tz 01/2012

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01 thüringer zeitschrift der Bildungsgewerkschaft GEW

Inhalt

2012

Seite

  G EW Aktuell Neue Schulämter – alte Bezirkspersonalräte – Neuwahlen

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Für interessiertes Fachpublikum – didacta 2012

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Sommertreffen 2012

Alarmierende Wohnsituation bei Studierenden

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Überwältigend 14 Eine GEW, die mich ins Schwitzen bringt

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  S chule Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention 5f. (K)Eine Schule für Nazis?

6f.

  R echtsstelle Antragstermin beachten

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Fragen zur Jahressonderzahlung

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Erstattung von Reisekosten bei Klassenfahrten

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Checkliste Klassenfahrten

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Jahressonderzahlung bei aufeinanderfolgenden befristeten Arbeitsverträgen 10 Bewerbung 10 Reisekostenerstattung bei Lehramtsanwärtern 11 Befristete Arbeitsverträge bei LfbA zulässig?

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  A us den Kreisen 13-14   T ipps und Termine Lesepeter 2 Bestellcoupon Lehrerkalender

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

www.gew-thueringen.de

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Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention Seite 5f.

(K)Eine Schule für Nazis? Seite 6f.

Aus der Rechtsstelle Seite 8-11


Kurznachrichten

Vorwort

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Vorwort

Januar - unsere

Sie sind hoffentlich alle gut in das neue Jahr gekommen? Und konnten ein wenig Kraft sammeln? Denn auch das neue Jahr hält einige Herausforderungen für uns bereit. Das sind neben Gesprächen zur Personalentwicklung und Altersteilzeit im ersten Quartal vor allem die Organisation der Übergangspersonalräte und Wahl der Bezirkspersonalräte und der Beginn der Tarifrunde TVöD. Im weiteren Verlauf des Jahres erwarten uns Debatten zur Pädagog/innenausbildung und zur Bildungsfreistellung. Über all das wird die tz berichten. In dieser Ausgabe erfahren Sie Wichtiges zu den Bezirkspersonalratswahlen (S. 3), die Position der GEW zum Thema Inklusion (S. 5 f.) sowie einen aktuellen Bericht zum Umgang mit rechtem Gedankengut in der Schule (S. 6 f.). Viele wichtige Informationen aus der Rechtsstelle finden Sie auf den Seiten 8 bis 11. Und auch wenn wir noch mitten im Winter sind: Die Themen des nächsten Sommertreffens können Sie ab sofort mitbestimmen (S. 12). Es gibt viel zu tun. Also packen wir es an. Herzlichst, Kathrin Vitzthum

LesePeter Im Januar 2012 erhält den LesePeter das Kinderbuch Ulrike Rylance

Emma im Knopfland

Jubilare!

Titel, Vorname, Nachname Ort, Alter Ursula Mattmüller Weimar 94 Peter Klein Bad Salzungen 84 Friedrich Kreyer Erfurt 83 Hans Greiner-Well Lauscha 83 Brigitte Gast Meuselwitz 82 Rolf Ender Bad Liebenstein 82 Magdalene Haupt Weimar OT Legefeld 81 Gotthard Häser Weimar 81 Manfred Grünler Wiehe 80 Dr. Martin Steinbach Jena 75 Jutta Zickler Weimar 75 Dieter Möller Arnstadt 75 Waltraud Baumann Sömmerda 75 Peter Katzmann Gräfenthal 75 Siegrid Tampe Schöngleina 70 Erich Seibt Meiningen 70 Heidrun Seeliger Weberstedt 70 Gerhard Waidhas Gera 70 Hans-Peter Zipf Langenhain 70 Wolfgang Peschmann Jena 70 Christel Frank Gotha 70 Roswitha Müller Bad Frankenhausen 70 Galina Neubauer Erfurt 65 Michaela Heyne Stadtilm 65 Regine Kästner Erfurt 65 Rita Grothe Immelborn 65 Bernd Püschel Brotterode 65 Christa Mann Gotha 65 Roswitha Lüder Hohenfelden 65 Bärbel Jordan Büßleben 65 Dr. Armin Hoffmann Langewiesen 65 Renate Knaf Bad Klosterlausnitz 65 Doris Oelsner Gera 65 John Gledhill Erfurt 65 Dr. Michael Fritsche Jena - Cospeda 65 Renate Bartz Sondershausen/Berka 65

IMPRESSUM Herausgeber: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Landesverband Thüringen im DGB Heinrich-Mann-Straße 22 • 99096 Erfurt Telefon: (03 61) 5 90 95 - 22 • Fax: (03 61) 5 90 95 - 60 E-Mail: info@gew-thueringen.de • Internet: www.gew-thueringen.de E-Mail an die Redaktion: tz@gew-thueringen.de Verantwortliche Redakteurin: Kathrin Vitzthum Redaktionsschluss: 10.12.2011 Herstellung: PROOF Maik Stock „Druckproduktion“ Charlottenstraße 3 • 99096 Erfurt Telefon: 03 61/5 41 87-58 E-Mail: info@proof-ef.de • Internet: www.proof-ef.de Layout / Gestaltung: awosDesign. Nadine Sowa Telefon: 03 62 03/9 40 33 E-Mail: info@awosdesign.de • Internet: www.awosdesign.de Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 02 vom 01.04.2011

Berlin: Jacoby & Stuart 2011 116 Seiten 14,95 € ab 8 Jahre ISBN: 978-3-941787-28-5

Bis ihre Mutter aus Afrika zurück ist, muss Emma bei den langweiligen Verwandten bleiben. Doch deren riesige Villa erweist sich mit den vollgerümpelten Zimmern überraschend als Abenteuerspielplatz. Vor allem das verschlossene Knopfzimmer birgt ungeahnte Schätze. Als ob beim Wühlen in Omas alter Knopfkiste die Geschichte in ihr wuchs, entwirft die Autorin eine unsagbar romantische Geschichte, ein Stück phantastische Literatur pur auf bezaubernd einfacher Ebene.

Manuskripte und Beiträge: Die in den einzelnen Beiträgen wiedergegebenen Gedanken entsprechen nicht in jedem Falle der Ansicht des GEW-Vorstandes oder der Redakteure. Die Beschlüsse des Vorstandes sind verbindliche GEW-Meinungen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen. In den Textbeiträgen gilt die männliche Anredeform für beide Geschlechter, wenn nichts anderes ausgewiesen ist. Bei allen Veröffentlichungen behält sich die Redaktion Kürzungen vor. Manuskripte und sonstige Zuschriften für die Redaktion der thüringer zeitschrift (tz) werden an die Adresse der Geschäftsstelle erbeten. Einsendeschluss für Beiträge ist immer der 10. des Vormonats. Bezugspreis: Der Bezugspreis für die tz beträgt ab 01. Januar 2002 für Nichtmitglieder 1,80 Euro pro Einzelexemplar zuzüglich Porto, das Jahresabo (11 Hefte) – davon eine Doppelausgabe – 18,50 Euro zuzüglich Porto. Das Jahresabonnement kann drei Monate vor Ablauf des Kalenderjahres gekündigt werden. Erfolgt bis zu diesem Zeitpunkt keine Kündigung, wird das Abo um ein Jahr verlängert. Die Lieferung erfolgt gegen Vorkasse an die GEWWirtschaftsdienst GmbH, DKB Bank Berlin, Kto.-Nr.: 1005400559, BLZ: 12030000. Die Abo-Gebühr für Mitglieder der GEW Thüringen ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.

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GEW Aktuell

Neue Schulämter – alte Bezirkspersonalräte – Neuwahlen Seit dem 1. Januar 2012 gibt es in Thüringen nur noch fünf Schulämter (siehe tz 12/2011). Die Zahl der Bezirkspersonalräte bleibt aber für eine Übergangszeit bis längstens 30. April noch bei elf. Diese müssen sich in die neuen Strukturen zunächst einfügen. Das scheint in Ostthüringen einfach, da die ehemaligen Bezirkspersonalräte Jena/Stadtroda und Gera/Schmölln gemeinsam im Schulamt Ostthüringen ihre Arbeit aufnehmen werden und der Übergangsbezirkspersonalrat bis zur Neuwahl aus 34 Personen bestehen wird. Schwierige Übergangszeit Richtig hart trifft es andere Bezirkspersonalräte – ehemals Rudolstadt/Artern/ Bad Langensalza – deren ehemaliger Wirkungskreis auf zwei verschiedene Schulämter aufgeteilt wurde. Eine rege Reisetätigkeit wird für die Übergangszeit zu erwarten sein. Die „Übergangsbezirkspersonalräte“ haben dort mehr als 40 Mitglieder – von weit her. Zunächst müssen die „Übergangsbezirkspersonalräte“ sich selbst neu organisieren. Dazu gehört die Neuwahl der/ des Vorsitzenden und des Vorstandes. Das tangiert uns Beschäftigte an den Schulen kaum. Das TMBWK hat in einem Schreiben an die fünf „kommissarisch“ beauftragten Schulamtsleiter (die Herren Althaus/Nord; Kessler/Mitte; Fügmann/ Ost; Kunstmann/Süd und Lorenz/ West) auf die besondere Situation der „Übergangsbezirkspersonalräte“ hingewiesen und um Unterstützung gebeten. Beschäftigte wählen Nun kommen die Schulen ins Spiel, denn die Bezirkspersonalräte müssen

schnell einen Bezirkswahlvorstand bilden, der die Neuwahl auf Ebene der fünf Schulämter einleitet. Dieser Wahlvorstand wird die örtlichen Personalräte an den Schulen der fünf Einzugsbereiche (zwischen 150 und 220 Schulen/SSA) in diese Wahlen einbeziehen müssen. Dies kann als Aufforderung zur Einsetzung örtlicher Wahlvorstände geschehen oder als Benennung von Wahlhelfern. Das müssen

Nachruf Der GEW-Kreisverband Weimar und mit ihm die Kolleginnen und Kollegen der Landesgeschäftsstelle trauern um Gisela Hemman. Sie starb am 14.11.2011 im Alter von 88 Jahren. Gisela Hemman war lange Zeit die Stimme des Kreisverbandes Weimar. Als Verantwortliche für die Öffentlichkeitsarbeit hat sie sich in vielen Debatten zu Wort gemeldet und vieles in ihrem Umfeld bewegt. Sie war nicht nur eine engagierte Gewerkschafterin, sondern auch kulturell sehr aktiv. Gisela Hemman setzte Zeichen im gewerkschaftlichen Leben an den Bildungseinrichtungen in Weimar und organisierte viele Jahre die Bildungsfahrten der GEW-Senioren. Als Weimarer Stadtführerin begeisterte sie mit ihrem Wissen und ihrer Erzählkunst. Für ihr Engagement erhielt sie im Jahr 2001 die Silberne Ehrennadel der Stadt Weimar. Wir danken Gisela Hemman für ihre Kraft, die sie in Politik und Kultur gegeben hat und ihr uneigennütziges Engagement als GEWerkschafterin. Ihr unermüdliches Wirken soll uns Anspruch sein.

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die Bezirkswahlvorstände entscheiden. Die Schulpersonalräte werden nicht neu gewählt! GEW stellt praktische Hilfen Die GEW wird in gewohnt hoher Qualität Hilfen für alle Dienststellen (auch für die Neuwahlen der fünf Schulamtspersonalräte!) bereitstellen. Für uns Lehrer wird es wichtig sein, dass sowohl die „Übergangsbezirkspersonalräte“ als auch die neu gewählten fünf Bezirkspersonalräte arbeitsfähig sind. Das ist gerade in der Vorbereitungsphase auf das neue Schuljahr unser Ziel. Deshalb unterstützen wir GEWler natürlich unsere Kolleg/innen, denn Professionalität ist in den größeren Schulamtsbereichen unabdingbar. Garanten dafür sind unsere Kandidatinnen und Kandidaten! Andreas Stötzer AG Personalrat

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GEW Aktuell

Für interessiertes Fachpublikum – didacta 2012! Auf der didacta in Hannover erwarten uns in vier Ausstellungsbereichen innovative Lernmittel, neue Konzepte und aktuelle Trends aus allen Bereichen des Bildungswesens. Die GEW Thüringen möchte deshalb auch 2012 Europas wichtigstes Bildungsevent nicht verpassen. Wir wollen erneut am Eröffnungstag dabei sein und laden Sie ein, uns am Dienstag, dem 14.02.2012 zu begleiten. Wir gehen davon aus, dass es uns gelingt, mit zwei Bussen nach Hannover zu fahren. Ansonsten gibt es Änderungen im Fahrablauf und Zustieg. Deshalb bitte unbedingt das Anmeldeformular vollständig ausfüllen! Wie in der Dezemberausgabe der tz angekündigt, erfolgt die Bezahlung ausschließlich per Überweisung und nicht durch Kassierung in den Bussen. Dort wird nur die Eintrittskarte ausgegeben. Bankverbindung: Empfänger: GEW Thüringen Konto-Nr.: 961 680 / DKB Berlin (BLZ 120 300 00) Verwendungszweck: didacta 2012 Hannover Die Bildungsmesse ist als Fortbildungsveranstaltung vom ThILLM anerkannt, denn Sie haben die Möglichkeit, sich gezielt weiter zu bilden. Die schriftliche Anmeldung unter Verwendung des vollständig ausgefüllten beigefügten Abschnitts (Postanschrift: GEW-Landesgeschäftsstelle, Heinrich-Mann-Straße 22, 99096 Erfurt oder Fax: 0361 59095-60) und eine entsprechende Überweisung müssen bis spätestens Dienstag, den 31.01.2012 erfolgt sein.

Anmeldung

Per Mail eingehende Anmeldungen an rechenbach@gewthueringen haben ebenfalls alle geforderten Angaben aus dem Formular zu enthalten. Sollten Sie keine Mitteilung erhalten, sind Sie dabei. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen! Ursula Wilhelm

Organisatorisches 1. Bus ab Gotha Abfahrt in Gotha: Zustieg in Mühlhausen: Zustieg in Leinefelde:

06:30 Uhr Busbahnhof Mohrenstraße 07:15 Uhr Busbahnhof 08:00 Uhr toom BauMarkt an der B 247

2. Bus ab Erfurt Abfahrt in Erfurt: 06:30 Uhr Busbahnhof am Bahnhof Zustieg in Sondershausen: 07:30 Uhr Parkplatz Erlebnisbergwerk Schachtstraße an der B 4 Die Rückfahrt beider Busse ist für 17:00 Uhr geplant. Kosten (incl. Eintritt): GEW-Mitglieder 23 € / Nichtmitglieder 37 €

Anmeldung zur didacta am 14.02.2012 Name/Vorname: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anschrift:

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Tel.-Nr.:

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E-Mail:

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GEW-Mitglied:

 ja

Einrichtung:

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Eintrittskarte vorhanden:

 nein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

 ja

 nein

 Bus 1: Zustieg in Gotha, Mühlhausen oder Leinefelde  Bus 2: Zustieg in Erfurt oder Sondershausen

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Datum / Unterschrift thüringer zeitschrift 01/2012


Umsetzung der UN-Behindertenkonvention in Thüringen Stellungnahme der GEW Thüringen zur Anhörung des Ausschusses für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Thüringer Landtags Seit dem 26. März 2009 ist die UNKonvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen für Deutschland verbindlich. Sie trifft Aussagen zu allen Lebensbereichen, beispielsweise zu Bildung, Arbeit, Gesundheit, Wohnen, Familie, Freizeit, Kultur, Freiheit und Sicherheit der Person, Meinungsfreiheit sowie politischer Teilhabe. Für all diese Bereiche zielt sie auf die gleichberechtigte Partizipation von Menschen mit Behinderungen ab. Die Umsetzung der UN-Behindertenkonvention erfordert einen längerfristigen Prozess und ist eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft. Die einzelnen Länder müssen bis Ende 2011 einen Maßnahmeplan zur Umsetzung vorlegen. Der Ausschuss für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Thüringer Landtags hat deshalb beschlossen, eine Anhörung durchzuführen. Eine schriftliche Stellungnahme konnte bis Ende November 2011 abgegeben werden, die mündliche Anhörung findet am 19. Januar 2012 statt. Zur Meinungsbildung sind 33 Organisationen, einschließlich Einzelpersonen aufgefordert, sich daran zu beteiligen. Beratungsgegenstände sind drei Anträge: a) Qualitätssicherung des Unterrichts für alle Schülerinnen und Schüler Antrag der Fraktion DIE LINKE b) Berücksichtigung individueller Bedürfnisse im Unterricht für alle Schülerinnen und Schüler Alternativantrag der Fraktion der FDP c) Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Thüringer Schulwesen Antrag der Fraktionen der CDU und der SPD Alle drei Parteien fordern eine Analyse und ein Konzept der Landesregierung

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zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Thüringer Schulwesen. Dabei ist der Antrag der Fraktionen der CDU und der SPD der weitestgehende. Es wird ein inklusives Bildungswesen in den Blick genommen, dass erstmals alle Bildungsbereiche umfasst. Im Punkt 4 heißt es dazu: „Ein inklusives Bildungssystem ist vom Kind her zu denken. Im Sinne des Wohls jedes einzelnen Schülers müssen individuelle Lösungsmöglichkeiten angeboten werden. Gleichzeitig muss den vorhandenen Ressourcen Rechnung getragen werden“. Wir unterstützen die Forderung nach einem Konzept, wie Erzieherinnen und Erzieher an Kindertagesstätten sowie Lehrerinnen und Lehrer an allgemeinbildenden Schulen und Förderschulen im Rahmen der Aus- und Fortbildung verstärkt Kompetenzen erwerben können, die zum Erziehen und Unterrichten entsprechend der individuellen Bedürfnisse von Kindern mit Behinderung befähigen. Unabhängig von den jetzt vorliegenden Anträgen hat Thüringen mit dem Förderschulgesetz seit 2003 die Grundlagen für eine gemeinsame Beschulung von Kindern und Jugendlichen mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf geschaffen. In den letzten Jahren, insbesondere mit der Umsetzung der UN-Behindertenkonvention folgten zahlreiche Gesetzesänderungen, Hinweise, Expertisen, Gutachten, Handreichungen oder Empfehlungen zum Gemeinsamen Unterricht. Theoretisch ist Thüringen ganz gut gerüstet, aber wie sieht es mit der Umsetzung in der Praxis vor Ort in Kindertageseinrichtungen und allen Schularten aus? Um das Ziel von Inklusion zu erreichen, dass alle Menschen frei und gleich und

auf der Grundlage der eigenen Selbstbestimmung ihr Leben miteinander gestalten können, müssen daher als erstes alle Barrieren, die diesem Ziel im Wege stehen, Schritt für Schritt abgebaut werden. Das gilt für bauliche Barrieren genauso wie für Barrieren in den Köpfen. Mit der Umsetzung des Thüringer Bildungsplan bis 10 Jahre und der Umsetzung des KitaG sind Erzieherinnen und Erzieher in den Thüringer Kindertagesstätten auf dem Weg, ein anderes Bildungsverständnis zu entwickeln. Unser Motto lautet: Alle mitnehmen – Keinen zurücklassen! Integration und Gemeinsamer Unterricht als erste Schritte der Entwicklung eines inklusiven Bildungswesens, sind besondere Herausforderungen für Bildungseinrichtungen und verlangen ein anderes Bildungsverständnis von allen am Bildungsprozess Beteiligten. Dazu gehören neben den Pädagoginnen und Pädagogen auch die Eltern, die Schulträger und die Schulaufsicht auf allen Ebenen bis hin zum Gesetzgeber. Grundsätzlich bedeutet Gemeinsamer Unterricht für die Erziehung und Bildung in den Schulen, • dass die Heterogenität ihrer Schülerinnen und Schüler geschätzt und im Unterricht nutzbar gemacht wird; • dass für jedes Kind, Schülerin und Schüler die ihrem/ seinem Förderbedarf entsprechenden personellen und materiellen Ressourcen zur Verfügung stehen; und zwar nicht als Sonderrechte für Einzelne, sondern als gleiche Rechte für alle; • dass jede Schülerin und jeder Schüler als eigenständige Persönlichkeit mit eigenen Kompetenzen, Fähigkeiten, Begabungen und Lebensperspektiven ernst genommen und wertgeschätzt wird;

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Inklusion

GEW Aktuell


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Schule für den Gemeinsamen Unterricht begrüßt die GEW außerordentlich, hält sie aber für unzureichend. Perspektivisch sollte darüber nachgedacht werden, ein dauerhaftes Zweipädagogensystem in allen Klassen- und Schulformen zu etablieren. Das ist unserer Meinung nach eine Voraussetzung für individuelle Förderung jedes Kindes, jeder Schülerin und jedes Schülers.

• dass allen Kindern vielfältige Möglichkeiten des Dialogs, der Interaktion, der Kommunikation und Kooperation ermöglicht werden.

Aus der Praxis

Viele Pädagoginnen und Pädagogen fühlen sich bereits jetzt schon überlastet. Oft fehlt es an wichtigen Ressourcen wie ausreichend Personal oder Zeit und deren Umgang damit. Eine Nutzung der bestehenden Unterstützungssysteme ist vor Ort unzureichend bekannt. Der Altersdurchschnitt der

meisten Schulkollegien der staatlichen Schulen liegt bei über 50 und seit Jahren wurden wenige neue Kolleginnen oder Kollegen eingestellt. Daraus ergibt sich neben einem hohen Krankenstand, dass Unterrichtsvertretung bzw. Stundenausfall permanent auf der Tagesordnung stehen. Mit der Einführung des Gemeinsamen Unterrichts von Kindern mit und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf ist eine zusätzliche anspruchsvolle Aufgabe hinzugekommen. Die Erhöhung der Stundenzuweisung

Die GEW Thüringen hat sich in Gremien, zahlreichen Diskussionsrunden, Arbeitsgruppen aller Schulformen, Umfragen sowie regionalen und überregionalen Fachtagungen mit dem Gemeinsamen Unterricht und der Art und Weise seiner Einführung in Thüringen auseinandergesetzt. Im Ergebnis dieser Diskussionen sind Forderungen für die notwendigen personellen und inhaltlichen Rahmenbedingungen zur erfolgreichen Umsetzung des Gemeinsamen Unterrichts und der Individuellen Förderung entstanden. Ansprechpartnerin: Petra Rechenbach, Referentin für Bildung rechenbach@gew-thueringen.de

(K)EINE SCHULE FÜR NAZIS? Beobachtungen vom Netzwerk für Demokratie und Courage Bestürzung und Entsetzen haben seit einigen Wochen wieder Hochkonjunktur: Es gibt Naziterrorismus in Deutschland. Es gibt ihn in Thüringen. Für engagierte Antifaschisten ist dies – anders als für Innenministerien und Verfassungsschutzbehörden – keine Neuigkeit. Die Zahl der von rechtsextrem motivierten Tätern Getöteten beläuft sich auf bald zweihundert. Der Thüringen Monitor belegt es seit Jahren: Jede/r siebte bis vierte Bürger/in des Freistaats neigt zu rechtsextremen Einstellungen (17  Prozent). Neun Prozent haben ein verfestigtes rechts-

extremes Weltbild. Leider untersucht der Monitor nicht die Einstellungen von Jugendlichen und Schüler/innen unter achtzehn Jahren. Er belegt zwar, dass höhere Bildungsabschlüsse mit geringerer Affinität zusammenlaufen. Was aber in den Schulen „klimatisch“ vor sich geht, darüber haben wir nur wenig valides Wissen. Seit 2001 – also genau so lange wie der Monitor erhoben wird – arbeitet das Netzwerk für Demokratie und Courage (NDC) bereits in Thüringer Schulen.

Im Folgenden schreiben wir über die Erfahrungen, die unsere Teams in den Thüringer Schulen derzeit machen. Sie berichten uns häufiger als uns lieb ist über Entwicklungen, die alles andere als hoffnungsfroh stimmen. Mit vielen Schulen kooperiert das NDC schon seit mehreren Jahren und ist fester Bestandteil innerhalb der Demokratiepädagogik und Präventionsarbeit. Darüber hinaus melden sich Lehrer/ innen häufig, wenn sie mit Meinungen und Einstellungen ihrer Schüler/innen nicht mehr zurechtkommen und keine

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Schule

Was heißt das konkret? Etwa dies: Ein Team des NDC wurde von einem Schüler mit Hitlergruß begrüßt. O-Ton: „mein Vorbild ist A.H.“ In einer anderen Klasse meinten die Schüler/innen, dass es heute nicht mehr so viele aktive Nazis in der Schule gäbe wie früher. Erstaunlich: denn das Team machte offensiv zur Schau gestellte neonazistische Kleidung und Schmierereien im Schulhaus aus – Vielleicht ist das schon zur Normalität geworden? Ein weiteres Beispiel: die Aussage eines Schülersprechers, der meinte, die Punks und Hip Hopper seien selbst schuld, wenn sie angefeindet werden, sie sollten sich anders kleiden und anpassen.

Schulform keine entscheidende Rolle, an Gymnasien werden die Vorurteile meist nur elaborierter artikuliert, so die Erfahrung. Und die Lehrer/innen? Das NDC bietet auch Fortbildungen für Lehrer/innen an. Mit ihnen werden Argumentationen und Handlungsoptionen an Hand von selbst erlebten Beispielen aus ihren Unterricht reflektiert und eingeübt, so dass sie sicherer mit menschenverachtenden Äußerungen von Schüler/innen umgehen können. Die Erfahrungsabfrage zu Beginn dieser Fortbildungen bestätigt immer wieder den Bedarf eines solchen Angebotes. Lehrer/innen werden täglich mit den Meinungen und Einstellungen ihrer Schüler/innen konfrontiert. Viele haben, laut eigener Aussagen, kaum die Möglichkeit adäquat darauf zu reagieren, da sie entweder keine Zeit haben, weil der Lehrplan demokratie-

Ebenso zur Normalität gehört das Ausgrenzen von Schwarzen Mitschüler/ innen. Keine Einzelfälle, wie die Teams berichten. Dass ein Mädchen, das sich als lesbisch outete, permanent „Seitenhiebe“ aus der Klasse abbekommt, ist bisweilen ebenso normal und ganz offensichtlich nie Gegenstand einer Intervention von Mitschüler/innen und Lehrpersonal. Die Liste ließe sich beliebig verlängern. Einzelfälle, aber keine Ausnahmen. Das belegt auch die Teamevaluation: In Auswertungsgesprächen sind die Teams immer wieder aufs Neue erstaunt, wie unhinterfragt und verfestigt viele Schüler/innen Vorurteile teilen, die im Rahmen der Projekttage angesprochen werden: „Es sollte verboten werden in Deutschland Moscheen zu bauen“, „die Ausländer gehören nicht hierher und brauchen sich nicht zu wundern, wenn sie angegriffen werden“ oder „die Juden reiten immer auf ihrer Vergangenheit rum“, um nur einige der häufig genannten rassistischen Aussagen zu erwähnen. Bei der Verbreitung solcher Einstellungen spielt die

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fördernde Diskurse nur schwer zulässt, oder sie nicht wissen, wie sie richtig auf solche Aussagen reagieren sollen. Bei der „Qualität“ der von Schüler/ innen im Unterricht getätigten Aussagen sollte man allerdings meinen, dass ein unmittelbarer pädagogischer Handlungsbedarf offensichtlich sein müsste: „Die Juden wollten schon immer einen „Sonderweg gehen!“, „das ist doch schwul“, die Befürwortung von Euthanasie, die Leugnung des Holocaust und das verbreitete Tragen neonazistischer inspirierter Kleidung, Tattoos und sonstiger Symbole. Nichts ist also gut in den Schulen des Freistaats. Ist es vielleicht auch die Scham, einzugestehen, dass man Probleme hat. Wie erwähnt, das NDC reagiert auf Anfragen von Schulen und Lehrer/innen. Häufig nicht weil sie Probleme haben, sondern weil sie diesen

Das NDC besteht seit 2001 in Thüringen und ist in 10 weiteren Bundesländern, sowie in Frankreich und Belgien aktiv. Im Jahr 2011 setzten die circa 60 ehrenamtlichen jungen Menschen knapp 200 Projekttage in ganz Thüringen um. Im Netzwerk engagieren sich viele unterschiedliche Organisationen, Initiativen und Einzelpersonen. Schirmherr des Netzwerks ist Wolfgang Thierse, Vizepräsident des Deutschen Bundestages. Die Bildungskonzepte beschäftigen sich sechs Unterrichtsstunden methodisch vielfältig aufbereitet mit jeweils einem Thema, zum Beispiel Sexismus oder Rassismus. Sie werden von zwei pädagogisch geschulten Teams, einer Teamerin und einem Teamer intensiv vorbereitet, umgesetzt und ausgewertet. Die Projekttage werden für Schüler/innen ab der 5. Klasse angeboten und wurden speziell für die unterschiedlichen Ziel- bzw. Altersgruppen konzipiert.

auch gezielt vorbeugen wollen. Wie sieht es dort aus, wo nicht so gehandelt wird? Besser? Schlechter? Wie gesagt, wir wissen es nicht, weil die Forschung hierzulande Jugendliche und die Schulwirklichkeit ausspart. Wir wollten aber darauf hinweisen, dass unsere Erfahrungen großen Handlungsbedarf belegen. Bislang steht die Umsetzung des Landesprogramms für Demokratie und Toleranz im Bildungsministerium noch aus. Obwohl offiziell bereits so getan wird, als wäre alles bereits auf dem Weg. Davon kann nicht die Rede sein – trotz dass sich das Ministerium an der Finanzierung des NDC beteiligt. Die Veränderung der „Regelstrukturen“ des Schulalltags lässt auf sich warten. Wie lange noch? Ausführliche Beschreibung und Kontakt zum Netzwerk Demokratie und Courage unter: Netzwerk für Demokratie und Courage c/o Arbeit und Leben Thüringen Auenstr. 54 99086 Erfurt Telefon: 0361-565730 Mail: thueringen@netzwerk-courage.de www.netzwerk-courage.de Sylvia Riemschneider, Uwe Roßbach

Aus der Praxis

Zeit haben diese zu bearbeiten. Die Beschreibungen der Klassen, seitens der Lehrer/innen, sind dann „vorurteilsbehaftet“, „rechtsaffin“ beziehungsweise „Möchte – gern – rechts“ oder „Gewaltbereit“.

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§§§ Aus der Rechtsstelle

Aus der Rechtsstelle

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Antragstermin 1. März 2012 beachten! Jährlich legt das Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur in der Verwaltungsvorschrift zur Organisation des Schuljahres den Antragstermin im Zusammenhang mit Teilzeitbeschäftigungen fest. Soll für Floatingbeschäftigte ein Ausgleich von Mehrarbeit nach den Regelungen über die Flexibilisierung der Pflichtstundenverteilung ab dem 01.08.2012 erfolgen, muss ein entsprechender Antrag bis zum 01. März 2012 gestellt werden.

Heike Kandraschow

Fragen zur Jahressonderzahlung Ich bin im öffentlichen Dienst beschäftigt und habe im Januar 2011 ein Kind bekommen. Zur Zeit bin ich in der Elternzeit. Meine Arbeit will ich ab dem 01.08.2012 wieder aufnehmen. Welche Auswirkungen hat meine Babypause auf die Jahressonderzahlungen für die Jahre 2011 und 2012?

Ich bin Erzieherin im Landesdienst und war im Jahr 2011 vom 03.02.11 bis 15.08.11 arbeitsunfähig. Wird mir deshalb die Jahressonderzahlung gekürzt?

Heike Kandraschow

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Aus der Rechtsstelle

§§§

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Erstattung von Reisekosten bei Klassenfahrten Erneut hat die Frage nach dem Anspruch auf Erstattung von Reisekosten bei Klassenfahrten die Gerichte beschäftigt. Am 23. September 2011 hat das Verwaltungsgericht Gera einer verbeamteten Lehrkraft aus Rudolstadt den Anspruch auf Erstattung der mit der Teilnahme an einer Klassenfahrt tatsächlich angefallenen Aufwendungen zugesprochen.

Die GEW-Landesrechtsstelle hilft ihren Mitgliedern.

Zuvor hatte er auf dem Antragsformular für eine Dienstreisegenehmigung formularmäßig den Verzicht auf die Zahlung von Reisekostenvergütung erklärt.

Was muss bei der Organisation einer Klassenfahrt beachtet werden? • „Lernen am anderen Ort“ beachten (Hinweise des Thüringer Kultusministeriums GZ 31/51482; vom 12. März 2007", der bis heute gültigen Verwaltungsvorschrift des Thüringer Kultusministeriums) • Planung einer Klassenfahrt mit Schülern und Eltern abstimmen • Beschluss der Schulkonferenz (z.B. bei Projekten, Studienreisen, Schullandheimaufenthalten, …) • vor Organisation und Vertragsabschluss der Klassenfahrt Genehmigung der Schulleitung einholen • Dienstreisegenehmigung unbedingt vor Antritt der Klassenfahrt einholen • keine Dienstreise ohne Genehmigung antreten • Reisekosten innerhalb von 3 Monaten nach Dienstreise abrechnen

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Checkliste

Heike Schiecke


§§§ Aus der Rechtsstelle

Aus der Rechtsstelle

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Jahressonderzahlung 2011 bei aufeinanderfolgenden befristeten Arbeitsverträgen

Heike Kandraschow

Bewerbung Ich möchte mich auf eine befristete Stelle bewerben. Jetzt hat mir der Arbeitgeber mitgeteilt, dass ich mich nicht bei ihm bewerben könne, weil ich früher bereits in einem Arbeitsverhältnis mit ihm gestanden habe. Ist diese Auskunft korrekt?

GEW-LANDESRECHTSSTELLE Bei Rückfragen zu den rechtlichen Fragen, die in der tz angesprochen werden, wenden Sie sich bitte an die GEW-Landesrechtsstelle unter der Telefonnummer 0361/5909550. Die Sprechzeiten der Landesrechtsstelle und des Referates Angestellten- und Beamtenrecht: Mo: 14 – 16 Uhr Di:   13 – 17 Uhr Mi:   14 – 16 Uhr Do: 13 – 17 Uhr Während dieser Zeiten stehen Ihnen die Juristinnen für telefonische Beratungen zur Verfügung. Für persönliche Beratungen vereinbaren Sie bitte einen Termin innerhalb dieser Sprechzeiten.

Heike Kandraschow

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§§§

Reisekostenerstattung bei Lehramtsanwärtern

Mitglieder der GEW schicken alle relevanten Unterlagen (Antrag auf Reisekostenerstattung, Bescheid, Widerspruch) in Kopie an die GEW-Landesrechtsstelle und beantragen Rechtsschutz. Wichtig: Die GEW-Landesrechtsstelle kann nur in Angelegenheiten Rechtsschutz gewähren, die während der Mitgliedschaft entstehen. Also Mitglied werden. Heike Schiecke

Befristete Arbeitsverträge von LfbA zulässig?

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Aus der Rechtsstelle

Aus der Rechtsstelle

Ein schöner Erfolg für die GEW-Mitglieder!

Schreiben Sie der Redaktion, wenn Sie Fragen haben oder eine Diskussion anregen wollen: tz@gew-thueringen.de

Foto: K. Vitzthum

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Was Euch interessiert

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GEW Aktuell

Du kannst das Sommertreffen 2012 mitgestalten! Umfrage zu den Seminarthemen bis 01.02.2012 2012 wird das Sommertreffen vom 21. bis 23. Juli stattfinden. In Vorbereitung darauf haben wir uns als Projektgruppe Gedanken zu Seminarthemen gemacht. Dabei haben wir viele Ideen zusammengetragen. Aber welche sollen wir auswählen?

Rückmeldewege gibt es viele: • per Post an die GEW-Landesgeschäftsstelle • per Fax: 0361 59095-60 • per Mail: bremisch@gew-thueringen.de • oder im Internet: www.gew-thueringen.de/ sommertreffenumfrage.html Natürlich kannst Du auch eigene Vorschläge zur Liste hinzufügen. Wir freuen uns über viele Rückmeldungen. Deine Projektgruppe Sommertreffen

Dazu ist Deine Meinung gefragt: Welche Themen würden Dich reizen, am Sommertreffen teilzunehmen? Bitte kreuze so viele der Themenvorschläge an, wie Dir gefallen!

 Philosophie der Lebenskunst – Auf der Suche nach dem schönen Leben  Fit fürs Gehirn  Der Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen  Der eigenen Kreativität Raum geben  Bildungsplan – Fluch oder Segen?  Junge KollegInnen in alten Teams  Ganz normal anders – Der Umgang mit Vielfalt im alltäglichen Leben  Web 2.0 – Mailst du noch oder twitterst du schon?  Neu im Amt  Schulfach Glück  Körperlich fit in den Urlaub – Gesundheitsprävention in Theorie und Praxis  Literatur mal anders – und nicht nur für mich 

Sonnige Zeiten? Nur in einer intakten Umwelt können Kinder sich entfalten und positive Zukunftsperspektiven entwickeln: terre des hommes hilft Kindern in Not weltweit mit Projekten zum Schutz ihrer Gesundheit und der Umwelt. Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit – mit Ihrer Spende!

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Saalfeld-Rudolstadt Rhetorikseminar

Eichsfeld Neuwahl des Kreisvorstandes und weihnachtliches Zusammensein

Der Kreisverband der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Saalfeld-Rudolstadt lädt alle Pädagog/innen und Interessierte zu einem Rhetorikseminar zum Thema: „Gesundheitsbewusster Umgang mit der eigenen Sprache“ ein. Diese Konferenz ist vom Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (ThILLM) als Fortbildungsveranstaltung anerkannt. Das Seminar findet am 26. Januar 2012 in der Zeit von 15:30 bis 17:30 Uhr statt. Je nach Teilnehmerzahl wird diese Fortbildung entweder in der Staatlichen FÖS Jettina in SLF Gorndorf in der Albert Schweitzer Str. 41 oder in den Praxisräumen der Referentin in Rudolstadt durchgeführt. Als Referentin haben wir Frau Susanne Konopatzki, Logopädin in SLF/RU, eingeladen. Ihre Anmeldung mit einer Rückrufmöglichkeit senden Sie bitte bis 19. Januar 2012 an unsere Geschäftsstelle. Sie werden nach eingegangener Anmeldung über den Veranstaltungsort informiert. Faxanmeldungen sind nicht möglich. Heike Winzer Nordhausen GEW- Jahresausklang Am 1. Dezember trafen sich letztmalig für 2011 die Vertrauensleute und Ansprechpartner des Kreises Nordhausen im Sonneneck. Es gab viele aktuelle Informationen unserer Kreisvorsitzenden Cordula. Themen der Diskussion waren u.a. die Kommunalisierung der Horte in Thüringen/Aktionswoche 28.11.- 02.12., neue Schulamtsstruktur im Bereich Nordthüringen ab 1. Januar 2012 und die damit verbundene Neuwahl des BPR im kommenden Jahr, Sommertreffen der GEW, Altersteilzeitmodell für Regelschulen (Floater) und weitere Anfragen der Mitglieder. Viele Positionen des KV konnten geklärt werden. Als kleines Dankeschön für ihre aktive Gewerkschaftsarbeit im zurückliegenden Jahr erhielten die 27 Anwesenden einen Mini-Weihnachtsstern. Der Termin für unser nächstes Treffen wurde auf den 15. März 2012 festgesetzt. Karin Greiner Weimar Einladung Am 23. Februar 2012 lädt der Kreisverband Weimar alle Interessierten zu einer Informationsveranstaltung ein. Herr Kirchner, juristischer Berater der UPD (Unabhängige Patientenberatung Deutschland) wird in seinem Vortrag „Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung“ auf wichtige Fragen zum Thema eingehen. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr, der Veranstaltungsort wird in der nächsten Ausgabe der tz bekannt gegeben.

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In den letzten Jahres ist es im Eichsfeld eine schöne Tradition geworden, sich zu einer Weihnachtsfeier zu treffen. Dazu lud der KV Eichsfeld am 24. November ein. Der erste Tagesordnungspunkt nach der Begrüßung war die Wahl des Kreisvorstandes. Wir freuten uns besonders über die Bereitschaft von Annegret Holzhauer, den Kreisvorstand aktiv zu unterstützen. Im neuen Kreisvorstand sind durch Wahl bestätigt worden: Eckhardt Rösler, Aloys Schweitzer, Heidemarie Towara, Rolf Walter, Herbert Weiß und Anja Raabe. Wir gratulieren Eckardt Rösler zum Vorsitzenden. Im Anschluss an die Wahl konnten wir unseren Landesvorsitzenden Torsten Wolf begrüßen. Jedes Jahr folgt er gern der Einladung, um Fragen zu beantworten, aktuelle Themen zu erläutern und ins Gespräch zu kommen. Dies nutzten die Mitglieder auch dieses Jahr. So konnten wir den Stand der Kommunalisierung der Horte erfahren. Das interessierte unsere Erzieher/innen und Grundschullehrer/ innen brennend. Ein gemütliches Abendessen und ein weihnachtliches kleines Geschenk für jedes anwesende Mitglied schloss die Veranstaltung ab. Wir wünschen allen Mitgliedern der GEW Eichsfeld und den Mitarbeiter/innen der LGS in Erfurt einen guten Start im neuen Jahr. Der KV Eichsfeld Wartburgkreis Einladung Ihr Kreisvorstand der GEW lädt Sie in diesem Schuljahr wieder mit dem Omnibusbetrieb Fleischmann „Der Wiesenthaler“ zur Bildungsmesse „Didacta“ am Mittwoch, 15. Februar 2012, nach Hannover ein. Eine formlose Fax-/E-Mail-Anmeldung bis Dienstag, den 17.  Januar 2012 ist unbedingt erforderlich. Sie können an folgenden Bushaltestellen zusteigen: Dermbach 5:00 Uhr, Dorndorf (Bahnhof ) ca. 5:20 Uhr, Bad Salzungen (Busbahnhof ) ca. 5:40 Uhr und Eisenach (Überlandbahnhof ) ca. 6:15 Uhr. Die Rückkehr ist ca. 20:00 Uhr. Alle Email-Anmeldungen werden umgehend bestätigt. Sollten Sie unmittelbar vor der Fahrt verhindert sein oder über Verlagsfreikarten verfügen, bitten wir höflichst um Information. Für eventuelle Rücksprache bei Faxanmeldung benötigen wir unbedingt Ihre Telefonnummer. Außerdem erreichen Sie uns außerhalb der Ferien dienstags zwischen 16:00 Uhr und 18:00 Uhr in unserer Geschäftsstelle. Die Kosten für die Fahrt und den Eintritt übernehmen wir gerne für Sie. Fax: 03695 600878 E-Mail: KV.Wartburgkreis@GEW-Thueringen.de Ihr Kreisvorstand der GEW

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Kreisnachrichten

Aus den Kreisen


Kreisnachrichten

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Aus den Kreisen Saale-Orla-Kreis Ausfahrt in die Residenzstadt Dresden Am 08.10.2011 führte uns unsere Ausfahrt in die sächsische Elbmetropole Dresden. Früh am Morgen begann unsere Fahrt bei fast winterlichen Temperaturen in Bad Lobenstein, um bis 10 Uhr Dresden zu erreichen. Die historische Altstadt mit ihrer prächtigen Silhouette aus zahlreichen Türmen und Kuppeln begeisterte uns schon von Weitem. Dort angekommen, erwarteten uns schon zwei Stadtführer in historischen Kostümen zu unserem Erlebnisrundgang durch die Altstadt, wo man überall an „August den Starken“ erinnert wird. Viel Interessantes erfuhren wir über die Mitglieder des Adelsgeschlechtes der Wettiner vom Herzog bis zum König. Aus diesem Grunde wurden wir vor dem Rundgang in höfische Sitten und Gebräuche eingeführt, so zum Beispiel oblag den Damen das Beherrschen eines mehr oder weniger perfekten Hofknickses. Kleine Episoden aus dem höfischen Leben durften von einigen Teilnehmern nachgespielt werden, so dass es insgesamt eine sehr lustige Angelegenheit wurde. Unser kleiner Rundgang endete in einer Traditionsgaststätte bei einem Drei-Gänge-Menü. Gleich nach dem reichhaltigen und schmackhaften Mittagessen stand eine Führung in der Semperoper, einem der schönsten und kulturell renomiertesten Opernhäuser der Welt, auf dem Programm.

Überwältigend Seit dem 3. September 2011 haben viele Kolleginnen und Kollegen die Erklärung „Die Zukunft der Thüringer Grundschulen und Grundschulhorte sichern“ in ihren Schulen verteilt und sind mit den Erzieher/innen, Eltern, Lehrer/ innen und Schulleiter/innen ins Gespräch gekommen. Zum Start der Aktionswoche zum Erhalt der Thüringer Grundschulhorte wurden bereits 15.300 Unterschriften gesammelten. Doch dann ging erst richtig los. Am 15. Dezember 2011 konnte das Bündnis fast 23.000 Unterschriften an Bildungsminister Christoph Matschie überreichen. Dieser hatte zuvor den Haushaltseinzelplan 04 im Plenum vorgestellt und verteidigt. Das Bündnis ist überwältigt von der hohen Beteiligung an der Unterschriftensammlung, an der Aktionswoche und am Malwettbewerb für die Hortkinder. Das Voting für die besten drei Bilder läuft übrigens noch (https://www.facebook.com/ grundschuleundhortnurgemeinsam?sk=photos).

Foto: K. Vitzthum

Bildungsminister Matschie bedankte sich für die Überreichung der Unterschriften, die er als Unterstützung bezeichnete, die Grundschulen gemeinsam mit dem Hort weiterzuentwickeln. Und dann überschlugen sich die Ereignisse: Am Abend des 16.12.2011 gab Minister Matschie bekannt, die Modellphase um vier Jahre zu verlängern. Die Einigung mit dem Finanzministerium über zusätzlich entstehende Kosten war nicht möglich. Minister Matschie entschied daraufhin, dass die vollständige Hortkommunalisierung zum jetzigen Zeitpunkt nicht umsetzbar sei. In der nächsten Ausgabe erfolgt eine ausführlichere Information dazu. Kathrin Vitzthum Foto: M. Wolschendorf

Im Anschluss an diese beeindruckende Führung konnten alle noch eine Zeit lang auf eigene Faust die Residenzstadt erkunden, bevor uns der Bus zum Abendessen in einen Landgasthof in der Nähe von Crimmitschau brachte. Gut gelaunt und etwas geschafft, traten wir nun endgültig die Heimreise an. Marina Wolschendorf

Klassenfahrt nach Berlin (incl. Transfer, Unterbringung, Programm nach Absprache) Broschüre anfordern bei: biss, Fichtestraße 30, 10967 Berlin Telefon (0 30) 6 93 65 30, www.berlin-mit-biss.de

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GEW Aktuell

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Eine GEW, die mich ins Schwitzen bringt Interview mit Peter Metz, MdL und bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Kathrin Vitzthum: Du hast auf der GEW-Bildungskonferenz am 3. September 2011 in Weimar entschieden, GEW-Mitglied zu werden. Was war der Auslöser? Peter Metz: Ich bin bildungspolitischer Sprecher der SPDLandtagsfraktion, komme aber nicht aus der Schulpraxis. Ich halte es daher für wichtig, wenn man nicht aus der Praxis kommt, zumindest Praxis vor Ort mitbekommt und in einem Verbund ist, in dem Praktikerinnen und Praktiker sich engagieren. Das ist natürlich ein Grund gewesen, in die GEW einzutreten. Gewerkschaftsmitlied bin ich aber schon lange. KV: Das heißt, du siehst die GEW als eine bildungspolitische Kraft in Thüringen? PM: Absolut. Aus der Praxis heraus vermittelnde Kraft. Das gute an der GEW im Gegensatz zu anderen Interessensvertretungen in diesem Bereich ist schon, das der bildungspolitische Anspruch für Reformen noch immer da ist. Es gibt ganz oft den Irrglauben, dass man Bildungspolitik nur für die Beschäftigten macht. Die GEW vereinbart zwei Sachen, nämlich zum einen Beschäftigten- und Interessenvertretung zu sein, zum anderen aber auch kindzentriert zu denken. Und auch wenn es für die Beschäftigten manchmal anstrengend wird – und Reformen sind immer anstrengend für Beschäftigte – steht die GEW schon dahinter. Das finde ich gut. KV: Für dich ist eine Gewerkschaft also nicht nur die Vertretung von Beschäftigteninteressen? PM: Nein absolut nicht. Eine Gewerkschaft, zumal eine DGB-Gewerkschaft, ist natürlich die Vertretung von Beschäftigteninteressen. Aber auch und gleichberechtigt die politische Interessenvertretung von gesellschaftlichem Fortschritt. Gesellschaftlicher Fortschritt heißt im Bildungsbereich auch enthierarchisieren, Schule zu demokratisieren, Schule so zu machen, dass es nicht mehr um die reine Erhaltung von Traditionen geht, sondern auch das im Sinne von Kindern auch wirklich gehandelt wird und nicht nur aus der Erwachsenensicht. KV: Du bis jetzt als Gewerkschaftsmitglied am Meinungsbildungsprozess der GEW beteiligt. Du bist aber zugleich politisch verantwortlich, weil du gewählter Landtagsabgeordneter bist und damit auch Entscheidungsträger. Nun wissen wir beide, dass da die Positionen durchaus auch unterschiedlich sein können. Wie stellst du dir vor, das mögliche Dilemma mit dir zu klären? PM: Ich bin natürlich am Meinungsbildungsprozess der Gewerkschaft beteiligt. Aber es sind auch schon jetzt thüringer zeitschrift 01/2012

Peter Metz

organisatorisch und strukturell die Kolleginnen und Kollegen aus der Praxis an meinen Entscheidungen mitbeteiligt. Ich habe beim Abschied von Jürgen Röhreich damals in Gera gesagt, das ich mir eine GEW wünsche, die mich ins Schwitzen bringt. Und das meine ich ernst. KV: Du willst also den Prozess in zwei Richtungen gestalten: Erfahrungen aus der GEW in deine eigene politische Tätigkeit einbringen und andererseits deine politischen Impulse in die GEW einfließen lassen. PM: Ja, weil ich glaube, das alle Leute, die einen gesellschaftlichen Fortschritt wollen, auch ihre jeweilige Perspektive darstellen müssen. Für mich ist Politik auch immer ein Perspektivaustausch. Ich hab das gemerkt im Gespräch mit vielen Horterzieherinnen in der Diskussion um die Hortkommunalisierung. Da müssen Ängste abgebaut werden. Und das heißt nicht, dass ich den Erzieherinnen meine Meinung aufdränge, sondern da geht es schon darum, auch zu verstehen, ich bin nicht der, der irgendwo in Erfurt sitzt und über irgendwelche Köpfe hinweg entscheidet. Es geht da um die Erfahrungen. Aber es ist mir auch wichtig, dass die Kolleginnen und Kollegen vermittelt bekommen, was mein Interesse dahinter ist. Und das ist kein reines Verwaltungsinteresse, sondern ein inhaltliches. KV: Zwei kurze Fragen noch. Die GEW in drei Worten? PM: Innovativ. Fortschrittlich. Mit Herz und Wissen bei den Beschäftigten. KV: Dein Arbeitsort ist Erfurt. Damit gehörtst du organisatorisch zum Kreisverband Erfurt. Wird man dich mal bei einer Gremiensitzung treffen? PM: Ich hoffe, dass die Zeit dafür da ist. Und wenn sie nicht da ist, nehme ich sie mir. Herzlichen Dank für das Gespräch.


Termine, Tipps

GEW-Kalender 2012/2013

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Bestellung GEW-Kalender 2012/2013 Hiermit bestelle ich verbindlich den GEW-Kalender im A5-Format für das neue Schuljahr 2012/2013 bis spätestens 8. März 2012 bei der GEW-Wirtschaftsdienst GmbH Heinrich-Mann-Str. 22, 99096 Erfurt Tel.: 0361/59095-55 oder Fax: 0361/59095-60 E-Mail: info@gew-wirtschaftsdienst.de Preis pro Stück für Mitglieder 5,00 Euro, für Nichtmitglieder 6,00 Euro zuzüglich Versandkosten. Die Lieferung (ab ca. 16. KW) ab 10 Stück erfolgt direkt vom Verlag versandkostenfrei auf Rechnung an:

 Privat Name: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorname: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Straße: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . PLZ / Ort: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel.-Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E-Mail: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

 Schule Schule: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ansprechpartner: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Straße: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . PLZ / Ort: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Tel.-Nr.: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . E-Mail: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

GEW-Mitglieder Name, Vorname

Anzahl

Nichtmitglieder Name, Vorname

Anzahl

Ort, Datum / Unterschrift: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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