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Singapurs Stadtviertel Entdecken Sie reiche Geschichte und lebendige Traditionen

Singapurs Stadtviertel entdecken

Entdecken Sie reiche Geschichte, lebendige Traditionen, hervorragende Restaurants und trendige Geschäfte.

oben rechts: Familie in der Food Street in Chinatown; unten rechts: Sri Mariamman Temple

Chinatown

Chinatown war einst eine Enklave für chinesische Immigranten in Singapur und wird heute für seine Mischung aus Alt und Neu geschätzt. Im liebevoll gestalteten Chinatown Heritage Centre kann man sich wunderbar in die Zeit der chinesischen Einwanderer zurückversetzen.

Erfahren Sie bei einem Besuch der faszinierenden religiösen Stätten im Herzen Chinatowns mehr über die reiche und vielschichtige Kultur der Stadt. Singapurs Chinatown ist das einzige weltweit, das in einer einzigen Straße einen buddhistischen Tempel, eine Moschee und einen HinduTempel vorzuweisen hat.

Kulturliebhaber, die sich für die reiche Kunst und Geschichte des Buddhismus interessieren, sollten den Buddha Tooth Relic Temple & Museum besuchen. Ruhe und Entspannung finden Sie im Dachgarten des Tempels mit seiner wunderschönen Pagode. Unternehmen Sie von dort aus einen kurzen Spaziergang entlang der South Bridge Road, wo Sie den Sri Mariamman Temple finden, den ältesten Hindu-Tempel in Singapur. Das Innere des Tempels ist reich an Wandgemälden und Schreinen, die Göttern wie Shiva und Durga gewidmet sind.

In unmittelbarer Nähe, in der Mosque Street, befindet sich die Masjid Jamae Moschee, die als Gotteshaus für die tamilische muslimische Gemeinde von Chinatown gebaut wurde. Die Moschee wird umgangssprachlich als Periya Palli (Tamilisch für „große Moschee“) bezeichnet, und ihre symbolträchtige Architektur sollte jeder urbane Entdecker gesehen haben.

Auch Foodies auf der Suche nach den traditionellen Aromen des Landes oder Feinschmecker mit einer Vorliebe für Fusionen und Experimente kommen hier voll auf ihre Kosten. In dem vielseitigen kulinarischen Angebot von Chinatown findet mit Sicherheit jeder etwas für seinen Geschmack.

Little India

Little India gehört entschieden zu den buntesten und vielfältigsten historischen Vierteln Singapurs.

Bis heute kultiviert diese indische Enklave ihr einzigartiges Erbe. Das Viertel beheimatet eine verlockende Mischung aus Neu und Alt, mit moderner Straßenkunst und hippen Speiselokalen neben antiken Tempeln und Straßenhändlern, die Gewürze, Seide und Blumen feilbieten.

Sie wissen es vielleicht nicht, aber in Little India gab es einst eine Rennbahn, Viehhirten und Ziegelöfen. Obwohl diese Orte und die Menschen nicht mehr da sind, scheint an einigen Plätzen in diesem historischen Viertel die Zeit still zu stehen. Geschäfte aus alten Tagen stehen neben neueren Läden: Blumengirlanden-Verkäufer, moderne Restaurants, Boutique-Hotels und Künstlergruppen.

Little India ist heute eines von Singapurs lebendigsten Vierteln. Lassen Sie die Mischung aus Hindu- und chinesischen Tempeln, Moscheen und Kirchen auf sich wirken, wenn Sie die Serangoon Road und die angrenzenden Straßen erkunden.

Verwöhnen Sie Ihren Magen mit südindischer, vegetarischer Küche, nordindischen Tandoori-Gerichten und lokalen Spezialitäten, wie Roti Prata (runde Pfannkuchen) und Teh Tarik (gezogener Tee auf Malaiisch). Schauen Sie den Teebrauern zu, wie sie den heißen, mit süßer Milch gewürzten Tee „ziehen“ – ein faszinierendes Kunststück.

Und vergessen Sie nicht einzukaufen. Das rund um die Uhr geöffnete Mustafa Centre führt von Elektronik bis hin zu Lebensmitteln alles … - oder stöbern Sie im Tekka Centre mit seinen Goldschmieden und Sari-Geschäften.

Kampong Gelam

Entdecken Sie die reiche Geschichte, die lebendigen Traditionen, hervorragenden Restaurants und trendigen Geschäfte.

Kampong Gelam war ursprünglich ein geschäftiger Hafen und ist der älteste Stadtbezirk Singapurs. Auf Malaiisch bedeutet das Wort Kampong Dorf oder Siedlung, während das Wort Gelam sich auf den langblättrigen PaperbarkBaum bezieht, der dort wächst und im Bootsbau, in der Medizin und sogar zur Speisenwürzung verwendet wird.

1822 ordnete Sir Stamford Raffles das Territorium den malaiischen, arabischen und Bugis-Gemeinden zu. Das Gebiet wurde anschließend zu einem der Sitze des malaiischen Königshauses in Singapur. Das Gelände des Istana „Palast“ beherbergt heute das Malay Heritage Centre, in dem man mehr über malaiische Geschichte und Kultur erfahren kann.

rechts oben: Straßencafé Arab Street; rechst unten: Street Art Arab Street; links: Sultan Moschee

Wenn Sie Lust auf eine ausgedehnte Einkaufstour haben, gehen Sie zur bunten Haji Lane - einer kleinen Straße voller Geschäfte verschiedener Marken, origineller Boutiquen und hipper Bars und Cafés. Oder Sie stöbern nach traditionellen Produkten wie persischen Teppichen, KebayaKleidern (traditionelle Bekleidung) und handgemachten Parfüms in der Arab Street und Bussorah Street.

Marina Bay

Marina Bay steht in Singapur für alles, was modern und super-stylish ist, von trendigen Restaurants bis zu Vergnügungsvierteln.

Bewundern Sie die Ansammlung von Architekturikonen in der beeindruckenden Skyline oder geraten Sie bei der einzigartigen Aussicht vom Sands SkyPark® auf dem Marina Bay Sands® ins Schwärmen. Dieses Gebäude wurde von keinem Geringeren als dem renommierten Architekten Moshe Safdie entworfen.

Eine Portion Natur gefällig? Schauen Sie in den 101 Hektar großen Gardens by the Bay vorbei. Weiden Sie Ihre Augen an den spektakulären Blicken vom Supertree Grove inmitten der üppigen Gärten. Entfliehen Sie der tropischen Hitze in den klimatisierten Gewächshäusern oder lassen Sie die Kinder auf dem Wasserspielplatz im Children’s Garden planschen.

oben: Gardens by the Bay; links unten: Blick auf Marina Bay Sands; unten rechts: Marina Bay Cruise Center

Wird Ihnen beim Anblick der nautischen Visionen am Horizont schwindelig? Das ist das Marina Bay Cruise Centre Singapore, an dem auch die neueste Generation großer Kreuzfahrtschiffe anlegen kann.

Wenn Sie den Anblick der Wolkenkratzer zu großstädtisch finden, unternehmen Sie einen Spaziergang entlang der schönen, mit Skulpturen verzierten Promenade, die Sie zum Ufer des Marina Reservoir führt. Dort können Sie Leute beim Drachensteigen oder bei Drachenbootrennen beobachten und sogar Musikvorführungen genießen.

Bugis

Energiegeladenes Viertel

Von manchen auch das „Dreifache B“ genannt, ist der Bezirk Bras Basah.Bugis der richtige Ort, um ein Gespür für Singapurs reiches Erbe, seine historische Architektur und pulsierende Energie zu entwickeln. Hier finden Sie Museen, nationale Denkmäler und Institutionen wie Kunsthochschulen und die Central Public Library.

Bras Basah ist eines von Singapurs ältesten Vierteln. Sein Name leitet sich ab von dem malaiischen Wort für „nasser Reis“, der einst an den Ufern des Bras Basah River (heute als Stamford Canal bekannt) ausgelegt wurde.

Der Gründer von Singapur, Sir Stamford Raffles, hatte diese Gegend dazu auserkoren, der europäische Teil der Stadt Singapur zu werden. Für die wachsenden multikulturellen Volksgruppen war es außerdem ein perfekter Ort, um Schulen und Gotteshäuser zu bauen.

oben rechts: Bugis Plus Center; unten rechts: Straßenmarkt

Die angrenzende Bugis Street, benannt nach dem seefahrenden Volk der Bugis aus Indonesien, die hierher kamen, um mit den lokalen Kaufleuten Handel zu betreiben, hat eine bunte Vergangenheit: Sie war Treffpunkt für Seeleute, Straßenverkäufer und Militärangehörige.

Heute könnten Sie Tage damit verbringen, einfach nur die Atmosphäre dieses lebendigen Viertels aufzusaugen. In Bras Basah.Bugis befinden sich Museen wie das National Museum of Singapore und das Peranakan Museum, nationale Denkmäler wie die Armenische Kirche und die Central Fire Station, Singapurs älteste Feuerwache.

Tiong Bahru

The place to be

Tiong Bahru ist die älteste Wohnsiedlung in Singapur, und das sieht man auch. In dieser idyllischen Umgebung treffen Alt und Neu aufeinander. Der Ort ist gleichzeitig Treffpunkt für alle Generationen: für die älteren Mieter, die bereits seit Jahrzehnten hier wohnen und die jungen Besucher der Restaurants, Geschäfte und kulturellen Einrichtungen.

Das Viertel ist heute eines der angesagtesten in Singapur, aber es ist auch ein Viertel voller faszinierender Geschichte. Tiong Bahru bedeutet so viel wie „neuer Friedhof“. Im chinesischen Hokkien-Dialekt steht das Wort Tiong für „Ende“ und auf Malaiisch bedeutet Bahru „neu“. Dieser Name wurde gewählt, da sich hier früher ein Friedhof befand. Das Tiefland wurde im 19. Jahrhundert für den Anbau von Feldfrüchten genutzt, während Pearl's Hill eine Festung für Militärangehörige beherbergte.

Links oben: Cupcakes aus Plain Vanilla Bakery; rechts: Wandmalerei

In den 1930er Jahren begann die Transformation des Stadtviertels vom Sumpfland zum Edelviertel, doch einige Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise die Wohnblocks sind erhalten geblieben. Nehmen Sie zum Beispiel den Qi Tian Gong Temple. Dieser über neunzig Jahre alte Ort der Anbetung trägt den Spitznamen „Affengott-Tempel“, da er der Hauptfigur des chinesischen Literaturklassikers Journey to the West gewidmet ist.

In den vergangenen Jahren hat die Gentrifizierung in Tiong Bahru in Form einer Vielzahl trendiger Mieter Einzug gehalten. Gelüstet es Sie nach Kaffee und einem kleinen Snack? Die Auswahl an Cafés ist groß: Forty Hands, Flock und das für seine köstlichen Cupcakes bekannte Plain Vanilla sind nur einige wenige Beispiele.

links: Shophouses; rechts oben: Sarong Kebaya; rechst unten: Katong Laksa – würzige Nudelsuppe

Katong

Heimat der Peranakan*

Katong war einst voller Kokosplantagen und als Wochenendreiseziel reicher Stadtbewohner beliebt, bevor es sich im frühen 20. Jahrhundert zu einem Vorstadtwohnbezirk entwickelte. Hier siedelte sich eine wachsende, Englisch sprechende Mittelklasse an, darunter die Volksgruppen der Peranakan und Eurasier.

Das benachbarte Joo Chiat ist nach Chew Joo Chiat benannt, einem reichen chinesischen Landbesitzer des frühen 20. Jahrhunderts. Das Gesicht dieser Gegend wird insbesondere durch ihre einzigartige Vorkriegsarchitektur geprägt - farbenfrohe zweistöckige Shophouses und Reihenhäuser mit ihren kunstvollen Fassaden, aufwendigen Motiven und Keramikfliesen.

Die Plantagen sind in der Zwischenzeit verschwunden, aber Sie können in diesem lebhaften Bezirk immer noch die vielen gut erhaltenen Peranakan-Shophouses und verstreuten kolonialen Bungalows bewundern. Die Gegend ist nur eine kurze zehnminütige Fahrt vom Stadtzentrum entfernt.

Joo Chiat/Katong ist als eines der besten Feinschmecker-Ziele des Landes auch bei Einheimischen sehr beliebt. Die kulinarische Auswahl ist schier endlos. Entdecken Sie coole Cafés, direkt neben Kaffeehäusern im Stil der alten Welt, die Katong Laksa (würzige Nudelsuppe auf Kokosmilchbasis), Kueh Chang (Teigtaschen) und andere Delikatessen servieren.

Warum nehmen Sie als Andenken nicht ein traditionelles Nonya-Outfit – Kebaya und Sarong (traditionelle asiatische Kleidungsstücke), perlenbestickte Slipper und Accessoires mit nach Hause? Oder stöbern Sie einfach in den kleinen Geschäften, die Peranakan-Produkte und Kunsthandwerk anbieten.

*Der Begriff stammt von einem indonesischen/malaiischen Wort ab, das „vor Ort geboren“ bedeutet und sich in der Regel auf Menschen bezieht, die chinesische und malaiische bzw. indonesische Wurzeln haben.

oben: Mit der Seilbahn nach Sentosa; unten links: MegaZip Flying Fox im Mega Adventure Park; unten rechts: S.E.A.™ Aquarium in der Resorts World™ Sentosa

Sentosa

Der „State of Fun“ mit seinen schönen Stränden, aufregenden Attraktionen und tropischen Landschaften!

Bevor sie als „Sentosa“ bekannt wurde, war diese Insel vor der Südküste Singapurs eine britische Militärfestung. Nach der japanischen Besetzung im Zweiten Weltkrieg kehrte Singapur zur britischen Herrschaft zurück, und die Insel wurde in „Sentosa“ umbenannt, was „Frieden und Ruhe“ bedeutet, aber heutzutage nicht mehr so ganz zutrifft...

Orientieren Sie sich an den drei Stränden entlang der Küste von Sentosa. Jeder Strand hat seinen eigenen Charme: Siloso Beach ist der belebteste Ort der Insel und beherbergt verschiedene Restaurants und Attraktionen. Die Spielplätze, Parks und die Lagune von Palawan Beach eignen sich perfekt für Familien. Tanjong Beach ist ideal für einen ruhigen Ausflug.

Naturliebhaber, die von dem Reichtum an tropischer Flora und Fauna in Südostasien fasziniert sind, können bei einer Entdeckungstour im Sentosa Nature Discovery ihr Wissen vertiefen.

Oder Sie tauchen ein in die Welt der Ozeane: Das S.E.A. Aquarium™ ist eines der größten Ozeanarien der Welt und beherbergt mehr als 100.000 Meerestiere, so dass Sie faszinierenden Kreaturen aus der Tiefe begegnen können.

Für adrenalingeladene Action besuchen Sie den Mega Adventure Park - Singapore. Die Hauptattraktion des Parks – der MegaZip – ist Südostasiens steilste Seilrutsche. Wer mutig genug ist, sich auf dieses berauschende Abenteuer einzulassen, wird auf dem 450 m langen „Flug“ eine ganz neue Perspektive auf Sentosas üppigen Dschungel und die weißen Strände erleben. Zu den weiteren Aktivitäten gehören ein Hochseilgarten, eine Kletterwand und ein 15 m langer Freifallsimulator.

Für den ultimativen Adrenalinkick aber schauen Sie bei iFly Singapore vorbei, dem weltgrößten Windkanal zum „Fallschirmspringen ohne Fallschirm“.

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