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EDITORIAL Reisen tut gut

Reisen tut gut …

Wie wichtig das Reisen für uns Menschen ist, ist sicher allen deutlich geworden, die im vergangenen Sommer im Morgengrauen aufgestanden sind und sich in eine der gefühlt kilometerlangen Schlangen gestellt haben, um ihren Platz im Flugzeug zu ergattern. Dass trotz verlorener Koffer, Bahn- und Flugchaos und mangelnden Servicepersonals das Reisefieber international nicht abnimmt, bestätigt, was Wissenschaftler schon lange wissen: Reisen ist gut für uns! Es öffnet die Seele, unterstützt die mentale Gesundheit und das Gehirn – und baut sogar Stress ab. Aus diesem Grund, aber auch, weil sich das Jahr dem Ende neigt und man sich gerade jetzt – in der dunklen Jahreszeit – gern für neue Reiseziele inspirieren lässt, präsentieren wir Ihnen unsere Travel-Ausgabe. Reisen Sie mit der Designerin Tory Burch auf die wilde Karibikinsel Antigua und besuchen Sie ihr bezauberndes Ferienhaus, in das sie am liebsten mit der gesamten Familie fährt. Lernen Sie das Unternehmen Wilderness Safaris kennen, das 1983 in Botswana gegründet wurde und schon einzigartige Abenteuer in der afrikanischen Wildnis mit Nachhaltigkeit und Luxus kombinierte, als andere noch nicht davon träumten, dass dies möglich ist. Erfahren Sie mehr über die chinesische HospitalityGruppe Rosewood, die einige der berühmtesten Häuser in Europa übernommen hat. Und staunen Sie, wie der Luxuskonzern LVMH das Portfolio seiner Belmond-Gruppe von innen erneuert. Und falls Sie sich einen schnellen Überblick verschaffen möchten, welche Hotels man mal ausprobieren sollte: In unserer Top-Ten-Sammlung stellen wir Ihnen die Lieblingshäuser der Redaktion vor.

Viel Freude beim Lesen!

Michaela Cordes

Vielleicht noch eine Inspiration für den Wunschzettel: die funkelnden Ohrringe von Tamara Comolli, „Gypsy“, mit Diamanten oder die „Lee Radziwill“-Bag von Tory Burch.

Noa Griffel

Einige der Porträts, die unsere Titelfrau Tory Burch in ihrem Haus auf der Karibikinsel Antigua zeigen, stammen von der New Yorker Fotografin und Digitalkünstlerin Noa Griffel. Seit knapp zehn Jahren arbeitet sie als PhotographeratLarge für die Modedesignerin und Unternehmerin, entsprechend viel ist Griffel in der Welt unterwegs. Parallel dazu arbeitet sie als Freelancerin, ihre Sujets findet sie häufig in der Mode und Musikwelt und in der Entertainmentindustrie. Sie lebt in Brooklyn.

Christos Korellas

Der Werbeunternehmer hat zwanzig Jahre Erfahrung im Marketing und im Verkauf. Seit 2020 repräsentiert Christos Korellas das Unternehmen Engel & Völkers auf der griechischen Insel Mykonos. Zu seinem Portfolio gehört auch die Villa Absolute mit ihrer spektakulären Lage oberhalb des Ägäischen Meeres, die wir in der Rubrik „For Sale“ vorstellen, siehe Seite 86.

Maximilian Stamm

Die Cool City dieser Ausgabe heißt London (Seite 20), und keiner könnte uns bessere Insidertipps geben als Maximilian Stamm. Er leitet das Private Office bei Engel & Völkers für die EMEALänder und das Büro in der britischen Hauptstadt. Teile seiner Schulzeit und des Studiums hat er in England verbracht, und er hat dort seine Frau kennengelernt.

Steffi Kammerer

Nach Venedig kam unsere Textchefin zum ersten Mal als Studentin, sie war TeilzeitStewardess bei der Lufthansa. Vor Kurzem verbrachte Steffi Kammerer ein paar Tage im legendären venezianischen Hotel „Cipriani“, das der BelmondGruppe (Seite 48) gehört. Dort tischte der bekannte indische Künstler Subodh Gupta (Foto) auf, in einem glitzernden Gehäuse aus Töpfen und Pfannen.

New Home86

Tory Burch36

PLAYGROUND

20 COOL CITY Faszination London: Die britische Hauptstadt vereint Tradition und Innovation auf einzigartige Weise.

22 ART&DESIGN Einsteigen und abheben: Das Unternehmen Volocopter sieht in Lufttaxis die Mobilität der Zukunft.

24 INTERVIEW Rekordhalterin: Die Afroamerikanerin Jessica Nabongo hat jedes Land der Erde bereist.

26 NEWS FROM THE CEO Sven Odia, Vorstandsvorsitzender von Engel & Völkers, über Trends auf dem Immobilienmarkt.

28 WOMAN Kontrastreiche Stücke in Schwarz und Weiß.

30 MAN Auf und davon: Neun Dinge, die die Reiselust wecken.

32 BOOKS Tourismus in der Werbung, Indiens Muster und ein Roadtrip durch Amerika – drei Bücher für Fernweh.

258 PERSONAL Das neue Wellness-Retreat in Japan: „Aman Niseko“.

Woman28

58 WILDERNESS SAFARIS Highend-Ökotourismus: Der Marktführer betreibt 60 Camps in acht afrikanischen Ländern.

66 ROSEWOOD Expansionskurs: Die Hotelgruppe aus Asien sichert sich ikonenhafte Häuser in den Zentren Europas.

76 TOP TEN Eine Auswahl der besten Hotels weltweit – und Empfehlungen für einzigartige Reiseerlebnisse in der Natur.

FOR SALE ANZEIGENTEIL

86 NEW HOME Traumhafter Blick auf das Ägäische Meer: die Villa Absolute auf der griechischen Insel Mykonos.

94 RESIDENTIAL & COMMERCIAL Villen, Herrenhäuser & Geschäftsräume – die schönsten Immobilien.

AT HOME

36 TORY BURCH Die New Yorker Modedesignerin und Unternehmerin über ihr Refugium auf der Insel Antigua.

48 BELMOND Dialog, Kunst und Kultur: Die exklusive HospitalityGruppe mit dem legendären Portfolio schärft ihr Profil.

ALWAYS

8 VORWORT Ein Vorwort zum neuen Heft.

10 EDITORIAL Reisen tut gut.

256 ADDRESSES Namen, Adressen und Herstellernachweise.

257 STAFF Impressum.

Herr Vogel, das Marktumfeld ist zuletzt schwieriger geworden. Wie erleben Sie die Anlegerstimmung? Das Klima ist herausfordernd, keine Frage. Die hohe Inflation, das Rezessionsrisiko und der Krieg in Europa belasten die Anlegermärkte. Damit einhergehen eine erhöhte Volatilität und ausgeprägte Korrekturen am Aktienmarkt. Als Folge schwindet der Optimismus – das spüren wir weltweit in den Portfolios unserer Kunden. Dabei gibt es durchaus Möglichkeiten, trotz hoher Volatilität und Inflation aussichtsreiche Portfolios zu konstruieren.

Was können Anleger tun, sollten die Märkte noch weiter abrutschen? Investiert bleiben, diversifizieren und besonders: den Blick abseits der Börsen wagen. Denn, wer nur auf gelistete Aktien setzt, verpasst mitunter Opportunitäten. Hierbei spielen Private Markets eine wichtige Rolle. Unter diesen Begriff fassen wir Private Equity, Private Debt, aber auch Infrastruktur und Immobilien. Meine Überzeugung ist, dass diese Anlagen in einem breit diversifizierten Portfolio vertreten sein müssen. Unsere Empfehlung ist dabei, zwischen 20 und 40 Prozent der liquiden Assets in Alternative Anlagen umzuwandeln.

Welche Vorteile bieten Privatmärkte aus Anlegersicht? Privatmarktanlagen haben in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Gerade in Deutschland ist das Thema ein echter Trend geworden. Sie bieten eine Kombination aus hohen potenziellen Renditen, langfristigem Fokus und Zugang zu innovativen und wachstumsstarken Unternehmen. Denn Sie dürfen nicht vergessen: gerade einmal 2 Prozent aller Unternehmen weltweit sind überhaupt an der Börse gelistet. Für Anleger, die ihr Kapital auf längere Zeit binden und mit den Risiken einer geringeren Liquidität umgehen können, bietet Private Equity zum Beispiel zusätzliche Renditechancen. Aber auch für Real Estate ist die Zeit derzeit günstig. Mit Investitionen in Immobilien oder Infrastruktur lässt sich der Druck infolge der steigenden Inflation und der nach oben tendierenden Zinssätze abmildern.

Worauf kommt es bei Immobilieninvestments grundsätzlich an? Naturgemäß sind Anleger in Immobilien investiert, die sich in Deutschland befinden – zum Beispiel in Privatimmobilien oder Objekte im Firmenbestand. Daraus ergibt sich ein gewisser Überhang im Heimatmarkt. Um diesen auszugleichen, gilt es, das Real-Estate-Portfolio global breit zu streuen. Ebenso sollten sich strukturelle Trends wiederfinden – zum Beispiel das überdurchschnittliche Wachstum in Healthcare und Logistik. Mit dem Immobilienbestand im Heimatmarkt lassen sich diese Trends oft nicht abbilden. Vielmehr braucht es Zugang zu global diversifizierten Immobilienanlagen mit institutioneller Qualität. Durch eine exklusive Partnerschaft mit Invesco Real Estate können wir unseren Kunden diesen Zugang bieten. Unsere Spezialisten unterstützen dann gezielt dabei, global die richtigen Immobilien auszuwählen und die Marktmeinung unseres Chief Investment Offices mit in das Portfolio einfließen zu lassen.

Worin unterscheidet sich die Strategie der UBS im Real-Estate-Segment von anderen Angeboten? Unser Fokus liegt darauf, Privatkunden ein globales Investment in Immobilien zu ermöglichen, das auf die hohen Investitionssummen eines Einzelinvestors verzichtet. Anders als bei klassischen institutionellen Immobilienfonds mit Investitionszeiträumen über mehrere Jahre dürfen unsere Kunden zudem mit einer regelmäßigen Liquidität rechnen. Anleger können monatlich investieren und ihre Anteile ebenso monatlich wieder verkaufen. Wer mehr erfahren möchte, ist herzlich zu einem Gespräch bei uns eingeladen.

Herr Vogel, vielen Dank für das Gespräch!

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