SAVOIR-VIVRE

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die Kunst des Lebens

Savoir-vivre

Ihr Reise- & Gourme tmaga zin

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2012

Sven Elverfeld Das neue Buch des Sterne-Kochs

Das Goldene vom Ei Das ist ja wohl die Krönung: Wir präsentieren das sagenumwobene Onsenei und weitere exklusive Rezepte

Die besten Hotel- und Restaurant-Tipps Getestet und ausgezeichnet: Wir stellen unsere Favoriten vor

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Getestete Adressen in Bad Zwischenahn, Dortmund, Neuss, Weilburg, Mainz, Freiamt, Konstanz, Chiemsee-Ising. Hochzeits-Extra: Alpenhof Murnau. Gourmet: Trendgarverfahren, Rezepte von Profi-Köchen, Marktplatz der Genüsse. Wein: Kolumne aus der Sansibar. Barkultur: Whiskey, Zigarre. Reise: Ein Skikurs in Österreich, Cowgirl spielen in Montana, Istrien als Genussregion neu entdeckt, in Australien auf dem Weg zu den Menschen. 4 199155 505006 04


Romantik Hotel Schloss Gaußig, Gaußig

Ankommen, wohlfühlen, genießen ... ... in Hotels, in denen Tradition und regionale Verbundenheit gelebt werden. Erleben Sie den individuellen Charme unserer inhabergeführten Häuser. Genießen Sie regionale Spezialitäten und die hohe Kunst der Gourmet-Küche oder entspannen Sie sich in einem unserer Wellness-Hotels.

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Editorial v

Silbermanufaktur seit 1810

Liebe Leserinnen und Leser!

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ndlich ist es wieder so weit: Eine Erfolgsreihe geht in die nächste Runde. Seien Sie mit dabei! Im noch ganz jungen Jahr 2012 startet das Eventteam VIVRE-CULINARIUM wieder mit der Veranstaltungsreihe „3 Köche & 3 Winzer“ durch. Auch der Ort für die Auftaktveranstaltung ist bereits gewählt: Das Kameha Grand Bonn. Hier Gourmetabend können Sie am 21. April 2012 drei Köche drei Winzer exklusiv und hautnah 3 köche 3 Winzer und bei der Arbeit erleben und auch gern eine Übernachtung im zum Restaurant gehöriKameha Grand Bonn: 21.4.2012 gem Hotel bei uns dazubuchen. Und auch Vitalia Seehotel: 04.5.2012 für unsere Veranstaltung im Vitalia Seehotel Bad Segeberg am 4. Mai 2012 reservieFür 125 € p.P. inkl. Getränke. ren wir jetzt schon ein paar Karten für Sie. Tel.: 040 / 370 818 20 37 André Münx ■

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ie machen die das?“ und „Ich möchte das auch!“ – beide Sätze hört man sich manchmal sogar selbst sagen, wie man da so am Tisch eines Spitzenrestaurants sitzt. Zarteste Konsistenz, schönste Farbe und intensivsten Geschmack birgt jede Komponente auf dem Teller. Man könnte fast meinen, Profiköche hätten magisches Fingerspitzengefühl. Doch nur Eines ist sicher: Sie haben die Mittel und das Wissen, um einfachste Zutaten in perfekte Erinnerungen zu verwandeln. Damit sind die Profis jetzt nicht mehr allein. Denn auch Sie können ab Seite 30 die Geheimnisse der neuen Garmethoden und die dazu passende Küchentechnik für Ihre Küche zu Hause entdecken. Jan Michael Stümpert ■

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Jan Michael Stümpert war bereits selbst als Koch in der Sternegastronomie tätig. Seit kurzer Zeit unterstützt er nun die SAVOIR-VIVRE-Redaktion.

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er hätte gedacht, dass das Cowboyleben so angenehm sein kann? Auf der exklusiven Ranch at Rock Creek in Montana durfte ich als Greenhorn den Wilden Westen von seiner schönsten – und sicher auch exklusivsten – Weise erleben. Noch nie hat es mir so viel Spaß gemacht, früh aufzustehen. Das war auch gut so, denn mein Tagesprogramm hatte es in sich: vom Reiten zum Tontaubenschießen, vom Fliegenfischen zum Wandern. Das mag sich jetzt stressig anhören, war aber Entspannung pur. Das fröhliche „Yee Haw“ der Cowboys und das sanfte Schnauben eines Pferdes ist bester Chillout-Sound. Mein Fazit: Urlaub im Bonanza-Style ist Balsam für die Seele. Petra Dietz ■ Petra Dietz hat für uns Cowgirl auf der Ranch at Rock Creek gespielt (ab Seite 92).

Auch nach über drei Jahrzehnten hat das Design Epoca nichts an seiner Aktualität verloren. Nach wie vor markiert dieser Besteckentwurf von Prof. W. Karnagel wie kein Anderer die zeitlose Modernität und Anmut von Gegenständen des Alltags.

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SAVOIR-VIVRE März/April 2012

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Hat das Onsen-Ei perfektioniert: Christian Lohse.

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In Sven Elverfelds Küche erwacht der Frühling.

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Im Neusser Hotel Fire & Ice gibt es für jeden Geschmack das passende Themenzimmer.

■ Gourmet

■ Wein

06 Das Goldene vom Ei Vom perfekten Ei und seinen kreativen Zubereitungsarten

39 Weißer Osterwein Kolumne aus der Sansibar

14 Musik ist, was du draus machst Die besten Rezepte von Sven Elverfeld 24 Marktplatz der Genüsse Das Beste vom Feinen 28 „Gutes braucht Zeit“ Interview mit Kaltbach-KäseHöhlenmeister Walter Burri 30 Viele Wege. Ein Ziel! Trendgarverfahren und moderne Küchentechnik 36 Die Rezepte der Profiköche Die Gerichte aus den VIVRE-Restaurants zum Nachkochen

■ Hotels & Restaurants 40 Adressen-Übersicht Alle Häuser, die wir in dieser Ausgabe empfehlen 42 Jagdhaus Eiden am See in Bad Zwischenahn Ein St(r)andort zum Verweilen 44 L'Arrivée in Dortmund Ankunft eines Hoffnungsträgers 46 Hotel Fire & Ice in Neuss Gipfelglück am „Neusser Gletscher“ 48 Hotel Lahnschleife in Weilburg Leidenschaftliches im Lahntal 50 Hotel Atrium in Mainz Ausgezeichnet genießen 52 Hotel Ludinmühle in Freiamt Bezauberndes im Brettental 54 RIVA Konstanz Stern über dem Bodensee 56 Hotel Gut Ising in Chieming-Ising Fine Food Affairs

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Rüdiger Linke ist Chefkoch im Hotel Gut Ising.

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59 Romantische Verwöhnpakete Die aktuellen Spezial-Angebote unserer Romantik Hotels


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Das Frühjahr ist die schönste Zeit zum Heiraten – besonders im Alpenhof Murnau.

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67 Genießer auf Reisen Die besten Adressen für Ihren Urlaub 78 Hotel Alpenhof Murnau in Murnau am Staffelsee Märchenhochzeit im Alpenhof

■ Reise 80 Käfer im Schnee Reportage: Anfänger-Skikurs in Obertauern 86 Istriens genussvolles Erwachen Über die Wein- und Olivenölstraßen zum weißen Trüffel 92 Cowgirl spielen exklusiv The Ranch at Rock Creek 98 Der Weg zu den Menschen Mit aboriginal Guides durch Australien 102 „Wir geben Duty Free ein neues Gesicht“ Die Gebrüder Heinemann im Interview

Obertauern in Österreich: Redakteurin Christina Hollstein fuhr zum ersten Mal Ski.

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In Montana spielte unsere Autorin Petra Dietz auf der Ranch at Rock Creek für uns das Cowgirl.

■ Barkultur 105 Gipfeltreffen der Aromen Zigarre plus Wein, Schokolade und Tee 106 Der Geschichtenerzähler Whiskys aus der Classic Malt Collection

■ Lebensart 108 Lesestoff: Kulinarische Buchtipps 110 Kulturkalender Deutschlandweite Ausstellungstipps 111 Rätselhafte Reben

■ Leute 112 Namen & Storys

■ Das Beste zum Schluss 114 WMF Sommelier-Set mit chilenischem Spitzenwein zu gewinnen, Impressum und Gewinncoupon

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Modern interpretierte französische Küche von Dirk Hoberg aus dem Riva Konstanz.

SAVOIR-VIVRE Sonnensystem Um die Qualitätsunterschiede bei den Küchenleistungen deutlich zu machen, gibt es das Symbol der VIVRE-Sonne. Alle mit ein, zwei oder drei Sonnen ausgezeichneten Restaurants z­ ählen zu den besten Häusern. Ein „+“ hinter der VIVRESonne weist auf die Anwartschaft in der nächsthöheren Klasse hin.

Bewertung Die Abstufung 

Sehr gut

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Ausgezeichnet

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Erstklassig

Service, Weine (Pflege, Angebot, Beratung) und Ambiente werden von Fall zu Fall gesondert ausgewiesen. Die Bewertung im Einzelnen Service und Weine in der Rangfolge passabel gut sehr gut exzellent herausragend Ambiente bzw. Ausstattung sind nicht in die „Sonnen“-Benotung einbezogen. Hier beschränkt sich SAVOIR-VIVRE beispielsweise auf die Charakterisierungen: Elegant, Modern, Rustikal, Mediterran oder Bürgerlich.

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v Gourmet

Exklusive Ei-Rezepte

Das Goldene vom Ei Wer seinen Gästen zum Osterfest etwas mehr bieten möchte als schnödes Omelette wird hier fündig: Wir zeigen, wie jetzt sogar die Spitzengastronomie das Hühnerprodukt neu für sich entdeckt hat – und stellen außergewöhnliche Rezepte vor.

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rmes Ei. Das ganze Jahr spielt es nur die Nebenrolle: Als simple Kuchenzutat, kalte Salatbeilage oder primitiver Brotbelag auf einer öligen Schicht Mayonnaise. Doch irgendwann kommt Ostern. Und plötzlich – welch’ Glanz, welch’ Gloria – begegnet es uns wieder überall, das Ei. Mal als Ehrengast eines Osterbrunchs, in Schokolade gegossen oder gar zu Dekor stilisiert. Wir treiben dieses Spiel in diesem Jahr auf die Spitze – und setzen dem Ei eine goldene Krone auf!

Onsenkarte Von der Natur großzügig gestreut: Wer körperliche Entspannung samt einem original japanischen , kulinarischen Genuss sucht, wird hier fündig. In den Onsenquellen Japans kann man nicht nur baden, sondern auch seine EIer kochen.

Denn wir präsentieren pünklich zum Eierfest eine Reihe exklusiver Rezeptideen fernab von schlichtem Rührei, Spiegelei und Omelette. Besonderes Highlight: Die neueste Entdeckung der Sternegastronomie – ein Ei, das ganzjährig die Hauptrolle spielt: das unvergleichbar cremige Onsen-Ei.

Heiße Vulkanquellen

Japan. Eine felsige Landschaft. Dazwischen dampfend-heiße Vulkanquellen

– die Onsen. Ja, hier geht es tatsächlich um das, laut Spitzengastronomie, perfekt gekochte Ei und nicht um die schönsten Urlaubsziele in Asien. Doch wie sich zeigt, liegen tadelloses Essen und Entspannung oft nah beieinander.

Unvergleichlich cremig

Denn: Die heißen Quellen Japans sind nicht nur ein Mittel zum Zweck körperlicher Erholung, sondern ebenso der Kochtopf für das angeblich beste Ei der Welt: Das Onsenei. Dafür legen die Japaner ihr Frühstücksei für eine Stunde in die zirka 60 Grad heißen Wasserbecken. So stocken Eiklar und Eigelb sehr langsam und erhalten eine „unvergleichlich cremige Konsistenz“, wie auch 2-Sterne-Koch Christian Lohse, aus dem Restaurant „Fischers Fritz“ im The Regent Hotel Berlin bestätigt. Eine Eigenschaft, die dem Ei also bereits den Weg in die internationale Spitzengastronomie geebnet hat. Und auch Lohse hat mittlerweile seine ganz eigene, besondere Form des Onseneis auf der Karte: Das gebackene Demeter-Onsenei.

Sternegekröntes Ei

Da die wenigsten von uns über eine heiße Vulkanquelle in der Küche verfügen, ist also in Sachen europäisches Onsenei entweder viel Improvisationstalent oder moderne Technik gefragt. In Christian Lohses Fall ist es teure Mechanik, die den Creme-Genuss ermöglicht. Er besitzt einen 35.000 Euro teuren Kom-

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v Gourmet bidampfgarer, der Vieles und vor allem viel gleichzeitig kann. Am wichtigsten für Lohses Onsenei: Das Gerät lässt sich auf exakte 61°C einstellen und gart dann das Ei ausschließlich mit Dampf. Wahlweise könnte Lohse auch ein konstant temperaturregulierbares Wasserbad verwenden. „Für den Hausgebrauch viel zu

teuer!“, denkt sich nun der ambitionierte Hobbykoch. Doch derartige Garmethoden kann man mit Hilfe der richtigen Tipps und Tricks auch daheim preiswert nachmachen. Ab Seite 30 verraten wir mehr zu diesem Thema. Um dem perfekten Ei dann endgültig die verdiente Krone aufzusetzen,

versammelt Christian Lohse in seinem Rezept nur die besten Ingredienzien um das streng biologisch erzeugte und nach strengster, japanischer Tradition zubereitete Onsenei: Fois Gras, Pie-du-Mouton■ Pilze und Roscoff-Zwiebeln.

Gebackenes Demeter-Onsenei

mit Pied de Mouton und Confit von Roscoff-Zwiebeln, marinierter Gänsestopfleber und Erbsenjus Zutaten für 4 Personen

5 Bio Hühnereier 8 El feines Kartoffelpüree 250g Pie-de-Mouton-Pilze (geputzt und gewürfelt) 2 Stk Roscoff-Zwiebel (ca.100g) Tafelbutter 3 El in Streifen geschnittene Blattpetersilie 4 Scheiben roh marinierte Gänsestopfleber (3 mm dick/ Ø 6 cm) 1 gehackte Knoblauchzehe 200g Tiefkühlerbsen 120ml Schlagsahne 120ml Geflügelfond 50ml Noilly Prat 1 Schale Afillakresse (besitzt ein Zuckererbsen-Aroma) Maldon Sea Salt, brauner Rohrzucker, Schwarzer Pfeffer 500 g Panco Paniermehl

Zubereitung

Christian Lohse: Letztes Jahr erst erhielt er den Großen Gourmet Preis 2011 - zu Recht. Mit zwei Michelin-Sternen zum fünften Mal in Folge und aktuell 19 Punkten im Gault Millau, ist er der erfolgreichste Koch der Hauptsadt und belegt Rang 14 in Deutschland.

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Die Hühnereier mit der Schale für 50 Minuten bei 61°C dämpfen. 1 Ei zur Kontrolle aufschlagen. Die restlichen Eier an der Seite stehenlassen nicht kalt stellen. Eine Roscoff-Zwiebel in Würfel schneiden und mit der Hälfte des Knoblauchs in 1-2 El Butter glasig dünsten. Die Erbsen dazugeben, würzen mit Maldon Sea Salz und Rohrzucker. Den Noilly Prat dazugeben und verkochen. Dann die Schlagsahne und den Geflügelfond angießen, aufkochen, 10 Minuten köcheln lassen und dann im Eisbad bis auf ca. 30 °C herunterkühlen. Die Sauce durch ein Sieb passieren und mit etwa 1/3 der ausgekochten Erbsen sowie der Hälfte der Blattpetersilie mixen. Nochmals abschmecken, passieren und zur Seite stellen. Die Hälfte des Panco Paniermehls in eine flache

Schüssel geben. Die Eier aufschlagen und vorsichtig auf das Panco legen. Mit dem restlichen Paniermehl bedecken und stehen lassen. Die zweite RoscoffZwiebel in feine Streifen schneiden und diese mit dem Knoblauch in 1 El Butter glasig dünsten. Die Pilzwürfel dazugeben und mit Maldon Sea Salt würzen. Leicht bräunen lassen. Die Eier mit einer Schaumkelle aus dem Paniermehl heben und in das Fettbad setzen. Nur so lange backen, bis sie eine leichte goldbraune Kruste erhalten. Auf etwas Krepppapier abtropfen lassen und salzen. In einen tiefen Teller 2 EL Kartoffelpüree geben. Die Pilze darauf anrichten und mit je einer Scheibe kalter Gänsestopfleber belegen. Das gebackene Ei daraufsetzen, die Erbsensauce angießen und mit der ■ Afillakresse garnieren.


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v Gourmet

„Eillerlei“ Dass in der Sterneküche neben dem Onsenei auch andere Ei-Gerichte eine Hauptrolle spielen können, beweist Michel Roux in seinem Buch „Eier“. Roux ist einer der berühmtesten Köche weltweit. Sein Restaurant „The Waterside Inn“ hält bereits seit 1985 drei Michelin-Sterne. Sein Buch ist nach der Zubereitungsart der Eier in Kapitel gegliedert – von gekochten, gebratenen und pochierten Eiern bis zum perfekten Omelett, Soufflé oder Baiser. Klassischen Rezepten wie Sauce Hollandaise, Eiern Benedict oder Zitronensoufflé gibt Michel Roux eine moderne Note, während seine eigenen Kreationen durch eine neue Kombination von Aromen und ihre leichte, unkomplizierte Zubereitung bestechen. Und auch „Alles Ei“, erschienen im Christian Verlag, beweist die Bandbreite der EiZubereitungsarten. In 50 abwechslungsreichen Rezepten vom Blini über Japanisches Omelette, klassische „Pastagerichten“ bis hin zur glanzvollen Verarbeitung als Eierlikör zeigt sich das Ei auch hier in all seiner Vielfalt.

Zubereitung

Kleine Schottische Eier Für 4 Personen

Zutaten

8 Wachteleier 300 g Schweinehackfleisch aus Filet oder Schulter 1 Eiweiß 2 TL klein geschnittene Petersilie und Schnittlauch Salz und frisch gemahlener Pfeffer 1 kleine Prise Cayenne-Pfeffer 2 mittelgroße Eier 2 EL Milch mit Pfeffer und Salz gewürztes Mehl zum Rollen 100 g feine, weiße Brotkrumen zum Panieren 300 ml Erdnussöl zum Frittieren

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Wachteleier hart kochen, sie benötigen 2 ½ - 3 Minuten, sobald das Wasser zu köcheln beginnt. Schälen und mit Küchenpapier trockentupfen. Hackfleisch mit Eiweiß, Petersilie, Schnittlauch, Salz, Pfeffer und Cayenne-Pfeffer mischen. Dann 1/8 der Mischung zwischen den Händen flach drücken. Ein gekochtes Wachtelei in die Mitte setzen und das Fleisch rundum vorsichtig andrücken. Es sollte nicht dicker als 4 mm sein. Mit den restlichen Eiern wiederholen. Eier mit Milch verschlagen und mit Salz und Pfeffer würzen. Schottische Eier in gewürztem Mehl rollen, dabei darauf achten, dass sie nicht ihre Form verlieren. Überschüssiges Mehl abschütteln. Jedes Ei in die Eiermilch tauchen und mit Brotkrumen gleichmäßig panieren. Erdnussöl in einem tiefen Topf auf 180 °C erhitzen. Schottische Eier nach und nach jeweils 1 ½ Minuten frittieren. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Tipp: Am besten schmecken Schottische Eier lauwarm als Vorspeise. Kalt sind sie gut für Canapés oder Picknick. Rohe oder frittierte Sellerieblätter eignen sich gut als Dekoration. Dazu passt Mayonnaise oder ein scharfes Relish. ■


Michel Roux: „Eier“, Umschau Verlag, 304 Seiten, ISBN: 978-3-86528-265-1, um 17 Euro.

Wachtelspiegelei auf Toast mit Senf-Hollandaise Für 6 Personen

Zutaten

2 Scheiben Toast 60 g weiche Butter 1 TL Weißweinessig 2 EL Erdnussöl Salz und frisch gemahlener Pfeffer 60 g Feldsalat, geputzt und gewaschen 6 Wachteleier 100 g Senf-Hollandaise (Senf und Schlagsahne nach Belieben einer Hollondaise zugeben)

Zubereitung

Aus dem Toast 6 Kreise von 4 cm Durchmesser ausstechen. Unter dem Grill toasten, eine Seite mit der Hälfte der Butter bestreichen und warm halten. Eine Vinaigrette aus Essig, Öl, Salz und Pfeffer herstellen und den Feldsalat damit vermengen. Eine warme, antihaftbeschichtete Pfanne mit der restlichen Butter einpinseln, erhitzen und die Wachteleier darin 1 ½ - 2 Minuten braten. Aus der Pfanne nehmen und mit dem runden Ausstecher auf 4 cm Durchmesser bringen. Toastkreise mit der gebutterten Seite nach oben auf angewärmte Teller legen und je ein Wachtelei daraufsetzen. Eier zur Hälfte mit Senf-Hollandaise übergießen und einen weiteren Löffel Sauce an den Tellerrand legen. Den Feldsalat auf der ■ anderen Seite anrichten. Sofort als Vorspeise servieren.

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Marmorierte Eier ZUTATEN für 4 Personen

4 Eier

Für die Farblösung

500 ml Wasser 25 ml Weißweinessig Lebensmittelfarbe

ZUBEREITUNG

Die Eier in einen kleinen Topf legen und mit Wasser bedecken. Das Wasser zum Kochen bringen und die Eier darin 7 Minuten sprudelnd kochen lassen, dann sofort in kaltem Wasser abschrecken. Die Eier abgießen und die Schale mit einem Löffel rundum vorsichtig anschlagen, sodass sie nur rissig, aber nicht beschädigt wird. Das Wasser mit dem Weißweinessig und der Lebensmittelfarbe zum Kochen bringen. Die Eier in die kochende Lösung geben und nochmals 2–3 Minuten darin aufkochen, dann abkühlen lassen. ■ Abgießen und vor dem Servieren schälen.

Kräuterplätzchen nach Blini-Art Zutaten für 4 Personen

je 1 Bund Schnittlauch, Petersilie, Minze, Kerbel 4 Eier 50 g Mehl 50 ml Milch Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer 25 ml natives Olivenöl extra

Zubereitung

Die Kräuter zunächst putzen und waschen, dann gut trocknen lassen und klein schneiden. In einer Schüssel die Eier mit den Kräutern, dem Mehl, der Milch, dem Salz und dem Pfeffer verquirlen. Eine Blinipfanne mit etwas Öl erhitzen. Den Teig löffelweise hineingeben, er reicht für vier Blini. Nach dem Stocken wenden und auf der anderen Seite fertig braten. Anmerkung: Blini sind eine köstliche kleine Pfannkuchenspezialität, die ursprünglich aus Russland kommt. Blini werden traditionell mit Sauerrahm, geräuchertem Fisch und Kaviar serviert. Die lockeren kleinen Küchlein – sie sind nur zehn Zentimeter im Durchmesser – wurden traditionell zum Winterende zubereitet, denn mit ihrer runden Form und der gelblichen Farbe symbolisieren sie die Sonne ■ und damit den nahenden Frühling.

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Gebackene Frittata mit Spinat Zutaten für 4 Personen

300 g Spinat 100 g Luganega (norditalienische Wurstspezialität) 25 ml natives Olivenöl extra Salz frisch gemahlener schwarzer Pfeffer 8 Eier 50 g Parmesan, gerieben

ZUBEREITUNG

Den Spinat putzen, waschen und gut abtropfen lassen. Die Luganega aus der Hülle nehmen und mit den Fingern zerkrümeln. In einer Pfanne das Öl erhitzen und die Wurststückchen hineingeben. Die Luganega gut anbräunen und das überschüssige Fett abgießen. Den Spinat dazugeben und 2–3 Minuten anbraten. Salzen und leicht pfeffern. In einer Schüssel die Eier mit dem Parmesan, dem Salz und dem Pfeffer verquirlen. Die Masse mit dem Spinat und der Luganega gut vermischen. Die Mischung in kleine Silikonförmchen verteilen und in dem auf 150 °C vorgeheizten Backofen etwa 15 ■ Minuten backen.

Christian Verlag: „Alles Ei“ 50 Rezepte mit Pfiff, 128 Seiten, ISBN-13: 978-3-86244-156-3, Um 10 Euro.

Crème Brûlée ZUTATEN für 4 Personen

500 ml Sahne 1 Vanillestange 5 Eigelb 125 g Zucker 40 g Roh-Rohrzucker

ZUBEREITUNG

In einem Topf die Sahne mit der längs aufgeschnittenen Vanillestange auf niedriger Stufe erhitzen. In einer Schüssel mit dem Schneebesen das Eigelb und den Zucker zu einer hellen, schaumigen Masse verrühren. Langsam die kochende Sahne auf die Zucker-Eigelb-Masse gießen und dabei gut verrühren. Es sollte sich kein Schaum bilden. Die Crème in geeignete Förmchen füllen und im Wasserbad in dem auf 100 °C vorgeheizten Backofen etwa 60–75 Minuten garen lassen, bis die sie fest ist. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Dann mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank stellen. Den Roh-Rohrzucker darüberstreuen und mit ■ dem Flambierbrenner karamellisieren.

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Sven Elverfelds neues Kochbuch „Sven Elverfeld“

Musik ist, was du daraus machst Überwältigend kreativ – Sven Elverfelds Schaffen in zwei Worten. Wir haben uns mit dem Drei-Sterne-Koch unterhalten und stellen Ihnen einige imposante Kreationen aus seinem neuen Buch vor.

Gelassen wirkt Sven Elverfeld nicht nur vor der Kamera. Auch in Küche und Gespräch legt er eine beachtliche Ruhe an den Tag.

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lles entsteht zunächst im Kopf“, antwortet Sven Elverfeld auf die Frage nach seiner Inspirationsquelle, „in Ruhephasen und besonders beim Musikhören“. Musik sei für ihn sowohl motivierender als auch inspirierender Ausgleich zu der Arbeit, erklärt der Drei-Sterne-Koch weiter. Denn: Der Küchenchef des Gourmet­ restaurants „Aqua“ im Hotel The Ritz Carlton in Wolfsburg hat in der Musik seine kulinarische Muse gefunden. Seitdem Elverfeld im Januar 2000 in das Luxushotel inmitten des Erlebnisparks Autostadt kam, wird seine Entwicklung von vielen Experten selten besser als mit ‚rasant‘ beschrieben. Nachdem er die Auszeichnungen „Aufsteiger des Jahres“ vom Gault Millau sowie den ersten Michelinstern bereits zwei Jahre nach Antritt seiner Stelle –


und gleich gemeinsam – erhielt, ging es für ihn konstant immer nur noch weiter aufwärts auf der Karriereleiter. Sein Entschluss, nach vorangegangener Konditorenlehre eine zum Koch direkt anzuhängen, hat sich bei dem aktuellen Stand von drei Sternen im Guide Michelin und beachtlichen 19,5 von 20 Punkten im Gault Millau offensichtlich gelohnt. „Ich hatte nach der Lehre zum Konditor einfach das Verlangen, meinen Horizont zu erweitern“, erklärt Elverfeld diesen Schritt.

Kulinarische Vernissage

Doch nicht nur sein Werdegang ist beachtlich. Das zeigt sein neues Kochbuch, welches einem artifiziellen Bildband gleicht. Der Künstler dazu: „Dieses Werk zeigt die rasante Entwicklung unserer Gerichte in der Zeitspanne 2007 bis

2010 als kulinarisches Statement aus dem ‚Aqua‘.“ Zu den repräsentativsten Gerichten, den sogenannten Signature Dishes, zählt Elverfeld Gerichte wie „Tafelspitz vom Müritz Lamm mit Frankfurter Grüne Sauce“ oder „Kabeljau mit Mixed Pickles, Bratkartoffeln und Speck“. Denn: „Sie waren die ersten traditionellen deutschen Gerichte, die wir neu dekonstruiert und somit neu interpretiert haben“, weiß Elverfeld. Diese Verbindung zur traditionellen Küche zeichnet den Avantgardisten aus, das bestätigte so auch schon der bekannte deutsche Gastrokritiker Jürgen Dollase sinngemäß. Schön, dass Elverfeld auch bei seiner neuesten Kreation, dem „Handkäs mit Musik“, seinen zwei Hauptcharakteristika treu geblieben ist: Dem Respekt vor der Tradition. Und natürlich der Liebe ■ zur ... Musik!

„Alles was mir in den Sinn schießt, muss ich sofort in einem meiner diversen Blöcke notieren.“ ... Oder für den totalen Durchblick auch mal auf der Fensterscheibe.

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Handkäs mit Musik – geeist

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„Huchen im Frühling“ Neubokeler Spargel, Rapsöl, neue Kartoffeln, Wachtelei & Kräuter

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Lammr端cken vom Hof M端ritz

in Knoblauch-Gew端rzmilch pochiert, Paprika, Stangenbohnen & Ricotta

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Schwarzwälder Kirschbaum Gewinnen Sie ein Verwöhnarrangement! Entdecken Sie die perfekte Verbindung von einzigartigem Service, ausgezeichneter Küche und technischer Innovation inmitten der Autostadt in Wolfsburg: Gewinnen Sie mit SAVOIR-VIVRE und dem The Ritz Carlton, Wolfsburg, ein Wochenendarrangement für zwei Personen im Wolfsburger 5-Sterne-Hotel mit Übernachtung in einer Executive Suite, Früh­stück im Restaurant Hafenterrasse, Afternoon Tea in der Lobby Lounge, Nutzung des The-Ritz-Carlton-Spa, sowie Eintritt in die Erlebniswelt Autostadt. Unsere Preisfrage: Wie ist der Name des Gourmetrestau­ rants im The Ritz Carlton in Wolfsburg? Das Lösungswort bitte auf den VIVRE-EXTRA-Gewinncoupon auf Seite 114 mit dem Kennwort M001 eintragen. Eingebettet in die Lagunenlandschaft der Autostadt: The Ritz Carlton, Wolfsburg.

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„The Tea is served!“: Afternoon Tea – stilecht serviert in der Lobby Lounge.


„Ein kulinarisches Statement ...

„Sven Elverfeld“, erschienen bei Collection Rolf Heyne, gebundene Ausgabe, 400 Seiten, € 75, ISBN: 13-978-3899104653

... aus dem ‚Aqua‘“, nennt Sven Elverfeld sein neues Buch. Es ist die Zusammenfassung der letzten drei ereignisreichen Jahre, dokumentiert in den Gerichten des 3-Sterne-Kochs und seines Teams. Entsprechend der Servierreihenfolge eines Aqua-Menüs aufgebaut, kann der Leser durch das Buch einen stilechten Abend im Wolfsburger Gourmetrestaurant durchleben, mit Leidenschaft zum Nachkochen sogar schmecken. Fazit: Sehr beeindruckend! Gleichzeitig dürfen wir gespannt bleiben auf die nächsten drei Jahre: „Selbstverständlich arbeiten mein Team und ich daran, die Küche noch weiterzuent­ wickeln...“ Drei Rezepte aus dem Buch stellen wir Ihnen auf den ■ folgenden Seiten vor.

Handkäs mit Musik – geeist

Zutaten für vier bis sechs Personen

1 Creme aus Handkäs

125 g Bio-Handkäs (hessischer Sauermilchkäse), 25 g fein geschnittene Schalotten, 35 ml hessischer Apfelwein, 45 ml Ge­müsefond, 35 ml Sahne, 35 ml frische Vollmilch, 1 g Kümmelsamen, 50 ml Weißweinessig, 100 ml Traubenkernöl, Steinsalz und weißer Pfeffer (frisch gemahlen)

Zubereitung: Alle Zutaten gemeinsam im Thermomix auf Stufe 7 ca. 8 Minuten mixen. Es sollte eine glatte, leicht sämige Masse mit Blasen an der Oberfläche entstehen. Die Masse durch ein feines Sieb geben und 20 Minuten vor der Weiterverarbeitung kühl stellen. Die Käsecreme darf weder zu flüssig noch zu zähflüssig sein.

2 Vinaigrette zum Marinieren

35 ml Weißweinessig, 10 ml hessischer Apfelwein, 80 ml Traubenkernöl, Steinsalz und Pfeffer (frisch gemahlen) 1 Prise Zucker, etwas zerstoßene Kümmelsamen, 1 EL fein geschnittener Schnittlauch

Zubereitung: Den Essig, den Apfelwein und das Öl mit

einem feinen Schneebesen verrühren. Mit Salz, Pfeffer, Zucker und dem Kümmel würzig abschmecken. Den Schnittlauch abgedeckt zur Weiterverarbeitung aufbewahren. Kurz vor dem Servieren den Schnittlauch dazugeben und alles verrühren.

3 Angemachter Handkäs

160 g Bio-Handkäs, 45 g fein gewürfelte Schalotte, 4 EL von der Vinaigrette (ohne Schnittlauch), 1 TL fein geschnittener Schnittlauch

Zubereitung: Den Handkäs in kleine Quadrate (5 mm Kantenlänge) schneiden und mit den Schalottenwürfeln sowie der Vinaigrette wieder abgießen. Diese wieder zu der restlichen Vinaigrette zurück­geben. Den Handkäs nochmals abschmecken und kühl aufbewahren. Zum Servieren den Schnittlauch unter die Käsewürfel geben.

4 Gefrorene Handkäsekugeln

Vorbereitete Käsecreme (Schritt 1), 3 l flüssiger Stickstoff, Kunststoffkugeln (Durchmesser 5 cm), Trennfettspray

Zubereitung: Den flüssigen Stickstoff möglichst hoch in

einen Spezialbehälter gießen. Die halben Kunststoffkugeln mit etwas Trennfett im Inneren einsprühen. Die gekühlte Käsecreme gut durchrühren, mithilfe eines Pralinentrichers eine Hälfte der Kunststoffkugeln halbvoll füllen. Mit der anderen Hälfte schließen, mit beiden Händen langsam drehen, damit sich die Masse im Innenraum der Kugel gleichmäßig verteilt und an der Kugelinnenwand haften bleibt. Jetzt sehr zügig unter ständigem Drehen und Wenden in verschiedene Richtungen im Stickstoffbad schwimmen lassen. Nach ca. 1 Minute vorsichtig die Kugel aus dem Stickstoffbad nehmen. Sofort von beiden Seiten 1 Sekunde in ein heißes Wasser­bad tauchen und sogleich auf einem Tuch die beiden Plastikhälften von der gefrorenen Käsekugel lösen. Möglichst schnell in einer Tiefkühltruhe bei -40 °C gepolstert und abgedeckt zur Weiterverarbeitung aufbewahren.

5 Anrichten

Gerösteter und gemahlener Kümmelsamen, 8 TL geröstete kleine Bauernbrotwürfel Die marinierten Käsewürfel rund mit einer mittigen Mulde anrichten. Die gefrorene Käsekugel in der Mulde platzieren. Mit der Mühle einen Hauch gerösteter Kümmel­samen auf die Kugel mahlen. Am Tisch zunächst die Kugel mit 2 EL der Vinaigrette nappieren. Zuletzt je 2 TL der Brotwürfel über die Kugel verteilen. Die Kugel sollte innerhalb von 1 bis 2 Minuten oben anfangen, in sich zusammenzufallen. Durch die geeiste, schmelzende Käsecreme schmeckt der angemachte Handkäs nicht mehr so ■ intensiv und wirkt leichter.

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„Huchen im Frühling“

Neubokeler Spargel, Rapsöl, neue Kartoffeln, Wachtelei & Kräuter. Zutaten für vier Personen

1 Huchen

1 Huchenfilet (ca. 800 g), 4 EL Rapsöl, Maldon-Salz

Zubereitung: Das Huchenfilet sauber von der Haut schneiden und in 4 Tranchen schneiden. Die Tranchen einzeln in kleine Vakuumbeutel legen, je 1 EL Rapsöl zugeben und die Beutel nicht zu straff vakuumieren. Die Huchenpäckchen kurz vor dem Servieren etwa 3 Min. bei 57 °C im Julabo (Wasserbad-Spezialgerät mit automatischer Temperaturregelung) garen. Die Huchenfilets aus den Beuteln nehmen, eventuell von ausgetretenem Eiweiß befreien, mit etwas Maldon-Salz würzen und anrichten.

2 saiblingskaviar vinaigrette

10 ml Balsamessig (6 % Säure), 40 ml Spargelfond (siehe Grund­ rezept), 50 ml Rapsöl, Salz, frisch gemahlener Pfeffer, 1 EL Petersilienjulienne, 1 TL fein geschnittener Schnittlauch, 40 g Saiblingskaviar

Zubereitung: Balsamessig mit dem Spargelfond in einem Topf vermengen. Die Mischung lauwarm erwärmen, mit dem lauwarmen Rapsöl zu einer Vinaigrette rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, Petersilienjulienne und Schnittlauch hineinrühren. Erst kurz vor dem Servieren vorsichtig den Saiblingskaviar in die lauwarme Vinaigrette geben.

3 spargelgemüse

5 Pochiertes Wachtelei

4 frische Wachteleier, etwas frische, weiche Butter, etwas Meersalz

Zubereitung:

Die kühlschrankkalten Wachteleier bei 60 °C (Wasserdampf) etwa 20 Minuten im Konvektomaten dämpfen. Die Wachteleier kurz in Eiswasser abschrecken, dann schälen. Einen Teller mit der Butter bestreichen und die Wachteleier daraufsetzen. Die Wachteleier mit Klarsichtfolie bedecken und warm halten. Die Wachteleier kurz vor dem Servieren leicht salzen.

6 Kräuter

Einige Dillspitzen, einige Kerbelspitzen, etwas Blattpetersilie, e­inige Estragonblätter, einige Rapsblüten, einige Schnittlauchblüten

Zubereitung:

Die Kräuter (Dill, Kerbel, Blattpetersilie, Estragon) zupfen und etwa 5 Minuten in Eiswasser legen, dann aus dem Wasser nehmen und auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Die Blüten zu den Kräutern geben und mit einem feuchten Küchenpapier belegen.

7 Anrichten

Etwas Spargelschaum (siehe Grundrezept)

8 Stangen weißer Spargel, 300 ml Spargelsauce (siehe Grundrezept), Salz, Zucker, 1 EL Butter, frisch gemahlener weißer Pfeffer, etwas weißer Aceto balsamico, etwas Spargelfond (siehe Grundrezept)

Die Saiblingskaviarvinaigrette auf 4 tiefe Teller verteilen. Die neuen Kartoffeln, den Huchen, das Spargelgemüse, die Spargelspitzen und je 1 pochiertes Wachtelei hineinsetzen. Den Spargelschaum über die Huchenfilets laufen lassen. Die Kräuter und Blüten darauf anrichten.

Zubereitung: Spargel schälen und die unteren Enden ca. 2 cm lang

Grundrezepte

abschneiden. Schalen und Enden unter lauwarmem Wasser abspülen und für die Herstellung des Spargelfonds beiseitestellen. Die Spargelspitzen jeweils auf eine Länge von 3,5 cm abschneiden. Die übriggebliebenen geschälten Spargelstangen längs halbieren und beiseitestellen. Die Spargelspitzen mit etwas Salz, Zucker, Butter in kochendem Wasser bissfest garen. Aus dem Wasser nehmen und abtropfen lassen. Die ungekochten Spargelenden vor dem Anrichten in feine Scheiben schneiden. Die Scheibchen in der heißen Spargelsauce bissfest glasieren, mit Salz, Zucker, weißem Pfeffer und weißem Aceto balsamico abschmecken. Die Spargelstangen vor dem Anrichten ebenfalls in der heißen Spargelsauce bissfest glasieren, dann mit Salz, Zucker, weißem Pfeffer und weißem Aceto balsamico abschmecken.

Spargelfond (ergibt 3 Liter) 1 kg Spargelschalen, 1 Toastbrotscheibe, 3 l Wasser, 1/2 Zitrone, Salz, Zucker, frisch gepresser Zitronensaft

Zubereitung: Die Spargelschalen mit lauwarmem Wasser abspülen, gemeinsam mit dem Toastbrot in einen Topf geben, das Wasser dazugießen, etwas Salz und Zucker hineingeben. Den Ansatz einmal aufkochen lassen, abschäumen und 1/2 Stunde ziehen lassen. Dann den Fond passie ren und mit Salz, Zucker und Zitronensaft abschmecken. Spargelsauce/-schaum

2 neue, festkochende Kartoffeln, etwas Meersalz, 1 TL Kümmel­ samen, 1 Lorbeerblatt, 10 g Butter, 1 EL Blattpetersilienjulienne

5 geschälte Spargelstangen, 1/2 geschälte Schalotte, 20 g Butter, frisch gemahlener weißer Pfeffer, Zucker, Cayennepfeffer, 10 ml trockener Weißwein, 300 ml Spargelfond (siehe oben), 50 ml flüssige Sahne, 1 Kerbelzweig, Salz, frisch gepresster Zitronensaft

Zubereitung: Die Kartoffeln mit dem Meersalz, den Kümmelsamen

Zubereitung: Den Spargel und die Schalotte grob schneiden und

4 Neue Kartoffeln

und dem Lorbeerblatt in einen Topf geben, mit Wasser auffüllen und die Kartoffeln bissfest garen. Die garen Kartoffeln abschütten, kurz ausdampfen lassen, noch heiß pellen und in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Aus den Kartoffelscheiben mit einem runden Ausstecher Kreise von 2,5 cm Durchmesser ausstechen. Kurz vor dem Servieren die Butter in einer Pfanne zerlassen und die Kartoffelscheiben darin schwenken. Die Kartoffelscheiben dann mit der Petersilienjulienne bestreuen und mit Meersalz würzen.

22

SAVOIR-VIVRE

in der Butter angehen lassen, dann leicht mit Salz, Pfeffer, Zucker und Cayennepfeffer würzen. Den Ansatz mit Weißwein ablöschen und mit Spargelfond auffüllen. Bei geringer Hitze reduzieren, bis der Spargel weich ist, dann die Sahne hinzugeben. Den Fond mixen, durch ein Mikrosieb passieren, einmal aufkochen lassen. Den Kerbelzweig und etwas Zitronensaft dazugeben, dann 15 Minuten ziehen lassen. Den Kerbelzweig entfer■ nen und danach bei Bedarf nochmals abschmecken.


Pusteblume

Zutaten für vier Personen

5 Crumble

10 g Kakaopulver, 60 g Haselnussgrieß, 130 g braune Butter, 70 g gehackte Haselnüsse, 90 g Weizenmehl Type 405, 2 g Mehl, Salz

Zubereitung: Alles miteinander verkneten, auf ein Blech mit

1 Milch-Malz-Eis

15 g Eigelb, 25 g Vollei, 60 g Crème double, 100 ml Vollmilch, 40 g Glukose, 15 g Zucker, 1 TL Malz, 1 TL Milchpulver

Zubereitung: Das Eigelb mit dem Vollei und der Crème

double verrühren. Die restlichen Zutaten miteinander verrühren und aufkochen. Die Eimischung hinzugeben und zur Rose abziehen, passieren, in einen Paco-Jet-Becher füllen und einfrieren. Später kurz pacossieren und wieder einfrieren.

2 Himbeercreme

60 g Himbeermark, 7 g Zucker, 20 g weiße fein gehackte Schoko­lade, 60 g leicht angeschlagene Crème double, 4 Pralinenhohlkugeln

Zubereitung: Das Himbeermark mit dem Zucker erhitzen, über die Schokoladenstückchen gießen und daraus eine Emulsion herstellen. Kurz abkühlen lassen und die Crème d­ouble unterheben. Die Masse vollständig auskühlen lassen, gut durchrühren, in einen Spritzbeutel füllen und die Hohlkugeln zu 3/4 damit füllen, dann kalt stellen.

3 Himbeersorbet

Flüssiger Stickstoff, 10 frische Himbeeren, 200 ml Himbeermark, 50 ml Läuterzucker, 20 g Glukose

Zubereitung: Den Stickstoff mit den Himbeeren in eine

Schüssel geben. Nach etwa 3 Minuten mit einer Schaumkelle herausnehmen und zwischen Backpapier zerstoßen. Die Segmente bei -40 °C lagern. Die restlichen Zutaten gemeinsam erwärmen, in einen Paco-Jet-Becher füllen und einfrieren. Später kurz pacossieren und die Himbeersegmente unterheben. 4 Halbkugelformen von ca. 6 cm Durchmesser dünn mit dem Sorbet ausstreichen und wieder einfrieren. Wenn es sich aus der Form lösen lässt, das Sorbet herausnehmen und oben an der Wölbung ein kleines Loch hineinbohren. Die Halbkugel bis zum Anrichten bei -40°C lagern.

4 Löwenzahnhoniggelee

30 ml Wasser, 70 g Löwenzahnhonig, 1/2 Blatt weiße Gelatine

Zubereitung: Das Wasser mit dem Honig leicht erwärmen und die eingeweichte und ausgedrückte Gelatine darin auflösen. Das Gelee ungefähr 0,5 cm hoch in ein entsprechend kleine Form oder Tasse füllen. Im Kühlschrank erstarren lassen und später kleine Würfel daraus schneiden.

Backpapier krümeln und bei 180°C im vorgeheizten Backofen etwa 10 Minuten backen.

6 Pusteblume

Temperierte dunkle Schokolade (Kakaogehalt 70%), 4 Papierstrohhalme, etwas sehr dünn ausgerolltes Marzipan, etwas Zuckerwatte, einige sehr dünne Schokokaramellstäbchen

Zubereitung: Die Schokolade mit einem Spritzbeutel in die Strohhalme einfüllen und erstarren lassen. Danach das Papier der Strohhalme ablösen und die entstandenen Stäbe in ca. 11 cm lange Stücke schneiden. Die mit Himbeercreme gefüllten Pralinenhohlkugeln mit Marzipan einwickeln und den Schokostab durch das Loch in die Kugel stecken. Die Schoko­ karamellstäbchen außen in die Kugel stecken und mit Zuckerwatte umhüllen.

7 Anrichten

Schokoladenmousse (siehe Grundrezept), gehackte Bitterschoko­lade (Kakaogehalt 70%), gehackte Haselnüsse, Blätter vom gelben Löwenzahn, Löwenzahnblüten, 4 dünne, rund ausgestochene Schokoplättchen (Durchmesser ca. 6 cm) Die Himbeersorbethalbkugel mit dem Milch-Malz-Eis füllen und mit dem runden Schokoplättchen schließen. Die Halbkugel auf den Teller legen und die Pusteblume durch das kleine Loch hineinstecken. Außen auf die Halbkugel etwas Schokoladenmousse aufdressieren. Den Crumble, einige gehackte Haselnüsse und die Bitterschokolade mischen, dann über die Halbkugel streuen. Zuletzt die Löwenzahnhoniggeleewürfel, Löwenzahn■ blätter und -blüten darauf verteilen.

Grundrezept Schokoladenmousse 35 g Eigelb, 30 ml Vollmilch, 65 ml S­a hne, 10 g Invertzucker, 115 g fein gehackte Schoko­lade (Kakao­gehalt 65%), 210 g geschlagene Sahne

Zubereitung: Das Eigelb mit etwas Milch verrühren. Die restliche Milch mit Sahne und Invertzucker zusammen aufkochen. Die Eigelbmischung zugeben und alles zur Rose abziehen. Durch ein Sieb passieren und die noch warme Masse über die im Wasserbad geschmolzene Schokolade gießen, dann alles zu einer glatten Masse verrühren. Diese gegebenenfalls etwas abkühlen lassen und schließlich die geschlagene Sahne unterheben. Die ■ Mousse in einen Spritzbeutel füllen und kalt stellen.

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v Marktplatz der Genüsse

Das Beste vom Feinsten Sind Sie auf der Suche nach kulinarischen Neuheiten und lokalen Köstlichkeiten? Möchten Sie Ihre Familie und Geschäftspartner mit genussvollen Besonderheiten verwöhnen? Oder lieben Sie Zutaten, mit denen Gerichte einfach noch eine Spur besser schmecken? Dann lohnt sich ein Besuch auf unserem quirligen Marktplatz der Genüsse. Wir waren für Sie in puncto Feinkost unterwegs und haben jede Menge Ideen für Sie mitgebracht.

Vakuumtechnik für zu Hause

Starkoch Stefan Marquard (r.) steht Komet-Inhaber Peter Fischer als prominente und professionelle Unterstützung zur Seite.

Weniger ist mehr

M

it weniger Luft hat man einfach mehr von seinen Lebensmitteln. Das können die Geräteentwickler der Firma Komet nur bestätigen. Komet ist Hersteller hochwertigster Maschinen zum Vakuumieren und Thermalisieren für vielfältige Einsatzzwecke. Angefangen bei der Möglichkeit, Nahrungs­mittel unter Vakuum in Klarsichtbeutel einzuschweißen, um so, durch den Entzug der Luft aus dem Beutel, ihre Haltbarkeit um das Zehnfache zu verlängern. Endend mit der modernen Zubereitungstechnik Sous-Vide – dem schonenden Garen der einvakuumierten Zutaten

Patisserie und Floristik

Dreamteam

Ob Teatime oder Hochzeit: Die aufwendigen Kuchenstücke fallen ins Auge.

Mehr zu modernen Gartechniken ab Seite 30.

Hier bekommt man was für alle Sinne. Der Herr des Hauses, Floristikmeister Sven Wagenknecht, berät jeden gern in floralen Fragen, wie auch bei der nicht allzu einfachen Wahl süßer Leckereien, die die Frau des Hauses und MeisterPatissière Corinna Fleißer fertigt. Ihre zuckrigen Meisterwerke reichen von der mehrstöckigen Torte über hand-

Z

ucker in seiner schönsten Form, gepaart mit einer Auswahl an Blumen, die große Hochzeiten schmücken könnten – das ist einfach „2Fach“! Im Herzen Kiels versteckt, wie es sich für Schätze gehört, liegt die Top-Adresse für Pâtisserie und Floristik auf einem schönen Hinterhof.

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bei niedrigen Temperaturen in einem Wasserbad. Diese Möglichkeiten eröffnet Komet jetzt auch engagierten Freizeitköchen und bringt mit dem neuen Gourmet Saver eine hervorragende Einsteigermaschine mit geringem Platzbedarf für um die 1100 Euro auf den ■ Markt. www.vakuumverpacken.de

SAVOIR-VIVRE

Burger mal anders: Bitte nicht mit Fast Food verwechseln. Und schon gar nicht zu „fast“ genießen.

gegossene Schokoladentafeln bis hin zu einem 50 Sorten starken Sortiment von Pralinen, von denen ca. 24 Sorten der Jahreszeit entsprechend ausgewählt stets zur Mitnahme bereitliegen. Man

muss schon Blumen UND Dessert nicht mögen, um hier nicht fündig zu werden - denn dann ist man erstens bei „2Fach“ falsch und zweitens ziemlich ■ einfach gestrickt. www.2fach.eu


Feine Adressen Nur Gutes

Sorgen für die pikante Note: ChiliSaltini´s

Saltini’s aus der Salzmanufaktur Siegsdorf

Das Geheimnis der Feinschmecker

C

hili Saltini’s sind aus den Küchen der Welt wie Indien, Asien, Afrika, Südamerika und der Karibik nicht wegzudenken. Zum Glück gibt es die neuen, aromatisierten Natursalzflocken aus der Salzmanufaktur Siegsdorf in vielen Geschmacksrichtungen. Saltini’s sehen nicht nur sehr ästhetisch aus, sondern sie verleihen Gerichten besondere Raffinesse. Aus diesen Gründen sind Saltini’s

Natursalzflocken auch bei Spitzen­ köchen als Finishsalz äußerst beliebt. Gourmets können zwischen vielen interessanten Sorten wählen: Bio-Chili, Bio-Rosmarin, Bio-Kräuter, Bio-Oregano, Bio-Pfeffer, Bergkern, Typ Himalaya, Gourmet, Bio-Zitronengras, BioKnoblauch und Curry Jaipur. Preise auf Anfrage. www.saltinis.de. ■

„Leckeres liefern lassen“ nach diesem Motto ist „nur Gutes“ seit zehn Jahren für alle Gourmets auf der Suche nach feinsten Delikatessen und kleinen Produzenten – es fanden sich Gewürze von Ingo Holland, Grill- und Fonduesaucen von Stonewall Kitchen und Schokoladen von Berger, Bachhalm und B­onnat.

nur Gutes

Gaumenfreuden von Uhlenbusch Kokenmühlenstr. 13 48529 Nordhorn Tel.: 05921 / 302790 www.nurgutes.de www.genussland.de

für herz und seele

„Kleine Manufakturen – großer Geschmack“, dieses Credo liegt vielen erlesenen Delikatessen bei „Herzhaft“ zu Grunde. Ob aus regionaler Produktion oder aus dem mediterranen Raum importiert, Hauptsache, sie sind traditionell hergestellt – einfach gut zum Genießen.

Herzhaft

Einfach gut genießen

Gantepoth 3 45721 Haltern am See Tel.: 02364 / 5 04 18 22 kontakt@herzhaft-haltern.de www.herzhaft-haltern.de

„Die Regionalen“ von Breitsamer

Raritäten für echte Honig-Connaisseure

H

onig hat viele Parallelen zu Wein: Duft, Geschmack und Aroma hängen nicht nur von der Sorte, sondern entscheidend vom „Terroir“, der Herkunftsregion ab. Einzigartig für jede Region sind Klima, Pflanzenvielfalt und Bodenbeschaffenheit – diese Unterschiede geben dem Honig einen individuellen „Fingerabdruck“. Für Feinschmecker und Honig-Liebhaber bietet das Familienunternehmen Breitsamer mit „Den Regionalen“ feinste, limitierte Premium-Honige aus zahlreichen Naturparadiesen Deutschlands. Jede der Raritäten hat ihren einzigartigen Charakter, der sich in seinen feinen Geschmacksnuancen zeigt. Die Spezialitäten im edlen, licht- und luftdichten Breitsamer Honigtresor stammen jeweils von kleinen Imkereien, die unter www. breitsamer.de nachverfolgt werden können. Sie werden traditionell von Hand geimkert und die Bienenkörbe an idealen Plätzen aufgestellt. Die „Regionalen“ sind in der 350g-Dose für ca. 6 Euro im ■ Deutschlands honig­-süße Seiten entdecken. Handel erhältlich.

Genuss für zu Hause

„Hoss an der Oper“ ist mehr als ein Delikatessen­ geschäft. Der Familienbetrieb wird bereits in 4. Generation geführt. Genießer werden hier mit handgemachten, wöchentlich wechselnden Kreationen aus der eigenen Küche verwöhnt.

Hoss an der Oper Delikatessenhaus

Breitestrasse 25-27 50667 Köln Tel.: 0221/2577393 info@hoss-delikatessen.de www.hoss-delikatessen.de

Von nah und fern

Das Beste aller Länder und der Region Bremen ist bei J.H.G. Scharringhausen zu finden. Vor allem in Bezug auf Fisch und Meeresfrüchte sind hier Spezialisten am Werk, dafür wurde der Feinkostladen bereits 2009 mit dem „Seafood Star“ ausgezeichnet.

JHG Scharringhausen Feinkost Delikatessen

Alte Hafenstrasse 15/16 28757 Bremen Tel.: 0421 / 66 23 63 www.scharringhausen.de JHG-Scharringhausen@ t-online.de

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v Marktplatz der Genüsse

Senfmanufaktur Hamburg

Senf mit nordischem Akzent

M

ostrich. Mostert. Nur nicht einfach Senf! Auf „Senf P.a.u.l.i.“ ist man direkt und nennt das Kind beim Namen. Mutprobe steht auf einer der Dosen, da wird der Untertitel „Sehr scharfer Senf“ für den Verkostenden fast überflüssig. Genauso bei weiteren Senfsorten: „Himbeerfelder für immer“ – Senf mit Himbeeren, „Nicht weit vom Stamm“ – Senf mit Äpfeln und Honig, oder „Knobiversum“ – Senf mit ordentlich Knoblauch. Die Namen machen Laune und der Inhalt Lust auf mehr. Selbst im Namen „P.a.u.l.i.“ steckt eine klare Botschaft: Produkte aus umweltbewusstem, lokalem Idealismus, sorgsam ausgewählt. So bekommt, in einem Bauernhaus am Sachsenwald, jeder Senf aus fünf Senfsaaten seinen eigenen Akzent zusammengemischt. In welcher Form auch immer, eines steht fest: Auf „Senf P.a.u.l.i.“ wird es scharf! www.senfpauli.de ■

Mutprobe für Feinschmecker. Habanero-Chilis haben ihren Weg in diese Sorte gefunden.

Loacker – Natürlicher Genuss! Premium Waffel- und Schokoladefeingebäcke in feinster Konditor-Qualität Die Premium Waffel- und Schokoladefeingebäcke von LOACKER kommen direkt von den Südtiroler Bergen. Das Familienunternehmen aus Bozen, Südtirol stellen sie bereits seit über 85 Jahren in feinster Konditor-Qualität her. Loacker geht mit den hochwertigen Rohstoffen besonders sorgfältig und behutsam um. Das Nuss-Credo Die Haselnüsse kommen ausschliesslich von ausgewählten Lieferanten aus dem sonnigen Süden Italiens und erst wenn sie bei Loacker angeliefert sind, werden sie chargenweise frisch geknackt, gereinigt und schonend geröstet. So bleibt das typische frische Aroma der Nüsse erhalten. Anschliessend werden sie solange gemahlen und fein-gewalzt, bis aus ihnen die bekannten zart-schmelzenden Cremen hergestellt werden können. Dieser Arbeitsschritt ist mit dem Conchieren von Schokolade zu vergleichen: je länger conchiert wird desto feiner und zart-schmelzender wird sie. Haselnüsse, Kakao und echte Bourbonvanille sorgen für das feine Aroma. Nach Konditor-Tradition verwendet Loacker nur reine Vollmilch- und Zartbitterschokolade, welche traditionell nach dem „Reinheitsgebot“ aus Kakaobutter, Kakaomasse und Milchpulver hergestellt wird.

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SAVOIR-VIVRE


Vollmundiger Geschmack aus dem „Teufelskeller“: Casillero del Diablo ist für ca. 7 Euro erhältlich.

Feine Adressen Delikatessen und mehr

Von Frischfisch und Fleisch über internationale Wurstwaren und Käse bis hin zu Obst und Gemüse frisch vom Großmarkt ist bei „Moss Delikatessen“ alles in Top-Qualität erhältlich. Auch die Spirituosenauswahl ist beachtlich. Darüber hinaus werden Gäste gerne beim Mittagstisch bewirtet und können alle Speisen für den Genuss zu Hause mitnehmen.

Chilenischer Wein

Rot und gehörnt

Moss Delikatessen Inh. Ursula Moss

L

angfinger aufgepasst: Im Weinkeller geht der Teufel um! Wirksam hat Winzer Don Melchor bereits im 19. Jahrhundert dieses Gerücht über sein weltbekanntes Weingut Concha y Toro gestreut und seither nie mehr ungebetenen Besuch in seinen Kellern finden müssen. Weinexperten aus aller Welt befinden: Der Teufel ist scheinbar ein guter Helfer – wenn es zu rotem Wein kommt. Somit wurden die 2010er Jahrgänge von Casillero del Diablo Carmenere und Cabernet Sauvignon mit der Goldmedaille von MUNDUS vini ausgezeichnet. Neben diesen beiden Rebsorten findet auch die Merlottraube in Zentralchile perfekte Bedingungen und nach Gang durch den Teufelskeller, mit Gold bei der Berliner Weintrophy 2011, würdige Beachtung. Wer also Fan von Waldfruchtaromen und tiefroter Farbe ist, sollte den Pakt mit dem Teufel jetzt nicht mehr scheuen! www.conchaytoro.com ■

Dammstr. 10, 30938 Burgwedel Tel.: 05139/2345 info@moss-delikatessen.de www.moss-delikatessen.de

Italienische Lebensart

„Bella Italia“ in Saarbrücken. Das Delikatessen-Fachgeschäft „assapo­ rando“ hat seinen Schwerpunkt auf original italienische Spezialitäten gelegt. Um die volle Atmosphäre Italiens zu vermitteln, werden Kochkurse, Private Cooking sowie regelmäßige Degustationen angeboten.

assaporando Kunst & Genuss

St. Johanner Straße 94-98 , 66115 Saarbrücken Tel.: 0681 / 570 88 info@assaporando.de, www.assaporando.de

Gewürze vom Koch für Köche

Im übertragenen Sinne

Weinneuheiten aus Italien

Pure Toskana

I

H „Ich möchte beim Wein das Land spüren!“ – Winzer Tommaso Cavalli.

ch wollte kompromisslosen Wein schaffen“, erklärt Tommaso Cavalli, Winzer des Spitzenweinguts Tenuta degli Dei. Nach diesem Vorsatz ist er bei seinen zwei neusten Kreationen vorgegangen. Herausgekommen sind dabei der Cavalli Tenuta degli Dei 2008, ein Cuvée von Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Petit Verdot, sowie ganze 91 Parker-Punkte für den Le Redini 2009, dem seit diesem Jahrgang eine verführerische Mischung aus Merlot und Alicante zugrunde liegt. Davon, ob Tommaso Cavalli seinem starken Vorsatz vom Anfang gerecht geworden ist, kann man sich ab sofort selbst überzeugen – beim Cavalli Tenuta degli Dei für etwa 30, beim Le Redini für etwa 16 Euro die Flasche. ■ www.deglidei.it, www.segnitz.de Cavalli Tenuta degli Dei 2008 und Le Redini 2009, die neuen Italiener vom Weingut Tenuta degli Dei.

ier drängeln sich Draufgänger neben Sensibelchen. Der Laden des ehemaligen Sternekochs Ingo Holland ist Herberge für Gewürze aus aller Welt. Ob als Einzelgänger oder in komplexen Kompositionen vereint: Bei Gewürzmüller Holland trifft sich das Whois-who internationaler Aromengeber. Ihr Auftreten in den extra vorbereiteten Show-Gläsern ist meist schon jedes für sich beeindruckend. Alle zusammen, in den diversen Vitrinen und den Verkaufsraum umlaufenden Regalen, sind für den ersten Blick gar überwältigend. Ingo Holland hat mit seiner Manufaktur „Altes Gewürzamt“ aus eigener Not und seiner großen Leidenschaft eine wunderbare Tugend gemacht. Als Sternekoch hat ihm stets die Qualität auf dem Gewürzmarkt gefehlt. Dafür hat er 2007 seine Prioritäten verlagert, und heute kommen die Sterneköche zu ihm. Vor allem für seine vielfältigen Melangen, wie das „Raz el Hanout“. In ihnen versöhnt er Draufgänger und Sensibelchen in harmonischem Einklang. www.ingo-holland.de ■ Grün wie im Dschungel – die Gewürzdosen ordentlich aufgereiht wie in der Baumschule.

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v Gourmet / pRoduktpräsentation

In Ruhe gereift: die Emmi Kaltbach Spezialitäten.

Interview mit Höhlenmeister Walter Burri

„Gutes braucht Zeit“ So wenig Pflege wie möglich, so viel Pflege wie nötig – so lautet das Credo von Walter Burri, Höhlenmeister der Kaltbach-Sandsteinhöhlen, in denen die Manufaktur Käse auf höchstem Niveau herstellt. Wir trafen den Spezialisten zum Interview.

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SAVOIR-VIVRE


W

alter Burri wusste schon als Kind, was er werden wollte: Käser. Auf einem Bauernhof aufgewachsen, kam er schon früh in Kontakt mit Milch und Milchprodukten. Heute hat er seinen Traumjob in den Kaltbach-Höhlen im schweizerischen Kanton Luzern gefunden. Burris Tag beginnt morgens um sechs Uhr mit einem Gang durch den Betrieb. Dann spricht er mit den Mitarbeitenden, hört, was die Leute beschäftigt. Und vor allem sehen sie sich Messwerte aus der Höhle an und bestimmen, wie die Käse gepflegt werden sollen. Seit 35 Jahren macht er das nun schon. Manchmal spielt der Käse sogar eine so große Rolle in seinem Leben, dass Burris Frau zu Hause sagt: „Du bist mit dem Kopf immer noch in der Höhle“. Wie wichtig sind die Faktoren Zeit und Ruhe zur Käsereifung?

Etwas Gutes braucht Zeit und Ruhe. Das gilt überall. Speziell beim Käsereifen ist die Zeit jedoch ein wichtiger Faktor. Man muss geduldig vorgehen, ausprobieren und individuell auf die Bedürfnisse der Käselaibe eingehen. Unser Credo ist, sowenig Pflege wie möglich, soviel Pflege wie nötig und den Rest der Zeit lassen wir unsere Käse ruhen. Käse kann man auch überpflegen, das zeigt sich dann im Äußeren. Die Käse werden nicht ganz so dunkel und ihr Aroma erinnert dann eher an „Schmiere“ als an „Höhle“. Warum unterscheiden sich die verschiedenen Käsesorten im Geschmack? Kräftig, mild oder würzig-nussig? Wie erhält Käse sein besonderes Aroma?

Jede unserer Kaltbach-Spezialitäten hat ihren eigenen, charakteristischen Geschmack. Sowohl der Emmentaler AOC als auch der Le Gruyère AOC und der Extra sind Rohmilchkäse. Aus Rohmilch werden in der Regel kräftigere Käse mit einem breiteren Aromaspektrum gemacht als Käse aus Pastmilch.

Sehr viel Zeit, vollkommene Ruhe: Höhlenreifung in Kaltbach.

Man kann sagen, die Rohmilch sorgt für das Grundaroma. Die während des Käsens zugegebenen Bakterien geben dem Käse dann erst das spezifische Aroma, wie zum Beispiel beim Emmentaler- oder bei einem Gruyère-Typ. Und schließlich bringen wir den Käse mit der Reifung auf das angestrebte Geschmackslevel, das heißt wir intensivieren die besonders geschätzten Eigenschaften. Wir „kitzeln“ das Letzte aus dem Käse heraus. Sie beherrschen die Kunst der „Affinage". Was bedeutet das, und wie funktioniert diese Verfeinerung bei Käse?

Käsespezialitäten denn schon gewonnen und weshalb?

Unsere Käse werden regelmässig ausgezeichnet, etwa bei der Nantwich Cheese Show (UK) oder den World Cheese Awards in Birmingham (UK). Wir zählen jedoch nicht die Medaillen, sondern freuen uns darüber, dass wir mit unseren Produkten einer Profi-Jury positiv auffallen. Das macht uns schon stolz und wir freuen uns darüber, dass wir mit unserer Arbeit den Leuten eine Freude machen. Petra Linzner ■

Das Wort Affinage heißt übersetzt Verfeinerung. Genau genommen wollen wir die Qualität des Käses, die besonderen Eigenschaften noch intensivieren. Man kann zwar viel lernen über die Käseherstellung und –reifung, aber schließlich hängt immer noch alles von der Erfahrung des Affineurs ab. Auch hier in Kaltbach haben wir bis heute das „Rezept“ der Höhlenreifung nirgends aufgeschrieben. Das geht irgendwie gar nicht. Es steckt in den Köpfen der Leute und in ihrem Gespür. Kann die Kaltbach-Höhle besichtigt werden – vielleicht sogar in Form von Höhlenführungen?

Die Höhle hat seit drei Jahren ein neu gebautes Besucherzentrum. Hier empfangen wir Menschen aus aller Welt, die sich für die Höhlenreifung interessieren. Im vergangenen Jahr haben über 8000 Personen eine Führung mitgemacht. Kaltbach-Käse sind „Goldpreisträger“. Wie viele Medaillen haben Ihre

Traditionelles Handwerk, Erfahrung und viel Liebe zum Genuss: Der Kaltbach-Höhlenmeister Walter Burri.

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v Gourmet

Trendgarverfahren und moderne Küchentechnik

Viele Wege. Ein Ziel! Eher ungewöhnlich: Rosa Tafelspitz? Nicht gekocht und trotzdem zart? Die neuen Garverfahren der Spitzenköche machen es möglich. Wir zeigen, was dahintersteckt und mit welcher Technik diese Verfahren aus der Profi- in die eigene Küche zu holen sind.

D

er simpel anmutende Begriff Garen täuscht. Unter ihm tummeln sich um die 21 Zubereitungsarten, die Hitze nutzen, um Lebensmittel grundsätzlich bekömmlicher zu machen. Soviel zur Theorie. Live und in Farbe möchten wir natürlich, dass unsere Bestellung im Restaurant auch noch so ansprechend wie möglich aussieht und selbstverständlich hervorragend schmeckt. Nun ist jedes Produkt anders.

Das Ziel der Köche: „Mit der richtigen Wahl des Garverfahrens das Optimum an Farbe, Geschmack und Konsistenz aus jedem Produkt herauszuholen“, bestätigt Sven Elverfeld, 3-Sterne-Koch des Restaurants „Aqua“ im Ritz Carlton Hotel Wolfsburg. Die drei in der Spitzengastronomie momentan beliebtesten Wege zu diesem einen Ziel sind: Das Sous-Vide-Garen, also das Garen unter Vakuum, das Nieder-

Die wichtigsten Garverfahren Name

Temperatur Kontakt mit

Sous-Vide

52-68°C

feuchter Hitze

Niedertemperaturgaren

52-80°C

trockener Hitze

Confieren (in Öl)

70-80°C

heißem Fett

Pochieren

75-95°C

heißer Flüssigkeit

98°C

heißer Flüssigkeit

Kochen Dämpfen

→ 100°C

heißem Dampf

Mikrowellengaren

um 100°C

elektromagnetischen Wellen

Dünsten

um 100°C

heißer Flüssigkeit

Dampfdruckgaren

um 120°C

heißem Dampf

Poelieren (hellbraun Dünsten)

150-200°C

heißer Flüssigkeit + heißem Metall

Frittieren

→ 170°C

heißem Fett

Sautieren

→ 200°C

heißem Fett + heißem Metall

Braten

→ 220°C

heißem Fett + heißem Metall

Backen

→ 240°C

trockener Hitze

Rösten

→ 300°C

heißem Metall

Grillen

→ 350°C

trockener Hitze + heißem Metall

Schmoren

98-200°C

heißer Flüssigkeit + trockener Hitze

Kombidämpfen

30-300°C

heißem Dampf + trockener Hitze

30

SAVOIR-VIVRE

temperaturgaren und das Kombidämpfen. Klingt spannend, und der Erfolg der Sterneköche beweist: Es lohnt sich!

Die neuen – alten Wege

Die Wurzeln moderner Garverfahren reichen meist weiter in die Vergangenheit, als man vielleicht denkt. So war es anno 1974, als ein französischer 3-Sterne-Koch namens Pierre Troisgros – einer der berühmten Brüder des Restaurants „Les Frères Troisgros“ – anfing zu grübeln. Sein Problem: Die feine Gänseleber verlor bei der Zubereitung im Ofen wertvolles Fett und schrumpfte um fast die Hälfte! Zusammen mit einem befreundeten Koch, einem gewissen George Parlus, schaffte er es, den bedauernswerten Verlust auf 5% einzudämmen. Der Trick: Sie wickelten die Gänseleber luftdicht in Klarsichtfolie ein und verringerten die Gartemperatur, sodass die Struktur der Leber sich langsam verfestigte, ohne dass Fleischsäfte und Fett unkontrolliert kochend austraten. Eine industrielle Entwicklungsphase später nennt sich die perfektionierte Gartechnik dann Sous-Vide-Garen und „bietet als Garverfahren viele kreative Möglichkeiten“, wie Elverfeld findet. Statt in Klarsichtfolie wird das Gargut, ob Fisch, Fleisch, Frucht oder Gemüse, heute in kochfeste Frischhaltebeutel eingeschweißt, denen zuvor alle Luft entzogen wird.

Wellness für das Essen

Für die Beutel heißt es dann: Ab in ein Wasserbad, ein sogenanntes Sous-VideBad. Das Besondere: Es besitzet ein modernes Thermosteuerelement, das die gewählte Temperatur, solange man


Gardauer je Seite

Die Garstufen für eine Punktlandung Kerntemperatur

Bezeichnung

ab 45°C

Fleischdicke

2cm

3cm

4cm

stark blutig (rare)

30 Sek.

45 Sek.

1 Min.

ab 50°C

blutig (medium rare)

1 Min.

1,5 Min.

2 Min.

ab 55°C

rosa (medium)

3 Min.

3,5 Min.

4 Min.

ab 60°C

rosé (medium well)

3,5 Min.

4 Min.

5 Min.

ab 75°C

durchgebraten (well done)

4 Min.

5 Min.

6 Min.

31


v Gourmet Das amerikanische Traditions­ unternehmen Alto-Shaam entwickelt und baut bereits seit 1970 Niedergaröfen. Sie erzeugen und halten die gewünschten Temperaturen konstant durch den Garraum umlaufende Heizschlangen, die in die Ofenwände eingelassen sind. So ein Ofen, um 7850 Euro, ist heutzutage in fast jeder Restaurantküche zu finden.

möchte, penibel hält. Die Betonung liegt neben penibel hier vor allem auf lange. Der Temperaturbereich, in dem sich das Sous-Vide-Verfahren bewegt, beträgt 50-70°C. Im Vergleich zum guten alten Braten bei bis zu 220°C, mit dem man um die sechs Minuten für ein drei Zentimeter dickes, rosa Steak benötigt, sind hier Garzeiten von bis zu 48 Stunden keine Seltenheit. Doch das Warten wird belohnt. Nachdem man den Garprozess durch stufenweises Herunterkühlen des Beutels mit lauwarmem bis eiskaltem Wasser beendet hat, sodass auch Bakterien keine Chance mehr haben, erhält man ein Pro-

dukt, das nichts von seinen Inhaltsstoffen eingebüßt hat. Eigengeschmack und Farbe haben sich hingegen sogar intensiviert. Kurz: Was im Beutel passiert, bleibt im Beutel. Das begeistert auch 3-SterneKoch Sven Elverfeld: „Man kann durch Zugabe von Gewürzen und Aromaten, wie Kräuter, Öle oder Brühen, fantastische Ergebnisse erzielen. Dabei ziehen sich die Aromen gleichmäßig durch das ganze Gargut.“ Die hervorragende Qualität verringert sich auch durch Einfrieren der Beutel bis zum Bedarf nicht. Obendrein schützt das Vakuum im Beutel zuverlässig vor Gefrierbrand.

Erst vakuumiert, dann entspannt gegart. Ein Sous-Vide-Becken oder ein frei einhängbares Temperatursteuerelement von LaVide sind ab 650 Euro für die Küche zu Hause zu erhalten.

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SAVOIR-VIVRE

Individualität = Qualität

Jedes Lebensmittel verlangt bei der SousVide-Technik, in Bezug auf Vakuumdruck beim Einschweißen und Temperatur, zwar nach seiner eigenen, idealen Einstellung, ist die aber erst einmal gefunden, kann man sich über ein stets gleichbleibendes Qualitätsergebnis freuen. Übrigens: In Frankreich gibt es das Restaurant „Les Frères Troisgros“, unter der Leitung des Sohnes Michael Troisgros, noch heute, der noch immer eine Version des Gänseleber-Gerichtes seines Vaters auf der Karte hat – im Wasserbad gegart.


1x ein professionelles Vakuumiergerät

Steinzeitlich zart

Bereits aus der Steinzeit stammt die Alternative zum Sous-Vide-Verfahren, das Niedertemperaturgaren. Jedoch, statt wie in grauer Vorzeit Fisch und Fleisch unter der heißen Glut erlöschender Lagerfeuer zu begraben und am nächsten Tag zu verzehren, haben Profis heute extra Öfen zum Niedergaren. Vor allem große Fleischstücke wandern, nach kurzem Anbraten in der Pfanne, in diese Spezialöfen. Sie garen hier im gleichen Temperaturbereich wie bei der Sous-Vide-Technik, ganz entspannt, was bedeutet, dass sich die Muskelfasern im Fleisch nicht unkontrolliert zusammenziehen und den wertvollen Fleischsaft aus dem Fleisch pressen. Der Clou: Es kann nicht übergaren, da die Außentemperatur nicht hoch genug ist, sodass der Fleischkern nie mehr als zartes rosé erreicht. Perfekt für jeden Gastgeber, der nicht ständig zwischen seinen Gästen und der Küche hin- und herrennen möchte, damit er den makellosen Garpunkt seines Hauptgangs nicht verpasst. Die Krux ist lediglich, das Verhältnis zwischen Temperatur und absoluter Gardauer zu finden. Logisch - je länger Fleisch gart, umso mehr Feuchtigkeit verliert es. Ist dieses Verhältnis allerdings erst einmal

Gewinnen Sie mit SAVOIR-VIVRE ein Profi-Vakuumiergerät „V.100 Premium“ von Lava im Wert von 299 Euro. Durch das Vakuumieren lassen sich Lebensmittel fünf bis zehn mallänger frisch halten und sind zu 100% gefrierbrandgeschützt. Unsere Preisfrage: Was bedeutet der Name Sous-Vide übersetzt? Das Lösungswort bitte auf den VIVRE-EXTRA Gewinncoupon auf Seite 114 mit dem Kennwort M002 eintragen. gefunden, werden sogar übliche KochFleischstücke, wie ein Tafelspitz, saftig und zart. Die lange Gardauer erweicht selbst zäh anmutendes Bindegewebe.

Der Mantel macht‘s

Der gute Geschmack spielt natürlich auch hier eine tragende Rolle. Dafür wird Fleisch üblicherweise nachgebraten. Bei größeren Stücken in einer ÖlButter-Mischung, bei kleineren reicht Butter, um eine geschmackvolle BratKruste zu erreichen. Spezialisten, wie der avantgardistische 3-Sterne-Koch Heston Blumenthal aus England, greifen

www.la-va.com dafür auch gern schon mal zum Bunsenbrenner. Bringt man hierbei noch hitzeresistente Kräuter und Gewürze mit ins Spiel, bekommt der Geschmack seinen ganz eigenen Schwung. Verpasst man dem Gargut schon vor dem Garen einen maßgeschneiderten, grünen Mantel aus frischen Kräutern, den man mit Klarsichtfolie fixiert, bekommen die Kräuter die Chance, bereits während der gesamten Garzeit, ihr volles Potential zu entfalten. „Die genaue Dosierung in Verbindung mit Langzeitgaren liefert verlässlich prägnante Ergebnisse“, freut es Experte Sven Elverfeld.

Profikombidämpfer gegen Gaggenaus Heim-Version: Was zu Hause ein Küchenschrank wäre, bietet zwar mehr Spielraum, jedoch verstehen sich beide auf Backen, Grillen und Gratinieren. Preis auf Anfrage.

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v Gourmet

Temperaturkontrolle - das A und O. Temperaturfühler agieren in den Top­ modellen unauffällig im Hintergrund.

Erst angegrillt und dann schonend gedämpft - alles in einem Durchgang. Der Dampfgarer von Miele, um 3200 Euro .

Unter Volldampf

Stichwort: Kombidämpfen. Ein unabdingbares Mittel in fast allen Restaurantküchen. Fragt man einen Koch nach einem „Rational“, wird dieser auf ein großes, freistehendes Gerät zeigen, das für das ungeschulte Auge wie eine Mischung aus Ofen und Kühlschrank

Wer noch nicht die Möglichkeit zum Vakuumieren besitzt, kann hervorragend zu Folie greifen.

Luftdichtes Einwickeln macht Sous-Vide-Garen möglich und obendrein eine gute Figur.

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SAVOIR-VIVRE

aussehen mag. Dabei steht einem ein mannshoher High-Tech-Ofen gegenüber, der mit Heißluft, Wasserdampf oder der variabel einstellbaren Kombination, dem Heißdampf, aufwarten kann. Diese Kombination verspricht eine schonende sowie schnelle Zubereitung besonders für Gemüse. Die temperaturregulierte, gesättigte Dampfatmosphäre schafft ein Garklima, das die Garzeit enorm verkürzt und dabei ein Austrocknen verhindert. Vitaminund Nährstoffverluste werden zusätzlich vergleichsweise gering gehalten. Ein Kerntemperaturmesser macht obendrein eine verlässliche Steuerung des Garvorgangs, bis hin zu Niedertemperaturgaren möglich. Das sind die Feinheiten. Für den Großküchenbereich ist noch das Regenerationsverfahren von Vorteil. Durch Wasserdampf kann hiermit gekühltes Gargut, ebenfalls ohne hohen Textur- und Nährstoffverlust, schnell erhitzt werden. Wer sich das auch für zu Hause wünscht, muss jetzt nicht mehr grübeln, wo angebaut wird oder welcher Küchenschrank für das Technik-Upgrade weichen muss.

Keine Kompromisse

Die Profis hatten es lange Zeit am ein-

fachsten. Ihnen stand eine exklusive Auswahl an High-End-Geräten zur Verfügung, für die unsereins nicht das Budget oder schlichtweg nicht den notwendigen Platz in der heimischen Küche hatte. Neid und Nerven kann man sich nun auch im eigenen Haushalt sparen. Die neuen Wege zum Genuss und zur „Produktoptimierung“, wie Elverfeld es ausdrückt, sind jetzt auch für den engagierten Freizeitkoch zugänglich. Die bekannten Küchengerätehersteller Miele, Bosch, Gaggenau und Elektrolux haben nachgezogen. Was ein Profikoch in seiner Küche an verschiedenartigen Großgeräten stehen hat, wurde über die letzten drei Jahre in die neuen Haushaltsmodelle als individuell einstellbare Möglichkeiten integriert. Der gute alte Backofen kann jetzt niedrigste Temperaturen halten und sich unter dem Stichwort Pyrolyse sogar selbst reinigen, indem er alle Rückstände zu Asche verbrennt und durch einen Katalysator gefiltert in Luft auflöst. All dies passiert, je nach Gusto, entweder automatisch oder entsprechend manuell eingestellter Zeitvorgabe.

Keine Grenzen mehr

Wen das noch nicht vom Hocker reißt, dem sei gesagt: Hier hört die Entwicklung noch längst nicht auf. Ein Kombigerät ist mittlerweile absolut nicht mehr nur eine Kompromisslösung aus Platzmangel. Hinter einem modernisierten Backofendesign versteckt sich nicht mehr nur ein neu geschminkter Backofen. Guckt man genauer hin, entdeckt man einen vollwertigen Ofen, der sich als ebenfalls vollumfassender Dampfgarer entpuppt. Die zu Hause bereits bekannten Methoden Heißluft, Ober-/ Unterhitze und Grill lassen sich nun mit prozentual einstellbaren Dampfstufen multiplizieren. Alle Vorzüge des Kombidämpfens sind somit gewährleistet, bis hin zum Sous-Vide-Garen unter Dampf.


Wer daheim dem Profi-Equipment noch näher kommen möchte, für den hat Vakuumgerätehersteller KOMET seine Zielgruppe auf engagierte Hobbyköche erweitert und die Firma Domnick bietet ergänzend Sous-Vide-Bäder, Thermalisierer getauft, an. Auch unter dem Dach des Sondergeräteherstellers LANDIG wurden neue Gerätelinien mit den Markennamen Lavide und Lava entwickelt. Somit sind nun hochwertige Sous-VideBäder und entsprechende Vakuumiertechnik auch für den Hausgebrauch zu erhalten und ähneln denen von Elverfeld & Co nicht nur, sondern gleichen ihnen!

Für Improvisationstalente

Wem es nun immer noch an Platz mangelt, der kann mit ein paar Haushaltsgegenständen und ein wenig Experimentierfreude Top-Ergebnisse erzielen. Ein Bratenthermometer, am besten mit Kabelverbindung zwischen Sonde und Anzeige, ist bei allen Garverfahren ein zuverlässiger Helfer beim Weg auf den Garpunkt. Füllt man nun einen Topf mit Wasser, hängt das Thermometer ein und erwärmt das Wasser auf der untersten Stufe des Herdes, hat man schon die Grundlage für ein Sous-Vide-Wasserbad geschaffen. Ist die gewünschte Temperatur erreicht und bleibt konstant, kann man das Gargut, wie Pierre Troisgros 1974, eng und lückenlos in Frischhaltefolie einwickeln, mit einer Schicht Alufolie etwas dämmen und einlegen. Zum Niedertemperaturgaren in einem normalen Ofen ist das Bratenthermometer ebenfalls die benötigte Unterstützung. Pinnt man das Modul bequem außen an den Ofen und steckt den Fühler an einem Kabel in den Kern des Garguts, erhält man Auskunft über Kern- wie auch Garraumtemperatur und ein saftiges Ergebnis.

Eleganz im 90-Zentimter-Widescreen-Format . Preisgekröntes Design für ca. 5795 Euro beim Topmodell unter den Backöfen von Miele.

Selbst Freunde von großer Hitze und selbst ernannte Grillmeister sollten sich von diesen sanften Garmethoden angesprochen fühlen, denn „ideal ist die Sous-vide-Technik zum Grillen zu Hause“, weiß Sven Elverfeld aus eigener Erfahrung. Sein 3-Sterne-Tipp: „Steaks lassen sich hervorragend vorgaren und aromatisieren. Dann kurz bei großer Hitze angrillen – fertig. Das geht schnell und das Ergebnis ist sensationell!“

Mit Volldampf voraus

Zum Schluss zurück ins Restaurant.

3 x ein digitales Rösle Bratenthermometer Gewinnen Sie mit SAVOIR-VIVRE und Rösle eins von drei digitalen Bratenthermometern im Wert von je 39,90 Euro. Der, mit einem Kabel verlängerte, Messfühler verfügt über zwei Sensoren, die Ihnen Kern- und Ofentemperatur gleichzeitig präsentieren. Unsere Preisfrage: In welchem Temperaturbereich spricht man von Niedertemperaturgaren? Das Lösungswort bitte auf den VIVRE-EXTRA Gewinncoupon auf Seite114 mit dem Kennwort M003 eintragen.

Hier haben die vorgestellten Garverfahren ihren Ursprung. Hier freuen wir uns, wenn ein Koch all seine Möglichkeiten ausschöpft und sich immer wieder aufs Neue selbst übertrifft. Die gleichen Möglichkeiten, das Optimum aus jedem Nahrungsmittel herauszuholen, gibt es jetzt endlich für den Haushalt. Also, warum sollte man sie nicht nutzen? Verbunden mit ein bisschen Leidenschaft zum Kochen kann man sich dann, auch zu Hause, selbst übertreffen. Jan Michael Stümpert ■


v Gourmet

pps i T t p e Rez en h c ö k i f o von Pr

den e en zu llten Köch at i o n e t m s r e o f g r In o M e h r a nt s d e r v 6 . ur e4 Re st a ie ab Se it S n e d n fi

Dirk Hoberg , Küchenchef im RIVA Konstanz (Seite 54)

Daniel Kern, Küchenchef der Lüdinmühle (S. 52)

Gemüsen und Pumpernickelsoufflee

Vanillepüree mit Sepianudeln

Rosa gebratener Rehrücken an winterlichen Rezept für 4 Personen

Rehrücken:

Dirk Hoberg, Küchenchef im Riva Konstanz.

1 Rehrücken-Strang 300 g Rehknochen 1 Stück Knollensellerie ½ Kopf Rotkohl in feinen Streifen geschnitten, Strünke entfernt 1 Kopf Romanesco 12 Stück Rosenkohl 100 ml Rotwein 4 Schalotten 100 g Staudensellerie 1 kleine Möhre 3 Wacholderbeeren Thymian 1 El Tomatenmark Salz, Pfeffer, Muskat Butter, Sahne, Brühe 100 ml Kalbsblut Mondamin 1 Liter Wildfond

Zubereitung

Für die Soße: Rehknochen kleinhacken und im Ofen bei 200°C rösten. Schalotten, Staudensellerie und die Möhre in walnussgroße Stücke schneiden und mit etwas Sonnenblumenöl in einem Topf Farbe geben lassen. Wenn das Gemüse gut gebräunt ist, das Tomatenmark hinzugeben und mit bräunen lassen. Mit Rotwein ablöschen und die Röststoffe vom Topfboden losköcheln. Gebräunte Knochen hinzugeben sowie Wacholderbeeren und Thymian. Mit Wildfond auffüllen. Über mehrere Stunden leicht köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer abschmecken. Danach mit Mondamin und etwas Kalbsblut (vom Metzger) abbinden.

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SAVOIR-VIVRE

Jakobsmuschel auf Karotten-

Gemüse: Sellerie von der Schale befreien und in Würfel schneiden. Mit Sahne, Salz und Muskat auf kleiner Flamme weichkochen. Sahne abgießen und aufbewahren. Sellerie pürieren. Durch Zugabe der Kochsahne die Festigkeit des Pürees steuern. Abschmecken. Romanesco in kleine Röschen teilen, Rosenkohl putzen und die Unterseite einritzen (gleichmäßiges Garen), in kochendem Salzwasser blanchieren und abschrecken. Zum Wiedererwärmen in einen kleinen Topf geben, mit etwas Brühe und Butter sowie Zucker, Salz, Muskat glasieren. Rehrücken von der Silberhaut lösen und mit Salz, Pfeffer würzen. In einer Pfanne bei starker Hitze von allen Seiten anbraten. Im Ofen bei stehender Hitze 200 °C auf 52 °C Kerntemperatur garen.

Rezept für 4 Personen

Pumpernickel Soufflee:

Mehl auf Arbeitsfläche sieben. Darin eine Mulde bilden, die Eier, Öl, Salz und die Sepiatinte hineingeben. Nun die Masse gut durchkneten, so dass ein Teig entsteht. In Frischhaltefolie einschlagen und etwa eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Nun den Teig mit einer Nudelmaschine zu Bandnudeln weiterverarbeiten und al dente in Salzwasser kochen. Muskelfleisch von 12 Jakobsmuscheln in Olivenöl von beiden Seiten anbraten und auf das KarottenVanillepüree setzen. .■

75 g weiche Butter 30 g Zucker 6 Stück Eigelb 150 g Eiweiß 10 g Zucker 115 g Pumpernickel gekuttert 55 g Mandelgrieß Salz, Pfeffer

Zubereitung

Butter mit 30 g Zucker in der Küchenmaschine schaumig schlagen, langsam die Eigelb hinzugeben. Nun das Eiweiß mit 10 g Zucker aufschlagen. Abwechselnd Pumpernickel, Mandelgrieß und das aufgeschlagene Eiweiß unter die Butter heben. Mit Salz und Pfeffer würzen und in ausgebutterte Soufflee­ formen geben. Bei 180 °C ca. 20 Minuten im Ofen backen.

Karotten-Vanillepüree:

250g Karotten, 60 ml Milch, 60 ml Sahne, 60 g Butter, 1 Vanilleschote, Salz/Pfeffer

Zubereitung

Karotten schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Karottenwürfel zusammen mit Sahne und Milch aufkochen lassen. Leicht köcheln lassen, bis die Karotten weich sind. Mit einem Mixer/Zauberstab pürieren. Danach Masse durch ein Sieb streichen. Nun die Butter und ausgekratztes Vanillemark unterrühren und mit Gewürzen abschmecken.

Sepianudeln

300g Mehl, 100g Eier (ca. 2 Stück), 1 EL Olivenöl, 20g Sepiatinte, Salz, ggf. etwas Wasser

Zubereitung


Küchendirektor Manuel Heinzdorf zwischen geballter Frauen­ power.

Manuel Heinzdorf, Küchenchef im Hotel Fire & Ice (Seite 46)

Geschmorte Kalbsbäckchen in Thymianjus mit Kartoffelplätzchen Zubereitung

Rezept für 4 Personen

Zutaten Kalbsbäckchen

Kalbsbäckchen vom Fett befreien, mit Salz und Pfeffer würzen und im vorgeheizten Bräter im Backofen mit Olivenöl bei 200°C ca. 10 Minuten anbraten. Die in gleich große Würfel geschnittenen Zwiebeln, Karotten und Sellerie dazugeben und hellbraun rösten. Die angestoßenen Knoblauchzehen dazugeben. Das Tomatenmark hinzugeben und kurz mitschwitzen. Mit etwas Mehl bestäuben, anschließend mit Kalbsfond und Rotwein ablöschen. Thymian dazugeben. Deckel draufsetzen und ca. 1 - 1½ Stunden schmoren. Die Kalbsbäckchen ausstechen, die Sauce passieren und abschmecken. Für die Kartoffelplätzchen die gewaschenen Kartoffeln im Backofen bei ca. 150 °C garen (ca. 25 Minuten). Die Kartoffeln direkt heiß pellen und auskühlen lassen. Die nun erkalteten Kartoffeln durchdrücken und zu einem Püree verarbeiten. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Eigelb, Mehl und fein gehackte Petersilie zugeben und vermengen. Aus dem Teig eine Rolle formen und aus ihr Medaillons arbeiten. Die Medaillons in Butter anbraten. .■

800 g Kalbsbäckchen 500 ml Kalbsfond 300 ml Rotwein 3 Zwiebeln 3 Karotten ½ Knollensellerie 2 Zehen Knoblauch 50 g Tomatenmark 4 Zweige Thymian Mehl, Salz, Pfeffer & Olivenöl

Kartoffelplätzchen

600 g Kartoffeln, mehlig kochend 100-200 g Mehl, je nach Beschaffenheit des Teiges 4 Eigelb ½ Bund Petersilie Salz, Pfeffer, Muskat

Stilechter „Gletscherblick“ aus dem Restaurant „Salzburger Hochalm“.

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v Gourmet „Ein schönes Rezept für kalte Monate! Die Orange und der Apfelwein geben Säure – die Butter und das HagebuttenMark runden die Sauce ab.“

Rüdiger Linke, Küchenchef im Hotel Gut Ising (Seite 56)

Alexander Lehr, Küchenchef im Hotel Lahnschleife (S. 48)

Variation vom

Geschmorte Kalbsbäckchen

Bauerntopfen

in Hagebuttensauce

Rezept für 10 Personen

Rezept für 10 Personen

Zutaten

Sauerrahmeis

375 ml Sauerrahm, 125 ml Sahne, 80 g Puderzucker, 40 g Zitronensaft, 1 Vanilleschote zusammenfügen und gefrieren.

Topfenmoussetörtchen

250 g Topfen, 150 g Zucker, Saft und Zesten von je 1 Zitrone und 1 Orange zu einer Masse verrühren.

Zubereitung

10 ml Rum, 10 ml Amaretto, 10 ml Kirschwasser, 1 Vanilleschote, 4 Blatt Gelantine

erwärmen einweichen und hinzufügen

500 g geschlagene Sahne

unterheben

Topfenknödel 175 g Grieß 150 g Butter 2 Eier 1 Eigelb 650 g Bauerntopfen Semmelbrösel Puderzucker

Warme zerlassene Butter in Grieß einrühren. Eier und Eigelb dazugeben, Topfen gut unterrühren. Kaltstellen. Knödel abdrehen, in kochendem Wasser kurz aufkochen. 10 Minuten ziehen lassen. In Sem■ melbrösel und Puderzucker wälzen.

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SAVOIR-VIVRE

3 kg geputzte Kalbsbacken (beim Metzger vorbestellen) ½ kg Röstgemüse (Karotten, Sellerie, Zwiebel, Petersilienwurzel ) ½ Orange 0,3 l Apfelwein 0,5 l Rotwein 0,5 l Kalbsfond 1 Lorbeerblatt, 3 Zweige Thymian 1 Essl. Tomatenmark 50 g Butter 50 g Hagebuttenmark (Boos Food oder Reformhaus) Salz, Pfeffer, Zucker, Öl Kalbsbacken trockentupfen, mit Salz und Pfeffer würzen, in einem Bräter auf allen Seiten gut anbraten, aus dem Bräter nehmen und warm stellen. Das gewürfelte Röstgemüse anbraten, mit Zucker bestauben und karamellisieren lassen. Tomatenmark zufügen und kurz mitrösten, die Orange mit Schale in Spalten schneiden und dazugeben. Röstgemüse mit Apfelwein ablöschen und komplett einkochen lassen, mit dem Rotwein ähnlich verfahren, aber nur zur Hälfte einkochen. Darauf achten, dass sich der Bratensatz gut vom Bräter löst, Thymian, Lorbeerblatt und Kalbsfond zufügen und einmal aufkochen lassen. Die angebratenen Kalbsbäckchen in den Bratenfond geben und im Bräter mit Deckel bei 160° C ca 1,5 Stunden im Ofen schmoren lassen. Wenn die Bäckchen schön zart sind, aus dem Bratenfond nehmen und warm stellen. Den Fond mit dem Gemüse leicht pürieren und durch ein feines Sieb streichen. Die Sauce auf dem Herd zur gewünschten Sämigkeit einkochen und mit Butter und Hagebutten-Mark auf■ montieren.


Wein / Kolumne v

Sansibar Kolumne

Weißer Osterwein Herbert Seckler empfiehlt passend zum Frühjahr einen Wein, der duftet wie frisches Wiesenheu und Kräuter – einen Silvaner, der seinen schlechten Ruf nicht verdient.

S

ollten Sie sich jemals die Frage gestellt haben, was ein Ei und ein Wein gemeinsam haben – Ostern! Beide sind ein Symbol des Osterfestes und werden währenddessen auch exzessiv konsumiert. Wunder muss man schließlich gebührend feiern. Am besten mit einem Silvaner, der seit jeher als klassischer Os­terwein gilt, irgendwie immer aus Franken kommt und vorverurteilt wird, lasch zu schmecken. Es geht aber auch anders -

nämlich rheinhessisch und überirdisch gut. Wie der Silvaner vom Bio-Weingut Wittmann aus dem rheinhessischen Westhofen, der das Klischee vom faden Schoppenwein eindeutig widerlegt, da er nicht nur ordentlich Power und Frische hat, sondern auch das Patent zum Glücklichmachen. Mit einem zarten Duft nach frischem Wiesenheu und Kräutern verspricht er Höhenflüge und hält sie vom ersten Schluck an, der dermaßen süffig, aber auch enorm cremig und mit feiner Würze sowie Säure gesegnet ist, dass man das Glas nie mehr loszulassen gedenkt. Wir sind verzaubert und üben bei dieser Gelegenheit auch gleich Wiederg ut machu ng – schließlich gehörten wir zu denen, die lieber zu Vorurteilen als

2010er Wittmann Silvaner trocken Bio Weingut: Wittmann Herkunftsland: Deutschland Region: Rheinhessen 0,75 Ltr. 14,50 EUR.

Herbert Seckler ist der Erfinder der Kultmarke „Sansibar“ auf Sylt.

ins Weinregal griffen, wenn es um den Silvaner ging. Als einfach und charakterlos wurde er stigmatisiert und war gerade mal gut genug, das Risotto aufzupeppen. Obwohl er einst die meist verbreitete Rebsorte in Deutschland war und vor drei Jahren seinen 350. Geburtstag feierte. Zeit zurückzuschlagen und das mit einer geschmacklichen Vielfalt, die nunmehr seinen Weißwein-Kollegen ein einsames Dasein in den Regalen bescheren könnte. Totgesagte leben nun mal länger und dieser bleibt unserem Gaumen gar auf ewig in Erinnerung. Ein Grund mehr, sich vor seinem Schöpfer Philipp Wittmann zu verneigen – der junge Winzer und sein Vater sind eigentlich Garanten für sensationellen Riesling, aber zweifelsohne nicht minder begnadet im Machen von Silvaner, sowie Weiß- und Grauburgunder, so dass wir den Kniefall bei diesem Duo Infernale schon automatisiert haben. Gemeinsam bewirtschaften sie ihre Weinberge konsequent biologisch, verzichten auf jegliche Chemie und fördern die Ausprägung des Terroirs. Und das schmeckt man auf ganz eindrucksvolle Weise - nicht nur ■ an Ostern!

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v Hotels & Restaurants

Am Westufer des Bodensees, im Riva Konstanz, kocht K체chenchef Dirk Hoberg f체r seine G채ste (Seite 54).

40

SAVOIR-VIVRE


Unsere schönsten Adressen im Überblick

Getestet und ausgezeichnet SAVOIR-VIVRE

Sonnensystem

Um die Qualitätsunterschiede bei den Küchenleistungen deutlich zu machen, gibt es das Symbol der VIVRE-Sonne. Alle mit ein, zwei oder drei Sonnen ausgezeichneten Restaurants ­zählen zu den besten Häusern. Ein „+“ hinter der VIVRESonne weist auf die Anwartschaft in der nächst­höheren Klasse hin.

Bewertung Die Abstufung  

Sehr gut

W

ir waren vor Ort und haben für Sie getestet: Küche, Weine, Service und Ambiente von Restaurants und Hotels in Deutschland und Österreich. Auf den folgenden Seiten finden Sie Kleinode, in denen man entspannen, schlemmen und herrlich seinen Urlaub verbringen kann. Alle vor­ gestellten Häuser sind ausge­ zeichnet mit der VIVRE-Sonne.

2

44267 Dortmund-Höchsten

l’Arrivée HOTEL & SPA

44

Ankunft eines Hoffnungsträgers 3

41472 Neuss

Hotel Fire & Ice

Gipfelglück am „Neusser Gletscher“ 4

48

Landschaftliches im Lahntal 5

55126 Mainz

Atrium Hotel

50

Ausgezeichnet genießen 6

79348 Freiamt

52

78464 Konstanz

Hotel Riva

54

Stern über dem Bodensee 8

1

83339 Chieming-Ising

Hotel Gut Ising

Die Bewertung im Einzelnen

56

Fine Food Affairs

2

Romantische Verwöhnpakete

59

Genießer auf Reisen

67

Jede Saison bereiten unsere Hoteliers neue Ideen für Sie vor – schöne Reise­ themenpakete zu noch besseren Preisen.

3

46

35781 Weilburg

Hotel Lahnschleife

7

Service, Weine (Pflege, Angebot, Beratung) und Ambiente werden von Fall zu Fall gesondert ausgewiesen.

Elegant, Modern, Rustikal, Mediterran oder Bürgerlich.

42

Ein St(r)andort zum Verweilen

Bezauberndes im Brettental

 Erstklassig

Ambiente bzw. Ausstattung sind nicht in die „Sonnen“-Benotung einbezogen. Hier beschränkt sich SAVOIR-VIVRE beispielsweise auf die Charakterisierungen:

26160 Bad Zwischenahn

Jagdhaus Eiden am See

Hotel Ludinmühle

Ausgezeichnet

Service und Weine in der Rangfolge passabel gut sehr gut exzellent herausragend

1

4 5

Gibt es ein Bundesland, in das Sie besonders gern reisen? Dann haben wir die Hoteltipps dazu.

Sonderthema

6 8

7 9

9

82418 Murnau

Alpenhof Murnau

Märchenhochzeit im Alpenhof Murnau

41

78


v Hotels & Restaurants

Jagdhaus Eiden am See

Ein St(r)andort zum Verweilen Ihren Gästen das Gefühl zu vermitteln, rundum willkommen zu sein, das versteht das Ehepaar Silke und Gerd zur Brügge vom Vier-Sterne-Superior Romantik-Hotel in Bad Zwischenahn mit treffsicherem Gespür für unaufdringliche Eleganz und charmanter Perfektion, die den Gast überzeugt. In allen Bereichen des Hauses – drinnen wie draußen.

T

raditionen zu erhalten und am Puls der Zeit zu bleiben, innovative Ideen zu entwickeln und diese kreativ umzusetzen – dies ist eine Kunst, die das Power-Paar zur Brügge, das sich bereits während der Hotelfachschule kennen lernte, perfekt beherrscht. Die Nähe zum Gast sei ihr besonders wichtig, erzählt Silke zur Brügge. Die Eheleute planen gemeinsam, ziehen am gleichen Strang, mit Ruhe, mit Kraft, als Team und zusammen mit ihrem Team – eine Kombination, die immer wieder Neuerungen zulässt. Vor 23 Jahren überließ der Schwiegervater der Jugend das Zepter über ein Hotel, das auf eine lange Geschichte

42

SAVOIR-VIVRE

zurückblickt. Schon 1791 erwarb Gründer Gerd zur Brügge das Heuerhaus zum Eiden und legte so den Grundstein für die zur Brügges auf dem Hof. Wäre er heute noch am Leben – mit Stolz und Wohlgefallen würde er auf das blicken, was seine Nachkommen aus den Anfängen bis heute weitergeführt haben.

Ruhe oder Nervenkitzel?

In der geschmackvoll gestalteten Lobby findet der Ruhe suchende Gast kleine, gemütliche Oasen zum Verweilen. Wer mag blickt auf das Kaminfeuer, lauscht dem unaufdringlichen Plätschern eines kleinen Springbrunnens, lässt

die Gedanken schweifen, den Blick auf einem liebevoll ausgesuchten Accessoire ruhen oder zieht sich mit einem Buch in die Bibliothek zurück. Oder der Gast testet, ob Fortuna ihm hold ist. „Faites vos jeux!“ Denn für Spaß am Spiel ist ebenso gesorgt. Die Bad Zwischenahner Spielbank befindet sich direkt im Haus. Hotelgäste erreichen das Casino durch den Wintergarten – bei freiem Eintritt.

Wundervolle Träume

Wundervolle Träume versprechen die Räume – ob Einzelzimmer, Suite oder Wellness-Suite mit privater Sauna und eigener Outdoor-Whirlwanne. Indivi­


Das Team vom Jagdhaus Eiden am See: Zahlreiche gute Geister verwöhnen den Gast.

duell gestaltet, besticht jedes Zimmer mit besonderem Ambiente – eben Klasse statt Masse. Schon Prominente wie Helmut Schmidt, Chris de Burgh, Uwe Seeler, Klaus und Klaus oder Johann Lafer, um nur einige von vielen zu nennen, träumten hier. Wovon? Vielleicht vom „Garten E(i)den“?

Sauna and Mo(o)re

Kelo ist Kult. Was ist Kelo? Und wer hat’s erfunden? Die Finnen. Die erste „Moorsauna“ in Deutschland überhaupt befindet sich im Jagdhaus Eiden am See. Ein Holzhäuschen, gefertigt aus 500 Jahre alten, abgestorbenen Polarkiefern. Zur Maxime des Hauses gehören EnergieEffizienz und Ressourcenschutz. Durch Torf wird in einem Kupferkessel ein Moorbad mit ätherischen Ölen erhitzt, das die Luftfeuchtigkeit reguliert und

Kostproben

angenehme Duftaromen entfaltet. Ein Sauna-Erlebnis der besonderen Art. Für anspruchsvolle Freunde der Entspannung bleiben im EidenSpa keine Wünsche offen. Auf 1000 Quadratmetern hat man die Möglichkeit, herrlich zu relaxen und in vielfältigen, separaten Bereichen innere Ruhe zu finden, im Pool ein paar Runden zu schwimmen, in verschiedenen Saunen zu schwitzen und energie­ freisetzende Massagen jeglicher Art, von klassisch bis exotisch, zu genießen. Die Schönheit kommt ebenfalls nicht zu kurz – sowohl Frauen- als auch Männerhaut wird gleichermaßen mit hochwertigen Produkten der Firmen Babor und La Mer verwöhnt.

Mehr vom Binnenmeer? Ja, bitte gern!

In frischer Ammerländer Luft die Seele baumeln lassen, gemütliches Spazierengehen, Joggen, per Rad die Umgebung erkunden, Boccia-Kugeln rollen lassen, ein paar Schläge auf dem Putting Green üben, Schwimmen, Surfen, Segeln – und sogar am Strand Saunieren. Nein, nicht in den üblichen Hütten, sondern in zwei Strandwagen-Saunen, liebevoll von Meisterhand gefertigt, mit großen Panoramafenstern, die den Blick bis zum Horizont ermöglichen, und das bei fast jedem Wetter – der private Strand ist nur ein paar Schritte vom Hotel entfernt.

Einladendes Interieur im Gourmetrestaurant Apicius.

Cous, einer Dekoration aus grünem Spargel, Möhren- und Rote-Beete-Stiften, beträufelt mit Hummersoße – einfach perfekt. Wie gemalt das Dessert: Mürbeteigtörtchen gefüllt mit feinem Quarkschaum, Nougathaube, PortweinEis und frischen Mangoscheiben – ein sinnlicher Genuss für den Gaumen und die Augen. Weitere Restaurants für Genießer sind die Jäger- und Fischerstuben, der Pavillon und der Wintergarten. Monika Kühnel ■

Herr der Töpfe

Entenstopfleber mit Salatbouquet. Seeteufel an der Gräte gebraten mit Bretonischem Hummer auf Krabben +++Ut pratio dip exCous-Cous. er irit am iril ut aute gefüllt minisMürbteigtörtchen, nit niate consed tem quammit venisci Quarkschaum, und blanPortwein-Eis utet. Mangoscheiben – insgesamt wunder­ volle Gaumenkitzler.

Herr der Töpfe im Gourmetrestaurant „Apicius“ ist Martin Heinrich. Er freut sich zur Zeit, ebenso wie sein Kollege Thomas Eilers, auf die Komplett-Erneuerung des Küchenkomplexes. Die Eröffnung – das ist kein Scherz – wird am 1. April 2012 mit einer Küchen-Party gefeiert. Die Lust am Kochen liegt Martin Heinrich im Blut: Die Mutter kochte schmackhafte Hausmannskost. „Kennen, schätzen und lieben gelernt habe ich die klassische, französische Küche bei Helmut Ammann, meinem Mentor, Deutschlands erstem Sternekoch“, schwärmt er. Ja, diese Art der Kochkunst beherrscht Martin Heinrich heute selbst meisterhaft. Genießen durften wir Entenstopfleber, köstlich harmonierend mit einer leichten Vanillecreme, dazu ein fein gewürztes Salatbouquet. Die Kombination aus Seeteufel, gekrönt durch Hummer, umringt von Krabben-Cous-

vv Jagdhaus Eiden am See****S Gourmetrestaurant Apicius

Eiden 9, 26160 Bad Zwischenahn Tel.: 0 44 03 / 698 000, Fax: 0 44 03 / 698 398 info@jagdhaus-eiden.de, www.jagdhaus-eiden.de Geschäftsführer: Gerd zur Brügge Küchenchef: Martin Heinrich Restaurantleiter: Francesco Floris, Gerd Laubach Service: Ausgezeichnet Weine: Sehr Gut Ambiente: Unaufdringliche Eleganz

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Cuisine créative, so ist das kulinarische Verwöhnprogramm in David Kikillus „Kochatelier“ im neuen Dortmunder FirstClass-Domizil „l‘Arrivée“ überschrieben.

v hotels & Restaurants

nach ganz oben. Das Talent dazu hat er und den notwendigen Rahmen, was Möglichkeiten der Entfaltung am neuen Wirkungsort anbelangt, ebenfalls.

Kikillus und Olympia:

Ambitionen und Leidenschaft

D

avid Kikillus ist angekommen und mit ihm die große Gemeinde anspruchsvoller Genießer im neuen Dortmunder FirstClass-Hotel „l’Arrivée“ im grünen Stadtteil Höchsten. Hier im Süden der Ruhrmetropole, auf einem der geografisch höchsten Punkte in der Rhein-RuhrMetropolregion, reifen seit Ende 2011 die ambitionierten Gourmetträume von Küchenchef David Kikillus. Der 30-jährige gebürtige Dortmunder ist zurückgekehrt in die Stadt, in der er groß geworden ist, wo er das Kochen gelernt hat, seine ganz große Passion. Die ersten wegweisenden Schritte als Jungkoch absolvierte der Cuisinier einst im Dortmunder Traditionshotel „Römischer Kaiser“. Heute zählt Kikillus zu den Hoffnungsträgern der weißen Zunft. Anfang des Jahres qualifizierte er sich für den nati-

onalen Vorentscheid zum „Bocuse d’Or“ in Stuttgart, der Kochweltmeisterschaft, die über den europäischen Entscheid in Brüssel schließlich zum Finale nach Lyon führt. Kikillus, der vor Jahr und Tag dem „Schlosshotel Goldschmieding“ in Castrop-Rauxel auf die kulinarische Landkarte verhalf, im Luxushotel „Weisses Rössl“ in Kitzbühel als Sous-Chef von Zwei-Sterne-Kochlegende Paul Schrott reüssierte, bei Sternekoch Nelson Müller in dessen Essener „Schote“ weiteres Rüstzeug auf dem Weg nach oben mitbekam und zuletzt auf der Düsseldorfer Königs­ allee im Fine-Dining-Restaurant „Zin Zin“ mit seiner „Cuisine Créative“ die Messlatte noch einmal ein Stück höher legte, ist nun in seiner Heimat ganz oben angekommen. Evident ist: David Kikillus möchte auch kulinarisch in Dortmund

Kochatelier Fine Dining by David Kikillus im Hotel l’Arrivée

Ankunft eines Hoffnungsträgers Die Ruhrmetropole Dortmund hat mit dem First-Class-Hotel „l‘Arrivée“ einen Top-Neuzugang. Auf Titelkurs befindet sich bereits nach wenigen Monaten die „Cuisine Créative“ von Zwei-Sonnen-Koch David Kikillus in dessen „Kochatelier“. 44

SAVOIR-VIVRE

Seine Brigade ist bestückt mit insgesamt 12 Köchen, darunter mit Sous-Chef Joan Castells Ferré ein bei Ferran Adrià im „El Bulli“ in der Molekularküche ausgebildeter Avantgardist. Kikillus’ ChefGardemanger hat kürzlich noch im ZweiSterne-Restaurant Becker’s“ in Trier gearbeitet. Nur zwei Posten und Namen, die unterstreichen, dass in DortmundHöchsten der kulinarische Gipfelsturm längst begonnen hat. Im Hotel „l’Arrivée“ ist man mit derlei Ambitionen bestens vertraut. Denn hinter dem neuen Verwöhndomizil mit seinen insgesamt 70 hochfeinen Zimmern und Suiten steckt niemand Geringeres als die „Olympia-Gruppe“ von Ernst Claußmeyer mit ihrer multiplen Kernkompetenz in Logistik, Immobilien und Sportmarketing. Vormals beherbergte das mit Millionenaufwand neu gestaltete Areal am Schirrmannweg auf rund 40.000 qm Fläche das „Olympia Sportund Trainingszentrum“. Von daher ist der ungewöhnliche Hotel-Name „l’Arrivée“ schnell geklärt. Im internationalen Radsport werden die Etappenund Zielankünfte mit „Arrivée“ bezeichnet. Heute kommt der Gast hier an und soll sich sofort wohl fühlen. Und für dieses ganz individuelle Angekommensein haben Direktor Matthias Schönfeld und seine Mannschaft ein Portfolio der Annehmlichkeiten geschaffen, das den Dortmunder Hotelmarkt ganz entschieden bereichert. Das „l’Arrivée“ ist eine überaus gelungene Melange aus Wellness-, Gourmet- und Tagungshotel. Der Spa-Bereich auf über 1000 qm Fläche offeriert im „Olympia DAY SPA und Wellness“ einen großzügigen Pool mit Gegenstromanlage, Whirl-Pool, Silent Room, Behandlungslogen für Massagen und Beauty, Panorama- und Salzkristallsauna, Hamam und Dampfbad, ein Cardio-Areal und reichlich geschützte Outdoor-Erholungsflächen. Der Tagungs- und Veranstaltungsbereich (mit Bankettrestaurant „Gourmet-Stube“) mit 8 individuell kombinierbaren Räumen von 28 bis 309 Quadratmeter


Zwei, die sich blind verstehen und kongenial ergänzen: Küchenchef David Kikillus und Maître Thomas Jazak.

und allen zeitgemäßen Faszilitäten ist ebenfalls State of the art.

Menüs „Esslust“ und „Verwegen“

Im „l’Arrivée“ ist gastronomisch alles auf den Küchen-Impresario David Kikillus zugeschnitten. Das Restaurant „Vivre“ (die Anlehnung an unseren Titel ist rein hypothetisch) mit seinen Fassungsvermögen von bis zu 100 Gästen offeriert eine feine weltoffen grundierte, unkomplizierte Genießerküche mit handverlesenen Viktualien. Im „Kochatelier - Fine Dining by David Kikillus“ mit seinen maximal 24 Plätzen stehen zwei Menüs

Kostproben

Périgord Gänseleber, Bretonischer Hummer Seezunge vom kleinen Boot Fourme d`Ambert Neuschnee (v.o.) .

im Mittelpunkt der lukullischen Verführung: Das Menü „Esslust“ mit klassisch französischem Schwerpunkt und das Menü „Verwegen“, das eher der experimentellen Avantgarde zuzurechnen ist, in jedem Fall aber exquisite Könnerschaft und eine im Vergleich zu Kikillus „ZinZin-Zeiten“ nochmals gefestigte Handschrift dokumentiert. Kikillus liebt die Inszenierung, und so wird aus dem fünfgängigen Menü gut und gerne eine NeunGänge-Oper, zählt man die Gratisgaben dazu. In Restaurantleiter und Weinfex Tobias Jazak (33) hat der Küchenchef einen kongenialen Partner und Freund an seiner Seite. Auf dessen vinologische Beratung ist Verlass. Der Service ist perfekt, weil wohltuend leger dargeboten. Wie der Koch so ist auch der Maître gebürtiger Dortmunder. Zu unserem Menü. Es begann mit einem artifiziell in einem Blumendrahtgestell arrangierten „Snack“, bestehend aus einem in feinstem Sojaöl marinierten Langostino. Dann der erste wirkliche Paukenschlag: „Variation von der Périgord Gänseleber“ mit köstlichem Brioche und einer fantastischen gestockten Mandelmilch. Es folgte „Bretonischer Hummer“ in zwei Texturen, eskortiert durch die Komponenten Passpierre-Algen und Melone. Tadellos! Ein Aromenspektakel war die Curry-Zitronengras-Suppe mit über Holzkohle gegarter Jacobsmuschel. Die nächste Überschrift: „Seezunge vom kleinen Boot / Essbare Landschaften / Schwarzer Knoblauch“. Ein kulinarisches Schiffsgemälde, dessen Segel in Form eines Sepiagitters gestaltet waren und das seine Vollendung in der „Insel“ (gebratenes Wachtelei) erfuhr. Der Höhepunkt der erstklassigen mit Gänselebercroutons, schwarzer Périgord-Trüffel und Sylter Kartoffel adelte. Ein Drei-SonnenGang! Zum Finale ein gleich dreifacher

Akkord. Zunächst als Ouvertüre mit „Fourme d` Ambert (Edelschimmelkäse aus der Auvergne) und Comice Birne“ (Vereinsdechantbirne). Aus der Avantgardeabteilung der Pâtisserie folgte Innovatives mit dem Titel „Neuschnee“, Dekonstruiertes und Rekonstruiertes zum Thema „Topfen“. Ein weiterer Glanzpunkt zu guter Letzt: Erlesenes aus den Komponenten „Mango/Koriander/Weiße Schokolade“. Unser Fazit: Wenn „David Kikillus & Friends“ dieses Top-Niveau konsolidieren können, verfügt das für Feinschmecker immer interessanter werdende Ruhrgebiet mit dem „Kochatelier“ über eine weitere Genussadresse ersten Ranges. Ingo Schmidt ■

v v + l’Arrivée HOTEL & SPA Kochatelier Fine Dining by David Kikillus

Schirrmannweg 10, 44267 Dortmund-Höchsten Tel.: +49 (0) 231 / 880 50 – 0 Fax: +49 (0) 231 / 880 50 – 100 mail@larrivee.de, www.larrivee.de Direktor: Matthias Schönfeld Küchenchef: David Kikillus Restaurantleitung: Tobias Jazak Service: Sehr gut Wein: Gut Ambiente: Edel

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v Hotels & Restaurants

Schon im Foyer herrscht Entspannung pur.

Hotel Fire & Ice, Neuss

Behagliches Kaminfeuer trifft auf frischen Pulverschnee. Mit dem neueröffneten Vier-Sterne-Superior-Hotel „Fire & Ice“ besitzt das Rheinland ein modernes Sport- und Tagungshotel – direkt im Neusser „allrounder mountain resort“. Im Restaurant Salzburger Hochalm verwöhnt Küchendirektor Manuel Heinsdorf seine Gäste mit authentischer Alpen-Kulinarik. 46

SAVOIR-VIVRE

E

s gibt es wirklich: Ein komplettes Skigebiet mitten im Rheinland. Mit Rodelspaß, begeisterten Skifahrern, Sesselliften, Pistenglück, 300 Skilehrern und feinem, frischem Pulverschnee. Mit der Eröffnung des Hotels Fire & Ice können Erholungssuchende nicht nur die vielen Freizeitangebote des „allrounder mountain resort“ genießen, sondern sie besitzen auch ein Wohlfühl-Refugium der besonderen Art. Feuer und Eis – diese beiden Elemente sind im Sport- und Tagungshotel am „Neusser Gletscher“ allgegenwärtig. Der Gast bekommt sie auch unmittelbar zu spüren, sobald er das Eingangsfoyer betritt. Sein Blick fällt auf den gigantischen Bergkristall aus dem Salzburger Land, auf die gemütliche Lobby mit flackerndem Feuer im mannshohem Kamin und auf den frischen Pulverschnee auf der Anfänger-Piste. Auch der Geruch nach frischen Hölzern trägt unmittelbar zum Wohlbefinden bei. Der Kopf wird frei, das Herz geht auf und die Seele schaltet auf Entspannung. Nun ist man bereit, die gesamte Schönheit dieses


besonderen Hotels in sich aufzunehmen und entdeckt überall die kleinen und großen Highlights, die mit viel Liebe und Leidenschaft geschaffen wurden.

Jedes Zimmer eine eigene alpine Welt

Die Gäste erleben hautnah das atemberaubende Flair der schönsten Bergregionen unserer Erde. Unter den 79 liebevoll mit alpinen Details eingerichteten Zimmern laden 13 Themenzimmer und Suiten wie zum Beispiel „Kilimanjaro“ und „Rocky Mountains“ ein, zu den berühmtesten Bergen der Welt zu reisen. Familien genießen den alpinen Charme des Hotels in der Familiensuite. Hier übernachten die Kinder in ihrem eigenen Stüberl’n mit Stockbetten – getrennt und doch unter den Augen der Eltern. Das Highlight ist dabei die 100 m² große Fire & Ice Suite mit offenem Kamin, Bar-Lounge, Whirlpool-Badewanne und integriertem Konferenzraum. Wer den Komfort einer eigenen Sauna schätzt, ist dagegen mit der Themensuite „Alpenglühn“ bestens beraten. Sauna für alle gibt’s dann im großzügigen WellnessBereich des Hotels. Hier können die Gäste beim Saunieren auf den ewigen Schnee des „Neusser Gletschers“ blicken.

Erfolgreich tagen, anschließend entspannen

Tagungen und Seminare sind seit Öffnung der Jever Skihalle ein wichtiges Standbein von allrounder. Der 1000 m² große Veranstaltungsbereich ist lichtdurchflutet und mit modernster Technik ausgestattet. Business-Gäste können zwischen 9 Tagungsräumen wählen, alle mit Tageslicht. Nach vollbrachter Arbeit können die Tagungsgäste dann die urige Hüttengastronomie und zahlreiche Freizeitangebote wahrnehmen. Die Jever Skihalle Neuss lädt ganzjährig zum Skifahren, Snowboarden oder Rodeln ein. In Zahlen bedeutet dies 22.000 m² Pul-

Kostprobe

Perfekt alpenländisch: Geschmorte Kalbsbäckchen in Thymianjus.

verschnee an 365 Tagen im Jahr und 300 Skilehrer. Ab Frühjahr, bis in den Herbst hinein, stehen zudem der Salzburger Kletterpark und die Kletterwand zur Verfügung. Gleichzeitig wird im Frühjahr der zünftige Biergarten eröffnet, der seinen Gästen einen besonderen Service bietet: Die Speisen aus der HochalmKüche werden im Salzburger Alm Biergarten unter freiem Himmel serviert.

Authentische, ehrliche Hüttengastronomie

Küchendirektor Manuel Heinsdorf hat viel zu tun, denn die Gastronomie auf dem „Neusser Gletscher“ ist äußerst beliebt. Im Selbstbedienungsrestaurant „Jausenstadl“ können sich die Hotelgäste zwischen den Abfahrten mit alpinen Spezialitäten stärken – während im Restaurant „Salzburger Hochalm“ Feinschmecker ihr kulinarisches Gipfelglück erleben. Hier sitzen Sie in einer urigen Stube unter 300 Jahre alten Holzschindeln. Im Kamin prasselt das Feuer und es duftet nach leckeren Speisen. Hier haben schon Johann Lafer, Alfons Schuhbeck, Kolja Kleeberg, Lea Linster, Elton und Rainer Calmund gespeist – und hier hat Horst Lichter seine Hochzeit ausgerichtet. Ein glanzvolles Genuss-Event, auf dem Ma­nuel Heinsdorf sein ganzes Können ausspielte und höchstes Lob der prominenten Gäste erntete. Der gebürtige Pfälzer lernte im traditionsreichen Landhaus Mischler. Nach vielen weiteren Stationen in renommierten Häusern machte er berufsbegleitend seinen Betriebswirt für Hotellerie und Touristik. Heute ist Heinsdorf als Küchendirektor für alle gastronomischen Belange der Neusser Hüttengastronomie zuständig. Sein Credo: Typisch alpenländisch, bodenständig, ehrlich. Wir probierten nach einer bayerischen Jause mit verschiedenen Schinkenspezialitäten und typischem Kümmelbrot das persönliche Lieblingsgericht von Manuel Heinsdorf: Geschmorte Kalbsbäckchen in Thymianjus mit Kartoffelplätzchen. Eine perfekte Kreation, die uns begeisterte. Die Bäckchen sind butterzart und voller Aroma, die goldgelben Kartoffelplätzchen mit frischer Petersilie sehen nicht nur umwerfend gut aus, sie schmecken auch so. Ebenfalls Augenweide und kulinarischer Genuss: das bunte Marktgemüse, bissfest serviert und voller Eigengeschmack. Den traditionellen, süßen Abschluss bildete ein perfekter Kaiserschmarrn. Petra Linzner ■

Hoteldirektor Frank Thiel zeigt seinen Lieblingsplatz: Die Pistenlounge.

Küchendirektor Manuel Heinzdorf.

Luxus im alpenländischen Gewand: Die Suiten. Hier Suite Alpenglühn mit eigener Sauna.

v + Hotel Fire & Ice Hotel Fire & Ice, An der Skihalle 1, 41472 Neuss Tel.: 02131- 75 25 0 Fax: 02131- 75 25 500 hotel@allrounder.de www.hotelfireandice.de Geschäftsführende Gesellschafter: Johannes Janz und August Pollen Hoteldirektor: Frank Thiel Küchendirektor: Manuel Heinzdorf Service: Sehr gut Weine: Gut Ambiente: Authentisch alpenländisch

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v hotels & Restaurants

Restaurant „Caprice“ im Hotel „Lahnschleife“

Leidenschaftliches im Lahntal Im mittelhessischen Weilburg an der Lahn residiert unweit des Barockschlosses das erste Haus am Platz: Die „Lahnschleife“, ein Hotelrefugium auch für anspruchsvolle Genießer. Das ist das Verdienst von Küchenchef Alexander Lehr und seiner feinen Regionalküche.

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as Lahntal zwischen Westerwald und Taunus. Romantischer Schauplatz für Entdeckungsreisen jenseits eingetretener Pfade. Links und rechts des Weges Sehenswürdigkeiten und Kulturschätze. Im Herzen des Landkreises LimburgWeilburg liegt in Mittelhessen Weilburg an der Lahn, die vormalige barocke Residenzstadt der Grafen und Fürsten von Nassau. Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe war hier und adelte das Städtchen einst als „Perle der Lahn“. Die Lahn schlängelt sich durch den Ort,

trennt hier den Taunus vom Westerwald. Von im wahrsten Sinne des Wortes überragender Bedeutung ist das barocke Schloss Weilburg mit seinen imposanten vier Flügeln. Es ist Stand- und Austragungsort der jährlichen überregional bekannten Weilburger Schlosskonzerte. Ein Stelldichein der europäischen Musikelite, heuer in der Jubiläumssaison bereits zum 40. Mal stattfindend. In der Zeit vom 1. Juni bis 28. Juli steigt das Konzert-Erlebnis im „Renaissancehof“, aber auch in der berühmten evangeli-

schen Schlosskirche und der „Unteren Orangerie“. Mit von der Partie neben Echo-Klassik-Preisträgern ist auch Klavier-Virtuose Nikolai Tokarev. Die fürstliche Residenz ist seit ihren Ursprüngen im frühen 16. Jahrhundert der kulturelle und gesellschaftliche Mittelpunkt Weilburgs. Weilburg und die Lahn: Das unschlagbare, weil verbindende Duo. Reizvoll für Erholungssuchende, Biker, Wasserwanderer und Kanuten. Lohnenswerte Ausflüge allenthalben. Beispielsweise zur Kubacher Kristallhöhle, zum Weilburger Wildpark, zum Limburger Dom. All dies ist auf kurzen, erlebnisreichen Wegen zu erreichen.

10 Jahre erste Adresse in Weilburg

Wer es kommod und stilvoll mag auf seiner ganz individuellen Entdeckungsreise durch das idyllische Lahntal, dem sei als mehrfach ausgezeichnete gastliche Adresse das direkt am Lahnufer gelegene First-Class-Hotel „Lahnschleife“ ans Herz gelegt. Ein nicht nur bei Seminaristen und Entscheidern aus Wirtschaft und Gesellschaft beliebtes BusinessHotel, sondern präferiert auch von Connaisseuren fein-regionaler Küche und Wellness-Suchenden. Die „Lahnschleife“ feiert im Mai ihr 10-jähriges Bestehen und ist ein Multitalent. Ihre mediterran-heitere Ambiance ist so einladend wie Thomas Schmitt als Hotel-Direktor charmant und leidenschaftlich in der vorgelebten Rolle als perfekter Gastgeber auftritt. Der gebürtige Pfälzer leitet nunmehr im siebenten Jahr als Patron die Geschicke des Vier-Sterne-SuperiorDomizils, dirigiert und motiviert seine rund 40 Mitarbeiter mit Verve und hat in den vergangenen Jahren immer wieder auch im Zusammenspiel mit den beiden Eigentümern des Hauses, dem aus dem Westerwald stammenden Unternehmerehepaar Richarda und Rainer Krüger aus Norken (in ihrem Besitz sind auch das Weilburger „Schlosshotel“ und das „Wildparkhotel“ in Bad Marienberg), Wegweisendes für den verwöhnten Gast auf den Weg gebracht. Derzeit bietet die „Lahnschleife“ direkt am Lahntalradweg Das Hotel „Lahnschleife“ im idyllischen Lahntal liegt in Weilburg in unmittelbarer Nähe zur Lahn und empfängt seine Gäste mit mediterraner Ambiance.

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SAVOIR-VIVRE


77 moderne Zimmer, darunter drei Juniorsuiten, sowie zwei Ferienwohnungen.

Umfangreiches Verwöhn-Repertoire

Der verdiente Lohn ließ nicht lange auf sich warten: Vor Jahr und Tag ging der Gastronomiepreis Hessen im Tagungssektor an die „Lahnschleife“. Elf mit allen Faszilitäten ausgestattete Tagungsräume, darunter ein befahrbarer Konferenzraum, künden von der leistungsstarken Positionierung. Doch auch als „Hochzeitshotel“ mit der Trauungs-Möglichkeit im fußläufig nahen Weilburger Schloss ist der Vier-Sterner en vogue. Genießer kommen ganz auf ihre Kosten. Die im römischen Stil gehaltene 1000 qm große Badelandschaft ist eine stille Oase des privaten Glücks. Sie bietet Erholung im Pool mit Gegenstrom­ anlage, Wasserfall und Massagedüsen, Whirlpool, Sauna, Solarium, Kneippanlage, Fitness- und Ruheraum. Das Wellness- & Beauty-Center umfasst die gesamte Palette der pflegenden und dekorativen Kosmetik, von der medizinischen Fußpflege über Bäder und Körperpeelings, bis hin zu AyurvedaMassagen, Lymphdrainage, Wassermassage auf dem Hydro-Jet, Farblicht- und Sauerstoff- und Aroma-Therapie. Beispielsweise. Zum Verwöhn-Repertoire in der „Lahnschleife“ zählt bevorzugt auch die ambitionierte Kulinarik im Restaurant „Caprice“. Zum feinen A-laCarte-Restaurant gesellt sich zudem der urgemütliche Gewölbekeller „La Cave“. Hier trifft man sich zu stimmungsvollen Weinproben und deftigen Schmankerln im Rahmen von zünftigen „Ritteressen“. Das „Café Haintor“ offeriert Köstliches aus der Pâtisserie und sommers lädt die „Lahnwiese“ zu herzhaften BarbecueKöstlichkeiten vom Grill ein.

Kostprobe

Zander und Blutwurst.

Direktor Thomas Schmitt mit Küchenchef Alexander Lehr und dessen Sous-Chefs im Restaurant „Caprice“.

Total lokal – Regionale Erzeuger beliefern Alexander Lehr

Kreativer Kopf an den Herden der „Lahnschleife“ ist Küchenchef Alexander Lehr. Der 38-Jährige stammt aus Staufenberg bei Gießen. Nach der Ausbildung im Hotel „Steinsgarten“, Gießen, zog es den leidenschaftlichen Motorradfahrer an die Ostsee, ins Hotel „Yachtclub“ nach Timmendorfer Strand. Es folgten Stationen im „Schloss Schwarzenfels“ in der Oberpfalz, im „Maritim“ in Frankfurt/ Main und die wohl prägendste Praxisschule an der Seite von Heinz Imhof im „Kempinski Hotel Gravenbruch“. In der „Lahnschleife“ kocht Alexander Lehr seit nunmehr fast vier Jahren und bevorzugt hier eine feine regionale Jahreszeitenküche mit mediterranen Akzenten. So stammt der ausgezeichnete Käse aus dem „Hofgut Friedelhausen“ aus dem nahen Lollar. Das „Weilburger Senfwerk 9“ liefert köstlichen Mostrich und der „Geflügelhof Thome“ aus Gräveneck Bauerngockel in tadelloser Qualität. Wir kombinierten aus drei Menüangeboten und ließen uns zunächst „Piccata vom Austernseitling auf Rauke-Risotto und geschmorten Kirschtomaten“ munden. Wie lecker es auf dem Land schmecken kann, bewies Lehr mit „Zanderfilet auf Apfelweinsauerkraut mit gebratener Blutwurst und Kartoffel-Steckrü-

ben-Püree“. Der Küchenchef gibt den Gerichten die nötige Zeit, das macht das Aroma gerade bei den Schmorgerichten so wunderbar komplex. Beispielsweise beim „Geschmorten Kalbsbäckchen in Hagebuttenjus mit gebratenen Schwarzwurzeln und Kartoffelbaumkuchen“. Eine exzellente Leistung! A point zubereitet war das „Rumpsteak vom Weidenhäuser Rind mit Zwiebel-Senf-Kruste, gerahmtem Wirsing und gebratenen Drillingen (kleine Kartoffeln in Schale)“. Und auch die „Käseauswahl vom Hofgut Friedelhausen mit Trauben und Weilburger Feigensenf “ wusste zum Finale zu überzeugen. Ingo Schmidt ■

v Hotel Lahnschleife Restaurant Caprice

Hainallee 2, 35781 Weilburg/Lahn Tel.: +49 (6471) - 4921 0 Fax + 49 (6471) - 4921 777 info@hotel-lahnschleife.de www.hotel-lahnschleife.de Inhaber: Richarda und Rainer Krüger Direktor: Thomas Schmitt Küchenchef: Alexander Lehr Restaurantleiter: Roberto Di Nicola Service: Sehr gut Weine: Gut Ambiente: Mediterran

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Vinothek

v Hotels & Restaurants

Hotel Atrium Mainz

Ausgezeichnet genießen Dr. Lothar Becker führt sein Vier-Sterne-Superior-Hotel mit viel Herzblut. Das Ergebnis: Unzählige Auszeichnungen und die Ernennung zum Gastgeber des Jahres 2012. Im Gourme­t­ restaurant „Andante“ greift der neue Küchenchef Dennis Gießmann nach den Sternen.

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er sich im Internet über das Hotel Atrium in Mainz informiert, staunt unwillkürlich über die vielen Ehrungen, die dieses Hotel besitzt. Die Gründe dafür erklären sich bei einem Besuch des geschmackvoll eingerichteten Hauses von selbst. Sein Inhaber Dr. Becker, promovierter Jurist und studierter Betriebswirt, ist ein Schöngeist voller Tatendrang. Stillstand gibt es hier nicht. DEr Inhaber findet ständig etwas zu verbessern und neu zu gestalten. Gute Ideen werden sofort umgesetzt. Eine erfahrene Innenarchitektin kümmert sich um Kunst und Ambiente, so dass ständig auch das Auge des Gastes verwöhnt wird. Nach diesem Erfolgskonzept hat Dr. Becker das einstige, elterliche

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SAVOIR-VIVRE

Hotel garni mit 40 Zimmern zum größten inhabergeführten Privathotel dieser Luxusklasse in Rheinland Pfalz ausgebaut. Heute besitzt das Atrium 320 Betten, und es sind insgesamt 11 Neben- und Anbauten entstanden.

Hoteleigenes Leitsystem zur schnellen Orientierung

Damit seine Gäste bei dieser Hotelgröße nicht die Orientierung verlieren, hat Becker ein eigenes Leitsystem entwickelt. Mit dem kürzlich eröffneten Atrium Conference Centrum III (ACC) erhöht sich die Kongress- und Eventfläche des Hauses auf 2000 m². Es stehen nunmehr hochwertige und anspruchsvolle Konfe-

renz- und Banketträume mit einem Fassungsvermögen von bis zu 600 Personen zur Verfügung. Die Räumlichkeiten wurden ergänzt durch großzügige Foyers, Terrassen und Gärten. Auch zwei Tiefgaragen sind entstanden. Zu diesem antizyklischen Handeln während einer Finanzkrise gehört jede Menge Mut. Doch mit diesem Geniestreich katapultierte der Chef sein Hotel in die Liga der Kongresscenter und setzte mit der Erschaffung von 20 neuen Juniorsuiten noch das Sahnehäubchen oben auf. Der Gast kann zwischen drei Zimmer-Kategorien wählen, die sich allesamt durch individuelle Gestaltung und hohen Komfort auszeichnen. Hier auch überall die Alleinstellungs-Merkmale –


Kostproben

Dennis Gießmann, Küchenchef „Andante“.

Christian Westerhoff, Küchenchef Bankett.

le Ambiente dieses modernen Hotels der „Worldhotel First Class Collection“.

„Art de vivre“ – wo die Sinne Feste feiern.

Köstlich für den Gaumen, eine Wonne für die Augen: Die feine Frischeküche von Dennis Gießmann.

wie zum Beispiel eine Gästebibliothek in jedem Raum. Ob Deluxe-Kategorie mit Wohn- und Schlafbereich, die neuen Suiten des ACC III oder das Boardinghaus auf Fünf-Sterne-Niveau. Überall finden sich stufenlose Bäder, wertvolle Designobjekte – und reichlich Platz im Wohn- und Schlafbereich. Ein Erlebnis der besonderen Art ist auch die WellnessWorld mit Hallenschwimmbad, Sauna und Marmor-Aromabad. Kein Wunder, dass auch VIPs aus Politik, Wirtschaft und Entertainment das Atrium lieben. Ob unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel, Boris Becker, Michael Gorbatschow, Harald Schmidt oder Guido Westerwelle – sie alle genossen schon das wundervol-

Inhaber Dr. Lothar Becker.

im „Andante“ verwirklichen. Die Küche von Dennis Gießmann ist frisch, kreativ und von der Aromenvielfalt des Südens inspiriert. Er verwendet hochwertige und frische Produkte, meist aus biologischem Anbau und regional ausgerichtet. All seine Genuss-Kreationen überzeugen durch ein ausgeprägtes Eigenaroma und einen eigenen Stil. Petra Linzner ■

Ebenfalls angewachsen ist auch die Gastronomie. Diese wird angeführt vom Gourmet-Restaurant „Andante“ und komplettiert durch das „Allegro“, die NewsLounge, die Vinothek und den Atrium-Sommergarten. Sowohl das „Andante“, wie auch das „Allegro“ begeistern durch meditervv rane Eleganz und eine heitere, äußerst kunstvolle Atmosphäre – „Art de vivre“, Hotel Atrium wie Hoteldirektor Dr. Becker schmunRestaurants Andante & Allegro zelnd bemerkt. Hier trifft Trend auf 55126 Mainz-Finthen, Flugplatzstraße 44 Tradition, exzellente Küche auf herzliTel.: 06131/4910 Fax: 055126/491-128 che Gastfreundschaft. Das Andante ist info@atrium-mainz.de, www.atrium-mainz.de auch das Refugium von Dennis GießInhaber: Dr. Lothar Becker mann, dem neuen kreativen KüchenDirektion: Lutz Frey chef. Seine Kochausbildung startete er Küchenchef: Dennis Gießmann von Anfang an auf Sterne-Niveau – im Küchenchef Bankett: Christian Westerhoff Restaurant Graf Leopold, Romantik Restaurantleitung: Oliver Habig Hotel Kurfürstliches Amthaus in Daun. Service: Sehr gut Dort arbeitete er zuletzt als Chef GardeWeine: Beachtlich manger, bevor er als Chef de partie ins Ambiente: Modern, wohnlich, Atrium nach Mainz wechselte. Sein Ziel designorientiert ist es, einen Michelin-Stern zu erkochen. Ihm zur Seite steht Christian Westerhoff, Küchenchef Bankett, der ebenfalls nach dem Abitur seine Kochausbildung im Kur- und Sporthotel Gnacke in Nordenau/ Sauerland beendete. Von dort aus zog es ihn quer durch Deutschland, wo er seinen Erfahrungsschatz in vielen renommierten Häusern erweiterte – bevor er 2008 als Sous-Chef de Cuisine im Atrium seinen Einstand hielt. Jetzt kann sich das Duo Sehr designorientiert: Die Zimmer im Hotel Atrium in Mainz.

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v hotels & Restaurants

Hotel Ludinmühle in Freiamt

Bezauberndes im Brettental Hotelier Walter Zimmermann kultiviert eine vorbildliche Gastlichkeit, die von Herzen kommt. Sein charmantes Ferien- und Wellnesshotel „Ludinmühle“ in Freiamt im Naturpark Südschwarzwald setzt neben Wohlfühltrends auch erstklassige kulinarische Akzente.

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as Brettental ist beliebt. Seine idyllische Verortung im Herzen des Naturparks Südschwarzwald mit sanft ansteigenden Gipfeln, saftigen Wiesen, stillen Weilern und rauschenden Wäldern verheißt Idylle pur. Schwarzwaldromantik wohin das Auge des Betrachters blickt: kristallklare Bäche, eine über dreihundert Jahre alte Mühle, die einst Getreide mahlte, und Menschen, die authentisch die Wandlung hin zum gastlichen Verwöhndomizil bis zum heutigen Tag begleitet haben. Tradition und Moderne gehen in der badischen Vorzeigegemeinde Freiamt Hand in Hand. Ökologie das Stichwort, hier wird es vorgelebt. Die „Energiegemeinde“ im Landkreis Emmendingen, rund 25 Kilometer nördlich von Freiburg gelegen, erzeugt mehr Strom durch regenerative Anlagen, als sie jährlich benötigt. Vorbildlich auch dies: Der Tourismus, Haupteinnahmequelle der Region, hat sein „natürliches“ Antlitz behalten, kommt noch immer sanft daher. Kuhglockengeläut statt schriller Handymelo-

die, aus diesem Drehbuch wird der Stoff für erholsame Augenblicke geschrieben. Kostbare Momente des Genießens, des Innehaltens, des individuellen Glücks. Und inmitten dieser beschaulichen Kulisse aus Geborgenheit, Wärme und herzerfreuender Gastgeberschaft empfängt das „Hotel Ludinmühle“ seine Gäste. Das mit vier Sternen superior ausgezeichnete Domizil ist bei aller rasanten und stetigen Entwicklung von der Mühle aus dem Jahr 1702 zum erstklassigen Wellness- und Ferienhotel vor allem eins geblieben: Ein ganz und gar liebenswertes Refugium, in der Gastlichkeit und Verwöhnen ehrlich und charmant kultiviert werden.

Trends und Traditionen

Seit Jahr und Tag machen wir diesem familiär geführten Musterbetrieb unweit des Kaiserstuhls unsere Aufwartung. Die Vorfreude stellt sich spätestens dann ein, wenn wir die kurvenreiche Zugangsstraße in gemäßigtem Tempo befahren und die letzte Wendung genommen haben. Das leise Plätschern des Brettenbachs bedeutet Ankunft und Verheißung zugleich. Patron Walter Zimmermann begrüßt uns, strahlt über beide Wangen, seine natürliche Herzlichkeit wirkt ansteckend und die spontane Lust, dem AnkomHausherr Walter Zimmermann begrüßte im vergangenen Sommer den Fußballbundes­ligisten VfL Wolfsburg mit Startrainer Felix Magath und Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger in der „Ludinmühle“.

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SAVOIR-VIVRE

menden die jüngsten Errungenschaften zu präsentieren, macht deutlich, dass sich im Schwarzwaldidyll „Ludinmühle“ nun wahrlich alles am Gast ausrichtet. Der Krise habe man ein Schnippchen schlagen können, die Nachfrage sei noch einmal gestiegen, ja sogar die Fußballprominenz vom Bundesligisten VfL Wolfsburg, aber auch namhafte Schauspielgrößen hätten jüngst Quartier im beschaulichen Brettental bezogen. Ein wenig Stolz schwingt schon mit in den Worten des Gastgebers aus Leidenschaft, aber Hausherr Walter Zimmermann, von Hause aus gelernter Werkzeugmacher und in der „Ludinmühle“ einst zum Koch ausgebildet, ist viel zu bescheiden, dass er sich auf dieserart Lorbeeren ausruhen würde. Viel lieber erzählt er von den Leistungen seiner nunmehr annähernd 100 Beschäftigten. Da sei zum Beispiel Hotelfachfrau Carolin Redt, die im Bereich der IHK Südlicher Oberrhein als Prüfungsbeste in Offenburg abschließen konnte. Darauf ist Patron Walter Zimmermann stolz. Dazu zählt selbstredend die unternehmerische Bereitschaft, immer wieder auch in den Hotelbetrieb mit seinen 62 noblen Residenzen, darunter vier exklusive Suiten, und den inzwischen fünf gastronomischen Outlets zu investieren. Die kuschelige „Ofenstube“ und die anheimelnde „Schwarzwaldstube“ sind kürzlich neu gestaltet worden, zudem soll im Frühjahr der annähernd 1000 qm große Spa-Bereich in der „Ludin-Therme“ mit dem stattlichen Wellnessangebot noch einmal durch zusätzliche Ruhebereiche und ein Meerwasserfloatingbecken sowie eine eigene Blockhütte für Lomi-LomiMassagen erweitert werden. Regionales Denken und Handeln, diesen Gleichschritt in der Verantwortung gegenüber


Kostproben

Chef de Cuisine Daniel Kern, Ur-Schwarzwälder mit regionaler Verwurzelung und kreativem Potential, überzeugt mit einer feinen frischen Küche der Jahreszeiten.

+++Ut pratio dip ex er irit am iril ut aute minis nit niate consed tem quam venisci blan utet. Kerns kreative Kompositionen: Die Ludinmühle setzt kulinarische Akzente mit Referenzgerichten wie der „Gänseleberterrine“ oder den „Gebratenen Jacobsmuscheln an Karotten-Vanillepüree“.

Fotos: www.fischerfotodesign.de

den Ressourcen, praktiziert Hotelier Walter Zimmermann mit Verve. Die Wärmegewinnung für die gesamte weitläufige Hotelanlage erfolgt komplett über eine eigene ökologische Holzhackschnitzelheizung und der Strom wird über Wasserkraft generiert, so kann guten Gewissens der große Outdoorpool ganzjährig bei 32 Grad Wassertemperatur beheizt werden.

Im Glanz der zwei Sonnen

Nachhaltigkeit und regionale Verwurzelung, mit diesen Begrifflichkeiten darf zu Recht auch die tadellose Küche des FirstClass-Hotels überschrieben werden. Die weiße Brigade der zwölf Köche kultiviert in Vollendung eine verfeinerte badische Regionalküche der Jahreszeiten und

setzt dabei auf erstklassige Produkte aus der unmittelbaren Nachbarschaft. Die Mühlen-Bäckerei Hans Mellert aus Freiamt liefert vorzügliche Brot- und Vollkornspezialitäten. Schussfrisches Wild kommt aus den Jagden von Patron Walter Zi-mmermann. Bio-Rindfleisch liefert der ebenfalls in Freiamt beheimatete Bruder Hans Zimmermann. Von tadelloser Güte sind die Wurstwaren von Metzger Günter Winterhaller aus dem Elztal, ebenso hochwertig die Gänseleber aus dem nahen Elsass. Kreativer Herr über all die leckeren Viktualien ist der Freiämter Daniel Kern. Der Cuisinier weist renommierte Stationen im Schwarzwald und in der Schweiz vor, kocht seit 2002 in der „Ludinmühle“ und bekleidet seit 2007 den Posten des Küchenchefs. Seit unserem letzten Besuch hat er noch einmal deutlich seine kulinarische Handschrift verfeinert. Ein großes Lob zollen wir auch der vom Hausherrn persönlich zusammengestellten Weinkarte, sie umfasst rund 280 Positionen, darunter 30 Offene. Bei Restaurantleiterin und Weinfachfrau Tabea Hänsle wissen sich die vinophilen Gäste zudem in besten Händen. Die versierte Servicechefin ist mit internationalen Referenzen ausgestattet und leitet den ausschließlich weiblichen Service herzlich und kompetent. Daniel Kern, der einst in der „Ludinmühle“ lernte, und sein begabter Stellvertreter Jan-Marten Kindle, offerieren neben den A-la-Carte-

Gerichten zwei Menüs, das „Hausmenü“ im Rahmen der Verwöhnpension und das „Jahreszeiten-Menü“. Zu unserem Degustations-Menü: Mit der „Gänseleberterrine mit Quittengelee und ofenfrischer Brioche“ gab es ein erstes Referenzgericht aus dem superben Angebot der „Ludinmühle“. Perfekt die Konsistenz der Gänseleber, erfrischend das Quittengelee. Ebenfalls von ausgezeichneter Machart war die „MaronenCrèmesuppe mit Kalbsbriesravioli“. A point gebraten und subtil aromatisiert waren die „Jacobsmuscheln auf Karotten-Vanillepüree mit Sepianudeln“. Es folgte „Gebratenes Wolfsbarschfilet auf Gewürzcouscous und gratiniertem Fenchellöffel“. Der unumstrittene Star des Menüs war die „Variation vom Brettentäler Reh mit getrüffeltem Kartoffelpüree und kleinem Gemüse“. Ein Signature Dish im Wohlfühlhotel im Brettental, das nun wahrlich jeden Umweg lohnt. In der Summe des Gebotenen darf zur zweiten VIVRE-Sonne gratuliert werden. Ingo Schmidt ■

vv Hotel Ludinmühle Brettental 31, 79348 Freiamt Tel: 07645 / 9119-0 Fax 07645 / 9119-99 info@ludinmuehle.de, www.ludinmuehle.de Geschäftsführung: Walter Zimmermann Küchenchef: Daniel Kern Stellv. Küchenchef. Jan-Marten Kindle Restaurantleiterin: Tabea Hänsle Service: Perfekt Weine: Beachtlich Ambiente: Alpenländisch

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v Hotels & Restaurants

RIVA Konstanz

Stern über dem Bodensee Am idyllischen Westufer des Bodensees residiert das moderne Fünf-Sterne-SuperiorHotel RIVA Konstanz. Das designorientierte und gleichzeitig gemütliche Hotel ist eine Oase der Ruhe und Entspannung. Für das kulinarische Wohlbefinden sorgt Küchenchef Dirk Hoberg, der seine Gäste im RIVA Restaurant und im Gourmet-Restaurant Ophelia nach allen Regeln der Kunst verwöhnt.

S

till und starr liegt der (Boden-)See, doch an seinem Ufer geht es äußerst geschäftig zu. Schließlich wollen Dirk Hoberg und sein Team vom Gourmet-Restaurant Ophelia sicherstellen, dass ihre Gäste allzeit ein perfektes Kulinarik-Erlebnis zelebrieren können und dafür bedarf es einer gewissenhaften Vorbereitung. Dirk Hoberg blickt auf eine Laufbahn mit namhaften Stationen wie dem Sterne-Restaurant Tristan auf Mallorca, dem Zwei-Sterne-Restaurant Steinheuer Restaurant in Bad Neuenahr und dem Drei-Sterne-Restaurant Schwarzwaldstube im Hotel Traube Tonbach zurück. Der 30-jährige Osnabrücker setzt auf eine moderne Interpretation der französischen Küche, die nicht nur dem Gaumen, sondern auch den Augen schmeicheln soll – und findet damit großen Anklang. Der Gault Millau benotete das im August 2010 eröffnete Restaurant auf Anhieb mit 17 Punkten, der Guide Michelin vergab einen Stern. Das Ophelia verfügt über 20 Plätze, an warmen Tagen können 30 weitere Gäste auf der Terrasse in den Genuss der erlesenen Küche kommen. Wer den Küchencracks einmal bei der Arbeit zuschauen möchte, nimmt am Chef’s Table Platz. Für das Design des in die Jugendstilvilla des Hotel RIVA integrierten Restaurants zeichnet die italienische Architektin Antonella Rupp verantwortlich. Zurückhaltung und die Konzentration

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SAVOIR-VIVRE

auf die Speisen und den Bodensee standen im Fokus der Innengestaltung. Ein edler Seminato-Boden, dunkle Holzdielen sowie hochwertige Stoffe dominieren das Interieur, Lampen des amerikanischen Designers Kevin Reilly sorgen für atmosphärisches Licht. Seinen Namen verdankt das Restaurant der Kunsthistorikerin Maria Sagmeister. Ihre Idee, in zehn Fotografien den Menschen anhand historischer Marmor-Skulpturen Wildblumen aus der Region gegenüberzustellen, dient als Symbol für Schönheit, Zerbrechlichkeit und Menschlichkeit – so wie die Figur der Ophelia in Shakespeares Hamlet.

des Neubaus bildet eine Treppe aus Teakholz, die sich einem Bassin entspringend vier Etagen in die Höhe windet. Hell und luftig präsentieren sich die öffentlichen Bereiche des Hotels. Grund dafür ist die Verwendung von edlem Sandstein, Giallo d’Istria und transparenter Stoffe. Bodenbündige Fenster lassen viel Licht hinein und den See allerorts präsent erscheinen. Der Neubau umschließt L-förmig die 1909 erbaute Jugendstilvilla, in der neben dem Ophelia und dem RIVA Restaurant drei Doppelzimmer und zwei Suiten eingerichtet wurden. Somit entstand ein Ensemble, das gekonnt Tradition und Moderne verbindet.

Gekonnte Verbindung von Tradition und Moderne

Die Seele baumeln lassen

Das 2008 eröffnete Hotel RIVA hat sich innerhalb kürzester Zeit zu einem der beliebtesten Hideaways der Region entwickelt. Im Jahr 2001 erwarben Birgit und Peter Kolb dieses Seegrundstück, auf dem sich damals noch das Parkhotel und das Seehotel Siber befanden. Als Sternekoch Berthold Siber drei Jahre später in den Ruhestand ging, entschied sich das Ehepaar für die Verwirklichung seines Traums vom eigenen Hotel. Peter und Birgit Kolb gestalteten das Haus ganz nach ihren Vorstellungen. Durch sein modernes Flair hebt es sich wohltuend von den meisten anderen – eher klassischen – Hotels am Bodensee ab. Den Mittelpunkt

Ein weiteres Highlight des Hotels ist der ganzjährig beheizte Außenpool auf der Dachterrasse. Gesäumt von mehrstämmigen Platanen und Ahornbäumen bietet dieser einen unvergleichlichen Blick auf den malerischen Bodensee. Nach ein paar Bahnen im Pool kann sich der Gast im RIVA Spa ausruhen und verwöhnen lassen. Zur Verfügung stehen eine finnische und eine Infrarot-Sauna, ein Dampfbad, ein Ruheraum und ein 24 Stunden geöffneter Fitnessbereich. In drei Behandlungsräumen werden Massagen, Körperpeelings und -packungen sowie verschiedene Schönheitsbehandlungen angeboten. Tatsächlich aber beginnt die Entspannung schon bei


Kostproben

Die Räumlichkeiten des Restaurants Ophelia in der Jugendstilvilla des Hotels bieten einen herrlichen Blick auf den Bodensee.

Ankunft auf dem Zimmer, wenn man sich in den herrlich flauschigen und duftenden Bademantel hüllt und von seinem Balkon den Blick auf den Bodensee genießt. Viele der 30 bis 70 m² großen Zimmer verfügen über diese traumhafte Aussicht, die zu allen Jahreszeiten reizvoll ist. Die Innengestaltung der öffentlichen Hotelbereiche setzt sich auch in den insgesamt 50 Zimmern und Suiten fort. Teakholzboden, sand- und erdfarbenes Interieur sowie die bodenbündige Befensterung sorgen für Wohlfühlstimmung par excellence. Der W-LanZugang und die mit Bier, Wasser und Erfrischungsgetränken ausgestattete Minibar sind im Zimmerpreis enthalten.

Der symphatische Küchenchef Dirk Hoberg hat sich in kürzester Zeit einen Michelin-Stern erkocht.

Kaminfeuer und Piano-Musik

Die modern interpretierte französische Küche von Dirk Hoberg überzeugt sowohl optisch als auch geschmacklich. Beispiele seiner Kochkunst sind der Sous vide Steinbutt und der Bodenseeapfel mit Halbgefrorenem von der Crème Brûlée.

Zurück im Erdgeschoss gelangt man vom Fuß der Wendeltreppe in den großzügigen Lounge- und Bar-Bereich. Geschmackvolle Möbelstücke und Accessoires aus aller Herren Länder zeugen von der Weitgereistheit des Ehepaars Kolb. In einem verglasten WeinSéparée warten diverse regionale und internationale Tropfen auf ihre Verkostung. Die Bar ist der kommunikative Treffpunkt des Hauses, nicht nur für Hotelgäste. Bei Kaminfeuer und PianoMusik kann man den Tag auf ebenso entspannte Weise ausklingen lassen, wie man ihn am Morgen im Hotel RIVA Philip Moeller ■ begonnen hat.

vv RIVA Konstanz Seestraße 25 78464 Konstanz, Deutschland Tel.: +49(0)7531-36309 0, Fax: +49(0)7531-36309 99 info@hotel-riva.de, www.hotel-riva.de Gastgeber: Birgit und Peter Kolb Küchenchef: Dirk Hoberg Restaurantleitung: Werner Hinze Service: Perfekt Weine: Sehr gut Ambiente: Luxuriöse Eleganz

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v Hotels & Restaurants Das Gutsrestaurant „Goldener Pflug“ besticht durch seinen ursprünglichen, bayerisch-alpinen Charme.

besessener Macher verschrieben haben. Das Gourmet-Stüberl wird seine kulinarische Inszenierung in der heimeligen „Fischerstube“ feiern, die eigens dafür mit stilvollem Interieur und handverlesener Tafelkultur für maximal achtzehn Gäste ausgestattet wird. Wir folgten ausgesprochen gerne der Einladung, wenige Wochen vor der Eröffnung des ambitionierten Genuss-Projektes, der frischen saisonalen Küche des Sachsen Rüdiger Linke am Chiemsee, erneut unsere Aufwartung zu machen.

Hotel Gut Ising in Chieming-Ising

Fine Food Affairs Das noble Country-Hideaway „Hotel Gut Ising“ am Chiemsee erweitert sein kulinarisches Portfolio im Frühjahr um das kleine, aber feine „Ising-Gourmet“. Direktor Christoph Leinberger und Chef de Cuisine Rüdiger Linke forcieren den lukullischen Lückenschluss mit erlesener Alpen-Kulinarik für maximal 18 Genießer.

W

iederbesuch aus gegebenem Anlass. Ort der Handlung: Gut Ising, Chiemsee, im Herzen Oberbayerns. In der SAVOIRVIVRE-Ausgabe September 2011 im großen Report gepriesen als exklusive Adresse am „Bayerischen Meer“. Seinerzeit lag der redaktionelle Schwerpunkt auf den hinreißend gelungenen neuen „Ising Spa & Wellness“-Bereich, auf rund 2500 qm Gesamtfläche in Fragen ganzheitlicher Wellness eine allumfassende Performance bietend. Unter dem weitsichtigen Patronat von Gutsherr und Eigentümer Konstantin Magalov und dem nimmermüden, kreativen Einsatz von Direktor Christoph Leinberger hat sich das prächtige Hotel-Resort in Traumlage mit über 170 Hektar Grundbesitz zum ultimativen CountryHideaway für anspruchsvolle Genießer

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SAVOIR-VIVRE

in die Reihe der besten alpinen Wohlfühldestinationen katapultiert. Gastgeber und Direktor wollen nun auch kulinarisch die Spitzenposition in unmittelbarer Seelage mit einem weiteren kulinarischen Schmankerl im Portfolio der gastronomischen Outlets auf Gut Ising manifestieren. In der Planung für das Frühjahr ist derzeit die Etablierung einer kleinen, aber feinen Gourmetabteilung in den urgemütlichen Restaurants von Gut Ising. Pünktlich zu Ostern soll das kleine Verwöhnstüberl „Ising Gourmet“ die ersten Genießer mit erlesener AlpenKulinarik verwöhnen. Ein ehrgeiziges Ziel, dem sich die beiden hauptverantwortlichen Protagonisten Direktor Christoph Leinberger und Küchenchef Rüdiger Linke mit der Verve qualitäts-

Leinberger & Linke, Duo mit Ambitionen

Im Vorgespräch wird rasch deutlich, dass die Entscheider auf Gut Ising ihre Hausaufgaben gemacht haben und die Vision, auch weit gereiste Feinschmecker mit Blick auf den Chiemsee nach allen Regeln der Gourmandise zu verwöhnen, mit entsprechender Planungskompetenz und Erfahrungswerten ausgestattet ist. „Seit fast zwei Jahren gehen wir mit der Idee, in unserem Gutshotel ein „IsingGourmet“ zu etablieren, schwanger. Nun ist die Zeit dafür reif, unser ganz differenziertes Genussprogramm in den unterschiedlichen Stuben und im Traditions-Restaurant „Goldener Pflug“ von bayerisch-regional bis hin zu kosmopolitisch durch eine handverlesene Auswahl exquisiter Speisen und Getränke zu flankieren, den lukullischen Lückenschluss zu wagen“, so Direktor Christoph Leinberger. Vor Enthusiasmus und Tatendrang strotzt auch die weiße Brigade unter Führung ihres Chef de Cuisine Rüdiger Linke. Der 36-Jährige bringt ganz eindeutig das Rüstzeug für die hochgesteckten Ziele mit, kochte er doch mehrjährig bei Kochlegende Heinz Winkler im nahen Aschau. Weitere Sterne- und Hauben-Erfahrung sammelte der stets bescheiden auftretende Familienvater in der legendären „Hospiz-Alm“ eines gewissen Adi Werner in St. Christoph am Arlberg und bei den ebenfalls vielfach ausgezeichneten Brüdern Obauer im österreichischen Werfen. Gemein-


Kostproben

Der rund 2500 qm große „Ising Spa & Wellness“ setzt Maßstäbe am „Bayerischen Meer“ und ergänzt das ausgezeichnete Freizeit- und Aktiv-Portfolio des Hotels.

Aus Rüdiger Linkes feiner Regionalküche kamen u.a. diese Kostproben: „Auster trifft Gurke“, „Ferkel sucht Trüffel“, „Chiemgauer Huchenfilet mit Roter Bete und Kren“ , meisterhaft zubereitetes Reh und „Der Bauerntopfen“.

sam mit Kochpartner Oliver Hartnagel wird Linke exklusiv an vier Tagen in der Woche auf Basis ausgewählter TopProdukte mit ausgeprägtem regionalen Bezug für die Connaisseure in der separierten „Ising-Gourmet-Küche“ aufkochen. In Oliver Hartnagel hat Linke seit Frühjahr 2011 den gewünschten Partner auf Augenhöhe an seiner Seite. Nach Stationen im schweizerischen Gstaad und im Nobelskiort Lech am Arlberg kochte Hartnagel als Chef Gardemanger im

besternten Restaurant „Dichterstub`n“ unter Cuisinier Michael Fell am Tegernsee und ließ sich an der Seite von Gerhard Schwaiger im „Trístan“ in Puerto Portals auf Mallorca in die Geheimnisse der filigranen, mediterranen Hochküche einführen. Das passionierte Duo möchte bevorzugt eine „feine Gutsherrlichkeit“ auf die Teller zaubern, die ganz bewusst den gesamten Alpenraum mit einbezieht. Und damit den regionalen Bezug nicht in einem territorial engen Korridor begrenzen soll. So stehen „Steirisches Backhuhn“ und „Matjes von der Chiemsee-Renke“ ganz selbstverständlich nebeneinander auf der Menükarte des Gourmet-Stüberl. Basis ist stets die herausragende Produktqualität, deshalb sind die Isinger Food-Scouts in diesen Tagen und Wochen mit Entdeckerlust

unterwegs. Zum Start im Frühjahr wird auch die Position des Restaurantleiters und Sommeliers neu besetzt sein. Die derzeit mit annähernd 200 Positionen bestückte Weinkarte wird einen Relaunch erfahren. Bereits erfolgreich etabliert ist „Wine & Dine“ in der „Salzburger Stube“, die Menü- und Weindegustation mit renommierten Spitzenwinzern. Der neueste vinologische Coup von Christoph Leinberger ist die Magnum-Abfüllung von Amarone und Brunello-Weinen exklusiv für Gut Ising.

Linkes leidenschaftliche Lustküche

Marktfrisch und inspiriert durch kreative Eingebungen einer spontanen Lustküche auf hohem handwerklichen Niveau möchten Linke und Hartnagel auch anspruchvollste Gaumen begeis-

Chefkoch Rüdiger Linke und Direktor Christoph Leinberger haben Großes vor. Unter ihrer Gestaltung soll „Gut Ising“ endgültig auch zu einer der besten Feinschmecker-Destinationen am Chiemsee werden.

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v Hotels & Restaurants

Romantik pur und eine Kulisse wie gemalt. Das hoteleigene Seehäuserl lädt am Gestade des Chiemsees zum Private Dining mit See- und Alpenblick ein.

tern. Das anlässlich unseres Testbesuchs aufgetragene „Menue Deluxe“ demonstrierte höchst eindrucksvoll, dass Rüdiger Linke und Brigade die feine Handschrift genauso sicher beherrschen wie die eher bodenständige bayerische Hausmannskost, die natürlich auch weiterhin in den rustikalen Restaurant-Stuben von Gut Ising feilgeboten wird. Zum Menüauftakt gab es ein zweifaches Amuse Bouche: „Auster trifft Gurke“ und „Haussulz liebt den Tartaren“. Lust machend nicht nur das Wortspiel, sondern auch das Gebotene. Wunderbar arrondiert war die in Gelee eingebundene Gurke im Zusammenspiel mit der tadellosen Fine de Claire. Der nächste Gang stand unter dem Motto „Glückliche Gänse“ und bot in perfekter Machart eine superbe Variation von der Gänseleber. Zum einen roh mariniertes Törtchen mit Rotkrautflan, zum anderen gebratene Leber und eine Praline mit Pumpernickel und getrockneter Mango. Hernach überzeugten auch Texturen und Garpunkte von „Zweierlei Beef“. Das dann vom charmanten jungen Service gereichte „Chiemgauer Huchenfilet mit Roter Bete und Kren“ stammte aus einer Zucht aus Vachendorf bei Traunstein und manifestierte

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SAVOIR-VIVRE

Linkes Liaison mit erstklassigen regionalen Viktualien. Für das dann folgende Intermezzo „Ferkel sucht Trüffel“ setzte Rüdiger Linke beherzt den Hobel an und ließ reichlich weiße Trüffel auf das wunderbar zarte „Kotelett vom Spanferkel“ fallen. Aus den eigenen Gutsjagden stammte das meisterhaft zubereitete Reh. Linke garte den Rücken à la minute, und das geschmorte Ragout von der Schulter bei Niedertemperatur. Ein kulinarisches Erweckungserlebnis zum Reh-Duett waren der Gewürzbrotauflauf und die vorbildliche Saucenreduktion. „Der Bauerntopfen“ läutete das Menü-Finale ein, abermals eine sehr gelungene Referenz an die alpine Heimat, die mit Nougatknödel, Sauerrahmeis, Apfeltopfenmousse und Rumtopfpraline ein gleich dreifaches Spektrum der Zubereitung bot. Den Schlussakkord setzte feinster pyrenäischer Ziegenkäse, eskortiert von Feigensenf, Nussbrot und schwarzer Walnuss. Fazit: Auf dem Weg hin zum kleinen Genießerparadies auf Gut Ising ist die Mannschaft um Chef de Cuisine Rüdiger Linke bestens präpariert. Die nunmehr mit zwei Sonnen dekorierte Gutsküche ist ein Stück weit auch als Vertrauensvorschuss zu verstehen. Doch

wir sind sicher, dass Linke und Co. diesen Motivationsschub im „Ising Gourmet“ souverän einzulösen verstehen. Ingo Schmidt ■

v v  Hotel Gut Ising Kirchberg 3, 83339 Chieming-Ising Tel.: +49 (0) 8667 79 0, Fax: +49 (0) 8667 79 432 hotel@gut-ising.de, www.gut-ising.de Direktor: Christoph Leinberger Küchenchef: Rüdiger Linke Service: Exzellent Wein: Sehr gut Ambiente: Feiner Country-Stil


Hotels & Restaurants – der Grosse Serviceteil v

Die aktuellen Angebote unserer Romantik Hotels

Romantische Verwöhnpakete Nehmen Sie sich die Zeit für einen genussreichen Kurzurlaub! Die Planung übernehmen wir für Sie: Denn die hier vorgestellten Angebote gibt es nicht nur zu einem besonders attraktiven Preis, es sind auch alle Leistungen inklusive – damit Sie sich rundum verwöhnen lassen können. Region Nord-West 2

Bad Bederkesa bei Bremerhaven

„Zwei für Zwei“ Romantik Natur Spa Tage 2 5

3

1 6 8 9

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4

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1

2 Übernachtungen mit Frühstück vom Buffet, 2 Abende Halbpension, Nutzung von Schwimmbad und Saunen, Leihfahrräder. Ein Rasulbad für zwei, anschließend eine der folgenden Anwendungen wahlweise: Kräuterstempel-Körpermassage, Basis-Gesichtsbehandlung, Seifen­ schaumritual oder Hot Stone Massage. Bei Anreise von Sonntag bis Mittwoch bis 4. April 2012 ab € 193 pro Person im DZ, ab € 247 in der Suite. Bei Anreise Freitag oder Samstag ab € 230 im DZ, ab € 287 in der Suite.

2 Romantik Hotel Bösehof

27624 Bad Bederkesa Hauptmann-Böse-Straße 19 Tel. 0 47 45 / 94 80, Fax 0 47 45 / 94 82 00 www.boesehof.de, boesehof@t-online.de 3

Salzhausen, Lüneburger Heide

Schnupper-Wochenende

Eiden am See 26160 Bad Zwischenahn, Eiden 9 Tel. 0 44 03 / 698 000 Fax 0 44 03 / 698 398 info@jagdhaus-eiden.de www.jagdhaus-eiden.de

Bad Salzuflen, Westfalen

Romantik-Verwöhnarrangement

„Mini Maxi Urlaub“

1 Romantik Hotel Jagdhaus

21376 Salzhausen bei Lüneburg Am Lindenberg 1 Tel. 0 41 72 / 90 980, Fax 0 41 72 / 62 25 info@josthof.de www.josthof.de 4

Bad Zwischenahn bei Oldenburg

Verbinden Sie minimalen Zeitaufwand mit dem maximalen Gefühl belebender Frische und absoluter Entspannung in unserem großzügigen EidenSpa mit über 1000m². Pauschalpreis: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Frühstücksbuffet, 2 Eiden-Menüs in 4 Gängen, 1 Babor Skincare Gesichtbehandlung (75 Min.), 1 Körperpeeling & Packung auf der Softpackliege (60 Min.), 1 Aromaölmassage (60 Min.). Ab 380 € pro Person.

3 Romantik Hotel Josthof

Jede Jahreszeit gibt der Heide ein anderes Gesicht. Blühende Erika, grüne Birkenwälder, herbstgoldene Lichtungen oder schnee­ glitzernde, sanft gewellte Weiten: Immer ist die Lüneburger Heide schön und lohnenswert für einen Besuch. Inmitten dieses Landstrichs mit seinen freundlichen Heidedörfern, tiefen Wäldern und versteckt liegenden Hünengräbern aus vorchristlicher Zeit liegt der „Josthof “ mit seiner über tausendjährigen Geschichte. Unser „Schnupper-Wochen­ ende“: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Dusche  /  WC. Frühstücksbuffet. Gutscheine für die Salztherme in Lüneburg. 1. Abend: 3-Gang-Menü. 2. Abend 5-Gang-Menü. Pro Person € 169. Im Appartement oder Einzelzimmer € 183.

Genießer unter sich. Exzellente Menüs, wunder­ bare Weine, herrliche Ruhe. Genießen Sie drei roman­tische Tage fernab vom Alltag und entdecken Sie die vielen spannenden Ausflugsziele im Lipperland und Teutoburger Wald. 2 Übernachtungen im Komfortzimmer, Frischefrühstück vom Buffet, Champagner­aperitif in der Hotelbar Brogsitter, ein regionales 4-Gang-Menü im Varus und ein 6-Gang-Feinschmeckermenü, jeweils inkl. erlesener Weine, Kaffee oder Tee, Nutzung des Tavia Spas. P. P. € 251,50 im DZ (EZ-Zuschlag € 67), € 292,50 in einer Suite (EZ-Zuschlag € 108). Tägliche Anreise möglich.

4 Romantik Hotel Arminius

32105 Bad Salzuflen, Ritterstr. 2-8 Tel. 0 52 22 / 36 60, Fax 0 52 22 / 36 61 11 arminius@romantikhotels.com www.hotelarminius.de

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v Hotels & Restaurants – der Grosse Serviceteil 5

Norden, Niedersachsen

Frühlingszauber in Ostfriesland Genießen Sie die zauberhafte Atmosphäre des ostfriesischen Frühlings und lassen Sie für ein paar Tage Ihre Seele baumeln. 3 Übernachtungen inklusive Frühstücksbüfett, 1 x 3-Gänge Regionalmenü, 1 x 4-Gänge Fisch und Meer Menü, 1 x 5-Gänge Candle-LightDinner, 1 x belebendes Blüten-Bad mit Bergamotte und Zitronenmelisse sowie ein Glas Sekt zur Begrüßung sind in diesem Arrangement enthalten. Preis pro Person ab 266 €, Verlängerungsnacht inklusive Halbpension ab 77 €. Das Arrangement Frühlingszauber ist buchbar vom 30.03. bis zum 31.05.2012 (ausgenommen alle Feiertage).

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Rheda-Wiedenbrück, Westfalen

Fachwerkromantik und Gaumenfreuden Lassen Sie sich entführen in die heimelige Atmos­phäre eines über 1050 Jahre alten Fachwerkhausstädtchens. Genießen Sie Gastfreundschaft und Komfort. Vergessen Sie den Alltagsstress für eine Weile und lassen Sie Ihre Seele baumeln. Unser Arrangement beinhaltet 2 Übernachtungen mit Verwöhnfrühstück, ein Westfälisches Menü mit 3 Gängen inklu­ sive urigem Appetitmacher, ein FeinschmeckerMenü mit 4 Gängen mit Champagner Aperitif, eine entspannende, 20-minütige Rückenmassage, Obst und Mineralwasser zur Begrüßung auf dem Zimmer, Bademantel für die Zeit des Aufenthaltes und Nutzung der Dachterrassensauna ­sowie eine ganz private Stadtführung. Preis: ab € 234 p. P. im DZ, Anreise täglich.

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Werne an der Lippe

Romantik zu zweit genießen Romantisches 3-Gang-Menü inklusive Aperitif und einer Übernachtung mit einem Piccolo und einer Überraschung im Romantik Doppelzimmer inklusive reichhaltigem Frühstück und Nutzung des Saunabereiches. Preis pro Person im Doppelzimmer: ab € 99,-

9 Romantik Hotel und Restaurant Sim-Jú 59368 Werne, Stockumer Str. 8, Ecke Sim-Jü Tel. 0 23 89 / 95 39 30 Fax 0 23 89 / 92 41 74 sim-ju@romantikhotels.com www.romantikhotels.com/Werne

5 Romantik Hotel Reichshof

26506 Norden, Neuer Weg 53 Tel. 0 49 31 / 175 0 Fax 0 49 31 / 175 75 www.reichshof-norden.de info@reichshof-norden.de

6 Faßberg-Müden, Lüneburger Heide

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7 Romantik Hotel & Restaurant

Ratskeller Wiedenbrück

33378 Rheda-Wiedenbrück Markt 11 / Lange Str. 40 Tel. 0 52 42 / 92 10, Fax 0 52 42 / 92 11 00, info@ratskeller-wiedenbrueck.de www.ratskeller-wiedenbrueck.de

Romantiktage Genießen Sie die unvergessliche Natur der Lüneburger Heide mit ihren hervorragenden Wanderund Radwegen. Unser Rezeptionsteam hat für Sie die passenden Ausflugstipps oder Sie relaxen in unserer Wellness-Oase. Am Abend verwöhnen wir Sie bei Kerzenschein in unserem vielfach ausgezeichneten Restaurant „Schäferstuben“ (u.a. 16 Punkte im Gault Millau 2012). Freuen Sie sich auf: Zwei Übernachtungen mit reichhaltigem Frühstück vom Buffet, ein Willkommenspräsent und Apéritif am Anreisetag, zwei VierGang-Abendmenüs und freie Nutzung unserer „Wohlfühl-Oase“. Pro Gast ab € 210.

6 Niemeyer’s Romantik Posthotel

29328 Faßberg-Müden, Hauptstraße 7 Tel. 0 50 53 / 98 900 Fax 0 50 53 / 98 90 64 info@niemeyers-posthotel.de www.niemeyers-posthotel.de

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SAVOIR-VIVRE

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Münster, Westfalen

Gegen den Stau Ganzjährig buchbar: Arrangement „Gegen den Stau“. Anreise Sonntag. Abreise Dienstag. Zwei Übernachtungen inklusive Frühstück. Westfälisches 4-Gang-Menü am ersten Abend. 1 Schlemmermenü (5-Gänge) am zweiten Abend. Fahrräder und Kartenmaterial leihweise. Preise ab € 175 pro Person im Doppelzimmer.

Willingen, Hessen

Zeit für einen Kurztrip? Eingebettet in die 800er Gipfel des Hochsauer­ landes am Fuße des Ettelbergs und direkt am Wald liegt das Stryckhaus – ideal für eine Pause: Natur erleben und abschalten. 4-Sterne-Wohnkomfort, eine leichte Frischeküche für hohen Genuss, Entspannung auf 600 m² Spa mit Saunawelt sowie attraktive Verwöhnangebote für Körper und Seele auf der Beautyfarm mit den Pflegelinien von Babor und être belle garantieren Erholung ab der ersten Minute. Midweek Special: 2 Übernachtungen in einem schönen Doppelzimmer (Typ Mühlenkopf) oder Einzelzimmer, Sauerländer Frühstücksbuffet mit Vital-Ecke, Stryckhaus-Cocktail zur Begrüßung, 4-Gang-Gourmetpension mit drei Hauptgerichten zur Wahl, Nutzung des 600 m² Spa mit Innen-und Außenbecken, Whirlpool und Saunawelt. 215 € pro Person /Arrangement, Anreisetage Sonntag bis Mittwoch. Ausgenommen Feiertage und Events. Bar- oder ec-Kartenzahlung erbeten.

8 Romantik Hotel Hof zur Linde

10 Romantik Hotel Stryckhaus

48157 Münster-Handorf Handorfer Werseufer 1 Tel. 0 251 / 327 50, Fax 0 251 / 32 82 info@hof-zur-linde.de www.hof-zur-linde.de

34508 Willingen, Mühlenkopfstraße 12 Tel. 0 56 32/9 86-0 Fax 0 56 32/6 99 61 stryckhaus@romantikhotels.com www.stryckhaus.de


für 11

Region Nord-Ost 11

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WeltenBummler 12

Bergen, Insel Rügen

Romantische Erlebnisreise 6 Übernachtungen im komfortablen Hotel­ zimmer. Begrüßungsgetränk an der ­Hotelbar. Romantisches Frühstücksbuffet im Winter­ garten. 6 Menü-Überraschungen im Restaurant „Kontor“. Karten für die romantische Schiffstour entlang der Kreideküste. Karten für Rügens nostalgische Kleinbahn „Rasender Roland“. Alkoholfreie Getränke in der Minibar. Nutzung der hauseigenen Sauna inklusive Bade­ mantel. Hochwertige Rügenkarte als Kunstdruck. Arrangementpreis: € 495 pro Person im Doppelzimmer.

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Lassen Sie sich von 33mal Reiselust inspirieren! In jeder Ausgabe zeigen wir Ihnen die Welt auf 180 Seiten – mit 33 spannenden Reise-Reportagen, traumhaften Bildern und nützlichen Informationen.

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12 Romantik Seehotel Ahlbecker Hof

11 Romantik Hotel Kaufmannshof

18528 Bergen auf Rügen Bahnhofstr. 6-8 Tel. 0 38 38 / 80 45-0, Fax 0 38 38 / 80 45-45 info@kaufmannshof.com www.kaufmannshof.de

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Ahlbeck, Insel Usedom

„Wenn der Osterhase schnuppert, liegt Frühling in der Luft!“ Liebe Gäste, schon eifrig in den Startlöchern, freut sich der Osterhase, nun bald wieder Frühling und Freude im Land zu verbreiten. Und wir sind natürlich gern mit dabei und haben unsere Gedanken schon einmal in die blühende, wärmende Jahreszeit, den Frühling, wandern lassen. Es wäre uns eine große Freude, Sie über die Osterfeiertage mit folgendem Arrangement in unserem Haus begrüßen zu dürfen: „Feiertagsarrangement 2012“. 3 Übernachtungen in einem komfortablen Doppelzimmer oder einer exklusiven Suite inklusive: tägliches Frühstück vom reichhaltigen Wellness-& Gourmetbuffet, ein prall gefüllter Picknick-Korb für Ihren individuellen Ausflug, ein 4-Gang-Feiertagsdinner im Gourmet­restaurant „Kaiserblick“, ein Leihfahrrad zur Erkundung der Insel für einen Tag Ihrer Wahl, eine asiatische Kostprobe als 3-Gang-Menü in unserem thailändischen Wintergartenrestaurant „Suan Thai“, kostenfreie Nutzung unserer Bade- und Wellnesslandschaft. Ab 409 € pro Person im Doppelzimmer ab 499 € im Einzelzimmer, buchbar in der Zeit vom 05.04. bis 10.04.2012. Tipp: Unser Feiertagsarrangement bieten wir I­hnen auch gern zu Himmelfahrt und Pfingsten an.

17419 Ahlbeck, Ostseebad Dünenstraße 47 Tel. 0383 78 / 620, Fax 0 383 78 / 6 21 00 ahlbecker-hof@romantikhotels.com www.romantikhotels.com/Ahlbeck 13

Kloster Zinna, Brandenburg

Ostern in der „Alten Försterei“ 3 Übernachtungen im individuell eingerichteten Hotelzimmer, ein rustikales Essen in der Schänke, 1 x regionales Menü im Restaurant, 1 x Ostermenü in unserem Restaurant, 2 x Frühstück vom reichhaltigen Buffet, 1 x Ostermontagsbrunch*, ein Ostergruß, 1 x Kaffeetrinken im Kaffeehaus in Jüterbog. Anreise: Karfreitag, 5. April 2012, Abreise: Ostermontag, 9. April. Das Arrangement wird wie folgt berechnet: € 290 p. P. in der Heubodensuite € 240 bis 245 p. P. im DZ, € 225 p. P. im DZ mit französischem Bett, € 250 im EZ (inkl. EZ-Zuschlag). *Der Ostermontagsbrunch am 09.04. von 10-14 Uhr mit mittelalterlicher Unterhaltung ist auch einzeln zu buchen. € 26 p. P. inkl. warm-/kaltem Büffet, Kaffee/Tee und Säften.

13 Romantik Hotel Alte Försterei

14913 Kloster Zinna bei Jüterbog, König-Friedrich-Platz 7 (ehem. Markt 7) Tel. 0 3372 / 465 0, Fax 0 3372/406 577 alte-foersterei@romantikhotels.com www.romantikhotels.com/kloster-zinna

Erhältlich im Zeitschriftenhandel oder direkt beim Verlag: me2 Verlag Raimond Ahlborn UG Kapellenstr. 30, 22117 Hamburg leserservice@me2-verlag.de, Tel.: +49(0)40.712 45 09

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v Hotels & Restaurants – der Grosse Serviceteil 18

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Frühlingszauber Übernachtungen mit Schlemmerfrühstück vom Buffet bis 11 Uhr und Abendessen als 3-Gang Menü im Restaurant Epikur. 1 x Leihfahrrad, 1 x Kaffee-Klatsch mit Kaffeespezialitäten & 1 Stück Kuchen. 5 Nächte 399 € pro Person, 3 Nächte 269 € pro Person, 2 Nächte 199 € pro Person. Die Preise verstehen sich pro Person und Arrangement im Doppelzimmer inklusive Nutzung der Wellnessoase „Shehrazade“ mit Schwimmbad, Sauna, Dampfbad, Eisgrotte, Erlebnisduschen und Fitnessraum in der gegenüberliegenden Residenz.

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Heringsdorf, Insel Usedom 23

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Hamm/Sieg, Westerwald

„Komm schnell, wir trinken Sterne!“ Sie genießen in unseren gemütlichen Doppel­ zimmern zwei wunderbare Tage. Auf Ihrem Zimmer erwartet Sie als Begrüßung eine 1/2 Flasche Roede­rer Champagner – zur Einstimmung auf Ihren kleinen Urlaub zwischendurch. Abends lassen Sie den Tag bei zwei 5-Gang-Menüs, die M­a rkus Wortelkamp aus den frischen Produkten der R­egion zubereitet, ausklingen und das Leben mit Champagner Apéritifs in vollen Zügen genießen. Lehnen Sie sich also zurück und „trinken Sie Sterne“... €198 p. P. im DZ.

Region Süd-West 18

Stolberg bei Aachen

Kuschelwochenende Zu jeder Jahreszeit ist unser kleines Landhotel mit Café genau der richtige Ort für ein romantisches Kuschelwochenende. 2 x Träumen in einem schönen ruhigen Doppelzimmer Ihrer Wahl. Zimmer romantisch mit Rosen und Accessoires dekoriert. 1 Flasche Prosecco und Obst fürs prickelnde Vergnügen im Hotelzimmer. Kostenfreie Nutzung von Schwimmbad und Sauna. 2 x Frühstück vom großen Genießer-Buffet; sonntags Langschläfer-­Frühstück bis 12 Uhr; auf Wunsch Kuschel-Frühstück im Zimmer. Begrüßungscocktail in der Hotelhalle. Ab € 119,50 p. P.

14 Romantik Hotel Esplanade

17424 Seebad Heringsdorf, Seestraße 5 Tel. 0 383 78 / 700 Fax 0 383 78 / 704 00 esplanade@romantikhotels.com www.romantikhotels.com/heringsdorf

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Dresden, Sachsen

Kultur und Wellness Genießen Sie fünf traumhafte Urlaubstage in der Kulturstadt Dresden mit vier Übernachtungen im komfor­t ablen Hotelzimmer. Willkommenstrunk zur Anreise. Gourmetfrühstück mit romantischem Blick auf unseren Hotelpark. Täglicher Transfer in die Innenstadt. Ticket „Große Stadtrundfahrt“ durch Dresden mit Führungen & Besichtigung von Frauenkirche und Semperoper. Nutzung unseres Vitalgartens (Sauna, Dampf ­ bäder u.v.m.) für den gesamten Aufenthalt. € 249 pro Person im komfortablen Doppelzimmer.

15 Romantik Hotel und Restaurant Pattis

01157 Dresden, Merbitzer Straße 53 Tel. 0 3 51 / 4 25 50 Fax 0 3 51 / 4 25 52 55 pattis@romantikhotels.com www.pattis.net

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SAVOIR-VIVRE

18 Romantik Parkhotel am Hammerberg

16 Romantik Hotel Alte Vogtei

57577 Hamm/Sieg, Lindenallee 3 Tel. 0 26 82 / 259, Fax 0 26 82 / 89 56 alte-vogtei@romantikhotels.com www.romantikhotels.com/hamm 17

Attendorn, Süd-Sauerland

Faszination Golf Auf einem der schönsten Golfplätze NordrheinWestfalens finden Golfer ihr Paradies. 2 x Übernachtung im Doppelzimmer inkl. Frühstücks­ buffet, 1 x 4-Gang-Verwöhnmenü mit Apéritif, 1 x 5-Gang-Romantikmenü mit Champagner, Nutzung der Relax- und Wellness­oase mit Schwimmbad und Saunalandschaft, 2 x Green-Fee auf der 18-Loch-Anlage im Golfpark Repetal.

17 Romantik Hotel Haus Platte

57439 Attendorn-Niederhelden Repetalstraße 219 Tel. 0 27 21 / 13 10, Fax 0 27 21 / 13 14 15 info@platte.de, www.platte.de

52222 Stolberg, Hammerberg 11 Tel. 0 24 02 / 123 40 Fax 0 24 02 / 123 480 hammerberg@romantikhotels.com www.romantikhotels.com/stolberg 19

Wartmannsroth, Unterfranken

Mühlendinner Aus einer ehemaligen Getreidemühle w­urde ein Kleinod – eine gekonnte Mischung aus dem Charme einer längst vergangenen Zeit und modernem Komfort. Das Arrangement „Mühlen­ dinner“ besteht aus einer Übernachtung mit Neumühler Frühstück und Abendessen, Champagnerapéritif, 5-Gang-Menü mit begleitenden Weinen, Espresso und Dige­stif. Im Zweibettoder Doppelzimmer ab € 145-175 p. P./Tag (Einbettzimmer € 190 oder Kamin­suite € 215).

19 Romantik Hotel Neumühle

97797 Wartmannsroth, Neumühle 54 Tel. 0 97 32/8 03-0 Fax 0 97 32/8 03-79 neumuehle@romantikhotels.com www.romantikhotel-neumuehle.de


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Solingen, Bergisches Land

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Volkach, Unterfranken

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Ăœberherrn, Saarland

Unterwegs im Bergischen Land

Weinfrohe Tage

Ruhe und Entspannung

Lernen Sie bei einem Kurzausflug das Bergische Land kennen. In unserem Arrangement sind enthalten: zwei Ăœbernachtungen im Doppelzimmer unserer Business- oder Romantik-Kategorie zweimal FrĂźhstĂźcksbĂźfett, Obst­teller bei Anreise auf Ihrem Hotelzimmer, BegrĂźĂ&#x;ungs­ aperitif am Anreisetag, regionales MenĂź in drei Gängen am ersten Abend, romantisches MenĂź in fĂźnf Gängen am zweiten Abend, Ausflugs­ tipps fĂźr das Bergisches Land, Wander­ k arte rund um den Gravenberg, HausfĂźhrung auf Wunsch, Nutzung unserer Sauna­und Badelandschaft mit Schwimmbad, Saunen, Dampfbad, Vitalgarten und Fitness-Center. Preis pro Person in unserem Business-Doppelzimmer: 220 â‚Ź. Preis pro Person in unserem RomantikDoppelzimmer: 255 â‚Ź.

2 Ăœbernachtungen. 1. Tag: GenieĂ&#x;en Sie als Auftakt das „Degustations­menĂźâ€œ in unseren mehr als 600 Jahre alten Gaststuben oder im idyllischen Innenhof. Vier Gänge und acht korrespondierende Weine aus eigenem Anbau entfĂźhren Sie in die Weihen der Kombinierbarkeit von Speise und Wein. 2. Tag: Mit Rad- und Wanderkarte ausgerĂźstet erkunden Sie die Volkach und die Mainschleife oder wandern einen der Weinsortenlehrpfade entlang (gerne mit FĂźhrung). Gerne kĂśnnen Sie auch ein Fahrrad bei uns mieten und die gut ausgebauten Fahrradwege der Mainschleife entlangradeln. Am Abend erwarten wir Sie zur Weinprobe. AnschlieĂ&#x;end erwartet Sie ein fränkisches Drei-Gang-MenĂź. Sie erhalten ein Einkaufsguthaben im Wert von ₏ 10. Ganzjährig buchbar. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Erleben Sie das weitläufigen Gelände des historischen Gutshofs und genieĂ&#x;en Sie das herrliche Ambiente des Linslerhofs, vor dem knisternden Kaminfeuer, auf einsamen Spazierwegen, vorbei an Pferdekoppeln, oder in Ihrem von Brigitte von Boch individuell eingerichteten, gemĂźtlichen Hotelzimmer. Abends verwĂśhnen wir Sie kulinarisch in der Georgstube und am zweiten Tag im Restaurant „St. Antonius“. Selbstverständlich kĂśnnen Sie auch einfach in unserem Day Spa ausspannen! Wir freuen uns auf Sie! Zwei Ăœbernachtungen im gemĂźtlichen Comfort-Zimmer, unser bekanntes Linslerhof LangschläferfrĂźhstĂźcksbuffet (am Wochenende bis 12 Uhr), am Anreisetag 3-Gang-MenĂź mit Hauptgang zur Wahl, 4-Gang-Gourmet-MenĂź im Restaurant „St. Antonius“, Late Check Out bis 18 Uhr bei Abreise am Sonntag, kostenfreie Nutzung von Day Spa (Sauna, Dampfbad, Whirlwannen) und Fitnessraum. Preis pro Person: 164,- Euro im Doppelzimmer, 188,- Euro im Einzelzimmer. Buchbar bis 31. März.

20 Romantik Hotel Gravenberg

22 Romantik Hotel Zur Schwane

40764 Solingen-Langenfeld Elberfelder StraĂ&#x;e 45 Tel. 0 21 73 / 922 00, Fax 0 21 73 / 227 77 rezeption@gravenberg.de www.gravenberg.de

97332 Volkach, Hauptstr. 12 Tel. 0 93 81/80 66-0 Fax 0 93 81/80 66-66 schwane@romantikhotels.com www.schwane.de 23 Romantik Hotel Linslerhof

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66802 Ăœberherrn, Linslerhof 1 Tel. 0 68 36/807-0 Fax 0 68 36/807-17 linslerhof@romantikhotels.com www.linslerhof.de

Laudenbach, Franken

GenieĂ&#x;ertage in Churfranken GenieĂ&#x;en Sie Spitzenweine und ausgezeichnete Obstbrände vom Untermain bei kĂśstlichen MenĂźs. Zwei Ăœbernachtungen mit liebevoll serviertem FrĂźhstĂźck mit Buffet, fränkischem 3-Gang-MenĂź mit 0,375 l Bocksbeutel, 5-Gang-Gourmet-MenĂź, danach Digestif im GewĂślbeweinkeller. (DZ ab ₏  205, Appartement ab ₏ 228 p. P.) „Mit dem Chef in die Luft gehen“: Bei einem Zusatztag erleben Sie mit dem Chef bei gutem Wetter einen Freiflug Ăźber die schĂśne Weinlandschaft des Maintals (DZ ab â‚Ź 260; Appartement ab â‚Ź 280).

EhewĂźnsche & Partnerschaften C M Y CM MY CY CMY

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21 Romantik Hotel Zur Krone

63925 Laudenbach/Main Obernburger StraĂ&#x;e 4 Tel. 0 93 72 / 24 82, Fax 0 93 72 / 101 12 krone@romantikhotels.com www.krone-laudenbach.de

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Probedruck

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v Hotels & Restaurants – der Grosse Serviceteil 24

Oberkirch, Mittlerer Schwarzwald

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Urlaubsstopp

Verbringen Sie romantische Stunden zu zweit und erleben Sie 350 Jahre Gastlichkeit in unserem denkmalgeschützten Haus – einem Kultur­g ut der Region. Zwei Übernachtungen im Original Schwarzwälder Himmelbett inklusive Frühstücksbüffet, ein 4-Gang-Menü am ersten Abend, ein 6-Gang-Menü am zweiten Abend, jeweils inkl. einer Flasche badischen Weins Ihrer Wahl aus unserer Hauskollektion. € 249 pro Person im Doppelzimmer. Ganz­ jährig buchbar.

Arrangement Urlaubsstopp: Aperitif. 4-GangAbendmenü. Übernachtung mit Frühstücksbuffet. € 119 p. P. im DZ, € 129 im EZ. Alternativen: 1-Tages-Gourmet-Arrangement. Aperitif. 5-GangAbendmenü inkl. korrespondierender Weine, Mineralwasser, Kaffee. Übernachtung mit Frühstücksbuffet. € 179 p. P. im DZ, € 189 im EZ. 2-Tages-Gourmet-Arrangement: Am 1. Abend 4-GangMenü, am 2. Abend 5-Gang-Menü, jeweils mit Aperitif, korrespondierenden Weinen, Mineralwasser, Kaffee. € 338 p. P. im DZ, € 348 im EZ.

24 Romantik Hotel Zur Oberen Linde

26 Romantik Hotel Landgasthof Adler

77704 Oberkirch, Hauptstr. 25-27 Tel. 0 78 02/80 20 Fax 0 78 02/30 30 obere-linde@romantikhotels.com www.zur-oberen-linde.de

89192 Rammingen, Riegestr. 15 Tel. 0 7345 / 96410 Fax 0 7345 / 964110 info@adlerlandgasthof.de www.adlerlandgasthof.de 27

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Baiersbronn, Schwarzwald

Kulinaria und Natur 3 Übernachtungen für 2 Personen im schönen Doppelzimmer mit reichhaltigem Frühstücks­ buffet. 1 Überraschungscocktail. 2 Menüs im Rahmen der Halbpension. 1 mehrgängiges Gourmet-Überraschungsmenü. Kostenfreie Benutzung der Wellness-Anlage mit Hallenbad, Sauna, Dampfbad und Fitnessraum. Mit der Baiers­ bronn Touristik Card können Sie den öffentlichen Nahverkehr im Kreis Freudenstadt kostenfrei nutzen. € 402 p. P. im Haus Schlossberg, € 420 p. P. im Haus Burgfels. Buchbar auf Anfrage. Im neu reno­vierten Gourmetrestaurant verwöhnt Sterne- und Drei-Sonnen-Koch Jörg Sackmann mit einer saisonal ausgerichteten inter­ nationalen Küche mit französischen und mediterranen Schwerpunkten.

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Rammingen, Alb-Donau-Kreis

Duett im Himmelbett

Titisee-Neustadt, Schwarzwald

Kleine Auszeit

Nehmen Sie sich einfach eine kleine Auszeit und genießen Sie Entspannung von Kopf bis Fuß. 3 Übernachtungen im Komfortzimmer, 1 WelcomeCocktail (auch alkoholfrei) in unserer Kaminbar, 1 Flasche Wasser und ein Willkommensgruß auf dem Zimmer, Halbpension mit reichhaltigem Vital-Frühstücksbuffet und 4-Gang-Wahlmenü am Abend, kostenfreie Nutzung der Bade- und Saunawelt „Titinova“ mit Bio- und Finnischer Sauna, Dampfbad, Fitnessraum sowie beheiztem Innenund Außenpool, Bademantel und Badeschuhe für die Dauer Ihres Aufenthaltes, Kurtaxe Titisee, Freie Fahrt im regionalen Nahverkehr. Hochschwarzwald-Card inklusive. 90-min. Behandlung in unserer Beautyfarm: Fußmassage mit wärmender Fußpackung, Fußpeeling, Hot Stone Rückenrelaxmassage, Handpeeling, 1 Glas heißer MaracujaSecco. Buchbar ganzjährig – auf Anfrage und nach Verfügbarkeit, ausgenommen Fasching und verlängerte Wochenenden mit Feiertagen. Anreise: Sonntag oder Montag. 400 € p. P. im DZ, 330 € für eine Begleitperson inkl. HP ohne Anwendung.

Badenweiler, Hochschwarzwald

Ein geschenkter Tag Überraschen Sie Ihre Familie oder Freunde mit einem ganz besonderen Präsent. Verschenken Sie einfach einmal einen Tag! Mit einem Geschenkgutschein aus dem Romantik Hotel und Restaurant „Zur Sonne“. Zum Überraschungspaket gehört die Übernachtung in einem unserer stilvollen Zimmer, wo zur Begrüßung schon eine Flasche Prosecco wartet. Pro Person gibt es einmal Eintritt in die einzigartige Cassiopeia Therme. Am Abend dann das Romantik-5-GangMenü und nach einer geruhsamen Nacht unser ausgedehntes Frühstück vom Büfett. Darüber hinaus erhält jeder Gast eine Konus-Gästekarte mit weiteren Vergünstigungen zum Beispiel für Bus und Bahn. 1 Nacht bei Anreise von Sonntag bis Donnerstag für 2 Personen im DZ € 280, für 1 Person im EZ € 140. Den Gutschein senden wir Ihnen nach Zahlungseingang per Post zu.

25 Romantik Hotel Sackmann

27 Romantik Hotel Zur Sonne

72270 Baiersbronn-Schwarzenberg Murgtalstraße 602 Tel. 0 74 47 / 28 90, Fax 0 74 47 / 28 94 00 info@hotel-sackmann.de www.hotel-sackmann.de

79410 Badenweiler, Moltkestraße 4 Tel. 0 76 32 / 750 80 Fax 0 76 32 / 75 08 65 sonne@romantikhotels.com www.zur-sonne.de

SAVOIR-VIVRE

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28 Romantik Treschers

Schwarzwaldhotel 79822 Titisee-Neustadt, Seestraße 10 Tel. 0 76 51 / 805-0, Fax 0 76 51 / 81 16 info@schwarzwald-hotel-trescher.de www.schwarzwaldhotel-trescher.de 29

Bad Saulgau, Oberschwaben

Frühlingserwachen

Genießen Sie die ersten Sonnenstrahlen und tanken Sie neue Energie mit unserem Arrangement „Frühlingserwachen“: 1 prickelndes Willkommensgetränk, 3 Übernachtungen im DZ, 3 x Vitales Genießerfrühstück vom Buffet, 1 x 4-Gang-Gourmet Menü, 1 x Eintritt in die Sonnen­hoftherme, 10% auf alle Leistungen der Sonnenhoftherme, 1 x Kaffeeklatsch, freier Eintritt in den hoteleigenen Wellness-Bereich, kostenloser Internetzugang. 249 € p.P. im DZ, 15 € EZ-Zuschlag p. P. / Nacht.

29 Romantik Hotel Kleber Post

88348 Bad Saulgau, Poststraße 1 Tel. 0 7581 / 501 0, Fax 0 7581 / 501 499 vinum@kleberpost.de www.kleberpost.de


Region Süd-Ost 39 31

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Iphofen, Franken

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Parsberg bei Regensburg

Kurzurlauber-Angebot

Landfrisch-Gourmet-Wochenende

2 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet, ein 3-Gänge-Menü mit kleiner Weinschaufel, ein festliches Romantik-Menü mit den passenden Weinen aus dem hauseigenen Weingut. Preis pro Person im Doppelzimmer: € 190 (Anreise Sonntag bis Donnerstag) bzw. € 200 (Anreise Freitag und Samstag). Preis pro Person im Komfortzimmer: € 206 (Anreise Sonntag bis Donnerstag) bzw. € 216 (Anreise Freitag und Samstag). Preis pro Person im Einzelzimmer: € 220 (Anreise Sonntag bis Donnerstag) bzw. € 230 (Anreise Freitag und Samstag).

Das Beste aus Feld, Wald, Weide, Wiese, Gewässer und Flur. Für Freunde guten Essens und Liebhaber herrlicher Landschaftsspaziergänge an frischer Luft. Und das Auto bleibt einfach mal stehen. Sie haben die Möglichkeit, das Weltkulturerbe Regensburg zu besuchen. Die über 1500 Einzeldenkmäler erzählen von der 2000-jährigen Geschichte der sehenswerten Stadt an der Donau. 2 Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Oberpfälzer Landfrühstück mit Bioecke, 1 x abendliches 3-Gänge-Vitalmenü light, 1 x abendliches 5-Gänge-Wahlmenü mit Hausaperitif als Appetitanreger, auch alkoholfrei. Pro Person im Doppelzimmer Romantik Komfort (doppelt belegt) nur 165 €. Anreise Freitag oder Samstag.

Augsburg, Fuggerstadt, Bayern

„Früh bis spät“ – Augsburg zum Kennenlernen Genau das Richtige für einen Kurzurlaub! Wir erwarten Sie ab 11 Uhr in unserem Haus. Am Empfang liegt für Sie bereit: ein Stadtplan, eine Familientageskarte für alle öffentlichen Verkehrsmittel in Augsburg und jede Menge Vorschläge für einen Erkundungstag durch unsere über 2000 Jahre alte Fuggerstadt. Abends werden Sie von unserem Küchen- und Serviceteam im Nichtraucher-Restaurant „Augsburger Hof “ kulinarisch mit einem dreigängigen schwäbischen Menü verwöhnt. Sie entspannen sich nach einem erlebnisreichen Tag in Augsburgs wunderschöner Altstadt und sammeln neue Kräfte für den nächsten Tag. Nach einem gemütlichen Frühstück steht Ihnen Ihr Zimmer noch bis 15 Uhr zur Verfügung. Es bleibt viel Zeit für einen Bummel über den Augsburger Stadtmarkt, Einkaufen nach Herzenslust, Museen und Sehenswürdigkeiten und vieles mehr... Check in ab 11 Uhr am Anreisetag; 1 Übernachtung inkl. Frühstücksbuffet; 1 schwäbisches 3-Gang-Menü; 1 Tageskarte für alle öffentlichen Verkehrsmittel der AVV; Check-Out bis 15 Uhr am Abreisetag. € 75 p. P. im DZ, EZ-Zuschlag € 40. Gerne bieten wir Ihnen Verlängerungsnächte zu Sonderkonditionen an.

31 Romantik Hotel Zehntkeller

97343 Iphofen, Bahnhofstr. 12 Tel. 0 93 23 / 844 0 Fax 0 93 23 / 844 123 zehntkeller@romantikhotels.com www.zehntkeller.de

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Fürstenfeldbruck bei München

Kurzurlaub Fürstenfeldbruck Im Herzen der Fürstenfeldbrucker Altstadt liegt das Romantik Hotel Zur Post. Erleben Sie einen Kurzurlaub mit Sightseeing in München, einen Ausflug an die oberbayerischen Voralpenseen (15 km entfernt) oder einfach nur einen Spaziergang entlang der Amper zum berühmten Kloster Fürstenfeld mit all seinen Veranstaltungen. Gerne übermitteln wir Ihnen dazu das Programm. 3 Übernachtungen inklusive Frühstücksbuffet, 3-Gang-Schmankerl-Menü an einem Abend Ihrer Wahl, Tagesticket MVV München, freie Nutzung der „Amper-Oase“, ein Saunadorf der ganz besonderen Art. Ab € 180 p.P. im DZ.

33 Romantik Hotel Hirschen

92331 Parsberg, Dr.-Boecale-Straße 2 Tel. 0 94 92 / 6 06-0 Fax 0 94 92 / 6 06-222 www.romantik-hotel-hirschen.com info@hirschenhotels.com

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Feuchtwangen, Franken

Entspannte Tage 2 Übernachtungen inkl. Frühstücksbüfett, eine „Entspannung pur“-Massage, 4-Gang-1000­ Kalo­rien-Menü, 5-Gang-Candle-Light-­Dinner (inkl. korrespondierende Getränke an beiden Abenden) Nutzung des Wellnessbereichs mit Schwimmbad, Dampfbad, Tepidarium und Sauna, Gutschein für Kaffee und Kuchen sowie für einen Besuch im Volkskunstmuseum. Wellness in Franken ab € 229 p. P.

30 Romantik Hotel Augsburger Hof

32 Romantik Hotel zur Post

34 Romantik Hotel Greifen-Post

86152 Augsburg, Auf dem Kreuz 2 Tel. 0821 / 343 05 0 Fax 0821 / 343 05 55 Augsburger-hof@romantikhotels.com www.romantikhotels.com/augsburg

82256 Fürstenfeldbruck, Hauptstraße 7 Tel. 0 81 41 / 314 20 Fax 0 81 41 / 167 55 www.hotelpost-ffb.de info@hotelpost-ffb.de

91555 Feuchtwangen, Marktplatz 8 Tel. 0 98 52 / 68 00 Fax 0 98 52 / 680 68 greifen@romantikhotels.com www.hotel-greifen.de

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v Hotels & Restaurants – der Grosse Serviceteil 35

Landshut, Niederbayern

Altstadtzauber

Gönnen Sie sich eine kleine Auszeit vom Alltag und entdecken Sie die einzigartige gotische Altstadt Landshuts! Bei uns finden Sie Erholung, Erlebnis und Entspannung. Mini-Altstadtzauber (1 Übernachtung): Am 1. Tag erwartet Sie auf Ihrem Zimmer schon eine kleine Flasche Sekt mit süßen Leckereien und erfrischendem Obst. Am Nachmittag servieren wir Ihnen ein Stück leckeren hausgemachten Kuchen und eine Tasse Dinzler-Kaffee. Frisch gestärkt können Sie einen Spaziergang in die prachtvolle Landshuter Altstadt unternehmen, es gibt viel zu entdecken! Am Abend servieren wir Ihnen in einem unserer gemütlichen Restaurants (oder bei schönem Wetter im Romantik-Garten) ein raffiniertes 3-Gang-Menü. Am 2. Tag frühstücken Sie nach Lust und Laune von unserem reichhaltigen Frühstücksbüffet mit Produkten von Landwirten aus der Region. 130 € p. P. im DZ, Anreise Mo bis Sa, Anhängselnacht 50 € p. P.

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Bad Füssing, Niederbayern

In Balance 4 Übernachtungen mit unserer Mühlbach 3/4-Verwöhnpension und allen Inklusivleistungen. Begrüßungsprosecco zum Kennenlernen an der Bar. Obstkorb auf dem Zimmer. Benutzung unseres Thermal Spa, kuscheliger Bademantel und Badetasche für die Zeit Ihres Aufenthaltes. Im ganzen Haus und Wellnessbereich stehen Ihnen Bioäpfel zur Verfügung. Teilnahme an unserem Aktivprogramm (Wassergymnastik, Nordic-Walking, Meditationen, Peelings uvm.) Tiefgaragenplatz oder Shuttle Service vom Bahnhof in Pocking. Für Sie mit eingepackt: 1 Kopf-Balance-Behandlung, 1  Ringelblumen-Schönheitsbad, 1 EnerShiRückenbehandlung, 1 St.  Barth Körperpeeling Softness. Ab € 510 p. P. im DZ, ab € 585 im EZ.

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Kurort Jonsdorf

Entdeckung des Naturparks Zittauer Gebirge Das kleinste Mittelgebirge Deutschlands lädt ein. 5 Übernachtungen in einer unserer Romantiksuiten mit reichhaltigem Frühstücksbufett, einem Willkommensgetränk, 5 mal 3-GangAbend­menü nach Wahl auf der Terrasse oder im Kamin­zimmer. Ein Besuch der Burg und Kloster­ ruine am Berg Oybin und eine große Riesen­ gebirgsfahrt (Schlesien, Krumhübel, Kirche Wangen, Isergebirge). Entspannen in roman­tischer Natur. 339 € p.P.

39 Romantikhotel Zum Lindengarten

37 Romantik Hotel Am Mühlbach

35 Romantik Hotel Fürstenhof

84034 Landshut, Sethaimer Str. 3 Tel. 0871 / 92 55-0, Fax 0871 / 92 55-44 fuerstenhof@romantikhotels.com www.fuerstenhof.la 36

Rötz im bayerischen Wald

Ein romantisches Wochenende

Einfach mal raus aus den alltäglichen Zwängen. Sich treiben lassen, wohin Lust und Laune führen. Mit viel Freiraum für Aktivität und Passivität, körperlich und geistig, sportlich und entspannend. Zeit füreinander – Zeit miteinander. 2 Übernachtungen, Oberpfälzer Landfrühstücksbuffet, Sekt und Obst zur Anreise, festliches 5-Gang Candle Light Dinner am Samstag, Schönheitsbad zu zweit inklusive einer kleinen Erfrischung, Entspannen im Pool mit Sauna, Dampfkabinen und Whirlwannen, Nutzung des Fitnessraums. Ab € 208 p. P. im DZ am Wochenende und an Feiertagen – auch als Gutschein erhältlich!

36 Romantik Hotel Wutzschleife

92444 Rötz, Hillstett 40 Tel. 099 76/18 0, Fax 099 76/18 180 wutzschleife@romantikhotels.com www.wutzschleife.com

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SAVOIR-VIVRE

94072 Bad Füssing, Bachstr. 15 Tel. 0 85 31 / 278-0, Fax 0 85 31 / 278-427 muehlbach@romantikhotels.com www.muehlbach.de 38

02796 Luftkurort Jonsdorf Großschönauerstraße 21 Tel. 0 35 844 / 706 54, Fax 0 35 844 / 706 11 www.romantikhotels.com/Jonsdorf lindengarten@romantikhotels.com

Coburg, Oberfranken

Faszination Genuss Eine Übernachtung in liebevoll eingerichteten Gästezimmern inklusive traumhaftem GourmetFrühstück. Zur Einstimmung auf den Genuss: ein Glas Champagner und ­Appetit-Häppchen werden bei Anreise auf dem Zimmer serviert. Faszinierendes aus der H­aute Cuisine erwartet Sie im Gourmetrestaurant „Esszimmer“ (Dienstag bis Samstag geöffnet, bitte Schließzeiten beachten). Stefan Beiter wird Sie mit einem 5-Gang-Menü verwöhnen und unser Sommelier begleitet Sie mit erlesenen Weinen, abgestimmt auf Ihr Menü. Relaxen & Abschalten: Entspannen Sie in unserem kleinen und feinen Wellnessbereich. Preis pro Person im DZ € 210 und im EZ € 220. Ganzjährig buchbar.

38 Romantik Hotel Goldene Traube

96450 Coburg, Am Viktoriabrunnen 2 Tel. 0 95 61 / 8 76-0 Fax 0 95 61 / 8 76-222 goldene-traube@romantikhotels.com www.goldenetraube.com

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Bamberg, Franken

Sinfonie des guten Geschmacks 3 Übernachtungen inkl. Romantik-Frühstück, Bademantel und Obstkorb zur Begrüßung auf dem Zimmer, freie Nutzung von Dampfbad und Sauna, die Bamberg-Card mit kosten­loser Teilnahme an einer Stadtführung zur Besichtigung historischer Bauwerke und Kirchen, freier Eintritt in verschiedene Museen und Sammlungen, ein fränkisches 3-Gang-Überraschungs-Menü inkl. 1 Flasche Frankenwein und Mineralwasser, ein 5-Gang Schlemmer-Menü inkl. Aperitif, Frankenweine, Mineralwasser und Espresso. Ab € 389 p.P. im DZ. DZ als EZ ab € 479. Ganz­ jährig buchbar.

40 Romantik Hotel

Weinhaus Messerschmitt 96047 Bamberg, Lange Straße 41 Tel. 0951 / 297 800, Fax 0951 / 297 802 9 info@hotel-messerschmitt.de www.hotel-messerschmitt.de


Ihr persönlicher Hotel- und Restaurantführer

Genießer auf Reisen Entdeckungen für alle, denen der Weg das Ziel ist. Beim Reisen bewusst regionale Unterschiede erleben – mal modern, mal mondän, mal romantisch, mal rustikal. Aber nie beliebig. Unsere Restaurantund Hoteltipps mit ausgewählten Anschriften sind ein persönlicher Reiseführer zu feinen Adressen.

Sie suchen österliche Veranstaltungstipps in Ihrem Urlaubsbundesland? Wir haben die Ideen für Sie. Zum Beispiel den St. Wendeler Ostermarkt im Saarland. Dieser findet vom 22. bis 25. März 2012 täglich von 11 bis 19 Uhr in der St. Wendeler Innenstadt statt. Mehr Infos unter: www.tourismus.saarland.de.

Baden-Württemberg Restaurant - Residence Ente  Gymnasiumstr. 17, 88400 Biberach an der Riss (BW) Tel.: 07351 / 13394, Fax: 07351 / 578848 www.restaurant-ente.de, info@restaurant-ente.de Hauptgericht von 9 bis 22 € Schwäbische, feine Küche, Entenspezialitäten Öffnungszeiten: 11:30 bis 14 Uhr, 17:30 bis 22 Uhr Ruhetage: Sonntag, Montagmittag EZ von 89 bis 109 €, DZ von 109 bis 139 €

Hotel - Restaurant Krehl’s Linde Obere Waiblingerstr. 113, 70374 Stuttgart (BW) Tel.: 0711 / 520490-11, Fax: 0711 / 520490-13 www.krehl-gastronomie.de info@krehl-gastronomie.de Hauptgericht von 8,50 bis 28,50 € Küche mit heimischen Produkten, Lamm/Fisch Öffnungszeiten: 12 bis 14 Uhr, ab 18:30 Uhr EZ von 65 bis 112 €, DZ von 85 bis 159 €

Historik Hotel Ochsen Hauptstr. 40-42 71732 Tamm/ Ludwigsburg (BW) Tel.: 07141 / 299 955-5, Fax: 07141 / 299 955-6 www.ochsen-tamm.de, info@ochsen-tamm.de Hauptgericht 11 bis 24 € Gehobene Regional­­küche mit mediterranen und asiatischen Einflüssen Öffnungszeiten: abends, Sonntag auch mittags EZ von 59 bis 88 €, DZ von 79 bis 98 € Kapuzinergarten Hotel & Restaurant Kapuzinergasse 26, 79206 Breisach (BW) Tel.: 07667 / 9300-0, Fax: 07667 / 9300-43 www.kapuzinergarten.de mail@kapuzinergarten.de Frischeküche mit größtenteils regionalen Produkten, Hauptgericht von 10 bis 30 € Öffnungszeiten: täglich 18 bis 22:30 Uhr EZ von 61 bis 120 €, DZ von 77 bis 163 €

Hotel Restaurant Ochsen Hauptstr. 42, 79589 Binzen (BW) Tel.: 07621 / 422088-8, Fax: 07621 / 422088-9 www.ochsen-binzen.de webmaster@ochsen-binzen.de Hauptgericht von 13 bis 35 € Marktfrische, kreative Küche Öffnungszeiten: Montag bis Samstag ab 17 Uhr, Sonntag 11:30 bis 14 Uhr und ab 17:30 Uhr EZ von 60 bis 85 €, DZ von 85 bis 100 €

Hotel Schloss Reinach & Restaurant s Herrehus St. Erentrudis-Str. 12, 79112 Freiburg (BW) Tel.: 07664 / 407-0, Fax: 07664 / 407-155 www.schlossreinach.de, info@schlossreinach.de Kreative, internationale Gourmetküche Hauptgericht von 28 bis 35 € Öffnungszeiten: Di bis Fr 12-14 Uhr und 18-22 Uhr, Sa ab 18 Uhr, Ruhetage: So und Mo EZ von 69 bis 85 €, DZ von 105 bis 129 €

Wasserschloss Inzlingen Riehenstr. 5, 79594 Inzlingen (BW) Tel.: 07621 / 47057, Fax: 07621 / 13555 www.inzlinger-wasserschloss.de Hauptgericht 28 bis 36 € Ruhetage: Dienstag und Mittwoch (nur Restaurant) EZ von 57 bis 60 €, DZ von 93 bis 98 €

Ringhotel Zum Goldenen Ochsen Zoznegger Straße 2, 78333 Stockach (BW) Tel.: 07771 / 9184-0 Fax: 07771 / 9184-184 www.ochsen.de, info@ochsen.de Hauptgericht von 9 bis 21 € Regionale Küche und Bodensee-Fische EZ von 71 bis 89 €, DZ von 79 bis 145 €

Zum Alten Rentamt Hotel - Restaurant Schlossstr. 6, 74193 Schwaigern (BW) Tel.: 07138 / 5258, Fax: 07138 / 1325 www.altesrentamt.de, info@altesrentamt.de Hauptgericht von 16 bis 25 € Öffnungszeiten: 11:30 bis 14 Uhr, 18 bis 22 Uhr Ruhetage: Sonntag und Montag EZ von 68 bis 78 €, DZ von 98 bis 108 €

Hotel HohenloheS Weilertor 14, 74523 Schwäbisch Hall (BW) Tel.: 0791 / 7587-0, Fax: 0791 / 7587-84 hohenlohe@ringhotels.de www.hotel-hohenlohe.de Küche: regional, frisch, gehoben Hauptgericht 12 bis 25 € EZ 98 bis 149 €, DZ 126 bis 258 €

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v Hotels & Restaurants – der Grosse Serviceteil Hotel Gasthof Engel G Dorfstr. 43, 77767 Appenweier-Nesselried (BW) Tel.: 07805 / 9191-81, Fax: 07805 / 9191-82 www.gasthof-engel.de, info@gasthof-engel.de Hauptgericht 12 bis 22 € Badische Küche mit modernen Akzenten Öffnungszeiten: 11 bis 15 Uhr und 17 bis 24 Uhr Ruhetage: Mittwoch und Donnerstag EZ von 48 bis 52 €, DZ von 74 bis 86 €

Gasthaus Rössle Forststr. 6, 71384 Weinstadt-Baach (BW) Tel.: 07151 / 66824, Fax: 07151 / 65146 www.roessle-baach.de gasthausroesslewelte@gmx.de Hauptgericht von 7,80 bis 24,50 €. Deutsche Küche mit saisonalen frischen Produkten Öffnungszeiten: ab 11 Uhr durchgehend Ruhetage: Mittwoch und Donnerstag Hotel BareissS Gärtenbühlweg 14, 72270 Baiersbronn (BW) Tel.: 07442 / 47-0, Fax: 07442 / 47-320 www.bareiss.com. Hauptgericht 16,50-68 €. Restaurant Öffnungszeiten: ab 12 Uhr, ab 19 Uhr. EZ von 162 bis 254 €, DZ von 284 bis 548 €

Romantik Hotel Alte Post Postplatz 2, 88239 Wangen (BW) www.romantikhotels.com/wangen EZ von 60 bis 80 €, DZ von 100 bis 130 €

Vier Jahreszeiten am SchluchseeS & Restaurant Panorama Am Riesenbühl, 79859 Schluchsee (BW) Tel.: 07656 / 70-0, Fax: 07656 / 70-323 www.vjz.de, info@vjz.de Regionale Köstlichkeiten, jahreszeitlich inspiriert EZ 134 €, DZ 228 € Apartments ab 268 €, Suiten ab 308 € inkl. Verwöhn-Halbpension

Bayern Restaurant Nymphenburger Hof Nymphenburger Str. 24, 80335 München (BY) Tel.: 089 / 12338-30, Fax: 089 / 12338-52 www.nymphenburgerhof.de andreas.derler@nymphenburgerhof.de Gehobene, saisonale Küche, Hauptgericht 24-29 € Ruhetag: Sonntag

Hotel Rübezahl S & Restaurant Rübezahl Am Ehberg 31, 87645 Schwangau (BY) Tel.: 08362 / 8888, Fax: 08362 / 81701 www.hotelruebezahl.de info@hotelruebezahl.de Hauptgericht 15-40 €, Regionale, leichte Küche Öffnungszeiten: 12 bis 14 Uhr, 18 bis 22 Uhr DZ / Frühstück von 144 bis 190 € Suite / Frühstück von 258 bis 336 €

Kneipp-Spa-Hotel Fontenay & Restaurant Refektorium Eichwaldstr. 10, 86825 Bad Wörishofen (BY) Tel.: 08247 / 306-0, Fax: 08247 / 306-185 www.hotel-fontenay.de, fontenay@t-online.de Traditionelle, leichte Küche, Hauptgericht 29-40 € Öffnungszeiten: 12 bis 14 Uhr, 18:30 bis 21 Uhr EZ / ÜF 125 bis 180 €, DZ / ÜF 194 bis 286 €

Wald- & Schlosshotel Friedrichsruhe Kärcherstraße 1, 74639 Friedrichsruhe (BW) Tel.: 079 41 / 60 87 0, Fax: 079 41 / 61 46 8 hotel@schlosshotel-friedrichsruhe.de www.schlosshotel-friedrichsruhe.de Chefkoch Boris Benecke, Maître Dominique Metzger Öffnungszeiten mittags und abends, Geschlossen Sonntagabend und Montag EZ von 190 bis 340 €, DZ von 260 bis 410 €

Zunfthaus der Schiffleute Fischergasse 31, 89073 Ulm (BW) Tel.: 0731 / 644-11, Fax: 0731 / 644-39 www.zunfthaus-ulm.de, info@zunfthaus-ulm.de Hauptgericht von 8 bis 32 € Schwäbische und internationale Küche Öffnungszeiten: täglich 11 bis 24 Uhr

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SAVOIR-VIVRE

Gasthof zum Ochsen Komfort garni Landmetzgerei und Gästehaus Kirchstraße 15, 71394 Kernen-Stetten (BW) Tel.: 07151 / 94 36 0, Fax: 07151 / 94 36 19 www.restaurant@ochsen-kernen.de gaestehaus@ochsen-kernen.de Hauptgericht von 14 bis 29,50 € Regionale Küche mit eigenen Kreationen, Catering für alle Veranstaltungen. Restaurant: Mittwoch Ruhetag. Gästehaus: kein Ruhetag. EZ 62 bis 65 €, DZ 85 bis 100 € Wochenend-Tarif EZ 55 €, DZ 80 €

DAS TEGERNSEE | hotel & spaS & DAS TEGERNSEE | restaurant Neureuthstraße 23, 83684 Tegernsee (BY) Tel.: 08022 / 182-0 Fax: 08022 / 182-100 www.dastegernsee.de, info@dastegernsee.de Hauptgericht von 24 bis 30 € Regionale und mediterrane Küche Öffnungszeiten: 12 bis 22 Uhr EZ von 105 bis 180 €, DZ von 160 bis 260 €

Hotel Bayerischer Hof  & Restaurant Atelier Promenadeplatz 2-6, 80333 München (BY) Tel.: 089 / 2120-0, Fax: 089 / 2120-909 www.bayerischerhof.de, info@bayerischerhof.de Menüs von 95 bis 115 €, Gourmet-Cuisine Öffnungszeiten: 18 bis 24 Uhr Ruhetage: Sonntag und Montag Tel.: 089 / 2120-743, atelier@bayerischerhof.de EZ 225-490 €, DZ 340-490 €, zzgl. Frühstück

Ferienhotel Eibl-Brunner & Restaurant „Eibl-Brunner“ Hauptstr. 18, 94258 Frauenau (BY) Tel.: 09926 / 951-0, Fax: 09926 / 951-160 www.eibl-brunner.de, info@eibl-brunner.de Hauptgericht von 10 bis 18 € Regionale Küche Öffnungszeiten: täglich bis 23 Uhr EZ von 40 bis 57 €, DZ von 82 bis 126 €

Best Western Premier Hotel Rebstock & Restaurant Rebstock Neubaustr. 7, 97070 Würzburg (BY) Tel.: 0931 / 3093-0, Fax: 0931 / 3093-100 www.rebstock.com, rebstock@rebstock.com Hauptgericht von 18 bis 24 €, saisonale, regionale und internationale Küche mit fränkischem Akzent Öffnungszeiten: Mo-Sa 18:30 bis 22 Uhr Geschlossen: Sonn- u. Feiertage sowie im August EZ von 105 bis 146 €, DZ von 172 bis 372 €

Maiwerts Restaurant Vinothek Ulrich-Stöckel-Straße 10 83700 Rottach-Egern (BY) Tel.: 08022 / 66224-0 Fax: 08022 / 66224-3 www.maiwerts.de info@maiwerts.de Hauptgericht von 29 bis 36 €: Klassische, französische und mediterrane Küche Öffnungszeiten: 12 bis 14:30 Uhr, 18 bis 22 Uhr


Wein & Fischhaus Schiffbäuerin Katzengasse 7, 97082 Würzburg (BY) Tel.: 0931 / 4248-7, Fax: 0931 / 4248-5 www.schiffbaeuerin.de fischhaus@schiffbaeuerin.de Hauptgericht von 14,50 bis 26 € Genießen Sie die regionale, feine Fischküche Öffnungszeiten: 11:30 bis 14:30 Uhr, 18 bis 23 Uhr Ruhetage: Sonntag ab 15 Uhr und Montag

Sofitel Munic Bayerpost & Restaurant „Schwarz & Weiz“ Bayerstr. 12, 80335 München (BY) Tel.: 089 / 599 48-0, Fax: 089 / 599 48-2900 www.sofitel.com, h5413@sofitel.com Hauptgericht von 25 bis 38 € Französische Küche mit bayerischem Einfluss Öffnungszeiten: 19 bis 23 Uhr Ruhetage: Samstag und Sonntag

Schloss Saaleck Saaleckstr. 1, 97762 Hammelburg (BY) Tel.: 09732 / 202-0, Fax: 09732 / 202-3 www.burgsaaleck.de, info@burgsaaleck.de Hauptgericht von 12 bis 24 € Fränkische Küche mit internationalen Akzenten Öffnungszeiten: Di bis Sa 10 bis 24 Uhr; Sonntag: im Winter 10 bis 17 Uhr, im Sommer bis 22 Uhr. Ruhetag: Montag EZ von 56 bis 62 €, DZ von 102 bis 109 €

Hotel Drei Quellen ThermeS Thermalbadstr. 3-7, 94086 Bad Griesbach (BY) Tel.: 08532 / 7980, Fax: 08532 / 7547 www.hotel-dreiquellen.de info@hotel-dreiquellen.de Regionale, frische, gehobene Küche Hauptgericht ab 9,50 € Öffnungszeiten: 11 bis 21:30 Uhr EZ 82 bis 101 €, DZ 156 bis 172 €

Kurhotel an der Obermaintherme & Restaurant „v. Scheffel“ Am Kurpark 7, 96231 Bad Staffelstein (BY) Tel.: 09573 / 333-0 Fax: 09573 / 333-299 www.kurhotel-staffelstein.de info@kurhotel-staffelstein.de Hauptgericht von 17 bis 28 € Fränkisch-gehobene Küche Öffnungszeiten: 12 bis 14:30 Uhr, 18 bis 21:30 Uhr EZ 86,50 bis 145 €, DZ 128 bis 236 €

Speisemeisterei Burgthalschenke Untere Hauptstr. 4, 89269 Vöhringen (BY) Tel.: 07306 / 5265, Fax: 07306 / 34394 www.burgthalschenke.de burgthalschenke@t-online.de Hauptgericht von 18 bis 26 € Öffnungszeiten: 12 bis 14, 18 bis 21:30 Uhr, Ruhetag: Montag.

Seehotel Niedernberg S Das Dorf am See. Leerweg, 63843 Niedernberg (BY) Tel.: 06028 / 999-0, Fax: 06028 / 999-2222 www.seehotel-niedernberg.de, mail@seehotelniedernberg.de, Hauptgericht 13-28 €. Restaurant „Rivage“: fränkisch-mediterrane Küche, Öffnungszeiten: täglich 12-14 Uhr, Mo-Sa 18-22 Uhr, So 17:30-21:30 Uhr. Restaurant „Don Giovanni“: mediterrane Küche, gegrillte Fleisch- u. Fischspezialitäten, Öffnungszeiten: Di-Sa 18-22 Uhr. EZ ab 99 €, DZ ab 128 €

Schloss Hohenstein & Restaurant „Dittrichs“ Hohenstein 1, 96482 Ahorn (BY) Tel.: 09565 / 54295-60, Fax: 09565 / 54295-61 www.schlosshotel-hohenstein.de info@schlosshotel-hohenstein.de Hauptgericht von 21,50 bis 29,50 € Deutsche Gourmetküche Öffnungszeiten: 12 bis 14 Uhr, 18 bis 22 Uhr EZ von 69 bis 119 €, DZ von 99 bis 199 €

Residenz Heinz Winkler Kirchplatz 1, 83229 Aschau (BY) Tel.: 08052 / 1799-0 Fax: 08052 / 1799-66 www.residenz-heinz-winkler.de info@residenz-heinz-winkler.de. Küche: Cuisine Vitale. Mit 21 mal drei Sternen der erfolgreichste Spitzenkoch Deutschlands. DZ von 250 bis 290 €

Hotel Burg Abenberg Burgstr. 16, 91183 Abenberg (BY) Tel.: 09178 / 98299-0, Fax: 09178 / 98299-10 www.burgabenberg.de info@burgabenberg.de Internationale Küche, Hauptgericht 12 bis 28 € Öffnungszeiten: 12 bis 14 und 18 bis 21:30 Uhr Ruhetag: Montag EZ 68 €, DZ von 95 bis 115 €

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Brauereigasthof Hotel Aying Zornedinger Str. 2, 85653 Aying (BY) Tel.: 08095 / 906 50 Fax: 08095 / 906 566 www.ayinger.de brauereigasthof@ayinger.de Gehobene bayrische Küche Hauptgericht von 10,80 bis 26 €. EZ von 98 bis 114 €, DZ von 140 bis 186 €

Landhotel Rotes Ross & Restaurant „Rotes Ross“ Würzburger Str. 1, 91613 Marktbergel (BY) Tel.: 09843 / 93660-0, Fax: 09843 / 93660-10 www.rotes-ross-marktbergel.de info@rotes-ross-marktbergel.de Kreative fränkische Küche, Hauptgericht 9-25 € Öffnungszeiten: 11:30 bis 14 und 17 bis 22 Uhr, Mittwoch ab 17 Uhr. Ruhetag: Dienstag EZ 45 €, DZ 67 €

Berlin Scandic Berlin Potsdamer Platz  Gabriele-Tergit-Promenade 19, 10963 Berlin Tel.: 030 / 700 779-0 Fax: 030 / 700 779-2211 www.scandichotels.com/berlin sales.berlin@scandichotels.com Skandinavische, deutsche und mediterrane Küche, Hauptgericht 15 bis 30 €. Öffnungszeiten: 11 bis 23 Uhr. EZ wie DZ von 90 bis 200 €, exkl. Frühstück

Hotel Adlon Kempinski Berlin & Gourmet-Restaurant „Lorenz Adlon“ Unter den Linden 77, 10117 Berlin Tel.: 030 / 2261-1960, Fax: 030 / 2261-2222 www.hotel-adlon.de lorenz.adlon@kempinski.com Hauptgericht 48-52 €, Europäisch inspirierte Küche. Öffnungszeiten: Di-Sa 19 bis 22:30 Uhr. Ruhetage: Sonntag, Montag EZ und DZ ab 220 €

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v Hotels & Restaurants

Hotels & Restaurants – der Grosse Serviceteil

Adina Apartment Hotel  Berlin Hauptbahnhof  & Restaurant „Alto“ Platz vor dem Neuen Tor 6, 10115 Berlin Tel.: 030 / 200 032-0, Fax: 200 032-599 www.adina.eu, abhb@adina.eu Hauptgericht von 10 bis 25 € Internationale Küche Öffnungszeiten: 17 bis 23 Uhr EZ von 99 bis 275 €, DZ von 99 bis 275 €

Adina Apartment Hotel Berlin Checkpoint Charlie   & Restaurant „Alto“ Krausenstr. 35-36, 10117 Berlin Tel.: 030 / 200 767-0, 030 / 200 767-599 www.adina.eu, aber@adina.eu Hauptgericht von 10 bis 25 € Internationale Küche Öffnungszeiten: 17 bis 23 Uhr EZ 99-275 €, DZ 99-275 €

Arrangements zum Frühlingsbeginn Erleben Sie hier im Voralpenland, wie die Natur wieder zu neuem Leben erwacht. Genießen Sie die warmen Sonnenstrahlen des Frühlings und die mehrfach ausgezeichnete Küche von Sterne-Koch Heinz Winkler. Dazu haben wir folgende Arrangements für Sie zusammengestellt:

Brandenburg

Wellnesshotel Seeschlößchen & Gourmetrestaurant „Sandak“ Buchwalder Str. 77, 01968 Senftenberg (BB) Tel.: 03573 / 3789-0, Fax: 03573 / 3789-32 www.seeschloesschen-lausitztherme.de info@seeschloesschen-lausitztherme.de Gehobene Frischküche, Hauptgericht 16-27 € Öffnungszeiten: 17 bis 24 Uhr, Ruhetage: Sonntag und Montag EZ von 75 bis 110 €, DZ 100 bis 170 €

Frühlingsarrangement 2 Übernachtungen inklusive Gourmet-Frühstück, einen Residenz-Cocktail zu Begrüßung, am ersten Abend 4 Gänge aus der Cuisine Vitale und am zweiten Abend ein 5-Gang Gourmet-Menu Preis pro Person im Doppelzimmer ab € 470 Bei der Buchung des Frühlingsarrangements bieten wir das Wellnesspaket „Fit in der Frühling“ an: Genießen Sie 3 Stunden Verwöhnbehandlungen Ihrer Wahl zum Preis von € 180 pro Person

Vital-Genuss-Arrangement Unsere Empfehlung, wie Sie Ihren Aufenthalt in der Residenz kulinarisch wie auch sportlich genießen werden. Dieses Arrangement beinhaltet: 3 Übernachtungen inklusive Gourmetfrühstück, am ersten Abend ein 5-Gang Gourmet-Menü, am zweiten Abend ein 3-Gang-Menü aus der Cuisine Vitale und am letzten Abend das 8-Gang Sterne-Gala-Diner sowie eine Massage nach Wahl in unserem Residenz Vital Resort sowie Nordic Walking mit Personaltrainer (1,5 Stunden Einführungskurs) auf dem Priental Parcours oder kostenloses Green fee in einem der umliegenden Golfplätze oder Radeln in den Chiemgauer Bergen (Fahrrad und Fahrradkarte werden gestellt)

Schloss Kartzow Kartzower Dorfstr. 16 14476 Potsdam OT Kartzow (BB) Tel.: 033208 / 23230, Fax: 033208 / 20259 www.schloss-kartzow.de info@schloss-kartzow.de Hauptgericht von 17 bis 24 €, regionale Küche Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag ab 12 Uhr, Samstag u.Sonntag ab 9 Uhr. Ruhetag: Montag EZ von 80 bis 130 €, DZ von 100 bis 155 €

Bremen

Preis bei Übernachtung im DZ ab € 740 pro Person

Gerne nehmen wir Ihre Buchungen unter der Telefonnummer 08052 / 17990 oder per E-Mail: info@residenz-heinz-winkler.de entgegen. Wir freuen uns auf Sie, Ihr

Atlantic Hotel Sail City & Restaurant „STROM“ Am Strom 1, 27568 Bremerhaven Tel.: 0471 / 30990-0 Fax: 0471 / 30990-500 www.atlantic-hotels.de sailcity@atlantic-hotels.de Hauptgericht 10-30 € Regionale Küche mit modernen Einflüssen. Geöffnet 6:30 bis 22 Uhr. EZ von 138 bis 163 €, DZ von 168 bis 340 €

SAVOIR-VIVRE

Hamburg Landhaus Dill - Restaurant Elbchaussee 94, 22763 Hamburg Tel.: 040 / 390 5077 www.landhausdill.com Volkmar.Preis@landhausdill.com Hauptgericht von 12,50 bis 19,50 € Saisonale, klassische und frische Küche Öffnungszeiten: am Wochenende und feiertags 12 bis 22:30 Uhr. Di bis Fr: abends; bei Reservierung ab 4 Personen und vorheriger Absprache auch mittags.

Das Frühlings-Arrangement ist nach Verfügbarkeit vom 20.03. bis 20.06.2012 buchbar. (Ausgeschlossen 5.-10.04.)

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Hotel Schloss Neuhardenberg & Restaurant „Kleine Orangerie“ Schinkelplatz, 15320 Neuhardenberg (BB) Tel.: 033476 / 600-0, Fax: 033476 / 600-800 hotel@schlossneuhardenberg.de www.schlossneuhardenberg.de Mediterrane Kräuterküche, Hauptgericht 19-45 € Restaurant abends geöffnet Ruhetage: Sonntag bis Dienstag EZ von 160 bis 170 €, DZ von 185 bis 195 €

S Steigenberger Hotel Hamburg & Restaurant CALLA Heiligengeistbrücke 4, 20459 Hamburg Tel.: 040 / 36806-0, Fax: 040 / 36806-777 www.hamburg.steigenberger.de hamburg@steigenberger.de Hauptgericht 23-32 €, kreative Haute Cuisine mit fernöstlichem Akzent, Öffnungszeiten: 18-23 Uhr. Ruhetage: Sonntag und Montag EZ 139-269 €, DZ 159-289 €, Suiten 329-539 € 


Hessen Hotel Schloss Waldeck S & Restaurant Alte Turmuhr Schloss Waldeck, 34513 Waldeck (HE) Tel.: 05623 / 589-0, Fax: 05623 / 589-289 www.schloss-hotel-waldeck.de info@hotel-schloss-waldeck.de Menü von 82 bis 97 € Saisonale, kreative Küche Geöffnet ab 18 Uhr, Ruhetage: Sonntag u. Montag EZ von 98 bis 138 €, DZ von 116 bis 256 €

Adina Apartment  Hotel Frankfurt Neue Oper & Restaurant „Alto“ Wilhelm-Leuschner-Str. 6, 60329 Frankfurt / Main (HE) Tel.: 069 / 247474-0, Fax: 069 / 247474-599 www.adina.eu, info@adina.eu Hauptgericht 15 bis 25 €, Internationale Küche EZ von 119 bis 399 €, DZ von 119 bis 399 €

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Columbia Hotel Rüsselsheim & Restaurant Navette Stahlstr. 2-4, 65428 Rüsselsheim (HE) Tel.: 06142 / 876-0, Fax: 06142 / 876-805 www.columbia-hotels.com ruesselsheim@columbia-hotels.de Menüs von 46 bis 95 €, Fine Dining Öffnungszeiten: Di-Fr 19 bis 24 Uhr Ruhetage: Samstag, Sonntag, Montag EZ ab 72 €, DZ ab 79 €, exclusive Frühstück

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Hotel Kronenschlösschen Rheinallee, 65347 Eltville-Hattenheim (HE) Tel.: 06723 / 640, Fax: 06723 / 7663 www.kronenschloesschen.de info@kronenschloesschen.de Hauptgericht von 28 bis 35 € Französische und mediterrane Küche Öffnungszeiten: 12 bis 14 Uhr, 19 bis 22 Uhr EZ von 130 bis 150 €, DZ von 150 bis 180 €

Relais & Châteaux Burg Schwarzenstein Rosengasse 32, 65366 Geisenheim-Johannisberg (HE) Tel.: 06722 / 9950-0, Fax: 06722 / 9950-99 www.burg-schwarzenstein.de info@burg-schwarzenstein.de Gourmetrestaurant mit 1 Michelin-Stern Hauptgericht von 32 bis 38 € Ruhetage: Montag und Dienstag EZ von 110 bis 160 €, DZ von 140 bis 495 €

Traditionshotel Zum Steinernen Schweinchen & Gourmet-Restaurant bei Jürgen Richter Konrad-Adenauer-Str. 117, 34132 Kassel (HE) Tel.: 0561 / 94048-0, Fax: 0561 / 94048-555 www.steinernes-schweinchen.de info@steinernes-schweinchen.de Internationale Küche, 16 Punkte im Gault-Millau Ruhetage: Sonntag und Montag EZ von 70 bis 75 €, DZ von 100 bis 110 €

Hotel Kempinski FalkensteinS Debusweg 6-18, 61462 Königstein (HE) Tel. 06174 / 90-0, Fax: 06174 / 90-9090 www.kempinski-falkenstein.com info@kempinski-falkenstein.com Internationale Küche mit regionaler Verbundenheit, Hauptgericht von 24,50 bis 32 € Öffnungszeiten: abends EZ von 210 bis 300 €, DZ von 216 von 360 €

Märchenburg Hotel Burg Trendelburg & „Burg-Restaurant“ Steinweg 1, 34388 Trendelburg (HE) Tel.: 05675 / 9090, Fax: 05675 / 9362 www.burg-hotel-trendelburg.com info@burg-hotel-trendelburg.com Hauptgericht 10,50-24,50 €, regionale Frischeküche. EZ 105 bis 125 €, DZ 145 bis 265 €

Elisabeth Leonskaja eröffnet am 6. April 2012 mit einem Brahms-Requiem die „Hamburger Ostertöne“, gemeinsam mit dem NDR-Chor, Markus Hinterhäuser und Ivor Bolton.

Hamburger Ostertöne

Das Klavier im Zentrum Z

u Ostern, das ist klar, geht man in die Kirche – und/oder in die Laeiszhalle. Längst hat sich das Festival „Hamburger Ostertöne“ unter der künstlerischen Leitung von Staatsopern-Chefin Simone Young zu einer festen Institution entwickelt. Im Zentrum steht diesmal das Klavier. Als Composer in Residence konnte mit Isabel Mundry wieder eine charismatische Komponistenpersönlichkeit gewonnen werden. Mit Unterstützung der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, der Ernst von Siemens Musikstiftung, Kulturbehörde, der BMW Niederlassung Hamburg, NDR Kultur sowie concerti – Das Hamburger Musikleben. Infos unter: www.ostertoene.de Tickets sind erhältlich über die Tickethotline: 040 / 357 666 66, per E-Mail: tickets@elbphilharmonie.de sowie im NDR Ticket­ ■ shop, Tel: 0180 / 178 798 0, E-Mail: ticketshop@ndr.de

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v Hotels & Restaurants – der Grosse Serviceteil

Mecklenburg-Vorpommern Iberotel BoltenhagenS & Restaurant „Fine Art“ Baltische Allee 1, 23946 Ostseebad Boltenhagen (MW) Tel.: 038825 / 384-0, Fax: 038825 / 384-8701 www.iberotel.de, info@iberotelboltenhagen.de Moderne, mediterrane und regionale Küche Öffnungszeiten: 7 bis 23 Uhr EZ ab 84 bis 144 €, DZ ab 69 bis 114 € p.P./Nacht

Hotel MeerlustS Seestr. 72, 18374 Zingst (MW) Tel.: 038 232 / 885-0, Fax: 038 232 / 885-99 www.hotelmeerlust.de info@hotelmeerlust.de Mediterrane, euro-asiatische Frischeküche Hauptgericht 15 bis 50 € Zimmerpreise inkl. Halbpension: EZ 105 bis 150 €, DZ 164 bis 275 €

Romantik Seehotel Ahlbecker Hof  & Restaurant „Kaiserblick“ Dünenstraße 47, 17419 Seebad Ahlbeck (MW) Tel.: 038378 / 62-0, Fax: 038378 / 62-100 www.ahlbecker-hof.de, ahlbecker-hof@seetel.de Klassische und regionale Küche, Hauptgericht von 23 bis 35 € Öffnungszeiten: 18 bis 22 Uhr EZ von 89 bis 197 €, DZ von 120 bis 228 € City Partner Hotel Alter Speicher Wismar  & Galerie Restaurant „To’n Ossen“ Bohrstraße 12 + 12a, 23966 Wismar (MW) Tel.: 03841 / 211746, Fax: 03841 / 211747 www.hotel-alter-speicher.de wismar@hotel-alter-speicher.de Regionale u. deutsche Küche, Hauptgericht 8-33 € Öffnungszeiten: 11:30 - 14:30, 17:30 - 22:00 EZ von 66 bis 130 €, DZ von 79 bis 160 € Schlosshotel Burg Schlitz  & Gourmetrestaurant „Rittersaal“ 17166 Hohen Demzin, Waren/Müritz (MW) Tel.: 03996 / 1270-0, Fax: 03996 / 1270-70 www.burg-schlitz.de, info@burg-schlitz.de Französische Küche Öffnungszeiten: Mi bis So 18:30-23 Uhr Ruhetage: Montag und Dienstag. EZ 105 bis 175 €, DZ 195 bis 265 € Frühstück 19 € pro Person

Relais & Châteaux Hotel Gutshaus Stolpe & Gourmet Restaurant Peenstr. 33, 17391 Stolpe bei Anklam (MW) Tel.: 039721 / 550-0, Fax: 039721 / 550-99 www.gutshaus-stolpe.de info@gutshaus-stolpe.de Hauptgericht von 24 bis 39 €, klassische Küche Öffnungszeiten: 18 bis 21:30 Uhr. Ruhetag: Montag, von Oktober bis Mai auch sonntags EZ von 90 bis 150 €, DZ von 118 bis 188 €

Travel Charme Kurhaus Sellin & Restaurant Allegro Wilhelmstr. 27, 18586 Sellin (MW) 038303 / 95-100, 038303 / 95-155 www.travelcharme.com kurhaus-sellin@travelcharme.com Hauptgericht von 8,80 bis 18,70 € Mediterrane Küche mit regionalen Produkten Öffnungszeiten: 12 bis 22 Uhr EZ von 69 bis 167 €, DZ von 98 bis 238 €

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SAVOIR-VIVRE

Niedersachsen

Romantik-Hotel Josthof  Am Lindenberg 1, 21376 Salzhausen (NDS) Tel.: 04172 / 9098-0, Fax: 04172 / 6225 www.josthof.de josthof@romantikhotels.com Hauptgericht 12-25 € Regional verfeinerte Küche. Öffnungszeiten: 12-14:15, 18-21:30 Im Winter Dienstag Ruhetag. EZ 50-85 €, DZ 103-135 €

Schlosshotel Münchhausen Schwöbber 9, 31855 Aerzen (NDS) Tel.: 05154 / 706 00, Fax: 05154 / 706 013 0 www.schlosshotel-muenchhausen.com Küche: Gourmet, französisch-mediterran Ruhetage: Montag und Dienstag EZ 97 €, DZ 128 €

Hotel Meyn & Restaurant „Meyn’s Bürgerstube“ Poststraße 19, 29614 Soltau (NDS) Tel.: 05191 / 2002, Fax: 05191 / 17575 www.hotel-meyn.de, info@hotel-meyn.de Hauptgericht von 8 bis 19 € Regionale Küche Öffnungszeiten: 12-14 Uhr, 17:30-22:30 Uhr EZ von 45 bis 69 €, DZ von 75 bis 110 € Künstlerquartier SeezeichenS & Restaurant Silhouette Dorfstr. 22, 18347 Ostseebad Ahrenshoop (MW) Tel.: 038220 / 6797-0, Fax: 038220 / 6797-67 www.seezeichen-hotel.de, info@seezeichen-hotel.de Norddeutsche und mediterrane Küche, Hauptgericht von 10,50 bis 28 € Öffnungszeiten: 12-22 Uhr, Frühstück 8-13 Uhr EZ von 100 bis 150 €, DZ von 130 bis 260 €

Ringhotel „Der Waldkater“  Waldkaterallee 27, 31737 Rinteln (NDS) Tel.: 05751 / 1798-0, Fax: 05751 / 1798-83 www.waldkater.com info@waldkater.com Internationale Küche mit regionalen Akzenten, Hauptgericht von 12 bis 26 € EZ von 95 bis 120 €, DZ von 130 bis 165 €


Upstalsboom Hotel Deichgraf S & Restaurant Deichgraf Strandstr. 54, 27638 Nordseebad Wremen (NDS) Tel.: 04705 / 6604-0 Fax: 04705 / 6604-100 www.upstalsboom.de/deichgraf deichgraf@upstalsboom.de Nordseeküche, Hauptgericht von 12 bis 35 € Öffnungszeiten: 7 bis 22 Uhr EZ von 85 bis 125 €, DZ von 138 bis 260 €

Landidyll Hotel „Gasthof zum Freden“  & Restaurant „Zum Freden“ Zum Freden 41, 49186 Bad Iburg (NDS) Tel.: 05403 / 4050, Fax: 05403 / 1706 www.hotel-freden.de, info@hotel-freden.de Hauptgericht von 12,50 bis 25 € Regionale Küche Öffnungszeiten: 11:30 - 14:30, 17:30 - 21:30 Ruhetag: Donnerstag EZ von 55 bis 95 €, DZ von 85 bis 145 €

Romantik Hotel Reichshof  Neuer Weg 53, 26506 Norden (NDS) Tel.: 04931 / 175-0, Fax: 04438 / 175-75 www.reichshof-norden.de info@reichshof-norden.de Hauptgericht von 14,50 bis 24,50 € Regionale, saisonale Küche Öffnungszeiten: 10:00 bis 23:30 Uhr EZ 73 €, DZ von 116 bis 146 €

Landhotel BauernwaldS Alte Dorfstr. 8, 29328 Faßberg-Müden (NDS) Tel.: 050 53 / 989 90, Fax: 050 53 / 15 56 www.bauernwald.de Hauptgericht 14,50-23 €. Küche: Die Speisen werden mit regionalen Produkten nach niedersächsischer Tradition zubereitet. EZ 65 bis 78 €, DZ 92 bis 125 €

Der Patentkrug Wilhelmshavener Heerstr. 359 26125 Oldenburg (NDS) Tel.: 0441 / 394 71, Fax: 0441 / 391 038 www.der-patentkrug.de, info@der-patentkrug.de Hauptgericht von 12 bis 28 € Neue deutsche und mediterrane Küche Ruhetage: Sonntagabend und Montag EZ 44 €, DZ 67 €

Heidehotel RieckmannS & Restaurant Tafelhuus Kirchweg 1-2, 29646 Bispingen (NDS) Tel.: 05194 / 951-0, Fax: 05194 / 951-34 www.hotel-rieckmann.de, info@hotel-rieckmann.de Hauptgericht von 11 bis 26 € Anspruchsvolle und frische regionale Küche, Geöffnet 17-22 Uhr, am Wochenende 11-22 Uhr Ruhetag: Montag EZ von 55 bis 65 €, DZ von 79 bis 89 €

Hotel Sellhorn Ringhotel Hanstedt Winsener Str. 23, 21271 Hanstedt (NDS) Tel.: 041 84 / 801-0, Fax: 041 84 / 801-333 www.hotel-sellhorn.de, info@hotel-sellhorn.de Regionalküche, Wildgerichte, Heidschnucke Hauptgericht 10-25 €, EZ 86 -104 €, DZ 115-143 €

Restaurant Graf Everstein Amtsstr. 6, 37647 Polle (NDS) Tel.: 05535 / 99978-0, 05535 / 99978-1 www.graf-everstein.de info@graf-everstein.de Hauptgericht von 14,80 bis 21,80 € Regionale Küche Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags, Ruhetag: Montag

Nordrhein-Westfalen

Waldbahn Almetal / Bürener Land / Nordrhein-Westfalen

Osterbahn

I Restaurant Overbeckshof & Café Im Stadtgarten 26, 46236 Bottrop (NRW) Tel.: 02041 / 77 56 915, Fax: 02041 / 77 17 182 www.overbeckshof.de info@overbeckshof.de Hauptgericht von 20 bis 32 € Saisonal-regionale Küche Öffnungszeiten: 12-24 Uhr Ruhetage: Montag und Dienstag

m Bürener Land (www.tourismus-in-bueren.de) startet zu Ostern die Waldbahn Almetal in ihre Fahrsaison 2012. Die Waldbahn Almetal ist ein Schienenbus der Baureihe VT 98 aus dem Jahre 1960 und fährt im Rahmen einer Gruppenfahrt auf dem Teilstück Büren-Brilon/Thülen durch das malerische Almetal. Die genauen Fahrzeiten werden noch bekannt gegeben. Im Anschluss an die Fahrt mit der Waldbahn Almetal laden zahlreiche Bürener Gastro­nomiebetriebe sowie die zahlreichen Sehenswürdig­keiten im Bürener Land (die schönste Barockkirche in NRW, die Jesuitenkirche sowie die Dreicksburg „Wewelsburg“ mit ihren beiden Museen; www.wewelsburg.de) zum Verweilen und Genießen ein. ■ www.waldbahnalmetal.de.

Hotel & Gourmet-Restaurant Zur Post Altenberger-Dom-Straße 23 51519 Odenthal (NRW) Tel.: 02202 / 977 78-0, Fax: 02202 / 977 78-49 www.zurpost.eu info@hotel-restaurant-zur-post.de Hauptgericht von 22 bis 35 €, Regionale und mediterrane Küche mit eigenen Kreationen Ruhetag: Montag EZ von 85 bis 125 €, DZ von 125 bis 145 €

Die Dreicksburg „Wewelsburg“ lädt mit ihren beiden Museen zum Verweilen und Genießen ein.

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v Hotels & Restaurants – der Grosse Serviceteil Hotel - Restaurant - Cafe Haus Hochstein Südstr. 6, 59889 Eslohe-Wenholthausen (NRW) Tel.: 02973 / 9711-0, Fax: 02973 / 9711-11 www.haus-hochstein.de info@haus-hochstein.de Hauptgericht von 9 bis 28 €. Feine, gehobene Küche, Regionalküche, Eurotoques Chef-Koch, Ruhetag: Dienstag EZ von 43 bis 52 €, DZ von 72 bis 95 €

Restaurant Schote Emmastr. 25, 45130 Essen (NRW) Tel.: 0201 / 780 107, Fax: 0201 / 7474 9579 www.restaurant-schote.de office@restaurant-schote.de Gourmet-Küche (kulinarisch) Öffnungszeiten: Di-Sa ab 18, Küche bis 23 Uhr Ruhetage: Sonntag und Montag. Tischreservierung erbeten S Best Western Premier Hotel Krautkrämer & Restaurant „Krautkrämer“ Zum Hiltruper See 173, 48165 Münster (NRW) Tel.: 02501 / 805-0, Fax: 02501 / 805-104 www.krautkraemer.de info@krautkraemer.bestwestern.de Hauptgericht 23 -29 € Mediterrane und regionale Küche Öffnungszeiten: 12-14 Uhr, 18:30-22 Uhr EZ von 120 bis 140 €, DZ von 130 bis 185 €

Pullman Aachen Quellenhof  & Restaurant „La Brasserie“ Monheimsallee 52, 52062 Aachen (NRW) Tel.: 0241 / 91 32-0, Fax: 0241 / 91 32-100 www.pullmanhotels.com h5327@accor.com Hauptgang von € 34,30 bis 38,50 Regionale, saisonale und mediterrane Küche Öffnungszeiten: 12.15-15 Uhr und 18.30-23 Uhr EZ von 110 bis 240 €, DZ von 135 bis 280 €

Hotel & Restaurant Haus Gerbens Hauptstr. 211, 58739 Wickede / Ruhr (NRW) Tel.: 02377 / 1013, Fax: 02377 / 1871 www.haus-gerbens.de kontakt@haus-gerbens.de Hauptgericht von 16 bis 35 € Gourmetküche mit französischen Akzenten Öffnungszeiten: 12 - 14 Uhr und 18 - 22 Uhr Ruhetage: Samstagmittag, Sonntagmittag EZ von 35 bis 65 €, DZ von 55 bis 115 €

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Hotel Schloß Hugenpoet August-Thyssen-Str. 51, 45219 Essen (NRW) Tel.: 02054 / 1204-10, Fax: 02054 / 1204-80 www.hugenpoet.de Hauptgericht 30-38 €, Ruhetage: Dienstag und Mittwoch, EZ ab 198 €; DZ ab 245 €

Rheinland-Pfalz Michels Wohlfühlhotel Landidyll Landgasthof Sankt-Martin-Str. 9 54552 Schalkenmehren (RP) Tel.: 06592 / 928-0, Fax: 06592 / 928-160 www.landgasthof-michels.de info@landgasthof-michels.de Hauptgericht von 9,50 bis 24 €, regionale Küche. Öffnungszeiten: 7- 24 Uhr EZ von 65 bis 87 €, DZ von 110 bis 152 €

Landhaus Delle Gutenfelsstr. 16, 55422 Bacharach (RP) Tel.: 06743 / 1765, Fax: 06743 / 1011 www.landhaus-delle-hotel.com Restaurant und Hotel bitte reservieren. Nur Menü von 59 bis 75 € Europäische Küche Öffnungszeiten: nur abends Ruhetage: Sonntag und Montag EZ bis 130 €, DZ 165 bis 185 €

Atrium Hotel MainzS & Restaurant Andante Flugplatzstr. 44, 55126 Mainz (RP) Tel.: 0631 / 491-0, Fax: 06131 / 491-128 www.atrium-mainz.de, info@atrium-mainz.de Hauptgericht von 18 bis 30 € Regionale, saisonale und mediterrane Küche Öffnungszeiten: 18 bis 22 Uhr Ruhetage: Sonntag und Montag EZ von 79 bis 278 €, DZ von 90 bis 318 €

Moselromantikhotel WeißmühleS & Restaurant „Müllerstube“ Im Enderttal, 56812 Cochem (RP) Tel.: 02671 / 8955, Fax: 02671 / 8207 www.weissmuehle.de info@hotel-weissmuehle.de Hauptgericht von 18 bis 26 € Gehobene Küche, eigene Forellen. Öffnungszeiten: 12-14 und 18-21 Uhr EZ von 54 bis 64 €, DZ von 90 bis 110 €

Hotel Tannenhof  Stebacher Str. 64, 56276 Großmaischeid (RP) Tel.: 02689 / 927 10-0, Fax: 02689 / 927 10-199 www.hotel-tannenhof.info info@hotel-tannenhof.info Hauptgericht 15-28 €, Internationale und regionale Küche, EZ 60 bis 70 €, DZ 110 bis 220 €

Hotel-Restaurant KunzS Bottenbacher Str. 74, 66954 Pirmasens (RP) Tel.: 06331 / 875 0, Fax: 06331 / 875 125 www.hotel-kunz.de Hauptgericht: 13,50 bis 24,50 € Ruhetage: Freitag und Samstag mittag EZ von 58 bis 98 €; DZ von 78 bis 138 €

La Grappa Rellinghauser Str. 4, 45128 Essen (NRW) Tel.: 0201 / 231 766, Fax: 0201 / 229 146 www.la-grappa.de Hauptgericht von 21 bis 35 € Ruhetage: Samstagmittag, Sonntag

Romantik- & Wellness-Hotel Deimann zum Wilzenberg Winkhausen 5, 57392 Schmallenberg (NRW) Tel.: 029 75 / 81-0, Fax: 029 75 / 81-289 www.deimann.de Hauptgericht von 8 bis 30 € EZ ab 65 €; DZ ab 100 €

Restaurant „Il Paradiso“ Zehnthofstr. 26, 50259 Pulheim (NRW) Tel.: 02234 / 84613, Fax: 02234 / 802848 www.il-paradiso.de info@il-paradiso.de Hauptgericht 19-27 € Mediterrane und kreative Küche Öffnungszeiten: 12-14:30, 18-22 Dienstag und Samstag nur 18- 22 Ruhetag: Montag

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SAVOIR-VIVRE


Saarland

Restaurant Vieux Sinzig À la carte Restaurant mit 60 Plätzen Kölner Str. 6, 53489 Sinzig (RP) Tel.: 02642 / 42757, Fax: 02642 / 43051 www.vieux-sinzig.com, info@vieux-sinzig.com Hauptgericht von 18 bis 35 € Französische Küche mit Wildkräutern Öffnungszeiten: 11:30-14:30 Uhr, 17:30-23 Uhr Ruhetage: Montag und Dienstag

Romantik Hotel Schloss RheinfelsS Schlossberg 47, 56329 St. Goar (RP) Tel.: 06741 / 802-0, Fax: 06741 / 802-802 www.schloss-rheinfels.de Hauptgericht von 14 bis 32 € EZ ab 69 €, DZ ab 98 €

Restaurant Niedmühle Land & Genuss Hotel Niedtalstr. 13-14, 66780 Rehlingen-Siersburg (SL) Tel.: 06835 / 67450, Fax: 06835 / 6070450 www.restaurant-niedmuehle.de info@restaurant-niedmuehle.de Hauptgericht von 26 bis 33 € Gehobene Küche mit regionalen Produkten Öffnungszeiten: 12-14 Uhr und 18-22 Uhr, Samstag ab 18 Uhr. Ruhetag: Montag. EZ 75-85 €, DZ 110 €, Suiten 135-165 €

Romantik Hotel Linslerhof  & Restaurant „St. Antonius“ Linslerhof 1, 66802 Überherrn (SL) Tel.: 06836 / 807-0, Fax: 06836 / 807-17 www.linslerhof.de, info@linslerhof.de Hauptgericht von 16 bis 26 € Klassisch deutsch-französische Küche Öffnungszeiten: von 18:00 - 22:30 warme Küche, Ruhetag: Sonntag EZ von 78 bis 164 €, DZ von 118 bis 184 €

Sachsen Best Western Hotel Am Straßberger Tor & Restaurant „Am Strassberger Tor“ Straßberger Str. 37-41, 08527 Plauen (SN) Tel.: 03741 / 2870-0, Fax: 03741 / 2870-100 www.strassberger-tor.bestwestern.de info@strassberger-tor.bestwestern.de Vogtländische und mediterrane Küche Hauptgericht 9,50-19,50 € Öffnungszeiten: 7-14 und 18-23 Uhr EZ 69 bis 90 €, DZ 89 bis 112 € Suite 95 bis 131 €

Hotel Aulmann & Restaurant Kiste Fleischstr. 47-48, 54290 Trier (RP) Tel.: 0651 / 9767-0, Fax: 0651 / 9767-102 www.hotel-aulmann.de, mail@hotel-aulmann.de Regionale Küche, Hauptgericht von 8 bis 16 € EZ von 50 bis 90 €, DZ von 75 bis 125 €

Trattoria Ponte Vecchio Viktoriastr. 26, 55543 Bad Kreuznach (RP) Tel.: 0671 / 42233, Fax: 0671 / 2004432 www.pontevecchio-kh.de webmaster@pontevecchio-kh.de Italie­nische Küche, Hauptgericht 9-26 € Öffnungszeiten: 12-14, 18-21:30 Ruhetage: Montag ganztags, Sonntagmittag Hotel-Restaurant Doctor-WeinstubenS Hebegasse 5, 54470 Bernkastel-Kues (RP) Tel. 06531 / 96650, Fax: 06531 / 6296 www.doctor-weinstuben.de info@doctor-weinstuben.de Regionale moselländische Küche, Hauptgericht 10,50-27 €, Öffnungszeiten: 12-14:30 Uhr, 18- 22 Uhr. EZ von 49,50 bis 69,50 €, DZ von 79 bis 119 €  Hotel Residenz Limburgerhof  & Restaurant „Stefan’s“ Rheingönheimer Weg 1, 67117 Limburgerhof (RP) Tel.: 06236 / 471-0, Fax: 06236 / 471-100 www.residenz-limburgerhof.de info@residenz-limbugerhof.de Hauptgericht von 8 bis 25 €. Öffnungszeiten: Mo bis Fr 12-14, 18-22, Sa 18-22, Ruhetag: Sonntag. Für Gruppen auch außerhalb der Geschäftszeiten. EZ 98 bis 113 €, DZ 105 bis 147 €

Parkhotel WeiskirchenS Kurparkstr. 4, 66709 Weiskirchen (SL) Tel.: 06876 / 919-0 Fax: 06876 / 919-519 www.parkhotel-weiskirchen.de info@parkhotel-­weiskirchen.de Hauptgericht von 9,20 bis 33 € Internationale und regionale Küche EZ 83-98 €, DZ 112-142 €, Suiten 190-380 €

Hotel Schloss Eckberg & Kavaliershaus Bautzner Straße 134, 01099 Dresden (SN) Tel.: 0351 / 8099-0, Fax: 0351 / 8099-199 www.schloss-eckberg.de, info@schloss-eckberg.de Regionale und mediterrane Küche, Hauptgericht 18-28 €. EZ 88-165 €, DZ 123-220 €

Hotel Kaiserhof Radeberg& Restaurant Radeberger Brauerei Ausschank Hauptstr. 62, 01454 Radeberg (SN) Tel.: 03528 / 4097-0, Fax: 03528 / 4097-50 www.kaiserhof-radeberg.de gast@kaiserhof-radeberg.de Frische sächsische Spezialitäten, Hauptgericht 6,80-14,50 €, Öffnungszeiten: 11 bis 23 Uhr EZ 54-57 €, DZ 72-75 € Hotel Sportwelt Radeberg & Restaurant Oliveto Am Sandberg 2, 01454 Radeberg (SN) Tel.: 03528 / 4880-0, Fax: 03528 / 4880-88 www.hotel-sportwelt.de, gast@hotel-sportwelt.de Kreative Mittelmeerküche, Hauptgericht 6,90-18 €, geöffnet 17-23 Uhr. EZ 56-76 €, DZ 76-96 €

Steigenberger Hotel de Saxe & Restaurant de Saxe Küche unter neuer Leitung: Holm Schulze Neumarkt 9, 01067 Dresden (SN) Tel.: 0351 / 4386-0, Fax: 0351 / 4386-888 www.desaxe-dresden.steigenberger.de desaxe-dresden@steigenberger.de Internationale und regionale Küche Hauptgericht 10-28 € Öffnungszeiten: 12 bis 15 Uhr, 17 bis 23 Uhr EZ / DZ 125 bis 235 €, Suite 275 bis 395 €

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v Hotels & Restaurants – der Grosse Serviceteil

Sachsen-ANhalt Ritters Weinstuben Gourmetrestaurant & Hotel Große Ritterstr. 22, 06217 Merseburg (SA) Tel.: 03461 / 3366-0, Fax: 03461 / 3366-12 www.ritters-weinstuben.de info@ritters-weinstuben.de Regionale und mediterrane Küche, Hauptgericht 14,50 bis 25 €. Öffnungszeiten: Di bis Fr 11:3014 Uhr, Di bis So 17-22 Uhr. Ruhetag: Montag EZ von 44 bis 56 €, DZ von 65 bis 95 €

Travel Charme Gothisches HausS Marktplatz 2, 38855 Wernigerodet (SA) Tel.: 039 43 / 675-0 Fax: 039 43 / 675-555 www.travelcharme.com Hauptgericht 18-26 € Küche: regional, leicht, mediterran Öffnungszeiten: Restaurant Bohlenstube-Gourmet nur abends, Mi bis Sa. EZ 98-187 €, DZ 144-238 €

Schleswig-Holstein Vitalia Seehotel Am Kurpark 3, 23795 Bad Segeberg (SH) Tel.: 045 51 / 80 28 Fax: 045 51 / 802-98 88 info@vitaliaseehotel.de www.vitaliaseehotel.de

Seehotel Schwanenhof S Am Schulsee, 23879 Mölln (SH) Tel.: 045 42 / 84 83-0 Fax: 045 42 / 84 83-83 www.seehotel-schwanenhof.de info@seehotel-schwanenhof.de Hauptgericht von 15 bis 25 € Deutsch-mediterrane Küche EZ 60 €, DZ von 100 bis 145 €

Landhotel Villa Witt Alkersumstieg 4, 25938 Nieblum / Föhr (SH) Tel.: 046 81 / 5877-0, Fax: 046 81 / 58 77-58 www.hotel-witt.de landhotel-witt@t-online.de Hauptgericht von 9,80 bis 35 € Leichte, mediterrane Küche. Ruhetag: Montag. EZ 110 bis 128 €, DZ 160 bis 200 €

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SAVOIR-VIVRE

Landhaus Stricker S & Restaurant Bodendorf’s Boy-Nielsen-Str. 10, 25980 Sylt OT Tinnum (SH) Tel.: 04651 / 8899-0, Fax: 04651 / 8899-499 www.landhaus-stricker.de info@landhaus-stricker.de Französisch-mediterrane Küche, Hauptgericht 46-56 €. Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag ab 19 Uhr, Ruhetage: Sonntag und Montag EZ von 135 bis 230 €, DZ von 220 bis 310 € Hotel und Restaurant Jörg MüllerS Süderstraße 8, 25980 Westerland (SH) Tel.: 046 51 / 277 88, Fax: 046 51 / 201 471 www.hotel-joerg-mueller.de hotel.joerg-mueller@t-online.de Restaurant „Pesel“: regional-mediterrane Küche, Hauptgericht 18-32 €, mittags/abends geöffnet. Restaurant „J.M.“: französische Meditationen, Hauptgericht 36-58 €. Abends geöffnet, Ruhetag Montag EZ 110-210 €, DZ 160-260 €

Hotel Seehof Sierksdorf & Restaurants „Seehof“ und „Lütt Hus“ Gartenweg 30, 23730 Sierksdorf (SH) Tel.: 04563 / 47770, Fax: 04563 / 7485 www.seehof-sierksdorf.de info@seehof-sierksdorf.de Hauptgericht von 11,75 bis 22,75 € Regionale und international Küche Öffnungszeiten: ab 12 Uhr, Ruhetag: Dienstag EZ ab 88 €, DZ von 116 bis 167 €

Hotel Landhaus CarstensS & Restaurant „Landhaus Carstens“ Strandallee 73, 23669 Timmendorfer Strand (SH) Tel.: 04503 / 608-0, Fax: 04503 / 608-60 www.landhauscarstens.de info@landhauscarstens.de Regionale, moderne Küche, Hauptgericht 16-45 € Öffnungszeiten: 12 - 14 Uhr, 18 - 23 Uhr EZ ab 145 €, DZ ab 180 €

Thüringen Genießer Hotel Historischer Krug Oeversee & Restaurant Privileg Grazer Platz 1, 24988 Oeversee (SH) Tel.: 04630 / 9400, Fax: 04630 / 780 www.historischer-krug.de, info@historischerkrug.de. Menü 54-90 €, regionale Küche mit französischem Einschlag. Öffnungszeiten: Mo-Fr 18-24 Uhr. Ruhetage: Di, Mi, Do. Restaurant Historische Krugwirtschaft: Haupt­ gericht 16-24 €, neue regionale Küche. Öffnungszeiten 11-24 Uhr. EZ 69-119 €, DZ 109-169 €

Business Vital-Hotel am Rennsteig Mittelbergstr. 1, 98527 Suhl (TH) Tel.: 03681 / 80714-0, Fax: 03681 /80714-333 www.business-vital-hotel.de info@business-vital-hotel.de Mediterrane Küche, Hauptgericht 13,60 bis 36 € Öffnungszeiten: 11-14 Uhr und 17-23 Uhr EZ von 60 bis 65 €, DZ von 75 bis 98 € Hotel auf der Wartburg & Restaurant „Landgrafenstube“ Auf der Wartburg 2, 99817 Eisenach (TH) Tel: 03691 / 797-0, Fax: 03691 / 797-100 www.wartburghotel.de, info@wartburghotel.de Aromareiche Burgküche, Hauptgericht 16-25 € Öffnungszeiten: 18 bis 22 Uhr, von April bis Oktober auch 12 bis 15 Uhr EZ 111 bis 165 €, DZ von 192 bis 350 € Genuss für Kulturfans: Die Thüringer Bachwochen werden traditionell am Freitag, den 30. März 2012, mit der „Langen Nacht der Hausmusik“. Das Programm gibt es in der Touristen-Information Thüringen unter der Rufnummer 0361 / 3742-0 oder auf www.thueringen-entdecken.de.


Reisefreundschaften

Österreich

Gemeinsam die Welt entdecken W

Hotel DAS KRONTHALERS Am Waldweg 105 a, A-6215 Achenkirch Tel.: +43 5246 / 6389 Fax: +43 5246 / 6389 65 www.daskronthaler.com welcome@daskronthaler.com Exklusive Küche Öffnungszeiten: 12 bis 21 Uhr EZ ab 135 €, DZ ab 155 €

Hotel Weisses Rössl S & Romantik Restaurant Kaiserterrasse Markt 74, A-5360 St. Wolfgang Tel.: +43 (0)6138 / 2306-0 Fax: +43 (0)6138 /2306-9941 www.weissesroessl.at, welcome@weissesroessl.at Hauptgericht 25-35 €, österreichische Küche mit internationalem Einfluss. Geöffnet ab 18:30 Uhr. Seerestaurant: Hauptgericht 12-19 €, österreichische Küche. Geöffnet von 9:00 bis 22:00 Uhr EZ von 124 bis 174 €, DZ von 148 bis 448 €

italien / Südtirol

ir wissen alle: Zu zweit macht das Genießen doppelt so viel Spaß. Besonders dann, wenn man die Interessen mit einem lieben Menschen auf Augenhöhe teilt. Sie haben keine Partnerin oder keinen Partner? Dann finden Sie doch eine nette Begleitung mit Hilfe von SAVOIR-VIVRE. Denn eines ist sicher: Alle unsere Leserinnen und Leser teilen Ihre Vorliebe für schöne Reisen, erstklassige Weine und kulinarische Besonderheiten. Schreiben Sie einfach ein paar Zeilen über sich, welche Vorstellungen Sie von Ihrem Wunschpartner haben und für welchen Anlass Sie eine Begleitung suchen. Vielleicht ist es ja der Beginn einer wunderbaren Freundschaft …

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Hotel Castel & Gourmetrestaurant Trenkerstube Keschtngasse 18, I-39019 Tirol bei Meran Tel.: +39 0473 / 923-693, Fax: -113 www.hotel-castel.com, info@hotel-castel.com Alpine, mediterrane Hochküche, Hauptgericht 39 bis 42 €. Öffnungszeiten: 19 - 21 Uhr (Küchen­ annahme). Ruhetage Trenkerstube: So und Mo. EZ 169-215 €, DZ/Suiten ab 258 €, incl. Frühstück

Thurnher’s Alpenhof S & Restaurant „Thurnher’s Alpenhof“ Nr. 295, A-6763 Zürs am Arlberg Tel.: +43 (0)5583 / 2191, Fax: +43 (0)5583 / 3330 www.thurnhers-alpenhof.com mail@thurnhers-alpenhof.com Internationale Küche, Hauptgericht 21 bis 31 €. Öffnungszeiten: 12:00-21:00 EZ von 380 bis 550 €, DZ von 405 bis 1.520 €

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Romantik Hotel Stafler & Restaurant „Stafler“ Mauls 10, I-39040 Freienfeld Tel.: +39 0472 / 771-136, Fax: +39 0472 / 771-094 www.stafler.com, info@stafler.com Heimisch-kreative und internationale Küche, Hauptgericht 21 bis 26 €. Öffnungszeiten: 12-14 Uhr, 19-21 Uhr. Ruhetag: Mittwoch EZ von 69 bis 99 €, DZ von 112 bis 180 €

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Bitte ausfüllen und die Daten senden an: go! Pressebüro und Verlag Stichwort FREUNDSCHAFTEN. Rothenbaumchaussee 27, 20148 Hamburg. E-Mail: verlag@go-presse.de Tel.: 040/450 384 10, Fax: 040/450 384 1177


v Hotels & Restaurants

*****S Hotel Alpenhof Murnau

Märchenhochzeit im Alpenhof Murnau Das *****S Hotel Alpenhof Murnau mit Traumlage im Land der Blauen Berge, am Rande des Murnauer Moos ist die erste Adresse, wenn es um verliebte Paare, Hochzeit und den schönsten Tag des Lebens geht.

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erliebt, verlobt und vielleicht schon bald verheiratet? Und der Hochzeitstag soll in ganz besonderem Ambiente verbracht werden? Es ist ja nicht gerade einfach, die passende Location für die schönsten Tage des Lebens zu finden. Wir haben uns deshalb umgeschaut und ein Haus gefunden, das für einen solchen Tag wohl kaum geeigneter sein könnte: Der Alpenhof Murnau im Werdenfelser Land ist ohne Zweifel einer dieser perfekten Orte für glückliche Paare. Vom Heiratsantrag über die komplette Hochzeitsfeier bis hin

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SAVOIR-VIVRE

zum Honeymoon organisiert das Team des Alpenhof alles liebevoll und mit viel Erfahrung, damit der Traumtag auch wirklich unvergesslich wird.

Handgestrickte Hochzeiten

Allein die Lage des Fünf-Stern-SuperiorHauses, das seit 2008 zu den Small Luxury Hotels of the World gehört, könnte nicht romantischer sein. Am Eingang zum Murnauer Moos, vor der Kulisse der „Blauen Berge“ gelegen, die die Künstlervereinigung Blauer Reiter zu unzähligen

ihrer faszinierenden Werke beflügelte, finden Verliebte die mannigfaltigsten Möglichkeiten, um die Frage aller Fragen zu stellen oder den Bund des Lebens zu besiegeln. Romantik pur in einer atemberaubenden Gegend ist also garantiert – die Liaison mit perfektem Service von A bis Z und vielen frischen Ideen macht zudem das „S“ des Fünf-Sterne-Hauses aus. „Ja, das verpflichtet natürlich“, sagt der sympathische Hesse Andreas Kartschoke schmunzelnd, der den Alpenhof Murnau im Juni 2009 als Hoteldirektor über-


Wahr gewordener Mädchentraum: Romantische Hochzeit in kleiner Kapelle.

Eine kleine Kapelle in Murnau: Hier können Verliebte heiraten.

Hochzeit im Grünen: Im Alpenhof Murnau kann draußen geheiratet werden.

nahm und ihn erneut zum Erfolg führte. „Ganz wichtig ist mir aber zu betonen, dass wir ‚handgestrickte‘ Hochzeiten für jeden Geldbeutel anbieten.“ Ob Sie den Heiratsantrag romantisch im blumengeschmückten Ruderboot mit Champagner, ganz naturverbunden in der Kutsche mit Picknick oder sportlich bei Rad- oder Bergtour gestalten wollen, ob die Hochzeitsfeier im kleinen Rahmen im GartenPavillon mit anschließender hübsch dekorierter Kaffeetafel oder im großen Stil mit kirchlicher Trauung und Feier im Festsaal mit Diner und Musikern gestaltet wird – „unsere Mitarbeiter werden immer ihr Bestes geben“, so Kartschoke weiter. Die Organisation von Kutschen, Limousinen, dem Brautstrauß, der Hochzeitstorte, dem Sektempfang und der mit Rosen geschmückten Hochzeitssuite – die guten Geister des Alpenhof Murnau denken an alles, sogar an die Betreuung der Kleinen im Spielzimmer, damit die Hochzeitsgäste entspannt feiern können.

men Ölen entspannt. Und weil Liebe bekanntlich auch durch den Magen geht, wollen wir die Frage nach Restaurants und Küche nicht gänzlich unbeantwortet lassen. Insgesamt verfügt der Alpenhof Murnau mit der 25 Plätze umfassenden Feinschmecker-Adresse „Reiterzimmer“ und dem Hofmann’s Restaurant mit 70 Plätzen über zwei Restaurants ganz unterschiedlicher Art. In romantischexklusiver Atmosphäre mit atemberaubendem Blick auf die Berge lässt es sich außerdem nicht nur auf den Terrassen, sondern sogar im Pavillon speisen, der abgeschieden im Hotelgarten liegt und zu den Lieblingsplätzen für Romantiker zählt. Der Martin-Seiler-Saal bietet mit seiner variablen Gestaltungsmöglichkeit zudem Platz zum Feiern und Tanzen für bis zu 200 Gäste.

in Sachen Hochzeitsmenü in die allerbesten Hände begibt, versteht sich von selbst. Denn es schmückt sich mit Namen wie dem von Thilo Bischoff, der bereits einen Michelin-Stern erkochte, und dem von Guarino Tugnoli, der als ChefSommelier Herrscher über 700 Posten im bestsortierten Weinkeller der Region ist. Selbstverständlich haben wir schon einmal verkostet und uns von der makellosen Qualität in unterschiedlichsten Preissegmenten überzeugt. Und wenn Sie nun an dieser Stelle noch nichts von uns verraten bekommen, liegt es einzig daran, dass wir Ihnen den Koch und die Küche in unserer Mai/Juni-Ausgabe gesondert vorstellen möchten. Der begnadete Sternekoch Thilo Bischoff, der sich unermüdlich international weiterbildet, holte sich zuletzt neue Anregungen in Barcelona, Rom sowie in Miami. Man darf also gespannt sein… Adelheid Wanninger ■

Große Namen, große Menüs

Dass man sich in einem Haus wie diesem

Liebe, die durch den Magen geht

Ein weiteres Angebot ist auch das benachbarte Gästehaus Moosberg, eine preisgünstige Dependance des Alpenhofs, die gerade von Hochzeitsgesellschaften, größeren Familien und ebenso von Tagungsgästen gern genutzt wird. Für frisch Vermählte oder Verliebte, die zwischendurch einfach die Seele baumeln lassen möchten und „Zeit zu zweit“ genießen wollen, birgt das wunderschöne „Yavanna Wellness und Spa“ unterschiedliche Möglichkeiten: das Rasoul oder die Couple-Suite, in der man alles gemeinsam genießen kann, wie als Zeremoniell ein sinnliches Kakao-Sahne-Bad, oder ‚Sie‘ eine vitalisierende Gesichtsbehandlung, während ‚Er‘ bei einer Rückenmassage mit war-

Informationen Alpenhof Murnau

Natürlich gehört auch die Hochzeitstorte zum Rund-um-Service dazu.

Ramsachstraße 8, D - 82418 Murnau am Staffelsee Tel.(kostenfrei): +49 (0) 800 / 17 17 177 Tel: +49 (0) 88 41/491-0 Fax: +49 (0) 8841/49 11 00 info@alpenhof-murnau.com www.alpenhof-murnau.com

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v reise

Wintersport in Österreich

Käfer im Schnee Skifahren, das ist Freiheit, Geschwindigkeit und die Gewaltigkeit der Natur – das wussten schon die „Beatles“, als sie 1965 das Skigebiet Obertauern als Drehort für ihren Film „Help“ wählten. Bei einem Skikurs durfte unsere Autorin Christina Hollstein jedoch auch feststellen: Nach einem Sturz fühlt sich der Skischützling oft ebenfalls wie ein Krabbeltier – eines, das sich hilflos im weißen Puder windet, um wieder zurück auf die Beine zu kommen. 80

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Alpenlandschaft in Obertauern: Erst bei klarem Wetter wird einem hier die Gewaltigkeit der Landschaft bewusst.

er Oarsch schaut schon mal gut aus“, brüllt Bernhard, der Skilehrer, durch den grieselig fallenden Schnee. Mit schönem Po und schmerzenden Schienbeinen quält sich Ski-Schützling Julia nach gelungener Schritttempo-Abfahrt im sogenannten „Entengang“, also mit vorn verkreuzten Skiern, die Anhöhe wieder hinauf. Es war ein verlockendes Angebot, das uns – allesamt gebürtige Flachländer – hier auf 1.750 Meter Seehöhe zog: „Skifahren lernen in nur zwei Tagen“. Nun stehen wir, eine bunte Truppe zwischen zwanzig und sechzig Jahren, inmitten des Obertauerner Tals. Um uns herum: Bergmassive samt ihren Pisten, die bedrohlich auf uns herab blicken – das Weißeck (2.711 Meter), der Hochfeind (2.687 Meter) und der Mosermandl (2.680 Meter).

„I hoab a ordentliches Sixpack unterm Schigewand“

„Und jetzt den Helikopter“, ordnet Bernhard an. Sechs erwachsene Menschen drehen sich wie stotternde Zahnräder um die eigene Achse, treten sich dabei selbst

wir am Abend ins exklusive „Superior Hotel Kesselspitze“ zurück. Und anstelle einer zünftigen Jause erwartet uns – natürlich – ein feines Drei-Gänge-Dinner. Das Interieur des Restaurants: Eine im wahrsten Sinne des Wortes bunte Mischung. Alpenländische Accessoires treffen auf postmoderne Designelemente. Roter Tartan-Teppich, grüne, goldene oder geblümte Mustergardinen, glitzernde Strassstein-Leuchter, weiße Stuckelemente, naturfarbene Holzverkleidungen, verspielte Tischdekorationen, unzählige Hirschgeweihe und – last but not least: Kruzifixe in jedem Saal. Während wir dinieren, kann ich mich fast sekündlich über die Entdeckung eines neuen Details freuen. Hoteldirektor Heribert Lürzer und seine amüsanten Geschichten aus dem Alpen-Alltag tun dann nur noch ihr Übriges. Meine Lieblingsanekdote: Einmal – und das ist hierzulande ja nicht gerade selten – gab es in Obertauern ein gewaltiges Schneechaos. Herr Lürzer, gar nicht dumm, beschließt sodann, sich Eine Limousine, den Weg einfach mit seiner Schneeraupe die nun ein Cabrio ist Statt in eine rustikale Skihütte kehren in den nächsten Ort zu bahnen, um für auf die sperrigen Skier und taumeln. Erst links herum, dann rechts. Eine etwas groteske Situation, die durch pinke, babyblaue und schweinchenrosafarbene Tchibo-Skihosen und -Jacken – in der Heimat fix zusammengeborgt – nicht unbedingt entschärft wird. „Können wir jetzt endlich Ski fahren?“, nöle ich in ziemlich mädchenmäßiger Manier. Teamkollegin Ulrike, die der Skilehrer von nun an nur noch schelmisch „Ursula“ nennt, stimmt ungeduldig in mein Wehklagen ein. Wenigstens den Übungshügel wollen wir hinunterstolpern. Aber der eingeborene Alpenländer hat kein Erbarmen mit uns – am ersten Tag zu gefährlich! Einziger Wermutstropfen: Mittags bei einer ordentlichen „Gulaschsuppen“ auf der Lürzer Alm verrät uns Bernhard genauso ungefragt wie unverhofft ein Geheimnis. „I hoab a ordentliches Sixpack unterm Schigewand“, schmeißt er in die stumme Runde. Na, wenigstens das.

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Herbert Lürzer – erfolgreicher Gastronom und Paul Mc Cartney’s Ski-Double.

v reise

Die Beatles in Obertauern – eine Sensation! 1965 drehte die britische Popband in den Alpen den Film „Help!“.

Versicherung je zu bearbeiten hatte. Und sicherlich auch einer der finanziell unerfreulichsten: Eine Schneeraupe kostet so gut wie keinen Versicherungsbeitrag. Was für ein Unfall sollte solch einem Koloss auch schon widerfahren?

Ein entschlossener Klaps auf den Allerwertesten

seine Gäste wenigstens frisches Brot zu besorgen. Plötzlich jedoch verliert Lürzer im Schneetreiben die Orientierung. Er setzt zurück, fährt wieder vor, weiß nicht wohin. Dann: Ein fürchterlicher

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SAVOIR-VIVRE

Krach. Mit einem Mal sitzt der Hoteldirektor samt Raupe ein Stockwerk tiefer – auf einer Limousine, die nun so etwas wie ein Cabrio ist. Einer der wohl ungewöhnlichsten Schäden, den seine

Der zweite Tag. Was gestern noch ein grieseliger Schneewind war, ist heute ein alles frostender Eissturm. Mein Gesicht schmerzt, das Hirn gefriert. Plötzlich erkenne ich den erweiterten Sinn dieser klobigen Helme, die die anderen tragen: Kälteschutz. Schade eigentlich, dass ich dafür zu eitel war. Später, während der Gesichtsbehandlung im Wellnessbereich


„der Kesselspitze“, wird die Kosmetikerin einiges zu tun haben, um meine Haut wiederzubeleben. Doch auch der erste Ski-Tag hat bereits seine Opfer gefordert. Die Anzahl der Ski-Neulinge, die heute das erste Mal den Übungshügel hinuntergleiten werden, ist von sechs auf drei geschrumpft. Wir anderen lernen pflügen, kurven, bremsen. Nach der ersten Schleppliftfahrt lässt es sich der Skilehrer nicht nehmen, höchstpersönlich Hilfestellung beim Aussteigen zu leisten – in Form eines entschlossenen Klapses auf den Allerwertesten. „Das ist aber nicht sexuell gemeint“, versichert er fast überzeugend.

zwei Skilehrern, nach einigen leichten Stürzen und, na ja, relativ schnell überwundenen Angstmomenten, stellen wir bei der dritten Abfahrt fest: „Wir können Skifahren.“ Ein großartiger Moment. Sogar Bernhard ist zufrieden. Nur beim Sesselliftfahren legt er die gebräunte Stirn in Falten. „Aufgepasst, Crischtie! Beim Ausstieg passieren oft schlimme Unfälle!“, warnt er und legt soviel Dramatik in die dahinschleichende Stimme, wie es einem tiefenentspannten Skilehrer eben möglich ist. Ich lächle in mich hinein – immerhin ist dies die einzige Stelle am Berg, die ebenerdig ist.

„Aufgepasst, Crischtie!“

„Das ist Paul McCartney? “, frage ich mich abends bei einem Treffen mit Herbert Lürzer, Heribert Lürzers Vater, Gründer des „Lürzer Ferien“-Imperium zu dem in Obertauern gleich zehn Hotellerie-, Gastronomie- und Sportbetriebe gehören. Doch Lürzer Senior, heute in Aussehen und Art viel eher vom Schlage Gunter Sachs, ist tatsächlich einer der bekanntesten Bürger Obertauerns. Und das nicht nur aufgrund seines unternehmerischen Erfolges. Denn der 68-Jährige war tatsächlich einmal Paul McCartney. Genauer: Sein Ski-Double. 1965 drehten

Mittags fahren wir mit der lürzerschen Schneeraupe hinauf auf die Edelweiß Alm. Solide kehren wir in der beschaulichen Gaststube ein. Aus dem Nebenzelt dagegen schallt uns bereits der wohlbekannte „Anton aus Tirol“ entgegen. Dazu tanzend hat das ein oder andere „Skihaserl“ schon das ein oder a­ndere „Skiwasser“ getrunken. Die Party beginnt. Doch auf uns muss die Feuchtfröhlichkeit noch warten. Wir nämlich wollen die erste blaue Piste fahren. Und unter der Aufsicht von inzwischen sogar

Die Beatles in Obertauern

die Beatles in Obertauern „Help!“, einen Film über Liebe und Musik – mit waghalsigen Skistunts. Nur: Keiner der Beatles hatte jemals zuvor auf Skibrettern gestanden. Also engagierte das Filmteam kurzerhand vier Skilehrer der Skischule „Krallinger“. Ausgestattet mit Pilzperücken und den Mänteln der echten Musiker jagten Lürzer und Co also 120 Tage lang die Obertauerner Pisten hinunter. 150 DM verdienten die Doubles je Drehtag – damals ein Vermögen. Ob die britischen Popsongs Herbert Lürzer gefielen? War er vielleicht sogar selbst Fan? „Nein, die Musik habe ich eigentlich nie so richtig verstanden“, sagt Lürzer, „und diesen ganzen Trubel um die Burschen auch nicht.“ Aber kein Grund, seinem neuen Freund Paul nicht einen eigentlich ganz schlichten Wunsch zu erfüllen: Einmal ungestört Ski­schwünge üben. Mit Skimaske und -brille verkleidet schleuste Lürzer Mc Cartney kurzer­hand – vorbei an Journalisten und Management – erfolgreich hinauf auf den Berg.

Die Sexyness des Risikos

Der dritte Tag. Die Sonne scheint, der Himmel strahlt eisblau. Erst in dieser Klarheit wird einem die ganze Gewaltigkeit dieser Landschaft bewusst. Über-

Auf der Edelweiß-Alm können Skifahrer vor der nächsten Abfahrt verschnaufen – oder das ein oder andere „Skiwasser“ zu viel trinken.

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v reise

Adresse: Lürzer Obertauern GmbH & Co KG 5562 Obertauern Alpenstraße 1 Salzburger Land - Austria www.luerzer.at Das „Superior Hotel Kesselspitze“ bei Nacht.

Alm-Bulle Olaf bewacht das „Hotel Frau Holle“ , das zu den „Lürzer Ferien“ gehört. Durchgestylt bis ins Detail: Hotelwirtin „Frau Holle“ persönlich.

mächtig und doch schützend dominieren die Berge das Bild. Beängstigend und gleichwohl betörend locken die steilen Hänge. Dies ist wohl das Geheimnis einer jeden Skisport-Liebe: Eine Mischung aus Anmut, Freiheit, Naturgewalt, rauschhafter Geschwindigkeit und der Sexyness des Risikos.

Vom Ski zur Anti-Rutsch-Socke

Der Skikurs ist vorbei, kein Bernhard weit und breit. Schade. Dafür treffe ich – typisches Kleine-Welt-Phänomen – meine hier ebenfalls urlaubende Freundin Natalia, was auch toll ist. Natürlich möchte sie meine neu erlernten Ski­künste auf die Probe stellen. „Blaue Piste?“, fragt sie grinsend. „Klar!“, nehme ich übermütig ihr Angebot an. Mit dem Sessellift, der im Ernstfall mindestens 25 Meter freien Fall Richtung Piste verspricht, geht es hinauf. Unter uns sprüht eine Schneekanone Wasser auf die Piste, um sie zu festigen. Doch der Wind dreht. Statt der Piste festigt die Schneekanone also mich mit Eiswasser. Noch lache ich. Der Abstand zum Boden verringert sich, wir kommen dem Ausstieg immer näher. Schon das Heben des Haltebügels gestaltet sich umständlich und nicht ohne dass wir uns mit den Skiern in ihm verhaken. Natalia steigt aus, die weiterfahrende Gondel gibt ihr einen Schubs und sie gleitet davon. Ich steige aus, die weiterfahrende Gondel gibt mir einen Schubs – und schmeißt mich um. Noppenartig ist das versprühte Eiswasser unter meinen Skiern gefroren, hat sie so in eine Art Kinder-Anti-RutschSocken verwandelt. Die Seilbahn wird gestoppt. Etwas verstört rette ich mich

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Das Restaurant im Hotel Kesselspitze: Eine bunte Mischung unterschiedlichster Designelemente.

Ski-Lehrer Bernhard – mit Brille und Helm – hält seinen Schützlingen den Rücken frei.

auf die Edelweiß Alm. Für mich heute nur noch „Skiwasser“, bitte. Was mir bleibt, ist ein leichtes Schleudertrauma und die Erkenntnis: Man darf seinen Skilehrer ruhig ernst nehmen. Denn der

kennt nicht nur unsexuelle Hilfestellungen – sondern weiß auch, an welchen Stellen das Risiko am wenigsten sexy ist.

Christina Hollstein ■


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v Reise

Kulinarische Entdeckung

Istriens genussvolles Erwachen Die kroatische Adria-Halbinsel hat sich in den letzten Jahren über ihre Tradition der sommerlichen Badedestination hinaus als spannende Genussregion neu erfunden. SAVOIR-VIVRE-Autor Wolfgang Neuhuber nimmt uns mit auf eine Reise vom Küstenstädtchen Novigrad über die Wein- und Olivenölstraßen des romantischen Hinterlands zu den weißen Trüffeln des Mirnatales.

Links: Köchin Maria vom Landhotel La Parenzana. Mitte und rechts: Sergio Jugovac, Restaurant Cok, und sein Goldbrassenfilet mit schwarzen Trüffeln. Unten links: Marin Fendic, der „junge Wilde“ vom Restaurant Pepenero serviert spannende Kreationen (rechts).

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Der Hafen des Küstenstädtchens Novigrad in schönster Postkartenromantik. Das ehemalige Fischerdorf ist ein guter Ausgangspunkt für genussvolle Entdeckungsreisen im westlichen Teil Istriens.

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it mehr als 40 Herstellern in Marco Oreggias „Flos Olei“, dem international bedeutendsten Olivenölführer, hat sich Istrien innerhalb weniger Jahre unter den besten Ölproduzenten der Welt fest etabliert. Auch die Winzer fanden qualitativen Anschluss und positionieren mittlerweile erste Weine in Spitzenrestaurants wie dem Wiener „Steirereck“ oder dem Salzburger „Hangar 7“. Nicht zuletzt unterstreicht die österreichische Ausgabe des Guide Gault Millau mit eigenem Istrien-Teil, dass die hier beheimateten Restaurants beachtlich an Qualität zugelegt haben und mit dem „Monte“ in Rovinj mittlerweile sogar über ein 3-Hauben-Flaggschiff verfügen. Istriens Köche schöpfen nicht nur aus der reichen Tradition einer wechselhaften Geschichte mit verschiedensten Eroberern, die allesamt ihre kulinarischen Spuren hinterlassen haben, sondern überdies aus einem reizvollen Mix aus typisch mediterranen Gerichten an der Küste und deftigeren, bäuerlichen Spezialitäten des nur wenige Kilometer entfernten, hügeligen Hinterlandes. Dazu kommen landestypische Produkte, vom wilden Spargel im Frühling

über den luftgetrockneten Rohschinken Pršut und Pilze bis zu den schwarzen und weißen Trüffeln. Nicht zu vergessen Obstsorten wie Feigen, Khaki oder Granatapfel. Wo der Fluss Mirna in die Adria strömt, finden Seezungen beste Lebensbedingungen. Ein Begriff unter Gourmets sind neben Goldbrassen, Drachenköpfen, Wolfsbarschen und vielem mehr die vorzüglichen Meeresspinnen aus Premantura, Austern aus dem Limski-Fjord, sowie Scampi aus der Kvarner Bucht.

Sashimi und Seezungen in Novigrad

Ein guter Ausgangspunkt für genuss­ volle Entdeckungen des westlichen Istriens mit den Olivenöl- und Weinstraßen entlang des Mirnatales ist das Küstenstädtchen Novigrad mit seiner zinnengekrönten Altstadtmauer. Im ehemaligen Fischerdorf gibt es einige hervorragende Restaurants, bei denen man sicher sein kann, dass sie selbst bei großem Gästeandrang zur Hochsaison nicht mit importierter Tiefkühlware, sondern mit heimischen Fischen arbeiten. Außer Frage steht die hohe Produkt­ qualität im Restaurant „Damir e O­rnella“,

das mit einem ebenso simplen wie einzig­ a rtigen Konzept zum Klassiker wurde. Es gibt kein Fleisch und keine Karte, sondern ein fünfgängiges Menü, je nach Fang aus Muscheln, Scampi und Fischen, wobei die ersten drei Gänge roh sind, gefolgt von Risotto oder Pasta (natürlich mit Fisch oder Meeresfrüchten) und einem Dessert. Mit japanischen Klingen zersäbeln Patron Damir Beletic und Tochter Mattea, die auch Mitglied der Jeunes Restaurateurs d’Europe ist, die fangfrischen Meeresbewohner kunstfertig vor den Gästen am Tisch. Dazu eine persönlich abgestimmte Cuvée aus italienischen und kroatischen Olivenölen und ein Glas Malvasier – perfekt. Im Familienrestaurant „Cok“ steht ebenfalls der Fisch im Mittelpunkt. Die Karte ist jedoch deutlich weiter gefasst und Küchenchef Viljan Jugovac, der zudem gelernter Fischer ist, beherrscht den Umgang mit Fleisch gleichermaßen wie mit Meeresgetier. Vater Sergio, nach dessen Spitznamen Cok das Lokal benannt wurde, wuselt als Patron und Sommelier mit hemdsärmeligem Charme zwischen den Gästen umher und strahlt immer dann b­ esonders,

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Im Künstlerdorf Groznjan reihen sich in steingepflasterten, buckligen Gassen Ateliers und Galerien aneinander .

wenn er von einem s­einer privaten Fischlieferanten per Handy über einen soeben gemachten, frischen Fang informiert wurde. Etwa eine Goldbrasse, die er nun nach roh marinierten Wildaustern und Krabbenfleisch-Tatar zum Einstieg als Carpaccio empfehlen kann. Oder eben eine Seezunge, die mit Kuhmilchmozzarella und Tomaten­ sugo serviert wird. Zum Gedeck gibt es feinstes Olivenöl und auf der Weinkarte eine schöne Auswahl von Topweinen der neuen Winzerelite. Nur wenige Schritte entfernt liegt die Villa Cittar, die für ihre Gäste sehr schöne Zimmer bereithält. Außerdem befindet sich hier das elegante Restaurant „Pepenero“. Wenn es in Istrien

einen „jungen Wilden“ gibt, so ist dies Küchenchef Marin Rendic, der unter anderem bei Ferran Adria und René Redzepi Inspirationen gesammelt hat und nun in Form eines Degustationsmenüs Erlebnisgastronomie zelebriert. Ganz in schwarz gekleidet, liebt er es, seine Gäste mit Rauch und Schaum zu überraschen. Trotz einiger Showelemente überzeugen die auf regionalen Produkten basierenden Gerichte jedoch (meist) auch in ihrer geschmacklichen Umsetzung. Sein Seezungen-Sashimi auf einem Blatt von Karotten und Mandarine gilt jedenfalls zu recht bereits als „signature dish“. Als Café & Enoteca mit glas­ weisen Spitzenweinen und gepflegten Kaffee­

Familienbetrieb: Das Ristorante Damir e Ornela.

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spezialitäten empfiehlt sich das „V­itriol“, das an der Uferpromenade der Hafeneinfahrt zudem perfekt für kitschige Sonnen­ untergänge liegt. Ein sehenswerter Geheimtipp ist das ungemein liebevoll zusammengestellte k.u.k. Marinemuseum Gallerion. Wenige Kilometer von Novigrad entfernt hat sich Familie Fernetic mit dem Landhotel San Rocco im Weinstädtchen Brtoniglia einen Namen gemacht. Die Zimmer – insbesondere die Bäder – sind zwar klein, doch das 4-Sterne-Anwesen aus mehreren behutsam restaurierten Steinhäusern verfügt über Pool, kleinen Wellnessbereich und ein ambitioniertes Restaurant. Spezialität sind Gerichte aus dem für Istrien typischen, nun wieder gezüchteten Boskarin-Rind, sei es als Carpaccio oder Fülle für Ra­violi. Ein rustikaler Tipp in unmittelbarer Nähe ist die urige „Konoba Astarea“, wo in sehr rustikaler, aber ungemein origineller Atmosphäre viele Gerichte am Feuer und in der Glut des offenen Kamins zubereitet werden, von gegrillten Jakobsmuscheln über Fleisch oder Fisch mit mitgegarten Kartoffeln und Gemüse in der Peka (gusseisernes Gefäß in der Glut) bis zum Apfelstrudel.

Künstlerdorf und weiße Trüffel

Produkte aus dem fruchtbaren Tal des Flusses Mirna waren dem Kaiserhaus in


Hotel Kastel

Links: In einem restaurierten Palast aus dem 17. Jahrhundert ist hier das Hotel Kastel mit Hallenbad und Wellnessbereich eine gute Wohn­adresse. Rechts: Hoch über dem Mirnatal thront die Festungsstadt Motovun.

Wien einst so wichtig, dass sogar eine eigene Bahnlinie, die Parenzana, gebaut wurde, um die Versorgung sicherzustellen. Längst sind die Gleise abgebaut, und die einstige Bahntrasse hat sich in einen Radweg verwandelt. Unmittelbar an diesem, in Volpija bei Buje, liegt mit der „Casa Romantica La Parenzana“ ein kleines 3-SterneLandhotel, das der Österreicher Guido Schwengersbauer mit seiner Frau Maruska führt. Der offene Kamin der Konoba ist für vielerlei Spezialitäten fleißig in Betrieb und Köchin Maria bäckt für das vorzügliche Frühstück sogar das Brot selbst. Obwohl die Zimmer schlicht sind, ist die Parenzana bei einem hochkarätigen Stammpublikum ungemein beliebt, gelten Guido und Maruska doch als „die“ Insider Istriens, die für kleine Gruppen individuelle

Gourmettouren zusammenstellen sowie Türen zu Weingütern und Olivenölproduzenten öffnen können. Sogar der Luxusliner „Sea Cloud“ lässt sich beim kroatischen Landprogramm von Familie Schwengersbauer beraten. Gerade das hügelige Hinterland birgt eine Fülle kunsthistorischer und genussvoller Kostbarkeiten für oft unerwartete Entdeckungen. Etwa das Künstlerdorf Groznjan, in dessen steingepflasterten, buckligen Gassen sich Ateliers und Galerien aneinanderreihen. Während der Sommermonate treffen sich hier die Musiker der Jeunesse Musicale aus aller Welt und verwandeln das Dorf in einen wahren Klangkörper.

Einplanen sollte man auch einen Besuch der hoch über dem Mirnatal thronenden Festungsstadt Motovun. Neben Stadtturm, Loggia und Rathaus ist nicht zuletzt die Stephanskirche des legendären italienischen Renaissance-Baumeisters Andrea Palladio ein Kleinod. In einem restaurierten Palast aus dem 17. Jahrhundert ist hier das Hotel Kastel mit Hallenbad und Wellnessbereich eine gute Wohn­ adresse. Sehr schön ist der Spaziergang auf der rundum laufenden Festungsmauer mit prachtvollem Panoramablick. Unter anderem auf die Eichenwälder bei Livade, dem Zentrum der istrischen Trüffelsucher. Giancarlo Zigante hat hier vor etwa mehr als zehn Jahren die mit mehr als 1,3 kg größte weiße Trüffel der Welt gefun-

Giancarlo Zigante aus dem Restaurant „Zigante“.

Links: Ravioli aus dem Landhotel San Rocco. Rechts: Zigantes Trüffeldessert.

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v Reise Wein des Winzers Moreno Coronica fehlt in keinem istrischen Spitzenrestaurant.

Olivenöl – das flüssige Gold

Heiße Sommer, kühle Winter, optimale Böden und High-Tech-Ölmühlen sind die Basis für den hohen Standard der istrischen Olivenöle. Rund ein Dutzend Sorten, von der klassischen Lecchino bis zur regionstypischen Istarsk B­ejlica, liefern das Material für Blends und reinsortige Öle – von apfelfruchtig bis nussig-herb und ausschließlich „Extra vergine“. Nach intensiver Aufforstung in den vergangenen zehn Jahren glänzen rund eine Million Olivenbäume silbern in der istrischen Sonne. Entsprechend groß ist die Zahl der Top-Anbieter, von denen wir drei aus dem westlichen Istrien vorstellen. Bei Agro-Millo in Baredine bei Buje lassen viele namhafte Olivenölproduzenten pressen. Familie Smilovic produziert zudem rund 5.000 Liter Olivenöl aus eigenem Anbau, das zu einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis ab Hof verkauft wird. Das kaltgepresste Öl

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Renaissance der Weinkultur

Nach der jugoslawischen Ära, in der nur möglichst große Traubenmengen abzuliefern waren, mussten die istrischen Winzer einen völligen Neubeginn starten. Trotz erheblicher wirtschaftlicher Probleme nutzten viele dies zur Neuausrichtung der Weingartenarbeit und zur Investition in innovative Kellertechnik. Das Ergebnis ist ein qualitativer Quantensprung rund um die Leitsorten wie den vielschichtigen Malvasier, den elegant süßlichen Momjan Muskat und den erdig-mächtigen Teran. Moreno Coronica ist einer dieser Pioniere, dessen Malvasier in keinem Spitzenrestaurant fehlen. Kraft und Feingefühl stecken ebenso in Coronicas Rotweinen, allen voran im Teran, wobei die nur in besten Jahrgängen produzierten „Gran Teran“ und „Gran Malvasier“ die Aushängeschilder des Weingutes sind. Das Weingut von Giorgio Clai ist eine erste Adresse für Liebhaber von Charakterweinen, die bio sind, obwohl er dies nicht propagiert. „Mein Wein und ich

Fotos: Blaha, Haslinger, Neuhuber, Sebelic, Lupino

Oben: Walter Smilovic baut erfolgreich Oliven an. Unten: Istrisches Olivenöl ist in den letzten Jahren zu einer Spezialität avanciert.

den. Lange Zeit versuchten Piemonteser Trüffelhändler, die Trüffel aus Istrien als minderwertig abzutun, aber zum einen wurden schon immer große Mengen nach Italien geschmuggelt, wo sie auf wundersame Weise zu Alba-Trüffeln wurden. Zum anderen musste das italienische Trüffelinstitut nach eingehenden Untersuchungen eingestehen, dass sich die weißen Trüffeln aus Kroatien grundsätzlich nicht von jenen im Piemont unterscheiden. Livade selbst ist ein völlig unscheinbarer Ort. Eigentlich nur eine Straßenkreuzung mit einigen Häusern, darunter aber das Trüffelrestaurant „Zigante“ (mit Shop und vier Design­zimmern), wo ganzjährig ausschließlich Menüs mit schwarzen und weißen Trüffeln serviert werden.

wird zu 70 Prozent aus der fruchtigen Olivensorte Frantoio gewonnen, die restlichen 30 Prozent bildet eine ausgewogene Blend aus fünf bis sechs unterschiedlichen Sorten. In Ipši bei Oprtalj bewirtschaften Klaudio und Irena Ipša auf rekultivierten, historischen Hügelterrassen aus Monarchiezeiten mittlerweile mehr als 1.000 Olivenbäume. Eingebettet in die windstillen Hänge des Mirnatales befinden sie sich auf 190 bis 250 m Meereshöhe. Die Ernte basiert auf strengen Qualitätsrichtlinien: Die Frucht wird nur händisch von den Bäumen geerntet und noch am gleichen Tag in einem Kaltpresseverfahren verarbeitet. Im Mittelpunkt der Produktion stehen die bevorzugten Sorten Bjelica, Buža, Crnica, Leccino, Frantolo und Pendolino. Familie Beletić zählt mit ihrer Olivenölmühle Al Torcio bei Novigrad ebenfalls zu den renommiertesten Olivenproduzenten in Kroatien. Wer nach dem Außergewöhnlichem sucht, wird über die extravaganten Duftnoten und Aromen der seltenen, autochthonen Olivensorte Itrana staunen.


Marino Markezic vom Weingut Kabola. Seine Spezialität: Malvasier, der in Amphoren reift.

sind Natur – und aus!“ lautet sein Leitspruch. Die weiße Cuvée „Ottocento“, die nach jahrhundertealter Machart (Ottocento = 8. Jh.) in großen Holzfässern reift, ist zum Weinbeißen und Philosophieren geradezu prädestiniert. Gianfranco KozloviĆ im Momjan ist der größte Privatwinzer der Halbinsel, der 2011 mit einem spektakulären Design-Weinkeller auch nach außen hin eindrucksvoll Zeichen gesetzt hat. Sein kraftvoll-harmonischer, wechselweise in Holz und Stahltank ausgebauter, Malvazija „Santa Lucia“ hat internationales Niveau. Die halbsüßen Dessertweine (Varianten aus drei unterschiedlichen Muškatsorten) sind ebenfalls bereits legendär. Unmittelbar daneben ist das gemütliche Landgasthaus Stari Podrum eine sehr empfehlenswerte Einkehradresse. Mira Zrnic ist eine exzellente Köchin, vor allem Steaks und Pilzgerichte sind eine Klasse für sich. Wer die Weinrunde rund um Momjan forsetzt, sollte noch im imposanten Weingut Kabola vorbeischauen, wo Marino Markezic Malvasier und sehr gute Muskat-Weine keltert. Kreative Spielwiese des Weinmachers sind die Malvasier der Linien Amphora und Unica, die in Terracotta-Amphoren eingegraben werden, dann ungefiltert im großen Holz reifen und einige Monate in der Flasche bleiben, um ihren ureigenen Charakter zu entfalten.

Wolfgang Neuhuber ■

Informationen und Adressen Restaurant Damir e Ornella 52466 Novigrad Zidine 5 (Altstadt) Tel. 00385 / 52 / 75 81 34 www.damirornella.com

Hotel Kastel 52424 Motovun Trg.Andrea Antico 7 Tel. 00385 / 52 / 68 16 07 www.hotel-kastel-motovun.hr

Weingut Gianfranco Kozlović 52462 Momjan Valle 78 Tel. 00385/ 52/ 77 91 77 www.kozlovic.hr

Konoba Cok 52466 Novigrad Sv. Antona 2 (nahe Altstadt-Kreisverkehr) Tel. 00385 / 52 / 75 76 43

Trüffelrestaurant Zigante 52427 Livade Livade 7 Tel. 00385 / 52 / 664302 www.zigantetartufi.com

Weingut Kabola Momjan Kanedolo 90 Tel. 00385/ 52/ 77 92 08 www.kabola.hr

Villa Cittar 52466 Novigrad Sv. Antona 4 Tel. 00385 / 52 / 75 87 80 www.cittar.hr

Konoba Stari Podrum 52462 Momjan Most 52 Tel. 00385 / 52 / 77 91 52

Restaurant Pepenero 52466 Novigrad Sv. Antonia 4 Tel. 00385 / 52 / 75 85 42 www.pepenero.hr

Olivenölmühle Agro-Millo 52460 Buje Baredine 16 Tel. 00385 / 52 / 774 256 www.agro-millo.hr

Vitriol 52466 Novigrad Ribarnicka 6 (Promenade) Tel. 00385 / 52 / 75 82 70

Olivenölmühle Klaudio und Irena Ipša 52427 Livade Ipši 10 Tel. 00385 / 52/ 66 40 10 www.ipsa-maslinovaulja.hr

Landhotel San Rocco 52474 Brtonigla Srednja u. 2 Tel. 00385 / 52 / 72 50 00 www.san-rocco.hr Konoba Astarea 52474 Brtonigla Ronkova 9 Tel. 00385 / 52 / 77 43 84 www.konoba-astareabrtonigla.com Casa Romantica La Parenzana 52460 Buje, Volpia bb Tel. 00385 / 52 / 77 74 60 www.parenzana.com.hr

Olivenölmühle Al Torcio 52441 Novigrad - Cittanova Strada Contessa 22a Tel. 00 385 / 52 / 75 80 93 www.altorcio.hr Weingut Moreno Coronica 52470 Umag Koreniki 86 Tel. 00385 / 52 / 73 03 75 Weingut Giorgio Clai 52460 Krasica bei Groznjan Brajki 104 Tel. 00385 / 91 / 77 61 75

Tourismusverband der Region Istrien HR-52440 Porec, Pionirska 1 Tel. 00385 / 52 / 452 797 Fax 00385 / 52 / 452 796 info@istra.hr, www.istra.hr

Buchtipps Istrien Istrien Magazin 2012 Kostenloses ISTRIEN MAGAZIN 2012 mit vielen Tipps zu manch verborgenen Adressen, ob Karsthöhle, Kunstschätze, Wellnessrefugium, Weingut, Gourmetrestaurant oder Familientipp. Gratis erhältlich: www.istrienmagazin.at Gault Millau Österreich 2012 Restaurantführer mit Anhang für Istrien, Lokale werden mit Punkten und Hauben bewertet. Istra Gourmet Kostenloser Führer zu den besten Restaurants, besten Konobas und interessan­testen Agrotourismen unter www.istria-gourmet.com

Das Weingut Kozlović im Momjan.

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v reise

The Ranch at Rock Creek

Cowgirl spielen exklusiv Jeans on und rein in die Boots: „The Ranch at Rock Creek” bietet Wild West Action – aber auf hohem Niveau. Am Ende eines abenteuerreichen Tages erwartet den Gast hier eine exklusive Gourmetküche und Zimmer inklusive aller Großstadtannehmlichkeiten.

„Land des großen Himmels“ wird Montana von seinen Bewohnern auch genannt – wegen des fantastischen Landschaftspanoramas.

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Die urige „Silver Dollar Bar“ mit Reitsätteln als Hocker, Billardtischen, Bowlingbahn und Karaoke-Anlage.

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anfte, tiefbraune Augen, das Benehmen tadellos. Ronnie ist wirklich ein Prachtbursche und hat mein Herz im Sturm erobert. Der bildhübsche Wallach ist eines von über sechzig Pferden, die auf der Ranch at Rock Creek zuhause sind. Auf Ronnies Rücken erklimme ich die traumhafte Landschaft Montanas, die hier „Big Sky Country“, also „Land des großen Himmels“ genannt wird. Ich bin mit einer kleinen Reitergruppe unterwegs, einige sind das erste Mal hoch zu Ross, und man merkt ihnen die Nervosität deutlich an. Doch bereits nach kurzer Zeit sitzen sie völlig relaxt im Sattel, genießen den Ausritt und die fantastische Aussicht auf grüne Wiesen und schneebedeckte Berggipfel. Dass sich alle so sicher fühlen, hat einen guten Grund, erklärt mir Camille, ein junges Cowgirl, das unsere Gruppe souverän durch die Wildnis führt: „Hier kommen nur sehr zuverlässige und perfekt ausgebildete, trittsichere Tiere zum Einsatz. Egal, ob Anfänger oder erfahrener Reiter, hier findet jeder sein Pferd.“ Camil-

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le sitzt seit ihrem dritten Lebensjahr im Sattel und kann sich ein Leben ohne Pferde nicht vorstellen. Der Job macht ihr Spaß, das kann man sehen. Aber das trifft auf jeden zu, der hier arbeitet, ob Cowboy, Guide oder Servicekraft. Die luxuriöse Guest Ranch im US-Bundesstaat Montana, die im Mai 2010 erstmals ihre Schwingtüren öffnete, ist der wahr gewordene Traum von Jim Manley. Auf etwa 26 Quadratkilometern, etwa eine Stunde vom Flughafen Missoula entfernt, schuf der 58jährige Investmentbanker ein kleines Paradies - für sich und für Gäste, die sich das erlesene WildWest-Erlebnis leisten können. Einen Aufenthalt auf der Edel-Ranch gibt´s nämlich nicht gerade zum Discountpreis, aber dafür inklusive aller Mahlzeiten, Getränke, Freizeitaktivitäten und zünftigem Outfit. Nicht zu vergessen: die super gemütlichen Unterkünfte im exklusiven Bonanza-Style. Liebevolle und originelle Details wie ein Cowboystiefel als Lampenfuß oder ein PlüschGrizzly als Fußhocker geben jedem

Raum eine ganz individuelle, charmante Note. Wer nicht in einer Blockhütte oder einem Trapper-Zelt wohnen möchte, kann auch im Haupthaus, der Granit Lodge, Quartier beziehen. Hier stehen den Gästen neun Suiten zu Verfügung, eine hübscher als die andere.

Fine-Dining nach Wild-West-Marnier

Das All-Inclusive-Angebot der Ranch nutze ich gnadenlos aus. Keine Aktivität ist vor mir sicher, das exzellente Essen auch nicht. Nach einem erfüllten Tag im Sattel sitze ich erwartungsvoll im Dining­room der Granite Lodge und warte auf die Köstlichkeiten von Küchenchef Josh Drage. Ich werde nicht enttäuscht. Auch wenn der rustikale Look der Gäste, die meisten in Jeans und Cowboystiefeln, es nicht vermuten lässt, hier erlebt man Fine Dining - allerdings nach Wild-West-Manier interpretiert. Anspruchsvolle klassische Gourmetkreationen finde ich auf meinem Teller, die aber dennoch die Ursprünglichkeit der


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Spezialität des Hauses: Montana Beef.

Umgebung widerspiegeln. Das Rindfleisch aus Weidenauf­zucht liefert ein erstklassiges Montana New York Strip Steak, dazu Kartoffelgratin, grüne Bohnen, geschmorte Schalotten und marinierte Tomaten. Fischfans kommen auch auf ihre Kosten, der geräucherte Alaska-Heilbutt mit gerösteten Mandeln ist mehr als gelungen. Der Sommelier empfiehlt zum Fleisch „Bin 28 Kalimna Shiraz Penfolds 2005“ vom Weingut Penfolds in Südaustralien. Eine ausgezeichnete Wahl. Nach dem Dessert, einem leckeren Blaubeerkuchen, bin ich trotz actionreichem Tag noch nicht müde. Also auf ins „Nachtleben“ der Ranch. Das besteht aus der urigen Silver Dollar Bar mit Reitsätteln als Hocker, Billardtischen, einer Bowlingbahn und einer Karaoke-Anlage. Die Stimmung ist klasse, die Gäste sind gut drauf, und ich lasse mir von Barkeeper Patrick einen erstklassigen Gute-Nacht-Drink mixen.

klasse aus, was aber sicher auch an Hauptdarsteller Brad Pitt lag. Mein Fishing Guide heißt nicht Brad, sondern Alex, ist hauptberuflich Lehrer und jobbt in den Ferien auf der Ranch. Geduldig erklärt er mir die Grundlagen des Fliegenfischens. Ich höre aufmerksam zu, während ich mit meiner bis zur Brust reichenden Gummihose durch das Wasser wate und versuche, dabei halbwegs würdevoll auszusehen. Ich hole aus, bin begeistert von meinem Schwung - und versenke den Angelhaken erst einmal in meinen Haaren. „Das passiert fast allen Anfängern. Es dauert etwas, bis man den Dreh raus hat“, beruhigt mich Alex schmunzelnd. Ok, ich bin gewarnt und übe fleißig weiter, völlig entspannt und eins mit der Natur. Das Anglerglück ist mir hold. Tatsächlich hole ich eine wunderhübsche Regenbogenforelle aus dem Wasser, die wir zu meiner Erleichterung sofort wieder unbeschadet in die Freiheit entlassen. Diese Ruhe könnte ich noch ewig genießen, geht aber nicht, denn der nächste Programmpunkt steht an: Tontaubenschießen mit Theodor. Einen Waffennarr habe ich mir anders vorgestellt, mehr John Wayne und weniger Klassenprimus. Doch der nette Bursche mit Nickelbrille hat´s drauf und weiß sich durchzusetzen: „Mit fünf Jahren habe ich das erste Mal auf Büchsen geschossen. Was ich gelernt habe? Sicherheit ist das Wichtigste, dann kommt erst der Spaß. Also, fangen wir mal damit an, was du auf keinen Fall machen darfst…“ Nach Theodors Warnungen und ausführlichen Sicherheitsanweisungen habe ich erst einmal Angst. Geschossen wird mit scharfer Munition, da kann ich mir keine Unachtsamkeit leisten. Also bereite

ich mich hochkonzentriert vor: Schutzbrille an, Gewehr fest gegen die Schulter gedrückt, wegen des Rückstoßes, und Schuss! Die ersten Tontauben überleben, dann erwische ich immerhin jede zweite. Soviel Erfolg macht Spaß. Den habe ich auch noch beim nächsten Schwierigkeitsgrad, auch wenn ich nicht einen einzigen Treffer lande. Beim Abendessen bin ich hundemüde, das Ranchleben ist toll, aber auch ganz schön anstrengend. Die Bar lasse ich links liegen und gehe früh zu Bett. Eingekuschelt unter einem dicken Federbett schmiede ich Pläne für den nächsten Tag, der, da bin ich mir ganz sicher, wieder viel zu kurz sein wird. Was noch ansteht? Wandern, Mountainbiken, Armbrustschießen, beim Rodeo zusehen - und natürlich ein zweites Rendezvous mit Ronnie, dem hübschen Kerl mit den sanften Augen… Petra Dietz ■

Informationen The Ranch at Rock Creek 79 Carriage House Lane, Philipsburg, Montana 59858, USA info@TheRanchatRockCreek.com, www.theRanchatRockCreek.com

Buchungsspecial von ARGUS REISEN GmbH: 1 Woche ab € 5880 pro Person, inkl. Unterkunft, Mahlzeiten, Getränke, Ranch-Aktivitäten, Kinderprogramm und Ausflüge zu nahegelegenen Sehenswürdigkeiten, Internetzugang, Telefonate, Trinkgeld, lokale Steuern. Ebenfalls enthalten ist ein Alamo Mietwagen der Kategorie „Jeep Liberty“. ARGUS REISEN GmbH, Tel.: 05594-930930, www.argusreisen.de

Disneyfilm-Idylle pur

Es ist noch nicht mal richtig hell, und ich bin schon hellwach. Der Jetlag steckt mir wohl weiterhin in den Knochen. Von meiner Blockhütte habe ich einen tollen Blick auf die Berge, den Rock Creek und ein äsendes Reh im Morgendunst Disneyfilm-Idylle, nur ist diese Kulisse Wirklichkeit. Das Frühstück in der Granite Lodge ist genau so, wie ich es mir vorgestellt habe: köstlich und reichlich. Gestärkt stürze ich mich ins Landleben. Jetzt geht´s erst einmal zum Fliegenfischen. Das kenne ich nur aus dem Film „Legenden der Leidenschaft“, da sah es

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Disneyfilm-Idylle pur: Das Ranch-Gelände. Rechts: Western-Chic-Barbier.


Rustikal und dennoch mit allem Komfort ausgestattet: die charmanten Trapper-Zelte am Fluss.

Bei den Gästen sehr beliebt: der Billardtisch in der „Silver Dollar Bar“.

Ein weiteres Freizeitangebot: Fliegenfischen.

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Abenteuerurlaub in Australien

Der Weg zu den Menschen Linc, Brandon, Agnes, Francis und Willie: Immer mehr aboriginal Guides im Norden von Queensland zeigen Touristen auf Touren das Land ihrer Väter.

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ie Tour auf dem Bama Way führt von Cairns aus in den Norden, hinauf zur Cape York Peninsula und damit ins Land der Aborigines. Auf der riesigen Halbinsel sind 60 Prozent der Einwohner Aborigines. Zum Vergleich: Australienweit zählen gerade mal zwei Prozent zum Volk der Ureinwohner. Bama ist ein Aboriginewort für Mensch. Der Bama Way heißt also, wörtlich übersetzt, der Weg zu den Menschen. Mit mir nehmen ein holländisches und ein belgisches Ehepaar an der dreitägigen Bama Way Tour teil. Damit sind wir eine ganz typische Gruppe, sagt unser Fahrer. Denn Touren

Agnes Walker ist eine der Touristenführerinnen - zunächst etwas still, wird sie später zur richtigen Plaudertasche.

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zu Aborigines buchen vor allem Europäer – besonders Deutsche und Holländer. Weiße Australier sind an der Kultur der Ureinwohner hingegen kaum interessiert. Unsere Reise führt uns zunächst nach Cooya Beach oder Kuyu Kuyu, wie er in der Sprache der Ureinwohner heißt - und damit zu den Walker Brüdern Linc und Brandon. Sie gehören zum Stamm der Kuku Yalanij. Und sie sind Profis im Tourismusgeschäft. Als wir ankommen, fährt gerade ein großer Reisebus voller Touristen ab. Als wir ein paar Stunden später selbst abreisen, wartet bereits die nächste Gruppe.

Speerspiele und Woomera

Zuerst zeigt uns Brandon, wie man mit dem Speer auf Jagd geht. Richtig hält man ihn nicht mit einer, sondern mit beiden Händen. Rechtshänder wie ich legen den übermannshohen Speer auf seiner halben Länge auf die linke Hand auf und fassen ihn im hinteren Viertel mit der rechten Wurfhand. Der linke Arm ist dabei angewinkelt, der rechte fast gestreckt. Es dauert, bis ich das Wurfgeschoss richtig ausbalanciere. Doch als ich die spezielle Haltung erst mal raus habe, klappt es überraschend gut mit dem Zielen. Problemlos treffe ich in den Kreis, den Brandon für uns als Zielscheibe in den Meeresstrand gezeichnet hat. Dann aber kommt

der Woomera zum Einsatz. Der wirkt auf den ersten Blick ganz unspektakulär. Im Prinzip handelt es sich um nichts anderes als ein etwa 50 Zentimeter langes und fünf Zentimeter breites Holzstück mit einer Kerbe, in die ich das hintere Ende des Speers legenmuss. Der Job der linken Hand bleibt auch beim Einsatz des Woomera derselbe - sie stützt den Speer ab. Die rechte hält aber nun den Woomera und schleudert den Speer mit voller Wucht in Richtung Ziel. Durch die Hebelwirkung, die dabei entsteht, verdoppeln die Aborigines mit Leichtigkeit die Wurfweite ihrer Speere. Brandon macht es vor: Bei ihm flitzt der Speer weit den Strand hinunter. Ich dagegen schaffe es nicht einmal, ihn richtig in den Woomera zu legen. Obwohl sich Brandon mit mir wirklich Mühe gibt, gerät mein Wurf zu einer äußerst wackeligen Angelegenheit. Der Speer landet nur wenige Meter vor meinen Füßen - weit abseits des Ziels. Die Aborigines, die an der Küste leben, jagen mit Speeren Fische und Schildkröten. Wir Touristen sind aber als Jäger hoffnungslos überfordert. Deswegen machen wir uns im niedrigen Schlammwasser des bei Ebbe zurückweichenden Meeres auf die Suche nach Schlammkrabben. Das ist laut Brandon wesentlich einfacher. Bis zu 25 Zentimeter werden die Schlammkrabben groß und sie gehören zu den großen


„Seht ihr dort das Krokodil im Wasser?“: Agnes Walker weiß, wo die Gefahren im Daintree River lauern.

Leckereien auf dem Speiseplan der KukuYalanij-Aborigines. Mit einem Kübel in der Hand stapfen wir durch den Mangrovenwald. „Alle Krabben, die ihr findet, dürft ihr nachher essen“, feuert uns Brandon an. Wir aber scheinen einen Tag ohne Krabben erwischt zu haben. Wir fangen kein einziges Tier. So sehr wir auch im Schlamm herumstochern, Wasserlöcher durchsuchen und unter Mangrovenwurzeln buddeln - überall Fehlanzeige. Aber auch Brandon ist nicht viel erfolgreicher. In seinem blauen Eimer zappelt nach eineinhalbstündiger Suche eine einzige Krabbe. Doch die Walker-Brüder sind auch auf fangschwache Tage vorbereitet: Als wir in ihr Haus zurückkehren, steht auf dem Küchentisch schon ein Topf mit frisch gekochten Krabben bereit. Am nächsten Tag sind wir, ein paar hundert Kilometer weiter nördlich, bei Agnes und Francis Walker zu Besuch, den Tanten von Linc und Brandon. Anders als die jungen Männer, sind die zwei Frauen mittleren Alters erst seit kurzem im Tourismusgeschäft. Die Professionalität der jungen Walkers fehlt ihnen: Die Tour mit ihnen ist unspektakulär, aber gerade deswegen eine besondere Erfahrung. Nichts wirkt wie für Touristen arrangiert, Willie Gordon erklärt die Felszeichnungen in der Höhle, die die Touristengruppe besichtigt.


v Reise nichts gestellt – man hat das Gefühl, in einem Aboriginedorf zu Besuch zu sein und mit einer Einheimischen durch den Regenwald zu gehen. Mit Agnes unternehmen wir einen kurzen Spaziergang zum Bloomfield Wasserfall. Die kleine Frau im rosa Kleid geht langsam über den steinigen Weg. Als einzige von uns trägt sie Badelatschen. Ihre Gäste sind, wie in der Reisebeschreibung empfohlen, in Wanderschuhen unterwegs.

„Seht ihr dort das Krokodil?“

Guide Brandon Walker erklärt einem Touristen den korrekten Speerwurf.

Wir spazieren mit Agnes am Fluss entlang. Zuerst sagt sie gar nichts. Irgendwie scheint sie sich erst auf die fremden Menschen einstellen zu müssen. Dann bricht sie ihre Schweigen, deutet hinaus auf eine Insel im Fluss und fragt: „Seht ihr dort das Krokodil?“ Ich hatte das Ding auf der Insel schon vorher gesehen, es aber für einen Baumstamm gehalten. Als ich ihr das sage, lacht sie und meint: „Ein sehr gefährlicher Baumstamm.“ Und dann erzählt Agnes die Geschichte eines Krokodils, das an derselben Stelle, an der wir uns befinden, ein Kind gefressen hat. „Aber es war kein Kind aus dem Dorf“, betont sie. „ Hier in Wujal Wujal wissen schon die Kleinsten, wie sie sich am Fluss verhalten müssen.“ Und mich, der ich mit dem Rücken zum Wasser stehe, ermahnt sie: „So darfst du nie stehen. Schau immer mit dem Gesicht zum Fluss.“

Supermarkt als Jagdrevier

Atemberaubende Natur: Bloomfield Waterfall.

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Allmählich wird Agnes gesprächiger. Sie hat sich an die fünf Fremden gewöhnt und erzählt nun, wie sie als Kind Früchte und Beeren gesucht habe und dazu stundenlang an den steilen Berghängen entlang gewandert sei. „Heute kann ich das nicht mehr, dazu bin ich zu krank.“, sagt sie. Und fügt dann noch ein Wort hinzu, so als würde das alles erklären: „Diabetes“. Tatsächlich leiden viermal so viele Aborigines unter der Krankheit wie weiße Australier. Viele Aborigines ernähren sich falsch und leiden deswegen nach Angaben des Aus­tralian Bureau of Statistics doppelt so häufig an Fettleibigkeit wie weiße Australier. Auch wenn viele von ihnen noch wissen, wie man mit dem Speer auf die Jagd geht, so ist das Hauptjagdrevier der Aborigines inzwischen der Supermarkt. Chips, Hamburger und Cola stehen ganz oben auf dem Speiseplan. Nach zehn Minuten hält unsere Truppe am Fuß des Bloomfield Wasserfalls an. „Das ist ein heiliger Ort für die Frauen

meines Stammes“, erklärt Agnes. Sie ist inzwischen in Plauderlaune und setzt sich ans Flussufer. „Die Arbeit im Tourismus macht mir Spaß“, sagt sie. „Früher war ich schüchtern und habe nur selten etwas gesagt. Heute bin ich selbstbewusst und stolz auf die Kultur meines Volkes.“ Dabei blickt sie vor sich auf den Boden. Anders als bei uns ist das bei Aborigines aber kein Zeichen von Schüchternheit. Dem Gesprächspartner in die Augen zu sehen, gilt als unhöflich und aggressiv.

Der Geschichtenerzähler

Am letzten Tag der Tour steht in der Nähe von Cooktown eine Wanderung mit Willie Gordon zu den heiligen Höhlen der Nugul Warra auf dem Programm. Warra bedeutet in der Sprache der dortigen Aborigines „ich bin“ bzw. „ich gehöre“. Nugul-warra heißt also wörtlich übersetzt: „Ich gehöre zum Stamm der Nugul“. Gordon ist einer der weisen alten Männer seines Stammes und zugleich ein „milbi malin“ – ein Geschichtenerzähler. Man kann Gordon durchaus mit dem altmodischen Wort „stattlich“ beschreiben. Die paar Kilo, die er zu viel hat, stehen ihm gut. Dass er deutlich jenseits der 60 ist, sieht man ihm nicht an. Das Besondere an ihm sind seine wachen Augen – im Gegensatz zu Agnes sucht er während des Gespräches ständig den Augenkontakt mit seinem Gegenüber. Wille Gordon hat Charme, Witz und Charisma. Ein paar Tage nach der Tour fragt mich jemand, der Gordon kennt: „Hat er wieder einen Gast zum Weinen gebracht?“ Nein, nicht auf meiner Tour. Aber man kann es sich durchaus vorstellen, dass auf seinen Touren Tränen fließen. Keine Tränen des Schmerzes, sondern der Betroffenheit. Tränen, die man weint, weil einem plötzlich jemand den Spiegel vorhält. „Was Kulturen und Traditionen angeht, sind wir Aborigines und die Weißen verschieden, doch was die Gefühle betrifft, sind wir alle gleich.“ Diesen Satz hören Touristen auf Gordons Tour immer wieder. Gleich zur Begrüßung kommt Gordon auf seine Herkunft zu sprechen: „Meine Großmutter hatte ein Affäre mit einem Iren, daher trage ich den Namen Gordon. Und: „Den Seitensprung hat sie nur überlebt, weil mein Großvater ein sehr kluger Mann war.“ Die meisten Männer hätten damals das uneheliche Kind und die Frau auf der Stelle getötet. Die Leiche der Frau wäre dann stehend begra-


ben worden, um ihr so die ewige Ruhe zu verwehren. Willie Gordon führt uns zuerst zur Geburtshöhle, in der noch vor zwei Generationen die Kinder zur Welt kamen. Überall an den Wänden sind Felszeichnungen von gebärenden Frauen mit weit geöffnetem Schoß zu sehen. Diese Malereien sind auch als Warnung, als eine Art Verbotsschild, zu verstehen. Denn die Geburtshöhle durften Männer nicht betreten. Bei vielen Stämmen ist das bis heute noch so; die Felsenmalereien zu fotografieren, wäre bei ihnen undenkbar. Willie Gordons Stamm verzichtet jedoch auf strenge Regeln. Der Grund ist so einfach wie pragmatisch. „Wir wollen unsere Traditionen weitergeben und damit unsere Kultur erhalten“, sagt Willie Gordon. „Das geht aber nur, wenn so viele Menschen wie möglich von den Nugul-warra erfahren.“ Wichtige Beschlüsse, wie die Freigabe der Höhlen zur Besichtigung, werden bei den Nugul-warra, wie bei allen anderen Aboriginestämmen auch, nicht von einer einzelnen Person, sondern immer von der Gemeinschaft beschlossen. „Bei uns gibt es keine Könige oder Häuptlinge. Was zählt, ist Wissen und Erfahrung“, sagt Willie Gordon. In der nächsten Höhle räumt Gordon mit dem Vorurteil auf, dass Felsenmalereien immer Jahrhunderte alt sind. Er deutet auf das Bild eines Fisches an der Felswand: „Der wurde erst in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts gemalt.“ Damals hatten die Nugul-warra ein weißes Baby bei sich aufgenommen, dessen Eltern gestorben waren. Der Fisch ist Teil dieser Geschichte. „Wenn Fische im Wasser schwimmen und sich drehen, spiegelt sich das Licht auf ihrem Körper“, so Willie Gordon. Dieser Lichtblitz sei das Symbol für Spiritualität und die Existenz guter Geister. „Dies wiederum erinnert uns daran, dass wir alle Menschen, unabhängig von ihrer Hautfarbe, akzeptieren müssen.“ „Das weiße Mädchen, das wir gefunden hatten, war meine Tante Ruby“, sagt

Natürlich wird nicht der ganze „Bama way“ per Pedes absolviert - sondern auch mit diesem Gefährt.

Willie Gordon und schaut dann auffordernd in die Runde. Endlich kommt die erwartete Nachfrage. Wie es sein könne, dass eine Weiße seine Tante ist, fragt die Holländerin aus unserer Gruppe. „Gute Frage“, lobt Gordon und beginnt das komplizierte Verwandtschaftssystem der Aborigines zu erklären. Es beruht nicht allein auf Blutsverwandtschaft. „Bei uns ist jedes Stammesmitglied mit jedem verwandt. Deswegen kann auch jemand, der neu zum Stamm kommt, in das System eingeglie-

hätten sich nicht um die Bilder kümmern können. Während wir von einer Höhle zur nächsten wandern, erklärt uns Willie Gordon die Pflanzen des Outbacks. Plötzlich verwandelt sich unscheinbares Buschland in eine reich gefüllte Vorratskammer: Nhirrbunh und Buthaya zeigt er uns, die Buschjohannisbeere und den Buschapfel. Dann zupft er ein paar grüne Ameisen von der Rinde eines Baumes und lässt sie uns kosten - sie schmecken

Australiens wilde Natur: Schlammkrabbe, Baumfrosch,Spinne (von links nach rechts).

dert werden.“ Und dann wird die Erklärung noch komplizierter: „Alle Schwestern der Mutter werden ebenfalls als Mutter bezeichnet, deren Brüder sind jedoch Onkel. Die Brüder des Vaters werden auch als Vater bezeichnet, seine Schwestern aber als Tante.“ Uns schwirrt der Kopf. Nach einigem Nachdenken verstehen wir aber: Das weiße Findelkind, Tante Ruby, wurde also von Willie Gordons Großvater aufgenommen und erzogen.

Hüter der Bilder

Nach der Abschweifung zum Verwandtschaftssystem der Aborigines kehrt Gordon wieder zu den Wandmalereien zurück. Jetzt erklärt er uns, warum auch die Malereien, die tatsächlich schon einige hundert Jahre alt sind, so aussehen, als hätte man sie erst vor kurzem gemalt. „Alte Felsmalereien werden immer wieder übermalt“, so Gordon. Uppainting nennt man das. „So stellen wir sicher, dass die Bilder über Jahrtausende erhalten bleiben.“ Wichtiger noch als das Bild selbst ist, dass die Geschichte, die dem Bild zugrunde liegt, die Zeit überdauert. Deswegen übernimmt der Maler eines Bildes auch die Verantwortung, es zu erhalten. Stirbt er, geht diese Verpflichtung auf seine Nachkommen über. Das ist auch der Grund, warum Frauen nicht malen durften: Früher wurden sie meist in einen anderen Stamm verheiratet. Sie verließen dann das Land ihrer Väter und

ein bisschen wie Zitrone. Zuletzt erklärt er uns, wie man aus den Blättern des Bloodwood Baums eine antiseptische Salbe herstellt. William Gordon kennt das Land seiner Vorväter wie seine Westentasche. Auch viele Leute seines Stammes leben wie er entsprechend den alten Traditionen. Und dennoch: Aborigines sind nicht in der Vergangenheit verhaftet. Sie sind ebenso in der Gegenwart zu Hause wie wir. Um uns genau das zu erklären, erzählt uns Willie Gordon zum Abschied die Geschichte vom Känguru-Essen. „Die Männer meines Stammes gehen schon lange nicht mehr auf Kängurujagd. Doch irgendwann kamen wir auf die Idee, die alten Traditionen wieder auflebenlassen, und ich lud meine Leute zum Känguru-Essen ein. Alle waren begeistert und lobten mich für das zarte Fleisch und meine Jagdkünste. Erst als die anderen beschlossen, in Zukunft wieder gemeinsam auf Kängurujagd zu Weitere Australiengehen, musste ich mit der Reportagen von Rasso Wahrheit herausrücken: Die Knoller finden Sie in: „Reportage Australien: Kängurusteaks hatte ich Im Land der Regen­ bereits fertig mariniert im bogenschlange“, Supermarkt gekauft.“ Picus Verlag, ISBN 978-3-7117-1009-3, Rasso Knoller ■ 14,90 Euro.

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v reise/Unternehmensvorstellung

Interview mit Raoul und Kay Spanger, Geschäftsführung von Gebr. Heinemann

„Wir geben Duty Free ein neues Gesicht!“ In Hamburg zu Hause, in aller Welt bekannt: Gebr. Heinemann. Als Belieferer von Schiffsausrüstern im Hafen fingen sie an. Inzwischen lenkt die vierte Generation die Geschicke des Familienunternehmens. Mit stetig wachsendem Erfolg. Heute zählt Gebr. Heinemann weltweit zu den drei bedeutendsten Akteuren ihrer Branche.

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lau, rot und silbern glänzt der Name über den Shops: Heinemann. Jeder von uns hat ihn schon mehrfach gelesen – auf internationalen oder lokalen Flughäfen. Es ist ein Name, der so eng wie kein anderer mit dem Duty Free Business verbunden ist. Hier finden die Reisenden hochwertige Parfums und Kosmetik, Spirituosen, Tabak- und Süßwaren sowie Mode und Accessoires von ausgesuchten Top-Marken wie z. B. Chanel, Dior, Hermès, Hugo Boss, Aigner oder Bvlgari. In aller Welt bekannt, in Hamburg zu Hause: 1879 wurde das Unternehmen

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als Belieferer von Schiffsausrüstern im Hamburger Hafen gegründet. Und dort hat es noch heute seinen Sitz, in einem ehemaligen Lagerhaus – in der HafenCity, die mittlerweile zu einer der nobelsten Geschäftsadressen in der Hansestadt zählt. Von hier aus und einem hochmodernen Logistikzentrum am Hamburger Stadtrand beliefert das Familienunternehmen über 1.000 Kunden der Duty Free Branche in 72 Ländern: Travel Value & Duty Free Shops auf Flughäfen und Fährschiffen, zudem internationale Kreuzfahrtschiffe, Fluggesellschaften und Diplomaten. Und

dies von Mauritius bis in die Mongolei, von Shanghai bis auf die Seychellen. 2008 startete Gebr. Heinemann, so die korrekte Bezeichnung des Unternehmens, seine eigene Einzelhandelsmarke: „Heinemann Duty Free“. Derzeit ist es mit über 230 Shops an 54 Airports in 22 Ländern im Einzelhandel präsent. „Wir geben dem Duty-Free-Geschäft ein Gesicht“, lautet die Firmenphilosophie. „Der Kunde soll sich bewusst für Heinemann entscheiden. Denn wir bürgen mit unserem Namen für Markenqualität zu günstigen Preisen und hervorragenden Service.“

Köstlichkeiten vom Airport. Fine Food & Deli heißt eine neue Kategorie, mit der die Heinemann Duty Free Shops in Berlin, Frankfurt und Wien ihre Kunden ab Sommer 2012 verwöhnen wollen.


Ganz entspannt: Raoul (oben) und Kay Spanger (rechts). In der Geschäftsführung der Gebr. Heinemann leitet Raoul die Bereiche Einzelhandel und HR, sein Bruder Kay ist für Einkauf und Logistik verantwortlich.

Wenn Sie im Flughafen an einem Ihrer Duty Free Shops vorbeikommen – gehen Sie dann hinein? Kay Spanger: Aber sicher. Immer. Raoul Spanger: Berufsbedingt sind wir ja viel unterwegs, unternehmen jeder bis zu 20 Flugreisen pro Jahr. Und natürlich besuchen wir auf jedem Airport unsere Shops, schauen uns das Warenangebot und die Präsentation an – überlegen, was wir vielleicht optimieren können. Ich versuche dabei, mich in die Rolle des ganz normalen Kunden hineinzuversetzen. Kay Spanger: Und ich habe jedes Mal einen Einkaufszettel von meiner Frau dabei …

Was macht das Shopping in Ihren Geschäften so attraktiv? Raoul Spanger: Im Heinemann Duty Free Shop wird der Kunde immer wieder überrascht. Wir bringen für ihn internationale Trends an den Airport und präsentieren sie auf unseren Bühnen. Kay Spanger: Bei uns finden die Kunden eine riesige Erlebniswelt voller international bekannter Marken – und das mit hervorragendem Service zu günstigen Preisen. Ist der Einkauf im Duty Free Shop wirklich so günstig? Raoul Spanger: Dass Reisende beim Duty-Free-Einkauf bares Geld sparen, wird immer wieder vom TÜV Rheinland bestätigt, dessen unabhängige Experten unsere Preisgestaltung regelmäßig überprüfen. Kay Spanger: Die Untersuchungen des TÜV belegen: 90 Prozent der Highlights bei Heinemann bieten den Kunden einen Preisvorteil von bis zu 30 Prozent gegenüber Geschäften im Inland und Käufen im Internet. Und wer kommt in den Genuss dieser Preisvorteile? Raoul Spanger: Shoppen können im Heinemann Duty Free alle, die im Besitz einer gültigen Bordkarte sind. Egal ob bei Flügen innerhalb Deutschlands, Europas oder auf dem Weg zu fernen Kontinenten. Unabhängig vom Flugziel zahlt jeder Kunde den gleichen günstigen Preis. Einzige Ausnahme bilden aufgrund der Banderolenpflicht die Tabakwaren.

Kay Spanger: Überall dort, wo es die Wegeführung auf dem Airport ermöglicht, können die Passagiere auf innerdeutschen und innereuropäischen Reisen übrigens auch nach Ankunft am Flughafen bei Heinemann Duty Free einkaufen. Sind Ihre Duty Free Shops alle nach dem gleichen Muster aufgebaut? Kay Spanger: Nein. Im Heinemann Duty Free präsentieren wir auch regionale Spezialitäten und moderne Souvenirs. Und die Konzeption der Sonderflächen übernimmt an jedem Standort ein anderer bekannter Designer. So entsteht eine Serie von herausragenden Einzelobjekten, die jeden Shop unverwechselbar machen. Raoul Spanger: Travel Value ist das erfolgreichste Marketingkonzept für den Verkauf an Intra-EU-Flugreisende. Es ist den europäischen Reisenden seit seiner Einführung 1999 sehr vertraut geworden und steht für günstiges Einkaufen auf einer Flugreise. Heinemann Duty Free ist eine Weiterführung dieses Konzepts, deshalb steht Travel Value auch weiterhin an unseren Shops. Wie lautet Ihre wirtschaftliche Prognose für das Jahr 2012? Raoul Spanger: Die Umsätze, die Gebr. Heinemann aus dem Einzelhandel generiert, konnten in den vergangenen zehn Jahren bereits versechsfacht wer103


v reise/Unternehmensvorstellung

Einkaufserlebnis. Ein hochwertiges Sortiment zu günstigen Preisen und sogenannte Regionalsflächen wie in Frankfurt (Foto oben links) und Budapest (rechts) machen den Besuch im Duty Free Shop attraktiv.

den. Mit den neuen Shops wird das Unternehmen diesen positiven Trend weiter vorantreiben. Die Marke Heinemann Duty Free wird in diesem Jahr um insgesamt 10.000 Quadratmeter wachsen. Kay Spanger: Unsere Lieferanten schätzen den Marktplatz Flughafen, jeder möchte dabei sein. Unseren Top-Herstellern und Lieferanten bieten wir mit den neuen Flächen in Berlin, Frankfurt, Wien und Oslo etc. die Gelegenheit, ihre Marken optimal zu präsentieren. Zudem wird es komplett neue Konzepte geben.

Verraten Sie uns etwas über die neuen Konzepte? Kay Spanger: Wir bringen mit Fine Food & Deli eine ganz neue Kategorie in unsere Shops – eine Kategorie mit großer Zukunft. Heinemann Duty Free werden dabei im Travel Retail Bereich die Ersten sein, die den Reisenden eine so vielfältige Auswahl an Delikatessen unter einem Dach mit anderen Warengruppen bieten. Raoul Spanger: Die neue Kategorie wird erstmalig ab Sommer 2012 in den neuen Heinemann Duty Free Shops in Berlin, Frankfurt und Wien zu finden sein. Unser Ziel ist es, dass sich Fine Food & Deli in den nächsten zehn Jahren als Kategorie so stark entwickelt, wie es heute die Süßware ist. Kay Spanger: Die kulinarischen Schätze aus aller Welt eignen sich natürlich auch hervorragend zum Verschenken. Fine Food & Deli bietet sowohl das extravagante Mitbringsel ab 5 Euro als auch das hochwertige Präsent für rund 120 Euro. Raoul Spanger: Zusätzlich wird es spezielle Geschenkverpackungen für Delikatessen geben. Denn zum perfekten Heinemann Service gehört natürlich, dass der Reisende seine Überraschung gleich nach der Ankunft überreichen kann. Raimond Ahlborn ■ Heinrich Christian Carl Heinemann, Firmengründer. Im Sitzungssaal des Unternehmens nehmen die Brüder Spanger Ihn in ihre Mitte.

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Gebr. Heinemann in Zahlen Gründungsjahr: 1879. Firmensitz: Hamburg. Mitarbeiterzahl: 5.000. Gesamtumsatz 2010: 2,0 Mrd. Euro. Produktportfolio: 1.000 internationale Marken von 400 Lieferanten. Warengruppen: Parfüm u. Kosmetik, Spirituosen, Wein, Champagner, Tabak- u. Süßwaren, Accessoires. Distribution: 1.000 Kunden in über 70 Ländern. Einzelhandel: 120 Heinemann Duty Free Shops, 65 Travel Value & Duty Free Shops, 47 Marken- u. ConceptShops, 15 Shops auf 9 Kreuzfahrtschiffen. Kunden: über 150.000 Konsumenten täglich. Verkaufsstellen: an 54 internationalen Flughäfen in 22 Ländern Bulgarien (Burgas, Varna), China (Beijing, Hong Kong), Dänemark (Kopenhagen), Deutschland (Frankfurt, Berlin-Tegel u. -Schönefeld, Düsseldorf, Hamburg, Köln/Bonn, Hannover, Frankfurt-Hahn, Dortmund, Dresden, Leipzig/Halle, Erfurt, Saarbrücken), Georgien (Tiflis), Italien (Bologna), Lettland (Riga), Libyen (Tripolis), Litauen (Vilnius), Mazedonien (Skopje, Ohrid), Montenegro (Podgorica, Tivat), Norwegen (Oslo, Stavanger, Bergen, Trondheim, Kristiansand), Österreich (Wien, Salzburg, Linz, Graz), Rumänien (Bukarest), Russland (Moskau Domodedovo u. Sheremetyevo, St. Petersburg), Slowakei (Bratislava), Slowenien (Ljubljana, Maribor, Portoroz), Südafrika (Johannesburg, Kapstadt, Durban), Tunesien (Enfidha), Türkei (Istanbul, Ankara, Izmir, Dalaman), Ukraine (Kiew), Ungarn (Budapest).


Barkultur/Produktpräsentation v

Zigarre plus Wein, Schokolade, Tee

Gipfeltreffen der Aromen Zigarre allein ist ein Genuss. Wie aber lässt sich das Geschmackserlebnis noch potenzieren, haben wir uns gefragt und verschiedene Kombinationen getestet.

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ussten Sie, dass die Zigarre mit ihrer ganz eigenen Sensorik aus Rauch und Duft auch ganz überraschende kulinarische Möglichkeiten bietet? Wie interessant aromatischer Rauch mit anderen geschmacklichen Wahrnehmungen spielen kann, zeigen die folgenden Genusskombinationen, die zum Ausprobieren und Experimentieren einladen.

Tee einmal anders

Starqualitäten im Duett von feinen Bränden und Zigarre erreicht die Family Reserve des Zigarrenhauses Arnold André, die Carlos André Robusto. Sie wird in der Dominikanischen Republik handgemacht und überzeugt durch Eleganz und sanfte Würze. Dazu etwas Ausgefallenes: der Teegeist von Vallendar. Er ist aus echtem Ostfriesland-Tee destilliert und riecht wie Schwarztee. Im Mund kommen angenehme würzige Kräuternoten dazu. Mit der Zigarre ergibt sich eine betont würzige Verbindung mit pflanzlichen Noten, wobei das etwas markante Finale des Teegeistes angenehm gedämpft wird. Ein gelungenes Zusammenspiel, bei dem der Spruch vom Abwarten und Teetrinken eine neue Dimension erhält.

Schokolade und Zigarren

Sowohl Kakao als auch Tabak fermentieren, bevor sie zu Schokolade beziehungs-

weise Zigarren weiterverarbeitet werden. Wohl auch deshalb besteht zwischen den beiden eine ganz natürliche Affinität. Ganz besonders harmonieren in dem Fall die Vasco da Gama Fina Corona Brasil mit ihren reifen Tabakaromen und die Hachez Wild Cocoa de Amazonas 45% Cocoa. Das sahnig-cremige der Schokolade bindet den Zigarrengeschmack gut ein. Die Zigarre wirkt voller und kräftiger, die Süße der Schokolade findet einen guten Ausgleich. Die beiden ergänzen sich perfekt zu einer weichen, anschmiegsamen Kombination.

Tropisch-süßer Wein mit karibischen Zigarren

Das Weingut Seidelberg Estate in der Region Paarl in Südafrika hat eine über 300-jährige Geschichte. Eine Besonderheit des Weingutes ist der Golden Harvest, eine spät gelesene Spezialität aus Muscat d’Alexandrie mit einem Restzuckergehalt von 50,4 g/l. Eine erstaunliche, aber sehr überzeugende Kombination ergibt sich mit der Aurora 1495 Robusto aus der Dominikanischen Republik, einer vollmundigen, aromatischen Longfiller-Zigarre mit feinen Gewürz-Aromen und einer deutlichen Kaffeenote. Zusammen mit der frischen Kühle und Süße des Weins wird die dezente Stärke der Aurora vor ■ züglich unterstrichen.


v barkultur

Whiskys aus der Classic Malts Collection

Der Geschichtenerzähler Von Schwarzbrennerei bis hin zur Fluss-Umleitung – um Whiskys aus der Classic Malts Collection ranken sich zahlreiche Anekdoten und Histörchen.

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ch verstehe nicht, weshalb man so viel Wesen um die Technik des KomödienSchreibens macht. Man braucht doch nur die Feder in ein Whisky-Glas zu tauchen“, stellte einst der berühmte Schriftsteller Oscar Wilde fest. Denn Whisky ist nicht nur selbst ein besonders geschichtsträchtiges Getränk, er kreiert auch Geschichten, die sonst nur das Leben schreibt. Wir stellen einige dieser Geschichten vor.

den Charak­ter“ erweitert die neue Abfüllung das hoch geschätzte Geschmackserlebnis nach frischen Früchten, getrockneten Feigen und Rosinen um reifere Aromen und überzeugt mit der gelassenen Weisheit des Alters, die sie der längeren Lagerung verdankt.

amten immer wieder zuvorkam, denn sie und ihr Ehemann brannten ihre hochwertigen Whiskys in den ersten Jahren noch schwarz, bevor sie 1824 eine Lizenz bekamen. Diese Leidenschaft und Hingabe der DestillerieFamilie schmeckt man noch heute: Der Cardhu ist weich und angenehm Schwarzbrennerei in Cardow mit Honig- und Rosinennoten. Seit Der Cardhu ist ein Single Malt Whisky November 2011 sind mit Cardhu 18 aus einer der legendärsten Brennereien yo und Cardhu 15 yo erstmalig weiim schottischen Speyside-Tal. Und das tere, neue Abfüllungen erhältlich, die Das (fast) gestohlene Wasser nicht nur, weil er auch beim Blenden das Geschmackserlebnis des Cardhu The Singleton of Dufftown ist ein der berühmten Johnnie Walker Whis- 12 yo perfekt ergänzen. Denn von seivollmundig milder und ausgewogener kys zum Einsatz kommt: Die Bewoh- dig-weich hin zu reich und reif wird Whisky. Er kommt Cardhu-Fans und aus der Destillerie -Kennern nun für Dufftown an den jeden Anlass und Ufern des Dullan jede Stimmung in Schottland, die der passende 1896 gegründet Cardhu Whisky wurde und wo fast geboten. Durch jeder Schritt noch die Reifung in in sorgfältigster aufbereiteten FäsHandarbeit erfolgt. sern aus amerikaDas Wasser seiner nischer und euroQuelle „Highlandpäischer Eiche hat man John’s Well“ der Cardhu 18 yo ist so ausgezeichnet, eine üppige FinesDurch die Reifung in aufbe­ Singleton of Dufftown dass in der Vergan- Cardhu 15 yo: Der elegante se an Aromen. unter den älteren Malts – er reiteten F­ässern aus ameri­ 18 yo: Ein langsam genheit Konkurren- ist süß und reich, dabei von Der Körper ist kanischer und europäischer destillierter, weicher, ten sogar versuch- einer echten Tiefe und Kom­ reich und voll bei Eiche hat der Cardhu 18 süßlich-gefälliger ten, den Lauf des plexität. Dieses Geschmacks­ yo eine üppige Finesse an dennoch zartem Speyside Malt, Flusses umzuleiten erlebnis verdankt er der Cardhu-CharakAromen. Der Körper ist reich vollmundig – glücklicherweise Reifung in gealterten Fässern und voll bei dennoch zartem fruchtig in Nase ter. Der elegante Cardhu-Charakter. und Gaumen. ohne Erfolg! Mit der aus amerikanischer Eiche. unter den älteren neuen Abfüllung Malts – Cardhu Singleton of Dufftown 18 yo macht die ner von Cardow können über die Bren- 15 yo – ist süß und reich, dabei von Destillerie aus dem Speyside-Tal seine nerei und seine erste Besitzerin Helen einer echten Tiefe und Komplexität. Fans nun auch mit der dritten Genera- Cumming viele amüsante Geschichten Dieses Geschmackserlebnis verdankt tion des gefälligen Single Malts bekannt. erzählen, zum Beispiel wie sie Anfang er der Reifung in gealterten Fässern aus ■ Gemäß dem Motto „Das Alter schärft des 19. Jahrhunderts den Steuerbe- amerikanischer Eiche.

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Die Dufftown Destillerie an den Ufern des Dullan wurde 1896 gegr端ndet.

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v Lesestoff

Kulinarischer Kriminalroman

Osterfeuer Eigentlich wollte die erfolgreiche Kochbuchautorin Trude Kampmann nur ein schönes Osterwochenende mit ihren Freundinnen in ihrer Wahlheimat Ostholstein verbringen – stattdessen findet sie am Ostertag eine tote Frau in ihrem Teich. Ein komplizierter Fall für Kommissar Georg Angermüller. »… Man wässere die Hirne eine gute halbe Stunde in mäßig warmem Wasser und befreie sie sodann sorgsam von Häuten und Blutgefäßen. Nun hacke man sie klein und vermische sie gut mit einer mittelgroßen Zwiebel, die man zuvor gerieben hat, sowie einem in Milch eingeweichten, ausgedrückten Rundstück. Sodann füge man zwei frische, ganze Eier hinzu und schmecke mit Salz und Pfeffer ab …« Trude legte das vergilbte, von Fettflecken übersäte Schreibheft beiseite und schob ihre Lesebrille von der Nase. Sie konnte sich beim besten Willen jetzt nicht auf dieses überbackene Kalbshirn nach Art der letzten Köchin vom Schlossgut Berkenthin konzentrieren. Durch das große Fenster wanderte ihr Blick gedankenverloren nach draußen. Wolkenfelder trieben gemächlich über den Himmel und erlaubten hin und wieder der Sonne, ihre wärmenden Strahlen zur Erde zu schicken. Der Wind spielte lässig mit den Zweigen des Pflaumenbaumes, der in der Mitte der Wiese stand, und in den Blumenbeeten

Ella Danz: Osterfeuer, 326 Seiten, Gmeiner Verlag, 10 Euro, ISBN 978-389977-677-5, 9,90

ringsum feierte der Frühling sein Erwachen mit Tulpen, Narzissen, Stiefmütterchen und frischem Grün. Auf der eingezäunten Weide fraßen sich drei Schafe langsam voran. Trudes Blick wanderte über die Tiere zu dem Wäldchen dahinter, hin zu den angrenzenden Hügeln, auf denen ein Trecker bei der Feldarbeit seine Bahnen zog. War es wirklich erst drei Tage her seit sie in Erwartung ihrer Gäste unter dem Pflaumenbaum einen Moment innegehalten und die sie umgebende Idylle genossen hatte? Sie konnte es kaum glauben. In diesen drei Tagen hatte sich ihr ruhig dahinfließendes Leben, mit dem sie zufrieden, ja glücklich war, in einen schmutzigen Strudel von Beschuldigungen und Lügen, von nagendem Misstrauen und haltlosen Verdächtigungen verwandelt: Zuneigung hatte sich in Nichts aufgelöst und jahrelang beschworene Freundschaften sich als leere Floskeln entpuppt. Ob sie und Franz wohl wieder zu ihrem alten Vertrauen zurückfinden würden? Vielleicht hatte sie selbst ja nie genug Vertrauen gehabt? Keine Ahnung. Die Schuld an dieser hässlichen, niederdrückenden Situation trug jedenfalls allein Margot. Doch man würde sie nicht zur Verantwortung ziehen können, denn Margot war nicht mehr hier. Sie befand sich seit Sonntag schon in Lübeck, in einem perfekt temperierten Kühlraum der Gerichtsmedizin. Starr und stumm.

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Die Hitze des Backofens ließ die kleinen, runden Teigstücke auf dem Blech sich aufplustern und färbte ihre

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Oberfläche langsam goldgelb. Die Scones verströmten eine betörende Duftmischung aus Vanille, Butter und Zitrone, welche die Küche zu erfüllen begann. Sie mischte sich mit dem Aroma bittersüßer Sevilla Orangen, das einer Tarte nach altenglischem Rezept entstieg, die bereits zum Auskühlen auf dem Fensterbrett stand und kündete von bevorstehendem Genuss. Trude war ganz in ihrem Element. Was gab es Schöneres, als die Vorbereitung von köstlichen Speisen für die Bewirtung von Freunden? Doch noch war es nicht so weit. Mit geröteten Wangen fuhr sie zwischen Tisch, Spülmaschine, Spüle und Herd hin und her, zwischendurch dem Hund ausweichend, der alt, ziemlich taub und fast blind, immer genau dort stand oder lag, wo man ihn nicht vermutete. Nur sein Geruchssinn funktionierte noch ausgezeichnet und wo er etwas zum Fressen vermutete, war er zur Stelle. »Mensch Lollo, irgendwann leg ich mich wegen dir noch mal lang hier! Troll dich ins Körbchen!« Der Hund, die persönliche Ansprache bemerkend, erhob sich, legte erwartungsvoll den Kopf schief und wedelte mit dem Schwanz. Ansonsten blieb er, wo er war. »Ja, so ist das mit uns Alten. Erst lassen die Augen nach, dann die Ohren und dann brauchst du ein Ersatzteil am andern …« »Na Elsbeth, fishing for compliments? Du kannst dich doch wirklich nicht beklagen – fünfundsiebzig und fit wie’n Turnschuh. Du fährst Fahrrad, schwimmst fast jeden Tag in der grauenhaft kalten Ostsee, lernst Englisch, spielst Theater und was du sonst noch alles so treibst. Und mir nimmst du auch noch eine Menge Arbeit ab. Da kenne ich


aber andere …« Trudes Worte bewirkten, dass sich ein erfreutes Lächeln auf dem Gesicht der alten Dame ausbreitete. Sie strich sich eine Strähne ihrer silberblonden Haare aus dem gebräunten, immer noch jugendlich wirkenden Gesicht und murmelte nicht ohne Stolz: »Na ja, es könnte einem schlechter gehen.« »Siehst du! Und das wird auch so bleiben, denn schließlich wirst du hier gebraucht. Olli und Franz brauchen dich, die Tiere brauchen dich und von mir gar nicht zu reden!« »Ja Trudchen, is ja gut! Wollte eben auch mal bisschen jammern. Kann ich jetzt noch irgendwas für dich tun? Sonst ziehe ich mich nämlich zurück.« »Ich denke nicht. Wir haben ja sogar schon fast alles für das Abendessen gemacht und den Fisch kann ich erst kurz vorher zubereiten … Vielen Dank, Elsbeth! Du warst wie immer eine große Hilfe.« »Na, da werdet ihr reichlich zu erzählen haben, du und deine Freundinnen, wo ihr euch nach so langer Zeit mal wieder seht …« »Aber klar! Du wirst uns wahrscheinlich bis hoch zur Mühle gackern hören!« Elsbeth lachte und zog ihre adrette, weiße Kittelschürze aus, tauschte die Hauspantoletten gegen ihre grünen Gummistiefel, zog ihren Anorak über und verabschiedete sich. »Tschüß, Trude. Bis später!« »Bis heute Abend! Dann wirst du meine Weiberrunde auch kennen lernen.«Mit eingezogenem Kopf lief Elsbeth schnellen Schrittes durch den Nieselregen, der gerade wieder begonnen hatte, vom Himmel zu sprühen. Trude schloss hinter ihr die Tür, die direkt von der Küche über eine kleine Steinterrasse in den Garten führte. Was für ein Glück sie doch hatte, dass Franz außer seinem Sohn Oliver auch noch seine Schwiegermutter – oder Ex-Schwiegermutter? – mit in die Ehe gebracht hatte. Ihre Tochter war kurz nach der Geburt von Oliver gestorben und da sie selbst auch allein war, siedelte Elsbeth zu ihrem Schwiegersohn über, führte ihm den Haushalt und kümmerte sich um Oliver. Natürlich sorgte sich Trude, dass die Ältere sich verdrängt fühlen würde, als sie vor fünf Jahren nach Warstedt zog. Sie sah die klassischen Konkurrenzen und Eifersüchteleien auf sich zukommen. Doch Elsbeth und sie verstanden sich auf Anhieb. Elsbeth gab gerne ihre Hausherrinnenposition auf, um sich ihren zahlreichen anderen Interessen zu widmen und war doch sofort zur Stelle,

wenn ihre Hilfe oder ihr Rat gebraucht wurde. In ihrer ehrlichen, unkonventionellen Art und Herzlichkeit war sie für Trude zu einem unverzichtbaren, hochgeschätzten Mitglied ihrer neuen, kleinen Familie geworden. Noch fast drei Stunden bis zum Eintreffen der Gäste und es gab nicht mehr viel zu tun. Franz und Olli nutzten den Feiertag, um im Yachtclub ihr Segelboot für die kommende Saison vorzubereiten. So hatte Trude noch Zeit und Ruhe, ein wenig am Exposé für ihr neuestes Buchprojekt zu feilen. Wenn erst mal ihre Berliner Freundinnen eingetroffen waren, konnte sie das Osterwochenende arbeitsmäßig wohl vergessen. Nach dem überraschenden Erfolg ihres Erstlings »Geschmack und Vorurteil – Die Englische Landhausküche seit Jane Austens Zeiten« beabsichtigte Trude jetzt, sich der holsteinischen Küche anzunehmen, die im Reich der Gourmets auch eher ein Schattendasein führte. Die ersten Recherchen, die sie in Archiven und Bibliotheken, sowie Herrenhäusern und Gutshöfen der näheren Umgebung unternommen hatte, fand sie äußerst vielversprechend. Die Geschmackskompositionen waren zum Teil ausgesprochen originell und es gab reichlich Material für eine Mischung aus historischem Sittengemälde, regionalen Rezepten und Anekdoten.

Orientalisches Vegetarien

Veggiestan, das Mekka aller Vegetarier zwischen Marokko und Pakistan, erwartet Sie mit 160 orientalisch duf­ tenden Rezepten ohne Fisch und Fleisch! Sally Butcher: Veggiestan, Christian Verlag, Der Zauber der orientalischen Gemüseküche, 30 Euro.

Frühling auf dem Teller

Dieses Buch zaubert mit 80 Rezepten den Frühling auf den Teller. Wildkräuter sor­ gen für wahre Geschmacks­ explosionen, frische und neuartige Kombinationen zeigen, welche vielfältigen Möglichkeiten in all den Frühlingsschätzen stecken. Claudia Seifert, Sabine Hans: Frische Frühlingsküche. AT Verlag, ISBN: 978-3-03800-591-9, 25 Euro.

Alkoholischer Apfel

Apfelschaumwein, Cidre, Eis­ apfel, Apfelsherry – bunt ist die Produktpalette der neuen deutschen Apfelweinszene. Findige Köpfe haben das Potenzial des Apfelweins erkannt und experimentie­ ren nun erfolgreich mit neuen Ideen, Verfahren und Produkten. Ingrid Schick, Angelika Zinzow: APFELWEIN 2.0, UMSCHAU Buchverlag, ISBN: 978-3-86528-721-2, 20 Euro

Ella Danz

Ella Danz lebt und arbeitet seit ihrem Publizistikstudium in Berlin. Geboren und aufgewachsen ist sie im oberfränkischen Coburg, wo sie den Wert unverfälschter, wohlschmeckender Lebensmittel und ihrer handwerklichen Zubereitung schätzen lernte. Deshalb wird in ihren Romanen ausgiebig gekocht und gegessen und eine spannende Handlung mit kulinarischen Genüssen zu köstlichen Krimis verbunden. Ella Danz ist Mitglied bei den „Mörderischen Schwestern“ und im „Syndikat“, der Vereinigung deutschsprachiger Krimiautorinnen und -autoren. Mit „Osterfeuer“ startete sie ihre erfolgreiche Serie um den Lübecker Kommissar und Genussmenschen ■ Georg Angermüller.

Nicht schon wieder Ostern

Kaum stehen die letzten Schokoladen-Nikoläuse zum halben Preis an der Kasse, werden sie auch schon ein­ geschmolzen und zu Eiern gepresst: Nicht schon wieder Ostern!, denken viele. Jetzt gibt es zum Gefühl des Überdrusses die ultimative literarische Sammlung von hinterhältigen Geschichten und Gedichten zum Osterfest. Unter den Autoren: Erich Kästner, Patricia Higsmith, Ingrid Noll, Martin Suter und viele andere. Nicht schon wieder Ostern!, Diogenes Verlag, ISBN: 978-3-257-23745-0, 18 Euro.

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v Lebensart Kulturkalender | Deutschlandweite kulturelle Tipps für März und April 2012

HAmburg Deichtorhallen 15. April 2011 bis 5. August 2012 Places, Strange and Quiet

Wim Wenders, „Street Corner in Butte“, Montana, 2003.

Als Regisseur ist Wim Wenders, 1945 in Düsseldorf geboren, mit Filmen wie „American Friend“ (1978) bis „Pina“ (2010) als einer der einflussreichsten Vertreter des New German Cinema inter­ national bekannt. Parallel hat er jedoch auch seine eigenen Foto­ grafien unter dem Titel „Pictures from the Surface of the Earth“ seit 2001 weltweit in einer Vielzahl von M­useen und Kunstinstitutionen gezeigt. Noch bis zum 5. August 2012 können Besucher diese in den Hambur­ ger Deichtorhallen bewundern. ■

William N. Copley, „Nuit puerto ricain“, 1978.

Essen Museum Folkwang 25. Februar bis 29. April 2012 Der Mensch und seine Objekte

Serie Krux, „Prinz Gordon“, 1997.

Die Ausstellung „Der Mensch und seine Objekte“ stellt das Porträt in den Mittelpunkt, ein zentrales Motiv seit der Erfindung der Fotografie und bis heute von besonderem Interesse für den Betrachter. Im Fokus der Ausstellung steht der Mensch, doch gilt das Interesse auch der vom Mensch geschaffenen und erdachten Objektwelt. Die Objekt- und Produktfotogra­ fie ist gleichzeitig mit dem Porträt entstanden und in ihrer Formensprache nicht unähnlich. ■

Stuttgart Kunstmuseum Stuttgart 19. November 2011 bis 14. Oktober 2012 180°: Die Sammlung im Kubus

Um die großformatigen Werke der Sonderausstellung „Michel Majerus“ angemessen präsentieren zu können, wird das bisherige Raumkonzept im Kunstmuseum Stuttgart auf den Kopf gestellt. Die Drehung um 180 Grad, mit der die Sammlung auf Zeit in den Kubus wandert, schafft die Möglichkeit, Sehgewohnheiten zu hinterfragen und die scheinbar vertraute Kunst und definierte Architektur in ungewohntem Kontext neu zu erfahren. ■ Otto Dix, „Bildnis der Tänzerin Anita Berber“, 1925.

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SAVOIR-VIVRE

Baden-Baden Museum Frieder Burda 18. Februar 2011 bis 10. Juni 2012

Copley

Die umfassende Retrospektive William N. Copleys (1919-1996) im Museum Frieder Burda prä­ sentiert über 80 Werke des Ame­ rikaners, der als Galerist, Künst­ ler, Schriftsteller und Verleger seit Mitte der 1940er Jahre ein wichtiger Vermittler zwischen den Surrealisten und der PopArt-Bewegung war und zu den eigenwilligsten Persönlichkeiten der Kunstszene gehört. Die meis­ ten der ausgestellten Arbeiten stammen aus dem Nachlass des Künstlers, viele davon werden erstmals öffentlich gezeigt. ■


Rätselhafte Reben

Ab durch die REben! Wir suchen die Buchstaben der richtigen Antworten. Die Pfeile vor den Buchstaben weisen die Richtung zur nächsten Frage und zum Schluss aus den Rätselreben hinaus. Lesen Sie nun Ihre Buchstabenreihe von hinten nach vorne und Sie erhalten das Lösungswort.

Start Was ist eine deutsche Garnitur?

Wo drehten die Beatles den Film Help?

Welche Reissorte gibt es?

 Spanferkel Jäger meister Art (O)  Tafelspitz Haus manns Art (E)  Seezunge Finken werder Art (I)

 Obertauern (T)  Mitteltauern (E)  Untertauern (X)  Übertauern (L)

 Brandio (R)  Redinio (E)  Arborio (T)  Marinio (N)

Welcher Begriff steht für Garziehen?  Pacossieren (R)  Arrosieren (T)  Pochieren (H)  Dressieren(A)

Wie heißt der Küchenchef des Gourmetrestaurants Aqua?  Dieter Müller (E)  Joachim Wissler (R)  Christian Bau (F)  Sven Elverfeld (A)

Sous-Vide bedeutet...  Im-Wasser (A)  Unter-Haltung (E)  Unter-Vakuum (B)  Im-Beutel (N)

In welcher Stadt ist das Unternehmen Heinemann zu Hause?  Berlin (R)  Frankfurt (I)  München (L)  Hamburg (A)

Welche Rebsorte gibt es?  Carmenere (L)  Carmaro (E)  Canura (I)  Camerlengo (S)

Was gehört zu Handkäs mit Musik?  Sesam (E)  Safran (T)  Kümmel (R)  Kurkuma (N)

Welche ist eine japanische Eierzubereitungsart?  Onsenei (K)  Frittata (S)  Ei im Glas (E)  Crème Brûlée (T)

Um was handelt es sich bei Long filler?  Zigarren (O) Cocktailgläser (I)   Trinkhalme (M)  Canneloni (E)

Wie heißt unsere Rubrik richtig? Marktplatz der...  Gelüste (I)  Genüsse (E)  Verdrüsse (R)  Kostbarkeiten (H)

Welcher Sprache entstammt der Begriff Onsen?

Wofür steht Qba?  Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete (A)  Quarantänebedürftiges Ausfuhrgut (N)  Querverweis bei Angabepflicht (S)  Quantensprungbasierte Aromastoffe(E)

 Ungarisch (G)  Japanisch (S)  Spanisch (A)  Französisch (M)

In welchem US-Bundesstaat liegt The Ranch Rock Creek?  Arizona (E)  Californien (C)  Montana (S)  Idaho (T)

Ein Whisky wird...  gebraut (I)  getrunken (R)  gekeltert (H)  destilliert (S)

Spielidee: Hans-Peter Pauly

Gewinnen Sie ein Überraschungspaket Wir verlosen 3 x ein Überraschungspaket mit jeweils drei Kochbüchern. Mit dabei: Ein Leitfaden für die spanische und die italienische Küche, Wein-Tipps von einer der bekann­ testen Sommelières Deutschlands und vieles mehr ... Lassen Sie sich überraschen! Um zu gewinnen, lösen Sie einfach unser Rätsel und tragen die Lösung auf unserem Gewinn­coupon auf Seite 114 unter dem Kennwort M004 ein.

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Lösungswort 1

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v Leute

Dietmar Müller-Elmau vom Schloss Elmau

Leuchtfeuer über Oberbayern

L

100 Punkte in der Abschlussprüfung zum Koch waren nur der Anfang – Michael Dyllong gibt stets 100%.

Michael Dyllong im Palmgarden

Steile Karriere

J

üngster Küchenchef Deutschlands, Vizeweltmeister der Küche, Top of the 5th im Hospitality Career Award – Michael Dyllong sammelt Auszeichnungen wie andere Briefmarken. Jetzt wurde das große Talent mit dem FCEE Ehrenkreuz 1. Klasse geehrt. Seit er im Mai dieses Jahres angetreten ist, um das Restaurant „Palmgarden“ in der Spielbank Hohensyburg als Top-Adresse in der deutschen Gastronomie zu etablieren, erringt er eine hohe Auszeichnung nach der anderen. Nun wurde Michael Dyllong im Rahmen einer FCEE Ehrengala auch noch mit dem Ehrenkreuz der 1. Klasse ausgezeichnet. Mit diesem Ehrenkreuz würdigte das Präsidium der renommierten „International Fédération Cuisinier Exclusive dÉurope“ (FCEE) Michael Dyllongs herausragende Verdienste in der Gastronomie und sein Engagement zur Förderung der internationalen Koch■ kunst und Gastlichkeit.

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SAVOIR-VIVRE

euchtturm der Resorthotellerie“, so wurde das 5-Sterne-Superior-Hotel Schloss Elmau von der Jury der AGHZ Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung bezeichnet. Sein Leuchtturmwärter, der Hotelier Dietmar Müller-Elmau, bekam am 30. Januar 2012 in diesem Zusammenhang von der AGHZ in Berlin den Award „Hotelier des Jahres“ verliehen. Mehrheitseigentümer Müller-Elmau hatte das 220-Betten-Haus nach einem Brand 2005 binnen zwei Jahren komplett renoviert und dabei sein eigenes Vermögen investiert. Dafür attestierte ihm die Jury in ihrer Begründung „unternehmerischen Mut und Risikobereitschaft“. Müller-Elmau begeisterte die Jury weiter mit einem außergewöhnlichen Spa-Konzept, dass er in seinem Hotel etabliert hat und das „neue Maßstäbe für Kinder und Familienfreundlichkeit“ setzt. Dies kommt dem Konzept eines Resorthotels sehr entgegen. Eine durchschnittliche Auslastung des Schloss Elmau von 77 Prozent im Jahr 2011 und ein daraus resultierender Netto­umsatz von 19,8 Millionen Euro sprechen für sich.

Möge der Leuchtturm als gutes Beispiel mit seinem Licht weiteren deutschen Hotelliers den richtigen Weg weisen. ■

Der strahlende Sieger Dietmar MüllerElmau mit TV-Moderatorin Judith Rakers, die durch den Abend führte.

Robinson Club GmbH

„Pionier der Clubkultur“

O

ffenbar mehr als nur Cluburlaub: Der begehrte „Special Award“ der AGHZ wurde am 30. Januar 2012 an Max-Peter Droll und Dr. Ingo Burmester, Geschäftsführer der 1970 gegründeten Robinson Club GmbH, in Berlin übergeben. ROBINSON betreibt 25 Club-Anlagen in elf Ländern und „steht für Qualität und eine kreative Ferienhotellerie, die auf Gemeinschaftsgefühle setzt“, so lautete das schriftliche Urteil der zwölfköpfigen Experten-Jury. Laudator Detlef D! Soost, prominenter Tanzprofi und Chefjuror einer Castingshow, outete sich als „ROBINSON Fan“ und brachte das Urteil der Jury auf den Punkt: „Das Konzept rockt einfach!“ ■

Dr. Ingo Burmester, Max-Peter Droll.


S. Pellegrino Preisverleihung 2012

Ein kulinarischer Sternhaufen

A

m Abend des 6. Februar hieß es für die Spitzengastronomie Deutschlands und Österreichs gespannt aufhorchen. Im Münchner „teatro“ hatten sich zum 13. Mal die „Besten der Besten“ zusammengefunden, um die San Pellegrino Kulinarische Auslese 2012 zu feiern. Welch besseren Ort könnte man wählen für einen Galaabend der besten Herd-Artisten, als den zirkuszeltgleichen Spiegelpalast in München, in dem neben abwechslungsreichem Variété obendrein Sterneküche von Patron Alfons Schuhbeck serviert wird? Trotz aller imposanten Showeinlagen lag das Augenmerk der über 60 anwesenden Spitzenköche auf der Preisverleihung. Sie gilt als das Urteil schlechthin. Denn: Für die Bestenliste von San Pellegrino werden alle aktuellen Bewertungen der bekanntesten Restaurantführer des jeweiligen Landes zusammengefasst und in das ultimative Restaurant-Ranking verwandelt. In Deutschland gelten die Bewertungen von Michelin, Gault Millau, Varta, Schlemmeratlas und Feinschmecker als Grundlage. Für Österreich wurden Gault Millau, Schlemmeratlas, A la Carte und Falstaff zur endgültigen Wertung herangezogen. Da ist es jede Saison wieder spannend zu sehen, wer die beste Performance hingelegt hat und dafür in der Manege belohnt wird. ■

Ein Meer von Weiß: Die Träger von insgesamt über 100 Sternen aus Deutschland und Österreich waren bei der Preisverleihung versammelt.

San Pellegrino Kulinarische Auslese 2012 Top 3 Deutschland: • Harald Wohlfahrt, Schwarzwaldstube, Baiersbronn (Rang 1) • Joachim Wissler, Vendôme, Bergisch Gladbach (Rang 1) • Helmut Thieltges, Waldhotel Sonnora, Dreis (Rang 1)

Top 3 Österreich: • • • •

Rudolf und Karl Obauer, Obauer, Werfen (Rang 1) Heinz Reitbauer jun., Steirereck im Stadtpark, Wien (Rang 1) Johanna Maier, Hotel Hubertus, Filzmoos (Rang 3) Lisl Wagner-Bacher, Landhaus Bacher, Mautern (Rang 3)

Acqua Panna Sonderpreise „Neueröffnung des Jahres“: • Deutschland: Oliver Röder, Bembergs Häuschen, Euskirchen • Österreich: Thomas Wohlfarter, Amarantis, Wien

Acqua Panna Sonderpreise „Aufsteiger des Jahres“: • Deutschland: Tim Raue, Tim Raue, Berlin • Österreich: Simon Taxacher, Rosengarten, Kirchberg in Tirol

Acqua Panna Sonderpreise „Köchin des Jahres“: • Deutschland: Ulrike Stoebe, Landhaus Mühlenberg, Daufenbach • Österreich: Jacqueline Pfeiffer, Le Ciel, Wien

Acqua Panna Sonderpreis „Sommelier des Jahres“: • Thomas Sommer, Schloss Lerbach, Bergisch Gladbach

2 x ein Whisky-Trio „Owen“

Akrobatik unter dem Dach des Restauranttheaters über den Köpfen der Herd-Artisten.

Schwäbischer Albdinkel in seiner schönsten Form: Das Whisky-Trio „Owen“.

Biologisch wertvoller Albdinkel und Quellwasser vom schwäbischen Karststeingebirge bilden die außergewöhnliche Grundlage für drei außergewöhnliche Whisky-Spezialitäten. Mit den erst kürzlich zur Degustation freigegebenen, ersten Fässern „Owen“ Albdinkelwhisky und „Owen“ Single Grain Whisky-Likör, der mit Honig verfeinert wurde, ist das Whisky-Trio aus dem Hause Berghof Rabel komplett. Sie gesellen sich zu dem bereits erfolgreichen Klassiker: Schwäbischer Whisky „Owen“ Single Grain Whisky. Ihnen liegt ein „milder, zart nussiger und vielschichtiger Geschmack zugrunde“, sagt der gelernte Landwirt Thomas Rabel, „diesen erhalten wir durch die Reifung in deutschen Eichenfässern.“ Überzeugen Sie sich nun selbst von der schwäbischen Destillerie-Kunst und gewinnen Sie mit SAVOIR-VIVRE und Berghof Rabel eins von zwei Whisky-Arrangements „Owen“. Unsere Preisfrage: Was ist die Getreidegrundlage für den schwäbischen Whisky? Das Lösungswort bitte auf den VIVRE-EXTRA-Gewinncoupon auf Seite 114 mit dem Kennwort M005 eintragen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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I h r R e is e - u n d G o u r m e t m a g a zi n w w w. s avo i r v i v r e . d e

v DAs Beste zum Schluss

Savoir-Vivre Impressum

3 x ein WMF-Sommelier-Set mit je einer Kiste Casillero del Diablo

Trauben in ihrer schönsten Form! G

uten Wein richtig servieren! Mit dem chilenischen Spitzenwein Casillero del Diablo vom Weingut Concha y Toro und dem Sommelier-Set von WMF, ausgestattet mit Korkenzieher, Folienschneider, Weinverschluss und Tropfring aus der Kollektion „Vino“, bekommen Sie einen hervorragenden Anwärter auf die Hauptrolle in Ihrem nächsten Wein-Zeremoniell und die Mittel, ihn perfekt in Szene zu setzen. Gewinnen Sie mit SAVOIR-VIVRE und Casillero del Diablo exklusiv eines von drei professionellen Sommelier-Sets samt einer

Kiste Casillero del Diablo! Unsere Preis­ frage: Wie nennt man einen ausgebildeten Weinexperten? Das Lösungswort bitte auf den VIVREEXTRA-Gewinncoupon unten auf dieser Seite mit dem Kennwort M006 eintragen.

Verlag go! Pressebüro & Verlag GmbH Harvestehuder Weg 94 – 20149 Hamburg Telefon 040/45 03 84-10, Telefax 040/45 03 84-11 verlag@go-presse.de, www.go-presse.de, www.savoirvivre.de Chefredakteur & Herausgeber Karl-F. Lietz (verantwortlich für den Inhalt) Redaktionsleitung Christina Hollstein Ständige REDAKTionelle Mitarbeiter Rüdiger Albert, Raimond Ahlborn, Petra Dietz,Dr. Rolf Klein, Rasso Knoller, Petra Linzner, Dr. Wolfgang Neuhuber, Dr. Gerhard Ries, Monika Kühnel, Ron de Preter, Herbert Seckler, Angelika Moeller, Ingo Schmidt (Chef­reporter Kulinarik), Jan Michael Stümpert, Horst D. Tschadow, Bert Schreiber, Michael Winckler, August F. Winkler. Layout & Reproduktion Rothenbaumchaussee 27 – 20148 Hamburg Martin Hannemann (Leitung), Tanja Krokowski Telefon 040/370 818 20-32/-33 E-Mail: grafik@go-presse.de ANZEIGEN go! Pressebüro & Verlag GmbH Harvestehuder Weg 94 - 20149 Hamburg Telefon 040/45 03 84-10, Telefax 040/45 41 91 verlag@go-presse.de Agentur Johann Paul Postfach 70 14 02, 81314 München Telefon 089/72 44 90 75, Telefax: 089/72 44 90 77 info@agentur-paul.de, www.agentur-paul.de ABONNEMENT-SERVICE ZZV, Zeitungs- und Zeitschriften Vertrieb GmbH Thomas Meißner Ehrig-Hahn-Str.2, 16356 Ahrensfeld/OT Blumberg Tel. 030/41 90 93 58 - Fax 030/41 90 93 20 vivre@zzv-gmbh.de

Drei vollmundige Rote: Carmenere, Merlot und Cabernet Sauvignon von Concha y Toro und die würdigen Instrumente dazu von WMF.

Preise DEUTSCHLAND: Einzelheft: UR 5,00 Abonnement (6 Hefte): UR 27,60 ÖSTERREICH: Einzelheft: UR 5,50 Abonnement (6 Hefte): UR 30,54 SCHWEIZ: Einzelheft: SFr. 10,00 Abonnement (6 Hefte): SFr.54,00 ÜBRIGES AUSLAND: Abonnement (6 Hefte): UR 36,84 (einschließlich Versandkosten), Luftpost auf Anfrage BESTELLUNG VON EINZELHEFTEN Gegen Briefmarken im Wert von UR 5,00 + UR 2,00 Versandkosten bei go! Pressebüro & Verlag GmbH Harvestehuder Weg 94 – 20149 Hamburg RECHTE: Die Redaktion behält sich die Kürzung und Bearbeitung von Beiträgen und Leserbriefen vor. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Illustrationen übernimmt der Verlag keine Haftung. Anspruch auf Ausfallhonorar, Archivgebühren und dergleichen besteht nicht. Jede Verwertung ohne schriftliche Zustimmung des Verlages ist unzulässig. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronische Systeme.

vivre xtra Nr.

So gewinnen Sie mit SAVOIR-VIVRE In diesem Heft gibt es sechs Ge­winnspiele. Mit diesem Coupon können Sie die Lösungswörter gesammelt an uns schicken und erhöhen so Ihre Gewinnchancen.

Seite SAVOIR-VIVRE verlost

M001

20

1 x ein Verwöhnwochenende im The Ritz Carlton, Wolfsburg

M002

33

1 x ein professionelles Vakuumiergerät

M003

35

3 x ein digitales Rösle Bratenthermometer

M004

111

3 x ein Überraschungspaket mit drei Kochbüchern

M005

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2 x ein Whisky-Trio „Owen“

M006

114

3 x ein WMF-Sommelier-Set mit je einer Kiste Rotwein

Ihre Lösung

Fotonachweise dieser ausgabe [Seitenzahlen jeweils in Klammern] www.gourmet-blog.de (07), 2TE Köln (31), www.la-va.com (33), www.fischerfotodesign.de (52-53), www.tourismus.saarland.de (67), Hamburger Elbphilharmonie/Mouries (71), Tourismus NRW (73), TTG/Roland Wehking (76), Blaha, Haslinger, Neuhuber, Sebelic, Lupino (86-91), Knoller (98-101), Deutscher Pressestern Wiesbaden (113),

Druck Möller Druck und Verlag GmbH, Ahrensfelde

Senden Sie bitte Ihre Antworten bis zum 16. April 2012 (Poststempel) per Post, Fax oder E-Mail an: go! Pressebüro und Verlag • Rothenbaumchaussee 27, 20148 Hamburg Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Absender bitte nicht vergessen:

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Titel-Illustration: Martin Hannemann

SAVOIR-VIVRE Mai/Juni 2012 erscheint am 30. April 2012



Die Ruhe macht den Genuss. 2 011

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