Praktikumsbericht agencia

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agencia

reporte de las prácticas Muntañola Comunicació

M.



M.



Munta帽ola Comunicaci贸 Barcelona



agencia Agentur


reporte de las prรกcticas Praktikumsbericht


Muntañola Comunicació

Gina Schöler

Via Augusta 158, 6e 08006 Barcelona España

Augartenstr. 15 68165 Mannheim Alemania

www.muntanyola.com con_tacto@muntanyola.com T. 0034 93 201 02 88 F. 0034 93 201 28 82

Hochschule Mannheim Matrikelnr. 813954 gina_schoeler@hotmail.com M. 0049 172 73 40 454


introducci贸n Vorwort


Anfangs dachte ich noch, dass ich meinen Praktikumsbericht tagebuchartig führe, das habe ich aber schnell verworfen, da ich gerne einfach nach Themengebieten berichten und erzählen möchte. Genauso wie im Teil „vida“ möchte ich hier meine persönlichen Erfahrungen und Eindrücke innerhalb der Agentur widergeben. Zunächst möchte ich von meiner Bewerbungsphase berichten und wie es dazu kam, dass ich letztlich und glücklicherweise bei der Agentur Muntañola Comunicació gelandet bin. Ebenso werde ich alle Mitarbeiter und Kollegen vorstellen, sowie mein Arbeitsumfeld beschreiben. Es gibt Einblicke in meinen Arbeitsalltag und Momentaufnahmen aus dem Agenturleben. Beschreibungen der Aufgaben und Projekte innerhalb meines Praktikums werden im Teil „proyectos“ vorgestellt.


solicitud Bewerbung


Mir war von Anfang an klar, dass ich keine Online-Bewerbung machen möchte, sondern eine selbstgemachte und persönliche. Also trug ich alle meine Arbeitsproben zusammen, mit denen ich mich bewerben wollte: Logogestaltung, Illustrationen, Konzeptgestaltung, Typografie, Editorial Design, Fotografie etc. Diese stellte ich als Ausschnitte dar und bastelte eine Art quadratischen Fächer, den man auseinander fächern konnte, um so einen schnellen, aber informativen Überblick über meine Arbeiten gewinnen zu können. Dazu gab es im gleichen Format auch in diesem Fächer Zeugnisse, Sprachzertifikate, Lebenslauf und das persönliche Anschreiben. Jede Agentur hat ihr eigenes bekommen, mit Ansprechpartner und eventuellen Kontakten, über die ich an die Agentur gekommen bin. Diese verpackte ich dann und sendete sie raus in die Welt. Ich hatte mich in Buenos Aires, Madrid und Barcelona bei insgesamt ca. 20 Agenturen beworben. Das Problem ist, dass die Spanier alles ganz gemächlich angehen und ich lange auf Antworten warten musste. Viele meldeten sich gar nicht und ich


schrieb Emails, um nachzufragen. Kaum Reaktionen. Irgendwann fing ich an, dort anzurufen, mit einem sehr unsicheren Spanisch und man muss dazu sagen: Die Spanier und erst recht die Argentinier können so gut wie kein Englisch, und das in der Kommunikationsbranche! Sehr schwierig also und ich glaube, an meinen anfänglichen Sprachschwierigkeiten sind auch ein paar Bewerbungen gescheitert, weil keiner so recht wusste, was der andere wollte. Eine spanische Freundin hat mit mir zusammen zwar meinen Bewerbungstext geschrieben, aber bei den Telefonaten gab es dann ein paar Verständigungsschwie-

rigkeiten. Sehr viele Agenturen kennen Praktikanten in dem Sinne auch gar nicht und wussten nicht so ganz etwas damit anzufangen. Andere wiederum wollten sich so weit im Voraus nicht festlegen (Februar angefragt, August/September wollte ich anfangen), ich solle mich im Juni oder Juli nochmals melden, was mir definitiv zu unsicher war. Andere sagten ab, da sie bereits Praktikanten hatten. Zum Glück bin ich durch einen Kontakt zu Muntañola Comunicació in Barcelona gestoßen. Durch die Erfahrungsberichte in meiner Fakultät habe ich ein Mädchen angeschrieben, die damals bei einem deut-


gleich am selben Tag am Telefon noch das Okay, dass ich bei ihnen ein Praktikum machen könne! Es bot sich an, dass ich meinen Osterurlaub 2010 in Barcelona verbrachte, um die Stadt und Leute kennenzulernen, erste Eindrücke zu sammeln und Atmosphäre zu erleben. So vereinbarten wir auch einen Termin, dass ich die Agentur mal besuchen konnte. Ein richtiges Vorstellungsgespräch war es in dem Sinne ja schon gar nicht mehr, da ich ja bereits angenommen war. schen Fotografen, Frank Schoepgens, in Barça Praktikum machte. Diesen schrieb ich an und fragte, ob er gute Agenturen kennt. Er hat mir gleich Muntañola Comunicació empfohlen, weil er oft mit ihnen zusammen arbeitete. Auf ihn habe ich mich in meiner Bewerbung dann auch bezogen, was wohl ein weiterer Pluspunkt war! Als ich dann also auch bei ihnen anrief, um wegen meiner Bewerbung nachzufragen, stellte sich heraus, dass die Art Directorin Deutsche ist und mir daher prima weiterhelfen konnte! Alles weitere regelte sich von alleine und sie gab mir auch

Aber ich wollte dennoch sehen, wie die Agentur und die Leute so sind, mit denen ich ein halbes Jahr zusammen arbeiten werde. Die Begrüßung war sehr herzlich, die Räumlichkeiten wunderschön, die Atmosphäre sehr familiär und angenehm. Ich war also voller Vorfreude! Wie ich erst hinterher an der Weihnachtsfeier erfahren habe, war der Grund für meine sofortige Annahme meine aufwendig und mit viel Zeit und Mühe gestaltete Bewerbung, wie mir Marc, der Chef, erzählte. Das hat mich natürlich ganz besonders gefreut!


agencia Agentur


Muntañola Comunicació ist eine Werbeagentur, die auch Marketing und PR betreibt. Von genereller Gestaltung, bis Direkt Marketing, von Verpackungsdesign bis Texten, von Videoschnitt und 3D, Webseiten etc. ist alles dabei. Also sehr vielfältig und super interessant! Unter www.muntanyola.com kann man sich auch Arbeiten und Projekte ansehen, die sie gemacht haben. Die Agentur liegt in einer schönen Gegend Barcelonas, in der Via Augusta. Von außen ganz unscheinbar ist es ein großes Bürogebäude mit 9 Stockwerken. Doch wenn man das Gebäude betritt und mit dem Fahrstuhl in den 6. Stock fährt, dort einem die Tür zur Agentur geöffnet wird, betritt man ein riesiges Büro, von dem aus man eine sehr schöne Aussicht hat. Das erste Mal als ich dort war, im April 2010, um mich vorzustellen, war ich überwältigt von der Herzlichkeit, mit der ich empfangen wurde. Es wussten damals noch nicht alle, wer ich bin und als mich Vera, die deutsche Art Directorin, dann empfangen und als die zukünftige Praktikantin vorgestellt hatte, umarmten und küssten mich alle. In dem Gespräch damals ging es nur da-

rum, was in etwa meine Aufgaben sein werden, wie die Arbeitsweise dort ist, wer was macht, Arbeitszeiten, was mein aktueller Wissensstand ist usw. Ich bin mit einem riesigen Grinsen raus und habe mich sehr auf mein Praxissemester gefreut, das am 01. September 2010 beginnen sollte. Ich war auch schon bereits im Vorfeld von der Agentur und ihren Arbeiten angetan. Mir gefiel ihr Stil und die Projekte, die man auf der Internetseite anschauen kann. Ich hatte ein anderes Bild von spanischem Design im Kopf und war positiv überrascht. Man stellt sich Grafik Design im spanischsprachigen Raum grell und schrill vor, voller bunter Illustrationen und Animationen. So habe ich es zumindest unter anderem auf den Internetseiten in Argentinien gesehen. Der Stil von Muntañola hat eine gerade Linie, ist sauber und klar und genau das gefällt mir!




equipamiento Ausstattung


Die Agentur ist sehr groß und im 6. Stock eines Bürogebäudes gelegen. Es gibt Bereiche für die Kundenberatung, die Administration und natürlich den Kreativbereich. Ebenso gibt es eine kleine „Lounge“ mit Tresen, Kühlschrank, Kaffeemaschine, sowie ein Sofa und einen Wartebereich für Kunden. Es gibt auch zwei Räume mit je einem großen, runden Tisch, für Besprechungen, Kunden- und Vorstellungsgespräche, Briefings, zum Pausemachen, essen und für die regelmäßigen Status-Meetings. Man fühlt sich sehr schnell wohl, weil alles sehr gemütlich und wohnlich ist. Technisch ist die Agentur auch auf einem sehr guten Stand. Jeder Arbeitsplatz hat einen Apple iMac mit großem Bildschirm. Es gibt einen großen Drucker, der auch scannen und kopieren kann. Ebenso sind ein Leuchttisch, Schneidetisch und ein Gerät für Spiralbindung vorhanden. Für Präsentationen gibt es ein Sortiment an verschiendenen Kartons und Papieren. Zum Fotografieren gibt es Fotobeleuchtung, digitale Spiegelreflexkameras.


clientes Kunden


Criteria, Olympus, Bakemark, Fontini, Sharp, Kia, Grupo Prasa, Fresc Co, Flandes, Santiveri, Guitart Hotels, GRVP, Incasòl, Comercial 54, LABS, Casino Costa Brava, Piñol, Comin, GE Money, Croexsa, SEM, 10A1 Stanjames, Gisa, Coach14, Varo, Multisac, Nacar Design, Cheetos, Cofidis, Chatillon, TV3, Ducati, Teknon, Torelló, Sportevo, AJ & Asociados, Novartis, Pepsi Co, Obra Social „La Caixa“, Fedima, Vodafone, BBVA, La Caixa, Mercedes Benz, Renault, Saab, Telefónica, Timeforce, Toyota, Tupinamba, Festina, Damm, Canal Satélite digital, Daikin, Gas natural, Kilvil, Iberia, Sport, Veritas, Continental, Bosch






prรกctica Praktikum


Mein Praktikum bei Muntañola Comunicació ging vom 01. September 2010 bis zum 11. Februar 2011. Die Arbeitszeiten waren von 09:30/10:00 Uhr bis ca. 19:00 Uhr. Mittagspause war offiziell von 14:00 bis 16:00 Uhr, aber die Zeiten werden eher locker gesehen. Wenn es mehr zu tun gibt, kommt man früher, macht kürzer Pause oder bleibt etwas länger, das kann jeder für sich entscheiden. Freitags darf man sogar schon um 15:00 Uhr gehen, soweit es Projekte und Zeitdruck zulassen. Ich habe sehr viel gelernt, habe gesehen, wie Projekte angegangen und fertig gestellt wurden, war bei Briefings und Brainstormings mit dabei und habe von Anfang an richtige Aufgaben bekommen, die auch oft umgesetzt und dem Kunden vorgestellt wurden. Ich musste kein einziges Mal Kaffee kochen, zur Post gehen oder Einkäufe machen. Sie haben mir gleich richtige Aufgaben zugeteilt und mich ins Team aufgenommen, was das alles unglaublich spannend und lehrreich gemacht hat!


tareas Aufgaben


Ich habe von Anfang an anspruchsvolle Aufgaben bekommen und habe mich nicht einmal wie eine Praktikantin gefühlt. Ich war sofort mitten drin und habe die Dinge erklärt bekommen. Sie haben sich sehr viel Mühe gegeben, mit mir so zu sprechen, dass ich es verstehe, anfangs war es etwas holprig, klappte aber schnell viel besser und es gab nie Missverständnisse aufgrund der Sprache!

teilt bekam, habe ich voll ausgeführt und zu Ende gebracht. Wenn ich mal nicht weiter kam, dann sagte ich Bescheid und mir wurde auf die Sprünge geholfen, Gedankenstützen gegeben, gemeinsames Brainstorming, Tipps, all das hat mir jedes Mal weitergeholfen.

Mir wurde soviel Verantwortung übergeben, dass meine Sachen teilweise sogar 1:1 so dem Kunden präsentiert wurden, Was mein Aufgabenfeld anbelangt, habe natürlich, nachdem ich sie mit meinen ich von Anfang an auch eigenständige Vorgesetzten besprochen und sie diese abgesegnet hatten. Projekte zugeteilt bekommen. Jedes Projekt, das ich hatte bzw. zuge- Ich hatte das Glück, dass viele meiner


Projekte und Aufgaben auch tatsächlich realisiert und produziert worden sind. Zum Beispiel die Gestaltung für einen recht großen Kunden: Die Nobel-Klinik Teknon in Barcelona. Ich durfte einen Banner für das Krankenhaus gestalten, dieser wurde tatsächlich gedruckt und vor der Klinik aufgehängt. Ein schönes Gefühl, wenn man dort seinen 7m-Banner sieht! Flyer und Menü-Karte für Teknon gehörten unter anderem auch zu meinen Aufgaben. Logogestaltung und Geschäftsausstattung für eine Anwaltskanzlei, Flyer und Plakate für einen Beautysalon, dies alles


wurde auch realisiert und gedruckt. Zudem natürlich sehr viele kleinere Aufgaben, Recherche, Zuarbeiten für verschiedene große und kleine Projekte für andere Kollegen, helfen bei Kampagnen für Olympus, Caixa, Cheetos etc. Große Namen, große Projekte und ich durfte immer wieder über die Schulter schauen, den Prozess miterleben, Fragen stellen, Dinge zuarbeiten etc. Ebenso den Prozess und die ganze Umsetzung der großen Weihnachts-KundenAktion der Agentur „Cuquiñola“ habe ich von der Entstehungsidee bis hin zum fertigen Endprodukt miterlebt und mitgestal-

tet. Ich habe viel gelernt im Bezug auf Projektmanagement, wie wann was gemacht wird bei so einem Auftrag, habe auch viel Fachliches gelernt, z.B. in den Computerprogrammen Illustrator oder Photoshop.




atmosfera Atmosph채re


Wie schon bereits erwähnt, empfinde ich Das Schöne in dieser Agentur ist aber, die Atmosphäre in dieser Agentur als ganz dass sich die Leute auch einfach super miteinander verstehen und auch im Pribesonders angenehm und familiär. vatleben „Freunde“ sind und gemeinsam Alle sind äußerst lieb und es ist sehr Sachen unternehmen. Jeder weiß über den anderen Bescheid freundschaftlich. und das macht es natürlich möglich, dass Man kommt sich nicht vor, wie bei der Ar- alles so locker und offen ist. beit, sondern eher wie unter Freunden, die gemeinsam an einem Projekt arbeiten, Es werden trotz Stress Urlaubsfotos gewas alles unglaublich schön und locker zeigt und die neueste Musik geteilt, lustige Videos werden zusammen angeschaut macht. und Witze gemacht und man darf sich Man geht gerne hin und freut sich auf auch gerne mal ausheulen, wenn mal etwas schief läuft. kommende Aufgaben und Aufträge. Alle arbeiten gemeinsam und es ist immer eine lockere Stimmung, mit der es besonders Spaß macht, zu arbeiten, auch wenn es mal länger gehen sollte oder stressig ist. Wie mir Vera erzählte, hat sich die Atmosphäre innerhalb des letzten Jahres leider insofern geändert, dass es unglaublich stressig geworden ist und es jeden Tag einen immensen Zeitdruck gibt. Das lässt momentan natürlich weniger Freiraum für andere Sachen. Sie stehen sehr unter Druck, arbeiten fast das doppelte wie noch im letzten Jahr, verdienen aber das gleiche. Hier spiegelt sich die Krise ganz besonders wider.

Man geht zusammen etwas trinken, trifft sich in verschiedenen Locations für Konzerte oder geht auf Ausstellungen. Wenn es interessante Filme im Kino gibt, geht man gemeinsam hin und anschließend noch etwas essen. Das alles macht das Arbeiten in dieser Agentur zu etwas Besonderem und man geht jeden Tag mit einem guten Gefühl hin und freut sich darauf, die Leute wiederzusehen.




compa単eros Kollegen


Meine Kollegen haben mich gleich integriert, mich auf Konzerte und sonstige Aktivitäten mitgenommen – natürlich muss man auch für alles bereit sein und sich selbst auch mit einbringen! Ich habe versucht, so gut ich konnte, mitzuplappern und so haben auch sie meinen Willen gesehen, mich zu integrieren. Generell gab es sprachlich nie Probleme in der Agentur, alle gaben sich immer Mühe, deutlich mit mir zu sprechen und wenn ich einmal etwas nicht verstanden habe, dann erklärten sie es einfach noch einmal, umschrieben es oder Vera sprang ein und übersetzte es ins Deutsche. Die Mittagspausen haben wir fast immer gemeinsam verbracht, haben uns in der Gegend etwas zu essen holen, bei gutem Wetter ging es in den Park oder eben in die Agentur. Ab und zu gingen wir in ein nahegelegendes Restaurant, zum Vegetariano oder Argentino. Jedes Mal, wenn ich Fragen hatte, konnte ich meine Mitarbeiter und Vorgesetzten ansprechen: Vera und Roger natürlich und auch meine anderen Kollegen wie Javi, Paula, Ana oder Montse. Alle waren immer hilfsbereit und sofort verfügbar!


Auch Marc oder Jordi und natürlich die anderen Abteilungen wie die Sachbearbeiter Joan oder Carme, die Kundenberater Anabel, Toni, Victor oder Merce – alle waren immer sehr lieb zu mir, haben mich gedrückt und gefragt wie es mir geht. Die spanische Mentalität ist doch noch mal etwas anders als in Deutschland. Oder ich hatte einfach riesiges Glück!


Jordi Marc Merce Victor Anabel Toni Carme Joan Roger Vera Paula Gina Ana Montse Javier Bei Muntañola Comunicació arbeiten 15 Leute, die ich auf den folgenden Seiten etwas näher vorstellen möchte. Es wird eine kurze Beschreibung geben, ich werde erklären, in welcher Position sie in der Agentur stehen und was sie in meinen Augen ausmacht. Auf den folgenden Seiten gibt es außerdem Portraitaufnahmen von den jeweiligen Personen, die im Rahmen des Weihnachtsprojektes „Cuquiñola“ entstanden sind, welches ich im Teil „proyectos“ näher erläutern werden.

Director géneral Director ejecutivo Departamiento de TV Producción Ejecutiva de cuentas Ejecutivo de cuentas Administración Director financiero Director creativo Directora de arte Directora de arte junior Becaria diseño Directora creativa copy Becaria copy Diseñador multimedia


Jordi Muntañola Director géneral


Jordi ist der Big Boss. Gründer der Agentur, Vater von Marc und Bruder von Victor Muntañola. Er ist ein ruhiger, sehr vornehmer und lieber Mann, der immer herzlich fragt, wie es mir geht und ob mir meine Arbeit gefällt. Fachlich hatte ich aber nie etwas mit ihm zu tun, da er auch in einem ganz anderen Bereich arbeitet. Wie sich erst recht spät durch Zufall rausstellte, ist seine Frau aus Mannheim! Ich wusste zwar, dass sie Deutsche ist, aber dass sie tatsächlich auch aus der gleichen Stadt kommt wie ich, wussten wir nicht!


Marc Munta単ola Director ejecutivo


Marc ist unser Chef. Da er immer sehr beschäftigt ist, habe ich leider auch nicht soviel mit ihm zu tun gehabt. Er hält regelmäßig Status-Meetings, um uns auf den neuesten Stand zu bringen, Dinge anzusprechen und auszudiskutieren oder Brainstormings zu machen. Er ist ein ruhiger und sehr netter Chef, der immer ein offenes Ohr hat. Besonders an der Weihnachtsfeier hatte ich ein sehr schönes Gespräch mit ihm und Jordi, bei dem es um mich, meine Arbeit, meine Bewerbung damals und die Stadt Mannheim ging. Denn Marc ist quasi halber Mannheimer, leider spricht er aber kein deutsch.


Merce Departamiento de TV


Merce ist die rechte Hand von Jordi und kümmert sich um die Aufträge, die mit dem Bereich TV zu tun haben. Da die Agentur auch viele Spots für zum Beispiel Sport/ Barça oder La Caixa macht, gibt es daher eine Menge zu regeln und organisieren. Direkt mit der Kreativabteilung hat Merce aber nichts zu tun.


Victor Producci贸n


Victor ist ein bisschen der Agentur-Onkel, ich mag ihn unglaublich gerne. Ein ganz netter Kerl, der immer da ist. Er ist für die Produktion zuständig und ist ebenso Kundenbetreuer u.a. von Teknon. Da ich viele Dinge für Teknon machen durfte, habe ich diese auch regelmäßig mit Victor besprochen, bevor er damit zum Kunden ist. Er hat mir immer alles ausführlich und geduldig erklärt und sich Mühe gegeben, dass ich alles verstehe.


Anabel Ejecutiva de cuentas


Anabel, die Mamita der Agentur. Kundenberaterin von z.B. Cheetos oder Masterline. Das bedeutet, es gab viele Besprechungen wegen der Produktbroschüren für Masterline, bei denen ich sehr viel mitgearbeitet hatte oder auch wegen all der Projekte für Cheetos. Da der Kunde immer wieder Änderungen in Auftrag gegeben hat, mussten wir diese dann immer wieder besprechen und durchgehen oder abgleichen. Auch sie war stets sehr lieb und geduldig. Leider spricht sie einfach unglaublich schnell, so dass ich immer meine Mühe hatte, sie zu verstehen. Sie hat ein ruhiges Gemüt, kann aber durchaus auch mal ihre Meinung sagen!


Toni Ejecutivo de cuentas


Toni, ein kleiner, freundlicher Mann, der immer grinst. Er scheint immer gute Laune zu haben, vor allem, wenn er jeden Morgen mit Carme und Anabel die Via Augusta langl채uft, um gem체tlich einen Kaffee trinken zu gehen. Auch er ist Kundenberater und mit jeder Frage, die man hat, kann man zu ihm kommen, er nimmt sich immer Zeit!


Carme Administraci贸n


Carme ist tatsächlich noch kleiner als ich! Auch immer gut drauf, drückt mich jedes Mal, wenn sie mich sieht, redet schnell, viel und vor allem in catalán. Bei mir gibt sie sich zwar Mühe, aber so einfach ist es nicht. Sie ist zusammen mit Joan für die Administration und die Finanzen zuständig.


Joan Director financiero


Joan, der Brummelbär. Auf den ersten Blick scheint er wirklich immer brummelig und schlecht gelaunt zu sein. Mag sein, dass das auch der Fall ist, ich kann es leider nicht einschätzen, da ich ihn nicht verstehe. Seit dem ersten Treffen redet er so undeutlich, vernuschelt und vor allem catalán, dass es für mich einfach unmöglich ist, auch nur einen Satz von ihm zu verstehen. Das habe ich ihm auch gesagt, aber dann wiederholt er den gleichen Satz im gleichen Genuschel einfach noch einmal und ich nicke und lächle freundlich!


Roger Director creativo


Roger, mein „Chef“ in der Kreativabteilung. Ein lustiger Kerl, der Gott und die Welt in Barcelona kennt! Wenn man mit ihm abends unterwegs ist, trifft er ständig Leute! Er war DJ und sehr viel unterwegs, kennt sich sehr gut in der Musik- und Grafikszene aus, hat auch schon in großen, namhaften Agenturen gearbeitet. Er hat einen sehr guten Musikgeschmack und dreht die Mucke in der Agentur auch gerne mal auf Anschlag. Ich habe eigentlich alles, was ich in dieser Zeit gemacht habe, mit ihm besprochen, er hat mir Tipps und Tricks gezeigt und es abgesegnet, bevor es zum Kunden ging.


Vera Directora de arte


Vera, meine Retterin! Nicht nur, dass sie mir ganz am Anfang im Fr체hling bereits geholfen hatte als ich noch nicht so gut Spanisch konnte, sie war auch innerhalb meines ganzen Praktikums immer f체r mich da, obwohl es zeitweise wirklich sehr stressig war! Bei Privatem oder erst recht Fachlichem hat sie mir immer geholfen und ich konnte mit allen Fragen zu ihr kommen. Sie und auch Roger haben mich mit Arbeit versorgt, gebrieft, beraten, verbessert. Es war sehr hilfreich, dass Vera deutsch spricht und ich so auch ins Deutsche ausweichen konnte, um etwas genauer zu erkl채ren oder nachzufragen.


Paula Directora de arte junior


Paula, die gute Seele. Auch an sie konnte ich mich immer wenden, wenn ich mal eine Frage hatte oder nicht mehr weiter wusste. Eine ruhiges und sehr kreatives M채dchen, das die besten Illustrationen machen kann!


Gina Becaria dise単o


Gina, die deutsche Praktikantin. Mir hat das Praktikum bei Muntañola besonderen Spaß gemacht und es war sehr schön, gleich so aufgenommen und integriert zu werden. Marc sagte direkt am Anfang „Willkommen in der Munta-family“ und das hat man auch gespürt.


Ana Directora creativa copy


Ana, die aufgedrehte Spanierin. Sie ist wirklich die Spanierin wie sie im Buche steht: Temperamentvoll, redet viel und laut, ist immer gut angezogen, lustig, gutaussehend und sagt offen ihre Meinung.


Montse Becaria copy


Montse war immer da, immer hilfsbereit, immer lieb und freundlich, gleichzeitig konnte sie wunderbar feiern und hat die besten Sprüche gebracht! Genau wie ich machte sie im Rahmen ihres Studiums ein Praktikum im Textbereich bei Muntañola. Allerdings war sie nur halbtags dort, weil sie ansonsten noch jobben und für ihr Studium arbeiten musste. Sie gab sich auch immer besondere Mühe, mir alles zu erklären und zu umschreiben, falls ich etwas nicht ganz verstanden habe.


Javi Dise単ador Multimedia


Javi, unser Pausenclown! Immer gut gelaunt und immer den Schalk im Nacken hat Javi seine Witzchen und Sprüche gemacht. Bei guter Musik konnte es auch mal passieren, dass er aufsteht und lostanzt, ansonsten war er mit Filmschneiden und 3D beschäftigt – oder erzählte von Joel, seinem kleinen Sohn, der im Oktober zur Welt gekommen ist. In den Pausen war er immer mit dabei, ich bin mit ihm oft losgezogen, um Essen zu kaufen. Dann saßen wir alle gemeinsam im Park in der Sonne oder in der Agentur, haben gegessen, erzählt und gelacht.


resultado Fazit


Als Fazit kann ich sagen, dass ich mich die ganze Zeit über sehr wohl gefühlt habe. Ich bin jeden Tag gerne arbeiten gegangen und habe mich gefreut, die Leute zu sehen. Auch, wenn ich durch mein Spanisch nicht unbedingt an allen Gesprächen habe 100% teilnehmen können, so habe ich mich zu jeder Zeit willkommen und integriert gefühlt. Es wurde auf mich eingangen und Rücksicht genommen, sei es „geschäftlich oder privat“. Die Leute sind herzlich und es wurden immer Witzchen gemacht, Erlebnisse und Interessantes aus dem Leben geteilt, die Musik aufgedreht, Videos ge-

zeigt, gemeinsam gegessen, zusammen weggegangen. Seien es Ausstellungen, Kinobesuche, Konzerte oder tanzen gehen, die Muntas waren immer unternehmungslustig, soweit es die Arbeit zuließ. Ihrem Claim „Historias con final feliz“ machen sie zumindest alle Ehre! Danke für die tolle Zeit. ¡Hasta la próxima, liebe Muntas!






Gina Schรถler

Kommunikationsdesign Hochschule Mannheim


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