Das runde Eck BGF: 324 m2
Seite 1 Darstellung Außenr 30x21 od. 21x2
Unser Pavillion lebt von Symetrie und Primitivität. Die unbelichtete Anordnung der Erschließungswege zum Hof hin verursacht eine spannende Lichtstimmung. Im Aufenthaltsraum des
FreiRaum Reininghaus
Pavillions ist die Decke kreisförmig eingeschnitten was den Effekt hat, dass der Raum hell
und lebendig wahr genommen wird. Das Lichtspiel zwischen düster und hell stimmuliert die
BGF: 311,88 m2
Innenraum ist großzügig gestaltet und beherbergt einen Baum, welcher die Fläche lebendiger
net sind. Für Veranstaltungen ist eine mobile Bar und Klapptische vorhanden, welche im Lager aufbewahrt werden.
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Robert Gumpenberger Matti Felber Mergim Zhegrova
Forum Reininghaus Ausgehend von den Überlegungen zu den Themen Licht, Platz und Materialität wollten wir einen Raum generieren, der frei bespielbar ist und für Veranstaltungen, Ausstellungen oder einfach als freier Aufenthaltsraum genutzt werden kann. Beim Material legten wir den Fokus auf die kontrastreiche Verbindung zwischen dem „alten“ Corten-Stahl und dem „neuen“ Beton. Ein weiterer Gegensatz liegt in dem offenen, rahmenartig verbauten Stahl welches durch das flächig gestalteten Betonband an beiden Seiten gerahmt wird. Die Fläche im Inneren besteht aus einem großen, permanent öffentlich zugänglichen Platz der multifunktional genutzt werden kann. Im hinteren Teil des Platzes liegt ein Funktionskubus, in welchem die Bar, die Lagerräume und die Toiletten situiert sind.
Siri Dacar Leon Scheufler Jana Rieth
Forum Reininghaus
Workshop 2 · Sommersemester 2016 · Institut für Gebäudelehre · TU Graz Sonja Frühwirth · Gernot Reisenhofer
Dokumentation der Lehrveranstaltung Workshop 2 „Forum Reininghaus“ im Sommersemester 2016, herausgegeben im Mai 2016 Institut für Gebäudelehre | Technische Universität Graz, 2016 Institut für Gebäudelehre Lessingstraße 25/IV 8010 Graz Leitung: Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Architekt Hans Gangoly www.gl.tugraz.at www.facebook.com/Gebaeudelehre Lehrveranstaltungsleitung: Dipl.-Ing. Sonja Frühwirth Dipl.-Ing. Gernot Reisenhofer Studienassistentin: Rebekka Hirschberg Modellfotos: Helmut Tezak Rebekka Hirschberg
Einleitung 05 Ausgewählte Entwürfe 11 Impressum 79
Bei der Entwicklung neuer Stadtteile wie Graz-Reininghaus benötigt es vorab Anknüpfungspunkte bzw. Anlaufstellen die dieses, im entstehen begriffene Quartier, besetzen, um bereits vorweg Identität zu stiften und die noch brachliegenden Orte für kulturelle Aktivitäten zu etablieren. Mit dem Entwurf eines Pavillons stellen wir uns in diesem Workshop die Frage, wie solch ein architektonisches Zeichen (Landmark) aussehen kann, das den zukünftigen BewohnerInnen von Reininghaus als markanter Ort im Park zur Verfügung steht und eine fixe Plattform für Diskussion und Partizipation sein soll. Lokale Events und Ausstellungen, die über das aktuelle Geschehen informieren, sollen hier stattfinden und Raum für Entwicklungsprozesse bieten. Als Bauplatz steht uns dabei eine Fläche im zukünftigen Quartierspark zur Verfügung. Bislang noch eine grüne Wiese im Zentrum des Areals, wird sich diese jedoch in den nächsten Jahren in einen Erholungsraum transformieren, um welchen sich das neue Stadtgebiet entwickeln wird. Sonja Frühwirth / Gernot Reisenhofer
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lebendig wahr genommen wird. Das Lichtspiel zwischen düster und hell stimmuliert die
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Robert Gumpenberger Matti Felber Mergim Zhegrova
Ausgehend von den Überlegungen zu den Themen Licht, Platz und Materialität wollten wir einen Raum generieren, der frei bespielbar ist und für Veranstaltungen, Ausstellungen oder einfach als freier Aufenthaltsraum genutzt werden kann. Beim Material legten wir den Fokus auf die kontrastreiche Verbindung zwischen dem „alten“ Corten-Stahl und dem „neuen“ Beton. Ein wei7 terer Gegensatz liegt in dem offenen, rahmenartig verbauten Stahl welches durch das flächig
gestalteten Betonband an beiden Seiten gerahmt wird. Die Fläche im Inneren besteht aus einem
FreiRaum Reininghaus Siri Dacar Jana Rieth Leon Scheufler
Ausgehend von den Überlegungen zu den Themen Licht, Platz und Materialität wollten wir einen Raum generieren, der frei bespielbar ist und für Veranstaltungen, Ausstellungen oder einfach als freier Aufenthaltsraum genutzt werden kann. Beim Material legten wir den Fokus auf die kontrastreiche Verbindung zwischen dem „alten“ Corten-Stahl und dem „neuen“ Beton. Ein weiterer Gegensatz liegt in dem offenen, rahmenartig verbauten Stahl, welcher durch das flächig gestalteten Betonband an beiden Seiten gerahmt wird. Die Fläche im Inneren besteht aus einem großen, permanent öffentlich zugänglichen Platz, der multifunktional genutzt werden kann. Im hinteren Teil des Platzes liegt ein Funktionskubus, in welchem die Bar, die Lagerräume und die Toiletten situiert sind.
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Die Box Ema Drnda Dineslav Roydev Christoph Schickermüller
Aufgrund der Tatsache, dass dieses Gebiet in wenigen Jahrzehnten Wohnraum für mehrere tausend Menschen schaffen soll, war es klar, dass das Gebiet von Baukränen überschwemmt wird. Deshalb hat sich unser Konzept mit dem Baukran entwickelt. Die Form des abgehängten Pavillons ist durch die Tatsache entstanden, dass wir alle vier Himmelsrichtungen reflektieren wollten. Aus diesem Grund haben wir uns für eine glatte, auf Hochglanz polierte Aluminiumfassade entschieden. Der Inhalt des Pavillons soll eine Vielfalt an Möglichkeiten offen lassen. Daher wurde ein System entwickelt, bei dem alle Inhalte wie die Bar, die Veranstaltungstühle oder die Ausstellungsmodule mit Seilen im oberen Teil des Pavillons hochgelagert sind. Der Baukran ermöglicht Bewegungen des Pavillons auf dem ganzen Grundstück. Wie schon angedeutet, soll die „Box“ die Umgebung widerspiegeln, aber auch Bewegung, Dynamik und Offenheit ausstrahlen.
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Klappwerk Daniel Oberthaler Toni Oven Benjamin Schnablegger
Unsere Idee entstand bei dem Versuch, eine besondere Lichtstimmung, durch das Entfernen bzw. Ausklappen von Dreiecken, aus einer planaren Fläche, zu schaffen. In diesem Konzept funktionieren die Dreiecke gleichzeitig als Stützen der Dachkonstuktion, sowie als raumbildende Elemente. Die Öffnungen wurden schematisch in einem Raster angeordnet und anschließend in ihrer Lage angepasst, um eine stimmige Raumaufteilung zu schaffen. Das Objekt soll in Cortenstahl ausgeführt werden. Durch die Kombination von Material und der Wechselwirkung von Licht und Schatten, entsteht ein spannendes Raumerlebnis.
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GSPublisherEngine 0.0.100.100
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55.99° Tamara Sandra Golser Karla Miše Lisa Unterberger
Der Grundgedanke des Pavillons ist es, einen Raum zu schaffen, welcher den Besucher durch seine Form und das entstehende Lichtspiel in sein Inneres lockt. Durch die schmal und niedrig gehaltene Ein- und Ausgangssituation wird der Besucher gefühlsmäßig in das Innere des Gebäudes gezogen und am Ende wieder hinausgeleitet. Betreten wird der Innenraum des Pavillons über einen Weg, der sich im Inneren zu einer Stiege weiterentwickelt, die Sitzgelegenheiten bietet. Verlassen wird der Pavillon über eine Rampe, welche die Dynamik der Wegeführung unterstreicht. Durch die reduzierten Öffnungen wirkt der Innenbereich introvertiert, dennoch vermittelt er ein gewisses Gefühl von Geborgenheit. Durch die Höhe des Innenraumes sowie die Höhenunterschiede entstehen frei bespielbare Bereiche, die von Besuchern sowie Ausstellern gleichermaßen genutzt werden können.
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Seite 4 Grundriss / Schnitt 1.100
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Das runde Eck Matti Felber Robert Gumpenberger Mergim Zhegrova
Der Pavillon lebt von reduzierter Gestaltung und Symmetrie. Die Erschließungswege sind nur durch die Öffnungen der Ein- bzw. Ausgänge belichtet und erhalten dadurch eine spannende Lichtstimmung. Im Aufenthaltsraum des Pavillons ist die Decke kreisförmig eingeschnitten, was den Effekt hat, dass der Raum hell und lebendig wahrgenommen wird. Das Lichtspiel zwischen düster und hell stimmuliert die Wahrnehmung des Besuchers und macht unser Objekt spannend. Die Aufenthaltsfläche im Innenraum ist großzügig gestaltet, im Zentrum steht ein Baum, welcher die Fläche lebendiger macht. Außerdem kann man das Innere vielfältig bespielen, da keine fixen Funktionen angeordnet sind. Für Veranstaltungen sind eine mobile Bar und Klapptische vorhanden, welche im Lager aufbewahrt werden.
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Wirbelstrang Doris Buco Kilian Kleibel David Rindler
Unser Grundkonzept ist das Prinzip der Rahmen, die wir zu einem homogenen Strang aneinanderreihten. Dieser Strang ist in seiner Grundform klar und einfach, mit einer Größe von 480 m2 (60x8 m). Von der gesamten Fläche haben wir 150 m2 für den überdachten Veranstaltungsraum, 6 m2 für den Abstellraum/Lager, 5 m2 für die WCs und 3,6 m2 für die Bar genutzt. Die Dynamik gaben wir dem Pavillon, indem wir die Form der einzelnen Rahmen veränderten. Wir ließen die Rahmen konvexe und konkave Formen annehmen und brachten sie in eine harmonische Relation zueinander. Die Furchen zwischen den Rahmen dienen als Lichtschlitze, die im Inneren ein interessantes Lichtspiel versprechen. Wir variierten die Größen der Schlitze: Im Inneren sind die Schlitze sehr schmal und je weiter man sich von der Mitte entfernt, umso größer werden die Abstände der Rahmen. Die Dichte der Rahmen soll die Menschenmenge symbolisieren, die sich bei einer Veranstaltung gebündelt in der Mitte aufhält. Je weiter man sich vom Zentrum der Veranstaltung entfernt, umso geringer werden die Menschen und die Breite der Rahmen. Unser Pavillon ist von zwei Seiten begehbar.
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Nachos Miriam Sengstbratl Elisabeth Scheucher Petra Stambolija
Der Veranstaltungspavillon in Form eines Dreiecks bietet ausreichend Platz für verschiedenste Veranstaltungen, Ausstellungen und Seminare/Workshops. Zusätzlich zur Nutzfläche gibt es in der Mitte einen Freiraum, welcher durch die Öffnung im Dach zum Verweilen und Genießen der Sonnenstrahlen einlädt. Die unüberdachte Fläche beinhaltet ein 75 cm tiefes Wasserbecken, welches nicht nur optisch das Zentrum des gesamten Pavillons bildet, sondern auch den Ruheort widerspiegeln soll. Mit insgesamt ca. 90 Stützen bietet die Holzkonstruktion einen Raum für ungefähr 250-300 Menschen und beeindruckt mit einem interessanten Schattenspiel, welches seine Gäste an einen Wald erinnert. Die Sanitäranlagen befinden sich einige Meter vom Pavillon entfernt, gleichen in der Grundrissform dem großen Baukörper und stellen die Negativform des Wasserbeckens dar.
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MaĂ&#x;stab 1:200
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T22 Laura Gimpl Lorenz Glauninger-Holler Anna Lindtner
Unser Pavillon setzt sich aus unterschiedlich hohen Stützen mit darauf auskragenden Platten zusammen. Die Maße der Platten variieren in der Länge von 3 bis 8 Meter und in der Breite von 2,5 bis 5 Meter. Zum Zentrum hin verdichten sich die Überdachungen, zusätzlich entstehen durch die Überlappungen vereinzelte Freiflächen. Die Höhen der Stützen reichen von 2,5 bis 5 Meter. Weiters befinden sich auf dem Platz zwei Boxen, wovon eine als Lager und die andere als WC-Anlage dient. Der Großteil der überdachten Fläche ist um 30 cm in den Boden versetzt um integrierte Sitzgelegenheiten zu schaffen. Die in die Tiefe verlagerte Fläche verfügt über 150 m2 und ist über Treppen von drei Seiten begehbar. Zusätzlich befinden sich im nordöstlichen Teil des Pavillons weitere Sitzstufen und dezentral in der abgesenkten Ebene ist eine erhöhte Fläche positioniert, welche sowohl als Sitzgelegenheit, als auch als Podium für diverse Veranstaltungen genutzt werden kann. Speziell für Veranstaltungen gibt es auch eine mobile Bar, welche im Lager untergebracht wird.
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PRODUCED BY AN AUTODESK EDUCATIONAL PRODUCT
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Federleicht Tamara Novkovic Milana Stojakovic Amela Rendic
Der Pavillon hat die Maße 12 x 24 m und besteht aus zwei Materialien. Einerseits aus der Holzkonstruktion und andererseits aus Stoffbahnen, die die Wände verkörpern, sie bestehen aus HPDE. Diese zeichnen sich durch ihre Wetterbeständigkeit aus uns verkörpern gleichzeitig eine fließende und dynamische Grenze zwischen Innen- und Außenbereich. Im Innenbereich befinden sich zwei Funktionsboxen, in denen sich das Lager für die mobile Bar und die Sanitärräume befinden. Der Pavillon besitzt keine eigene Bodenkonstruktion, die Stützen ragen aus der Erde heraus, wodurch die Grenze zwischen Innen und Außen noch mehr verschwimmt. Die Sitzgelegenheiten sind Würfel, die man sowohl im Innenbereich als auch im Außenbereich verwenden kann. Es gibt keinen klar definierten Eingang, man kann den Pavillon von jeder Seite erschließen. Dem Besucher soll das Gefühl vermittelt werden, dass er, obwohl er sich in einem Pavillon befindet, die Grenze zwischen Außenbereich und Innenbereich nach einer gewissen Zeit nicht mehr wahrnimmt.
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GSEducationalVersion
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