Das Magazin für Weiterbildung und HR-Management
Nr. 6 | September 2014
Verlag Wirl, Redaktion: 1150 Wien, Tautenhayngasse 21 Verlagspostamt 1150 Wien, P.b.b. 02z030070M, € 6,–
Präsentieren trainieren
In dieser Ausgabe PERSÖNLICHKEIT: Was man im Training verändern kann RECRUITING: Spielerisch zum neuen Mitarbeiter ARBEITSRECHT: Telearbeit in der Praxis
LIFE-BALANCE: Anspruch der Generationen SEMINARBERICHT: Mut zur Authentizität ENGAGEMENT: Checkliste für Unternehmen
BEEINFLUSSE, WAS SICH BEEINFLUSSEN LÄSST! DAS WETTER GEHÖRT NICHT DAZU!
Mehr über Effectuation.
Schaffen Sie sich selbst neue Chancen, statt lange danach zu suchen …
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© Roman Katoch
Das Wie macht den Unterschied Ich war während der ruhigeren Sommer monate für 4 Wochen in Australien unterwegs. Ein traumhaftes Land, ich kann es jedem empfehlen. Abgesehen von der Natur ist mir noch eine besondere Schönheit aufgefallen: der Umgang der Men schen miteinander. Es herrscht dort ein friedlicherer und wesentlich wert schätzenderer Umgang als hierzulande. Auch im Straßenverkehr ist eine viel höhere Toleranzgrenze spürbar. Denn obwohl ich während der ersten Kilo meter Linksverkehr sicherlich einige Fahrfehler gemacht habe, habe ich nie einen Mittelfinger gesehen, nicht einmal böse Blicke. Selbst die Polizei, die mich auch kurz persönlich sprechen wollte, hat einen sehr wertschätzenden Umgang mit mir gepflegt. Da zahlt es sich doch tatsächlich leichter. Die Strafen sind dort extrem hoch, doch sie zeigen ihre Wirkung. Niemand drängelt, kaum jemand fährt zu schnell, und jeder bleibt bei einem Stopp schild wirklich stehen. Eine Freude!
Trainieren wie im Sport: fordernd / messbar / wiederholend
Doch es gibt noch weitere Unterschiede, die mir aufgefallen sind. Ich habe ein lösungsorientiertes Denken vorgefunden, das ich in Österreich nur sel ten erlebe. Als wir spätnachts bei einem ausgebuchten Campingplatz an kamen, wurde sofort nach einem Platz gesucht … irgendwo und irgendwie haben wir dann doch noch einen Stellplatz bekommen, und zwar auf freund liche Art und Weise. Auch in Österreich macht im Business und im Alltag das WIE regelmäßig den Unterschied. Wenn ein Angebot etwas arrogant ankommt, wird es mög licherweise deshalb nicht angenommen. Vielleicht hat es der Verkäufer gar nicht so gemeint. Wir schreiben in dieser Ausgabe einen umfangreichen Ar tikel zum Thema Persönlichkeitstrainings. Kann jeder Mensch seine eigene Persönlichkeit wirklich ändern? Wenn ja, wie? In einem weiteren Artikel lesen Sie über moderne Methoden des Recrui tings. Wie schafft es die Personalabteilung heutzutage, die wahre Persön lichkeit eines Bewerbers zu bewerten und festzustellen, ob der Kandidat in das Team auf die jeweilige Stelle passt? Auch hier macht das WIE einen Unterschied. Wirkt die HR-Abteilung herablassend auf den Bewerber oder sieht er sich partnerschaftlich behandelt? Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen! Herzlichst Ihr
Christoph Wirl
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Weiterbildung
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06 News 09 Kolumne Präsentation: Was ein Training braucht Präsentation: Verständnis für kulturelle Unterschiede Präsentation: Charismatiker fallen nicht vom Himmel Seminarbericht: Mut zur Authentizität Konferenz: PEp 2014 Persönlichkeit: Was man in Trainings verändern kann Trainingsmethode: Trainieren wie im Sport Trainingsmethode: Auto als Metapher Zertifizierungen: Qualität für nachhaltigen Erfolg Anbieterprofil: »Bildungszone« im Porträt Life-Balance: Anspruch der Generationen Kongressbericht: Die Bedeutung von Coaching
Recruiting: Spielerisch zum neuen Mitarbeiter Engagement: Checkliste für Unternehmen Arbeitsrecht: Telearbeit in der Praxis HR-Interview: Johannes Zinschitz, Wiener Berufsfeuerwehr
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56 Weiterbildungstermine 64 Seminar-Locations 66 Vorschau, Impressum, Buchtipps
personal
service
news
Neuer Kooperationspartner für LHH/DBM
21st century CEO
Seit 2014 ist das Institute of Entrepreneurship (IoE) Partner von Lee Hecht Harrison/ DBM in Westösterreich und übernimmt damit die Beratung der Kandidaten in Tirol und Vorarlberg. Outplacement-Programme können positive Auswirkungen auf das Employer Branding haben und einen wichtigen Beitrag leisten, um am Arbeitsmarkt (weiterhin) als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Im Zuge der Neuorientierung werden anhand der eigenen Kompetenzen und Erfolgsstorys mögliche Betätigungsfelder bzw. Berufsbilder erarbeitet. Manfred Jonak (Senior-Consultant IoE): »Daraus kann sich auch der Weg in eine unternehmerische Selbstständigkeit ergeben, für die sich ein erprobtes Geschäftsmodell im Rahmen eines Franchisesystems anbietet.« Durch die Kooperation von Lee Hecht Harrison/DBM mit dem IoE steht den Kandidaten eine noch breitere Auswahl an Franchisesystemen zur Verfügung. www.dbmaustria.at
Unter dem Titel »Driving HR Function in times of change« findet am 13. und 14. November 2014 im Parkhotel Schönbrunn in Wien eine von Knowledge Central veranstaltete HR-Konferenz statt. Einige der Schwerpunkte sind: effektive Führung durch Change-Prozesse; durch permanente Restruktierungen entstehende Herausforderungen für HR; Nutzung von Social Technology; der Beitrag von HR während Mergers und Acquisitions; Anwerben von Top-Talenten. Die Zielgruppe sind Führungskräfte und HR-Manager aus ganz Europa, Arbeitssprache ist Englisch. www.knowledge-central.com/21st-century-ceo
Kooperation biz.talk und BTC Weiterbildung Durch eine gelungene Kooperation zwischen biz.talk Language Consulting und BTC Weiterbildung wurde das gemeinsame Weiterbildungsportfolio ergänzt und erweitert. »Als neuer Komplettanbieter unterstützen wir Unternehmen mit Softskills- und IT-Trainings, von Führungskräfteentwicklung, Fremdsprachenausbildung, interkulturellen Trainings, Skills-based Workshops bis zu Lehrlingsausbildung«, so Gabriele Frömel, Geschäftsführerin biz.talk Language Consulting. Am 13. Oktober findet der diesjährige gemeinsame Kundentag zum Thema »Projektmanagement« in den Seminarräumen der BTC Weiterbildung statt. www.btc.at, www.biztalk.at
Forum für Human Resource Management Die diesjährige Tagung des ÖPWZ von 9. bis 10. Oktober in Salzburg steht unter dem Motto »choose and select«. Sie richtet den Fokus auf all jene Prozesse, in denen Personalisten Entscheidungen treffen bzw. mitgestalten. Die vortragenden Experten aus Praxis, Wissenschaft und Beratung bieten Einblicke in ihre Entscheidungsstrategien im Recruiting und Personalmarketing, bei Beförderungen und in Restrukturierungsprozessen. »Wir gehen noch weiter und fragen: Wie muss sich HR positionieren, um tatsächlich mitentscheiden zu können? Was erwartet ein Vorstand von HR? Wie kann gute Post Recruitment Selection funktionieren?«, gibt Armand Kaáli-Nagy, ÖPWZ-Bildungsmanager und Generalsekretär des Forum Personal einen Ausblick auf spannende Inputs und Diskussionen. www.opwz.com
Neu: Personal-Training-Programm FÜHRUNG Was hat Einradfahren mit Führung zu tun? »Sehr viel!«, befindet Reinhard Krechler von Beraterkreis. Deshalb laden er und sein Team Führungskräfte und HR-Verantwortliche zu einer Veranstaltung am 22. Oktober 2014 ein. Führungskräfte-Entwicklungsprogramme gibt es viele, sie sind meist teuer und in mehrtägigen Trainings modular aufgebaut. Doch viele Führungskräfte haben keine Zeit für mehrtägige Workshops in Seminarhotels – oft fernab des eigenen Wohnortes. Einige von ihnen wollen auch nicht offen vor anderen Menschen über ihre beruflichen Herausforderungen sprechen. »Das sind nur 2 von mehreren guten Gründen für unser neues Führungskräfte-Trainingsformat, das besonders auf die Bedürfnisse von jungen Führungskräften eingeht und bei der Veranstaltung vorgestellt wird«, macht Reinhard Krechler neugierig auf mehr. www.beraterkreis.at
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CEF wird TRAINPLAN® Generalrepräsentant Das Institut CEF, International Education Institute GmbH, hat vom Inhaber der Marke TRAINPLAN®, der Schmitt Wirtschaftsberatungsgesellschaft in Würzburg, die Generalrepräsentanz für TRAINPLAN® in Österreich erhalten. CEF-Geschäftsführer Christian Fuchs: »Für die Bereiche Management, Marketing, Verkauf, Organisation, Kommunikation sowie persönliche und betriebliche Schlüsselqualifikationen stehen mehr als 60 fertig ausgearbeitete Seminarkonzepte des marktführenden Unternehmens in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung. Alle Skripten und PowerPoint-Präsentationen lassen sich beliebig verändern.« www.cef.at/v11/cef.asp?TRAINPLAN
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TRAiNiNG und SMBS vergeben Stipendium
Ein Stopp dem Konflikt-Bumerang
Das Magazin TRAiNiNG und die SMBS haben Anfang Juli ein Stipendium für den Universitätslehrgang »Master in Training and Development MTD« vergeben. Im Schloss Urstein, dem Firmensitz der SMBS, wurde das 50-%-Stipendium offiziell an Sibylle Paischer überreicht. Sibylle Paischer hat die Stipendien-Jury mit ihrem Motivationsschreiben und ihren bisherigen beruflichen Leistungen vollends überzeugt. Paischer ist heute im Sportgroßhandel tätig und verantwortet im Accountmanagement den Absatz und die Kundenentwicklung der Falke GmbH. Als Führungskraft hat Paischer hohe Ansprüche: »Eines meiner persönlichen Ziele ist es, selbst eine Vorgesetzte zu sein, die von ihren Mitarbeitern gleichermaßen geschätzt und respektiert wird. Daher freue ich mich auf das im Herbst beginnende Studium, um Wissen und Kompetenzen zu schulen. Denn dafür ist der MTD genau das richtige Ausbildungsprogramm.« Sibylle Paischer startet somit Anfang Oktober mit ihrem berufsbegleitenden Master Studium MTD. Das Magazin TRAiNiNG und die SMBS wünschen für den Studienstart alles Gute und für die weitere Zukunft viel Erfolg. www.smbs.at
Konflikte will keiner haben. Sie belasten, rauben Energie, Zeit und Nerven und sind mit Kosten verbunden. Dass es auch anders geht, zeigt Sidonie Pucher von Erfolgsseminare® • in ihrem Impulsvortrag am 8. September 2014, ab 8.30 Uhr beim BusinessFrühstück von Symposionline im Symposion Rainers Hotel Vienna • und bei der Buchpräsentation am 27. Oktober 2014, ab 19.55 Uhr im Thermenhotel Stoiser in Loipersdorf. www.erfolgsseminare.eu
Roadshow: Online-Befragungen Am 10. September findet von 17.30 bis 19.00 Uhr in der Wambachergasse 10 in 1130 Wien eine Präsentation von More than Checks über eine neue Online-Plattform zur Durchführung von Befragungen statt. www.morethanchecks.com
Business & Office Jargon – Sprache lebt! Vor Kurzem habe ich ein E-Mail erhalten, das mich zu dieser neuen Artikelreihe über die äußerst lebendige und kreative Sprache im Wirtschaftsleben und Büroalltag inspiriert hat. Der Text lautete in etwa folgendermaßen: „Sobald ich morgen ins Office komme, werde ich gleich die Funktionalität der neuesten Tools googlen. Falls der Kunde nicht descoped, müssen wir unsere Tools zumindest upgraden.“ Na, noch Fragen? Englisch hat natürlich ebenso typische Ausdrücke, die den Büroalltag prägen. Das Forbes Magazine veranstaltet dazu sogar einen Wettbewerb mit dem Namen Jargon Madness, um das Unwort des Jahres zu küren. Damit Sie in Zukunft den englischen Bürojargon ebenso meistern wie den deutschen, möchten wir Ihnen in diesem Rahmen immer wieder ein paar Begriffe vorstellen. “I have just come back from my annual leave to find that one of our key accounts has dropped an e-mail bombshell. Before we action an adequate response, we need to touch base with headquarters to get some air cover.” Häh? Was genau müssen Sie jetzt tun? Bombshell? Air cover? Klingt gefährlich! Office Jargon
annual leave
Neues E-Learning-Forum auf der Professional Learning Austria Immer mehr Unternehmen setzen auf E-Learning in der Weiterbildung – die Anbieter digitaler Lernformen bilden daher eine feste Größe auf der Professional Learning Austria. In diesem Jahr verstärkt die Fachmesse zusätzlich ihr Programm zu diesem aktuellen Thema: Anstelle der parallel tagenden Austrian eLearning Conference verfügt sie nunmehr über ein eigenes E-Learning-Forum mit freiem Zugang für alle Messebesucher. Zu den Programmgestaltern zählen Christoph Schmidt-Mårtensson (create mediadesign GmbH) und Johannes Schneider (Webducation GmbH). Im Experten-Beitrag beschreibt zudem Bettina Liesinger (Emarsys AG), wie in ihrer Firma effektive Trainingsprogramme mit geringem Budget, unter großem Zeitdruck und über Ländergrenzen hinweg eingeführt wurden. www.professional-learning.at
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to drop an e-mail bombshell to action to touch base air cover
Bedeutung heißt nichts anderes als „Urlaub“; würde man jedoch „holiday“ sagen, könnten KundInnen ja glauben, dass man sich auch außerhalb des Büros vergnügt und nicht 24/7 zu Diensten ist. E-Mail mit schlechten Nachrichten schicken steht für „ausführen, tun“. Warum sollte man in unserem Beispiel auch „ send“ verwenden, wenn man die LeserInnen viel besser mit „action“ verwirren kann. kontaktieren Hier handelt es sich nicht um Luftraumsicherung während des Kriegs, sondern um Unterstützung aus den obersten Reihen der Geschäftsführung.
Wir hoffen, mit dieser neuen Reihe wieder ein spannendes Thema gefunden zu haben, das Sie zum Schmunzeln anregt, gleichzeitig aber auch Ihren Sprachschatz erweitert.
biz.talk Language Consulting www.biztalk.at
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Die VerFührung des 21. Jahrhunderts Wir leben in einem Jahrhundert der sich rasend schnell entwickelnden, technologischen Innovationen. Virtuelles Arbeiten – entkoppelt von Raum, Team und direkter Führung – wird immer wichtiger, um Kosten zu sparen und unseren Life-Balance-Bedürfnissen zu entsprechen. Genau deshalb findet am 15. Oktober von 9.00 bis 14.00 Uhr der 3. People Management Circle im UniCredit Center am Kaiserwasser statt. »Virtual Leadership – die VerFührungen des 21. Jahrhunderts – Leadership im digitalen Zeitalter« lautet das Thema. Zahlreiche Impulsgeber aus Wirtschaft und Forschung – allen voran eine Keynote von Universitätsprofessor und Buchautor (»Musterbrecher«) Hans Wüthrich – geben inspirierende Ideen und entführen in die Welt des »virtuellen Führens, Managens und Lernens«. Am Nachmittag ab 14 Uhr findet die interaktive Vertiefung im Rahmen des Investors in People Clubs zum Thema »Die Lust am neuen Lernen und Arbeiten« statt. Die Kosten betragen pro Person 370,– €, bzw. für Frühbucher bis zum 10. September 320,– €. www.peoplemanagementcircle.at
Neue Seminare im WIFI Management Forum Neu im WIFI Management Forum Programm 2014/15 ist die Kooperation mit TPA Horwath, einem der führenden Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen Österreichs. Die Erfahrung aus der Praxis sowie das Fachwissen der Experten von TPA Horwath bilden die Basis von zwei neuen Seminarreihen zu den Themen »Unternehmensstabilisierung« bzw. »Governance«. An jeweils drei Nachmittagen erfahren die Teilnehmer von Martin Buchegger bei der Seminarreihe »Unternehmensstabilisierung«, wie eine gesunde Entwicklung eines Unternehmens unterstützt werden kann. Sie lernen, die Situation eines Unternehmens richtig einzuschätzen und darzustellen. In der Seminarreihe »Governance als Führungsverantwortung« erhalten Teilnehmende von Roland Strauss einen komprimierten Überblick über die zahlreichen gesetzlichen Anforderungen zum Thema Unternehmensführung sowie deren praktische Umsetzung. Auf dem Programm steht unter anderem das Thema Compliance – mit wertvollen Informationen, wie Haftungsfragen vermieden werden können. www.wifi.at/managementforum
Gabriel Schandl als CSP ausgezeichnet Von der National Speakers Association (NSA) wurde Gabriel Schandl als zweiter österreichischer Redner mit dem Titel CSP (Certified Speaking Professional) ausgezeichnet. Es ist die höchste Form der Anerkennung für Keynote Speaker. Er ist somit einer von bisher nur 15 CSPs im deutschsprachigen Raum. In seinen Vorträgen und Seminaren befasst sich der 5-Sterne-Redner aus Salzburg mit der Frage, wie Leistungsglück entsteht bzw. wie dieses zu erreichen ist. www.gabrielschandl.com
Physische und psychische Belastungen am Arbeitsplatz
35. Jahresheuriger von Amrop Jenewein
Podiumsdiskussion mit: Dr. Bardia Monshi (Arbeitspsychologe)
Bereits zum 35. Mal lud Günther Tengel, Eigentümer von Amrop Jenewein, zum traditionellen Jahresheurigen »Zum Martin Sepp« in Grinzing. Es kamen rund 500 Manager aus dem In- und Ausland zu diesem mittlerweile zur Institution gewordenen Event. In seiner Eröffnungsrede betonte Günther Tengel die Wichtigkeit von Tradition, Vertrauen und Verbundenheit in unsicheren Zeiten. Er spannte einen Bogen zwischen einer immer globaler werdenden Welt und den ganz persönlichen Bedürfnissen jedes Einzelnen. »Nichts kann persönliche Gespräche in einer noch so vernetzten Welt ersetzen«, hebt Günther Tengel hervor. Es waren bewusst auch viele jüngere Entscheidungsträger eingeladen. www.amropjenewein.at
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WANN 10. November 2014 Einlass: 8.30 Uhr / Beginn: 9.00 Uhr Ende: 10.00 Uhr mit anschließendem Networking ORT ARS - Akademie für Recht, Steuern & Wirtschaft Schallautzerstraße 4, 1010 Wien ANMELDUNG anmeldung@hrcircle.at / www.hrcircle.at Teilnahme exklusiv für Mitglieder Kooperationspartner:
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Christines o R N E R
Wie viel kann und darf Weiterbildung kosten?
Wenn ich mir die Preise der verschiedenen Weiterbildungsangebote anschaue, steigen in mir so einige Gedanken auf. Und ich beginne zu überlegen: Ein Kurs für Werbung im Internet, 1 Tag, kostet 130,– €. Dabei lerne ich mit Sicherheit Basics für meinen Internet-Auftritt. Das Eintagesseminar Coaching-Tools wird um 290,– € angeboten und meine Konflikte lerne ich an 2 Tagen um 550,– € zu managen. So weit so gut, leistbar und der Nutzen erscheint mir offensichtlich. Dann finde ich Vorträge zum Thema Führung, 1 Tag, um 1.200,– €. Meine Persönlichkeit kann ich angeblich an 2 Tagen um 1.900,– € weiterentwickeln und beim Outdoor/Team/Führungskräftetraining kann ich an 3 Tagen Neues ausprobieren – um satte 3.390,– €. Das ist schon viel Geld für 3 Tage. Es stellt sich bei diesen Preisen für mich die Frage, ob ich meine Persönlichkeit an 3 Tagen so verändern kann, um danach z. B. eine zielorientierte und kompetentere Führungskraft zu sein. Ob hier Preis und zu erzielender Nutzen in Relation stehen? Um 3.390,– € kann ich viel Neues ausprobieren, wenn ich z. B. eine weite Reise mache. Ich kann neue Länder, neue Kulturen, neue Menschen kennenlernen. Eine weite Reise bringt immer wieder viele Probleme und Problemchen mit sich, die ich ad hoc lösen muss. (Ja, natürlich, es steht mir kein kluger Trainer zur Verfügung, der analysiert: Und wie geht es Dir nun mit dieser Entscheidung? Wollen wir drüber reden?). Nein, da brauche ich nicht mit dem Trainer zu reden, das zeigt mir das Leben schon sehr schnell und unmittelbar. Und die Antwort auf eine Fehlentscheidung wird auch nicht lange auf sich warten lassen. Leider kann das allerdings nicht das Unternehmen bezahlen. Worauf ich hinaus will: Bitte bei der Seminarbuchung Hirn einschalten. Nicht immer ist ein hoher Preis ein Garant für ein gutes Seminar. Denken Sie vor der Buchung genau nach, was Ihnen bzw. Ihren Mitarbeitern das Seminar wirklich bringen kann. Ich spreche mich dagegen aus, dass mitunter von Neulingen in der Trainerszene, die nur beschränkte Lehrerfahrungen haben bzw. haben können, teils wahnsinnige Preise verlangt werden. Das sind immer noch die Trainer, die glauben, das schnelle Geld zu verdienen, wenn sich genug Leute finden, die um viel Geld ihre Träume rasch erfüllt sehen wollen. Gar keine Frage, es gibt hochpreisige Seminarinstitute, die jeden Euro wert sind. Und dann gibt es neue Seminarveranstalter, die die gleichen Preise verlangen, und eben doch noch Anfänger sind. Ich wünsche Ihnen einen interessanten Seminar-Herbst. Ihre
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Christine Wirl
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PräsentationsTrainings
Was ein gutes Training braucht
Der eine steht gerne ohne Hilfsmittel vor seinen Zuhörern und spricht zu ihnen, der andere kann sich das überhaupt nicht vorstellen: Er präsentiert stets mit PowerPoint und möchte nicht darauf verzichten, auf seinem Bildschirm Notizen angezeigt zu b ekommen. Können die beiden von ein und demselben Präsentationstraining gleichermaßen profitieren? Sollten die beiden überhaupt dasselbe Training besuchen? Eine der wichtigsten Maßnahmen findet lange vor Beginn des Trainings statt: die VorabKlärung, was genau man trainieren will. Das können schließlich ganz unterschiedliche Dinge sein. Will man sich auf eine ganz spezifische Präsentation vorbereiten? Oder geht es darum, einen eigenen, persönlichen Präsentationsstil zu entwickeln? Oder will man einfach ganz allgemein seine Präsentationstechnik erweitern und verbessern? Sind es Präsentationen im Stehen vor einer größeren Gruppe, die man trainieren will oder solche im Sitzen mit 2, 3 Kollegen? Die meisten Anbieter haben je nach Anforderung ganz unterschiedliche Trainings im Angebot, im besten Fall klärt man in einem Gespräch, welches Training den eigenen Bedürfnissen am besten entspricht. Und wenn das auch wirklich passiert, dann nehmen an einem bestimmten Präsentationstraining Personen mit ähnlichen Anforderungen teil – zumindest was das Lernziel betrifft. Da ist schon viel erreicht. Selbstverständlich haben die einzelnen Teilnehmer individuelle Bedürfnisse, es ist dann die Aufgabe der Trainer, auf diese einzugehen bzw. jedem Teilnehmer Methoden zur Verfügung zu stellen, aus denen dieser dann auswählen kann. Martin Frohn (geschäftsführender Gesellschafter des AVL-Institut – www.avl-institut.at) be-
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schreibt das so: »Der Trainer muss ein Angebot an Techniken, Übungen und Methoden vorstellen. Aus dieser Vielzahl der angebotenen Techniken und Methoden wählt sich jeder Teilnehmer bei einem von ihm definierten Präsentationsziel, welches er zum Beispiel in seinem Arbeitsumfeld in der nächsten Zeit zu erfüllen hat, jene aus, die zu seiner Person passen. Intuitiv findet das in einem guten Lernumfeld ohnehin statt. Und wenn dann die anderen Teilnehmer auch mutig sind, anderes ausprobieren und es gefällt, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es die anderen beim nächsten Mal auch probieren. Dieses lernaktive und lernermutigende Klima innerhalb des Präsentationstrainings ist der entscheidende Faktor.« Schien Ninan (Training & Creative Director bei hps – www.hps-training.com) nennt eine konkrete Anzahl solcher Methoden: »Wenn zum Beispiel 10 Teilnehmer im Training sind, dann müssen die Trainer natürlich auf jeden einzelnen individuell eingehen. Wichtig ist, dass die Teilnehmer möglichst viele Tools ausprobieren. Dann muss jeder für sich entscheiden – unter anderem durch die Videoanalyse unterstützt –, welche Tools für ihn persönlich gut sind. Von den ca. 20 Tools sucht man sich dann in etwa 10 aus, mit denen man weiterarbeiten will.«
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Wenn man weiß, welche Tools man in Zukunft einsetzen will, dann sollte man diese auch dem eigenen Stil, der eigenen Person anpassen. Es geht also darum, Methoden und Persönlichkeit zusammenzuführen. Das passiert im Training einerseits automatisch, nämlich mit jedem Auftritt, bei dem man die Tools einsetzt, sich an sie gewöhnt, Feedback von der Gruppe erhält und da und dort ein bisschen etwas ändert, bis man sich damit wohlfühlt. Andererseits bedarf es dazu auch des Inputs des Trainers, sowohl als Kurz-Feedback nach jedem Auftritt als auch in Form von Tipps aus seiner Erfahrung heraus, welche Teile einer spezifischen Methode sich wie an bestimmte Persönlichkeitsmerkmale anpassen lassen. Auf jeden Fall sollte man mehrere Tools erlernen, üben und adaptieren, bis man sich im Umgang mit ihnen wohlfühlt, denn bei der Auswahl der Methode für eine spezifische Präsentation ist die eigene Persönlichkeit nicht der einzige Faktor. Helga Steiner (Inhaberin von Steiner Consulting – www.steinerconsulting.at) zählt die Faktoren auf: »Die Präsentation muss auf den Präsentator, die Zuhörer, die Ziele und auf die Themen abgestimmt werden.« Es kann also sein, dass ein Tool, das dem Präsentator besonders liegt, für das konkrete Ziel oder die Zielgruppe nicht gut geeignet ist, dann muss er eben in der Vorbereitung ein anderes wählen. Ein erweiterter Werkzeugkoffer sollte also eines der Ergebnisse eines guten Präsentationstrainings sein. Das Wohlfühlen in der Anwendung einer bestimmten Methode ist ein oft unterschätzter Faktor. Dieses Wohlfühlen wird sich einstellen, wenn die gewählte Methode zur Person passt und genügend geübt wird. Wenn sich der Präsentator in seiner Persönlichkeit zu stark »verdrehen« muss, damit es funktioniert, wird er sich erstens nicht wohlfühlen (was ein ganz schlechtes Zeichen ist!) und zweitens wird die Authentizität darunter leiden. Helga Steiner sagt dazu: »Authentisch muss der Präsentator auf alle Fälle bleiben dürfen. Und heutzutage gibt es so viele Möglichkeiten, eine gute individuelle Präsentation umzusetzen. Jeder sollte seinen eigenen Stil entwickeln. Es gibt auf Grund der Vielfalt der heutigen Darstellungsmöglichkeiten sicher für jeden die richtige Methode. Ob es sich um eine klassische PowerPoint-Präsentation handelt, ob Videos und Muster oder Pläne integriert werden, ob die eigene Sprache als stärkstes Medium genutzt wird, ob Musik eingesetzt wird, um zu emotionalisieren
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und welche Medien (Beamer, Flipchart, Pinnwand, Smart-Board etc.) angewandt werden, obliegt dem Präsentator.« Das Positive an der großen Vielfalt ist, dass für jeden etwas dabei ist. Allerdings braucht es viel Zeit während des Trainings, die vielen Methoden kennenzulernen und auszutesten, mit welchen man besonders gut zurecht kommt. Martin Frohn: »Wie bei guten Präsentationen gilt auch hier: Der Erfolg liegt in der Vorbereitung, passiert also schon vor dem Training. Im Zuge des Vorgespräches wird eine Selektion vorgenommen, um eine für die Teilnehmer interessante Auswahl an Techniken und Instrumenten durchzuführen.« Und auch er betont: »Entscheidend ist immer: Die Techniken und Methoden müssen zur Person passen und die eigene Authentizität unterstützen. Daher sollte auch die Entwicklung eines eigenen, individuellen Präsentationsstils Kernthema eines Präsentationsseminars sein. Ein wesentlicher ›Turbo‹ im Annehmen neuer Präsentationstechniken ist das mehrstufige Feedback. Ein kurzes Stimmungsbild von der Gruppe, spezifisches Feedback von einem persönlichen Coach wie dem Trainer und unmittelbar das Studium der eigenen Präsentation auf Video ermöglichen Lernchancen und das individuelle Erleben, welche Technik nun wirklich zu mir passt und woran ich persönlich noch arbeiten darf.« Was man zu alldem unbedingt braucht, ist ausreichend Zeit. Schien Ninan: »Ganz wichtig ist, dass die Teilnehmer die Tools selbst ausprobieren können, um selbst zu entscheiden, welche für sie passend sind. Dazu braucht es aber ausreichend viele Auftritte! Man benötigt also auch viel Zeit und diese muss effizient genutzt werden. Eine Voraussetzung dafür ist, dass man mehrere Räume (mindestens 2) zur Verfügung hat, natürlich müssen dann auch 2 Trainer im Einsatz sein. Wenn es nicht mindestens 10 Auftritte pro Teilnehmer sind, dann sollte man es nicht als Training bezeichnen, das wäre unseriös.«
Martin Frohn »Die Techniken und Methoden müssen zur Person passen und die eigene Authentizität unterstützen.«
Schien Ninan »Wenn es nicht mindestens 10 Auftritte pro Teilnehmer sind, dann sollte man es nicht als Training bezeichnen.«
Helga Steiner »Eine Präsentation muss auf den Präsentator, die Zuhörer, die Ziele und auf die Themen abgestimmt werden.«
Auf einen Blick
Was ein gutes Präsentationstraining braucht • vorab eine Klärung, was genau trainiert werden soll, welche Art der Präsentation für den Teilnehmer typisch ist • ausreichend Zeit und Raum für Übungen • Auftritte, Auftritte, Auftritte! • einen guten Trainer – oder mehrere • eine Gruppe – die richtigen Teilnehmer • neue Methoden und Tools • die richtige Technik und Materialien zum Ausprobieren
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Bei HPS dauern die Präsentationstrainings daher auch mindestens 2, meistens 3 Tage – das hängt auch von der Gruppengröße ab. Es ist natürlich wichtig, diese Zeit auch effizient zu nutzen. Schien Ninan: »Die Videoanalyse darf z. B. nicht vor der Gruppe gemacht werden, sonst würden sich ja alle Teilnehmer jede Präsentation zweimal ansehen. Das wäre eine Zeitverschwendung und eine Katastrophe! Nach einer Präsentation gibt es ein kurzes Blitzlicht von der Gruppe und vom Trainer. Dann geht man in den Nebenraum und sieht sich die eigene Präsentation alleine und ohne Stress an. Wir nennen das ›schmerzfreie Videoanalyse‹.«
Gruppengröße
Präsentieren kann man nur vor anderen Menschen (sonst wären es ja Selbstgespräche), daher kann man es auch am besten in einer Gruppe trainieren. Schien Ninan: »Zum Präsentieren gehören ja auch die Interaktion mit den Zuhörern und ein gewisses Maß an innerer Anspannung. Und diese beiden Dinge kann man alleine mit einem Trainer nicht simulieren. Für einen Trainer sollten es maximal 6 Teilnehmer incite_Lehrgaenge_V06_104x49quer_Layout 1 25.03.14 11:01 Seite 1
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sein. Wenn es 2 Trainer sind, dann maximal 10 Teilnehmer. 5 bis 6 Teilnehmer pro Trainer sind also optimal. Wenn es mehr sind, kann es nicht mehr ausreichend intensiv sein.« Martin Frohn macht die Gruppengröße u. a. von den Voraussetzungen abhängig und kommt auf ein ähnliches Ergebnis: »Die Gruppengröße soll so gewählt werden, dass auf individuelle Bedürfnisse eingegangen werden kann und andererseits die Vielfalt und das Lernen von einander stattfinden. Die Teilnehmer nehmen es am besten an, wenn man sie ermutigt, Techniken auszuprobieren, die sie bis dahin noch nicht kannten. Und wenn sie diese dann bei sich oder auch bei anderen Teilnehmern als interessant erleben, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass diese auch angenommen werden. Die optimale Gruppengröße liegt bei ca. 8 bis 10 Personen. So klein, dass man voneinander lernen kann und auch Feedback erhält, aber nicht zu groß, damit der Einzelne sich im Zuge verschiedener Übungen auch häufig erlebt.« Helga Steiner: »Eine Gruppengröße von 4 bis 8 Personen ist optimal. Die Übungseinheiten dürfen nicht zu viel Zeit am Stück einnehmen, damit jeder Teilnehmer immer aktiv mitwirken kann und keine Langeweile aufkeimt. In Kleingruppen (unter 4 Personen) fehlen die belebende Gruppendynamik und der notwendige Erfahrungsaustausch. Es sollte immer ein Mix zwischen kurzem Input – 15 bis 20 Minuten – und darauffolgend Diskussion und Übung sein. Jeder Teilnehmer sollte an einem Seminartag mindestens 4 bis 6 Übungen durchführen können.« Wir wollen von den von uns befragten Anbietern wissen, wie wichtig Visualisierung für eine gelungene Präsentation ist und ob Visualisierungs-Übungen Bestandteil jedes Präsentationstrainings sein müssen. Schien Ninan teilt eine Präsentation in drei Teilbereiche ein: 1. »Story«: Inhalte der Präsentation, wie man es schafft, den Inhalt so zu präsentieren, dass er kurz und prägnant ist und beim Publikum hängen bleibt. 2. »Slides«: Visualisierung, das kann PowerPoint sein, muss aber nicht PowerPoint sein, also auch Flipchart oder Overhead. 3. »Stage«: Wie man als Person, wenn man vor einer Gruppe steht, wirkt und agiert. Schien Ninan erklärt: »Man gewinnt oder verliert eine Präsentation immer, in jedem einzelnen Fall, über Story und Stage. Diese beiden Dinge sind entscheidend.«
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Warum sind dann Visualisierungen ein so wichtiger Bestandteil vieler Präsentationstrainings? Schien Ninan: »Wir Menschen sind ›Augentiere‹. Mit visuellen Hilfsmitteln zu arbeiten, macht also schon Sinn. Diese werten eine Präsentation immer entweder auf oder ab, sie entscheiden die Präsentation aber nicht.«
Sie haben 3 Sekunden für den ersten Eindruck – nützen Sie Ihre Chance! Erkennen Sie die Signale Ihres Gesprächspartners und bieten Sie die Informationen, die er braucht! (Erfahrungen? Erlebnisse? Informationen?) Mag. Ursula Autengruber
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Es gibt sicher Menschen, denen man nichts Gutes tut, international bewährt STRUCTOGRAM ® Österreich wenn man ihnen beibringt, mit PowerPoint und Beasofort anwendbar +43 (0) 699 1238 0238 STRUCTOGRAM www.structogram.at individuell einsetzbar mer zu präsentieren – weil sie nämlich ohne einfach besser präsentieren. Aber wer überprüft, ob man zu diesen Menschen gehört, bevor man im Training »Präsentieren mit PowerPoint« sitzt und lernt, Übergänge und SEMINAR RHETORIK FÜR PROFESSIONALS... Ähnliches anzulegen? IBSA_ins_1. Eindruck_2014_104x49.indd 1 22.04.14 Martin Frohn fasst zusammen: »PowerPoint ist Firmeninternes Anwendung von nicht gleich PowerPoint. Sie können Ihr PubSeminar Argumentationstechniken likum mit Tabellen und Diagrammen zu Tode und Gesprächsführung für Erfahrene Termin nach langweilen oder mit spannenden Bildern und Vereinbarung Symbolen unterhalten. Wichtig ist, dass die Teilnehmer ein Präsentationsziel, bezogen auf Inhalt und Zielgruppe, definieren. Den individuellen Weg dahin gestalten wir dann gemein2802 Hochwolkersdorf I Dorfstraße 9 I T: +43 2645 87 70 office@steinerconsulting.at www.steinerconsulting.at sam im Seminar. Die individuelle ›Passung‹ der Präsentationsmedien soll immer zwei Seiten berücksichtigen: Helga Steiner: »Bei der Zusammenstellung der einerseits die des Präsentators, andererseits die Seminarinhalte ist immer wichtig: Was will der der Zielgruppe. Denn eine Grundregel der er- Kunde? Was braucht der Teilnehmer? Daher ist folgreichen Präsentation heißt: ›Der Köder muss diese Briefingphase für beide Seiten – Trainer dem Fisch und nicht dem Fischer schmecken.‹ und Teilnehmer – enorm wichtig. Mitunter wird Soll heißen, dass die geeignete Wahl der Präsen- dieser Punkt bei firmeninternen Mitarbeitertationsmedien das Zielpublikum unterhalten, gesprächen in der Praxis meines Wissens nach begeistern und informieren soll und vom Prä- sehr oft berücksichtigt. Am Beginn des Semisentator in einem authentischen Stil angewandt nartages besteht noch die Möglichkeit, Ziele werden soll. Und es ist klar zu beobachten, dass und Anforderungen gemeinsam festzusetzen. PowerPoint seinen Rang als Nr. 1 Medium ver- Natürlich kennt jede Person sich selbst am besloren hat. Auch hier gilt: Die Mischung macht’s! ten. Eine diesbezügliche Eigenverantwortung Flipchart, PowerPoint oder Anschauungsmate- und den Mut zu sagen, was man möchte, setze rial! Erlaubt ist, was zur Person, zum Zielpub- ich in gewisser Weise voraus.« likum und zum Thema passt! Die individuelle Bedarfserhebung ist natürlich fixer Bestandteil So wie die Präsentationen selbst haben sich eines guten Präsentationstrainings.« auch die Präsentationstrainings im Laufe der Zeit verändert. Schien Ninan: »Manche Dinge Schien Ninan: »Aus genau diesem Grund bieten sind gleich geblieben, weil die Art und Weise, wir auch Rhetoriktrainings an. Vor dem Trai- wie man kommuniziert grundsätzlich gleich ist, ning muss abgeklärt werden: Ist das jemand, aber manche Dinge haben sich komplett veränder sehr viel mit Visualisierung präsentiert oder dert. Und wenn sich jemand heute hinstellt und jemand, der im Regelfall ohne Visualisierung so präsentiert wie noch vor 10, 15 Jahren, dann präsentiert? Wenn jemand nicht mit Visuali- darf er sich nicht wundern, wenn die Zuhörer sierungen arbeiten will, dann macht er halt ein einschlafen. Weil wir heute einfach nicht mehr Rhetoriktraining. Das Thema ist inzwischen kommunizieren wie vor 15 Jahren. Und das gilt ausdifferenziert, daher gibt es viele unterschied- für Trainings ganz genau so. Wenn Sie heute liche Trainings, man braucht bloß das richtige ein Training machen mit langwierigen Grupauszuwählen.« penanalysen, wo jeder nur zwei- oder dreimal drankommt, dann dürfen Sie sich auch nicht Womit wir wieder ganz am Beginn wären, bei wundern, wenn die Teilnehmer anfangen, ihre der Bedarfserhebung und bei der Klärung, was Handys zu zücken und ihre E-Mails zu chegenau man trainieren will. cken.« T ®
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präsentation
Präsentieren vor anderen Kulturen Bei Präsentationen im internationalen Kontext sind nicht nur Präsentationstechniken, sondern auch sprachliches und kulturelles Wissen wichtig. Internationale Präsentationen zählen nicht nur für Top-Manager zum Alltag. Wer in global operierenden Unternehmen tätig ist, kommt gar nicht darum herum, in Englisch Produkte zu präsentieren, Ideen zu verteidigen oder Ergebnisse zu erklären. Neben der Sprachfertigkeit ist es aber vor allem das Verständnis für die kulturellen Unterschiede, die den Erfolg einer Präsentation am internationalen Parkett ausmacht.
Ursula Rettinger Country Manager Berlitz Austria www.berlitz.at
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Ursula Rettinger (Country Manager Berlitz Austria) kennt die Situation von unterschiedlichen Seiten. Sie arbeitet selbst mit vielen unterschiedlichen Kulturen zusammen. »Ich rate immer, sich mit verschiedenen kulturellen Präferenzen auseinanderzusetzen. Damit ist nicht nur die nationale Kultur, sondern vor allem auch die funktionale Kultur gemeint. Ich habe beispielsweise viel mit Marketing auf der einen Seite aber auch Controlling auf der anderen Seite zu tun. Abgesehen davon, dass sich schon der sprachliche Ausdruck unterscheidet, achte ich bei meinen Präsentationen für das Controlling darauf, einen Schwerpunkt auf Zahlen und
Fakten zu setzen und für die Marketingpräsentationen verstärkt auch Visualisierungen und Visionen einzubringen, die ein großes, ganzes Bild zeigen.« Neben den sprachlichen und gestalterischen Aspekten kommt nun noch die interkulturelle Komponente hinzu. Ursula Rettinger gibt ein Beispiel, wie wichtig die Einhaltung der Hierarchie in Japan ist. »Ein Mitarbeiter von mir hat vor einem japanischen Kollegen eine Präsentation über seinen Verantwortungsbereich gehalten. Als es dann zu den Fragen kam, wurden diese mir gestellt. Für Japaner ist es selbstverständlich, mich als ranghöchste Anwesende zu adressieren und ich habe dann meinem Mitarbeiter erlaubt, die Frage zu beantworten.« Für Rettinger ist es wesentlich, sich so individuell wie nur möglich mit dem Zielpublikum einer Präsentation auseinanderzusetzen. Nur weil jemand in Japan geboren ist, verhält er sich nicht automatisch typisch japanisch. Typisch japanisch wäre es nämlich gewesen, gar keine Fragen zu stellen, weil es zu einem wesentlichen Wert in vielen asiatischen Ländern gehört, das Gesicht zu wahren und auch andere nicht zu be-
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schämen, indem man Fragen stellt. Für sie ist deshalb die kulturelle Kompetenz die wesentlichste Fähigkeit der High Potentials. »Ich muss dahinterliegende Wertesysteme spontan erkennen können und ad hoc darauf reagieren, ohne meine eigene Professionalität einzubüßen. Das gelingt nur durch professionelles Training und Reflexion«, so Rettinger. Aber nicht nur Präsentationen auf fernen Kontinenten verdienen eine besondere Aufmerksamkeit. Denken Sie nur an die Zusammenarbeit zwischen Österreichern und Deutschen. Rettinger: »Man spricht nur vermeintlich die gleiche Sprache, kulturell ticken Deutsche und Österreicher in vielen Bereichen ganz anders. Was für die einen diplomatisch ausgedrückt ist, wird von den anderen oft gar nicht verstanden. Auch die Herangehensweise an Zeitpläne und Deadlines wird sehr unterschiedlich wahrgenommen.« Internationalen Unternehmen empfiehlt die Berlitz-Geschäftsführerin deshalb einen bewussten Umgang mit diesen Herausforderungen: »Hier ist vor allem das Management gefordert, den Mitarbeitern auch entsprechende Schulungen und Trainings zur Verfügung zu stellen, um Reibungen und Konflikte zu vermeiden und in weiterer Folge aus der Unterschiedlichkeit Sy-
nergien zu schaffen.« Und wie sieht es mit der sprachlichen Vorbereitung in Englisch aus? Guter Wortschatz und korrekte Grammatik machen die Präsentation noch nicht perfekt. »Englisch ist zwar die Lingua franca im Arbeitsalltag, letztlich ›versteht‹ aber jeder in seiner eigenen Sprache. Ein typisches Missverständnis ist z .B. ein ›Konzept‹, in Englisch ›concept‹. Von deutschen Kollegen würde ich einen ausgearbeiteten Bericht erhalten, für meine amerikanischen Kollegen ist ein ›concept‹ eher eine überblicksmäßige Darstellung der wesentlichen Punkte. Und meine französischen Kollegen würden mit einer leeren Powerpoint auftauchen und sich eher auf ein Arbeitsmeeting als auf die Präsentation eines ›Konzepts‹ vorbereitet haben«, erzählt Rettinger aus ihrer Erfahrung. Dennoch liegt gerade in Präsentationen für ein internationales Publikum mit möglicherweise gemischten Kulturen die spannende Herausforderung und der Reiz am internationalen Geschäftsleben: »Gelingt es mir, alle so zu informieren und anzusprechen, wie ich es möchte, schaffe ich es, von allen so wahrgenommen zu werden, wie es der Zielsetzung meiner Präsentation entspricht und kriege ich alle mit ins Boot, so wie mir das mit Zuhörern aus der eigenen Kultur gelingen würde?« T
Medientraining für Führungskräfte Ihr Nutzen: Gelassener Umgang mit intensivem Fragendruck Komplexes in die Sprache der Medien übersetzen Einblicke und Erkenntnisse aus dem Arbeitsalltag von Journalisten Kommunizieren in kritischen Unternehmenssituationen Professionelles Kameratraining mit Feedback von Profis
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Präsentation
Charismatiker fallen nicht vom Himmel »core telling®« heißt die von Georg Wawschinek entwickelte Kommunikationsmethode. TRAiNiNG hat mit ihm über dieses Instrument gesprochen.
Georg Wawschinek ist Experte für begeisternde Kommunikation. Sein Credo: Nur wer begeistern kann, kann bewegen. www.wawschinek.at
Was genau verstehen Sie unter core telling? Es geht um den Kern: einerseits der Botschaft, der Geschichte. Andererseits – für die, die weiter gehen wollen – um den Kern der eigenen Persönlichkeit und Überzeugung. Das ist meine Überzeugung: Gute Auftritte beginnen im Inneren des Redners. Denn letztlich ist alles, was ich außen sehe, das, was innen entsteht. Und hier haben wir das Dilemma des »klassischen Trainings«: Solange die Wirkung passt, ist alles kein Thema. Wenn aber etwas verändert werden soll, wird es von außen »auftrainiert« und dadurch unauthentisch. Wenn eine Maßnahme nicht tief verankert ist, funktioniert sie nicht. Wie soll jemand, der nicht empathisch ist, empathisch wirken? Und ja: Ich halte Inhalt für enorm wichtig. Wenn jemand von seinem Inhalt überzeugt ist und spürt, wofür er brennt, dann wird er nahezu automatisch seine Wirkung entfalten. Vorausgesetzt, es sind auch der Mut dazu da, das Selbstbewusstsein und natürlich das Wissen um die wichtigsten Regeln. Es geht also bei core telling letztlich darum, die gute Geschichte mit der gewünschten Wirkung in Einklang zu bringen. »Charismatische Authentizität« nenne ich das. Wofür ist core telling einsetzbar? Das Beeindruckende an core telling ist, dass es in sämtlichen Kommunikationsformen funktioniert. Es handelt sich dabei um eine Grundeinstellung. Wenn man die einmal gelernt bzw. erarbeitet hat, geht es recht einfach. Es bedarf nur 6 Fragen, um ein Thema vorzubereiten. Ob ich es für eine Präsentation vor Publikum, ein Interview, eine Roadshow, einen Pitch, eine Präsentation vor der Kamera oder ein Krisengespräch vorbereite, ist unwesentlich. Warum haben Sie core telling entwickelt? Wenn Sie heute auf Amazon nachschauen, finden Sie 4 545 (Stand August 2014) Bücher zum Thema Präsentation. Das Wissen über die Techniken ist also durchaus vorhanden. Mich hat interessiert, warum Menschen das Wissen zwar besitzen, aber es trotzdem nicht anwenden. Meine Erfahrung hat dann gezeigt, dass es in guten Präsentationen
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immer darauf hinausläuft, eine gute Geschichte zu haben und diese mit der gesamten äußeren Wirkmöglichkeit in Einklang zu bringen. Können Sie mir bitte ein Beispiel nennen? Gerne. Ich hatte einmal einen jungen Professor aus dem Bereich der Krebsforschung im Coaching. Er war der festen Überzeugung, dass er keine Interviews geben und nicht gut präsentieren kann. Ein Teil des Trainings waren Kriseninterviews und dort hat sich seine Überzeugung durchaus bewahrheitet. Am Nachmittag ging es dann um sein persönliches Thema, nämlich neue Entwicklungen in der Krebsforschung. Da war der Mann plötzlich einmalig, wie ausgewechselt. Er war empathisch, hat mit guten Beispielen veranschaulicht und mit Begeisterung gesprochen. Einfach super! Ich habe ihm daraufhin natürlich gesagt, dass das brillant war. Darauf meinte er salopp: »Ja klar, das ist mein Leben.« Letztlich funktioniert das dann auch in den Kriseninterviews. Hier sind die tiefen Überzeugungen gerade deshalb so wichtig, weil sie in Frage gestellt werden. Darum tun diese Interviews so weh. Wer weiß, wozu er steht und wer er ist, wird so schnell durch nichts erschüttert. Was ist aber, wenn jemand über etwas sprechen muss, von dem er nicht überzeugt ist? Ganz einfach: Das machen diese Menschen nicht sehr lang. Wenn jemand etwas sagen muss, das seiner inneren Überzeugung widerspricht, geht das auf Dauer nicht gut. Es gibt natürlich auch Grenzen, die man verschieben kann. Ich hatte einmal eine Dame eines großen Konzerns im Coaching, die musste vor 2 000 Mitarbeitern eine Entscheidung präsentieren, hinter der sie nicht stand. Gemeinsam haben wir Worte gefunden, die für sie gepasst haben: »Wir haben lange über dieses Problem diskutiert, und hatten verschiedene Optionen. Heute möchte ich euch das Ergebnis vorstellen, wofür sich die Geschäftsleitung entschieden hat.« Sie haben gesagt, dass es 6 Fragen braucht, um zur persönlichen Geschichte zu kommen. Welche Fragen?
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Ich beginne sehr gerne mit der Gegenthese – sie hilft, den Kern zu verdichten. Zum Beispiel: »Angenommen Sie sind ein Journalist und würden mit sich selbst ein kritisches Interview über Ihr Unternehmen führen. Was wäre am nächsten Tag die negative Schlagzeile in der Zeitung?« Die zweite Frage könnte dann darauf aufbauend lauten: »Angenommen Sie sehen den Geschäftsführer Ihres Unternehmens im Fernsehen mit genau dieser Negativschlagzeile. Welche kritischen und gemeinen Fragen würden Sie ihm stellen?« Danach frage ich gerne, was wäre, wenn Sie nun dieser Geschäftsführer sind und Sie haben die Möglichkeit, sich in nur einem Satz zu all den bösen Anschuldigungen zu äußern? Das, was jetzt genannt wird, ist dann der Kern, die Botschaft, um die es wirklich geht. Die Kunst ist es, meinen Kunden beim Finden der Antworten zu helfen. Sie zu motivieren, herauszufordern und furchtbar lästig zu sein. Das ist Arbeit, aber der Effekt ist unvergleichlich. Wie lange braucht es, bis jemand das Modell verinnerlicht hat? Für ein bis zwei Teilnehmer brauche ich nicht mehr als einen Tag. Wir erarbeiten zuerst die Kernbotschaft und üben dann in unterschiedlichen Settings, bis es passt. Damit hat jeder eine sehr gute Basis.
Die zweite Person ist Richard Branson. Seine Visionen bringen ihn zum Strahlen, das ist pures Charisma. Und als Dritten nenne ich gerne Steve Jobs. Viele meinen, dass er nur so gut war, weil er einfach Talent hatte. Und das mag schon stimmen, dennoch hat jeder dieser drei Personen ganz hart an sich gearbeitet, um so erfolgreich zu sein. Gerade bei Steve Jobs sieht man den Unterschied zwischen Präsentationen in seinen Anfängen und in seinen Blütezeiten ganz stark. Talent alleine wäre dafür zu wenig. Charismatiker fallen nicht vom Himmel! Was ist Ihre persönliche Kernbotschaft? »Bring das Beste in dir zum Vorschein!« Ich glaube, dass Kommunikation eine der wichtigsten und ursprünglichsten Möglichkeiten ist, sich zu zeigen. In jeder Person steckt etwas Außergewöhnliches, eben eine Kernpersönlichkeit. Und dieses Außergewöhnliche möchte ich gerne aus den Personen herausholen, damit sie strahlend nach außen wirken. Danke für das Gespräch. T
Wie kann es danach weitergehen? Danach geht es darum, Charisma aufzubauen, Selbstvertrauen zu stärken und Praxiserfahrungen zu sammeln. Da sind wir schon ganz tief in der Persönlichkeitsentwicklung drinnen. Und – um nochmals auf die letzte Frage Bezug zu nehmen – das dauert natürlich so seine Zeit. Ist für Sie Charisma das Gleiche wie Authentizität? Charisma hat sicherlich Authentizität als Grundlage. Aber ich denke, es geht nochmals einen Schritt weiter. Um charismatisch zu sein, muss jemand mit sich ziemlich im Reinen sein. Charismatische Menschen reflektieren sich selbst häufig und arbeiten viel an ihrer Persönlichkeit. Authentisch kann auch ein unguter Grobian sein, oder auch ein Langweiler. Dennoch werden die trotz Authentizität nicht auf der Bühne oder vor der Kamera punkten können. Auf den Punkt gebracht: Alle charismatischen Menschen sind authentisch. Aber nicht alle authentischen Menschen sind charismatisch. Welche Persönlichkeiten verbinden Sie mit Charisma? Als erstes fällt mir Barack Obama ein. Auch wenn manche kritisch behaupten, dass er alle Reden von einem Teleprompter abliest, finde ich ihn charismatisch. Und wenn er gut ablesen kann, warum nicht?
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stimme
Vom Stimmbesitzer zum Stimmbenützer Mitte September findet anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der stimme.at-Tag statt. TRAiNiNG hat mit den beiden Gründern des Netzwerks gesprochen.
Ingrid Amon und Arno Fischbacher haben 2004 gemeinsam das Netzwerk stimme.at gegründet.
Was genau ist das Netzwerk stimme.at? Ingrid Amon: Stimme.at ist heute die größte methodenübergreifende und unabhängige Plattform zum Thema Stimme und Sprechtechnik in Europa. Es engagieren sich aktuell mehr als 75 Stimmexperten aus Österreich, Deutschland und der Schweiz unter diesem gemeinsamen Dach. Unser erklärtes Ziel ist, das Bewusstsein für die Bedeutung der Stimme in Gesellschaft und Wirtschaft zu erhöhen, Stimmbesitzer zu Stimmbenützern zu machen. Und wir sind selbst unsere eindrucksvollsten Beispiele: Wenn auf unseren Jahresmeetings über 40 Stimm-Trainer zu- und miteinander sprechen, mit voll klingenden, ausgebildeten Stimmen – dann versteht man sofort, was STIMME in der heutigen Zeit bewirkt.
www.stimme.at
Info
Hätten Sie im Gründungsjahr 2004 von diesem Erfolg geträumt? Arno Fischbacher: Natürlich hatten wir eine Vision. Ingrid Amon und ich haben uns an einem eiskalten Winterabend in Salzburg vor einem Jahrzehnt getroffen und nach wenigen Stunden übereingestimmt. Gemeinsam würden wir einfach stärker sein mit dem damaligen »Nischenprodukt« Stimmtraining. Und wir wollten selbstverständlich Zustimmung und Breitenwirkung für unser umfangreiches Projekt. Wir stießen zuerst auf große Resonanz im Kreis der Kollegen mit dem Tenor: Nun erhält das Thema Stimme die Öffentlichkeit, die es verdient! Im Herbst 2004 haben wir dann im Rahmen des 6. International Voice Symposiums die erste von zwei Marktstudien von Helene Karmasin veröffentlicht, mit dem Titel »Wirtschaftsfaktor Stimme«, das war der Durchbruch. Seither wächst das Netzwerk kontinuierlich.
Feuerwerk der Stimme – 10-Jahres Feier Wann: 20. September 2014, 9.30 bis 19.00 Uhr Wo: Schloss Puchberg in Wels Wie viel: 49,– € www.stimme.at
Was hat sich in den letzten 10 Jahren im Bereich Stimmtraining verändert? Ingrid Amon: In Österreich dürfen wir stolz sagen, dass wir eine klare Positionierung erreicht haben. Mittlerweile ist für Trainings-Interessenten der Unterschied zwischen Stimmtraining und Rhetorik ganz klar. Das ist in den Seminarprogrammen und Trainingsausschreibungen vieler Institutionen eindeutig ersichtlich. Weiters haben wir zahlreiche neue Interessentengruppen erschlossen. Viele Unternehmen mit stimmintensiven Berufsbildern holen unsere Mitglieder bereits zu Castings bei der Personalauswahl (Fremdenführer, Museumsguides, Moderatoren …) – um den Faktor Stimme frühzeitig abzusichern. Die verschiedenen fachlichen Zugänge zum Thema sind viel besser sichtbar geworden. Das erleichtert die Auswahl der Trainer und Coaches erheblich. Auf stimme.at findet man rasch den Trainer, dessen Methode fürs Unternehmen oder für einen selber »stimmt«. Durch das Internet ist eine Vielzahl der Anbieter sichtbar, gleichzeitig wird es schwieriger, Qualifikationen zu erkennen. Die Mitgliedschaft bei stimme.at ist eine bedeutende Qualifikation geworden! Was wird sich in den nächsten 5 bis 10 Jahren in diesem Bereich verändern? Arno Fischbacher: Der Druck, in möglichst kurzer Zeit zu überzeugen, wird weiter steigen. Es wird dadurch jeden Tag wichtiger, sich mit dem Wie auseinanderzusetzen, um das Was zu vermitteln. Somit ist es unumgänglich, die eigenen Kommunikationsformen zu reflektieren. Guter sprecherischer Ausdruck und geschulte Stimme werden zunehmend maßgeblich für berufliches Fortkommen. Darauf werden sich Schule und Berufsausbildung einstellen müssen. In 10 Jahren wird ein professionelles Stimm- und Sprechtraining verpflichtender Teil jeder Rhetorikschulung, jeder Lehr- und Führungskräfteausbildung sein. Danke für das Gespräch. T
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Coaching
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Zum nachdenken
Der verlorene Mitarbeiter
Eine moderne Parabel über einen fast loyalen Mitarbeiter zum Nachdenken für jede Führungskraft bzw. jeden Personalisten.
Quelle: »Moderne Parabeln – Eine Fundgrube für Trainer, Coachs und Manager«, Stefanie Widmann/ Andreas Wenzlau, PUBLICIS Verlag
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Es war einmal ein junger Mitarbeiter – wir nennen ihn Hans, der rang lange mit sich selbst, dann fasste er sich ein Herz und ging zu seinem Chef und sagte: »Chef, ich will fort von hier. Ich will mein Glück in einer anderen Stadt versuchen. Dort habe ich mich auf eine Stelle beworben, die mir sehr gut gefällt. Bitte lass mich ziehen.« Der Chef war sehr überrascht, war er sich doch keiner Verfehlung bewusst, derentwegen Hans hätte fortziehen wollen. Hans hatte immer seine Arbeit gut getan und sich für das Unternehmen eingesetzt. »Lieber Hans«, sagte er. »Ich höre wohl deinen Wunsch, allein kann ich ihn nicht glauben. Wir sind doch immer gut miteinander ausgekommen. Du hast immer gute Arbeit geleistet und deine Ideen waren uns stets willkommen. Nun ja, ich weiß, wir konnten nur wenig davon in die Tat umsetzen, aber das verstehst du sicher.« »Chef, ich bin nur ein einfacher Mitarbeiter und von Unternehmensführung verstehe ich nicht viel. Warum meine Ideen nicht angenommen wurden, weiß ich nicht. Aber wenn ich in die andere Stadt gehe, werde ich dort eine Stelle antreten, in der ich alle meine Ideen einbringen kann.« »Lieber Hans«, sagte der Chef. »Wir haben hier doch immer gut zusammengearbeitet und auf deine Interessen Rücksicht genommen. Und außerdem: Du hast hier einen sicheren Arbeitsplatz, unser Unternehmen ist auf die Zukunft gut vorbereitet. Und wir haben doch noch viel mit dir vor.« »Chef, ich bin nur ein einfacher Mitarbeiter und von Zukunftssicherung verstehe ich nicht viel: Aber ehrlich gesagt, mich hat noch nie jemand nach meinen Interessen gefragt oder mit mir über das geredet, was man mit mir noch vorhat. Und wie das Unternehmen auf die Zukunft vorbereitet ist, das weiß hier niemand von meinen Kumpels. Aber wenn ich in die andere Stadt gehe, werde ich dort eine Stelle antreten, bei der ich auf direktem Weg alle diese Informationen erhalten kann. Und nach meinen Interessen hat man mich jetzt schon gefragt.« »Lieber Hans«, sagte der Chef, »wir haben dir doch hier immer den Rücken ge-
stärkt. Wir haben uns für dich eingesetzt und dafür gesorgt, dass du dich weiterbilden konntest. Außerdem haben wir doch eine wertvolle Unternehmenskultur, die dafür sorgt, dass alle motiviert sind. Ich war doch immer ein guter Chef.« »Chef, ich bin nur ein einfacher Mitarbeiter und Sie sind sicher ein guter Chef. Aber in den vergangenen 2 Jahren hatte ich genau 3 Seminartage. Und als ich neulich nach einem weiteren Seminar gefragt habe, da hieß es nur: ›Das brauchst du nicht.‹ Und die Unternehmenskultur, na ja, Chef, die Broschüre ist ja ganz nett. Aber wenn ich in die andere Stadt gehe, werde ich dort eine Stelle antreten, wo alle im Unternehmen nach gleichen Regeln arbeiten. Und mir wurden jetzt schon 5 Seminartage pro Jahr zugesichert.« »Lieber Hans«, sagte der Chef, »wir haben doch immer alles miteinander besprochen. Warum kommst du erst jetzt damit zu mir? Wir hätten doch vieles viel früher regeln können.« »Chef, ich bin nur ein einfacher Mitarbeiter und ich weiß ja, dass Sie ein viel beschäftigter Mann sind. Aber ich habe schon dreimal versucht, mit Ihnen darüber zu reden – Sie hatten nie Zeit für mich.« Da wusste der Chef nichts mehr darauf zu erwidern und ließ Hans ziehen.
Fazit
In der Kommunikation spielen Vermutungen, Behauptungen und Unterstellungen eine ernst zu nehmende Rolle. Gerade in der Mitarbeiterführung ist es wichtig, dass Führungskräfte die Einstellungen, Meinungen und Erfahrungen ihrer Mitarbeiter hinterfragen, um nicht zu sehr in ihren eigenen Fantasien stecken zu bleiben. So können die Ideen der Mitarbeiter auch ein hohes Potenzial für die Firma darstellen, um neue Märkte und Verkaufsmöglichkeiten zu erschließen und Innovationen zu schaffen. Es ist gut, in die Weiterentwicklung eines Mitarbeiters zu investieren, anstatt sich auf die Einarbeitung neuer Mitarbeiter zu konzentrieren. T
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Seminarbericht
Mut zur Authentizität Das richtige Verhalten vor Mikrofon und Kamera wird kaum jemandem in die Wiege gelegt. Daher gibt es Medientrainings. Wir haben eines davon besucht. Wenn Sie der Meinung sind, dass Versicherungen, Feuerwehr und Rettung eigentlich nur Aufwand bedeuten aber nichts bringen, dann brauchen Sie gar nicht erst weiter zu lesen. Wenn Sie sich nun für das Weiterlesen entschieden haben, dann gehören Sie vermutlich zu den Menschen, die in der Vorsorge die Sicherheit für den Ernstfall erkennen. Wie sich ein Ernstfall anfühlt, in dem es gilt, vor die Medien zu treten und eine Erklärung abzugeben, macht das Trainer-Team von bettertogether sehr schnell deutlich. Ohne ins Detail zu gehen, lässt sich sagen: Angenehm ist anders. Gregor Fauma und Martin Voill verstehen es, die Teilnehmer dort abzuholen, wo es am meisten wehtut. Die Szenarien sind auf die Tätigkeitsbereiche individuell abgestimmt und die Übungsannahmen realistischer als den Teilnehmern lieb ist. Entsprechend hoch ist der Lerneffekt dieser Aufwärmrunde beim zweitägigen Medientraining intensiv bei bettertogether. Begonnen hat das Medientraining bereits rund zwei Wochen vor dem eigentlichen Termin. Neben üblicher organisatorischer Informationen wurden von den Teilnehmern per E-Mail die konkreten Inhalte für das Medientraining abgefragt. Von der ersten Sekunde an ist das Gefühl da, dass die beiden Trainer – je nach Situation in der Rolle des Trainingspartners oder Medienvertreters – genau wissen, was ein Teilnehmer benötigt oder aber wo eine Nachfrage lohnt. Es ist genau diese individuelle Vorbereitung auf die Seminarteilnehmer, die den Unterschied macht. Medientrainings gibt es viele, die Methoden sind stets ähnlich, doch erst wenn auf die individuellen (beruflichen) Themen und das Können jedes einzelnen Teilnehmers eingegangen wird, ist ein Medientraining auch ein persönlicher Erfolg. Der Begriff Erfolg darf jedoch nicht missverstanden werden. Das Training ist alles andere als eine Plauderrunde. Martin Voill, ehemals
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Redakteur beim ORF (unter anderem bei Zeit im Bild) hat keine Scheu, jene Grenzen zu überschreiten, vor denen Journalisten üblicherweise haltmachen – oder sollten. In der gemeinsamen, wertschätzenden Nachbesprechung jeder Übungssequenz macht Voill diese Bereiche auch deutlich. Er weiß: »Es ist häufig die Reaktion des Gesprächspartners, die den Redakteur beim Fragen zu einer bissigen Grenzüberschreitung veranlässt.« Gregor Fauma
Gregor Fauma ergänzt den journalistischen Zugang um eine spannende Komponente. Der Verhaltensbiologe versteht es auf charmante Art und Weise, die nicht gesprochenen Botschaften in das Training einzubeziehen. Und er macht Mut zur Authentizität. »Glaubwürdige Botschaften passen zur Person und können, ja sollen sogar auch in der eigenen Sprache und in eigenen Worten formuliert werden«, sagt Fauma. Diese klare Absage an sterile Statements ist für viele Teilnehmer neu. Einigen ist regelrecht anzumerken, wie ihnen eine Last von den Schultern genommen und die Erlaubnis erteilt wird, sie selbst zu sein. Die Trainer gestalten das Medientraining intensiv in einer Art und Weise, die die Teilnehmer stärkt und an Sicherheit gewinnen lässt. In einem geschützten Raum kann experimentiert und ausprobiert werden – ohne die Angst des Scheiterns vermittelt zu bekommen. Dazu trägt auch bei, dass alle Anwesenden in die Feedbackrunden einbezogen werden und das Lernen voneinander ermöglicht wird. Es bleibt die Gewissheit, dass man nach dem Training eine andere, authentischere, irgendwie sicherere Wirkung auf sein Gegenüber haben wird – egal ob über Kamera, Radio oder im persönlichen Gespräch.
»Glaubwürdige Botschaften passen zur Person und können, ja sollen sogar auch in der eigenen Sprache und in eigenen Worten formuliert werden.«
Martin Voill »Es ist häufig die Reaktion des Gesprächspartners, die den Redakteur beim Fragen zu einer bissigen Grenzüberschreitung veranlässt.«
Hinweis im Sinne der redaktionellen
Fazit Das Seminar von bettertogether lohnt den Aufwand. Ein ausgewogenes Verhältnis von Input, Übungen und Trainingsdurchgängen und der wertschätzende Umgang der Trainer garantieren den persönlichen Erfolg. T
Richtlinien bezüglich Transparenz: Der Autor Wolfgang Syrowatka war zum Seminar vom Veranstalter eingeladen.
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industrie
Der Weg zur Industrie 4.0
Durch immer höhere Anforderungen an die Produktion ändert sich einiges in der Industrie. Was das für die Mitarbeiter bedeutet, lesen Sie hier.
Klaus Zimmermann »Die Flexibilität der Produktion von morgen verlangt nach flexiblen Mitarbeitern.«
Schlank und hochflexibel – so soll sie sein, die adaptive Fertigung der Zukunft. LeanStrategien bilden somit eine solide Basis für das, was in den Medien gegenwärtig unter dem Schlagwort Industrie 4.0 propagiert wird. Eine Entwicklung, die nicht nur einen technologischen Wandel bedeutet – auch die Prozesse und die Mitarbeiter werden sich am Weg zur Industrie 4.0 weiterentwickeln. Die adaptive, selbstlernende, hochflexible Produktion der Zukunft wirft aber auch ihre Schatten voraus. Was bedeutet das für die Mitarbeiter und was können Unternehmen schon heute tun, um morgen für die Anforderungen im neuen Arbeitsumfeld gerüstet zu sein? TRAiNiNG hat den Lean-Experten Klaus Zimmermann von Festo Training und Consulting dazu befragt. Was ist derzeit die größte Herausforderung in der Industrie? Effizienz ist bei Lean Production das höchste Ziel. Auch wenn wir umgangssprachlich oft von der »schlanken« Produktion sprechen, meinen wir in Wirklichkeit eine höchst effiziente Produktion. Es geht also um den optimalen Einsatz der Betriebsmittel, Werkstoffe und natürlich der Mitarbeiter. Die Prozesse im Unternehmen sind der Schlüssel dazu – die gesamte Planung und Organisation muss auf Effizienz und Wirtschaftlichkeit ausgerichtet sein. Vor dem Hintergrund zunehmender Individualisierung und ständig kleiner werdender Losgrößen ist das eine Herausforderung für die Produktion – insbesondere mit Blick in die Zukunft. Was versteht man unter Industrie 4.0? Konsumenten wollen individuelle Lösungen. Künftig werden nicht nur Autos oder Küchen, sondern auch ganz andere Produkte individuell konfigurierbar sein. Für die industrielle Fertigung von morgen bedeutet das höchste Flexibilität bis hin zur Losgröße 1. Industrie 4.0 verspricht, heute noch weitgehend als Vision, die Lösung dafür – eine sich selbst organisierende Produktion.
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Wie könnte das in der Praxis aussehen? Werkstücke, die einer Fertigungsanlage mitteilen, welche Bearbeitungsschritte sie benötigen, Maschinen, die sich entsprechend anpassen, das Internet der Dinge und andere technologische Entwicklungen verändern die Produktion technologisch und auf der Prozessebene. Von diesem Wandel werden auch die Mitarbeiter zunehmend betroffen sein. Die Flexibilität der Produktion von morgen verlangt nach flexiblen Mitarbeitern.
Neue Herausforderungen – neues Know-how
Wenn sich Maschinen und Anlagen künftig noch schneller und automatisiert an sich ständig wandelnde Produktionsbedürfnisse anpassen, wird das zum einen Universalisten fördern, zum anderen aber auch nach ständigem Mit- und Weiterlernen verlangen. Die genaue Kenntnis der Fähigkeiten und Fertigkeiten jedes einzelnen Mitarbeiters rückt damit noch stärker in den Fokus. Was bedeutet das fürs HR? Nur wenn man die Kompetenzen der Mitarbeiter genau kennt, ist es möglich, sie flexibel in verschiedenen Bereichen der Fertigung einzusetzen und rasch auf neue Anforderungen vorzubereiten. Das wird auch für Human Resources eine Herausforderung, die den permanenten Wandel der Industrie 4.0 proaktiv begleiten wird. Die Nase vorne haben also jene Unternehmen, die rechtzeitig begonnen haben, genaue Aufzeichnungen über die Kompetenzen ihrer Mitarbeiter zu führen und sich bereits heute mit Blick in die Zukunft für die Entwicklung ihrer Mitarbeiter engagieren. Danke für das Gespräch. T www.festo-tac.at
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Konferenz
PEp 2014 – Forum Personalentwicklung Business Circle präsentiert heuer erstmals das Jahresforum Personalentwicklung. Wir haben den fachlichen Leiter Thomas Aringer gefragt, was man sich davon erwarten darf. Am 1. und 2. Oktober findet in Wien erstmals die PEp statt. Die Ziele sind hoch gesteckt: Es soll eine jährliche PE-Konferenz etabliert werden, mit einer Qualität und Breite an Information und Austausch, die zumindest im deutschsprachigen Raum kaum zu finden ist.
Thomas Aringer ist Geschäftsführer von 5p Consulting und fachlicher Leiter der PEp 2014.
Info
Was sind die Themen im Überblick? Thomas Aringer: Die Schwerpunkt-Themen der Tagung wurden von Experten aus Unternehmen und Beratung entwickelt. Basis waren die am häufigsten erhobenen Interessen des HR-Managements, angereichert um weitere Themen, die bei führenden internationalen Publikationen und Praxiskonferenzen aktuell im Mittelpunkt stehen: Workforce Strategy, Talent Management, Performance Management, Internes Employer Branding, Management Development, Trends im Management-Training, Personalentwicklung mit internationalem Fokus und ein Blick aus PEPerspektive auf die Generation Y. Was steckt hinter diesen Schlagworten bzw. was bedeutet das in der Praxis? In internationalen Publikationen werden seit etwa 2 Jahrzehnten strategische Ausrichtung, ein systematisches Integrieren der Personalentwicklungs- und Führungsprozesse und ein Agieren als Business Partner »gepredigt«. Die Praxis bei uns sieht oft anders aus: Im Fokus stehen Einzelmaßnahmen, viele davon werden gut umgesetzt, häufig mit innovativen Elementen. Üblicherweise investieren Personalabteilungen mehr Energie und Ressourcen in einzelne Assessment-Center für High Potentials als in die Entwicklung eines integrierten Talent-Management-Konzeptes, konkrete Employer-BrandingInitiativen haben meist Vorrang vor der Ent-
PEp 2014 1. Österreichisches Jahresforum für die Personalentwicklung 1./2. Oktober 2014, Courtyard by Marriott Wien Messe Kosten: 1.499,– € www.businesscircle.at
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wicklung einer relevanten Arbeitgebermarke, innovative Führungskräfte-Trainingskonzepte vor einer Klärung, welches Leadership-Verständ nis ein Unternehmen etablieren will etc. Personalentwickler orientieren sich primär an Personen – Mitarbeitern, Führungskräften, manchmal Teams, seltener an Strategien, Kennzahlen, Systemen und Prozessen. Es gibt unzählige kompetente Moderatoren, Trainer, Assessoren und Coaches in Österreichs HR-Abteilungen. Sollen sie diese Kompetenzen entlernen und Strategen sowie Prozessbzw. Projektmanager werden, um Manager als Ihresgleichen »Business-partnerschaftlich« begegnen zu können? Es wäre nicht nur für alle Beteiligten frustrierend und Ressourcen- und Potenzialverschwendung, es würde auch den zukünftigen Anforderungen der Unternehmen nicht gerecht werden. Wenn es gelingt, diese Stärken strategieorientiert einzusetzen, leistet PE wertvolle Beiträge zum Unternehmenserfolg – der erste Tag ist vor allem solchen Beispielen gewidmet: Personalentwicklung als zentraler Teil der Unternehmensstrategie, Total Workforce Management, die erfolgreiche Einführung einer BSC und die Rolle der Personalentwicklung dabei, Performance Management in heterogenen Strukturen sowie internes Employer Branding und Enterprise Social. Gibt es bei dieser Konferenz etwas, worauf Sie sich persönlich besonders freuen? Eines der Highlights ist der Live-ConferenceCall mit Dave Ulrich. Er wird seine Sicht der Dinge erläutern und Fragen auf Basis der Workshops beantworten. Dave Ulrich ist Professor an der Ross School of Business der University of Michigan und Autor zahlreicher Fachbücher, etwa »The HR Scorecard«, »The HR Value Proposition« oder »HR from the outside in: the next era of human resources transformation«. Er gilt weltweit als »most influential person in HR« und hat das heutige Zielbild von HR als Business Partner maßgeblich geprägt. Bereits vor einigen Jahren sagte er bei einer Tagung in
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Zürich: »Ich kann Business Partner nicht mehr hören« und stellte dann klar, dass es hier massive Fehlinterpretationen gab, und das Personalwesen wegkommen müsse vom Denken »Wir müssen von hier (der operativen Umsetzung) nach dort (zur Strategie)«. Habe man um die Jahrtausendwende alles darauf abgestellt, sich strategischer auszurichten, so habe gerade die zurückliegende Krise gezeigt, wie viel Erfolg die operative Seite des HR-Business brächte. Es gehe darum, das eine zu tun ohne das andere zu lassen. Welche weiteren Themen werden bei der Konferenz behandelt? Der zweite große Schwerpunkt ist »Personalentwicklung & die Führungskraft der Zukunft«. Führungskräfte sind wohl unbestritten die wichtigsten Adressaten und Partner der Personalentwicklung. Und dennoch scheint dieses Verhältnis nach wie vor belastet zu sein: Personalentwickler haben vielfach eine kritische Einschätzung zur Führungsqualität im Unternehmen. Umgekehrt werden sie von Führungskräften oft nicht als unterstützend wahrgenommen, sondern als eine weitere Abteilung, die sie mit Zusatzaufgaben und -anforderungen überhäuft. Führungskräfte wollen keine weiteren Manager, die sie steuern, die meisten schätzen es auch nur mäßig, laufend evaluiert, eingestuft und beurteilt zu werden. Ein Beispiel: Als eine Personalistin eine herausragend positive Beurteilung des Geschäftsführers eines Industrieunternehmens erhielt, bat ich ihn nochmals auf den Punkt zu bringen, was er so großartig findet. Die vermeintlich simple Antwort: »Diese Personalistin versteht unser Geschäft, den Bedarf der Führungskräfte und sie arbeitet mit dem Gesicht zu den Menschen bei uns.« Die Themen sind: Schlüsselfunktion »Führung«: Was muss sie (wirklich) leisten, die Verknüpfung von Talent Management und Unternehmensentwicklung in der Praxis und Trends der Führungskräfteentwicklung im Anbieterforum. Die beiden Themen »Internationalisierung« und »Umgang mit unterschiedlichen Generationen« wurden in der Vorbereitung oft als zukünftige Schwerpunkte genannt und zeigen die Bandbreite der Anforderungen auf. Fordert die Internationalisierung oft eine neue Qualität der Prozesse und Strukturen der PE, so bietet die Vielfalt der Anforderungen unterschiedlicher Generationen eine besondere Chance für die Personalentwickler, ihre personenorientierten Werthaltungen und Kompetenzen einzubringen. Statt zu versuchen, die Belegschaft eines Unternehmens in nun neu formatierte Kategorien einzuteilen, kann sie dazu beitragen, den
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ausgeprägten Individualismus der neuen »Generationen« zu integrieren. Verstärkte Sinnvermittlung und Einbeziehung der wachsenden Multioptionalität der Mitarbeiter sind zwei wesentliche Bausteine der Personalentwicklung, die das Potenzial haben, sowohl ihren Beitrag als auch ihre Rolle im Unternehmen zu stärken. Wer wird bei der PEp 2014 referieren? Insgesamt werden 30 Referenten Inputs und Praxisbeispiele bringen, u. a.: • aus Top-Management-Perspektive Willibald Cernko, CEO Uni Credit Bank Austria, • führende HR- bzw. PE-Manager von A1 Telekom, Frauenthal Gruppe, Microsoft, Mondi, NextiraOne, PremiQaMed, Ricoh, Spar, WKÖ und Xerox Europe, • Geschäftsführer und Partner von 5p Consulting, Beratergruppe Neuwaldegg, Berlitz, Dale Carnegie, Kick Off, Malik Management Zentrum, hrdiamonds und Pendl & Piswanger, • aus der Forschung Prof. Michael Meyer von der Wirtschaftsuniversität Wien und Philipp Ikrath vom Institut für Jugendkulturforschung – und mittels Live-Schaltung mit anschließender Diskussion Dave Ulrich. Darüber hinaus erwartet die Teilnehmer die neue Meeting-Plattform »Speed-Networking«, die am Ende des 1. Konferenztages optional angeboten wird. Trainer und Berater werden ihre Produkte und Leistungen vorstellen. So soll es für Entscheidungsträger aus der Personalentwicklung künftig leichter sein, die besten Trainer und Berater für ihr Unternehmen zu finden und zum Unternehmenserfolg maßgeblich beizutragen. Ein wesentliches Element des Jahresforums ist der fachlich hochstehende Diskurs und Erfahrungsaustausch unter Teilnehmern und Referenten. T
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Persönlichkeitstrainings
Sich selbst verändern
Verschiedene Persönlichkeitstrainings versprechen die tollsten Dinge: mehr Selbstbewusstsein, erhöhtes Charisma, besserer Umgang mit Stärken und Schwächen, erfolgreiche Suchtbekämpfung, gesteigerte Problemlösungs- und Sozialkompetenzen etc. Manche stellen schlicht ein besseresLeben in Aussicht. Kann man das alles wirklich in Trainings erlernen? Was steckt hinter dem Begriff »Persönlichkeit«? Alleine in der Psychologie gibt es viele verschiedene Persönlichkeitstheorien – und die Psychologie ist nur eine von mehreren Wissenschaften, die sich damit befassen. Den meisten Erklärungsansätzen ist allerdings gemein, dass sie in eher veränderbare und eher stabile Persönlichkeitsmerkmale unterscheiden. Welche das jeweils sind und wie sehr man die prinzipiell veränderbaren auch tatsächlich ändern kann – da gehen die Theorien und Meinungen zum Teil beträchtlich auseinander. Generell gelten Persönlichkeitseigenschaften heute nicht mehr als starre Charakterzüge, sondern als Verhaltenstendenzen (»Dispositionen«), die sich über einen längeren Zeitraum hinweg manifestieren. Da es in Persönlichkeitstrainings wohl darum gehen muss, bestimmte Eigenschaften (siehe Einleitungstext) zu verändern, stellt sich sowohl für Anbieter als auch Teilnehmer die grundlegende Frage, was veränderbar ist. Luzia Fuchs-Jorg (Geschäftsführerin von kick off Management Consulting – www.kick-off.at) definiert das so: »Gehen wir davon aus, dass sich Persönlichkeit aus vielen Facetten zusammensetzt – aus Charakteranlagen (Konstitution), Charakterzügen, Verhalten, Abwehrmechanismen uvm. Es handelt sich um das einzigartige Gesamtsystem einer Person – das sich aufgrund ihrer grundlegenden physischen und psychi-
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schen Merkmale, ihrer charakteristischen Anpassungsweisen in der Auseinandersetzung mit intrapersonalen und externen Gegebenheiten entfaltet. Der Persönlichkeitskern entwickelt sich in den ersten 5 bis 7 Lebensjahren und zeigt sich danach nahezu konstant. Sicherlich veränderbar ist aber die Anpassungsleistung an unsere Umwelt und an den Kontext – nämlich unser Verhalten. Verhalten und fixe Verhaltensmuster können verändert werden, wenn der Wille und die Sinnhaftigkeit zur Veränderung höher sind als der Nutzen des bisherigen Tuns. Ist der meist unbewusste Sinn nicht erkennbar, kann auch Verhalten nicht verändert werden. Vielmehr ist es so, dass man eine Zeit lang das neue Verhalten ausprobiert, aber nach einiger Zeit merkt, dass sich die alten Muster wieder einschleichen, um sich dann noch fester als vorher zu etablieren.« Thomas Michael Egger ist Anbieter von Persönlichkeitstrainings mit Pferden ( Horsepower Leading Innovations – www.horsepower.cc) und erklärt aus seiner Sicht, was prinzipiell veränderbar ist: »Bei einem Training kann man immer nur an den Teilen der Persönlichkeit arbeiten, die der Teilnehmer bereit ist zu verändern. Denn es gilt hier auch der Coaching-Grundsatz: Der Teilnehmer muss es mehr wollen als der Coach. Besonders die Themen Kommunikation, Konflikte, Gewohnheiten, Sucht, Visionen umsetzen und mit Problemen umgehen lassen sich im Rahmen eines Trainings bearbeiten.«
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Birgit Fischer-Sitzwohl (Geschäftsführerin der Coverdale Managementberatungs und -trainings GmbH – www.coverdale.at) betont, wie langwierig es ist, Veränderungen herbeizuführen: »Die eigene Persönlichkeit zu verändern, ist ein Lebensprojekt. Ich kann im Laufe meines Lebens mein Wertegerüst verändern. Werte, die in der Jugend wichtig waren, verändern sich im Alter. Auch Eigenschaften und Haltungen verändern sich im Laufe der eigenen Entwicklung – aber, wie gesagt, das ist ein Langzeitprojekt und erfordert intensive Arbeit mit einem Coach, manchmal sogar auch mit einem Therapeuten.«
Wir wollen von den Anbietern wissen, mit welchen Methoden die gewünschten Verhaltensänderungen in den Trainings zu erreichen versucht werden und stellen daher die folgende Frage:
Was ist dann diesbezüglich im Rahmen eines Trainings überhaupt möglich? Birgit Fischer-Sitzwohl: »In einem Training kann man am eigenen Verhalten arbeiten, neue Fähigkeiten lernen und die Anwendung üben. Wenn eine Person merkt, dass dieses Verhalten erfolgreich ist, wird sie es wiederholen und so sukzessive in das eigene Verhaltensrepertoire aufnehmen. Langsam können diese neuen Fähigkeiten dazu führen, dass die Person sich verändert, weil erfolgreiche Praktiken zu Prinzipien werden, und darauf basierend sich die Haltung zu bestimmten Themen verändern kann.«
Luzia Fuchs-Jorg: »Es gibt eine ganze Reihe von brauchbaren Methoden, bisherige ›blinde Flecke‹ in die Bewusstheit zu rücken. OutdoorÜbungen, Spiele, Rollenspiele, Verhaltensplanspiele, Verhaltenstests, gegenseitiges Feedback, Einschätzungen durch Modelle usw. sind brauchbare Möglichkeiten, sich seiner konstruktiven und destruktiven Verhaltensmuster bewusst zu werden. Auf jeden Fall aber braucht es
Was wird in Trainings konkret gemacht? Birgit Fischer-Sitzwohl: »Wir arbeiten im Training mit der Methode des Erfahrungslernens. Diese gewährleistet so viele Wiederholungen des neuen Verhaltens wie möglich. Ein vernünftiges Transferprogramm, sehr ähnlich zum Zürcher Ressourcenmodell, sichert die Nachhaltigkeit.«
Luzia Fuchs-Jorg »Verhalten kann verändert werden, wenn der Wille und die Sinnhaftigkeit zur Veränderung höher sind als der Nutzen
Luzia Fuchs-Jorg sieht das ganz ähnlich: »Im Setting eines Trainings ist es möglich, das oft unbewusste Verhaltensmuster in die Bewusstheit zu bringen und erste ›Gehversuche‹ für neues Verhalten auszuprobieren. Die Teilnehmer werden sich der Wirkung ihrer Verhaltensmuster bewusst und stehen dadurch an der Schwelle, ihre Wirkung auf die Umwelt zu stärken oder zu steuern.«
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des bisherigen Tuns.«
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Und auch Thomas Egger sieht Persönlichkeitstraining primär als Impulsgeber: »Im Rahmen eines Trainings ist ein Anstoß in eine Richtung möglich. Wir vermitteln Gedankenanstöße, Anregungen und Impulse. Die Umsetzung bleibt allerdings in der Verantwortung des Teilnehmers. Nur er selbst kann bei sich selbst eine bleibende Veränderung erreichen.« Wer nach einem Anbieter für Persönlichkeitstrainings sucht, sollte überprüfen, ob sich das, was für die Trainings versprochen wird, mit den eigenen Ansichten, was im Rahmen eines Trainings möglich ist, deckt – also ob man selbst die Persönlichkeitseigenschaften, deren Änderung in Aussicht gestellt werden, überhaupt für im Rahmen eines Trainings veränderbar hält. Sollten dabei Zweifel entstehen, können diese vielleicht in einem Gespräch ausgeräumt werden. Wenn nicht, wählt man andere Trainings bzw. Anbieter, derer gibt es am Markt genügend.
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die Fähigkeit und die Möglichkeit der Reflexion auf einer Metaebene. Rücksichtsloses Feedback erzeugt nur Widerstand und Verletzung – ja, birgt sogar die Gefahr, das bisher störende Verhalten noch zu fixieren.«
Birgit Fischer-Sitzwohl »Die eigene Persönlichkeit zu verändern, ist ein Lebensprojekt.«
Thomas Egger: »Die Methodenvielfalt reicht hier von einfachen Prozessen aus dem Umfeld des NLP, systemischen Interventionen nach Bert Hellinger oder Varga von Kibéd, anderen Übungen aus dem Bereich der Psychologie sowie Übungen, um die eigenen Hürden zu erkennen und zu beseitigen. Im Training ist das oberste Ziel, dass die Teilnehmer aus den Übungen einen persönlichen Nutzen ziehen, den sie in die Praxis umsetzen können, um so zu einer Veränderung zu gelangen.«
Nur durch Übung Thomas Egger »Im Training ist das oberste Ziel, dass die Teilnehmer aus den Übungen einen persönlichen Nutzen ziehen.«
Bestehende Verhaltensmuster können nur durch konsequentes und oftmaliges Wiederholen der neuen, gewünschten Verhaltensweisen geändert werden. Ein reines Vorstellen im Rahmen eines Vortrags oder reine Wissensvermittlung reichen jedenfalls nicht.
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Luzia Fuchs-Jorg: »Wirksames Nacharbeiten und Üben ist essenziell für Verhaltensänderungen. Gutes Training ist ein Prozess des gezielten Übens! Jeder, der versucht, Skifahren an einem Trainingstag zu erlernen, wird ohne diesen Prozess scheitern. Nach guten Seminaren sind die Vorsätze der Teilnehmer meist klar und ernst gemeint – doch halten diese oft dem Transfer in den Alltag nicht stand. Hier kann ein definierter Prozess dazu beitragen, die inneren und äußeren Widerstände zu überwinden. Hilfreich kann eine Art Vertrag mit sich und dem Unternehmen sein – der für einen bestimmten Zeitraum Gültigkeit hat. Ein einzelnes angebotenes Trainingsmodul, ohne die Möglichkeit, das Erlernte in der Arbeitszeit anzuwenden und die Erfolge auch zu überprüfen, wird nicht den gewünschten nachhaltigen Erfolg bringen.« Thomas Egger: »Es gibt Studien, die zeigen, dass Wiederholung die Veränderung besser ins Gehirn übernehmen lässt. Deshalb ist es im Training so wichtig, die Übungen mit genügend Aufmerksamkeit und Überbau zu versehen, sodass das Gehirn die Veränderung besser abspeichern kann. Im Training wird mit verschiedenen Erinnerungshilfen sowie Nachsende-E-Mails gearbeitet. Die Teilnehmer bekommen so Unterstützung dabei, die Inhalte präsent zu halten und Übungen zu wiederholen, um den Trainingseffekt zu vergrößern.« Birgit Fischer-Sitzwohl: »Wir versuchen, im Training sicherzustellen, dass die Teilnehmer die neue Fähigkeit erwerben können und diese so oft wie möglich trainieren. Wenn sie Sinn im neuen Verhalten sehen, ist die Chance sehr hoch, dass die neuen Verhaltensweisen zumindest in der Echtsituation ausprobiert werden. Eine erste Autobahn im Hirn ist geschaffen. Die alten Pfade sind aber noch nicht ganz zugewachsen. Es braucht rund 30 Wiederholungen, bis etwas Neues sitzt.« Welche Persönlichkeitsänderungen sind überhaupt erwünscht, was wird am Markt nachgefragt? Welche Trainings werden angeboten? Thomas Egger: »Gewünscht sind vor allem Veränderungen im Bereich Kommunikation, Selbstvertrauen, Konfliktmanagement, Umgang mit Stress-Situationen und Burn-out-Prävention. Es werden zu jedem Bereich verschiedene Trainings angeboten und der Konsument steht hier vor der Herausforderung, das Angebot herauszufiltern, das seinen Anforderungen am Genauesten entspricht.« Luzia Fuchs-Jorg: »Die Nachfrage nach verbessertem Verhalten für den Führungsalltag ist
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recht groß – und es gibt eine ganze Palette von Trainings – angefangen von Kommunikation, Konfliktverhalten, Verhalten in Krisen, Führungsverhalten, interkulturelles Verhalten und natürlich noch viele andere mehr. Angeboten werden aber auch eine Vielzahl von (öffentlichen) Persönlichkeitsentwicklungs-Seminaren oder Seminar-Serien, die meist starken Selbsterfahrungscharakter haben und Menschen in Gruppensettings dazu verhelfen, ihre Komfortzonen zu erkennen und durch Dehnen der Grenzen in ihre Lern- und Entwicklungszone zu kommen. Aber auch hier gilt: Wer es bei diesen Erlebnissen belässt und nichts davon im Alltag reflektiert und anwendet, wird rasch wieder seine alten Verhaltensmuster aufnehmen und diese sogar noch vertiefen.«
Risiken und deren Vermeidung
Wer an seiner Persönlichkeit zu arbeiten beginnt bzw. die Veränderung zum Teil in die Hände anderer legt, sollte sich bewusst sein, dass dabei auch etwas schief gehen kann. Das bestehende Verhalten kann sich nicht nur nicht ändern, es kann sich unter Umständen auch verfestigen. Thomas Egger: »Ein Mensch verändert sich möglicherweise anders, als die Erwartungen sind. Der Teilnehmer kann sich weiter entwickeln als gewollt oder eine andere Richtung einschlagen als geplant und gewünscht. Manche Entwicklungen sind nicht steuer- und vorhersehbar. Verhindern kann man das z. B. durch Beobachtung der Teilnehmer, Festlegung von Teilzielen und regelmäßigen Feedbackrunden.« Luzia Fuchs-Jorg: »Persönlichkeits-Seminare können viel Gutes bewirken, bergen aber einige handfeste Risiken in sich. Es gibt 4 mögliche Ergebnisse, die nach Persönlichkeitstrainings eintreten können: Es passiert das, was man sich wünscht. Es passiert genau das Gegenteil. Es passiert oft überhaupt nichts. Oder es passiert etwas ganz anderes, eher nicht Geplantes. In seltenen Fällen passiert ein ungewollter Durchbruch, der zur völligen Desorientierung der Person führen kann. Manchmal werden die hoch motivierten Personen – ohne bisherige Selbsterfahrung – in Panikzonen geführt – kommen in Grenzbereiche und erleben einen starken Kontrollverlust über ihr Verhalten bis hin zur psychischen Dekompensation. Diese negative (Grenz-)Erfahrung führt – nach Wiedererlangung der Selbstkontrolle – zu einer Festigung der vorhandenen Muster und mündet meist in der Verweigerung, weiter an sich zu arbeiten. Wer Persönlichkeitsseminare anbietet, braucht eine fundierte psychologische Ausbildung und muss wissen, wie man Men-
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Persönlichkeitsentwicklung
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schen, die sich in der Panikzone befinden, aus solchen Krisen herausführt.« Auch Birgit Fischer-Sitzwohl streicht die Bedeutung der Ausbildung hervor und zeigt die Grenzen von Seminaren auf: »Ich glaube, dass gut ausgebildete Trainer gute Trainings abliefern, wo es um das Üben von erfolgreichen Verhaltensweisen und den Aufbau neuer Fähigkeiten geht, gegebenenfalls auch um Wissensvermittlung. Themen, die ein vertrauliches Setting benötigen und eine intensive Betreuung, sollten dort behandelt werden, wo diese Voraussetzungen gegeben sind: im Coaching oder in Einzelberatung oder in einer Therapie.« Fazit In Persönlichkeitstrainings kann primär eine Verhaltensveränderung erreicht bzw. vor allem initiiert werden. Gelingt es, das neue, gewünschte Verhalten langfristig zu etablieren, werden sich in Folge auch die Persönlichkeit bzw. Teile davon ändern. Dieser Prozess braucht viele Wiederholungen des neuen Verhaltens, viel Zeit und unter Umständen auch begleitende Maßnahmen. Es ist wichtig, für all das einen seriösen Anbieter auszuwählen, der das genau so sieht und auch die Risiken kennt und ernst nimmt. T
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trainingsmethode
Trainieren wie im Sport
Was die Trainings von Verhalten und von Körper gemeinsam haben und warum perfact training für die Personalentwicklung »Trainieren wie im Sport« zum Programm machte.
Christoph Stieg ist geschäftsführender Gesellschafter der
Was hat Verhaltenstraining mit dem körperlichen Training gemeinsam? Wenn es um Fitness geht, sind neben anderen Faktoren zwei Aspekte vorrangig: • Der Mensch, der seine Kraft und Ausdauer steigern will, braucht ein Ziel und ein wirksames Training. • Und wirksam trainieren heißt: Muskulatur und Kondition beanspruchen, Fortschritte messen und dann machen, also … üben, üben, üben. Ob ich beim Tennis meine Rückhand verbessern möchte oder ob ich in der Verkaufskommunikation besser auf die RabattFrage des Kunden reagieren will, ist als Lernziel 1:1 vergleichbar.
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Was verstehen Sie genau darunter, wenn Sie sagen, dass Sie »trainieren wie im Sport«? Damit beschreiben wir die einfache Methode: Um Kraft-, Bewegungs- und Ausdauerziele erfolgreich zu erreichen, wenden wir Verhaltenstraining an. Trainieren wie im Sport heißt daher konkret: • Schwerpunktmäßig trainieren wir in Rollenübungen mit fordernden, anspruchsvollen Situationen. • Menschen, die mit uns arbeiten, bekommen stets eine klare und skalierte Bewertung ihrer Leistung, genauso, wie wir sie in den Übungen erleben. • Jede Entwicklung und Veränderung der Einstellung bzw. des Verhaltens braucht wiederholte Übung. Es geht also weniger um das »Was ist neu?« sondern mehr um das »Wie gut kannst du es?« Was ist Ihrer Meinung nach der optimale Transfer des erfahrenen Wissens in die Praxis? Mein Anspruch lautet: Wissen beweisen die Könner; Können beweisen die Macher. Im Training sorgen wir ehrgeizig dafür, dass die Teilnehmenden das können, was wir mit unserem Auftraggeber vereinbarten. Durch unsere Instrumente, wie z. B. den Effektivitäts-Check, erleichtern wir es den Teilnehmern, dieses
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»Können« in Form von konkreten Maßnahmen tatsächlich zu machen. Dabei sind wir für das »Können« verantwortlich. Für den Schritt zum Machen sind die Teilnehmenden selbst und deren Führungskräfte verantwortlich. Deshalb wird bei uns ein Verkaufstrainingsprozess meist auch von einem ebenso intensiven Führungskräfte-Training begleitet. Wie machen Sie die Ergebnisse eines Trainings konkret messbar? Die enge und schlüssige Zusammenarbeit zwischen Führungskräften, teilnehmenden Verkäufern und Trainern bringt ein Höchstmaß an Ergebnissen. Und – selbstkritisch gesagt – die Konsequenz und Wirksamkeit dieser Aktivitäten ist inhomogen. Viele Auftraggeber machen das sehr engagiert, andere eher nachlässig auf der Basis von Lippenbekenntnissen. Unsere Bewertungs- und Coaching-Instrumente helfen allen Beteiligten, rasch zu erkennen, wo sie ansetzen müssen, um die erwarteten Fortschritte zu erzielen. Die entwicklungsorientierte Skala zur Leistungsbewertung und der individuell für unsere Auftraggeber erstellte Performance-Check sind dabei die wichtigsten Werkzeuge. Welche Themen trainieren Sie schwerpunktmäßig? Die Themen leiten sich aus der Strategie des Auftraggebers ab. Das sind dann Überschriften wie »Wirksam intervenieren«, »Kritikgespräche«, »Situativ führen«, »Führungskraft als Coach«, »Effektiv delegieren«. Und im Bereich »Verkauf« leiten wir aus den strategischen Zielen wie beispielsweise »Steigerung der Produktnutzungsquote« oder »Reduzieren des Rabatts« Lernziele ab, die gezielt trainiert werden: z. B. Positionierung, Ansprache, Upselling, CrossSelling, Fragetechnik zur Argumentation, Verhandeln – zusammengefasst: wirksam führen und besser verkaufen. Danke für das Gespräch. T
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trainingsmethode
Führen mit Sicherheitsgurt Bei Peter F. Prochazka und Tatjana Ruthardt kommen Führungskräfte ziemlich ins Schleudern. In diesem neuen Seminar dient das Auto als Metapher für den Führungsalltag. Was ist das Besondere an diesem neuen Seminarkonzept? Peter Prochazka: Bei unserem Konzept wird theoretischer Input zum Thema Führungsverhalten mit praktischen Übungen einerseits im Seminarraum und andererseits auch im eigenen Auto spielerisch »erfahren« und unmittelbar am eigenen Verhalten und am Verhalten anderer erlebt: Wie ist mein Führungsverständnis? Ist mir meine jeweilige Rolle bewusst? Wie verhalte ich mich in schwierigen Situationen? Wie gut kann ich mich einschätzen? Wie gut schätze ich mein Potenzial und meine Ressourcen und auch deren Grenzen ein? Wie verständlich und zielführend kommuniziere ich, wenn es kurvig wird? Warum eignet sich gerade ein Auto so gut als Metapher? Peter Prochazka: Viele Menschen haben Spaß am Autofahren. Fahren mit dem eigenen Auto ist uns vertraut. Wir glauben, ähnlich wie im Führungsalltag, alles im Griff zu haben. Trotzdem reagieren wir in schwierigen oder neuen bzw. unvorhergesehenen Situationen mitunter »suboptimal«. Unser Verhalten ist beim Autofahren authentisch. Wir zeigen natürliche Reaktionen, zum Unterschied von klassischen Rollenspielen, bei denen wir oft »Drehbuch-konform« agieren. Bei unseren Übungen können risikolos sehr realistische Erkenntnisse gewonnen sowie natürliche, spontane Reaktionen und eventuelle Muster aufgedeckt werden. Wie kann der Transfer in die berufliche Praxis sichergestellt werden? Tatjana Ruthardt: Aus der Lernpsychologie wissen wir, dass der höchste Behaltenswert und tiefere Erkenntnisse durch das eigene Tun und Erleben erreicht werden. Unmittelbares Feedback nach den Übungen gibt Hinweise auf Entwicklungspotenziale und eröffnet neue Handlungsperspektiven.
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Beschreiben Sie bitte eine Übung und den Bezug zum beruflichen Alltag! Peter Prochazka: Sie fahren in eine Kurve und bekommen die Anweisung schneller zu fahren. Wie reagieren Sie auf das, was dann passiert? Wie flexibel und änderungsbereit sind Sie? Wir beobachten Ihre intuitiven Reaktionsmuster und geben Ihnen Feedback. Tatjana Ruthardt: Im beruflichen Alltag könnte die Kurve eine durchzuführende Arbeit, ein Projekt sein. Rahmenbedingungen ändern sich und/oder Sie bekommen die Anweisung, dass Sie schneller fertig werden müssen. Wie reagieren Sie? Bleiben Sie cool? Was ändern Sie jetzt? Arbeiten Sie im normalen Tempo weiter? Argumentieren Sie, warum es nicht möglich ist? Vielleicht überfordern Sie sich und Ihre Mitarbeiter emotional? Ärgern Sie sich womöglich, weil Ihnen keiner was »dreinzureden« hat? Negieren Sie die Anweisung und setzen Sie sich darüber hinweg? Oder behalten Sie einen kühlen Kopf, priorisieren leichter Hand und machen das Beste aus der Situation? Bewahren Sie den Überblick und das Ziel im Auge? Wie viel Risiko nehmen Sie in Kauf? Wie wäre es, wenn Sie die Anweisung geben müssten? Wie klar sind Ihre Anweisungen? Wie kommunizieren Sie?
Tatjana Ruthardt ist Business-Coach und Fahrtechnikinstruktorin bei Y Unternehmensberatung OG. www.yconsulting.at
Peter F. Prochazka ist Management-
Wer ist die Zielgruppe für das Seminar? Tatjana Ruthardt: Ganz klar: Führungskräfte jeder Hierarchieebene.
Trainer und Coach bei Select Personal entwicklung Ges.m.b.H. www.selectpro.at
Danke für das Gespräch. T
Info
Nächstes Seminar: »führen und fahren« Termin: 30. bis 31. Oktober 2014 Preis: 1.190,– € pro Teilnehmer (exkl. 20% USt.) Ort: ÖAMTC Fahrtechnikzentrum Melk/Wachauring www.yconsulting.at/ff
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Zertifizierungen
Qualität für nachhaltigen Erfolg
Die Anzahl an Trainern und Beratern hat stark zugenommen. Viele tun sich schwer, die Qualität zu vergleichen. TRAiNiNG sprach darüber mit dem WKO-Fachverband UBIT.
Alfred Harl »Die Ressource Wissen ist Herzstück moderner Volkswirtschaften und unsere wissensbasierten Betriebe Konjunkturmotor für die österreichische Wirtschaft.«
Das postindustrielle Zeitalter der Wissensgesellschaft ist in der Wirtschaft längst angekommen: Die Beratungsbranche boomt und die Nachfrage nach wissensbasierten Dienstleistungen ist ungebrochen. Die Mitgliederzahlen des WKO-Fachverbandes Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie (UBIT), der gesetzlichen Vertretung für Unternehmensberatung, gehen seit Gründung des Verbandes im Jahr 1985 rasant nach oben. Heute zählt die Branche 63 000 Mitglieder. In Wien hat sich die Mitgliederzahl im vergangenen Jahrzehnt sogar verdoppelt. Positive Auswirkungen für Wachstum und Beschäftigung sind logische Konsequenz. UBIT-Obmann und Branchensprecher Alfred Harl: »Unsere Mitglieder stehen für rund 7 % des österreichischen Bruttoinlandsprodukts und beschäftigen 73 000 Mitarbeiter. Die Ressource Wissen ist Herzstück moderner Volkswirtschaften und unsere wissensbasierten Betriebe Konjunkturmotor für die österreichische Wirtschaft.«
Weiterbildung sichert Qualität
Robert Bodenstein »Es ist wichtig, in internationalen Vereinigungen wie der ICMCI als nationaler Verband vertreten zu sein.«
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Angesichts der steigenden Zahl an Unternehmensberatern sowie IT-Dienstleistern und der dynamischen Entwicklung der Branche macht das Prinzip der »Qualitätstransparenz« den kleinen aber feinen Unterschied. »Kunden müssen die Kompetenzen bzw. die Qualität von Beratungsleistungen klar erkennen können. Das erleichtert nicht nur die Auswahl des richtigen Beraters, sondern steigert auch die Bereitschaft, Beratungsleistungen in Anspruch zu nehmen«, erklärt Harl. Der Fachverband UBIT leistet somit Beiträge für kundenfreundliche und qualitätsorientierte Transparenz. Die Interessenvertretung betreibt auch ein eigenes Zertifizierungs- und Weiterbildungsinstitut: Die Qualitätsakademie incite sorgt durch Weiterbildungen und Zertifizierungen dafür, dass die Beratungsqualität für alle Beteiligten transparent ist. Die Mitwirkung am »International Council of Management Consulting Institutes«
(ICMCI), dem Weltdachverband der nationalen Unternehmensberaterverbände, sorgt für gemeinsame Standards und ermöglicht die Nutzung des weltweiten Qualitätszertifikats »Certified Management Consultant« (CMC). In Österreich erfolgt die Vergabe exklusiv durch incite, die dafür vom ICMCI akkreditiert wurde. Robert Bodenstein, österreichisches Vorstandsmitglied der ICMCI: »Es ist wichtig, in internationalen Vereinigungen wie der ICMCI als nationaler Verband vertreten zu sein. So können wir unseren Beratern den Zugang zu internationalen Qualitätsstandards und damit neue Marktchancen eröffnen.«
Zertifizierungen als Erfolgsstory
In Österreich haben bereits mehr als 700 Unternehmens- und IT-Berater bei incite die Zertifizierung zum CMC absolviert. Sie repräsentieren damit das weltweit stärkste Qualitätssiegel in der Beratung. »Das schafft Vertrauen beim Kunden und sichert das Business der Zukunft«, erklärt Harl. Auch in anderen Bereichen wächst die Nachfrage nach zertifizierter Qualität: Rund 90 Berater haben sich bereits zum »Certified Turnaround Expert« (CTE) zertifizieren lassen – sie sind damit als Spezialisten für Sanierungsfragen ausgewiesen. Und rund 100 Zertifizierte dokumentieren aktuell ihre rechtlichen und fachlichen Kompetenzen als Aufsichtsrat und Stiftungsvorstand mit dem Gütesiegel »Certified Supervisory Expert« (CSE). Die Unternehmen weisen damit die gesetzlich vorgeschriebenen Qualifizierungen für Aufsichtsratsgremien aus.
Spezifische Zertifizierungen
Mit zahlreichen spezifischen Zertifizierungsangeboten gewährleistet incite auch in Spezialbereichen Transparenz und Qualität und unterstützt den Geschäftserfolg von Beratern und Kunden:
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Certified Export Consultant Mit dieser Zertifizierung haben Berater die Möglichkeit, ihre Kenntnisse, Fertigkeiten und Erfahrungen als Experten für Exportthemen auszuweisen. Exportberatungen durch »Certified Export Consultants« sind übrigens durch die Initiative »go international« förderbar. Certified Innovation Expert Dank dieser Zertifizierung weisen Innovationsexperten ihre Kompetenzen und Qualifikationen bei der Durchführung von Innovationsberatung, Initiierungen von Innovationen und der Begleitung von Innovationsprogrammen aus. Ein Thema, das für Unternehmen im internationalen Wettbewerb immer wichtiger wird. Certified Business Angel Auch Business Angels können ihre Kompetenzen und Erfahrungen im Bereich der Frühphasenbeteiligungen – als Berater, Mentoren oder Mitgründer – erstmals durch ein international standardisiertes Zertifikat gegenüber Unternehmen und Co-Investoren darstellen. Certified Business Trainer Dieses Zertifikat bietet dem Wirtschaftstrainer die Möglichkeit, sein Fachwissen und seine
Spezialisierungen zu dokumentieren und Praxiserfahrung anhand von Kundenreferenzen nachzuweisen. Für Kunden wird deutlich, dass es sich hier um profunde Kenner und Anwender bewährter didaktischer Methoden handelt. Certified Business Coach Der zertifizierte Wirtschaftscoach arbeitet mit wissenschaftlich fundierten Coaching-Methoden und muss im Rahmen der Zertifizierung sowohl über einschlägige wissenschaftliche Kenntnisse als auch über nachvollziehbare erfolgreiche Praxiserfahrungen verfügen – ein wichtiges Zertifikat, wenn es um die Höherqualifizierung persönlicher Kompetenzen geht.
Alfons Helmel »Mit unseren Lehrgängen und Zertifikaten sorgen wir dafür, dass Österreichs Berater im Wettbewerb die besten Erfolgsaussichten haben, weil ihre Qualität ein-
Beste Aussichten im Wettbewerb
fach transparent ist.«
Je dynamischer sich der Wettbewerb entwickelt, desto wichtiger ist es, dass Qualität und Kompetenzen außer Frage stehen. »Mit unseren Lehrgängen und Zertifikaten sorgen wir dafür, dass Österreichs Berater im Wettbewerb die besten Erfolgsaussichten haben, weil ihre Qualität einfach transparent ist. Gleichzeitig tragen wir der hohen Weiterbildungsorientierung unserer Berater Rechnung. Qualität und Transparenz machen eben den Unterschied«, bilanziert inciteGeschäftsführer Alfons Helmel. T
»Wie engagiert ist Österreich?« Einladung zum Business-Frühstück am 24. Okt. 2014, 8.30 bis 11.00 Uhr im Symposion Hotel Rainers, Gudrunstraße 184, 1100 Wien Inhalt des Impuls-Vortrags • Brandaktuelle Ergebnisse der österreichweiten Dale Carnegie Studie • Engagement der ÖsterreicherInnen im internationalen Vergleich • Wie Sie das Engagement im eigenen Unternehmen erhöhen Anschließend Networking und Frühstücksbuffet Jetzt anmelden unter office@dale-carnegie.at oder Tel. 01 985 05 23; Teilnehmerzahl streng limitiert, Zeitpunkt der Anmeldung entscheidet. Weitere Infos: www.dale-carnegie.at/studie
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Gerüstet für den Berufsalltag
»Bildungszone« ist ein neues Trainingsinstitut, das sich auf »Sprechen« und »Moderieren« spezialisiert hat. Lesen Sie hier ein Interview mit den Geschäftsführen.
Ursula Güntner ist Geschäftsführerin,
Wie ist die Idee entstanden, die »Bildungszone« zu gründen? Die Idee ist aus unseren eigenen Bedürfnissen heraus entstanden – z. B. dem Bedürfnis nach fundierten Ausbildungen, die tatsächlich auf die späteren Anforderungen des Berufslebens vorbereiten. Wir haben uns die Frage gestellt, was es gegenwärtig braucht, um Produkte anzubieten, die zeitgemäß und praxisorientiert sind. Das heißt, dass wir bei wechselnden Anforderungen des Berufsalltags unser Angebot dementsprechend anpassen. Der Vorteil dabei ist, dass unsere Absolventen für alle Anforderungen des Berufs bestmöglich gerüstet sind.
Lehrgangsleiterin, Trainerin und Coach bei »Bildungszone«. www.bildungszone.at
Christoph Wydy ist Geschäftsführer, Lehrgangsleiter, Trainer und Coach.
Was sind Ihre Hauptthemen? Wir sind auf 4 Themen spezialisiert: Sprechen, Moderieren, Trainieren und Coachen. 3 Varianten stehen unseren Kunden hierfür zur Verfügung. • Diplomlehrgänge: Das sind unsere Berufsausbildungen. Die Dauer liegt zwischen einem und drei Semester. Zum positiven Abschluss sind Diplomarbeit, Diplomprüfung bzw. eine Zertifizierungsprüfung abzulegen, die als Nachweis für zukünftige Arbeitgeber dienen. • Tagesseminare: Neben Seminaren wie Rhetorik, Vortragstraining oder Stimmbildung bieten wir auch Seminare an, die es in anderen Instituten nicht gibt, wie zum Beispiel »Coaching-Tools für Trainer« oder »Heiserkeit ade«. Die Tagesseminare zeichnen sich besonders durch die zahlreichen Übungen aus. Besonders wichtig ist uns, dass unsere Teilnehmerzahl gering ist, um den bestmöglichen Lernerfolg sicherzustellen. • Einzeltrainings: Oft möchten sich unsere Kunden gezielt für ein bestimmtes Ereignis vorbereiten. Sei es eine Rede zu halten, eine Sitzung zu leiten oder Lampenfieber in den Griff zu bekommen. Es wird genau an den konkreten Themen gearbeitet, die den Erfolg des geplanten Ereignisses möglich machen.
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Ein Institut zu gründen ist nicht einfach. Was war bzw. ist die größte Herausforderung für Sie? Eine große Herausforderung liegt darin, sich neben anderen bereits bestehenden Instituten sichtbar zu machen. Gerade im Trainings- und Coaching-Bereich gibt es eine große Anzahl an Instituten, die Ausbildungen und Weiterbildungen anbieten. Oft ist aber der Umfang der Angebote und Ausbildungen nicht gut erkennbar. Wichtig ist es uns deshalb, genau über unsere Leistung zu informieren, um so den Mehrwert sichtbar zu machen. Welches Trainerteam steckt hinter der Bildungszone? Unser Trainerteam besteht ausschließlich aus Trainern mit jahrelanger Erfahrung in den jeweiligen Gebieten. Wir arbeiten nur mit Experten zusammen, die eine entsprechende Qualifikation mitbringen. Besonders wichtig ist uns, mit unseren Trainern lange zusammenzuarbeiten. Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass ein häufiger Trainerwechsel durchaus Nachteile für die Teilnehmer haben kann. Am Markt gibt es zahlreiche Bildungsinstitute. Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? Aus unserer Sicht unterscheiden wir uns in vielen Punkten von anderen Anbietern. Für uns steht die individuelle Betreuung unserer Kunden an erster Stelle. Aus diesem Grund arbeiten wir im Bereich des Sprechens und der Moderation ausschließlich im Einzeltraining. Zu Beginn wird eine Bedarfsanalyse erstellt. Anhand dieser wird das weitere Vorgehen im Lehrgang bestimmt und je nach den Bedürfnissen und Wünschen des Einzelnen gestaltet. Dies garantiert, keine Leerzeiten im Unterricht zu haben. Uns ist außerdem die objektive Qualität besonders wichtig. Wir erfüllen alle Kriterien eines staatlich anerkannten Bildungsinstituts und wurden von der Zertifizierungsgesellschaft Systemcert zertifiziert. Unsere Lehrgänge selbst erfüllen alle Kriterien der ISO Norm 17024. Danke für das Gespräch. T
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Budapest
KEYNOTE-SPEAKER
Hamburg
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Helmut Gruber Employer Branding – Attraktive Unternehmen gewinnen attraktive Mitarbeiter
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05.-06. November 2014 Messe Wien | Halle C
Georg Horacek Die HR-Strategie - notwendige Basis für ein erfolgreiches Personalmanagement
13. Fachmesse für Personalwesen www.personal-austria.at
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Prof. Dr. Jochen Prümper
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6. Fachmesse für Personalentwicklung, Training und E-Learning
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Gel(i)ebtes Gesundheitsmanagement in Österreich und Deutschland Sponsoren
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Erfolgsmodell Bildungsexport
Durch die internationale Vermarktung von Bildungsangeboten haben multinationale Unternehmen einige Vorteile. Ein Interview mit Anton Aufner von WIFI International.
Anton Aufner Leiter WIFI International www.wifi.eu
»In vielen Ländern gehören die eigenen Bildungsangebote schon lange zu den wichtigsten Exportgütern. Nicht so in Österreich«, schreibt »die PRESSE« in einem Artikel aus dem Vorjahr. Als Vorbild beim Bildungsexport gilt seit jeher Australien. Bildung ist dort – nach Eisen, Kohle und Gold – der viertwichtigste Exportfaktor. Das Land nimmt pro Jahr umgerechnet rund 11,5 Milliarden Euro alleine durch ausländische Studierende ein. Wie wichtig betriebliche Bildung ganz allgemein ist, hat aktuell die incore-Studie »Lernen im Jahr 2030« bestätigt. Laut den Ergebnissen verspricht jeder in Weiterbildung investierte Euro einem Unternehmen 13 Euro mehr Gewinn. Dieselbe Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Trainings für Soft Skills deutlich höhere Renditen einbringen als IT- oder Marketingkurse. Dass Bildungsanbieter ihr Know-how auch über die Grenzen Österreichs tragen könnten, hat sich hierzulande noch nicht herumgesprochen. Und das, obwohl rund 10 % der österreichischen Firmen Auslandsniederlassungen besitzen. In Deutschland gehen Experten davon aus, dass das Auslandsumsatzvolumen von Weiterbildungen bis 2015 um mindestens 9 % wachsen wird. Vor allem technische Berufe und Fachausbildungen werden im Ausland angefragt. TRAiNiNG hat Anton Aufner, Leiter des WIFI International, zu diesem Thema interviewt. Was genau macht das WIFI International? Kurz gefasst kann ich sagen, dass wir die Exportabteilung der österreichischen WIFIs sind. Die WKO hat sich 2002 dazu entschlossen, Bildungsexporte durchzuführen – meiner Meinung nach eine absolut richtige Entscheidung. Wir unterstützen österreichische Unternehmen vor Ort in Auslandsniederlassungen bei ihren Qualifizierungsmaßnahmen und begleiten Unternehmen auf dem Weg dorthin. Wir bieten die dafür wichtigen Beratungs- und Trainingsleistungen an. Was bedeutet das konkret? Nehmen wir einmal an, ein österreichisches Unternehmen hat eine Niederlassung z. B. in
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Bulgarien. Dann bieten wir unter der WIFI-Marke vor Ort in Bulgarien Trainings und Qualifizierungsmaßnahmen an. Dafür haben wir seit 2007 lokale Partnerschaften aufgebaut. Was sind das für Partner? Das sind externe Partner, gehören also nicht dem WIFI. Über unser Partnernetzwerk können wir in 11 CEE/SEE-Ländern die gleichen Leistungen wie das WIFI in Österreich anbieten. Die Trainer sind von uns geschult und erfüllen die gleich hohen Qualitätsstandards wie hierzulande. Dazu zählt auch das WIFI-Lernmodell LENA, also lebendig und nachhaltig zu trainieren. Gerade weil wir sämtliche Qualifizierungsmaßnahmen in allen Ländern regelmäßig kontrollieren und evaluieren, können wir diese gleich hohen Standards bieten. Einige Partner sind auch nach ISO zertifiziert. Regelmäßig fährt mein Team in die unterschiedlichen Niederlassungen und führt Qualitäts-Checks durch. Am Ende zählt jedoch natürlich der Erfolg beim Kunden, wodurch wir die Qualität messen können. Häufig setzen wir auch Trainer aus Österreich ein, die zum Kunden in das entsprechende Land fliegen; meistens bei Führungstrainings und bei technischen Trainings in englischer Sprache. Das ist natürlich für unsere Trainer eine gute Chance, internationale Kompetenzen zu erwerben und so ihren Marktwert zu erhöhen. Von welchen Ländern sprechen wir? Neben der Region GUS/Mongolei sowie China und dem arabischen Raum sind wir vor allem in 11 CEE/SEE-Ländern vor Ort aktiv. Dazu zählen: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Rumänien, Serbien, Slowakei, Tschechien, die Türkei sowie Ungarn. In welcher Sprache werden die Trainings abgehalten? Da richten wir uns ganz nach dem Kunden. Bei einem Führungskräfteprogramm wird häufig Englisch als Sprache bevorzugt, während bei Fachausbildungen die lokale Sprache zur An-
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wendung kommt. Das ist natürlich für den Kunden ein riesen Vorteil. Soweit mir bekannt ist, gibt es in Europa keinen anderen Bildungsanbieter, der über so ein Themen- und Sprachennetzwerk in so vielen Ländern verfügt. Und dabei hat der Kunde den Vorteil, jeweils nur einen Ansprechpartner in Österreich zu haben. Welche Themen bieten Sie an? Werden gleiche Themen wie in Österreich nachgefragt? Theoretisch bieten wir das gleiche Spektrum an Themen an, wie auch hier am Heimatmarkt. In der Praxis schaut es natürlich so aus, dass unterschiedliche Länder, verschiedene Themenschwerpunkte haben. Wenn ein Unternehmen die gleichen Leistungen wie in Österreich benötigt, schaffen wir es problemlos, die Themen und Ausbildungen lokal anzubieten. Die Nachfrage nach Themen ist ähnlich wie in Österreich. Es geht viel um Konfliktmanagement, Präsentationen, Verkauf und interkulturelle Kompetenz. Wo finden die Trainings statt? Das ist ganz dem Unternehmen überlassen. Teilweise vor Ort im jeweiligen Land, teilweise auch in Österreich. Besonders bei Fachausbildungen und werkstättenintensiven Kursen machen wir die Ausbildungen in Österreich und den theoretischen Teil im jeweiligen Land. Dadurch lernen die Mitarbeiter auch gleich Österreich kennen und das ist natürlich ein interkultureller Mehrwert. Alle Trainings sind firmenintern, nehme ich an? Genau. Der Markt ist in den süd- und osteuropäischen Ländern umgekehrt als in Österreich. Hier gibt es fast ausschließlich maßgeschneiderte Seminare. Der offene Seminarmarkt entwickelt sich dort langsamer als bei uns. Die lokalen Mitarbeiter sind gewohnt, dass das Unternehmen alle Weiterbildungen bezahlt. In jüngster Zeit erst gibt es auch in CEE/SEELändern die Entwicklung, dass Unternehmen Regressansprüche an Mitarbeiter stellen, die eine teure Ausbildung absolviert haben und dann kurze Zeit später das Unternehmen verlassen. Wie läuft der Prozess ab, nachdem ein Unternehmen bei Ihnen angefragt hat? Wir setzen uns mit dem Auftraggeber in Österreich zusammen und diskutieren gemeinsam den Bildungsbedarf. Nachdem unser Angebot angenommen wird, erstellen wir ein individuell zugeschnittenes Programm für die jeweiligen Länder und, je nachdem welcher Zeitrahmen gesteckt ist, kann es dann auch schon losgehen.
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Gibt es Förderungen für österreichische Unternehmen? Ja, gibt es. Wenn Firmen, mit Sitz in Österreich, ihre Mitarbeiter in Auslandsniederlassungen durch österreichische Schulungsmaßnahmen qualifizieren, wird durch die »go-international«-Initiative finanzielle Unterstützung angeboten. Gefördert werden bis zu 50 % der Schulungskosten mit einem maximalen Förderbetrag von 800,– € pro Mitarbeiter einer Nieder-
»Häufig setzen wir auch Trainer aus Österreich ein, die zum Kunden in das entsprechende Land fliegen; meistens bei Führungstrainings und bei technischen Trainings in englischer Sprache.« lassung in Europa und 1.200,– € in einem ferneren Markt. Die Förderung ist jedoch bis 2015 bereits voll ausgeschöpft. Es gibt weiters noch lokale Förderungen, die aber häufig sehr langwierige Genehmigungsverfahren voraussetzen und daher nicht von allen Unternehmen beantragt werden. Was kosten Ihre Leistungen im Vergleich zu lokalen Bildungsangeboten? Wir sind meistens ein wenig teurer als Anbieter vor Ort. Das resultiert ganz einfach durch die garantierte österreichische Qualität und die europaweiten Qualitätsstandards. Viele einheimische Trainer haben keine oder nur eine geringe Ausbildung und bieten daher ihre Seminare kostengünstiger an. Aber für das Unternehmen bringt das nicht den gewünschten Mehrwert. In welchen Ländern spüren Sie das größte Wachstum für österreichische Unternehmen? Schwer zu beantworten, aber ich sehe es tatsächlich in SEE- und CEE-Ländern. Auch der asiatische Raum, allen voran China, ist für immer mehr heimische Unternehmen interessant. Erzählen Sie uns von einem Praxisprojekt der jüngsten Zeit? Wir haben gerade für den SPAR-Konzern ein großes Projekt erfolgreich abgewickelt, bzw. wickeln es noch immer ab. Dabei haben wir die SPAR-internen Trainer ausgebildet, teilweise in Österreich, teilweise vor Ort in den nationalen Ländern. So haben alle die gleichen Inhalte und die gleichen Themen erhalten. Danke für das Interview. T
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Life-Balancing
Mit dem Leben in Balance
Im Vergleich zu Bürgern anderer Länder fällt es Österreichern schwerer, den Ausgleich zwischen Arbeits- und Freizeit zu schaffen. Nur etwas mehr als die Hälfte der Angestellten in Österreich sind mit dem Verhältnis zufrieden. Das behauptet zumindest der »Regus Work:life Balance Index« von 2013. Die glücklichsten Angestellten gibt es übrigens in Mexiko, Indien und Brasilien.
Work-Life-Balance ist ein Schlagwort der aktuellen Zeit, wobei es meistens heutzutage nur noch Life-Balance genannt wird, um damit zu unterstreichen, dass Arbeitszeit auch Lebenszeit ist. Junge Generationen unterscheiden weniger zwischen Arbeits- und Freizeit. Monika Herbstrith-Lappe (Impuls & Wirkung – Herbstrith Management Consulting) sagt zu dieser Unterscheidung: »In klassischen Zeitmanagementtrainings wird empfohlen, Berufliches und Privates strikt zu trennen. Viel sinnvoller ist es, Privat- und Berufsleben miteinander zu verbinden. So lassen sich in der Freizeit erworbene Kompetenzen auch hervorragend beruflich nutzen und umgekehrt. In Management-Trainings werden systemische Fähigkeiten mühsam trainiert. Wer es versteht, die unterschiedlichen familiären Interessen immer wieder unter einen Hut zu bekommen, die vielen großen und kleinen Aufgaben zu koordinieren und mit den vielen Unberechenbarkeiten zu jonglieren, erwirbt umfassende Management-Fähigkeiten.«
Kampf der Generationen
Erstmalig wurden im Regus Work:life Balance Index 2013 Generationen getrennt voneinander betrachtet und es zeigen sich tatsächlich Unterschiede bei der Wahrnehmung der Life-Balance. Demnach verzeichnen die Generationen X
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und Y eine leicht höhere Zufriedenheit als die Babyboomer-Generation. Die Erklärung liefert die Studie gleich mit: Babyboomers sind tendenziell stolzer darauf, hart und viel zu arbeiten als Generation X und Y, die sich weniger mit dem Arbeitgeber »loyalisieren«. Sie haben auch weniger »Angst« vor dem Arbeitgeber und daher weniger Scheu, nach flexiblen Arbeitsbedingungen zu fragen. Für die Generation Babyboomer handelt es sich um einen Akt der Balance zwischen Beruf und Familie, während für die Generation X abwechselnde Phasen von Erwerbstätigkeit und Phasen der Kindererziehung oder außerberuflicher Tätigkeiten typisch sind. Angehörige der Generation Y legen weniger Wert auf die Trennung zwischen Arbeits- und Freizeit und zielen vor allem darauf ab, die eigene Zeit sinnvoll und nützlich einzusetzen. Veronika Aumaier (Geschäftsführerin AUMAIER COACHING|CONSULTING GMBH) erläutert ihre Erfahrungen mit den unterschiedlichen Generationen: »Die Generation Y hat viel besser gelernt, auf die eigenen Wünsche und Ansprüche zu achten. Dies ist vor allem ein Wertethema. Ist es für die Generation X sehr entscheidend gewesen, Karriere zu machen, so ist das Interesse der Generation Y auf Freizeit und Familie/ Freunde gerichtet. Das ist ein Wertewandel,
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Ronny Hollenstein (Geschäftsführer ic2 concepts & trainings): »Ich glaube, dass sich die Menschen heute selbst wichtiger nehmen als früher. Persönliche Sinnerfüllung und der Wunsch, hinter dem stehen zu können, was sie tun und sind, haben an Bedeutung gewonnen. Natürlich muss die Arbeit ein finanzielles Auskommen sicherstellen, aber in Anbetracht der Komplexität der Umwelt ist die Handhabbarkeit des eigenen Lebensbereiches immer wichtiger geworden.« Elisabeth Jelinek (Geschäftsführerin Jelinek Akademie) sieht das so: »Die Gesellschaft verliert immer mehr die Mittelschicht. Die Ausbeutung und Gier greift um sich. Für immer mehr Menschen wird es schwieriger, in eine Balance zu kommen, da der ›Lebenskampf‹ – die Sorge um die Existenz – zu dominieren beginnt.«
Persönliche Balance
Das Thema Life-Balance ist für jede Person je nach Lebensphase in unterschiedlicher Ausprägung relevant und aktuell. Für einen Studienabsolventen, der gerade ein Traineeprogramm bei einer Bank absolviert, gelten andere Voraussetzungen als für eine frisch geschiedene, alleinerziehende Mutter mit einem Teilzeitjob. Ebenfalls gibt es unterschiedliche Ausgleichsmöglichkeiten für den Stress im Beruf. Für den einen ist es das Reisen, für den nächsten Sport und für den dritten die Zeit mit den eigenen Kindern. Es gibt viele Tipps, wie
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Menschen ihr Leben unter Kontrolle bringen können. Hier lesen Sie einige davon: Ronny Hollenstein: • Versuche nichts zu ändern, was du nicht ändern kannst! • Gehe immer wieder auf Distanz zu den Problemen – sieh sie in einem längerfristigen Kontext oder grundsätzlicher, damit du den Blick aufs Wesentliche nicht verlierst! • Zügle deinen Perfektionismus, indem du dich fragst, worin du wirklich perfekt sein willst – und worin nicht! Monika Herbstrith-Lappe: • Am Morgen mit der Frage in den Tag starten »Worauf freue ich mich – in allen Lebensbereichen?« • Werde Experte für die lebenswichtigen Fragen: »Was tut mir gut?« und »Wie kann ich entspannen und auftanken?« • Die Totenbettperspektive »Wie möchte ich dankbar auf ein erfülltes Leben zurückblicken?« hilft, die wahren Prioritäten im Leben zu erkennen.
Ronny Hollenstein »Ich glaube, dass sich die Menschen heute selbst wichtiger nehmen als früher.«
© Roman Katoch
den diese Generation auf Basis eines existenzsichernden Wohlstandes besser vollzogen hat. Lediglich punkto Familienleben – gerade auch in der Generation Y – bringt das noch größtenteils vorherrschende traditionelle Wunschrollenbild des ›Geld verdienenden Vaters‹ und der ›Kinder erziehenden Mutter‹ Sand in das Getriebe der Life-Balance. Da würde ein großes Netzwerk an Betreuungsmöglichkeiten für die Kinder der Doppelverdiener für den nötigen Ausgleich sorgen. Eine Veränderung an Werten und gegenseitigen Erwartungen, die selbst die Generation Y noch nicht ganz vollzogen hat.« Die Unternehmensberatung Odgers Berndtson befragte zu den gesellschaftlichen Veränderungen die 500 größten deutschen Unternehmen. Mehr als 70 % der HR-Chefs sagen, dass der Führungsnachwuchs immer seltener bereit sei, berufliche über private Lebensziele zu stellen. In einer weiteren Studie stellten die Berater von Odgers Berndtson fest, dass für den Führungsnachwuchs die Lebenszeit, die sie bereit sind in den Job zu stecken, von gut 60 % (2013) auf maximal 52 % sinken müsste.
Monika Herbstrith-Lappe »Eigenverantwortung und Eigenwirksamkeit zu fördern, stärkt die
Ursula Autengruber: • Lerne deine persönliche Biostruktur kennen (Stärken/Fähigkeiten/Risiken). • Such dir einen Job, der dir Spaß macht. • Gestalte dein Umfeld so, dass du gut arbeiten kannst. Veronika Aumaier • Coaching wahrnehmen, wenn die Arbeitsfreude sinkt und die Energie für private Unternehmungen merklich abnimmt. Wenn dadurch Klarheit über die Situation und Lösungen erarbeitet sind, kleine Ausbalancierungen vor nehmen wie bspw: pünktlicher nach Hause gehen, »Handy-Auszeiten«, Aufgaben delegieren, sich abgrenzen, Entspannungssport wie Yoga, langsames Laufen oder spazieren gehen statt Leistungssport, regelmäßig Kurz urlaube einplanen, Familie und Freunde treffen etc. Elisabeth Jelinek • Lerne und arbeite an deiner inneren Stabilität und – habe oder entwickle Vertrauen ins Leben. • Lerne im Jetzt zu leben. • Erkenntnisse alleine genügen nicht – Handeln ist wichtig und dabei ist die Politik der kleinen Schritte ein recht kluger Ansatz.
Stressresistenz und die Krisenfestigkeit.«
Ursula Autengruber »Ist die Kombination Aufgabe/Mitarbeiter/ Arbeitsplatz gut abgestimmt, braucht es keine weiteren Maßnahmen mehr!«
Veronika Aumaier »Die Generation Y hat
Balance im Unternehmen
Mittlerweile hat das Thema Life-Balance für die Personalarbeit in Unternehmen eine enorme
viel besser gelernt, auf die eigenen Wünsche und Ansprüche zu achten.«
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Elisabeth Jelinek »Für immer mehr Menschen wird es schwieriger, in eine
Bedeutung. Mitarbeiter die unausgewogen sind, bringen häufig nicht die gewünschte Leistung, und damit wird das Thema für Unternehmen relevant. Außerdem steigt die Loyalität der Mitarbeiter und das Betriebsklima verbessert sich nachweislich, wenn sich das Unternehmen dem Thema annimmt. Die Fehlzeiten und die Fluktuation nehmen ab, woraus Kosteneinsparungen resultieren. Und auch das ArbeitgeberImage verbessert sich, wodurch attraktive Mitarbeiter angelockt werden.
Balance zu kommen, da der ›Lebenskampf‹ – die Sorge um die Existenz – zu dominieren beginnt.«
Monika Herbstrith-Lappe: »In erster Linie ist natürlich jeder einzelne Mitarbeiter gefragt, für die Ausgewogenheit seiner einzelnen Lebensbereiche zu sorgen. Eigenverantwortung und Eigenwirksamkeit zu fördern, stärkt die Stressresistenz und die Krisenfestigkeit. Gut gemeinte Rücksichtnahme wird leicht zur diskriminierenden Bevormundung. In der Medizin gibt es nicht nur den Placeboeffekt, dass etwas bereits zur Heilung führt, wenn man daran glaubt, sondern auch den gegenteiligen Noceboeffekt. Wohlwollendes Mitleid wie z. B. der Satz ›Kein Wunder, dass es Ihnen schlecht geht, bei der vielen Belastung, der Sie ausgesetzt sind‹ drückt zusätzlich auf die Schultern und verschlimmert die Symptome. Führungskräfte sind gefordert, flexible Rahmenbedingungen zu schaffen, um unterschiedlichen Lebensmodellen und -phasen gerecht zu werden. Ganz wesentlich ist gerade für gesunde Life-Balance die Vorbildwirkung der Führungskräfte. Ihr eigenes Handeln
ist die größte Ermutigung und Bestärkung für die Mitarbeiter, achtsam ihr (Berufs-)Leben zu gestalten.« Ronny Hollenstein über die Verantwortung im Unternehmen: »Ich bin ebenfalls der Meinung, dass grundsätzlich der Mitarbeiter selbst für seine Life-Balance verantwortlich ist. Als weiterer wichtiger Einflussfaktor auf die Life-Balance des Mitarbeiters ist sein Vorgesetzter zu nennen, der ihm Klarheit schuldet und ihn so führen sollte, dass demotivierende Faktoren möglichst gering gehalten und Motivatoren möglichst zahlreich vorhanden sind. Beispiele dafür sind: klares, wertschätzendes und konstruktives Feedback, Möglichkeiten zur Weiterentwicklung, stimmige Aufgaben, fordernde aber nicht überfordernde Ansprüche usw.«
Veronika Aumaier weiß, welche Rolle das Unternehmen für die Life-Balance der Mitarbeiter einnimmt: »Wir sind mittlerweile in vielen Branchen ›Wissensarbeiter‹, das braucht andere Rahmenbedingungen, die das Unternehmen gestaltet muss, wie bspw. Vertrauensarbeitszeit, Home-Office-Tage, mobiles Equipment wie Handy, Laptop, Tablet etc. Die Verantwortung ist aus meiner Sicht dreigeteilt: • HR-Abteilungen, die im Rahmen der noch herrschenden gesetzlichen Regelungen die Rahmenbedingungen schaffen. • Führungskräfte, die eine solide Vertrauensbasis mit ihren Mitarbeitern haben, um diese Rahmenbedingungen im Alltag erfolgsversprechend leben zu können. Gesunde • Und es braucht Mitarbeiter mit erhöhter Leistungsstärke Eigenverantwortung, unternehmerischen mit Freude, Spaß Denken, und Selbstständigkeit, die mit Frei& Humor raum verantwortungsvoll für sich selbst und Monika Herbstrith-Lappe für das Unternehmen umgehen können. Keynote Speaker & Autorin Nehmen wir als Beispiel die VertrauensMehrfach “Trainer of the Year” arbeitszeitregelungen: Das bedeutet, dass der Mitarbeiter im Rahmen der gesetzlichen täglichen und wöchentlichen Arbeitszeit seine Arbeitszeitaufzeichnungen eigenständig führt www.impuls.at Foto:© Roman Katoch| www.business-fotos.com und somit die Erledigungen seiner Aufgaben frei einteilen kann. Das Risiko, ›Tag und hrungs-Coaching · Zeit- und Selbstmanagement · Rhetorik · Führung · Präsentationstechnik · Nacht‹ zu arbeiten und für Familie, Freunde Kooperatives Arbeiten · effiziente Kommunikation · Moderationen · Konzeptionen und eigene Hobbies nicht mehr genügend Zeit Bildungsmaßnahmen · www.ic2.at · Mentoring · Potenzialanalysen · Workshops · dabei nicht weg zu leugnen. Es zu haben, ist gs-Coaching · Zeit- und Selbstmanagement · Verkauf · Präsentationstechnik ·braucht Gespräche daherführen den richtigen Job, die richtigen Resilienz · effiziente Besprechungen · Konzeptionen von BildungsmaßnahmenRahmenbedingungen · schwierige und den richtigen Mitar Gesprächsführung · IHR PARTNER FÜR ENTWICKLUNG · Resilienzbeiter.« · Bildungsmaßnahmen · Lerngruppen · schwierige Gesprächsführung
Weiterbildungskonzepte Trainings · Workshops
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Die Rolle eines Trainers
Es obliegt also sowohl dem Mitarbeiter als auch dem Unternehmen, für die Life-Balance der Mitarbeiter zu sorgen. Was kann daher ein ex-
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terner oder auch ein interner Trainer für das Thema beitragen? Ronny Hollenstein: »Trainer können den Teilnehmern innere Haltungen vermitteln, die die Work-Life-Balance fördern. Beispielsweise eine Stärkung der Realitätsakzeptanz, Faktoren zur Steigerung der Frustrationstoleranz, eine lösungs- und zukunftsorientierte Grundhaltung, Umgang mit destruktiven Emotionen, Visionsarbeit und Prioritätensetzung, ›nein‹ sagen können und Grenzen ziehen lernen, Rollenbewusstsein, Umgang mit Zeitdieben, Umgang mit verletzenden Aussagen und destruktivem Verhalten, Selbstbewusstseins- und -vertrauensarbeit usw. Wichtig dabei ist aber, immer zu betonen, dass schlussendlich die Person selbst Verantwortung für ihr Wohl trägt.« Monika Herbstrith-Lappe: »Ein Externer kann sich weiter aus dem Fenster lehnen und hat mehr Gestaltungsmöglichkeiten, um beschränkende Glaubenssätze zu hinterfragen und einen Perspektivenwechsel zu erzielen.« Elisabeth Jelinek: »Als Trainerin zum Thema Lebensbalance arbeite ich mit meinen Seminarteilnehmern in erster Linie am Bewusstsein, an der Selbstliebe – nicht zu verwechseln mit Egoismus. Wir begeben uns auf die Suche nach unseren Bedürfnissen und Ressourcen, wir filtern heraus, wo ein Teilnehmer Unterstützung braucht oder Lernbedarf besteht. Dort kann ich ganz gezielt mit unterschiedlichsten Methoden ansetzen.« Ursula Autengruber (Geschäftsführerin Structogram Österreich): »Ein Trainer kann dem Unternehmen nach einer Analyse Möglichkeiten und ›Missstände‹ aufzeigen. In Seminaren kann der Trainer den Teilnehmern Möglichkeiten bieten, ihre persönlichen Stärken und Fähigkeiten zu erkennen, aber auch die Schwierigkeiten und Risiken aufzeigen, die sich durch ihre persönliche Biostruktur ergeben. Damit verstehen die Teilnehmer gut, für welche Aufgaben sie sich eignen und welche Tätigkeiten sie eher vermeiden sollten, weil diese ihnen viel Kraft, Konzentration und Überwindung kosten (Burn-out-Gefahr). Zusätzlich zur Analyse und Reflexion kann der Trainer auch Werkzeuge und Methoden anbieten, die Entspannung und Erholung bringen, um nach einer anstrengenden Phase wieder in Balance zu kommen.«
Maßnahmen
Wie sollen nun Geschäftsführer, HR oder Führungskräfte damit beginnen, für eine höhere Balance der Mitarbeiter zu sorgen? Grundsätz-
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Resilienz Die Fähigkeit, resistent gegen Stress zu werden mit Mag. MITTERWALLNER-POSCH am 24.10.14, Wien 17.04.15, Wien 06.07.15, Wien Von den Besten lernen.
lich kann gesagt werden: Egal wie, Hauptsache die Unternehmen tun etwas! Einige mögliche Punkte sind: • Schulungen • flexiblere Arbeitszeiten fördern • betriebliche Gesundheitsförderung • betriebsinterne Kinderbetreuung/Kindergarten • Home-Office fördern • Gesunde Ernährung/Obstkorb • Sport/Verträge mit Fitness-Studios • Sabbaticals ermöglichen • etc. Elisabeth Jelinek: »Ich würde bei den Führungskräften selbst anfangen, sie gut schulen, damit sie selbst eine Ahnung bekommen, was gesundes Führen überhaupt bedeutet. Aktionen wie ›zuerst quetschen wir unsere Mitarbeiter aus und dann dürfen sie ins firmeninterne Fitnesscenter gehen‹ sind einfach nur Symptombehandlung. Bei der Auseinandersetzung mit Lebensbalance kommt man in sehr tiefe Gefilde – oft wird die Sinnfrage sehr den Mittelpunkt einnehmen. Vorbildwirkung ist wertvoll und ein guter Anfang.« Ursula Autengruber: »Generelle Rezepte, wie und womit ein Unternehmen beginnen kann, gibt es keine, man muss sich hier die einzelnen Situationen ansehen. Zuerst sollte man sich die Aufgaben und Anforderungen überlegen sowie die Rahmenbedingungen dafür (Reklamationsannahme im Großraumbüro wird nicht ideal sein). Danach folgt die Überlegung, welche Mitarbeiter man für welchen Aufgabenbereich haben möchte. Nur dann, wenn die Fähigkeiten und die Anforderungen sich weitgehend decken, werden das Unternehmen und der Mitarbeiter zufrieden sein. Ist die Kombination Aufgabe/Mitarbeiter/ Arbeitsplatz gut abgestimmt, braucht es keine weiteren Maßnahmen mehr!« T
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Kongressbericht
Die Bedeutung von Coaching
Wegen des großen Wirkungsfeldes von Coaching wurde am 3. Internationalen CoachingFachkongress die Frage gestellt, welche Bedeutung Coaching für die Gesellschaft hat. Insgesamt reisten zu dem Kongress (»Coaching meets Research … Coaching in der Gesellschaft von morgen«) über 200 Interessierte aus der Schweiz, Deutschland, Österreich, England, Dänemark und Spanien an die Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten/CH an. Nach dem gut besuchten und von Michael Loebbert (Studienleiter MAS Coaching ) moderierten Forschungskolloquium wurde der Fachkongress am 17. Juni 2014 offiziell durch Agnès Fritze, Leiterin des Instituts Beratung, Coaching und Sozialmanagement FHNW und Robert Wegener, dem Kongressleiter und wissenschaftlichen Mitarbeiter im selben Institut, eröffnet. Das erste Keynote-Referat hielt Dirk Baecker, Inhaber des Lehrstuhls für Kulturanalyse und -theorie an der Zeppelin Universität Friedrichshafen. Er ist sich sicher: Der eigentliche Wert, aber auch der Ursprung von Coaching, sind gesellschaftlich verankert. In einer (hyper)komplexen Gesellschaft sind die Möglichkeiten der Selbstrealisierung kaum noch überschaubar. Nicht nur die Zahl der Möglichkeiten für Entscheidungen steigt, sondern auch die Unmöglichkeit, die Variablen zu beeinflussen (Kontingenz). Orientierung in einer komplexen Gesellschaft bedeutet einen hohen Aufwand an Reflexion: ständige Neusortierung der Variablen in Bezug auf sich verändernde Ausgangssituationen, Neuorientierung in Bezug auf veränderte Werte und eigene persönliche Entwicklung. Identität wird zu einem Übergangsphänomen.
Info
Nach dem Eröffnungsreferat waren alle Teilnehmenden eingeladen, im Rahmen einer Groß-
Der 4. Internationale Coaching-Fachkongress findet am 14./15. Juni 2016 erneut in Olten/Schweiz statt. Der Call for Papers und weitere Details dazu werden spätestens im Frühjahr 2015 auf www.coaching-meets-research.ch bekannt gegeben.
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gruppensequenz Merkmale des Coaching von morgen zu diskutieren. Der Häufigkeit nach geordnet genannt wurden: • Coaching ist weiter professionalisiert. • Coaching hilft bei der Reduktion von Komplexität. • Coaching ist in Bezug auf Sinn- und WerteOrientierung fortgeschritten. • Coaching bezieht neue Medien mit ein. • Coaching ist systemisch ausgerichtet. • Coaching ist (noch) flexibler. • Coaching fördert Kompetenzen beim Coachee. • Coaching misst der Beziehung zwischen Coach und Coachee höchste Bedeutung zu. • Coaching ist in seiner gesellschaftlichen Akzeptanz gestiegen. Am Nachmittag des ersten und zweiten Tages fanden Themen-Labs von zweieinhalb Stunden zu zentralen damit verbundenen Themenbereichen statt: Coaching in Organisationen, Evaluation, Frauen in Führung, Health Coaching, Lebenslagen, Moderne Medien, Öffentlichkeit, Virtuelle Welten, Wissenschaftsbetrieb, Next Coaching, Organisation von Coaching, Prozessforschung I & II, Schule, Interkultur, Status Passagen, Weiterbildung, Werte explizit. Eine möglicherweise von vielen der anwesenden Teilnehmern geteilte Erkenntnis des Kongresses scheint zu ein: Coaching steht eine aussichtsreiche Zukunft bevor, damit verbunden vielfältige Herausforderungen als Konsequenz gegenwärtiger gesellschaftlicher Verhältnisse. Im Zeitalter der Möglichkeiten-Vielfalt geht es im Coaching in allen seinen Einsatzformen darum, einen Beitrag an die individuelle Orientierung und die Stärkung der Identität zu leisten, also zu helfen, trotz und dank Hyperkomplexität und Kontingenz, ein gelingendes Leben zu ermöglichen. Wer versucht, Coaching für andere Zwecke zu instrumentalisieren, verfehlt die Wirkung und den Beitrag von Coaching zur modernen Gesellschaft, zu modernen Unternehmen und Organisationen. T
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Gewinnspiel
Mehr Leistung durch Obst Die Firma Hausfreund stellt dem Unternehmen des Gewinners unseres aktuellen Gewinnspiels 4 Monate lang einen Obstkorb bereit. Wir haben mit dem Geschäftsführer Stefan Gsaller darüber gesprochen, welchen Wert Obst für Unternehmen haben kann. Warum ist Obst im Büro ein wichtiges Thema? Dass Obst gut schmeckt, liegt auf der Zunge. Ein toller Nebeneffekt des Verzehrs ist auch, dass Obst in einer bunten Vielfalt genossen, durchschnittlich zu 80 % aus Wasser besteht und sich in den restlichen 20 % Nährstoffe tummeln, die für den Körper wichtig sind: Kohlenhydrate, Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Kohlenhydrate in Form von Frucht- und Traubenzucker kann der Körper leicht aufnehmen und schnell als Energielieferant nutzen. D. h. mit Obst können kleine Leistungstiefs während der Arbeit oder z. B. nach dem Mittagessen ideal ausgeglichen werden. Die Vitamine wiederum sind zur Stärkung des Immunsystems und der Abwehrkräfte notwendig und helfen, Krankheiten – und somit Arbeitszeitausfällen – vorzubeugen. Wie oft sollte ein Mitarbeiter Obst essen? Als Faustregel gilt: 5 Portionen Obst und Gemüse werden empfohlen. Geht man davon aus, dass wir einen überwiegenden Teil unserer aktiven Tageszeit im Büro verbringen, so ist der Verzehr von Obst während der Arbeitszeit ein ganz wesentlicher und wichtiger Beitrag für eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Also 2 bis 3 Portionen Obst und Gemüse am Tag sollten auch im Büro gegessen werden. Wie erfolgt die Auswahl des Sortiments bei Ihnen? Das Obst wählen wir nach 2 Gesichtspunkten: Zum einen müssen die »Klassiker« – Äpfel und Bananen – immer dabei sein und zum anderen ergänzen wir durch Obst nach Saison. Im Winter sind es bevorzugt die Orangen und Mandarinen, im Sommer die Pfirsiche, Nektarinen oder Marillen. Die Saisonsorten wechseln im Wochenrhythmus. Welche Produkte bieten Sie an? 2 Produkte stehen zur Verfügung: der »Obstkorb« und der »Obstgenuss«. Diese 2 Produkte unterscheiden sich in der Sortenvielfalt und Form der Präsentation – die Qualität der Obstsorten ist jedoch ident. Der
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»Obstkorb« besteht aus 6 bis 7 verschiedenen Sorten an Obst, ein Korb beinhaltet ca. 24 Stück und hat ein Gewicht von rund 4,5 kg. Bei der ersten Anlieferung wird das Obst in einer dekorativen Metall-Etagere angeliefert. Diese Etagere (Metallkorb) bleibt beim Kunden und wird immer wieder aufgefüllt. Der Obstkorb wird in »Stück« bestellt – ein Korb reicht für ca. 5 Personen/Woche. Er eignet sich hervorragend für die Bewirtung in Besprechungen, als Dekoration beim Empfang oder für all jene, die eine große Sortenvielfalt wünschen. Der »Obstgenuss« besteht aus 4 verschiedenen Sorten an Obst und wird per Kilogramm bestellt. Angeliefert wird der »Obstgenuss« in einem Karton, ab 5kg wird geliefert. Als Richtwert empfehlen wir ca. 0,8 kg pro Person/Woche – dies entspricht dem Tagesverbrauch von einem Stück Obst je Tag und Person. Der »Obstgenuss« eignet sich hervorragend für die Bereitstellung von gesundem Obst für die Mitarbeiter, z. B. in den Büroküchen oder an den Arbeitsplätzen. Aufgrund der Anlieferung im Karton und der geringeren Sortenvielfalt ist der Stückpreis beim »Obstgenuss« im Vergleich zum »Obstkorb« günstiger. Wie oft wird geliefert – wie ist der Ablauf? Der Kunde wählt das Produkt, die Menge, den Anliefertag und das Startdatum. Das Abo kann zu jedem Zeitpunkt geändert werden (z. B. um die Menge an den tatsächlichen Bedarf anzupassen) oder ohne Angabe von Gründen zum Monatsende storniert werden. Wir liefern an die gewünschte Abladestelle und bei Bedarf verteilen wir das Obst gemäß den Anforderungen im Bürogebäude. Im Probemonat kosten die ersten 4 Lieferungen nur die Hälfte. T
Gewinnspiel
Nehmen Sie an unserem aktuellen Gewinnspiel teil, und gewinnen Sie 4 Monate lange jede Woche einen Obstkorb für Ihr Unternehmen: www.magazintraining.com/gewinnspiel Weitere Infos zum Unternehmen: www.obstkorb.at
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recruiting
Spielerisch zum neuen Mitarbeiter?
Wer den besten Kandidaten für eine offene Stelle sucht, kann sich heutzutage recht viel einfallen lassen. Wohl einer der wichtigsten Faktoren ist ein positives Image als Arbeitgeber, um möglichst viele Bewerbungen zu erhalten. Was sich diesbezüglich in den letzten Jahren alles getan hat, lesen Sie hier. Das Thema Mitarbeitersuche hat sich in den letzten 10 Jahren drastisch verändert. Vorbei die Zeit, wo ein Stelleninserat in der Tageszeitung ausreichend war. Es gibt viel Neues! Die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Methoden sollen hier dargestellt und diskutiert werden.
Recrutainment
Recrutainment bezeichnet den Einsatz von Spielen oder spielerischen Elementen in der Mitarbeitergewinnung und -auswahl. Bei »Recrutainment-Veranstaltungen« handelt es sich um Veranstaltungsformate, bei denen der Spaßund Informationsfaktor im Vordergrund steht, aber dennoch klare Recruiting-Ziele verfolgt werden. Sie sollen der Verbesserung des Zusammenfindens von »passendem« Kandidat und »passendem« Arbeitgeber dienen. Die »Spiele« können sowohl offline als auch online organisiert werden. Bei Online-Assessments handelt es sich grundsätzlich um Tests, die durch spielerische Elemente ergänzt werden. Derzeit kommen diese unterhaltsamen Recruiting-Methoden bevorzugt bei Lehrlingen zur Anwendung. Ein gutes Beispiel ist das »Spiel zur Berufsorientierung« der deutschen Lufthansa. (www.be-lufthansa.com). Dort können Jobsuchende spielerisch mehr über Berufe in der Luftfahrtbranche erfahren und gleichzeitig eine Art Test machen, für welche Stelle sie am besten geeignet sind.
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Rudi Bauer (Geschäftsführer StepStone Österreich): »Recrutainment bietet Bewerbern die Möglichkeit, das Unternehmen schon im Vorfeld kennenzulernen. Dadurch kann möglicherweise auch die Drop-out-Rate verringert werden. Einsatz finden kann Recrutainment auch im Diversity Management: Die OMV hat mit dem Online-Game ›Technikqueen‹ versucht, mehr junge Frauen für Technik zu begeistern und für das Unternehmen zu gewinnen. Die Umsetzung eines Recrutainment-Projekts passiert nicht von heute auf morgen. Neben einer genauen Zielgruppenanalyse ist ein ausgefeiltes und attraktives Konzept notwendig, um nicht Gefahr zu laufen, die Aktivitäten an der Zielgruppe vorbei zu konzipieren. Neben umfassenden personellen Ressourcen kann auch der finanzielle Aufwand hinter solch einer Applikation umfassend sein.« Birgit Puchinger (Geschäftsführerin schmid & diamant) über den Einsatz von spielerischen Elementen im Recruiting: »Wenn man bedenkt, dass jene Personalauswahlmethode, welche den 3 Gütekriterien – Objektivität, Validität, Reliabilität – entsprechen, die höchste Aussagekraft zu den tatsächlich vorhandenen Potenzialen des Bewerbers aufzeigen, so haben RecrutainmentMethoden ganz klar ihre Berechtigung. Recrutainment ist zwar ein Trend, hat seinen Ursprung jedoch in Strategie- und Planspielen mit simulativen Elementen, und die haben sich schon seit
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gut 10 Jahren am Markt bewährt. In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu erwähnen, dass ›Spielen‹ nicht immer mit Spaß und Unterhaltung gleichzusetzen ist – wie diese Methode sehr schön zeigt. Eine Gefahr sehe ich jedoch, wenn Instrumente laienhaft und ohne klar definierten Rahmen (wie fehlende Kompetenzen, Methoden, Reflexion) eingesetzt werden, kein solides Fundament aufweisen oder keinerlei Formen der Standardisierung eingehalten werden.« Etwas skeptischer ist Wolfgang Rom (Pers-Con Personal Consulting GmbH und Trainer beim WIFI Management Forum) gegenüber der modernen Methode: »Wenn es dem Wortsinn entsprechend umgesetzt ist, sehe ich darin keinen Vorteil. Es geht beim Talent Recruitment um Sachlichkeit. Beide Seiten – Unternehmer und Kandidat – benötigen eine sinnvolle Entscheidungsgrundlage für eine mögliche Kooperation. Es macht keinen Sinn, Stimmungen und Erwartungen aufzubauen, die nichts mit der Arbeitsrealität zu tun haben. Für Spaß und Spiel gibt es andere Raum-Zeit-Zonen im Leben. Für das Recruitment von Lehrlingen und jungen Talenten ist der Einsatz von Videos, die das Unternehmen und den Arbeitsplatz präsentieren, durchaus sinnvoll. Die Vorauswahl würde ich jedenfalls mittels fundierter und seriöser Auswahlverfahren und niemals anhand von verspielten Tests treffen.« Martin Röhsner (Geschäftsführung CATRO Personalberatung und Media GmbH) erkennt einen Mehrwert: »Der Vorteil liegt klar in der ungewohnten Situation für den Kandidaten, wodurch einstudierte Antworten auf die klassischen Interviewfragen beim Vorstellungsgespräch neutralisiert werden. Das Risiko ist in der Ausführung der Tools und in der Interpretation der Verhaltensweisen begründet. Schlecht vorbereitet kann es zu völlig verzerrten Ergebnissen kommen und ein Ranking hervorbringen, welches unter objektiven Gesichtspunkten ein anderes wäre.«
Mobile Recruiting
Unter Mobile Recruiting versteht man in der HR-Welt den Einsatz von mobilen Endgeräten wie Mobiltelefonen oder Tablets zur Personalgewinnung. Der Grundgedanke besteht darin, dass heute nahezu jeder über ein Handy verfügt und die meisten Menschen dieses nur selten ausschalten. So können Jobsuchende auch in der Straßenbahn oder am Beifahrersitz während einer Autofahrt nach passenden Stellen suchen. Die Agentur Wollmilchsau hat im Juni aktuelle Zahlen präsentiert, die aufzeigen, dass dieses Thema noch stark unterschätzt wird.
In Deutschland suchen 23 % der Google-Nutzer mobil nach Stellenangeboten (2012 nur 14 %), während nur rund 22 % der Unternehmen eine mobiloptimierte Jobbörse bereitstellen (2013: 7 %). Eine Recruiting-App hat sich bis heute kaum durchgesetzt. Nur 6 % der Unternehmen bieten eine eigene Karriere-App an. Diese Zahlen zeigen, dass von Kandidatenseite her durchaus der Wunsch und der Bedarf vorhanden ist, Unternehmen diesen Trend aber noch zu wenig beachten. Das ist ähnlich wie mit Social-MediaKanälen, deren Vorteile von vielen Unternehmen auch ein bis zwei Jahre zu spät erkannt wurden. Rudi Bauer: »Das Leben findet zunehmend mobil statt und das macht auch vor der Jobsuche nicht halt. Mittlerweile stammen nahezu 30 % der Zugriffe auf unsere Jobbörsen von mobilen Geräten. Recruiter und Jobbörsen müssen sich an das veränderte Suchverhalten der Bewerber anpassen: responsive Webdesign, Job-Apps oder eine mobile Website sind jeweils ein Muss, um dem Kandidaten die gleiche User-Experience wie bei der Desktop-Jobsuche zu bieten. Die Bewerbung selbst findet großteils noch über den PC statt – aber auch hier wird es in Zukunft Tools geben, die den Prozess der mobilen Bewerbung für den Kandidaten einfach und bequem ermöglichen.« Stolze 37 % aus der Generation Y erwarten sich laut der oben zitierten Studie eine mobil optimierte Karriereseite und sind vom Unternehmen enttäuscht, wenn es keine gibt.
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»Bei Printinseraten werden möglicherweise auch potenzielle Interessenten aufmerksam, die gar nicht aktiv suchen.«
Rudi Bauer »Das Leben findet zunehmend mobil statt und das macht auch vor der Jobsuche nicht halt.«
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Impulstag 2014 Management neu denken – 16. Oktober 2014, 14.00–18.00 uhr Impuls 1:
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Impuls 2:
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rieren Unternehmen auf mehreren Plattformen gleichzeitig, um so viele Bewerber wie möglich zu erreichen. Und natürlich wird der Job auch auf der Unternehmensseite ausgeschrieben. Dennoch gibt es nach wie vor Printinserate in Tageszeitungen. Birgit Puchinger: »Ich bin als Personalistin aufgrund der Zeit-Kosten-Mobilitäts-Ressource ein Freund von Online-Jobbörsen und finde daher, dass Printausschreibungen nur mehr für all jene Berufe sinnvoll sind, welche arbeitsbezogen keine Computer- oder Internetnähe erfordern: z.B. für spezielle Berufsgruppen wie Lkw-Fahrer, für den Bau, für Reinigungspersonal und teilweise Handwerker und das Gastgewerbe.«
Aufstieg eines „Andersmachers“
Auch Wolfgang Rom ist von Online-Plattformen überzeugt: »Eigentlich bietet sich online immer Impuls 3: an. Die meisten haben Smartphones oder TaMag. Sandra Micko blets und sind die meiste Zeit online, egal wo Microsoft – Arbeit neu denken sie sich befinden. Die Reichweite ist also größer und die Präsenz ist länger. Online ist für die SuAnmeldung und Informationen: che nach qualifizierten Kandidaten in fast jeder Preis: EUR 299,- (keine MwSt) Tel + 43 (01) 476 77-5232 Die Presse-Club-Mitglieder: 15 % Rabatt wmf@wifiwien.at Hinsicht überlegen. Viele Leute lesen tagesaktuwww.diepresse.com/derclub www.wifiwien.at/393104 elle Zeitungen auch nur mehr online. Print wird vielleicht im Urlaub am Strand gelesen. Wenn kein WLAN vorhanden ist, sind die Leute weniAuch Jürgen Smid (Geschäftsführer karriere. ger online.« 06_ANZ_IT_14_training_104x111_ssp.indd 1 28.07.14 20:10 at) ist absolut von der Technologie überzeugt: »Allein die Zahlen sprechen eine eindeutige Jürgen Smid ist ebenfalls von online überzeugt: Sprache: 8 von 10 Handy-Nutzer besitzen ein »Es bieten sich für alle Positionen Online-AusSmartphone. Wer von der Wichtigkeit des Mobi- schreibungen an. Wer daran zweifelt, sollte kurz le-Marktes nicht überzeugt ist, sollte in U-Bahn, den Selbstcheck mit zwei einfachen Fragen maBus und Straßenbahn einfach eine kurze Feld- chen: Wie lange habe ich heute Zeitung gelesen? studie durchführen. 10 Fahrgäste willkürlich Und wie lange war ich heute online?« auswählen und zählen, wie viele davon gerade mit ihrem Smartphone spielen. Unternehmen Martin Röhsner kennt dennoch ein Arguwerden gar keine andere Wahl haben, als auch ment, das für Print spricht: »Bei Printinseraihre Aktivitäten im Online-Recruiting für mo- ten werden möglicherweise auch potenzielle bile User – von denen jeder potenzieller Kandi- Interessenten aufmerksam, die gar nicht aktiv dat ist – zu optimieren: Von der Darstellung der suchen. Bei der Onlinebörse liegt der Vorteil Website bis hin zu mobil funktionierenden Be- in der selektiven Suche und der völligen Unwerbungsformularen.« abhängigkeit von der geografischen und zeitlichen Präsenz.« Birgit Puchinger sieht auch eine andere Seite: »Bei unserer Arbeit zeichnet sich ab, dass die Manche Unternehmen sparen sich das Geld für Bereiche des Mobile Recruitings und des Mobile Online-Inserate und hoffen darauf, dass Google Taggings (speziell das Arbeiten mit QR-Codes) das Jobinserat auf der Unternehmenshomepage Zukunft haben. Ein Generationenvorteil für Di- für den Kandidaten finden wird. Funktioniert gital Natives wird entstehen – ich sehe hierbei das wirklich? Bedeutet das das Ende von Jobjedoch eine bedenkliche Entwicklung, welche plattformen? ältere Arbeitnehmer zusehends mit dem Bewer- Wolfgang Rom: »Unsere Erfahrungen aus den Jürgen Smid bungssystem überfordern kann.« letzten Wochen deuten genau darauf hin. Wir »Unternehmen werden erhalten qualifizierte Bewerbungen auf Posgar keine andere Wahl tings, die lediglich auf unserer Homepage verhaben, als auch ihre Suchplattformen öffentlicht sind. Es gibt immer mehr Leute, die Aktivitäten im Online- Für die Online Jobsuche bieten sich zahlreiche zwar nicht notwendigerweise eine neue Stelle Recruiting für mobile Online-Portale an, um nach unterschiedlichen suchen, sich aber gerne über interessante MögUser zu optimieren.« Filtern den besten Job zu finden. Häufig inse- lichkeiten informieren, um die Gelegenheit
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beim Schopf zu packen. Das ist eine sehr sinnvolle Strategie. Diese Leute sind in diverse Metasearch-Plattformen inskribiert und erhalten Angebote entsprechend ihren Auswahlkriterien zugesandt. Wenn wir die richtigen Schlagworte in unserem Inserat und im Jobtitel haben, wird unsere Information direkt und passgenau zum Suchenden gebracht. So haben wir eine sehr große Reichweite und gleichzeitig punktgenaue Informationsübermittlung.« Jürgen Smid widerspricht dem: »Theoretisch stimmt das so. Jedes stellenausschreibende Unternehmen sollte seine Angebote natürlich als allerersten Schritt auf seine eigene Website stellen. Und jetzt kommt das Aber: Denn um damit ausreichend und vor allem relevanten Traffic zu generieren, ist harte Arbeit und große Kenntnis der Zielgruppe nötig: Beginnend mit professionellem Suchmaschinenmarketing und Trafficaufbau über die Auswahl passender Reichweitenpartner bis hin zu einem funktionierenden semantischen Suchalgorithmus, der Usern auch Jobangebote liefert, die anders lauten, aber dasselbe meinen. Und diesen großen Vorteil für Bewerber und Arbeitgeber bieten in erster Linie Online-Jobbörsen.« Rudi Bauer sieht in Google ebenfalls noch keine Konkurrenz: »Online-Jobbörsen investieren umfassend in das Trafficmanagement, um Kandidaten zielgenau (auch mit Hilfe von Google) zu den passenden Jobs zu leiten. Die Suche nach spezifischen Jobs über Google direkt führt zu Ergebnissen, aber nicht in der Qualität, die man von Jobbörsen gewohnt ist. Ändert Google seine Pläne dazu, sind die Karten neu gemischt.«
Social Media
Mittlerweile ist das Thema Social Media voll und ganz bei den Unternehmen angekommen und gerade bei größeren Konzernen gibt es auch eigene Karriereprofile, z. B. auf Facebook. Aus einer von StepStone durchgeführten Studie geht hervor, dass das klassische Stelleninserat bei Online-Jobbörsen sowie die Unternehmensseite selbst noch immer die effizientesten und beliebtesten Wege zu neuen Mitarbeitern sind. Rudi Bauer: »Hemmschuh für die Entwicklung von Social Media als Recruiting-Tool dürften fehlende Zeitressourcen sowie knappe Budgets sein. Für die gezielte Recherche nach Personal eignen sich die klassischen Business-Netzwerke sicherlich am besten, da Facebook vorwiegend privat genutzt wird und gezielte Stellenausschreibungsplätze oder Suchoptionen fehlen.« Wolfgang Rom ist gegenüber Facebook skeptisch: »Social-Media-Kanäle können die Arbeitgebermarke sehr gut unterstützen. Das wirkt sich positiv auf das Recruiting aus. Für die Personalsuche im engeren Sinne sind Plattformen wie XING und Linkedin wertvoll, um Kontakte zu knüpfen und erste relevante Informationen einzuholen. Facebook eignet sich dafür eher weniger: zu privat und daher zu wenig aussagekräftig für die qualifizierte Personalsuche.«
Birgit Puchinger »Ein Generationenvorteil für Digital Natives wird entstehen – ich sehe hierbei jedoch eine bedenkliche Entwicklung, welche ältere Arbeitnehmer zusehends mit dem Bewerbungssystem überfordern kann.«
Wolfgang Rom »Die Vorauswahl würde ich jedenfalls mittels fundierter und
Fazit Mobile Recruiting hat laut Umfragen eine große Zukunft und darf von Unternehmen nicht unterschätzt werden. Spaß und Freude beim Recruiting steigern das Arbeitgeberimage und bringen so mehr Bewerber. Facebook eignet sich hingegen weniger für das Recruiting. T
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CHECKLISTE
Mehr Engagement im Unternehmen
Anfang Oktober findet der 4. HR-Kongress der ARS statt. Anita Berger hat für TRAiNiNG eine Checkliste zu einem der Themen dieses Kongresses erstellt. Wovon träumt jeder Arbeitgeber? Von Mitarbeitern, die stets engagiert sind und niemals die Motivation verlieren. Sowie von einem hervorragenden Image als Arbeitgeber, sodass dort jeder arbeiten möchte. Anita Berger hat für TRAiNiNG eine Checkliste entworfen, um der HR-Abteilung zu helfen, das Thema zu bearbeiten. Die erweiterte Checkliste finden Sie zum Downloaden auf www.magazintraining.com/Engagementcheckliste.
Anita Berger HR-Consultant, Trainerin und Coach
Definition und Erwartungshaltung • Woran werden Engagement und Retention in Ihrem Unternehmen festgemacht? • Wie werden sie gemessen? • Welche KBIs verwenden Sie dafür und wie häufig/regelmäßig werden Sie gemessen? • Was sind die Erwartungshaltung und Zielstellung im Unternehmen zu den Bereichen Engagement und Retention? • Was ist realistisch? Einbettung in Unternehmensstrategie • Wie sehr sind Engagement und Retention Teil der Unternehmensstrategie und Personalstrategie? D. h. wie viel Fokus wird darauf gelegt und wie systematisch und geplant ist der Zugang?
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Berücksichtigung des Unternehmenskontextes • Wie ist die Marktsituation? • Wie (wirtschaftlich) erfolgreich ist derzeit das Unternehmen? • Wie viele Veränderungen, z. B. Re-Organisationen, gab es in der jüngsten Vergangenheit
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bzw. welche sind geplant? Um welche Arten von Veränderungen handelt es sich dabei? Wie sehr »erlauben« die Produkte und Dienstleistungen eine Identifikation mit dem Unternehmen? Gibt es eine Vision, Werte und eine Unternehmensstrategie? Wie klar sind diese kommuniziert/im Unternehmen bekannt? Wie »stimmig« werden diese von den Mitarbeitern wahrgenommen und erlebt? Wie sehr spiegeln sie die persönlichen Werte wider? Wie sehr erkennen die Mitarbeiter ihren Beitrag zum »großen Ganzen«/zum Unternehmenserfolg?
Employer Branding • Welchen Ruf hat das Unternehmen in der Branche/am Markt? • Aus Sicht der Qualität der Produkte/Dienstleistungen? • Aus Sicht der Mitarbeiter als Arbeitgeber? • Wie sehr stimmen das extern vermittelte Bild und das intern wahrgenommene Bild überein? • Inwieweit besteht die Einschätzung, dass neue Mitarbeiter, die zum Unternehmen »passen«, d. h. z. B. die Unternehmenswerte teilen, gesucht und eingestellt werden? • Wie sehr wird erlebt, dass das Unternehmen »Verantwortung« lebt? (Stichwort: Corporate Social Responsibility) Erlebte Unternehmenskultur • Inwieweit haben Ihre Mitarbeiter das Gefühl, respektvoll und wertschätzend behandelt zu werden? Information und Kommunikation • Wie zufrieden sind die Mitarbeiter mit dem Informations- und Kommunikationsfluss? • Haben die Mitarbeiter die Informationen, die für ihre Arbeit erforderlich sind? • Inwieweit besteht die Einschätzung, dass das Unternehmen eine offene Kommunikation
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zwischen den Mitarbeitern und dem Management sowie abteilungsübergreifend fördert? Erlebte Kompetenz der Unternehmensleitung • Inwieweit vertrauen die Mitarbeiter darauf, dass die Unternehmensleitung die richtigen Entscheidungen für das Unternehmen trifft? • Inwieweit haben die Mitarbeiter das Gefühl, dass die Unternehmensleitung ihre Vorschläge bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt? • Inwieweit wird die Unternehmensleitung als erreichbar/zugänglich erlebt? • Wie ist die Zusammenarbeit mit der Arbeitnehmervertretung? Wahrgenommenes Führungsverhalten der unmittelbaren Führungskraft • Inwieweit fühlen sich die Mitarbeiter in ihren Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten durch die Führungskraft unterstützt? • Inwieweit besteht die Wahrnehmung, dass die Führungskraft konstruktives Feedback zeitgerecht gibt? • Wie klar sind den Mitarbeitern ihre Aufgabengebiete und die damit verbundenen Erwartungen?
• Wie klar werden die Arbeitsprioritäten und der jeweilige Zweck dazu von der Führungskraft kommuniziert? • Wie sehr ist dem Mitarbeiter sein Beitrag dazu bewusst? • Wie sehr hat der Mitarbeiter das Gefühl, dass sein Beitrag geschätzt wird? Beziehung im Team bzw. mit den Kollegen • Wie ist die Zusammenarbeit im Team und zwischen den Abteilungen? • Wie sehr fühlen sich die Mitarbeiter als Teil eines Teams? Darüber hinaus gibt es noch weitere Bereiche, die dazu beitragen können, dass sich Mitarbeiter mit hohem Commitment und hoher Energie in Ihr Unternehmen einbringen und Ihr Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber erleben: • Anerkennung von Leistung/Entlohnung • Umgang mit Ressourcen, Life-Balance • Prozesse und Systeme • Diversity • Entwicklungsmöglichkeiten Die Fragen dazu finden Sie ebenso zum Downloaden auf www.magazintraining.com/Engagementcheckliste. T
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arbeitsrecht
Telearbeit in der Praxis
Verbunden mit der Weiterentwicklung der Technologie sowie der Flexibilisierung von Beschäftigungsbedingungen sind Home Office oder Telearbeit nicht mehr wegzudenken.
Gastautorin
Neben den oft bereits vorhandenen technischen und organisatorischen Voraussetzungen für die Einführung der Telearbeit sind bei der Umsetzung die nachstehenden rechtlichen Themen zu berücksichtigen, die Fragen rund um die Telearbeit in einem echten Dienstverhältnis behandeln (diese ist an sich auch auf Basis eines freien Dienstvertrages oder eines Werkvertrages möglich).
Birgit Vogt-Majarek ist Rechtsanwältin mit Schwerpunkt Arbeitsund Gesellschaftsrecht und Partnerin der Kanzlei Kunz Schima Wallentin Rechtsanwälte OG (KSW). office@ksw.at, www.ksw.at
Rechtliche Rahmenbedingungen und Freiwilligkeit der Telearbeit
Telearbeit ist die regelmäßige Verrichtung von Tätigkeiten außerhalb der betrieblichen Räumlichkeiten des Arbeitgebers unter Einsatz technischer Hilfsmittel (wie z. B. Internet, E-Mail etc.). Diese wird häufig zur Gänze von zu Hause aus, d. h. vom »Home Office« des »Tele-Arbeitnehmers« aus verrichtet. Bei der alternierenden Telearbeit wird abwechselnd zu Hause und im Unternehmen gearbeitet. In einzelnen Kollektivverträgen sowie in der Rahmen-Vereinbarung über Telearbeit 2002 der Europäischen Sozialpartner finden sich Rahmenbedingungen über die Telearbeit. Die arbeitsrechtliche Stellung des Arbeitnehmers wird durch einen Wechsel zur Telearbeit nicht berührt. Auf die Tele-Arbeitnehmer (Tele-AN) finden grundsätzlich weiterhin die gleichen gesetzlichen und kollektivvertraglichen Bestimmungen wie für die in der Betriebsstätte des Arbeitgebers tätigen Arbeitnehmer Anwendung. Telearbeit ist stets zu vereinbaren und kann nicht einseitig angeordnet oder gefordert werden. Für eine sinnvolle Gestaltung (bzw. die Regelung der Abweichungen vom bisherigen Dienstvertrag für die Dauer) der Telearbeit sollte daher eine entsprechende schriftliche (Zusatz-)Vereinbarung abgeschlossen werden.
Kostentragung sowie steuerliche Aspekte
Eine Besonderheit und damit auch ein Regelungsbedarf ergeben sich u. a. im Bereich der
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(technischen) Arbeitsmittel, für deren Zurverfügungstellung sowie Wartung im Rahmen der regelmäßigen Telearbeit grundsätzlich der Arbeitgeber verantwortlich ist, soweit der Tele-AN nicht seine eigene Ausrüstung verwendet. Dem Tele-AN sind die ihm durch die Telearbeit entstehenden Kosten zu ersetzen. Oft stellt der Arbeitgeber dem Tele-AN dabei einen bestimmten Betrag für die Inbetriebnahme des Heimarbeitsplatzes zur Verfügung (so z. B. für Hochgeschwindigkeits-Internetverbindung etc., die in der Telearbeit-Vereinbarung z. T. schon als erforderlicher Mindeststandard genannt werden). Alle anderen im Zusammenhang mit der Telearbeit anfallenden laufenden Betriebskosten (insbesondere Anschluss- und Nutzungsgebühren für Internet, Telefon etc.) werden den Tele-AN gegen Vorlage von Rechnungen ebenfalls erstattet. Die vom Dienstgeber finanzierten Arbeitsmittel bleiben grundsätzlich in dessen Eigentum und sind vom Tele-AN sorgfältig zu behandeln und bei Beendigung der Vereinbarung zu retournieren. Eine allfällige Privatnutzung der im Rahmen der Telearbeit zur Verfügung stehenden Arbeitsmittel sollte ausdrücklich geregelt werden, und wird aus Gründen der Datensicherheit vom Arbeitgeber häufig vertraglich ausgeschlossen. Zu klären sind bei Telearbeit auch die steuerlichen Fragen rund um Fahrtkostenersatz, Kilometergeld etc. abhängig davon, ob in der Betriebsstätte des Arbeitgebers ein Arbeitsplatz für den Tele-AN zur Verfügung steht, dieser also alternierend vor Ort und zu Hause tätig ist oder nicht. Weitere Fragen ergeben sich in der Praxis im Zusammenhang mit dem Spesenersatz durch den Dienstgeber für z. B. den Internetanschluss oder die steuerrechtliche Behandlung der laut Vereinbarung zulässigen Privatnutzung von z. B. Computer oder Drucker, weil diesfalls ein steuerpflichtiger Sachbezug zu berücksichtigen sein kann.
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Arbeitszeit bei Telearbeit
Der Tele-AN schuldet dem Arbeitgeber grundsätzlich seine Tätigkeit im vereinbarten zeitlichen Ausmaß, wobei Tele-AN sich ihre Arbeitszeit z. T. recht frei einteilen dürfen (wenn sie nicht zu bestimmten Zeiten für Kundenanfragen o. Ä. zur Verfügung stehen müssen). Die Grenzen des Arbeitszeit- sowie des Arbeitsruhegesetzes sind einzuhalten und deren Einhaltung ist vom Arbeitgeber zu überprüfen. Der Arbeitgeber hat daher vom Tele-AN die Führung entsprechender Arbeitszeitaufzeichnungen und deren regelmäßige Übermittlung an den Arbeitgeber zwecks Kontrolle zu fordern, was am besten bereits in der Telearbeit-Vereinbarung erfolgt.
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Sicherheit und Überwachung
Der Arbeitgeber hat für den Schutz der vom Tele-AN benutzten und verarbeiteten Daten zu sorgen und diesen über die Pflicht zur Einhaltung des Datenschutzes zu informieren. In diesem Zusammenhang wird regelmäßig vereinbart, dass der Arbeitnehmer für die Sicherheit der vertraulichen Informationen verantwortlich ist und vertrauliche Informationen zu verschlüsseln und/oder mittels Passwort zu sichern hat, den Computer-Arbeitsplatz abzuschließen hat, sobald dieser unbeaufsichtigt ist, die sonstigen im Betrieb des Dienstgebers maßgebenden (Daten)Sicherheitsregeln und -abläufe einzuhalten hat und den Dienstgeber bei Sicherheitsproblemen unverzüglich informieren muss. Überwachungsmaßnahmen, die die Menschenwürde berühren (sei es zur Überprüfung der tatsächlichen Tätigkeit oder von deren Ausmaß) sind nur auf Basis einer Betriebsvereinbarung bzw. (in betriebsratslosen Betrieben) auf Basis einer Einzelvereinbarung mit dem Tele-AN zulässig. Der Arbeitgeber ist für Gesundheitsschutz und Sicherheit des Tele-AN und die Einhaltung der entsprechenden Bestimmungen des Arbeitnehmerschutzes verantwortlich und hat den Tele-AN über die einschlägigen Bestimmungen (u.a. im Zusammenhang mit Bildschirmarbeitsplätzen) und die Verpflichtung zur Einhaltung zu informieren.
Kontakte mit Kollegen und Betriebsrat
Tele-AN dürfen im Zusammenhang mit ihrer Telearbeit nicht diskriminiert werden. Ein Zusammentreffen mit Kollegen in der Betriebsstätte, Informationen über betriebliche Geschehnisse und der Zugang zu allgemeinen Unternehmensinformationen dürfen daher nicht verwehrt werden.
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Bequem online buchen shop.dieberater.com Bequem online buchen Auch der Tele-AN wird weiterhin durch einen Betriebsrat (soweit vorhanden) vertreten, wobei auch die Kommunikation mit dem Betriebsrat sowie die Teilnahme an Betriebsversammlungen etc. dem Tele-AN nicht erschwert werden darf. Der Betriebsrat muss über die Einführung von Telearbeit unterrichtet werden.
Beendigung der Telearbeit
Die Beendigung der Telearbeit lässt das Dienstverhältnis als solches (soweit nichts anderes erklärt wird) regelmäßig unberührt. In TelearbeitVereinbarungen wird häufig eine kurzfristige Beendigung (z. B. unter Einhaltung einer einmonatigen Frist) vorgesehen. Zum Teil wird die Beendigung aber auch an triftige Gründe (wie z. B. Betriebsänderungen iSd § 109 ArbVG, oder Änderungen in der Lebenssituation des Arbeitnehmers, wie z. B. Wohnungswechsel oder Änderungen in der Familie) gebunden. Bei entsprechender Regelung und abhängig von den Aufgabengebieten und Bedürfnissen beider Seiten können Tele-Arbeitnehmer sohin eine durchaus sinnvolle Option für Arbeitgeber und Arbeitnehmer sein und diesen diverse Vorteile bringen: höhere Flexibilität (insbesondere flexiblere Zeiteinteilung für Wiedereinsteiger bzw. Teilzeitkräfte), Zeit- und Kostenersparnis durch Wegfall von Fahrtzeiten ins Büro, kein zusätzliches Büro an der Betriebsstätte während Telearbeit etc. T
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HR-Interview
Wenn es im HR brennt
Worauf die Wiener Berufsfeuerwehr bei der Auswahl ihrer Mitarbeiter besonders achtet und wie sich die Einschulungsphase gestaltet, lesen Sie in diesem Interview. Was sind Ihre Aufgabengebiete bei der Berufsfeuerwehr? Jeder Offizier der Berufsfeuerwehr Wien hat drei Aufgabenfelder. Das ist einerseits die klassische Tätigkeit als Einsatzleiter bei Einsätzen, andererseits die jeweilige Geschäftstätigkeit. Das ist in meinem Fall die Personalverantwortung. Das dritte Aufgabenfeld ist der vorbeugende Brandschutz. Der Schwerpunkt bei mir liegt ganz eindeutig auf personellen Belangen. Alles, von der Aufnahme bis zur Beendigung des Dienstverhältnisses, läuft bei mir zusammen. Das bedeutet auch die Ausbildungsorganisation, welche bei uns große Bedeutung hat und natürlich sämtliche personaladministrativen Angelegenheiten. Wie viele Mitarbeiter hat die Wiener Berufsfeuerwehr derzeit? Im unmittelbaren Einsatzteam sind derzeit 1 750 Feuerwehrmänner, 4 Feuerwehrfrauen und zusätzlich ca. 100 Backoffice-Mitarbeiter, Kanzleipersonal, handwerkliches Personal und Reinigungspersonal. Die erste Feuerwehrfrau hatten wir schon 1996.
Info Johannes Zinschitz Oberbrandrat und Geschäftsgruppenleiter der Gruppe Personal und Organisation der Wiener Berufsfeuerwehr Studium der Vermessungstechnik Zivildienst beim Arbeiter Samariterbund 2001 Ausbildung zum Feuerwehroffizier Seit 2007 in der Gruppe Personal der Wiener Feuerwehr Über die Wiener Berufsfeuerwehr (MA 68) Retten, Löschen, Bergen, Schützen, seit über 320 Jahren steht die Berufsfeuerwehr der Stadt Wien – aktuell mit über 1 700 Einsatzkräften – im Dienst der Sicherheit. Zu ihren Aufgaben gehören unter anderem Hilfeleistung bei Bränden, der Katastrophendienst sowie Hilfeleistung für Mensch und Tier in Zwangslagen. Im Jahr 2013 wurden 33 006 Einsätze erledigt, das sind rund 91 Einsätze täglich. www.feuerwehr.wien.at
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Wie viele Bewerber melden sich bei der Feuerwehr und wie viele nehmen Sie auf? Wir nehmen jährlich zwischen 50 und 70 neue Kollegen auf. Bewerber haben wir fast das 6-Fache. Wir schreiben so gut wie keine Stellen aus, da der Beruf durchaus attraktiv ist und wir kein Problem haben, Stellen zu besetzen. Was wir allerdings machen, ist Frauen aktiv für diesen Job anzusprechen, zum Beispiel am Wiener Töchtertag. Dennoch scheint das Interesse bei Frauen nicht allzu groß zu sein. Warum denken Sie, wollen Menschen für die Wiener Feuerwehr arbeiten? Das hat sicherlich ganz unterschiedliche Beweggründe. Ich denke, es sind 4 Hauptgründe. Der erste ist auf jeden Fall der Wunsch zu helfen. Zweitens ist für viele der Schichtdienst eine attraktive Komponente. Für einige wieder ist das genau ein Grund, nicht zu uns zu kommen. Weiters ist auch das Gehalt bei uns – mitunter durch einige Zulagen – ein durchaus attraktives. Und last, but not least ist der Job abwechslungsreich und wird kaum langweilig. Es gibt praktisch keine Alltagsroutine. Wir wissen nie, was die nächste Stunde bringt. Natürlich haben wir auch genug »Stehzeiten«, wenn es keine Einsätze gibt, aber auch da wissen wir etwas mit der Zeit anzufangen. Was sind die Aufnahmekriterien? Alle Kandidaten müssen eine abgeschlossene Ausbildung haben, am liebsten ist uns hier etwas aus dem technischen Bereich. Das Mindestalter liegt bei 20 Jahren. Ein Höchstalter in dem Sinne gibt es nicht. Wir schauen aber, dass neue Kollegen Anfang bis Mitte zwanzig sind. Ein einwandfreier Leumund und natürlich die positive Absolvierung diverser Eignungstests. Um als Offizier zu arbeiten, gibt es die klassische ALaufbahn für Akademiker und die B-Laufbahn für Maturanten. Wie schauen die Eignungstests aus? Es gibt 4 Phasen. Der erste Teil ist ein Theorietest, bei dem wir Allgemeinwissen abprüfen,
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räumliches Vorstellungsvermögen, mathematisches Grundwissen, Rechtschreibung und technisches Verständnis. Wir schicken vorab allen Bewerbern ein kurzes Skriptum über die Basics der Feuerwehr. Auch das prüfen wir kurz ab, um zu sehen, ob die Kandidaten die Bewerbung ernst nehmen oder sich nur »zum Spaß« gemeldet haben. Danach gibt es einen sportlichen Test, bei dem wir die Fitness überprüfen. Der nächste Schritt ist ein Probetag, an dem wir unter anderem schauen, ob die Kandidaten schwindelfrei sind. Dann gibt es eine gruppendynamische Übung, bei der die Bewerber als Team eine Aufgabe lösen müssen. Drittens muss eine lebensechte Puppe über ein Stockwerk ins Freie gebracht werden. Weiters überprüfen wir Platzangst, in dem wir die Kandidaten in einige »extreme« Situationen bringen. Dabei müssen sie z. B. mit voller Schutzausrüstung durch eine Röhre klettern, in absoluter Dunkelheit. Die dritte Phase im Bewerbungsverfahren ist ein medizinischer Check mit Drogentest etc. Und bevor dann die endgültige Entscheidung getroffen wird, gibt es natürlich noch ein persönliches Gespräch. Wie läuft die erste Zeit bei der Feuerwehr ab? Die Grundausbildung dauert 5 Monate, in denen der neue Feuerwehrmann verschiedene Wachen und verschiedene Ausbildungsschwerpunkte durchläuft. Während dieser 5 Monate lernt der Neuling das »Kleine Einmaleins der Feuerwehr«, um danach bereits bei Einsätzen mitzufahren. Natürlich liegt der Schwerpunkt der Ausbildung bei praktischen Tätigkeiten wie z. B. die Geräte auf dem Löschfahrzeug zu bedienen etc. Während der nächsten 5 Jahre müssen weiterführende Kurse und Prüfungen absolviert werden. Die Ausbildungsinhalte werden der Kursmannschaft im dualen System in Ausbildungseinheiten und bei der laufenden Einsatztätigkeit direkt auf den Kurswachen vermittelt.
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Das bedeutet, wenn während des Tages Zeit ist, wird gelernt, und wenn ein Einsatz kommt, wird die Ausbildung unterbrochen. Die Ausbildungsinhalte sind dann Branddienst, technischer Hilfsdienst und Schadstoffkurs. Das Hauptaugenmerk der einzelnen Kurse liegt auf
»Es gibt praktisch keine Alltagsroutine. Wir wissen nie, was die nächste Stunde bringt.« der sicheren und richtigen Anwendung der Geräte und auf der Vermittlung der dafür notwendigen technischen und taktischen Grundlagen. Neben dem verpflichtenden Ausbildungsweg und der Offiziersausbildung besteht außerdem die Möglichkeit, weitere Sonderausbildungen zu absolvieren. Dazu zählen die Ausbildung zum Feuerwehrtaucher, zum Höhenretter sowie
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zum Schiffsführer. Ab nächstem Jahr haben wir ein eigenes Ausbildungszentrum, in dem die komplette Ausbildung absolviert werden kann. Wie sieht die Fluktuationsrate aus? Abgesehen von der natürlichen Fluktuation durch Pensionierung haben wir ganz wenige Abgänge. Nicht mehr als 5 pro Jahr. Das ist also kein Thema für uns. Wie schauen die Arbeitszeiten bei der Feuerwehr aus? Die grundsätzliche Arbeitszeitregelung beim Einsatzteam sind 24-Stunden-Schichten. Das bedeutet 24 Stunden Dienst und danach 24 Stunden frei. Dadurch entstehen natürlich zahlreiche Überstunden, daher gibt es pro Jahr 46 Tage der eigenen Dienstgruppe ohne Dienstverpflichtung (»Freischicht«). Das wird in Kleingruppen organisiert und erfolgt in Absprache mit dem Team. Zusätzlich dazu gibt es natürlich die gesetzlichen Urlaubstage. Wird es manchmal langweilig? Die Feuerwehr hat sicherlich mehr einsatzfreie Zeiten als Polizei und Rettung. Wir sind stets für den Großeinsatz und den Katastrophenfall vorbereitet. Und das passiert zum Glück nicht jeden Tag. Wir federn die einsatzfreien Zeiten so ab, dass jeder Feuerwehrmann einige administrati-
ve Aufgaben zugeteilt bekommt. Außerdem, wie schon erwähnt, absolvieren wir die weiterführenden Ausbildungen während der einsatzfreien Zeit. Natürlich gibt es Zeiten, in denen Kollegen schlafen können, fernsehen, lesen oder Ähnliches. Es gibt in Wien 24 Wachen und natürlich ist bei einer mehr los und bei einer anderen weniger. Daher rotieren wir das Personal auch innerhalb der Wachen, um hier, so gut es geht, für Fairness zu sorgen. Gibt es Schulungen oder andere Maßnahmen, um mit psychisch belastenden Situationen umzugehen? Wir haben immer wieder den Versuch gestartet, Betreuung anzubieten, vor allem wenn beispielsweise eigene Kameraden verletzt oder sogar getötet wurden. Das wurde und wird aber derzeit kaum von Kollegen nachgefragt. Auch ein Peersystem haben wir angeboten, aber auch das wird nicht in Anspruch genommen. Was es allerdings schon gibt, ist das Gespräch mit Kollegen. Unsere Teams am Fahrzeug sind mindestens 6 Personen und die setzen sich nach Einsätzen zusammen und reflektieren. Wenn sie merken, dass z. B. ein junger Kollege Schwierigkeiten mit der Situation hat, wird solange darüber geredet, bis es allen Beteiligten wieder gut geht. Danke für das Gespräch. T
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56 56 57 57 58 59 59 59 59 60 60 61 62 62 62 62 63
Personal und Organisation Recht Kommunikation Moderation Berater – Trainer – Coaches NLP und Hypnose Transaktionsanalyse Technik Betriebswirtschaft und EDV Marketing, Verkauf, Verhandeln Führungskräfte Präsentation Projektmanagement Prozessmanagement Qualitätsmanagement Risikomanagement Persönlichkeit
64 Seminar-Locations
66 Vorschau Impressum Buch-Tipps
Weiterbildungs-termine Preise in € exkl. mWst. Thema
Trainer/Institut
Start
Ende
Ort
Preis in € Kontakt
Personalentwicklung kompakt
ÖPWZ
15.09.14
15.09.14
Wien
475,–
www.opwz.com
Lehrgang Recruiting
ÖPWZ
17.09.14
05.11.14
Wien
3.535,–
www.opwz.com
HR Akademie
ARS
17.09.14
06.12.14
Wien
4.980,–
www.ars.at
Stellenanzeigen und Bewerbermanagement
ÖPWZ
18.09.14
18.09.14
Wien
475,–
Lehrgang – Academy Personalmanagement
schmid & diamant
22.09.14
28.09.14
Wien
2.450,–
HR-Tagung 2014
Netzwerk Humanressourcen 24.09.14
24.09.14
Wels
409,–
Personalentwicklung – pur
Business Circle
01.10.14
02.10.14
Wien
1.499,–
Fachtagung: Arbeitszeit
ARS
02.10.14
03.10.14
Wien
980,–
Kompakt-Lehrgang HR-Business-Partner
Business Circle
06.10.14
03.11.14
Wien
3.999,–
Karriere- und Laufbahnmanagement
ÖPWZ
06.10.14
06.10.14
Wien
475,–
Human Resource Kongress 2014
ARS
06.10.14
07.10.14
Wien
1.280,–
Professionelles Bewerbermanagement
WIFI Management Forum
07.10.14
07.10.14
Wien
350,–
www.wifiwien.at/wmf
Seminarreihe »Professionelles Personal-Recruiting«
WIFI Management Forum
07.10.14
18.11.14
Wien
1.045,–
www.wifiwien.at/wmf
Strategische Personalentwicklung
ÖPWZ
08.10.14
08.10.14
Wien
475,–
www.opwz.com
Erfolg durch die richtige Personalstrategie
WIFI Management Forum
08.10.14
08.10.14
Wien
520,–
www.wifiwien.at/wmf
HR-Tagung: Forum für HR-Management
ÖPWZ
09.10.14
10.10.14
Salzburg
755,–
www.opwz.com
Jahrestagung: Arbeitskräfteüberlassung
ARS
09.10.14
10.10.14
Wien
760,–
www.ars.at
Mitarbeiter richtig auswählen
schmid & diamant
13.10.14
14.10.14
Wien
750,–
www.schmiddiamant.at
Personalsuche und -auswahl
WIFI OÖ
13.10.14
14.10.14
Linz
435,–
ooe.wifi.at
Online-Recruiting
ÖPWZ
14.10.14
14.10.14
Wien
475,–
www.opwz.com
Compensation & Performance Management
Business Circle
15.10.14
16.10.14
Wien
1.199,–
www.businesscircle.at
Social Media für Personaler
Business Circle
21.10.14
21.10.14
Wien
799,–
www.businesscircle.at
Gestaltung leistungsorientierter Bezahlungssysteme
ARS
27.10.14
28.10.14
Wien
890,–
www.ars.at
Lehrgang – Academy Personalmanagement
schmid & diamant
10.11.14
16.12.14
Wien
2.450,–
www.schmiddiamant.at
Lehrgang – Academy Recruiting Manager
schmid & diamant
12.11.14
18.12.14
Wien
2.450,–
www.schmiddiamant.at
Social Media Einsatz in der Personalarbeit
schmid & diamant
21.11.14
21.11.14
Wien
375,–
www.schmiddiamant.at
Personalverrechner-Kongress
WIFI Vorarlberg
09.12.14
09.12.14
Dornbirn
540,–
www.wifi.at/vlbg
Neuerungen und aktuelle Entwicklungen im Arbeitsrecht
ARS
23.09.14
24.09.14
Wien
920,–
www.ars.at
Arbeitsrecht für Einsteiger
ÖPWZ
01.10.14
02.10.14
Wien
825,–
www.opwz.com
Beendigung von Arbeitsverhältnissen
ARS
02.10.14
02.10.14
Wien
320,–
www.ars.at
Compliance im Arbeitsrecht
ARS
07.10.14
07.10.14
Wien
480,–
www.ars.at
RuSt 2014 –Jahresforum für Recht & Steuern
Business Circle
09.10.14
10.10.14
Wien
1.699,–
Arbeitsrecht im Recruiting sicher anwenden
ÖPWZ
13.10.14
13.10.14
Wien
475,–
www.opwz.com
Mitarbeiter-Fehlverhalten
ARS
14.10.14
14.10.14
Wien
480,–
www.ars.at
Abend-Seminarreihe Arbeitsrecht
WIFI Management Forum
16.10.14
11.12.14
Wien
870,–
www.wifiwien.at/wmf
Elternschaft im Arbeitsrecht
ÖPWZ
16.10.14
16.10.14
Wien
475,–
www.opwz.com
Häufige arbeitsrechtliche Fallen & Fehler
ARS
21.10.14
21.10.14
Wien
480,–
www.ars.at
Arbeitsverträge und Betriebsvereinbarungen kompakt
ÖPWZ
23.10.14
23.10.14
Wien
475,–
www.opwz.com
Praxisseminar zum zertifizierten Datenschutzbeauftragten
Business Circle
27.10.14
29.10.14
Wien
2.319,–
www.businesscircle.at
Vertriebsrecht
schmid & diamant
06.11.14
07.11.14
Wien
750,–
www.schmiddiamant.at
Personal und Organisation
www.opwz.com www.schmiddiamant.at www.hr-tagung.at www.businesscircle.at www.ars.at www.businesscircle.at www.opwz.com www.ars.at
Recht
Kernideen für Kernpersönlichkeiten
& Kernunternehmen
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56
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Preise in € exkl. mWst. Thema
Trainer/Institut
Start
Ende
Ort
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Konfliktmanagement I
Coverdale
09.09.14
10.09.14
Wien
1.100,–
www.coverdale.at
Konfliktmanagement
die Berater
09.09.14
01.10.14
Wien
1.050,–
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Heiserkeit Ade! Kraftvoll durch jeden Tag
BILDUNGSZONE
10.09.14
10.09.14
Wien
290,–
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Medientraining intensiv
bettertogether
17.09.14
18.09.14
Wien
1.680,–
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Meetings optimieren
Autengruber Consulting
18.09.14
18.09.14
Wien-Süd
Kürzer – Knapper – Präziser, schriftl. Kommunikation, die ankommt
Autengruber Consulting
19.09.14
19.09.14
Wien-Süd
Dale Carnegie Kurs: Kommunikation und Menschenführung
Dale Carnegie Training
22.09.14
10.11.14
Wien
1.800,–
www.dale-carnegie.at
Schwierige Gespräche erfolgreich meistern
die Berater
23.09.14
24.09.14
Wien
1.050,–
www.dieberater.com
Deeskalierende Kommunikation
bettertogether
24.09.14
24.09.14
Wien
565,–
www.bettertogether.at
Rhetorik und Körpersprache
ÖPWZ
29.09.14
30.09.14
Wien
995,–
www.opwz.com
Die Rhetorische Kraftkammer
HPS
06.10.14
08.10.14
Puchberg
1.920,–
www.hps-training.com
Diplomlehrgang Kommunikationsmanagement
WIFI Wien
07.10.14
11.06.15
Wien
4.640,–
www.wifiwien.at
Rhetorik – Kommunikation – Körpersprache im Office
ÖPWZ
13.10.14
14.10.14
Wien
995,–
www.opwz.com
Kommunikation, Konflikt & Lösung
ÖPWZ
13.10.14
14.10.14
Wien
995,–
www.opwz.com
Rhetorik für Führungskräfte
WIFI Management Forum
14.10.14
15.10.14
Wien
825,–
www.wifiwien.at/wmf
Kompaktlehrgang Rede-Rhetorik
Arno Fischbacher
17.10.14
15.11.14
Salzburg
Sprech- und Stimmtraining
ÖPWZ
20.10.14
21.10.14
Wien
925,–
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Erfolg mit Stimme
BILDUNGSZONE
20.10.14
20.10.14
Wien
340,–
www.bildungszone.at
Konfliktgespräche konstruktiv führen
Engarde
21.10.14
22.10.14
Puchberg
Sprache und Charisma
Business Circle
22.10.14
22.10.14
Wien
899,–
www.businesscircle.at
Körpersprache und nonverbale Kommunikation
WIFI Management Forum
23.10.14
23.10.14
Wien
520,–
www.wifiwien.at/wmf
Deeskalierende Kommunikation
bettertogether
24.10.14
24.10.14
Wien
565,–
www.bettertogether.at
Erfolg mit Stimme
BILDUNGSZONE
30.10.14
30.10.14
Wien
340,–
www.bildungszone.at
Medientraining Ratz Fatz
bettertogether
31.10.14
31.10.14
Wien
750,–
www.bettertogether.at
Gewinnend kommunizieren und überzeugen
HPS
03.11.14
04.11.14
Hinterbrühl
1.490,–
www.hps-training.com
Rede-Diät
Business Circle
05.11.14
05.11.14
Wien
1.499,–
www.businesscircle.at
Herausfordernde Gesprächssituationen erfolgreich meistern
SEMINAR DMC
13.11.14
14.11.14
Wien
790,–
www.seminardmc.at
Heiserkeit Ade! Kraftvoll durch jeden Tag
BILDUNGSZONE
02.12.14
02.12.14
Wien
290,–
www.bildungszone.at
Kommunikations-Kompetenz
Autengruber Consulting
09.12.14
09.12.14
Wien-Süd
890,–
www.autengruber-consulting.at
Moderationstraining
ARS
15.09.14
16.09.14
Wien
920,–
www.ars.at
Großgruppenmoderation
Moderationswerkstatt
18.09.14
20.09.14
Wien
1.050,–
www.transformation.at
Souverän moderieren
schmid & diamant
06.10.14
07.10.14
Wien
750,–
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Kraftvolle Methoden der Moderation 1
Moderationswerkstatt
10.10.14
12.10.14
Wien
900,–
www.transformation.at
Kraftvolle Methoden der Moderation 2
Moderationswerkstatt
06.11.14
08.11.14
Wien
900,–
www.transformation.at
Kommunikation
420,–
www.autengruber-consulting.at
490,–
www.autengruber-consulting.at
2.750,–
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Moderation
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5. November 20
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Trainer/Institut
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Ende
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Systemisch-lösungsfokussiertes Konfliktmanagement
Trigon/SMC
12.09.14
13.09.14
Wien
550,–
Lehrgang: Der zert. Sportcoach (Modul 1)
CTC-Academy
13.09.14
14.09.14
Wien
1.500,–
www.ctc-academy.at
Lehrgang Coaching und digitale Medien
BILDUNGSZONE
18.09.14
05.12.14
Wien
2.350,–
www.bildungszone.at
Lehrgang Trainer in der Erwachsenenbildung
BILDUNGSZONE
20.09.14
12.12.14
Wien
2.450,–
www.bildungszone.at
Integrativer Organisationsberater
Konflux/IOB Akademie
25.09.14
26.09.15
OÖ
4.490,–
www.konflux-beratung.at
Webinare als innovatives Format in der Erwachsenenbildung
WIFI Wien
26.09.14
17.10.14
Wien
220,–
Lehrgang zert. Businesscoach (Modul 1)
CTC-Academy
27.09.14
28.09.14
Wien
3.000,–
www.ctc-academy.at
Train the Trainer/Coach/Consultant für Projektmanagement
Roland Gareis Consulting
29.09.14
03.12.14
Wien
2.550,–
www.rolandgareis.com
Interkultureller Trainer
Jelinek Akademie
29.09.14
20.01.15
Wien
3.760,–
www.jelinek-akademie.at
Trainerausbildung inkl. Gender Mainstreaming & Diversity
die Berater
01.10.14
14.11.14
Wien
1.900,–
www.dieberater.com
Train the Trainer Werktagslehrgang (Modul A)
Jelinek Akademie
06.10.14
14.01.15
Wien
2.256,–
www.jelinek-akademie.at
Ausbildung zum Fachtrainer mit ISO 17024 Zertifizierung
Gabriel Schandl
08.10.14
12.12.14
a.A.
2.980,–
www.gabrielschandl.com
Ausbildung zum diplomierten Outdoortrainer
WIFI Wien
09.10.14
21.06.15
Wien
2.450,–
www.wifiwien.at
Diversity-Chancen durch Vielfalt
Jelinek Akademie
13.10.14
14.10.14
Wien
400,–
www.jelinek-akademie.at
Coaching Tools für junge Führungskräfte
BILDUNGSZONE
15.10.14
15.10.14
Wien
290,–
www.bildungszone.at
Train the Coach (Modul A der Diplomausbildung)
Jelinek Akademie
15.10.14
10.01.15
Wien
3.008,–
www.jelinek-akademie.at
Gender Mainstreaming
Jelinek Akademie
20.10.14
20.10.14
Wien
200,–
www.jelinek-akademie.at
Lehrgang systemische Organisationsberatung (Modul 1)
CTC-Academy
22.10.14
23.10.14
Wien
1.900,–
www.ctc-academy.at
Workshops und Meetings effizient moderieren
CTC-Academy
27.10.14
28.10.14
Wien
540,–
www.ctc-academy.at
Speedcoaching als ergänzende Lösungsmethode
WIFI Wien
04.11.14
05.11.14
Wien
360,–
www.wifiwien.at
Coaching Tools für junge Führungskräfte
BILDUNGSZONE
01.12.14
01.12.14
Wien
290,–
www.bildungszone.at
Mediationskompetenz für Berater
Jelinek Akademie
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Wien
600,–
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Erlebnisorientierte Methoden in Training und Teamcoaching
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Wien
Berater – Trainer – Coaches
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TRAiNiNG 06 | 2014
Preise in € exkl. MWSt. Thema
Trainer/Institut
Start
Ende
Ort
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NLP-Kompakt & Trinergy
Trinergy
27.09.14
28.09.14
Wien
NLP & C more Practitioner
Yvonne van Dyck
05.10.14
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Salzburg
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NLP & C more Master
Yvonne van Dyck
05.10.14
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Salzburg
2.800,–
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Persönlichkeit, Kommunikation und Zielerreichung mit NLP
WIFI Wien
17.10.14
18.10.14
Wien
260,–
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nlp-Resonanz-Basics
Institut Kutschera
23.10.14
24.10.14
Wien
180,–
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Familienaufstellung
Institut Kutschera
06.11.14
08.11.14
Rosenburg
396,–
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Resonanz und Hypnose
Institut Kutschera
13.11.14
15.11.14
Franking
396,–
www.kutschera.org
NLP-Kompakt & Trinergy
Trinergy
22.11.14
23.11.14
Wien
240,–
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ProWeg
20.11.14
22.11.14
Hölles
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Grundlagen der Hydraulik
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15.09.14
18.09.14
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670,–
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Grundlagen der Automatisierungstechnik
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16.09.14
19.09.14
Linz
1.240,–
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Einführung in die Elektropneumatik
FESTO
22.09.14
25.09.14
Wien
670,–
www.festo-tac.at
Grundlagen der Pneumatik
FESTO
06.10.14
09.10.14
Wien
670,–
www.festo-tac.at
Vertiefung Hydraulik und Elektrohydraulik
FESTO
14.10.14
17.10.14
Kufstein
1.240,–
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Die Technik-Toolbox für Nicht-Techniker
ÖPWZ
20.10.14
21.10.14
Wien
925,–
MBA General Management – Vertiefung Coaching, Training
CTC-Academy
jederzeit
a. A.
6.000,–
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Lehrgang Betriebswirtschaft i.d. Unternehmenspraxis
WIFI Wien
18.09.14
04.12.14
Wien
1.300,–
www.wifiwien.at
Betriebswirtschafts-Akademie
ARS
22.09.14
21.11.14
Wien
4.300,–
www.ars.at
Lehrgang Business im Kontext
RGC
22.09.14
31.10.14
Wien
1.950,–
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Seminarreihe BWL & Controlling
WIFI Management Forum
25.09.14
12.12.14
Wien
2.200,–
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BWL – Basiswissen kompakt
WIFI Management Forum
25.09.14
26.09.14
Wien
825,–
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Ausbildung zum geprüften Personalverrechner
ARS
29.09.14
08.11.14
Wien
2.240,–
Betriebswirtschaft kompakt
ÖPWZ
06.10.14
07.10.14
Wien
995,–
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Das Einmaleins der Betriebswirtschaft
WIFI Wien
10.10.14
18.10.14
Wien
510,–
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Erfolgreich werben im Internet mit Google AdWords
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10.10.14
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Mödling
130,–
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Ausbildung zum Filialleiter
WIFI Wien
13.10.14
20.05.15
Wien
Lehrgang Business Analyse
RGC
20.10.14
23.10.14
Wien
1.950,–
Betriebswirtschaftliches Basis Know-how für Ärzte
WIFI Wien
28.10.14
28.10.14
Wien
240,–
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Betriebswirtschaft auf den Punkt gebracht
WIFI Wien
06.11.14
07.11.14
Wien
350,–
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Neuerungen Personalverrechnung – Jahres-Intensivseminar
ARS
12.11.14
13.11.14
Wien
780,–
www.ars.at
ECDL Web Editing NOW
die Berater
jederzeit
Wien
820,–
www.dieberater.com
ECDL Advanced NOW
die Berater
jederzeit
Wien
820,–
www.dieberater.com
ECDL Core NOW
die Berater
jederzeit
Wien
820,–
www.dieberater.com
NLP & Hypnose 240,–
www.trinergy.at
Transaktionsanalyse Einführung in die TA (101) Technik
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Betriebswirtschaft und EDV
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Gesunde Leistungsstärke mit Freude, Spaß & Humor
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TRAiNiNG 06 | 2014
59
Weiterbildungs-Termine Preise in € exkl. MWSt. Thema
Trainer/Institut
Start
Ende
Ort
Preis in € Kontakt
Advanced Marketing Metrics: Measuring Marketing Performance
CIM UK
15.09.14
16.09.14
Greenwell/Stollhof
Tatort Verhandlung
Engarde
16.09.14
16.09.14
Wien
820,–
www.engarde-training.com
Lehrgang – ACADEMY Marketing & Vertrieb
schmid & diamant
24.09.14
30.10.14
Wien
2.450,–
www.schmiddiamant.at
Sales Advantage – professionell verkaufen
Dale Carnegie Training
24.09.14
15.10.14
Wien
2.100,–
www.dale-carnegie.at
Volle Power am Verhandlungstisch
WIFI Vorarlberg
03.10.14
03.14.14
Dornbirn
Global Negotiations
Berlitz
07.10.14
07.10.14
a.A.
Besser verhandeln – mehr erreichen
Engarde
14.10.14
16.10.14
Puchberg
Marketing 3.0
WIFI Management Forum
23.10.14
23.10.14
Wien
IRRE® verhandeln Modul 1
impactmanagement GmbH
27.10.14
28.10.14
Preis, Preis, Preis!
Engarde
11.11.14
12.11.14
8 Stufen zum Verkaufserfolg – blended
VBC
17.11.14
19.11.14
Das ganze Marketing in 3 Tagen
ARS
19.11.14
21.11.14
IRRE® verhandeln Modul 2
impactmanagement GmbH
24.11.14
25.11.14
Traunkirchen
750,–
www.irre-verhandeln.at
Content Marketing
Business Circle
25.11.14
25.11.14
Wien
699,–
www.businesscircle.at
Global Negotiations
Berlitz
02.12.14
02.12.14
a.A.
Kompaktlehrgang Change Management
next level academy
08.09.14
11.12.14
Wien
2.760,–
www.nextlevel-academy.eu
Grundlagen von Führung und Management
Hernstein
09.09.14
12.09.14
Hernstein
2.310,–
www.hernstein.at
Führungskompetenz Gesprächsführung
Hernstein
09.09.14
12.09.14
Hernstein
2.310,–
www.hernstein.at
Authentisch Führen
IT&O
11.09.14
11.09.14
Wien
580,–
www.itando.net
Coaching Tools für junge Führungskräfte
BILDUNGSZONE
11.09.14
11.09.14
Wien
290,–
www.bildungszone.at
Schwierige Personalgespräche erfolgreich führen – Kompakt
ARS
11.09.14
11.09.14
Wien
450,–
www.ars.at
Lehrgang – ACADEMY Führungskompetenz
schmid & diamant
12.09.14
06.12.14
Wien
2.990,–
www.schmiddiamant.at
Motiviert sein und motivieren
die Berater
16.09.14
17.09.14
Wien
1.050,–
www.dieberater.com
Leadership Training für Manager
Dale Carnegie
17.09.14
19.09.14
Wien
2.200,–
www.dale-carnegie.at
Gesund führen – ein Selbstcheck
Hernstein
18.09.14
19.09.14
Hernstein
1.800,–
www.hernstein.at
Führen von Mitarbeitern
die Berater
18.09.14
19.09.14
Wien
1.050,–
www.dieberater.com
International Assignment
Berlitz
18.09.14
18.09.14
Linz
Trigon LernLabor – Handlungsspielraum für Führungskräfte u. Teams
Trigon
22.09.14
24.09.14
Wien
4.100,–
Gesund führen: Präventions- und Interventionsstrategien für FK
ÖPWZ
22.09.14
23.09.14
Wien
995,–
www.opwz.com
Führungsgespräche nachhaltig planen & wirksam durchführen
ARS
25.09.14
26.09.14
Wien
920,–
www.ars.at
Neuro-Psychologie erfolgreicher Führung
WIFI Management Forum
29.09.14
30.09.14
Wien
825,–
www.wifiwien.at/wmf
Mitarbeitermotivation & Leistungssteigerung
ARS
29.09.14
29.09.14
Wien
450,–
www.ars.at
High Performance mit Social Skills
Hernstein
29.09.14
01.10.14
Hernstein
1.875,–
www.hernstein.at
Lehrgang: Interkulturelle Kompetenz und Kommunikation
Jelinek Akademie
29.09.14
20.01.15
Wien
1.504,–
www.jelinek-akademie.at
Konflikte meistern und nutzen
Jelinek Akademie
01.10.14
03.10.14
Wien
600,–
www.jelinek-akademie.at
Wie smarte Führungskräte engagierte Mitarbeiter gewinnen
Dale Carnegie Training
02.10.14
02.10.14
Wien
0,–
Zukunftsweisende Mitarbeitergespräche
schmid & diamant
06.10.14
07.10.14
Wien
750,–
www.schmiddiamant.at
Meditation: Ruhen in sich selbst
Trigon
06.10.14
07.10.14
Wien
450,–
www.trigon.at
Human Resources Kongress 2014
ARS
06.10.14
07.10.14
Wien
1.280,–
Teams organisieren – führen – motivieren
WIFI Wien
07.10.14
08.10.14
Wien
350,–
Marketing, Verkauf, Verhandeln 1.445,–
350,–
www.greenwell.at
www.wifi.at/vlbg
a.A. www.berlitz.at 1.940,–
www.engarde-training.com
520,–
www.wifiwien.at/wmf
Traunkirchen
750,–
www.irre-verhandeln.at
Raum Wien
1.490,–
www.engarde-training.com
Mödling
2.152,–
www.vbc.biz
Wien
1.340,–
www.ars.at
a.A. www.berlitz.at
Führungskräfte
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Konfliktgespräche konstruktiv führen P r o fe s s i o n e l l e r U m g a n g m i t Ko n f l i k t e n i n Ve r h a n d l u n g e n in: Nächster Term 014 21.10.-22.10.2
60
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Preise in € exkl. MWSt. Thema
Trainer/Institut
Start
Ende
Ort
Von der Kollegin zur Vorgesetzten
ÖPWZ
08.10.14
09.10.14
Wien
Laterale (informelle) Führung
SEMINAR DMC
09.10.14
10.10.14
Wien
Führungskräfte-Lehrgang – 3 Module
Konflux/IOB Akademie
09.10.14
30.01.15
OÖ
Psychologisches Basiswissen für Führungskräfte
WIFI OÖ
10.10.14
11.10.14
Linz
Führung & Persönlichkeit
ARS
13.10.14
14.10.14
Management-Lehrgang für neu ernannte Führungskräfte
Business Circle
14.10.14
12.11.14
Management & Leadership
Business Circle
14.10.14
Best of Leadership
ÖPWZ
Sandwich Management – Führen zwischen den Fronten Lehrgang: Mitarbeitercoaching als Führungsstil
Preis in € Kontakt
Führungskräfte (Fortsetzung) 995,–
www.opwz.com
790,–
www.seminardmc.at
2.290,–
www.konflux-beratung.at
430,–
ooe.wifi.at
Wien
920,–
www.ars.at
Wien
3.199,–
www.businesscircle.at
13.03.15
Wien
ab 1.599,–
www.businesscircle.at
15.10.14
17.10.14
Wien
1.445,–
SEMINAR DMC
15.10.14
16.10.14
Wien
790,–
Jelinek Akademie
15.10.14
05.12.14
Wien
1.128,–
www.jelinek-akademie.at
Laterale Führung – advanced
MDI
16.10.14
17.10.14
Wien
1.490,–
www.mdi-training.com
Führen in Achtsamkeit
Business Circle
21.10.14
22.10.14
Mauerbach
1.499,–
www.businesscircle.at
Wirksam führen nach der Shaolin-Strategie
Business Circle
22.10.14
23.10.14
Wien
1.499,–
www.businesscircle.at
Fundamente der Führung – situative Führung live erleben
SEMINAR DMC
23.10.14
24.10.14
Wien
890,–
Praktische Psychologie für Führungskräfte
Business Circle
27.10.14
28.10.14
Wien
1.499,–
Führung – Die Kunst, Menschen zu bewegen
ÖPWZ
27.10.14
27.10.14
Wien
575,–
www.opwz.com
Kompetenzbasierte Mitarbeiterentwicklung für FK
WIFI OÖ
29.10.14
30.10.14
Linz
430,–
ooe.wifi.at
Delegieren: sich selbst entlasten
die Berater
30.10.14
21.11.14
Wien
1.050,–
Burn-out-Prophylaxe durch Entspannungstechniken
Jelinek Akademie
30.10.14
31.10.14
Wien
400,–
Laterale Führung – Führen ohne Vorgesetztenfunktion
MDI
05.11.14
06.11.14
Wien
1.490,–
Ethics in Leadership
ÖPWZ
05.11.14
05.11.14
Wien
575,–
Lehrgang: Changemanagement
RGC
10.11.14
11.12.14
Wien
1.950,–
www.rolandgareis.com
Authentisch führen
schmid & diamant
14.11.14
15.11.14
Wien
750,–
www.schmiddiamant.at
Impuls-Workshop: Mein Führungskonzept – individuell u. effektiv
Autengruber Consulting
26.11.14
26.11.14
Wien-Süd
490,–
www.autengruber-consulting.at
Vortragstraining
BILDUNGSZONE
15.09.14
15.09.14
Wien
290,–
www.bildungszone.at
Überzeugend Präsentieren mit Technik und Auftreten
CTC-Academy
18.09.14
19.09.14
Wien
270,–
www.ctc-academy.at
Prezi Intensiv-Workshop
HPS
18.09.14
18.09.14
Raum Wien
690,–
www.hps-training.com
HPS Refresher Tag Präsentation
HPS
22.09.14
22.09.14
Raum Wien
690,–
www.hps-training.com
High Impact Presentations
Dale Carnegie Training
25.09.14
26.09.14
Wien
1.800,–
www.dale-carnegie.at
Effective Business Presentations
HPS
06.10.14
08.10.14
Hinterbrühl
1.920,–
www.hps-training.com
Sicher präsentieren – wirksamer vortragen
HPS
08.10.14
10.10.14
Altlengbach
1.920,–
www.hps-training.com
Bewegend präsentieren
schmid & diamant
30.10.14
31.10.14
Wien
750,–
www.schmiddiamant.at
Präsentationstechnik Basic
die Berater
04.11.14
26.11.14
Wien
850,–
www.dieberater.com
High Impact Presentations – in Englisch!
Dale Carnegie Training
06.11.14
07.11.14
Wien
1.800,–
Global Presentations
Berlitz
13.11.14
13.11.14
Wien
www.opwz.com www.seminardmc.at
www.seminardmc.at www.businesscircle.at
www.dieberater.com www.jelinek-akademie.at www.mdi-training.com www.opwz.com
Präsentation
a.A.
www.dale-carnegie.at www.berlitz.at
61
TRAiNiNG 06 | 2014 Coverdale_2Ins88x85_print.indd 1
15.03.12 09:32
Weiterbildungs-termine Preise in € exkl. mWst. Thema
Trainer/Institut
Start
Ende
Ort
Preis in € Kontakt
Projektmanagement Methoden Vertiefung im Projektablauf
primas consulting
10.09.14
11.09.14
Wien
830,–
www.primas.at
Planungs-Workshop mit MS Project
primas consulting
15.09.14
16.09.14
Wien
830,–
www.primas.at
Ausbildung zum Projektmanager
WIFI Wien
15.09.14
28.01.15
Wien
2.900,–
www.wifiwien.at
Lehrgang: Vorbereitung zur Zert. als Senior Projektmanager
RGC
15.09.14
17.10.14
Wien
3.150,–
www.rolandgareis.com
pm k.i.s.s. – PM short & simple
pmcc consulting
22.09.14
24.09.14
Salzburg
1.190,–
www.pmcc-academy.com
Methoden des PM
pmcc consulting
22.09.14
24.09.14
Linz
990,–
www.pmcc-consulting.com
Agile und hybride Werkzeuge
primas consulting
22.09.14
22.09.14
Wien
460,–
www.primas.at
Kompaktlehrgang Projektmanagement
next level academy
22.09.14
02.10.14
Wien
2.670,–
www.nextlevel-academy.at
Lehrgang: ACADEMY Projektmanagement
schmid & diamant
22.09.14
28.10.14
Wien
2.450,–
www.schmiddiamant.at
Großprojekte & Programme managen
next level academy
25.09.14
26.09.14
Wien
990,–
www.nextlevel-academy.at
Optimierungspotenziale im Projektmanagement
RGC
29.09.14
30.09.14
Wien
750,–
www.rolandgareis.com
MS Project leicht gemacht
primas consulting
06.10.14
06.10.14
Wien
460,–
www.primas.at
Women only – Die Stärken der Frau im Projektmanagement
next level academy
09.10.14
09.10.14
Wien
450,–
www.nextlevel-academy.eu
Spiel! PM
primas consulting
15.10.14
16.10.14
Wien
830,–
www.primas.at
Teamarbeit in Projekten
pmcc consulting
16.10.14
17.10.14
Linz
650,–
www.pmcc-consulting.com
Vorbereitung zur Projektmanagement Zertifizierung IPMA
CEC d. TU Wien/procon
17.10.14
15.11.14
Wien
1.650,–
www.cec.tuwien.ac.at
Universitätslehrgang Projektmanagement
next level academy
18.10.14
15.11.14
Szbg & Linz
6.255,–
www.nextlevel-academy.at
PRINCE 2: Foundation Zertifizierung – auf Deutsch
milestone.
22.10.14
24.10.14
Wien
950,–
http://prince2.milestone.at
Prozesse des PM
pmcc consulting
27.10.14
29.10.14
Wien
1.090,–
www.pmcc-consulting.com
Lehrgang Sozialkompetenz
RGC
13.11.14
10.12.14
Wien
1.350,–
www.rolandgareis.com
Vorbereitung zur Zertifizierung als Junior PM nach IPMA
RGC
17.11.14
20.11.14
Wien
1.350,–
www.rolandgareis.com
PRINCE2: Practitioner + Re-Registration – auf Deutsch
milestone.
27.11.14
28.11.14
Wien
1.150,–
http://prince2.milestone.at
Kompaktlehrgang Projektmanagement
pmcc consulting
29.11.14
06.12.14
Krems
2.590,–
www.pmcc-consulting.com
Lehrgang Prozessmanagement
RGC
15.09.14
22.10.14
Wien
1.950,–
www.rolandgareis.com
Ausbildung zum Senior Process Manager
WIFI/procon
24.09.14
21.11.14
Wien
1.890,–
www.wifiwien.at
Prozesse analysieren & gestalten
next level academy
29.09.14
01.10.14
Wien
1.250,–
www.nextlevel-academy.eu
Prozesse steuern & optimieren
next level academy
06.10.14
07.10.14
Wien
860,–
www.nextlevel-academy.at
Prozessdesign und Optimierung
pmcc consulting
20.10.14
22.10.14
Graz
990,–
www.pmcc-academy.com
Ausbildung zum Qualitätsbeauftragten
WIFI/procon
22.09.14
19.11.14
Wien
1.830,–
www.wifiwien.at
Ausbildung zum Senior Risk Manager
WIFI/procon
06.10.14
03.12.14
Wien
1.890,–
www.wifiwien.at
Risiken in QMS steuern
WIFI/procon
30.10.14
31.10.14
Wien
350,–
www.wifiwien.at
Ausbildung zum Qualitätsbeauftragten
WIFI/procon
03.11.14
09.01.15
Eisenstadt
1.590,–
www.bgld.wifi.at
Projektmanagement
Prozessmanagement
Qualitäts- und Risikomanagement
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62
TRAiNiNG 06 | 2014
Preise in € exkl. mWst. Thema
Trainer/Institut
Start
Ende
Ort
Preis in € Kontakt
Job-Innovation
ARS
17.09.14
18.09.14
Wien
450,–
www.ars.at
leistungsstark & lebensfroh: freudvoll erfolgreich sein
Impuls & Wirkung
19.09.14
20.09.14
Pöllauberg
480,–
www.impuls.at
Zeit- & Selbstmanagement
ARS
19.09.14
19.09.14
Wien
480,–
www.ars.at
Aufstellungsabend »Burn-out – Resilienz – Lebensbalance«
Jelinek Akademie
22.09.14
22.09.14
Wien
180,–
www.jelinek-akademie.at
Stressmanagement und Burnoutprävention
CTC-Academy
22.09.14
23.09.14
Wien
270,–
www.ctc-academy.at
Dale Carnegie Kurs: Kommunikation und Menschenführung
Dale Carnegie
22.09.14
10.11.14
Wien
1.950,–
Erfolgsfaktor »Menschenkompetenz«
Autengruber Consulting
23.09.14
24.09.14
Wien-Süd
Kreativitätstraining
die Berater
24.09.14
25.09.14
Wien
Selbsterfahrungsworkshop Biographiearbeit
Jelinek Akademie
27.09.14
28.09.14
Wien
400,–
Selbst- und Energiesouveränität
die Berater
01.10.14
02.10.14
Wien
1.050,–
Lifebalance
Chancenmanufaktur
03.10.14
04.10.14
Reichenau
390,–
www.chancenmanufaktur.at
Besser schlafen
CTC-Academy
03.10.14
04.10.14
Wien
350,–
www.ctc-academy.at
Leben Sie Ihr Potenzial und machen Sie Ihre Leidenschaft
WIFI Wien
03.10.14
15.11.14
Wien
550,–
www.wifiwien.at
Souveränes und selbstbewusstes Auftreten
WIFI Salzburg
04.10.14
04.10.14
Salzburg
160,–
www.wifisalzburg.at
Zeit: Der Takt des Lebens
schmid & diamant
04.10.14
04.10.14
Wien
375,–
www.schmiddiamant.at
Die Kraft des Wortes
WIFI Management Forum
06.10.14
07.10.14
Wien
825,–
www.wifiwien.at/wmf
Dale Carnegie Kurs: Kommunikation und Menschenführung
Dale Carnegie
09.10.14
17.12.14
Wien
1.950,–
www.dale-carnegie.at
Regie führen auf beruflichen Bühnen
Impuls & Wirkung
11.10.14
11.10.14
Wien
480,–
www.impuls.at
Stimme – Sprache – Persönlichkeit
WIFI Management Forum
21.10.14
22.10.14
Wien
825,–
www.wifiwien.at/wmf
Erfolgsfaktor soziale Kompetenz
die Berater
22.10.14
23.10.14
Wien
1.050,–
Effiziente Selbsthilfe durch Entschleunigung
WIFI OÖ
22.10.14
23.10.14
Linz
120,–
ooe.wifi.at
Resilienz – Die Fähigkeit, resistent gegen Stress zu werden
ARS
24.10.14
24.10.14
Wien
480,–
www.ars.at
Erfolgreich durch Rückschläge
WIFI Wien
29.10.14
29.10.14
Wien
230,–
www.wifiwien.at
Mit verschiedenen Persönlichkeitstypen umgehen
Dale Carnegie
30.10.14
30.10.14
Wien
Werteorientiertes Zeitmanagement
Hernstein
30.10.14
31.10.14
Hernstein
Körpersprache
schmid & diamant
31.10.14
31.10.14
Wien
Selbsterfahrungsworkshop Biographiearbeit
Jelinek Akademie
a.A.
a.A.
Wien
4x4 Allrad Power für den Alltag
SEMINAR DMC
05.11.14
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Wien
790,–
www.seminardmc.at
Lifebalance
Chancenmanufaktur
07.11.14
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390,–
www.chancenmanufaktur.at
Stressmanagement einmal anders
WIFI Wien
11.11.14
11.11.14
Wien
230,–
www.wifiwien.at
Auftreten mit Stil
schmid & diamant
13.11.14
13.11.14
Wien
375,–
www.schmiddiamant.at
Erfolgsfaktor Persönlichkeit
WIFI Wien
19.11.14
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Oberösterreich
Spital/Pyhrn
Oberösterreich
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Oberösterreich
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Stollhof
WESENUFER HOTEL & SEMINARKULTUR AN DER DONAU
A-4582 Spital/Pyhrn, Wiesenweg 7 Tel.: 07563/681, Fax: DW 400 hotel.freunde.der.natur@netway.at www.naturfreundehotel.at Geschäftsführer: Aegidius Exenberger Tagungsräume 8, alle mit Tageslicht 5 bis 150 Plätze eigener Seminarbetreuer für Organisation und Abwicklung im Hotel Technik Extra Digitale Videokamera, Gratis-WLAN, Beamer, Outdoor-Trainingsplatz Ausstellungsfläche 75 qm, Wand 25 qm Gastronomie Restaurant 100 Plätze, Speisesaal 150 Plätze Übernachtung 70 Zimmer, 150 Betten Freizeit Specials Fitnessraum, Tischtennis, Sauna, Dampfbad, Infrarotkabine, 20 km Lauf- und NordicWalking-Strecke, Gratis-Schibus Wurzeralm 200 m vom Hotel, geführte Natur- und Schneeschuhtouren, Asphaltstockbahn, im Sommer inkl. Pyhrn Priel Aktiv Card Tagungspauschale o.N. € 25,– bis 35,–, VP mit N. € 61,50 bis 89,50
A-4085 Waldkirchen, Wesenufer 1 Tel.: 07718/200 90, Fax: DW 990 office@hotel-wesenufer.at www.hotel-wesenufer.at
A-5310 Mondsee, Marktplatz 1 Tel.: 06232/22 37-0, Fax: DW 22 reservierung@irisporsche.at www.irisporsche.at
A-2724 Stollhof/Hohe Wand Tel.: 02638/88 493 office@greenwell.at www.greenwell.at
Tagungsräume 5, alle mit Tageslicht, Veranstaltungssaal mit direktem Zugang zur Donauterrasse
Tagungsraum bis 35 Plätze Technik Extra Kostenlos: Gratis-WLAN im gesamten Hotel, Beamer, Tageslicht, Moderationskoffer, Leinwand, Videorekorder, CD-Player, TV Ausstellungsfläche 50 qm Gastronomie Haubenrestaurant mit Kamin, Bar-Lounge-Cafe, direkt am Marktplatz Übernachtung 13 Zimmer, 1 Suite, Garage 10,– €/Nacht Freizeit Specials Sauna, Dampfbad, nur 5 Gehminuten zum See, Beauty-Anwendungen und Massage im Haus. In der Umgebung: Tennis, Golf, Wandern, Kegeln, Wassersportarten sowie Sightseeing und Kultur in Salzburg
Tagungsräume 9, alle mit Tageslicht, AC
6 bis 45 Plätze
Technik Extra Kostenlos: Internet in allen Zimmern und Seminarräumen, Beamer, Bühne
Technik Extra Kostenlos: Beamer & Leinwand, Audiovisuelle Ausstattung, White Boards, LCD-Flachbildschirme, WLAN u. FestnetzInternetverbindung
Ausstellungsfläche 500 qm
Ausstellungsfläche auf Anfrage
Gastronomie Genussküche à la carte oder in Buffetform, Wintergarten, Schloss-Restaurant, Bar, Donauterrasse, Foyer
Gastronomie Modernes Restaurant 40 Plätze, Rustikale Schank mit offenem Kamin 30, stilvolles Kaminzimmer im Herrenhaus 40
Übernachtung 49 Zimmer, 77 Betten
Übernachtung 30 Zimmer, Parkplatz
Freizeit Specials Wellnessbereich (Sauna, Infrarotkabine, Solarium); Angebote in nächster Umgebung: Donauradweg und Donausteig, Baumkronenweg, Fahrradverleih, Forellenzirkus, Kegeln
Freizeit Specials Hauseigener Hoch-und Niederseilgarten, Mountainbike-Strecke, Fitness-Center, Weinverkostungen, BBQ; Freizeit- und Incentive-Programme auf Anfrage
Tagungspauschale o.N. ab € 49,–, EZ ab € 98,– / DZ ab € 160,–
Tagungspauschale o.N. ab € 43 ,–, m.N. VP/EZ ab €105,– 2 Tage VP und eine Nacht im EZ ab € 125,–
Tagungspauschale o.N. € 50,– mit.N., HP/EZ € 170,– Ab 15 Teilnehmern steht dem Veranstalter die Anlage exklusiv zur Verfügung
Wien
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Ausstellungsfläche Lobby 300 qm, Galerie 150 qm
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Übernachtung 139 Zimmer (Standard, Superior, Suiten) Freizeit Specials In unmittelbarer Nähe der Linzer Gasse und somit aller Hauptsehenswürdigkeiten. Getreidegasse, Geburtshaus Mozart, Mirabellplatz, Festspielhaus, Autobahnanschluss Tagungspauschale o.N. ab € 41 ,–, EZ ab € 85,– inkl. Buffetfrühst. Minibar und Garage für den Trainer kostenlos
TRAiNiNG 06 | 2014
Niederösterreich
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Niederösterreich
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Steiermark
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Tagungsräume 20 Seminar- und Gruppenräume, bis 350 P.
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Technik Extra Internet-Corner, Großbildprojektion, GratisWLAN in den Zimmern und Seminarräumen, Laptops, Bühne Ausstellungsfläche 2000 qm Gastronomie Biozertifizierte Haubenküche à la carte oder Buffet, Gastgarten, alter Weinkeller, überdachte Weitblick-Terrasse, Hirschbirnbar Übernachtung 116 Zimmer, 250 Betten, Garagen Freizeit Specials Wellnessreich »Bewusst-SEIN« auf 1200 qm, Innen- und Außenpool, Bogenschießen, Massagen, Buschenschank, Weinverkostung, Hochseilgarten, große Waldlichtung, RetterRallye, Nordic-Walking-Touren, zünftige Almpartie am Masenberg Tagungspauschale o.N. € 49,– mit.N., VP/EZ € 128,–
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Angstfrei reden und präsentieren
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Herzrasen, stockende Stimme, Angst, ja Panik, wenn es darum geht, vor Publikum zu sprechen – viele Menschen kennen solche Situationen, sie leiden unter Redeangst. Souverän und authentisch Vorträge, Reden, Präsentationen halten zu können, ist jedoch in Beruf und Gesellschaft heute unabdingbar geworden. Was steckt hinter dieser so weitverbreiteten Angst? Sigrid Sator erklärt das Phänomen Redeangst – eine Spielart der sozialen Angst – mit all seinen Erscheinungsformen und möglichen Ursachen und grenzt es deutlich vom »positiven« Lampenfieber und von »Schüchternheit« ab. ISBN: 978-3456853611
Trainerzertifikate im Überblick
Trainings für Führungskräfte Methoden im Überblick
Seminarkabarett
Was gibt’s, was bringt’s?
360° Feedback und Mitarbeitergespräche So geht’s richtig
impressum Medieneigentümer: Verlag Wirl & Winter OG Tautenhayngasse 21/3, A-1150 Wien Tel.: +43 1 786 37 81, Fax: DW 19 www.verlagwirl.com Herausgeber und Geschäftsführer: Christoph Wirl christoph.wirl@magazintraining.com Mobiltelefon: +43 660 923 57 31 Chefredakteur: Gernot Winter gernot.winter@magazintraining.com Mobiltelefon: +43 676 844 815 222 Aboverwaltung und Buchhaltung: office@magazintraining.com Abo-Preis: 1 Jahr (8 Ausgaben) € 44,– (inkl. USt.) Druck: Druckerei Berger, Horn; Papier: Furioso 90 g Coverfoto: istockphoto.com Schriftfamilien: Acorde, Premiéra, Myriad Pro Hinweis: Alle im Inhalt angeführten Preis- und Terminangaben vorbehaltlich Druckfehler und Änderungen. Bezahlte Texte sind mit der Kopfzeile » Promotion«, »PR« oder »Advertorial« gekennzeichnet. www.magazintraining.com www.verlagwirl.com
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Ein Selbsthilfebuch Sigrid Sator/Huber Verlag
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Self-Leadership ist nicht nur die Voraussetzung, um andere führen zu können, sondern auch die Grundlage eines erfolgreichen und glücklichen Lebens. Wer in der Lage ist, Mentales mit Psychischem und Materiellem in Einklang zu bringen und dabei die 4 Grundfunktionen Fühlen, Denken, Wollen und Empfinden balanciert zu entwickeln, dem steht ungeahnte Wirkungskraft zur Verfügung. Dieses Buch gibt Anregungen, einige grundsätzliche Aspekte des eigenen Lebens neu zu zeichnen. Die Umsetzung der Planung ist machbar, wenn wir nur an den richtigen Stellen ansetzen. ISBN: 978-3950382112
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Abnehmen ist eine Leistung, die viel größere Herausforderung ist es jedoch, nicht wieder zuzunehmen. Ingrid Amon hat jahrzehntelang mit ihrem Gewicht gekämpft, bis sie erkannt hat, welche Verhaltensmaßnahmen wesentlich sind auf dem Weg zum individuellen Wohlfühlgewicht und für eine dauerhafte Gewichtsbalance. Amüsant, berührend und motivierend erzählt sie, wie sie 25 Kilo abgenommen hat und wie sie es schafft, ihr neues Gewicht seit 20 Jahren zu halten. Sie isst, was ihr schmeckt, hält sich an keine Diät, zählt keine Kalorien und betreibt kaum Sport. Dafür hat sie ihr Hungergefühl wiederentdeckt und weiß, wann sie satt ist. ISBN: 978-3485028165 TRAiNiNG 06 | 2014
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