12 thüringer zeitschrift der Bildungsgewerkschaft GEW
Inhalt
Seite
G EW Aktuell 2011 – Ein gutes Jahr? Unser neues Projektteam im Interview
3 4f.
2011
Unseren Kolleginnen und Kollegen frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr
Krise 5 Neue Schulamtsstrutkur
6f.
Schultrojaner 8f. Im Alter in Form
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GEW Thüringen auf Facebook
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Beirat „Inklusive Bildung“
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Bündnis zum Erhalt der Thüringer Grundschulhorte
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Bildung statt Kinderarbeit
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R echtsstelle Abmahnung wegen Nichtanzeige einer unentgeltlichen Nebentätigkeit berechtigt? 10 Elternzeit 10 Strukturausgleich 10
A us den Kreisen 11-12 T ipps und Termine Lesepeter 2 Vorankündigung didacta
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Beitragsanpassung 13 Bestellcoupon Lehrerkalender
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
www.gew-thueringen.de
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2011 – Ein gutes Jahr? Seite 3
Schulamtsstrukturreform Seite 6f.
Schultrojaner
Seite 8f.
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Kurznachrichten
Vorwort
Dezember - unsere
Und wieder neigt sich ein ereignisreiches Jahr dem Ende entgegen. Welche Ereignisse für die GEW Thüringen und ihre Mitglieder besonders wichtig waren, zeichnet der Landesvorsitzende Torsten Wolf in seinem Rück- und Ausblick auf Seite 3 nach. Wenn dieses Jahr endet, werden elf Schulämter geschlossen und fünf neue errichtet. Alle wichtigen Informationen und Hintergründe zu den Konsequenzen lesen Sie auf den Seiten 6–7. Brandaktuell auch die Fragen zum Urheberrecht. Dazu finden Sie alles Wichtige auf den Seiten 8–9, weitere Rechtsinfos dann auf der Seite 10. In der letzten Ausgabe haben wir eine neue Serie begonnen: Die GEW und das web 2.0. Diesmal stellt Detlef Rost Facebook vor. Auch auf Facebook aktiv sind unsere neuen Mitarbeiterinnen im Mitgliederwerbe- und -bindeprojekt EENE MEENE MU. Wer sich dahinter verbirgt, steht auf den Seiten 4 und 5. Ob über oder unter Null, ob es regnet oder schneit, besonders schön und wundervoll sei Eure Weihnachtszeit! (unbekannt) Herzlichst, Kathrin Vitzthum
LesePeter Im Dezember 2011 erhält den LesePeter das Bilderbuch Fabrizio Silei & Maurizio A. C. Quarello
Der Bus von Rosa Parks
Jubilare!
Titel, Vorname, Nachname Ort, Alter Margot Hess Weimar 88 Heinz Meffert Gera 88 Eva Schrade Altenburg 85 Eberhard Weber Steinach 85 Gerhard Schrade Altenburg 85 Eva Stockhause Gaberndorf 84 Heinz Schirbock Gräfinau-Angstedt 84 Alexander Tusch Weimar 84 Anita Sieb Weimar 83 Isolde Schwarze Blankenhain 82 Dieter Otto Ilmenau 81 Ludwig Fischer Eisenach 81 Edith Müller Jena 80 Ingeborg Thiemt Bleicherode 80 Rudolf Zesch Arnstadt 75 Lilli Siegert Schwallungen 75 Christa Schwanz Ifta 75 Ingrid Kindt Gotha 70 Helga Niebling Weimar 70 Monika Peuckert Erfurt 70 Udo Kaun Nordhausen 70 Rosemarie Müller Suhl 70 Helga Lange Ichtershausen 70 Renate Stüllein Langenwetzendorf 70 Günter Krannich Saalfeld 70 Heidrun Paschold Windischholzhausen 70 Helga Weinbrecht Greiz 70 Christa Liebeskind Weimar 65 Heidrun Marks Bettenhausen 65 Martin Mroß Meiningen 65 Brigitte Dziomber Mengersgereuth-Hämmern 65 Dietlind Hensen Eisenach 65 Bettina Hofmann Urnshausen 65 Gudrun Kunze Großbodungen 65 IMPRESSUM Herausgeber: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Landesverband Thüringen im DGB Heinrich-Mann-Straße 22 • 99096 Erfurt Telefon: (03 61) 5 90 95 - 22 • Fax: (03 61) 5 90 95 - 60 E-Mail: info@gew-thueringen.de • Internet: www.gew-thueringen.de E-Mail an die Redaktion: tz@gew-thueringen.de Verantwortliche Redakteurin: Kathrin Vitzthum Redaktionsschluss: 10.11.2011 Herstellung: PROOF Maik Stock „Druckproduktion“ Charlottenstraße 3 • 99096 Erfurt Telefon: 03 61/5 41 87-58 E-Mail: info@proof-ef.de • Internet: www.proof-ef.de Layout / Gestaltung: awosDesign. Nadine Sowa Telefon: 03 62 03/9 40 33 E-Mail: info@awosdesign.de • Internet: www.awosdesign.de Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 02 vom 01.04.2011
Berlin: Jacoby & Stuart 2011 40 Seiten 14,95 € ab 6 Jahre ISBN: 978-3-941787-40-7
Ein Großvater fährt mit seinem Enkelsohn im Überlandbus nach Detroit. Eine stundenlange, weite Reise, nur um im Automuseum einen Bus anzuschauen? Wir erleben eine kleine und sehr bewegende Geschichtsstunde um die Rassentrennung in den Südstaaten der USA, um Leid, Stolz und Solidarität. Die wunderbaren großformatigen Bilder in Grau- und Brauntönen zitieren mehr als einmal den Maler des amerikanischen Realismus, Edward Hopper. Aus dem Italienischen von Sarah Pasquay.
Manuskripte und Beiträge: Die in den einzelnen Beiträgen wiedergegebenen Gedanken entsprechen nicht in jedem Falle der Ansicht des GEW-Vorstandes oder der Redakteure. Die Beschlüsse des Vorstandes sind verbindliche GEW-Meinungen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen. In den Textbeiträgen gilt die männliche Anredeform für beide Geschlechter, wenn nichts anderes ausgewiesen ist. Bei allen Veröffentlichungen behält sich die Redaktion Kürzungen vor. Manuskripte und sonstige Zuschriften für die Redaktion der thüringer zeitschrift (tz) werden an die Adresse der Geschäftsstelle erbeten. Einsendeschluss für Beiträge ist immer der 10. des Vormonats. Bezugspreis: Der Bezugspreis für die tz beträgt ab 01. Januar 2002 für Nichtmitglieder 1,80 Euro pro Einzelexemplar zuzüglich Porto, das Jahresabo (11 Hefte) – davon eine Doppelausgabe – 18,50 Euro zuzüglich Porto. Das Jahresabonnement kann drei Monate vor Ablauf des Kalenderjahres gekündigt werden. Erfolgt bis zu diesem Zeitpunkt keine Kündigung, wird das Abo um ein Jahr verlängert. Die Lieferung erfolgt gegen Vorkasse an die GEWWirtschaftsdienst GmbH, DKB Bank Berlin, Kto.-Nr.: 1005400559, BLZ: 12030000. Die Abo-Gebühr für Mitglieder der GEW Thüringen ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.
www.gew-thueringen.de/LesePeter.html thüringer zeitschrift 12/2011
GEW Aktuell
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2011 – Ein gutes Jahr?
Das Jahr 2011 begann mit einem Paukenschlag: Tarifrunde mit einer für die GEW elementaren Forderung einer Lehrerentgeltordnung (L-EGO). Obwohl wir es schafften, mit Aktionen und Warnstreiks – ein besonderer Dank allen Unterstützer/innen – ein recht ordentliches Ergebnis zu erreichen, bleibt die Lehrerentgeltordnungsforderung auf der Tagesordnung. Die Möglichkeit zur Umsetzung länderspezifischer Altersteilzeitabschlüsse wird ganz wesentlich von Ihrer Bereitschaft abhängen, sich auch an Arbeitskampfmaßnahmen zu beteiligen. Wir werden zukünftig nichts mehr geschenkt bekommen! Nachdem der Bildungsminister Matschie 2010 ein neues Schulgesetz auf den Weg brachte, war jedem/jeder Lehrer/in klar, dass wir eine neue Schulordnung bekommen würden. Der selbst gesteckte Anspruch des Ministers, die in Kollegenkreisen durch die fatale Personalsituation zu ambitionierte und damit umstrittene neue Schulordnung erst nach intensiver Diskussion in Kraft zu setzen, wurde erfüllt. Das war ein deutlicher Schritt hin zu einer Demokratisierung und Offenheit für die
Foto: Ph. Seitz thüringer zeitschrift 12/2011
Erfahrungen der Kollegen und Kolleginnen in den Schulen, welche wir als GEW mittels einer Online-Umfrage begleiten konnten. Auch hier meinen Dank für die Teilnahme und Respekt für die Einhaltung der Zusage durch den Minister. Die Umsetzung der neuen Schulordnung werden wir weiter konstruktiv und kritisch begleiten! Die über Jahre sich ausweitende Unterfinanzierung der Hochschulen, mit den Auswirkungen auf die Beschäftigten (mehr als 80% der wissenschaftlichen Mitarbeiter arbeiten in prekären Beschäftigungsverhältnissen), konnte mit dem durch die GEW initiierten „Thüringer Hochschulappell“ Einfluss auf die Haushaltsverhandlungen im Rahmen des neuen Hochschulpaktes genommen werden. Nun gilt es, die Arbeitsverhältnisse an den Hochschulen zu verbessern. Das wird nur durch die breite Unterstützung der Betroffenen gehen! Frühzeitig und umfassend haben wir uns als GEW mit der Frage beschäftigt, wie es mit den Grundschulhorten weiter gehen soll. Mit Umfragen, Veranstaltungen, einer Erklärung dazu (zusammen mit der Elternvertretung) sowie mit einem neu-alten Bündnis zum Erhalt der Grundschulhorte und einer derzeit laufenden Aktionswoche war es die GEW, die für gute Arbeitsund Einkommensbedingungen im Hort, wie im gesamten Bildungsbereich, kämpft. Es kommt auf Sie und Ihre Unterstützung unserer gemeinsamen Ziele an, wie viel wir hier wie durchsetzen können! Ein besonders dickes Brett ist jedes Mal mit der Landesregierung zu bohren, wenn es um die Verbesserung von Beschäftigungsbedingungen (z.B. Floating, wo wir leider kein Fortschritt erreichen konnten), um Neueinstellungen, Gesundheitsschutz für Erzieherinnen sowie Lehrer und Lehrerinnen und Arbeitsentlastungen geht. Um systematisch und zielorientiert etwas für Sie erreichen zu können, haben wir mit
Foto: K. Vitzthum
Foto: K. Vitzthum
dem TMBWK jetzt Personalentwicklungsverhandlungen aufgenommen. Unterstützen Sie uns mit Informationen über Ihre Situation und die an ihrer Schule, und wenn es sein muss bei Aktionen. Erzieher- und Lehrergesundheit sowie die Lösung der zum Teil sehr angespannten Personalsituation an den Schulen ist das wichtigste Aufgabengebiet der GEW Thüringen in den nächsten Jahren Ja, dies war alles im allen ein erfolgreiches Jahr! Aber es war auch ein Jahr, in dem klar wurde, dass wir als GEW nur mit Ihnen gemeinsam bessere Lernund Arbeitsbedingungen erreichen werden. Dazu braucht es die Bereitschaft, solidarisch für die eigenen Interessen zu kämpfen. Dies ist die notwendige Botschaft für 2012 und darüber hinaus. Ihnen und ihrer Familie eine erholsame Weihnachtszeit und alle guten Wünsche für 2012! Ihr Torsten Wolf
Rück- & Ausblick
Wenn ein Kalenderjahr zu Ende geht, ist es die Neigung vieler Menschen, zurück zu blicken, zu resümieren und daraus schlussfolgernd für die Zukunft zu planen. Jeder hat dabei seine Schwerpunkte, ich möchte dies kurz für die GEW als Ihre Interessenvertreterin tun.
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GEW Aktuell
Unser neues Projektteam im Interview Wer steckt hinter Eene meene mu? Katja, Bildung ist für dich eine Selbstverständlichkeit. Du bist im Referendariat, aber gerade beurlaubt, weil du promovierst. Und du bist Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Bildung bei der SPD Thüringen. Was genau sind deine Aufgaben hier bei der GEW Thüringen? Meine Aufgabe besteht darin, Neumitglieder für die GEW zu begeistern. In meinen Bereich fallen Studenten, insbesondere die Lehramtsstudenten, die Hochschulmitarbeiter und die Lehramtsanwärter. Wichtig ist einfach die Einsicht, dass man nur zusammen stark ist. Egal ob's um Probleme beim BAföG oder der Immatrikulation geht oder Kürzung der Beihilfeansprüche – man erreicht einfach in einer großen Gruppe viel, viel mehr und ist durchsetzungsstärker.
Katja Ludwig, Mitarbeiterin im Mitgliederwerbeund -bindeprojekt EENE MEENE MU, zuständig für den Bereich Studierende, Lehramtsanwärter/innen und (wiss.) Hochschulmitarbeiter/innen
Du bist seit September dabei und konntest schon erste Einblicke in die neue Tätigkeit gewinnen. Was sind denn die dringendsten Aufgaben, die du zu bewältigen hast? Ich bereite gerade eine Kampagne für die Verbeamtung der neuen Lehramtsanwärter im Februar vor. Da ist eine Qualifikationsreihe inbegriffen, die neben der LAA auch Lehramtsstudenten und junge Lehrer ansprechen soll. Dabei soll es um praxisnahe Workshops zum Beispiel zu den Fragen „Wie führe ich Elterngespräche“ und „Wie gehe ich mit verhaltensauffälligen Kindern um“ gehen. Die Erwartungen sind hoch. Und du brauchst sicher auch Unterstützung. Was wünschst du dir von der GEW? Damit wir vor Ort präsent sein und die Ideen umsetzen können, brauchen wir die Unterstützung der Betriebsverbände und der jungen GEW. Ich freue mich aber auch über kreative Einfälle für Flyer, Veranstaltungen, usw.
Nadine, für einige in der GEW bist du kein neues Gesicht. Vor fast zwei Jahren hast du die GEW bei den Personalratswahlen unterstützt und begleitet. Was treibt dich nun eigentlich in die Geschäftsstelle zurück? Ich bin jetzt Mitarbeiterin im Mitgliederwerbe- und -bindeprojekt und zuständig für den sozialpädagogischen Bereich. Ich werde mich also darum kümmern, mich bemühen, mit viel Initiative und Engagement in Kitas, in Einrichtungen freier Träger, in Erzieherschulen, in Unis und Fachhochschulen zu gehen und mich dort an aktive und zukünftige Pädagoginnen und Pädagogen wenden und versuchen, sie für eine Mitgliedschaft in der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft zu begeistern.
Nadine Hübener, Mitarbeiterin im Mitgliederwerbeund -bindeprojekt EENE MEENE MU, zuständig für den Bereich Erzieher/ innen und Sozialpädagog/innen
Das ist ein ganz schön großes Feld, dass du da zu beackern hast. Was werden denn deine nächsten Schritte sein? Das ich mich zum einen mit den Fachschulen in Thüringen auseinandersetzen werde, also versuche, Kontakte aufzubauen, über persönliche Kontakte mit den Fachschülern ins Gespräch zu kommen oder dort auch ein eigenständiges gewerkschaftliches Modul anzubieten, das sich konkret an die Pädagog/innen und Fachschüler/innen richtet. Das ist die eine Schiene, die Erzieher/innenausbildung. Die andere Sache wäre die Arbeit in den Kindertageseinrichtungen, eventuell auch in dem Bereich Sozialpädagogik in Heimen, und da vordergründig über Qualifizierungsmaßnahmen nachzudenken. Also nachzufragen, wo sind gerade die Problemlagen, was gibt es für Bedürfnisse in den Einrichtungen und dann zu schauen, was können wir als GEWerkschaft für unsere Mitglieder und die potentiellen Mitglieder tun. thüringer zeitschrift 12/2011
GEW Aktuell Die Erwartungen sind hoch. Und du wirst Unterstützung brauchen. Was wünschst du dir von der GEW? Ich wünsche mir Mitglieder in den Kreisverbänden, die unheimlich motiviert sind und mit mir zusammenarbeiten wollen und die vielleicht schon ganz viele Ideen haben und jetzt nur sagen, wir brauchen nur noch deine Unterstützung und dann lass uns loslegen. Ja, und das es mir selbst gelingt, die Kreisvorstände zu aktivieren. Also, wenn etwas stattfindet, zum Beispiel eine Bildungskonferenz in Weimar, das man gleich noch eine Maßnahme plant und dransetzt. Und es müssen auch gar nicht die Kreisvorstände sein. Sondern jedes Mitglied aus jeder pädagogischen Einrichtung kann sich an mich wenden, wenn es das Gefühl hat, es braucht da Unterstützung oder hier können neue Mitglieder geworben werden.
Zum Hintergrund: Der Landesvorstand hatte im Mai beschlossen, zwei Projektstellen zur Mitgliederwerbung einzurichten. Ziel ist es, den Mitgliederschwund zu stoppen und neue aktive Mitglieder zu gewinnen. Katja Ludwig und Nadine Hübener sind bis 2014 beschäftigt und werden von der Projektgruppe GEW 2020 begleitet. Sie sind in der Landesgeschäftsstelle unter der Telefonnummer 0361-590 95 54 und unter den Mailadressen katja.ludwig@gew-thueringen.de bzw. nadine.huebener@ gew-thueringen.de erreichbar. Tipp: www.reinindiegew.de
Krise Manchmal haben wir in Deutschland eine sogenannte ›politische Krise‹. Wenn sie vor Weihnachten ausbricht, wird sie bis nach Weihnachten vertagt. Kein Mensch merkt in der Zwischenzeit, dass es eine Krise gibt. Man denke sich einen Fieberkranken, der zu seinem Arzt sagt: »Wissen Sie was, Doktor, morgen habe ich Geburtstag. Vertagen wir die Krise bis zur nächsten Woche!« Peter Panter, Weltbühne 1930 Von Krisen ist allerorten zu hören. Und keiner will sie haben. Krisen sind aber immer auch Chancen. Sie zeigen auf, dass etwas so, wie es gerade ist, nicht mehr sein kann. Dass die Bedingungen nicht mehr stimmen und dass man etwas dagegen tun muss. Wenn es gelingt, Krisen als Chance anzunehmen, dann wecken sie unsere Kraftreserven, zeigen Perspektiven auf und regen unsere Aktivität an. Daraus entstehen dann neue Wege und Möglichkeiten, anders zu handeln. Auch wir als GEW-Mitglieder sollten uns in Krisenzeiten, also in Zeiten, in denen Selbstverständliches ins Wanken gerät, unserer Stärken besinnen und gemeinsam die Chance ergreifen, Dinge neu zu gestalten. Das reicht von der Frage der Arbeitsbedingungen über die Qualifizierung bis hin zu Debatten um die Bildungspolitik.
Kurt Tucholsky
Doch bevor wir uns ins Krisenbewältigen stürzen, müssen wir unsere Reserven wieder auffüllen. Und dafür wünsche ich Ihnen, liebe Leserinnen und Lesen, besinnliche Tage im Kreise Ihrer Freunde und Familien und einen guten Start ins neue Jahr. Ihre Kathrin Vitzthum
Wichtige Vorankündigung! Die bereits zur Tradition gewordene GEW-Fahrt zur didacta, dem wichtigsten Bildungsevent Europas, findet am Dienstag, dem 14. Februar 2012 statt und führt uns nach Hannover. Neu: Die Anmeldung erfolgt nur über die Landesgeschäftsstelle und der Teilnehmerbeitrag (incl. Eintrittskarte) muss per Überweisung entrichtet werden. In der tz 01/2012 stehen dann alle notwendigen Informationen. Deshalb vorab schon einmal die Freistellung klären, im Januar die tz lesen, sich anmelden und Geld überweisen! Uschi Wilhelm
thüringer zeitschrift 12/2011
Foto: M. Puffert
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GEW Aktuell
Umstrukturierung
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Neue Schulamtsstruktur ab 01.01.2012 Wenn dieses Jahr zu Ende geht, dann endet auch die Ära der elf Staatlichen Schulämter. Ab dem neuen Jahr wird es formell nur noch fünf Schulämter geben, auch wenn diese noch nicht sofort voll arbeitsfähig sein werden.
Wie sieht die neue Struktur aus? Staatliches Schulamt Mittelthüringen Neu: Zusammenlegung der Schulamtsbereiche Erfurt und Weimar + Teil Schulamtsbereich Artern Sitz: Weimar, Schwanseestr. 9-11 Größe: 154 Schulen mit ca. 4170 Lehrer/innen (ohne SPF und Erzieher/innen)
Staatliches Schulamt Westthüringen Neu: Schulamtsbereich Eisenach + Teil Schulamtsbereich Bad Langensalza + Teil Schulamtsbereich Rudolstadt Sitz: Gotha, Justus-Perthes-Str. 2a Größe: 174 Schulen mit ca. 3760 Lehrer/innen
Staatliches Schulamt Nordthüringen Neu: Schulamtsbereich Worbis + Teil Schulamtsbereich Bad Langensalza + Teil Schulamtsbereich Artern Sitz: Leinefelde-Worbis, Bahnhofstr. 18 Größe: 163 Schulen mit ca. 3580 Lehrer/innen Staatliches Schulamt Ostthüringen Neu: Zusammenlegung der Schulamtsbereiche Jena–Stadtroda und Gera/Schmölln Sitz: Gera, Hermann-Drechsler-Str. 1 Größe: 222 Schulen mit ca. 5350 Lehrer/innen Staatliches Schulamt Südthüringen Neu: Zusammenlegung der Schulamtsbereiche Schmalkalden und Neuhaus + Teil des Schulamtsbereiches Rudolstadt Sitz: Suhl, Hölderlinstr. 1 Größe: 163 Schulen mit ca. 3780 Lehrer/innen
Acht Standorte werden geschlossen
Innere Neuorganisation
Die größten Einschnitte der Neuordnung treffen die ca. 240 Beschäftigten in den elf bisherigen Schulämtern an 13 Standorten.
Nicht nur die äußere Struktur der Schulämter wird verändert, sondern auch die innere. So wird es nur noch zwei Arbeitsbereiche geben: 1. Personal und Verwaltung für die Personalplanung und -entwicklung, Personal- und Schulrecht sowie die Mittelbewirtschaftung 2. Schulaufsicht und Beratung für die Fachaufsicht über die Schulen, Schulentwicklung, EVS, Fortbildung sowie die Schulpsychologen.
Wer schon einmal, z. B. nach Schulschließungen, die Schule wechselte und zudem noch an einen anderen Ort fahren muss, der kann vielleicht nachvollziehen, wie ungewiss die zukünftige Tätigkeit der Beschäftigten der Schulämter ist, wenn der neue Arbeitsort zwischen 40 und 150 km entfernt sein kann. Das betrifft nicht nur den Schulamtsleiter in der A 16, sondern auch Sachbearbeiter/innen in der Entgeltgruppe E 5! Alle konnten sich zwar auf die Stellen an den fünf Standorten bewerben. Aber die Ungewissheit bleibt groß: „Wie werden die Stellen besetzt? Wie erfolgt die Aufgabenverteilung?“ Eine Clearingstelle soll helfen, Konflikte zu lösen. Auch drei Mitglieder des HPR werden dem Gremium angehören.
Neue Ansprechpartner für Schulen und Kolleginnen Für viele Kolleginnen und Kollegen in den Schulen werden die gewohnten Ansprechpartner in den Schulämtern wechseln bzw. umständlicher zu erreichen sein. Bis zum Schuljahresende sollen die neuen Schulämter voll arbeitsfähig sein. Das ist angesichts der Umzüge und notwendiger Umbauten ein ambitioniertes Ziel.
thüringer zeitschrift 12/2011
GEW Aktuell
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Das TMBWK geht von „Effizienzgewinnen“ von 4,1 Mio. Euro/Jahr beim Personal und 600.000 Euro Mieteinsparungen aus. Allerdings wird erst einmal investiert werden müssen, ehe, auch durch Personalabbau, diese Zahlen erreicht werden können. Bezirkspersonalräte vor Bewährungsprobe – Neuwahlen notwendig
Die geltende Rechtslage führt dazu, dass nach der bis April nötigen Neuwahl der BPR, ca. 70 Mitglieder in den BPR wegfallen – das sind 70 Interessenvertreter! Nur noch die Hälfte an BPR-Mitgliedern im Vergleich zu heute kann sich dann um die Interessen von doppelt so vielen Beschäftigten kümmern. Diese Problem haben wir Minister Matschie, dem Innenausschuss des Thüringer Landtages und den Fraktionen dargelegt. Die Landesregierung hat sich in einem anderen Zusammenhang so geäußert: „Soweit die Bezirkspersonalräte zukünftig wegen der geplanten Zusammenlegung der Schulämter einen größeren Bereich vertreten, steigen dadurch auch die Beschäftigtenzahlen und demgemäß auch die Mitgliederzahlen.“ Dies ist ein Trugschluss, wie sich exemplarisch am Beispiel des neu zu errichtenden Schulamtes Ostthüringen zeigt: Die z. Zt. bestehenden Schulämter Jena/Stadtroda und Gera/ Schmölln werden zu einem Schulamt zusammengelegt, welches sich von Sachsen-Anhalt bis Bayern und Sachsen erstreckt. Fast ein Viertel aller Lehrkräfte wird in Zukunft in
Fotos: M. Helwig thüringer zeitschrift 12/2011
diesem Schulamtsbereich tätig sein. Bisher werden sie durch zwei Bezirkspersonalräte – Jena–Stadtroda mit 17 Mitgliedern und Gera/Schmölln mit 17 Mitgliedern – betreut. Bei einer Zusammenlegung gemäß geltendem Gesetz würde der zukünftige Bezirkspersonalrat Ostthüringen auch nur 17 Mitglieder umfassen. Das widerspricht den Grundsätzen des Personalvertretungsrechts, weil die Arbeitsbelastung der Interessenvertretung massiv stiege. Der Verdoppelung der zu vertretenen Beschäftigten und der beträchtlichen Ausweitung der Fläche mit Dienststellen würde praktisch die Halbierung der Interessenvertretung gegenüberstehen. Eine geeignete Lösungsmöglichkeit wurde allen Beteiligten durch die GEW aufgezeigt. Das Thüringer Personalvertretungsgesetz wird z. Z. novelliert und wirklich beschäftigtenfreundlich. Doch wenn die Regelungen für die fünf BPR in den neuen Schulämtern nicht geändert werden, so versagt der Gesetzgeber. Andreas Stötzer AG Personalrat
Umstrukturierung
Für die Mitglieder in den Bezirkspersonalräten, den Interessenvertretern aller Beschäftigten, bricht eine schwere Zeit an. Sie werden noch bis April tätig sein, aber ebenso zerrupft wie mancher ehemalige Schulamtsbereich. Die GEW-Mitglieder werden allerdings dafür sorgen, dass sie als Ansprechpartner/innen der Beschäftigten erreichbar bleiben.
GEW Aktuell
Urheberrecht
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Schultrojaner Kopiere nichts, von dem du nicht weißt, ob du es kopieren darfst In den letzten Wochen drehte das Wort Schultrojaner die Runde durch die Medien und schreckte neben Datenschützern vor allem die Betroffenen auf: Lehrerinnen und Lehrer. Das Thema hat mehrere Dimensionen und dieser Artikel will in kurzer Form auf drei wesentliche Punkte eingehen: 1. Rechtssicherheit für Lehrkräfte Die GEW Thüringen sieht zunächst den Arbeitgeber in der Pflicht, umfassend über das Urheberrechtsgesetz zu informieren und bestenfalls Handlungsempfehlungen zu geben. Das TMBWK hatte dazu am 9. Juni 2011 eine Dienstanweisung veröffentlicht und verweist zu weiterführenden Informationen auf das Thüringer Schulportal sowie die Broschüre „Das neue Fotokopieren in Schulen“. In der Broschüre wird anhand von Fragen erläutert, was erlaubt und was nicht erlaubt ist.
Grundsätzlich gilt: • Kopieren kleiner Teile eines Werkes, d.h. max. 12 % eines Werkes, aber nicht mehr als 20 Seiten • Kopieren von Werken geringen Umfangs (Musikedition mit maximal sechs Seiten, sonstige Werke mit maximal 25 Seiten und alle vollständigen Bilder, Fotos und Abbildungen).
• Digitale Kopien (also das Einscannen von Werken) sind grundsätzlich nicht gestattet. • Hinweis: Pro Schuljahr und Schulklasse darf ein Werk maximal in dem genannten Umfang vervielfältigt werden. (siehe auch: www.urheberrecht-in-derschule.de; http://ipmac.de/fotokopie ) 2. Schultrojaner
Achtung: Für den Unterrichtsgebrauch bestimmte Werke dürfen niemals vollständig kopiert werden. Für diese Werke gilt: max. 12% eines Werkes, aber nicht mehr als 20 Seiten.
Vervielfältigung – Quelle / Herkunft
Material/Arbeitsblatt als Fotokopie für die Klasse. Digitale Kopien, also das Einscannen sind nicht erlaubt!
Für den Unterrichtsgebrauch bestimmte Werke (z. B. Schulbuch, Arbeitsheft, Lernhilfe, Kursmaterial für die Oberstufe)
• kleine Teile des Werkes, d.h. • bis 12 %, max. 20 Seiten, Es darf aus jedem Werk 1x pro Schuljahr/Klasse kopiert werden.
Bild aus einem Schulbuch
Es darf das Bild 1x pro Schuljahr/Klasse kopiert werden.
Sonstige Druckwerke, die nicht für • kleine Teile eines jeden Werks, d.h. bis 12%, den Unterrichtsgebrauch bestimmt max. 20 Seiten sind (z. B. Roman, Sachbuch) • Werke geringen Umfangs, (Lieder, Gedichte, kurze Erzählungen) mit max. 25 Seiten • Bilder, Fotos und sonstige Abbildungen Es darf aus jedem Werk 1x pro Schuljahr/Klasse kopiert werden. Einzelne Beiträge aus Zeitungen und Zeitschriften
• Werke geringen Umfangs bis max. 25 Seiten Es darf aus jeder Artikel 1x pro Schuljahr/Klasse kopiert werden.
Seiten aus dem Internet
• bis 12%, max. 20 Seiten des im Internet gefundenen Werkes dürfen ausgedruckt und 1x pro Schuljahr/Klasse kopiert werden • Werke geringen Umfangs, (Lieder, Gedichte, kurze Erzählungen) mit max. 25 Seiten
Liedtexte
• vollständige Kopie zulässig, wenn Musikedition max. 6 Seiten
Hinter dem sog. Schultrojaner verbirgt sich eine Plagiatssoftware, mit der durch die Schulträger Überprüfungen durchgeführt werden sollen, ob sich auf den Servern der Schulen digitale Kopien von Lehrwerken befinden. Diese sind seit dem Gesamtvertrag zur Einräumung und Vergütung von Ansprüchen nach dem Urheberrechtsgesetz (siehe Kasten S. 9) ausdrücklich untersagt. Die Prüfung privater Computer und/ oder Laptops mit dieser Software, auch wenn diese für dienstliche Zwecke genutzt werden, ist nicht erlaubt und auch nicht vorgesehen. Der Einsatz der Plagiatssoftware stößt bei Datenschützern auf massive Bedenken. Zum einen, weil hier ein Generalverdacht ausgesprochen wird, zum anderen, da Trojanersoftware immer auch Einfallstore für Schadsoftware sind. Bayern hat bereits angekündigt, dass ohne Prüfung durch den Landesdatenschutzbeauftragten keine derartige Prüf-software eingeführt wird. Es ist davon auszugehen, dass in Thüringen ein ähnlicher Grundsatz gilt. Nach Informationen des TMBWK ist die Software zudem noch nicht vorhanden.
thüringer zeitschrift 12/2011
GEW Aktuell 3. Lehr- und Lernmittelfreiheit Urheberrechte schützen und daraus abzuleitende Ansprüche auch geltend machen zu können, ist ein hohes Rechtsgut. Inwieweit Bildungsmedien den Verwertungslogiken des Marktes unterworfen sein müssen, ist dagegen eine politische Frage. Für Bildungsmedien andere Maßstäbe anzusetzen, wäre ein erster Schritt. Lehrerinnen und Lehrern wäre schon damit gedient, wenn Schulbücher und anderes Unterrichtsamaterial wie Arbeitsblätter, Schaubilder etc. mit einer Lizenz des Creative Commons (zu deutsch: schöpferisches Gemeingut) erscheinen würden. CC-Lizenzen räumen unterschiedliche Nutzungsrechte ein, das reicht von stark eingeschränkter Nutzung bis zur völligen Freigabe. Letztere räumt neben der freien Nutzung auch die Weiterbearbeitung ein und wird damit für eine innovative Unterrichtsgestaltung interessant.
Gesamtvertrag zur Einräumung und Vergütung von Ansprüchen nach § 53 UrhG Im Dezember 2010 hatten der VdS Bildungsmedienverlag e.V., die Zentralstelle Fotokopieren an Schulen, die Rechteinhaber mit den 16 Bundesländern einen „Gesamtvertrag zur Einräumung und Vergütung von Ansprüchen nach § 53 UrhG“ abgeschlossen. Dieser regelt die Möglichkeit, den Umfang und die Vergütung von Vervielfältigungen für den Unterrichts- und Prüfungsgebrauch aus allen urheberrechtlich geschützten Werken in staatlichen und privaten Schulen. § 3 Definition, Umfang der Rechteeinräumung 1. Im Sinne dieses Gesamtvertrages gelten als a) kleiner Teil eines Werkes maximal 12 % eines Werkes, jedoch nicht mehr als 20 Seiten, b) Werk geringen Umfangs eine Musikedition mit maximal 6 Seiten; ein sonstiges Druckwerk (mit Ausnahme von für den Unterrichtsgebrauch bestimmten Werken) mit maximal 25 Seiten;alle vollständigen Bilder, Fotos und sonstigen Abbildungen. Für den Unterrichtsgebrauch bestimmte Werke dürfen niemals vollständig kopiert werden. Für diese Werke gilt ausschließlich lit. a). 2. Pro Schuljahr und Schulklasse darf ein Werk maximal in dem in Absatz 1 festgelegten Umfang vervielfältigt werden. 3. Eine digitale Speicherung über den Kopiervorgang hinaus und ein digitales Verteilen sind durch diesen Gesamtvertrag nicht erfasst. An den Schulen dürfen Werke über den nach diesem Gesamtvertrag erlaubten Kopiervorgang hinaus nur digitalisiert werden, soweit die entsprechende Genehmigung des Rechteinhabers vorliegt oder die Digitalisierung auf einer gesonderten Rechtsgrundlage möglich ist. Im Rahmen eines Kopiervorgangs ggf. entstehende Digitalisate sind umgehend zu löschen und in keiner Weise digital zu nutzen oder weiterzuleiten. Quelle: http://www.urheberrecht.th.schule.de/86210899320b0a30b/033a7a9f0706fe902/index.html Hinweis: Dieser Artikel ersetzt in keiner Weise die persönliche Auseinandersetzung und den verantwortlichen Umgang mit dem Urheberrecht. Für weiterführende Informationen nutzen Sie bitte die angegebenen Links. Wenn es Unsicherheiten im Umgang mit dem Urheberrecht geben sollte, dann hilft eigentlich nur eines: Fragen Sie den Rechteinhaber, ob und in welcher Form eine Nutzung möglich ist. Dann sind Sie auf der sicheren Seite. Kathrin Vitzthum
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§§§ Aus der Rechtsstelle
Aus der Rechtsstelle
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Abmahnung wegen Nichtanzeige einer unentgeltlichen Nebentätigkeit berechtigt?
Elternzeit Ich bin im öffentlichen Dienst tätig und befinde mich derzeit in der Elternzeit. Welche Auswirkungen hat diese auf meine arbeitsvertragliche Vergütung?
Strukturausgleich Ich bin seit 1999 in einer kommunalen Kindertagesstätte als Erzieherin beschäftigt. Aufgrund der Überleitungsbestimmungen des TVöD erhielt ich ab 2007 monatlich einen Strukturausgleich in Höhe von 53 Euro, später in Höhe von 55 Euro. Mit der
erneuten Überleitung meiner Eingruppierung im Jahr 2009 nach den besonderen tariflichen Regelungen für Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst ist die Gewährung des Strukturausgleichs bei mir weggefallen. Ist dies korrekt?
GEW-LANDESRECHTSSTELLE Bei Rückfragen zu den rechtlichen Fragen, die in der tz angesprochen werden, wenden Sie sich bitte an die GEW-Landesrechtsstelle unter der Telefonnummer 0361/5909550. Die Sprechzeiten der Landesrechtsstelle und des Referates Angestellten- und Beamtenrecht: Mo: 14 – 16 Uhr Di: 13 – 17 Uhr Mi: 14 – 16 Uhr Do: 13 – 17 Uhr Während dieser Zeiten stehen Ihnen die Juristinnen für telefonische Beratungen zur Verfügung. Für persönliche Beratungen vereinbaren Sie bitte einen Termin innerhalb dieser Sprechzeiten.
Hinweis: Zu dieser Frage ist ein neues Info der Rechtsstelle in der Landesgeschäftsstelle erhältlich.
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Ilmkreis
Suhl
Herbstakademie der GEW-Senioren in Arnstadt
Reiselustige Suhler Senioren
Im Rahmen der Herbstakademie nahmen wir an einer frauenpolitischen Bildungsfahrt in die Partnerstadt Kassel teil. Strahlender Herbst mit bunten Laubbäumen verschönte unsere Busfahrt. In Kassel wurden wir gemeinsam mit dem Frauen- und Familienverein Arnstadt e.V., dem Freundschaftsverein Arnstadt e.V. und der Städtepartnerschaft Arnstadt e.V. herzlich begrüßt.
Unsere diesjährige Erlebnisreise führte uns für drei wunderschöne, sonnenreiche Tage in den herbstlichen Harz.
Anschließend begann eine literarische Stadtrundfahrt auf den Spuren der bedeutenden Kasseler Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Malwida von Meysenburg. Dr. Marlis Hilde-Stockmayer, die erste Vorsitzende der Malwid-vonMeysenburg-Gesellschaft, zeigte uns Wohn- und Arbeitsstätte der Schriftstellerin. Sehr interessant und einfühlsam wurden wir mit dem Leben und Wirken der Malwida von Meysenburg bekannt gemacht, die am 28. Oktober 1810 in Kassel geboren wurde und dort ihre Kindheit verbrachte. Ihren Lebensunterhalt verdiente sie sich als Lehrerin. Sie setzte sich für eine fundierte Ausbildung der Frauen ein, mit dem Ziel: die Frauen sollten ökonomisch unabhängig werden. Sie verfasste viele Artikel über die Rechte der unteren Klasse und der Gleichberechtigung von Frauen. In Kassel wurde eine Straße nach ihr benannt und auch ein ICE trägt ihren Namen. Am 26. April 1903 verstarb Malwida von Meyseburg in Rom. Es folgte ein Besuch des Familienzentrums „Hafen 17“, ein Treff für Kinder des Diakonischen Werkes Kassel. Diese Einrichtung wird durch Spenden und ehrenamtliche Arbeit aufrechterhalten. Ein reger Gedankenaustausch und Gespräche mit dem Personal bei Kaffee und Kuchen sowie eine Besichtigung der Einrichtung kam bei uns als ehemalige Lehrer und Erzieher besonders gut an. Kinder einen Hafen geben – das heißt – nach Hause kommen, Mittagessen (für 50 Cent), Hilfe bei den Hausaufgaben, viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung und vieles mehr. Allen hat der Tag sehr gut gefallen. Vielen Dank an Veranstalter und Organisatoren Weimar
Am 15. Oktober begaben wir uns zunächst auf die Spuren der Himmelsscheibe von Nebra, bevor wir das geschichtsträchtige Quedlinburg erreichten. Auf den Spuren der Ottonen, der Begründer unseres deutschen Staates, erschlossen wir uns den Münzenberg mit der Wipertikirche, den mittelalterlichen Stadtkern mit seinen herrlichen Fachwerkhäusern und den Schlossberg mit der Stiftskirche St. Servatii.
Foto: Margit Fremde
Besondere Höhepunkte waren der abendliche Stadtrundgang mit dem humorigen Nachtwächter und die selbst gestaltete Theatervorstellung oder auch die Fahrt mit der Bimmelbahn durch die sonnenüberflutete Altstadt. Auf der Rückreise lernten wir die beeindruckende, aus Felsen gehauene Burg Regenstein mit wunderschönem Ausblick über die Höhenzüge des Harzes und Bad Frankenhausen mit seinem schiefen Kirchturm kennen. Ein Besuch der Goethe-Schokoladen-Manufaktur mit Kostproben der dort hergestellten Leckereien war noch eine besondere Überraschung für uns. Wir möchten uns recht herzlich bei den Organisatoren dieser schönen Reise bedanken, besonders bei Ilse, Margit, Brigitte, dem Busunternehmen Weiß aus Goldlauter und nicht zuletzt dem „Warnstedter Krug“ für die freundliche Aufnahme und Bewirtung.
Adventsfeier Wie angekündigt, findet die Adventsfeier der Seniorinnen und Senioren des KV Weimar am 8. Dezember 2011 um 15 Uhr im Seebachforum statt. Wir freuen uns auf eure Anmeldung. Renate Schwarz und Christine Raddau
Foto: Siegfried Hänsel thüringer zeitschrift 12/2011
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Gotha Senioren auf Tour Wir Seniorinnen und Senioren des Kreisverbandes der GEW Gotha können auch in diesem Jahr auf vielfältige Unternehmungen zurückblicken. So besuchten wir in Erfurt Theatervorstellungen in der Neuen Oper und Kabarettprogramme in der Arche. In der „Steinrinne“ Bilzingsleben haben wir den Lebensraum unserer ältesten Vorfahren, des Homo erectus, bestaunen können. Es handelt sich dabei um einen altsteinzeitlichen Siedlungsplatz, der heute als Kulturerbe von Weltrang gilt. Schlossbesichtigungen in Sondershausen, Schwarzburg und Wernigerode bereicherten unser Wissen. Mittels einer interessanten Führung konnten wir Näheres über den Flughafen Leipzig/Halle erfahren und rundeten diesen Tag mit einer Schifffahrt auf dem Cospudener See,
Hinweis an alle Kreise: Eure Berichte, Ankündigungen und Fotos bitte immer bis spätestens zum 10. des Vormonats, in dem der Bericht erscheinen soll, an vitzthum@gew-thueringen.de schicken. Bei Fotos bitte immer den Namen des Fotografen angeben. Mit Dank, die tz-Redaktion
P.S.: Der Kreisvorstand dankt seiner rührigen Verantwortlichen für die Senioren, Hildegard Hofmann, recht herzlich für ihre aktive Arbeit. Es vergeht kein Monat, in dem sie nicht plant bzw. organisiert. Ein Dankeschön auch an ihre Mitstreiterinnen!
Im Alter IN FORM: Gesund essen, mehr bewegen. Eine kurze Nachbetrachtung des Seminars der Landesseniorenvertretung In jedem Jahr bilden sich Vertreterinnen und Vertreter der GEW-Senioren weiter. Einen großen Teil des Seminars im November 2011 nahm eine Veranstaltung ein, die die BAGSO – die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen, zu der auch die GEW gehört – bundesweit durchführt. Ziel der Schulung ist es, die Zusammenhänge zwischen Bewegung, Selbstständigkeit und Gesundheit älterer Menschen aufzuzeigen, Hinweise zur Verbesserung des Ernährungsverhaltens zu liefern und viele Dinge selbst auszuprobieren. Die erhaltenen Anregungen werden ganz sicher weitergegeben, denn schon während des Seminars gab es Überlegungen, diesen oder jenen Teil der Informationen den Senior/innen vor Ort bekannt zu machen. Auch ein zusätzlicher Vortrag zu Patientenverfügungen war Anregung, dieses Thema in den einzelnen Gruppen vorzustellen und zu diskutieren.
Krankenversicherung Beamte versichern sich privat Bei uns ist der öffentliche Dienst zu Hause. Deshalb bieten wir genau die Beihilfe-Tarife, die Sie wirklich brauchen: ■ individuelle und bedarfsgerechte Krankenversicherung ■ besonders günstige Beiträge (z.B. nur 140,02 € im Monat*) ■ attraktive Beitragsrückerstattungen
dem beliebtesten See des Neuseenlandes Leipzig, ab. Stadtführungen in Wernigerode, Bamberg sowie eine „Bähnlefahrt“ zur Talsperre Leibis sorgten für Abwechslung. In Wittenberg waren wir auf den Spuren von Dr. Martin Luther, Prof. Philipp Melanchthon sowie Lucas Cranach unterwegs und versäumten dabei auch nicht, die „Schlosskirche“ und „Sankt Marien“ zu besichtigen. Eine Adventsfahrt in das weihnachtliche Quedlinburg wird das Jahr 2011 beschließen. Hildegard Hofmann
GESCHÄFTSSTELLE Erfurt Juri-Gagarin-Ring 53 99084 Erfurt Öffnungszeiten: Mo.–Do. 8.00–18.00 Uhr Fr. 8.00–16.00 Uhr Telefon 0800 2 153153* Mo.–Fr. 8.00–20.00 Uhr Telefax 0800 2 153486* * Kostenlos aus deutschen Telefonnetzen
Nicht nur die Referentinnen und Referenten trugen zur gelungenen Veranstaltung bei; auch das Wetter war uns hold. Anfang November in Sonnenschein und bei warmen Temperaturen die sportlichen Übungen im Freien auszuprobieren, war für alle ein Erlebnis.
Klassenfahrt nach Berlin (incl. Transfer, Unterbringung, Programm nach Absprache) Broschüre anfordern bei: biss, Fichtestraße 30, 10967 Berlin Telefon (0 30) 6 93 65 30, www.berlin-mit-biss.de
* für einen 30-Jährigen bei 50 % Beihilfe für die Tarife ambulant/stationär/Zahn
thüringer zeitschrift 12/2011
GEW Aktuell
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GEW Thüringen auf Facebook
Einen Nutzer, mit dem ich mich vernetzen möchte, mache ich in Facebook zum „Freund“. Möchte ich meinen Freunden etwas Neues über mich mitteilen, so kann ich auf der „Pinnwand“ meines Facebook-Profils Texte, Fotos, Videos u.ä. veröffentlichen. Meine Freunde sehen diese Einträge im Bereich „Neuigkeiten“ ihres Profils und können diese Einträge kommentieren oder mit anderen teilen oder einfach „gefällt mir“ klicken. Die GEW Thüringen ist in Facebook nicht mit einem persönlichen Profil, sondern mit „Fan-Seiten“ vertreten. Um über die Einträge und Diskussionen auf Fan-Seiten automatisch informiert zu werden, muss der Nutzer in Facebook anzeigen, dass im diese Seite „gefällt“. Daher sehen Sie auf unserer GEW Thüringen Homepage den berühmten „Gefällt-mir-Button“. Also bitte einfach mal „Gefällt mir“ klicken ;-)
Privatsphäre Was man früher vielleicht nur der besten Freundin anvertraut hat, diskutieren Jugendliche heute online. Dennoch sollte jedem Nutzer klar sein, dass Facebook ein öffentlicher Raum ist! Die von Älteren gern postulierte Trennung zwischen dem Internet und dem „richtigen Leben“, gibt es nicht! Das alles ist Kommunikation von realen Menschen! Man sollte also nichts online stellen, das morgen nicht auch genauso in der Zeitung stehen dürfte.
dich nicht anders, als du es offline auch tun würdest.
Über Privatnachrichten, Chats, Gruppen oder auch benutzerdefinierte Einstellungen besteht in Facebook die Möglichkeit, Inhalte ganz individuell nur für bestimmte Personen zugänglich zu machen. Grundsätzlich gilt: Verhalte
Literaturtipp: Annette Schwindt, Das Facebook-Buch O’Reilly 2010, ISBN 978-3-89721-615-0 Online unter: www.fbbuch.de
Besteht Interesse an ausführlicheren Informationen zu Privatsphäre-Einstellungen und Sicherheitsaspekten bei Facebook? Speziell vielleicht auch bei Facebook-Kontakten zwischen Lehrern und Schülern? Dann schreiben Sie an die tz-Redaktion! Wir hoffen auf Fragen und Anregungen. Detlef Rost
Unsere Facebook-Seiten: GEW Thüringen www.facebook.com/gewthueringen Junge GEW www.facebook.com/reinindiegew
Beitragsanpassung Durch die Entgelterhöhungen nach Tarifergebnis TV-L zum 1. Januar 2012 (1,9 Prozent plus 17 Euro) werden auch die Mitgliedsbeiträge der GEW für Angestellte im Landesdienst ab 1/2012 neu berechnet.
thüringer zeitschrift 12/2011
Serie: GEW und web 2.0
Facebook ist das derzeit wichtigste soziale Netzwerk im Internet mit derzeit ca. 20 Millionen Nutzern in Deutschland und rund 800 Millionen weltweit. Registrierte Nutzer von Facebook erhalten ein persönliches „Profil“ und können sich mit anderen Nutzern vernetzen und verschiedene Arten von digitalen Informationen (Texte, Bilder, Fotos, Videos) untereinander austauschen.
GEW Aktiv
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GEW Aktuell
Beirat „Inklusive Bildung“ gebildet Am 2. November 2011 hat sich im TMBWK der Beirat „Inklusive Bildung“ gegründet, als eine weitere Maßnahme in der notwendigen Umsetzung der Anwendung der UNBehindertenrechtskonvention im Bildungsbereich. Das Konzept der inklusiven Bildung beruht auf dem Prinzip, alle Schüler ungeachtet ihrer individuellen Unterschiede gemeinsam zu unterrichten. Gemeinsamer Unterricht ist nur ein Schritt in diese Richtung.
Instituts für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien sowie des Sozial- und Bildungsministeriums.
Die GEW Thüringen ist Mitglied in diesem Gremium und wird durch die Referentin Petra Rechenbach vertreten. Weitere Mitglieder sind Vertreter der staatlichen und der freien Schulträger, der Träger von Kindertagseinrichtungen, der Behindertenverbände, der Landeseltern- und -schülervertretung, der Fraktionen des Thüringer Landtags, des Thüringer
Der Beirat tagt mindestens zweimal jährlich und hat zur Erarbeitung weiterer Maßnahmen verschiedene Arbeitsgruppen gebildet, in denen weitere Vertreter/innen der GEW mitarbeiten werden. Petra Rechenbach
Die GEW Thüringen wird sich bei den notwendigen Veränderungen in der Schulorganisation, in der Methodik des Unterrichts, bei der Lehrerausbildung und dem Einsatz vion Lehrer/innen und Erzieher/innen einbringen und den Prozess kritisch begleiten.
Bündnis zum Erhalt der Thüringer Grundschulhorte wiedergegründet Die anhaltende Debatte um die Kommunalisierung und damit die Zukunft der Grundschulhorte im Projekt „Weiterentwicklung der Thüringer Grundschulen und Grundschulhorte“ hat den „Trägerkreis für eine bessere Familienpolitik“ veranlasst, das Bündnis zum Erhalt der Grundschulhorte von 2005 zu reaktivieren. Bündnispartner sind neben den Unterzeichnern der Gemeinsamen Erklärung noch weitere Akteure. Peggy Katzer (LEV) und Torsten Wolf (GEW) sind die Sprecher/innen des Bündnisses.
Viele Grundschulen mit ihren Grundschulhorten haben sich an der Unterschriftenaktion beteiligt und werden sich engagiert in der Aktionswoche „Trennung? Grundschule & Hort nur gemeinsam!“ beteiligen. In der Zeit vom 28. November bis zum 2. Dezember 2011 sind Schulleiter/innen, Grundschullehrer/innen und Horterzieher/innen eingeladen, ihre gute Arbeit im Sinne der pädagogischen und organisatorischen Einheit vorzustellen. Weitere Informationen rund um das Thema Grundschulhorte finden Sie unter: www.gew-thueringen.de/Hortkommunalisierung.html Torsten Wolf, Petra Rechenbach
Bildung statt Kinderarbeit 2012 will die GEW-Stiftung fair childhood – Bildung statt Kinderarbeit ihr erstes großes Projekt starten. Gemeinsam mit der indischen MV Foundation wollen wir in einer Baumwollregion Südindiens ca. 3.000 Kinder – überwiegend Mädchen – aus der erzwungenen Arbeit auf den Plantagen befreien und ihnen Schulbildung ermöglichen (siehe www.fair-childhood.eu).
einer Schule heute noch ein unerfüllbarer Lebenstraum. Mit Eurer Hilfe kann er morgen Wirklichkeit werden. Spendet bitte an: fair childhood Konto-Nr.: 375 188 0 188 / BLZ: 700 205 00 Bank für Sozialwesen Auf der fair childhood-Homepage kann man auch online spenden.
Die MV Foundation verfügt über 20 Jahre Erfahrung mit solchen Projekten. Sie hat bis jetzt über 500.000 Kinder aus Zwangs- uns Sklavenarbeit befreit.
Wir danken Euch für Eure Unterstützung.
Um bis zum Jahresende grünes Licht nach Indien senden zu können, bitten wir sehr herzlich um eine Spende. Für die Mädchen auf den Baumwollplantagen ist der Besuch
Weitere Informationen: www.youtube.com/watch?v=tolXJ5u7z3c und www.youtube.com/watch?v=6gmm-xKAOc0)
Ulrich Thöne GEW-Vorsitzender
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Rein ins Erlebnis! Mit Ihrem Thüringen-Ticket. NEU: 1 Person für 21 Euro und nur 3 Euro je Mitfahrer
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Die Bahn macht mobil.
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Gilt auch im:
Wir fahren für:
Termine, Tipps
GEW-Kalender 2012/2013
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Bestellung GEW-Kalender 2012/2013 Hiermit bestelle ich verbindlich den GEW-Kalender im A5-Format für das neue Schuljahr 2012/2013 bis spätestens 8. März 2012 bei der GEW-Wirtschaftsdienst GmbH Heinrich-Mann-Str. 22, 99096 Erfurt Tel.: 0361/59095-55 oder Fax: 0361/59095-60 E-Mail: vetter@gew-thueringen.de Preis pro Stück für Mitglieder 5,00 Euro, für Nichtmitglieder 6,00 Euro zuzüglich Versandkosten. Die Lieferung (ab 16. KW) ab 10 Stück erfolgt direkt vom Verlag versandkostenfrei auf Rechnung an:
Privat Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorname: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Straße: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . PLZ / Ort: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel.-Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E-Mail: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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GEW-Mitglieder Name, Vorname
Anzahl
Nichtmitglieder Name, Vorname
Anzahl
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