The Magazine of the GERMAN CONVENTION BUREAU
Deutsche Ausgabe 2 / 2013
Die Tagungs- und Kongressbranche im Wandel der Zeit Gespr채che, Gedanken, Geschichten
Tagung und Kongress der Zukunft Eine Zukunftsstudie des GCB
Veranstaltungsformate im digitalen Zeitalter www.gcb.de
Informationsaustausch, Wissensvermittlung und Community Building
www.lufthansa.com
www.germany.travel/gcb
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
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Messe Frankfurt Venue
Die Seven Centers of Germany gratulieren dem German Convention Bureau zu 40 Jahren erfolgreichem Marketing für die Kongress- und Tagungsdestination Deutschland! DEUTSCHLAND. Der Tagungsstandort Nr. 1 in Europa.
EDITORIAL 03
Liebe Leserinnen und Leser,
T
agungen, Kongresse und Veranstaltungen haben eine große Bedeutung für Unternehmen und Verbände in Wissenschaft und Wirtschaft. Das ist nicht erst heute so, sondern schon seit langer Zeit. Das GCB hat sein 40-jähriges Bestehen im Jahr 2013
Zwei Bilder zeigen exemplarisch, wie sehr sich Kongresse allein in den letzten 30 Jahren verändert haben: Um 1980 waren große Plenarsäle mit vielen Zuhörern das übliche Bild; vorn auf der Bühne, klein und weit von den Teilnehmern entfernt, sprach
Die deutsche Tagungs- und Kongressbranche im Wandel der Zeit
zum Anlass genommen, auf die Entwicklung von Veranstaltungen seit der Zeit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland zurückzublicken. Ergebnis dieser Rückschau ist die Publikation „Die deutsche Tagungsund Kongressbranche im Wandel der Zeit“, die wir Ihnen in unserem aktuellen Kundenmagazin vorstellen. In vier Kapiteln beleuchtet das Buch Meilensteine und wichtige Aspekte der deutschen Tagungs- und Kongressbranche in diesem Zeitraum: die wirtschaftshistorische Bedeutung von Kongressen, die Architektur von Kongresszentren, die psychologische Bedeutung von Veranstaltungen sowie die Internationalisierung der Branche.
der Redner. Heute geht die Entwicklung hin zu tageslichtdurchfluteten, multifunktional nutzbaren Räumen, zu dezentralen, miteinander vernetzten kleineren Veranstaltungen sowie zum ergänzenden Einsatz innovativer Veranstaltungsformate wie den BarCamps. Dieses Beispiel zeigt: Unser Geschäft ist permanent im Wandel. Damit stellt sich auch die Frage nach der zukünftigen Wettbewerbsfähigkeit unserer Branche: Welche Entwicklung wird sie nehmen und wie begegnen wir diesen neuen Herausforderungen? Angeleitet von diesen Fragen ist die vom GCB in Auftrag gegebene Studie „Tagung und Kongress der Zukunft“ entstanden. Sie beleuchtet die wichtigsten Megatrends der kommenden Jahrzehnte und bietet allen Akteuren der Veranstaltungsbranche
konkrete Handlungsempfehlungen, um sich rechtzeitig auf künftige Herausforderungen einstellen zu können. Mit den beiden Publikationen spannt das GCB in seinem Jubiläumsjahr einen Bogen über insgesamt mehr als 80 Jahre, in denen sich bereits massive Änderungen ergeben haben und noch weiterhin ergeben werden. Bis zum heutigen Zeitpunkt hat die Tagungs- und Kongressbranche in Deutschland dabei eine sehr positive und beeindruckende Entwicklung erfahren. Ich bin zuversichtlich, dass wir diesen Erfolg auch in der vor uns liegenden Zeit weiterführen können – der Schlüssel dafür liegt in der bewussten Sicht in die Zukunft und in deren aktiver Gestaltung. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Ihr Matthias Schultze Geschäftsführer GCB German Convention Bureau e.V.
04 INHALT
Gefördert durch:
The Magazine of the GERMAN CONVENTION BUREAU
Deutsche Zentrale für Tourismus e. V. www.germany.travel
Deutsche Ausgabe 2 / 2013
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GCB
NEWS – Deutschland NEWS – Transport NEWS – Hotels
Die Tagungs- und Kongressbranche im Wandel der Zeit
Editorial Ausblick GCB Newspaper Dialog zwischen Veranstaltungsbranche und Politik – Meeting Experts Conference 2014 (MEXCON) Branchentermine / Wo Sie uns treffen Customer Advisory Board Meeting des GCB: Teilnehmer loben Inhalt und Form GCB ernennt Nachhaltigkeitsbeauftragte
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Tagung und Kongress der Zukunft 26 28
Impressum
Vorstand: Matthias Schultze Druck: Druck- und Verlagshaus Zarbock GmbH & Co. KG V.i.S.d.P.: Martina Nesper, Redaktion: GCB German Convention Bureau e. V. Autoren dieser Ausgabe: GCB, Claudia Sporn, Dr. Michael Feld, Claudia Brückner, Rob Davidson, Layout: Sven Steglich
Herausgeber
GCB German Convention Bureau e.V.
GCB Branch Office North America
Kaiserstraße 53 60329 Frankfurt/Main, Germany Tel. +49 69 242 930- 0 Fax +49 69 242 930- 26 E-Mail info@gcb.de www.gcb.de
122 East 42nd Street, Suite 2000 New York, NY 10168-0072, USA Tel. +1 212 661 4582 Fax +1 212 661 6192 E-Mail gcbny@gcb.de www.germany-meetings.com
natureOffice.com | DE-140-559273
Die Tagungs- und Kongressbranche im Wandel der Zeit Lindau am Bodensee: Nobelpreisträger treffen aufeinander
Zukunft der Tagungs- und Kongressbranche Veranstaltungsformate im digitalen Zeitalter Deutschland als MICE-Ziel für die Generation Y
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Titel: GCB; Bilder: S. 3: CCH – Congress Center Hamburg, iStockphoto I republica 2012; S. 6: iStockphoto I republica 2012; S. 8: Wissenschafts- und Kongresszentrum Darmstadt; S. 10: Walter Kohn discussing with young researchers, Foto/Credit: Rolf Schultes / Lindau Nobel Laureate Meetings; S. 20: fotolia_© Thomas Pajot; S. 30: © StockPixstore - Fotolia. com, WLAN am Bahnhof ©DB/Manz; S. 32: Deutsche Lufthansa AG, Rolf Bewersdorf; S. 33: Marriott Hotels; S. 34: Maritim Hotels
Erscheinungsweise: zweimal jährlich, Das GCB wird unterstützt von: Strategische Partner: Deutsche Zentrale für Tourismus e.V., Deutsche Lufthansa AG, Deutsche Bahn AG, IMEX - incorporating Meetings made in Germany; Preferred Partner: Accor Hospitality Germany GmbH, DüsseldorfCongress Veranstaltungsgesellschaft mbH, Stuttgart Convention Bureau / Stuttgart-Marketing GmbH
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DIE TAGUNGS- UND KONGRESSBRANCHE IM WANDEL DER ZEIT
Die Tagungs- und Kongressbranche im Wandel der Zeit n Das GCB hat sein 40-jähriges Bestehen im Jahr 2013 zum Anlass für einen Rückblick genommen: Die Publikation
„Die deutsche Tagungs- und Kongressbranche im Wandel der Zeit. Gespräche, Gedanken, Geschichten“ enthält viel Wissenswertes rund um die Tagungs- und Kongressbranche seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland.
I
m Jahr 1973 war die Gründung des GCB ein mutiger Schritt: Die Branche steckte in ihren Anfängen, es gab kaum Kongresszentren für große Tagungen, Flug- und Bahnverkehr sowie die Autobahnen wurden erst ausgebaut und in vielen Nationen herrschten noch Vorbehalte gegenüber Deutschland. Aber die Gründung des GCB war ein notwendiger und wegweisender Schritt, dem eine
ungeahnt dynamische Entwicklung der Branche folgen sollte. Heute ist Deutschland einer der beliebtesten Tagungs- und Kongressstandorte – es belegt im weltweiten Ranking des renommierten „AnholtGfK Roper Nation Brands Index“ von 50 Staaten Rang zwei nach den USA. Dazu tragen eine erstklassige Infrastruktur sowie die enorme Anzahl und die große Bandbreite der
rund 6.900 deutschen Tagungs- und Kongressstätten bei. n Positives Image durch Tagungen und Kongresse Nach der Gründung der Bundesrepublik lagen die Strukturen für Tagungen und Kongresse am Boden. Doch etwa ab Mitte der 1960er-Jahre nahm das wissenschaftliche Leben
neue Fahrt auf, es fanden wieder erste internationale Symposien statt und auch die Zahl der Tagungen und Kongresse der Wirtschaft nahm zu. Deren Bedeutung für das Land unterstreicht Günter Verheugen, ehemaliger Vizepräsident der Europäischen Kommission und heute Honorarprofessor an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder): „Vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs und der Naziverbrechen war die Wiedererlangung von Vertrauen für die junge Bundesrepublik lebensnotwendig.Vertrauen entsteht nur in persönlichen Begegnungen. Ich glaube deshalb, dass Tagungen und Kongresse mit internationaler Beteiligung für unser Land wichtiger waren als für andere, weil sie unseren Gästen unmittelbare Einsichten gewährten.“ n Veranstaltungen als treibende
Kraft auf dem Weg an die Spitze Ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur internationalen Kongressdestination war der Bau der ersten
DIE TAGUNGS- UND KONGRESSBRANCHE IM WANDEL DER ZEIT 07
großen Kongresszentren in Hamburg und Berlin. Seit Mitte der 1970erJahre machten dadurch verstärkt internationale Tagungen und Kongresse wieder in Deutschland Station. Im Jahr 1980 fanden allein im CCH 15 internationale Weltkongresse statt. Spätestens in den 1990er-Jahren galt Deutschland wieder als führender Kongressstandort in Europa: Zwischen 1990 und 1999 wurden laut ICCA 1.992 Verbandstagungen durchgeführt. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wuchs Europa noch enger zusammen, der Bedarf nach Erfahrungsaustausch, Koordinierung und Interessenvertretung, von dem Deutschland durch seine Lage in der Mitte Europas besonders profitierte, stieg immer mehr. Inzwischen ist die Kongressbranche zu einem nationalen Wirtschaftsfaktor geworden: Deutschland war im ICCA-Ranking der erfolgreichsten Kongressländer 2012 zum neunten Mal in Folge die Nummer eins in Europa und die Nummer zwei weltweit hinter den USA. Dieser Erfolg wirkt über die Veranstaltungs-
branche hinaus: „Die Bedeutung von Tagungen und Kongressen für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands zu einer modernen, wissensbasierten Gesellschaft kann man gar nicht überschätzen“, so Professor Detlev Ganten, Gründer des World Health Summit in Berlin. n Lange Historie vieler Tagungsgebäude Den Gebäuden, in denen Tagungen und Kongresse stattfinden, kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Rund zwei Drittel aller Veranstaltungen in Deutschland finden in Tagungshotels statt. Darauf folgen die über 1.500 Veranstaltungs- und Kongresszentren in zahlreichen Städten. Sie setzen eine lange Tradition fort: Bereits im Jahr 1447 erhielt Köln mit dem „Gürzenich“ ein städtisches Festhaus für diverse Veranstaltungen. Viele der heute als Kongresszentren genutzten Gebäude wurden bereits um das Jahr 1900 gebaut. Die Entwicklung führt von historischen,
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DIE TAGUNGS- UND KONGRESSBRANCHE IM WANDEL DER ZEIT
„Die deutsche Tagungsund Kongressbranche im Wandel der Zeit. Gespräche, Gedanken, Geschichten“: zu Kongresshäusern umgenutzten Gebäuden über zweckorientierte „purpose buildings“ aus den 1970er-Jahren, die den Beginn der multifunktionalen Bauweise markieren, bis hin zu hochmodernen Glaskonstruktionen mit Tageslichtsälen und besonders nachhaltigen Konzepten. Ein zunehmend wichtiger Aspekt ist der Wunsch nach Räumen oder Zonen, die eine zwanglose Atmosphäre bieten. „Die Architektur muss nahtlos Kontraste wie Distanz und Nähe oder Öffentlichkeit und Privatsphäre miteinander verknüpfen. So ist es möglich, eine Großveranstaltung im Ganzen zu erleben, während gleichzeitig viele kleinere Gesprächsrunden und Diskussionen mit ihren ganz eigenen Charakteristiken stattfinden können“, sagt Zaha Hadid, international renommierte Stararchitektin, die mit dem Entwurf einer Halle für die Nürnberg Messe auch in der deutschen Tagungs- und Kongresslandschaft tätig geworden ist. n Face-to-face-Erfahrungen sind nach wie vor zentral Trotz wichtiger Themen wie Agenda, Raumbelegung und Logistik ist die persönliche Begegnung von Menschen nach wie vor der Kern von Tagungen und Kongressen. Sie sind Anlässe, bei denen Menschen sich „face to face“ begegnen und miteinander ins Gespräch kommen. Deshalb haben Veranstaltungen auch heute, im Zeitalter der digitalen Medien, ihre Berechtigung. Durch das Internet hat sich jedoch ihre Funktion verschoben: weg von reiner Informationsvermittlung hin zu Networking und persönlicher Kontaktaufnahme. Worin genau liegt der Reiz für Menschen, sich persönlich treffen? Und warum sind Begegnungen von Angesicht zu Angesicht wohl auch in Zukunft durch nichts zu ersetzen? Eine Antwort liefert Ulrike Six, Professorin für Kommunikationspsychologie: „Face-to-face-Kommunikation befriedigt zentrale Bedürfnisse des Menschen.
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informative Texte, Interviews mit renommierten Fachleuten sowie die Zusammenfassung der Studie „Tagung und Kongress der Zukunft“
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zahlreiche Bilder, darunter viele historische Aufnahmen
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fünf Kapitel: ■■
Standort Deutschland
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Architektur
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Psychologie
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Internationalisierung
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Zukunft
Zu bestellen ab einer Mindestbestellmenge von zehn Exemplaren, auch als gebrandete Exemplare mit individuellen Banderolen (Logo des bestellenden Unternehmens zusammen mit dem GCB-Logo). Der Selbstkostenpreis beträgt dabei pro Stück 20,- Euro, zzgl. 19 % MwSt.
Sie vermittelt ein Gefühl von Geborgenheit und erzeugt dadurch ein Wir-Gefühl.“ Tagungen und Kongresse vermitteln genau dieses Gefühl: Sie führen Menschen aus einer Branche zusammen, damit sie sich mit Gleichgesinnten austauschen können. Über die vergangenen Jahrzehnte haben sich immer wieder neue Veranstaltungsformate herausgebildet, zum Beispiel offene Konferenzformen wie BarCamps oder Workshop-Methoden wie World Café oder die Open Space Technology. Medien werden immer stärker in den Ablauf von Veranstaltungen eingebunden. Auch in der Vor- und Nachbereitung spielen sie mittlerweile eine dominierende Rolle. Die Methoden und Medien, mit denen wir kommunizieren, werden immer vielfältiger. Trotzdem wird der Wunsch nach persönlichen Treffen nicht nachlassen – das Bedürfnis des Menschen nach echter Face-to-face-Kommunikation ist das Kapital und auch in Zukunft die Basis der Veranstaltungsbranche.
n Internationalität auf Basis von Mobilität Die Tagungs- und Kongressbranche war schon immer international. Doch heute, endgültig im Zeitalter der Globalisierung angekommen, herrschen nahezu uneingeschränkte Mobilität und Kommunikation. Menschen, Märkte, Wissenschaft und Forschung sind über Ländergrenzen und Kontinente hinweg miteinander vernetzt. Für die Veranstaltungsbranche bedeutet dies gleichermaßen Chancen wie Herausforderungen. Einer der Hauptmotoren für diese Entwicklung ist der technische Fortschritt, insbesondere in den Kommunikations- und Transporttechnologien. Der stetige Ausbau der Infrastrukturen führte zu einem Mobilitätsschub und trug maßgeblich dazu bei, die Bundesrepublik weltweit als beliebte Gastgebernation zu etablieren. Einen Beitrag dazu leistete die Lufthansa, ein Gründungsmitglied des GCB, die ab 1955 ihre Idee vom Linienflug umsetzen konnte und Reisenden damit eine globale und unabhängige Verkehrsanbindung bot. Die Zahl der Personen, die mit dem Flugzeug nach Deutschland einreisen, steigt seit Jahren. Ein Großteil der internationalen Gäste kommt aus dem europäischen Ausland, viele
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aber auch aus Asien sowie Nord- und Südamerika. 2012 waren im gesamten deutschen Interkontinentalverkehr mehr als 35 Millionen Passagiere unterwegs. Ein anderes Gründungsmitglied des GCB ist die Deutsche Bahn. Sie konzentrierte sich in den 1970erJahren auf die Erschließung neuer Strecken und auf die Bereitstellung schnellerer Züge, wie dem InterCity und dem EuroCity. Ein weiterer entscheidender Schritt war die Einführung des Hochgeschwindigkeitsverkehrs im Jahr 1991: Paris, Brüssel oder Amsterdam sind seitdem mit bis zu 320 Stundenkilometern erreichbar. Den Fernverkehr nutzten 2012 mehr als 131 Millionen Fahrgäste – unter ihnen zahlreiche Kongressteilnehmer. Politische Ereignisse wie der Zusammenbruch des Sowjetsystems schufen zudem die Voraussetzung für eine Welt – denn bis 1989 war sie jahrzehntelang durch den Eisernen Vorhang zweigeteilt. Erst seit dem Mauerfall kann man von einer wirklichen Internationalisierung sprechen, die auch die ehemaligen Ostblockstaaten einschließt. Die wachsende Konkurrenz durch neue Gastgeber ist ein weiterer Aspekt der Internationalisierung: Länder wie Brasilien, Indien, China, Japan
und Russland gewinnen weltpolitisch und wirtschaftlich zunehmend Bedeutung. In Zukunft werden zudem die „Next Eleven“ wichtiger: Ägypten, Bangladesch, Indonesien, Iran, Mexiko, Nigeria, Pakistan, die Philippinen, Südkorea, die Türkei und Vietnam. Asien übt mit hohen Investitionen in das Tagungs- und Kongresswesen einen starken Wettbewerbsdruck auf den Veranstaltungsort Deutschland aus. n Positiver Blick in die Zukunft Es ist offensichtlich: Die Welt ist heute eine andere als vor 40 Jahren zur Gründungszeit des GCB. Die Tagungs- und Kongressbranche sieht sich vielen neuen Konkurrenzstandorten gegenüber. Gleichwohl ist Deutschland als Kongressort gut aufgestellt und behauptet seinen Status als beliebter Gastgeber seit Jahrzehnten erfolgreich.Vor dem Hintergrund radikaler Veränderungen in der weltweiten Kongressinfrastruktur und -technologie war Deutschland mit seinen Innovationen und Investitionen stets führend. Auf dieser Basis wird es auch künftig gelingen, Gäste aus aller Welt bei Tagungen und Kongressen vom Kongressstandort Deutschland zu überzeugen.
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DIE TAGUNGS- UND KONGRESSBRANCHE IM WANDEL DER ZEIT
Lindau am Bodensee: Nobelpreisträger treffen aufeinander n Nur eine von fast drei Millionen Veranstaltungen, die jährlich in Deutschland stattfinden – aber eine ganz Beson-
dere: das jährliche Treffen der Nobelpreisträger in Lindau am Bodensee. Der Arzt Dr. Michael Feld, der als Publizist seit 1999 regelmäßig an der Tagung teilnimmt und 2005 eine Biographie über den langjährigen Vizepräsidenten des Kuratoriums Ludwig Feinendegen verfasst hat, stellt die Historie und Bedeutung dieser Veranstaltung dar.
I
n der ersten Juliwoche dieses Jahres war es wieder soweit: Über 30 Nobelpreisträger aus allen Teilen der Erde kamen nach Lindau am Bodensee und trafen dort eine Woche lang aufeinander. Auch diverse geladene internationale Gäste, darunter vor allem über 600 nach einem komplexen Verfahren ausgewählte Studierende aus aller Welt mit jeweils weit überdurchschnittlichen wissenschaftlichen Fähigkeiten waren mit vor Ort.
Eine Eröffnungsveranstaltung mit Get-together-Party,Vorträge und Panel-Diskussionen, „master classes“, formelle und informelle Meetings, Pressekonferenzen und eine traditionelle Bootsfahrt zur Insel Mainau am letzten Tag der Woche bildeten das strukturelle Rückgrat dieser seit 1951 jährlich im Sommer stattfindenden sehr besonderen Veranstaltung. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Deutschland wissenschaftlich ausge-
blutet und ausgebrannt. Jüdische und nichtjüdische Dichter, Denker, Physiker, Chemiker, Biologen, Ärzte und andere Geistesgrößen waren ermordet, vertrieben, emigriert, verbannt oder traumatisiert. Faszinierende Jahrzehnte explosiver Intellektualität hatten zuvor ein jähes oder zähes Ende gefunden. Allein das „Göttinger Nobelpreiswunder“ (zwischen 1905 und 2000 gingen insgesamt 44 Nobelpreise an
Wissenschaftler der Universität Göttingen) wurde im Kern durch Nobelpreise in Physik oder Chemie in den Jahren bis 1945 begründet: Max von Laue (1914), Max Planck (1918), James Franck und Gustav Hertz (1925), Werner Heisenberg (1932), Paul Dirac (1933), Enrico Fermi (1938), Adolf Butenandt (1939), Otto Hahn (1944) und Wolfgang Pauli (1945). Weder die bemannte Raumfahrt noch die moderne Molekularbiologie oder die gesamte Kerntechnologie und Quantenphysik wären ohne die Leistungen deutscher Wissenschaftler vor dem Zweiten Weltkrieg denkbar. n Wiederbelebung des Geistes Es war daher eine folgerichtige und kluge Idee, die die Lindauer Ärzte Gustav Parade und Franz Karl-Hein
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im Jahr 1950 dem Grafen Lennart Bernadotte (1909–2004) auf der Insel Mainau vorstellten: Deutschland durch eine jährlich stattfindende Tagung mit Nobelpreisträgern wieder Anschluss an die wissenschaftliche Welt zu ermöglichen. Graf Lennart, Enkel des schwedischen Königs Gustavs V., machte die Idee durch seine Kontakte zum Stockholmer NobelKomitee möglich und baute – später gemeinsam mit seiner zweiten Frau Gräfin Sonja (1944–2008) und einem Stab fleißiger Helfer (dem Kuratorium) – die Tagung zu einer Veranstaltung von Weltruf auf. Kamen in den ersten Jahren vornehmlich deutsche Ärzte und Medizinstudenten als Zuhörer nach Lindau, erweiterte sich der Kreis der geladenen Laureaten und des anwesenden Auditoriums über die Jahrzehnte immer mehr und entwickelte
sich zu einer Keimzelle transgenerationalen wissenschaftlichen Austauschs internationaler Präsenz. Seit Mitte der 1950er-Jahre wechseln sich die naturwissenschaftlichen Disziplinen Physik, Chemie und Medizin im jährlichen Turnus ab. Ab der 50. Jubiläumstagung im Jahr 2000 gab es alle fünf Jahre eine interdisziplinäre Tagung. Seit 2004 findet auch eine zusätzliche Tagung der Wirtschaftswissenschaften statt, deren Preis von der schwedischen Reichsbank in Erinnerung an Alfred Nobel ebenfalls jährlich in Stockholm vergeben wird. Die Tagungen der Ökonomen fanden 2004, 2006, 2008 und zuletzt 2011 statt; 2014 soll es erneut eine geben. In den 1990er-Jahren plagten Geldsorgen die Tagung und man konstatierte, dass sowohl eine kontinuierliche stabile Finanzierung als auch eine stärkere Internationali-
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DIE TAGUNGS- UND KONGRESSBRANCHE IM WANDEL DER ZEIT
sierung und gezieltere Auswahl der Tagungsteilnehmer der globalen Entwicklung der makrokosmischen Scientific Community und ihrem mikrokosmischen Pendant, der Tagung selbst, Rechnung tragen müsse. So gründete man nach vielen Gesprächen und Reisen neben dem Kuratorium als inhaltlichem Planungsstab und der akademischen Verbindung zu Stockholm im Jahr 2000 zusätzlich eine Stiftung, die die Finanzierung und Internationalisierung der Tagung vorantreiben sollte. Dies gelang ihr bis zum heutigen Tag in beachtenswerter Weise. War es zu Beginn vor allem der Initiative der ihrem Gatten nachgefolgten Kuratoriumspräsidentin Gräfin Sonja Bernadotte und den weitreichenden internationalen Kontakten des damaligen Vizepräsidenten Ludwig Feinendegen zu verdanken, dass die Stiftung ihre erfolgreiche Arbeit aufnehmen konnte, ist danach vor allem der außergewöhnlichen Initiative des Stiftungspräsidenten Wolfgang Schürer aus St. Gallen und seinem Team (u. a. Nikolaus Turner,
Autor: Dr. Michael Feld ist Allgemeinarzt, Somnologe (DGSM), Schlafmediziner und Wissenschaftspublizist. Zuletzt erschien „Schlafen für Aufgeweckte“ (Südwest-Verlag 2012). www.praxis-dr-feld.de
Schatzmeister der Stiftung und Mitglied des Kuratoriums) sowie Thomas Ellerbeck zu danken, die die Lindauer Nobelpreisträgertagung zu einer weltweit anerkannten und überaus erfolgreichen Wissenschaftsveranstaltung gemacht haben. Der Gründungsversammlung der „Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertreffen am Bodensee“ gehören insgesamt 247 Nobelpreisträger an. Im Ehrensenat der Stiftung sitzen zahlreiche Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft: von der deutschen Bundeskanzlerin bis zum Präsidenten der EU-Kommission, vom Microsoft-Gründer bis zum Volkswagen-Chef. n Tagung im Netz Vom 30. Juni bis 5. Juli 2013 waren 34 Nobelpreisträger dabei – turnusmäßig vornehmlich aus der Chemie – sowie 625 Studierende aus aller Welt, dazu Dutzende Ehrengäste aus Industrie und Politik sowie Journalisten. Alle teilnehmenden Studierenden hatten ein mehrstufiges Auswahlverfahren durchlaufen, das nur die hellsten Köpfe der Nationen nach Lindau und in die unmittelbare und ungezwungene Nähe der Wissenschaftskoryphäen einlud. Hier werden neuronale und soziale, berufliche und private Bindungen fürs Leben geschlossen, die irgendwann wieder neue Nobelpreise generieren. So war z. B. Bert Sakmann, Nobelpreisträger der Medizin 1991 (zusammen mit Erwin Neher für die Technik der intrazellulären Signalmessung z. B. an Ionenkanälen), bereits als Student in Lindau und kehrt seit seiner Nobelpreisverleihung immer wieder gern – nun als Preisträger – zur Tagung an den Bodensee zurück. Seit dem Jahr 2000 wird die Konferenz stärker der Öffentlichkeit bekannt gemacht. So findet sich in
der Mediathek der Tagungs-Website ein wahrer Goldschatz an „brightmindedness“. Hier sind inzwischen 174 Videovorträge, 288 Abstracts und 279 Lebensläufe von insgesamt 428 Nobelpreisträgern online einsehbar, die im Moment 65 Tagungen abdecken. Tradition und Moderne, Altes und Junges, Reiches und Armes, Konservatives, Evolutives und Revolutionäres, Akademisches, Soziales, Politisches, Wirtschaftliches und Mediales haben sich in Lindau immer wieder neu zusammengefunden. Das feinsinnige Austarieren und Abwägen von Struktur und Inhalt einer solch großen jährlichen Tagung ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, die seit nunmehr sechs Jahrzehnten in den hauptsächlich ehrenamtlichen Gremien geleistet wird. Auch den Bund mit dem renommierten, aber der Tagung anfangs durchaus kritisch gegenüberstehenden Nobelpreis-Komitee in Stockholm zu festigen und zu pflegen, war nicht immer eine leichte Aufgabe, die man heute definitiv als erfolgreich bewältigt bezeichnen darf. Mitglieder der Nobelpreis-Komitees für Physik, Chemie und Medizin sowie für die Wirtschaftswissenschaften sind seit Jahren ständige Mitglieder im Lindauer Kuratorium. Hier spielt seit 2008 auch Gräfin Bettina Bernadotte als Nachfolgerin ihrer Eltern, Graf Lennart und Gräfin Sonja, als engagierte Präsidentin des Kuratoriums und traditionsbewusstes familiäres Bindeglied zum schwedischen Königshaus eine entscheidende Rolle. Ohne die Familie Bernadotte und den seit über 60 Jahren anhaltenden Einsatz ihrer Vorgänger wäre diese Tagung niemals zu einem solch nachhaltigen substanziellen, interkulturellen, internationalen und transgenerationalen Erfolg geworden, wie sie es heute ist. www.lindau-nobel.org
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TAGUNG UND KONGRESS DER ZUKUNFT
Zukunft der Tagungs- und Kongressbranche n Im 40. Jahr seines Bestehens befasst sich das GCB German Convention Bureau e. V. nicht nur mit seiner Historie,
sondern richtet den Blick auch in die Zukunft: Im Oktober ist die Studie „Tagung und Kongress der Zukunft“ erschienen, die Herausforderungen und Chancen künftiger Entwicklungen aufzeigt.
I
m Rahmen einer Pressekonferenz am 8. Oktober 2013 hat das GCB gemeinsam mit seinen Partnern erstmals die Ergebnisse der Zukunftsstudie präsentiert. Die vom Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) durchgeführte Untersuchung beleuchtet aktuelle Megatrends, ihre zukünftige Ent-
wicklung sowie ihren Einfluss auf die Kongress- und Tagungsbranche. Neben dem GCB als Auftraggeber der Studie unterstützen der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC), die MCI Deutschland GmbH, Ruhr Tourismus GmbH, die SevenCenters of Germany sowie visitBerlin als Partner das Projekt.
n Megatrends beeinflussen alle Lebensbereiche Die Studie basiert auf dem in der Zukunftsforschung anerkannten Konzept der Megatrends: Transformationen, die sich über mehrere Jahrzehnte erstrecken, in allen Lebensbereichen wirken und einen grundlegend globalen Charakter ha-
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zu beherrschen und interkulturelle Kompetenzen zu erweitern. Eine zentrale Rolle werden zukünftige Mobilitätskonzepte spielen: Mit multimodalen Ketten, in denen sich die Akteure der Tagungs- und Kongressbranche als aktiver Teil verorten müssen, wird die Mobilität eine Antwort auf Herausforderungen wie steigenden Energiebedarf bei zunehmender Ressourcenverknappung und besonderen Bedürfnissen älterer Reisender sowie dem Wunsch nach Flexibilisierung bieten. Der demografische Wandel wird aber nicht nur auf die Mobilität Einfluss haben: Auch die Architektur von Veranstaltungsgebäuden sowie Serviceleistungen rund um Tagungen und Kongresse müssen sich künftig an die damit einhergehenden Veränderungen anpassen. Ein weiteres Resultat der Zukunftsstudie ist, dass das Thema Nachhaltigkeit existenziell relevant bleibt und die Akteure der Branche dies noch stärker als bisher berücksichtigen sollten, etwa beim Neu- und Umbau von Veranstaltungsstätten sowie bei multimodalen Verkehrsangeboten. ben. Im Rahmen der Studie wurden fünf Megatrends identifiziert, die in besonderem Maße die Tagungs- und Kongressbranche beeinflussen werden. An erster Stelle steht die Technisierung der Arbeits- und Lebenswelten, gefolgt von den Megatrends Globalisierung und Internationalisierung, Mobilität, nachhaltige Entwicklung sowie demografischer Wandel. n Handlungsempfehlungen für die Veranstaltungsbranche Besonders der Megatrend der fortschreitenden Technisierung wird die Veranstaltungsbranche bis 2030 in verschiedensten Bereichen prägen und herausfordern. Beispiele dafür
sind die Informations- und Datensicherheit, neue Formen der Wissensvermittlung, virtuelle Tagungseinheiten und die Vernetzung virtueller Räume, eine verstärkte Partizipation der Teilnehmer oder Mensch-Maschine-Schnittstellen, die trotz fortschreitender Technik die menschlichen Bedürfnisse berücksichtigen müssen. In einer immer stärker globalisierten Welt stellt zudem der stetig wachsende Vernetzungsbedarf und -aufwand für alle am Informations- und Wissenstransfer beteiligten Organisationen eine technische Herausforderung dar. Die Globalisierung verlangt von den Akteuren der Tagungs- und Kongressbranche aber auch in immer höherem Maße, mehrere Sprachen
n Deutschlands Spitzenrang sichern
Deutschland nimmt heute unter allen Kongress- und Tagungsdestinationen die Spitzenposition in Europa ein und rangiert weltweit hinter den USA auf Platz zwei. Gründe dafür sind neben einer hervorragenden Infrastruktur und einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis die hohe Innovationskraft der deutschen Anbieter, die zum Beispiel im Bereich „Green Meetings“ und Nachhaltigkeit führend sind. Die Studie „Tagung und Kongress der Zukunft“ soll einen Beitrag zur Sicherung dieser Innovationskraft leisten, indem sie Trends und Tendenzen in ihrer voraussichtlichen Entwicklung bis 2030 sowie in ihrer Bedeutung für die Kongressund Tagungsbranche aufarbeitet.
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TAGUNG UND KONGRESS DER ZUKUNFT
„Die deutsche Veranstaltungswirtschaft hat mit der Studie ,Tagung und Kongress der Zukunft‘ nun eine gute Grundlage, von der aus die Verbände gemeinsam eine Roadmap für die Branche entwickeln werden“, zeigt sich Petra Hedorfer,Vorsitzende des Vorstands der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) und Vorsitzende des Verwaltungsrats des GCB, von der Studie überzeugt. Den Rahmen für diese Weiterentwicklung wird die nächste Meeting Experts Conference (MEXCON) vom 11. bis zum 13. Juni 2014 in Berlin bieten. Damit führen das GCB und seine Partner die Initiative zur Zukunftsstudie fort, die auf der ersten MEXCON im Juni 2012 angestoßen wurde: Im Zentrum dieser Konferenz stand die Frage, wie sich Tagungen und Kongresse in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Technologie und Innovation bis 2030 entwickeln
würden und welche Rückschlüsse sich daraus für die deutsche Veranstaltungsbranche ziehen ließen. „Auf Basis der Zukunftsstudie können alle Player der Branche individuelle Strategien ableiten und eigene, konkrete Maßnahmen umsetzen“, betont Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB. „Die Branche wird frühzeitig auf relevante Strömungen aufmerksam gemacht und kann sich schon jetzt darauf einstellen – im Ergebnis dient dies dazu, die erfolgreiche Position Deutschlands als Tagungs- und Kongressstandort zu sichern und weiter auszubauen“, so Schultze weiter. Die Management Summary kann unter www.gcb.de/zukunft gelesen oder kostenfrei heruntergeladen werden. Die ausführliche Studie ist gegen eine Schutzgebühr von 449 Euro beim GCB German Convention Bureau e.V. erhältlich. www.gcb.de/zukunft
Methodenmix Basis der Zukunftsstudie: ■■ Literatur- und Dokumentenauswertung ■■
Brainstorming-Workshop
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leitfadenbasierte Experteninterviews
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bewährte Methoden der wissenschaftlichen Zukunftsforschung: Trendanalysen, Szenarien-Entwicklung und Roadmapping Interviews mit Experten der Branche in den Bereichen Wissensvermittlung, Technologie und Architektur zweistufige Befragung von deutschen und internationalen Experten nach der Delphi-Methode Online-Umfrage mit Teilnehmern aus der Tagungs- und Kongressbranche ganztägiger Szenario-Workshop mit ausgewählten Experten verschiedener Disziplinen
Veranstaltungsformate im digitalen Zeitalter n Das Internet prägt unseren Alltag: Es ermöglicht einen extrem leichten Zugang von Wissen sowie Networking in
Social Media-Plattformen. Die Event Designerin und Beraterin Claudia Brückner stellt dar, welche Herausforderungen daraus für die Veranstaltungsbranche erwachsen und was Events im digitalen Zeitalter bieten müssen. Zentraler Begriff ist dabei die „Meeting Experience“.
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islang wurde in Bezug auf Konferenzen von einem „3rd place“ [1] gesprochen – ein Ort der Neutralität, an dem man sich zu einem bestimmten Thema treffen und austauschen kann. Das sind Veranstaltungen in gewisser Hinsicht noch immer; durch die Digitalisierung verändern sich jedoch die Anforderungen und Erwartungen, weshalb Veranstaltungen heute mehr bieten müssen als einen neutralen Treffpunkt. Teilnehmende sind nicht mehr durch Frontalvorträge oder ProduktPitches zu überzeugen. Stattdessen
wollen sie sich mit anderen Teilnehmenden über Erfahrungen und Lösungsansätze austauschen, um wechselseitig voneinander zu profitieren. Hierbei wird es immer zentraler, dass man sich nicht nur flüchtig kennenlernt, sondern gezielt Netzwerke bilden kann, in denen bereits auf der Konferenz Problemlösungen zu bestimmten Themen ausfindig gemacht werden, anstatt nur über sie zu reden. Um diese Herausforderungen anzugehen und physische Zusammentreffen von Menschen, menschliche Interaktion, zu gestalten, lohnt sich
ein Blick auf ein anderes Konzept, das sich mit Interaktion auseinandersetzt: „user experience“ (UX) – ein Begriff, der alle Aspekte der Interaktion eines Nutzers mit einem Produkt umfasst und die Gestaltung dieser Interaktion beschreibt. In Anlehnung an dieses Konzept möchte ich im Hinblick auf das Zusammentreffen von Menschen den Begriff der „meeting experience“ (ME) einführen, um menschliche Interaktion und deren Gestaltbarkeit zu betrachten: ME beschreibt die Art und Weise, wie Menschen
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TAGUNG UND KONGRESS DER ZUKUNFT
zusammentreffen und interagieren können. Events im digitalen Zeitalter müssen sich durch überzeugende ME auszeichnen. Nun kann man argumentieren, es sei unmöglich, menschliche Interaktion zu gestalten. Natürlich ist es nicht möglich, zu kontrollieren, wie Menschen interagieren. Gestaltet werden kann jedoch der Rahmen, in dem die Interaktion stattfindet. Will man die Art und Weise gestalten, in der Menschen zusammentreffen, werden die Menschen zum Teil dieses Gestaltungsprozesses – ohne sie könnte die Interaktion schließlich nicht stattfinden. Aus diesem Grund geht das MEKonzept noch einen Schritt weiter als bekannte nutzerzentrierte Ansätze: Es ist sein zentrales Ziel, nicht nur für, sondern mit den Nutzenden zu gestalten und sie zum wesentlichen Bestandteil des Gestaltungsprozesses zu machen. Wie muss ME gestaltet sein, damit Events im digitalen Zeitalter einen Mehrwert bieten? Die Teilnehmenden sind überwiegend sehr gut informiert und anspruchsvoll, was Veranstaltungen und deren Inhalte betrifft. Speaker und Teilnehmende sind hinsichtlich ihrer Expertise kaum mehr zu unterscheiden. Hinzu
Autorin: Claudia Brückner claudiabrueckner.de Artikel ursprünglich erschienen auf: newthinking.de/files/2013/05/ newthinking_web.pdf
kommt ein rasanter Wandel von Wissen und Herangehensweisen, wodurch Präsentationen zu fertigen Produkten oder zur bloßen Wissensvermittlung ihren Wert verlieren. Die Teilnehmenden erwarten vielmehr Antworten auf ihre individuellen Fragestellungen und Projekte. Hieraus ergibt sich das Bedürfnis nach einer ME, die die beschriebene Augenhöhe widerspiegelt und einen Austausch ermöglicht, damit sich die vorhandene Expertise entfalten kann. Dafür müssen Formate mit einer offenen Struktur entwickelt werden, die allen Beteiligten genug Gestaltungsspielraum geben, ein Event an ihre jeweiligen Bedürfnisse und Erwartungen anzupassen. Ein inzwischen weit verbreitetes und bekanntes Format ist das BarCamp, bei dem die Teilnehmenden die Inhalte sowie den Ablauf der Veranstaltung zu Beginn selbst entwickeln. Die ME eines BarCamps ist von Offenheit und Flexibilität gekennzeichnet, da die Themen nicht vorab, sondern durch die Teilnehmenden festgelegt werden. So kann ad hoc auf die anwesende Expertise eingegangen werden.Veranstaltende müssen hierfür einen hochgradig flexiblen Rahmen schaffen und eine erfahrene Moderation bereitstellen, um diesen Prozess zu begleiten. Natürlich stellen BarCamps nicht die einzigen interaktiven Eventformate dar. Gegenwärtig entwickeln sich immer mehr innovative Formate. Ein besonders beeindruckendes ist der „book sprint“, bei dem eine kleine Gruppe in maximal fünf Tagen gemeinsam ein Buch produziert – ohne vorbereitete Texte, einzig durch die intensive Mitarbeit aller Teilnehmenden, unter Begleitung eines Moderators. Hierdurch inspiriert und angespornt, haben wir uns entschieden, das Magazin „newthinking“ in einem „sprint“ zu schreiben. Wir haben
das „book sprint“-Format angepasst, indem wir den Schreibprozess auf drei Tage begrenzt und den „sprint“ zu einer offenen Veranstaltung gemacht haben: Alle, die sich mit digitaler Kultur, Netzpolitik, „open everything“ und verwandten Themen auseinandersetzen, waren eingeladen, sich einzubringen. Die ME des Magazin-Sprints war kollaborativ, individuell und flexibel: Alle Teilnehmenden konnten sich entsprechend ihren Interessen und ihrer Expertise am Entstehungsprozess beteiligen. Die Beitragenden bildeten ad hoc Teams, um gemeinsam zu recherchieren, Artikel zu schreiben oder diese zu visualisieren. Dabei wurde Wissen gemeinsam erarbeitet und man tauschte Erfahrungen aus. Durch die intensive Zusammenarbeit konnten nicht nur Kontakte geknüpft werden, sondern es wurde ein konkretes Ergebnis, ein Produkt geschaffen. Das Beispiel illustriert, was es heißt, nicht nur für die Nutzenden, sondern mit ihnen zu gestalten: Als Veranstalter mussten wir uns der Herausforderung und dem Risiko der Unplanbarkeit stellen. Bis zum ersten Tag des „sprint“ wussten wir als Initiatoren nicht sicher, wer sich beteiligen würde. Doch wir konnten auf ein entscheidendes Sicherheitsnetz zurückgreifen: die Community um „newthinking“, die sich über die vergangenen zehn Jahre entwickelt hat. Einen Einblick, wie diese Community entstanden ist, gibt Martin Schmidt in seinem Crash-Report auf Seite 46 (siehe PDF). Ein weiterer Faktor bei der Gestaltung von Interaktion ist die räumliche Umgebung von Veranstaltungen. Damit ein Event glaubhaft ist und Interaktion entstehen kann, müssen Themen und Veranstaltungsziele auch räumlich erfahrbar werden. Ein Beispiel hierfür ist der „Summit of newthinking“, den „newthinking“ im November 2012 veranstaltet hat.
Wir haben alles daran gesetzt, eine offene und inspirierende Umgebung für den Summit zu schaffen, damit das Thema „Open Strategies“ erlebbar wird. Alle Talks und Workshops fanden in einem großen Raum statt, um den Teilnehmenden ausreichend Platz zu geben. Anstelle von Bühnen wurden Y-förmige Tische eingesetzt, um den wechselseitigen Austausch zwischen den Teilnehmenden sowie mit den Speakern zu fördern und die Zusammenarbeit zu erleichtern. Die Herausforderungen bei der dauerhaften Gestaltung von offenen Räumen und kollaborativen Formaten skizziert Ela Kagel in ihrem Beitrag „Räume für offene Kultur und Open-Source-Strategien“. Die Entwicklung von innovativen Formaten, die Interaktion und Partizipation ermöglichen, ist zentral, um bedeutungsvolle Events im digitalen Zeitalter zu gestalten. Um Communities zu bestimmten Themen im Umfeld eines Events nachhaltig zu entwickeln, müssen neben diesen physischen Räumen jedoch auch die entsprechenden digitalen Räume entstehen. Um dieses Potenzial auszuschöpfen, sind digitale Tools und Plattformen nötig, über die sich die Teilnehmenden bereits vor dem Event vernetzen und auf seine Themen vorbereiten können. Auch die gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse lassen sich auf diese Weise danach weiterhin nutzen. Hierin liegt ein entscheidendes Qualitätspotenzial, da die thematische Ausrichtung eines Events nicht mehr von einem kleinen Kuratorenkreis, sondern ebenso von den zukünftigen Teilnehmenden entwickelt wird. Zusätzlich sinkt so für die Veranstalter das Risiko, da sie Feedback zu Interesse und Aktualität eines geplanten Events erhalten sowie Einnahmen und Kosten besser kalkulieren können. Die Erweiterung des physischen Eventraums durch einen digitalen
ist zeitlich jedoch nicht nur vor und nach der Veranstaltung zu denken, sondern auch parallel dazu, um Interessierte zu involvieren, die nicht vor Ort sein können. Hierdurch werden Eventmanager zunehmend zu Community-Managern. Sie erhalten die Chance, eine Community – nicht nur durch ein bestimmtes Thema, sondern auch durch ihre spezifische Herangehensweise und das Erlebnis, das sie dadurch gestalten – nachhaltig aufzubauen und parallel dazu ein entsprechendes Geschäftsmodell zu entwickeln. Ein weiteres Beispiel, wie durch digitale Interaktion Geschäftsmodelle entstehen können, findet sich im Interview mit Dirk von Gehlen (siehe PDF). Durch die skizzierten Möglichkeiten können sich Veranstaltungen von den eingangs erwähnten „3rd places“ zu echten „3rd spaces“ [2] entwickeln, die weder rein physische noch ausschließlich digitale Räume sind, sondern zu einem dritten Raum verschmelzen. Wie kann eine herausragende ME für ein Event im digitalen Zeitalter zusammenfassend charakterisiert werden? Als die richtige Mischung aus innovativem und interaktivem Eventformat, der entsprechenden räumlichen Umsetzung sowie der Verschmelzung von physischem und digitalem Eventraum. Blog über innovative Eventkonzepte und interaktive Formate: www.meeting-experience.com http://newthinking.de/files/ 2013/05/newthinking_web.pdf [1] Oldenburg, Ray (1999): The Great Good Place: Cafés, Coffee Shops, Bookstores, Bars, Hair Salons, and Other Hangouts at the Heart of the Community, New York: Paragon House
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Träume. Ziele. Zukunft. Ideen und Innovationen. Visionen wollen kommuniziert werden. Sollen überzeugen.
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[2] Pine, B. Joseph, Korn, Kim C. (2011): Infinite Possibility: Creating Customer Value on the Digital Frontier. San Francisco: BerretKoehler Publishers
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TAGUNG UND KONGRESS DER ZUKUNFT
Deutschland als MICE-Ziel für die Generation Y
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A
lle Unternehmen müssen ihre Produkte an die sich ändernden Anforderungen ihrer Kunden anpassen, die MICE-Branche stellt diesbezüglich keine Ausnahme dar. Auch wir müssen uns permanent weiterentwickeln, um die Bedürfnisse und Ansprüche jeder neuen Teilnehmergeneration effizient erfüllen zu können. Die demografischen Veränderungen sind einer der Schlüsselfaktoren, die derzeit die Gestaltung und Bedeutung der globalen MICE-Branche beeinflussen. MICEExperten müssen genauestens verstehen, inwiefern generationsbedingte Trends unsere Branche beeinflussen. Dieser Artikel untersucht, inwieweit Deutschland für die am schnellsten wachsende demografische Gruppe – Generation Y – ein attraktives Veranstaltungsziel darstellt. Erstmals in der Geschichte sind weltweit in der Gruppe der berufstätigen Fachleute und leitenden Angestellten vier Generationen gleichzeitig vertreten:
Die Traditionalisten, geboren zwischen 1925 und 1942: Die meisten von ihnen, aber noch nicht alle, befinden sich bereits im Ruhestand oder in Altersteilzeitregelungen. Die geburtenstarken Jahrgänge, geboren zwischen 1943 und 1960: Die Ältesten dieser Gruppe gehen ebenfalls bereits in den Ruhestand. Die Generation X, geboren zwischen 1961 und 1976: Viele Angehörige dieser Gruppe haben sich bereits in Managementpositionen etabliert. Die Generation Y, geboren zwischen 1977 und 1995: Diese Altersgruppe erobert aktuell den globalen Arbeitsmarkt.
Mit dem zunehmenden Ausscheiden der geburtenstarken Jahrgänge aus dem Arbeitsleben und ihrem Eintritt in den Ruhestand werden immer mehr Arbeitsplätze von der Generation Y übernommen. Diese Gruppe wird bis 2025 ungefähr 75 % der weltweiten Arbeitskräfte stellen. Zu diesem Zeitpunkt wird die Welt, in der wir leben, ihr politisches, kulturelles und geschäftliches Wesen, vollständig durch die Werte, den Geschmack und die Vorlieben der Generation Y bestimmt sein. Was wissen wir bereits über die Besonderheiten der Generation Y? Und welchen Einfluss hat dies darauf, welche Orte sie für ihre MICE-Events bevorzugen? Charakteristisch für die Mitglieder von Generation Y – darin sind sich Experten weitgehend einig – sind hohe Erwartungen an sich selbst, extremer Ehrgeiz und die Entschlossenheit, erfolgreich zu sein. Sie sind energiegeladen und überaus innovativ. Der Spaßfaktor spielt für sie eine große Rolle, und so genießen ihr persönliches Leben und ihre Freizeit für sie höhere Priorität als bei allen vorhergehenden Generationen. Von diesen unterscheidet sich die Generation Y durch ihre Vertrautheit mit Technologie in jeglicher Form, von frühester Kindheit an. Wir sprechen hier von der ersten demografischen Gruppe, die mit dem Internet aufgewachsen ist und das Web als interaktives Kommunikationsmittel betrachtet. Ihr hohes Maß an technologischen Fähigkeiten und ihre Vorliebe für schnellen Informationsaustausch und soziale Netzwerke machen Generation Y zu effizienten Multi-Taskern. Eine der logischen Folgen: Für diese Generation sind MICE-Events ohne Techno-
logie undenkbar. Sie erwartet einen überaus kompetenten Einsatz von Technologie zur Verbesserung der Qualität des Event-Erlebnisses. Ein weiteres Schlüsselmerkmal der Generation Y ist ihre Einstellung zu sozialen, ethischen und ökologischen Belangen. Fairness, Gerechtigkeit, Toleranz und Gleichberechtigung sind Konzepte, die diese Generation höher bewertet als ihre Vorgänger. Sie hat ein stärker ausgeprägtes Bewusstsein für die Verletzlichkeit der natürlichen Umwelt und daher auch für die Bedeutung, die dem Schutz und der Erhaltung der Umwelt zukommen muss. Tatsächlich geht der Impuls zur Organisation „grünerer“ Meetings und Incentive-Reisen größtenteils von dieser jüngsten Teilnehmergeneration aus, die eine wesentlich niedrigere Toleranz gegenüber negativen
TAGUNG UND KONGRESS DER ZUKUNFT 21
Auswirkungen solcher Events auf die Umwelt erkennen lässt. Diese Charakteristika verdeutlichen, dass sich die Bedürfnisse und Erwartungen der Generation Y in Bezug auf die Teilnahme an MICEEvents in vielerlei Hinsicht von denen vorangegangener Generationen unterscheiden. Wie nehmen sie Deutschland als Veranstaltungsort für MICE-Events wahr? Drei Faktoren sind zu berücksichtigen: Zunächst einmal ist Deutschlands wohlbekannte Wirtschaftskraft ein großer Vorteil. Generation Y ist ehrgeizig und weiß Erfolg zu schätzen. Damit hat Deutschland grundsätzlich einen Vorteil als Standort, der für sein umfassendes Know-how und seine Leistungsstärke in verschiedenen Industrie- und Handelsbranchen weithin anerkannt ist. Teilnehmer der
Generation Y sind sich darüber im Klaren, dass der Besuch Deutschlands im Rahmen eines MICE-Events für sie großes Potenzial bietet, nützliches Wissen zu erwerben – etwas, das ihnen hilft, in ihrem eigenen Beruf bessere, schnellere und effizientere Leistungen zu erbringen. Unternehmen, Organisationen und Verbände wissen, dass ihr Image und die Erwartungen an den Nutzen ihrer MICE-Events eng mit wirtschaftlichem Erfolg, Innovation und progressivem Denken verknüpft sind – allesamt starke Charakteristika der internationalen Reputation Deutschlands und deutscher Marken. Ein zweiter wichtiger Aspekt, der Meeting-Planer und -Teilnehmer der Generation Y anspricht, ist die Tatsache, dass Umweltbelange in Deutschland in hohem Maße
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MESSE UND CONGRESS CENTRUM
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8
RUHRCONGRESS
2 BOCHUM
CONGRESS CENTRUM
7 PFORZHEIM
2
5 MAINZ CONGRESS
4
Bochum
Kassel
9 Aachen
5 KONGRESS PALAIS
Hannover
8 STADTHALLE ROSTOCK
1
4 KASSEL
3
6
Münster
HANNOVER 3 CONGRESS CENTRUM
Rostock
Mainz
CONGRESS CENTRUM
9 NEUE WEIMARHALLE
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Pforzheim
Weimar
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TAGUNG UND KONGRESS DER ZUKUNFT
Autor: Rob Davidson, Chefdozent für Eventmanagement an der Universität Greenwich, London
Berücksichtigung finden. Jüngste Untersuchungen zeigen, dass mehr als ein Viertel der deutschen Konferenzhotels, Kongresszentren und Veranstaltungsorte bereits ein Managementsystem implementiert haben, um die Nachhaltigkeit ihres Geschäfts zu gewährleisten. 25,6 %
haben die Nachhaltigkeit ihres Unternehmens von einer unabhängigen dritten Partei prüfen lassen, beispielsweise im Rahmen einer GreenGlobe- (GGC), ECOPROFIT- oder ISO-14001-Zertifizierung. In einer Umfrage des Umweltbundesamtes antwortete kürzlich fast die Hälfte aller Befragten, sie wären sich des Konzepts der nachhaltigen Entwicklung in Deutschland bewusst, was direkten Einfluss auf die Nachfrage nach MICE-Events in einem Land haben wird, dessen Reputation in Bezug auf „grüne“ Praktiken unter den Meeting-Planern und Teilnehmern der Generation Y stetig steigt. Drittens entstehen in Deutschland immer mehr interessante und ideenreiche MICE-Veranstaltungsorte und -hotels, was große Anziehungskraft auf jüngere MICE-Eventplaner und -Teilnehmer ausüben wird. Wir
wissen, dass sie sehr an Gebäuden als Veranstaltungsorte interessiert sind, die sich innen wie außen durch ein unkonventionelles und ungewöhnliches Design auszeichnen. Deutschland hat symbolträchtige Locations im Überfluss zu bieten, die mit ihrer fantasievollen Gestaltung hierfür geeignet sind – und es kommen ständig neue hinzu, von Berlins Tagungsund Kongresszentrum AXICA und dem Babelsberg Filmpark in Potsdam bis hin zur BMW Welt in München und dem Deutschen Sport & Olympiamuseum in Köln. Solche Orte faszinieren eine neue Generation, die langweilige, unpersönliche Veranstaltungsorte meidet und sich stattdessen von „funky“ Locations angezogen fühlt. Dies lässt nur eine Schlussfolgerung zu: Die Zukunft der deutschen MICE-Branche und ihre Fähigkeit,
Johan
Deutschlands Platz als Europas Nummer eins unter den Veranstaltungsorten zu behaupten, hängen davon ab, die jüngste Generation der MICEEventplaner und -teilnehmer kontinuierlich weiterhin anzusprechen. Deutschland muss die Attraktivität
NEWS – GCB 23
seiner MICE-Produkte und MICEMarketingstrategien für diese demografische Gruppe – die wichtigsten Kunden unserer Branche heute und in Zukunft – dauerhaft sicherstellen.
www.gcb.de
Ausblick GCB Newspaper
GCB Newspap Ausgabe 1 / 2014
The Magazine
of the GERMAN
CONVENTION
er BUREAU
n Neues Format für GCB-Kundeninformationen Thema 1
Itaeperro volorem. Itatusa essima dit illescias idem restruptius , imperit offic tenis utemo quae ... Seite 3
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as Kundenmagazin des GCB „Meetings made in Germany“ wird ab 2014 in einem neuen Format erscheinen. In der Optik einer Zeitung werden wir Sie künftig über
News aus dem GCB und der deutschen Tagungs- und Kongressbranche informieren. Die Ausgaben werden dabei verschiedene Themenschwerpunkte informativ aufbereiten.
„Plan-Do-Che
Thema 2
Itaeperro volorem. Itatusa essima dit illescias idem restruptius , imperit offic tenis utemo quae ... Seite 4
Thema 3
Itaeperro volorem. Itatusa essima dit illescias idem restruptius , imperit offic tenis utemo quae ... Seite 6
ck-Act“ – ein neue
Thema 4
Itaeperro volorem. Itatusa essima dit illescias idem restruptius , imperit offic tenis utemo quae ... Seite 7
s Rezept für nach
Ebenso wie beim Gelingen einer guten Speise ist Ein neues Erfolgsre die optimale Abstimm zept hierfür heißt ung aller Kompon PDCA.
haltige Events...
enten auch bei
der Planung eines
„Green Meeting
s“ entscheidend: Die neue Norm ISO20121, die seit Mitte 2012 existiert, ist hilfreich nahmen darstellt. für Veranstaltungsplane Und beziehen Sie Sie deckt die r: Dienstleister, Lieferante gesamte Wertschöp „Check“: Alles n und Sponsoren fungskette richtig gemacht? einer Veranstalt in den Prozess mit ein. Tauschen ung ab – von der In der dritten Phase, Sie neue Ideen ein. Dies könnte Lieferantenauswahl über die eine Art Kontrollph und Möglichetwa bei der Anreise keiten aus; dies umweltschonende se oder Soll/Ist-Ab akann zur schnellen der Einsatz von Shuttle-Bu Mobilität bis hin zur Kommunik gleich darstellt, Lösungsfindung beitragen. ssen und E-Mobilitä werden die ation. Die Norm zuvor definierten die Einbindung t sein, folgt dem Ziele mit den erreichten „Plan-Do-Check-Act-A des ÖPNV in das glichen: Wie viele nsatz“ (PDCA) verDB-Ticket, um Taxifahrten zu vieler MaTeilnehmer sind nagementsysteme. vermeiden „Do“: tatsächlich Los geht’s! , oder die Auswahl Ganz gleich, ob mit der Bahn von Hotels, die angereist? Wie man eine Zertifizierung alle fußläufig Bevor Sie zur nachhaltig war anstrebt oder nicht: das Catering? Und erreichbar sind. Umsetzung übergehen Alles, was nachträglic PDCA ist ein wie viele Lieferante hilfreiches Rezept , müssen Sie die notwendig h verändert wird, zur Umsetzung n kamen tatsächlich aus en Kompetenzen sollten Sie übrigens auch nachhaltiger der Region? Inwieweit Events. aufbauen dokumentieren. und Mitarbeite konnten CO2-Ausstoß r schulen. Sodann und Abfall reduziert ist zu prüfen, wie und mit welchen werden? Finden Sie heraus, Mitteln die gesetzten „Plan“: Die ersten welche Kriterien le erreicht werden Zienicht berücksichtigt wurden Schritte können: Soll etwa Konkret: Sie planen und welche Verbesseru die se Anreimit der Bahn forciert gen für zukünftige eine zweitägige nwerden, bietet nationale Veranstaltung Veranstaltungen sich das klimaneutrale mit rund 500 sinnvoll sind. Überprüfe Veranstaltungsticket Teilnehmern. n Sie dabei systematis Legen Sie zuerst der DB an. Wollen Sie nur die nachhaltig ch alle Handlungsfelder ökologische Speisen en Leitlinien und Maßnahm und Ziele hierfür servieren, verpflichten Sie en. fest. Wie etwa: einen zertifizierten „Wir wollen den CO2-Ausst Bio-Caterer. Möchten Sie oß um 30 Prozent „Act“: Beim zweiten den Müll reduzieren reduzieren“. Hieraus leiten Mal wird alles und auf Printprodukte sich dann die besser... verzichten, so Handlungsfelder und Maßnahm wickeln sie alles elektronisch ab. en ab – wie beispielwe Nach der Veranstalt Legen Sie dabei ise die Nutzung lokaler ung ist vor der Wert auf eine detaillierte Dokument Lieferanten, die Veranstaltung, denn nun ation: Dadurch Anreise mit steht die Nachsteue öffentlichen Verkehrsm können Sie Entwicklun rung an. Sprich: Wo können itteln oder der gsschritte besser Einsatz regenerativer Energien. Sie Korrekturen nachvollziehen und Einsparpot vornehmen, die dem ganzheitlic Erstellen Sie sich entiale belegen. einen Leitfaden, hen Konzept Rechnung dazu Sobald alle Schritte auf ihre der alle erforderlic gen – und die traMachbarkeit überprüft Sie auch steuern hen Maßden, findet die wurkönnen? Nach Abschluss der Umsetzung statt. Überprüfung defi nieren Sie die Ziele neu und leiten die notwendig en Schritte Preferred Partner Strategische Partner
Leipzig – in dieser Stadt hat die Zukunft freie Fahrt. Als erste öffentliche Schule in Deutschland war die Thomasschule von Anfang an eine bahnbrechende Leipziger Innovation. Dieser fortschrittliche Bürgersinn macht Leipzig heute mehr denn je attraktiv für innovative Menschen aus aller Welt. Einen spannenden Tagungsund Veranstaltungsort bietet beispielsweise das Porsche Kundenzentrum – rasantes Rahmenprogramm inklusive. Ob Kongress oder Tagung, Großveranstaltung oder Firmenevent – Leipzig hat alles: erstklassige Kongress- und Tagungszentren, außergewöhnliche Locations, exzellente Hotels und die richtigen Dienstleister wie Agenturen, PCO’s oder Verkehrsträger. Neugierig? Planen Sie Ihre Veranstaltung in Leipzig online: www.do-it-at-leipzig.de.
nnes Hildebrandt (Mitglied des Thomanerchors ) Porsche Kundenzentrum Foto: Jörg Lange
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NEWS – GCB
Dialog zwischen Veranstaltungsbranche und Politik – Meeting Experts Conference 2014 (MEXCON) Zum zweiten Mal seit 2012 laden das GCB German Convention Bureau e. V., der EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e. V. und weitere Kooperationspartner zur Meeting Experts Conference (MEXCON) nach Berlin ein.
n
V
om 11. bis zum 13. Juni 2014 öffnet die MEXCON, das „Gipfeltreffen der Branche“, im Maritim Hotel Berlin ihre Pforten. Das Programm besteht aus verschiedenen Sitzungen, Mitglieder- und Hauptversammlungen der beteiligten Verbände, interaktiven Foren, einer Podiumsdiskussion sowie zwei Abendveranstaltungen: der Gala und dem Kollegenabend. Rund 700 Teilnehmer – Fach- und Führungskräfte aus Verbänden und Unternehmen der Veranstaltungsbranche, Eventplaner, politische Entscheidungsträger sowie Repräsentanten von Branchen- und Kundenverbänden – zeigen der Öffentlichkeit einmal mehr, wie groß die Bedeutung der deutschen Meeting-Branche für Wirtschaft und Wissenschaft ist. In welchem Maße bereits die erste MEXCON 2012 dieses Ziel erreicht hat, zeigt die Entscheidung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie, die Schirmherrschaft für die MEXCON 2014 zu übernehmen.
n Roadmap für die Zukunft
Auf Basis der erst im Oktober publizierten Studie „Tagung und Kongress der Zukunft“, die das GCB gemeinsam mit seinen Partnern in Auftrag gegeben hat, werden die Teilnehmer der MEXCON 2014 sich vor allem mit der Zukunft der Veranstaltungsbranche beschäftigen. Im Mittelpunkt stehen dabei Trends und Visionen für Veranstaltungsformate, die Veränderung von Wertvorstellungen und Kundenbedürfnissen sowie flankierende Themen wie die politische Unterstützung und die volkswirtschaftliche Bedeutung der Branche. Die an der MEXCON beteiligten Verbände werden auf Basis der neuen Studie gemeinsam eine Roadmap für die Zukunft entwickeln.
„Meeting Experts Awards” – Kategorien n■
Veranstaltungs-Centren und Locations
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Referenten, Moderatoren und Speaker
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Kongress- und Tagungshotels
n■
Eventagenturen, Professional Congress Organizer (PCO) & Convention Bureau
Darüber hinaus wird es die Sonderkategorie „Kunden, Einkäufer und Veranstaltungsorganisatoren“ geben, für die ein Branchenverband die Patenschaft übernimmt.
n Branche feiert „Meeting Experts
Awards“ Höhepunkt des Gala-Abends, mit dem der erste MEXCON-Tag abschließt, ist die erstmalige Verleihung
Initiatoren, Partner und Unterstützer der MEXCON 2014 n■ n■
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GCB German Convention Bureau e. V.
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EVVC – Europäischer Verband der VeranstaltungsCentren e. V.
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Vereinigung Deutscher Stadienbetreiber e. V.
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Berlin Convention Office von visitBerlin
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MARITIM Hotel Berlin
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Olympiastadion Berlin
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CityCube Berlin
Co-Veranstalter: Deutschland-Chapter von MPI Meeting Professionals International German Committee der International Congress & Convention Association (ICCA) Verband Deutsches Reisemanagement e. V. (VDR)
Vereinigung Deutscher Veranstaltungsorganisatoren e. V.
des „Meeting Experts Award“ in fünf Kategorien (siehe Kasten). Die Auszeichnungen bewerten allgemeine Erfolge oder besondere Innovationen der Veranstaltungsbranche. Der Gala-Abend findet im CityCube Berlin statt, der neuen, mul-
NEWS – GCB 25
tifunktionalen Kongress- und Messehalle der Messe Berlin, die Anfang 2014 fertiggestellt sein wird. Am zweiten MEXCON-Abend laden die Organisatoren zum Kollegenabend mit Public Viewing des WM-Eröffnungsspiels ins Olympiastadion. In
zwanglosem Ambiente haben die MEXCON-Teilnehmer hier Gelegenheit, angenehme Gespräche mit Kollegen zu führen. Die Registrierung zur MEXCON ist ab Anfang 2014 möglich auf www.mexcon.de
Branchentermine / Wo Sie uns treffen EIBTM, The Global Meetings & Events Exhibition
19.–21. November 2013, 18.–20. November 2014, Barcelona, Spanien www.eibtm.com
IMEX in Frankfurt
20.–22. Mai 2014
www.imex-frankfurt.de
Meeting Experts Conference 2014 (MEXCON)
11.–13. Juni 2014, MARITIM Hotel Berlin
www.mexcon.de
IMEX America
14.–16. Oktober 2014, Las Vegas
www.imexamerica.com
„greenmeetings und events“-Konferenz
9.–10. Februar 2015, Kap Europa, Frankfurt
www.greenmeetings-und-events.de
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NEWS – GCB
Customer Advisory Board Meeting des GCB: Teilnehmer loben Inhalt und Form n GCB-Mitglieder führten intensiven Dialog mit europäischen Top-Tagungsplanern
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m 8. und 9. September 2013 trafen sich Mitglieder des GCB German Convention Bureau e.V. mit internationalen Tagungsplanern zum Customer Advisory Board Meeting im Leonardo Royal Hotel Munich. Der Einladung des GCB waren 26 Vertreter von Hotels und Hotelketten, Agenturen für Kongressorganisation und Destinationsmarketing (PCOs/DMCs) sowie City Convention Bureaus gefolgt. Sie tauschten sich mit Planern der Unternehmen EDANA, BI Worldwide, European Association of Public Banks, GI Travel, Helms Briscoe, Kenes, Leo Burnett MICE und Trinity Event Solutions aus. „Das Customer Advisory Board Meeting bietet unseren Mitgliedern eine ausgezeichnete Gelegenheit zu intensivem Dialog und Networking mit hochkarätigen Tagungsplanern“, so GCB-Geschäftsführer Matthias Schultze. „Davon profitieren sie für ihr Geschäft, insbesondere mit Kunden aus den internationalen Märkten. Auf deren Bedürfnisse können sie
nach den Erfahrungen des Meetings gezielt eingehen“, so Schultze weiter. n GCB erntet Lob für innovatives
Veranstaltungskonzept Bei der Organisation des Customer Advisory Board Meeting hat das GCB innovative Methoden der Wissensvermittlung und Themendiskussion eingesetzt. Matthias Schultze begründet dies: „Die vom GCB in Auftrag gegebene und erst vor wenigen Tagen veröffentlichte Studie ,Tagung und Kongress der Zukunft‘ hat gezeigt, dass im Zuge des für unsere Branche wichtigen Megatrends der fortschreitenden Technisierung unter anderem neue Formen der Wissensvermittlung, virtuelle Tagungseinheiten und eine verstärkte Partizipation gefordert werden.“ Ein Beispiel dafür war das locker gehaltene „Knowledge Café“, bei dem die Teilnehmer in Kleingruppen mit wechselnden Ansprechpartnern Fragen rund um das Thema Nachhaltigkeit diskutierten. Anstelle von „death by PowerPoint“ erlebten die Teilnehmer
außerdem wechselnde Szenarien durch moderierte Gruppen, Gruppenabstimmungen, gemeinsame Themenfindung und eine interaktive Keynote von Rob Davidson, Senior Lecturer Events Management an der Londoner University of Greenwich Business School. Die Mitglieder des GCB, die am Meeting teilnahmen, zeigten sich begeistert. Edgar Hirt, Leiter des Congress Center Hamburg (CCH): „Das CAB 2013 in München war eine für alle Beteiligten gut organisierte Plattform. Sie hat sowohl Erfahrungsaustausch ermöglicht als auch dafür gesorgt, dass wir den derzeitigen und zukünftigen Erwartungen unserer Kunden gerecht werden können.“ Stefanie Hefermehl, Sales Manager der Messe Frankfurt Venue GmbH, hob besonders das innovative Veranstaltungsformat hervor: „Diese Art von Informationserarbeitung und -vermittlung ist sehr viel nachhaltiger als die altbewährte Vortragsform.“ Insbesondere die Advisors gaben dazu ein positives Feedback, wie etwa Marianne van Dijk, Project Manager
Meetings... ...made in Germany! In mehr als 50 Maritim Hotels in Deutschland und weltweit bieten wir professionellen Service, moderne Ausstattung und vielfältige Tagungsmöglichkeiten. Profitieren Sie von Räumlichkeiten für zwei bis 5.000 Personen, gerne unterbreiten wir Ihnen ein individuelles Angebot. Vertrauen Sie auf über 40 Jahre Erfahrung in der Planung und Durchführung von Veranstaltungen. Besuchen Sie uns auf der EIBTM in Barcelona vom 19. bis 21. November 2013. M Hotels · Internationales Verkaufsbüro Külpstraße 2 · 64293 Darmstadt · Telefon 06151 905-710 info.vki@maritim.de · www.maritim.de M Hotelgesellschaft mbH · Herforder Straße 2 · 32105 Bad Salzuflen
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NEWS – GCB / DEUTSCHLAND
von GI Travel aus den Niederlanden: „Die Möglichkeiten der Kontaktaufnahme, die innovative Art, andere kennenzulernen und sich selbst vorzustellen – die Icebreaker waren großartig!“ Auch Gianni Giovine, General Manager von Leo Burnett MICE in Italien, lobte das Konzept: „Das Customer Advisory Board Meeting ermöglicht eine schnelle Kontaktaufnahme und unterstützt den Austausch von Erfahrungen, Anforderungen und Meinungen zwischen den einzelnen Akteuren im MICE-Geschäft. Die Zeit gemeinsam an einem Tisch mit Gesprächen und Rollenspielen zu verbringen, anstatt in einem Konferenzraum zu sitzen, garantiert uneingeschränkte Aufmerksamkeit und vervielfacht Menge und Wert der ausgetauschten Ideen.“ n Handlungsempfehlungen für deutsche Anbieter Im Rahmen der drei Workshops zu den Schwerpunktthemen Veranstaltungsdestination Deutschland, Nachhaltigkeit und Innovationen gaben die Advisors den GCB-Mitgliedern Einblicke in ihre Entscheidung für eine Veranstaltungs-Location. Sie nannten dabei etwa das Preis-Leistungs-Verhältnis und die Infrastruktur beziehungsweise die Erreichbarkeit als wichtigstes Kriterium. Im Bereich der Nachhaltigkeit fordern die europäischen Tagungsplaner, diese müsse nicht nur geregelt sein, sondern auch „vorgelebt“ werden. Anbieter sollten ihre Nachhaltigkeitsstrategien – insbesondere im Bereich der Corporate Social Responsibility (CSR) – deutlich kommunizieren. Im Workshop zum Thema „Innovations“ diskutierten die GCB-Mitglieder mit den Advisors über die Zunahme von Mikro- und Makro-Events sowie das Spannungsfeld zwischen Mobilität und Nachhaltigkeit. Den Trend zur Visualisierung, so ein Ergebnis, sollten die deutschen Anbieter in eigene Maßnahmen umsetzen.
GCB German Convention Bureau e. V. ernennt Nachhaltigkeitsbeauftragte Internes Nachhaltigkeitsprogramm ergänzt umfangreiche Aktivitäten für die deutsche Tagungs- und Kongressbranche im Bereich „Green Meetings“ Das GCB German Convention Bureau e.V. hat Christine Koch als Nachhaltigkeitsbeauftragte ernannt.
Die langjährige GCB-Mitarbeiterin hat in den vergangenen Jahren aktiv an den zentralen Nachhaltigkeitsinitiativen des GCB mitgewirkt, darunter die Beantragung und inhaltliche Entwicklung der Seminare zum Nachhaltigkeitsberater, die das GCB gemeinsam mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) anbietet, die Entwicklung und Implementierung des Nachhaltigkeitskodex der deutschsprachigen Veranstaltungsbranche, die „Green Globe“-Zertifizierung des GCB sowie die nachhaltige Ausrichtung des Deutschland-Stands auf der IMEX 2013. In ihrer Funktion soll Christine Koch vor allem das Engagement der Marketingorganisation in allen Bereichen der Nachhaltigkeit – Ökonomie, Ökologie und Soziales – weiter verstärken. Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB: „Ich freue mich sehr darüber, dass Christine Koch die neue Position der Nachhaltigkeitsbeauftragten beim GCB übernimmt. Mit der Schaffung dieses Aufgaben-
bereichs unterstreichen wir einmal mehr, wie wichtig das Nachhaltigkeitsengagement, ganz im Sinne der drei Säulen der Nachhaltigkeit: Ökonomie, Ökologie und Soziales, für das GCB ist.“ n Vielfalt an Maßnahmen zum
Thema Nachhaltigkeit Das GCB begreift seine Rolle als Vorreiter. Die Marketingorganisation für die deutsche Tagungs- und Kongressbranche setzt in diesem Zusammenhang nicht nur eine Vielfalt an Maßnahmen im Bereich der Nachhaltigkeit um, sondern nimmt auch interne Abläufe unter die Lupe: von der Nutzung intelligenter, nachhaltiger Mobilitätskonzepte über Mülltrennung bis hin zur Anschaffung von Büromaterial. Für dieses Engagement ist das GCB als Unternehmen seit 2012 „Green Globe“-zertifiziert. Wichtige Impulse in die Branche sendet auch die „greenmeetings und events“-Konferenz, die das GCB seit 2011 gemeinsam mit dem EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. zweijährlich organisiert. Die nächste „greenmeetings und events“-Konferenz findet vom 9. zum 10. Februar 2015 im neuen Kongresshaus Kap Europa der Messe Frankfurt statt. Weihnachtsmärkte in Deutschland: ein Fest für alle Sinne Köstlich duftend, festlich strahlend, mit weihnachtlichen Klängen und kulinarischen Leckerbissen – so erleben Sie Deutschlands Weihnachtsmärkte mit allen Sinnen. Für viele ist im Dezember ein Bummel über den Weihnachtsmarkt ein Muss. An geschmückten Buden bieten Händler Kunsthandwerk an, Weihnachtsgebäck, Glühwein und regionale Spezialitäten erfreuen
BEI MEETINGS GEHT ES NICHT UM TISCHE IN U-FORM. Sondern um Menschen in Bestform. Erleben Sie die nächste Meeting-Generation! Senden Sie Ihre MeetingAnfrage per E-Mail an munich.salesoffice@marriott.com oder rufen Sie uns an unter der +49 (0)89 / 36002 – 901 München Marriott Hotel Berliner Straße 93 80805 München Marriott-Muenchen.de
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NEWS – DEUTSCHLAND / TRANSPORT
den Gaumen, festliche Klänge von Chören und Blasorchestern bilden den musikalischen Rahmen. Auf Deutschlands Weihnachtmärkten erleben Sie Bräuche und Traditionen in stimmungsvollem, historischem Ambiente – von der Küste bis zu den Alpen. Zu den bekanntesten zählen der Nürnberger Christkindlesmarkt und der Dresdner Striezelmarkt. Der Striezelmarkt in Dresden, der am 28. November öffnet, gilt als der älteste Weihnachtsmarkt in Deutschland, es gibt ihn seit mindestens 1434. Ein Höhepunkt ist das Stollenfest, bei dem ein Riesenstollen vom Zwinger bis zum Striezelmarkt gezogen wird. Der Name stammt vom Vorboten des heutigen Christstollens. Im Mittelalter wurde das aus Teigzöpfen geflochtene Brot zunächst nur aus Mehl und Hefe hergestellt, später immerhin mit Butter verfeinert, bis es zum heutigen Stollen verfeinert wurde. Der auch im Ausland bekannteste deutsche Weihnachtsmarkt ist der DZT zufolge der Nürnberger Christkindlesmarkt, der am 29. November öffnet. In den Holzbuden des „Städtleins aus Holz und Tuch gemacht“ findet man traditionellen, oft handgearbeiteten Weihnachtsschmuck und süße Leckereien wie Lebkuchen und Spekulatius. Zusätz-
liche Attraktionen sind Kinderweihnacht und Sternenhaus, der Markt der Partnerstädte und der Lichterzug der Nürnberger Kinder. Knifflig könnte sich angesichts der Vielzahl der Weihnachtsmärkte die Wahl des Reiseziels gestalten. Nicht nur Dresden und Nürnberg bieten beschauliche Weihnachtsstimmung zum Fest. Einen Überblick über Weihnachtsmärkte in Deutschland bietet die DZT auf ihrer Website www.germany.travel/de/specials/ weihnachten/weihnachten.html Ab sofort 30 Minuten kostenloser WLAN-Zugang an mehr als 100 Bahnhöfen
Die Deutsche Bahn AG und die Deutsche Telekom AG bauen den drahtlosen Internetzugang an Bahn-
höfen weiter aus. Inzwischen sind bundesweit mehr als 100 Bahnhöfe mit WLAN ausgerüstet. Ab sofort sind dort die ersten 30 Minuten für alle Reisenden und Besucher kostenlos. Die Telekom-WLAN-Hotspots decken große Teile der öffentlichen Bereiche der Bahnhöfe ab, insbesondere im Umfeld von öffentlichen Telefonen. An vielen Stationen sind darüber hinaus auch die Wartebereiche auf den Bahnhöfen einbezogen. Zusätzlich zu den großen Knotenbahnhöfen werden auch mittelgroße Stationen sowie einige stark genutzte S-Bahnhöfe mit WLAN versorgt. Auf www.bahn.de/wlan sind die WLANBahnhöfe aufgelistet. So funktioniert die kostenlose WLAN-Nutzung am Bahnhof: 1. WLAN-Suche am Endgerät aktivieren und verfügbare Netzwerke anzeigen lassen 2. „Telekom“ und „Verbinden“ wählen 3. Webbrowser auf dem Endgerät starten und eine beliebige Internetadresse eingeben, danach erscheint das Hotspot-Portal des WLAN-Bahnhofs 4. Handynummer auf Hotspot-Portal angeben (alle nationalen und internationalen Mobilfunknummern werden akzeptiert) 5. Zugangscode per SMS auf dem Handy erhalten 6. Zugangscode im Hotspot-Portal eingeben 7. 30 Minuten kostenlose WLANNutzung genießen Nach Ablauf der 30 kostenlosen Minuten wird der Kunde automatisch ausgeloggt und kann sich bewusst für eine weitere Nutzung entscheiden. Dafür bietet die Telekom mehrere Tarife zur Auswahl an, mit denen die Nutzung kostengünstig fortgesetzt werden kann. Ein Tagespass kostet beispielsweise 4,95 Euro. www.bahn.de
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NEWS – TRANSPORT / HOTELS
Lufthansa Meetings & Events: durch Integration unserer Partner noch mehr Flugoptionen zur Auswahl!
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nternehmen sowie Organisatoren von Veranstaltungen werden sich freuen: Das Lufthansa MICEProduktportfolio für Meetings, Incentives, Kongresse und Events bietet jetzt noch mehr Möglichkeiten, Teilnehmende kostengünstig zum Veranstaltungsort zu bringen. Buchen und reisen die Teilnehmer individuell, stehen bei Lufthansa Meetings & Events durch die Integration von Austrian Airlines, Brussels Airlines und SWISS sowie der beiden Atlantik-Joint-Venture-Partner Air Canada und United Airlines nun noch mehr Flugoptionen zur Auswahl. An der Integration der Germanwings wird gearbeitet, damit auch diese Flüge in Kürze buchbar sind. Die Vorteile von Lufthansa Meetings & Events auf einen Blick: ■■ Flexibilität in der Reiseplanung An- und Abreise bis zu sieben Tage vor und nach dem Event ■■ Exklusivität nach Wunsch Frei wählbare Serviceklasse inklusive „Miles & More“Meilen und entsprechendem Lounge-Zugang (variiert je nach gebuchter Klasse und Airline)
Attraktive Preise Besonders günstige Tarife mit Best-Buy-Garantie und weltweit gültigen Konditionen ■■ Schnelle Verfügbarkeit Sofort nach Vertragsabschluss buchbar Weitere Informationen finden Sie im Internet unter folgender Adresse, wo Sie auch online Ihre Anfrage an uns richten können: www.lufthansa.com/MICE ■■
München Marriott Hotel präsentiert neues Konferenzkonzept
A
ls erstes Haus der Marke „Marriott“ in Europa stellte das München Marriott im September 2013 die „Next Generation Meeting Spaces” vor: Mit der Neukonzipierung des Konferenz-und-MeetingBereichs antwortet die FlaggschiffMarke von Marriott International, Marriott Hotels, auf die steigende Nachfrage nach einem inspirierenden und kreativen Arbeitsumfeld. Um einen ganzheitlich-brillanten Meeting Service zu garantieren, wurden bestehende Konzepte komplett neu
durchdacht und umgestaltet – vom Board Room und den einzelnen Veranstaltungsräumen über das Design bis hin zur Technik und dem dazugehörigen Service. Wie eine gemeinsame Recherche von Marriott und den Herausgebern von WIRED belegt, unterscheidet sich die Arbeitsweise der heutigen Generation stark von ihren Vorgängern. Der Trend hat sich von einzelnen, getrennten Arbeitsbereichen zu einer Vielfalt verschiedener Plätze gewandelt, die jedem Arbeitnehmer
die Wahl lassen, wo und wie er arbeiten möchte – ob im Büro oder von außerhalb. „Die Art zu arbeiten hat sich drastisch geändert. Das Konferenz- und Meetingangebot in den Hotels hat sich dem Tempo dieser Veränderungen aber bisher nicht angepasst“, sagt Paul Cahill, Senior Vice President Brand Management von Marriott Hotels. „Uns hat die Art und Weise inspiriert, wie die Generation X und Generation Y arbeiten und konferieren, ein gemeinschaftliches
Arbeitsumfeld schaffen und somit Produktivität und Effizienz fördern. Die neuen, innovativen Meetingräume im München Marriott Hotel sind auf die Bedürfnisse der neuen Generation abgestimmt und sollen
NEWS – HOTELS 33
die Meetingkultur in Hotels nachhaltig revolutionieren.“ Mit flexiblen Arbeitsplätzen ausgestattet, sollen die neuen MeetingStudios das Ziel jedes Meetings und weniger die Umgebung in den Vor-
dergrund stellen. Technik und Design gehen Hand in Hand, um jede Art der Veranstaltung zu erleichtern und zu optimieren – von NetworkingEvents über Geschäftstreffen bis hin zu interaktiven Tagungen und
Return on interest
Spannende Themen, spannende Atmosphäre und direktes Feedback in entspanntem Ambiente: beste Voraussetzungen für beeindruckende Erlebnisse. Das moderne, lichtdurchflutete ICS Internationales Congresscenter Stuttgart liegt in einer der innovativsten Regionen Europas. Hier sind Global Player wie Bosch, Daimler, IBM, Kärcher, Porsche, SAP, Stihl u. v. a. zuhause, hier werden wirtschaftliche Kontakte geknüpft, hier sind Sie mitten im Markt. Und die Basis für Ihren Veranstaltungserfolg: das ICS mit idealer Infrastruktur, variablen Raum- und Hallengrößen und engagiertem Team. Wir sind für Sie da: www.mitten-im-markt.de Landesmesse Stuttgart GmbH Geschäftsbereich Gastveranstaltungen Messepiazza 1 70629 Stuttgart (Germany) Telefon: +49 711 18560-2830 E-Mail: veranstalter@messe-stuttgart.de
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NEWS – HOTELS
Konferenzen. Die Räume verfügen über WLAN sowie über ein System für Videokonferenzen, Smart Whiteboards oder Whiteboard-Wände, Leinwände und Docking Stations. Das Design der Meeting-Studios besticht durch helle, wohnliche Farben mit lebhaften Akzenten und erzeugt zusammen mit dem natürlich
einfallenden Tageslicht eine luftigleichte Atmosphäre. Entsprechend der neuen Markenphilosophie von Marriott Hotels bieten die Pre-Function-Räume – ebenso wie die neuen Marriott Hotellobbys – flexible Bestuhlung für Einzelpersonen oder Gruppen und ermöglichen individuelles Arbeiten sowie kleinere
Meetings. Mitte September wurden die neuen Räumlichkeiten im Marriott München fertiggestellt. Angebote und weitere Informationen über die neuen Tagungsräume erhalten Interessenten unter der E-Mail-Adresse: munich.salesoffice@marriott.com. www.marriott-muenchen.de www.future-of-meetings.de
Nähe von Flughäfen und Hauptbahnhöfen eine wichtige Rolle, denn die schnelle Erreichbarkeit erweist sich als attraktiver Standortvorteil, der besonders von Geschäftskunden geschätzt wird. Auch im Bereich Umweltschutz ist Maritim seit Langem engagiert und hat bereits mehrere Auszeichnungen erhalten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Maritim Hotels werden in Fragen des Umweltschutzes regelmäßig durch die hervorragend ausgebildeten technischen Leiter unserer Häuser geschult. Als einziges deutsches Hotelunternehmen bildet Maritim pro Hotel
einen Nachhaltigkeitsberater aus. „Fit for green Meetings“ heißt die Schulung, die das GCB German Convention Bureau e. V. in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) anbietet und die die Nachhaltigkeitsberater von Maritim durchlaufen. Als PremiumPartner des GCB hat Maritim den Nachhaltigkeitskodex der deutschen Veranstaltungsbranche unterzeichnet. Die Unterstützungserklärung bedeutet die Anerkennung der zehn Leitlinien als qualitativen Standard und den Willen, Fortschritte regelmäßig zu dokumentieren (www.fairpflichtet.de). www.maritim.de
Tagen mit Maritim
I
mmer gut für große Lösungen: Wenn es um die professionelle Organisation von Mega-Events, Kongressen und Tagungen geht, gilt das Maritim als eine der Top-Adressen in der internationalen Hotellerie. Diese spezielle Kompetenz macht das Unternehmen zum bevorzugten Partner für Kunden aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Mit einer ungewöhnlichen Geschäftsidee legte das Seehotel am Timmendorfer Strand 1969 den Grundstein für die Erfolgsgeschichte von Maritim. „Tagen und Wohnen unter einem Dach“ lautete das damals einzigartige Konzept, das sehr schnell über den Standort hinaus auf reges Interesse bei Firmen und Verbänden stieß. Die erklärte Stärke von Maritim liegt im herausragenden KongressKnow-how. Nicht von ungefähr ist das Unternehmen der größte private Spezialist für Tagungen und Veranstaltungen in Deutschland. Kein anderer Anbieter besitzt solche räumlichen und organisatorischen Kapazitäten zur Umsetzung anspruchsvoller Großereignisse. Besonders in NordrheinWestfalen hat Maritim sein Portfolio in den überaus erfolgreichen Sparten der Airport- und Stadthotels in den vergangenen Jahren ausgebaut. Dabei spielt die gezielte Ansiedlung in der
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