tz 11/2011

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11 thüringer zeitschrift der Bildungsgewerkschaft GEW

Inhalt

Seite

  G EW Aktuell Gesunde Lebenswelt in Kita, Schule und Hort

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Interview mit Dr. Andreas Jantowski

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Tarifergebnis für BeamtInnen

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Bildungsstreik 2011

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Die GEW und das Mit-mach-Web

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airsickness bag

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Lobbyinteressen und Kommerz

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Gerecht geht anders

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2011

Neue Wege für die GEW: Auf ins web 2.0

  H ochschule und Forschung Steuererklärung für Studierende und Absolventen

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EENE MEENE MU

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  R echtsstelle LAA haben Anspruch auf Reisekostenerstattung 9 Fachleiter am Studienseminar

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  A us den Kreisen 10-14   T ipps und Termine Lesepeter 2 Gewalt hat viele Gesichter

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Materialpaket Menschenrechte

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Änderungsmeldung 16 Buchtipp 16

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

www.gew-thueringen.de

Gesunde Lebenswelt in Kita, Schule und Hort Seite 3

Tarifergebnis für Beamtinnen und Beamte Seite 5

Gerecht geht anders Seite 7


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Kurznachrichten

Vorwort

November - unsere

Facebook, twitter, google+, youtube… Für die einen Fremdworte, für andere unsichere Datensammelstationen, für viele andere alltagstaugliche und mobile Kommunikationswelten. Auch die GEW Thüringen geht neue Wege und wir wollen Sie gerne mit auf die Reise nehmen. Auf Seite 6 startet deshalb die neue Serie der tz: web 2.0. Hier informieren wir Sie über unsere Internetauftritte und wie Sie mitmachen können. Denn das web 2.0 lebt vor allem vom Mitmachen, Mitdiskutieren, Mitgestalten. So wie eine Gewerkschaft. Einen Bericht über den 4. Gesundheitstag der GEW sowie ein Interview zum Thema mit Dr. Andreas Jantowski, dem Direktor des ThILLM, finden Sie auf den Seiten 3 und 4. Die Kreisverbände zeigten und zeigen sich in den letzten und den kommenden Wochen sehr aktiv. Insgesamt fünf Seiten Kreisnachrichten, da kommt man schon ins Staunen. Berichte über Ausflüge und Veranstaltungen, aber auch Ankündigungen lesen Sie ab Seite 10. Neben Informationen aus der Rechtsstelle (S. 9) gibt es auch Hinweise für Studierende (S. 8) und einen Buchtipp auf der letzten Seite. Auf eine Anregung auf Seite 6 weist die Redaktion aus ureigenstem Interesse hin. Herzlichst, Kathrin Vitzthum

Jubilare!

Titel, Vorname, Nachname Ort, Alter Eva Mill Weimar 90 Alexander Schwanenberger Crimla 87 Hannelore Schinköthe Gotha 83 Oskar Leine Berlstedt 81 Ingrid Liebers Erfurt 81 Anita Kalmring Erfurt 81 Siegfried Kleiner Neumühle 80 Sonja Leuschner Wiehe 80 Eva Lehmann Jena 80 Alfred Martin Ifta 75 Johanna Schneider Mehmels 75 Hans Repp Gleichamberg 75 Dr. theol. Wolfgang Schenk Eisenach 75 Aloysia Palm Friedrichroda 75 Hans-Werner Geiger Gotha 70 Helga Sußdorf Gotha 70 Birgit Leipert Mühlhausen 70 Manfred Böttner Gräfenroda 70 Christel Kais Grabfeld 70 Heinz Fidelak Arnstadt 70 Annerose Hoffmann Obermaßfeld-Grimmenthal 70 Rosemarie Lindner Uhlstädt 70 Manfred Skroblin Langewiesen 70 Gerhard Niborn Nordhausen 65 Vera Werner Kirchheim 65 Stefani Lorenz Waltershausen 65 Astrid Nerlich Sonneberg 65 Hans-Jürgen Endress Rabenäußig 65 Edeltraut Sauer Roth 65 IMPRESSUM

LesePeter

Herausgeber: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Landesverband Thüringen im DGB Heinrich-Mann-Straße 22 • 99096 Erfurt Telefon: (03 61) 5 90 95 - 22 • Fax: (03 61) 5 90 95 - 60 E-Mail: info@gew-thueringen.de • Internet: www.gew-thueringen.de E-Mail an die Redaktion: tz@gew-thueringen.de Verantwortliche Redakteurin: Kathrin Vitzthum

Im November 2011 erhält den LesePeter das Sachbuch Daniel Westland

500 junge Ideen, täglich die Welt zu verbessern

rororo Reinbek 2011 304 Seiten 7,99 € ab 12 Jahre

Auf mehr als 500 Abschnitten sammelten die Herausgeber eine Vielzahl von Anregungen gegen Verschwendung, Ausbeutung und Pessimismus – aber auch gegen das eigene schlechte Gewissen, wenn mann/frau sich mal wieder etwas gegen die Vernunft gönnt. So entstand ein aufmunterndes und vielfältiges Plädoyer für mehr Nachhaltigkeit im Alltag, das jede/r ohne große Probleme annehmen kann.

ISBN: 978-3-499-21502-5l

Redaktionsschluss: 10.10.2011 Herstellung: PROOF Maik Stock „Druckproduktion“ Charlottenstraße 3 • 99096 Erfurt Telefon: 03 61/5 41 87-58 E-Mail: info@proof-ef.de • Internet: www.proof-ef.de Layout / Gestaltung: awosDesign. Nadine Sowa Telefon: 03 62 03/9 40 33 E-Mail: info@awosdesign.de • Internet: www.awosdesign.de Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 02 vom 01.04.2011 Manuskripte und Beiträge: Die in den einzelnen Beiträgen wiedergegebenen Gedanken entsprechen nicht in jedem Falle der Ansicht des GEW-Vorstandes oder der Redakteure. Die Beschlüsse des Vorstandes sind verbindliche GEW-Meinungen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen. In den Textbeiträgen gilt die männliche Anredeform für beide Geschlechter, wenn nichts anderes ausgewiesen ist. Bei allen Veröffentlichungen behält sich die Redaktion Kürzungen vor. Manuskripte und sonstige Zuschriften für die Redaktion der thüringer zeitschrift (tz) werden an die Adresse der Geschäftsstelle erbeten. Einsendeschluss für Beiträge ist immer der 10. des Vormonats. Bezugspreis: Der Bezugspreis für die tz beträgt ab 01. Januar 2002 für Nichtmitglieder 1,80 Euro pro Einzelexemplar zuzüglich Porto, das Jahresabo (11 Hefte) – davon eine Doppelausgabe – 18,50 Euro zuzüglich Porto. Das Jahresabonnement kann drei Monate vor Ablauf des Kalenderjahres gekündigt werden. Erfolgt bis zu diesem Zeitpunkt keine Kündigung, wird das Abo um ein Jahr verlängert. Die Lieferung erfolgt gegen Vorkasse an die GEWWirtschaftsdienst GmbH, DKB Bank Berlin, Kto.-Nr.: 1005400559, BLZ: 12030000. Die Abo-Gebühr für Mitglieder der GEW Thüringen ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.

www.gew-thueringen.de/LesePeter.html thüringer zeitschrift 11/2011


GEW Aktuell

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Gesunde Lebenswelt in Kita, Schule und Hort Ein Rückblick auf den 4. GEW-Gesundheitstag am 29. September 2011 in Bad Blankenburg Nicht nur Arthur Schopenhauer wusste, dass Gesundheit zwar nicht alles, aber ohne sie alles nichts ist. Die GEW Thüringen weiß es ebenso und daher luden wir am 29.09.2011 zum vierten Mal die Kolleginnen und Kollegen aus den Kitas, den Schulen und ihren Horten zu einem Gesundheitstag ein. Damit die Gesundheit erhalten bleibt, spielen die Rahmenbedingungen – die Gebäude und ihre Ausstattung, die Einrichtungsleitung, der Umgang im Kollegium, die Kontakte zu Eltern usw. – eine wichtige Rolle. Veränderungen lassen sich hier nur im Zusammenspiel verschiedener Akteure erreichen. Aber für die Gesundheit kann Jede und Jeder selbst etwas tun. Das machten die Vorträge am Vormittag aus unterschiedlicher Perspektive – ein ganzheitliches Gesundheitskonzept für Schule, Gefährdungsbeurteilung, Gesundheitsfürsorge und Burnout sowie Lehrerbelastung – deutlich. Ruhe- und Erholungsphasen sind genauso wichtig wie das Bewusstsein, dass es immer auch Anforderungen gibt, denen man nicht gerecht werden kann – und sei es der eigene Anspruch, jederzeit perfekt zu sein. Hier für sich ein gesundes Maß aus Anspannung und Entspannung, Engagement und Loslassen zu finden, hilft, dass Stress nicht eines Tages zu Burnout oder Krankheit wird.

Intensive Gespräche im Workshop thüringer zeitschrift 11/2011

Aufmerksames Plenum, Fotos: K. Vitzthum

Während die Vormittagsvorträge sich dem Thema Gesundheit und Gesundheitsfürsorge theoretisch näherten, konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Nachmittag in den Workshops entweder Einiges praktisch ausprobieren oder sich anderen Themen vertiefend widmen: Übungen für Stimme und Körper, Stressbewältigung, Ernährung, die Vorbereitung von Wandertagen sowie die Frage nach der notwendigen Widerstandsfähigkeit standen auf dem Plan. Nachzulesen sind unter anderem die Vorträge auf unserer Webseite: www.gew-thueringen.de/ Gesundheitstag_2011.html Für einen nächsten Gesundheitstag wünschen wir uns, dass das Thema

Dr. Matthias Nübling

Gesundheit in den Kollegien eine noch größere Rolle spielt und sich dies in höheren Teilnehmerzahlen widerspiegelt. Bleiben Sie gesund und widerstandsfähig! Marlis Bremisch

Brit Oppat


GEW Aktuell

Interview

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Interview mit Dr. Andreas Jantowski Das Interview führte Kathrin Vitzthum am 29. September 2011 zum 4. Gesundheitstag der GEW in Bad Blankenburg. KV: Wie unterstützt das ThILLM die Schulen beim Thema Lehrergesundheit? Dr. A. Jantowski: Das ThILLM hat mehrere Bildungsangebote. Sie kennen den großen Lehrergesundheitstag des ThILLM. Wir haben dort unterschiedliche Workshopangebote, mit denen wir auf die unterschiedlichen Belastungsrisiken von Lehrerinnen und Lehrern eingehen und versuchen, präventiv tätig zu werden. Wir versuchen, Belastungsfaktoren dadurch zu reduzieren, dass wir in der Zukunft stärker bedarfsorientiert vorgehen. Wenn wir von der Wirksamkeitsforschung für Lehrerbildung ausgehen, ist Lehrerbildung zudem dann wirksam und entlastend, wenn die Kollegen Zeit bekommen, sich miteinander auszutauschen. Diesen Austausch im ThILLM und auch regional zu organisieren, wird eine der vorrangigsten Aufgaben sein. KV: Was können Schulleitungen für die Lehrergesundheit im Kollegium tun? Dr. A. Jantowski: Ganz wichtig: Beziehen sie alle ihre Lehrerinnen und Lehrer in alle ihre Entscheidungen ein. Informieren sie und zwar nicht selektiv, sondern informieren sie alle Lehrer auf gleichem Wege und allgemein verständlich. Lassen sie die Lehrer die Schule mitgestalten. Das erhöht auch die Akzeptanz neuer Schulentwicklungsmaßnahmen. Beziehen sie Lehrer in die Stundenplanung, in die Jahresplanung, in die Einsatzplanung, in die Freistundenplanung mit ein. Das sind alles Entlastungsfaktoren, die auf der Entscheidungsebene der Schulleitungen liegen und die in der Kooperation mit den Lehrern viel besser gelöst werden können, als wenn der Schulleiter nur selbständig und eigenverantwortlich entscheidet.

Foto: K. Vitzthum

KV: Was geben Sie BerufseinsteigerInnen mit auf den Weg, um den Einstieg in die Praxis nicht als sofortigen Bruch mit der Theorie zu erleben? Dr. A. Jantowski: Der Begriff des Praxisschocks ist in der wissenschaftlichen Literatur nicht mehr ganz unumstritten. Also, wenn wir von Praxisschock sprechen, den man früher häufig zitiert hat, so erleben wir heute nicht mehr diesen ganz dollen Schock und auch nicht mehr diesen ganz dollen Widerspruch. Wahrscheinlich hängt das damit zusammen, dass das Studium Praxisphasen übernommen hat. Nichtsdestotrotz stellen Berufseinsteiger dennoch eine Diskrepanz fest. Übergangsphasen sind immer problematisch. Und der Einstieg ins Berufsleben ist eine ganz besondere Belastung. Was ich Berufseinsteigern mitgebe ist: Verabschieden Sie sich von einem Perfektionsanspruch, der nicht in Ihrer Gestaltungssphäre liegt und lernen Sie Selbstfürsorge vom ersten Tag! Vielen Dank für das Gespräch.

Beitragsanpassung Hinweis: Durch die Besoldungserhöhungen zum Oktober 2011 (siehe S. 5) werden auch die Mitgliedsbeiträge der GEW für Beamte neu berechnet. Foto: R. Schaefer thüringer zeitschrift 11/2011


GEW Aktuell

Tarifergebnis der letzten Tarifrunde nur unvollständig auf Beamtinnen und Beamte übertragen Die GEW hat eine inhalts- und zeitgleiche Übertragung des Tarifergebnisses der angestellten Landesbediensteten vom 10. März 2011 auf die Beamtinnen und Beamten des Landes gefordert. Jedoch ist der Freistaat dazu nicht bereit und spart damit kräftig an seinen Bediensteten. So steigen mit erheblicher Verzögerung erst zum 1. Oktober 2011 die Grundgehaltssätze der Dienst-und Anwärterbezüge der Beamtinnen und Beamten sowie der Versorgungsempfänger um 1,5 %. Erst zum 1. April 2012 folgt eine Erhöhung um weitere 1,9 % und eine anschließende Anhebung um 17 Euro (Anwärterbezüge um 6 Euro). Die Einmalzahlung entfällt. Der Familienzuschlag und nur spezielle ausgewiesene Zulagen werden ebenfalls entsprechend angepasst. Seit der Föderalismusreform, eingeleitet im August 2006 durch Änderung des Grundgesetzes, befindet sich die Kompetenz zur Regelung der Besoldung, Versorgung und Laufbahn in der Eigenverantwortung der Bundesländer. Aus diesem Grund gelten die hiermit veröffentlichten Besoldungstabellen ausschließlich im Freistaat Thüringen. Die GEWerkschaften setzen sich dafür ein, dass sich auch weiterhin die Ergebnisse der aktuellen Tarifrunde im Anschluss auf die Dienstbezüge der Thüringer Beamtinnen, Beamten und Versorgungsempfänger auswirken.

Das nun vorliegende Ergebnis macht deutlich, dass für zukünftige Tarifkämpfe angestellte und beamtete Kolleginnen und Kollegen viel enger für die gleichen Belange eintreten müssen. Unterstützen Sie daher mit Ihren Möglichkeiten die Aktionen und Tarifkämpfe Ihrer angestellten Kolleginnen und Kollegen. Nur gemeinsam können wir für alle Beschäftigten gute Arbeitsbedingungen und faire Entlohnung erreichen. Torsten Wolf, Landesvorsitzender

Bildungsstreik 2011 Die Liste der UnterzeichnerInnen ist lang. Die der Forderungen auch. Auf der bundesweiten Bildungsstreikkonferenz in Berlin vom 09.-11.09.2011 beschlossen die UnterzeichnerInnen folgende Forderungen: www.bildungsstreik.net • Abschaffung aller Bildungsgebühren – Kostenfreie Bildung für alle • Geld für Bildung statt für Banken und Konzerne • Weg mit dem mehrgliedrigen Schulsystem – Eine Schule für alle • Studien- und Ausbildungsplätze für alle • Alle Zulassungs- und Zugangsbeschränkungen, auch für Masterstudiengänge, abschaffen • Die Übernahme nach der Ausbildung • Eine gesetzliche Umlagefinanzierung – Wer nicht ausbildet, muss zahlen • Kleinere Klassen und Kurse mit max. 20 SchülerInnen – mehr LehrerInnen in allen Bildungseinrichtungen • Weg mit dem Turbo-Abitur (G8) • Kostenlose Mahlzeiten und kostenlose Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs an allen und für alle Schulen, KiTas und Hochschulen • Demokratie statt Repression – Demokratisierung aller Bildungseinrichtungen und Lebensbereiche • Gegen die Militarisierung von Bildungseinrichtungen – Für die Zivilklausel, Kooperationsvereinbarungen kippen Sie rufen dazu auf, am und um den 17.11.2011 mit Demos, Protesten, Besetzungen und andere Aktionen beizutragen, die Bildungspolitik zu verändern, Menschen zu politisieren und die Selbstorganisation zu stärken. Die Aktionen finden außerdem im Zusammenhang mit den Jugend- und Sozialprotesten weltweit sowie mit den „Global Weeks of Action“ vom 07. bis 20. November 2011 statt. Weitere Informationen sind über www.bildungsstreik.net zu erhalten. thüringer zeitschrift 11/2011

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GEW Aktuell

Serie: web 2.0

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Die GEW Thüringen und das Mit-mach-Web Die Arbeit mit dem Internet wird für uns immer mehr zur Alltäglichkeit. 2011 lag der Anteil der Internetnutzer bei den über 14-jährigen in Deutschland bereits über 70 %. Auch die Mitglieder der GEW Thüringen haben sich zum großen Teil bereits mit der Nutzung unserer Website www.gew-thueringen.de angefreundet. Mehr als ein Drittel unserer Mitglieder haben uns ihre Email-Adresse mitgeteilt und viele von ihnen erhalten regelmäßig unseren monatlichen Newsletter „Infobrief der GEW Thüringen“ per Email in ihr Postfach. Website und Newsletter sind Medien, die lediglich für die Verbreitung von Informationen unter den Interessenten sorgen können. Bereits seit einigen Jahren geht die Entwicklung dahin, dass im Internet mehr und mehr Möglichkeiten geschaffen werden, den Interessenten zu ermöglichen, Rückmeldungen zu geben und selbst Informationen zu verbreiten – das sogenannte Web 2.0 oder mittlerweile auch immer öfter „social media“ genannt.

Auch die GEW Thüringen benutzt seit einiger Zeit verschiedene Möglichkeiten des Web 2.0, um mit ihren Mitgliedern und Interessenten in Kontakt und zum Austausch von Informationen und Medien zu kommen. In dieser tz-Serie wollen wir Ihnen einige alte und neue Möglichkeiten vorstellen. Hier zunächst ein Überblick zum Thema GEW Thüringen und Web 2.0 Facebook

http://www.facebook.com/gewthueringen Twitter http://www.twitter.com/gewthueringen Youtube http://www.youtube.com/user/gewthu Picasa http://picasaweb.google.com/gewthueringen Blog „GEW Thüringen in den Medien“ http://gewthumedien.blogspot.com/ Blog „Eene meene mu … und raus bist du?!“ http://www.reinindiegew.de Dokumentenarchiv der GEW Thüringen http://issuu.com/gewthueringen Wenn Sie schon jetzt Fragen zu diesem Thema haben, dann melden Sie sich doch unter tz@gew-thueringen.de Detlef Rost, Web-Administrator / Kathrin Vitzthum Social Media (Quelle: wikipedia) bezeichnet digitale Medien und Technologien, die es Nutzern ermöglichen, sich untereinander auszutauschen und mediale Inhalte einzeln oder in Gemeinschaft zu gestalten.

airsickness bag – oder die etwas andere Art, mal Dampf abzulassen Auf dem Bild zu sehen ist der derzeit wohl berühmteste unter ihnen: Der Spuckbeutel (oder auch Kotztüte) mit William und Kate. Wir wollen Sie weder zu einer neuen royalen Hochzeit einladen noch uns über die Übelkeit, die einem hin und wieder den Boden unter den Füßen wegzieht und ins Bett scheucht, lustig machen. Nein! Wir wollen, dass Sie Ihre Mitgliederzeitschrift – und damit meinen wir die tz – nutzen, um über das zu informieren, was Ihnen übel aufstößt: In Ihrem Arbeitsalltag, in der Bildungspolitik, in gesellschaftspolitischen Debatten. Schreiben Sie unsere Ihre Haltung zu hier veröffentlichten Beiträgen. Sagen Sie uns, wo es an gewerkschaftlicher Unterstützung fehlt, z. B. beim rechtlichen Umgang mit klagewütigen Eltern. Sagen Sie uns Ihre Meinung. Wenn Sie dabei Stil bewahren, nicht beleidigend werden, sondern mit Charme und Ironie üble Missstände ankreiden, dann werden wir Ihren Beitrag gern veröffentlichen. Machen Sie mit, k… Sie sich aus und schreiben Sie uns, wie es Ihnen wieder besser gehen kann! Ihre Redaktion

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Lobbyinteressen und Kommerz haben in Schulen nichts verloren! Der GEW Hauptvorstand zum Materialkompass der Verbraucherzentrale Laut einer Meldung des Hauptvorstandes der GEW am 30. September 2011 begrüßt die Bildungsgewerkschaft den Start des Materialkompasses für Schulen, den der Bundesverband der Verbraucherzentrale vorgestellt hat. „Verbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) zeigt Verantwortung und bringt ein bisschen Licht in den MaterialDschungel: Schulen sind schon zu lange mit den zahlreichen Unterrichtsmaterialien der Verbände und Lobbygruppen, die seit einiger Zeit die Einrichtungen überschwemmen, allein gelassen worden“, sagte Marianne Demmer, Leiterin des GEW-Vorstandsbereichs Schule. Sie verband dies mit einem Aufruf an die Bildungsministerien: „Wir brauchen neutrale öffentliche Stellen, die Unterrichtsmaterialien begutachten und empfehlen, damit Lehrkräfte eine Orientierung haben.“ Es dürfe nicht sein, dass Schulbücher ein formales

Prüfungsverfahren durchlaufen müssen, für freie Unterrichtsmaterialien jedoch die organisierte Verantwortungslosigkeit herrscht. Die GEW beobachtet seit Jahren den unübersichtlichen Markt von Unterrichtsmaterialien mit Sorge. Denn gleichzeitig werden die Etats für Schulbücher gesenkt, betonte Demmer. Vor allem Wirtschaftsunternehmen versuchten verstärkt, ihre Sicht der Welt in den Lernmaterialien unterzubringen. Deshalb sind die Materialien für einen umfassenden und ausgewogenen Unterricht oft nicht geeignet. Bestätigt sieht sich die GEW etwa durch die Materialien „My finance Coach“ des Allianz Konzerns, die im Materialkompass die Note 4 in einer Skala von 1 bis 5 erhalten. „Dass die AllianzMaterialien das Klassenziel eindeutig verfehlen, in Bayern aber offiziell in der

Gerecht geht anders! Der DGB Thüringen hat eine Sammelpetition gestartet, die bis Mitte Dezember 2011 Unterschriften gegen die geplante Haushaltskürzung von rund 490 Millionen Euro sammelt. Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht wird mit der Postkartenaktion aufgefordert, eine Bundesratsinitiative zu starten für • die Einführung einer Vermögenssteuer • eine angemessene Erbschafssteuer und • einen gesetzlichen Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro/ Stunde als Einstieg. Hintergrund ist, dass nicht allein Sparen – und damit verbunden Kürzungen bei den Kommunen und den Investitionen – dazu beiträgt, das Haushaltsdefizit zu beseitigen. Vielmehr muss die Einnahmesituation von Land und Kommunen verbessert werden. Dies gelingt mit einer sozial gerechten Steuer- und Verteilungspolitik. Wir rufen Sie auf, sich an der Sammelpetition zu beteiligen. Postkarten erhalten Sie in der Landesgeschäftsstelle der GEW, Heinrich-Mann-Straße 22, 99096 Erfurt.

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Lehrerfortbildung eingesetzt werden, ist schon ein starkes Stück“, kommentierte die GEW-Schulexpertin. Damit erhält auch die in der tz 06/2011 angestoßene Debatte um das Bildungssponsoring erneut Auftrieb. Wir freuen uns auf Ihre Diskussionsbeiträge. Kathrin Vitzthum unter Verwendung der Pressemeldung der GEW vom 30.09.2011 Info: Der Materialkompass der Verbraucherzentrale stellt Unterrichtsmaterialien zur Verfügung, die inhaltlich und methodisch auf ihre Verwertbarkeit für die schulische Vermittlung von Verbraucherkompetenzen hin überprüft wurden. Die Datenbank beschränkt sich thematisch auf Bereiche wie Finanzen, Medien, Ernährung und Konsum. Mehr Informationen: www.vzbv.de oder www.materialkompass.de.

Thüringen

Gerecht geht anders! 490 Mio. Euro Haushaltskürzungen müssen nicht sein, Frau Lieberknecht ….

www.thueringen.dgb.de

Vermögensteuer, Erbschaftsteuer und ein gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 Euro/Std. bringen jährlich 650 Mio. Euro Mehreinnahmen für Thüringen.

Weitere Informationen zur Postkartenaktion sowie zahlreiche Hintergrundinformationen erhalten Sie unter folgendem Link: www.thueringen.dgb.de/Veranstaltungen_Aktionen/ Der_Landeshaushalt_2012_in_Thueringen___Sparen_ ohne_Ende Thüringen Gerecht geht anders! Machen Sie mit! Ihre GEW Thüringen

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Werbung in Schulen

GEW Aktuell


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Hochschule und Forschung

Steuererklärung für Studierende und Absolventen Kosten für das Erststudium können in voller Höhe abziehbar sein Nach Mitteilung des Bundesfinanzhofes (PM Nr. 63 vom 17.08.2011) können Kosten für die berufliche Erstausbildung und Erststudium unmittelbar nach Schulabschluss in voller Höhe abziehbar sein. Das geht aus den Urteilen vom 28.  Juli 2011 VI R 38/10 und VI R 7/10 hervor.

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat mit diesen Urteilen entschieden, dass das seit 2004 geltende Abzugsverbot für Kosten eines Erststudiums und einer Erstausbildung der Abziehbarkeit beruflich veranlasster Kosten für eine Erstausbildung oder für ein Erststudium auch dann nicht entgegensteht, wenn der Steuerpflichtige diese Berufsausbildung unmittelbar im Anschluss an seine Schulausbildung aufgenommen hatte. Für Studierende, aber auch Absolventen bedeutet dies, dass sie ihre Kosten für das Studium direkt nach der Schule als Steuervorteil für später festhalten können. Die Kosten können als vorab entstandene Werbungskosten in der Steuererklärung geltend gemacht werden. Dieser Steuervorteil kann bis zu vier Jahre rückwirkend geltend gemacht werden. Studierende sollten also in jedem Falle alle Belege über ihre Ausgaben für das Studium sammeln und sich ggf. gegen eine geringe Gebühr bei der Steuererklärung vom Lohnsteuerhilfeverein helfen lassen. Quelle: www.bundesfinanzhof.de/ pressemitteilungen Weitere Links: www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,789085,00. html www.steuerverbund.de/xist4c/web/Erststudium---Aenderungder-Rechtsprechung-_id_14115_.htm

EENE MEENE MU… und raus bist du?! Dieser Slogan und mit ihm Hans und Paula werden Ihnen und Euch ab dem 20. Oktober 2011 häufiger begegnen. Dann nämlich ist der offizielle Kampagnenstart. EENE MEENE MU ist die neue Kampagne der Jungen GEW Thüringen. Sie richtet sich an junge Menschen in Hochschulen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen, also an Studierende, LehramtsanwärterInnen, junge LehrerInnen, wissenschaftliche MitarbeiterInnen und Promovierende, aber auch an junge ErzieherInnen und SozialpädagogInnen. Hans und Paula, die beiden Hauptfiguren, zieren Postkarten, Aufkleber, aber vor allem eine neue Webseite und einen facebook-Auftritt. Sie werden überall dort zu finden sein, wo sich junge Menschen für einen sozialen und erfolgreichen Bildungsstandort Thüringen einsetzen. Informationen gibt es ab sofort unter www.reinindiegew.de

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Aus der Rechtsstelle

§§§

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Fachleiter am Studienseminar

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Aus der Rechtsstelle

Lehramtsanwärter/innen haben Anspruch auf Erstattung von Reisekosten


Kreisnachrichten

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Aus den Kreisen Altenburger Land Einladung Der KV lädt alle Mitglieder zum Jahresausklang in den Bürgersaal des Ratskellers Altenburg ein. Termin: Donnerstag, 8. Dezember 2011, 16:00 Uhr Anmeldung bitte im Zeitraum vom 28.11. bis 30.11.2011 unter 03447 315502, 034343 91969, 03447 508729 oder e-mail: KV.Altenburger-Land@gew-thueringen.de Wolfram Boide

Foto: M. Ebenhöh

Konfrontationskurs Auf diesem (dem Konfrontationskurs) befanden sich die Senioren des KV Altenburger Land während ihrer diesjährigen Herbstausfahrt. Der Kurs führte in den Südraum der Stadt Leipzig und konfrontiert wurden wir mit dem Interessenkonflikt von Aufwand und Nutzen, der uns täglich in den verschiedensten Situationen begegnet. Konkret | Aufwand: Aufschließung von Tagebauen u.a. mit den Folgen, dass seit 1933 66 Orte bzw. Ortsteile von der Landkarte verschwanden und 23.000 Menschen umgesiedelt werden mussten bis zum Transport einer ganzen Kirche über 12 km von Heuersdorf nach Borna. Nutzen: Gewinnung von Braunkohle für die Erzeugung von Elektroenergie und als Rohstoff für die Karbochemie. Wie das nun in natura ausssieht, wurde uns einerseits in dem im Betrieb befindlichen Tagebau Schleenhain während eines Bergbaupicknicks mit rustikalen Speisen anschaulich vor Augen geführt. Eindrucksvoll und schlimm. Aber es gibt ja noch andererseits. Da ist die rekultivierte Landschaft Neuseenland mit ihren Naherholungsmöglichkeiten, auch eindrucksvoll, überwältigend schön.

Foto: M. Ebenhöh

Kyffhäuserkreis Einladung zur Weinprobe Bereits zum 10. Male – und damit schon traditionell – veranstaltet der GEW-Kreisverband Kyffhäuserkreis am 25.11.2011 eine Weinprobe. Beginn ist um 19 Uhr in der Gaststätte „Schacht 5“ in Sondershausen. Dazu laden wir alle Mitglieder auf das Herzlichste ein.

Foto: Archivbild

Foto: M. Ebenhöh

Je ein Bustransfer aus dem Bereich Ebeleben und Artern / Roßleben ist geplant. Anmeldungen bis 15.11.2011 wegen begrenzter Teilnehmerzahl telefonisch bzw. per Fax oder per E-Mail oder Brief an die Adressen lt. Lehrerkalender. Bei gewünschtem Bustransfer die Angabe des Zustiegsortes bitte nicht vergessen. Karl-Eike Walter

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Aus den Kreisen

Anzeige_FCH_107x300_Anzeige_FCH_ 27.06.11 11:28 Seite 2

Gera Ostthüringer Bildungs- und Erziehertag in Gera Am Samstag, 26.11.2011 findet im Zabel-Gymnasium Gera, Clara-Zetkin-Straße 7 der Ostthüringer Bildungs- und Erziehertag statt. Das Eröffnungsreferat hält Staatssekretär Prof. Merten. Über das genaue Programm informieren wir über die Website der GEW Thüringen. Anmeldungen bitte an Gunter.Zeuke@web.de oder Fax: 0365/421 11 28.

fair childh d GEW-Stiftung Bildung statt Kinderarbeit

Exkursion in die Weinregion Saale Unstrut Am Samstag, 10.09.2011 starteten 34 GEW-Mitglieder und Freunde der GEW aus dem Kreisverband Gera/Greiz in das Weinanbaugebiet Saale Unstrut. In Großjena besichtigten wir zunächst das Steinerne Bilderbuch im Max Klinger Weinberg. Bei sommerlichen Temperaturen wanderten wir zum Herzoglichen Weinberg.

Fotos: G. Zeuke

Kindern eine Kindheit geben Jetzt mitmachen und spenden: Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft Konto-Nr. 375 188 0 188 BLZ 700 20 500

www.fair-childhood.eu Frau Hölzer, Weinführerin und Hobbywinzerin, informierte uns bei einer Führung kompetent über die Besonderheiten des Weinanbaus in der Region. Ein Bummel über das Weinfest in Freyburg bildete einen schönen Abschluss. Viele der Teilnehmer möchten nächstes Jahr wieder eine GEW-Exkursion, wohin wohl? Zum Weinfest nach Freyburg. Na, schaun wir mal. Gunter Zeuke

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Kreisnachrichten

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Aus den Kreisen Schmalkalden-Meiningen

Suhl - Seniorenvertretung

Der September ist GEW – Reisezeit!

Herbstakademie der Senioren

Mitglied zu sein ist wichtig! Mitmachen macht Freude! Dabeibleiben ist sicher! Schon zum Wintertreffen im Meininger Theaterrestaurant (im Januar 2011) kündigte die Vorsitzende Simone Rausch die Bildungs- und Erlebnisfahrt der Mitglieder und Senioren am 24. September ins Frankenland an. Bei goldenem Herbstsonnenschein fuhren 51 Mitglieder und Angehörige mit dem zünftigen Busfahrer Daniel der Meininger Busbetriebe an den Main. Bemerkenswert ist, dass diesmal viel mehr jüngere, noch aktiv tätige Kolleginnen und Kollegen dabei gewesen sind! Das merkte man schon im Bus am Gesprächsbedürfnis für schulische Erfahrungen. Neu war auch, dass ein paar Senioren ihre herangereiften Enkel mitgenommen haben, die jetzt wissen, was GEW bedeutet! Die Exkursion war von Kollegin Simone Rausch durchdacht und langfristig vorgeplant, zeitlich gut bemessen und inhaltlich interessant ausgewählt. Wir steuerten fünf Ziele an: Zuerst in Schwarzach am Main die Schokoladenmanufaktur „Art of Chocolate“ – mit Filmvorführung über die Geschichte der Kakaobohne und Schokoladengenüsse und einem Schokoladengetränk nach eigener Wahl. Das zweite Ziel war das Zentrum von Würzburg und die Gelegenheit zum zweistündigen „individuellen Lustwandeln“. Es war leicht, sich einer Gruppenführung anzuschließen und die Kenntnisse über Würzburg zu erweitern. Die erholsame Etappe war eine Flussschifffahrt auf dem Main nach Veitshöchheim, anschließend eine Führung durch das Jagdschloss der Würzburger Fürstbischöfe – 25 min Geschichts- und Landeskundeunterricht zu den historisch prägenden Ereignissen um 1800. Danach das kollegiale Lustwandeln im einzigen Rokokohofgarten Bayerns mit den Wasserspielen. Schließlich fuhren wir nach Burgwallbach „Zum Hirschen“ zum Abendessen. Simone Rausch hatte das gastfreundliche Haus im Internet entdeckt, nur wenig abgelegen von der A 71, aber mit gutem Speisenangebot, zu „Friedenspreisen“, wie es eine Kollegin beurteilte, eine Empfehlung! Das GEW-Programm endete mit der Auszeichnung von drei GEW-Mitgliedern für vieljährige treue Mitgliedschaft. Eine Urkunde und ein GEW-Präsent für „Wissensdurstige“ erhielten Frau Annerose Hoffmann, Obermaßfeld/Grimmenthal und Frau Edda Wolf, Helmershausen für 50 Jahre Zugehörigkeit zur Bildungsgewerkschaft, Herr Willi Geretzky, Ebertshausen dankte für die Würdigung seiner 60-jährigen Mitgliedschaft. Wir danken – besonders – den Organisatorinnen der Gemeinschaftsfahrt, der Vorsitzenden des GEW KV SchmalkaldenMeiningen Simone Rausch und der Schatzmeisterin Elke Hartmann. Wir bleiben tüchtig und treu und freuen uns auf die nächsten GEW-Initiativen. Euer Willi Geretzky Leider sind die Bilder unseres Fotografen versehentlich gelöscht worden. Wir gehen aber davon aus, dass die im Kopf und im Herzen gespeicherten Erinnerungen bei jedem Teilnehmer vorhanden bleiben.

Interessierte Seniorinnen und Senioren treffen sich am Donnerstag, dem 17.11.2011 um 10:45 Uhr vor dem Oberen Hof in Oberhof. Gemeinsam wollen wir das Thüringer Wintersportmuseum unter fachkundiger Führung besuchen. Anschließend führt uns der Weg über die Bobanlage zur Ski-Arena, wo wir einen Blick von der Besucherterasse auf das Geschehen im Inneren riskieren. Der Eintritt ist für euch kostenlos. Wer mit dem Bus fahren möchte: ab Busbahnhof: 09:15 Uhr ab Fr.-König-Str.: 09:18 Uhr ab Henneberger Haus: 09:21 Uhr Die Rückfahrt kann ebenfalls mit dem Bus erfolgen. GEW-Stammtisch am Mittwoch, den 23.11.2011 Zu einer weihnachtlichen Bastelei aus dem Erzgebirge mit Gisela laden wir euch herzlich ein. In gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen könnt ihr auch Interessantes aus dem Erzgebirge erfahren und kleine Teile traditioneller Handwerkskunst erwerben. Wir treffen uns um 15:00 Uhr in der Geschäftsstelle der Volkssolidarität – Himmelreich 2a. Weihnachtsfeier Unsere diesjährige Weihnachtsfeier findet traditionsgemäß in der Gaststätte „Zum Bären“ in Suhl statt. Zu ein paar netten gemeinsamen Stunden zum Jahresausklang laden wir euch am Donnerstag, den 08.12.2011 um 15:30 Uhr ein. Für die Teilnahme am Stammtisch und der Weihnachtsfeier bitten wir um eure telefonische Anmeldung unter 03681/761588 oder 03681/302324. Auf euer Kommen freuen sich Margit Fremde und Ilse Maurer Weimar – Seniorenvertretung Einladungen Die Seniorinnen und Senioren der GEW Weimar sind am 17. November 2011 herzlich ins Bienenmuseum eingeladen, um in einer gemütlichen Kaffeerunde die Jahresplanung für das Jahr 2012 anzugehen. Zur Vorabinformation: Die Adventsfeier im Dezember wird wie immer im Seebachforum stattfinden. Genauere Informationen folgen in der nächsten Ausgabe der tz.

Klassenfahrt nach Berlin (incl. Transfer, Unterbringung, Programm nach Absprache) Broschüre anfordern bei: biss, Fichtestraße 30, 10967 Berlin Telefon (0 30) 6 93 65 30, www.berlin-mit-biss.de

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Aus den Kreisen Jena-Saale-Holzland Neuer Kreisvorstand gewählt Am 19. September wurden im Kreisverband Jena-SaaleHolzland die Weichen für eine Verjüngung des Kreisvorstandes gestellt. Bei der Neuwahl wurden neben erfahrenen GEW-Kollegen/innen auch junge GEW-Mitglieder mit verantwortlichen Funktionen betraut. Zum neuen Vorsitzenden des nunmehr neunköpfigen Vorstands wurde Mike STIEBER gewählt, seine Stellvertreterin wurde Adriane Pache. Rüdiger Schütz, Mitbegründer der GEW Thüringen und des Kreisverbandes Jena konnte nach 21 Jahren erfolgreicher Arbeit als Vorsitzender auf eigenen Wunsch den Staffelstab weiter reichen. Besonderer Dank gebührt ebenso neben dem ehemaligen Schatzmeister Torsten Herrmann insbesondere Eva Lehmann, der rührigen und umsichtigen Kämpferin für die Belange der Seniorinnen und Senioren des Kreisverbandes. Beide Vorstandsmitglieder waren in ihren Ämtern seit 1990 tätig.

Der neue Vorsitzende Mike Stieber, Foto: R. Schütz

Sitzung des Kreisverbandes, Foto: R. Schütz

Für langjährige GEW-Arbeit verabschiedet und gedankt (v.l.n.r.): Rüdiger Schütz, Angelika Weise, Eva Lehmann, Renate Schulz, Hannelore Rösel und Torsten Herrmann; Foto: A. Stötzer

Kabarett im LISA

Übergabe des Staffelstabes von Rüdiger Schütz an den neuen Vorsitzenden Mike Stieber, Foto: A. Stötzer

Mit großem Beifall wurden auch Angelika Weise, Hannelore Rösel, Renate Schulz und Carola Schumacher für ihre jahrelange engagierte Tätigkeit aus der Mitte des Kreisvorstandes verabschiedet. Als eine der zentralen Aufgaben des neuen Kreisverbandes steht die Mitgliederbindung und -gewinnung sowie die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Ansprechpartnern und Vertauensleuten der Basisgruppen im Mittelpunkt der Tätigkeit. Ebenso wird der neu gewählte Kreisvorstand sehr bald als Vertreterin der Interessen der Erzieher/innen in der Auseinandersetzung um die Frage der Hortkommunalisierung in Aktion treten. Nicht zuletzt wird er die Vorbereitungen der Neuorganisation der Personalvertretungen im zukünftigen Schulamtsbereich Ostthüringen aktiv vorantreiben.

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Der Kreisvorstand Jena-Saale-Holzland lädt für den 17.  November 2011, ab 14:00 Uhr in das Kulturhaus Jena-Neulobeda-West LISA zum Kabarett „Das glaubt mir doch kein Mensch“ mit Uschi Amberger und Toni Steidl vom Theater Rudolstadt ein. Der Unkostenbbeitrag beträgt 7,- Euro, die Gastronomie des LISA hat von 14:00 bis 14:30 Uhr geöffnet. Gäste sind sehr herzlich willkommen. Mike Stieber und Rüdiger Schütz Hildburghausen Rente und Lohn Am Mittwoch, den 9.11.2011 findet von 14:00 bis 15:30 Uhr eine Gesprächsrunde mit Gabriele Matysik (Landesseniorenvertreterin der GEW Thüringen) zum Thema „Rente und Lohn“ statt. Rückmeldungen für die Veranstaltung in der GS Astrid Lindgren, Waldstraße 11a in Hildburghausen, bitte an Jutta Enders (03685/700405) oder Margarete Scarbath (03685/701415).

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Aus den Kreisen

Kreisnachrichten

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Saalfeld/Rudolstadt Wir verabschieden uns und stellen neu vor Auf diesem Weg bedanke ich mich nochmals bei meinen MitstreiterInnen: Rita Bonk, Rita Dang, Brigitte Müller, Ulricke Rausch, Angelika Schmidt, Heike Winzer und Ronald Zedler für ihre aufopferungsvolle Mitarbeit und Unterstützung im Kreisvorstand der GEW Saalfeld/Rudolstadt. Auch den fleißigen Helfern im Hintergrund sei für das Gelingen der Veranstaltung gedankt: Uschi Höppel, dem Team des Bergfriedrestaurants, Dieter Seiffert für die Musik, den Imaginaren für den Auftritt und Frau Dinger für das Protokollieren der Veranstaltung. Brigitte Müller verabschiedeten wir aus den Reihen des Kreisvorstandes und wählten sie gleichzeitig mit Herrn Saalmann und Frau Dinger als Kassenprüfer für die kommende Legislaturperiode. Der Kreisvorstand der GEW Saalfeld/Rudolstadt wurde am 7. Oktober 2011 neu gewählt. Wir geben hiermit die Besetzung des neuen Vorstandes bekannt: Kreisvorsitzende: Reni- Sibille Eichhorn 1. Stellvertreter: Angelika Schmidt 2. Stellvertreter: Heike Winzer Kassenwart: Rita Dang Seniorenbeauftragte: Rita Bonk Bundestarifkommission: Ulricke Rausch Öffentlichkeit/Recht: Ronald Zedler

Wir bitten an dieser Stelle nochmals um Meldungen zur Bereitschaft der Mitarbeit im Kreisvorstand. Wir brauchen dringend engagierte ehrenamtliche MitarbeiterInnen. Sie erreichen uns während der Schulzeit wöchentlich donnerstags in der Zeit von 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr in Rudolstadt in der Caspar Schulte Str. 8, telefonisch unter 03672/424584 auch nur zu den Sprechzeiten, per Mail: GEW-Saalfeld-Rudolstadt@web.de und in besonderen Fällen per Mail: bpr-eichhorn@gmx.de Wenn Sie uns kontaktieren, bitten wir darum, dass Sie uns für eine Antwortmöglichkeit Ihren Namen, Telefonnummer bzw. Adresse hinterlassen. An diesem Tag ehrten wir auch alle anwesenden Jubilare der Jahrgänge 2010 und 2011 für 25, 40, 50 und 60 Jahre Zugehörigkeit zur Gewerkschaft. Denjenigen, die den Weg zu uns nicht fanden, gratulieren wir hiermit noch nachträglich und sagen Danke für Ihre Treue. Es ist bald wieder so weit!

Foto: www.urlaub-seiffen.de

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GESCHÄFTSSTELLE Erfurt Juri-Gagarin-Ring 53 99084 Erfurt Öffnungszeiten: Mo.–Do. 8.00–18.00 Uhr Fr. 8.00–16.00 Uhr Telefon 0800 2 153153* Mo.–Fr. 8.00–20.00 Uhr Telefax 0800 2 153486* * Kostenlos aus deutschen Telefonnetzen

In diesen idyllischen Ort führt uns in diesem Jahr unsere traditionelle Weihnachtsfahrt am 26. November 2011: Zum Seiffener Weihnachtsmarkt! Da wir nur 44 Sitzplätze im Bus zur Verfügung haben, macht es sich erforderlich, die Teilnahmebestätigung bis 17. November 2011 an folgende E-Mail Adresse zu senden: bpr-eichhorn@gmx.de Sie erhalten von mir eine Mitreisebestätigung oder wenn alle Plätze belegt sind, eine Absage. Es zählt die Reihenfolge der bei mir eingegangenen Mails. Andersartige Meldungen können nicht berücksichtigt werden!!! Sollten Sie keinen PC besitzen, bitten Sie jemanden um die Versendung. Bei Erkrankung bitte sofort bei mir melden, damit ich Ersatz finden kann. Der Unkostenbeitrag von 10,00 € ist im Bus bereitzuhalten. Unsere Abfahrtszeiten: Rudolstadt 7:30 Uhr, Bad Blankenburg 7:45 Uhr, Saalfeld 8:00 Uhr. Reni-Sibille Eichhorn Eröffnung des 21. Seiffener Weihnachtsmarktes: 26.11.2011 Marktzeiten vom 26.11.2011 bis 18.12.2011: Montag bis Donnerstag von 11.00 bis 16.00 Uhr und Freitag bis Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr thüringer zeitschrift 11/2011


Termine, Tipps

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Informationen und Praxishilfen für die Schule Gewalt kommt in vielfältigen Ausprägungen vor, häufig trifft sie Kinder und Jugendliche, sowohl Mädchen als auch Jungen. Sie erleben Gewalt zuhause, in der Schule oder im öffentlichen Raum. Lehrerinnen und Lehrer erfahren in ihrem Schulalltag nur einen Ausschnitt der Lebensrealität ihrer Schüler und Schülerinnen. Dennoch kann Schule einen wichtigen Beitrag zur Gewaltprävention leisten. Anregungen dazu will das Praxisheft „Gewalt hat viele Gesichter“ vermitteln. Es werden Ausprägungen von Gewalt vorgestellt und aufgezeigt, wie gewalttätige Handlungen in der Schule differenziert beurteilt werden können.

Ein Fragenkatalog bietet die Möglichkeit zur Reflexion. Die Bedeutung der Geschlechtszugehörigkeit bei der Einschätzung des Gewalthandelns wird erläutert. Praktische Ansätze zur Gewaltprävention und Informationsstellen zur Unterstützung bei der pädagogischen Arbeit runden die Broschüre ab. Bezugsquellen: GEW-Shop, Artikel-Nr.: 1431 www.gew-shop.de, gew-shop@callagift.de Mindestbestellmenge 10 Stück, Einzelpreis 1,60 Euro Preise zzgl. Verpackungs- und Versandkosten Einzelbestellungen an: broschueren@gew.de

Broschüre

Gewalt hat viele Gesichter

Stiftung Lesen Lehrerclub Die Stiftung Lesen und Amnesty International rufen zu einer gemeinsamen Kampagne zum Thema Menschenreche und Zivilcourage auf, zu der Lehrer/innen und Schüler/innen gleichermaßen eingeladen sind. »Du kannst!« möchte Jugendliche zum Handeln und Mitmachen anregen. Denn für andere einzutreten lohnt sich immer: für die Gesellschaft, für das menschliche Miteinander und für die eigene Persönlichkeitsentwicklung. Mit dem kostenlosen Materialpaket soll der aktive und engagierte Unterricht zum Thema Menschenrechte unterstützt werden: In „Du kannst!“ – Das Jugendmagazin finden Schülerinnen und Schüler Berichte über und kreative, leicht umsetzbare Ideen für Menschenrechtsaktionen sowie Interviews und Statements von prominenten Menschenrechtsaktivistinnen und -aktivisten wie Suzie Kerstgen oder den Söhnen Mannheims. Das Jugendmagazin ist als Klassensatz erhältlich. „Du kannst!“ – Die Lehrerhandreichung liefert Hintergrundinformationen zur Menschenrechtsbildung in der Schule, methodisch-didaktische Impulse zum Einsatz des Jugendmagazins im Unterricht sowie Tipps zur Organisation und Betreuung von Aktionen an Schulen. Hinweis: Leider ist das kostenlose Material bereits vergriffen. Jedoch stehen das Lehrerheft und das Jugendmagazin als E-Paper zum kostenlosen Download bereit unter www.stiftunglesen.de/dukannst

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Menschenrechte

Kostenloses Materialpaket Menschenrechte


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Termine, Tipps

Buchtipp

Änderungsmeldung

Judith Schalansky

GEW Thüringen Mitgliederverwaltung Heinrich-Mann-Straße 22 99096 Erfurt

Der Hals der Giraffe – Bildungsroman

Liebe Kolleginnen und Kollegen, bitte nutzen Sie die Änderungsmeldung, um uns Ihre Statusänderungen mitzuteilen. Nur aktuell gültige Daten ermöglichen uns eine zielgerichtete Information an Sie. Die satzungsgemäße Beitragszahlung ist Voraussetzung für die Inanspruchnahme unserer Serviceleistungen. Bitte rufen Sie uns an, gern überprüfen wir Ihre derzeitig gespeicherten Daten und geben Ihnen Auskunft. Detlef Rost, Mitgliederverwaltung Telefon: 03 61 / 590 95 16 e-mail: rost@gew-thueringen.de

Bitte Änderung eintragen und zurückschicken! Mitgliedsnummer: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Name/Vorname: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anschrift: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Telefon: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E-Mail: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anschrift der Dienststelle: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Arbeitgeber: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eingruppierung nach TV-L: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stufe: . . . . . . . . . . . . gilt ab . . . . . . . . . . . Eingruppierung nach TVÖD: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stufe: . . . . . . . . . . . . gilt ab . . . . . . . . . . . Besoldungsgruppe: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stufe: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bruttoeinkommen (mtl.): . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . (Bitte nur angeben, wenn Vergütung nicht nach Tarif erfolgt!) Teilzeit in %: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Std./Woche: . . . . . . . . . . . . . . . . . Ich bin im Floating mit . . . . . . . . % Ich bin in Rente:  ja

Schulart: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Bruttorente: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Euro

Ich arbeite in Altersteilzeit:  RL-ATZ-02  RL-ATZ-07  TV-ATZ nach 05.05.98 Beschäftigungsumfang vor der Altersteilzeit: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Freistellungsphase ATZ ab: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ich habe 55 Plus:  ja  Entgeltgruppe: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Zum Inhalt: Anpassung ist alles, weiß Inge Lohmark. Schließlich unterrichtet sie seit mehr als dreißig Jahren Biologie. Daß ihre Schule in vier Jahren geschlossen werden soll, ist nicht zu ändern – in der schrumpfenden Kreisstadt im vorpommerschen Hinterland fehlt es an Kindern. Lohmarks Mann, der zu DDR-Zeiten Kühe besamt hat, züchtet nun Strauße, ihre Tochter Claudia ist vor Jahren in die USA gegangen und hat nicht vor, Kinder in die Welt zu setzen. Alle verweigern sich dem Lauf der Natur, den Inge Lohmark tagtäglich im Unterricht beschwört. Als sie Gefühle für eine Schülerin der 9. Klasse entwickelt, die über die übliche Haßliebe für die Jugend hinausgehen, gerät ihr biologistisches Weltbild ins Wanken. Mit immer absonderlicheren Einfällen versucht sie zu retten, was nicht mehr zu retten ist. Nach dem gefeierten Atlas der abgelegenen Inseln schreibt Judith Schalansky einen Roman. Darin kämpft eine Biologielehrerin für die Einhaltung der Naturgesetze, verrenkt sich den Hals nach unerreichbaren Früchten und fällt am Ende vom Glauben an Gott Darwin ab. Schauplatz der Geschichte ist eine der irrwitzigsten Anstalten dieser Welt: die Schule. Quelle: www.suhrkamp.de Suhrkamp Verlag 2011 geb., 224 Seiten

Bank: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . BLZ: . . . . . . . . . . . . . . . . .

21,90 € ISBN-13: 978-3518421772

Konto-Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Unterschrift: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Datum: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

thüringer zeitschrift 11/2011


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