The Magazine of the GERMAN CONVENTION BUREAU
Deutsche Ausgabe 2 / 2012
Green Meetings
greenmeetings und events Konferenz 2013 in Darmstadt
Tagungsland Deutschland Top-Infrastruktur und l체ckenlose Mobilit채t
Compliance
www.gcb.de
Ethisches Verhalten in Gesch채ftsbeziehungen
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Liebe Leser,
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s ist sicherlich einer der großen Meilensteine des Jahres 2012, dass es gelungen ist, den Dialog mit der Politik und der Wirtschaft insgesamt zu eröffnen und unsere Branche dort im doppelten Sinne nachhaltig zu positionieren. Denn: Die Premiere der Meeting Experts Conference (MEXCON, siehe Seite 19 ff.) im letzten Juni hat nicht nur die MICE-
EDITORIAL 03
sam mit dem GCB wurde das Thema Nachhaltigkeit ebenfalls erfolgreich in Form von hochkarätigen Key Notes, der Broschüre „Sustainability for Success“ und eines eigens produzierten Films kommuniziert. Und wie sich das im Alltag konkret umsetzen lässt, das lernen die Teilnehmer unserer Seminar-Reihe (Seite 11). Die bisherigen Termine (zwei stehen bis Jahresende noch zur Wahl!) waren stets ausgebucht und das Feed-
Zukunftsthema Nachhaltigkeit, Mobility of the future, seien Sie dabei! Branche während der drei Konferenztage in Berlin in all ihren Facetten zusammengebracht, sondern auch die Dimensionen und Bedeutung der Veranstaltungswirtschaft für Deutschland aufgezeigt. n Zukunftsthema Nachhaltigkeit
Eindruck hinterlassen haben dabei sicherlich Aktivitäten wie etwa der von GCB German Convention Bureau e.V. und Europäischem Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC) gemeinsam erarbeitete Nachhaltigkeitskodex „fairpflichtet“ (Seite 10-11). Mit diesen Leitlinien bieten beide Verbände allen Beteiligten entlang der vielgliedrigen Prozesskette der Veranstaltungsorganisation eine praktische Orientierung, um ihrer „grünen“ Verantwortung gerecht zu werden. Schließlich sind 44 Prozent der Veranstaltungsplaner und 86 Prozent der Anbieter laut Meeting- & EventBarometer Deutschland 2012 davon überzeugt, dass die Bedeutung von „Green Meetings“ weiter steigen wird. Im Rahmen der DZT Themenjahrveranstaltungen gemein-
back der Absolventen, die sich nun Nachhaltigkeitsberater nennen dürfen, belegt, dass das GCB hier einen wichtigen und richtigen Weg beschreitet. n Mobility of the future
Und damit sind wir schon beim nächsten Stichwort: Mobilität. Deutschland als wichtigste europäische Logistikdrehscheibe ist infrastrukturell wie verkehrstechnisch sicherlich bestens aufgestellt. Nach dem Global Competitiveness Report 2012-2013 des World Economic Forum (WEF) vom September 2012 kommt Deutschland im weltweiten Vergleich auf den dritten Platz. Doch nicht nur schnelle und intelligent vernetzte Anbindungen sind gefragt, sondern auch nachhaltige Lösungen. Und die sollen bei Veranstaltungen möglichst entlang der gesamten Mobilitätskette, von der Anreise bis zur Heimfahrt, zum Tragen kommen. Es geht also um den sparsamen Umgang mit Ressourcen und innovative Energiekonzepte, um den richtigen Einsatz von bestimmten Verkehrsmitteln zum richtigen Zeitpunkt: Wo
machen emissionsreduzierte Transportalternativen Sinn? Wo müssen andere Wege für den Ausgleich zwischen ökonomischen und ökologischen Interessen beschritten werden? Welche Trends und Zukunftsvisionen lassen sich für das Verkehrswesen ausmachen? Mehr dazu auf Seite 27. n Seien Sie dabei! Doch Nachhaltigkeit ist kein Vonheute-auf-morgen-Projekt, regelmäßige Anregungen und kontinuierlicher Austausch gehören dazu. Die nächste Gelegenheit bietet sich am 26./27. Februar auf der greenmeetings und events Konferenz 2013, diesmal in Darmstadt (siehe Seite 06). Seien Sie dabei, wenn es in den drei Fachforen um Prozesse, Energie und Wohlbefinden gehen wird.
Bis dahin verbleibe ich
Ihr Matthias Schultze Geschäftsführer GCB German Convention Bureau e.V.
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INHALT
Gefördert durch:
The Magazine of the GERMAN CONVENTION BUREAU
Deutsche Zentrale für Tourismus e. V. www.germany.travel
Deutsche Ausgabe 2 / 2012
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GCB
NEWS - GREEN NEWS - PARTNER
Im Brennpunkt
Editorial Ausblick: Das GCB auf der EIBTM 2012 Rückblick: Meeting Experts Conference (MEXCON) Rückblick: IMEX America 2012 Internationale Kundenveranstaltungen
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Green Meetings 2. greenmeetings und events Konferenz 2013 Nachhaltigkeit ist ein Zukunftsthema der Veranstaltungsbranche
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Tagungsland Deutschland Veranstaltungen in Deutschland profitieren von Top-Infrastruktur und lückenloser Mobilität GCB nutzt Kompetenzfelder zur Vermarktung des Veranstaltungslandes Deutschland Kompetenzfelder Best Practice: Leipzig vernetzt
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Impressum
Vorstand: Matthias Schultze Druck: Druck- und Verlagshaus Zarbock GmbH & Co. KG V.i.S.d.P.: Birgit Pacher, Redaktion: GCB German Convention Bureau e. V., Autoren dieser Ausgabe: GCB, Anna-Katharina Graf, Eva-Maria Levermann, Claudia Sporn, Texterlei - Sonja Sahmer Korrektur: Anna-Katharina Graf, Layout: Sven Steglich
Herausgeber
German Convention Bureau
GCB Branch Office North America
Münchener Str. 48 60329 Frankfurt/Main, Germany Tel. +49 69 242 930- 0 Fax +49 69 242 930- 26 E-Mail info@gcb.de www.gcb.de
122 East 42nd Street, Suite 2000 New York, NY 10168-0072, USA Tel. +1 212 661 4582 Fax +1 212 661 6192 E-Mail gcbny@gcb.de www.germany-meetings.com
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Compliance – ethisches Verhalten in Geschäftsbeziehungen
Titel: © Sergej Khackimullin - Fotolia.com; Bilder: S. 06: plainpicture; S. 22: Greg Allen; S. 23 Greg Allen, GCB; S. 24: © Ben Chams - Fotolia.com; S. 27: Lufthansa / Ingrid Friedl; S. 29: Lufthansa / Wunderman; S. 30: Deutsche Bahn AG; S. 32: Christian Spahrbier
Erscheinungsweise: zweimal jährlich, Das GCB wird unterstützt von: Strategische Partner: Deutsche Zentrale für Tourismus e.V., Deutsche Lufthansa AG, Deutsche Bahn AG, IMEX - incorporating Meetings made in Germany; Preferred Partner: convention bureau DÜSSELDORF, darmstadtium wissenschaft | kongresse und Maritim Hotels
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GREEN MEETINGS
Let’s meet sustainably! - 2. greenmeetings und events Konferenz im darmstadtium n Die zweite greenmeetings und events Konferenz findet am 26. und 27. Februar im Wissenschafts- und Kongresszen-
trum darmstadtium statt. Gemeinsam mit Experten verschiedenster Metiers werden interdisziplinär Handlungsempfehlungen und Lösungsansätze im Nachhaltigkeitsmanagement entwickelt. Die Schirmherrschaft des Bundesministers für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Peter Altmaier, bestätigt einmal mehr die Bedeutung des Themas „Green Meetings“ für das Tagungsland Deutschland – in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht!
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as German Convention Bureau e.V. (GCB) und der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC) haben Ende Mai 2010 beschlossen, ihr jeweiliges Nachhaltigkeits-Engagement zu bündeln und die „greenmeetings und events“ Konferenz gemeinsam zu veranstalten. Beide Verbände engagieren sich bereits seit einigen Jahren in Sachen „Green Meetings“ und wurden darüber hinaus mit dem Green Globe Zertifikat ausgezeichnet. Mit der
greenmeetings und events Konferenz 2013 in Darmstadt knüpfen die Veranstalter an den Erfolg der letzten Konferenz an. n Der Trend ist nachhaltig Die Zahlen der greenmeetings und events Konferenz 2011 unterstreichen diesen Trend. „Die erste greenmeetings und events Konferenz hat gezeigt: Das Thema ist in der Branche angekommen. Mit der Konferenz
2013 führen wir das erfolgreiche Konzept weiter und entwickeln das Thema ‚Green Meetings‘ weit über den ökologischen Aspekt hinaus. So wollen wir auch soziale Themen wie CSR, Mitarbeiterkomfort und Compliance in die Diskussion einbeziehen und hier die Positionierung des Tagungsstandort Deutschland gleichermaßen festigen“, erklärt Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB. Die greenmeetings und events Konferenz findet 2013 zum zweiten
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Mal statt und hatte 2011 inklusive virtueller Konferenz 530 internationale Teilnehmer aus verschiedensten Disziplinen – vom Veranstaltungsplaner über Betreiber von Konferenzzentren, Hotels, Hallen und Arenen sowie Dienstleister, Experten aus der Wissenschaft, Fach- und Führungskräfte aus der Veranstaltungsbranche bis hin Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Umweltschutzorganisationen.
dem grünen Konzept? Welche Ansätze sind realistisch? Wie lassen sich diese künftig ökologisch, ökonomisch und sozial etablieren? Im Fachforum „Prozesse“ stellt Dr. Markus Große Ophoff (Zentrum für Umweltkom-
n Go for green – von A bis Z! greenmeetings und events leistet Hilfestellung für die Veranstalter und Pionierarbeit für die Branche. In Vorträgen, Diskussionsforen und zahlreichen Fallbeispielen informieren Experten und Referenten im Rahmen der Konferenz aus der Praxis und vermitteln konkrete und praxistaugliche Lösungen zur nachhaltigen Durchführung von Veranstaltungen – von der umweltfreundlichen Anund Abreise über die Reduktion gedruckter Informationsmaterialien, Logistik und Technik bis zum sozialverträglichen Zeit- und Personalmanagement.
munikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt) diese und andere Fragen zur Diskussion, beleuchtet die historische Entwicklung „grüner Tagungen“ von den ersten zaghaften Schritten bis hin zu den heute geltenden Richtlinien im nachhaltigen Management.
n Nachhaltiges Management, grüne
Prozesse und Wohlbefinden Nach Eröffnung der Konferenz durch Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch und den Veranstaltern GCB und EVVC sowie einleitende Vorträge durch Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident und wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie sowie Bernhard Fischer-Appelt,Vorstand der fischerAppelt AG, geht es ins Detail: In drei Fachforen stellen Experten anhand praktischer Beispiele die Implementierung und Umsetzung von Managementkonzepten für Green Meetings dar. Was verbirgt sich hinter
Anja Lindner (ehemals tegut bankett GmbH) möchte die Teilnehmer für das Thema „Wohlbefinden“ sensibilisieren. Welche Möglichkeiten gibt es, Umwelt, Mensch und Ressourcen verantwortungsvoll in
Die erste greenmeetings und events Konferenz hat gezeigt: Das Thema ist in der Branche angekommen.
Der Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Peter Altmaier, übernimmt die Schirmherrschaft für die kommende greenmeetings und events Konferenz 2013 in Darmstadt.
Einklang zu bringen? Eine Hotelwelt, die dem Businessalltag Paroli bietet, eine Cateringwelt, die schon für die kleinen Freuden im Leben von ganz großer Bedeutung ist, eine Einkaufswelt, die alles für ein Wohlbefinden Zuhause ermöglicht – diese und weitere Lösungsansätze stehen im Fokus ihres Fachforums. Last – but not least – dreht sich im dritten Fachforum alles um das Thema Energie und Nachhaltigkeit: Klima- und Ressourcenschutz in Immobilien, Technik und Logistik sind einige der grünen Facetten, die der Geschäftsführer des Wissenschaftsund Kongresszentrums darmstadtium, Lars Wöhler, den Teilnehmern anhand von Beispielen aus „erster Hand“ vorstellen möchte. Zudem gewährt er einen Blick hinter die Kulissen des nachhaltigen darmstadtiums.
n Zweite greenmeetings und events Konferenz 2013 Wann? 26. und 27. Februar 2013 Wo? Wissenschafts- und Kongresszentrum darmstadtium www.darmstadtium.de Infos & Anmeldung: www.greenmeetings-und-events.de Teilnahmegebühr: € 289,- inkl. Mwst. für Nicht-GCB Mitglieder € 249,- inkl. Mwst. für GCB und EVVC Mitglieder € 99,- für Studenten Anreise: CO2-freie Anreise mit dem Bahn Veranstaltungs ticket für € 69,- 1. Klasse (Infos zur Buchung unter www.greenmeetings-und-events.de)
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GREEN MEETINGS
Der Preis ist grün: Meeting Experts Green Award
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in weiteres „Greenlight“ der Konferenz ist die erste Vergabe des „Meeting Experts Green Award“. „86 Prozent der Veranstaltungsplaner hierzulande sind laut Meeting- und EventBarometer davon überzeugt, dass die Bedeutung der „Green Meetings“ gleich bleiben oder sogar weiter steigen wird. Und auch das Angebot an nachhaltigen Leistungen wächst stetig: Knapp 40 Prozent der Anbieter haben bereits ein Nachhaltigkeitsmanagementsystem im Unternehmen implementiert. Wir wollen mit der neuen Auszeichnung die Branche in dieser Motivation weiter bestärken“, erklärt EVVC-Präsident Joachim König. Die Auszeichnung wird erstmals während der greenmeetings und events Konferenz in Darmstadt am 26. Februar 2013 in fünf Kategorien verliehen, die das
Thema „Green Meetings“ beleuchten. Unternehmen der deutschen Veranstaltungswirtschaft, die sich besonders im Bereich Nachhaltigkeit engagieren, können sich vom 1. Oktober bis zum 14. Dezember 2012 um den neuen „Meeting Experts Green Award“ bewerben. Nähere Informationen über das Bewerbungsund Vergabeverfahren unter www.meeting-experts-award.de
n Meeting Experts Green Award 2013 Wann? 26. Februar 2013 / Anmeldung vom 1. Oktober bis zum 14. Dezember 2012 Wo? greenmeetings und events Konferenz 2013, darmstadtium Infos & Anmeldung: www.meeting-experts-award.de Bearbeitungsgebühr: € 100,- zzgl. Mwst.
n Nachschlag zum Nachschlagen: greenmeetings und events Konferenz 2011 Im Online-Kongress stehen ausgewählte Vorträge und Präsentationen der ersten greenmeetings und events Konferenz zur Verfügung. Unter http://greenmeetings.meta-fusion.com/ können Interessierte Gehörtes vertiefen, Verpasstes nachholen und alle Vorträge und Folien nach beliebigen Schlagworten durchsuchen.
darmstadtium – fairpflichtende Location!
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ie ‚green location’, das Green Globe zertifizierte Wissenschaftsund Kongresszentrum darmstadtium, fairpflichtet sich konsequent nachhaltig für eine „grüne Konferenz“. Ob E-Bikes, Elektrotankstelle oder die Kooperation mit atmosfair – der
gemeinnützigen Klimaschutzorganisation – das Kongresshaus inmitten der Metropolregionen Rhein-MainNeckar ist in Sachen „Green Meetings“ gut aufgestellt. „Ein ganzheitliches Nachhaltigkeitsmanagement ist zwingende Voraussetzung nachhal-
tigen und damit zukunftsweisenden Wirtschaftens. Die greenmeetings und events Konferenz gibt uns eine gute Gelegenheit, unsere vielfältigen Möglichkeiten in puncto ‚Nachhaltig Tagen‘ unter Beweis zu stellen. Das darmstadtium richtet sein gesamtes
GREEN MEETINGS 09
unternehmerisches Handeln nach den im Nachhaltigkeitskodex aufgezeigten Leitlinien und konkretisierenden Leitsätzen aus und übernimmt somit ökonomische, ökologische und soziale Verantwortung“, so Geschäftsführer Lars Wöhler. Bestätigung fand das Kongresshaus im Juni 2012 auf der Berliner „Woche der Umwelt“. Als einziges deutsches Kongresszentrum hatte Bundespräsident Joachim Gauck das darmstadtium eingeladen, sein Nachhaltigkeitskonzept im Schloss Bellevue zu präsentieren. n Nachhaltigkeit par excellence Ressourcenschonende Nachhaltigkeit und eine in Deutschland einmalige IT Infrastruktur zeichnen das darmstadtium als einen der beliebtesten und spannendsten Veranstaltungsorte aus – für Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur. Die verkehrsgünstige Lage,
das Zusammenspiel architektonischer und technischer Maßnahmen, der Nutzung regenerativer Energieträger wie Photovoltaik, Erdwärme, Biomasse und Wärmerückgewinnung, stehen für Nachhaltigkeit par excellence. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach des Hauses erzeugt jährlich rund 70.000 Kilowattstunden,
dadurch spart das Kongresshaus ca. 40 t CO2. Der hauseigene BiomasseHeizkessel wird mit Holzhackschnitzeln aus heimischen Wäldern gespeist und liefert zusätzlich kohlendioxidneutrale Energie. Durch die Nutzung des Regenwassers als Brauchwasser spart das Kongresszentrum zudem Frischwasser.
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GREEN MEETINGS
Nachhaltigkeit ist ein Zukunftsthema der Veranstaltungsbranche n Nachhaltigkeit und verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen gewinnen als Kernthemen des modernen unter-
nehmerischen Handelns auch in der MICE-Branche zunehmend an Bedeutung. Das German Convention Bureau e.V. trägt durch die Entwicklung des Nachhaltigkeitskodexes dazu bei, Deutschland als Impulsgeber im internationalen Vergleich dauerhaft zu positionieren.
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n Zeiten knapper werdender Ressourcen ist eine Auseinandersetzung mit umweltpolitischen Themen unerlässlich. Neben politischen Entscheidungsträgern, werden auch zunehmend Akteure aus der Wirtschaft und der Veranstaltungsbranche für den nachhaltigen Umgang mit den ihnen zur Verfügung stehenden Rohstoffen sensibilisiert. Doch bei allen Bemühungen um eine klimaneutrale Ausrichtung der einzelnen Unternehmen, fehlt es häufig an einer einheitlichen Strategie. Der Ansatz zu einem ganzheitlichen Konzept zur Nachhaltigkeit, das ökonomische, ökologische und soziale Aspekte einschließt, wurde jüngst vom GCB in Kooperation mit dem EVVC entwickelt. Der Nachhaltigkeitskodex „fairpflichtet“ soll dazu beitragen, die innovativen Ideen zu bündeln und anhand der aufgestellten Leitlinien, deren Transparenz ermöglichen. Auf diese Weise erhalten die Leistungsträger der deutschen Tagungs- und Kongressbranche ein weiteres Qualitätsmerkmal, das ihnen im nationalen und internationalen Wettbewerb entscheidende Vorteile sichert. Einen praxisnahen Einstieg in das Themengebiet vermittelt die Teilnahme an der vom GCB 2012 ins Leben gerufenen Seminarreihe, in deren Rahmen die Teilnehmer zu Nachhaltigkeitsberatern weitergebildet werden. Als Botschafter für nachhaltiges Handeln können sie zukünftig einen
entscheidenden Beitrag zur Verankerung des Nachhaltigkeitsgedankens in der eigenen Unternehmensphilosophie leisten. n Nachhaltigkeitskodex für die
Veranstaltungsbranche Das German Convention Bureau e.V. und der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC) haben mit der Erarbeitung eines gemeinsamen Nachhaltigkeitskodexes einen entscheidenden Beitrag zu einer vergleichbaren Vorgehensweise und Argumentation in Sachen Nachhaltigkeit geleistet. Nachhaltigkeit ist ein zentrales Thema der Tagungs- und Kongressbranche. Das belegen die Ergebnisse des Meeting- & EventBarometers 2012: 86 Prozent der Veranstaltungsplaner sind überzeugt, dass die Bedeutung von „Green Meetings“ gleich bleiben oder sogar weiter steigen wird. Auf Grundlage der Ergebnisse der greenmeetings und events Konferenz 2011 haben die Mitglieder des GCB und des EVVC in einem transparenten Prozess gemeinsam den Nachhaltigkeitskodex der Veranstaltungsbranche konzipiert. Die Initiatoren laden alle Beteiligten bei der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen ein, mit einer Unterstützungserklärung zum Nachhaltigkeitskodex ihr Bekenntnis zur Verantwortung zu geben. Mit dieser freiwilligen Selbstverpflichtung
bekennen sich „nachhaltige Unternehmer“ zu nachhaltigem Handeln in allen relevanten Bereichen der Ökonomie, der Ökologie sowie in den sozialen Aspekten und berichten regelmäßig über den Fortschritt bei der Umsetzung des Kodex. An der Erarbeitung des Kodex nahmen die Mitglieder von GCB und EVVC aktiv teil. Nach der Definition einer Rohfassung des Nachhaltigkeitskodex bei mehreren Arbeitstreffen hatten alle Mitglieder der beiden Verbände – rund 1.000 Unternehmen – die Möglichkeit, den Kodex in mehreren Runden online zu kommentieren und bei Workshops weiter zu entwickeln. Die finale Version des Kodex setzt sich aus zehn Leitsätzen und einem Erläuterungstext zusammen. Er orientiert sich am „Global Compact“ der UN, der im Jahr 1999 vom damaligen UN-Generalsekretär Kofi Annan ins Leben gerufen wurde, um die Globalisierung sozialer und ökologischer zu gestalten. Ein Jahr nach dem ersten Schritt – der Unterstützungserklärung für den Nachhaltigkeitskodex – wird von den Unternehmen erwartet, dass sie in einem fortlaufenden Bericht
ihre konkreten Maßnahmen darstellen. Unternehmen können freiwillig noch einen Schritt weitergehen und zusätzlich über selbst gesetzte Ziele und messbare Ergebnisse berichten.
Die Seminare sind Teil eines von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) geförderten GCB-Projektes zur Integration des Nachhaltigkeitsgedankens in das Veranstaltungsmanagement, welches in Kooperation mit dem Europäischen Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC) www.fairpflichtet.de erarbeitet wurde. Seminarthemen sind unter anderem die Definition von Nachhaltigkeit in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht sowie ein Überblick über die angebotenen Zertifikate in diesem Bereich. Zudem werden aktuelle Kennzahlen und Zukunftstrends zu Angebot und Nachfrage dargelegt. Einen starken Praxisbezug erhalten n Fit for Green Meetings! – die Kurse durch die Vorstellung von Seminare zur Weiterbildung von Fallbeispielen und Einzelmaßnahmen, Nachhaltigkeitsberatern in der die von der umweltfreundlichen AnVeranstaltungsbranche und Abreise über die Reduktion von Das GCB German Convention Bureau bietet in diesem und nächsten gedruckten Informationsmaterialien Jahr seinen Mitgliedern und allen In- bis zu sozialverträglichem Personalteressierten erstmalig die Möglichkeit, management reichen. In Arbeitsgruppen entwickeln die Teilnehmer sich im Rahmen eines 1,5-tägigen Seminars zum Nachhaltigkeitsberater eigene Ideen und Maßnahmen für Green Meetings, die auf ihre Machweiterbilden zu lassen. Die Teilnehmer erhalten in den Weiterbildungen barkeit hin überprüft werden. Matthias Schultze, Geschäftsfühfundierte Kenntnisse in Theorie und rer des GCB German Convention Praxis rund um die Organisation und Durchführung von nachhaltigen Bureau e.V., betont die Bedeutung des Projekts für die deutsche VeranKongressen, Tagungen und Events. www.germany-meetings.com
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GREEN MEETINGS
staltungsbranche: „Mit den neuen Seminaren können wir dank der Förderung durch die DBU in den nächsten Jahren rund 500 Berater weiterbilden, die in ihren Betrieben ihr umfassendes Wissen in Sachen Nachhaltigkeit weitergeben.
Vereinigung Deutscher Veranstaltungsorganisatoren e.V. (VDVO) eine Kooperation mit Green Globe Certification (GGC) vereinbart. Die Mitglieder des GCB und EVVC profitieren von der Vereinbarung und genießen einen Preisvorteil durch reduzierte Zertifizierungs- und Auditorengebühren. In Deutschland sind bereits 59 Unternehmen mit dem Green Globe Zertifikat ausgezeichnet worden, darunter 27 Kongressund Veranstaltungszentren sowie 17 Tagungshotels.
Termine 2012 ■■ München (05./06.11.) ■■ Frankfurt (18./19.12.) Termine 2013 ■■ Düsseldorf (14./15.01.) ■■ Hannover (19./20.03.) ■■ Leipzig (02./03.05.) ■■ Stuttgart (04./05.07.) ■■ Frankfurt (02./03.09.) ■■ Bonn (07./08.11.) Preise ■■ Frühbucherpreis: 390,- € p.P. (gültig bis 5 Wo. vor Kurs) ■■ Normalpreis: 440,- € p.P. n GCB German Convention Bureau e.V. erhält Green Globe Zertifikat Das GCB German Convention Bureau e.V. hat erfolgreich die Green Globe Zertifizierung durchlaufen. Green Globe ist ein weltweit anerkanntes Zertifizierungssystem im Bereich Nachhaltigkeit, das Unter-
nehmen in ökologischer, sozialer und ökonomischer Hinsicht bewertet. Dabei wurden auch spezielle Prüfungsverfahren für die Bereiche Konferenz- und Kongresszentren, Hotels sowie Meetings & Events entwickelt. „Deutschland ist bereits heute im Bereich Green Meetings weltweit führend. Ein anerkanntes Label wie Green Globe hilft, diesen bedeutenden Wettbewerbsvorteil international zu unterstreichen. Wichtig ist, dass die Nachhaltigkeit dabei über den reinen Umweltaspekt hinaus verstanden wird und auch soziale und ökonomische Fragen einschließt“, so Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB. Bereits 2011 haben das GCB, der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC) und die
n Weitere nachhaltige Aktivitäten des GCB: ■■
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Organisation der green meetings & events Konferenz, findet 2013 zum zweiten Mal statt und hatte 2011 inklusive virtueller Konferenz 530 Teilnehmer Praktische Unterstützung für die Durchführung von Green Meetings auf der GCBWebsite, Implementierung einer grünen Anbietersuche Vertretung im deutschen Normausschuss Nachhaltiges Veranstaltungsmanagement des neuen Projekts der International Organization for Standardization (ISO) Green Travel Broschüre und Green Travel Film in Zusammenarbeit mit der Deutschen Zentrale für Tourismus im Rahmen des DZT Themenjahres 2012
www.gcb.de/de/das-gcb/green-gcb
n Green solutions Als Schnittstelle zwischen Veranstaltern von Kongressen oder Tagungen und Anbietern des deutschen Tagungsmarktes, berät und unterstützt das GCB bei der Planung und Organisation von Veranstaltungen, vermittelt Ansprechpartner und Kontakte. Online-Suche nach Tagungskapazitäten, Newsletter, Deutschland-Guide, Informationen zu Green Meetings, einen CO2-Rechner für Veranstaltungen und vieles mehr finden Interessierte, die ein grünes Zeichen setzen möchten, unter www.gcb.de
NEWS – GREEN 13
Congress Allianz: 100 Prozent green meetings Alle zehn Mitgliedshäuser „fairpflichtet“ und Green Globe-zertifiziert
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achhaltigkeit ist unsere Verpflichtung gegenüber den kommenden Generationen und wir sind froh und stolz, dass sich uneingeschränkt alle Mitgliedshäuser der Congress Allianz zu dieser Verpflichtung bekennen“, so Andreas Kuchajda, Geschäftsführer RuhrCongress Bochum und derzeit Vorsitzender der Marketing-Kooperation. Alle zehn Mitgliedshäuser von Aachen bis Weimar haben sich in der Zwischenzeit dem BranchenKodex „fairpflichtet“ angeschlossen
und tragen die Auszeichnung des Green Globe Zertifikates. Mit beiden Maßnahmen bekennt sich so jedes einzelne Haus zu nachhaltigem Handeln in allen relevanten Bereichen der Ökonomie, der Ökologie und sozialer Aspekte. Veranstaltungsplaner sind somit auf der sicheren Seite bei der Wahl eines Congress-Allianz-Mitglieds: Hinter jedem Haus steht ein Team mit entsprechendem Bewusstsein und fundierten Kenntnissen, das eine Veranstaltung professionell, auch unter
dem Blickwinkel der Nachhaltigkeit, beratend organisieren und durchführen kann. Mitglieder der Congress Allianz sind Häuser aus Aachen, Bochum, Friedrichshafen, Hannover, Kassel,
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NEWS – GREEN
Mainz, Münster, Pforzheim, Rostock und Weimar. n Nachhaltigkeit als Prozess Verantwortungsbewusstes, nachhaltiges Denken und Handeln beginnt im Kleinen.Verantwortlicher Umgang mit Ressourcen und Energie findet sicherlich seine Krönung in einer nach Passivhausbauweise errichteten Veranstaltungshalle. Doch auch in vielen kleineren geringinvestiven Maßnahmen können die Häuser ihr Bekenntnis zur Nachhaltigkeit deutlich machen. So stellt zum Beispiel das congress centrum neue weimarhalle eine Stromtankstelle für Elektro-Fahrzeuge in der hauseigenen Tiefgarage zur Verfügung und konnte die Energieeffizienz durch die Umrüstung der Beleuchtung deutlich verbessern. Auch die Rostocker Messe- und
Stadthallengesellschaft mbH hat die Sanierung des Saales 2 zur Installation eines neuen Beleuchtungskonzeptes genutzt und spart nun 18,73 kWh durch den Einsatz effizienterer Leuchtmittel. In vielen Häusern, unter anderem im Congress Centrum Mainz, im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland und im Kongress Palais Kassel kann der Kunde durch die Buchung eines „greenplus“-Packages klimafreundlich tagen und somit durch die An- und Abreise mit dem Veranstaltungsticket der Deutschen Bahn, die Nutzung von ÖPNVTickets, nachhaltigen CateringAngeboten und vielem mehr den CO2-Ausstoss um bis zu 80 Prozent senken. Manche Häuser inkludieren hier auch die Nutzung eines ElektroSmarts. Wie unterschiedlich die Maßnahmen in den Häusern auch sein
mögen, eines haben alle gemeinsam: Durch das deutliche Bekenntnis, sich dem Thema Nachhaltigkeit zu widmen, wurde in jedem einzelnen Mitgliedshaus ein Prozess angestoßen, der mittelfristig eine Verbesserung der Ökobilanz vor Ort, aber auch für die Branche, darstellt. n Congress Allianz 2004 gegründet, hat es sich die Congress Allianz zur Aufgabe gemacht, gemeinsame Vertriebs- und Marketinginteressen zu bündeln. Die Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft in diesem auf zehn Häuser begrenzten Verbund sind Qualitätsstandards, die in einem Gütesiegel der Congress Allianz verankert sind und in regelmäßigen Abständen von einer unabhängigen Institution überprüft werden. www.congressallianz.de
Best Practice Green Meetings: Nachhaltige Umweltprogramme im Westin Grand Frankfurt
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ie Starwood Hotels & ResortsGruppe integriert führende Umweltschutzmaßnahmen und Nachhaltigkeitsprinzipien in ihre Geschäftsstrategie. Auf diese Weise setzt die Unternehmensgruppe ein positives Zeichen zur Implementierung des Nachhaltigkeitsgedankens in das moderne Hotelmanagement.
n Verantwortungsvoller Umgang mit
Ressourcen Zu den zentralen Punkten des ressourcenschonenden Managements zählen Maßnahmen zur weitmög-
lichsten Stromeinsparung nach neuesten Erkenntnissen. So wurden bei der kürzlich beendeten Neugestaltung des Konferenz- und Restaurantbereichs die herkömmlichen Leuchtmittel durch die energieeffizientere LED-Beleuchtung ersetzt. Die weiteren Maßnahmen beinhalten die Vermeidung bzw. Reduzierung des Papierverbrauchs, der anhand der Umstellung auf energieeffiziente Drucker von Kyocera in sämtlichen Büros gewährleistet ist. Der Einsatz von Perlatoren an Waschbecken und Badewanneneinlauf sowie entsprechend eingestellte
Toilettenspülungen helfen darüber hinaus, den Wasserverbrauch langfristig zu verringern. Das umweltschonende Hotelmanagement beinhaltet ebenfalls einen Verzicht auf Chemikalien bei der Reinigung. Zum Einsatz kommen hingegen Reinigungs- und Pflegmittel mit umweltschonenden Eigenschaften. Des Weiteren trägt der Verzicht auf Portionspackungen am Frühstücksbuffet dazu bei, die Müllproduktion weitestgehend zu reduzieren. Die vorgestellten Maßnahmen sind ein großer Schritt zur Erreichung
NEWS – GREEN 15
des ambitionierten Energieziels der nächsten Jahre: Das Westin Grand Frankfurt strebt bis 2020 die Einsparung von Energie um 30 Prozent sowie von Wasser um 20 Prozent an. n Restaurantkonzept mit regionalen Produkten Das kulinarische Angebot im Westin Grand Frankfurt basiert auf dem Konzept „FRESH“. Die Buchstaben stehen dabei für „Flavoured“, „Regional“, Energizing“, Sensual“, „Healthy“. Dies beinhaltet eine gesunde Küche mit frischen Zutaten, die größtenteils dem regionalen Anbau entstammen. Insbesondere bei Obst, Gemüse und Kräutern achten die Verantwortlichen darauf, dass saisonale und regionale Ware verwendet wird. Darüber hinaus sind Nachhaltigkeit und artgerechte Aufzucht grundlegende Kriterien bei
der Auswahl geeigneter Fleisch- und Fischlieferanten. Ein besonderes Highlight ist der „Honig vom eigenen Hoteldach“.
Sechs Bienenvölker mit geschätzten 280.000 Bienen sind auf dem Dach des Westin Grand Frankfurts beheimatet. Im Radius von bis zu fünf
darmstadtium – klimafreundlicher tagungsort green Meetings. sie zeigen Verantwortung und Bewusstsein von anbietern und unternehmen für umwelt und Zukunft. Das darmstadtium ein Vorzeigeobjekt für nachhaltigkeit, ressourcenschonung und intelligente energienutzung prädestiniert als klimafreundlicher Tagungsort. Das darmstadtium ist auf 18.000 Quadratmetern der Treffpunkt für Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur mitten in der Metropolregion rhein-Main, nur 20 Minuten vom Flughafen Frankfurt. Mit seinem multifunktionalen raumangebot – 21 Konferenzräume sowie ein dreifach teilbarer großer saal mit modernster Kommunikations- und Tagungstechnik mit bis zu 1.677 sitzplätzen – und lichtdurchfluteten Foyerflächen für begleitende ausstellungen erfüllt das darmstadtium alle Wünsche an eine Top-Veranstaltungslocation. tagen sie klimafreundlich!
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NEWS – GREEN / PARTNER
Kilometern finden die „Stadtbienen“ eine große Auswahl verschiedenster Baum- und Pflanzenarten. Der Stadthonig ist jedoch nicht nur eine besondere Delikatesse, sondern trägt dazu bei, ein Zeichen für mehr Umweltbewusstsein im urbanen Raum zu setzen.
n Steigerung des Umweltbewusstseins der Mitarbeiter, Geschäftspartner, Gäste und Gemeinden Der „Green Council“, ein Komitee von Mitarbeitern aus den verschiedenen Abteilungen des Westin Grand Frankfurt, entwickelt Ideen und Projekte zur Weiterführung der nachhaltigen Unternehmenslei-
tung. Zu diesen Projekten zählt die Einführung der Gäste-Karte „Eine frische Idee – a fresh thought“. Auf diese Weise wird erreicht, dass Bettwäsche und Handtücher nur auf Wunsch gewechselt werden. Die Karte ermöglicht den Gästen, einen individuellen Beitrag zur Ressourceneinsparung zu leisten. www.westingrandfrankfurt.com
Berlin Convention Office von visitBerlin
S
eit elf Jahren steht das Berlin Convention Office (BCO) von visitBerlin als kompetenter Ansprechpartner für Tagungen, Kongresse und Incentives in Berlin zur Verfügung. Um auch international erfolgreich für die deutsche Hauptstadt zu werben, ist eine kontinuierliche Präsenz in den Kernmärkten wichtig. Daher ist das BCO seit Mai 2012 volles
Mitglied der „BestCities Global Alliance“. Zu dem Servicenetzwerk internationaler Tagungs- und Kongressmetropolen gehören unter anderem Dubai, Singapur und Melbourne. Die Mitgliedschaft der deutschen Hauptstadt ebnet den Weg für gemeinsame Marketingaktionen weltweit. Zudem arbeitet das Team vom Berlin Convention Office bereits seit 2009 erfolgreich mit Marketing Challenges International, Inc. zusammen. Die Agentur betreut in Absprache mit dem Kongressbüro amerikanische und kanadische Verbände, Unternehmen sowie Eventund Incentive-Agenturen. Seit 2010 hat das BCO mit der Agentur Hume Whitehead ebenfalls eine Vertretung in Großbritannien. Sie unterstützt das Team bei der Vermarktung Berlins im britischen Markt. Außergewöhnliche Veranstaltungen sind ein weiteres Marketinginstrument des BCO. Zu den Highlights zählt dabei der Meeting Place Berlin. Er wird vom 4. bis 8. Juli 2013 bereits zum siebten Mal durchgeführt. Nationale und internationale Kongressund Tagungsplaner lernen dabei die Hauptstadt kennen. Sie besuchen
besondere Hotels und Locations, nehmen an Incentives teil und entdecken die Sehenswürdigkeiten der Metropole. Weitere Informationen zum Berlin Convention Office, den Services sowie Berliner Highlights erhalten Interessierte auf convention. visitBerlin.de. Die Webseite stellt die deutsche Hauptstadt übersichtlich und interaktiv vor. Eventplaner finden dort auch einen Kompass für Incentive-Reisen. „BerlinCentives“ informiert umfassend und kostenfrei über außergewöhnliche Berlinerlebnisse und hilft bei der Auswahl des passenden Events. visitBerlin Berlin Convention Office Am Karlsbad 11 10785 Berlin www.convention.visitberlin.de t:+49 (0)30 26 39 183 f:+49 (0)30 26 47 48 965 convention@visitberlin.de
ADVERTORIAL – COLOGNE CONVENTION BUREAU 17
Tagungsstandort Köln im Aufwind n Ergebnisse der Studie TagungsBarometer Köln 2011 liegen vor: Zuwächse bei der Veranstaltungs- und Teilnehmer-
zahl, großes Potential auf den internationalen Märkten sowie im Wissenschaftsbereich
L
aut den aktuellen Ergebnissen der Studie TagungsBarometer Köln fanden in der Stadt Köln im Jahr 2011 42.923 Veranstaltungen statt, die von 3,4 Millionen Teilnehmern besucht wurden. Dies bedeutet im Vergleich zum Vorjahr 2010 eine Steigerung um 0,4 Prozent bei der Zahl der Veranstaltungen und um 3,3 Prozent bei den Teilnehmern. Auch der Gesamtumsatz der Übernachtungen von Teilnehmern bei Tagungen und Veranstaltungen stieg auf 166 Millionen Euro (+ 6 Mio.). Der Markt an Tagungs- und Veranstaltungsstätten bestand 2011 aus 163 Betrieben und verteilte sich auf 20 Veranstaltungszentren, 55 Tagungshotels und 88 Eventlocations. In Bezug auf die Teilnehmerverteilung stellten die Eventlocations mit fast 40 Prozent die führende Gruppe unter den Veranstaltungsstätten dar.
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„Köln konnte seine Position als eine der beliebtesten deutschen Kongress- und Tagungsdestinationen ausbauen. Die zentrale Lage, die vielseitige Locationauswahl und das breite kulturelle Angebot sowie Kölns weltoffenes und Tagungsstandort Köln im Aufwind sympathisches Image tragen zu einem starken Standort Ergebnisse der Sommer, Studie TagungsBarometer Köln 2011 liegen bei“, erklärt Josef Geschäftsführer der KölnZuwächseGmbH. bei der„Ziel Veranstaltungsund Teilnehmerzahl, gro Tourismus des partnerschaftlichen EngagePotential auf den internationalen Märkten sowie im Wissens ments des Cologne Convention Bureau und der Kölner Veranstaltungsbranche ist es, Köln langfristig als eine der Laut denTagungs-, aktuellenKongressErgebnissen der Studie TagungsBarom führenden und Incentive-MetropoderEuropas Stadt Köln im Jahr 2011 42.923 Veranstaltungen statt, len zu etablieren.“ Teilnehmern besucht wurden. Dies bedeutet im Vergleich z www.conventioncologne.de eine Steigerung um 0,4 Prozent bei der Zahl der Veranstal Prozent bei den Teilnehmern. Auch der Gesamtumsatz de von Teilnehmern bei Tagungen und Veranstaltungen stieg Euro (+ 6 Mio.). Der Markt an Tagungs- und Veranstaltung 2011 aus 163 Betrieben und verteilte sich auf 20 Veranstal Tagungshotels und 88 Eventlocations. In Bezug auf die Te stellten die Eventlocations mit fast 40 Prozent die führende Veranstaltungsstätten dar.
„Köln konnte seine Position als eine der beliebtesten deuts Tagungsdestinationen ausbauen. Die zentrale Lage, die vi Locationauswahl und das breite kulturelle Angebot sowie K sympathisches Image tragen zu einem starken Standort be Sommer, Geschäftsführer der KölnTourismus GmbH. „Zie partnerschaftlichen Engagements des Cologne Convention Kölner Veranstaltungsbranche ist es, Köln langfristig als ei Tagungs-, Kongress- und Incentive-Metropolen Europas zu
Veranstalter und Branchen Besuund Über zwei Drittel (68 %) der KongresschenTagungsverans Sie un a uf d s kommen aus der Wirtschaft. An erster Stelle er e ider Branchen Btm in B–adie die Banken, gefolgt von der Medizin EDV-Branche ge rcelon a zu den Aufsteigern und auch die Freizeit-Branche wächst. Halle 3, Sta n (32 %) dominieren die Wirtschaftsverbände, gefolgt d J10 von de 27. b 0 is 29. Veranstaltern und gesellschaftlichen Institutionen. Nov. Kultur un 2012 (jeweils + 1 %-Punkt) haben an Bedeutung gewonnen. Dab Vernetzung von hoher Relevanz: Jeder zweite Veranstalte stärkere Vernetzung zwischen Wissenschaft und Veransta
Generell zeigen die Wissenschaftler in Köln durch 12 Unive Hochschulen und andere wissenschaftliche Institutionen ei Veranstalter-Potential. Um hier die Zusammenarbeit zu ver Rahmen des TagungsBarometers erstmalig zusätzlich die
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IM FOKUS: DAS GCB
Das German Convention Bureau auf der EIBTM in Barcelona 27.-29. November 2012
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om 27. bis 29. November 2012 findet die diesjährige EIBTM – Internationale Fachmesse für Kongresse und Geschäftsreisen – in Barcelona statt. Im Rahmen der DZT Themenjahrsveranstaltungen informiert die DZT gemeinsam mit dem GCB und dem AUMA die Fachbesucher an zwei Tagen über aktuelle Entwicklungen in der Veranstaltungsbranche.
Am 27. und 28. November, jeweils von 11.00 bis 12.00 Uhr sowie von 14.00 bis 15.00 Uhr, referiert Dirk Walterspacher, Geschäftsführer der CO2OL Carbon Business Forest Finance Group, zum Thema „How to organise a sustainable meeting? – guidelines, tips and best practices”. Im Anschluss an die Einführung präsentieren das Hamburg Convention Bureau und die Stuttgart Marketing GmbH Beispiele aus der Praxis, die verdeutlichen, wie die Maßnahmen umgesetzt werden können. German Pavilion J 100 / 8
n DZT Themenjahrveranstaltung gemeinsam mit dem GCB / AUMA German Pavilion J 100 / 8, Hosted Buyer Lounge Empfang 28. November 2012, 16.00 Uhr Offizielle Begrüßung durch den deutschen Generalkonsul in Spanien Begrüßung und Präsentationen: ■■ ■■
Ulrike Bohnet, Leiterin der DZT Auslandsvertretung in Madrid Matthias Schultze, Geschäftsführer, German Convention Bureau: Deutschland als Standort für MICE Events
■■
Sylvia Kanitz, Leiterin Marketing, AUMA: Messestandort Deutschland
■■
Keynote: Victor Noguer, Geschäftsführer, IBTA Iberian Business Travel Association
Seminare 27. November und 28. November 2012, jeweils 11.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 15.00 Uhr ■■ How to organise a sustainable meeting Dirk Walterspacher, Geschäftsführer CO2OL
IM FOKUS: DAS GCB 19
Meeting Experts Conference (MEXCON) feiert erfolgreiche Premiere in Berlin n Vom 18. bis 20. Juni 2012 fand in Berlin die erste Meeting Experts Conference statt. Die Initiatoren der MEXCON
– das GCB German Convention Bureau e.V. sowie der EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. – hatten die Fach- und Führungskräfte der MICE-Branche sowie Entscheidungsträger aus der Politik zum gemeinsamen Gedankenaustausch in das ICC Internationales Congress Centrum eingeladen.
„D
ie zurückliegende MEXCON 2012 war ein gelungener Auftakt, die Branche mit ihren vielen verschiedenen Facetten zusammen zu bringen und die Dimensionen der Veranstaltungswirtschaft auch auf dem politischen Parkett deutlich zu machen“, so die positive Bilanz von Joachim König, Präsident des EVVC. In der Tat handelt es sich um eine äußerst erfolgreiche Premiere: Den Veranstaltern war es gelungen, den Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Peter Hinze sowie Prof. Günter Verheugen,Vizepräsident der EU-Kommission und EU-Kommissar für Industrie und Unternehmenspolitik a.D., als hochkarätige Redner zu gewinnen. Das erste Gipfeltreffen der Meetingindustrie verfolgte anhand eines vielfältigen Programms aus Fachforen, Mitgliederversammlungen der Branchenverbände und Seminaren das Ziel, das gemeinsame Networking der Veranstalter und Anbieter zu unterstützen und die Aufmerksamkeit für die Branche zu erhöhen. Peter Hintze verdeutlichte in seiner Ansprache die Bedeutung der MICE-Branche als enormen Wirtschaftsfaktor: In Deutschland wurden 2010 rund 57 Milliarden Euro durch Geschäftsreisen, Messen, Kongresse und Incentives generiert. Sie stellen daher einen „äußerst viralen Teil der Tourismuswirtschaft“ dar.
Das Geheimnis heißt: Vernetzung und Kommunikation. Die Rolle von Kongressen ist zu vergleichen mit den Nervenbahnen im menschlichen Körper: Sie sorgen dafür, dass die richtigen Signale gegeben werden Prof. Günter Verheugen betonte in seiner Keynote „Europas zukünftige Rolle als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort – Chancen für die Veranstaltungswirtschaft“ ebenfalls die Rolle der Kongress- und Tagungswirtschaft als „Motor von ganz Europa“. Die Antwort auf die Frage, wie Europa unter den aktuell unsicheren Bedingungen wettbewerbsfähig bleiben könne, laute „Innovation“. Zu einer innovationsfreundlichen Umgebung gehöre es, sich auszutauschen. „Das Geheimnis
heißt:Vernetzung und Kommunikation. Die Rolle von Kongressen ist zu vergleichen mit den Nervenbahnen im menschlichen Körper: Sie sorgen dafür, dass die richtigen Signale gegeben werden“, so das Fazit Verheugens. Für einen solchen Erfahrungsaustausch bot die MEXCON den rund 800 Teilnehmern und über 70 Ausstellern die ideale Plattform, um an den drei Veranstaltungstagen über Herausforderungen und Zukunftsperspektiven der Branche zu diskutieren sowie politische Entschei-
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IM FOKUS: DAS GCB
dungsträger und die Öffentlichkeit für ihre Interessen zu sensibilisieren. Am letzten Veranstaltungstag der MEXCON wagten die Teilnehmer der Podiumsdiskussion zum Thema „Wie sieht die Veranstaltungswirtschaft 2030 aus?“ erste Prognosen zur Entwicklung der nächsten Jahre. Harry Gatterer, Geschäftsführer des Zukunftsinstituts Österreich, wies auf die unveränderte Bedeutung realer Veranstaltungen in Zeiten zunehmender Virtualisierung hin und prognostiziert, dass diese in Zukunft einen größeren Stellenwert haben werden. Zeitgleich werde im kommenden „Event Age“ der Anspruch an diese
Events steigen. Die MEXCON liedie die erfolgreiche Auftaktveranstalfert ideale Rahmenbedingungen, um tung hervorgebracht hat. den zukünftigen Herausforderungen www.mexcon.de gemeinsam zu begegnen und die Veranstaltungsbranche in eine erfolgreiWer sich einen Eindruck von der che Zukunft zu führen. Veranstaltung machen will kann hier „Mitgliederversammlungen und noch den Live-Bericht mit Filmen, Fachtagungen der Verbände finden Tweets und Fotos einsehen: gebündelt unter einem Dach statt: Auf www.mexcon.de/de/live-bericht diese Weise wird die ganze Branche von Synergien, intensivem Themenaustausch und Networking-Möglichkeiten profitieren“, resümiert Joachim König, Präsident des EVVC, nach Abschluss des dreitägigen Fachkongresses. Die Veranstalter der MEXCON freuen sich über die positiven Ergebnisse,
Im Rahmen der GCB Mitgliederversammlung während der MEXCON wurde auch der GCB Verwaltungsrat neu gewählt: v.l.n.r: Hilmar Guckert (stellv. Vorsitzender), Claudia Langhoff, Bernd Wiedemann, Dirk Führer, Yvonne Coulin, Andrea Pernkopf, Gerrit Jessen, Petra Hedorfer (Vorsitzende), Matthias Schultze (GF GCB), August Moderer (stellv. Vorsitzender), Alfred Diem, Carola Schröder; nicht im Bild: Daniela Schade
IM FOKUS: DAS GCB
IMEX America 2012
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ie zweite IMEX America fand vom 9. – 12. Oktober 2012 im Sands Expo Centre in Las Vegas statt. Auf der bedeutendsten Messe für Meetings, Incentives, Conventions und Events (MICE) in Nordamerika trafen sich Mitarbeiter aus Agenturen, Unternehmen und den wichtigsten kongressrelevanten Verbänden Nordamerikas zum gemeinsamen Austausch mit Vertretern der internationalen Veranstaltungsbranche. 1.700 Fachbesucher und 2.400 Hosted Buyer übertrafen bei Weitem die Besucherzahlen der bereits sehr erfolgreich verlaufenen Auftaktveranstaltung aus dem vergangenen Jahr. Die IMEX America war 2012 zum zweiten Mal Teil des Auslandsprogramms des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi). 37 Aussteller beteiligten sich am „German Pavilion“ und nutzten die Gelegenheit, ihre Produkte auf dem amerikanischen Markt zu präsentieren. Das Programm umfasste insgesamt 14 Gruppenpräsentationen für Hosted Buyer Gruppen, überwiegend aus USA, aber z.B. auch aus UK und Indien. Im Anschluss an die Präsentationen hatten die Aussteller die Möglichkeit, direkt mit den Buyern am Stand in Kontakt zu treten. Darüber hinaus bot die Messe die Gelegenheit zu Einzelterminen mit den deutschen Repräsentanten vor Ort. Im Rahmen der DZT Themenjahrveranstaltungen gemeinsam mit dem GCB fand ein umfangreiches Begleitprogramm für Presse und Fachbesucher statt. Der Generalkonsul aus Los Angeles, Herr Dr. Fischer, begrüßte die Kunden und Aussteller mit einer Ansprache am
deutschen Gemeinschaftsstand und überzeugte sich bei einem Rundgang von den vielfältigen Angeboten der Messeteilnehmer. Ein informatives und unterhaltsames Rahmenprogramm rundete die Veranstaltung ab und bot Kunden und Ausstellern noch einmal die Möglichkeit zum Networking mit internationalen Branchenvertretern. Zusätzliche Highlights der diesjährigen IMEX waren die Veranstaltungen verschiedener Branchenverbände, wie Site und MPI. Die Stimmung unter Kunden und Ausstellern war sehr positiv und ein Großteil der beteiligten Aussteller gab bereits an, sich auch im kommenden Jahr wieder am deutschen Gemeinschaftsstand zu beteiligen.
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IM FOKUS: DAS GCB
Internationale Kundenveranstaltungen bewerben Deutschland als Destination für Messen und Kongresse n Im Rahmen des DZT-Themenjahres 2012 „Geschäftsreiseziel Deutschland – Messen und Kongresse“ organisiert das
German Convention Bureau e.V. in Zusammenarbeit mit der Deutschen Zentrale für Tourismus zahlreiche Kundenveranstaltungen, die Deutschland als Geschäftsreisedestination präsentieren.
I
nternationale Gäste geben in Deutschland jährlich 13,5 Milliarden Euro für Geschäftsreisen mit Übernachtung aus. Zusammen mit den 14,6 Milliarden Euro aus dem Inland hat der Geschäftsreisetourismus damit einen Anteil von 24 Prozent der touristischen Übernachtungsausgaben in Deutschland – das ist das Ergebnis einer jüngst vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) finanzierten und gemeinsam Bundesverband der
Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) veröffentlichten Studie. Fast die Hälfte des Geschäftsreisevolumens mit Übernachtungen entfällt auf so genannte promotable Geschäftsreisen, die die Bereiche Messen (21 Prozent) sowie Meetings, Incentives, Kongresse und Events (MICE 26 Prozent) umfassen. Im europäischen Vergleich nimmt Deutschland als Geschäftsreisedestination damit den Spitzenplatz ein.
Das GCB führt in diesem Jahr gemeinsam mit der DZT Kundenveranstaltungen in UK, Belgien, USA und weiteren wichtigen Quellmärkten durch. Die Events in New York, Brüssel und London bestätigen den Erfolg des Konzepts und lassen eine ebenso positive Resonanz für die kommenden Veranstaltungen in Österreich, der Schweiz, Italien, China, Polen und weiteren Märkten erwarten.
IM FOKUS: DAS GCB
Kundenevent in Brüssel
n “Business Travel to Germany” -
Kick-off Event in New York Im Rahmen der DZT Themenjahrveranstaltung gemeinsam mit dem GCB „Business Travel to Germany“ präsentierten die Veranstalter Deutschland als attraktive Destination für Meetings, Incentives, Conventions und Events. Insgesamt 85 Journalisten,Veranstaltungsplaner und zahlreiche geladene internationale Gäste nahmen an dem Event am 20. März 2012 teil. Deutschland überzeugt im Geschäftsreisesegment mit einer ausgezeichneten Infrastruktur, Sicherheit, gut ausgebildetem Personal, vernetzten Verkehrswegen und der Vorreiterrolle im Bereich Nachhaltigkeit. Es war gelungen, Michael Lohscheller, Mitglied im Finanzvorstand der Volkswagengruppe, als Keynote Speaker für das Event zu gewinnen. Lohscheller zeigte am Beispiel der Marke Volkswagen die erfolgreiche Vernetzung deutsch-amerikanischer Geschäftsbeziehungen.
n „Mobility of the future“-
Kundenevent in Brüssel Am 20. September 2012 hatte die DZT gemeinsam mit dem GCB zu einer Kundenveranstaltung in die D’leteren Gallery in Brüssel eingeladen. Dort trafen sich Vertreter
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Kundenveranstaltung in London
aus Unternehmen,Verbänden und Agenturen mit Mitgliedern des GCB aus den Bereichen Hotellerie und Stadtmarketing zu einem gemeinsamen Austausch über die Mobilität der Zukunft. Der Vortrag „Mobility of the future – Nachhaltige Mobilität“ von Philipp Casse lieferte einen fundierten Einstieg in die Thematik und lenkte den Blick auf nachhaltige Fortbewegungsmittel für Geschäftsreisende. Im Anschluss hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, bei der bildlichen Umsetzung ihre Zukunftsvisionen visuell darzustellen und gemeinsam neue Ideen zu entwickeln. n „Sustainability and events“ -
Kundenveranstaltung in London Am 26. September 2012 fand in London die DZT Themenjahrveranstaltung gemeinsam mit dem GCB für den wichtigen Quellmarkt Großbritannien statt. Den Auftakt des Abends bildete die Präsentation zum diesjährigenwww.lufthansa.com DZT Themenjahr von Keynote Speaker Martin Riecken, Director Corporate Communications Europe der Lufthansa AG. Auch im Rahmen der anschließenden GCB Kundenveranstaltung stand das Thema Nachhaltigkeit im Mittelpunkt und wurde in einem interaktiven und unterhaltsamen Format umgesetzt: In Form eines moderierten
„Green Trends Quiz“ und verschiedenen „Green Trends Stationen“ wurde über diverse Aspekte der Nachhaltigkeit und insbesondere „Green Meetings“ informiert. Zwölf Mitgliedsunternehmen nutzten die Gelegenheit, mit britischen Kunden in Kontakt zu treten und ihr Angebot zu präsentieren. Das Leitthema Nachhaltigkeit spiegelte sich auch in der Wahl der Veranstaltunglocation wider: das Blue Fin Building wurde als energie-effizientes Gebäude von den preisgekrönten Architekten Allies & Morrison gebaut. Die am Südufer der Themse gelegene Location, mit spektakulärem Blick über die Londoner Skyline, hat seinen Namen von den 2.000 blauen Aluminiumflossen, mit denen die Fassade bedeckt ist. n DZT Themenjahrveranstaltungen
gemeinsam mit dem GCB im Überblick
www.germany.travel/gcb n■
20. März 2012
n■
20. September 2012 Brüssel, Belgien
New York, USA
n■
26. September 2012 London, UK
n■
16. Oktober 2012
n■
29. Oktober 2012
Wien, Österreich
n■
20. November 2012
Zürich, Schweiz
n■
4. Dezember 2012
Mailand, Italien
Paris, Frankreich
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IM BRENNPUNKT
Compliance – ethisches Verhalten in Geschäftsbeziehungen
D
ie Pflege von Geschäftsbeziehungen zählt zu den grundlegenden Voraussetzungen des wirtschaftlichen Erfolgs. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, immer neue Wege zu ersinnen, um die eigenen Produkte und Dienstleistungen im internationalen Wettbewerb gewinnbringend zu positionieren. Hierbei spielt die Präsentation des USP (‚Unique Selling Proposition’) eine übergeordnete Rolle. Möglichkeiten, diesen an die Geschäftswelt zu kommunizieren gibt es viele und täglich erreicht den potentiellen Kunden eine scheinbar unermessliche Informationsflut mittels des Einsatzes traditioneller
Medien bis hin zu modernem Social Media-Marketing. Dennoch erreicht keine dieser modernen Werbeformen die Unmittelbarkeit des persönlichen Kontakts. Es gilt als wissenschaftlich erwiesen, dass besonders jene Inhalte in Erinnerung bleiben, die mit einem emotionalen Erlebnis verbunden sind. Die wirtschaftlichen Akteure haben die Bedeutung einer persönlichen Ansprache des Kunden schon vor langer Zeit erkannt und immer neue kreative Ideen hervorgebracht, um diesen in einem individuellen Rahmen von der Qualität der Unternehmensleistungen zu überzeugen.
Geschäftsessen, Incentives, Hospitality-Maßnahmen, Fam-Trips – es gibt eine Vielzahl an Veranstaltungsformaten, die die individuelle Kundenbindung fördern. Doch sind der Innovation in Einzelfällen auch Grenzen gesetzt: In der Vergangenheit erreichten Meldungen die Öffentlichkeit, nach denen es zu einer bewussten Einflussnahme auf die Entscheidungsfindung des Businesspartners anhand von Veranstaltungen mit überwiegendem Freizeitcharakter, Übernahme der Reisekosten bis hin zu höherwertigen Geschenken gekommen ist. Es stellt sich daher die Frage nach der
Verhältnismäßigkeit der Zuwendungen, die dem Kunden offeriert werden dürfen. Ein Blick in das deutsche Strafgesetzbuch lässt deutlich werden, dass das Verbot der Vorteilsgewährung und Bestechung (§299 StGB) nicht ausreichend ist, um eine eindeutige und kohärente Vorgehensweise in der Geschäftswelt zu garantieren. Auch die Veranstaltungsbranche muss sich deshalb mit dem Thema Compliance beschäftigen und konkrete Handlungsanweisungen für ein faires und ethisches Verhalten gegenüber Marktteilnehmern erarbeiten. Ursprünglich handelte es sich um einen medizinischen Terminus, der die Einhaltung der ärztlichen Anweisungen durch den Patienten definierte. Die Adaption des Begriffs in jüngster Vergangenheit versteht
BEGEISTERUNG SCHAFFEN … Was benötigen Sie für Ihren Event? Professioneller Service, hochwertiges Design, lichtdurchflutete Räume kombiniert mit modernster Medientechnik … … und eine Parkanlage mit Terrassen und Pavillons für Outdoorevents: All das bietet Ihnen Lufthansa Seeheim – zentral und doch mitten im Grünen.
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IM BRENNPUNKT 25
unter „Compliance“ die Befolgung vorgegebener Richtlinien durch ein Unternehmen oder eine Branche zur Vermeidung unethischer Verhaltensweisen bis hin zur strafrechtlich relevanten Korruption. Das GCB German Convention Bureau unterstützt die Initiative für Compliance und konzipierte in Zusammenarbeit mit der Rechtsanwältin Sylvia Schenk aus Frankfurt einen Compliance-Leitfaden für die eigenen Beschäftigten, der auch anderen Unternehmen der Veranstaltungsbranche eine Orientierungshilfe in der aktuellen Compliance-Debatte liefert. Die Regelungen beziehen sich auf Transparenz in Geschäftskontakten, die Dokumentation sowie den Umgang mit Einladungen und Geschenken. Mit diesem Handlungsrahmen setzt das GCB ein Zeichen
für faires und ethisch einwandfreies Verhalten in der Veranstaltungsbranche. Das GCB sprach mit Sylvia Schenk, Rechtsanwältin und Mitglied des Vorstands bei Transparency International: GCB: Frau Schenk, wie beurteilen Sie die zukünftige Bedeutung von Compliance für die Veranstaltungsbranche? Wie sehen Sie den Zusammenhang zum Thema ‚Nachhaltigkeit’? Schenk: Nachhaltigkeit ist ohne Compliance nicht denkbar, denn die Einhaltung der Gesetze und sonstiger Vorgaben ist Teil der – neben Ökologie und Ökonomie – dritten Säule von Nachhaltigkeit, dem gesellschaftlichen Aspekt. Dazu gehört zudem ausdrücklich die Korruptions-
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IM BRENNPUNKT
n § 299 Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr (1) Wer als Angestellter oder Beauftragter eines geschäftlichen Betriebes im geschäftlichen Verkehr einen Vorteil für sich oder einen Dritten als Gegenleistung dafür fordert, sich versprechen läßt oder annimmt, daß er einen anderen bei dem Bezug von Waren oder gewerblichen Leistungen im Wettbewerb in unlauterer Weise bevorzuge, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. (2) Ebenso wird bestraft, wer im geschäftlichen Verkehr zu Zwecken des Wettbewerbs einem Angestellten oder Beauftragten eines geschäftlichen Betriebes einen Vorteil für diesen oder einen Dritten als Gegenleistung dafür anbietet, verspricht oder gewährt, daß er ihn oder einen anderen bei dem Bezug von Waren oder gewerblichen Leistungen in unlauterer Weise bevorzuge. (3) Die Absätze 1 und 2 gelten auch für Handlungen im ausländischen Wettbewerb.
bekämpfung. Außerdem nutzen die tollsten Vorgaben z.B. zur Einsparung von Ressourcen und zur Schonung der Umwelt nichts, wenn deren Einhaltung nicht gesichert wird. Wer Nachhaltigkeit ernst meint, kommt an Compliance nicht vorbei. Daran wird auch die Veranstaltungsbranche langfristig gemessen werden. GCB: Frau Schenk, wie schätzen Sie den Einfluss von „Compliance“ auf Veranstaltungsformate mit höherem Freizeitcharakter (z.B. Fam Trips) ein? Schenk: In der Debatte um Compliance ist es wichtig, sich genau an-
zuschauen, was eigentlich bezweckt werden soll: § 299 Strafgesetzbuch (Bestechung und Bestechlichkeit im geschäftlichen Verkehr) schützt den Wettbewerb. Entscheidungen sollen nicht in „unlauterer Weise“ beeinflusst werden, indem z. B. dem angestellten Entscheidungsträger eines Unternehmens ein persönlicher Vorteil für eine Bevorzugung versprochen wird. Das schließt Marketing gegenüber dem Kundenunternehmen ebenso wenig aus, wie eine sinnvolle Informationsvermittlung an Entscheidungsträger. Wer für sein Unternehmen Veranstaltungen vorbereitet, muss sich die dafür nötigen Tagungsstätten, Hotels und auch Angebote für das Rahmenprogramm selbstverständlich anschauen können. Das lässt sich unter Compliance-Gesichtspunkten transparent organisieren, ohne dass rechtswidrige Vorteile gewährt werden. GCB: Worin sehen Sie die Hauptaufgabe von Unternehmen, die systematisch Compliance betreiben möchten? Worin bestehen evtl. Schwierigkeiten bei der Umsetzung? Ist die Formulierung individuell unternehmensbezogener Richtlinien sinnvoll? Schenk: Grundlage sollte ein EthikCode sein, der die Unternehmensprinzipien darlegt. Es geht ja vorrangig darum, integeres Verhalten zu fördern. Das lässt sich nicht mit einem Wust an Vorschriften verordnen, sondern bedarf einer Kultur, die im Unternehmen gelebt – und insbesondere von den Vorgesetzten vorgelebt - wird. Richtlinien zum Umgang mit Interessenkonflikten, Geschenken und Einladungen helfen darüber hinaus den Beschäftigen, sich konkret in besonders sensiblen Fragen zu orientieren. Es wäre kontraproduktiv, eine überbordende Bürokratie zu schaffen und Angst vor eigenständigen Entscheidungen zu schüren. Wichtig
Sylvia Schenk ist Rechtsanwältin in Frankfurt am Main. Von 1979 – 1989 war sie Arbeitsrichterin in Offenbach am Main, anschließend 12 Jahre lang hauptamtliche Stadträtin für Recht, Sport, Frauen und Wohnungswesen in Frankfurt und Aufsichtsratsvorsitzende der Tourismus und Congress GmbH. 1972 war Sylvia Schenk Deutsche Meisterin im 800m-Lauf und startete bei den Olympischen Spielen in München. Nach der sportlichen Karriere arbeitete sie ehrenamtlich in nationalen und internationalen Sportverbänden sowie ab 2006 bei der Anti-Korruptionsorganisation Transparency International. Dort ist sie als internationale Sportbeauftragte und Mitglied im deutschen Vorstand (2007 – 2010 als Vorsitzende) engagiert. Sylvia Schenk gehörte von 2008 – 2010 dem CSR-Forum der Bundesregierung an und ist Mitglied im Kuratorium des Deutschen Nachhaltigkeitspreises sowie im Datenschutzbeirat der Deutschen Bahn AG.
ist ein Handlungsrahmen, der u. a. in Schulungen unter Berücksichtigung der spezifischen Fragestellungen in dem jeweiligen Unternehmen bzw. der Branche praxisnah erläutert wird. Im Veranstaltungssektor stellt sich das Thema Einladungen völlig anders dar als z.B. in der Automobilbranche, deshalb wird es darauf ankommen, die unterschiedlichen Konstellationen herauszuarbeiten. www.schmalzlegal.com
TAGUNGSLAND DEUTSCHLAND 27
Veranstaltungen in Deutschland profitieren von Top-Infrastruktur und lückenloser Mobilität n Neue Studie des World Economic Forum: Deutschland mit Qualität der Infrastruktur weltweit auf Rang Drei
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eutschland ist weltweit beliebt als Standort für Kongresse, Tagungen und Events: Laut Erhebung der International Congress & Convention Association (ICCA) belegt das Land im Jahr 2011 den ersten Platz in Europa und den zweiten Platz weltweit. Betrachtet man die Gesamtheit aller Veranstaltungen in Deutschland, so hat das Meeting- & EventBarometer im gleichen Jahr 2,72 Millionen Veranstaltungen mit insgesamt 338 Millionen Teilnehmern erfasst – 4,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Und
Deutschland ist bei Veranstaltungsplanern weltweit konstant die beliebteste Tagungs- und Eventdestination: Die befragten Veranstalter aus dem Inland, Europa und Übersee wählten Deutschland erneut im Ranking der bevorzugten Tagungsdestinationen auf Platz eins. Daran hat die Infrastruktur einen großen Anteil. Sie ist für die Gesamtheit der befragten Veranstalter nach dem Preis-LeistungsVerhältnis das wichtigste Kriterium bei der Wahl des Veranstaltungsortes: Auf einer Skala von 1 (wichtig) bis 4
(unwichtig) kommt die „Gute Verkehrsanbindung“ auf einen Wert von 1,4. Für die europäischen Veranstalter steht die Verkehrsanbindung im Ranking mit einem Wert von 1,3 sogar an vorderster Stelle. „Tatsächlich ist die Qualität der Infrastruktur in Deutschland nahezu konkurrenzlos: Laut einer neuen Studie des World Economic Forum (WEF) liegt Deutschland in diesem Bereich im weltweiten Vergleich von 144 Staaten auf Rang Drei (Global Competitiveness Report 2012-2013
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TAGUNGSLAND DEUTSCHLAND
vom 5. September 2012). Die erstklassige Verkehrsinfrastruktur in allen Bereichen des Transports wird dabei besonders hervorgehoben“, freut sich Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB German Convention Bureau e.V. Auch in der Studie des von der Europäischen Union unterstützten European Spatial Planning Observation Network ESPON aus dem Jahr 2011 kommt Deutschland auf einen Spitzenrang: Es ist demnach das am besten erreichbare Land Europas. Keine andere Region des europäischen Kontinents ist zudem laut ESPON so gut infrastrukturell angebunden wie die Metropolregion um das Finanzzentrum Frankfurt. Rund 40 Airports, 12.850 Kilometer Autobahn und ein Schienennetz von fast 33.500 Kilometern garantieren in Deutschland eine unkomplizierte An- und Abreise und auch innerhalb des Landes lückenlose Mobilität. Dabei profitieren Veranstaltungsplaner und -teilnehmer von einem hohen Niveau in Bezug auf Technik und Professionalität, wie die WEF-Studie untermauert.
Zusätzliche Pluspunkte bei der Organisation der An- und Abreise von Kongressteilnehmern stellen spezielle Angebote der großen Mobilitätsdienstleister dar, allen voran Lufthansa und Deutsche Bahn. Die verschiedenen Services für Reisende greifen wie Zahnräder ineinander: von der Landung auf einem der mehr als 20 internationalen Flughäfen über die Weiterfahrt mit den modernen Zügen der Bahn zu einem von 5.400 Bahnhöfen bis hin zur lokalen Nutzung von Limousinenservice, Carsharing oder Leihrädern der Bahn. Für die Planer von Veranstaltungen ebenso wie für deren Teilnehmer bedeuten diese Bandbreite an qualitativ hochwertigen und ineinander greifenden Transportmöglichkeiten sowie die gute Erreichbarkeit in Deutschland eine große Zeitersparnis.Vor dem Hintergrund dessen, dass die Dauer von Veranstaltungen abnimmt, geht in Deutschland weniger wertvolle Zeit für die An- und Abreise verloren. Veranstalter von großen Events profitieren zudem von der Kompetenz Deutschlands im Bereich
Logistik: Führende Konzerne wie DHL – weltweit die Nummer eins, DB Schenker und Dachser machen Deutschland zur wichtigsten Logistikdrehscheibe in Europa. Alles, was für eine Veranstaltung benötigt wird – zum Beispiel Stände, Technik, Drucksachen und Ausstellungsstücke – kann schnell und sicher zur gewählten Location transportiert werden. Gute Gründe, die für die Destination Deutschland sprechen und die Organisatoren wichtiger Veranstaltungen überzeugen: So fand zum Beispiel die Power-Gen Europe, die größte Technologiemesse für Kraftwerke und Energieversorgung außerhalb der USA, mit der begleitenden „Power Gen Europe. Conference & Exhibition“ im Juni 2012 zum wiederholten Mal in Köln statt. Auch der Europäische Verband der Kardiologen (ESC) veranstaltete den „Congress of the European Society of Cardiology“ mit rund 30.000 Teilnehmern im August 2012 in München. Und die European Association for the Study of Diabetes (EASD) erwartet zu ihrer Jahresversammlung im Oktober 2012 in Berlin 18.000 Teilnehmer.
Lufthansa-Angebote rund um die Veranstaltung – nicht nur in der Luft
D
er nationale Carrier Lufthansa betreibt ein Streckennetz mit rund 200 Flugzielen in über 80 Ländern und garantiert Teilnehmern aus der ganzen Welt somit eine optimale Anbindung an nationale wie internationale Events.Veranstaltungsplaner und -teilnehmer entlastet die Airline mit speziellen Lösungen für Tagungen und Kongresse unter dem Label „Lufthansa Meetings & Events“. Sabine Zimmer-König, Projekt-
leiterin der Messe Freiburg, hat bei der Organisation der Messe „Intersolar Europe“ mit 66.000 Besuchern sowie des begleitenden Kongresses Intersolar Europe Conference mit 2.000 Teilnehmern im Juni 2012 in München positive Erfahrungen mit den speziellen Angeboten der Airline gemacht: „Im Rahmen unseres Besucherservices begrüßen wir die Kooperation mit der Deutschen Lufthansa AG außerordentlich. So
können wir unseren Teilnehmern einen größtmöglichen Service bezüglich einer kostengünstigen Anreise zur Veranstaltung ermöglichen“.Von der Intersolar-Homepage wurden die Besucher mit wenigen Klicks auf das Online-Buchungsportal der Lufthansa geleitet und konnten direkt unter Eingabe eines Codes einen passenden vergünstigten Flug buchen. So wie beim Beispiel von „Intersolar Europe“ profitieren alle Teil-
TAGUNGSLAND DEUTSCHLAND 29
Events“ beliebig dazu buchen. Darüber hinaus bietet die Airline Kunden mit besonders exklusiven Ansprüchen den Lufthansa Private Jet an. Große Gruppen können sogar ihren eigenen Lufthansa Linien-Vollcharter buchen: Ihnen steht dann exklusiv ein Flugzeug aus der Lufthansa-Flotte zur Verfügung, das auch Ziele außerhalb des Flugplans ansteuern kann.
nehmer einer Veranstaltung bei der Nutzung von „Lufthansa Meetings & Events“ von ermäßigten Tarifen, ohne jedoch gemeinsam buchen oder anreisen zu müssen. Die Flugbuchung erfolgt bequem über ein Reisebüro oder auf der LufthansaInternetseite. Miles & More-Meilen und je nach Status auch ein entsprechender Lounge-Zugang sind eben-
falls inklusive. Ähnlich funktioniert „Lufthansa Sternreisen“ für Gruppen, die von verschiedenen Orten zu einer Veranstaltung anreisen. Ein weiteres Angebot der Lufthansa sind Gruppenreisen mit mehr als neun Personen zu einer Veranstaltung zu besonders günstigen Konditionen. Anschlussflüge lassen sich im Rahmen von „Lufthansa Meetings &
Informationen zum Angebot des deutschen Carriers für Veranstalter von Tagungen, Kongressen und Events finden sich unter lufthansa.com/MICE.
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Mit Tradition und Innovation. Mit multifunktionalem Kongresszentrum und super Locations. Einfach perfekt für Tagungen, Kongresse und Events jeder Größe.
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Nachhaltig Reisen mit der Bahn
A
uch die Deutsche Bahn bietet eine Palette an Mobilitätslösungen rund um Veranstaltungen. Teilnehmer von Messen, Kongressen, Tagungen, Seminaren und Events reisen mit dem „Veranstaltungsticket“ bequem und individuell zum bundesweiten Festpreis an, unabhängig vom Ausgangsbahnhof. Ein zusätzlicher Vorteil: Der Beitrag zum Klimaschutz. Denn: Die CO2-Emissionen im Schienenverkehr betragen durchschnittlich nur ein Drittel der Emissionen im Straßenverkehr. Mit dem „Veranstaltungsticket Umwelt-Plus“ sind Veranstaltungsteilnehmer sogar komplett CO2-frei unterwegs. Der Clou: Die Menge der verbrauchten Energie wird in Form von Strom aus deutschen regenerativen Quellen in das Bahnstromnetz eingespeist – CO2-Emissionen werden so von vornherein vermieden.Veranstaltungsplaner, die diesen Service nutzen, können sich die eingesparten CO2-Emissionen von der
opportune Nutzung (Mails beantworten oder einfach relaxen) und wachsendes Umweltbewusstsein sind die treibenden Faktoren seitens unserer Kongressteilnehmer. Natürlich wirft ein angesehenes Unternehmen sowie das moderne und flexible Angebot des „Veranstaltungstickets“ auch ein entsprechend gutes Licht auf den Kongress und den Kongressveranstalter“, so Rammelt. Auch bei der K.I.T. Group GmbH aus Berlin setzen die Kongressorganisatoren bereits seit mehreren Jahren auf die Vorteile der Bahn. „Nachhaltige Mobilität, effektives Zeitmanagement und Umweltbewusstsein nehmen bei Kongressbesuchern nationaler wie auch internationaler Veranstaltungen einen sehr hohen Stellenwert ein“, weiß Jocelyne Mülli, Geschäftsführerin der K.I.T. Group. Das Portfolio der Bahn für Veranstaltungsplaner umfasst auch Möglichkeiten für ganz besondere Events, zum Beispiel mit Charterzügen oder
Nachhaltige Mobilität, effektives Zeitmanagement und Umweltbewusstsein nehmen bei Kongressbesuchernn einen sehr hohen Stellenwert ein Bahn mit dem Prüfsiegel des TÜV Süd bescheinigen lassen. Juliane Rammelt, bei der Conventus Congressmanagement & Marketing GmbH für Projektentwicklung und Verkauf zuständig, weiß um die Vorteile des „Veranstaltungstickets“: „Die Nachfrage und Nutzung des Veranstaltungstickets nehmen stetig zu. Der kundenorientierte Service in der Organisation, der Preis, die Zeitersparnis beziehungsweise die
dem „Showtrain“. Bei der Nutzung eines exklusiven Zuges wird schon die Anreise zum Event und sorgt für ein verstärktes Gruppengefühl. Je nach Veranstaltung kann die Anzahl der Wagen angepasst werden - bis zu 800 Personen haben im Charterzug Platz. Beim „Showtrain“ dient der Zug im Bahnhof als mobile Veranstaltungs-Location – nach dem Motto „Railshow statt Roadshow“. Unternehmen können sich auf diese Weise
zentral in der Stadt präsentieren. Der Besteller kann den Zug zudem innen und außen individuell gestalten. Zu den maßgeschneiderten Möglichkeiten des Transports rund um eine Veranstaltung zählt auch der Shuttle- und Chauffeurservice der Bahn.Vom Chauffeurservice überzeugt zeigte sich Clara Gruitrooy, Geschäftsführerin der EMA Euro-Mediterranean Association for Cooperation and Development e.V., die künftig die Mobilitätsangebote der Bahn nutzen möchte: „Die Kooperation mit der Deutschen Bahn im Rahmen unseres 2. Hamburger Wasserforums für die EMA-Region ist sehr kurzfristig zustande gekommen, war aber nichtsdestotrotz top organisiert! Der Chauffeurservice war pünktlich und zuverlässig. Nicht zuletzt wegen des DB-Shuttles waren unsere hochrangigen Konferenzgäste aus dem Nahen Osten und Nordafrika mit dem Verlauf der Konferenz so zufrieden. Wir werden definitiv für
unsere nächste Veranstaltung auf die Deutsche Bahn zurückgreifen und freuen uns sehr auf eine langfristige Partnerschaft.“ Kongressteilnehmer können sich nach der Ankunft am Bahnhof auch selbst ans Steuer setzen: Zum Beispiel mit „Flinkster“, dem CarsharingModell des DB, das bereits seit zehn Jahren mit Erfolg individuelle Reisemöglichkeiten bietet. Der Pionier und bundesweite Marktführer im Bereich der Carsharing-Systeme betreibt inzwischen bundesweit 800 Stationen mit 2.500 Autos in 140 Städten. Die Flotte umfasst auch
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schon rund 100 Elektroautos, die unter anderem in Aachen, Berlin, Darmstadt, Frankfurt/Main, Hamburg, Magdeburg, Saarbrücken, Stuttgart und Trier gemietet werden können. Wer mit kleinem Gepäck anreist und die Bewegung an der frischen Luft schätzt, kann im Rahmen seiner Geschäftsreise auch ein Leihfahrrad der Deutschen Bahn nutzen. Die rund 8.500 „Call a Bike“-Räder stehen in acht Städten an über 40 ICE-Bahnhöfen zur Verfügung. Als erstes Unternehmen hat die Bahn im Jahr 2011 auch Pedelecs – Fahrräder mit Elektromo-
tor – in das öffentliche Verleihsystem integriert. Sie können in Aachen und Stuttgart gemietet werden. Weitere Informationen zu den nachhaltigen Reiseangeboten der Bahn für Veranstaltungen finden Sie unter www.bahn.de/veranstaltungsticket
Deutschland – traditionell kompetent im Bereich Mobilität
D
er hohe Standard der deutschen Mobilitätsanbieter basiert auf einer langen Tradition der Automobilund Verkehrstechnik in Deutschland. Das Land, in dem das Automobil erfunden wurde, das wesentlich vom Ausbau der Eisenbahn geprägt wurde und maßgeblich an der Entwicklung der modernen Luft- und Raumfahrt beteiligt war, beheimatet heute zahl-
reiche Wirtschaftsunternehmen und wissenschaftliche Institutionen dieser Branche. Ein Beispiel für die Kompetenz Deutschlands im Bereich Verkehr und Logistik ist Hamburg. Als bedeutendster Fernost-Hafen und Chinas Tor nach Europa nimmt die Hansestadt eine exponierte Rolle ein: Die sieben großen Linienreedereien
aus China, Japan, Korea und Taiwan haben sich für Hamburg entschieden. Dazu verfügt Hamburg über den größten Eisenbahnknotenpunkt in Nordeuropa, den weltweit größten und Europas modernsten Rangierbahnhof und das weltweit modernste Containerterminal. Hamburg ist aber auch einer der weltweit bedeutendsten Standorte der zivilen Luftfahrt-
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industrie: In Nachbarschaft zum fünftgrößten Flughafen Deutschlands sind der international führende Flugzeughersteller Airbus ebenso Zuhause wie die Lufthansa Technik AG, die weltweit im Bereich flugzeugtechnischer Dienstleistungen an der Spitze steht. Weitere Zulieferer für Luftverkehr und Flugzeugbau ergänzen den Pool an Know-How in diesem Wirtschaftszweig. Kompetente Nachwuchskräfte bilden die international renommierte Technische Universität Hamburg-Harburg und das Technologiezentrum Hamburg-Finkenwerder aus. Für die Vernetzung von Industrie und Wissenschaft und zur Weiterentwicklung des Luftfahrtclusters in der Metropolregion Hamburg wurde vor wenigen Jahren das ZAL Zentrum
für Angewandte Luftfahrtforschung GmbH gegründet – eine Initiative, die letztlich auch über Hamburg hin-
aus wirkt und dazu beiträgt, die hohe Qualität der Mobilitäts-Infrastruktur in Deutschland zu sichern.
n Weiterführende Informationen zum Thema Mobilität in Deutschland
Kongresse und Messen ■■
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Aircraft Interiors Expo, weltweit größte Fachmesse für die Flugzeuginnenausstattung vom 9. bis zum 11. April 2013 in Hamburg (www.aircraftinteriorsexpo.com) European Automotive Congress EAEC vom 11. bis zum 13. Juni 2013 in Dresden, organisiert vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI), der größten Vereinigung von Ingenieuren und Naturwissenschaftlern in Deutschland Internationale Automobil -Ausstellung IAA vom 10. bis zum 22. September 2013 in Frankfurt (www.iaa.de) Tag der Automobilwirtschaft: Einer der größten automobilwirtschaftlichen Kongresse in Deutschland, veranstaltet vom IFA im Oktober 2013 in Stuttgart (www.ifa-info.de/de/site/content/home)
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Weltleitmesse für Intralogistik CeMAT vom 19. bis zum 23. Mai 2014 in Hannover (www.cemat.de)
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ILA – Berlin Air Show: Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung vom 20. bis zum 25. Mai 2014 in Berlin (www.ila-berlin.de)
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Internationale Fachmesse für Verkehrstechnik InnoTrans vom 23. bis zum 26. September 2014 in Berlin (www.innotrans.de)
Museen und Rahmenprogramme ■■
Berlin: Entdeckungsreise durch die Kulturgeschichte der Verkehrstechnik im Deutschen Technikmuseum (www.sdtb.de)
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Frankfurt: Rundfahrt auf dem Flughafenvorfeld, Frankfurt Flughafen (www.frankfurt-airport.de)
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Hamburg: Geschichte des Hamburger Hafens bei einer Hafenrundfahrt (www.jasper.de/sightseeing-touren/hafentour) sowie Besuch des Internationalen Maritimen Museums Hamburg in der HafenCity (www.imm-hamburg.de) oder des Hafenmuseums Hamburg (www.hafenmuseum-hamburg.de)
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Hamburg: Werksbesichtigungen bei Airbus in Hamburg (www.globe-tours.de/betriebsfuehrungen/airbus-werke.html)
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Leipzig: Werksbesichtigungen und Führungen bei BMW und Porsche (www.bmw-werk-leipzig.de und www.porsche-leipzig.com)
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München: BMW Welt und BMW Museum (www.bmw-welt.com) sowie das Verkehrszentrum im Deutschen Museum (www.deutsches-museum.de/verkehrszentrum) Stuttgart: Automobilgeschichte im Mercedes-Benz-Museum – einem architektonischen Highlight (www.museum-mercedes-benz.com) sowie Porsche Museum (www.porsche.com/germany/aboutporsche/porschemuseum)
Berlin ist ein beispielhafter Kompetenzstandort im Bereich Eisenbahn und Verkehrssystemtechnik. Der führende Hersteller moderner Schienenverkehrstechnologien Bombardier Transportation sowie die Deutsche Bahn AG haben ihren Sitz in der Hauptstadt. Daran knüpfen Zulieferbetriebe sowie verschiedene Forschungsinstitute im Bereich der Bahntechnik, Messen wie die InnoTrans, die Internationale Fachmesse für Verkehrstechnik in Berlin und nicht zuletzt technische Museen an.
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Von großer Bedeutung für die Luftfahrtbranche ist der Frankfurter Flughafen: Auf dem nach London und Paris drittwichtigsten Airport Europas starten und landen jährlich rund 56 Millionen internationale Passagiere – damit ist Frankfurt einer der am besten erreichbaren Standorte auf dem Kontinent. Mit zirka 2,2 Millionen Tonnen hat der Frankfurter Flughafen das größte Frachtaufkommen aller europäischen Flughäfen. Die Kompetenz im Bereich Mobilität wird auch in der Region um Frankfurt für die Gestal-
tung der Zukunft genutzt: Das Bundesland Hessen und der Bund arbeiten hier gemeinsam am Projekt „Modellregion Elektromobilität RheinMain“. Schwerpunkt dabei ist die Förderung von Hybrid- und Elektrofahrzeugen. „Zukunft auf den Weg bringen“ möchte auch das House of Logistics and Mobility (HOLM) am Frankfurter Flughafen. Es vereint unterschiedliche Fachdisziplinen unter seinem Dach und wird durch die intensive Zusammenarbeit von Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft inhaltlich getragen.
GCB nutzt Kompetenzfelder zur Vermarktung des Veranstaltungslandes Deutschland n Für mehr und mehr Veranstaltungsplaner ist es von entscheidender Bedeutung, ob vor Ort Unternehmen, Verbände
oder wissenschaftliche Institutionen sind, die thematisch zu ihrer Veranstaltung passen und beispielsweise interessante Möglichkeiten zur Gestaltung des Rahmenprogramms bieten.
D
as GCB German Convention Bureau e.V. nutzt daher Kompetenzfelder wie Logistik und Mobilität und andere, um Deutschland weltweit als Tagungs- und Kongressdestination zu vermarkten. Laut Meeting- & EventBarometer 2012 sagen 82 Prozent der befragten Veranstalter: „Die Vernetzung von Veranstaltern mit der im Tagungsort ansässigen spezifischen Branchenkompetenz wird immer wichtiger“. Anknüpfend an diese Tatsache hat das GCB im Jahr 2011 seine Kompetenzfelderstrategie eingeführt. In diesem Rahmen werden die besonderen fachlichen Kompetenzen der deutschen Städte und Regionen genutzt, um gezielt inhaltlich passende Tagungen und Kongresse nach Deutschland zu holen. Denn: Das durch diese Strategie geschärfte Profil der deutschen Destinationen stellt im internationalen Wettbewerb um Veranstaltungen einen Vorteil dar. Konkret richtet das GCB den Fokus auf sechs bedeutende Kompetenzen der deutschen Wirtschaft und Wissenschaft: Neben Transport, Logistik und Verkehr sind das die Bereiche Finanzdienstleistungen, Energie und Umwelt, Technologie und Innovation, Medizin und Gesundheit sowie Chemie und Pharma. Umfassende
Informationen über die Städte, die sich jeweils in diesen Bereichen positionieren, bietet das GCB auf der Website www.gcb.de
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Kompetenzfelder Best Practice: Leipzig vernetzt. n Schlüsselkompetenzen deutscher Städte und Regionen zu identifizieren und zu fördern sowie dazu passende Veran-
staltungen zu akquirieren und Netzwerke zu knüpfen – das ist der zentrale Gedanken hinter der vom German Convention Bureau e.V. angetriebenen Kompetenzfelderstrategie, die den Erfolg der Tagungs- und Kongressdestination Deutschland langfristig sichern soll.
I
m Osten Deutschlands, im Bundesland Sachsen, bietet die „Messestadt des Ostens“, Leipzig, ein ideales Beispiel für die effektive Umsetzung dieser Strategie. Mit über 500.000 Einwohnern ist Leipzig ein wichtiges Zentrum für Wirtschaft und Handel,Verwaltung, Kultur und Verkehr, und somit auch eine interessante Destination für Kongresse, Messen, und Veranstaltungen allgemein. Neben der jährlich stattfindenden Buchmesse mit etwa 163.000 Besuchern, finden dieses Jahr zum Beispiel der Deutsche Straßen- und Verkehrskongress (etwa 1.500 Teilnehmer), die 16. Jahrestagung der International Commission on Clouds and Precipitation und der 64. Kongress der deutschen Gesellschaft für Urologie (7.000 Teilnehmer) in Leipzig statt. Neben den Schlüsselbranchen Automobil- und Zuliefererindustrie, Energie- und Umwelttechnik sowie Logistik und Dienstleistungen wird in Leipzig gegenwärtig vor allem das Kompetenzfeld der Biotechnologie ausgebaut. Zahlreiche zukunftsweisende Forschungseinrichtungen in Bereichen wie der medizinischen Biotechnologie, den methodisch orientierten Feldern der Bioprozesstechnik, Biosensorik, Wirkstoffforschung, regenerativen Medizin, Gentechnik, Biomaterialforschung, Medizintechnik, der industriellen Biotechnologie sowie der Zell- und Gewebekulturtechnik sind bereits in Leipzig angesiedelt.
Vor allem im Nischenbereich der Zytometrie kann Leipzig eine besondere Expertise vorweisen: Das Leipziger Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie (IZI), das Biotechnologisch-Biomedizinische Zentrum der Universität Leipzig (BBZ) und weitere Universitätskliniken in Leipzig engagieren sich alle in diesem Bereich, wie auch Professor Attila Tarnok, Leiter der Forschungsabteilung der Klinik für Kinderkardiologie am Herzzentrum Leipzig. Professor Tarnok wurde aufgrund seines besonderen Engagements und seiner Arbeit als Herausgeber der Fachzeitschrift Cytometry Part A sogar mit dem „Distinguished Service Award“ der International Society for the Advancement of Cytometry (ISAC) ausgezeichnet. Zytometrie, auf welche sich Professor Tarnok und die Forschungsabteilung der Klinik für Kinderkardiologie am Herzzentrum spezialisiert haben, bezeichnet eine Methode zur Frühdiagnose bösartiger Tumoren. Durch die Erforschung des Blutes, der Leukozyten, lassen sich mit Hilfe dieser Technologie wesentliche Aussagen über Gesundheitszustand und Krankheitsverlauf von Patienten ableiten. Vor diesem Hintergrund und mithilfe des Wissens um die lokale Expertise in der Zytometrie bewarb sich die Stadt Leipzig aktiv als Austragungsort für den Weltkongress für Zytometrie, Cyto 2012 der jährlich von der International Society for the
Advancement of Cytometry (ISAC) ausgetragen wird. Nach Seattle und Baltimore findet der Weltkongress nun zum ersten Mal in Deutschland und damit auch erstmalig wieder in Europa seit Budapest 2008 statt. Der Erfolg der Bewerbung und die Entscheidung für den Weltkongress in Leipzig stehen in erster Linie für die hohe internationale Sichtbarkeit und Expertise Leipzigs in diesem Forschungsbereich, wie es auch John Nolan, ISAC Präsident und CYTO 2012 Vorsitzender, bestätigt. „Wir freuen uns, dass wir für den ersten europäischen ISAC Congress seit Budapest 2008 nach Leipzig kommen. Die wissenschaftliche und wirtschaftliche Expertise der Stadt und des Bundeslandes Sachsen bieten einen interessanten Rahmen für ein ausgezeichnetes Programm“, so Nolan. Darüber hinaus spricht die Entscheidung für Leipzig aber auch für die Bedeutung einzelner, inhaltlicher Schrittmacher wie Professor Tarnok (der unter anderem einflussreiche deutsche Kollegen auf diese Bewerbung als deutsches Projekt einschwor) und die Vorteile einer Vernetzung von Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlichem Dienst. Durch die Zusammenarbeit von Tarnok, Leipzig Tourismus und Marketing GmbH, Leipziger Messe GmbH und Partnern in der Stadt findet CYTO 2012 im Juli in Leipzig statt. www.ccl-leipzig.de
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