Verlag Wirl, Redaktion: 1150 Wien, Tautenhayngasse 21 Verlagspostamt 1150 Wien, P.b.b. 14z040140, € 7,–
Das Magazin für Weiterbildung und HR-Management
Nr. 2 | März 2015
Das MitarbeiterEngagement erhöhen In dieser Ausgabe Teamtraining: Weg vom Bildschirm Train the Trainer: Ausbildungen Feedback: Vom richtigen Umgang damit Aufstellungen: Was dahinter steckt Arbeitsrecht: Kündigung wegen Überstunden Zauberei: Das magische Quadrat
Wir haben
Sehnsucht nach neuen Rednern Daher organisieren Hermann Scherer, PotentialAG, Speakers Excellence und das Magazin TRAiNiNG einen Speaker-Slam:
Erster Österreichischer Speaker-Slam Wettbewerb am 11. April 2015 in Wien Wer wird der neue Star in der Speakerbranche? Seien Sie dabei, wenn österreichische Speaker im Wettbewerb gegeneinander antreten! Hermann Scherer, über 2.000 Vorträge vor rund einer halben Million Menschen, über 36 Bücher in 18 Sprachen, erfolgreiche Firmengründungen, Vorlesungen, eine anhaltende Beratertätigkeit und immer neue Ziele.
Lernen Sie dabei die Speaker der Zukunft kennen! Erleben Sie frische Auftritte mit interessanten Themen! Sehen und hören Sie der Jury beim Entscheiden zu! Stimmen Sie mit beim Publikumspreis! 11. April 2015, Beginn: 16.30 Uhr im Ateliertheater, 1070 Wien Eintrittspreis: 25,– € Anmeldung unter: www.derwegzumtopspeaker.com
Der Weg zum Top-Speaker Vortrag am 3. Oktober 2015 mit Hermann Scherer in Wien Aufgrund des großen Erfolgs wird der Rednertag von Ende Februar im Oktober wiederholt: »Der Weg zum Top-Speaker – Marketing für Trainer, Coaches, Berater und Personenmarken.« Hermann Scherer teilt seine Erfahrung als einer der erfolgreichsten Redner Deutschlands und spricht auch Geheimnisse aus, die in der Regel keiner aussprechen würde. Kosten: 180,– € (inkl. MWSt.) Ort: Wien Infos und Anmeldung: www.derwegzumtopspeaker.com/veranstaltung
konzipiert, veranstaltet und unterstützt von:
www.magazintraining.com
© Roman Katoch
Aller Anfang ist schwer! Wie geht es Ihnen, wenn Sie Neues lernen? Ich bin selbst jedes Mal überrascht, wie schnell ich aufgeben möchte. Aber dann greife ich ja doch wieder hin und übe weiter. Derzeit lerne ich übrigens zaubern. Ein faszinierendes Thema. Doch leider ist es nicht so, dass man einmal zaubern lernt und dann kann man es, nein, jeder Trick will neu einstudiert werden. Der Prozess ist wie bei allem, was wir neu lernen: Zuerst den Hintergrund des Tricks kennenlernen, ausprobieren, üben, üben, üben, Trick an Freunden ausprobieren, Feedback annehmen, adaptieren, üben, üben, üben, und dann kann man endlich Menschen »verzaubern«. Und mit jedem neuen Trick beginnt der Prozess bei Null oder nahe bei Null. Und wenn auch beim 100. Versuch die Münze einfach nicht verschwinden will, ist das durchaus frustrierend. Wenn sie dann aber beim 237. Mal tatsächlich weg ist und in der Hosentasche Ihres Gegenübers auftaucht, hat sich das Üben gelohnt. Übrigens lesen Sie in dieser Ausgabe auf den Seiten 10 und 11 von einem einfachen mathematischen Trick, den Sie nach sehr kurzem Üben sofort mit Ihren Kollegen, Vorgesetzten, Mitarbeitern oder Seminarteilnehmern ausprobieren können. Nun, das ist natürlich nur ein persönliches Beispiel, das aber das Lernverhalten schön zeigt. Auch wenn Trainer neu sind, müssen Sie zuerst das Handwerk lernen, dann ausprobieren, Feedback erhalten und annehmen etc. Nur so können sie über die Jahre »reifen« und immer besser in ihrem Tun werden. In dieser Ausgabe schreiben wir über Trainerausbildungen. Wir haben dazu einige Experten befragt, welche Themen wichtig sind und wie die ersten Schritte aussehen können. Außerdem haben wir eine Übersicht zusammengestellt, welche Ausbildungen es derzeit am Markt gibt. Einige meinen, dass auch Aufstellungen etwas Magisches an sich haben. Doch dass das ganz ohne Zauberei funktioniert, und wofür sich Organisationsaufstellungen eignen, lesen Sie ab Seite 44. Ein guter Freund von mir ist nun seit einigen Wochen Linienpilot bei einer großen Fluglinie. Auch für ihn gilt: Aller Anfang ist schwer! Auch er muss noch die Routine für die Abläufe bekommen. Doch durch einige Benefits an der Arbeit und die Liebe zu seinem Job ist er höchst engagiert und motiviert. Für ihn gibt es nichts Schöneres als »abzuheben«. Was es braucht, um engagierte Mitarbeiter zu bekommen, lesen Sie in unserem Schwerpunkt ab Seite 34. Magische Grüße Ihr
Von der Zukunft her führen Abendveranstaltung und Podiumsdiskussion mit: Ronny Hollenstein WANN 4. Mai 2015 Einlass: 18.00 Uhr Beginn: 18.30 Uhr Ende: 20.00 Uhr mit anschließendem Networking ORT ARS - Akademie für Recht, Steuern & Wirtschaft Schallautzerstraße 4, 1010 Wien ANMELDUNG anmeldung@hrcircle.at www.hrcircle.at Teilnahme exklusiv für Mitglieder Kooperationspartner:
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Weiterbildung
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06 News 09 Kolumne Zauberei: Das magische Quadrat Veranstaltungsbericht: Der Weg zum Top-Speaker Teamtraining: Raus aus dem Sessel, weg vom Bildschirm Teamtraining: Entwicklung so rasch wie möglich Teamtraining: Vom Einzelkämpfer zum Teamplayer Teamtraining: Die Antithese Teamtraining: Raus aus der Kuschelzone Train the Trainer: Ausbildungen Train the Trainer: Fach- oder Methodenkenntnis? Train the Trainer: WIFI-Trainerkongress 2015 Feedback: Schlucken oder nutzen?
Coverstory: Mitarbeiter-Engagement Engagement in Extremsituationen Aus der Forschung: Was Mitarbeiter wollen Aufstellungen: Das innere Bild sichtbar machen Arbeitsrecht: Engagement als Segen oder Fluch? HR-Interview: Georg Nemeth und Bettina Grieshofer, Agrana
34 38 40 44 50 52
56 Weiterbildungstermine 64 Seminar-Locations 66 Vorschau, Impressum, Buchtipps
personal
service
news
Seminarcrasher.com
MUT-Leitveranstaltung 2015
Aufgrund der immer größer werdenden Nachfrage startet mit 1. April 2015 in Österreich ein Angebot für Trainer, das z. B. in Deutschland schon seit einigen Jahren erfolgreich den Seminarmarkt aufmischt. Olaf Wertesacker ist KeyAccount-Manager bei seminarcrasher.com und wendet sich mit dem Service an Trainer und Trainingsinstitute: »Sie sind Anbieter offener Seminare und haben Probleme, sich gegen Ihre Konkurrenz durchzusetzen? Sie müssten sich verbessern und wollen das auch, haben aber bemerkt, dass das ein unglaublich langwieriger und mühsamer Prozess ist? Wir bieten Ihnen eine Alternative: Sorgen Sie dafür, dass Ihre Konkurrenz schlechter wird!« Was auf den ersten Blick seltsam und vielleicht auch moralisch fragwürdig wirken mag, ist letztendlich ein BusinessModell wie viele andere auch – und vor allem eine gute Idee. Olaf Wertesacker: »Wir erledigen das für Sie! Ein von uns speziell für das jeweilige Seminar Ihres Konkurrenten ausgesuchter ›Seminarcrasher‹ besucht als Teilnehmer das Seminar und sorgt dafür, dass dieses für die anderen Teilnehmer ganz sicher kein Erfolg wird. Unsere Seminarcrasher sind absolute Profis, haben Trainer zum Weinen und ganze Seminare zum Scheitern gebracht. Dazu bieten wir mehrere Rollen an: • Der Besserwisser: Auf das Seminar inhaltlich bestens vorbereitet, zeigt er vor allen Teilnehmern dem Trainer dessen fachliche Grenzen auf. • Der Trainings-Übernehmer: Er ist einfach der bessere Trainer. Er mischt sich mehr und mehr ein, holt das Publikum auf seine Seite und hält schließlich das Training selbst. • Die Verführerin: Sie lenkt den Trainer vom Thema ab. Optimal für zwei- oder mehrtägige Seminare: Es ist sichergestellt, dass das Training ab dem zweiten Tag quasi nicht mehr stattfindet. • Der Asoziale: Schimpft, schreit, lässt sich nicht des Raumes verweisen. • Der Verweigerer: Alles, was der Trainer will, wird boykottiert. Er sorgt dafür, dass auch die anderen Teilnehmer schon bald nicht mehr auf den Trainer hören. Selbstverständlich garantieren wir Ihnen absolute Vertraulichkeit und Diskretion. Zwischen dem von uns entsandten Seminarcrasher und Ihnen wird niemals eine Verbindung hergestellt werden können. Unser Service ist öffentlich zugänglich und natürlich vollkommen legal! Unsere Leistungen sind nicht ganz billig, aber Sie tragen kein finanzielles Risiko: Verrechnung und Bezahlung erfolgen erst nach der Seminarvernichtung.«
Am 7. Mai 2015 lädt MUT Consulting zum bereits 15. Mal interessierte Personalisten und Personalentwickler zur jährlichen Leitveranstaltung in Melk ein. In diesem Jahr lautet das Motto: »Kürzer, knapper, schneller – it ds ir sl?« Schon der Titel zeigt, dass es eben nicht immer sinnvoll ist zu verknappen! Edith Berger (Geschäftsführerin MUT Consulting): »Es gibt selbstverständlich Bereiche, Prozesse u. Ä. mehr, die verschlankt und optimiert werden können und sollen, es gilt jedoch auch jene zu beachten, die ein bestimmtes Ressourcenausmaß bzw. eine bestimmte Zeitspanne brauchen, um wirksam zu werden. Das Programm an diesem Tag wird viele Facetten dieses Themenkomplexes umfassen, im bewährten Methodenmix aus Zuhören, Mittun und Diskutieren – begleitet vom engagierten MUT-Team. Einige Restplätze stehen für Interessierte noch zur Verfügung. www.mutconsulting.at
Sie halten das alles für so verwerflich, dass Sie darauf niemals zurückgreifen würden? Laut Aussagen von Olaf Wertesacker stehen Sie mit dieser Einstellung aber ziemlich alleine da. Obwohl der Service noch gar nicht offiziell für Österreich angeboten wird, soll der heimische Kundenstock schon beachtlich sein. Und vielleicht wurde ja auch schon eines Ihrer Seminare von Seminarcrashern heimgesucht. www.seminarcrasher.com
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Aumaier Coaching Club »Der Mensch im 20. Jahrhundert lernte sich körperlich fit zu halten – der Mensch im 21. Jahrhundert wird lernen, sich mental fit zu halten«, sagt Veronika Aumaier. Deshalb bietet der Aumaier Coaching Club erstmalig im Clubsetting ausschließlich Geschäftsführern und Managern die Möglichkeit, sich emotional und mental fit zu halten. Aumaier: »Die Firma hält die Clubmitgliedschaft – die Teilnehmer haben 1 Jahr lang unlimitierten Zugang und vereinbaren diskret via Homepage Termine mit professionellen Coaches der eigenen Wahl. In zweistündigen Einzelsettings arbeiten Sie mit den Coaches zu bevorzugten Themengebieten wie beispielsweise Gesundheit, Persönlichkeit und Leadership. Das erweitert das Führungs-Know-how, stärkt die Persönlichkeit, sichert die Leistungsfähigkeit.« Alle Coachings finden vorzugsweise in den exklusiven Räumlichkeiten von Aumaier Coaching/Consulting in den Twin Towers in Wien statt. Preise auf Anfrage. www.aumaier-coaching-club.com
Trennungsmanagement – Hart aber fair Die faire, aber rechtlich sichere Trennung von Mitarbeitern steht im Mittelpunkt des Vortrags am 21. April 2015 in Linz. »Trennungen ohne solide Vorbereitung übers Knie brechen, das geht selten gut«, so Rechtsanwältin Anna Mertinz (KWR). Gemeinsam mit Walter Reisenzein (GF Lee Hecht Harrison/DBM) gibt sie Tipps für einen korrekten und fairen Trennungsprozess, einen Überblick über die verschiedenen Auflösungsmöglichkeiten und ihre Tücken. Zusätzlich erhalten die Teilnehmer Inputs zu den »Dos and Dont’s« im Trennungsgespräch und lernen zahlreiche Beispiele aus der Praxis kennen. www.kwr.at, www.dbmaustria.at
TRAiNiNG 02 | 2015
Marshall Rosenberg gestorben
Neu: MBA Communication and Leadership
Am 7. Februar 2015 ist der weltweit bekannte Konfliktmediator Marshall B. Rosenberg im Alter von 80 Jahren gestorben. Er ist Autor zahlreicher Bücher, die in deutscher Übersetzung im Junfermann Verlag erschienen sind. Zeit seines Lebens hat er für Frieden und mehr Miteinander gekämpft. Immer hatte er im Fokus, was Menschen verbindet, selbst wenn dieses Verbindende nicht auf den ersten Blick erkennbar ist. Die Schönheit in jedem sehen, die Menschlichkeit, das war sein Anliegen. Marshall Rosenbergs Lebenswerk, die Gewaltfreie Kommunikation, ist Grundlage vieler Seminarinhalte auf der ganzen Welt und wird weiterleben.
Das WIFI Management Forum bietet in Kooperation mit der Donau-Universität Krems einen neuen Masterlehrgang an. Unter dem Motto »Leadership – durch Kommunikation führen« vermittelt der 2-semestrige Communications and Leadership MBA komplexe Führungskonzepte für anspruchsvolle Führungssituationen. Die Teilnehmer arbeiten dabei gezielt an der Weiterentwicklung ihrer individuellen Leadership-Fähigkeiten. Aufbauend auf ihren Praxiserfahrungen, ihrem Fachwissen und ihren bisher erworbenen Kompetenzen in der Mitarbeiterführung diskutieren sie zudem ausgewählte Managementthemen, die eine Führungskraft benötigt, um fundiert Entscheidungen zu treffen. »Das Studium in der Kleingruppe ermöglicht einen intensiven Austausch mit erfahrenen Kollegen. Dazu gibt es Raum für Selbstreflexion und Entwicklung, z. B. beim Outdoor-Leadership-Training in Alaska oder beim Verfassen der Research Case Study (Master Thesis)«, erklärt Lehrgangsleiterin Julia Juster. Nächster Termin: Start im September 2015. www.managementforum.wien
Verstärkung procon Unternehmensberatung Seit Kurzem hat die procon Unternehmensberatung Zuwachs bekommen: Stephan Dolnik studierte Wirtschaftsingenieurwesen/Maschinenbau an der TU Wien mit dem Schwerpunkt Unternehmensführung und Wettbewerb. Neben dem Studium arbeitete er 8 Jahre in der Aufzugsindustrie und erwarb Erfahrung in den Bereichen Rechnungslegung, Finanzbuchhaltung, Controlling, Produkt- und Prozessmanagement. Seine Diplomarbeit schrieb er am Institut für Konstruktionslehre zum Thema »Modernisierung von Aufzugsanlagen – Prozessanalyse und Optimierung«. Stephan Dolnik startet seine Berater- und Trainertätigkeit bei der procon Unternehmensberatung in den Bereichen Prozessmanagement und Projektmanagement. www.procon.at
HIER BILDEN SICH AUCH NEUE KOMPETENZEN!
Sprech- und stimmfit – Kennenlernaktion Ab März bietet sprechtraining.at jeden zweiten Mittwoch im Monat ein zweistündiges Gruppentraining an. Dieses Training eignet sich für Anfänger genauso wie für Fortgeschrittene. Das monatliche Gruppentraining findet immer unter einem anderen Motto statt und ist nicht aufbauend. Ein Einstieg ist daher jederzeit möglich. Das erste Schnuppertraining findet am 11. März 2015 von 18.00 bis 20.00 Uhr statt. Ort: 1060 Wien, Kosten: 49,– € pro Person. www.sprechtraining.at
BILDUNG. FREUDE INKLUSIVE.
Zertifizierter Diplomlehrgang Mediation und Konfliktmanagement Start: 24.04.2015 Lehrgang Employer Branding Specialist Start: 23.03.2015 Lehrgang Online-Marketing Start: 14.04.2015
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news
»Kompetent als neue Führungskraft«
Seminar Ranking
Im April 2015 startet das MDI Management Development Institute das Programm »Kompetent als neue Führungskraft« in neuer Form: in drei 1,5-tägigen Modulen erwerben »neue« Führungskräfte all jene Kompetenzen, die in ihrer neuen Rolle wichtig sind: Selbstmanagement und Mitarbeiterführung, Kommunikation als Erfolgsfaktor effektiver Führung und Führen von Teams. Die nächsten Termine sind: 16. bis 17. April, 30. Juni bis 1. Juli und 3. bis 4. September 2015. Lehrgangsleiter Rüdiger Tesar: »Gestützt auf die MDI Lerntransfer-Plattform wird jeder Teilnehmer 6 Monate lang individuell bei der Umsetzung des Gelernten im Arbeitsalltag begleitet: Learning-on-the-Job, Einbeziehung der eigenen Führungskraft als Lern-Coach, Zieledefinition und -evaluierung, Erfahrungsaustausch im Lern-Netzwerk sowie Transparenz und Messbarkeit des Lernerfolgs.« MDI bietet den Lehrgang außerdem auch als Sommer-Kompaktlehrgang vom 17. bis 21. August 2015 an. www.mdi-training.com
Alljährlich gibt das Industrie Magazin im Februar das Seminaranbieterranking heraus. 2015 wurden dazu 220 österreichische Führungskräfte befragt. Das Ranking in der Rubrik »Gesamtanbieter« bringt folgendes Ergebnis: 1. Platz: WIFI 2. Platz: ARS – Akademie für Recht, Steuern, Wirtschaft 3. Platz: BFI Berufsförderungsinsitut 4. Platz: Business Circle 5. Platz: ÖPWZ Überraschend ist und nachdenklich macht, dass auf Platz 21 die Seminarren stehen, die es nun doch seit einigen Jahren schon nicht mehr in dieser Form gibt … In der Rubrik Marketing & Sales stehen erwartungsgemäß HPS und VBC auf den Plätzen 1 und 2, bei Sprachtrainings liegt das Cambridge Institute auf Platz 1, gefolgt von Berlitz, Austro-American Institute of Education, ActiLingua, CEF und biz.talk. www.industriemagazin.at
HR Circle Beim jüngsten HR-Circle Anfang März ging es heiß her. Das Thema: »Recruiting – Raus aus der Schublade!« Das Podium war hochkarätig besetzt: Sabine Hödl (Geschäftsführerin wortwelt), Ali Mahlodji (Geschäftsführer Whatchado) sowie Manfred Wondrak (Geschäftsführer factor-D Diversity Consulting GmbH). Gleich zu Beginn stellt der Moderator Thomas Traudtner (derStandard.at) die spannende Frage, ob Recruiter im Bewerbungsgespräch z. B. auf unpassende Kleidung oder auffallenden Körpergeruch hinweisen sollen. Sabine Hödl meint dazu ganz klar: »Ja, viele Bewerber sind dankbar, wenn sie ein wertschätzendes Feedback bekommen. Sie haben dann bei den nächsten Gesprächen eine viel höhere Chance, aufgenommen zu werden.« Ali Mahlodji sagt etwas später in der Diskussion: »Recruiter und HR-Verantwortliche sind im ›Schicksalsbusiness‹, sie verändern das Leben von Menschen. Leider sind sich einige dieser Rolle nicht bewusst und geben den Kandidaten nicht die angemessene Wertschätzung, die diese verdienen.« Manfred Wondrak sagt: »Einen Kandidaten wegen seiner Herkunft oder seiner Hautfarbe oder im dümmsten Fall wegen falscher Schuhe an diesem Tag nicht aufzunehmen, ist einfach nur dumm. Richtig wäre es, auf die Kompetenzen zu schauen.« Jedes Unternehmen versucht, sich bei Stellenanzeigen und auf Karriereseiten immer von seiner besten Seite zu zeigen. Wenn die Praxis dann allerdings anders aussieht, ist weder dem Unternehmen, noch den neuen Mitarbeitern geholfen. Die Kernaussage der Diskussion ist daher ganz klar: Unternehmen müssen sich ehrlich präsentieren und im Bewerbungsgespräch wertschätzend mit den Kandidaten umgehen. Dass die Praxis häufig noch ein anderes Bild zeigt, ist schade … www.hr-circle.at
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Organisationsaufstellung für Forschung Peter Klein ist gemeinsam mit Elisabeth Jelinek Entwickler und Leiter des Lehrganges »Integral systemische Organisationsaufstellung – Innere Form®« an der JELINEK AKADEMIE. Seit 2014 arbeiten Klein und ein Forschungsteam an den Fragen: Wie können sich Unternehmen rasch einen Überblick und Klarheit über Branchen verschaffen? Mit welchem Format der Organisationsaufstellung kann die Dynamik und die Komplexität des Marktes am besten abgebildet werden? Es wurde ein Modell – das sogenannte »Lebensrad des Marktes« – entwickelt, welches Polaritäten darstellt, die es mit Hilfe von Organisationsaufstellung in Balance zu bringen gilt. Die nächsten Termine dazu: Kostenloser Infoabend am 20. April 2015 zur Ausbildung und Anwendung. Organisationsaufstellungsabend zum Thema Wirtschaft und Wissenschaft am 27. Mai 2015 www.jelinek-akademie.at
NÖ Convention: 3 neue Partner Seit bereits 10 Jahren verfügt das Land Niederösterreich mit dem Convention Bureau über einen zentralen Ansprechpartner, wenn es um Incentives, Meetings, Tagungen und Kongresse geht. Christoph Madl (Geschäftsführer der Niederösterreich Werbung) freut sich über die Neuzugänge: »Mit dem Schloss Persenbeug, einem historischem Juwel an der Donau, dem traditionsreichen Event-Caterer Trabitsch und dem neu renovierten Hotel at the Park in Baden hat das Convention Bureau die Riege seiner TopPartner im neuen Jahr um 3 weitere Betriebe verstärken können.« Den aktuellen Katalog und weitere Infos finden Sie unter www.convention-bureau.at
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Christines o R N E R
Sie können sich ärgern, verpflichtet dazu sind Sie nicht!
Es ist Montag Morgen und Ihr Arbeitstag beginnt. Er beginnt damit, dass Ihnen die Straßenbahn vor der Nase davon fährt, dass es regnet und dass Sie zu spät dran sind. Sie ärgern sich. Sie ärgern sich über alles, was Sie nun sehen. Die Autos, die Straßen, die Leute. Der Chef schaut schief, die Kollegen tratschen und der Kunde ruft nicht zurück. Sie ärgern sich schon wieder. Am Wochenende spielen Sie Golf, Sie ärgern sich über Ihre schlechten Schläge, über die Mitspieler und über den Golfplatz. Sie ärgern sich und ärgern sich und ärgern sich. STOP! Das kann’s doch nicht sein! Ärgerlich am Ärger ist doch, dass man sich über etwas ärgert, das man entweder selbst verschuldet hat oder aber über etwas, das man nicht ändern kann. Was glauben Sie, wie viel negative Energie Sie da in sich drinnen produzieren? Also, was soll das ganze Gerede über den Ärger? Wenn die Ampel rot ist, ist sie rot. Ob Sie sich ärgern oder nicht, das ist der Ampel ziemlich egal. Und wenn Sie sich über den Regen ärgern, ist das dem Regen auch ganz egal. Wenn Sie sich allerdings über sich selber ärgern, dann ist handeln angesagt. Wenn Sie zu spät dran sind und dann fährt Ihnen auch noch die Straßenbahn davon, was ist denn da die beste Lösung, um den Ärger zu vermeiden? Eben! Wenn Sie den Ärger dazu verwenden, Ihr Leben zu ändern und zu verbessern, dann hat er auch schon seinen Sinn erfüllt. Und dann weg mit ihm, dem Ärger. Ärger hat noch keinem Menschen geholfen, keinen gefördert, erfolgreich und gesünder gemacht. Ärger schadet. Es entwickeln sich Falten im Gesicht (Lachfalten sind viel schöner als Ärgerfalten), Sodbrennen und Magengeschwüre im Körper, Verkrampfungen im Geiste, negative Gefühle in der Seele. Wollen Sie das? Ehrlich gesagt, ich nicht. Es gibt den schönen Spruch »Wenn Dir jemand Zitronen gibt, mach Limonade draus« und so sehe ich auch die ganze Geschichte mit dem Ärger. »Jeder Ärger ist nur so viel Wert, als man ihm an Bedeutung beimisst«, habe ich einmal als Kalenderspruch gelesen. Sag ich ja! Sie können sich ärgern, aber natürlich sind Sie nicht dazu verpflichtet. Wirklich nicht. Bleiben Sie cool und machen Sie das Beste aus allem. Lachen Sie über den Regen und den schlechten Golfschlag. Das lockert auf, entkrampft. Und das hilft Ihnen und Ihrer Umwelt. Einen wunderschönen Frühlingsanfang mit Regen und Sonnenschein wünscht Ihnen ganz herzlich Ihre
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christine@wirl.eu
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Überraschen Sie Ihr Publikum! Lernen Sie hier einen Trick, der sich hervorragend für Seminare und Meetings eignet. Für den folgenden Trick sind keinerlei Vorkenntnisse nötig. Er ist einfach zu erlernen und bringt das Publikum zum Staunen. Er eignet sich hervorragend für Seminare, die irgendetwas mit Zahlen zu tun haben, z. B. Verkaufsseminare, EDV-Seminare oder BWL-Kurse. Aber auch bei Teammeetings oder sogar im Recruiting kann er sehr gut passen. Der Effekt Sie lassen Ihren Teilnehmer eine willkürliche Zahl zwischen 25 und 50 nennen. Es spielt wirklich keine Rolle, welche er sagt. Danach erstellen Sie ein »magisches Quadrat« in unter 30 Sekunden. Die Summe jeder Spalte, jeder Zeile, ja sogar diagonal ergibt genau die ausgewählte Zahl. Man hält Sie für ein Genie. Das Geheimnis Irgendwann hat sich jemand hingesetzt und ein perfektes mathematisches Quadrat entwickelt (siehe rechts). Wenn Sie dieses beherrschen, beeindrucken Sie Ihr Publikum. Sie müssen dafür nur ein paar Zahlen auswendig lernen. Wenn Sie konzentriert sind, schaffen Sie das in weniger als 10 Minuten. Na kommen Sie, es zahlt sich aus! Damit begeistern Sie danach Ihre Freunde und Ihre Teilnehmer, versprochen! Die Erklärung »n« steht für die vom Teilnehmer genannte Zahl minus 20. Also angenommen jemand nennt die Zahl 43, so ist n = 23. In diesem Fall würde das Quadrat so aussehen: Soweit alles klar? Gratuliere, denn das war schon alles! Schauen Sie sich nun das Quadrat genau an: Die Summe von jeder Zeile und jeder Spalte ist exakt 43! Aber es kommt noch besser: Wie am oberen Quadrat auf der rechten Seite ersichtlich, ergibt auch die Summe der beiden Diagonalen tatsächlich wieder 43! Das gilt auch für die Summe der 4 Eckpunkte. Wenn Sie das richtig präsentieren, wird man sie für ein Genie halten! Und Sie können noch einen draufsetzen: Auch Quadrate innerhalb des Quadrats ergeben 43! (Siehe das untere Quadrat auf der rechten Seite.) Sowohl die 4 äußeren Quadrate (z. B. links oben: 8 + 11 + 22 + 2 = 43), als auch das innere Quadrat (2 + 7 + 25 + 9 = 43).
Lernen Sie dieses Quadrat auswendig:
8
11
n
1
n-1
2
7
12
3 n+2 9
6
10
5
4
n+1
Beispiel für die Zahl 43:
8
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23
1
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2
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3
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9
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TRA 15
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Mögliche Ausführung Diagonalen und Eckpunkte ergeben 43:
8
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1
22
2
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3
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4
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43 ist auch die Summe von Quadraten:
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1
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6
10
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Quelle des Tricks: »Magic – The Complete Course«, Joshua Jay, ISBN: 978-0-7611-4987-3
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Bei jedem (Zauber-)Trick ist die Geschichte, die den Effekt untermauert, die halbe Miete. Seien Sie kreativ! Beginnen Sie während einer Firmenpräsentation etwa mit folgenden Worten: »Unser Geschäft, unsere Firma ist wie ein großes Gleichnis. Das richtige Produkt, die richtigen Kunden, multipliziert mit Zuverlässigkeit, Kundenservice und Teamspirit abzüglich des Mitbewerbs ergibt unseren Erfolg. In jedem Unternehmen müssen die Zahlen einfach stimmen um erfolgreich zu sein. Ich habe festgestellt, dass durch die richtige Einstellung alles möglich ist. Darf ich Ihnen das kurz demonstrieren? Herr Müller, sagen Sie mir bitte eine Zahl von 1 bis 50. Aber damit es nicht so einfach ist, bitte eher eine höhere, über 30 sollte sie schon sein.« (Das Zahlenspiel funktioniert prinzipiell mit allen Ausgangszahlen von 22 bis 117, mit einem Ausgangswert von 25 bis 50 ergeben sich aber schönere Zahlen.) Beginnen Sie danach, die Zahl groß auf ein Flipchartpapier zu schreiben. Bitten Sie nun jemanden, von 30 im Sekundenrhythmus runter zu zählen. Behaupten Sie, Sie werden innerhalb von nur 30 Sekunden ein Quadrat erschaffen, bei denen alle Zeilen und Spalten die genannte Zahl ergeben. Schreiben Sie die Zahlen ins Quadrat, tun Sie so, als ob Sie angestrengt überlegen müssten, streichen Sie vielleicht sogar eine Zahl durch etc. Machen Sie eine kleine Show in den 30 Sekunden. Danach präsentieren Sie stolz Ihr Ergebnis. Sie rechnen zuerst die Zeilen, dann die Spalten zusammen. Und tun Sie dann ganz überrascht, dass auch die Diagonalen das gewünschte Ergebnis bringen. Dann können Sie noch Sätze sagen wie: »Manchmal gehört auch eine Portion Zufall zum Erfolg, schauen wir mal ob auch die vier Eckpunkte das Ergebnis bringen.« Und tatsächlich! Und zu guter Letzt präsentieren Sie noch die inneren Quadrate, deren Summen ebenfalls die Zahl ergeben. Motivieren Sie Ihre Teilnehmer, indem Sie zeigen, dass eben auch das Unmögliche möglich ist, wenn man sich anstrengt, daran glaubt und ein bisschen Glück hat. Viel Freude beim Probieren!
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Speaking
Götter verhandeln keine Preise!
Warum sich Redner manchmal etwas »göttlich« verhalten müssen, welche Honorare derzeit bezahlt werden und was Speaker wissen müssen, um erfolgreich zu sein.
Hermann Scherer ist einer der bekanntesten Redner im deutschsprachigen Raum.
»Der Weg zum Top-Speaker« ist die Bezeichnung des Rednertages von und mit Hermann Scherer. Das Magazin TRAiNiNG veranstaltete Ende Februar gemeinsam mit der PotentialAG und Hermann Scherer dieses Event. Dabei gab der Profi sein jahrelanges Wissen und seine Erfahrung ehrlich und direkt an Branchenneulinge weiter. Es waren im Publikum jedoch auch »alte Hasen« dabei, die fast noch mehr als die Neulinge mitschrieben und mitdiskutierten. Gleich zu Beginn stellte Scherer fest: »Um am Markt zu überleben, muss natürlich die Qualität der Rede stimmen. Darum soll es aber heute gar nicht gehen, das wird ein anderes Mal unser Thema sein.« Die Rede ist also ohnehin »nur« die Basis. Und dennoch schaffen es viele Speaker trotz einer guten Performance auf der Bühne nicht, auf ein Top-Level zu kommen.
www.hermannscherer.com
Info
Der erste Block widmet sich dem Thema »Honorare«. Das Publikum nennt Namen von bekannten Rednern wie Samy Molcho, Stefan Frädrich oder Jörg Löhr. Scherer weiß, für welche Tagessätze diese Redner den Mund aufmachen. »Ein Tagessatz von unter 3.000,– € wird von Unternehmen nicht ernst genommen. Hier ist die Angst zu groß, dass etwas schief geht, denn es ist einfach zu billig«, weiß der Fachmann. Er rät zu einem Honorarsatz zwischen 3.000,– und 6.000,– €. Um Preise über 7.000,– € durchzusetzen, braucht ein Speaker schon selbst ein großes
Erster Österreichischer Speaker-Slam Wettbewerb am 11. April 2015 in Wien, ab 16.30 Uhr Wer wird der neue Star in der Speakerbranche? Seien Sie dabei, wenn 25 Kandidaten je 10 Minuten auf der Bühne stehen und ihr Thema präsentieren! Lernen Sie vielleicht den besten Speaker der Zukunft kennen! Eine 5-köpfige Jury entscheidet noch an diesem Abend, wer am besten performt hat. Außerdem gibt es einen Publikumspreis, den Sie als Publikum aktiv beeinflussen können. Preis für die Teilnahme: 25,– € Ort: Ateliertheater, 1070 Wien www.derwegzumtopspeaker.com
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Marketingbudget und selbstverständlich einen guten Ruf am Markt. Honorare jenseits der 10.000-€-Grenze sind für Speaker selten. Scherer selbst verlangt 9.800,– € für einen Vortrag. Natürlich gibt es laut Scherer auch andere Modelle, um Geld zu verdienen. So erzählt er das Erfolgsmodell von dem bekannten Gedächtnistrainer Gregor Staub. Dieser hält kostenlos Vorträge. Vor Ort jedoch verkauft er seine Produkte wie Lern-Sets, DVDs etc. Dadurch kommt er teilweise auf Tagessätze weit jenseits der 10.000,– Euro. Österreichische Unternehmen sind im Schnitt nicht bereit, so viel wie deutsche Unternehmen für einen Redner auszugeben. Hermann Scherer meint, dass man in Österreich rund 20 % weniger verdienen wird. Und sein Credo: »Ein Speaker muss sich etwas ›göttlich‹ darstellen, um am Markt zu überleben. Er ist der Experte für Was-auch-immer, und sonst keiner. Daher darf ein Redner auch niemals selber mit dem Kunden über den Preis verhandeln.« Und weiter im Text: »Götter verhandeln nicht um Preise, Götter fahren nicht selber Auto und Götter bügeln keine Hemden«, sagt der Experte und meint damit, dass es der Beruf von Rednern ist zu reden. Und sonst nichts! »Wenn Sie selbst zum Kunden mit dem Auto 2 Stunden anreisen, verlieren Sie diese Zeit. Ein Fahrer kostet 12,– € pro Stunde. Ihre Zeit ist definitiv mehr als 12,– € pro Stunde wert!« Im zweiten Block spricht Hermann Scherer über die Veröffentlichung von Büchern. Sie sind eine Notwendigkeit, um als Experte wahrgenommen zu werden. »Wer selber nicht die Gabe hat, zu schreiben, muss einen Ghostwriter engagieren«, sagt er. Durch gute Bücher ist es möglich, den Tagessatz zu erhöhen und konkrete Buchungen zu bekommen. Natürlich gibt es spezielle Tricks, wie man es auf die Bestsellerliste schafft. Scherer erklärt offen, wie er es selbst geschafft hat. Auch hier gilt: »Die Qualität des Buches ist Grundvoraussetzung.« Auf die Frage eines Teilnehmers, ob Co-Autoren ratsam sind, antwortet Scherer mit seinem für ihn typischen Lächeln: »Es gibt nur EINEN Gott für EIN Thema!«
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Ein weiterer Themenblock ist die eigene Website. Für einen Speaker gibt es nur zwei mögliche Domains: »Name.com« bzw. »VornameName. com«. Sämtliche Bezeichnungen wie ›Trainer‹, ›Coach‹, ›Berater‹ müssen von der Website verschwinden. Die Tagessätze von Speakern sind wesentlich höher als die von Trainern. »Wenn Sie Trainer UND Speaker sind, werden Sie stets zu Trainingssätzen arbeiten müssen. Wenn Sie hingegen primär Speaker sind und auch einmal nach einem Seminar gefragt werden, machen Sie das natürlich auch – aber zu einem Tagessatz für Speaker«, erklärt Hermann Scherer. Die Rolle eines Redners ist es, eine Veranstaltung zu bereichern und nicht das große Wissen zu vermitteln. Eine gute Rede liegt nur leicht unter der Oberfläche, gibt jedoch auf unterhaltsame Art Denkimpulse. Nicht mehr und nicht weniger! Daher müssen auf der Website auch die Testimonials entsprechend sein. »Wow!«, »Top-Vortrag« oder »Selten habe ich mich so gut unterhalten« sind perfekte Testimonials für die Website eines Redners. Ganz anders wie für Trainer. Ein Redner hat maximal 3 bis 7 Thesen pro Vortrag. Sein Job ist es, bekanntes Wissen in bildhafte und ansprechende Geschichten zu packen, sodass die Zuhörer damit etwas anfangen können. Der Speaker schafft Bewusstsein für eine Thematik und/oder für eine Problemstellung, er erzählt nichts Neues, sondern beschreibt ein Thema aus seinem Blickwinkel. Er muss Themen vereinfachen und leicht darstellen. Die Performance ist das Um und Auf. Daher lernen Redner »reden« auch nicht in Präsentationsseminaren oder auf Rhetorikschulungen, sondern von Schauspielern. (Zum Beispiel in der Scherer-Academy am Broadway in New York.)
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Scherer weiß, dass gute Speaker stets gefragt sind, besonders Frauen und besonders Österreicher. Aus diesem Grund wird es am 11. April Hotel Restaurant HÖLDRICHSMÜHLE 2015 Österreichs erstes Speakercasting geben 2371 Hinterbrühl bei Wien, Gaadnerstr. 34 | Tel.: +43/2236/26 27 40 (siehe Infokasten). Um seine ureigenste Positionierung zu finden, und 2.indd Tricks, z. B. wie man es als Redner schafft, solle man »das eigene Herz befragen«. Erst hömü training 1 wenn das Herzensthema gefunden ist, kann einen Eintrag auf Wikipedia zu bekommen, was über weitere Schritte nachgedacht werden. Die die wichtigsten Punkte zur Optimierung der nächste Frage muss lauten: Sind Menschen, vor Website sind und wie Pressearbeit und Werbung funktionieren. allem Unternehmen, bereit dafür zu zahlen? Zum Thmea Vermarktung spricht Hermann Die durchschnittliche Zeitspanne, sich in der Scherer über Redneragenturen und empfiehlt Speakerszene erfolgreich zu etablieren, beträgt für Neulinge unter anderem die »Agentur für laut Hermann Scherer übrigens rund 3 Jahre. neue Helden«, die sich auf Newcomer in der Voraussetzung dafür ist natürlich, dass der RedRednerbranche spezialisiert haben. In Öster- ner fleißig ist und Qualität bietet. T reich hat sich außerdem die PotentialAG einen Aufgrund des großen Erfolges wird der Rednertag am Namen gemacht. Das Publikum des Rednertags lernt im Laufe 3. Oktober in Wien wiederholt. Nähere Informationen der Veranstaltung auch noch viele weitere Tipps dazu finden Sie auf www.derwegzumtopspeaker.com.
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teamtraining
Raus aus dem Sessel, weg vom Bildschirm Klingt das für Sie verlockend? Dann sind Outdoor-Trainings wohl das Richtige für Sie. Was diese im Gegensatz zu Übungen im Seminarraum leisten können, lesen Sie hier. Die Zeiten, in denen Outdoor-Trainings voll im Trend waren und einen regelrechten Boom erlebten, mögen vielleicht vorbei sein. Aber die Trainings haben sich am Markt gehalten, das Angebot ist immer noch groß und scheint gerade wieder vermehrt angenommen zu werden. Und das aus gutem Grund. In allen Listen, die sich »10 Tipps zur Steigerung der Kreativität« oder »5 Schritte zu neuen Geschäftsideen« oder so ähnlich nennen, findet man – oft sogar an erster Stelle – den Tipp: »Verlassen Sie die gewohnte Umgebung!« Und genau das tun Büromenschen, wenn sie sich ins Freie begeben. Raus aus dem Sessel, weg vom Bildschirm. Die Natur steigert nicht nur die Kreativität, sie kann auch als Entschleuniger, Kraftspender und Stimmungsmacher wirken. Die Atmosphäre innerhalb eines Teams ändert sich automatisch, wenn dieses sich statt im allzu vertrauten Büro im Freien aufhält, wenn die Sinne Neues und Frisches zu spüren bekommen. Das sind zeitlose Effekte, unabhängig von Trends und Marktentwicklungen. All diese Eigenschaften sollte sich ein OutdoorTraining natürlich zunutze machen. Je mehr die Trainer diese positiven Effekte bewusst einsetzen, umso stärker wird das Training wirken. Bei den erlebnispädagogischen Outdoor-Übungen geht es meistens um eine gewünschte, nachhaltige Verhaltensänderung innerhalb eines Teams. Die Themen sind dabei z. B. Personal-, Führungskräfte- und Organisationsentwicklung, Teambuilding, Konfliktlösungen und ähnliche. Für den jeweiligen Zweck und die Zielgruppe Outdoor im Team
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müssen von den Trainern in der Vorbereitung die richtigen Übungen ausgewählt werden. Dazu bedarf es eines fundierten Know-hows, denn das Repertoire ist groß: Es gibt Übungen, die auf Angst- und Stresselemente aufbauen, z. B. in Hochseilgärten. Dann gibt es Problemlösungsübungen, die meistens auch Kommunikationsoder Kooperationsaufgaben sind, denn es geht ja so gut wie immer um Teams. Beispiele dafür sind der Strategiepfad oder der Floßbau. Und schließlich gibt es Orientierungs-, Wahrnehmungs- und Vertrauensübungen wie z. B. der Vertrauensfall oder das Pendel, bei denen ein Teammitglied von anderen aufgefangen wird. Jede Übung wirkt anders, löst etwas anderes bei den Teilnehmern aus. Die richtige Auswahl und Vorbereitung vorausgesetzt, können Outdoor-Trainings nachhaltige Wirkungen auslösen, die in einem Seminarraum nicht erzielt werden können. Michaela A. Tomek ist systemischer Coach und Trainerin am WIFI Management Forum und beschreibt aus ihrer Erfahrung: »Der Naturraum fördert Entschleunigung, sodass Teams entspannter und rascher in einen produktiven Arbeitsprozess kommen. Ein neues Team kann zum Beispiel die Kennenlernphase früher durchschreiten. Hingegen können eingespielte Verhaltensmuster oder verdeckte Konflikte in bereits bestehenden Teams abseits der üblichen Umgebung durchwegs offener bearbeitet werden. Selbstverständlich hängt dies unter anderem auch von dem Willen der Teilnehmer ab, sich im Outdoor-Bereich zu bewegen.« Barbara Thoma (Geschäftsführerin von ARGO) sagt zur Wirkung: »Outdoor-Trainings erzeugen auch und gerade bei stark kognitiv orientierten Personen Bilder und Eindrücke, die aus der Fülle an Gelerntem herausstechen und sich damit besonders einprägen. Es ist daher von enormer Bedeutung, diese Erlebnisse durch lebensnahe Konzeptionen und exzellente Reflexionen stimmig zu gestalten.« Michaela Tomek beschreibt, was OutdoorÜbungen leisten und welche Fragen bzw. Themen damit besonders gut bearbeitet werden können: »Im Naturraum angeleitete Übungen
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zeigen relativ rasch, wie ein Team zusammenarbeitet. Die Einbindung von Reflexionseinheiten stellt dabei einen wichtigen Faktor dar. Wie gehen wir miteinander um? Wer hat die informelle Führung? Wie gehen wir als Team mit einem Erfolg oder Misserfolg um? Worin sind wir als Team besonders gut? Wo können wir uns noch weiterentwickeln? Wie kommunizieren und verhandeln wir? Und so weiter. Auf Basis dieser Erkenntnisse kann an gemeinsamen Lösungen für das jeweilige Team weitergearbeitet werden.« Und sie plädiert dafür, sich ausreichend Zeit zu nehmen, damit die Übungen auch nachhaltig wirken können: »Aus meiner Sicht ist es wichtig, dass im Rahmen von Outdoor-Trainings, welche nicht nur Incentive-Charakter oder ein Teambuilding-Ziel haben, sondern auf inhaltliche Ziele wie Verbesserung von Teamprozessen, Kommunikation, Konflikttraining etc. abstellen, auch ausreichend Zeit und Raum für Reflexionen geschaffen wird. Gemischte In- und Outdoor-Trainings mit zeitlichen Follow-ups leisten für die nachhaltige Fortführung von Lösungsprozessen einen wesentlichen Beitrag und können im Team zudem eine positive Haltung zur gemeinsamen Bewältigung von Herausforderungen verankern. Schließlich lernen wir nachhaltiger durch Erleben und Begreifen.« Damit ist einer der Gründe für die langfristige Wirkung von Outdoor-Trainings angesprochen: Was man mit allen Sinnen wahrnimmt, bleibt länger im Gedächtnis. Im Seminarraum lernt man meist nur mit den Ohren und Augen. Bei den Übungen im Freien sind auch der Tast- und der Geruchssinn aktiv, in den meisten Fällen auch der kinästhetische Sinn. Barbara Thoma nennt ein Beispiel, wie mit Outdoor-Erlebnissen verknüpfte Inhalte nachhaltig wirken können: »Die Rolle, die ein Mitglied eines Managementteams unter den Kollegen einnimmt, kann beschrieben, mit Verhaltensweisen ausgestattet und in Wertekatalogen eingebettet werden. Ein Rollenbild, dem die Person aus dem Impuls des Erlebten einen Namen gibt, enthält unausgesprochen all das und vieles mehr, und bleibt starke Leitlinie über das Seminar hinaus.« Nach Trends im Outdoor-Bereich gefragt, antwortet sie: »Grundsätzlich setzt die Methode am ›Menschlichen‹ an und entzieht sich damit ein Stück den Methodenmodetrends. Immer ausgefeiltere Projekte werden aber erwartet, hohes Organisationsverständnis des Beraters abseits der reinen Outdoor-Kompetenz natürlich auch. Ideal ist ein Trainerteam aus Outdoor-Experten und Consultants, um sowohl für sichere Abwicklung der Outdoor-Arbeit als auch für Konzeption und Reflexion optimal aufgestellt zu
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sein.« Womit wir beim Thema Sicherheit sind. Ein unerfahrener und schlecht vorbereiteter Trainer im Seminarraum langweilt die Teilnehmer vielleicht, verschwendet dadurch Ressourcen und geht ihnen unter Umständen auch auf die Nerven. Aber bei Outdoor-Trainings? Da darf der Trainer einfach nicht unerfahren und schlecht vorbereitet sein! Da muss man sich als Auftraggeber sicher sein, dass man das Wohl des Teams in die Hände eines Trainers legt, der seriös ist und sein Handwerk versteht.
Barbara Thoma »Outdoor-Trainings erzeugen auch bei stark kognitiv orientierten Personen Bilder und
Barbara Thoma hat abschließend noch einen Tipp aus der Praxis für Trainer, um vorab mögliche Stolpersteine aus dem Weg zu räumen: »Ziel ist oft das Lernen und Zusammenwachsen in einer Situation, die Spaß macht und auch als Incentive erlebt wird. In der Auftragsklärung ist allerdings gut auszuloten, ob existierende unterschwellige Konflikte vorhanden sind. Ein Darüber-hinweg-Spielen kann kein Ziel eines Outdoor Trainings sein.« Fazit Outdoor-Trainings können vieles leisten, das im Seminarraum nicht oder nur sehr schwer erreicht werden kann. Es müssen dazu aber die richtigen Trainer am Werk sein und auch alle Teammitglieder (und die Verantwortlichen) gewillt sein, einiges zu investieren, vor allem Zeit. Die Teilnehmer sollten zusätzlich eine gewisse Bereitschaft mitbringen, sich auf die Übungen einzulassen. T
Eindrücke, die aus der Fülle an Gelerntem herausstechen.« www.argo.at
Michaela A. Tomek »Im Naturraum angeleitete Übungen zeigen relativ rasch, wie ein Team zusammenarbeitet.« www.wifi.at/managementforum
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TeamTraining
Teamentwicklung? So rasch wie möglich Warum ein Kickstart durch »Teamentwicklung ex-ante« wirksamer und zusätzlich kostengünstiger ist als ein sonst eher üblicher »Team-Reparaturversuch ex-post«.
Gastautor Herbert Strobl ist Managementberater und Entwicklungs begleiter. www.herbertstrobl.cc
Teams sind das funktionale Rückgrat fast jeder Organisation und haben in Summe einen eminenten Einfluss auf den Erfolg eines Unternehmens. Unternehmen wünschen sich Hochleistungsteams, die kundig, engagiert und selbst organisiert die ihnen übertragenen Aufgaben erledigen. Ist es da eigentlich nicht sehr erstaunlich, dass man es mehr oder weniger dem Zufall überlässt, ob sich nach der Konstituierung als Team gute, arbeitsfähige Teamstrukturen entwickeln können? Falls es mit der Teamwerdung dann offensichtlich doch nicht so gut geklappt hat und das Team irgendwann in Konflikten nach innen und außen feststecken sollte, werden konventionellerweise eilig Teamtrainings, Outdoor-Team-Building-Maßnahmen, Problemlösungs-Workshops oder Ähnliches geordert. In vielen Fällen sind diese Feuerwehraktionen jedoch eine ziemliche Ressourcenverschwendung, wenn man sich die ungewissen, langfristigen Erfolgsaussichten dieser punktuellen Reparaturmaßnahmen vor Augen führt. Darüber hinaus ist es eine Binsenweisheit, dass Scherben, die schon einmal gekittet wurden, nicht mehr so gut halten wie das Original.
Prävention
»Teamentwicklung ex-ante« hat dem gegenüber keinen kurativen, sondern einen präventiven Leitgedanken. Vereinfacht gesagt geht es beim »Team Building ex-ante« quasi um eine Art Schutzimpfung gleich am Anfang und nicht um eine komplizierte und ergebnisunsichere Behandlung, wenn der Patient schon schwer krank ist. Gerade wenn Teams neu aufgestellt werden, ist ein idealer Zeitpunkt, belastbare und gut funktionierende Teamstrukturen auf Schiene zu bringen, und das mit relativ geringem Aufwand. Diese natürlichen Startpunkte, die auch »Wiederherstellungszeitpunkte« sein können, gibt es ganz besonders bei Umstrukturierungen und Change-Prozessen oder wenn wichtige Teammitglieder wechseln bzw. neue dazukommen. Oft ist gerade in diesen Zeitfens-
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tern die persönliche Verunsicherung besonders groß. Das stellt für viele eine kritische Weggabelung dar und ist gleichzeitig auch eine optimale Chance für einen guten (Neu-)Beginn.
Hochleistungsteams
Wenn sich Teams neu formieren, werden im Innenverhältnis wichtige psychosoziale Weichen gestellt, die für die Kooperationsfähigkeit und für die Teameffizienz insgesamt entscheidend sind. Werden diese Weichen gleich richtig gestellt und sind sie gut geölt, ist es wesentlich wahrscheinlicher, dass der Zug in die richtige Richtung rollt – ähnlich dem Priming-Effekt in der Psychologie. Natürlich werden auch hier nachträgliche Kurskorrekturen zu den Themen, die das Team selbst, seine Aufgaben, seine Prozesse und Strukturen betreffen, immer wieder notwendig werden. Sie gelingen dann aber schneller und leichter, weil ein gemeinsames Grundverständnis über Ziel, Sinn und Identität im Team bereits vorhanden ist. Dazu dient ein möglichst frühzeitiges Teamcoaching, das von Anfang an nach innen stabilisiert. Belastbare und handlungsfähige Teamstrukturen können rascher entstehen und durch einen geordneten Teamwerdungsprozess sind die Schienen für ein Hochleistungsteam der Zukunft gelegt. All das bei minimalem Aufwand und jenseits aller sozialromantischen Überlegungen. Es handelt sich eher um eine Investition, ähnlich dem Aufbau einer Marke: Der Nutzen ist zwar abstrakt, aber der Effekt ist spürbar, und zwar nach innen und außen. Echte Hochleistungsteams sind weder selbstverständlich, noch entstehen sie wie von ganz allein. Dazu bedarf es der notwendigen Bedingung (die für sich allein aber noch nicht hinreichend ist), dass sich die Menschen in einem Team wertschätzen und einander vertrauen. Das ist keinesfalls Ausdruck von »Gutmenschendenken«, es ist vielmehr eine Conditio sine qua non für effizientes Zusammenarbeiten. Das hat uns die Hirnforschung schon vielfach bewiesen.
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Differenzieren kommt vor Integrieren sprechbar« gemacht werden: Wie soll bei uns Üblicherweise kommt es in Unternehmen vor allem dann zu einem Team-Workshop, wenn die latenten Spannungen schon unerträglich sind oder wenn offen ausgetragene Konflikte die Zusammenarbeit weitgehend blockieren. Dann soll das Problem gefunden, analysiert und möglichst beseitigt werden. Oft genug läuft das auf eine Symptombehandlung in scheinbaren Sachfragen hinaus, z. B. nicht funktionierende Strukturen oder Prozesse. Damit beschäftigt man sich vorrangig mit der Spitze des Eisbergs, obwohl Eisberge bekanntlich immer zuerst unterhalb der sichtbaren Wasserlinie zusammenstoßen. Auch beim Teambuilding ex-ante muss man immer mit den ganz konkreten Aufgaben, Prämissen und Rahmenbedingungen des jeweiligen Teams arbeiten, aber man geht mit dem Team möglichst frühzeitig und bewusst in eine Metaperspektive. Vorrangiges Ziel ist es, sich zuerst einmal wertschätzend als Mensch kennenzulernen. Es gilt: »Differenzieren kommt vor Integrieren!« Das heißt, es geht am Anfang darum, die vorhandenen individuellen Unterschiede im Team in einer für alle nachvollziehbaren und wertschätzenden Art und Weise bewusst und als Ressource sichtbar zu machen. Damit ist nicht nur eine wichtige Basis für gelingende Kooperation geschaffen, man kann für die Zukunft auch eine ständige Quelle für Missverständnisse und Konflikte relativ leicht in den Griff kriegen. Damit verwoben werden grundsätzliche Fragen der Kooperation angesprochen. Es ist wichtig, dass Einvernehmen im Team über die vorhandenen Rahmenbedingungen geschaffen wird und dass klare, innere Spielregeln gemeinsam definiert werden. Das, was »Teamkultur« konkret bedeutet, muss von Anfang an »be-
das Geben und Nehmen von gutem Feedback ausschauen? Woran werden wir das Entstehen von Konflikten frühzeitig erkennen und welche Regeln wollen wir uns dann geben, damit sie nicht weiter unnötig eskalieren? Was heißt Selbstorganisation für uns konkret? Wie machen wir uns die aktuelle Teamkultur überhaupt bewusst und sind wir damit zufrieden bzw. welche Veränderungsmöglichkeiten haben wir an der Hand? Insgesamt geht es um die Evolution eines gemeinsamen Zielbilds im Team, auf das sich alle auch später wieder beziehen können und das einen Rahmen für die konkrete Form einer guten Zusammenarbeit ergibt. Potenzielle Problembereiche werden in diesem Prozess zwar so weit wie notwendig aktiv adressiert, vor allem aber müssen in einer lösungsfokussierten Art und Weise so viele Team-Ressourcen wie nur möglich sichtbar gemacht werden. Das schafft die notwendige, weiche Basis, damit es wirklich möglich ist, an den drängenden, harten Sachthemen, für die das Team zuständig ist, konstruktiv arbeiten zu können.
Fazit
Ein ex-ante Teambuilding beruht in seinem Kern auf einem professionellen Teamcoaching, das zuerst die Teamfunktionalitäten im Grundsätzlichen anspricht. Das ist der Nährboden, auf dem sich jedes andere zukünftige Thema im Team schneller und besser entwickeln kann. Mit einer geringen Investition am Anfang erreicht man indirekt eine enorme Hebelwirkung in Richtung unternehmerischer Produktivität und persönlicher Zufriedenheit der Teammitglieder. T
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teamtraining
Vom Einzelkämpfer zum Teamplayer Welche Ausgangsszenarien zu einem Teamtraining führen können, wie dieses abläuft und worauf es dabei ankommt, lesen Sie hier.
Gastautorin Sidonie Pucher ist Trainerin und Coach und dabei spezialisiert auf die Themen Konfliktmanagement, Kommunikation und Teamtraining. www.erfolgsseminare.at
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Szenario 1: Wir stehen am Anfang eines Lehrgangs, der Mitarbeiter eines Konzerns auf zukünftige Führungsaufgaben vorbereiten soll. Dieses Team soll auch nach dem Lehrgang intensiv als Team zusammenarbeiten, um gemeinsam Herausforderungen zu bestehen. Szenario 2: Im Team sind Spannungen spürbar. Die Fehlerquote steigt, Terminzusagen werden nicht eingehalten. Es kommt zu heftigen emotionalen Wortwechseln innerhalb des Teams. Ein Mitarbeiter reicht die Kündigung ein, ein weiterer geht in den Krankenstand. Der Teamleiter will seine Funktion zurücklegen, da er sich nicht mehr in der Lage fühlt, das Team zu leiten. Der Wille, eng und gut zusammenzuarbeiten, um die Aufgabe des Teams lösen zu können, ist verloren gegangen. Die Verantwortung für die Arbeitsergebnisse des gesamten Teams wird nicht mehr von jedem Einzelnen übernommen. Diese Verantwortung wird abgeschoben, da ja die Umstände nicht mehr passen. Auf die anderen Teamplayer kann und will man sich nicht mehr verlassen. Misstrauen und Skepsis statt Vertrauen, Verschlossenheit statt Offenheit, Intrigen statt Ehrlichkeit, Unzufriedenheit statt Zufriedenheit sind die Folgen. Solche oder ähnliche Szenarien finde ich vor, wenn ich als externe Trainerin und Coach geholt werde, um aus Einzelkämpfern Teamplayer zu machen und das Geheimnis konstruktiver Teamarbeit mit dem Team in Workshops und Einzelsettings zu erarbeiten. Die Mitarbeiter sollen am Ende eines Teamtrainings die Fähigkeiten kennen und in sich aufbauen, die die Teamarbeit erleichtern und fördern. Im Teamtraining und dann in der Arbeit im Team lernen die Einzelkämpfer, sich auf andere im Team verlassen zu können. Gemeinsam »Unmögliches« erreichen und sich zu Teamplayern zu entwickeln, ist das Motto. Das alles hängt zusammen mit: • Einstellung: Im Training lernen die Teilnehmer das Auslöser-Bewertungs-Modell kennen. Sie hinterfragen die eigene Einstellung zu sich selbst, den anderen, den Aufgaben
und Gegebenheiten und erhalten Methoden, um eine Änderung herbei zu führen. • Vertrauen in sich und andere: Übungen wie »der Blindenparcours« und »Easy Spider« etc. kommen hier zum Einsatz. Übungen, bei denen entweder ein oder mehrere Teilnehmer die Augen verbunden haben oder sich durch eine gemeinsame Aufgabe auf einander verlassen sollen. • Selbstwert und Selbstbewusstsein: Die Stärken, die jeder Mitarbeiter hat und in die Teamarbeit einbringen soll, sind bewusst zu machen. Es gilt Grenzen – eigene, wie fremde – zu erkennen. NEIN zu sagen, wenn NEIN gedacht wird und auch ein NEIN zu akzeptieren. • Kommunikation – wertschätzend und ehrlich: Die Prozesse »Wahrnehmen – Mitteilen – Verstehen« werden geübt und analysiert. • Konfliktfähigkeit: Die Teilnehmer finden ihren eigenen Konfliktstil heraus, lernen das 6-Phasen-Modell kennen und Stile anderer zu akzeptieren, konstruktiv mit Kritik umzugehen und üben sich in effektiver Gesprächsführung. Im Training vereinbaren die Teilnehmer einen Teamnamen und Teamregeln für ihre Teamarbeit nach dem Training. Zuerst sind das nur Stichworte wie »Ehrlichkeit«, »Offenheit«, »Zielorientierung«, »Pünktlichkeit«, »Wertschätzung« etc. In einem zweiten Schritt werden diese mit Inhalten gefüllt und erörtert, z. B: »Was bedeutet Wertschätzung für jeden Einzelnen im Team bezogen auf sich selbst, die Arbeit, den Umgang mit internen und externen Kunden?« Sie diskutieren auch, wie sie damit umgehen sollen, wenn Regeln nicht eingehalten werden. Die Teamplayer unterschreiben ihre Teamregeln, nehmen sie mit ins Unternehmen, vervielfältigen diese. Bei einem Follow-up informieren sie, was davon eingehalten wurde, was noch verbessert gehört und ich nehme wahr, dass sich jeder als wesentlicher Teil des Teams fühlt, die Gespräche wertschätzend verlaufen, Freude und Motivation im Umgang miteinander sichtbar sind. Aus Einzelkämpfern sind Teamplayer geworden. T
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teamtraining
Teamtrainings – die Antithese Eher bringst du einem Elefanten den Foxtrott bei, als einem dysfunktionalen Team das Performen. Liebe Teamleiter, die ihr täglich euer Bestes gebt, um den Teamgeist zu fördern und die Motivation hoch zu halten, liebe HR-Verantwortliche, die ihr die besten Köpfe für eure Organisation finden und daraus die produktivsten Teams zusammenstellen wollt, liebe Trainerkollegen, die ihr mit all eurer Kompetenz versucht, aus Gruppen von Menschen produktive Teams zu formen: Ihr wisst es alle! Wenn die Teamchemie nicht stimmt, könnt Ihr Menschen durch Klettergärten jagen, Wertschätzungsbeteuerungen veranstalten, Zuständigkeiten und Verantwortungsbereiche immer wieder aufs Neue abstecken oder auf gewaltfreie Kommunikation bestehen. Und trotzdem »flutscht« es bereits eine Woche nach dem Teamworkshop oder der Umstrukturierung einfach wieder nicht. Wäre es nicht an der Zeit, das Schlagwort von der Teamchemie ernst zu nehmen? Wäre es nicht wunderbar, wenn sich in Teams die richtigen Kräfte ergänzen? Könnte es nicht sein, dass es bereits Methoden gibt, die genau das ermöglichen und die Teamchemie transparent und analysierbar machen?
Out of the box
Es gibt diese »anderen« Methoden. Und sie haben ein Haken. Sie erfordern ein Umdenken und verlangen ein »sich darauf Einlassen« und Ausprobieren. So wie die Quantenmechanik die Gesetze der klassischen Physik aushebelt, so wie alternative Heilungsansätze die Schulmedizin ergänzen oder wie FengShui Gebäudeplanungen verändert, so halten Methoden in der Menschenführung Einzug, die Sicht- und Denkweisen verändern. Menschen haben Kraftfelder Kraftfelder? Energetik? Vielleicht sogar noch Aura? Pfuideibel. Eso-Quatsch? Lassen wir uns auf das Gedankenexperiment ein: An der Basis bestehen jede Materie und alles Leben aus schwingenden Teilchen. Man könnte sagen, wir Menschen sind Schwingungswesen, wir sind Frequenzen. Und jeder Mensch hat ein Fre-
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quenzkostüm. In jeder Interaktion und in jedem Team treffen diese Frequenzen aufeinander. Es entstehen Harmonien, Dissonanzen, Überlagerungen. Als Summe entsteht daraus entweder ein harmonisches Streichquintett oder jaulende Katzenmusik. Und daran kann auch der beste Dirigent nichts ändern. Gastautor
Teamdynamik Aufgabe: Bilde aus 12 Personen, die in etwa die gleiche fachliche Qualifikation haben, ein Projektteam aus 5 Personen, das in größtmöglicher Harmonie und Leistungsbereitschaft, mit minimalem Aufwand ein Maximum an produktivem Output erbringt. Und das nicht nur kurzfristig? Ich weiß, Sie werden in der klassischen Managementlehre dazu viele redliche Versuche und kluge Ansätze finden – aber eine Lösung?
Andreas Ebhart ist Organisationsberater und »Teamhexer«. Er wendet in seiner Arbeit – sowohl in der Wirtschaft als auch im Profifußball – seit 2008 die PentaDesign-Methode an. www.pentadesign.net
Was ist PentaDesign? PentaDesign ist ein Methode, die mit Geburtsdaten arbeitet. Damit errechnen wir das Frequenzkostüm eines Menschen, das grafisch in einem Ressourcenkraftfeld dargestellt wird. Und in der Kombination mehrerer dieser menschlichen Kraftfelder lässt sich jede Teamdynamik exakt vorhersagen. Spooky? Ja, das ist spooky. Wenn Sie mich fragen, ob ich genau verstehe, warum das so toll funktioniert, sage ich: Jein. Es ist nur in sehr rudimentären Ansätzen schlüssig erklärbar. Schon gar nicht in einer kausalitätsorientierten Wissenschaftlichkeit. Was evident ist, sind die erzielten Ergebnisse. Denn wer es versteht, jeden Menschen in seiner ganz einmaligen Wesenheit zu erfassen – und das schließt seine Energetik mit ein – hat ganz einfach ein Informationsplus, das einen anderen Blick auf zwischenmenschliche Dynamiken ermöglicht. Weil gestalten ganz einfach die bessere Lösung als reparieren ist, können wir mit diesen Informationen schon ansetzen, bevor ein Team auch nur eine Stunde miteinander in den Forming-Prozess eintreten muss. Eine Möglichkeit zur praktischen Erprobung der Methode bietet der GeniusReport: www.geniusreport.net T
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Teamtraining
Raus aus der Kuschelzone
Was kann man einem bunten Verkaufsteam von acht Frauen, das bereits unzählige Schulungen und Trainings erlebt hat, noch Neues bieten?
Bernhard Widhalm ist Trainer und Experte für Teamtrainings und für Veränderungsprozesse. www.transform.cc
Seminarleiter Bernhard Widhalm (Geschäftsführer transform. be the change) zeigt sich von seiner schonungslosen Seite und holt seine Seminarteilnehmer blitzschnell aus der Kuschelzone eines Seminars heraus, das am Sonntag gemütlich starten sollte. Plötzlich sieht sich das »KURIER Media Sales Team« unter der Leitung von Uschi Schneeberger mit folgender Aufgabe konfrontiert: »Entwickelt, probt und führt ein neues Kindertheaterstück in der Länge von 2 bis 25 Minuten auf! Am Montag um 9:00 Uhr in einer nahen Volksschule.« Bamm! Fassungslose Gesichter, minutenlange Stille, wo jeder darauf wartet, dass der Trainer sagt: »War eh nur Spaß!« So ein Theater! Ein neues Stück, unklare Rollen, jeder muss mitspielen, neue Zielgruppe (vierzig 8 – 9-jährige Schüler), kurze Vorbereitungszeit, unbekannte Räumlichkeiten, abgesehen von diversen Ängsten, sich als Schauspieler zu betätigen …
Team-Spirit
Nach der Schock-Phase war der Teamspirit überwältigend. In kürzester Zeit waren alle Bedenken und Ängste ausgeräumt, nachdem sie direkt angesprochen und im Team kurz behandelt worden waren. Ein Feeling entsteht, dass wir gemeinsam unter schwierigsten Bedingungen alles schaffen können. Angefangen vom Brainstorming, über Nutzung vorhandener Requisiten, Besprechung des Plots, Herausarbeiten verschiedener Charaktere … Bernhard Widhalm lässt alle frei arbeiten und achtet zugleich auf Einhaltung der Spielregeln. Eine Teilnehmerin beschreibt: »Wir sind gefordert, eine Story zu erfinden, die für Volksschulkinder geeignet ist und deren Message sie auch verstehen. Um das vorgegebene Thema ›Soziales Lernen – wie wollen wir in der Schule miteinander umgehen …?‹ den Kindern näher zu bringen, entscheiden wir uns für eine Szene im Klassenzimmer mit einer Spielvariante, in der sich die Kinder schlimm aufführen, und einer anschließenden Spielvariante, in der sich die
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Kinder sozial wünschenswert verhalten.« Eine andere Mitarbeiterin des KURIER-Teams sieht ihren Berufswunsch erfüllt und schlüpft sofort in die Rolle der Lehrerin, andere freuen sich, endlich das schlimme Kind im Sinne eines befreienden Erlebnisses spielen zu dürfen. Die Proben beginnen …
Team-Performance
Die größte Herausforderung für die Teilnehmer war, tatsächlich auf die Bühne zu gehen, das Stück aufzuführen und dabei das Lampenfieber zu bewältigen. Was, wenn die Kinder die Gags nicht verstehen? Kommen die Kinder auch tatsächlich, oder ist das Ganze nur ein Fake? Die angekündigte Videoaufnahme bringt neuerliche Nervosität … und siehe da: Die Kinder nehmen das Stück ab, glauben, dass die Teilnehmer eine echte Schauspielertruppe sind. »Wir sind stolz, den Kindern spielerisch etwas mitzugeben und sie zum Lachen zu bringen. Was für ein Spaß, einmal auf einer Bühne stehen zu dürfen! Kein Kunde könnte kritischer und direkter im Feedback sein als Kinder. Was gibt es also für ein schöneres Kompliment als von dieser unbarmherzig ehrlichen Zielgruppe zu hören, dass wir wieder kommen sollen?«, sagt eine Teilnehmerin über ihren Auftritt.
Herausforderungen annehmen!
Was kann das KURIER Media Sales Team mitnehmen? »Ganz viel«, sagt Uschi Schneeberger: »Über meinen Schatten springen, Dinge ausprobieren, bevor man sie komplett ablehnt, sich seinen Ängsten stellen und Herausforderungen meistern. Aber auch das berufliche Learning ist gegeben: Nichts ist unmöglich – wenn man will. Dinge gleich anpacken, weil es die knappe Zeit erfordert bzw. ›unangenehme‹ Dinge nicht rausschieben. Unsere Team-Performance zeigt: Man kann über sich selbst hinauswachsen.« T
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Anbieterprofil
Brückenbauer zwischen Kulturen
Berlitz Österreich hat seit Kurzem einen neuen Geschäftsführer. TRAiNiNG hat das zum Anlass genommen, ihn über die Zukunft von Sprachtrainings zu befragen. Was haben Sie gemacht, bevor Sie die Geschäftsführung von Berlitz Österreich übernommen haben? Ich bin bereits seit 18 Jahren bei Berlitz und war in diversen Funktionen tätig. Ich war unter anderem Business Development Manager, Vertriebsleiter für Deutschland und die Schweiz sowie Marketingleiter Deutschland. Ich habe davor in Berlin gelebt und bin nun nach Wien übersiedelt. Wie sehen Sie die Zukunft von Berlitz Österreich, was wird sich ändern? Sehr positiv. Wir haben viel in die Weiterbildung unserer Trainer sowie in das Qualitätsmanagement investiert, genießen einen hohen Bekanntheitsgrad am österreichischen Markt und profitieren nun erstmalig Berlitz-intern von den Synergien der DACH-Region. Aber nichts ist beständiger als der Wandel, deshalb gibt es natürlich auch Änderungen: durch die virtuellen Lernmöglichkeiten etwa oder die zunehmende Preissensibilisierung. Unsere Kunden fragen zum Beispiel nach kürzeren Programmen und verstärkt nach maßgeschneidertem Material. Wir werden in Zukunft unseren Ansprechpersonen in den Unternehmen noch mehr Service rund um das Sprachenlernen und interkulturelle Trainings anbieten, um sie zu entlasten. Wie sehen Sie generell die Zukunft von Sprachenlernen? Der Markt wird aufgrund der demografischen Entwicklung, der zunehmenden Globalisierung und dem höheren Selbstverständnis für eine oder zwei Fremdsprachen, abnehmen. Deswegen wird es immer wichtiger, Fremdsprachentraining mit Management- und interkulturellen Trainings zu kombinieren. Wir sehen sehr deutlich, dass kulturelle Unterschiede, nicht nur zwischen Nationen, sondern auch zwischen Funktionen und Abteilungen die größte Herausforderung in unserer Arbeitswelt darstellen.
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Sind Online-Programme wie Babbel eine Konkurrenz für Sprachinstitute? Nein. Berlitz arbeitet auch mit einem E-Learning-Programm, das aber wesentlich mehr Funktionalitäten aufweist und eine tolle Alternative oder Ergänzung zum Live-Unterricht ist. Eine Sprache lernen heißt »Sprechen« – und das geht am schnellsten und einfachsten über den direkten Kontakt und die positive Steuerung eines Trainers – möglichst muttersprachlich, damit auch gleich der interkulturelle Aspekt vermittelt wird. Online-Programme wie Babbel eigenen sich gut, um ein wenig herumzuklicken, wer aber ernsthaft eine Sprache lernen will, wird sicher auch in Zukunft den Weg zu einem Sprachinstitut finden.
Heino Sieberath ist Country Manager und Geschäftsführer von Berlitz Austria GmbH.
Was bietet Berlitz noch an, außer klassischem Sprachunterricht? Sprachunterricht bedeutet bei Berlitz ein umfassendes Servicepaket: Wir können HR-Verantwortlichen von der Einstufung, der Organisation, der Durchführung bis hin zur Evaluierung alles abnehmen. Seit über 30 Jahren bieten wir neben klassischem Sprachunterricht auch interkulturelle Seminare und Managementtrainings an. Das sind länderspezifische Trainings, Relocation-Trainings oder Seminare aus dem Bereich Kommunikation oder Führung. Wir sind damit schon lange Brückenbauer zwischen verschiedenen Kulturen. Wir verbinden auch Firmenkulturen, etwa wenn wir Unternehmen bei Mergers & Acquisitions begleiten. Und weil das Bild des »Brückenbauer« so gut zu uns passt, unterstützen wir den ORF und den Eurovision Song Contest in Wien: Wir testen die Sprachkenntnisse der Freiwilligen und bieten interkulturelle Trainings für die freiwilligen Helfer an. Dieses Engagement hat mir auch persönlich wieder bewiesen, mit Berlitz einen Beitrag zum Verständnis zwischen Nationen und Kulturen leisten zu können.
www.berlitz.at
Danke für das Gespräch. T
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Train the trainer
So werden Sie fit für den Trainerberuf Der Markt bietet zahlreiche Trainerausbildungen. Welche Inhalte angeboten werden, wie der Aufbau von Trainerausbildungen aussieht, woran man seriöse Ausbildungen erkennt und welche die ersten Schritte für einen neuen Trainer sein könnten, erfahren Sie hier. Für viele gelten sie als Alleskönner: die Trainer. Egal welche Frage aus dem Publikum kommt, der Trainer hat die passende Antwort. Und selbst wenn er keine Antwort parat hat, kann er das professionell verschleiern. Er verweist auf später, gibt die Frage zurück oder beleuchtet sie in einem anderen Licht. Ein guter, erfahrener Trainer kann mit unvorhersehbaren Situationen umgehen und behält die Ruhe. Den Beamer beherrscht er wie im Schlaf und das Kabel, das nicht passt, wird passend gemacht. Dass der bestellte Seminarraum nun kurzfristig doch nicht verfügbar ist, bringt einen Trainer nicht aus der Bahn. Kein Trainer fällt vom Himmel, diesen Beruf muss man genauso erlernen wie Zahnarzt oder Automechaniker. Wissensvermittlung ist mehr als das Weitergeben von Fakten. Der Trainerberuf, besonders auch bei persönlichkeitsbildenden Inhalten, ist mit hoher Verantwortung verbunden. Wer hier die Methoden, mit denen gearbeitet wird, nicht wirklich beherrscht, kann schnell sehr vieles falsch machen. Konkurrenz im Trainer-Business ist vorhanden. In Österreich gibt es zwar keine offiziellen Zah-
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len, wie viele Trainer es tatsächlich gibt, aber Schätzwerte liegen zwischen 4 000 und 9 000. Der Beruf ist nicht reglementiert, jeder darf sich Trainer nennen und als Trainer arbeiten. Umso wichtiger ist es, sich vom Mitbewerb abzuheben und das Wissen didaktisch sinnvoll weiterzugeben. In Trainerausbildungen wird genau das gelehrt und ausprobiert. Von der Konzeption eines Seminars bis hin zum Umgang mit schwierigen Teilnehmern. Für diesen Artikel haben wir einige Anbieter von Trainerausbildungen gefragt, welche Inhalte derzeit aktuell sind. Helga Steiner (Inhaberin Steiner Consulting) bietet seit vielen Jahren Ausbildungen für Trainer an und hat eine Liste der wichtigsten Themen zusammengestellt: »Eine zeitgemäße Trainerausbildung ist ein Zusammenspiel zwischen Methodik und Persönlichkeit, kombiniert mit vielen Praxistrainingseinheiten. Das bedeutet konkret: hoher Übungsanteil, Anwendung verschiedener kreativer Methoden, praxisbezogene Übungen zu den Inhalten, Training an eigenen Beispielen/Konzepten der Teilnehmer, video-
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gestützte Analysen inklusive Feedback, Ausarbeitung und Überarbeitung verschiedenster Trainingskonzepte/Trainingsthemen der Teilnehmer.« Sie listet theoretische Inputs auf: Vorbereitung und Aufbau • Erstellung eines Trainingsdesigns, abgestimmt auf die Lerntypen (motorisch, kommunikativ, auditiv und visuell) • Anschauliche und sichere Aufbereitung komplexer Informationen Umgang mit Präsentationsmedien • Das richtige Medium zur richtigen Gelegenheit • Professionelle Handhabung der gängigen Präsentationsmedien und worauf bei den einzelnen Medien zu achten ist • Kombination mehrerer Techniken in einem Training Methodenvielfalt • Zuruflisten, Blitzlicht, Mind-Mapping • Bewerten und Entscheiden • Arbeit in Kleingruppen • Kärtchentechnik, Kartenabfrage-Variationen • Moderationstechniken • Visualisieren und Dokumentieren in der Diskussion oder Moderation Sicherheit im Auftreten gewinnen • Die persönliche Wirkung des Trainers • Präsentationsverhalten: Was ich als Trainer unbedingt beachten muss • Grundsätze der Wahrnehmung • Die Sprache als Wirkungsmittel • Einfluss von Körpersprache • Widersprüche von Körpersprache und Worten • Wahrnehmung und Analyse unausgesprochener Botschaften DOs und DON’Ts beim Trainieren • Vermeidung der typischen Fehler und Fettnäpfchen. Ina Biechl (Geschäftsführerin Ina Biechl Beratung, Training, Coaching) ergänzt die Liste noch um einen sehr wichtigen Punkt: »Ein Trainthe-Trainer-Lehrgang sollte einen geschützten Raum bieten, um sich zu erproben und Verschiedenes für sich selbst auszuprobieren. Dazu gehört auch, für sich jeweils zu klären, welche Methode zu einem passt und welche nicht; also die individuellen Stärken herauszufinden und entsprechende Strategien für die Praxis zu erarbeiten.« Trainer müssen einfach gut in ihrem Thema sein. Erfahren. Professionell. Besser als die anderen. Das ist die Basis, denn methodisches
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und didaktisches Wissen ist es, was einen guten Trainer ausmacht. Sabine Prohaska (Inhaberin seminar consult prohaska) sieht den klaren Fokus von Trainerausbildungen auf dem Lerndesign: »Mir ist besonders wichtig, dass meine Absolventen folgende Fragen gut beantworten können: • Wie laufen Lernprozesse bei Menschen ab? • Wie kann man Menschen zu Einstellungsund Verhaltensänderungen motivieren? • Wie kann ich bei heterogenen Lerngruppen den unterschiedlichen Lernbedürfnissen und Lerntypen gerecht werden? Daneben gewinnen aber Fragen an Bedeutung wie: ›Wie kann ich moderne, zeitgemäße Lerndesigns sowie -architekturen schmieden, bei denen auch solche technischen Hilfsmittel wie PC, Internet und Smartphone genutzt werden?‹ Denn dies wird nicht nur von den Unternehmen, sondern auch den Lernern zunehmend erwartet – auch aus Zeit- und Kostengründen. Zudem haben sich die Lerngewohnheiten der jungen Teilnehmer verändert.«
Ina Biechl »Ein Train-the-TrainerLehrgang sollte einen geschützten Raum bieten, um sich zu erproben und Verschiedenes selbst auszuprobieren.« www.trainingskompetenz.at
Helga Steiner
Bei einigen Trainerausbildungen steht häufig die Vorbereitung auf die meist schriftliche und mündliche Abschlussprüfung im Fokus. Das ist schade, denn diese besteht im Regelfall ohnehin jeder. Viel wichtiger wäre die Vorbereitung auf die Praxis. Und da kein Kompetenznachweis für die Ausübung des Berufes nötig ist, ist das Zertifikat oder das Diplom nur bedingt wichtig.
»Eine zeitgemäße Trainerausbildung ist ein Zusammenspiel zwischen Methodik und Persönlichkeit, kombiniert mit vielen Praxistrainingseinheiten.« www.steinerconsulting.at
Hermann Studnitzka (Leitung Didactic Concepts Festo Österreich) kennt weitere Punkte, die für eine gute Trainerausbildung wichtig sind: »Wissen pauken war gestern – heute geht es bei Aus- und Weiterbildung um Kompetenzentwicklung. Deshalb müssen Trainer zu Coaches ausgebildet werden, die Kompetenzen vermitteln. Weiters wichtig: Der richtige Einsatz und die richtige Betreuung von Blended Learning, denn Blended Learning gewinnt definitiv an Bedeutung. Und last but not least: Gute Trainer können mit unterschiedlichsten Medien arbeiten. Sie wissen über den richtigen Einsatz und die korrekte Handhabung Bescheid – kennen mehr als nur PowerPoint. Eine zeitgemäße Trainerausbildung bringt keine folienproduzierenden Powerpoint-Junkies hervor. Vielmehr sorgt sie dafür, dass die zukünftigen Trainer Lerninhalte spritzig vermitteln und begeistern können.« Eine Trainerausbildung inkludiert manchmal, aber nicht immer, auch ein Coaching-Modul. Es ist für einen Trainer von großem Vorteil, Kenntnisse in Coaching zu haben, auch wenn er nicht als Coach arbeiten möchte. Gerade wenn ein
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Sabine Prohaska »Trainerpersönlichkeiten müssen reifen. Deshalb sollte sich die Ausbildung über einen längeren Zeit-
Trainer persönlichkeitsbildende Seminare anbietet, sind Coaching-Skills fast unersetzlich. Bei vielen Ausbildungen sind die Module auch einzeln buchbar. Unser Tipp: Unbedingt auch ein Coachingmodul dazubuchen! Auch Helga Steiner ist davon überzeugt, dass ein Trainer Coachingerfahrung und -wissen braucht: »Als Trainer arbeitet man direkt mit den Menschen. Ginge es um reine Wissensvermittlung, könnten die Teilnehmer ebenso ein Buch lesen. Ein großer Part des Coachingwissens ist das Wissen über Menschen und den dazugehörigen Verhaltensmustern.«
raum erstrecken.« www.seminarconsult.at
Seriöse Ausbildungen
Wenn Sie »Trainerausbildungen in Wien« googlen, kommen schier unendlich viele Angebote. Es beginnt bei der 4-tägigen Ausbildung und
Berufsbegleitende Module Hohe Praxisorientierung ECTS & ISO-Zertifizierung Top Referententeam Lebendiger Methodenmix Seit 2004 an die 1.000 zufriedene Absolventen
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Sommerakademie in der Steiermark:
27. bis 31. August 2012 in A-8190 Miesenbach: „Perfektion“ und „Spielwiese“ für Führungspersonen, die Neues ausprobieren wollen. Teilnahmegebühr: € 720,- inkl. Vollpension.
„Gleichwürdigkeit des Erfolgs von Trainingskompetenz“ Diplomlehrgangals inGeheimnis Oberösterreich:
…15. istOktober nicht nur2012 der Titel (EDITION VA10 bENE, 2014), sondern auch das bis des 17. Buches September 2013, Module berufsbegleitend in Linz Resümee der Absolventinnen und Absolventen der Lehrgänge. Diplomlehrgang in Wien: 26.Diplomlehrgang Oktober 2012 bis 21. September berufsbegleitend Der trainingskompetenz® ist2013, gedacht10fürModule Personen, die bei der Arbeit in mitWien Menschen eine gleichwürdige Haltung einnehmen wollen. Gruppen mit Respekt, WertschätDiese praktische Ausbildung für Führungskräfte. zung undLehrgänge Humor leitensind und die bei allen Teilnehmenden Entwicklung zu ermöglichen, ist das Kosten: jeweils € –6.000,inkl.und Verpflegung Motto. Die Lehrenden Expertinnen Experten in und ihremSeminarunterlagen jeweiligen Fachgebiet – sind ganz Für LeserInnen von „Training“ Frühbucherbonus € 5.580,- bis 20. August 2012 unterschiedliche Persönlichkeiten. Der Lehrgang ist praxisorientiert: erleben, hinterfragen und Einstiegsberatung kostenfrei üben – „learning by doing“ im geschützten Raum; unterstützen Kontakt: info@trainingskompetenz.at odertheoretische +43 1 982Informationen 91 84 den ProzessInformationen: und vertiefen daswww.trainingskompetenz.at Verständnis für Gleichwürdigkeit. Weitere Gleichwürdigkeit bedeutet, die Lebenserfahrungen anderer Personen zu achten und zu ehren, ohne diese einzuordnen oder zu bewerten.
Informationsveranstaltung:
20. März 2015, 18.00 Uhr, Anmeldung erbeten Ina Biechl | beratung. training. coaching. 1150 Wien, Hütteldorferstraße 81b/Stiege2/Top 3 info@trainingskompetenz.at telefon: 01 982 91 84 www.trainingskompetenz.at
geht hin bis zu akademischen Trainerausbildungen mit Master-Abschluss. Was für den einen sinnvoll ist, ist es für den anderen noch lange nicht. Daher muss man bei der Auswahl zuerst die Frage stellen, was man nach der Ausbildung wirklich machen möchte. Einige Ausbildungen bieten so z. B. auch die ISO-Zertifizierung 17024 (zertifizierter Fachtrainer). Ob man diese später wirklich braucht, ist fraglich. Wenn Kurse im Rahmen des AMS angeboten werden, ist es auf jeden Fall gut, eine Zertifizierung zu haben. Übrigens variiert der Preis für die ISO-Zertifizierung bei den Instituten stark. Natürlich können Sie die Zertifizierung auch bei einem anderen Institut beantragen als bei jenem, bei dem Sie die Ausbildung absolviert haben. So spart man unter Umständen gleich ein paar Hundert Euro. Aber zuvor stellt sich natürlich noch die Frage, ob die Zertifizierung überhaupt sinnvoll ist und wirklich Seriosität bestätigt. Ina Biechl: »In den letzten 10 Jahren sind Zertifizierungen immer wichtiger geworden. Die Schwierigkeit ist, dass vieles, was im Trainingsbereich wichtig ist, nicht wirklich messbar ist. Denken Sie an Ihre Schulzeit und die unterschiedlichen Lehrer. Alle haben die gleiche Ausbildung und doch gibt es große Unterschiede. Bei der einen Person ist alles fad und bei der anderen alles spannend.« Helga Steiner: »Zertifizierungen sind sicher eine Orientierung, jedoch keine Garantie, dass der Ausgebildete danach ein guter Trainer ist.« Also nur weil ein Institut die Zertifizierung anbietet, ist die Ausbildung noch lange nicht auf Top-Niveau. Woran also erkennt man die seriösen Anbieter? Hermann Studnitzka: »Von einer seriösen Trainerausbildung kann man ausgehen, wenn wenigsten 40 % der Ausbildungszeit praktische Übungen sind. Das Bearbeiten von Paragrafen und rechtliche Voraussetzungen dürfen nicht im Fokus stehen. Das sind wichtige Themen, sollten aber niemals in einer Trainerausbildung die Oberhand gewinnen. Seriöse Anbieter beschäftigen sich auch nicht ausschließlich mit der Vermittlung der pädagogischen Grundlagen, sondern arbeiten mit zielorientierten Angeboten. Denn es ist ein großer Unterschied, ob der auszubildende Trainer als Managementtrainer zum Einsatz kommt oder als Lehrlingsausbilder tätig wird.« Sabine Prohaska kennt einige Kriterien, um unseriöse Angebote zu entlarven: »Unseriös sind aus meiner Warte alle Angebote, die einem Interessenten z. B. Folgendes versprechen: ›In einer Woche bilden wir Sie zum Trainer aus.‹ Dies ist aufgrund der Vielschichtigkeit des Trainerberufs nicht möglich. Zudem müssen Trainerpersönlichkeiten reifen. Auch deshalb sollte sich die
Sommerakademie in der Steiermark:
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27. bis 31. August 2012 in A-8190 Miesenbach: „Perfektion“ und „Spielwiese“ für Führungspersonen, die Neues ausprobieren wollen. Teilnahmegebühr: € 720,- inkl. Vollpension.
Diplomlehrgang in Oberösterreich:
15. Oktober 2012 bis 17. September 2013, 10 Module berufsbegleitend in Linz
Diplomlehrgang in Wien:
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Ausbildung über einen längeren Zeitraum erstrecken. Zumindest fragwürdig sind für mich auch alle Ausbildungen, die die Teilnehmer nur auf eine Trainingsmethode oder im Anwenden vorgefertigter Trainingskonzepte schulen (für deren Nutzung der Trainer dann oft eine Lizenzgebühr zahlen muss). Solche Schmalspur-Ausbildungen bereichern nur die Anbieter, machen die Teilnehmer aber nicht fit für den Trainer-Beruf. Seriöse Trainerausbildungen thematisieren auch die Nachteile des Trainerberufs wie zum Beispiel viel auf Achse zu sein, viele Übernachtungen außer Haus zu haben, kein festes und sicheres monatliches Einkommen, sich permanent auf neue, fremde Leute einstellen zu müssen etc.«
Die ersten Schritte
Kein Arzt operiert direkt nach dem Studium einen Menschen am offenen Herzen, genauso wie kein Pilot unmittelbar nach der Flugschule im Cockpit einer Linienmaschine sitzt. Davor sind noch Spezialschulungen und vor allem Praxiserfahrung wichtig. Genauso verhält es sich mit dem Trainerberuf. Eine Trainerausbildung bietet den Grundstock um die Facetten des Berufs kennenzulernen. Hermann Studnitzka hat eine klare Empfehlung für frische Trainer: »Ich empfehle, zu Beginn
einer Trainerkarriere sachorientierte Trainings abzuhalten und noch keine Softskills-Trainings. Denn letztere verlangen viel Trainer- und Lebenserfahrung. In der ersten Zeit ist es außerdem besser, Seminare und Workshops für kleine Gruppen zu halten. In so einem kleinen Rahmen können die Teilnehmer auch besser kritische Rückmeldung geben, von denen besonders unerfahrene Trainer oft sehr profitieren – Reflexionsfähigkeit vorausgesetzt. Am besten ist es, wenn man seine ersten Schritte in der eigenen Ausbildungsgruppe als Mustertraining machen kann – mit für den Trainer leichten Themen.« Sabine Prohaska gibt Tipps für die Positionierung am Beginn der Karriere: »Sofern der Trainer als Selbstständiger (über-)leben möchte, braucht er auf alle Fälle eine Marketingstrategie, die auf klar definierte Zielkunden fokussiert ist. Sonst hat er in dem heiß umkämpften Trainermarkt keine Chance. Im Regelfall empfiehlt es sich, in den ersten Jahren eng mit etablierten Trainingsinstituten zu kooperieren (oder fest angestellt für solche zu arbeiten) – nicht nur, um für eine gewisse Grundauslastung zu sorgen, sondern auch, um regelmäßig ein Kollegenfeedback zu erhalten – sowohl fachlich als auch persönlich. Denn wer gerade erst eine Trainerausbildung abgeschlossen hat, ist noch ein Greenhorn im Trainingsmarkt.« T
Hermann Studnitzka »Ich empfehle, zu Beginn einer Trainerkarriere sachorientierte Trainings abzuhalten und noch keine Softskills-Trainings.« www.festo.at
So triff t es sich gut!
LOISIUM Wine & Spa Resort Langenlois Foto: Robert Herbst
Veranstaltungsorte in Niederösterreich
Von der modernen Open-Air-Bühne bis zum barocken Schloss – Niederösterreichs Locations bieten eine beeindruckende Vielfalt an Größen und Stilen. Mit moderner Infrastruktur, guter Erreichbarkeit, aufmerksamem Service und attraktiven Rahmenprogrammen werden Sie auch Ihre Gäste beeindrucken. Infos und Angebote: Tel. 0043/2742/9000 19825, www.convention-bureau.at
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train the trainer: Anbieter
Train the Trainer Jelinek Akademie – Wien
Trainer Intensivlehrgang seminar consult – Wien
Trainerausbildung die Berater® – Wien
Train the Trainer bit group – Graz
Dauer der Ausbildung: • Basis: Lehrgang: 12 Tage (110 Einheiten) • Aufbau: 260 Einheiten
Dauer der Ausbildung: 7 Module 14 Tage (120 Stunden)
Dauer der Ausbildung: 7 Module 16 Tage (124 Stunden) + freiwillig 5 Halbtage Reflexion
Dauer der Ausbildung: 23 Tage (120 EH)
Kosten der Ausbildung: Basis 2.508,– € exkl. USt. Aufbau 3.832,– € exkl. USt. Privatzahler: 10 % Ermäßigung Abschluss: Basis: Zertifikat Zertifizierung Fachtrainer ISO 17024 möglich (+ 300,– €) Aufbau: Diplom Business Trainer Nächster Termin: Start: 23. März 2015
Abschluss: Zertifikat und auf Wunsch Erwerb des ISO zertifizierten Fachtrainers Nächster Termin: Start: 13. März 2015
Kosten der Ausbildung: 1.900,– € exkl. USt. Abschluss: Diplomzertifikat Nächster Termin: Start: 22. April 2015 Sonstiges: Max. 12 Personen. Der Lehrgang wurde von der wba mit 9,5 ECTS akkreditiert, entspricht den Kriterien von Wien-Cert bzw. Ö-Cert und ist im arbeitsmarktpolitischen Kontext anerkannt.
Kosten der Ausbildung: 2.799,– € exkl. USt. Abschluss: Diplom Nächster Termin: Start: auf Anfrage Sonstiges: Sie verschaffen sich Gehör und Aufmerksamkeit mit den wesentlichen Methoden des ganzheitlichen Kommunizierens.
Sonstiges: Max. 14 Personen, kostenloses, unverbindliches Erstgespräch. Kombinierte Ausbildung mit dem Diplom Business Trainer/ Business Coach möglich.
Sonstiges: Direkter Praxisbezug durch ein Profi-Trainer-Team mit langjähriger Erfahrung. Methodenkompetenz durch Vortragende mit psychologischer Ausbildung und systemisch lösungsorientierte Coachingund Trainerausbildung.
www.jelinek-akademie.at Weitere Angebote auf Anfrage
www.seminarconsult.at Weitere Angebote auf Anfrage
www.dieberater.com Weitere Angebote auf Anfrage
www.bit.at Weitere Angebote auf Anfrage
Trainerausbildung careercenter – Linz
Lehrgang Business Trainer ctc-academy – Wien
ISO zertifiz. Fachtrainer Gabriel Schandl – Sbg.
Trainer Erwachs.-Bildung Group Austria – Wien
Dauer der Ausbildung: 6 Module 19 Tage
Dauer der Ausbildung: 3 Präsenzmodule + 1 Online-Modul 12 Tage (140 EH) + 1 Webinar
Dauer der Ausbildung: 3 Module 9 Tage (80 EH)
Dauer der Ausbildung: 7 Module 8 Tage (115 EH)
Kosten der Ausbildung: 3.280,– € exkl. USt. Frühbucherbonus möglich
Kosten der Ausbildung: 1.990,– € (umsatzsteuerfrei)
Kosten der Ausbildung: 2.950,– € exkl. USt. + auf Wunsch Zertifizierung ISO 17024, 115,– € Abschluss: Diplom oder zusätzlich ISO 17024 Nächster Termin: Start: Anfang 2016 Sonstiges: Individuelle Betreuung durch ein Lehrgangsteam, Blended-Learning-Unterstützung zur Prüfungsvorbereitung, Praxis sammeln als Co-Trainer möglich.
www.careercenter.at Weitere Angebote auf Anfrage
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Kosten der Ausbildung: 2.380,– € exkl. USt. 380,– € für die ISO-Zertifizierung
Kosten der Ausbildung: 3.000,– € exkl. USt. Abschluss: Zertifikat Nächste Termine: Modul 1: 17. – 18. April 2015 Modul 2: 14. – 16. Mai 2015 Modul 3: 25. – 27. Juni 2015 Modul 4: Online-Modul Sonstiges: Im Online-Modul erlernen Sie, wie Webinare gestaltet und durchgeführt werden. Das Zertifikat entspricht den Richtlinien für Trainerausbildung des AMS Österreich. www.ctc-academy.at Weitere Angebote auf Anfrage
Abschluss: Zertifizierung zum Fachtrainer laut ISO 17024 (+ 150,– €)
Abschluss: Zertifikat Auf Wunsch ISO Zertifizierung möglich (+ 380,– €)
Nächster Termin: Start: 18. März 2015
Nächster Termin: Start: 27. Mai 2015
Sonstiges: Die Gruppengröße ist auf maximal 9 Teilnehmer beschränkt. 3 Profi-Vortragende gewährleisten Abwechslung und Praxis.
Sonstiges: 4 Wochen Kompaktausbildung. Ausbildung entspricht den Formalkriterien des AMS sowie den Qualitätskriterien des WAFF und der wba. Der Lehrgang wurde von der wba mit 9 ECTS akkreditiert.
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www.group-austria.at Weitere Angebote auf Anfrage
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Lehrgang zum Trainer Bildungsforum – Wien
Trainerausbildung BILDUNGSZONE – Wien
Trainer Ausbildung ASO – Wien
Train the Trainer AM Training – Wien
Dauer der Ausbildung: Verschiedene Varianten (Wochenenden oder Vollzeit) 147 (EH) + 14 EH Peergroups
Dauer der Ausbildung: 8 Module 12 Tage (116 EH)
Dauer der Ausbildung: 6 – 12 Monate, 7 Module, 14 Tage + verpflichtende Einzel- und Gruppenarbeiten (275 EH)
Dauer der Ausbildung: 9 Module (9 Präsenztage + 9 Webinare + 9 EH Trainer Updates)
Kosten der Ausbildung: 1.999,– € exkl. USt. Abschluss: Diplomprüfung (199,– €) zusätzlich auf Wunsch ISO 17024 (+ 200,– €) Nächster Termin: Start: 25. März 2015
Kosten der Ausbildung: 2.550,– € exkl. USt. Abschluss: BILDUNGSZONE-Diplom + ISO 17024-Zertifikat (im Preis enthalten) Nächster Termin: Start: 16. April 2015
Kosten der Ausbildung: 2.980,– € exkl. USt. + 250,– € Prüfungsgebühr Abschluss: Diplom Nächster Termin: Start: 9. Oktober 2015
Kosten der Ausbildung: 2.300,– € exkl. USt. auf Wunsch Zertifizierung nach ISO 17024 bei Absolvierung des Lehrganges (290,– exkl. USt.) Abschluss: Zertifikat, Fachtrainer-Zertifizierung nach ISO 17024 möglich Nächster Termin: Start: 23. März 2015, laufend wöchentlicher Einstieg möglich
Sonstiges: 8 Wochen Intensivlehrgang mit kompakten Inhalten. Moderne Seminarräume. Professionelles und persönliches Arbeiten für die optimale Entwicklung. 2 erfahrene Trainer. Maximal 8 Teilnehmer.
Sonstiges: Das Diplom entspricht den Richtlinien für Trainerausbildung des AMS Österreich (anerkannt als Diplom – Jobtrainer & Jobcoach).
www.bildungsforum.at Weitere Angebote auf Anfrage
www.bildungszone.at Weitere Angebote auf Anfrage
www.aso.at Weitere Angebote auf Anfrage
www.trainerausbildung-wien.at
trainingskompetenz® Ina Biechl – Wien
WIFI Trainerakademie WIFI Wien
Interkultureller Trainer SPIDI – Wien
Systemischer Trainer Easy Train – Leobersdorf
Dauer der Ausbildung: Grundlehrgang: 5 Module Aufbaulehrgang: 5 Module Jeweils 11 Tage
Dauer der Ausbildung: 104 LE Pflichtmodule 52 LE Wahlmodule
Dauer der Ausbildung: 6 Module 13 Tage (112 Stunden)
Dauer der Ausbildung: 7 Module à 2 Tage + 1 Tag Zertifizierung 15 Tage (120 EH)
Kosten der Ausbildung: mindestens: 4.440,– € (umsatzsteuerfrei)
Kosten der Ausbildung: 3.300,– € exkl. USt. Frühbucherbonus möglich
Kosten der Ausbildung: 4.033,33 € exkl. USt.
Abschluss: WIFI Abschlussdiplom
Abschluss: Qualitäts-Zertifikat »Interkulturelle Trainerin« bzw. »Interkultureller Trainer«
Abschluss: Diplom sowie Zertifikat Fachtrainer EN ISO 17024
Nächster Termin: Start: 23. April 2015
Nächster Termin: Start: 24. April 2015
Sonstiges: Lehrgangsleitung WU Wien und SPIDI IK-Trainerausbildung in dieser Art einmalig in Österreich
Sonstiges: Easy Train ist ein von der Donauuniversität Krems sowie von SystemCert zertifiziertes Ausbildungsinstitut.
www.spidi.at Weitere Angebote auf Anfrage
www.easytrain.at Weitere Angebote auf Anfrage
Sonstiges: Der Lehrgang ist bei der Weiterbildungsakademie (wba) akkreditiert.
Kosten der Ausbildung: Grundlehrgang: 2.500,– € exkl. USt. Aufbaulehrgang: 2.500,– € exkl. USt. Abschluss: Diplomprüfung (+ 300,– €) Nächster Termin: Start: 23. März 2015
Nächster Termin: Assessment-Center: 26. Juni 2015
Sonstiges: Die Module sind auch einzeln buchbar, daher ist ein Einstieg jederzeit möglich.
Sonstiges: Assessment-Center als Einstiegsvoraussetzung. Modularer Aufbau – Termine und Abfolge der Module frei wählbar. Alle Module für bereits ausgebildete Trainer als Weiterbildung buchbar.
www.trainingskompetenz.at Weitere Angebote auf Anfrage
www.wifiwien.at Weitere Angebote auf Anfrage
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Sonstiges: Intensivlehrgänge im Sommer, Auch einzelne Module buchbar Ausbildung entspricht den Kriterien des AMS Österreich
Weitere Angebote auf Anfrage
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train the trainer
Fachkenntnis oder Methodenkenntnis? Es gibt Trainer, die haben unglaubliche Fachkenntnisse zu einem bestimmten Thema, aber wenig Erfahrung als Trainer. Was ist wichtiger?
Gastautor Günther Mathé ist Geschäftsführer von careercenter und Experte für Kommunikation. www.careercenter.at
Den Beruf Trainer haben nur wenige gezielt angepeilt, vielmehr prägen die Quereinsteiger die Branche. Ein Großteil von ihnen besitzt keine spezielle Trainerausbildung, die eigene Qualifizierung beschränkt sich nicht selten auf ein schlichtes Learning by Doing. Wobei dieses erlernte Praxiswissen im Trainingsbereich klar von Vorteil sein kann. Quereinsteiger wissen oftmals, was für den Berufsalltag wirklich relevant ist. Wichtig ist nur, dass die Methodik und Didaktik nicht außer Acht gelassen werden. Einen gut ausgebildeten Trainer erkennt man unter anderem daran, wie er unvorhersehbare Geschehnisse meistert und Abläufe gruppenspezifisch der Situation entsprechend abfedert. Eine gute Trainerausbildung zeichnet sich darum durch umfangreiche Wissensvermittlung in der Methodik und Didaktik aus. Wenn ein Experte sein Wissen von sich gibt, und es so kompliziert aufbereitet ist, dass ihm nach kurzer Zeit niemand mehr folgen kann, ist das genauso nutzlos wie ein didaktisch perfektes Training ohne Neuigkeitswert. Nachhaltige Veränderungen sind nur möglich, wenn Trainer etwas inhaltlich Relevantes zu sagen haben und das dann auch professionell aufbereitet und vor allem praxisnah ihren Teilnehmern vermitteln können. Es gilt außerdem, mit unvorhersehbaren Situationen im Seminar umgehen zu können. Denn erfahrene Trainer wissen: In den wenigsten Fällen läuft ein Seminar exakt nach vorbereitetem Ablaufplan, bzw. sind das Hotel und der Seminarraum nicht so wie im Vorhinein vereinbart und die Teilnehmer sind auf jeden Fall immer für eine Überraschung gut.
Methoden- und Fachkenntnisse
Um als Trainer erfolgreich arbeiten zu können, ist auf jeden Fall ein spezifisches Fachwissen nötig. Das Fachwissen umfasst verschiedene Bereiche. So zählt beispielsweise das Wissen von theoretischen Grundlagen dazu, die je nach Fachgebiet des Trainers variieren. Praktische Erfahrungen erleichtern es zu differenzieren, welches Wissen in welcher Situation gebraucht
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wird bzw. Sinn ergibt. Ein Trainer braucht gute Menschenkenntnisse, um zu wissen, wie man mit den Teilnehmern angemessen umgeht. Die soziale Kompetenz eines Trainers ist darum ausschlaggebend für ein erfolgreiches Seminar. Außerdem brauchen Trainer eine hohe Frustrationstoleranz, da – wie schon erwähnt – während eines Seminars oftmals nicht immer alles nach Plan verläuft. Ein guter Trainer muss ein authentisches Auftreten haben, damit er die Seminarinhalte glaubhaft vermitteln kann. Die Teilnehmer brauchen das Gefühl, dass der Trainer fähig ist, sie etwas Neues lehren zu können. Diese Glaubwürdigkeit wird manchen Teilnehmern durch ein abgeschlossenes Studium, namhafte Ausbildungen und/oder in Form von beruflichen Erfahrungen vermittelt – dabei sagt nichts von alldem etwas über die Trainingskompetenz des Trainers aus. Trainer brauchen zusätzlich zwingend eine Rollenflexibilität, da diese in nahezu allen Seminaren gefordert ist. Das Methodenwissen ist mindestens so umfangreich und wichtig wie das Fachwissen eines Trainers. Das Essenziellste in Bezug auf die Methodik ist eine nachhaltige Wissensvermittlung. Die Teilnehmer sollen nach Ende eines Seminars das Gefühl haben, spannende, interessante und neue Inputs bekommen zu haben, welche sie dann auch in der beruflichen Praxis anwenden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Methodenlehre, die viele verschiedene Bereiche umfasst und dem Trainer damit ein breites Spektrum an Möglichkeiten bietet, den Teilnehmern Wissen zu vermitteln.
Methodenvielfalt
Ein Trainer hat zahlreiche Möglichkeiten, Wissen zu vermitteln: • Der Lehrvortrag ist die klassische Art, Wissen an andere Menschen weiterzugeben. Dabei ist der Trainer Lehrender und trägt zu einem spezifischen Thema vor. • Das Lehrgespräch ist ähnlich wie der Lehrvortrag, wobei hier immer wieder Fragen an das Plenum gestellt werden.
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• Des Weiteren gibt es die Impulsmethode, bei der sich der Trainer des Lehrvortrags bedient, die Teilnehmer aber auch selbst aktiv sind. • Der Folienvortrag meint den Vortrag mit Unterstützung eines visuellen Mediums, wie beispielsweise PowerPoint-Folien oder Prezi. • Beim Rollenspiel geht es darum, dass eine soziale Interaktion zwischen den Teilnehmern stattfindet und daraus Material für den Lernprozess entstehen soll. • Die Gruppenarbeit ermöglicht es den Teilnehmern, innerhalb einer vereinbarten Zeit eine vereinbarte Aufgabe zu erfüllen. • Wohingegen die Einzelarbeit eine individuelle Arbeit der Teilnehmer ist, bei der sie eigenständig ein Thema erarbeiten. Das sind nur einige Methoden (neben Planspiel, Debatte, Diskussion, Fallbeispielen ...), die die Methodenlehre der Didaktik vorweisen kann. In einer Trainerausbildung müssen alle gängigen Methodiken und Didaktiken thematisiert, ausprobiert und angewandt werden, damit die Absolventen später im Seminaralltag ihren Teilnehmern eine Methodenvielfalt anbieten können. Die Seminarteilnehmer sind der Standardabfolge von PowerPoint-Input – Gruppenarbeit – Powerpoint überdrüssig und die Trainer müssen kreative und innovative Methodiken einsetzen, um die Teilnehmer zu be-
geistern und dadurch das Wissen bei den Teilnehmern zu verankern. Coaching-Grundwissen ermöglicht dem Trainer ein lösungsorientiertes Denken, welches in Seminaren jedenfalls von Vorteil ist und ebenso
Das Methodenwissen ist mindestens so umfangreich und wichtig wie das Fachwissen eines Trainers. zum Methodenwissen gehört. Die angemessene Gestaltung von Seminarunterlagen gehört zum methodischen Wissen eines Trainers und zeichnet einen guten Trainer aus. Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist die Präsentationstechnik, mit der Wissen vermittelt wird. Diese ist essenziell, um alle Lerntypen ansprechen zu können und Wissen langfristig an die Teilnehmer weiterzugeben. Die Persönlichkeitsentwicklung ist für Trainer wichtig, weil sich die Persönlichkeit eines Trainers auf die der Seminarteilnehmer auswirkt. Eine gute soziale Kompetenz alleine reicht aber nicht aus, um mit den Menschen gut umgehen zu können. Gruppendynamische Prozesse müssen von einem Trainer geleitet, analysiert und reflektiert werden können. T
train the trainer
Webinare als Ergänzung Webinare sind eine gute Ergänzung für Präsenztrainings. Wir haben mit Ronald Wytek über die Vorteile und die Anwendungsmöglichkeiten gesprochen.
Ronald Wytek ist Experte für Webinare und bietet regelmäßig Ausbildungen in diesem Bereich an. www.webinartrainer.eu
Für welche Themen oder Formate eignen sich Webinare? Und für welche nicht? Was sind die Vorteile? Prinzipiell gibt es kein Seminar-Thema, das nicht zumindest teilweise als Webinar realisiert werden kann. Das lässt sich gut an der Unterschiedlichkeit meiner Kunden erkennen: Bankwesen, Sprachtraining, Persönlichkeitsentfaltung bis hin zum Tantra. Für den optimalen Lernerfolg empfehle ich, Webinare ergänzend einzusetzen, im Sinne des »Blended Learning«. So können die Vorteile aus den verschiedenen Lernwelten synergetisch aufeinander wirken: im Präsenztraining der direkte Kontakt, in Lehrvideos die zeitliche Ungebundenheit, im Online-Forum die asynchrone Interaktion und beim Handout das haptische und optische Erlebnis. Webinare sind einzigartig in ihrer räumlichen Unabhängigkeit gepaart mit synchronen Interaktionsmöglichkeiten. Darüber hinaus hat man eine unglaubliche Reichweite und man spart nicht zuletzt Kosten und Zeit aufgrund der entfallenden Transfers. Ohne zu reisen, können die Teilnehmer meistens unmittelbar dem Lernimpuls folgen und damit Inhalte auch rascher z. B. in den eigenen Arbeitsalltag integrieren: Das Gelernte kann in vielen Fällen sofort ausprobiert und reflektiert werden. Blended Learning hilft außerdem, verschiedene Lerntypen da abzuholen, wo sie sich befinden. Und auch das wirkt sich positiv auf den Lernerfolg aus. Was ist aus der Sicht des Trainers der Unterschied zwischen einem Präsenzseminar und einem Webinar? Ein Schock für Einsteiger ist oft das fehlende Publikum vor Ort und damit die ausbleibenden direkten Rückmeldungen, z. B. in Form von Gestik, Körpersprache etc. Webinartrainer schauen (wenn sie schon geübter sind) die meiste Zeit in eine 4mm-Webcam-Linse. Und das muss man erst lernen, genießen zu können. Die gute Nachricht: Es gibt verschiedenste Interaktionstechniken, die helfen, einander »vollständiger« wahrzunehmen.
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Braucht es andere Voraussetzungen, um ein guter Webinartrainer zu sein im Vergleich zu einem Präsenztrainer? Wenn ja, welche? Die Freude, Wissen zu vermitteln bzw. im Feld der Teilnehmer Wissen zu generieren, muss man in beiden Fällen mitbringen. Abhängig von der Webinarplattform braucht man dann auch noch mehr oder weniger Technik-Affinität. »Alleskönner« wie die Webinarplattform »Adobe Connect« brauchen mehr Einarbeitung, einfachere und elegantere Lösungen wie »edudip« kann man schneller erlernen. Wie in vielen anderen Bereichen erspart man sich Zeit, Geld und Ärger, wenn man von einem Experten lernt, wie die Technik funktioniert, dann bleibt die Freude an dieser tollen Technologie auch erhalten. Wie wird man zu einem guten Webinartrainer? »Fremde« Webinare zu besuchen kann beispielsweise sehr lehrreich sein. Derzeit ist es allerdings noch so, dass man dabei vor allem lernt, wie man es nicht machen sollte. Sehr oft sind beispielsweise Ton, Bild und Didaktik für die Webinar-Teilnehmer nur schwer verdaulich. Das Traurige dabei: Die Webinartrainer laufen Gefahr, mit einem derartigen Auftritt die eigene Marke oder die des Unternehmens zu beschädigen. Effektives Webinartraining will gelernt sein. Wir bieten z. B. jeden ersten Mittwoch im Monat kostenlos den »Webinartrainer Jour- Fixe« an. Hier erhält man Tipps, bekommt Antworten und profitiert von den Fragen der anderen Teilnehmer. (www.webie.eu/WTJF) Sind Ihre Ausbildungen zum Webinartrainer online oder präsent? Ich biete einen Online-Zertifikatskurs für Webinartrainer in Form eines Webinar- und Videokurses in 6 Modulen mit Theorie und Praxis an. Abhängig von den Bedürfnissen des Auftraggebers realisiere ich auch Kurse mit Präsenz-Modulen – Letzteres meist für große Unternehmen. Danke für das Gespräch. T
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train the trainer
Wissensflaute oder Kompetenzsturm? Der WIFI-Trainerkongress ist jedes Jahr eine hochkarätige Weiterbildungsmöglichkeit für Trainer. Welche Themen dieses Jahr am Programm stehen, lesen Sie hier. Unter dem Motto »Segel setzen – Schiff ahoi« findet heuer zum 4. Mal der WIFI-Trainerkongress statt. Von 21. bis 22. Mai 2015 treffen einander Trainer sowie Bildungs- und Personalverantwortliche im Bildungshaus Stift St. Georgen in Kärnten. Das Programm setzt sich schwerpunktmäßig mit den Themen Transfer, Evaluierung und Feedback auseinander. »Seit 4 Jahren arbeiten wir in den WIFIs mit dem Lernkonzept LENA, das lebendiges und nachhaltiges Lernen in den Mittelpunkt stellt. In dieser Zeit haben unsere Trainer vielfältige Seminarkonzepte mit einem sehr spannenden Methodenrepertoire entwickelt und umgesetzt. Am Trainerkongress in Kärnten richten wir unseren Fokus auf die Kompetenzerreichung und wie wir das nachhaltige Verankern des Gelernten schaffen«, so Susanne Riegler vom WIFI. Highlights im Programm sind die Keynotes von Kompetenzforscher John Erpenbeck und Emodidaktiker Michael Kobbeloer. John Erpenbeck ist überzeugt, dass der Kern der Kompetenzentwicklung die Praxis ist. Je praxisnaher Trainings gestaltet sind, desto eher tragen sie zur Kompetenzentwicklung bei. Coaching und Mentoring sind gute Begleitinstrumente – traditionelle Vorlesungen und Seminare sind aber die schlechteste und ineffektivste Form der Kompetenzentwicklung seiner Meinung nach. Michael Kobbeloer lädt ein, den eigenen Blick zu weiten und Seminare als ein System zu verstehen, das sich letztendlich nur mit Emotionen steuern lässt. Lernbegleiter, die mit der emotionalen Didaktik arbeiten, arbeiten mit Methoden, die erfolgreiches Lernen ermöglichen und können Lernprozesse mit wertschätzendem Feedback abschließen. »Wie immer ist der Kongress als ›Gesamt-Kunstwerk‹ gestaltet. Neben Keynotes mit wertvollen
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Impulsen, gibt es insgesamt 14 Workshops zur Erweiterung des eigenen Methodensettings. Dabei haben wir uns vom meditativen Ort des Stifts St. Georgen genauso beeinflussen lassen, wie von der lokalen Umgebung. Die Teilnehmer erwartet ein Erlebnis für alle Sinne: Farbe, Duft, lokale gastronomische Spezialitäten, In- und Outdoor-Workshops und interessante Fachaussteller. Beim abendlichen Rahmenprogramm werden die WIFI-Trainer-Awards 2015 für herausragende Trainingskonzepte vergeben. Wir haben das Motto Nachhaltigkeit sehr ernst genommen und richten den Kongress erstmals als Green Meeting – also umweltschonend – aus«, so Gabriela Grassl, Kongressmanagerin des WIFI. Die Auswahl der Workshops fällt vermutlich vielen Trainern schwer. Am Donnerstag dominieren die Themen Transfermodell und Evaluierung mit den Inhalten zu Transfermodellen, fundierten Fragetechniken, E-Learning-Tools und nachhaltiger Dokumentation sowie die Steuerung der Emotionen im Lernkontext.
John Erpenbeck »Traditionelle Vor lesungen und Seminare sind die schlechteste und ineffektivste Form der Kompetenz entwicklung.«
Michael Kobbeloer
Der zweite Kongresstag steht im Zeichen der Outdoor-Workshops. Außergewöhnlich und für den Kongress eigens konzipiert ist ein Outdoor-Parcours, der Lernen mit Naturerlebnissen möglich macht und Pferde als Spiegel der Persönlichkeit und unmittelbarster Feedbackgeber vorstellt. Für überraschende Momente sorgt der »Törn ins Ungewisse«: Dabei geht es um die Wahrnehmung der fünf Sinne in völliger Lichtleere. T
»Lernbegleiter, die mit der emotionalen Didaktik arbeiten, arbeiten mit M ethoden, die erfolgreiches Lernen ermöglichen und können Lernprozesse mit wertschätzendem Feedback abschließen.«
Info WIFI-Trainerkongress 2015 Wann: 21. bis 22. Mai 2015 Wo: Stift St. Georgen am Längsee in Kärnten. Kosten: 535,– € für beide Tage, bzw. 290,– € für WIFI-Trainer Beide Tage sind auch einzeln buchbar. www.wifi.at/trainerkongress
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Feedback
Schlucken oder nutzen?
Feedback nehmen und geben will gelernt sein. Es ist die Königsdisziplin der Kommunikation. Lesen Sie hier ein paar Hintergründe und Tipps dazu.
Gastautorin Chris Wolf ist Diplom-Psychologin, seit über 15 Jahren in Beratung und Training. Ihre Themen: Marketing, Führung, Verkauf und Kommunikation mit Patienten/Angehörigen.
»Du musst Feedback ehrfürchtig annehmen, zumindest muss es so aussehen. Also halte einfach den Mund und blicke ergriffen.« Etwa so kann man die gängige Vorstellung vom geziemenden Umgang mit Feedback zusammenfassen. So lernt man das ja auch im Seminar, so wollen es die gepriesenen Feedbackregeln. Man muss demütig dankbar sein und sagt besser nichts! Umso mehr gilt dies, je größer die hierarchische Distanz zum Feedbackgeber ist. Wenn der Chef ein Feedback erteilt, dann sollte man wohl besser ruhig sein und dankbar nicken. Nur – ist das eine nützliche Haltung? Und falls nein, gibt es denn einen anderen, besseren Weg? Es gibt ihn, allerdings erfordert er etwas Mühe. Wir behaupten, dass das Annehmen von Feedback von zentraler Bedeutung nicht nur für die Kommunikation, sondern für das Funktionieren von Unternehmen ist. Damit muss es zu den Kernkompetenzen für Führungskräfte und Mitarbeiter gezählt werden. Unser Ansatz des Resonanz-Feedbacks schaut auf den Prozess der Übertragung von Feedbacks und liefert auch zum Annehmen von Feedbacks pragmatische Ansätze.
Gastautor Heinz Jiranek ist Diplom-Psychologe, Inhaber und Geschäftsführer von ifb-Jiranek – Institut für Betriebspsychologie.
Buchtipp
Die drei Perspektiven
Grundsätzlich gibt es drei unterschiedliche Perspektiven, aus denen man ein Feedback anschauen kann: • Was sagt das Feedback über einen selbst, den Feedbacknehmer? Was geht in ihm vor? • Was sagt es über den Feedbackgeber? • Was ist der Inhalt des Feedbacks? Sinnvoll ist letztlich die Betrachtung aller Aspekte, wobei der Inhalt nur dann zur Nutzung gebracht werden kann, wenn man die beiden
»Feedback – Nur was erreicht, kann auch bewegen« BusinessVillage, Oktober 2014 ISBN 978-3-86980-279-4 http://businessvillage.de
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anderen Perspektiven angemessen berücksichtigt. Diese ist aber nur möglich, wenn man sich der beiden anderen Fokusse auch bewusst ist und hier seine Wahrnehmungen sortiert und Entscheidungen trifft. Hier ist tatsächlich Arbeit gefordert: Denkarbeit und Emotionsarbeit. Das gilt übrigens für Feedbacks mit positivem Inhalt genauso wie für Feedbacks mit negativem Inhalt. Erfolgreiche Feedbackprozesse sind getragen von großer Aufmerksamkeit auf alles, was mitschwingt. Kränkung: Enttabuisieren Die erste dieser Schwingungen ist wohl in der potenziellen Kränkung zu finden, die jedem Feedback innewohnt. Damit meinen wir den schmerzhaften Blick oder »Angriff« auf das Allerheiligste der Persönlichkeit, auf das, was uns ausmacht. Wenn ein Feedback unserem Selbstbild nicht entspricht, dann treten Nachdenkarbeiten in Gang. Dabei wird ganz häufig unser Selbstbild als »bedroht!« wahrgenommen, geschützt und reflexartig verteidigt. Ich stelle mir das – in Analogie zum Immunsystem – so vor, dass der Fremdkörper »Kränkung« und eben manchmal auch ein »Feedback« herausgeeitert werden muss! Das, was da von außen kommt, das darf einfach nicht wahr sein, sonst wäre ich nicht ich, sondern ein Mosaik aus fremden Definitionen; deshalb werde ich sauer und hoffe, die Säure kann das Fremde, das von außen Kommende zersetzen, als etwas, das nicht zu mir gehört. Dies kann man zum Beispiel erreichen, indem man erst gar nicht den Inhalt betrachtet, sondern einfach den Feedbackgeber abwertet. Um die eigene Identität zu wahren, rechtfertigen wir uns, das heißt, wir fertigen uns das Recht selbst, und damit legitimieren wir unser Tun. So schützen wir unser Ich, die Grundfeste der Persönlichkeit. Zu uns selbst sagen wir dann: »Da irrt er sich aber gewaltig!«, »Sein Feedback geht völlig an der Wirklichkeit vorbei!« Es wird natürlich nicht immer so sein. Aber es wäre merkwürdig, wenn das nicht doch oft genau so wäre und wir selbst einem Feedbackgeber gegenüber, den wir schät-
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zen, auf den wir hören, kritisches Feedback abwehren würden, insgeheim und im Inneren. Diese Tendenz zum Widerspruch, zum Widerstand, zur Abwehr erfolgt nahezu reflexhaft und damit allzu häufig unreflektiert.
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Erst wenn man sich dieser inneren Resonanz achtsam bewusst wird, ist man in der Lage, dem Claudia Spary Widerspruchsdrang zu widerstehen. Erst wenn man sich als Feedbackempfänger eingesteht, www.zielgruppenberatung.at dass es einem mit Feedback nicht gut gehen muss, erst wenn man verstanden hat, dass das sogenannte konstruktive Feedback meist für Anzeige_spary_Auswahl.indd 1 16.02.15 „CHARISMA FÄLLT NICHT VOM HIMMEL“ den konstruktiv ist, der es gibt, aber nicht unbeDAS BUCH ZUM VORTRAG dingt für den, der es bekommt, erst dann kann man hinhören, obwohl ’s vielleicht weh tut. Als Feedbacknehmer darf man sich auseinandersetzen und man darf auch sprechen, wenn man ein Feedback erhält. Nur den direkten Widerstand, den halten wir für nicht zielführend. Mittel der Wahl Dabei hilft – mehr als dem Widerspruchsimpuls nachzugeben – oft ein ganz einfaches Mittel: die Frage. Als Instrument zur Selbst- und Impulskontrolle nutzt sie selbst dann, wenn man gar nichts wissen will. Als Odysseus sich an den Mast binden ließ, um sich nicht der Verführung der Sirenen, genauer seiner eigenen Emotionen den Damen gegenüber, preiszugeben, hat er ähnlich gehandelt. Er hat sich an etwas gebunden, um sich zu retten, – bei offenen Ohren übrigens. Die Frage als Kommunikationsmittel verschiebt auch den »Kommunikationsdruck« zum anderen. Er muss nun nachdenken, präzisieren, erklären, verdeutlichen. Und während das geschieht, verliert das als bedrohlich empfundene Feedback oft seinen erlebten Angriffscharakter. Und ganz nebenbei: Es wird dadurch oft deutlich mehr Klarheit geschaffen, als dies mit einer ersten Formulierung des Feedbackgebers der Fall gewesen wäre. Noch besser natürlich, wenn das Feedback meine Neugier trifft. Wie kommt er darauf? Was meint sie damit? Worauf bezieht er sich? Was hat sie denn da am meisten beschäftigt? Mithin teilt der Feedbackgeber über sich mindestens genau so viel mit, wie über mich. Als Feedbackempfänger erfahre ich die Bewertungen, die Maßstäbe, die Empfindlichkeiten, die Wünsche meines Feedbackgebers. Und das macht den Austausch interessant. Zum nützlichen Annehmen von Feedback gehört also das Bewusstmachen der inneren Prozesse, die beim Auseinandersetzen erfolgen und es gibt ein paar Kommunikationsmittel, wie Fragen, die hilfreich sind. Entscheidend ist jedoch die innere Haltung, mit der man dem Feedback begegnet.
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MEHR INFOS UNTER WWW.CHARISMA.TODAY Arbeiten an der inneren Haltung Zur inneren Haltung des Feedbackempfängers gehört es also, Feedbackprozesse einfach als Austausch von Vorurteilen zu begreifen. Als den Vergleich unterschiedlicher Perspektiven, von denen keine wahr sein wird. Beide zeigen eben Blickwinkel, und das ist vollkommen legitim. Zur inneren Haltung des Feedbackempfängers gehört auch, dem Feedbackgeber nicht die perfekte Formulierung des Feedbacks abzuverlangen. Er drückt sein Anliegen so aus, wie er es eben ausdrückt. Die Haltung hieße vielleicht: Auch wenn ’s mir nicht passt, auch wenn mir der Ton, das Beispiel nicht gefällt, aber mich interessiert schon, wie der andere zu seinem Urteil kommt. Zur Haltung im Resonanz-Feedback gehört es, sich bewusst zu machen, dass der Feedbackgeber energetischen Aufwand betrieben hat; selbst wenn Art und Inhalt des Feedbacks uns nicht gefallen: Ist es erst einmal geäußert, dann »kann man drüber reden«. T
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Mitarbeiter-Engagement
Engagement als Win-win-Situation
Was kann man tun, um das Engagement der Mitarbeiter zu erhöhen? Was sollte man nicht tun? Wer im Unternehmen ist dafür verantwortlich? Dieser Artikel gibt Antwort auf diese Fragen, stellt einige Maßnahmen zur Förderung des Engagements vor und erklärt, warum Engagement so wichtig ist.
»Wir, die Manager, wissen, dass die Leute ganz oben gute Menschen sind. Und wenn ganz oben gute Menschen sind, dann machen wir beinahe alles für sie. Und das tun wir. Und deswegen sind wir die Besten dieses Jahr. Und natürlich wollen wir auch nächstes Jahr die Besten sein.« Das sagte der Leiter einer amerikanischen Burgerking-Filiale in einem im Februar ausgestrahlten Fernsehinterview. Was war passiert, dass er für seine Vorgesetzten fast alles tun würde und warum wurde darüber im Fernsehen berichtet? In dem Kurzbericht kommt auch eine andere Filialleiterin zu Wort. Sie beschreibt den Besitzer (Franchisenehmer) als »sehr netten, sehr bescheidenen und sehr freundlichen Mann«, der immer ein offenes Ohr für die Mitarbeiter habe. Dieser Franchisenehmer von mehr als 20 Filialen in Arizona wurde von Burgerking
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USA zum »Franchisenehmer des Jahres« ausgezeichnet. Neben einer Art Pokal, Urkunden und ähnlichen Dingen bekam er auch einen teuren Sportwagen und eine Rolex. Anstatt sich das alles zu behalten, verkaufte er das Auto und die Uhr, legte noch etwas Geld drauf und verteilte dann 120.000,– US$ an seine Angestellten, als Dankeschön. Diese konnten es gar nicht glauben. Zum Stolz, etwas zur Auszeichnung beigetragen zu haben, kam das wunderbare Gefühl, wertgeschätzt zu werden. Diese Anerkennung wirkt sich ohne Zweifel positiv auf das Engagement aus. Der von Mitarbeitern gefühlte Unterschied zwischen »Wir haben tolle Arbeit geleistet und der Chef hat jetzt einen neuen Sportwagen« und »Weil wir tolle Arbeit geleistet haben, hat der Chef den dafür erhaltenen Sportwagen verkauft und uns das Geld gegeben« ist einfach riesig. Und im konkreten Fall sicher
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mehr als 120.000,– US$ wert. (Link zum TV-Beitrag: www.fox10phoenix.com/story/28164380/ burger-king-franchisee-owner-gives-120k-inbonuses-to-employees) Dieses Beispiel zeigt sehr schön, dass es das Engagement erhöht, wenn die Mitarbeiter auf Erreichtes stolz sein können und sich darüber hinaus wertgeschätzt fühlen. Im konkreten Fall war die Anerkennung auch eine monetäre, aber das muss gar nicht sein. Julia Halwax von 5p Consulting erklärt, warum Engagement so wichtig ist: »Ein hohes Mitarbeiter-Engagement ist eine Win-win-Situation. Das Unternehmen profitiert, da nicht nur der individuelle Einsatz der Mitarbeiter automatisch ein höherer ist, sondern auch Kontrollen in weiten Bereichen unwichtig werden. Auch ausgefeilte Anreizsysteme verlieren an Relevanz, wenn Mitarbeiter sich mit dem Unternehmensanliegen identifizieren und von sich aus in die gemeinsame Richtung ziehen. Außerdem zeigt sich, dass engagierte Mitarbeiter auch in schwierigen Phasen des Unternehmens und im Change bereit sind, sich für das Unternehmen einzusetzen. Sie denken an den langfristigen Nutzen statt an die kurzfristige Zielerreichung. Der Gewinn, den Mitarbeiter aus ihrem Engagement ziehen, ist in der Regel Stolz auf die eigene Leistung, Anerkennung und die Freude, mit anderen gemeinsam etwas, das ihnen wichtig ist, zu bewegen. Das wiederum zieht neue Mitarbeiter an, die sich mit dem Anliegen des Unternehmens oder der Organisation identifizieren. Also diejenigen, die das Unternehmen will und braucht – nicht die, denen es um Benefits welcher Art auch immer geht. Hohes MitarbeiterEngagement ist somit einer der wesentlichsten Faktoren im Employer Branding – engagierte Mitarbeiter wirken als Markenträger, sowohl der Unternehmensmarke als auch der Employer Brand. Sie emotionalisieren die Marke auf positive Art.«
Maßnahmen
Was kann man nun als Unternehmen tun, um das Mitarbeiter-Engagement zu erhöhen bzw. hoch zu halten? Julia Halwax: »Maßnahmen, die die Führungskräfte auf allen Ebenen des Unternehmens in den Dialog mit ihren Mitarbeitern und Kollegen bringen und die Aufmerksamkeit darauf legen, was jeder Einzelne beitragen kann, um das Unternehmen noch besser voran zu bringen, helfen immer. Führungskräfte, die ihre Mitarbeiter fragen, was sie brauchen, um einen besseren Job zu machen, zeigen wahre Wertschätzung. Auf diese Frage müssen natürlich auch Taten folgen. Gegenseitiges Commitment
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unterstützt das Engagement. Voraussetzung ist, dass Mitarbeiter als Menschen gesehen werden, die den Glauben an eine Sache, zu teilen bereit sind, nicht als Ressourcen. Menschen gehen für dich durchs Feuer, Ressourcen nicht.« Und ganz konkret? Welche Maßnahmen könnten das sein? Julia Halwax zählt einige auf: • Viel Kommunikation über das gemeinsame Zielbild und das Anliegen, den Sinn des Unternehmens und den Beitrag der Mitarbeiter • Wertschätzung und Freude darüber, dass man einen gemeinsamen Weg geht • Möglichkeiten, sich einzubringen und zu gestalten, sich zu beweisen • Gemeinsame Erfolge erleben und feiern • Gegenseitige Unterstützung • Hohe Leistungsstandards und Konsequenz in der Umsetzung • Klarheit über die gegenseitigen Erwartungen – immer wieder • Klarheit im Feedback. Auch Kritik ist ein Zeichen der Wertschätzung, wenn sie auf Augenhöhe – und in beide Richtungen – ausgesprochen wird.
Julia Halwax »Menschen gehen für dich durchs Feuer, Ressourcen nicht.« www.5p-consulting.com
Wer ist für Mitarbeiter-Engagement verantwortlich?
Wenn Mitarbeiter während der Arbeit im oft zitierten Flow sind, dann ist ihr Engagement
Seminare gegen
frühjahrsmüde Texte
■ Gendern mit Hirn
■ Interne Kommunikation
■ Storytelling
■ E-Mails am Punkt
■ Frische Texte im
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wohl ein sehr hohes. Ob sie im Flow sind, hängt neben anderen Faktoren wohl auch davon ab, ob sie im richtigen Job sind. Wie wichtig ist das Recruiting für das Mitarbeiter-Engagement? Julia Halwax: »Extrem wichtig. Flow stellt sich genau dort ein, wo ich mich – auf Basis eines gesunden Selbstvertrauens – immer wieder weiter aus meiner Komfortzone wage und sich immer wieder Erfolge zeigen. Im Recruiting müssen beide Seiten klären, ob sie zueinander passen, ob sich die Anliegen und Erwartungen von Unternehmen und Mitarbeiter decken.« Und welchen Anteil hat in Folge die Personalentwicklung? »Sie unterstützt, dass Mitarbeiter sich weiterentwickeln und damit auch nachhaltig einen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten können. Dass das tatsächlich passiert, liegt jedoch nicht vorrangig in der Personalentwicklungsabteilung, sondern bei der jeweiligen Führungskraft. Die Personalentwicklung im Unternehmen kann einen erheblichen Beitrag dazu leisten, dass die Führungskräfte und das Unternehmen hier gemeinsam Möglichkeiten bieten. Ob ich als Mitarbeiterin diese Möglichkeiten wahrnehme, liegt wiederum stark bei mir selbst. Wenn Sinn und Nutzen einer gemeinsamen Entwicklung auf beiden Seiten klar sind, entsteht partnerschaftliches Commitment und Engagement im Hinblick auf die Zielerreichung. Kurz: Die Personalentwicklung stellt Instrumente zur Verfügung, damit Führungskräfte ihre Mitarbeiter in der Nutzung ihrer Potenziale im Sinne der gemeinsamen Sache und Zielerreichung besser unterstützen können.« Mitarbeiter-Engagement ist also etwas, an dem alle arbeiten sollten, am besten gemeinsam: Recruiting, Personalentwicklung, Führungskräfte und nicht zuletzt die Mitarbeiter selbst. Schön, wenn sich zumindest alle dafür verantwortlich fühlen, die Bedeutung erkennen und eine entsprechende Basis geschaffen wird. Dann wird die gemeinsame Entwicklung auch im Sinne aller Beteiligten passieren.
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Das Mitarbeiter-Engagement innerhalb eines Unternehmens lässt sich messen. Auf die Frage, ob eine solche Messung wichtig sei, um danach aufgrund der Ergebnisse spezifische Schritte setzen zu können, sagt Julia Halwax: »Der Nutzen liegt im Dialog, der sich daraus ergibt. Darüber hinaus erhöht die Messung das Engagement etwa so sehr wie Fiebermessen hilft, gesund zu bleiben oder zu werden.« Es geht also auch hier wieder um die begleitende Kommunikation. Und wohl auch darum, dass alle Beteiligten erkennen können, dass die Ergebnisse ernst ge-
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nommen werden. Eine Engagement-Messung ohne die richtige Nachbearbeitung unter Einbeziehung der befragten Mitarbeiter kann schnell zum »Engagement-Killer« werden. Julia Halwax kennt weitere »Engagement-Killer«, also Dinge und Taten, die man unbedingt vermeiden sollte: • Sinnbefreite Regeln, die Mitarbeiter in ihrem Handlungsspielraum einengen, ohne klar ersichtlichen Grund. Dazu gehören auch strenge, bürokratische Arbeitszeitregeln in Bereichen, in denen sie nicht wirklich notwendig sind. • Kontrolle als Zeichen des grundlegenden Misstrauens den Mitarbeitern gegenüber – wird als genau das empfunden und es wird viel Energie in deren Umgehung gelegt. • Dazu passt: Vertrauen einfordern, aber selbst keines haben. • Angst vor Vorgesetzten und internen Abteilungen – es gibt ausreichend Herausforderungen außerhalb des Unternehmens. • »Nicht geschimpft ist genug gelobt«-Haltung • Finanzieller Unternehmenserfolg als Selbstzweck: Geld ermöglicht es, Visionen wirklich werden zu lassen. Shareholder Value per se erzeugt bei Mitarbeitern kein Engagement. Ideen zu verwirklichen aber schon.
Und sie erklärt, warum man Mitarbeiter- Engagement nicht als GewinnoptimierungsTool missbrauchen darf: »Sobald ich Mitarbeiter-Engagement instru mentalisiere, um die (kurzfristige) Performance zu maximieren, zerstöre ich sie mittel- bis langfristig. Die ›Extra Mile‹ können unglaublich viele Mitarbeiter schon nicht mehr hören. Die Menschen spüren die Absicht. Sobald für das Unternehmen der kurzfristige Gewinn wichtiger ist als das inhaltliche Anliegen und die Menschen, die es teilen, reagieren Mitarbeiter selbst mit Optimierungsstrategien. Sie taktieren, suchen ihren persönlichen kurzfristigen Vorteil. Außerdem erhöht diese Instrumentalisierung des Engagements die Burnout-Gefahr, das ›Engagement‹ nutzt sich ab.« Fazit Menschen als Menschen wahrnehmen und behandeln, am Erfolg teilhaben lassen, offen kommunizieren, Entwicklungsmöglichkeiten bieten und Mitarbeiter-Engagement als etwas verstehen, das alle betrifft und für das auch alle verantwortlich sind – das sind die Zutaten, die ein hohes Engagement fördern und somit entscheidend zum Unternehmenserfolg beitragen. T
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Mitarbeiter-Engagement
Engagement in Extremsituationen
Krisen legen oft ungeahnte Kräfte in Menschen frei. Beispiele weltweit zeigen, wie Inspiration, Empowerment, Zuversicht und Begeisterung Engagement erzeugen.
Gastautor Robert Korp ist Geschäftsführer und Mastertrainer bei Dale Carnegie Training Austria. www.dale-carnegie.at
Ciudad Juárez, Mexico, 2011. Ein Mann überquert die Grenze, von den USA kommend nach Mexico. Juarez ist eine der gefährlichsten Städte der Welt. Er fährt ein altes Auto und ist in Arbeitskluft gekleidet. José Rosario García geht auf Kundenbesuch. Er hält vor einem Bürogebäude und betritt es, einen Koffer in der Hand. Am Empfang nennt er seinen Namen und verschwindet danach mit dem Koffer in der Herrentoilette. Als er wieder herauskommt, ist er nicht wiederzuerkennen. Im Businessanzug geht er die Stockwerke hinauf und trifft den Manager der Firma. José García ist Dale Carnegie Franchisenehmer in der Provinz Chihuahua, Mexico. Knapp nachdem er sein Büro eröffnet hatte, wurde er von ein paar »ehrenwerten« Herren kontaktiert, die ihm »Schutz« anboten, gegen das böse Drogenkartell. Gegen entsprechende Bezahlung, versteht sich. García lehnte dankend ab. Nach einigen weiteren Besuchen und einem wohl meinenden Brief, worin ihm in Erinnerung gerufen wurde, wo genau seine Tochter zur Schule geht und welchen Schulweg sie täglich nimmt, verlegte die Familie kurzerhand ihren Wohnsitz nach Texas. García pendelte daraufhin jeden Tag. Er verkaufte Kurse in den mexikanischen Unternehmen, stand vielfach selbst als Trainer im Einsatz und verhalf den Mitarbeitern seiner Kunden eine Einstellung zu entwickeln, die es auch – und vielleicht gerade – in Extremsituationen ermöglicht, menschlich und gleichzeitig professionell zu handeln. García konnte trotz allerwidrigster Umstände sein Geschäft steigern. Er ist eine inspirierende Führungspersönlichkeit – siehe auf YouTube seine emotional bewegende Rede »Give your 100«.
Info 50 Tipps für mehr Mitarbeiter-Engagement Die Motivations-Tipps basieren auf den Ergebnissen einer von Dale Carnegie Training durchgeführten Studie, in welcher die Schlüsselfaktoren für Motivation bei der Arbeit identifiziert worden sind. Kostenloser Download: www.dale-carnegie.at/50
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Inspiration durch Extremerfahrung
José Rosario García ist als Person bescheiden und sympathisch. Am ehesten der Typ eines 5th Level Leaders, wie ihn Jim Collins in seinem Buch »Der Weg zu den Besten« definiert hat. Jedenfalls einer, der es versteht, in anderen positive Emotionen zu wecken, sie zu inspirieren. Damit Menschen mehr Engagement in Richtung der eigenen Performance-Steigerung zeigen, sind positive Emotionen am Arbeitsplatz der Schlüssel. Die Dale-Carnegie-Studie zum Thema Mitarbeiter-Engagement (siehe TRAiNiNG 2/14) führt als emotionale Faktoren an: Wertschätzung, Inspiration, Empowerment, Zuversicht und Begeisterung. Die Untersuchung zeigt: je mehr dieser emotionalen Faktoren gegeben sind, umso höher das Engagement.
Empowerment für Höhenflüge
Die amerikanische Fluglinie Southwest Airlines ist in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert: Als einzige amerikanische Airline konnte sie die Terroranschläge von 9/11 ohne Quartalsverlust überstehen, obwohl auch sie reihenweise Flüge stornieren musste. Der damalige CEO James F. Parker berichtet, dass einige besonders loyale Kunden sogar Geld geschickt haben und beschreibt die bewegende Überraschung, als eine seiner Angestellten plötzlich eine 20 Dollarnote in einem Briefumschlag gefunden hatte – als Spende eines Kunden, damit die Airline überleben möge. Unsereins mag über die amerikanische Naivität schmunzeln, aber wenn ein Unternehmen in dieser massiven Krise keinen einzigen Mitarbeiter entlässt oder Gehälter kürzt, wenn das Unternehmen seit 41 Jahren ununterbrochen positiv wirtschaftet, dann macht das Management offenbar doch einiges richtig. Der rappende Steward David Holmes ist vielen Menschen ein Begriff, seine unkonventionelle Ansage der Sicherheitsinstruktionen vor einem Flug hat User zu millionenfachen Klicks auf Youtube animiert. Interessant dabei ist der Aspekt des »Empowerment« – es ist nicht bekannt, dass Holmes einen Vorgesetzten gefragt
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hat, ob er das darf. Eine andere Geschichte berichtet von einem Southwest-Angestellten, der spontan und »eigenmächtig« einer älteren Dame in selbstloser Art geholfen hat. Die South west-Kundin konnte nach einem Verkehrsunfall nicht mehr selbst von Phoenix in das ca. 100 Meilen entfernte Tucson fahren. Nach vergeblichen Versuchen, die Passagierin auf einer anderen (!) Airline nach Tuscon zu buchen, stieg der Mann kurzerhand ins (Firmen-)Auto und fuhr die Dame nach Hause. »Er hat einfach getan, was er in der Situation für richtig gehalten hat«, würdigt Parker diese Aktion. Empowerment – wenn ein Unternehmen eine derartige Kultur entwickelt hat, wo Mitarbeitende angstfrei gemäß den Werten des Unternehmens handeln, wenn die Freiheit, eigene Entscheidungen treffen zu dürfen, hoch ist, dann zeugt das von einem Niveau des Vertrauens, das seinesgleichen sucht. Engagement ist in einem derartigen Unternehmen selbstverständlich.
immer noch zusammenhält, ist die hohe Identifikation mit dem, was sie tun, und wer Ahmed El-Daly kennengelernt hat, kann sich gut vorstellen, dass dies einer jener Vorgesetzten ist, der in der Lage ist, Vertrauen zu schaffen, in das Unternehmen wie auch in die Person selbst. In Extremsituationen ist zu beobachten, wie das gemeinsame Durchleben einer Gefahr oder einer Krise in hohem Maß förderlich ist für den Teamgeist, weil individuelle Befindlichkeiten eher in den Hintergrund rücken. Nun war Ahmed El-Daly auch schon vor der politischen Krise in Ägypten sehr erfolgreich als Unternehmer und ist wohl ein lebendes Beispiel dafür, dass er mit vollem Enthusiasmus zu den Werten seiner Organisation steht. T
Mitarbeiterengagement steigern durch wertschätzende Befragungen
Zuversicht gibt Sicherheit
Schauplatzwechsel von Nordamerika in den Waidhausenstraße 19 mittleren Osten. Tel Aviv. Eine Gruppe von A-1140 Wien Menschen arbeitet gerade an den eigenen VisioT +43 1 817 40 20 nen und Zielsetzungen, es ist der erste Abend M office@eucusa.com im Dale Carnegie Kurs für Kommunikation und www.eucusa.com Menschenführung. Die Sirenen heulen, kündigen einen Raketenangriff an, die Gruppe begibt wirksam fragen – wertvoll handeln sich in den Luftschutzkeller. Nachdem die Gefahr vorbei ist, will sich die Gruppe nicht sofort trennen. Erst wollen sie die unterbrochene EUCUSA_Inserat_104x49-PRINT.indd 1 24.02.15 Trainingseinheit beenden. Es handelt sich um ein gemischtes Publikum, Führungskräfte und Menschen ohne Führungsfunktion. Sie alle eint die Entschlossenheit und Zuversicht, dass Coachingkompetenz für Führungskräfte und sie durch eigenes Wirken wenn schon nicht die Berater in herausfordernden Umwelten politische Situation, aber doch das eigene Leben ● Methodenvielfalt lernen und Wirken besser steuern können.
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Begeisterung für die Sache eint
Ahmed El-Daly ist Unternehmer in Kairo. Er hat nicht nur die Dale Carnegie Franchise in Ägypten inne, er leitet auch eine erfolgreiche Sprachschule. 2013, während der blutigen Unruhen in Ägypten, gehen die Menschen dennoch zur Arbeit. El-Daly erzählt, wie sie auf dem Weg ins Büro Straßensperren überwunden haben, wie sie trotz Schusswechsel in der Nähe unbeirrt die Furcht überwunden haben. Bis eines Tages das Bürogebäude zerschossen und ausgebrannt ist. Auch das kann sein Team nicht aufhalten. Jeden Morgen telefonieren sie und vereinbaren einen gerade möglichst sicheren Ort, an dem sie sich zur Arbeit treffen. Was die Menschen in El-Dalys Unternehmen zusammengehalten hat und wohl
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Eigene Kompetenzen erarbeiten und einsetzen lernen Entscheidungs-, Handlungsraum, Inputqualität erhöhen Hohe Praxisorientierung Management- und Führungsherausforderungen lösen Intensive Selbstreflexion
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aus der forschung
Was Mitarbeiter wollen …
… und Führungskräfte geben. Sind die Vorstellungen wirklich so verschieden? Und wenn ja – was macht dann den Unterschied?
Gastautorin Sabine Groblschegg ist Bereichsleiterin und
Der Wert von Mitarbeitern als wichtige Ressource des Unternehmens wird immer mehr erkannt. Schlagwörter wie »War for Talents« und Fachkräftemangel auf der einen Seite und Employer Branding und Arbeitgeberattraktivität auf der anderen Seite finden sich laufend in den Medien. Führungskräfte gelten vielfach als Schlüssel für die Bindung von Mitarbeitern. Sie gelten aber auch oft als entscheidender Faktor, warum Mitarbeiter das Unternehmen verlassen.
Lektorin am Institut für Personal und Organisation, FHWien der WKW. sabine.groblschegg@
Fotos: © FHWien der WKW Philipp Tomsich
fh-wien.ac.at
Gastautorin Barbara Covarrubias Venegas ist Forscherin und Lektorin am Institut für Personal und
Dies ist umso erstaunlicher, als Mitarbeiter und Führungskräfte, befragt nach den wichtigsten Faktoren bei einem Arbeitgeber, die drei gleichen Faktoren nennen: Sinn und Werte des Unternehmens verstehen, Vereinbarkeit von Beruf und Familie und ergebnisorientiertes Arbeiten. Dies ergab eine Studie zum Thema »Das neue Arbeiten DNA«, die im Herbst 2014 vom Institut für Personal & Organisation der FHWien der WKW in Kooperation mit der Plattform das Neue Arbeiten DNA durchgeführt wurde. Betrachtet man Details dieser Studie, zeigen sich dann aber in der Ausgestaltung dieser drei Top-Faktoren einige Unterschiede, die das Zusammenwirken stören können. An dieser Studie nahmen 370 Personen teil, davon 20 % Unternehmer, ca. 40 % Mitarbeiter ohne Führungsverantwortung und 40 % Topbzw. mittleres Management.
Organisation, FHWien der WKW. barbara.covarrubias@ fh-wien.ac.at
Infos
Sinn und Werte des Unternehmens verstehen
Sinn und Werte sind sowohl für Mitarbeiter als auch für das Top- bzw. mittlere Management wichtig, jedoch sehen nur 85 % der befragten Mitarbeiter tatsächlich Sinn in der Arbeit. Beim
Mehr Infos zu der Studie und dem Projekt finden Sie hier: http://www.fh-wien.ac.at/personal-organisation/forschung/ zukunftsorientiertes-personalmanagement/herausforderungen-an-hr-die-neue-arbeitswelt/
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Management ist dies mit ca. 95 % deutlich höher. Eine Erklärung dafür könnte sein, dass die Kommunikation und Darstellung der Zukunftsvision und dessen, wofür ein Unternehmen steht, auf dem Weg nach unten an Kraft verlieren. Die Studie zeigt, dass Führungskräfte zwar der Meinung sind, die Zukunftsvision überzeugend zu vermitteln, Mitarbeiter dies aber kritischer sehen, zumindest bei älteren Führungskräften. Je jünger Führungskräfte sind, desto überzeugender schaffen sie es, die Zukunftsvision darzustellen. Diese Gruppe der Führungskräfte überprüft auch häufiger zentrale Annahmen wie Ziele, Werte und Grundausrichtungen auf ihre Angemessenheit und Gültigkeit. So schaffen sie es dann auch leichter, kongruent zu agieren und Werte glaubhaft vorzuleben. Vielfach wird dies jedoch nur im Zuge von größeren Veränderungsprojekten gemacht, obwohl es wichtig wäre, auch im Tagesgeschäft immer wieder darauf zurückzukommen und darauf hinzuweisen.
Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Auch bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie sind sich Mitarbeiter und Führungskräfte einig – besonders wichtig ist hierbei die flexible Arbeitszeitgestaltung. Unternehmen sind diesbezüglich bereits auf einem guten Weg. Bereits 27 % der Befragten können ihre Arbeitszeit komplett frei einteilen, also auch ohne Kernzeiten. Dieser Anteil steigt mit den Hierarchieebenen: Beim mittleren Management sind dies 42 %, beim Topmanagement 59 %. Nur 15 % der Mitarbeiter und 3 % der Führungskräfte gaben an, noch an genau festgelegte Arbeitszeiten gebunden zu sein. Diese flexible, zum Teil aber auch komplett freie Zeiteinteilung führt, gepaart mit den Möglichkeiten neuer Kommunikationstechnologien, aber oft auch zu einem Verschwimmen von Arbeits- und Freizeit. So geben 50 % der befragten Manager an, auch in der Freizeit häufig zu arbeiten. Dies erzeugt oft bei Mitarbeitern den Druck, es ihnen gleich zu tun. Hier sind vor allem ältere Mitarbeiter an-
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fälliger. Einige Unternehmen gehen in diesem Bereich schon zu drastischen Maßnahmen über und sperren zum Beispiel die Zustellung von EMails über Nacht und am Wochenende. Ein Bereich, bei dem Mitarbeiter und Führungskräfte nicht ganz übereinstimmen, sind die Zeiten, wann man gerne alleine bzw. zusammen arbeitet. Während vor allem das mittlere Management Meetings, Besprechungen und andere Formen der Zusammenarbeit schon ab 8 Uhr ansetzen würde, wollen Mitarbeiter erst am Vormittag in Meetings gehen müssen. In der Früh arbeiten Mitarbeiter gerne noch alleine und bereiten sich vor. Besprechungen erst später anzusetzen, hat also den Vorteil, dass Mitarbeiter besser gerüstet und entspannter daran teilnehmen können. Nachdem die Managementebene vorzugsweise erst zwischen 17 und 20 Uhr alleine arbeiten will, bleibt genügend Zeit für beide Gruppen, an den Randzeiten alleine zu arbeiten und sich sprichwörtlich in der Mitte zu treffen.
Ergebnisorientiertes Arbeiten
Über die Schulter geschaut, jeden Arbeitsschritt kontrolliert, genaue Vorgaben – das macht weder Mitarbeitern noch Führungskräften Spaß. Das Ergebnis sollte zählen, sind sich Mitarbeiter
und Führungskräfte einig. Wichtige Einflussfaktoren sind hierbei unter anderem die Eigenverantwortung der Mitarbeiter und das Vertrauen der Führungskräfte in die Mitarbeiter. Unsere Daten zeigen, dass Führungskräfte bereits aktiv die Eigenverantwortung der Mitarbeiter fördern, wo notwendig aber unterstützen, um neue Wege bei der Aufgabenbewältigung zu beschreiten. In puncto Vertrauen ist das Top-Management mit den neuen flexiblen Arbeitszeiten und Orten noch skeptisch. 66 % der befragten Top-Manager geben an, dass es ihnen durch mobiles bzw. virtuelles Arbeiten schwer fällt, zu prüfen, wer was arbeitet. Durch klare Zielsetzungen sowohl in inhaltlicher als auch zeitlicher Hinsicht kann das Ergebnis gesteuert werden und dem Management wird die Last abgenommen, ihre Mitarbeiter zu kontrollieren. Fazit Es zeigt sich also, dass Mitarbeiter und Führungskräfte die gleichen Anforderungen an Unternehmen haben. Es ist nur wichtig, genau hinzuschauen, wie diese im Detail ausgestaltet sind. Oft genügt es, Kleinigkeiten zu verändern, um für beide Seiten eine gute Lösung zu finden. T
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member of
mitarbeiter-engagement
Die Basis für Spitzenleistung
EUCUSA steigert Mitarbeiter-Engagement durch strategische Befragungen. Wir haben mit den beiden neuen Geschäftsführern darüber gesprochen.
Mario Filoxenidis ist Geschäftsführer bei EUCUSA und für das Projektmanagement und K ooperationen verantwortlich. www.eucusa.com
Peter Aichberger ist Geschäftsführer bei EUCUSA und verantwortlich für die Produktentwicklung. www.eucusa.com
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Was verstehen Sie unter Mitarbeiter-Engagement? Mario Filoxenidis: Wir definieren Engagement als einen »erstrebenswerten Zustand der Erfüllung, hervorgerufen durch Ausübung Sinn gebender Tätigkeit.« Die Voraussetzungen für Engagement liegen einerseits in den Rahmenbedingungen, in denen Handlungen ausgeübt werden. Diese können vom Arbeitgeber beeinflusst werden. Andererseits ist Engagement aber auch abhängig von den persönlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten, also Qualifikation, Sozialisation, Vitalität usw. Stimmen Anforderungen und persönliche Potenziale überein und wird auch ein Sinn in der Ausübung der Tätigkeit erkannt, dann ist Spitzenleistung das Ergebnis. Und das ist wiederum der Grund, warum Arbeitgeber das Engagement ihrer Mitarbeiter fördern sollten – letztendlich um auf dem Markt erfolgreich bestehen zu können. Welche Dimensionen messen Sie, wenn es um das Thema Mitarbeiter-Engagement geht? Peter Aichberger: Der EUCUSA EngagementIndex wird im Rahmen einer Mitarbeiterbefragung gebildet aus den Aspekten »Leistungsbereitschaft«, »Weiterempfehlungsbereitschaft« und »Loyalität«. Er basiert auf dem say-staystrive-Modell von Kate Pritchard. »Say« meint, engagierte Mitarbeiter sprechen intern und extern positiv über ihr Unternehmen, das heißt, sie empfehlen es auch als attraktiven Arbeitgeber weiter. Unter »stay« ist zu verstehen, dass sie sich loyal gegenüber dem Unternehmen verhalten, diesem verbunden bleiben wollen und auch vorhaben, noch lange hier tätig zu sein. Mit »strive« ist hohe Leistungsbereitschaft für das Unternehmen gemeint, die Mitarbeiter setzen sich in besonderem Maße ein. Zu diesen drei Elementen kombinieren wir im EngagementIndex noch die generelle Gesamtzufriedenheit, da diese die Basis für das Engagement ist. Hier wird abgefragt, in welchem Ausmaß die Mitarbeiter der Aussage zustimmen, dass es ihnen im Unternehmen sehr gut geht.
Wie können Unternehmen richtig mit den Ergebnissen umgehen? Mario Filoxenidis: Die Ergebnisse sind so aufbereitet, dass die Relevanz kritischer Themen oder Bereiche rasch erkannt wird. Die Ursachen sind vielfältig und individuell, ohne interne Kenntnis des Unternehmens sollte vom Berater keine Interpretation erfolgen. Die Begleitung von externer Seite ist dringend empfohlen, wenn es um Tabu-Themen geht, wie beispielsweise Überforderung oder Leadership. Nach unterschiedlichen Studien und unseren Erfahrungen kann man davon ausgehen, dass in Organisationen etwa 15 bis 20 % sehr engagierte Menschen arbeiten. Auf der anderen Seite der Messlatte gibt es aber auch etwa gleich viele Nichtengagierte bzw. sogar destruktive »Bürokraten«. Die Personal- und Organisationsentwicklung sollte sich jedenfalls mit beiden Extremen beschäftigen. Können Sie mir ein aussagekräftiges Beispiel aus der Praxis erzählen? Peter Aichberger: Sinkendes Engagement hat unterschiedliche Ursachen, wie beispielsweise Überlastung und Überforderung durch fehlende Nachbesetzungen. Oder das Stammpersonal muss beispielsweise immer wieder neue Leiharbeitskräfte einschulen. So kann es zu mangelnder Loyalität, »Dienst nach Vorschrift« oder auch zu einer Negativspirale bis zu Burn-out-Fällen kommen. Die Erkenntnisse aus einer Befragung erzeugen den notwendigen Leidensdruck bei den Entscheidern und führen zu Veränderungsprozessen. Bei einigen unserer Kunden beispielsweise zur Freigabe von Budget, damit Stellen wieder nachbesetzt werden konnten. Oder zu kreativen Lösungen gegen Überlastungen, Coaching von Führungskräften, Überarbeitung von Prozessen usw. Danke für das Gespräch. T
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Interview
Fernstudium als Alternative? TRAiNiNG hat einen Studenten zu seinen Erfahrungen mit seinem Fernstudium befragt. Wie geht es ihm mit dieser Art des Lernens, wie viel ist der Abschluss wert? Was haben Sie studiert? Ich habe Wirtschaftswissenschaft an der FernUniversität in Hagen studiert, mit Unterstützung des Fernstudienzentrums der Johannes Kepler Universität Linz. Warum haben Sie ein Fernstudium gewählt? Neben meinem Vollzeitjob in einer Bank war das Präsenzstudium schlichtweg nicht möglich und die FernUniversität in Hagen bot mir die Möglichkeit, ein vollwertiges, wissenschaftliches Studium mit dem nötigen Maß an Flexibilität zu absolvieren. In den letzten beiden Semestern habe ich mich jedoch für eine Bildungskarenz zum Abschluss des Studiums entschieden, auch das ist problemlos möglich, sofern der Arbeitgeber einwilligt. Wie oft gab es Präsenzphasen? Für die Abschlussklausur eines jeden Moduls war natürlich die Anwesenheit an einer der Partneruniversitäten notwendig. In meinem Fall waren dies die Technische Universität München und die Universität Passau. Ansonsten war meine Anwesenheit nur bei einem mehrtägigen, geblockten Seminar in den Räumlichkeiten der JKU Linz notwendig. Wie waren die Prüfungen organisiert, bzw. wie war die Betreuung bei Seminararbeiten und Masterarbeiten? Für Prüfungen musste man sich mit der positiven Bearbeitung von Einsendearbeiten qualifizieren, die man bequem von zuhause aus machen konnte. Jedoch wurde dann gleich der Stoff mehrerer Kurse, die in einem Modul zusammengefasst waren, in einer Modulabschlussprüfung schriftlich abgefragt. Es gibt weniger Prüfungen als an Präsenzuniversitäten, allerdings sind diese dann umfangreicher. Nach Annahme zum Seminar wurde mir ein Leitfaden zur Erstellung der Seminararbeit und der Seminarpräsentation zugesandt. Für sämtliche Vorbesprechungen stand mir mein Betreuungsprofessor telefonisch und via E-Mail zur Verfügung. Beim Seminar lernte ich ihn dann persönlich kennen und wählte ihn daher auch
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für die Betreuung meiner Masterarbeit. Die erste richtungsweisende Besprechung fand im Zuge des Präsenzseminars statt, anschließend telefonierten wir etwa alle zwei Wochen. Waren die Vorlesungen live, oder konnte man sie jederzeit herunterladen und ansehen? In meinem Studiengang waren keinerlei Online-Vorlesungen vorgesehen, was mir anfangs gar nicht gefallen hat. Jedoch merkte ich rasch, dass die Studienbriefe sehr gut geschrieben sind und somit eine selbstständige Erarbeitung des Lernstoffs noch individueller als mit Vorlesungen möglich war. Theoretisch könnte man sich auch in Vorlesungen der Universität Linz setzen, da die Kurse oft sehr ähnlich sind.
Markus Waghubinger »Es hat schon seinen Grund, warum man nichts Technisches auf der Fernuni studieren kann, weil einfach nicht jede wissen-
Wie kam der Abschluss bei Unternehmen an? Wird ein Diplom von einer Fernuni in den Unternehmen genauso akzeptiert wie ein Abschluss eines Präsenzstudiums? Da ich das Zeugnis erst bekomme, kann ich noch auf keine Langzeiterfahrungen mit dem Abschluss zurückblicken, doch in der Regel wird das Fernstudium sehr positiv angenommen. Vermutlich weil ein gewisses Maß an Eigeninitiative und Ehrgeiz erforderlich ist, um ein Studium berufsbegleitend zu absolvieren. Die Kooperation mit der Universität Linz gibt dem Studium quasi das Qualitätssiegel, dass hier auch wirklich ein vollwertiges Studium absolviert wird und nicht – wie bei manchen anderen berufsbegleitenden Fernstudien – eine total abgespeckte Version eines Studienganges mit niedrigerem Leistungsanspruch angeboten wird. Durch dieses Qualitätssiegel wurde das Studium in meinem Fall von Banken und Consulting-Unternehmen immer als vollwertig akzeptiert. Bei Unternehmen mit Technikern in der Führungsriege könnte es anders aussehen, weil sich ein Techniker meiner Erfahrung nach gar nicht vorstellen kann, dass ein Fernstudium alle notwendigen Studieninhalte abdeckt. Es hat schon seinen Grund, warum man nichts Technisches auf der Fernuni studieren kann, weil einfach nicht jede wissenschaftliche Disziplin vernünftig im Fernstudium studierbar ist. T
schaftliche Disziplin vernünftig im Fern studium studierbar ist.«
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Organisationsaufstellungen
Das innere Bild sichtbar machen
Organisationsaufstellungen machen innerhalb kurzer Zeit versteckte Probleme in Unternehmen sichtbar, um leichter Lösungen zu finden und um dadurch ein effektiveres Miteinander zu schaffen. Wir zeigen, warum die Methode funktioniert und berichten von bewegenden Beispielen aus der Praxis.
Firmen-Mitarbeiter scharen sich um eine Feuerschale und murmeln irgendwelche Mantras. Jeder richtet einen Wunsch in Richtung Feuer, dazu wird getrommelt. Der Chef beginnt wie in Trance um das Feuer zu tanzen. Sein Team trommelt und applaudiert dazu rhythmisch. »Was geht jetzt g’rad ab?«, denken Sie bei dieser Beschreibung? Tatsächlich sind Unternehmen, vor allem KMU, in jüngster Zeit durchaus offener geworden, was alternative Methoden betrifft. Astrologie im Recruiting wird häufiger verwendet, als manch einer annimmt. Gesprochen wird darüber natürlich öffentlich nicht. Feng-Shui-Berater erfreuen sich in vielen Büros steigender Beliebtheit. Schamanische Rituale wie oben kurz beschrieben kommen immer öfter in Seminaren vor. Natürlich nicht unter diesem Namen, sondern mit Bezeichnungen wie »Naturrituale« oder »Feuerrituale zur Steigerung des inneren Feuers.«
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Manch ein Berater behauptet, auch die Aura eines Unternehmens reinigen zu können, damit der Geldfluss wieder ungehemmt fließt. Nun gut, dazu kann jeder denken, was er gerne will. Eine Methode, die manche auch (noch) in die »Eso-Ecke« stellen, sind Aufstellungen. Wir haben nachgefragt, was diese Methode bietet und ob sie seriös ist.
Die Entstehung von Aufstellungen
Als Oberbegriff aller Aufstellungen kann das Wort »Systemaufstellungen« verwendet werden. Man kann nämlich unterschiedliche Systeme aufstellen. Das Familiensystem, das Unternehmenssystem oder auch beispielsweise das Körpersystem. »Systemaufstellung bezeichnet ein Verfahren, in dem Personen stellvertretend für Mitglieder oder Entitäten (Teile, Aspekte) eines Systems aus einer vorhandenen Gruppe gewählt und in einem realen Raum sodann repräsentativ
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zueinander in Beziehung (auf-)gestellt werden«, so steht es auf Wikipedia zu lesen. Luzia Fuchs-Jorg (Geschäftsführerin Kick Off Management Consulting GmbH) arbeitet seit Jahren mit dieser Methode und kennt natürlich auch die Hintergründe: »Die Methode der Aufstellungsarbeit geht zurück auf die familientherapeutischen Arbeiten von Moreno, Satir, Hellinger und anderen. In der Familientherapie erkannte man schon lange, dass »verhaltensauffällige« Mitglieder oft gar nicht die Ursache eines Problems sind, sondern es lediglich stellvertretend für das ganze System ausdrücken. Daher suchte man nach Möglichkeiten, das System als Ganzes – mit allen Beziehungsmustern – darzustellen, um die Ursache der Störung zu erkennen. Die Vorgangsweise klingt reichlich ›verrückt‹. Da kommt jemand mit einem Problem, stellt scheinbar willkürlich wildfremde Menschen als Stellvertreter für die Beteiligten in den Raum, die unerklärliche Gefühle und Zustände zur Situation entwickeln. Es gibt ein paar symbolische Handlungen, einige Sätze werden gesprochen … und plötzlich entspannt sich das System. Der Fragesteller geht nach Hause und – wie durch ein Wunder – gelangt er zu völlig neuen Erkenntnissen und Einsichten.« Was passiert nun bei einer Aufstellung, wie funktioniert sie? Elisabeth Jelinek (Geschäftsführerin Jelinek Akademie): »Ganz generell lebt die Aufstellungsarbeit von der sogenannten ›repräsentierenden Wahrnehmung‹, verwoben mit etlichen anderen Vorgehensweisen. Ein Phänomen, welches bewirkt, dass Stellvertreter Informationen und Haltungen von fremden Personen wahrnehmen und wiedergeben können. Wichtig dabei ist, dass die Stellvertreter nicht in Interpretationen abgleiten, sondern nur äußern, was sie spüren oder was spontan in den Sinn kommt. Das Faszinierende ist, man braucht weder zu wissen, wen man darstellt, noch die Inhalte zu kennen, um die es geht. Dennoch kann man Körpergefühle und Gedanken äußern, die durch die Interaktion der aufgestellten Personen entstehen. Insgesamt entwickelt sich ein Bild, welches zu Lösungen führen kann. Es handelt sich dabei nicht um Wahrheiten, sondern um Möglichkeiten, die allerdings oft den wahren Gegebenheiten erstaunlich nahe kommen. Diese faszinierende Erfahrung kann man verbal kaum vermitteln, man muss sie selbst erlebt haben. Eine Aufstellungsarbeit ist für mich immer eine Gemeinschaftsproduktion; die Qualität einer Aufstellung richtet sich nach dem Bewusstsein des Kunden, dem Bewusstsein des Aufstellungsleiters und auch der Repräsentanten.«
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Ablauf von Aufstellungen
Es ist schwierig, Aufstellungsarbeit zu verstehen, wenn man noch nie davon gehört hat und noch nie dabei gewesen ist. Der Ablauf zeigt sich meist wie folgt: Aufstellungen findet in Gruppen von meist 10 bis 20 Personen statt. Jemand, der eine persönliche oder berufliche Thematik lösen möchte, meldet sich, um eine Aufstellung durchführen zu lassen. Der Aufstellungsleiter befragt diesen Klienten zu seiner Situation, zu seinem System und zu seinem Anliegen. Dann wählt der Klient aus der Gruppe der Anwesenden (meist fremden Teilnehmern) je einen Stellvertreter für jedes aufzustellende Familien- oder Organisationsmitglied oder jenen Aspekt seines Anliegens oder Symptoms (manchmal auch einen für sich selbst). Er stellt die Stellvertreter ganz nach Gefühl im vorhandenen Raum auf: nah oder weit, einander zugewandt oder weggedreht. Ganz intuitiv, ohne all zu lange zu überlegen. Danach ist das sogenannte Erstbild fertig und er betrachtet es vom Rand des Geschehens. Die Repräsentanten werden nach ihrem Befinden befragt. Aus ihrer jeweiligen Position heraus können die Stellvertreter Gefühle und Gedanken entwickeln, die denjenigen der repräsentierten Personen (bzw. Abteilungen etc.) aus dem System des Klienten entsprechen. So kann beispielsweise die Aussage kommen, dass man sich hier gar nicht wohlfühlt und viel lieber dort drüben stehen würde. Der Aufstellungsleiter stellt das System entsprechend um und erfragt erneut nach den aufkommenden Gefühlen. Relativ schnell nimmt man Verstrickungen innerhalb des Systems oder der Subsysteme des Klienten wahr. Der Aufstellungsleiter beginnt ein Lösungsbild zu stellen. Manchmal wird am Ende der Repräsentant für den Klienten durch den »echten« Klienten ersetzt, um zu erfahren, wie dieser sich fühlt. Am Ende erfolgt eine Nachbesprechung des Erlebten. Veronika Aumaier (Geschäftsführerin Aumaier Coaching Consulting GmbH) erklärt, warum Aufstellungen funktionieren: »In Aufstellungen werden Hinweise über die Beziehungen einzelner Teile zueinander über deren Abstand und Winkel sichtbar. Sie werden von einem Kunden im Raum aufgestellt und stellen ein inneres Bild dar, dass der Kunde von einer für ihn bedeutungsvollen Situation hat. Die Repräsentanten sind über wahrnehmbare körperliche Unterschiede, im Sinne ›schlechter/besser/anders‹ auskunftsfähig und bestimmen derart die einzelnen Entwicklungsschritte bis zu einem – für alle – ressourcenreichen Bild mit.« Tatsächlich konnten die individuellen Gefühle der Repräsentanten schon vor einigen Jahren
Luzia Fuchs-Jorg »Da kommt jemand mit einem Problem, stellt scheinbar willkürlich wildfremde Menschen als Stellvertreter für die Beteiligten in den Raum, die unerklärliche Gefühle und Zustände zur Situation entwickeln.« www.kick-off.at
Elisabeth Jelinek »Eine Aufstellungsarbeit ist für mich immer eine Gemeinschaftsproduktion; die Qualität richtet sich nach dem Bewusstsein des Kunden, dem Bewusstsein des Aufstellungsleiters und auch der Repräsentanten.« www.jelinek-akademie.at
Veronika Aumaier »In Aufstellungen werden Hinweise über die Beziehungen einzelner Teile zueinander über deren Abstand und Winkel sichtbar.« www.aumaier.at
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im Rahmen einer Dissertation wissenschaftlich belegt werden. Peter Schlötter wies in seiner Doktorarbeit (Universität Witten/Herdecke, 2005) mit einer groß angelegten Untersuchung mit 2800 Einzelversuchen empirisch nach, dass bestimmte repräsentierende Wahrnehmungen überindividuell reproduzierbar sind, dass also unterschiedlichste Personen (Stellvertreter/ Repräsentanten) tendenziell gleiche Wahrnehmungen in Systemaufstellungen äußern. Veronika Aumaier gibt ein Beispiel aus ihrer Praxis: »Die Wirkung einer ›neuen Mittelfriststrategie‹ kann mit einer Aufstellung, in der
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einzelne Repräsentanten für einzelne Elemente der Strategie, der Mitarbeiter, der Führungskräfte, den Kunden etc. stehen, auf ihren Erfolg hin ausgerichtet werden. Die einzelnen Rückmeldungen der Repräsentanten geben Hinweise, was hilfreich ist, um in Summe eine breite, bei allen Beteiligten akzeptierte Vorgangsweise zum Erfolg zu finden. Dadurch ergeben sich mannigfaltige Hinweise für den Antragsteller, was für den Erfolg dieser Strategie zu tun und was besser zu unterlassen wäre.«
Warum?
Was steckt nun dahinter, dass Menschen, die in einer Repräsentationsrolle »stecken«, tatsächlich so fühlen, wie es die zugehörige Person fühlt? In einer Aufstellung wird ein inneres Bild eines Systems nach außen gebracht. Dort wird es analysiert und verändert und schließlich wieder verinnerlicht. Warum Aufstellungen wirklich funktionieren, ist nach wie vor unbekannt. Wie oben kurz erwähnt, gibt es aber einige Studien, die tatsächlich Zusammenhänge erfasst haben. Luzia Fuchs-Jorg hat sich über die Frage der Wissenschaftlichkeit Gedanken gemacht: »Die Frage ist, ob Aufstellungsarbeit überhaupt wissenschaftliche Belege braucht. Da scheiden sich die Geister. Betrachtet man diese Arbeit mit der Sichtweise eines deterministischen Weltbildes, dann wäre die Antwort ein klares Ja. Betrachtet man die Sache mit einem holistischen Weltbild, dann fällt die Antwort anders aus. Es gibt seit den 90iger-Jahren viele empirische Forschungen, die sich aber nur mit den Ergebnissen der Arbeit auseinandersetzen. Einige wenige Arbeiten – aus dem Bereich der Physik – befassten sich mit dem Hintergrund und den ›logischen‹ Zusammenhängen. Trotzdem kann man sagen, dass es bisher keine bedeutende wissenschaftliche Forschung zu dem Thema gibt.« Ende letzten Jahres erschien ein neues Buch zu diesem Thema mit dem Titel »Dreierlei Wirksamkeit« von Jan Weinhold et al. Das Buch stellt den Aufbau und die Ergebnisse einer Studie vor, bei der über 200 Teilnehmer von Aufstellungsseminaren befragt wurden. Dabei wurde an der Universität Heidelberg die Wirksamkeit nun erstmals in einer randomisiert-kontrollierten Studie überprüft. Veronika Aumaier: »Wissenschaftlich belegt durch Schlötter ist, dass Systemaufstellungen eine Art Metakommunikation und reine Form der Selbstreflexion sozialer Systeme sind. Damit ist die von Matthias Varga von Kibed bezeichnete ›repräsentative‹ Wahrnehmung wissenschaftlich beobachtbar, reproduzierbar und
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nachweisbar. Darüber hinaus beschäftigen sich zahlreiche Studien und Forschungsarbeiten mit der Wirksamkeit/Effizienz von Organisationsaufstellungsmethoden, die u. a. das Erkennen von Arbeitsprozessen, das Einbeziehen ausgeblendeter Zusammenhänge, das klare Wahrnehmen von Aufgaben- bzw. Zielorientierung, das Lösen komplexer Fragestellungen bei Abteilungs- oder Firmenzusammenschlüssen zum Thema haben.«
Nutzen und Grenzen
Anfänglich ist die Methode vor allem durch Familienaufstellungen bekannt geworden. Später bemerkte man, dass man das in allen Systemen verwenden kann. Natürlich fand es daher auch Einzug in Unternehmen. Elisabeth Jelinek kennt die zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten gut: »Sehr oft arbeiten wir im Bereich der Transformation, wenn es in den Konzernen oder Organisationen Veränderungsprozesse gibt. Da braucht es Neuausrichtungen, Strategie – und Organisationsentwicklung in Richtung Vision, Ziele usw. Ebenso greift die Methode bei Personalfragen oder Marketingstrategien. Gut einsetzbar ist Organisationsaufstellung vor allem in Kombination mit Coaching bei Führungskonflikten. Hinter manchen Problemen wie z. B. psychologischen Projektionen (z. B. Chef als Vater) öffnet sich die Grenze hin zur Familienaufstellung. Hier ist besondere Sorgfalt in Bezug auf den Kontext und das Setting nötig. Intime vertrauliche Arbeit vor versammelter Mannschaft ist nicht angebracht. Hier muss ein anderes Setting vorgeschlagen werden. Schwierig wird es auch bei Konflikten von Familienunternehmen, wenn es z. B. um Nachfolge geht. Hier verschwimmen die Grenzen zur reinen Organisationsaufstellung ebenfalls hin zur Familienaufstellung. Verstrickungen sind hier vorprogrammiert. Aus seriösen Gründen stellt in der Beratungspraxis die Organisationsaufstellung nur ein Element eines Beratungsprozesses dar. Im Anschluss folgen meist andere Gesprächs- und Beratungstechniken, mit denen Interventionen und Wirkungsweisen überprüft und ergänzt oder aufgearbeitet werden können.« Das Anwendungsgebiet ist riesig, da diese Methode in kurzer Zeit (teilweise in nur wenigen Stunden) Klarheit über ein ungelöstes Problem bringen kann. Doch es hat auch seine Grenzen, wie es Veronika Aumaier warnend ausdrückt: »Es gibt aus meiner Sicht ethisch moralische Grenzen, die der Aufstellungsleiter bestimmt, z. B. das Anliegen des Klienten, das bewusst einem anderen System schaden will (z. B. Mitbewerbern).«
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Auch Luzia Fuchs-Jorg hat Grenzen erkannt: »Oft werden Probleme aufgestellt, die durch ein paar Gespräche oder durch angemessenes Verhalten rasch gelöst werden könnten. Die Führungsschwäche eines Abteilungsleiters kann auch durch Beobachtung vom Vorgesetzten erkannt werden und muss nicht durch eine Aufstellung sichtbar gemacht werden. Vor allem rate ich ab, eine Aufstellung mit systemeigenen Mitarbeitern durchzuführen. Sie zeigen nur das, was man sowieso schon kennt – nämlich die problematischen Kommunikations- und Verhaltensmuster.«
Buchtipp: »Dreierlei Wirksamkeit«
Seriosität
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Es gibt leider viele unseriöse Aufsteller, die eine mangelhafte oder gar keine Ausbildung haben. Einige behaupten sogar, göttliche Eingebung gehabt zu haben, andere behaupten, ihr Wissen autodidaktisch erlangt zu haben. Wir wollten unbedingt wissen, woran seriöse Aufstellungsleiter erkennbar sind. Elisabeth Jelinek nennt dazu vier wichtige Punkte: • »Sehen Sie sich das Profil des Aufstellungsleiters in Ruhe an! • Wirkt diese Person vertrauenswürdig auf mich? Wie agiert sie? • Wie ist die Person ausgebildet? Welche Erfahrung hat sie? • Nach welcher Schule geht der Aufstellungsleiter vor?
Von: Jan Weinhold, Annette Bornhäuser, Christina Hunger, Jochen Schweitzer ISBN 978-3-8497-0047-8
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Wenn Sie unsicher sind, schauen Sie sich probehalber einmal nur als Repräsentant eine Aufstellung an.« Bei vielen Aufstellungen werden regelmäßig Repräsentanten gesucht, daher gibt es diese Plätze meist sehr günstig bis kostenlos. Auch Luzia Fuchs-Jorg betont, wie wichtig die Ausbildung der Aufstellungsleiter ist: »Aufstellungsarbeit – insbesondere Organisationsaufstellungsarbeit – erfordern eine fundierte Ausbildung und vor allem psychotherapeutische Grundkenntnisse. Oft treten unterschwellig persönliche Themen zutage, die im Kontext nicht gelöst werden können und ohne eine fachlich qualifizierte Leitung zu schweren emotionalen Belastungsreaktionen führen können.«
Beispiele aus der Praxis
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chen kann, haben wir unsere drei Interviewpartnerinnen auch um Beispiele aus ihrer Praxis gebeten: Veronika Aumaier: »Unser Kunde, ein Unternehmer der Dienstleistungsbranche, verfügte bereits über ein breites Produktportfolio und wollte Klarheit bezüglich zukünftigem Angebot. Er hatte sich dazu einige Fragen gestellt: Sollten alle Dienstleistungen beibehalten werden oder sollten manche aufgelassen werden? Welche neue Dienstleistungen sind für die bestehenden Kunden interessant? In einem ca. 30-minütigen Interview wurden die konkrete Frage und alle in diesem Zusammenhang relevanten Einzelteile vorab geklärt. Die aufzustellenden Systemteile wurden mit Abkürzungen versehen, deren Bedeutung nur dem Kunden und mir als Aufstellungsleiterin bekannt waren. So wurde das Anliegen anonym gehalten. Danach wählte der Kunde Repräsentanten, die beim Vorgespräch nicht anwesend waren. Ich befragte jeden einzelnen Repräsentanten, führte Interventionen durch und stellte Repräsentanten um. Die Aufstellung selbst dauerte ca. 2 Stunden. Ständig war ich während dieser Zeit mit dem Kunden in Kontakt und bestrebt, dass er sich in »seinem Film« befand, dass jede Äußerung der Repräsentanten Anschluss fand und in seiner Bedeutung von ihm verstanden wurde. Das Lösungsbild zeigt eine neuartige Produktbündelung, die alle bisherigen Dienstleistungsangebote neu kategorisierte und zusammenfasste. Diese fanden bei den Repräsentanten für bestehende und neue Kunden Interesse und Zustimmung. Der Kunde war begeistert über die Klarheit des Lösungsbildes und startete umgehend die Umsetzung, die in einem Homepage-Relaunch und einem neuen Folder ihren Niederschlag fand.« Elisabeth Jelinek: »Der Kunde war der Sohn eines Firmeninhabers, ca. 30 Jahre alt, Techniker und Produktentwickler im Familienbetrieb. Er sollte die Firma übernehmen. Dieser Aufgabe fühlte er sich nicht gewachsen. Die Firmenübergabe sollte in absehbarer Zeit stattfinden. Jedoch gab es keine klare Auseinandersetzung. In der Aufstellung wurde klar, dass der Sohn der Firma nahe stand, durch die viele Arbeit aber fast keinen privaten Kontakt zum Vater pflegte, jedoch Sehnsucht danach hatte. Er hatte auch Angst davor, die Firma zu übernehmen und dann gar keinen Vater mehr zu haben. Der Vater wollte nicht immer auf die Firma schauen, er wollte auch seinen Sohn sehen, hatte aber auch Probleme, sich von der Firma zu lösen. Auch für den zweiten Sohn war der Vater emotional weit weg, die Firma war dazwischen. Der Repräsentant für die Firma fühlte sich alleine gelassen und hielt Ausschau, wie er Führung
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bekommen könnte. Der Vater wollte die Firma nicht verlieren. Sein Sohn rückte in seine Blickrichtung, was sich sofort besser anfühlte. Die Firma war mittlerweile angespannt, wollte Taten sehen, eine Regelung sollte kommen, damit sie ihr Potenzial leben kann. Der Klient (Sohn) erkannte, dass er die Firma verlieren könnte, wenn nicht bald eine Entscheidung fällt. Nun holte der Aufstellungsleiter die ›Nachfolge‹ dazu: Die Firma wollte die Nachfolge sehen. Als die Nachfolge kam, wollte der Sohn nur zum Vater oder zum Bruder. Er empfand körperlich die Nachfolge als Katastrophe. Hier zeigte sich ein Wendepunkt: Der Sohn hatte starke Angst, bei Antritt der Nachfolge den Vater ganz zu verlieren. Der Aufstellungsleiter begann mit der Prozessarbeit: Im Sinne von Firma und Privates zu trennen und Impulse zu finden, wie der Sohn mit dem Vater im Privatleben eine bessere Beziehung aufbauen kann. Es wurde transparent, wie sehr die Beziehung zwischen Vater und Sohn noch Zeit und Beziehungsaufbau braucht. Je mehr sich die beiden annäherten, umso entspannter wurde die Firma.« Luzia Fuchs-Jorg: »Der Geschäftsführer und Inhaber eines kleinen Familienbetriebes in der zweiten Generation kam zum Coaching, weil es im Unternehmen seit Jahren immer wieder zu unerklärlichen Abgängen von besonders gut qualifizierten Mitarbeitern kam. Umsatz und Ertrag gingen merklich zurück. Dies führte zu Streitigkeiten unter den Familienmitgliedern, die alle im Betrieb arbeiteten. Kurz bevor uns der Inhaber kontaktierte, hatte sein Sohn, der den Betrieb übernehmen sollte, gedroht, das Unternehmen zu verlassen und etwas Neues aufzubauen. Nach dem Erstgespräch schlugen wir eine Organisationsaufstellung vor: Zu Beginn zeigte sich klar das Bild, wie es der Inhaber geschildert hatte. Der Sohn, die Tochter und einige Schlüsselmitglieder wollten aus dem System. Als der Aufstellungsleiter die Gründungsmitglieder des Unternehmens in das Feld stellte, wichen alle Mitglieder zurück, und so entstand ein großes leeres Feld, auf das alle hinstarrten. Gefragt nach der Gründungsgeschichte fiel dem Inhaber ein, dass es einen Bruder des Gründers gab, der die eigentliche Idee für das Kernprodukt hatte und der es meisterhaft entwickelt hatte. Die Brüder hatten jedoch gegensätzliche geschäftliche Vorstellungen, die zusehends zu schweren Streitereien und letztlich auch zu einer körperlichen Auseinandersetzung führten, bei welcher der Bruder schwer verletzt wurde und an deren Folgen er später starb. Im Betrieb wurde nie mehr von ihm gesprochen – auch in der Familie war das Thema tabu. Als der Aufstellungsleiter den Bruder des Gründers in
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das System stellte, war das Problem-Bild komplett und alle Mitarbeiter, aber auch die Kunden wichen entsetzt zurück. Nach einigen symbolischen und ritualisierenden Handlungen beruhigte sich der »Bruder« und auch zusehends das ganze System. Der Auftraggeber war deutlich berührt und konnte sich gegen seine Tränen nicht wehren. Er sagte, dass plötzlich ein Panzer, den er immer schon um seine Brust verspürt hatte, aufbrach und dass er plötzlich frei und entspannt atmen konnte. Es ging im sehr gut und er strahlte über das ganze Gesicht. In der Nachbesprechung, die ein paar Tage später stattfand, berichtete der Coachee, dass sich sofort etwas verändert hatte. Wie durch ein Wunder kam ein abgewanderter Kunde zurück und wollte weiter mit dem Unternehmen als Partner arbeiten. Der Sohn berichtete von einer neuen Leichtigkeit und dem Wegfall des Gefühls von Schuld. Der Manager, der schon seine Kündigung eingereicht hatte, zog diese zurück. Eine wunderschöne Erfolgsgeschichte.« T
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arbeitsrecht
Engagement: Segen oder Fluch? Was gilt rechtlich, wenn die Schritte zur Mitarbeitermotivation nicht entsprechend fruchten oder Mitarbeiter über das Ziel hinausschießen?
Geschuldete Leistung
Gastautorin Birgit Vogt-Majarek ist Rechtsanwältin mit Schwerpunkt Arbeitsund Gesellschaftsrecht und Partnerin der Kanzlei Kunz Schima Wallentin Rechtsanwälte OG (KSW). office@ksw.at, www.ksw.at
Anders als bei Werkverträgen, wo der Werkunternehmer einen konkreten Erfolg schuldet, sind Dienstnehmer nur zu ernsthaftem Bemühen verpflichtet. Fehlt es an diesem bzw. am geschuldeten Engagement des Arbeitnehmers, kann der Arbeitgeber – insbesondere abhängig von Position und Alter des Arbeitnehmers – verschiedene Maßnahmen setzen oder Sanktionen vorsehen. Abhängig von Engagement bzw. Einsatz des Mitarbeiters kann zwar nicht beim vereinbarten Fixum oder dem kollektivvertraglich geschuldeten Mindestbezug, wohl aber bei den variablen Entgeltbestandteilen, bei Beförderungen oder sonstigen Vergünstigungen zulässigerweise (auch) nach dem Eifer der jeweiligen Mitarbeiter differenziert werden. Viele Unternehmen greifen daher auf solche vom individuellen Einsatz des Mitarbeiters abhängige Entlohnungsmodelle zurück. Fruchten solche Anreize nicht, um den erwarteten Mindesteinsatz der Mitarbeiter zu erreichen, hilft oft nur eine Trennung.
Mangelnde Leistung: Kündigung?
Kündigungen im Arbeitsrecht müssen grundsätzlich nicht näher begründet werden. Entsprechend bedeutsame personenbedingte Gründe aufseiten des Arbeitnehmers, die der Kündigung des Arbeitgebers zugrunde gelegt werden, können jedoch im Rahmen der vom Gericht im Streitfall vorzunehmenden Interessenabwägung eine erfolgreiche Anfechtung der Kündigung wegen Sozialwidrigkeit abwenden. Fehlender Einsatz oder mangelnde Leistungen, die deutlich hinter denen anderer Mitarbeiter liegen, können ebenso wie mangelnde körperliche oder geistige Fähigkeiten, die eine erhebliche Minderleistung verursachen, eine personenbedingte Kündigung seitens des Arbeitgebers rechtfertigen. In Berufen mit Kundenkontakt kann z. B. auch unfreundliches oder unwilliges Verhalten gegenüber Kunden einen personenbedingten Kündigungsgrund verwirklichen. Eine Mehrzahl von Kundenbeschwerden wegen
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unfreundlichen Verhaltens eines im Verkauf tätigen Mitarbeiters kann laut OGH bei entsprechender Überprüfbarkeit der Beschwerden trotz der im Anlassfall bejahten Interessenbeeinträchtigung des Arbeitnehmers eine Kündigung rechtfertigen. Für die Beurteilung des Einsatzes wird neben dem Engagement bei der Erledigung der Aufgaben selbst auch völlig fehlendes Interesse an fachlicher Ausbildung seitens des Arbeitnehmers berücksichtigt. Laut OGH berührt etwa auch eine sehr oberflächlich erbrachte Vertretungsleistung von Arbeitskollegen im Vergleich zur üblicherweise erwartbaren Durchschnittsleistung eines Arbeitnehmers die betrieblichen Interessen nachteilig, vor allem, wenn dadurch das Betriebsklima leidet, und kann daher eine personenbedingte Kündigung rechtfertigen.
Vorangehende Ermahnung
Von der Judikatur wird bei fehlendem Engagement regelmäßig eine vorangehende Ermahnung des Arbeitnehmers mit entsprechender Weisung bzw. Anleitung zum gewünschten Verhalten gefordert, um dem Arbeitnehmer Gelegenheit zu geben, den Mangel zu beseitigen. Mehrmalige Unpünktlichkeit bzw. die Verweigerung der vertraglich geschuldeten Aufgaben können abhängig von den Umständen des Einzelfalls sogar eine Entlassung rechtfertigen. Die Anforderungen an die Unverzüglichkeit der Geltendmachung sind zwar bei personenbedingten Kündigungen nicht so streng wie bei einer Entlassung; dennoch kann ein über längere Zeit ohne Ermahnung und Aufforderung zur Änderung des Verhaltens hingenommener Mangel in der Regel nicht mehr (oder nur mehr ergänzend) als personenbedingter Kündigungsgrund geltend gemacht werden, soweit nicht ein (abzustellender) Dauerzustand vorliegt. So führte der OGH aus, dass erst nach mehrjähriger Beschäftigung geltend gemachte, betriebsschädliche Minderleistungen eines Arbeitnehmers vom Arbeitgeber dann nicht als persönliche
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dB_Inserate_Training_104x111_Ausgabe02-2015_LITEND_dB_Inserate_Training_104x111_Ausg
Kündigungsgründe geltend gemacht werden können, wenn nicht vorher versucht wurde, durch entsprechende Anordnungen etc. eine einwandfreie Arbeitsleistung herbeizuführen. Voraussetzung für eine personenbedingte Kündigung ist nach der Rechtsprechung alternativ zur Arbeitsverweigerung eine erhebliche, ins Gewicht fallende Minderleistung bzw. ungenügender Fleiß – also nicht bereits jede Abweichung vom Durchschnitt.
Leitende bzw. ältere Mitarbeiter
An Arbeitnehmer in Führungs- bzw. gehobenen Positionen werden insbesondere bei der Einführung neuer Maschinen oder Arbeitsmethoden und deren konsequenter Umsetzung im Unternehmen, aber auch sonst aufgrund deren Vorbild- bzw. Führungsrolle von der Rechtsprechung entsprechend höhere Anforderungen in puncto Motivation und auch Identifikation mit den Unternehmenszielen u. ä. gestellt als an Mitarbeiter in untergeordneten Funktionen. Ähnliches gilt auch für jene Mitarbeitergruppen, die in besonders sensiblen Bereichen tätig sind, die ein besonderes Maß an Verantwortung erfordern und bei denen Versäumnisse (wie z. B. die Nichtvornahme bestimmter Vorbereitungsbzw. Prüfungshandlungen vor Operationen im Spital) entsprechend gravierende Folgen nach sich ziehen können. Ältere und im Betrieb längere Zeit beschäftigte Dienstnehmer haben innerhalb gewisser Grenzen Anspruch auf Schonung und sind vom Arbeitgeber nach Verfügbarkeit auf einem ihren – altersbedingt u. U. geminderten – Ressourcen entsprechenden Arbeitsplatz einzusetzen. Selbst betreffend Betriebsratsmitglieder kann trotz deren stärkeren Kündigungsschutzes im Falle der Arbeitsverweigerung, aber auch bei mangelnder Leistung oder in Fällen beharrlicher Disziplinlosigkeit, laut Rechtsprechung ein Kündigungsgrund vorliegen. Die Unzumutbarkeit der Weiterbeschäftigung des Betriebsratsmitgliedes aus Gründen der Arbeitsdisziplin wird in der Regel bejaht, wenn die Pflichtverletzung im Betrieb allgemein bekannt ist und Auswirkungen auf die Arbeitsdisziplin befürchten lässt, sodass die Auflösung schon zur Sicherung der Arbeitsdisziplin geboten ist. So wurde z. B. die Zustimmung zur Kündigung eines Betriebsratsmitgliedes mit der Begründung erteilt, das Renommee des Arbeitgebers beeinträchtigende Informationen seien an betriebsfremde Personen oder an Personen, die zur Teilnahme an der Betriebsversammlung berechtigt seien, weitergegeben worden.
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Die Zukunft ist Extrabunt
TrainerInnenausbildung • didaktisch und methodisch fundiert • praxisnah • Abschluss mit Diplomzertifikat Bequem online buchen shop.dieberater.com »Übereifrige« Mitarbeiter
Andere als die oben erwähnten Probleme stellen sich für jene Mitarbeiter, die im Übereifer die arbeitszeitrechtlichen Bestimmungen negieren. Der große Eifer und Einsatz bedeutet für den Arbeitgeber zwar zunächst mehr Leistung, birgt aber das Risiko von Verwaltungsstrafen. Da die Verantwortung für die Einhaltung und Überwachung der arbeitszeitrechtlichen Bestimmungen stets beim Arbeitgeber verbleibt, obliegt es diesem, derart übereifrige Arbeitnehmer entsprechend »einzubremsen«. Zum Teil sehen bereits die Dienstverträge entsprechende Klauseln vor, wonach Überstunden nur über ausdrückliche Anweisung des Vorgesetzten erbracht werden dürfen. Daneben werden von Arbeitgebern bei Arbeitszeitüberschreitungen der Arbeitnehmer z. T. auch weitergehende Weisungen in puncto Arbeitszeit erteilt. Ist dies jedoch nicht der Fall bzw. werden die entsprechenden Weisungen nicht eingehalten, ist der Arbeitgeber jedenfalls angehalten, die »übereifrigen« Mitarbeiter nochmals zu instruieren, dass vom Unternehmen auf der Einhaltung der gesetzlichen Arbeitszeitregelungen bestanden wird, und das Gespräch zu Beweiszwecken auch entsprechend zu dokumentieren. Überschreitet ein Arbeitnehmer trotz Ermahnungen weiterhin die höchstzulässigen Arbeitszeiten oder ignoriert weiterhin Pausenregelungen, so wird dieses Verhalten in aller Regel einen personenbedingten Kündigungsgrund verwirklichen. T
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HR-Interview
Höchste Qualität für 8500 Mitarbeiter Wie Agrana Mitarbeiter findet und entwickelt, was High Potentials geboten wird und wie Trainings durchgeführt werden, lesen Sie in diesem Interview.
Info
Wie ist HR über so viele Länder hinweg organisiert, wie kommunizieren Sie miteinander? Georg Nemeth: Der Hauptkontakt ist mit dem Businesspartner. Die Geschäftsbereiche sind personalmäßig gebündelt. Es gibt für jeden Geschäftsbereich einen HR-Business-Partner, der in der Matrix-Organisation an mich und an die jeweilige Division berichtet. Es werden alle Kommunikationswege genutzt, in erster Linie E-Mail, Telefon, unser internes LyncTool, Videokonferenzen und persönliche Treffen. Dass man sich persönlich kennt, ist wichtig, im täglichen Geschäft kann man dann einen sehr großen Anteil mit der modernen Technik bewältigen. Bettina Grieshofer: Es gibt einmal im Jahr ein internationales HR-Treffen, bei dem sich HRler aus allen Ländern treffen, das in der Regel in Wien stattfindet. Daran nehmen ca. 20 Personen teil.
Georg Nemeth Personaldirektor Studium der Geisteswissenschaften, Anglistik, Romanistik danach in der Personalabteilung von General Motors in Aspern, dann bei MARS in Bruck an der Leitha und in Breitenbrunn, dann 10 Jahre in der chemischen Industrie, seit 16 Jahren Personaldirektor bei Agrana Bettina Grieshofer Personalentwicklung seit 7 Jahren berufstätig, zunächst bei Bank Austria und Continental, seit 2010 bei Agrana, Lehrgang zur zertifizierten Personalentwicklerin laufendes Studium Personalmanagement (berufsbegleitend) Agrana Beteiligungs AG Hauptaktionäre und Eigentümer sind Südzucker AG und Raif feisen Holding, Geschäftssegmente: Zucker, Stärke und Frucht, seit 2006 Weltmarktführer im Bereich Fruchtzubereitungen mit einem Marktanteil von über 30 %, bedeutendster Produzent Europas im Bereich Fruchtsaftkonzentrate, 54 Standorte in 26 Ländern, in Österreich ca. 2 000, weltweit ca. 8 500 Mitarbeiter. www.agrana.at
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Wie finden Sie neue Mitarbeiter? Bettina Grieshofer: Wir haben seit 2 Jahren ein Online-Recruiting-Tool, mit dem man sich direkt über die Website auf eine bestimmte Position bewerben kann. Jede Position, die wir ausschreiben, wird auch automatisch auf karriere.at publiziert. Gilt das für alle Jobs oder gibt es auch Positionen, die Sie darüber hinaus am Stellenmarkt bewerben? Georg Nemeth: Grundsätzlich nutzen wir alle Medien, sofern das Sinn macht. Wenn eine Stelle leicht übers Internet zu besetzen ist, dann ersparen wir uns zusätzliche Kosten. Printmedien werden dafür von uns kaum mehr genutzt. Bei Neubesetzungen in den ausländischen Werken sind Sie inwieweit involviert? Georg Nemeth: Wenn z. B. »Blue Collars« in den USA gesucht werden, sind wir überhaupt nicht involviert. Bei den Top-Positionen wirken wir mit. Solche Stellen müssen vom Headquarter genehmigt werden, das läuft über Corporate HR. Dadurch ist sehr transparent, welche Stellen gerade offen sind und wo wir z. B. einen Geschäftsführer oder eine Führungskraft benötigen. Österreich ist da keine Ausnahme, es ist ein Land wie die anderen 25 auch und wird genauso betreut. Welches Arbeitgeber-Image streben Sie an? Bettina Grieshofer: Ich glaube, wir haben bereits ein sehr gutes Arbeitgeber-Image. Wir merken das auch bei den Karrieremessen, wo wir präsent sind. Wir zielen aufgrund unserer Schwerpunkte auf eine gewisse Zielgruppe ab. Das sind vorwiegend BOKU-, Technik- und Wirtschaftsabsolventen. Georg Nemeth: Wir sind mit diesen Universitäten in Kontakt, wir treten dort bei Jobmessen und Bewerberseminaren auf und haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Zum Beispiel hatten wir vor zwei Jahren ein Trainee-Programm für Top-Absolventen verschiedener Universitäten. Das Programm ist ein Jahr gelaufen und mittlerweile konnten wir weit mehr als die Hälfte dieser Trainees übernehmen.
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Bettina Grieshofer: Es handelte sich dabei um ein Cross Divisional Trainee-Programm, d. h. die Kandidaten waren während des Programms weltweit in verschiedenen Standorten. Sie sind unterschiedliche Weiterbildungsmaßnahmen durchlaufen, begleitet durch einen internen Mentor. Georg Nemeth: In Österreich ist Agrana als internationales und großes Unternehmen bekannt, da helfen auch unsere Aktivitäten abseits des Personalmarketings, wie z. B. im Kultursponsoring. International ist es etwas schwieriger, weil wir in manchen Ländern wie z. B. Brasilien relativ klein sind und uns dort kaum jemand kennt. Bettina Grieshofer: Wir setzen auch viele interne Employer-Branding-Maßnahmen, wie z. B. unser »Agrana Fit Programm«, in dessen Rahmen wir u. a. mit stetig steigenden Teilnehmerzahlen am Wiener Business Run teilnehmen. Teil des Programms sind auch verschiedene Untersuchungen und Vorsorgeuntersuchungen, die weit über das übliche Maß hinausgehen und die man direkt am Standort machen kann. Wir haben auch Kooperationen mit Fitnesscentern sowie einen eigenen Fitnessraum, indem wir Pilates- und Yogakurse anbieten. Es gibt auch ein Physiotherapie-, Osteopathie- und Massage angebot. Es wird also wirklich viel im Gesundheitsbereich getan. Georg Nemeth: Wir legen auch einen Fokus auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, z. B. mit Betriebskindergärten und Kinderbetreuung an Fenstertagen. Wir setzen auch Frauenförderungsmaßnahmen, gerade im Technikbereich gibt es leider wesentlich weniger Absolventinnen als Absolventen. So z. B. veranstalteten wir Töchtertage, die ein großer Erfolg waren. All das trägt natürlich positiv zu unserem ArbeitgeberImage bei. Wie entwickeln Sie Mitarbeiter? Bettina Grieshofer: Wir haben ein weltweites Development-Stufen-Programm für unsere Mitarbeiter. Dabei zielen alle Maßnahmen auf die »Agrana Kompetenzen« ab. Georg Nemeth: Dazu gibt es das »Agrana Competency Wheel« [Anm.: das während des Interviews als kreisrunde Grafik am Tisch liegt], in dessen Zentrum die drei Kernpunkte Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und Wandel stehen. Rund um diese Hauptthemen sind drei Prinzipien angesiedelt: »Take Responsibility«, » Profitize« und »Act Consistently«. Auf diesen Prinzipien wiederum bauen unsere 7 Kompetenzen auf: Dazu gehören Dinge wie strategische Orientierung, Markt- und Kundenorientierung, eine offene Einstellung, Führungsqualität usw. Mit
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diesen Themen arbeiten wir auch in Trainings und Entwicklung. Bettina Grieshofer: Der Mitarbeiter startet mit einem Welcome-Day, um seine und auch die anderen Organisationen besser kennenzulernen. Der Welcome-Day findet lokal statt, kann aber auch bis zu drei Tagen dauern. Dann geht es weiter mit dem »INCA«, unserem »Information and Communication at Agrana Training«, in das weltweit Mitarbeiter nach ca. einem Jahr Betriebszugehörigkeit nominiert werden. INCA ist ein dreitägiges Training hier am Standort Wien, in dem es darum geht, das crossdivisionale Denken zu forcieren und zu erweitern. Dazu kommt aus jeder Division ein Geschäftsführer, der einen zweistündigen Vortrag über Themen und Strategien hält. Georg Nemeth: Das ist auch ein VernetzungsMeeting, weil man andere Geschäftsbereiche und neue Kollegen aus der ganzen Welt kennenlernt. Es wird sehr gut von den Teilnehmern
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angenommen und ist ein wichtiger Baustein in unseren Weiterbildungsmaßnahmen. Bettina Grieshofer: Danach gibt es für Mitarbeiter die Möglichkeit, an Basic Management Trainings teilzunehmen. Inhalte sind Themen wie z. B. »Zeitmanagement«, »Erfolgreich kommunizieren«, »Leadership Skills« oder »Präsentation«. Diese werden bedarfsorientiert regional organisiert. Georg Nemeth: Wir haben auch ein eineinhalbjähriges Talent Development Programm für High Potentials, das mittlerweile zum vierten Mal läuft und für das es alle zwei Jahre ein selektives Auswahlverfahren gibt. Das Programm ist eine Kombination aus Development Center und einem High-Level-Training mit mehreren Modulen und internationalen Keynote-Speakers, auch das Agrana Board tritt dort persönlich auf. Teil des Programms sind internationale Projekte, die von den Teilnehmern im Zuge dieser Ausbildung durchgeführt und zum Abschluss einer großen Runde von Senior Managern präsentiert werden. Das Programm ist natürlich keine Garantie oder Grundvoraussetzung dafür, in der Agrana Karriere zu machen, aber es gibt viele Beispiele von Mitarbeitern, die bis in Geschäftsführerfunktionen gekommen sind und Teil dieses Programms waren.
Werden Trainings intern durchgeführt oder greifen Sie dabei auf externe Anbieter zurück? Georg Nemeth: Teils, teils. Der Trend geht in Richtung interner Schulungen. Diese werden von Führungskräften oder Senior Experts durchgeführt, was auch im Sinne des Wissensmanagements sehr lohnend sein kann. Wir greifen aber auch auf externe Anbieter zurück. Zum Teil kommen auch Mischformen zur Anwendung, d. h. es kommt ein externer Trainer zu uns, der dann bei firmenspezifischen Themen von einem internen Experten unterstützt wird. Bettina Grieshofer: Viele Trainings finden hier in Wien statt, auch wenn die Teilnehmer aus anderen Ländern kommen. Diese Trainings werden sehr gut angenommen, die Mitarbeiter kommen gerne. Georg Nemeth: Unsere Top-Priorität bei Trainings liegt auf der Qualität. Ein Training, das nicht höchsten Qualitätsansprüchen genügt, schadet uns mehr als es hilft. Daher gibt es einen intensiven Auswahlprozess, wir hören auf Empfehlungen und versuchen auch, Referenzen einzuholen und Trainings zu testen, bevor wir sie buchen. Und wir analysieren die Teilnehmer-Feedbacks sehr genau. Vielen Dank für das Gespräch. T
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Termine
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56 56 57 57 58 59 59 59 60 60 61 62 62 62 62 63
Personal und Organisation Recht Kommunikation Moderation Berater – Trainer – Coaches NLP und Hypnose Technik Betriebswirtschaft und EDV Marketing, Verkauf, Verhandeln Führungskräfte Präsentation Projektmanagement Prozessmanagement Qualitätsmanagement Risikomanagement Persönlichkeit
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Wien
920,–
www.ars.at
Lehrgang Strategieentwicklung und -umsetzung
pmcc consulting
28.05.15
30.06.15
Wien
2.590,–
www.pmcc-academy.com
Führen in der Matrix
MDI
25.06.15
26.06.15
Wien
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www.mdi-training.com
Kommunikation als Erfolgsfaktor effektiver Führung
MDI
30.06.15
01.07.15
Wien
1.200,–
www.mdi-training.com
High Impact Presentations
Dale Carnegie
23.03.15
24.03.15
Wien
1.800,–
www.dale-carnegie.at
PowerPoint kurz und bündig
HPS
24.03.15
24.03.15
Wien
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www.hps-training.com
POWER-Workshop (2 Stunden)
Agentur pr.com
25.03.15
25.03.15
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www.pr-com.at
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HPS
25.03.15
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Wien
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Überzeugend Präsentieren mit Technik und Auftreten
CTC-Academy
02.04.15
04.04.15
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Vortragstraining
BILDUNGSZONE
08.04.15
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Prezi Intensiv-Workshop
HPS
13.04.15
13.04.15
Wien
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Besser präsentieren – wirksamer vortragen
HPS
15.04.15
16.04.15
Hinterbrühl
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High Impact Presentations
Dale Carnegie
16.04.15
17.04.15
Wien
1.800,–
www.dale-carnegie.at
Präsentieren in Meetings, Verkauf & Beratung
HPS
20.04.15
21.04.15
Puchberg
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www.hps-training.com
Erfolgreich präsentieren
ÖPWZ
20.04.15
20.04.15
Wien
575,–
www.opwz.com
POWER-Workshop (2 Stunden)
Agentur pr.com
20.04.15
20.04.15
Wien
165,–
www.pr-com.at
Brillant präsentieren
Business Circle
21.04.15
21.04.15
Wien
899,–
www.businesscircle.at
Präsentationstechnik – Basic
die Berater
21.04.15
13.05.15
Wien
850,–
www.dieberater.com
Brillant präsentieren
Business Circle
21.04.15
21.04.15
Wien
899,–
www.businesscircle.at
Presenting in Meetings, Sales & Consulting
HPS
04.05.15
05.05.15
Hinterbrühl
1.580,–
www.hps-training.com
Besser präsentieren – wirksamer vortragen
HPS
19.05.15
21.05.15
Hinterbrühl
1.920,–
www.hps-training.com
Story Telling – das Metaphern Upgrade
SeminarDesign
12.06.15
13.06.15
Wien
299,–
www.seminardesign.at
High Impact Presentations
Dale Carnegie Training
25.06.15
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Die internationale Management-Konferenz Schwerpunkte > Happy Projects & Sad Projects > Agiles Vorgehen – Konsequenzen für ProjektmangerInnen > Prozesse definiert aber nicht kommuniziert > Nachhalitge Changes – ohne Stabilisierung? > Business Analyse – zur Klärung von Anforderungen
TRAiNiNG 02 | 2015
Datum: 11.–12. Juni 2015 Ort: Tech Gate Vienna, Donau-City-Strasse 1, 1220 Wien
Kontakt und Anmeldung Mag. (FH) Verena Riedling, MSc Roland Gareis Consulting GmbH T +43 1 367 70 22-12 E v.riedling@rolandgareis.com W www.HAPPYPROJECTS.at
61
Weiterbildungs-Termine Preise in € exkl. MWSt. Thema
Trainer/Institut
Start
Ende
Ort
Preis in € Kontakt
Lehrgang Projektmanagement
pmcc consulting
23.03.15
26.06.15
Wien
5.290,–
www.pmcc-academy.com
pm competence week – Kompaktlehrgang Projektmanagement
pmcc consulting
23.03.15
17.04.15
Wien
2.590,–
www.pmcc-academy.com
Praxisorientiertes Projektmanagement
BFI Wien
08.04.15
28.05.15
Wien
2.590,–
www.bfi-wien.at
Erfolgsfaktor Projektorganisation
Primas Consulting
10.04.15
10.04.15
Wien
460,–
Project management methods and instruments
pmcc consulting
13.04.15
15.04.15
Graz
1.090,–
Projektmanagement Grundlagen 1
Primas Consulting
14.04.15
15.04.15
Wien
830,–
Universitätslehrgang Projektmanagement
next level academy
15.04.15
26.06.15
Salzburg
Claimmanagement in Projekten
Primas Consulting
16.04.15
16.04.15
Wien
460,–
www.primas.at
Führung in Projekten
ARS
16.04.15
17.04.15
Wien
920,–
www.ars.at
Internationales Projektmanagement
schmid&diamant
17.04.15
18.04.15
Wien
880,–
www.schmiddiamant.at
Besser entscheiden in Projekten
next level academy
20.04.15
21.04.15
Wien
960,–
www.nextlevel-academy.at
Anforderungsmanagement in Projekten
next level academy
22.04.15
23.04.15
Wien
960,–
www.nextlevel-academy.at
Erfolgreiches Projektmanagement
WIFI Management Forum
23.04.15
24.04.15
Wien
825,–
www.wifi.at/managementforum
Projektmeetings effizient durchführen
next level academy
27.04.15
28.04.15
Wien
960,–
www.nextlevel-academy.at
Compact Course in PM (Englisch)
next level academy
27.04.15
08.05.15
Wien
2.940,–
www.nextlevel-academy.at
Kompaktlehrgang Projektmanagement
pmcc consulting
04.05.15
22.05.15
Graz
2.590,–
www.pmcc-academy.com
Optimierungspotenziale im Projektmanagement
RGC
11.05.15
12.05.15
Wien
750,–
www.rolandgareis.com
Projekte professionell präsentieren
Primas Consulting
11.05.15
11.05.15
Wien
460,–
www.primas.at
Vorbereitung zur Zertifizierung als (Senior) PM (nach IPMA)
RGC
18.05.15
26.06.15
Wien
3.150,–
www.rolandgareis.com
Sozialkompetenz für Projekte – Kompakt
RGC
18.05.15
16.06.15
Wien
1.350,–
www.rolandgareis.com
Die Wirksamkeit als Projektmanager erhöhen
Primas Consulting
22.05.15
22.05.15
Wien
460,–
www.primas.at
Management von oder für Stakeholder in Projekten
RGC
28.05.15
28.05.15
Wien
450,–
www.rolandgareis.com
Ethik und Compliance in Projekten
Primas Consulting
02.06.15
02.06.15
Wien
460,–
www.primas.at
PM – keep it short and simple
pmcc consulting
15.06.15
17.06.15
Graz
1.290,–
www.pmcc-academy.com
pmo excellence
pmcc consulting
09.07.15
10.07.15
Graz
790,–
www.pmcc-academy.com
Prozessmanagement strategisch verankern
next level academy
09.04.15
10.04.15
Wien
1.090,–
www.nextlevel-academy.at
Lehrgang Senior Prozess Manager
procon/WIFI
15.04.15
10.06.15
Wien
1.890,–
www.wifiwien.at
Prozessmanagement Health Check
RGC
07.05.15
07.05.15
Wien
450,–
www.rolandgareis.com
Risiken in Qualitätsmanagementsystemen steuern
procon/WIFI
16.03.15
17.03.15
Wien
350,–
www.wifiwien.at
Informationsabend Qualitätsbeauftragter
procon/WIFI
24.03.15
24.03.15
Wien
0,–
www.wifiwien.at
Lehrgang Qualitätsbeauftragter
procon/WIFI
08.04.15
03.06.15
Wien
1.890,–
www.wifiwien.at
Interne Kontrollsysteme in der Anwendung
procon/WIFI
09.04.15
09.04.15
Wien
270,–
www.wifiwien.at
Lehrgang Umweltbeauftragter
procon/WIFI
27.04.15
29.05.15
Wien
1.890,–
www.wifiwien.at
Projektmanagement
6.255,–
www.primas.at www.pmcc-academy.com
www.primas.at www.nextlevel-academy.at
Prozessmanagement
Qualitäts- und Risikomanagement
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Die internationale Management-Konferenz Schwerpunkte > Happy Projects & Sad Projects > Agiles Vorgehen – Konsequenzen für ProjektmangerInnen > Prozesse definiert aber nicht kommuniziert > Nachhalitge Changes – ohne Stabilisierung? > Business Analyse – zur Klärung von Anforderungen
62
Datum: 11.–12. Juni 2015 Ort: Tech Gate Vienna, Donau-City-Strasse 1, 1220 Wien
Kontakt und Anmeldung Mag. (FH) Verena Riedling, MSc Roland Gareis Consulting GmbH T +43 1 367 70 22-12 E v.riedling@rolandgareis.com W www.HAPPYPROJECTS.at
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Prozessmanagement Projektmanagement Risikomanagement Qualitätsmanagement Integriertes Managementsystem em
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TRAiNiNG 02 | 2015
Preise in € exkl. MWSt. Thema
Trainer/Institut
Start
Ende
Ort
Preis in € Kontakt
Business Etikette
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19.03.15
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645,–
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Erfolg durch mentale Stärke
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27.03.15
27.03.15
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www.wifiwien.at
Das Fremde in mir
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27.03.15
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www.jelinek-akademie.at
Work-Life-Balance
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08.04.15
09.04.15
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995,–
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Familiendynamiken klären
Jelinek Akademie
09.04.15
10.04.15
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440,–
www.jelinek-akademie.at
Mehr Zeit – ein Wegweiser zum persönlichen Erfolg
WIFI Wien
13.04.15
14.04.15
Wien
365,–
www.wifiwien.at
Mediation und Konfliktmanagement
BFI Wien
14.04.15
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Schwierige Situationen erfolgreich meistern
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16.04.15
17.04.15
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340,–
www.wifiwien.at
Resilienz – an Herausforderungen wachsen
WIFI Management Forum
16.04.15
17.04.15
Wien
760,–
www.wifi.at/managementforum
Resilienz – Die Fähigkeit, resistent gegen Stress zu werden
ARS
17.04.15
17.04.15
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Die persönliche Marke »ICH«
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18.04.15
18.04.15
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BrainRead: Schneller lesen
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20.04.15
20.04.15
Wien
480,–
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Kreativitätstechniken
WIFI Management Forum
20.04.15
20.04.15
Wien
520,–
www.wifi.at/managementforum
Mechanismen der Macht
WIFI Management Forum
21.04.15
22.04.15
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1.095,–
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Verhandlungstraining
ARS
22.04.15
23.04.15
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1.060,–
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Selbstwirksamkeit erhöhen und stärken
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23.04.15
24.04.15
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995,–
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Mit Begeisterung zum Erfolg
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24.04.15
25.04.15
Dornbirn
560,–
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Den anderen einen Schritt voraus sein – Hintergründe Ihrer Handlungsmuster
WIFI Wien
24.04.15
25.04.15
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340,–
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Steigern Sie Ihre Gedächtnisleistung
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28.04.15
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Sei einfach du selbst und entwickle dein Potenzial
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29.04.15
03.05.15
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04.05.15
04.05.15
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Überzeugen Sie mit Ihrer Stimme
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04.05.15
04.05.15
Wien
480,–
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Die Kunst sich selbst zu kennen
Business Circle
05.05.15
05.05.15
Wien
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Vom Zeitmanagement zur Zeitintelligenz
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06.05.15
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08.05.15
08.05.15
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11.05.15
12.05.15
Wien Süd
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Business Circle
11.05.15
12.05.15
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Zeit- & Selbstmanagement
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18.05.15
18.05.15
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Business Circle
02.06.15
02.06.15
Wien
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Erfolgsfaktor Resilienz
ÖPWZ
09.06.15
10.06.15
Wien
995,–
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Sprache und Charisma
Business Circle
10.06.15
10.06.15
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899,–
www.businesscircle.at
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15.06.15
16.06.15
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575,–
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Erfolgsfaktor »Menschenkompetenz«
Autengruber Consulting
18.06.15
19.06.15
Wien Süd
980,–
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Zürcher Ressourcen Modell
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29.06.15
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Top im Job
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Persönlichkeit
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Übernachtung 49 Zimmer, 87 Betten
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Wien
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A-8225 Pöllauberg 88 Tel.: 03335/26 90, Fax: DW 99 hotel@retter.at, www.retter.at Ulli Retter
Tagungsräume 10 helle, modernisierte Räume mit dem schönsten Blick über die umliegende Bergwelt, von 55 bis 170 qm
Tagungsräume 20 Seminar- und Gruppenräume, bis 350 P. Technik Extra Internet-Corner, Großbildprojektion, GratisWLAN in den Zimmern und Seminarräumen, Laptops, Bühne
Technik Extra Gratis-WLAN in allen Seminarräumen und Zimmern, Beamer, Funkmikro, Videokamera
Technik Extra Mediensteuerung inkl. Beamer, WLAN, TV, DVD, Back Jack, Yoga Matten, Decken
Ausstellungsfläche 220 qm
Ausstellungsfläche auf Anfrage
Gastronomie Restaurant 120 Plätze, Terrasse 80 Plätze, Bar
Gastronomie Heurigenstube, Kaminzimmer, Gaststube mit Bar, Speisesaal, 2 Wintergärten
Gastronomie Biozertifizierte Haubenküche à la carte oder Buffet, Gastgarten, alter Weinkeller, überdachte Weitblick-Terrasse, Hirschbirnbar
Übernachtung 53 Zimmer
Übernachtung 116 Zimmer, 250 Betten, Garagen
Freizeit Specials kleine Saunalandschaft, Dampfbad, verschiedene Saunen, Massage, großer Hotelgarten, hauseigenes Freibad, gut markierte Wanderwege, Bogenschießen, Raxseilbahn, Fitnessparcours, Fahrradverleih, Bootsverleih, 2 Tennisplätze
Freizeit Specials Wellnessreich »Bewusst-SEIN« auf 1200 qm, Innen- und Außenpool, Bogenschießen, Massagen, Buschenschank, Weinverkostung, Hochseilgarten, große Waldlichtung, RetterRallye, Nordic-Walking-Touren, zünftige Almpartie am Masenberg
Tagungspauschale o. N. ab € 34,–, DZ € 70,–, EZ € 88,50
Tagungspauschale o.N. € 50,– mit.N., VP/EZ € 116,–
Übernachtung 50 Zimmer Freizeit Specials Wald- und Natur-Incentives im Biosphärenpark Wienerwald, Kulturund Kulinarik-Events, Teambuilding im Teamseilgarten, 1000 qm Wald- und Freizeitanlage, Salzgrotte, Finnische Sauna, Fitness- und Relaxzone, Jogging- und Spazierwege, hauseigene Reitanlage Tagungspauschale o.N. ab € 49,90; mit N. ab € 128,80
Ausstellungsfläche 2000 qm
Der „Flackl Wirt“ – Die Location für Ihr erfolgreiches Seminar, denn 35 Jahre Seminarerfahrung sprechen für sich! Vom kleinen Einkehrgasthof zum Seminarhotel ist der Flackl-Wirt seit über 150 Jahren in Familienbesitz. Wir sind ein über die Grenzen hinaus bekanntes und beliebtes Seminarhotel, nur eine Autostunde von Wien entfernt, eingebettet im wunderschönen Rax-Schneeberggebiet. Mitten im Grünen verbinden Sie Bildung und Erholung in gemütlicher Atmosphäre. Der riesige Garten sowie der angrenzende Wald bieten auch für Outdoor-Seminare unbegrenzte Möglichkeiten. Unter dem Motto „Alles ist möglich“ helfen wir Ihnen gerne bei der Umsetzung Ihres nächsten Seminars. Die 10 hellen, freundlichen Seminarräume von 55m² bis 170m², die wir technisch modernisiert haben, stehen Ihnen kostenlos zur Verfügung. Ab April bieten wir Ihnen weiters ein tadelloses Internet, welches wir nur für Ihre Gruppe reservieren können. Die Saunalandschaft mit dem neu renovierten Dampfbad oder der Besuch an unserer urigen Bar laden ein, den Seminartag ausklingen zu lassen. Die gute Küche, persönliche Betreuung in familiärer Atmosphäre, das gute Preis-LeistungsVerhältnis und die atemberaubende Umgebung sind unsere Garantien für eine gute Zusammenarbeit UND der Erfolg für Ihr nächstes Seminar! Familie Flackl und unsere MitarbeiterInnen freuen sich auf Sie!
A-7111 Parndorf Pannonia Straße 3 Tel.: 02166/222 52 1624, Fax: DW 1630 banquet@pannoniatower.at www.pannoniatower.at Tagungsräume 6 im ersten Obergeschoß, mobile Trennwand, Tower Lounge im 14. Stock mit Weitblick, bis zu 600 Plätze Technik Extra WLAN, Beamer, Flatscreen, Duftkonzept, DVD, Video Ausstellungsfläche bis zu 1000 qm Gastronomie Restaurant Ventus, Hotelbar, Tower Lounge (freitags und samstags) Übernachtung 118 Design-Zimmer, 1 Tower Suite Freizeit Specials Fitnessraum, Sauna, Infrarotkabine, Solarium, Massagen, kreative Rahmenprogramme, z.B. Weinkellerführung, eigener Fußballplatz, Neusiedlersee, Feuerlauf, Heurigenbesuche Tagungspauschale o.N. € 42,–, mit N. VP/EZ € 124,–
die nächste ausgabe
03 | 2015
Buchtipps
erscheint am 17. April 2015
Brainstorming for One
Humor im Verkauf
Kreatives Denken ist jedem von uns angeboren, sagt Petra Hennrich. Aber es muss geübt, verbessert und erweitert werden. Dafür hat sie einfach zu benutzende Werkzeuge zusammengestellt, mit deren Hilfe Sie gewohnte Denkbahnen leichter verlassen und neue Ideen entwickeln können. Ein Kreativitätsseminar in Buchform ist so entstanden, das Sie ausdrücklich einlädt, Neues auszuprobieren und mitzumachen. Denn mit der Kreativität ist es wie mit dem Schwimmen: Es kann zwar ganz nützlich sein, Bücher darüber zu lesen und Wissen anzusammeln, aber wirklich verstehen werden Sie es erst, wenn Sie ins Wasser springen und losstrampeln. ISBN: 978-3873879645
Wo ist die Grenze?
Medientrainings
Krisenkommunikation
Den passenden Trainer finden? Tipps und Tricks
Stimm- und Sprechtraining Mit den richtigen Übungen zur überzeugenden Stimme
impressum
50 Werkzeuge und Übungen für Ihre Kreativität Petra Hennrich; Junfermann Verlag
New Deal
12 Prinzipien für eine produktive Zukunft Gucher/Liegler/Neundlinger/Rack, Goldegg Verlag Medieneigentümer: Verlag Wirl & Winter OG Tautenhayngasse 21/3, A-1150 Wien Tel.: +43 1 786 37 81, Fax: DW 19 www.verlagwirl.com Herausgeber und Anzeigenberatung: Christoph Wirl christoph.wirl@magazintraining.com Mobiltelefon: +43 660 923 57 31 Chefredakteur: Gernot Winter gernot.winter@magazintraining.com Mobiltelefon: +43 676 844 815 222 Aboverwaltung und Buchhaltung: office@magazintraining.com Abo-Preis: 1 Jahr (8 Ausgaben) € 47,30 (inkl. USt.) Druck: Druckerei Berger, Horn; Papier: Furioso 90 g Coverfoto: thinkstockphotos.com Schriftfamilien: Acorde, Premiéra, Myriad Pro Hinweis: Alle im Inhalt angeführten Preis- und Terminangaben vorbehaltlich Druckfehler und Änderungen. Bezahlte Texte sind mit der Kopfzeile » Promotion«, »PR« oder »Anbieterprofil« gekennzeichnet. www.magazintraining.com www.verlagwirl.com
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Erfolgreiche Unternehmen verstehen es, ihre Teams perfekt zu organisieren und eine effiziente Entscheidungsstruktur aufzubauen. Die Zusammenarbeit wird damit zum messbaren Produktivitätsfaktor, den eine Organisation aktiv gestalten muss. Neben bekannten messbaren Größen etabliert sich die soziale Produktivität als zentrales Erfolgskriterium, das genauso wissenschaftlichen Maßstäben standhalten muss. Das Autorenteam hat aus seiner Erfahrung als Managementberater 12 klare Prinzipien entwickelt, die als wichtigste Grundregeln neuen und erfolgreichen Wirtschaftens gelten. ISBN: 978-3902991195
Akquise Impulse
Motivieren – Überzeugen – Verkaufen Dirk Kreuter, Linde Verlag
Vertriebs-Profi Dirk Kreuters »AkquiseImpulse« sind motivierende Geschichten zum Thema Kundengewinnung – mal mehr, mal weniger fachlich, aber immer gut! Kurze Storys, die gespickt sind mit Tipps und Tricks aus der Kiste des Autors. So zeigt er etwa am Beispiel der »Meersalz-Butter«, wie man durch gekonnte Formulierung Emotionen weckt, erzählt, was man von Jugendlichen in einem Skate-Park im Hinblick auf die richtige Verkaufseinstellung lernen kann und gibt wirkungsvolle Tipps für Führungskräfte im Vertrieb. Der Kick für Verkäufer, die mehr Umsatz, neue Kunden oder einfach mehr Erfolg und Spaß in ihrem Beruf haben möchten. ISBN: 978-3709305775
TRAiNiNG 02 | 2015
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