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MEETINGS MADE IN GERMANY Ausgabe 1 / 2016 | The Newspaper of the German Convention Bureau
Die Veranstaltungsbranche erfindet sich neu Vor zehn Jahren noch Zukunftsmusik, heute problemlos denkbar: Die Technisierung katapultiert die Veranstaltungsbranche auf ein neues Niveau, was Wissensvermittlung, Vernetzung und Partizipation der Teilnehmer angeht. Trotz Bits und Bytes: der Mensch bleibt im Mittelpunkt. Die Zukunft in der Gegenwart erleben – beim Leipzig Interventional Course (LINC) ist das schon ganz selbstverständlich. Hier, auf einem der wichtigsten Fachkongresse für minimalinvasive Gefäßmedizin, bewegen sich die Teilnehmer mit ihrem persönlichen „Pick-and-Mix“ aus dem Programm flexibel zwischen den Sessions, Postern und Ausstellungen und nutzen alle Möglichkeiten zum zwanglosen Networking. Live-Übertragungen aus der ganzen Welt, Röntgen-Livestreams und erläuternde Charts werden gleichzeitig auf die Leinwand projiziert oder lassen sich gleich auf die mobilen Endgeräte holen. Auch baulich verschwimmen die Grenzen. Vortragssäle, Ausstellung, Posterbereiche, Foyers und Catering-Zonen sind zueinander angeordnet und bilden ein großes Ganzes. So modern das Layout anmutet, so greift es zugleich auf ein archaisches Kulturgut der Menschheit zurück: die Idee des Marktplatzes. LINC als Vorbild und Trendsetter Der innovative Weg, den das Congress Center Leipzig mit LINC eingeschlagen hat, verweist einmal mehr auf den tiefen Umbruch der Veranstaltungsbranche. Mehr und mehr Unter-
Preferred Partner
nehmen erkennen, dass sie für langfristiges Wachstum umdenken müssen. Denn neue technische Möglichkeiten verändern mit wachsender Geschwindigkeit das Teilnehmerverhalten. Und verändertes Teilnehmerverhalten verändert rasant den Markt, Wettbewerb und Geschäftsmodelle. Neue innovative Formate und Dienstleistungen werden gesucht – und gefunden. Worauf es dabei ankommt, mit welchen Entwicklungen und Innovationen zu rechnen ist und welche neuen Chancen sich daraus ergeben, zeigt der unlängst vorgestellte Innovationskatalog. Entstanden im Rahmen des Forschungsprojekts „Future Meeting Space“ umfasst der Bericht die Highlights aus fast 120 Innovationen, die für Tagungen und Kongresse maßgeblich sind. Virtuelle Räume und digitalisierte Services Der Innovationskatalog bildet eine Reihe von Trends ab: Tagungs- und Kongressteilnehmer der neuen Generation zum Beispiel legen mehr Wert auf Sharing-Konzepte und individualisierte Konsummöglichkeiten. Gleichzeitig wird angesichts eines steigenden Anteils an älteren Menschen in Deutschland der Generationen-
austausch immer wichtiger, um das vorhandene Wissen zu erhalten. Die Folge: Neue Formate zur Wissensvermittlung setzen deshalb viel stärker auf eine klare, nutzer- und themenspezifische Gestaltung. Möglich gemacht wird das unter anderem durch zahlreiche technologische Innovationen, die schon vorhanden sind oder die vor der Marktreife stehen: Mit Holografie, digitalen Dolmetschern oder großformatigen und intuitiv bedienbaren Kollaborationstools kann man auch über weite Distanzen miteinander kommunizieren und zusammenarbeiten, virtuelle Räume schaffen und die erlebbare Realität erweitern. Aber: Sowohl im realen als auch im virtuellen Raum achten Teilnehmer von Veranstaltungen künftig vermehrt auf Sicherheit und Datenschutz. Im Bereich der Mobilität werden alternative Fortbewegungskonzepte und Transportmittel weiter zunehmen – dafür stehen etwa Carsharing und Mitfahrgelegenheiten, Elektromobilität auch im ÖPNV oder gar Drohnen. Darüber hinaus spielen bei der Infrastruktur von Veranstal-
tungen nachhaltige Materialien und Konzepte künftig eine große Rolle sowie der Ausbau des globalen Internetzugangs, innovative Zahlungssysteme und Einlasskontrollen. Je relevanter, desto besser Dass es sich dabei um ernstzunehmende Entwicklungen und Innovationen handelt, stellt das Fraunhofer Institut sicher. Mit eigener Forschung und Entwicklung, Fachexpertise und Netzwerke genauso, wie mit Trendscouts zur Recherche. Hinzu kommen Ergebnisse aus Laborarbeit, Entwicklungsarbeit und Evaluierungen zu Innovationen. Um die Relevanz der zusammengetragenen Innovationen zu gewährleisten, hat man sie abschließend im multidisziplinären Plenum bewertet. Es wurde geprüft, welche Formate, Produkte und Dienstleistungen es auf dem Markt gibt, wie sie verwendet werden und wie sie sich auf die Veranstaltungsbranche übertragen lassen. Die Highlights aus annähernd 120 Innovationen werden vorgestellt. Maßgebliches Kriterium der Auswahl: der Innovationsgrad, der sich an Neuartigkeit, Marktreife und Bekanntheit orientiert.
Strategische Partner
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Mut zu Experimenten Fünf Fragen an … Matthias Schultze, GCB-Geschäftsführer 1. Welche Ziele verfolgt der Innovationsverbund „Future Meeting Space“? Mit dem Innovationsverbund entwickeln wir die Ergebnisse der 2013 veröffentlichten Zukunftsstudie „Tagung und Kongress der Zukunft“ weiter. Was hier noch theoretisch erforscht worden ist, soll nun in die Praxis umgesetzt werden. 2. Was wurde schon erreicht? Wir haben – zusammen mit dem Fraunhofer Institut – Entwicklungen und Innovationen identifiziert und in einem Innovationskatalog zusammengeführt. Und zwar innerhalb der Handlungsfelder Gesellschaft, Methodik und Didaktik, Technologie, Infrastruktur und Mobilität. Der Katalog zeigt plastisch, wie sich aktuelle Entwicklungen auf zukünftige Veranstaltungsformate auswirken.
3. Wie profitieren die Veranstaltungsplaner davon? Durch einen ganzen „Werkzeugkasten“ mit konkreten Handlungsempfehlungen und Navigationshilfen. Mit dem systematischen Technologie-Scouting erhalten sie wichtige Anregungen, um ihre Wettbewerbsposition zu sichern und werden zu Experimenten mit neuen Formaten ermutigt. 4. Welche Innovation halten Sie persönlich für besonders wichtig? Fest steht, dass die rasant fortschreitende Technisierung die Veranstaltungsbranche herausfordert. Bei der Informations- und Datensicherheit genauso wie bei innovativen Formen der Wissensvermittlung - Stichwort: virtuelle Tagungseinheiten und verstärkte Teilnehmer-Partizipation. Denn trotz der ganzen
Technisierung, müssen wir weiterhin die menschlichen Bedürfnisse berücksichtigen. Wichtig ist, sich mit dynamischen Entwicklungen auseinanderzusetzen, um gut aufgestellt zu sein. 5. Wie geht es weiter? Was sind die nächsten Schritte? Unser Ziel ist es, gängige Formate und innovative Szenarien in einem „Future Meeting Guide“ gegenüberzustellen und durch unsere Stakeholder bewerten zu lassen. Darauf aufbauend, werden wir ab 2017 ein zukünftiges Meeting-Szenario auswählen und realisieren. Kurz: Wir wollen mit dem Projekt wissenschaftlich fundierte Handlungsleitfäden sowie eine ausführliche Ergebnisdarstellung erbringen.
Der Innovationsverbund „Future Meeting Space“ »» Ziel:
Entwicklungen der Veranstaltungsbranche analysieren und systematisieren, um technische, organisatorische und räumliche Anforderungen für erfolgreiche Veranstaltungen zu entwickeln.
»» Projektverlauf: In der ersten Phase (1. Januar 2015 bis 30. Juni 2016) werden ein Innovationskatalog und – darauf aufbauend – ein „Future Meeting Guide“ erstellt, aus dem ein Szenario ausgewählt und weiterentwickelt
TOURISMUS NRW E. V. HAT IN DEN VERGANGENEN MONATEN BEREITS EINIGE FORMATE, PRODUKTE UND DIENSTLEISTUNGEN AUS DEM INNOVATIONSKATALOG UMSETZEN KÖNNEN. AUS DEM BEREICH METHODIK/DIDAKTIK, U. A. EIN TWEETUP IM RAHMEN DES TOURISMUSTAGES NORDRHEINWESTFALEN (#TTNRW15), EIN BARCAMP ZUM THEMA FOURSQUARE, WORLD CAFÉS ODER EINEN VINEWALK ZUR ERKUNDUNG EINER TOURISTISCHEN REGION IN NRW. BEI UNSEREM AKTUELLEN FOTOSHOOTING HABEN WIR DARÜBER HINAUS AUF EINE INNOVATION AUS DEM BEREICH DER MOBILITÄT GESETZT UND EINE DROHNE EINGESETZT.
WIR SETZEN REGELMÄSSIG AUGMENTED ODER VIRTUAL REALITY TECHNOLOGIEN FÜR UNSERE KUNDEN EIN. Z. B. AUF DER BÜHNE UM EIN EINZIGARTIGES PRÄSENTATIONSERLEBNIS FÜR DIE GÄSTE ZU SCHAFFEN ODER AUCH ALS TOOL ZUR VISUALISIERUNG VON RÄUMEN ODER VERSCHIEDENEN FORMTEN IN 3D VOR DER VERANSTALTUNG. SOLCHE NEUEN FORMEN DER CONTENTVEREDELUNG UND –PRÄSENTATION FÜR EINE UMFASSENDE LIVE EXPERIENCE DER GÄSTE WERDEN EINE WACHSENDE ROLLE BEI DER WEITERENTWICKLUNG ERFOLGREICHER VERANSTALTUNGSFORMATE SPIELEN.
KATJA HEUER, TOURISMUS NRW E. V.
RAINER KÖNIG, KFP
NEUE KREATIVE LERN- UND ARBEITSWELTEN LEBEN VON UNTERSCHIEDLICHEN RAUMANGEBOTEN UND –KONFIGURATIONEN, DIE MAN AUF VERSCHIEDENSTE WEISE UND NACH DEN JEWEILIGEN BEDÜRFNISSEN NUTZEN KANN. DIESE VIELFÄLTIGKEIT UND WANDELBARKEIT LÄSST SICH GUT IN DIE VERANSTALTUNGSBRACHE ÜBERTRAGEN, UM NEUE INNOVATIVE LÖSUNGEN ZU KREIEREN. PROF. DR. CHRISTINE KOHLERT, DREES & SOMMER
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DER EVVC VERSTEHT SICH HIER WIE DAS GCB, ALS DIE INSTANZ, DIE BEWUSSTSEIN SCHAFFT. BEWUSSTSEIN FÜR DIE CHANCEN UND HERAUSFORDERUNGEN UND DEN DAMIT NATÜRLICH AUCH VERBUNDENEN WETTBEWERB, DEN ES ALS KONGRESS UND TAGUNGSSTANDORT DEUTSCHLAND ZU BESTEHEN GILT. DENN DER REST DER WELT SCHLÄFT NATÜRLICH NICHT. JOACHIM KÖNIG, EVVC
wird; in der zweiten Phase (ab Juli 2016) soll das ausgewählte Szenario realisiert werden.
»» Träger: GCB und EVVC als Konsortialführer,
die fünf Forschungspartner Drees & Sommer AG, KFP Five Star Conference Service GmbH, SevenCenters of Germany, Tourismus NRW e. V. und visitBerlin Berlin Convention Office.
das Fraunhofer IAO als Projektbearbeiter und
WIR WOLLEN INNOVATIONSTREIBER FÜR DEN MICESTANDORT BERLIN SEIN, UM DIE WISSENSCHAFTSSTADT BERLIN WEITER ZU STÄRKEN UND DEN WÜNSCHEN UNSERER KUNDEN NOCH BESSER GERECHT ZU WERDEN. DAHER FAND DER ERSTE BERLIN MICE SUMMIT IM JANUAR 2016 ALS EINTÄGIGES „BOOT CAMP“ STATT. HIER DISKUTIERTEN UNSERE PARTNER AUS BERLIN SELBSTORGANISIERT ÜBER ZUKUNFTSTHEMEN IM BERLIN-MARKETING, DIE SIE ANFANGS SELBST VORGESCHLAGEN HATTEN. UND UM WICHTIGE BLOGGER IN UNSERE MARKETINGAKTIVITÄTEN EINZUBINDEN, ORGANISIERT VISITBERLIN SEIT DEZEMBER 2015 REGELMÄSSIG INSTAWALKS. BEIM ERSTEN WURDEN REICHWEITENSTARKE INSTAGRAM-BLOGGER AUS BERLIN INS NATURKUNDEMUSEUM EINGELADEN, DIE VOR DER OFFIZIELLEN ERÖFFNUNG IN DER T-REX-AUSSTELLUNG FOTOGRAFIEREN UND BLOGGEN KONNTEN. HEIKE MAHMOUD, VISITBERLIN
DAS PROJEKT „FUTURE MEETING SPACE“ ZU UNTERSTÜTZEN IST DEN SEVEN CENTERS OF GERMANY EIN ANLIEGEN. IMMERHIN BESCHÄFTIGEN WIR UNS ALS VERTRETER DER SIEBEN GRÖSSTEN DEUTSCHEN KONGRESSZENTREN PERMANENT MIT DER FRAGE, WIE WIR VERANSTALTUNGSPLANERN OPTIMALE BEDINGUNGEN IN UNSEREN HÄUSERN BIETEN KÖNNEN – HEUTE UND IN DER ZUKUNFT. DAZU GEHÖRT ES AUCH, TRENDS ZU ERKENNEN ZUM BEISPIEL IN BEZUG AUF NEUE VERANSTALTUNGSFORMATE UND NEUE ANFORDERUNGEN AN VERANSTALTUNGSSTÄTTEN, DIESE ALS HERAUSFORDERUNG ZU SEHEN UND IHNEN ZU BEGEGNEN. SEIEN ES INNOVATIONEN AUS DIGITALEN ENTWICKLUNGEN ODER ASPEKTE DES WOHLBEFINDENS DER BESUCHER. CLAUDIA DELIUS-FISHER, SEVEN CENTERS OF GERMANY
Tech Open Air in Berlin: Vorreiterrolle für die Zukunft? Wie werden Veranstaltungen in Zukunft aussehen? Vor dieser Frage lohnt sich ein Blick auf die Tech Open Air (TOA) in Berlin, die im Jahr 2015 vom 15. bis zum 17. Juli veranstaltet wurde – zwar erst zum vierten Mal, aber wieder mit großem Erfolg. Die Tech Open Air als eine „Unkonferenz“ lockt inzwischen jedes Jahr ein großes, bunt gemischtes Publikum nach Berlin. Zur TOA2015 kamen mehr als 120 Sprecher und über 5.000 Teilnehmer aus der Tech- und Kreativszene, aus Forschungsinstituten, Startups und bereits etablierten Unternehmen. Die Tech Open Air zeigt sich vor allem als eine Veranstaltung der Kontraste: Hier präsentiert sich die digitale Welt in analoger Form, Technologie trifft auf Kunst, Wirtschaft begegnet Wissenschaft – und das alles bei einer Vielzahl kurzer Impulsvorträgen und Interviews auf der Bühne inmitten einer lockeren, partyähnlichen Atmosphäre. Zugkräftiges Programm Gründer erzählen von ihren Erfahrungen und Zukunftsvisionen. Zu den Zugpferden der Veranstaltung gehörten dieses Mal erfolgreiche Gründungen aus Deutschland wie Rocket Internet, Zalando, Lieferheld oder Dubsmash. Aber auch internationale Unternehmen aus mehr als 20 Ländern waren vertreten, wie Native Instruments, SoundCloud, Shazam, Twilio, Elite Daily oder auch der Designer Erik Spiekermann. Chris Barton, Gründer der Musikerkennungs-
software Shazam, erzählte was wichtig beim Aufbau eines innovativen Unternehmens ist und dass Kompromisse oder 2b-Lösungen nicht den richtigen Weg weisen. Rand Hindi, CEO von Snips, berichtete von Interfaces, die mit Hilfe künstlicher Intelligenz künftig so clever gestaltet sind, dass sie vom Benutzer keine Aufmerksamkeit verlangen; sie laufen gewissermaßen unsichtbar im Hintergrund. Ein weiteres Highlight war der Auftritt von Dirk Ahlborn, der mit Hyperloop Transportation Technologies, einem Projekt des PayPal-Gründers und Milliardärs Elon Musk, eine ganz neue Transport-Technologie auf der Basis von Vakuum-Röhren entwickelt und in Kürze die erste Teststrecke eröffnen will. Am Rand der Veranstaltung konnten sich einem „Pitch-Nic“ zehn Startup-Unternehmen zehn kapitalkräftigen Investoren präsentieren – wie bei einem Speed-Dating hatte jedes Startup genau fünf Minuten, um von sich und dem Businessplan zu überzeugen. Eine Veranstaltung, viele Locations Eine weitere Besonderheit bei der Tech Open Air stellt das räumliche Konzept dar. Der Veranstaltungsort war wieder die Alte Teppichfabrik
Air damit einen Trend, der in die Zukunft weist? Marie Luise Blau vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, die sich mit dem Innovationsverbund Future Meeting Space der Aufgabe widmet neue Veranstaltungsformate auszuloten, hält das Format der TOA jedenfalls für spannend. Aus ihrer Sicht geht es schließlich darum, „ein einzigartiges Erlebnis zu generieren und einen passenden Veranstaltungsort zu wählen“. In dieser Hinsicht versteht es die TOA, sich als „innovativ und zukunftsfähig zu präsentieren.“
Weitere Infos: b www.toa.berlin b www.teppichfabrik-berlin.de Eindrücke und Meinungen von der Veranstaltung: b www.youtube.com/watch?v=NM5uRVtgew8
30 Years of Global Event Solutions
Zusätzlich zum Programm in der Alten Teppichfabrik wurden weitere 140 Satelliten-Events quer durch die ganze Stadt angeboten. Die Besonderheit dabei: Die Satelliten-Events wurden nicht von den TOA-Organisatoren ausgerichtet, sondern von den Mitgliedern des Netzwerks rund um die Tech Open Air – diese SatellitenVeranstaltungen werden quasi „von der Community für die Community organisiert“, so der TOA-Gründer Nikolas Woischnik. Revolutionär statt nur evolutionär Die Community spielte auch bei der Konzeption eine zentrale Rolle: „Wir haben ein Event geschaffen, wie es die Teilnehmer wünschen“, erzählt Woischnik. „Vor der ersten Edition haben wir sogenannte Townhall-Meetups abgehalten. Dort haben wir die Community versammelt und sie gefragt, wie das Format aussehen soll. Das Ergebnis: mehr Raum für Inspiration und auch mehr externe Disziplinen und Eindrücke aus Kunst, Musik und Wissenschaft.“ Auch der Praxisbezug war dem TOA-Netzwerk
wichtig, über Workshops hinaus wurden daher „Knowshops“ konzipiert. Abgesehen vom inhaltlichen Konzept arbeitete das Netzwerk auch bei der Organisation mit, stellte die erforderlichen Ressourcen bereit und entwickelte das TOA-Logo. Zudem waren 150 freiwillige Helfer im Einsatz, um die Veranstaltung gut über die Bühne zu bringen. „Natürlich lebt ein Event wie das unsrige davon, dass sich junge Kreative einsetzen, das Beste rauszuholen und sich umgekehrt mit der Szene verbinden“, erklärt Woischnik den Erfolg. So entwickelte sich die Tech Open Air zu einem Mix aus Kongress, Kunstevent und Szene-Party. In dieser lockeren Atmosphäre gab es für die Teilnehmer auch keine Namensschilder, sondern Armbänder – was gleichzeitig den Effekt hat, dass die Besucher stärker gefordert sind miteinander ins Gespräch zu kommen, um ihr Gegenüber kennenzulernen. Auch dieses disruptive Element gab der Unkonferenz zu einem Teil den ungewöhnlichen Festival-Charakters – oder wie es teilweise in den Medien hieß: „die vielleicht coolste Tech-Konferenz in Europa“. Die TOA als Trend für die Zukunft? Ein Veranstaltungsformat, das mit Hilfe eines Netzwerks konzipiert und organisiert wird, eine dezentrale Aufgliederung der Räumlichkeiten, die stärkere Einbindung der Teilnehmer in Inhalte, der Fokus auf Austausch untereinander, Diskussionen in Kleingruppen oder die Zusammenarbeit in Workshops – setzt die Tech Open
We organise Your Success! Conference Planning | Creative Event Concepts | Tailor-made Incentive Programmes | Housing Services | Onsite Management | Unique and Suitable Venues | Teambuilding Activities | DMC Services | State-of-the-Art Technology | Finance and Tax Management | Sponsoring and Exhibition | Abstract and CME-Handling | Website Launches and Support | Global Network | Integrated Solutions Worldwide © olly – Fotolia.com
in Berlin-Friedrichshain. Auf drei Etagen fand sich in dem alten Klinkergebäude genug Platz für etliche Vorträge und Workshops. Rund um das Gebäude gab es weitere Angebote im parkähnlichen Garten. Und wer eine Pause einlegen wollte, konnte auf Sitzkissen, Liegestühlen und Heuballen bei Cocktails oder Smoothies netzwerken, Tischkicker spielen, Drohnen fliegen lassen oder einfach nur dem Musikprogramm lauschen.
Meet us at IMEX in Frankfurt. www.cpo-hanser.de
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Deutschland präsentiert sich kompetent und innovativ auf der IMEX 2016 Mehr als 200 Anbieter der deutschen Tagungsund Kongressbranche nehmen unter dem Dach des GCB German Convention Bureau e. V. an der Fachmesse IMEX teil. Vom 19. bis 21. April 2016 öffnet die „IMEX – incorporating Meetings made in Germany“ in Frankfurt ihre Türen. Auf der internationalen Leitmesse der Meeting-, Incentive-, Kongress- und Event-Branche präsentiert das GCB German Convention Bureau e. V. gemeinsam mit mehr als 200 Ausstellern Deutschland als Destination für Tagungen, Kongresse und Events. Hotels, Kongresszentren, Locations, städtische Marketingorganisationen, Event-Agenturen und weitere Dienstleister der deutschen Tagungs- und Kongressbranche stellen am Stand F100 in Halle 8 der Messe Frankfurt ihre Produkte und Dienstleistungen vor. Mit dabei sind auch die strategischen Partner des GCB Deutsche Bahn und Lufthansa. Branchenkompetenzen und Innovation am Stand erlebbar Ein Schwerpunkt der Deutschland-Präsentation liegt auf den Kompetenzen Deutschlands in wichtigen Wirtschafts- und Wissenschaftsbranchen: Sie werden zum Beispiel mit einer LED-Wand am Stand erlebbar gemacht. Darüber hinaus stehen die beiden Gewinner der GCB-Wild Card beispielhaft für die Innovationskraft des Standorts Deutschland: Die Hotel Beacons GmbH mit ihrer neuen Hotel-App conichi sowie die Carl Kliem Energy GmbH (CKE) mit ihrer innovativen Konferenz- und Eventlocation PERCUMA stellen sich erstmals dem internationalen Fachpublikum vor.
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Tägliche Seminare im „Communication Cube“ In einem eigenen Seminarraum am Deutschlandstand, dem „Communication Cube“, finden täglich zwei Seminare statt. Die Themenpalette reicht dabei von den Erfahrungen, die das GCB mit seinem Seminarangebot zum Nachhaltigkeitsberater in der Veranstaltungsbranche gemacht hat, über die Gestaltung persönlicher Kontakte im Kongress-Alltag bis hin zum „Shared Economy“-Konzept. Touren zum Thema Nachhaltigkeit Während der Messetage wird es eine Reihe von geführten Rundgängen zum Themenkomplex CSR (Corporate Social Responsibility) geben. Die Teilnehmer tauchen dabei gemeinsam mit Experten in das aktuelle Branchenthema ein und besuchen dazu beispielhaft verschiedene Aussteller in der Halle. Zum Abschluss der CSR Tours präsentiert das GCB am Deutschlandstand seine Nachhaltigkeitsstrategie. Aktuelle Branchenzahlen Bereits zum zehnten Mal in Folge wird das GCB zudem am ersten Messetag gemeinsam mit Partnern die Ergebnisse des jährlich erhobenen Meeting & EventBarometers präsentieren: Die maßgebliche Studie zum Veranstaltungsmarkt in Deutschland untersucht als einzige sowohl den nationalen Kongress- als auch den Eventbereich und liefert wichtige Kennzahlen zur Bedeutung und Entwicklung der Branche.
GCB-Wild Card zur IMEX 2016 für Hotel-App und innovative Location Auf der IMEX bietet das GCB German Convention Bureau e. V. zwei Unternehmen eine Wild Card für die kostenfreie Teilnahme und damit die Möglichkeit, sich vom 19. bis 21. April dem Fachpublikum zu präsentieren. Die Gewinner der Präsentationsfläche am Deutschlandstand des GCB sind die Carl Kliem Energy GmbH (CKE) mit ihrer Konferenz- und Eventlocation PERCUMA sowie die Hotel Beacons GmbH mit ihrer App conichi. „Das Thema Innovation ist eines der Schwerpunkte im Marketing des GCB für Deutschland als Tagungs- und Kongressziel,“ betont Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB. „Wir freuen uns deshalb sehr, mit der Wild Card in diesem Jahr erneut kreativen Unternehmen die Chance bieten zu können, sich einem breiten internationalen Publikum vorzustellen. Angebote wie die Hotel-App conichi und die Location PERCUMA, die in einem hochmodernen Gebäude innovative Veranstaltungsformate ermöglicht, tragen zum Image Deutschlands als zukunftsfähiger Destination bei.“ Für die Wild Card des GCB können sich jährlich in Deutschland ansässige Unternehmen mit ihren Leistungen rund um Veranstaltungen in Deutschland bewerben. Voraussetzung für die Teilnahme am Wild Card-Programm ist, dass die Kandidaten sich oder ihr Produkt bisher noch nicht auf einer Fachmesse für Meetings, Business Travel, Events und Incentives präsentiert haben. Die Bewerber müssen außerdem neu auf dem deutschen Tagungs- und Kongressmarkt sein oder ein neues innovatives Produkt anbieten.
PERCUMA: Raum für Inspiration und Kreativität Zentral zwischen Frankfurt und Wiesbaden gelegen und eingebettet im Taunus liegt die Konferenz- und Eventlocation PERCUMA, die im Mai 2016 eröffnen wird. PERCUMA präsentiert sich im Bauhausstil als weiße „Ideenboutique“ mit acht variabel kombinierbaren, zwischen 34 und 275 Quadratmeter großen und Tageslicht durchfluteten Veranstaltungsräumen auf drei Etagen. Umgeben von der Natur entdecken Gäste ihre Kreativität neu und erarbeiten im Team neue Wege, Strategien oder Produkte. Der große Gartenbereich mit Beachvolleyballfeld und Outdoor-Plätzen bietet sich für moderne Veranstaltungsformate an und bereichert sie zum Beispiel mit einem Kochevent in der Outdoor-Küche, einer Weinprobe auf der Holzterrasse oder einem Barbecue an der Feuerstelle. Geschäftsführer Markus Rösmann: „Wir freuen uns sehr über den Gewinn der GCB-Wild Card. Durch die Teilnahme an der IMEX 2016 möchten wir als Neueinsteiger im deutschen Konferenzund Eventmarkt unsere Vision einer kreativitätsfördernden und teamunterstützenden Location einem breiten internationalen Publikum präsentieren und den Entscheidern der Branche zugänglich machen. Wir träumen davon, dass irgendwann einmal ein Gastgeber zu uns sagen wird: ‚Genau in diesem Raum hat die Idee für dieses Produkt oder diese Dienstleistung ihren Anfang gefunden‘“, so Rösmann.
während des Aufenthalts verbindet. Durch einen schnellen Check-in, mobile Bezahlung und die Bereitstellung von relevanten Informationen auf dem Smartphone geht conichi auf die Bedürfnisse der Gäste ein und stellt ihr persönliches Erlebnis in den Mittelpunkt. Zugleich werden Prozesse im Hotel effizienter gestaltet. Mittels Beacon-Technologie erkennt conichi Gäste in Echtzeit und übermittelt bereits vorab alle relevanten Daten an das Hotel: So kann beispielsweise das Gästeblatt automatisch gedruckt und auf persönliche Wünsche des Gastes eingegangen werden. Teilnehmer der IMEX haben die Möglichkeit, am Stand eine exklusive Produkttour mit ihrem eigenen Smartphone zu erleben. Maximilian Waldmann, CEO der Hotel Beacons GmbH: „Wir glauben, dass das erste ‚Treffen‘ an der Rezeption ausschlaggebend für einen optimalen Hotelaufenthalt ist. Hotels müssen jetzt handeln, um sich von der Masse abzuheben. Die GCB-Wild Card bietet uns eine einzigartige Möglichkeit, uns vor einem Fachpublikum zu präsentieren. Mit conichi zeigen wir, dass die Zeit für das digitale Reiseerlebnis längst angebrochen ist.”
Verbindung zwischen Hotel und Gast: conichi-App Mit conichi hat die Hotel Beacons GmbH eine App entwickelt, die das Hotel und den Gast
GCB German Convention Bureau e. V. Aufgabe des GCB German Convention Bureau e. V. ist es, die Positionierung Deutschlands als eine weltweit führende und nachhaltige Kongress- und Tagungsdestination zu sichern und weiter auszubauen. Als Impulsgeber für Innovationsthemen in der Tagungs- und Kongressbranche bietet das GCB seinen Mitgliedern hochwertige Marktforschungsdaten. Durch die Entwicklung von zielgruppenspezifischen Marketingaktivitäten ist das GCB in den internationalen Märkten sowie national präsent und fördert die Mitglieder und Partner bei der Vermarktung ihres Angebotes. Rund 170 Mitglieder repräsentieren über 430 Betriebe und zählen zu den führenden Hotels, Kongresszentren, Locations, städtische Marketingorganisationen, Veranstaltungsagenturen sowie Dienstleister aus der deutschen Tagungs- und Kongressbranche. Preferred Partner des GCB sind das Hamburg Convention Bureau sowie die KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig - Partner der Kongressinitiative do-it-at-leipzig. Als Strategische Partner unterstützen die Deutsche Lufthansa, Deutsche Bahn und die DZT Deutsche Zentrale für Tourismus die Arbeit des GCB. Online-Suche nach Tagungskapazitäten, Newsletter, Deutschland-Guide, Informationen zu Green Meetings, einen CO2-Rechner für Veranstaltungen und vieles mehr unter b www.gcb.de.
CCH DIESES FOYER IST
DIE HÖHE
Die Bühne zur Welt – Eröffnung 2019 Sie wollen mit Ihrer Veranstaltung hoch hinaus? Dann ist das neue CCH genau richtig. Bereits das lichtdurchflutete Foyer beeindruckt mit einer Höhe von 25 Metern. Optimale Voraussetzungen für spektakuläre Produkt- und Markenpräsentationen. Und das ist erst der Anfang von vielen herausragenden Möglichkeiten, die sich Ihnen auf insgesamt 36.000 Quadratmetern eröffnen. Ein Unternehmensbereich der Hamburg Messe und Congress GmbH info@cch.de • cch.de
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Aussteller auf dem Deutschlandstand F100 01 02 03 04
Production Resource Group AG Pro Sky m:con – mannheim:congress GmbH Convention Bureau Rhein-Neckar Hotel Chester Heidelberg 05 100% Karlsruhe & Region 06 Karlsruher Messe- und Kongress- GmbH 07 Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH 08 Freiburg Convention Bureau Hochschwarzwald - Tagen und Feiern, Incentives 09 Bodenseeforum – Konstanz 10 Lindner Hotel Düsseldorf Airport 11 Robinson Club GmbH 12 Hannover Congress Centrum HannoverKongress 13 Deutsche Messe AG Hannover – The Meeting Planet 14 Kassel Convention Bureau/ Kassel Marketing GmbH 15 Air Charter Service 16 A-ROSA Resorts & Hideaways 17 Lufthansa Training & Conference Center Seeheim 18 Sylt Marketing GmbH Usedom Tourismus GmbH 19 Red Carpet Cinema Communication GmbH & Co. KG 20 Hotel La Casa 20a Seehotel Niedernberg – Das Dorf am See 21 Kongressbüro Magdeburg 22 WELCOME HOTELS 23 Aeroflot Russian Airlines 24 GHOTEL hotel & living 25 Conference & Touring AMANO Group 26 RÖMISCHER HOF – PALAZZO ITALIA 27 CAMONSITE Conference and more Gmbh - part of germanyinsight The Ritz-Carlton, Berlin and Berlin Marriott Hotel 28 Kongresshotel Potsdam Vialis GmbH & Co. Travel Services KG
29 30 31 32
33 34 35 36 37
38 39 40 41 42
43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57
Hotel Berlin, Berlin Quality Travel GmbH Tempodrom Scandic Berlin Potsdamer Platz Sofitel Berlin Kurfürstendamm Pullman Berlin Schweizerhof Hotel Palace Berlin K.I.T. Association & Conference Management Group Kempinski Hotel Bristol Berlin AMERON Hotel ABION Spreebogen Berlin InterContinental Berlin ANDEL‘S BY VIENNA HOUSE BERLIN Fox & Rabbit GmbH TITANIC Chaussee Berlin Estrel Berlin Estrel Congress & Messe Center Spreespeicher Event GmbH Messe Berlin Guest Events, CityCube Berlin visitBerlin Berlin Convention Office Progressive3D GmbH/SchreiberFriends.com EVENT Hotels & PROVENT Hotels CCL Congress Center Leipzig & KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig Porsche Leipzig GmbH Leipzig Tourismus und Marketing GmbH Zoo Leipzig GmbH ellis EVENTS GmbH Landgut Stober TAO European Incoming GmbH 欧洲之路。 Maritim Hotels capricorn NÜRBURGRING GmbH Congress Support International GmbH Grand Hotel Heiligendamm Chips at Work – People: Management – Access – Logistic Golf Resort Achental DORMERO Hotel AG Erlebnisland Eurostrand GmbH & Co. KG AIDA Cruises Hotel-Residence Klosterpforte conichi
58 59 60 61 62 63 64 65
PERCUMA Starwood Hotels & Resorts The Monarch Hotel GmbH WMG Wolfsburg AMBER HOTELS CongressCentrum Pforzheim/ c/o Pforzheim Kongress- und Marketing GmbH Hotel Traube Tonbach Seminaris Hotel& Kongressstätten-Betriebs GmbH
66 67 68 69 70 71 72
Verband Deutsches Reisemanagement e. V. Certified GmbH & Co. KG ATLANTIC Congress Hotel Essen Congress Center Essen Hotel SportSchloss Velen Osnabrücker Veranstaltungs und Kongress GmbH Osnabrück – Marketing und Tourismus GmbH Upstalsboom Hotels
73 74 75 76
Atlantic Hotels Bremen Convention Bureau Bremen Convention Bureau Dorint Park Hotel Bremen
F100 SkyTender Solutions GmbH Infoc. German National Tourist Board Infoc. GCB German Convention Bureau e. V.
Eine komplette Ausstellerübersicht finden Sie unter: b www.imex-frankfurt.de/ausstellen/deutschlandstand
Freiflächenaussteller F020 Stuttgart • Esslingen live – Kultur und Kongress GmbH • Kongress- und Tagungszentrum Filderhalle Leinfelden-Echterdingen GmbH • Messe Stuttgart & ICS Internationales Congresscenter Stuttgart • Porsche Museum • Stadthalle Reutlingen GmbH • Stuttgart Convention Bureau • Tourismus & Events Ludwigsburg // Forum am Schlosspark // MHPArena F040 KölnDüsseldorf - The Meetropolis • Broich Catering & Locations • Cologne Convention Bureau • Convention Bureau Düsseldorf • Dorint Hotels & Resorts • Kaiserschote Feinkost Catering GmbH • KölnKongress GmbH • Lindner Hotel City Plaza Cologne • Meliá Düsseldorf • Radisson Blu Hotels Düsseldorf F110 Frankfurt • Agentur IdeenReich GmbH • Alte Oper Frankfurt GmbH • Congress Frankfurt, Messe Frankfurt • cornerstone meetings gmbh • Eintracht Frankfurt Fußball AG • Frankfurt Convention Bureau • Frankfurt Marriott Hotel • FrankfurtRhineMain Region • Gesellschaftshaus Palmengarten GmbH & Co KG • Grandhotel Hessischer Hof • Jumeirah Frankfurt • Messe Frankfurt Venue GmbH • MIT Event- & Incentive Management GmbH • MUVEO GmbH • PRO TOURA Eventlocations GmbH • Walther-von-Cronberg-Platz F150 NürnbergConvention • City of Nuremberg / Office for Economic Development • Nuremberg Tourist Board • NürnbergMesse GmbH • NürnbergConvention Bureau • NürnbergConvention Center NCC
F180 Dresden • Brähler ICS Konferenztechnik AG Niederlassung Dresden • cubicworx GmbH • Dresden Convention Bureau • FUCHS Event + Incentive GmbH • Maritim Hotel & Internationales Congress Center Dresden • OSTRAPARK DRESDEN • Sächsisches Staatsweingut GmbH Schloss Wackerbarth • The Westin Bellevue Dresden
G140 Düsseldorf Congress Sport & Event GmbH G150 Lufthansa Group G155 Expedia MeetingMarket
G010 Bonn Region Convention Bureau • World Conference Center Bonn
G130 Darmstadt • darmstadtium • Wissenschaftsstadt Darmstadt Marketing GmbH
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Hotel Vier Jahreszeiten Starnberg Messe München GmbH • Munich Convention Bureau • Olympiapark München GmbH • Starwood Hotels Munich • Team Seefried events. emotions. efficiency. • •
F180 Dresden
G020 Wiesbaden • Courtyard by Marriott Wiesbaden Nordenstadt • Dorint Pallas Wiesbaden • Hotel Oranien Wiesbaden • Jagdschloss Platte • Mercure Hotel Wiesbaden-City • pentahotel Wiesbaden • Radisson Blu Schwarzer Bock Hotel • Rhein-Main Congress Center • Convention Wiesbaden G100 Hamburg • AMERON Hotel Speicherstadt • CCH - Congress Center Hamburg • east Hotel Hamburg • Empire Riverside Hotel • GASTWERK HOTEL HAMBURG (GmbH & Co. KG) • globalmobility Deutschland GmbH • Grand Elysée Hamburg • Hamburg Convention Bureau GmbH • Hapag-Lloyd Kreuzfahrten GmbH • lübeckongress e. V. • Maison van den Boer Deutschland GmbH • NORD EVENT GmbH • Radisson BLU Hotel Hamburg • Sofitel Hamburg Alter Wall • TUI Cruises GmbH
G160 München • angelo by Vienna House Munich • BMW Group • BMW und MINI Driving Experience • Brauereigasthof Hotel Aying • DMC Munich stöcker & friends GmbH • Dolce Munich Unterschleissheim
F150 Nürnberg Convention
G160 München G150 Lufthansa Group
G130 Darmstadt
F100 GCB-Gemeinschaftsstand F010 Deutsche Bahn - F020 DB Vertrieb GmbH Stuttgart
F110 Frankfurt
F040 KölnDüsseldorf The Meetropolis
G155 Expedia
F010 Deutsche Bahn – DB Vertrieb GmbH
G140 Düsseldorf Congress Sport & Event GmbH
G100 Hamburg
G010 Bonn
G020 Convention Wiesbaden
Accente Services – Mit Leidenschaft für den Genuss Frankfurt ist die Finanz- und Messemetropole am Main, gleichzeitig heimatverbunden und weltoffen. Hier isst man Grüne Sauce und Sushi, trinkt Äbbelwoi und Champagner. Hier trifft sich die Welt zu großen Messen, Events oder Kongressen und fühlt sich wie zu Hause. Die Stadt und ihre Menschen sind aus Tradition gute Gastgeber für Menschen aus aller Welt. Die Frankfurter Accente Gastronomie Service GmbH ist seit über 50 Jahren für guten Service und gutes Essen bekannt. Als Deutschlands größter Messecaterer betreibt sie die Gastronomie und Shops auf dem Frankfurter Messegelände. Services für Messe- und Kongressveranstalter wie Stand- und Event-Catering sowie Personaldienstleistungen ergänzen das Portfolio. Für Veranstaltungen jeder Größenordnung in den messeeigenen Locations steht mit der Accente ein kompetenter Partner bereit. Über 240 fest angestellte Mitarbeiter und 3.000 Aushilfen garantieren mit ihrer Leidenschaft kulinarische Höchstleistung. Geballte, jahrzehntelange Erfahrung gepaart mit der ständigen Lust, etwas Neues zu kreieren sind die Grundlagen für langfristigen Erfolg. Dies gilt gerade auch für Gastronomie und Catering, denn die Ansprüche der Kunden sind in einem stetigen Wandel.
Mit „Brainfood“ und „Healthfood“ wird Green Catering nun um zwei Aspekte erweitert, die das Wohlbefinden des Einzelnen in den Fokus stellen. Brainfood-Speisen wurden von den Köchen der Accente eigens unter dem Gesichtspunkt entwickelt, das Wohlbefinden und die geistige Fitness der Gäste zu fördern. Gesunde und leicht bekömmliche Zutaten geben dem Körper nachhaltig Energie, ohne ihn zu belasten. Healthfood richtet sich zudem an besonders gesundheitsbewusste Gäste und führt dem Körper gezielt förderliche Stoffe zu.
Neben der Bewirtung bei Konferenzen und Meetings ist das Event-Catering eine Spezialität der Accente Services. Das Team verleiht Veranstaltungen jeder Größenordnung mit viel Erfahrung, Beratung und Herzblut kulinarischen Glanz. Die räumliche Nähe und enge Verzahnung mit der Messe Frankfurt bietet der Accente viele Vorteile, die den Kunden zugute kommen: Da Verwaltung, Produktion und Logistik der Accente Services auf dem Messegelände im Gebäude „Dependance“ beheimatet sind, kommen Speisen
und Getränke schnell und frisch in den Locations an. Darüber hinaus kennen die Mitarbeiter alle Gegebenheiten seit Jahren und können so optimal planen und kalkulieren. Fast überall sind zusätzliche Küchen, Servicestationen und Bars einplanbar. Dekoration, Möblierung oder Technik – für jeden Kundenwunsch kann schnell die beste Lösung gefunden werden. Weitere Informationen: b www.accenteservices.de b www.messefrankfurt.com
Gastbeitrag: Accente Services
Bereits 2013 startete Accente Services mit dem Konzept „Green Catering“ eine Nachhaltigkeitsinitiative für die Bewirtung von großen Veranstaltungen. Mit der Eröffnung des neuen, nachhaltigen Kongresshauses Kap Europa im Jahr 2014 entstand ein komplettes RundumPaket für das Catering bei Tagungen, Kongressen und Events. Besonderes Augenmerk liegt auf der Verwendung nachhaltiger Produkte aus der Region und der Saison.
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Destination: Ihre Veranstaltung Mit Meetings & Events sichern Sie sich attraktive Flugangebote für Ihre Veranstaltungsteilnehmer Ob für internationale Messen, Kongresse, Groß-Events oder kleinere FirmenMeetings – die Lufthansa Group Airlines unterstützen Sie mit Meetings & Events dabei, die individuelle Anreise aller Teilnehmer kostengünstig zu organisieren.
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Deutschsprachiges Weiterbildungsprogramm „powered by GCB“ Laura Baxter: Make an Impact! Haben Sie je bemerkt, dass manche Leute eine sehr starke Präsenz haben und damit den ganzen Raum auf sich aufmerksam machen? Wenn es Ihnen wichtig ist, dass Ihre Botschaft wahrgenommen wird, so hilft Ihnen der Make an Impact!-Workshop. Lernen Sie die fünf Kernprinzipien, um eine Präsentation zu meistern, Präsenz auszustrahlen und den Raum einzunehmen. Darüber hinaus erfahren Sie, wie Sie Ihre Stimme am besten einsetzen, Ihren Körper wie ein Profi einsetzen und zudem wie Sie den Raum nutzen können, um Ihre Botschaft überzeugend zu überbringen! Laura Baxter: Umgang mit Divas – zähmen Sie Ihre „Stars“ Zwischenmenschliche Beziehungen gelten als eine der häufigsten Stressfaktoren im Businessalltag, erst recht in der MICE Industrie — und Diven gibt es auch! Sowohl die Meeting-Teilnehmer als auch die „Promis“ müssen bedient werden und zufrieden bleiben. Als Opernsängerin kennt Laura Baxter sich mit Diven aus. Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung als Trainerin und Coach kennt sie die typischen zwischenmenschlichen Konflikte am Arbeitsplatz, sei es im Team oder im Umgang mit schwierigen Kunden. Elisabeth Pine: In kleinen Schritten zu neuen Gewohnheiten – und dem Leben, das Sie sich wünschen Wünschen Sie sich mehr Gesundheit, Freude und Erfolg in Ihrem Leben? „Wir sind, was wir regelmäßig tun“, sagt Aristoteles. Allerdings sind wir uns oft gar nicht bewusst, was wir regelmäßig tun und wie wir damit unser Leben definieren. Sobald dieses Bewusstsein jedoch vorhanden ist, gibt es glücklicherweise ein paar simple Schritte, uns neue Gewohnheiten zu schaffen. Solche, die es uns erlauben, unsere Ziele leichter zu erreichen. Lernen Sie, woraus Gewohnheiten bestehen, um das gesunde,
freudige und erfolgreiche Leben zu schaffen, das Sie sich wünschen. Thorben Grosser: Sharing Economy – Freund oder Feind des Eventplaners? Sharing-Economy wird häufig als Bedrohung für die Meetingindustrie wahrgenommen, da sie Dienstleitungen anbietet, die Teilnehmer als kostengünstiger und effizienter erachten und oft das Kerngeschäft unserer Industrie tangieren. Was jedoch, wenn Sie entdecken, dass Sharing Economy zur Optimierung Ihrer Konferenz genutzt werden kann? Erfahren Sie mehr über aktuelle Unternehmen und Trends am Markt und wie sie nicht nur Ihren Teilnehmern nutzen können, sondern das gesamte Eventerlebnis verbessern. Nicolas Günther: Chancen und Risiken der Sharing Economy Auf Sharing Economy Plattformen bieten Privatpersonen ihre Zimmer, Wohnungen oder Häuser Reiseinteressierten als Ferienunterkunft an. Aber im Zuhause einer fremden Person übernachten? Einer repräsentativen Umfrage von Travelzoo zufolge sehen Deutsche diese relativ neue Form des Urlaubs eher skeptisch. Über die Hälfte der Befragten würde nach wie vor lieber im Hotel übernachten. Welche Bedenken haben Zweifler und was spricht für die Reiseform? Christine Koch: Nachhaltigkeitsberater in der Veranstaltungsbranche – Erfahrungen und Erkenntnisse erfolgreich umgesetzt In dem Vortrag werden den Teilnehmern anhand von BestPractice Beispielen die Vorteile, aber auch die Stolpersteine bei der Implementierung einer nachhaltigen Handlungsweise im eigenen Unternehmen nahegebracht. Fragen und Anregungen werden direkt diskutiert, so dass jeder die Möglichkeit hat, aktiv teilzunehmen.
Uhrzeit
Raum / Halle
8 | MEETINGS MADE IN GERMANY – 1/2016
Titel / Referent
10:30 – 11:00
Campfire Inspiration Hub, Stand G680
Campfire
Let‘s get interactive Tim Schlüter
11:00 – 11:30
Communication Cube, GCB Stand F100
Seminar
Make an Impact! Laura Baxter
11:30 – 12:30
Treffpunkt: Research Pod, Inspiration Hub, Stand G680
Tour
IMEX Tour - Nachhaltigkeit Tanja Knecht
12:30 – 13:15
Seminar 1, Inspiration Hub, Stand G680
Seminar
13:30 – 14:00
Communication Cube, GCB Stand F100
Seminar
Live Campaigns – Co-Creation ist die Zukunft der Eventbranche Hannes Putzig Umgang mit Divas: Zähmen Sie Ihre „Stars“ Laura Baxter
14:00 – 15:00
Treffpunkt: Research Pod, Inspiration Hub, Stand G680
Tour
IMEX Tour – Technologie Christine Fuchs
Mittwoch, 20. April 2016 10:30 – 11:15
Hot Topic Tables Inspiration Hub, Stand G680
Hot Topic Tables
Quo vadis Meetings und Events Rudolf Sommer
11:00 – 11:30
Communication Cube, GCB Stand F100
Seminar
11:30 – 12:30
Treffpunkt: Research Pod, Inspiration Hub, Stand G680
Tour
Sharing Economy: Freund oder Feind des Eventplaners? Thorben Grosser IMEX Tour – Nachhaltigkeit Tanja Knecht
13:30 – 14:00
Communication Cube, GCB Stand F100
Seminar
14:00 – 15:00
Treffpunkt: Research Pod Inspiration Hub, Stand G680
Tour
15:30 – 16:00
Seminar 2 Inspiration Hub, Stand G680
Seminar
15:30 – 16:30
Communication Cube, GCB Stand F100
Seminar
„Nachhaltige Events – oder wie man auf Großveranstaltungen verantwortungsbewusst verschwendet“ Christine Koch IMEX Tour – Technologie Christine Fuchs „Nachhaltige Events - oder wie man auf Großveranstaltungen verantwortungsbewusst verschwendet“ Daniel Anthens, Andreas Huck Future Meeting Space – Innovationen und Formate für Veranstaltungen der Zukunft Marie Luise Blau, Anke Pruust
Donnerstag, 21. April 2016 10:30 – 11:00
Seminar 3, Inspiration Hub, Stand G680
Seminar
11:00 – 11:30
Communication Cube, GCB Stand F100
Seminar
11:30 – 12:30
Treffpunkt: Research Pod Inspiration Hub, Stand G680
Tour
13:30 – 14:00
Communication Cube, GCB Stand F100
Seminar
Chancen und Risiken der Sharing Economy Nicolas Günther
13:30 – 14:15
Seminar 1, Inspiration Hub, Stand G680
Seminar
14:00 – 14:30
Seminar 2, Inspiration Hub, Stand G680
Hot Topic Tables
Cloudbasierte Event-Software Wie sicher sind meine Daten? Thorben Grosser Events ohne Barrieren – zukunftsgerichtete Eventkonzepte für alle! Kerstin Hoffmann-Wagner, Gudrun Jostes
NEW MEETING DIMENSIONS IN DÜSSELDORF, GERMANY: OPENING 2019 www.newdimensions.ccd.de/en
Vortragsstil
Dienstag, 19. April 2016
Social Media in Eventkrisen – von der Kommunikationskrise zur echten Krisenkommunikation! Kerstin Hoffmann-Wagner In kleinen Schritten zu neuen Gewohnheiten – und dem Leben, das Sie sich wünschen Elisabeth Pine IMEX Tour – Nachhaltigkeit Tanja Knecht
Die Herausforderungen der Sharing Economy meistern Sharing Economy macht Karriere. Gab es Waren und Dienstleistungen traditionell gegen Bezahlung, so wird jetzt das Teilen oder der Austausch immer beliebter. Vom Teilen materieller Gebrauchsgüter wie Büchern (Booksharing), Autos (Carsharing) und der Vermietung von Räumlichkeiten geht die Sharing Economy bis zum Teilen von Wissen (Wikipedia) oder sozialen Kontakten und Erlebnissen wie beispielsweise beim Küchensurfen oder Wohnzimmerkonzerten. Das Prinzip der Sharing Economy ist inzwischen so weit verbreitet, dass es vor der MICE-Branche nicht Halt macht. Was kommt mit diesem neuartigen Wirtschafts- oder Geschäftsmodell auf Veranstalter, Betreiber, Lieferanten und weitere Dienstleister zu? Wie sind Veranstaltungen sowie Dienstleistungen zu organisieren und zu vermarkten, um weiterhin erfolgreich bei Teilnehmern zu punkten? Diesen Fragen stellen sich Thorben Grosser von EventMobi und Nicolas Günther von Travelzoo auf der IMEX in Frankfurt jeweils in einem Weiterbildungsseminar – wir haben beide jetzt schon dazu interviewt. GCB: Die Zeichen der Zeit gehen Richtung Sharing Economy – welche Auswirkungen wird das für die MICE-Branche haben? Nicolas Günther: Sharing Economy ist zur Zeit eines der brennendsten Themen der Branche: ob Autos, Fahrräder oder Surfbretter – es gibt nichts, was nicht leihweise überlassen oder getauscht werden könnte. Und wenn Sie an Angebote wie gemeinsame Koch- und DinnerAbende denken, dann wird auch ganz deutlich, wie wichtig der Erlebnisfaktor dabei ist. Auch die MICE-Branche ist von dieser Entwicklung betroffen. Thorben Grosser: Für mich zeigen sich die ersten Auswirkung in unterschiedlicher Form. Beispielsweise rufen Teilnehmer das Hotelkontingent nicht ab und suchen auf eigene Faust eine Unterkunft. Oder statt des Bustransfers nutzen Teilnehmer MyTaxi oder einen anderen Dienst. Aber auch beim Angebot an Meetingräumen tauchen die ersten Privatvermieter auf dem Markt auf. Nicolas Günther: Bislang waren Sharing-Angebote in Hotellerie, Reisen etc. mehr für Endkunden interessant, aber der Markt entwickelt sich mehr und mehr von B2C in Richtung B2B –
wenn Privatanbieter ihre Räumlichkeiten für Events anbieten, kann das auch für Veranstalter interessant werden. Bei Travelzoo verfolgen die Entwicklungen auf dem Markt sehr intensiv, beispielsweise über Umfragen unter unseren Mitgliedern. Das gibt uns einen guten Einblick in die Branche und hier lässt sich klar sagen: die Nachfrage ist bereits da! Thorben Grosser: Und die wichtige Frage wäre dann: Was gibt es schon und was machen wir daraus? Sharing-Angebote zu Transport und Übernachtung sind momentan am meisten verbreitet, es etablieren sich aber auch andere Angebote wie die Vermietung ungewöhnlicher Räume, beispielsweise für Meetings. Die Kapazitäten für 1.000 Teilnehmer wird es wohl kaum geben, aber Räumlichkeiten für mehrere Dutzend Teilnehmer sind durchaus denkbar. In Berlin sind inzwischen recht interessante und ungewöhnliche Räume im Angebot wie eine alte Scheune oder ein Hausboot auf der Spree. Warum also nicht statt eines klassischen Konferenzraums einen ungewöhnlichen Raum für ein Meeting ins Programm aufnehmen? Da stellt sich dann die Frage, wie flexibel und agil Hotels oder Kongresshäuser auf solche Trends reagieren. Aber letzten Endes berührt das Thema Sharing Economy alle Aspekte der Branche und das wird die Branche auch mehr oder weniger stark verändern. Die Akteure müssen lernen, flexibel damit umzugehen oder sie müssen sich auf harte Zeiten einrichten. GCB: Herr Günther, in Ihrem Seminar geht es um das Thema „Chancen und Risiken der Sharing Economy“. Welche Chancen und Risiken wären denn vor allem zu nennen? Nicolas Günther: Mir ist wichtig zu betonen, dass beide Aspekte wichtig sind, die Risiken, aber auch die Chancen. Für Anbieter bietet zum Beispiel der Reputationsfaktor eine Chance: die Erfahrungen mit einem Anbieter werden auf einer Plattform geteilt, was für sehr viel Transparenz auf dem Markt sorgt. Für Hotels bietet sich hier eine gute Gelegenheit, sich mit ihrem Angebot zu positionieren – vor allem wenn sie sich auf ihre Kernkompetenz konzentrieren, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Nach unserer Umfrage haben nämlich 53 Prozent der Befragten etwas Bedenken bei einer Zimmervermittlung hinsichtlich Sauberkeit, Zahlung, Abwicklung etc. – und so bietet sich hier für Hotels eine gute Chance, mit ihrer
Qualität und ihrem Service bei potentiellen Kunden zu punkten. Trotz des Sharing-Gedankens legen nämlich viele Kunden doch viel Wert auf Komfort und Service, das sollte man nicht unterschätzen! GCB: Bei Ihrem Vortrag, Herr Grosser, geht es um die „Sharing Economy als Freund oder Feind“. Welche negativen und welche positiven Aspekte wären denn aus Ihrer Sicht zu nennen? Thorben Grosser: Generell sehe ich eher die positiven Trends und Möglichkeiten. Ein Aspekt ist für mich vor allem, für die Teilnehmer wieder ein echtes Erlebnis zu schaffen. Aus meiner eigenen Erfahrung kenne ich zu viele Hotels mit langweiligen braunen Teppichen und noch langweiligeren braunen Wänden. In einer solchen Atmosphäre scheinen Meetings sehr vorhersehbar, berechenbar. Wie viel spannender wäre es, ins Unberechenbare hineinzugehen und Meetings ganz anders zu gestalten? Mit der veränderten Erlebniserwartung der Kunden muss auch die Branche viel spannendere Aspekte reinbringen und ungewöhnliche Ideen umsetzen. Das kann damit anfangen, dass sich Teilnehmer zu einem gemeinsamen Transfer zum Veranstaltungsort verabreden und hier bereits erste Kontakte knüpfen. Oder mehrere Teilnehmer werden in einer Unterkunft untergebracht, mit mehreren Zimmern und gemeinsamer Küche, wo man sich abends noch trifft, um sich über die Erlebnisse des Tages auszutauschen und um sich miteinander zu vernetzen. Das ist mal etwas anderes als die üblichen Abende in einem Hotelzimmer und schafft natürlich eine ganz besondere Atmosphäre oder Dynamik. Wichtig ist aus meiner Sicht, dass Veranstaltungsplaner mehr Flexibilität zeigen und auch Formen ausprobieren, die für Teilnehmer spannend und faszinierend sind. Das bedeutet natürlich auch, sich von liebgewonnenen Gewohnheiten zu trennen und diese neuen Formen willkommen zu heißen.
Thorben Grosser, EventMobi
»» Thema Sharing Economy: Freund oder »» »»
Feind des Eventplaners? Referent: Thorben Grosser, EventMobi Mittwoch, 20. April 2016, 11:00 – 11:30 Uhr, Communication Cube, GCB Stand F100
Thorben Grosser: Mir ist es zunächst wichtig, einen Ausblick oder eine Übersicht auf Markt zu geben: was gibt es da draußen, was wird schon gemacht, was vermeiden Teilnehmer, was ist stattdessen noch denkbar, was läuft erfolgreich. Und vor allem die wichtige Frage: wie kann ich als Dienstleister ein Stück von diesem Kuchen abbekommen! Und da es gut zum Thema passt, wird der Austausch unter den Teilnehmern und das Teilen von Wissen und Erfahrungen in den Vortrag einfließen. GCB: Wie fühlt es sich für Sie persönlich an, auf der nächsten IMEX dabei zu sein? Nicolas Günther: Ich kenne die IMEX als eine spannende Veranstaltung, bei der ich auch in diesem Jahr sicherlich viele meiner Kontakte wiedersehen werde und darauf freue ich mich sehr. In diesem Jahr freue ich mich aber ganz besonders auf den Vortrag. Thorben Grosser: Für mich ist die IMEX in Europa die beste Branchenveranstaltung und ich freue mich, für EventMobi am Stand des GCB vertreten zu sein – das empfinde ich durchaus als eine große Ehre! GCB: Vielen Dank für das Interview – wir freuen uns ebenso auf Frankfurt.
GCB: Auf welche Aspekte werden Sie in Ihren Weiterbildungsseminaren noch eingehen? Nicolas Günther: Im Vortrag auf der IMEX geht es mir zum einen um den Status quo, zum anderen um die Perspektiven für die Zukunft.
Über den Referenten: Thorben Grosser widmet sich nicht erst seit seinem Studium des Eventmanagements und mobiler Technologien der Aufgabe, leicht bedienbare Apps für Events und Erlebnisse verfügbar zu machen. Als Leiter des Europa-Büros von EventMobi mit Sitz in Berlin unterstützt er Organisatoren in ganz Europa bei der Einbindung von Apps in ihre Projekte. EventMobi bietet mit seiner leistungsstarken Plattform die passenden Werkzeuge für alle Arten von Veranstaltungen – von der Registrierung über Ted-Abstimmungen bis hin zur Event-App. Die App ermöglicht Teilnehmern, die besuchten Veranstaltungen über Smartphone oder Tablet zu erleben. Kunden wie Disney, Lufthansa oder große Verbände vertrauen EventMobi und dem Mehrwert für die Besucher.
Die richtige Vermarktungsstrategie ist ein ganz wichtiges Thema, angefangen beim Geschäftsmodell über die Positionierung und den USP bis zum Einsatz von Push- und Pull-Elementen und vor allem wird es auch zwei oder drei Fallbeispiele geben. Sharing Economy ist ganz klar eine Herausforderung und die Frage ist, wie man darauf reagiert, was konkret getan werden kann. Am Ende des Tages ist immer die Frage, wie man sich positioniert, wie Vertrieb und Marketing gestaltet sind. Und natürlich bekommen die Teilnehmer auch einen Einblick, wie Travelzoo das Thema in Angriff genommen hat und wie erfolgreich die Kampagnen sind. Insgesamt bekommen die Seminarbesucher viele lehr- und hilfreiche Informationen.
Über den Referenten: Nicolas Günther ist studierter DiplomKaufmann und seit Januar 2015 als Head of Sales von Travelzoo Deutschland tätig und trägt die Gesamtvertriebs-Verantwortung des deutschen Sales-Teams. Travelzoo ist ein globales Media Commerce Unternehmen mit mehr als 28 Millionen Mitgliedern in Asien, Australien, Europa und Nordamerika.
Nicolas Günther, Travelzoo (Europe) Ltd
»» Thema: Chancen und Risiken der Sharing Economy
»» Referent: Nicolas Günther, Travelzoo (Europe) Ltd
»» Donnerstag, 21. April 2016, 13:30 – 14:00 Uhr,
Travelzoo® publiziert von 25 Büros weltweit Angebote von mehr als 2.000 Reiseund Erlebnisanbietern. Die Deal-Experten von Travelzoo recherchieren Angebote und testen Preis, Verfügbarkeit und Qualität. Dieses bietet sowohl Werbemöglichkeiten für Hotels, Fluggesellschaften, Kreuzfahrt-Unternehmen und Reiseveranstalter als auch für Tourismusverbände und lokale Freizeitanbieter.
Communication Cube, GCB Stand F100
MEETINGS MADE IN GERMANY – 1/2016 | 9
06. & 07.06.2016 Mercure Hotel MOA Berlin www.mexcon.de
MEXCON 2016: Die Digitale Zukunft der Veranstaltungen Vom 6. bis zum 7. Juni 2016 findet die dritte Fachkonferenz „MEXCON – Meeting Experts Conference“ statt. Fach- und Führungskräfte der deutschen Veranstaltungswirtschaft und Politik sowie Autoren und Trendforscher aus dem Bereich Digitalisierung treffen sich in Berlin unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Unterstützt wird die MEXCON außerdem vom visitBerlin Berlin Convention Office, dem AUMA_ Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e. V., dem FAMAB Verband Direkte Wirtschaftskommunikation e. V. und der International Congress and Convention Association (ICCA). Zur diesjährigen Fachkonferenz „MEXCON – Meeting Experts Conference“ haben sich prominente Gastredner angekündigt, darunter die parlamentarische Staatssekretärin Iris Gleicke und Internetkoryphäe Sascha Lobo, Event-Experte und Autor Dr. Torsten Knoll, Jacques Richter, Architekt des Swiss Tech Convention Center Lausanne, sowie Professor Wolfgang Henseler, Experte für digitale Medien und intermediales Design. Unter dem Motto „Zukunft gestalten“ steht dieses Jahr die digitale Entwicklung von Veranstaltungen im Mittelpunkt der MEXCON. Bei dem Gipfeltreffen der Tagungs- und Kongressbranche Deutschlands werden im Mercure Hotel MOA rund 400 bis 500 Fach- und Führungskräfte aus Verbänden und Unternehmen der Veranstaltungsbranche sowie Eventplaner erwartet. Schirmherrschaft Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat die Schirmherrschaft für die MEXCON 2016 übernommen und setzt damit ein deutliches Zeichen für die Bedeutung der Veranstaltungsindustrie in Deutschland. Dazu wird Iris Gleicke, parlamentarische Staatssekretärin und Beauftragte der Bundesregierung
für die neuen Bundesländer, für Mittelstand und Tourismus, den Fachkongress mit einem Grußwort eröffnen. Zukunftsweisendes Programm mit innovativen Impulsen Das praxisorientierte Vortragsprogramm liefert an beiden Veranstaltungstagen wertvolle Impulse. Mit einem Mix aus klassischen Vorträgen und Keynotes sowie innovativen Interaktionsformaten weist diese Veranstaltung neue Wege. Dabei geht es um die Zukunft der Veranstaltungsbranche, die zunehmende Digitalisierung, vernetzte Technologien von morgen, künftige Eventformate zukunftsgerechte Event-Architektur sowie Märkte und Zielgruppen der Zukunft. So gibt der Autor und Strategieberater Sascha Lobo in seiner Keynote powered by IMEX Einblick in die digitale Zukunft der Veranstaltungsbranche. Im Zwiegespräch zwischen Professor Wolfgang Henseler, Experte für neue Medien und innovative Technologien, und Andre Wilkens, Autor des Buches „Analog ist das neue Bio“, darf das Publikum auf kontroverse Betrachtungen zur isolierten oder vernetzten Anwendung analoger und digitaler Komponenten in der Branche gespannt sein. In einer weiteren Keynote, der „Swiss Austrian Lecture“, geht Genforscher Professor Dr. Markus Hengstschläger und bekannter Autor des Buches „Die Durchschnittsfalle“ auf den Zusammenhang von Genen, Talenten und Chancen ein. Interaktivität als wichtiger Programmpunkt Während am Vormittag das Programm auf die Präsentationen im klassischen Format ausgerichtet ist, fördern am Nachmittag interaktive Workshops mit Hilfe des „Free Flow“-Prinzips innovativen Wissenstransfer und nachhaltige Inspiration der Teilnehmer.
Die Partner der MEXCON 2016:
Congress & Event GmbH www.mediatec-muenchen.de
10 | MEETINGS MADE IN GERMANY – 1/2016
So haben die Teilnehmer in Intensiv-Foren Zeit, mit den Referenten in kleinem Rahmen zu diskutieren und konkretes Feedback zu erhalten. In Best-Practice-Foren können die MEXCONBesucher durch Erfolgsbeispiele von Experten lernen und neue Ideen sammeln. Hands-on-Foren liefern innovative Ideen und Lösungen zum Ausprobieren und Anfassen. Zusätzlich wird dem intensiven Teilnehmer-Austausch bei Networking-Gelegenheiten Raum und Zeit gegeben. Spannende Educational Touren Am Mittwoch, den 8. Juni 2016, finden im Rahmen der MEXCON „Educational Touren“ in Berlin statt. Dabei gewinnen die Teilnehmer interessante Einblicke in die vier Themenbereiche „City of Start-ups”, „City of Science”, „City of Innovational and Sustainable Meeting Infrastructure“ sowie „Woche der Umwelt“. Die Teilnehmerplätze für die Touren sind begrenzt und sehr begehrt, daher lohnt sich eine frühe Registrierung. Intensiver Austausch und individuelle Beratung In der begleitenden Fachausstellung mit rund 30 Ausstellern sorgen Live-Vorführungen und individuelle Beratungen für die Wissensvermittlung relevanter Fachinformationen und setzen Impulse für konstruktive Diskussionen über Handlungsfelder, Strategien, Maßnahmen und künftige Entwicklungschancen der Veranstaltungsbranche. Das innovative Präsentationsformat „Pecha Kucha“ gibt Ausstellern die Möglichkeit, ihr Unternehmen in kurzer Zeit dem gesamten Publikum in interessanter Weise zu präsentieren und bietet somit zusätzlich attraktive Berührungspunkte zu den Fachteilnehmern.
Parallel zur MEXCON finden die Mitgliederversammlung des GCB German Convention Bureau e. V. sowie die Jahreshauptversammlung des EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e. V., das ICCA German Committee Meeting sowie das AUMA-FAMAB-FachForum statt. Zudem laden die Organisatoren zu zwei Abendveranstaltungen ein, einer Netzwerkveranstaltung im Mercure Hotel MOA Berlin und einem Kollegenabend im FELIX Club Restaurant.
Besucher-Registrierung und Frühbucherrabatte Die Online-Registrierung für Besucher der MEXCON ist ab sofort unter: b www.mexcon.de/de/registrierung freigeschaltet. Dabei können sich Frühbucher bis zum 11. Mai 2016 attraktive Rabatte und die Teilnahme an den Educational Touren sichern. Das MEXCON-Ticket für Mitglieder des German Convention Bureau (GCB) und des Europäischen Verbands der Veranstaltungs-Centren (EVVC) gibt es derzeit zum Preis von 249 Euro. Nach der Frühbucherfrist kostet die Teilnahme für Mitglieder 299 Euro. Nichtmitglieder zahlen einen Frühbucherpreis von 299 Euro und einen regulären Ticketpreis von 349 Euro. Weitere Informationen rund um die Meeting Experts Conference vom 6. bis 7. Juni 2016 in Berlin sind abrufbar unter b www.mexcon.de. Bilder und Eindrücke der letzten Veranstaltung sind zu finden unter: b http://bit.ly/mexcon14
MEXCON 2016: Interview mit Andre Wilkens Andre Wilkens: Ich denke, man sollte Neues ausprobieren, analoges und digitales kombinieren, Überraschungseffekte schaffen. Da wird es kurze Hypes geben und auch Sachen, die sich durchsetzen. Im Prinzip sehe ich da viele Chancen, Events und Veranstaltungen immer wieder neu zu erfinden. Aber ich sehe auch die Gefahr, dass wir Events zu sehr digitalisieren, dass wir nur noch Effekte schaffen und dabei das Ziel der Veranstaltung aus den Augen verlieren. Und dabei dann auch Jobs wegdigitalisierten, die Menschen Arbeit und sozialen Kontext geben.
Auf der MEXCON diskutiert Andre Wilkens, Autor „Analog ist das neue Bio“, mit Prof. Wolfgang Henseler über den richtigen Mix zwischen online und realen Meetings. In diesem Interview gibt er bereits einen Einblick zum Fluch und Segen der Digitalisierung in der Veranstaltungsbranche. GCB: Vor dem Hintergrund der rasanten digitalen Transformation könnte man meinen, Veranstaltungen mit persönlichen Kontakten in der realen Welt sind irgendwie „old school“. Trotzdem oder gerade deshalb möchte sich die Veranstaltungsbranche die neuen technischen Möglichkeiten zunutze machen. Wie kann man Ihrer Meinung nach bei Events die Brücke zwischen analog und digital sinnvoll herstellen? Andre Wilkens: Ich finde die Frage ist nicht, ob etwas Old School ist oder nicht, sondern wie der Zweck einer Veranstaltung am besten erfüllt werden kann. Wie treffe ich am besten Menschen, die meine Idee oder mein Business weiterbringen, wie kann ich sie davon überzeugen, wie baue ich nachhaltige Netzwerke, wo kann ich was Neues lernen und wie habe ich auch noch Spaß dabei. Das sind für mich Gründe zu einer Veranstaltung zu gehen und sogar Geld dafür auszugeben. Effizienz ist ja hier nur ein zweitrangiger Grund. Und den digitalen Hype hatten wir ja auch schon, und haben gemerkt, dass Digital eben doch nur ein manchmal ganz gutes Hilfsmittel ist. Ich finde analoge Veranstaltungen, wo echte Menschen auf andere echte Menschen treffen und mit ihnen kommunizieren gar nicht Old School, eher schon fast New School. Es ist wahnsinnig menschlich. Und irgendetwas müssen wir Menschen ja auch machen, wenn uns Maschinen alles andere abgenommen haben. Nämlich uns treffen und über all die Sachen reden, die Maschinen nicht können.
GCB: Welche analogen Alternativen würden Sie gegenüber den digitalen Hypes der Veranstaltungsbranche empfehlen?
Wie würde ich die Brücke zwischen analog und digital schlagen? Es gibt viele, eher technische Meetings, die man wirklich einfach per Skype und Videoconferencing machen kann. Aber wenn man sich dann schon für physische Meetings entscheidet, dann würde ich das Analoge, das Menschliche, in den Vordergrund rücken. Gut inszenierte Meetings brauchen keine digitale Aufrüstung. Analog wird in einer digital völlig überfluteten Welt etwas Besonderes sein, was man sich gönnt. GCB: In Ihrem Buch „Analog ist das neue Bio“ diskutieren Sie unter anderem Fluch und Segen des Digitalen. Was würden Sie dabei in Bezug auf die Veranstaltungsbranche als digitalen Fluch und was als Segen identifizieren?
Andre Wilkens: Als Segen des Digitalen sehe ich potentielle Einsparungen bei Reise- und Energiekosten. Wenn einige Veranstaltungen teilweise oder ganz digital stattfinden, spart das Geld, CO2 und ist gut für unsere Umwelt. Als Fluch sehe ich die weitere Technisierung unseres Lebens, auch in Bereichen, die eigentlich von der zwischenmenschlichen Interaktion leben. GCB: Veranstaltungen profitieren vom persönlichen Austausch, von Emotionen und individuellen Sinnes-Eindrücken, vom gemeinsamen Erlebnis und von der Möglichkeit der Wissensvermittlung. Birgt eine hybride Event-Gestaltung mit zunehmenden digitalen Elementen aus Ihrer Sicht Gefahr oder Chance für das Resultat einer Veranstaltung?
Andre Wilkens: Ich würde auf analoges Erlebnis setzen, und dies im Premium Segment anbieten, als etwas, das man in unserer durchdigitalisierten Welt gar nicht mehr so einfach bekommt. Die breite Masse kann ja gerne den neuesten digitalen Trends hinterherrennen. Wer es etwas exklusiver und nachhaltiger haben will, wird sich für Analog Events entscheiden, auch wenn diese teurer sind. Wenn es wirklich gut werden muss, trifft man sich im Silicon Valley oder auf der Berliner Torstrasse auch lieber analog.
Hier finden Sie zusätzlich ein Interview mit
Sascha Lobo
Partizipation statt Langeweile – Neue Konzepte für interaktive Veranstaltungsformate Diskussionsrunde mit Dr. Thorsten Knoll und weiteren Experten am 6. Juni auf der MEXCON Die Wissensgesellschaft des 21. Jahrhunderts agiert im Veranstaltungsmanagement noch immer nach tradierten Mustern. Veranstalter geben alterprobte, vermeintlich funktionierende Abläufe vor, während Teilnehmer von Kongressen, Tagungen oder Meetings die Versuche frontaler Faktenvermittlung über sich ergehen lassen müssen. Beide Seiten verpassen dabei die mitreißenden Möglichkeiten neuer Veranstaltungsformate, die bislang nur in Nischen des Tagungsgeschehens Einzug auf dem Parkett der Wissens-Generierung und -Vermittlung sowie des Erfahrungsaustauschs gefunden haben. Der Ausbruch aus dem normativen Veranstaltungsverständnis bedeutet zusätzliche verantwortungsvolle Arbeit für die Veranstalter in Vorbereitung und Durchführung. Der moderne Ansatz anspruchsvoller Events wird bestimmt durch neue technische Hilfsmittel, neue pädagogische Ansätze und nicht zuletzt durch eine neue Generation anspruchsvoller Teilnehmer, deren Partizipation den Erfolg einer Veranstaltung entscheidend mitbestimmen kann. Ziel ist es, durch den forcierten Einsatz partizipativer Formate neue Ideen und Lösungsansätze zu kreieren und einen größtmöglichen Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer zu bewerkstelligen. Durch eine intensive Zusammenarbeit von Teams oder Netzwerken können das Engagement und die Eigenverantwortung der Teilnehmer signifikant erhöht und das Gemeinschaftsgefühl über Interessengruppen hinweg umfassend gestärkt werden. Sicherlich werden neue Tagungsformate nicht jedem Tagungsziel gerecht, doch sollten sie in
ihrer modernen Didaktik, ihrem Miteinander völlig verschiedener Ausgangspunkte und ihrer nur scheinbaren Unkalkulierbarkeit ein Beispiel geben, alte Formate zu überdenken und neuen eine Chance zu geben. Neue Formen der Beteiligung, wie Barcamps, World Cafés, Roundtable-Gespräche oder auch Science Slams sind Ansätze einer aktiven Mitgestaltung von Veranstaltungen. Barcamps Als sogenannte „Ad-hoc-Konferenzen“. Die Inhalte dieser offenen, partizipativen Veranstaltungen werden ausschließlich von den Teilnehmern direkt bestimmt. Dieses Format wird gerne auch als „Unkonferenz“ bezeichnet. So lautet ein zentrales Motto: „No spectators, only participants!“. Barcamps sind sehr intensive Veranstaltungen mit Präsentationen, Vorträgen, Workshops, Problem-Analysen und Diskussionen der Teilnehmer untereinander, über den gesamten Tag hinweg. Die offene Atmosphäre in Kombination mit der Möglichkeit, inhaltlich alles selbst zu gestalten, führt zu sehr aktiven, innovativen, lebendigen Events. Es werden von den Teilnehmern eigenständig Themen vorgestellt, über die sie gerne sprechen möchten. Vorgetragen wird indes nur, was die Zustimmung einer Mindestzahl von Teilnehmern erhält. Nach der Vorschlagsrunde suchen sich die Teilnehmer dann frei aus, an welchen Sessions sie über den Tag hinweg teilnehmen möchten, ob und wie sie sich darin einbringen und für welche Dauer. World Cafés und Round Table Sessions Diese Formate bieten ein enormes Potenzial, um Veranstaltungen aufzuwerten, sie interaktiv
und spannend zu gestalten. Sie bedienen das wachsende Interesse vieler Teilnehmer, Veranstaltungen aktiv mitzugestalten, ohne alle diejenigen einzuschränken, die passiv bleiben möchten. World Cafés sind eine angewandte Form von Crowd Sourcing und vernetzter IdeenGenerierung, bei der das Potenzial des Kollektivs Zukunftsfragen beantworten hilft. Round Table Sessions sind ein funktionierendes Werkzeug für Vernetzung und themenorientiertes Community Building. Befragungen auf Kongressveranstaltungen zeigen: Kleinere vernetzende Formate wie Round Table Sessions und World Cafés fördern die Zufriedenheit der zunehmend anspruchsvollen Teilnehmerschaft. Indem Veranstalter diese Formate anbieten, teilen sie die Verantwortung für den Erfolg ihrer Veranstaltungen mit ihren Gästen. Ein Science Slam Dieses Format ist ein Vortragswettbewerb von Wissenschaftlern, die ihre eigene Forschung binnen zehn Minuten vorstellen. Nach Beendigung aller Vorträge bestimmt das Publikum, welches die beste Präsentation war. Während einer Tagung oder Konferenz wird ein Science Slam oft nur als Rahmenprogrampunkt wahrgenommen, dabei kann dieses Format viel mehr beitragen als nur ein „Comic Relief“, also eine unterhaltsame Auflockerung. Die nähere Betrachtung der „Science Slam“ Regeln und Chancen zeigt auf, wie die Teilhabe des Publikums als Jury in einem engagierten Rednerwettstreit das thematische Aufnahmevermögen des Publikums schärft. Zudem kann durch frühzeitige Planung eine ganze Tagung oder Konferenz von solch einem Veranstaltungselement profitieren, entweder über die Science
Slam Redner selbst, die in der Regel gestandene Wissenschaftskommunikatoren sind, oder über die Beteiligung von anderen Teilnehmern am Science Slam, die die Gelegenheit nutzen können, eine andere Sichtweise aufzuzeigen. Neue Kongress- und Tagungsformate mit einem hohen Grad an Mitwirkung werden in Zukunft den Eventmarkt wesentlich mitbestimmen. Event-Teilnehmer erhalten erstmals die Möglichkeit, sich aktiv in die Veranstaltung einzubringen, gemeinschaftlich kreative Ansätze oder Problemlösungen zu finden und persönliche Netzwerke gezielt zu erweitern. Unterstützt durch eine ausgefeilte Methodik und neue Medien, bedeutet „Mitmachen“ hier auch eine durchgehende Emotionalisierung der Teilnehmer und damit eine deutlich intensivere Auseinandersetzung mit Themen, Fragestellungen und Meinungen. Worauf es dabei ankommt und wie diese neuen partizipativen Veranstaltungsformate den lebendigen, zukunftsweisenden Markt der Möglichkeiten im Kongress- und Tagungswesen bestimmen werden, darüber referiert und diskutiert der Veranstaltungsexperte Dr. Thorsten Knoll mit Kollegen in Berlin bei der Fachkonferenz „MEXCON – Meeting Experts Conference“ am 6. Juni 2016 ab 14:30 Uhr. Weitere Informationen rund um die Meeting Experts Conference sind abrufbar unter b www.mexcon.de. Autor: Dr. Thorsten Knoll
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Revolution im Getränkeservice: SkyTender ist„refreshingly simple“
Die Ingenieure der Skytender Solutions GmbH haben eine exakt diesen Anforderungen entsprechende, aber dennoch ebenso einfache wie innovative Lösung gefunden: Eine Postmix Getränkemaschine, die mit den Ansprüchen der Luftfahrtbranche übereinstimmt. Sie gaben ihr den Namen „SkyTender“ und entwickelten so lange weiter, bis das System den hohen Zulassungsansprüchen der Luftfahrt gerecht wurde. Das war 2015. Damit war der mobile Getränke-Trol-
ley marktreif. Parallel dazu arbeiteten Lebensmittelingenieure und -techniker an der Getränkeauswahl, die der „SkyTender“ zu bieten hat. Seit einigen Monaten bereits revolutioniert der „SkyTender“ gemeinsam mit seinem Zwilling „EventTender“ den Getränkeservice in den Segmenten Messen und Events. Bus- und Bahnunternehmen haben Interesse bekundet. Das ITbasierte Management Information System unterstützt bei einer intelligenten Disposition, erstellt Prognosen, schafft Verbrauchstransparenz und bietet somit durchgehende Vorteile entlang der Lieferkette.
Gastbeitrag: SkyTender Solutions GmbH
Die Idee begann im Jahr 2010 zu reifen, als dem Erfinder Andreas Strauss eine Cocktailmaschine für die Flugbranche in den Kopf kam. Er hatte sich vorgenommen, ein automatisiertes Getränkecatering für Heiß- und Kaltgetränke mit oder ohne Kohlensäure zu entwickeln und dabei auf eine ressourcenschonende und nachhaltige Lösung zu setzen.
Als mobile All-in-One-Lösung verbessert der EventTender an seinen Einsatzorten die CO2-Bilanz und spart nicht nur Kosten, sondern optimiert gleichzeitig Gewicht, Platz, Abfallentsorgung und Vorratshaltung.
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Meetings made in Germany! In rund 50 Maritim Hotels in Deutschland und weltweit bieten wir professionellen Service, moderne Ausstattung und vielfältige Tagungsmöglichkeiten. Durch unsere großzügigen Tagungskapazitäten stehen Ihnen Räumlichkeiten für Veranstaltungen von 2 bis zu 5.000 Personen zur Verfügung. Profitieren Sie von über 40 Jahren Erfahrung in der Planung, Organisation und Durchführung von Veranstaltungen. M Hotels · Internationales Verkaufsbüro · Külpstraße 2 · 64293 Darmstadt Telefon +49 (0) 6151 905-710 · info.vki@maritim.de · www.maritim.de M Hotels · Betriebsstätten der M Hotelgesellschaft mbH · Herforder Straße 2 · 32105 Bad Salzuflen
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Das GCB wird unterstützt von: Strategische Partner: Deutsche Zentrale für Tourismus e. V., Deutsche Lufthansa AG, Deutsche Bahn AG, IMEX - incorporating Meetings made in Germany; Preferred Partner: Hamburg Convention Bureau, KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig | Partner von do-it-at-leipzig.de
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