WOHNEN FÜR JENA
GESCHÄFTSBERICHT 2013 der jenawohnen GmbH
STEFAN WOSCHE-GRAF EINFÜ H RU NG
GESCHÄFTSFÜHRER Kapitelüberschrift
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EI NFÜ H R U NG Vorwort
1.1 VORWORT
Jena ist und bleibt dynamisch, die Rahmenbedin-
Ein zuverlässiger Partner bleibt jenawohnen auch
gungen sind hervorragend: Die anhaltende positi-
weiterhin nicht nur für die Wohnungssuchenden,
ve wirtschaftliche Entwicklung mit neuen Arbeits-
sondern auch für seine Mieter. Hier nimmt jena-
plätzen sorgt für weiteres Bevölkerungswachstum.
wohnen vielfältige soziale und gesellschaftliche
Laut Prognose steigt die Einwohnerzahl für Jena
Aufgaben wahr und ist Ansprechpartner für seine
von 2013 bis zum Jahr 2030 von ca. 105.000 auf
Mieter in unterschiedlichsten Lebenslagen. Der
ca. 109.000 Einwohner an, was einen entspre-
Mensch mit seinen Bedürfnissen und Wünschen
chenden Wohnungsneubaubedarf im gleichen
steht im Mittelpunkt unseres Handelns. Getreu
Zeitraum mit sich bringt. Als größter Wohnungs-
unserem Motto „Mehr als vier Wände“ fühlen
anbieter am Standort Jena beteiligt sich die jena-
wir uns für eine ganzheitliche Lebensqualität im
wohnen GmbH auch zukünftig als verlässlicher
Wohnumfeld unserer Mieter verantwortlich und
Partner mit einem anspruchsvollen Neubaupro-
sorgen dafür, dass sich die Menschen in ihrem
gramm und Ankäufen zur Sicherung bezahlbaren
Haus und in ihrem Wohnquartier rundum wohl
Wohnraums in ansprechender Qualität und ent-
und sicher fühlen.
sprechend den Präferenzen unserer Zielgruppen.
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WEISHEIT
DURCH WIRD EIN HAUS GEBAUT, UND DURCH ERHALTEN.
VERSTAND
(SALOMO – UM 965-925 V. CHR., KÖNIG VON JUDA UND ISRAEL,SOHN DAVIDS UND VERFASSER EINIGER BIBL. BÜCHER)
All diesen Aufgaben kann ein Wohnungsunterneh-
die Stadt Jena und für die Region zu haben und
men nur gerecht werden, wenn es auf wirtschaft-
damit einen unverzichtbaren Beitrag für diese span-
lich stabilen und gesunden Füßen steht. Auch
nende und aufstrebende Stadt leisten zu können.
das Geschäftsjahr 2013 konnte die jenawohnen GmbH wieder mit einem hervorragenden Ergeb-
Herzliche Grüße
nis abschließen, welches durch die beteiligten Gesellschafter direkt auch der Stadt Jena zu Gute kommt. Wir freuen uns, damit Gestaltungsspielraum für förderliches und soziales Wirken für
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Ihr Stefan Wosche-Graf
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REPORTAG EN Kapitel端berschrift
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REPORTAGEN
R EP OR TAGEN Kapitelüberschrift
REPORTAGEN
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2.1
Über den Dächern Jenas
2.2
Bauen für Jena
2.3
Ein Herz für Jena
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REPORTAG EN Kapitel端berschrift
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R EP OR TAGEN Über den Dächern Jenas
2.1 ÜBER DEN
DÄCHERN JENAS
UNTERWEGS MIT THOMAS SEEGER
Heute bin ich unterwegs im Auftrag der jena-
von ihren Zuständigkeitsbereichen sprechen. Das
wohnen GmbH. Ich will mich mit Herrn Seeger
Gebiet von Herrn Seeger umfasst 12 Häuser mit
treffen und mich mit ihm über seine Arbeit
insgesamt 500 Wohnungen, 3 Tiefgaragen mit
im Wohngebiet in Lobeda West unterhalten.
mehreren Ebenen und über 400 Stellplätzen
Das erste, was ich von Herrn Seeger höre, ist seine
sowie zwei gestalteten Grünanlagen. „Viel zu
freundliche Stimme am Telefon. Ich habe ihn
tun“, sagt Herr Seeger, „bei 500 Mietern ist
angerufen, weil ich mich auf dem Weg zu ihm
eigentlich immer was los.“ Wie zur Bestätigung
verfahren habe. Er erklärt mir geduldig, wann
vibriert sein Headset, und Herr Seeger telefoniert
ich abbiegen muss und wo ich am besten parken
kurz mit einem Bewohner, der sich über unsach-
kann, und sagt zum Schluss: „Na, dann kommen
gemäß gelagerten Sperrmüll beschwert.
Sie mal da hin, da hole ich Sie gleich ab.“ Und tatsächlich steht er auch schon am verabredeten
Der Sperrmüll – das ist ein großes Thema in
Punkt und lächelt mir erwartungsvoll entgegen.
Lobeda. Weil dieser gern mal auf der Straße, auf der Wiese oder in der Tiefgarage „entsorgt“ wird,
Herr Seeger erwartet mich am Fuß eines „seiner“
gehört das jenawohnen-Programm „SOS – Sau-
Häuser in Jena-Lobeda West und nimmt mich
berkeit, Ordnung, Sicherheit“ ganz oben auf die
gleich mit auf seinen ersten täglichen Kontroll-
Liste der Tätigkeiten, die Herr Seeger täglich zu
gang. Dieser führt uns auf das Dach des großen
verrichten hat. Alle diese Aufgaben sind in einem
Wohnblocks in der Karl-Marx-Allee. „Von hier
Leistungsverzeichnis erfasst, nach dem sich Herrn
oben aus“, sagt er, „können wir mein ganzes
Seegers Arbeitstag gliedert. „Aber Flexibilität ist
Gebiet überblicken“. „Mein Gebiet“ – so sagen
gefragt“, sagt er und lächelt, „denn in der Praxis
das die Hausmeister untereinander, wenn sie
weiß ich nie, was mich morgens erwartet.“
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REPORTAG EN Kapitelüberschrift
THOMAS SEEGER
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H A U S ME I S T E R I N NE UL O B E D A - W E S T
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Morgens, das ist in der Regel sieben Uhr früh,
Da muss ich auch mal ein Schwätzchen halten.
treffen sich alle im Hausmeister-Stützpunkt des
Dienst nach Vorschrift gibt’s hier nicht. Deshalb
Servicecenters in Neulobeda zum Briefing. Hier
mache ich diesen Job ja auch so gerne.“
gibt es eine eigene Küche und die Möglichkeit zu duschen. „Beste Bedingungen“, sagt Herr See-
Trotzdem gehen wir jetzt erst einmal ganz vor-
ger, „und die Kollegen sind alle nett. Wir sind ein
schriftsmäßig aufs Dach, denn Herr Seeger
tolles Team, jeder ist für den anderen da. Das hat
muss heute – wie jede Woche – die technischen
man nicht oft!“ Nach dem Briefing geht es los:
Anlagen, wie z. B. die Brandschutzanlagen prüfen.
Kontrollgänge, Reinigungsarbeiten und Garten-
Kaum sind wir oben, vibriert es auch schon wie-
Wohnungsübergaben
der an seinem Ohr. Ein Bürger hat uns auf dem
und -abnahmen, Verteilung der Mieterpost und
Gebäude herumlaufen sehen und aufgeregt die
was zwischendurch so anfällt. „Von allem ein
Polizei alarmiert. Nun melden sich die Beamten
pflege,
Teilnahme
an
bisschen“, sagt Herr Seeger. „Ich bin ja schon
über Herrn Seegers Headset und erkundigen sich,
seit zehn Jahren hier, da kenn‘ ich meine Mieter.
ob alles in Ordnung ist. „Ja, alles in Ordnung“,
R EP OR TAGEN Über den Dächern Jenas
beruhigt der sie und witzelt etwas von einem
Mieter hier beruhigt wohnen können. Und bei
„wichtigen Pressetermin“. „Das war auch für mich
500 Mietern ist das auch gar nicht mehr zu schaf-
Premiere“, lacht er, als er auflegt. „Aber es ist
fen!“ Trotzdem ist auf dem Gepäckträger seines
schon gut, dass die Leute aufmerksam sind.
Dienstfahrrads ein Werkzeugkoffer installiert.
Man kann ja nicht überall gleichzeitig sein.“ Und da klingelt wieder das Telefon. Jemand hat Fla-
Kleinere Reparaturen macht Herr Seeger nämlich
schen in die Einfahrt der Tiefgarage geworfen,
immer noch selbst. „Da bin ich ganz unbürokra-
und nun liegt dort alles voller Scherben. „Schon
tisch und helfe gern, mach‘s einfach und frag‘
unterwegs!“ sagt Herr Seeger und klettert nach
nicht viel. Und wenn die Mieter mir dann sogar
unten, „Wir sind ohnehin fertig hier oben.“
noch ein Trinkgeld geben wollen, dann sag ich
Auf dem Weg zur Tiefgarage holt er sein Reini-
Dank genug!“ Dabei ist er als gelernter Fachver-
gungswerkzeug und nimmt auch gleich noch eine
käufer für Elektrotechnik ein Quereinsteiger. „Aber
alte Vase mit, die jemand in der Blumenrabatte
man wächst so rein“, sagt er, „und wir haben hier
nur: Lassen Sie es gut sein, ein Lächeln ist mir
hinter der Parkbank abgestellt hat. „Da haben Sie
regelmäßig fachliche Weiterbildungen. Das passt
es“, sagt er und schüttelt mit dem Kopf, „sowas
schon!“ Da klingelt schon wieder sein Telefon. Ein
meine ich. Das wird dekorativ hier abgestellt und
Arbeitskollege verabschiedet sich in den Urlaub
jemand anderes darf sich dann um die Entsor-
und gibt vorher noch seine WM-Spieltipps durch,
gung kümmern. Was wir hier schon gefunden ha-
denn Herr Seeger ist auch der Kassenwart für
ben! Angefangen von einem Käfig mit ‘nem toten
die Wetten zur Fußball-WM. Dann legt
Hamster bis hin zur Schrankwand war alles dabei.“
er auf, und wir kommen wieder auf
Und während er noch beim Fegen ist, klingelt sein
das Thema Weiterbildung zu
Telefon erneut und sein Teamleiter erkundigt sich
sprechen.
nach dem Stand der Reinigungsarbeiten. Weil als nächstes noch der Spielplatz dran ist. Herr Seeger
„Ganz großes
macht sich gleich auf den Weg.
Thema“,
„Früher“, erzählt er mir unterwegs, „haben wir auch noch vieles selbst repariert. Aber das geht jetzt gar nicht mehr, da wir mit den Kontrollen und der Überwachung der technischen Anlagen die vielfältigsten Aufgaben im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht ausüben, damit unsere
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REPORTAG EN Über den Dächern Jenas
De-Eskalations-
weit verstehe ich sie auch.“ Früher, sagt er, habe
Zivilcourage – das braucht man hier
er öfter mal Ärger mit nach Hause genommen,
schon.“ Wenn sich zwei Mieter streiten wegen
sich persönlich verletzt gefühlt von der Kritik eines
zu lauter Musik oder Müll, der im Treppenhaus
Mieters, „aber ich weiß ja, dass es da nicht
sagt
Herr
training.
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Seeger,
„ist
das
abgelegt wird, kommt oft Herr Seeger dazu und
gegen mich als Person geht, sondern dass die
greift schlichtend ein. „Hausmeister sein“, erklärt
Leute sich über eine bestimmte Sache aufregen.
er mir, „ist ein bisschen wie eine Mischung aus
Und da versuche ich zu helfen. Man muss eben
Reiseleiter und Animateur. Der Reiseleiter orga-
einfach immer ehrlich sein.“ sagt Herr Seeger
nisiert und kümmert sich, dass alles klappt, und
noch und auch, dass er den Mietern sage, dass
der Animateur muss schauen, dass die Leute sich
er ihnen nicht versprechen könne, dass die Sache
wohlfühlen. Und da komme ich dann ins Spiel.“
sofort geklärt ist. „Aber ich bemühe mich, die
Die meisten Mieter seien nett, manche schimp-
nötigen Schritte einzuleiten, einfach, damit die
fen aber einfach gerne, „aber die kenne ich“, sagt
Leute wissen, aha, da ist jemand, der sich darum
er, „da weiß ich mit umzugehen. Und ein Stück
kümmert.“
500 MIETERN IST EIGENTLICH IMMER WAS LOS.
BEI
Ob er seine Arbeit gern mache, frage ich ihn zum
Und weil das hier mein Gebiet ist, möchte ich
Abschied noch. Sein „Ja!“ kommt sofort, spon-
auch, dass es hier schön ist und alle sich wohl-
tan und ehrlich. Seine Vision für die berufliche
fühlen. Und dafür fühle ich mich verantwortlich.“
Zukunft? Herr Seeger überlegt kurz. „Wenn ich
Und dann verabschiedet er sich in die Mittagspau-
mir die gesellschaftliche Entwicklung derzeit so
se. Am Nachmittag wird er dann mit seinen Kolle-
anschaue“, sagt er dann, „weiß ich auch, dass es
gen in „seinem“ Haus von Tür zu Tür gehen und
in Zukunft nicht leichter werden wird. Trotzdem
die jeweils betroffenen Mieter über bevorstehen-
möchte ich meine Arbeit so lange wie möglich
de Umbaumaßnahmen informieren. Und morgen?
weitermachen. Jeder hat doch so seine Vorstel-
„Mal sehen“, sagt Herr Seeger, „man weiß ja nie!“
lung davon, wie sein Gebiet sich entwickeln soll.
R EP OR TAGEN Kapitel端berschrift
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REPORTAG EN Kapitel端berschrift
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R EP OR TAGEN Bauen für Jena
2.2 BAUEN
FÜR JENA
TREFFEN MIT MICHAEL RAABE
Herr Raabe war gerade im Urlaub. Zwei Wochen
Herr Raabe arbeitet seit 13 Jahren als Projekt-
wandern auf Korsika, auf dem GR 20. „Der härtes-
leiter für die jenawohnen GmbH. Sein Büro im
te Höhenwanderweg Europas“, sagt Herr Raabe
3. Stock teilt er sich mit Herrn Arnold. Beide sind
stolz. „Aber wir haben es nicht ganz geschafft;
Diplom-Bauingenieure und bei jenawohnen im
der Weg war streckenweise wegen meterhohem
Bereich „Technisches Management“ für die ver-
Schnee unpassierbar.“ Heute ist er den ersten
schiedensten Bau- und Neubau-Projekte zustän-
Tag zurück und hat gleich eine Besprechung. Die
dig: Herr Raabe derzeit in erster Linie für die
Armierung für Haus 3 „Am Rähmen“ muss ab-
Baustelle „Am Rähmen“, Herr Arnold hauptsäch-
genommen werden, und deshalb braucht Herr
lich für den Neubau der „Friedensberg-Terrassen“.
Raabe einen Termin mit dem verantwortlichen
Und weil Herr Arnold gleich einen Termin beim
Prüfstatiker. „Viele Abnahme-Termine“, sagt Herr
Planungsbüro hat, hat er es eilig. „Als Projektlei-
Raabe, „da braucht man immer 2-3 Tage Vorlauf,
ter“, sagt er, „vertreten wir den Bauherren ge-
um einen Sachverständigen ranzukriegen.“ Au-
genüber den Ausführenden. Und da gibt es jede
ßerdem müssen Arbeitsabläufe angepasst werden,
Menge zu tun: Nach der Planung der Projekte küm-
weil die speziellen Leerrohre für die Versorgungs-
mern wir uns um Baugenehmigungen, schreiben
leitungen nicht rechtzeitig geliefert werden konn-
die Bauleistungen aus, prüfen Rechnungen und
ten. Das Gießen der Bodenplatte findet trotzdem
Aufmaße, und dokumentieren alle Infos zum Bau.
statt, und für die Leitungen werden nachträglich
Außerdem sind wir dafür zuständig, zu prüfen, ob
Durchführungen gebohrt. „Mit dem Haus 5 sind
alle Auflagen beim Bau eingehalten werden, dass
wir schon eine Woche voraus“, sagt Herr Raabe, „das verschafft Terminsicherheit.“
der Zeitplan und das geplante Budget eingehalten werden und ob die Qualität der Arbeit passt.
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REPORTAG EN Bauen für Jena
B-PLAN
ZU JEDEM GIBT ES CA. 50 AUFLAGEN, 3 ANFORDERUNGEN UND DIVERSE
EMPFEHLUNGEN.
Und deshalb muss ich jetzt los!“ sagt Herr Arnold und macht sich auf zu seinem Termin. Und Herr Raabe sagt „Am besten, Sie kommen mit auf die Baustelle, da kann ich Ihnen das besser erklären!“
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Normalerweise vereinbart Herr Raabe immer
So beginnen einige Maßnahmen mit dem Erwerb
einen Termin mit dem Bauleiter der bau-
des Grundstücks. In manchen Fällen unterliegt
ausführenden
die zu bebauende Fläche einem Bebauungs-
Firma
oder
des
bauleitenden
Planungsbüros, bevor er auf eine Baustelle geht.
plan. Wenn das Grundstück zum Erwerb ausge-
Und dann wird gemeinsam eine Baustellenbesich-
schrieben ist, bewirbt man sich darum mit einem
tigung gemacht. Aber heute ist er außerplanmä-
möglichen Entwurf und erwirbt es schließlich
ßig hier, und so fehlt auch der Bauleiter. Trotzdem
mit der Auflage, es entsprechend den Festset-
kennen alle Bauarbeiter Herrn Raabe und grüßen
zungen des Bebauungsplans zu bebauen. Denn
ihn freundlich. „Die Baustelle“, erklärt dieser mir, „ist quasi schon das Endergebnis eines langen Pla-
dieser „B-Plan“, wie Herr Raabe ihn nennt, ist quasi Gesetz.
nungsprozesses. Die Hauptarbeit macht man im Vorfeld.“
„Die Planung zum Projekt ist dem Bauordungsamt zur Genehmigung vorzulegen. Die dann ausgehändigte Baugenehmigung ist Voraussetzung, um mit dem Bau beginnen zu dürfen und kann eine
R EP OR TAGEN Bauen für Jena
Menge von Bedingungen, Auflagen und Hinwei-
eine Fällgenehmigung eingeholt werden und für
sen enthalten. Diese betreffen zum Beispiel Dinge
jeden gefällten Baum müssen je nach Art, Größe
wie Schallschutz, Brandschutz, Hochwasserschutz
und Stammumfang im Schnitt 1-3 neue Bäume
oder Umweltschutz.
gepflanzt werden. Auch hier ist einiges zu beachten: Sie sollten keine giftigen Früchte haben und
„Zum Beispiel der Naturschutz“, sagt Herr Raabe,
keine Äste abwerfen, sollen möglichst pflege-
„hier gibt es diverse Auflagen, was beispielsweise
leicht und in der Regel Laubbäume sein und noch
das Fällen von Bäumen betrifft. Dies darf nur
dazu ‚nach was aussehen‘ – und so weiter. Viele
außerhalb der Nistzeiten geschehen, es muss
Regeln.“, lächelt Herr Raabe.
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MICHAEL RAABE
PROJEKTLEITER | DIPL. BAUINGENI E U R
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REPORTAG EN Bauen für Jena
Neben „seinen“ Neubau-Projekten koordiniert und betreut Herr Raabe auch Sanierungs- und Instand-
immer alles glatt“, sagt Herr Raabe, „da muss
haltungsprojekte der jenawohnen GmbH. „Das
man manchmal einiges aushalten.“ Unterstüt-
kann mitunter etwas komplizierter sein“, lacht
zung findet er dabei durch die Mitarbeiter des
Herr Raabe, „und ist für alle Beteiligten mit Stress
Sozialmanagements.
verbunden.“ Sanierungen „in bewohnten Objekten“, wie Herr Raabe sagt, sind anspruchsvoll und
In den dreizehn Jahren, die Herr Raabe schon bei
erfordern einen größeren logistischen Aufwand:
jenawohnen arbeitet, hat er insgesamt ca. 60
Zunächst müssen die Bewohner im Vorfeld in-
Bauprojekte betreut, „so genau weiß ich das gar
formiert und aufgeklärt werden, dann erfolgen
nicht, das ist ja immer sehr unterschiedlich vom
die terminlichen Abstimmungen mit den Firmen
Aufwand her. Aber wenn man sich 2 oder 3 Jahre
und den Mietern. Manchmal häufen sich die
lang um einen Bau kümmert, dann wächst einem
Beschwerden der Mieter, wenn zum Beispiel bei
das Projekt auch ein Stück weit ans Herz, ist dann
einer Sanierung der Bäder zeitweise das Wasser
quasi ‚mein Haus‘. Und wenn ich dann durch Jena
abgestellt ist und das WC nicht benutzt wer-
laufe und das eine oder andere Haus sehe, dann
den kann. „Und natürlich geht beim Bau nicht
bin ich auch ein bisschen stolz und denke: ‚Das Haus da habe ich gebaut!‘ Natürlich nicht ich
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allein, aber irgendwie habe ich dann eine Beziehung dazu. Und das möchte ich noch möglichst
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lange machen. Es gibt ja noch so viel zu tun!“
13 JAHREN
IN HABE ICH BEI JENAWOHNEN INSGESAMT BETREUT.
60 BAUPROJEKTE
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REPORTAG EN Kapitel端berschrift
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2.3
EIN HERZ FÜR JENA
TREFFEN MIT HELGA BIRCKNER
Frau Birckner erwartet mich im Gang „ihres“ Hau-
1. Stock zu werfen. „Und das geht natürlich nicht!“,
ses in der Kuithan-Straße 2, und während sie
sagt Frau Birckner resolut. Deshalb ist sie mit
auf uns wartet, unterhält sie sich mit Manfred*.
Frau Prochnow, der Service-Mitarbeiterin in der
Manfred ist einer der Bewohner, um den sich
Kuithan-Straße, zu Manfred gegangen und hat
Frau Birckner besonders kümmert: „Er hat doch
ihm angeboten, dass er zwei Wellensittiche be-
niemanden sonst!“, und er ist neugierig auf uns,
käme, wenn er im Gegenzug keine Flaschen mehr
weil Frau Birckner ihm erzählt hat, dass sie heute
aus dem Fenster würfe. Was auch funktionierte.
Besuch bekommt. Deshalb ist er ans Fenster von
Jedenfalls für kurze Zeit. Bis wieder Glasscherben
Frau Birckners Sprechzimmer gekommen und
unter Manfreds Fenster lagen …
erzählt ihr begeistert, dass er jetzt bald wegziehen wird, auf einen Bauernhof. „Da gibt es ganz viele Tiere!“, freut er sich, „Auch einen Hund!“
Es dauerte eine ganze Weile, bis klar wurde, wer diesmal dafür verantwortlich war: Es waren seine Nachbarn, die ihn gern loswerden wollten, denn
Manfred war zu einem Problem für die anderen
Manfred nervt. Ständig vergisst er sein Hörgerät,
Bewohner geworden, nachdem sein Hund gestor-
schläft dann mit dem Fernseher auf voller Laut-
ben war. Sein gerichtlich bestellter Betreuer hatte
stärke ein und hält damit sämtliche Nachbarn bis
ihm untersagt, einen neuen Hund anzuschaffen:
in die frühen Morgenstunden wach. Und außer-
Er sei mit der Betreuung seines verstorbenen Hun-
dem ist er anstrengend – finden die Nachbarn.
des überfordert gewesen, könne so ein Tier nicht
Und weil Frau Birckner und Frau Prochnow nicht
regelmäßig versorgen oder ausführen. Darüber
die ganze Zeit auf Manfred aufpassen können,
war Manfred so frustriert, dass er damit begann,
haben sie gemeinsam mit dem Betreuer für ihn
Flaschen aus dem Fenster seiner Wohnung im
eine neue Bleibe gesucht. Und gefunden. Und
*Name geändert
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HELGA BIRCKNER
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S O Z I AL AR B E I T E R I N
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nun zieht Manfred in wenigen Wochen in ein be-
Die meisten Bewohner in der Kuithan-Straße
treutes Wohnheim auf einem Bauernhof und freut
haben es nicht leicht: Sie sind „sozial benachtei-
sich darauf, dass es dort auch einen Hund geben
ligt“, leben größtenteils von EU-Rente, Arbeits-
wird. „Aber auf’s Pferd steige ich nicht!“, sagt er,
losengeld oder Hartz IV oder haben anderweitig
„Da komm ich nicht hoch!“ „Das musst du auch
Probleme, in dieser Gesellschaft zurecht zu
nicht“, sagt Frau Birckner, „Du musst ja dort nicht
kommen. Zu diesen Bewohnern zählen nicht
reiten!“ Und als er weiter gegangen ist, seufzt sie
wenige stadtbekannte Jenaer „Originale“, vie-
und sagt gütig: „Gern lass ich ihn nicht gehen,
le Asylbewerber, aber auch völlig „normale“
den Manfred. Der liegt mir wirklich am Herzen! Aber für ihn ist es so sicher das Beste.“
Mieter – und in letzter Zeit immer mehr Studenten. „Eine interessante Mischung“, lacht Frau Birckner,
R EP OR TAGEN Ein Herz für Jena
„wir waren sehr gespannt, ob es klappt, aber das
erreicht und verbessert. Und als ich gefragt wurde,
Konzept scheint aufgegangen zu sein. Gemein-
ob ich mir vorstellen könne, als feste Mitarbeite-
sam mit der Service-Mitarbeiterin und dem Verein
rin von jenawohnen hier zu arbeiten, habe ich
„Ein Dach für alle“ haben wir hier viel gemeistert und verändert.“
nicht lange überlegt und zugesagt. Obwohl ich dadurch ja auch viel aufgegeben habe – bestimmte Nebentätigkeiten waren zeitmäßig einfach nicht
Und das ist mittlerweile schon zehn Jahre her.
mehr drin – hat mich das Arbeiten hier gereizt.“
Da war Frau Birckner noch selbständig und hat den Job in der Kuithan-Straße als Honorarkraft
Dreimal in der Woche bietet Frau Birckner seit-
gemacht. „Damals nannte man das hier die Co-
her ihre Sprechstunde in der Kuithan-Straße an,
gnac-Straße“, sagt sie und schaut mich vielsa-
„Einfach, weil Kontinuität wichtig ist. Deshalb
gend an, „und hier sind schlimme Sachen passiert.
bin ich immer montags, mittwochs und freitags
Aber wir haben hier in den letzten Jahren so viel
hier.“ Und ihre Aufgaben sind vielfältig: Manche
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JEDER
BEI MIR BEKOMMT NOCH EINE CHANCE – UND MANCHE
AUCH ZWEI.
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REPORTAG EN Ein Herz für Jena
Mieter öffnen zum Beispiel tagelang ihre Türen nicht. Dann geht Frau Birckner los, spricht mit den Nachbarn, mit Frau Prochnow vom Servicecenter, den Hausmeistern und ruft im Krankenhaus an, um herauszufinden, wo sie sind und wie es ihnen geht. „Einmal“, erzählt sie mir, „haben wir durch ein Fenster in eine Wohnung geschaut, weil der Mieter vier Tage lang nicht gesehen worden war. Wir sahen ihn auf dem Boden liegen, völlig dehydriert; er musste vom Medizinischen Notdienst versorgt werden.“ Manche Mieter kommen auch mit Stapeln ungeöffneter Post, weil sie Angst haben vor dem, was ihnen da ins Haus geflattert ist. „Da machen wir die Briefe dann
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gemeinsam auf, lesen und sortieren alles. Da
Enttäuscht werde ich selten. Aber ich bin auch
muss ich auch ganz viel Überzeugungsarbeit leis-
mittlerweile wirklich gut vernetzt und werde von
ten, Ängste nehmen, beraten – und Mut machen!
vielen ernst genommen – das ist der Vorteil, wenn
Und manche sitzen auch einfach hier und weinen,
man nicht mehr ganz jung ist. Da kann man sich
denen reicht es schon, wenn ich nur mal zuhöre.“
auch mal einiges trauen.“ Überhaupt, so sagt Frau Birckner, sei es für ihren Job ganz gut, eine Frau zu
Hartnäckig müsse man sein, sagt Frau Birckner,
sein. Da nähmen die Bewohner sie ernster. „Also,
und flexibel. „Man kann hier nicht sein Raster
die erzählen schon Geschichten und klauen auch
abarbeiten, das funktioniert gar nicht. Und wenn
ab und zu – aber mein Fahrrad, das muss ich hier
ein Mieter nicht ans Telefon geht, ich ihn aber
nicht abschließen, das kommt nicht weg!“
wegen einer nicht bezahlten Miete anrufen muss, dann rufe ich auch mal nach 18.00 Uhr an, wenn
Im Herbst wird Frau Birckner in Rente gehen. Den
er nicht damit rechnet – und dann aus Versehen
Bewohnern der Kuithan-Straße bleibt sie aber
rangeht. Aber bei mir bekommt jeder noch eine
trotzdem treu. „Irgendwie mag ich die Leute
Chance – und manche auch zwei.
hier!“ sagt sie und lacht, „Und deshalb freue ich mich darauf, dass ich auch, nachdem ich in Rente gegangen bin, noch weiter hier bleiben kann. Ich arbeite gerne hier!“
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LAG EBERICH T Kapitel端berschrift
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LAGEBERICHT
LAGEB ER I C H T Kapitel端berschrift
LAGEBERICHT
25 J
3.1
Grundlagen der Gesellschaft
3.2
Wirtschaftsbericht
3.3
Lage der Gesellschaft
3.4
Nachtragsbericht
3.5
Risikobericht
3.6
Prognosebericht
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LAG EBERICH T Wohnlandschaft
VIERZEHHEILIGEN
KRIPPENDORF
WOHNLANDSCHAFT JENA
LÜTZERODA
ISSERSTEDT COSPEDA
Mitte REMDERODA MÜNCHENRODA
West
592
WOHN UN GEN
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Wohnen in
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V E R G R Ö SSE RTE DA R ST E L LU N G
BLANKENHAIN
LICHTENHAIN
AMMERBACH
Wohnen in
WINZERLA
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WO HNUNGE N
3.447
WOHN UN GEN
LAGEB ER I C H T Wohnlandschaft
Nord
ZWÄTZEN
CLOSEWITZ
LÖBSTEDT KUNITZ
1.970
LAASAN
WO HNUNG EN
Ost WOGAU
538
481
WOHNUNG EN
WO H N U N G E N
14.001
WENIGENJENA JENAPRIESSNITZ ZIEGENHAIN
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Wohnen in der
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STADT WÖLLNITZ
Wohnen in
NEULOBEDA
BURGAU
GÖSCHWITZ
1.920
2.949
3.764
766
WO H N U N G E N
ILMNITZ
WO HNUNG EN
195
West / Ost
LEUTRA MAUA
WO HNUNGE N
GE W E RBE
GARAGE N
STE L L FL ÄC HE N
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LAG EBERICH T Kapitel端berschrift
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LAGEB ER I C H T Grundlagen der Gesellschaft
03 LAGEBERICHT
DER GESELLSCHAFT*
3.1 GRUNDLAGEN DER GESELLSCHAFT Die jenawohnen GmbH (jenawohnen) befindet sich zu 94 % im direkten
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Eigentum der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH sowie zu 6 % im direkten Eigentum der Stadt Jena, zugeordnet dem Sondervermögen „KIJ – Kommunale Immobilien Jena“.
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Die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH ist eine Mehrheitsbeteiligung der Stadtwerke Jena GmbH, die sich zu 100 % im Eigentum der Stadt Jena befindet. So besteht über den KIJ-Anteil hinaus noch eine indirekte Beteiligung der Stadt Jena an jenawohnen. Die Vermietung von Wohnungen an den Standorten Jena und Blankenhain ist das Kerngeschäft der jenawohnen. Die Gesellschaft ist das größte Wohnungsunternehmen im Freistaat Thüringen. Die Vermietung von Gewerbeeinheiten, Stellplätzen und Garagen sowie die Verpachtung von Gärten stellt eine untergeordnete Tätigkeit dar. Zum Stichtag 31. Dezember 2013 betreut jenawohnen in Jena 13.741 (VJ: 13.747) eigene Wohnungen. Dies entspricht einem Marktanteil von 25 % am gesamten Wohnungsbestand der Stadt1. In Blankenhain sind es 260 (VJ: 260) Wohnungen. Die interne Unternehmensorganisation stellt sich wie folgt dar: (siehe Folgeseite).
*Stand 31.12.2013
Eigene Berechnung. Jenaer Statistik: Quartalsbericht III / 2013, Gebäude- und Wohnungsbestand
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LAG EBERICH T Grundlagen der Gesellschaft
Unternehmensentwicklung
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GESCHÄFTSFÜHRER Einkauf/ Expansion
Sozialmanagement
Öffentlichkeitsarbeit
Recht / Forderungsmanagement
LAGEB ER I C H T Grundlagen der Gesellschaft
Technisches Management
Projektmanagement
Qualitätssicherung / Vertragswesen
Bestandsmanagement
Interne Dienste
Service-Center Stadt Mitte Blankenhain Winzerla
Service
31 J
Produkt-/ Vertriebsmarketing
Service-Center Lobeda
Kaufmännischer Bereich
Systembetreuung / Controlling
Finanzbuchhhaltung
Miet- und Betriebskostenmanagement
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LAG EBERICH T Grundlagen der Gesellschaft
jenawohnen hält 100 % der Anteile an der wohndienstjena GmbH (wohndienstjena). Das Kerngeschäft der wohndienstjena ist die Ver-
25%
waltung von Wohneigentumsanlagen in Jena. Ziel der Gesellschaft ist die Erhaltung und Erweiterung des verwalteten Bestandes und die Sicherung der Wirtschaftlichkeit des Unternehmens.
Marktanteil in Jena
Wesentlicher
Bestandteil
der
Unternehmens-
philosophie von jenawohnen ist eine angemessene Investitionspolitik, um die Wohn- und
32 JE
NA
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Einzelne Aufgaben, insbesondere Personalwesen
Lebensqualität für die Mieterinnen und Mieter zu
und Interne Revision, werden im Rahmen von Ge-
erhalten oder zu verbessern und den wirtschaftli-
schäftsbesorgungsverträgen durch Unternehmen
chen Erfolg von jenawohnen langfristig sicher-
der Stadtwerke Jena Gruppe wahrgenommen.
zustellen.
Die Unternehmensstruktur weist eine flache
Auf die positiven Rahmenbedingungen und
durchlässige Hierarchie auf, die kurze Entschei-
den steigenden Bedarf an Wohnraum in
dungs- und Informationswege ermöglicht. Im
Jena reagiert jenawohnen mit einem anspruchs-
Bereich der Personalentwicklung bildet jena-
vollen Neubaukonzept. In den nächsten fünf bis
wohnen konsequent Immobilienkaufleute aus und
zehn Jahren werden vorwiegend im Innenstadtbe-
vertraut bei der Besetzung vakanter Stellen im
reich unterschiedliche Qualitäten entstehen, die
Service auf die eigenen Nachwuchskräfte. Das
den Bestand der Großwohnsiedlungen ergänzen
Unternehmen beteiligt sich aktiv im „Azubi-Pool“
und zur Erneuerung des Portfolios beitragen.
der Stadtwerke Jena Gruppe. Die Konzepte werden die Bedürfnisse zukünftiger Für die erfolgreiche Umsetzung der Neubaustra-
Generationen berücksichtigen und den Ansprü-
tegie ist sowohl der weitere Aufbau des Bereiches
chen von Flexibilität, Nachhaltigkeit und Energie-
Technisches Management als auch die Etablierung
effizienz gerecht werden.
neuer Vertriebsstrukturen notwendig. Im Jahr 2013 wurde der Personalbestand für die Bereiche „Expansion/Einkauf“ sowie „Vertriebsmarketing“ aufgestockt. Der Bereich Technisches Management gliedert sich seit 2013 in die Aufgabengebiete Projektmanagement, Bestandsmanagement und Qualitätssicherung.
LAGEB ER I C H T Grundlagen der Gesellschaft
Wohngebiet in
WINZERLA Anzahl der Wohneinheiten
3.447
33
Durchschnittsmiete 4,90 €/m2
JE
8 96 MIO.€
Anzahl der Service-Mitarbeiter
Investitionen seit 1990 2 Mio. € Gesamtinstandsetzung 2013
5
Anzahl der Hausmeister
NA
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LAG EBERICH T Wirtschaftsbericht
3.2 WIRTSCHAFTSBERICHT 3.2.1 Gesamtwirtschaftliche und branchenspezifische Rahmenbedingungen Durch die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Jena sind komfortable Rahmenbedingungen entstanden, die sich in der positiven Bevölkerungsentwicklung, einer hohen Anzahl von Studierenden und einem positiven Trend am Arbeitsmarkt ausdrücken. So ging Jena als bester ostdeutscher Standort im Niveauvergleich des Städterankings 2013 des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln hervor2. Weiterhin ist Jena, laut 2
Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH, Städteranking 2013.
34 JE
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3 http://www.focus.de/immobilien/ kaufen/landkreis-ranking2013-das-sind-die-erfolgreichsten-regionen-deutschlands_id_3511653.html#ergebnis, abgerufen am 25.02.2014. 4
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http://jena.otz.de/web/lokal/ wirtschaft/detail/-/specific/ Zeiss-Meditec-bilanziert-morgenGeschaeftsjahr-805801261, http:// www.jenoptik.com/de-pressemitteilung-3-quartal-2013
5 Internet Jena: Daten und Fakten Bevölkerungsstatistik
einer Studie von Focus-Money, die Region mit der höchsten Wirtschaftskraft in Thüringen3. Bereits jetzt konzentrieren sich in Jena eine Vielzahl von High-TechUnternehmen und erstklassige Forschungseinrichtungen auf kleinem Raum. Der Standort wird von international tätigen Konzernen wie ZEISS, JENOPTIK und SCHOTT geprägt. Neben den beiden Hochschulen gibt es Institute der Fraunhofer und der Max-Planck-Gesellschaft sowie weitere renommierte Forschungseinrichtungen. Sie sind für die hohe Qualität ihrer Leistungen national und international bekannt. Die erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung Jenas setzte sich auch 2013 fort. So wurde der neue Technologiepark Jena21 eingeweiht, in dem sich bereits erste High-Tech-Unternehmen ansiedelten. Weiterhin konnten große lokale Unternehmen, wie bspw. Carl Zeiss Meditec und Jenoptik ihren Wachstumskurs stabilisieren bzw. ausbauen4. Der weitere Ausbau des Technologie- und Wissenschaftsstandortes am Beutenberg (2013 u.a. Eröffnung des Neubaus des Fritz-Lipmann-Instituts) festigt weiterhin die Rolle Jenas als Technologie-Standort. Die Bevölkerungsentwicklung zeigt weiterhin eine stabile positive Tendenz. Seit 2007 stieg die Einwohnerzahl in Jena um rund 3,8 %, d.h. um rund 3.800 Menschen. Zum 31.12.2013 hatten 105.282 Einwohner ihren Hauptwohnsitz in Jena, 2012 waren es 104.551. Jena profitiert dabei weiterhin von Wanderungsgewinnen und leichten Geburtenüberschüssen5.
LAGEB ER I C H T Wirtschaftsbericht
3.800 MENSCHEN
seit 2007 stieg die Einwohnerzahl in Jena um rund 3,8 %
35 J
Gewinn durch
ZUWANDERUNG
Zuwachs durch
GEBURTEN
weiterhin viele
STUDENTEN
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LAG EBERICH T Wirtschaftsbericht
Die Zahl der Studierenden ist seit 1991 von rund 6.000 auf 23.635 im Wintersemester 2013/2014 auf rund das Vierfache gestiegen, entwickelte 6
Statistik Stadt Jena – Quartalsbericht III 2013
7
Wohnstadt Jena – Stadtumbau und kommunale Wohnraumversorgung, Kapitel A 1.2, S. 4
8
Agentur für Arbeit Jena, Presse Info 003/2014
9
sich aber seit 2010/2011 leicht rückläufig6. Derzeit studieren rund 1.800 junge Menschen weniger in Jena als noch 2010. Der dennoch unverändert hohen studentischen Nachfrage nach Wohnungen zu Semesterbeginn begegnet jenawohnen mit der Initiative „Studentisches Wohnen – ein Runder Tisch für Jena“ und stellt auf der Homepage des Studentenwerkes „studenten-wohnen-jena“ Wohnungen bereit. Der Wohnungsbestand in Jena ist seit dem ersten Quartal 2010 bis Ende 3.
http://statistik.arbeitsagentur.de
10 http://www.otz.de/startseite/ detail/-/specific/Jena-glaenztbeim-Schuldenabbau-1123768506
Quartal 2013 nur um insgesamt 2,6 % auf 56.458 Einheiten angewachsen.1 Die Wohnungsleerstandsquote ist dementsprechend gering und lag 2012 bei rund 1,2 %7. Im Oktober 2013 wurde ein neuer Mietspiegel als qualifizierter Mietspiegel (§ 558 BGB) für die Stadt Jena vom Stadtrat beschlossen. Der Arbeitsmarkt im Stadtgebiet Jena hat sich im Jahr 2013 weiter stabilisiert. In der Stadt Jena waren im Jahr 2013 durchschnittlich 3.771 Menschen arbeitslos. Die durchschnittliche Arbeitslosenquote lag im Jahr
36 JE
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2013 geringfügig über dem Vorjahresniveau bei 7,0 % (VJ: 6,9 %)8. Im Dezember 2013 lag die Quote bei 6,8 % und damit knapp über der Quote
NE
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für Deutschland von 6,7 %9. Unter den deutschen Großstädten zeichnet sich Jena durch einen besonders energischen Abbau von Schulden aus. Von 2010 bis 2012 sank der Schuldenstand von Thüringens zweitgrößter Stadt um 19 %. Damit belegte sie bundesweit Platz fünf nach Stuttgart, München, Regensburg und Braunschweig, wie eine Untersuchung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young ergab10. Im Kontext der aktuellen und zukünftigen Entwicklungen Jenas sind die strategischen Entscheidungen des Unternehmens zu sehen.
LAGEB ER I C H T Wirtschaftsbericht
3.2.2 Geschäftsverlauf und Investitionstätigkeit jenawohnen beendet das Geschäftsjahr 2013
€ 0,2 Mio. höhere Erlöse aus Betriebskostenab-
mit einem Jahresüberschuss nach Steuern
rechnungen realisiert und geplante Budgets für
in Höhe von € 17,2 Mio. (VJ: € 15,8 Mio.). Das
die Umsetzung der Trinkwasserverordnung, für
geplante Ergebnis von € 15,5 Mio. wurde um
Versicherungsschäden und für Instandsetzungs-
€ 1,7 Mio. überschritten. Hauptursachen sind die
rücklagen nicht ausgeschöpft.
um € 1,3 Mio. höheren Zuschreibungen auf Wohngrundstücke wegen gestiegener Ertragswerte und
Die Geschäftsleitung beurteilt die Geschäftsent-
die um € 0,6 Mio. niedrigeren Zinsaufwendungen
wicklung 2013 positiv.
wegen der Verschiebung geplanter Neuvalutierungen und der Vereinbarung niedrigerer Zinsen
Die Strategie der Erweiterung des Portfolios
bei Umschuldungen. Für nicht umlagefähige
außerhalb der Großwohnsiedlungen wird mit-
Betriebskosten durch Leerstand und Eigennut-
telfristig die Unternehmenspolitik prägen. Das
zung wurden 6 % (€ 1,4 Mio.) des gesamten
2010 begonnene Neubaukonzept wurde 2013
Betriebskostenaufwandes in der Erfolgsplanung
fortgesetzt und umfasst den Bau von rund 402
berücksichtigt. Die tatsächlich nicht umgelegten
Wohnungen und 11 Gewerbeeinheiten im
Kosten entsprechen nur 4 % des Betriebskosten-
Zeitraum bis 2018 mit folgenden Projekten:
37
aufwandes (€ 0,9 Mio.). Außerdem wurden um
J
PROJEKT
EINHEITEN
FERTIGSTELLUNG
Am Rähmen 3-5
32 Wohnungen, 1 Gewerbe
2015
Friedensberg-Terrassen
96 Wohnungen
2015
Eichplatz MK3
72 Wohnungen, ca. 10 Gewerbe
2018/2019
Camburger Straße
98 Wohnungen
2015/2016
Paraschkenmühle
6 Wohnungen
2014/2015
Neugasse / Knebelstraße
ca. 45 Wohnungen
2015
Händelweg (Ankauf)
ca. 53 Wohnungen
2015
Summe
402 WE* (ohne Eichplatz 330 WE)
*Stand 31.12.13
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LAG EBERICH T Kapitel端berschrift
BAUVORHABEN
DAS WOHNQUARTIER AUF DEN FRIEDENSBERG-TERRASSEN
BIS 2015
38 JE
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LAGEB ER I C H T Kapitelüberschrift
39 J
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96 Wohneinheiten Fertigstellung 2015 23 Mio.€ geplantes Investitionsvolumen
NE
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LAG EBERICH T Wirtschaftsbericht
Die Bauvorhaben Am Rähmen 3-5, die Wohn-
platzes wird sich voraussichtlich bis ca. Herbst
bebauung in der Camburger Straße, das Wohn-
2014 verzögern. Das Projekt Engelplatz 1 entfiel,
quartier Friedensberg-Terrassen, die Bebauung Paraschkenmühle sowie der Ankauf des Projektes Händelweg stehen kurz vor Baubeginn und befinden sich im Zeitplan. Das Projekt Neugasse/ Knebelstraße wurde aus Kapazitätsgründen vorerst zurückgestellt. Die Entscheidung über die Grundstücksvergabe zur Bebauung des Eich-
da der Grundstückskaufvertrag nicht zu Stande kam. Bei den weiteren Baumaßnahmen im Geschäftsjahr 2013 standen vor allem die Bestandserhaltung sowie die Umsetzung des Brandschutzes als sicherheitstechnische Maßnahmen im Vordergrund:
40 JE
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Camburger Straße
N
FriedensbergTerrassen
Am Rähmen 3 und 5
LAGEB ER I C H T Wirtschaftsbericht
Investitionen •
Bauvorbereitungen für die Neubauvorhaben Friedensberg-Terrassen
und Am Rähmen 3-5 •
Sanierung und Umbau der Erfurter Straße 52 (Haus Wettin)
•
Dachgeschossausbau in der Kindertagesstätte Bibliotheksweg 2
•
Sanierung der Tannrodaer Straße 4 in Blankenhain
•
Sanierung der Treppenhäuser in der Max-Steenbeck-Straße 12 und
Anna-Siemsen-Straße 2 in Winzerla
Instandsetzungen •
Erneuerung der Aufzüge in der Binswangerstraße 14 bis 18,
in der Fritz-Ritter-Straße 16 und 20 sowie in der
Felix-Auerbach-Straße 16 in Lobeda Balkonsanierung in der Felix-Auerbach-Straße 2 bis 6 Erneuerung der Fenster in der Anna-Siemsen-Straße 8-14 und 51-59 und in der Max-Steenbeck-Straße 16-20 in Winzerla Neubau von Feuerwehrzufahrten für 660 Wohnungen in Lobeda Sanierung der Elektrosteigeleitungen in der Fritz-Ritter-Straße 16 und 20 und in der Binswangerstraße 14 bis 22 in Lobeda Sanierung der Haustechnik in der Hermann-Pistor-Straße 55 bis 71 in Winzerla
• • • • •
41 J
ca.226 neue Wohnungen
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LAG EBERICH T Wirtschaftsbericht
3.2.3 Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren
1.512
Die Leerstandsquote der Wohnungen verharrt weiterhin auf dem niedrigen Niveau der Vorjahre.
neue Mietverträge 2013
1,4%
Bei der Fluktuation ist mit 1.569 gekündigten bzw. beendeten Wohnraummietverträgen eine leichte Erhöhung feststellbar (VJ: 1.547).
ca. 30 Wohnungen / Woche Auszug & Neuvermietung
Leerstandsquote 2013
LEERSTAND UND FLUKTUATION FÜR WOHNRAUM
42 JE
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NE
IST 31.12.2013
PLAN 2013
IST 31.12.2012
Leerstandsquote
1,4 %
1,3 %
1,2 %
Leerstandsquote vermietbarer Bestand
1,0 %
-
0,8 %
11,2 %
-
11,1 %
N
Fluktuationsquote
Durch repräsentative Mieterumfragen über-
fragung in den innerstädtischen Beständen der
Zufrie-
jenawohnen war bereits die dritte Befragung
denheit seiner Mieter mit dem Unternehmen
in den Beständen des Servicecenters Stadt-
prüft
jenawohnen
regelmäßig
die
und den Mitarbeitern. So können veränderte
mitte. Aus dem dortigen Wohnungsbestand der
Wünsche und Bedürfnisse der Kunden aufge-
jenawohnen, der insgesamt rund 3.500 Wohnun-
nommen und das Angebot unserer Serviceleis-
gen umfasst, wurde jeder Haushalt mit einem
tungen angepasst oder verbessert werden. Die
Fragebogen angeschrieben. Die Rücklaufquote
Ergebnisse der schriftlichen Befragungen berück-
der ausgefüllten Bögen lag mit fast 48 % ausge-
sichtigt jenawohnen auch in der Planung von
sprochen hoch. Die Befragung zeigte, dass vier
Modernisierungen und Instandsetzungen. Die im
Fünftel unserer Mieter mit jenawohnen „sehr
Geschäftsjahr
zufrieden“ oder „zufrieden“ sind. 75 % der Befrag-
2013
durchgeführte
Mieterbe-
LAGEB ER I C H T Wirtschaftsbericht
ten halten die zu zahlende Gesamtmiete für ihre Wohnung für angemessen, ziemlich günstig oder sogar sehr günstig. Insgesamt hat die Mieterbefragung hervorragende Ergebnisse für jenawohnen gezeigt. Die bereits sehr guten Ergebnisse der früheren Befragungen konnten gesteigert werden. Diese Entwicklungen sind als deutliche Bestätigung der in den letzten Jahren gewählten Wege zu sehen11. Nach jeweils drei Befragungsrunden in den Beständen in Lobeda, Winzerla und Jena Stadt werden 2014 und 2015 keine Mieterbefragungen durchgeführt. Vielmehr soll der bestehende Fragebogen über-
Prof. Dr. Ulrich Lakemann: Mieterbefragung Stadtmitte 2013, Gutachten für die jenawohnen GmbH, Endbericht, Jena 2013
11
arbeitet und Möglichkeiten zu einer konzerninternen Verknüpfung mit der Kundenbefragung der Stadtwerke Jena-Pößneck GmbH geprüft werden.
43 J
3. Mieterumfrage
ALLER MIETER sind „sehr zufrieden“ bzw. „zufrieden“ mit jenawohnen
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LAG EBERICH T Kapitelüberschrift
44 JE
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Neben ihrem persönlichen Engagement für ihre Mieter im Bereich Sozialmanagement trug jenawohnen auch finanziell mit T€ 144,8 als Sponsor und Spendengeber verschiedener Kultur- und Sportinstitutionen zum gesellschaftlichen Leben der Stadt Jena bei.
Sponsoring für Spielplätze
Sponsoring für Kitas und Schulen Sponsoring für Musikinstitutionen
LAGEB ER I C H T Lage der Gesellschaft
3.3 LAGE DER GESELLSCHAFT 3.3.1 Ertragslage Das Jahresergebnis setzt sich aus den folgenden Ergebnisbereichen zusammen:
ERGEBNISBEREICHE
IST 2013
IST 2012 T€
T€
Betriebsergebnis
22.128,6
20.540,2
Zinsaufwendungen
-2.775,6
-3.224,4
Betriebsergebnis der Hausbewirtschaftung
19.353,0
17.315,8
Zuschreibungen, außerplanmäßige Abschreibungen (saldiert)
931,6
1.569,4
Sonstiger und außerordentlicher Bereich
-1.996,6
-1.629,2
Jahresergebnis vor Steuern vom Einkommen und Ertrag
18.288,0
17.256,0
Steuern vom Einkommen und Ertrag
-1.068,3
-1.414,7
17.219,7
15.841,3
Jahresüberschuss
45 J
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N
LAG EBERICH T Lage der Gesellschaft
Das um T€ 1.588,4 gestiegene Betriebsergeb-
Bereich die Personalaufwendungen zugeordnet,
nis resultiert hauptsächlich aus gestiegenen Mie-
die nicht unmittelbar der Hausbewirtschaftung
terlösen (T€ +1.072,7) und gesunkenen Aufwen-
zuzurechnen
dungen für die Instandhaltung (T€ −647,9).
Öffentlichkeitsarbeit, Controlling, Sozialmanage-
Dem sonstigen Bereich wurden im Wesentli-
Personalaufwendungen als auch höhere sonstige
sind
(Technisches
Management,
ment, Auszubildende). Sowohl die gestiegenen chen die sonstigen betrieblichen Erträge und die
betriebliche Aufwendungen haben ihre Ursache
sonstigen betrieblichen Aufwendungen zugeord-
in den Vorbereitungen für die Realisierung des
net, die nicht die Hausbewirtschaftung betreffen
Neubaukonzeptes, für das der Ausbau des Techni-
oder einmaligen Charakter aufweisen. Das sind
schen Managements und neuer Vertriebsstruktu-
hauptsächlich Erträge aus der Auflösung von
ren notwendig waren.
einzelwertberichtigten Forderungen (T€ 303,5; VJ: T€ 509,8) sowie Gewinne aus Anlageabgän-
Die Umsatzerlöse aus Mieten für Wohnungen,
gen (T€ 271,9; VJ: T€ 309,4). Aufwendungen be-
Gewerbeeinheiten, Garagen und Stellplätze stie-
treffen Zuführungen zu Wertberichtigungen und
gen insgesamt um 2,1 %. Die erhöhten Erlös-
Abschreibungen auf Mietforderungen (T€ 441,8;
schmälerungen resultieren im Wesentlichen aus
VJ: T€ 623,8). Außerdem wurden dem sonstigen
leicht erhöhten Leerständen und Mietminderungen.
46 JE
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UMSATZERLÖSE AUS MIETEN
Sollmieten Erlösschmälerung Ist-Miete
IST 2013
PLAN 2013
IST 2012
T€
T€
T€
51.426,1
51.421,3
50.244,3
−783,0
−781,9
−673,9
50.643,1
50.639,4
49.570,4
LAGEB ER I C H T Lage der Gesellschaft
Der Anteil der gesamten Erlösschmälerungen an
der Stadt Jena. Das entspricht einem Anteil von
der Jahressollmiete steigt auf 1,5 % (VJ: 1,3 %).
78 % aller Wohnungen, die jenawohnen in Jena
jenawohnen erfüllt mit den Mietpreisen für
dieser Grenze für die Angemessenheit.
betreut. Lediglich 3.030 Wohnungen liegen über 10.711 Wohnungen in Jena die Bedingungen des „Angemessenen Wohnraumes“ für die
Das Mietpreisniveau für alle Wohnungen zeigt
Kosten der Unterkunft nach den Festlegungen
folgende Aufteilung:
MIETPREISNIVEAU DER WOHNUNGEN bis 3 €/m²
31.12.2013
31.12.2012
145
179
3 bis < 4 €/m²
1.178
1.494
4 bis < 5 €/m²
5.176
5.420
5 bis < 6 €/m²
5.212
5.012
47 J
6 bis < 7 €/m²
2.024
1.662
ab 7 €/m²
266
240
Gesamt
14.001
14.007
A EN
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LAG EBERICH T Kapitelüberschrift
48 JE
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N
46 %
Über 46 % des Bestandes liegen im Mietpreisniveau ≤ 5,00 €/m2 Kaltmiete. Die durchschnittliche Wohnungsmiete für das Geschäftsjahr 2013 liegt bei 5,04 €/m² (VJ: 4,93 €/m²). Das entspricht einer Steigerung um 2,2 %.
des Bestandes
46% des Bestandes kosten weniger als 5 €/m2
LAGEB ER I C H T Lage der Gesellschaft
Anzahl der Wohneinheiten
6.000
5.176
5.212
5.000
4.000
49 3.000
J
A EN
2.024
2.000
1.178 1.000 266
145 < 3€ / m2
3-4€ / m2
4-5€ / m2
5-6€ / m2
6-7€ / m2
ab 7€ / m2
Mietniveau
W
OH
NE
N
LAG EBERICH T Kapitelüberschrift
50 JE
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OH
NE
N
6,37€ /m2 Durchschnittsmiete
Wohngebiet in
STADT WEST
LAGEB ER I C H T Kapitel端berschrift
2
Anzahl der Hausmeister
2
Anzahl der Service-Mitarbeiter
51 J
Anzahl der Wohneinheiten
592
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NE
N
LAG EBERICH T Lage der Gesellschaft
Die wesentlichen Aufwandpositionen, die laut Gewinn- und Verlustrechnung in das Jahresergebnis eingeflossen sind, entwickelten sich wie folgt:
WESENTLICHE AUFWENDUNGEN
IST 2013
T€
T€
7.861,9
7.780,0
7.323,8
11.121,5
10.564,0
11.193,2
Aufwendungen für Instandhaltung
8.699,1
8.915,3
9.347,0
Sonstige betriebliche Aufwendungen
3.656,9
3.597,0
3.545,9
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
2.822,3
3.430,4
3.381,9
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
52 NA
W
OH
NE
IST 2012
T€ Personalaufwand
JE
PLAN 2013
N
Die Personalaufwendungen erhöhten sich bedingt durch Tarifsteigerungen (+3,3 % ab 1. Januar 2013) und in Folge der Aufstockung des Mitarbeiterbestandes. Die Abschreibungen bewegen sich auf Vorjahresniveau. Die Überschreitung des Planansatzes begründet sich aus außerplanmäßigen Abschreibungen. Die von jenawohnen zu tragenden laufenden Instandhaltungskosten (Fremdleistungen abzüglich Versicherungserstattungen) betragen € 8,3 Mio. (VJ: € 8,7 Mio.) und enthalten Zuführungen für Brandschutzrückstellungen in Höhe von € 0,1 Mio. sowie Zuführungen zu Rückstellungen für unterlassene Instandhaltung in Höhe von € 0,3 Mio. Die durchschnittlichen Instand-
LAGEB ER I C H T Lage der Gesellschaft
haltungskosten pro Jahr und m² Nutzfläche liegen
eigentumsanlagen von € 1,2 Mio. (VJ: € 1,2 Mio.).
mit 9,90 €/m² unter dem Niveau des Vorjahres
Diese betrifft 1.576 Einheiten.
(VJ: 10,41 €/m²). Die Zinsbelastung aus Krediten ist gegenüber Außer den dargestellten laufenden Instandhal-
dem Vorjahr um T€ 448,7 zurückgegangen. Der
tungskosten leistete jenawohnen Zuführungen
Anteil der Fremdkapitalzinsen an der jährlichen
zur Instandsetzungsrücklage für die Eigentums-
Ist-Miete (Zinsdeckung) sinkt weiter auf nun
wohnungen und Gewerbeeinheiten in den Wohn-
5,4 % (VJ: 6,5 %).
ZINSBELASTUNG
IST 2013
PLAN 2013
IST 2012
T€
T€
T€
aus Altverbindlichkeiten
1.650,4
1.800,0
1.833,9
aus sonstigen Krediten
1.058,2
1.237,0
1.323,4
-
280,0
-
53 aus neuen Krediten
J
Gesamt
2.708,6
3.317,0
3.157,3
Wegen der Verschiebung geplanter Neuvalutie-
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg
rungen im Zusammenhang mit der Verzögerung
gegenüber dem Vorjahr in Folge niedrigerer Auf-
des Neubauvorhabes Eichplatz und des Wegfalls
wendungen für die Instandsetzung und gestiege-
des Investitionsprojektes Engelplatz 1 und der Ver-
ner Mieterlöse.
einbarung niedrigerer Zinsen bei Umschuldungen liegen die tatsächlichen Zinsbelastungen aus Krediten deutlich unter dem Planansatz.
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LAG EBERICH T Lage der Gesellschaft
EBIT
IST 2013
PLAN 2013
IST 2012
T€
T€
T€
17.219,6
15.531,3
15.841,4
+ Zinsen und ähnliche Aufwendungen
2.822,3
3.430,4
3.382,0
+ Steuern vom Einkommen und Ertrag
1.068,3
975,6
1.414,7
21.110,2
19.937,3
20.638,1
46,3
100,0
29,1
10.458,9
10.464,0
10.506,8
31.615,4
30.501,3
31.174,0
Jahresergebnis
EBIT + Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände + planmäßige Abschreibungen auf das Sachanlagevermögen
54 JE
NA
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OH
NE
EBITDA N
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Gesellschaft im Geschäftsjahr 2013 ein gutes Jahresergebnis erreicht hat. Die Geschäftsleitung beurteilt die Ertragslage als zufriedenstellend.
11.903,60
JAHRESÜBERSCHUSS in T €
8.695,40
2007
9.867,80
2008
2009
LAGEB ER I C H T Lage der Gesellschaft
3.3.2 Finanzlage Die Bilanzsumme zum 31.12.2013 beträgt € 388,3 Mio. (VJ: € 396,7 Mio.). Das bilanzielle Eigenkapital erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um € 1,4 Mio. auf € 287,9 Mio. (+0,5 %). Durch die im Geschäftsjahr fortgeführte Reduzierung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um € 10,6 Mio. erhöhte sich die bilanzielle Eigenkapitalquote auf 74,2 % (VJ: 72,2, %).
KAPITALSTRUKTUR
Eigenkapital (abzüglich Ausschüttung) Langfristiges Fremdkapital Sonstige kurzfristige Passiva
Gesamtkapital
14.449,80
2010
IST 31.12.2013
PLAN 2013
IST 31.12.2012
T€
%
T€
%
T€
%
270.757,9
69,7
270.590,0
69,0
270.757,9
68,3
73.597,7
19,0
75.129,0
19,2
83.888,3
21,1
55 A EN
43.904,6
11,3
46.149,0
11,8
42.046,9
10,6
388.260,2
100,0
391.868,0
100,0
396.693,1
100,0
15.841,38
17.219,60
2012
2013
13.048,00
2011
J
W
OH
NE
N
LAG EBERICH T Lage der Gesellschaft
Die Eigenkapitalrentabilität vor Ertragssteuern stieg gegenüber dem Vorjahreswert um 0,4 Prozentpunkte auf 6,4 %.
FINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN
IST 2013
56 NA
W
OH
NE
N
IST 2012
Eigenkapitalrendite
6,4 %
5,8 %
6,0 %
Gesamtkapitalrendite
5,4 %
5,1 %
5,2 %
35,6 %
32,1 %
34,4 %
Umsatzrendite
JE
PLAN 2013
Beim langfristigen
Fremdkapital
sind im
Im Geschäftsjahr 2013 endete die Zinsbindung für
Wesentlichen Verbindlichkeiten gegenüber Kre-
Darlehen in Höhe von T€ 2.474,1. Die Darlehen
ditinstituten und der Sonderposten aus der In-
wurden durch Anschlussfinanzierungen umge-
vestitionszulage zusammengefasst. Bei den Ver-
schuldet. Im Geschäftsjahr 2013 erfolgte keine
bindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten handelt
Neuvalutierung. Die durchschnittliche Verschul-
es sich überwiegend um Darlehen mit annuitäti-
dung sank auf 81 €/m². Der Verschuldungsgrad
scher Tilgung, welche durch Grundschulden und
blieb konstant niedrig.
Bürgschaften gesichert sind.
TILGUNGEN
Planmäßige Tilgung Umschuldung, Prolongation Neuvalutierung
IST 2013
PLAN 2013
IST 2012
T€
T€
T€
10.113,3
10.120,0
10.243,9
2.474,1
2.470,0
4.064,4
0,0
7.000,0
104,0
LAGEB ER I C H T Lage der Gesellschaft
Über die Finanzlage der Gesellschaft gibt die folgende Kapitalflussrechnung Auskunft.
KAPITALFLUSSRECHNUNG
IST 2013
IST 2012 T€
T€
Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit
25.295
24.417
Cash Flow aus Investitionstätigkeit
-2.414
-1.438
-25.954
-23.188
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestands
-3.073
-209
Finanzmittelbestand zum 01.01. des Geschäftsjahres
14.114
14.323
Finanzmittelbestand zum 31.12. des Geschäftsjahres
11.041
14.114
Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit
jenawohnen nimmt seit dem 16.05.2006 am
am Cash- und Kapitalpool kann jederzeit ein kurz-
Cash- und Kapitalpool der Stadtwerke Jena GmbH
fristiger Finanzierungsbedarf über den vereinbar-
teil. Im ausgewiesenen Finanzmittelbestand zum
ten Entnahmerahmen abgedeckt werden.
31.12.2013 sind T€ 8.183,1 im Cashpool angelegte Mittel enthalten. Der bilanzielle Ausweis
jenawohnen war und ist zu jeder Zeit in der
erfolgt unter dem Posten „Forderungen gegen
Lage, ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukom-
verbundene Unternehmen“. Durch die Teilnahme
men. Die Finanzlage ist geordnet.
57 J
A EN
W
OH
NE
N
LAG EBERICH T Lage der Gesellschaft
3.3.3 Vermögenslage
VERMÖGENSSTRUKTUR
Langfristige Investitionen Sonstige kurzfristige Aktiva
Gesamtvermögen
IST 31.12.2013
PLAN 2013
T€
%
T€
%
T€
%
354.785,7
91,4
363.334
92,7
361.677,2
91,2
33.474,5
8,6
28.233
7,3
35.015,9
8,8
388.260,2
100,0
391.867
100,0
396.693,1
100,0
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden € 2,8 Mio.
58 JE
NA
W
OH
NE
N
IST 31.12.2012
ein Darlehensvolumen von € 19,0 Mio. zur Finanzie-
(VJ: € 2,2 Mio.) in das Sachanlagevermögen
rung des Neubaus Friedensberg-Terrassen lag zum
investiert, davon € 0,5 Mio. (VJ: € 1,4 Mio.) für
Bilanzstichtag bereits ein verbindliches Angebot
die Modernisierung von Gebäuden und € 2,2 Mio.
vor. Für Ende 2014 auslaufende Zinsbindungs-
(VJ: € 0,6 Mio.) für den Neubau. In die Betriebs-
fristen für Verbindlichkeiten gegenüber Kredit-
und Geschäftsausstattung wurden € 0,1 Mio.
instituten von € 2,9 Mio. werden rechtzeitig
investiert. Die Abschreibungen überstiegen die
Angebote eingeholt.
Investitionen deutlich, weshalb der Buchwert des langfristigen Vermögens zurückging.
Die kurzfristigen Aktiva umfassen unfertige Leistungen in Form noch nicht abgerechneter
Das langfristige Vermögen der jenawohnen
Betriebskosten, kurzfristige Forderungen und
GmbH ist zum 31.12.2013 ebenso wie zum
Guthaben bei Kreditinstituten. Die kurzfristigen
vorangegangenen
Forderungen bestehen im Wesentlichen aus Miet-
Stichtag
nicht
vollständig
fristenkongruent durch Eigenkapital und langfris-
forderungen und Forderungen gegenüber dem
tiges Fremdkapital gedeckt. Für die Folgejahre
Cash- und Kapitalpool der Stadtwerke Jena GmbH.
ist daher die Aufnahme langfristiger Kredite zur Finanzierung der Investitionen vorgesehen. Über
Ein moderner Anbau ergänzt die sanierte historische Substanz und lässt drei großzügige Wohnungen entstehen.
Die Vermögenslage ist geordnet.
LAGEB ER I C H T Nachtragsbericht
3.4 NACHTRAGSBERICHT
Nach Ablauf des Gesch채ftsjahres sind keine Ereignisse eingetreten, die f체r jenawohnen von wesentlicher Bedeutung sind und zu einer ver채nderten Beurteilung der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens f체hren.
BOTZSTRASSE 4 NEU TRIFFT ALT
59 J
A EN
W
OH
NE
N
LAG EBERICH T Risikobericht
3.5 RISIKOBERICHT 3.5.1 Risiken der künftigen Entwicklung Im Geschäftsjahr 2013 wurde für die Stadtwer-
Die größten Risiken werden derzeit im Bereich
ke Gruppe ein neues, einheitliches Risikoma-
der Gefährdung der Sicherheit der Mieter und
nagementsystem eingeführt. Entsprechend dem
der Schäden, die durch Brand oder Natur-
Risikokatalog wurden die für jenawohnen
katastrophen eintreten können, gesehen. Diese
unternehmensrelevanten Risiken, die bei ihrem
Risiken sind weitgehend durch Versicherungen
Eintritt negative Auswirkungen auf die Vermö-
abgedeckt. Außerdem sind alle Wohnungen mit
gens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft
Rauchwarnmeldern ausgestattet.
haben könnten, identifiziert und bewertet. Zur Absicherung von Zinsrisiken wurde 2005 ein Folgende Risiken wurden der Eintrittswahrschein-
Instrument zur Zinskappung (Cap) abgeschlossen,
lichkeit „vorstellbar“ bzw. „konkret vorstellbar“
der 2010 verlängert wurde. Außerdem werden
zugeordnet:
seit 2006 Zinsswaps als Sicherungsinstrumente eingesetzt. Der Einsatz von derivativen Finanz-
60 JE
NA
W
OH
NE
instrumenten
ist
durch
die
Konzernfinan-
Geschäftsrisiken
zierungrichtlinie definiert und begrenzt. Es dürfen
•
Personen- und Vermögensschäden durch
geschäften mit Kontrahenten erstklassiger Bonität
Brand- und Naturkatastrophen
eingegangen werden.
lediglich Positionen zur Absicherung von Grund-
N
Marktrisiken
Nach heutigem Kenntnisstand bestehen keine den Bestand oder die Entwicklung des Unter-
• Baukostensteigerungen
nehmens gefährdende Risiken. Gegenüber dem
•
Struktureller Leerstand
Vorjahr hat sich die Risikosituation nicht grund-
•
Steigende Zinsen für Fremdkapital
sätzlich verändert.
•
Forderungsausfall (Mietausfallrisiko)
Personalrisiken • Fachkräftemangel
LAGEB ER I C H T Risikobericht
3.5.2 Chancen der künftigen Entwicklung Ein wichtiger Parameter für die weiteren Aktivitäten der jenawohnen ist die Entwicklung der Jenaer Bevölkerung. Aufgrund der partiell abweichenden Bevölkerungsprognosen ist trotz des umfangreichen Neubaukonzeptes eine umsichtige, aber anspruchsvolle Wachstumsstrategie nötig. So geht das Thüringer Landesamt für Statistik aktuell von einer Zunahme der Bevölkerung Jenas um 6,6 %, d.h. auf 111.387 Einwohner, für den Zeitraum 2009 bis 2030 aus.12 empirica rechnete im Jahr 2010 hingegen mit einem Einwohnerrückgang in Jena von rund 5 % im Zeitraum 2010 – 2030.13 Auch Analyse & Konzepte, die in ihrer Bevölkerungsprognose von 2007 noch einen Bevölkerungsrückgang auf 102.963 Einwohner bis 2025 prognostizierte , rechnet in seiner aktuellen Prognose mit einem 14
Bevölkerungsanstieg bis 2030 auf rund 109.030 Einwohner.15 Mit einer positiven oder zumindest konstanten Bevölkerungsentwicklung ist für jenawohnen die Chance auf eine weiterhin gute Vermietungsquote der vorhandenen und neu zu errichtenden Wohnungen und eine positive Entwicklung der Mieterlöse verbunden.
12
www.tls.thueringen.de - Voraussichtliche Bevölkerungsentwicklung 2009 bis 2030
13
empirica AG, Wohnungsmarktgutachten Jena, 2010
14
Wohnstadt Jena – Stadtumbau und kommunale Wohnraumversorgung, Kapitel B.1, S. 5, 2007
15
Analyse & Konzepte: Bericht zur Bevölkerungsprognose Jena 2030, Stadt Jena
16
Trotz des anhaltend hohen Anteils an Studierenden werden die Auswirkungen des demografischen Wandels auch die Altersstruktur der Stadt Jena betreffen. So geht das Thüringer Landesamt für Statistik von einem steigen-
Eigene Berechnung. www.tls. thueringen.de - Voraussichtliche Bevölkerungsentwicklung 2009 bis 2030 nach ausgewählte Altersgruppen
den Anteil der Personen über 65 Jahren an der Gesamtbevölkerung aus.16
65 Jahre und mehr
0 bis unter 20 Jahre
19 % 17 %
25 % 28 %
ALTERSGRUPPEN
% 65 57 % 55 %
20
%
15 %
2030 2020 2009 20 bis unter 65 Jahre
61 J
A EN
W
OH
NE
N
10 LAG Wohneinheiten EBERICH T Kapitelüberschrift Fertigstellung 2015 800.000 € geplantes Investitionsvolumen
62 JE
NA
W
OH
NE
N
LAGEB ER I C H T Kapitelüberschrift
HAUS WETTIN FREIZÜGIGKEIT FÜR VIELSEITIGES WOHNEN
63 J
A EN
W
OH
NE
N
LAG EBERICH T Risikobericht
Dem Bereich der betreuten Wohnformen und Dienstleistungen für ältere und pflegebedürftige Menschen wird deshalb zukünftig steigende Bedeutung zukommen. jenawohnen versteht die sich verändernde Altersstruktur als Chance für zukünftige Wohnmodelle. Im Spannungsfeld zwischen momentaner Wohnraumverknappung und widersprüchlichen Bevölkerungsprognosen beobachtet und analysiert jenawohnen regelmäßig die Entwicklung der wichtigsten demographischen Faktoren auch in
64 JE
NA
W
OH
NE
N
Zusammenarbeit mit der Stadt Jena und ande-
In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Jena und
ren lokalen Wohnungsunternehmen. jenawoh-
den Wohnungsgenossenschaften engagiert sich
nen begegnet dem prognostizierten Wandel
jenawohnen für eine gemeinsame Konzeption
der Jenaer Bevölkerungs- und Haushaltsstruktur
zur Entwicklung der Großwohnsiedlungen. Mög-
und dessen möglichen Auswirkungen auf die
liche Entwicklungsszenarien für Winzerla wurden
Nachfragesituation auf dem Wohnungsmarkt
in der 2013 von jenawohnen initiierten Denk-
durch besondere Aufmerksamkeit und sensib-
fabrik „Winzerla – Strategien für die Zukunft“ u.a.
len Umgang in den Großwohnsiedlungen. Die
zusammen mit Vertretern anderer Wohnungs-
Großwohnsiedlungen machen fast drei Viertel
unternehmen und der Stadtverwaltung diskutiert.
des Bestandes der jenawohnen aus. In Lobeda
2014 finden weitere Termine statt. Das Thema
betreut jenawohnen ca. 6.700 Wohnungen
„Wohnmodelle für Senioren“ wird in den Konzep-
und in Winzerla ca. 3.500 Einheiten. Das
tionen für die Großwohnsiedlungen als Schwer-
Management sowie die Sanierungsstrategie in
punkt behandelt.
den Großwohnsiedlungen werden weiterhin die sozioökonomische und demographische Entwicklung berücksichtigen. Der Bestand an unsanierten und teilsanierten Objekten muss sich stark an der Einkommensentwicklung der Haushalte und am Bedarf an preiswertem Wohnraum orientieren.
LAGEB ER I C H T Prognosebericht
3.6 PROGNOSEBERICHT jenawohnen profitiert in erheblichem Maße am positiven Werdegang Jenas. Der wirtschaftliche Erfolg und die Perspektiven der jenawohnen GmbH sind untrennbar mit der weiteren Entwicklung der Stadt Jena verbunden. Die Stadt gelangte 2013 im 2. Zukunftsatlas von prognos / Handelsblatt unter 402 Kreisen und kreisfreien Städten unter die 10 % mit besten Prognosen und gehört zu den Regionen mit sehr hohen Zukunftschancen, die ihre positive Entwicklung der letzten Jahre weiter ausbauen können. Die Stadt erreicht damit nicht nur bundesweit einen Spitzenplatz, sondern steht auch im deutlichen Kontrast zu den im Mittelfeld oder darunter liegenden restlichen Landkreisen und kreisfreien Städten in Thüringen.17
17
prognos/complan Kommunalberatung: Arbeitsplatz- und Gewerbeflächenentwicklung Jena 2025
Sanierung
65 J
2014
Investitionen
2018
Bis 2018
94 Mio. € Neubau von 402 Wohnungen
Neubau von 11 Gewerbeeinheiten
A EN
W
OH
NE
N
LAG EBERICH T Kapitelüberschrift
66 JE
NA
W
OH
NE
N
BALKONE
NEUE IN DER WERNEN-SEELENBINDER-STRASSE – SANIERUNG DES
BESTANDES
LAGEB ER I C H T Kapitel端berschrift
67 J
A EN
W
OH
NE
N
LAG EBERICH T Prognosebericht
jenawohnen rechnet für die Geschäftsjahre
Die Strategie der Bestandsentwicklung sieht
2014 bis 2018 in Jena mit einem weiterhin
daher eine Erweiterung des Portfolios an Wohn-
hohen Nachfragedruck nach Wohnraum in
immobilien – insbesondere im Bereich der
allen Preissegmenten. Diese Tendenz ergibt sich
Innenstadt – durch Projektentwicklung vor. Die
aus dem anhaltenden Zuzug von Beschäftigten,
verabschiedete Unternehmensplanung beinhaltet
aus der hohen studentischen Nachfrage und dem
den Neubau von 402 Wohnungen und 11
voraussichtlich weiter steigenden Anteil älterer
Gewerbeeinheiten bis 2018. Davon entfallen
Single- und Paarhaushalte. Der hohe Nachfrage-
72 Einheiten auf das Projekt Eichplatz. Für dieses
druck nach Wohnraum im Bereich der Innenstadt
Projekt kann zurzeit noch kein positiver Abschluss
wird ebenso bestehen bleiben.
sichergestellt werden.
Wohnungsinstandhaltung
Brandschutz
68 JE
NA
W
OH
NE
N
2014
Instandhaltung
2018
Bis 2018
41,7 Mio. €
Sanierung von Balkonen
Sanierung von Aufzügen
Sanierung der elektrischen Anlagen
LAGEB ER I C H T Prognosebericht
Insgesamt sind von 2014 bis 2018 Investitionen
Die Fremdkapitalaufnahme beträgt von 2014
in Höhe von € 94 Mio. vorgesehen. Davon entfal-
bis 2018 in der Planrechnung insgesamt rund
len auf den Neubau rund € 92 Mio. und auf die
€ 81 Mio. Die Verbindlichkeiten entwickeln sich
Sanierung des Bestandes rund € 2 Mio.
von € 78 Mio. in 2014 auf € 106 Mio. in 2018.
Für die Instandsetzung des Bestandes werden
Die Personalplanung berücksichtigt ab 2014 fünf
jährlich € 8,2 Mio. bis € 8,5 Mio. kalkuliert. Darin
zusätzliche Stellen.
enthalten sind Aufwendungen für die Sanierung der sicherheitstechnischen Anlagen der Hochhäu-
Die für das Geschäftsjahr 2014 geplanten Erwei-
ser in Lobeda und in Jena-Nord. Die Sicherheit
terungsinvestitionen i. H. v. € 22,6 Mio. enthalten
der Gebäude nimmt weiterhin einen hohen Stel-
€ 21,1 Mio. für die Neubauprojekte, darun-
lenwert in der Unternehmenspolitik ein. Deshalb
ter für die Projekte Am Rähmen, FriedensbergTerrassen, Camburger Straße sowie Händelweg, Paraschkenmühle und Eichplatz. Für Bestandssanierungen werden € 1,5 Mio. bereitgestellt. Die durchschnittliche Sollmiete für 2014 wird voraussichtlich bei 5,13 €/m2 liegen.
werden die Instandsetzungsprogramme zur Sanierung der elektrischen Anlagen, der Balkone und der Aufzüge kontinuierlich fortgeführt. Laut Unternehmensplanung wächst der Wohnungsbestand um rund 3 % auf 14.330 Einheiten bis 2018 (ohne Eichplatz). Die durchschnittliche
Für das Geschäftsjahr 2014 erwarten wir ein wei-
Miete für Wohnungen steigt von 5,04 €/m2 in
teres leichtes Wachstum des Jahresergebnisses,
2013 auf 5,42 €/m in 2018 ohne Berücksichti-
das im Wesentlichen aus steigenden Umsatzer-
gung der Mietenzuwächse für den Neubau. Im
lösen aus dem Neubau, der Neuvermietung und
Mittel beträgt die jährliche Steigerung 1,6 %. Die
aus Mieterhöhungen resultiert. jenawohnen
2
Neubaumieten liegen zwischen 8,50 €/m2 und
rechnet mit einem entsprechend positiven wei-
12,00 €/m2.
teren Geschäftsverlauf im Planungszeitraum.
Die Kalkulation des Leerstandes geht mit entspre-
Jena, den 27.03.2014
chenden Mietausfällen in die Planungsrechnung ein. Die Erlösschmälerungen steigen im Planungszeitraum von −1,3 % in 2014 auf −1,7 % in 2018. Geschäftsführung, Stefan Wosche-Graf
69 J
A EN
W
OH
NE
N
JA H RESA BSCH LU SS Kapitel端berschrift
70 JE
NA
W
OH
NE
N
JAH R ES AB S C H LU S S Kapitel端berschrift
71 J
4.1
Bilanz zum 31. Dezember 2013
4.2
Gewinn- und Verlustrechnung
4.3
Anhang
4.4
Anlagenspiegel
A EN
W
OH
NE
N
JAHRESABSCHLUSS
JAHRESABSCHLUSS
AKTIVSEITE
Anhang
A
Anlagevermögen
I
Immaterielle Vermögensgegenstände
€
2. Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten 3. Grundstücke ohne Bauten 4. Grundstücke mit Erbbaurechten Dritter 5. Technische Anlagen 6. Betriebs- und Geschäftsausstattung 7. Anlagen im Bau 8. Bauvorbereitungskosten
I
340.993.687,41
11.563.967,40
11.804.166,54
6.521.041,21
6.521.041,21
109.644,75
109.644,75
23.477,76
29.602,44
564.462,35
692.901,23
2.502.204,97
51.207,75
376.240,44
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
2
300.000,00
2. Wertpapiere des Anlagevermögens
3
201.420,00
Umlaufvermögen
300.000,00 501.420,00
200.000,00
354.785.727,22
361.677.158,22
Andere Vorräte 19.535.826,91 11.164,93
17.947.962,06 19.546.991,84
12.824,52
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Vermietung
571.230,75
554.632,63
2. Forderungen aus Verkauf von Grundstücken
5.308,97
8.759,14
3. Forderungen gegen verbundene Unternehmen
8.184.306,42
11.010.098,82
4. Sonstige Vermögensgegenstände
2.305.017,79
11.065.863,93
2.369.352,68
2.857.973,76
3.107.580,23
3.656,74
4.720,78
388.260.213,49
396.693.089,08
Flüssige Mittel Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
C
953.153,13
4
2. Andere Vorräte
III
353.922.137,56
Finanzanlagen
1. Unfertige Leistungen
II
21.753,76
332.261.098,68
Anlagevermögen insgesamt B
362.169,66
Sachanlagen 1. Grundstücke mit Wohnbauten
III
Vorjahr €
1
Entgeltlich erworbene Software und Lizenzen II
€
Rechnungsabgrenzungsposten Geldbeschaffungskosten
Bilanzsumme
5
JAH R ES AB S C H LU S S Bilanz
4.1 BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2013
PASSIVSEITE
Anhang
A
Eigenkapital
€
€
Vorjahr €
I
Gezeichnetes Kapital
6
2.100.000,00
2.100.000,00
II
Kapitalrücklage
7
251.164.084,36
2.362.168,49
III
Gewinnrücklagen
7
1. Sonderrücklage gemäß § 27 Abs. 2 Satz 3 DMBilG
169.312,75
2. Andere Gewinnrücklagen IV
17.324.562,12
Jahresüberschuss
Eigenkapital insgesamt B
Sonderposten für Investitionszulagen zum Anlagevermögen
8
C
Rückstellungen
9
1. Rückstellungen für Pensionen 2. Steuerrückstellungen 3. Sonstige Rückstellungen D
Verbindlichkeiten
248.971.228,62 17.493.874,87
17.324.562,12
17.219.617,72
15.841.383,85
287.977.576,95
286.599.343,08
5.823.519,63
5.998.953,33
179.120,00
180.905,00
0,00
609.200,00
2.473.041,71
2.652.161,71
2.338.581,18
10
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
67.844.933,65
78.465.248,59
2. Erhaltene Anzahlungen
21.337.992,62
20.827.857,96
3. Verbindlichkeiten aus Vermietung
465.565,26
396.617,33
4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
1.211.832,39
698.282,78
871.445,62
457.814,13
5. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 6. Sonstige Verbindlichkeiten
75.185,66
91.806.955,20
davon aus Steuern: € 75.185,66
Bilanzsumme
120.285,70 (120.285,70)
388.260.213,49
396.693.089,08
73 J
A EN
W
OH
NE
N
JA H RESA BSCH LU SS Gewinn- und Verlustrechnung
4.2 GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
1
Anhang
Umsatzerlöse
€
Erhöhung des Bestandes an unfertigen Leistungen
3
Andere aktivierte Eigenleistungen
4
Sonstige betriebliche Erträge
5
Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen
12
a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung
70.915.307,57
69.236.231,60
1.587.864,85
412.929,75
102.467,48
26.978,15
3.206.593,83
4.439.727,75
-31.758.120,55
b) Aufwendungen für andere Lieferungen und Leistungen
-384.205,63
Rohergebnis 6
Vorjahr €
11
aus der Hausbewirtschaftung 2
€
-30.818.223,72 -32.142.326,18
-691.218,30
43.669.907,55
42.606.425,23
Personalaufwand a) Löhne und Gehälter
-6.632.967,43
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung
-1.228.986,31
-6.137.495,42 -7.861.953,74
davon für Altersversorgung: € 9.053,76 7
-1.186.307,52 (8.820,08)
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
-11.121.468,38
-11.193.246,61
8
Sonstige betriebliche Aufwendungen
13
-3.656.981,06
-3.545.910,80
9
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
14
94.198,84
130.347,05
davon aus verbundenen Unternehmen: € 16.023,29 10
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
11
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
12
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
13
Sonstige Steuern
14
Jahresüberschuss
(48.730,12) 15
16
-2.822.345,32
-2.822.345,32
-3.381.977,09
18.301.357,89
17.291.834,84
-1.068.337,90
-1.414.656,70
-13.402,27
-35.794,29
17.219.617,72
15.841.383,85
JAH R ES AB S C H LU S S Anhang
4.3 ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013
[A] Aufstellungsgrundsätze Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2013 der jenawohnen GmbH wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) für große Kapitalgesellschaften sowie den ergänzenden Vorschriften des GmbHGesetzes und der Formblattverordnung für Wohnungsunternehmen aufgestellt. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Von der Möglichkeit, Berichtspflichten im Anhang statt in der Bilanz/Gewinn- und Verlustrechnung zu erfüllen, wurde aus Gründen der Übersichtlichkeit Gebrauch gemacht.
[B] Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Aktiva Entgeltlich von Dritten erworbene immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens werden zu Anschaffungskosten aktiviert und ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer entsprechend linear, im Zugangsjahr zeitanteilig, abgeschrieben. Sachanlagen sind mit den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten abzüglich Abschreibungen bewertet. Anschaffungskosten beinhalten auch Anschaffungsnebenkosten. Die Herstellungskosten umfassen Einzelkosten und angemessene Gemeinkostenzuschläge. Fremdkapitalzinsen werden in die aktivierten Herstellungskosten nicht einbezogen. Erhaltene Fördermittel wurden von den Anschaffungskosten aktivisch abgesetzt (in 2013: T€ 303).
75 J
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JA H RESA BSCH LU SS Anhang
Die planmäßigen Abschreibungen werden linear, im Zugangsjahr zeitanteilig, unter Zugrundelegung folgender betriebsgewöhnlicher Nutzungsdauern vorgenommen: Immaterielle Vermögensgegenstände
20% bis 25% der Anschaffungskosten Wohnbauten 2% bis 10% der Anschaffungs- und Herstellungskosten Geschäftsbauten 2% bis 2,5% der Anschaffungs- und Herstellungskosten Garagen 4% bis 10% der Anschaffungs- und Herstellungskosten Tiefgaragen 3,3% der Anschaffungs- und Herstellungskosten Außenanlagen 5,26% bis 11,11% der Anschaffungs- und Herstellungskosten Technische Anlagen 11,11% der Anschaffungs- und Herstellungskosten Betriebs- und Geschäftsausstattung 6,67% bis 50% der Anschaffungskosten
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Soweit die beizulegenden Werte (Ertragswerte) einzelner Grundstücke ihren Buchwert unterschreiten, werden zusätzlich außerplanmäßige Abschreibungen bei voraussichtlich dauernder Wertminderung vorgenommen (T€ 201,7; Vorjahr T€ 657,3). Außerdem wurden T€ 416 Bauvorbereitungskosten außerplanmäßig abgeschrieben. Zuschreibungen erfolgten im Geschäftsjahr 2013 in Höhe von T€ 1.547,9 wegen gestiegener Ertragswerte (Vorjahr T€ 2.226,7). Für die im Geschäftsjahr angeschafften geringwertigen Wirtschaftsgüter von über € 150,00 bis € 1.000,00 netto wurde ein sogenannter Pool gebildet und mit 20% in 2013 abgeschrieben. Das Finanzanlagevermögen wird zu fortgeführten Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren Kurswert am Bilanzstichtag bilanziert.
JAH R ES AB S C H LU S S Anhang
Als unfertige Leistungen sind noch nicht abgerechnete Betriebskosten ausgewiesen. Sie sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten unter Beachtung des Niederstwertprinzips bewertet. Die anderen Vorräte (Heizöl) wurden nach der Fifo-Methode bewertet. Die Forderungen und Sonstigen Vermögensgegenstände sind zum Nennwert oder dem niedrigeren beizulegenden Wert bilanziert. Erkennbare Einzelrisiken werden durch Abschreibungen und Einzelwertberichtigungen berücksichtigt. Darüber hinaus wurde eine Pauschalwertberichtigung gebildet. Die flüssigen Mittel sind mit dem Nennwert angesetzt worden. Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten betrifft Geldbeschaffungskosten, die über die Laufzeit der Zinsbindung aufgelöst werden.
Passiva Die Eigenkapitalposten sind zum Nennbetrag angesetzt. Unter dem Sonderposten für Investitionszulage werden Investitionszulagen auf 1999 bis 2004 aktivierte nachträgliche Herstellungskosten, vermindert um die planmäßige Auflösung des jeweiligen Sonderpostens, ausgewiesen. Der Ausweis erfolgt zur Verteilung der Erträge aus der Investitionszulage auf die Restnutzungsdauer der entsprechenden Gebäude. Die Rückstellungen werden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Die Rückstellungen für Pensionen werden auf der Grundlage versicherungsmathematischer Berechnung nach dem modifizierten Teilwertverfahren unter Berücksichtigung der Richttafeln 2005 G von Prof. Dr. Heubeck bewertet. Die Rückstellungen für Pensionen wurden mit dem von der Deutschen Bundesbank im Monat Januar 2014 veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst, der sich
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JA H RESA BSCH LU SS Anhang
bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt (§ 253 Abs. 2 Satz 2 HGB). Dieser Zinssatz beträgt am 31.12.2013 4,88 % (am 31.12.2012 5,04 %). Bei der Ermittlung der Rückstellungen für Pensionen wurden Rentensteigerungen von jährlich 1,0 % zugrunde gelegt. Fluktuationswahrscheinlichkeiten fanden keine Berücksichtigung. Für zukünftige Aufwendungen aus der Erfüllung gesetzlicher Aufbewahrungspflichten für Geschäftsunterlagen wurden entsprechende Rückstellungen in Höhe des jeweiligen Erfüllungsbetrags, d.h. unter Berücksichtigung der voraussichtlich im Erfüllungszeitpunkt geltenden Kostenverhältnisse, gebildet. Bei der Ermittlung der Rückstellungen für Archivierungskosten wurden eine durchschnittliche Restaufbewahrungsdauer von 5,5 bzw. 3,5 Jahren zugrunde gelegt. Der Teil der Rückstellungen, welcher auf Ausgaben entfällt, die nach Ablauf des dem Abschlussstichtag folgenden Geschäftsjahres anfallen, wird mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre abgezinst. Bei der Bewertung der Rückstellungen für die Erfüllung von Brandschutzauf-
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lagen wurden voraussichtliche Preis- bzw. Kostensteigerungen von 3 % p.a. zugrunde gelegt. Die Abzinsung des Erfüllungsbetrages erfolgte ebenfalls
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mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre. Die Rückstellung für Verpflichtungen zur Zahlung von Zuwendungen für die Erreichung des 25- und 40jährigen Dienstjubiläums wird in Jahresscheiben je berechtigtem Mitarbeiter angesammelt und unter Berücksichtigung des laufzeitadäquaten Zinssatzes zum Barwert bewertet. Die Verbindlichkeiten sind jeweils zu ihrem Erfüllungsbetrag passiviert. Aus Abweichungen zwischen handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen, insbesondere bei den Grundstücken mit Wohnbauten, bei den sonstigen Vermögensgegenständen (auf Grund der Aktivierung der Instandhaltungsrückstellung i.S. des § 21 Abs. 5 Nr. 4 WEG) sowie bei den sonstigen Rückstellungen, ergibt sich insgesamt ein Aktivüberhang der latenten Steuern. Die Gesellschaft macht von dem Aktivierungswahlrecht des § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB keinen Gebrauch, so dass ein Ansatz des Aktivüberhangs
JAH R ES AB S C H LU S S Anhang
in der Bilanz unterbleibt. Die Latenzen sind mit einer Steuerquote von 6 % bewertet worden.
[C] Erläuterungen zur Bilanz
1. Anlagevermögen Die Entwicklung des Anlagevermögens ist aus dem Anlagespiegel (Anlage zum Anhang) ersichtlich.
2. Verbundene Unternehmen Die unter den Finanzanlagen ausgewiesenen Anteile an verbundenen Unternehmen setzen sich wie folgt zusammen:
79 ANTEIL
BUCHWERT AM 31.12.2013
EIGENKAPITAL ZUM 31.12.2013
JAHRESÜBERSCHUSS 2013
€
%
€
€
€
300.000,00
100,0
300.000,00
792.028,18
50.309,67
STAMMKAPITAL
wohndienstjena GmbH, Jena (HRB 210.313)
3. Wertpapiere des Anlagevermögens Ausgewiesen sind ursprünglich zur Sicherung der Verpflichtungen aus Altersteilzeitverträgen erworbene Inhaberschuldverschreibungen bei der Commerzbank AG, die zu den Anschaffungskosten (100 %) ausgewiesen wurden (aktueller Kurswert am Bilanzstichtag: 100,71 %).
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JA H RESA BSCH LU SS Anhang
4. Umlaufvermögen Die unfertigen Leistungen enthalten Forderungen aus noch nicht abgerechneten Betriebs- und Heizkosten in Höhe von T€ 19.535,8 (Vorjahr T€ 17.947,9), denen die von den Mietern geleisteten Vorauszahlungen unter der Passivposition erhaltene Anzahlungen gegenüberstehen. Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen (T€ 8.184,3) betreffen ausschließlich Forderungen aus dem Cash- und Kapitalpool gegenüber der Stadtwerke Jena GmbH. Der Posten enthält wie im Vorjahr keine Forderungen gegen den Gesellschafter Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH. Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr bestehen in Höhe von T€ 118 (Forderungen aus Ratenzahlungsvereinbarungen mit Mietern und dem Verkauf von Grundstücken). In den sonstigen Vermögensgegenständen sind Forderungen gegen verbundene Unternehmen in Höhe von T€ 17,6 enthalten.
80 JE
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5. Rechnungsabgrenzungsposten Ausgewiesen sind ausschließlich Geldbeschaffungskosten.
6. Gezeichnetes Kapital Das Stammkapital beträgt € 2.100.000,00. Die Gesellschaftsanteile werden zu 94% von der Stadtwerke Energie Jena Pößneck GmbH und zu 6% von der Stadt Jena (zugeordnet dem Sondervermögen „Kommunale Immobilien Jena“) gehalten.
JAH R ES AB S C H LU S S Anhang
7. Kapitalrücklagen / Gewinnrücklagen
BESTAND AM ENDE DES VORJAHRES
EINSTELLUNG IM GESCHÄFTSJAHR
ENTNAHME IM GESCHÄFTSJAHR
BESTAND AM ENDE DES GESCHÄFTSJAHRES
€
€
€
€
2.362.168,49
248.801.915,87
0,00
251.164.084,36
Sonderrücklage gem. § 27 Abs. 2 Satz 3 DMBilG
248.971.228,62
0,00
248.801.915,87
169.312,75
Andere Gewinnrücklagen
17.324.562,12
0,00
0,00
17.324.562,12
Kapitalrücklage
81 J
Laut Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 19.09.2012 wurde die am 31.12.2011 bestehende Sonderrücklage gem. § 27 Abs. 2 Satz 3 DMBilG in Höhe von € 248.801.915,87 nach Ablauf des Sperrjahres in eine freie Kapitalrücklage umgegliedert. Laut Beschluss der Gesellschafterversammlung vom 22.04.2013 wurde der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2012 in Höhe von € 15.841.383,85 vollständig an die Gesellschafter ausgeschüttet (davon an die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck € 14.890.900,82 und an die KIJ € 950.483,0).
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JA H RESA BSCH LU SS Kapitel端berschrift
82 JE
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JAH R ES AB S C H LU S S Kapitelüberschrift
2013
IM GESCHÄFTSJAHR WAREN DURSCHNITTLICH
145 MITARBEITER
BESCHÄFTIGT. 83 J
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JA H RESA BSCH LU SS Anhang
8. Sonderposten für Investitionszulagen Die Auflösung des Sonderpostens für Investitionszulage erfolgte im Berichtsjahr in Höhe von T€ 175,4.
9. Rückstellungen In den Sonstigen Rückstellungen sind folgende wesentliche Rückstellungen enthalten:
31.12.2013
84 JE
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VORJAHR
€
€
Rückstellung für Aufbewahrung
149.700,00
145.800,00
Rückstellung für Brandschutzauflagen
796.361,66
930.164,62
Rückstellungen für Jubiläumsaufwendungen
70.727,27
69.793,21
Rückstellung für unterlassene Instandsetzung
340.000,00
0,00
505.000,00
496.981,79
92.004,39
0,00
217.650,00
387.000,00
Rückstellung für ausstehende Rechnungen für Kosten der Hausbewirtschaftung für erbrachte Bauleistungen für Instandsetzung
JAH R ES AB S C H LU S S Anhang
Die Rückstellungen für ausstehende Rechnungen enthalten ungewisse Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen von T€ 498,55 (Vorjahr T€ 92,9).
10. Verbindlichkeiten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr:
GESCHÄFTSJAHR
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Erhaltene Anzahlungen
VORJAHR
€
€
9.882.726,09
10.839.702,56
21.337.992,62
20.827.857,96
Verbindlichkeiten aus Vermietung
465.565,26
396.617,33
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
1.211.832,39
698.282,78
871.445,62
457.814,13
75.185,66
120.285,70
33.594.868,26
33.340.560,46
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Sonstige Verbindlichkeiten
Gesamtbetrag
85 J
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JA H RESA BSCH LU SS Anhang
Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten sowie die zur Sicherheit gewährten Pfandrechte o.ä. stellen sich wie folgt dar:
Restlaufzeit INSGESAMT
ZWISCHEN 1 UND 5 JAHREN
BIS ZU 1 JAHR
ÜBER 5 JAHRE
GESICHERT
€
€
€
€
€
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
67.844.933,65
9.882.726,09
28.869.376,11
29.092.831,45
67.595.054,27
Erhaltene Anzahlungen
21.337.992,62
21.337.992,62
-
-
-
465.565,26
465.565,26
-
-
-
1.211.832,39
1.211.832,39
-
-
-
871.445,62
871.445,62
-
-
-
75.185,66
75.185,66
-
-
-
91.806.955,20
33.844.747,64
28.869.376,11
29.092.831,45
-
Verbindlichkeiten aus Vermietung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen Sonstige Verbindlichkeiten
Gesamtbetrag
JAH R ES AB S C H LU S S Anhang
Art der Sicherung: durch Bürgschaft: € 6.636.401,46 / Grundschuld: € 60.958.652,81 In den Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen sind Verbindlichkeiten in Höhe von T€ 54,7 gegenüber dem Gesellschafter Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH (Vorjahr T€ 78,7) enthalten. Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen bestehen in voller Höhe aus Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.
[D] Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung
11. Umsatzerlöse Die Umsatzerlöse in Höhe von T€ 70.915,3 werden ausschließlich aus der Hausbewirtschaftung innerhalb Thüringens erzielt.
12. Sonstige betriebliche Erträge Hierunter sind im Wesentlichen Erträge aus Zuschreibungen wegen gestiegener Ertragswerte (T€ 1.547,9), Versicherungsleistungen für Schadensfälle (T€ 382,6), Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen (T€ 160,0) und Erträge aus der Verminderung von Einzelwertberichtigungen auf Forderungen (T€ 303,5) ausgewiesen. Des Weiteren enthält der Posten Erträge aus dem Abgang von Anlagevermögen (T€ 272,0), Erträge aus der Auflösung des Sonderpostens für Investitionszulagen zum Anlagevermögen (T€ 175,4) und sonstige periodenfremde Erträge (T€ 51,3).
13. Sonstige betriebliche Aufwendungen Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen entfallen im Wesentlichen auf sächliche Verwaltungskosten ( € 1.258,5), Aufwendungen für Geschäftsbesorgung (T€ 859,2) sowie Abschreibungen auf Mietforderungen und Zuführungen zu Einzelwertberichtigungen auf Mietforderungen (T€ 441,8). Periodenfremde Aufwendungen sind in Höhe von T€ 49,8 enthalten.
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JA H RESA BSCH LU SS Anhang
14. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge Mit T€ 34 sind periodenfremde Zinserträge aus der Abrechnung der Instandhaltungsrücklage für WEG-Anlagen enthalten.
15. Zinsen und ähnliche Aufwendungen Der Posten enthält Zinsaufwendungen für Dauerfinanzierungsmittel für das Anlagevermögen in Höhe von T€ 2.708,6. Außerdem enthalten sind Zinsaufwendungen in Höhe von T€ 43,3 (im Vorjahr T€ 23,8) aus der Aufzinsung von Rückstellungen und T€ 2,4 periodenfremder Zinsaufwand.
16. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Der Posten enthält Körperschaftssteuer und Solidaritätszuschlag für das Geschäftsjahr 2013 in Höhe von T€ 1.004,5. Diese Ertragsteuern belasten
88 JE
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ausschließlich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit. Weiterhin enthält der Posten periodenfremde Steuern in Höhe von T€ 63,8.
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[F] Sonstige finanzielle Verpflichtungen Aus konzerninternen Geschäftsbesorgungsverträgen erwachsen jährliche Verpflichtungen gegenüber verbundenen Unternehmen von rund T€ 888,9. Aus Leasingverträgen ergeben sich finanzielle Verpflichtungen von ca. T€ 377,0 p.a., davon T€ 230,0 gegenüber verbundenen Unternehmen. Der Ver-trag über die Ausstattung, Miete und Wartung mit optischen Rauchwarnmeldern, aus dem sich die jährliche Verpflichtung gegenüber verbundenen Unternehmen von T€ 230,0 ergibt, hat eine Laufzeit bis zum 31.12.2020. Aus dem Bestellobligo aus Investitionsmaßnahmen ergeben sich Verpflichtungen in Höhe von T€ 2.138,0 und für Instandsetzungsaufträge in Höhe von T€ 81,0.
JAH R ES AB S C H LU S S Anhang
[G] Derivative Finanzinstrumente und Bewertungseinheiten Seit 2005 werden zinsbezogene derivative Finanzinstrumente eingesetzt. Im Geschäftsjahr 2005 wurde ein Cap abgeschlossen, der 2010 verlängert wurde. Im Geschäftsjahr 2006 wurden Zins-Swaps (Payer-Swap) vereinbart. Am 31.12.2013 ergeben sich folgende Bewertungen:
NOMINALWERT Cap Zinsswaps
BEIZULEGENDER ZEITWERT €
€
1.011.670 €
0,02 €
22.578.102 €
-2.743.167,87 €
89 J
Der beizulegende Zeitwert entspricht dem Marktwert. Diese sind abhängig von der Entwicklung der zugrunde liegenden Marktfaktoren. Die Einzelbewertung wurde unter Berücksichtigung der am Bewertungsstichtag vorliegenden Marktdaten nach marktüblichen Methoden durch die Nord/ LB vorgenommen. Der Marktwert der Swaps zum Bewertungsstichtag setzt sich zusammen aus der Bewertung der aktuellen Zinskupons mit den Marktpreisen sowie der bis zum Bewertungsstichtag aufgelaufenen Stückzinsen. Alle Werte sind vom Zeitpunkt ihrer Fälligkeit bis zum Bewertungstag auf Barwerte abgezinst. Finanzverbindlichkeiten mit variabler Verzinsung in Höhe von T€ 23.590 sind mittels Zinsderivaten gegen Zinsänderungsrisiken abgesichert. Die betreffenden Darlehen haben Laufzeiten zwischen zwei und sieben Jahren. Das Nominalvolumen der Zinsderivate entspricht der Höhe der Darlehensverbindlichkeiten. Die Zinsderivate stehen in einer Sicherungsbeziehung (Mikro-Hedge)
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JA H RESA BSCH LU SS Anhang
zu den Darlehen. Die Effektivität der Sicherungsbeziehung wird prospektiv und retrospektiv überprüft. Da sich die gegenläufigen Zahlungsströme jeweils ausgleichen, werden die Zinsderivate grundsätzlich nicht bilanziert.
[H] Ergänzende Angaben
Geschäftsführung Geschäftsführer ist seit dem 01.04.2002 Herr Stefan Wosche-Graf. Von der Schutzklausel nach § 286 Abs. 4 HGB wurde sowohl hinsichtlich der Bezüge an derzeitige Organmitglieder als auch an Ausgeschiedene Gebrauch gemacht.
Beschäftigte Im Geschäftsjahr 2013 waren durchschnittlich 145 Mitarbeiter, davon 65
90 JE
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männlich und 80 weiblich, sowie 9 Auszubildende beschäftigt.
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Konzernabschluss Die Gesellschaft ist eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke Energie JenaPößneck GmbH, Jena (HRB 202.419 Amtsgericht Jena). Oberstes Mutterunternehmen ist die Stadtwerke Jena GmbH, Jena. Die Gesellschaft ist nach § 291 Abs. 2 Nr. 3 HGB von der Aufstellung eines Konzernabschlusses befreit, da die Stadtwerke Jena GmbH, Jena, einen Konzernabschluss aufstellt. Der Konzernabschluss wird beim Betreiber des elektronischen Bundesanzeigers elektronisch eingereicht und ist unter der HRB Nr. 200.602 (Amtsgericht Jena) über das Unternehmensregister abrufbar.
JAH R ES AB S C H LU S S Anhang
Gewinnverwendungsvorschlag Entsprechend dem in der Gesellschafterversammlung am 21.11.2013 beschlossenen Wirtschaftsplan für das Geschäftsjahr 2014 schlägt der Geschäftsführer
eine
Vollausschüttung
des
Jahresüberschusses
des
Geschäftsjahres 2013 in Höhe von € 17.219.617,72 vor.
Abschlussprüferhonorar Das vom Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2013 berechnete Gesamthonorar wird gemäß § 285 Abs. 17 HGB im Konzernanhang der Stadtwerke Jena GmbH ausgewiesen. Jena, den 27.03.2014
91 Geschäftsführung, Stefan Wosche-Graf J
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JA H RESA BSCH LU SS Anlagenspiegel
4.4 ANLAGENSPIEGEL
Anschaffungs- und Herstellungskosten STAND 01.01.2013
I
Immaterielle Vermögensgegenstände
Sachanlagen 1. Grundstücke mit Wohnbauten
UMBUCHUNG €
Summe Immaterielles Vermögen
STAND 31.12.2013
ABGANG
€
€
€
499.253,94
386.719,95
0,00
0,00
885.973,89
499.253,94
386.719,95
0,00
0,00
885.973,89
598.835.705,04
195.072,34
138.079,12
708.296,79
598.460.559,71
16.530.180,73
136.204,45
0,00
3.835,15
16.662.550,03
6.521.041,21
0,00
0,00
0,00
6.521.041,21
109.644,75
0,00
0,00
0,00
109.644,75
55.121,94
0,00
0,00
0,00
55.121,94
1.739.561,03
89.932,90
0,00
247.235,17
1.582.258,76
51.207,75
2.128.538,76
322.458,46
0,00
2.502.204,97
8. Bauvorbereitungskosten
953.153,13
298.250,04
-460.537,58
0,00
790.865,59
9. geleistete Anzahlungen
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Summe Sachanlagen
624.795.615,58
2.847.998,49
0,00
959.367,11
626.684.246,96
Finanzanlagen
2. Grundstücke mit Geschäftsund anderen Bauten 3. Grundstücke ohne Bauten 4. Grundstücke mit Erbbaurechten Dritter 5. Technische Anlagen 6. Betriebs- und Geschäftsausstattung 7. Anlagen im Bau
III
ZUGANG €
1. Software und Lizenzen
II
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 3. Wertpapiere des Anlagevermögens
Summe Finanzanlagen Anlagevermögen
300.000,00
0,00
0,00
0,00
300.000,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
201.300,00
0,00
0,00
0,00
201.300,00
501.300,00
0,00
0,00
0,00
501.300,00
625.796.169,52
3.234.718,44
0,00
959.367,11
628.071.520,85
JAH R ES AB S C H LU S S Anlagenspiegel
Abschreibungen STAND 01.01.2013
UM BUCHUNG
ZUGANG €
€
Restbuchwerte ZUSCHREIBUNG
ABGANG
STAND 31.12.2013
STAND 31.12.2013
€
€
€
€
STAND 31.12.2012 €
€
477.500,18
46.304,05
0,00
0,00
0,00
523.804,23
362.169,66
21.753,76
477.500,18
46.304,05
0,00
0,00
0,00
523.804,23
362.169,66
21.753,76
257.842.017,63
10.066.613,74
0,00
161.237,45
1.547.932,89
266.199.461,03
332.261.098,68
340.993.687,41
4.726.014,19
372.568,44
0,00
0,00
0,00
5.098.582,63
11.563.967,40
11.804.166,54
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
6.521.041,21
6.521.041,21
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
109.644,75
109.644,75
25.519,50
6.124,68
0,00
0,00
0,00
31.644,18
23.477,76
29.602,44
1.046.659,80
215.232,32
0,00
244.095,71
0,00
1.017.796,41
564.462,35
692.901,23
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2.502.204,97
51.207,75
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414.625,15
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414.625,15
376.240,44
953.153,13
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263.640.211,12
11.075.164,33
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405.333,16
1.547.932,89
272.762.109,40
353.922.137,56
361.155.404,46
0,00
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300.000,00
300.000,00
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501.420,00
500.000,00
264.119.011,30
11.121.468,38
0,00
405.333,16
1.549.352,89
273.285.793,63
354.785.727,22
361.677.158,22
SONST IG ES Bestätigungsvermerk
5.1 BESTÄTIGUNGSVERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERS
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der jenawohnen GmbH, Jena, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Geschäftsführers der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler
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berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht
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überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Geschäftsführers sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Erfurt, den 27.März 2014 PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Rolf-Peter Stockmeyer
ppa. Scadi Schrader
Wirtschaftsprüfer
Wirtschaftsprüferin
S ONST I GES Rechtliche Verhältnisse
5.2 RECHTLICHE VERHÄLTNISSE
Firma jenawohnen GmbH Anschrift Löbdergraben 19 07743 Jena Gründung 19. Dezember 1990 Handelsregistereintrag 9. Oktober 1991 HRB 201.252, Amtsgericht Jena Ust.-IdNR. DE 150535885
95 Stammkapital 2,1 Mio. € Gesellschafter Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH (mit 94 Prozent der Gesellschaftsanteile) Kommunale Immobilien Jena (mit 6 Prozent der Gesellschaftsanteile) Geschäftsführung Stefan Wosche-Graf, Geschäftsführer Axel Koch, Prokurist Cornelia Bergner, Prokuristin Gesellschafterversammlung Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH, vertreten durch die Geschäftsführer Kommunale Immobilien Jena, vertreten durch den Werkleiter Stand 31.12.2013
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SONST IG ES Impressum
5.3 IMPRESSUM
Herausgeber jenawohnen GmbH Löbdergraben 19 07743 Jena Redaktion Nadja Riedel Cornelia Bergner Annett Hänel (jenawohnen) Ina Ortlepp, Reportagen (grafikerorg.de) Mit freundlicher Unterstützung der
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Fachabteilungen von jenawohnen Fotos Christian Häcker Jarno Müller (grafikerorg.de) Gestaltung & Satz Stefanie Dörr (grafikerorg.de) Druck VDD AG Weststraße 60 09603 Großschirma | OT Siebenlehn
grafikerorg.de Inh. Jarno Müller Sophienstraße 20 07743 Jena