grafenwoehr-news.com // Ausgabe #2 // Oktober 2011 // Deutsch

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D i e ko s t e n lo s e z e i t u n g r u n d u m d e n t r u p p e n ü b u n g s p l at z english section

Nr. 2 Ausgabe 09/2011

LOKALNACHRICHTEN

grafenwoehr-news.com Zeitung

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US-Armee Grafenwöhr eröffnet Hotel

Neue Energien West eG Bürger und Banken finanzieren die Energie der Zukunft Seite 6 + 7

LOKALNACHRICHTEN

Das neue, U-förmige Hotelgebäude ist dreistöckig und verfügt über 136 Zimmer. Auerbach Broschüre erleichtert den Weg in die Berufstätigkeit Seite 10

Sport

Football Grafenwöhr Griffins gewinnen die Meisterschaft in der Aufbauliga 2011 Seite 11

Bericht von

Renate Gradl Grafenwöhr. Für die US-Soldaten, Zivilangestellten, deren Familien und Gäste gibt es jetzt ein Hotel von bester Qualität und mit exzellentem Service. Das neue Hotel auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr wurde am 19. September im Beisein von Oberst Bryan L. Rudacille, Dan Gasparino (Leiter, FMWR, IMCOM-Europe), Landrat Simon Wittmann, Bürgermeister Helmuth Wächter und vielen anderen Gästen feierlich eröffnet.

„Das ist ein weiterer Meilenstein zur Verbesserung der Lebensqualität für unsere Soldaten, Zivilangestellten und ihre Familien sowie für die Gäste unserer Garnison“, ist sich die stellvertretende Garnisonskommandeurin Kathy Aydt sicher. „In einer Zeit der Konflikte mit intensivem Training und vielen Einsätzen ist Lebensqualität wichtiger denn je zuvor. Qualitativ-hochwertige Unterbringung und das ausgezeichnete Personal, das in unserem Hotel arbeitet, leisten dabei einen wesentlichen Beitrag zum Wohlbefinden der Soldaten und Familien“, betonte Aydt.

Foto: Renate Gradl

Aydt dankte allen, die an der Realisierung dieses Großprojektes beteiligt waren. Ein ganz besonderes Dankeschön galt den Mitarbeitern des Grafenwöhrer Hotels für ihren unermütlichen Einsatz bei der Eröffnung des neuen Hauses. Oberstleutnant Michelle Garcia (Deputy Commander, US-Army Corps of Engineers-Europe Division) übergab symbolisch den Schlüssel für das neue Hotel an Hotelmanagerin Waltraud Schill-Rückert. Diese hieß hier alle willkommen und sicherte einen exzellenten Service für die Soldaten, Zivilangesellten und deren Familien zu.

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truppenübungsplatz

US-Armee Garnison Grafenwöhr eröffnet neues Hotel Ein Meilenstein zum Wohl der Soldaten und Familien Bericht von

Renate Gradl Gr afenwöhr. Es gibt hier nur beste Qualität gepaart mit bestem Service. Die stellvertretende Kommandeurin der US-Armee Garnison Grafenwoehr, Kathy Aydt, meinte damit das neue Hotel auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr, das am Montag Nachmittag eröffnet wurde. „Das ist ein weiterer Meilenstein zur Verbesserung der Lebensqualität für unsere Soldaten, Zivilangestellten und ihre Familien sowie für die Gäste unserer Garnison“, so Aydt. Stellvertretend für den Garnisonskommandeur, Oberst Avanulas R. Smiley, begrüßte Aydt Oberst Bryan L. Rudacille (Kommandeur, JMTC), Dan Gasparino (Leiter, FMWR, IMCOM-Europe), Landrat Simon Wittmann, Bürgermeister Helmuth Wächter sowie alle Gäste.

Oberst Bryan L. Rudacille (von rechts), die stellvertretende Garnisonskommandeurin Kathy Aydt, Oberstleutnant Michelle Garcia und Bürgermeister Helmuth Wächter durchschnitten das Band und eröffneten damit das neue Hotel. Foto: Renate Gradl

„In einer Zeit der Konflikte mit intensivem Training und vielen Einsätzen ist Lebensqualität wichtiger denn je zuvor“. Qualitativ-hochwertige Unterbringung und das ausgezeichnete Personal, das in unserem Hotel arbeitet, leisten dabei einen wesentlichen Beitrag zum Wohlbefinden der Soldaten und Familien“, betonte die stellvertretende Kommandeurin. Alle 136 Zimmer setzen die neuen Baustandards der US-Armee um. „Es gibt auch grossartige neue Zusatzausstattungen, wie

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Küchenzeilen, Internetanschlüsse in den Zimmern und mehr Stauraum für Gäste, die einen längeren Aufenthalt haben. „Unsere Gäste profitieren von einem gut ausgestatteten Frühstücksraum mit kontinentalem Frühstück und einem wunderschönen Innenhof sowie Spielplätzen“, schwärmte Aydt. Auch an die Angestellten wurde gedacht. Sie profitieren von einem Pausenraum, Abstellräumen für Putz- und Wartungsmaterial sowie einer Hotelwäscherei. Aydt dankte allen, die an der Realisierung dieses Großprojektes

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beteiligt waren: den Mitarbeitern von IMCOM-E und der Garnison einschließlich der Mitarbeiter des FMWR-Projektteams, den Designern, Architekten, Ingenieuren und anderen technischen Experten des US Army Corps of Engineers - Europe Division, der Bauabteilung der Garnison, dem Staatlichen Bauamt Amberg-Sulzbach und allen lokalen Vertragspartnern. Ein ganz besonderes Dankeschön galt den Mitarbeitern des Grafenwöhrer Hotels für ihren unermütlichen Einsatz bei der Eröffnung des neuen Hauses. Oberstleutnant Michelle Garcia (Deputy Commander, US-Army Corps of Engineers-Europe Division) übergab an Hotelmanagerin Waltraud Schill-Rückert symbolisch den Schlüssel für das neue Hotel. Diese hieß hier alle willkommen und sicherte einen exzellenten Service für die Soldaten, Zivilangesellten und deren Familien zu. Einen sehr guten Service gab es bereits in der Vergangenheit. Deshalb wurde Iris Montemayor von Dan Gasparino, dem Leiter von FMWR, IMCOM-Europe als beste Hotelmanagerin 2010 ausgezeichnet. Nach dem gemeinsamen Durchschneiden des Bandes streuten Kinder beim Hoteleingang Rosenblätter und bereiteten den Gästen damit bereits eine große Freude.

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truppenübungsplatz

US-Armee Garnison Grafenwöhr gedenkt der Opfer der Anschläge des 11. September 2001 Bericht von

Gerald Morgenstern Grafenwöhr. Das Wochenende des 11. September 2011 stand auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr ganz im Zeichen des Gedenkens an die Terroranschläge vom 11. September 2001 in den USA. Am Freitag gedachten die US-Armee Garnison Grafenwoehr und das Joint Multinational Training Command in Grafenwöhr der Opfer und am Sonntag fand am Standort Vilseck die feierliche Übergabe eines Stahlteils des World Trade Centers statt, das auf Initiative des Vereins „German-American Firefighters and Friends“ Teil einer Gedenkstätte in Oberviechtach wird. Soldaten des 2. US-Stryker Kavallerieregiments übergaben es im Rahmen der 9/11Gedenkfeier an ihre Kameraden vom Panzergrenadierbataillon 122 aus Oberviechtach. „Es zeigt, was gedacht war die Welt auseinander zu reißen, schweißte uns nur noch enger zusammen!“ betonte JMTC-Kommandeur Oberst Bryan L. Rudacille bei der Gedenkfeier in Grafenwöhr. Die Bürgermeister der Anliegergemeinden, Repräsentanten der Bundeswehr und des Standorts nahmen an der Zeremonie auf dem Paradefeld vor dem Wasserturm teil. Chaplain Tracy Copeland sprach das Gebet zum Gedenken, die deutsche Nationalhymne wurde abgespielt und Captain Gwynn Miller vom 709. MP-Bataillon sang die amerikanische Hymne. „Wir sind heute hier, zur Erinnerung an diejenigen, die bei den Überraschungsangriffen gegen unsere Nation umgekommen sind. Wir gedenken auch der Soldaten, die bei der Verteidigung der Freiheit seit dem 11. September gefallen sind“, ging Rudacille auf den Grund der Gedenkfeier ein. „Bei den Anschlägen in New York, auf das Pentagon und in Pennsylvania starben US-Bürger, es darf aber auch nicht vergessen werden, dass unter den Opfern auch Menschen von Dutzenden anderen Nationen waren. Die Ereignisse an jenem www.grafenwoehr-news.com

In Rauch hüllte sich der Wasserturm durch den abgegebenen Salutschuss was in der Symbolik an die Türme des NewYorker World Trade Center erinnerte. Foto: Gerald Morgenstern

verhängnisvollen Tag unterstrei- sere Ausbildungsmöglichkeiten“, chen die Bedeutung dessen, was ergänzte Rudacille. Er forderte auf, wir jeden Tag tun“, ergänzte der an diejenigen zu denken, die noch JMTC-Commander in bezug auf immer im gefährlichen Einsatz in die AusAfghanistan bildung und im Irak sind, „lassen sie der US- und multi- „Es zeigt, was gedacht war die Welt auseinan- uns beten für der zu reißen, schweißte uns nur noch enger nationalen deren sichere zusammen!“ – Oberst Bryan L. Rudacille – Soldaten. R üc kkehr“. „Unsere „Das JMTC und die MiliWelt und auch unser Militär veränderte sich, tärgemeinde bauen täglich Alliwir sind gemeinsam in Afghanistan anzen und berühren dabei das Leund im Irak im Einsatz. ben unserer Freunde, Partner und Nachbarn und helfen, dass unsere Zur Vorbereitung nutzen derzeit Welt eine bessere und sichere wird“, 1000 Soldaten aller Nationen un- beendete der Oberst seine Anspra-

che. Gemeinsam mit Garnisonskommandeur Oberst Avanulas Smiley, dessen Command Sergeant Major William Berrios, JMTCCommand Sergeant Major Dennis C. Zavodsky und einer Abordnung der US-Veteranen legte Rudacille die Kränze zum Gedenken an die Opfer nieder. Bei der anschließenden Flaggenparade holten US-Soldaten und Bundeswehrsoldaten des Deutschen Militärischen Vertreters, der Stabsbrigade aus Amberg und der Reservisten aus Freihung, Kohlberg und Hartmannshof das Sternenbanner und die deutsche Flagge ein.

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truppenübungsplatz

Neues Kreuz auf dem Truppenübungsplatz gesegnet Bericht von

Gerald Morgenstern Grafenwöhr/Speinshart. Anhöhen sind bevorzugte Plätze um Kreuze zu errichten, stellte Prior Benedikt Schuster bei der Segnung des neuen Kreuzes auf dem Kumpfberg heraus. Die Patres, Soldaten, Forstleute und Gäste versammelten sich auf der Anhöhe im Übungsplatz, um die alte Verbindung des Klosters zum ehemaligen Dorf Zissenhof/Heilig Geist neu zu besiegeln. Im Jahr 1465 wurde in Zissenhof die Wallfahrtskapelle Heilig Geist geweiht und dem Kloster geschenkt, so ist es in Deutsch und Englisch auf der Tafel unterhalb des Kreuzes zu lesen. Bei einer Rundfahrt mit den Klosterleuten stellten Förster Heiko Weiß und Gerald Morgenstern die Verbindung zum Platz im Übungsgelände wieder her. Gerald Morgenstern begrüßte zur Feier auf der Höhe der Schießbahn 305 USGarnisonskommandeur Oberst Avanulas Smiley, Command Sergeant Mayor William Berrios und Oberstleutnant Scott Moore von Range Control, Fred Valliere von JMTC, Arbeiter der Schießbahn 305/307 und US-Pressesprecherin Susanne Bartsch.

Patres, Militärs und zivile Gäste waren bei Segnung des Kreuzes auf dem Kumpfberg versammelt, von links: Förster Heiko Weiß, Fred Valliere, Oberstleutnant Anton Kussinger, Bürgermeister Albert Nickl, Frater Lukas Prosch, Oberstleutnant Dieter Kargl, Hauptfeldwebel Mario Kulms, Susanne Bartsch, Oberst Avanulas Smiley, Pater Benedikt Schuster, Forstdirektor Ulrich Maushake, CSM William Berrios, Revierleiter Andreas Irle, Gerald Morgenstern, Kreisheimatpflegerin Leonore Böhm und Oberstleutnant Scott Moore. Foto: Gerald Morgenstern

Die Oberstleutnante Dieter Kargl und Anton Kussinger vertraten die Bundeswehr. Forstdirektor Ulrich Maushake war mit den Revierleitern Andreas Irle und Frank Gerstenmeier, Förster Heiko Weiß und Mitarbeitern des Forstes vor Ort. Auch einige Metzenhofer, deren Vorfahren teilweise aus Kumpf und Zissenhof stammten, hatten es sich nicht nehmen lassen, mit dabei zu sein. Gäste waren auch Ruhestandsgeistlicher Karl

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Wohlgut und Kreisheimatpflegerin Leonore Böhm. Speinsharts Bürgermeister Albert Nickl freute sich über das Wiederbeleben der alten Verbindung. Gerald Morgenstern richtete einen Dank an Alfons Waldmann, der mit seinen Helfern den Platz und den Sockel für das Kreuz herrichtete, die Malerwerkstatt im Lager hatte die Christusfigur und die Tafel gefertigt. Michael

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Speckner zimmerte das Holzkreuz und stellte es zusammen mit Andreas Irle auf, Spenglermeister Karl Harrer aus Grafenwöhr versah es kostenlos mit einer Kupfereindeckung. Die Revierhelfer von Andreas Irle hatten Sandsteinquader von der, dem Verfall preisgegeben, Ruine der Wallfahrtkirche Pappenberg am Fuß des Kreuzes aufgeschlichtet, um so auch an diesen ehemaligen Ort christlichen Glaubens zu erinnern. Daneben liegende Erzsteine deuten darauf hin, dass das Kloster ehemals auch eine Eisengrube nahe Zissenhof betrieb. Pater Benedikt Schuster ging bei der Segnung auf die Bedeutung des Kreuzzeichens ein: „Menschen errichten es zur Verehrung von Christus und erinnern was passiert ist, Grundbotschaft des Kreuzes ist, dass Christus lebt“. Das Kreuz, das bevorzugt auf Anhöhen errichtet wird, fordere auch auf innezuhalten und zu beten. Gemeinsam mit Frater Lukas Prosch und den Gläubigen sprach Prior Benedikt Gebete und Fürbitten. Für den weltlichen Teil der kleinen Feier auf dem Kumpfberg stiftete Bürgermeister Albert Nickl das Bier, Heiko und Karl-Phillip Weiß sorgten für eine schmackhafte Leberkäs-Brotzeit.

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lokalnachrichten

US-Multi-Musiktalent verlässt nur ungern den Chor Deutsch-Amerikanischer Chor „The Encores“ muss sich von Jessi Mann Dye verabschieden Bericht von

Renate Gradl Grafenwöhr. Amazing Grace, how sweet the sound ... Dieser Text ist auch maßgeschneidert für den Solopart, den Jessi Mann Dye beim DeutschAmerikanischen Chor „The Encores“ immer voll Inbrunst gesungen hat. Atemberaubende Stille und Faszination machten sich breit, bis die anderen Chormitglieder einsetzten. Leider ist dies bald Vergangenheit, denn Jessi muss Grafenwöhr im September verlassen, da ihr Gatte, Sergeant Matt Dye sein neues Aufgabengebiet in Ft. Stewart, Georgia, USA antreten muss. „Ich will hier eigentlich nicht weg“, sagte Jessi bei der Sommerparty der Encores im August. Einer der Gründe ist natürlich der Chor, bei dem sie mehr als drei Jahre Mitglied war. Während ihres siebenjährigen Aufenthalts in Deutschland hat sie viele Freunde gefunden. „Zuerst haben wir drei Jahre in Gießen und danach vier Jahre auf dem Netzaberg gewohnt“, erzählt die 27jährige. Ihre beiden Töchter Kairi (6) und Briana (4) sind in dieser Zeit zur Welt gekommen. Die Chormädels koennen sich noch sehr gut

Beim Konzert in der Mariä-Himmelfahrtskirche anlässlich des 650jährigen Stadtjubiläums von Grafenwöhr hörten die Besucher Jessis Solopart von „Amazing Grace“ fasziniert zu. Fotos: Renate Gradl (2)

an die erste Zeit erinnern, als Jessi mit ihren Kleinkindern zur Chorprobe erscheinen musste, weil kein Babysitter zur Hand war. „Gesungen habe ich schon immer“, so Jessi. Aber nicht nur das. Sie ist ein wahres MultiMusiktalent, beherrscht auch viele Musikinstrumente, wie Klavier, Piccolo, Saxophon, Tuba, Euphonium, Posaune und Percussion. Ihr Sangestalent hat Jessi mit viel Begeisterung auch immer am Mittwoch und Donnerstag bei den Karaoke-Veranstaltungen in Ed‘s Bar unter dem Spitznamen „Showtunes“ unter Beweis gestellt. Viel Spaß machte ihr auch das Theater spielen im Lager, wo sie immer wieder ihr Sanges- aber

auch ihr schauspielerisches Talent beweisen konnte. Was hat ihr außerdem am Aufenthalt in Grafenwöhr gefallen? - Die Antwort ist nicht schwer für Jessi: „Das Deutsch-Amerikanische Volksfest in Grafenwöhr“, sagt sie wie aus der Pistole geschossen. „Ich bin glücklich, dass ich das heuer noch erleben durfte, und mir meinen diesjährigen Bierkrug noch besorgen konnte.“ Mit ihrem Ehemann Matt, der während ihrer Zeit in Deutschland bereits zwei Auslandseinsätze von je einem Jahr im Irak und in Afghanistan hinter sich hat, und ihren Kindern wird sie bald in die Vereinigten Staaten aufbrechen, sehr zum Leidwesen ihrer Chormädels und Chaplain Stanley Copeland, dem momentan einzigen männlichen Chormitglied. „Aber vielleicht wird mein

Die Amerikanierin Jessi Mann Dye wohnte vier Jahre am Netzaberg und fühlte sich beim deutsch-amerikanischen Chor „The Encores“ heimisch.

Mann wieder einmal in Deutschland stationiert...“, hofft Jessi.

Neue Mitglieder sind bei den „The Encores“ immer willkommen Musik ist international, genauso wie der Chor „The Encores“. Seine Sängerinnen stammen aus Deutschland, Amerika und sogar China. Aber Verständigungsschwierigkeiten gibt es keine, denn Musik ist eine Sprache, die jeder kennt und die verbindet. Gegründet wurde der deutsch-amerikanische Chor schon vor sechs Jahren. Während dieser Zeit hatten die Mitglieder schon jede Menge Spaß mit ihrer Musik und miteinander. Leider mussten www.grafenwoehr-news.com

sie sich aber auch schon von vielen ihrer amerikanischen Sängerinnen schweren Herzens verabschieden, da sie ihre zweite Heimat hier in Deutschland verlassen haben und nach Amerika zurückgegangen sind. Deshalb würden sie sich freuen, wenn wieder neue musikbegeisterte Freunde: Sängerinnen und Sänger zu ihnen stoßen würden. Das Musikrepertoire ist sehr abwechslungsreich und reicht von Klassik bis Pop über Gospels und

Musicals in deutscher und englischer Sprache. „Amazing Grace“, „Joshua fit the battle of Jericho“„O, happy day“, „I will follow him“ , oder das „Halleluja“ aus dem „Shrek“-Film sind nur ein kleiner Ausschnitt. JazzRhythmen, wie „Santa Baby“ stehen bei den Weihnachtsliedern auf dem Programm. Aber auch während des Jahres wird bei Hochzeiten, Gottesdiensten, Bürgerfest oder Events im Truppenübungsplatz (beispielsweise beim Black-History-Month)

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gesungen. Wer neugierig geworden ist, kann bei den Proben auch mal „schnuppern“. Diese finden jeweils am Mittwoch von 18.30 Uhr bis 20 Uhr im evangelischen Gemeindehaus (Martin-Luther-Straße 4, 92655 Grafenwöhr), nur wenige Meter vom Tor 1 des Lagers entfernt, statt. Informationen gibt es auch bei Ingrid Knodt, Telefon: 09641/2903, oder dienstlich 09641/836349 sowie auf der Homepage: www.theencores.de. 5


lokalnachrichten

NEW eG erweitert den Solarpark Barbaraberg

Bürger und regionale Banken sichern Finanzierung Bericht von

Helmut Amschler Grafenwöhr/Speinshart. Die Erfolgsstory geht weiter, denn mit der Erweiterung des Solarparks in Barbaraberg nimmt die interkommunale Genossenschaft „NEW-Neue Energien West eG“ ein neues Großprojekt mit einem Volumen von rund 4,5 Millionen Euro in Angriff. Finanziert wird dieses Großprojekt durch die regionale Raiffeisenund Volksbank sowie durch das Kapital der Mitglieder. Die junge Energiegenossenschaft, der inzwischen 14 Kommunen und zwei Stadtwerke angehören,

Die Freiland-PV-Anlage Barbaraberg, die derzeit auf einer Fläche von rund fünf Hektar um 2,1 Megawatt Leistung erweitert wird. Fotos: Helmut Amschler (2)

wird auch im Jahr 2011 kräftig in den Ausbau erneuerbarer Energien investieren. Waren im Jahr 2010 insgesamt 10 PV-Anlagen mit einer Brutto-Investitionssumme von rund neun Millionen Euro errichtet

worden, so sind in diesem Jahr bereits drei weitere Anlagen hinzugekommen, die umweltfreundlichen Sonnenstrom in das Versorgungnetz einspeisen werden. Wind und Wasserkraft werden im Jahr 2012 folgen,

Zusätzliche 2,1 Megawatt Leisstung werden gebaut Ab Oktober 3,9 Megawatt Gesamtleistung im Solarpark Barbaraberg Die interkommunale Genossenschaft NEW – Neue Energien West eG realisiert bereits die dritte Photovoltaik-Großanlage auf einer Konversionsfläche in der Gemeinde Speinshart. Sichern Sie sich Ihre Investition in die Energiezukunft im Landkreis Neustadt/WN!

Die NEW-Neue Energien West eG betreibt bereits 12 Dach-PV-Anlagen mit 445 kWpeak Leistung und die beiden Freiland-PV-Anlagen in Döllnitz (1,3 Megawatt) und Barbaraberg (1,8 Megawatt). Gesamt-Einspeisungsleistung aller Anlagen zusammen bereits bei 5,63 Megawatt peak – das bedeutet 3765 Tonnen CO² Einsparung pro Jahr! Die NEW eG kann rechnerisch bereits 1300 Einfamilienhäuser mit Sonnenstrom versorgen. Auch der Solarpark in Döllnitz bei Pressath soll noch heuer erweitert werden.

wenn die Voraussetzungen hierfür vorliegen. Der Solarpark Barbaraberg BA 1 war im vergangenen Jahr in nur 50 Tagen Bauzeit errichtet worden. Er

Weitere Informationen Für weitere Auskünfte wenden sie sich an unsere Geschäftsstelle unter Tel. 09641/924050 oder an Ihre Gemeinde. Downloads auch im Internet unter www.neue-energien-west.de

Werden Sie Mitglied und unterstützen Sie die Energiewende aktiv mit Die Mitgliedschaft in der Bürger-Energiegenossenschaft West AG ist ab einem Betrag von 500 Euro möglich. Die Genossenschaftsanteile sind jährlich kündbar, es wird kein Agio erhoben und es besteht auch keine Nachschusspflicht. Eine regionale, sichere und ökologische Investition mit attraktiven Renditen abseits der Aktien- und Börsenfonds. (Ausschüttung 2009: 3,25 %, 2010: 3,80 % p.a.)

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lokalnachrichten speist seit Dezember 2010 eine Jahresleistung von rund 1,8 Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom in das Versorgungnetz ein. Auf dieser Konversionsfläche in der Gemeinde Speinshart stehen noch rund fünf Hektar für die Erweiterung zur Verfügung. Hier werden Kollektoren mit einer zusätzlichen Leistung von 2,1 Megawatt errichtet, sodass der Solarpark Barbaraberg nach Fertigstellung des zweiten Bauabschnittes eine Gesamtleistung von 3,9 Megawatt Sonnenstrom haben wird.

In den zwei Jahren ihres Bestehens konnte die Bürger-Energiegenossenschaft West eG ihren Mitgliederstand von 77 auf derzeit 770 verzehnfachen. Bisher wurden durch die Bürgerinnen und Bürger mehr als fünf Millionen Euro regionales Kapital eingebracht.

Realisierung durch regionale Unternehmer – Wertschöpfung bleibt hier. Auch bei diesem Projekt ist es wieder gelungen, die Aufträge ausschließlich an regionale Unternehmen zu vergeben. So gab die Firma isa SolarPark Engineering + Construction aus Weiden das wirtschaftlichste Angebot ab. Die Erdarbeiten führt die Firma Bitterer Tiefbau GmbH aus Eschenbach durch und die Vermessung erfolgte durch die Firma Galileo aus Altenstadt.

Werden Sie Mitglied und unterstützen Sie die Energiewende aktiv mit. Die Mitgliedschaft in der BürgerEnergiegenossenschaft West eG ist ab einem Betrag von 500 Euro pro Genossenschaftsanteil möglich.

Die Bürger-eG beteiligt sich mit diesem Geld an der NEW eG und finanziert somit die Anlagen zur regenerativen Energieerzeugung in unserem Raum.

Die Erweiterung des Solarparks am Barbaraberg bei Speinsharth schreitet in großen Schritten voran. Die Anlage soll ab Mitte Oktober Strom in das Versorgungsnetz einspeisen.

Die Anteile sind jährlich kündbar, es wird kein Agio erhoben und es besteht auch keine Nachschusspflicht. Es wird eine sichere und ökologische Anlageform mit attraktiven Renditen abseits der Aktien- und Börsenfonds geboten

mit einer Ausschüttung in 2009 von 3,25 % und 2010 von 3,8 %. Informationen unter www.neue-energien-west.de oder Tel: 09641/924050 (Stadtwerke Grafenwöhr).

Die Modultische werden durch die Schletter GmbH in bewährter Rammtechnik errichtet und danach die Module Fabrikat Solarpark und die Wechselrichter der deutschen Firma SMA aus Kassel montiert. Die gesamte Anlage soll bis Ende September betriebsfertig hergestellt sein und Mitte Oktober Strom in das Versorgungsnetz einspeisen. Bürger-Energiegenossenschaft West eG finanziert die Energiewende – Erträge bleiben hier

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lokalnachrichten

ISEK - Startschuss bei Bürgerversammlung

Integriertes Stadtentwicklungskonzept vorgestellt – Mitarbeit der Bürger erwünscht Bericht von

Doris Mayer Grafenwöhr. Die Entwicklung der Stadt Grafenwöhr während der nächsten 10 – 15 Jahre soll in Angriff genommen werden. Bereits in den letzten Monaten fand eine Fragebogenaktion sowie eine telefonische Abfrage zufällig ausgewählter Bürger aus dem Stadtgebiet statt. Jetzt waren unter dem Begriff „Stadtwerkstatt“ alle interessierten Grafenwöhrer zur Bürgerversammlung in die Stadthalle eingeladen. Bedauerlicherweise blieb die Resonanz hinter den Erwartungen der Organisatoren zurück. Bürgermeister Helmuth Wächter meldete sich nach Krankheit und Urlaub, um „einige Pfunde leichter“, aber jetzt wieder voll einsatzfähig zurück. In seiner Ansprache hob er hervor, dass sich mit dem Integrierten Entwicklungskonzept für Grafenwöhr mit den Ortsteilen Gmünd, Hütten und Gössenreuth nun die Chance bietet, sich unmittelbar am kommunalen Geschehen zu beteiligen. Den anwesenden Bürgern stellte er Bauoberrätin Regina Harrer aus Regensburg,

An Schautafeln erläuterte der Stadtplaner Jens Gerhard die bereits eingegangenen Ideen und Projektwünsche von Bürgern. Im Gespräch wurden einige offene Fragen geklärt. Foto: Doris Mayer

ISEK beauftragten Büros u.m.s. und Barbara Müller, die für das LEADER-Programm zuständig ist, vor. Von Seiten der Stadt sind Stadtkämmerer Lorenz Kraus sowie Kathrin Regler, Mitarbeiterin im Baumamt, besonders mit dem ISEK betraut. Das Stadtentwicklungsbüro u.m.s. aus Leipzig hat bereits für andere Gemeinden in der Oberpfalz integrierte Entwicklungskonzepte ausgearbeitet und schien dem Stadtrat der geeignete Partner für diese Herausforderung zu sein. Bürger sind „Experten vor Ort“ Harrer erläuterte die Vorgangs-

Jens Gerhard und Michael Krü- weise, welche Bedeutung ein Für Arbeitskreise noch Anmeldung möglich ger als Vertreter des mit dem ISEK für eine Gemeinde haben

kann, und wie der Freistaat Bayern dies fördert. So soll die städtebauliche Entwicklung gefördert werden, aber auch der vorhandene Bestand an Einrichtungen und Wohnhäusern weiterentwickelt werden, um Leerstand und Verfall von Gebäuden zu vermeiden. „Der Flächenverbrauch soll eingedämmt werden. Ein Augenmerk liegt auch auf dem Erhalt historischer Anlagen. Auch zum Thema Energie gibt es neue Impulse“, verdeutlichte Harrer.

„Experten vor Ort“, machte die Bauoberrätin klar.

In dieser Planung sollen alle Lebensbereiche, wie Wirtschaft, Verkehr/Stadtstruktur, Soziales/ Infrastruktur/Kultur und Tourismus/Umwelt berücksichtigt werden. Alle Bürger sind an dieser Stelle aufgerufen, ihre Ideen und Wünsche mit einzubringen. Schließlich sind die Bürger die

„So ein Entwicklungskonzept kann die Grundlage für Bauleitpläne bilden, sie soll allgemein eine Planung für die nächsten 10-15 Jahre sein“, erklärte Harrer und appellierte: „Wichtig ist, dass Sie sich mit ihren Projektwünschen und Ideen einbringen“.

Bericht von

Doris Mayer Die Mitarbeit der Bürger ist beim ISEK unbedingt erforderlich. Sie können sich aktiv in einen der Arbeitskreise (Wirtschaft, Verkehr/Stadtstruktur, Umwelt/Tourismus oder Soziales/ Infrastruktur/Kultur einbringen. Diese treffen sich lediglich zweimal. Einmal etwa Mitte

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Oktober und ein weiteres Mal Mitte Januar. Danach sollten die Schwerpunktgebiete feststehen und es kann an die Umsetzung der Projekte gehen. Bei der Stadtverwaltung, Tel. 09641/92200, können Sie sich zur Mitarbeit in den Arbeitskreisen anmelden.

Jeder soll Projektwünsche mit einbringen In Arbeitsgruppen zu den verschiedenen Themenbereichen können die Bürger sich zusammen mit Mitarbeitern des Büros u.m.s. austauschen und eine Empfehlung entwickeln. Die Maßnahmen werden dann dem Stadtrat vorgelegt und in Abhängigkeit von Dringlichkeit und Finanzierung umgesetzt.

Wahres Leben mit Gott Bericht von

Uhr Busfahrt nach Berlin pro Person 25 € - Eintritt frei! Sonntag, 23 Oktober Abfahrt: Vilseck - Marktplatz Vassula Rydèn spricht über um 6:00 Uhr „WAHRES LEBEN IN GOTT“ - Botschaften die sie seit 1985 Information und Anmeldung: von Gott erhält - in BERLIN - 09662/1692 oder 09662/7136 Palais am Funkturm - um 14:00 Bitte baldmöglichst anmelden!

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Maria Meier

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lokalnachrichten

Altstadtsanierung in Auerbach fast abgeschlossen Bericht von

Brigitte Grüner Auerbach. Ein positives Erscheinungsbild ist für Bürgermeister Joachim Neuß ein wichtiger „weicher“ Standortfaktor: Bewohner sollen sich in der Stadt wohl fühlen, Besucher sollen davon beeindruckt werden. Entsprechend viel Geld und Energie investiert die Kommune in die Sanierung der Innenstadt. Schlosshof und Kirchplatz wurden bereits neu gestaltet, ebenso ist der Marktplatz mit dem herrlichen Blütenbrunnen ein Blickfang im Zentrum geworden. Seit April läuft die aufwändige Sanierung des Unteren Marktes, die in wenigen Wochen abgeschlossen wird. Damit kann die ursprünglich vorgesehene Bauzeit um mindestens vier Wochen verkürzt werden. „Dies ist dem betreuenden Architekten ebenso zu verdanken wie der ausführenden Firma“, so Neuß. Für Anwohner und Geschäftsinhaber waren die Monate ohnehin schwierig genug. Die beiden Straßenseiten wurden nacheinander saniert, damit wenigstens eine Seite für den fließenden Verkehr und als Parkfläche zur Verfügung stand. Alle paar Wochen musste daher nach dem Verlauf der Arbeiten die Verkehrsführung geändert werden. Der Rathauschef ist sehr dankbar, dass Bürger und Anlieger verständnisvoll und nachsichtig mit dieser besonderen Situation umgegangen sind. „Ich werte dies als Schulterschluss in dem Sinne, dass wir in Auerbach alle zusammenhalten, wenn es darauf ankommt.“ Nach Abschluss der Baumaßnahme wird das gesamte Stadtzentrum eine Tempo-20-Zone. Durch eine deutliche Verlangsamung des Fahrzeugverkehrs soll die Aufenthaltsqualität für die anderen Verkehrsteilnehmer, vor allem die Fußgänger, deutlich gestärkt werden. Parkplätze werden auch weiterhin vorhanden sein. Allerdings wird das Zonenhalteverbot, das Parken nur innerhalb ausgewiesener Flächen erlaubt, konsequenter www.grafenwoehr-news.com

Immer wieder von Besuchern gelobt wird der inzwischen autofreie Marktplatz mit seinem Blütenbrunnen und den Sitzgelegenheiten. Foto: Brigitte Grüner

überwacht, kündigt der Bürgermeister an. Immerhin stehen in nur zwei Fußminuten von der Innenstadt auch viele kostenlose Parkplätze am Place de Laneuveville vor der Helmut-Ott-Halle zur Verfügung.

natürlich auch von der finanziellen Leistungsfähigkeit abhängen. Ziel von Joachim Neuß ist es, die Sanierung des Zentrums bis zum Jubiläumsjahr „700 Jahre Stadt Auerbach“ in 2014 abgeschlossen zu haben.

Für Joachim Neuß war im Rückblick die Umgestaltung des Marktplatzes am schwierigsten. Lange Diskussionen über Parkplätze und die Begrünung waren im Stadtrat nötig. Zudem erforderte die Umsetzung mehr Zeit als ursprünglich gedacht. Und auch der Blütenbrunnen des niederbayerischen Künstlers Dominik Dengl war ein zeitintensives zusätzliches Projekt. Heute wird der Rathauschef häufig von Besuchern auf den schönen Marktplatz angesprochen. „Darauf dürfen wir stolz sein.“

Unbestritten ist für den Rathauschef die Wichtigkeit solcher Maßnahmen: Für Auerbach sei das positive Erscheinungsbild als Standortfaktor vor allem deshalb

Marktplatz und Unterer Markt belaufen sich auf eine Investitionssumme von 1,8 Millionen Euro. 850.000 Euro Zuschuss wurden aus dem Bund-Länder-Programm der Städtebauförderung zugesagt. In den nächsten Jahren wird es weitere Bauabschnitte geben. Der Bürgermeister plant die Sanierung der Pfarrstraße für 2012 und der Dr.-Heinrich-Stromer-Straße im Jahr darauf. Die entsprechenden Konzepte werden derzeit ausgearbeitet. Die Umsetzung werde

wichtig, weil sich die großen Arbeitgeber in den kommenden Jahren zunehmend um auswärtige Fachkräfte werden bemühen müssen. „Deren Familien siedeln natürlich auch vorzugsweise in eine attraktive Stadt um“, weiß Neuß. Ein derartiger Zuzug könne den vorhergesagten demografischen Effekt abfedern und damit den Bevölkerungsrückgang weniger stark ausfallen lassen.

Amberger

Michaeli-Dult 23.09. - 03.10.2011 Freitag, 23.09. Große Eröffnung mit Bieranstich Mittwoch, 28.09. Familientag Freitag, 30.09. Großes BrillantFeuerwerk www.amberger-dult.de

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lokalnachrichten

Broschüre erleichtert den Weg in die Berufstätigkeit Die Stadt Auerbach und die Arbeitsgemeinschaft „FrankenPfalz“ veröffentlicht ihre neue Broschüre mit Ausbildungs- und Praktikumsplätzen Bericht von

Brigitte Grüner Auerbach. Für viele junge Menschen hat vor wenigen Tagen das letzte Schuljahr begonnen. Nach den Prüfungen möchten die meisten ihr eigenes Geld verdienen. Eine Ausbildung ist ein perfekter Start in das Berufsleben. Die Stadt Auerbach und die Arbeitsgemeinschaft „FrankenPfalz“ erleichtern den Weg in die Berufstätigkeit mit einer informativen Broschüre. „Bildung und Beruf“ ist das Geheft überschrieben, das Ausbildungsstellen und Praktikumsplätze in acht Gemeinden vorstellt. Die aktuelle Broschüre mit Stellen ab September 2012 ist das insgesamt sechste Heft. Die Initiative ging von Horst Müller aus, der im Auerbacher Rathaus für Stadtmarketing und Tourismus zuständig ist. Es sei ihm ein Anliegen gewesen, den Jugendlichen die in der Region möglichen Berufe aufzuzeigen und die Ansprechpartner in den Betrieben zu nennen, so Müller. Der damalige Bürgermeister Helmut Ott sei mit dieser Idee gleich einverstanden gewesen und die Broschüre wurde 2007 erstmals in die Tat umgesetzt. Das Besondere daran ist, dass nicht nur die Stellen im Auerbacher Raum genannt werden. Vielmehr finden sich auch freie Plätze in Hartenstein, Neuhaus, Velden (alle Mittelfranken), Betzenstein, Plech (beide Oberfranken) sowie Hirschbach und Königstein (Oberpfalz). Diese acht Kommunen haben sich 2004 zur „Fran10

Auch die Schulen erleichtern den Absolventen die Berufswahl. Die Mittelschule Auerbach bietet einmal jährlich einen Berufsorientierungstag, an dem Handwerker und Dienstleister ihre Ausbildungsberufe präsentieren. Fotos: Brigitte Grüner (2)

kenPfalz“ zusammengeschlossen und arbeiten auf verschiedensten Gebieten zusammen. Im Fall der Ausbildungsbroschüre kontaktiert jedes Rathaus die im Ort ansässigen Firmen und sammelt die Rückläufe. Bei Horst Müller werden die angebotenen Lehrstellen zusammengefasst und alphabetisch sortiert. Der Verwaltungsangestellte achtet auch darauf, dass nicht nur die Berufe, sondern auch die Ansprechpartner und die schulischen Voraussetzungen genannt werden. Die Arbeit für das neue Heft beginnt bereits im Winter, wenn die potenziellen Arbeitgeber kontaktiert werden. Alleine in Auerbach werden rund 125 Betriebe angeschrieben, so Müller. Im Frühjahr wird die Broschüre verteilt: In Auerbach bekommen die Mittelschule und die Realschule Exemplare für die Absolventen des Folgejahres. Jede FrankenPfalz-Gemeinde ist selbst für die Verteilung zuständig. Das Auerbacher Rathaus liefert dazu eine druckfähige pdf-Datei. Von Seiten der Schulen hat die Verwaltung schon positive Rückmeldungen für die gemeindeübergrei-

Horst Müller von der Stadtverwaltung in Auerbach kümmert sich Jahr für Jahr um die Erstellung der informativen Ausbildungsplatzbroschüre.

fende Initiative bekommen. Von vielen Firmen erhoffen sich die zuständigen Mitarbeiter allerdings noch mehr Resonanz. Es würde die Arbeit für die Jugendlichen sehr erleichtern, wenn sich alle angeschriebenen Unternehmen kurz melden.

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Die Broschüren sind in den Rathäusern der FrankenPfalz-Kommunen erhältlich. Auch auf der Internetseite der Stadt Auerbach kann das Geheft unter www.auerbach.de herunter geladen oder studiert werden.

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sport

Grafenwöhr Griffins gewinnen die Meisterschaft in der Aufbauliga Bayern 2011 Bericht von

Christian Schärtl Die Liga Die Aufbauliga Bayern 2011 bestand, wegen der Absage zweier Teams, nur noch aus vier Mannschaften. Dies sind neben den Grafenwöhr Griffins noch die Black Pirates aus Oberviechtach, die Munisiers aus Traunreuth und die Dragons aus Bayreuth. Nach der Saison, in der jeder zweimal gegen jeden spielen musste, stellt sich die Tabelle wie folgt dar: 1. Grafenwöhr Griffins 2. Bayreuth Dragons 3. Traunreuth Munisiers 4. Oberviechtach Black Pirates Das Entscheidungsspiel Als die Grafenwöhr Griffins am 11. September nach Traunreuth zu den Munisiers ins Chiemgau reisten, herrschte in der Tabelle der Aufbauliga nach ein Punktegleichstand der Mannschaften auf den ersten drei Plätzen. Dank des besseren Punkteverhältnisses standen die Griffins auf Platz eins, die Dragons auf Platz zwei und die Munisiers auf drei. Allerdings war bereits vorher klar, dass der Sieger dieses Spitzenspiels auch den Meisterschaftstitel gewinnen würde und so trafen zwei hochmotivierte Mannschaften aufeinander. Für die Chiemgauer begann das Spiel allerdings sehr holprig, denn sie gerieten durch die starke Offensive der Grafenwöhrer schnell 14:0 in Rückstand. Die Touchdowns erzielten Running Back Patrick Harris und Wide Receiver Marco Keck. Und auch die ersten Punkte des zweiten Viertels gelangen den Griffins aus der Oberpfalz. Wieder war es Running Back Patrick Harris, der es mit Ball in die Endzone schaffte. Die frühe und hohe Führung schien den Greifen allerdings nicht zu bekommen, denn ihre Konzentration ließ vor allem in der Defensive nach. So gelangen den Chiemgauern 16 Punkte am Stück, bevor die Oberpfälzer nochmal mit einem Field Goal zum Pausenstand von 16:25 erhöhen konnten. www.grafenwoehr-news.com

Die Trainer der Griffins versuchten nun ihr Team wieder auf Kurs zu bringen, da sie spürten, dass den Oberpfälzern das Spiel zu entgleiten drohte. Dies sollte auch erst einmal gelingen. Bis man im vierten Viertel dann leider in Rückstand geriet. Rund drei Minuten vor Ende lagen die Titelaspiranten einen Punkt hinten und verschossen prompt das Field Goal und vergaben so die Möglichkeit, wieder in Führung zu gehen. Somit kamen die Munisiers wieder in Ballbesitz. Aber als für die Griffins bereits das Spiel verloren schien, eroberte Ralph Wenisch für die Greifen den Ball zurück, die dieses Mal ihre Chance nutzten. Marco Keck schoss ein Field Goal, was den Greifen die 32:34 Führung einbrachte. Dieser Punktestand konnte dann über die restlichen 28 Sekunden Spielzeit gerettet werden. Die Punktelieferanten Pat Harris (3 Touchdowns) Marco Keck (1 Touchdown, 2 Fieldgoals) Rey Blanco (2 Two-Point-Conversions)

Die Grafenwöhr Griffins haben ihren Test bestanden, nach einer erfolgreichen Saison wurden die Footballer Meister in Aufbauliga. Foto: Christian Schärtl

Stimmen zum Spiel Brian Jansma, Defense Coach: Es ist unglaublich mit dieser tollen Mannschaft diesen Titel zu gewinnen und zu sehen, dass sich die ganze harte Arbeit während der Saison gelohnt hat. Es gab Blut, Schweiß und viele blaue Flecken und nichts davon war umsonst. Einfach großartig! James D. Miller, Headcoach: Wir trafen hier mit den Traunreuthern auf eine Mannschaft, die genauso hochmotiviert war, Meister zu werden, wie wir. Und dass es uns

in diesem hochklassigen und engen Spiel gelang, unsere Stärken so auszuspielen und als Sieger hervorzugehen, ist einfach unbeschreiblich. Christian Schärtl, Cornerback, Wide Receiver: „Die Mannschaft hat diesen Titel verdient. Trotz individueller Fehler, einem verletzungs- und urlaubsgeschwächtem Kader wurde dieses Spiel durch eine unglaubliche Mannschaftsleistung gewonnen. Wir haben als Team gewonnen, genauso wie wir als Team verloren hätten“.

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essen & trinken

Aktuelle Studie: Ohne Koffeinkick geht es nicht Drei von vier Deutschen konsumieren täglich Kaffee

(djd/pt). Der morgendliche Kaffee zum Wachwerden, der Espresso unterwegs oder die Latte macchiato am Nachmittag im Büro müssen einfach sein: Drei von vier Deutschen greifen täglich zum belebenden Heißgetränk. Mit einem durchschnittlichen Konsum von 150 Litern pro Kopf und Jahr ist Kaffee das beliebteste Getränk der Bundesbürger. 94 Prozent greifen regelmäßig zur Kaffeetasse – nur sechs Prozent leben vollkommen „abstinent“. Dies ist das Ergebnis der erstmals von Aral aufgelegten Kaffee-Studie, die dem Konsumverhalten und den Vorlieben in einer repräsentativen Untersuchung auf den Grund geht. Muntermacher ist täglich gefragt Bei der Befragung gaben 73 Prozent der Studienteilnehmer an, dass der Kaffee als Muntermacher sogar ein täglicher Begleiter ist. Doch zugleich zeigt die Kaffeestudie Unterschiede zwischen den Generationen auf: 87 Prozent aller Kaffeetrinker, die älter als 46 Jahre sind, genießen täglich den Koffeinkick. In der jüngsten Vergleichsgruppe

Ohne Kaffee geht es nicht: Drei von vier Deutschen greifen täglich zu dem belebenden Heißgetränk.

zwischen 18 und 35 Jahren beträgt dieser Anteil lediglich 59 Prozent. Zugleich ist in dieser Altersgruppe mit neun Prozent der Anteil der „Totalverweigerer“ besonders hoch. In der Gruppe der mindestens 46-Jährigen sind NichtKaffeetrinker mit zwei Prozent hingegen eine echte Rarität. Pads und Automaten auf dem Vormarsch Auch was die Zubereitungsweise angeht, belegt die Aral-Studie deutliche Veränderungen. So werden neben der klassischen Kaffeemaschine, die noch in 40

Prozent der Haushalte genutzt wird, Pad-Systeme (19 Prozent) und Vollautomaten (18 Prozent) immer beliebter. Im gleichen Zug entscheiden sich immer mehr Verbraucher für einen Cappuccino oder Milchkaffee statt des klassisch gebrühten Bohnenkaffees. Die Nutzung von Kapseln (acht Prozent), löslichem Kaffee (sieben Prozent) oder die Handbrühung (vier Prozent) spielen eine eher untergeordnete Rolle. Auch hier sind es vor allem die jüngeren Konsumenten, bei denen die konventionelle Kaffeemaschi-

Foto: djd/Aral

ne immer häufiger ausgemustert wird: Nur noch in jedem dritten Haushalt (32 Prozent) der 18- bis 35-Jährigen wird mit der Maschine gebrüht.

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auto & verkehr

Toyota Yaris: Das neue Modell kommt Mitte Oktober Qualität und Effizienz verpackt in einem markanten, dynamischen Design

Mit herausragender Qualität und neuen Ideen startet der Verkauf der dritten Generation des Toyota Yaris im Oktober dieses Jahres. Neben seinem gleichermaßen dynamischen wie eleganten Design überzeugt der Kleinwagen durch kompakte Abmaße und viel Platz im Innenraum; Eigenschaften, die schon den aktuellen Yaris zu einem der beliebtesten Vertreter seiner Klasse machten. Im neuen Yaris konnten die Entwickler durch ein cleveres Innenraumkonzept zusätzlichen Platz gewinnen. Besonderen Wert legten die Innenraum-Designer auf die intuitive Bedienung. So wurde das Cockpit fahrerorientierter gestaltet und mit hochwertigen Materialien und Oberflächen ausgestattet. Pluspunkte sammelt der neue Yaris zudem durch sein Multimediasystem Toyota TouchTM. Es wartet mit einem 6.1-Zoll großen Touchscreen-Monitor, hoher Konnektivität und vielfältigen, einfach zu bedienenden Funktionen auf. Ab der Ausstattungsvariante Life ist es serienmäßig an Bord und lässt sich optional zu einem internetfähigen Navigationssystem - Toyota Touch&GoTM erweitern. Zusätzlich zu den bekannten Navigationsfunktionen steht unter anderem Google Maps zur Verfügung und es können diverse Apps genutzt werden. Toyota Touch und

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Für Toyota ist er eines der wichtigsten Modelle: Bis zu 270.000 Yaris verkaufen die Japaner jedes Jahr in Europa. Nun geht der Kleinwagen in die dritte Generation – fast komplett überarbeitet. Fotos: Toyota Deutschland (2)

Toyota Touch&GoTM setzen Maßstäbe in diesem Segment. Für den besonders effizienten und umweltverträglichen Antrieb sorgen Motoren mit Toyota Optimal Drive-Technologie. Neben dem 1.0-Liter VVT-i Basistriebwerk können die Kunden den 1,33 Liter Dual VVT-i-Benziner oder einen 1,4 Liter D4-D-Dieselmotor ordern. Toyota Optimal Drive umfasst serienmäßig eine Vielzahl von techni-

schen Optimierungen, die Leistung und Fahrspaß maximieren und Verbrauch und Emissionen gleichzeitig minimieren. In seiner aktuellsten Auflage rollt der Yaris in fünf Ausstattungsvarianten vom Band. Wie seine Vorgänger wird auch er im französischen Valenciennes produziert. Seit dem Produktionsbeginn vor gut zehn Jahren haben rund zwei Millionen Yaris für Europa das Werk verlassen. (Toyota Deutschland)

Die wichtigste Veränderung im Innenraum: Das Kombiinstrument mit Tacho und Drehzahlmesser rückte von der Mitte des Armaturenbretts endlich direkt vor den Fahrer und liegt so wieder in seinem direkten Blickfeld.

Das Potenzial der über 60-Jährigen Im ersten Halbjahr 2011 wurden rund 668.000 Neuwagen an Privatpersonen in Deutschland verkauft. Davon gingen fast ein Drittel an Käufer über 60 Jahre. Diese Altersgruppe stellt somit die mit Abstand stärkste Käufergruppe dar. Sie leistet sich beispielsweise mehr Neuwagen als alle unter 40-jährigen zusammen. Aufgrund des demographischen Wandels wird die Bedeutung der älteren Autokäufer weiter Foto: djd wachsen.

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museum

Das Bergbaumuseum ist immer einen Besuch wert Bericht von

Brigitte Grüner Auerbach. Das Bergbaumuseum Maffeischächte hat schon viele Menschen begeistert. Technikinteressierte bestaunen die alten Maschinen, Kinder freuen sich über Fahrten mit der Grubenbahn. Neben dem Museumsbetrieb ist das Gelände vor allem durch regelmäßige große Veranstaltungen bekannt geworden. Die Grube „Nitzlbuch“ war eines der bedeutendsten Eisenerzbergwerke Bayerns. Die zwei Fördertürme sind die ältesten ihrer Art im Freistaat. Ihnen kommt deshalb die besondere Bedeutung eines technischen Denkmals zu. Die stählernen Türme stehen als Symbol eines mehrere Jahrhunderte andauernden Eisenerzbergbaus, der die Landschaft prägte und der Bevölkerung ein Auskommen gab. Nach den bereits 1978 einsetzenden vielfältigen Bemühungen wurden mit der Gründung des Vereins „Bergbaumuseum Auerbach-Pegnitz an der Bayerischen Eisenstraße e.V.“ im Jahr 1985 die Weichen für eine Erhaltung dieses Industriedenkmals gestellt. Der Landkreis Amberg-Sulzbach erwarb die Anlage 1986 von der „Eisenwerk-Gesellschaft Maximilianshütte“ und sicherte damit einerseits ein wichtiges Objekt an der „Bayerischen Eisenstraße“ vor der Zerstörung und schaffte andererseits die Voraussetzung für die Erhaltung der Fördertürme. 2000 wurde das Museum nach aufwändiger Sanierung der Türme eröffnet, seit 2006 ist der Förderverein „Maffeispiele Auerbach e.V.“ der Pächter der Anlage. Der Verein führt mit dem örtlichen Bergknappenverein das Museum und bietet ferner eine kulturelle Nutzung des Geländes. Unterstützung findet der ehrenamtlich tätige Verein bei Stadt und Landkreis. Als der Förderverein vor mittlerweile neun Jahren begann, mit dem Alten Bergwerk einen kulturellen Anziehungspunkt zu schaffen, herrschte ein Art Pioniergeist. Da wurden eine Bühnenausstattung 14

Die Grubenbahn ist vor allem bei den jüngsten Museumsbesuchern beliebt.

Fotos: Brigitte Grüner (2)

gebaut, Wasserleitung, Kanal und Stromkabel verlegt, sanitäre Anlagen geschaffen und vieles mehr. „Es war ja dahingehend nichts vorhanden“, sagt der Vorsitzende Michael Grüner. Als dann 2003 die ersten Maffeispiele zu einem riesigen Erfolg wurden und die inzwischen in ganz Nordbayern bekannte Bergwerksweihnacht folgte, spornte der Zuspruch immer wieder zu neuen Taten an. Was aber nicht heißen soll, dass dem Förderverein „alles nur so zufliegt“. Seit den Baustellenjahren ist langer Atem nötig, vor allem auch bei der Pflege der Außenanlagen, die inzwischen dank des Werkhofes Amberg-Sulzbach bestens hergerichtet worden sind. Vier große Veranstaltungen locken Jahr für Jahr insgesamt rund 14.000 Besucher in den Ortsteil Nitzlbuch. Im Mai feiert der Bergknappenverein sein traditionelles Bergfest. Die „Lange Museumsnacht“ mit Lesungen und Filmvorführungen am Vorabend fand heuer erstmals statt und soll eine regelmäßige Veranstaltung werden. Mitte Juli freuen sich viele Besucher über die „Maffeispiele“ mit Theater, Musik und Feuerwerk. Bis in die Metropolregion Nürnberg hinein bekannt ist die Bergwerksweihnacht mit einem

Die ehemalige Kompressorhalle des Erzbergwerks ist mit ihrem einmaligen Ambiente für kulturelle Veranstaltungen wie geschaffen.

kunsthandwerklichen Angebot und einem Rahmenprogramm unter den stimmungsvoll illuminierten Fördertürmen. Termin dafür ist immer das zweite Adventswochenende.

durch den Landkreis AmbergSulzbach die Sanierung der Gebäude. Danach wird es möglich sein, auch weitere Räume in den Schacht- und Maschinenhallen für das Museum zu nutzen.

Das Museum wird vom Förderverein nicht nur betrieben, sondern auch erweitert. Im Moment wird die neue Schaustollenanlage gebaut, die nach ihrer Fertigstellung das Bergbaumuseum noch authentischer und vor allem lebendiger macht. Dann bewegen sich alte Maschinen wieder, können die Besucher eigenhändig Erz in den Transportwagen kippen oder in einer früheren Brotzeitbude Platz nehmen, wie sie einst unter Tage in fast 180 Metern Tiefe vorhanden war. Parallel zu dieser Baumaßnahme des Fördervereins beginnt in den nächsten Wochen

Das Bergbaumuseum ist jeden ersten Sonntag im Monat von 15 bis 17 Uhr oder nach Vereinbarung (09643/2433) geöffnet. Frühere Bergleute führen fachkundig über die Schachtanlage. Vom 1. Mai bis 1. November wird das Museum an jedem Sonn- und Feiertag durch den „Auerbacher Erz-Express“ der VGN-Linie 339 angefahren.

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Weitere Infos unter www.maffeispiele.de. Die Internetseite verweist auf das Museum und die Bergwerksweihnacht. Auch ein Onlineshop ist eingerichtet.

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Events in der region Kemnath 03. 10. 2011: Konzert zugunsten der Aktion Lichtblicke: Sein Bildnis Wunderselig - Clara Eschenbach 10. 10. 2011: Schäferhundeverein, Herbstprüfung 26. 10. 2011: Konzert mit „Quattro Nuevo“ Aula Gymnasium Eschenbach d. Kulturkreis Pressath 29. 10. 2011: Gemeinschaft St. Georg, Weinabend 12. 11. 2011: Pfarr-Sing-Musikschule e.V, Aufführung „Die Zauberflöte“ in der Aula des Gymnasiums 18. 11. 2011: Eschenbacher Faschingsgesellschaft, Rathaussturm

13. 10. 2011: Fingerfood Kochkurs, Volksschule Pressath 26. 10. 2011: Konzert mit „Quatro Nuevo“, Pfarrsaal 29. 10. 2011: Königsfeier der SG Eichenlaub e.V., Schützenheim

12. 10. 2011: Rundfahrt im Truppenübungsplatz, Heimatverein Grafenwöhr e. V. 11./12. 11. 2011: Vorführung eines Musicals des „Kopfnußtheater“, Turnhalle St.Michael

Neustadt am Kulm

Speinshart

Windischeschenbach

Trabitz

03. 10. 2011: Klosterbesichtigung des OGV 23. 10. 2011: Missionsessen

03. 10. 2011: Tag der Kommunbrauer, Neuhaus 14. 10. 2011: Tannöd, Live-Hörspiel, Schafferhof

01. 10. 2011: Königsfeier, Schützenverein Zessau 08. 10. 2011: Rock für Rumänien, Schützenheim Zessau Kirchenthumbach 07. – 09. 10. 2011: Oktoberfest der FFW Heinersreuth 29. 10. 2011: Zoigl- und Weinabend im Gagglhof

Leserbriefe

Artikel

Sie würden uns und den anderen Lesern gerne Ihre Meinung über ein Thema oder einen Artikel der Zeitung mitteilen?

Sie haben einen interessanten Artikel über ihre(n) Stadt, Verein, Hobbies - oder über ein allgemeines Thema ihres Wohnortes?

Sie haben Anregungen für Themen, die bisher eindeutig zu kurz kamen? Dann schicken Sie uns eine E-Mail an: redaktion@grafenwoehr-news.com

Pressath

Grafenwöhr

01. 10. 2011: Oktoberfest, Musikverein Pressath, alte Turnhalle

02. 10. 2011: Fahrt nach Altötting, Kath. Frauenbund

02. 10. 2011: Kirchweih in Mockersdorf, FW-Haus 20. – 23. 10. 2011: Kirchweih in Filchendorf, FWHaus, Adam-Porsch-Halle

Wenn Sie diesen Artikel gerne in der nächsten Ausgabe kostenlos veröffentlichen wollen, schreiben Sie eine E-Mail an: redaktion@grafenwoehr-news.com

Impressum Ausg. Nr. 2 - 02/2011, 1. Jahrgang Herausgeber: Medienhaus DER NEUE TAG, DER NEUE TAG - Oberpfälzischer Kurier Druck- und Verlagshaus GmbH, Weigelstraße 16, 92637 Weiden; Internet: www.oberpfalznetz.de, www.grafenwoehr-news.com, E-Mail: info@grafenwoehr-news.com Anzeigen: Andreas Holch (verantwortlich), Rainer Lindner Redaktion: Susanne Bartsch, Matthias Plankl Übersetzung/Lektorat: Susanne Bartsch Layout: Corinna Rossmann, Daniela Kleber Druck: Medienhaus DER NEUE TAG, Auflage: 30.000 Exemplare Verbreitungsgebiet: Auerbach, Edelsfeld, Eschenbach, Erbendorf, Freihung, Grafenwöhr, Hahnbach, Hirschau, Kastl b. Kemnath, Kemnath, Kirchendemenreuth, Kirchenthumbach, Kulmain, Königstein, Parkstein, Pressath, Mantel, Neustadt am Kulm, Schlammersdorf, Vorbach, Speinshart, Trabitz, Vilseck, Weiherhammer, Netzaberg (nur US), Altenstadt (nur US), Rothenstadt - sowie bis zu 100 Auslagestellen in Geschäften, Restaurants und Praxen. Die Verteilung erfolgt kostenlos an alle Haushalte Copyright für den Inhalt, soweit nicht anders angegeben, beim Medienhaus DER NEUE TAG, Weiden. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird nicht gehaftet. Auslagestellen: Grafenwöhr: Stadtwerke Grafenwöhr, Gründerzentrum Grafenwöhr, ITboost OHG, AFFES Commissary, Stadt Grafenwöhr, Lotto Bernhard, Lotto im NETTO,Theodora‘s Kosmetikstudio, TKSShop, Freds Autozubehör, Eisdiele Grafenwöhr, Backerei Bauer bei Lidl, ESSO Bergler, Pass Office Gate 3, O2-Shop, Markgrafen Getränkemarkt; Freihung: Autohaus Eitel Thansüß, Gemeinde Freihung,Tankstelle Freihung, Markgrafen Getränke; Vilseck: Stadt Vilseck, Freibad Vilseck, Hotel Villa Vilseck, Reisbüro am Bahnhof, Physio & ErgoTherapie; Königstein: Gemeinde Königstein; Edelsfeld: Gemeinde Edelsfeld; Neustadt am Kulm: Tankstelle; Auerbach: Stadt Auerbach; Eschenbach: Stadt Eschenbach, KFZ-Zulassung, Krankenhaus Eschenbach, Dr. Knoll, Getränke Markgrafen; Pressath: Stadt Pressath, OBI Pressath,Tankstelle Hautmann, Tankstelle, Hairmania; Kemnath: Stadt Kemnath, Krankenhaus Kemnath, Tankstelle Stich, Sparkasse Kemnath; Weiden: Autohaus Eitel Weiden, Tourismusbüro Weiden, Media Markt, Seltmann Porzellan Shop, Klinikum Weiden, Burger King, Mc Donalds; Amberg: Stadt Amberg: Kurfürstenbad Amberg, Autohaus Schwarzkopf, Hotel Brunner; Neustadt/WN: Stadt Neustadt/WN, Fahrradpoint, Krankenhaus Neustadt; Schwarzenbach: Gasthaus Stark; Vorbach: Gemeindezentrum Vorbach; Oberbibrach: Gemeindezentrum Oberbibrach; Kaltenbrunn: Tankstelle Witzel; Weiherhammer: Gemeinde Weiherhammer; Hirschau: Anton Roth Bürobedarf;

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