Office Arbeitswelten
Entwerfewn 4 · Wintersemester 2016 · Institut für Gebäudelehre · TU Graz Gernot Reisenhofer · Evelyn Temmel
Dokumentation der Lehrveranstaltung Entwerfen 4 „Office Arbeitswelten“ im Wintersemester 2016 herausgegeben am Institut für Gebäudelehre | TU Graz, 2016 Institut für Gebäudelehre Lessingstraße 25/IV 8010 Graz Leitung: Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architekt Hans Gangoly www.gl.tugraz.at www.facebook.com/Gebaeudelehre Lehrveranstaltungsleitung: Dipl.-Ing. Gernot Reisenhofer Dipl.-Ing. Evelyn Temmel Studienassistent: Helmut Pessl
Einleitung 05 Axonometrie 11 Ausgewählte Arbeiten 25 Einsatzmodelle 107
3
Zwischen Effizienz, Flexibilität, Identität und Atmosphäre
Die Typologie des Bürogebäudes untersteht einem stetigen Wandel und neuen Anforderungen. Die Identifikation über ihre Arbeitsgebäude wird für Unternehmen immer wichtiger, neue Arbeits- und Lebenskonzepte führen auch weiterhin zu einer Flexibilisierung der Arbeitswelt. Die Grenze zwischen Freizeit und Arbeit verflüssigt sich und während einerseits jeder Ort zum Arbeitsplatz werden kann, dringt andererseits das private Leben ins Büro vor. Da es überaus genaue Planungsstandards für den Bürobau gibt, liegt die Herausforderung für uns als Architekten darin, diesen Gebäuden einen programmatischen Mehrwert einzuschreiben der atmosphärisch wirksam wird und besondere Aufenthaltsqualitäten im Gebäude erzeugt, jedoch gleichzeitig die Effizienz und Wirtschaftlichkeit des Gebäudes nicht mindert. Diese Pole spannen das Handlungsfeld zwischen dem Generischen und dem Spezifischen, dem Standard und dem Maßgeschneiderten auf, in dem wir uns in diesem Semester in E4 bewegten.
Die Typologie des Bürogebäudes ist, im Vergleich mit anderen Gebäudetypologien, eine relativ Neue und sie spiegelt durch ihre starke Verknüpfung mit wirtschaftlichen und kulturellen Veränderungen in gewisser Weise Ausprägungen unserer Gesellschaft wider. Sichtbar wird dass unter anderem auch durch die Rolle die das Büro immer wieder in Filmen einnimmt. In dem Film „Playtime“ zum Beispiel, bringt Jaques Tati seine Kritik an der Moderne durch die Abbildung einer Serialität und Wiederholung im modernen städtischen Leben zum Ausdruck und setzt dem den unkontrollierbaren Nonkonformismus der menschlichen Natur entgegen. Oder in dem aktuelleren Beispiel „The Wolf of Wallstreet“, dass sich allerdings auf die späten 1980iger Jahre bezieht, in dem ein Großraumbüro zum Statisten wird und die „Wildniss“ repräsentiert, in der sich der Einzelne behaupten muss um eine der begehrten Bürozellen an der Fassade zu erkämpfen.
5
Um dem Entwurf reale Rahmenbedingungen zu Grunde zu legen, wurden zwei Grundstücke im Zentrum des geplanten Stadtquartiers „Reininghaus“ festgelegt. Weitere Vorgaben waren die Unterbringung von 300 Arbeitsplätzen, die Auseinandersetzung mit dem Erdgeschoss als Übergang zum öffentlichen Raum und ein besonderer Umgang mit Erschließungszonen und Verkehrsflächen. Diese bilden gemeinsam mit anderen Zusatzbereichen, ein wichtiges Organisations- und Gestaltungselement im Bürobau um interessante und spannende Verbindungen und Raumsituationen zu erzeugen.
Es wurde verstärkt mit Referenzen beispielhafter Bürobauten gearbeitet, welche nicht nur von den Studierenden analysiert wurden, sondern im Weiteren auch wichtige Anhaltspunkte für die Entwürfe boten. Wir möchten hier nochmals allen teilnehmenden Studierenden für ihre Motivation und ihr hohes Maß an Einsatz danken! Gernot Reisenhofer, Evelyn Temmel
6
Lageplan mit GrundstĂźck
7
PlanungsgrundstĂźck Luftbild
8
Rendering Architekturwettbewerb Esplanade, outside und IngenieurbĂźro Thomas Leidinger - Wien, Ankauf
PlanungsgrundstĂźck Blick Richtung Norden, Esplanade - Vision 2050
9
10
Axonometrie
11
Gernot Bergant, Matthias Hierzer
12
Dean Badic, Lukas Wokatsch
13
Johannes Fritzwallner, Valentin Moser
14
Leonie Gaiser, Nicolas Janisch
15
Christina Gimpl, Georg Scherrer
16
Miriam Hofer, Jakob Siessl
17
Benjamin Jehli, Budour Khalil
18
Bernhard Ogrisek, Teresa Joham
19
Markus Pรถll, Michael Karnutsch
20
Paul Konrad, Gabriel Sieghartsleitner
21
Gernot Kraut, Nico Rauchenwald
22
23
24
Ausgewählte Arbeiten
Gernot Bergant - Matthias Hierzer 27 Dean Badic - Lukas Wokatsch 35 Johannes Fritzwallner - Valentin Moser 43 Christina Gimpl - Georg ScherrerMoser 51 Miriam Hofer - Jakob Siessl 59 Benjamin Jehli - Budour Khalil 67 Bernhard Ogrisek - Teresa Joham 75 Markus PĂśll - Michael Karnutsch 83 Paul Konrad - Gabriel Sieghartsleitner 91 Gernot Kraut - Nico Rauchenwald 99
25
26
Gernot Bergant - Matthias Hierzer
27
0
20
Grundrisse
Schnitt
29
Ansicht
30
Fassadenschnitt
31
32
33
34
Dean Badic - Lukas Wokatsch
35
0
20
Grundrisse
Schnitt
37
Ansicht
38
Fassadenschnitt
39
40
41
42
Johannes Fritzwallner - Valentin Moser
43
0
20
Grundrisse
Schnitt
45
Ansicht
46
Fassadenschnitt
47
48
49
50
Christina Gimpl - Georg ScherrerMoser
51
0
20
Grundrisse
Schnitt
53
Ansicht
54
Fassadenschnitt
55
56
57
58
Miriam Hofer - Jakob Siessl
59
0
20
Grundrisse
Schnitt
61
Ansicht
62
Fassadenschnitt
63
64
65
66
Benjamin Jehli - Budour Khalil
67
0
20
Grundrisse
Schnitt
69
Ansicht
70
Fassadenschnitt
71
72
73
74
Bernhard Ogrisek - Teresa Joham
75
0
20
Grundrisse
Schnitt
77
Ansicht
78
Fassadenschnitt
79
80
81
82
Markus Pรถll - Michael Karnutsch
83
0
20
Grundrisse
Schnitt
85
Ansicht
86
Fassadendetail
87
88
89
90
Paul Konrad - Gabriel Sieghartsleitner
91
0
20
Grundrisse
Schnitt
93
Ansicht
94
Fassadenschnitt
95
96
97
98
Gernot Kraut - Nico Rauchenwald
99
0
20
Grundrisse
Schnitt
101
Ansicht
102
Fassadenschnitt
103
104
105
106
Einsatzmodelle 1:500
107
108
109
110
111
112
113
114
115