Dreist Television Design Manual

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buchtitel

dreist television dokumentation

autoren

roth kr端ger lechtenberg

stand

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colophon

© 2008 Alexander Roth Alexander Roth Knonweg 13 32107 Bad Salzuflen Entstanden als Medienprojekt an der hoch schule os twe s tfa l e n - l i p pe. Betreut durch Dr. phil. Frank Lechtenberg. Konzeption, Gestaltung und Bindung: Alexander Roth Druck: as ta Liebigstraße 87 32657 Lemgo Schriften: fq Air * fq air letterbox * fq Display 38 * fontfar m Jenny ** Papier: Mondi Color Paper Fotos: Wenn nicht anders gekennzeichnet von Lars Krüger. Dieses Buch oder Teile dieses Buches dürfen nicht vervielfältigt, in Datenbanken gespeichert oder in irgendeiner Form übertragen werden ohne die schriftliche Genehmigung der Autoren. Gedruckt in Deutschland mit ♥.

information

* erhältlich auf www.fontastique.de ** erhältlich auf www.fontfarm.de


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seite:_005 abschnitt:_01 thema:_was ist dreist? koordinaten

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seite:_008 abschnitt:_03 thema:_studiodesign koordinaten

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seite:_018 abschnitt:_04 thema:_wort-/bildmarke koordinaten

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seite:_033 abschnitt:_05 thema:_schrift


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seite:_062 abschnitt:_06 thema:_On-air-design koordinaten

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seite:_058 abschnitt:_07 thema:_idents koordinaten

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seite:_072 abschnitt:_08 thema:_werbemaĂ&#x;nahmen koordinaten

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seite:_084 abschnitt:_09 thema:_webdesign koordinaten

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seite:_094 abschnitt:_10 thema:_literaturverzeichnis


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frank lechtenberg abschnitt:_01 thema:_was ist dreist?

information

einer aktuellen Magazin-Produktion im Fernsehen zu geben und durch die Analyse vorhandener Formate eine eigene Bildsprache zu entwickeln. Durch die Erfahrungen während der Produktion von Dreist lässt sich für die einzelnen Teilnehmer auch das eigene Profil als Medienproduzent weiter schärfen. Mit diesem Wissen ist es den Studenten möglich, berufliche Optionen im Medienbereich besser einschätzen zu können.

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Dreist.tv ist das projektorientierte IP-Hochschulfernsehen der Hochschule Ostwestfalen-Lippe. Angesiedelt im Fachbereich 2 Medienproduktion werden in jedem Semester drei Sendungen unter den Titel »Dreist« produziert. Die Inhalte werden dabei ausschließlich von Studenten eines gleichnamigen Medienprojektes erstellt. Die Teilnehmer kümmern sich um alle redaktionellen, produktionstechnischen und präsentatorischen Belange, die von einer professionellen IP-TV Produktion verlangt werden. Das Ergebnis wird jeweils auf der selbst gestalteten und verwalteten Homepage www.dreist.tv sowie unter YouTube publiziert. . Inhaltlich beschäftigt sich Dreist mit dem studentischen Leben an der Hochschule und ihrem direkten Umfeld. Studienbedingungen, außergewöhnliche Veranstaltungen und Parties kommen genauso ins Bild, wie zum Beispiel der ein oder andere »dreiste« Aspekt. Die Sende­ struktur ist dabei bewusst frei gewählt, so dass die Studenten ihre eigenen Ideen möglichst gut und selbstständig umsetzen können. Dieser redaktionelle Anteil spielt eine erhebliche Rolle bei der Arbeit für Dreist. . Ziel des Medien­ projektes Dreist ist es, den Studenten einen ersten Einblick in den Ablauf

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Sarah Schwarz Moderation

Jessica Hecht Produktionsleitung

Stephanie Mewes Postproduktion

Urs Krüger Kamera

Jens Kösters Kamera

Noureddine Saadani Licht und Ton

Lars Krüger Webdesign

Alexander Roth Print- und On-Air-Design

information

Mitglieder des Dreist-Teams im Wintersemester 2008/2009.


alexander roth abschnitt:_02 thema:_Gründe für ein redesign

Dreist existiert seit dem Wintersemester 2006/2007. Zwölf Sendungen sind seither gelaufen, die optisch homogen waren. Wa­rum sollte man dann die 13. Sendung völlig anders gestalten, samt neuem Studioaufbau, neuer grafischer Erscheinung und neuem Webauftritt? . Antwort auf diese Frage können einerseits Zahlen geben (siehe Balkendiagramm), und andererseits Meinungen, die sich über Semester kummulieren und ein kollektives Geschmacksempfinden widerspiegeln, welches alzu gern als subjektiv und nicht schlagkräftig denunziert wird. Fakt ist, dass dieses Gefühlsempfinden, die allererste Instanz ist, um eine Sache zu hinterfragen, die dann womöglich empi­risch belegt wird. . Alles was zählt ist das Gefühl. Dieses Gefühl und Geschmacksempfinden sind es, die Dreist zu einem absoluten Außenseiter innerhalb des Medienprojekt-Pools gemacht haben. Dreist wurde als langweilig, als verstaubt und als ein unpassendes Aushängeschild unseres Fachbereichs gesehen. Ziel der Neugestaltung war also nicht nur die Korrigierung der Position des Senders in Richtung Zeitgeist, sondern auch die Werbung um nachfolgende Mitglieder.

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Auf der dem Buch beiliegenden CD befindet sich ein Exemplar des Umfragebogens, sowie die detaillierte Auswertung aller Bögen.

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02 Von den befragten 50 Studierenden aus den unterschiedlichen Fachbereichen, kannten 64 % kein Dreist. 32 % der befragten Medienproduzenten war Dreist ein Begriff. Der Vollständigkeit halber soll erwähnt werden, dass circa 1/3 dieser Befragten bei Dreist involviert war. Das Fazit sieht nüchtern aus. Nur 4 % kannten Dreist, ausgenommen der Medienproduzenten. In der nächsten Umfrage geht es um den Bekanntheitsgrad des Logos. Von den 50 Befragten, erkannten es lediglich 20 %. Unter diesen 10 Studierenden, die das Logo richtig identifizierten, waren alles Medienproduzenten. Fazit: Dreist ist außerhalb der Medienproduktion völlig unbekannt.

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lars krüger abschnitt:_03 thema:_studiodesign

Mit der Einführung von Dreist musste natürlich auch ein Studio gebaut und eingerichtet werden. Damals entschied man sich aus pragmatischen Gründen zurecht für den Standort Lemgo, da der Initialgeber, der Fachbereich Medienproduktion, hier ansässig ist. In einem Brainstorming setzte man sich dann zusammen und versuchte Ideen bezüglich der Studiogestaltung zu finden. Hier kam man zu dem Entschluss ein Studio zu bauen, welches Virtua­ lität und Realität verbindet. Zu Rate wurden die Architekten aus Detmold gezogen, welche ein modulares Plattensystem bauten. Die circa 120 Platten, mit der Größe von je 45 × 45 cm, kann man in eine an der Wand befind­lichen Unterkonstruktion einhängen. Vorher wurden die Platten zu je 1/3 mit grünem, roten und grauen Stoff bespannt. Die Virtualität des Studios sollte mit Hilfe eines Greenscreens, den grünen Platten, erreicht werden. In den ersten Sendungen funktioniert diese Konzept. Jedoch in den nachfolgenden Semestern, welche das Dreist-Projekt weiterführ­ ten, gestaltete sich der Greenscreen als Problem. Ein Teil dieses Problems war das Personal, welches mit der Technik des Greenscreen und dem dazugehörigen Keyen nicht vertraut war. So kam

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es dazu, dass einige Sendungen ohne Keyen gedreht wurden. Der erste gröbere Bruch hinsichtlich des CorporateDesigns verzeichnete sich. Wenn man sich die letzten 12 Sendungen von Dreist ansieht wird man feststellen, dass jedes Semester das Studio anders gestaltete. Zum Einen wurde mit Greenscreen und zum Anderen ohne desen gearbeit. Demzufolge unterschieden sich die Sendungen stark von einander und schafften so einen Bruch beim Widererkennungswert des Senders. Zudem wirkte das Studio ohne diese virtuellen Elemente statisch, verstaubt, trist und einfach zu dunkel. Ebenfalls nicht nachvollziehbar waren die Farben des Studios. Mal waren es rote, mal grüne und grau Platten, welche das Studio an unterschiedlichen Stellen schmückte. . Mit unserem Redesign sollte sich alles ändern und natürlich auch verbessern Nach einer Umfrage in unserem Team stellte sich herraus, dass allen das Design des Studios zu bieder war. Kurzum entschlossen wir uns dazu das Studio umzugestalten. Es sollte frisch, klar und durchdacht wirken. Die Wände sollten weiß werden. Barrieren wie Greenscreen und Keyen sollten der Vergangheit angehören.


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Beim Umgestalten des Studios widmeten wir uns zuerst den vorher schon angesprochenen Platten. Um möglichst ökonomisch und kostengünstig das Studio zu gestalten, wählten wir einen sehr günstigen »Baustoff« – Papier. Unsere Idee war es die schon vorhanden Platten mit zerknitterten Papier zu bespannen, damit die Wände des Studios für die Kamera und so auch für den Betrachter nicht platt wirken. 500 Blatt Papier kosten 3,50 €. Für das gesamte Studio benötigten wir etwa 1000 Blatt. Des Weiter war der Einkauf von Heftklammern für einen Tacker nötig. Alles in Allem kamen wir so für die Umgestaltung der Wände auf eine Gesamtsumme von circa 9 €.  . Die folgenden Bilder dokumentieren das Vorgehen bei der Gestaltung der Platten. . Zuerst wurden die Zerknitterten Blätter an die Rückseite der jeweiligen Platte getackert.


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Der nächste Schritt gestaltete sich darin, dass die im Schritt 1 angetackerten Blätter umgeschlagen wurden und erneut, jedoch jetzt auf der Vorderseite, getackert wurden.

Anschließend wurden auf die getackerten Klammern Blätter gelegt, um diese Heftklammern zu verdecken.

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Die letzte Schicht Blätter schloss die Papierdecke und hüllte die vorherige Farbe in gewollten weiß.

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Insgeamt bespannten wir so 120 Platten mit mühevoller Handarbeit. Wie die Wand im ganzen aussieht, kann man auf der nächsten Doppelseite erahnen.


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Wie auf der vorherigen Doppelseite zusehen, befindet sich auf der Wand der Dreistschriftzug in der fq drei st 4.3. Hergestellt wurde er wieder mit minimalistischen Mitteln. Nägel wurden in die Wand geschlagen und mit blauem Geschenk­ band untereinander verbunden.

Mit Hilfe von blauen Wäscheleinen wurden dann die Wände und der Boden, welchen wir mit weißen Holzplatten ausstaffierten, verziert.

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Das Studio ist so konzipiert, dass es mit und ohne Sitzgelegenheiten verwendet werden kann. Bei Moderationen werden die beiden Hocker aus dem Sichtbereich der Kamera genommen, sodass der Moderator im Stehen arbeiten kann.

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Wie auf den Bilder vorher schon zu sehen befinden sich am Boden Trassier­ klebebänder. Sie kontras­ tieren das puristisch wirkende Studio und grenzen zudem die Plätze für die Sitzgelegenheiten, der Moderatorin, ab.


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Auch wenn oben nicht m a r lboro steht, es fühlt sich an, als wäre es m a r lboro.

alexander roth abschnitt:_04 thema:_Wort-/Bildmarke

Die drei tragenden Säulen eines Corporate Designs sind Schrift, Farbe und Form – die Reihenfolge ist keine Wertung und kann sich von Fall zu Fall unterscheiden. Ein ähnlicher Grundsatz lässt sich auch auf den Entwurf einer Wort-/Bildmarke übertragen. Streng genommen kann ein Typogramm ohne Farbe und jede Form­gebung auskommen, aber lediglich nur streng genommen. Denn auch die nicht-Farbe Schwarz ist ein optisches Signal, sowie die Aneinanderreihung der Buch­staben einer Form entspricht. . Ziel eines guten Entwurfes sollte es sein, jedes dieser drei Elemente – Schrift, Farbe, Form – so souverän wie möglich zu gestalten, sodass sie ihrer Funktion auch in einer absoluten Isolierung von den restlichen Elementen gerecht werden. Die Vokabel »souverän« beinhaltet bereits den Kern jedes dieser grafischen Elemente: »Als souverän bezeichnet man neben der recht­lichen Selbstbestimmung (vgl. Souveräni­tät) die sichere oder überlegene Beherr­schung einer Aufgabe.«* Absicht ist es also, nur durch das Aufgreifen eines einzelnen dieser Bestandteile – Schrift, Farbe oder Form – dem Rezipienten eindeutig zu vermitteln, was er sieht und mit wem er es zu tun hat. . Unter Beachtung der geschilderten Denkart,

wurde sich bemüht, auch die Dreist Wort-/Bildmarke nach diesen Prinzipien zu entwerfen. Wie in der Aufzählung ersichtlich ist – Schrift, Farbe, Form – ist an diesem Punkt eine Gewichtung gesetzt. Die Schrift ist das primäre Arbeitspferd und Kommunika­tionsmittler zwischen Sender und Empfänger. »Wenn man eine omniprä­sente Schriftart wählt, müssen die restlichen Layout-Elemente die Aufgabe erfüllen, die die Schrift hätte erfüllen sollen.«** Diese Tatsache unterstreicht deutlich den Stellenwert einer eigenen Schriftart, denn im Grunde können alle Schriften, die käuflich sind, im Zeitalter der ubiquitären Kommunikation, omnipräsent sein, je nach Wunsch und Trend. . Der Vorteil eines eindeutigen Alleinstellungsmerkmals, sei es Schrift, Farbe oder Form, ist es, dass es nicht mehr nötig ist, die restlichen Bestandteile einzigartig zu gestal­ ten. Sprich, eine prominente Schrift wie die n e o c on tac t kombiniert mit einer »gewöhnlichen« Farbe wie Rot, er­ gibt eine der stärksten Marken unseres Jahrhunderts undzwar m a r l boro. Diese Tatsache wäre ohne mindestens eines starken Alleinstellungsmerkmals undenkbar.

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*   http://de.wikipedia.org/wiki/Souverän ** röge ne r , pool, packh äuse r: Branding with Type. Mountain View, California: Adobe Press, 1995.


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Im Folgenden die Chrono­ logie der Entwürfe.

sara

schwarz

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* Der Verein Deutscher Ingenieure (vdi) ist die größte Vereinigung von Ingenieuren und Naturwissenschaftlern in Deutschland. Der 1856 gegründete technisch-wissenschaftliche Verein vertritt ihre Interessen in Politik und Gesellschaft.

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ø æ

Links, der erste Entwurf einer Wort-/Bildmarke. Die Farbe Grün auf Grund der Analogie zu dem Greenscreen. Von Stunde eins war klar, dass das Logo einen soliden Hintergrund braucht, um auf dem Bildschirm gut zu wirken. Für den Namenszug wurde die Schrift i s onor m monos pac e gewählt. Mit ihrem konstruierten Charakter und den abgerundeten Buchstabenelementen, war sie eine gute Wahl, wenn sie nicht der v di* bereits benutzen würde, der sein Werbematerial auch in der Hochschule verteilt und plakatiert. Um eine Verwechslung zu vermeiden und darüber hinaus die Frage der Lizenzgebung für die Schrift nicht klären zu müssen, wurde sie verworfen. . Auch die Bauchbinden waren in der i s onor m gedacht. Ziel war es eine Symbiose zwischen Logo und OnAir-Design zu schaffen.


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inhalt

Der ursprüngliche Entwurf wirkte zu steril, zu stark konstruiert und zu wenig subversiv. Außerdem zu wenig prägnant, um sich in der Hochschule etablieren zu können, neben anderen grafischen Symbolen. Die Schrift war eine von der »Stange« und die Formensprache der Wort-/Bildmarke zu simpel. . Die Schraffur kam ins Spiel. Sie sollte das ganze ein wenig zentrieren. Die Aufmerksamkeit der Rezipienten, sowie ihre eigene Position innerhalb der Hochschulstruktur. . Wurde durch Einwände des Teams auf Grund seiner optischen Flimmererscheinung letzt­endlich abgelehnt.

Schließlich wurde weiter konstruiert, diesmal mit der Prämisse einer eigenen Displayschrift. Die ersten Entwürfe waren ein wenig klobig und wollten lediglich den Handlungsspielraum und die Lesbarkeit austesten. Geschlossene Formen wurden zu Linien...

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Die Schrift is onor m, die es von mehreren Schriftanbietern und auch als lizenz­ freie Schrift gibt, basiert auf der i so-Norm 3098, wobei zwischen A und B unterschieden wird. Besonders häufig wird sie für Blaupausen und ähnliches verwendet.


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...Linien wurden zu Balken und das Ergebnis war immer noch unbefriedigend. Zwar verfügt die Schrift über einen Charakter, der als Alleinstellungsmerkmal dienen kann, aber er passt nicht ins Konzept des Senders und ist nicht für die Bildschirmdarstellung geeignet. . Die Formen wurden vereinfacht, anschließend abgerundet, mit einer neuen Hintergrundfarbe versehen und die Schraffur wiederbelebt. Alles Spielerein, die zur Festigung der Position des Senders innerhalb und außerhalb der Hochschule dienen sollten, denn niemand anders benutzte Schraffuren zu Werbe­ zwecken, geschweige denn als Teil seiner Wort-/ Bildmarke.

information

Die für die Wortmarke verwendete Schrift, ist eine Derivation einer bereits vorhandenen Schriftart namens virus, die Alexander Roth im Zuge eines fiktiven On-AirDesigns im Studienfach Animation gezeichnet hat.

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Die Schraffur als grafi­ sches Element des Logos sollte auch in den Idents aufgegriffen werden. Durch die Intervention des Team, wurde die Idee endgültig verworfen. Die Schraffur erwies sich als nicht zumutbar dem Zuschauer gegenüber.


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Auch wenn die Schraffur in den Idents nicht zumutbar ist, hatte sie in einem statischen grafi­ schen Entwurf wie der Wort-/Bildmarke eine große Anziehungskraft. Auch wenn man Dreist, Dank der Schraffur, als unverwechselbar positioniert hätte, so wäre technisch gesehen ungewiss, ob es aus dem Bildschirm eine ähn­ liche Ausstrahlungskraft besäße, wie auf einem bedruckten Träger.

Auch in dem statischen Logo wurde die Schraffur aufgegeben. Stattdessen wurde nach Wegen gesucht, das Logo prägnan­ ter zu machen. Die Wahl einer l cd-Schrift konnte letztenendlich praktisch nicht umgesetzt werden, weil sie auf dem grob aufgelösten Bildschirm nicht souverän erschien. . Das rechts abgebildete Exemplar ist im Grunde der fertige Entwurf. Nur die Farbe benötigte einer späteren Modifikation.

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Die Word-/Bildmarke wirkte im On-Air-Design souverän. Die Buch­ stabenzwischenräume beheimateten viel Weißraum und die gesam­te Erscheinung machte einen frischen und zeitgemäßen Eindruck.

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Die dargestellten schwarzen Illustrationen dienen lediglich als Platzhalter und waren zu keinem Zeitpunkt Bestandteile des On-Air-Designs.

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Bei der Konstellation Logo/Bauchbinde wurde ein Kompromiss getroffen. Da es keine vollständige Schrift für Dreist gab und nur die Wortmarke existierte, fiel die Wahl auf eine verwandte und gut ausgebaute Schrift, die i s onor m.


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Rechts der nahezu endgültige Entwurf. Mit dem hellen Cyan und der konstruierten Schrift, insbesondere dem »E« welches an ein griechi­sches »Sigma« anmutet, hat der ursprüngliche Entwurf Assoziationen mit einem griechischen Imbiss hervorgerufen. . Aus diesem Grund wurde nach einer Alternativfarbe gesucht. Unter den drei Farben war ein Orange-, ein Violettund ein Türkiston. . In einer Abstimmung wurde das Türkis ausgewählt, welches neben der Schrift ein eindeutiges Alleinstellungsmerkmal innerhalb der Hochschule ist. Nebenstehend die Momentaufnahme der Animation des oben abgebildeten Entwurfs. Diese Animation kommt in Idents und auf der Internetseite zum Einsatz und war Grundlage für die finale Wort-/Bildmarke. Dabei rotieren vier Balken mit abgestufter Opazität um die Marke, bis sie schließlich zum Stillstand kommen.

information

Die Überlegung für die drei vorgeschlagenen Farben – Orange, Violett und Türkis – ergab sich nach der Analyse der Werbemittel innerhalb der Hochschule. Diese drei Farben waren am seltensten vertreten und waren ergo die Kandidaten.


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das primäre Aushängeschild der Dreist Redaktion werden. Als Wort-/Bildmarke ist es das prominenteste Element eines Corporate Designs und dient neben der Identifikation des Dreist-Teams, der Repräsentation nach Außen auch den erforderlichen Werbe­zwecken. Aus diesem Grund ist darauf zu achten, dass die Verwendung der Marke mit Ansprüchen an eine gewisse Qualität verbunden sein sollte. Um das Qualitätsmanagement ein wenig zu erleichtern, dient diese Publikation, die Dritten den Einblick in die Funktionsweise und Verwendung einzelner grafischer Elemente gewährt. . Auf den folgenden Seiten befindet sich das analytische Rüstzeug. Zu diesen Werkzeugen gehören Vergleiche der Reproduktionsgröße, sowie Abbildungen mit Hilfe derer man die Fernwirkung der Wort-/Bildmarke einschätzen und daraus resultierend optimiert einsetzen kann.

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Oben abgebildet ist die finale Version der Dreist-Wort-/Bildmarke. Wie am An­fang dieses Abschnitt erläutert, wurde sehr viel Wert auf eine ungewöhnliche bzw. im Einsatzgebiet einmalige Form ge­­setzt. . Die Kombination aller Elemente – Schrift, Farbe und Form – sollte dem Bet­rachter aufzeigen, dass wir einen sehr starken Akzent auf Individualität legen. . Die anfangs zu steril wirkende Grundform des Recht­ ecks, wirkt letztendlich subversiv und spielt mit dem Auge des Betrachters. Obwohl es eine zweidimensionale Form ist, hat es den Anschein eines Strebens in den Raum hinein. Auf Grund der wahrnehmungs­psychologischen Gesetzgebung, wonach das menschliche Auge stets auf der Suche nach der einfachsten Gestalt ist, lässt sich die Form der Bildmarke auch einfach als »Fliege« bezeichnen, was auch intern als Bezeichnung üblich ist. Die »Fliege« soll

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farbige Wort-/Bildmarke Die Wort-/Bildmarke soll stets hochwertig wirken und soweit möglich immer farbig erscheinen. rgb | 0 1 42 17 5 c m y k | 10 0 25 25 0 web | 0 0 8e b 0

Graustufen Wort-/Bildmarke Wenn kein farbiger Aufdruck möglich ist, ist die Graustufen-Variante zu benutzen. rgb | 1 2 2 1 22 1 22 c m y k | 6 5 45 45 10 web | 7a 7 a 7 a

schwarz/weiß Wort-/Bildmarke Sollten keine TonNuancen möglich sein (z.B. Stempel), wird die s/w-Variante verwendet. rg b | 0 0 0 c m y k | 75 6 8 67 90 web | 0 0 0 0 0 0

information

Die Graustufen- und die s/w-Variante sind unter Umständen austauschbar. Sollte die s/w-Variante aus ästhetischen Gründen ansprechender und werbewirksamer sein, so ist es dem Gestalter frei gelassen, sie s/w-Variante einzusetzen.


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Höhe: 36 mm Breite: 65 mm

070% Höhe: 31 mm Breite: 55 mm

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025% Höhe: 19 mm Breite: 34 mm

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100 % entspricht einer Größe von 90 mm × 50 mm. Die Prozentangaben stehen in Relation zu der Ausgangsgröße von 100 %. Die Maßangaben in Millimetern sind gerundet.

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Übersicht über die Fernwirkung anhand eines Gaussschen Weichzeichners in a d obe photos hop bei 72 dpi relativer Auflösung. Die Pixelangaben beziehen sich auf die Intensität des Gaussschen Weichzeichners.


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100 % entspricht einer Größe von 90 mm × 50 mm. Die Prozentangaben stehen in Relation zu der Ausgangsgröße von 100 %. Die Maßangaben in Millimetern sind gerundet.

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Übersicht über die Fernwirkung anhand eines Gaussschen Weichzeichners in a d obe photos hop bei 72 dpi relativer Auflösung. Die Pixelangaben beziehen sich auf die Intensität des Gaussschen Weichzeichners.


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100 % entspricht einer Größe von 90 mm × 50 mm. Die Prozentangaben stehen in Relation zu der Ausgangsgröße von 100 %. Die Maßangaben in Millimetern sind gerundet.

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Übersicht über die Fernwirkung anhand eines Gaussschen Weichzeichners in a d obe photos hop bei 72 dpi relativer Auflösung. Die Pixelangaben beziehen sich auf die Intensität des Gaussschen Weichzeichners.


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für grob aufgelöste Bildschirme geeignet sind. . Den Verzicht auf die Gemeinen kompensiert die Schrift durch ihren verhältnissmäßig guten Ausbau an Akzenten und weiteren Alphabeten wie dem Griechischen und dem Kyrillischen. So verfügt die fq dre i st 4 .3 und die fq dre i st 4 .3 l e t t e rbox über je 500 Glyphen, die die Abbildungen folgender Sprachen ermöglicht: Albanisch, Estnisch, Finnisch, Lappisch, Ungarisch, Bretonisch, Gälisch, Irisch, Walisisch, Afrikaans, Dänisch, Deutsch, Faröisch, Friesisch, Holländisch, Isländisch, Norwegisch, Schwedisch, Französisch, Italienisch, Katalanisch, Portugiesisch, Rätoromanisch, Rumänisch, Spanisch, Litauisch, Lettisch, Kroatisch, Niedersorbisch, Obersorbisch, Polnisch, Slowakisch, Slowenisch, Tschechisch, Baskisch, Esperanto, Indonesisch, Maltesisch, Samoanisch, Tagalog, Türkisch, sowie Griechisch und begrenzt Kyrillisch. . Gemäß der Internationalen Organisation für Normung umfasst die Schrift folgende codepages: i so 8859-1 Latin 1, iso 8859-2 Latin 2, i so 8859-3 Latin 3, is o 8859-4 Latin 4, i so 8859-5 Cyrillic, is o 8859-7 Greek, i so 8859-9 Latin 5 und i so 8859-10 Latin 6. Damit ist gewährleistet, dass man ausländische Namen korrekt und vollständig ausschreiben kann.

information

Das Kürzel fq dient als Identifikation eines Schriftlieferanten (www.fontastique.de) und gewährleistet die Unterscheidung zwischen zwei Schriftarten mit identischen Namen von zwei unterschiedlichen Anbietern.

Viele TV-Sinder setzen auf eigene Unternehmens­ schriften. Folgend einige Beispiele: bbc g l oba l BBC Knowledge bbc on e BBC One c ha n n e l 4 C4 e4 Efour film 4 Film 4 Medium itv ITV more 4 More 4 mtv germany Heinz sat. 1 Sat.1 Rounded

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Die Prämisse war klar: Es sollte eine Schrift her, die gut auf dem Bildschirm aussieht und darüber hinaus ein Identifikationsmerkmal für Dreist sein kann. . In mehreren Anläufen wurde die Schrift gezeichnet. Zunächst ist man den – für den Normalverbraucher – beschwerlichen Weg der Multiple Master Technologie gegangen, die es ermöglicht zwischen vorliegenden Schriftschnitten (Masters), beliebige weitere Zwischenschnitte zu generieren. Sicherlich ist es ein sehr interessantes Feld, welches eine schier unbeschränk­ te Anzahl an Schriftschnitten offen legt und somit jedem Einsatz gerecht werden kann, aber die Technologie ist ohne weitere kostspielige Tools und Know-How nicht einzusetzen. . Somit entschied man sich schließlich für zwei Schriftschnitte, die die bevorstehende Arbeit bewältigen sollen, ohne dem Benutzer zu viel abzuverlangen. . Von Beginn an war klar, dass die Schriftart lediglich für Namenszüge und kürzere Informationsschnippsel On- und Off-Air eingesetzt werden soll. Das war der Grund für die Aussparung der Minuskeln und die Konzentration auf die Majuskeln, die auf Grund ihrer konstruierten Form und ihren großzügigen Punzen und Zwischenräumen, bestens

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Die Schrift a ral v 2 ist die geschützte Markenschrift von Aral, die in Weiß vor Aral blauem Hintergrund anzuwenden ist, alternativ auch in Aral Blau oder Schwarz vor weißem Hintergrund. Die Aral Schrift umfasst acht Schriftschnitte, von denen drei für das Er­ scheinungsbild der Marke zum Einsatz kommen: • a r a l v2 l ig ht • a r a l v2 reg u l ar • a r a l v2 m edi u m Nicht nur für Headlines sondern auch für längere Texte in kleineren Schriftgraden ist die Aral Schrift V2 verbindlich. Das Aral Brand Management stellt Anwendern die Schriftdaten nach Abschluss eines Nutzungsvertrages kostenlos zur Verfügung. Der Nutzungsvertrag ist notwendig, um sicherzustellen, dass die Schriftdaten ausschließlich für Kommunikationsmaßnahmen von Aral zum Einsatz kommen.*

information

* http://www.aral.de/aral/   sectiongenericarticle.do?categoryId=4001744&contentId=50767


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*[

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*d

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SchweiĂ&#x;arbeiten lĂśsen am 11. April 1996 im Flughafen DĂźsseldorfer eine verheerende Brandkata­ strophe aus: 17 Menschen sterben, die Terminals A und B werden zerstĂśrt. Die Wiederaufnahme des Flugbetriebs wird auf die Sommerferien festgelegt. MetaDesign entwickelt binnen 6 Wochen ein Leitsystem, damit die Passagiere sicher zwischen Zelten und provisorischen Hallen ihren Weg finden. Die geeignete Schrift hierfĂźr basiert auf einem Entwurf von 1988, den Erik Spiekermann fĂźr die italienische Pharma-Firma Fidia schuf. Die neue FF Info ist gut lesbar, Ăśkonomisch und ihre abgerundeten Ecken sind beim schnellen Plotten der Schilder von Vorteil. Monate nachdem der Flugbetrieb wieder läuft, wird FF Info unter Mithilfe von Ole Schäfer um eine Text-Version fĂźr Drucksachen ergänzt.

Info had started as a typeface for an Italian pharmaceutical company back in 1988, digitised with the first Ikarus M program available. I literally found a disk with the data in my appartment and gave it to Albert Pingerra, then Lucas’ assistant at Meta (before Ole), who cleaned up. When Dßsseldorf airport came along, we realised that FF Info did not only fit the bill because it was designed for signage (rounded corners speed up plotting and avoid light shatter, and the closely related weights work for backlit, front-lit signs in both positive and negative versions), but it also gave the airport an exclusive voice. Erik Spiekermann

seite 034|035

information


notiz

inhalt

In der Vergrößerung zeigt sich, warum die ff info so organisch und angenehm wirkt. Durch die abgerun­ deten Ecken erhält sie einen weichen und individuellen Charakter, was nicht nur aus marketingtechnischen Gründen Kalkül war, sondern weil sich runde Formen zum einen schneller Plotten lassen und zum anderen weniger Unruhe auf hinterleuchteten Displays erzeugen, die auf Flughäfen ubi­ quitär sind. . Dass die Prämisse eher technisch war, hat auf die eleganten Formen und das schöne Schriftbild keinerlei Auswirkungen. Die f f i n fo ist sehr beliebt, was ihr bei fon t hops 100 Besten Schriften* den Platz 53 einbrachte.

information

Die ff i nfo ist erhältlich bei fon t shop unter www.fontshop.de. * http://www.100besteschriften.de/53_Info.html


inhalt

notiz

Die Schrift für sat.1 entstand unter der Mitwirkung von FontShops Corporate-Font-Abteilung. Es handelt sich um eine Volkswagen Rundschrift aus dem Hause e l sn e r + f l a ke, die Henning Krause in enger Zusammenarbeit mit den sat.1-De­signern modifiziert hat.**

»Das neue Design geht ein wenig in Richtung Mercedes’scher Flächigkeit und Einfachheit. Wie es scheint wird sat.1 sich von jeglichen Reflexen und Verläufen trennen. Der Ball wird zukünftig nicht weiter als Punkt ›missbraucht‹, sondern wandert vor den neu gesetzten Schriftzug und bekommt dadurch mehr Eigenständigkeit und auch eine größere Aufmerksamkeit. Der neue abgerundete Schriftzug ähnelt dabei stark, dem des zdfs, wie er Ende der Achtziger im Einsatz war. Zumindest das neue Logo wirkt zukünftig wesentlich weniger kantig. Man darf weiter gespannt sein.«* *   http://www.designtagebuch.de/index.php?s=sat.1&Suchen= **  http://www.designtagebuch.de/sat1-neuer-markenauftritt/

seite 036|037

information


notiz

inhalt

1989 entstand der rechts abgebildete Entwurf. Deutlich zu sehen die abgerundeten Buchsta­ benelemente, die nicht nur einer optimierten Lesbarkeit am Bildschirm dienen, sondern dem Sender auch eine individuelle Stimme verpassten. Drei Jahre später folgte der nächste Entwurf, der von einer rein typogra­ fischen Marke absah und eine Bildmarke einführte. Die Schrift wurde dünner, aber blieb in ihrer gesamten Erscheinung nah an dem Beispiel von 1989. Das Zweite Deutsche Fernsehen verfolgte das Prinzip der abgerundeten Schriften nicht nur im Logo, sondern auch im Programm, sprich dem On-Air Design. So war eine Schriftart, die der ari a l rou nded sehr ähnlich sieht, formgebend für den Schriftzug des heute Journals. Gezeichnet wurde die arial rounded von Robin Nicholas und Patricia Saunders.

Zweites Deutsches Fernsehen information

arial rounde d ist erhältlich unter anderem bei m ic rosof t unter: http://www.ascenderfonts.com/font/arial-rounded-bold.aspx Bildquelle: http://www.brandsoftheworld.com/search/75465284/


inhalt

notiz

Der Entwurf der fq dre i st 4 .3 und fq dre i st 4 .3 l e tt e r box beruht auf der Schriftart vi rus, die für eine Animation gezeichnet und digita­lisiert wurde. Besonders beim »E«, »R« und »S« ist die Verwandtschaft sichtbar.

information

Die Abbildung zeigt einen Ausschnitt der DVD-Hülle für vi rus t e l e vi sion.

seite 038|039

VIRUS TELEV ISiON Onair


notiz

inhalt

fq dr ei s t 4.3 Wie unschwer zu erkennen ist, bedient sich die Schrift der gleichen Formensprache, wie die Dreist Wort-/Bildmarke. Lediglich das I wurde in der Schriftart entspre­ chend angepasst, damit es dieselbe Dickte aufweist, wie die restlichen Buchstaben, sodass die Schrift dicktengleich gesetzt werden kann.

information

Die Bezeichnung 4.3 ist eine Analogie zu dem Ausstrahlungsformat. Ebenso wie die Proportionen der Horizontalen und Vertikalen des Bildschirms, verhalten sich auch bei der Schrift die Achsen, wobei sie lediglich vertauscht sind.


inhalt

notiz

information

Letterbox ist ein Terminus aus der Unterhaltungselektronik und bezeichnet eine anamorphe Bildaufzeichnung. Dieser Begriff wurde beim Wort genommen und um die Buchstaben eine Box gezogen.

seite 040|041

fq dre i st 4 .3 l e t t e rbox


notiz

Ein Schriftmuster der fq dr ei s t 4.3. Wie zu sehen ist, laufen alle Buchstaben gleich breit. Die folgenden Seiten geben Auskunft 端ber das Glyphenreportoire der fq dr ei s t 4.3.

inhalt

dagobert rapsfeld aufnahme passwort mikrofon addition kaukasus zahnarzt information


dagobert rapsfeld aufnahme passwort mikrofon addition kaukasus zahnarzt information

Zwei Probleme ergeben sich in final cut pro: Die Leertaste wird nicht als schwarzer Balken dargestellt. Abhelfen kann man sich mit dem Unterstrich. Desweiteren benĂśtigen die Buchstaben einen Hintergrund, weil sie wie ein Passepartout wirken.

notiz

Ein Schriftmuster der fq dre i st 4 .3 l e t t e rbox. Wie zu sehen ist, laufen alle Buchstaben gleich breit. Die folgenden Seiten geben Auskunft Ăźber das Glyphenreportoire der fq dre i st 4 .3 l e t t e rbox.

seite 042|043

inhalt


inhalt

FONTLAB FONT TABLE

Alexander Roth 12/17/2008 16:49

Font: FQ Dreist 4.3 space

exclam

68 parenleft

quotedbl

336 parenright

144 zero

145

34

32

33

69 H

141 I

5 P

1

8

14

11

13

23

3

10 S

17 Z

25

information

Glyphenrepertoire der fq dre ist 4.3.

22 bracketleft

24

142

16

20

15 W

19 asciicircum

143

6 O

V

bracketright

153

7

12

21

338 G

N

U

backslash

148

4

9

35 question

F

M

T

31

164

2

151 seven

greater

E

L

36

30

149

341 slash

six

equal

D

K

R

Y

39

332

40

29

quotesingle

period

five

less

C

J

Q

X

38

160

37

28

ampersand

hyphen

four

semicolon

B

159

41

27

percent

comma

three

colon

A

150

333

26

dollar

plus

two

nine

at

340 asterisk

one

eight

numbersign

18 underscore

158

70


inhalt

FONTLAB FONT TABLE

Alexander Roth 12/17/2008 21:26

Font: FQ Dreist 4.3 Letterbox space

exclam

3 parenleft

quotedbl

336 parenright

144 zero

145

34

32

33

69 H

141 I

5 P

501

8

14

11

13

23

10

17

22 bracketleft

24

information

Glyphenrepertoire der fq dre ist 4.3 le tte rbox.

142

16

20

15 W

19 asciicircum

143

6 O

V

bracketright

153

7

12

21

338 G

N

U

backslash

148

4

9

35 question

F

M

T

31

164

502

151 seven

greater

E

L

S

Z

25

68

36

30

149

341 slash

six

equal

D

K

R

Y

39

332

40

29

quotesingle

period

five

less

C

J

Q

X

38

160

37

28

ampersand

hyphen

four

semicolon

B

159

41

27

percent

comma

three

colon

A

150

333

26

dollar

plus

two

nine

at

340 asterisk

one

eight

numbersign

18 underscore

158

70


inhalt

FONTLAB FONT TABLE

Alexander Roth 12/17/2008 16:49

Font: FQ Dreist 4.3 grave

a

71 h

b

42 i

49 p

43 j

50 q

57 x

44

51

58

45

52

59

46

53

60

47

54

61

48 o

55 v

62 braceright

146

g

n

u

bar

154

f

m

t

braceleft

67

e

l

s

z

66

d

k

r

y

65

c

56 w

63 asciitilde

155

64 ***

325

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

information

Glyphenrepertoire der fq dre ist 4.3.


inhalt

FONTLAB FONT TABLE

Alexander Roth 12/17/2008 21:26

Font: FQ Dreist 4.3 Letterbox grave

a

71 h

b

42 i

49 p

43 j

50 q

57 x

44

51

58

45

52

59

46

53

60

47

54

61

48 o

55 v

62 braceright

146

g

n

u

bar

154

f

m

t

braceleft

67

e

l

s

z

66

d

k

r

y

65

c

56 w

63 asciitilde

155

64 ***

325

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

***

information

Glyphenrepertoire der fq dre ist 4.3 le tte rbox.


inhalt

FONTLAB FONT TABLE

Alexander Roth 12/17/2008 16:49

Font: FQ Dreist 4.3 uni00A0

quoteleft

dieresis

copyright

quoteright

sterling

Euro

***

guillemotleft

logicalnot

twosuperior

threesuperior

tonos

Iotatonos

guillemotright

Omicrontonos

178

72 degree

324

170

489 Alpha

Theta

Iota

492 Beta

369

484 Pi

370

374

464 Psi

167 Gamma

Kappa

Rho

466

474

afii00208

dieresistonos

Alphatonos

periodcentered

onehalf

Upsilontonos

Epsilon

Zeta

375

475

***

Sigma

Iotadieresis

Upsilondieresis

information

Glyphenrepertoire der fq dre ist 4.3.

470

471

371

477

394

378 Chi

468 etatonos

490

373 Omicron

Phi

epsilontonos

488

372

377

392

495 Eta

Xi

Upsilon

alphatonos

322 Omegatonos

494

376

472

473

487

Nu

Tau

328

463

476 Mu

section

147

493 Delta

Lambda

379 Omega

***

486

491

iotadieresistonos

uni00AD

166

165 Etatonos

brokenbar

345

331 plusminus

Epsilontonos

177

***

388 iotatonos

496

497


inhalt

FONTLAB FONT TABLE

Alexander Roth 12/17/2008 21:26

Font: FQ Dreist 4.3 Letterbox uni00A0

quoteleft

dieresis

copyright

quoteright

sterling

Euro

***

guillemotleft

logicalnot

twosuperior

threesuperior

tonos

Iotatonos

guillemotright

Omicrontonos

178

72 degree

324

170

489 Alpha

Theta

Iota

492 Beta

369

484 Pi

370

374

464 Psi

167 Gamma

Kappa

Rho

466

474

473

afii00208

dieresistonos

Alphatonos

periodcentered

onehalf

Upsilontonos

Epsilon

Zeta

375

475

***

Sigma

Iotadieresis

Upsilondieresis

information

Glyphenrepertoire der fq dre ist 4.3 le tte rbox.

471

371

477

394

378 Chi

468 etatonos

490

373 Omicron

Phi

epsilontonos

488

372

377

392

495 Eta

Xi

Upsilon

alphatonos

322 Omegatonos

494

376

472

470

487

Nu

Tau

328

463

476 Mu

section

147

493 Delta

Lambda

379 Omega

***

486

491

iotadieresistonos

uni00AD

166

165 Etatonos

brokenbar

345

331 plusminus

Epsilontonos

177

***

388 iotatonos

496

497


inhalt

FONTLAB FONT TABLE

Alexander Roth 12/17/2008 16:49

Font: FQ Dreist 4.3 upsilondieresistonos alpha

beta

380 theta

iota

485 pi

385

465

483

0

80

adieresis

udieresis

74

82 oacute

89 caron

96

75 ecircumflex

90 zcaron

97

information

Glyphenrepertoire der fq dre ist 4.3.

91 scaron

98

99

86

93

87 yacute

94 tilde

101

79 icircumflex

ucircumflex

aring

100

78

85

92 ring

aacute

iacute

uacute

396 ***

500

77

84 ugrave

469

agrave

edieresis

390 chi

omegatonos

499

76

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389

395

odieresis

384 omicron

phi

upsilontonos

igrave

383

387

498

eta

xi

upsilon

393

circumflex

81

88 ydieresis

481 omicrontonos

eacute

ograve

382

323

upsilondieresis

zeta

nu

tau

iotadieresis

73 egrave

idieresis

479

478 sigma

480

epsilon

mu

482 acute

acircumflex

467

386

391

delta

lambda

sigma1

omega

.notdef

381 kappa

rho

psi

gamma

95 ntilde

102

103


inhalt

FONTLAB FONT TABLE

Alexander Roth 12/17/2008 21:37

Font: FQ Dreist 4.3 Letterbox upsilondieresistonos alpha

beta

378 theta

iota

483 pi

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481

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78

adieresis

udieresis

72

80 oacute

87 caron

94

88

89 scaron

96

information

Glyphenrepertoire der fq dre ist 4.3 le tte rbox.

97

84

91

85 yacute

92 tilde

99

77 icircumflex

ucircumflex

aring

98

76

83

90 ring

aacute

iacute

uacute

394 ***

498

75

82 ugrave

467

agrave

edieresis

388 chi

omegatonos

497

74

81

387

393

odieresis

382 omicron

phi

upsilontonos

igrave

ocircumflex

zcaron

95

73 ecircumflex

381

385

496

eta

xi

upsilon

391

circumflex

79

86 ydieresis

479 omicrontonos

eacute

ograve

380

321

upsilondieresis

zeta

nu

tau

iotadieresis

71 egrave

idieresis

477

476 sigma

478

epsilon

mu

480 acute

acircumflex

465

384

389

delta

lambda

sigma1

omega

.notdef

379 kappa

rho

psi

gamma

93 ntilde

100

101


inhalt

FONTLAB FONT TABLE

Alexander Roth 12/17/2008 16:49

Font: FQ Dreist 4.3 otilde

cedilla

104 Adieresis

Zcaron

105 Aring

112 Igrave

113

120

128

129

136 multiply

137 divide

161 oe

138

162

174

163

175

184

139

168 quotedblbase

176 Zacute

185

information

Glyphenrepertoire der fq dre ist 4.3.

179 uring

186

187

172

181

173 Uhungarumlaut

182 Racute

189

157 OE

uhungarumlaut

Rcaron

188

156

171

180

135 emdash

ae

hungarumlaut

Uring

134

152

169

127 Ydieresis

endash

AE

quotesinglbase

126

133

140

119 Ocircumflex

Yacute

fraction

guilsinglleft

118

125

132

111 Edieresis

Oacute

Udieresis

lslash

guilsinglright

quotedblleft

sacute

131

110

117

124

Atilde

Ecircumflex

Ograve

Ucircumflex

Lslash

minus

quotedblright

Sacute

130

109

116

123

Acircumflex

Eacute

Ntilde

Uacute

Oslash

108

115

122

Aacute

Egrave

Idieresis

Ugrave

oslash

107

114

121

Agrave

Ccedilla

Icircumflex

Odieresis

Scaron

106 ccedilla

Iacute

Otilde

atilde

183 racute

190

191


inhalt

FONTLAB FONT TABLE

Alexander Roth 12/17/2008 21:37

Font: FQ Dreist 4.3 Letterbox otilde

cedilla

102 Adieresis

Zcaron

103 Aring

110 Igrave

111

118

126

127

134 multiply

135 divide

159 oe

136

160

172

161

173

182

166

174

177 uring

184

information

Glyphenrepertoire der fq dre ist 4.3 le tte rbox.

185

170

179

171 Uhungarumlaut

180 Racute

187

155 OE

uhungarumlaut

Rcaron

186

154

169

178

133 emdash

ae

hungarumlaut

Uring

132

150

167

125 Ydieresis

endash

AE

quotesinglbase

124

131

138

117 Ocircumflex

Yacute

fraction

guilsinglleft

quotedblbase

Zacute

183

137

116

123

130

109 Edieresis

Oacute

Udieresis

lslash

guilsinglright

quotedblleft

sacute

129

108

115

122

Atilde

Ecircumflex

Ograve

Ucircumflex

Lslash

minus

quotedblright

Sacute

128

107

114

121

Acircumflex

Eacute

Ntilde

Uacute

Oslash

106

113

120

Aacute

Egrave

Idieresis

Ugrave

oslash

105

112

119

Agrave

Ccedilla

Icircumflex

Odieresis

Scaron

104 ccedilla

Iacute

Otilde

atilde

181 racute

188

189


inhalt

Alexander Roth

FONTLAB FONT TABLE

12/17/2008 16:49

Font: FQ Dreist 4.3 Cacute

Ccaron

192 Ohungarumlaut

Lacute

193 nacute

200 dcaron

201

208

216

217

224 Hcircumflex

225 Idotaccent

232 jcircumflex

226

233

240

234

241

248

227

235 Gcircumflex

242 ubreve

249

information

Glyphenrepertoire der fq dre ist 4.3.

243 Scircumflex

250

251

238

245

239 Ccircumflex

246 hbar

253

231 Jcircumflex

cdotaccent

Hbar

252

230

237

244

223 germandbls

scedilla

Cdotaccent

scircumflex

222

229

236

215 Abreve

dcroat

Scedilla

gcircumflex

214

221

228

207 Lcaron

breve

Dcroat

hcircumflex

206

213

220

199 ecaron

zdotaccent

eogonek

scommaaccent

gbreve

gdotaccent

Ubreve

219

198

205

212

ohungarumlaut

Dcaron

Zdotaccent

Eogonek

tcommaaccent

Gbreve

Gdotaccent

ccircumflex

218

197

204

211

rcaron

Nacute

dotaccent

Aogonek

Tcommaaccent

196

203

210

ccaron

Ncaron

Ecaron

aogonek

Scommaaccent

195

202

209

cacute

zacute

tcaron

ogonek

abreve

194 ncaron

Tcaron

lcaron

lacute

247 kgreenlandic

254

255


inhalt

FONTLAB FONT TABLE

Alexander Roth 12/17/2008 21:37

Font: FQ Dreist 4.3 Letterbox Cacute

Ccaron

190 Ohungarumlaut

Lacute

191 nacute

198 dcaron

199

206

214

215

222 Hcircumflex

223 Idotaccent

230 jcircumflex

224

231

238

232

239

246

233

240

241 Scircumflex

248

information

Glyphenrepertoire der fq dre ist 4.3 le tte rbox.

249

236

243

237 Ccircumflex

244 hbar

251

229 Jcircumflex

cdotaccent

Hbar

250

228

235

242

221 germandbls

scedilla

Cdotaccent

scircumflex

220

227

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213 Abreve

dcroat

Scedilla

gcircumflex

212

219

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205 Lcaron

breve

Dcroat

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Gcircumflex

ubreve

247

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197 ecaron

zdotaccent

eogonek

scommaaccent

gbreve

gdotaccent

Ubreve

217

196

203

210

ohungarumlaut

Dcaron

Zdotaccent

Eogonek

tcommaaccent

Gbreve

Gdotaccent

ccircumflex

216

195

202

209

rcaron

Nacute

dotaccent

Aogonek

Tcommaaccent

194

201

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ccaron

Ncaron

Ecaron

aogonek

Scommaaccent

193

200

207

cacute

zacute

tcaron

ogonek

abreve

192 ncaron

Tcaron

lcaron

lacute

245 kgreenlandic

252

253


inhalt

FONTLAB FONT TABLE

Alexander Roth 12/17/2008 16:49

Font: FQ Dreist 4.3 Rcommaaccent

Itilde

256 Edotaccent

Lcommaaccent

257 macron

264 imacron

265

272

280

281

288 uni1E03

289 uni1E1E

296 uni1E61

290

297

304

298

305

312

291

299 Wcircumflex

306 ygrave

313

information

Glyphenrepertoire der fq dre ist 4.3.

307 wgrave

314

315

302

309

303 wcircumflex

310 eng

317

295 uni1E60

uni1E6A

Eng

316

294

301

308

287 uni1E02

uni1E57

ycircumflex

wacute

286

293

300

279 utilde

uni1E0B

uni1E56

Ycircumflex

278

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292

271 kcommaaccent

Utilde

Wacute

uni1E41

270

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284

263 omacron

Ncommaaccent

uogonek

Wgrave

uni1E40

wdieresis

Ygrave

283

262

269

276

lcommaaccent

umacron

edotaccent

Uogonek

uni1E0A

uni1E1F

Wdieresis

uni1E6B

282

261

268

275

itilde

Umacron

tbar

iogonek

eth

260

267

274

gcommaaccent

Omacron

Tbar

Iogonek

Eth

259

266

273

rcommaaccent

Amacron

emacron

ncommaaccent

Imacron

258 Emacron

amacron

Kcommaaccent

Gcommaaccent

311 Thorn

318

319


inhalt

FONTLAB FONT TABLE

Alexander Roth 12/17/2008 21:37

Font: FQ Dreist 4.3 Letterbox Rcommaaccent

Itilde

254 Edotaccent

Lcommaaccent

255 macron

262 imacron

263

270

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286 uni1E03

287 uni1E1E

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288

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302

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303

310

297

304

305 wgrave

312

information

Glyphenrepertoire der fq dre ist 4.3 le tte rbox.

313

300

307

301 wcircumflex

308 eng

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293 uni1E60

uni1E6A

Eng

314

292

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285 uni1E02

uni1E57

ycircumflex

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284

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277 utilde

uni1E0B

uni1E56

Ycircumflex

276

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269 kcommaaccent

Utilde

Wacute

uni1E41

Wcircumflex

ygrave

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261 omacron

Ncommaaccent

uogonek

Wgrave

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wdieresis

Ygrave

281

260

267

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lcommaaccent

umacron

edotaccent

Uogonek

uni1E0A

uni1E1F

Wdieresis

uni1E6B

280

259

266

273

itilde

Umacron

tbar

iogonek

eth

258

265

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gcommaaccent

Omacron

Tbar

Iogonek

Eth

257

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rcommaaccent

Amacron

emacron

ncommaaccent

Imacron

256 Emacron

amacron

Kcommaaccent

Gcommaaccent

309 Thorn

316

317


abs.

koordinaten

06 Vorbild für das On-AirDesign sind Etikettierbänder, die ein Inbegriff des Bastelns und des Handwerks sind. Wie bereits im Verlauf erwähnt, akzentuiert Dreist besonders den daraus resultierenden Charme.

alexander roth abschnitt:_06 thema:_on-air-design

Das On-Air-Designs eines Senders entspricht seiner Visitenkarte. Beim Durchzappen, soll der Zuschauer in der Lage sein, den entsprechenden Sender lediglich durch die Anordnung der grafischen Elemente, deren Farbe und Form zu identifizieren. Diese Art des Brandings lässt enorm viel Freiraum zu, denn auf diesem jungen Gebiet gibt es kaum Konventionen und viel Freiraum zum experementieren. . Nach einer vorausgegangenen Recherche der Sender mit ähnlicher Zielgruppe, sticht vor allem mtv hervor. Durch den Usus der Auftragsvergabe an externe Agenturen und Künstler, vermeidet der Sender eine Betriebsblindheit und trifft dadurch nicht nur den Zeitgeist, sondern prägt ihn im besonderen Maße mit. Auch Dreist, mit halbjährlich wechselnden Team, ist einer hohen Dynamik ausgesetzt, auf deren Rück­sicht bei der Konzeption Acht genommen wurde. Puristischer, leicht nachvollzieh­ barer Aufbau, mit der Prämisse einer reibungslosen Kommunikation mit dem Rezipienten, zeichnen das Konzept aus. . Wie erwähnt ist Dynamik eine wichtige Vokabel für Dreist, die es auch On-Air umzusetzen galt. Kein Element steht still. Alles ist bemüht den Blick des Empfänger spielerisch einzufangen.

. Computerkunst, Dekonstruismus, 2D-Grafiken und Zitate aus dem Grafikdesign sind Schlagwörter, mit denen sich das Dreist On-Air-Design womöglich kategorisieren lässt. Auf Bilder und bildähnliche Elemente wurde konsequent verzichtet. Auch die »Veranstaltungstipps«, die Aufmerksam auf Ereignisse rund um Lemgo hinweisen, kommen sehr gut ohne Abbildungen und Bilder aus, weil der Text primär als Informationsdienstleiter fungiert. . Für die Texte am Bildschirm kommt ausschließlich die fq dre i st 4 .3 l e t t e r box zum Einsatz. Sie hat durch ihren Hintergrundbalken eine sehr prägnante Erscheinungsform und erweist sich als sehr robust, auch bei besonders geringer Auflösung und komp­ rimierter Bildqulität, wie es zum Streamen der Videos erforderlich ist. . Der Farbkanon beschränkt sich auf die nicht-Farbe Schwarz, die durch farbliche Akzente insgesamt gelockert wird, aber ihre Dominanz und ihre Aufgabe als Informationsvermittler nicht einbüßen muss. . Insgesamt ist ein leicht zu pflegendes, zeitgemäßes On-Air-Design entstanden, welches den nachfolgenden Gruppen einen großen Freiraum in der Modifikation lässt, aber seine Identifikation mit dem Sender bewahren kann.

information

Die Computerdateien, zum anpassen und aktuallisieren des On-Air-Designs befinden sich auf der zum Buch dazugehörigen CD.


inhalt

notiz

information

Das Redesign wurde vom mtv Networks Germany unter der Leitung von Dinko Lacic, Creative Director Music Channels & Comedy Central, inhouse entwickelt. * http://dwdl.de/article/story_17571,00.html

seite 058|059

Seit dem 8.9.2008 ist der Musiksender m t v mit neuem OnAirDesign »m t v: All eyes on...« auf Sendung. Die Besonderheit: Immer für zwei Wochen wird ein Künstler oder eine Band in den On-Air-Auftritt des Senders integriert. . Das zentrale Element, neben dem Fokus auf die Künstler, ist die eigens für den Relaunch von m t v entwickelte Schriftart he i n z. Sie generiert den Balken auf dem die Schrift steht selbst, ähnlich wie bei einem Etikettierband. Zum Einsatz kommt das Element beim Sub- und Clip-Titeling sowie Werbetrennern. Symbolische Objekte verschiedener Jugendkulturen, mit Layovers der m t v Shows, machen das Redesign komplett. . Das Redesign betrifft alle OnAir-Elemente des Senders. Weitere Plattformen von m t v, wie die Website oder MerchandisingProdukte, sollen schrittweise ebenfalls den neuen Look übernehmen.*


notiz

inhalt

Anton Sakaras Arbeit für die rus s i a top 10 ist und bleibt eine große Ins­piration. Das Konzept dahinter beschreibt er wiefolgt: »The brief came at really short notice, I had about one week to do the work. The show presents the best of Russian video clips, so I chose the theme of the game Tetris, which was originally created by Russian computer programmers. I see Russian pop music as something that is growing but has not yet achieved its final shape. That’s why there is a feeling of artdigital chaos while the blocks of Tetris are being assembled.«*

information

* on air – the visual messages and global language of mtv.   Berlin: Die Gestalten Verlag GmbH & Co. KG, 2005.


inhalt

notiz

information

* on air – the visual messages and global language of mtv.   Berlin: Die Gestalten Verlag GmbH & Co. KG, 2005.

seite 060|061

Die Reaktionen seitens der Zuschauer, schildert der aus Moskau stammende Animations­ künstler so: »The piece evoked different reactions. m t v creatives were crazy about it, but some colleagues from other Russian tv-channels said it was too provocative and its graphics did not correspond to the show’s content. The music videos that are rotating inside this packaging are not as progressive and bold in style. Perhaps such a reaction is a good sign, suggesting that I was on the right path!«*


notiz

inhalt

Die visuelle Sprache von m t v h i jac k, war ebenfalls von großem Interesse. Das Konzept beschreibt prec u rsor aus London: »The theory behind our approach was based on mt v’s perceived ownership of youth culture and the fact they encompass so much more than music. We pulled together a huge amount of contemporary, and not so contemporary, cultural references and this notion of hijacking, of taking something that already exists and crea­ ting something new from it, seemed to be perfect for m t v. Everything from bootlegging, pirate radio, stickering, postering, graffiti, customised clothing, customised cars, adbusters, through to the Chapman Brothers and Christo, these were all points of reference for hi jac k. It is also a great word, very provocative. We created a new on-air identity based around this idea.*

information

* on air – the visual messages and global language of mtv.   Berlin: Die Gestalten Verlag GmbH & Co. KG, 2005.


inhalt

information

Screenshots des Dreist On-Air-Designs aus der zweiten Sendung. fq dre i st 4 .3 l e t t e rbox sorgt f체r den Blickfang des Rezipienten, w채hrend die restlichen grafischen Elemente als Beiwerk zur Auflockerung dienen.


inhalt

information

Auch die »Veranstaltungstipps« kommen gänzlich ohne Abbildungen aus. In der ersten Sendung wurden die Cover der vorgestellten Tonträger noch eingeblendet, was sich jedoch als unattraktiv und zum restlichen Erscheinungsbild unpassend erwies.


abs.

koordinaten

alexander roth abschnitt:_07 thema:_idents

werden. . Digital glatt gebügelte Bilder, tolle Schauspieler, berauschende Kulissen, spektakuläre Schnitte und lehrbuchartige Kamera­einstellungen, für die man sich einen Schulterklopfer der Professoren erhofft, waren für uns absolut uninteressant. Die Idents wurden mit Passanten oder Bekannten gedreht, spielten sich auf Baustellen neben an oder Vorgärten ab, wurden lediglich an nur einer Stelle geschnitten und statisch von einem Stativ aufgenommen. . Ich möchte es nicht wagen, diese reduzierte Prozedur als puristisch zu bezeichnen – mtv beweist das Gegenteil – aber es war ein toller Selbstversuch, mit den einfachsten Mitteln etwas umzusetzen und sich selbst nochmal ins Gedächtnis zu rufen, dass die Idee wichtiger ist, als ihre formelle Erscheinung. . Ähnlich wie die grafischen Elemente des On-AirDesigns, unterliegen die Idents nahezu keinerlei Konventionen. Erlaubt ist alles, was Spaß macht und den Zuschauer unterhält. Dass Dreist nicht die Fesseln interlek­tueller Unterhaltung und reiner Informationsweitergabe angelegt sind, macht es insbesondere für experementierfreudige Studenten noch attraktiver.

information

Die Idents für die drei Sendungen befinden sich im entsprechenden Ordner, auf der dem Buch dazugehörigen CD. * bart hol dy: Broadcast Design. Köln, Daab GmbH, 2007

Sven Mastboom, Creative Director von se ve n, die für das Branding des Belgischen TV-Senders plug verantwortlich sind, war für mich der erste, der das Konzept eines individuellen Humors als Alleinstellungsmerkmals zwischen TV-Sendern offen legte: »[...] For both channels we use a certain tone of voice that results in what we call distinctive brand ›attitudes‹. The feeling you have with both brands is not necessarily determined by baselines and pa n ton e colours but by a sort of humour and poetry that makes them stand out from the pack.«*

seite 064|065

Idents sind kurze Programmschnippsel, die zum Trennen größerer Sendungen oder des Werbeblocks vom eigentlichen Programm dienen. Manche Sender nutzen sie als ein weiteres Marketing­ instrument, andere, um den Zuschauer kurzzeitig zu unterhalten und wiederrum andere verfolgen beide Ziele. Der letzte Ansatz ist aus Sicht des Senders der Beste, schließlich sind beide Parteien im Nachhinein zufrieden. Diesen Weg haben wir von Dreist versucht zu gehen. In erster Linie sollte der Zuschauer durch kurze Anekdoten unterhalten werden. Dabei haben wir Aktivitäten rekapitulieren lassen, die unsere Zielgruppe größtenteils anspricht und als humorvoll bewertet. Mindestens ebenso wichtig war für uns, dass der Zuschauer diese kurzen Idents als Bildsprache von Dreist versteht. . Ein Logo in die Ecke des Bildschrims zu klatschen und somit den Sender zu brandmarken ist im Vergleich zu dem Versuch, den Sender durch eine Art eigenen Humor zu individualisieren, relativ simpel. Genau dieser Ansatz, einen eigenständigen Humor zu etablieren und in den Köpfen der Zuschauer mit Dreist zu verknüpfen, war das vorrangige Ziel bei der Konzeption und Einbindung der Idents, die zu Anfang jeder Sendung ausgestrahlt

07


notiz

inhalt

Tanja Adamietz: »The spots were part of a series of advertising break bumpers and idents for the channel identity of m t v central in 2003 / 2004. The whole series consisted of approximately 30 spots. Our idea was to combine a warm and everyday situation with something edgy and quirky. ›Get inspired by mtv for everyday’s little craziness.‹ How can music influence your daily life? What if your life is a record and we play it?«*

su per 2 0 0 0: »Last year m t v International announced a revival of the m t v Art Break, which were a major trademark of mt v during the 1980s. [...] In September 2004 we shot 19 Instrument Breaks in Cologne and did the frame-by-frame compositioning one week later. All the Instrument Breaks are screened by m t v stations all over the world as bumpers between programmes, commercials and video clips.«*

information

* on air – th e visual me ssag e s a n d g l oba l l a ng uag e of m t v.   Berlin: Die Gestalten Verlag GmbH & Co. KG, 2005.


inhalt

notiz

»Since the Instrument Breaks have been on air, we have had very positive feedback from all over the place. Sure, there were some people who were really upset by the destruction and violence shown in the clips. But since we won a Golden Cube at the a d c Global awards, even our parents love breaking instruments.«*

information

* on ai r – t he vis ual me ssage s and gl oba l l a ng uag e of m t v.   Berlin: Die Gestalten Verlag GmbH & Co. KG, 2005.

seite 066|067

dixonbaxi: »[...] We were inspired by a brief to capture creativity with a British flavour; something that would make a specific connections to the uk viewers and tap into the quirks and sensibilities of our humour and world-view. It was commissioned via the inhouse creativity team at m t v who worked closely with us on the tone and feel. It is part of an ongoing relationship with the m t v team we have worked since 2001.«


inhalt

information

Der Ident für die erste Sendung lief unter dem Arbeitstitel »Manni«. Nach der Sichtung einer kleinen Baustelle in der Nähe der Hochschule, baten wir die dort arbeitenden Bauarbeiter, einen Monitor zu zertrümmern. Der Vorgang wurde mit Einwilligung der Arbeiter abgefilmt.


inhalt

information

Die Aufnahmen samt Vorbereitung dauerten etwa zwei Stunden. AnschlieĂ&#x;end wurde der Clip geschnitten, der Ton angeglichen und letztendlich die Wort-/Bildmarke platziert. Unterm Strich dauert die Produktion des vollständigen Idents circa einen halben Tag.


inhalt

information

Der Eröffnungsclip für die zweite Sendung wurde entsprechend der Jahreszeit angepasst. Hanns Bäckmann versucht sich, als Weihnachstmann verkleidet, im Burnout mit einem alten Roller.


inhalt

information

Wie bei allen Idents, gibt es beim Einblenden der Wort-/Bildmarke kein festes Soundbranding. Die Ger채uschkulisse des Idents dient beim einblenden als Betonung und Markenzeichen.


abs.

koordinaten

08 Python ist eine Programmiersprache, die mehrere Programmierparadigmen ermöglicht. So wird die objektorientierte, aspektorientierte und funktionale Programmierung unterstützt. Die Sprache wurde Anfang der 1990er Jahre von Guido van Rossum am Centrum voor Wiskunde en Informatica (Zentrum für Mathematik und Informatik) in Amsterdam als Nachfolger für die Programmier-Lehr­ sprache ABC entwickelt, ursprünglich für das verteilte Betriebssystem Amoeba. Alle bisherigen Implementierungen der Sprache (siehe auch Jython oder Stackless Python) übersetzen den Text eines Python-Programms transparent in einen Zwischencode, der dann von einem Interpreter ausgeführt wird.*

alexander roth abschnitt:_08 thema:_werbemassnahmen

Wichtig für Dreist ist, dass Studierende es kennen. Was man nicht kennt, kann man nicht als eine Option betrachten. Den bereits geschilderten Umstand, dass Dreist innerhalb der Hochschule kaum bekannt ist, wollten wir nicht nur durch eine professionelle Aufmachung und Qualität der Beiträge entgegen tretten, sondern auch durch erhöhtes Engagement in Sachen Werbung. Eine Rundmail an alle Medienproduzenten und eine handvoll Plakate im Medienproduzententrakt tragen kaum dazu bei, dass man die Studierenden der restlichen Fachbereiche anspricht, die eine wichtige Rolle im Programmverlauf spielen. Dreist ist nämlich, wie von den meisten angenommen, kein Sender für Medienproduzenten, sondern für alle Studierenden der drei Standorte der Hochschule, über alle Fachbereiche hinweg. Deswegen war unser Anliegen, mit den Werbemaßnahmen, so viele Studierende wie möglich anzusprechen und neugierig auf das Format zu machen, was uns auch einigermaßen gelungen ist. . Die Herausforderung, die uns bei Dreist stets verfolgt hat, war das sehr knappe Budget. Dieser Umstand war der Ausgangspunkt für die Konzentration auf das Handwerk und das Basteln. Neben den Ausgaben für den Studioum-

bau, der insgasamt 90 € gekostet hat, wobei die Studiowände für lediglich 9 € umgestaltet wurden, standen uns noch ca. 210 € für Werbemaßnahmen aller drei Sendungen zur Verfügung. Auf Grund dieser Einschränkung haben wir uns für das traditionelle Medium des Flyers bzw. der Postkarte entschieden, um beim geringsten Kosten­aufwand, den größten Werbeeffekt zu erzie­ len. . Während wir beim Werbemedium den traditionellen Pfad gegangen sind, wurde für das Motiv ein ungewöhnliches Instrument gewählt, undzwar das der Python-Programmie­rung. Dank Python wurden zufallsge­nerierte Kompositionen kompiliert. Sei es die Stickimmitation des ersten Flyers, oder die Farben der nachfolgenden Postkarten. . Dieses Konzept des math.random findet seine Wurzeln bereits im Studiobau. Jedes der zich Elemente ist ein Unikat. Ebenso die Wort-/Bildmarke, die per Zufall im Studio aufgesponnen wurde. . Mit dem Konzept der Werbemaßnahmen und mit Python als grafisches Ausgabemedium, hat Dreist neue Wege innerhalb der Hochschule betretten, die vorher kein anderer gegangen ist.

information

* http://de.wikipedia.org/wiki/Python_(Programmiersprache)


inhalt


inhalt

ready........ for.......... takeoff...... on........... www.dreist.tv

information

ÂťReady for takeoffÂŤ war vor der Ausstrahlung der ersten Sendung auch unser Motto.


inhalt

ready........ for.......... takeoff...... on........... www.dreist.tv

information

So aufgeregt wie die abgebildeten Astronauten waren wir vor dem Start bzw. w채hrend des Countdowns.


inhalt

ready........ for.......... takeoff...... on........... www.dreist.tv

information

Die Werbekampagne sollte dar端ber hinaus alte Kindheitserinnerungen und W端nsche wecken.


inhalt

ready........ for.......... takeoff...... on........... www.dreist.tv

information

Alles in einem kam die Kampagne gut bei den Studierenden aller Fachbereiche an.


inhalt

information

Aufgrund des knappen Budgets, wurde aus mehreren Einzelblättern ein groĂ&#x;es Plakat zusammengesetzt.


inhalt

information

Statt auf überfüllten Flächen mit anderen zu konkurieren, haben wir uns auf »unbeflecktem« Terrain positioniert.


inhalt


inhalt

information

Mit Python zufallsgenerierte Postkarten, die zu Werbezwecken f端r Dreist eingesetzt wurden.


inhalt

so seh’ ich das!,auf www.dreist.tv


inhalt

information

Postkarten, die neben den Werbekampagnen f端r die einzelnen Sendungen, f端r Dreist werben sollen.


abs.

koordinaten

09

lars krüger abschnitt:_09 thema:_webdesign

Durch sein Aussehen, Verhalten und die Sprache hinterlässt jeder Mensch Eindrücke in seiner Umwelt. Im Zuge dieses Zusammenspiels entsteht so ein Gesamteindruck der Persönlichkeit. So auch bei einem Corporate Design. Das Corporate Design bestimmt das einheitliche und charakteristische visuelle Profil eines Unternehmen – die unverwechselbare Form. Dieser Status wird durch mehrere Elemente erreicht. Signet, Farben, Schriften, Bildsprache, Briefbögen und Visitenkarten schaffen dieses Bild. Um jedoch das Unternehmen marketingtechnisch in diese Kommunikation mit einzubinden, werden Plakate, Anzeigen, TV-Spots und vorallem die Website immer wichtiger für Unternehmen. So auch bei Dreist.  . Für Dreist ist der Auftritt im Internet, das elementare Kommunikationsmittel, mit dem der Sender sich nach Außen präsentiert und auch vermarktet. Die »alte Internetseite«, mit welcher vorher dieser Auftritt realisiert wurde, wirkte beim ersten Betrachten eingestaubt und trist. Dies musste sich im Zuge des Redesigns ändern. So wurde das alte Design der Webseite komplett verworfen und anschließend neu gestaltet. Hier orien­tierten wir uns an dem gerade umgestalteten Studio, welches durch

information

seine weißen Wände klar und struktu­ riert wirkt. Das Logo, welches wir an die Wand des Studios montierten, errinnert an Chaos und hat eine handwerkliche Note. Unser Ziel war es beide Eigentschaften des Studiodesigns als Gestaltungselement für die Internetseite aufzugreifen.


inhalt

g röß e u nd Aufte ilung Bei der absoluten Breite der Internetseite entschieden wir uns entgegen der herkömlichen Breite von 640 Pixel für eine Breite von 1024 Pixel mit der Begründung, dass 640 Pixel den Designraum zu sehr einschränken. Zudem wird im Laufe der Zeit kaum noch jemand einen Computer besitzen, welcher nicht 1024 Pixel in der Breite anzeigen kann. . Bei der Aufteilung der Seite wollten wir eine klare Struktur haben. Es gibt 2 Frames – einen Frameset für die Navigation und einen für die Inhalte. Im Inhaltsframe befindet sich die sogenannte Informationsspalte, welche zum Darstellen sämtlicher Bilder, Videos und Informationen dient. Diese Spalte wird mit der linken oberen Ecke 230 px von oben und 275 px von links im

information

Inhaltsframe postioniert. de r hi n t e rg run d Wie im Plakatteil schon beschrieben konvertierte Alexander Roth mit Hilfe von py t hon die Outlines der Dreist-Schrift in »Nähte« um. Dies sollte uns auch bei der Gestaltung des Hintergrunds unserer Internetseite zu Gute kommen, da hier wieder der handwerkliche Charakter des Studios aufgegriffen werden kann. Das Bild auf der nächsten Seite zeigt den Hintergrund (Background), welcher im Inhaltsframe (hellgrau) liegt. Das Bild wird mit Hilfe von c ss wie folgt eingebunden: body{background: url(Bilder/ background.png); background-

Aufteilung der Internet­ seite durch Frameset. grau: Navigationsframe hellgrau: Inhaltsframe

Informationsspalte im Inhaltsframe. Informationsspalte in weiß.

attachment:fixed; backgroundrepeat:no-repeat;}

. Aus dem Code ist ersichtlich, dass das Hintergrundbild beim Scrollen nicht mitwandert, sondern seine feste Position auf der Seite behält. Wenn man jetzt auf der Seite runterscrollt, dann bewegt sich lediglich die Informationsspalte – nicht jedoch der statischen Hintergrund. So entsteht ein schöner Effekt, den wir 2 Ebeneneffekt nennen. navigat ion sl e i st e Die Navigationsleiste der Dreist-Seite befindet sich am oberen Beginn dieser, im Navigationsframe – diese Art

seite 084|085

programmiersprache Bei der Wahl der Programmiersprache waren wir uns sehr schnell einig. Wir entschieden uns für html in Verbindung mit cs s, da wir gewährleisten wollen, dass andere, nachfolgende Semester die Seite mit dem Wissen aus dem Fach Programmierung 1 verwalten können. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Kompatiblität, welche dadurch gewährleistet wird, dass jeder Browser ht m l lesen kann und so keine Installation von zusätzlichen Plugins nötig ist. Dies ist oft ein Problem, wenn man an einem Computer keine Administrator-Rechte besitzt.

notiz


notiz

inhalt

Die Hintergrundgrafik der Dreist-Seite. Alexander Roth generiert mit Hilfe von py t hon die Outlines der Schrift in »Nähte« um. So schaffen die »Nähte« die perfekte Verbindung zum aktuellen Studioaufbau. Das Anordnen der einzelnen Elemente zu einer Hintergrundgrafik übernahm dann Lars Krüger.

information


inhalt

notiz

Navigationspositionierung

links

rechts

oben

52,5

60,4

70,4

Zeit bis zum ersten Betrachten (sek.)

9,7

17,0

6,2

Dauer der Betrachtung (sek.)

1,1

1,4

2,3

Klicks auf die Navigationsleiste (%)

17,8

18,8

21,8

Gesamtklicks der Seite auf Navi. (%)

8,4

4,5

14,0

wahrgenommen (%)

direkt unterhalb des Anfangsbereichs übergingen. Die Versuchspersonen neigten dazu, mit den Augen auf dem oberen Teil der Seite zu verweilen, bevor sie den Blick allmählich senkten. Ein Grund dafür ist die kulturell bedingte Leserichtung, welche bei uns von oben nach unten und von links nach rechts geht. Des Weiteren ergab die Studie, dass eine Navigationsleiste am oberen Seitenrand, nach der Zeit zu urteilen, welche die Betrachter mit diesem Teil der Testseiten verbrachten, besonders wirkungsvoll ist. All diese Erkenntnisse führten zu unserer Entscheidung. . Wie der Name Navigationsleiste es schon sagt, kann man mit ihr innerhalb der Seite navigieren. Dies wird mit sogenannten Links erreicht. Hinter den Links liegen Themen. Auf der DreistSeite können so folgende Themen durch diese Links angsteuert werden: Startseite, Sendungen, Team, Dreist, Impressum und r ss/Podcast. Die Startseite steht für Themengebiete wie Nachrichten, Veranstaltungstipps und Ankündigungen von neuen Sendungen. Wie der Name Sendungen schon sagt, verbergen sich hinter diesem Link alle Sendungen von Dreist. Das aktuelle Team, welches die Sendungen produziert, findet man unter dem

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* http://www.poynterextra.org/eyetrack2004/navigation.htm

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der Navigation wird Top-Navigation genannt. Wir entschieden uns für diese Positionierung, nachdem wir die neuste Eyetracking-Studie* aus dem Jahre 2004 betrachtet hatten. In dieser Studie wurden Probanden aufgefordert ausgewählte Internetseiten zubetrachten. Mittels einer Kamera, welche die Bewegungen des Augapfels aufzeichnet, wurden die anvisierten Punkte auf den Internetseiten dokumentiert und ausgewertet. Das Ergebnis diese Verfahrens war, dass Topnavigationsleisten, mehr Blickpunkt hatten und so mehr Aufsehen erregten als Navigationsleisten, welche links oder rechts positioniert waren. Die obenstehende Tabelle veranschaulicht das Ergebnis. In allen Bereichen liegt die Topnavigation (oben) weit vor den Mitstreitern. Eine interessante Erkenntniss der Studie bestand darin, dass die Abwärtsbewegung der Augen auf einer Seite nicht gleichmäßig, sondern in Sprüngen und mit Rückwärtsbewegungen verläuft. Bei einer normalen Testseite begannen die Versuchspersonen nicht nur im oberen linken Teil mit dem Lesen, sondern untersuchten diesen Bereich sorgfältig, bevor sie zu angrenzenden Bereichen auf der rechten Seite sowie


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Die fl as h-Animation des Logos. Jedes Logo dieser Grafik ist ein Einzelbild des gesamten Films.

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Team-Link. Dreist wird unter dem Link Dreist vorgestellt und erläutert. Im Impressum findet man, wie gesetzlich vorgeschrieben, Herkunftsangaben zu den Publikationen, die Angaben zu Autoren und Herausgebern. Unter rss /Podcast kann man beides abonieren. . Wenn man in der Navigationsleiste der DreistSeite mit der Maus über ein Thema fährt, dann wird dieses mit einer Linie durchgestrichen (Mausüber). Dieses gestalterische Mittel dient in unserem Fall der Orientierung. Wenn der Besucher nun auf einen dieser Themen klickt, dann hebt sich die durchgestrichene Linie auf und wird zu einer unterstrichenen Linie (Mausklick). Dies dient ebenfalls der Orientierung.  . In der Navigationsleiste werden alle Themen aus ästhetischen und gestalterischen Gründen komplett kleingeschrieben. . Für die farbliche Darstellung der Schrift in der Navigation wählten wir orange (#FF6600). Unsere Wahl fiehl auf orange, weil sie die Komplimentärfarbe zu der Kolorierung des Dreist-Logos, der Primärfarbe cyan (#008EB0), ist.

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Wort-/Bildmarke bei den Rezipienten. Auf der linken Seite zeigt die Grafik jedes Einzelbild dieser animierten Fächerbewegung. infor m at ion sspa lt e Wie schon erwähnt, befindet sich die Informationspalte im Inhaltsframe. Nur in der Informationsspalte findet der Betrachter Bilder, Videos und Informationen. Das Erzeugen und Positionieren dieser Spalte wird mit Hilfe einer Tabelle in c ss und h t m l erzeugt: table {font-family:Verdana,

oben: Mausüber-Effekt unten: Mausklick-Effekt

Cyan (#008EB0) Die Primärfarbe von dreist.

Arial, Helvetica, sans-serif; line-height:20px; fontsize:12px; font-style:normal; position:absolute; top:230px; left:275px; z-index:1; border:none; width:540px;}

. Als Hintergrund für diese Tabelle wurde im ht m l -Teil ein Bild eingebunden, welches weiß ist, die Größe von 30 × 30 Pixel hat und zu 10 Prozent (Opacity: 90%) transparent ist:

Orange (#FF6600) Die Komplimentärfarbe zu cyan.

<td background=”Bilder/

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Background_Tabelle_90.png”>

. Wenn in ht m l nicht angegeben wird, ob der Hintergrund der Tabelle horizontal und vertikal wiederholt werden soll oder überhaupt nicht, dann interpretiert ht m l es als: horizontal und vertikal wiederholen. Dies ist auch

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i nhalt sf ram e Zu Beginn des Inhaltsframes wird das Dreist-Signet mit einer Breite von 200px als f l ash-Animation in den Frame eingebunden. Das Logo rotiert alle 9 Sekunden wie ein Fächer. So wirkt die Seite nicht zu statisch. Zudem unterstützt es das Einprägen der neuen


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bei unserer Tabelle der Fall. So sieht das Hintergrundbild der Tabelle, welches nur 30 × 30 Pixel groß ist, aus, als sei es eine große durchgehende, leicht transparente, weiße Fläche. Durch die Transparenz des Tabellenhintergrundes tritt der 2 Ebeneneffekt beim Scrollen noch stärker hervor. Zudem wirkt es hochwertiger, als wenn der Tabellenhintergrund komplett weiß wäre. . Die Informationsspalte wird von allen Themen (Startseite, Sendungen, Team, Dreist, Impressum und rss /Podcast) gleichermaßen genutzt. Bei allen Themen wird auf eine gestalterische Linie geachtet. So sehen die Themen von der Gestaltung alle gleich aus, unterscheiden sich jedoch durch ihre Inhalte. Das auf der rechten Seite befindliche Bild zeigt die Startseite. Anhand dieser wollen wir kurz den gestalterischen Aufbau der Informationsspalte erläutern. Jeder neue Eintrag beginnt mit einer Überschrift, welche 14 px groß ist und in organge gesetzt wird – Veranstaltungstipps und Alben werden durch einen Doppelslash extra ausgezeichnet. Darauf folgt ein Umbruch, wiederrum darauf der Inhalt, welcher in 12 px und schwarz gesetzt wird. Wenn es zu dem angegebenen Inhalt Verlinkungen gibt, dann werden diese unmittelbar nach dem Inhalt aufgeführt. Verlinkungen können Links zu anderen Seiten oder wie hier auf der rechten Seite der erste Eintrag die neue Sendung sein. Diese Links werden in 12 px und in der Primärfarbe

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(#008EB0) gesetzt. Abgeschlossen wird jeder Eintrag mit einer grauen (#666666), linksbündigen Referenz, welche in 10 px Datum, Uhrzeit und Autor auflistet. Direkt darunter wird im gleichen Grau eine gepunktete Linie generiert, welche über die komplette Informationsspaltenbreite geht. Alle Einträge werden chronologisch aufgeführt, sodass die neusten Inhalte immer am Seitenanfang stehen. Unter den letzten Eintrag, der vorhanden ist, befindet sich unter der gepunkteten Linie des Eintrags ein Copyrigth-Zeichen mit Jahreszahl. t y p o g ra f i e Zum Darstellen von Texten, Überschriften, Links und anderen Texten auf der Dreist-Seite verwenden wir die ve rda n a. Ausweichtypografie ist die a r i a l oder he lve t ic a, welche verwendet werden wenn die ve r da n a auf einem Computer nicht vorhanden oder deaktiviert ist. Warum ve r da n a? »Die ve rda n a, vom Schriftgestalter Matthew Carter aus dem Jahre 1996, ist ein Teil des Paketes c or e fon t s for t h e w e b von m ic rosof t. Während die meisten Systemfonts nur Adaptionen von Schriftarten für den Druck sind, wurden g e org i a und ve r da n a direkt für den Bildschirm entwickelt. Man ging dabei einen ungewöhnlichen Weg. Üblicherweise wird die Outline der Buchstaben in kleinen Schriftgrößen durch geschicktes Hinting nachgebildet


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Die Internetseite in ihrer kompletten Erscheinung.


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Zurichtung: »Die Breite eines Schriftkegels setzt sich aus der Breite des Buchstabenbildes und einer Vor- und Nachbreite zusammen. Die Einrichtung von Vor- und Nachbreite wird Zurichtung genannt. Die Qualität der Zurichtung wirkt sich auf Weißräume und Grauwert einer Schrift aus und beeinflusst damit die Lesbarkeit einer Schrift. Die Zurichtung bezeichnet man auch als Dicktenausgleich.«**

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und im Zuge besserer Lesbarkeit pixelgenau modifiziert. Bei ge org i a und verdana ging man allerdings von der Pixeldarstellung am Bildschirm selbst aus und entwarf die Outline der Schrift um die Darstellung herum. Das Ergebnis dieser Methode sind hervorragend lesbare Schriften, die vor allem im Webdesign gern benutzt werden. Eine Besonderheit der ve rdana ist ihre großzügige Zurichtung. Man erkannte bei der verdan a, dass eine sorgfältige Gestaltung der Buchstabenzwischenräume ebenso wichtig für die Lesbarkeit ist, wie die Form der Buchstaben selbst. Die verdan a läuft auf Grund der großen Buchstabenabstände relativ breit, behält aber auch in sehr kleinen Schriftgrößen eine hervorragende Lesbarkeit.«* s e nde for mat Auf Grund der verschiedenen Betriebsysteme, welche jeder Besucher unserer Seite besitzen kann, haben wir uns entschlossen die Sendungen in 2 Formaten herauszugeben. So findet der Besucher unter der Rubrik Sendungen das quicktime-Format und als Alternative das Videoportal yout ube, welches die Filme als Flash-Format herausgibt. Wir entschieden uns für youtube, da hier die Nachfrage für dieses Format sehr hoch war. Zudem entsteht so der Vorteil, dass beide Formate auf zwei verschiedenen Servern zu finden sind. Sollte einer der Server mal nicht funktioniern, dann besteht die Möglichkeit auf den anderen

Clip auszuweichen. . Hat man sich also für ein Format entschieden und anschließend auf den entsprechenden Link geklickt, dann öffnet sich ein neues Fenster, in dem das Video abgespielt wird. Wir entschieden uns für diese Art der Darstellung, da es uns praktischer und vorallem übersichtlicher erscheind als wenn die Video-Screens der einzelnen Sendungen untereinander aufgereiht sind. Zudem würde diese Art der Präsentation der Videos das grafische Gesamtbild der Seite erheblich stören. fav ic on »Ein Favicon (kurz für favourite icon) ist ein kleines, 16×16 oder 32×32 Pixel großes Bildsymbol oder Logo, das in der Adresszeile eines Browsers links von der u r l angezeigt wird und meist dazu dient, die zugehörige Website auf wiedererkennbare Weise zu kennzeichnen. Es taucht auch in der Lesezeichenleiste (Favoriten), bei den Registerkarten bzw. Tabs und unter wi n d ows beim Speichern einer Seite auf dem Desktop auf.«*** Das Favicon von Dreist ist ein cyanfarbiges Quadrat mit weißem Kreuz, welches um 45° gedreht wurde. Das Kreuz soll wieder an »Nähte«, welche sich überlagern, und an den handwerklichen Charakter erinnern.

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*    http://www.typografie.info/typowiki/index.php?title=Verdana **    http://www.typografie.info/typowiki/index.php?title=Zurichtung *** http://de.wikipedia.org/wiki/Favicon


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Das Favicon, welches in der Adressleiste eines Browsers erscheint, unterst端tzt durch desen Aussehen den Webauftritts des Senders.


abs.

koordinaten

10

alexander roth abschnitt:_10 thema:_literaturverzeichnis

• bartholdy: Broadcast Design. Köln, Daab GmbH, 2007 • krüge r , roth : Neugestaltung der Kommunikationselemente des Zoo Hannover • on air – the visual messages and global language of mtv.     Berlin: Die Gestalten Verlag GmbH & Co. KG, 2005. • roth : Triquency Corporate Design Manual • roth : ES – Erik Spiekermann • röge ne r , pool, packhäuse r: Branding with Type.   Mountain View, California: Adobe Press, 1995. • http://de.wikipedia.org/wiki/Souverän • http://www.aral.de/aral/     sectiongenericarticle.do?categoryId=4001744&contentId=50767 • http://www.100besteschriften.de/53_Info.html • http://www.designtagebuch.de/index.php?s=sat.1&Suchen= • http://www.designtagebuch.de/sat1-neuer-markenauftritt/ • http://www.ascenderfonts.com/font/arial-rounded-bold.aspx • http://dwdl.de/article/story_17571,00.html • http://de.wikipedia.org/wiki/Python_(Programmiersprache)

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Stand der Links ist der 24.Dezember 2008.



QRC

herrstellungszeitpunkt

auflage

03


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