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GÖPPINGER STADTGESCHICHTE

TEXT Margit Haas

STATT MAIENTAGS-UMZUG. Der Maientag hat zwar wieder stattgefunden aber derUmzug musste wieder einmal ausfallen. Damit die Stadtgeschichte nicht in Vergessenheit gerät – an dieser Stelle im Zeitraff er in den kommenden Monaten die wichtigsten Ereignisse!

STADTGESCHICHTE

Die ersten "Göppinger"

Wann genau die ersten Menschen auf der heutigen Göppinger Gemarkung und links und rechts der Fils unterwegs waren, lässt sich auf das Jahr genau natürlich nicht sagen. Sie haben aber bereits in vorgeschichtlicher Zeit Spuren hinterlassen. Eine kleine Sammlung von der Jungsteinzeit über die Bronze- und Römerzeit bis zur Zeit der Alamannen zeigt im Naturkundemuseum in der Alten Badherberge in Jebenhausen zahlreiche Objekte zur Lebens- und Wirtschaftsweise der jeweiligen Epochen in der Umgebung Göppingens. Die Funde belegen: Unsere Vorfahren waren geschickt, waren versierte Handwerker! Das zeigen auch die Funde im Museum im Berchtoldshof in Uhingen. Die Kelten bestat-

teten ihre Toten im Oberholz – die Grabhügel sind bis heute im Wald zu erkennen. Mit dem Beginn der Zeitrechnung kam die gesamte Region zum römischen Reich hinzu. Nicht lange – mit den Alamannen begann im dritten Jahrhundert die Besiedlung der gesamten Region, des Südwestens bis weit in die Schweiz hinein. Der Sippenführer gab wohl der Siedlung seinen Namen – Geppo, Huno oder Uigo. Heute Göppingen, Heiningen und Uhingen. Also: „ingen“-Orte sind alamannische Gründungen. Alle? Nein. Wie immer gibt es Ausnahmen. Börtlingen ist viel jünger. Aber das ist eine andere Geschichte.

Die Franken - Das Christentum

Die Alamannen sind ein germanischer Stamm, bald bekommen die Franken die Vorherrschaft und vollziehen um das Jahr 500 einen Schritt, der entscheidend für die weitere Entwicklung Europas (als politischen Begriff gab es das noch nicht!) sein sollte. König Chlodwig trat zum Christentum über und die adligen Familien stifteten zunächst für sich selbst Kirchen – in Göppingen anstelle eines römischen Gutshofes, der bereits ein vorgeschichtliches Heiligtum ersetzt hatte. Daraus entwickelt sich die heutige Oberhofenkirche, die freilich erst im 15. Jahrhundert gebaut wurde.

Oberhofenkirche

Der Einbau einer Fußbodenheizung in den achtziger Jahren gab Aufschluss über alle Vorgängerbauten der Kirche, die vor den Toren der Stadt gebaut worden war. Sie war zunächst ein ganz einfaches Holzkirchlein, dass durch mehrere Steinbauten ersetzt wurden, bis 1436 der Grundstein für die heutige gotische Hallenkirche gelegt worden war. Die Kirche erlebte Höhen und Tiefen, wurde ein Stift und Wallfahrtsort, nach der Reformation im 16. Jahrhundert evangelisch, diente nach dem Bau der Stadtkirche als Heu- und Feldlager und wurde erst im 19. Jahrhundert „wiederentdeckt“, renoviert und war ab 1902 mit zwei Pfarrstellen selbständige Kirchengemeinde. Bei der Grabung kam auch eines der ältesten Gebisse Europas zum Vorschein. Einer der Chorherren war off ensichtlich wohlhabend. Er konnte sich ein sehr teures Material leisten und ließ sich eine Frontzahnbrücke aus Flusspferdzahn anfertigen. Sie ist im Archäologischen Landesmuseum Konstanz ausgestellt.

1436

Maientag

Von 1618 bis 1648 dauerte der Dreißigjährige Krieg, der auch im Filstal zu verheerenden Verwüstungen und zahlreichen Opfern geführt hatte. Als er mit dem Westfälischen Frieden endlich beendet werden konnte, beschloss der württembergische Herzog, dies mit einem Freudenfest zu feiern. Der damalige Bürgermeister Elias Laichinger beschrieb das Fest: Die Kinder gingen zum Dankgottesdienst in die Oberhofenkirche, erhielten „in Brot wie ein Stern“ und zogen dann in einem bunten Zug durch die Stadt. Am Abend gab es Böllerschüsse. Die für das Feuerwerk genommen, sich das Fest seit 1650 nahezu unverändert erhalten! Und ist damit eines der ältesten Heimatfeste Württembergs!

1650

Die Staufer

Ganz grob berechnet von 1150 bis 1250 bestimmt eine Familie aus unserer Region – mehr oder weniger erfolgreich – die Geschicke des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation. Die Staufer mit ihren Kaisern Friedrich I. Barbarossa, seinem Sohn Heinrich VI. und dessen Sohn Friedrich II. geben heute der gesamten Region, dem Landkreis ihren Namen. Ende des elften Jahrhundert ließen sie sich auf dem Hohenstaufen ihre Stammburg erbauen – gleichzeitig mit dem Kloster im nahen Lorch, das die zentrale Familiengrablege werden sollte, in dem für das Seelenheil aller Familienangehöriger gebetet werden sollte. Tatsächlich ist dort aber nur eine Königin bestattet.

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