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MICHELLE OBAMA

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HEAVENS!

HEAVENS!

Schönheit und Verzauberung haben eine heilsame Kraft. Musik sowieso. Das Opernhaus Harbin (Foto) im Nordosten Chinas ist ein Symbol dessen. Sein Erbauer, der chinesische Architekt Ma Yansong, Jahrgang 1975, testet mit seinem Büro MAD Architects Grenzen: Er will Städte sinnlicher und menschlicher machen. Der neue Star der Architektur, der seine Karriere bei seiner Mentorin Zaha Hadid begann, der ersten weiblichen Pritzker-Preisträgerin, ist dabei, Großprojekte wie Museen in Los Angeles und Rotterdam oder Wohnkomplexe in Rom und Denver zu vollenden. Mit seinen futuristischen und organischen Entwürfen setzt er auch in seiner Heimat China einen Kontrapunkt zum hektischen Hochziehen neuer Mega-Citys. Statt Hochhäusern, die an Silos erinnern, baut er Gebäude, die die Formen der Natur nachahmen: Wolken, Berge oder Wellen. „Wir brauchen Räume, in denen sich die Menschen entspannen können, indem sie in eine andere Dimension von Raum und Zeit eintauchen können. In eine spirituellere Welt“, sagte er jüngst bei der Vollendung des kraterförmigen Quzhou Sports Park, des größten Architektur-Komplexes, der weitgehend unterirdisch gebaut wurde.

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