STANDARDS & PRAXIS | DIGITALISIERUNG
DEUTSCHLANDS ÖFFENTLICHE STELLEN AKZEPTIEREN NUR NOCH eRECHNUNGEN Deutsche Kommunen und Bundesländer folgen dem Bund und sind seit 18. April 2020 gesetzlich verpflichtet, elektronische Rechnungen von ihren Lieferanten anzunehmen.
Ö
sterreichische Unternehmen sollten sich jetzt um den technischen Zugang für die neue elektronische XRechnung kümmern, denn ab 27. November 2020 (laut derzeitigem Wissensstand) werden Papierrech nungen vom deutschen Staat nicht mehr ange nommen“, erklärt Gerd Marlovits, Geschäfts führer von EDITEL. Rechtliche Basis ist die
XRechnung – das eRechnungs- Format für deutsche Behörden Die XRechnung ist ein XML-basiertes Rechnungsformat, das in Deutschland als bevorzugtes Format für die Umsetzung der EU-Richtlinie 2014/55/EU festgelegt wurde. Diese Richtlinie ver pflichtet alle öffentlichen Auftraggeber oder Konzessionsnehmer zur Entgegennahme und Verarbeitung von elektronischen Rech nungen. In dem vorliegenden Standard XRechnung sind nur zwei XML-Formate zur Übertragung von elektronischen Rechnungen er laubt, entweder UBL oder UNCEFACT/CII.
30 GS1 info 2 | 2020
EU-Richtlinie 2014/55/EU, die alle öffentlichen Auftraggeber oder Konzessionsnehmer zur Ent gegennahme und Verarbeitung von elektroni schen Rechnungen verpflichtet. Dementspre chend hat der deutsche Gesetzgeber auch für das Senden von Rechnungen die Umstellung auf eRechnungen beschlossen – und das ebenso mit Stichtag 27.11.2020.
„eRechnungen senken nicht nur die Fehleranfälligkeit, sondern auch den Arbeitsaufwand und den Papierverbrauch. Dadurch werden sowohl die Kosten als auch die Umweltbelastung erheblich minimiert.“ Gerd Marlovits, Geschäftsführer EDITEL