Training 032015

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Das Magazin für Weiterbildung und HR-Management

Verlag Wirl, Redaktion: 1150 Wien, Tautenhayngasse 21 Verlagspostamt 1150 Wien, P.b.b. 14z040140, € 7,–

Nr. 3 | April/Mai 2015

Stimm- und Sprechtechnik trainieren WIE MAN NUR SO STRAHLEN KANN?


Die Segel fest in der Hand WIR

LEBEN

H C U R IM UM- UND AUFB Das Heute ist st端rmisch und das Morgen? Alles ist m旦glich!

Ihre kompetente Partnerin f端r Training und Coaching Mag. Sidonie Pucher spezialisiert auf die Themen Konfliktmanagement, Kommunikation und Teamtraining

Mobil: +43 676 5572003 www.erfolgsseminare.at

Autorin von: Harte N端sse sind zum Knacken da! Ein Stopp dem Konflikt-Bumerang


© Roman Katoch

Haben Sie Angst? Wie geht es Ihnen, wenn Sie im Moment in ein German-Wings-Flugzeug einsteigen? Wie geht es Ihnen generell, wenn Sie in ein Flugzeug einsteigen? Haben Sie Angst? Oder zumindest ein flaues Gefühl? Und das, obwohl Sie ein gebildeter Mensch sind und die Statistiken kennen? Täglich fliegen rund 80 000 Flugzeuge in der zivilen Luftfahrt. Alleine der Flughafen Wien Schwechat zählt täglich 600 Starts und Landungen. Alles ohne gröbere Vorkommnisse. Das Grundgefühl der Angst hatte bekanntlich vor vielen Millionen Jahren eine wichtige Rolle. Wenn unsere damaligen Vorfahren vor einem Tiger keine Angst gehabt hätten, wer weiß, ob wir da nicht schon ausgestorben wären. Doch heute? Natürlich sichert ein vernünftiges Maß an Angst das Überleben. Vielleicht sollte man statt Angst besser Vernunft sagen? Ich habe nach meinem Studium als Tauchlehrer auf den Malediven und in der Karibik gearbeitet. Noch bevor ich mit den Schülern zum ersten Mal ins Wasser stieg, kam nahezu immer die Frage, ob denn auch keine Haie hier wären. »Doch!«, war stets meine Antwort. »Und wenn wir Glück haben, sehen wir auch einen.« Es gilt das Gleiche wie für Flugzeuge. Erinnern Sie sich an die tödlichen Haiattacken 2014 in Australien? Und in Südafrika der Pensionist? Ja genau, denn mehr waren es nicht. Es gab letztes Jahr genau 3 tödliche Haiattacken weltweit. Übrigens sterben in den USA jährlich rund 22 Menschen durch Kühe. Von den vielen Toten im Straßenverkehr ganz zu schweigen – aber wer hat denn schon Angst vorm Autofahren? Worauf will ich hinaus? Ein angsterfülltes Leben macht wenig Spaß, bringt Ihnen keine Weiterentwicklung, weil Sie zu wenig erleben, zu wenig Erfahrungen sammeln. Wer immer nur an die schlimmen Folgen einer Handlung denkt, dem bleibt vieles verborgen. Das Leben muss Freude machen, muss fließen und soll nicht durch unnötiges Angst-Haben blockiert werden. Das gilt natürlich auch im beruflichen Alltag. Wenn man vor jedem Jobwechsel Angst hat und ihn daher nicht wagt, verbaut man sich die Chance auf den einen Traumjob. Das Leben muss bzw. soll gelebt werden, mit Mut und mit, ja, mit Humor. Auch im Verkauf hat mittlerweile der Humor Einzug gefunden. Über die Chancen des Humors im Verkauf sowie seine Grenzen lesen Sie in dieser Ausgabe. Außerdem finden Sie Artikel über Charisma, Medientrainings, Ideenmanagement, Stimmtraining, Changemanagement und vieles mehr! Genießen Sie dieses Magazin, nehmen Sie sich Zeit und erfahren Sie dabei das eine oder andere Neue. Dabei wünsche ich Ihnen viel Freude!

Wir sind Erfolgsgeschichte. Wir sind Praxisnähe. Wir sind Wissen von morgen.

Von theoretischer Wissensübermittlung zur Aus- und Weiterbildung der Zukunft. www.festo-tac.at

Herzliche Grüße und viel Mut zu Neuem, Ihr

Christoph Wirl


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Weiterbildung

03 | 2015 06 News 09 Kolumne

10  Coverstory: Trainings für Stimm- und Sprechtechnik 16  Motivation: Upgrade für Unternehmen 18  Medientraining: Krisenkommunikation vorbereiten 21  Qualitätsmanagement: Die neue ISO 9001:2015 22 Veranstaltungsbericht: 1. Österreichisches Speaker-Casting 24 Persönlichkeit: Ihre 10 Schritte zum Charisma 26  Veranstaltungsbericht: Bessere Entscheidungen treffen 28  Verkauf: Sprechen Sie kundisch? 30  Verkauf: Lächelnd zum Abschluss? 34  Trainersuche: Wie finde ich den richtigen Trainer? 36  Trainersuche: Wenn Ehrlichkeit spürbar wird 40  Seminarbericht: Der Kompass der Kommunikation Innovation: Wie man keine Glühbirne baut  Recruiting: Anonyme Bewerbungen  HR-Tagung: Bridging the gap between generations  Lehrlinge: Die Meister von morgen finden  Arbeitsrecht: Dienstplangestaltung in Krankenanstalten  HR-Interview: Günther Strenn, USG Professionals

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56 Weiterbildungstermine 64 Seminar-Locations 66 Vorschau, Impressum, Buchtipps

personal

service


news

Ausbildungsoffensive für Jugendliche

Beste Arbeitgeber 2015

Ganzheitliche Bildung ist gefragt. Dazu gehören nicht nur das Einmaleins und Lesefähigkeiten, sondern auch soziale Kompetenzen. Die Wirtschaft klagt schon seit Langem, dass es oftmals an beidem mangelt, wenn sich Jugendliche um eine Lehrstelle bemühen. Während der BeSt-Messe in Wien stellte Sozialminister Hundstorfer die sogenannte »Produktionsschule« vor, die als Pilotversuch schon einige Zeit läuft, jetzt aber zu einem fixen Bestandteil des Netzwerkes Berufliche Assistenz (NEBA) des Sozialministerium­service wird. NEBA ist ein zentraler Faktor der österreichischen Arbeitsmarktpolitik für Menschen mit Behinderung und ausgrenzungsgefährdete Jugendliche. Unternehmensvertreter begrüßten bei der Pressekonferenz diese Initiative, die letztlich auch zu einer Stärkung des Selbstwertgefühls der Jugendlichen führen wird, erklärte etwa Siemens-Österreich Generaldirektor Wolfgang Hesoun. www.neba.at

Bereits zum 13. Mal wurden kürzlich »Österreichs Beste Arbeitgeber« vom Great Place to Work® Institut ausgezeichnet. Im Wiener Palais Ferstel wurden Sie auf die Bühne geholt und durften den Applaus für ihr Engagement für eine vertrauensvolle und begeisternde Arbeitsplatzkultur genießen. Die Wertung für diese Auszeichnung basiert auf der weltweit durchgeführten Benchmarkstudie, mit der die Ausprägung der Werte Glaubwürdigkeit, Respekt, Fairness, Stolz und Teamorientierung im Unternehmen bewertet werden. Sie sind – wie in jahrelangen Forschungen bewiesen wurde – die Basis für eine von Vertrauen geprägte Unternehmenskultur.

Software gegen Diskriminierung

In der Kategorie MEDIUM (50 bis 250 Mitarbeiter) sieht die Reihung von 1 – 3 wie folgt aus: 1. Amgen GmbH 2. willhaben internet service GmbH & Co KG 3. Milupa GmbH

Nicht selten werden am Arbeitsmarkt die beruflichen Karrieren von Einzelnen durch Kriterien bestimmt, die weder objektiv sind noch Chancengleichheit und Gleichbehandlung auf ihre Fahnen geheftet haben. JoinVision entwickelt neue Produkte, denen Vorurteile fremd sind. Sowohl der Lebenslaufparser CVlizer als auch das Such- und Matchingtool MatchPoint kennen keine Vorurteile. Hier bestimmen ausschließlich Kriterien wie Berufserfahrung, Skills, (Schul-)Ausbildung, Sprachkenntnisse, Einsatzort und Reisebereitschaft, ob ein Bewerber für die Stelle qualifiziert ist oder nicht. www.joinvision.com

Neues Mentaltraining Erfolg beginnt im Kopf. Das gilt nicht nur für Spitzensportler, sondern auch für Unternehmen. Die moderne Hirnforschung hat in den letzten Jahren wichtige Erkenntnisse gewonnen, die bei Stress, Motivation und Performance wirkungsvoll ansetzen. Um diese Erkenntnisse auch für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen zum Einsatz bringen zu können, entwickelte der Neurobiologe und Manager Marcus Täuber ein Trainingskonzept, das er ab sofort mit seiner neu gegründeten Beratungsfirma Täuber Consulting anbietet. Das Ziel seiner »Neurobiologie des Erfolgs«: »Weniger Stress und mehr Performance in einem von raschen Veränderungen und hohem Leistungsdruck geprägten Umfeld.« www.taeuber-consulting.at

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In der Kategorie SMALL (20 bis 49 Mitarbeiter) wurden die Plätze 1 – 3 an die Unternehmen 1. Johnson & Johnson GmbH 2. NetAPP Austria GmbH 3. VBV – Vorsorgekasse AG vergeben.

Heuer die kleinste Gruppe sind die Unternehmen mit 251 bis 500 Mitarbeitern, in der lediglich die Plätze 1 und 2 an 1. Worthington Cylinders GmbH 2. Dornbirner Sparkasse Bank AG vergeben wurden. In der Kategorie XLARGE (mehr als 500 Mitarbeiter) sieht die Reihung wie folgt aus: 1. Philips Austria GmbH 2. AMS Oberösterreich 3. Lidl Österreich GmbH An die 30 000 Personen wurden befragt und die Informationen zu den durchgeführten Personalmaßnahmen von 64 Unternehmen flossen in den Wettbewerb ein. www.greatplacetowork.at

Neues Karten-Set für Trainer Die nachhaltige Verankerung von Lehrstoff wird für Trainer zunehmend schwieriger – auch im Hinblick auf die eigene Performance. Das neuestes Werkzeug von Michael Smetana dazu ist das Wissenskarten-Set »96 geniale Seminartipps«. Jede einzelne Karte ist auf höheren Praxistransfer optimiert. Didaktik-Schätze, Best-Practice-Tipps und Seminartaktiken werden übersichtlich dargestellt. Der Inhalt der jeweiligen Karte kann in 30 Sekunden erfasst werden. www.trainergeheimnisse.com

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Die besten Projekte aller Zeiten

Webinare 2015

Am 28. Mai 2015 veranstaltet next­ level consulting ein Event, um das Projekt »Eurovision Song Contest 2015« vom Start bis zum Abschluss vorzustellen. Michael Müllner (Managing Partner): »Die Teilnehmer profitieren vom Erfahrungsschatz der vortragenden Experten und erhalten nur 5 Tage nach dem Event faszinierende Einblicke in dieses spannende Großprojekt.« Das Event findet in der Florido Lounge in Wien statt, die Teilnahme kostet 90,– €. www.nextlevelconsulting.eu/go/X01

Schauen Sie wieder einmal bei unseren Webinaren rein, es zahlt sich aus! Regelmäßig haben Sie die Möglichkeit, diese neuartige Form der Wissensvermittlung mit interessanten Themen und namhaften Referenten kennenzulernen. http://magazintraining.smile2.de/

MDI verstärkt Führungsteam Nach jahrelanger Erfahrung in Senior Management und Leadership-Positionen verschiedener Industrien (u. a. Coca Cola Hellenic, Konica Minolta Business) und paralleler Tätigkeit als Trainerin und Coach wechselt Anita Berger nun vollständig auf die Beraterseite. Sie wird neue Gesellschafterin und Managing Partner beim MDI Management Development Institute. Zeitgleich übernimmt Senior Consultant Barbara Buzanich-Pöltl die Rolle des Head of Business Development. »Ich arbeite mit beiden seit vielen Jahren in verschiedenen Rollen zusammen. Was auch immer sie angehen, führen sie zu einem sehr guten Ergebnis«, freut sich MDI Geschäftsführer Gunther Fürstberger auf die vertiefte Zusammenarbeit. www.mdi-training.com

Jubiläum: 1/4 Jahrhundert JELINEK AKADEMIE

Brit Speak – Eine neue Dimension des Understatements! Kürzlich habe ich einen interessanten Beitrag über die Verwendung des Wortes »sorry« in der Alltagskonversation gelesen, laut dem sich die britische Gesamtbevölkerung im Durchschnitt ca. 368 Millionen Mal pro Tag entschuldigt. Das ist eine stattliche Zahl, über die sich sogar die InselbewohnerInnen selbst lustig machen. So schreibt zum Beispiel Henry Hitchings, Autor des Buches “Sorry! The English and Their Manners” in der New York Times vom 14. Dezember 2013: “I am sitting in a cafe in a leafy part of South London. A teenager inadvertently bashes me in the face with his rucksack and I say “sorry” as if on his behalf. Five minutes later, a young woman flattens my foot with her stroller and each of us blurts another “sorry.” Whats going on here?” Der Rest Europas übt sich zumeist in direkterer Kommunikation und hat daher immer wieder Schwierigkeiten mit der äußerst subtilen Inhaltsvermittlung der BritInnen und ihrer oben erwähnten Höflichkeit. In unseren Breitengraden würde sich sicher niemand entschuldigen, wenn jemand anderer ihn mit dem Rucksack anrempelt. Understatement, Höflichkeit, Diplomatie und sprachliche Zurückhaltung führen immer wieder zu Missverständnissen. Im Folgenden finden Sie wieder ein paar Beispiele, die Ihnen helfen könnten, britisches Englisch zu decodieren: Was die Briten sagen In a discussion: I would suggest … When presented with a suggestion/draft etc: Quite good! Could we also look into some other options.

Was die Briten meinen You should definitely do what I say. Its utterly awful but I am definitely too polite to say so.

Was wir verstehen Think about the idea but do what you like. It just needs a few more touch-ups but it is almost perfect. That is the most insane idea They have not decided yet. I have ever heard. We are not going to do that. In negotiations: Seriously? … That is a com- He is not completely convinI tend to disagree. plete no-go. ced but might agree after all. In a meeting about product Its hideous. We might need some minor design: Its not quite what I adjustments. had in mind.

Die JELINEK AKADEMIE bietet seit Anfang der 90er-Jahre Business Coaching an. Geschäftsführer Peter Jelinek sagt dazu: »Die Möglichkeiten des Einsatzes sind noch lange nicht ausgeschöpft.« Auch werden seit 20 Jahren Coaching-Ausbildungen angeboten. Peter Jelinek: »2015 gibt es eine besonders große Auswahl: Coaching Kurz- und Zertifikatslehrgänge, wahlweise werktags oder an Wochenenden, Intensivlehrgang im Sommer, Diplomausbildung Business Coaching, Berufsausbildung Coaching & Counseling, Weiterbildung in Teamcoaching, Burnout-Prophylaxe, Mitarbeitercoaching als Führungsstil und Supervision für Coaches.«

Verwirrend, nicht wahr? Irgendwann werfen wir sprachlich robusteren FestlandeuropäerInnen schließlich frustriert das Handtuch und fangen an, die weithin berüchtigte deutsche Direktheit mit anderen Augen zu betrachten. Wenn Sie auch der Meinung sind, dass man nie genug sprachliches Feingefühl aufbringen kann und noch mehr über die Kunst des höflichen und indirekten Kommunizierens erfahren möchten, würde ich mich freuen, wenn Sie auch nächstes Mal wieder bei unserer Kolumne vorbeischauen.

Für Interessierte gibt es einen Informationsabend zu all diesen Angeboten: am 21. April 2015 um 18.00 Uhr. www.jelinek-akademie.at

biz.talk Language Consulting www.biztalk.at

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news

Neu im Team bei procon

Hotelbiz – Seminarbiz – Eventbiz

Seit März 2015 ist Jürgen Birgfellner bei der procon Unternehmensberatung GmbH als Berater und Trainer tätig. Seine Tätigkeitsschwerpunkte liegen vor allem in der Beratung und Ausbildung bezüglich Aufbau, Umsetzung und Auditierung von Energie-, Qualitäts- und Umweltmanagementsystemen. Sein Profil runden Kenntnisse im Life-Cycle Management, im Prozessmanagement, in der Toxikologie und in der Umwelttechnik ab. www.procon.at

Über 100 Aussteller erwarten die Besucher – Seminarplaner, Eventplaner, Firmenreisestellen – am Dienstag, 16. Juni auf der 15. Fachmesse Hotelbiz – Seminarbiz – Eventbiz, die erstmals im eleganten Ambiente vom Schloß Schönbrunn Apothekertrakt stattfindet. Es werden dort die Neuigkeiten im Seminar-, Tagungs-, Businesstravel- und Eventbereich vorgestellt. Der Veranstalter schafft mit »Art of Hosting« neue Räume für Ideen. BIZ-Gründerin Christina Neumeister-Böck: »Art of Hosting geht davon aus, dass wir bessere, effektivere Lösungen für Herausforderungen finden, wenn wir kooperieren und Wissen und Erfahrungen miteinander teilen, offen für neue Perspektiven und Meinungen sind. Deshalb inszenieren wir auf der Hotelbiz 2015 erstmals ein Pro-ActionCafé, eine Form des World-Cafés, in dem sowohl Aussteller als auch Besucher eingebunden werden.« www.hotelbiz.at

Neuer Selbst-Test für Führungskräfte Studien belegen, dass bei langfristig erfolgreichen Führungskräften gewisse Persönlichkeitsmerkmale stark bzw. weniger stark ausgeprägt sind. Daher hat das WIFI Management Forum gemeinsam mit Josef Sawetz, Universität Wien, einen psychologischen Selbst-Test zu den zentralen Persönlichkeitsmerkmalen erfolgreicher Führungskräfte entwickelt. Dieser Führungstest wurde auf Basis wissenschaftlicher Modelle der differenziellen Psychologie und des Leadership-Research von Sawetz erstellt und basiert auf empirischen Studien des Zusammenhangs spezifischer Persönlichkeitsmerkmale mit langfristig erfolgreichen Führungskräften. Den Test zur Führungs-DNA können Sie kostenlos, anonym und ohne Registrierung durchführen. Als Ergebnis des Tests erhalten Sie: • individuelle Positionierung auf einer zehnstufigen Skala • Nennung der beiden Persönlichkeits-Dimensionen mit den größten Abweichungen zum Ideal-Profil • Kurzbeschreibung der Kern-Dimensionen, die z.  B. auf dem »Leadership Motive Pattern« von McClelland (McClelland, 1978, 1982) basieren und um weitere relevante Dimensionen erweitert wurden • Literaturliste zu den zentralen theoretischen und empirischen Grundlagen www.wifiwien.at/243285

Tag der Weiterbildung Am 10. Juni 2015 findet der 7. Tag der Weiterbildung in Österreich statt. Mit dem Tag möchte die Plattform für berufsbezogene Erwachsenenbildung ein Zeichen setzen: Bildung und Weiterbildung sollen in Politik und Gesellschaft den Stellenwert erhalten, den sie verdienen. 9 Weiterbildungsanbieter werden an diesem Tag unterschiedliche Aktivitäten anbieten. www.tag-der-weiterbildung.at

Von der Zukunft her führen Abendveranstaltung mit Ronny Hollenstein WANN 4. Mai 2015, Einlass: 18.00 Uhr / Beginn: 18.30 Uhr Ende: 20.00 Uhr mit anschließendem Networking ORT ARS - Akademie für Recht, Steuern & Wirtschaft Schallautzerstraße 4, 1010 Wien ANMELDUNG anmeldung@hrcircle.at / www.hrcircle.at Teilnahme exklusiv für Mitglieder

Kooperationspartner:

www.magazintraining.com

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Christines o R N Vampire sind unter uns! Schützen Sie E sich nicht nur durch Knoblauch! R

»Ich mache mir ja solche Sorgen um dich! Bitte pass auf! Und außerdem, ich meine es ja nur gut!« – oder: »Also mir geht es so schlecht, muss zum Arzt und ins Krankenhaus und überhaupt ist die politische Lage verheerend und wir werden alle untergehen.« Andere Variation: »Mein Job geht mir so auf den Geist, alles ist furchtbar, alle intrigieren, mobben, Chef, Kunden und Kollegen wollen mir nur das Schlechteste antun. Hilf mir.« »Kannst Du nicht kommen, ich brauche …« Und so weiter und so fort. Ich nehme an, Sie kennen diese Sätze zur Genüge aus Ihrem Freundes-, Kollegen- und Bekanntenkreis. Nehmen wir folgendes konkrete Beispiel: Sie haben eine Freundin und Sie laden sie auf einen gemütlichen Plausch ein. Sie richten den Jausentisch liebevoll her. Das wird vom Gast weder bemerkt noch gewürdigt, sondern … sie legt los. 2 Stunden jammert sie Ihnen vor, wie schlecht es ihr geht und wie ihr alle Menschen Übles wollen. Dass sie nur einmal fragt, wie es Ihnen denn geht, das kommt ihr gar nicht in den Sinn. So – dann ist sie fertig mit ihrer Jammertirade, hat sich all ihren Mist von der Seele geredet und bei Ihnen abgelegt, steht erleichtert auf und geht beschwingt nach Hause. Und was ist mit Ihnen? Sie selbst haben nun diesen ganzen fremden Mist zu Hause bei sich. In Ihrer Wohnung, in Ihrer Seele, in Ihrem Geist. Und plötzlich fühlen Sie sich einfach schlecht, müde, ausgelaugt. Glauben Sie mir, Sie sind wirklich ausgelaugt, im wahrsten Sinne des Wortes. Wozu das Ganze, frage ich mich. Diese Typen sind ja beratungsresistent. Die wollen keinen Tipp haben, keine Lösung finden, sie wollen einfach nur abladen. Ihren geistigen Mist, bei Ihnen! Um dann entladen abzuziehen. So einfach ist das, wenn Sie es zulassen. Das sind in meinen Augen Energieräuber, Vampire. Die Geschichten von Bram Stocker und seinem Graf Dracula sind gar nicht so weit hergeholt. Nur heute zeigen diese Typen nicht mehr sichtbar ihren blutsaugenden Charakter, heute wird es hinter trauerverzogenen, deprimierten, leidenden Mienen verborgen – und anderen Methoden, man muss sie nur durchschauen. Und stoppen! Und genau das ist zu tun: stoppen. Solche Menschen, die ja ohnehin keine wirklichen Freunde sind, gehören aus Ihrem Leben verbannt. Sie brauchen nicht unbedingt Knoblauch ins Fenster zu hängen, Sie brauchen bloß ein klares »Nein« bei dem nächsten Wunsch nach einem Gespräch auszusprechen. Oder Sie schicken solche Jammerlappen gleich zum Coach oder zum Therapeuten. Der muss sich dies alles anhören, wird aber wenigstens dafür bezahlt. Diese Therapeuten sind auch darin geübt, Energieräubern die Stirne zu bieten. Obgleich ich glaube, dort werden sie gar nicht hingehen. Herzlich, Ihre

Ich freue mich über Reaktionen: christine@wirl.eu

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Stimmtrainings

Erfolgsfaktor Stimmund Sprechtechnik Wer sich noch nie über die Wirkung seiner Stimme Gedanken gemacht hat, lässt große Potenziale ungenutzt. In diesem Artikel beschreiben wir, welche Vorteile man sich vom besseren Umgang mit der eigenen Stimme erwarten darf und wie man diesen erlernen kann. Eines vorweg: Ohne Fleiß kein Preis. »The medium is the message.« Mit diesem heute berühmten Satz brachte Marshall McLuhan vor über 50 Jahren zum Ausdruck, dass der beim Empfänger wahrgenommene Inhalt stets vom Trägermedium beeinflusst ist, sogar außerordentlich stark beeinflusst ist. Und das gilt heute vermutlich mehr denn je. In der schriftlichen Kommunikation sind diese Trägermedien einerseits z. B. die Bücher, Tageszeitungen oder Websites, in denen der Text erscheint und andererseits die Schriftfamilie, in denen der Text gesetzt ist. Beides bestimmt, was der Text beim Leser auslöst. Ersteres bewusst, die Schriftfamilie allerdings unbewusst und daher besonders wirkungsmächtig. In der gesprochenen Kommunikation sind das analog dazu einerseits die sprechende Person und andererseits deren Stimme. Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob die Mutter, die beste Freundin oder die Chefin sagt: »Das solltest Du

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heute Abend lieber nicht anziehen.« Aber genau so stark beeinflussen Stimme und Tonlage den Inhalt. Am stärksten kommuniziert man, wenn Text, Person und Stimme die gewünschte Aussage jeweils unterstützen, einander also verstärken. Umgekehrt gilt natürlich: Wenn das nicht der Fall ist, werden die Inhalte geschwächt. Es fällt sicher leichter – z. B. für eine Präsentation –, am Text zu feilen. Und das bringt kurzfristig auch viel. Aber es wäre ein Fehler, nicht an der eigenen Stimme und Ausdrucksform zu arbeiten, nur weil es ein langer Weg ist, einem der Zugang fehlt oder weil es vielleicht mühsam ist. Wie dieser Artikel zeigen wird, warten privater und beruflicher Erfolg als Belohnung. Ein möglicher Einstieg in das Thema wäre die Teilnahme an einem Stimm- und Sprechtraining. Wir haben Anbieter befragt, was man dort konkret erlernen kann.

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Sprech-, Stimm- und Kommunikationstrainerin Petra Falk (www.sprechtraining.at) zählt auf: »Bei einem Sprech- und Stimmtraining geht es vor allem darum, authentischer, kompetenter und überzeugender zu wirken. Viele Menschen sind sich der Wirkung ihrer Sprache und Stimme überhaupt nicht bewusst, das heißt sie verwenden alte Stimmstrategien, die oft nicht mehr passend zur jetzigen Lebenssituation sind. Bei einem Sprech- und Stimmtraining lernen die Teilnehmer, ihre Stimme besser und ökonomischer einzusetzen, klarer zu artikulieren und vor allem strukturierter zu sprechen.« Arno Fischbacher ist Wirtschafts-Stimmcoach, Redner und Autor von Büchern zum Thema Stimme (www.arno-fischbacher.com). Er beantwortet die Frage in Bezug auf seine Seminare: »In meinen Stimmtrainings können interessierte Menschen lernen, wie sie mit geringem Aufwand ihre Stimme insgesamt verbessern. Aber vor allem lernen sie auch jene Momente schneller und klarer erkennen, in denen der Faktor Stimme besonders wichtig für sie ist. Und vor allem nehmen die Teilnehmer meiner Seminare mit, wie sie in entscheidenden Momenten – z. B. im Verkaufsgespräch – bewusst die Entscheidung treffen, dass sie genau in diesem Augenblick den geheimen Verführer Stimme zu ihrem Vorteil einsetzen wollen!« Sprechtrainerin Petra Maria Berger (www. sprichmitmir.at) beschreibt das große Ganze: »Das Stimmtraining ist ein fixer Bestandteil des Sprechtrainings. Dabei geht es um Stimmhöhe, -stärke, -gesundheit, -klang, -melodie, und Stressresistenz. Darüber hinaus ist aber auch noch an Folgendem zu arbeiten: an einer ökonomischen Atemführung, am Auftreten, an der Körperhaltung und -sprache, der Klarheit und Deutlichkeit der Worte, Wortwahl und Grammatik, am Tempo, an der Satzlänge, an Überzeugungsvermögen und Zuwendungsfähigkeit. Kurz, an allem, was einen sprechenden Menschen ausmacht. Denn eines beeinflusst das andere – das ist der Ansatz: Stimme – Rhetorik – Persönlichkeit.« Ob sich das alles an einem Tag ausgeht? Scherz beiseite: Es wird schnell klar, dass es da nicht nur ums Erlernen von Inhalten, sondern auch ums Verändern von Verhalten geht. Und das braucht bekanntlich seine Zeit. Das zeigen auch die Ausführungen von Tatjana Lackner, unserer aktuellen Trainerin des Jahres und Direktorin der Schule des Sprechens (www.sprechen.com): »Niemand will durch ein Sprechtraining an Authentizität verlieren, sondern lieber an Spracheleganz gewinnen. Klangbögen und Atmosphäre schaffen zu können

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sind Fertigkeiten, die sehr gefragt sind, wenn es darum geht, gehört zu werden. Beides lässt sich rascher trainieren, als der gesunde stimmökonomische Umgang mit dem Sprechapparat. Auch für die Tonhöhe der Stimme braucht es intensiveres Training. Für diese Arbeit werden Sie jedoch für den Rest Ihres Lebens hörbar belohnt.«

Tatjana Lackner »Das verbale C ­ harisma

Denn ein verbesserter Umgang mit der eigenen Stimme und Sprache bringt viele Vorteile. Auf die Frage, wie man im Alltag davon profitieren kann, sagt Petra Falk: »Meine Kunden profitieren vor allem davon, dass sie ihre Inhalte überzeugender, kompakter und klarer auf den Punkt bringen können. Menschen, die Sprache und Stimme trainieren, schneiden außerdem bei Verhandlungen besser ab und finden in Meetings mehr Gehör. Sprache und Stimme sind häufig unterschätzte Karrierefaktoren.«

verbessern, heißt,

Arno Fischbacher ergänzt: »Von der Macht der Stimme können wir quasi überall im Alltag profitieren. Am Arbeitsplatz, in der Partnerschaft, bei der Kindererziehung. Wo immer ein Konflikt dräut, es in der Umgebung zu laut ist, um gut gehört zu werden, in turbulenten Diskussionen. Mit dem richtigen und überzeugenden Stimmeinsatz können wir Auseinandersetzungen frühzeitig entschärfen. Wenn wir genau hinhören und die Stimmlagen von anderen richtig einordnen, gelingt es uns, Informationen rascher und präziser in uns aufzunehmen und entsprechend zu reagieren. In einer wichtigen Verhandlung bedeutet dies z. B. konkret, dass wir schneller erkennen, ob jemand gestresst oder unter Zeitdruck ist und ob die Person vielleicht gerade einen Einwand vorbereitet.«

Arno Fischbacher

seinen Erfolg selbst in die Hand zu nehmen.«

»Nur ein Bruchteil der Teilnehmer ist bereit, nach einem Seminar das Gelernte auch konsequent zu üben.«

Petra Berger »Alles, worin ich eine Verbesserung erzielen

Petra Berger beschreibt den Effekt so: »Hat man seine Sprechweise erfolgreich trainiert, weiß man, wie man souverän auftritt und mit klaren Aussagen überzeugt; man kann gleichzeitig bestimmt UND freundlich klingen – also den anderen wertschätzen, ohne die eigene Position zu schwächen. Das erreicht man unter anderem dadurch, dass man gelernt hat, auf seinem ›Instrument Körper‹ zu spielen: statt in jeder Situation schroff oder unsicher auch einmal klar, verbindlich, mitreißend oder beruhigend zu klingen. Sogar in Konflikt- und Stresssituationen lässt sich mit einer klar geführten, souveränen Stimme beeindrucken. Sie können mit Rhythmus und Melodie die Ohren der anderen öffnen und durch Haltung und Sprechtechnik die eigene Befindlichkeit verbessern. Letztlich geht Sprechtraining immer mit Persönlichkeitsentwicklung einher – und das ist für alle Trainees in höchstem Maße befriedigend.«

möchte, muss ich üben!«

Petra Falk »Sprache und Stimme sind häufig unterschätzte Karrierefaktoren.«

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www.sprichmitmir.at www.sprichmitmir.at www.sprichmitmir.at Stimme—Rhetorik—Persönlichkeit

Kurzfristig erzielbare Verbesserungen

Petra Maria Berger, Dipl. Sprechtrainerin Wien – Amstetten Telefon: 0676 4907200 E-Mail: office@sprichmitmir.at

DER Redner für IHR nächstes Event? Mag. Gabriel Schandl, CSP: „Wege zum Leistungsglück“

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Bewährte Qualität: Tausende begeistere Zuhörer

Tatjana Lackner beschreibt die positiven Auswirkungen auf Karriere und Einkommen: »Wir sind in unserer Arbeit, wie auch im Privatleben, laufend Bewertungen ausgesetzt. Das ist normal und auch gut so! Wer verlernt hat, zu beurteilen, kritisch zu prüfen, abzuwägen, eine qualitative Auswahl zu treffen und schließlich zu entscheiden, der hat weder den Erfolg, noch Reichsein verdient. Irgendwie scheinen diese beiden Begriffe eben doch zusammen zu gehören – ob wir das nun moralisch fesch finden oder nicht. Das Wort ›erfolgreich‹ selbst stellt bereits diese semantische Verbindung her: Erfolg+Reich. Es ist erwiesen, dass gute Rhetoriker besser verdienen, weil ihnen mehr zugetraut wird und sie hörbar einen guten Eindruck machen. Wer z. B. im Vertrieb die Chance auf ein größeres und finanziell besseres Kundensegment bekommt, der prescht schneller nach vorne und steigt auf. Das verbale Charisma verbessern, heißt, seinen Erfolg selbst in die Hand zu nehmen.« Und sie ergänzt, worum es im Alltag geht: »Klangvolle Vokale zusammen mit angenehmem Redetempo und richtiger Pausensetzung steigern die Wirkung der sprachlichen Performanz messbar. Ob der Laie hingegen weiß, welche Worte nach Siebs geregelt sind oder warum man englische Wörter, wie ›Song‹, ›Surfen‹ und ›Science‹ nicht mit

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stimmhaftem, sondern stimmlosem S spricht, ist weniger kriegsentscheidend in der Alltagssprache.«

Ein sicheres Auftreten, privater und beruflicher Erfolg, Konflikte erkennen und entschärfen können, klare Kommunikation – für all das lohnt wohl die langfristige Arbeit an sich selbst. Was aber kann man bereits während des Seminars – also kurzfristig – verändern? Petra Berger: »Alles beim Sprechen ist hochgradig automatisiert. Das heißt alles, was im Seminar sofort umgesetzt werden konnte, kann durch die mannigfaltigen Trigger des Alltags sofort nach dem Seminar sabotiert werden. Das ist der Normalfall. Wir haben je nach Situation und Gesprächspartner unterschiedliche Stimmen, Körperhaltungen, Sprechweisen. Jede hat ihren eigenen Autopiloten, und die müssen Schritt für Schritt umprogrammiert werden. Manches geht jedoch sehr schnell – wenn die dazugehörige Rolle emotional nicht zu existenziell ist und der Verstand relativ leicht eine Änderung im Verhalten anweisen kann. Was man auf jeden Fall schon während des Seminars verändern kann, ist die Haltung! Und damit erreicht man eine ökonomischere Atmung, eine vollere, beweglichere Stimme und bessere Artikulation. Wie man es schafft, dass sich alle Muskeln in einer guten Körperhaltung, in Bereitschaft und nicht im Ruhemodus befinden.« Arno Fischbacher sieht das ganz ähnlich: »Beim Phänomen Stimme haben wir es – wie bei der Körpersprache – prinzipiell mit hoch automatisiertem Verhalten zu tun, das nicht so leicht auszumerzen ist. Deswegen offerieren manche Momente in vielen Trainings zahlreiche AhaErlebnisse zur eigenen Performance, aber leider keine nachhaltigen Veränderungen im Alltag. Daher fokussiere ich in meinen Seminaren auf die Vermittlung jenes Wissens, das darauf abzielt, manche Dinge vielleicht nur eine Spur anders zu tun und dadurch unseren inneren Autopiloten zu überlisten.« Laut Tatjana Lackner ist Folgendes kurzfristig veränderbar: »Hohe Wirkung in kurzer Zeit erzielen wir mit der Arbeit an Konsonanten. Es ist eben ein Unterschied, ob Sie jemand mit ›Gudn Daag, ich bin die Bedra Glein‹ begrüßt oder ob ›p‹, ›t‹ und ›k‹ bei den Wörtern ›Tag‹ und ›Petra Klein‹ hart gesprochen werden. Angenehme Modulation der Stimme ist das beste Mittel gegen Monotonie. Sofort spürt der Kunde, dass seine Präsentationen mehr Dynamik und Aus-

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druck bekommen. Auch Wortschatzerweiterungen haben hohe Wirkung, und der Erfolg stellt sich durch gezieltes Training an Synonymen und Antonymen schon recht bald ein.« Petra Falk hebt bei ihrer Aufzählung der Dinge, die man kurzfristig verändern kann, ebenfalls die Haltung hervor: »Während des Seminars lernen die Teilnehmer, raumfüllender zu sprechen, also Sprache und Stimme effektiver einzusetzen. Dies gelingt durch die richtige Körperhaltung, die richtige Atmung und das richtige ›Wegschicken‹ der Stimme. Außerdem lernen sie, wie sich die innere Haltung auf das Kommunikationsverhalten auswirkt. Des Weiteren hat man unmittelbar nach dem Seminar den Effekt, dass man viel bewusster mit Sprache und Stimme umgeht. Die Teilnehmer wissen, wo ihre natürliche Eigentonlage (strategiefreie Stimme) sitzt, wie sie diese finden und einsetzen.« Womit wir schon bei unserer nächsten Frage sind: Was kann man unmittelbar nach dem Seminar tatsächlich besser als davor? Petra Berger: »Wahrnehmen. Und das ist eine Voraussetzung fürs Ändern. Wahrnehmen klingt so einfach, ist aber nicht so leicht, weil wir dafür Sinneskanäle brauchen, deren Gebrauch wir erst wieder erlernen müssen. Vielen gelingt es, in manchen Situationen schneller mit dem Körper als mit dem Kopf zu reagieren. Das kann in vielen Sitzungen, Präsentationen eine sehr willkommene Sofort-Hilfe sein (z. B. sich blitzschnell in seinen Schwerpunkt zu denken – das hilft bei Nervosität, Faselphase oder Blackout).«

Arno Fischbacher: »Nach dem Seminar können die Teilnehmer beim Präsentieren raumfüllend, resonant und voluminös sprechen. Darauf kommt es nämlich tatsächlich an, nicht rein auf die Lautstärke. Sie wissen auch um die Macht der Pausen beim Sprechen und setzen diese bewusst dramaturgisch ein. Meine Teilnehmer können ihre Stimme am Telefon so nutzen, dass in den ersten 7 Sekunden des Gesprächs sofort eine Beziehung entsteht, weil die Stimme im Eigenton schwingt! Kurz gesagt, sie können nach dem ›Voice Sells!‹-Prinzip sich selber, ihr Wissen und ihre Produkte sehr viel besser verkaufen.« Wir haben bei den Experten nachgefragt, mit welchen konkreten Übungen diese Veränderungen erreicht werden. Petra Berger nennt Beispiele: »Eine Übung besteht darin, sich eine Kurbel an der rechten Hüfte vorstellen. Mit diesem unsichtbaren Griff ›kurbeln‹ Sie Ihr Becken nach vor in eine aufrechte Position. – Und schon sitzt auch der Kopf gerade und die Schultern fallen. Wenn sich der Atlas über dem Steißbein befindet, ruhen Sie im Schwerpunkt. Im Stehen drücken Sie mit der gesamten Fußfläche abwechselnd links und rechts den Boden unter sich ›weg‹. Auch das ist eine schnelle Übung, mit der man sich aus geistiger Verstiegenheit zurückholen und ›erden‹ kann.« Arno Fischbacher erzählt von seinen Seminaren: »Bei mir gibt es keine Stimmübungen im klassischen Sinn. Bei mir geht es um das Wissen über anwendungsbezoge richtige Reaktionen

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zwangsläufig zu komplizierten Lösungen führen. Oft sind es gerade die einfachen Ansätze, für die ich meine Klienten begeistern kann.“ Mag. Gernot Göttlicher

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ben. Probieren Sie es aus, Sie werden sehen, wie viele Gelegenheiten sich im Laufe eines Tages ergeben! Mehr als 13 Jahre Erfahrung an Trainingstätigkeit zeigen mir immer wieder sehr klar, dass nur ein Bruchteil der Teilnehmer bereit ist, nach einem Seminar das Gelernte auch konsequent zu üben. Daher habe ich das ›SenseFocusing‹-Prinzip und das ›Voice Sells!‹-Prinzip entwickelt, die weggehen vom sturen Üben und die Teilnehmer anleiten, wie schon erwähnt, ihre Alltagsintelligenz zu nutzen, um rasch zu spürbaren und messbaren Ergebnissen zu geSprechtraining lernen? langen.«

im richtigen Moment, in den alles entscheidenden Sekunden eines Medienauftritts, z. B. bei einer öffentlichen Rede oder Präsentation. Was aber immer wirkt, ist ein intensives, ich möchte fast sagen, lustvolles ›Mmmmmmhhhhhh‹, das Sie aussprechen, bevor Sie sich öffentlich äußern. Dieses Mmmmmhhhhh wird Sie sofort in den Eigenton Ihrer Stimme katapultieren. Und unser Eigenton ist nun einmal die Stimmlage, die sofort Vertrauen erzeugt und dadurch am besten überzeugt.«

Was kann man beim Stimm- und Üben, üben, üben tut gut, zu dass sich ingefragt: Teilgebieten Petra Falk beschreibt ihrebis Methode TraiOft Es werden ichwissen, von Kunden „Wie lange dauert es sich eines meine Sprache der Erfolg sehr schnell einstellt. Das motiviert.

ningsplans, die sich bewährt hat: »Es ist wich-

dass für die allermeisten gewünschten Effekte

Alltag zu automatisieren. Das ist notwendig,

nach dem Seminar selbstständig üben, um eine

zu optimieren. Ein individuell auf den einzel-

Allerdings ändert esNiemand nichts an will der Tatsache, tig,durch die imein Seminar erlernten Techniken im hörbar verbessert.“ schließlich Sprechtraining an Authentizität

verlieren, sondern lieber an muss Spracheleganz Hohe Wirkung dauerhaft in kurzer Zeit viel Übung notwendig ist. Was man also umgewinnen. das Kommunikationsverhalten

erzielen wir mit der Arbeit Konsonanten. Es ist eben ein ener Unterschied, Verbesserung zu erzielen? Welche an Übungen wer- nen Teilnehmer zugeschnitt Trainingsplan ob Sie

den einem von den Trainern mit nach Hause ge- mit Stimm-, Atem- und Artikulationsübungen jemand mit „Gudn Daag, ich bin die Bedra Glein“ begrüßt oder ob „p“, „t“ und „k“

geben? Um beim Teilnehmer tatsächlich eine hilft dabei, diese Techniken in wiederkehrenVerhaltensänderung erzielen, de Alltagssituationen zu integrieren. Teilbei nachhaltige den Wörtern „Tag“ und zu „Petra Klein“ hart gesprochen werden.DieAngenehme haben die von uns befragten Anbieter verschie- nehmer setzen sich am Ende meiner Seminare dene Strategien Methoden selbst drei Ziele, welche dann im Trainingsplan Modulation der und Stimme istentwickelt. das beste Mittel gegen Monotonie. Sofort spürt der Arno Fischbacher: »Das Um und Auf ist hier, berücksichtigt werden. Drei Monate nach dem Kunde, dass seine Präsentationen mehr Ausdruck die verschiedenen Situationen, die sich unsDynamik Seminar und erhalten sie dann bekommen. eine Erinnerung an präsentieren, zu verstehen und auch stimmlich diese Ziele.« einzuordnen. Ich nenne das gerne ›unsere Alltags-Intelligenz nutzen‹. Das können wir stän- Petra Berger: »Alles, worin ich eine Verbessedig üben, im Alltag, im Beruf wie im Privatle- rung erzielen möchte, muss ich üben! Natur-

Paraverbale Kommunikation

melischer Akzent Zäsuren/Pausen (Betonung) Mund auf! Dehnen & Raffen dynamische Kontraste aspirierte Konsonanten

Punkte setzen Monotonie durchbrechen

Paraverbale Was man bei Sprechund StimmtechnikTrainings in welchem

Siebs-Worte kennen

Lautstärke (laut/leise)

Vokale & Zwielaute

richtiges Tempo Aufzählungen (zu schnell/zu langsam) sprengen Klangfarbe Stimmökonomie (hell/dunkel) Tonhöhe (zu hoch/zu tief)

Sprechtechnik Stimmklang

kurzfristig Kommunikation:

hohe Wirkung

langfristig Atemtechnik

Schwa-Laute

Explosivlaute stimmhaftes S

Zeitraum erlernen kann und wie es wirkt. Quelle: Tatjana Lackner www.sprechen.com

niedrige Wirkung

Abb.01: Paraverbale Kommunikation, Quelle: Tatjana Lackner, 2014

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gemäß werden den Teilnehmern sehr individuelle Übungen mit nach Hause gegeben – weil Sprechgewohnheiten eben individuell sind. Aber es sind immer für jeden Teilnehmer passende Geläufigkeitsübungen und Zungenbrecher dabei, damit man immer ein paar Sätze auswendig parat hat, mit denen man eine Liftfahrt alleine oder einen Besuch des stillen Örtchens sinnvoll nutzen kann.«

Teilnehmeranzahl

Für Petra Berger, Petra Falk und Arno Fischbacher liegen die optimalen Gruppengrößen für ein Stimmtraining-Seminar bei maximal 10 bzw. 8 bis 10 sowie 8 bis 12 Teilnehmern. Tatjana Lackner hingegen schwört auf Einzelunterricht: »Jede Stunde sollte der Kunde in Studioqualität aufgenommen werden. Auch das Ohr des Trainees zu schulen, ist dabei essenziell. Vom Klassenbetrieb bei Sprechtraining oder Stimm-Modulation ist nichts zu halten. Einzelunterricht ist die Voraussetzung für intensives Training auf höchstem Niveau. Damit ist auch garantiert, dass die Inhalte genau auf den Kundenbedarf abgestimmt sind. Jeder Mund ist schließlich anders. Beim Zahnarzt kommt man auch nicht in der Gruppe dran!« Die anderen sehen allerdings auch Vorteile an einer Gruppe. Arno Fischbacher: »Mit einer Gruppengröße von 8 bis 12 sind meiner Erfahrung nach ausgezeichnete Resultate zu erzielen. Wobei gerade im Bereich Stimme auch Einzel-Coachings ideal sind, da diese auf die sehr spezifischen Gegebenheiten des Individuums eingehen. Ich empfehle Coachings vor allem für Situationen, in denen sehr rasch sehr große Fortschritte erforderlich sind, weil z. B. ein bestimmter wichtiger Auftritt einer Führungskraft bevorsteht. In der Gruppe profitiert man als Teilnehmer auch von den Übungen der anderen, das ist ein sehr wichtiges Kriterium. Die Teilnehmer lauschen ihren Kollegen, beobachten sie sozusagen stimmlich und schulen und schärfen daran ihre eigene Wahrnehmung. So erkennen sie die Erfordernisse und die Macht des geheimen Verführers Stimme noch besser und nehmen diese Erkenntnisse in ihre berufliche und private Umgebung mit.« Petra Berger berichtet: »Ich erlebe immer wieder, wie Teilnehmer erst über das Hören und Sehen der anderen die eigene Veränderung wahrnehmen können. Wir sind uns selber in vielen Dingen ein blinder Fleck, und unsere Wahrnehmung ist mehr auf das Außen denn auf das Innen gerichtet.«

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Petra Falk: »Natürlich profitieren Teilnehmer voneinander. Die Feedbackrunden helfen enorm dabei, Fremdbild und Eigenbild zu unterscheiden, man hört bei den anderen Dinge, die man aus Gewohnheit bei sich selbst nicht mehr hört und es gibt in den Pausen immer einen regen Austausch untereinander.« Petra Berger sagt abschließend: »Seminare sind der optimale Einstieg ins Sprechtraining – denn sie ermöglichen das Erkennen der eigenen Themen und das Erarbeiten eines Trainingsplans. Die eigentliche Arbeit kommt allerdings danach! Wie stand früher im allseits geliebten ›Liber Latinus‹: Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt.« Dem möchten wir uns gerne anschließen. Falls Sie noch nie an einem Stimm- und Sprechtechnik-Seminar teilgenommen haben, haben wir als Redaktion, deren Mitglieder allesamt schon auf solchen Seminaren waren, eine klare Empfehlung für Sie: unbedingt probieren! Es ist wirklich Horizont erweiternd. Man lernt Dinge, an die man überhaupt noch nicht gedacht hat, probiert viel Neues, bekommt seine Grenzen aufgezeigt und lernt, wie man diese verschieben kann. Man muss allerdings im Rahmen der Übungen auch seine Komfortzone verlassen. Das gehört zu einer Verhaltensänderung nun einmal dazu. Und um eine solche geht es bei Stimm- und Sprechtechniktrainings immer. T

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Motivation

Upgrade für Unternehmen

15% der Mitarbeiter sind absolut demotiviert in ihrem Job und machen höchstens Dienst nach Vorschrift. Unternehmen brauchen ein Upgrade auf ein neues Betriebssystem.

Gastautor Gunther Fürstberger ist Geschäftsführer des MDI Management

»Ein neues Motivationszeitalter ist angebrochen«, weiß New York Times Bestsellerautor Daniel H. Pink. Während die meisten noch denken, dass Geld als die ultimative Motivations-Karotte für alle Mitarbeiter funktioniert, beweist die Forschung der letzten Jahre Gegenteiliges. Das Geheimnis für hohe Leistung bei gleichzeitiger Zufriedenheit im Beruf ist das tiefe menschliche Bedürfnis, sein Leben selbstbestimmt zu führen, zu lernen, Neues zu kreieren und die Umwelt positiv zu beeinflussen.

Development Institute, Fachautor, Trainer und Coach. www.mdi-training.com

Info

Neues Betriebssystem

Vor Tausenden Jahren wurde das biologische Wesen Mensch vom Überlebenswillen motiviert – Motivation 1.0. Im Zuge der industriellen Revolution im späten 18. und 19. Jahrhundert setzte sich mit Motivation 2.0 das Karotte-und-StockMotivationskonzept in der Praxis durch. Um höhere Produktivität zu erreichen, wurden Mitarbeitern Belohnungen in Aussicht gestellt, für nicht erfüllte Erwartungen drohte Bestrafung. Man wollte mit Kräften von außen lenken und motivieren. Im heutigen Wissenszeitalter funktioniert dieser Ansatz insbesondere bei geistig arbeitenden Menschen nicht mehr. Studien in den USA und Indien konnten sogar das Gegenteil beweisen (Anm: Studie des M.I.T, vgl. Video »RSA – Animate Drive« auf www.mdi-training. com/drive). Dort reduzierte eine in Aussicht gestellte Prämie die Arbeitsleistung sogar. Wissensarbeiter des 21. Jahrhunderts wollen Freude an ihrer Tätigkeit haben. Und diese Freude hängt mit Sinn und Zweck der Arbeit zusammen, dem Grad der Autonomie und der Möglichkeit, die eigenen Fähigkeiten weiterzuentwickeln.

Drive Workshop – das Original Daniel. H. Pink/MDI Management Development Institute ­veranstaltet 2015 zwei Drive Workshops: • Exklusiver Kundenworkshop: 1. Juni 2015, Wien • Öffentlicher Workshop: 19. November 2015, Wien www.mdi-training.com/drive

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Verhalten: Typ X vs. Typ I

Motivation 2.0 basiert auf und fördert zugleich sogenanntes Typ-X-Verhalten, also extrinsisch motiviertes Verhalten. Es ist angetrieben von nach außen gerichteten Wünschen und beschäftigt sich weniger mit der inneren Zufriedenheit als mit externen Belohnungen wie etwa finanziellen Anreizen. Um eine höhere Leistung und gleichzeitig höhere Zufriedenheit bei kreativen Mitarbeitern zu erzielen, müssen wir versuchen, uns selbst und unsere Kollegen Richtung Typ-IVerhalten zu bewegen. Es ist intrinsisch motiviert – eine Lebens- und Denkweise, angefacht vom tiefen Wunsch nach Freiheit und Selbstbestimmtheit, nach Herausforderungen, an denen man wachsen kann und nach einem Sinn hinter allem Tun. Die gute Nachricht: Typ-I-Verhalten ist gelernt, nicht angeboren. Wer den Umdenkprozess wagt und die Entwicklung von sich und seinen Mitarbeitern zulässt und unterstützt, geht einen großen Schritt Richtung mehr Leistung, Wohlbefinden und Zufriedenheit.

7 Gründe für das Upgrade

Was passiert, wenn das Karotte-und-Stock-Muster auf kreative Herausforderungen trifft? Wenn Unternehmen ihren konzeptionell arbeitenden Mitarbeitern ausschließlich mit der klassischen »Wenn-dann«-Belohnung winken? So verblüffend es scheint, es ist kontraproduktiv. Denn das »Wenn-dann«-Konzept: • löscht die intrinsische Motivation aus • verringert die Leistung • zerstört Kreativität • reduziert Bereitschaft zu richtigem Verhalten • ermutigt zu unethischem Verhalten • schafft Abhängigkeit • fördert eingeschränkte Sichtweise Für all jene, denen das zu sehr nach neuer Doktrin klingt: Karotte und Stock sind nicht nur schlecht. Für regelbasierte Routine-Arbeiten können sie weiterhin Motivator sein, denn dabei gibt es weder besonders viel intrinsische Motivation, die untergraben werden könnte noch Kreativität, die gehindert werden kann.

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Negativ für die Leistungskurve der Mitarbeiter wird die »Wenn-dann«-Belohnung erst, wenn Konzeptionelles oder Kreatives ansteht. Ein Stück besser ist die »Nun-deshalb«-Belohnung. Das sind nicht angekündigte Belohnungen, die Mitarbeiter im Nachhinein für besondere Leistungen erhalten.

Motivation 3.0

Was steckt wirklich hinter Motivation 3.0 und wie kann ich sie für mein Unternehmen nutzen? Wieder mit Daniel Pink gesprochen sind die drei Hebel wahrer Motivation Selbstbestimmung, Perfektionierung und Sinnerfüllung: Selbstbestimmung Unser »Default Setting« als Mensch ist es, selbstbestimmt und autonom zu handeln. Aktuelle Management-Strukturen werden dem vor allem in Wissensberufen oft nicht gerecht. Sie lassen mögliche intrinsische Motivationsfaktoren ihrer Mitarbeiter außen vor und fordern und fördern Type-X-Verhalten. Um Mitarbeiter Richtung Type-I-Verhalten zu bewegen, brauchen sie Autonomie über ihre Aufgabe (was sie tun), die Zeit (wann sie es tun) und die nötige Technik (wie sie es tun). Welches kreative Potenzial damit freigesetzt werden kann, leben Unternehmen wie Apple oder Google eindrucksvoll vor. Perfektionierung Motivation 2.0 basiert auf Konformität – bei uns wird das so gemacht, diese Regeln sind zu befolgen, das ist der Rahmen. Freiraum für Weiterentwicklung ist für den Mitarbeiter dabei meist nicht spürbar. Dabei ist das Streben nach Perfektion einer DER intrinsischen Motivationsfaktoren für Menschen. Beim Mitarbeiter führt das Streben nach Perfektion zu einem »FlowZustand« – das ist der optimale Zustand, wenn die gestellte Herausforderung mit den eigenen Fähigkeiten übereinstimmt. Gewiefte Unternehmen stellen den Mitarbeitern Herausforderungen, die dazu führen, dass sie sich beim Meistern derselben weiterentwickeln, in ihren Stärken noch stärker und somit auch stolzer auf sich und ihre Leistung werden. Sinnerfüllung Dass der Mensch in seinem Leben von Natur aus auf der Suche nach einem tieferen Sinn im Leben ist, ist bekannt. In Unternehmen hingegen wurden Sinnhaftigkeit und der übergeordnete Zweck meist als nette Begleiterscheinung gesehen, solange sie wichtigen Dingen wie Profit nicht im Weg standen. Um dem neuen System gerecht zu werden, ist es nötig, dem Sinngedanken einen hohen Stellenwert in der Unterneh-

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menskommunikation zu geben: in den eigenen Werten, durch einen angestrebten Beitrag zur Gesellschaft, in den formulierten Zielen gemäß einem »Profit only is not enough«-Gedanken und in der täglich gelebten direkten Unterhaltung.

Bereit zum Start?

Wir sprechen beim Betriebssystem Motivation 3.0 also davon, Praxis und Ziele des Unternehmens mit den tiefsten Bedürfnissen des einzelnen Mitarbeiters abzugleichen. Das funktioniert nicht sofort und erfordert ein Umdenken auf allen Ebenen. Und es erfordert Mut. Aber: Ist der herausfordernde Installationsvorgang den potenziellen Erfolg nicht wert? Suchen wir nicht nach der Herausforderung? Danach, noch besser in dem zu werden, was wir schon tun? Das Upgrade ist da – Unternehmer brauchen nur den Startknopf zu drücken. T

Internationaler Aufstellungskongress an der SFU: 120 Jahre Traumdeutung Traumdeutung

"Neue Träume braucht die Wirtschaftswelt" Wirtschaftswelt" vom 24. bis 26. Juli 2015

Mit folgenden Key Notes und 20 weiteren interessanten Workshops: Dr. Ma/hias Strolz: Die Neos – Die erste Systemische Partei Hon. Prof. Felix de Mendelssohn: Träume & Innova:on – Soziales Träumen Robert Rogner: Beziehungsethik in der WirtschaRswelt Prof. Dr. Müller-­‐Christ/Dipl. Ing. Ursula Kopp, MSc, MBA: Aufstellungen in Forschung und Lehre an den Hochschulen

Dipl.-­‐Ing. Thomas Gehlert: Quanteneffekte in der Aufstellungsarbeit ww.infosyon.com Anmeldung und weitere Informa:onen zum Kongress: www.infosyon.com Dieser Kongress findet in Englisch und Deutsch sta4 und wird durchgeführt von infosyon e.V. in Koopera:on mit der Sigmund-­‐Freud-­‐Universität Wien und Integral Systemics – unterstützt von ÖFS, SySt Connect, WKO und Mi4elstandsvereinigungen

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Medientraining

Auf die Krise vorbereiten

Das Schwierige an der Krisenkommunikation ist: Wenn die Krise zuschlägt, dann ist es für die Vorbereitung und Erarbeitung von Strategien bereits zu spät. Wir haben Trainings-Anbieter danach gefragt, wie man sich in Medientrainings auf Krisen vorbereiten kann und dabei auch einiges über Krisenmanagement gelernt. Sich auf das Unvorhergesehene vorbereiten – das klingt fast wie ein Widerspruch. Genau darum geht es aber in der Krisenkommunikation. Unsere erste Frage an unsere Interviewpartner zielt daher genau darauf ab.

Stefan Wagner »In der Krise muss jeder im Team das Richtige zur richtigen Zeit tun.«

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In der Kommunikation ist eine Krisensituation etwas, das überraschend entsteht. Wie kann man sich aber auf das Unbekannte vorbereiten? Stefan Wagner ist geschäftsführender Gesellschafter von Intomedia Medientraining (www. intomedia.at) und erklärt: »Ähnlich, wie sich militärische Einheiten oder Einsatzkräfte auf den Ernstfall vorbereiten. Sprich, wie bei einem Manöver. Nur handelt es sich im medialen Krisenszenario nicht um die Auseinandersetzung feindlich gesinnter Armeen, sondern um den Konflikt zwischen Unternehmenssprechern und Journalisten. Im Training wird das Krisen-

team einem medialen Stresstest unterzogen. So lassen sich Abläufe, Strategien und Taktiken, medienrhetorische Maßnahmen und das Messaging hervorragend analysieren und im Zuge des Krisentrainings optimieren. Krisen sind sich im Wesentlichen sehr ähnlich und laufen in ganz bestimmten Phasen ab. Die spezifischen Themen sind, auch wenn das hier absurd klingt, nahezu austauschbar. Während Medienvertreter die ›Gunst der Stunde‹ nutzen, um für höchste Emotionalisierung und somit für Aufmerksamkeit zu sorgen (Alarmismus), lernen und trainieren Unternehmen, wie sie Phase für Phase die hohe Emotionalisierung abklingen lassen können, ihre Professionalität und Expertise gerade in einer schwierigen Situation unter Beweis stellen und die für die Zukunft gewonnenen, zielführenden Erfahrungen und Erkenntnisse darstellen können.«

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Angela Pengl-Böhm ist geschäftsführende Gesellschafterin der Medienagentur PR.com (www.pr-com.at). Sie beschreibt: »Krisenmanagement ist für viele Unternehmen immer noch ein Fremdwort. Viele, auch große Unternehmen, denken: Mich kann es eh nicht treffen. Essenziell ist, dass man sich in guten Zeiten auf die Krise vorbereitet. Im ersten Schritt heißt das, zu analysieren, welche Krisenfälle und Situationen im Unternehmen überhaupt eintreten können. Neben der Situationsanalyse müssen auch mögliche Worst-Case-Szenarien erarbeitet werden. Darauf aufbauend wird ein Krisenplan erstellt, in dem genau festgelegt ist, wer wann was zu sagen hat, sprich es geht um Erreichbarkeiten und Hierarchien. Ein guter Krisenplan enthält organisatorische Maßnahmen, legt Verantwortlichkeiten fest und regelt alle kommunikativen Maßnahmen. Wenn der Ernstfall da ist, muss jeder im Unternehmen genau wissen, was wann wie zu tun ist, wen er zu informieren hat etc. In einen guten Krisenplan gehören auch vorgefertigte Argumente und Botschaften zu jeder Krisen-Situation, zu jedem Worst-Case, die man dann im Fall des Falles quasi nur aus der Schublade ziehen muss.«

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Warum ist diese Vorbereitung so wichtig? Hotel Restaurant HÖLDRICHSMÜHLE 2371 Hinterbrühl bei Wien, Gaadnerstr. 34 | Tel.: +43/2236/26 27 40 Stefan Wagner: »Um im Ernstfall, wenn die Maschine der medialen Dynamik auf Hochtouren läuft, über die notwendigen Fertigkeiten zu hömü training 2.indd 1 04.03.15 16:36 verfügen und jeder und jede weiß, was zu tun sie am Anfang den Kopf in den Sand stecken ist, ohne wertvolle Zeit zu verlieren. In der Kri- können, sie leugnen, sie schieben die Schuld se muss jeder im Team das Richtige zur richti- auf andere, sie sind nicht erreichbar. Das macht gen Zeit tun. Man muss genau wissen, welche alles noch schlimmer, die Situation wird immer Informationen gehen durch wen, wann und in verworrener, die Glaubwürdigkeit des Unterwelcher Form nach außen. Wie reagiert man auf nehmens sinkt, das Vertrauen wird erschüttert, Gerüchte, auf Spekulationen, auf falsche Zahlen Gerüchten und Fehlinterpretationen sind Tür und Daten etc. Da darf keine Diskussion entste- und Tor geöffnet. Die Zauberformel in der Krise hen. Nur so lässt sich eine Krise professionell, heißt: Agieren statt reagieren; klare und ehrlidas heißt rasch und ohne bleibenden Image- che Informationen geben Sicherheit nach innen schaden, für das Unternehmen bewältigen.« und nach außen. Wichtig in diesem Zusammenhang ist für mich Angela Pengl-Böhm: »Empirischen Studien zu- auch: Krise ist immer Chefsache. Und der Chef folge werden rund 84 % aller Krisenfälle sofort muss in dieser Situation gut und richtig komakut – ohne jede Vorwarnung. Und wenn die munizieren. Der richtige Umgang mit den MeKrise erst einmal da ist, bleibt keine Zeit mehr dien ist ein zentraler Erfolgsfaktor im Krisenfür strategische Überlegungen oder Planung. management. Wenn man alles richtig macht, Daher ist es wichtig, dass man in dieser Stress- kann die Krise auch eine Chance sein.« Situation auf ein ›Regelwerk‹ zurückgreifen kann, eben einen Krisenplan hat. Im Idealfall Ist es sinnvoll, daran in offenen Seminaren zu arbeiten haben die handelnden Personen die Krisensitu- oder ist es besser, das unternehmensspezifisch zu tun? ationen in einem Training auch schon einmal Und gilt das besonders für Krisenkommunikation oder Angela Pengl-Böhm durchgespielt, um dann im Ernstfall richtig zu für Medientrainings generell? agieren. In der Krise ist – insbesondere gegen- Stefan Wagner: »Da es in der Regel eine Team- »Krise ist immer über den Medien – schnelles Handeln gefragt. leistung ist, sollte im Team gearbeitet werden. Chefsache. Und der Chef Wenn man nicht innerhalb von einer Stunde re- Als Vergleich könnte man vielleicht eine Fuß- muss in dieser Situation agiert, ist der mediale Zug bereits abgefahren. ballmannschaft heranziehen. Da ist nur etwas gut und richtig Leider glauben immer noch viele Manager, dass zu gewinnen, wenn die einzelnen Positionen kommunizieren.«

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optimal aufeinander ›eingespielt‹ sind. Ganz09.04.15 besonders in den höchsten Ligen. Und die Bewältigung einer Krise ist die absolute Königsklasse für Krisenteams. Die Champions League würde sich als Vergleich anbieten. Das gilt für Krisentrainings mehr als für ›offene‹ Medientrainings. In diesen offenen Medientrainings arbeiten wir vorwiegend mit Kommunikatoren wie zum Beispiel Unternehmens- oder Pressesprechern, die gegenüber Medienvertretern viel Eigenverantwortung übernehmen müssen.«

– z. B. Leiter des Katastrophenschutzes, Feuerwehrhauptmann, Bürgermeister, Hotelier, Manager der betroffenen Firma – und gemeinsam ein Statement für die Presse erarbeiten, das die wichtigsten Fakten zum Umweltunfall (was, wann, wo, wie) enthält und Aussagen zu den Auswirkungen macht, im Hinblick auf die verschiedenen Dialoggruppen.« Stefan Wagner: »Wir legen bei unseren Übungen höchsten Wert auf die Nähe zur Realität. Das heißt, dass die Krisenteams der jeweiligen Unternehmen auf ein Team von Radio-, TV-, Print- und Social-Media-Profis treffen, die 18:07 keinen Zweifel daran lassen, ob sich die Trainings-Inhalte im Ernstfall bewähren. Der Reality-Check als Part of the Game, wenn Sie so möchten.« In der Coverstory (ab Seite 10) geht es ja um Trainings für Stimm- und Sprechtechnik und es interessiert uns daher, welche Bedeutung diese in der Krisenkommunikation hat.

Angela Pengl-Böhm: »Das hängt vom Unternehmen und von der jeweiligen Persönlichkeit ab. Ich habe Manager erlebt, denen kommt das Wort Krise gar nicht über die Lippen, auch wenn ihnen das Wasser schon bis zum Hals steht. Für die ist es sicher besser, sich intern vorzubereiten oder ein Einzelcoaching zu machen. Wenn man erst einmal in das Thema hineinschnuppern und sich erste Inputs von Experten holen möchte, ist ein offener Workshop sicher nicht fehl am Platz. Wenn man konkret an einem Krisenplan arbeiten möchte, dann empfehle ich eher unternehmensspezifisch mit einem Krisenexperten zu arbeiten. Wir bieten zum Beispiel eintägige Krisen-Workshops für Unternehmen an. Das gilt generell für Medientrainings. Ich erlebe Menschen, die finden es inspirierend, in der Gruppe zu arbeiten, sich Input zu holen, aus den Fehlern der anderen zu lernen, mit den anderen Teilnehmern zu diskutieren, sich auszutauschen. Und ich habe Kunden, die immer nur alleine trainieren möchten. Aus welchem Grund auch immer.«

Wie wichtig ist bei Radio- und Fernsehinterviews Ihrer Ansicht nach die Stimm- und Sprechtechnik? Stefan Wagner: »Im Krisenfall geht es immer auch darum, das Vertrauen der Öffentlichkeit zu gewinnen oder wieder herzustellen. Und da ist Echtheit gefragt. Die Speaker müssen sich auf ihre sogenannte eigene, persönliche innere Grammatik verlassen. Denn jeder Mensch spricht anders, hat seine ganz persönlichen rhythmischen, melodischen und dynamischen Akzentuierungen. Das ist wie ein Audio-Fingerabdruck. Und Rezipienten haben gerade in Krisensituationen ein sehr empfindliches Sensorium gegenüber ›Fälschungen‹, also für künstliche Töne, wenn Sie so möchten. Darum ist es das Wichtigste, die eigenen Worte und Sprachbilder zu verwenden. Darüber hinaus ist es natürlich ein Vorteil, wenn Menschen ihre Sprache und Stimme professionell und den jeweiligen Situationen entsprechend einsetzen können, ohne ihre Echtheit einzubüßen. Denn wenn es zum Beispiel um Anteilnahme geht, sind andere Töne gefordert, als bei Verhaltensanweisungen an die Bevölkerung via Medien. Da ist Sprech- und Stimmtraining hilfreich.«

Können Sie uns eine konkrete Übung aus einem Ihrer Trainings verraten? Angela Pengl-Böhm: »Ich arbeite in den Workshops sehr gerne zum Thema Umweltunfall in einer Tourismusregion. Zuerst müssen die Teilnehmer sich einmal überlegen, wer überhaupt ihre Dialoggruppen sind. Danach machen wir die Krisenstabs-Übung. Dabei müssen sich die Teilnehmer in verschiedene Rollen versetzen

Angela Pengl-Böhm: »Jeder Manager, jeder Funktionär, jeder Firmenchef, der mit Medien zu tun hat, sollte sich regelmäßig den Spiegel vorhalten und an seiner Körpersprache, an seiner Stimme, an seiner Präsentationstechnik arbeiten. Je kompetenter und überzeugender eine Person in der Krise auftritt, desto glaubwürdiger ist ihre Botschaft. Und das ist die Basis für zukünftiges Vertrauen.« T

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Qualitätsmanagement

Die neue ISO 9001:2015

Die internationale Norm für Qualitätsmanagement ISO 9001 wird seit Juni 2012 überarbeitet und löst im Herbst 2015 die Version aus 2008 ab. Hier finden Sie die Änderungen. Der neue Standard der internationalen Qua­ litätsmanagementnorm wird weiterhin un­ abhängig von Größe und Sektor für alle Orga­ nisationen relevant sein und in gleicher Form gelten. Der Fokus der Revision liegt auf effek­ tivem Prozessmanagement, der Integration des risikobasierten Ansatzes und einer weiteren Verbesserung der Kompatibilität mit bestehen­ den Managementsystemen wie ISO 14001 oder OHSAS 18001.

Was ist neu?

Eine wesentliche Änderung betrifft die Ver­ einheitlichung der Struktur. So wird die über­ arbeitete Version der ISO 9001 in 10 Abschnitte unterteilt sein. Hier der Vergleich mit der be­ stehenden Norm: Nachstehend sind die wesentlichsten Neuigkei­ ten kurz zusammengefasst: • Anstelle von »Produkten«, die bislang auch »Dienstleistungen« umfassten, wird nun aus­ drücklich von »Produkten und Dienstleistun­ gen« gesprochen, um die Bedeutung der Norm für den Dienstleistungssektor hervorzuheben. • Die für die Anwendung der ISO 9001 rele­ vanten Begriffe und Definitionen aus der ISO 9000 wurden in das Dokument übernommen. • Der prozessorientierte Ansatz wurde gestärkt und neue Anforderungen wurden formuliert (siehe vor allem 4.4). • Der »Beauftragte der obersten Leitung« für das Qualitätsmanagementsystem ist nicht mehr explizit gefordert. • Festlegungen zur Planung und Durchführung von Änderungen am Qualitätsmanagement­ system wurden eingefügt (siehe 6.3). • Festlegungen zu Tätigkeiten nach der Lie­ ferung des Produkts bzw. Erbringung der Dienstleistung wurden ergänzt (siehe 8.5.5). • Durch die Formulierung der Anforderungen erübrigt sich die bisherige Option, bestimmte Anforderungen als »nicht zutreffend« auszu­ schließen (siehe 4.3). • Das »Wissen der Organisation« wird als Res­ source explizit aufgenommen (siehe 7.1.6).

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• Ein Anhang B wurde aufgenommen, in dem die Grundsätze des Qualitätsmanagements dargestellt sind. • In Anhang C wurde eine Übersicht über die Normen der ISO-10000-Reihe aufgenommen, die Organisationen bei der Einführung oder bei Verbesserungsanliegen ihrer Qualitätsma­ nagementsysteme, deren Prozesse oder deren Tätigkeiten unterstützen können.

Gastautor Christian Völk ist Seniorberater bei procon mit den

Gültigkeit

Kompetenzbereichen

Der derzeitige Zeitplan sieht vor, dass im Juni 2015 die Abstimmung zum FDIS (Final Draft International Standard) erfolgt. Mit der Heraus­ gabe der neuen ISO 9001:2015 wird im Septem­ ber 2015 gerechnet. T

Qualitätsmanagement, Prozessmanagement und Arbeitssicherheits­ management. www.procon.at

Vergleich der Normen ISO/DIS 9001:2015

ISO 9001:2008

1. Anwendungsbereich

1. Anwendungsbereich

2. Normative Verweise

2. Normative Verweise

3. Begriffe

3. Begriffe

4. Kontext der Organisation

4. Kontext der Organisation

5. Führung

5. Verantwortung der Leitung

6. Planung

6. Management von Ressourcen

7. Unterstützung

7. Produktrealisierung

8. Betrieb

8. Messung, Analyse und Verbesserung

9. Leistungsbewertung 10. Verbesserung

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Veranstaltungsbericht

Neue Redner hat das Land Am 11. April fand im Wiener Metro Kino das erste Österreichische Speaker-Casting statt. Es tat richtig gut, dabei zu sein. Ein Bericht von Gernot Winter Gleich vorweg: Ja, das Magazin TRAiNiNG war gemeinsam mit der PotentialAG und der Hermann Scherer Academy Veranstalter des »Speaker Slam«. Um trotzdem halbwegs objektiv von diesem Event berichten zu können, haben wir die Rollen strikt getrennt: Christoph Wirl eröffnete die Veranstaltung gemeinsam mit Martina Kapral und Hermann Scherer und saß in der Jury; ich war Teil des Publikums und schreibe diesen Bericht – und somit über meinen ganz persönlichen Eindruck.

Die Gewinner auf einen Blick: Gesamtpreis Max Mayerhofer Verlags-Award (Jury: Kurier und TRAiNiNG): Gregor Fauma Agentur-Award (Jury: PotentialAG und Speakers Excellence): Luise Maria Sommer Publikumspreis: Max Mayerhofer

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Für die Teilnehmer ging es um 4 verschiedene Auszeichnungen: Verlags-Award, AgenturAward, Publikumspreis und den als »Gesamtpreis« bezeichneten Hauptpreis, der eine Reihe wertvoller Sachleistungen mit sich bringt. Aus vielen guten und sehr guten Rednern stachen meiner Meinung nach zwei besonders hervor. Einer von ihnen räumte zwei Auszeichnungen ab und der andere ging leer aus. Aber der Reihe nach. Um 16.30 Uhr betritt der erste von 23 Rednern vor ausverkauftem Saal die Bühne und hat – wie alle anderen nach ihm auch – genau 10 Minuten Zeit, Publikum und Jury zu überzeugen. Was wir in den folgenden 5 Stunden erleben dürfen, ist ein Feuerwerk der Vielfalt: Profis und Amateure, Spannendes, Interessantes und Verblüffendes, Inhalte, die nachdenklich machen und solche, die lustig sind. Gleich zu Beginn versetzt uns Lucca mit (Zauber-)Tricks in Staunen und spricht dann darüber, wie wichtig das Staunen für uns ist. Am Schluss geht ihm allerdings für einen Trick und vor allem für dessen Erklärung etwas die Zeit aus, schade. Gerne hätte ich ihn länger als 10 Minuten gesehen. Beim Redner nach ihm hingegen sehne ich mich ab der Hälfte der Zeit nach dem Ende. Denn was souverän, sympathisch und gut als Vortrag über Mitarbeiterbindung beginnt, entwickelt sich immer mehr zur Eigenwerbung und ist am Schluss nichts anderes als ein plumpes Verkaufen von der Bühne herab. Das mag woanders funktionieren, hier aber sicher nicht.

Mit den Worten »Ich bin eigentlich gar kein Speaker« betritt Thomas Andreas Beck als Nächster die Bühne. Er vermittelt seine Botschaft, indem er zur Gitarre greift und eines seiner Lieder singt. Das ist zwar im Rahmen eines Rednerwettbewerbs ein seltsamer Ansatz, aber es funktioniert. Denn seine Message ist Menschlichkeit und der Text ist wirklich gut – und singen kann er auch. Im Anschluss an das Lied wird es noch besser: Er spricht spontan, bringt das Publikum zum Lachen und zum Nachdenken. Der sechste und letzte Redner vor der ersten Pause ist Gregor Fauma. Unter Ausstoßen von »Uh-uh«-Lauten springt er von der Bühne in den Publikumsbereich, dort ein bisschen umher und dann wieder auf die Bühne, dabei wild gestikulierend. Schließlich verstummt er langsam und nach einer Pause sagt er: »Und dann hat der Mensch die Sprache erfunden.« Nach diesem starken Einstieg gibt er aus der Evolutionsbiologie abgeleitete Tipps fürs Präsentieren, darunter so Highlights wie: »Wer den Mund hält, investiert in seine Glaubwürdigkeit.« Der Vortrag ist lustig und interessant und bringt auch inhaltlich einen Mehrwert fürs Publikum. Gregor Fauma wird dafür mit dem Verlags-Award ausgezeichnet. Etwa eine Stunde später betritt Markus Kroner die Bühne und zieht sofort das Publikum in seinen Bann. Es ist für ihn – wie für manche andere Teilnehmer – der erste Auftritt als Speaker. Dieser Kerl ist ein Naturtalent – ach was sage ich – eine Naturgewalt! Diese Dramatik, die Körpersprache, dieser Witz! Er bringt das Publikum immer wieder zum Lachen, aber seine Botschaft ist eine ernste: Lebe so, dass andere etwas davon haben, dass es dich gibt. Da gehört das Anhäufen von Geld eher nicht dazu. Dass uns Geld so wichtig ist, verursacht viele Probleme – unter anderem, dass wir nicht glücklich sind, obwohl wir jeden Grund hätten, glücklich zu sein. Der lauteste und längste Applaus des Abends und »Zugabe«-Rufe begleiten ihn auf seinem Weg von der Bühne. Schade, dass er keine Auszeichnung erhalten hat. Beim Publikumsvoting erreicht er den (inoffiziellen) zweiten Platz.

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Kurz danach hat Max Mayerhofer seinen großen Aufritt, der ihm sowohl den Publikumsals auch den Gesamtpreis bringen wird. Hier haben wir es mit einer ganz anderen Art Vorstellung zu tun. Es ist weniger ein Vortrag, als ein Comedy-Act. Aber was für ein Act! Minutiös geplant, perfekt präsentiert und jedes kleinste Detail mit Sorgfalt ausgestaltet, inklusive Kunstfigur und verschachtelten Perspektiven. Ich will mir zwar Notizen machen, aber ich komme nicht dazu – zu fordernd ist sein gewaltiger Wortwitz. Er ist der beste Redner dieser Veranstaltung, ein wahrer Jongleur mit Worten, schöner Aussprache und starkem Ausdruck. Sein Thema ist dieser Vortrag selbst: 600 Sekunden, also die 10 Minuten, um die sich bei dieser Veranstaltung alles dreht. Dabei stellt er unter Beweis, dass er sich jeden Themas annehmen und daraus einen hervorragenden Vortrag gestalten kann. Am Ende zählt er punktgenau »598, 599, 600«, verbeugt sich und lässt das Publikum fasziniert und beeindruckt zurück. Die undankbare Aufgabe, unmittelbar nach Max Mayerhofer aufzutreten, fällt Christine Neumeister-Böck zu. Ihr scheint es aber gar nicht darum zu gehen, besonders zu glänzen oder diesen Bewerb zu gewinnen, sondern darum, ihre Botschaft zu verbreiten. Das Thema »Mütter und Beruf« ist ihr ein großes Anliegen und das merkt man auch. So wie sie nützt auch manch anderer Teilnehmer diesen Event, um ein bestimmtes Thema unter die Leute zu bringen. Es ist sehr schön, dass diese Veranstaltung auch dafür Raum gibt. Das garantiert inhaltliche Vielfalt und eine Themenliste, die man in dieser Zusammensetzung sonst wohl nirgends geboten bekommt. Rednerin Nummer 15 ist Janis Rollin. Sie spricht über Fremdbestimmtheit und Freiheit – und das auf unkonventionelle Art und Weise: Sie sitzt in ihren Hotpants auf einem Sessel in der Mitte der Bühne und redet einfach mit uns. Dabei hat sie eine irre Präsenz. Bei keinem anderen Redner ist das Publikum so leise, an manchen Stellen stehen vielen Zuhörern die Tränen in den Augen. Sie berichtet von ihrem Leben und den Gegensätzen darin: ihrer 180m2-Luxuswohnung und ihrer Obdachlosigkeit, ihrer Tätigkeit als Konzernchefin und ihrem Notstandshilfebezug, ihren First-Class-Malediven-Reisen und davon, wie sie von öffentlichen Toiletten das Klopapier klauen musste. Man merkt: Die Dame hat etwas zu erzählen und man hört ihr gerne zu. Luise Maria Sommer beginnt ihren Auftritt mit einer beeindruckenden GedächtnisDemonstration. Während ich mir nicht einmal gemerkt habe, wie viele Stellen die vom Publikum generierte Zahl hat (jedenfalls mehr als 30), merkt sie sich die Zahl selbst! In Folge stellt sie eine Möglichkeit vor, die eigene Merk­leistung

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zu steigern. Mit Aussagen wie »Du googlest schon, aber ich merke es mir noch« bringt sie das Publikum auch zum Lachen. Darüber hinaus ist ihr Vortrag motivierend und lehrreich. Das alles wird von der Jury honoriert, sie wird mit dem Agentur-Award ausgezeichnet. Der letzte Redner – es ist mittlerweile deutlich nach 21.00 Uhr und wir sind immer noch im Zeitplan – ist Christoph Wydy. Seine Botschaft: Suche nach den Antworten auf die wichtigen Fragen nicht im Außen, sondern in dir selbst. Das ist ein sehr schöner Schlusspunkt. Fazit Die 5 Stunden vergehen wie im Flug, die Stimmung ist hervorragend. Das hier hat nichts mit den Casting-Shows aus dem Fernsehen gemein. Hier wird niemand schlechtgemacht oder bloßgestellt. Es geht auch nicht um die Jury, es geht um die Redner und das Publikum. Es sind 5 Stunden des Miteinanders. Die Kandidaten unterstützen einander, dem anderen wünscht man das Beste für den Auftritt, ein Konkurrenzdenken gibt es nicht. Auch das Publikum unterstützt und verzeiht Fehler. Die Jury hält sich angenehm im Hintergrund, erst ganz zum Schluss betritt sie die Bühne, verkündet das Ergebnis und verleiht die Preise. An diesem Abend gibt es nur Gewinner: das Publikum, alle Teilnehmer, die sich der Herausforderung gestellt haben und die Veranstalter, die bereits eine Neuauflage im nächsten Jahr beschlossen haben. T

AUFSTEIGEN STATT BADEN GEHEN.

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persönlichkeit

Ihre 10 Schritte zum Charisma Charisma wird nicht einigen wenigen gegeben. Wie bei einem Rohdiamanten ist das Charisma beziehungsweise die Fähigkeit dazu bereits da. Immer. In uns allen.

Gastautor Georg Wawschinek ist Keynote Speaker und Experte für ­begeisternde Kommunikation. Sein Credo:

Denken Sie bitte an folgende Persönlichkeiten: Richard Branson, Steve Jobs, Barack Obama, Lady Diana, Mutter Theresa – sie alle sind nicht charismatisch zur Welt gekommen. Sie haben sich zu Charismatikern entwickelt. Wie bei einem Diamanten, der erst durch die Kanten strahlt, ist es bei Ihrem Charisma. Ihre Kanten bringen es zum Strahlen! In diesem Artikel sind 10 Schritte zu Ihrem Charisma zusammengefasst. Sie sind eine Orientierung, ein Fahrplan. Und sie sollen Ihnen Lust machen, an sich zu arbeiten. Sie werden sehen, dass diese Arbeit Spaß macht.

Nur wer begeistern kann, kann bewegen. www.wawschinek.at

Buchtipp:

Schritt 1: Charismatiker brennen von innen Lassen Sie sich nicht durch 1 000 Regeln einengen. Investieren Sie Ihre Energie nicht in Portionierung, sondern in Befreiung. Trainings, in denen Sie Verhaltensweisen lernen, sind sinnvoll, um Werkzeuge zu erlernen. Aber gehen Sie nicht davon aus, dass Sie in den symbolischen Seifenspender 20 Trainings reinstecken und unten kommen 80 Gramm Charisma raus. Der Weg zum Charisma beginnt in Ihrem Inneren. Schritt 2: Charismatiker arbeiten an sich Suchen Sie sich jemanden, der Ihnen ehrliches Feedback gibt. Versuchen Sie, Ihren blinden Fleck so klein wie möglich zu halten. Denn das ist die Voraussetzung dafür, dass Sie sich weiterentwickeln. Wenn Sie Reden halten – nehmen Sie diese auf Video auf und konfrontieren Sie sich mit Ihrem Auftritt. Das ist nicht immer angenehm, aber Sie werden sehen, wie schnell Sie riesige Fortschritte machen. Tun Sie Feedbacks nicht ab, sondern überlegen Sie, wie Sie besser werden können.

»Charisma fällt nicht vom Himmel – Wie Sie mit CoreTelling® andere für sich begeistern.« Georg Wawschinek Goldegg Verlag ISBN: 978-3902991546

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Schritt 3: Charismatiker liefern ab Entwickeln Sie ein Gespür dafür, was Ihr Gegenüber gerade benötigt. Charismatiker haben besondere Antennen dafür. Denken Sie zum Beispiel an die Rolle des Mephisto in Goethes Faust. Er ist dort eine der am feinsten gezeichneten Figuren und bringt alles mit, was Charisma ausmacht. Überzeugendes Auftreten, wendige Argumentation, gewinnendes Äußeres. Und er beherrscht das Gefühl für das Wesentliche so gut, dass ihm die Menschen sogar ihre Seele verkaufen. Üben Sie dazu die Wahrnehmung – zuhören und Bedürfnisse zu erkennen ist die wichtigste Voraussetzung, um später sinnvoll reden zu können. Wenn Ihre Antennen für Bedürfnisse geschult sind, werden Sie das liefern, was andere gerade brauchen. Schritt 4: Charismatiker nutzen Hirn und Ei Charismatische Menschen sind entweder blitzgescheit und schnell in der Argumentation. Sie haben Hirn. Oder sie haben eine unglaubliche Präsenz, weil sie schlichtweg »Eier haben«. Und die größten Charismatiker besitzen beides. Hirn mit Ei. Wenn Ihnen die intellektuelle Wendigkeit fehlt, trainieren Sie Ihren Verstand. Versuchen Sie, beispielsweise zu einem Thema Ihre Meinung zu hinterfragen. Werden Sie Großmeister im wendigen Gegen-Argumentieren. Denn gerade, wenn ein Thema für Sie unverrückbar erscheint, haben Sie das beste Spielfeld gefunden. Wenn Ihnen die »Eier« fehlen, dann ist das Leben die beste Schule. Seien Sie mutig, unternehmen Sie etwas, das Sie über Ihre Grenzen hinaus führt. Charismatiker sitzen nicht am Sofa und hoffen auf Ausstrahlung. Schritt 5: Charismatiker sind empathisch Empathie hilft Ihnen, sich in andere hineinzuversetzen. Die Kunst des Mitfühlens oder zumindest des Einfühlens ist die Basis dafür, den Bedarf anderer zu erkennen. Und letztlich auch, um mit anderen auf die gleiche Ebene kommen zu können. Charismatiker können die gemeinsamen »Vibes« genau aufspüren und auf diese Schwingung einsteigen. Dazu müssen Sie aber

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imstande sein, diese auch zu erfassen. Sie müssen nicht alles gutheißen, aber Sie sollten Ihren Geist offen halten, um besser zu verstehen, was andere bewegt. Schritt 6: Charismatiker inszenieren bewusst Unser ganzes Leben besteht aus Inszenierung: Werbespots, Medien, Filme begleiten uns täglich – sie sind inszenierte Botschaften. Aber auch im täglichen Leben inszenieren wir. Hochzeiten, Taufen, Geburtstagsfeiern sind für uns ganz selbstverständliche Inszenierungen. Wenn Sie heute eine Cocktailbar besuchen, dann bezahlen Sie mehr als den Materialwert für die Inszenierung. Und so ist das mit unseren Inhalten: Letztlich habe wir meist eine Kernbotschaft, die schnell gesagt wäre. Der Rest aber ist das Fleisch an den Knochen, die Farbe am Gemälde, die Variationen einer Melodie. Der Rest ist Inszenierung, die Ihre Botschaft unterstützt. Setzen Sie sich also bewusst in Szene. Schritt 7: Charismatiker sind plausibel Vergessen Sie nie: In unserer Kommunikation haben Fakten nur einen Anteil von etwa 5 %. Denn wir können diesen Anteil selten tatsächlich nachprüfen. Die stärksten Argumente sind die plausiblen. Zu wie vielen Themen haben Sie eine Meinung – aber letztlich keine Ahnung? Und genau so ist das bei Ihrem Thema mit Ihrem Gegenüber. Wählen Sie die Fakten sorgfältig aus, aber überfahren Sie andere nicht. Sorgen Sie dafür, dass die ausgewählten Fakten plausibel, also nachvollziehbar sind. Wenn man Ihren Argumenten gerne folgt, weil sie schlüssig klingen, dann haben Sie einen großen Schritt getan.

Authentisch sein heißt authentisch wirken. Denn wenn wir den Eindruck haben, dass Sein und Schein übereinstimmen, entsteht der Eindruck von Authentizität. Dann empfinden wir etwas als echt. Wenn die Persönlichkeit nicht rund ist, werden wir etwas entdecken, das uns stört: Langeweile, unsympathische Wirkung, Überheblichkeit. Wenn nun jemand daran zu arbeiten beginnt, ist das ein wichtiger Schritt. Aber die neue Eigenschaft muss zum Teil der Persönlichkeit werden. Erst dann ist die Wirkung authentisch. Aber beginnen Sie die Arbeit an sich. Denn nur authentisch zu sein, muss noch lange nicht heißen, dass man charismatisch ist. Denn alle Charismatiker wirken authentisch. Aber längst nicht alle Authentischen wirken charismatisch. Schritt 10: Charismatiker sind mutig Martin Luther Kings große Rede »I have a ­dream« wäre fast daran gescheitert, dass er damit begonnen hat, sie vorzulesen. Erst als Mahalia Jackson ihm zugerufen hat: »Erzähle Ihnen Deinen Traum, Martin«, hat er sein Manuskript beiseite geschoben und seinen Inhalt frei gesprochen. Sein Mut, seine Rückbesinnung auf das, was er kann, hat ihn befreit. Dadurch erst ist der Funke übergesprungen. Ohne Mut hätte es diese Rede nie gegeben. Haben Sie den Mut, Ihre Kanten zu schärfen und immer an sich zu arbeiten. Der Erfolg wird Ihnen recht geben! T

Schritt 8: Charismatiker erzählen Geschichten Gezieltes, sinnvolles Storytelling gehört zum Werkzeugkoffer jedes Charismatikers. Sehen Sie nach, woraus die großen religiösen Werke bestehen. Aus einer Geschichte nach der anderen. Warum lieben wir Filme, Märchen, Romane, Werbespots? Weil sie Geschichten erzählen. Versuchen Sie immer, Ihre Erkenntnisse in Form einer Begebenheit, einer Story zu veranschaulichen. Eine alte Rednerregel lautet: »Erzählen Sie eine Geschichte. Und ziehen Sie daraus einen Schluss.« Das hat nichts mit wahllosem Erzählen beliebiger Anekdoten zu tun. Sie müssen sich genau überlegen, was Ihre Botschaft ist und wie Sie diese zielgerichtet in eine bewegende Geschichte packen können. Schritt 9: Charismatiker erarbeiten Authentizität

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Veranstaltungsbericht

Treffen Sie bessere Entscheidungen! Was richtige Entscheidungen sind, und wie sie im beruflichen Alltag besser getroffen werden können, war Thema beim jüngsten WIFI Business Breakfast. Der Erfolg jedes Unternehmens steht und fällt mit der Effizienz seiner Entscheidungsprozesse. Beim Business Breakfast der WIFI Wien Unternehmensentwicklung zeigte Mitte März der Experte Wolfgang Plasser, worauf es dabei ankommt. Er räumte mit sieben Mythen zum Thema Entscheiden auf und präsentierte den rund 60 Personalisten neue Erfolgsstrategien.

Wolfgang Plasser ist seit vielen Jahren Unternehmensberater und spezialisiert auf die Optimierung von Entscheidungsprozessen. www.wifiwien.at/unternehmensentwicklung

Info

Entscheiden wird schwerer, aber wichtiger Unternehmenskulturen sind heute geprägt von Veränderungen und Komplexität. Entscheidungen müssen immer öfter und schneller getroffen werden. Das stellt Führungskräfte zunehmend vor Herausforderungen. »Wir befinden uns in einer Phase der Verwirrtheit am Übergang von alten hierarchischen Denkmustern hin zu offenen Strukturen wie Empowerment«, drückt Plasser die Lage aus. Gerade im Bereich der Entscheidungsprozesse und -strategien in Unternehmen sieht er eine Menge Verbesserungspotenzial. Produktiver durch besseres Entscheiden Verbesserte Entscheidungsprozesse tragen eindeutig zu Faktoren bei, die das Geschäftsergebnis direkt beeinflussen. Das zeigt eine Studie von McKinsey, die der Experte anführt: »Bis zu 7 % mehr Profit sind möglich, wenn es funktionierende Prozesse zur Qualitätssicherung auch bei Entscheidungen gibt.« Auch die zahlreichen positiven Auswirkungen auf die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter liegen nach Plassers Ansicht klar auf der Hand. »Die Moti-

7 Strategien für besseres Entscheiden • Zeit gewinnen • Risikomanagement und Szenarientechnik • Humble Decision Making • Milestones und Plan B vorbereiten • Verstand, Herz und Bauch kombinieren • Goldene Qualitätssicherung • Kultur des gemeinsamen Entscheidens www.wifiwien.at/unternehmensentwicklung

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vation der Mitarbeiter steigt erheblich, durch machbare und sinnvolle Entscheidungen von den Führungskräften. All das kann in Summe wie ein Turbomotor wirken, der die Erfolge rasant beschleunigt«, so Plasser. Und weiter: »Die Zahl der schweren Fehlentscheidungen sinkt, die Trefferquote steigt.« Erfolgsfaktoren für kluge Entscheidungen Entscheidungen werden nach wie vor am häufigsten »verkündet«. Wenn Entscheidungen top-down umgesetzt würden, ohne die Mitarbeiter miteinzubeziehen, führe das vermehrt zu Unzufriedenheit, Stress und Burn-out-Gefahr. Plasser dazu: »Es macht einen gravierenden Unterschied, wenn Führungskräfte CuttingEdge-Entscheidungsprozesse verwenden, und sich nicht nur auf Erfahrung, eigene Ideen und darauf aufbauende Prognosen verlassen.« Klar strukturierte Prozesse, in denen abweichende Meinungen akzeptiert und integriert werden, seien die Lösung. Wichtig sei, das Know-how für Führungskräfte, wie sie partizipative Entscheidungsprozesse schnell und erfolgreich gestalten und anwenden können, in den Betrieben zu fördern. »Oft sehe ich, dass es am Papier so scheint, in der Praxis aber nicht gelebt wird«, erklärt der Redner. Die Herausforderung: »Führungskräften selbst fällt es immer schwerer, diese Kompetenzen auszubauen.« Kann die Personalentwicklung eingreifen? »Führungskräfte sehen meiner Ansicht nach ihren Entscheidungsspielraum sehr stark als ihren höchstpersönlichen Gestaltungsraum, mit dem sie dem Unternehmen, der Abteilung ihren Stempel aufdrücken können und zeigen wollen, was sie können«, erklärt der Experte weiter. Stärker partizipativ und risikoreduzierend orientierte Prozesse würden von den Führungskräften daher eher als Einschränkung erlebt. Sie hätten auch wenig Erfahrung mit anders funktionierenden Entscheidungsprozessen, was dazu führt, am Gewohnten festzuhalten. »Wenn man aber sieht, dass z. B. in der zivilen Luftfahrt mit klar strukturierten, schnellen partizipativen

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Entscheidungsprozessen die Fehlerquote der Piloten nahezu halbiert werden konnte – und damit auch die Anzahl der Flugzeugkatastrophen mit Todesopfern, dann gibt es da klare Erfolgsmodelle.« Um auch Führungskräfte zu diesem Schritt anzuleiten, braucht es das Bewusstsein dafür, dass man mit derartigen Veränderungen, viel bewirken könne. Der Berater ist überzeugt: Externe Prozessbegleitung und die passenden Schulungen für Führungskräfte, die unternehmenskulturverändernd wirken, sind ein guter Weg zum Ziel. Barbara Haslinger vom WIFI sagt dazu: »Derartige Change Prozesse in der Führungs- und Unternehmenskultur sind besonders effektiv, wenn sie mit dem richtigen Mix aus firmeninternen Trainings oder Impulsvorträgen für Führungskräfte begleitet werden. Genau hier setzt die WIFI Wien Unternehmensentwicklung an.« Kann Personalentwicklung unterstützen? Einen guten ersten Tipp für die Umsetzung in den Betrieben nennt Plasser: »Ich rate meinen Kunden immer, mit einem Small-Scale-Test anzufangen. Man probiert es einmal in einem kleinen Rahmen bei einem Entscheidungsprozess aus. Damit hat man ein geringes Risiko und gleichzeitig eine doppelte Erfolgschance: Die höhere Chance auf das gewünschte Ergebnis und die Chance etwas Neues zu lernen. Und erst dann beginnt man – ausgehend von den Lear­ nings aus diesem Test mit der Umsetzung in immer größerem Umfang.« 7 Mythen und 7 neue Strategien Noch immer gelten schnelles, entschlossenes Handeln plus Intuition und Bauchgefühl als Zutaten der modernen Mythen vom Entscheiden. Wolfgang Plasser empfiehlt eine intensive Reflexion und die Einführung von Qualitätssicherungsprozessen, um keine unüberlegten Entscheidungen zu treffen. Weit verbreitet bei Führungskräften ist auch der Mythos »Vertrau der Erfahrung!« Schnell überschätzt man sich aufgrund vorangegangener positiver Erfahrungen selbst und reflektiert nicht mehr. Diese Vorgehensweise ist nicht ratsam – stattdessen sei es wichtig, sich selbst klare Limits zu setzen, um nicht unsichtbare Grenzen des Risikos zu übertreten. Mythos 4 gibt vor, Entscheidungen immer durchzuziehen, auch wenn diese gar nicht mehr sinnvoll erscheinen. Plasser dazu: »Planen Sie vor einer Entscheidung genauestens alle Schritte durch und bereiten Sie in jedem Fall auch einen Plan B vor, falls Plan A nicht die gesetzten Ziele erreicht.« Die Fragen »Gibt es fürs Entscheiden ein Kochrezept?« und »Der Entscheider mit dem goldenen Händchen?« beantwortet der Experte klar mit »nein«

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Vortragstraining Sprechtraining Stimmtraining • • • •

Präsentationstraining Moderationstraining Rhetoriktraining

Diplomausbildungen Mitarbeiterschulungen Workshops und Seminare Einzeltraining und Einzelcoaching

Bildung kommt an...

– einem Kochrezept können Entscheider nicht folgen; stattdessen empfiehlt er eine Kombination aus Verstand, Herz und Bauch. »Sagt Ihr Verstand ja, Ihr Bauch aber nein, dann belassen Sie es dabei. Ebenso im umgekehrten Fall«, rät der Unternehmensberater. Den Entscheider mit dem goldenen Händchen gibt es laut Plassers Ansicht nicht – stattdessen setzt er auf goldene Qualitätssicherung. Zu guter Letzt plädiert der Referent für Team-Ressource-Management bei Entscheidungsprozessen, bei denen das entscheidende Moment ist, das Team miteinzubeziehen. »Alle Beteiligten geben ihr Feedback ab und äußern ihre Bedenken. Das hilft dabei, den eigenen Tunnelblick zu vermeiden. Aber die Entscheidung trifft immer der oder die Letztverantwortliche.« Plassers Fazit: »Führungskräfte benötigen beim Entscheiden zwei Kernqualitäten: Mut und Demut. Mut, um Entscheidungen anzupacken. Demut, um die eigenen Grenzen zu akzeptieren und sich strukturierten Prozessen anzuvertrauen.« T

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Verkauf

Sprechen Sie kundisch? Was wäre, wenn Sie genau wüssten, wie Ihre Kunden ticken? Hier erfahren Sie, warum Sie mit Ihrem Kunden nicht mehr so sprechen können wie früher.

Gastautorin Barbara Blagusz ist Stimm- und Sprech­ techniktrainerin und kommt direkt aus dem Verkauf.

Wir alle haben täglich mit Menschen zu tun. Und dabei wollen wir gerne überzeugend sein. Mit den richtigen Sprachmustern werden Sie zum »Kundenflüsterer«. Sprachmuster sind Filterwörter, die je nach Typ entsprechend eingesetzt werden können. Immer mit dem Ziel, Ihr Gegenüber bestmöglich zu erreichen und Ihre Botschaften damit klar und störungsfrei ankommen zu lassen. Wer erfolgreich beraten und verkaufen will, tut gut daran, sich und seine Kunden zu kennen. Viel wichtiger noch: Er muss sein Verhalten, sein Auftreten, seine Sprache auf das Kaufverhalten des Kunden ausrichten.

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Der Kunde ist König

Jeder, der im täglichen Kundenkontakt steht, weiß, welch breit gefächerte Palette an »Königen« einem Verkäufer tagtäglich begegnet. Doch auch Könige sind nur Menschen mit Eigenarten und Bedürfnissen. Wer diese erkennt und zielgerichtet – sprich kundentypisch – anspricht, hat hier die Nase vorn. Im klassischen Verkaufstraining lernen Sie Formulierungen und Sätze, die dann auf alle Kunden angewandt werden, frei nach dem Motto: Irgendetwas davon wird schon funktionieren. Das ist gut, doch viel zu wenig. Viel sinnvoller ist es, Ihrem Kunden »in seiner Welt« zu begegnen. Denn erst wenn Sie seine Sprache sprechen, wird er das Vertrauen gewinnen, dass Sie brauchen, um ihn zu überzeugen – heute mehr denn je. Ob Sie kompetent und glaubwürdig erscheinen und Ihr Kunde zu Ihnen Vertrauen fasst, entscheiden Aspekte wie der Stimmklang und die richtigen Worte als ein allgemeiner Inhalt. Wer deshalb diese Signalworte heraushört und sie zielgerichtet einzusetzen weiß, hat im Berufsleben bessere Karten. Das gilt für ein Verkaufsgespräch ebenso wie für eine Kundenbeschwerde.

Sprachmuster-Kundentypen

Anhand von Sprachmustern erkennen Sie, welche Denk- und Motivationswege Ihr Gegenüber verwendet und formulieren Ihre Antwort ent-

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sprechend wirksam. Das effektive Sprachmuster-Modell ist eine praxistaugliche Methode, mit der Sie in jedem Gespräch die Motivationsauslöser und die Art der Informationsverarbeitung Ihres Gegenübers herausfiltern können. Um den individuellen Kundentypen optimal anzusprechen und in jeder Situation motivierende Worte zu finden, gibt es ein Set aus effektiven, auf jede Situation anpassbaren, Sprachmustern. Hier nun eine kleine Auswahl an möglichen Sprachmustertypen: Der Vermeider Der Vermeider wird Ihnen erklären, warum Ihr Produkt bei ihm nicht funktionieren wird und warum es daher nicht geeignet ist. Lassen Sie sich nicht abschrecken. Die Abwehrhaltung des Vermeiders ist nämlich genau der Fokus, den er sich wünscht. Im Grunde will er von Ihnen überzeugt werden – sonst würde er Ihnen nicht seine Zeit schenken. Jedoch braucht er den Fokus auf sein Problem und erst dann eine Lösung. Sein Antrieb ist die Vermeidung. Sprechen Sie genau diese Sprache! Geben Sie ihm Argumente, was Ihr Produkt alles vermeidet und verhindert, und er wird Sie lieben. Der Skeptiker Mit einem zweifelnden Ausdruck im Gesicht, körpersprachlich ganz in Abwehrhaltung, begegnet Ihnen ein Skeptiker gerne. Ein Tipp: Seien Sie nicht zu begeistert, denn das schürt seine Skepsis nur noch mehr. Verwenden Sie Empfehlungen und lassen Sie ihm immer die Wahl zwischen zwei Alternativen – so knacken Sie die »Kundenschale« des Skeptikers am leichtesten. Haben Sie erst Ihre Glaubwürdigkeit unter Beweis gestellt und damit sein Vertrauen, steht einer zukünftigen Geschäftsverbindung nichts mehr im Wege. Der Besserwisser oder der Informierte Bereiten Sie sich seelisch und moralisch darauf vor, dass dieser Kundentyp Sie wissenstechnisch »ausziehen« wird. Nicht nur, dass er alles besser weiß und dies sofort mitteilen möchte,

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er wird noch dazu im Verkaufsgespräch versuchen, die Gesprächsführung an sich zu reißen, große Monologe zu schwingen oder Sie und Ihr Wissen einfach zu testen. Dieser Kundentyp ist besonders in den letzten Jahren sehr in Mode gekommen. Stimmen Sie ihm zu, geben Sie ihm das Gefühl, als Fachmann in allen Fragen akzeptiert zu sein, werden Sie aber nicht zum Ja-Sager. Ein kleiner Tipp zum Schluss: Ein gut dosiertes Lob kann Wunder wirken. Der Neugierige oder der Initiative Er interessiert und begeistert sich für alles Neue und will möglichst alle Informationen über das neue Produkt erhalten. Aufregung, Dynamik und Inszenierung sind seine Leidenschaft. Wollen Sie diesen Typ motivieren, dann verwenden Sie Worte wie brandneu, revolutionär oder anders. Begeistern Sie ihn mit Außergewöhnlichem von Ihrem Leistungsangebot und stellen Sie alles Neue in den Vordergrund. Als Vorreiter vieler neuer Trends geht dieser Kundentyp gerne neue Wege und ist daher besonders aufgeschlossen für exklusive Informationen. Bringen Sie ihm diese und Sie haben ihn überzeugt! Der Schwätzer oder der Detailfreak Im Vergleich zum schweigsamen Typ ist der Redeschwall hier kaum zu bremsen. Entweder schweift er vom Thema ab oder er verliert sich in Details. Gut möglich, dass es ihm sogar gelingt, während des gesamten Termins unentwegt zu reden. Nehmen Sie sich die Zeit, ihm zuzuhören und sich für seine Themen zu interessieren. Geben Sie diesem Kunden unbedingt viele Details bei Ihrer Produktpräsentation und er wird Sie für kompetent halten. Tun Sie das

nicht, hält er Sie schnell für zu oberflächlich und Ihre Geschäftsbeziehung ist zu Ende, bevor sie überhaupt begonnen hat.

Machen Sie den Test

Bevor es an die Einschätzung des Kunden geht, macht es Sinn zu ergründen, welche Eigenschaften und demnach Sprachfilter bei einem selber überwiegen – denn davon hängt entscheidend die eigene Wirkung auf den Kunden ab. Dann erst geht es an die Einschätzung des Kundentyps. In der Praxis hat sich gezeigt, dass sich häufig schon im Frühstadium eines Gesprächs aus der Beobachtung des Verhaltens und der Sprechweise des Kunden wertvolle Informationen heraushören lassen. Geschulte und erfahrene Verkaufsprofis nutzen diese, um die eigene Sprache und das Verkaufsverhalten an das Kaufverhalten des Kunden anzupassen. Wenn auch logisch und nachvollziehbar, so ist genau das in der Praxis am schwierigsten zu realisieren. Häufig wählen Verkäufer verbale und nonverbale Techniken, die zu ihnen passen und die ihnen leicht über die Lippen kommen. Das Ergebnis: Bei ihnen ähnlichen Kunden sind sie schnell erfolgreich und fühlen sich in der Annahme bestätigt, dass sie »aus dem Bauch heraus« alles richtig machen. Sitzt ihnen allerdings eine völlig anders strukturierte Persönlichkeit gegenüber, können schon die falsche Gesprächstechnik und unpassende Formulierungen den Verkaufsabschluss unnötig komplizieren oder sogar verhindern. Wollen Sie herausfinden, wie gut Sie »kundisch« sprechen? Unter dem link www.sozusagen.at/ teste-dich finden Sie zwei kostenlose Sprachmuster-Tests. T

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Verkauf

Lächelnd zum Abschluss?

Humor verbindet Menschen. Umso wichtiger ist es, ihn bei Verkaufsgesprächen gezielt einzusetzen. Gemeinsames Lachen ist eine gute Basis für nachhaltige Geschäftsbeziehungen. Wie Humor funktioniert, und wann er im Verkaufsprozess passend ist, lesen Sie hier.

Roman Szeliga »Humor in der richtigen Dosis sorgt für gute Stimmung, gute S ­ timmung sorgt

»Wer nicht lächeln kann, der sollte keinen Laden eröffnen«, weiß ein altes chinesisches Sprichwort. Humor verbindet Menschen. Über sich selbst und mit anderen lachen zu können, ist eine wichtige soziale Fähigkeit. Viele Verkäufer sind mitunter starkem Druck ausgesetzt und ihnen ist nicht ständig zum Lachen zumute. Für sie ist oft der Vertrieb eine todernste Sache. Schließlich liegt das Schicksal des Unternehmens in ihren Händen. Wegen des Drucks bleibt der humorvolle Umgang mit Kunden manchmal auf der Strecke. Und das wiederum schadet dem Geschäft. Eine Spirale, die scheinbar nicht zu durchbrechen ist. Oder doch?

für Vertrauen und ­Vertrauen ist die Basis für jedes Geschäft.« www.roman-szeliga.com

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Roman Szeliga (Arzt und Business Speaker zum Thema Humor) weiß, wie wichtig Humor im Verkauf ist: »Humor in der richtigen Dosis sorgt für

gute Stimmung, gute Stimmung sorgt für Vertrauen und Vertrauen ist die Basis für jedes Geschäft. Gemeinsam erlebte witzige Situationen, die zum Schmunzeln anregen oder auch selbst erlebte humorvolle Geschichten schaffen Nähe auf einer sehr empathischen Beziehungsebene. Also miteinander lachen ja, über andere nein!« Wichtig ist natürlich, an dieser Stelle zu unterscheiden zwischen Humor und dem peinlichen Aneinanderreihen von auswendig gelernten Witzen wie etwa: »Kommt ein Mann in ein Geschäft und sagt zu dem Verkäufer: ›Ich hätte gern eine Klingel für mein Fahrrad.‹ Der Verkäufer überlegt kurz und sagt: ›Das ist ein fairer Tausch, einverstanden!‹« Viel wichtiger sind witzige, spontane Antworten oder auch lustige passende Geschichten, die etwas mit der eigenen Person oder dem eigenen Produkt zu tun haben.

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Helga Steiner (Geschäftsführerin Steiner Consulting) weiß, wie Humor eingesetzt werden sollte: »Verkäufer und Käufer sind Menschen und Menschen lachen gern und sehen auch gerne lachende Gesichter. Im beruflichen Bereich kommt meine persönliche ›D.A.S.S.-Formel‹ in Sachen Humor, die ich bei Trainings immer wieder anspreche, zum Einsatz: Dosiert, authentisch, spontan, situationsbedingt. Nicht jedes Gespräch muss Humor haben, um als gutes Gespräch zu gelten. Sachlich, fachlich, zielorientierte Gespräche ohne laufenden Schmäh funktionieren auch bestens und führen zum gewünschten Erfolg.« Auch Ralf Springer (VBC-Franchisenehmer und Verkaufstrainer) weiß, wie wichtig der Humor im Verkauf ist: »Verkaufen ist eine ernsthafte Angelegenheit. Was nicht bedeutet, dass das Verkaufsgespräch ernst und verkrampft sein muss. Humor im Verkauf, der einer ernsthaften Grundeinstellung entspringt, ist humorvoller Verkauf. Diese ernsthafte Grundeinstellung macht auch den entscheidenden Unterschied: Ohne sie wirkt Humor im Verkaufsgespräch lächerlich. Die meisten Kaufentscheidungen werden auf der emotionalen Ebene getroffen, was bedeutet, dass unsere Kunden dann kaufen, wenn sie sich gut aufgehoben fühlen. Da hilft ein humorvoller Umgang garantiert. Unsere Kunden wollen emotional berührt werden. Es gibt nicht viele andere Möglichkeiten, unsere Kunden mehr zu berühren als gemeinsames Lachen. Verkäufer, die humorvolle Gespräche führen, lösen bei ihren Kunden nicht nur ein Glücksgefühl aus, sondern gewinnen sogar an Vertrauen.« Und ein Verkäufer, dem der Kunde vertraut, hat definitiv bessere Karten. Die Hirnforschung bestätigt, dass Humor unser Gehirn gleich in mehreren Regionen anspricht. Unter anderem wird die Amygdala (Mandelkern) aktiviert, eine Belohnungsregion und ein Gefühlszentrum. Bei lustigen Aussagen und Pointen, die nicht erwartet wurden, werden diese Regionen besonders angesprochen und Glückshormone werden ausgeschüttet. Einem Lachen kann man sich in solchen Situationen kaum verwehren. Spaß, Humor und Freude sind nicht nur für das Gegenüber wichtig, sondern auch für einen selbst. Lachen hält uns gesund, es hat zahlreiche positive Effekte auf den Körper. Nur 2 bis 3 Minuten herzhaftes Lachen sollen so gesund sein wie 15 Minuten lang Joggen, sagen Lachforscher. Also setzen Sie sich in den Park und lachen Jogger aus, denn Sie wissen es jetzt ­besser!

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Insgesamt reduziert Humor das Ausschütten von Stresshormonen, die Regeneration des Körpers wird angeregt und gefördert, die Muskulatur wird entspannter, Endorphine (sogenannte Glückshormone) werden vermehrt ausgeschüttet, was das Wohlbefinden fördert etc. Angelika Schulz-Fuss (Geschäftsführerin impactmanagement) weiß über die Wirkung von Humor Bescheid: »Humor ist sehr wichtig als innere Einstellung, als Haltung: um sich selbst als Verkäufer bzw. Berater mit einer gesunden Portion Humor in guter Laune zu halten und nicht alles verbissen ernst zu nehmen. Diese positive Einstellung ist spürbar und kann Wunder wirken, um auch in schwierigen Situationen gelassen reagieren zu können. In angespannten, kritischen Momenten, in denen die Verhandlungspartner innerlich über Streit oder Lösbarkeit entscheiden, reicht oft eine humorvolle Geste, um die Verbissenheit und den drohenden Konflikt abzuwenden und wieder Leichtigkeit und Lösbarkeit ins Gespräch zu bringen. Humor kann definitiv Anspannungen entschärfen. Humor bedeutet über sich und seine eigenen Fehler, Schwierigkeiten, das eigene Scheitern zu lachen. Humor bedeutet jedoch nicht, ›künstlich witzig mit abgedroschenen Schmähs‹ den Verhandlungspartner ein Lächeln abringen zu wollen.« Besonders in kleinen, eigentümergeführten Unternehmen ist die Sympathie zwischen Kunden/Verkäufer extrem wichtig. Wenn die Chemie nicht stimmt, wird häufig nichts aus einem Geschäft, obwohl die Fakten gepasst hätten.

Ralf Springer »Die ernsthafte Grundeinstellung macht den entscheidenden Unterschied: Ohne sie wirkt Humor im Verkaufsgespräch lächerlich.« www.vbc.biz

Monika Herbstrith-Lappe »Über sich selbst augenzwinkernd lachen zu können, ist wunderbar entspannend, macht sympathisch, schafft Vertrauen und steigert die Souveränität.« www.impuls.at

Monika Herbstrith-Lappe (­Geschäftsführerin Impuls & Wirkung) muss mit einem Geschäftskontakt lachen können: »Freiherr vom und zum Stein hat schon gemeint: ›Hüten Sie sich vor einem Entschluss, zu dem Sie nicht lächeln können.‹ Und wie will ich Produkte und/oder Leistungen verkaufen, zu denen ich nicht lächeln kann? Im Verkauf ist es wichtig, hoch professionell UND amateurhaft-dilettantisch zu agieren: Amateur kommt von amare, d. h. das lieben, was ich mache, und Dilettant hat als Wurzel delectare, d. h. sich an dem erfreuen, was ich schaffe. Wie soll ich erfolgreich verkaufen, wenn nicht mit eigenen positiven Emotionen und einem Lächeln auf dem Gesicht? Übrigens nicht nur zu dem, was ich anpreise, sondern vor allem auch zu meinem Vis-à-vis. Von daher ist es sehr lohnend, die Pointen des Lebens aufzugreifen. Über sich selbst augenzwinkernd lachen zu können, ist wunderbar entspannend, macht sympathisch, schafft Vertrauen, steigert die Souveränität. Zeigt es doch, dass ich zu meinen Ecken, Kanten und Verletzlichkeiten stehe und mir

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Gesunde Leistungsstärke mit Freude, Spaß & Humor Monika Herbstrith-Lappe Keynote Speaker & Autorin Mehrfach “Trainer of the Year”

Foto: Andrea Klem

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dabei kein Stein aus der Krone fällt.« Monika Herbstrith-Lappe weiter: »In der Tradition der Hofnarren kann ich Unliebsames ansprechen – und der Humor wirkt als Stoßdämpfer, der es erleichtert, den Tatsachen ins Auge zu blicken. Miteinander zu lachen hat eine ungemein verbindende Wirkung. Es schafft gemeinsame Insider, auf die man später zurückgreifen kann.«

Angelika Schulz-Fuss »Nur ›echtes Lächeln‹ umfasst das Lächeln und

Humor hat allerdings auch Grenzen. Viele (junge) Verkäufer laufen permanent grinsend durch die Welt, nicht fähig, nach einem gesprochenen Satz nicht zu kichern. Das kann durchaus nervend sein und alles andere als verbindend.

das Strahlen der Augen und ist wichtig, um ­Beziehung aufzubauen.« www.impactmanagement.at

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Helga Steiner über die »Ewiggrinser«: »Übertriebener und aufgesetzter Humor nervt Kunden massiv. Verkäufer, die mit Witz, Schmäh

und Humor manche Unwissenheit und Unsicherheit überspielen, werden garantiert vom Kunden nicht ernst genommen und gefährden dadurch mitunter die weitere Zusammenarbeit. Durch zu viel Humor wird die Stimmung zu locker und dies kann die Position des Verkäufers schwächen bzw. vom ursprünglichen Gesprächsinhalt ablenken. Kurz gesagt: Die Dosis macht es in diesem Fall aus.«

Phasen des Verkaufsgesprächs

Ein Verkaufsgespräch besteht aus mehreren Phasen, über die Anzahl gibt es unterschiedliche Meinungen. Ganz grob kann man es einteilen in »Gesprächseröffnung«, »Bedarfsanalyse«, »Produktpräsentation« und »Abschluss«. Humor passt nicht immer, besonders in der Abschlussphase, wenn es darum geht, »den Sack zuzumachen«, raten Experten ab, unbedingt witzig sein zu wollen. Roman Szeliga weiß, in welcher Phase sich Humor am besten eignet: »Als Icebreaker, um gespannte Situationen zu entschärfen. Als Konfliktprävention während eines Verkaufsgesprächs lässt sich Humor geschickt und sensibel integrieren. Das geht von einem sympathischen, entwaffnenden Lächeln über eine kurze, pointenreiche Geschichte bis zu einer humorvollen Inszenierung des neuen Produkts. Zuviel wird es dann, wenn sich in Verkaufsgesprächen Verkäufer als Witze-Weltmeister profilieren wollen oder mit aufgesetzten, einstudierten und halblustigen Standardfloskeln punkten wollen.« Ralf Springer, der regelmäßig Verkaufsphasen trainiert, meint: »Vom Gesprächseinstieg bis hin zur Verabschiedung, in jeder Phase hat Humor seinen Platz. Auch in sogenannten ›PattSituationen‹ kann ein gewisses Maß an Humor hilfreich sein und uns aus dieser möglicherweise misslichen Lage wieder befreien und zur Entschärfung beitragen.« Wenn Ihnen zum Beispiel in der Phase der Produktpräsentation einmal die Worte ausgehen, eignet sich folgender Spruch, wenn die Situation es zulässt: »Vor ein paar Minuten wussten nur der liebe Gott und ich, worüber ich reden wollte. Jetzt weiß es nur noch der liebe Gott!« Monika Herbstrith-Lappe sieht die Bedeutung besonders in der Eröffnungs- und Endphase: »Gute Kommunikation ist wie ein Flug: Start und Landung sind in besonderer Weise erfolgsentscheidend. Der Gesprächseinstieg, der mit einem ersten Satz Präsenz und Aufmerksamkeit erzeugt, darf gerne mit Humor gewürzt sein. Eine augenzwinkernde Geschichte rund um die

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zu verkaufende Leistung weckt die Neugierde und das Interesse des potenziellen Käufers.«

Arten von Humor

Humor ist die Fähigkeit, sich selbst und andere Menschen zum Lachen zu bringen. Es gibt schwarzen Humor, Sarkasmus, Satire, Spott, Zynismus, Ironie, Witz, Parodie, Komik, Hohn, trockenen Humor, den Running Gag, Scherz – und vermutlich noch viel mehr. Humor ist stark kulturell geprägt. Man lernt schon als Kind, worüber man lachen darf und worüber nicht. Ralf Springer über die Arten des Humors: »Erzähl-Witze haben in einem professionellen Verkaufsgespräch nichts verloren. Dies war möglicherweise in den 60igern und 70igern ein probates Mittel, um beim Kunden zu punkten. Diese Art von Humor hat nichts mit professionellem Verkauf zu tun. Spontaneität ist gefragt! Die gute Nachricht: Humorvoller Umgang kann erlernt werden. Die höchste Stufe des Humors ist es übrigens, mit anderen gemeinsam über sich selbst lachen zu können.« Humor hat viel mit der Haltung gegenüber sich selbst und gegenüber anderen zu tun. Die zentrale Frage lautet: »Können Sie über sich selbst lachen?« Es macht auch einen Unterschied, ob ich lächle oder herzhafte lache. Das wird gerne in diesem Zusammenhang verwechselt. Angelika Schulz-Fuss: »Ehrliches, freundliches, respektvolles Lächeln wirkt sympathisch und schafft eine stabile Vertrauenskultur. Nur ›echtes Lächeln‹ umfasst das Lächeln und das Strahlen der Augen und ist wichtig, um Beziehung aufzubauen. Dies ist besonders am Anfang und Ende eines Gesprächs essenziell. Will man fachlich kompetent Inhalte vermitteln, kann Lächeln die Ernsthaftigkeit und auch die Kompetenz konterkarieren. Andauerndes Lächeln verkommt zur versteinerten Maske. Lächeln in ernsthaften Situationen und unpassenden Momenten ist befremdend, belastet das Vertrauensverhältnis und kann verletzen.«

Vorbereitung

Wie macht man das denn nun mit dem Humor? Soll ich vorher einfach ein paar passende Witze auswendig lernen? Was tun, wenn ich einfach nicht spontan bin und erst 10 Minuten nach dem Gespräch eine super Pointe gehabt hätte? Roman Szeliga: »Ich zitiere hier den leider viel zu früh verstorbenen Rudi Carell. Er sagte: ›Man kann Witze nur aus dem Ärmel schütteln, wenn man sie vorher hineingegeben hat.‹ Er hat ja so recht! Spontaneität hat etwas mit Erfahrung und Vorbereitung zu tun, einer Vorbereitung, die das

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Gegenüber nicht merkt. Ich habe vor einigen Jahren dafür den Begriff der ›geplanten Spontaneität‹ geprägt. Humorvolle Überraschungen kann man also gut planen und das hat auch mit Empathie und Wertschätzung für den anderen zu tun. Denken Sie also vor einem Kundentermin nach, ob und wen sie in welcher Form erheitern wollen: die wichtige Vorstandssekretärin, die entscheidend sein kann, ob sie wieder vorgelassen werden, der Geschäftsführer selbst oder der Personalchef, der dann für die Abwicklung des Projektes verantwortlich ist? Dafür brauchen sie unterschiedliche Humorstrategien und Tools. Wichtig ist, dass die Zielpersonen spüren, dass Sie sich Gedanken gemacht haben. Noch ein Tipp: Je mehr Sie von Ihrem Gegenüber im Vorfeld wissen, desto mehr wird Ihnen dann ›spontan‹ etwas einfallen.« Auch Monika Herbstrith-Lappe rät unbedingt dazu, sich rechtzeitig und intensiv auf ein Gespräch vorzubereiten, auch in puncto Humor: » Humor entsteht aus einer überraschenden Wendung, die Spannung erzeugt und sich dann in einem Lachen entlädt. Spontaneität und Situationskomik erzielen von daher besonders intensive Wirkung. Wenn sich die Pointe bereits abzeichnet, ist der Witz verloren. In der Vorbereitung von Verkaufsgesprächen ist es höchst sinnvoll, sich generelle Fragen zu stellen und zu beantworten, das dient dann als Nährboden für gemeinsamen Humor und lässt auch die Fallen des Humors erkennen: Welche verbindenden Gemeinsamkeiten kann ich zum Einstieg und als Gesprächsauflockerung nutzen? Welche Werte sind meinem Vis-à-vis wichtig und was könnte für ihn verletzend sein? Was schätze ich an meinem (potenziellen) Kunden? Was weckt meine herzhafte Neugierde und mein wertschätzendes Interesse?« T

Helga Steiner »Verkäufer, die mit Witz, Schmäh und Humor Unsicherheit überspielen, werden garantiert vom Kunden nicht ernst genommen.« www.steinerconsulting.at

Info

Challenger Selling – der neue Verkaufsansatz Das Verkaufen von Lösungen (Solution Selling) galt bis vor Kurzem als bewährter Ansatz im beratenden Verkauf, die Pflege von Beziehungen als wichtige Basis dazu. Jüngste ausgedehnte Studien liefern überraschende Erkenntnisse: Es gibt im Wesentlichen 5 verbreitete Verkäuferprofile. Eines fällt weit ab – eines übertrifft die anderen deutlich. In einem neuen Impulsworkshop diskutiert Clemens Widhalm von Dale Carnegie Austria, wie die neuen Spitzenverkäufer die Kontrolle über den Verkaufsprozess übernehmen und zeigt, welche 3 Verhaltensmuster die neuen Top-Seller auszeichnen. Wann: 29. Juni 2015, 16.00 Uhr Wo: Rahlgasse 3, Dale Carnegie Trainingszentrum Wien Info: www.dale-carnegie.at/challenge

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Trainersuche

Wie finde ich den richtigen Trainer? Um den strategischen Zielen hinter einer Trainerauswahl gerecht zu werden, muss man einiges an Vorarbeit leisten.

Gastautorin

Im Rahmen von Mitarbeiterrekrutierungen ist es selbstverständlich, auf Recherche, Auswahlverfahren und finale Verhandlungen viel zeitliche und monetäre Ressourcen zu verwenden. Auch die entsprechende Abstimmung zwischen der Human Ressource Abteilung (HR) und den Fachabteilungen funktioniert in den meisten Fällen selbstverständlich und reibungslos.

Anja Lasofsky-Blahut ist Bereichsleiterin Personalmanagement am Institut für Personal und Organisation der FHWien der WKW. www.fh-wien.ac.at

Warum wird auf den Suchprozess von Trainern und Beratern häufig nicht jene Sorgfalt verwendet, mit der andere Schlüsselpositionen der Organisation besetzt werden? Mit Bildungs- und anderen Personalentwicklungsmaßnahmen verfolgen Unternehmen immerhin wichtige strategische Ziele und lassen sich deren Erreichung einiges kosten. Daher sollte auf Professionalität im Aufbau und Halten von Trainerbeziehungen hoher Wert gelegt sowie eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe angestrebt werden. Damit wird jedoch deutlich, dass auch das Unternehmen einiges an Vorarbeit – bspw. eine konkrete Zieldefinition – zu leisten hat. Das Ziel der Bildungsmaßnahme zu klären, ist keine einfache Übung. Das Controlling im Nachhinein schon gar nicht. Daher müssen die Zielformulierungen möglichst präzise und operationalisierbar sein. Anhaltspunkte dafür geben die Unternehmensstrategie, Personalstrategie oder – so vorhanden – die Weiterbildungsstrategie. Zur Trainerauswahl braucht es dann jedenfalls eine Konkretisierung auf Maßnahmenebene, die es im Anschluss erlaubt, entsprechende Auswahlkriterien für Trainer zu definieren. Ein wesentlicher Faktor hierbei ist der Beratungsansatz, der für die Zielsetzung am geeignetsten ist. Verfolgen viele Trainer mittlerweile den systemischen Ansatz, muss dieser nicht in jedem Fall zielführend sein. Manchmal kann ein personenzentriertes Arbeiten oder auch eine Fachberatung sinnvoller sein. Ein weiterer beachtenswerter Punkt ist die Rolle, die der Trainer einnehmen soll. Wird er als Großgrup-

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penmoderator auftreten oder Einzelcoachings durchführen, ist er Fachexperte oder Prozessbegleiter? Fragen Sie sich darüber hinaus auch, ob Sie jemanden suchen, der die Mitarbeiter aus dem Alltag holt, innovative Gedanken einbringt, eventuell auch die Vorgaben der Unternehmenskultur »sprengt« oder einen angepassten Trainer, der im Rahmen alt eingesessener Strukturen Potenzial entfalten kann. In diesem Zusammenhang sollte man sich auch überlegen, welches Auftreten der Trainer haben und welchen »Code« er beherrschen sollte, um die Zielgruppe des Trainings optimal anzusprechen. Suchen Sie Fachtrainings für Produktionsmitarbeiter oder Verkaufstrainings für Außendienstmitarbeiter, wird der »philosophisch-intellektuelle Systemanalytiker« wohl keine hohen Akzeptanzwerte erzielen. Keine zu unterschätzende Frage ist auch, ob Sie bewusst einen Mann oder eine Frau für ein Training suchen. Insbesondere relevant ist dies bei Einzelcoachings, Supervisionen oder auch Weiterbildungen zu den Themen Gender und Diversity.

Gute Trainer erkennen

Doch wie erkennt man gute Trainer, die den eigenen Bedarf bestmöglich abdecken können? Und was bedeutet in diesem Zusammenhang überhaupt »gut«? Natürlich ist es eine Option, Trainer via Internet zu ergoogeln. Hier werden Sie jedoch mit Schrecken feststellen, dass Sie mit globalen Suchbegriffen wie »Verkaufstraining« oder »Führungskräftetraining« nicht weit kommen. Schränken Sie die Suche auf Branchen, konkrete Zielgruppen und eventuell auch örtlich ein. Machen Sie sich im Anschluss ein Bild vom Web-Auftritt des Trainers. Geht aus den Inhalten klar hervor, wie der Trainer ausgebildet ist, welche Methoden er beherrscht, wie er arbeitet? Hat der Trainer selbst Publikationen erstellt? Ein weiterer Punkt ist selbstverständlich das Honorar. Hier kann man davon ausgehen, dass

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nicht alles, was glänzt, Gold ist und nicht alles, was teuer auch gut ist. Grundsätzlich kann man wohl von einem Zusammenhang zwischen Honorarhöhe und Erfahrung bzw. Marktattraktivität voraussetzen. Es gibt aber auch Trainer, die noch nicht lange selbstständig am Markt tätig sind (weil sie beispielsweise zuvor in einer angestellten HR-Funktion tätig waren) und sich daher erst etablieren müssen. Das bedeutet nicht, dass deren Leistungen schlechter sind als jene der gestandenen Berater. Auch lässt sich vom Namen der Beraterfirma nicht automatisch auf die Qualität des einzelnen Trainers schließen. Haben Sie eine Shortlist beisammen, ist es ratsam, bei HR-Kollegen zu erfragen, ob es bereits Erfahrungen mit dem einen oder anderen Trainer gibt. Genießen Sie Aussagen von Kollegen jedoch mit der gebotenen Vorsicht – die Ansprüche anderer Unternehmen haben häufig wenig mit dem eigenen Bedarf gemein. Unverzichtbar ist anschließend ein persönliches Kennenlernen. Erst in diesem Rahmen können Sie sich ein reales Bild machen und entsprechend Fragen stellen. Eruieren Sie z. B. die Arbeitsweise, die Methoden, die Seminarstruktur, die fachliche Aus- und Fortbildung,

die Aufbereitung der Unterlagen für die Teilnehmer usw. Aussagekräftig ist auf der anderen Seite auch, welche Fragen der Trainer stellt, um das Unternehmen und dessen Bedarf kennenzulernen und wie sehr er bereit ist, seine Konzepte zu individualisieren. Gute Trainer haben außerdem den Prozess der Kontraktbildung professionalisiert. Sie können auch »nein« sagen bzw. an Kollegen verweisen, wenn sie den Eindruck haben, dass sie die Anforderungen nicht erfüllen können. Bei größeren und langfristigeren Qualifizierungsmaßnahmen sollten Sie vor der Auftragsvergabe kleinere Probetrainings vereinbaren. Bei diesen Probetrainings sollten – abgesehen von HR-Mitarbeitern und potenziellen Teilnehmern – auch Vertreter der betroffenen Fachabteilungen anwesend sein. Das objektiviert die Entscheidung soweit als möglich und bezieht alle relevanten Perspektiven mit ein. Letzten Endes ist es aber immer auch noch eine gute Portion Bauchgefühl, die einen bei der Auswahl unterstützt. Hat man im Rahmen des persönlichen Gesprächs schon Zweifel, ist von einer Zusammenarbeit jedenfalls abzuraten. T


Trainersuche

Wenn Ehrlichkeit spürbar wird …

… dann haben Sie den richtigen Trainer für Ihr Seminar gefunden. Die schlechte Nachricht: Das Angebot ist groß, die meisten versprechen das Gleiche. Wie Sie zum passenden Trainer kommen und worauf Sie bei der Auswahl achten sollten, lesen Sie hier.

Wenn man auf der Seite www.training.at nachsieht, findet man derzeit (Stand 1. April 2015) 3 556 Trainer, nur in Österreich. Dazu kommen noch viele Trainer dazu, die sich auf keiner Datenbank registriert haben und dazu noch Trainer aus Deutschland und der Schweiz. Kurz: Die Anzahl an Trainern ist groß, die Unterscheidung schwer. Wer ausschließlich anhand der Website entscheidet, wird es schwer haben. Denn hinter einer aufwändig gestalteten Website muss nicht immer ein professioneller Trainer stecken. Wir haben nachgefragt, woran man einen seriösen Trainer erkennen kann: Sabine Prohaska (Geschäftsführerin seminar consult): »Um mehr Infos über die Arbeit eines Trainers zu bekommen, sollten Sie ihn bitten, Ihnen exemplarisch ein, zwei ausgearbeitete Se-

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minarunterlagen zu schicken oder diese Ihnen bei einem Treffen zu zeigen. Jeder erfahrene und professionell agierende Trainer hat solche Unterlagen. Aus ihnen können Sie ableiten: • Wie geht der Trainer ein komplexes Thema an? Wie strukturiert er die Inhalte? • Welche Methoden setzt er vor allem ein? • Inwieweit ist er fachlich up-to-date? • Wie teilnehmerorientiert ist seine Sprache? • Wie akribisch arbeitet er? • Welche Bedeutung misst er auch der visuell ansprechenden Aufbereitung der Trainingsinhalte bei? Weiters können Ihnen seriöse und erfahrene Trainer konkrete Referenzen (mit entsprechenden Ansprechpersonen) liefern. Vor allem bei größeren Trainings- und Qualifizierungsprojekten sollten Sie vor der Auftragsvergabe mit den interessantesten Kandidaten ein- oder zwei-

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stündige Probetrainings vereinbaren. Bei diesen Probetrainings sollten außer Angehörigen der Zielgruppe auch (Mit-)Entscheider anwesend sein – zum Beispiel Mitarbeiter der HR-Abteilung oder Vorgesetzte der Teilnehmer (also Vertreter Ihrer firmeninternen Kunden). So können Sie sich direkt von der Arbeitsweise des Trainers ein Bild machen.« Zertifikate und andere Ausbildungsbestätigungen sind zwar ein »Nice-to-Have«, garantieren aber noch lange keine Qualität. In Österreich bieten unzählige Institute Trainerausbildungen an (siehe TRAiNiNG 2/15). Die Dauer und der Umfang variieren enorm. Ein Zeugnis bekommen dennoch alle, egal wie viele Stunden absolviert wurden. Da muss man schon genau hinschauen, was sich dahinter verbirgt. Es gibt gute Trainer, die nie eine Trainerausbildung gemacht haben und es gibt schlechte Trainer mit mehreren Ausbildungszertifikaten. Günther Mathé (Geschäftsführer careercenter) gibt Tipps, um professionelle Trainer von unprofessionellen zu unterscheiden: »Authentisches und ehrliches Auftreten in einem persönlichen Gespräch sind für einen Personalentwickler spürbar. Einige Auswahlkriterien kann man vor einem persönlichen Treffen abklären: Gibt es ein ansprechendes Trainerprofil? Ist der Trainer auf diverse Themenbereiche spezialisiert oder ist er ein ›Wunderwuzzi‹ der alles kann? Gibt es echte Referenzen, bei denen ich als Personalentwickler nachfragen kann? Welche Ausbildungen, Qualifikationen, Berufserfahrungen hat der Trainer vorzuweisen? Geht der Trainer auf das Unternehmen/die Abteilung ein? Gibt es ein maßgeschneidertes Konzept oder nur standardisierte Angebote? Wie ist das Gesamterscheinungsbild und Verhalten des Trainers? Passt das zum Unternehmen? Wie ist der Internetauftritt des Trainers? Ist es ein Institut oder eine One-Man-Show? Gibt es ein ordentliches Backoffice vom Trainer? Denn dieses ist für eine ordnungsgemäße erfolgreiche Abwicklung einfach wichtig.« Was nervt bei vielen Trainern? Einige aus der Branche machen sich in unnötiger Weise größer als sie eigentlich sind. Sie spielen vor, ein Institut zu haben (jeder darf sich Institut für »irgendwas« nennen) obwohl es sich nur um eine Person handelt. Es ist keine Schande, ein EPU zu sein. Ganz im Gegenteil. Doch dauernd von »uns« und »mein Team« zu sprechen, nervt. Und macht unglaubwürdig. Fragen Sie daher unbedingt nach, wer das Team ist, wer noch Teil des Instituts ist. Oder ob der Trainer dazu steht, alleine zu sein.

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Ronny Hollenstein (Gründer Guppe Hollenstein) kennt noch weitere wichtige Punkte, auf die Personalentwickler bei der Auswahl achten sollten: • Gibt es einen Mix aus belegbaren Kompetenzen (Ausbildungszertifikate) und Präsenzdauer am Markt sowie belegbaren Referenzen über die Jahre hinweg? • Wie ist die Kundenorientierung des Trainers? Verbindlichkeit von Terminvereinbarungen, pünktliches und seriöses Auftreten zum Termin? Wie ist die beim Termin verwendete Rhetorik und Sprechtechnik sowie Art und Weise, um die Beziehungsebene zum Personalentwickler herzustellen? (Stellt der Trainer wesentliche Fragen zum Unternehmen und zum lokalisierten Trainingsbedarf der Mitarbeiter oder handelt es sich um einen Selbstdarsteller?) • Wie steht es um die Branchenkenntnis und Praxiserfahrung im Bereich, in dem die Seminare stattfinden sollen? Hinterfragen Sie unbedingt, welche branchen- und praxisrelevante Inputs der Trainer liefern kann! • Methoden-Fitness des Trainers: Welche Methoden kennt er und wendet diese wann wofür an? Welches Menschenbild hat der Trainer? Ist es wertschätzend, respektvoll, ideologiefrei oder manipulativ und arrogant etc.? • Letztendlich entscheiden die persönliche Wirkung im Kennenlern-Gespräch und die ersten Seminare und deren Nachhaltigkeit in der Praxis, ob der Trainer zum Kunden und den Mitarbeitern passt.«

Günther Mathé »Authentisches und ehrliches Auftreten in einem ­persönlichen Gespräch sind für einen Personal­ entwickler spürbar.« www.careercenter.at

Rony Hollenstein »Letztendlich entscheiden die persönliche Wirkung im Kennenlern­ Gespräch und die ersten Seminare und deren Nachhaltigkeit in der Praxis, ob der Trainer zum Kunden und den Mitarbeitern passt.« www.gruppe-

Der Weg zum passenden Trainer

Sabine Prohaska empfiehlt 3 Schritte, um zu einem Trainer zu kommen: Schritt 1: Das Ziel der Maßnahme klären. Das ist nötig, um das passende Design entwickeln zu können. Denn es ist ein Unterschied, ob Sie einen Trainer für ein Großgruppenevent oder einen für ein klassisches Zwei-Tages-Seminar suchen. Und eine EDV-Schulung erfordert einen anderen Trainer als das Bestreben, eine Vertriebsmannschaft auf ein neues Produkt einzuschwören. Schritt 2: Auswahlkriterien festlegen. Wenn das Ziel feststeht, stellen sich Fragen wie: Welche fachliche Qualifikation muss der Trainer haben? Sollte der Trainer eher ein Mann oder eine Frau sein? Außerdem: Was für ein Typ sollte er sein, und welche Vorerfahrung sollte er haben, damit er zum Beispiel von Verkäufern im Außendienst oder Führungskräften akzeptiert wird und etwas bewegen kann?

hollenstein.at

Sabine Prohaska »Vor allem bei ­größeren Trainings- und ­Qualifizierungsprojekten sollten Sie vor der Auftragsvergabe mit den interessantesten Kandidaten ein- oder zweistündige Probetrainings vereinbaren.« www.seminarconsult.at

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Schritt 3: Den Trainer auswählen. Danach gilt es, potenzielle Kandidaten zu ermitteln – zum Beispiel durch ein Befragen von Kollegen oder eine Recherche im Internet. Und anschließend gilt es, aus den Kandidaten den Geeignetsten herauszufiltern.« Als ob das nicht schon schwer genug wäre. Günther Mathé gibt Tipps, um den richtigen Trainer auszuwählen: »Mundpropaganda funktioniert immer noch am besten! Gibt es vielleicht neue Mitarbeiter im Unternehmen, die bei ihrer alten Firma tolle Trainer kennen gelernt haben? Gibt es von Kollegen aus dem Personal/HR-Bereich anderer Firmen Empfehlungen? Weitere Möglichkeiten sind, bei Internetplattformen zu stöbern, in Fachzeitschriften nach Referenten zu suchen oder bei Trainer- und Coachingverbänden nachzufragen. Oft können einem auch Trainer, mit denen man bereits gut zusammengearbeitet hat, Kollegen empfehlen, die diesen Bereich, den Sie gerade brauchen, abdecken.«

Trainer- und Seminardatenbanken

Das Internet findet über Suchmaschinen Trainerforen, Seminardatenbanken oder Homepages von Trainern. Leichter wird man fündig, wenn man schon ziemlich genaue Vorstellungen vom Trainer hat. Um einen großen Überblick zu bekommen, wer welche Themen anbietet, gibt es Trainerdatenbanken. Die größten

und wichtigsten in Österreich sind derzeit: www.courseticket.com www.weiterbildungsmarkt.at www.training.at Auf den genannten Plattformen ist das Angebot bei Weitem nicht komplett, die meisten Kurse bietet courseticket.com Günther Mathé über Trainerdatenbanken: »Die Trainerplattformen haben sicher ihre Berechtigung, leider sind in den letzten Jahren so viele auf den Markt gekommen, dass es für Seminarteilnehmer und Personalentwickler schwierig wird, aus der Fülle das Passende zu filtern. Mitunter scheint es, dass Trainer in den Plattformen vertreten sind, um als namhaftes Institut zu gelten. Ob wirklich viele Aufträge über diese Plattformen kommen, stelle ich in Frage. Im B2C-Bereich ja, im B2B-Bereich tendenziell weniger.« Auch Sabine Prohaska kennt die Probleme mit diesen Plattformen: »Personalentwickler müssen sich darüber im Klaren sein, dass sie auf diesen Trainerplattformen nur eine kleine Anzahl von möglichen Anbietern finden. Als Erstinformationsmedium ist das Internet hilfreich. Dort kann nicht nur ermittelt werden, auf welche Themen die Kandidaten spezialisiert sind. Wenn die Namen der Kandidaten selbst als Suchbegriffe ins Netz eingegeben werden, stößt man auch auf Bücher und Artikel, die diese verfasst haben; des Weiteren auf Events, wo sie zum Beispiel Vorträge hielten. So erhält man einen Eindruck davon, wo die wahren Arbeitsschwerpunkte eines Trainers liegen und welche Bedeutung er im Markt hat.«

Vermittlungsagenturen

Seit einigen Jahren gibt es Agenturen, die darauf spezialisiert sind, entsprechende Trainer und Referenten zu vermitteln. Diese Agenturen haben Kontakte zu Trainern und kennen den Markt. Meist liefern sie Vorschläge und der Kunde kann die Endauswahl treffen. Bezahlt wird meist nichts für diesen Service, die Agentur bekommt Prozente vom Trainer. Einen guten Ruf in Österreich für hervorragende Referenten hat die PotentialAG (www.potentialag.at) sowie Trainers Excellence (www.trainers-excellence.at). Der Nachteil dabei ist, dass einige gute Trainer nicht bei diesen Agenturen gelistet sind, da sie ohnehin genügend Aufträge bekommen. Außerdem ist der Preis schwieriger zu verhandeln, als es im direkten Kontakt mit dem Trainer geht.

Der Bewerbungsprozess

Nun haben Sie einige Trainer ausgewählt, die in Frage kommen. Wie geht es weiter?

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Günther Mathé: »Sobald man fündig geworden ist, macht das Unternehmen eine Ausschreibung und vergleicht die Angebote der Trainer. Dabei ist es wichtig darauf zu achten, ob der Trainer auf das Unternehmen eingeht und individuelle Lernziele und Methodiken vorbringt. Beim Vergleich der Konditionen muss man darauf achten, was ein Trainertagsatz alles beinhaltet (Vorbesprechungen, Nachbesprechungen, Fotos, Protokolle, Seminarunterlagen etc. werden oft gesondert abgerechnet). Eine vollständige Bewerbung eines Trainers sollte beinhalten: Trainerprofil, Referenzen, Konditionen, Publikationen, Erklärung des Trainingsstils und der Methodik, mit der der Trainer arbeitet, Bezug zum Unternehmen, für die die Bewerbung gedacht ist.« Den weiteren Ablauf beschreibt Ronny Hollenstein: »Nachdem die Unterlagen sorgfältig geprüft wurden, kann telefonisch oder via E-Mail ein Termin vereinbart werden. Beim Bedarfsgespräch zwischen Trainer und Personalentwickler ist idealerweise die Führungskraft anwesend, deren Mitarbeiter ein Training brauchen. Nach dem Gespräch erfolgt die Angebotserstellung durch den Trainer und Zusendung an den Personalentwickler. Wenn man sich hier einig ist, geht es nun um das Feintuning des Trainingskonzepts von Trainer und Führungskraft. Nun geht es um das Durchführen der Seminarreihe und aller besprochenen Maßnahmen inklusive der Feedbackgespräche nach den Seminaren mit HR bzw. der Führungskraft und dem Trainer. Ist alles erfolgreich verlaufen, kann über eine langfristige Zusammenarbeit gesprochen werden.«

Loyalität

Hat ein Unternehmen einen Trainer gefunden und absolviert dieser die ersten Trainingstage zur Zufriedenheit, sind Unternehmen erst einmal loyal gegenüber dem Trainer. Sofern er sich nichts zuschulden kommen lässt, kann er auch in Zukunft mit Aufträgen rechnen. Gefahr besteht allerdings, wenn es in der nächsten Schulungsphase um ein anderes Thema geht, bei dem dieser Trainer nicht seine Kernkompetenz hat. Hier kann man letztendlich die Professionalität erkennen. Nimmt der Trainer den Job trotzdem an? Oder sagt er ab und empfiehlt einen Kollegen, der Fachmann für dieses Seminar ist? Ein Trainer, der jedes Thema abdeckt, kann nicht DER Experte auf jedem Gebiet sein. Er mag ein Experte im Vermitteln von Wissen sein, doch jemand, der gut Verkaufen trainiert, ist nicht automatisch ein guter Präsentationstrainer.

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Matthias Pöhm in Wien! Nicht auf den Mund gefallen – Schlagfertigkeitstraining Termin: Mo 15. Juni 2015, Beitrag: € 790,–* Details siehe www.wifiwien.at/403224

Präsentieren als Infotainment Termin: Di, Mi 16. – 17. Juni 2015, Beitrag: € 1.550,–* Details siehe www.wifiwien.at/403254 *Paketpreis bei Buchung beider Seminare: € 2.200,– Information und Anmeldung: Mag. Alexandra Konrad, T 01 476 77-5234

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Günther Mathé weiß, warum nach ein paar Jahren, trotz guter Resultate, ein neuer Trainer gut für ein Unternehmen sein kann: »Einem Trainer muss bewusst sein, dass ein Trainerwechsel nicht zwangsweise etwas mit der Kompetenz des Trainers zu tun hat. Wenn ich als Trainingsinstitut bzw. als Trainer eine Firma in kurzer Zeit sehr intensiv trainiere, wünschen die Teilnehmer nach zwei bis drei Jahren ein ›neues‹ Gesicht.« T

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Seminarbericht

Der Kompass der Kommunikation

Was der individuelle Kurs der Kommunikation für jeden Einzelnen bedeutet, und wie Ideen designt und umgesetzt werden, erfuhren die Teilnehmer bei Yvonne van Dyck. Seminare mit Yvonne van Dyck sind schwer in Worte zu fassen. Bei »Die mag(net)ische Kraft des JA« übe ich mich im Selbstversuch und mische mich – als von ihr ausgebildete Trainerin – noch einmal in die ersten fünf Tage einer C More Practitioner-Ausbildung. Eine bunte Gruppe von Teilnehmern aus Deutschland und Österreich begegnet sich und blickt gespannt auf den riesigen Kompass, der an der Wand hinter uns leuchtet.

Yvonne van Dyck »Wertschätzende Kommunikation bedeutet, die Welt des Gegenübers zu verstehen und ihn dort abzuholen, ohne die eigene Welt ­aufzugeben.«

Unsere fünf Tage stehen ganz im Zeichen dieses Kompasses, auch »Idee-Loop« genannt. Aus NLP entwickelt, während vieler Jahre optimiert und dem Farbverlauf des Lichts angepasst, ermöglichen die Farben des Loops eine Verbesserung der Kommunikation mit dem Gegenüber und bieten zudem ein Tool zur Umsetzung von Ideen. Yvonne van Dyck hat die »Graves Levels« – eine Theorie des amerikanischen Psychologen Clare Graves – im Zuge ihrer Arbeit am Loop für die Themen »wertschätzende Kommunikation« und »Ideen-Design« übersetzt. Herausgekommen ist ein Kompass der bunten Art: Die Farben Violett, Rot, Blau, Türkis, Grün, Gelb und Orange dienen als Orientierungshilfe für die Analyse von Personen, Teams und Organisationen. »Keine Person ist nur eine Farbe, aber wir alle haben zwei oder drei Farben, in denen wir uns natürlich bewegen und die unsere Einstellungen und Persönlichkeitsmerkmale widerspiegeln«, weiß die Trainerin.

Info C more Practitioner inkl. DIE MAG(NET)ISCHE® KRAFT DES JA! Nächster Termin: 24. – 28. Oktober 2015 Wo: Raum Salzburg Wie viel: 1.360,– € www.id.co.at

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Unterschiede feiern

Hat unser Gegenüber in einer bestimmten Situation eine entgegengesetzte Farbe im Loop, dann fällt uns das Verständnis schwer. Wer aber weiß, dass beispielsweise die grüne Mitarbeiterin besonders viel Wert auf Harmonie im Team legt, während der orange Mitarbeiter vor allem über eine persönliche Prämie zu motivieren ist, der kann – ob als Führungskraft oder als TeamMitglied – mit Weitsicht zwischen den Farben übersetzen. »Wertschätzende Kommunikation bedeutet, die Welt des Gegenübers zu verstehen und ihn dort abzuholen, ohne die eigene Welt aufzugeben«, sagt Yvonne van Dyck und erzählt von Unterschieden und Missverständnissen, die im Alltag ständig vorkommen. Achtet etwa der Chef auf Struktur und Ordnung, der Mitarbeiter bevorzugt aber flexible Zeiteinteilung für ein Projekt, dann sind Konflikte vorprogrammiert. Diesen kann man durch die Arbeit mit dem Loop sachlicher begegnen und Unterschiede sogar feiern lernen. »Ein Team aus nur einer Farbe kann nicht funktionieren, es braucht Personen aus allen Farbgruppen, sonst gibt es entweder Stillstand oder komplettes Chaos«, so die Trainerin über die Nutzung des Loops in Recruiting und Organisationsentwicklung. In den Pausengesprächen reden wir schon in Farben – »Das war aber sehr orange« oder »Also mein Chef macht das eher auf eine rote Art«. Wie die Inhalte uns so elegant im Gedächtnis geblieben sind, haben wir durch den spannenden Mix aus Erzählung und Übungen kaum mitbekommen. »Die Unterschiede zwischen Menschen würdigen lernen, Verständnis aufbauen – das gelingt wirklich sehr einfach mit dem Loop«, meint eine Teilnehmerin, selbst langjährige Trainerin. »Mich begeistert am Kompass, dass er als Tool so einfach zu verstehen ist und zum Beispiel bei meinen Kundengesprächen oder im Verkauf massive Unterschiede bringen kann, wenn ich verstehe, wo sich der andere im Loop befindet«, so eine andere Teilnehmerin.

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Ideen-Design

Auch Ideen werden mit dem Loop elegant und effizient umgesetzt: Von der Initiierungsphase, bei der alle Informationen gesammelt werden, über das Planen des gesamten Projekts hin zum Realisieren und schließlich zum Optimieren der Idee beinhaltet der Kompass insgesamt acht Phasen, die alle erfüllt sein müssen, um eine Idee rund zu machen. »Wenn ich eine tolle Idee habe, mich aber nicht traue, sie anderen Menschen zu präsentieren, dann fehlt mir womöglich am Ende die Unterstützung, um sie umzusetzen«, gibt van Dyck – die sich selbst »Ideealistin« nennt – ein Beispiel. Wenn wiederum nur auf die strikte Einhaltung von Regeln geachtet wird, dann gehen möglicherweise die Ideen aus oder werden zu früh im Keim erstickt. Eine Teilnehmerin erinnert sich: »Als ich mein Projekt umsetzen wollte, habe ich durch den Loop begriffen, dass ich zwar grandiose Ideen habe, aber auch echte Lücken bei der detaillierten Organisation. Als es zum Beispiel um die wirkliche Produktion ging, finanzielle Themen oder die zeitgerechte Registrierung der einzelnen Tracks, bin ich komplett ausgestiegen. Durch das Wissen mit dem Loop konnte ich das, was mir gefehlt hat, teils selbst lernen und teils an Personen auslagern, die sich eben mit diesen Details beschäftigen. So habe ich mein Projekt erfolgreich umgesetzt und zudem noch einiges über mich selbst erfahren!« Der Kompass ist zwar aus NLP entstanden, aber er bietet ein eigenständiges Modell. Neben der Unterstützung für die Kommunikation zeigt er Möglichkeiten, um Ideen zu kreieren, sie umzusetzen und sie zu optimieren. Fehlt eine der Phasen, »eckt« die Idee. »Der Kompass hilft bei der Überprüfung von Zielen, er bietet ein elegantes und gleichzeitig effizientes Tool, um die eigenen PS auf die Straße zu bringen – und um erfüllt und erfolgreich zu leben«, erklärt die Trainerin. Im Laufe des Seminars kommen auch die Werte mit ins Spiel. Reden wir von wertschätzender Kommunikation, so wird schließlich schnell deutlich, dass unsere Werte genau wie unsere Farben unterschiedlich ausgerichtet sind. Je besser wir sie kennen, desto leichter fällt uns die Kommunikation mit dem Gegenüber – und desto klarer wissen wir, ob eine Idee tatsächlich mit unseren tiefsten Überzeugungen übereinstimmt. Das ist für Yvonne einer der Schlüssel für die erfolgreiche Umsetzung eines Projekts: Widerspricht ein Teil davon unseren Kernwer-

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ARGO breakfast: 6. Mai 2015

HR als Partner im Vertrieb?

Diskussion & Info: office@argo.at

ten, dann wird es in einer der Realisierungsphasen stocken oder gar abgebrochen werden. Ist die Idee im Einklang mit unseren Werten und haben wir alle Phasen der Realisierung gut im Blick, dann können wir bewusst entscheiden, was in den einzelnen Bereichen passieren soll und wie auf einem Schiff überprüfen, ob wir noch auf Kurs sind. Als Werkzeug begleitet der Loop bei allen Phasen der Realisierung. Im Seminar wenden wir ihn so praxisorientiert an, wie es nur geht: Wir »loopen« Ideen! Jede Phase des Kompasses wird durchgenommen und unsere Projekte in ihrer Gesamtheit überprüft. Ist die Idee für uns packend genug, um sie umzusetzen? Wo brauchen wir Unterstützung? Was steht als nächstes an? Als bei einem Teilnehmer nach einer »Loop-Session« in der Gruppe sowohl der Slogan als auch das Logo für sein neu gegründetes Unternehmen designt werden, sind wir uns alle sicher: Der Kompass ist genial! Energiegeladen, spielerisch und kreativ arbeiten wir an unseren individuellen Themen, bis unsere Ideen rund sind, mit festen Terminen versehen und auch in einer Feedback-Schleife nochmals geprüft. Am Ende der fünf Tage verlassen wir – jeder mit einer konkreten To-do-Liste für seine Wunschprojekte versehen und freudig auf Kurs – das id´ institute mit dem Wissen, im Kompass und seinen Farben eine nachhaltige und bunte Begleitung für unsere Kommunikation und unsere Projekte gefunden zu haben. T Die Autorin Katrin Hammerschmidt nahm Anfang ­April 2015 am Seminar in Salzburg teil.

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Innovation

1000 Wege, wie man keine Glühbirne baut Innovationen sind der Schlüssel zum Erfolg von Unternehmen. Doch was ist überhaupt Innovation, und wie stärkt man die Innovationskraft von Unternehmen?

Georg Kraus

Glaubt man den Hochglanzbroschüren der Unternehmen, dann sind fast alle innovativ. Dasselbe gilt für die Forderung, bereit zu sein, neue Wege zu gehen. Sie gehört zum festen Rederepertoire aller Unternehmensführer. Und blickt man in die Stellenanzeigen der Unternehmen? Dann stellt man fest: »Kreativ und flexibel sein«, so lautet eine Standardanforderung.

ist geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensberatung Dr. Kraus & Partner. www.kraus-undpartner.de

Was ist Innovation?

Kreativität versus Innovation Kreativität bezeichnet die geistige Fähigkeit, neue Ideen und Designs zu entwerfen, Innovation hingegen einen Schaffensprozess, bei dem aus neuen Ideen brauchbare Lösungen entwickelt werden. Kreativität kann zielorientiert sein, Innovation hingegen ist es stets. Das heißt: Innovation zielt darauf ab, definierte Ziele zu erreichen, und daran wird auch die Qualität der Ideen und Problemlösungen gemessen. Verbesserung versus Quantensprung In der (betrieblichen) Alltagssprache wird oft jede Verbesserung im Rahmen des Bestehenden und bisher Gedachten als Innovation bezeichnet. Bei »echten« Innovationen werden Aufgaben oder Probleme jedoch ganz anders als bisher gelöst. Es wird ein sogenannter Musterwechsel vollzogen, der statt einer partiellen Verbesserung wieder einen Quantensprung ermöglicht. Trend versus Paradigmenwechsel Die Basis für »echte Innovationen« sind keine (vorübergehenden) Moden und Trends. Ihre Basis sind meist Technologieschübe, die so fundamental sind, dass sich die Paradigmen wirtschaftlichen Lebens radikal ändern.

Was lähmt Innovation?

Angst, Angst und nochmals Angst – dabei gilt es zwischen psychologischen, mentalen Barrieren, organisationalen Hindernissen sowie kulturellen, gesellschaftlichen Barrieren zu unterscheiden.

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Psychologische, mentale Barrieren • Angst zu versagen: Wer Neues wagt und scheitert, wird in unserer Gesellschaft und in den Unternehmen schnell gebrandmarkt. Das hält viele davon ab, radikal Neues zu denken und neue Wege zu beschreiten. • Angst vor Kontroll- und Effizienzverlust: Innovationsprozesse lassen sich nicht so leicht steuern wie etablierte Geschäftsprozesse. Sie sind stets mit Unwägbarkeiten verknüpft. Hinzu kommt: Bei jedem Innovationsprozess muss auch das »Tal der Tränen« durchschritten werden. Zudem sinkt der Output zwischenzeitlich. Das veranlasst viele Personen und Organisationen, lieber das Bestehende zu optimieren, weil sie diese Prozesse beherrschen und unter Kontrolle haben. • Angst vor Macht- und Kompetenzverlust: Innovation bedeutet Neuland betreten. Das heißt: Denk- und Verhaltensmuster müssen »hinterfragt« und teilweise über Bord geworfen werden. Organisationale Barrieren Organisationale Hindernisse sind Materialisierungen der genannten psychologischen Barrieren. Sie dokumentieren sich in Unternehmen zum Beispiel in komplexen Freigabe- und Genehmigungsverfahren; des Weiteren in rigiden Plan- und Budgetvorgaben. Auch das Kompetenzgerangel, das oft in Zusammenhang mit Innovationsprozessen entsteht, ist Ausdruck einer psychologischen Barriere, nämlich der Angst vor Macht-/Einflussverlust. Aus Angst versuchen Unternehmen Innovation oft in ähnlich starr definierte Prozesse zu gießen wie das Tagesgeschäft. Gewünscht wird sozusagen »Innovation mit Kasko-Schutz«. Statt Experimente zu wagen, die die Gefahr des Scheiterns beinhalten, versuchen Unternehmen, Innovation mit Zahlen abzusichern. Das geht nur bedingt, denn Zahlen spiegeln nur die Vergangenheit wider. Kulturelle, gesellschaftliche Barrieren Eine Voraussetzung für Innovation ist eine Kultur/Denkstruktur, die ein Scheitern und Fehl-

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versuche erlaubt. In der Organisation muss ein Geist herrschen, wie er sich in folgender Anekdote über Edison manifestiert, der fast 9 000 Versuche unternahm, bis die Glühbirne marktreif war. Als ein Mitarbeiter nach dem 1 000-sten Versuch zu Edison sagte »Wir sind gescheitert«, erwiderte dieser: »Ich bin nicht gescheitert. Ich kenne jetzt 1 000 Wege, wie man keine Glühbirne baut.« Mit schwerfälligen Innovationsprozessen – mit definierten Abläufen, Schnittstellen und klaren Regeln – lassen sich nur Verbesserungen erziehen. »Echte« Innovationen erfordern andere Managementkonzepte.

Die Innovationskraft stärken

Innovation setzt neben einer bestimmten Unternehmenskultur eine zukunftsorientierte Managementkultur voraus. Das Management muss es als seine Kernaufgabe begreifen, Innovationen voranzutreiben, um den langfristigen Erfolg zu sichern. Deshalb sollten Unternehmensführer das operative Geschäft, soweit möglich, an die nächste Ebene abgeben, damit sie mehr Zeit für diese Unternehmeraufgabe haben. So können Sie als Top-Manager die Innovationskraft Ihrer Organisation puschen: • Bringen Sie Ihre Mitarbeiter in Situationen, in denen sie erleben, was in den Märkten »abgeht«!

• Belohnen Sie Quer- und Vordenker – selbst wenn ihre Ideen nicht umsetzbar sind. Ihre Mitarbeiter inklusive Führungskräfte müssen spüren: Das Suchen nach neuen Lösungen und Wegen ist erwünscht. • Regeln, Strukturen und definierte Prozesse sind kein Selbstzweck. Sie haben nur so lange einen Wert, wie sie dem Erreichen der Ziele dienen. Sie dürfen/müssen regelmäßig hinterfragt werden. Vermitteln Sie Ihren Mitarbeitern dieses Denken! • Loben (und belohnen) Sie Mitarbeiter, die Neues wagen und kalkulierte Risiken eingehen – selbst wenn ihre Versuche nicht erfolgreich sind. Denn wenn Ihre Mitarbeiter Angst haben, beschreiten sie keine neuen Wege. • Sprechen Sie in Meetings gezielt auch Fragen an wie: Welche neuen Entwicklungen gibt es, bzw. könnte es in naher Zukunft geben? Was bedeuten diese für uns? Wie könnten sie weiter gehen? Welche Chancen/Gefährdungen ergeben sich hieraus für uns? Nur wenn Sie Ihr Management zwingen, sich mit solchen Zukunftsfragen zu befassen und ihm signalisieren »Ich erwarte das von euch«, tun dies die »Macher« in der Regel auch. Ansonsten ist die Gefahr groß, dass sie im Alltagsgeschäft versinken. T

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Projektmanagement

Experte zu sein reicht nicht mehr

Die Anforderungen an Projektmanager steigen. TRAiNiNG hat dazu Brigitte Schaden, Vorstandsvorsitzende von Projekt Management Austria (pma) interviewt.

Brigitte Schaden »Die Welt, in der Projektmanager arbeiten, ist ungleich komplexer und globaler geworden.« www.p-m-a.at

Info

Sie arbeiten seit fast 30 Jahren im Projektmanagement. Was hat sich verändert? Welche Kompetenzen braucht es heute bzw. in Zukunft, um erfolgreich zu sein, welche braucht es nicht mehr? Es braucht sehr viel mehr Kompetenzen als früher. Als ich in den 80iger-Jahren begonnen habe, Projekte zu leiten, gab der Auftraggeber sehr genaue Anweisungen, was der Auftragnehmer, also die Projektleitung, zu tun hat. Und auch die Teammitglieder haben genau das gemacht, was ihnen ihr Chef bzw. ihre Chefin gesagt hat. Widerstände gab es selten. Auch Bürgerinitiativen waren weniger ein Thema. Nicht zuletzt durch Social Media und die stärkere Vernetzung wurden Informationstransfers und Motivationsmöglichkeiten in den letzten Jahren in alle Richtungen massiv beschleunigt. Die Welt, in der Projektmanager arbeiten, ist ungleich komplexer und globaler geworden. Und dieses immer umfassender und schwieriger werdende (Arbeits-)Umfeld kann nur mit vielfältigen Sozialkompetenzen und einer ordentlichen Portion Führungskraft bewältigt werden. »Nur« ein guter Experte in einem Thema zu sein, reicht heutzutage jedoch ganz sicher nicht mehr, um Projekte erfolgreich umzusetzen. Besser also »Macher« als Experte? Macher wird leider fälschlicherweise oft mit Leadership/Führungskraft gleichgesetzt. Das ist aber kein Synonym. Sein Team »im Griff zu haben« und gut zu führen, ist auch nicht ausreichend. Ein guter Projektmanager muss eben sehr vielseitige Kompetenzen und Erfahrungen haben – u. a. mit allen für das Projekt relevanten Umwelten gut umgehen können. Und das sind

pma – Projekt Management Austria ist mit über 1 150 Mitgliedern die führende österreichische Projektmanagement-Vereinigung und repräsentiert Österreich in der IPMA. www.p-m-a.at

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bei großen Projekten eine Vielzahl an Personen – mit unterschiedlichsten Aufträgen, Interessen, Bedürfnissen und Persönlichkeitsstrukturen. Interessenskonflikte sind dabei unvermeidbar. Der professionelle und sensible Umgang mit diesen ist eine der größten Herausforderungen an die Führungskompetenz. Ohne Konfliktfähigkeit geht es somit nicht? Konfliktscheue Menschen werden sich in dieser Funktion schwer tun und sich in ihrer Rolle nicht wohlfühlen. Denn Konfliktmanagement ist immer Projektmanager-Aufgabe. Das kann man nicht delegieren. Daher sind auch gute Kompetenzen in Mediation und Coaching wichtig. Natürlich kann bzw. sollte man Unterstützung von Experten einholen. Aber die Führung durch den Konflikt, durch die Krise, bleibt Aufgabe der Projektleitung. Sie betonen immer wieder die hohe Bedeutung der Projektauftraggeber. Welche Kompetenzen sollten diese mitbringen? Wie haben sich die Anforderungen an sie verändert? Früher galt: Einer sagt, was er will, ohne sich Gedanken zu machen über das Wie/Was/Wo. Das ging in einer einfach strukturierten Welt auch ganz gut so. Aber diese Welt existiert nicht mehr. Aus einer Vielzahl an (Projekt-)Möglichkeiten muss die richtige Wahl getroffen und der dafür passende Projektmanager gefunden und unterstützt werden. Das verlangt zumindest ein Basiswissen an Projektmanagement. Leider setzen sich Auftraggeber nach wie vor zu selten damit auseinander. Sie unterschätzen ihre Aufgaben. Schlecht aufgesetzte Projekte – wie z. B. die Zentralmatura, der neue Terminal (Skylink) in Schwechat, der Flughafen Berlin, das Wiener Stadthallenbad – beweisen dies immer wieder. Auftraggeber müssen sich aktiv am Projekt beteiligen – also an Fortschrittsberichten wirklich interessiert sein – und der Projektleitung auch physisch zur Verfügung stehen. Danke für das Gespräch. T

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Recruiting

»Ahmed gegen Lukas« Beim ersten Personalerforum 2015 in Wien ging es um das Thema ­»Anonymisierung von Bewerbungen«. Was die Vor- und Nachteile sind, wurde heiß diskutiert. »Ein Lukas wird eher eingestellt als ein Ahmed«, sagt August Gächter vom Zentrum für Soziale Innovationen. Diesen Effekt erklärt er wie folgt: »Schlechte Erfahrungen mit Ahmed merken sich Unternehmen stärker, als schlechter Erfahrungen mit Lukas.« Er weiß, warum das Anonymisieren von Bewerbungen zu einer größeren Vielfalt im Unternehmen beitragen würde. »Erstens ist es rechtswidrig, zu diskriminieren und zweitens sprechen Untersuchungen eine klare Sprache«, sagt er und zeigt Zahlen des Diskriminierungstests aus 2013 in Österreich. Dabei wurden 2 142 E-MailBewerbungen mit gleichem Inhalt an unterschiedliche Unternehmen geschickt. Die Nationalität war am Namen und am Foto erkennbar. Von den österreichischen Bewerbungen wurden in Wien rund 36 % zu einem Gespräch eingeladen, von serbischen Bewerbungen 35 %, türkische 30 %, chinesische 28 % und Personen aus Nigeria nur zu 20 %, also nur fast die Hälfte der Österreicher, trotz identem Lebenslauf. In den Bundesländern ist die Diskriminierung noch eine Spur stärker. Dort wurden rund 38 % der österreichischen Kandidaten eingeladen, jedoch nur 23 % der Serben, 22 % der Türken, 27 % der Chinesen und 18 % der Nigerianer. Gächter weiß, dass Diskriminierung im Recruiting meist unbewusst stattfindet, und selbst wenn sie bewusst ist, passiert sie meist nicht mit böser Absicht. Dazu kennt er eine Geschichte aus seiner Beraterpraxis: »Ein Unternehmen aus Deutschland wollte bewusst Praktiker mit Migrationshintergrund einstellen. Trotz zahlreicher Bewerbungen kam es nie zu einer Einstellung. Danach wurde das Bewerbungsverfahren auf anonyme Bewerbungen umgestellt. Das löste große Proteste aus, weil der Vorstand dachte, nun kommen erst recht keine Migranten, denn dann könne man diese ja nicht bewusst bevorzugen. Doch wenige Wochen später waren die ersten Migranten da.« Natürlich bricht die Anonymität spätestens beim Vorstellungsgespräch ab, aber es entsteht dennoch ein »anderer« erster Eindruck beim Lebenslauf, dieser wirkt beim Gespräch nach. Wie

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man richtig anonymisiert, beschreibt Gächter wie folgt: Ein Standardformular für die Bewerbung, mit allen für den Betrieb relevanten Fragen – und nur diese! Das zwingt die Bewerber, sich über die Stelle zu informieren. Gächter rät dazu, nur Online-Bewerbungen zuzulassen. Da diese für die Kandidaten einen Mehraufwand bedeuten, weil die Standardunterlagen nicht verwendet werden können, reduziert dieses Verfahren auch die Anzahl an Bewerbern. Im zweiten Teil des Vortrags spricht zuerst Nasila Berangy-Dadgar (Migrationsmanagement ÖAMTC) über einige Projekte, um anonyme Bewerbungen zu fördern. Von der anfänglichen Euphorie ist jeweils nicht viel geblieben. REWE bietet beispielsweise beide Arten der Bewerbungen an, also anonym oder nicht anonym. Im Schnitt sind aber nur 2 % der Bewerbungen anonymisiert. Herwig Kummer (Leiter Personalentwicklung ÖAMTC) hat viel darüber nachgedacht, um eine Lösung für den ÖAMTC zu finden. Kummer: »Eine anonymisierte Bewerbung ist bei uns derzeit nicht angedacht. Wir schulen stattdessen ganz stark unsere Recruiter, um Offenheit zu schaffen.« Viele Informationen im Lebenslauf lassen Rückschlüsse zu. Wenn jemand beispielsweise die Volksschule in Teheran besucht hat, wird er vermutlich dort aufgewachsen sein. Wenn wirklich alle Informationen anonymisiert werden, ist das ein unglaublicher Aufwand. Im Anschluss an den Vortrag kamen noch zahlreiche Fragen aus dem Publikum, die auch später noch bei einem Glas Wein und gutem Essen für Gesprächsstoff sorgten. T Info PERSONALERFORUM Veranstaltet von fidelis HR Nächste Termine: 23. April 2015: »Digitale Personalakte«, Salzburg 22. September 2015: Thema noch nicht bekannt, Wien Die Veranstaltungen sind kostenlos www.personalerforum.at

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HR-Tagung

Bridging the gap between generations Eine HR-Konferenz Mitte März in Wien machte klar, dass man mit generationsspezifischen Zuschreibungen vorsichtig sein sollte.

Hinweis im Sinne der ­redaktionellen Richtlinien bezüglich Transparenz: Der Autor Gernot Winter wurde von K ­ nowledge Central auf diese ­Konferenz ­eingeladen, ­generell nehmen unsere Redaktionsmitglieder an Seminaren und ­Konferenzen vorwiegend aufgrund von ­Einladungen durch die Veranstalter teil.

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Gleich zu Beginn gibt Konferenzleiter Eric Brunelle (»Chief Architect and SAP Social Ambassador for HR SAP Headquarters«) das Motto vor: »Es geht hier um die Menschen in diesem Raum und nicht um die Anzahl der PowerpointFolien.« Von den knapp 30 Teilnehmern werden im Laufe der eineinhalb Tage ca. 10 selbst Vorträge halten. Das ist das Besondere an dieser HR-Konferenz zum Thema »Bridging the Gap between generations« Mitte März in Wien: Teilnehmer, Keynote-Speaker, Vortragende und Konferenzveranstalter sitzen bunt gemischt an großen, runden Tischen. Aus ca. 10 verschiedenen Staaten kommend – die Konferenzsprache ist folgerichtig Englisch – haben alle in irgendeiner Form HR-Verantwortung in ihren Unternehmen. Wer in einer der vielen Diskussionen etwas beitragen will, nimmt sich einfach das Mikrofon. Hat man viel zu sagen, steht man dabei auf oder stellt sich nach vorne und wird spontan zum Vortragenden. Man kann die eigenen Vorgehensweisen oder Programme den anderen vorstellen und hören, was sie dazu sagen. Von diesen Tischgesprächen lernt man mindestens so viel wie von den Präsentationen, die sich naturgemäß um das Thema Generationenmanagement drehen und dieses aus verschiedenen – auch überraschenden – Blinkwinkeln beleuchten. Die Vortragenden berichten, wie sich ihre Unternehmen darauf vorbereiten, dass sich die Belegschaft demnächst erstmals aus 5 verschiedenen Generationen zusammensetzen wird. Teilweise ist das jetzt schon so. Beim dänischen Pharmakonzern Novo Nordisk z. B. gebe es einige Arbeitskräfte über 70, der älteste Angestellte sei 74 Jahre alt, berichtet Birgitte Krejberg Petersen, die für die Organisationsentwicklung und das Talente-Management der über 40 000 Mitarbeiter verantwortlich ist. Sie erzählt in ihrem Vortrag, nach dem die meisten Anwesenden wohl am liebsten sofort für Novo Nordisk zu arbeiten begonnen hätten, dass ihre HR-Abteilung davon abgekommen sei, die Belegschaft in Altersklassen einzuteilen. Stattdessen werde versucht, auf die verschiedenen Lebens-Situationen ein-

zugehen. Diese sind vom Alter unabhängig, als Mitarbeiter befindet man sich über die Jahre meist in verschiedenen Phasen, folgende 4 werden vorgestellt: »Full speed ahead«, »Integrator«, »On track«, »Disruption«. Je nachdem, in welcher dieser Situationen sich ein Mitarbeiter momentan befindet, versucht man ihn zu unterstützen und macht ihm angepasste Angebote. Es sei wichtig, den Mitarbeitern zu zeigen, dass es unterschiedliche Kategorien und Phasen gebe, die nichts mit »besser« oder »schlechter« zu tun haben, sodass sich alle wohlfühlen können, auch wenn sie den Eindruck haben, sie seien anders als die Kollegen rund um sie. Generationen- und Altersgruppenmanagement muss man als Unternehmen unbedingt strategisch angehen und das sollte nicht nur innerhalb von HR geschehen. Das zeigt die Rede von Gábor Varjasi, Personalchef von Monsanto Zentral- und Osteuropa. Es gehe darum, die für das Unternehmen kritischen Kompetenzen zu definieren und diese dann über die Jahre zu entwickeln. Ein solches Vorgehen bringe auch einen messbaren ROI der Trainingsmaßnahmen. Die besten Mitarbeiter könne man im Unternehmen halten, wenn man ihnen eine klare Perspektive für ihre Zukunft im Unternehmen gibt. Dass die verschiedenen Generationen andere Wünsche und Vorstellungen haben, sieht er locker: »Ja, Generationen sind unterschiedlich. Aber das war doch schon immer so.« Generell sind die Vortragenden skeptisch, was die von den Medien kolportierten Vorstellungen und Wertehaltungen der Generation Z betrifft. Diesen »Millennials« wird ja unter anderem gerne nachgesagt, dass sie • sehr viel Wert auf die Work/Life-Balance legen – also Karriere machen wollen, auch ohne übermäßig lange Wochenarbeitszeit, • mit ihrem Wirken etwas Positives für die Gesellschaft und für die Welt im allgemeinen beitragen wollen (Stichwort Nachhaltigkeit), • mehr Wert auf die eigene Entwicklung als auf Geld legen.

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Eric Brunelle bezeichnet diese Beschreibungen überhaupt gleich als Mythen. Die indische Wissenschafterin Shalini Sarin, die bei Philips Lighting für HR verantwortlich ist, drückt sich etwas vorsichtiger aus, wenn sie sagt, dass das, was die Medien immer wieder vermitteln, überraschend wenig von den Ergebnissen wissenschaftlicher Studien unterstützt werde. Sie bezweifelt bereits die den Wertezuschreibungen zugrunde liegenden Annahmen, dass 1) jede Generation Wertehaltungen habe, die sich von jenen anderer Generationen unterscheiden und 2) dass Mitglieder einer Altersgruppe untereinander gleich oder sehr ähnlich seien. Sie fordert in ihrem Vortrag dazu auf, diese Annahmen zu hinterfragen: »Schauen Sie stets auf die individuelle Person! Teilen Sie Menschen nicht in Kategorien ein!« Ihre Ausführungen und ihr Aufruf stoßen auf allgemeine Zustimmung. Vera Budway-Strobach ist Diversity Manager der Erste Group. Sie sagt in ihrem Vortrag über Age Diversity, dass sich in unseren Breiten die Anzahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter verringert. (Ganz im Gegensatz zu z. B. Indien, wo laut Shalini Sarin 70 % der Bevölkerung unter 35 Jahre alt sind, woraus sich ableiten lässt, dass im Jahr 2025 30 % der weltweiten Arbeitskräfte aus Indien stammen werden.) Laut Vera BudwayStrobach ist es für ein Unternehmen von Vorteil, wenn die Altersstruktur der Belegschaft jener der Kunden entspricht. Auch insofern können ältere Mitarbeiter von großem Wert sein. Sie erklärt, dass der ROI für Investitionen in einen 50-jährigen Mitarbeiter höher sei als bei einem 30-jährigen, weil Ersterer länger im Unternehmen verbliebe. Folgerichtig müsse man auch für ältere Mitarbeiter ein Talente-Management betreiben. Sie zählt in ihrem Vortrag auch einige konkrete Maßnahmen des Generationenmanagements auf: • Karriereplanung inkl. lebenslangem Lernen (womit sie das von Gábor Varjasi Gesagte bestätigt) • Flexible Arbeits(zeit)-Arrangements • Positive Vorbilder Eine sehr gute Idee der Veranstalter wird am Nachmittag des ersten Tages umgesetzt: Es werden junge High Potentials (Studenten oder Jungabsolventen aus Wien) eingeladen. Sie setzen sich zu den HR-Experten an die Tische und diskutieren mit. Bei der Gelegenheit werden auch die bereits erwähnten »Mythen« einem Reality-Check unterzogen. Im Anschluss an die Tischgespräche präsentieren sie die Ergebnisse dem Plenum. Dabei tritt auch Überraschendes zutage:

• Lange Arbeitszeiten werden nicht nur akzeptiert, sondern geradezu als selbstverständlich angesehen, wenn man Karriere machen will. • Einem Smartphone-Verbot während der Arbeitszeit können sie viel abgewinnen.

»Teilen Sie die Menschen nicht in Kategorien ein!« • Flexible Arbeitszeiten finden sie nicht so toll, weil dann »nie alle gleichzeitig anwesend sind«. • Einen Open-Work-Space ohne feste Arbeitsplätze finden sie nicht gut. • Nachhaltigkeit ist ihnen nicht wichtig. • Auf die Frage aus dem Plenum, was ihnen denn wichtig sei, sagt ein Jungabsolvent trocken: »Money!« Natürlich sind diese 6 Personen nicht repräsentativ für ihre Generation, aber der eklatante Unterschied zwischen ihren Aussagen und dem oft kolportierten Bild ihrer Generation belebt die Konferenz. Generell erfrischt die Anwesenheit der jungen Menschen, beeindruckend sind auch ihre Englisch- und Präsentationsfähigkeiten. Bevor sie die Konferenz verlassen, werden fleißig Visitkarten getauscht und es wäre nicht überraschend, wenn die eine oder der andere von ihnen demnächst in Dänemark eine erfolgreiche Karriere startet. T

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Die nächste

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Lehrlinge

Die Meister von morgen finden

Das firmen- und branchenübergreifende LehrlingsCrossmentoring-Programm hat seine ersten Absolventen. TRAiNiNG hat bei der Geschäftsführerin des BFI Wien nachgefragt.

Valerie Höllinger ist ­Geschäftsführerin des BFI Wien. www.bfi.wien

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15 Monate, 16 Dreier-Teams aus jungen und arrivierten Mitarbeitern, 6 Firmen, 3 Generationen – aus dieser Formel setzte sich das erste firmen- und branchenübergreifende LehrlingsCrossmentoring des BFI Wien zusammen. »Mit dem Programm ›Meister statt Master‹ wollten wir zeigen, dass uns die restliche Welt zu Recht um unser duales Ausbildungssystem beneidet, dass Branchen und Hierarchie übergreifende Kontakte spannend, produktiv und vorurteilsabbauend sind und dass wir alle, unabhängig von Alter und Position, von jedem etwas lernen können«, blickt Valerie Höllinger auf die Genese des Programmes zurück. Mitte März wurden die ersten Absolventen des LCM ausgezeichnet. 16 Lehrlinge, 16 junge Lehrabsolventen – sogenannte Peers – und 16 Mentoren aus den Unternehmen A1, Bank Austria, BFI Wien, Flughafen Wien, REWE International sowie der Wiener Städtische Versicherung erhielten ihre abschließenden Zertifikate: »Es erfüllt uns mit Stolz, wenn man in so kurzer Zeit live miterleben darf, wie sich die jungen Menschen von schüchternen Mauerblümchen zu

gefestigten Persönlichkeiten entwickeln und selbstsicher – vor Peers und arrivierten Kollegen gleichermaßen – sich selbst und ihre Standpunkte vertreten können«, sagt Höllinger. Johannes Zimmerl (Konzernpersonaldirektor REWE International) über das Projekt: »In die Lehrlingsausbildung zu investieren, ist eine Investition in die Zukunft. Es geht dabei nicht nur um die Vermittlung von fachlichen Fähigkeiten. Die Aufgabe von Programmen wie dem LehrlingsCrossmentoring ist es, den Jugendlichen tagtäglich zu zeigen, dass sehr viel möglich ist.« Am Allerwichtigsten sei dabei, den jungen Menschen die Möglichkeit geben zu können, »noch mehr Sinn in der Arbeit zu sehen und mit Spaß und Freude ans Werk zu gehen«. Der Vorteil ist, dass die Mentoren eine andere Rolle zu erfüllen haben, als die Lehrlingsausbilder: »Die Mentoren bilden die Jugendlichen nicht aus und agieren nicht nach dem Motto: ›So musst du es machen.‹ Sie können vielmehr eine neue Sichtweise mitgeben und den Horizont auf andere, zusätzliche Weise erweitern. Die Lehrlinge treffen dann selbst die Entscheidung, was sie

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davon annehmen und beherzigen«, so der REWE International Konzernpersonaldirektor.

Mehr als nur die Schulbank drücken

Der Fokus des LehrlingsCrossmentorings liegt auf einem abwechslungsreichen außercurriculären Förderungsprogramm. Über die letzten 15 Monate kochten die Teilnehmer gemeinsam im Workshop zum Thema gesunde Ernährung, lernten im Improvisationstheater ihre Scheu abzulegen und erfuhren vom Benimmexperten Thomas Schäfer-Elmayer, wie man sich bei einem Geschäftsessen standesgemäß verhält. Die Lehrlinge nahmen diese Gelegenheit dankbar an: »Neben der fachlichen Ausbildung ist es natürlich toll zu erfahren, wie man durch die Augen anderer Personen wahrgenommen wird und wie man seine Wirkung auf andere noch verbessern kann«, erklärte etwa ein Lehrling nach einem der »Persönlichkeitsentwicklungsseminare mit Funfaktor«. »Manieren statt blamieren – zu lernen, wie du gut bei anderen ankommst, gleichzeitig erfolgreich sein kannst und Spaß mit dir und den Menschen um dich herum hast, war eine großartige Erfahrung für mich«, meinte ein zweiter Absolvent des LehrlingsCrossmentoring im Anschluss an den »Business-Ethik und Etikette«-Workshop mit Thomas Schäfer-Elmayer.

Über alle Grenzen hinaus

Wichtig für viele Teilnehmer war es, über den Unternehmenstellerrand zu blicken. Stehen Lehrlinge in anderen Firmen vor denselben Herausforderungen wie ich? Wie gehen Lehrlingsausbildner in anderen Betrieben mit ihren Schützlingen um? Und welche Karrierechancen und welchen Stellenwert hätte ich als Lehrling bei der Firma XY? Das sind Fragen, die man in der Regel nur sehr theoretisch beantwortet bekommt. »Beim LehrlingsCrossmentoring hatten alle Beteiligten die Möglichkeit zum direkten – und vor allem sehr offenen – Erfahrungsaustausch. Der daraus gezogene Erkenntnisgewinn bringt nicht nur jeden Einzelnen weiter. Auch die beteiligten Unternehmen können durch diesen Austausch wertvolle Punkte für den eigenen Lehrbetrieb mitnehmen«, ist Höllinger überzeugt. »Die Ausbildungszeit ist sowohl für das Unternehmen als auch für die Lehrlinge selbst eine besondere Herausforderung. Fragen, Unsicherheiten, Wünsche – das sind Punkte, die in der Regel nur innerhalb des 2er-Gespanns Lehrherr-Lehrling geklärt werden. Eine unabhängige Außensicht und die Erfahrungen anderer Lehrbetriebe zu bekommen, ist hier definitiv ein Mehrwert, der alle Beteiligten in ihren Be-

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strebungen, das Beste aus einem Lehrverhältnis herauszuholen, weiterbringen kann.« Hans Steiner, Gründer der »First International Apprentice Academy« – eine Vermittlungsplattform für Lehrlinge aller Branchen – und als Trainer permanenter Begleiter des LehrlingsCrossmentorings, beschreibt die Initiative jedenfalls als einmalige Chance für alle Beteiligten: »Wann haben junge Menschen schon die Chance, sich mit Top-Führungskräften zusammenzusetzen, das Networking professionell zu erlernen und auch noch berufliche Erfahrungen zu sammeln?« Aber auch die »Arrivierten« haben seiner Meinung nach viel aus dem Programm mitnehmen können: »Jugendliche leben nicht, wie vielfach unterstellt, in einem Wertevakuum, sie haben jedoch traditionelle Werte sozusagen ›umgewertet‹. Hier ist sicherlich für unsere Mentoren das größte Feld zur persönlichen Weiterentwicklung gewesen: Schließlich haben diese Lernfelder allen Beteiligten neue Möglichkeiten und Sichtweisen für ihre Arbeit im eigenen Unternehmen geboten.« T

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arbeitsrecht

Dienstplangestaltung in Krankenanstalten In diesem Artikel werden wichtige Fragen zum Thema »verlängerte Dienste« behandelt, die sich mit der Anpassung der Arbeitszeitregelungen für Ärzte ergeben.

Gastautorin Katharina Körber-Risak ist Arbeitsrechts­expertin und Rechtsanwältin bei der Kunz Schima Wallentin Rechts­ anwälte OG (KSW). office@ksw.at, www.ksw.at

In den letzten Monaten vergeht kaum ein Tag, an dem nicht ein Sprecher einer Krankenanstalt oder ein Ärztevertreter bzw. die Ärzte selbst etwa in Form eines Streiks ihren Ärger über die Änderungen im KrankenanstaltsArbeitszeitgesetz (KA-AZG) kundtun. Die neuen Bestimmungen wurden am 11. November 2014 beschlossen und traten bereits mit 1. Jänner 2015 in Kraft. Bislang wurde aber in vielen Krankenanstalten weder eine neue Dienstplangestaltung getroffen, die der neuen Rechtslage entspricht, noch die aus Ärztesicht drängende Frage höherer Grundgehälter oder anderer »Ausgleichsmaßnahmen« gelöst. Auch wenn im Wiener Landtag zu Redaktionsschluss ein neues Gehaltsschema für die bei der Gemeinde Wien beschäftigten Ärzte beschlossen wurde, sind die betrieblichen Fragen in den einzelnen Krankenanstalten noch lange nicht gelöst.

Voraussetzungen für »verlängerte Dienste«

Wie bisher lässt das KA-AZG eine maximale Tagesarbeitszeit von 13 Stunden sowie eine Wochenarbeitszeit mit durchschnittlich 48 Stunden in 17 Wochen zu. Gleich geblieben ist auch die grundsätzliche Zulassung sogenannter »verlängerter Dienste«. Denn nur durch diese kann die Tagesarbeitszeit (bzw. die zusammenhängende Arbeitszeit eines Dienstes) von Ärzten nunmehr auf maximal 25 Stunden (mit Übergangsfristen zunächst 32 und ab 1. Jänner 2018 29 Stunden) ausgedehnt werden. Wie bisher ist die Zulassung der verlängerten Dienste an 3 Voraus­setzungen geknüpft: • Sie müssen organisatorisch notwendig sein, • die Dienstnehmer dürfen während der Ar­ beits­zeit nicht durchgehend in Anspruch genommen werden und • es muss eine Betriebsvereinbarung darüber abgeschlossen werden. Was passiert mit bereits bestehenden Betriebsvereinbarungen? Wegfall der Ermächtigung für verlängerte Dienste Die Mehrzahl der Krankenanstalten hat bereits nach der alten Rechtslage eine Betriebsvereinbarung über verlängerte Dienste abgeschlossen. Ist in der Betriebsvereinbarung ein konkretes zeitliches Ausmaß benannt, das den nach der alten Rechtslage größeren Spielraum ausnutzt und der Dienstplaneinteilung zugrunde liegt, kann die Betriebsvereinbarung meines Erachtens nicht so umgedeutet werden, dass sie auf das gesetzlich zulässige nunmehr niedrigere Ausmaß schrumpft. In der überwiegenden Zahl der Fälle wird also eine Betriebsvereinbarung über verlängerte Dienste, die auf der Rechtslage vor 1. Jänner 2015 beruht, ersatz- und nachwirkungslos entfallen. Wegfall von Lagevereinbarungen Auch im Bereich des KA-AZG kann eine Lagevereinbarung entweder durch Kollektivvertrag, Betriebsvereinbarung oder Einzelvertrag ge-

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TRAiNiNG 03 | 2015


dB_Inserate_Training_104x111_Ausgabe03-2015_LIT_dB_Inserate_Training_104x111_Au

troffen werden. Aufgrund des Betriebsvereinbarungs-Erfordernisses für die verlängerten Dienste wird in der Regel eine Lagevereinbarung direkt in der Betriebsvereinbarung getroffen oder die Betriebsvereinbarung legt Rahmenbedingungen für die Dienstplanerstellung fest. Durch den Wegfall einer Betriebsvereinbarung nach der neuen Gesetzeslage, kommt es auch zum Wegfall der bislang gültigen Lagevereinbarung. Wegfall von Entgeltregelungen Neben den verlängerten Diensten und konkreten Lagevereinbarungen sind in der Betriebsvereinbarung häufig auch in Zusammenhang mit verlängerten Diensten bzw. Überstunden stehende Entgeltfragen geregelt. Die Entgeltregeln gelten aber meines Erachtens dann nicht weiter, wenn sie in untrennbarem Zusammenhang mit den verlängerten Diensten stehen. So z. B. wenn für Arbeitszeit im Rahmen verlängerter Dienste eine Mehrarbeitspauschale für 15 Stunden/ Woche vereinbart ist (das wohl einzelvertraglich wirkt), Mehrarbeit aber in diesem Ausmaß nach der neuen Rechtslage gar nicht mehr geleistet werden darf.

Neue Betriebsvereinbarung

In den meisten Fällen wird also die bestehende Betriebsvereinbarung ersatzlos wegfallen. Das bedeutet, dass Krankenanstalten seit 1. Jänner 2015 eine neue Betriebsvereinbarung brauchen, die den veränderten gesetzlichen Rahmenbedingungen entspricht, wenn Tagesarbeitszeit über 13 Stunden geleistet werden soll. Nicht alle Krankenanstalten haben den Abschluss bis 1. Jänner 2015 unter Dach und Fach bekommen. Fraglich ist, was seitens der Krankenanstalt unternommen werden kann, wenn sich der Betriebsrat weigert, eine neue Betriebsvereinbarung abzuschließen. Ist die Betriebsvereinbarung erzwingbar? Nach offenbar herrschender Ansicht ist eine Betriebsvereinbarung über verlängerte Dienste zwar notwendig, aber nicht vor der Schlichtungsstelle erzwingbar und soll damit den Betriebsvereinbarungs-Tatbeständen des § 96 ArbVG zugeordnet werden. Diese Ansicht wird im Wesentlichen damit begründet, dass eine Verlängerung der Dienste nur bei Konsens zwischen Dienstnehmervertretern und dem Dienstgeber zugelassen werden soll. Ein hierfür notwendiges Verhandeln auf »Augenhöhe« würde aber relativiert, wenn sie erzwingbar wäre. Letztlich geht es bei der Verhandlung solcher Betriebsvereinbarungen aber um die

TRAiNiNG 03 | 2015

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Extrabunt. Immerfrisch. Nachhaltig.

Frisches zur betrieblichen Weiterbildung und Personalentwicklung Zeit: 09. Juni 2015, 09.00 bis 13.00 Uhr Ort: TOP-Lokal, Fleischmarkt 18, 1010 Wien Kostenlose Anmeldung bis 30. Mai 2015 per E-Mail an Konrad Fankhauser [k.fankhauser@dieberater.com] Open House für alle Bildungshungrigen! Infos: www.dieberater.com

konkrete Dienstplangestaltung inklusive verlängerter Dienste. Es kann daher argumentiert werden, dass diese Betriebsvereinbarung § 97 Abs 1 Z 2 ArbVG zuzuordnen und damit erzwingbar ist. Was gilt, wenn keine gültige Lagevereinbarung besteht? Mit dem Wegfall einer Betriebsvereinbarung, die auch eine Lagevereinbarung enthält, entsteht auch auf Ebene der Einzeldienstverträge ein Vakuum. Ein völliges Fehlen einer Lagevereinbarung hat der Gesetzgeber nicht antizipiert, weswegen hierfür auch keine Regelung existiert. Da Lagevereinbarungen keinem Schriftformerfordernis unterliegen, können sie auch konkludent vereinbart werden. Aus praktischer Sicht wird der Dienstgeber einen entsprechenden Dienstplanvorschlag (ohne verlängerte Dienste, zumindest solange darüber keine BV existiert) machen müssen, der sich möglichst an der früheren Lage vor Wegfall der Betriebsvereinbarung orientiert. Eine Nichtannahme dieses Vorschlags durch den Dienstnehmer ohne sachlichen Grund wäre dann wohl rechtsmissbräuchlich und würde zu einer gültigen Lagevereinbarung im Sinne des Dienstgebervorschlags führen. T

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HR-Interview

Headhunting durch Fachexperten

Warum HR-Abteilungen einen Headhunter beauftragen, weshalb Recruiter Fachexperten sein sollten und wie sich Unternehmen vor Headhuntern schützen, erfahren Sie hier. Was macht USG People und wie ist es organisiert? USG People ist ein holländisches börsennotiertes Unternehmen mit weltweit 7 000 Mitarbeitern und ca. 3 Milliarden € Umsatz pro Jahr. Wir haben mehrere Marken, die wir in unterschiedlichen Bereichen positionieren. In Österreich sind wir mit der Firma Secretary Plus (ehemals Secretary Search) seit über 8 Jahren am Markt, die sich vor allem mit dem Assistentenbereich beschäftigt und mit 75 Niederlassungen und über 20 Jahren Erfahrung der Marktführer in Europa für innovative Personaldienstleistungen ist. Die zweite Marke in Österreich ist die USG Professionals, dort vermitteln wir vom Akademiker in Abteilungsleiterpositionen bis zum CEO. In Österreich sind wir ein kleines, aber sehr effizientes Team mit 23 Mitarbeitern, bestehend aus Personalberatern, Researchern und Analysten.

Info

Wie kommen Sie zu Ihren eigenen Mitarbeitern? Natürlich kennen wir als Personalvermittler die richtigen Leute. Daher kommen viele über Empfehlungen und persönliche Kontakte zu uns. Selbstverständlich schauen wir uns auch regelmäßig am Markt um und sprechen Kandidaten direkt an, so wie wir es gewohnt sind.

Günther Strenn Geschäftsführer, USG Professionals Studium der Betriebswirtschaftslehre in Frankfurt danach im Investmentbanking ab 2008 in der Personalberatung bei Michael Page, seit 2014 bei USG Professionals Über USG Professionals USG Professionals bietet eine Kombination, welche die gesamte Bandbreite der Personaldienstleistungen und fachspezifische Unternehmensberatung miteinander vereinen. Folgende Dienstleistungen werden angeboten: Personalberatung und Executive Search, Unternehmensberatung, Project Staffing und Interim Management sowie In- und Outsourcing. www.usgprofessionals.at

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Bei Ihnen suchen Fachexperten den passenden Kandidaten. Was steckt dahinter? Wir nennen das »Expert-for-Expert-Recruiting«. Die Idee dahinter ist, dass im jeweiligen Fachbereich, beispielsweise IT oder Finance, ein Experte auf diesem Gebiet als Headhunter tätig ist. Dieser muss ein paar Jahre in dem Gebiet gearbeitet haben, um wirklich zu wissen, worum es geht. So kann bei einem Bewerbungsgespräch der »Fachrecruiter« nicht nur die personellen Skills überprüfen, sondern auch fachlich mit dem Kandidaten auf Augenhöhe sprechen. Es wird also nie ein Marketing-Experte bei uns für einen IT-Job rekrutiert oder ein Finanz-Experte eine HR-Manager-Position bekommen. Wir erhalten sowohl von unseren Kandidaten als auch von den Kunden positives Feedback. Heutzutage, in unserer »gläsernen« Welt, ist es einfach, über Xing oder LinkedIn die Erfahrungen und Ausbildungen eines Menschen herauszufinden. Doch zu wissen, was er wirklich kann, obliegt dem Recruiter. Das herauszufinden, schafft er nur, wenn er auch etwas von der zu besetzenden Position versteht. Finden Sie generell für Recruiter fachliche Skills wichtiger als Recruiting-Know-how? Natürlich sind Recruiting-Erfahrung und -Wissen sehr wertvoll. Jemand in dieser Position muss Empathie mitbringen und beispielsweise wissen, wie ein strukturiertes Interview geführt wird. Mir ist es wichtig, dass der Kandidat nach einem Gespräch das Gefühl hat, er wurde verstanden, fachlich wie menschlich. Daher gehört sicherlich beides dazu. Wir merken, dass wir wesentlich professioneller besetzen können, dadurch, dass unsere Recruiter etwas von dem zukünftigen Job verstehen. Das Gespräch ist auf einem höheren Level. Natürlich schauen wir uns auch im Unternehmen des Kunden um, ob sich der Kandidat dort menschlich aufgehoben fühlen kann. Wie schaut bei Ihnen der Prozess einer Personalsuche für einen Kunden aus? Zuerst besprechen wir mit dem Kunden ge-

TRAiNiNG 03 | 2015


nau, wen er sucht, und was diese Person können muss. Bei diesem Gespräch ist immer der Fachberater mit dabei, um festzustellen, was das Unternehmen braucht. Danach schauen wir, ob es irgendwelche »No-Gos« gibt. Also beispielsweise befreundete Unternehmen, bei denen es nicht gewünscht wird, dass wir dort Mitarbeiter ansprechen. Denn ca. 85 % aller Besetzungen bei uns erfolgen mittels Direktansprachen, also Headhunting. Das ist logisch, denn bevor uns ein Unternehmen engagiert, schreiben diese meistens selbst aus und versuchen, über alle möglichen Wege die Position zu besetzen. Es gibt nach dem Gespräch mit dem Kunden eine sogenannte »Targetlist«, die wir unserem Researcher übergeben. Der macht sich dann auf die Suche nach einem passenden Kandidaten. Der Researcher sitzt vorher gemeinsam mit unserem Fachexperten zusammen und definiert genau, nach welchen Schlüsselwörtern gesucht werden soll. Er kontaktiert später über soziale Netzwerke oder persönliche Anrufe potenzielle Kandidaten mit dem Ziel, Interesse zu wecken und den Lebenslauf zu bekommen. Sofern das gelingt, übernimmt der Fachexperte die weiteren Gespräche. Wie hoch ist die Rücklaufquote? Das ist von Position zu Position verschieden und hängt vom jeweiligen Kanal ab. Über Xing kommt natürlich weniger zurück als über Telefongespräche. Bei Xing ist der Rücklauf ca. 50 %, telefonisch ist es weitaus mehr. Aber das sind natürlich nicht immer positive Rückläufe. Manche bedanken sich auch für das Angebot, lehnen aber ab. Was sind die häufigsten Gründe, warum doch so viele Menschen bereit sind, den Job zu wechseln? Wenn wir von den Top-Jobs sprechen, ist das Ge-

TRAiNiNG 03 | 2015

halt kaum ein Thema. Ob jemand ein Jahresgehalt von 250.000,– € oder 270.000,– € bekommt, macht keinen großen Unterschied. Ich glaube, es ist extrem wichtig, dass sich die Mitarbeiter mit dem Unternehmen identifizieren können und ein Sicherheitsgefühl haben. Wir merken schon, dass wir gerade in Unternehmen, in denen die Sicherheit nicht gewährleistet wird, eine wesentlich höhere Rücklaufquote haben als bei anderen. Auch wenn neue Führungskräfte im Unternehmen sind oder eine Übernahme durch ein anderes Unternehmen stattgefunden hat, haben wir höhere Erfolgsquoten. Wie schützt man sich als Unternehmen am besten vor einem Headhunter? Ganz einfach: Die Unternehmen müssen schauen, dass es den Mitarbeitern gut geht. Etwas anderes kann man nicht machen. Ein Mitarbeiter, der sich wohlfühlt und gerne für das Unternehmen arbeitet, lässt sich nicht so leicht abwerben. Auch das Angebot an Weiterbildung ist wesentlich. Viele wechseln, weil das neue

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Unternehmen z. B. bereit ist, für einen berufsbegleitenden MBA zu zahlen. Wer engagiert im Unternehmen Headhunter? Das ist unterschiedlich: einerseits die HR-Abteilung, andererseits die Abteilung, die im Unternehmen Mitarbeiter sucht. Wir verstehen uns als Sparringpartner für HR und nicht als jemand, der einem internen Recruiter den Job wegnimmt. Der Hauptgrund, warum sich eine HR-Abteilung an uns wendet, ist, dass sie die Position nicht besetzen kann. Häufig wird vorher alles versucht, und wenn es nicht klappt, werden wir eingeschalten. Gerade bei komplexen und schwierigen Positionen, für die es nur wenige Kandidaten gibt, ist eine Direktansprache am erfolgversprechendsten. Denn in den wenigsten HR-Abteilungen sitzen ausgebildete Headhunter, die proaktiv Menschen ansprechen. Das ist verständlich, denn sobald ein Unternehmen einen Mitbewerber anruft, um Personal abzuwerben, ist die Wirkung fragwürdig. Wenn hingegen eine Drittpartei anruft, klingt das anders. Außerdem meldet sich ein Headhunter inkognito und nennt nicht von Beginn an das Unternehmen, um das es geht. Wie hoch sind Ihre Kosten für eine Vermittlung? Die Kosten liegen zwischen 20 % und 25 % des

Bruttojahresgehalts. Das beinhaltet auch eine Nachbesetzungsgarantie, wenn aus irgendwelchen Gründen die Person oder das Unternehmen nach ein paar Monaten erkennt, dass es doch nicht so gut passt, wie es anfangs schien. Wie lange dauert eine Suche durch Direktansprache? Das ist je nach Position unterschiedlich. Direktansprache funktioniert jedoch relativ rasch. Wenn es schnell geht, dauert es ab Beauftragung 5 bis 6 Wochen, in komplexeren Fällen kann es bis zu 2 Monate dauern. Natürlich müssen die Voraussetzungen passen. Wenn also ein Unternehmen für eine seltene und komplexe Position ein geringes Gehalt anbietet, werden wir vermutlich lange brauchen, um jemanden zu finden. Ist Headhunting ethisch vertretbar? Ja natürlich. Ich sehe unser Service als positive Dienstleistung. Wir können niemanden aus Unternehmen »herausstehlen«, der nicht wechselbereit ist oder sich verändern möchte. Wir haben einerseits Unternehmen, die verzweifelt Mitarbeiter suchen und andererseits helfe ich Jobsuchenden zu einem neuen Job. Da ist meiner Meinung nach nichts Verwerfliches dabei. Danke für das Gespräch. T

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Termine

service 03 | 2015

56 56 57 57 58 59 59 59 60 60 61 62 62 62 62 63

Personal und Organisation Recht Kommunikation Moderation Berater – Trainer – Coaches NLP und Hypnose Technik Betriebswirtschaft und EDV Marketing, Verkauf, Verhandeln Führungskräfte Präsentation Projektmanagement Prozessmanagement Qualitätsmanagement Risikomanagement Persönlichkeit

64 Seminar-Locations

66  Vorschau Impressum Buch-Tipps


Weiterbildungs-termine Preise in € exkl. mWst. Thema

Trainer/Institut

Start

Ende

Ort

Preis in € Kontakt

Grundlagen im Personalmanagement für Assistenz

WIFI Wien

20.04.15

21.04.15

Wien

350,–

Lehrgang: Recruiting von A bis Z

ARS

20.04.15

22.04.15

Wien

1.280,–

Gehälter erfolgreich managen

WIFI Management Forum

21.04.15

21.04.15

Wien

465,–

www.wifi.at/managementforum

Strategische Personalentwicklung

ÖPWZ

22.04.15

22.04.15

Wien

485,–

www.opwz.com

PoP 2015

Business Circle

23.04.15

24.04.15

Rust

1.699,–

www.businesscircle.at

Lehrgang: Professionelle HR-Assistenz

ÖPWZ

27.04.15

16.06.15

Wien

2.100,–

www.opwz.com

Social Media im Recruiting

WIFI Management Forum

27.04.15

27.04.15

Wien

350,–

www.wifi.at/managementforum

Erfolg durch die richtige Personalstrategie

WIFI Management Forum

28.04.15

28.04.15

Wien

520,–

www.wifi.at/managementforum

Kompaktlehrgang HR-Business Partner

Business Circle

04.05.15

20.05.15

Wien

3.999,–

www.businesscircle.at

Reduktion von Fehlzeiten

Business Circle

05.05.15

05.05.15

Wien

799,–

www.businesscircle.at

Personalentwicklung für alle Generationen

WIFI OÖ

05.05.15

05.05.15

Linz

220,–

www.ooe.wifi.at

Moderne Personalentwicklung & Diagnostik

Business Circle

05.05.15

06.05.15

Wien

999,–

www.businesscircle.at

Lehrgang: Strategisches HR-Management

ÖPWZ

06.05.15

07.07.15

Wien

2.365,–

Trennungsmanagement

schmid&diamant

08.05.15

08.05.15

Wien

440,–

www.schmiddiamant.at

Arbeitgeberattraktivität

ARS

08.05.15

08.05.15

Wien

450,–

www.ars.at

Personalmarketing gezielt gestalten

ÖPWZ

13.05.15

13.05.15

Wien

485,–

www.opwz.com

Recruiting/Employer Branding

Business Circle

18.05.15

18.05.15

Wien

699,–

www.businesscircle.at

Effektives Bewerbermanagement

Business Circle

19.05.15

20.05.15

Wien

1.199,–

www.businesscircle.at

Der HR-Business Partner

Business Circle

21.05.15

21.05.15

Wien

799,–

www.businesscircle.at

Profiling – Exklusiv für HR-Experten

Business Circle

09.06.15

10.06.15

Wien

1.199,–

www.businesscircle.at

Personal- und Organisationsentwicklung

ÖPWZ

10.06.15

10.06.15

Wien

485,–

www.opwz.com

Employer Branding

Business Circle

11.06.15

11.06.15

Wien

799,–

www.businesscircle.at

Social Media im Personalmanagement

schmid&diamant

12.06.15

12.06.15

Wien

440,–

www.schmiddiamant.at

Employer Branding

ARS

22.06.15

22.06.15

Wien

480,–

www.ars.at

Beratungskompetenz für Personalisten

Rothbauer Organisationsberatung

23.11.15

25.11.15

Linz

1.350,–

Rechtsfragen der Personalentwicklung

ÖPWZ

21.04.15

21.04.15

Wien

485,–

www.opwz.com

Lehrgang Arbeits- und Sozialrecht

WIFI Vorarlberg

22.04.15

17.06.15

Dornbirn

920,–

www.vlbg.wifi.at

Datenschutzrecht – Schutz der Privatsphäre

WIFI Wien

23.04.15

23.04.15

Wien

150,–

www.wifiwien.at

Arbeitsrecht im Recruiting sicher anwenden

ÖPWZ

28.04.15

28.04.15

Wien

485,–

www.opwz.com

Rechtliche Aspekte der Lehrlingsbeschäftigung

ARS

30.04.15

30.04.15

Wien

450,–

www.ars.at

Der richtige Umgang mit Krankenständen

Business Circle

06.05.15

06.05.15

Wien

799,–

www.businesscircle.at

HR-Daten, Erlaubtes und Verbotenes

Business Circle

07.05.15

07.05.15

Wien

699,–

www.businesscircle.at

Entgelte & Arbeitszeiten auf neuem Prüfstand

ARS

13.05.15

13.05.15

Wien

540,–

www.ars.at

Arbeitsrecht für die betriebliche Praxis

Business Circle

19.05.15

19.05.15

Wien

699,–

www.businesscircle.at

All-in-Verträge und Überstunden

Business Circle

20.05.15

20.05.15

Wien

799,–

www.businesscircle.at

Arbeitszeit-Modelle

ARS

20.05.15

20.05.15

Wien

480,–

www.ars.at

Arbeitsrecht für Führungskräfte

ÖPWZ

28.05.15

28.05.15

Wien

485,–

www.opwz.com

Der Betriebsrat

Business Circle

09.06.15

09.06.15

Wien

799,–

www.businesscircle.at

Lehrgang: Arbeitsrecht für Fortgeschrittene

ARS

10.06.15

12.06.15

Wien

1.380,–

www.ars.at

Arbeitsrecht für Personalprofis

Business Circle

10.06.15

11.06.15

Wien

1.099,–

www.businesscircle.at

Personal und Organisation www.wifiwien.at www.ars.at

www.opwz.com

www.rothbauer.at

Recht

Kernideen für Kernpersönlichkeiten

& Kernunternehmen

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Kompass der KommUNIKATion erfolgreich und erfüllt auf Kurs!

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Preise in € exkl. mWst. Thema

Trainer/Institut

Start

Ende

Ort

Preis in € Kontakt

Advanced Dale Carnegie Kurs

Dale Carnegie Training

23.04.15

11.06.15

Wien

1.800,–

www.dale-carnegie.at

Die Rhetorische Kraftkammer

HPS

27.04.15

29.04.15

Puchberg

1.920,–

www.hps-training.com

9 x besser sprechen

ÖPWZ

28.04.15

28.04.15

Wien

575,–

www.opwz.com

Körpersprache – Vortrag und Präsentation

WIFI Wien

29.04.15

29.04.15

Wien

225,–

www.wifiwien.at

Gewinnend kommunizieren und überzeugen

HPS

04.05.15

05.05.15

Hinterbrühl

Die Sprache der Mimik – Mimikresonanz® Basic

ANKH.AT

07.05.15

08.05.15

Wien

499,–

www.ankh.at

Körpersprache und nonverbale Kommunikation

WIFI Management Forum

07.05.15

07.05.15

Wien

520,–

www.wifi.at/managementforum

Elektronische Kommunikation

ÖPWZ

07.05.15

07.05.15

Wien

575,–

www.opwz.com

Das rhetorische Powerprogramm

WIFI Management Forum

07.05.15

08.05.15

Wien

825,–

www.wifi.at/managementforum

Die Macht der Stimme 1

Ingrid Amon

12.05.15

13.05.15

Wachau

535,–

www.iamon.at

Erfolgreich kommunizieren nach PCM

Business Circle

18.05.15

19.05.15

Wien

1.599,–

Erfolgreich durch Kooperationen

WIFI Management Forum

18.05.15

18.05.15

Wien

625,–

www.wifi.at/managementforum

Fehlerkultur & -kommunikation

ARS

19.05.15

19.50.15

Wien

480,–

www.ars.at

Interne Kommunikation

WIFI Management Forum

19.05.15

19.05.15

Wien

465,–

www.wifi.at/managementforum

Konfliktgespräche konstruktiv führen

Engarde

19.05.15

20.05.15

Puchberg

1.520,–

www.engarde-training.com

Die Rhetorische Kraftkammer

HPS

19.05.15

21.05.15

Puchberg

1.920,–

www.hps-training.com

Schwierige Gespräche – Aufbau

WIFI Management Forum

20.05.15

20.05.15

Wien

Dale Carnegie Kurs: Kommunikation und Menschenführung

Dale Carnegie Training

21.05.15

12.06.15

Stimmtraining – Erfolg mit Stimme

BILDUNGSZONE

26.05.15

26.05.15

Teambildung & Teamkommunikation

ARS

27.05.15

Effective Business Negotiations

Engarde

Sprache und Charisma

Business Circle

Kommunikation & Konfliktmanagement

Kommunikation

1.490,–

465,–

www.hps-training.com

www.businesscircle.at

www.wifi.at/managementforum

1.800,–

www.dale-carnegie.at

Wien

290,–

www.bildungszone.at

27.50.15

Wien

480,–

www.ars.at

09.06.15

11.06.15

Puchberg

10.06.15

10.06.15

Wien

899,–

www.businesscircle.at

SEMINARDMC

10.06.15

11.06.15

Wien Umg.

790,–

www.seminardmc.at

Employer Branding

Business Circle

11.06.15

11.06.15

Wien

799,–

www.businesscircle.at

Mimikresonanz® Professional

ANKH.AT

15.06.15

16.06.15

Wien

499,–

www.ankh.at

Meetings optimieren

Autengruber Consulting

16.06.15

16.06.15

Wien Süd

420,–

www.autengruber-consulting.at

Kürzer – Knapper – Präziser

Autengruber Consulting

17.06.15

17.06.15

Wien Süd

490,–

www.autengruber-consulting.at

Sprech- und Stimmtraining für Frauen

ÖPWZ

29.06.15

30.06.15

Wien

995,–

www.opwz.com

Moderationstraining

ARS

22.04.15

23.04.15

Wien

920,–

www.ars.at

Kraftvolle Moderation 1

Moderationswerkstatt

23.04.15

25.04.15

Wien

900,–

www.transformation.at

Strategische Business Moderation

HPS

06.05.15

07.05.15

Wien

1.490,–

www.hps-training.com

Kraftvolle Moderation 2

Moderationswerkstatt

11.06.15

13.06.15

Wien

900,–

www.transformation.at

Moderation klassisch

Moderationswerkstatt

11.06.15

13.06.15

Wien

850,–

www.transformation.at

Großgruppenmoderation

Moderationswerkstatt

17.09.15

19.09.15

Wien

950,–

www.transformation.at

1.980,–

www.engarde-training.com

Moderation

ÖPWZ IHR ÖPWZ WIs s ensVoRsPRung

ÖPWZ 28. April 2015 in

Wien

en 9 x besser sprechrik & Rheto Stimme, Sprache is ax Pr r de in

15 in Wien

IHR ÖPWZ WIs s ensVoRsPRung

29. – 30. Juni 20

mSprech- und Stim en au Fr r training fü t nt – am Prägnant – präse

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Seminare, Lehrgänge, Akademien, Tagungen, Foren & Netzwerke

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Ende

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Coaching Tools für junge Führungskräfte

BILDUNGSZONE

20.04.15

20.04.15

Wien

Train the Coach

Jelinek Akademie

22.04.15

16.05.15

Wien

1.760,–

www.jelinek-akademie.at

Trainerausbildung

die Berater

22.04.15

05.06.15

Wien

1.900,–

www.dieberater.com

Lehrgang: Systemisches Coaching

Jelinek Akademie

22.04.15

05.09.15

Wien

3.520,–

www.jelinek-akademie.at

Lehrgang zert. Businesscoach – Start mit Modul 1

CTC-Academy

25.04.15

26.04.15

Wien

3.000,–

www.ctc-academy.at

Train the Trainer 12-Tageslehrgang

Jelinek Akademie

27.04.15

09.09.15

Wien

2.640,–

www.jelinek-akademie.at

Train the Trainer Kurz 6 Tage

Jelinek Akademie

27.04.15

20.05.15

Wien

1.320,–

www.jelinek-akademie.at

Ausbildung zum zert. wingwave-Coach

CTC-Academy

30.04.15

03.05.15

Wien

1.450,–

www.ctc-academy.at

Zertifikatslehrgang integralsystemische Organisationsaufstellung Jelinek Akademie

01.05.15

18.09.15

Wien

2.640,–

www.jelinek-akademie.at

Lehrgang systemische Organisationsaufstellung

CTC-Academy

06.05.15

24.09.15

Wien

2.430,–

www.ctc-academy.at

Lehrgang: Systemisches Coaching

Jelinek Akademie

08.05.15

25.10.15

Wien

3.520,–

www.jelinek-akademie.at

Train the Coach: Kurzlehrgang-Wochenenden

Jelinek Akademie

08.05.15

28.06.15

Wien

1.760,–

www.jelinek-akademie.at

Workshops und Meetings effizient moderieren

CTC-Academy

a.A.

a.A.

Wien

540,–

www.ctc-academy.at

Chronotapping – Wenn Sprache nicht wirkt

CTC-Academy

21.05.15

22.05.15

Wien

600,–

www.ctc-academy.at

Coaching im virtuellen Raum – Telefoncoaching

CTC-Academy

26.05.15

26.05.15

Wien

600,–

www.ctc-academy.at

Methoden für handlungsorientiertes Arbeiten

Trainingsteam Gansinger Hufnagl

08.06.15

10.06.15

Hinterbrühl

710,–

www.trainingsteam.at

Aufbauworkshop: Teamcoaching

Jelinek Akademie

09.06.15

10.06.15

Wien

440,–

www.jelinek-akademie.at

Mediationskompetenz für Berater

Jelinek Akademie

18.06.15

20.06.15

Wien

660,–

www.jelinek-akademie.at

Ausbildung zum Trainer für Erwachsenenbildung

WIFI Wien

30.06.15

05.09.15

Wien

2.999,–

5 Tages Coaching

Irene Galler

19.07.15

23.07.15

Baden

Trinergy NLP Trainer

Trinergy

28.08.15

05.09.15

Wien

2.900,–

www.trinergy.at

Kurz-Lehrgang Chrono Coaching

CTC-Academy

07.09.15

10.09.15

Wien

1.500,–

www.ctc-academy.at

Sinn-ier-Karten-Workshop

Arge neXus

30.09.15

30.09.15

Linz

295,–

Train the Trainer

Gabriel Schandl

14.10.15

18.12.15

Salzburg

Berater – Trainer – Coaches 290,–

a.A.

2.880,–

www.bildungszone.at

www.wifiwien.at www.ganzheitscoaching.at

www.arge-nexus.at www.gabrielschandl.com

Termine: Meisterklasse: Präsentieren mit Durchschlagskraft 12.05. - 13.05.2015 Die Rhetorische Kraftkammer® 19.05. - 21.05.2015

Im Modulsystem zum Diplomierten Business Trainer und Coach

Better Business Presentations 08.06. - 09.06.2015

Unternehmensberatung 100% Praxisbezug. Das garantieren wir.

Nachhaltig Führen Organisationsaufstellung Psychologische Kompetenz für BeraterInnen

PRÄSENTATIONSERFOLG IST LERNBAR! www.hps-training.com

58

Coaching

Train the Coach Mitarbeitercoaching Business Coaching Team Coaching

Bilden . Beraten . Begleiten seit 28 Jahren Meidlinger Hauptstraße 78, A-1120 Wien Tel. +43 (0) 1 535 55 99-0, office@jelinek-akademie.at

TRAiNiNG 03 | 2015


Preise in € exkl. MWSt. Thema

Trainer/Institut

Start

Ende

Ort

Preis in € Kontakt

NLP-Kompakt & Trinergy

Trinergy

30.05.15

31.05.15

Wien

240,–

www.trinergy.at

NLP-Kompakt & Trinergy

Trinergy

13.06.15

14.06.15

Wien

240,–

www.trinergy.at

NLP & Life Design Weekend

NLP4all

20.06.15

21.06.15

Graz

120,–

www.nlp4all.at

Basisseminar für NLP und systemisches Coaching

WIFI Salzburg

22.06.15

23.06.15

Salzburg

420,–

www.wifiwien.at

NLP und Hypnose

NLP & C more Practitioner

Yvonne van Dyck

01.07.15

08.11.15 Mondsee

1.950,–

www.id.co.at

Trinergy-NLP Practitioner

Trinergy

03.07.15

11.07.15

Wien

2.900,–

www.trinergy.at

NLP Practitioner

NLP4all

09.07.15

06.11.15

Graz

1.299,–

www.nlp4all.at

NLP Practitioner

NLP4all

16.07.15

07.11.15

Wien

1.299,–

www.nlp4all.at

Hypnose Practitioner

NLP4all

24.07.15

26.07.15

Wien

299,–

www.nlp4all.at

Trinergy-NLP Master Practitioner

Trinergy

07.08.15

15.08.15

Wien

2.900,–

www.trinergy.at

Hypnose Master Practitioner

NLP4all

04.09.15

06.09.15

Wien

499,–

www.nlp4all.at

NLP-Kompakt & Trinergy

Trinergy

26.09.15

27.09.15

Wien

240,–

www.trinergy.at

Grundlagen der Hydraulik und Elektrohydraulik

FESTO

21.04.15

24.04.15

Salzburg

1.488,–

www.festo-tac.at

Slimatec S7 – Grundlagen

FESTO

28.04.15

30.04.15

Wien

1.158,–

www.festo-tac.at

Grundlagen der Pneumatik und Elektropneumatik

FESTO

05.05.15

08.05.15

Wien

1.488,–

www.festo-tac.at

Grundlagen der elektrischen Antriebstechnik

FESTO

11.05.15

12.05.15

Wien

906,–

www.festo-tac.at

Grundlagen der Hydraulik und Elektrohydraulik

FESTO

19.05.15

22.05.15

Wien

1.488,–

www.festo-tac.at

Basiswissen der Elektrotechnik

FESTO

28.05.15

29.05.15

Wien

755,–

www.festo-tac.at

Kennzahlen für Vorstand, Aufsichtsrat und Geschäftsführung

ARS

21.04.15

21.04.15

Wien

480,–

www.ars.at

PHP und MySQL-Basic

BFI Wien

21.04.15

07.05.15

Wien

1.080,–

Controlling – Aufbau

WIFI Management Forum

23.04.15

24.04.15

Wien

825,–

www.wifi.at/managementforum

Strategieentwicklung für die Praxis

WIFI Management Forum

05.05.15

06.05.15

Wien

760,–

www.wifi.at/managementforum

Prozesskostenrechnung

schmid & diamant

08.05.15

08.05.15

Wien

220,–

www.schmiddiamant.at

Relevantes BWL-Fachwissen für Ihre Managementpraxis

Business Circle

19.05.15

20.05.15

Wien

1.499,–

www.businesscircle.at

Finanzen & Controlling für Nicht-Finanzfachleute

Business Circle

19.05.15

20.05.15

Wien

1.499,–

www.businesscircle.at

Product Life Cycle Cost Management

schmid & diamant

22.05.15

22.05.15

Wien

220,–

www.schmiddiamant.at

BWL-Basiswissen kompakt

WIFI Management Forum

28.05.15

29.05.15

Wien

825,–

www.wifi.at/managementforum

Betriebswirtschaftliches Know-how für Führungskräfte

HERNSTEIN

01.06.15

03.06.15

Hernstein

2.250,–

www.hernstein.at

Betriebswirtschafts-Akademie

ARS

09.06.15

28.10.15

Wien

2.790,–

www.ars.at

Bilanz & Jahresabschluss

ÖPWZ

15.06.15

15.06.15

Wien

475,–

Wirtschafts- und Finanzplanung

Business Circle

24.06.15

26.06.15

Wien

2.299,–

Excel im Finanzbereich

ÖPWZ

24.06.15

25.06.15

Wien

995,–

www.opwz.com

ECDL Core NOW

die Berater

jederzeit

Wien

820,–

www.dieberater.com

Technik

Betriebswirtschaft und EDV www.bfi-wien.at

www.opwz.com www.businesscircle.at

Gesunde Leistungsstärke mit Freude, Spaß & Humor

+ in resonanz gesund & erfolgreich sein nlp-Resonanz®-Ausbildungen Mentalcoaching Training für Teams- und Führungskräfte

Monika Herbstrith-Lappe Keynote Speaker & Autorin Mehrfach “Trainer of the Year”

Infos unter www.kutschera.org

www.impuls.at Foto: Andrea Klem

TRAiNiNG 03 | 2015

www.klemfrau.com

59


Weiterbildungs-Termine Preise in € exkl. MWSt. Thema

Trainer/Institut

Start

Ende

Ort

Preis in € Kontakt

IRRE® verhandeln Modul 1

impactmanagement

20.04.15

21.04.15

Traunkirchen

Preise professionell verhandeln – eLearning + Präsenz

WIFI Wien

23.04.15

24.04.15

Wien

SALESLEADERS Deutschland

Salesleaders

25.04.15

25.04.15

Mülheim/D

Das neue Hardselling – Teil 2

Martin Limbeck

27.04.15

29.04.15

Königstein/D

Abheben mit neuen Kunden und Ideen!

WIFI Wien

28.04.15

28.04.15

Wien

Beziehungsmanagement am Telefon

VBC

28.04.15

29.04.15

Mödling

Sicher zum Verkaufserfolg

ÖPWZ

29.04.15

30.04.15

Wien

995,–

Sales Advantage – professionell verkaufen

Dale Carnegie Training

29.04.15

10.06.15

Wien

1.800,–

Vertriebsseminar: Ihr Umsatz soll Wachsen

CTC-Academy

29.04.15

29.04.15

Wien

600,–

Lehrgang Marketing und Sales

BFI Wien

29.04.15

01.07.15

Wien

1.550,–

Erfolg in der Verhandlung

WIFI Management Forum

04.05.15

05.05.15

Wien

825,–

www.wifi.at/managementforum

Kunden führen und verführen

WIFI Management Forum

27.05.15

28.05.15

Wien

690,–

www.wifi.at/managementforum

Verkaufen für Nicht-Verkäufer

ÖPWZ

27.05.15

28.05.15

Wien

995,–

www.opwz.com

8 Stufen zum Verkaufserfolg

VBC

10.06.15

12.06.15

Linz

2.152,–

Tatort Verhandlung

Engarde

12.06.15

12.06.15

Wien

820,–

www.engarde-training.com

Pricing – Aktives Preismanagement

ÖPWZ

16.06.15

16.06.15

Wien

575,–

www.opwz.com

Besser verhandeln – mehr erreichen

Engarde

16.06.15

18.06.15

Sierning

CRM – Customer Relationship Marketing

ARS

17.06.15

17.06.15

Wien

Die Führungskraft als Verkaufscoach

VBC

17.06.15

19.06.15

Mödling

Der Mitarbeiter als Aushängeschild

Seminar DMC

17.06.15

17.06.15

a.A.

Besser verhandeln – mehr erreichen

Engarde

18.08.15

20.08.15

Puchberg

Irre verhandeln, Modul 1

impactmanagement

19.10.15

20.10.15

Traunkirchen

Führung & Persönlichkeit

ARS

21.04.15

22.04.15

MitarbeiterCoaching als Führungsstil-Werktagsvariante

Jelinek Akademie

22.04.15

12.06.15

Schlüsselkompetenz Führung

ÖPWZ

27.04.15

Leitende Angestellte im Arbeitsrecht – NEU

ARS

Kompetenzbasierte Mitarbeiterentwicklung für FK

Marketing, Verkauf, Verhandeln 830,–

www.irre-verhandeln.at

360,–

www.wifiwien.at

ab 349,– 677,– 0,– 1.145,–

1.980,– 480,– 1.145,– 450,– 1.980,–

www.salesleaders.de www.martinlimbeck.de www.wifiwien.at www.vbc.biz www.opwz.com www.dale-carnegie.at www.ctc-academy.at www.bfi-wien.at

www.vbc.biz

www.engarde-training.com

www.ars.at www.vbc.biz www.seminardmc.at www.engarde-training.com

790,–

www.irre-verhandeln.at

Wien

920,–

www.ars.at

Wien

1.320,–

28.04.15

Wien

995,–

30.04.15

30.04.15

Wien

480,– www.ars.at

WIFI OÖ

06.05.15

07.05.15

Linz

430,– ooe.wifi.at

Teams entwickeln und zum Erfolg führen

WIFI Management Forum

07.05.15

08.05.15

Wien

760,–

www.wifi.at/managementforum

Mitarbeitercoaching als Führungsstil –Wochenendvariante

Jelinek Akademie

08.05.15

12.06.15

Wien

1.540,–

www.jelinek-akademie.at

Konflikte als Chance für Veränderung

schmid & diamant

08.05.15

09.05.15

Wien

880,–

www.schmiddiamant.at

Führen ohne Vorgesetztenfunktion

ÖPWZ

11.05.15

12.05.15

Wien

955,–

www.opwz.com

Evaluierung psychischer Belastungen nach ASchG

ÖPWZ

12.05.15

12.05.15

Wien

575,–

www.opwz.com

Virtual Collaboration – Erfolgreich Führen auf Distanz

next level academy

18.05.15

18.05.15

Wien

540,–

www.nextlevel-academy.at

Grundlagen von Führung und Management

HERNSTEIN

18.05.15

20.05.15

Hernstein

Laterale Führung

SEMINARDMC

19.05.15

20.05.15

Wien Umg.

790,– www.seminardmc.at

Mitarbeitermotivation – (wie) geht das?

WIFI Management Forum

19.05.15

20.05.15

Wien

760,–

www.wifi.at/managementforum

Professionelles Konfliktmanagement

ARS

20.05.15

20.05.15

Wien

480,–

www.ars.at

Follow-up: Vom Mitarbeiter zur Führungskraft

ARS

21.05.15

22.05.15

Wien

920,–

www.ars.at

Führen aus der Distanz – Führen virtueller Teams

WIFI Management Forum

21.05.15

21.05.15

Wien

465,–

www.wifi.at/managementforum

Lehrgang Strategieentwicklung und -umsetzung

pmcc consulting

28.05.15

30.06.15

Wien

2.590,–

Führungskräfte

h an d lu n g “ „T at o rt V er 01.10.2015 12.06. und ip o Vb g. te r Ilk o, Kr m it M ajo r Pe

60

2.250,–

www.jelinek-akademie.at www.opwz.com

www.hernstein.at

www.pmcc-academy.com

Erkennen Sie Bluffs und Tricks Ihrer Verhandlungspartner? www.engarde-training.com TRAiNiNG 03 | 2015


Preise in € exkl. MWSt.

Thema

Trainer/Institut

Start

Ende

Ort

Preis in € Kontakt

pmcc consulting

28.05.15

30.06.15

Wien

2.590,–

www.pmcc-academy.com

2.250,–

www.hernstein.at

Führungskräfte (Fortsetzung) Lehrgang Strategieentwicklung und -umsetzung Führen im mittleren Management

HERNSTEIN

01.06.15

03.06.15

Hernstein

Vom Lehrling zur effektiven Arbeitskraft – Entwicklung begleiten

ÖPWZ

01.06.15

02.06.15

Wien

Strategien erfolgreich umsetzen

HERNSTEIN

01.06.15

03.06.15

Hernstein

1.725,–

www.hernstein.at

Lehrgang: ACADEMY Führungskompetenz

schmid & diamant

01.06.15

07.07.15

Wien

2.990,–

www.schmiddiamant.at

Widersprüche nutzen – erfolgreich entscheiden

HERNSTEIN

02.06.15

03.06.15

Hernstein

1.500,–

www.hernstein.at

Vom Mitarbeiter zur Führungskraft

ARS

02.06.15

03.06.15

Wien

1.060,–

www.ars.at

Gestern Mitarbeiter – heute Führungskraft

ÖPWZ

08.06.15

10.06.15

Wien

1.545,–

www.opwz.com

Sandwich Management

SEMINARDMC

09.06.15

09.06.15

Wien

450,–

Wie smarte Führungskräfte engagierte Mitarbeiter gewinnen

Dale Carnegie Training

10.06.15

10.06.15

Wien

0,–

Advanced Leadership

HERNSTEIN

11.06.15

12.06.15

Hernstein

Mitarbeitermotivation & Leistungssteigerung

ARS

11.06.15

11.06.15

Wien

480,–

www.ars.at

Achtsamkeit und innere Führung

ÖPWZ

11.06.15

12.06.15

Wien

995,–

www.opwz.com

Führungstool Gelassenheit

HERNSTEIN

15.06.15

17.06.15

Hernstein

1.875,–

www.hernstein.at

Leadership in herausfordernden Zeiten

HERNSTEIN

15.06.15

16.06.15

Hernstein

1.500,–

www.hernstein.at

Erfolgreich führen –Persönlichkeit stärken

HERNSTEIN

17.06.15

19.06.15

Hernstein

1.725,–

www.hernstein.at

Gesund führen – Ein Selbstcheck

HERNSTEIN

18.06.15

19.06.15

Hernstein

1.800,–

www.hernstein.at

Gesund führen – Ernährung, Bewegung & Mentales

ARS

18.06.15

19.06.15

Wien

Führen in der Matrix

MDI

25.06.15

26.06.15

Wien

1.200,–

www.mdi-training.com

Führen von Experten

HERNSTEIN

25.06.15

26.06.15

Hernstein

1.500,–

www.hernstein.at

Kommunikation als Erfolgsfaktor effektiver Führung

MDI

30.06.15

01.07.15

Wien

1.200,–

www.mdi-training.com

Frauen in Führung

ÖPWZ

01.07.15

02.07.15

Wien

995,–

Lehrgang »Kompetent als neue Führungskraft«

MDI

17.08.15

21.08.15

3.490,–

www.mdi-training.com

Präsentieren in Meetings, Verkauf & Beratung

HPS

20.04.15

21.04.15

Puchberg

1.580,–

www.hps-training.com

Erfolgreich präsentieren

ÖPWZ

20.04.15

20.04.15

Wien

575,–

www.opwz.com

POWER-Workshop (2 Stunden)

Agentur pr.com

20.04.15

20.04.15

Wien

165,–

www.pr-com.at

Brillant präsentieren

Business Circle

21.04.15

21.04.15

Wien

899,–

www.businesscircle.at

Präsentationstechnik – Basic

die Berater

21.04.15

13.05.15

Wien

850,–

www.dieberater.com

Brillant präsentieren

Business Circle

21.04.15

21.04.15

Wien

899,–

www.businesscircle.at

Ideeal präsentieren

Yvonne van Dyck

21.04.15

26.04.15

Mondsee

1.450,–

www.id.co.at

Presenting in Meetings, Sales & Consulting

HPS

04.05.15

05.05.15

Hinterbrühl

1.580,–

www.hps-training.com

Achtung Auftritt!

Dale Carnegie Training

08.05.15

08.05.15

Wien

980,–

www.dale-carnegie.at

Vortragstraining

BILDUNGSZONE

10.05.15

10.05.15

Wien

290,–

www.bildungszone.at

Besser präsentieren – wirksamer vortragen

HPS

19.05.15

21.05.15

Hinterbrühl

So wird Ihre Präsentation zum Event

WIFI Wien

20.05.15

21.05.15

Wien

Better Business Presentations

HPS

08.06.15

09.06.15

Hinterbrühl

Story Telling – das Metaphern Upgrade

SeminarDesign

12.06.15

13.06.15

Wien

Besser präsentieren – wirksamer vortragen

HPS

16.06.15

17.06.15

Puchberg

Umgang mit Lampenfieber

schmid & diamant

19.06.15

19.06.15

Vortragstraining

BILDUNGSZONE

21.06.15

PowerPoint kurz und bündig

HPS

23.06.15

Slides that win!

HPS

High Impact Presentations

925,–

1.500,–

920,–

www.opwz.com

www.seminardmc.at www.dale-carnegie.at www.hernstein.at

www.ars.at

www.opwz.com

Präsentation

1.920,– 340,–

www.hps-training.com www.wifiwien.at

1.580,–

www.hps-training.com

299,–

www.seminardesign.at

1.580,–

www.hps-training.com

Wien

440,–

www.schmiddiamant.at

21.06.15

Wien

290,–

www.bildungszone.at

23.06.15

Wien

530,–

www.hps-training.com

24.06.15

24.06.15

Wien

530,–

www.hps-training.com

Dale Carnegie Training

25.06.15

26.06.15

Wien

1.800,–

www.dale-carnegie.at

Präsentieren in Meetings, Verkauf & Beratung

HPS

20.07.15

21.07.15

Wien

1.580,–

www.hps-training.com

Online Presentations

HPS

30.07.15

31.07.15

Hinterbrühl

1.490,–

www.hps-training.com

Besser präsentieren – wirksamer vortragen

HPS

11.08.15

13.08.15

Hinterbrühl

1.920,–

www.hps-training.com

TRAiNiNG 03 | 2015

61


Weiterbildungs-Termine Preise in € exkl. MWSt. Thema

Trainer/Institut

Start

Ende

Ort

Preis in € Kontakt

Besser entscheiden in Projekten

next level academy

20.04.15

21.04.15

Wien

960,–

www.nextlevel-academy.at

Anforderungsmanagement in Projekten

next level academy

22.04.15

23.04.15

Wien

960,–

www.nextlevel-academy.at

Erfolgreiches Projektmanagement

WIFI Management Forum

23.04.15

24.04.15

Wien

825,–

www.wifi.at/managementforum

Projektmeetings effizient durchführen

next level academy

27.04.15

28.04.15

Wien

960,–

www.nextlevel-academy.at

Compact Course in PM (Englisch)

next level academy

27.04.15

08.05.15

Wien

2.940,–

www.nextlevel-academy.at

Projektmanagement gekonnt

schmid & diamant

04.05.15

05.05.15

Wien

880,–

Kompaktlehrgang Projektmanagement

pmcc consulting

04.05.15

22.05.15

Graz

2.590,–

Optimierungspotenziale im Projektmanagement

RGC

11.05.15

12.05.15

Wien

750,–

www.rolandgareis.com

Projekte professionell präsentieren

Primas Consulting

11.05.15

11.05.15

Wien

460,–

www.primas.at

Projektähnliche Aufgaben managen

next level academy

12.05.15

13.05.15

Wien

960,–

www.nextlevel-academy.at

Vorbereitung zur Zertifizierung als (Senior) PM (nach IPMA)

RGC

18.05.15

26.06.15

Wien

3.150,–

www.rolandgareis.com

Sozialkompetenz für Projekte – Kompakt

RGC

18.05.15

16.06.15

Wien

1.350,–

www.rolandgareis.com

Projektmanagement-Basiswissen kompakt

WIFI Management Forum

20.05.15

21.05.15

Wien

825,–

www.wifi.at/managementforum

Die Wirksamkeit als Projektmanager erhöhen

Primas Consulting

22.05.15

22.05.15

Wien

460,–

www.primas.at

Projektcontrolling wirkungsvoll

schmid & diamant

25.05.15

25.05.15

Wien

440,–

www.schmiddiamant.at

Projektmanagement Grundlagen 1

Primas Consulting

27.05.15

28.05.15

Wien, Linz

830,–

www.primas.at

Management von oder für Stakeholder in Projekten

RGC

28.05.15

28.05.15

Wien

450,–

www.rolandgareis.com

Ethik und Compliance in Projekten

Primas Consulting

02.06.15

02.06.15

Wien

460,–

www.primas.at

PM – keep it short and simple

pmcc consulting

15.06.15

17.06.15

Graz

1.290,–

Projektmanagement Grundlagen 2

Primas Consulting

17.06.15

18.06.15

Wien, Linz

Kompaktlehrgang Projektmanagement

next level academy

17.06.15

26.06.15

Wien

2.940,–

pmo excellence

pmcc consulting

09.07.15

10.07.15

Graz

790,–

www.pmcc-academy.com

Prozessmanagement Health Check

RGC

07.05.15

07.05.15

Wien

450,–

www.rolandgareis.com

Grundlagen Prozessmanagement

Primas Consulting

29.05.15

29.05.15

Wien

460,–

www.primas.at

Prozessmanagement kompakt

procon/WIFI

09.06.15

10.06.15

Wien

700,–

www.wifiwien.at

Prozessmanagement-Handbuch

procon/WIFI

23.06.15

23.06.15

Wien

270,–

www.wifiwien.at

Kompaktlehrgang Prozessmanagement

next level academy

07.10.15

16.10.15

Wien

2.940,–

www.nextlevel-academy.at

Lehrgang Umweltbeauftragter

procon/WIFI

27.04.15

29.05.15

Wien

1.890,–

www.wifiwien.at

Reklamations-, Service- und Beschwerdemanagement

procon/WIFI

30.04.15

30.04.15

Wien

270,–

www.wifiwien.at

Lehrgang Arbeitssicherheits- und Gesundheitsschutzbeauftragter

procon/WIFI

06.05.15

03.06.15

Wien

1.875,–

www.wifiwien.at

ISO 9001:2015

procon/WIFI

21.05.15

21.05.15

Wien

270,–

www.wifiwien.at

Unternehmensweites Risikomanagement Workshop 2015

procon/WIFI

11.06.15

11.06.15

Wien

270,–

www.wifiwien.at

Interner Energieauditor

procon/WIFI

15.06.15

16.06.15

Wien

350,–

www.wifiwien.at

Projektmanagement

830,–

www.schmiddiamant.at www.pmcc-academy.com

www.pmcc-academy.com

www.primas.at www.nextlevel-academy.at

Prozessmanagement

Qualitäts- und Risikomanagement

WIR FINDEN WEGE.

Trainings für Profis

Prozessmanagement Projektmanagement Risikomanagement Qualitätsmanagement Integriertes Managementsystem em

f i r me n intern

procon Unternehmensberatung GmbH I www.procon.at – E office@procon.at – T +43-1-367 91 91-0

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TRAiNiNG 03 | 2015 15.03.12 09:32


Preise in € exkl. MWSt. Thema

Trainer/Institut

Start

Ende

Ort

BrainRead: Schneller lesen

ARS

20.04.15

20.04.15

Wien

Kreativitätstechniken

WIFI Management Forum

20.04.15

20.04.15

Mechanismen der Macht

WIFI Management Forum

21.04.15

22.04.15

Verhandlungstraining

ARS

22.04.15

Brain Update – Wege zum Spitzengedächtnis

WIFI Wien

22.04.15

Preis in € Kontakt

Persönlichkeit 480,–

www.ars.at

Wien

520,–

www.wifi.at/managementforum

Wien

1.095,–

www.wifi.at/managementforum

23.04.15

Wien

1.060,–

www.ars.at

23.04.15

Wien

340,–

www.wifiwien.at

Selbstwirksamkeit erhöhen und stärken

ÖPWZ

23.04.15

24.04.15

Wien

995,–

www.opwz.com

Mit Begeisterung zum Erfolg

WIFI Vorarlberg

24.04.15

25.04.15

Dornbirn

560,–

www.vlbg.wifi.at

Den anderen einen Schritt voraus sein – Hintergründe Ihrer Handlungsmuster

WIFI Wien

24.04.15

25.04.15

Wien

340,–

www.wifiwien.at

Eigene Stärken und Grenzen kennen lernen

WIFI Tirol

27.04.15

27.04.15

Innsbruck

195,–

www.tirol.wifi.at

Erfolgsfaktor Persönlichkeit

WIFI Wien

27.04.15

28.04.15

Wien

340,–

www.wifiwien.at

Steigern Sie Ihre Gedächtnisleistung

ARS

28.04.15

28.04.15

Wien

480,–

www.ars.at

Sei einfach du selbst und entwickle dein Potenzial

Irene Galler

29.04.15

03.05.15

St. Koloman

520,–

www.ganzheitscoaching.at

Mit verschiedenen Persönlichkeitstypen umgehen

Dale Carnegie Training

04.05.15

04.05.15

Wien

65,–

Überzeugen Sie mit Ihrer Stimme

ARS

04.05.15

04.05.15

Wien

480,–

www.ars.at

Konflikte verstehen und bewältigen

WIFI Wien

04.05.15

05.05.15

Wien

340,–

www.wifiwien.at

Die Kunst sich selbst zu kennen

Business Circle

05.05.15

05.05.15

Wien

899,–

www.businesscircle.at

Vom Zeitmanagement zur Zeitintelligenz

ÖPWZ

06.05.15

06.05.15

Wien

575,–

www.opwz.com

Kreativitätstechniken

WIFI NÖ

06.05.15

07.05.15

Neunkirchen

290,–

www.noe.wifi.at

Zeitsparen am PC

ÖPWZ

07.05.15

07.05.15

Wien

575,–

www.opwz.com

Achtung Auftritt!

Dale Carnegie Training

08.05.15

08.05.15

Wien

980,–

www.dale-carnegie.at

Veränderung als Chance – spielend zum Erfolg

WIFI NÖ

08.05.15

09.05.15

Schwaighof

390,–

www.noe.wifi.at

Erfolgsfaktor »Menschenkompetenz«

Autengruber Consulting

11.05.15

12.05.15

Wien Süd

980,–

www.autengruber-consulting.at

Die Kraft der Gedanken

WIFI NÖ

11.05.15

12.05.15

Schwaighof

390,–

www.noe.wifi.at

Innovations-Prozesse nach der Stanford Methode

Business Circle

11.05.15

12.05.15

Wien

It´s me! Selbstwert und Selbstvermarktung

WIFI Salzburg

12.05.15

12.05.15

Salzburg

145,–

www.wifisalzburg.at

Zeit- & Selbstmanagement

ARS

18.05.15

18.05.15

Wien

480,–

www.ars.at

Erfolg beginnt in sich selbst

WIFI Wien

28.05.15

28.05.15

Wien

340,–

www.wifiwien.at

Erfolgsfaktor Stimme – Nutzen Sie die Macht Ihrer Stimme!

Barbara Blagusz

29.05.15

29.05.15

Wien

329,–

www.sozusagen.at

Zeitmanagement im Office

ÖPWZ

01.06.15

02.06.15

Wien

925,–

www.opwz.com

Fitness-Training für Ihr Gehirn

Business Circle

02.06.15

02.06.15

Wien

990,–

www.businesscircle.at

Ich bin so frei – eine Reise nach Lanzerote

Yvonne van Dyck

03.06.15

07.06.15

Lanzerote

Mit Persönlichkeit zum Erfolg

Irene Galler

04.06.15

07.06.15

Schweiz

Kopf oder Bauch? Der Entscheidungsprozess

WIFI Wien

05.06.15

05.06.15

Wien

250,–

www.wifiwien.at

Körpersprache gezielt einsetzen und erkennen

ÖPWZ

08.06.15

09.06.15

Wien

995,–

www.opwz.com

Meine Persönlichkeit im Spiegel

WIFI NÖ

09.06.15

09.06.15

St. Pölten

210,–

www.noe.wifi.at

Erfolgsfaktor Resilienz

ÖPWZ

09.06.15

10.06.15

Wien

995,–

www.opwz.com

Kommunikation und Verhalten – Einführung

WIFI Steiermark

09.06.15

10.06.15

Graz

320,–

www.stmk.wifi.at

Sprache und Charisma

Business Circle

10.06.15

10.06.15

Wien

899,–

www.businesscircle.at

Deutlich gesprochen – gut angekommen

ARS

15.06.15

15.06.15

Wien

480,–

www.ars.at

Verhandlungs-Tai Chi

ÖPWZ

15.06.15

16.06.15

Wien

575,–

www.opwz.com

Persönliche Kommunikation mit Kraft & Wirkung

ARS

16.06.15

16.06.15

Wien

480,–

www.ars.at

Der Kompass für Deinen Unternehmenskurs

Yvonne van Dyck

18.06.15

18.06.15

Salzburg

Erfolgsfaktor »Menschenkompetenz«

Autengruber Consulting

18.06.15

19.06.15

Wien Süd

980,–

www.autengruber-consulting.at

Kreatives Denken – innovatives Handeln

ARS

25.06.15

25.06.15

Wien

480,–

www.ars.at

Zürcher Ressourcen Modell

ARS

29.06.15

30.06.15

Wien

920,–

www.ars.at

BrainRead: Schneller lesen

ARS

30.06.15

30.06.15

Wien

480,–

www.ars.at

Ziele und Visionen für meinen Erfolg

WIFI Salzburg

15.09.15

15.09.15

Salzburg

145,–

www.wifisalzburg.at

TRAiNiNG 03 | 2015

3.800,–

www.dale-carnegie.at

www.businesscircle.at

a.A. www.id.co.at a.A.

www.ganzheitscoaching.at

a.A. www.id.co.at

63


seminar-locations Technik Standard: Flipchart, Pinnwand, Overheadprojektor, Leinwand; Technik Extra: siehe Beschreibung

Niederösterreich

Linsberg

Niederösterreich

Hinterbrühl

Niederösterreich

Reichenau

Oberösterreich

Spital/Pyhrn

Ausgezeichnet beim Goldenen Flipchart: 3. Platz für NÖ 2014 A-2822 Bad Erlach Tel.: 02627/48 000-306 konferenz@linsbergasia.at www.linsbergasia.at

A-2371 Hinterbrühl, Gaadner Str. 34 Tel.: 02236/26 27 40 office@hoeldrichsmuehle.at www.hoeldrichsmuehle.at Erich und Irene Moser, Astrid Bahmer

Tagungsräume 6, alle mit Tageslicht, Terrasse und Zugang zum asiatischen Zen Garten, Seminarbetreuer, Gesamtpersonenanzahl: 320 asiatischer Pavillion 200 qm

Tagungsräume 7

Technik Extra Gratis-WLAN in allen Zimmern und Seminarräumen, umfangreiche Standardkonferenztechnik Gastronomie À la Carte Haubenrestaurant »das Linsberg«, Hotelrestaurant, Piano-Bar/Lounge Übernachtung 116 DZ, 9 Suiten im asiatischen Stil

28 qm bis 135 qm

A-2651 Reichenau, Hinterleiten 12 Tel.: 02666/52 291, Fax: 02666/53 291 gasthof@flackl.at www.flackl.at Tagungsräume 10 helle, modernisierte Räume mit dem schönsten Blick über die umliegende Bergwelt, von 55 bis 170 qm

Technik Extra Gratis-WLAN in allen Seminarräumen und Zimmern, Beamer, Funkmikro, Videokamera

Technik Extra Mediensteuerung inkl. Beamer, WLAN, TV, DVD, Back Jack, Yoga Matten, Decken

Ausstellungsfläche 220 qm

Ausstellungsfläche auf Anfrage

Gastronomie Restaurant 120 Plätze, Terrasse 80 Plätze, Bar

Gastronomie Heurigenstube, Kaminzimmer, Gaststube mit Bar, Speisesaal, 2 Wintergärten

Übernachtung 50 Zimmer

Übernachtung 53 Zimmer

Freizeit Specials direkt angeschlossene Therme auf 15 000 qm, zusätzlich eigener Hotel-Spa, Teambuilding-Aktivitäten wie z. B. Feuerlauf, Fischen, Bogenschießen, Yoga, Qi Gong, Weinverkostung uvm.

Freizeit Specials Wald- und Natur-Incentives im Biosphärenpark Wienerwald, Kulturund Kulinarik-Events, Teambuilding im Teamseilgarten, 1000 qm Wald- und Freizeitanlage, Salzgrotte, Finnische Sauna, Fitness- und Relaxzone, Jogging- und Spazierwege, hauseigene Reitanlage

Tagungspauschale ab 45,– €, Nächtigung: ab 114,– € im DZ

Tagungspauschale o.N. ab € 45,–; mit N. ab € 117,– p.P. im EZ

Tagungspauschale o. N. ab € 34,–, DZ € 70,–, EZ € 88,50

Salzburg

Salzburg

Wien

Anif

A-4582 Spital/Pyhrn, Wiesenweg 7 Tel.: 07563/681, Fax: DW 400 hotel.freunde.der.natur@netway.at www.naturfreundehotel.at Geschäftsführer: Aegidius Exenberger

Salzburg

Freizeit Specials kleine Saunalandschaft, Dampfbad, verschiedene Saunen, Massage, großer Hotelgarten, hauseigenes Freibad, gut markierte Wanderwege, Bogenschießen, Raxseilbahn, Fitnessparcours, Fahrradverleih, Bootsverleih, 2 Tennisplätze

Tagungsräume 8, alle mit Tageslicht 5 bis 150 Plätze eigener Seminarbetreuer für Organisation und Abwicklung im Hotel Technik Extra Digitale Videokamera, Gratis-WLAN, Beamer, Outdoor-Trainingsplatz Ausstellungsfläche 75 qm, Wand 25 qm Gastronomie Restaurant 100 Plätze, Speisesaal 150 Plätze Übernachtung 70 Zimmer, 150 Betten Freizeit Specials Fitnessraum, Tischtennis, Sauna, Dampfbad, Infrarotkabine, 20 km Lauf- und NordicWalking-Strecke, Gratis-Schibus Wurzeralm 200 m vom Hotel, geführte Natur- und Schneeschuhtouren, Asphaltstockbahn, im Sommer inkl. Pyhrn Priel Aktiv Card Tagungspauschale o.N. € 27,– bis 37,–, VP mit N. € 62,– bis 93,–

1030

Wien

1190

convention center A-5081 Anif Alpenstraße 110 Tel.: 06246/89 70, Fax: 06246/76 036 hotel@hubertushof-anif.at www.hubertushof-anif.at Tagungsräume 6 Tagungsräume für bis zu 120 Personen Technik Extra Gratis-WLAN in allen Seminarräumen und Zimmern, Beamer, Tageslicht, Moderationskoffer Ausstellungsfläche 37 – 140 qm, gesamt 477 qm Gastronomie Restaurant vom Falstaff ausgezeichnet, ruhige Gartenterrasse mit Untersberg-Blick, Hotelbar mit Kamin, Vinothek Übernachtung 164 Betten, 84 komfortabel ausgestattete Zimmer, großer Parkplatz, Tiefgarage Freizeit Specials Sauna, Dampfbad, Solarium und Massage im Haus. Großer Hotelgarten. In der Umgebung: Tennis, Golf, Wandern, Kegeln sowie Sightseeing und Kultur in Salzburg Tagungspauschale o. N. ab € 43,–, mit N. u. VP € 150,–

64

Mercure Salzburg City A-5020 Salzburg Bayerhamerstraße 14a Tel.: 0662/88 14 38-0 Fax: 0662/87 11 11 411 h0984@accor.com, www.accorhotels.com

C3 - Convention Center A-1030 Wien, Alfred-Dallinger-Platz 1 Tel.: 0699/1605 0036 c3@starcatering.at www.starcatering.at/c3

Tagungsräume 5, Gesamtkapazität 200 Personen

Tagungsräume Flexibles Raumkonzept mit Platz für bis zu 400 Personen und mehreren Seminarräumen

Technik Extra Gratis WLAN im Tagungsraum und in den Zimmern, Tageslicht, Beamer, Video-CDDVD-Rekorder, TV, Moderationsequipment, klimatisiert, Tonanlage mit Mikrofonen

Technik Extra Klimatisierte Räume, Beamer, Leinwände, Beschallung, Rednerpult, Mikros, Headset, WLAN in jedem Raum, Lichtsteuerung, ...

Ausstellungsfläche auf Anfrage

Ausstellungsfläche 1.072 qm

Gastronomie Restaurant Le Sel und Bar

Gastronomie Eventcatering durch StarCatering. Großzügige Cantinetta mit Gastgarten

Übernachtung 121 Zimmer (Standard, Superior) Freizeit Specials in unmittelbarer Nähe aller Hauptsehens­ würdigkeiten wie Getreidegasse, Geburts­ haus Mozart, Festung Hohensalzburg, Festspielhaus usw., Autobahnanschluss Tagungspauschale o.N. ab € 51 ,–, EZ ab € 85,– inkl. Buffetfrühst. Minibar und Garage für den Trainer bei Zimmerbuchung frei

Übernachtung Zahlreiche Partnerhotels in der Nähe Specials Zentrale Lage direkt bei der U3 und Parkmöglichkeiten. Komplettorganisation Ihres Rahmenprogramms! Tagungspauschale Tagespauschale inkl. Catering und Betreuung durch das C3 - Business Center ab € 51,– Individuelle Packages möglich.

A-1190 Wien, Peter-Jordan-Straße 78 Tel.: 01/476 60-116, Fax: DW 117 anfrage@dasmodul.at www.dasmodul.at www.cateringmodul.at

Tagungsräume 19, flexible Raumgestaltung in Einheiten à 80 qm, 10 bis 600 Personen, variable Bestuhlung, Grand Ballroom Technik Extra kostenloser Internet-Corner, wireless High-Speed-Internet-Zugänge in allen Tagungsräumen, ISDN Ausstellungsfläche 1200 qm Gastronomie Restaurant, Weinbar, Design-Catering, umfassende Catering-Plattform im Internet: www.cateringmodul.at Freizeit Specials kostenloser Internet-Corner, unmittelbar vor dem Modul beginnt die Ruheoase des Türkenschanzparks Tagungspauschale ab € 48 ,– laufend aktuelle Angebote auf der Homepage

TRAiNiNG 03 | 2015


Oberösterreich

Mondsee

Oberösterreich

Waldkirchen

Steiermark

Pöllauberg

Burgenland

Parndorf

WESENUFER HOTEL & SEMINARKULTUR AN DER DONAU

A-5310 Mondsee, Marktplatz 1 Tel.: 06232/22 37-0, Fax: DW 22 reservierung@irisporsche.at www.irisporsche.at

Tagungsraum bis 35 Plätze Technik Extra Kostenlos: WLAN im gesamten Hotel, Beamer, Tageslicht, Moderationskoffer, Leinwand, Videorekorder, CD-Player, TV Ausstellungsfläche 50 qm Gastronomie Haubenrestaurant mit Kamin, Bar-Lounge-Cafe, direkt am Marktplatz Übernachtung 13 Zimmer, 1 Suite, Garage 10,– €/Nacht Freizeit Specials Sauna, Dampfbad, nur 5 Gehminuten zum See, Beauty-Anwendungen und Massage im Haus. In der Umgebung: Tennis, Golf, Wandern, Kegeln, Wassersportarten sowie Sightseeing und Kultur in Salzburg Tagungspauschale o.N. ab € 54,–, EZ ab € 105,– / DZ ab € 180,–

A-4085 Waldkirchen, Wesenufer 1 Tel.: 07718/200 90, Fax: DW 990 office@hotel-wesenufer.at www.hotel-wesenufer.at

A-8225 Pöllauberg 88 Tel.: 03335/26 90, Fax: DW 99 hotel@retter.at, www.retter.at Ulli Retter

A-7111 Parndorf Pannonia Straße 3 Tel.: 02166/222 52 1624, Fax: DW 1630 banquet@pannoniatower.at www.pannoniatower.at

Tagungsräume 5, alle mit Tageslicht, Veranstaltungssaal mit direktem Zugang zur Donauterrasse

Tagungsräume 20 Seminar- und Gruppenräume, bis 350 P.

Technik Extra Kostenlos: Internet in allen Zimmern und Seminarräumen, Beamer, Bühne

Technik Extra Internet-Corner, Großbildprojektion, GratisWLAN in den Zimmern und Seminarräumen, Laptops, Bühne

Ausstellungsfläche 500 qm

Ausstellungsfläche 2000 qm

Gastronomie Genussküche à la carte oder in Buffetform, Wintergarten, Schloss-Restaurant, Bar, Donauterrasse, Foyer

Gastronomie Biozertifizierte Haubenküche à la carte oder Buffet, Gastgarten, alter Weinkeller, überdachte Weitblick-Terrasse, Hirschbirnbar

Übernachtung 49 Zimmer, 87 Betten

Übernachtung 116 Zimmer, 250 Betten, Garagen

Freizeit Specials Wellnessbereich (Sauna, Infrarotkabine, Solarium); Dauerausstellung »Die Zille«, Angebote in nächster Umgebung: Donauradweg und Donausteig, Baumkronenweg, Fahrradverleih

Freizeit Specials Wellnessreich »Bewusst-SEIN« auf 1200 qm, Innen- und Außenpool, Bogenschießen, Massagen, Buschenschank, Weinverkostung, Hochseilgarten, große Waldlichtung, RetterRallye, Nordic-Walking-Touren, zünftige Almpartie am Masenberg

Tagungspauschale o.N. ab € 45 ,–, m.N. VP/EZ ab €106,– 2 Tage VP und eine Nacht im EZ ab € 137,–

SOMMER ZEIT 2015 Vom 7. Juli bis 31. August im Seminar- & Eventhotel Krainerhütte

Tagungspauschale o.N. € 50,– mit.N., VP/EZ € 116,–

Tagungsräume 6 im ersten Obergeschoß, mobile Trennwand, Tower Lounge im 14. Stock mit Weitblick, bis zu 600 Plätze Technik Extra WLAN, Beamer, Flatscreen, Duftkonzept, DVD, Video Ausstellungsfläche bis zu 1000 qm Gastronomie Restaurant Ventus, Hotelbar, Tower Lounge (freitags und samstags) Übernachtung 118 Design-Zimmer, 1 Tower Suite Freizeit Specials Fitnessraum, Sauna, Infrarotkabine, Solarium, Massagen, kreative Rahmenprogramme, z.B. Weinkellerführung, eigener Fußballplatz, Neusiedlersee, Feuerlauf, Heurigenbesuche Tagungspauschale o.N. € 42,–, mit N. VP/EZ € 124,–

Abseits des Gewöhnlichen den Sommer erleben

Beim morgendlichen Yoga oder Qi Gong stärken Sie sich für den Tag. Mit Trommelklängen, indischen Kirtan Singing, intensiven Gesprächen am Lagerfeuer, schamanischen Heilgesängen u. v. m. bieten wir abends Momente des Entdeckens und Erfahrens. Mit diesen kostenlosen Angeboten tauchen Sie mehrmals pro Woche in die faszinierende Welt der Krainerhütte ein. Bei genussvollen Sonnenstunden lassen Sie in der huette.at/ inspirierenden Atmosphäre unseres Spirit www.krainer it Parks auf den Gruppenarbeitsplätzen oder sommerze auf der Panoramaterrasse die Seele baumeln.

Alle Infos

Mit einer kleinen Auswahl an speziellen Seminaren bieten wir einen Ausgleich zum hektischen Alltag und eine Chance zum Loslassen. Erweitern Sie Ihr Bewusstsein. Gemeinsam Spaß haben – gemeinsam erleben, begreifen, spüren. Das ist Sommerzeit in der Krainerhütte:

Auskunft & Buchungen: → 0 22 52 / 445 11 141 → sales@krainerhuette.at

Überschreiten Sie Ihre Grenzen und lösen Sie Ihre Ängste beim Outdoorseminar oder beim Feuerlauf OSHO Active Meditations Workshop Schwitzhüttenzeremonie Ihr Weg zur inneren Balance: Im Seminar Stressquellen aufspüren und Visionen zur persönlichen Bewältigung entwickeln Seminar- & Eventhotel Krainerhütte Helenental 41 2500 Baden


die nächste ausgabe

04 | 2015 erscheint am 22. Mai 2015

The Fire of Change

Kommunikationstraining

Ein degradierter Soldat, Alkoholiker und gewalttätiger Depressiver wurde vor 18 Jahren drogenfrei und ist heute zertifizierter SeniorCoach, professioneller Vortragsredner und Persönlichkeitstrainer. In seinem Buch konfrontiert Rainer Biesinger seine Leser mit dem gelebten Chaos der eigenen Vergangenheit. Vor dem Hintergrund schonungslos ehrlicher Reflexion macht er deutlich, dass es für einen gelungenen Neustart ins Leben niemals zu spät ist. Mit klaren, unverblümten Worten reißt er den Leser aus dessen Lethargie, benennt die wesentlichen Gründe, die Menschen daran hindern, glücklich zu sein und formuliert Lösungen, die jeder für sich adaptieren kann. ISBN: 978-3869366302

Die richtigen Worte am Telefon und im E-Mail

Planspiele

Die vielen Möglichkeiten

Konfliktmanagement Mediation

Fehlerkultur im Unternehmen

So verbessern Sie den Umgang untereinander

impressum Medieneigentümer: Verlag Wirl & Winter OG Tautenhayngasse 21/3, A-1150 Wien Tel.: +43 1 786 37 81, Fax: DW 19 www.verlagwirl.com

Für ein besseres Leben ist es nie zu spät Rainer Biesinger; Gabal Verlag

Text sells

Armin Reins, Veronika Classen, Géza Zopf, Verlag Hermann Schmidt

Chefredakteur: Gernot Winter gernot.winter@magazintraining.com Mobiltelefon: +43 676 844 815 222

Dieses Buch hilft, Texte zu schreiben, die überzeugen und verkaufen. Texte, die in Zeiten von Google und Social Media sofortige Wirkung erzeugen. Mit Modellen und Checklisten, Tipps und Tricks. Es zeigt auch, wie man durch die richtigen Texte Unternehmen und Marken stärken kann. In Corporate-LanguagePraxisbeispielen verraten MarketingExperten ihre Geheimnisse. So erfährt der Leser über die Hintergründe der kreativen Texte von Unternehmen wie ikea, Innocent, nivea und philips. ISBN: 978-3874398084

Aboverwaltung und Buchhaltung: office@magazintraining.com

Charisma fällt nicht vom Himmel

Herausgeber und Anzeigenberatung: Christoph Wirl christoph.wirl@magazintraining.com Mobiltelefon: +43 660 923 57 31

Abo-Preis: 1 Jahr (8 Ausgaben) € 47,30 (inkl. USt.) Druck: Druckerei Berger, Horn; Papier: Furioso 90 g Coverfoto: thinkstockphotos.com Schriftfamilien: Acorde, Premiéra, Myriad Pro Hinweis: Alle im Inhalt angeführten Preis- und Ter­min­an­gaben vorbehaltlich Druckfehler und Än­­­de­­r­ungen. Bezahlte Texte sind mit der Kopf­zeile »­ Promotion«, »PR« oder »Anbieterprofil« gekenn­zeich­net. www.magazintraining.com www.verlagwirl.com

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Buchtipps

Wie Sie mit CoreTelling® andere für sich begeistern Georg Wawschinek, Goldegg Verlag

Schluss mit Mittelmaß! Ein Mensch betritt den Raum und schlagartig dreht sich alles nur um ihn. Andere bemühen sich um Aufmerksamkeit, fristen aber dennoch ein Leben als Mauerblümchen. Allen charismatischen Menschen ist eines gemeinsam: Sie begeistern andere, weil ihre Wirkung nicht aufgesetzt wirkt. Während Heuchler versuchen, Verhalten nachzuahmen, brennen Charismatiker von innen. Die Methode des CoreTelling® setzt genau an diesem Punkt an. Sie hat die Verbesserung der Außenwirkung zum Ziel, rät aber nicht zu Verhaltensschablonen, sondern hilft dabei, die eigene Persönlichkeit individuell zu entwickeln. ISBN: 978-3902991546

TRAiNiNG 03 | 2015


DIESER PLATZ IST EIN GESCHENK DER NATUR

WESENUFER HOTEL & SEMINARKULTUR AN DER DONAU

Das Wasser der Donau bringt Ruhe und Bewegung, Kreativität und Kraft. Die Ideen sprudeln, die Gedanken fließen. Das Neue bahnt sich seinen Weg. Lernen findet statt. Einfach so. Wer das hier einmal gespürt hat, kommt immer wieder. Für all die Dinge, die im Büro sicher nicht passieren. Von unseren Gästen ausgezeichnet zum besten Seminarhotel in OÖ: Goldenes Flipchart 2010, 2011, 2013, 2014

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