tz April 2018

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April 2018

thüringer zeitschrift

der Bildungsgewerkschaft

WERTSCHÄTZUNG DEINER ARBEIT! PERSONALRATSWAHLEN Frühjahr 2018 X

GEWählen

Beschäftigte haben Rechte. GEW-Personalräte setzen sie durch!

www.gew-thueringen.de facebook.com/gewthueringen

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Thüringen


April 2018

Inhalt Zur aktuellen Lage in Thüringen: Wertschätzung Deiner Arbeit!

Im März 2018 erhält den LesePeter das Sachbuch:

Seite

Hörst du wie die Bäume sprechen?

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BESCHÄFTIGTE HABEN RECHTE. GEW-PERSONALRÄTE SETZEN SIE DURCH! Personalräte und die GEW 2 Die GEW-Kandidat*innen für den Hauptpersonalrat TMBJS 3 für den BPR Ostthüringen 4 für den BPR Südthüringen 5 für den BPR Mittelthüringen 6 für den BPR Westthüringen 7 für den BPR Nordthüringen 8 Wahl des Hauptpersonalrats am TMWDDG 9 Spitzenkandidat*innen FSU Jena 10 Kandidat*innen der Uni Erfurt 10 Erfolge und Vorhaben der TU Ilmenau 11

GEW AKTUELL Einladung Gesundheitswochenende 12 Seminar Zeitenwende 13 9. Landesvertreterversammlung 13 Die Landesvorsitzende auf Bildungsreise 14 Tagungsbericht Internationales 14 Zwischenfazit: Erwachsenenbildung 15 Man muss nciht befristen! 16 Leserbriefe I +II 16 Am Anfang stand „Wir wollen!“ 17 Online Petition A 13/E 13 18

Eine kleine Entdeckungsreise durch den Wald Peter Wohlleben

Oetinger, Hamburg 2017 127 Seiten 16,99 € ab 6 Jahren ISBN: 978-3-7891-0822-8

„Hörst du, wie die Bäume sprechen“ ist das erste Buch des berühmten Försters Peter Wohlleben für Kinder. Die Sichtweise über den Wald und seine Bewohner ist ungewöhnlich, fast spannend und höchst vergnüglich zu lesen. In einfacher, verständlicher und humorvoller Sprache erklärt der Autor die komplexe Welt des Waldes. Vorangestellt sind 48 ungewöhnliche und lustige Fragen. Wie atmen Bäume? Bekommen auch Bäume Pickel? Wie machen Bäume Babys? Unterstützt werden die vielen Sachinformationen von tollen Fotos und Grafiken von Stefanie Reich. Außerdem gibt es Zusatzkästen mit Quizfragen sowie zahlreiche Anleitungen für Experimente, die das Ganze auflockern. Das Buch ist ein einzigartiges und spannendes Werk mit einer Fülle an Informationen zum Thema Wald nicht nur für Kinder ab 6 Jahren.

Im April 2018 erhält den LesePeter das Bilderbuch:

Eisbjörn –

Das unglaubliche Abenteuer eines tapferen Mäuserichs Max Kaplan & Lev Kaplan

DIVERSITY Handreichung soziale Vielfalt Einladung Himmelfahrt

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RECHTSSTELLE

Altersteilzeit 21 Ruhegehaltssatz 21

AKTUELLES Kreisnachrichten 22 Jubilare 24

Thienemann-Esslinger, Stuttgart 2017 32 Seiten 14,99 € ab 3 Jahren ISBN: 978-3-522-45846-7

Eine schöne Geschichte über zwei Einsame und Pflichtbewusste. Einer ist Leuchtturmwärter. Der andere ist ein Mäuserich. Dieser lernt an den langen Tagen so viel, dass er eine Katastrophe verhindern kann.

Der LesePeter ist eine Auszeichnung der Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien (AJuM) der GEW für ein herausragendes, aktuelles Buch der Kinder- und Jugendliteratur. Die ausführliche Rezension (mit pädagogischen Hinweisen) ist im Internet unter www.ajum.de (LesePeter) abrufbar. Herausgeber: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Landesverband Thüringen · Heinrich-Mann-Straße 22 · 99096 Erfurt Tel.: 03 61 - 5 90 95 0 · Fax: 03 61 - 5 90 95 60 E-Mail: info@gew-thueringen.de · Internet: www.gew-thueringen.de E-Mail an die Redaktion: tz@gew-thueringen.de Die tz erscheint in den Monaten Februar, April, Juni, September, Oktober und Dezember. Der Bezugspreis für die tz beträgt ab 01. Januar 2013 für Nichtmitglieder 3,10 Euro pro Einzelexemplar zzgl. Porto, das Jahresabo (6 Hefte) 16,80 Euro zzgl. Porto. Das Jahresabonnement kann drei Monate vor Ablauf des Kalenderjahres gekündigt werden. Erfolgt bis zu

diesem Zeitpunkt keine Kündigung, wird das Abo um ein Jahr verlängert. Die Lieferung erfolgt gegen Vorkasse an die GEW-Wirtschaftsdienst GmbH, DKB Bank Berlin, Kto.-Nr.: 1005400559, BLZ: 12030000. Die Abo-Gebühr für Mitglieder der GEW Thüringen ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Die in den einzelnen Beiträgen wiedergegebenen Gedanken entsprechen nicht in jedem Falle der Ansicht des GEW-Vorstandes oder der Redakteure. Die Beschlüsse des Vorstandes sind verbindliche GEW-Meinungen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Gewähr übernommen. Bei allen Veröffentlichungen behält sich die Redaktion Kürzungen vor.

Manuskripte und sonstige Zuschriften für die Redaktion der thüringer zeitschrift (tz) werden an die Adresse der Geschäftsstelle erbeten. Einsendeschluss für Beiträge ist immer der 10. des Vormonats. Verantwortlicher Redakteur: Dr. Michael Kummer Redaktionsschluss: 10.03.2018 | Layout, Satz, Druck: PROOF Druck- und Medienproduktion · Loreen Scheit scheit@proof-ef.de · Eislebener Straße 1c · 99086 Erfurt· Tel: 03 61 · 57 6666 9 E-Mail: info@proof-ef.de · Internet: www.proof-ef.de Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 05 vom 01.01.2018


April 2018

VORWORT

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Zur aktuellen Lage in Thüringen

Wertschätzung Deiner Arbeit! Betriebs- und Personalratswahlen Es ist wieder soweit. Bundesweit stehen die regulären Betriebsratswahlen an und turnusgemäß werden in Thüringen auch die Personalräte im öffentlichen Dienst gewählt. Während sich Betriebsräte auf ein für die gesamte Republik gültiges Gesetz – Betriebsverfassungsgesetz – stützen, gilt für die Personalräte das Thüringer Personalvertretungsgesetz, leider noch in der alten Fassung.

Wozu eigentlich Mitbestimmung? Das Gehalt wird doch vielleicht durch einen Tarifvertrag geregelt, für Urlaub und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall gibt es gesetzliche Mindestbestimmungen ebenso wie für die Arbeitszeit. Das reicht doch, oder nicht? Nein! Personal- und Betriebsräte achten nicht nur darauf, dass die gesetzlichen Bestimmungen zum Schutz der Kolleg*innen angewendet werden. Vielmehr tragen sie dazu bei, die für den jeweiligen Betrieb möglichen und nötigen Weiterentwicklungen mitzugestalten. Dazu bedienen sie sich z. B. der Instrumente Dienst- bzw. Betriebsvereinbarung, regelmäßiger Personal- und Betriebsversammlungen und regelmäßiger Gespräche mit dem Arbeitgeber. • Sie bestimmen mit bei Einstellungen, Eingruppierungen und Höhergruppierungen. • Sie reden mit bei personellen Angelegenheiten wie Abordnung und Versetzung und beraten bei Konflikten. • Sie sind eine wichtige Balance zwischen den unterschiedlichen Interessen von Arbeitgebern und Beschäftigten. Mit Mitbestimmung geht vieles besser, auch deshalb übrigens kämpfen wir als GEW Thüringen für eine Weiterentwicklung des Thüringer Personalvertretungsgesetzes. Die GEW Thüringen streitet in der Öffentlichkeit und mit der Politik um die Wertschätzung Eurer Arbeit – in den Kindergärten, in den Schulen und in den Hochschulen. Wir verstehen uns als Eure Partner bei der Erfüllung Eurer ehrenamtlichen Arbeit. • Ihr vertretet die Interessen Eurer Kolleg*innen konkret und tragt wesentlich dazu bei, die Arbeitsbedingungen in deren Sinne mitzugestalten. • Ihr seid unsere Seismografen, wenn es darum geht, aktuelle Probleme und Sorgen aus den Kitas, den Schulen und Hochschulen zu erfahren, um dann (tarif-)politisch aktiv zu werden. Daher möchte ich mich an dieser Stelle bei allen GEW-Mitgliedern in den Betriebs- und Personalräten für ihre bisherige Arbeit bedanken und denen viel Kraft und Durchsetzungsvermögen wünschen, die sich in diesem Jahr erneut oder erstmals zur Wahl stellen. In dieser tz-Ausgabe werden wir Euch unsere Spitzenkandidat*innen und ihre Vorhaben vorstellen.

Personalentwicklungskonzept (PEK) Schule Wie bereits mehrfach berichtet, haben das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, die GEW Thüringen und der Thüringer Beamtenbund die Verhandlungen zur Weiterentwicklung des PEK Schule wieder aufgenommen. In den fünf Unterarbeitsgruppen wird intensiv gearbeitet. Angesichts der derzeit offenkundigen Mängel in der personellen Ausstattung müssen wir aber neben kurzfristigen und zeitlich zu begrenzenden Lösungsansätzen immer das große Ganze im Blick behalten. Personalentwicklung heißt eben nicht dauerhafte Mangelverwaltung. Und so geben uns die Verhandlungen neben tatsächlich sinnvollen Lösungen auch viele Hinweise für unsere weiteren Forderungen mit auf den Weg. Im Moment sieht es nicht danach aus, als würde es ein in sich geschlossenes Personalentwicklungskonzept Schule 2018 geben, sondern vielmehr einzelne Vereinbarungen zu ausgewählten Schwerpunkten, die das Ministerium handlungsfähig machen, aber zukünftige dauerhafte Vereinbarungen nicht verunmöglichen. Dass wir dies gemeinsam und konstruktiv diskutieren können, hat die letzte Sitzung des Landesvorstandes bewiesen. Und daher auch hier ein Dankeschön an alle ehren- und hauptamtlichen GEW-Vertreter*innen in den Unterarbeitsgruppen.

Wertschätzung Brandenburg macht es. Berlin auch. Und Sachsen zieht nach. Diese drei Bundesländer haben entschieden, dem Lehrkräftemangel an den Schulen mit Wertschätzung entgegenzuwirken. Diese drei Bundesländer werden zukünftig die Grundschullehrer*innen in die A13/ E13 heben. Das ist ein Erfolg der GEW-Landesverbände und ihrer aktiven Mitglieder, den ich mit Respekt wahrnehme. Wir in Thüringen können uns davon eine Scheibe abschneiden. Wenn wir mehr wollen, als das, was uns die Finanzministerin im letzten Sommer für die Regelschullehrer*innen angeboten hat, müssen wir das auch öffentlich und laut kundtun. Eine Gelegenheit dazu bietet sich am 25. April 2018 ab 16 Uhr vor dem Thüringer Landtag, wenn wir aufrufen zur Aktion „Ja 13 für alle!“.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, für die anstehenden Betriebs- und Personalratswahlen wünsche ich Euch eine hohe Wahlbeteiligung und viel Erfolg. Gute Interessenvertretung geht immer. Bessere immer mit der GEW!

Kathrin Vitzthum Landesvorsitzende


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BESCHÄFTIGTE HABEN RECHTE. GEW-PERSONALRÄTE SETZEN SIE DURCH!

April 2018

Einführung

Personalräte und die GEW Die GEW-Kandidat*innen für die Bezirkspersonalräte bei den Staatlichen Schulämtern und dem Hauptpersonalrat beim Ministerium für Bildung, Jugend und Sport setzen sich einerseits für die gruppenspezifischen Belange der einzelnen Schularten ein, haben aber auch den gesamten Bildungsbereich im Blick. Es ist schwierig aber auch anspruchsvoll, alle im Bildungsbereich beschäftigten Professionen zu vertreten, die teilweise ganz unterschiedliche Interessen und Forderungen haben. Problematisch ist unter Umständen auch die Trennung der Arbeit als Personalrat und als Gewerkschafter*in. Personalräte haben u. a. die Aufgabe: • Maßnahmen, die der Dienststelle und ihren Angehörigen dienen, zu beantragen, • dafür zu sorgen, dass die zugunsten der Beschäftigten geltenden Gesetze, Verordnungen, Tarifverträge, Dienstvereinbarungen und Verwaltungsanordnungen durchgeführt werden, • Anregungen und Beschwerden von Beschäftigten entgegenzunehmen und, falls diese berechtigt erscheinen, durch Verhandlung mit dem Leiter der Dienststelle auf ihre Erledigung hinzuwirken. Gewerkschaften engagieren sich für die Durchsetzung von Arbeitnehmer*inneninteressen gegenüber Arbeitgebern und in der Politik. Sie erkämpfen Tarifverträge, höhere Löhne und mehr Urlaub für Ihre Mitglieder. Die GEW hat den Anspruch, die Bildungsgewerkschaft zu sein. Deutlich wird, dass die Schnittmengen sehr groß sind. Deshalb: Die Vertreter*innen der GEW in Hauptpersonalrat und Bezirkspersonalräten setzen sich für alle Beschäftigten ein, insbesondere für: • Personalreserve zur Vermeidung von Unterrichtsausfall: schulinterne Reserve in Höhe von bis zu 5 % des Personalbestandes, mobile Reserve beim Schulamt in Höhe von 5% • Verbesserung der Arbeitsbedingungen: Klassenlehrerstunde(n), Lebenszeitarbeitszeitkonten, alternsgerechte Beschäftigungsbedingungen, Arbeitszeitgerechtigkeit, Anrechnungsstunden für beson-

dere Aufgaben, Mehrarbeitsmissbrauchsmöglichkeiten verhindern, Daueraufgaben dauerhaft besetzen, funktionierendes Gesundheitsmanagement an den Schulen entwickeln, Teilzeitbeschäftigung ausgestalten, Absicherung der sonderpädagogischen und pädagogischen Förderung • Anerkennung der Tätigkeit: regelmäßige und rechtssichere Höhergruppierungen und Beförderungen auch für Beschäftigte im funktionslosen Bereich als Motivation für engagierte Kolleginnen und Kollegen, Eingruppierung und Besoldung in angemessenen Vergütungs- und Besoldungsgruppen in allen Schularten • Bildungsqualität entwickeln: höhere Unterrichtsqualität, Leistungs- und Erziehungsanspruch erhöhen, Stärkung der Kernfächer von der Grundschule bis zum Abitur • Pädagog*innenbildung entwickeln: Ausgestaltung/Entwicklung/ Verbesserung der Pädagog*innenbildung in allen drei Phasen (Studium, Referendariat, Fort- und Weiterbildung), garantierter Anspruch auf 5 Tage für Fort- und Weiterbildung im Schuljahr, Studienorientierung entwickeln, Studieninhalte überarbeiten, Praxisanteile verbessern, konsequenter auf Lehrtätigkeit vorbereiten, Rahmenbedingungen für die Praktikant*innen und Lehramtsanwärter*innen und die Lehrer*innen in der Ausbildung verbessern, kein Chaos durch bedarfsdeckenden Unterricht, bedarfsdeckender Unterricht nicht auf Kosten der betreuenden Lehrer*innen, Erzieher*innenausbildung entwickeln, Qualifizierung von Quer- und Seiteneinsteiger*innen


April 2018

BESCHÄFTIGTE HABEN RECHTE. GEW-PERSONALRÄTE SETZEN SIE DURCH!

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Vorstellung

Die GEW-Kandidat*innen für den Hauptpersonalrat Schule am TMBJS Wahl des Hauptpersonalrats beim Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport vom 15. bis 16. Mai 2018. Liste GEW – WERTSCHÄTZUNG DEINER ARBEIT! wählen! Hier die Spitzenkandatinnen und Spitzenkandidaten der GEW Thüringen: GRUNDSCHULE

GYMNASIUM/BERUFSBILDENDE SCHULE Heike Tilch

Gunter Zeuke

Lehrerin an der Staatlichen Grundschule „Am kleinen Herrenberg“ in Erfurt

Lehrer am Staatlichen Gymnasium „Zabel-Gymnasium“ in Gera

Johannes Reuter

Jochen Weiß

Lehrer an der Staatlichen Grundschule „Ziolkowski“ in Ilmenau

Lehrer am Staatlichen Berufsbildungszentrum in Meiningen

REGELSCHULE/GEMEINSCHAFTSSCHULE (BIS KLASSE 10)

FÖRDERSCHULE (SONDERPÄDAGOGISCHE FK/LEHRER*INNEN)

Bärbel Brockmann

Liane Reif

Lehrerin an der Staatlichen Gemeinschaftsschule „Lautenbergschule“ in Suhl

Lehrerin am Staatlichen regionalen Förderzentrum „Dr. Albrecht Schweitzer“ in Bleicherode

Dana Kecke

Ulricke Rausch

Lehrerin an der Staatlichen Regelschule „Bieblacher Schule“ in Gera

Sonderpädagogische Fachkraft am Staatlichen Förderzentrum in Schmölln

ARBEITNEHMER*INNEN

BEAMT*INNEN

Sabine Backhaus

Lutz Meier

Angestellte bei der Staatlichen Fachschule für Bau, Wirtschaft und Verkehr in Gotha

Schulleiter am Staatlichen regionalen Förderzentrum „Johann Heinrich Pestalozzi“ in Rudolstadt

Weitere Infos zu Bilanzen, Vorhaben und Zielen unter: www.gew-thueringen.de/personalratswahlen-2018


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BESCHÄFTIGTE HABEN RECHTE. GEW-PERSONALRÄTE SETZEN SIE DURCH!

April 2018

Vorstellung

Die GEW-Kandidat*innen für den Bezirkspersonalrat beim Staatlichen Schulamt Ostthüringen Wahl des Bezirkspersonalrats beim Staatlichen Schulamt Ostthüringen vom 15. bis 16. Mai 2018. Liste GEW – WERTSCHÄTZUNG DEINER ARBEIT! wählen! Hier die Spitzenkandatinnen und Spitzenkandidaten der GEW Thüringen: GRUNDSCHULE

GYMNASIUM/BERUFSBILDENDE SCHULE Bettina Pofahl

Gunter Zeuke

Lehrerin an der Zwötzener Schule in Gera

Lehrer am Staatlichen Gymnasium „Zabel-Gymnasium“ in Gera

Kerstin Köhler

Rüdiger Becker

Erzieherin an der Staatlichen Grundschule „Karolinum“ in Altenburg

Lehrer am Staatlichen Berufsschulzentrum in Hermsdorf

REGELSCHULE/GEMEINSCHAFTSSCHULE (BIS KLASSE 10)

FÖRDERSCHULE (SONDERPÄDAGOGISCHE FK/LEHRER*INNEN)

Peter Schindler

Petra Kolacyak

Lehrer an der Staatlichen Regelschule „Geschwister Scholl“ in Meuselwitz

Sonderpädagogische Fachkraft am Staatlichen Förderzentrum „Erich Kästner“ in Altenburg

Elke Becker

Marlies Jäke

Lehrerin an der Staatlichen Regelschule „Hans Settegast“ in Bad Köstritz

Sonderpädagogische Fachkraft am Staatlichen regionalen Förderzentrum „Am Brahmetal“ in Gera

Weitere Infos zu Bilanzen, Vorhaben und Zielen unter:

www.gew-thueringen.de/personalratswahlen-2018


April 2018

BESCHÄFTIGTE HABEN RECHTE. GEW-PERSONALRÄTE SETZEN SIE DURCH!

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Vorstellung

Die GEW-Kandidat*innen für den Bezirkspersonalrat beim Staatlichen Schulamt Südthüringen Wahl des Bezirkspersonalrats beim Staatlichen Schulamt Südthüringen vom 15. bis 16. Mai 2018. Liste GEW – WERTSCHÄTZUNG DEINER ARBEIT! wählen! Hier die Spitzenkandatinnen und Spitzenkandidaten der GEW Thüringen: GRUNDSCHULE

GYMNASIUM/BERUFSBILDENDE SCHULE Dirk Rittershaus

Jürgen Röder

Schulleiter an der Staatlichen Grundschule „Anne Frank“ in Themar

Lehrer am Staatlichen Gymnasium „Friedrich König“ in Suhl

Susanne Steube

Hendrik Lohmann

Schulleiterin an der Staatlichen Grundschule in Frankenheim

Lehrer am Staatlichen Berufsbildenden Schulzentrum in Hildburghausen

REGELSCHULE/GEMEINSCHAFTSSCHULE (BIS KLASSE 10)

FÖRDERSCHULE (SONDERPÄDAGOGISCHE FK/LEHRER*INNEN)

Steffen Potratz

Simone Rausch

Lehrer an der Staatlichen Gemeinschaftsschule „Jenaplan-Schule“ in Suhl

Lehrerin an der Staatlichen Förderschule „Jean Paul“ in Meiningen

Andrea Hartung

Heike Winzer

Lehrerin an der Staatlichen Regelschule „Joliot Curie“ in Hildburghausen

Sonderpädagogische Fachkraft am Staatlichen regionalen Förderzentrum „Jettina Schule Gorndorf“ in Saalfeld

ARBEITNEHMER*INNEN Thomas Messner Lehrer am Staatlichen regionalen Förderzentrum in Suhl


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BESCHÄFTIGTE HABEN RECHTE. GEW-PERSONALRÄTE SETZEN SIE DURCH!

April 2018

Vorstellung

Die GEW-Kandidat*innen für den Bezirkspersonalrat beim Staatlichen Schulamt Mittelthüringen Wahl des Bezirkspersonalrats beim Staatlichen Schulamt Mittelthüringen vom 15. bis 16. Mai 2018. Liste GEW – WERTSCHÄTZUNG DEINER ARBEIT! wählen! Hier die Spitzenkandatinnen und Spitzenkandidaten der GEW Thüringen: GRUNDSCHULE

GYMNASIUM/BERUFSBILDENDE SCHULE Manfred Bühler

Ronald Gass

Lehrer an der Staatlichen Grundschule „Jacob und Wilhelm Grimm“ in Erfurt

Lehrer an der Staatlichen Berufsbildenden Schule in Apolda/Schwerstedt

Katja Haase

Bianka Wollstädt

Lehrerin an der Staatlichen Grundschule „Traumzauberbaum“ in Weißensee

Lehrerin an der Staatlichen Berufsbildenden Schule „Walter Gropius“ in Erfurt

REGELSCHULE/GEMEINSCHAFTSSCHULE (BIS KLASSE 10)

FÖRDERSCHULE (SONDERPÄDAGOGISCHE FK/LEHRER*INNEN)

Steffi Kalupke

Monika Seidel

Lehrerin an der Staatlichen Regelschule in Bad Sulza

Sonderpädagogische Fachkraft am Staatlichen überregionalen Förderzentrum „Diesterwegschule“ in Weimar

Renate Grothe

Iris Engelhardt

Lehrerin an der Staatlichen Berufsbildenden Schule für Gesundheit und Soziales in Erfurt

Sonderpädagogische Fachkraft am Staatlichen regionalen Förderzentrum „Schule am Andreasried“ in Erfurt

ARBEITNEHMER*INNEN

BEAMT*INNEN

Dr. Heike Tomaschek

Gabriele Jesch

Lehrerin am Staatlichen Gymnasium „Albert Schweitzer“ in Erfurt

Lehrerin an der Staatlichen Berufsbildenden Schule in Apolda/Schwerstedt


April 2018

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Vorstellung

Die GEW-Kandidat*innen für den Bezirkspersonalrat beim Staatlichen Schulamt Westthüringen Wahl des Bezirkspersonalrats beim Staatlichen Schulamt Westthüringen vom 15. bis 16. Mai 2018. Liste GEW – WERTSCHÄTZUNG DEINER ARBEIT! wählen! Hier die Spitzenkandatinnen und Spitzenkandidaten der GEW Thüringen: GRUNDSCHULE

GYMNASIUM/BERUFSBILDENDE SCHULE Andreas Heimann

Gudrun Kohla

Lehrer an der Staatlichen Grundschule „Ludwig Bechstein“ in Arnstadt

Lehrerin am Staatlichen Gymnasium „Dr. Sulzberger“ in Bad Salzungen

Bärbel Weber

Falk Freytag

Hortkoordinatorin an der Staatlichen Grundschule „Adolf von Trützschler“ in Wölfis

Lehrer am Staatlichen Berufsschulzentrum „Hugo Mairich“ in Gotha

REGELSCHULE/GEMEINSCHAFTSSCHULE (BIS KLASSE 10)

FÖRDERSCHULE (SONDERPÄDAGOGISCHE FK/LEHRER*INNEN)

Kristina Argus

Daisy Goller

Lehrerin an der Staatlichen Regelschule „Andreas Reyher“ in Gotha

Sonderpädagogische Fachkraft am Staatlichen Förderzentrum „August Trinius“ in Gotha

Cornelia Iser

Susanne Kitzing

Lehrerin an der Staatlichen Regelschule „Johann Wolfgang von Goethe“ in Eisenach

Sonderpädagogische Fachkraft am Staatlichen Förderzentrum „Marianne Frostig“ in Dorndorf

ARBEITNEHMER*INNEN

BEAMT*INNEN

Marita Adlung

Wolfgang Niebergall

Verwaltungsangestellte an der Staatlichen Fachschule für Bau, Wirtschaft und Verkehr in Gotha

Schulleiter an der Staatlichen Regelschule „Krayenburg“ in Tiefenort


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April 2018

Vorstellung

Die GEW-Kandidat*innen für den Bezirkspersonalrat beim Staatlichen Schulamt Nordthüringen Wahl des Bezirkspersonalrats beim Staatlichen Schulamt Nordthüringen vom 15. bis 16. Mai 2018. Liste GEW – WERTSCHÄTZUNG DEINER ARBEIT! wählen! Hier die Spitzenkandatinnen und Spitzenkandidaten der GEW Thüringen: GRUNDSCHULE

GYMNASIUM/BERUFSBILDENDE SCHULE Jutta Kirchner

Matthias Vater

Lehrerin an der Staatlichen Grundschule „Prof. Dr. Petermann“ in Bleicherode

Lehrer am Staatlichen Gymnasium „Seiler-Gymnasium“ in Schlotheim

Anja Raabe

Gisela Bock

Lehrerin an der Staatlichen Grundschule Kirchworbis

Lehrerin am Thilesius-Gymnasium in Mühlhausen

REGELSCHULE/GEMEINSCHAFTSSCHULE (BIS KLASSE 10)

FÖRDERSCHULE (SONDERPÄDAGOGISCHE FK/LEHRER*INNEN)

Cordula Körner

Anke Stern

Lehrerin an der Staatlichen Regelschule „Am Förstemannweg“ in Nordhausen

Sonderpädagogische Fachkraft am Staatlichen Förderzentrum „Johann Heinrich Pestalozzi“ in Sondershausen

Karin Greiner

Günter Kluge

Lehrerin am Staatlichen Gymnasium „Wilhelm von Humboldt“ in Nordhausen

Lehrer am Staatlichen Berufsschulzentrum Kyffhäuserkreis in Artern

ARBEITNEHMER*INNEN Andrea Hofmann Lehrerin am Staatlichen Gymnasium „Käthe Kollwitz“ in Lengenfeld unterm Stein

Weitere Infos zu Bilanzen, Vorhaben und Zielen unter:

www.gew-thueringen.de/personalratswahlen-2018


April 2018

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Ziele und Kandidat*innen

Die Wahl des Hauptpersonalrats am TMWDDG Wahl des Hauptpersonalrats beim Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft vom 15. bis 17. Mai 2018! Beschäftigte haben Rechte – GEW-Personalräte setzen sie durch. Wir setzen uns ein für: 1. Aufgabengerechte Personalausstattung  Dauerstellen für Daueraufgaben, auch im Drittmittelbereich  dem Befristungsgrund angemessene Vertragslaufzeiten  keine sachgrundlose Befristung  keine Zwangsteilzeit  Durchsetzung der Kodizes für gute Arbeit  angemessenes Verhältnis von wissenschaftlichem Personal zu Personal in Verwaltung und Technik

2. Angemessene Grundfinanzierung durch das Land

Andrea Scholz

 Steigerung des Anteils der Ausgaben für die Hochschulen am Landeshaushalt  jährlicher Zuwachs der Landesmittel für Hochschulen unter Berücksichtigung von Tarif- und Kostensteigerungen  dauerhafte Grundfinanzierung der Lehre durch Land und Bund

3. Ausbau der Mitbestimmung für alle Beschäftigten  Vertretung aller Beschäftigten durch den Personalrat  Schaffung eines Landespersonalrats, der die Interessen aller Landesbediensteten vertritt  Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Hochschulen, Umsetzung von Beispielen guter Praxis in Mitbestimmung und Personalvertretung

Dr. Uwe Holzbecher

4. Innovative Beschäftigungs- und Arbeitszeitmodelle  Vereinbarkeit von Familie und Beruf ausbauen  Regelungen für mobile Arbeit schaffen  Recht auf Nichterreichbarkeit verwirklichen  Rückkehr in den Beruf nach Unterbrechungen unterstützen  flexiblen Wechsel zwischen Teilzeit- und Vollzeit ermöglichen

5. Schaffung diskriminierungsfreier Arbeitsbedingungen  Maßnahmenpläne zur UN Behindertenrechtskonvention umsetzen  Gleichbehandlung gewährleisten  Diversität leben, Vielfalt wertschätzen

Thomas Hoffmann

6. Personalentwicklung ausbauen  Aufstiegsmöglichkeiten schaffen  regelmäßige Weiterbildung ermöglichen  rechtzeitige Nachbesetzung und Vertretung von Stellen

Liste GEW – WERTSCHÄTZUNG DEINER ARBEIT! wählen!

Katrin Glaser


10 BESCHÄFTIGTE HABEN RECHTE. GEW-PERSONALRÄTE SETZEN SIE DURCH!

April 2018

Örtliche Personalräte im Bereich Hochschule und Forschung

Die Spitzenkandidat*innen an der FSU Jena Für die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft gehen an der Friedrich-Schiller-Universität Jena Katrin Glaser (Verwaltungsangestellte im Akademischen Studien- und Prüfungsamt) und Dr. Daniel Karakaschew (Lehrkraft für besondere Aufgaben im Sprachenzentrum) als Spitzenkandidaten ins Rennen. Gemeinsam mit den weiteren Kandidatinnen und Kandidaten, die sich aus unterschiedlichen Beschäftigungsgruppen und aus den unterschiedlichsten Bereichen unserer Universität kommen, auf unserer Liste setzen wir uns für gute Beschäftigungsbedingungen ein und haben dabei ein besonderes Augenmerk auf die von Senat beschlossenen Regelungen für die Beschäftigungsverhältnisse der wissenschaftlichen Mitarbeiter, hierbei haben wir auch die Gleichstellung im Auge. Wir unterstützen alle Anstrengungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die abgeschlossene Dienstvereinbarung zur Telearbeit ist ein guter Anfang, insbesondere für die nichtwissenschaftlichen Beschäftigten. Die (Weiter-)Entwicklung der Fort- und Weiterbildungsangebote, insbesondere im Sinne der Personalentwicklung, behalten wir im Auge. Außerdem fokussieren wir die Ausschöpfung der Berufsausbildungskapazitäten und eine gute, der Ausbildung angemessenen Anschluss-

beschäftigung. Dies verstehen wir als unseren Beitrag zum drohenden Fachkräftemangel. Weiterhin werden wir Widerstand gegen die Verdrängung von Tarifbeschäftigung leisten und uns für eine tarifgerechte Eingruppierung aller Beschäftigten einsetzen. Für uns ist es wichtig, ein Ohr an den Beschäftigten zu haben, aus diesem Grund setzen wir uns für mehr Transparenz der Personalratsarbeit ein und werben mit dem persönlichen Gespräch für die alle unser Kandidaten und Kandidatinnen jeden Beschäftigten zur Verfügung stehen. An unserem Nein zur Stiftungsuniversität werden wir weiterhin, im Rahmen unserer Möglichkeiten, festhalten. Katrin Glaser

Örtliche Personalräte im Bereich Hochschule und Forschung

Die Kandidat*innen der Universität Erfurt Zur Vorbereitung der Personalratswahlen im Mai 2018 hat der Vorstand des GEW Betriebsverbandes der Universität Erfurt seine Mitglieder zu einer Mitgliederversammlung am 22. Februar 2018 eingeladen. Wahlrecht verpflichtet auch es wahrzunehmen. Wer Rechte aufgibt, hat eines Tages nur noch Pflichten. Deshalb: Nehmen Sie Ihr Wahlrecht wahr und gehen Sie wählen. In der Mitgliederversammlung wurden den anwesenden Mitgliedern die GEW-Liste für die Gruppe der Arbeitnehmer*innen und für die Gruppe der Beamt*innen für die Wahl zum Hauptpersonalrat beim Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft vorgestellt. Für die Wahl des örtlichen Personalrats an der Universität Erfurt wurde eine GEW-Liste für die Gruppe der Arbeitnehmer*innen diskutiert und beschlossen. Auf dieser Liste kandidieren folgende GEW-Mitglieder: • Frau Andrea Scholz • Herr Dr. Holger Baumann • Frau Barbara Rokicki • Herr Veit Helmbold • Herr Enrico Gernhardt • Frau Barbara Kuntze • Herr Jesús Fernández Álvarez • Frau Ute Klopsch

• Frau Dr. Angelika Bonczyk • Herr Matthias Ladewig • Herr Dr. Diethard Heinze • Frau Dr. Sara Campi Die Personalratswahlen an der Universität Erfurt finden vom 15. Mai bis 17. Mai 2018 statt. Weitere Themen waren die Vorbereitung der Neuwahl des Betriebsverbandes (hier ist eine weitere Mitgliederversammlung für April 2018 geplant), die Entsendung von Delegierten zur Landesvertreterversammlung, die vom 21. bis zum 23. September 2018 in Suhl stattfindet und der Finanzbericht des Vorstands für das Jahr 2017.

Andrea Scholz Vorstandsmitglied im GEW Betriebsverband der Universität Erfurt


April 2018

BESCHÄFTIGTE HABEN RECHTE. GEW-PERSONALRÄTE SETZEN SIE DURCH!

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Örtliche Personalräte im Bereich Hochschule und Forschung

Erfolge und Vorhaben an der TU Ilmenau Für die vergangenen vier Jahren können wir auf einige Erfolge in unserer Arbeit im örtlichen Personalrat an der TU Ilmenau zurückblicken, die in einigen Fällen ohne das gewerkschaftliche Engagement auf Bundes- und Landesebene nicht möglich gewesen wären. So zeigte beispielsweise eine Auswertung der Stellenausschreibungen, dass die mittlere Vertragslaufzeit bei haushaltfinanziertem wissenschaftlichem Personal nach der Novellierung des WissZeitVG von etwa 30 auf inzwischen 36 Monate angestiegen ist. Ebenso ist bei den projektfinanzierten Stellen ein leichter Anstieg der Vertragslaufzeiten zu verzeichnen und die Zahl der unbefristeten Einstellungen hat sich etwa verdoppelt. Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen im Bereich des technischen Personals wurden nach langen Befristungsketten nun in unbefristete Beschäftigungsverhältnisse übernommen. Hinweise auf prekäre Beschäftigungsbedingungen bei Lehrbeauftragten und Kapazitätsengpässe bei der Sprachausbildung führten dazu, dass mehrere Kolleginnen aus den Reihen der Honorarkräfte in reguläre Beschäftigungsverhältnisse übernommen wurden. Einige weitere Beispiele, die auf positive Resonanz stießen, waren die Befragung der Beschäftigten mit hohen Lehrauslastungen sowie unser erfolgreicher Einsatz im Rahmen der Eingruppierung in Sekretariaten. Auch für die kommende Amtszeit zeichnen sich einige Herausforderungen für die Personalräte ab. Die zunehmende Flexibilisierung

von Arbeitszeit und –ort birgt Chancen aber auch Risiken. Hier gilt es Regelungen zu treffen, die den individuellen Bedürfnissen der Beschäftigten Rechnung tragen. Bei Umstrukturierungsmaßnahmen und bei der Einführung neuer Verwaltungs- und Steuerungsinstrumente weisen wir auf personelle Engpässe hin und fordern die frühzeitige Einbeziehung der betroffenen Beschäftigten. Im Hinblick auf einen sich verschärfenden Fachkräftemangel und die leicht rückläufigen Studierendenzahlen gilt es dabei die Attraktivität der Universität als Arbeitgeber und Studienort weiter zu steigern. Vor diesem Hintergrund begleiten wir Gesetzgebungsverfahren und Tarifverhandlungen und bringen vor Ort im konstruktiven Dialog mit der Hochschulleitung unsere Expertise ein.

Marko Hennhöfer Vorsitzender des Personalrates der TU Ilmenau Mitglied des Leitungsteams des Referates Hochschule und Forschung der GEW Thüringen

Weitere Infos zu Bilanzen, Vorhaben und Zielen unter:

www.gew-thueringen.de/personalratswahlen-2018


12 GEW AKTUELL

April 2018

Einladung

Gesundheitswochenende am 23./24.06.2018 im AKZENT-Hotel „Am Burgholz“ in Bad Tabarz Die gewerkschaftliche Bildungsarbeit führt die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der GEW-Wirtschaftsdienst GmbH und dem DGB-Bildungswerk Thüringen durch. Workshop 1: „Mit Achtsamkeit Stress reduzieren – wie geht das?“

Dr. Sabine Trott, MBSR-Lehrerin, Ilmenau Wir alle kennen aus unserem Alltag stressige Situationen. Durch Achtsamkeit können wir lernen, diese Situationen bewusster wahrzunehmen, gelassener zu bleiben und konstruktiver zu agieren. Im Workshop wird es einen Austausch zu den Themen „Stress“ und „Achtsamkeit“ geben, und es werden verschiedene leichte Achtsamkeitsübungen angeboten und ausprobiert. Eine willkommene Begleiterscheinung bei diesen Übungen ist die Entspannung.

Workshop 2: „Sonnengruß – Energie und Gelassenheit durch Hatha-Yoga“ Simone Thoms, Yogalehrerin, Erfurt Durch Konzentration, Atmung und Bewegung kannst du Freude und Lebenskraft gewinnen. Du hast die Möglichkeit, Stille zu erfahren, zu

deiner eigenen Lebensmitte und zu einem gesunden Rücken zurückzufinden. Der Workshop ist für Anfänger*innen und Mittelstufe geeignet. Du brauchst keine Vorkenntnisse, besondere Fitness, Dehnbarkeit oder eine schlanke Figur.

Workshop 3: „Ein gesunder Rücken kann auch entzücken“

Sven Drößmar, Dipl.-Sportwissenschaftler, Anne Müller, Physiotherapeutin, zept Bad Tabarz Wir werden uns verstärkt mit dem Thema Rückengesundheit sowie sanfte Übungsformen für Jede und Jeden befassen, Aquafitness, Nordic Walking und funktionelle Gymnastik werden uns begleiten: Vermitteln von Grundlagen zur Verbesserung/Erhaltung der Leistungsfähigkeit / Wirkung von Bewegung auf den Körper im Wasser / Nordic Walking – Sind die Stöcke Be- oder Entlastung? / Gymnastik zur Lockerung von Schultergürtel und Wirbelsäule / Allgemeine Kraft – Ausdauer – Übungen mit verschiedenen Kleingeräten

 Schriftliche Anmeldung Hiermit melde ich mich verbindlich zum Gesundheitswochenende an. Name, Vorname: Mitglieds-Nr. (wenn zur Hand): Straße, Nr.: PLZ, Wohnort: Telefon (p/d): E-Mail: Workshopwunsch (Nr. oder Titel): Alternativwunsch (Nr. oder Titel): Ich möchte im Doppelzimmer übernachten mit Ich möchte Kinder mitbringen (Anzahl, Alter): Ich möchte vegetarisch essen: Ich möchte vegan essen: Ich möchte am Mittagstisch am Abfahrtstag (24.06.) teilnehmen:

Datum: Unterschrift:

Organisatorisches • Beginn: Samstag, 23.06.2018, 10:00 Uhr • Ende: Sonntag, 24.06.2018, 13:30 Uhr (danach Mittagessen auf Wunsch) • Teilnahmegebühr: GEW-Mitglieder 94 Euro, Nicht-GEW-Mitglieder 205 Euro; Zahlung in Raten nach Absprache möglich • Sollte das Interesse bestehen, Kinder mitzubringen, wende dich bitte umgehend nach der Anmeldung an Marlis Bremisch, Tel.: 0361 59095-21, Mail: marlis.bremisch@gew-thueringen.de. • Anmeldungen nehmen wir ausschließlich mit dem abgedruckten Anmeldeformular (per Post oder per Fax) bzw. online entgegen unter: www.gew-thueringen.de/gesundheitswochenende • Anmeldeschluss ist der 22.05.2018. Die Anmeldebestätigung erfolgt NACH dem 22.05.2018. • Die Anmeldung ist verbindlich: Der/Die Teilnehmer*in hat das Recht, schriftlich ohne Angabe von Gründen bis 31.05.2018 kostenfrei von der Teilnahme zurückzutreten. Bis 07.06.2018 ist der Rücktritt gegen Zahlung einer Stornogebühr von 50 % der Teilnahmegebühr möglich. Erfolgt der Rücktritt nach dem 07.06.2018 oder erscheint der angemeldete Mensch nicht auf der Veranstaltung, wird die volle Teilnahmegebühr erhoben. • Die Überweisung der Teilnahmegebühr muss bis zum 31.05.2018 erfolgt sein. • Die Unterbringung erfolgt in Einzelzimmern, wenn gewünscht und möglich in Doppelzimmern. • Am Abreisetag besteht die Möglichkeit, nach Ende der Workshops einen Mittagsimbiss für 15 Euro einzunehmen. Der Betrag ist bei der Anreise an der Rezeption zu entrichten. Bitte senden an: GEW Thüringen, Heinrich-Mann-Str. 22, 99096 Erfurt Oder faxen an: 0361 59095-60


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GEW AKTUELL

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25./26.05.2018 AKZENT-Hotel Bad Tabarz

Seminar „Zeitenwende? Die Empörung in der Spätmoderne und der Vormarsch rechter Ideologie“ Rechtspopulismus und Vertreter*innen rechtsextremer Ideologie sind angekommen – nicht nur in der „Mitte der Gesellschaft“, sondern auch in den Landesparlamenten und im Deutschen Bundestag. Sie bedrohen das, was als zivilisatorische Errungenschaften der Moderne auch in einer post-kapitalistischen Gesellschaft bewahrt werden muss. Wie ist die breite Akzeptanz rechter Deutungsmuster zu erklären? Was macht die sich intellektuell und modern gebende „Neue Rechte“ anziehend? Und: was wäre politisch – entgegen dem bloßen Einklagen einer besseren „Aufklärung“ – zu tun? Diesen und weiteren Fragen wird im Seminar anhand von Texten, Kurzvorträgen und Diskussionen nachgegangen. Seminarleitung: Dr. Heidemarie Dießner, Dr. Werner Dießner, Institut für SozialManagement, Markkleeberg

Organisatorisches:

• Beginn: Freitag, 25.05.2018, 16:00 Uhr • Ende: Samstag, 26.05.2018, 15:00 Uhr • Teilnahmegebühr: GEW-Mitglieder 80 Euro, GEW-Mitglieder U27 40 Euro, Nicht-GEW-Mitglieder 190 Euro; Zahlung in Raten nach Absprache möglich • Anmeldeschluss ist der 13.05.2018. Die Anmeldebestätigung erfolgt NACH dem 13.05.2018. • Fragen und Anmeldung: Marlis Bremisch, Mail: marlis.bremisch@gew-thueringen.de; Tel.: 0361 59095-21 oder Onlineanmeldung: www.gew-thueringen.de/neuerechte Weitere Informationen zu Inhalt und Organisatorischem: www.gew-thueringen.de/neuerechte

Wahlausschreibung der 9. Landesvertreterversammlung der GEW Thüringen Liebe Kolleginnen und Kollegen, in der Zeit vom 21.09. bis 23.09.2018 findet die 9. Landesvertreterversammlung der GEW Thüringen in Suhl statt. Gemäß der zur 8. LVV 2014 in Ilmenau beschlossenen Satzung (§ 18 Nr. 2 Buchstabe a bis e sowie § 19 Nr. 2) stehen folgende Funktionen zur Wahl: Geschäftsführender Vorstand - Landesvorsitzende/r - drei stellvertretende Vorsitzende/r - Schatzmeister/in - Leiter/in der Landesrechtsschutzstelle - Leiter/in oder Leitungsteam des Referates Angestellten- und Beamtenrecht - Leiter/in oder Leitungsteam des Referates allgemein- und berufsbildende Schule - Leiter/in oder Leitungsteam des Referates Hochschule und Forschung - Leiter/in oder Leitungsteam des Referates Erwachsenenbildung und berufliche Fort- und Weiterbildung - Leiter/in oder Leitungsteam des Referates Frühkindliche Bildung und Sozialpädagogik - Leiter/in oder Leitungsteam des Referates Gewerkschaftliche Bildungsarbeit und Mitgliederbetreuung Auf Grund der angekündigten Änderung der Satzung werden folgende ehrenamtliche Funktionen alternativ ausgeschrieben. Durch Beschluss der LVV wird entschieden, in welcher Form die ausgeschriebenen Ämter durch Wahl besetzt werden: - ein/e Landesvorsitzende/r oder ein Landesvorsitzendenteam von max. zwei Personen - mindestens ein und max. drei stellvertretende Landesvorsitzende

- mindestens ein/e Schatzmeister/in oder ein Schatzmeisterteam von max. zwei Personen - mindestens ein/e Leiter/in der Landesrechtsschutzstelle oder ein Leitungsteam der Landesrechtsschutzstelle von max. zwei Personen Schiedskommission - drei ständige und - drei stellvertretende Mitglieder Wählbar sind nur Mitglieder, die der GEW am Tage der Wahl mindestens drei Jahre als ordentliche Mitglieder angehören. Mit der Annahme ihrer Wahl dürfen die Mitglieder der Schiedskommission nicht Mitglieder von Organen der GEW sein. Auch Ehrenmitglieder von Organen sind von der Wahrnehmung der Funktion eines ständigen oder stellv. Mitgliedes der Schiedskommission ausgeschlossen. Kassenprüfer - drei ständige und - drei stellvertretende Kassenprüfer*innen Wir bitten darum, die Wahlvorschläge gemäß gültiger Wahlordnung bis zum 16.06.2018 an die Wahlkommission mit Sitz in der Landesgeschäftsstelle der GEW Thüringen, Heinrich-Mann-Straße 22, 99096 Erfurt einzureichen. Für alle Wahlvorschläge muss die schriftliche Zustimmung der Kandidaten vorliegen. Manfred Bühler, Vorsitzender der Wahlkommission


14 GEW AKTUELL

April 2018

Unterwegs in Thüringen

Die Landesvorsitzende auf Bildungsreise Seit dem 9. April befindet sich Kathrin Vitzthum, unsere Landesvorsitzende, auf Bildungsreise in Thüringen. Diese wird sie in verschiedene Bildungseinrichtungen – Kitas, Schulen und Hochschulen – in allen Teilen Thüringens führen. Es geht darum, die konkrete Situation vor Ort zu erfassen und mit Beschäftigten sowie Betriebs- und Personalräten ins Gespräch zu kommen. Je nach Einrichtung stehen aktuell vor allem die Themen Fachkräftemangel, gleiche Besoldung, Tarifvertrag, prekäre Beschäftigungen aber auch der Zustand der Gebäude im Fokus. Den Auftakt machte am 9. April ein Besuch der kommunalen Kita in Vacha. Anschließend wurde der Mosewaldschule in Eisenach, die trotz schlechten baulichen Zustands und einer schwierigen personellen Situation eine hohe Integrations- und Inklusionsleistung bietet, zusammen mit der Oberbürgermeisterin Katja Wolf ein Besuch abgestattet. Am späten Nachmittag führte die Reise nach Ilmenau an die Universität (TU). Die Gesprächsrunde zwischen Vertreter*innen der Gewerkschaft sowie der Hochschule wird es bald auf der GEWInternetseite als Video zu sehen geben. In der Landeshauptstadt fiel die Wahl auf die Puschkinschule, die sich am 11.04. auf einen Besuch, zusammen mit dem amtierenden Oberbürgermeister Andreas Bausewein, freuen darf. Nach einem Termin bei der Kindertagesstätte Riethzwerge geht es an die Universität Erfurt, um dort mit dem neuen Kanzler Dr. Jörg Brauns und Beschäftigten unter anderem über die Situation der Gebäude zu sprechen. Im Osten des Bundeslandes führt die Reise die Landesvorsitzende am

13.04. an das Staatliche Osterlandgymnasium in Gera sowie an die Kita „Vollmershainer Grashüpfer“. Im Süden steht abschließend ein Besuch der Regelschule „Cuno Hoffmeister“ in Sonneberg auf dem Programm. Im Norden Thüringens wird die Landesvorsitzende am 18. April eine Kita des Bündnisses „Gemeinde Kyffhäuserland“ besuchen, das es unter die 10 Finalisten des „Deutschen Kita Preises“ geschafft hat. In Schlotheim werden anschließend die Grund-, die Regelschule sowie das Gymnasium besucht, gefolgt von einer Podiumsdiskussion und einem Besuch der Hochschule Nordhausen. Der direkte Kontakt zu den Mitgliedern am Arbeitsplatz stellt für die Landesvorsitzende eine wichtige Gelegenheit dar, mit den Mitgliedern ins Gespräch zu kommen und sich gleichzeitig ein Bild über die Situation vor Ort machen zu können. Zugleich bietet es den Beschäftigten die Chance, ihre Anliegen auf die Landesebene zu transportieren. Benedikt Simon, Praktikant in der Landesgeschäftsstelle

Tagungsbericht

„Erst habe ich Flüchtlingen geholfen, dann bin ich selber zum Flüchtling geworden“ Im Februar 2018 stand in Bad Hersfeld die Tagung Internationales an. Sie stand ganz im Zeichen der Solidarität und konnte aktueller nicht sein. Wie wehren sich Gewerkschaften gegen den Abbau demokratischer und gewerkschaftlicher Rechte in ihren Ländern, insbesondere in den USA, in Polen, in der Türkei? Wie kann die internationale gewerkschaftliche Solidarität gestärkt und wirksam werden? Was können wir aus den Erfahrungen der gewerkschaftlichen Kämpfe in anderen Ländern lernen? Dazu eingeladen waren Gewerkschaftvertreter*innen verschiedener Länder, so Rob Weil aus den USA, Dorota Obidniak aus Polen und drei Kolleginnen aus der Türkei, die inzwischen in Deutschland Asyl erhalten bzw. beantragt haben. In einer Podiumsdiskussion wurden die Situationen der Lehrer*innen in den Ländern diskutiert. Viele Fragen gab es insbesondere zu den USA. Rob legte dar, dass die Gewerkschaft der Lehrer „AFT“ zwar Hunderttausende gegen Trump mobilisiert, es aber auch andere Gewerkschaften gibt (z. B. Baugewerkschaften), die für Trump sind – und das macht die Gewerkschaftsarbeit in den USA recht schwierig. Sakine Esen, früher Generalsekretärin der türkischen Lehrergewerkschaft Egitim, jetzt in der GEW, betonte, wie wichtig es ist, nicht allein zu sein. Gemeinsam für menschliche Werte kämpfen und ein Netzwerk organisieren, welches den Geflüchteten hier und den Kolleg*innen in der Türkei hilft. Sie würdigte die Unterstützung der GEW für mehr als 30 Gewerkschafter*innen aus der Türkei, die inzwischen fliehen mussten und durch die GEW betreut werden. Natürlich wollen sie wieder arbeiten, auch in Deutschland, aber auch wieder in die Türkei zurückkehren, wenn dies möglich ist. Latife Akyüz, Sozialwissenschaftlerin, musste ebenfalls fliehen, sie ist die Initiatorin des Aufrufs „Akademikerinnen für den Frieden“. Erschütternd

waren die Worte von Elif Ates, die Gräueltaten in und um Afrin selber miterlebte. Die Bilder, die sie da sehen musste, sind nicht zu verdrängen. Und doch, hier angekommen, hilft sie sofort im Flüchtlingslager, gibt Deutschstunden für Flüchtlingskinder. Von ihr stammen auch die Worte in der Überschrift. Diese Frau hat mich sehr beeindruckt, und die Hilfe und Solidarität der GEW ist mehr als wichtig. Neben der Flüchtlingsproblematik ging es auch um die Umsetzung der internationalen Beschlüsse des GEW-Gewerkschaftstags 2017. Dazu wurden vier Arbeitsgruppen gebildet, viel diskutiert und entsprechende Arbeitsergebnisse präsentiert. Der Freitagabend wurde traditionell in Form einer Galerie mit 15 Kurzberichten zur internationalen Arbeit in den Bundesländern genutzt – immer wieder spannend und interessant. Marlis Tepe beendete die Tagung mit einem Ausblick auf die internationale Arbeit 2018. Einen ausführlichen Bericht zur Tagung findest Du unter: www.gew-thueringen.de/internationales Jürgen Fischer, AGAL Thüringen


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GEW AKTUELL

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Zwischenfazit

Zwei gute Jahre für die Erwachsenenbildung? Die Erwartungen der Erwachsenenbildung an die Rot-Rot-Grüne Landesregierung waren hoch. Mit der Verabschiedung des Doppelhaushalts 2018/2019 sind nun die Weichenstellungen der Restlegislatur getroffen. Zumindest finanziell wird sich nur noch wenig bewegen lassen. Was wurde erreicht? Sehr viel!

Gutes Klima für die Erwachsenenbildung?

Der gesetzliche Rechtsanspruch auf Grundförderung wurde deutlich erhöht. Und auch die unterrichtsbezogene Förderung wird stabil bleiben. Darüber hinaus gab es 2017 einen erheblichen finanziellen Zuwachs für Integrationsprojekte im Bereich Migration. Dass diese 2018 nicht weitergefördert wurden, ist zwar misslich und stellt einen gewissen Rückschlag dar. Andererseits ist die Erwachsenenbildung ab 2018 mit dem Projekt „Start Bildung“, das den Übergang junger MigrantInnen in die Berufsausbildung gewährleisten soll, vom Ministerium in Dienst genommen und damit auch als Kompetenzträger anerkannt worden. Das ist ein wichtiger Markstein, der aufwiegt, dass damit trägerspezifische Gestaltungsmöglichkeiten im Vergleich zu den Integrationsmitteln des Jahres 2017 eingeschränkt wurden.

Natürlich vollzog sich das alles in einem Klima, das den Bildungsbereich insgesamt befördert hat. Zumal auch die Oppositionspartei CDU viele der Aufwüchse im Bildungsbereich mitgetragen hat. Auf Seiten der Landesregierung wurde also etliches von dem angestoßen, was auch von den Interessensorganisationen der Erwachsenenbildungseinrichtungen seit Jahren gefordert wurde. Die Träger der größten Einrichtungsgruppe (der Volkshochschulen), die Städte und Landkreise, haben aber in den letzten Jahren nicht in dem gleichen Maß mitgezogen. Noch immer ist dieser Bereich sehr heterogen. Große gut ausgestattete VHSen stehen neben kleinen, die sich am Rande eines entwicklungs- und arbeitsfähigen Auskommens befinden. Hier rächt es sich, dass im Rahmen der Novellierung des Gesetzes 2016 nicht strengere Fördernormen verabschiedet wurden. Aber auch bei den Freien Trägern sorgt eine nivellierende Förderlogik dafür, dass Anreize zur Ausweitung und Verbreiterung des Angebots wenig Sinn ergeben.

Es bleibt zu hoffen, dass die Einrichtungen hieran anknüpfen können und das Ministerium daraus lernen wird, wie wichtig stabile und entwicklungsfähige Erwachsenenbildungsstrukturen für die Landesentwicklung sind.

Überprüfung neuer Gesetze durch Landtag beschlossen Glücklicherweise hat der Landtag beschlossen, neue Gesetze auch zu evaluieren. Das gilt einerseits für das Bildungsfreistellungsgesetz, das offensichtlich in der Umsetzung bislang Hoffnungen und Befürchtungen enttäuscht hat. Realistisch war es nie, dass hier schnell Anschluss an westdeutsche Verhältnisse gefunden werden konnte. Andererseits wird auch das Erwachsenenbildungsgesetz (EBG) durch die Bildungsberichterstattung ab 2018 in den Fokus genommen.

Es geht nicht ohne Anstrengungen Eine Hoffnung ist: Es muß klar werden, dass mehr Anstrengungen unternommen werden müssen, um in der Peripherie Erwachsenenbildung (wieder) heimisch zu machen. Die Maßnahmen zur Realisierung dieser Pläne sind vor allem mit Blick auf die faire und angemessene Bezahlung der Haupt- und Nebenamtlichen im Bereich umzusetzen. Auch um das Thema Digitalisierung kommen wir in diesem Bildungsbereich nicht herum. Die Defizite im ländlichen Raum müssen ebenfalls intensiv angegangen und beseitigt werden. Ein genereller Ausbau der Infrastruktur ist hierbei das notwendige Instrument, um erfolgreich die oben genannten Herausforderungen anzugehen.

Uwe Roßbach

Katja Nonn


16 GEW AKTUELL

April 2018

Appell an die Thüringer Landesregierung

Man muss nicht befristen! Bei den Koalitionsverhandlungen zur GroKo im Bund hat sich die SPD an entscheidender Stelle nicht durchsetzen können: die sachgrundlose Befristung im Teilzeit- und Befristungsgesetz (TzBfG) wird nicht abgeschafft, lediglich der Umfang soll eingeschränkt werden. Hat es die SPD mit ihrer Forderung überhaupt ernst gemeint? Wenn ja, dann könnte sie es ja dort zeigen, wo sie in der Regierungsverantwortung ist – wie zum Beispiel in Thüringen, denn dort trägt die SPD Regierungsverantwortung und ist mit dem Wirtschafts- und Wissenschafts- sowie dem Innenministerium sogar für zwei personalstarke Ressorts zuständig. Dennoch wird gerade an den Hochschulen regelhaft sachgrundlos befristet nach Teilzeit- und Befristungsgesetz eingestellt. Es gibt nur wenig unbefristete Neueinstellungen, auch wenn es sich um Daueraufgaben bzw. Dauerstellen im Haushaltsplan handelt. Die Hochschulkanzler*innen und Personalabteilungen nutzen das TzBfG als Einladung des Gesetzgebers zu einer „verlängerten Probezeit“, nur weil sie selber unfähig sind, die sechsmonatige Probezeit als solche zu nutzen. Dauerstellen werden als zunächst auf zwei Jahre befristete Stellen ausgeschrieben, was dazu führt, dass alle potenziellen Bewerber*innen, die schon (befristet) im Landesdienst sind oder waren, ausgeschlossen werden, weil ja ein weiteres befristetes Beschäftigungsverhältnis beim selben Arbeitgeber nicht eingegangen werden darf. Gerade im öffentlichen Dienst ist die Befristungsquote nach TzBfG besonders hoch, und diejenigen, die die politische Verantwortung dafür tragen, unternehmen nichts dagegen. Was hindert denn ein SPD-geführtes Ministerium daran, in seinem

Zuständigkeitsbereich sachgrundlose Befristung an allen Dienststellen zu unterbinden? Beim Bund kann man ja noch mit dem Finger auf CDU und CSU als „unwillige“ Koalitionspartner zeigen, aber in Thüringen? Wären denn LINKE und Grüne gegen einen Verzicht auf sachgrundlose Befristung? Und warum lässt ein linker Ministerpräsident und ehemaliger Gewerkschafter dieses Befristungsunwesen in seinem Land zu? Der Freistaat Thüringen ist ein großer Arbeitgeber und könnte sich bei der Gestaltung von Arbeitsverhältnissen vorbildlich erweisen. Tut er aber nicht. Liebe Landesregierung, anderthalb Jahre habt Ihr noch Zeit zu zeigen, dass Ihr es wirklich besser macht als andere. Das ist ganz einfach: Verzichtet endlich auf sachgrundlose Befristung nach TzBfG im Thüringer Landesdienst! Thomas Hoffmann Stellv. Landesvorsitzender

Leserbrief I

Leserbrief II

Gerechtigkeit bei den Pflichtstunden

Vier-Fach-Lehrer*innen sagen: Es wird Zeit!

Noch immer hat die Grundschule die höchste Pflichtstundenzahl in Thüringen! Es ist überhaupt nicht nachzuvollziehen, dass dies der Fall ist. Im Zeichen von Inklusion, DaZ, pädagogischen Förderungen, usw. sind gerade die Grundschullehrer*innen die am stärksten belastete Schulform. Sie sind die meisten Stunden allein mit Inklusionskindern, da den Förderschullehrer*innen im Schnitt 1-2 Stunden zur Verfügung stehen zur Betreuung des jeweiligen Kindes (übrigens haben die Förderschullehrer*innen 25 Pflichtstunden?). Sie leisten definitiv die meiste Erziehungsarbeit der Schulen und unendlich viele Gespräche mit Eltern, denn gerade im GS-Bereich reden viele Eltern noch mit, was sie sich bei den weiterführenden Schulen seltener trauen. Wir haben keine Sozialarbeiter*innen, welche sich bei akut problematischen Dingen einschalten könnten. Wir haben zwar den Hort, aber in der Regel mangels Personal am Vormittag fast ausschließlich nachmittags. Durch die höchste Pflichtstundenzahl und die niedrigste Stundentafel sind Klassenzusammenlegungen bei Krankheit an der Tagesordnung, denn da gibt es keinen Puffer. Wenn man die Umrechnung nimmt, dann haben die GS-Lehrer*innen pro Unterrichtswoche automatisch schon eine halbe Stunde Mehrarbeit (27 Pflichtstunden = 40,5 Zeitstunden). Von den vielen Aufsichten, welche gerade bei uns anfallen, will ich gar nicht reden. Ich sage: Eine einheitliche Verpflichtung für alle wäre sicher gerechter. Uwe Chour, Nordhausen

In verschiedenen Bundesländern werden die Grundschullehrer in der A13 bzw. E13 vergütet, unabhängig von der alten DDR-Ausbildung. Nun hat sich unsere GEW endlich dazu positioniert, dies auch in Angriff zu nehmen. Seit Jahren haben wir die Ungerechtigkeiten diesbezüglich sowie die höchste Pflichtstundenzahl angemahnt (mit welchem Recht eigentlich?). Ich denke das Brimbamborium um die Einfachlehrer*innen (was unstrittig in Ordnung ist) hat so manche*n Grundschullehrer*in verprellt, zumal da in der Regel fast immer eine Ausbildung für 4 (!) Fächer vorliegt. Jetzt befindet sich unsere GEW im richtigen Fahrwasser, ich werde sie als Mitglied dieser Gruppe unterstützen! Uwe Chour Grundschule


April 2018

GEW AKTUELL

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Sozialpädagogik

Am Anfang stand „Wir wollen!“ Wie die Erzieher*innen der Volkssolidarität Oberland e.V. zu ihrem Tarifvertrag kamen Die Frustration war groß. Seit vielen Jahren suchten die Erzieher*innen der Volkssolidarität nach Möglichkeiten, besser bezahlt zu werden. Denn seit noch viel mehr Jahren fielen sie nicht mehr unter den Geltungsbereich eines Tarifvertrags und waren somit abgekoppelt von der allgemeinen Tarifentwicklung. Über einen langen Zeitraum mussten sie auf Gehaltsanpassungen verzichten - und das mit dem Wissen, dass für die Beschäftigten in den kommunalen Kitas jährlich Verbesserungen ausgehandelt wurden. Die Arbeit war stets die gleiche. Nur das die einen durch tarifvertragliche Leistungen beim Gehalt, Urlaub und Gesundheitsmanagement sowie bei Arbeitszeitregelungen um ein Vielfaches besser gestellt waren. Die Gehaltsdifferenz lag kurz vor Abschluss des Tarifvertrags bei bis zu 500 Euro für die Leitungsund zwischen 300 bis 500 Euro für die Gruppentätigkeit. Doch worauf sollten die Erzieher*innen sich berufen? Der Erkenntnis, dass im Bereich der Kitas in Thüringen durch die unterschiedliche Trägerschaft sehr ungleich bezahlt wird, folgten viele Bemühungen und Gespräche: mit dem Arbeitgeber, den Bürgermeister*innen, Kommunal- und Landespolitiker*innen bis hin zu Schreiben an die sich jeweils gerade im Amt befindende Bundesregierung. Je nach dem mit wem man sich gerade im Gespräch befand, wurde auf den jeweils anderen in der Zuständigkeit verwiesen. Dies ließ zum Schluss das Bild zu, dass alle den Erzieher*innen eine bessere Bezahlung von Herzen wünschten aber eigentlich niemand wirklich zuständig sein wollte.

Die Beschäftigten erhalten – über das Jahr 2018 hinaus – für viele Bereiche eine Perspektive in der Entwicklung ihrer Gehälter, Zulagen und sonstigen tariflichen Leistungen: • in den Jahren 2019 und 2020 wird es erneute prozentuale Lohnsteigerungen sowie eine Anpassung der Jahressonderzahlung geben • ab 2020 werden eine weitere monatliche Zulage für Leiter*innen und eine neue Zulage für Erzieher*innen eingeführt • Der Arbeitgeber und die GEW erarbeiten bis 2020 gemeinsam Vorschläge für Regelungen zur betrieblichen Altersversorgung. • In 2020 werden erneut Tarifverhandlungen mit dem Ziel geführt, eine vollumfängliche Anwendung des Tarifvertrags der Länder in der dann gültigen Fassung zu erreichen.

Nadine Hübener Referentin für Bildung

Und dann kam die GEW. Sie klärte über die Finanzierung der Kitas auf, erläuterte wie die Beschäftigten bei freien Trägern zu einem Tarifvertrag kommen und machte den Erzieher*innen in vielen Gesprächen Mut, an die erfolglosen Bemühungen der letzten Jahre einen Haken zu machen und mit einer Gewerkschaft neu zu starten. Daraufhin wurde ein Großteil der Erzieher*innen Mitglied in der GEW und gab ihr somit den Auftrag, aktiv zu werden. Das Ziel: ein Tarifvertrag. Was folgte waren zwei Jahre des Ringens, Aushandelns und Abwägens. Nicht ein GEW-Mitglied hat in dieser Zeit „das Handtuch geschmissen“. Und das wurde belohnt. Am 6. Dezember 2017 unterschrieben der Geschäftsführer der Volkssolidarität Oberland e.V. und die Landesvorsitzende der GEW Thüringen eine Tarifeinigung, die folgende Regelungen enthält: • Für die Eingruppierung gilt die Entgeltordnung des Tarifvertrags der Länder (TV-L) • Die prozentualen Lohnsteigerungen ab dem 01.01.2018 liegen zwischen 11 % und 20 % • für die Leitungstätigkeit wird eine Zulage gezahlt • es gibt eine Vereinbarung zur Jahressonderzahlung • es wurden weitere Regelungen zur Qualifizierung, Arbeitszeit, zu besonderen Zahlungen wie etwa dem Jubiläumsgeld für langjährig Beschäftigte und zu Urlaub (einheitliche Urlaubsregelung mit 30 Tagen) und Arbeitsbefreiung übernommen

Kommentar des VS-Geschäftsführers Thomas Hofmann: Gute Arbeit braucht gute Beschäftigungsbedingungen mit guten Löhnen. Diese Position hat letztlich auch dazu geführt, dass die Volkssolidarität RV Oberland e.V. als freier Träger und Arbeitgeber für seine 37 pädagogischen Mitarbeiter*innen der Kindertagesstätten mit der GEW-Thüringen einen Tarifvertrag nach T-VL vereinbart hat. Aus Sicht der Geschäftsleitung und des Vorstandes war es dabei besonders wichtig auf Lohngerechtigkeit im Gesamtverein zu achten. Die Volkssolidarität ist hier in der Region in den verschiedensten sozialen Bereichen Arbeitgeber für ca. 150 Beschäftigte. Da geht es auch darum z. B. die Pflegedienstmitarbeiter*innen gerecht zu entlohnen. Außerdem galt es beim Tarifabschluss sicherzustellen, dass die Wohnsitzgemeinden der Kitas die Refinanzierung der Lohnsteigerung gewährleisten. Gerade dort, wo Kommunen sich in der Haushaltssicherung befinden, waren diesbezüglich teilweise schwierige Verhandlungen mit den Städten und Gemeinden zu führen. Insgesamt fanden die Tarifverhandlungen in fairer Atmosphäre und auf Augenhöhe statt. Kompromissbereitschaft war von beiden Seiten gegeben. Die Ergebnisse können sich sehen lassen, u.a. die Vertragslaufzeit und die darin beinhaltete Festschreibung der Lohnentwicklung führen für Mitarbeiter*innen, Arbeitgeber und Kommunen zu Planungssicherheit und damit zu Kontinuität.


18 GEW AKTUELL

April 2018

Aufruf zur Stimmabgabe

Online-Petition „A 13 bzw. E 13 für alle Lehrämter“ an den Thüringer Landtag Seit vielen Jahren setzt sich die GEW Thüringen dafür ein, dass gleiche Arbeit auch gleich bezahlt wird. Die Arbeit von Lehrer*innen, egal an welcher Schulform, ist gleichwertig und muss gleich bezahlt werden. Es ist Zeit, die bundesweiten Realitäten einer zunehmend gleichen Bezahlung aller Lehrer*innen auch in Thüringen zur Kenntnis zu nehmen und daher unterstützt die GEW Thüringen diese Petition an den Thüringer Landtag. Unterschreibe auch Du! Auf dem Weg zu JA 13 hat die GEW schon viel erreicht. In Berlin ist inzwischen A 13 / E 13 an Grundschulen erreicht, mit einigen Einschränkungen. In Brandenburg wurden zunächst 6.000 Lehrkräfte auf A 13 angehoben. In Nordrhein-Westfalen hat die Kultusministerin A 13 für alle angekündigt. In Schleswig-Holstein geht die Auseinandersetzung um JA 13 auch nach dem Regierungswechsel weiter. In Baden-Württemberg können sich 5.000 Lehrkräfte an Hauptschulen weiterqualifizieren, um nach A 13 höhergruppiert zu werden. In Rheinland-Pfalz wird ein solches Angebot insgesamt 1.200 Hauptschullehrkräften gemacht. In einigen Ländern wurden die Arbeitsbedingungen von Schulleitungen, vor allem die Freistellung und die Bezahlung verbessert. In vielen Ländern wurden Stellenstreichungen zurückgenommen oder neue Stellen ausgewiesen. Nicht zuletzt wurde das Tarifergebnis weitgehend ohne Einschränkung in die Beamtenbesoldung übernommen. Zu guter Letzt hat nun auch Sachsen beschlossen, die Grundschullehrer*innen in die A 13 / E 13 anzuheben. Und diese Liste ist bei weitem nicht vollständig. Als Gewerkschaft stehen wir für Entgeltgleichheit, dafür, dass Grundschullehrkräfte nicht deshalb schlechter bezahlt werden als andere, weil in diesem Feld ganz überwiegend Frauen arbeiten. Und wir ste-

hen dafür, dass gleichwertige Arbeit auch gleich bezahlt wird, deshalb unterstützen wir diese Online-Petition „A 13 bzw. E 13 für alle Lehrämter“ an den Thüringer Landtag.

Welches Ziel hat die Petition? „Alle Bundesländer geraten wegen des wachsenden Lehrermangels zunehmend unter Druck. Vor allem in den Grundschulen wird sich die Situation weiter zuspitzen. Zu den Maßnahmen, um die akuten Personalengpässe zu entschärfen und die Arbeitsbedingungen der Lehrerinnen und Lehrer zu verbessern, sollte auch eine gerechtere und verfassungsgemäße Besoldung gehören. Diese Petition setzt sich darum zum Ziel, eine gleiche Besoldung im Eingangsamt (A 13/ E 13) für alle Lehrämter in Thüringen zu erreichen. Damit soll die Gleichwertigkeit der Abschlüsse, unabhängig von der Schulform, anerkannt werden. Darüber hinaus wird mit der Petition grundsätzlich die Möglichkeit des Festhaltens an Beförderungsämtern für Lehrkräfte aller Schulformen gefordert, damit Leistungsanreize ermöglicht werden.“ (der Petition entnommen) Hier findest Du die Petition: https://petitionen-landtag.thueringen.de/petitions/1381


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DIVERSITY

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Landesausschuss Diversity

Handreichung zu sozialer Vielfalt für KITA-Fachkräfte Im Rahmen frühkindlicher Inklusionspädagogik hat die Berliner Bildungsinitiative Queerformat eine Handreichung unter dem Titel „MURAT SPIELT PRINZESSIN, ALEX HAT ZWEI MÜTTER UND SOPHIE HEISST JETZT BEN“ herausgegeben, die pädagogische Fachkräfte unterstützt, im Umgang mit vielfältigen Familienformen, Geschlechterrollen und Identitäten sicherer zu werden und wertschätzend zu agieren. Kinder erlernen damit frühzeitig den sicheren Umgang mit sozialer Vielfalt und bilden ein positives Selbstbild aus. Kinder aus Regenbogenfamilien leiden darunter, dass ihre Lebenswelt in pädagogischen Einrichtungen nicht vorkommt. Kinder, denen ihre Transidentität bereits in sehr jungen Jahren bewusst ist, befürchten, nicht in ihrer Identität wahrgenommen zu werden. Auch Wissen über intergeschlechtliche Kinder, deren Geschlechtsmerkmale mehr- oder uneindeutig sind, liegt zu wenig vor – trotz der veränderten Rechtslage, wodurch Bildungseinrichtungen in Zukunft mit Kindern zu tun haben werden, die kein Geschlechtseintrag im Geburtenregister haben, weil sie weder dem männlichen noch weiblichen Geschlecht zugeordnet werden können.

Link zur Handreichung: www.queerformat.de/material/QF-Kita-Handreichung-2018.pdf

Die Handreichung stellt gut verständliche Informationen und wertvolle Handlungstipps zur Verfügung. Daneben werden Fach- und Kinderbücher auflistet, um die soziale Vielfalt in der KITA altersgerecht thematisieren zu können.

Einladung

Bundesweites Treffen lesbischer*queerer Lehrerinnen, Sozialpädagoginnen, Erzieherinnen Vom 10.05.-13.05.2018 (Himmelfahrt) findet das Treffen in der Akademie Waldschlösschen in Reinhausen bei Göttingen statt. Willkommen sind alle lesbischen, queeren Lehrerinnen, Sozialpädagoginnen, Erzieherinnen aller Hautfarben und jeden Alters, die im schulischen Kontext arbeiten bzw. sich noch in der Ausbildung oder bereits im Ruhestand befinden. Im geschützten Rahmen können wir uns in Workshops und persönlichen Gesprächen über eigene schulische Erfahrungen (auch Ängste, persönliches Coming-out) austauschen, die eigene Lebens- sowie Arbeitssituation reflektieren und Kraft für den stressigen Schulalltag sammeln.

rische, musikalische, künstlerische und sportliche Angebote wahrzunehmen.

Ihr seid eingeladen, euch in entspannter Atmosphäre zu unterschiedlichen (schul-) politischen Themen fortzubilden sowie litera-

Gefördert von der GEW und dem Bildungs- und Förderungswerk der GEW im DGB

Anmeldung und weitere Informationen: www.waldschloesschen.org www.facebook.com/LesbischeLehrerinnen/ Für Fragen stehen die Organisatorinnen gern über die Kontaktadresse des Waldschlösschens zur Verfügung.


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April 2018

RECHTSSTELLE

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Altersteilzeit und vorzeitige Rente Frage: Ich bin angestellte Lehrerin, zum Schuljahresende endet die Altersteilzeitbeschäftigung. Zu diesem Zeitpunkt erhalte ich noch keine abschlagsfreie Rente aus der Deutschen Rentenversicherung. Gibt es hierfür einen Ausgleich? Antwort: Die Regelaltersrente wird nach der gesetzlichen Rentenreform schrittweise auf ....

GEW-Landesrechtsstelle

Vorübergehende Erhöhung des Ruhegehaltssatzes Frage: Ich bin Beamter und werde mit 65 Jahren aus der Altersteilzeit in den Ruhestand treten. Zu diesem Zeitpunkt erhalte ich noch keine Rente aus der Deutsche Rentenversicherung. Gibt es hierfür einen Ausgleich? Antwort: ...

Auf Besonderheiten dieser Regelung wollen wir aufmerksam machen. ....

GEW-Landesrechtsstelle


22 AUS DEN KREISEN

April 2018 Jena-Saale-Holzland

Unsere Fahrt zur didacta Trotz Minustemperaturen, Erkältungswelle und zeitiger Stunde fanden sich am 24. Februar am Busbahnhof in Jena 27 muntere Kolleg*innen ein um zur didacta in Hannover zu fahren. Während der entspannten Fahrt übers Land, welche den Anmut einer Sightseeingtour durch Thürin- Foto: Katrin Dreier-Lippmann gen, Ausläufern des Mittelgebirges Harz und der Hildesheimer Börde hatte, ging unser Blick allerdings nicht nur zum Busfenster raus. Angeregte Gespräche zwischen den Kolleg*innen über Fachliches und Unfachliches ließen die Stunden schnell vergehen. Pünktlich erreichten wir das Messegelände Hannover und alle stürzten sich in das Messe-Getümmel. Mehr als sechs Stunden hatten die Mitreisenden Zeit sich über neueste Schulbücher, Kita-und Schulausstattung, innovative Unterrichtshilfsmittel oder neuste Spielideen für jedes Kindheitsalter zu informieren. Dazu gab es Fachgespräche, Vorträge und Diskussionsrunden zu allerlei Themen, wie beispielsweise im Bereich der digitalen Bildung. Jeder ist seinen persönlichen Interessen gefolgt und hat mit seinem eigenem Programm und Tempo die Hallen durchschritten. Da es der letzte Tag der Messe war, konnte so manches Schnäppchen erstanden werden und auch die Gratistaschen erfreuten sich großer Beliebtheit. Das kann man ja auch immer gebrauchen – ist schließlich nicht gerade wenig, was man manchmal an Material mit zur Arbeit schleppt. Mit müden Füßen und vollen Taschen traf man sich wieder um 17.00 Uhr am Bus um die Rückfahrt anzutreten. Die eine oder andere Mitnahme-Tasche sorgte für Erheiterung. Besonders die Tasche vom Bundesamt für Verfassungsschutz und ein Beutel mit dem Aufdruck „Man trägt jetzt Hirn!“ sorgten für Gelächter. Aber auch jede Menge

Nachruf Mit großer Trauer haben wir erfahren, dass

Frau Jeanette Dölschner am 04.03.2018 nach langer und schwerer Krankheit friedlich im Kreise ihrer Familie eingeschlafen ist. Die Schule „An der Trießnitz“ verliert mit ihr eine Lehrerin, Kollegin und Freundin, die mit Großherzigkeit, Fürsorge, Geduld und großem Einfühlungsvermögen ihren Beruf liebte und lebte. Frau Dölschner war GEW-Mitglied und blieb auch nach der Verbeamtung aus Solidarität der Gewerkschaft treu. Wir werden sie sehr vermissen. Die Kolleg*innen und der GEW-Kreisvorstand Jena-Saale-Holzland

an tollen Ideen und Impulsen für die Arbeit konnten von der Messe mitgenommen werden. Auch die Rückreise verging – trotz Geschaukel über Landstraßen – schnell. Und früher als gedacht waren wir wieder am Busbahnhof Jena. Der unschlagbare Fahrpreis von 5€ für Mitglieder war sicherlich ein Grund, warum viele unserer Einladung gefolgt sind. Aber aus Gesprächen im Bus war auch heraus zu hören, dass es schön ist, nicht alleine fahren zu müssen. Wir als Kreisvorstand haben uns sehr über das große Interesse an der Fahrt gefreut. Vor allem war es schön, dass wir ein so bunte Mischung von Lehrer*innen, Erzieher*innen, Lehramtsanwärter*innen und Sozialpädagog*innen waren. Jung und Jünger waren vertreten und wir konnten sogar zwei neue Mitglieder gewinnen. Im Ganzen war es ein gelungener Tag der nach Wiederholung ruft. Vielleicht dann im nächsten Jahr mal zur Buchmesse in Leipzig?! Katrin Dreier-Lippmann

Nordhausen Neuer Kreisvorstand gewählt Am 8. März lud unser Kreisvorstand die GEW-Mitglieder ins Sonneneck ein und viele kamen. Zunächst gab unsere Vorsitzende Cordula einen Rechenschaftsbericht über die Arbeit der vergangenen vier Jahre. Jährlich führten wir unsere Studienfahrten im Herbst durch, organisierten thematische Veranstaltung zur Inklusion, diskutierten mit der Landtagsabgeordneten Katja Mitteldorf und unserer Landesvorsitzenden Kathrin Vitzthum, hatten am 01.11.17 die damalige Kultusministerin Dr. Klaubert im Audimax der Nordhäuser Hochschule zu Gast. Außerdem fanden pro Jahr vier Treffen statt, bei denen Aktuelles aus Erfurt weitergegeben wurde und Probleme an einzelnen Schulen oder auch im Hortbereich diskutiert wurden. In der vergangenen Wahlperiode führte unser Kreisverband auch in zweijährigem Abstand die Ehrung der langjährigen GEW-Mitglieder ein, die von vielen gut angenommen wurde. Im Anschluss gab Liane einen kurzen Bericht über den Stand der Finanzen. Der Kreisverband wirtschaftet gut und es gibt keinerlei Probleme mit der Kasse. Danach wurde der alte Kreisvorstand entlastet und neue Kandidat*innen vorgestellt. Aus dem Vorstand schieden drei Mitglieder aus, denen wir für ihre langjährige gute Arbeit dankten. Die neuen Mitglieder sind: Cordula Körner, Anja Hoyer, Uwe Chour, Angela Steinmetz, Liane Reif, Jörg Lorenz, Katrin Vanselow, Jutta Kirchner, Karin Greiner, Nicole Orth, Christine und Jürgen Lauer. Bei einer kurzen Beratung wurde die Besetzung der Ämter im Kreisvorstand noch offen gelassen. In der nächsten Zusammenkunft im Sonneneck am 31.05.18 soll – nach den Personalratswahlen – darüber entschieden werden. Zum Abschluss überreichten die anwesenden Kollegen Blumen an die Frauen. Bei Kaffee und Kuchen klang der Nachmittag aus. Karin Greiner


April 2018

AUS DEN KREISEN Suhl

23

Eichsfeld

Unsere Vorhaben für das Jahr 2018

Einladung zum 21. Kindergartentag

• Donnerstag, 08. März: Feierstunde anlässlich des Weltfrauentages in der Gaststätte „Naturheilgarten“ mit einer Bücherbörse gekoppelt, Beginn: 15.00 Uhr • Donnerstag, 24.Mai: Gartentag bei Gisela mit Pflanzentausch, Tipps und Tricks zu Anbau und Pflege mit gemütllichem Beisammensein Treffpunkt: 13.00 Uhr auf dem Parkplatz „Tegut“ • Dienstag, 14.August: Fahrt nach Bad Langensalza mit Besuch des „Japanischen Gartens“ (genaue Info am 08. 03.) • September: Buchlesung in der Bücherei „Uraniacafe“ Eigenbeitrag: 5,00 Euro • Dienstag, 13. November: Wir fertigen eine kleine Überraschung für unsere Mitglieder zur Weihnachtsfeier an 15.00 Uhr „Kulturbaustelle“ • Dienstag, 04. Dezember: Weihnachtsfeier im Gasthaus „Zum Bären“, Beginn: 15.30 Uhr

Der KV Eichsfeld der GEW lädt erneut zum Kindergartentag nach Leinefelde ein.

Anmeldungen wie immer bei Margit (Tel.: 03681/761588) oder Renate (Tel.: 03681 · 760 387). Eine gute Zeit! Eva-Maria Thomae

Schmalkalden-Meiningen Veranstaltungen im Mai und Juni 2018 Bildungsforum Der Kreisvorstand lädt alle interessierten Kolleginnen und Kollegen für Montag, den 07.05.2018, von 16:00 bis 18:00 Uhr in den Pavillon am Schwimmbad Rohrer Stirn in Meiningen zu einem Bildungsforum mit den Südthüringer GEW-Kandidat*innen für die Personalratswahlen und Manfred Heurich (Vorsitzender des Bildungsausschusses im Landkreis Schmalkalden-Meiningen und langjähriger Vorsitzender des BPR) zu bildungspolitischen Entwicklungen im Landkreis und personalrechtlichen Möglichkeiten ein. Die Südthüringer GEW-Kandidat*innen für die Personalratswahlen stellen sich vor und den Fragen der Teilnehmer. Für unsere konkrete Planung bitten wir um Anmeldung bis spätestens Dienstag, 01.05.2018.

Stammtisch in Bauerbach (hier Terminverschiebung!) Unser Stammtisch in Bauerbach muss aus organisatorischen Gründen auf Sonntag, den 03.06.2018, verschoben werden. Treffpunkt ist um 14:45 Uhr direkt an der Naturbühne, wo wir ab 15 Uhr das Theaterstück „Mit Frau Kairos durch die Zeit“ ansehen können. Im Anschluss ist ein gemeinsames Abendessen in Bauerbach geplant. Wir bitten um verbindliche Anmeldung bis spätestens Freitag, den 18.05.2018. Die Anmeldungen bitte schriftlich per Post GEW-Kreisverband, Am Wandervogel 46, 98617 Meiningen, per Fax 03693 · 50 17 141 oder per E-Mail kv.schmalkalden-meiningen@gew-thueringen.de Der Kreisvorstand freut sich auf Euch!

Liebe Kolleginnen und Kollegen, hiermit möchte der KV Eichsfeld der GEW alle interessierten Gewerkschaftsmitglieder und Kolleg*innen zum 21. Kindergartentag nach Leinefelde einladen. Die Veranstaltung beginnt am 14.04.2018 um 9.00 Uhr und endet gegen 15.00 Uhr in der Integrativen Kindertagesstätte der AWO „Pfiffikus“ in Leinefelde. Ein tolles Thema, was sicher euren Beifall findet, erwartet euch. Wir konnten Herrn Dr. Robby Sacher zum Thema: „Auffälligkeiten im Säuglings-, Kleinkind- und Vorschulalter – ein manualmedizinischer Behandlungsansatz, sowie Bezüge zur Sprachentwicklung (Kiss Syndrom und Reflexe)“ gewinnen. Die Teilnahmegebühr für interessierte Kolleg*innen, die nicht in der GEW organisiert sind, beträgt 20,00 € und ist am Veranstaltungstag in bar zu entrichten. GEW Mitglieder nutzen diese Fortbildung kostenlos. Wir freuen uns auf Euer Kommen und einen informativen und aufschlussreichen Kindergartentag, der euch bestimmt viele Anregungen für eure Arbeit mit den Kindern und deren Eltern geben wird. Anmeldungen: Integrative Kindertagesstätte der AWO „Pfiffikus“ Käthe-Kollwitz-Str. 1 37327 Leinefelde – Worbis Tel.: 03605 · 54 60 988 Mit freundlichen Grüßen Heidi Towara (Bereich Sozialpädagogik der GEW)

Kyffhäuserkreis Ehrung für Engagement in der GEW Am 23.02.2018 fand in Bad Frankenhausen die vierte Ehrenamtsgala des Kyffhäuserkreises statt. Dazu waren u.a. unsere GEW-Mitglieder Heidi und Rudolf Wendling eingeladen. Sie wurden in der Kategorie „Kulturelles Engagement und Kirchliches Leben“ für ihre Arbeit mit den GEW-Senior*innen des Kyffhäuserskreises geehrt und erhielten eine Urkunde und eine Ehrenamtscard. Familie Wendling betreut seit 15 Jahren die Senior*innen. Jährlich organisieren sie 12 bis 15 Veranstaltungen unterschiedlicher Bereiche. Das sind Vorträge, Fahrten, Theaterbesuche und Exkursionen zu vielen Gebieten. Die Gruppe hat 48 Mitglieder und trifft sich oft. Ausserdem ist Heidi Mitglied der Senior*innen-AG in Erfurt, betreut Kinder auf musikalischem Gebiet und ist noch in zwei Gruppen in Sachsen-Anhalt tätig. Rudolf ist aktives Mitglied im Kulturbund, im Heimatverein und in anderen Arbeitsgruppen. Er hat auch die Sommertreffen der GEW mitgestaltet.


24 AUS DEN KREISEN

Jubilare

April 2018

März/April

Die GEW gratuliert folgenden Kolleg*innen zum Geburtstag. 88 Jahre Christa Scharschmidt, Jößnitz 87 Jahre Susanna Friedrich, Weimar 86 Jahre Marianne Sauer, Weimar 85 Jahre Gerhard Herz, Erfurt 84 Jahre Dr. Dieter Panier, Ilmenau Waldemar Kämmer, Greußen 83 Jahre Harald Hintze, Pößneck Gustav Aberle, Jena Lieselotte Kirsch, Gotha Karl-Alexander Baum, Effelder Käte Böckel, Weimar 82 Jahre Heinz Geyer, Königsee Dieter Lenz, Erfurt Isolde Dettmar, Ilmenau 81 Jahre Siegfried Hänsel, Schwarza Rosmarie Tumma, Hermannsfeld Wolfgang Winter, Gotha Werner Brosig, Gotha 80 Jahre Siegfried Oette, Weimar Rolf Franke, Aspach Brunhilde Meyer, Uhlstädt-Kirchhasel Dr. Ute Müller, Erfurt Jürgen Drescher, Berka v. d. Hainich Ruth Schubert, Heilbad Heiligenstadt Jutta Jähnert, Jena Klaus Telke, Arnstadt Dieter Bardehly, Neustadt Eberhard Dallmann, Schmölln 75 Jahre Lothar Beyer, Gera Heidemarie Köhler, Dermbach Hans Mainka, Altenburg Erika Naujok, Apolda Renate Rudloff, Gotha Christine Schwarz, Arnstadt Ute Wagner, Erfurt Heide Grubert, Niederorschel Anita Maas, Friedrichroda Erika Malter, Eisenach Gisela Pawlowsky, Meuselwitz Gisela Rösing, Bad Liebenstein Irmlinde Straube, Gotha Heinz Wainar, Remda-Teichel OT Sundremda Harald Geyer, Weimar

Hannelore Repp, Römhild OT Gleichamberg Elke Berger, Dermbach Erika Redmann, Weimar Ursula Grünert, Oldisleben Brunhilde Itting, Saalfeld Adelheid Kuderna, Ilmenau Gudrun Lichtenheldt, Oberhain Hans Klinger, Weimar Hannelore Simon, Schönau v. d. Walde Evelyn Drzensla, Gera 70 Jahre Brigitte Böhm, Altenburg Margit Fremde, Suhl Marlies Rabisch, Erfurt Regina Hemmelmann, Erfurt Dirk Leonhardt, Mühlhausen Angelika Schwarzbach, Altenburg Renate Vogler, Bad Colberg-Heldburg Detlef-Jürgen Münsberg, Dachrieden Klaus Burghardt, Erfurt Angela Peter, Jena Erika Kirchner, Kieselbach Ingrid Strödter, Sondershausen-Großberndten Gabriele Matysik, Bad Sulza Ute-Maria Umbreit, Hildburghausen 65 Jahre Petra Heinemann, Erfurt Norbert Höhne, Sangerhausen OT Oberröblingen Erhard Meister, Erfurt Dr. Silvia Pohlmann, Ilmenau Eva Springer, Saalfeld Christina Thrän, Wolfsburg-Unkeroda Kerstin Fuchs, Kaltennordheim Angelika Grellmann, Güntherslaben-Wechmar Ursula Haas, Erfurt Dipl. Ing. Michael Hampe, Ilmenau Elke Mannigel, Neustadt Roland Schulz, Zeulenroda-Triebes OT Pöllwitz Dorothea Werner, Zeulenroda Ingrid Wöhner, Apolda Bernd Kohl, Beuren Wolfgang Schulke, Ilmenau-Oberpörlitz Karla Beubler, Ammern Klaus Vogel, Kaltennordheim Ulla Kühnlenz, Unterpörlitz Dr. Richard Breun, Erfurt Gudrun Keimling, Großenehrich/ Niederspier Ulrike Oehmer, Bischofroda Herbert Rolapp, Wölfis Dr. Volker Siegmund, Schmölln Günther Bohne, Stotternheim

Saalfeld-Rudolstadt Vorläufiger Veranstaltungsplan 2018 Datum, Termin

Veranstaltung

April 19.04.2018 19.00 Uhr Sternwarte Rudolstadt

Viele Sterne begleiten uns ein Leben lang Besuch der Sternwarte, Rudolstadt

Mai Unsere Personalratswahlen am 15.05.2018 und 16.05.2017

„Wertschätzung unserer Arbeit“ Eine Wahlbeteiligung ist sehr wichtig um wichtige Sachen für uns Pädagogen zu erreichen

Juni 14.06.2018 16.00Uhr Anerkennung unserer Arbeit als Pädagog*in – ein kleines Dankeschön

Lehrertagsveranstaltung Besuch der Bauernhäuser in Rudolstadt verbunden mit einer Veranstaltung „Gauner, Grauen und Gespenster“ und anschließendem gemütlichen Beisammensein am Grill

September Exkursion

Führung „Gedenkstätte Laura“

Oktober Treffen der Vertrauensleute

Kennenlernen ist sehr wichtig

Dezember 07.12.2018

Weihnachtsfahrt geht dieses Jahr zur Festung Königstein

Altenburger Land Seniorinnen und Senioren aufgepasst Für Frühjahrstreffen und Herbstausfahrt stehen die Termine und Örtlichkeiten fest. Am 24. Mai 2018 treffen wir uns um 14:30 Uhr am Bernsteinhof Rositz. Wir besichtigen im Wechsel auch die Heimatscheune. Gegen 16:00 Uhr ist im Gasthof Rositz bei Kaffee und Kuchen die „Auswertung“ der Veranstaltung geplant. Anreise ist wie immer individuell, bitte bis zum 10. Mai 2018 unter 03447 · 31 55 02 oder beim Kreisverband anmelden. Nachdem wir nun wissen, wie es um die Klöße in Thüringen bestellt ist, wollen wir in diesem Jahr dem Geheimwissen der Bratwurstherstellung auf den Grund gehen. Am 28. September 2018 ist es soweit. Lucka 07:40 Uhr Kaufhalle Meuselwitz 07:50 Uhr Busbahnhof Altenburg 08:10 Uhr Bahnsteig 12 Schmölln 08:30 Uhr Busbahnhof sind jeweils Zustiegsmöglichkeiten für unsere Fahrt ins 1. Deutsche Bratwurstmuseum in die Gemeinde Amt Wachsenburg. Auf der Rückfahrt ist ein Abstecher ins Glockenmuseum Apolda geplant. Wer glaubt, dass ins Museum nur Zutritt hat, wer Schillers Glocke auswendig kann, ist einem Gerücht aufgesessen. Anmeldungen bis zum 31. August 2018. Der Teilnahmebeitrag wird bei etwas um die 50,- € liegen, für GEW-Mitglieder gibt es wie immer ein Sponsoring. Wolfram Boide


April 2018

Bilder von den ThĂźringer Warnstreiks in der Tarifrunde TVĂśD in Gotha und Erfurt


Wer zuletzt lacht...


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