tz 02/2011

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02 thüringer zeitschrift der Bildungsgewerkschaft GEW

Inhalt

2011

Seite

  G EW Aktuell Vorwort

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Lesepeter

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Floatingverhandlungen fortgesetzt

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Herbert GEWöhnlich

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„Eine Investition in Wissen bringt immer noch die besten Zinsen“ (B. Franklin)

  S chule Berufsorientierung in der Schule – (k)eine besondere Aufgabe

6f.

Ausbildung des Lehrernachwuchses wird forciert – die Kosten privatisiert 8 Leserbrief zum GU/FÖZ

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  T arifrunde 2011 Streiken ist ein Menschenrecht

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Tarifrunde 2011

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  R echtsstelle Absenkung der Altersgrenze für Bezug von Kindergeld

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Jahressonderzahlung 2010

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Antragstermin 1. März 2011

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Antragsfrist RL-Rente-09

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  A us den Kreisen 11–12   T ipps und Termine Bundesweite Lehrerfortbildung von GEW und IG Metall

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AG Diversity

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13. MaiMeeting der GEW

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Neue Veröffentlichung

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Weiterbildung Freinet-Zertifikat

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Girl‘s und Boy‘s-Day

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Die GEW (neu) entdecken

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Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

www.gew-thueringen.de

Streiken ist ein Menschenrecht Seite 4

Berufsorientierung in der Schule – (k)eine besondere Aufgabe Seite 6f.

Die GEW (neu) entdecken Seite 15


Kurznachrichten

Vorwort

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Februar - unsere

Startklar Die GEW Thüringen steht in den Startlöchern. In den letzten Januarwochen haben in Schulen und Hochschulen, organisiert von den Kreis- und Betriebsverbänden, Veranstaltungen stattgefunden, die Mitglieder und Interessierte über die Forderungen der Tarif- und Besoldungsrunde 2011 informierten und insbesondere über das Streikrecht für Angestellte und Beamte aufklärten. Zugleich werden in Absprache mit den Tarifpartnern ver.di, GdP und tbb gemeinsame Aktionen vorbereitet. Merken Sie sich hierfür bitte schon einmal den 8. März 2011 vor. Zum 120. Jahrestages des Internationalen Frauentages werden wir unmittelbar vor der letzten Verhandlungsrunde, die vom 9. bis 11. März stattfindet, nochmals öffentlich unsere Forderungen an die Arbeitgeber unterstreichen. In dieser tz finden Sie u.a. Informationen zum Streikrecht für Beamtinnen und Beamte (S. 4), den zweiten Teil der Reihe zur Berufs- und Studienorientierung (S. 6f.) sowie zahlreiche Veranstaltungshinweise (S. 13-15). Auch Herbert GEWöhnlich war mal wieder unterwegs und was ihm aufgefallen ist, steht auf Seite 3. Liebe Kolleginnen und Kollegen, die Tarifauseinandersetzungen fordern unser gemeinsames Engagement. Nutzen Sie die Informationen, die wir regelmäßig auf www.gew-thueringen/ Tarifrunde_2011.html veröffentlichen, nehmen Sie an den regionalen Veranstaltungen teil und reden Sie auch mit Eltern und Schülern über die Forderungen der GEW. Gemeinsam schaffen wir das! Herzlichst, Kathrin Vitzthum

LesePeter Im Februar 2011 erhält den LesePeter das Jugendbuch Güner Balci

ARABQUEEN oder Der Geschmack der Freiheit

S. Fischer Verlag 319 Seiten 14,95 € ab 13 Jahre ISBN: 978-3-10-004814-1

Mariam und ihre jüngere Schwester Fatme wachsen in einer türkisch-arabischen Großfamilie in Berlin-Wedding auf. Ihr Vater, die Brüder, Vettern und Onkel sind Gralswächter ihrer Jungfräulichkeit, die Clan-Frauen werden fast lückenlos kontrolliert und fügen sich diesem Familienzwang. Der Vater ist ein gewalttätiger Mann, der keinerlei Ideen zulässt, keine Freiheiten gestatten kann. Als Mariam verheiratet werden soll, zieht sie die Notbremse und flieht aus der Familie.

Jubilare!

Titel, Vorname, Nachname Ort, Alter Otto Wirsing Kaltenborn 87 Helmut Heinz Remstädt 82 Dietrich Sundhaus Buttelstedt 82 Edeltraud Jordan Apolda 75 Max Neumann Weimar 75 Martin Steiner Sömmerda 75 Lisa Eißmann Kamsdorf 75 Meta Nerlich Barchfeld 75 Hannelore Grünler Wiehe 75 Dieter Müller Jena 70 Lore Fülle Kahla 70 Burgi Schmidt Bedheim 70 Gertrud Nadler Bad Frankenhausen 70 Amalia Flack Großfahner 70 Rosemarie Roos Arnstadt 70 Christa Müller Jena 70 Gertraute Schössler Bad Köstritz 70 Inge Erfurth Eisenach 70 Siegfried Ludwig Greiz 70 Christa Kallenbach Wasungen 70 Erika Oertel Ilmenau 65 Heidemarie Towara Leinefelde 65 Eugenia Elstner Apolda 65 Carlheinz Holzfuß Jena 65 Volker Macholdt Ilmenau 65 Helga Jäkel Geschwenda 65 Hans Taube Lucka 65 IMPRESSUM Herausgeber: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Landesverband Thüringen im DGB Heinrich-Mann-Straße 22 • 99096 Erfurt Telefon: (03 61) 5 90 95 - 22 • Fax: (03 61) 5 90 95 - 60 E-Mail: info@gew-thueringen.de • Internet: www.gew-thueringen.de E-Mail an die Redaktion: tz@gew-thueringen.de Verantwortliche Redakteurin: Kathrin Vitzthum Redaktionsschluss: 10.01.2011 Herstellung: PROOF Maik Stock „Druckproduktion“ Charlottenstraße 3 • 99096 Erfurt Telefon: 03 61/5 41 87-58 E-Mail: info@proof-ef.de • Internet: www.proof-ef.de Layout / Gestaltung: awosDesign. Nadine Sowa Telefon: 03 62 03/9 40 33 E-Mail: info@awosdesign.de • Internet: www.awosdesign.de Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 24 vom 02. Mai 2005. Manuskripte und Beiträge: Die in den einzelnen Beiträgen wiedergegebenen Gedanken entsprechen nicht in jedem Falle der Ansicht des GEW-Vorstandes oder der Redakteure. Die Beschlüsse des Vorstandes sind verbindliche GEW-Meinungen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen. In den Textbeiträgen gilt die männliche Anredeform für beide Geschlechter, wenn nichts anderes ausgewiesen ist. Bei allen Veröffentlichungen behält sich die Redaktion Kürzungen vor. Manuskripte und sonstige Zuschriften für die Redaktion der thüringer zeitschrift (tz) werden an die Adresse der Geschäftsstelle erbeten. Einsendeschluss für Beiträge ist immer der 10. des Vormonats. Bezugspreis: Der Bezugspreis für die tz beträgt ab 01. Januar 2002 für Nichtmitglieder 1,80 Euro pro Einzelexemplar zuzüglich Porto, das Jahresabo (11 Hefte) – davon eine Doppelausgabe – 18,50 Euro zuzüglich Porto. Das Jahresabonnement kann drei Monate vor Ablauf des Kalenderjahres gekündigt werden. Erfolgt bis zu diesem Zeitpunkt keine Kündigung, wird das Abo um ein Jahr verlängert. Die Lieferung erfolgt gegen Vorkasse an die GEWWirtschaftsdienst GmbH, DKB Bank Berlin, Kto.-Nr.: 1005400559, BLZ: 12030000. Die Abo-Gebühr für Mitglieder der GEW Thüringen ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.

www.gew-thueringen.de/LesePeter.html thüringer zeitschrift 02/2011


GEW Aktuell

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Floatingverhandlungen fortgesetzt Im vorläufigen Ergebnis der Floatingverhandlungen vom Mai 2009 haben die Verhandlungspartner vereinbart, die Verhandlungen im Herbst 2009 fortzusetzen. Erreicht werden konnte für alle Schularten eine Anhebung der Beschäftigungsumfänge auf 90% ab dem vorletzten bzw. letzten Jahr der Laufzeit der Floatingverträge. Im berufsbildenden Bereich erfolgte außerdem eine vorzeitige Anhebung auf 75%. Darüber hinaus haben Floatingbeschäftigte die Möglichkeit, bereits ein Jahr früher in die Vollzeit zurückzukehren. Für die Kolleginnen und Kollegen aus dem Grundschulbereich war die Laufzeitverkürzung ihres Floatingsvertrages aus zeitlichen Gründen nicht mehr erreichbar. Nach den Landtagswahlen im September 2009 hatten die Weiterverhandlungen im Januar 2010 begonnen. Mit Schreiben vom 21.06.2010 haben wir unsere GEW-Mitglieder darüber informiert, dass die Floatingverhandlungen nicht zu „weiteren“ Ergebnissen geführt haben und die Verhandlungen unterbrochen wurden, trotz der Versprechungen im Koalitionsvertrag. Am 06.01.2011 wurden nun die Verhandlungen wieder aufgenommen. Die Vertreter des TMBWK, der GEW Thüringen, des TVdL und CEG haben sich in der ersten

Verhandlungsrunde zu den notwendigen Grundlagen verständigt. Durch die Vertreter der Verhandlungskommission der GEW Thüringen wurde die Forderung nach der Notwendigkeit eines schnellen Angebotes für Vollbeschäftigung an alle „Floater“ bekräftigt. Wir werden über den weiteren Verlauf informieren. Bärbel Lippert Referatsleiterin Angestellten- und Beamtenrecht der GEW Thüringen

Vorsicht – die Kommunisten kommen! Nein, sie sind schon da. Sie sitzen schon im Bundeskanzleramt. Jedenfalls war Anfang Januar das Mitglied der Kommunistischen Partei Chinas und Vize-Premierminister Li Keqiang willkommener Gast unserer Bundeskanzlerin. Die Presse kolportierte wohlwollend vom Empfang, alles sehr entkrampft. Tags darauf schleimte sich die deutsche Managerelite unter Führung von Siemens-Chef Peter Löscher im Hotel Adlon bei Li ein. Als Resultat durften deutsche Firmen mit den Kommunisten Handelsverträge über mehr als 8 Mrd. Euro abschließen. In sehr entkrampfter Atmosphäre übrigens. Unterdessen verkrampften FDP-Mitglieder, weil eine LINKE im Massenblatt Junge Welt über den Kommunismus sinnierte. Empörend. Diese Art Verkrampfung mutierte bei der CSU zur Verstopfung. Die Verhärtung wurde allerdings am entgegengesetzten Ende des Darms ausgeglichen – durch Hirnerweichung. Fordert die CSU doch die „kommunistischen Umtriebe“ der LINKEN durch den Verfassungsschutz unterbinden zu lassen. Da ist es wieder, das Vokabular des Kalten Krieges. Während der im Osten Sozialisierte Kommunismus mit der Idee einer gerechten Gesellschaft verknüpfen kann, assoziiert der im Westen Sozialisierte die Mauer, Gulag und Stalin damit. Dabei hat der sogar seinen eigenen -ismus. Weiter auseinander können Auffassungen zu „Kommunismus“ kaum liegen. Die Scheinheithüringer zeitschrift 02/2011

ligkeit der CSU und anderer beginnt da, wo sie Kommunisten aus China hofieren, Gedankenspiele einer linken Partei aber als Gefahr für die demokratische Grundordnung verteufeln. Der VW-Konzern verkauft mehr Autos nach China als nach Nordamerika. Ob Golfs im „kommunistischen“ Nordkorea fahren, ist nicht bekannt. Im „kommunistischen“ Kuba fahren eher Studebakers aus den 50ern und Moskwitsch aus den 70ern. Die Kommunistischen Parteien dieser Länder machten sich Mitte des letzten Jahrhunderts auf den Weg zum Kommunismus. Sie sind gescheitert. Die Länder sind Ein-Parteien-Diktaturen, die nichts Kommunistisches im Sinne der Marxschen Theorie an sich haben. Die aufgeblähte Diskussion in den Medien lenkt dafür von relevanten Themen ab. Die Umverteilung des gesellschaftlichen Eigentums: viel für Wenige oben und wenig für Viele unten. Milliardenpakete – unsere Steuergelder – retten den Finanzsektor aus dem Sumpf eigener Spekulationen. Zum Dank spekuliert die Branche gegen den Euro, wieder gehen Milliarden – unsere Steuergelder - drauf. Das führt am Ende zu riesigen Haushaltsdefiziten und DAS gefährdet unser Gemeinwohl, unseren Wohlstand und nicht ein Zeitungsartikel zum Kommunismus!

Herbert GEWöhnlich


Tarifrunde 2011

Interview

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Streiken ist ein Menschenrecht Im Februar beginnen die Verhandlungen der GEW gemeinsam mit den Gewerkschaften des Öffentlichen Dienstes sowie der dbb und der Tarifgemeinschaft der Länder über höhere Entgeltzahlungen für angestellte Lehrkräfte und einen Eingruppierungstarifvertrag für Lehrkräfte an Schulen und Hochschulen. Die Ergebnisse der Verhandlungen sollen zeit- und wirkungsgleich auf die Beamtinnen und Beamten übertragen werden. Damit stellt sich für viele verbeamtete Lehrkräfte die Frage, ob sie die Forderungen der GEW mit der eigenen Beteiligung an Aktionen und Streiks unterstützen dürfen. Dazu befragt tz die Juristin der GEW-Landesgeschäftsstelle, Heike Schiecke. tz: Frau Schiecke, im Allgemeinen meint man, dass Beamte nicht streiken dürfen. Grund hierfür sind die im Grundgesetz verankerten Grundsätze des Berufsbeamtentums. Von Beamten wird sozusagen „volle Hingabe an den Dienstherrn“ verlangt. Das wurde bisher als generelles Streikverbot für Beamte gedeutet. Ist diese Auffassung noch zeitgemäß? H. Schiecke: Bereits seit den 80er Jahren kritisiert die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) die Einschränkungen, die Beamte hinsichtlich der Durchsetzung ihrer Interessen hinnehmen müssen. Kritisiert wird dabei vor allem, dass Beamten ein demokratisches Grundrecht vorenthalten wird. Dies wurde hierzulande oft nicht mehr hingefragt und als gegeben hingenommen. tz: Im Dezember 2010 hat ein Urteil des Verwaltungsgerichts in Düsseldorf für Aufsehen gesorgt. Eine beamtete Kollegin in Nordrhein-Westfalen hatte gegen ein ihr auferlegtes Bußgeld geklagt, weil sie an Warnstreiks teilgenommen hatte. Das Verwaltungsgericht hat nun die Disziplinarverfügung aufgehoben. Wie hat das Gericht dieses Urteil begründet? H. Schiecke: Das Urteil in Schriftform liegt leider noch nicht vor. Klar ist aber, dass das Verwaltungsgericht sich auf die neuere Rechtssprechung des Europäischen Gerichtshofes bezogen hat. Dieses hatte erklärt, dass das Streikverbot bzw. die Verhängung von Disziplinarmaßnahmen gegen bestimmte Beamtengruppen gegen die in der Europäischen Menschenrechtskonvention garanierte Koalitionsfreiheit verstößt.

tz: Beamte dürfen also nicht unverhältmäßig in ihren Grundrechten eingeschränkt werden. Was bedeutet das für die bevorstehende Tarifrunde 2011? H. Schiecke: In den letzten beiden Jahren haben über 10.000 verbeamtete Lehrkräfte die gleichen Rechte wie ihre angestellten Kolleginnen und Kollegen beansprucht und beispielsweise in der Tarifrunde 2009 oder gegen willkürliche Arbeitszeitverlängerung gestreikt. Dafür wurden Tausende mit Disziplinarmaßnahmen bestraft. Wir wollen erreichen, dass sich die Beamtinnen und Beamten an Bildungseinrichtungen uneingeschränkt an den Aktionen und Kampfmaßnahmen beteiligen können. Wenn die GEW Thüringen zu Aktionen aufruft, sollen sie keine disziplinarischen Konsequenzen befürchten müssen. Denn es geht hier schließlich um ein Menschenrecht.

tz: Handelt es sich bei diesem Urteil um einen Einzelfall? H. Schiecke: Nein. Die GEW führt für betroffene Mitglieder rechtliche Auseinandersetzungen in fünf Bundesländern: Bremen, Niedersachsen, Hessen, Schleswig-Holstein und eben in Nordrhein-Westfalen. Ein wichtiger Schritt ist, dass die Kammer wegen der grundsätzlichen Bedeutung des Urteils, also seiner Auswirkungen auf alle Beamtinnen und Beamte, die Berufung gegen das Urteil beim Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen zugelassen hat.

tz: Vielen Dank für das Gespräch.

Heike Schiecke

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Tarifrunde 2011

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Tarifrunde 2011 Auch beamtete Lehrer dürfen streiken! Als sich im kalten Februar 2009 fast 5.000 Lehrer, Erzieher, SPF und Lehrkräfte der Hochschulen auf dem Erfurter Domplatz zum Warnstreik versammelten, waren auch viele Beamte unter ihnen. Diese hatten frei bzw. sich diesen Termin „freigeschaufelt“. Denn gerade im Osten wird das Postulat geduldet: „Beamte dürfen nicht streiken“. Im vergangenen Jahr haben über 10.000 verbeamtete Lehrerinnen und Lehrer in Bremen, Niedersachsen, Hessen, NRW und Schleswig-Holstein u. a. gegen willkürliche Arbeitszeitverlängerungen gestreikt. Die Kultusbürokratie reagierte mit Einträgen in die Personalakte oder Bußgeldern bis zu 1.500 Euro. Womit die Bürokraten nicht rechneten, war die Klageflut der GEW-Mitglieder dagegen. Als erstes Gericht hat am 15.12.2010 das Düsseldorfer Verwaltungsgericht ein generelles Streikverbot für Beamte verworfen. Sanktionen gegen Lehrer seien nicht gerechtfertigt, da Lehrer „nicht zum beamtenrechtlichen Kernbereich“ gehören (im Ggs. zu Justiz und Polizei, Anm. d. Verf.). Das VG Düsseldorf berief sich dabei auf eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR), dessen Große Kammer in einer Entscheidung vom 14.10.2008 einstimmig ein generelles Streikverbot für Beamte verworfen hatte.

Nach Auffassung der GEW widerspricht das generelle Streikverbot auch der Europäischen Menschenrechtskonvention, der Europäischen Sozialcharta und dem UN-Sozialpakt. Das Putzige an dieser gravierenden Entscheidung des EGMR ist, dass er auf Betreiben zweier türkischer Staatsdiener entschied, denen Tarifkämpfe verwehrt worden waren (Demir und Baykara gegen Türkei). Nach einer Volksabstimmung am 12.09.2009 sind nun Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst der Türkei zugelassen. Die Türkei hat also auf die europäische Rechtsprechung positiv reagiert. Die Kultusbürokraten in der schleswigschen Provinz ignorieren das Urteil des EGMR und pochen auf althergebrachte Grundsätze des Berufsbeamtentums – bis auch sie durch ein Gericht in die Schranken gewiesen werden. Wie unser sozialdemokratisch geführtes Bildungsministerium auf eventuell (warn)streikende Beamte reagieren wird, ist noch nicht klar. Ich bin mir aber sicher, dass die Einschüchterungsrhetorik der CDU-Vorgänger nicht wieder verbreitet wird. Immerhin hat das VG Düsseldorf geurteilt, dass Sanktionen gegen streikende beamtete Lehrkräfte nicht gerechtfertigt sind. Andreas Stötzer AG Personalrat

Schule und Betrieb: Go and find out!

Die Fortbildung vermittelt Informationen zum gegenwärtigen Stand der Produktionstechnologie und Arbeitsorganisation wie auch zu Fragen von Lohn und Leistung, Qualifizierung und

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Unter Verwendung eines Aufsatzes von

Bundesweite Lehrerfortbildung von GEW und IG Metall Im Mittelpunkt dieser Fortbildung, die sich an Lehrkräfte des allgemeinbildenden Schulwesens richtet, steht die Betriebserkundung als eine sinnvolle und anregende Methode, die Arbeitsweltorientierung an Schulen zu stärken.

Andreas Stötzer

betrieblicher Interessenvertretung. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, bei einem Großunternehmen der Metallindustrie im Rhein-Main-Gebiet einen Blick in die Produktion zu werfen und mit betrieblichen ExpertInnen aus der Betriebsrats- und der Personalentwicklungsarbeit zu sprechen. Schließlich können sie die Inhalte und Methode der Betriebserkundung für die eigene Tätigkeit an Schulen reflektieren.

Das Seminar findet vom 29.5. bis 1.6.2011 in der IG Metall-Bildungsstätte Bad Orb statt. Die Seminar- und Übernachtungskosten werden übernommen. InteressentInnen können sich an Martina Schmerr (GEW; martina.schmerr@ gew.de) oder Bernd Kaßebaum (IG Metall; bernd.kassebaum@igmetall.de) wenden. Die Veranstaltung geht auf die gewerkschaftsübergreifende „Initiative Schule und Arbeitswelt“ zurück.

Ilse Schaad, GEWBundesvorstand in „Der Personalrat“ und einer Information aus der SZ vom 16.12.2010


Schule

Bildungsauftrag

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Berufsorientierung in der Schule – (k)eine besondere Aufgabe Im Auftaktartikel zur Reihe Eigene Wege finden und gehen – Aktuelles zur Berufs- und Studienorientierung wurde aufgezeigt, welche Bedeutung der Schule für die Begleitung, Unterstützung und Förderung der Berufswahlprozesse Jugendlicher beigemessen wird. Der vorliegende Artikel wendet sich nun folgenden Fragen zu: Was bedeutet die Erfüllung des Bildungsauftrags „Berufsorientierung“ für die Organisation Schule? Welche Qualitätsaspekte sind für Schulentwicklung im Kontext der Berufsorientierung relevant? Wie hilfreich ist das Instrument „Berufswahlpass“ in diesem Prozess für die Schule? Berufsorientierung ist als derjenige Prozess zu verstehen, der systematisch die Kompetenz von Heranwachsenden fördert, eigene Berufsbiografien zu entwerfen, vorzubereiten und zu gestalten. An diesem Prozess sind neben der Schule verschiedene Institutionen und Akteure mit unterschiedlichen Interessen und Zielsetzungen beteiligt. Die Organisation Schule ist damit vor die Herausforderung gestellt, die vielfältigen Angebote zu sondieren und deren Eignung für die Umsetzung der schuleigenen Ziele für die Berufsorientierung zu prüfen. Dies setzt voraus, dass in der Schule professionelles Personal über die Expertise verfügt, Jugendliche in Lern- und Entwicklungsprozessen zu begleiten und zu fördern sowie Unterricht und Lernumgebungen entsprechend zu gestalten. Die Schule kann damit die Verknüpfung formellen und informellen Lernens leisten und dem Lernenden eine pädagogisch fundierte, an Lernzielen ausgerichtete und methodisch-didaktisch aufgearbeitete Auswahl an Lerninhalten an einem Ort zur Verfügung stellen. So bildet sie einen in der Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler verankerten, grundlegenden Ausgangspunkt zur Planung, Gestaltung und Reflexion der eigenen Bildungs- und Berufsbiografien. Diese Perspektive befähigt und verpflichtet Schule gleichermaßen dazu, an einem auf die jeweiligen schulischen Gegebenheiten abgestimmten, systematischen Berufsorientierungsangebot für die Lernenden zu arbeiten. Unter dieser Prämisse werden alle an Schule und Unterricht beteiligten Akteure, Eltern sowie regionale und lokale Partner einbezogen. Berufsorientierung als Aufgabe der Schulentwicklung Welche Aspekte hinsichtlich eines schulischen Berufsorientierungsangebots berücksichtigt werden sollten, wird beispielsweise aus den Ergebnissen der intensiven Beschäftigung mit schulischer Berufsorientierung im Rahmen des durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung

geförderten Programms „Schule-Wirtschaft/Arbeitsleben“ deutlich. Butz (2008, S. 61) formuliert fünf grundlegende Qualitätsmerkmale schulischer Berufsorientierung (siehe Übersicht 1). Übersicht 1: „gute Berufsorientierung“ in der Schule ist... (nach Butz, 2008, S. 62)

Eine in diesem Sinne verstandene schulische Berufsorientierung tritt aus ihrer traditionellen Randständigkeit hervor und wird systematisch über möglichst viele Fächer und Jahrgangsstufen verteilt. Hierbei werden externes Fachwissen und Schulpartner integriert und entsprechend des jeweiligen Lern-, Förder- und Entwicklungsbedarfs der Lernenden angemessen eingesetzt. Schülerinnen und Schüler werden dabei als Gestalter der eigenen Lernprozesse verstanden und zur Ausbildung und Stärkung notwendiger Kompetenzen unterstützt. Die Planung und Niederschrift der so entwickelten Vorgehensweise bildet das Berufsorientierungskonzept einer Schule, welches an definierten Zielen sowie auf die ständige Verbesserung und Anpassung des beschriebenen Angebots ausgerichtet ist. Es ist Gegenstand eines spezifischen und individuellen Schulentwicklungsprozesses und bildet die wesentliche Grundlage qualitätsvollen Berufsorientierungsunterrichts. Die Gestaltung berufsorientierenden Unterrichts auf Grundlage der (Weiter-) Entwicklung eines Berufsorientierungskonzepts stellt erhöhte Anforderungen an alle professionell handelnden schulischen Akteure. Diese werden in einen arbeitsteiligen Prozess eingebunden, der ein hohes Maß an Koordinationsleistungen und spezifische Kompetenzen erfordert. Die Fort- und Weiterbildung des professionellen Personals ist daher neben der Entwicklung schulorganisatorischer Rahmenbedingungen ein weiterer wesentlicher Aspekt von Schulentwicklung im Rahmen der Berufsorientierung. (Ein Artikel der Reihe wird sich später hiermit noch einmal genauer auseinandersetzen.)

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Schule

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Praxistipp: Der Thüringer Berufswahlpass als Strukturierungsinstrument Der Thüringer Berufswahlpass ist als Instrument zur Berufsund Studienorientierung für die Schülerhand mittlerweile an vielen allgemein bildenden Schulen (nicht nur) in Thüringen bekannt. In der nunmehr 7. Auflage und mit einer Variante für Lernende mit Förderbedarf bietet der Pass heute erweiterte Möglichkeiten der Differenzierung. Der als Lernportfolio konzipierte Ringordner soll die aktive Auseinandersetzung des Lernenden mit der eigenen Persönlichkeit unterstützen und bietet ein Gerüst, welches den Prozesscharakter der individuellen Berufs- und Studienorientierung unterstreicht und die umfassende Dokumentation aller Aktivitäten der Berufsorientierung ermöglicht. Der zielgerichtete Einsatz des Berufswahlpasses in Schule und Unterricht liefert dabei auch Impulse, die sich oben genannten Qualitätsaspekten auf Schulebene zuordnen lassen und die Strukturierung des schulischen Angebots zur Berufsorientierung unterstützen helfen. Der Einsatz des Berufswahlpasses ab Klassenstufe sieben bis hin zu den Abgangsklassen legt einen Grundstein für die jahrgangsübergreifende Arbeit im Bereich Berufsorientierung. Zudem wird über den Einsatz dieses Lernportfolios in verschiedenen Fachzusammenhängen ein fächerübergreifendes Arbeiten notwendig, welches Lehrpersonen ganz unterschiedlicher Fachdisziplinen im Kontext der Berufsorientierung kooperativ zusammen bindet. Strukturell betrachtet liefert der Berufswahlpass durch einen planvollen Einsatz ein jahrgangsbezogenes und fächerübergreifendes Gerüst, welches erste Anknüpfungspunkte für die (Weiter-)Entwicklung eines Berufsorientierungskonzepts darstellt. Der inhaltliche Aufbau des Portfolios hat ebenfalls Vorbildcharakter, wenn es auf Schulebene darum geht, Maßnahmen und Angebote der Berufsorientierung zu dokumentieren, zu strukturieren, zusammenzustellen, zu planen, zu reflektieren, zu bewerten und zu präsentieren. Der inhaltliche Einbezug des Passes in den Unterricht zeigt der Schule darüber hinaus Möglichkeiten der reflexiven Betrachtung des eigenen schulischen Berufsorientierungsangebots auf. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn Schülerinnen und Schüler gebeten werden, unter Einbezug ihrer Aufzeichnungen den Nutzen bestimmter Unterrichts-

einheiten, Maßnahmen und Projekte für den eigenen Berufswahlprozess zu reflektieren. Wenn auch der überlegte Einsatz des Passes keinesfalls ein ausgereiftes Berufsorientierungskonzept ersetzen kann, so kann er doch über das Sichtbarmachen von vorhandenen und gelebten Strukturen zum sprichwörtlichen Stein des Anstoßes für die (Weiter-) Entwicklung eines Berufsorientierungskonzeptes gereichen. Zum Weiterlesen: Butz, B. (2008). Grundlegende Qualitätsmerkmale einer ganzheitlichen Berufsorientierung. In G.-E. Famulla, B. Butz, S. Deeken, U. Michaelis, V. Möhle & B. Schäfer (Hrsg.). Berufsorientierung als Prozess: Persönlichkeit fördern, Schule entwickeln, Übergang sichern. Ergebnisse aus dem Programm "Schule – Wirtschaft/Arbeitsleben" (Bd. 5, S.  42-62). Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. Informationen zum Berufswahlpass: www.schulportal-thueringen.de/web/guest/ schulentwicklung/berufswahlpass Benjamin Dreer, Katja Driesel-Lange & Nicola Schindler

jede Woche neue Angebote

schulfahrt.de thüringer zeitschrift 02/2011

Foto: Bernd Sterzl_pixelio.de


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Schule

Ausbildung des Lehrernachwuchses wird forciert – die Kosten privatisiert Das TMBWK beabsichtigte, zum 01. Februar 2010 Lehramtsanwärter (LAA) aller Schularten einzustellen. Damit stehen nicht nur die Grundschulen vor Herausforderungen in der Einsatzplanung: Schulart Anzahl LAA

Grundschule Förderschule Regelschule Gymnasium 100

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BBS 25

Fast schon verzweifelt muss man die Suche des TMBWK nach Fachleitern zur Ausbildung der Lehramtsanwärter bezeichnen. So hingen im Herbst wieder Angebote im Lehrerzimmerblätterwald, frau/man könne sich als Fachleiter bewerben. Die Resonanz war spärlich. Es gibt wohl viele, die sich eine Abwechslung bzw. Horizonterweiterung nach langjähriger Lehrtätigkeit vorstellen können. Deshalb waren auch rund 120 Interessenten dem Aufruf des TMBWK im Frühjahr 2010 gefolgt und haben sich über das Angebot zur Ausbildung zum Fachleiter informiert. Die Ausbildung begonnen haben aber nur 21 von ihnen.

Das liegt wohl auch an den Rahmenbedingungen, die diese Ausbildung außerordentlich „attraktiv“ machen. So heißt es in einer Antwort des TMBWK an den HPR-Bereich Schulen: „Die Erstattung der Fahrtkosten für diese zweijährige Maßnahme würde Kosten in Höhe von 15.000 – 20.000 Euro verursachen. Vor diesem Hintergrund wurde festgelegt, dass das ThILLM die sonstigen Kosten trägt und die Teilnehmer auf die Erstattung der Fahrtkosten verzichten... Mit den Teilnehmern wurden keine Verträge geschlossen; die Teilnehmer haben aber alle eine Erklärung unterschrieben, die neben organisatorischen und inhaltlichen Punkten auch einen Verzicht auf die Erstattung der Fahrtkosten enthält.“ Zu solch einer Erklärung zählen immer zwei. Einer, der sich nicht schämt, die Ausbildungskosten im dienstlichen Interesse zu privatisieren. Und einer, der akzeptiert. Dabei kommt ein Satz aus der Antwort einer Bankrotterklärung gleich: „Eine Durchführung der Maßnahme mit einer Fahrtkostenerstattung wäre nicht möglich.“ Das wirft ein bezeichnendes Licht auf die Phraseologie der Thüringer Landesregierung, von wegen „Bildungsland Nummer 1“. Das Finanzministerium bestimmt weiterhin die Bildungspolitik im Freistaat auf armselige Weise. Alles andere ist und bleibt Augenwischerei. Wenn nun der CDU-Sparprediger Mike Mohring noch mehr Personalstellen abbauen, noch mehr kürzen, streichen, wegfallen lassen will, wird es bald noch einsamer um ihn. Der um Thüringen ach so Besorgte und Heimatverbundene sollte sich die repräsentative Umfrage des Hamburger Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) zur regionalen Verwurzelung der Deutschen durchlesen. Wer kann sich einen Ortswechsel, raus aus dem Bundesland, aus beruflichen bzw. privaten Gründen vorstellen? Im Saarland sind es nur 22,2%. Die bundesweit höchste Wechselbereitschaft zeigen die Thüringer mit 54,7%. Die Zeit, dass die Landesregierung in der Bildungspolitik wirklich das macht, was sie versprochen hat, die vorhandenen Ressourcen nutzt (siehe Zwangsteilzeit für Floater) und somit das Land voranbringt, läuft ab. Andreas Stötzer AG Personalrat

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Aus der Rechtsstelle

§§§

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Absenkung der Altersgrenze für Bezug von Kindergeld von 27 auf 25 Jahre verfassungsgemäß

Jahressonderzahlung 2010 bei aufeinanderfolgenden befristeten Arbeitsverträgen

Die Fotos erhielten in der tz 01/2011 eine falsche Bildunterschrift. Richtig ist: Sie wurden bei den Protesten in der FH Nordhausen geschossen.

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Aus der Rechtsstelle

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§§§ Aus der Rechtsstelle

Antragstermin 1. März 2011 beachten!

Foto: K. Vitzthum

Antragsfrist RL-Rente-09 Ich möchte von dem Angebot des Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur „RL-Rente-09“ in diesem Jahr Gebrauch machen. Können Sie mir den festgelegten Antragstermin nennen? Bei wem kann ich mich über den Inhalt dieser Richtlinie sachkundig machen?

GEW-LANDESRECHTSSTELLE Bei Rückfragen zu den rechtlichen Fragen, die in der tz angesprochen werden, wenden Sie sich bitte an die GEWLandesrechtsstelle unter der Telefonnummer 0361/5909550. Die Sprechzeiten der Landesrechtsstelle und des Referates Angestellten- und Beamtenrecht: Mo: 14 – 16 Uhr Di:  13 – 17 Uhr Mi: 14 – 16 Uhr Do: 13 – 17 Uhr Während dieser Zeiten stehen Ihnen die Juristinnen für telefonische Beratungen zur Verfügung. Für persönliche Beratungen vereinbaren Sie bitte einen Termin innerhalb dieser Sprechzeiten.

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Altenburg

Suhl

Von Stäubchen und anderen Krümeln

Wir verreisen wieder

Dienstag, 06. Februar 1979. Im Saal des Kulturhauses der Eisenbahner zu Altenburg, Bezirk Leipzig. Etwa 150 erwartungsvoll gestimmte Teilnehmer des Weiterbildungsgrundkurses waren der Einladung des Pädagogischen Kreiskabinetts gefolgt. Nichts ging los. Da betrat ca. 15 Minuten nach dem eigentlichen Veranstaltungsbeginn Oberstudienrat Dr. Günther, Direktor besagten Kabinetts, die Bühne und sprach zu uns: Liegt ein Stäubchen auf der Schiene wird die Reichsbahn zur Ruine und das nicht nur zur Sommerszeit erst recht im Winter, wenn es schneit.

Unsere diesjährige Erlebnisreise mit dem Bus vom Samstag, den 15. Oktober 2011 bis Montag, den 17. Oktober 2011, führt uns nach Quedlinburg im schönen Harz. Den Zeitpunkt haben wir so gewählt, damit auch unsere berufstätigen Kolleginnen und Kollegen teilnehmen können. Quedlinburg – Eine Stadt, die zum Weltkulturerbe gehört, wird uns mit dem Schloßberg und dem historischen Stadtkern begeistern. Wie ihr das von uns kennt und auch erwartet, halten wir noch weitere sehenswerte Überraschungen bereit. Kost und Logis sind im Hotel „Warnstädter Krug“ gebucht. Die Fahrt wird ca. 220 Euro kosten. Wir bitten um 50 Euro Vorkasse am Montag, den 28. März 2011 von 14 bis 17 Uhr in der Geschäftsstelle unserer Gewerkschaft. An diesem Tag erhaltet ihr weitere Informationen zur Fahrt. Wir freuen uns auf eure Anmeldung bei Margit und Ilse unter 03681/761588 oder 03681/302324.

Da Prof. Seiferth von der Karl-Marx-Universität Leipzig diese Zusammenhänge anscheinend nicht kannte, hatte er sich leichtsinnigerweise dem Abenteuer des Schienenstranges ausgesetzt. So erfuhren wir mit Verspätung, was es mit der ökonomischen Politik der SED und ihren wesentlichen Grundlagen so auf sich hatte. An diese Begebenheit wurde ich in diesem Winter oft erinnert. Unter anderem auch am 09. November 2010 zu unserer Jahresabschlussfeier. Kamen doch an diesem Tag einige Teilnehmer witterungsbedingt vespätet oder gar nicht erst zur Veranstaltung. Trotzdem war der Bürgersaal des Ratskellers gut gefüllt. Nachdem der Kreisvorsitzende Peter Schindler den vorwiegend im Ruhestand befindlichen Anwesenden einige aktuelle Probleme der GEW dargelegt hatte, übernahm der Verein Videofreunde Altenburg die weitere Gestaltung. „Altenburg in der Wendezeit und heute“ – diese Betrachtung war interessant und schockierend zugleich. Bei allen Problemen, die es auch heute hinsichtlich des Erhaltes der Bausubstanz noch zu lösen gibt, machte dieses Video auch deutlich, wie wenig in Altenburg zu DDR-Zeiten zum Erhalt des historischen Stadtkerns getan wurde. Anschließend wurde bei Kaffee und Stollen alter Zeiten gedacht. Die neuen kamen zu kurz, da – wie bereits erwähnt – zu wenig noch im Dienst befindliche Mitglieder anwesend waren. Eine im Verlauf des Nachmittags durchgeführte Sammlung für den Verein „Education 4 Kenya“ brachte 100 Euro ein. Zum Gelingen des Nachmittags trug auch der Tischschmuck bzw. ein kleines Präsent bei, den zum wiederholten Male Ilse Klinkenberg mit ihren Schülern der Förderschule für geistig Behinderte gestaltet hatte. Manche planen gerne langfristig: 05. Mai 2011 Landhotel Kertscher (für Senioren) 08. Dezember 2011 Ratskeller Altenburg (für Senioren und Berufstätige) Für die Busfahrt gibt es noch keinen Termin. Deshalb fleißig tz lesen. Wolfram Boide für den GEW-Kreisvorstand

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Einladung zum GEW-Stammtisch Zu einem vergnüglichen Spiele-Nachmittag laden wir euch für den 23. Februar 2011 um 16 Uhr in die Geschäftsstelle der Volkssolidarität Suhl, Himmelreich 2a, ein. Zu erreichen über die Linien A1 und A2, Bushaltestelle Karl-Marx-Straße. Gern könnt ihr auch eure Spielideen und Spiele mit uns ausprobieren. Kaffee, Kuchen und andere Getränke könnt ihr käufliuch erwerben. Wir bitten um eure Anmeldung bis 21. Februar 2011 bei Margit und Ilse unter 03681/761588 oder 03681/302324. Saalfeld/Rudolstadt Fortbildung Der KV SLF/RU führt am 13. April 2011 die zweite Veranstaltung zum Thema Autismus durch. Wir laden alle Interessierten dazu ein. Bitte informieren Sie auch Ihre Kollegen über unsere Veranstaltung. Diesmal geht es um: „Einführung und Grundlagen der Arbeit nach TEACCH sowie Probleme von Menschen mit Autismus mit praktischen Beispielen und aufgezeigten Fördermöglichkeiten“. Wir beantragen beim ThILLM die Anerkennung als Fortbildungsveranstaltung und bitten Sie, sich wegen der Anfertigung der Teilnahmebestätigung bis 28. März 2011 schriftlich in der Caspar-Schulte-Str. 8 in 07407 Rudolstadt bzw. per Mail an bpr-eichhorn@gmx.de verbindlich anzumelden. Die Fortbildung findet wieder im H.-Böll-Gymnasium in SLF in der Zeit von 9.00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr statt. Es gibt die Möglichkeit, Getränke und einen kleinen Imbiss in der dortigen Schülerkantine zu erwerben. Ein Teilnehmerbeitrag für Nicht-GEW-Mitglieder in Höhe von 10,00 € ist zu Beginn der Fortbildung zu entrichten. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Reni-Sibille Eichhorn KV der GEW SLF/RU

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Kreisnachrichten

Aus den Kreisen


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Aus den Kreisen Ilmkreis

Weimar

Sprechzeiten

Korrektur zur tz 01/2011

Liebe Mitglieder, der Kreisvorstand hat beschlossen, dass ab Januar 2011 unser Büro in der Krappgartenstr. 49 in Arnstadt jeweils am 1. und 3. Mittwoch im Monat von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet ist. Selbstverständlich sind wir nach Absprache auch außerhalb dieser Zeiten für unsere Mitglieder da. Johannes Reuter, KV-Vorsitzender

In der „Zöllner-Villa“ in der Gutenbergstraße 29a sind immer dienstags KollegInnen von 12 bis 17 Uhr anzutreffen, unter der alten Nummer 03643/202840 ist dies auch telefonisch möglich.

Gotha Hinweis für Teilnehmende an der didacta-Fahrt des KV Gotha

Gemeinsamer Unterricht

Leider wurde in der Zeit vom 10. bis 14. Januar die Briefkastenanlage des KV zerstört. Falls jemand in dieser Zeit seine Anmeldung an den KV Gotha gesendet hat, möchte er/sie sich bitte an die Landesgeschäftsstelle wenden. Auch weitere Anmeldungen bitte in Kopie an die Landesgeschäftsstelle senden, damit keine Informationslücke entsteht und alle Anmeldungen erfasst werden können.

Leserbrief Zum Artikel „Entwicklungsperspektiven der FÖZ und des Gemeinsamen Unterrichts“ in „tz 01/2011“ und den Positionen der GEW Thüringen Vor allem kommen wir wirklich nicht weiter, wenn, wie die Diskussion zeigte, jeder nur sein Süppchen kochen will und nicht das Ziel im Auge behält. Dann muss die Situation so wahrgenommen werden, wie es ein Redner sagte: „Ihre Sitzhaltung, Herr Matschie, zeigt mir, dass Ihnen die Diskussion am verlängerten Rücken vorbei geht.“ Doch das gleiche gilt für die Haltung der Politik in Thüringen. Es ist doch für den Bereich der Bildung am einfachsten, einfacher als in der Wirtschaft, dass sich CDU und SPD an einen Tisch setzen und ihre Vorhaben beraten und abgleichen, um eine ordentliche Gemeinschaftsschule auf den Weg zu bringen. Der Name ist doch nicht das Entscheidende, sondern der Inhalt und was bei den Schülern als Bildung haften bleibt. Ich danke ganz besonders den aktiven Eltern, denn sie haben es erreicht, dass die Politik zu dieser Gesprächsrunde eingeladen hat. Denn sie sind es, die das Wohl der Kinder in den Mittelpunkt stellen. Meine Schlussfolgerung aus der Veranstaltung im Landtag: • S olche Foren sind notwendig, weil sich viele einbringen können, Hinweise auch von den Praktikern kommen und es auch Antworten auf Vorhaben und Ängste gibt. • I ch selbst bin sehr für die Einführung der verbindlichen Vorschule und für eine einheitliche Diagnostik als staatliche Aufgabe. • Um die Würde der LehrerInnen und der bedürftigen Kinder zu achten, sollten Schulen nicht alles machen. GS, RS, aber auch BS (insbesondere im BVJ) sollten sich auf bestimmte Förderschwerpunkte konzentrieren.

• Jede/r Schulleiter/in sollte mit seinem LehrerInnen-Team und Eltern ein Schulkonzept erarbeiten. Das ist lange überfällig. •D ie Befähigung aller LehrerInnen für den Gemeinsamen Unterricht sowie die erweiterte Schuleingangsphase ist sicher zu stellen. •G etrennter Unterricht in bestimmten Fächern und Gemeinsamer Unterricht in bestimmten Fächern. Dann kann man auch besser differenziert benoten. Und Eltern könnten dies auch besser verstehen. •B ei Lernproblemen muss eine zeitliche Befristung für die Bedürftigen möglich sein, um wieder in die Klasse zurück zu kommen. Dazu benötigt man entsprechende Bedingungen, die an den Schulen oft nicht vorhanden sind. •B esonders die 1. und 2. Klassen dürfen bei den heutigen Bedingungen nicht so groß sein, um alle beim Lernen zu erreichen •B ei Problemfällen ist auch zu prüfen, ob eine zeitigere Durchlässigkeit gewährt werden kann. Wir haben die engagierten Lehrerinnen, Lehrer und Erzieherinnen in Thüringen. Vielen Eltern von bedürftigen Kindern könnte die Angst vor dem gemeinsamen Unterricht genommen werden. Es gilt also auf beiden Seiten vieles zu durchdenken und zu verändern. Auch meine Gedanken sind nur einige und losgelöst von vielen anderen Schwerpunkten, die nicht erwähnt werden konnten. Martin Mroß Initiativgruppe „Kinder mit Handicap“ im Kreis Schmalkalden/Meiningen

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Termine, Tipps

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Veranstaltungshinweise der AG Diversity Die AG Diversity führt am 16. Februar 2011 in der Zeit von 16 bis 19 Uhr eine Fortbildung durch: Unsichtbare Jugend. Homo-, Bi- und Transsexualität in der Schule. Hier geht es einerseits um die pädagogischen und ethischen Fragen des Umgangs mit verschiedenen Sexualitäten, andererseits auch um das Kennenlernen didaktischer Möglichkeiten der entstigmatisierenden Bildungsarbeit. Die Fortbildung findet in der IGS „Grete Unrein“ in der August-Bebel-Straße 1 in Jena statt. Die Anerkennung als Fortbildung ist beim ThILLM beantragt. Anmeldung bis zum 10.02.2011 bitte an bremisch@gew-thueringen.de. Im Juni finden in der Akademie Waldschlößchen in Reinhausen bei Göttingen sowohl die 18. Bundestagung lesbischer Lehrerinnen (vom 02. bis 05. Juni) als auch das 32. Pfingsttreffen schwuler Lehrer (vom 10. bis 13. Juni) statt. In Workshops und Gesprächsrunden soll dazu in lockerer Atmosphäre Gelegenheit gegeben werden. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit finden sich auf der Website der Akademie Waldschlößchen: www.waldschloesschen.org

Das 13. MaiMeeting der GEW 2011 Das nächste MaiMeeting findet vom 02. bis 05. Juni 2011 (Himmelfahrtswochenende) in Brannenburg im dortigen ver.di Bildungszentrum statt. Diese von der Gemeinschaftsaufgabe Gewerkschaftliche Bildungsarbeit der GEW (gb@) organisierte Veranstaltung der Bundesebene ist offen für alle Mitglieder sowie deren Partner, Partnerinnen und Kinder. Sie bietet wieder eine spannende Mischung aus Workshops, abendlichen Kultur- und Diskussionsveranstaltungen sowie attraktiven Freizeitmöglichkeiten. Sechs Workshops bieten interessante Anregungen für alle Teilnehmenden: WS 1: Schulfach Glück WS 2: Renaissance oder Ende der politischen Utopie WS 3: Interkulturelle Öffnung von Bildungseinrichtungen – Ein Thema für die GEW!? WS 4: Wenn du es eilig hast, gehe langsam. Gewerkschaftliches Engagement und Selbstmanagement WS 5: Wie bleibe ich bei Stimme? Atem- und Stimmübungen WS 6: Wie ticken unsere Kids? Jugendkulturen heute

Foto: ver.di Bildungszentrum Haus Brannenburg

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Anmeldeschluss ist am 31.03.2011. Weitere Infos unter www.gew.de/Maimeeting_2011.html

gb@

In den beiden Veranstaltungen, die sich an Referendar/innen, Lehrer/innen und Lehrer/innen im Ruhestand wenden, soll es zum einen darum gehen, Herausforderungen im schulischen Alltag zu reflektieren. Auf der anderen Seite werden die Teilnehmer/innen aber auch Gelegenheit haben, sich über ihre allgemeine Lebenssituation auszutauschen.


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Termine, Tpps

Neue Veröffentlichung zu „Gewalt und Geschlecht in der Schule“ Wirksame Gewaltprävention setzt Kenntnisse über ihre Ursachen, die Formen und die Auswirkungen voraus. Hier setzt die Handreichung „Gewalt und Geschlecht in der Schule – Analysen, Positionen, Praxishilfen“ an. Die Broschüre informiert über den Gewaltbegriff, über Forschungsergebnisse, über theoretische Hintergründe und die Praxis der Gewaltprävention.

Sie kann über den GEW-Shop (www.gew-shop. de, E-Mail: gew-shop@callagift.de) bestellt werden, Artikel-Nr. 1386, Preis 2,- Euro zuzüglich Versandkosten, Mindestbestellmenge 10 Stück. Einzelbestellungen bitte an broschueren@gew.de.

Weiterbildung Freinet-Zertifikat Aufgrund der großen Nachfrage bietet die Freinet-Kooperative unter der Schirmherrschaft von Enja Riegel ab Oktober 2011 einen vierten Durchgang der zweijährigen berufsbegleitenden Weiterbildung „Theorie und Praxis der Freinet-Pädagogik“ an. Die Weiterbildung will die TeilnehmerInnen befähigen, im Sinne der Pädagogik Célestin Freinets tätig zu sein. Sie stellt eine umfassende berufsbegleitende Zusatzausbildung dar, ist aber kein Ersatz für eine staatliche Ausbildung. Sie endet mit der Verleihung eines Zertifikats. Die Weiterbildung richtet sich vornehmlich an alle, die in pädagogischen Berufen tätig sind, z.B. ErzieherInnen, SozialpädagogInnen, LehrerInnen und auch an Eltern.

Inhalt der Weiterbildung: 1. Freier Ausdruck 2. Demokratie leben und lernen 3. Verlasst die Übungsräume 4. Die Natürliche Methode – forschendes und entdeckendes Lernen 5. Heterogenität als Lernchance 6. Leistung zeigen – Dokumentation und Präsentation 7. Hospitation und Teilnahme an einer selbst gewählten Freinet-Veranstaltung. Die Weiterbildung beginnt im Oktober 2011 mit einer Einführung und dem ersten Kurselement und wird mit einem Zertifikat im Juni 2013 abgeschlossen, das in den meisten Bundesländern anerkannt wird (Informationen dazu über unsere Geschäftsstelle). Anmeldeschluss ist der 15.04.2011. Alle weiteren Informationen und das Anmeldeformular sind unter www.freinet-kooperative.de abrufbar.

Aufruf zum Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag 2011 Am 14. April 2011 ist Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag! An diesem Tag erleben Schülerinnen ab Klasse 5 die Arbeitswelt in Technik, Handwerk, Ingenieur- und Naturwissenschaften oder lernen weibliche Vorbilder in Führungspositionen in Wirtschaft und Politik kennen. In mittlerweile zehn Jahren Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag haben mehr als eine Million Mädchen zukunftsorientierte Berufe erkunden können, in denen Frauen bisher noch unterrepräsentiert sind. In diesem Jahr findet der Girls’Day zum elften Mal statt.

Durch die spezifische Ansprache von Mädchen unterstützt er positive Trends in der Berufswahl von jungen Frauen. Auch Unternehmen und Organisationen profitieren, dies zeigt eine Befragung von mehr als 5.500 Organisationen, die sich am Girls’Day beteiligt haben: Je öfter ein Unternehmen am Girls’Day teilnimmt, desto größer ist das Engagement, Frauen für technische Berufe anzusprechen. Weitere Informationen unter www.girls-day.de

Erstmals 2011: Boys’Day – Jungen-Zukunftstag Am 14. April findet erstmals neben dem Girls’Day auch der Boys’Day statt. Dieser Aktionstag speziell für Jungen bietet Aktivitäten zur Berufs- und Lebensplanung an, die zu einem Wandel im geschlechtsspezifischen Berufswahlver-

halten beitragen sollen: www.boys-day.de. Das Servicebüro „Neue Wege für Jungs“ bietet auch weiterhin Unterstützung bei der Planung und Durchführung von Aktivitäten: www.neue-wege-fuer-jungs.de thüringer zeitschrift 02/2011


Termine, Tpps

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„Die GEW (neu) entdecken“ Ein Seminar für neue und langjährige GEW-Mitglieder

Die GEW führt auch in diesem Jahr ein Seminar durch, in dem neue und langjährige Mitglieder Wissenswertes über die GEW erfahren. tz sprach über die Erlebnisse in diesem Seminar mit Marcus Felix, Teilnehmer im Jahr 2010. tz: Im letzten Jahr warst du ein Teilnehmer des Seminars „Die GEW (neu) entdecken“. Warum hattest du dich zur Teilnahme entschlossen? Marcus Felix: Ich bin als Lehramtsstudent zur GEW gekommen, weil ich wusste, dass die GEW Lehrerinnen und Lehrer organisiert und sich auch inhaltlich mit den Fragen auseinandersetzt, die die Leute im Schul- und Hochschulbereich interessieren. Aber wie die GEW aufgebaut ist, wusste ich nicht, wollte es aber erfahren. tz: Du weißt nun nach dem Seminar, wo du in der GEW Ansprechpartner und Mitstreiter für die verschiedenen Themen findest? Marcus Felix: Ja, das Seminar hat mir sehr geholfen. tz: Warum sollten deiner Meinung nach andere GEWMitglieder das diesjährige Angebot nutzen? Marcus Felix: Im Seminar erfährt man nicht nur etwas zu Ansprechpartnern oder den Möglichkeiten der Unterstützung, die die GEW bei verschiedensten Problemen bietet. Sondern man lernt nette Mitglieder aus den unterschiedlichsten Bildungsbereichen kennen, hört von ihren Erfahrungen, kann auch davon lernen und sich über Probleme austauschen. tz: Lieber Marcus, vielen Dank, dass du dir für das Gespräch Zeit genommen hast.

Klassenfahrt nach Berlin (incl. Transfer, Unterbringung, Programm nach Absprache) Broschüre anfordern bei: biss, Fichtestraße 30, 10967 Berlin Telefon (0 30) 6 93 65 30, www.berlin-mit-biss.de

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Foto:

ZUM SEMINAR Ort:

Landessportschule Bad Blankenburg Wirbacher Str. 10, 07422 Bad Blankenburg, Tel.: 036741 62-0 www.landessportschule-badblankenburg.de

Zeit: Freitag, 08.04.2011, 16 Uhr mit einem Begrüßungskaffee bis Samstag, 09.04.2011, 14 Uhr nach dem Mittagessen Organisatorisches: •A nmeldeschluss: 28.03.2011 •D ie Teilnahme ist kostenfrei. Ihnen entstehen lediglich Kosten für die Anreise. •D ie Unterbringung erfolgt in Einzelzimmern. •D ie Landessportschule Bad Blankenburg ist sowohl mit dem Auto als auch mit dem Zug (aus Richtung Saalfeld oder Arnstadt) gut zu erreichen. Ausreichend Parkplätze stehen zur Verfügung. Für Fragen zum Seminar und für die Anmeldung steht Ihnen zur Verfügung: Marlis Bremisch Tel.: 0361 59095-21 Fax: 0361 59095-60 E-Mail: bremisch@gew-thueringen.de

Seminarangebot

Am 8./9. April 2011 in Bad Blankenburg


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Änderungsmeldung

Bestellung GEW-Kalender 2011/2012

GEW Thüringen Mitgliederverwaltung Heinrich-Mann-Straße 22 99096 Erfurt

Hiermit bestelle ich verbindlich den GEW-Kalender im A5-Format für das neue Schuljahr 2010/2011 bis spätestens 26. Februar 2010 bei der GEW-Wirtschaftsdienst GmbH Heinrich-Mann-Str. 22, 99096 Erfurt Tel.: 0361/59095-55 oder Fax: 0361/59095-60 E-Mail: vetter@gew-thueringen.de

Liebe Kolleginnen und Kollegen, bitte nutzen Sie die Änderungsmeldung, um uns Ihre Statusänderungen mitzuteilen. Nur aktuell gültige Daten ermöglichen uns eine zielgerichtete Information an Sie. Die satzungsgemäße Beitragszahlung ist Voraussetzung für die Inanspruchnahme unserer Serviceleistungen. Bitte rufen Sie uns an, gern überprüfen wir Ihre derzeitig gespeicherten Daten und geben Ihnen Auskunft. Susann Ruge, Mitgliederverwaltung, Telefon: 03 61 / 5 90 95 17 e-mail: ruge@gew-thueringen.de

Preis pro Stück für Mitglieder 5,00 Euro, für Nichtmitglieder 6,00 Euro zuzüglich Versandkosten. Die Lieferung (ab 15. KW) ab 10 Stück erfolgt direkt vom Verlag versandkostenfrei auf Rechnung an:

 Privat Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorname: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..

Bitte Änderung eintragen und zurückschicken!

Straße: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mitgliedsnummer: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

PLZ / Ort: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..

Name/Vorname: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Tel.-Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Anschrift: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

E-Mail: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Telefon: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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 Schule

E-Mail: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Schule: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anschrift der Dienststelle: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ansprechpartner: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Arbeitgeber: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Straße: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Eingruppierung nach TV-L: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stufe: . . . . . . . . . . . . gilt ab . . . . . . . . . . .

PLZ / Ort: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Eingruppierung nach TVÖD: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stufe: . . . . . . . . . . . . gilt ab . . . . . . . . . . .

Tel.-Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Besoldungsgruppe: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stufe: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

E-Mail: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Bruttoeinkommen (mtl.): . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (Bitte nur angeben, wenn Vergütung nicht nach Tarif erfolgt!)

GEW-Mitglieder Name, Vorname

Anzahl

Nichtmitglieder Name, Vorname

Anzahl

Teilzeit in %: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Std./Woche: . . . . . . . . . . . . . . . . . Ich bin im Floating mit . . . . . . . . % Ich bin in Rente:  ja

Schulart: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Bruttorente: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Euro

Ich arbeite in Altersteilzeit:  RL-ATZ-02  RL-ATZ-07  TV-ATZ nach 05.05.98 Beschäftigungsumfang vor der Altersteilzeit: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Freistellungsphase ATZ ab: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ich habe 55 Plus:  ja  Entgeltgruppe: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bank: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . BLZ: . . . . . . . . . . . . . . . . . Konto-Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Unterschrift: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Datum: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Datum / Unterschrift: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .


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