Arbeitsbedingungen und Personalsituation an Thüringer Schulen

Pressekonferenz am 12.07.2012

Auswertung der Onlinebefragung Arbeitsbedingungen und Personalsituation an Thüringer Schulen der GEW Thüringen vom 12. März 2012 bis 20. Mai 2012

Onlinebefragung der GEW Thüringen – Arbeitsbedingungen und Personalsituation an Thüringer Schulen 2012

Pressekonferenz am 12.07.2012

Die Teilnehmenden • 1.618 Teilnehmende, davon 1.217 weiblich • 793 verbeamtete, 751 angestellte Kolleg/innen; 37 befinden sich im Vorbereitungsdienst Erzieherin/Erzieher 6% Sonderpädagogische Fachkraft 3%

Referendarin/Referendar 2% Schulleiterin/ Schulleiter 12% stellvertreternde Schulleiterin/stellvertret ernder Schulleiter 4%

Lehrerin/Lehrer 73% Onlinebefragung der GEW Thüringen – Arbeitsbedingungen und Personalsituation an Thüringer Schulen 2012

Pressekonferenz am 12.07.2012

Die Teilnehmenden 481

500

388

400 247

300

155

160

200 100

18

19

37

Ge m ein

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0

Onlinebefragung der GEW Thüringen – Arbeitsbedingungen und Personalsituation an Thüringer Schulen 2012

Pressekonferenz am 12.07.2012

Vergleich Beschäftigungsumfang tatsächlich/gewünscht

1200 1000 800 ta ts ä chl i ch

600

gewüns cht

400 200 0 Vol l zei t Tei l zei t Tei l zei t Tei l zei t Tei l zei t Tei l zei t Tei l zei t 90‐99% 80‐89% 70‐79% 60‐69% 50‐59% unter 50% Onlinebefragung der GEW Thüringen – Arbeitsbedingungen und Personalsituation an Thüringer Schulen 2012

As tr on om Bi ie ol og i Ch e em De ie ut En sch gl isc h E Ev t R hik Fr elig an io zö n si Ge sch og He im Ge raf at sch ie ‐S ic ac h hk te un In fo de rm at ik Ku ns M La t at te he in m at ik M N M T us ik Ph Ru ysik Sc ssi hu sch l So gar zia ten lk un de Sp o W rt er ke n W RT

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Unterrichtsfächer - Übersicht alle Schularten

700

600

500

400

300

200

100

0

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Unterrichtsfächer nach Alter Entwicklung Fächerkombination Grundschule nach Altersgruppen 400 350 300 250

Gesamt

200

Grundschule Altersgruppe 50‐59 Grundschule Altersgruppe 60+

150 100 50

en

or t

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Sp

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0

Onlinebefragung der GEW Thüringen – Arbeitsbedingungen und Personalsituation an Thüringer Schulen 2012

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Unterrichtsfächer nach Alter Entwicklung Fächerkombination Regelschule nach Altersgruppen 140 120 100 80

Gesamt Regelschule Altergruppe 50‐59

60

Regelschule Altersgruppe 60+

40 20

As

t ro

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0

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Unterrichtsfächer nach Alter Entwicklung Fächerkombination Gymnasium nach Altersgruppen 90 80 70 60 Gesamt

50

Gymnasium Altersgruppe 50‐59

40

Gymnasium Altergsruppe 60+

30 20 10 WR

Sport

Sozialkunde

Russisch

Physik

Musik

MNT

Medienkunde

Mathematik

Latein

Kunst

Kath. Rel.

Informatik

Geschichte

Geografie

Französisch

Ev Religion

Ethik

Englisch

Deutsch

Darst. Gest.

Chemie

Biologie

Astronomie

Arabisch

0

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Pressekonferenz am 12.07.2012

Versetzung/Abordnung - Übersicht Wurden Sie bereits versetzt/abgeordnet?

1000

885 707

800 600 400 200 0 Ja

Nein

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Versetzung/Abordnung Abordnung/Versetzung innerhalb Ihrer Schulart

1% 29%

ja nein 70%

keine Antwort

2% 35%

Vollabordnung

ja nein keine Antwort

63%

16%

Versetzung auf eigenen Wunsch oder nach dienstlichen Erfordernissen

ja 27%

57%

nein keine Antwort

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Erfahrungen mit Versetzung/Abordnung

+

• eine Erweiterung der Handlungsspielräume • neue Impulse für Unterricht und Schulentwicklung • Einsatz in Nähe des Heimatortes

-

• fast täglicher Wechsel zwischen den Arbeitsorten • höherer Zeitaufwand • sich an keiner Schule voll einbringen können • wenig Unterstützung durch aufnehmende Schule • Fahrtkosten • Lehrermangel an eigener Schule

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Bereitschaft für Versetzung/Abordnung Zukünftige Bereitschaft für Abordnungen

Zukünftige Bereitschaft für Abordnungen Ü54 Ja: 66 Nein: 195

814

nein 425

ja 0

200

400

600

800

1000

Zukünftige Bereitschaft für Versetzungen Zukünftige Bereitschaft für Versetzungen Ü54 832

nein

Ja: 32 Nein: 215

305

ja 0

200

400

600

800

1000

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Pressekonferenz am 12.07.2012

Zufriedenheit mit Ausstattung - Übersicht Soziale Ausstattung (Rückzugsräume, Raumgröße ect.)

Ausstattung mit Arbeitsmitteln

Technische Ausstattung in der Schule (Kopierer ect.)

5 (unzufrieden) Technische Ausstattung in den Räumen (Whiteboards, Beamer ect.)

4 (eher unzufrieden) 3 (zufrieden) 2 (überwiegend zufrieden)

Möbel ect. in den Räumen

1 (voll zufrieden)

Sportstätten

Außenanlagen der Schule 0

100

200

300

400

500

600

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Zufriedenheit mit Ausstattung Schlechtester Wert: soziale Ausstattung

4 3,5 3

viel mehr individuelle Möglichkeiten für verschiedene Unterrichtsformen (Technik, anderes, offeneres u. variierbareres Raumkonzept, Bereiche für Lehrerteamarbeit außerhalb Lehrerzimmer)

2,5 2 1,5 1 0,5

gr öß

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Räume teilweise zu klein, Freiarbeit, individuelle Förderung dadurch erschwert, Arbeitsplatz beengt, nur ein Telefon nicht alle techn. Geräte in jedem Raum Vorbereitungsräume zu eng, PCRäume nicht ausreichend, insgesamt zu wenig Material für Gestaltungsaufgaben

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Durchschnittswert: 3,1

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Zufriedenheit nach Regionen Zufriedenheit mit räumlich/sächlicher Ausstattung nach Landkreisen und kreisfreien Städten (Durchschnittswerte)

Außenanlagen der Schule Sportstätten Möbel ect. in den Räumen Ausstattung mit Arbeitsmitteln

Al

te nb

ur ge r L Eic and hs fe ld Er fu rt Ge ra Go Hi th ld bu G a rg rei ha z u Ilm sen ‐K re Ky is ffh ä u Je n s Sa a l No erkr a e‐ Ho rdh eis a l Sa zlan use a n d Sc Saa le‐ ‐Kr hm lfe Or e i alk ld‐ la‐K s ald Ru re en dol is ‐M st a e i dt ni So ng e nn n eb er Un g st ru Sö Su t‐H m h ai me l n W ich‐ rda ar Kr tb ei ur s gk re W i eim We s i a r ma er r L a nd

4,5 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0

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Pressekonferenz am 12.07.2012

Zufriedenheit nach Regionen Zufriedenheit mit räumlich/sächlicher Ausstattung nach Landkreisen und kreisfreien Städten (Durchschnittswerte)

Technische Ausstattung in den Räumen (Whiteboards, Beamer ect.)

Technische Ausstattung in der Schule (Kopierer ect.)

5 4,5 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0 L a nd hs fe ld Er fu rt Ge ra Go th a Hi ld bu Gr e rg ha i z us e Ilm n ‐K re is Ky ffh J äu ena se rk Sa a l Nor rei s e‐ Ho dha lz l us e a Sa nd n ‐K al r e S Sc aa l ‐Or ei s hm fe l a a l ld‐ R ‐Kr ka e l d udo i s en ls t ‐M a ei dt ni ng So en nn eb er g Un S st ru Söm uhl t‐H m ai ni erda ch W ‐ ar Kre tb i ur s gk re is W W ei ei m m ar a er r La nd Ei c

ur ge r Al te nb

Soziale Ausstattung (Rückzugsräume, Raumgröße ect.)

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Arbeitsklima Einsatz von Schulpsychologen Verhältnis zu den Eltern

5 (unzufrieden) 4 (eher unzufrieden)

Verhältnis zu den Schülern

3 (zufrieden)

Verhältnis der Kollegen

2 (überwiegend zufrieden 1 (voll zufrieden)

Verhältnis zu den Vorgesetzten 0

200

400

600

800

1000

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Pressekonferenz am 12.07.2012

Belastungsfaktoren - Übersicht Private Situation

Verhältnis zu Eltern

Verhältnis zu Schülern 5 (nicht gesundheitsgefährdend) Verhältnis zu Kollegen 4 (weniger gesundheitsgefährdend) Verhältnis zu Schulleitung 3 (gesundheitsgefährdend) Pädagogische Anforderungen (z.B. neue Schulordnung)

2 (besonders gesundheitsgefährdend)

Dienstliche Anforderungen

1 (sehr gesundheitsgefährdend)

Stress

Lärm 0

100

200

300

400

500

600

700

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Pressekonferenz am 12.07.2012

Belastungsfaktoren - Durchschnitt Als besonders belastend werden benannt:

5

• Stress

4

• Lärm • Pädagogische/dienstliche Anforderungen

3 2 1 Di en Pä st li Lä ch da rm go e A gis nf St c he ord ress Ve er A rh ält nfo ung ni s z rde en Ve u S run .. c rh ält hul .

Ve nis leitu z rh ng ält u K ol ni le s ge Ve zu n

rh S ält chü l ni s z ern Pr iva u El te te Si rn tu at io n

0

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Gemeinsamer Unterricht Findet an Ihrer Schule inklusiver Unterricht (GU) statt?

nein 40% ja 60%

Arbeiten Sie im Gemeinsamen Unterricht?

nein 37% ja 63%

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Pressekonferenz am 12.07.2012

GU nach Schularten Grundschule

Regelschule

F ind et an Ihr er Schule GU st at t ? - Grund schule 22 3 TN

Gymnasium

F ind et an Ihrer Schule GU st at t ? - Gymnasium 16 1 T N

F ind et an Ihrer Schule GU st at t ? - R eg elschule 2 3 3 TN

17%

23%

24%

Ja Nein

76%

Ja

Ja

Nein

Nei n

77%

83%

A r b eit en Sie im G U ? - Gr und schule 178 T N

A r be i t e n S i e i m GU ? - R e ge l sc hul e

A r b e i t e n S i e i m GU ? - Gy mn a si u m

19 2 TN

28%

4 9 TN

27%

72%

27%

Ja

Ja

Nei n

Nei n

73%

Ja Nei n

73%

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Pressekonferenz am 12.07.2012

Gemeinsamer Unterricht Was sich die Beschäftigten wünschen: • Doppelbesetzungen im Unterricht • täglich verfügbare Fachkräfte im sonderpädagogischen Förderbereich • schulpsychologische kontinuierliche Betreuung vor Ort • Unterstützung durch Sozialarbeiter an der Schule • Ausstattung mit geeigneten Unterrichtsmaterialien für Unterricht nach Förderplänen (ohne den ohnehin zu knappen Etat der Schule zusätzlich zu belasten) • auf die Bedürfnisse der zu fördernden Kinder zugeschnittene Möblierung • Rückzugsbereiche ect.

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Pressekonferenz am 12.07.2012

Inklusion Durchschnitt: 3,75 Pkt. 5 (unzufrieden)

Die Unzufriedenheit hängt stark mit der Ausstattung im GU zusammen.

4 (eher unzufrieden)

3 (zufrieden)

2 (überwiegend zufrieden

ø 1 (voll zufrieden) personelle Ausstattung sächliche Ausstattung

3,95

0

20

40

60

80

100

120

140

3,93

Onlinebefragung der GEW Thüringen – Arbeitsbedingungen und Personalsituation an Thüringer Schulen 2012

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Gesundheit Waren Sie in den letzten Jahren häufiger (mehr als 2-mal im Jahr) krank?

37% ja nein 63%

Waren Sie bereits langzeiterkrankt (mehr als 6 Wochen)?

30%

ja nein

70%

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Pressekonferenz am 12.07.2012

Aus Sicht der Schulleiter/innen

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Der Stundenausfall beträgt zwischen 1 und 20 Prozent.

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Die Befragten (114) gaben an, das rund 14.200 Unterrichtsstunden im Schuljahr 2010/2011 ausfielen.

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Un te rs tü Re tzu nt ng en ‐ b zw . P en fe sio hl . .. en de s F ac hp er s.. .

Unterrichtsausfall

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120 100 80 60 40 20 0

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Aus Sicht der Schulleitungen Langzeiterkrankung an Einrichtung Von 109 Befragten gaben 68 an, keine langzeiterkrankten Kolleg/innen zu beschäftigen.

6 Kollegen 4 Kollegen 3 Kollegen

Ihnen stehen 33 Schulleiter/innen gegenüber, die eine langzeiterkrankte Mitarbeiter/in haben sowie 27 mit mindestens zwei Langzeiterkrankten.

2 Kollegen 1 Kollegen 0 Kollegen 0

20

40

60

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80

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Gesundheit •

Altersbedingte Krankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauf ect. sehr stark

•

Burn-Out-Erkrankungen am häufigsten benannt

•

Häufigste Langzeiterkrankungen: •

Krebs

• Depressionen •

Knochenbrüche

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Gesundheitsförderung Weit überwiegend sind keine bzw. kaum Angebote bekannt Befragte wünschen sich: • Verantwortung auf die Schule konzentrieren •

dort Bedarfsfeststellung und mittels Budget Umsetzung

•

Anerkennung zusätzlicher Aufgaben

•

regelmäßige und echte Pausenzeiten auch für Lehrer/innen

•

am häufigsten:

•

Stressbewältigung

•

Belastungsreduzierung

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Entlastungsfaktoren • • • • • •

• •

Gute Pädagogische Arbeit in der Schule – mit Erholungszeiten für Lehrer/innen und Erzieher/innen Klassen- und Gruppenstärke anpassen (z. B. an Raumgrößen, Fördervoraussetzung ect.)

Rückzugsmöglichkeiten für Pädagoginnen und Schüler Anerkennung unteilbarer Aufgaben – mind. 2 Abminderungsstunden für Klassenlehrer pro Klasse Klassenfahrten bezahlen Gemeinsamer Unterricht: * Zweitbesetzung * Fortbildungen auf Förderschwerpunkte * Sonderpädagogische Fachkräfte und Förderschullehrer/innen nicht als Vertretungslehrer missbrauchen Schulsozialarbeiter/innen an jeder Schule Schulpsycholog/innen schulnahen Einsatz ermöglichen

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Schulleiter/innen zum Unterrichtsausfall 9%

Geld statt Stellen

ja

13 Schulen nutzen „Geld statt Stellen“.

nein

91%

Drei Viertel der Befragten gaben an, damit Ausfallstunden nicht minimieren bzw. beseitigen zu können.

25% ja nein 75%

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Fort- und Weiterbildung - Übersicht Mehr als die Hälfte (313) der Befragten ist mit dem Angebot eher unzufrieden.

5 (unzufrieden) 4 (eher unzufrieden) 3 (zufrieden) 2 (überwiegend zufrieden 1 (voll zufrieden) 0

100

200

300

400

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Pressekonferenz am 12.07.2012

Fort- und Weiterbildung – Was durch wen?

• •

Zu einem weit überwiegenden Teil Thematik GU, Inklusion Sonstige: Stressbewältigung, Rechtsfragen, Zeitmanagement

weitere Wünsche elektronisch (z.B. online) im Schulamtsbereich in der Schule im ThILLM 0

200

400

600

800

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Pressekonferenz am 12.07.2012

Schülerentwicklung Entwicklung Schülerzahlen 2012-2026 250.000 245.000 240.000 235.000

Series1

230.000 225.000

/2

7

6 26

/2

25

/2 5

4

24

/2

3 23

/2

2 22

/2

1 21

/2

20

/2

0

9 19

/1

8 18

/1

17

/1

7

6 16

/1

5 15

/1

4 14

/1

13

/1

12

11 /1

2

3

220.000

Quelle: www.schulstatistik-thueringen.de, eigene Berechnungen der GEW Thüringen

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Einstellungsbedarf • Inklusion: 636 Stellen (siehe Studie Bertelsmann: Zusätzliche Ausgaben für ein inklusives Schulsystem in Deutschland, 23.03.2012) • Personalreserve zur Kompensation des Krankenstandes von 5% des Personal: 975 Stellen • Ersatzbedarf bis 2020: 7.220 Stellen (37 Prozent des derzeitigen Bestandes) -------------------------------------------------• Gesamt: 8.831 Stellen

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Ersatzbedarf nach Schularten bis 2020 2012/13

2013/14

2014/15

2015/16

2016/17

2017/18

2018/19

2019/20

Grundschule

120

165

180

220

210

210

210

210

Regelschule

70

150

260

300

290

340

330

310

5

6

5

13

10

10

7

13

80

150

215

220

240

230

260

230

Gesamtschule

6

12

14

10

17

23

18

21

Förderschule

40

50

60

85

85

70

90

70

Berufsbildende Schule

200

150

140

150

170

160

160

150

Ersatzbedarf

521

683

874

998

1022

1043

1075

1004

Vertretungsreserve

300

300

200

150

0

0

0

0

Inklusion

100

100

100

100

100

100

36

0

Einstellungsbedarf

921

1083

1174

1248

1122

1143

1111

1004

Gemeinschaftsschule Gymnasium

Quelle: www.schulstatistik-thueringen.de, eigene Berechnungen der GEW Thüringen Onlinebefragung der GEW Thüringen – Arbeitsbedingungen und Personalsituation an Thüringer Schulen 2012

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Schlussfolgerungen • Neueinstellungen zur Bewältigung des Altersabgangs, der Anforderungen eines inklusiven Schulsystem und Unterrichtsgarantie bei 5% Krankenstand • Einstellungsbedarf bis 2020: 8.831 Lehrer/innen • zusätzlich Erzieher/innen und sonderpädagogische Fachkräfte • Ausbau der Stellen Schulsozialarbeit/Schulpsychologie • Abordnungen und Versetzungen: • ab 55 Jahren nur freiwillig • Entlastungen analog Schwing-Katalog •Verbesserung der räumlich/sächlichen Ausstattung • Räume • Technik und Material • Förderprogramm wie z. B. in Sachsen-Anhalt 100 Mill. €

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Pressekonferenz am 12.07.2012

Schlussfolgerungen • Vorbereitung auf Herausforderungen des Gemeinsamen Unterrichts • Zweitbesetzung • Fortbildung • zweckgebundenes Schulbudget für geeignete Arbeitsmaterialien zur individuellen Förderung • Gesundheitsförderung • Pausenzeiten für Pädagog/innen • schulnahe Gesundheitsförderprogramme (hierfür ein Schulbudget, welches sich an den Gegebenheiten vor Ort orientiert) • Entlastungen: mind. 2 Klassenlehrerstunden fest zuweisen, • mind. 200 Schulsozialarbeiter/innen und Schulpsycholog/innen fest an die Schule (Sprechzeiten ect.)

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Pressekonferenz am 12.07.2012

"Es gibt nur eine Sache auf der Welt die teurer ist als Bildung: Keine Bildung!"

John F. Kennedy

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