WEITERGEHEN, BITTE!

Tagelang wandern durch die unendliche Weite Lapplands: Der Fjällräven Classic ist ein Abenteuer für Körper und Geist. Hier ist tatsächlich der (lange) Weg das Ziel. Ein Gigasport-Team war dabei und teilt mit uns seine ganz persönlichen Lehren.

Für die Gruppe ist das Ziel kein Ort, sondern ein Gefühl – das Gefühl, gemeinsam dieses Abenteuer erlebt zu haben. V. l. n. r.: Kathrin Altstätter von Fjällräven mit den Gigasportlerinnen Michaela Burgstaller, Daniela Gruber und Tanja Macher.

Fünf Tage, 110 Kilometer, atemberaubende Natur. Kein Handyempfang, kein Strom. Fließendes Wasser gibt’s nur im Bach. Kalt! Jedes Jahr im August treffen sich rund 2.000 Outdoorfans aus mehr als dreißig Ländern in Schwedisch Lappland, um die skandinavische Wildnis zu durchwandern. Der Fjällräven Classic gilt als das beliebteste Weitwander-Event der Welt. Die Challenge: Sechs Checkpoints passieren und alles, was man braucht, selbst tragen. Das reicht vom Zelt über den Campingkocher bis zu Lebensmitteln und Erste-Hilfe-Kit. Drei Gigasport-Mitarbeiterinnen und zwei -Mitarbeiter waren dabei und verraten uns ihre persönlichen Highlights, ihre Gänsehautmomente und mentalen Learnings. Was jedenfalls alle bewegt hat: der Team-Spirit!

Leicht packen ist gar nicht so leicht: Tanja Macher und Daniela Gruber mit ihrem Gepäck für die gesamte Strecke.

Die Nächte in Nordschweden sind nicht immer einfach (weil windig, kühl und hell). Dafür ist es die Schlafplatzsuche: Dank Allmannsräten (dt.: „Jedermannsrecht“) darf überall gezeltet werden.

„Fünfzehn Kilo Gepäck am Rücken, Knieschmerzen bei jedem Schritt. Am zweiten Tag habe ich mich gefragt, wie ich das weiter schafen soll. Der Zusammenhalt im Team war überwältigend! Die Hälfte meines Gepäcks wurde gemeinschaftlich übernommen. Ich konnte Ballast abgeben, im wahrsten Sinne. Das war ein sehr emotionales Erlebnis für mich.“

Erfrischung to go! Alle Bäche entlang des Kungsleden (dt.: „Königswanderweg“) in Schweden haben Trinkwasserqualität.

„Ich habe festgestellt, dass die Körperpfege in einem Bach ganz schön kalt sein kann, dass man auch ohne Handy, Internet und Fernsehen gut durchkommt.

Und: Wanderstöcke müssen unbedingt mit! Das hatte ich völlig unterschätzt.“

„Zwei Dinge habe ich für mich mitgenommen: Man braucht sehr wenig, um den Moment genießen zu können. Und: Wenn du mal einen schlechten Tag hast, baut dich das Team wieder auf.“

„Egal wie groß die Herausforderung ist, gemeinsam schaft man alles! Wir sind zusammen als Team über die Ziellinie, 22 Leute mit unterschiedlichen Konditionslevels. Die Stimmung dort war unbeschreiblich – fremde Menschen haben uns zugejubelt.“

Einfach unvergesslich! Das GigasportTeam im Ziel –von Beifall, Erleichterung und Stolz überwältigt. Nächste Etappe: eine heiße Dusche.

„Alles geht, auch wenn man glaubt, nix geht mehr. Aber mein wirkliches Highlight war ein Stück Rentiersteak, gegrillt von einem Mitwanderer nach drei Tagen Tütenessen. Ein Traum!“

ICH BIN

DANN MAL (AM) WEG!

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