The Score Magazin 2022

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Das Magazin zum Swiss Seniors Open

the score Bad Ragaz 2022

25 Jahre Weltklasse

Golf

25 Jahre Swiss Seniors Open Jubiläum mit Hindernissen Mit den Profis spielen Begehrte Startplätze für die Alliance-­ ProAm-Competition Turnierbotschafter Der Schweizer André Bossert über seine Rolle und offene Rechnungen Vorbereitung ist alles Was tun die Golflegenden drei Stunden vor dem ersten Abschlag?


Raus aus dem Haifischbecken. Genau darum geht’s. Irgendwann ist die Zeit gekommen, kürzer zu treten. Mit unserer umfassenden Finanzplanung gestalten wir Ihren Ausstieg ganz nach Ihren Vorstellungen. credit-suisse.com/privatebanking

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José Coceres

Der Titelverteidiger

17. Order of Merit 2021 Geboren 14. August 1963 Nationalität Argentinien Wohnort Buenos Aires (Argentinien) Pro seit 1986 Siege 20

Coceres’ erster Sieg auf der Legends Tour war an Dramatik kaum zu überbieten: Zwar kam der Argentinier 2019 in Bad Ragaz mit zwei Schlägen Vorsprung auf den letzten Abschlag, doch der Himmel war tiefschwarz – und als der Argentinier zum Sieg einputtete, fielen die ersten Tropfen des losbrechenden Gewitters schwer auf Spieler und Publikum. Knapp drei Monate nach dem Premierensieg in der Schweiz feierte Coceres am Murhof (Steiermark) seinen zweiten Legends-Tour-Triumph. Bei der Titelverteidigung im vergangenen Oktober musste er sich in Österreich nur seinem Landsmann Mauricio Molina geschlagen geben – es war sein bestes Resultat in der Saison 2021.

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25 Jahre Weltklasse

8. –10. Juli 2022

Bad Ragaz

Golf

Wir danken allen unseren Sponsoren!

unterstützt aus dem Fonds der

CASINO BAD RAGAZ FÖRDERSTIFTUNG

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Liebe Pros, liebe Freunde des Golfsports

Das 25. Swiss Seniors Open ist ein ganz besonderes für mich, denn es ist nach der coronabedingten Absage der letzten beiden Jahre nicht nur das erste Turnier der neuen zwanziger Jahre, sondern auch das zwanzigste Turnier, das ich als Turnierdirektor und OK Präsident durchführen darf. Wir sind nach zwei Jahren endlich wieder zurück mit der Tour, und das ist ein überwältigendes Gefühl. Zudem gibt’s zum Jubiläum das höchste Preisgeld in der Geschichte des Events: 350’000 Euro liegen im Topf! Meine Erinnerungen aus den vergangenen zwei Jahrzehnten sind prall gefüllt: Ob spielerische Höchstleistungen, Golf-Legenden, die uns die Ehre erwiesen, unerwartete Sieger, ungewöhnliche Geschichten vom und auch abseits des Platzes, Freundschaften, die entstanden sind oder auch die Einführung des Alliance Formats – das Swiss Seniors Open gab und gibt immer zu Reden. Nach all den Jahren sind wir ein mehr als nur eingespieltes Team und absolute Profis, was die Organisation des Turniers angeht. Aber

trotzdem gibt es Faktoren, die sich unserer Kontrolle noch immer vollends entziehen: So war es 2019 noch das Wetter, 2020 und 2021 die weltweite Pandemie, die nicht nur das Swiss Seniors Open in Bad Ragaz traf, im letzten Jahr sogar extrem kurzfristig, nämlich erst zwei Wochen vor der Austragung. Erinnern wir uns zurück: Ans Jahr 2018, an dem beinahe das ganze Wochenende über intensiver Regen das Turnier begleitete, wenig Publikum vor Ort war, aber die Amateure und Pros sich spannende Runden lieferten. Oder an 2019, bei dem die zweite Runde jäh durch einen unerwarteten Gewittersturm unterbrochen wurde. Ein Sturm, der mit brachialer Wucht über den Platz fegte und an den Löchern 17 und 18 Bäume beschädigte. Die Greenkeeper-Equipe aber einen mega Einsatz zeigte und schon nach kurzer Zeit weitergespielt werden konnte. Oder eben an 2020 wo wir bis in den April noch gehofft und gebangt hatten und dann doch schweren Herzens absagen mussten. Und dann 2021, wo wir mit Hochdruck planten, alle Zeichen auf Grün standen und die Austragung auf gutem Weg schien. Bis dann zwei Wochen vorher die Behörden des Kantons St. Gallen – nicht ganz nachvollziehbar – aus pandemischen Gründen den Riegel schoben und die Turniervorbereitungen abrupt gestoppt werden mussten. Somit blieb es leider am ersten Juliwochenende zum zweiten Mal in Folge ruhig auf der Golfanlage – kein Turniergeist schwebte über den Platz, keine Aufregung beim Abschlag, kein freudiges Jubeln im Clubhaus. Aber jetzt ist es endlich soweit und wir feiern dieses Jahr 25 Jahre Weltklasse-Golf in Bad Ragaz! Und für dieses Jubiläum erhöhen wir das Preisgeld um Euro 30’000.– und spielen um gesamt Euro 350’000.–! Für die Golf Pros wird’s zudem auch auf dem Platz spannend, denn sie haben all unsere Umbauten zur ste-

tigen Weiterentwicklung über die letzten drei Winter noch nicht gesehen. So haben wir beispielsweise an den Löchern 4, 5 und 6 neue Waste Areas realisiert, den Teich am Abschlag 7 vergrössert, die Abschläge am Loch 10 sowie die Löcher 11 und 14 etwas umgestaltet. Und das sind nicht die einzigen Veränderungen – halten Sie die Augen offen, Sie werden einiges entdecken. Darum freuen wir uns alle umso mehr, als ab dem 8. Juli wieder ein gewohnt hochkarätiges Teilnehmerfeld an den Start geht. Ganz besonders gespannt sind wir auf José Coceres, den Titelverteidiger. Wird es ihm gelingen erneut zu reüssieren? Aber auch auf einige neue Gesichter mit klingenden Namen, die ihre Premierenvorstellung in Bad Ragaz geben werden. Mein besonderer Dank gilt auch in diesem Jahr unseren treuen Sponsoren Credit Suisse und Grand Resort Bad Ragaz sowie allen Unterstützern und Helfern vor und hinter den Kulissen, ohne die ein solches Turnier nicht möglich wäre. Darum freut es uns umso mehr, dass wir dieses Jahr mit der Emil Frey AG einen neuen Partner begrüssen dürfen. Zudem leistet «Supporting Golf» mit den GolfOrganisationen Swiss Golf, ASGI und Migros GolfCard einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen des Turniers. Nun, liebe Pros und Gäste, wünsche ich uns allen viel Vergnügen und Erfolg beim 25. Swiss Seniors Open!

Ihr

Ralph Polligkeit Turnierdirektor & Präsident Organisationskomitee

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Inhalt

the score

1 José Coceres Sieger Swiss Seniors Open 2019 2

Wir danken allen unseren Sponsoren!

3

Willkommensgrüsse

3 7 11

Ralph Polligkeit Klaus Tschütscher und Alfons Thöny Mark Aspland

Impressum Herausgeber OK Swiss Seniors Open Redaktion Mirjam Fassold, Peter Lerch, Martina Spitz, Ralph Polligkeit Fotografie Dominik Baur, Keystone, Phil Inglis, LT/Getty Images, Daniel Stauffer Gestaltung foxcom AG, Vaduz Druck BVD Druck + Verlag AG, Schaan

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@seniorsopen #SwissSeniorsOpen

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8 Stolzer Austragungsort mit ausgezeichnetem Angebot 11

Ein Dank an unsere Helfer

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ProAm Einladungsturniere Impressionen ProAm 2019

16 17

Tipps für Ihren Besuch am Swiss Seniors Open Programm Swiss Seniors Open

18

Past Champions

21 22

Alliance-ProAm-Competition 2022 Impressionen Alliance-ProAm

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U16-Nachwuchs lernt von den Legenden

Erstmals erhalten beim Swiss Seniors Open 2022 zehn der besten Schweizer Nachwuchstalente die Chance, bei diesem Tour-Event mitzuspielen.


27 27 29 31 37 39

32

Die Top-Spieler der Order of Merit 2021 Steven Dodd Thomas Levet Markus Brier James Kingston Phillip Price

Mehr als ein Feintuning braucht’s nicht

40 Drei lange Jahre bis zur Titelverteidigung Titelverteidiger José Coceres siegte 2019 nach 18 Jahren wieder auf einem Tour-Event. Nun will er seinen Titel verteidigen.

44

Impressionen Turnier 2019

46

Naturoase Golfplatz

51

Unser Turnierbotschafter André Bossert

52 Der Botschafter, ein Gesicht zum Turnier

55

Weitere Spieler

55 55 55 55 63 63

Mauricio Molina Joakim Haeggmann Peter Baker Paul Lawrie John Bickerton Ricardo Gonzalez

63 63 65 65 65 65 71 71 71 71 75 75 75 75 77 77 77 77

57

Peter Wilson David Shacklady Clark Dennis Peter Fowler Rafael Gomez David IV Morland Chris Williams José Manuel Carriles Gary Orr Steen Tinning Gary Wolstenholme Thomas Gögele Emanuele Canonica Andrew Oldcorn Philip Golding Paul McGinley Ian Woosnam Costantino Rocca

Paul Lawrie: 1999 frisch geduscht ins Play-Off

58 Ideen für die Weiterentwicklung des Turniers sind vorhanden 61

Prize money breakdown

66

Ein teurer «neuer alter» Ball

73

«Bossys» offene Rechnung mit Thomas Björn

79

Als Michael Campbell den Tiger bändigte

80

Die drei Stunden vor dem ersten Abschlag

82

Wussten Sie, dass…

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Auch online immer bestens informiert

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Willkommen zum 25. Swiss Seniors Open Liebe Pros, liebe Gäste Jahr für Jahr erfüllt es uns mit Stolz, Sie jeweils anfangs Juli zum Swiss Seniors Open nach Bad Ragaz einladen zu dürfen. In den letzten beiden Jahren konnten wir dieses beliebte Turnier leider coronabedingt nicht durchführen. Das hat nicht nur uns, sondern auch die Pros geschmerzt. Aber endlich ist es wieder soweit, wir dürfen Sie zum Jubiläum 25 Jahre Swiss Seniors Open begrüssen. Einmal mehr bringt das beliebte Turnier Weltklasse-Golf in den Kurort und ergänzt den jährlichen Turnierkalender perfekt.

Klaus Tschütscher Präsident des Verwaltungsrates Grand Resort Bad Ragaz

Alfons Thöny Präsident Golf Club Bad Ragaz

In den vergangenen beiden Jahren gab es für das Grand Resort aber coronabedingt nicht nur schwierige Momente. Das Haus durfte auch feiern. So war das Resort umgeben von Kunst der 8. Kunsttriennale Bad RagARTz, und rund eine halbe Million Menschen besuchten Bad Ragaz. Gleichzeitig konnten wir endlich wieder unsere legendäre GaultMillau Gardenparty feiern. Dank Zertifikatspflicht konnte an DER Sommerparty ohne einschränkende Massnahmen genossen, gelacht und gefeiert werden. Spitzengenuss versprechen aber auch die schweizweit einzigartigen 5 Michelin-Sterne und 76 GaultMillau-Punkte, die unsere Kulinarik auszeichnen. Damit dürfen wir Sie, liebe Gäste auf höchster Ebene verwöhnen. Wir hoffen, Sie sind davon ebenso begeistert wie wir es sind. Die klimatischen Veränderungen der vergangenen Sommer bekommt leider auch der Baumbestand des Golf Club Bad Ragaz zu spüren. Gemeinsam mit externen Experten haben wir daher ein langfristiges Baumkonzept lanciert. Im Zuge dessen können überalterte und kranke Bäume identifiziert und in Abstimmung mit der Gemeinde und den Revierförstern gefällt werden, um die Sicherheit der Golfer und Spaziergänger zu gewährleisten. Gleichzeitig wird die Parkanlage mit einheimischen Bäumen aufgeforstet. So bleibt der Baumbestand nachhaltig auch für kommende Generationen von Golfern und Besuchern geschützt und erhalten. Dabei ist es unser Ziel, eine perfekte Symbiose aus Top-Golfplatz und Naturoase zu schaffen, in der Biodiversität und sportlicher Genuss vereint sind. Für die Erhaltung und Erweiterung dieser Natur sind im letzten Sommer auch vier Bienenvölker auf dem Golfplatz eingezogen. Unsere Greenkeeper kümmern sich als verantwortungsvolle Imker hervorragend um die Tiere, und diese erfreuen uns mit köstlichem Honig. Zu einem erfolgreichen Turnier gehört nicht nur ein guter Schwung, sondern auch ein gut gefüllter Magen. Darum lassen Sie sich vor, während und nach dem Turnier kulinarisch im Restaurant gladys – ausgezeichnet mit 13 GaultMillau-Punkten – verwöhnen: Das Team unter der Restaurantleiterin Alexandra Eckenfels und Küchenchef Michael Pilman freut sich auf Sie. Übrigens wurde unser Restaurant gladys kürzlich zum dritten Mal mit dem Swiss Golf Award zum «Besten Golf Restaurant der Schweiz» ausgezeichnet. Eine Ehrung, auf die wir besonders stolz sind. Die Schweizer Golfer haben gesprochen und den Golf Club Bad Ragaz gleichzeitig auch noch zum zweiten Mal in Folge als «Besten 18 Loch-Golfplatz der Schweiz» gekürt. Und schliesslich ging auch der Spezialaward nach Bad Ragaz – jener als «Bestes Schweizer Golf Hotel». Wir sind stolz darauf und freuen uns mit allen Mitarbeitenden über diese Auszeichnungen. In diesem Sinne: Auf ein spielerisch und kulinarisch erfolgreiches 25. Swiss Seniors Open!

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Stolzer Austragungsort mit ausgezeichnetem Angebot Die Freude war riesig, als wir erfuhren, dass wir gleich mit drei Auszeichnungen bei den Swiss Golf Awards 2021 bedacht wurden. Die Schweizer Golf Community hat Bad Ragaz als «Besten 18-Loch Golfplatz 2021» sowie als «Bestes Golf Restaurant 2021» und auch in der einmaligen Spezialkategorie «Bestes Schweizer Golf Hotel» gewählt. Dank der breiten Palette von Hotel, Gastronomie, Wellness, Medizin und Sport auf höchstem Niveau, haben wir den Preis als «Bestes Schweizer Golf Hotel» gewonnen. Der Golfsport nimmt dabei einen wichtigen Platz im Gesamtunternehmen ein.

In Ragaz entdeckten Jäger 1242 ganz zufällig eine Thermalquelle, dieser Fund hatte in den folgenden Jahrhunderten grosse Auswirkungen auf das kleine Bauerndorf, das sich zum berühmten Kurort mauserte. Im Verlaufe der Zeit wurden, zuerst in der Schlucht und dann im Dorf, die ersten Thermalbäder erbaut. Dank einem Leitungssystem konnte das blaue Gold, wie das Thermalwasser auch liebevoll genannt wird, schliesslich bis nach Ragaz geleitet werden. Schon früh wurde das touristische Potenzial des Ortes erkannt, und Ragaz wurde zu Bad Ragaz. Der Bau des Grand Hotel Quellenhof im 19. Jahrhundert durch Gründervater Bernhard Simon entsprach dem touristischen Zeitgeist und machte Ragaz weltbekannt. So nahm die Geschichte Ihren Lauf. Zum heutigen Grand Resort Bad Ragaz gehören neben den Grand Hotels, der Tamina Therme, dem Casino auch die beiden Golfplätze des Golf Club Bad Ragaz und des Golf Club Heidiland.

Grundstein für den Golfsport in Bad Ragaz

Oben: Das Grand Resort Bad Ragaz vereint unter einem Dach ein vielfältiges Angebot der Extraklasse, das seines Gleichen sucht. Unten: Die Entdeckung des Blauen Goldes, wie das Thermalwasser liebevoll genannt wird, war Ausgangspunkt der Entstehung des Resorts. Auch heute noch hat es einen hohen Stellenwert für Wellnessliebhaber.

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Ein grosser Teil der reisefreudigen Touristen, die dem Charme der Schweiz im Allgemeinen und dem Charme von Bad Ragaz im Besonderen erlagen, waren adelige Herrschaften aus England, der Wiege des Golfsports. Schon bald wurde die Nachfrage nach einem Golfplatz laut, und die örtlichen Hoteliers wurden aktiv. Die Arbeiten am 9-Loch-Platz begannen 1904, und bereits ein Jahr später stand er für die ersten Schwünge bereit. Nach Samedan, Montreux und Luzern war Ragaz offiziell der vierte Golfplatz in der Schweiz. Bis zur offiziellen Gründung des Golf Club Bad Ragaz sollte es aber noch 51 Jahre dauern. Schliesslich wurde der englische Architekt Donald Harradine, mit den Arbeiten am «neuen» Platz beauftragt. Begonnen hatte Harradine in England in den Zwanzigerjahren des 20. Jahrhunderts und machte sich später einen Namen in der Schweizer Golf-Architektur. 


Die «neuen» neun Löcher in Bad Ragaz wurden 1958 eröffnet, ein Jahr vor der Ausweitung auf 18 Löcher. Seit dann wachen die ehrwürdigen alten Bäume auf dem ParklandCourse sorgsam über die Erhaltung des ursprüng­lichen Charakters des Parcours. Der Golfplatz ist von Natur aus flach, die Bäume geben ihm Ästhetik sowie Kontur, und die sorgfältige Platzpflege schafft exzellente Spielbedingungen. Eine weitere wichtige Etappe des Golfsports in Bad Ragaz war die Eröffnung des zusätzlichen 9-Loch Platzes des Golf Club Heidi­land 2005, welcher von Donald Harradine’s Sohn Peter gestaltet wurde. Der Parcours ist traditionell gehalten, er ist mehr als Einsteigerclub der Region positio­ niert und bietet dank integrierter Academy ausgezeichnete Trainingsmöglichkeiten. Die beiden Anlagen bieten den Golfern ein komplettes golferisches Angebot im Grand Resort Bad Ragaz.

Nach den Sternen greifen Golf gehört zum festen Bestandteil des touristischen Angebots des prestigeträchtigen Fünf-Sterne-Hauses Grand Resort Bad Ragaz. Dies wird mit dem Gewinn des Swiss Golf Awards 2021 als «Bestes Schweizer Golf Hotel» unterstrichen. Das einzigartige Angebot des Resorts lässt jedes Golferherz höherschlagen.

25 Jahre Weltklasse-Golf in Bad Ragaz Die Gründung eines Turniers der European PGA Senior Tour im Jahr 1997 hat die sportliche Orientierung des Resorts untermauert. Es war eine Neuheit für die Schweiz, der Golf Club Bad Ragaz zeigt seither alljährlich sein Know-how auf einem Profi-Circuit, der sich stetig weiterentwickelt. Die besten Ü50-Professionals Europas und einige der besten der Welt kommen seither jedes Jahr ins St. Galler Oberland. Für Bad Ragaz sind dies erstklassige Botschafter, die den Kurort in der ganzen

Welt promoten. In den letzten beiden Jahren konnte aufgrund der Pandemie das Turnier nicht ausgetragen werden. Neben den behördlichen Vorgaben wollten die Verantwortlichen auch keine Kompromisse bezüglich der Qualität des Turniers eingehen und haben schweren Herzens auf eine Austragung verzichtet. Das Swiss Seniors Open ist der grösste internationale Golfevent der Deutsch­ ­schweiz und hat sich in den letzten 25 Jahren als das beliebteste Golfturnier auf der Legends Tour etabliert.

Wo die Besten der Welt Golfen DER Ritterschlag des Golfsports wurde dem Golf Club Bad Ragaz zwei Wochen nach dem Swiss Seniors Open 2016 zuteil: Nur 20 Stunden nach dem British Open, teeten 17 der weltbesten Golfer in Bad Ragaz auf – unter ihnen der «The-Open-Champion» Henrik Stenson, Rory McIlroy, Rickie Fowler, Lee Westwood, Luke Donald, Adam Scott, Billy Horschel oder Bernd Wiesberger. Sie alle waren gemeinsam mit internationaler Wirtschaftsprominenz der Einladung des spanischen Weltklasse-Golfers Sergio Garcia zum Charity-Turnier der nach ihm benannten Foundation gefolgt.

Das Weltklasse Resort Das Grand Resort Bad Ragaz steht seit vielen Jahren an der Spitze der europäischen und internationalen Wellbeing & Medical Health Resorts. Das Angebot ist vielfältig und bietet für jeden Anspruch das Passende. Die Gäste wohnen in einem der beiden Fünf-Sterne-­ Hotels Grand Hotel Quellenhof & Spa Suites oder Grand Hotel Hof Ragaz oder für jene, die lieber ein kleines, feines Boutique-Hotel bevorzugen und historisches Ambiente mögen, bietet das Hotel Palais die perfekte Umgebung. Die Zimmer und Suiten, von historisch und fürstlich bis topmodern und puristisch, bieten den Gästen einen stilvollen Rahmen für den Aufenthalt in Bad Ragaz. Der Kurort

mit dem Qualitäts-Gütesiegel «WellnessDestination» (Schweiz Tourismus) liegt eingebettet in der Ostschweizer Ferienregion Heidiland. Sieben Restaurants mit insgesamt 76 GaultMillau-Punkten und 5 Michelin-­ Sternen, ein Bistro sowie ein Café sorgen für kulinarischen Hochgenuss. Eines der Restaurants, das Restaurant gladys, wurde bei den Swiss Golf Awards zum dritten Mal als «Bestes Golf Restaurant» der Schweiz ausgezeichnet. Das Kursaal Meeting & Events Center, ein vielfältiges kulturelles Angebot und ein eigenes Casino komplementieren das Erlebnis vor Ort. Das «Blaue Gold» von Bad Ragaz – das Thermalwasser – bietet Gästen im Thermal Spa und im öffentlichen Thermalheilbad Tamina Therme ein aussergewöhnliches und authentisches Spa-Erlebnis. Dieses wird um evidenzmedizinische Leistungen des international renommierten Medizinischen Zentrums – inklusive des Swiss Olympic Medical Center – ergänzt. 

Das Grand Resort Bad Ragaz ist stolzer Austragungsort des Swiss Seniors Open, das eine weltweite Ausstrahlung geniesst.

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Unterstützungsfonds für die Entwicklung des Golfsports

Swiss Seniors Open Bad Ragaz Andere Organisationen Omega European Masters Crans-Montana VP Bank Swiss Ladies Open Holzhäusern Swiss Challenge Saint Apollinaire Flumserberg Ladies Open Gams-Werdenberg

Swiss PGA Swiss Golf Team Angeschlossene Vereinigungen Special Olympics

ASGI Lavaux Ladies Open Lavaux

www.supportinggolf.ch


Willkommensgruss – Swiss Seniors Open Bland aus Südafrika und der Engländer Carl Mason, der das Turnier 2007 und 2008 zweimal in Folge gewinnen konnte.

Die Legends Tour verkündet mit grosser Freude und Aufregung, zum 25-jährigen Jubiläum des Swiss Seniors Open vom 8. bis 10. Juli 2022 nach Bad Ragaz zurückzukehren. Zu den bisherigen Gewinnern des Turniers gehören der dreimalige European-Tour-Sieger Jean-François Remésy aus Frankreich, der zweimalige European-Tour-Sieger John

Nach zwei Corona-Pandemie geprägten Jahren, ist die Legends Tour hocherfreut wieder in die Schweizer Alpen zurückzukehren. Das Swiss Seniors Open im Golf Club Bad Ragaz gilt nun seit fast drei Jahrzehnten als ein absolutes Kalender-Highlight. Bei der letzten Auflage des Events im Jahr 2019 sicherte sich José Coceres seinen ersten LegendsTour-Titel, indem er auf 54 Löchern nur zwei Bogeys kassierte und das Turnier mit zwei Schlägen Vorsprung gewann. Der Markenimpuls der Legends Tour bringt ehemalige Ryder-Cup-Captains, Major-Sieger, Weltranglistenerste und wahre Legenden des Golfsports in den Mittelpunkt des Geschehens. Der US-Open-Champion von 2005, Michael Campbell, der zweifache Senior-Major-Champion Roger Chapman und

der vierfache European-Tour-Sieger Jeev Milkha Singh werden im Juli im Golf Club Bad Ragaz an den Start gehen und das mit Spannung erwartete Turnier bestreiten. Der Golf Club Bad Ragaz, der 2021 zurecht zum besten 18-Loch Golfplatz in der Schweiz gekürt wurde, ist von einer atemberaubenden Berg- und Parklandschaft umgeben, die für viele Legenden eine echte Herausforderung darstellt – eine, an der aber auch schon einige Spieler gescheitert sind. Wir freuen uns, Sie schon bald in Bad Ragaz begrüssen zu dürfen und wünschen Ihnen im Namen der Legends Tour eine tolle und aufregende Golfwoche! Mark Aspland Head of the Legends Tour

Vielen Dank! Herzlichen Dank allen Helferinnen und Helfern für den unermüdlichen Einsatz!

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JAGUAR I-PACE

WIR WISSEN, WARUM SIE IHREN FLIGHT WARTEN LASSEN

So spannend und leistungsstark, wie die Swiss Seniors Open ist auch unser Players Shuttle: der Jaguar I-PACE. Zum Glück fahren die Spieler aber nicht selbst – sonst würden sie die elektrisierende Performance nur auf die Strasse und nicht pünktlich auf das Green bringen. Erleben Sie jetzt das herausragende Fahrerlebnis des vollelektrischen Jaguar I-PACE bei einer Probefahrt. Jetzt Probe fahren beim Emil Frey Fachmann in: Safenwil, Bern, Biel, Canobbio, Chur, Crissier, Ebikon, Marly, Münchenstein, Nyon, Schaffhausen, Sihlbrugg, Sion, St. Gallen, Winterthur, Zürich Altstetten, Zürich Nord

emilfrey.ch

I-PACE EV400, Automatikgetriebe, 400 PS (294 kW), Gesamtverbrauch 24.8 kWh/100 km, CO 2 -Emissionen 0 g/km. Energieeffizienz-Kategorie: A.


ProAm Einladungsturniere

Programm Mittwoch, 6. Juli 2022 ab 7.30 Uhr ab 11.30 Uhr ab 19.00 Uhr

Swiss Seniors Open ProAm-Einladungsturnier BBQ auf der Golfterrasse des Restaurant gladys Apéro und Preisverteilung mit anschliessendem Gala Dinner im Grand Resort Bad Ragaz

Donnerstag, 7. Juli 2022 ab 7.30 Uhr ab 11.30 Uhr ab 19.00 Uhr

Swiss Seniors Open ProAm-Einladungsturnier BBQ auf der Golfterrasse des Restaurant gladys Apéro und Preisverteilung mit anschliessendem Gala Dinner im Grand Resort Bad Ragaz

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Impressionen ProAm 2019

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Mehr Bilder: www.swiss-seniors-open.ch

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Tipps für Ihren Besuch am Swiss Seniors Open Wir laden Sie herzlich ein, Weltklasse-Golf der Ü50-Professionals hautnah zu erleben. Auch beim 25. Swiss Seniors Open vom 8. bis 10. Juli 2022 in Bad Ragaz erwartet Sie ein hochkarätiges Teilnehmerfeld.

Folgen Sie den Professionals über den traditionsreichen Platz und bestaunen Sie die 62 besten Spieler der Legends Tour, ehemalig European Senior Tour, bei ihrer Arbeit. Es gibt weder Absperrungen noch wird ein Eintrittsgeld verlangt. Genügend Parkplätze stehen Ihnen in der öffentlichen Tiefgarage zur Verfügung, oder folgen Sie den Wegweisern zu den kostenlosen Aussenparkplätzen beim Rosenbergli. Neben der sportlichen Unterhaltung geniessen Sie Kulinarisches an den diversen Verpflegungsständen auf dem Golfgelände oder in den Restaurants des Grand Resort Bad Ragaz. Kombinieren Sie Ihren Besuch am Swiss Seniors Open mit einem erholsamen Aufenthalt in der Tamina Therme. Spiel, Spass und Unterhaltung bietet Ihnen das Casino Bad Ragaz – viel Glück!

Open Etikette Lassen Sie als Zuschauer Sportlichkeit und Fairness walten: Wenn sich ein Spieler für den Schlag vorbereitet und diesen ausführt,

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bewegen Sie sich bitte nicht und sprechen Sie nicht – auch nicht im Flüsterton. Vielen Dank! Fotos: Das Fotografieren auf dem Platz ist erlaubt. Wir bitten Sie jedoch höflich, Abstand zu den Spielern zu halten und auf das Klicken von Kameras sowie Blitz zu verzichten. Handys: Wenn Sie Ihr Mobiltelefon mit auf den Platz nehmen, schalten Sie den Klingelton bitte aus. Wenn Sie telefonieren, halten Sie bitte Abstand zu den Spielern. Zuschauerwege: Beim Swiss Seniors Open sind Sie so nahe an den Weltstars des Golfsports wie sonst wohl nirgendwo auf der Welt. Bitte halten Sie während des Spiels dennoch Abstand, und lassen Sie die Professionals in Ruhe ihre Arbeit verrichten. Die Organisatoren des Swiss Seniors Open verzichten bewusst auf das Spannen von Seilen zwischen Zuschauern und Fairways. Bitte verfolgen Sie das Spiel dennoch vom Rand der Spielbahnen aus und marschieren Sie auf den Wegen. Bitte verlassen Sie schnellstmöglich die Spielbahn, damit der Spielfluss für nachfolgende Spieler nicht unterbrochen wird. 


Programm Swiss Seniors Open Freitag, 8. Juli 2022 ab 7.30 Uhr 1. Runde des Swiss Seniors Open im Alliance-ProAm-Format

Samstag, 9. Juli 2022 ab 7.30 Uhr 2. Runde des Swiss Seniors Open im Alliance-ProAm-Format ab 19.00 Uhr Siegerehrung Alliance-ProAm im Rahmen der Players Party für Pros, Amateure, Sponsoren und Seniors Open Supporters

Sonntag, 10. Juli 2022 ab 7.30 Uhr Finalrunde des Swiss Seniors Open – Professionals only ab 15.30 Uhr Siegerehrung und Ziehung Zuschauerpreis

Reglement 1. Das zur Legends Tour zählende Swiss Seniors Open 2022 wird über 54 Löcher Strokeplay gespielt. 2. 62 Professionals spielen eine Runde an jedem der drei Tage. 3. Freitag und Samstag im Alliance-ProAm-Format. 4. Finalrunde der Pros am Sonntag. 5. Bei Resultatgleichheit nach drei Runden entscheidet ein Sudden-Death-Playoff über den Sieg.

Zuschauerpreis 2022 Gewinnen Sie ein exklusives Wochen­ende für zwei Personen im Grand Resort Bad Ragaz.

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Past Champions Carl Mason 2007, 2008, 2010 Bob Shearer Dragon Taki Terry Gale

Brian Waites

1998

1997

2000

1999

2003

2001

2002

2006

2004

2005

2007

Bobby Verwey Juan Quiros

David Huish 2000, 2001

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Horacio Carbonetti 2003, 2004

2008


Paul Wesselingh Jean-François Remésy Tim Thelen 2012, 2016 Philip Golding

2009

2011

2010

2014

2012

2013

2020 2019 coronabedingt abgesagt

2015

2016

2017

2018

2021 coronabedingt abgesagt

John Bland Rick Gibson

Peter Fowler

Gordon Manson

José Coceres

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GRÖSSTE GIN-BAR DER REGION

ÜBER 140 S ORT EN GIN

Entdecken Sie die Welt des Gins. Die Golden Wave Bar im Casino Bad Ragaz verfügt mit 140 Ginsorten aus 34 Ländern über die grösste Gin-Bar der Region. Neben Sorten aus aller Welt finden sich auch viele Schweizer Destillate im Angebot. www.casinoragaz.ch


Alliance-ProAmCompetition 2022 Träumen Sie davon bei einem Tour-Event nicht nur als Zuschauer in der ersten Reihe zu stehen, sondern auf dem 18. Green um den Sieg mitzuputten? Die Alliance-ProAm-­ Competition beim Swiss Seniors Open macht’s möglich. Zusätzlich zur Pro-Einzelwertung wird am Freitag und Samstag ein Teambewerb (je ein Tour-Pro und Amateur) gespielt. Nutzen Sie die Chance und buchen Sie sich Ihren Startplatz!

25 Jahre Weltklasse

Golf

BIRDIE

EAGLE

ALBATROS

• ProAm-Platz am Freitag und Samstag • Turnierverpflegung* • Lunchbuffet und Getränke nach der Runde* • Einladung zur Players Party mit Siegerehrung am Samstagabend inkl. Apéro und Flying Dinner* • VIP Ticket für den Finaltag inkl. Getränke und Barbecue* • Startgeschenk

• ProAm-Platz am Freitag und Samstag • Turnierverpflegung • Lunchbuffet und Getränke nach der Runde • Einladung zur Players Party mit Siegerehrung am Samstagabend inkl. Apéro und Flying Dinner • VIP Ticket für den Finaltag inkl. Getränke und Barbecue • Startgeschenk • 2 Übernachtungen im Einzelzimmer inkl. Frühstück im Grand Resort Bad Ragaz

• ProAm-Platz am Freitag und Samstag • Turnierverpflegung* • Lunchbuffet und Getränke nach der Runde* • Einladung zur Players Party mit Siegerehrung am Samstagabend inkl. Apéro und Flying Dinner* • VIP Ticket für den Finaltag inkl. Getränke und Barbecue* • Startgeschenk • 2 Übernachtungen im Doppelzimmer inkl. Frühstück im Grand Resort Bad Ragaz*

CHF 3’290.–

CHF 3’990.–

CHF 4’990.–

*mit Begleitperson zzgl. CHF 500.–

*inkl. Begleitperson

Die Handicap-Begrenzung für eine Teilnahme beträgt 18,0. Weitere Informationen und Anmeldung unter Telefon +41 81 303 37 17 oder www.swiss-seniors-open.ch

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Impressionen Alliance-ProAm

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Mehr Bilder: www.swiss-seniors-open.ch

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U16-Nachwuchs lernt von den Legenden Das Alliance-Format ermöglicht Amateuren, echte Tour-Atmosphäre zu atmen und bei einem professionellen Golfturnier im Teilnehmerfeld zu stehen. Beim Swiss Seniors Open 2022 erhalten erstmals zehn der besten Schweizer Nachwuchstalente die Chance, bei diesem Tour-Event mitzuspielen und auf dem Platz von erfahrenen Playing Professionals zu lernen.

Jeder Amateur, der bei den letzten beiden Austragungen des Swiss Seniors Open als Teampartner eines erfahrenen LegendsTour-Professionals am Alliance-ProAm teilgenommen hat, kann es bestätigen: Bei einem Tour-Event am Abschlag zu stehen, ist etwas komplett anderes, als an einem Amateurturnier teilzunehmen. Egal, ob und wie häufig man schon bei Clubmeisterschaften, Interclub-Turnieren, regionalen und nationalen Meisterschaften aufgeteet hat, wenn ein internationales Tour-Event ansteht, steigt der Druck, schnellt der Puls in die Höhe und die Zuschauerblicke brennen wie Nadelstiche auf der Haut. Eine Situation, die im Training nicht simuliert werden kann. Nur wer sie erlebt hat, lernt mit dieser Ausnahmesituation umzugehen. Ein wenig «Lampenfieber» wird am ersten Tee eines Tour-Events immer mit dabei sein, aber die Situation schon einmal durchlebt und gemeistert zu haben, ist eine unschätzbar wertvolle Erfahrung für jeden

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ambitionierten Golfer – ganz besonders für junge Amateure oder talentierte Juniorinnen, deren Ziel es ist, einst als Professionals ihr Geld zu verdienen.

Der perfekte Mix: Senioren & Junioren Beim Swiss Seniors Open 2022 wird es eine Legends-Tour-Premiere geben: Erstmals in der Geschichte der Tour werden Spielerinnen und Spieler eines nationalen Juniorenkaders im Alliance-ProAm an der Seite routinierter Ü50-Tour-Professionals auf die Runde gehen. Möglich wird dies durch eine Kooperation des Veranstalters mit dem nationalen Verband Swiss Golf. Ralph Polligkeit, OK-Präsident und Turnierdirektor des Swiss Seniors Open, ist seit über zwei Jahren mit Swiss Golf in Kontakt, um Nachwuchsathleten die Möglichkeit zu geben, im Rahmen dieses europäischen Profi-Turniers abzuschlagen. Nachdem das Swiss Seniors Open aufgrund der Pandemie

in den Jahren 2020 und 2021 ausfallen musste, sollte es 2022 nun endlich klappen. «Ich bin überzeugt, dass die Teilnahme an diesem Alliance-ProAm für den Schweizer Golf-Nachwuchs eine sehr wertvolle Möglichkeit ist, bei einem Tour-Event mitzuspielen – umso mehr, als die jungen Spielerinnen und Spieler bei ihrer Premiere einen erfahrenen Tour Professional an ihrer Seite haben werden, von dem sie sich vieles abschauen und gute Tipps holen können», sagt Polligkeit. Seine Erfahrung aus 20 Jahren Swiss Seniors Open macht ihn sicher, dass die Senior-Pros den Nachwuchs optimal unterstützen werden und sich jeder Tourspieler freuen wird, eine junge Spitzengolferin oder einen hoffnungsvollen Kaderspieler als Partner zugelost zu bekommen. Als Veranstalter des Swiss Seniors Open ist Ralph Polligkeit froh, mit der Einladung der Kaderspieler ins Alliance-ProAm, dem 


nationalen Golfverband für dessen Unterstützung zu danken und sich mit einer unbezahlbaren Geste revanchieren zu können. Seit 2019 existiert unter dem Namen «Supporting Golf Together» ein allgemeiner Sportfonds von Swiss Golf, ASGI und Migros. An diesem Fördertopf partizipieren alle Organisatoren internationaler Tour-Events in der Schweiz. Bei Tour-Events, mit (markant) grösseren Teilnehmerfeldern stellen die Veranstalter in der Regel Wild Cards für SwissGolf-Kaderspieler/innen zur Verfügung. «Auf der Legends Tour sind die Teilnehmerfelder so klein, dass dies nicht möglich ist. Ausserdem würde es wenig Sinn machen, Ü50Amateure fürs 54-Loch-Turnier einzuladen», erklärt Polligkeit. «Dank des Alliance-­Formats kann das Swiss Seniors Open nun aber Nachwuchsspielerinnen und Nachwuchsspielern einen Startplatz in einem Tour-Event offerieren.»

Zehn der besten Nachwuchsathleten von Swiss Golf werden beim Alliance-ProAm 2022 am Start sein, unter ihnen voraussichtlich auch drei oder vier Girls. «Ein Drittel weibliche Athletinnen zu entsenden macht für mich Sinn, da es vom Geschlechterverhältnis auch unserer Kaderstruktur entspricht», sagt Marc Chatelain, Chef Leistungssport beim Schweizer Golfverband.

Alliance-ProAm als Karriereboost Eine Chance, die man beim Verband gerne ergreift. Marc Chatelain, Chef Leistungssport bei Swiss Golf, ist vom Angebot des Swiss Seniors Open begeistert: «Mit einem erfahrenen Tour Professional bei einem echten TourEvent auf die Runde zu gehen, kann einer jungen Spielerkarriere einen riesigen Boost verleihen.» Beim Swiss Seniors Open wird es nicht nur eine, es werden gleich zwei Runden sein, während denen die Nachwuchsathleten an der Seite eines renommierten Playing Professionals Wettkampfgolf auf allerhöchstem Niveau erleben. «Was mir an dieser Konstellation ebenfalls gefällt: Die Spieler der Legends Tour sind in der Regel auch auf dem Platz sehr offen für Gespräche. Unsere Juniorinnen und Junioren werden nicht nur golferisch viel lernen, sondern auch einiges über die Karrieren ihrer Spielpartner erfahren», so Chatelain.

Zehn Startplätze stehen Swiss Golf für Nachwuchsspielerinnen und -spieler im AllianceProAm des Swiss Seniors Open 2022 zur Verfügung. «Wir möchten U16-Kaderspieler für dieses Alliance-ProAm nominieren und planen einen Drittel der Startplätze an Girls zu vergeben – das entspricht unserer Kaderstruktur», sagt Chatelain. Der Verzicht auf den Einsatz der ältesten Juniorinnen und Junioren ist darauf zurückzuführen, dass zeitgleich mit dem Swiss Seniors Open 2022

auch die Team-Europameisterschaften der Boys, Girls, Damen und Herren gespielt werden. Dafür werden die U16-Golfer*innen vom Tour-Event in Bad Ragaz profitieren. «Die Teilnahme am Alliance-ProAm wird hoffentlich bei einigen unserer Juniorinnen und Junioren mithelfen, den Traum von einer Profikarriere zu zementieren und die Vision für die eigene Zukunft zu schärfen», weiss der ehemalige Playing Professional und erfahrene Nachwuchsförderer Marc Chatelain. 

Marc Chatelain, Chef Leistungssport bei Swiss Golf, freut sich darauf, zehn der besten Schweizer Nachwuchsgolfer beim Alliance-ProAm an den Start schicken zu können: «Ein solches Erlebnis, Teil eines echten Tour-Events zu sein, wird im Kopf des Juniors die Vision und den Traum von einer Zukunft als Playing Professional zementieren.»

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C O L L I N M O R I K AWA’ S C H O I C E In einem Alter, in dem die meisten Spieler gerade erst anfangen sich zu profilieren, hat Collin Morikawa bereits Golfgeschichte geschrieben. Der junge Amerikaner hat zwei Major-Turniere gewonnen, beide als Debütant, und ist damit der erste Golfer, dem dieses Kunststück gelungen ist. Er ist ausserdem ein absoluter Gentleman, mit Charme und tadellosen Umgangsformen. Auf dem Weg zu wahrer Grösse? Er ist längst da – und wir sind stolz, dass eine OMEGA seine erste Wahl in Sachen Uhren ist.

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Steven Dodd

1. Order of Merit 2021 Geboren 15. Juli 1966 Nationalität Wales Wohnort Barry (Wales) Pro seit 1990 Siege 18 Swiss Seniors Open T20 (2018), T43 (2019), T48 (2017)

Stephen Dodd konnte in jüngeren Jahren dreimal auf der European Tour gewinnen. Auf dem Circuit der Über-50-Jährigen feierte der Waliser gleich im ersten Jahr (2016) einen Sieg bei der Senior Italian Open; auch 2017 und 2018 gewann er jeweils ein Turnier. Sein Meisterstück lieferte Dodd im Juli 2021 bei der Senior Open Championship in Sunningdale (England) ab, wo er mit einem Schlag Vorsprung auf den Spanier Miguel Angel Jimenez seinen ersten Senior-Major-Titel gewann. Bad Ragaz war für Dodd bisher «schwieriges Terrain», doch an sich müsste ihm die Schweiz liegen: 1991 gewann Dodd das Mémorial Olivier Barras in Crans-sur-Sierre.

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Thomas Levet

2. Order of Merit 2021 Geboren 5. September 1968 Nationalität Frankreich Wohnort Palm Beach Gardens (Florida, USA) Pro seit 1988 Siege 15 Swiss Seniors Open Bad-RagazRookie 2022

Thomas Levet war 2004 Teil des siegreichen europäischen Ryder-Cup-Teams. Sein letzter Sieg auf der European Tour war der emotionale Triumph bei der Open de France im Jahr 2011. Seinen ersten Titel auf der Legends Tour eroberte Levet 2019 beim European Senior Masters in Forest of Arden. 2021 aber startete Levet durch und zeigt sich in sensationeller Form. Er gewann sowohl die Legends Open de France wie auch die Scottish Senior Open – und dies, nachdem er in früheren Jahren auf der «regulären» Tour sowohl die französische wie auch die schottische Open gewonnen hatte.

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…das überschaubare, weltoffene Dorf im Sarganserland hat viel zu bieten: das milde Klima, die nebelfreie Lage, das Thermalbad, Wellness, Fitness und die besondere medizinische

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sport- und Wandergebiet Pizol, die Taminaschlucht und zahlreiche Kulturstätten befin…das überschaubare, weltoffene Dorf im Sarganserland hat viel zu bieten: das milde Klima, den sich in unmittelbarer Nähe, eingebettet in die bezaubernde Landschaft. Die Gemeinde die nebelfreie Lage, das Thermalbad, Wellness, Fitness und die besondere medizinische hat eine ausgezeichnete Infrastruktur mit guten Schulen, vielfältigen EinkaufsmöglichVersorgung. Eine 18-Loch und eine 9-Loch Golfanlage, der Giessenpark, das Schneekeiten und optimalen Verkehrsanbindungen Richtung Vaduz, Chur, St.Gallen und Zürich. sport- und Wandergebiet Pizol, die Taminaschlucht und zahlreiche Kulturstätten befinBad Ragaz ist attraktiv für alle, die Wert auf eine hohe Lebensqualität legen. den sich in unmittelbarer Nähe, eingebettet in die bezaubernde Landschaft. Die Gemeinde hat eine ausgezeichnete Infrastruktur mit guten Schulen, vielfältigen Einkaufsmöglich-

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Markus Brier

3. Order of Merit 2021 Geboren 5. Juli 1968 Nationalität Österreich Wohnort Wien (Österreich) Pro seit 1995 Siege 7 Swiss Seniors Open T8 (2018), T33 (2019)

Seinen 50. Geburtstag feierte Markus Brier vor vier Jahren beim Donnerstags-ProAm des Swiss Seniors Open, einen Tag später debütierte er auf der Legends Tour. Seinen ersten Sieg bei den Ü50-Professionals verbuchte er rund drei Jahre später, als er im vergangenen Oktober in England das European Senior Masters gewann. «Maudi» war der erste Österreicher, der jemals einen Titel auf der European Tour holte: er gewann 2006 die Austrian Open. Er hatte bereits 2002 und 2004 bei diesem Heimturnier triumphieren können, damals allerdings auf der Challenge Tour. Briers 12. Rang bei der British Open 2007 ist bis heute die beste Klassierung eines Österreichers beim ältesten Major-Turnier.

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Mehr als ein Feintuning braucht’s nicht Als «Leading Golf Course» trimmt man in Bad Ragaz den Parcours stets in perfekten Zustand. Wenn die Legends Tour kommt, reicht deshalb ein Feintuning, um die Roughs höher und die Grüns schneller zu machen.

wie Divots ausbessern und Freischneidearbeiten, und führen bei Bedarf weitere Unterhaltsarbeiten aus. In Hitzeperioden steht ein Teil des Teams jeweils gegen Abend nochmals im Einsatz um zu wässern.

Feintuning für die Tour

Um die Greens nicht nur schnell sondern auch treu zu machen, ist Handarbeit gefragt. Bei den Tour Professionals sammeln die Greenkeeper damit unzählige Plus- und Sympathiepunkte.

Für Headgreenkeeper Jonas Friedrich ist die erste Juliwoche zwar etwas ganz Besonderes – die stressigste und anstrengendste Woche im Jahr ist sie aber nicht. Denn wenn die Legends Tour mit ihren Stars und die Sponsoren mit ihren ProAm-Gästen in Bad Ragaz einfahren, muss das Greenkeeping-Team seine Arbeit gemacht haben und der Platz für das wichtigste Turnier des Jahres bereit sein. Einen Parcours auf Tour-Level «bürsten», das geht nicht über Nacht – ein Golfplatz in perfektem Zustand ist das Ergebnis kontinuierlicher Arbeit über Wochen und Monate.

täglich im Morgengrauen 22 hochmotivierte Mitarbeiter bereit und starten die Motoren der diversen Mäher. Manchmal noch vor Tagesanbruch. «Jede unserer Maschinen ist mit Scheinwerfern ausgerüstet; selbst wenn die Sonne noch nicht auf- oder schon unterge­ gangen ist, können wir problemlos mähen», erklärt Friedrich. Seit 2019 – der bislang letzten Austragung des Swiss Seniors Open – gehören auch mobile Scheinwerfer zum Equipment, um neben Green oder Bunker die Arbeitsfläche auszuleuchten, wenn Handarbeit ansteht.

Ganzjährig in Top-Zustand – dank grossem Einsatz

Erst wenn Abschläge, Greens und alle anderen Spielflächen gemäht wie auch die Bunker glattgezogen sind, gibt’s Znüni. Zu diesem Zeitpunkt verabschieden sich die sechs gelernten Gärtner von den Greenkeepern; sie werden sich für den Rest des Tages um die Parkanlagen des Grand Resort Bad Ragaz kümmern. Die Greenkeeping-Spezialisten widmen sich nach der Pause der Detailarbeit,

«Wir haben in Bad Ragaz zudem den Anspruch, den Platz nicht nur für die Tour, sondern auch für unsere Mitglieder und Gäste während der ganzen Saison in Top-Zustand zu halten», sagt Friedrich. «Wir pflegen den Platz ganzjährig mit entsprechendem Aufwand.» Während der gesamten Saison stehen

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Soweit die tägliche Arbeit. Braucht’s dennoch einen Sondereffort der Greenkeeping-Equipe, wenn die Legends Tour kommt? In Bad Ragaz nicht – zumindest nicht in normalen Jahren. «Es ist ‹nur› ein Feintuning, das wir im Vorfeld des Swiss Seniors Open zusätzlich zu den täglichen Pflegearbeiten durchführen», erklärt Friedrich. Dieses Feintuning starte zwei Wochen vor dem Turnier. «Ab dem Zeitpunkt reduzieren wir auf dem ganzen Platz die Schnitthöhe – Rough ausgenommen – und mähen die Greens am Morgen doppelt, statt nur einfach.» Das Resultat ist ein noch regelmässigerer Schnitt und ein dichterer Wuchs. «Gleichzeitig beginnen wir die Greens täglich zu walzen», sagt der Headgreenkeeper. Während der restlichen Saison geschieht dies immerhin vier- bis fünfmal pro Woche. Dank einer speziellen Maschine geht dieser Arbeitsschritt zügig und effizient vonstatten. «Das Walzen sorgt auf den Greens nicht nur für eine glatte, ausgeglichene Oberfläche, es hilft auch lokale Trockenheit und Krankheiten zu minimieren», erklärt Friedrich. Da man in Bad Ragaz die höchsten An­sprüche an die Platzpflege stellt, wird entsprechend in Manpower und Maschinenpark investiert. Der Parcours kann dadurch innert kurzer Zeit optimal gepflegt werden, wovon Golferinnen und Golfer aber auch die Natur profitieren.

Arbeitsbeginn um 4.30 Uhr Wie sieht ein Greenkeeping-Tag in der SwissSeniors-Open-Woche aus? «Wir beginnen morgens um 4.30 Uhr, dank vier Volunteers 


ist unser Team in der Turnierwoche 26 Mann stark», erklärt Friedrich. Los geht’s mit Greens mähen und walzen, Feuchtigkeit messen, Bunker von Hand harken (vor allem Tierspuren ausebnen), mit dem Gebläse Greens und Fairways säubern und natürlich die Fahnen versetzen. «Die Tour markiert die neuen Pin-Positions am Vorabend», sagt Friedrich. «Wir haben den Platz für die Pflege in drei Teile unterteilt», erklärt der Headgreen­ keeper. Los geht’s am Morgen «im Kühlschrank», sprich auf den Löchern 1, 18 und 9 bis 11. Danach kommen die Bahnen 2 bis 8 

Klare Aufgabenteilung, während sein Team bei Morgenröte Fairway 12 mäht, kümmert sich Headgreenkeeper Jonas Friedrich (oben) um die Grüns.

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Dein schüga.

Richard Reinart Chef-Braumeister

Wir nehmen uns Zeit für unser Bier.


Matchentscheidend für ein gelungenes Golfturnier: Das Green­keeping-Team des Grand Resort Bad Ragaz trimmt die beiden Parcours des GC Bad Ragaz und des GC Heidiland während der gesamten Saison. Diese Arbeit während des ganzen Jahres ist die Basis, um den Platz fürs Swiss Seniors Open in «tour condition» zu versetzen.

an die Reihe. «So sind wir mit unseren Maschinen ausser Hörweite, sollte das Turnier starten während wir noch arbeiten», erklärt Friedrich. Als Letztes werden die Spielbahnen 12 bis 17 in Angriff genommen, «ganz am Schluss sind die Greens 12 und 15 an der Reihe, sie sind am weitesten vom restlichen Spielgeschehen entfernt». Die morgendliche Platzvorbereitung ist spätestens um 8.30 Uhr beendet. Danach werden im Werkhof die Maschinen gereinigt, der Grossteil der Equipe hat nun Pause. Vier Greenkeeper mähen vormittags noch die Spielflächen im GC Heidiland; die Greens wurden bereits frühmorgens gestutzt. Gegen vier Uhr nachmittags geht’s wieder los. «Wenn der letzte Turnierflight Green 8 verlassen hat, starten wir mit der Arbeit auf Loch 2», erklärt Friedrich. Nun heisst es wieder: Greens, Vorgrüns, Tees und Fairways mähen, Bunker mit der Maschine harken, Umge-

bung aufräumen, Divots ausbessern, bei Hitze die Greens wässern. Ob und an welcher Stelle ein Green Wasser benötigt, ermitteln die Greenkeeper mit einem Feuchtigkeitsmessgerät. «Pro Green wird an 20 bis 30 Stellen die Sonde des Messgeräts in den Boden gesteckt.» Ist dieser zu trocken, wird von Hand gewässert. Für die Greenkeeper nichts Besonderes, «wir machen das ganzjährig, bei Hitze zweimal täglich mit jeweils fünf Mann». Rund vier Stunden sind die Greenkeeper am Nachmittag nochmals im Einsatz. Danach isst das Team im GC Heidiland gemeinsam zu Abend. «Einen zweigeteilten Arbeitstag und gemeinsames Essen gibt’s für uns nur in der Seniors-Open-Woche», sagt Jonas Friedrich. 

Factbox 22 Fachleute gehören dem Greenkeeping & Garten-Team des Grand Resort Bad Ragaz an – 16 Greenkeeper und sechs Gärtner, die sich um den 18-Loch Championship Course des GC Bad Ragaz, den 9-Loch Executive Course des GC Heidiland und die Parkanlagen des Resorts kümmern. Für die Woche des Swiss Seniors Open 2022 werden Headgreenkeeper Jonas Friedrich und sein Stellvertreter Nik Höpp zusätzlich zu ihrem bewährten eigenen Team auf vier «Volunteers» zählen können. Diese Volunteers sind international erfahrene Greenkeeper aus dem europäischen Ausland; sie wollen beim Swiss Seniors Open Erfahrungen sammeln und nicht zuletzt das Turnier als Arbeitgeber im eigenen CV führen. Friedrich und Höpp stehen in ihrer Freizeit ebenfalls regelmässig als Greenkeeping-Volunteers bei grossen Tour-Events im Einsatz.

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James Kingston

4. Order of Merit 2021 Geboren 30. November 1965 Nationalität Südafrika Wohnort Rustenburg (Südafrika) Pro seit 1988 Siege 18 Swiss Seniors Open T12 (2016), T22 (2019), T23 (2018), T38 (2017)

James Kingston wird auf der Legends Tour eine grosse Karriere vorhergesagt. Zurecht: vergangenen Herbst gewann er bei der Senior Italian Open seinen ersten Titel auf der Tour der Ü-50-Jährigen. Zwei weitere Podestplätze sowie zwei Top-10-Klassierungen und Rang 11 bei der Senior Open brachten Kingston in der Order of Merit auf Platz 4. Der Südafrikaner konnte im Laufe seiner Karriere auf drei Kontinenten Turniere gewinnen, die meisten Titel holte er «zu Hause» auf der südafrikanischen Sunshine Tour.

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Phillip Price

5. Order of Merit 2021 Geboren 21. Oktober 1966 Nationalität Wales Wohnort Newport (Wales) Pro seit 1989 Siege 6 Swiss Seniors Open Runner-up 2018 + 2019, T8 (2017)

Phillip Price gehört zu den Grossen, die Wales im Golf hervorgebracht hat; neunmal vertrat er sein Heimatland im World Cup. 2002 schlug er im Ryder Cup in The Belfry den favorisierten Phil Mickelson und trug so zum Heimsieg der Europäer bei. Bei den Senioren war 2019 sein Jahr – erst holte er sich bei der PGA Seniors Championship seinen zweiten Sieg auf der Legends Tour, am Ende des Jahres durfte er sich als Gewinner der Order of Merit die John Jacobs Trophy aushändigen lassen. Im Vorjahr schrammte er als Runner-Up zweimal knapp am Turniersieg vorbei; dies zusammen mit zwei weiteren Top-Ten-Klassierungen verhalf ihm aber zu Rang 5 in der Jahreswertung.

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Drei lange Jahre bis zur Titelverteidigung

Bad Ragaz war 2019 wieder Schauplatz eines eindrücklichen und sehr emotionsgeladenen Comebacks – der Argentinier José Coceres siegte nach 18 Jahren wieder bei einem internationalen Tour-Event. Das Tüpfelchen auf dem «I» war für den Familienmenschen Coceres, seinen Sohn Marcos als Caddie am Bag zu haben – und vom Publikum wie ein Einheimischer gefeiert zu werden. Nun kann es der 58-Jährige kaum erwarten, in die Schweiz zu reisen und nach knapp drei Jahren seinen Titel zu verteidigen. 40

Beim Swiss Seniors Open 2019 hatte Petrus die Regie übernommen – am Samstagnachmittag schickte er einen Gewittersturm, dessen gewaltige Kräfte am alten Baumbestand zehrten und Spieler wie Zuschauer ins Clubhaus flüchten liess. Am Finaltag dann zogen just zu dem Zeitpunkt, als die letzte Dreiergruppe auf die Schlussbahn kam, dicke schwarze Wolken über Bad Ragaz auf. Binnen weniger Minuten – die letzte Partie war eben auf dem Grün eingetroffen – fielen die ersten dicken Regentropfen. Die als Co-Leader in die Finalrunde gestarteten Andrew Oldcorn (am Ende auf Rang 7) und Peter O’Malley (am

Ende geteilter Zweiter) putteten ein und verfolgten, wie der Argentinier José Coceres den letzten Ball des Turniers zu einer bogeyfreien 66 und damit zum Sieg versenkte. Danach ging’s für alle im Laufschritt in Richtung Clubhaus – Petrus öffnete die Schleusen komplett. Bei der anschliessenden Siegerehrung im wettergeschützten Clubhaus wurde der frischgebackene Swiss-Seniors-Open-Champion von den Emotionen überwältigt. Es war nicht der erste internationale Turniersieg des Argentiniers, aber der erste nach einer sehr 


Die entscheidende Minute beim Swiss Seniors Open 2019 ist angebrochen: Obwohl sich der Himmel tiefschwarz färbt und heftige Winde das kurz bevorstehende Gewitter ankündigen, studiert José Coceres die Puttlinie auf dem letzten Green genau. Wenige Augenblicke später wird er zu seinem ersten Sieg auf der Legends Tour einlochen.

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Factbox José Coceres musste sich seine Golfkarriere im wahrsten Sinne des Wortes hart erarbeiten. Als eines von elf Kindern einer argentinischen Grossfamilie in finanziell schwierigen Verhältnissen gross geworden, trug er bereits in jungen Jahren mit seinem Caddie-Lohn zum Familieneinkommen bei. Neben seiner Arbeit im lokalen Golfklub bracht er sich das Golfspiel bei. Im Alter von knapp 23 Jahren wechselte er zu den Professionals; ab 2001 spielte er auf der us-amerikanischen PGA Tour, auf welcher er im ersten Jahr zwei Siege feierte. Mehrmals von Verletzungen gestoppt, musste er bis zum Juli 2019 auf seinen nächsten internationalen Tour-Sieg warten. Nach dem Triumph beim Swiss Seniors Open doppelte er knapp drei Monate später in Österreich nach und holte sich bei den Murhof Legends seinen zweiten Legends-Tour-Titel.

langen Durststrecke – und damit für den Südamerikaner auf einer Stufe mit seinen beiden PGA-Tour-Titeln aus dem Jahr 2001. José Coceres, der als eines von elf Kindern in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen ist, arbeitete als Caddie und brachte sich das Golfspiel selbst bei. 1986 wurde er Playing Professional, 1990 qualifizierte er sich über die Q-School für die European Tour, auf der er 1994 und 2000 zwei Turniere gewinnen konnte. 2001 der Wechsel auf die US-amerikanische PGA Tour, wo er in seiner ersten Saison zwar sieben Cuts verpasste, aber auch zwei Turniere gewinnen konnte. Das brachte Coceres damals in die Top-20 der Weltrangliste – und er erhielt in der Heimat den Titel «Olimpia de Oro» (Argentiniens Sportler des Jahres) verliehen. Vor dem Saisonstart 2002 brach sich Coceres den Arm, die Verletzung stoppte seine Karriere jäh. Zwar stand er 2007 bei zwei PGA-Tour-Events im Play-Off um den Turniersieg, doch ein weiterer Titelgewinn blieb ihm verwehrt. José Coceres, Sie feierten 2019 in Bad Ragaz Ihren ersten Sieg auf der Legends Tour. Wie wichtig ist dieser Sieg für Ihre Karriere? José Coceres: Sehr wichtig – endlich mal wieder ein Sieg ausserhalb Argentiniens, ein Sieg in Europa, und auch deshalb sehr besonders, weil ich ihn gemeinsam mit meinem Sohn erringen und feiern konnte, denn in Bad Ragaz war Marcos als Caddie an meinem Bag. Wieviel hat Marcos zum Sieg beigetragen? Mein Sohn ist der Einzige, der wirklich weiss, wie wichtig dieser Sieg in Bad Ragaz für mich ist! Marcos weiss, wieviel Zeit und Herzblut ich in mein Comeback investiert und wieviel Lebenszeit ich diesem Spiel gewidmet habe. Es war ein unbeschreibliches Gefühl, mit Marcos am Bag zu gewinnen.

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Sie haben beim Swiss Seniors Open 2019 weder nach der ersten, noch nach der zweiten Runde geführt, sondern erst im Verlauf der Finalrunde die Spitze übernommen. Wann haben Sie an Ihren Sieg geglaubt? Ich bin am Sonntag zwar nicht grossartig in die Runde gestartet, aber ich bin immer zuversichtlich, wenn ich auf den Platz gehe – erst recht, wenn die Führenden nur drei oder vier Schläge voraus und noch neun Löcher zu spielen sind. (lacht) Ein Gedanke hat mich an diesem Finaltag begleitet: «Weiterkämpfen!». Wenn man so will, war dieser 7. Juli 2019 mein Glückstag. Ein grosses Dankeschön deshalb an all die Menschen, die an mich geglaubt und mich begleitet haben und mir dabei so viel Sympathie und Liebe entgegenbrachten. Aber zurück zur Frage: Als ich auf der 16, dem letzten Par 5 des Parcours, eine gute Birdiechance ausliess, sah ich meine Siegchancen kurzzeitig sinken; zumal Peter O’Malley das Birdie spielte. Mein direkter Konkurrent um den Turniersieg war zu dem Zeitpunkt aber Peter Baker im Flight vor uns und er kassierte gleichzeitig auf der 17 ein Bogey, was mir wieder eine Chance auf den Sieg eröffnete. Ich konnte dann mit zwei Schlägen Vorsprung etwas entspannter auf die letzte Bahn gehen. Diesen Vorsprung hatte ich vor Augen, als ich den Ball aufs letzte Grün spielte; als er dort sicher lag, sah ich meinen Sieg kommen. Erinnern Sie sich an Ihre Gedanken und Emotionen direkt nach dem Sieges-Putt? Das war ein ganzes Feuerwerk von Emotionen – Freude, Tränen und Stolz, dass ich das Swiss Seniors Open 2019 gewonnen habe! Ich wusste natürlich auch, dass dies viel mehr war als «nur» ein Turniersieg. Ich hatte ab sofort wieder einen fixen Startplatz auf einer europäischen Tour und damit mein Ziel erreicht!

Sie sind nach Horacio Carbonetti der zweite Argentinier, der in Bad Ragaz gewinnen konnte. Was bedeutet das für Sie? Es ist natürlich eine grosse Ehre, als zweiter Argentinier nach Horacio Carbonetti in Bad Ragaz zu gewinnen. Es ist immer eine grosse Freude, wenn ein Argentinier ein Turnier gewinnt, aber um ehrlich zu sein, es ist noch befriedigender, wenn ich dieser Argentinier bin. (lacht) Als ich jünger war, habe ich auf der European Tour gewonnen. Dass ich jetzt auch auf der Legends Tour gewinne, macht mich stolz. Ich freue mich darauf nach knapp drei Jahren im Juli 2022 wieder in Bad Ragaz ins Clubhaus zu kommen und dann meinen Namen zusammen mit dem meines argentinischen Freunds Horacio auf der Siegertafel des Swiss Seniors Open zu sehen. Carbonetti hat 2004 seinen Titel erfolgreich verteidigt. Sie mussten pandemie­ bedingt lange warten, wollen aber 2022 sicher auch in dieser Hinsicht in Horacios Fussstapfen treten. Fühlen Sie sich fit, um in Bad Ragaz nochmals zu gewinnen? 2020 wäre ich definitiv bereit gewesen, den Titel erfolgreich zu verteidigen. (lacht) Dann aber ist die ganze Legends-Tour-Saison der Pandemie zum Opfer gefallen. In Argentinien haben wir Professionals dennoch versucht so häufig wie möglich Turniergolf zu spielen – Ein-Tages-Events und ProAms. Das hat mir geholfen im Turniermodus stark und fit zu bleiben. Im Oktober 2021 konnte ich auf der Legends Tour bei der Titelverteidigung in Österreich einen zweiten Platz erspielen – ich werde also zuversichtlich in die neue Saison starten. 


Wie fühlen Sie sich in der Rolle des Titel­ verteidigers? Wenn ich daran denke nach Bad Ragaz zurückzukehren, im Golf Club Bad Ragaz zu Gast zu sein, das Team des Clubs und die Zuschauer wiederzusehen, dann werde ich ganz aufgeregt. Ich werde auf jeden Fall versuchen, den Titel zu verteidigen. Und kann es kaum erwarten, bis es soweit ist. Ganz ehrlich, es fühlt sich an, als würde ich mit gepackten Koffern und dem Driver in der Hand hier stehen, bereit zum ersten Abschlag zu schreiten und die erste Bahn zu spielen… (lacht schallend) Sie hatten vor Ihrem Comeback-Sieg beim Swiss Seniors Open eine lange Durst­ strecke. Ihr letzter grosser Turniersieg auf der PGA Tour datiert im Oktober 2001. Was ist in den Jahren dazwischen «passiert»? Da war viel Pech dabei. Ich habe mir Anfang 2002 die Hand gebrochen, diese Verletzung hat mich lange behindert. Zwischen 2009 und 2013 konnte ich überhaupt nicht spielen, war von der Tour als «verletzt» geführt. Aber ich war immer überzeugt, mit harter Arbeit wieder auf einem Level Golf spielen zu können, der es mir erlaubt, Turniere zu gewinnen. Mein Sieg in Bad Ragaz ist der Beweis, dass ich Recht hatte. Nach meiner Verletzung spielte ich noch einige Jahre auf der PGA Tour und der Champions Tour, aber leider mit wenig Erfolg. In jener Phase erinnerte ich mich an den Anfang meiner Karriere, an die Zeit auf der European Tour. Es sind gute Erinnerungen und ich habe aus jener Zeit einige gute Freunde in Europa. Während meiner Rekonvaleszenz motivierte mich vor allem der Gedanke an Europa und die europäische Tour – ich wollte gesund werden und wieder Wettkampfgolf spielen.

Sie werden am 14. August 59 Jahre alt, jedes Jahr drängen «jüngere» Senioren auf die Legends Tour. Wie hart müssen Sie an Ihrer Fitness und an Ihrem Golfschwung arbeiten, um konkurrenzfähig zu bleiben? Ich gehe dreimal pro Woche ins Fitness­ studio, um stark und fit zu bleiben. Ich habe ein grosses Vorbild, wenn es darum geht, als Golfer mit zunehmendem Alter konkurrenzfähig zu bleiben: Mein Landsmann Vicente Fernandez. «Chino» ist mittlerweile 76 Jahre alt und gewinnt auf der argentinischen Tour noch immer Turniere. Er zeigt «uns Jüngeren», wie man auf und neben dem Platz hart arbeitet. Fitness ist in unserem Beruf essentiell, nicht nur um auf dem Platz gut zu performen; sie hilft auch die vielen Reisen, die eine Saison auf der Legends Tour mit sich bringt, zu bewältigen.

Wie anstrengend ist das Reisen zwischen Ihrer Heimat Argentinien und Europa? Ich will nicht lügen: Es ist sehr anstrengend. Nicht nur wegen des Langstreckenflugs von Argentinien nach Europa, auch die Anschlussflüge, das stundenlange Warten, die Weiterreise mit Zug, Bus oder Mietwagen bis an den Turnierort zehren. Ich will aber nicht klagen, ich bin dankbar und glücklich auf der Legends Tour um so gutes Preisgeld spielen zu können. Denn auf unserer nationalen Tour in Argentinien gibt es kaum Geld zu verdienen, oft deckt der Siegercheck nicht einmal die Spesen. Wenn ich von einer langen Europareise nach Hause zurückkehre und meine Familie wiedersehe, sind aber alle Strapazen und Anstrengungen vergessen. Dann essen wir unser typisches argentinisches BBQ namens «Asado» und trinken mit unseren Freunden Mate-Tee. (lacht) 

Kein Birdie auf der 16 für José Coceres in der Finalrunde 2019, dennoch kam der Argentinier mit zwei Schlägen Vorsprung auf die letzte Bahn und schnappte sich seinen ersten Titel auf der Legends Tour.

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Impressionen Turnier 2019

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Mehr Bilder: www.swiss-seniors-open.ch

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Naturoase Golfplatz Dass ein Golfplatz ein Ort ist, an dem die freie Natur ebenso Platz findet, wie die anspruchsvollen Golfspielerinnen und Golfspieler den perfekten Rasen finden, das ist eine Kunst, die im Golf Club Bad Ragaz ihre Perfektion erreicht. Direktor Ralph Polligkeit und sein Head Greenkeeper Jonas Friedrich schaffen die perfekte Symbiose aus Top-Golfplatz und Naturoase.

ten.» Dies stünde in keinerlei Gegensatz zum gepflegten Golfspiel, dem sich die Mitglieder und Gäste auf dem Platz in grosser Zahl widmen, speziell während der Covid-Pandemie verspürten viele den Wunsch, sich draussen aktiv aufzuhalten. Eines ist für den Direktor ganz klar: «Der Golfsport verträgt sich mit Nachhaltigkeit und Naturschutz wunderbar.» Denn Golf ist ein Sport, der draussen stattfindet. «Golferinnen und Golfer sind Naturliebhaber, hier müssen keine Räume speziell gekühlt oder erwärmt werden», sagt Polligkeit, «und der Rasen ist nach wie vor natürlich gewachsen – wenn auch intensiv gepflegt, aber ganz sicher besteht er nicht aus Kunstfasern».

Wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen Golfspieler sind Naturliebhaber, auch fürs Auge wird Ihnen auf unserem Golfplatz etwas geboten.

Nachhaltigkeit ist in aller Munde und längst auch beim Sport angekommen. Gekühlte Leichtathletikstadien in tropischen Regionen oder vereinzelte weisse Bahnen auf braunen Berghängen als Skipiste haben sich tief ins Bewusstsein von umweltsensiblen Menschen eingeprägt. Zu Unrecht wird immer wieder auch der Golfsport mit Umweltsünden in Zusammenhang gebracht. Dabei besteht ein Golfplatz zu rund 40 Prozent aus Ausgleichsflächen, die Lebensraum für einheimische Pflanzen und Tiere bilden und deren Pflegemassnahmen laufend an die Ergebnisse und Erfolgskontrollen angepasst werden. Weitere 30 Prozent des Golfplatzes bestehen aus sogenannten Roughs – das sind per Definition diejenigen Areale auf einer Golfanlage, die sich zwischen den einzelnen Bahnen befinden und dazu da sind, um die verschiedenen

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Löcher klar voneinander zu trennen. Das heisst, insgesamt sind rund 70 Prozent eines Golfplatzes Flächen, die vom Menschen kaum beeinflusst und benutzt oder intensiv bewirtschaftet werden. Auf den verbleibenden rund 30 Prozent findet der Golfsport und die dazugehörigen Aktivitäten statt – dort sind das Clubhaus, die Greens, die Tees, die Fairways und die Übungsanlagen angesiedelt. Dies ist im Golf Club Bad Ragaz genauso. «Wir vom Golf Club Bad Ragaz erachten es gar als prioritäre Aufgabe, dass wir die Natur auf und um den Golfplatz herum hegen und pflegen», sagt Ralph Polligkeit, Director of Golf & Sports in Bad Ragaz. «Besonderen Wert legen wir darauf, dass wir auf der gesamten Anlage die Biodiversität fördern und unsere Umwelt verantwortungsvoll gestal-

Bei genauerem Hinsehen wird aber schnell klar, dass dahinter noch viel mehr steckt. Polligkeit dirigiert mit seinem Head Greenkeeper Jonas Friedrich ein Team von insgesamt 23 Mitarbeitenden, das sich während des ganzen Jahres um die Parkanlage der Grand Hotels und die beiden Golfanlagen Bad Ragaz und Heidiland kümmert. Ein grosser Aufwand, der sich auch finanziell in den Büchern des Golf Clubs niederschlägt. Dennoch ist für den erfahrenen Golfmanager kein Franken davon zu viel ausgegeben. «Die Pflege der Natur und der umsichtige Umgang mit den Ressourcen, die uns diese Gegend bietet, sind es bis auf den letzten Rappen Wert.» So hat sich mittlerweile auf dem Golfplatz eine einzigartige Vielfalt der heimischen Fauna eingefunden. «Wir sind im wahrsten Sinn des Wortes der Ort in Bad Ragaz, wo sich Fuchs, Hase, Reh, Biber und Wiesel gute Nacht sagen», erzählt Polligkeit mit einem Schmunzeln im Gesicht. Dieser Umstand wirkt sich positiv auf die Ökobilanz des ganzen Dorfes aus, die als hervorragend bezeichnet werden kann. 


Natur auf dem Vormarsch Im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft wird auf dem Golfplatz nur ein Bruchteil an Pflanzenschutzmitteln und Dünger eingesetzt. Intensiv bewirtschaftet werden nur die Greens. «Das macht am Ende des Tages nur ganz wenige Quadratmeter Fläche aus, genau gesagt ein Hektar von gesamt 60 Hektar.», erklärt Polligkeit. Die nachhal­ tige Pflege wird von Head Greenkeeper Friedrich sehr ernst genommen. So hat er gemeinsam mit seinem Team in den Jahren 2019 und 2020 ein komplettes Bauminventar erstellt und dabei die vom europaweit grassierenden Fichtensterben betroffenen Bäume geschlagen und durch Neupflanzungen ersetzt. Weiter konnten vom Golf Club Heidiland Bäume, die hätten gefällt werden sollen, in einer aufwändigen Verpflanzungsaktion ausgegraben und auf der Anlage des Golf Clubs Bad Ragaz an verschiedenen Plätzen wieder eingesetzt werden. Es wird also kein Baum zu viel geschlagen, ganz im Gegen­teil, Friedrich und sein Team sind sehr darum bemüht, stets naturverträgliche Lösungen zu finden. Dabei scheuen sich Polligkeit und sein Team auch nicht davor, Aktionen durchzuführen, die finan­ziell mehr zu Buche schlagen als herkömmliche Methoden, «denn wir wollen auch in 100 Jahren noch eine intakte Parklandschaft bieten.» Und nicht nur die Pflege, auch die Erweiterung einer naturnahen Landschaft liegt dem Head Greenkeeper am Herzen. So wurden 2020 und 2021 mehrere Wildblumenwiesen auf dem Golfplatz angelegt und vier Bienenvölker angesiedelt, die zukünftig wertvollen Honig produzieren, der wiederum den Gästen im Golf Restaurant zugutekommen wird. So bieten Golfplätze heutzutage nicht nur den Menschen einen idealen Ausgleichs- und Rückzugsort im Grünen, sondern haben 

Der Giessensee und die Wasserläufe auf dem Golf Club Bad Ragaz bieten einen wichtigen Lebensraum für verschiedenste Kleintiere.

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sich im Idealfall zu wichtigen Ökosystemen und Landschaftsschutzgebieten entwickelt, in denen Flora und Fauna eine neue, ungestörte Heimat finden.

Meisterliche Gratwanderung Ein sicherlich dünner Grat, den Polligkeit als Clubchef meisterlich begeht. Denn eine moderne Golfanlage muss stets das Gleich­ gewicht zwischen Umweltschutz und dem Anspruch seiner Mitglieder beziehungsweise seiner Gäste halten. Denn die Clubmitglieder leisten ihre Beiträge in erster Linie für einen einwandfreien und perfekt gepflegten Platz, der höchsten Ansprüchen der Golferinnen und Golfer genügen muss. «Unsere Maxime lautet hier: Wir greifen so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich in die Natur ein», sagt Polligkeit. Dies gelingt ihm bestens, wie ihm nicht nur die Mitglieder attestieren. Nicht umsonst wurde der Golf Club Bad Ragaz zu Jahresanfang bereits zum zweiten Mal in Folge mit dem «Swiss Golf Award» für den

«Besten Schweizer 18-Loch Golfplatz» ausgezeichnet. Zudem sind die beiden Golf­ anlagen auch nach ISO 9001 und ISO 14001 qualitäts- und umweltzertifiziert und sind stolz Teil des Nachhaltigkeitsprogrammes Swisstainable von Schweiz Tourismus zu sein, welches das Ziel verfolgt, die Schweiz als nachhaltiges Reiseland zu positionieren. Ein grosses Thema für Golfplätze in unseren Breitengraden ist der Wasserverbrauch. Es liegt in der Natur der Sache, dass ein intensiv gepflegter Rasen nicht nur die grösste Aufmerksamkeit der Greenkeeper benötigt, sondern auch eine grosse Menge an Wasser. Aber auch hier befindet sich der Golf Club Bad Ragaz in einer komfortablen Lage, denn Bad Ragaz hat einen ausgesprochen hohen Grundwasserspiegel und somit genügend Wasserressourcen. Dies soll allerdings nicht heissen, dass Wasser verschwendet wird. Ganz im Gegenteil, für die Golfplätze kommen die neuesten Techniken für ein gezieltes

Wassermanagement zum Einsatz. So wurden im vergangenen Jahr zwei Wetterstationen auf dem Golfplatz installiert. Diese messen diverse Umwelt-Parameter mit einer Vielzahl von Sensoren. Mit Hilfe dieser Daten ermöglicht uns das System, Krankheitsmodelle auf dem Golfplatz frühzeitig zu erkennen, welche durch gewisse Wetterverhältnisse gefördert werden. Zudem kann der Feuchtigkeitsgehalt der Böden bestimmt werden, um die Be­ wässerung der Flächen zu optimieren und so den Wasserverbrauch nachhaltig zu reduzieren – und dies trotz trockener und heisser Sommer. 

Vier Bienenvölker leben auf unserem Golfplatz und leisten einen wichtigen Beitrag für die Bestäubung von Pflanzen. Ihr Honig wird zukünftig auch im Restaurant gladys zum Einsatz kommen.

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André Bossert

Unser Botschafter

28. Order of Merit 2021 Geboren 14. November 1963 Nationalität Schweiz Wohnort Zollikerberg (Schweiz) Pro seit 1989 Siege 11 Swiss Seniors Open T8 (2015 + 2018), T20 (2017), T27 (2016), T32 (2014), T40 (2019)

Nach den ernüchternden Jahren 2018 und 2019 zeigte die Formkurve bei Turnierbotschafter André Bossert in der jüngeren Vergangenheit wieder nach oben. Im September 2021 kletterte der Zürcher bei der Scottish Senior Open als Dritter wieder auf ein Legends-Tour-Podest und kämpfte sich mit guten Resultaten in Österreich und Italien in die Top-30 der Jahresrangliste vor. Die Saisonvorbereitung in der «alten Heimat» Südafrika verlief zu Jahresbeginn 2022 vielversprechend, auf der Bushveld Golf Tour mass sich «Bossy» mit deutlich jüngerer Konkurrenz und konnte im letzten Turnier einen zweiten Rang herausspielen. Das gibt Selbstvertrauen für die neue Saison.

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Der Botschafter, ein Gesicht zum Turnier Als Botschafter des Swiss Seniors Open repräsentiert André Bossert das Turnier im In- und Ausland. «Das macht mich stolz», sagt «Bossy» und verrät, welche Aufgaben er mit dieser Botschafterrolle verbindet.

Beim Swiss Seniors Open in Bad Ragaz ruhen jeweils alle Augen auf dem «Einheimischen». Der Turnierbotschafter ist seit Jahren das Aus­ hängeschild des Schweizer Profigolfsports und dank seiner zuvorkommenden, höflichen und aufmerksamen Art in der Szene äusserst beliebt. Wo immer er auftaucht, wird er vielstimmig begrüsst.

Seit 2016 ist André Bossert Botschafter des Swiss Seniors Open sowie des Grand Resort Bad Ragaz. Der 58-jährige Zürcher ist ein Glücksfall für die Ragazer Veranstalter, denn «Bossy» ist bis dato der erfolgreichste und bekannteste Schweizer Golfprofessional überhaupt. Er hat auf der European Tour (heute: DP World Tour), der Challenge Tour und der Legends Tour der Über-50-Jährigen gewinnen können und war der erste Playing Professional mit Schweizer Pass, der von einer breiteren Öffentlichkeit wahrgenommen wurde. Was also lag näher für die Veranstalter des Swiss Seniors Open in Bad Ragaz, als diesen Schweizer als Turnierbotschafter zu verpflichten?

Bekanntes Gesicht, gutes Image Einen Tag nach seinem 50. Geburtstag hatte Bossert im November 2013 in Taiwan seinen Einstand bei den «Senioren» gegeben, im darauffolgenden Juli dann die vielbeachtete Bad-Ragaz-Premiere des Zürchers. Lange dauerte es nicht, bis André Bossert beim Swiss Seniors Open die Nachfolge von Maurice Bembridge als Turnierbotschafter

an­ ge­ treten hat. Anders als Bembridge – der gebürtige Engländer hat die Briten viermal im Ryder Cup vertreten und lebt seit drei Jahrzehnten in St. Gallen –, ist Bossert in der Schweiz nicht nur Golf-Insidern sondern einem breiten sportinteressierten Publikum bekannt. Diese Bekanntheit ist die wohl wichtigste Voraussetzung, um eine Botschafterrolle ausfüllen zu können. «Es braucht eine gewisse Bekanntheit», bestätigt Bossert. «Die Menschen müssen eine Person kennen.» Eine weitere Voraussetzung ist ein gutes Image, «denn das Image des Botschafters überträgt sich automatisch auf das Event oder die Institution, welches bzw. welche den Botschafter engagiert», sagt Bossert. Beim grossgewachsenen Zürcher ist dies sicher kein Problem, «Bossy» ist in der Schweizer Golfszene ausserordentlich beliebt. Der stets korrekt auftretende und gewissenhafte Professional ist auch bei Sponsoren gefragt – «wenn ich hinter einer Sache stehen kann, übernehme ich gerne auch die BotschafterRolle, so wie in Bad Ragaz», erklärt er.

Repräsentieren und Auskunft geben «Die Hauptaufgabe eines Turnierbotschafters ist es, das Event zu repräsentieren. Ich muss voll hinter diesem Turnier stehen – und dieses auch promoten», sagt Bossert. Der Turnierveranstalter dürfe ihn dafür mit Repräsentationsaufgaben eindecken, denn «als Botschafter bin ich nach aussen hin eines der Gesichter des Turniers». Wie sehr, werde ihm jeweils bewusst, wenn er in der Schweiz oder im Ausland mit Menschen spreche und dabei sehr schnell das Stichwort «Swiss Seniors Open» falle. «Viele Menschen sagen dann‚ wir sehen uns in Bad Ragaz», so Bossert. «Während der Turnierwoche in 

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«Ich bin stolz, Botschafter eines der besten Turniere, das wir auf der Legends Tour haben, und eines der besten Resorts der Welt, zu sein.»

Bad Ragaz habe ich mehr Präsenzzeit als bei normalen Turnieren, bin bei allen Preisverteilungen, offiziellen Abendessen und am Dienstag bei der Clinic im GC Heidiland dabei.» Das sei «pretty cool», sagt Bossert, vor allem aber sei er stolz, Botschafter «eines der besten Turniere, das wir auf der Legends Tour haben, und eines der besten Resorts der Welt» zu sein. Rund um den Globus würden Playing Professionals beim Stichwort «Swiss Seniors Open» auf ihn zukommen. «Ich werde laufend von Ü50-Pros angesprochen und um eine Ein­ ladung zum Swiss Seniors Open oder um Reiseinformationen für Bad Ragaz gebeten.» Bei Wild-Card-Anfragen verweist der Bot-

schafter an den OK-Präsidenten des Turniers. «Ralph Polligkeit fragt mich vor der WildCard-Vergabe jeweils, welche Spieler zu diesem Turnier passen könnten», freut sich Bossert. «Der Entscheid über Wild Cards ist allerdings nicht Aufgabe des Botschafters. Das aktive Zugehen auf Spieler mit grossen Namen dagegen schon», so Bossert. Bei Senior-Majors spreche er ehemalige MajorSieger und Ryder-Cup-Spieler an, erzähle ihnen von Bad Ragaz und lade sie ein, in die Schweiz zu kommen.

Mit Justin Bieber im Men’s Locker Als Turnierbotschafter nimmt er auch zusätzliche Medientermine wahr – sowohl im Vorfeld des Turniers, wie auch während der

Turnierwoche. Ausserdem steht er beim Medientag vor dem Turnier den Journalisten Red’ und Antwort und erteilt eine kurze Clinic. Lachend erinnert sich Bossert an den Medientag 2017: «Ich hatte mit einem Wettbewerbsgewinner gespielt; dieser bat mich im Eingang zum Clubhaus sein Poloshirt zu unterschreiben. Ein junger Mann kam dazu und hielt mir seinen tätowierten Arm hin – er wolle auch ein Autogramm. Ich habe abgewunken und er ging weiter. Umgehend klärten mich die Umstehenden auf, das sei Justin Bieber gewesen! Im Locker traf ich Bieber wieder, wir kamen dort ins Gespräch und plauderten über Golf und das Swiss Seniors Open.» 

Factbox André Bossert (58) ist der erfolgreichste Schweizer Playing Pro und seit sieben Jahren Botschafter des Swiss Seniors Open sowie des Grand Resort Bad Ragaz. Der in Südafrika geborene Zürcher gewann in seiner Karriere sowohl auf der European Tour, der Challenge Tour wie auch der Legends Tour.

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Mauricio Molina

Peter Baker

6. Order of Merit 2021 Geboren 20. Dezember 1966 Nationalität Argentinien Wohnort Buenos Aires (Argentinien) Pro seit 1984 Siege 22

7. Order of Merit 2021 Geboren 7. Oktober 1967 Nationalität England Wohnort Tettenhall, Wolverhampton (England) Pro seit 1986 Siege 11

Joakim Haeggmann

Paul Lawrie

8. Order of Merit 2021 Geboren 28. August 1969 Nationalität Schweden Wohnort Kalmar (Schweden) Pro seit 1989 Siege 9

9. Order of Merit 2021 Geboren 1. Januar 1969 Nationalität Schottland Wohnort Aberdeen (Schottland) Pro seit 1986 Siege 15

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Paul Lawrie: 1999 frisch geduscht ins Play-Off Der Franzose Jean Van de Velde gehört zu jenen Golfern, die zwar durchaus Erfolge gefeiert haben, deren Name aber vor allem durch grosse Niederlagen in Erinnerung bleiben. 2005 verlor Van de Velde die Open de France im Stechen gegen Jean-François Remésy, Swiss-Seniors-Open-Champion 2018. 1999 gab er im Stechen «The Open» aus der Hand – es siegt Paul Lawrie, ein Swiss-Seniors-Open-Rookie 2022.

Wer erinnert sich noch an die British Open 1998? Wer weiss noch, was an den British Open 2003 und 2004 alles los war? Wohl nicht viele. «The Open» 1999 im schottischen Küstenplatz in Carnoustie dagegen dürfte einigen noch etwas sagen. Es war das Turnier, an dem Jean van de Velde am letzten Loch sein Desaster erlebte und den sicher scheinenden Sieg verspielte. Der Schotte Paul Lawrie, heuer erstmals am Swiss Seniors Open in Bad Ragaz zu sehen, war damals mittendrin statt nur dabei. Jean Van de Velde hatte drei Schläge Vorsprung, als er den Ball am 18. Loch der Schlussrunde aufteete. Zu dem Zeitpunkt war Paul Lawrie seit Stunden geduscht und umgezogen im Clubhaus. Er hatte auf dem ultraschweren Platz – das Siegerscore lag zuletzt bei 6 über Par – mit 67 Schlägen (4 unter Par) in einem relativ frühen Flight die mit Abstand beste Schlussrunde im ganzen Feld abgeliefert. Es war die beste Runde des Turniers überhaupt. Nicht im Traum hätte er daran gedacht, dass er sich wieder in die Berufskleidung würde stürzen und die Golftasche aus dem Kofferraum holen müssen – oder dürfen. Aber Van de Veldes legendäres Triple-Bogey machte es möglich. Angesagt war jetzt ein Stechen unter drei Spielern: Van de Velde, Lawrie und der Amerikaner Justin Leonard. Letztgenannter hatte die British Open zwei Jahre vorher in Royal Troon gewonnen. Nach dem Habitus

des ältesten Turniers führte die Kurzentscheidung über vier Löcher im Strokeplay. Paul Lawrie rang beide Konkurrenten nieder. 1999 war überhaupt Lawries bestes Jahr. Früh in der Saison hatte er das Katar-Masters gewonnen. Die beiden Siege und weitere Topklassierungen trugen ihm einen Platz im Ryder-Cup-Team ein. Er war einer von nur drei Europäern, die ihre Einzel am Sonntag in Brookline bei Boston gewannen. Zuletzt jubelten die Amerikaner. Lawrie erarbeitete sich viel später eine weitere Chance, im Ryder Cup zu triumphieren. 2012, in seiner zweiten hervorragenden Saison, siegte er erneut in Katar und überdies in Gleneagles. Diesmal – abermals auf amerikanischem Boden, in Medinah bei Chicago – klappte für ihn auch am Ryder Cup alles. Lawrie kanterte seinen Widersacher Brandt Snedeker im Einzel mit 5&4 nieder, und die Europäer unter Captain José Maria Olazabal hatten am Ende mit 14,5:13,5 die Nase vorn. Lawries Einzelsieg war demnach matchentscheidend. Und jetzt dürfen wir uns also darauf freuen, diesen renommierten Golfer aus Aberdeen erstmals in Bad Ragaz willkommen zu heissen. Gut möglich, dass auch Jean Van de Velde nach 2018 erneut nach Bad Ragaz kommt. Er hat mit Paul Lawrie noch eine Rechnung offen. 

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Ideen für die Weiterentwicklung des Turniers sind vorhanden Knapp eine Million Schweizer Franken beträgt das Budget des Swiss Seniors Open, des grössten Golfturniers der Deutschschweiz. Auch für die regionale Wirtschaft ist das Turnier eine wichtige Konstante – seit 1997. April entscheiden müssen, die Reissleine zu ziehen – aus rein wirtschaftlichen Gründen. Es gibt bei der Planung eines solchen Events einen Punkt, an dem man aus wirtschaftlichen Aspekten frühzeitig die Konsequenzen abwägen muss, bevor noch mehr organisatorische Kosten auflaufen. Im April 2020 standen wir an diesem Punkt – die Kosten waren absehbar, eine Perspektive für eine sichere Durchführung fehlte. Der Entscheid zur Absage fiel damals schweren Herzens, war aus finanzieller Sicht aber richtig. 2021 dagegen wurden wir zu einem sehr viel späteren Zeitpunkt behördlich zur Absage gezwungen, entsprechend waren bereits massiv höhere Kosten aufgelaufen.

Ralph Polligkeit ist OK-Präsident und Turnierdirektor des Swiss Seniors Open; das grösste Golfturnier der Deutschschweiz ist mit einer Million Schweizer Franken Budget auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region.

Kein anderes Turnier der Legends Tour wird seit so langer Zeit auf dem gleichen Platz ausgetragen wie das Swiss Seniors Open in Bad Ragaz. Das hat auch wirtschaftliche Gründe, denn ein Event mit einer Million Schweizer Franken Budget will jedes Jahr aufs Neue finanziert werden. Was hinter der Erfolgsgeschichte des Swiss Seniors Open steht, verrät OK-Präsident und Turnierdirektor Ralph Polligkeit im Interview. Herr Polligkeit, das Swiss Seniors Open in Bad Ragaz ist seit 1997 eine grosse Erfolgsgeschichte – mit einem einzigen Schönheitsfehler: Die covidbedingten Absagen in den vergangenen beiden Jahren 2020 und 2021. Wie hart hat Sie das getroffen? Um ganz ehrlich zu sein – die zweite Absage im Jahr 2021 hat deutlich tiefere Wunden

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verursacht als die Absage des Turniers 2020. Dies aus dem einfachen Grund, da wir letztes Jahr fürs Turnier startklar gewesen sind – alle Vorbereitungsarbeiten waren erledigt, der Platz befand sich in Tour-Zustand und sämtliche Teams – sowohl die Festangestellten im Golf Club und Grand Resort, wie auch die 150 Volunteers – standen in den Start­ löchern, und dann machte uns die Delta-­ Variante zwei Wochen vor Turnierstart einen Strich durch die Rechnung! Das hat wirklich sehr geschmerzt. 2020 war die Situation eine ganz andere gewesen. Die weltweite Corona-Pandemie hatte zu einer Komplettabsage der gesamten LegendsTour-Saison 2020 geführt, da war nicht nur unser Turnier betroffen, da litten alle Veranstalter gleichermassen, ebenso die Tour Professionals. Damals hatten wir uns Mitte

Nach zwei Jahren Zwangspause sind Sie nun aber zuversichtlich, dass das Swiss Seniors Open im Juli 2022 ausgetragen werden kann. Mit einem Budget von rund einer Million Franken ist es das zweitgrösste Golfturnier der Schweiz. Was war 1997 – vor einem Vierteljahrhundert – der Grund, ein Turnier in dieser Grössenordnung zu lancieren? Wir sind einer der ältesten Golfclubs der Schweiz und gehören zu einem der prestigeträchtigsten Resorts Europas, das auch über zwei eigene Golfanlagen verfügt. Es war den damaligen Verantwortlichen wichtig gewesen, Verbesserungen zu erzielen und zu zeigen, wieviel Golfkompetenz unser Unternehmen hat und wieviel der Golf Club zum Erfolg des Grand Resort Bad Ragaz beiträgt. Sie deuten es an, Sie waren 1997 bei der ersten Austragung noch nicht mit an Bord. 2022 wird aber trotzdem bereits Ihr 20. Tour-Event, das Sie in Bad Ragaz verantworten. Wie fühlt sich das an? Korrekt, in den Anfangsjahren war ich noch nicht dabei. Und kaum zu glauben, aber das Swiss Seniors Open 2022 ist in der Tat der 20. Legends-Tour-Event, den ich präsidieren 


und organisieren darf – darauf konnte ich mich jetzt allerdings leider «zwei ExtraJahre» lang vorbereiten. Unglaublich, wie die Zeit vergeht! Aber auch spannend zu sehen, was sich in den letzten zwei Jahrzehnten alles getan und verändert hat. Was waren aus Ihrer Sicht die markantesten Änderungen, die in diesen zwei Jahrzehnten, vonstattengegangen sind? Ich würde nicht sagen, dass wir markante Veränderungen vorgenommen haben. Vielmehr ist es so, dass wir stetig gewachsen sind, stets versucht haben uns weiterzuentwickeln und immer wieder mit neuen Ideen gepunktet haben. Langjährige Sponsoren wie das Grand Resort Bad Ragaz und die Credit Suisse sind seit Anbeginn dabei; sie sind in den letzten 25 Jahren mit uns auch immer wieder neue Wege mitgegangen. Die markanteste Änderung war sicherlich der Wechsel zum Alliance-ProAmModus vor drei Jahren. Übrigens sind wir mit unserer Idee zum Vorreiter für die heutige Legends Tour geworden. Sie erwähnen die beiden Hauptsponsoren, die seit 1997 dabei sind. Solch langfristige Engagements sind eher selten, richtig? Es ist alles andere als selbstverständlich, dass man Sponsoren findet, die über ein Vierteljahrhundert dabeibleiben und jedes Jahr viel Engagement und Geld investieren. Dass es uns mit unserem Turnier gelungen ist seit 1997 gleich zwei Hauptsponsoren so glücklich zu machen, dass sie mit Freude an Bord bleiben, ist ein grosses und seltenes Privileg, für das ich äusserst dankbar bin. Ich möchte an dieser Stelle der Credit Suisse und meinem Arbeitgeber, dem Grand Resort Bad Ragaz, ganz herzlich für dieses langjährige Engagement danken. Ohne diese beiden Hauptsponsoren würde es das Turnier nicht geben; dem Schweizer Golfsport, aber auch der Legends Tour, würde ein grossartiges Event fehlen.

Was ist – neben den beiden Hauptsponsoren – über all die Jahre gleichgeblieben? Die Stars des Turniers sind die Tour Professionals, die von den Amateuren bewundert und über den Platz begleitet werden. Daneben haben uns aber allem voran die Pros wie auch die Tour stets bei allen Weiterentwicklungen und neuen Ideen tatkräftig unterstützt. Dafür haben wir aber auch als Veranstalter unseren Obolus geleistet und die Spieler samt Familien stets unglaublich verwöhnt. Das Swiss

Der Parcours des Golf Club Bad Ragaz hat sein Gesicht in den letzten Jahren markant verändert. Wie weit ist die Tour «mitverantwortlich» an den Umbauten? Um ehrlich zu sein: sehr wenig. Aber wir haben von Tour-Pros ein paar wertvolle Tipps für Veränderungen an einzelnen Bahnen erhalten. Beim Umbau und der Modernisierung des Parcours stehen in erster Linie unsere Mitglieder und Gäste im Fokus. Ihnen wollen wir immer wieder Neues präsentieren. Als

Die Startliste beim Swiss Seniors Open liest sich jeweils wie ein «Who is who» des Europäischen Golfsports, in Bad Ragaz kann man als Zuschauer Golflegenden live erleben. Seniors Open ist gerade wegen unserer Hos­ pitality seit Jahren der beliebteste Tourevent. Dies ist sicher mit ein Grund, warum wir Weltstars wie Gary Player, Sir Bob Charles, Thommy Horton, Ian Woosnam, Sam Torrance, Costantino Rocca, Carl Mason, Barry Lane oder Jarmo Sandelin in Bad Ragaz begrüssen durften und teils immer noch dürfen. Auch 2022 dürfen wir uns wiederum auf namhafte Persönlichkeiten aus der Golfwelt freuen. Die Startliste beim Swiss Seniors Open liest sich jeweils wie ein «Who is who» des europäischen Golfsports, in Bad Ragaz kann man als Zuschauer Golflegenden live erleben. Als Turnierverantwortlicher bin ich zudem sehr dankbar, dass die Unterstützung des Turniers durch die Golfclub-Mitglieder konstant hoch ist und wir auf ein tolles Team von Mitarbeitenden und freiwilligen Helfern zählen dürfen. Sie alle tragen mit viel Herzblut und Enthusiasmus zum Erfolg des Events bei.

Leading Golf Course wollen wir innovativ sein und mit den Investitionen den Fortbestand der Golfanlage sowie die Zukunft unseres Sports sichern. Und so sind wir meines Erachtens auf dem richtigen Wege, denn nicht umsonst hat uns die Schweizer Golf-Community bei den Swiss Golf Awards 2021 gleich drei Auszeichnungen, nämlich für den «besten 18Loch Golfplatz in der Schweiz», das «beste Golf Restaurant der Schweiz» und das «beste Schweizer Golf Hotel» zugesprochen. Wieviel Geld wurde in den letzten Jahren in den Platz investiert? Sagen wir’s einfach: viel, sehr viel Geld. Würden wir nicht in den Platz und unsere Infra­ struktur investieren, wären wir wahrscheinlich auch nicht so erfolgreich. Gerade bei Investitionen gilt bei einer Golfanlage genau das gleiche wie in jedem Wirtschafts­ unternehmen: Investitionsstau bedeutet 

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Stillstand – und ein solcher wird dann bald zum Rückschritt. Wie eingangs erwähnt hat das Turnier ein Budget von rund einer Million Schweizer Franken. Wie bekommt man eine solche Summe zusammen? Stehen die Sponsoren Schlange? Schön wär’s, doch erfreulicherweise dürfen wir seit Jahren auf viele treue Sponsoren zählen. Und was nicht nur für das Swiss Seniors Open, sondern für alle Schweizer Veranstalter von internationalen Turnieren ganz wichtig ist: Seit einigen Jahren werden alle Schweizer Golfevents von Supporting Golf unterstützt. Die drei Organisationen Swiss Golf, ASGI und Migros GolfCard leisten damit einen wesentlichen und wichtigen Beitrag zum Wohle des Schweizer Golfsports. Das Swiss Seniors Open konnte für 2022 mit der Emil Frey AG zudem einen neuen Sponsor gewinnen, welcher unter anderem am Sonntag auf Loch 17 einen Hole-in-One-Preis sponsert; das erste Ass auf dem letzten Par-3 des Platzes wird am Finaltag mit einem Jaguar E-Pace belohnt. Generell darf ich auf die Fra-

Rund 10’000 Zuschauer kommen jedes Jahr zum Swiss Seniors Open nach Bad Ragaz. OK-Präsident Ralph Polligkeit ist dankbar, dass er auf ein tolles und enthusiastisches Team von Mitarbeitenden und freiwilligen Helfern zählen darf, die zusammen mit den Weltklasse-Golfern zum Erfolg des Events beitragen.

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ge aber anmerken, dass die Legends-TourPros mithelfen, Gäste und Sponsoren zu begeistern, indem sie sich als perfekte Hosts präsentieren. Weltklasse-Golfer mit klingenden Namen, die sich nahbar geben und ihre Begeisterung für den Golfsport auf die Amateure in den ProAm-Teams und auf die Zuschauer übertragen, sind beste Werbung. Aber um ehrlich zu sein, es ist gerade in der momentanen Situation mit der gesamten Corona-Pandemie nicht leicht den Event in der bisherigen Form zu stemmen. Wie wichtig ist es aus wirtschaftlicher Sicht für das Turnier, dass es seit 2018 im Alliance-­ProAm-Format gespielt wird? Dieser Schritt war essenziell und überlebenswichtig – ohne diesen Format-Wechsel gäbe es das Turnier wahrscheinlich heute nicht mehr. Wenn wir über das Jahr 2022 hinaus­ blicken, wird das Swiss Seniors Open 2023 noch in der gleichen Form stattfinden, wie wir es heute kennen? Ich will da nicht vorgreifen, bevor etwas in

trockenen Tüchern ist, aber ich glaube heute schon sagen zu dürfen, dass nach einem Vierteljahrhundert Änderungen anstehen. Ideen sind vorhanden und bereits weit gediehen. Seit über einem Jahr sind wir mit den Verantwortlichen der Legends Tour laufend im Gespräch, um ab 2023 vielleicht komplett neue Wege zu gehen. Aus diesen Gesprächen weiss ich, dass die Tour zu weiteren Modernisierungen bereit ist – aber lassen wir das für den Moment noch so stehen. Mehr verrate ich dann – hoffentlich – im nächstjährigen SwissSeniors-Open-Magazin. (lacht) Sie geben sich geheimnisvoll. Aus Ihrer Antwort kann man aber doch herauslesen, dass 25 Jahre Swiss Seniors Open nicht genug sind. Richtig? Richtig. Es wird auch nach dem Jubiläum weitergehen. Wir haben Ideen, wir haben Herzblut und wir haben Partner, die 2023 weitermachen wollen.


Prize money breakdown EUR 350’000 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

52’500 34’500 23’000 18’700 15’250 13’600 12’200 10’900 9’500 8’890 8’200

12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22

7’500 6’900 6’500 6’150 5’810 5’425 5’075 4’830 4’620 4’410 4’200

23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33

3’990 3’780 3’605 3’430 3’290 3’150 3’045 2’940 2’835 2’730 2’625

34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44

2’520 2’450 2’380 2’310 2’240 2’170 2’100 2’030 1’960 1’890 1’820

45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55

1’750 1’680 1’610 1’540 1’470 1’400 1’330 1’260 1’190 1’120 1’085

56 57 58 59 60 61 62

1’050 1’015 980 945 910 875 840

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John Bickerton

Peter Wilson

10. Order of Merit 2021 Geboren 23. Dezember 1969 Nationalität England Wohnort Luxborough (England) Pro seit 1991 Siege 4

11. Order of Merit 2021 Geboren 3. März 1967 Nationalität England Wohnort Sandwich (Kent, England) Pro seit 1994 Siege 0

Ricardo Gonzalez 12. Order of Merit 2019 Geboren 24. Oktober 1969 Nationalität Argentinien Wohnort Rosario (Argentinien) Pro seit 1986 Siege 25

David Shacklady 13. Order of Merit 2021 Geboren 20. April 1967 Nationalität England Wohnort Ormskirk (England) Pro seit 1985 Siege 3

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Fit für die Zukunft


Clark Dennis

Rafael Gomez

14. Order of Merit 2021 Geboren 14. Februar 1966 Nationalität USA Wohnort Fort Worth, Texas (USA) Pro seit 1986 Siege 8

15. Order of Merit 2021 Geboren 27. Dezember 1967 Nationalität Argentinien Wohnort Buenos Aires (Argentinien) Pro seit 1990 Siege 28

Peter Fowler

David IV Morland

16. Order of Merit 2021 Geboren 9. Juni 1959 Nationalität Australien Wohnort Auckland (Neuseeland) Pro seit 1977 Siege 20

18. Order of Merit 2021 Geboren 3. April 1969 Nationalität Kanada Wohnort North Bay (Kanada) Pro seit 1991 Siege 3

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Ein teurer «neuer alter» Ball Auf der Legends Tour reist nicht jeder Pro mit eigenem Caddie. Beim Swiss Seniors Open nutzen deshalb gute Amateurgolfer die Chance, einmal im Jahr am Bag eines Tour Pros zu stehen, Tour-Luft zu schnuppern und fürs eigene Spiel etwas zu lernen.

Als Caddie ist man bei einem Tour-Event mittendrin statt nur dabei, zugleich aber sind die Frauen und Männer an den Bags auch sehr gefordert, denn mit dem Schieben des Trolleys ist es längst nicht getan; je nach Witterung und Spielverlauf hat ein Caddie auf der Tour alle Hände voll zu tun. Sportlich-ambitionierte Amateure aber wissen, dass man am Bag eines Tour Professionals viel fürs eigene Spiel lernen kann. Fünf Volunteer Caddies des Swiss Seniors Open plaudern aus dem Nähkästchen.

Tour Professional bereits auf den ersten beiden Bahnen begeistert hatte. Die kurze Wartezeit an der dritten Tee-Box soll Oldcorn am Mittwoch für einen Anruf im Clubhaus genutzt und dabei den nachdrücklichen Wunsch platziert haben, diese Topgolferin für die gesamte Woche an sein Bag zu delegieren. Mit Erfolg. Der Kontakt zwischen den beiden ist auch nach dem Swiss Seniors Open 2019 nicht abgerissen. «Andrew schickte Weihnachtsgrüsse, und als ich Anfang 2020 das South African Women’s Amateur gewann, gratulierte er mir.»

Ladina Semadeni: «Ich war 2019 am Bag von Andrew Oldcorn. Als Mitglied des Golf Club Bad Ragaz kenne ich den Platz gut, Andrew hat mich wohl auch deshalb jeweils die Putt-Linie lesen lassen. Er sagte, meine Meinung gebe ihm auf den Grüns eine gewisse Sicherheit. Ich fühlte mich schon sehr geehrt, dass er mich überhaupt nach meiner Meinung fragte, dass er auch noch so viel Wert auf meine Einschätzung legte, war umso schöner. Sehr speziell war es am Sonntag im letzten Flight um den Titel zu kämpfen – allein schon der vielen Zuschauer wegen. Ich wäre in Andrews Situation bestimmt nervös geworden, ihm aber hat man nichts angemerkt.» Ganz zufällig war die Spitzenamateurin am Finaltag nicht an Oldcorns Bag, da hatte der Schotte kräftig nachgeholfen – dies, nachdem Ladina Semadeni fürs Mittwochs-ProAm kurzfristig bei Oldcorn eingesprungen war und den

Wolfgang Kopf: «Ich bin immer wieder als Caddie beim Swiss Seniors Open im Einsatz. Besonders gerne erinnere ich mich ans Jahr 2018 zurück; damals war ich am Bag von Phil Price. Die erste Lektion lernten einer der Amateure in Phils ProAm-Flight und meine Wenigkeit als Caddie gleich am Mittwochabend. Besagter Amateur, ein Singlehandicapper, der den Ball gleich lang schlägt wie der Tour Professional, fragte beim Apéro, warum er zehn Schläge mehr benötigt habe als der Pro. Phil antwortete ihm: ‹Du spielst ein tolles Golf, aber jedes Mal, wenn dein Abschlag nicht mittig auf der Bahn liegt, machst du ein unzufriedenes Gesicht, und wenn du im Bunker liegst, jammerst du. Denk daran, es ist nur eine Lage. Wenn du die Lage deines Balls akzeptierst und auf den nächsten Schlag fokussierst, wirst du besser scoren.» Zwei Tage später lernte Caddie Wolfgang Kopf, 

Ladina Semadeni überzeugte Andrew Oldcorn blitzschnell von ihren Caddie-Qualitäten und auch Wolfgang Kopf baute zu «seinem» Pro Phil Price rasch eine Vertrauensbasis auf.

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««Auch Pros können – und dürfen – auf dem Platz mal nervös sein!»»

ebenfalls ein Singlehandicapper des GC Montfort Rankweil, eine weitere Lektion: «Phils Ball lag auf dem ersten Grün etwa 40 cm vom Loch entfernt. Er nahm den Putter, trat mit seiner üblichen Routine an den Ball – und seine Hände begannen zu zittern. Er ging weg, richtete sich neu aus – die Hände zitterten wieder. Also nochmals weg vom Ball, die Putt-Routine von Neuem starten, und dann im dritten Anlauf zum Par lochen. Auf dem Weg zum zweiten Abschlag sagte Phil, er sei gerade ein klein wenig nervös gewesen und sehr froh, den Ball gelocht zu haben. Die Löcher 2, 3 und 4 spielte er jeweils Birdie.» Kopf’s Fazit: «Auch Pros können – und dürfen – auf dem Platz mal nervös sein!» Joachim Gantner: «Nachdem ich 2013 von den Turnierorganisatoren dem Engländer Steve Cipa zugeteilt wurde, war ich drei Jahre lang sein Bad-Ragaz-Caddie. Wir verstanden uns auf und neben dem Platz ganz gut, Steve beendete das Turnier 2013 auf Rang 8 und fragte mich im folgenden Jahr direkt an, wieder an sein Bag zu kommen», erzählt der Singlehandicapper. «2014 spielte Steve in der zweiten Runde 17 Pars und ein Bogey, kassierte aber zwei Strafschläge, was eine 73 auf der Scorekarte ergab. Spannend war die Art und Weise, wie es zu diesen Strafschlägen gekommen ist – Steve hatte einen falschen Ball gespielt, aber nicht irgendeinen Ball, der auf dem Platz gelegen wäre, sondern einen falschen Balltypen – einen Titleist Pro V1x der Vorjahresserie!» Wie das passieren konnte? «Steve tauschte nach jeweils neun Löchern den gespielten Ball gegen einen nagelneuen aus. Ich gab ihm am zehnten Abschlag – wie immer – einen neuen Ball. Er schaute diesen an und sagte ‹this one is not new›, griff dann selbst ins Bag, teete auf und schlug den Ball schnurgerade den Fairway hinunter. Auf dem Grün stellte er fest, dass der ‹neue› Ball über eine schwarze Markierung verfügte, folglich also aus dem Vorjahr stammte. Die Front Nine aber hatte Steve mit einem Modell aus der aktuellen Serie – mit grauer Markierung – absolviert.» Das Wechseln des Ballmodells während der Runde stellt auf der Tour einen Regelverstoss dar, den Cipa natürlich meldete. «Als ich ihn fragte, warum er sich selbst die zwei Strafschläge gegeben hat, antwortete er nur, er glaube an Karma.» Nach den drei Jahren an Cipas Bag wechselte Joachim Gantner als Volunteer ins Media Team, seither twittert er während des Swiss Seniors Open live vom Platz. Einzig 2018 sprang er für die Finalrunde nochmals als Caddie ein. Bei Cesar Monasterio, mit dem ihn eine witzige Geschichte verbindet: Die Airline hatte das Golfgepäck des Argentiniers nicht rechtzeitig in die Schweiz transportiert, die Proberunde absolvierte Monasterio mit einem Leihset, dessen Graphitschäfte überhaupt nicht zum kräftigen Schwung des Tour Professionals passten. «Als am ersten Turniertag Monasterios Bag noch

immer nicht in Bad Ragaz war, machte unter den lokalen Caddies die Frage die Runde, wer mit Schlägern aushelfen könnte – Stiff-Schäfte bevorzugt», erinnert sich Gantner lachend. Schliesslich ging der Argentinier mit den Eisen von Clubsekretär Philipp Kopf sowie Gantners Wedges und Hölzern auf die erste Runde. Worüber der ambitionierte Hobbygolfer noch heute staunt: «Auf der Eins schlug Cesar den Ball 35 Meter vors Grün – mit meinem Holz 3, das meine Bälle bestenfalls bis zur Hundertermarke befördert. Vom gelben, nicht vom weissen Abschlag, wohlgemerkt…» Cathrin Kratzla: «Als mein Mann Thomas das erste Mal die Aufgabe eines Caddies übernommen hatte, wussten wir noch nicht, was uns erwartet. Thomas wurde Miguel Angel Martin zugeteilt, der sehr nett, aber prinzipiell etwas distanziert war. Auf der Runde forderte er Thomas’ Dienste sehr professionell, klar strukturiert und distanziert ein. Der Caddie hatte schlicht und einfach zu funktionieren – nicht mehr, aber auf gar keinen Fall weniger. Nach der Runde fragte Miguel, was er schuldig sei. Als Thomas antwortete, Miguel schulde ihm gar nichts, er mache das freiwillig, wirkte der Spanier äusserst irritiert. Damit hatte er nun gar nicht gerechnet! Aber dieser Moment veränderte die Zusammenarbeit der beiden massgeblich, es entstand ein schönes Miteinander bei der Arbeit auf dem Platz. Zwei Jahre später konnte 

Joachim Gantner lernte von «seinem» Pro Steve Cipa viel über Karma und lieh ein Jahr später Cesar Monasterio sein Holz 3 – um festzustellen, dass der Ball 70 Meter weiter fliegt, wenn ein Pro das Fairwayholz des Amateurs schwingt.

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Thomas aus geschäftlichen Gründen die Caddieaufgabe nicht wahrnehmen, also sprang ich ein. Schliesslich kannte ich Miguel bereits. Für ihn war deshalb klar, dass mein Job bereits auf der Driving Range beginnt: Von anderen Pros und professionellen Caddies wurde mir bereits beim Einspielen gezeigt, wie ich die Schläger richtig zu putzen, die Rillen zu reinigen und alles weitere zu tun habe. Konditionierung von Anfang an! Die für mich wohl überraschendste Erfahrung machte ich dann bei unserer ersten gemeinsamen Turnierrunde. An der ersten Teebox angekommen, verwandelte sich der lustig-lockere Miguel schlagartig in einen stark fokussierten und konzentrierten Profisportler.» Seither sorgt die deutsche Caddie-Frau am Bag des Spaniers immer mal wieder für Heiterkeit, wenn sie den Trolley in unmittelbarer Nähe und nicht genau auf dem vom Pro gewünschten Punkt platziert und er dann unmissverständlich kundtut, wo sein Werkzeug zu stehen hat. Trotz der für Schweizer Ohren oftmals schroff klingenden Wortwechsel der beiden hat sich zwischen dem Ehepaar Kratzla und dem spanischen Professional über die Jahre eine gute Freundschaft entwickelt, die dank moderner Kommunikationsmittel fleissig gepflegt wird. Karl Heinz Meyer: «Als ich mich erstmals als Caddie zur Verfügung stellte, tat ich das in der Erwartung spannender Erlebnisse – und in der Hoffnung bei den Tour Pros einiges lernen zu können, was meinem

eigenen Spiel weiterhilft. Als routinierter Golfer war ich überzeugt dem Job gewachsen zu sein. Nun ja, während der ersten neun Löcher am Bag von Peter Mitchell war ich dann aber doch etwas überfordert, ich musste mich erst an den für mich ungewohnten Rhythmus gewöhnen. Vor allem der Schlag ins Grün bringt Caddies ins Schwitzen: Der Pro macht seinen Schlag, das Divot fliegt 20 Meter, der Pro will das Eisen abgenommen und den Putter in die Hand gedrückt bekommen, und während er schon Richtung Grün marschiert, muss der Caddie das Divot holen und einsetzen, mit geschultertem Bag zügig schreitend das Eisen putzen und mit dem feuchten Tuch rechtzeitig am Grün auftauchen, um den Ball des Pros zu reinigen und eventuell die Fahne zu bedienen – und dabei bitte in keine der drei oder vier Puttlinien treten.» Da bleibt dem Caddie kaum Zeit zum Atmen. Mittlerweile hat der Singlehandicapper des GC Montfort Rankweil aber CaddieRoutine entwickelt und Spass am jährlichen Einsatz beim Swiss Seniors Open, wo er bisher am Bag von fünf verschiedenen LegendsTour-Professionals im Einsatz gestanden hat. «Fünf Pros, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Der eine trinkt auf der Runde fast nichts, der andere hat ständig eine Wasserflasche in der Hand. Der eine redet viel, der andere schweigt 18 Löcher lang. Der eine reagiert emotional, der andere bleibt völlig ruhig. Der eine sieht dich als Mitglied seines Teams, für den anderen bist du nur ein Gepäckträger.» 

Cathrin Kratzla ist seit vielen Jahren beim Swiss Seniors Open am Bag von Miguel Angel Martin, Karl Heinz «Charly» Meyer dagegen springt immer dort ein, wo Not am Mann ist und lernt(e) so über die Jahre mehrere Tour Professionals – und deren Eigenarten – kennen.

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Gary Orr

19. Order of Merit 2021 Geboren 20. März 1959 Nationalität Südafrika und England Wohnort Edenvale (Südafrika) Pro seit 1978 Siege 17

20. Order of Merit 2021 Geboren 11. Mai 1967 Nationalität Schottland Wohnort Weybridge (England) Pro seit 1988 Siege: 5

José Manuel Carriles

Steen Tinning

21. Order of Merit 2021 Geboren 12. Mai 1963 Nationalität Spanien Wohnort Pedreña (Spanien) Pro seit 1983 Siege 3

22. Order of Merit 2021 Geboren 7. Oktober 1962 Nationalität Dänemark Wohnort Vedbaek (Dänemark) Pro seit 1985 Siege 5

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«Bossys» offene Rechnung mit Thomas Björn Thomas Björn ist eine charismatische Figur im Golfsport. Im Palmarès des 51-jährigen dänischen Jung­seniors fehlt einzig ein Major-Triumph. Oftmals fehlte aber nur wenig. An der British Open 2000 in St. Andrews beispielsweise stand ihm nur Tiger Woods vor der Sonne. Dafür schnappte Thomas Björn seinerseits ab und zu anderen Berufskollegen einen Titel weg. So auch unserem Turnierbotschafter André Bossert.

1995 war Thomas Björn ein so gut wie unbekannter Jungprofi. Er suchte den Aufstieg in der Anonymität der Challenge Tour. Ende Juli duellierten sich Björn und Lokalmatador André Bossert am Interlaken Open. Beide waren in Form. Björn hatte Mitte Juni des gleichen Jahres ebenfalls auf der Challenge Tour in seiner Heimat in Farsö den ersten Sieg als Profi errungen. Im Finish in Interlaken hiess es nun: Björn oder Bossert? Eine 67er-Schlussrunde reichte dem Zürcher nicht zum Sieg, denn der Däne aus Silkeborg lieferte eine 65 ab. Wir werden herausfinden, ob Bossert irgendwann die (sehr) späte Revanche gelingt. Warum nicht am Sonntagnachmittag, 10. Juli 2022, um etwa 16 Uhr, auf dem 18. Green in Bad Ragaz? Die Wege von Bossert und Björn drifteten Mitte der Neunzigerjahre auseinander. Während sich der Schweizer 1997 am Rücken verletzte und in der besten Zeit seiner Karriere zweieinhalb Jahre lang nicht spielen konnte, erwies sich Björn als Komet im europäischen Golfsport. In nur zwei Jahren brachte er es von der Challenge Tour zum Turniersieger auf der grossen European Tour – er siegte 1996 an der erst­ klassig besetzten Scottish Open in Loch Lomond – und in das von Seve­riano Ballesteros befehligte europäische Ryder-Cup-Team 1997. An jenem unvergesslichen Fight in Valderrama 1997 siegten die Europäer 14,5:13,5. Ballesteros setzte Björn in nur einem Doppel ein, aber dieses gewann der Däne zusammen mit Ian Woosnam gegen Brad Faxon und den frisch gebackenen British-Open-Champion Justin Leonard. Gegen Leonard bestritt Björn auch das Einzel. Die beiden teilten,

und Björns halber Punkt war Gold wert. Beim klaren Sieg 2002 bestritt Björn alle Partien, und selbst 2014, im Alter von 43 Jahren, schaffte er es noch einmal in die europäische Auswahl. Den persönlichen Höhepunkt im Kontinentalwettkampf sollte Björn aber erst noch erleben: 2018 führte er Europa im Golf National in Paris als Captain zum triumphalen 17,5:11,5-Sieg. Um Björns Einzel-Turniersiege aufzuzählen, ist hier der Platz zu knapp. Auf dem europäischen Circuit siegte er zwischen 1996 und 2014 21 Mal. Ein Triumph an einem Major blieb ihm dreimal denkbar knapp verwehrt. An der British Open 2000 war, wie erwähnt, nur der damals grandiose Tiger Woods stärker als der Däne. Drei Jahre später musste er sich ebenfalls an der British Open nur dem amerikanischen Aussenseiter Ben Curtis geschlagen geben. An der US PGA Championship 2005 schliesslich war Björns einziger Bezwinger wiederum ein sehr prominenter: Phil Mickelson. 

Thomas Björn Geboren 18. Februar 1971 Nationalität Dänemark Wohnort Silkeborg (Dänemark) Pro seit 1993 Siege 22

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Gary Wolstenholme 23. Order of Merit 2021 Geboren 21. August 1960 Nationalität England Wohnort Egham (England) Pro seit 2008 Siege 5

Thomas Gögele

Emanuele Canonica 24. Order of Merit 2021 Geboren 7. Januar 1971 Nationalität Italien Wohnort Pavia (Italien) Pro seit 1991 Siege 1

Andrew Oldcorn 26. Order of Merit 2021 Geboren 31. März 1960 Nationalität Schottland Wohnort Edinburgh (Schottland) Pro seit 1982 Siege 6

25. Order of Merit 2021 Geboren 17. November 1970 Nationalität Deutschland Wohnort Bernried am Starnberger See (Deutschland) Pro seit 1986 Siege 1

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Philip Golding 37. Order of Merit 2021 Geboren 25. Juli 1962 Nationalität England Wohnort Bushy (England) Pro seit 1981 Siege 10

Ian Woosnam 41. Order of Merit 2021 Geboren 2. März 1958 Nationalität Wales Wohnort Jersey Pro seit 1976 Siege 52

Paul McGinley

Costantino Rocca

43. Order of Merit 2021 16. Dezember 1966 Geboren Nationalität Irland Wohnort Sunningdale (England) Pro seit 1991 Siege 10

Geboren Nationalität Wohnort Pro seit Siege

4. Dezember 1956 Italien Bergamo (Italien) 1981 17

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Als Michael Campbell den Tiger bändigte Die Fachwelt ist sich einig. Michael Campbell, geboren im Februar 1969, hätte in seiner Karriere mit seiner enormen Begabung noch viel mehr erreichen können. Dennoch hat der Golfer mit Maori-Abstammung ein Majorturnier gewonnen, die US Open 2005 auf «Pinehurst No. 2» in North Carolina. Campbell gehört zu den Spielern, die verhindert haben, dass Tiger Woods heute «nur» 15 und nicht 16 Titel im Palmarès hat. Mit Tiger Woods war damals, im Juni 2005, nicht gut Kirschen essen. Nach einer dreijährigen Durststrecke ohne Sieg an einem der vier Turniere auf Grand-Slam-Stufe war er wieder so bissig, wie er es vorher gewesen war. Er gewann im April 2005 zum vierten Mal das US Masters, und im Juli des gleichen Jahres triumphierte er bei der British Open auf dem Old Course von St. Andrews – an jenem unvergesslichen Turnier, an dem Jack Nicklaus von den Fairways und Greens Abschied nahm und an dem ein gewisser André Bossert die Schweizer Fahne hochhielt. Kurz: Auf «Pinehurst No. 2» war Tiger Woods äusserst schwer zu schlagen. Tatsächlich spielte er so grossartig auf, dass ein weiterer grosser Titel hätte herausschauen müssen. Und so brauchte es einen Spieler in schierer Superform, um den Tiger in die Schranken zu weisen. Dieser Spieler war Michael Campbell, damals 36 Jahre alt.

Die Schlussrunde auf dem ultraschwierigen Platz, auf dem Payne Stewart 1999, vier Monate vor dem tödlichen Flugzeugabsturz, die US Open gewonnen hatte, verlief dramatisch. Retief Goosen, klarer Leader nach drei Runden, fiel weit zurück. Woods startete am Finaltag mit 69 Schlägen einen Angriff. Einzig Michael Campbell hielt Stand. Der Neuseeländer spielte ebenfalls eine 69 und brachte seinen Vorsprung von zwei Schlägen, den er auf die Schlussrunde genommen hatte, ins Ziel. Es war eine Ausmarchung auf dem höchsten Niveau. Nach dem in Bad Ragaz bestens bekannten Sir Bob Charles war Michael Campbell, den sie «Cambo» nennen, der zweite neuseeländische Gewinner eines Majors. Zu gern hätte man Michael Campbell in den späteren Jahren noch öfter so aufspielen sehen. Aber ähnliche Erfolge blieben aus. Weshalb? Viele sagen ihm eine gewisse

Trainingsfaulheit nach. Campbell ist gesellig und nahbar, das stimmt. Vielleicht erweckt er mit diesem Naturell einen falschen Eindruck. Schon in den Neunzigerjahren wurde er Vater zweier Söhne. Er ist seit 26 Jahren mit Julie Campbell verheiratet und ein ausgesprochener Familienmensch, kein Eigenbrötler. Als er bereits in keiner Spielerkategorie der European Tour mehr geführt wurde, war Campbell immer noch ein willkommener Gast an den Turnieren; es ist für jedes Turnier chic, einen Majorturnier-Gewinner zu präsentieren – erst recht einen, der Tiger Woods auf den 2. Platz verweisen konnte. Die Zuschauer können sich im Juli 2022 auf den erstmaligen Auftritt von Michael Campbell in Bad Ragaz freuen. Und sie können ganz sicher sein, dass er sie nicht verscheuchen wird, wenn sie ihn über die Fairways begleiten wollen. 

Michael Campbell Geboren Nationalität Wohnort

Pro seit Siege

23. Februar 1969 Neuseeland Wellington (Neuseeland) und Sydney (Australien) 1993 15

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Die drei Stunden vor dem ersten Abschlag Raus aus dem Auto, direkt zum ersten Abschlag und mit «Kaltstart» auf die Runde, das gibt’s nur bei Hobbygolfern. Professionals dagegen haben eine strikte Routine, mit der sie sich auf eine Turnierrunde vorbereiten. Diese Routine gehört zum fixen Arbeitstag der Tourspieler. Wir haben uns mit Barry Lane und André Bossert über das Thema unterhalten.

Wie Profis es einschätzen, nehmen sich auch Hobbygolfer mit höheren Handicaps heute mehr Zeit, um eine Turnierrunde einigermassen seriös vorzubereiten. Dies gelte besonders für ältere, pensionierte Spieler. Trotzdem sind die Golfer, die den letzten Stunden vor dem ersten Abschlag keine Bedeutung beimessen, weiterhin in Scharen anzutreffen.

Die Stunden vor dem Abschlag beim Clubturnier Unser fiktiver Golfer heisst Brutus Klötzli. Handicap 24,0. Er unternimmt alles, um das Handicap zu senken. Er meldet sich für alle möglichen handicapwirksamen Turniere an, aber das angestrebte Handicap 22,7 will nie aufscheinen. Gerade heute nimmt Klötzli einen neuen Anlauf. Sonderegger-­Trophy, Startzeit 9 Uhr. Wie verbringt Brutus Klötzli die letzten drei Stunden vor dem Turnier? Um 7.45 Uhr rasselt der Wecker. Duschen, Zähneputzen, ein Blick in den E-Mail-Account, zwei Mails beantworten. Golftasche und Golfschuhe sind schon im Kofferraum, zusammen mit dem Kleidersatz für den gemütlichen Teil des Tages. Um 8.25 Uhr ist

Die Turniervorbereitung beginnt für André Bossert (rechts) am Vorabend mit dem Studium des Wetterberichts, bei Barry Lane (links und rechte Seite) klingelt der Wecker am Turniertag morgens um sechs.

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er im Club. Scorekarte abholen und ab an die Bar zu Kaffee und Gipfeli. Fürs Einschlagen auf der Driving Range hat Klötzli zehn Minuten eingeplant. In der Süssigkeiten-Box auf der Theke liegt eine Nussstange, deshalb lässt er das Einspielen bleiben. Für diesmal wenigstens. Für ein paar Versuche auf dem Putting Green würde die Zeit noch reichen. Aber wozu? Putten kann man ja schliesslich schon – und meistens ist es sowieso eine Glückssache. Also schreitet Brutus Klötzli direkt zum Kaltstart. In der Hoffnung, dass er heute endlich unterspielt.

Die Stunden vor dem Abschlag beim Legends-Tour-Event Wie könnte man in unserem Beispiel die drei Stunden von 6 Uhr bis 9 Uhr nutzen? Wie füllt ein gestandener Professional die Zeit aus? Wir sprachen darüber mit Barry Lane, einem renommierten Dauergast am Swiss Seniors Open. Der 61-jährige Engländer, früherer RyderCup-Spieler und unter anderem Gewinner des European Masters 1993 in Crans-sur-Sierre, hat seine eigene, relativ fixe Routine. In 


Einzelheiten wird sie sich von den Gepflogenheiten anderer Pros unterscheiden. Was jedoch allen eigen ist: Sie bereiten sich seriös auf den ersten Abschlag vor. Während Brutus Klötzli gerade seinen zweit­ letzten Traum träumt, klingelt bei Barry Lane um 6 Uhr der Wecker. Die Vorbereitung kann er nur dann in drei Stunden abwickeln, wenn am Spielort alles Wichtige wie Hotel, Driving Range, Clubhaus, Putting Green, Chipping Zone und erster Abschlag nahe beieinanderliegen, wie es in Bad Ragaz der Fall ist. Am European Masters in Crans-surSierre hatte Lane wegen der weiteren Wege – die Driving Range wähnt man dort in einem anderen Kanton – am Morgen jeweils mehr Zeit einberechnen müssen.

teil – lockern, wach werden. Eine adäquate Ernährung ist für den Pro wichtig. Die fängt beim Frühstück an. Barry Lane hält sich natürlich an das Angebot, das sich von Land zu Land und von Kontinent zu Kontinent unterscheidet. Aber er findet immer einiges, das er mag und ihm

«Der mentale Teil der Vorbereitung findet jeweils schon am Vorabend statt.»

In Bad Ragaz aber reichen ihm drei Stunden für alle Programmpunkte. Nach dem Aufstehen absolviert Lane den ersten kurzen Fitness­-

guttut. Der Playing Professional achtet besonders auf Kohlen­hydrate und Proteine. Einen Kohlenhydrat-Drink hat fast jeder Tour Pro später auf der Runde dabei. In unserem Beispiel von Bad Ragaz ist Barry Lane mit etwas zeitlichem Abstand zum Frühstück dann im Fitnessraum anzutreffen. Die kurze Zeit auf dem Hometrainer verbessert nicht die Kondition, aber sie ist der Beginn eines Warm-ups. Gelenke, Bänder, Sehnen wollen gelockert werden. Das Warm-up der Muskeln läuft von unten nach oben. Die ganze Session kann gegen eine halbe Stunde dauern. Das Standard-Programm auf der Driving Range wickelt Lane von den Wedges bis zum Driver ab, also von den kurzen zu den langen Schlägern. Danach bleibt ihm noch Zeit fürs Putten und Chippen. Punkt 8.55 Uhr meldet sich Barry Lane beim Starter. Er ist – ganz anders als Brutus Klötzli – bereit für einen Warmstart.

Im Kopf beginnt das Turnier am Vorabend Und wo bleibt an dem durchprogrammierten Morgen die im Golf vielbeschworene mentale Vorbereitung? Hier gibt uns André Bossert bereitwillig Auskunft: Der mentale Teil der Vorbereitung findet jeweils schon am Vorabend statt. Seit geraumer Zeit erhalten die Professionals die Informationen zu den Fahnenpositionen bereits am Abend. So kann sich jeder seinen persönlichen Game-Plan zurechtlegen. Diesen muss er nur noch mit dem Wetter abstimmen. Ob Föhn, Bise oder Südwestwind – für die Schlägerwahl an den einzelnen Löchern kann dies grosse Unterschiede ausmachen. André Bossert nimmt sich sein Spiel vor, bevor er ins Bett geht. Nach dem Aufstehen muss er sich nur noch vergewissern, ob tatsächlich die Bise weht. Und nicht etwa der Föhn. 

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… unser Head Greenkeeper Jonas Friedrich und sein Stellvertreter Nik Höpp selbst ihre Ferien teils an internationalen Turnieren verbringen? Nik war z.B. beim Waste Management Phoenix Open 2020 sowie dem Northern Trust 2019. Und gemeinsam waren beide bei den Magical Kenya Ladies Open 2019 und 2022.

… die neuen Wildblumenwiesen, die in den letzten drei Jahren an den Löchern 3, 9, 10, 12, 13 und 14 angelegt wurden gesamt über 7’000 m2 betragen?

… das Swiss Seniors Open in den vergangenen 25 Jahren einige Veränderungen durchlaufen hat: Im Jahr 2000 kämpften noch 90 Pros mit Cut nach dem 2. Tag gegeneinander, 2009 änderte man auf 72 Spieler, 2016 waren es nur mehr 54 Professionals und heute spielen die besten 62 Pros an allen drei Tagen gegeneinander.

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Wissenswertes, Überraschendes, Spann­en­des und Erstaunliches rund um das Swiss Seniors Open.

Wussten Sie, dass… … sowohl der Golf Club Bad Ragaz als auch der Golf Club Heidiland seit zwölf Jahren ISO-zertifiziert sind und die Labels Umwelt und Qualitätsmanagement tragen dürfen?

… eine Mannschaft von 26 Greenkeepern für einen perfekten Pflegezustand des Platzes sorgt? Einige Greenkeeper stammen aus ganz Europa und unterstützen das Team von Head-Greenkeeper Jonas Friedrich eine Woche vor und während des Turniers.

… fast alle Bäume auf unserem Parkland Course 1958 gesetzt wurden? Aufgrund der klimatischen Veränderungen lancierte der Golf Club Bad Ragaz vor vier Jahren ein neues Baumkonzept, um den Baumbestand nachhaltig zu erhalten und zu schützen.

… wir im Rahmen der Swiss Golf Awards 2021 die beiden Auszeichnungen «bestes Golf Restaurant» und «bester 18 Loch-Golfplatz» erhalten durften und auch das Grand Resort Bad Ragaz mit dem Special Award «Bestes Golf Hotel» gekürt wurde?


Auch online immer bestens informiert Follow us!

Unser News Channel informiert Sie über Wissens­ wertes rund ums Turnier, sportliche Highlights jeder Runde sowie Klatsch und Tratsch aus dem Innern der Legends Tour.

@seniorsopen #SwissSeniorsOpen

Auf unserer Webseite www.swiss-seniors-open.ch finden Sie aktuelle Informationen rund um das Turniergeschehen. Bleiben Sie top-informiert über die aktuellsten Geschehnisse wie Startzeiten, Teilnehmer sowie tagesaktuelle News. Sie wollen wissen, wie es den Pros auf und neben dem 18-Loch Championship Course in Bad Ragaz ergeht? Auf Facebook und Twitter halten wir Sie über das Geschehen auf und neben dem Platz auf dem Laufenden.

Film-Highlights broadcasted by

Seien Sie live dabei und teilen Sie mit uns Ihre Swiss Seniors Momente: #SwissSeniorsOpen @seniorsopen

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GOLFANL AGE MIT EINZIGARTIGEM PANORAMA Mit viel Liebe zum Detail und Sorgfalt für perfekte Greens, bietet der Golf Club Bad Ragaz ein besonderes Golferlebnis.

Der 18-Loch Championship Course ist seit 2007 Mitglied der Qualitäts- und Wertegemeinschaft der «Leading Golf Courses» und seit 2018 zusätzlich von «World of Leading Golf». Diese Mitgliedschaften bestätigen die Golfkultur und Philosophie des Hauses - Streben nach Perfektion. Beim Swiss Golf Award 2021 wurden wir zum «Besten 18-Loch Golfplatz» gekürt. Seit 1905 begeistert der Course, als einer der ältesten Golfplätze der

Eingebettet in ein unvergleichliches Bergpanorama und eine herrli-

Schweiz, Profis und Amateure gleichermassen. Die Driving Range mit

che Parkanlage, streben wir als Mitglied von Leading Golf nach Per-

überdachten Abschlägen, die Pitching- und Chipping-Areal sowie das

fektion, damit sich anspruchsvolle Gäste bei uns rundum wohlfühlen.

neu angelegte Putting Green runden das herrliche Spielvergnügen ab.


DAS CLUBHAUS « THE PLACE TO BE » Das Clubhaus ist «the place to be» für Mitglieder, golfbegeisterte Gäste, aber auch für Kulinarikfreunde. Es besticht insbesondere durch seine klaren Formen. Auf einem eindrücklichen Sockel thronend, lädt eine gediegene, offen anmutende Beletage aus dunklem Holz und grossen Glasflächen sowie eine traumhafte Sonnenterrasse zum Verweilen ein. Unsere Mitglieder und Gäste finden im Clubhaus Ruhe, Raum und Zeit, um ihrer Leidenschaft für den Golfsport nachzugehen sowie sich kulinarisch verwöhnen zu lassen.


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G O L F P L AT Z Der hohe Pflegestandard und die Schönheit des Platzes begeistern nicht nur unsere Mitglieder sondern auch die Pros der Legends Tour. Unsere anspruchsvollen Gäste kommen in Bad Ragaz ebenfalls in ihren Genuss. Der 1905 erbaute Course bietet mit einer Länge von 5'707 Metern – Slope 129, Course Rating 70,0 – für jeden Spieltyp eine Herausforderung der besonderen Art. Die Hotelgäste des Grand Resort Bad Ragaz profitieren von einer Greenfee-Ermässigung und reservierten Abschlagzeiten. Der Swiss Golf Award 2021 hat unseren Golfplatz nach 2020 bereits zum zweiten Mal in Folge als «Besten 18-Loch-Golfplatz der Schweiz» gekürt. Überzeugen Sie sich selbst und entdecken Sie unsere Golfanlage von ihrer schönsten Seite.


WO GOLF AUF

KULINARIK TRIFFT In unserem mit 13 GaultMillau-Punkten ausgezeichneten Restaurant gladys erwarten Sie kulinarische Überraschungen der Extraklasse. Egal ob der Hunger nach einer schwungvollen Golfrunde gross oder klein ist – bei uns werden Sie bestens verköstigt. Zigarrenliebhaber finden in unserer gediegenen Smokers Lounge eine breite Auswahl an Zigarren und auserlesenen Spirituosen. Das gladys wurde im Rahmen der Swiss Golf Awards 2018, 2020 und 2021 zum «Besten Golf Restaurant der Schweiz» gewählt. Zudem erhielt das gladys 86 Punkte beim Falstaff Restaurant- und Beizenguide.


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E V E N T LO C AT I O N Seit 1997 organisieren wir das Swiss Seniors Open, welches das Event-Highlight schlechthin ist. Während fünf Tagen sind die Professionals der Legends Tour live in Bad Ragaz zu erleben. Den Ritterschlag erhielten wir 20 Stunden nach dem British Open 2016. Sergio Garcia machte mit seinem Charity Turnier Halt in Bad Ragaz und brachte 17 seiner Golffreunde mit, u.a. Open Sieger Henrik Stenson, Rory McIlroy, Justin Thomas, Rickie Fowler, Justin Rose, Adam Scott um nur einige von ihnen zu nennen. Gerne organisieren wir auf Wunsch Firmeneinladungsturniere für Sie. Aufbauend auf Ihren Vorstellungen entwickeln wir mit Ihnen einen individuellen Golf-Event, den wir bis ins kleinste Detail organisieren und professionell durchführen. Vertrauen Sie auf unsere langjährige Erfahrung, unser Know-how sowie unsere hochstehende Kulinarik mit 13 GaultMillau-Punkten. Beim Swiss Golf Award 2021 wurde das Grand Resort Bad Ragaz als «Bestes Schweizer Golf Hotel» ausgezeichnet. Für Auskünfte und Beratungen kontaktieren Sie uns unter +41 81 303 37 17 oder golfclub@resortragaz.ch.


MITGLIEDSCHAFT NACH MASS Um den anspruchsvollen Bedürfnissen unserer Neumitglieder gerecht zu werden, pflegen wir Traditionen und fördern Innovationen. Aus diesem Grund bieten wir auch verschiedene Mitgliedschaftsmodelle an. Wählen Sie zwischen abgestuften Aktivmitgliedschaften oder einer temporären Mitgliedschaft aus: •

Einführungsabonnement

Temporäre Mitgliedschaft (max. 2 Jahre)

Aktivmitgliedschaft (5 Jahre Spielrecht)

Aktivmitgliedschaft (10 Jahre Spielrecht)

Aktivmitgliedschaft (lebenslanges Spielrecht)

Genauere Informationen zu den Mitgliedschaftsmodellen finden Sie unter www.golfclubragaz.ch.


DAS

GOLF TEAM Rund 100 «Glücklichmacher» geben täglich ihr Bestes, um Mitgliedern und Gästen ein perfektes Golferlebnis zu ermöglichen. unser Sekretariats-Team... ...steht Ihnen jederzeit für Auskünfte zur Verfügung.

unsere Caddymaster-, Marshall- und Facility-Teams... ...sind dafür besorgt, dass Sie eine stets saubere Infrastruktur und Übungsanlagen antreffen sowie auf dem Platz betreut sind.

unser Greenkeeper-Team... ...sorgt dafür, dass Sie auf perfekten Greens Ihrem Lieblingshobby nachgehen können.

unser Golf Shop-Team... ...berät Sie rund um die aktuelle Golfmode und -ausrüstung.

unser Golf Pro-Team... ...hilft Ihnen, Ihren Schwung und Ihr Spiel zu verbessern.

unser gladys-Team... ...verwöhnt Sie mit kulinarischen Leckerbissen und auserlesenen Weinen.

Hans Albrecht-Strasse 1, CH-7310 Bad Ragaz Telefon +41 81 303 37 17, golfclub@resortragaz.ch, www.golfclubragaz.ch


STREBEN NACH

PERFEKTION Als Mitglied von LEADING GOLF streben wir nach Perfektion, damit sich anspruchsvolle Menschen von HEUTE bei uns rundum wohlfühlen.


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