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SCHUTZ FÜR ALLE(S

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Tipps:

WAS KÖNNEN WIR TUN, UM KORALLEN VOR SONNENSCHUTZMITTEL ZU BEWAHREN?

Inhaltsstoffe beachten: Je mehr chemische Inhaltsstoffe enthalten sind, desto schädlicher ist der Sonnenschutz für Meer und Umwelt. Nicht direkt vor dem Baden im Meer eincremen, sondern lieber die Zeit reduzieren, die Sie im Wasser verbringen. Nutzen Sie bei längeren Aufenthalten im Wasser (zum Beispiel beim Schnorcheln) lange Kleidung aus Neopren oder ähnlichem Material. Dieses schützt nicht nur vor der Sonne, sondern im Zweifel auch vor anderen Reizen, denen die Haut so nicht unmittelbar ausgesetzt ist. Aufgepasst! Sie dürfen sich die bunte Unterwasserwelt gerne anschauen, vermeiden Sie es jedoch so weit wie möglich, Korallen oder andere Meeresbewohner zu berühren.

Schutz für die Haut – und für die Umwelt

Wer Sonnencreme und Co. benutzt, schützt sich vor UV-Strahlen. Das ist auch gut so und wird empfohlen. Was jedoch die Wenigsten wissen: Viele der Inhaltsstoffe schaden dem Meer und seinen Bewohnern – vor allem den Korallen. Aber auch unsere heimatlichen Gewässer sind betroffen. Wir stellen Ihnen umweltfreundliche Alternativen vor.

Die meisten von uns kennen es – vor dem Sonnenbaden cremen wir uns gewissenhaft ein und gehen kurze Zeit später zum Abkühlen ins Wasser. Woran wir dabei nicht denken, ist, dass Inhaltsstoffe der Sonnenschutzmittel, wie Oxybenzone und Octinoxate, jährlich in großer Menge von mehreren Tausend Litern ins Meer gelangen. Das gilt leider auch für vermeintlich wasserfeste Sonnencreme. Die Stoffe sind Ursache für Artensterben und können das Erbgut von Tierund Pflanzenarten verändern. Besonders deutlich sichtbar ist dies an Korallen, bei denen es durch den Kontakt mit den Stoffen zu einer Ausbleichung oder Deformierung kommt. Infolgedessen werden die farblosen Riffe für viele Meeresbewohner uninteressant – sie sind jedoch notwendig, um das Ökosystem zu erhalten.

Das Ausmaß der Umweltverschmutzung, die Sonnenschutzmittel im Meer verursachen, lässt sich bereits an Inselstaaten wie Hawaii oder Palau erkennen. Dort sind deshalb ab 2020, spätestens 2021, erste Kosmetika mit chemischen UV-Filtern gesetzlich verboten. Auch Taucherparadiese wie die Malediven und Koh Samui haben entsprechende Maßnahmen getroffen.

SCHUTZFUNKTION MIT FOLGEN Gängige Anforderung an Sonnencreme ist in erster Linie der Schutz vor Sonnenbrand. Dafür wandelt ein chemischer Filter die UV-Strahlung der Sonne in harmlose Wärmeenergie um. Im Idealfall zieht das Produkt dabei schnell ein und verklebt nicht. Genau dies ist aber das Problem, denn was schnell in die Haut eindringt, reichert sich auch in anderen Organismen an, die dies mitunter nur schwer wieder abbauen können. Was ist also die Alternative? Eine Möglichkeit ist Sonnencreme mit mineralischem Filter. Dieser bildet eine Art Schutzschicht, die die Sonnenstrahlung auf der Haut reflektiert und so gar nicht erst eindringen lässt. Somit wird es auch für die Meeresbewohner weniger bedrohlich. Dies ist übrigens auch dann wichtig, wenn Sie den Sommer nicht am Meer verbringen. Denn die chemischen Stoffe richten in Flüssen, Seen oder über das Abwasser ebenfalls Schaden an und können am Ende sogar bis zu den Korallenriffen gelangen.

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