PORTFOLIO Anne Kathrin Müller
Lebenslauf
CAD Skills ArchiCad Allplan Nemeteschek Rhino3d Sketch Up Photoshop Illustrator InDesign Lightroom Microsoft Office
Languages german english french portuguese
Engagement 2018 aug-sep
Auroville Earth Institute Teilnahme an Kursen über Lehmbau und Bauen mit CSEB
since 2017 Indienhilfe Deutschland e.V. mar Ehrenamtliche Planung eines Fachhochschulkomplexes in Bhopal, Indien, für die gemeinnützige Hilfsorganisation. Realisierung des Projektes geplant 2019 2016 aug-sep
Internationaler Bauorden 2-wöchiges Baupraktikum in Marokko, Aufbau eines Gemeindezentrums
2014-2015 Construção
no Morro
aug-jun
Freiwilligenarbeit bei der Konstruktion und dem Aufbau eines Gemeinschaftszentrums in der Favela Morro das Pedras, Belo Horizonte
2014
Studentische Initiative Horizonte
jan-aug
Organisation einer Vortragsreihe bekannter Architekten im universitären Rahmen sowie die Herausgabe und der Entwurf einer Zeitschrift für Architekturdiskurs.
Lebenslauf Education 2018-2019 oct - jun
Academy of fine Arts Vienna Künstlersemester in der bildenden Kunst in dem Fachbereich Textuelle Bildhauerei und Zeichnung
seit 2017 oct
Academy of fine Arts Vienna Master of Architecture architektonische Entwurfsprojekte
2012 - 2017 Bauhaus
Universität Weimar
oct-mar
Architektur Bachelor of Science (2,0) architektonische und urbanistische Entwurfsprojekte
2014-2015
Universidade Federal de Minas Gerais, Brasilien
aug-jun
Construcao no Morro, Belo Horizonte, Brasilien
Auslandssemester mit Schwerpunkt auf Wohnungsbau Teilnahme an Kursen des Studienganges freie Kunst (Malerei, Druck, Akt) 2005-2011
Ursulaschule Osnabrück Gymnasium, Abschluss: Abitur G8 (2,0)
Beruf serf ahrung 2017 jun-aug
2015-2016
Scholarships 2018 july
2014-2015 aug-jun
Scholarship of the Neufert Stiftung
aug-feb
2013 aug
Stipendium DAAD Auslandssemesterstipendium PROMOS
Osterwold + Schmidt Architekten, Weimar Studentische Mitarbeiterin
Buchner Bründler AG Architekten BSA
Mitarbeit in Projekt und Ausführungsplanung, sowie im Wettbewerb, Landschaftskonzepten, erstellen von Publikationsplänen, Detailplanung
Architektenbüro Hüdepohl & Ferner, Osnabrück Mitarbeit in der Entwurfsarbeit, Projektentwicklung, Umsetzungsplanung, Kundengespräche und Betreuung Tätigkeiten im Arbeitsfeld des Bauingenieurwesens
2012 sep
2011-2012 aug-aug
Tischlerei Notbusch & Novakovic Mitarbeit in der Produktion von Möbeln und innenarchitektonischen Elementen
Solway College, Masterton, Neuseeland Internationaler Jugendfreiwilligendienst in dem Internat Solway College, Tätigkeit: Betreuung von lernbehinderten Kindern, administrative Aufgaben
Projekte
BACHELORTHESIS
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Statue of Liberty
Architecture and Metaphor Bauhaus Universität Weimar Grundlagen des Entwerfens SS 2016 Projektmodul Prof. Heike Büttner Bearbeiter: Anne Kathrin Müller
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House of One
a temporary monument Bauhaus Universität Weimar Entwerfen und Baukonstruktion WS 2016/17 Bachelorthesis Dipl.-Ing. Johannes Kühn Bearbeiter: Anne Kathrin Müller
Pompeji Palimpsest Wohnungsbau
Bauhaus Universität Weimar Entwerfen und Wohnungsbau WS 2013/14 Projektmodul Prof.Mag. Arch Walter Stamm-Teske Bearbeiter: Anne Kathrin Müller
Projekte
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Campus Vyaapaar
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Eine Fachhochschule für den Orden der Pilar Fathers in Indien Sommer 2017 freies Projekt für die Hilfsorganisation Indienhilfe Deutschland e.V. Bearbeiter: Hannah Idstein, Bernado Villagra, Anne Kathrin Müller
Akademie der bildenden Künste Textuelle Bildhauerei WS 2018 Projektmodul Prof.Mag. Heimo Zobernig Bearbeiter: Anne Kathrin Müller
Generic Icons
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Memory Chambers
Verräumlichung von Erinnerungen Akademie der bildenden Künste Wien ESC - Ökologie, Nachhaltigkeit, kulturelles Erbe WS 2017/18 Entwurfsprojekt Prof. Mag. Hannes Stiefel Bearbeiter: Anne Kathrin Müller
Levitation
Floating Objects
Lack of Identity of generic Monumentality Akademie der bildenden Künste GLC - Geographien, Landschaft, Städte SS 2018 Projektmodul Prof.Mag. Alessandra Cianchetta Bearbeiter: Anne Kathrin Müller
House of one
HOUSE OF ONE A temporary Monument
GSEducationalVersion
Funktionsdiagramm
BACHELORTHESIS
House of one
Grundriss
House of one a temporary Monument
Thema dieses Projektes war der Entwurf eines temporären Pavillons für das Lutherfestival 2017 zum 500-jährigen Jubiläum der Reformation in Wittenberg. Inspiriert durch das in Berlin entstehende interreligiöse Bet-und Lehrhaus The House of One soll der Pavillon einen Ort der Begegnung und des Dialoges werden, für jeden zugänglich, gewissermaßen ein öffentlicher Raum. Er soll zum interreligiösen Austausch anregen und dazu einladen andere Religionen, Menschen und Kulturen kennen zu lernen. Ein Ort, der Stille und Sakralität vermittelt, indem sich Menschen versammeln können um zusammen zu beten, zu musizieren und zu diskutieren. Nach dem Lutherfestival soll der Pavillon auf dem Grundstück der alten Petrikirche in Berlin während der Bauzeit des House of one aufgebaut werden. Aus diesem Grund ist eine demontable Konstruktion notwendig, die ein einfaches auf und abbauen gewährleisten kann.
Um dies zu gewährleisten bin ich von dem einfachsten Raumkonzept ausgegangen, nämlich einem einzigen Raum der sowohl die funktionelle Vielfalt als auch die interreligiösen Bedürfnisse in sich vereint. Ein temporäres Monument soll entstehen. Der gängigen Meinung nach ist ein Monument ein Ort der Größe, des Gedenkens oder der Machtrepräsentation. Laut Duden bedeutet Monument Denkmal, Ehren-, oder Mahnmal oder, etwas (z.B. künstlerisches Werk), was als historisches Zeugnis vergangener Kulturen erhalten ist; ein Kulturdenkmal. Doch muss ein Monument immer aus Stein und Stahl sein oder kann es nicht ebenso aus Menschen bestehen, vielleicht sogar unsichtbar sein? Wie kann ein temporärer Pavillon zu einem Monument werden und Zeichen setzten? Philipp Krüpe, Anna Yeboah, Nullausgabe o.D.:Momentalismus in Arch+ features Winter 2015
Lageplan
1
House of one
GSEducationalVersion
Axonometrie
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House of one Die Kuppel als Sinnbild des Himmels, des Sakralen. Eine historische Bauform, die über Jahrhunderte hinweg religiöse, wie auch repräsentative Bauformen in verschiedenster Weise geprägt hat. In ihrer umgedrehten Form „zieht“ sie den Himmel in den Raum, bringt Konzentration und schafft einen Raummittelpunkt. Sie dient als Ruhepol und stellt eine indirekte Verbindung des geschlossenen Raumes zur Außenwelt her. Sie zentriert sich in dem Ruheraum und zieht die Natur in den Raum hinein ohne diesen nach außen hin sichtbar zu öffnen. Der Ruheraum ist komplett in weißen
Materialien gehalten, um keine Ablenkung zu schaffen. Durch die weiße Materialität des Stoffes, des weiß gebeizten Holzbodens und der weißen Möbel entsteht ein „immaterielles“ Raumgefühl; die Grenzen des Raumes verwischen und werden diffus. Bei der Öffnung des inneren Vorhangs des Ruheraums entsteht ein großer Aufenthaltsraum der gut geeignet für größere Veranstaltungen ist und über 80 Personen platz bietet. Von der Umgebung wird dieser durch einen äußeren transluzenten Vorhang abgetrennt. Dieser kann ebenfalls geöffnet werden und so wird der Pavillon zu einer offenen Bühne.
Dachaufbau Lärche gebeizt, Beschichtung mit Kemperol Lärche gebeizt Segeltuch wasserdicht befestigt mit Kederprofilen Ringprofil Messing Bodenaufbau: Punktfundamente Lärche gebeizt Sperrholzplatten Lärche Vorhangkonstruktion innerer Vorhang: PE-Bändchengewebe, nach außen transparent, von außen blickdicht äußerer Vorhang: grobmaschiges Polyesthergewebe, beides befestigt mit Schienen an Haken, Stützen aus Lärche, befestigt mit Zangenkonstruktion Neonröhren
5 cm 20cm d:2cm 5cm 80cm 10x20 3cm 2cm
d:20cm d:4cm
GSEducationalVersion
GSEducationalVersion
GSEducationalVersion
GSEducationalVersion
perspektivischer Schnitt
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House of one
Perspektiven
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Statue of Liberty
STATUE OF LIBERTY Metaphor and Architecture
SPIEL DER TRANSPARENZEN
Statue of Liberty
Statue of Liberty Metaphor and Architecture
Diese Entwurfsarbeit hat sich mit der Übersetzung von Symbolik und Gedanken in eine architektonische Form auseinandergesetzt. Ziel meines Entwurfes war es einen Raum für Bürger zu schaffen, wo sie agieren, sich bewegen und repräsentieren können anstatt nur, wie in den übrigen Regierungsbauten, Besucher zu sein. Die übereinander verschachtelten Plateaus, dienen als Diskussions-, Seminar- oder Ruhebereiche, Innenräume bieten Platz für Ausstellungen und ein Café. Ein situationistisches Spiel unterschiedlicher Raumqualitäten entsteht; ein Spiel von Außen und Innen, von Ebene zu Ebene. Die Dimensionierung des Gebäudes und die Höhe der Plattformen sind angelehnt an die Größe der Innenhöfe des Bundestages. So kann man im übertragenen Sinne das Gebäude in einen Innenhof hineinsetzten und es funktioniert wie ein Verbindungsglied innerhalb des Bundestages. Das hauptsächlich verwendete Material Glas vermittelt Transparenz und gleichzeitig durch die visuellen Überschneidungen Konfusität. Das Bürgerforum soll zum (sich) selber Entdecken anregen.
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Statue of Liberty
Konzeptskizzen
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Statue of Liberty
Ein Wegesystem, dass sich seine Zielpunkte aus sich selbst heraus definiert; der Weg dreht sich im Kreis und wird zum Gegenteil, die Bewegung wird tatsächlich zum Tanz.
- Patrick Schuhmacher
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Statue of Liberty
überschneidende Grundrissebenen
Konzept Die Dimensionierung des Gebäudes und die Höhe der Plattformen sind angelehnt an die Größe der Innenhöfe des Bundestages. So kann man im übertragenen Sinne das Gebäude in einen Innenhof hineinsetzten und es funktioniert wie ein Verbindungsglied innerhalb des Bundestages. Auf diese Weise wird der Bürger selbst in den Reichstag integriert, wodurch dieser zu einem öffentlicheren Ort wird. Damit das Bürgerzentrum als autonom wahrgenommen wird und es mehr Eigengewichtung erhält, habe ich mich dazu entschlossen, es auf dem freien Wiese neben dem Kanzleramt zu platzieren und die Integrierung in den Bundestag als Metaphorischen Akt zu interpretieren .
Schnitt und Ansicht
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The human body
Portrait und Kรถrper
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The human body
Der Kรถrper als eigene Form, entkontextualisiert; entkรถrpert
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Portrait und Kรถrper
Pompeji Palimpsest
POMPEJI PALIMPSEST Interpretation des Vorhandenen
NEUINTERPRETATION
Pompeji Palimspest
POMPEJI.PALIMPSEST Anne-Kathrin Müller
POMPEJI.PALIMPSEST Anne-Kathrin Müller
Pompeji Palimspest Wohnungsbau
Thema dieses Entwurfs ist es antike Formen und Strukturen in moderne Gebäude zu übersetzten. Auf Basis der untergegangenen Stadt Pompeji haben wir diese Strukturen studiert und auf unsere eigenen Entwürfe übertragen. So habe ich das Bild des Innenhofs neu interpretiert und zu einem Modulsystem zusammengefasst, dass in seiner Addition einen großzügigen Wohnraum ergibt. Im Erdgeschoss befindet sich eine Werkstatt, in die die Passanten einen Einblick erlangen aufgrund der großzügigen verglasten Fassade. Konstruktiv habe ich mich mit dem Thema des Tonnengewölbes und dem Backstein befasst, welche den Werkstattcharakter des Gebäudes unterstreichen. Der offene Raum im Erdgeschoss wird belichtet durch die große Fensterfront sowie durch Lichthöfe im Obergeschoss, deren Böden verglast sind. Dadurch wird ein interessantes Lichtspiel entwickelt und eine visuelle Verbindung zwischen den Wohnungen im Obergeschoss und der Werkstatt im Erdgeschoss hergestellt. Das Gebäude hat eine geschlossene Backsteinfassade. Dort, wo die Patios auf die Fassade treffen befindet sich gestricktes Mauerwerk, sodass der Blick nach draußen möglich ist, jedoch trotzdem der Eindruck einer geschlossenen Fassade entsteht. In Verbindung zu diesem dominanten Backstein setze ich den Werkstoff Beton. Die Betonträger des Gewölbes werden nach außen gezogen und werden im Außenbereich als Betonscheiben weitergeführt. Diese stützen den Vorsprung des Obergeschosses.
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Schnitt und Ansicht
POMPEJI.PALIMPSEST Anne-Kathrin M체ller
Pompeji Palimpsest
POMPEJI.PALIMPSEST Anne-Kathrin M체ller
Casa del Tullius Regio VII, Insula VII, Parzelle VII
GRUNDRISS EG 1:100
3. Kernmodul im Bachelorstudiengang Architektur, Wintersemester 2013/2014 Lehrstuhl Entwerfen und Wohnungsbau Bauhaus-Universit채t Weimar
Baukonstruktives Detail
Casa del Tullius Regio VII, Insula VII, Parzelle VII
Grundrisse
GRUNDRISS OG 1:100
3. Kernmodul im Bachelorstudiengang Architektur, Wintersemester 2013/2014 Lehrstuhl Entwerfen und Wohnungsbau Bauhaus-Universit채t Weimar
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Perspektive des Innenraums
Campus Vyaapaar
CAMPUS VYAAPAAR Nachhaltiges Bauen in Indien
NACHHALTIGES BAUEN IN INDIEN
Campus Vyaapaar
Campus Vyaapaar
Eine Fachhochschule für den Orden der Pilar Fathers in Indien Der Orden der Pilar Fathers nimmt bedürftige Kinder auf und bietet ihnen eine gute Schulausbildung, allerdings ist eine weiterführende Ausbildung sehr kostenintensiv, sodass diese oft nicht gewährleistet werden kann. Nach ausgiebiger Recherche und Gesprächen mit den Priestern vor Ort, entstand die Idee eine Fachhochschule mit dem Schwerpunkt Business und Commerce zu entwerfen, die von den Priestern selber betrieben werden kann, und auf diese Weise eine gute weiterführende Ausbildung für die Kinder kostengünstig ermöglicht wird. Uns war es wichtig, die Fachhochschule möglichst kostengünstig und den klimatischen und sozialen Bedingungen Bhopals angepasst zu planen, damit die Pilar Fathers die Schule ohne externe Hilfe betreiben können. Um sich den konkreten Bedürfnissen der Pilar Fathers anpassen zu können, wird der Bau in drei Bauphasen realisiert werden, sodass der Campus von einer kleinen Hochschule mit 200 Studenten im Laufe der Zeit Platz für bis zu 1000 Studenten anbietet. Um dies zu gewährleisten, haben wir uns für eine modulare Gebäudestruktur entschieden. Die einzelnen Räume sind in kleinen Gebäudekomplexen angeordnet, die sich spielerisch gruppieren und auf diese Weise kleine Patios schaffen. Diese findet man häufig in der indischen, traditionellen Architektur und neben dem sozialen Mehrwert wird durch sie eine natürliche Belüftung der umliegenden Räume geschaffen.
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Campus Vyaapaar
Konstruktionsschema Klassenraum CAMPUS VYAAPAAR Exploded Isometric Classroom
GSEducationalVersion
Regionale und klimatische Kontextualität Im Sommer können sehr hohe Temperaturen und extreme Trockenheit herrschen, währenddessen in der Monsunzeit ein hoher Niederschlag vorherrscht. Ein Baustoff, der gut an diese extremen klimatischen Bedingungen angepasst ist, ist Lehm. Während der Trockenzeit speichert dieser tagsüber die Hitze der Sonne und gibt sie zeitversetzt nachts wieder ab. Dadurch wird der Raum tagsüber kühl gehalten und zudem trägt die Feuchte des Baustoffs zu einem angenehmen Raumklima bei. Unterstützt wird dieser Effekt durch die natürliche Querlüftung, die wir einsetzten, sodass auf elektrische Hilfsmittel verzichtet werden kann. Die ostseitig angeordneten Gebäudekörper verfügen zudem über eine Solarbox, die den natürlichen Kamineffekt und damit die Querlüftung verstärkt. Bei der Bibliothek haben wir uns für Windtürme entschieden, die
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Campus Vyaapaar
Konstruktionsschema Bibliothek
CAMPUS VYAAPAAR Exploded Isometric Library
den Kamineffekt ebenfalls nutzen, um das Gebäude zu kühlen. Die Arkaden vor den Räumen dienen als Sonnen - und Regenschutz. Wir haben uns für die Konstruktion von Lehmbaustein- und Stampflehmwände entschieden um diese in Eigenfabrikation vor Ort mit Hilfe der Bevölkerung aus dem Aushubmaterial des Bodens herstellen zu können. Um möglichst auf Beton verzichten zu können, verwenden wir Kappendecken aus Lehmbausteinen. Belichtet werden die Räume durch die perforierten Lehmbausteinwände, wodurch die extreme Sonneneinstrahlung sowie die Aufheizung des Raumes vermindert und Querlüftung begünstigt wird. Das Regenwasser wird gesammelt und mit Hilfe eines Filtersystems wieder aufbereitet, sodass es als Betriebswasser genutzt werden kann. Die Solarkollektoren, die auf einigen Gebäuden des Campus platziert sind, stellen den nötigen Strom für die Unterhaltung des Campus zur Verfügung. Durch diese Konstruktionen kann auf teure und energieaufwändige Gebäudetechnik wie z.B. Klimaanlagen etc. verzichtet werden. GSEducationalVersion
CAMPUS VYAAPAAR Growing Isometric Phase 1-3
GSEducationalVersion
Konstruktion mit Solarbox GSEducationalVersion
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Querlüftung der Klassenräume
Campus Vyaapaar
Konstruktiver Schnitt der Klassenräume CAMPUS VYAAPAAR Perspective Classroom
GSEducationalVersion
Konstruktiver Schnitt der Bibliothek
Konstruktiver Schnitt der Mensa
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Documenting the Common
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Documenting the Common
Photografische Dokumentation während mehrerer Reise und festhalten von Inspirationsquellen
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Memory Chambers
MEMORY CHAMBERS Der Entwurf als Prozess
Lageplan
„We all have our story. Everywhere we go, we leave a trace, like a footprint on the ground, a writing on a wall, a glass we have broken which is not yet repaired. But in the same way we are leaving something, we also take something with us, maybe a small souvenir or just a card of a nice café. Conserving the moment, disconnecting it from time, only remembering the space, the feeling and the taste of the last sip of cheap wine..“
TRANSFORMATION UND PROZESS
Memory Chambers
Memory Chambers Der Entwurf als Prozess
Erinnerungen formen unseren Charakter, unser Denken, unser Sein. Sie helfen uns im Raum zu orientieren und unsere Umgebung wahrzunehmen und zu reflektieren. Wie kann man Erinnerungen speichern, wieder erlebbar machen und auf diese Weise konservieren? Welche Alternativen gibt es zu dem herkömmlichen Archiv, dass Erinnerungen in Form unspezifischer Neutralität speichert? Gerade in unserem Zeitalter, wo mehr und mehr Daten angesammelt werden, ist die Frage, wie Erinnerungen konserviert werden können von großer Bedeutung. Dem Begriff Erinnerung habe ich mich mit Hilfe verschiedenster Methodiken versucht anzunähern. Ich habe psychogrammatsiche Zeichnungen meiner eigenen Erinnerungen angefertigt, sogenannte Minddrawings, die ich dann wiederum versucht habe in Modelle umzusetzten. Die daraufhin entstandenen Modelle habe ich wieder in Zeichnungen übersetzt und versucht Formen zu extrahieren und herauszuheben. Die Transformation von Erinnerungen durch die Anwendungen unterschiedlicher Medien und Methoden standen im Mittelpunkt dieses Semesters.
Minddrawings
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Memory Chambers
Studien
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Memory Chambers
„Heterotopias are most often linked to slices in time- which is the to say that they open onto what might be termed, for the sake of symmetry, heterochronies. The heterotopia begins to function at full capacity when men arrive at a sort of absolute break with their traditional time.“ - Focault
Konzept Als Standort habe ich den Franz-Schwarz Park in Wien gewählt. Ein kleiner Park, der sich an dem Knotenpunkt von drei Hauptstraßen, einer Bahntrasse, sowie einer U-Bahn Station befindet mit wenig Aufenthaltsqualität und einer hektischen Atmosphäre. Die Fragmente, die ich aus meinen Zeichnungen isoliert habe, sind in diesem Park als Skulpturen arrangiert und kreieren durch ihre Andersartigkeit Heterotopien, Ruhepole, als Kontrast zu der hektischen Umgebung. In ihrer Anordnung strukturieren sie den Park und schaffen neue Axen und Wegesysteme. Durch Erd-Podeste und Aushebungen verzahnen sie sich mit Ihrer Umgebung und funktionieren dennoch als autonome Baukörper. Einige von Ihnen sind betretbar und fungieren als Theatersaal.
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Memory Chambers
Lageplan
Memory fragments
„Entering a memory chamber, escaping for short time reality, wandering in the transformed past. Reliving stories which are told again and transformed. Like little diamonds the memory chambers are floating in the space, working like little microcosmen, inviting you to enter, forgetting yourself and assisting a play. Connecting to the place and on the same time being somewhere else. A collection of fragments working in the process of the creation of memory.“
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Schnitt und Ansicht
CITY OF ICONS The Generity of contemporary Icons
CITIES OF ICONS
Generic Icons
Generic Icons
Lack of Identity of generic Monumentality The studio explores the kaleidoscopic assemblage that shapes every great modern city, the interrelation between urban dimensions and the scale of architectural elements and the question of public architecture and what is left public in it. It draws on Walter Benjamin’s assemblage technique, a collage collection of scattered observations of urban life, aiming at recording and letting connections occur in an experimental fashion. Globalization, displacement, and technologies have radically modified the relationships between individuals, social groups and the physical space they inhabit. Under the current fast-changing conditions, the question is how architecture and urban design may or may not imagine a new possible space and places for the public that is still to come beyond the logics of commodification. On the one hand, the internet, technologies, and luxury items are identical all over the world. On the other hand, the specific qualities of each place and culture do not allow for the use of generic spatial strategies. How can architects and urban designers cope with local, demographic challenges in a world that is undergoing tremendous global change? Are trade and commodification inherent of all urban fabrics? Can new typologies of public space and (public) architecture be invented?
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Generic Icons
SEducationalVersion
GSEducationalVersion
diagram on the city of London and its Icons
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Generic Icons
The City of the 21st Century
GENERIC ICONS 1. The City of the 21st century Over the last decades, we have noticed how our cities changed due to globalization, expansion of networks, interconnectivity and international trading. The city has become an enormous harbour for the import and export of money, people and goods, thereby becoming more and more depended of international markets and the global economic situation. We experience how this dependency has become one of the main factors shaping our cities, the spaces and the life of its inhabitants. Great parts of the city have become either tradable commodities or resources for capital investment and a playground for private investors, land developers and speculators. We can observe this phenomenon globally, particularly evident in Metropoles like Doha, Moscow, or Hong Kong. I want to take the City of London, an area which is characterized by its strong economic activity and importance for the global financial market as a case study and analyse how this change manifests in its build environment. In particular, I want to concentrate on the analyses of the new kind of iconic buildings shaping the all over expression of the quarter.
Generic Icons
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Generic Icons
In contrast to other cities or quarters like Doha or the Canary Wharf in London, we can observe in the City of London the coexistence of historical iconic buildings, like St. Pauls Cathedral and the Mansion hall, and modern iconic buildings like the Gherkin or the Leadenhall building. The reason for their divergence lies in their different way of locality and authenticity. The historical buildings, representing the local achievements of construction methods and concepts of their time, are constituting authentically the urban fabric, whereas contemporary Icons often are not adapted to the local environment and characteristics of a place which causes their lack of identity, authenticity and locality. The attempt to generate identity by extravagant shapes only results in an even more generic monumentality. This results in the dilemma of being on the one hand dislocated and disconnected with the local context and on the other hand the possibility to be located everywhere precisely because of their lack of identity: A generic Iconicity. Being often constructed for the purpose of global representation of economic institutions reinforces this disconnection to even greater extend. Instead of contributing to the already existing local characteristics of a place, they have become the disconnected and autonomic physical manifestation of global capitalism, which results in the rising similarity of cities and the build environment all over the world. The more the architects wants the iconic buildings to be exotic, individual and particular, the more similar and site-less they become. It is a paradoxical dilemma. In order to set a limit to ongoing development we have to free ourselves label of Starchitecture and resurrect the idenity of the city again.
Axonometrie of New York , London and Hong Kong
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Generic Icons
2. Resurrect the identity of the city We must shift away from the generic iconography and re-establish an authentic identity of contemporary architecture. In contextualising and localising the icons again, we interfere in the evolvement of the creation of faceless globally resembling cities. The build environment should not only react to the demand of private investors and the regime of profit making but connect to the demands of the city, integrating and embracing its habitants by answering to their demands. We must deconstruct the icons, re-assemble them and integrating parts of the already existing city. In this way the icons become a collage, a presentation of the city itself instead of being the faceless image of private investors. We must come back to the traditional idea of the landmark, in its function as symbol and orientation point defined by its singular character.
City of Icons
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Generic Icons
Similar to the Analogous City of Aldo Rossi, who describes the city as a network of relations which only work as a whole, as an overlapping and intersecting collage, the new generation of icons will work in the same way. The methodology of fragmentation and subsequent integration of local substance can result in one hyper icon or in a lot of small fragments scattered over the whole city. The new building typology will have a multipurpose use by different social levels and loose in this way its dedication to private interests and gentrification. Instead of producing exclusivity they will include all the diverse faces and characteristics the city consists of. In the same way its program is collaged, its appearance and program is multi-layered. The icons begin to interact again with the city by regaining the qualities of the traditional landmarks. We have to free ourselves from the label of Starchitecture and resurrect the identity of the city again.
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LEVITATION Floating Objects
Levitation
Levitation Floating objects
Verh채ltnisse umkehren, mit Materialien experimentieren, Zusammentreffen inszenieren. Dieses Semester in der Textuellen Bildhauerei habe ich genutzt, um intuitive Skulpturen zu schaffen, die ein Zusammenspiel der Materialen Metal, Gips und Gaze darstellen. Die Materialien treffen immerwieder auf einander woraus wieder neue Situationen entstehen. Das Verh채ltnis von Schwere zu Leichtigkeit wird umgekehrt - so ist der Gips etwa aufgef채delt an einem d체nnen Stahlkonstrukt und die Gaze dient als Verbindungselement zwischen den einzelnen Strukturen. Parallel zu der Arbeit im skulpturalen Bereich habe ich die Materialien weitererforscht in Form von Monotypien und Materialdrucken.
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Levitation
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Levitation
“A score of weightless ideograms like water insects that seem to whirl on a brass structure screened by gauze thread�. - Italo Calvino, Gli Effimeri
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Levitation
“Slowly music has ensnared me, disciplining me with its laws, distractions, and digressions in a balanced discourse.� - Fausto Melotti
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