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Pack die Badehose ein!

Sommer! Eine Zeit, in der unsere Kinder samt ihrer Bande nicht mehr täglich durchs ganze Haus rennen, sondern draußen spielen, sich nass spritzen und wir die Besucherkinder dann nass, mit verschlammten Füßen und Eis in den verklebten Haaren einfach fröhlich winkend wieder nach Hause schicken können?

Ja, die Sommerzeit ist eine einfach Zeit. Manchmal. Nicht immer.

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Eine Kindi-Mama fragte mich neulich, ob wir uns nachher im Freibad treffen wollen. Klar! Zuhause gings dann ganz schnell: Badesachen an, Picknick-Decke dem einen Kind, Sprudel-Flasche dem anderen Kind unter den Arm, einen Apfel für jeden, eine halbvolle Packung Mini-Tier-Kekse, Handtücher und Sonnencreme. Fertig. Los geht’s.

Breits eine halbe Stunde nach Kindi-Schluss standen wir am Eingang des Freibads. Und standen. Und standen. Und gingen irgendwann hinein.

Die Kinder badeten und hatten ihren Spaß. Leider ohne Mia und Leo. Eineinhalb Stunden später kamen Mia und Leo mit ihrer verschwitzten Mutter am Freibad an. „Seid ihr schon lange da?“ „Äh ja, wir gehen jetzt dann bald…?!“

„Aber bleibt noch ein bisschen, ich habe alles vorbereitet!“ In Windeseile wurden auf meiner Picknickdecke Apfelschnitze in einer Apfelform-Plastikdose, bereits geschälte, leicht bräunliche Bananen in einer - …na… Bananendosen, Salzige, aufeinandergestapelte Kekse mit selbstgemachtem Kräuterquark dazwischen und ausgestochene Wassermelone-Herzen ausgebreitet. Ich sitze da und kriege den Mund nicht zu! „Wofür ist das?“ „Ja, irgendwas müssen die Kinder doch essen, beim Baden bekommt man Hunger!“.

Ja, sie hat recht und auch ich liebe meine Kinder über alles, aber genügt manchmal nicht einfach ein Apfel? Nicht immer. Nur manchmal.

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