Meetings made in Germany - GCB Newspaper 2-2016

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greenmeetings und events Konferenz, 13.-14. Februar 2017 in Waiblingen.

MEETINGS MADE IN GERMANY Ausgabe 2/2016 | The Newspaper of the German Convention Bureau | www.gcb.de

Meet green: Anbieter müssen der Sustainable Supply Chain gerecht werden Interview mit Dirk Walterspacher, Geschäftsführer von ForestFinest Consulting GmbH (CO2OL)

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konomische und ökologische Nachhaltigkeit sowie soziale Verantwortung sind in der Veranstaltungsbranche längst keine Marketingplattitüden mehr, sondern werden bereits von vielen Hotels, Tagungsstätten und MICE-Dienstleistern aktiv gelebt. Grund dafür ist der zunehmende gesellschaftliche, unternehmerische und gesetzliche Anspruch an nachhaltige Veranstaltungskonzepte. Zum Thema Nachhaltigkeit in der Kongress- und Tagungswirtschaft haben wir mit Dirk Walterspacher, Geschäftsführer der ForestFinest Consulting GmbH, zu der auch die Unternehmensberatung „CO2OL“ gehört, gesprochen. Walterspacher ist Leiter des GCB-Seminars „Weiterbildung zum Nachhaltigkeitsberater in der Veranstaltungsbranche“ und engagiert sich als Jury-Mitglied beim Meeting Experts Green Award, der im Rahmen der greenmeetings und events Konferenz am 13. und 14. Februar 2016 in Waiblingen verliehen wird.

Preferred Partner

GCB: Herr Walterspacher, Nachhaltigkeit nimmt in der Veranstaltungsbranche zunehmend einen hohen Stellenwert ein. Warum ist es denn speziell in der Kongress- und Tagungswirtschaft so wichtig, sich zum Thema Nachhaltigkeit zukunftsfähig aufzustellen? Walterspacher: Das Thema Nachhaltigkeit ist in der Gesellschaft weltweit angekommen und darauf reagieren die Unternehmen. Es wird erwartet, dass Firmen nachhaltig wirtschaften und dies auch in Form von Nachhaltigkeitsberichten kommunizieren. Dies wird nicht nur von Finanzgebern und Verbänden bewertet, sondern bekommt durch die neue EU-weite CSR-Berichtspflicht ab 2017 für Kapitalgesellschaften einer bestimmten Größe eine verpflichtende Komponente. Nicht-finanzielle Leistungen und Kennzahlen der gesamten Wertschöpfungskette – so auch die Nachhaltigkeitsaspekte von Dienstleistern und Zulieferern bei Messen, Tagungen und in der Live-Kommunikation – müssen künftig

offengelegt und kommuniziert werden. Hotels, Locations, Catering-Unternehmen und andere MICE-Dienstleister sind also von der neuen Berichtspflicht indirekt aber schon heute betroffen.

liche Gebäude und Technologie. Alles zusammen bildet eine optimale Grundlage, um sämtliche Facetten der Nachhaltigkeit von Inklusion über soziale Themen bis hin zur ökologischen Nachhaltigkeit abzubilden.

GCB: Wie ist denn die VeranGCB: Was sind erforderliche staltungsbranche in punkto Voraussetzungen, um eine Nachhaltigkeit aufgestellt? Veranstaltung nachhaltig umzuWalterspacher: In Deutschland DIRK WALTERSPACHER, setzen? haben sich Organisationen wie GESCHÄFTSFÜHRER Walterspacher: Es bedarf einer GCB, EVVC und FAMAB frühDER FORESTFINEST guten Strategie, die sich am zeitig und visionär dem Thema CONSULTING GMBH Unternehmensleitbild orientiert Nachhaltigkeit gewidmet. und in die eigene NachhaltigkeitspositionieStandards wurden etabliert und Nachhaltigrung einzahlt. Mit einer Reflexion bisheriger keitsschulungen für die VeranstaltungsbranVeranstaltungen wird man feststellen, dass che initiiert, Zudem gibt es eine hohe Anzahl man schon viel richtiggemacht hat, nicht zertifizierter Hotels und Locations sowie zuletzt aufgrund der strengen SozialgesetzgeDienstleistern, die sich nachhaltig positioniebung, der modernen Technik und der Berückren. Hinzu kommen die moderne Infrastruktur, sichtigung nachhaltiger die guten Verkehrsanbindungen, fortschritt... WEITER AUF SEITE 2

Strategische Partner

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Mobilitätsangebote. Nach diesem Abgleich bedarf es der Identifizierung von Handlungsfeldern und der Entwicklung von Maßnahmen zur Minimierung und Vermeidung von negativen Auswirkungen und der Steigerung der Nachhaltigkeitsaspekte. Dieser Ablauf muss in einen kontinuierlichen Prozess, ein Nachhaltigkeitsmanagement, übergehen. So kann durch konsequente Ressourcenschonung sogar Kostenreduzierung generiert werden. GCB: Welche Chancen und Herausforderungen ergeben sich durch das Zusammenspiel der drei Nachhaltigkeitskomponenten Ökonomie, Ökologie und soziale Verantwortung? Walterspacher: Nachhaltigkeitsmaßnahmen zahlen unterschiedlich in diese drei Säulen ein, daher muss eine Balance hergestellt werden. So kann sich eine Investition in teurere Bio-Produkte im Catering zunächst negativ auf die ökonomische Bilanz auswirken. Durch Maßnahmen wie Erhöhung der Energie-Effizienz und Digitalisierung können an anderer Stelle Ressourcen durch nachhaltiges Handeln geschont und so wieder Einsparpotenziale identifiziert werden. Wenn die Maßnahmen ausgewogen sind, kann eine nachhaltige Veranstaltung sowohl zugunsten ökonomischer, ökologischer und sozialer Auswirkungen umgesetzt werden. «

Fit für die Zukunft – Deutschland als Innovationstreiber Innovationsverbund „Future Meeting Space“ präsentiert Ergebnisse der Forschungsphase 1

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onnerstag, 13. Oktober, 13.30 Uhr im lichtdurchfluteten Foyer des HOLM. Rund 50 Gäste sitzen mehrreihig im Kreis auf roten, höhenversetzten Bänken, im sogenannten „Fishbowl“. Die Sitzanordnung, aber auch der Veranstaltungsort HOLM selbst – als „Katalysator, Enabler und Kooperationsplattform“, so HOLM-Geschäftsführer Michael Kadow in der Begrüßung, lassen bereits erahnen, was die geladenen Gäste in den nächsten eineinhalb Stunden erwarten wird: ein Future Meeting Room zum Miterleben. Überraschend anders präsentierten die Forschungspartner die Ergebnisse des Innovationsverbunds den Teilnehmern.

Zukunftsfähig aufstellen

Die Konferenz hat sich in den vergangenen Jahren als eines der wichtigsten Branchentreffen und als kommunikative Informationsplattform rund um das nachhaltige Veranstaltungsmanagement etabliert. Wir freuen uns Sie im Rahmen der nächsten greenmeetings und events Konferenz 2017 begrüßen zu dürfen.

Das Anfang 2015 gestartete Projekt erforscht Trends, Innovationen und Entwicklungen in der Gesellschaft sowie deren Einfluss auf die Veranstaltungsbranche, erläutert Joachim König, Präsident des EVVC Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e. V. „Auch wenn Deutschland als Kongressdestination heute gut aufgestellt ist. Wo stehen wir in einigen Jahren? Das ist die Frage, die beantwortet werden muss.“ Worauf es dabei ankommt und was heute schon möglich ist, zeigen Matthias Schultze Geschäftsführer, GCB German Convention Bureau e. V. und Dr. Stefan Rief vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation mit dem Präsentationsprogramm Prez – charmant begleitet von der darin integrierten Avatarin, die unterbricht, Fragen stellt und Antworten gibt.

Weitere Informationen & Anmeldung finden Sie unter:

Interaktion und Wissensvermittlung

greenmeetings und events Konferenz, 13.-14. Februar 2017 Bald ist es wieder soweit - vom 13. bis 14. Februar 2017 findet zum vierten Mal die greenmeetings und events Konferenz im Bürgerzentrum Waiblingen in der Metropolregion Stuttgart statt.

bbwww.greenmeetings-events.de Kontakt: Raphaela Herbst, +49 69 24293020, herbst@gcb.de

Offizieller Event-App-Partner

Offizieller Location-Partner

Nach dem Mood-Film, in dem die Avatarin dazu auffordert: let’s start into the future of events – now“, weist Matthias Schultze auf Entwicklung und Herausforderung der Tagungs – und Kongessdestination Deutschland hin und präsentiert die Megatrends wie Digitalisierung sowie Technisierung der Veranstaltungsbranche. Projektziele und –struktur der Innovationswerkstatt seien, so Schultze, konkrete Handlungsempfehlungen zu geben, um darauf aufbauend technische, organisatorische und räumliche Anforderungen für erfolgreiche Veranstaltungen zu entwickeln. Der Innovationsverbund hat dafür sechs Szenarien entwickelt, die Dr. Stefan Rief vom Fraunhofer Institut IAO vorstellt.

„Future Meeting Room“ Vor Ort erlebbar war das verwendete Basis-Szenario „Interaktives Forum“, das durch

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den ausgewählten Raum, die Infrastruktur sowie dem Einsatz von Technik und Format umgesetzt wurde. Weitere Szenarien sind etwa der räumlich-verteilte Kongress, bei dem an mehreren Standorten gleichzeitig mehrere regionale Veranstaltungen stattfinden oder die Verlagerung der realen Veranstaltung in den virtuellen Raum („Hybridität“). Bei längeren Veranstaltungen ginge es vor allem um Netzwerkpflege. Zudem sollte darauf geachtet werden, das Teilnehmende die Möglichkeit haben ihre beruflichen Tätigkeiten im Co-Working Space erledigen zu können. Eine Tool-Box unterstützt Tagungsplaner und Locationbetreiber dabei sich für eines der sechs Szenarien zu entscheiden. „Sie hilft, sich über die Ziele klar zu werden, die Anforderungen festzulegen, um das passende Szenario auszuwählen“, so Dr. Rief.

Engagierte Forschungspartner Wie die Forschungsergebnisse aufgenommen und genutzt werden, zeigt die Befragung der anwesenden Forschungspartner: Für Prof. Christine Kohlert, Drees & Sommer, steht fest, dass sich zukünftig bei Beratungsleistungen im Bereich Hochbau- und Infrastrukturmaßnahmen „auf Basis der entwickelten Szenarien mit dem Kunden viel besser Visionen und Strategien für die Zukunft sowie neue Zentren entwickeln lassen.“ Es sind „gute Ideen und konkrete Handlungsempfehlungen, um langfristig den Standort Berlin zukunftsfähig weiter zu entwickeln “, ist Marco Oelschlegel, visitBerlin Berlin Convention Office, überzeugt. Es gehe darum, so Katja Heuer, Tourismus NRW, „sich der Frühnavigation Richtung Zukunft hinzugeben.“ Tourismus NRW nimmt mit Blick auf die Technisierung, Digitalisierung sowie dem demographischen Wandel die Studie zum Anlass, um zukunftsfähige Formate zu einem Fokusthema in einem mehrjährigen MICE-Projekt zu machen.

Die zweite Forschungsphase untersucht nun die Fragen, welche unterschiedlichen Teilnehmertypen es gibt und wie sich die Nutzung unterschiedlicher methodischer und technologischer Elemente bei Veranstaltungen auf die Teilnehmenden auswirkt. Sie beginnt am 1. März 2017 und endet nach 18 Monaten am 31. August 2018. Sie sind ein Unternehmen der Veranstaltungsbranche, eine Destination oder ein Technologieanbieter, der für sich die Potenziale aus zukünftig entstehenden neuen Veranstaltungsszenarien und -­formaten erschließen möchte? Dann würden wir Sie gerne als Forschungspartner für unsere zweite Projektphase gewinnen! Kontakt: Raphaela Herbst, +49 69 24293020, herbst@gcb.de

rastruktur investieren.“ Die Marketingkooperation „SevenCenters of Germany“ verbindet die sieben größten deutschen Kongresszentren mit direkter Anbindung an ein Messegelände. Dazu gehören CityCube Berlin, KölnKongress, Düsseldorf Congress, Congress Frankfurt, Congress Center Hamburg, Messe München sowie Messe Stuttgart.

Fortsetzung geplant „Aktuell bleiben“ ist ein gutes Stichwort: Denn fest steht, dass die Partner das Projekt fortführen wollen. Nicht ohne Grund bezeichnet Rainer König von KFP den Future Meeting Space als perfekten Showcase, um Deutschland als Innovationtreiber zu positionieren. „Die zweite Projektphase beginnt voraussichtlich Anfang 2017“, so Schultze. Untersucht werden soll, wie verschiedene Teilnehmertypen und Veranstaltungselemente Nutzerakzeptanz, Wissensvermittlung, Lernfortschritt und Erlebniswert beeinflussen.

Tagungsteilnahme mit neuer Qualität

GCB-Blog-Serie: Acht Anforderungen an die Veranstaltungsorganisation

Welche Schwerpunkte dabei gesetzt werden sollten, steht für Rainer König, KFP, außer Frage: „Interaktion, Live-Experience und Virtuelle Realität sind zentrale Themen, um den Veranstaltungsbesucher zum dynamischen Teilnehmer zu machen, der aktiv mitgestalten und sich praktisch beteiligen kann.“ Das setze „absolute Flexibilität“ voraus, so Claudia Delius-Fisher, SevenCenters of Germany: „Unser Business ist Zukunft - wir müssen die Funktionalitäten unserer Locations und die Services regelmäßig überprüfen, aktualisieren, uns den neuen Formaten stellen und weiter in die Inf-

Aus den Forschungsergebnissen ergeben sich acht Anforderungen an den Tagungsraum der Zukunft, mit denen sich Veranstaltungsplaner und Locationbetreiber verstärkt auseinandersetzen müssen: Interaktion und Vernetzung, Wissensvermittlung, Individualisierung, Zeiteffizienz, Kurzfristigkeit, Technikeinsatz, Hybridität und User Experience. Was es dabei zu beachten gilt? Und wie Veranstaltungen flexibel, interaktiv, vernetzt und hybrid umgesetzt werden können, dass erläutert Matthias Schultze in den nächsten Wochen in einer achteiligen Blog-Serie auf gcb.de. «


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Verantwortungsvoll in die Zukunft: Lufthansa Group veröffentlicht 22. Nachhaltigkeitsbericht Themenschwerpunkt „Arbeitswelt im Wandel“ gibt Einblicke in die faszinierende Arbeitswelt der Lufthansa Group

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ie Lufthansa Group hat heute ihren 22. Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Unter dem Titel „Balance“ informiert der Konzern damit bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten über wichtige Themen der unternehmerischen Verantwortung. Anfang 2016 hat die Lufthansa Group erneut eine Stakeholder-Befragung durchgeführt, um im Dialog mit den vielfältigen Anspruchsgruppen die zentralen Nachhaltigkeitsthemen zu priorisieren und weiterzuentwickeln. Das Ergebnis der umfassenden Befragung ist im Bericht in einer sogenannten Wesentlichkeitsmatrix abgebildet.

Arbeitswelt im Wandel Motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiter sind für die Lufthansa Group als Dienstleistungskonzern essenziell. Das dem Nachhaltigkeitsbericht vorangestellte Schwerpunktthema „Arbeitswelt im Wandel“ rückt daher die Mitarbeiter ins Zentrum und zeigt auf, wie der Konzern mit vielfältigen Ideen und Programmen auf die sich verändernden Rahmenbedingungen reagiert. Ziel ist es, den Beschäftigten am Boden und in der Luft stets ein attraktives Arbeitsumfeld zu bieten, um bestehende und künftige Talente für den global agierenden Aviation Konzern zu begeistern. Hierzu gehören auch Angebote, die Mitarbeitern und Führungskräften ein ausbalanciertes Berufsund Privatleben ermöglichen. Weltweit arbeiten aktuell mehr als 120.000 Menschen für die Lufthansa Group. 2016 stellt der Aviation-Konzern 4.000 neue Mitarbeiter ein, davon 2.800 Flugbegleiter. Mit dem neu gestarteten Projekt Diversity@LHGroup, das verstärkt Führungskräfte in den Blick nimmt, setzt sich die Lufthansa Group für noch mehr Vielfalt auf Leitungsebenen ein, darunter auch die nachhaltige Erhöhung des Frauenanteils in Führungspositionen. Im Berichtsjahr erhöhte sich dieser Wert weltweit um 0,7 Prozentpunkte auf 14,9 Prozent, in Deutschland um 0,2 Prozentpunkte auf 16,2 Prozent. 2 / 2

Solide Umweltbilanz – weitere Erfolge absehbar Der spezifische Treibstoffverbrauch der Passagierfluggesellschaften konnte 2015 mit durchschnittlich 3,84 Liter Kerosinverbrauch pro Passagier und 100 Kilometer trotz eines um 1,1 Prozentpunkte niedrigeren Nutzladefaktors auf dem Rekordwert des Vorjahres gehalten werden. Die Lufthansa Group arbeitet kontinuierlich daran, ihre Umweltbilanz zu verbessern

und hat seit 2013 mehr als 500 Treibstoffeffizienz-Programme aufgesetzt, darunter zahlreiche Vorhaben zur Gewichtsreduktion wie zum Beispiel die 30.000 Leichtgewicht-Bordtrolleys. „Ein zentraler Punkt auf unserer Agenda ist auch unsere Verantwortung für den Schutz von Klima- und Umwelt. Das zeigen die vielfältigen Programme entlang der etablierten Vier-Säulen-Strategie, die technologische, operative, infrastrukturelle und ökonomische Maßnahmen umfasst“, so Carsten Spohr, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Lufthansa AG, im Vorwort des Berichts.

Kontinuierliche Investition in neue Technologien Der größte Hebel, um verantwortungsvoll in die Zukunft zu fliegen, ist die Investition in neue Technologien. Allein 2016 erhält die Lufthansa Group 52 besonders treibstoffeffiziente und leise Flugzeuge. Die Flugzeugmuster Airbus A320neo und Bombardier CSeries sind dabei Weltpremieren und läuten eine neue Ära des ökoeffizienten Fliegen ein. Darüber hinaus erhält Lufthansa im Winter 2016 den ersten Airbus A350-900, das weltweit modernste und umweltfreundlichste Langstreckenflugzeug. Um das Reiseerlebnis für die Fluggäste der Lufthansa Group weiter zu verbessern, haben die Airlines der Lufthansa Group 2015 erneut zahlreiche Serviceoptimierungen umgesetzt. „Balance“ informiert außerdem über „Nachhaltigkeit entlang des Reiseerlebnisses“ und stellt Maßnahmen und Angebote im Bereich der Produktverantwortung vor, darunter elektronische Bordkarten, eJournals, Angebote zur Intermodalität sowie zur freiwilligen CO2-Kompensation.

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Im Bereich des gesellschaftlichen Engagements lag der Schwerpunkt der Citizenship-Aktivitäten 2015 auf der Flüchtlingshilfe. Die Lufthansa Group setzt hier gemeinsam mit der Mitarbeiterhilfsorganisation Help Alliance auf ein Drei-Stufen-Konzept. Dieses umfasst Projekte der Entwicklungszusammenarbeit, konkrete Nothilfe sowie nachhaltige Integrationsprojekte an großen Unternehmensstandorten in Deutschland. « L ink zum Internet-Special sowie zum ePaper von „Balance“: bbwww.lufthansagroup.com/de/themen/balance-2016

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Meet you here, arrive from anywhere Sheraton Frankfurt Airport Hotel & Conference Center Tagen Sie im zentralsten Hotel Europas – mit direkter Verbindung zum internationalen Flughafen und ICE Bahnhof sowie einer perfekten Anbindung an die Autobahn.

D Köln – Tradition trifft auf Moderne 2017 wird erneut ein spannendes Veranstaltungsjahr für Köln.

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eben traditionsreichen Messen von internationaler Bedeutung wie gamescom, dmexco und anuga finden innovative Kongresse wie European Symposium on Organic Chemistry, 14th European ISSX Meeting und EUROMIT statt. Die Bandbreite der Veranstaltungen spiegelt den Facettenreichtum Kölns wider. Die pulsierende Metropole am Rhein mit mehr als einer Million Einwohnern ist die älteste Großstadt Deutschlands. Gleichzeitig besitzt sie eine junge und dynamische Kreativwirtschaft, die großes Potenzial birgt. Dem tragen die KölnTourismus GmbH und das Cologne Convention Bureau (CCB) mit ihrem Schwerpunktthema 2016/2017„#urbanCGN – cologne urban lifestyle“ Rechnung: Köln präsentiert sich als urbaner Hotspot, der auch abseits der touristischen Pfade viel zu bieten hat – für Besucher aus dem Business- und Leisure-Bereich. Dabei geht es insbesondere darum, Gästen neben den bekannten Köln-Themen ein alternatives Stadt-Erlebnis zu ermöglichen. « b www.locations.koeln

ie Ansprüche an ein Tagungshotel werden individueller, die an Locations höher und an den Service erwartungsvoller. Es reicht nicht mehr, einfach nur Tagungsräume anzubieten; es gehört ein ganzes Konzept dazu, vom Raum über die Technik bis hin zu Speisen und Getränken. Genau dafür steht das Hotel - mit 40 Jahren MICE Erfahrung und insgesamt 60 Tagungsräumen. Vom Meeting für 2 über Veranstaltungen mit 1.200 Teilnehmern, Pressekonferenzen, Messen oder Events– alles ist möglich, 365 Tage im Jahr. Wie wäre es mit einer exklusiven Party in der Lobby oder dem mondernen zweistöckigen Sky-Loft des Sheraton Frankfurt Airport Hotels? Beides sind überwältigende und einzigartige Eventlocations und bieten alle Annehmlichkeiten eines erstklassigen Hotels. NEU: Dieses Jahr über 500 Deluxe-Zimmer komplett neu gestaltet (insg. 1.008 Zimmer & Suiten). « bbwww.sheratonfrankfurtairport.com

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Medizinische Kongress-Power in den Locations der Messe Frankfurt im September

„Unpack Hamburg“ Hamburg Convention Bureau startet Imagekampagne für Tagungs- und Kongressstandort Das Hamburg Convention Bureau hat vom 18. bis 20. Oktober 2016 auf der IMEX America in Las Vegas die vom HCB initiierte crossmediale Kampagne „Unpack Hamburg“ gestartet, die internationale Veranstalter nachhaltig für den Tagungs- und Kongressstandort begeistern soll.

Mit einem Teilnehmerrekord ging am 24. September im Kap Europa der 57. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Handchirurgie (DGH) zu Ende. Der Kongress fand in Kooperation mit der American Association for Hand Surgery (AAHS) statt und sorgte damit für internationale Besetzung. Verantwortlicher Kongresspräsident war Prof. Dr. Dr. Michael Sauerbier Chefarzt von Hessens einzigem zertifiziertem Zentrum für Handchirurgie an der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik (BGU) Frankfurt. Es war der zweite medizinische Kongress in diesem Monat. Bereits Anfang September fand im Congress Center Messe Frankfurt der 44. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) statt. Die dazugehörige Industrieausstellung mit rund 95 Ausstellern präsentierte sich in der direkt angebundenen Halle 5.1. Auch hier konnte der Tagungspräsident Prof. Dr. Ulf Müller-Ladner mit deutlich gestiegenen Teilnehmer- und Ausstellerzahlen von einem vollen Erfolg sprechen.

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amburg ist eine attraktive, lebenswerte und zentral in Europa gelegene Metropole. Die Stadt hat viel zu bieten: Ein interessantes Businessumfeld und viele starke Branchen machen Hamburg zu einem „Hidden Gem“. Die Kampagne „Unpack Hamburg“ verbindet beides zu einem Ganzen und soll nationale und internationale Veranstalter von Tagungen und Kongressen auf die Hansestadt aufmerksam machen. Zentraler Punkt der Kampagne ist ein klassischer Business-Rollkoffer der vollgepackt mit Hamburg ist: Zwölf Monate lang wird das HCB diesen nach und nach auspacken und so Kongress- und Tagungsveranstaltern die versteckten und attraktiven Seiten Hamburgs zeigen. Dabei werden sowohl die Vorzüge der szenigen und lebenswerten Stadt an der Elbe gezeigt als auch das attraktive Businessumfeld mit seinen starken Wirtschaftsbranchen, die facettenreiche Wissenschaftslandschaft und die innovativen Projekte in der Stadt dargestellt. Das HCB hat die Kampagne direkt auf der Destination Partnership mit der International Association of Professional Congress Organisers (IAPCO) aufgesetzt.

VIBRANT, SMART AND OPEN-MINDED – UNPACK HAMBURG! There is so much more packed into Hamburg than you might think. Discover the diverse opportunities of one of Europe’s most exciting meetings destinations.

Die Partnerschaft mit der IAPCO bietet dem Unternehmen direkten Zugang zu rund 120 PCO-Unternehmen aus 41 Ländern. Hamburg strebt mit der Partnerschaft an, in einer sehr internationalen Zielgruppe als Kongressdestination noch stärker wahrgenommen zu werden. Die Möglichkeiten und Kanäle, die die Partnerschaft mit der IAPCO dem HCB offeriert, sollen durch die Kreativkampagne intensiver genutzt werden und den Blick der Veranstalter somit auf die Elbmetropole richten. « Weitere Informationen finden Sie online unter: bb www.hamburg-convention.com/en/ unpack-hamburg

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Hier wird „Tagen“ groß geschrieben Setzen Sie mit Maritim auf einen Partner, der seit über 40 Jahren kompetenten Service in persönlicher Atmosphäre bietet. Ob Meeting, Incentive, Kongress oder Event – in mehr als 650 großartigen Veranstaltungsräumen lassen sich großartige Ideen verwirklichen. M Hotels · Internationales Verkaufsbüro · Külpstraße 2 · 64293 Darmstadt Telefon 06151 905-710 · info.vki@maritim.de · www.maritim.de M Hotelgesellschaft mbH · Herforder Straße 2 · 32105 Bad Salzuflen

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Neue Locations Neu im Norden: Lübeck und ­Travemünde im Baufieber Unter der Überschrift „Zukunft braucht kreative Visionen” wurde in Lübeck eines der ältesten Fabrikgelände Schleswig-Holsteins neu belebt: Im Februar eröffnete die Kulturwerft Gollan als neuer Leuchtturm im Lübecker Tagungs- und Veranstaltungssegment. Macher hinter dem Projekt ist ein Ostholsteiner Unternehmernehmerpaar, Thilo und Katrin Gollan, deren Vision für den ehemaligen Industriepark Einsiedelstraße am Altstadtrand Halle für Halle Gestalt annimmt:

D Neustart für OsnabrückHalle Nach einer sechsmonatigen Sanierungsphase hat die OsnabrückHalle am 25. September ihren Betrieb wieder aufgenommen. Damit startete das größte und modernste Veranstaltungszentrum der 800.000 Einwohner-Region komplett saniert in die Saison 2016/2017, für die bereits über 200 Veranstaltungen anstehen, darunter über 80 Tagungen und Kongresse. Erwartet werden bis Ende Juni 2017 über 150.000 Besucher.

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ie Sanierung des Gebäudes verlief in zwei Abschnitten zwischen 2013 und 2016 für eine Gesamtbausumme von rund 30 Millionen Euro. Wichtige Bestandteile der zweiten Sanierungsphase waren u.a. die Errichtung neuer Tagungs-, Catering- und Aufenthaltsräume, die Sanierung der Außenfassade und der Kellerflächen sowie die Erneuerung der Medien-, Bühnen und Audiotechnik. Im Ergebnis verfügt die OsnabrückHalle jetzt über zwei Säle und zehn Räume mit einer Kapazität für Tagungen und Kongresse für 3.000 Personen. Konzerte können mit bis zu 3.350 Plätzen (unbestuhlt) stattfinden. „Insbesondere im Tagungs- und Kongressmarkt werden wir unsere Stärken jetzt noch besser ausspie-

ie zwischen 1870 und 1920 aus rotem Backstein errichteten Hallen des 53.000 qm Industrie- und Werftgeländes im Lübecker Hafen wurden durch An- und Umbauten auf 17.000 qm Fläche erweitert und bieten im Ergebnis einen extrem vielfältigen Veranstaltungsort mit viel Potential für besondere Inszenierungen. Die bis zu 18 Meter hohen Gebäude des Industriedenkmals sind in einer gelungenen Mischung aus historischer Architektur und modernem Design multifunktional konzipiert und eignen sich für Ausstellungen und Konzerte genau wie für Business-Events und Messen. Nur wenige Kilometer entfernt entsteht in Lübecks „schönster Tochter” auf der Travemünder

Priwall-Halbinsel mit Blick aufs Meer gerade ein neuer Komplex aus Ferienvillen, Hotel, Geschäften und Freizeiteinrichtungen mit einem angegliederten Tagungszentrum: Das Projekt Priwall Waterfront mit einer Kapazität von 1.500 Betten ist Teil der Neuerfindung Travemündes, die das drittälteste Seebads Deutschlands in den nächsten zwei Jahren verändern wird, u.a. mit drei neu gestalteten Promenaden an Ostsee und Trave. « bbwww.luebeckongress.de bbwww.travemuende-tourismus.de

len können. Neben modernsten Räumlichkeiten zählen dazu kurze Wege innerhalb der Stadt, ausreichend Hotel- und Parkkapazitäten, die gute Erreichbarkeit und die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen, regionalen Cateringpartnern und dem Tagungsbüro der Stadt Osnabrück“, so Jan Jansen, Geschäftsführer der OsnabrückHalle. Auf der Agenda für die Saison stehen u.a. der der Ärztekongress JA-PED 2016 (11.-13.11.2016), das IT Symposium (15./16.11.2016) und der Deutsche Stiftungstag (17.-19.05.2017). « bbwww.osnabrueckhalle.de

kING – Kultur- und Veranstaltungshalle Ingelheim auf dem Weg zur Eröffnung 2017 Mit außergewöhnlicher Architektur macht ein neuer Gebäudekomplex in Ingelheim auf sich aufmerksam, der ab August 2017 für Kongresse, Tagungen, Firmenevents, Ausstellungen und Konzerte zur Verfügung stehen wird: Ende April feierte die kING – Kultur- und Veranstaltungshalle Ingelheim Richtfest.

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ch freue mich sehr, dass die Arbeiten planmäßig verlaufen und wir mit dem Richtfest einen weiteren Meilenstein auf dem Weg hin zur Fertigstellung der kING – Kultur- und Veranstaltungshalle Ingelheim feiern konnten. Durch die nun gegebene Planungssicherheit können wir verbindliche Absprachen mit interessierten Veranstaltern treffen“, so Geschäftsführer Michael Sinn. Für Veranstaltungen mit einer Größe von 20 bis 1.000 Personen werden in dem modernen Komplex mit seiner besonderen Fassadengestaltung neben einem Kongresssaal noch bis zu fünf weitere Tagungsräume sowie zusätzliche Meeting- und Besprechungsräume zur Verfügung stehen. Repräsentative Foyerflächen bieten außerdem Raum für begleitende Ausstellungen oder Caterings.

Im gegenüberliegenden Weiterbildungszentrum, das Ende 2016 den Betrieb aufnehmen und unterirdisch mit der kING-Halle verbunden wird, können zusätzliche Veranstaltungsräume genutzt werden. Weitere Pluspunkte für Veranstaltungsplaner: Dienstleister können in der kING – Kultur- und Veranstaltungshalle Ingelheim frei gewählt werden – es gibt beispielsweise keinen Exklusivcaterer – und bis Ende des Jahres entsteht direkt an der Halle ein Businesshotel mit 110 Zimmern. « bbwww.king-ingelheim.de

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Auf dem Weg in die Zukunft – die Delegate Journey durch die Morgenstadt Workshop auf der Morgenstadt Werkstatt des Fraunhofer IAO AUTOR: ANKE PRUUST, DIRECTOR OF MARKETING GCB GERMAN CONVENTION BUREAU E.V.

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ennen Sie auch diese Situation: Sie sind zu einer Tagung eingeladen und natürlich sind Sie vorbereitet und haben sich die Adresse der Location notiert. Auf der Anfahrtsskizze fehlt allerdings der entscheidende Hinweis, auf welcher Seite Sie die U-Bahn Station verlassen müssen, um direkt an den Veranstaltungsort zu gelangen. Wie wäre es also, wenn Sie in diesen Fällen einen digitalen Reisebegleiter oder einen persönlichen Reise-Assistenten als Hologramm zur Stelle hätten, der Ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht. Das Buzzword an dieser Stelle heißt Delegate Journey.

Veranstaltungen als Innovationstreiber für die Morgenstadt Welche Touchpoints ergeben sich für Tagungsteilnehmer in der Stadt der Zukunft? Und was können Städte, Veranstalter und andere Akteure tun, um die Customer Experience zu einem Erfolg zu machen? In unserer Session zum Thema „Veranstaltungen als Innovationstreiber für die Morgenstadt“ auf der Morgenstadt Werkstatt des Fraunhofer IAO haben wir mit etwa zwanzig Teilnehmern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft Ideen zu diesen Fragen diskutiert. Die interdisziplinäre Veranstaltung

mit etwa 280 Teilnehmern fand am 27. und 28. September in Stuttgart statt und diente als interaktives Forum zum Austausch über die Stadt der Zukunft.

Delegate Journey: Wo sind die Berührungspunkte von Tagungsteilnehmern in der Stadt? Aufgeteilt in zwei Kleingruppen entwickelten die Teilnehmenden in etwa eineinhalb Stunden die Delegate Journey durch die Stadt. Dabei war die erste Herausforderung, sich die Berührungspunkte von Teilnehmern in der jeweiligen Stadt vor Augen zu

führen. Erste Kontakte entstehen bereits auf virtueller Ebene, aber vor allem die realen und persönlichen Kontakte vor Ort sind entscheidend für einen Tagungsteilnehmer. Ob Bahnhof, Flughafen, Hotel oder Location – Sie kennen es alle, auf dem Weg zu einer Tagung kommen wir mit vielen verschiedenen Menschen, Örtlichkeiten und Mobilitätslösungen in Kontakt. Was erleben wir oder wie fühlen wir uns dabei? Sind die Menschen freundlich oder genervt? Das alles beeinflusst letztendlich, wie ein Teilnehmer seinen Besuch vor Ort wahrnimmt und wie er darüber berichtet.

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Entdecker. Cologne Convention Bureau.

Köln war schon immer eine Stadt für Entdecker und ist es bis heute geblieben: Weltbekannte Parfümeure, epochale Dombaumeister & Ingenieure, eine internationale Kunst-, Foto- und Game-Szene, sie alle fühlen sich wohl in der Metropole am Rhein mit diesem einzigartigen – sehr charmanten Mix aus Tradition und Moderne. Gleichzeitig ist Köln als internationaler KongressStandort bestens aufgestellt. Mehr dazu? Gibt’s im Meeting Point Cologne 2016/2017. Kostenlos Print bestellen: info@conventioncologne.de Das Teamfoto ist entstanden zu dem Schwerpunktthema #urbanCGN – cologne urban lifestyle, das den urbanen Lebensraum in den Fokus rückt. Mehr entdecken: visit.koeln

www.conventioncologne.de

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Stadt als Gastgeber und Feel-Good Manager: Mehr auf Mood-Management setzen. Im Fokus vieler Workshop-Teilnehmer und erfahrener Business-Reisender standen die Gastgeber-Qualitäten von Städten und Convention Bureaus. Denn eine gute Gastgeber-Stadt macht aus, dass sie zum einen geeigneten Content für Veranstaltungsteilnehmer auf dem eigenen Webauftritt zur Verfügung stellt und sich zum anderen über die Delegate Journey bewusst ist. Schließlich sind gelungene Kongresse und Tagungen sowie zufriedene Teilnehmer die beste Werbung und gleichzeitig ein zentrales Argument für die Stadt, um ihre Destination zu vermarkten.

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Starkes Kongressjahr für LEIPZIG Die KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig und das Congress Center Leipzig (CCL) blicken auf ein starkes erstes Halbjahr zurück. Dazu beigetragen haben zahlreiche Kongresse mit mehreren Tausend Teilnehmern aus aller Welt und hochrangigen Gästen sowie ein durchgehend gut gefüllter Veranstaltungskalender.

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um Jahresbeginn nahm das CCL die KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig offiziell in Betrieb und verzeichnet von Anfang an eine hohe Auslastung sowie kontinuierliche Nach-

fragen seitens der Veranstalter. Das Spektrum reicht von medizinischen und wissenschaftlichen Tagungen über gesellschaftliche und kulturelle Events bis hin zu Messen. Im Bereich

Für die Stadtplanung der Zukunft bedeutet das, ein verstärktes Augenmerk auf die Inszenierung der Stadt und den Wohlfühlcharakter zu legen. Auch auf neue Bedarfe wie Coworking Spaces oder Public WLAN Spots muss im Zuge von sich etablierenden New Work Formaten reagiert werden. Vielleicht gilt es auch zukünftig nicht nur seine Kongresszentren und Hotels zu vermarkten, sondern auch neue sogenannte „Unorte“ als Veranstaltungslocations anzubieten.

Der digitale Reisebegleiter als ­Rundum-sorglos-Paket auf dem ­nächsten Business Trip

Zudem sollte nicht nur die Delegate Journey, sondern auch die Customer Experience etwa in einer Timeline abgebildet werden, um Erlebnisse und Eindrücke direkt vor Ort in Form von Bildern, Videos und Kommentaren zu sharen.

Tolle Impulse und spannende Ideen – wir freuen uns auf die Stadt der Zukunft Nach drei Stunden intensivem Brainstorming haben wir uns besonders über die positiven Rückmeldungen der Teilnehmer gefreut: „Die guten Impulse und der Austausch mit alten und neuen Bekannten haben mir besonders gefallen. Ich hoffe, dass die Sichtweisen und spannenden Erkenntnisse aus dem Workshop weiter verfolgt werden.“, sagt Tamara Bebion von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen. Und auch der Leiter des MICE-Projekts Henning Deuter von der Ruhr Tourismus GmbH war begeistert von dem Workshop: „Die Kombination aus Stadtentwicklung und Veranstaltungsplanung ist ein hochspannendes Thema. Viele Berührungspunkte wie Mobilität etc. waren mir schon klar, aber durch den Workshop sind nochmal einige andere spannende Perspektiven und Aspekte aufgekommen.“ Wir sind also zurück gefahren mit guten Impulsen und Ideen im Gepäck. Zurück von der Morgenstadt arbeiten wir aber auch über diesen Workshop hinaus in unserem Innovationsverbund zum „Future Meeting Space“ mit dem Fraunhofer IAO zusammen an der Zukunft. Neue Ergebnisse zum Meetingraum der Zukunft gibt es seit dem 13. Oktober auf future-meeting-space.de. «

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Eine Kooperation mit Bestand Die 72. Bankwirtschaftliche Tagung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) fand erneut erfolgreich im Maritim Hotel Berlin statt.

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tet. Der zusätzliche Aufbau in der Lobby fand am 6. Juni statt. Die restlichen Konferenzräume wurden als Offices für die Vorstände und für Besprechungen ab dem 7. Juni hergerichtet. Neben diesen logistischen Anforderungen, war die Bereitstellung der zahlreichen Mitarbeiter das beherrschende Thema bei der Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung. Darüber hinaus musste nicht nur die Tagung an sich, sondern auch die Übernachtungen organisiert werden: insgesamt 400 Zimmereinheiten zur Verfügung gestellt. Ergebnis sind mit 800 Room Nights ein volles Haus, zufriedene Gäste und ein erfolgreicher Veranstalter. Zu diesem Erfolg konnte das Maritim Hotel Berlin beitragen, indem es den passenden Rahmen für die Veranstaltung

trahlender Sonnenschein, mehr als 800 Bankvorstände aus ganz Deutschland, prominente Gastredner – Startschuss für die 72. Bankwirtschaftliche Tagung der Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie die BVR-Mitgliederversammlung vom 8. bis 10. Juni 2016 in Berlin. Unter dem Motto „Die genossenschaftliche FinanzGruppe: erfolgreich und veränderungsbereit“ wurden diverse Vorträge gehalten, beispielsweise von BVR-Präsident Uwe Fröhlich, Bundesjustizminister Heiko Maas und Bundesbank-Vorstand Dr. Andreas Dombret. Als Veranstaltungsort wurde – wie bereits seit 2013 – das Maritim Hotel Berlin in der Stauffenbergstraße gewählt. Eine Zusammenarbeit, die Bestand hat und sich durch ein harmonisches Miteinander auszeichnet. Der BVR ist der Spitzenverband der genossenschaftlichen FinanzGruppe in Deutschland und vertritt deren Interessen. Der Hauptsitz befindet sich in Berlin, wodurch sich eine Tagung in der Hauptstadt anbot. Die Maritim Hotelgesellschaft mbH zeichnet sich bereits seit 1969 durch hervorragenden Service aus und bestimmt nicht nur maßgeblich das Geschehen in der deutschen Hotellandschaft, sondern ist auch bedeutendster privater Anbieter von Kongressmöglichkeiten in Deutschland. Das Maritim Hotel Berlin ist das Veranstaltungshotel der Extraklasse in der Hauptstadt und wartet unter anderem mit 505 stilvollen Zimmern und Suiten sowie 48 Veranstaltungsräumen verschiedener Größe auf. Für die Tagung des BVR wurden ab dem 4. Juni 2016 der Saal Maritim als Plenum, der Saal Berlin als Ausstellungsraum sowie der Salon 7 als Lager vorberei-

schaffte. Damit alle Gäste eine entspannte Zeit verbringen und sich auf die inhaltlich herausfordernden Themen konzentrieren konnten, lag es in den Händen der Mitarbeiter des Hauses als Team vor und hinter den Kulissen schnell und kompetent zu agieren. Als „Lohn“ für diese Teamleistung erhielt das Maritim Hotel Berlin ein Schreiben des BVR, in dem sich für den reibungslosen Ablauf bedankt wurde. Darüber hinaus wurde betont, dass man sich bereits auf die 73. Bankwirtschaftliche Tagung der Volksbanken und Raiffeisenbanken und die BVR-Mitgliederversammlung 2017 vom 31. Mai bis 2. Juni 2017 im Maritim Hotel Berlin sehr freue. «

SAAL MARITIM IM MARITIM HOTEL BERLIN

Unabhängig voneinander entwickelten die beiden Arbeitsgruppen letztendlich zwei spannende Lösungen für die Morgenstadt: Ein digitaler Reisebegleiter in App oder Holografie-Form soll die gesamte Delegate Journey abbilden und als persönlicher Berater zur Seite stehen sowie mögliche Fragen beantworten. Darüber hinaus sollte der persönliche Reise-Assistent alle Bedarfe in einer App abdecken.

Wissenschaft zählten dazu die Deutschen Biotechnologietage, das International Symposium on Neuroprotection and Neurorepair und die DGG Kompakt der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft. Bis zum Jahresende kommen bedeutende Veranstaltungen hinzu, so zum Beispiel der 72. Ordentliche Verbandstag des Deutschen Schwimmverbandes, die 26. Anästhesietage Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, der Light, Energy and Environment Congress der Optical Society und das Internationale Genießertreffen Wein Leipzig 2016. Die KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig ist ein modernes Tagungszentrum in historischem Gewand. Im Gründerzeitgebäude in zentraler Lage stehen 15 Säle und Räume, Foyers und Lounges sowie eine Ausstellungsfläche zur Verfügung. Als Mitglied der Kongressinitiative do-it-at-leipzig.de steht sie gemeinsam mit fast 50 Partnern wie Tagungszentren, Eventlocations, Hotels sowie Agenturen und Mobilitätsplanern für hohe Standards am Kongressstandort Leipzig. « bbwww.do-it-at-leipzig.de bbwww.kongresshalle.de

MEETINGS MADE IN GERMANY – 2/2016 | 7


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Mitglieder im Fokus

Hamburg Convention Bureau

Über das Cologne Convention Bureau (CCB):

Als direkte Tochter der Hamburg Marketing GmbH vereinigt das Hamburg Convention Bureau (HCB) Standortkompetenz mit einem breiten Spektrum an Expertise, von B2B-Veranstaltungen wie Kongressen und Tagungen bis hin zu Großveranstaltungen im öffentlichen Raum. Zu den Aufgaben des HCB gehören die weltweite Vermarktung des Kongressund Tagungsstandorts Hamburg wie auch die internationale Stärkung des Profils der Elbmetropole über bildstarke Publikums-Events. bbwww.hamburg-convention.com

Maritim – Ihr professioneller Veranstaltungspartner in Deutschland und der Welt Als inhabergeführtes Familienunternehmen prägt Maritim seit 1969 die deutsche Hotellandschaft. Dank der Expansion in ausgewählte Auslandsdestinationen ist Maritim auch international erfolgreich. Dabei hat sich Maritim mit mehr als Hotelleistungen seinen Namen gemacht: mit der langjährigen Kompetenz für Meetings, Incentives, Kongresse und Events in mehr als 650 Veranstaltungsräumen ist Maritim einer der bedeutendsten privaten Anbieter im Tagungs- und Veranstaltungsbereich. Freuen Sie sich auf ein Hotelerlebnis der Extraklasse in eleganten Zimmern, Suiten und Gesellschaftsräumen.

Das Cologne Convention Bureau (CCB) ist das Kompetenzzentrum für alle Teilbereiche der Veranstaltungswirtschaft der Stadt Köln. Eingebettet in die KölnTourismus GmbH dient es Veranstaltungsplanern als erste neutrale Anlaufstelle für Fragen zu Köln als Tagungs-, Kongress- und Incentive-Metropole.

Congress Frankfurt Congress Frankfurt ist Teil der Messe Frankfurt und vermarktet die Locations für Tagungsund Kongressveranstaltungen. Das Angebot für Kongressveranstalter auf dem Frankfurter Messegelände umfasst neben Congress Center, Festhalle, Forum und Portalhaus auch die Messehallen. Insgesamt stehen 80 Kongressund Tagungsräume mit einer Kapazität von 22.000 Plätzen sowie großzügige Ausstellungsflächen zur Verfügung. Das Angebot wird ergänzt, durch das nachhaltig zertifizierte Kap Europa im benachbarten Europaviertel. bbwww.congressfrankfurt.de

1975-2016: Über 40 Jahre Sheraton Frankfurt Airport Hotel & Conference Center

KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig Seit Anfang 2016 steht Veranstaltungsplanern mit der KONGRESSHALLE eine neue Location zur Verfügung, die direkt an den Zoo Leipzig angrenzt. Im Jahr 1900 als „Kongreßhalle Leipzig“ eröffnet, diente der historische Bau mehr als 80 Jahre lang kulturellen Begegnungen, etwa als Spielort des Gewandhausorchesters. Nach Abschluss der 2009 gestarteten umfassenden Sanierung bietet die KONGRESSHALLE nun 15 Räume und Säle mit Kapazitäten für zehn bis 1.200 Personen sowie zahlreiche Foyer- und Loungeflächen. Sie eignet sich für Kongresse, Tagungen, Firmenveranstaltungen, Empfänge und Abendveranstaltungen. bbwww.do-it-at-leipzig.de bbwww.kongresshalle.de

Unter dem Motto „Meet you here, arrive from anywhere” präsentiert sich das Sheraton Frankfurt Airport Hotel & Conference Center als Tor zu unbegrenzten (MICE-)Möglichkeiten: Es ist das zentralste Hotel in Europa, direkt neben dem Flughafen Frankfurt gelegen. Und es ist ein Hotel von unendlicher Vielfalt: 60 Veranstaltungsräume für zwei bis 1.200 Personen, 1.008 Zimmer, Club-Etagen, zwei Restaurants, zwei Bars und ein Lobby Café. Die Eventmöglichkeiten sind unbegrenzt: Ob Tagungen, Seminare, diskrete kleine Meetings, Messen oder Produktpräsentationen – das Hotel verfügt über sämtliche Kapazitäten und Lösungen, die für erfolgreiche Veranstaltungen erforderlich sind. bbwww.sheratonfrankfurtairport.com

IBTM World »»29. November – 01. Dezember 2016 »»„Fira Barcelona“ Barcelona, Spain »»rund 3.000 internationale Aussteller Treffen Sie uns am German Pavilion Stand F50! Eine Übersicht der deutschen Aussteller finden Sie auf dieser Seite, unter www.ibtmworld.com und auf www.gcb.de bbwww.ibtmworld.com

Impressum Herausgeber GCB German Convention Bureau e. V.

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Kaiserstraße 53 60329 Frankfurt/Main, Germany Tel.: +49 69 2429300 Fax: +49 69 24293026 E-Mail: info@gcb.de www.gcb.de

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Vorstand: Matthias Schultze, V.i.S.d.P.: Sara Parr, Birgit Pacher Redaktion: GCB German Convention Bureau e. V.

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Autoren: GCB German Convention Bureau e. V. soweit nicht anderes erwähnt Erscheinungsweise: zweimal jährlich Layout: www.pixelpaten.de Druck: ABT Print und Medien GmbH Fotos: S. 1, 2: Michael Pasternack; S. 3: Lufthansa, Axel Schulten, Sheraton Frankfurt Airport Hotel; S. 4: Intercongress / T. Tanzyna; S. 5: OsnabrückHalle, Kulturwerft GmbH & Co., IKuM - Ingelheimer Kultur- und Marketing GmbH; S. 6: Fraunhofer IAO; S. 7: Leipziger

Messe, Saal Maritim im Maritim Hotel Berlin; S. 8: GCB Das GCB wird unterstützt von: Strategische Partner: Deutsche Zentrale für Tourismus e. V., Deutsche Lufthansa AG, Deutsche Bahn AG, IMEX - incorporating Meetings made in Germany; Preferred Partner: Hamburg Convention Bureau, KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig | Partner von do-it-at-leipzig.de

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