Rezeptsammlung der Gartenbauschule Hünibach

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75 Jahr-Jubil채um Rezeptsammlung der Gartenbauschule H체nibach


Chartreusestrasse 7 3626 Hünibach Telefon: 033 244 10 21 www.gsh-huenibach.ch

Die BIO-Gärtnerei am Thunersee Ausbildung Für GärtnerInnen Fachrichtung Zierpflanzen Di-Fr

8.15 - 12.00 Uhr 13.45 - 18.30 Uhr Sa 8.15 - 16.00 Uhr April-Sept: Mo geöffnet

Aus eigenem Anbau Pflanzen, Setzlinge und Gemüse Dienstleistungen Floristik, Pflege von Gärten und Grabunterhalt


75 Jahre

2009

Chartreusestrasse 7 3626 Hünibach Telefon 033 244 10 21 Laden 033 244 10 20 Sekretariat www.gsh-huenibach.ch Öffnungszeiten Dienstag - Freitag 8.15 - 12.00 Uhr 13.45 - 18.30 Uhr Samstag 8.15 - 16.00 Uhr April - September: Montag geöffnet


Gluschtige Rezepte für jede Jahreszeit Das Kochbuch der Gartenbauschule Hünibach zum 75-Jahr Jubiläum Vor 75 Jahren hiess sie noch Gärtnerinnenschule und bildete nur junge Frauen aus, seit 1993 steht sie auch jungen Männern offen. Durchschnittlich machen 55 Lernende die 3 jährige Ausbildung zur Gärtnerin, zum Gärtner an der Gartenbauschule Hünibach (GSH). Sie erhalten theoretischen Fachunterricht und eine praktische Ausbildung und werden in der schuleigenen Mensa mit feinen


Vorwort

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Bio-Gerichten verpflegt. Das Wohnheim bietet Platz für 15 Jugendliche. Die praktische Ausbildung umfasst die Bereiche Zierpflanzenproduktion, Gemüseanbau, Staudenproduktion, Gartenpflege, Friedhofpflege und den Verkauf mit Floristik. Im Laden gibt es neben Pflanzen ein reiches Angebot an Gemüse, Früchten und biologischen Lebensmitteln.

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Drei Frauen haben die Schule geprägt: die Gründerin Hedwig Müller sowie die Leiterinnen Gertrud Neuenschwander und Ruth Pfisterer. Ihnen allen war es wichtig, sorgsam mit dem Boden umzugehen und nachhaltig Pflanzen zu produzieren. Sie entschieden sich für die biologisch-dynamische Anbauweise,


die auch heute noch praktiziert wird. Alle Pflanzen der Gartenbauschule Hünibach werden mit dem Markenzeichen Demeter ausgezeichnet. Demeter steht für eine umfassende Anbauweise, mit der die Lebenskräfte der Pflanzen optimal gefördert werden. Wir sind dankbar für die wertvolle Aufgabe, junge Menschen auf ihrem Weg ins Berufsleben zu fördern und zu begleiten. Wir nehmen diese Herausforderung gerne an und werden auch in Zukunft junge Menschen zu kompetenten Berufsleuten und verantwortungsbewussten Menschen ausbilden. Die Gartenbauschule Hünibach wird seit je her getragen durch viele Menschen, die hier

Vorwort

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einkaufen und die Institution auch ideell unterstützen. Sie hat viele langjährige treue Kundinnen und Kunden und Menschen, die ihr stark verbunden sind. Sie alle wollten wir in unsere Jubiläumsaktivitäten einbinden. Und darum haben wir sie nach ihrem Lieblingsrezept gefragt. Über 100 Rezepte kamen so zusammen. Kunden, Freunde, BehördenvertreterInnen bis hin zum Erziehungsdirektor haben einen Beitrag geleistet. Und so kann die Rezeptsammlung als wahre Schatzkiste bezeichnet werden! Eine Schatzkiste, über die wir uns sehr freuen, und auf die wir auch ein bisschen stolz sind. Lassen Sie sich von unserer Begeisterung anstecken! Wir danken allen, die zum Gelingen dieses Buches beigetragen haben. Allen, die uns


Geburtstagstorte 75 Jahre GSH

Ihre feinsten Rezepte gegeben haben. Und allen Sponsoren und Gönnern, deren finanzielle Unterstützung das Kochbuch überhaupt erst möglich gemacht hat. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Ausprobieren und Geniessen! Das Team der Gartenbauschule Hünibach

Hünibach im Sommer 2009

Vorwort

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Geschichte Werden, wachsen, wirken: Die Gartenbauschule Hünibach im Lauf der Zeit 1934 Hedwig Müller gründet die Gärtnerinnenschule Hünibach. 1935 Gertrud Neuenschwander und Ruth Pfisterer kommen dazu. Die drei Frauen leiten die Schule bis in die Achtziger Jahre hinein erfolgreich und gemeinsam. 1943 Die seit Beginn gepachtete Liegenschaft ‚Chartreuse’ wird gekauft, der


R. Pfisterer, G. Neuenschwander, H. M체ller

St채rkung bei einer kleinen Pause

Theaterzeit

Beim Turnen

Im Werkzeugkeller

Beim Theoretischen Unterricht

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Im Garten 1941

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Ausbildungsbetrieb wird weiter ausgebaut. 1956 Kauf des Postfeldes, auf dem bis heute wunderbare Gemüse in Mischkultur produziert werden. 1964 Neubau der Gärtnerei. Die Anlagen bleiben bis 2006 im Einsatz! 1967 Einbau der Zentralheizung. Endlich gibt es fliessend Warmwasser in den Badezimmern, und die Holzöfen in den Zimmern haben ausgedient. 1978 Kantonale Anerkennung und Subventionierung als Ausbildungsbetrieb. 1983 Gründerin Hedwig Müller stirbt. 1984 Grosses Fest in der Turnhalle Hünibach: Es werden 50 Jahre Gärtnerinnenschule Hünibach gefeiert und dabei 353 Teller für die Gäste gerichtet und serviert.


Arbeit im Garten 1935 (Foto Trudi Sommer)

1985 Kauf des Seefeldes, einem Stück Land, das vom Thunersee nur durch eine Hecke und den Spazierweg getrennt ist. Viele Ehemalige unterstützten mit dem symbolischen Kauf eines Quadratmeters den Erwerb. Die Gemeinde Hilterfingen stellt ein zinsloses Darlehen zur Verfügung. 1987/88 Die Schule wird umgebaut. Das Klassenzimmer wird erweitert und das Esszimmer unterkellert. Dort werden Garderoben und Heizung untergebracht. In der ehemaligen Kutschengarage wird ein einfacher Verkaufsraum eingerichtet. 1993 Anfang Neunziger Jahre gerät die Schule in eine Krise. Es sind nur noch neun Lernende an der Schule. Die Gärtnerinnenschule bekommt einen neuen Namen:

Geschichte

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Am Brunnen 1941

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Gartenbauschule Hünibach. Erstmals können auch junge Männer ausgebildet werden. 1995/96 Umbau im Haupthaus: Die Zimmer werden renoviert, die Büros neu eingerichtet und die sanitären Anlagen erneuert. Im Dachstock entsteht ein zweites Klassenzimmer. Ein Projekt zur Erweiterung der Gartenbauschule im Bonstettengut wird in Angriff genommen, die Gartenbauschule pachtet Flächen im Bonstettengut. 1997 Die Gartenbauschule Hünibach gerät in Finanznot, die Schule wird provisorisch vom Kanton geführt. 1999 Die Schule soll dem 8. Sparpaket des Kantons Bern zum Opfer fallen. Dank grossartiger Unterstützung von allen Seiten wird sie gerettet. Die Anbauflächen Aebnit


Garten 1984

in Oberhofen und Erlengut in Steffisburg werden gepachtet und ersetzen die auslaufende Pacht im Bonstettengut. 2000 Eine Leistungsvereinbarung und der Übertragungsvertrag mit dem Kanton Bern werden abgeschlossen. 2001 Renovation der Küche und Anschaffung einer Spülmaschine! 2002 Wiederum droht Gefahr, diesmal in Form der „SAR-Sparmassnahmen“ des Kantons Bern. Der Schule sollen die Ausbildungssubventionen gestrichen werden. Mit vereinten Kräften und einem Schub in Richtung Zukunft wurde auch dieser Gefahr getrotzt. 2003 Die Stiftung beschliesst Baumassnahmen, um die gärtnerischen Gebäude

Geschichte

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Verkaufsraum 1984

den heutigen Ausbildungserfordernissen anzupassen. Sie schreibt einen Projektwettbewerb für Ausbau und Renovierung von Gärtnerei und Hauptgebäude aus. 2004 Neubau Verkaufsgewächshaus. 2006 Neubau Gärtnerei. Die Produktion erfolgt in diesem Jahr in der gepachteten Schadaugärtnerei in Thun. 2007 Renovierung Haupthaus, Ausbau Laden. 2008 Hofsanierung und Renovation des Teichs im Garten. 2009 75 Jahre Gartenbauschule Hünibach. Rechtzeitig wurden alle Arbeiten abgeschlossen. 14

Postfeld ca. 1957


Auf dem Postfeld

Im Sattelgew채chshaus ca. 1957

Die Gartenbauschule H체nibach steht in neuem Kleid stark und gesund da, bereit weiter zu werden, wachsen und wirken. Im Sommer 2009 wurde die Gartenbauschule H체nibach nach ISO 9001:2008 zertifiziert.

Geschichte

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Frühling Ungeduldig warten wir auf den Beginn der Arbeiten auf dem Feld. Reifer Kompost wird über die Beete verteilt. Säen und pflanzen ist angesagt, die Kartoffeln wollen in den Boden gelegt werden. Überall erscheint das erste Grün. Daneben ist die überschwängliche Fülle der Obstbaumblüte zu bewundern. Die ersten Frühlingsboten sind zu ernten: Frischer Kopfsalat, knackige Radiesli, feine Erbsen und Kefen. Der Boden erhält mit dem Hornmistpräparat einen Impuls.


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Andere Öpfuchuechä

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Apfel-Tirami-su

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Erdbeer-Rhabarber-Tirami-su Variante Renate Lorenz

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Erdbeer-Rhabarber-Tirami-su Brigitte Müller

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Roulade mit Apfelminzenquark und Erdbeeren

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Öpfuuflouf

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Broccoliwähe

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Bärlauch-Paste

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Chääsrösti

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Wähe mit Frühlingszwiebeln

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Frühlingsrolle

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Fischfilet à la provençale

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Gnocchi alla Fiorentina

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Honigbrot

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Kalte Ente

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Kräuter-Prussiens

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Milchkalbsbraten

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Löwenzahnsalat

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Poulet mit Zitrone

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Penne mit weissen und grünen Spargeln

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Rhabarber-Drink

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Rhabarberkuchen

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Rüebli-Muffins

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Spargle délice

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Hausgemachter Senf

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Risotto alla milanese

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Schinggerügeli

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Spinatknöpfli

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Franziska Finger, Signau

Fr端hling

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Apfel-Tirami su 100g Löffelbiscuit 2 Eier 50 g Zucker 300 g Mascarpone Kaltes Apfelmus 1 mittelgrosse Gratinform 1-2 EL Schokoladenpulver Gratinform mit Löffelbiscuit auslegen. Eine Schicht kaltes Apfelmuss darüber verteilen (ca. 1-1.5 cm). Die Eier mit dem Zucker zu einer hellgelben Creme schlagen. Den Mascarpone glattrühren und die Eimasse darunterziehen. Die Creme über das Apfelmus verteilen. 1-2 Std. kühl stellen Vor dem Servieren mit Schokoladenpulver bestreuen.

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Iris Hummel, Wil AG


Erdbeer-Rhabarber-Tirami sù Biscuitboden 175 g feines frisch gemahlenes Weizen- oder Dinkelmehl 1 TL Backpulver 1 Prise Vanillepulver Abgeriebene Zitronenschale 1 Pr. Salz 50 ml Wasser 100 g Honig 4 Eigelb 4 Eiweiss Mehl, Backpulver, Vanille und Salz mischen. In einer grossen Schüssel Wasser, Hälfte des Honig und Eigelb 10 Minuten schaumig schlagen, bis sich die Masse hell färbt und das doppelte Volumen erreicht. In einer anderen Schüssel Eiweiss und restlichen Honig steif schlagen. Mehlmischung und Eiweiss abwechselnd unter die Eigelbmasse heben. Nur das nötigste rühren. Tortenform mit 22-24 cm Durchmesser mit Backpapier auslegen, Teig einfüllen und 15 Minuten bei 220°C backen. Auskühlen lassen und in der Mitte durchschneiden. Rhabarberkompott 500 g Rhabarber 5 EL Rohrohzucker 1 TL Vanillezucker 2 EL Wasser Rhabarber in Würfel schneiden, mit restlichen Zutaten bei kleiner Hitze weich kochen. 1 dl Flüssigkeit wegnehmen. Diese mit 4 EL Grand-Marnier oder Maraschino parfümieren. Kompott auskühlen lassen. Erdbeerkompott 300 g Erdbeeren 2 EL Birnel Erdbeeren in Scheiben schneiden und mit Birnel mischen. Einige Erdbeeren zum Garnieren auf die Seite stellen. Mascarpone-Quark-Creme 4 Eier 4 EL Rohrohrzucker 250 g Mascarbone 250 g Quark Eier und Zucker bei hoher Stufe rühren, bis die Masse hell ist. Mascarpone und Quark glattrühren und mit Eimasse mischen. Halben Tortenboden in eine passende Schüssel geben oder mit Tortenring umschliessen. Mit der Hälfte der Rhabarberflüssigkeit beträufeln. Das Rhabarberkompost auf Boden verteilen, die Hälfte der Mascarpone-Quark-Creme darüber verteilen. Anderen Tortenboden darauf legen und mit restlicher Rhabarberflüssigkeit tränken. Erdbeeren ohne Saft über den Boden verteilen. Mit Mascarpone-QuarkCreme decken und glattsteichen. Mind. 1 Stunde in Kühlschrank stellen. Zum Servieren mit Erdbeeren und Zitronenmelisseblätter dekorieren. Wer auf die Eimasse verzichten will rührt Mascarpone, Quark und Zucker mit 100 ml Rahm glatt.

Renate Lorenz, Thun

Frühling

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Erdbeer-Rhabarber-Tiramisu Rhabarberkompott: 500g Rhabarber 5 El Zucker 1 Tl Vanillezucker 2 El Wasser 3 El Grand Marnier 300g 1-2 El

Erdbeeren Zucker

Mascarponecrème: 500g Mascarpone 4 Eigelb 4 El Zucker 4 Eiweis 200g Löffelbisquits

in Scheiben schneiden beifügen und ziehen lassen

gut rühren, Mascarpone beigeben steif schlagen und der Masse beigeben

Einschichten: Die Hälfte der Löffelbisquits in eine Form legen und mit Rhabarberkompott bedecken. Die Hälfte der Mascarponecrème beigeben und verstreichen. Vorgang wiederholen, an Stelle des Kompotts Erdbeeren verteilen, mit Mascarponecrème abschliessen und mit Erdbeeren dekorieren.

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Brigitte Müller, Hilterfingen


Roulade mit Apfelminzenquark und Erdbeeren Rouladenbiskuit backen und auskühlen lassen. Füllung: 500 g ½ 2 –3 EL 1 Bund 1 dl

Magerquark Zitrone, Saft Zucker Apfelminze, gewaschen und geschnitten Rahm, geschlagen

Zutaten gut vermischen am Schluss darunter heben

Füllen: Das Biskuit evtl. mit Zitronenmelissensirup tränken. Die Quarkmasse darauf verteilen, geschnittene Erdbeeren darüber streuen und satt einrollen. Mit Minzenblätter und Puderzucker garnieren.

Barbara Thörnblad Gross, Inforama

Frühling

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Franziska Finger, Signau


Broccoliwähe Quarkteig 200 g Mehl ½ Kl Salz 150 g 75 g

Vollmilchquark Butter, flüssig

Belag 150 g Schinkenstreifen

zusammen in eine Schüssel geben zusammen zum Mehl geben, mit einer Kelle rasch zusammen Fügen und von Hand in ein gut Bebuttertes Wähenblech drücken, kühl stellen, den Boden gut einstechen

auf den Teigboden streuen

500 g

Broccoli

in Rösli teilen, knapp weichkochen, gut abtropfen und auf dem Schinken verteilen

100 g

Gorgonzolawürfeli

über den Broccoli streuen

Guss 1.5 dl Sauerrahm 1 dl Milch 2 Eier Pfeffer, Salz

2 El

Pinienkernen oder Mandelblättli

zusammen verquirlen und über die Wähe giessen

darüber streuen

Backen: unterste Rille, 20-25 Minuten bei 250°

Theres Gautschi Hess, Hilterfingen

Frühling

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Erika und Ludwig Bill Geiger, Hünibach


Sylvia Härter, Uttigen

Frühling

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Wähe mit Frühlingszwiebeln für ein rundes Blech von 28 cm Durchmesser

Geriebener Kuchenteig 200 g Weissmehl 100 g Butter 1 Kaffeelöffel Salz 1 dl Wasser

Belag 8 Frühlingszwiebeln (bei grossen auch nur 3-4 Stück)

Guss 1 Kräuter-Boursin 180 g 1 Esslöffel Mehl 2 dl Milch 2 Eier Salz und Pfeffer

Butter und Salz dem Mehl zufügen, alles zwischen den Händen zerreiben. Wasser zugeben, kurz zusammenkneten. Teig auswallen, Form mit Teig auslegen. Frühlingszwiebeln auf der Länge von ca. 12 cm abschneiden. Restliches Kraut in 1cm Streifen schneiden und auf Teigboden verteilen. Zwiebelköpfe nach aussen zeigend ringförmig darauf verteilen. Bei grossen Zwiebeln diese halbieren oder vierteln. mit einer Gabel zerdrücken. Alle Zutaten gut verrühren und darübergiessen.

Backen: 45 – 60 Min. mit 180 Grad

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Brigitta Wülser-Frei, Thun


Fritz Zaugg, Thun

Frühling

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Fischfilet à la provençale 600g

Fischfilets

ohne Haut, evtl. Gräte entfernen

½ ½ TL

Zitrone, Saft Salz Pfeffer

Fischfilets würzen

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Cantadaou (125g), mit Pfeffer silbern schimmernde Aussenseite der Fischfilets damit bestreichen, dann aufrollen

250g

Champignons

rüsten, vierteln, in eine gefettete Gratinform geben

1

Dose geh. Pelati

darüber verteilen

¼ Tl

Salz Pfeffer Getr. Oregano

½ TL

Provençale-Belag: 1 Bund Petersilie 2 Knoblauchzehen, gepresst 4 EL Paniermehl 4 EL Reibkäse 1 EL

Olivenöl

Fischröllchen würzen, dann leicht ins Gemüse drücken

alles mischen und über die Fische verteilen darüberträufeln ca. 20 Minuten in der Mitte des auf 220°C vorgeheizten Ofen gratinieren.

Geeigneter Fisch: - Felchen, Egli, Flundern, Rotzungen

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Barbara Thörnblad Gross, Inforama


Gnocchi alla Fiorentina Kartoffelgnocchi 600 g Kartoffeln

Salzkartoffeln zubereiten, passieren

1 Ei Pfeffer, Muskat

daruntermischen, würzen Masse auskühlen lassen

80 – 100 g Mehl

darunterrühren

2 l Wasser 1 Essl. Salz

aufkochen würzen

Kartoffelmasse zu einer daumendicken Rolle formen, in 2 –3 cm lange Stücke schneiden (evtl. über die Gabel abrollen) und im Salzwasser ca. 5 Min. pochieren. Mit der Drahtkelle herausnehmen und gut abtropfen lassen. Alla Fiorentina (Sauce) 1 Zwiebel 3 Knoblauchzehen eingesottene Butter 250 g Blattspinat 2 dl Rahm 250 g Mascarpone Salz, Pfeffer 50 g geriebener Parmesam

gehackt andünsten

beigeben, bei geschlossenem Topf dämpfen ablöschen Beigeben, unter Rühren langsam aufkochen und 2-3 Min. köcheln lassen Kurz vor dem Anrichten der Sauce begeben

Gnocchi in einer Schüssel anrichten und Sauce darübergiessen.

Kathrin Fröhlich, Weinfelden

Frühling

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Rezept für Honigbrot Zutaten und Zubereitung 250 gr. Rohzucker (feiner) 250 gr. Honig 1 Ei 2 dl. Milch alles glattrühren 500 gr. Mehl 1 Backpulver dazusieben Cakeform ausfetten und mit wenig Mehl bestäuben. 1 Stunde bei 150° (Umluftofen) bis 180° backen. Masse reicht für grössere Cakeform. Vorteilhaft: Die doppelte Menge zubereiten, um den Backofen auszunützen. Brot einen Tag stehen lassen. Dünne Scheiben schneiden und mit Butter bestreichen. Guten Appetit

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Helene und Peter Geissbühler, Konolfingen


Kalte Ente 3 60 gr

Zitronen Zucker

in dünne Scheiben schneiden die Zitronenscheiben in einen Glaskrug einschichten und über jede Schicht etwas Zucker streuen. Ziehen lassen.

1 Liter

Apfelsaft

dazu giessen und nochmals mind. 1 Stunden kühl stellen

1/2 Liter

Mineralwasser

kurz vor dem Servieren beigeben

Barbara Thörnblad Gross, Inforama

Frühling

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Kräuter – Prussiens 1 Port diverse 50 g

Backen:

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Blätterteig ausgewallt, rechteckig Kräuter (Basilikum, Bärlauch, Schnittlauch, oder Petersilie) Sbrinz, gerieben Pfeffer

schneiden Kräuter und Käse auf dem Teig verteilen und mit Pfeffer würzen. Mit dem Wallholz überrollen, von beiden Seiten gegen die Mitte einschlagen oder aufrollen. In ca. 5 mm dicke Prussiens schneiden. Auf mit Backpapier belegtes Blech geben.

bei 220°C, Ofenmitte, ca. 10 – 15 Minuten

Pia Amstutz-Grädel, Inforama


Milchkalbsbraten 800 g Kalbsbraten (Schulter oder Stotzen) 2 Knoblauchzehen, gepresst Salz, Pfeffer 2 EL

Bratbutter

5 dl 2 2 EL 1 1

Milch Bouillonwürfel Dijonsenf Lorbeerblatt Zweig Rosmarin

Fleisch würzen und mit Knoblauch einreiben Fleisch rundherum anbraten, in ein feuerfestes Bratgeschirr legen

alles aufkochen und über den Braten giessen (Braten sollte wenn möglich mit Milch bedeckt sein)

Braten zugedeckt in den auf 160° vorgeheizten Ofen schieben. Während ca 60-90 Minuten schmoren lassen. Nach etwa 30 Minuten den Braten wenden. Den Braten aus dem Bratgeschirr nehmen und warmhalten. Sauce durch ein Sieb abgiessen und stark einkochen. 2 dl

Rahm

Zur Sauce geben und mit dem Schwingbesen schlagen. Noch etwas einkochen und die Hälfte der Sauce über das tranchierte Fleisch giessen. Die andere Hälfte dazu servieren

Knaller-Kochklub

Roland Wampfler, Knaller-Kochklub

Frühling

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Löwenzahnsalat Löwenzahn wird traditionell im Saarland seit der Gründung von Saarlouis durch den Sonnenkönig Ludwig XIV. gärtnerisch angebaut. Spezielle Kultursorten, die bitterstoffärmer und zarter als Löwenzahn aus Wildsammlung sind, werden im Frühjahr ausgesät, über Sommer gepflegt und im Herbst ähnlich wie Kartoffeln angehäufelt. Sobald der Löwenzahn ab Spätherbst dann diese Dämme durchstößt wird mit der Ernte begonnen. Durch das Häufeln erhält der Löwenzahn einen höheren Weißanteil an den Stängeln und der Geschmack wird feiner und zarter. Er wird von Hand geerntet, geputzt und gewaschen. Unkrautbekämpfung im Sämlingsstadium, Ernte und Aufbereitung sind sehr arbeitaufwendig und v.a. im biologischen Anbau mit viel Handarbeit verbunden. Der Geschmack ist feinherb bis herb, je nach Weißanteil der Stängel. Traditionell gibt es im Frühjahr im Saarland einen richtigen Run auf den Löwenzahn. Viele Saarländer erwarten den Beginn der Löwenzahnernte mit Heißhunger, da sie die entschlackende Wirkung des Löwenzahns für eine regelrechte Frühjahrskur nutzen. Außerhalb des Saarlandes ist er noch weitgehend unbekannt. ( wenn die wüssten, was ihnen entgeht....) Zubereitung Man kann Löwenzahn als kleine Vorspeise ( 100 g/ Person) oder auch als Hauptspeise ( 200-300 g/Person) zubereiten. Als Hauptspeise kann man ihn z.B.. als leichtes Abendessen servieren. Eine richtige Löwenzahnkur bietet sich zur Entschlackung des 36


Körpers im Frühjahr an. Dazu sollte man dann fast täglich über 1 bis 2 Wochen eine nicht zu kleine Portion Löwenzahn essen. 100 - 300 g Löwenzahn/ Person Essig, Öl, Sahne, Senf, Schalotte, Knoblauch, Gewürze, Sahne Räuchertofu ( oder Dürrfleisch, Speck, Sonnenblumenkerne Croutons) hartgekochtes Ei ( oder mehrere), Pellkartoffel(n) Zubereitung: Löwenzahn putzen, gründlich waschen, schleudern und kleinschneiden (2-3 cm Stücke). Eine kräftige Salatsauce ( auch mit Sahne) zubereiten, in die man eine Pellkartoffel reindrücken kann. Dürrfleisch oder Räuchertofuwürfel anbraten. Eier kleinschneiden, in den Salat geben. Löwenzahn mit Sauce vermischen und gebratene Würfel heiß drübergeben und direkt, noch warm, servieren. An Stelle von Speck/ Dürrfleisch kann man auch in Knoblauchbutter geröstete Brotwürfelchen ( Croutons ) oder geröstete Sonnenblumenkerne verwenden. Da läuft das Wasser doch schon beim Lesen im Mund zusammen....

Mathias Paul, D-Nalbach

Frühling

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Poulet mit Zitrone (Rezept von Herrn Regierungsrat Bernhard Pulver, Erziehungsdirektor des Kantons Bern)

1 Bio-Poulet 1 Bio-Zitrone 1 Zweig Rosmarin 3 dl Weisswein Salz etwas テ僕

Poulet einテカlen und salzen, in eine ofenfeste Form geben. Zitrone mit Gabel an vielen Stellen anstechen und zusammen mit dem Rosmarinzweig in den Pouletbauch geben. Ofen auf 180o vorheizen. Poulet in Ofenmitte ca. 1 ツス Std. backen. Alle 10-15 Minuten zuerst mit Weissweinn, dann mit dem in der Form gesammelten Jus begiessen. Mit Baguette servieren.

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Regierungsrat Bernhard Pulver, Bern


Roland Wampfler, Knaller-Kochklub

Frühling

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Rhabarber-Drink 1 kg 2l 6

Rhabarber (wenn möglich rote Stängel) Wasser Nelken

100 g 1

Zucker Zitrone (Saft)

vor dem Servieren kühl stellen

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Pia Amstutz-Grädel, Inforama

10 Minuten kochen. Absieben. Rhabarbermus anderweitig verwenden beigeben


Rhabarberkuchen 500g

Rhabarber

100g 3Stk. 200g 1Kl.

Butter weich Eier Salz Zucker Vanillezucker

200g 10g

Mehl Backpulver

schälen, in 2x2cm Würfel schneiden

Butter, Eier, Salz, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren

mit Rhabarber unter die Masse mischen.

In mit Backpapier belegte Cakeform geben. Backen: 180°C ca. 60Min.

Madlen Ledermann, Frutigen

Frühling

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Rüebli-Muffins für 12 Muffins. Ein Muffinblech fetten oder 12 Förmchen verwenden. 50g

Butter

weich rühren

120g ¼ 2

Zucker Salz Eier, verklopft

alles darunter rühren, weiterrühren bis die Masse hell ist

1dl

Milch

dazugeben

200g

Rüebli

an der Bircherraffel dazureiben, mischen

150g 100g 2 TL ½ TL

gem. Mandeln Mehl Backpulver Natron

Backen:

In der Mitte des auf 180°C vorgeheizten Ofens ca. 25 Minuten backen.

alles mischen, darunter ziehen und in die vorbereiteten Förmchen füllen

Nach dem auskühlen mit Marzipanrüebli verzieren.

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Pia Amstutz-Grädel, Inforama


Franziska Finger, Signau

Fr端hling

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Hausgemachter Senf Senfkörner Feiner Kräuter- oder Weissweinessig, Wein oder Most Kleingehackte Kräuter und Gewürze (z.B. Ysop, Schnittlauch, Peterli, Estragon, Lorbeerblatt, Meerrettich, Knoblauch, Zwiebeln, Ingwer, Muskat, Kümmel) Senfkörner zu feinem Pulver vermahlen oder in Mörser zerstossen. Senfkörnerpulver mit Essig, Most oder Wein verrühren, bis ein weicher Brei entsteht. Kräuter und Gewürze ganz nach Geschmack darunter mischen. Senf noch einige Tage durchziehen lassen, bevor er verwendet wird. Im Kühlschrank aufbewahren.

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Unbekannt


Roland Wampfler, Knaller-Kochklub

Frühling

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Schinggerügeli 2 dl 20 g 2 dl ½ Tl Peffer

Weisswein Tomatenpüree alles zusammen verrühren Rahm Salz

300 g Schinken in dünne Scheiben schneiden, rollen und in eine gefettete Gratinform legen Die Sauce darüber verteilen Backen: ca 30 Minuten bei 180°

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Robertus van der Linden, Oberdiessbach


Spinatknöpfli 300 g Spinat ½ - 1 dl Wasser

dämpfen mixen, auskühlen lassen

300 g 1 Kl 3

Knöpfliteig herstellen, anstelle von Wasser das Spinatpüree verwenden, ruhen lassen; Knöpfli zubereiten und In die warme Sauce geben

Mehl Salz Eier

Varianten Glarner „Zoggle“ 1 Zigerstöckli an der Bircherraffel reiben, die Spinatknöpfli wie oben zubereiten und lagenweise mit dem Schabziger in einer vorgewärmten Schüssel anrichten und mit Butter überschmelzen.

Spinatknöpfli mit Nusssauce 1 dl Milch 2 dl Saucerrahm 2 Knoblauchzehen, gepresst

zusammen langsam erwärmen

50 g Sprinz Pfeffer, Salz

dazugeben, abschmecken

100 g

grob hacken, leicht rösten, unter die Sauce mischen und sofort servieren

Baumnüsse

Spinatknöpfligratin 1 Portion Spinatknöpfli 1 kleine Dose Pelati 1,5 dl Rahm Pfeffer, Kräutersalz 100 g Sprinz

in eine Gratinform geben hacken, darüber vereilen darüber giessen würzen darüberstreuen

Gratinieren: bei 220°, 20-30 Minuten, in der Ofenmitte

Kathrin Fröhlich, Mauren

Frühling

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Sommer Hoch-Zeit im Garten: Die Sonneneinstrahlung ist intensiv. Beeren, Früchte und Gemüse reifen in Hülle und Fülle. Bohnen, Gurken, Tomaten, Zucchetti, Auberginen und duftende Kräuter bereichern das Sortiment. Das Hornkieselpräparat fördert die Lichtkräfte in den Pflanzen.


Sommer

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Auberginen Lasagne

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Auberginen Vinaigrette

52

Gefüllte Auberginen alla Lecce

53

Aprikoseturte

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Couscous - Salat mit gebackenem Gemüse

55

Eistee surprise

56

Fenchelcrèmesuppe

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Gefüllte Zucchetti

58

Gemüsemandala

59

Gemüsestrudel mit Kräutersauce

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Gerstenküchlein mit Käsefüllung

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Gmüeschueche 1

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Gmüeschueche 2

63

Gmüesnudle

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Härdöpfu brätlet mit Chrütterblancbattu

65

Kalbsfilet an einer Gemüsesauce

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Käsesuppe mit Mangold

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Krautstiel mit Steinpilzen überbacken

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Lavendelparfait

69

Mais-Pizza

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Melanzane alla Parmigiana

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Paella - auf unkomplizierte Art

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Paprikataschen

73

Pfirsich Flambèes

74

Pizza al Padrone

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Räuberpastete

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Rotes Thai-Curry

77

Rosmarie-Brot

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Thunfisch-Mousse

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Sommersalat mit Aprikosen, Feta und Oliven

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Spaghettini mit frischen Tomaten und Basilikum

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Triester Zucchini-Knoblauch-Gratin

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Stielmangold „Spargeln des kleinen Mannes“

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Sommernachtstraum

83

Pancakes mit Ahornsirup und Beeren

84

Zitroni-su

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Laura Scheidegger, St. Ursen

Sommer

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Laura Scheidegger, St. Ursen


Roland Wampfler, Knaller Kochklub

Sommer

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54

Franziska Finger, Signau


Couscous – Salat mit gebackenem Gemüse E i n veg eta r i sc h e s A b e n d e s s e n au s We s t- A u s t r a l i e n 1.

Das gebackene Gemüse Schneiden Sie die folgenden Gemüse in etwa zwei Zentimeter grosse Würfel: Zwiebeln, Zucchini, rote, gelbe und grüne Peperoni, Auberginen und Knoblauch. Legen Sie alles in eine Bratform und übergiessen es mit Olivenöl; dann backen Sie es offen während etwa 45 Minuten bei 180° im Ofen; zwischendurch rühren. Am Schluss für kurze Zeit (5 bis 10 Minuten) Cherrytomaten und in Stücke geschnittene Champignons zugeben.

2.

Das Couscous Im Laden der GSH kaufen und nach aufgedruckter Anweisung (oder mit Bouillon) zubereiten.

3.

Der Salat Eine Mischung aus verschiedensten grünen Salaten nach eigener Wahl. Dazu die folgende Sauce vorbereiten: 100 ml Olivenöl, 1 TL Cayennepfeffer, 2 TL gemahlener Kreuzkümmel, 2 EL Tomatenpüree, 4 EL Zitronensaft und 2 EL Aceto Balsamico.

4.

Das Anrichten Das Couscous zuunterst in einer grossen Salatschüssel anrichten. Darüber legen Sie die gebackenen Gemüse, welche zusätzlich mit fein gewürfeltem oder geraffeltem Feta-Käse überstreut werden. Zuoberst kommen die grünen Salate. Nun kann die Sauce über das Ganze gegossen werden. Und ganz zum Schluss streuen Sie noch Kardamomsamen darüber. Übrigens: In einer Glasschüssel kommt das Ganze besonders hübsch zur Geltung.

Marian Fenton, Iluka (Perth), W.A.

Sommer

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Eistee surprise 4 Beutel

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2 EL

Lindenblütentee (oder 2 Handvoll Blüten) Zitronenmelissenblätter

7,5 dl

Wasser

½ 1 dl 5 dl

Zitrone, Saft Holunderblütensirup kaltes Wasser

Pia Grädel-Amstutz, Inforama

in einen Krug geben aufkochen, über die Kräuter giessen, 10 Minuten ziehen lassen, Tee absieben

dazugeben, umrühren, bis zum Servieren kühl stellen.


Fenchelcrèmesuppe 1-2

Fenchel (ca. 400 gr.)

rüsten und in Stücke schneiden, dabei das Fenchelkraut zur Seite legen. Die grünen, oberen Enden des Gemüses zurückbehalten und in feine Streifen schneiden.

3 dl

Bouillon

1 dl

Weisswein

zusammen aufkochen, die Fenchelstreifen darin ca. 2 Minuten blanchieren, herausnehmen, warmstellen. Die Fenchelstücke in die Bouillon geben und zugedeckt weichkochen. Mit der Kochflüssigkeit pürieren, durch ein Sieb streichen und wieder in die Pfanne zurückgeben.

1 dl

Rahm

unter Rühren mit dem Schwingbesen beigeben, Suppe nur heiss werden lassen.

Salz, weisser Pfeffer

Suppe abschmecken

Tipp: Nach dem gleichen Rezept kann auch eine Broccoli-, Sellerie-, Rüebli-, oder Blumenkohlsuppe zubereitet werden. Servieren:

Die Suppe in vorgewärmte Tassen oder Teller anrichten. Das gehackte Fenchelkraut und die blanchierten Fenchelstreifen auf der Suppe verteilen.

Barbara Thörnblad Gross, Inforama

Sommer

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Gefüllte Zucchetti 4

mittelgrosse Zucchetti Salz

1 El 200g 2 1 2 ½ Tl

Dorina-frit Hackfleisch Peperoni Zwiebel, gehackt Tomaten, zerkleinert Basilikum, sowie Pfeffer, Streuwürze dem Zucchettifleisch beigeben, kurz aufkochen Glas Rotwein ablöschen. Masse einkochen, bis sie dickflüssig ist. Die ausgehöhlten Zucchetti in gut eingefettete Gratinform legen und füllen Rotwein oder Bouillon in die Gratinform giessen Sbrinz, gerieben Dorina-Flöckli darüber verteilen, mit Alufolie bedecken

½

2dl 2 El

der länge nach halbieren Schnittflächen salzen 20 Minuten stehen lassen, dann aushöhlen, (in der Zwischenzeit Füllung zubereiten) erhitzen anbraten in Würfeli schneiden, kurz mitdämpfen

Backen: Im heissen Ofen bei 220°C während 30 Minuten dämpfen, abdecken, während ca. 10 Minuten bräunen lassen. Dazu passen: Kartoffelstock, Risotto, Polenta. En guete Appetit!

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Susanne Usteri, Zürich


Gemüsemandala – oder BackofengemüseGemüsemandala – oder Backofengemüse Dies ist eines meiner Lieblingsgerichte, es ist einfach zuzubereiten, sehr schmackhaft und es macht mir jeweils Freude die verschiedenen Gemüse kreativ auf dem Blech anzuordnen. Hiezu verwende ich ein grosses Schwarzblech von 40 cm Durchmesser, passt gerade in einen normalen Backofen. Zutaten: Kartoffeln und verschiedene Gemüse, je nach Saison Blech reichlich mit Öl bestreichen und darauf die Verschiedenen Gemüse anordnen. Kartoffeln mit der Schale halbieren und mit der Schnittfläche aufs Blech, darunter frischen Rosmarin oder Kümmel streuen. Rote Rüben (Randen) in kleine Stücke schneiden und mit Knoblauch und Salz mischen. Fenchel in Stücke schneiden, Lauch je nach dicke der Stangen der Länge nach halbieren und in längere Stücke schneiden. Usw. Folgende Gemüse kurz blanchieren (d.h. ganz kurz ins kochende Wasser geben, dann werden sie besser aufgeschlossen): Möhren, in Stifte geschnitten, Brockoli, grüne Bohnen, Krautstile..... Zuccetti - und Kürbisscheiben bestreiche ich mit einer Marinade aus Öl, Balsamico oder Zitrone, Senf, Kräutersalz, ev. gepresstem Knoblauch. Zwiebeln ganz oder halbiert aufs Blech setzen (werden sehr süss), ganze kleine Tomaten dazwischen setzen, oben kreuzweise einschneiden. Das Ganze noch etwas mit Öl betropfen und mit Salz bestreuen. Im Backofen eine gute halbe Stunde auf 200 Grad backen, nach einer Viertelstunde kann man mit Alufolie abdecken. Dazu ist ein Kräuterquark oder Sauerrahm lecker, wer keine Kartoffeln verwenden will, kann dazu Reis oder Polenta etc. kochen. Guten Appetit

Monika Hans, Spiez

Sommer

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Gemüsestrudel mit Kräutersauce 200 g ¼ Kl 1 dl ½ dl

Teigwarenmehl Salz Wasser Öl

einen Strudelteig sehr gut kneten, in einem Plastiksack 1 Std ruhen lassen

(geht auch mit Blätterteig) Füllung 20 g Kräuterbutter 1 Zwiebel, gehackt 2 Knoblauchzehen, gepresst 1 Lauch, in Ringen 3 Rüebli, in Stiften 1 El Instant Gemüsebouillon Pfeffer

zusammen andämpfen, würzen, in einem Sieb abtropfen und auskühlen lassen (Saft auffangen)

Den Teig sehr dünn ausziehen, mit flüssiger Kräuterbutter bestreichen, das kalte Gemüse auf die Hälfte verteilen. 300 g Broccoli, blanchiert

darüber streuen, mit Hilfe des Tuches Aufrollen

Flüssige Butter

den Strudel bestreichen

Backen: bei 200°, ca 30 Minuten, untere Ofenhälfte Während dem Backen 1-2 mal mit Butter bestreichen Kräutersauce 1dl trockener Wermut 2 dl Gemüsebouillon Gemüsesaft 2 dl Vollrahm 1 Kl Café de Paris-Kräutermischung 1 El 1 El

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Maizena Peterli, gehackt

Theres Gautschi Hess, Hilterfingen

in einer grossen Pfanne auf die Hälfte einkochen

dazugeben und nochmals aufkochen


Gerstenküchlein mit Käsefüllung Rezept für 4 Personen ½lt

Gemüsebouillon

90g 40g

Gerste, mittelfein geschrotet Haferflocken beides einrühren. Platte abschalten, 20min. quellen lassen.

1Stk. 70g 1EL 1Stk.

Zwiebel, geh. Haselnüsse, gem. Vollkornmehl Rüebli, geraffelt Kräuter Ei Paprika, Salz, Curry

1Stk.

200g

aufkochen

Alles mischen und abschmecken Mit dem Glace- Kugeler Masse entnehmen. Gtreyezer, in kleine Stücke Käse -Stückechen in die Masse im Kugeler drücken, mit Gerstebrei decken, in heisse Bratpfanne geben. Flachdrücken und Beidseitig goldgelb braten

Verena Hadorn-Bachmann, Wattenwil

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Franziska Finger, Signau


Franziska Finger, Signau

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Franziska Finger, Signau


Franziska Finger, Signau

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Alexandra Mรถri, Heimberg


Käsesuppe mit Mangold Für 4 Personen 200 g Mangold 30 g Butter 20 g Mehl ½l Hühnerbouillon 200 g Kräuterschmelzkäse 2 Eigelb 200 g Crème fraîche Salz, Pfeffer, Muskatnuss Mangold putzen, das Grün von den Stielen streifen, grob hacken. Die Stiele in Streifen schneiden. Zuerst die Stiele mit wenig Salzwasser 5 Minuten zugedeckt dünsten, dann die Blätter zufügen, weitere 5 Minuten dünsten. Inzwischen Butter oder Margarine in einem Topf zerlassen, das Mehl zufügen und unter Rühren in dem Fett hellgelb schwitzen. Unter weiterem Rühren die heisse Bouillon zugeben, Sauce mindestens 10 Minuten leise kochen lassen. Den Käse in Stücken in die Suppe geben, mit einem Schneebesen rühren, bis er sich völlig darin aufgelöst hat. Den abgetropften Mangold zufügen. Eigelb und Crème fraîche verquirlen, unter die Suppe rühren. Suppe nun nicht mehr kochen lassen. Mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und einem Hauch Muskat abschmecken. Variante: Anstelle von Mangold können Sie auch Spinat oder Broccoli in die Suppe geben

Kathrin Fröhlich, Mauren

Sommer

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Krautstiel mit Steinpilzen überbacken 600 g Krautstiele breite

rüsten, waschen, in 2 cm Streifen schneiden, im

Salzwasser 10 Min. knapp weich kochen 20 g Steinpilze eingeweicht Salz, Pfeffer 1 dl Halbrahm

abtropfen, in eine gut bebutterte Gratinform geben, die Krautstiele darüber verteilen, würzen darüber giessen und verteilen

50 g Sprinz Gratinieren: in der Ofenmitte, bei 220°, 10 – 15 Minuten

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Kathrin Fröhlich, Mauren


Lavendelparfait Ergibt 6 Förmli von je ca. 1 1/2 dl oder eine Cakeform von ca. 1 Liter 1 1/2 dl Milch 1 TL getrocknete Lavendelblüten zusammen in einer Pfanne

aufkochen, ca.10 Minuten

ziehen lassen absieben

1 Ei 2 Eigelb 100 g Lavendelhonig

alles mit der Lavendelmilch gut verrühren

und zurück in die Pfanne geben. Bei mitt-

lerer Hitze unter ständigem Rühren bis vors Kochen bringen. Pfanne beiseite stellen, 2 Minuten weiterrühren, durch ein Sieb in eine Schüssel giessen, auskühlen. Wenig Orangen- oder Zitronenschale und ein TL Orangen- oder Zitronensaft daruntermischen 1 1/4 dl Rahm

steif schlagen sorgfältig unter die Masse

ziehen. Masse in die Förmli verteilen, mit

Klarsichtfolie bedecken, 3 bis 4 Stunden tiefkühlen. 250 g Him- oder Heidelbeeren einige Lavendelblüten

zum Garnieren

Servieren: Förmli kurz ins heisse Wasser halten, sofort auf Teller stürzen, mit Beeren und Lavendelblüten garnieren.

Jacqueline Gehrig Maeder

Sommer

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Susanne Grossenbacher, Urtenen-SchĂśnbĂźhl


Melanzane alla Parmigiana Zutaten: für 3-4 Personen 500g Auberginen 250g Sauce aus frischen Tomaten, die man mit wenig Salz, Knoblauch und Basilikum kocht 50g grosse Basilikumblätter 120g geriebener Parmesan 4 Eier Zubereitung: Auberginen längs in Scheiben schneiden, in Olivenöl beidseitig anbraten. Eier verrühren und Parmesan daruntermischen. Auberginenscheiben lagenweise – mit Tomatensauce, Parmesan-Eiermischung und Basilikumblätter belegt in die flache Gratinform geben. Zuoberst Parmesan-Eiermischung. Im vorgeheizten Ofen 45 Minuten (ev. Etwas weniger) bei 220°C ausbacken. Warm, lauwarm oder kalt servieren! Buon appetito!

Charlotte Usteri, Zürich

Sommer

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Paella – auf unkomplizierte Art mit Freunden geniessen Theo Ninck, Vorsteher Mittelschul- und Berufsbildungsamt Es ist schon mehrere Jahre her. Da sind wir mit der ganzen Familie und mit Freunden im Ebro-Delta, mitten in einem traditionellen Reisanbaugebiet in Spanien, an ein Dorffest gestossen. Anstatt Cervelats und Bratwürsten lag eine riesige Paella-Pfanne auf dem offenen Feuer und mehr als hundert Leute verpflegten sich daraus. Wir wurden spontan eingeladen. Seither gehört Paella zu unserem Familiengericht, das wir regelmässig in den Ferien, auf dem Campingplatz, für zehn bis fünfzehn spontan eingeladene Gäste kochen. Hilfreich ist dabei eine grosse Paella-Pfanne aus Stahlblech. Für zehn Personen braucht es zirka 500 gr. Reis (Paraboiled Reis, der nicht klebrig wird), vier Zwiebeln, Knoblauch, vier Peperoni, 5 Tomaten, Bohnen, Pepperoncini, ein Kilo Schweine- oder Geflügelfleisch (Ragout). Je nach belieben kann Kaninchenfleisch oder Fisch und Meeresfrüchte (Tintenfisch, Krabben, Muscheln) hinzugemischt werden. Zum Würzen braucht es Salz, Pfeffer, Paprika und Safran (gibt ihm die typische Farbe). Wenn die Paella mit Fisch und Meeresfrüchten zubereitet wird, müssen diese vorgängig gedämpft und dann vom Feuer genommen werden. Sie kommen erst am Schluss wieder dazu. Dann Fleisch mit Olivenöl anbraten, Zwiebeln und Knoblauch hinzugeben, dann die Peperoni, die Tomaten (fein geschnetzelt) und die Bohnen. Alles gut mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Dann den Reis hinzugeben und die doppelte Menge Wasser, mit Bouillon-Würfel, hinzufügen und auf kleinem Feuer gar kochen. Am Schluss den Safran einrühren, Fisch und Tintenfisch beigeben und mit den Krabben garnieren. Wenige Minuten auf dem Gas schmoren (zudecken – die Spanier machen es mit Zeitung), so dass die Krabben richtig heiss werden. Zum Trinken empfiehlt sich ein Mas Igneus aus dem Priorat im nordspanischen Katalonien. Ein Biowein, der teilweise aus über hundertjährigen Rebstöcken in diesem Berggebiet gekeltert wird. Wir haben dieses Rebgebiet selbst besucht und vor Ort eingekauft. Er lässt sich aber auch über Delinat beziehen (www.delinat.ch). Wer es einfacher liebt, findet dort auch schöne, feurige Weine aus dem Penedès-, Navarraoder Rioja-Gebiet, welche sehr gut zu Paella passen.

Paella von Theo, mit Fisch, Tintenfisch und Krabben.

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Theo Ninck, Kirchdorf


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Christa BĂźttner, D-Mannheim-Feudenheim

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Roland Wampfler, Knaller Kochklub


Patrick Schmed, Spiez

Sommer

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Räuberpastete ein Fleischgericht aus der Pfalz

Vorbereitungszeit etwa 15 Min. Backzeit etwa 55 Min. bei Heissluft 170

Zutaten

Zubereitung

600 g gemischtes Hackfleisch (Rind und Schwein) 4 Bratwürste 200 g Dörrfleisch (durchwachsener Speck) fein geschnitten 2 Zwiebeln 2 Eier 1 Brötchen (eingeweicht) oder Semmelbrösel 1 kleine Dose oder frische Champignons 1 Bund Petersilie 1 rote Paprika 1 grüne Paprika Salz, Pfeffer, Rosenpaprika Knoblauch nach Wunsch

Die Kastenbackform leicht einfetten und mit dem Dörrfleisch quer auslegen

Füllung: Zuerst sollte das Hackfleisch mit der Bratwurstmasse gemischt werden. Zwiebel, Pilze und sonstiges Gemüse fein schneiden. Alle Zutaten nach und nach in die Fleischmasse einkneten. Da das Dörrfleisch der Pastetenhülle schon viel Salz enthält, sollte die Füllung nicht zu scharf gewürzt werden. Die persönliche Gestaltung der Räuberpastete kann sehr individuell sein, bei der Zugabe von härteren Gemüsesorten wie Karotten empfiehlt es sich, diese zuvor zu blanchieren.

Vor dem Stürzen abkühlen lassen! Gutes Gelingen!

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Margit Deuber, D-Bad Dünheim an der Weinstrasse


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Fritz Zaugg, Thun

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Rosmarie – Brot 1 kg Mehl, die Hälfte Ruchmehl die andere Hälfte Halbweissmehl Getrocknete Tomaten in Olivenoel einlegen, wenn sie weich sind, fein hacken Einige Oliven, fein geschnetzelt Eine Handvoll frische Champignon fein schneiden Knoblauchpulver oder wenig Knoblauch klein schneiden Zwiebeln fein hacken Paprika fein schneiden, rote und grüne Früchte geben schöne Farbtupfer in das Brot Rosmarin fein schneiden oder Rosmaringewürz Petersilie fein schneiden Salz Wenig Pfeffer Hefe nach Vorschrift Wasser nach Bedarf Gut vermischen, leicht kneten 2 Stunden gehen lassen Brote formen, mit Eigelb bestreichen, nochmals kurz aufgehen lassen 40 Minuten backen anfangs auf 250 Grad, nach ¼ Std. auf 230 Grad reduzieren. _________________________________ Sie können, was Ihr Gemüsegarten hergibt und natürlich was Ihnen schmeckt, in das Brot hinein kneten. Ich backe nur die halbe Menge Brot, dies ergibt 2 kleine Laibe Brot.

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Laurence Grossenbacher-Remund, Burgdorf


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Ami Gerber, Muri bei Bern

Sommer

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Sommersalat mit Aprikosen, Feta und Oliven Eisbergsalatblätter Gurkenscheiben Aprikosenschnitze Rüebli, mit Sparschäler in Streifen geschnitten Schwarze Oliven Feta, gewürfelt Blüten von Ringelblumen und Lavendel Sesamsamen, Sonnenblumenkernen und Buchweizen, geröstet Schnittgrün von der Frühlingszwiebel Die gewaschenen Eisbergblätter auf den Tellern anrichten. Abwechselnd mit Gurkenscheiben, Aprikosenschnitzen, gewürfeltem Feta, einigen Oliven und Rüeblistreifen die Teller füllen. Zum Schluss mit der Röstiraffel Feta darüberraffeln. Die abgezupften Blütenblätter der Ringelblumen und des Lavendels darüberstreuen. Mit den gerösteten Samen und Körnern von Sesam, Sonnenblumen und Buchweizen garnieren. Etwas Schnittgrün von Zwiebelröhrchen beifügen. Als Salatsauce eignet sich Balsamicoessig und Olivenöl, die darübergeträufelt werden. Ruth Bosshardt (Rezept aus: Aprikosen – Köstliches aus dem Wallis von Ruth Bosshardt )

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Ruth Bosshardt, Adliswil


Spaghettini mit frischen Datterini Tomaten und Basilikum – das köstliche, leichte Sommergericht Zutaten: • 800g Datterini Tomaten (GSH), gewaschen und ohne Stiel • 4‐5 Knoblauchzehen gross, Menge variabel • 2‐3 Schalotten, nach Belieben • 1 Bund Basilikum (GSH) • 1 Bund glattblättrige Petersilie (GSH) • Olivenöl • Meersalz und Pfeffer • Grosse Parmesanflocken • Kochendes Wasser, gesalzen • 1 Paket Spaghettini (500‐ 750g / je nach Appetit) Zubereitung – dauert max. 6‐10 Minuten Schalotten und Knoblauchzehen in „Ringe“ schneiden. Olivenöl in eine hohe Bratpfanne oder normale Pfanne geben und erhitzen. Ganze Tomaten beigeben (wer will, kann sie auch halbieren, aber dann ziehen sie sehr viel Wasser. Allenfalls nur anstechen) und dämpfen, ca. 2‐3 Min. > dann Schalotten und Knoblauch beigeben > gut durchschütteln. Mit Meersalz und Pfeffer würzen, nach Belieben und kurz vor dem Anrichten Basilikum und Schnittlauch beigeben und nur noch ziehen lassen. Spaghettini in viel kochendem, gesalzenem Wasser al dente kochen. Teller vorwärmen. Spaghettini anrichten und Tomaten darüber verteilen. Nach Belieben Parmesanflocken darüber streuen. Diese Pasta eignet sich hervorragend als Hauptgericht. Frisches Kernenbrot und einen bunten Salat dazu servieren. Eignet sich auch bestens als warme Vorspeise – in dem Fall nur die Hälfte der Teigwaren kochen, aber immer noch mind. 500‐ 600g Datterini Tomaten verwenden.

Verena Wagner, Hilterfingen

Sommer

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Dora Gerhard, Hasliberg


Stielmangold Beta vulgaris „Spargel des kleinen Mannes“ Die Krautstiele rüsten, in ca. 5-6cm Stücke schneiden, bündeln und mit einem Faden umfahren. Im Salzwasser weichkochen, servieren mit einer Tartarsauce oder mit einer Mayonnaise.

Sommernachtstraum nach Angaben von Frl. T. Neuenschwander 1 Liter 250g 1 125g

Wasser Zucker Zitrone, Saft und Rinde Griess

zusammen aufkochen unter tüchtigem Rühren beifügen,

10 Minuten kochen, anschliessend vom Feuer nehmen und bis zum Erkalten schlagen, dann kühl stellen. Vor dem Servieren mit etwas Rahm mischen und über Beeren und verkleinerte Früchte giessen.

Suzanne Knoery, Hilterfingen

Sommer

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Pancakes mit Ahornsirup und Beeren 500 g Beeren (Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren oder Heidelbeeren) 3-6 EL Ahornsirup Beeren rüsten und mit dem Sirup mischen Teig: 250 g Mehl alles zusammen gut zu einem 2.5 dl Buttermilch zähflüssigen Teig vermischen ½ KL Salz 1 EL Zucker ½ EL Vanillezucker 1 EL Backpulver 1 Ei In einer Bratpfanne Butter oder Bratbutter schmelzen, mit dem Saucenschöpfer ca. 4-5 Portionen Teig in die warme Butter geben und bei mässiger Hitze beidseitig goldgelb braten. Noch heiss servieren. Als Dessert: die Beeren auf den heissen Pancakes anrichten. Zum Frühstück: wenig Butter auf den heissen Pancakes zergehen lassen und Ahornsirup (oder Birnel) darüber giessen.

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Unbekannt


Zitroni-su (für 4 Personen, ca. 2 l) ca. 200g Löffelbiscuits 1 dl Zitronensaft (ca. 2-3 Zitronen) mit 2 EL Puderzucker vermischen, zum Tränken der Biscuits Zitronencrème: 200 g Crème fraîche 2 EL Zucker 1 unbehandelte Zitrone, abgeriebene Schale und 1 EL Saft 2 dl Rahm steif geschlagen 250g Himbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren etc. Zitronencrème: Crème fraîche und Zucker gut verrühren, Zitronenschale und - saft beigeben, gut rühren, steif geschlagener Rahm sorgfältig darunterziehen. Einfüllen: Die Hälfte der Biscuits mit der gezuckerten Seite nach unten in die Form legen, mit der Hälfte des Sirups beträufeln. 2/3 der Himbeeren darauf verteilen, restliche Beeren zugedeckt kühl stellen. Die Hälfte der Crème auf den Himbeeren in der Form verteilen. Die restlichen Biscuits darauf legen, mit dem restlichen Sirup beträufeln und mit der restlichen Crème bedecken, glatt streichen. Zugedeckt mindestens 4 Std. kühl stellen. Kann auch eingefroren werden. Vor dem Servieren mit den restlichen Himbeeren verzieren.

Karin Wälti, Steffisburg

Sommer

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Herbst Zeit der Ernte und der Fülle: Quitten, Äpfel und Birnen werden zu Most gepresst, Kabis wird zu Sauerkraut verarbeitet. Eine Kieselspritzung gegen Kulturende fördert die Lagerfähigkeit der Gemüse. Das Lagergemüse wird geerntet: Sellerie, Lauch, Kabis, Rüebli, Kartoffeln, Randen und Kürbis. Die leeren Flächen werden mit Gründüngung besät und der Kompost auf die Winterruhe vorbereitet. Halbreifer Kompost kann schon auf die Flächen ausgebracht werden.


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Aubergine-Gratin

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Apfel-Basilikum-Bowle

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Griechischer Auberginen-Kürbisgratin

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Chinakohl-Wähe

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Crêpes mit Gemüse

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Dinkelauflauf mit Sommergemüsen

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Entenbrust an Orangensauce, Brocoli im Mandelmantel

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Gemüserösti mit Ziegenkäse überbacken

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Kürbiscrème-Suppe

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Kürbisrisotto

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Kürbisrisotto à la Chartreuse Kürbis-Fisch-Lasagne

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99 100

Kürbislasagne

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Poulet mit Kräuternudeln

102

Pumpkin-Pie / Kürbis-Kuchen

103

Kürbis-Kuchen

104

Spaghetti-Kürbis Cucurbita pepo

104

Nudel-Kürbis-Auflauf mit Tofu

105

Chürbisbrot

106

Chürbischuechä u Chürbisbrot

107

Nasi Goreng

108

Krautstiel-Pizokel

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Quittensuppe mit Ingwer

110

Chüttene Chueche

111

Chüttenebrot

112

Sellerieschnitzel auf Peperonicoulis

113

Süss-sauer Eingemachtes

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Spinat – Blumenkohl-Bhaji

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Tomaten heiss eingefüllt

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Zucchetti in Essig mit Curry

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Franziska Finger, Signau

Herbst

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Apfel-Basilikum -Bowle

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2 Bund

Basilikum

1 lt

Apfelsaft, gekühlt

4 EL

Birnendicksaft

beifügen und gut verrühren

1 wenig

Apfel Basilikum

in kleine Stückchen schneiden fein hacken und mit den Äpfeln in die Bowle geben

1 lt

Apfelchampagner, kalt

direkt vor dem Servieren beigeben

Barbara Thörnblad Gross, Inforama

waschen, in Bowleschüssel oder Krug geben dazugiessen und 4 Stunden an der Kälte ziehen lassen


Griechischer AuberginenKürbisgratin 500 g Auberginen

1½ EL Salz 500 g Kürbis 1 rote Peperoni 1 grüne Peperoni 1 EL Olivenöl 1 EL Provencekräuter 1 dl Gemüsebouillon Ingwer, Paprika, Pfeffer, Kräutersalz Olivenöl

200 g Feta 2,5 dl Halbrahm 1 Bd. Basilikum

50 g Pecorino oder Parmesan

ungeschält in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden, auf einer Platte auslegen darüberstreuen, ca. ½ Std. stehen lassen das Gemüse in Würfel schneiden und im Olivenöl anbraten

ablöschen, würzen, 5 Min. kochen die Auberginen mit Haushaltpapier trocknen, in der Bratpfanne portionenweise anbraten, mit dem Gemüse lagenweise in eine gefettete Gratinform schichten, mit Auberginen abschliessen Käse im Rahm zerdrücken fein schneiden, zur Sauce geben und über das Gemüse giessen über den Gratin streuen

Gratinieren: ca. 30 Min. bei 200° C Erika Belloli, FiBL Frick

Herbst

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Chinachöhli-Rüebli-Chueche 250 Gramm Speck gewürfelt 1 Zwiebel fein gehackt 500 Gramm Gartenbauschule-Rüebli längs dritteln, die Drittel achteln 1/4 Teelöffel Salz Butter 800 Gramm Gartenbauschule-Chinakohl; in ca. 2 cm breiten Streifen 1/2 Teelöffel Salz 3 Esslöffel Sojasauce hell Pfeffer Guss 4 dl Halbrahm 4 Eier 1/2 Teelöffel Salz Pfeffer 1 Kuchenteig; rechteckig ausgewallt Zubereitung: Ein rechteckiges Backblech einfetten oder mit Backpapier auslegen Belag: Speckwürfeli in einer Bratpfanne langsam knusprig braten, in eine Schüssel geben, Hitze reduzieren. Zwiebel andämpfen, Rüebli ca. fünf Minuten mitdämpfen. Mit Salz würzen, zu den Speckwürfeli geben. Butter in derselben Pfanne warm werden lassen, Chinakohl portionenweise zugedeckt knapp weich dämpfen, mit Salz würzen, zu den Speckwürfeli und Rüebli geben. Mit Sojasauce und Pfeffer würzen, auskühlen lassen (kann bis zu 1 Tag im voraus zubereitet werden, im Kühlschrank aufbewahren). Guss: Halbrahm, Eier, Salz und Pfeffer verrühren. Ofen auf 240 °C vorheizen Vorbereitetes Blech mit dem Kuchenteig auslegen, mit Gabel dicht einstechen. Belag und Guss mischen, auf dem Teigboden verteilen. Backen: ca. Fünfzehn Minuten in der unteren Hälfte des auf 240 °C vorgeheizten Ofens. Hitze auf 220 °C reduzieren, ca. Zwanzig Minuten fertigbacken. Vor- und zubereiten: ca. vierzig Minuten

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Markus Schmid, Zürich


Das Lieblingsrezept von Marianne Koller Schulthesserstrasse 12 3653 Oberhofen

Crêpes mit Gemüse

Teig: 2 dl Milch/Wasser 4 Lfl. Mehl 3 Eier 1 Pr. Salz

- Zutaten mischen und ca 30 – 60 Min. ruhen lassen

In Butter dünne Crêpes backen (ca 8-10 Stk.)

Füllung:

Chinakohl - Gemüse – waschen Peperoni in Stengeli od. Scheibchen schneiden Zucchini andämpfen und würzen Champignons Oel od. Butter Salz, Pfeffer, Peterli

Crêpes mit Gemüse füllen, aufrollen und in feuerfeste, gefettete Form geben Mit Mozzarella-Tranchen belegen, 1-2 Lfl. Reibkäse darüberstreuen und mit ½ dl. Halbrahm übergiessen. Im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad ca. 15-20 Min. gratinieren . Vor dem Servieren mit gehacktem Peterli bestreuen. Varianten:

Je nach Saison das Gemüse auswählen (Spinat, Karotten, Broccoli etc.) Schinken od. geschnetzeltes Pouletfleisch – kurz anbraten Crèpes mit Beeren od. Früchtekompott gefüllt und mit Rahm als Dessert Servieren.

Marianne Koller, Oberhofen

Herbst

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REZEPT Dinkelauflauf mit Sommergemüsen 6

Portionen

200 4.5

g dl

Dinkel, frisch grob geschrotet Gemüsebouillon

100 500 30

g g g

Zwiebeln, fein gehackt Gemüse (Auberginen, Peperoni, Zucchetti) Butter

150 2 250 1

g St g Bund

Quark Eier Mozzarella, in kleine Würfel geschnitten Basilikum andere Kräuter nach Belieben Meersalz Pfeffer aus der Mühle Cayennepfeffer Koriander gemahlen

250 1

g Essl.

Tomaten Sesamsamen

Zubereitung: Eine Auflaufform mit wenig Butter ausstreichen. Dinkelschrot in einer Pfanne leicht anziehen lassen. Mit der Bouillon auffüllen, 5 Min. köcheln lassen und ca. 20 Min. zugedeckt ausquellen lassen. Zwiebeln fein hacken und das Gemüse klein schneiden. In der Butter, ohne Tomaten in einer Pfanne knackig dünsten. Quark, Eier und Käse gut vermischen und mit Getreide, Gemüse und Kräutern vermengen. Abschmecken und in die Auflaufform einfüllen. Mit den in Scheiben geschnittenen Tomaten belegen und mit dem Sesam bestreuen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad ca. 45 Min. backen. Anmerkung: Um auch einzelne Portionen schön anrichten zu können, kann die Masse in kleinen Förmchen gegart werden.

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Markus Böhringer, Baar


Entenbrust an Orangensauce mit Broccoli im Mandelmantel für 4 Personen 2 Entenbrüste Salz und Pfeffer Honig Broccoli Mandelscheiben Butter Für die Sauce 4 dl. frischgepresster Orangensaft 3 dl Bouillon 4 cl Cointreau 1 EL Zucker 1 EL Senf Pfeffer Saucenhalbrahm Maizena oder Maizena Express Orangenfilets von 2 Orangen Die Entenbrüste auf der Hautseite bis zum Fleisch ein paar Mal über Kreuz einschneiden damit sich die Haut nicht während des Bratens zusammenzieht (Achtung: nicht zu tief einschneiden, nur die Fettschicht durchschneiden). Etwas salzen und pfeffern. Eine Bratpfanne ohne Öl sehr heiss werden lassen. Die Entenbrüste auf der Hautseite 3 Minuten scharf anbraten, wenden und 2 Minuten weiterbraten. Die Entenbrüste herausnehmen, mit der Hautseite nach oben in eine Gratinform legen und mit Honig bestreichen. In die obere Ofenhälfte schieben und 45 Minuten bei 90 Grad garen. Den Broccoli in Röschen schneiden, auf einen Siebeinsatz legen, salzen und 10 Minuten dämpfen. Die Mandelscheiben in einer Bratpfanne mit etwas Butter rührbraten. Den Fonds mit dem Orangensaft auflösen und die Buillon hinzugeben. Die Sauce auf die Hälfte reduzieren. Zucker und Senf hinzugeben und mit Cointreau abschmecken. Mit Rahm verfeinern. Mit Maizena oder Maizena Express etwas abbinden. Die Entenbrüste aus dem Ofen nehmen, aufschneiden und mit den Orangenfilets garnieren Mit der Sauce anrichten. Die gebratenen Mandeln über den Broccoli streuen und anrichten. Dazu passt Reis.

Susann Schläppi, Bern und Achim Steffen, Wohlen b. Bern

Herbst

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Gemüserösti mit Ziegenkäse überbacken 3 El Butter 800 g Schalenkartoffeln

in der Bratpfanne erhitzen schälen, raffeln, in grosse Schüssel geben

200-300 g Saisongemüse Zucchetti, Peperoni, Rüebli, Zwiebeln, Chinakohl, Wirz, Lauch

3 – 4 Gemüse grob raffeln, in Ringe oder Streifen schneiden, mit den Kartoffeln in die Schüssel geben

Kräutersalz, Pfeffer

mit dem Gemüse und den Kartoffeln mischen, in die Bratpfanne geben, zu einer schönen goldgelben Rösti braten

Ziegenfrischkäse

Rösti zu einem Kuchen formen, Ziegenfrischkäse darüber verteilen, Pfanne Zudecken

Ca 5 – 8 Minuten weiter braten bis der Käse zu schmelzen beginnt Schnittlauch, Peterli

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Bähler's Hofprodukte, Heimenschwand

Rösti auf eine Platte gleiten lassen, mit Schnittlauch und Peterli bestreuen und servieren


Marianne Marti

Herbst

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Kürbisrisotto 1 2 2 EL 400g 300g 2dl ca. 1l 120g

Zwiebel, fein gehackt Knoblauchzehen, gepresst Butter Kürbis, in ca. 2cm grosse Würfel schneiden Risottoreis Weisswein Gemüsebouillon, heiss Gorgonzola ( oder G. mit Mascarpone) Kräutersalz, Pfeffer, nach Bedarf Einige Kürbiskerne zur Dekoration

Zwiebeln und Knoblauch in der warmen Butter andämpfen. Kürbis beigeben, ca. 2 Minuten weiterdämpfen. Reis beigeben, unter Rühren dünsten, bis er glasig ist. Wein dazugiessen, vollständig einkochen. Bouillon unter häufigem Rühren nach und nach dazugiessen, sodass der reis knapp mit Flüssigkeit bedeckt ist. Köcheln, bis der Reis cremig und al dente ist (ca. 20 Minuten). Gorgonzola darunter rühren, würzen, mit Kürbiskernen garnieren. Dazu einen Saisonsalat servieren oder als Beilage zu Fleisch.

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Suzanne Albrecht, Thun


Nicole und Robert Ganz, H端nibach

Herbst

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Kürbis-Fisch-Lasagne Bechamelsauce 6 dl kalte Milch 3 EL Mehl 1 TL Butter ½ TL Salz Pfeffer und Muscat

gut verrühren, unter ständigem Rühren aufkochen bis die Sauce bindet unterrühren Sauce würzen und zur Seite stellen

Füllung 500 g Kürbis (z.B. Butternut, Hokkaido) 400 g Goldbuttfilet Je 5 Zweige Petersilie, Majoran 1 TL Kräutersalz Pfeffer frisch gemahlen

grob raffeln in ca. 1 cm breite Streifen schneiden fein hacken alles mischen in einer Schüssel mischen und würzen

Lasagne 300 g Spinat blanchiert 12 weisse Lasagne-Blätter (ohne vorkochen)

75 g Parmesan gerieben

Hohe Gratinform von ca. 3 Liter Inhalt einfetten, abwechselnd 5 EL Sauce, 3 Lasagne-Blätter, ¼ der Kürbis-Fisch-Mischung und des Spinats einschichten. Letzte Schicht mit Lasagne-Blätter decken, restliche Sauce darüber verteilen. Darüber streuen

In der Mitte des vorgeheizten Backofen (200°C) 30-40 Minuten backen.

100

Susanna Hauser, Schönbühl


Kürbislasagne Backofen auf 190°C vorheizen. 2

Lauch

500g

Kürbis (gerüstet gewogen) Zwiebel Knoblauchzehen Olivenöl

1 2 2 EL 500g 50g 1,5dl

Hackfleisch Tomatenpüree Weisswein oder Gemüsebouillon

125g

Crème fraiche

40g 40g 3dl 3dl

Butter Mehl Milch Wasser

Salz, Pfeffer, Muskat

rüsten, längs halbieren, gründlich waschen, und quer in feine Ringe schneiden in feine Stifte schneiden fein hacken in einer Bratpfanne erhitzen, die Zwiebeln und den Knoblauch darin glasig dünsten. dazugeben, 7-8 Minuten krümelig braten mit dem gerüsteten Gemüse beigeben Ablöschen und zugedeckt 5 Minuten schmoren lassen. unterrühren Mit Salz und Pfeffer kräftig würzen in einer Pfanne schmelzen Einrühren unter ständigem rühren zur Butter-Mehl-Mischung geben. Die Sauce einmal aufkochen lassen und 3 Minuten köcheln lassen, dabei ständig weiterrühren. Abschmecken Eine rechteckige, feuerfeste Form einfetten, mit Lasagneblätter auslegen. 1/3 der Hackfleischfüllung darauf verteilen und mit ¼ der Sauce beträufeln. Lagenweise weiter Lasagneblätter, Hackfleischfüllung und Sauce einschichten, bis alles verbraucht ist. Mit einer Schicht Lasagne und Sauce abschliessen.

75g

Parmesan

Pia Amstutz Grädel, Inforama

Lasagne bestreuen, in der unteren Ofenhälfte ca 45 Minuten backen.

Herbst

101


102

Patrick Schmed, Spiez


Marianne Marti

Herbst

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Kürbis-Kuchen Speisekürbisse waschen, schälen, in Würfel schneiden, in Salzwasser weichkochen, dann abtropfen lassen und pürieren. 2 Eier 2dl Rahm 1 Löffel Maizena Zimtzucker daruntermischen, ebenfalls gemahlene Mandeln oder Haselnüsse beifügen. Auf vorbereitetem Kuchenteig ca. 1-1,5cm dick streichen. Kuchenblech in vorgeheizten Ofen schieben und bei 180-200°C in 30 Minuten goldgelb backen.

Spaghetti-Kürbis Cucurbita pepo Kürbis waschen, in 3cm dicken Rondellen schneiden (Kerne entfernen), auf ein geöltes Blech legen, mit Salz und Gewürze bestreuen. Blech in vorgeheizten Ofen schieben, nach ca. 20-30 Minuten kann man das Fruchtfleisch wie Spaghetti herausziehen. Diese Kürbisringe können mit gekochtem Reis oder Hackfleisch mit Zwiebeln gefüllt werden.

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Suzanne Knoery, Hilterfingen


Nudel­Kürbis­Auflauf mit Tofu 500 g ½ 100g 300g 5 100g Ca. 1 dl Ca. 1 dl 1. 2. 3.

4.

Kürbisfleisch, klein gewürfelt Kräutersalz Zitrone, Saft Tofu Penne, z.B. Vollkorn Salbeiblätter, fein geschnitten Gorgonzola, zerbröckelt Rahm Bouillon

Kürbiswürfelchen mit dem Salz und dem Zitronensaft würzen. Mit dem Tofu mischen Nudeln in reichlich Salzwasser al dente kochen. Abschütten Nudeln, Kürbis, Salbei, Gorgonzola und Sahne mischen. Abschmecken. In eine mit Oel ausgestrichene Gratinform füllen. Etwas Bouillon darübergiessen, damit es nicht zu trocken wird. Nudel-Kürbis-Auflauf im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad 30-40 Minuten backen.

Ch. Debrunner Grüner, Hilterfingen

Herbst

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Franziska Finger, Signau


Franziska Finger, Signau

Herbst

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Nasi Goreng

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Reisgericht aus Indonesien Rezept dazu für vier Personen

Reis zubereiten und zur Seite stellen

Öl oder Fett erhitzen, 400 g geschnetzeltes Fleisch (die Kochbücher empfehlen Poulet oder Rind, mein Favorit ist aber Schwein) auf grosser Stufe kurz anbraten, herausnehmen und zur Seite stellen

2 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, eine halbe Peperoni und mindestens einen halben Lauchstengel sowie einen kleinen Wirsing (Chööli) ganz fein schneiden und dann im Fond auf kleiner Stufe dämpfen

Nach Wunsch würzen. o

Zum Würzen braucht es sicher Sambal oelek und Sojasauce sowie ein bis zwei KL Currypulver.

o

Gekaufte Currypulver weisen immense Qualitätsunterschiede auf; es ist schade, mit der Zubereitung und den andern Zutaten das Beste zu wollen und handkehrum das erstbeste Currypulver, welches seit Monaten oder Jahren in der Küche herumsteht, zu verwenden.

o

An Stelle von Currypulver und Sambal oelek mache ich eine rassige Gewürzmischung auf diese Weise (frei nach Jamie Oliver): 5 EL Öl in Pfanne erhitzen, 2 TL Senfkörner zugeben, warten bis sie platzen. 3 frische Chilischoten, entkernt und fein geschnitten, 2 daumengrosse Stück Ingwer geschält und gerieben sowie eine Hand voll Curryblätter zugeben. Unter Rühren anbraten. 3 gehackte Zwiebeln zugeben, weiter braten, bis sie glasig sind. 1 TL Chilipulver und 1 TL Kurkuma zugeben. Nach Belieben einige Tomaten in Würfel geschnitten beigeben, andünsten und langsam köcheln lassen, vorsichtig salzen.

o

Falls ich gekauftes Currypulver verwende, nehme ich mir die Mühe, ein scharfes Gewürz an Stelle von Sambal oelek in Minuten selber herzustellen: Frische Peperoncini von Hand oder im Cutter klein schneiden, in Olivenöl einlegen (damit der Rest, den ich nicht gleich verbrauche, gut haltbar bleibt) und ganz wenig salzen. Auf der Zunge empfinde ich dies als sehr scharf, aber doch nicht so, dass meine Geschmacksnerven überfordert werden.

Fleisch und Reis beifügen, alles zusammen kurz braten oder aufheizen, je nach vorhandener Pfanne, und dann anrichten.

Beilagen sind viele möglich, meine Favoriten sind zum Beispiel Chutney, sauersüsse Früchte oder Ananasstücke. Einige Rezepte empfehlen Kokosstreusel oder Mandelsplitter sowie Schinken und/oder Omeletten in feinsten Streifen geschnitten als Garnitur.

Res Theiler, Uebeschi


Krautstiel-Pizokel Knöpfliteig 250 g Mehl 2 dl Milch 1 Essl. Magerquark 2 Eier Pizokel 1 Essl. Butter 1 Stück Salsiz 1 Stück Lauch einige Scheiben Bündnerfleisch 1 Bund Krautstiele Salzwasser

60 g Speckstreifli 1 Knoblauchzehe gehackt 1 Zwiebel gehackt

einen Knöpfliteig rühren und klopfen bis er Blasen wirft, 30 Min. ruhen lassen

erwärmen alles fein schneiden, andämpfen, ausgekühlt unter die Pizokelmasse mischen. Blätter und Stiele trennen und beides in grobe Stücke schneiden, zuerst die Stiele, am Schluss auch noch die Blätter in Salzwasser knapp weich kochen. glasigbraten, Krautstiele dazugeben und kurz mitdünsten.

Salzwasser

aufkochen, ca. baumnussgrosse Pizokel portionsweise hineinschaben Die fertigen Pizokel mit den Krautstielen in einer heissen Schüssel mischen, Salz, Pfeffer, Muskat würzen 1 dl Rahm schaumig schlagen, über das Gericht giessen, mischen und servieren. Statt Krautstiele kann auch Spinat verwendet werden.

Unbekannt

Herbst

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Quittensuppe mit Ingwer 1 1 0,5 1 1

½

Essl. Butter kl. Zwiebel kg Quitten l Wasser Essl. Gemüsebouillon Trocomare oder Salz, Pfeffer Ingwer gerieben oder Pulver dl Crème fraiche

Quitten schälen und in Scheiben schneiden. Zwiebeln schneiden und in Butter andünsten. Quitten beigeben und mit Wasser und Gemüsebouillon ablöschen. Weichkochen und würzen. Ingwer beigeben und alles pürieren mit Mixer oder Passevite. Vor dem Servieren mit Crème fraiche verfeinern.

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Helene Guntelach, Gwatt


Franziska Finger, Signau

Herbst

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Franziska Finger, Signau


Sellerieschnitzel auf Peperonicoulis 4

Personen

1

St

20 1 50 30

g St g g

Sellerie, ca. 600 g Salz, Pfeffer aus der Mühle Mehl Ei Toastbrot, frisch gerieben Butter zum Anbraten

1 ½ 30 1

St Teel. g Prise

Pereroni, rot Maisstärke Butter Zucker Kerbel zum garnieren

Zubereitung: Sellerie schälen halbieren und in ca. 8 mm dicke Scheiben schneiden. Im Dampfkochtopf auf einem Sieb unter Druck 5 Minuten vorgaren, herausnehmen und erkalten lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen, im Mehl wenden, durchs Ei ziehen und panieren. Die Schnitzel in 30 g Butter beidseitig goldbraun braten. Die Peperoni im Mixer pürieren und durch ein Tuch oder ein feines Sieb in eine kleine Pfanne passieren. Kurz einkochen lassen und mit wenig Maisstärke leicht binden. 30 g Butter darunterschwingen. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken. Anrichten: Die Sauce gefällig auf Teller anrichten und die Sellerieschnitzel darauf geben. Mit Kerbel garnieren.

Markus Böhringer, Baar

Herbst

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Marianne Marti


Und noch ein vegetarisches Rezept Blumenkohl und Spinat mal ganz anders: Spinat-Blumenkohl-Bhaji 1 Blumenkohl 500 g frischer Spinat 4 EL Öl 2 Zwiebeln, grob gehackt 2 Knoblauchzehen, fein gehackt 1 Stück Ingwerwurzel (so groß wie der Daumen eines 9-jährigen Jungen), fein gehackt 1 1/4 TL Cayennepfeffer, nach Belieben mehr oder weniger (oder Harissa) 1 TL gemahlener Kreuzkümmel 1 TL Kurkuma 2 TL Koriander, frisch gemörsert 450 g Tomaten aus dem Glas, gehackt 300 ml Gemüsebrühe Saiz und Pfeffer Blumenkohl in Röschen zerteilen, Strunk für was anderes (z.B. Suppe) aufheben. Zwiebeln und Blumenkohlröschen im Öl anbraten. Ca. 3 min weiterdünsten. Knoblauch, Ingwer und Gewürze zugeben und eine weitere Minute bei schwacher Hitze dünsten. Tomaten und Brühe zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen. Aufkochen. Dann bei schwacher Hitze 8 min köcheln lassen. Den Spinat in den Topf geben, umrühren und wenden, bis er schlaff wird. Weitere 8 bis 10 min köcheln, Rühren nicht vergessen. Wenn der Blumenkohl die richtige Bisfestigkeit hat, servieren.

Mathias Paul, D-Nalbach

Herbst

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Tomaten Heiss Eingefüllt Schön reife Tomaten heiss waschen Die Tomaten halbieren, vierteln und in Würfeli schneiden (mit Haut und Kernen) Etwas frische Kräuter, Basilikum und Oregano fein schneiden Die Kräuter und Tomatenwürfeli in etwas Olivenöl andämpfen Ungefähr 10 Minuten köcheln lassen (ohne Wasser, da genügend Saft von Tomaten vorhanden) Gläser mit Schraubdeckeln, (Konfitürengläser etc.) sehr gut heiss waschen Bei engen Gläsern die siedendheisse Tomatenmasse mit Trichter einfüllen und sofort verschliessen. Abkühlen lassen. Kühl und dunkel lagern, genau gleich wie Konfitüre. Nicht im Kühlschrank! Die Tomaten sind wunderbar mit Galakäsli als Sauce zu Teigwaren, oder als Pizzabelag oder mit Bouillon und Halbrahm gemixt als Suppe, in Saucen zu Fleisch und und und...!!! En Guete Appetit!

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Brigitta Beck, Hünibach


Zucchettiwürfel in Essig, mit Curry 1. Tag

1kg Zucchetti waschen Wenn “biologische“ mit Rinde in kleine Würfel schneiden Eventuell den mittleren, kernigen Teil entfernen 1 mittlere Zwiebel in Ringe geschnitten 1 El Salz Alles miteinander vermischen und 1 Tag stehen lassen

2. Tag

Ausgetretene Flüssigkeit abgiessen Sud zubereiten: ¼ Liter guten Weissweinessig 150g Zucker ca. 2 El Cussypulver ca. ¾ Liter Wasser (oder etwas mehr) Alles zusammen aufkochen und über die Zucchetti giessen 1 Tag stehen lassen

3. Tag

Die Zucchetti mit dem Sud und 2 El Zucker ca. 4-5 Minute kochen In kleine Konfigläser füllen und sofort verschliessen Bitter genügend Flüssigkeit, damit bis zum Rand aufgefüllt werden kann!!

Diese Zucchetti passen herrlich zu Geschwellten und Raclette. Sie sind bis 1 Jahr haltbar.

Brigitta Beck, Hünibach

Herbst

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Winter Ruhe im Garten, wenn alles unter einer Schneeschicht versinkt. Wir sind am Planen für das nächste Jahr. Doch in den Gewächshäusern fangen schon die Vorbereitungsarbeiten wie Aussäen für den Frühling an. Wir freuen uns an den vielen Vorräten von Lagergemüse. Das winterharte Gemüse auf dem Feld kann bei frostfreiem Wetter weiterhin geerntet werden, wie z.B. Lauch, Federkohl, Winterwirz, Nüsslisalat, Radicchio, Spinat oder Ruccola. Alle diese Gemüse sind Vitamin C reich und bringen uns so optimal durch den Winter.


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Apfelfladen

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Bio Burger mit Grünkern

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Kardy in Fondue

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Scharfes Curry-Gericht mit Poulet

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Dibbelabbes

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Dörrfrucht-Hackfleisch-Vögel

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Federkohl mit Orangen

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Federkohlgericht

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Grünkohlauflauf (Federkohl) mit Mandelkruste

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Flammenkuchen - blitzschnelle Liebeserklärung

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Gemüse-Kuchen

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Gommer Cholera

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Härdöpfu-Lauchgratin

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Kabis mit Tomatenpurée und gesalzenem Speck

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Kardy Cynara cardunculus

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Chicorée Blanche

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Lauchnudeln mit Kräutersauce

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Lauchrolle

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Mousse au Chocolat

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Oliven-Kartoffelstock mit Rosenkohl-Gemüse

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Ofenöpfu

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Orangen-Tirami su

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Pere (Birnen) al vino rosso

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Potimarron Kürbis

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Sauerkrautgratin „alte Mühle“

145

Sauerbraten

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Tartara-Kuchen (2. Januarkuchen)

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Kichererbsensalat

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Wärmende Kürbissuppe

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Kalbsnuss an Portweinrahm mit Dörrtomaten

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Hirseküchlein auf Lauchkompott

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Federkohl-Kastanien-Penne

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Kürbis-Kastanien-Ragoût

153

Noti-Raclette

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Zartschmelzender Schokoladenkuchen

155


Â

Unbekannt

Winter

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Bio-Burger mit Grünkern Für ca. 10

Burger à 60g

100 150 50 150 100 10 1 50

g g g g g g St g

1 1

Prise Prise

Grünkern geschrotet Saurer Halbrahm Sellerie Karotten Lauch Butter Ei Vollkornbrot fein gerieben Salz Pfeffer aus der Mühle Muskat Koriander gemahlen

50

g

Butter zum Ausbraten

100 1.5 1

g dl Zehe

Rettichsprossen Mayonnaise Knoblauch gepresst Salatblätter für die Garnitur

Zubereitung: Grünkern mit dem sauren Halbrahm vermischen und im Kühlschrank einige Stunden durchziehen lassen. Gemüse in der Moulinette kurz zerkleinern und in der Butter gut andünsten. Mit den restlichen Zutaten mischen und Grünkern mit saurem Halbrahm zugeben. Mit den Gewürzen gut abschmecken. Je nach Konsistenz etwas geriebenes Vollkornbrot nachgeben. Die Mayonnaise mit Sprossen und Knoblauch vermischen und würzen. Von der Masse 10 Burger formen und im Erdnussöl ausbraten. Anrichten: Salatblätter mit etwas Vinaigrette anmachen und auf Teller anrichten. Bio-Burger dazu anrichten und je ein Essl. Sprossenmayonnaise darauf geben. Mit ganzen Sprossen garnieren.

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Markus Böhringer, Baar


Kardy in Fondue Zutaten für 4 Personen : 700 bis 800 gr Normale Fonduemischung oder Moitié-Moitié 1 Knoblauch und Maizena 4 - 5 dl Weisswein 700 bis 800 gr Kardy gerüstet (ca 1,5 kg Kardy ungerüstet) 1 l Wasser 0,35 l Milch Brise Salz ( wie bei Teigwaren) Das Wasser und die Milch werden zusammen in eine Kochpfanne gegeben. Die Blattrippen des gebleichten Kardy werden erst von der Pflanze genommen und die Stacheln an der Rippe werden von oben nach unten weggeschnitten. In der gleichen Richtung wird die Haut an den Rippen abgezogen (wie beim Rabarberstengel). Gleich danach werden die Rippen in Stücke geschnitten (Grösse, dass Sie in den Mund passen) und in die Wasser/Milchmischung gelegt (damit die Stücke nicht anlaufen). Das Herzstück (Wurzelhals und Rippenbasis) der Pflanze wird auch geschält, in Stücke geschnitten und in das Milchwasser gelegt. Danach gibt man die Brise Salz dazu und bringt das ganze zum Kochen. Kochzeit 25-30 Minuten ( bis die Stücke gar sind). Die Flüssigkeit wird dann abgeschüttet und der Kardy wird warm oder kalt aufbewahrt. Nun wird das Fondue zubereitet. Die Kardystücke werden an die Gabel gesteckt und ins Fondue getaucht. Der Geschmack der Kardy vermählt sich sehr gut mit dem Käse. Dazu wird ein guter Weisswein oder ein leichter Rotwein serviert. Weitere Kardyrezepte finden Sie unter www:cardongenevois.com oder Kardy-Gemüse aus Genf

Andreas Wigger, Gartenbauschule Lullier

Winter

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Rezept für ein feines Essen mit lieben Freundinnen und Freunden von Franziska Streun (1963), Journalistin/Redaktorin, Thun

zum Wohlfühlen gehören Kerzenlichter stimmungsvolle, passende Musik und liebevolle Tischdekorationen

zum Einstimmen ein Apéro mit einem Lychee-Sekt, eine in Tamaris geröstete Nussmischung sowie Gemüsedips mit Gurken, Karotten, Sellerie und Fenchel, dazu eine Sauce aus Crème fraîche mit gehackten Kräutern

als Vorspeise einen Nüsslisalat mit gehacktem Ei, Kürbiskernen und Sesamkörnern, dekoriert mit bunten Blumenblättern

als Hauptspeise ein indisches, scharfes Curry-Gericht mit Poulet und Basmati-Reis (pro Person eine Pouletbrust, die in Stücke geschnitten und mit Sesamöl zwischen einer halben Stunde oder auch mehreren Stunden in Curry eingelegt und danach angedünstet wird; bald den Vollrahm dazu giessen und reichlich würzen mit verschiedenen Currygewürzen, Kurkuma und Kardamon; leicht kochen lassen, ständig umrühren, bis die Sauce sämig wird; sobald das Reis servierbereit ist, noch einmal Vollrahm dazu geben, umrühren und auf dem Teller servieren; dekorieren mit Schlagrahm, rotem Paprika- und Pfeffergewürz, frischen Minz- und Korianderblättern und Nusssplittern)

als Dessert eine Kugel Mangoeis, einen Gutsch Cassis-Schnaps und Mon-Chérie-Schokoladestückchen, dazu Kaffee, Tee und sonstige Wünsche – und dies alles bis die Worte ausklingen und die Augen zufallen

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Franziska Streun, Thun


Dibbelabbes Es ist sicher bedauerlich, dass dieses köstlichste aller Gerichte (der Dibbelabbes) keine weitere Verbreitung in der Welt gefunden hat. Verdient hätte er es und unter Gourmets ist es ein Geheimtipp. Hier das Rezept 1. 2 kg Kartoffeln 2. 2 Zwiebeln 3. 1 Ei 4. Salz, Pfeffer, Muskat 5. 4 EL Öl 6. 1 Stange Lauch ( in feine Ringe geschnitten) 7. in kleine Stücke geschnittenes Dürrfleisch, oder in der vegtarischen Variante Räuchertofu

Die rohen Kartoffeln reiben und fest ausdrücken. Die Zwiebeln schälen, reiben und mit dem Salz, dem Pfeffer, Muskat und dem Ei unter den Teig mengen. Das Öl in einem Gußbräter erhitzen, die Kartoffelmasse einfüllen, ständig umwenden und zerpflücken, damit sich viele Krüstchen bilden können. Die Menge ist auf 1 Person, "die graad vunn de Schischt kummt" ausgelegt. In der vegetarischen Variante kann dem Dibbelabbes aber durchaus auch das vom Sonntagsmenü übrig gebliebene Karottengemüse und / oder der vom jüngsten Familienspross verschmähte Spinat beigegeben werden. Ein Wort zum Begriff Dibbelabbes. Der Saarländer schlechthin ist bekannt für seinen klaren Realitätsbezug, speziell bei der Benennung seiner Leibspeisen. Dibbelabbes setzt sich wie folgt zusammen: Dibbe: Topf, Pfanne, Sammelbezeichnung für Behältnisse jeglicher Art (z.B. "Naachtdibbe" = Nachttopf, "Kaffeedibbe" = Kaffeetasse) Labbes: Großer, schlaksiger Mann. Die Wahl der Kartoffelsorte ist ganz wichtig. Erstens muss sie mehlig sein, zumindest vorwiegend festkochend, in keinem Falle eine festkochende Sorte, sonst wird's pampig. Auch sollte die Kartoffel von hervorrragendem Geschmack sein, also am Besten vorher testen. Bio Anbau sowieso! Diejenigen, denen das Braten und ständige Wenden auf dem Herd zuviel ist, können die Masse auch in eine gefettete Auflaufform geben und im Backofen bei ca. 200 Grad backen ( gegen Ende kann man die Temperatur etwas erhöhen, dann wirds knuspriger).

Mathias Paul, D-Nalbach

Winter

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Dörrfrucht-Hackfleisch-Vögel 4

grosse, dünne, Rindsplätzchen

¼ TL

Salz Pfeffer Curry

1 TL Füllung: 250g 50g

1 2 EL ½ TL

1 EL

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Plätzli würzen

geh. Rindfleisch Dörrfrüchte (Aprikosen, Äpfel), fein geschnitten Zwiebel, gehackt Petersilie, gehackt Salz Peffer

Mehl Bratbutter

alle Zutaten gut miteinander vermischen Die Füllung auf den Plätzli verteilen, aufwickeln und mit Küchenschnur binden, oder mit Zahnstochern feststecken. die Fleischvögel mit dem Mehl bestreuen, in der heissen Bratbutter rundum 3 Minuten anbraten.

1dl

Weisswein

ablöschen, etwas einkochen lassen

1dl

Bouillon

dazugiessen, zugedeckt 1 Stunde bei kleiner Hitze schmoren. Fleischvögel ab und zu wenden

1dl

Saucenrahm Salz, Pfeffer

Pia Amstutz-Grädel, Inforama

dazugeben, würzen


Federkohl mit Orangen Zutaten 3-4 Federkohl-Federn je nach Grösse 1 grosse Bioorange Sonnenblumenkerne od. Sesamsamen Balsamico Essig Olivenoel Kräutersalz Pfeffer Paprika

Zubereitung Federkohl-Federn Orange für die Salatsauce Balsamicoessig Olivenoel Kräutersalz Pfeffer Paprika

sehr fein schneiden (ist sonst recht zäh)

schälen (die weisse Haut, die recht bitter ist, gut entfernen) vierteln und fein schneiden beides zusammen mischen

alles mischen und über den Salat giessen kurz einwirken lassen

mit Sonnenblumenkernen, Nüssen oder Sesamsamen bestreuen. Ein wunderbarer Wintersalat!

Franziska Fahrni-Habegger, Thun

Winter

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Federkohlgericht Ein vitaminreiches Wintergemüse Die einzelnen Federkohlblätter gut waschen, von der Mittelrippe befreien und in einem weiten Topf in kochendem Wasser wellen. Absieben, Wasser wegschütten, die Blätter fein schneiden. In einer Pfanne Oel erhitzen, eine fein geschnittene Zwiebel und etwas Speckwürfeli darin dünsten, den Federkohl dazugeben, gut durchdünsten, ablöschen mit etwas Bouillon oder Weisswein, auf kleinem Feuer gar kochen, ca. 20 Minuten, je nach Bedarf mehr Flüssigkeit dazu geben. Würzen mit Kräutersalz, Pfeffer, getrocknetem Thymian oder Bohnenkraut. Evtl. mit etwas M-Dessert verfeinern. Passt gut zu Kartoffelgratin oder Teigwaren.

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Nadja Zbinden, Zollikon


Grünkohl (Federkohl)

Und hier noch was passend zur Jahreszeit und für all diejenigen, die Grünkohl gerne mal anders essen, also nicht total verkocht und vor Fett triefend. Ein vegetarisches Rezept . Der Grünkohl sollte natürlich von sehr guter Qualität sein, wenn möglich aus Bio Anbau, da er konventionell oft sehr streng und leicht bitter schmeckt . Grünkohlauflauf mit Mandelkruste 200 g Zwiebel 80 g Butter 0,8 - 1,5 kg Grünkohl Salz, Pfeffer 1 Möhre 1/8 l Gemüsebrühe 200 g Mandelblättchen 100 g Hafergrütze (grob geschroteter Hafer) Fett für die Form 250 g Bergkäse Zwiebeln in schmale Streifen schneiden und in Butter zugedeckt ca. 10 Minuten dünsten. Grünkohl in vielWasser gründlich waschen, abtropfen lassen und von den Stielen streifen. Portionsweise in reichlich Salzwasser ca 1 Minute vorgaren. Herausnehmen, abtropfen lassen und abgekühlt grob hacken. Möhren schälen oder kräftig bürsten, dann waschen und würfeln Möhren und Grünkohl mit den vorgedünsteten Zwiebeln mischen. Diese Mischung mit Salz und Pfeffer würzen, die Gemüsebrühe zugeben und alles zugedeckt ca. 30 -40 min garen. Inzwischen 100g Mandeln hacken. Den Rest stiften. Butter zerlassen Hafergrütze und gehackte Mandeln darin anrösten. In den letzten 10 min unter den Grünkohl mischen. Abschmecken und in eine feuerfeste gefettete Auflaufform geben. Käse grob reiben und mit den Mandelstiften über den Auflauf streuen. Auflauf bei 200 Grad auf ca 10 - 15 min überbacken.

Mathias Paul, D-Nalbach

Winter

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Ami Gerber, Muri bei Bern


Gemüse- Kuchen Gerade im Winter, wenn die Tage kürzer und die Temperaturen kühler werden, freuen wir uns immer wieder, einen feinen selbst gemachten Gemüsekuchen zu geniessen. Die Zubereitung ist denkbar einfach und mit wenig Aufwand zaubern Sie ein herrliches Menu.

Rezept für ein Kuchenblech von 28cm Durchmesser:

Hänni’ Trockengemüse (50g) in Bouillon leicht aufkochen und abtropfen lassen. Teig auf das mit Papier belegte Blech legen und dicht einstechen. Danach geben Sie die Gemüsemischung gleichmässig auf das Blech. Nun ist es Zeit für den Guss. Verrühren Sie hierzu folgende Zutaten: 2 dl Rahm 2 Bio Freilandeier ca. 8 EL geriebenen Gruyère Mit Salz und wenig Pfeffer würzen. Geben Sie diesen Guss auf den vorbereiteten Kuchen und backen Sie Ihr “Werk” ca 35 Min. in der unteren Hälfte des auf 220°C vorgeheizten Ofens. Nun wünschen wir “En

Guete”

Der Gartenbauschule wünschen wir für Die Zukunft alles Gute, viel Freude sich weiter zu entwickeln und danken herzlich für die langjährige Zusammenarbeit. Happy Birthday!

“Wir produzieren biologisch aus Überzeugung -- seit 1969”

HÄNNI NOFLEN Biologischer Land- u. Gemüsebau | Chrömeli | 3116 Noflen | www.haenni-noflen.ch

Hänni Noflen, Biologischer Land u. Gemüsebau, Noflen

Winter

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Heidi und Alain Wellig-Kummer, Ried-Mörel


Franziska Finger, Signau

Winter

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Kabis mit Tomatenpürée und gesalzenem Speck Je nach Grösse der Familie kleiner, mittlerer oder grosser Weisskabis. 150-250 g Speck aus dem Salz (nicht geräuchert) 1 Büchsli 2fach konzentriertes Tomatenpürée Bouillon zum Würzen Rosmarinnadeln frisch oder getrocknet Zum Ablöschen ca 1 dl Wasser Kabis in ca 2 cm breite Streifen schneiden Speck in Würfel schneiden Etwas Öl oder Butter in der Pfanne auslassen, Kabis, Speck, Rosmarin und das Tomatenpürée dazu geben, umrühren, würzen und mit dem Wasser ablöschen. Je nach Anzahl der Personen 2-3 Kartoffeln schälen und dazu legen. Kartoffeln ganz oder halbiert. Am schnellsten geht’s im Dampfkochtopf: ca 8-10 Min. Das Rezept stammt von meiner Mutter und kommt ursprünglich aus dem Tessin. Bei uns wurde es „Gazöle“ genannt. Woher der Name stammt weiss ich nicht mehr. En Guete.

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Ursula Rusca, Langenthal


Kardy Cynara cardunculus Cardy ist eher in der Westschweiz verbreitet. Die fleischigen Blattstiele sind gebleicht ein köstliches Gemüse Cardy wird auch als Kardone oder Spanische Artischoke gehandelt. Zubereitung: Die gebleichten Blattstiele werden von den Blatträndern geschält. Achtung, noch vereinzelte Stacheln gut entfernen! Der Stiel wird in 5 bis 10cm lange Stücke geschnitten und sofort in Essigwasser gelegt, so werden sie nicht braun. Die Stücke werden im Salzwasser mit ein wenig Milch weichgekocht. Kochwasser abschütten, sie verlieren so ihren bitteren Geschmack. In eine gebutterte Auflaufform füllen, mit Käse und einer Bechamelsauce überdecken, in den Ofen schieben und bei 200°C während ca. 20 Minuten überbacken.

Suzanne Knoery, Hilterfingen

Winter

135


Chicorée Blanche Im Herbst, wenn die Tage kürzer werden und die Tomaten- und Gurkensaison – endlich – ihren Abschluss findet (und die Spargelsaison nur noch eine ferne Erinnerung bildet) braucht es etwas Rezentes. Eissalat muss her, es darf Rotkohl (gerne mit Maroni) geben und auch mal Kartoffelstock. Eines tritt dann aber besonders hervor: Der Chicorée. Noch nicht so sehr als Salat (da wartet er gerne noch auf die Orangen-Saison im Dezember, dann aber gerne in einer süßen Sahnesauce) sondern gedünstet. Zunächst wird Vollkorn-Reis aufgesetzt (eine Prise Salz nicht vergessen). Brüsseler wird geviertelt, der Strunk unten etwas herausgeschnitten. Dann werden die Chricorée-Viertel in eine Pfanne mit Deckel gebettet, in der etwas Butter vorgewärmt wurde. Leicht ansalzen. Bei mittlerer Hitze dürfen die Quarter gerne 20 Minuten sieden. Die austretende Flüssigkeit gibt ein schönes Sud-Bett, in der sich der Chicorée sehr wohl fühlt. Man kann die Quarter einmal wenden, aber selbst das muss nicht sein (die oben liegenden Blätter dürfen einen letzten Rest von „al dente“ bewahren). Nach 20 Minuten wird etwas Sahne in den Sud hinzugegeben, mit etwas Pfeffer und Muskatnuss abgeschmeckt und etwas milder Käse in Scheiben auf die Quarter gegeben. Dann noch einmal 5 Minuten bei kleinster Flamme und wieder geschlossenem Deckel ziehen lassen. Im guten Fall entwickelt der Chicorée eine fein herbe, ganz ganz leicht bittere Note, die ins Süßliche abschliesst. Für die Nicht-Vegetarier unter uns kann man parallel zur Sahne einige Streifen Schinken (je nach Präferenz gekochten oder rohen) zwischen die Chicorée-Quarter legen. Diese runden den Geschmack zum hinteren Gaumen hin ab. Aber es geht auch sehr gut ohne. Parallel dazu wird etwas Nüssli-Salat angerüstet. Wenn er aus dem Freiland kommt, darf ruhig der Wurzel-Ansatz erhalten bleiben, das gibt ihm etwas Ernsthaftes. Wichtig sind die fein gewürfelten Zwiebeln, die in eine Joghurt-Sauce gegeben werden, die nur durch Salz, etwas Pfeffer und Zitrone auf Schwung gebracht wurde. Zum Trinken dazu eignet sich ein Pampelmusen-Saft (ohne Wasserzugabe). Das Gericht klingt sehr schön aus, wenn als Dessert ein Zitronen-Parfait, oder eine „errötende Jungfrau“ - Quark mit geschlagener Sahne und rotem Johannisbeer-Kompott – gereicht wird. Guten Appetit!

136

Nikolai Fuchs, Dornach


Lauchnudeln mit Kräutersauce 1.5 l 3 dl 1 El

Wasser Weisswein Salz

400 g 400 g

Morga-Spaghetti Lauch, Julienne

in den Sud geben und ca. 7 Min. weichkochen, in ein Sieb abgiessen, dabei etwas Kochflüssigkeit auffangen

300 g

Kräuterboursin

mit 3 dl Kochflüssigkeit verrühren und mit den Lauchnudeln in der Pfanne gut vermischen

Pfeffer

zusammen aufkochen

rassig abschmecken und sofort servieren

Theres Gautschi Hess, Hilterfingen

Winter

137


Lauchrolle Zutaten: 3 Lauchstengel 1 kleiner Wirz 100g Parmesan gerieben 1 dl Rahm 1 Dinkel-Blätterteig ausgewallt 42x26 eckig 1 Prise Kräutersalz und Galgant

- Lauch und Wirz waschen und schneiden mit wenig Wasser dämpfen - abkühlen und Parmesan und Rahm, Gewürze mit dem Lauch und Wirz mischen - Teig auf Backblech legen - Lauch und Wirz in der mitte vom Teig verteilen, dann mit dem Teig Gemüse decken, dass eine Teigrolle entsteht, beide Teigenden verschliessen - Rolle im vorgeheizten Ofen bei ca 210 Grad ca 30 Minuten backen

Varianten: - für die Rolle können verschiedene Gemüse und Käse gebraucht werden E GUETE

138

Josef Hiltbrunner, Schmeckt gut (Horai AG), Bern


Mousse au Chocolat 100g dunkle Schokolade 2 Eigelb, 1 Teelöffel Instant-Kaffee 1 Esslöffel Wasser 2 Eiweiss, 1 Esslöffel Zucker 1 ½ dl Rahm 1 Esslöffel Rum, Cognac oder Whisky (freiwillig) 2 dl Crème de Gruyère (freiwillig) Die Eiweisse mit Zucker zu Schnee schlagen. Den Rahm steif schlagen. Die Schokolade in Stücke brechen, mit Wasser in einer Pfanne schmelzen. Verquirltes Eigelb beifügen. 1-2 Minuten mit einer Holzkelle rühren. Instant-Kaffe beifügen und vom Feuer nehmen. Einen Moment abkühlen lassen. Den Rum, Cognac oder Whisky beigeben. Zuerst den Eischnee und nach dem erkalten den steifgeschlagenen Rahm locker darunterziehen. Die Mousse in eine Schüsselgeben und 2 Stunden kalt stellen.

Franklin C., Affoltern a. A., The Tree Partner Company

Winter

139


Oliven-Kartoffelstock mit Rosenkohl-Gemüse und Cognac-Sössli Rezept für 4 Personen

Oliven-Würze 3 EL ca. 15 1 wenig

Olivenöl Kalamata-Oliven, entsteint, gehackt Knoblauchzehe, gepresst Dill, getrocknet oder frisch Kräutersalz und weisser Pfeffer

mischen, stehen lassen

Kartoffelstock 1 kg mehlig kochende Kartoffeln

1 dl Milch 1 dl Rahm 50 g Butter Oliven-Würze (Zubereitung siehe oben) Muskatnuss, weisser Pfeffer, Salz

würfeln, ca. 15‘ in Salzwasser weich kochen, mit dem Kartoffelstampfer zerstampfen oder durchs Passe-vite treiben unter die Kartoffeln mischen beifügen, mischen würzen

Rosenkohl-Gemüse 1 kg Rosenkohl

3-4 3 einige 2.5 dl

Olivenöl Zwiebeln, gehackt Rüebli, gehackt Salbeiblätter, geschnitten Orangensaft, am besten frisch gepresst Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer

rüsten, ca. 10‘ in Salzwasser knapp weich kochen, abtropfen, grosse Köpfchen halbieren, beiseite stellen in Bratpfanne warm werden lassen andämpfen dazugeben, 5-10‘ köcheln, Rosenkohl zugeben, kurz mitköcheln würzen

Cognac-Sössli 200 g Mascarpone 2-3 EL Tomatenpüree 1 EL Cognac Pfeffer, Salz

warm werden lassen, gut verrühren beigeben würzen

www.eviallemann.ch

140

Evi Allemann, Bern


Franziska Finger, Signau

Winter

141


Orangen - Tiramisu Für 8 Personen 1 Päckli

Löffelbiscuit

in einer Schüssel oder flachen Platte auslegen

2 2 EL

Orangen, Saft Grand Marnier oder Cointreau

auspressen

60 gr. 1 KL 250 gr. 180 gr.

Zucker Vanillezucker Mascarpone Orangenjoghurt

1-2 1½ -2 dl

Orangen Rahm

mischen und die Biscuit damit bertäufeln

alles vermischen bis sich der Zucker gelöst hat. Nicht zu kräftig rühren, da sonst der Mascarpone flüssig wird. in kleine Stücke schneiden steif schlagen, sorgfältig zur Mascarponemasse mischen, auf die Löffelbiscuit streichen und kühlstellen.

Anstelle des gekauften Orangenjoghurt kann auch ein selbstgemachtes Naturjoghurt verwendet werden. Ev. die Zuckerzugabe leicht erhöhen.

142

Pia Amstutz-Grädel, Inforama


Roland Wampfler, Knaller Kochklub

Winter

143


POTIMARRON KÜRBIS OFENGEMÜSE Pro Person: ¼ kleinen Potimarron-Kürbis, geschält, entkernt, in Schnitze geschnitten; 1 Pfälzerkarotte, 1 rote Karotte: nicht zu dünn, ganz, geschält 1Petersilie- und/oder Pastinakenwurzel: geschält, längs halbiert; 2 mittlere, mehlig kochende Kartoffel, geschält, ganz: alle diese Gemüse gut einölen, nach einer Viertelstunde nachölen und auf das mit Backpapier ausgelegter Backblech ausbreiten, NICHT SALZEN! 2 Tomaten, halbiert, mit Öl begossen, mit Herbes de Provence und etwas Salz gewürzt und viel getrockneten Zwiebeln bedeckt; 1 Apfel, ungeschält, ganz mit entferntem Kerngehäuse, mit etwas Zucker und z.B. Calvados gefüllt und wieder mit dem vorher weggeschnittenen Scheibe mit Stiel gedeckt: ebenfalls auf da Backblech legen. Das Ganze gemeinsam bei 180 Grad Celsius und Umluft 60 Minuten backen. Mit Sauermilch, nach Belieben gewürzt, sowie mit Salz und Pfeffer servieren. Es wird erst bei Tisch individuell gesalzen. Eignet sich als volle Mahlzeit, aber auch als Beilage zu Braten oder Würsten oder Steakes. GEMÜSEEINTOPF Für vier Personen. 1 grosse gehackte Zwiebel zusammen mit 1 Bouillonwürfel in der Pfanne glasig anziehen und mit Weisswein ablöschen. 1 geschälten, entkernten, in Würfel geschnittenen Potimarron-Kürbis, 4 geschälte, gewürfelte mehligkochende Kartoffel, 500 g Rosenkohl, 4 Fenchel, geschält, halbiert in Streifen geschnitten, 4 Karotten gescheibelt beifügen. Mit wenig Wasser weich kopchen. Eignet sich als hauptmahlzeit oder als Beilage zu Fleisch.

144

Christine und Peter J. Betts, Hinterkappelen


Dora Kunz-Bühlmann, Uetendorf

Winter

145


146

Anton B端hlmann, Uetendorf


Tartara-Kuchen (2.Januarkuchen) Kuchenteig: 150g Mehl ½ Tl Salz 75g Butter 3-4 El

kaltes Wasser

Apfelmus: Äpfel Weinbeeren oder Sultaninen

zerkleinern, sorgfältig mit Mehlmischung verreiben, bis die Masse gleichmässig fein ist beifügen und rasch zu einem Teig zusammenfügen Teig zugedeckt an der Kälte 30 Minuten ruhen lassen Teig auswallen und auf Blech (26cm Durchmesser) legen, mit Gabel einstechen und bei 220°C hellbraun backen schälen und in wenig Wasser kochen (ohne Zuckerzugabe). Nach Bedarf Apfelmus mixen zum Erkalten 1-2 Handvoll beigeben

Rahm luftig schlagen Servieren: auf den erkalteten Kuchenteig das erkaltete Apfelmus geben und mit dem geschlagenen Rahm servieren. Dazu passt ein Milchkaffee

Brigit Kupferschmid-Habegger, Spiez

Winter

147


Kichererbsensalat 150 g Kichererbsen 1 Apfel 1 Avocado 1 Fenchel Salz, Pfeffer, Cafe dé Paris-Kräuter, weisser Balsamico-Essig, Olivenöl, einen Schuss Zitronenolivenöl (oder Saft einer halben Zitrone) Kichererbsen über Nacht mit reichlich Wasser quellen lassen. Mit frischem Wasser ca. 15 Minuten köcheln lassen, salzen, ausquellen lassen bis Kichererbsen weich sind. Noch warm mit der starken Marinade mischen. Wenn die Kichererbsen ausgekühlt sind andere Zutaten kleingeschnitten darunter mischen. Bei Bedarf nachwürzen. Ganz nach Belieben können weitere Zutaten zugefügt oder ausgetauscht werden, wie z.B. Datteln, Zwiebeln, Zuckerhut, Radicchio, Orangen etc.

148

Renate Lorenz, Thun


Â

Bettina Streit-Merz, Jaberg

Winter

149


Kalbsnuss an Portweinrahm mit Dörrtomaten 600-800 g runde Kalbsnuss oder falsches Filet Zimmertemperatur annehmen Salz, Pfeffer lassen, würzen ev. wenig Senfpulver 2 EL Bratbutter eine Gusseisenpfanne leer erhitzen, Bratbutter beigeben, bei mittlerer Hitze allseitig gut anbraten, auf einer vorgewärmten Platte im Backofen bei 90° C garen lassen (ca. 1½ - 2 Std.), mit dem Fleischthermometer die Kerntemperatur überprüfen, bei 58°-62° C den Ofen auf 80° C zurückstellen und das Fleisch warm halten. Sauce: 100 g Dörrtomaten, in Öl eingelegt, auf Küchenpapier abtropfen lassen, in Streifen schneiden 2 Zwiebeln, geschnitten mit den Tomaten im Bratensatz 2 Knoblauchzehen, gepr. andämpfen 2 dl Portwein ablöschen, auf 2 dl einkochen 2 dl Kalbsfond lassen 3 dl Rahm beifügen und zu einer sämigen Pfeffer, Salz Sauce kochen, abschmecken 1 Bd. Schnittlauch vor dem Servieren, die Sauce heiss werden lassen, anrichten, wenig Schnittlauchröllchen darüber streuen, die Kalbsnuss in feine Scheiben schneiden und auf die Sauce legen. Beilagen: frische Teigwaren, Reis oder Maisschnitten

150

Kathrin Fröhlich, Weinfelden


Hirseküchlein auf Lauchkompott Hirseküchlein 200 g Goldhirse 5 dl Gemüsebouillon 2 Eier, verquirlt 100 g Sbrinz, gerieben 1 dl Rahm je 1 EL Kerbel + Dill, gehackt Salz, Pfeffer

Zusammen aufkochen und 20 Min. ziehen lassen Mit der gekochten Hirse mischen, abschmecken und in bebutterte Souffléförmchen füllen

Backen: bei 180°C, ca. 30 Minuten, in der Ofenmitte Lauchkompott 30 g Kräuterbutter 500 g Lauch in Rädli geschnitten

Zusammen in zugedeckter Pfanne andämpfen

1 dl Weisswein

Ablöschen, 5 Min. dämpfen

1 dl Rahm Pfeffer, Salz, Koriander

Beigeben, weitere 5 Min. dickflüssig einkochen, abschmecken

Die Hirseküchlein mit einem Messer vom Förmchenrand lösen und auf vorgewärmte Teller stürzen. Mit dem Lauchkompott umgiessen.

Kathrin Fröhlich, Weinfelden

Winter

151


Federkohl‐Kastanien‐Penne 500 g Federkohl 1 EL Butter 1-2 Zwiebeln, geschnitten 2-3 Knoblauchz. gepr. 300 g Kastanien, tiefgek. 1 dl Weisswein 3 dl Gemüsebouillon 100 g Kräutercantadou Pfeffer

in grobe Streifen schneiden, im Salzwasser 2 Min. blanchieren, kalt abschrecken, abtropfen zusammen in zugedeckter Pfanne andämpfen dazu geben, mitdämpfen ablöschen, in offener Pfanne zur Hälfte einkochen lassen, dann Federkohl beigeben und 5-10 Min. knapp weich kochen darunter rühren, abschmecken

Penne: 300-400 Penne aus Kastanienmehl im Salzwasser al dente kochen, unter die Gemüsesauce mischen

152

Kathrin Fröhlich, Weinfelden


Kürbis-Kastanien-Ragoût 2 EL Olivenöl zusammen in zugedeckter 1-2 Zwiebeln, geh. Pfanne andämpfen 1-2 Knoblauchzehen, geh. 600 g Kürbiswürfel (festkochende Sorte z.B. Butternuss) 2 EL Tomatenpüree 1 EL Mehl darüberstreuen, leicht mitdünsten 1 dl Weisswein ablöschen, aufkochen 2 dl Gemüsebouillon 400 g Kastanien, tiefgek. dazugeben, 5-10 Min. kochen 1-2 dl Vollrahm dazugeben, aufkochen, Rosmarin, fein gehackt abschmecken frischer Ingwer, fein gerieben Pfeffer wenig Muskat Sofort servieren, zu Kartoffelstock, Polenta, Basmatireis

Erika Belloli, FiBL Frick

Winter

153


Noti-Raclette Geschwellti heiss schälen und in mundgerechte Würfel schneiden. Raclettekäse ebenfalls in Würfel schneiden, mit den Kartoffeln in eine gefettete Gratinform geben. Zwiebeln vierteln und in Ringe schneiden, ebenfalls in die Form geben und alles mischen. Bratspeck in ca. 3 cm grosse Scheiben schneiden und darüber legen. Im Ofen bei 200 Grad backen, bis der Käse geschmolzen ist. Dazu serviert man das Selbe wie bei einem gewöhnlichen Raclette (auch die gleichen Gewürze). Ein gemischter Salat passt super dazu.

‚En Guete!’

154

Familie Noti, Thun


Zartschmelzender Schokoladenkuchen 250g Zucker 6

Eiergelbe

6

Eiweisse

150g Butter 250g dunkle Schokolade 100g Mehl Die Butter in einer Pfanne schmelzen, abk체hlen und mit der Butter schaumig schlagen. Die Eigelbe zuf체gen. Die Schokolade darunterziehen. Die Eiweisse steif schlagen und mit dem Mehl abwechslungsweise vorsichtig unter die Masse ziehen. 35 Minuten bei 190째C auf der untersten Rille backen.

Dr. Carol Franklin Engler, Affoltern a. Albis, The Tree Partner Company

Winter

155


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161


Register

Vorwort

2

Geschichte

8

Frühling Sommer

16

48

Herbst

86

Winter

118

Sponsoren

156

Rezepte

162

Andere Öpfuchuechä

19

Apfel-Tirami-su

20

Apfel Tartara-Kuchen (2. Januarkuchen)

147

Apfel-Basilikum-Bowle

90

Apfelfladen

121

Apfelminzenquark und Erdbeeren Roulade

23

Aprikoseturte

54

Auberginen Lasagne

51

Auberginen Vinaigrette

52

Auberginen Gefüllte alla Lecce

53

Aubergine-Gratin

89

Auberginen-Kürbisgratin, Griechischer

91

Bärlauch-Paste

26


Bio Burger mit Grünkern

122

Broccoliwähe

25

Chääsrösti

27

Chicorée Blanche

136

Chinakohl-Wähe

92

Chürbisbrot

106

Chürbischuechä u Chürbisbrot

107

Chüttene Chueche

111

Chüttenebrot

112

Couscous - Salat mit gebackenem Gemüse

55

Crêpes mit Gemüse

93

Dibbelabbes Dinkelauflauf mit Sommergemüsen Dörrfrucht-Hackfleisch-Vögel

125 94 126

Eistee surprise

56

Entenbrust an Orangensauce, Brocoli im Mandelmantel

95

Erdbeer-Rhabarber-Tirami-su Renate Lorenz

21

Erdbeer-Rhabarber-Tirami-su Brigitte Müller

22

Federkohl-Kastanien-Penne

152

Federkohl mit Orangen

127

Federkohlgericht

128

(Federkohl) Grünkohlauflauf mit Mandelkruste

129

Fenchelcrèmesuppe

57

Flammenkuchen - blitzschnelle Liebeserklärung

130

Fischfilet à la provençale

30

Frühlingsrolle

29

Gefüllte Zucchetti

58

Gemüsemandala

59

Gemüsestrudel mit Kräutersauce

60

Gemüse-Kuchen

131

Gemüserösti mit Ziegenkäse überbacken

96

Gerstenküchlein mit Käsefüllung

61

Gmüeschueche 1

62

Gmüeschueche 2

63

Nachschlag

163


Gmüesnudle Gnocchi alla Fiorentina Gommer Cholera Härdöpfu brätlet mit Chrütterblancbattu Härdöpfu-Lauchgratin

31 132 65 133

Hausgemachter Senf

44

Hirrseküchlein auf Lauchkompott

151

Honigbrot

32

Kabis mit Tomatenpurée und gesalzenem Speck

134

Kalbsfilet an einer Gemüsesauce Kalbsnuss an Portweinrahm mit Dörrtomaten

66 150

Kalte Ente

33

Kardy Cynara cardunculus

135

Kardy in Fondue

123

Käsesuppe mit Mangold

67

Kichererbsensalat

148

Kräuter-Prussiens

34

Krautstiel-Pizokel

109

Krautstiel mit Steinpilzen überbacken

68

Kürbiscrème-Suppe

97

Kürbisrisotto

98

Kürbisrisotto à la Chartreuse

164

64

99

Kürbis-Fisch-Lasagne

100

Kürbis-Kastanien-Ragoût

153

Kürbislasagne

101

Kürbis-Kuchen

104

Lauchnudeln mit Kräutersauce

137

Lauchrolle

138

Lavendelparfait

69

Löwenzahnsalat

36

Mais-Pizza

70

Melanzane alla Parmigiana

71

Milchkalbsbraten

35

Mousse au Chocolat

139


Nasi Goreng

108

Noti-Raclette

154

Nudel-Kürbis-Auflauf mit Tofu

105

Ofenöpfu

141

Öpfuuflouf

24

Oliven-Kartoffelstock mit Rosenkohl-Gemüse

140

Orangen-Tirami su

142

Paella - auf unkomplizierte Art

72

Pancakes mit Ahornsirup und Beeren

84

Paprikataschen

73

Penne mit weissen und grünen Spargeln

39

Pere (Birnen) al vino rosso

143

Pfirsich Flambèes

74

Pizza al Padrone

75

Potimarron Kürbis

144

Poulet mit Zitrone

38

Poulet mit Kräuternudeln

102

Pumpkin-Pie / Kürbis-Kuchen

103

Quittensuppe mit Ingwer

110

Räuberpastete

76

Rhabarber-Drink

40

Rhabarberkuchen

41

Risotto alla milanese

45

Rosmarie-Brot

78

Rotes Thai-Curry

77

Rüebli-Muffins

42

Sauerbraten

146

Sauerkrautgratin „alte Mühle“

145

Scharfes Curry-Gericht mit Poulet

124

Schinggerügeli

46

Sellerieschnitzel auf Peperonicoulis

113

Sommernachtstraum

83

Sommersalat mit Aprikosen, Feta und Oliven

80

Spaghetti-Kürbis Cucurbita pepo

104

Nachschlag

165


166

Spaghettini mit frischen Tomaten und Basilikum

81

Spargle délice

43

Spinat – Blumenkohl-Bhaji

115

Spinatknöpfli

47

Stielmangold „Spargeln des kleinen Mannes“

83

Süss-sauer Eingemachtes

114

Thunfisch-Mousse

79

Tomaten heiss eingefüllt

116

Triester Zucchini-Knoblauch-Gratin

82

Wähe mit Frühlingszwiebeln

28

Wärmende Kürbissuppe

149

Zartschmelzender Schokoladenkuchen

155

Zitroni-su

85

Zucchetti in Essig mit Curry

117


Fotos: Suzanne Knoery Hans Baumann Franziska und Jürg Fahrni-Habegger Mitarbeitende der GSH Ehemalige der GSH Mitwirkende: Markus Schmid Renate Lorenz Beatrice Rotach Christine Loriol, Zürich Grafische Gestaltung: Franziska Fahrni-Habegger Druck: Jost Druck AG 3626 Hünibach Klimaneutral und FSC-Zertifiziert Dank: Allen Beteiligten möchten wir für Ihre Mithilfe herzlich danken!

Nachschlag

167


Die Rezeptsammlung wurde klimaneutral hergestellt. Die Kompensation des CO2-Aus­­stosses wird in ein Wasserkraftwerk in Guatemala i­nvestiert.

Mix

Produktgruppe aus vorbildlicher Waldwirtschaft und anderen kontrollierten Herkünften www.fsc.org  Cert no. SQS-COC-100191 © 1996 Forest Stewardship Council

168

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durch www.jostdruckag.ch 852-53460-0809-1001 klimaneutral gedruckt

Klimaneutral


Rezeptsammlung der Gartenbauschule Hünibach zum 75 Jahr- Jubiläum

Gut für Mensch und Erde Die biologisch-dynamische Landwirtschaft erzeugt Produkte, die ernährungsphysiologisch besonders wertvoll sind. Erkennbar sind diese Lebensmittel am Markenzeichen Demeter. Demeter-Bäuerinnen und –Bauern, genauso wie die Demeter–Gärtnerinnen und –Gärtner sorgen mit den biologisch-dynamischen Präparaten für einen fruchtbaren, lebendigen Boden. Sie pflegen ihre Pflanzen und Tiere wesensgerecht. Denn sie wollen, dass sich alle Lebewesen harmonisch und ihrer Art gemäss entwickeln können. Dabei achten sie auf die Rhythmen von Natur und Kosmos. Die Präparate stärken die Pflanzen und vermitteln ihnen Kräfte zum Wachsen und Reifen. Der Respekt vor den Tieren zeigt sich unter anderem darin, dass Demeter-Kühe ihre Hörner tragen dürfen. Demeter-Produkte werden schonend und werterhaltend verarbeitet. Sie bieten das Beste aus der Natur für Körper, Seele und Geist. Weitere Informationen unter www.demeter.ch


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