Gladdys 71

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Fotos: Franz Richarz

„Oh Doch! Glauben Sie ruhig mal wieder an Märchen.“

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Dingdong, da steht er vor der Tür, der Hutkönig aus Regensburg. Als frisch gezauberter Disney-Partner mit einer Schachtel in beide Arme gekuschelt. Wir wissen, was drin ist: der original Hut aus „Alice im Wunderland“. Genau der, den Johnny Depp als verrückter Hutmacher im großen Disney-Film auf hatte. Wow! Mit Ehrfurcht nehmen wir das gute Stück in die Hand, setzen ihn alle mal auf und fühlen uns ... irgendwie märchenhaft. Wie Andreas Nuslan zu dieser unglaublich tollen Geschichte kam und wie er mit seinem Hutkönigreich zum erfolgreichsten Hutvermarkter Europas wurde, warum ihn Promis lieben und wieso er genauso verrückt ist, wie der Hutmacher aus dem Film, lesen Sie auf Seite 22. Mit Hüten also. Die ganze Welt spricht über jemanden, der Hüte macht und kauft sie auch wie blöd. Autokonzerne, Kaufhausketten, Banken . . . gehen pleite, aber ein Hutmacher ist dick im Geschäft. Das ist so kurios, wie wenn man behaupten würde, dass eine Frau mit Dessous-Laden auf die Idee eines „Slip-o-Mats“ kommt und weltweit Geschäfte machen kann. Schnell´n hübschen Schlüpper ziehen, bevor das spontane Date einen Lachkrampf kriegt über das, was jetzt gerade noch die Pobacken ziert. Oder wie wäre es damit: Mit dem Namen „Lesefutter“ beliefern zwei Prosa-Typen mega erfolgreich Bäckereien mit „Tüten. Texte. Toller Werbung.“ Vom Tellerwäscher zum Millionär? Jedes Märchen beginnt eben mal mit einer verdammt guten Idee und beide gibt es tatsächlich. Als ich kürzlich meinen Freund Heinz Lanig in Neuburg besuchte, erzählte er mir von einem neuen Märchen. Es gibt verrückte Menschen, die es geschafft haben, über den Tausch von Gegenständen zu dem gekommen zu sein, was sie sich von ganzem Herzen wünschten. Mich hat diese Geschichte so begeistert, dass ich verrückt genug bin, es auch mal zu versuchen. Meinen Sie, ich schaffe es, mit einem handgetöpferten, von Heinz spendierten Aschenbecher (jetzt wird ja schließlich mehr Zuhause geraucht), den das Neuburger Schloss ziert (da findet ja die „Mut zum Hut“ statt, zu deren Ehren wir diese Ausgabe machen), zu einem märchenhaften Häuschen an der Nordsee mitten in den Dünen zu kommen? Zu einem Häuschen, in dem jungen Schreibtalenten von Möwen Applaus geklatscht wird und der Horizont an mögliche Erfolge glauben lässt, um die Welt um schöne Geschichten reicher zu machen? Also, wer will mit mir so ein Knallerding tauschen? Ab jetzt werden wir diesen Weg in Gladdys dokumentieren und ich freue mich auf viele Tauschangebote von Menschen, die mit mir das Märchen schreiben „Es war einmal ein Aschenbecher ...“

Claudia Richarz-Götz | Chefredaktion

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06 APERITIF

Mut zum hut 2010

Kultur/kunst

10 Was für eine Pracht 16 Von Hamburg nach Neuburg, um der Seele Schmuck zu geben 18 Atelier gesucht, Café gefunden 20 VIP-Besuch im Zelt 24 Wer ein Hutkönigreich besitzt, bei dem ruft auch Disney an! 28 BONK ME ! 32 Elke Maschek 66 Art of Chocolate

19 Holundertee mit Doppelkorn 36 Selbstverständlich auch für Damen 38 Viele Grüße: Euer Stephan! 72 Was Omas Spitze zur Weißglut bringt 90 200 Jahre Organon

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fashion/shoppen

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22 Vom Bananenblatt zum Hut 26 Philip Treacy 29 Isabell Ideenquell 42 Auf dem Weg, um Karl zu werden

lifestyle/gourmet

30 Mit der Lizenz zum Tanzen 34 Haarkunst 52 Wiesn News 62 Richters Events 64 Shoppen mit Ute 67 Essen im Dunkeln 70 Genuss Pur 74 Handgemalte Nostalgie für iPhone & Co 76 FC 04 Ingolstadt 78 Ford T 85 Alte Liebe rostet nie 86 Holiday Fotowettbewerb

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beauty/wellness

17 „Cosmo“, „Shock“ und „Providence“ 88 Homöopathie rooms 58 Lichtzauber in der Oberpfalz

on tour 92 94

Gladdys Druckfrischparty FC 04 Ingolstadt

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Editorial Impressum/Abonnement

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06.11.

KAUFRAUSCH

Was passiert, wenn Ingolstadts angesagteste Geschäfte Massen an wahren Schnäppchen zusammentragen? Logo! Wir fallen in den KAUFRAUSCH. Vom Donnerstag 30. September bis zum Samstag 02. Oktober ist es wieder so weit. Im Theresiencenter Ingolstadt verführen Top-Einzelhändler mit ihrem gemeinsamen Designer-Outlet zur Schnäppchenjagd. Bis zu 70% sind die extravaganten Waren reduziert. Darunter Bekleidung, Accessoires, Kosmetik und Düfte. Bereits zum 9. Mal findet dieses Spektakel statt, das auf einer Idee vom großen Modemann Klaus Sauernheimer beruht, der leider viel zu früh verstorben ist. Wie sagte er immer so schön: „Im Keller bringt die tollste Wahre nichts, sie muss raus!“ Veranstalter Klaus Richters, der seitdem den Kaufrausch fortführt, nennt den Shopping-Spaß anders: „Auf geht´s zum Ramschidamschi!“ Also auf die Tüten, fertig los! Am 01. Oktober beim City-Dämmer-Shopping sogar bis 24 Uhr!

CHARITYGALA WINTERZAUBER

Die erste Charitygala 2009 war ein riesen Erfolg und brachte einen Spendenbetrag von über 50.000 Euro für den guten Zweck. Für 2010 wünschen sich die Veranstalter Klaus Mittermaier und Michael Klarner die Spendensumme dieses glamourösen Abends für das Hollerhaus und Elisa zu toppen. Das Programm steht: Eine spektakuläre Eisbar, Winterzauber-Szenarien, die Knallerband „Mistura Cor“, ein Showprogramm vom Feinsten, ein blitzblank poliertes Tanzparkett, eine Aftershowparty mit „Black Orange“, zwei herausgeputzte Gastgeber . . . was jetzt noch fehlt sind Sie! Dazu müssen Sie sich aber ganz schnell für diesen traumhaften Gala-Abend Karten besorgen. Und die bekommen Sie ab 34 Euro an allen bekannten DK-Office-Stellen, im Hollerhaus, bei Elisa Neuburg oder über die Organisatoren Klaus.Mittermaier@winterzauber-ingolstadt.de oder Michael.Klarner@winterzauber-ingolstadt.de

30.09.bis 02.10

gladdys night 2010

Ingolstadts stylistischste Party steht kurz bevor: Die Gladdys Night for friends. Treten Sie ein durch das weltgrößte beleuchtete Zylinder-Zelt! Am 18. September wird sich die Exerzierhalle im Klenzepark in ein spektakuläres Licht-Kunstwerk verwandeln. Erleben Sie eine Nacht, in der DJs für den Garage-Revival-Beat sorgen, Bonk Designermode geheimnisvoll leuchten wird und unsere Friends für einen nie dagewesenen StimmungsBoom sorgen werden. Was Hör-Design aus Holland von Tube Audio leisten kann, werden Sie genauso entdecken, wie die coole Gastronomie von Manfred Enzersberger. Auf die fotografische Kreativ-Überraschung von Mr. kbumm Stefan Bösl sind wir schon selbst gespannt! Also: Termin vormerken, in den Stylomaten gehen und mit Saturday-Night-Fever Ingolstadts Nacht der Nächte erleben. Abendkasse: 5 Euro

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Der Hutmacher am Dom

R E G E N S B U R G


17.10.bis 07.11

ZWEI COVER!

Als aufmerksamer Gladdys-Fan haben Sie es natürlich längst bemerkt, oder? Unsere jetzige Ausgabe zu Ehren der weltgrößten Hutshow „Mut zum Hut“ vom 24. bis 26. September in Neuburg hat zwei verschiedene Cover. Hairstyle Nadja und Friseur International Milchmeier nahmen am kreativen Gladdys Cover-Shooting zum Thema „Hut aus Haaren“ teil. Wir von Gladdys können bei so viel Kreativität nur sagen: „Hut ab!“ Das sieht auch Veranstalterin Ute Patel-Mißfeldt so: „Da soll einer noch mal sagen, der Hut sei der Feind der Friseure!“ Sie freut sich schon sehr darauf, beide Covergirls auf dem Catwalk ihrer Show begrüßen zu dürfen. Lassen auch Sie sich also dieses Fashion-Highlight nicht entgehen, zu dem übrigens hochrangige Medien aus aller Welt anreisen. Gladdys finden Sie wie immer im Zylinder-Hut mitten auf dem Schlosshof. Wir sehen uns!

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Das Lifestyle-Magazin

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JAZZTAGE 2010

So schnell wie die Star-Musiker als „New York Voices“ sollten Sie auch rennen, um noch Karten für die 27. Ingolstädter Jazztage zu ergattern. Nicht von ungefähr zählen die New York Voices (31.10., 20.00 Uhr, Kirche St. Augustin) weltweit zu den besten Vocal-Jazz-Ensembles. Die bereits 1987 gegründete Formation lieh ihre großartigen Stimmen lange Jahre so namhaften Formationen wie dem Count-Basie-Orchester oder den Boston-Pops. Oder wie wäre es mit einem „Perfect Sunday“ beginnend mit einem genialen Jazz-Brunch zu 4 OF A KIND feat. Kerstin Schulz (07.11, 11 Uhr, NH Hotel) und endend mit dem Highlight-Konzert von Paco de Lucía (19.30 Uhr, Festsaal)? Flamenco – das ist Paco de Lucía, untrennbar verbunden mit Andalusien und seiner Gitarre. Paco de Lucía spielt zusammen mit dem brasilianischen Sänger Camarón de la Isla. Und wo nicht dazu getanzt wird, wenn Pacos Finger über die Saiten tanzen, sieht man dennoch den Staub wirbeln um die jagenden Füße der Tänzer, die das Staccato des Flamenco unerbittlich auf die Holzbretter stempeln. Oder doch zum Jazz-Gottesdienst „Batter my soul“, „Jazz for Kids“ oder „Young Jazz Players in Concert“ im Diagonal, oder ...? Am besten Sie kaufen sich gleich einen Festival-Pass und werfen einen Blick auf www.ingolstadt.de/jazztage um nichts zu verpassen. Jazz it!

Welt der Hüte

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ESSIG HAUTE COUTURE BEI BEATE BONK

Wer es den ganzen Sommer über nicht geschafft hat, Beate Bonks Proseccogarten in der Milchstraße 8 zu besuchen, hat noch eine letzte, ganz besondere Gelegenheit. Sie zählen sich zu den Gourmets, mit verwöhnter Zunge für das Besondere? Dann sollten Sie am Samstag, den 4. September, ab 11 Uhr mit Kräuter-Expertin Gisela Harrer aus dem Castello Verde auf Entdeckungsreise gehen. Mit dabei hat sie die edelsten Essige, die erlesensten Öle und ein unglaubliches Know-How für Kräuter, wie sie auch von Sterneköchen eingesetzt werden. Ein Wissen, dass Gisela Harrer mit alten, geerbten Rezepten ihrer Mutter in feinste Delikatessen umsetzt. Ihre Sirupe für Limonaden beispielsweise werden ebenso von zahlreichen Edel-Restaurants eingesetzt, wie ihre Essig- und Öl-Couture. Für Beate Bonks Proseccogarten hat die Gourmet-Expertin etwas ganz Neues im Gepäck: Einen kulinarischen Ur-Knall, wenn feinste Pralinen auf ihre Essige treffen. Den möchten Sie auch erleben? Dann nichts wie hin zu Beate Bonk. Einfach ein bisschen letzte Sommerzeit nehmen und vorbei kommen! Ganz sicher nehmen Sie viele neue Ideen für Ihre Küche Zuhause mit und können so den Sommer auch im Winter noch schmecken!

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Auch die deutsche Hutkรถnigin 2009, Conny Brendle aus Lindenberg, kam zu Besuch nach Neuburg. In diesem Jahr wird ihre Nachfolgerin zu Besuch sein.

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Was für eine Pr acht

Fotos: Franz Richarz

Zum elften Mal erstrahlt vom 24. bis zum 26.9.2010, die obere Altstadt von Neuburg im Glanze der inzwischen weltgröSSten Hutmodenschau.

An den letzten, wie immer sonnigen Septembertagen, ist auch 2010 wieder das heilige und gelobte Wochenende für alle Modebewussten, Hut- und Schmuckbegeisterten. Für viele von ihnen ist es inzwischen eine geliebte Tradition geworden, diese Tage im schönen Neuburg zu verbringen. Rund 8.000 Besucher werden von 110 handverlesenen Modisten und Hutmachern, Mode- und Schmuckdesignern freudig erwartet. Es dürfen über 15.000 Hüte, Mützen und Kopfbedeckungen in jeder nur erdenklichen Form und Farbe bewundert und anprobiert werden. Und wie wir wissen, ist ein Hut ja nicht irgendein Accessoire. Er ist immer noch der Ausdruck von Luxus, Lebensfreude, Individualität und Selbstbewusstsein. Künstlerin und Organisatorin Ute Patel-Mißfeldt hat auch dieses Jahr wieder keine Anstrengung gescheut, um dem sicherlich begeisterten, aber auch kritischen Publikum, eine Show der Superlative zu bieten. Ganz neu für 2010 ist eine Umorganisation des Hauptevents am Samstag und Sonntag. Da die letzten Jahre, die von Ute Patel-Mißfeldt moderierte

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eVa brunetti: HÜte sind mein leben! Kopfbedeckungen übten schon immer eine magische Anziehungskraft auf sie aus. Seit 1995 erfüllt sie sich ihren Traum aus verschiedensten Materialien etwas Wunderbares zu schaffen. Im Jahr 2000 machte sie ihren Meister und nur sechs Jahre später eröffnete sie ihr eigenes Ladenatelier in Fürstenfeldbruck. Neben ihren eigenen Kreationen führt sie in dort auch Marken wie Barbour, Stetson, Bugatti und Accessoires von Nicole Pietag. Mehr Infos zu Eva Brunetti unter www.brunetti-hutdesign.de

Modenschau in der großen Dürnitz des Renaissanceschlosses, immer mehr aus allen Nähten platzte und überhaupt kein Durchkommen mehr war, wird nun für diese Hauptveranstaltung ein moderater Eintrittspreis angesetzt. Wer keinen Platz mehr ergattert, auch kein Problem. Die Veranstalterin lässt einen riesigen Bildschirm mit 10 qm Bildfläche im Schlosshof aufstellen, so dass jedermann dieses Jahr das Spektakel, mit der souveränen und sehr launigen Moderation der Gastgeberin mitverfolgen kann. Welchen internationalen Ruf diese Veranstaltungsperle inzwischen genießt, beweisen allein schon die Aussteller, die aus aller Herren Länder anreisen. Wir erleben Hutmacher aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Frankreich, Großbritannien, Spanien, Italien, Russland und sogar aus Mexiko und Indien sind sie dem Ruf nach Neuburg gefolgt. Die einzigartige Hutmoden- und Schmuckausstellung bietet Modebewussten, Kopfschmuck in sämtlichen Formen und Farben. Als Modistin allererster Wahl aus heimischen Gefilden, zeigt beispielsweise die Münchnerin Carolin, Incorvaia Pomränke faszinierende Einzelstücke, an denen Sie sicherlich nicht vorbeischlendern werden. Die Designerin fertigt niemals die gleiche Kopfbedeckung ein zweites Mal an, es sei denn, der Kunde wünscht sie sich in einer anderen Farbe. So bleibt jede Schöpfung ein absolutes Unikat. Die besondere Qualität von Pomränke-Hut Couture, hat sich auch in Theater und Filmkreisen herumgesprochen. So

entwirft die Hutmacherin immer wieder ungewöhnliche Artefakte, wie für den Vilsmeier-Spielfilm „Marlene“ mit Katja Flint oder das Erfolgsstück „My fair Lady“ des deutschen Theaters. Mehr zu ihr lesen Sie auf Seite 56. Mindestens genauso erfolgreich, ist unser nächster Aussteller, denn dieser stellt nach einem sehr Prestige trächtigem Hollywoodauftrag, momentan ganze 6.000 Hüte für den Vatikan her. Und trotzdem lässt es sich der „Hutkönig am Dom“ aus Regensburg nicht nehmen, auch wieder in Neuburg dabei zu sein. Mit einer riesigen Auswahl an Männerhüten aus den verschiedensten Materialien, wie Filz, Samt, Leder und sogar geschorenem Kaninchenhaar, empfängt Sie Robert Nuslan in seinem Zelt, im Schloss-

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hof. Ob nun ein kerniger Stetson, ein eleganter Zylinder, ein klassischer Bogart oder ein ungewöhnlicher Porkpie gewünscht wird. Hier wird der Mann zur „herrlichen“ Erscheinung. Womit auch gleich dem Vorurteil entgegen getreten wird, der Neuburger Glamourevent sei nur etwas für Damen. Auch die Herren der Schöpfung werden sicherlich auf ihre Kosten kommen. Neben ihrem breit gefächerten Angebot hat die Hutmodenschau ja auch noch ein sehr ansehnliches Rahmenprogramm, das durch seine Vielfalt besticht. Denken sie allein an den Auftritt der kaffeebraunen Schönheiten aus dem Lande des Zuckerhutes. Zu mitreißenden, brasilianischen Rhythmen wird die Show der atemberaubend schönen Sambatänzerinnen des Kostümschneiders Tony Ventura die große Dürnitz bestimmt wieder zum Kochen bringen und nicht nur Männerherzen erobern. Und gleich mehrere Programmpremieren haben wir dieses Jahr. Unter anderem werden Sie beim Betreten des Schlosshofes von den fantasievoll kostümierten Stelzenläufern der Choreografin Tanja Kolb begrüßt. Das Traumtheater HS Neuburg bietet sein ganzes Können dem staunenden Publikum dar, was auf dem Kopfsteinpflaster sicherlich nicht ganz einfach wird. Eine entzückende Gruppe etwas älterer Modelle aus dem wunderschönen Murnau, wird beweisen, dass Ü 30 Partys kalter Kaffe sind. Mit Ü 80 hat man immer noch Pep und das auch auf dem Laufsteg. Musikalische Reminiszenzen von Zarah Leander bis Heinz Rühmann werden durch Kerstin Schulz

gut zu fuss – masssCHuHe Von Hiegl Das es auf der Hutmodenschau nicht nur Kopfbedeckungen gibt, beweist die Schuh Hiegl GmbH. Eine Zeichnung, ein Photo, eine Idee oder nur eine vage Vorstellung genügen, und der Familienbetrieb aus dem bayerischen odelshausen zaubert daraus Ihren Schuhtraum und das auf Maß. Schuhmode aus dem 17. 18. oder 19. Jahrhundert, kein Problem. Das Spezialistenteam um Silvia Hiegl-Schön erfüllt jeden, noch so kuriosen Sonderwunsch. www.schuh-hiegl.de

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Hutmacher Feine Damen- und Herrenhüte und ihre Band an die 30er und 40er Jahre geknüpft. Die weithin bekannte Entertainerin hat nicht nur auf der Hutmodenschau schon eine eingeschworene Fangemeinde, sie ist auch ein Highlight der Ingolstädter Jazztage 2010. Und auch Gladdys wird dieses Jahr wieder mit von der Partie und direkt vor Ort sein. Wollten Sie die Chefredakteurin Claudia Richarz-Götz nicht schon immer mal etwas ganz Wichtiges fragen? Jetzt haben Sie die Gelegenheit. Denn, im Schlosshof steht wieder das spektakuläre, von Thomas Fürst entworfene Zylinderzelt, in dem wir Sie mit der Modedesignerin Bibi Russel zusammen, herzlich empfangen werden. Übrigens ein ganz besonderer Augenschmauss bei Dunkelheit, dann wird nämlich der überdimensionale Kopfschmuck, kunstvoll illuminiert, seine ganze Schönheit entfalten. Wir freuen uns auf Sie und erwarten alle Gladdysleser auf der weltschönsten Hutmodenschau. Und so möchten wir mit den Worten Ute Patel-Mißfeldt`s aus dem letzten Jahr abschließen: „Alles hat Inflation, Ritterturniere, Gartenmessen und Märkte – aber die Hutschau ist einmalig.“ (TG)

Residenzstraße 10, 80333 München Eingang Perusastraße Tel: 089 / 29 01 30 32, Fax: 089 / 29 01 30 30 info@zehme-huete.de, www.zehme-huete.de


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ANDERS DENKEN! Während das Wort auf der Untertasse noch spiegelverkehrt steht, ist es mit dem Aufsetzen der chromglänzenden Tasse ganz einfach lesbar.

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ANGELo. Der Schutzengel, der mit Ihnen garantiert durch dick und dünn geht und so Haus und Hof, Auto und Rad und natürlich auch den Träger beschützt und behütet. Massiv Silber, 345 Euro.

Von HaMburg nacH neuburg, uM Der seeLe scHMuck zu geben

aussteller miCHael roesner fertigt sCHmuCK als seelenbegleiter „Wann immer dieser himmlische Schmuck getragen wird, lässt er den Menschen fühlen, dass er immer begleitet, beschützt und nie alleine ist.“ Davon ist Juwelier Michael Roesner aus Neuburg nicht nur überzeugt, sondern durch seine heilerische Ausbildung hat er die kraftvolle Wirkung seiner Schmuckstücke auch erfahren. 1837 als Dresdner Hofjuwelier gegründet, führt er in 6. Generation die Geschichte einer ganzen Familien-Dynastie damit in eine neue Welt. In eine Welt der Engel, in der es möglich ist, sich auf eine sehr ästhetische Art und Weise mit kraftvollen Energien verschiedener Boten zu verbinden. Engel- und HerzEnergie, Kraft der Farben, Schwingung der Edelsteine, Delphine, Edelmetalle und Affirmationen – all das ergibt ein ganz individuelles Schmuckstück made by Michael Angelo, bereits ab 100 Euro. www.michaelangelo-collection.com

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„Ist es nicht etwas Wunderbares, von Hühnern frische Eier am Morgen geschenkt zu bekommen? Überhaupt macht uns die Natur täglich ein Geschenk.“ Begeisterung spricht aus einem Juwelier, der eigentlich keiner mehr sein wollte. Michael Roesner wollte sich mehr mit der Natur des Menschen beschäftigen. Seelen und Körper heilen, um Öffnung und Freude für die Geschenke des Lebens zu schaffen. Eigentlich. Die Ausbildung für das, was ihn am meisten begeistert und für die er eine tiefe Berufung empfand, hat er gemacht. Und ausgerechnet über den Schmerz einer Frau, die mit einem Baby im Begriff war eines der größten Geschenke des Lebens zu empfangen und es dann verlor, fand er den Weg zum Schmuck zurück. Sie bat ihn um die Fertigung eines winzigen tragbaren Sarkophags. Diese Erfahrung, die ihn nach vielen Jahren immer noch berührt, zeigte ihm auf, wieviel Schmuck mehr sein kann. Es entstand eine völlig neuartige Kollektion mit dem Namen „Michael Angelo“. Heilsteine, Engel und Symbole vereinen sich zu Schmuck für die Seele, um Schutz, Glaube und Hoffnung zu geben. Über Ute PatelMißfeldt und ihre Hutshow lernte er Neuburg kennen und lieben. Die Atmosphäre, die Ruhe und das Angebot einer ganz besonderen Wohnung führten ihn entschlossen an die Donauperle, die seit knapp einem Jahr seine neue Atelier-Heimat ist. Wie genau stellt man sich jetzt einen Schmuckkauf bei Michael Roesner vor? An der Tür klingeln, über das Leben sprechen, herausfinden, wo Stärkung nötig ist, welcher Stein und welches Symbol unterstützen können, welche Gestaltung besonders zu einem spricht und diese mit Wünschen belegen? „So kann es gehen – einfach kaufen, weil es gefällt, ist aber auch okay.“, lächelt er. Wahrscheinlich wohlwissend, dass dann eben das Unterbewusstsein richtig entschieden hat. (CRG)


Da kLappt’s nicHt nur Mit Den nacHbarn... Der Name sagt alles: „Shock“. Der neueste Duft des italienischen Beautyherstellers Rubino schockt... allerdings im positiven Sinne. Im Parfum enthalten sind nicht nur elektrisierende Duftstoffe der Lilie, Grapefruit, Mandarine und edler Hölzer, sondern auch Pheromone. Diese Stoffe dienen der biochemischen Kommunikation, heißt zu Deutsch: Aufsprühen, raus aus dem Haus und auf ins Nachtleben! Da ist eine erfolgreiche Partnersuche so gut wie garantiert. Erhältlich ist das duftende Wundermittel in der Hair-& Beauty-Galerie von Helmut Schmid. Desweiteren stehen vom selben Hersteller die nicht weniger extravaganten wie luxuriösen Düfte „Providence“ und „Cosmo“ zum Test und Kauf bereit. Doch bei allen Düften wird nicht nur die Nase angesprochen, auch optisch machen die drei auf sich aufmerksam: abgefüllt in edlen Flakons und von einem Federnest umgeben, sind sie das absolute Highlight in jedem Badezimmer. (NE)

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Die verführerischen drei: „Cosmo“, „Shock“ und „Providence“ sind ab sofort in der Hair & Beauty Gallerie von Helmut Schmid erhältlich.

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ateLier gesucHt, cafÉ gefunDen iM iDylliSChEn SOMMERhauSEn BEi WüRzBuRG GiBt ES Ein PaRaDiES FüR „CaFEtantEn“, DaS SO üBER-

An was denken Sie, wenn Sie zu Ikea fahren? An Möbel, richtig? Marliese nicht. Sie denkt an prachtvolle Roben mit weit ausladenden Ärmeln und vor allem an fantastische Unikatmäntel (s. rechts) – ausschließlich aus Ikea-Stoffen genäht! „Diese Muster, diese Qualität!“ Marliese Würzburger ist mit ihrer traumhaften Kollektion längst kein Geheimtipp mehr für Menschen, welche für den ganz besonderen Auftritt das einmalige Outfit suchen. Nun war sie aber selber auf der Suche, nach einem neuen Atelier, für ihr kunstvolles Wirken. Sie ist auch fündig geworden, im wunderschönen Städtchen Sommerhausen, allerdings durch die Mithilfe ihrer Freunde, ganz anders als gedacht. Denn diese Freunde waren zur Zeit der Ateliersuche, so vor fünf Jahren, etwas sauer auf die Kunstschneiderin, weil diese, in sämtlichen Cafehäusern des Umlandes, immer etwas zu kritisieren hatte. „Mit Dir kann man nirgends hingehen, nichts ist Dir gut genug, dann mach es doch besser.“ Gesagt, getan! Inzwischen ist das im September 2005 eröffnete

Kennen sich „seit Jahrhunderten“: Marliese Würzburger und Ute Patel - Mißfeldt 18

Galerie-Cafe, mit angeschlossener Kunstwerkstatt, ein fester Begriff in der fränkischen Weingegend rund um Würzburg. Und die Cafehausbetreiberin hat alle Hände voll zu tun, denn ganz besonders beliebt sind ihre selbstgebackenen Apfelkuchen, die Ratzfatz verputzt sind und jedes Mal anders schmecken. Schließlich hat der Bauer nebenan ja auch nicht immer die gleichen Äpfel und überhaupt würde ein immer gleich bleibendes Angebot, so gar nicht zu ihr passen. Die ungewöhnlich liebevolle und private Ausstrahlung des Kunstcafes kommt aber auch daher, das sich Marliese Würzburger nicht als Gastronomin, sondern eher als Gastgeberin sieht. Und sie möchte ihre Gäste auch im ursprünglichen Sinne der Gastfreundschaft bewirten, um ihnen so, ein vielleicht einmaliges Cafehauserlebnis zu bieten. Und der Erfolg gibt ihr Recht. Nun muss sie jeden morgen um 8 Uhr mit dem Kuchenbacken beginnen, um genügend „Kalorienreiches“ für die „Leckermäuler“ bieten zu können, die um 13 Uhr das Cafe erstürmen. Abends hat sie dann wieder Zeit, sich ihrer eigentlichen Passion, dem Nähatelier zu widmen. Wer nun sprichwörtlich auf den Geschmack gekommen ist, findet so einiges Wissenswertes auf der Homepage: www.werkstatt-galerie-cafe.de. Oder er besucht die ungewöhnliche Designerin auf der Neuburger Hutmodenschau an ihrem Stand, um sich z.B. von einem ihrer märchenhaften „Wendemäntel“ verzaubern zu lassen. (TG)

Fotos: Franz Richarz

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Der neue Roman von Karina Albrecht trieft nur so vor Ironie, derben Humor und überraschenden Pointen

Holundertee mit Doppelkorn

Vorstellung des Buches mit Signierstunde von Karina Albrecht und Ute Patel- Mißfeldt, im Ganghofer in Ingolstadt, am Samstag, den 18.09.10 von 10-12 Uhr und von 14-17 Uhr. www.ganghofer.de

Was, Sie kennen Karina Albrecht noch nicht? Sie haben den ganzen Tag soviel zu lachen, dass ihnen sowieso schon der Bauch weh tut und die Tränensäcke vor lauter Gegacker schon ganz leer sind? Nun, dann brauchen sie jetzt nicht weiterlesen. Für alle anderen, die noch Bedarf für einige humorvolle Stunden haben, möchten wir das neue „Brachialwerk“, der vorpommerschen Autorin Karina Albrecht, wärmstens empfehlen. Sie selbst kommt aus dem Örtchen Plötz, welches sie liebevoll als den „Arsch der Welt“ bezeichnet. Ihren Mitmenschen dort bescheinigt sie den überragenden IQ eines Gullideckels, der allerdings nur als Durchschnitt zu sehen ist. Um Ihnen nun einen Vorgeschmack von ihrem neuesten Buch zu vermitteln, lassen wir doch die Autorin selbst, ihre lieben Nachbarn beschreiben. „Tatsächlich gibt es in Vorpommern, auch solch menschliche Wesen, die mit dem IQ eines Pferdeapfels gesegnet sind. Menschen, denen der liebe Gott einen unerschütterlichen Glauben an ihre ganz außerordentlichen Fähigkeiten und ihre Unfehlbarkeit einpflanzte. Da ein Pferdeapfel aber von Natur aus kein Genie ist, kann er nur mit der Überzeugung, ein schöner Apfel zu sein, überleben. Sobald sich nun der After eines Pferdes öffnet, und der Pferdeapfel mittels Druckluft in die Freiheit katapultiert wird, ist der Entlassene von der Überzeugung beseelt, aus der Krone eines Apfelbaumes gefallen zu sein. Und für diesen „Apfel“ ist Erntezeit, selbst wenn er aus dem Arsch eines Eskimopferdes in eine Schneewehe plumpst. „Er ist schließlich unfehlbar.“ Also, die kleine Kostprobe macht eines klar. Vielleicht wird dieses neue Werk, nicht die Lieblingslektüre von Herrn ReichRanitzki, aber uns hat es viel Spaß bereitet. Die passende Illustration hat übrigens Ute Patel-Mißfeldt beigesteuert. (TG)

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Vip besucH iM zeLt!

Im letzten Jahr hatte Gladdys Dirndl-Designerin Beate Holzmair zu Gast, in diesem Jahr wird es Bibi Russell sein.

Als Bibi Russell 1972 Bangladesch verließ, um am renommierten London College of Fashion mit einem der besten Abschlüsse zu studieren, wurde sie bei der Vorführung ihrer Examensarbeit als Model für eine Modereportage in Harper‘s Bazaar entdeckt und engagiert. Damit begann eine große, 19jährige Modelkarriere: Sie war der Star auf den Laufstegen von Paris, Mailand und New York, arbeitete für Chanel und Yves Saint Laurent, präsentierte in den 80ern mit Iman und Jerry Hall die Kollektionen von Armani, Missoni und Ferrés. 1994 beendete sie ihre Model-Karriere und kehrte in ihre Heimat Bangladesch mit einem neuen Ziel zurück: Sie wollte die Jahrhunderte alte Kunst der bangladesischen Handweber vor dem Untergang retten und gründete die Firma „Bibi Productions“. Mit Webern aus dem ganzen Land entwickelte sie einzigartige Modeideen. Diese stellte Bibi Russell 1996 in Paris, unter Schirmherrschaft der UNESCO, in einer spektakulär farbenprächtigen Show erst-

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mals der Modewelt vor. Doch gerade, als sie im Herbst 1998 mit der triumphalen Eröffnung der wichtigen London Fashion Week ihren größten Erfolg feierte, als die Kritiker sich vor Begeisterung überschlugen und Kunden aus aller Welt sich um ihre Sommerkollektion rissen, gerade da versank ihr Land im schlimmsten Hochwasser seiner Geschichte. Mehr als 20 Millionen der rund 120 Millionen Einwohner wur-

Bibi Russell früher und heute.

den obdachlos. Bibi Russell fing mit ihrer Hilfsorganisation „Save the Weavers“ von vorne an. In London wurde sie mit einem hoch angesehenen Preis als beste Stoffdesignerin ausgezeichnet, viele der Weber haben heute ein überlebensfähiges Einkommen. Auf der Mut zum Hut zeigt sie eine Auswahl ihrer Mode und Mode-Accessoires im GladdysZylinder auf dem Schlosshof. Welcome Bibi! (CRG)

Fotos: Franz Richarz

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Wogegen kann und soll der Hut gut sein? Oder wofür? wer nahm als erster seinen hut? Eine Zeitreise.

Vom Bananenblatt zum Hut Auf die Frage, wann die Geburtsstunde des Hutes war, kann uns die Primatenforscherin Jane Godall eine erstaunliche Antwort geben: Nicht der Mensch war der erste Hutträger, sondern lange vor ihm die Berggorillas. Die cleversten unter ihnen legten bei Tropenregen geduldig ein gepflücktes Bananenblatt über ihr Haupt, bis das Unwetter vorbei war. Ergo: Das Tragen von Hüten ist nicht nur modischer Firlefanz, sondern eingefleischtes genetisches Programm! Wer hätte das gedacht? „Die Form folgt der Funktion“, so lautet der berühmte Ausspruch des amerikanischen Architekts Louis Sullivan. Das wussten bereits die Gorillas, denn Bananenblätter sind in ihrer Form geradezu prädestiniert für den Schutz vor Wasser. Aber es ist nicht nur das Wasser, vor dem eine Kopfbedeckung schützen soll. Wüstenvölker, damals wie heute, setzen auf Turbane. Leichte Baumwolltücher, die einen hohen Luftanteil zur kühlenden Zirkulation einschließen und zugleich schweißabsorbierend sind. Bei tobendem Sandsturm wird der Turban schützend über Mund und Nase gezogen – nur noch das Wesentliche,

die Augen zur Orientierung, sind frei gelegt. Betrachtet man die Geschichte des Hutes, darf die Redensart „sich mit fremden Federn schmücken“ nicht fehlen. Der sagenumwobene Federkopfschmuck der Azteken mit dem wertvollen Gefieder des nahezu ausgestorbenen Quetzalvogels darf nur das Haupt eines Stammesfürsten zieren, und auch die Indianer Nordamerikas haben ihren jeweiligen Würdegrad mithilfe der Menge, Größe und Farbigkeit an ihrer Federhaube aufgezeigt. Sogar die Ibiskrone der ägyptischen Pharaonen arbeitete mit demselben luftigen Vogelschwingenmaterial. Die sozialgruppenbezogene Bedeutung ist noch bis heute in Funktion. Zeigte doch die Größe des Gamsbartes am Jägerhut an, welch kapitalen Bock der Jäger in seiner aktiven Zeit zu schießen in der Lage war, müssen heute bis zu 5.000 Euro für „vorgegaukeltes Imponieren“ zu Trachtenzwecken hingelegt werden. Soviel kann nämlich ein Aufpeppen mit solch einem überdimensionalen Schmuck aus den Rückenhaaren des Gamsbockes durchaus kosten. Die uns noch bekannte Sitte des Hutziehens geht auf die Verwendung des Hutes als Autoritätszeichen zurück. Konsequenter Weise wurde ursprüng-

lich der Hut nur vor Höherstehenden gezogen. Davon ist uns die Redewendung geblieben, „vor Jemandem den Hut ziehen“. Auch das französische „Chapeau!“ meint im übertragenen Sinne das Lob für herausragende Leistungen. Kein Wunder also, dass der Chapeau Claque an bewundernder Eleganz kaum zu übertreffen ist. Bis zur Renaissance war das Tragen eines Hutes vorwiegend den Männern vorbehalten. Der Hut galt als Zeichen der Herrschaft des Mannes in der Ehe. Doch schon 1629 sah ein Mann namens Johann Ellinger Anlaß zur Klage: „Vorzeiten war der Hut ein Zeichen der Freiheit; heutigen Tages wollen die Weiber mit dem Hutaufsetzen zugleich auch den Männern ihre Herrschaft und Freiheit nehmen!“ Dass das Stehlen von Herrenhüten heute noch aktuell und bedeutsam sein kann, zeigen Modetrends. Seit die Popdiva Madonna es vorgemacht hat, tummeln sich in großen Scharen glamouröse Cowboyhüte auf Damenköpfen, von Jane Fonda bis Katy Perry. Oder sie tragen etwas völlig Verrücktes. Designerhüte. Einfach so. Oder steckt auch da mehr dahinter, als wir glauben? Warten wir doch einfach die nächsten hundert Jahre ab!

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wer ein HutkönigreicH besitzt, bei DeM ruft aucH Disney an!

Es gibt ihn wirklich, den verrückten Hutmacher aus „Alice im Wunderland“. Zwar hat er keine roten Haare und veranstaltet auch keine verrückten Teepartys, aber er ist nicht weniger unterhaltsam. Andreas Nuslan ist nicht nur Europas einziger Hutmacher- und Modistenmeister, Promi-Liebling, Erfinder des Playboy Hutes und gemeinsam mit seinem Bruder Robert Ausstatter des Bistums Regensburg, sondern hat den einzig wahren originalen Hut aus dem Film „Alice im Wunderland“ für Johnny Depp gefertigt. Obwohl der unermüdliche Regensburger fleißig sein Hutkönigreich mit einem Onlineshop erweitert, hat er sich die Zeit genommen, mit uns über seinen wichtigsten Lebensinhalt zu sprechen: Hüte. Wie kam es zur Kooperation mit den Disney Studios? Der Anruf aus München kam ganz überraschend. Die Dame von Walt Disney gehört zu unserer Regensburger Kundschaft und hat sofort an uns gedacht. Die Frage ob wir so einen Hut zaubern können, war glasklar: natürlich können wir! Wie lang hat es gedauert, das Meisterstück herzustellen? Sagen wir es einmal so: Nach 26 Kannen Kaffee, zwölf Knacker-Semmeln, einer Hand voll Aspirin und Antidepressiva waren meine Modistin Melanie Marling und ich in drei Tagen und Nächten fertig. Also mit dem Hut versteht sich.

Unbedingt besuchen: www.hutkoenig.de Auf den Hutkönig Internetseiten finden Sie nicht nur noch viel mehr Infos zu den Regensburger Brüdern und ihrem Können, sondern auch den brandneuen Internet-Shop sowie die vielen tollen Fernsehberichte, die schon gedreht wurden. Live erleben Sie den Hutkönig und sein Team drei Tage lang auf der Mut zum Hut vom 24.-26. September in Neuburg an der Donau. Johnny Depps Hut aus Alice im Wunderland ist dann natürlich auch dabei!

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Wie viele Exemplare wurden denn schon gekauft? Es kommen fast täglich Anfragen aus aller Welt. Ob es nun Modemagazine für Shootings, Edel-Restaurants zu Dekozwecken, Disney-Fans oder betuchte Eltern kleiner Sprösslinge sind, alle wollen den Hut. Klar, bei einem Preis von 1.250 Euro kann sich das nicht jeder leisten, aber es ist eben auch hohe Handwerkskunst. Wie viel vom verrückten Hutmacher aus „Alice im Wunderland“ steckt in Ihnen? Sehr viel! Im Film heißt es ja „Wer in dieser Welt überleben will, muss so verrückt sein wie der Hutmacher, glücklicherweise bin ich das.“ Tja, und bei mir ist das genau so. Meiner Meinung nach muss man einfach anders sein, um Erfolg zu haben. Ich versuche immer die neuesten Dinge zu machen und aus diesem Grund kann ich mich zu 80 Prozent im Hutmacher wiedererkennen ... und deswegen hat Disney mich auch gefunden. Sie sind Hutmacher in der 5. Generation. Gab es für Sie eine Berufsalternative? Niemals! Als Kind bin ich immer in der Werkstatt gesessen und habe die Gerüche eingeatmet. Als ich 15 Jahre alt war, fragte mich meine Mutter, was ich denn überhaupt mal werden will. Ich hab sie darauf hin nur fragend angeschaut. Ist doch klar! Ich denke, mein Beruf ist einer der schönsten, die es überhaupt gibt.

Andreas Nuslan: In seinem Königreich leben über 15.000 Hüte. Der Hutkönig ist auch Hoflieferant für Fürstin Gloria von Turn und Taxis.

Der Hut – ein Mode-Statment? Definitiv. Der Hut ist wieder da. Zwar nicht mehr so wie früher als Statussymbol, aber als Gebrauchs- und Modestück. Man merkt das ja schon daran, das selbst H&M bereits Hüte verkauft. Vor ein paar Jahren war eine Hutabteilung im Kaufhaus die am meisten verstaubte Ecke. Was uns noch fehlt, sind mehr Vorbilder die Hüte tragen, wie zum Beispiel ein Roger Cicero. Wer kann eigentlich Hüte tragen? Jeder, der mehr aus sich machen will und seinem Gesamterscheinungsbild etwas Extravagantes geben will. Wir zeigen Ihnen gerne auf der Mut zum Hut, welcher nur Ihrer sein kann! (NE)

4.150 Hüte für eine Fahrt nach Rom? Kein Problem! Anfang August starteten rund 4.150 Ministrantinnen und Ministranten aus der Diözese Regensburg Richtung Rom. Der Grund: die größte Ministrantenwahlfahrt der Welt. Doch sie fuhren nicht allein. Im Gepäck: ein schützender Strohhut aus Seegras vom Hutkönig. „Alle wollten unsere Pilgerhüte von der Diözese Regensburg. Die waren total begehrt.“ erzählten die Jugendlichen, die sich allerdings nicht davon trennen wollten, weil die Hüte nicht nur schick, sondern äußerst schattenspendend in der Hitze waren.

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Photo by Robbie Reynolds

Die Geschichte eines Ausnahme-Talentes

Ute Patel-Mißfeldt mit einem ihrer drei Philip Treacy Hüte. Da staunt sogar Queeny.

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Philip Treacy

„Meine Hüte funktionieren wie kosmetische Chirurgie. es gibt keine Frau, die keine Hüte tragen könnte, weil sie ihr nicht stehen. Das ist nur eine Frage des richtigen Hutes.“ Philip Treacy


Was haben Camilla Parker Bowles und Lady Gaga gemeinsam? Auf den ersten Blick könnten die beiden Frauen nicht unterschiedlicher sein. Doch sowohl die biedere britische Thronfolger Gattin, als auch die ausgeflippte Sängerin haben eine gemeinsame Leidenschaft: Hüte von Philip Treacy. Entdeckt wurde das Ausnahmetalent 1986 am Royal College of Art in London von keiner geringeren als Isabella Blow. Die für ihren ausgefallenen Geschmack bekannte Modejournalistin verliebte sich sofort in die Werke des Briten. Obwohl er noch ein junger, unbekannter und unerfahrener Student war, ließ sich die weltbekannte Stilikone von ihm einen Hochzeitshut fertigen. Von dem Ergebnis war sie so begeistert, dass sie ihn kurzerhand bei sich zu Hause in ihrem Londoner Haus einquartierte. Durch ihr unglaubliches Netzwerk an Kontakten vermittelte sie ihn zu den großen Modehäusern und so arbeitete er zehn Jahre lang bei Karl Lagerfeld für Chanel und gewann einen Preis nach dem anderen. In den folgenden Jahren eröffnete er nicht nur seinen eigenen Laden in der Elisabeth Street in London, sondern designte Hüte für die Shows von Alexander McQueen, Givenchy und viele mehr. Seine beste Kundin aber auch wandelnde Werbetafel für sein Label war Isabella. Sie trug ausschließlich Treacys Werke und verließ bis zum Ende ihres Lebens das Haus niemals ohne eine Kreation des Künstlers. Doch für sie waren Treacys Hüte mehr als nur eine extravagante Kopfbedeckung. Isabella Blow sah Treacy als ihren persönlichen Schönheitschirurgen, denn laut ihrer Aussage kann man sich mit dem passenden Hut jegliche Operationsschmerzen sparen. Im Jahr 2007 beging die krebskranke Isabella Selbstmord – für Treacy brach eine Welt zusammen: „Für mich ist sie immer anwesend, egal wo ich hingehe, sie ist in jeder Ecke. In jedem Hut, den ich fertige, steckt Isabella. Sie ist hier, ich werde sie immer vermissen!“ verkündete er auf seiner Website. Heute ist der Exzentriker in aller Munde, beziehungsweise auf so ziemlich jedem prominenten Kopf zu finden. Ob es nun Sarah Jessica Parker in Sex and the City, Lady Gaga in ihrem „Telephone“ Musikvideo oder die britische Königsfamilie beim traditionsreichen Pferderennen „Royal Ascot“ ist: wenn man etwas auf sich hält, trägt man Treacy. Zu kaufen sind Philip Treacys Werke auch bei uns in der Nähe: im traditionsreichen Hutfachgeschäft von Johann Zehme, dem ehemaligen königlichen Hoflieferanten Bayerns, in der Residenzstraße 10 in München. Die außergewöhnlichen Formen und Designs des Briten erfreuen natürlich eine ganz besonders: Ute Patel-Mißfeldt (siehe Foto links). Die Veranstalterin der weltgrößten Hutschau ist ein sehr großer Philip Treacy-Fan und stolze Besitzerin dreier extravaganter Exemplare des Meisters. Die wollen Sie auch gerne mal sehen? Aber gerne. Alle drei Hüte werden bei uns im Gladdys-Zelt mitten auf dem Neuburger Schloßhof ausgestellt. (NE)

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Hahnenschlappen, Reiherfedern und ein Herz aus Webpelz – so sieht die neueste Hutkreation von Modedesignerin Beate Bonk aus. Mit ihrem Atelier in der Ingolstädter Milchstraße 8 feiert sie in diesem Jahr 10jähriges Jubiläum und ist seit dem eine gefragte Designerin, wenn es um den ganz großen ShowDiamanten geht. Ihre Maschinen rattern auf Hochtouren, um die aktuelle Herbst-/Winterkollektion pünktlich zur Nacht der Museen am 11. September fertig zu bekommen. Mit ihrer Eis-Show wird sie auch in diesem Jahr das Highlight im Museum für Konkrete Kunst setzen. Mit einem besonderen Lichtspektakel wird sie darauffolgend am 18. September für modisches Gänsehaut-Feeling auf der Gladdys Night for friends in der Exerzierhalle sorgen und selbstverständlich ist sie auch auf der Mut zum Hut, sowohl mit ihrer Kollektion, als auch mit ihren extravaganten Hutkreationen vertreten. Es ist schon etwas ganz Besonderes Bonk-Mode zu tragen. In diesem Sinne: Bonk me!

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Foto: Franz Richarz

ME!

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Isabell Ideenquell im paradies der originalitäten Grasgrüne Wände, mit Kunst verziert – ach was, befeuert – hier ein hübsches Dingsdas, dort die schönste Brosche, die man je gesehen hat, Katzen und Kaffeeweiber, die jede Tasse zum Trinkgefäß für Indivdualisten macht, indische Saris und natürlich . . . die vielen Hüte, Mützen und Federkreationen aller renommierten Modisten: Das Neuburger Geschäft von Ute Patels Tochter Isabell ist die „Mut zum Hut“ in Miniatur. Von Mama höchstpersönlich gestaltet und ausgestattet, ist dieses Paradies der Originalitäten eine häufig besuchte Adresse, wenn es daraum geht, ein ganz besonderes Geschenk zu finden oder sich selbst gute Laune zu kaufen. Keiner, aber auch wirklich keiner, der nicht mit einem Lächeln das Geschäft verlässt, weil er etwas gefunden hat, was er gar nicht gesucht hat oder mit Ute Patel einen witzigen Plausch gehalten hat. Ist doch klar, dass sie häufig dort anzutreffen ist, um Isabell mal wieder Ware „zum verrückt werden“ vorbei zu bringen. Ob Isabell nicht verrückt wird, weil sie dann zum xten Mal umdekorieren muss oder dem Lager doch noch ein Meterchen abbetteln muss – egal! Es heißt ja auch IdeenQUELL. Wenn Sie also Ihren nächsten Shoppingtag mal in Neuburg planen, hier gibt es eine Vielzahl einzigartiger Geschäfte, sollten Sie Isabell unbedingt einmal besuchen! Wetten, dass auch Sie mit einem Lächeln in´s nächste Café spazieren? Vielleicht, weil Sie einen schicken neuen Hut tragen?

ISABELL IDEENQUELL Hirschenstraße 159 86633 Neuburg an der Donau Tel. 0 84 31 / 6 43 68 77

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mit der Lizenz zum Tanzen Man kann nur so gut tanzen lernen, wie es einem beigebracht wird. In der Tanzschule Fischer finden Sie gut gelaunte „Geheimwaffen“ mit der Lizenz zum Tanzen! Alle unsere Tanzagenten absolvierten beim ADTV (Allgemeiner Deutscher Tanzschulverband) eine mehrjährige theoretische und praktische Ausbildung. Das Talent zum Dance 4 Fans – Instruktor bringen Sie natur gegeben mit und für „Spezialeinsätze“ wie professionellen Tanzsport, Salsa, Tango Argentino, Boogie Woogie, Kindertanzen, Pädagogik und Umgangsformen u.v.m. haben sie ihre Qualifikationen längst bewiesen. Die ständige Weiterbildung aller Tanzlehrer/ innen und Assistenten/innen macht auch aus Ihnen „James und sein Girl“ für einen filmreifen Auftritt auf dem Parkett! Robert Schüpfer legte den Grundstein für seine tänzerische Laufbahn im Alter von 15 Jahren mit dem Besuch der Tanzkurse in der Tanzschule Fischer – damals noch in der Bauhofstraße. Mit wachsender Begeisterung tanzte er sich durch Grund- und Medaillenkurse sowie Jugendclubs bis hin zum Turniertanz. Nicht nur das eigene Tanzen sondern auch das Mitarbeiten in der Tanzschule – zunächst an der Bar und am Empfang – wurden zum Hobby, und das Hobby schließlich zum Beruf. Im Jahr 2001 beendete er erfolgreich die Ausbildung zum ADTVTanzlehrer. Seitdem unterrichtet er mit sehr viel Spaß und ansteckender Begeisterung im ganzen Kursangebot. Ulrike Schüpfer begann bereits im Alter von 6 Jahren mit dem Tanzen – im Kindertanz-

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kurs der Tanzschule Fischer. Schon bald nahm sie an Tanzturnieren teil und tanzte sich im Lauf der Jahre erfolgreich bis in die höchste Amateurklasse, die S-Klasse. Anschließend wechselte sie zum Profitanzsport. Während dieser Zeit verbrachte sie auch ein Jahr in der Tanzhochburg London und erweiterte ihr tänzerisches Können bei namhaften Trainern. Die Leidenschaft zum Tanzen ließ sie nicht mehr los und so absolvierte sie die Ausbildung zum Trainer C und zur Tanzlehrerin im ADTV. Doris Kaltenegger tanzt seit ihrem 14. Lebensjahr in der Tanzschule Fischer. Anfangs in Grund- und Medaillenkursen, später im Jugendclub und Turniertraining. Nach einer abgeschlossenen Ausbildung machte auch sie ihr Steckenpferd zum Beruf und ließ sich zur ADTV – Tanzlehrerin ausbilden. Ihre große Leidenschaft gilt dem Salsa -Tanzen, aber auch als Dance 4 FansInstructorin versorgt sie unsere Kids und Teens mit coolen Moves. Oliver Frank hat sich auch bis zum Turniertraining „hochgetanzt“ und wir freuen uns, dass er uns nun auch hauptberuflich als Tanzlehrer unterstützt. Er besitzt Zusatzausbildungen in Salsa und Tango Argentino und ist außerdem unser wandelnder Organizer… Maxi Bauer ist Diplom-Bühnentänzerin, ausgebildet in Ballett, Jazz und Modern. Hip Hop und Aerobic sind ebenso ihr Metier, wie der Gesellschaftstanz. Auch sie hat als Jugendliche den ersten Walzer in der Tanzschule Fischer aufs Parkett gelegt und unterstützt uns nun in vielen Kursen. Im Kinderballett fördert sie so manches zukünftige Talent zutage.

Familientag/Tag der offenen Tür in der Tanzschule Fischer am So., 26.09.2010 von 15.30 – 18.00 Uhr, weitere Infos unter: www.tanzschule-fischer.de



SChMuCK, DER DEn naMEn „DESiGn“ VERDiEnt.

„Du musst immer etwas Besonderes haben.“, hörte Elke Maschek früher oft von ihren Mitschülern. Dafür, dass ihr Kleidungsstil so besonders war, gab es einen guten Grund: Als Sprössling einer Kunst begeisterten Familie mit sechs Kindern, hatte Elke einfach keine Lust, die abgelegten Sachen ihrer größeren Geschwister tragen zu müssen. „Selber nähen“ hieß ihre Devise, um mit eigenem, neuen Schick glänzen zu können. Ihr Style kam an und so wurden auch die Geschwister jahrelang „made by Elke“ neu eingekleidet. Nun suchen aber Kreative immer wieder neue Herausforderungen und die ließen nicht lange auf sich warten. Bei einem Messebesuch mit einer Freundin, entdeckte sie die „wunderbare Welt des Schmuckdesigns“. Flugs wurden Perlen, Steine, Schleifen, Perlmutt-Plättchen und viele weitere schöne Dinge eingekauft und das ehemalige Kinderzimmer ihrer Tochter in ein Atelier verwandelt und da sitzt sie nun: die erfolgreiche Schmuckdesignerin Elke Maschek. Seit vielen Jahren präsentiert sie ihre Kunstwerke, weit jenseits der 08/15 auch auf der Mut zum Hut Show. Entweder Sie treffen die charismatische Designerin also dort oder Sie besuchen Beate Bonk in der Milchstraße, bei der MaschekSchmuck dauerhaft und wechselnd zu haben ist. Schmück dich mal! (CRG) 32

Fotos: Franz Richarz

elk e m aschek

Nicht nur Gladdys Chefredakteurin Claudia Richarz-Götz ist ein großer Fan von Elke Mascheks Schmuckdesign (Foto), auch Modedesignerin Beate Bonk sieht darin die perfekte Ergänzung zu ihrer Mode. Mit dem Gefühl für einzigartigen Stil ist die designerin schon als Kind groß geworden.


... Was sonst?

Fotos: Franz Richarz


h a a r kunst

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geballte KreatiV-poWer Vom milCHmeierteam fÜr das CoVer-sHooting

Als Gladdys zum Kreativ-Shooting für das aktuelle CoverShooting aufrief, durften sie nicht fehlen: Das „Friseur International Milchmeier“-Team. Gleich drei extravagante gestylte Models präsentierten die Ideen zum Thema „Hut aus Haaren“. Die Entscheidung, welches Haarkunstwerk auf das Cover soll, fiel schwer. Die hypermoderne Prinzessin aus 1001 Nacht, Madame Butterfly vom Punk inspiriert oder doch die glamouröse Schönheit aus dem Feenwald? Sie war es denn auch, die mit großartigen Fotos als Gesamtkunstwerk (Outfit, Haar und Make-up) den Platz auf den Titel schaffte. Ein tolles Beispiel dafür, dass wir den schönsten Hut, unser eigenes Haar, naturgegeben auf dem Kopf tragen. Wenn dann auch noch die Milchmeier-Kreativität in´s Spiel kommt, entsteht wahre Haarkunst. Friseurmeisterin Edith Milchmeier gewann damit bereits die Weltmeisterschaft und freut sich über die großartige Leistung ihrer beiden Neuzugänge Markus Moldan und Manuel Kölbl, die den „Milchmeier Spirit of Hairstyle“ perfekt in sich tragen. Großes Lob auch an die tollen Models für ein hochprofessionelles Shooting mit Gladdys-Fotograf Franz Richarz. Das Milchmeier Covergirl sowie das Hairstyle Nadja Covergirl für Gladdys können Sie auch live auf der Mut zum Hut-Modenschau vom 24. bis 26. September erleben. Also: Kamera nicht vergessen!

Fotos: Franz Richarz

50% der gesamten GladdysAuflage zeigt das Cover von Friseur International Milchmeier. Das Model wurde von Markus Moldan als Gesamtkunstwerk gestylt.

Weltmeisterin Edith Milchmeier hat ein starkes Team: Friseurmeister Markus Moldan (li., Meyer & Marks, Dollstraße 8, Ingolsadt) hat schon für viele Shootings gestylt und ist ein wahrer Künstler. Manuel Kölbl (re) kreiert extravagante Looks bei Friseur International Milchmeier an der Esplanade 31/Busbahnhof. www.milchmeier.de 35


Selbstverständlich auch für Damen Die 8. Neuburger „Herrschaftszeiten“ sind 2010 zu einer Großveranstaltung mit tausenden von begeisterten Besuchern erblüht, die in ganz Bayern ihres Gleichen sucht. Schon vor gut 500 Jahren schuf Pfalzgraf Ottheinrich, mit Neuburgs traumhaft schönem Residenzschloss den perfekten Rahmen, um auch 10 Jahre nach dem Millenium, die Veranstaltungsreihe „Herrschaftszeiten“ zu einem sicherlich unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen. Da finden sich vier gänzlich unterschiedliche Veranstaltungen im Herbst unter einem Dach zusammen. Beginnend, Mitte September mit dem Neuburger Töpfermarkt, über die weltgrößte Hutmodenschau, zu den nun schon 63. Barockkonzerten, schließt die Gesamtveranstaltung mit der genussvollen Weinbörse, Anfang November, ihre adeligen Tore. Wer nun nach den Gemeinsamkeiten dieser vier „Herrschaftszeiten“ sucht, wird bei dem Grundgedanken eines jeden einzelnen Events fündig. Denn, so verschieden die Themen auch sein mögen, bei allen erkennt man doch sofort die Liebe zur edlen Handwerkskunst, die es unbedingt zu erhalten gilt. Und die man selbstredend an die jüngeren Generationen weitergeben möchte. Und so drückt das von Ute Patel-Mißfeldt eigens für die „Herrschaftszeiten-2010“ erschaffene Plakat eigentlich schon alles aus, was man wissen muss. Neuburg an der Donau lädt die Welt zu einem fröhlichen und farbenprächtigen Veranstaltungsherbst ein, der so manch große Metropole relativ blass aussehen lässt. (TG)

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TÖPFERMARKT

Auch im, nun schon 31. Jahr seines Bestehens, hat der wohl größte Töpfermarkt Süddeutschlands nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Am 18. und 19. September eröffnet der Neuburger Töpfermarkt, mit rund 100 Ausstellern den Veranstaltungsreigen um das Renaissanceschloss an der Donau. Aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland sind sie angereist, die Ton- und Keramikkünstler, um in Neuburg traditionelle und moderne Fertigungstechniken vorzustellen. Wie jedes Jahr, weiden uns auch heuer wieder die Organisatoren Fritz Seebauer und seine Tochter Claudia Unger mit einer handverlesen Auswahl an Ausstellern erfreuen, welche die gesamte Bandbreite dieses faszinierenden Kunsthandwerks präsentieren. Aber was ist das nun eigentlich, was uns Menschen, in unserer hochtechnisierten Zeit so an dieser Urkunstform begeistert? Ist es die Einfachheit der Herstellung? Feuer, Wasser, Erde, braucht es wirklich nicht mehr? Nun ja, ein Kuchen backt sich auch nicht von allein. Und natürlich muss der Keramiker das handwerkliche Geschick, die künstlerische Begabung, eine besonders ruhige Hand und noch eine Vielzahl anderer Fähigkeiten mitbringen, um aus einem unförmigen Klumpen Lehm ein wunderschönes Unikat zu zaubern. Also doch nicht so einfach? Am besten machen Sie sich selbst ein Bild und entdecken ein einzigartiges Stück, das die Nachbarin bestimmt nicht ihr eigen nennt. Denn das sind alle Keramiken in Neuburg, einzigartig. Handarbeit bestimmt schließlich immer noch den größten Teil des Herstellungsprozesses. Und das schon seit Jahrtausenden. >> www.neuburger-toepfermarkt.de


BAROCKKONZERTE Dieses Jahr stehen die Neuburger Barockkonzerte ganz im Zeichen der barocken Affekte. Im historischen Zentrum der Neuburger Altstadt widmen sich, in der nun schon 63. Saison, heuer eine stattliche Anzahl sehr renomierter Barockspezialisten, einem der wichtigsten Merkmale barocker Musik, den Affekten. Der künstlerische Leiter, Jürgen Bachmann, bringt das diesjährige Motto auf den Punkt: „Was in der Barockzeit seinen Ursprung findet, gehört heute zum Handwerk eines jeden guten Künstlers: Gefühlsregungen, wie Freude, Trauer oder Schmerz musikalisch auszudrücken und diese natürlich auch beim Zuhörer auszulösen.“ Das wohl berühmteste Intermezzo der Musikgeschichte, Giovanni Battista Pergolesis „La Serva Padrona“ bildet gleich den Auftakt am 30. September. Sopranistin Nina Bernsteiner, der Bassist Wolfgang Newerla und Schauspieler Thorsten Krohn verwandeln durch ihr internationales, künstlerisches Niveau die Bühne des Neuburger Stadttheaters in eine Szenerie aus Begierde, Eifersucht und Liebe. Am 1. Oktober lädt der Birdland Jazzclub Neuburg zu einem ungewöhnlichen Grenzgang zwischen Barock und Jazz ein. Der rumänische Saxophonist Hugo Siegmeth begibt sich dabei mit seinem Essemble auf die spannende Suche nach Berührungspunkten zwischen den Regeln des Barock und der Individualität des Jazz. Weitere musikalische Leckerbissen erwarten die Freunde gehobenen Musikgenusses noch in den folgenden beiden Tagen. Auf Grund des großen Erfolges in den Vorjahren, sind die Barockkonzerte 2010 nun um ein fünftes Konzert erweitert worden. >> www.neuburger-barockkonzerte.de

weinbörse Ein wahres Erlebnis für Freunde des guten Geschmacks, verspricht die 13. Neuburger Weinbörse zu werden. Ein fester Bestandteil ist seit 1998 die niveauvolle Weinbörse, als Schlussveranstaltung der Neuburger Herrschaftszeiten. Vom 5. bis zum 7. November öffnen sich nun bereits zum 13. Male die Tore des geschichtsträchtigen Marstalles für eine Weinverkostungsveranstaltung, die in ihrer Größe und Vielfalt wohl einzigartig in der Region ist. Das Geheimnis des langjährigen Erfolges liegt unter anderem an der beeindruckenden Auswahl an hochwertigen Rebensäften, welche im festlichen Rahmen dargeboten werden. An über 20 gut sortierten Ständen bieten die Winzer und Weinhändler dem Genießer weit über 200 Weine zur Verkostung dar. Neben der gezielten Beratung der Sommeliers über die unterschiedlichsten Weinsorten, ist es das Bestreben der Aussteller, den ganz individuellen Geschmack eines jeden Weinliebhabers herauszufinden. Was vielleicht nicht jedermann wusste, auch beim Wein gibt es gewisse Trends, die das Kaufverhalten der Kunden nachhaltig beeinflussen. Für 2010 stehen die heimischen Rebsorten in der Gunst des Genießers ganz oben. Allen voran ist der Riesling wieder neu entdeckt worden und wird vermehrt von Weinliebhabern im großen Stil geordert. Nicht besonders verwunderlich, da der Riesling bekanntlich als eine der besten und wichtigsten Weißweintrauben gilt. Deutsche Riesling-Weine genießen hohes Ansehen, auch auf internationalen Märkten. Eine zarte Apfelnote lässt besonders die jungen Weine ungewöhnlich erfrischend anmuten. Na dann, zum Wohl. >> www.weinboerse-neuburg.de

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Viele GrüSSe:

Euer Stephan! Oh ja, auch Redakteure machen mal Urlaub. Und wissen Sie, was das Schönste an Urlaub machenden Redakteuren ist? Sie bringen uns geschriebene Souvenirs mit! Stephan zum Beispiel: Er war nur um´s Eck, aber spannend war es trotzdem. Seine Urlaubsfahrt dauerte gerade mal zwanzig Minuten, zurück kam er als „neuer Fotograf“ und der Gewissheit, dass Neuburg tatsächlich an der Donau liegt. „Das weiß doch jeder.“, werden Sie jetzt vielleicht sagen. Stimmt. Aber obwohl es jeder weiß, sehen wir vielleicht deswegen nicht genau hin. Wir entdecken die Donau mal wieder, wenn wir im Arco-Schlösschen sitzen und mit Weitblick Zeit einfach fließen lassen oder wenn wir im Hotel am Fluss ein herrliches Kännchen Tee genießen. Beide Lokalitäten gehören übrigens zu den visuellen Empfehlungen, um zu verstehen, warum es nicht nur Neuburg sondern „Neuburg an der Donau“ heißt. Neuburg lässt sich unter vielen Aspekten betrachten und hat unter allen auch viel zu bieten. Ob Geschichte, Wirtschaft, Geographie, Wissenschaft, Stadtentwicklung, Sehenswürdigkeiten, Gastronomie oder Gewerbe, jeder Gesichtspunkt wäre es wert, eingehend gewürdigt zu werden. Neuburg hat sich aber auch, vor allem in den letzten Jahren, einen Ruf als besondere Eventstadt erworben. Für Künstler dürfte die jährlich stattfindende Sommerakademie für Bildende Kunst, Musik und Theater ein besonderes Highlight sein. Hier treffen sich zahlreiche aktive Künstler und kunstinteressierte Laien, um ein international anerkanntes Bildungsangebot wahrzunehmen. Dozenten und Kursteilnehmer schätzen die intensive Arbeitsatmosphäre und das

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besondere Flair der Stadt mit ihren originellen Räumlichkeiten und Ateliers. Und in diesen Räumlichkeiten fand sich Anfang August auch unser Redakteur Stephan Arens wieder, um einen Kurs in Fotografie bei dem bekannten österreichischen Dozenten Michael Mauracher zu absolvieren. Um mit seiner neu angeschafften Kamera zu lernen, wie er seinen Fotos mehr Aussagekraft geben kann. Mauracher lehrt u.a. künstlerische Fotografie in Salzburg und Leipzig und vermittelt seinen Schülern etwas nicht nur abzubilden, sondern eine freie Bildsprache zu entwickeln. Wie die Bilder von Stephan sprechen gelernt haben, sehen Sie hier. „Mich reizte auf meinen fotografischen Streifzügen durch Neuburg die Beziehung von Stadt und Fluss zueinander.“, erzählte uns Stephan. Was dabei herausgekommen ist, lässt sich doch prima sehen und für den einen oder anderen seinen Blick auf Neuburg vielleicht ein wenig nachjustieren. „Man glaubt es nicht, aber so ein Kurs ist echte Arbeit, weil man viel unterwegs ist, um Beute zu machen und dann muss man sich auch noch intensiv mit dem Dozenten und den anderen Teilnehmern darüber auseinander setzen.“, weiß unser Redakteur zu berichten. Na ja Stephan, ist halt wie arbeiten bei Gladdys, oder? (SA)

www.sommerakademie-neuburg.de

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VON KOPF BIS FUSS EINZIGARTIG Sind Sie es leid, wegen eines neuen Anzugs von Herrenausstatter zu Herrenausstatter zu laufen, um dann eventuell doch nur Kompromisse in Passform oder Farbe einzugehen? Dann können wir Ihnen helfen. Wir kommen zu Ihnen, nehmen Maß und liefern Ihnen die maßgefertigten Stücke persönlich nach Hause oder ins Büro. Ob Maßanzug, Maßhemden, Maßschuhe, Krawatten, Gürtel, Socken und Accessoires – alles, was Mann für seinen souveränen Auftritt benötigt erhalten Sie in etwa 6 Wochen. Wenn es schneller gehen soll, steht Ihnen unser Express-Service zur Verfügung, mit nur 10 Tagen Lieferzeit. Bei der Terminvereinbarung zum Maßnehmen richten wir uns ganz nach Ihren Möglichkeiten.

Masskonfektion und Souveränität gehören zusammen Maßkonfektion sitzt wie angegossen. Keine störende Falte. Nichts, das Sie in Ihrer Bewegungsfreiheit einschränkt. Unsere Mitarbeiter beraten Sie ganz entspannt, welche Schnitte, Stoffe und Kombinationen zu Ihrem Typ passen. Wer den angenehmen Griff und den Tragekomfort hochwertiger Stoffe kennt, will darauf nicht mehr verzichten. Deshalb beziehen wir unsere Stoffe ausschließlich von namhaften Webereien wie Loro Piana, Zegna, Holland & Sherry, Dormeuil und Barberis. Sobald uns Ihre Maße vorliegen, sind Folgebestellungen ein Leichtes, Sie brauchen nur noch den Stoff auszuwählen. Sollten Sie das gleiche Hemd oder die gleiche Hose noch einmal benötigen, genügen ein kurzer Anruf oder eine E-Mail.

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weg,

auf dem um k ar l zu w er den

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Von links nach rechts: Modedesignerin Beate Bonk und die Schulleiter Hartmut und Christiane Hopf

sigm a r i nge n

Fünf Stunden Show, in der 52 Absolventen mit ihren Kollektionen 300 Outfits vor 800 Gästen präsentieren. Das sind mal die reinen Fakten eines Modespektakels, das in diesem Jahr von außergewöhnlich vielen Abschlussschülern der Modefachschule Sigmaringen als glamouröses Finale organisiert wurde. Unter den Gästen: Talententdecker ebenso angesagter wie großer Modelabels, Stoffproduzenten, Journalisten und ... ganz viel Familie und Freunde, die mitfiebern. Mit dem großen Auftritt ihres frischgeborenen Modestars. Sie alle wollen nun sehen, in was sie da investiert haben. Sowohl finanziell, als auch emotional. Geklatscht wird für jeden Designer. Mehr natürlich jeweils für den Star aus den eigenen Reihen, besonders dann, wenn der Vergleich mit 51 anderen positiv ausfällt. Klar wird in der Abschluss-Show auch, dass es einige besonders leuchtende Kreativ-Talente gibt und nicht jeder ein „Karl Lagerfeld“ werden wird. Das macht aber nichts, denn die Modeindustrie braucht auch begabte Näherinnen, clevere Einkäufer und gute Geister in der Organisation. Und dafür sind sie alle fit, die Absolventen der Modefachschule Sigmaringen, „die in 3 Jahren Mode von der Pike auf gelernt haben.“, wie Schulleiter Hartmut Hopf mit Stolz im Smoking verkündet. Stolz ist auch die Ingolstädter Modedesignerin Beate Bonk, die als langjährige Dozentin eine Truppe auf den Catwalk 2010 geschickt hat, wie sie besser nicht sein könnte.

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Ein mit Marshmallows gefüllter Penis als Accessoires, ein Rehgeweih als TrachtenHutschmuck, die patentiert veredelten Kartoffelsäcke von Herrn Bouillon als voluminöse Ärmel oder a tribute to Marilyn Monroe – die Kreativität von jungen Wilden will grenzenlos, neu erschaffend, melancholisch und provozierend sein. Nur die, die ihrer Mode etwas

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Emotionales geben können, werden den Sprung in die Höhen des Designerhimmels schaffen. Wie die Praxis dazu aussieht, lernen die Schüler der Modefachschule Sigmaringen u. a. in Ingolstadt bei Beate Bonk. Die renommierte Designerin und Dozentin ist gerade dabei, ihre Herbst-/Winter-Kollektion 2010 zu produzieren. Ihre Praktikantinnen sind mit dabei: Von der Nähmaschine bis hin zur Show im Museum für Konkrete Kunst am 11. September in der langen Nacht der Museen.

Fotos: Franz Richarz

jung genug, um zu spielen und reif genug, um in ein berufsleben einzusteigen.


Vom Entwurf, 端ber den Schnitt, die Produktion, das eigene Logo, die Choreografie bis hin zum model-Casting: die jungdesigner sind f端r alles selbst verantwortlich.

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Absolventen zeigten ihre Kollektion in der Stadthalle Bad Saulgau. Gladdys war bei diesem großen Modespektakel dabei. Die Modefachschule Sigmaringen ist ein staatlich anerkanntes Berufskolleg für Modedesign. Mit rund 180 Studenten und über 40 Mitarbeitern zählt sie zu den größeren Modeschulen Deutschlands. Die Schule bildet praxisnah Modedesigner mit unterschiedlichen Schwerpunkten aus. Zudem kann dort die Fachhochschulreife, als auch mit Prüfung der Handwerkskammer der MaßschneiderGesellenbrief, erlangt werden. Mehr Infos unter www.modefachschule.de

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Das Gladdys-Fazit zu einem ganz besonderen Mode-Abend in Bad Saulgau

Fünf Stunden Show ist ein Wort. Mit keiner Sekunde wurde es uns aber langweilig. Selten haben wir so viel geballte Kreativität erlebt – mit Mode-Ideen, die uns teilweise schier den Atem geraubt haben. Mit besonderen Stolz hat es uns erfüllt, in Begleitung von Beate Bonk dagewesen zu sein und somit Ingolstadt in einer Art und Weise vertreten gesehen zu haben, die maßgeblich an der Ausbildung internationaler Mode-Elite beteiligt ist. Es ist ein erhebender Moment, 52 junge Menschen in ihrem größten Moment zu erleben, wenn sie vor ihrer Familie und Talentsuchern das auf die Bühne bringen, woran sie nicht nur drei Jahre lang gearbeitet haben, sondern was ihnen womöglich die Tür öffnet, zu einer der härtesten Branchen, die es gibt: der Mode. Unser Dank geht auch an die Modefachschule Sigmaringen, die ein perfekter Gastgeber war.

„Ready to go!“ Zum großen Show-Finale kamen alle 52 Jung-Designer und Lehrkräfte auf die Bühne. Unter einem gewaltigen Flitterregen heißt es „Noch einmal den Moment genießen“ bevor es darum geht, das Erlernte in eine startende Karriere umzusetzen. Schön: Die Betreuung der Modefachschule Sigmaringen hört ab diesem Moment nicht auf, sondern ist ein „lebenslanges“ Hände reichen.

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Fotos: Franz Richarz

Das chice Schrobenhausener Modehaus F. DEMEL hat sich schon längst einen großen Namen zwischen Nürnberg und München gemacht. Modisch anspruchsvolle Kunden schätzen nicht nur die große Auswahl einzigartiger Labels wie BELSTAFF, BOSS, MONCLER, RALPH LAUREN, TRUE RELIGION und TALBOT RUNHOF, um nur einige zu nennen, sondern auch den erstklassigen Beratungsservice. Was das Ambiente betrifft, haben Inhaber FRANZ und ANNE DEMEL jetzt etwas neu geschaffen, was als Sternstunde für Wohlfühleinkaufen und Design-


Meisterleistung für´s Auge bezeichnet werden darf. Nach sechswöchiger Umbauphase mit Interieur-Partnern aus der Region wurde aus einem bisher schon attraktiven Geschäft, eine optische Nobel-Adresse. Noch größer, schöner und exklusiver erstrahlte die modische Top-Adresse F. DEMEL am Eröffnungsabend, zu dem zahlreiche begeisterte Gäste kamen. Fühlen Sie sich wohl in der warmen Atmosphäre, die der hochwertige Parkettboden ausstrahlt. Nehmen Sie Platz an der eleganten Bar, um mit Cappuccino, Cocktails, Sprizz oder einem Schlückchen Prosecco in Ihr genussvolles individuelles Einkaufserlebnis einzutauchen. Setzen Sie sich auf das glamouröse Rundsofa, um ganz bequem die neuen Schuhtrends zu entdecken. Trends ist ein gutes Stichwort, denn die füllen das gesamte Modehaus mit seinen chicen Leder bezogenen Regalen. Es war also kaum verwunderlich, dass die Schaufensterpuppen in den strahlend hellen Fenstern, gerade eben erst dekoriert, schon wieder „blankbusig“, dastanden, weil Kundinnen und Kunden sofort ihr Lieblingsstück entdeckten. Herzlich Willkommen im topmodischen Herbst und Winter, der in Schrobenhausen ein funkelndes neues Zuhause hat! Edle Maßkonfektion für Männer: Franz Demel besitzt langjährige Erfahrung im Maß-Bereich und fertigt individuelle Anzüge von Dressler und Van Laack Maßhemden. Gerne auch mit Ihrem Monogramm.

F. DEMEL Perger Platz 2 86529 Schrobenhausen Telefon 0 82 52 / 17 30

www.demel-mode.de Öffnungszeiten: Mo – Mi 9:00 –18:30 Uhr Do + Fr 9:00 –19:00 Uhr Sa 9:00 –16:00 Uhr

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Mit Erscheinungstag dieser Gladdys-Ausgabe hieß es auf dem Oberstimmer Barthelmarkt (27. bis 30. August) „O`zapft is!“, vom 18. September bis 4. Oktober ist Münchener Wiesn-Zeit und auch das Schanzer Herbstfest lädt vom 24. September bis 3. Oktober wieder zur großen Bayern-Gaudi ein. Auch, wenn natürlich das Bier, die Delikatessen unserer Heimat und die Fahrgeschäfte die Hauptattraktionen sind, ist die fröhlichste aller Jahreszeiten die Bühne für echte Trendsetter. Was gibt´s Neues im modischen Bayern-Style, was ist ein besonders originelles Accesoires und was sollte man unbedingt mal ausprobieren? Gladdys hat nachgefragt und sich umgesehen. Mitgebracht haben wir die pure Vorfreude! Viel Spaß auf den schönsten bayerischen Volksfesten und nicht vergessen: „Immer schön sauber bleiben!“ Ja mei, fesch sans de Buam! Die exklusive Wiesn-Boxer von JOCKEY ist ein besonderes Schmankerl, denn jetzt kommt es darauf an, was die feschen Buam unter der Lederhose tragen! JOCKEY, das Traditionsunternehmen im Bereich hochwertiger Herrenunterwäsche, hat sich von der Optik der Wiesn-Tracht inspirieren lassen und eine Wiesn-Boxer für waschechte Bayern kreiert und alle, die es noch werden wollen. In Anlehnung an die bayerische Flagge präsentiert sich diese Sonder-Edition mit dezenten weiß-blauen Karos aus 100% gewebter Baumwolle. Die originalen Knöpfe in Hirschhornoptik sowie das aufwendig gestickte Edelweiß sorgen für das passende Bayern-Feeling. Braune Zierstickereien runden diese einmalige Boxer-Short perfekt ab. Online zu bestellen für 24,95 Euro (li) bzw. 19,95 Euro (re) bei www.herrenausstatter.de oder bei Gladdys zu gewinnen!

Mit Gladdys Latz-JOCKEYS gewinnen! Mailen Sie uns Ihren Kontakt bis spätestens 10. September 2010 an info@gladdys.de. Stichwort „Jockey“, Größe nicht vergessen! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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SOPHIA THOMALLA SHOPPT WIESN-STYLE IM INGOLSTAdT UNd WERTHEIM VILLAGE.

WELTNEUHEIT: ROCKET Mutige fliegen auf der Wiesn 2010 mit dem „Rocket“. Der überdimensionale Kettenflieger als Weltneuheit buxiert seine Fahrgäste 55 Meter über die Erde, wo sie sich in einem Radius von 32 Metern mit rund 60 km/h drehen werden. Nur sechs Passagiere steigen gleichzeitig in Raketengondeln nach oben. Der Kick: Ganz oben überschlagen sich plötzlich die einzelnen Gondeln. Inhaber Michael Gotzke sah „Rocket“ erstmals in einem Funpark in Moskau und beauftragte die Herstellerfirma Funtime diesen einzigartigen Kettenflieger für die Wiesn tauglich zu machen.

Sexy Jung-Schauspielerin Sophia Thomalla präsentiert den etwas anderen Wiesn-Look. Wie man beim Münchner Traditionsfest auch in schicken Hotpants einen stylischen Auftritt hinlegen kann, zeigt uns Sophia Thomalla bei ihrem FotoShooting für die luxuriösen Shopping-Outlets Ingolstadt Village und Wertheim Village. Die traditionelle Trachtenjacke (Sportalm), kombiniert mit der Hotpants im Ethno-Look und passendem Halstuch (beides Philipp Plein) machen das Outfit zum ganz besondern Wiesn-Hingucker. Coole, rockige Accessoires wie Handschuhe (Roeckl) in Schlangenoptik und die stilvolle Handtasche (MCM) setzen glamouröse Akzente. Toll: Designermode im Wert von 2.882, 20 Euro kostet in den Villages nur 994,20 Euro. Satte 1.888 Euro gespart!

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BAYERN IS A WELTMACHT! Ohne dieses Shirt geht nix und mit ihm alles: Die Anerkennung von Bayerns Weltmacht ist für waschechte Bayern eh ein Muss und für Zuagroaste die Chance auf ein wohlwollendes Freibier! Die chocolate farbigen hochwertigen Baumwoll-Shirts mit Goldaufdruck (22 Euro) sind für Mädels und Jungs auch mit Langarm (27 Euro) und in Weiß zu haben. Einfach online bestellen und ganz bequem nach Hause liefern lassen, um demnächst die weltmächtigsten Feste in Bayern zu feiern. Auch lustig anzusehen: Die Galerie, wo mit wem das „BIAWM“-Shirt schon unterwegs war! www.bayern-is-a-weltmacht.de

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Das sind sie: Die Wiesn-Frisuren 2010

WIESN Fotos: Franz Richarz

NEWS

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Ein Besuch auf dem Münchener Oktoberfest ist immer auch mit „Sehen und Gesehen werden“ verbunden. VIPs liefern sich dabei einem regelrechten Showlaufen in den Promizelten – Paparazzi aller Gazetten warten nur auf DAS Foto, um bekannte Gesichter, Dekolletés oder neue Bussi-Verbindungen zu veröffentlichen. Schon zum zweiten Mal kommen die offiziellen Wiesn-Trendfrisuren für´s Blitzlichtgewitter aus Ingolstadt von der Hair- and Beauty-Galerie, die demnächst als pompöser XXLBeauty-Tempel mit Hairstyling, Kosmetik- und Make-up-Atelier, Parfümerie, Nagelstudio sowie Champagner- und Cafébar in die Poppenstraße ziehen wird. Für Haarkünstler Helmut Schmid hat eine echte Wiesn-Frisur in diesem Jahr unbedingt etwas mit Glamour zu tun. Da wellt, lockt und türmt sich das Haar zu meisterlichen Kreationen, die einem schicken Outfit die Krone aufsetzen. „Die Dirndl sind in diesem Jahr mit besonders viel Glitzer dekoriert oder werden trendig mit Petticoat getragen, da darf die Frisur auch glamourös sein.“, beurteilt auch Beauty-Experte Marco Slavulj den Trend für die Wiesn 2010. Vorgestellt werden die Frisuren auf den offiziellen Wiesn-Internetseiten www.oktoberfest-live.de. Da wird es nicht lange dauern, bis wir die beiden, so wie im letzten Jahr, auf vielen Fernsehsendern und in Zeitschriften, wie die BUNTE und Gala wiedersehen werden. Aber so lange müssen Sie ja nicht warten. Holen Sie sich doch Ihre eigene Glamour-Wiesn-Frisur in der Hair- and Beauty-Galerie ab. Beautiful Wiesn-Zeit!


Fotos: Franz Richarz

Mitten im Epi-Zentrum

Weltpremiere in Schrobenhausen Dirndl-Designerin Beate Holzmair rockt einen Pop-up-store in schwabing München ist zweifelsohne das Epi-Zentrum, wenn es um feiern im Trachtenrausch geht. „Also, mitten rein!“, dachte sich die längst berühmte Dirndl-Designerin Beate Holzmair aus Wolnzach. Seit 9. August lädt sie bis zum 2. Oktober ihre Kunden nun auch in ihren Pop-up-store in die Schwabinger Isabellastr. 48 ein. Dass die super schicken Silk & Pearls Dirndl für die Wiesn-Zeit dort zu haben sind, hat sich natürlich auch schnell unter den Münchern rum gesprochen. Neben vielen Promis und anspruchsvollen Trachtenfans hatte Beate Holzmair auch schon Show-Besuch: Die beiden Frontmädels der Münchener Kult Partyband „Gerry & Gary“ haben sich bereits für´s Käferzelt in Silk & Pearls eingekleidet. Also, auf geht´s zum Traumdirndl oder feschen Burschntracht in die Isabellastr. 48. Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 12 bis 19 Uhr und Samstags von 12 bis 16 Uhr. Mehr Infos unter www.silkandpearls.de

Mit „Dreams of Jewel“ hat das Kaufland in Schrobenhausen einen außergewöhnlichen Zuwachs bekommen. Der gelernte Einzelhandelskaufmann Thomas Schudmann eröffnete zusammen mit seiner Frau Kordula ein Schmuckgeschäft der etwas anderen Art. In einer überdimensionalen schwarzen Box aus Holz präsentieren die beiden eine fantastische Auswahl an Silber- und Edelstahlschmuck für Damen und Herren. Mit dem Schmuckverkauf startete das Ehepaar bereits im letzten Jahr in ihrem Sonnenstudio „Future Sun“ in Pfaffenhofen. Der Schmuck fand bei der Kundschaft so großen Anklang, dass den beiden klar, war: wir wollen ins Schmuckgeschäft. Im nun neu eröffneten Laden liegt der Fokus auf den derzeit überaus beliebten und trendigen „Charms“. „Ob das Sternzeichen, Buchstaben, der Mops, die Kuh, der Schuh, der Roller, usw. die Auswahl ist riesengroß und in der Region wahrscheinlich einzigartig“, so Thomas Schudmann. Dazu gibt’s natürlich die passenden Ketten, Ringe und auch Ohrringe. Pünktlich zur Volksfestzeit und zum 200 jährigen Wiesnjubiläum gibt es Charms in Brezel-, Herzen und Edelweißform als Anhänger und Ohrschmuck, passend für jedes Dirndl. Preislich liegen die guten Stücke zwischen 9,- und 100,- Euro. Da ist sicherlich für jedermann etwas zu finden.

Augsburger Str. 43 (im Kaufland) 86529 Schrobenhausen Tel. 08252 / 88 00 175 Mo – Sa von 9 – 20 Uhr


a La tiroLese die kreativen Wurzeln der Hutkünstlerin Caroline Pomränke liegen in Paris – wo sonst? In dem berühmten Atelier „Marie Mercie“. Im Anschluss daran lernte sie an der Staatsoper und am Nationaltheater in München, jenseits modischer Zwänge, das scheinbar Unmögliche möglich zu machen. Der weltstädtische, globale, avantgardistische, exklusive und doch tragbare Stil prägt all ihre Arbeiten. Nun hat sie eine Trachtenkollektion kreiert, die das Thema „a la tirolese“, wie es die Italiener liebevoll nennen, aufgreift. Darin verbindet sie meisterlich Hand gefertigte Qualität und Originalität zu zeitgemäßen und doch zeitlosen Kopfbedeckungen, die die Trägerin kleiden, ohne sie zu verkleiden.

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NEWS „Hauptsache Pomränke Hutcouture“ ist eine Linie aus Hutskulpturen, exklusiven Träumen aus Federn, Schleiern, Spitze, Crinol, plissiertem Tüll, Blüten, Pailletten auf kunstvoll geformten Hüten aus Filz, Stroh oder Seide. Diese Kunstwerke sind kombinierbar zu Trachten, kontrapunktisch zu Jeans und selbst zu einem schlichten Look sind sie immer ein echter Hinkucker. Pomränke Hutcouture ist der Inbegriff der neuen, jungen Kopfbedeckung. Leichtigkeit gepaart mit Raffinesse und immer spürt man das in Paris gelernte Know-How und die kreative Freiheit ihrer Theaterzeit. Qualitätsprodukte, die mit spielerischem Können, den Spagat zwischen Klassik und Moderne schaffen, sind das Markenzeichen dieser großen Hutschöpferin. In der Farb- und Materialauswahl immer mit den neuesten Trends kombinierbar, für den großen und kleinen Anlass oder als i-Tüpfelchen zum Alltags-Outfit, machen diese Trachtenkreationen vor allen Dingen eines: Ihre Trägerin noch schöner und sicher unverwechselbar. Frech, provokant, romantisch, feminin, maskulin, magisch und immer chic sind diese Kopfskulpturen, mit denen sich die Trägerin nach Lust und Laune verwandelt. Alles ist möglich und erlaubt ist bekanntlich, was gefällt. Pomränke Hutcouture gibt in ihrem schier unerschöpflichen Einfallsreichtum dem Wort „Trachtenlook“ eine neue, junge, moderne und weltoffene Dimension. Mehr Infos unter www.pomränke-hutcouture.de und live auf der Mut zum Hut.

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Lichtzauber in der Oberpfalz!

Einmal jährlich verwandelt sich die Stadt Berching im Altmühltal zum Mekka für alle Lichtbegeisterten. Zu diesem kunstvollen Sommer-Event angereist, ist auch der Ingolstädter Licht-Experte Oliver Angermüller, um sich für sein Unternehmen Monolux inspirieren zu lassen. Lichtkünstler aus der ganzen Nation tauchen Gebäude und Szenerien in spektakuläres Licht. Für Gladdys brachte er viele schöne Fotos und seine Eindrücke mit: Die Berchinale ist ein Muss für alle interessierten Lichtplaner. Den Start machte ein „Lichttreff“ im Innenhof

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Fotos: Oliver Angermüller

MonoLux auf den Lichtspuren der Berchinale


des Rathauses um 21:30 Uhr bei kleinen Häppchen und Getränken. Vier Aircones (beleuchtete Luftröhren) in Rot, Blau und Weiß sorgten bereits dort für schönes Ambiente. Mit Headsets für alle wurde die anschließende Führung auch zum akustischen Ereignis, denn jeder der vielen Teilnehmer konnte die Infos zu den einzelnen Installationen perfekt verstehen. Erster Halt der lichtbegeisterten Schar: „Flowing Light“ von Alisa Paternoga. Herkömmliche Zinkgießkannen und moderne Lichtfasertechnik kamen hier zum Einsatz. Die Gießkannen wurden effektvoll an einer Brücke montiert. Durch die Lichtfasern, die ins Wasser hingen entstand der Eindruck, als würde das Licht aus den Kannen ins Wasser fließen. Nur ein paar Meter weiter, erwartete uns Berchings Stadtmauer, kunstvoll floral mit Overheadprojektoren illuminiert. Irgendwie erinnerte mich das Projekt an Biene Maja, die mit Willi und Flipp auf einer großen Wiese spielt. Als wir uns wieder Richtung Innenstadt begaben, wurde es plötzlich richtig laut. Motorräder inmitten der ganzen Besucher? Circa 10 Licht-Motorräder fuhren plötzlich an uns vorbei und präsentierten sich an der Uferpromenade in Reihe und Glied. „Wow!“ dachte ich nur und war gespannt, was die Veranstalter noch bieten werden. Ein weiteres Highlight war das Projekt „Schatten und Licht“ von Pierre Wurmbauer aus München. Er gestaltete mit den Zwischenräumen der einzelnen Häuser die Innenstadt. Lichtstreifen auf dem ganzen Marktplatz verteilt waren seine Idee. Die Tatsache mit Licht die Aufmerksamkeit auf unwesentliche Dinge zu lenken beeindruckte mich

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sehr. Weniger beeindruckend, sondern eher unheimlich wirkte die Arbeit Medusenkopf von „Angerer, der Ältere aus Biburg. Platziert im Mittleren Turm begrüßte das leuchtende Gesicht die Besucher, als ob es sagen wollte: „Kommt nur rein, dann zeig ich Euch, was mit Licht alles möglich ist.“ Das wohl beeindruckendste Projekt war in der St. Lorenzkirche zu finden. Die audiovisuelle Künstlergruppe „Radient“ aus Eichstätt präsentierte eine Performance die pur begeisterte. Videoprojektionen, die live generiert wurden, erleuchteten die gesamte Kirche und machten sie zu einem faszinierenden Ort, von dem man sich nur schwer losreissen konnte. Sphärische Klänge untermalen den sinnlichen Eindruck. Ich freue mich schon heute auf das nächste Mal im wunderschönen Berching in der Oberpfalz und frage mich ein klein wenig, warum nicht mehr Städte auf die großartige Idee kommen, ihre Gebäude, Plätze und Sehenswürdigkeiten erleuchtet in Szene setzen, um Touristen anzulocken und auch von den eigenen Bürgern zu hören: „Toll! So habe ich meine Heimatstadt noch nie gesehen!“ (OA) Mehr zu Monolux unter www.mono-lux.de 60



r ichters ev ents mehr braucht begeisterung nicht.

Man nehme einen gelernten Dekorateur, multipliziere ihn mit einem leidenschaftlichen Gastronom, potenziere ihn mit einem kreativen Eventmanager und was dann heraus kommt ist: Richters Events. All das sind nämlich die beruflichen Stationen, die der Ingolstädter Klaus Richters durchlaufen hat, um mit seiner Eventfirma magische Zauberwelten, coole Lounges oder abgefahrene Ambiente mit allem Pipapo zu schaffen. Wie man Stoffe drapiert, Blumen arrangiert und Farben einsetzt, hat er in seinem Dekorateur-Lehrberuf beim ehemaligen „Wunderhaus“ Wagner gelernt. Eine sehr gute Adresse, wie Ingolstädter noch wissen, denn dieses Textilhaus wurde nicht zuletzt wegen seinem attraktiven Shopping-Ambiente so sehr geliebt und blieb bis heute in der City unersetzt. Das bittere Ende des Schanzer Lieblings hat Klaus aber als Mitarbeiter nicht mehr miterlebt, längst prägte er jahrelang eine bis heute angesagte Gastronomie, das Diagonal. Klaus und sein Diagonal wurden das Vorbild für viele andere Gastronomie-Konzepte. Tolle Live-Acts, Kult-Gerichte zu einem vernünftigen Preis und ein außer-

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gewöhnliches Wohlfühl-Ambiente. Für den Rest des Lebens Wirt? Um diesem Knochenjob ein Leben lang Stand halten zu können, muss man schon aus einem besonders harten Holz geschnitzt sein. Dieser Job duldet keine geliebten anderen Aufgaben neben sich. Und von diesen „anderen Aufgaben“ hatte Klaus genug. Seine Kreativität blieb nicht unentdeckt, immer wieder wurde er für Events engagiert. Und wenn Klaus etwas macht, dann richtig. Er verkaufte das Diagonal und studierte Eventmanagement in München. Wenn man jetzt einmal überlegt, was man von einem Eventprofi erwartet, wird einem schnell klar, dass man lange suchen muss, um einen Partner zu finden, der in allen für einen Erfolg notwendigen Disziplinen – Dekoration, Gastronomie, organisatorisches Know-how – so viel professionelle Erfahrung besitzt, wie Klaus Richters. Ob Winterhochzeit in Salzburg, Geburtstag auf Mallorca oder auch das liebevolle Fest in einem Vereinsheim: Es ist nicht das Geld, das die Entscheidung für „Richters Events“ bestimmen sollte, sondern der Wunsch, seinen Feiergrund für Gäste zu einem besonderen Erlebnis zu machen. Im Grunde genommen spiegelt jede Einladung die Seele des Gastgebers wieder. Klaus gibt dieser Seele ein wunderschönes Bild und dafür arbeitet er unermüdlich: „Ich kann nicht aufhören, bis es mir selber absolut gefällt.“, sagt er mit einem Blick in den Augen, in denen sich ein derart kreatives Blitzen spiegelt, dass man das Gefühl hat, mitten unter einer Disco-Kugel zu stehen. (CRG)

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gour met shoppen mit ute! Design, Angebot und viele Auszeichnungen: Das EDEKA Center an der Römerstraße ist für sich schon einzigartig. Wenn dann aber auch noch Paradiesvogel Ute Patel-Mißfeldt zum Shoppen kommt, ist die Sensation perfekt. Es kommt zusammen, was zusammen gehört. Ute Patels Geschmack ist nicht nur, was ihr Outfit betrifft extravagant, sie ist als begeisterte Köchin auch extrem anspruchsvoll, was ihre Zutaten für ihre indisch angehauchte Küche betrifft. Eines schon mal gleich vorab: Marktleiter Rolf Gebhart konnte mit einem Lächeln alles Gewünschte in Utes Einkaufswagen legen. Nicht umsonst ist sein Center zu Deutschlands „SuperMarkt des Jahres 2010“ in der Kategorie „Filialist mit mehr als 2.000 Quadratmetern“ ausgezeichnet worden. Und dass sich auf dieser Riesenfläche des EDEKA Design-Flagshipstores alles findet, was anspruchsvollen Genuss betrifft, ist doch klar. Frischen Fisch, Frau Patel? Bitte sehr, welcher darf´s denn sein? Exotische Früchte, Safran, Perl-Graupen, „wirklich

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scharf“, halbtrockener Wein – alles da! Besonders begeistert hat Ute Patel-Mißfeldt die Kunden-Rezeptsammlung zum Mitnehmen. „Da kommen von mir auch welche dazu!“, entschied sie spontan. Wer aber Veranstalterin der weltgrößten Hutshow in Neuburg, renommierte Künstlerin, Buchautorin, Liebling aller Fernsehsender und Genussmensch ist, hat noch mehr Ideen: „Ich mach hier mal eine GladdysKochshow!“ Ein Blick in Rolf Gebharts Gesicht macht klar, was er davon hält: Pure Vorfreude! Edle Safranfäden bringt sie dann in Mengen frisch aus Indien mit – da schmeiß ich ja Tassen voll in´s Essen.“, kündigt Ute Patel an. Aber auch für die gute Ute geht selbst die schönste EDEKA Genusstour mal zu Ende. Sie bezahlt noch schnell mit ihrem künstlerischen Zeigefinger – „Ist ja ´ne tolle Sache!“ – und rollt mit ihrem Wagen raus. Ihr „süßer Mann“, wie sie ihn immer nennt, Prof. Dr. Vallab Patel, kann schon mal den Tisch auf Schloß Grünau decken und sich auf ein leckeres Essen freuen. Guten Appetit!

Fotos: Franz Richarz

„Die haben aber auch wirklich alles!“



www.art-of-chocolate.de

Dick genug sinD ute pateLs kaffeeweiber Ja, aber wer könnte „art of cHocoLate“ aucH scHon wiDersteHen?

Mit origineller Banderole von Ute Patel-Mißfeldt entworfen und ihrem Profil-Konterfei aus Schokolade bietet Philip Aczél eine feine Pralinen-Auswahl an.

da haben sich zwei gesucht und gefunden: Auf der einen Seite der Kreativ-Orkan Ute Patel-Mißfeldt – auf der anderen Seite Schokoladenkünstler Philip Aczél. Was anderes kann dabei heraus kommen, als strippende Schokodamen? Na gut, vorerst wird es eine Auswahl allerfeinster Pralinen sein, die mit mit einer von Ute Patel gestalteten Banderole „angezogen“ wird. Aber eine Schokoladen-Tafel, deren Verpackung eine typische Patel-dame sein wird – phantasievoll aber züchtig bekleidet – bis man die Tafel aus der Verpackung schiebt … ist schon in der Mache. Philip Aczél schwärmt: „Von der ungeheuren Kreativität und Lebenslust dieser Künstlerin kann man sich nur mitreißen lassen. Ich freue mich schon auf unsere gemeinsame Projekte“. „Art of Chocolate“ ist eine moderne Erlebnismanufaktur rund um köstliche handgefertigte Schokoladenprodukte. Junge Schokoladen-Kunst, mir der man das kleine Gefühl von Luxus verschenkt. Freche Geschmacks-Kombinationen, wie weiße Schokolade mit Veilchen oder Pistazien, Milchschokolade mit Orange oder Fleur de Sel. Hmmh . . . Haben wir vom 24.-26. September also in Neuburg nicht nur den „Mut zum Hut“, sondern auch eine vorfreudige Zunge, die sich den Finessen eines Philip Aczéls freudig entgegen kringelt! Eine eigene Patel-Pralinenkollektion wurde schon kreiert. Und damit ist sicherlich noch kein Ende der gemeinsamen Ideen von Philip Aczél und Ute Patel-Missfeldt in Sicht, denn bei diesen beiden vereint sich Kunst und Schokolade mit der Leidenschaft Schönes zu schaffen, mit dem sich Menschen etwas Gutes tun können. (CRG)

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ESSEN IM DUNKELN Seit nunmehr acht Jahren veranstaltet das Mediateam München mit großem Erfolg in verschiedenen Städten das mittlerweile legendäre ESSEN IM DUNKELN. Im September und November wird das NH Hotel auch in Ingolstadt Gastgeber dieses besonderen Erlebnisses sein. Ganz im Sinne des ursprünglichen ESSEN IM DUNKELN Gedankens servieren hier blinde Kellner ein Mehrgängemenü ohne den Einsatz technischer Hilfsmittel. Die kulinarischen Köstlichkeiten werden den Gästen an ausgewählten Abenden in Hotels/Dunkelrestaurants bei

absoluter Dunkelheit serviert. Das Event-Dinner gibt es schon viermal in München sowie in Stuttgart, Ingolstadt, Frankfurt, Passau, Hannover und Meran in Südtirol. Stockfinster ist es im Saal, sämtliche Lichtquellen sind abgeschaltet – keine Punkte von Nachtsichtgeräten oder sonstiges Restlicht – man kann die Hand vor Augen nicht sehen – geschweige denn den eigenen Teller vor sich auf dem Tisch. Erleben Sie einen unvergesslichen Abend bei den Erfindern des Events ESSEN IM DUNKELN – Das Original mit blinden Kellnern“ und melden Sie sich schnell zu diesem außergewöhnlichen Erlebnis der Sinne im NH-Hotel an!

Essen im Dunkeln – Das Original ist eine Produktion von Mediateam München.

Termine:

24. + 25. September 2010 26. + 27. November 2010 3-Gänge-Menü inklusive einem Glas Wein zum Menü und einen Willkommensdrink für 64,00 Euro pro Person, (Das Menü ist auch vegetarisch buchbar), Weitere Infos und Onlinebuchung unter www.essenimdunkeln.de und Tel. 089/38 99 77 84 67


n us Bade a h n i e W ied der l g t i M wird Strasser e i r e l a g n Wei

Feiern Sie dieses Ereignis mit uns am 4. September! Stoßen Sie mit uns auf das Gute im Leben an und lernen Sie neue Genüsse kennen. : Baden s u a h t Wein rtimen o S s g e b l in gebiet Ihr Lie u a b n i We – neue b le i b t klusive und ex azu. men d m o k o se n Spiritu

INGoLSTADT Münchener Str. 101 • 85051 Ingolstadt • Tel. 08 41 / 1 32 55 37 • Fax: 08 41 / 1 32 55 38 ingolstadt@weingalerie-strasser.de • www.weingalerie-strasser.de Hohe-Schul-Str. 65 • 85059 Ingolstadt • Tel. 08 41 / 3 55 56 • Fax: 08 41 / 91 08 28 • whb@weingalerie-strasser.de WoLNZACH Herrnstr. 1 • 85283 Wolnzach • Tel. 0 84 42 / 9 62 30 01 • Fax: 0 84 42 / 9 62 30 05 • wolnzach@weingalerie-strasser.de



Schönes für Augen und Gaumen

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Feinste Kost, edle Weine und das schöne Drum und Dran bei Tisch bestimmen das Bild der Genuss pur Messe, die vom 01. – 03. Oktober 2010 in Reithalle und Exerzierhaus in Ingolstadt stattfindet. Kleine Gourmetmanufakturen und Winzer aus den besten Anbaugebieten der Welt erinnern an einen südländischen, bunten Marktplatz: Nach Herzenslust kann man neue Köstlichkeiten entdecken, probieren, schmecken, riechen und für zuhause gleich einkaufen. So wird ein Besuch auf der Genuss pur zu einem Fest der Sinne. Ein Streifzug vorab: Schwarz, stark, süß! So muss er sein, der echte italienische Espresso. Sebastiano, Kaffeeröster mit Leidenschaft aus Apulien, serviert ihn mit einem Hauch italienischer Lebensart. Wer kennt sie nicht? Die unverwechselbar leckeren Lebkuchen Sorten von Erhard. Doch jetzt setzt der Ingolstädter noch einen drauf! „Erhard’s Himmlische“, die Grundlage dieses himmlischen Lebkuchens ist mit dem traditionellen Lebkuchen identisch. Das Besondere jedoch ist seine leckere Pralinenfüllung. Für Käse-Kenner ist die Sache klar: Bergkäse ist die S-Klasse unter den Milchprodukten. Aus der Genussregion Österreich kommen nur die Allerfeinsten. Leichte Aromen von Wildblumen und Heu spiegeln das Bild saftiger Almwiesen mit weidenden Kühen. Und nur die Ziegen meckern, wenn es um Käse geht, keinesfalls jedoch der Käsefreund beim Genuss ihrer edlen Käse aus Rohmilch. Zu einem kulinarischen Traumpaar vermählen sich die Frischkäse von Rêve de Fromage mit ganz individuellen Zutaten. Mal wird der Käse ganz pikant mit Curry oder Peperoncino serviert, mal wandert er mit Feigen oder Cranberries eher süßlich über 10:08:04


Foto: Franz Richarz

den Gaumen. Vom Samenkönig kommt Kürbiskernöl aus handgeputzten steirischen, sonnengetrockneten Kürbiskernen. Seine Kürbis-Köstlichkeiten haben bereits seit einiger Zeit die Küchen der gehobenen und Sterne-Gastronomie erobert und sind aus der Genießerküche nicht mehr wegzudenken. Aber auch die angebotenen Olivenöle erklimmen höchste Qualitätsgipfel: Kalo Nero liefert nur zwei Sorten Olivenöl, dafür aber die Besten. Von der Ölmühle Cutrera aus Sizilien kommt das erste „neue Olivenöl“ des Jahrgangs. Dieses Öl überzeugt durch seine Schärfe und dem Duft von frisch geschnittenem Gras. So wird jeder Besucher auf der Genuss pur nach seinem Gusto fündig. Aus Liebe zum Genuss gehört Meersalz zu jedem guten Essen. Das reinweiße Fleur de Sel mit seinen knusprigen Kristallen vom Salzladen.de ist der „Champagner“ unter den Salzen und adelt mit seinem feinen Aroma jedes gute Essen. Luxus für den Gaumen versprechen die Winzer auf der Genuss pur. Champagner aus Grand-Cru-Lagen, exzellente französiche Rotweine aus Bordeaux, Burgund und dem Rhônetal, brasilianische Spitzenweine, Österreicher und die besten „Italiener“ prägen das internationale Weinbild. Nicht zu verachten sind die fruchtigen Rieslinge aus Baden, elegante Silvaner oder mit großer Sorgfalt ausgebauten Gewächse der Pfälzer. Sie zeigen in Perfektion was in ihren Weinkellern an Spitzentropfen heranreift. In Koch-Shows mit namhaften Spitzenköchen der jeweiligen Region und Degustationen mit herausragenden Spezialitäten wird das Angebot der Aussteller mit informativen und genussreichen Beiträgen abgerundet. Weitere Informationen unter: www.genuss-pur-on-tour.de

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Was Omas Spitze zur WeiSSglut bringt. Jessica Zwack und Stefan Kiefer gl端hen f端r modernes Porzellandesign.

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Fotos: Franz Richarz

Sie haben sich an der Staatlichen Fachschule für Produktdesign in Selb kennen gelernt. Sie haben beide eine jahrtausende alte Handwerkskunst erlernt. Sie arbeiten darauf hin, die „weiße Mumie Porzellan“ zu neuem Leben zu erwecken. Sie tun dies noch im hauseigenen Atelier. Sie haben Omas Spitze entdeckt und – Sie werden es schaffen! Davon, wie entschlossen die beiden Designer Jessica Zwack und Stefan Kiefer an ein innovatives Design-Revival für den Klassiker „Porzellan“ gehen, konnten sie erst in diesem Jahr die Jury des Businessplan-Wettbewerbs überzeugen und wurden mit einem Sonderpreis belohnt. „Sonderpreis“ ist auch die richtige Kategorie, denn im Januar 2011 werden die beiden Designer in Ingolstadts Kreuzstraße ein Ladengeschäft eröffnen. Sagen wir ruhig „ihr erstes“, denn wer den Mut besitzt, sich mit einem ebenso hochwertigen, wie spezialisierten Thema ausgerechnet in Ingolstadt selbständig zu machen, muss schon etwas „sonderlich“ und in jedem Fall erfolgversprechend sein. Womöglich wird das erste Geschäft also nur der Start für eine beeindruckende Karriere sein. „Macht das doch in München“, wurde ihnen von Freunden geraten, die zu Recht wissen, dass es einfachere Pflaster für Design-Nachwuchs und die damit verbundene Anerkennung bereitwillig kaufender Kundschaft gibt. Nicht für Stefan. Er glaubt an das Potenzial von Ingolstadt, das mit Audi weltweit Design-Ansprüche verbindet und ist überzeugt davon, dass es hier machbar ist, ein Design-Geschäft zu eröffnen. Jessica und Stefan sind abgeklärt genug, dass ihr großartiges Porzellan-Design vielleicht nicht zur vollendeten Verführung ästhetischer Menschen allein reicht. Deshalb werden sie in ihrem neuen Laden Dauerbesuch anderer Jungdesigner aus anderen Produktbereichen haben: Interieur, Schmuck, auch Mode ist denkbar. In jedem Fall werden es besondere Unikate sein, fernab wohlklingender Design-Fabrikate, für die man allein schon für den Namen zahlt und die zigfach auf der Welt zu finden sind. Bisher verdienen Jessica und Stefan ihre ersten Euros über das Internet. Auf ihren schicken Seiten bieten sie ihre ersten Porzellan-Kollektionen an, auch zwei größere Aufträge sind so schon entstanden. „Aber man muss halt im weltweiten Netz auch gefunden werden.“, weiß Stefan um die Wichtigkeit, die virtuelle Geschäftswelt schnellstens um die reale zu ergänzen. Wäre ja auch schade, wenn man nicht diese wunderschönen Porzellan-Kreationen wirklich in Händen halten könnte, die Jessica gerade fertig gestellt hat. Hauchfeine Porzellan-Spitze verführt zum Berühren und stellt wahre Meisterkunst der Herstellung dar, aber auch die Suche nach dem Gegensatz: Nostalgie trifft moderne Form. Noch dazu steckt Emotion drin, denn die Spitzenmuster wurden einst von Stefans Großmutter liebevoll gehäkelt und fanden nun ihre Reproduzierung in Jessicas Porzellanform. Ein Prozess, der wieder und wieder wiederholt werden muss, bevor das Design-Objekt oder das Geschirr makellos mit Porzellanhaut glänzt. Es ist also ein bisschen wie verspätetes Weihnachten, wenn zwei so große Designgeister auf das Bimmeln ihrer Ladentüre im Januar warten werden, um Ingolstadt mit handwerklich großer Unikat-Designkunst zu beglücken. In diesem Sinne: Viel Glück Euch beiden! Und Sie? Sie werden doch kommen, oder? (CRG) Weißglut vorab kennen lernen (und gerne auch kaufen): www.weißglut-design.de G71_AZ_LadyFitness_RZ.indd 1

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HANDGEMALTE NOSTALGIE Kollektionen sind bereits DauerFÜR iPHONE & CO. Ihre gast in der Modebibel Instyle, der Gala Designerin yuLiya HiLDebranD gestaLtet Mit porzeLLanMaLern HanDyHüLLen aLs unikate

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und sogar in der Vouge. Die Münchener Designerin Yuliya Hildebrand, die bereits von der Zeitschrift BUNTE für den „New Faces Fashion Award“ nominiert wurde, fertigt jedes einzelne Teil ihres Labels „Yulyaffairs“ per Hand. Höchste Zeit also, dass wir uns mit ihr im sonnigen München trafen, um mit ihr über ihren neuesten Clou zu plaudern...


Eigentlich sind Sie ja Schmuckdesignerin, wie kam es dazu, dass Sie jetzt auch Handyhüllen gestalten? Das Basteln mochte ich schon als Kind. Ausschlaggebend waren meine Eltern: durch meinen Vater, ein Jäger, verliebte ich mich in die jägertypischen Materialien, die ich heute gerne für Schmuck verwende. Meine Mutter war ein Strick-, Häkel- und Bastelgenie. Eine Leidenschaft, die dann wohl in meinem Unterbewusstsein erhalten blieb und erst Jahre später wieder aufkam: Zuerst habe mich kurzzeitig im Taschendesign versucht, dann kam ich erfolgreich zum Schmuck und jetzt mache ich eben auch handgefertigte Handyhüllen, passend für Iphone und Blackberry. Mein Ziel ist es, etwas Funktionelles zu schaffen, heißt: es soll nicht nur schön aussehen, sondern auch von Nutzen sein. Was ist das Besondere an den Hüllen? Zuerst mal sind die Hüllen echte Nostalgie-Hingucker, die definitiv alle Blicke auf sich ziehen! Jede Hülle ist ein Unikat. Das Grundmaterial ist ein naturfarbenes Rindsleder, das dann von einem Porzellanmalerpärchen bemalt wird. Es gibt fertige Motive, wie die hier gezeigten oder individuelle, wie z. B. der eigene Hund. Nur urheberrechtlich geschützte Bilder gehen nicht. Innerhalb von ein bis zwei Wochen ist die Hülle dann auch schon fertig und kostet ab ca. 99 Euro. www.yulyaffairs.de

Auch Redaktionsliebling Marla ist schon zum Coverstar einer yulyaffairs Handyhülle avanciert: Foto schicken oder mailen, Hintergrund auswählen und schon startet die Produktion. Einfach nur WAU!

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5 fragen an abweHr-spieLer anDreas görLitz Was hat dich dazu bewogen, von München nach Ingolstadt zu ziehen, anstatt zu pendeln? Das ist ganz einfach: Zum einen gehört es meiner Ansicht nach dazu, dass man in die Stadt zieht, in der man arbeitet. Das hat mit Identifikation zu tun. Zum anderen ist es auch professioneller und angenehmer, wenn man in der Nähe seines Clubs wohnt.

Wie sieht’s aus mit dem Ingolstädter Nachtleben, schon getestet? (Lacht.) Na klar – jede Nacht. Im Ernst: Natürlich noch nicht. Ich will mich voll auf die neue Aufgabe konzentrieren. Aber wenn ich hier mal richtig angekommen bin und es gut läuft im Verein, werde ich sicherlich auch mal schauen, was hier abgeht.

Foto: Franz Richarz

Zur Wiesn bist du dann aber schon wieder in München? Wenn es die Zeit und der Spielplan erlauben, werde ich schon einmal auf die Wiesn gehen.

VIP-KARTEN GEWINNEN!

Musikalisch bist du ja auch (Band Room 77). Wie kamst du zur Musik? Ich habe während einer schweren Verletzung auf Rat eines Bekannten zur Gitarre gegriffen, um ein wenig Abwechslung in den tristen RehaAlltag zu bekommen. Daraus wurde eine große Leidenschaft – und das Projekt Room 77.

VIP-KARTEN GEWINNEN!

Siehst du dich als musikalischen Fußballer oder als kickenden Musiker? Ich bin ein musikalischer Fußballer. Der Sport ist ganz klar die Nummer eins. Nach der Karriere bin ich dann hoffentlich mal ein Musiker, der mit seiner Band auf ähnlich hohem Niveau spielt, wie er es als Sportler getan hat.

Sie möchten auch mal gewinnen? Dann senden Sie uns bitte bis zum 08.09. für das Spiel am 10.09. gegen Rot-Weiß oberhausen Ihren Kontakt mit dem Stichwort „FCI 04“ (Verlagsadresse siehe Impressum) oder mailen Sie uns Ihre Nachricht an info@gladdys.de (Handynummer nicht vergessen!). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Jetzt ist es vorbei mit der einheitlichen Trikotkleidung auf der Fankurve und den Rängen. Der FC Ingolstadt hat aufgerüstet und präsentiert seine neuen modischen Fanshirts. Zum Sortiment zählen T-Shirts im angesagten Used-Look und trendige Rugbyshirts in den Vereinsfarben rot-schwarz. Erhältlich sind die trendigen Teile im Fanshop am Audi Sportpark. Die neue Saison kann beginnen!

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Make-up und Hair: Beauty Styling, Ingolstadt • Kleider: Mode am Schloss, Ingolstadt • Fotos: Franz Richarz, Gladdys

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FORD T

Fotos: Franz Richarz

Ein seltener Oldtimer und schöne Frauen in edlen abendkleidern im neuburger Schlosshof: hollywood für´s Auge!

Kennen Sie noch die Fernsehserie mit John Boy und seinen zahlreichen Geschwistern? In den Achtzigern waren die „Waltons“ mit ihrer heilen Welt der Renner, ein richtiger Straßenfeger. Heimlicher Star, war unter anderem ein Auto mit Holzspeichenrädern, das die Großfamilie überall verlässlich hin transportierte. Der Ford Modell T, auch „Tin Lizzy“ genannt, war seinerzeit das meistverkaufte Auto der Welt, bis ihm dieser Titel am 17. Februar 1972 vom VW Käfer abgenommen wurde. Zwischen 1908 und 1927 wurden in den USA unglaubliche 15 Millionen Exemplare gebaut. Einer dieser Flitzer mit 20 PS und knappen 3 Liter Hubraum hat seinen Weg auch nach Neuburg gefunden. In mehr als 200 Hollywood-Filmen spielte er mit. Darunter Klassiker wie „Jenseits von Eden“ (1955), „Paper Moon“ (1972) und „Die Farbe Lila“ (1985), aber auch in neueren Filmen wie „There will be Blood“ (2007) sowie in George Clooneys neuestem Film „Leatherheads“ taucht dieser sympathische Oldtimer auf. Wir sagen „Film ab“ für eine Gladdys Foto-Produktion a la Hollywood mit wunderschöner Abendmode von „Mode am Schloß“. Mirjam Foroughi musste in ihrem Geschäft nicht lange suchen, um eine

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glamouröse Auswahl an Abendkleidern zusammen zu stellen, denn das Ingolstädter Modegeschäft zählt zu den besten Adressen mit beeindruckender Auswahl. Mit dem Shooting im wunderschönen Neuburger Schloßhof verbindet Familie Foroughi viel, denn seit Jahren zählen sie zu den begeisterten Ausstellern der „Mut zum Hut“, die u. a. auch dort stattfindet. Mit dem Neuburger Schloß hat auch der Ford T zu tun, denn sein Besitzer, Dietmar Stelzer, hat dort als „Schloßmeister“ seinen Arbeitsplatz. Wie er zu diesem raren Oldtimer, der auch das erste, auf dem Fließband gefertigte Automobil der Geschichte ist, hört sich spannend an. Wir schreiben das Jahr 1987. Der Neuburger macht sich auf, seinen Bruder, den Musiker, in Kalifornien zu besuchen. Dieser hatte dort mit seiner Band ein Engagement und machte ihn bei seinem Aufenthalt mit einer reizenden amerikanischen Dame, namens Sharon bekannt. Nun, wie das Leben so spielt, die Dame war reizender als gedacht und der Aufenthalt dehnte sich auf mehrere Monate aus. Eines Tages lernte unser Neuburger dann Mr. Howard Genrich kennen, der einen dieser genialen, uralten Fords aus dem Jahre 1922 besaß. Die Liebe zu diesem alten Vehikel entflammte sofort, doch da sich Mr. Genrich auf gar keinen Fall von dem Schätzchen trennen wollte und man so ein rares Stück auch nicht anderswo fand, verschob sich der Traum erstmal in die unendlichen Weiten des Weltalls. Zurück in „Good Old Ger-

hüte von Alexandre Collon Seine extravaganten Kopfskulpturen „Better than Ascot“ sind mittlerweile heiß begehrt. „Ich empfinde Hüte als Krönung des jeweiligen Outfits.“, sagt der Wiener Modist und bringt zur „Mut zum Hut“ eine schicke Auswahl seiner Kreationen mit. Collons Hüte sind leicht wie Zündholzschachteln zu tragen oder wie dieser, per Haarreif aufzusetzen. Einfach mal ausprobieren und sich vom Traumhut verzaubern lassen!

many“ ging Dietmar Stelzer diese Blechliesl und natürlich seine Herzensdame aber nicht mehr aus dem Kopf. Und so flog er, wann immer möglich, nach Californien um Kontakte zu knüpfen. Eines Tages war es dann soweit. Dietmar Stelzer arbeitete inzwischen schon wieder längere Zeit in den Staaten, für Mr. Rick Rollins, als Betreuer und Restaurator seiner Automobilen Klassiker. Dieser führte ihn zu jener Zeit im „Modell T-Club California“ ein, wo er einen weißhaarigen Herren kennen lernen durfte, der eine „Tin Lizzy“ zu verkaufen hatte. Es stellte sich alsbald heraus, dass der Verkäufer, seit der Auslieferung des Automobils 1925, erst der zweite Besitzer war und er dieses Fahrzeug eigenhändig seit 50 Jahren pilotierte. Für Oldtimerenthusiasten der berühmte Sechser im Lotto. Unglaublich! Nach ganzen 10 Monaten zähen Verhandlungen, eisernen Sparens und harter Arbeit, kam dann der Tag der Wahrheit. Eine ungenannte Summe wechselte den Besitzer und Dietmar Stelzer hielt den begehrten „Pink Slip“ (nein,

Der Ford T

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Zwischen 1908 und 1927 wurde das Fahrzeug 15 Millionen Mal gebaut. Die auf einem Holzgerüst aufgebaute Stahlkarosse, war als Coupe`, viersitziges Cabriolet, Limousine, oder auch als Lastwagen zu bekommen. Ein wahres Volumenmodell der 1903 gegründeten „Ford Motor Company“. Deswegen konnte der Verkaufspreis, beim Start der maschinenunterstützten Fertigung 1914, von 850 auf konkurrenzlos günstige 370 US Dollar gesenkt werden. Um die Herstellung zusätzlich zu beschleunigen, wurde bis 1925 ausschließlich in Schwarz ausgeliefert. Frei nach dem Motto des Firmengründers Henry Ford: „Sie können ihn in jeder Farbe haben, solange sie Schwarz ist.“


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Dietmar Stelzer

nicht was sie denken, das ist der Fahrzeugbrief) in den Händen. Pünktlich zum abrupt einsetzenden Heimweh, hatte unser Neuburger nun endlich den Kaufpreis zusammengespart und konnte das lang gesuchte Schätzchen nach Long Beach zum Verschiffen ins ferne Bremerhafen fahren. Nach nicht enden wollenden Jahren aufwendigster Restauration, vom Holzrahmen, über die Stahlkarosse, bis zur Inneneinrichtung, die an die gute Stube von Tante Else erinnert, ist Tin Lizzy nun komplett fahrfertig. Der Viertürer ist absolut alltagstauglich, fährt sich einfach prächtig und wurde uns, für unser Fotoshooting problemlos zur Verfügung gestellt. Das nicht Jedermann sogleich so einen Klassiker fahren kann, leuchtet ein. Der stolze Besitzer hat für dieses, inzwischen 85 jährige Modell T in Kalifornien extra spezielle Fahrstunden nehmen müssen, um die archaische Technik handhaben zu können. Falls Sie nun etwas ganz Besonderes vorhaben und auch einmal in solch einem einzigartigen Oldtimer kutschiert werden möchten, Dietmar Stelzer hat vor, Ihnen den stilechten Renner baldmöglichst für Hochzeiten und andere, ganz einmalige Events zur Verfügung stellen. (TG)

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DER DORNRÖSCHENKÜSSER

Fotos: Franz Richarz

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Es ist wohl das Dornröschen-Syndrom, das wahre Oldtimer-Liebhaber auszeichnet. Jahrelang hat es vor sich hingeschlafen das Schätzchen, bis es wachgeküsst wird. Von einem Prinzen, der es aus seinem rostigen Kleid herausholt, um es zu restaurieren und wieder strahlend schön über die Straßen kutschieren lässt. In Erwin Ventir von Motors Home finden Sie einen erfahrenen „Dornröschenküsser“, denn er hat gleich drei Eintragungen in die Handwerksrolle, was einem dreifachen Meisterbrief in den Bereichen Mechanik, Karosserie und Lack gleichkommt. Er weiß genau, was beispielsweise für so ein schlafendes Alfa-Mädchen zu tun ist, um es wieder topfit auferstehen zu lassen. Und weil alle Dornröschen gerade im Winter auch ihren Schönheitsschlaf brauchen, hat Erwin Ventir einen glamourrösen 600 qm großen Schlafsaal gebaut. In diesem Hochsicherheitstrakt herrscht eine auf 45% abgesenkte Flugrost feindliche Luftfeuchtigkeit und Dornröschens Reifenfüße stecken in sogenannten „Tyre Shoes“, damit keine Standplatten entstehen. Willkommen bei Motors Home für alle Sportwagen, Motorräder sowie Young- und Oldtimer. Küsschen!

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ecHte profis wascHen iHre scHätzcHen Mit Liebe unD HigH-tecH Jetzt in gaiMersHeiM Das wird jeden Auto-Liebhaber freuen: In Gaimersheim, nähe WestPark, gibt es jetzt einen Ort, der keine Pflegewünsche offen lässt. Willkommen im automobilien Beauty-Salon vom Waschbären! Ob Sie dabei auf das Expertenwissen der Profis vertrauen oder lieber selber pflegen entscheiden Sie. Auch, wann Sie das tun, denn die SB-Waschanlage ist sogar täglich, auch Sonntags, von 6 bis 23 Uhr geöffnet. Durch die Waschstrasse können Sie von Montag bis Samstag, zwischen 8 und 20 Uhr fahren. Das ist schon mal toll, aber dann legen wir jetzt mal richtig los: Wenn Sie sich die kostenlose Vorteilskarte vom Waschbär geben lassen, erhalten Sie eine „Schönwettergarantie“. Heißt: Sie haben Ihr Schätzchen blitzblank poliert und dann . . . regnet es! Das macht natürlich auch den Waschbär traurig und deshalb gibt es innerhalb von drei Tagen die gleiche Wäsche noch einmal zum halben Preis. Sollten Rabatte Sie generell zum Strahlen bringen, macht es Sinn die Vorteilskarte beispielsweise mit 100 Euro aufzuladen und für 120 Euro Pflegedienstleistungen zu bekommen.

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Ein schöner Sommertag, die Vögel zwitschern und die Biene Maya summt mit Willi um die Wette. Was kann es Schöneres geben, als entspannt mit einem klassischen Fahrzeug über die Landstrassen zu schwingen. Wir sind sicher, dass diesem unbestreitbaren Vergnügen nicht nur die vielen Oldtimerbesitzer gerne nachgehen. Manch einer träumt schon lange davon, hat aber nicht die nötigen Mittel oder keinen Platz oder

was auch immer. Also was tun? Nun, wir haben uns umgesehen und in Zandt, nähe Denkendorf, den richtigen Mann entdeckt, der unsere Träume für wenig Bares erfüllen kann. Ludwig Buchner ist Oldtimersammler aus Leidenschaft. Restauriert, pflegt, repariert und verleiht seine Schätzchen auch. Da wird mancher große Augen machen. Bereit stehen solch wunderbare „Flitzer“, wie ein knallgelber MG von 1979, ein

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quietschroter VW Käfer, ein schwarzer Alfa Romeo Spider und Buchners Liebling, sein selber restaurierter Karmann Ghia 1500 von 1978. Allesamt, top gepflegte Cabrios und Spaßgaranten erster Güte. Das Prunkstück ist aber wohl der Porsche 356 Speedster, den schon James Dean zu schätzen wusste. Als Tipp für Einsteiger gilt Buchners Mini Cooper mit Faltdach, den man schon für schlappe 125.– Euro pro Tag genießen kann.

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FALLS SIE JETZT GERAdE IM AIRPORT EXPRESS SITZEN: LETZTE GELEGENHEIT GLAddYS MIT IN dEN URLAUB ZU NEHMEN, UM ZU GEWINNEN!

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Hätten Sie Lust auf vier Tage Traumurlaub 2011 in der Toscana für zwei Personen mit Frühstück, in einem romantischen Luxus-Hotel am Meer? dann werden Sie kreativ und machen Sie mit bei unserem großen URLAUBSFOTO-WETTBEWERB! Zum vierten Mal prämieren wir gemeinsam mit Terra Antiqua das originellste Gladdys Urlaubsbild. Besonders originell sind auch die Feriendomizil-Angebote von Toscana-Spezialistin Sylvia Stich, denn das, was sie und ihr Team anbieten, sind alles handverlesene Schmuckstücke, persönlich auf Wohlfühlfaktor getestet. Und für den Sieger 2010 hat Terra Antiqua etwas ganz Besonderes herausgesucht. So einfach können Sie gewinnen: Sie müssen nichts weiter tun, als irgendeine Ausgabe unseres Magazins mit in den Urlaub zu nehmen und gemeinsam mit Gladdys in die Kamera zu lächeln. Lassen Sie sich etwas einfallen, denn das beste Foto im Sinne von „außergewöhnlich“ hat die größten Chancen, online von den Gladdys-Lesern gevotet zu werden. Los geht´s – Koffer packen! Neben Sonnenmilch, Bikini, Strandhandtuch, Flip-Flops, Lesebrille und Fotoapparat, wird bestimmt noch ein Plätzchen für Gladdys sein. In New York, Rio, Tokyo or any other place you go – Wir warten auf Ihre schönsten Urlaubsfotos am Strand, auf dem höchsten Berg der Welt, in Florenz, Barcelona, Norwegen, Moskau, Hamburg oder Pappenheim. Viel Glück und bitte lächeln!


UNd HIER GEHT ES HIN: dIMORA SPLENdIdA, EIN TOSKANA LUXUS-HOTEL AM MEER Die Etrusker Küste gilt als Paradies für alle, die auf das Meer nicht verzichten wollen und trotzdem eine unverfälschte Toskana-Landschaft suchen. Auf jedem Hügel thront ein mittelalterliches Dorf mit verwinkelten Gassen und Treppchen, kleinen Cafès und Trattorien. Das luxuriöse Toskana Hotel, ehemals ein historischer Borgo, wurde stilgetreu restauriert und ist ein Geheimtipp vom Italienexperten „Terra Antiqua“. Mehr unter www.terra-antiqua.com

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Symposium der Hahnemann-Gesellschaft „Inspiration Organon – praktische Anwendung im Wandel der Zeit“ Die Hahnemann-Gesellschaft (www.hahnemanngesellschaft.de) lädt in diesem Jahr zu einem Fachkongress nach Ingolstadt ein. Das Symposium steht unter der Schirmherrschaft von Frau Melanie Huml, MdL, Staatssekretärin im Bayerischen Ministerium für Umwelt und Gesundheit. Homöopathinnen und Homöopathen aus dem ganzen deutschsprachigen Raum treffen sich Anfang Oktober in Ingolstadt, um die heutige homöopathische Praxis auf der Grundlage von Hahnenanns „Organon der Heilkunst“ zu diskutieren. Es sprechen viele namhafte nationale und internationale Referenten, die sich allesamt auf die Homöopathie spezialisiert haben. Gerade in Homöopathie-kritischen Zeiten wird hier ein Zeichen für die Wissenschaftlichkeit und Wirksamkeit der Homöopathie gesetzt. 1.-3. Oktober 2010 im Festsaal des Theaters Ingolstadt. Infos unter www.inspiration-organon.de.

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Homöopathie das Mysterium der Spontanheilung „Wo nichts drin sein kann, kann auch nichts wirken!“ ist ein gängiges Vorurteil über die Homöopathie. In den letzten Monaten ist eine richtige Anti-Homöopathie-Welle über halb Europa geschwappt. Ausgangspunkt war Großbritannien, wo sich eine Gruppe von Wissenschafts-Fanatikern die Ausrottung der Homöopathie auf die Fahnen geschrieben hat. Der bisherige Gipfel dieser fast schon wie ein Kreuzzug anmutenden Bewegung war eine Flash-mob-ähnliche Aktion, bei der sich vor einigen britischen Apotheken eine Horde Menschen versammelte und gleichzeitig ein ganzes Fläschchen Arsenicum album (ein homöopathisches Arzneimittel) schluckte – um zu zeigen, dass ... nichts passiert. Was – wenn man die Prinzipien der Homöopathie kennt – nicht überraschend ist. (siehe Kasten) Schließlich geht es bei der Homöopathie v. a. um eine individuelle Medizin. Selbst DER SPIEGEL hat in einer Titelstory in die gleiche Kerbe geschlagen und die Homöopathie als „große Illusion“ hingestellt. Als wenn sich Geschichte wiederholte! Bereits Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, und viele seiner damaligen Schüler und Nachfolger hatten vor 200 Jahren mit einer teils erbitterten Gegnerschaft G71_AZ_DrGärber_RZ.indd 1 20.08.2010 der damals vorherrschenden Medizin zu kämpfen. „Alles Humbug!“ „So stark verdünnt – das kann ja keine Wirkung haben!“ „Alles nur Placeboeffekt!“ „Wissenschaftlich nicht beweisbar!“ ... So und ähnlich tönte und tönt es noch heute aus diesen kritischen Kreisen. Warum aber wohl die ganze Aufregung und diese vehemente Gegnerschaft? Hahnemann und viele der nachfolgenden Homöopathen hatten Erfolg! Ganz Amerika war im 19. Jahrhundert eine Homöopathie-Hochburg, in Indien hat sie heute den gleichen Stellenwert wie die Schulmedizin. In Deutschland wenden etwa drei Viertel der Bevölkerung homöopathische Arzneien an – und dies erfolgreich! Immer mehr Patienten wenden sich mangels Therapieerfolg von der Schulmedizin ab. Und mittlerweile wird auch öffentlich bekannt, dass viele Prinzipien der Homöopathie Arzneimittelstudien – weil von der Pharmaindustrie bezahlt – Wirkungen zeigen, wo keine ist! Da gibt es offenbar geÄhnlichkeitsprinzip Eine Arznei, die beim Gesunden Symptome hernügend Gründe, warum die so genannte Wissenschaftliche vorruft, wird diese beim Kranken heilen. Medizin die Konkurrenz fürchtet! Und wenn dann nachArzneimittelprüfung Eine neue Arznei wird von einer Gruppe Geweislich doch mal ein Patient durch Homöopathie gesund sunder eingenommen, welche die bei sich aufwurde? „Na ja, es gibt schließlich auch Spontanheilungen!“ tretenden Symptome notieren. Es entsteht ein ist dann ein oft zu hörender Kommentar. Komisch nur, dass sog. „Arzneimittelbild“. es bei homöopathisch behandelten Patienten deutlich mehr Potenzierung Die Ausgangssubstanz wird in aufeinander Spontanheilungen als sonst üblich gibt – Mysteriös! Dr. med. Heinz Gärber 2. Vorsitzender der Hahnemann-Gesellschaft Individualität

folgenden Schritten immer weiter verdünnt und verschüttelt. Mit steigender Potenzierung steigt auch die Wirkung. Jeder Patient wird nach seinen individuellen Symptomen der Krankheit behandelt.

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200 Jahre Organon Sonderausstellung im Deutschen Medizinhistorischen Museum Ingolstadt Vor 200 Jahren gab der Arzt Samuel Hahnemann sein „Organ der rationellen Heilkunde“ in Druck, das von vielen auch als „Bibel der Homöopathie“ bezeichnet wird. Dieser runde Geburtstag ist Anlass für die Ausstellung, die noch bis zum 17. Oktober in der „Alten Anatomie“ zu sehen ist. Im Zentrum steht dabei das Original der Erstausgabe aus dem Besitz der Museumsbibliothek. Ein Leseeck mit modernen Organon-Ausgaben in mehreren Sprachen lädt dazu ein, das Grundlagenwerk der Homöopathie näher kennen zu lernen. Daneben geben Originalbriefe aus der Korrespondenz Hahnemanns mit seinen Patienten Einblick in die Frühzeit der homöopathischen Behandlung. Die Lektüre des Organon wirft viele Fragen auf. Einige davon werden in der Ausstellung beantwortet: Wer war dieser Samuel Hahnemann? Was war der Stand der Medizin zu seiner Zeit? Was brachte ihn auf die Idee, eine neue Therapieform zu entwickeln? Was bedeutet der Name „Homöopathie“? Was sind ihre Grundprinzipien? Welche Arzneimittel werden verwendet? Bei dieser Gelegenheit wird auch erstmals der gesamte Bestand an homöopathischen Apotheken aus der Sammlung des Museums gezeigt. Sehr aktuell mutet eine Terrakottafigur an, die den sprechenden Titel „Der Ärztestreit“ trägt: ein Schulmediziner (Allopathen) und

ein Homöopath liegen sich in den Haaren, der eine tritt das Organon mit Füßen, der andere zertritt die Arzneifläschchen seines Widersachers. Der leidende Dritte ist dabei der Patient, der unter den beiden Streithähnen liegt und – von ihnen unbeachtet – sein Leben aushaucht. Die Argumente in diesem Streit haben sich seitdem kaum geändert. Als neues Argument pro Homöopathie ist allerdings ihre Langlebigkeit zu sehen: Denn dass man sie nach 200 Jahren nicht einfach vergessen hat, sondern sich immer noch über sie streitet, gibt doch zu denken.... Begleitprogramm zur Ausstellung Sa., 11.9., ab 18 Uhr „Nacht der Museen“ mit Samuel Hahnemann (gespielt von Andreas Jung) Mi., 15.9., 19 Uhr Homöopathische Gartenführung Sa., 18.9., 15 Uhr Homöopathische Gartenführung Di., 28.9., 15 Uhr Führung durch die Ausstellung mit Dr. Ruisinger Sa., 9.10, 15 Uhr Homöopathische Gartenführung Mi., 13.10., 19 Uhr „Weltgeschichte der Homöopathie“ Vortrag von Prof. Dr. Martin Dinges, Stuttgart So., 17.10., 15 Uhr Führung durch die Ausstellung mit Dr. Ruisinger

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Gladdys druckfrisch-Party Piraten- Königin!

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Das Milchmeier-Team kam im Pick-up

Christian Hölzl

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11. september ab 19 uhr:


Fotos: Franz Richarz

„Wo ist die nächste Gladdys Druckfrischparty? Im I due Pirati? Wo ist das denn?“ Viele Gladdys-Gäste kannten das besonders originelle Ristorante in der Gymnasiumstraße 5 noch gar nicht, das seit knapp einem Jahr das kulinarische Refugium von Weinkenner Alessandro Lanzi und Superkoch Marco Pecoraro ist. Seitdem haben die beiden, wie echte Piraten eben, wahre Gourmets unerwartet aber heftig erobert. Mit Rezepten, die aus dem tiefen Herzen Italiens kommen und nach langjähriger Tradition mit viel Liebe und besonders frischen Zutaten zubereitet werden. Kein Wunder also, dass die vielen Gladdys Druckfrischparty-Gäste von der kleinen, aber sehr feinen Schatztruhe begeistert waren und spätestens seit diesem Abend die Koordinaten des „I due Pirati“ im Meer der Gastronomien für sich fest verankert haben, wenn es darum geht, besonders „originale“ italienisch zu genießen. Wir von Gladdys sagen: „Danke an unsere vielen Gäste! Ihr habt uns den Wunsch nach „Piraten-Style“ erfüllt und für einen besonders fröhlichen Abend gesorgt. „Grazie“ auch an Alessandro, Marco und ihr Team für die vielen Leckereien, den eisgekühlten Prosecco, die vielen Tröpfchen ausgezeichneten Weins und den VerwöhnService! Volle Kraft voraus für das I due Pirati! Mit der Adresse als Geheim-Tipp ist jetzt allerdings Schluss! (CRG)

La familia Leschke

i due pirati

Gabi Schmid

Stephan Arens

tango amore

Maria Bentz

Führten echte Piraten-Interviews: www.schanzer.tv

Dr. Gernot Maiwald

www.iduepirati.de

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Gut, wir hätten es uns alle anders gewünscht, den Start in die zweite Liga in einem so tollen Audi Sportpark. Aber was soll´s, nächstes Mal werden wir noch mehr Fanbegeisterung aufbringen, noch besser spielen und genau richtig: Unter dem „Mantel“, dass zwei Traditionsvereine wie der MTV und ESV mit so viel Erfolg zum FC Ingolstadt 04 ­zusammen gefunden haben, muss schon mehr als ­Augsburg kommen, oder? Jungs, Ihr schafft das! Die ­organisatorische Präsentation des Audi Sportparks konnte sich nach Anfangs-Schwierigkeiten doch mehr als sehen lassen und lässt bestimmt zahlreiche zukünftige Gegner rasengrün werden, die nicht in so einem Schmuckstück spielen können. Go for it! (CRG)

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17.08.2010 14:07:11

Fotos: Franz Richarz

Nach regen kommt sonne !



Flüsterpost!

Für alle, die es wissen möchten.

So, wir sind also Stadtgespräch. Prima. Es wird ja nur über Dinge gesprochen, die wichtig sind. Wir möchten Ihnen aber gerne ersparen, dass Sie der letzte in der Reihe einer Flüsterpost sind, der dann etwas so Ulkiges sagt, wie „Gladdys wandert in das Land der Kaffeespezialitäten aus, weil die eigene Maschine streikt.“ Sie sollten nämlich wissen, dass es Menschen gibt, die sich auch endlich mal richtig wichtig fühlen, wenn sie andere „sizilianisch de luxe“, mit Svarowski-Ketten behängt, im Meer der sonst nicht tot zu kriegenden Wettbewerber ertränken möchten. Denen möchten wir sagen, dass Svarowski, selbst im Meer, immer noch mehr glitzert, als kalter Kaffee. Richtig ist, dass unsere Geschäftsführerin andere Aufgaben für einen anderen Arbeitgeber übernimmt. Die vielen, die den rührenden Abschiedsbrief bekommen haben, wissen das. Neuer Geschäftsführer ist unser kreativer Fotograf Franz Richarz, der in seinem fast 60jährigen Leben viele Jahre Verlagsleiter eines 1.200 Mitarbeiter umfassenden Unternehmens war und Internetprofi 1&1 als Geschäftsführer mit an den Start gebracht hat. Richtig gehört haben Sie womöglich auch, dass zwei hoch intelligente Mitarbeiterinnen lieber „etwas Eigenes“ machen möchten. Viel Glück! Wenn Sie mit all dem gar nichts anfangen können, auch gut. Das Einzige, was Sie interessiert, ist doch, dass Sie Ihr Lieblingsmagazin jetzt in Händen halten, stimmt´s? Und davon wird es noch so viele geben, wie wir den unerschütterlichen Willen haben, Millionen von Hochglanz-Seiten zu produzieren. Wir sagen „Danke“ an alle, die wissen, warum wir es sagen und stehen jederzeit für direkte Gespräche zur Verfügung.

(CRG)

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m Foto: Zussa

Herausgeber Gladdys Verlags & Werbe GmbH Levelingstraße 38, 85049 Ingolstadt Fon 08 41 . 49 100-0, Fax 08 41 . 49 100‑29 info@gladdys.de, www.gladdys.de V.i.S.d.P. Franz Richarz, Geschäftsführung Marketing- und Medienberatung Petra Lampert, Fon 0163 . 3 30 71 41 Ildiko Schlicker, Fon 0152 . 02 33 79 09 Monika Wieters-Böhme, Fon 0173 . 313 75 62 Chefredaktion Claudia Richarz-Götz [CRG] Redaktionelle Mitarbeit Tom Gehrke [TG], Natalie Eichhammer [NE], Stephan Arens [SA] Art, Satz & Layout Fabrizio Verni, Daniel Botradi Fotos & Produktion Franz Richarz Druckauflage 15.000 Ex. Druckerei Kössinger AG, Schierling Verteilung Ingolstadt, Gaimersheim, Geisenfeld, Neuburg, Eichstätt, Beilngries, Kösching, Bad Gögging, Pfaffenhofen, Schrobenhausen, Vohburg, Wolnzach und Postversand Anzeigenpreis­liste 06/2010, www.gladdys.de/#/mediadaten-EXT Nächste Ausgabe Sept. 2010 Hinweise Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Autors und nicht die der Redaktion wieder. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar. Für unverlangt eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen. Gilt für alle Gewinnspiele Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

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