Nordvalls 1 2015 de

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Nr. 1 · 2015 · 3. Jahrgang

Neues Etikett erneuert das Produkt

Zwei neue digitale Druckpressen 2015 Nordvalls wird dadurch zu einer der modernsten Etikettendruckereien in Skandinavien.


DER Geschäftsführer HAT DAS WORT

Besser für unsere Kunden, besser für die Umwelt und besser für uns! Das vergangene Geschäftsjahr war ein Jahr der Konsolidierung und ein Jahr, in dem unsere neue Organisation nach der Fusion mit Figosystem ihre Form gefunden hat. Es braucht Zeit, bis zwei Unternehmen verschmelzen und alle Beteiligten ihre Rolle gefunden haben. Darüber hinaus mit einander teilweise neuen Organisation, bei der jetzt alle Puzzleteile langsam aber sicher zusammenpassen. Wir sind stolz darauf, dass wir Schweden mit Verkaufsbüros in Skåne, Kungälv, Jönköping, Stockholm und Falun geografisch so gut abdecken. Das bedeutet, dass wir nahe am Kunden sind und einen Service bieten können wie kein anderer Etiketten­ hersteller.

2014 haben wir unseren Umsatz um fast 10 Millionen SEK gesteigert, und das bedeutet, dass wir fast 250 Millionen SEK umsetzen. Das Unternehmen, das wir vor einein­halb Jahren in Deutschland gekauft haben, hat sich gut entwickelt, und wir haben in Deutschland jetzt ein Büro eingerichtet, das den großen und von uns bislang unbe­ arbeiteten deutschen Markt bedient. Hier rechnen wird damit, Marktanteile zu erobern, und wir erwarten, dass wir hier einen wichtigen Zugang zu anderen Teilen Nord­ europas bekommen.

»Wir werden die modernste Etikettendruckerei in Skandinavien.«

Auch technisch schreitet die Entwicklung in

rasendem Tempo voran. Wir haben deswegen 20 Milli­ onen Kronen in zwei neue digitale Druckpressen investiert. Dadurch zählen wir jetzt zu den modernsten Etikettendruckereien in Skandinavien. Während ich diese Zeilen schreibe, wird die erste Presse installiert. Sie wird Ende Januar 2015 in Betrieb genommen. Die zweite Presse wird in der 2. Jahreshälfte instal­ liert. Sie wird Ende 2015 in Betrieb genommen. Wir betrachten dies als wichtigen Schritt zur Sicherung unserer führenden Position auf sowohl dem schwedischen als auch auf dem skandinavischen Etikettenmarkt und unse­ ren zukünftigen Heimatmärkten in Deutschland und in Nordeuropa.

Die Arbeit mit der Kürzung der Durchlaufzeit und der Effektivierung des Produktionsablaufs macht jeden Tag Fort­ schritte. Bald haben wir das Ziel erreicht: die Verkürzung der Durchlaufzeiten auf die Hälfte der heutigen Werte. Dann sind wir am modernsten und am schnellsten. Und dies bei beibehaltener Qualität und stets höchstem Service.

Mit freundlichen Grüßen Patrik Jenemark, Geschäftsführer

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DRUCKVORSTUFE

Effektiverer Durchlauf – schnellere Lieferungen Aleksander Torén ist neuer Projekt­ leiter bei Nordvalls InhouseDruckvorstufe. Er hat zuvor beim Softwareunternehmen Esko gear­ beitet, das Software für die gra­ fische Industrie liefert. Er verfügt über 20 Jahre Erfahrung im Bereich der Druckvorstufe. „Unser Ziel bei Nordvalls ist es, den Durchlauf effektiver zu gestalten und Ihnen als Kunden den denkbar besten Service zu bieten. Wir haben bei Investitionen in neue Technologien immer an der Spitze gestanden, und diese Position wollen wir auch in Zukunft einnehmen. Ich werde mit Entwicklung, Optimierung und Standardisierung im Bereich unserer digitalen Durchläufe und Systeme arbeiten, wobei der Schwerpunkt im Bereich der Druckvorstufe liegt. Das ist eine sehr interessante Herausforde­ rung, die mir die Möglichkeit gibt, Einfluss zu nehmen und etwas zu bewirken. Für uns ist ein guter Dialog mit Ihnen als Kunde das A und O und wir wollen Ihnen das Gefühl vermitteln, dass Sie an unserer kontinu­ ierlichen Entwicklung teilhaben und dass Sie uns Ihre Wünsche auf eine einfache Art und Weise vermitteln können.“ Können Sie uns Beispiele für laufende Projekte geben, an denen Sie arbeiten? „Bei uns laufen viele interessante Projekte; eines davon ist es, unsere neue Digitalpresse in Betrieb zu nehmen und die Arbeitsabläufe in ihrem Umfeld zu optimieren. Dieses Projekt ist Teil unserer Vision, die Lieferzeiten für kon­ ventionellen Druck auf zehn und für Digitaldruck auf fünf Tage zu verkürzen. Ein anderes Beispiel ist unser online-Dienst Web4­Labels, der im Laufe des Jahres vom Stapel gelaufen ist, den wir aber erst richtig im 1. Quar­ tal 2015 einsetzen werden. Über Web4Labels können Sie als Kunde Ihre Lagerbestände kontrol­

lieren und Lagerartikel einfach online bestellen. Weitere Informationen bekommen Sie, wenn alles eingerichtet ist. Darüber hinaus arbeiten wir an Lösungen, die die Handhabung von Dateien und Korrekturen vereinfachen sollen.“ Welche Erfahrungen bringen Sie aus früheren Positionen mit? „Ich habe seit 1996 im Bereich Druckvorstufe gearbeitet, in den letzten drei Jahren bei Esko. Die Firma liefert Software für die grafische Indus­ trie. Für mich waren Etiketten und Kombidrucke immer interessant, weil es sich dabei um schöne und anspruchsvolle Produkte handelt. Für ein gutes Ergebnis müssen viele Puzzleteile zusam­ menpassen. Dadurch ist die Arbeit unterhaltsam und gleichzeitig herausfordernd.“ n

Kurzvorstellung Aleksander Torén Alter: 40 Jahre Geboren und aufgewachsen: auf Värmdö Position: Projektleiter Ausbildung: Grafische Fachhochschule Wohnhaft: mit seiner Frau Charlotte und den Kindern Anton und Elin in Trelleborg Freizeitinteressen: Familie, Musik und Motorsport Beschreibt sich selbst als: neugierigen Analytiker, der Herausforderungen liebt

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Beste Abdeckung bedeutet bester Service! Nordvalls verfügt mit Verkaufsbüros in Skåne, Kungälv, Jönköping, Stockholm und Falun über eine gute geografische Abdeckung. Das bedeutet nämlich, dass wir nahe am Kunden sind und einen Service bieten können wie kein anderer Etikettenhersteller.

Norwegen Jörgen Nilsson

Ann-Christin Dahl

Verkaufsleiter Pharma Tel.: 0046 416 252 17 Mobil: 0046 70 67 02 400 E-Mail: jorgen.nilsson@ nordvalls.se

Verkäuferin Pharma Tel.: 0046 416 252 15 Mobil: 0046 70 66 36 450 E-Mail: anki.dahl@ nordvalls.se

Schwe

Dänemark

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Susanne Lager

Liselott Widerström

Verkäuferin Pharma Tel.: 0046 31 97 95 17 Mobil: 0046 708 98 35 91 E-Mail: susanne.lager@ nordvalls.se

Verkaufsleiterin in Print Tel.: 0046 70 25 86 900 E-Mail: liselott.widerstrom@ nordvalls.se

Deutschland


Bengt Bengtsson

Lennart Lilja

Verkäufer Print Tel.: 0046 416 252 04 Mobil: 0046 70 63 04 229 E-Mail: bengt.bengtsson@ nordvalls.se

Verkäufer Print Tel.: 0046 31 97 95 07 Mobil: 0046 708 98 35 92 E-Mail: lennart.lilja@ nordvalls.se

Mikael Bergqvist

Monica Engström

Verkäufer Print Tel.: 0046 73 84 77 740 E-Mail: mikael.bergqvist@ nordvalls.se

Verkäuferin Print Tel.: 0046 738 47 77 07 E-Mail: monica.engstrom@ nordvalls.se

Agnetha Åklundh

Norbert Schwick

Verkaufsleiterin Export & KAM Tel.: 0046 703 35 55 31 E-Mail: agnetha.aklundh@ nordvalls.se

Verkaufsleiter Deutschland Tel.: 0049 5751 891 503 Mobil: 0049 173 29 60 959 E-Mail: norbert.schwick@ nordvalls.se

Finnland

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KUNDenFALL PÅGEN

Nordvalls Etiketten auf Die 1878 gegründete Pågen AB ist Schwedens größte Bäckerei mit vielen Klassikern im Portefeuille, darunter Lingongrova, Krisprolls, Gifflar und Hönökaka. Gerade Krisprolls kommt auch außerhalb Schwedens Grenzen hervorragend an und wird heute in 30 Ländern verkauft. Pågen hat seit den 1870er Jahren mit Liebe geba­ cken. Vor circa 40 Jahren hat sich der Krisprolls auf den Weg in die weite Welt hinaus gemacht, und das mit Erfolg. Vor allem die Franzosen lieben den schwedischen Zwieback. Heute zählt „Les Krisprolls“ zu den bekanntesten Marken Frankreichs, und ungefähr 60 Prozent von Pågens Zwieback wird dorthin exportiert. Sara Öster­ ström, Export Trade Marketing Manager, berich­ tet, dass Schweden im Ausland einen sehr guten Ruf hat – das Land wird als sicher und sauber mit Produkten hoher Qualität angesehen. Krisprolls enthält reine Zutaten ohne Konservierungsstoffe. Gleichzeitig ist der Zwieback lange haltbar. Etiketten senken Kosten Nordvalls liefert in erster Linie Mehrblattetiketten für Pågen Krisprolls, die in den Export gehen. Vor Weihnachten 2014 wurde die Geschmacks­ richtung Pfefferkuchen lanciert, und auf den

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Zwiebacktüten für den schweizer Markt sitzt ein Zweiblattetikett (Duokett) mit drei bedruckbaren Seiten mit einer Zutatenliste auf Deutsch. Auf den Zwiebacktüten gibt es bereits eine französische Sprachversion, jedoch keine Deutsche. Diese ist aber in der Schweiz Pflicht. Mit dem Etikett hat man das Problem gelöst. Diese Erwägung muss bei jedem einzelnen Produkt gemacht werden, dabei ist das Verkaufsvolumen entschei­ dend. Dieses Mal war es billiger, ein Sprach­ etikett herzustellen als speziell für diesen Markt angefertigte neue Zwiebacktüten. Genauso agierte Pågen, als Krisprolls vor einiger Zeit probeweise auf dem japani­

»Eine der bekanntesten Marken in Frankreich.«


Erfolgskurs im Export »Dieses Mal war es billiger, ein Sprachetikett herzustellen als speziell für diesen Markt angefertigte neue Zwiebacktüten.« schen Markt lanciert werden sollte. Pågen wollte den japanischen Markt testen, und da war es kosteneffektiver, ein neues Etikett als eine neue Verpackung zu erstellen. Ein Ettikett das anregt Pågen hat neben Zweiblattetiketten für den schweizer Markt gemeinsam mit Nordvalls auch ein Mehrblattetikett vom Typ Multikett erstellt. Es besteht aus fünf Blättern, also zehn Seiten für Text und Bild. Im Mehrblattetikett findet der Verbraucher Tipps zu den verschiedenen Möglichkeiten, seine Krisprolls zu essen. Da sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern nämlich ziem­ lich groß. Anna Bynke, Einkaufsleiterin für Ver­ packun­g und Drucksachen bei Pågen, berichtet:

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Kundenfall Pågen

Schweden wird Zwieback zwischendurch »  oder„In abends zum Kaffee gegessen, gerne mit Butter und manchmal mit irgendeinem Belag. In Frankreich isst man Krisprolls am häufigsten zum Frühstück, in England zum Lunch.“ Im Folder des Etiketts steht, dass man seine Krisprolls morgens zur Abwechslung in den Joghurt zerbröseln kann, sie auf dem Tappas­ buffet mit einer guten Tapenade genießen oder als Zutat für einen Apfelkuchen oder Zubehör zu einem frischen Obstsalat verwenden kann. Sara und Anna stellen klar, dass die Wachs­ tumsstrategie für Krisprolls momentan darin besteht, die Position auf den Märkten zu festigen, auf »Pågen und Nordvalls haben denen der Zwieback etab­ mehrere interessante Projekte in liert ist. Sie sind sich darü­ der Pipeline, z.B. einen Rabattcoupon ber einig, dass das Etikett und sein Inhalt eine wichtige in Form eines Zweiblattetiketts.« Rolle spielen können, wenn es darum geht, die Verbraucher dazu zu bewegen, ken, dass der Zwieback im Regal auffällt und das gerade Krisprolls in den Einkaufswagen zu legen. Interesse der Verbraucher erregt wird. „In den Regalen herrscht ein knallharter Wett­ „Persönlich reagiere ich stärker, wenn ich ein bewerb, insbesondere durch die „Hausmarken“, Produkt sehe, das ein Etikett trägt. Es ist ein also die eigenen Marken der Ladenketten. Es ist Extra, das das es vorher nicht gegeben hat und, alles andere als ein leichtes Spiel, auf fremde bewirkt, dass die Verpackung anders aussieht als Märkte vorzudringen. Es geht ja darum, die beim letzten Mal. Man kann das Aussehen einer Verbraucher dazu zu bewegen, beim Einkaufen Verpackung mit einem Etikett einfach verändern, etwas Neues auszuprobieren. Anregungen zu und wenn das dann auch noch zu öffnen ist und geben ist eine Möglichkeit, eine größere Ziel­ aus mehreren Blättern besteht, wird man neu­ gruppe anzusprechen und den Verbrauch bei den gierig“, verdeutlicht sie. vorhandenen Kunden zu steigern. Die Rückmel­ dung war sehr gut“, berichtet Sara. In der Pipeline… Pågen und Nordvalls haben mehrere interessante Nordvalls immer dabei Projekte in der Pipeline, z.B. einen Rabattcou­ Wenn ein neues Etikettendesign kreiert werden pon in Form eines Zweiblattetiketts für den soll, beauftragt Pågen gerne die Werbeagentur Zwieback. Rabattcoupons sind ein bewährtes Thrilled. Nordvalls ist immer von Anfang an Mittel, Verbraucher dazu zu bewegen, Produkte dabei um Input zu geben und gute – in erster zu testen, und gerade eine Etikettenlösung mit Linie drucktechnische – Ratschläge zu erteilen. zwei Blättern eignet sich gut dafür. Ihr Sinn Anna sagt: besteht ja darin, dann man das obere Blatt des „Ich sehe Nordvalls als einen sehr innovati­ Etiketts abreißt und bis zum nächsten Einkauf ven Lieferanten, der immer ein offenes Ohr hat. im Portemonnaie aufbewahrt. Eine smarte und Wir bekommen einen sehr guten Input, was den funktionale Lösung, bei der der Rabattcoupon Prozess flexibel gestaltet. Sie kommen und sind direkt auf der Verpackung sitzt anstatt separat da, wenn wir Sie brauchen. Es ist für uns sehr angeboten zu werden. wichtig, einen guten Kontakt zu haben, und den Dies ist wie gesagt eines der vielen interessan­ haben wir mit Nordvalls.“ ten Projekte, die zukünftig zusammen mit Pågens Sara betont, dass Nordvalls Etiketten für das durchgeführt werden. Nordvalls freut sich auf Gesamtbild eine wichtige Rolle spielen: sie bewir­ eine weiterhin gute Zusammenarbeit! n

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Nordvalls VMI-Lösungen machen das Etikettenmanagement

Einfacher, flexibler und sicherer Ein einfacheres, flexible­ res und sichereres Etiket­ tenmanagement. Viele würden es schätzen, vorallem, wenn die Pro­ duktion schwankt und es schwer ist, die Entwick­ lung vorauszusagen. Sie erreichen das, indem Sie Nordvalls Ihr Etikettenlager durch eine sogenannte VMI-Lösung managen lassen. Das ist ein nachfragegesteuerter Prozess, bei dem wir Ihr Etikettenlager vollständig managen. „VMI hat zahlreiche Vorteile“, sagt Liselott Wider­ ström, Nordvalls Expertin auf diesem Gebiet. „Unsere Kunden bekommen immer das richtige Produkt ins Lager und haben die volle Kontrolle über den Materialfluss.“ „Dank der neuen Technik ist es jetzt möglich, eine VMI-Lösung so effektiv und flexibel zu gestalten, dass sie sich im Prinzip an alle Bedürf­ nisse anpassen lässt.“ Mit an den Bedarf angepasstem Materialfluss kommt eine schnelle und sichere Versorgung mit Etiketten zustande. Gleichzeitig bindet das Lager erheblich weniger Kapital. Ein weiterer Vorteil sind niedrigere Verwaltungskosten.

*VMI steht für Vendor Managed Inventory

»Gemeinsam senken wir die Kosten der Versorgungskette!« „Diese vollautomatisierten Prozesse geben Ihnen die volle Kontrolle über Ihr Etikettenlager. Gleichzeitig senken wir die Kosten der Versor­ gungskette“, schließt Liselott Widerström ab. n Unsere Verkaufsleiterin Liselott Widerström berichtet gerne mehr über unsere VMILösungen: Tel.: 0046 70 25 86 900, liselott.widerstrom@nordvalls.se

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Volle Fahrt in Deutschland Nordvalls setzt mehr als jemals zuvor auf den Export. Unsere Zukunftsaussichten in Deutschland sind sehr gut. Das Unternehmen hat Fahrt aufgenommen und wir haben jetzt unsere Position als führender Akteur in Nordeuropa gestärkt. Unser deutsches Verkaufsbüro liegt in Rinteln bei Hannover. Dort ist ein erfahrenes Veräuferteam vor Ort. „Unsere deutschen Kunden kommen heute hauptsächlich aus der Lebensmittelbranche, der chemietechnischen Industrie wie der Far­ benindustrie und dem sonstigen produzieren­ den Gewerbe“, berichtet Agnetha Åklundh. „Für den deutschen Markt liefern wir hauptsächlich hochveredelte Produkte, doch selbstverständlich bieten wir auch einfachere und unbedruckte Etiketten an. Einer unserer größeren Kunden ist ein füh­ render Lebensmittelhersteller im Bereich von Puten- und Hühnerprodukten, der seinen Sitz in Oldenburg im nordwestlichen Deutschland hat. Für ihn wie für viele andere ist Flexibilität ein sehr wichtiger Faktor, wenn es darum geht, dass die Rohstoffe rechtzeitig geliefert werden. Die Lebensmittelindustrie ist eine saisonabhängige Branche, und als Etikettenhersteller muss man schnell reagieren. Die Etiketten müssen auch verschleißfest sein, sodass sie den Transport und die anspruchs­ vollen physischen Bedingungen in den Läden überstehen. Das Etikett auf der Vorderseite der Verpackung muss auffallen um das Interesse der Kunden in den Lebensmittelläden zu erregen und um unter allen Konkurrenten aufzufallen. Man muss alle diese Anforderungen erfüllen. Nord­ valls tut es. Die Breite unseres Produktportefeuilles ist einer unserer herausragendsten Wettbewerbs­ vorteile. Wir können immer die Bedürfnisse des Kunden erfüllen.

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»Flexibilität ist ein sehr wichtiger Erfolgsfaktor!« Wir verstehen die Kultur und beherrschen die Sprache. Das sind grund­ legende Voraussetzungen, um auf dem deutschen Markt erfolgreich zu sein. Der Kundenservice ist auch eine wichtige Stärke von Nordvalls; wir bieten ganzheitliche Lösungen an. Bei der wir gerne im Anfangsstadium eines Projekts unseren Input leisten. Vor Ort haben wir unseren Verkaufsleiter für Deutschland, Norbert Schwick, der den techni­ schen Support leistet. Wir bieten VMI-Lösungen* an, um zu garantieren, dass der Kunde zur rich­ tigen Zeit die richtige Ware bekommt. In Kombination mit unserer hohen Druck­ qualität bedeutet dies, dass wir das Vertrauen der oftmals anspruchsvollen deutschen Kunden gewinnen.“ n * VMI = Vendor Managed Inventory


Erfahrenes Verkaufsteam vor Ort Agnetha Åklundh – Verkaufsleiterin Export und KAM Agnetha arbeitet seit 1998 in der Verpackungs­ branche und seit 2014 bei Nordvalls. Zuvor war sie bei einem Branchen-Kollegen in der Position als Senior Key Account tätig. Agnetha verfügt auch über breite internationale Erfah­ rung aus globalen Unternehmen wie Avery Dennison, die bei Nordvalls Wachstumsplan für Europa von Nutzen sein werden.

Norbert Schwick – Verkaufsleiter Deutschland Norbert Schwick verfügt in der Etiketten­ branche über 25 Jahre Erfahrung. Sein erster Arbeitgeber war ein Hersteller von Etiketten, Beipackzetteln und Verpackungslösungen für die Pharmaindustrie. Später arbeitete er acht Jahre als Verkaufsleiter bei Strålfors, wobei sein Schwerpunkt bei Etiketten für die Getränke­ industrie lag. Norbert verfügt über gediegene technische Kenntnisse, da er vor seiner Karriere als Verkäufer als Drucker gearbeitet hat.

Gaby Reiche – Vertrieb Innendienst Deutschland Gaby arbeitet bei uns im Vertrieb Innendienst für den deutschen Markt. Sie arbeitet in Nord­ valls Firmenzentrale in Sjöbo. Gaby stammt ursprünglich aus Lage in Westfalen, lebt aber seit 25 Jahren in Schweden. Sie hat immer im Kundensupport gearbeitet, wobei immer die Sprache, in erster Linie Deutsch, im Fokus gestanden hat. Sie hatte verschiedene Arbeits­ aufgaben und in den Branchen Schlachterei, Bau und Handel gearbeitet.

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UMWELT

So arbeitet Nordval Knut Nilson erstellt Farbpro­ ben in unserem Perfect Proofer.

Mit dem Perfect Proofer kommen wir den Farb­ nuancen im Farbver­ gleicher richtig nahe.

Als Hersteller von Etiketten und Spezialdrucken betreibt Nordvalls auf Grund­ lage eines in der gesamten Organisation verankerten Umweltbewusstseins eine kontinuierliche Umweltarbeit. Bei uns wird bei jeder Entscheidung und auf allen Ebenen Rücksicht auf die Umwelt genommen. Hier berichten wir über unsere Umweltarbeit und insbesondere über unsere hochmoderne Farbküche – in der wir heute äußerst umweltbewusst arbeiten. Nordvalls ist seit 1998 gemäß ISO 14001 zertifi­ ziert, einem international akzeptierten Standard, der die Basis für die Feststellung eines Umwelt­ managements bildet. Wenn wir Änderungen im Unternehmen vornehmen, machen wir einen Vorgang daraus und berücksichtigen stets einen eventuellen Einfluss auf die Umwelt. Nordvalls wichtigste Umweltziele Nordvalls wichtigste Umweltziele sind es, jedes Jahr die Menge brennbaren Abfalls zu verringern sowie Chemikalien auszutauschen, die ein hohes Risiko für das innere und das äußere Umfeld darstellen. Um diese Ziele zu erreichen, arbei­ ten wir unter anderem mit der Verringerung der Makulatur beim Einrichten. Bei sämtlichen Chemikalien, die im Unternehmen vorkommen, wurde eine Risikobeurteilung vorgenommen. Alle neuen Chemikalien werden vom Schutzin­ genieur beurteilt und es wird eine Risikobeur­ teilung vorgenommen, bevor sie implementiert werden. Sie müssen deutlich gekennzeichnet und in Abzugschalen untergebracht werden. So weit wie möglich muss die gesamte Handhabung

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von Chemikalien in Abzugschränken erfolgen, die bei jeder Druckpresse stehen. Lappen, die Chemikalien enthalten, werden in speziellen Lots-Behältern entsorgt, die ebenfalls bei jeder Druckpresse stehen. Für uns bei Nordvalls ist es außerordentlich wichtig, dass die Chemika­ lien weder für unsere Mitarbeiter noch für die Umwelt schädlich sind. Volle Kontrolle der Chemikalienhandhabung Nordvalls ist der Chemgroup angeschlossen, über die wir unsere ganzen Chemikalieneinkäufe steu­ ern. In diesem internetbasierten Dienst sind auch unsere ganzen Sicherheitsdatenblätter gespei­ chert. Alle Mitarbeiter haben Zugang zu Chem­ group und dadurch Zugriff auf die Sicherheitsda­ tenblätter aller im Unternehmen vorkommenden Chemikalien. So bekommen wir ein Gesamtbild unserer Chemikalienhandhabung, uns werden gute Produkte empfohlen und wir können die Anzahl der Chemikalien in unserem Unterneh­ men verringern. Mit Transporten beauftragen wir nur große Speditionen mit Umweltprogramm.


lls mit der Umwelt In unserem Colorsat Match mischen wir die Farbe anhand von Rezepten, die im Computer­ system archiviert werden.

Große Vorteile für die Umwelt mit Nordvalls hochmoderner Farbküche Neben unserer normalen Umweltarbeit wurde 2012 in Nordvalls Farbküche eine hochmoderne Ausrüstung installiert, um Farbe zu sparen und dadurch negative Auswirkungen auf die Umwelt zu verringern. Die Ausrüstung stammt von der holländischen Firma GSE Dispensing, und Nord­ valls ist heute die einzige Etikettendruckerei in Schweden, die eine solche besitzt. Die Ausrüstung besteht aus zwei Teilen, dem sogenannten Perfect Proofer, der sich in gewisser Weise mit einer Miniaturdruckpresse vergleichen lässt, eigentlich aber eine manuelle Hand Anilox mit UV-Lampe ist und bei der wir Farbproben erstellen. Der zweite Teil der Ausrüstung ist der Colorsat Match, in dem die Farben anhand der von uns eingegebenen Rezepturen angemischt werden. Sämtliche Rezepturen werden archiviert. Dadurch können wir einfach im System nachsehen, welche Farbnuance ein Kunde wünscht. Nordvalls erfah­ rener Farbmischer Knut Nilsson berichtet von den Vorteilen der Ausrüstung.

Hallo Knut! Kannst du erzählen, welche Vorteile diese Ausrüstung im Hinblick auf die Umwelt bietet? „Es gibt unter Umweltaspekten wirklich einen großen Vorteil. Früher mussten wir im Prinzip jedes Mal bei null anfangen und die Farbe direkt

Mit unserer Ausrüstung zur Farbenmischung sparen wir große Mengen Farbe.

in der Druckpresse mischen, wenn wir Proben drucken wollten. Wir hatten eine theoretische Rezeptur und haben danach angepasst. Das hat dazu geführt, dass wir große Mengen Farbe entsorgen mussten. In unseren Druckpressen der Marke MPS wer­ den unsere am höchsten veredelten Etiketten gedruckt, oft mit einer großen Anzahl Farben. In unseren MPS-Pressen mussten wir mindestens 2,5 Kilo Farbe mischen, damit wir die Druckpres­ se laufen lassen konnten. Manchmal mussten wir bei einem einzigen Job 10–15 kg Farbe entsorgen, um eine neue PMS-Farbe anzumischen, manchmal noch mehr. Perfect Proofer reicht ein Deziliter Farbe, um eine Probe zu bekommen! Wie Sie hören, sparen wir jetzt große Mengen Farbe, was unter Umweltaspekten ein großer Gewinn ist.“

Bieten unsere Perfect Proofer und Colorsat Match über die Umwelt hinaus noch weitere Vorteile? „Am Anfang ist es ja nicht ungewöhnlich, dass unsere Kunden verschiedene Farben testen wollen. Wünsche nach Farbnuancen, die keiner auf der Farbkarte gleichen, sind ebenfalls nicht ungewöhnlich. Mit unserem Perfect Proofer können wir auf eine sehr einfache Art und Weise genau an die Farbe herantasten, die der Kunde haben möchte. Wir kommen den Farbnuancen im Farbvergleicher noch näher. Unsere Farb­ mischausrüstung bietet also sowohl bei der Qua­ lität als auch für die Umwelt Vorteile.“ n

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KUNDENFALL MELLERUDS

Neue Etiketten stärken eine traditionsreiche Biermarke Im Herbst 2014 bekam das traditionsreiche Melleruds Utmärkta Pilsner ein neues herrliches Etikettendesign, das Nordwalls zusammen mit dem Kunden Spendrups geschaffen hat. Um das Qualitätsgefühl zu steigern, ging man Rustikales Etikett mit Qualitätsgefühl außerdem von Nassklebetiketten zu Selbstklebe­ Mit den neuen Etiketten für Melleruds wollte etiketten über, ohne dass man deswegen Abstri­ man das rustikale Gefühl betonen, für das die che am rustikalen Gefühl und den historischen Marke steht. Deswegen ist die Wahl auf ein Werten machen musste, die den Kern der Marke etwas stärkeres Papiermaterial gefallen. Um das darstellen. Das Ergebnis war, wie das Bier, aus­ Qualitätsgefühl zu steigern ist man wie gesagt gezeichnet. von nassgeklebten zu selbstklebenden Etiketten Im Jahr 1904 wurde in der Melleruds Bryg­ übergegangen. Mikael berichtet: „Die Marke geri in Dals­land zum ersten Mal das Bierfass steht für einen soliden Eindruck, ein Gefühl angezapft. Bis 1954 lief der der Sicherheit und histori­ »Die neuen sche Werte aus dem frühen Verkauf gut, doch aufgrund eines negativen Zyklus, der Etiketten betonen 20. Jahrhundert. Die neuen selbstklebenden Etiketten Mitte des 20. Jahrhunderts das rustikale betonen diese Werte sowohl alle Brauereien erfasste, Gefühl, für das in Bezug auf Design auch in stellte man den Betrieb ein. Bezug auf Funktion sehr gut. 2011 hauchte Spendrups der Melleruds steht.« Marke neues Leben ein. Melle­ Sie vertragen Kondenswasser ruds war genau das, worauf der Brauereiriese aus besser als die nassgeklebten und wir sind das war, nämlich ein modernes solides schwedisches Problem mit den Etiketten los, die sich in den Pils, das Tradition und echtes handwerkliches Ecken lösen.“ Können miteinander verbindet. „Es macht im Moment Spaß, in einer Brauerei Ein geglücktes Comeback zu arbeiten. In der Branche passiert viel, und Der Verkauf des Melleruds Utmärkta Pilsner ist 2014 sehr gut gelaufen. Das Produkt ist beim die Verbraucher sind neugieriger als je zuvor, Systembolaget eingeführt worden. Jetzt kann sie haben keine Bedenken, neue Geschmacks­ richtungen auszuprobieren. Melleruds Utmärkta man es in 300 Läden im ganzen Land kaufen. Pilsner ist eine unserer zahlreichen interessan­ Mikael stellt klar, dass es drei fundamentale Fak­ ten Neuheiten. Das Bier ist frisch und legt einen toren gibt, wenn es um Etiketten und anderes ausgeprägt bitteren Geschmack an den Tag, was Verpackungsmaterial geht: Funktion, Qualität genau im Trend liegt“, verdeutlicht Mikael Moss­ und Design. „Ich glaube, dass es Nordvalls gut vall, Produktchef für Melleruds. Spendrups hat gelungen ist, Produkte zu liefern, die diese drei 2011 damit begonnen, den Markt für das Produkt Anforderungen erfüllen, und wir bei Spendrups zu testen, und weil die Rückmeldung gut war, sind sowohl mit den Etiketten als auch mit der wurde das Bier ein Jahr später bei einer größeren Zusammenarbeit sehr zufrieden.“ n Anzahl Kunden eingeführt.

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Event

Nordvalls lädt ein zum

Guldbagge Der Guldbagge ist Schwedens nationaler Filmpreis, seine Verleihung die Gala mit dem höchsten Glamour- und Promifaktor. Wir waren am Montag, den 26. Januar 2015 im Cirkus in Stockholm dabei, zumindest ein wenig. Wir haben nämlich die Tickets gedruckt. Birgitta Bergström, Produktionsleiterin bei Garbergs, der Werbeagentur hinter der Einladung, berichtet mehr.

Welche Idee steckt hinter den Tickets für den Guldbagge 2015? „Die Idee zur Einladung variiert von Jahr zu Jahr. In diesem Jahr geht es darum, die schwedischen Filme des Jahres 2014 zu ehren und ein Ticket pro Film zu kreieren, der 2014 Prämiere hatte und der die Chance hat, nominiert zu werden. Die Einladung kommt in einem Kuvert. Wenn man es öffnet, kommen 50 Kinokarten zum Vor­ schein, eine für jeden Film. Die Tickets gelten für eine reale Veranstaltung, die vom 20. bis zum 22. Februar im Filmhaus stattfindet. Dann werden sämtliche nominierten Filme während eines Filmmarathons gezeigt. Die Tickets gelten dabei als Eintrittskarten. Wir haben ungefähr 2000 Einladungen verschickt. Sie sind aber auch willkommen, wenn Sie keine Einladung bekom­ men haben.“ Wie sind Sie mit Nordvalls in Kontakt gekommen? „Ich habe ein Tipp von SF Bio bekommen, die ihre Tickets über Sie beziehen.“

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Was ist wichtig für Sie, wenn Sie sich für die Zusammenarbeit mit einer Druckerei entscheiden? „Qualität und Preis und oft auch der Service und der persönliche Kontakt.“ Sind Sie mit der Zusammenarbeit mit Nordwalls zufrieden? „Ich bin äußerst zufrieden! Sie bieten hohe Qualität, ein hohes Serviceniveau und können kurzfristig liefern.“ Könnten Sie es sich vorstellen, Nordvalls wieder zu beauftragen? „Ja natürlich, wenn wir in Zukunft wieder einmal eine solche Produktion haben.“ n

»Ich bin äußerst zufrieden! Sie bieten hohe Qualität, ein hohes Serviceniveau und können kurzfristig liefern.«


Sie brauchen Tickets? Bei Nordvalls in Kungälv gibt es bei der Herstellung von Tickets und Tags eine lange Tradition. Wir stellen speziell designte Tickets in verschiedenen Formaten für Opern, Theater, Arenen, Kinos und Museen genauso wie für Fußballspiele, einzelne Veranstaltungen und große Meisterschaften her. Bei uns können Sie auch Parkscheine, Logisitktags, Fahrscheine und Wartenummern bestellen.

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Bliw

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KUNDENFALL CEDERROTH

paradiesicher

Traum

Diese hübschen Etiketten haben wir zusammen mit der Cederroth AB für die Seifenmarke Bliw entwickelt.

Cederroth hat nach neuen Ideen gesucht, die Form der Bliw-Flasche und deren transparenten Inhalt zu nutzen, um eine auffällig andere Spezialversion mit einem spannenden 3D-Gefühl zu kreieren. Die Anregungen stammen von einer polnischen Wodka-Flasche. Bei der konnte man von vorne ein Motiv im Hintergrund der Flasche sehen. Das hat dem Motiv Tiefe verliehen. Wir haben gemeinsam mit Cederroths Marketingabteilung und der Verpackungsentwicklung sowie der Designagentur Silver die Mög­ lichkeiten für ein Hintergrundsmotiv und eine passende Vorderseite ausgelotet, die gut zueinander passen sollten. Wir haben einige Tests mit Farben und Effekten durchgeführt, bevor wir zu dem Endergebnis gekommen sind, ein frischer, sommerlicher und paradiesischer Traum in verspielten Farben.

So haben wir gearbeitet

»Das neue Etikett steht im Prinzip für ein neues Produkt.«

Um die Wirkung auf dem rücksei­ tigen Etikett zu erzielen, haben wir ein transparentes Material verwen­ det, auf das wir einen spiegelver­ kehrten 4-Farb-Druck aufgetragen haben. Das Motiv sieht man im Hintergrund, wenn man die Flasche von vorne betrachtet. Danach haben wir mit weißer Siebdruckfarbe „gesperrt“, um die Rückseite bedrucken zu können. Um das 3D-Gefühl zu verstärken, haben wir das Etikett für die Vorderseite in UV-Flexo und im Siebdruck bedruckt. Das Ergebnis ist sehr gut geraten, und das Produkt ist sowohl in Schweden als auch in Finnland ein großer Erfolg. n

Über Bliw Bliw wurde 1968 eingeführt und war damals die erste flüssige Seife, die man im Laden kaufen konnte. Formel, Form und Farbspiel sind im Laufe der Jahre weiterentwickelt worden. 2013 wurde das Sortiment mit herrlichen, schönen Farben und einem attraktiven Design aufgewertet. Jetzt bietet es Anregungen für Küche und Bad. Gleichzeitg wurde eine im skandinavischen Stil designte Pumpflasche aus PET lanciert.

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KUNDENFALL Weifa

Norwegens führendes Pharmaunternehmen kauft unsere Etiketten Die Weifa AS ist Norwegens führendes Pharmaunternehmen für schmerz­ stillende Mittel mit gut eingeführten Marken wie Paracet und Ibux. Weifa bietet darüber hinaus Diätprodukte und Medikamente gegen Erkältung und Atemwegbeschwerden sowie zur Wundbehandlung an. Der Pharma­ hersteller ist seit 2004 Kunde bei Nordvalls. Weifas Sourcing Manager Halvard Stridsklev berichtet über Etiketten und Zusammenarbeit. Hallo Halvard! Was können Sie uns zu den Wie funktioniert die Zusammenarbeit Produkten sagen, die Sie von Nordvalls zwischen Nordvalls und Weifa? kaufen? „Die Zusammenarbeit funktioniert ausgezeichnet. „Für uns beinhalten die Etiketten zwei wichtige Der Kundensupport hat einen guten Service­ level. Er ist sehr flexibel. Nordvalls reagiert auch Funktionen. Sie müssen auf unsere Produkte in schnell, wenn es um Kor­ der Apotheke und im Laden aufmerksam machen, sowie »Am wichtigsten ist rekturen geht. Dank Nord­ internen Verbesserun­ den Konsumenten wichtige für uns die Qualität, valls Produktinformationen vermit­ gen und der LEAN-Maß­ da gehen wir niemals nahmen sind wir heute teln. Zu diesem Zweck kaufen wir von Nordvalls drei Pro­ mit den Durchlaufzeiten Kompromisse ein.« dukttypen: „nor­male“ selbst­ und der Lieferpräzision klebende Etiketten für die von uns angebotenen sehr zufrieden. Wir schätzen unsere Beziehung Nahrungsergänzungsmittel, Mehrblattetiketten zu Nordvalls sehr.“ des Modells Multikett für unsere Arzneimittel­ verpackungen, bei denen die Tabletten in einer Welche Anforderungen stellen Sie als Pharmaunternehmen an uns als EtikettenDose verpackt sind sowie Beipackzettel für unsere lieferant? Blisterverpackungen. Multikette werden immer wichtiger, weil die Kunden immer höhere Anfor­ „Wir stellen Anforderungen an Produktqualität, derungen an Lesbarkeit und Informationen stellen. Service, Liefersicherheit und Lieferpräzision Weil wir bei bestimmten Produkten Mehrblatt­ des Lieferanten. Die Anforderungen werden etiketten einsetzen, müssen wir der Verpackung auf Grundlage des GMP-Leitfadens der Pharma­ keinen Beipackzettel mehr beilegen. Stattdessen branche sowie von ISO 9001 und ISO 15378 befindet sich direkt auf der Dose ein Etikett, das gestellt. Wir qualifizieren auch unsere Lieferanten alle Informationen enthält. Dadurch erzielen wir und führen Audits durch, bei denen wir kontrol­ eine hohe Kostenersparnis.” lieren, ob Sie unsere Anforderungen erfüllen. Am

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wichtigsten ist für uns die Qualität, da gehen wir erfüllen, die die Pharmaindustrie und wir als niemals Kompromisse ein. Selbstverständlich sind Kunde stellen.“ wettbewerbsfähige Kreise auch wichtig. Außerdem möchten wir mit Lieferanten arbei­ Welche Trends sehen Sie in der Pharmabranche in Bezug auf Verpackungen/Etiketten, die den Willen und die Möglichkeit haben, ten und wie kann Nordvalls bei zukünftigen ihre Produkte und Lösungen weiterzuentwickeln. Projekten behilflich sein? Zu unseren Kernwerten zählt, dass Erneuerung eine Antriebskraft sein soll. „Momentan warten wir »Wir arbeiten mit Wir entwickeln ständig neue zukünftige Lösungen in Produkte und Lösungen, und Lieferanten, die ihre Bezug auf Seriealisierung dass erwarten wir auch von und Nachverfolgbarkeit ab. Produkte und unseren Partnern. In ein paar Jahren tritt eine Darüber hinaus sind uns ein neue EU-Richtlinie in Kraft, Lösungen weitergesunder finanzieller Status die in ein paar Jahren entwicklen wollen.« und das Gefühl einer stabilen sämtliche Unternehmen und langfristigen Geschäftsbeziehung wichtig. der Branche betreffen wird. Grundlage der Richt­ linie ist, dass man gefälschte Arzneimittel stoppen Wir glauben, dass Nordvalls unsere Anforde­ rungen erfüllt.“ will, die heute ein großes internationales Prob­ lem darstellen. Die EU-Richtlinie beinhaltet, dass Was halten Sie von Nordvalls Pharma – jede einzelne Arzneimittelverpackung mit einer unserer separaten Produktionsanlage für individuellen Seriennummer gekennzeichnet Pharmaetiketten? werden muss. Die Seriennummer muss auf der „Nordvalls Pharma ist eine äußerst moderne Primärverpackung sitzen, z.B. auf dem Etikett. Ich habe erfahren, dass Nordvalls zur verbesserten Anlage, in der Ordnung und Systematik herr­ schen. Als ich im August 2012 während der Nachverfolgung in Verbindung mit der Serialise­ rung verschiedene Sicherheitslösungen anbietet. offiziellen Einweihung vor Ort war, bekam ich Wir werden uns in kürze Lösungen, die uns sehr den Eindruck, dass alle Routinen und Prozesse funktionierten und dass Sie die Anforderungen interessant erscheinen, genauer ansehen.“ n

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NORDVALLS ETIKETTENSCHULE

Nordvalls Etikettenschule zu Besuch bei APL Im November hat Nordvalls Etikettenschule das Pharmaunternehmen APL in Björkarnas Stad in Umeå besucht! 20 fröhliche und neugierige Teilnehmer mit unterschiedlichem Hintergrund – Bediener, Maschineningenieure und APL-Mitarbeiter der Abteilungen Qualität und Materialverwaltung haben teilgenommen. Dabei war die Schu­ lung in einen Abschnitt am Vormittag und einen am Nachmittag unterteilt. Wie bei Nordvalls Etikettenschule üblich, haben wir die lange Reise des Etiketts von der Idee bis zum fertigen Produkt und alle dabei auftretenden Herausforderungen besprochen. Zu den Themen gehörten Materiallehre, Repro, Farbenlehre und Drucktechniken. Auch Tricks und Tipps zur Auf­ tragung von Etiketten gehörten zum Pensum. Wir haben die Gelegenheit genutzt und Ingela Hägglöv, Gruppenleiterin bei APL nach ihrer Mei­ nung zu dem Tag gefragt. Warum wollten Sie Nordvalls Etikettenschule durchführen? „Weil wir täglich mit Etiketten umgehen, es in dem Bereich aber nur wenig Ausbildungsmöglich­ keiten gibt. Unsere Einkaufsabteilung hat früher schon eine Einladung zu Nordvalls Etiketten­ schule bekommen und wir waren der Meinung, dass sich das interessant anhört.“ Welche Erwartungen hatten Sie an die Schulung? „Eigentlich gar keine, ich war nur sehr daran interessiert, mehr über das zu erfahren, was für viele ‚nur ein Etikett‘ ist. Weil ich damit arbeite, weiß ich aber, wie komplex die Materie ist.“ Würden Sie trotzdem sagen, dass die Etikettenschule Ihre Erwartungen erfüllt hat? „Absolut! Meine Erwartungen sind übertroffen worden! Das Gesamtbild ist ausschließlich positiv. Alle waren sehr zufrieden, und auch wenn die Schulung teilweise sehr stark ins Detail ging, hat

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sie uns viel gebracht. Viele haben Etiketten aus einer ganz anderen Perspektive gesehen.“ Welche Teile der Etikettenschule haben Ihnen am meisten gebracht? „Informationen zu verschiedenen Materialien sowie eventuelle Problemursachen.“ Würden Sie anderem empfehlen, die Ausbildung zu absolvieren? „Absolut!“ n


Weitere Kunden zu Nordvalls Etikettenschule: Susan Hamsis, Procordia Food AB

»

Der Kurs war phantastisch. Er hat mir viel gebracht. Er war gut geplant und breit aufgestellt, sodass er das Interesse aller Teilnehmer geweckt hat.

«

Eva Svantesson, Repligen Sweden AB

»Sehr guter Durchgang der einzelnen Abschnitte. Ich habe mehr Verständnis für den Ablauf von der Bestellung eines neuen Etiketts bis zum fertigen Produkt bekommen.

«

Åsa Wik, Omega Pharma Nordic AB

»Ich bin der Meinung, dass Nordvalls Etiketten­

schule eine sehr gute Ausbildung ist. Ich arbeite in der Supply-Abteilung von Omega Pharma Nordic und verfüge von früher her in Bezug auf Etiketten über keine größere technische Kenntnisse. Die Etikettenschule wahr sehr lehrreich. Besonders interessant war der Abschnitt über verschiedene Drucktechniken, davon habe ich bei meiner täglichen Arbeit großen Nutzen. Ich würde anderen definitv empfehlen, Nordvalls Etiketten­ schule zu besuchen.

«

Kristina Andersson, Omega Pharma Nordic AB

»

Mir hat die Ausbildung auf der ganzen Linie etwas gebracht. Es war eine gute Themen­ mischung mit der richtigen Vertiefung. Jörgen hatte auf unsere Fragen sehr gute Antworten. Ich bin wirklich der Meinung, dass es gut ist, die Schulung zu besuchen, egal, ob man nicht viel über Etiketten weiß, oder ob man bereits damit arbeitet. Herzlichen Dank!

«

Olle Carlgren, Bona AB

»Herzlichen Dank für eine sehr gute und

geschätzte Etikettenschule. Wir haben viele gute Anregungen bekommen, einen gewissen Durch­ blick und größeres Wissen über Nordvalls.

«

Nordvalls Etiketten­ schule hat das Pharma­unternehmen APL in Umeå besucht.

Niclas Syde, McNeil AB

»

Ich bin der Meinungg, dass es ein guter Tag war. Es gab wertvolle Informationen zum Einfluss verschiedener Verhältnisse auf das Etikettenma­ terial. Ich bin auch der Meinung dass etwas Wie­ derholung von allem, was mit Druck und Druck­ vorstufe zu tun hat, nützlich war. Am besten hat mir die Materiallehre gefallen. Hier kann man noch mehr Wissen erwerben.

«

Ulrika Svensson, Consafe Logistics AB

»Für mich war es sehr interessant, an Ihrem brei­

ten Wissen in Bezug auf Etiketten teilzuhaben, die mit Applikatoren aufgetragen werden, woran man dabei denken muss und welche Probleme auf­ treten können. Ich kann mir vorstellen, dass wir in unserer Branche in Zukunft damit zu tun haben. Es war auch sehr interessant, durch das Unter­ nehmen zu gehen und bei der Etikettenherstellung zuzusehen. Das erhöht wirklich das Verständnis für Preise, Schwund, Klischees usw. Ich hätte gerne noch Informationen zum eigentlichen Etiket­ tenmaterial, dem am häufigsten vorkommenden usw. bekommen.

Herzlichen Dank für einen angenehmen und lehrreichen Tag!«

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Möchten Sie auch mehr über Etiketten lernen? Dann ist Nordvalls Etikettenschule der richtige Kurs für Sie! Wir gehen an einem Tag alles durch, was hinter dem Zustandekommen eines Etiketts steht. Hier helfen wir Ihnen zu verstehen, wie man die richtigen Voraussetzungen schafft, um so kostengünstig wie möglich die Idee eines kreativen Kopfs auf ein Etikett zu übertragen. Wir berichten über unsere Inhouse-Druckvorstufe und die verschiedenen Druckmethoden. Die Applizierungstechnik ist ein weiterer wichtiger Teil der Druckschule. Hier zeigen wir zum Beispiel, wie Probleme entstehen und wie Sie sie bereits im Anfangsstadium vermeiden können. Dazu erfahren Sie etwas zur allgemeinen Farbenlehre und Material­lehre. Wussten Sie, dass Sie zwischen über 500 Materialarten wählen können? Wenn Sie Interesse haben, können Sie sich bei Caroline Dahl, caroline.dahl@ nordvalls.se, anmelden. Der Kurs ist kostenlos und wir laden Sie zum Lunch ein. Nach dem abgeschlossen Kurs laden wir Interessierte zum Rundgang durch unsere Produktionsanlagen ein. Die nächste Gelegenheit bietet sich im Frühjahr 2015! Wir können für Ihr Unternehmen auch eine maßgeschneiderte Ausbildung anbieten. Melden Sie sich, dann erzählen wir mehr!

Telefon 0046-416-252 00, 0046-31-97 95 00

nordvalls.se


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