GCB Newspaper 3 2015

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Meetings made in Germany Ausgabe 3 / 2015

The Newspaper of the German Convention Bureau

Interview zum Zertifikat „Reisen für Alle“

360 Grad Barrierefreiheit: Die Scandic Hotels Deutschland als Best-Practice-Beispiel

Interkulturelle Kompetenz – ein Muss für jeden Konferenzdolmetscher

Mit Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstands der DZT ... Seite 2

„Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden“ ... Seite 3

Wer Dolmetschen als akribische Wort-fürWort-Übertragung von einer Sprache ... Seite 5

Deutsche Tagungs- und Kongressbranche präsentiert sich kompetent, innovativ und nachhaltig auf der IBTM World 2015 ... Seite 6

Barrierefreie Kongresse und Tagungen Austausch und aktive Mitwirkung – auch mit Beeinträchtigungen eutschland nimmt im internationalen Wettbewerb um Tagungen und Kongresse auch in Sachen Nachhaltigkeit eine führende Rolle ein. Nachhaltigkeit in der Veranstaltungsbranche umfasst dabei nicht nur verantwortungsvolles und ressourcenschonendes Handeln in den Bereichen Ökonomie und Ökologie, sondern auch den sozialen Bereich und damit unter anderem den Aspekt der Barrierefreiheit. Im Grundgesetz und in der UN-Behindertenrechtskonvention ist das Recht von Menschen mit Beeinträchtigungen auf gesellschaftliche Teilhabe festgeschrieben. Auch Kongresse und Tagungen sollen allen Menschen offenstehen, für die sie wichtig sind. Menschen mit Behinderungen – seien es Einschränkungen der Beweglichkeit, des Hörsinns, des Sehvermögens oder kognitiver Art – sollen die Möglichkeit haben, sich gleichberechtigt einzubringen und ihr Lebens- und Arbeitsumfeld mitzugestalten.

Übernachtung über die Gastronomie bis hin zum Rahmenprogramm ist es wichtig, alle Bestandteile einer Veranstaltung auf die Bedürfnisse der Gäste anzupassen. Beispiele dafür sind die Gestaltung einer barrierefreien Internetversion beim Teilnehmermanagement oder die Planung eines kommunikativen Get Together, die zu Gunsten der Teilnehmer im Rollstuhl auf Stehtische verzichtet.

Deutschland bietet gute Möglichkeiten für barrierefreie Veranstaltungen: Bei Befragungen im Rahmen des „Meeting- & Eventbarometers 2015“ gaben rund 80 Prozent der Anbieter an, dass das Thema intensiv in ihrer Unternehmensphilosophie verankert sei. Verbesserungsmöglichkeiten gibt es allerdings bei der Kommunikation der Barrierefreiheit: Lediglich die Hälfte der Veranstaltungsstätten

White Paper zum Thema „Barrierefreiheit“ Das GCB arbeitet derzeit an einem White Paper zum Thema „Barrierefreiheit“, das Empfehlungen, Anregungen und Impulse zur Planung sowie Umsetzung inklusiver und barrierefreier Veranstaltungen geben wird. Das White Paper soll die we-

sentlichen Standards aufzeigen und der Branche als Orientierungshilfe dienen. Das White Paper steht Interessierten ab 2016 kostenfrei zum Download auf www.gcb.de zur Verfügung.

Für die Veranstaltungsplanung bedeutet das konkret: Von der An- und Abreise sowie der

Preferred Partner

weist auf ihrer Website auf den entsprechenden Service hin und 65 Prozent der befragten internationalen Veranstalter bewerten den Informationsgehalt als nicht ausreichend. Das GCB unterstützt mit Maßnahmen wie einem White Paper zum Thema „Barrierefreiheit“ die deutsche Tagungs- und Kongressbranche dabei, auch diesen Aspekt zu optimieren, um die Planung barrierefreier Veranstaltungen zu erleichtern. •

Themenschwerpunkt Inklusion

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Strategische Partner

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Interview zum Zertifikat „Reisen für Alle“ Mit Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstands der DZT und des Verwaltungsrats des GCB Welchen Stellenwert haben barrierefreie Angebote in der weltweiten Vermarktung des Reiselands Deutschland insgesamt? Wir haben „Tourismus für Alle“ bereits vor Jahren als Querschnittsthema über alle unsere Produktlinien hinaus definiert. Zielgruppen sind ältere Menschen, Familien mit Kindern, vorübergehend mobilitätseingeschränkte Menschen wie zum Beispiel Reha-Patienten sowie auch Menschen mit dauerhafter körperlicher und/oder geistiger Behinderung. Um das Thema professionell umzusetzen, arbeitet die DZT hier eng mit den Fördermitgliedern „Tourismus für Alle Deutschland“ (NatKo) sowie der AG „Barrierefreie Reiseziele“ in Deutschland, dem Länderarbeitskreis „Tourismus für Alle“ und weiteren Partnern im Deutschlandtourismus zusammen. Wie groß ist das Potenzial der Nachfrage nach barrierefreien Reisen in Deutschland? Nach aktuellen Studien des Marktforschungsinstituts GfK leben in Europa etwa 140 Millionen Menschen mit konkreten Anforderungen an Barrierefreiheit. Davon gingen 2012 etwa die Hälfte innerhalb der EU auf Reisen. Menschen im erwerbsfähigen Alter zwischen 15 und 64 Jahren mit Behinderungen stellen etwas mehr als ein Drittel des Marktes. Sie unternehmen jährlich etwa 340 Millionen Tagesreisen und Reisen mit Übernachtung – mit leicht steigender Tendenz. Weitere 450 Millionen Reisen unternimmt derzeit die Gruppe der über 64-Jährigen. Allein dieses Segment wird durch die demografische Entwicklung in den kommenden Jahren bis 2020 auf etwa 520 Millionen Reisen wachsen. Wenn wir dann noch die weiteren definierten Zielgruppen wie etwa Familien mit Kindern hinzurechnen, ergibt sich ein sehr starkes Wachstumspotenzial.

Die aktuelle GfK-Studie stützt die Erkenntnis, dass barrierefreie Angebote die Nachfrage älterer oder behinderter Reisender deutlich erhöhen. So könnte unter der Voraussetzung vieler barrierefreier Angebote eine zusätzliche Nachfrage von etwa 280.000 Reisen in Europa generiert werden. Welches Potenzial sehen Sie für barrierefreie Angebote im MICE-Segment? Geschäftsreisen sind ein bedeutender Wirtschaftsfaktor im Deutschlandtourismus. Von 61,8 Millionen Geschäftsreisen der Europäer führten im Jahr 2014 laut IPK 12,3 Millionen nach Deutschland. Damit ist Deutschland Spitzenreiter bei den Geschäftsreisezielen der Europäer und zählt auch weltweit zu den TopDestinationen für Business Traveller. In den letzten Jahren haben sich die Partner der MICE-Branche im Bereich Nachhaltigkeit insgesamt sehr gut positioniert. Mit dem Kodex „Fairpflichtet“ oder entsprechenden Zertifizierungen dokumentieren viele Anbieter ihr nachhaltiges Angebot. Das Spektrum ist bisher allerdings eher auf Umweltschutz, Energiemanagement, Einsparung von Ressourcen etc. fokussiert. Die Erkenntnis, dass auch Barrierefreiheit ein wichtiger Teil von Nachhaltigkeit ist, setzt sich erst allmählich durch. Wenn sich deutsche Tagungs- und Kongresszentren hier gut aufstellen, können sie Wettbewerbsvorteile des MICE-Standorts Deutschland erhalten und ausbauen. Wie schafft man Barrierefreiheit, was gehört alles dazu? Barrierefreiheit ist ein sehr vielseitiges Themenfeld, besonders im Bereich MICE. Da geht es nicht nur um den Veranstaltungsort selbst,

sondern um das komplette Angebot, das der Kunde während seiner Geschäftsreise wahrnimmt. Das bindet alle Leistungsträger in den Bereichen An- und Abreise, Hotellerie, Gastronomie, Shuttles, Veranstaltungen außerhalb des Kern-Events, Stadtrundfahrten etc. ein. Alle Elemente der Veranstaltung entlang der Servicekette sowie das Rahmenprogramm müssen an die Bedürfnisse der Gäste angepasst werden. Um eingeschränkten oder behinderten Menschen den physischen Zugang zu einer Veranstaltung oder deren Wahrnehmung zu ermöglichen, bedarf es mehr als technischer Lösungen. Barrierefreiheit braucht auch eine Sensibilisierung und gute Ausbildung der Anbieter – von den Veranstaltungsplanenden bis zum Personal vor Ort. Wenn wir dieses Verständnis von Barrierefreiheit auf einer breiten Basis umsetzen können, wird der MICE-Standort Deutschland auch in Zukunft weiter an Attraktivität gewinnen. Was muss in Zukunft getan werden, um Barrierefreiheit zu erreichen und zu kommunizieren? Wichtig sind eine professionelle Beratung und Umsetzung sowie eine Kommunikation, die auf der Basis von Standards und externen Überprüfungen realisiert wird (keine Selbstauskünfte). Gäste mit Handicap müssen sich anhand von einheitlichen und fundierten Kriterien verlässlich informieren können. Die DZT beteiligt sich deshalb an einem breit aufgestellten Projekt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi), das einheitliche Qualitätskriterien sowie eine eindeutige Kennzeichnung barrierefreier Ange-

Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstands der DZT und des Verwaltungsrats des GCB

bote geschaffen hat. Im Rahmen der Initiative wurde ein System für die Zertifizierung, für Trainingsmaßnahmen und für eine bundesweit einheitliche Kennzeichnung entwickelt, das seit 2014 im Einsatz ist. Perspektivisch wird es somit immer mehr touristisch relevante Angebote geben, die nach einem bundesweiten Standard von Experten geprüft wurden. So erhalten Reiseveranstalter genauso wie Menschen mit Aktivitäts- und Mobilitätseinschränkungen verlässliche Informationen für die Produktgestaltung bzw. für die Reiseplanung. Dieses System könnte man unter Umständen auch im MICE-Segment zur Dokumentation der Barrierefreiheit von Veranstaltungen einsetzen.

Größte BusinessTravel-Veranstaltung Europas: VDR & GBTA Conference 2015 Innovationsverbund „Future Meeting Space“

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om 9. bis zum 11. November 2015 laden der Verband Deutsches Reisemanagement e.V. (VDR) und die Global Business Travel Association (GBTA) zur gemeinsamen Konferenz in Frankfurt am Main ein. Zur größten europäischen Business Travel-Veranstaltung 2015 werden mehr als 900 Teilnehmer aus über 20 Ländern erwartet. Als Keynote-Redner wird Lufthansa-Chef Carsten Spohr über die bevorstehenden Veränderungen bei den Fluggesellschaften, deren Auswirkungen auf die Branche und die zukünftigen Pläne und Strategien der Lufthansa sprechen. Im Rahmen einer weiteren Keynote wird Rob Greyber, Präsident des Geschäftsreise-Anbieters Egencia, die Entwicklungen im Hinblick auf die Vermarktung von Geschäftsreisen und

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den Vertrieb darstellen sowie ein Blick hinter die Kulissen neuer Distributionsstrategien gewähren. Auch das GCB bringt sich inhaltlich mit dem Projekt „Future Meeting Space“ in das Programm der Konferenz ein: In der Breakout Session mit dem Titel „New Broom, New Rooms – Re-Booting The Corporate MeetingTrack: Mapping The Road Ahead“ wird Dr. Stefan Rief vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO über den Innovationsverbund „Future Meeting Space“ sprechen, den das GCB gemeinsam mit dem EVVC Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. initiiert hat. ˜˜ www.vdr-service.de/der-verband/ veranstaltungen/vdr-gbtaconference-2015/

Was macht in Zukunft den Erfolg von Tagungs- und Kongress-Locations aus? Wie wichtig werden im Jahr 2030 die Vernetzung virtueller Räume und die Partizipation der Teilnehmer sein? Welche Herausforderungen entstehen bei der Informations- und Datensicherheit? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt des Projekts „Future Meeting Space“, das Entwicklungen sowie Innovationen in den Handlungsfeldern Gesellschaft, Methodik und Didaktik, Technologie, Infrastruktur und Mobilität analysiert und systematisiert. Als erstes Ergebnis werden die Projektpartner Ende 2015 einen Innovationskatalog mit den Highlights aus insgesamt fast 120 untersuchten Innovationen präsentieren.

In weiteren Schritten soll ein „Future Meeting Space“ als Use- und Showcase konzipiert, gegebenenfalls realisiert sowie im Betrieb evaluiert werden. Neben den Konsortialführern GCB German Convention Bureau e.V. und EVVC Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. sowie dem Fraunhofer IAO als Projektbearbeiter gehören auch die Forschungspartner KFP Five Star Conference Service GmbH, SevenCenters of Germany, visitBerlin Berlin Convention Office, Tourismus NRW e. V. und Drees & Sommer AG dem Innovationsverbund an. Interessierte Unternehmen sind eingeladen, sich ebenfalls als Forschungspartner am Projekt zu beteiligen. www.gcb.de/de/future-meeting-space


360 Grad Barrierefreiheit: Die Scandic Hotels Deutschland als Best-Practice-Beispiel „Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden“, so steht es in Artikel 3 Absatz 3 Satz 2 des Grundgesetzes. Was so einfach klingt, bedeutet für fast 9,6 Millionen Deutsche mit einer amtlich anerkannten Behinderung nicht weniger als die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Barrierefreie Angebote ermöglichen ihnen und auch älteren Menschen Integration und Inklusion − auch in der Arbeitswelt.

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ür Veranstaltungsplaner spielt Barrierefreiheit vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der Inklusion eine immer größere Rolle. Bei der Planung barrierefreier Tagungen und Konferenzen stehen sie oft vor Herausforderungen: Ist der Weg zum Veranstaltungsort barrierearm? Sind die Räumlichkeiten für Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen nutzbar, können sich zum Beispiel sowohl Sehbehinderte als auch Rollstuhlfahrer problemlos am Veranstaltungsort bewegen? Gibt es genügend barrierefreie Toiletten und Übernachtungsmöglichkeiten? Sind technische Mittel wie Induktionshörschleifen installiert? Die Fragen, die im Vorfeld einer barrierefreien Tagung geklärt werden müssen, sind zahlreich und immer individuell.

„Barrierefreiheit braucht in jedem Fall Platz“, sagt Klaas Brose, Geschäftsführer des Behinderten-Sportverbands Berlin e. V. Bei der Planung für die Präsidiumssitzung seines Verbands habe er unter anderem darauf geachtet, dass sich Rollstuhlfahrer gut bewegen können. „Die Handicaps unserer Mitarbeiter sind sehr unterschiedlich. Umso wichtiger ist ein vielschichtiges barrierefreies Angebot“, erklärt Perdita Müller von der Konzernschwerbehindertenvertretung der Bertelsmann SE & Co. KG. Bei der Planung und Durchführung barrierefreier Tagungen und Events finden neben diesen beiden Institutionen auch die Internationale Reha-, Reise- und Mobilitätsmesse für Alle (IRMA) in den Scandic Hotels Deutschland einen verlässlichen Partner. Aus dem Selbstverständnis heraus, eine Hotelgruppe für jedermann zu sein, hat das Unternehmen Barrierefreiheit fest in sein umfassendes Nachhaltigkeitskonzept integriert. Die „Scandic’s Accessibility Standards“ stellen mit 135 technischen und baulichen Maß-

nahmen einen barrierefreien Aufenthalt aller Gäste sicher. Extrabreite Flure und Türen, induktive Höranlagen, rollstuhlfreundliche Parkettböden, Brailleschrift an Schildern und Knöpfen oder Türspione auf Sitzhöhe seien nur als Beispiele für barrierefreie Maßnahmen im Tagungsbereich der Scandic Hotels Deutschland genannt. „Die bedingungslose Zugewandtheit zur Barrierefreiheit ist bei Scandic außergewöhnlich“, sagt Klaas Brose. Das Barrierefreiheitskonzept spreche alle Sinne an, etwa mit Farbleitsystemen oder Sprachansagen in den Fahrstühlen. Selbst die Internetseiten der Hotels sind so optimiert, dass sie über Screenreader für Sehbehinderte lesbar sind und sie ihren Hotelaufenthalt allein planen können. Im „Scandic Berlin Potsdamer Platz“ und „Scandic Hamburg Emporio“ sind mindestens zehn Prozent der Zimmer barrierefrei gestaltet − mehr, als die deutsche Gesetzgebung vorschreibt. Das „Scandic Hamburg Emporio“ könnte in seinen 33 barrierefreien Zimmern eine ganze Rollstuhlbasketball-Mannschaft beherbergen, was insbesondere mit Blick auf die mögliche Ausrichtung der Paralympischen Spiele 2024 an der Elbe relevant wird. Nicht zuletzt aufgrund dieses umfangreichen Angebots fand die IRMA dieses Jahr in Hamburg und nicht in Bremen statt − dies zeigt, welch enormer Wirtschaftsfaktor Barrierefreiheit ist. Neben den baulichen und technischen Aspekten hat Barrierefreiheit aber auch viel mit Bewusstsein und Bewusstwerdung zu tun. Mit Magnus Berglund beschäftigt die ScandicHotelgruppe seit über zehn Jahren einen eigenen Barrierefreiheitsbeauftragten, der neben der Weiterentwicklung des 135-Punkte-Plans auch die Mitarbeiterschulungen verantwortet. In regelmäßigen Workshops werden Hotelmit-

Magnus Berglund, seit 2003 der Barrierefreiheitsbeauftragte der Scandic-Gruppe, hat Begleithund Dixie immer an seiner Seite

dic-Hotelgruppe als Vorbild für barrierefreies Reisen und Tagen.

arbeiter im Umgang mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen sensibilisiert und trainiert. Dank dieses 360-Grad-Ansatzes gilt die Scan-

Auszeichnungen einzige rollstuhlgerechte Hotel der Hansestadt. Das „Scandic Berlin Potsdamer Platz“ trägt das Zertifikat „barrierefrei für Menschen mit Gehbehinderung und teilweise barrierefrei für Menschen mit Sehbehinderung“. Für ihr umfassendes Barrierefreiheitskonzept wurden die Scandic Hotels Deutschland vom Zentrum selbstbestimmtes Leben (ZsL) Stuttgart in der Kategorie „Hotels und Unterkünfte“ mit dem „Goldenen Rollstuhl 2015“ ausgezeichnet.

„Reisen für Alle“ ist die bundesweit gültige Kennzeichnung im Bereich Barrierefreiheit. Erstmals werden für die Gäste notwendige Informationen durch ausgebildete Erheber erfasst und mit klaren, transparenten Qualitätskriterien bewertet. Das „Scandic Hamburg Emporio“ wurde als „barrierefrei für Menschen mit Gehbehinderung“ und „barrierefrei für Rollstuhlfahrer“ zertifiziert. Es ist damit das

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greenmeetings und events Konferenz 2017 in Waiblingen: nachhaltiges Tagen aktiv erleben Neueste Trends bei der nachhaltigen Veranstaltungsplanung stehen im Mittelpunkt der 4. greenmeetings und events Konferenz, die vom 13. bis zum 14. Februar 2017 im Bürgerzentrum in Waiblingen stattfinden wird. Die Teilnehmer erleben dabei vor Ort Best Practice-Beispiele.

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ie baden-württembergische Stadt Waiblingen ist Gastgeber der 4. greenmeetings und events Konferenz am 13. und 14. Februar 2017. In unmittelbarer Nähe zur historischen Innenstadt von Waiblingen inmitten des

Landschaftsparks Talaue im Herzen der Stadt können sich die Akteure der Veranstaltungsbranche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz im Bürgerzentrum der Stadt über nachhaltige Konzepte rund um Tagungen, Kongresse und Events austauschen. Mit Site Inspections und Best Practice-Beispielen bezieht das Programm der Konferenz auch andere Institutionen der Stadt mit ein, die fußläufig erreichbar sind.

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Andreas Hesky, Oberbürgermeister der Stadt Waiblingen sowie stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Regio Stuttgart Marketing und Tourismus GmbH: „Für den Wirtschafts-, Kultur- und Hochschulstandort Waiblingen ist die greenmeetings und events Konferenz 2017 in unserer Stadt ein nächster wichtiger Baustein einer nachhaltigen Stadtentwicklung, die Waiblingen bereits seit Jahren verfolgt. Das Bürgerzentrum Waiblingen ist dabei eines

unserer Aushängeschilder. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit den Veranstaltern neue, wegweisende Akzente für die Kongress- und Tagungswirtschaft setzen zu können.“ Initiatoren der Konferenz im mitten in der Metropolregion Stuttgart gelegenen Waiblingen sind das GCB German Convention Bureau e.V. und der EVVC Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. •

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Impulse und Erfahrungsaustausch Auf der greenmeetings und events Konferenz 2017 können sich die Teilnehmer – Fach- und Führungskräfte von Konferenzzentren, Hallen, Hoteliers oder Arenen, aber auch Dienstleister mit Berührungspunkten zur Veranstaltungsbranche – über neueste Trends bei der nachhaltigen Veranstaltungsplanung informieren sowie Anregungen zur Entwicklung eigener, nachhaltiger Produkte erhalten.

Das breit gefächerte Programm der Konferenz wird Gelegenheit zur Diskussion aktueller Fragen bieten, darunter zum Beispiel: „Wie kann sich eine Destination zukünftig nachhaltig aufstellen und dies auch kommunizieren?“, „Wie können seit vielen Jahren bestehende Gebäude nachhaltiger gestaltet werden?“ oder „Welche Möglichkeiten gibt es, soziale Nachhaltigkeit umzusetzen?“

EVVC-Präsident Joachim König und Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB: „Die greenmeetings und events Konferenz informiert nicht nur über neue Angebote und Trends, sondern setzt auch Impulse für eine Weiterentwicklung der nachhaltigen Veranstaltungsplanung. Zur positiven Wirkung der Konferenz trägt nicht zuletzt der Gastgeber bei – wir freuen uns darum sehr auf die Zusammenarbeit

mit Waiblingen und der in Sachen Nachhaltigkeit führenden Region Stuttgart. Hier lässt sich in idealer Weise der Ansatz der Konferenz umsetzen, über nachhaltige Angebote nicht nur zu sprechen, sondern sie direkt vor Ort zu • erleben.“

Interkulturelle Kompetenz – ein Muss für jeden Konferenzdolmetscher

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er Dolmetschen als akribische Wort-fürWort-Übertragung von einer Sprache in die andere versteht, der übersieht die vielen Denkprozesse, die ein Dolmetscher sekundenschnell zu vollziehen hat. Der Dolmetscher muss wissen, wer der Redner ist und wer seine Adressaten sind. Während ein Amerikaner beispielsweise unter „public school“ eine staatliche Schule versteht, meint ein Engländer damit ein privates Internat. Während „rapariga“ in Portugal Mädchen heißt, meint man in Brasilien damit eine Prostituierte. Da ist es wichtig zu wissen, woher die Person kommt, die dieses Wort verwendet.

Ein anderes Beispiel kommt aus dem arabischen Raum. Bei einem Gespräch zwischen einem deutschen Politiker und seinem arabischen Amtskollegen sagte der Deutsche, nachdem das Gespräch nicht den gewünschten Verlauf genommen hatte: „Nun kehre ich wie ein geprügelter Hund nach Hause zurück.“ Im Arabischen ist es undenkbar, sich selbst oder andere als Hund zu bezeichnen. Es gilt als schlimme Beleidigung. Der Dolmetscher griff daher auf ein arabisches Sprichwort zurück, das den Sinn wiedergab, Hunde und weitere Tiere ausschloss und für den Araber verständlich war. Oft muss der Dolmetscher auf diese Weise Äußerungen filtern, ohne dabei ihren Sinn zu verändern. Er entschärft interkulturelle Kanten, unter Beachtung der Höflichkeitsregeln beider Kulturkreise. Das Italienische ist beispielsweise mit Schimpfwörtern unterschiedlichster Couleur gespickt, die zwar alle sehr schön klingen, aber in anderen Kulturen absolut nicht passend sind. Sie haben ihre eigentliche Bedeutung verloren und sollen dem Gesagten lediglich mehr Gewicht ver-

leihen. All dies muss der Dolmetscher bedenken, wenn er eine passende deutsche Formulierung sucht, die den Inhalt adäquat wiedergibt, so dass sich deutsche und italienische Gesprächspartner sprachlich und kulturell perfekt verstehen. In der Sitzung des Aufsichtsrats eines großen deutschen Unternehmens eskalierte die Situation, als der Vorstandsvorsitzende auf einen noch offenen Betrag von etwa einer Million Euro aufmerksam machte, während es beim Gespräch um Milliarden ging. Der angesprochene Gast, ein hochrangiger arabischer Politiker, kommentierte dies lapidar mit: „Geht in Ordnung.“ Der Vorstandschef fragte noch einmal nach, ob man davon ausgehen könne, dass das Land zahlen würde. Der Gast rastete daraufhin aus. Der Dolmetscher musste nun die Gemüter besänftigen, zwar die Stimmung des verärgerten Gastes wiedergeben – jedoch höflich, diplo-

matisch und ohne jegliche Beleidigung. Zudem musste er dem Vorstandschef klar machen, dass der Begriff „geht in Ordnung“ eine absolute Zahlungsgarantie beinhaltete. Auch Gesten haben in anderen Kulturkreisen oft andere Bedeutungen. Ein Dolmetscher, der eine Inderin ins Krankenhaus begleitete, wurde dort gefragt, warum die Dame immer mit dem Kopf schüttele, wenn ihr Tee oder Wasser angeboten wurden? Zum Glück wusste der Dolmetscher, dass Kopfschütteln bei Indern Zustimmung bedeutet und konnte somit die Patientin vor dem „Verdursten“ retten. Dies sind nur einige Beispiele aus dem Berufsalltag von Dolmetschern. Sie zeigen, dass es sich um eine sehr spannende, abwechslungsreiche Tätigkeit handelt, bei der man aufgrund interkultureller Unterschiede stets auf Überraschun-

gen gefasst sein muss. Umso mehr schätzt der Dolmetscher jegliche Unterstützung bei der sorgfältigen Vorbereitung auf einen Auftrag.

Frau Heidi Kokkinis-Brotz studierte am FTSK der Universität Mainz in Germersheim und ist Diplom-Dolmetscherin. Nach freiberuflicher Tätigkeit als Konferenzdolmetscherin gründete sie mit ihrem Mann die Firma BBK Gesellschaft für moderne Sprachen mbH in Germersheim. Seit 45 Jahren ist BBK u.a. als Dolmetscherservice der Vertragspartner der Messe Frankfurt. Die BBK-Konferenzdolmetscher-Teams arbeiten Deutschlandweit auf Kongressen der verschiedensten Fachgebiete und Sprachen. BBK ist seit ca. 25 Jahren Mitglied im GCB.

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Deutsche Tagungs- und Kongressbranche präsentiert sich kompetent, innovativ und nachhaltig auf der IBTM World 2015

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Speziell für die geladenen Einkäufer, die Hosted Buyer, wird das GCB täglich jeweils drei destinationsbezogene Präsentationen vorstellen.

ls eine der weltweit größten Fachmessen für Meetings, Incentives, Kongresse und Events findet die IBTM World – ehemals EIBTM – vom 17. bis 19. November 2015 in Barcelona statt. Gemeinsam mit 55 deutschen Veranstaltungs-Locations, städtischen Marketingorganisationen, Hotels und anderen Dienstleistern wird das GCB German Convention Bureau e. V. dort Deutschland als international führenden Tagungs-, Konferenz- und Veranstaltungsstandort präsentieren.

Die deutschen Gemeinschaftsstände sind Bestandteil des Auslandsmesseprogramms der Bundesrepublik Deutschland. Mit „German Pavilions“ beteiligt sich das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Kooperation mit dem Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e. V. (AUMA). Dieses Instrument der Außenwirtschaftsförderung ermöglicht Firmen mit Produkten und Dienstleistungen „made in Germany“ die Messeteilnahme zu günstigen Bedingungen.

Bereits seit mehr als einem Jahrzehnt ist Deutschland die Nummer eins unter den Konferenz- und Tagungsstandorten in Europa. Die Grundlage für diesen Erfolg bilden die hervorragende Infrastruktur, das sehr gute PreisLeistungs-Verhältnis sowie die Kompetenzen deutscher Städte und Regionen in bedeutenden Bereichen von Wirtschaft und Wissenschaft, die für thematisch passende Veranstaltungen relevant sind.

Bei der EIBTM im Jahr 2014 informierten sich über 8.700 Fachbesucher, geladene Käufer und Journalisten aus der ganzen Welt über die Angebote der mehr als 2.900 internationalen Aussteller. Im Rahmen des Hosted-BuyerProgramms nahmen rund 4.000 geladene TopEinkäufer an der Messe teil und führten rund 78.000 Einzelgespräche mit den Ausstellern.

Diese Kompetenzfelder zählen ebenso zu den inhaltlichen Schwerpunkten des DeutschlandStands wie das innovative Potenzial der deutschen Tagungs- und Kongressbranche sowie die Möglichkeiten für „Green Meetings“ in Deutschland. Darüber hinaus erhalten Veranstaltungsplaner wertvolle Tipps zur Bewertung von Veranstaltungsorten, zur Teilnehmerbindung sowie zu aktuellen Trends bei Dienstleistungen und Produkten.

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Information

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Treffen Sie uns am German Pavilion Stand F50!

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Eine Übersicht der deutschen Aussteller finden Sie auf dieser Seite, unter www.ibtmworld.com und auf www.gcb.de

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Hamburg Convention Bureau GmbH F50/09 Hamburg Saskia Müller saskia.mueller@hamburg-convention.com www.hamburg-convention.com

Crowne Plaza Berlin Potsdamer Platz F50/41 Berlin Alia Nofal alia.nofal@ihg.com www.ihg.com/crowneplaza/hotels/us/en/ berlin/bercp/hoteldetail

InterContinental Hotel Berlin GmbH F50/41 Berlin Jennifer Blaurock jennifer.blaurock@ihg.com www.ihg.com/intercontinental/hotels/gb/en/ berlin/berha/hoteldetail

ARCOTEL Hotels F50/19 Wien Eva Eisenberger eva.eisenberger@arcotelhotels.com www.arcotelhotels.com

Dorint Hotel an der Messe Köln GmbH F50/ Köln Domenico Zampirri domenico.zampirri@dorint.com www.dorint.com

Interline Hamburg Hamburg Michael Schnute michael.schnute@interline.de www.limousinenservice.de

F50/10

ATLANTIC Hotels Bremen Ulrich Ponty info@atlantic-hotels.de www.atlantic-hotels.de/en/

Dresden Convention Bureau F50/18 c/o Dresden Marketing Board Dresden Susan Maiwald susan.maiwald@marketing.dresden.de www.dresden.de/convention

KölnKongress GmbH Köln Franca Wenzl f.wenzl@koelnkongress.de www.koelnkongress.de

F50/13

Kongresshotel Potsdam am Templiner See Potsdam Ute Doering ute.doering@hukg.de www.kongresshotel-potsdam.de

F50/07

Leipzig Tourismus und Marketing GmbH Leipzig Hiskia Wiesner congress@ltm-leipzig.de www.do-it-at-leipzig.com

F50/40

F50/24

Bonn Region Convention Bureau F50/16 (Tourismus & Congress GmbH Region Bonn / Rhein-Sieg / Ahrweiler) Bonn Ulrich Jünger u.juenger@bonn-region.de www.bonn-region.de/convention

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Düsseldorf Congress Sport & F50/15 Event GmbH Düsseldorf Barbara Himmes himmesb@d-cse.de www.d-cse.de

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Maritim Hotel & Internationales Congress Center Dresden Dresden Jörg Bacher jbacher.dre@maritim.de www.maritim.com

F50/17

Maritim Hotels Darmstadt Kristina Schmitz info.vki@maritim.com www.maritim.com

F50/21

Messe Berlin GmbH | Messe Berlin Guest Events Berlin Messe Berlin Guest Events guestevents@messe-berlin.de www.messe-berlin.de

F50/31

MR Congress & Incentive GmbH Berlin Mari Sáez m.saez@mr-congress.com www.mr-congress.com

F50/38

Ostrapark Dresden - Event & Congress Center Dresden Jörg Ullrich info@ostrapark.de www.ostrapark.de

F50/17

Tempelhof Projekt GmbH Berlin Susann Knießner info@tempelhof-projekt.de www.thf-berlin.de

F50/33

F50/39

The George-Hotel Hamburg Hamburg Oriana Hertlein ohertlein@thegeorge-hotel.de www.thegeorge-hotel.de

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Leonardo Hotels Berlin Franziska Hartung sales@leonardo-hotels.com www.leonardo-hotels.com

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Palazzo Italia - Römischer Hof Berlin Evelin Ratti evelin.ratti@fieramilano.it www.palazzo-italia.com

CCH - Congress Center Hamburg Hamburg Vera Többen vera.toebben@cch.de www.the-new-cch.com

F50/09

F50/36

Lindner Hotel City Plaza Köln Köln Diana Sieger diana.sieger@lindner.de www.lindner.de

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Radisson Blu Hotel Berlin F50/38 Berlin Anika Kittler anika.kittler@radissonblu.com www.radissonblu.com/de/hotel-berlin

Cologne Convention Bureau - The Meetropolis Köln Lea Scholtysik info@conventioncologne.de www.conventioncologne.de

F50/12

Estrel Berlin / Estrel Congress & Messe Center Berlin Diane Pentaleri-Otto d.pentaleri-otto@estrel.com www.estrel.com/en/home.html

Lindner Hotels & Resorts Düsseldorf Michael Wilkens michael.wilkens@lindner.de www.lindner.de

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Radisson Blu Hotel, Hamburg F50/09 Hamburg Kathrin Sichau kathrin.sichau@radissonblu.com www.radissonblu.com/hotel-hamburg

Conference & Touring GmbH Berlin Maika Richter maika.richter@dmcgermany.de www.dmcgermany.de

F50/32

Lobster Experience GmbH & Co. KG F50/22 Offenbach Dominique Liggins dominique@lobster-experience.com www.lobster-collection.com

Scandic Berlin Potsdamer Platz F50/34 Berlin Claudia Gensert claudia.gensert@scandichotels.com www.scandichotels.com/Hotels/Germany/

Lufthansa Group Airlines Frankfurt am Main Claudia Wilhelm fraspecialsegmentsaxp@dlh.de www.lufthansagroup.com

F50/03

Scandic Hamburg Emporio Hamburg Janine Rhode janine.rhode@scandichotels.com www.scandichotels.com

Lufthansa Training & Conference Center Seeheim Seeheim-Jugenheim Kristian Straub Kristian.Straub@dlh.de www.lufthansa-seeheim.de

F50/02

German Convention Bureau Frankfurt am Main Ursula Winterbauer winterbauer@gcb.de www.germany-meetings.com

F50/01

Steigenberger Hotel Drei Mohren F50/10 Augsburg Sebastian Werner sebastian.werner@augsburg.steigenberger.de www.augsburg.steigenberger.de

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ELLINGTON HOTEL BERLIN Berlin Sales Office sales@ellington-hotel.com www.ellington-hotel.com

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Steigenberger Airport Hotel Frankfurt F50/10 Frankfurt am Main Verena Held verena.held@steigenberger.com www.airporthotel-frankfurt.steigenberger.com

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Gastwerk Hotel Hamburg (GmbH + Co. KG) Hamburg Stefan Pallasch spallasch@fortune-hotels.com www.gastwerk.com

Sofitel Berlin Kurfuerstendamm F50/35 Berlin Nikolaus B. Grasmugg nikolaus.grasmugg@sofitel.com www.sofitel-berlin-kurfuerstendamm.com

Teamgeist GmbH Berlin Isabel Lippold i.lippold@web.de www.teamgeist.com

capricorn NUERBURGRING GmbH Nuerburg Silke Hoffmann business@nuerburgring.de www.nuerburgring.de/business

Freiburg Convention Bureau / F50/06 Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co.KG Freiburg i. Breisgau Friederike Lang friederike.lang@fwtm.de www.messen-kongresse-events.freiburg.de

30

NürnbergConvention F50/11 Nürnberg Sabina Linke sabina.linke@nuernberg-convention.de www.nuernberg-convention.de

F50/09

convention bureau DÜSSELDORF - F50/12 The Meetropolis Düsseldorf Nathalie Odermann info@convention-duesseldorf.com www.convention-duesseldorf.com

41

F50/05

east Hotel Hamburg Hamburg Philipp Tu p.tu@east-hamburg.de www.east-hamburg.de

Frankfurt Convention Bureau F50/04 Frankfurt am Main Mareike Kitz congress@infofrankfurt.de www.frankfurt-convention-bureau.com

20

Stuttgart Convention Bureau | Stuttgart-Marketing GmbH Stuttgart Convention Bureau Stuttgart Heike Ade heike.ade@congress-stuttgart.de www.congress-stuttgart.com

BRÄHLER ICS Konferenztechnik AG F50/17 Dresden Holger Lange dresden@braehler.com www.braehler.com

Congress Frankfurt, F50/04 Messe Frankfurt Venue GmbH Frankfurt am Main Christine Grimm christine.grimm@messefrankfurt.com www.congressfrankfurt.de

21

29

F50/37

Andel´s Hotel Berlin Berlin Monika Will monika.will@andelsberlin.com www.andelsberlin.com

19

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Aussteller am German Pavilion, Stand Nr. F50 CPO HANSER SERVICE GmbH Berlin Katrin Suchi ksuchi@cpo-hanser.de www.cpo-hanser.de

18

06 22

IBTM World Termin: 17.-19. November 2015 Ort: „Fira Barcelona“ Barcelona, Spain Aussteller: rund 3.000 internationale Aussteller Website: www.eibtm.com

25hours Hotel Number One & F50/09 25hours Hotel HafenCity Hamburg Stefan Pallasch spallasch@fortune-hotels.com www.25hours-hotels.com/de/hamburg-hotels.html

23

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TITANIC Business Berlin F50/39 Berlin Antonios Salapatas a.salapatas@titanic-hotels.de www.titanic.com.tr/titanicdeluxeberlin vairRes GmbH Augsburg Herwig Mayr info@vairres.com www.vairres.com

F50/26

visitBerlin Berlin Convention Office F50/29 Berlin Katharina Waschke convention@visitBerlin.de convention.visitberlin.de/en Wiesbaden Congress Alliance F50/20 Wiesbaden Anne Motzki anne.motzki@wiesbaden-marketing.de www.wiesbaden.de/kongressallianz

MEETINGS MADE IN GERMANY – 3/2015 – 7


Internationalisierungsstrategie des GCB German Convention Bureau e. V. – Eröffnung einer Repräsentanz in China Um Deutschlands weltweiten Spitzenrang als Tagungs- und Kongressziel für die Zukunft zu sichern, entwickelt das GCB German Convention Bureau e. V. derzeit eine Internationalisierungsstrategie. Zur verstärkten Marktbearbeitung in China hat das GCB in Kooperation mit seinem strategischen Partner, der Deutschen Zentrale für Tourismus e. V. (DZT), am 1. September 2015 eine eigene Repräsentanz in Peking eröffnet. Informationen unter www.gcb.de

D

ie internationalen Quellmärkte sind wichtige Wachstumsmärkte für die deutsche Tagungs- und Kongressbranche. Laut Prognose der Deutschen Zentrale für Tourismus e. V. (DZT) werden im Jahr 2030 insgesamt 121,5 Millionen Übernachtungen aus dem Ausland in Deutschland möglich sein – gegenüber 67,8 Millionen im Jahr 2013. Auch das Europäische Institut für Tagungswirtschaft (EITW) bestätigt das Wachstum internationaler Teilnehmerzahlen bei Veranstaltungen in Deutschland. Lag der Wert im Jahr 2006 noch bei 14,3 Millionen, stieg er bis zum Jahr 2014 auf 25,6 Millionen.

Um den Megatrend der Globalisierung für die Branche optimal zu nutzen und Deutschlands hervorragende Position im weltweiten Wettbewerb um Tagungen und Kongresse auch für die Zukunft zu sichern, setzt das GCB auf eine Internationalisierungsstrategie, die Akteure der Tagungs- und Kongressbranche beim Markteintritt und der Marktbearbeitung in wichtigen Zukunftsmärkten unterstützen wird.

Verstärkte Präsenz im potenzialstarken Markt China Eine wichtige Aktivität des GCB in diesem Zusammenhang ist die Eröffnung einer Auslandsrepräsentanz am 1. September 2015 in Peking – die zweite internationale Repräsentanz des GCB nach dem Büro in New York. „16 Prozent aller Auslandsreisen von Chinesen dienten 2014 geschäftlichen Zwecken. Bei den Deutschlandreisen von Chinesen lag der Anteil geschäftlich bedingter Aufenthalte bei 32 Prozent. Um dieses starke und weiterhin dynamisch wachsende Potenzial zu erschließen, ist eine langfristige Marktbearbeitung sinnvoll“, so Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstands der DZT und des Verwaltungsrats des GCB. Für chinesische Meetingplaner stellt dabei der inhaltliche Bezug zum Thema ihrer Veranstaltung ein wichtiges Kriterium für die Wahl einer Destination dar. Das verspricht weiteres Potenzial für Deutschland als Tagungs- und Kongressziel: Zum einen sind beide Länder füreinander jeweils die wichtigsten Handelspartner

auf dem Kontinent, zum anderen fokussiert das GCB in seinen Marketingmaßnahmen bereits die engen Wirtschaftsbeziehungen und gemeinsamen Schlüsselbranchen. „Wir freuen uns, ab dem 1. September 2015 mit unserem neuen Mitarbeiter in China, Herrn Henghong Yang, eine kompetente Unterstützung zum Beginn der Marktbearbeitung vor Ort zu haben“, sagt GCB-Geschäftsführer Matthias Schultze. Umfangreiche Kenntnisse in der Vermarktung europäischer Destinationen im chinesischen Markt bringt der neue Repräsentant des GCB in China aus seinen bisherigen Tätigkeiten für die Österreich Werbung und Schweiz Tourismus mit. Zudem war Herr Yang beim Reiseveranstalter China CYTS unter anderem im MICE Department tätig. Zentrales Ziel der GCB-Maßnahmen ist es, Deutschland als Destination für Tagungen und Kongresse in China bekannt zu machen und das positive Image Deutschlands zu stärken. Mit der Eröffnung der Repräsentanz in Peking

Henghong Yang, GCB-Mitarbeiter im Büro China

erweitert das GCB sein Angebotsportfolio in China. Neben einzeln buchbaren Leistungen können Mitglieder des GCB Beteiligungspakete mit mehrjähriger Laufzeit erwerben. Die Pakete beinhalten speziell auf den chinesischen Markt abgestimmte Leistungen in den Bereichen Kommunikation, Beratung und Training sowie Face-to-Face-Maßnahmen.

MEXCON 2016 am 6. und 7. Juni im Mercure Hotel MOA Berlin MEXCON Facts

»» Intensiver Erfahrungsaustausch mit 400

Fachteilnehmern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz

»» Diskussion zu Brennpunkthemen zur

Zukunft der Veranstaltungswirtschaft in parallel stattfindenden Breakout-Sessions

»» Lernen von erfolgreichen Konzepten und Anwendungsbeispielen in zahlreichen Vorträgen

»» Hochkarätige Key-Note-Speaker und

renommierte Fachreferenten mit Branchenbezug

»» Round Tables für den gezielten Erfahrungsaustausch

»» Live-Vorführung und individuelle Beratung in der begleitenden Fachausstellung

˜˜ www.mexcon.de

D

as German Convention Bureau e.V. möchte Ihnen schon heute die dritte Meeting Experts Conference 2016 (MEXCON) ankündigen und Sie bitten, sich den 6. bis 7. Juni 2016 im Mercure Hotel MOA Berlin in Ihrem Kalender zu notieren. Details zum Hotel und den Veranstaltungsräumen finden Sie unter www.hotelmoa-berlin.de. Die MEXCON - Meeting Experts Conference - ist eine Fachkonferenz und Kommunikationsplattform führender Organisationen der deutschen Veranstaltungswirtschaft. Sie richtet sich an Fach- und Führungskräfte der Verbandsmitglieder, deren Kooperationspartner und alle anderen Unternehmen der Branche. Inhaltlich stehen der Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern, die Wissensvermittlung relevanter Fachinformationen, sowie konstruktive Diskussionen über Handlungsfel-

8 – MEETINGS MADE IN GERMANY – 3/2015

der, Strategien und Maßnahmen hinsichtlich zukünftiger Entwicklungschancen der Branche im Vordergrund. Weiteres Ziel ist es, Synergien durch die im Rahmen der MEXCON stattfindenden Versammlungen und Gremiensitzungen der beteiligten Organisationen und Verbände zu schaffen. 2016 wird es auf der MEXCON um die Zukunft der Veranstaltungsbranche gehen: Wie macht sich die zunehmende Digitalisierung bemerkbar? Was sind die vernetzten Technologien von morgen, die bereits die Planungen von heute beeinflussen? Welche zukünftigen Eventformate wird es geben – real, virtuell oder kombiniert? Wirken sich diese Entwicklungen auf die Gestaltung von Event-Locations aus? Und wo liegen eigentlich die Märkte und Zielgruppen der Zukunft?

Von Praktikern für Praktiker.

Alle Hotels auf www.certified.de.


Köln – Neuer „Meeting Point Cologne“ und OnlineTagungsplaner Ob Konferenzen, Kongresse oder Messen, Köln bietet ideale Bedingungen für Kongressveranstalter und -teilnehmer: zum Beispiel optimale Erreichbarkeit, 165 Veranstaltungsstätten, ein Kongresszentrum mit eigenem ICE-Anschluss, erstklassige Hotels und eine exzellente Verknüpfung von Wirtschaft und Wissenschaft.

B

esonders die Wissenschaft bietet in Köln mit 14 Hochschulen enormes Potenzial für Wissenstransfer, was sich in den unterschiedlichsten Rahmenprogrammen widerspiegelt. Auch das große geschichtsträchtige und kulturelle Potenzial, das „kölsche“ Lebensgefühl und jede Menge Kreativität prägen die Stadt nachhaltig und sind gleichzeitig wertvolle Zutaten, um Gästen spannende Unterhaltung zu bieten. Der neue „Meeting Point Cologne 2015/2016“ des Cologne Convention Bureau (CCB) setzt Köln als Destination für Kongresse, Tagungen und Events in Szene. Das 138 Seiten starke Handbuch für die Veranstaltungsbranche zeigt in sieben Kapiteln die Facetten der Kongressstadt Köln auf. Dazu gehören die starke Wissenschaft und Wirtschaft, die zahlreichen Kongresse und Messen, aber auch die vielfältige Kulturszene und die hochkarätigen Events – und natürlich die spezielle rheinische Lebensart. Im Serviceteil des „Meeting Point Cologne“ werden über einhundert Location- und Servicepartner vorgestellt. In optimaler Anpassung an die Digitalisierung präsentiert das CCB den OnlineKöln-Service für Veranstaltungsplaner in einem neuen, innovativen Rahmen. Unter www.locations.koeln finden sich umfassende Informationen zu Tagungshotels, Veranstaltungszentren, Eventlocations und Eventdienstleistern. Das responsive Design des Tagungsplaners erlaubt die praktische Planung von unterwegs per Desktop, Tablet oder Smartphone. Eine strukturierte Gliederung, die einfache Handhabung sowie die Anschaulichkeit durch hochwertige Bebilderung sorgen für eine hohe Benutzerfreundlichkeit des Tagungsplaners. ˜˜ www.conventioncologne.de ˜˜ www.locations.koeln

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MEETINGS MADE IN GERMANY – 3/2015 – 9


Frankfurt: „We are the champions” – des Internets! Veranstaltungsplaner, die nach Orten suchen, wo sie spezifische Branchen gebündelt vorfinden und geschäftszweigrelevante Netzwerke nutzen können, blicken gern nach Frankfurt/Main. Denn hier ist das branchenspezifische Kompetenzfeld IT und Telekommunikation angesiedelt.

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pricht man über „hidden champions“, geht es in Deutschland meist um den oft zitierten Mittelstand. Wer an Frankfurt denkt, dem fällt meist das Frankfurter Kreuz ein, der Flughafen, die Banken oder die traditionellen Sehenswürdigkeiten aus Frankfurts Geschichte. Ein noch junges Kind der Geschichte ist das Internet: Fast 2,5 Milliarden Menschen sind heute online und noch mehr Maschinen sind mit dem Internet verbunden. In jeder Minute werden 25.000 Käufe bei Amazon getätigt, 15.000 Songs auf iTunes runtergeladen und fünf Millionen Videos auf YouTube angesehen. Aber genauso wenig wie der Strom einfach aus der Steckdose kommt, kommt ein Video einfach auf den Bildschirm des Betrachters. Hier kommt Frankfurt als „hidden champion“ des Internets ins Spiel. Bis wir auf unserem Bildschirm einen Film laufen sehen, haben die einzelnen Datenpakete, aus denen er besteht, einen langen Weg auf der „Datenautobahn“ des Internets zurückgelegt und sind über unzählige Kilometer Glasfaserkabel vom ursprünglichen Server zum Endgerät gelangt. Dabei spielen die „Autobahnkreuze“ als Zentrum zur Verteilung und zum Austausch der Daten eine wesentliche Rolle – in unserem Fall die Frankfurter Rechenzentren, in denen De-Cix als Betreiber des weltweit größten Internet-Austauschknotens seine Infrastruktur betreibt. 2015 hat De-Cix in Frankfurt als erster den Rekordwert von vier Terabit pro Sekunde (Tbps) erreicht. In weniger als zwei Sekunden werden dabei so viele Daten transportiert, dass man, wenn man sie ausdrucken und in Aktenordnern abheften würde, Frankfurt damit umringen

könnte (der Umfang der Frankfurter Stadtgrenze beträgt 113 km). Frankfurt hat weltweit die Pole Position im Datenaustausch und spielt gleichzeitig eine führende Rolle im Geschäft mit der InternetInfrastruktur: Nicht nur die oben genannten Dienste und Unternehmen betreiben große Installationen von Servern in Frankfurt. Die Stadt ist für jedes Unternehmen interessant, das im Internet erfolgreich sein will. Mehr als 400.000 m² Rechenzentrumsfläche werden von verschiedenen unabhängigen Anbietern betrieben. Zehntausende Kilometer Glasfaserkabel stellen eine hervorragende Anbindung sicher, die Stromversorgung ist eine der ausfallsichersten überhaupt. Aus all diesen Gründen war Frankfurt in den ersten Monaten 2015 für knapp die Hälfte des Wachstums im europäischen Rechenzentrumsmarkt verantwortlich. Auch wirtschaftlich spielt es eine besondere Rolle für die Region. Von über 100.000 Arbeitsplätzen im Bereich Netzwerk/Infrastruktur und Betrieb der Internetwirtschaft in Deutschland entfallen mehr als die Hälfte auf die Region Frankfurt RheinMain, Tendenz steigend. Der Anteil des Internets an der Gesamtwertschöpfung wird ebenfalls immer größer: Mittlerweile gehen Prognosen von fast zwei Prozent bezogen auf das BIP aus. Ein Wachstum im zweistelligen Prozentbereich ist keine Utopie, sondern stellt eher die geplante Bewältigung der noch bevorstehenden Aufgaben dar. Neben den Schlagworten „Big Data“ oder „Cloud Computing“ sind es vor allem die ständig wachsenden Datenmengen im mobilen

Bereich. Ist der weltweite mobile Datenverkehr 2014 „nur“ um 69 Prozent von 1,5 auf 2,5 Exabyte gewachsen, wird innerhalb von fünf Jahren mit einem Wachstum auf 25 Exabyte gerechnet. Fünf Exabyte an Daten entsprechen in etwa allen jemals von der Menschheit gesprochenen Worten. Frank Zachmann, Vorstand des DigitalHub Frankfurt Rhein-Main e. V., der die Bedeutung des Internetstandorts Frankfurt als digitales Drehkreuz fördert, sagt: „Ein Mitglied unseres Vereins hat es im Gespräch einmal am besten auf den Punkt gebracht: Wenn der Flughafen wegen eines Vulkanausbruchs für einige Tage geschlossen bleibt, dann freuen wir uns alle über die Ruhe und fliegen halt mal nicht um die Welt. Wenn das Internet aber nur für wenige Stunden ausfallen würde, dann wäre es für alle mit der Ruhe und dem geregelten Leben

vorbei.“ Und er ergänzt: „Nur wenige kümmern sich darum, aber jeder nutzt sie – die digitalen Infrastrukturen sind die Autobahnen des 21. Jahrhunderts.“ Frankfurt ist nicht nur in der Tradition, sondern auch in der Moderne ein Champion – vom Frankfurter Kreuz bis zum Frankfurter Internetknoten. Nicht ohne Grund wurden bereits viele Veranstaltungen namhafter IT- und Telekommunikationsfirmen hier durchgeführt, zum Beispiel das SAPPHIRE NOW 2010 mit 16.000 Teilnehmern. Informationen zum DigitalHub Frankfurt Rhein-Main und zum Service-Angebot des Frankfurt Convention Bureau finden Sie unter: ˜˜ www.youtube.com/watch?v=mIRSrDbmsDc ˜˜ www.digitalhub-frm.de ˜˜ www.frankfurt-convention-bureau.de

Leipzigs neuer Trumpf: die KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig

L

eipzig feiert 2015 nicht nur das 1.000-jährige Jubiläum seiner Ersterwähnung. Mit der Eröffnung der KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig ist es auch um eine weitere attraktive Tagungsmöglichkeit reicher geworden. Sie wird vom CCL Congress Center Leipzig betrieben und punktet mit City-Lage, Nähe zu Hotels aller Kategorien sowie zahlreichen Restaurants und Bars. Veranstalter profitieren von der Erfahrung, Vernetzung und dem guten Ruf des CCL. Auch der neue Standort bietet die integrierte Veranstaltungskompetenz der Unternehmensgruppe Leipziger Messe. Wie das CCL ist auch die KONGRESSHALLE Partner der Kongressinitiative „do-it-at-leipzig“, die seit Jahren maßgeblich zur positiven Entwicklung Leipzigs als Tagungsstandort beiträgt. Als erster Ansprechpartner für Veranstalter stellt die Initiative auf dem Portal www.do-it-at-leipzig.de eine detaillierte Anbietersuche zur Verfügung. Leipzigs wissenschaftliche Kompetenz, vor allem in der Medizin, aber auch in der Biotechnologie, der Automobilindustrie und Logistik sowie der Energie- und Umweltforschung, spiegelt sich deutlich im Kongresskalender der Stadt wider. So finden im nächsten Jahr Kongresse der Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie, der Deutschen Gesellschaft

für Urologie sowie der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie statt. Außerdem werden im CCL der „10th International Congress on Autoimmunity“, der

10 – MEETINGS MADE IN GERMANY – 3/2015

Deutsche Anästhesiekongress, der 97. Deutsche Röntgenkongress und das International Transport Forum veranstaltet. Die KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig wird sich

gemeinsam mit der Initiative „do-it-at-leipzig“ am Deutschland-Stand auf der IBTM World in Barcelona vom 17. bis 19. November 2015 präsentieren. ˜˜ www.do-it-at-leipzig.de


Neue Locations ab 2016 Bodenseeforum Konstanz

Direkt am Seerhein gelegen und umgeben von einer hervorragenden Infrastruktur liegt das neue Bodenseeforum Konstanz, dessen Eröffnung für den Herbst 2016 geplant ist. Nach dem Kauf eines lichtdurchfluteten Solarforschungszentrums für 4 Millionen Euro und dessen Umbau zum hochmodernen Tagungs- und Kongresshaus für die Summe von 13 Millionen Euro wird das Bodenseeforum Konstanz ein hochgradig variables Raumkonzept bieten: Insgesamt können dann auf 2.000 Quadratmetern bis zu 14 Veranstaltungsräume zwischen 63 und 1.560 Quadratmetern entstehen. Allein der große Saal fasst bis zu 1.100 Sitzplätze und lässt sich in elf Varianten umgestalten. Riesige Glasfronten eröffnen beinahe von jedem Raum den Blick aufs Wasser und die nahe Altstadt.

marinaForum Regensburg

Ab dem Frühjahr 2017 wird das Tagungs- und Kongresszentrum marinaForum Regensburg das Angebot Ostbayerns für Veranstaltungsplaner erweitern. Mit dem marinaForum wird ein weiteres denkmalgeschütztes Gebäude in der UNESCO-Welterbestadt Regensburg für Konferenzen und Events zur Verfügung stehen. Das marinaForum, ein Industriedenkmal aus dem Jahr 1888, besticht durch eine unter Denkmalschutz stehende Deckenkonstruktion, die nach ihrem Architekten benannte „Zollingerdecke“. Im neuen Marina Quartier im Osten der Stadt wird das marinaForum Tagungen und Kongresse auf insgesamt fast 4.200 Quadratmetern ermöglichen.

Das Tagungs- und Kongresszentrum liegt inmitten der Vierländerregion Bodensee mit Deutschland, der Schweiz, Österreich und Liechtenstein – eine der innovativsten und attraktivsten Regionen Europas. Konstanz selbst begeistert mit einer modernen Hotellerie, erstklassigen Gastronomie und einer Vielfalt an Freizeit- und Kulturangeboten. ˜˜ www.bodenseeforum-konstanz.de

Besonders in Bezug auf die Nachhaltigkeit beim Bau und Betrieb wird das marinaForum Maßstäbe setzen: So wird es von Beginn an als nachhaltiges Gebäude zertifiziert sein und in das bisherige Nachhaltigkeitssystem des Veranstaltungsmanagements der Regensburg Tourismus GmbH integriert. Im barrierefreien Haus werden beispielsweise vorhandene Brunnenanlagen zur Kühlung genutzt, für ressourcenschonende Beleuchtungen sorgen LEDs. Die Bereitstellung von kostenlosen Parkplätzen für Fahrgemeinschaften sowie von Fahrradboxen und die Nähe zur Altstadt unterstützen die Nachhaltigkeitsziele im Bereich der Mobilität. ˜˜ www.marinaforum.de

CCH – Congress Center Hamburg

Rhein-Main-Hallen Wiesbaden

Ab 2017 wird das CCH – Congress Center Hamburg umgebaut und zwei Jahre später auf modernstem Standard nutzbar sein – nach wie vor als eines der größten Kongresszentren Europas mit 12.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche, einer ebenso großen Foyer-Fläche und 12.000 Sitzplätzen in bis zu 50 Sälen. Mehrere Veranstaltungen können dann nahezu ohne Einschränkungen parallel stattfinden, und das sehr großzügige Foyer ist prädestiniert für Produktpräsentationen und Marketing-Events. Auch die Lage des CCH – Congress Center Hamburg – mitten in der Stadt, mit kurzen Wegen zu den Hotels und zum ICE-Bahnhof Dammtor – trägt zur Attraktivität der Location bei.

Die Rhein-Main-Hallen haben in den vergangenen 60 Jahren maßgeblich zur Etablierung Wiesbadens als Kongress-Standort beigetragen. Seit Juni 2014 und mit einer Gesamtinvestition von 194 Millionen Euro entstehen die zukünftigen Rhein-Main-Hallen am selben Standort neu und werden ab Januar 2018 mit einer einzigartigen Architektur und einem Höchstmaß an Funktionalität und Flexibilität ein regional und national führendes Veranstaltungszentrum darstellen. Die Grundstruktur der zukünftigen Rhein-Main-Hallen besteht aus zwei großen Hallen im Erdgeschoss mit insgesamt fast 8.000 Quadratmetern Fläche. Im Obergeschoss befinden sich eine 2.400 Quadratmeter große Halle sowie zahlreiche Break-Out Räumlichkeiten und Logen. Jeder Raum ist durch mobile Wände teilbar. Mit dem flexiblen Raumkonzept können mehrere Veranstaltungen mit attraktiven Teilflächen, separaten Zugängen und eigener Infrastruktur parallel ausgerichtet werden. Die Nähe zum etwa 30 Minuten entfernten Flughafen Frankfurt sowie die zentrale Lage in der hessischen Landeshauptstadt sind unschlagbare Standortvorteile.. ˜˜ www.rmh-2018.de

Nach dem Umbau und der Erweiterung des CCH für insgesamt 194 Millionen Euro wird das Kongresszentrum an seine Erfolge der letzten Jahrzehnte anknüpfen und möchte diese noch verstärken: Mit über 15.000 Veranstaltungen in 42 Jahren sowie 17 Millionen Besuchern aus dem In- und Ausland gehört das CCH beispielsweise bereits jetzt zu den Top-3-Austragungsorten von Aktionärsversammlungen in Deutschland. Auch künftig zielt die Strategie vor allem auf große internationale Kongresse. ˜˜ www.cch.de

MEETINGS MADE IN GERMANY – 3/2015 – 11


Saal New York

Plenargebäude

Foyer des Hauptgebäudes

Tagen in neuen Dimensionen Veranstaltungen bis 5.000 Personen

Modernste ICT-Infrastruktur und Konferenztechnik

5.000 m Ausstellungsfläche

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Der Maritim-Unterschied Die Gründe für einen Hotelbesuch sind fast unbegrenzt. Das Ziel ist jedoch immer das gleiche: Zufriedenheit! Dabei sind langjährige Erfahrung und zuverlässiger Service nur zwei Mosaiksteinchen für Maritim, von denen alle Kunden profitieren. Die einzigartige MaritimDienstleistungskompetenz unterteilt sich in folgende Bereiche:

»» Maritim Hotel-Reisedienst – maßgeschneiderte Flug-, Bahn- und Urlaubsreisen

»» Maritim Hotels Freizeitreisen – attraktive

Ferien- und Wochenendreisen in 50 Hotels weltweit

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Die Maritim-Kompetenzfelder

»» Maritim Hotels Geschäftsreisen – Ihr Part-

ner für geschäftliche Übernachtungen in 37 Hotels bundesweit

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vice – Kompetenz für Meetings, Incentives, Kongresse und Events in mehr als 650 Veranstaltungsräumen

ie Maritim Hotels sind seit mehr als 40 Jahren professioneller Partner für nationale sowie internationale Gäste und Kunden rund um das Thema Reise, Veranstaltung und Urlaub. Dank seiner unschlagbaren Vielfalt an Stadt- und Ferienhotels, Veranstaltungsräumen, Event- und Freizeitangeboten begeistert Maritim seine Gäste mit allen Arten von

Hotelerlebnissen. Ob geschäftlich oder privat: In komfortablen Hotelzimmern mit kostenfreiem WLAN, in kleinen oder großen Räumen für vielseitige Veranstaltungen, in stilvollen Restaurants mit regionaler und internationaler Küche oder in exklusiven Wellnessbereichen – Maritim bietet stets den perfekten Rahmen.

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Impressum Herausgeber GCB German Convention Bureau e. V.

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Kaiserstraße 53 60329 Frankfurt/Main, Germany Tel. +49 69 242 930- 0 Fax +49 69 242 930- 26 E-Mail info@gcb.de www.gcb.de

122 East 42nd Street, Suite 2000 New York, NY 10168-0072, USA Tel. +1 212 661 4582 Fax +1 212 661 6192 E-Mail gcbny@gcb.de www.germany-meetings.com

Vorstand: Matthias Schultze, V.i.S.d.P.: Tamara Bebion und Birgit Pacher Redaktion: GCB German Convention Bureau e. V.

12 – MEETINGS MADE IN GERMANY – 3/2015

Erscheinungsweise: dreimal jährlich Autoren dieser Ausgabe: Claudia Sporn, Heidi Kokkinis-Brotz Layout: Sven Steglich, Druck: ABT Print und Medien GmbH Fotos: Titel: Lisa S./Shutterstock.com, S. 2: Deutsche Zentrale für Tourismus e.V., S. 3: Scandic, Lufthansa Group, S. 4: Bürgerzentrum Waiblingen, S. 5 - 8: GCB, S. 9: Axel Schulten KölnTourismus GmbH, S. 10: xiaoliangge / Fotolia.com, Nils A. Petersen, S. 11: Bodenseeforum Konstanz, marinaForum Regensburg, CCH – Congress Center Hamburg, Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, S. 12: Maritim Hotels Das GCB wird unterstützt von: Strategische Partner: Deutsche Zentrale für Tourismus e. V., Deutsche Lufthansa AG, Deutsche Bahn AG, IMEX - incorporating Meetings made in Germany; Preferred Partner: Hamburg Convention Bureau, KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig | Partner von do-it-at-leipzig.de

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