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Live on Stage Vom feinsten Jazz bis zum härtesten Gitarrenriff

2. Bild von oben: Blu Jaz Café; 3. Bild von oben: Terrasse Bob's Bar im Capella Hotel; unten: Beste Live-Musik im Crazy Elephant

Live on Stage

Vom feinsten Jazz bis zum härtesten Gitarrenriff – in Sachen Livemusik zieht Singapur alle Register. Hier ein paar Vorschläge für einen schönen Abend voller Sound:

Maduro Blu Jaz Café

“Ein Ort für gute Musik”, so beschreibt der frühere Jazzpianist Peter Ng seine Cocktailbar auf dem Dempsey Hill unweit des Botanischen Gartens. Von ihm 2019 über dem französischen Restaurant Atout eröffnet, entwickelte sich das Maduro schnell zum Treffpunkt für Liebhaber gediegener Klänge zu guten Cocktails. Tagsüber ist leichte Klassik angesagt, abends swingender Jazz, den es dienstags und freitags live gibt. Die Gastkünstler kommen aus der ganzen Welt. Wer in einem der tiefen Sessel versinkt und dabei an einem „Terumasa Fizz“ nippt, einem Mix aus Gin, Limettensaft und Tonic Water, wird schon bald vom entspannenden Wohnzimmer-Flair eingenommen.

40C Harding Road, Level 3, Tel. +65 9756 4775, www.maduro.sg und www.facebook.com/maduro.sg

Die Gassen rund um die Haji Lane in Singapurs Stadtteil Kampong Gelam sind ein Hotspot für junge Nachtschwärmer, hippe Shopper und partyfreudige Backpacker. Hier reihen sich Bars, Cafés und Boutiquen in bunter Mischung nebeneinander. Wohl am kunterbuntesten treibt es das Blu Jaz Café in einer Seitenstraße der Haji Lane. Und das kann man durchaus wörtlich nehmen, denn die Wände und Fassaden sind mit dermaßen vielen farbenfrohen Motiven verziert, dass man vor lauter Staunen leicht das Bestellen vergisst. Am Wochenende gibt es Livemusik und gelegentlich Jam Sessions, Comedy Shows, DJ Nights und Poetry Slams.

11 Bali Lane, Tel. +65 9003 6045, www.facebook.com/blujazcafe

Bob's Bar Crazy Elephant

Gut möglich, dass Sie ein Pfau beäugt, während Sie von Ihrer Couchinsel aus die tropische Abendstimmung genießen. Die Bob's Bar des exklusiven Capella Hotels auf Sentosa Island ist einer jener wunderbaren Orte, die Old-WorldCharme mit legerem Luxus verbinden. Viele Drinks sind kubanisch inspiriert, wie etwa der hauseigene NaveganteRum. Das gilt auch für die Musik: Von Mittwoch bis Freitag spielt auf der großzügigen Terrasse eine Band Latin Jazz. Wenn das Zuhören hungrig macht, hilft ein Blick in die kleine Karte mit kreativ zubereiteten Köstlichkeiten.

Capella Hotel, 1 The Knolls, Sentosa, Tel. +65 6591 5047, www.capellahotels.com/en/capella-singapore/dining/ bobs-bar

Kein Ort für lauschige Abende. Eher etwas für verschwitzte Nächte in der Partyzone am Clarke Quay. Allabendlich spielen Gastkünstler oder die hauseigene Band altbekannte Rock 'n' Roll- und R 'n' B-Klassiker. Sonntags ist traditionell Jam-Session angesagt. Alles ist etwas in die Jahre gekommen, den Laden gibt es aber auch schon zwanzig Jahre. Für Singapur ist das eine Ewigkeit. Wer will kann wie hunderte Vorgänger seinen Namen in die runden Tische kritzeln. Wem es drinnen zu wuselig ist, kann auch draußen Platz nehmen und zum Sound die leichte Brise des Singapore Rivers genießen.

3E River Valley Road, Clarke Quay, Tel. +65 6337 7859, www.crazyelephant.sg

Kinos mit Charakter

Trotz Smartphone und Netflix gehören Kinobesuche nach wie vor zu den beliebten Freizeitbeschäftigungen der Singapurer. Ihr Faible für Filme begann bereits vor 120 Jahren.

120 Jahre Kino

Als die Bilder laufen lernten, war Singapur schnell dabei. 1897, nur zwei Jahre nach den berühmten Filmvorführungen der Brüder Lumière in Paris, gab es auch in der kolonialen Hafenstadt die ersten Filme zu sehen. Doch erst 1902, als ein Entertainer namens Basrai in seinem Zelt an der River Valley Road Stummfilme zeigte, begannen sich die Bewohner für das neue Medium zu begeistern. Mit dem „Paris Cinematograph“ im Malay Theatre an der Victoria Street öffnete 1904 Singapurs erstes Filmtheater seine Pforten. Gezeigt wurden vorwiegend Kurzfilme und Wochenschauen. Nachdem in den 20er Jahren der Ton hinzukam, war es um die Singapurer geschehen. Nun strömten sie in Scharen zu den immer schicker ausgestatteten Filmpalästen wie dem Oriental Theatre und dem Majestic Theatre in der Chinatown. Dort konnten sie neben chinesischen, indischen und westlichen Streifen 1927 auch Xin Ke („Der neue Einwanderer“) sehen, den ersten in Singapur gedrehten Film. Das war auch die Zeit, als die Shaw-Brüder ihr Kino-Empire begründeten.

Kreative Cineasten-Szene

Heute folgen Singapurs Kinos dem internationalen Trend, in riesigen Multiplex-Häusern internationale Blockbuster zu zeigen. Aber es gibt auch eine kleine, feine Cineasten-Szene, die sich für Arthouse- und Independent-Filme interessiert. Für sie ist „The Projector“ wohl der schönste Ort, um auf ihre Kosten zu kommen. Untergebracht im Golden Mile Tower an der Beach Road, zeigt es in den Sälen des früheren Golden Theatre bei viel Siebzigerjahre-Charme u.a. Werke heimischer Regisseure. Auch das „Oldham Theatre“ in den National Archives of Singapore ist eine gute Adresse für feine Filmkunst. Dort werden vor allem asiatische Indie-Filme vorgeführt. „The Arts House“ an der Old Parliament Lane zeigt in seinem hübschen Saal ebenfalls regelmäßig großes Kino.

Für Körper und Geist

Singapur ist eine Metropole für Frühaufsteher und Gesundheitsenthusiasten – das merkt man bei jedem morgendlichen Besuch eines Parks. Auf den Wegen sind Jogger und Nordic Walker unterwegs, auf den Grünflächen üben Qigong- und Tai-Chi-Gruppen. Manche laden zum Mitmachen ein.

Wellness im Welterbe

Der Botanische Garten ist nicht nur berühmt für seine Pflanzenvielfalt, er ist auch ein beliebter Treffpunkt für Tai-Chi- und Qigong-Gruppen. Die meisten treffen sich morgens zwischen 7.00 und 8.00 Uhr. Fragen Sie einfach den Leiter bzw. die Leiterin, ob Sie mitmachen dürfen. Weitere Parks für Wellness-Begeisterte finden Sie auf www.nparks.gov.sg.

Yoga im Freien

Die Zahl der Yoga-Studios ist unüberschaubar, aber es gibt auch Outdoor-Gruppen in öffentlichen Räumen. Wie etwa jene von Urban Yogis, die während der Woche an verschiedenen Orten praktizieren. Beispielsweise montags am Bedok Reservoir, dienstags und donnerstags vor dem Marina Bay Sands und am Wochenende im Botanischen Garten. Man muss nur Matte, Wasser und Handtuch mitbringen (Infos und Anmeldung unter www.urbanyogissg.com).

Meditation im Tempel

Für die meisten Touristen ist der „Buddha Tooth Relic Temple“ in Chinatown vorrangig eine exotische Sehenswürdigkeit. Für Buddhisten ist er jedoch ein Ort des Glaubens und der Einkehr. Warum dort nicht in schöner Atmosphäre ein paar Minuten in Stille verweilen? Auf der vierten Etage gibt es einen Meditationsraum und auf dem Dach einen hübschen Garten. Täglich gegen 9.00 und 16.15 Uhr finden zudem Zeremonien statt (Näheres auf www.btrts.org.sg).

Per Metro in den Urwald

In Singapur liegen Wildnis und Wohnsiedlungen nahe beieinander. Das nächste Naturidyll findet sich stets nur einige Stationen entfernt.

Artenreicher Großstadtdschungel

Sie müssen kein Alpinist sein, um Singapurs höchsten Berg zu erklimmen. Er ist gerade einmal 163 m hoch und liegt inmitten des „Bukit Timah Nature Reserve“. Gewaltige Baumriesen und Primärregenwald machen das 163 ha große Schutzgebiet im Herzen der Insel zu einem beliebten Ausflugsziel. Auf verschiedenen Naturpfaden können Wanderer und Mountainbiker die üppige Dschungellandschaft kennen lernen. Der immense Artenreichtum zieht auch regelmäßig Forscher an, die bislang über 1200 Pflanzenarten identifizieren konnten.

Singapurs grüne Lunge

Zusammen mit dem benachbarten Naturpark „Bukit Timah“ ist das „Central Catchment Nature Reserve“ so etwas wie die grüne Lunge der Insel. In dem insgesamt 30 km² großen Gebiet liegt auch das Mac-Ritchie-Reservoir, welches bereits seit 1867 die Bewohner Singapurs mit Frischwasser versorgt. Benannt nach einem Wasseringenieur, ist der See ein beliebtes Ziel für Kajakfahrer. Ein Highlight ist fraglos der 250 m lange „Tree Top Walk“, wo man auf Augenhöhe Langschwanzmakaken sowie bis zu 100 Vogelarten beobachten kann.

Krokodile zwischen Mangroven

Gut möglich, dass ein Waran an Ihnen vorbeihuscht oder Sie aus dem trüben Gewässer ein Krokodil beäugt. Denn das 202 ha große „Sungei Buloh Wetland Reserve“ im Norden der Insel ist ein ökologisch bedeutsames Feuchtgebiet. Gleich drei Flüsse münden hier ins Meer und bilden ein faszinierendes Deltagebiet mit Mangrovenwäldern, Sümpfen und Wasserläufen. Und wer früh da ist, kann im Morgenlicht eine Vielzahl von Wasservögeln beobachten. Oder einen sich sonnenden Atlasspinner, der zu den größten Schmetterlingen der Welt zählt.

oben und unten rechts Sungei Buloh Wetland Reserve; unten links: Steinbruch im Bukit Timah Nature Reserve; unten mitte: Hängebrücke im Naturpark Bukit Timah

Erstaunliche Dinge, die Sie nicht über Singapur wussten Erstaunliche Dinge, die Sie nicht über Singapur wussten

Wie die Löwenstadt von einem Tiger inspiriert wurde

Vielleicht haben Sie schon von dem Merlion gehört, Singapurs berühmtem Wahrzeichen. Der Merlion ist ein Fabelwesen mit einem Löwenkopf und einem Fischschwanz. Was Sie aber vielleicht nicht wissen, ist, dass der Merlion teilweise vom Namen der Stadt in Sanskrit inspiriert wurde: Singapura, die „Löwenstadt“. Die Legende besagt, dass ein Prinz aus Sumatra namens Sang Nila Utama, der im frühen 14. Jahrhundert über die Siedlung Temasek auf der Singapurer Hauptinsel herrschte, der Stadt den Sanskrit-Namen Singapura gab. Während der Jagd sah der Prinz eine merkwürdige Kreatur, die von seinen Beratern als Löwe identifiziert wurde. Allerdings gab es keine Aufzeichnungen darüber, dass zu der Zeit Löwen in Singapur lebten. Vielleicht hatte er einen Tiger gesehen, denn die konnte man bis in die 1930er Jahre in der singapurischen Wildnis finden.

Die Einheimischen sprechen Singlish

Seien Sie nicht allzu überrascht, wenn Sie hören, dass die Singapurer ihren Sätzen gelegentlich ein „lah“ und „ leh“ hinzufügen. Diese Ausdrücke gehören zur alltäglichen Umgangssprache, und das ist nur ein kleiner Teil des einzigartigen „singlischen“ Vokabulars. Singlish ist eine Sammlung umgangssprachlicher Ausdrücke und eines Slangs, der durch Singapurs Multikulturalismus geprägt wurde.

"... lah ..." "... leh ..."

Die Stadt der künstlichen Wasserfälle

Im Jewel am Changi-Airport, dem neuesten Einkaufs- und Lifestyle-Komplex in Singapur, findet man The Vortex: ein 40 Meter hoher, künstlicher Wasserfall, umgeben von einem üppigen Indoor-Garten.

Singapur ist eine der grünsten Städte der Welt

In der Stadt der Wolkenkratzer finden Sie ebenfalls viel saftiges Grün. Fast die Hälfte der Landfläche Singapurs (ca. 700 Quadratkilometer) besteht aus Grünfläche. Neben zahlreichen Parks und Gärten gibt es unvermutetes Pflanzenleben an den ungewöhnlichsten Orten, die sich häufig vertikal erstrecken.

Die Stadt besteht nicht nur aus einer, sondern aus 63 Inseln

Was viele nicht wissen: Singapurs Landfläche umfasst 62 vorgelagerte Inseln, die die Hauptinsel umringen. Dazu gehören Sentosa (die größte der 62 Inseln), Pulau Ubin, St. John’s Island und Sisters’ Islands.

Kunst auf der Straße

Bronzeskulpturen am Singapore River, Installationen im Park, Streetart an Shophouses – um Kunst zu erleben, muss man nicht ins Museum gehen. Es gibt sie überall in der Stadt zu sehen.

”Planet“ von Mark Quinn

Die 7 t schwere Baby-Darstellung des britischen Künstlers zählt zu den markantesten Skulpturen in den Gardens by the Bay. Das liegt nicht nur an der Größe, sondern auch am beeindruckenden Hintergrund – je nach Perspektive die Hochhauskulisse des Marina Bay Financial Centre oder die bekannten „Supertrees“.

Alltagsszenen in Bronze

Man findet sie an vielen Stellen – Momentaufnahmen aus der Vergangenheit in Bronze gegossen. Beispielsweise ein traditioneller Festumzug im „Telok Ayer Green“ an der Boon Tat Street oder fünf ins Wasser springende Jungs auf der Flussseite des Fullerton Hotels. An der North Bank unweit des Asian Civilisation Museum gibt es gleich mehrere Bronzeskulpturen – etwa ein südindischer Geldverleiher beim Feilschen und chinesische Kulis beim Wiegen von Waren.

Straßenkunst von Ripple Root

Die Werke des Künstlerduos Liquan Liew und Estella Ng von Ripple Root (www.rippleroot.com) zieren eine ganze Reihe von Hausfassaden. Das hängt mit ihrem Stil zusammen, denn ihre Bilder sind bunt und lebendig. Zudem thematisieren sie Szenen, die mit den Orten verbunden sind: So ist ihr bekanntestes Werk an den Hauswänden zwischen der Keong Saik Alley Nr. 1 und 3. durch Motive alter Kacheln aus der Umgebung inspiriert. Das Gewusel in der Market Street ist auch auf ihrem Fassadenbild an der Bank of Singapore zu finden, während ihre gewaltige Wandmalerei an der Cuppage Terrace, einer Shophouse-Reihe mit Lokalen nahe der Orchard Road, alles rund ums Essen zeigt.

Reisetipps Singapur

Anreise

Lufthansa, Swiss und Singapore Airlines verkehren im deutschsprachigen Raum ab Frankfurt, München und Zürich nach Singapur. Alle Flüge führen in ca. 12 Stunden ohne Zwischenstopp nach Singapur. Singapore Airlines und ihre Tochtergesellschaft Scoot bedienen alle wichtigen Ziele in Südost-, Nord- und Südasien sowie in Australien und Neuseeland.

Der mehrfach prämierte Flughafen Changi liegt rund 20 km von der Innenstadt entfernt und ist verkehrstechnisch bestens angebunden: www.changiairport.com.

Vom Tanah Merah Ferry Terminal gibt es zahlreiche Fährverbindungen von/zu den indonesischen Inseln Batam und Bintan. Vom Singapore Cruise Centre legen weitere Fähren ab. Detaillierte Informationen unter: www.singaporecruise. com.sg. Von Malaysia aus kann man auch per Zug nach Singapur einreisen. Die etwa siebenstündige Fahrt von Kuala Lumpur nach Singapur in klimatisierten Schnellzügen über Johor Bahru wird als Umsteigeverbindung angeboten. Detaillierte Informationen unter: www.seat61.com. Ebenso verkehren auch zahlreiche Busse zwischen Malaysia und Singapur. Vom Changi Ferry Terminal in Singapur gelangt man per Fähre nach Desaru in Malaysia.

Auslandsvertretungen

Vertretungen der Republik Singapur:

Deutschland: Botschaft der Republik Singapur in 10117 Berlin Voßstraße 17 Telefonnummer: +49 (0) 30 226 343 0 Email: singemb_ber@mfa.sg Webseite: https://www.mfa.gov.sg/Berlin

Österreich: Keine physische Vertretung in Österreich. Webseite: www.mfa.gov.sg Email Visumanfragen: mfa@mfa.sg

Schweiz: Keine physische Vertretung in der Schweiz. Webseite: www.mfa.gov.sg Email Visumanfragen: mfa@mfa.sg

Auslandsvertretungen in Singapur:

Deutsche Botschaft in SG https://www.singapur.diplo.de Telefonnummer: +65 6533 6002 Email: info@sing.diplo.de

Österreichische Botschaft in SG http://www.bmeia.gv.at/oeb-singapur/ Telefonnummer: +65 6229 0190 Email: singapur-ob@bmeia.gv.at

Schweizerische Botschaft in SG http://www.eda.admin.ch/singapore Telefonnummer: +65 6468 5788 Email: sin.vertretung@eda.admin.ch

Alle Auslandsvertretungen der Republik Singapur weltweit, sowie ausländische Ländervertretungen in Singapur finden Sie unter diesem Link www.mfa.gov.sg

Einreise

EU-Bürger und Schweizer benötigen für die Einreise nach Singapur einen bei Ausreise noch 6 Monate gültigen Reisepass. Bei Aufenthalten bis zu 30 Tagen ist kein Visum erforderlich. Deutsche, österreichische und schweizer Staatsbürger können bis zu 90 Tage bleiben. Des Weiteren sollte man im Besitz eines gültigen Rück- oder Weiterreisetickets sein. Bei der Einreise werden Fingerabdrücke genommen. Einreiseformulare aus Papier sind durch eine digitale Version ersetzt worden. Besucher müssen künftig ihre Einreise im Voraus online anmelden. Dazu füllen Sie noch vor Ihrer Abreise nach Singapur auf der Singapore Immigration & Checkpoints Authority Website https://icaeservices.ica.gov.sg oder mittels der Visit Singapore Travel Guide App (über App Store oder Google Play) das Einreiseformular digital aus. Bei der Ausreise wurden automatische Abfertigungsspuren durch ein neues biometrisches System mit Gesichts- und Iriserkennungstechnologie aufgerüstet. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte: bit.ly/contactless_initiatives

Geld

Landeswährung ist der Singapur Dollar (SGD), der am Changi Airport in Singapur, bei offiziellen Geldwechslern (Money Changers) in vielen Einkaufszentren der Stadt, Hotels und Banken gewechselt werden kann. Es gibt 1, 5, 10, 20, 50 Cent und 1 SGD-Münzen sowie Banknoten im Wert

von 2, 5, 10, 50, 100, 1000 SGD. Internationale Kreditkarten werden von den meisten Hotels, größeren Restaurants und Geschäften akzeptiert. An fast allen Bankautomaten kann problemlos Geld mit der Maestro-Karte abgehoben werden.

EUR 1,00 = SGD 1,61 / CHF 1,00 = SGD 1,45 (Stand März 2021)

Singapur zum Mitfeiern

So viele Ethnien und Religionen – Singapurs FestivalKalender ist rund ums Jahr randvoll mit bunten Events. Vom indischen Deepavali-Lichterfest, dem chinesischen Drachenbootrennen bis zum Food Festival und dem gigantischen Lichter-Spektakel der tropischen Weihnacht, ist es eigentlich nie die Frage, ob gerade ein Event stattfindet, sondern nur welches. Alle aktuellen Termine gibt es auf www. visitsingapore.com. Buddhistische, hinduistische, muslimische und christliche Feiertage werden übrigens quer durch alle Ethnien begangen. Die Singapurer bezeichen Ihre Stadt als größtes Straßenfest der Welt.

Klima

Aufgrund des tropischen Klimas ist das Wetter in Singapur warm, mit Tagestemperaturen von durchschnittlich 30 Grad und etwas geringeren Nachttemperaturen von 23 bis 27 Grad. Besonders zwischen November und Februar kann es zu stärkeren, aber meist nur kurzen Regenfällen kommen. Der meiste Regen fällt nachts oder in den frühen Morgenstunen. Singapur ist somit ein Ganzjahres-Reiseziel.

Landessprache

Landessprachen sind Englisch, Malaiisch, Mandarin und Tamil. Englisch ist Amts- und Verwaltungssprache und somit sehr weit verbreitet.

Informationen in Singapur

Die Singapore Visitor Centres im ION Orchard (Level 1) sowie in der Orchard Road Nr 216 (MRT Somerset), Chinatown Banda Street (hinter Buddha Relic Temple) und Kampong Gelam MRT Bugis 55 Bussarah Street bieten detaillierte Auskünfte und fundierte Informationen zur Reiseplanung. Weitere Visitor Centres unter: www.visitsingapore.com/travel-guide-tips/getting-around/ tourism-centre. Kostenfreie Hotline innerhalb Singapurs: 1800 736 2000.

Medikamente

Die Mitnahme von Medikamenten für den persönlichen Gebrauch unterliegt besonderen Bestimmungen. Für rezeptpflichtige Medikamente ist es ratsam, eine Kopie des Rezeptes oder eine Bescheinigung des Arztes auf Englisch, beides nicht älter als ein Jahr, mitzuführen. Manche Medikamente enthalten anmeldepflichtige Inhaltsstoffe,

für die eine Einfuhrgenehmigung eingeholt werden muss. Dies gilt auch, wenn die mitgeführte Menge einen DreiMonats-Vorrat übersteigt. Weitere Informationen und eine Liste der kontrollierten Substanzen finden Sie unter: www. hsa.gov.sg/personal-medication. Über diese Website kann man ggf. eine Genehmigung zur Einfuhr online einholen.

Öffentliche Verkehrsmittel

Für eine wiederaufladbare EZ-Link (Easy Link)-Karte zahlt man SGD 12,–. Der Betrag beinhaltet SGD 7,– Guthaben, das am Ende der Reise bei Nichtnutzung ausgezahlt werden kann, und SGD 5,– Kosten für die Karte. Die EasyLink Card kann als Fahrkarte in der U-Bahn (MRT) und im Bussystem Singapurs eingesetzt werden und ermöglicht so das bargeldlose Bezahlen. Die Karte kann an MRT-Stationen erworben und mit einem gewünschten Betrag aufgeladen werden. Dort wird auch nicht mehr benötigtes Restguthaben wieder zurückgezahlt. Für einen kurzen Aufenthalt ist auch ein Tourist Pass empfehlenswert, den man als 1-Tages, 2-Tages oder 3-Tages Pass zum Preis von SGD 10,–, 16,– oder 20,– erwerben kann. Mit diesem Pass kann man für die gewählte Dauer beliebig oft mit U-Bahnen und Bussen fahren. Auf den Pass wird eine erstattbare Kaution von SGD 10,– erhoben. Detaillierte Informationen: www.ezlink.com.sg; www.thesingaporetouristpass.com.sg

Sicherheit

Mit einer äußerst niedrigen Kriminalitätsrate zählt Singapur zu einer der sichersten Städte weltweit. In Notfällen sind unter 999 die Polizei und unter 995 ein Krankenwagen erreichbar.

Strom

Die Spannung beträgt zwischen 220 V und 240 V, Steckdosen und Stecker sind rechteckig und dreipolig. Adapter sind in den meisten Hotels erhältlich.

Zeitverschiebung

Singapur ist der mitteleuropäischen Zeit sieben bzw. während der Sommerzeit sechs Stunden voraus.

Zoll

1 l Spirituosen plus 1 l Wein oder Bier darf zollfrei eingeführt werden. Gegen eine Einfuhrsteuer von SGD 0.427 (EUR0.27/CHF0.29) pro loses Gramm Tabak oder Zigaretten dürfen maximal 400 g Tabakwaren eingeführt werden (anmeldepflichtig). Mitgeführte Barmittel ab einem Wert von SGD 20.000 müssen bei der Ein- und Ausreise angemeldet werden. Bild- und Tonträger können von der Zensurbehörde gesichtet werden. Einfuhrverbot besteht für Elektrozigaretten, Schnupf- und Kautabak, Kaugummis (außer medizinische Zahnpflegekaugummis), pornografische Artikel, Waffen und Drogen. Der Besitz auch kleinster Mengen von Rauschgift wird in Singapur strengstens bestraft, mitunter auch mit der Todesstrafe. Diese Aufführung ist nicht vollständig. Bitte informieren Sie sich auf der Webseite des Zolls (s. unten). Bei der Einreise aus Malaysia gelten andere Bestimmungen. Weitere Details unter: www.customs.gov.sg/individuals

Impressum

Herausgeber: Singapore Tourism Board

Idee, Konzept und

Gestaltung: Agnieszka Grabowska für neusta Grafenstein GmbH Hedemannstraße 14, 10969 Berlin www.neusta-grafenstein.de Telefon +49 (0)30 80 58 59 20 Texte: Singapore Tourism Board,Martin Petrich Textkorrekturen: Heike Cossmann Projektkoordination: Matthias Kraft Druck: Möller Druck, März 2021 Dieses Magazin wurde klimaneutral auf FSC-Papier gedruckt.

Dieses Magazin ist urheberrechtlich geschützt. Jede urheberrechtliche Verwertung ist ohne schriftliche Zustimmung von neusta Grafenstein GmbH unzulässig und strafbar. Alle Informationen sind unverbindlich. Für genannte Produkte, Preise, Leistungen, eventuelle Druckfehler und Irrtümer kann keine Haftung übernommen werden. Alle Preisangaben sind unverbindlich. Alle Angaben und Preise sind Stand bei Drucklegung (März 2021). Änderungen vorbehalten.

Fotos:

Singapore Tourism Board (STB): Titel, S. 3, 5, 7, 9, 10, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 20, 22, 24, 26, 27, 30, 31, 34, 35, 36, 37, 38, 42, 43, 45, 46, 49, 51

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