RC Premium III/2013

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Das Racket Center Magazin EVENTS Gesundheitstag TeGo 2013 Kreativ-Abend

MENSCHEN

Prof. Dr. Konrad Beyreuther Rolf Balschbach Enzo Vincenzo Prisco

THEMEN „Krea(k)tivität“ Heidelberghaus Osteoporose

3 1 0 2 g a t ZAP 3 Gesundheits


Ab Oktober 2013 Mannheim Europaplatz

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Editorial

Liebe Gäste,

E

s ist „geschafft!“ Eine weitere Ausgabe unseres RC Premium ist fertig. Zum dritten Mal in diesem Jahr – just in time, wie angekündigt. Zu Beginn einer solchen Produktion steht immer eine Leitidee: „Kreativität“ bildet den roten Faden für die Beiträge in dem vorliegenden Magazin. Darauf fußt das inhaltliche Konzept dieser Ausgabe. Die Überschrift der Beiträge leitet sich daraus ab.

Damit gelingt es, Gastautoren zu motivieren und Persönlichkeiten zu gewinnen, die uns ihre Zeit für ein Gespräch schenken. So dürfen wir Ihnen, passend zu unserem Leitgedanken, außergewöhnlich kreative Köpfe vorstellen: Prof. Dr. Konrad Beyreuther, als kreativen Wissenschaftler, Rolf Balschbach als Kreativer der Kunst- und Eventszene, Enzo Vincenzo Prisco als einer der führenden Köpfe der deutschen Kreativwirtschaft. Alle haben sie eines gemeinsam: den Bezug zu unserem Racket Center, in dem nicht nur Sport, sondern auch Kreativität ein Zuhause hat. Dabei ist Kreativität keine exklusive Eigenschaft besonders herausragender Persönlichkeiten, die wir aus der Kunst, der Wirtschaft oder der Wissenschaft kennen. Kreativität ist eine Alltagsaufgabe. Und vor allem: eine lebenslange Herausforderung. Kreativ zu sein, Ideen zu haben, etwas zu „schaffen“ – das schafft Zufriedenheit und bisweilen gar Momente des Glücks. Seneca sagt: „Glück ist uns nicht gegeben, sondern aufgegeben“. Ein Glücksmoment, der aus der erfolgreichen Umsetzung einer Idee resultiert, ist häufig auch eine „Anstrengungsprämie“. Genauso wie im Sport stellt sich das erfolgreiche Ergebnis eines kreativen Prozesses erst nach einer Phase des sich Überwindens, sich Bemühens und manchmal sogar des sich Quälens ein. Je älter man wird, desto schwieriger wird das – und gleichzeitig umso wichtiger. Sich immer wieder aufzuraffen und in Schwung zu bringen braucht gute Anlässe, den Willen zur Aktivität, den drängenden Wunsch zu kreativem Tun, daraus wirksame Erfolge und letztlich Belohnungen. Am besten sind die Belohnungen, die man sich selbst verschafft. „Krea(k)tiv sein“, ist das Kunstwort, das wir dafür

„kreiert“ haben. Da sportliche Aktivität außer für die Entwicklung der körperlichen Fitness auch für die Erhaltung der geistigen Leistungsfähigkeit immer mehr an Bedeutung erlangt, fragt der Leitartikel dieses Magazins danach, was unter „Krea(k)tivität als Prinzip gelingenden Lebens“ verstanden werden kann. Ganz pragmatisch wird dies in den „10 Tipps für neue Trainingserfolge“ aufgegriffen. Spaß und Abwechslung gelten als wichtige Aspekte, um wirksame Reize zu setzen – für die Muskulatur und für das Gehirn gleichermaßen. So empfehlen wir nach all dem Lesen der Theorie (und ggf. auch Nachlesen, siehe dazu auch die weiterführenden Literaturangaben) die Praxis des täglichen Tuns. Dazu bieten wir Ihnen unser ZAP3 - Zentrum Aktiver Prävention, in dem präventives Muskeltraining, Rehasport unter Gleichgesinnten und Physiotherapie durch kompetente Hände in fortwährend optimierter Weise ineinandergreifen. Welche kreative Kraft in der körperlichen Bewegung steckt und wie sich geistige Fähigkeiten bis ins hohe Lebensalter erhalten lassen, hören Sie beim großen ZAP3 Gesundheitstag am Sonntag, den 13. Oktober 2013 im Racket Center Nußloch. Sie erleben unseren Interviewpartner Prof. Konrad Beyreuther persönlich mit dem Hauptvortrag um 12.00 Uhr mittags. Reaktions- und Koordinationstests, ein interaktiver Sinnesgarten mit fünf Stationen, Informationsstände und der „Age Explorer“ bereichern den Tag. Außerdem startet schon ab Ende September wieder unsere etablierte Vortragsreihe „Gesundheitslinien“ mit hochkarätigen Referenten. Wir wissen wohl, wie sehr Wissen – vor allem die Beschäftigung mit Neuem – als Elixier für gelingendes Leben wirkt. So finden Sie in unserem Racket Center auch im dritten Tertial ein breites, vielfältiges und hochwertiges Angebot, mit dem wir zu Ihrer Lebensqualität beitragen möchten. Und wie steht´s so schön im vorliegenden Interview: „use it, or lose it“... In diesem Sinne: alles Gute für die bevorstehenden Monate – kommen Sie gut durch den Herbst! Ihr

Dr. Matthias Zimmermann


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Inhalt

S. 12 SPECIAL „Krea(k)tivität“.....................................06 IM INTERVIEW Prof. Dr. Konrad Beyreuther..................12 HÄTTEN SIE‘S GEWUSST?................18 IM PORTRAIT Enzo Vincenzo Prisco............................20 AUS DEM RC Vortragseinladung: „Die Kraft der Idee“...21 Seniorentreffen..................................38 Masters-Abschluss-Turnier.................77 Racket Center Termine.........................78 Vernissage „Der Blick nach innen“........82

S. 26 ZENTRUM AKTIVER PRÄVENTION3 ZAP3 Gesundheitstag.............................28 Vortragsreihe „Gesundheitslinien“.......32 Abwechslungsreiches Training.............36 Muskeltraining......................................46 Beschwerdemanagement...................46 Aktiv leben nach Krebs........................47 Rücken–Fit Spezialkurses......................48 Pulsgesteuertes Training.......................48 Pulsgesteuertes Training.......................54 KOMMENTAR Langsamer Altern von Dr. Gundolf Meyer-Hentschel........34 KOLUMNE Deutschland sitzt sich krank von Waldemar Czapiewski....................30

STORY Heidelberghaus, Simferopol..................24

GASTBEITRAG ProAktiv Nußloch e.V............................40

WHO’S WHO Rolf Balschbach.....................................26

PERSONALAKTE Thomas Sepp........................................41

S. 20 ZAP3 PHYSIOTHERAPIE Orientierungspraktikum......................42 Osteoporose.....................................44 TRC e.V. „Sternstunden des Unterrichts“...........56 „Sieger der Herzen“..............................60 GSM Rückblick Vortrag Prof. Lothar Seiwert...64 „Tennis meets Golf“...............................70 Rückblick Racketlon..............................72 KRE(A)KTIVE PROJEKTE Heart Racer Team e.V............................66 BERICHT „Kreative Kooperationen“.....................68 TENNISAKADEMIE RHEIN-NECKAR Mentalprojekt 2013..............................42

Impressum Herausgeber: Racket Center Nußloch GmbH & Co. KG Walldorfer Straße 100 • 69226 Nußloch

Anzeigen, Kontakt & Beratung: Ramona Plett (plett@gsm-mbh.net)

Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Dr. Matthias Zimmermann (dr.zimmermann@racket-center.de)

Produktion: GSM Gesellschaft für Sportmanagement und Beratung mbH Walldorfer Straße 100 69226 Nußloch

Autoren: Dr. Matthias Zimmermann, Jörg Beißmann, Claudia Treiber, Nicole Vinci, Nicole Abbing, Thomas Sepp, Juliana Böhm, Katja Schuhmann, Barbara Reske

Layout, Satz, Grafik: Denis Herrmann (herrmann@gsm-mbh.net)

Fotos: istockphoto, Dieter Jahn, Denis Herrmann Druck: ColorDruckLeimen GmbH Gutenbergstraße 4 D-69181 Leimen Auflage: 6.000

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Special

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„Krea(k)tivität“: Prinzip gelingenden Lebens Von Kreativität und der schöpferischen Gestaltung des Älterwerdens Dr. Matthias Zimmermann

„Ein Mensch sitzt kummervoll und stier, Vor einem weißen Blatt Papier. Jedoch vergeblich ist das Sitzen, Auch wiederholtes Bleistiftspitzen Schärft statt des Geistes nur den Stift. Selbst der Zigarre bittres Gift, Kaffee gar, kannenweis geschlürft, den Geist nicht aus den Tiefen schürft, Darinnen er, gemein verbockt, höchst Unzugänglich einsam hockt. Dem Menschen kann es nicht gelingen, Ihn auf das leere Blatt zu bringen. Der Mensch erkennt, dass es nichts Nützt, wenn er den Geist an sich besitzt, Weil Geist uns ja erst Freude macht, Sobald er zu Papier gebracht.“ Eugen Roth beschreibt mit seinem unverwechselbar tiefsinnigen Humor in seinem Gedicht vom „Arbeiter der Stirn“ das Leid der Textschaffenden. Dieses Leid wiegt umso schwerer, wenn der Text, den es zu schaffen gilt, den Lesern das Thema „Kreativität“ näherbringen will. Bewundern wir nicht alle die Kreativen, die Schaffenden in der Literatur, der Musik, der Kunst, der Wissenschaft…? Und man selbst quält sich, zermartert sich den Kopf, sucht nach Inspiration, liest Bücher, grübelt…! Der Text aber, der lässt irgendwo tief im Gehirn auf sich warten, will sich nicht zusammenbauen, fließt nicht in die Feder. Eine Blockade? Ein Mangel an Kreativität?

Was ist das eigentlich – Kreativität?

Kreativität hat etwas Mystisches. „In principio creavit Deus caelum et terram: am Anfang schuf Gott Himmel und Erde“. Schaffen, erzeugen, gestalten – diese Begriffe finden sich in der Literatur als Umschreibung von Kreativität, abgeleitet von dem lateinischen Wort „creare“. Der US-amerikanische Persönlichkeits- und

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Intelligenzforscher Joy Paul Guilford, der als Begründer der modernen Kreativitätsforschung gilt, formuliert eher nüchterntechnisch: „Kreativität ist der Prozess der flüssigen, ursprünglichen Erzeugung von Konzepten zur Lösung von neuartigen Problemen“. Rainer Holm-Hadulla erweitert das Verständnis von Kreativität und sieht die begriffliche Verwandtschaft zu „crescere“, zu übersetzen mit: „werden, gedeihen, wachsen lassen“.

Neben dem Aspekt des bewussten Schaffens von Neuem erlangt „das Wachsenlassen unbewusster Potentiale“ Bedeutung für die Beschäftigung mit Kreativität. Und die Beschäftigung mit Kreativität – was sie bedeutet, wo sie herkommt, wie man sie entwickelt und fördert – ist heute bedeutender denn je. Der US-Ökonom Richard Florida bezeichnet Kreativität als „wichtigste wirtschaftliche Ressource der Menschheit“ (nach Weiß, S. 121).


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Kreativität: „wichtigste Ressource der Menschheit“ – den Genies vorbehalten?

doch in welchem Ausmaß, dies ist natürlich sehr unterschiedlich! Den kreativen Menschen wird wohl mehr Aufmerksamkeit zugewandt als den weniger kreativen Menschen. Insofern: Wer möchte nicht gerne ein kreatives Genie sein?

Würden nur völlig innovative, erfindungsähnliche Problemlösungen mit unmittelbarem Nutzwert als Kennzeichen des Kreativen anerkannt, könnten wirklich nur Genies diesem Anspruch genügen. Als kreativ gälten nur die Wenigen, die sich in Museen, Bibliotheken oder in Eliteuniversitäten bewundern lassen. Tatsächlich betrachten Kreativitätsforscher und insbesondere Biologen dies heute nüchterner, also nicht als Privileg eines kleinen Personenkreises. Kreativität ist kein Charakteristikum besonderer Individuen, sondern ein grundlegender Wesenszug aller Menschen. Guilfords Rede am 5. September 1950 vor der Jahrestagung der American Psychological Association markierte einen Wendepunkt in der Kreativitätsforschung. Seine Rede gipfelte in der These: „Jeder Mensch ist kreativ!“ –

Die uneingeschränkte Bewunderung kreativer Genies – gerechtfertigt?

Menschen mit ungebremstem Schöpferdrang, innovative Geister mit genialer Schaffenskraft ernten große Hochachtung. Dabei werden die Schattenseiten des kreativen Charakters gerne übersehen: Kreativität in seiner maximalen Ausprägung geht häufig einher mit übersteigerter Empfindsamkeit, einem Hang zur Dominanz verbunden mit einem Drang zur Unabhängigkeit und zum einsamen Arbeiten. Schon Seneca schrieb: „kein großer Geist ohne eine Beimischung von Wahnsinn“. Viele „bewunderte Kreative“

der Literatur- und Kunstgeschichte waren zerrissene Persönlichkeiten, Grenzgänger zwischen Genie und Wahnsinn: Vincent Van Gogh schnitt sich ein Ohr ab, Friedrich Hölderlin endete in einer Nervenheilanstalt, der Außenseiter Heinrich von Kleist schrieb in seinem Abschiedsbrief am Tage seines Freitods „die Wahrheit ist, dass mir auf Erden nicht zu helfen war“. Unzählige Beispiele ließen sich hier ergänzen, ohne aber damit einen wissenschaftlichen Beweis zu führen, dass Merkmale besonderer Kreativität mit psychischen Krankheiten verknüpft wären. Davor sei gewarnt – gleichwohl muss man sich vor Augen führen, wie schöpferisches Schaffen sich vollzieht und kreative Leistungen zustande kommen – denke man nur an Pablo Picasso, der mit rund 15.000 Gemälden, Zeichnungen, Grafiken, keramischen Arbeiten und Skulpturen als produktivster Künstler des 20. Jahrhunderts gilt. » Fortsetzung

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Was führt zu Kreativität und schöpferischen Leistungen?

Ein Mensch auf dem Weg zu einer kreativen Lösung oder Schöpfung durchläuft fünf Stadien: Zu Beginn steht die (1) „Vorbereitung“ – die menschliche Neugier richtet sich auf ein ungelöstes Problem. Die Unzufriedenheit darüber ist der Antrieb, eine Vision zu entwickeln. Eine solch unbewusste Zielbildung baut auf einem großen Schatz an Wissen und Erfahrung, die sich in Jahren der Ausbildung einer spezifischen Expertise angereichert hat. Es folgt die Phase der (2) „Reifung“, des intensiven Grübelns. Hier zeigt die Kreativität sich nicht von der Seite des „bewussten Schaffens“ (creare), sondern von der Seite des „Gedeihens und wachsenlassens“ (crescere). Es bedarf der Fähigkeit, die Gedanken schweifen zu lassen, zu brüten, zu studieren, Lösungswege anzudenken und auch wieder zu verwerfen. Geduld und Beharrlichkeit sind gefragt, um Erleuchtung zu erlangen. In dieser dritten Phase fängt eine Lösung an, sich abzuzeichnen. Man spricht auch von (3) „Illumination“. Auch diese Phase vollzieht sich entgegen andersartiger Auffassungen nicht als einmaliger Geistesblitz oder „Aha-Erlebnis“, sondern als komplexe Wahrnehmung, die sich erst schrittweise konkretisiert und als Lösung herauskristallisiert. Als mindestens so wichtig wie die Originalität im Lösungsentwurf erweist sich hierbei die Fähigkeit zu strukturiertem Arbeiten und selbstsicherem Umsetzen. Denn die Phase der (4) „Ausarbeitung“ braucht nach der Neugier und der Originalität nunmehr auch viel Widerstandsfähigkeit und Durchsetzungskraft. Euphorie und Angst wechseln sich ab, Zweifel sind allgegenwärtig und dem zeitweilig selbstvergessenen Aufgehen in großen Fortschritten folgen plötzliche Stagnationen mit quälenden Gedanken ans Aufgeben. Das bekannte Bonmot hierzu: „Genie besteht aus einem Prozent Inspiration und 99 Prozent Transpiration“, wird Thomas Alva Edison zugeschrieben. Goethe bring es auf den Punkt: „Genie ist Fleiß“. In der zweiten und vierten Phase des kreativen Prozesses liegt der Schlüssel zum Erfolg – sie müssen bisweilen regel-

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recht durchlitten werden: einsam, voller Selbstzweifel, labil. Ob das Schaffenswerk letztlich Bestätigung findet, zeigt die (5) „Verifikation“. Wie beurteilen die Experten die Kreation? Wie oft werden Genies verkannt! Kaum jemand weiß besser als die Kurpfälzer, wie sehr Carl Benz – häufig am Rande des Existenzminimums und der Verzweiflung – an seine Idee geglaubt hat und seine Erfindung vorantrieb. Mit welcher Beharrlichkeit und Leidensfähigkeit hat er die Stadien des kreativen Prozesses durchschritten, mehr Tiefen als Höhen erlebt. Beinahe wäre er gescheitert – hätte sich da nicht seine Frau (so ziemlich taggenau zum Entstehen dieses Beitrags) am 5. August vor 125 Jahren mit dem dreirädrigen Benz Patent-Motorwagen auf den Weg nach Pforzheim gemacht…

KREATION (5) Verifikation

(4) Ausarbeitung (3) Illumination (2) Reifung

(1) Vorbereitung

Abbildung 1: Der Kreative Prozess, nach Rainer Holm-Hadulla, 2010, S. 10ff und Bertram Weiß, GEO 9/11, S. 120ff.

Was ist dem Kreativen (auf-) gegeben?

Originalität und Strukturiertheit, Neugier und Beharrlichkeit, ungerichtetes Denken und tiefes Grübeln – die Voraussetzungen für Kreativität scheinen so vielfältig wie gegensätzlich. Wer ein kreativer Mensch sein möchte, eine offene, sich entwickelnde Gesellschaft bejaht, kultureller Phantasie Raum gewährt, sucht nach Antwort auf die Frage: Was ist es, das zu kreativen Leistungen führt?

Kreativität ist eine spezielle Form des Denkens: des divergenten Denkens. Während beim konvergenten Denken zu einem klar umrissenen Problem nur eine Lösung als akzeptabel erachtet wird, richtet sich das divergente Denken auf mehrere Lösungsmöglichkeiten für Probleme, die in ihrer Dynamik und Komplexität eher diffuser Natur sind. Der Lösungsweg ist durchaus emotional geprägt und lässt auch Verrücktheiten zu. Drei Fähigkeiten sind für divergentes Denken kennzeichnend: die Fähigkeit, viele Ideen in kurzer Zeit zu entwickeln (Flüssigkeit), vielfältige Ideen zu produzieren (Flexibilität) und ausgefallene, überraschende Ideen hervorzubringen (Originalität). Die Intelligenz trägt dabei nur bedingt zur Erklärung kreativer Leistungen bei. Zwar ist davon auszugehen, dass eine höhere Intelligenz positiv auf das Kreativitätsvermögen wirkt. Andererseits lassen sich Unterschiede in der Kreativität von zwei Menschen durch ihre unterschiedliche intellektuelle Leistungsfähigkeit, wie zum Beispiel Gedächtnisleistung, Verarbeitungskapazität oder Informationsverarbeitungsgeschwindigkeit, nicht erklären. Eine Voraussetzung jedoch ist unzweifelhaft: (1) „Begabung“. Dazu gehört auch ein Intelligenzprofil, das sich je nach Tätigkeitsbereich unterschiedlich darstellt. Man spricht auch von „biopsychischem Potential“, das vielschichtig ist und unterschiedliche Talente mit sich bringt. Unterschieden wird die sprachliche, logischmathematische, musikalische, räumliche, intra- und interpersonelle sowie auch die körperlich-kinästhetische Begabung. Um jedoch daraus Kreativität zu verwirklichen, braucht es als weitere Voraussetzungen Neugier, Interesse und Ehrgeiz, kurzum: (2) „Motivation“. Damit eng verbunden sind: (3) Persönlichkeitseigenschaften, die unabdingbar sind, um kreative Begabungen zu realisieren. Dabei sind Originalität, Hingabefähigkeit, Phantasie, Selbstvertrauen und Frustrationstoleranz für die Kreativitätsförderung bei Schülern, Studierenden und Auszubildenden ebenso von Relevanz wie bei der Entwick-


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EDITORIAL EDITORIAL EDITORIAL

(2) Motivation

(1) Begabung Kreativität

(4) Umgebungsbedingungen

Das ganze Spektrum moderner Raumgestaltung Das ganze Spektrum Das ganze Spektrum moderner Raumgestaltung moderner Raumgestaltung

Special

(3) Persönlichkeit

Abbildung 2: Wesentliche Elemente der Kreativität nach Rainer Holm-Hadulla, 2010, s. 10ff.

lung spezifischer Talente im Laufe beruf- mit ganzer Kraft. Auch Widrigkeiten und licher Karrieren. Last but not Least bilden Rückschläge halten den Kreativen nicht (3) „günstige Umgebungsbedingungen“ davon ab, sich voll und ganz um der Sache den fruchtbaren Boden, auf dem begabte selbst willen produktiv zu engagieren: „Er und motivierte Persönlichkeiten kreative geht in seinem Schaffen auf“! Leistungen erbringen können. Natürlich müssen günstige Umgebungsbedingungen Kreativität als Alltagsvom kreativ Begabten auch angenommen aufgabe: die schöpferische werden – oder er setzt selbst alles daran, sich die entsprechende Umgebung zu Gestaltung des eigenen Lebens. Bei uns können Sie sich inspirieren und kompetent hier erfolgte Darstellung des kreatisuchen, umberaten dort seine kreative Begabung Die lassen – wir freuen uns auf Ihren ven Besuch! 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Es ist ein Aphorismus von Daniel Mühlemann: „DerAllmächtige Frühling unbedingte sprichtallerdings der Google-Treffer zum Thema Herbst möchten Ruh“ wir Ihnen doch undEinen Disziplin das schöpferische Denken belebt, derpositiv Herbstbefördern. inspiriert.“ Goethe´s Faust. vorenthalten. Es ist ein Aphorismus im vonProlog DanielzuMühlemann: „Der Trägheit Frühlingin undnicht Handeln Herzlichst Ihr jeglicher Hinsicht In diesem ich Ihnen eine anregende Lektüre. – geistig, körperlich, belebt, derSinne Herbstwünsche inspiriert.“ sozial – ist Gift für die Vitalität. Die EntWas allen Kreativen jedoch gemein ist, In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine anregende Lektüre. faltung der Schöpfungskraft braucht Aktiist Herzlichst die so genannte Ihr „autotelische Produktivität“. Der Kreative findet das Ziel seiner vität – den aktiven Dienst an sich selbst Herzlichst Ihr Tun selbst. Nicht po- und seiner Umgebung. Tätigkeit in dem tentielle Belohnungen sind der Antrieb, » Fortsetzung sondern die Hinwendung zu der Aufgabe

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Stephen R. Covey spricht davon, „proaktiv“ zu sein und meint dabei mehr als nur die Initiative zu ergreifen. Die Verantwortung für die Gestaltung des eigenen Lebens ist dem Menschen aufgegeben. Was er daraus macht und wie er sich verhält, ist keine Frage der gegebenen Bedingungen, sondern das Resultat seiner Entscheidungen.

„Krea(k)tiv sein“: kreative Potentiale älterer Menschen – Gehirn- und Schaffenskraft fördern und bewahren!

Wir werden älter – jeder von uns, jeden Tag, eigentlich von Geburt an. Dennoch verbinden sich mit dem Blick auf unterschiedliche Lebensphasen auch unterschiedliche Wertungen. Kindheit ist Spiel, Jugend ist Kraft, die Adoleszenz ist Erfolg, das fortgeschrittene Erwachsenenalter bedeutet Erfahrung – nur das Alter, die Zeit nach der Pensionierung, wird allzu häufig mit Ruhestand und Vergreisung, mit Verfall und letztlich gar mit Siechtum assoziiert. Dabei macht Andreas Kruse deutlich, dass die Diskrepanz zwischen chronologischem und subjektivem Alter umso größer ist, je älter die Personen sind, die man zur Einschätzung ihres Altersempfindens befragt. Darüber hinaus zeigen Studien, dass Menschen, die ihren Alternsprozess positiv beurteilen, einen besseren funktionalen Gesundheitszustand aufweisen (Ohio Longitudinal Study of Aging and Retirement). Seligmann zitiert eine Studie, die einen deutlichen Zusammenhang zwischen Fröhlichkeit, also die Summe positiver Empfindungen, und Langlebigkeit in ansonsten gleichen Lebensbedingungen (Subjekte der Langzeitstudie waren die Lebensverläufe von 178 Nonnen!). Eine Erklärung findet sich darin, dass eine positivere Selbstwahrnehmung eigenen Alterns, also die Lebenseinstellung an sich, einen verlängernden Lebensverlauf bedingt. Hinzu kommen Erkenntnisse darüber, dass eine bejahende Lebenshaltung gesundheitsförderliches Verhalten begünstigt.

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Ernährung: mediterrane Kost, Energiebilanz

Körperliche Aktivität: Sport, Bewegung, „Muskelhygiene“

Kreativität: Interesse, Neugier, Antrieb

sozio-kulturelles Umfeld: Kommunikation, Geborgenheit, Teilhabe

Das „Krea(k)tivitäts-Quadrat“ – vier Dimensionen für gelingendes Altern

Älterwerden birgt auch große Chancen! Kann nicht gerade die Abgeklärtheit des Alters zu echter Lebens- und auch Schaffensfreude werden? Holm-Hadulla benennt die Vorteile des Älterwerdens mit individueller Sicherheit, sozialer Souveränität und existenzieller Gelassenheit. Der Heidelberger Philosoph Hans-Georg Gadamer, der 102 Jahre alt wurde und seine – Experten zufolge – bedeutsamsten Schriften nach dem 60sten Lebensjahr verfasst hat, kommentierte: „Altern ist die gelassene Beschränkung auf das noch Zugeteilte“. Anders, als es Ärzte gerne formulieren, ist man eben nicht so alt wie seine Gelenke oder Gefäße. Jeder ist so alt wie die Kraft noch da ist, Wünsche zu haben und Ziele zu sehen. Wunschlos glücklich zu sein ist wie ein Ende. Ziele und Wünsche, Neugier und Ideen, Interessen und Antrieb – all das entsteht im Gehirn. Trägheit und Einsamkeit, Routine und Sinnlosigkeit, fette, zuckerreiche Ernährung und Genussmittel, Stress und Ängste sind Gift für das Gehirn, lassen es altern und erkranken. Eine gesunde Ernährung und ein reiches Sozialleben sind ebenso wie kreatives

Schaffen in Verbindung mit körperlicher Aktivität das Elixier für Vitalität schlechthin. Zwar macht das Gehirn nur 2% unserer Körpermasse aus, verbraucht aber 20% der gesamten Energie. Bewegung führt zu einer verbesserten Durchblutung des Gehirns, zu mehr Sauerstoff in den Nervenzellen und damit einer effizienteren Energieverbrennung. Die neuronale Aktivität, die sportliches Tun – insbesondere Muskeltraining – mit sich bringt, lässt sich durch bildgebende Verfahren mittlerweile gut beobachten und in den verschiedenen Gehirnregionen lokalisieren. Mittlerweile gelangt man immer mehr zu der Erkenntnis, dass das beste Training für die Entwicklung und den Erhalt der geistigen Leistungsfähigkeit eine zeitgleiche Kombination aus körperlicher Bewegung und gedanklicher Tätigkeit ist. Forscher beobachten komplexe und faszinierende Wechselwirkungen im Gehirn: Die Anzahl der Neuronen nimmt zu, es kommt zu neuen synaptischen Verbindungen. Die rechte und linke Hirn-Hemisphäre werden besser miteinander vernetzt. Es stehen mehr Nervenbotenstoffe wie Noradrenalin, Dopamin, Azetylcholin und Serotonin zur Verfügung. Stresshormone werden


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abgebaut und im Idealfall stellt sich ein Zustand ein, den Csikszentmihalyi als „Flow“ bezeichnet: das Gefühl der völligen Vertiefung und des Aufgehens in einer Tätigkeit. Die methodische Vereinigung aus körperlicher und geistiger Tätigkeit steigert die Konzentration, das Gedächtnis und letztlich auch die Anzahl, die Vielfalt und die Originalität von Ideen zur Lösung neuartiger Aufgaben und zur Bewältigung des Alltags.

Fazit – eine finale Behauptung!

Das Leben ist schicksalhaft. Henry Miller sagte: „Leben ist das, was uns zustößt, während wir uns etwas ganz anderes vorgenommen haben.“ Es gebietet die Demut vor dem Dasein, die Entwicklungen und die Wendungen des Lebens, insbesondere auch des Älterwerdens, anzunehmen. Und trotzdem bleibt dem Menschen – heute mehr denn je – genügend Gestaltungsspielraum, um sein

Leben aktiv und kreativ in die Hand zu nehmen. Wir bewegen uns in einem Schiff auf dem Fluss des Lebens. Das Schiff ist unser „Krea(k)tivitäts-Quadrat“ (siehe Vorderseite). Vielleicht wird dieses Wortkonstrukt der „Krea(k)tivität“ bald mehr sein als nur ein Kunstbegriff: Kreaktivität wird als Prinzip für die schöpferische Gestaltung des Lebens und für gelingendes Älterwerden zu einem Schlüsselbegriff werden!

Literaturverzeichnis 1. Covey, S.R. (2005): Die 7 Wege zur Effektivität. Offenbach. 26 Auflage, Gabal Verlag. 2. Csikszentmihalyi, M. (2010): Das flow-Erlebnis: Jenseits von Angst und Langeweile - im Tun aufgehen (11. Auflage). Klett-Cotta. Stuttgart. 3. Gadamer, H.-P. (1997). Das Altern - Gewinn und Verlust. In: Forschung & Lehre, 97 (2), S. 58-59. 4. Holm-Hadulla, R. M. (2010). Kreativität – Konzept und Lebensstil (3. Aufl.). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. 5. Kalbermatten, U. (2011).: „Lebensgestaltung im Alter als kreatives Handeln“, in: Kruse, A. (Hrsg.): Kreativität im Alter, Heidelberg, Band 4: Schriften des Marsilius-Kollegs. Heidelberg: Universitätsverlag Winter GmbH, Seite 48-72. 6. Kruse, A. (Hrsg.). (2011). Die Ausbildung und Verwirklichung kreativer Potentiale im Alter im Kontext individueller und gesellschaftlicher Entwicklungen, in: Kreativität im Alter. Band 4: Schriften des Marsilius-Kollegs. Heidelberg: Universitätsverlag Winter GmbH, S. 15 – 47. 7. Seligman, M. E. P. (2005). Der Glücks-Faktor – Warum Optimisten länger leben (2. Aufl.). Band 60548: Bastei Lübbe Taschenbücher. Bergisch Gladbach: Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG. 8. Seneca, L. A. (1978). Von der Kürze des Lebens. In L. A. Seneca, Vom glückseligen Leben (S. 90 – 118, 14. Aufl.). Band 5: Kröners Taschenausgabe. Stuttgart: Alfred Kröner Verlag. 9. Watzlawick, P. (1983). Anleitung zum Unglücklichsein. München: Piper Verlag GmbH. Anzeige

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Im Interview

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„Ich erlebe gerade die glücklichsten Jahre meines Lebens…!“ Prof. Dr. Konrad Beyreuther im persönlichen Gespräch „NAR“ - Netzwerk AlternsfoRschung, Heidelberg, Bergheimer Straße, mittags 13:00 Uhr. Das Gebäude der ehemaligen Augenklinik scheint als Sitz dieser Einrichtung geradezu prädestiniert. Hinter einer schweren Eichentür gelangt man über ein großzügiges Treppenhaus ins Hochparterre. Am Ende des linken Gangs befindet sich das Büro des Gründungsdirektors Konrad Beyreuther. Von dort aus steuert der renommierte Wissenschaftler die interdisziplinären Forschungsprojekte des NAR, das 2006 von der Universität Heidelberg zusammen mit ihren beiden Medizinischen Fakultäten, dem Deutschen Krebsforschungszentrum, der Universität Mannheim, dem Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim und dem Mannheimer Forschungsinstitut Ökonomie und Demographischer Wandel gegründet wurde. Und von dort aus genießt er – wie er sagt – „jeden Tag auf´s Neue“, den Blick auf einen wunderbaren, Ruhe ausstrahlenden Innenhof mit einem altehrwürdigen Säulengang. Am 13. Oktober 2013, zum „Gesundheitstag des ZAP3 – Zentrum Aktiver Prävention“, wird Prof. Dr. Konrad Beyreuther im Racket Center um 12.00 Uhr den Hauptvortrag halten. Die Gelegenheit, schon vorab mit ihm sprechen zu dürfen, führte zu dem folgenden Interview. Lieber Herr Beyreuther, Sie könnten bei diesem Wetter auf dem Golfplatz sein, gemütlich in einem Café sitzen oder sich auf Weltreise befinden. Stattdessen sitzen Sie hier an einem herrlichen Sommertag in Ihrem Büro und arbeiten. Ist Arbeit für Sie Lustgewinn oder Gehirntraining? BEYREUTHER: Meine Arbeit ist zunächst erst einmal Erkenntnisgewinn. Und da ich seit jeher ein neugieriger Mensch bin, macht mir das Spaß. Dass ich damit auch mein Gehirn trainiere ist die Folge der

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Freude, die mir das Arbeiten bereitet. Darauf zu verzichten ist für mich unvorstellbar. Stattdessen viele Stunden auf dem Golfplatz zu verbringen – also diese Vorstellung verschafft mir keinen Lustgewinn. Aber natürlich sitze ich auch gerne mal in einem Café, bei einem guten Gespräch – wunderbar! Und eine Weltreise ist allemal eine Überlegung wert – vielleicht, wenn ich älter bin (lacht). Nach einer bemerkenswerten Karriere als Forscher im Fachgebiet der Molekularbiologie und als Staatsratsmitglied der Baden-Württembergischen Landesregierung hätten Sie 2006 ein geruhsames Leben als Pensionär anstreben können. Stattdessen haben Sie das „NAR“ - Netzwerk AlternsfoRschung“ gegründet und seitdem als Gründungsdirektor eine neue, anerkannte Institution an der Universität Heidelberg geschaffen. BEYREUTHER: Mit der Gründung des „NAR“ - Netzwerk AlternsfoRschung“ im Jahre 2006 hat sich für mich die Chance

aufgetan, meinen Blick auf das „Älterwerden“ im Allgemeinen und auf Alzheimer sowie Demenz im Speziellen zu erweitern. Mein akademisches Zuhause war über Jahrzehnte hinweg die Molekularbiologie, Genetik und Neurobiologie, also – wenn Sie das räumlich betrachten – das Labor. Hier sitze ich nun in einem wunderschönen Büro eines altehrwürdigen Gebäudes und habe täglich die Gelegenheit, mich mit hochinteressanten Forschern auszutauschen, die das Altern aus anderen Perspektiven beleuchten. Dieser Austausch erweitert sowohl meinen persönlichen Horizont, als auch den meiner Kolleginnen und Kollegen – und das ist unheimlich spannend. Dabei gehören Sie nach einer Studie von Aaron A. Sorensen (Alzheimer’s Disease Research: Scientific Productivity and Impact of the Top 100 Investigators in the Field) zu den „Top 10“ der Alzheimerforscher weltweit. Dominiert ihr Einfluss nicht die Arbeit des Netzwerks?


Im Interview

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BEYREUTHER: Ich bringe meine Expertise als Alzheimerforscher in das Netzwerk ein, empfinde mich aber genauso sehr als Lernender. Auf den Gebieten, die meine Kollegen abdecken, bin ich gerade mal dem Stadium des Novizen entwachsen. Das ist übrigens ein tolles Gefühl, z.B. in den Bereichen der Ökonomie, des demografischen Wandels und der seelischen Gesundheit ein – wenn Sie so wollen – „akademischer Jugendlicher“ zu sein. Die Interdisziplinarität fasziniert mich, bereichert meine zweite akademische Karriere und mein Leben. Das klingt nach viel Bescheidenheit im Angesicht einer solch bemerkenswerten Forscherkarriere?! BEYREUTHER: Aber natürlich freut mich das Ergebnis der Alzheimer’s Disease Research Studie – bei immerhin 25.000 Wissenschaftlern, die in diesem Fachgebiet arbeiten. Es gehört auch zu einem erfüllten Leben, sich über Erfolge und Anerkennung zu freuen. Allerdings laufe ich bestimmt nicht Gefahr, meine Demut vor dem Erkenntnisgegenstand und dem Erkenntnisziel zu verlieren. Zwar haben wir viel über diese Erkrankung gelernt, können sie beschreiben und in Teilen auch ganz gut erklären. Wir kennen Risiken

und können Folgen abschätzen. Aber es ist nun mal Fakt, dass es bislang nicht gelungen ist, ein wirksames Medikament gegen die Alzheimererkrankung zu finden. Und ich denke, ein Medikament zur Heilung von Alzheimer wird es nie geben. Es handelt sich hier um eine nicht heilbare Krankheit. Wenn ich das noch drastischer darlege: es handelt sich sogar um eine unvermeidbare Erkrankung. Das bedeutet, dass jeder Mensch irgendwann an Alzheimer erkrankt?! BEYREUTHER: Wenn die Lebenserwartung auf 150 Jahre steigen würde – was ich für unmöglich halte – dann ja. Der Mensch muss nur alt genug werden, dann wird er unserer Theorie nach eine Alzheimererkrankung erleiden. Wir wissen heute, dass kognitive Ausfälle im Durchschnitt etwa ab dem 75sten Lebensjahr beginnen. Der Prozess, der zu dieser Erkrankung führt, fängt schon 30 Jahre früher an, also etwa zwischen dem 50sten und 60sten Lebensjahr. Entscheidend ist also das Alter, ab dem erste neuronale Ausfälle im Gehirn auftreten – und hierfür gibt es zwei Einflüsse: die genetische Disposition und das Verhalten. Erstere lehrt uns Demut, Letzteres sollte uns Mut machen, unser Leben aktiv zu gestalten.

Welche Konsequenzen ziehen Sie daraus für den Umgang mit dieser Erkrankung? BEYREUTHER: Eine Konsequenz als Forscher und eine als Mensch. Als Mensch sage ich, wir müssen Alzheimerpatienten und auch deren Mitmenschen mit viel Menschlichkeit begegnen. Unser Netzwerk beschäftigt sich demnach nicht nur mit Zellen und Molekülen. Wir betrachten Aspekte wie Würde, Gefühle und Schmerzen, Sorgen und Zukunftsangst, soziale Umgebung und ökonomische Situation, um die Frage beantworten zu können, wie wir mit dementen Menschen menschlich umgehen. Damit meine ich die Gesellschaft insgesamt. Als Forscher ziehe ich die Konsequenz daran mitzuarbeiten, Menschen vor den ganz schlimmen Erscheinungen im fortgeschrittenen Erkrankungsstadium zu bewahren. Ich glaube daran, dass wir den Eintritt der Erkrankung verschieben, sie im Frühstadium besser diagnostizieren und letztlich in ihrer Folge mildern können, indem wir den Verfall des Gehirns verlangsamen – und damit den dramatischen Verlust der Persönlichkeit eines Menschen aufhalten.

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Im Interview

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Sie haben aber auch das Verhalten der Menschen angesprochen. Es ist also nicht allein schicksalhaft im Alter dement zu werden – sei es durch eine Alzheimererkrankung, durch vaskuläre Demenz oder durch andere Formen des Gedächtnisverlustes. BEYREUTHER: Sie sprechen treffend von unterschiedlichen Formen von Gehirnerkrankungen, für die Demenz nur ein Überbegriff ist. Alzheimer ist, das wissen wir heute, eine ganz spezifische Form einer Gehirnerkrankung, bei der kleine Eiweißmoleküle Hirnzellen zerstören. Interessanterweise aber sind es dieselben Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit jedweder Art von degenerativer Gehirnerkrankung beeinflussen. Und ebenso interessant ist die Tatsache, dass es nahezu die identischen Risikofaktoren sind, die die Entstehung eines Herzinfarkts oder eines Hirnschlags beeinflussen, also: Übergewicht, zu hoher Blutdruck, schlechte Blutfettwerte und Insulinresistenz, schlimmstenfalls Diabetes. Wer also durch gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung dem so genannten „metabolischen Syndrom“ vorbeugt, der verschiebt den Eintrittszeitpunkt einer Alzheimererkrankung in die Zukunft – vielleicht sogar soweit, dass dieser Zeitpunkt nicht mehr erlebt wird. Das gilt auch für genetisch vorbelastete Menschen? BEYREUTHER: Umso mehr. Es gibt eine Gen-Variante, die bei 50 Prozent der Alzheimerpatienten, aber nur bei 15 Prozent der nicht erkrankten Menschen auftritt. Haben Sie dieses Gen von einem Elternteil geerbt, bricht die Krankheit im Schnitt zehn Jahre früher, haben Sie es von beiden Elternteilen geerbt, dann zwanzig Jahre früher aus. Unbeschadet dessen lässt sich der Krankheitseintritt durch gesunde Ernährung – ich plädiere für mediterrane Kost, reich an Meeresfisch und damit an Omega 3 Fettsäuren – und viel Bewegung zeitlich in weite Ferne verrücken. Ich sage Ihnen nach vielen Jahren Arbeit in diesem Metier: eine gezielte Prävention zur Krankheitsvermeidung ist mindestens so wichtig wie die medizinische Forschung zur Minderung der Krankheitsfolgen.

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Nun verstehe ich einiges von Muskeltraining. Sagen Sie mir doch, welche spezifische Trainingsform Sie für das Gehirn im Sinne einer gezielten Prävention vor einer Erkrankung dieses Organs empfehlen. BEYREUTHER (lacht): Ich bin kein Trainingswissenschaftler für das Gehirn. Gerne würde ich Ihnen ein Gedächtnistrainings-

programm anbieten, das ihr Alzheimerrisiko minimiert. Was ich sicher weiß: genauso wie für den Muskel gilt auch für das Gehirn „use it or lose it“. Während muskuläre Tätigkeit die Durchblutung des Gehirns fördert, versetzt jedwede Form geistiger Tätigkeit die Nervenzellen in Aktion. Wir können das mittlerweile


Im Interview

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gut beobachten. Gehirnregionen werden angeregt, eine Vielzahl von neuronalen Verschaltungen wird aktiviert und damit am Leben erhalten. Übrigens verbrennen Sie durch anforderungshohe Denkarbeit enorm viel Kalorien – „denken macht tatsächlich schlank“. Nur leider geht eine körperliche Trägheit häufig auch mit einer geistigen Trägheit einher. Umgekehrt beobachten wir folgendes: sowohl geistige Tätigkeit als auch körperliche Tätigkeit regen Gehirnregionen an – zwischen Gehirn und Muskulatur herrscht ein reger Austausch in beide Richtungen. So aktiviert das Lösen von Mathematikaufgaben die Nervenzellen des Gehirns genauso wie das Laufen auf dem Laufband. Wenn Sie nun aber beides zur gleichen Zeit machen, also geistige und körperliche Aufgaben kombiniert zeitgleich ausüben, „explodiert“ das Gehirn sozusagen, das heißt, die Neuronen feuern regelrecht ein Gewitter ab. Ich sehe in dieser Art von Aktivitäten ein enormes präventives Potenzial. Aber genau das könnte doch ein Ansatz sein, innovative Trainingsprogramme zu

entwickeln. Letztlich spielt bei der Prävention neben der körperlichen Aktivität auch das psychische Wohlbefinden eine große Rolle. Wer davon überzeugt ist, dass ihm ein Sport- oder Bewegungsprogramm gut tut, der potenziert den Effekt auf seine Gesundheit, das erleben wir in der Praxis. BEYREUTHER: Das ist schön, dass Sie das so sehen. Studien auf dem Gebiet der „positiven Psychologie“ belegen das: Der Einfluss der Psyche, also der Einstellung zum Leben, die Freude am Dasein und der Drang nach Aktivität, wirken positiv auf den Erhalt der Vitalfunktionen und erhöhen die Qualität des Alterns. Und schließlich wollen wir ja alle älter werden – gesund und aktiv älter werden. Deshalb empfehle ich Ihnen: vertiefen Sie sich in Innovationen, probieren Sie Neues und haben Sie Spaß daran – denn ohne Spaß erleben Sie Stress. Negativer Stress ist schädlich für das Gehirn, blockiert Lernund Entwicklungsprozesse und führt zu Stimmungstiefs bis hin zur Depression – ein äußerst gefährlicher Risikofaktor für Demenz! Umgekehrt sind zum Beispiel Zeitungsleser weniger von Alzheimer be-

troffen. Also, lassen Sie sich ermutigen: seien Sie kreativ und entwickeln Sie Programme, die Ihren Mitgliedern Bewegungs- und Denkaufgaben zugleich offerieren. Regen Sie zur Neugier an und bleiben Sie ein Leben lang neugierig und bewegt. Bewegung und Ernährung sind gut für Körper und Gehirn. Was das Gehirn obendrein dringend braucht, sind Neuigkeiten, neuartige Reize, Spektakuläres, Spannendes... Wenn aber ein Mensch, wie zum Beispiel Sie selbst, so vieles in seinem Leben erlebt hat und über so viel Erfahrung verfügt, wird es dann nicht schwierig, überhaupt noch Neues und Überraschendes zu entdecken? BEYREUTHER: Ich bitte Sie – die Welt ist riesig. Um uns herum passiert so viel. Wir leben in einer Phase großer Veränderungen. Gleichzeitig verfügen wir über einen kulturellen Reichtum wie noch nie zuvor in der Geschichte der Menschheit.

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Im Interview

Wer sagt, „das hab ich doch alles schon mal gesehen oder gehört“, läuft Gefahr, in seiner „Komfortzone“ zu verkümmern. Aber natürlich ist es so, dass mit zunehmendem Alter der Antrieb zurückgeht, sich neuen Aufgaben zu widmen, Anstrengungen auszusetzen, zu lernen und nach Zielen und Erfolgen zu streben. Doch genau darin liegt das Lebenselixier für ein erfülltes Altern – und bitte ohne Stress. Denn der Vorteil der großen Lebenserfahrung liegt darin, dass man weiß, wo man steht. Man kann gelassener sein, auch mal die Seele baumeln lassen und die Probleme dann klären, wenn sie da sind. Das führt zu mehr Klarheit in den Aussagen, zu mehr Effizienz und einem besseren Zusammenwirken mit seinem persönlichen Umfeld.

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Neuerkrankungen jedoch ist zurückgegangen. Auch die Zahl derer, die an Alzheimer sterben, ist geringer geworden. Verbessert hat sich hingegen der Anteil in der Bevölkerung, deren Risikowerte – ich habe zuvor die Risikofaktoren in Teilen benannt – in einem optimalen Bereich liegen. Allerdings: insgesamt betrachtet ist dieser Anteil mit 14 Prozent der Gesamtbevölkerung immer noch viel zu gering. Daher gehört es auch zu meinen Zielen, diesen Anteil zu erhöhen. Hinzu kommt mein Anspruch, dazu beizutragen, dass der Umgang mit Betroffenen in verschiedener Hinsicht verbessert wird. Wir müssen die Ausbildung für Pflegepersonal und andere Sozialberufe dahingehend qualitativ weiterentwickeln. Am NAR arbeiten wir daran!

Foto: Sylicya Roth

Worin liegen denn Ihre Ziele? BEYREUTHER: Ich möchte dazu beitragen, dass es vielen Menschen gelingt, ohne Alzheimer zu altern. Zwar nimmt die Zahl der Alzheimererkrankten zu. Fast eine Million Menschen in Deutschland leiden zurzeit an Alzheimer. Diese Zahl könnte sich bis zum Jahr 2050 verdoppeln. Dies aber liegt allein daran, dass die Lebenserwartung steigt und der Anteil älterer Menschen in unserer Gesellschaft bei schrumpfender Gesamtbevölkerung überproportional zunimmt. Die Anzahl der

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Was tun Sie persönlich für sich selbst? Inwieweit folgen Sie in Ihrem persönlichen Verhalten Ihren Forschungserkenntnissen? BEYREUTHER: Zunächst habe ich natürlich auch ein ganz persönliches Ziel: ich möchten möglichst lange das tun können, was ich gerne tue. Hier in diesen Räumlichkeiten, mit den Kollegen des NAR und so wie ich meine Freizeit gestalten kann, erlebe ich gerade die glücklichste Zeit meines Lebens. Ich bin beweglich – in jeder Hinsicht! Meine Arbeit im

Freundeskreis Heidelberger Frühling ist für mich ein „Füllhorn“ an Anregungen, die ich aus interessanten Begegnungen und aus bereichernden Konzerten erfahre. Ich liebe das Theater und lasse mich durch moderne Inszenierungen gerne auch mal schockieren. Im Winter fahre ich leidenschaftlich Ski und freue mich, wenn es mir gelingt, nach einer Abfahrt über 1.000 Höhenmeter mit der gleichen Gondel wieder hochzufahren, aus der ich vorher oben ausgestiegen bin. Damit das so bleibt, fahre ich viel mit dem Rad und gehe im Winter dann und wann Langlaufen, um meine Armmuskulatur zu kräftigen. Die brauche ich, um mich meiner Gartenarbeit widmen zu können. … und dann gibt es da noch die „Konrad Beyreuther Fitness-Specials“! BEYREUTHER (lacht): Ja! Das erzähle ich häufig in Interviews. Ich stelle mich frühmorgens beim Zähneputzen abwechselnd erst auf ein Bein, dann auf das andere, balanciere und zähle von 600 in 6erSchritten rückwärts – manchmal auch von 700 in 7er- oder 800 in 8er-Schritten. Wenn ich mir die Schuhe binde, versuche ich das im Stehen auf einem Bein. Gleichgewichtsübungen sind ein Elixier für Körper und Gehirn, für mich ein Zeichen, wie fit ich bin. Und jetzt hab ich was Besonderes vor: ich werde mir ein Laufband besorgen, das unter meinen Schreibtisch passt – dort stelle ich einen Aufsatz darauf, der es mir ermöglicht, aufrecht zu arbeiten. Dabei werde ich auf dem Laufband gehen oder auch mal locker laufen. Das wird mein Selbstversuch werden. Darauf bin ich gespannt. Und – wer weiß, wer weiß – vielleicht werde ich mich dann noch einmal in eine Einrichtung begeben, in dem qualifizierte Programme angeboten werden, die meinem Verständnis von Prävention entsprechen… Das ist natürlich ein „Wink mit dem Zaunpfahl“, den ich als Betreiber eines „Zentrums Aktiver Prävention3“ als richtungsweisend mitnehme. Lieber Herr Professor Beyreuther, ich danke Ihnen sehr herzlich für dieses interessante und anregende Gespräch! Dr. Matthias Zimmermann


Im Interview

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Prof. Dr. Konrad Beyreuther wurde 1941 als Sohn eines evangelischen Pastors geboren. Nach seinem Chemiestudium an der Ludwig-Maximilians-Universität München fertigte er am Max-Planck-Institut für Biochemie seine Doktorarbeit und wurde 1968 von der LMU München zum Dr. rer. nat. promoviert. Anschließend war er bis 1987 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Genetik der Universität zu Köln. In jener Zeit hatte er auch Forschungsaufenthalte an der Harvard University und am MRC Cambridge, Großbritannien. 1975 habilitierte er im Fach Genetik. Von 1987 bis 2007 war er Ordinarius am Zentrum für Molekulare Biologie (ZMBH) der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Seit Januar 2006 ist er Gründungsdirektor am NAR – Netzwerk AlternsfoRschung an der Universität Heidelberg, einer akademischen Einrichtung, die hinsichtlich ihres ganzheitlichen, systemischen Ansatzes und ihrer Interdisziplinarität in Deutschland einmalig ist. Der Schwerpunkt des NAR liegt derzeit auf biologischer, medizinischer, psychologischer, soziologischer und ökonomischer Alternsforschung. Prof. Dr. Konrad Beyreuther, ist - Forscher und Bundesverdienstkreuzträger, - Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, - und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, - Staatsratmitglied der Baden-Württembergischen Landesregierung von Februar 2001 bis Juni 2006. Zusammen mit britischen Forschern entdeckte er 1988 den BSE-Erreger. An der Entdeckung der chemischen Struktur der charakteristischen Amyloid-Ablagerungen der Alzheimer Krankheit und dessen Gen war er entscheidend beteiligt. Beyreuther wurde dafür vielfach geehrt und ausgezeichnet. Ehrungen und Auszeichnungen • 1987: Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen •

1988: Robert Pfleger-Forschungspreis

1989: Feldberg Prize for Anglo-German Scientific Exchange

ZAP3 Gesundheitstag

1990: Potamkin Prize for Alzheimer‘s Disease Research der American Academy of Neurology

1991: Gewähltes Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften

1991: Metropolitan Life Foundation Award 1990 for Medical Research

1991: Prix de Foundation IPSEN pour la Recherche Therapeutique la Maladie d‘Alzheimer et les Demences Senile

1991: Max-Planck-Forschungspreis

1992: Gewähltes Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina

1995: Klaus-Joachim-Zülch-Preis für Neurologie

1996: Ehrendoktorwürde der Universität Kuopio, Finnland

1997: King Faisal International Prize for Medicine

1997: Winderemere Travelling Professor 1997, Melbourne, Australia

2002: Henry M. Wisniewski Award for Lifetime Achievement in Alzheimer’s Disease Research

2004: Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland

seit 2006: Gründungsdirektor am Netzwerk AlternsfoRschung (NAR) an der Universität Heidelberg

Gewähltes Mitglied der European Molecular Biology Organization (EMBO)

2011 Erster Preisträger des vom Unternehmer Hartwig Piepenbrock gestifteten und vom Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen ausgewählten Hartwig Piepenbrock-DZNE Preis für seine Forschungen zum Amyloid-Precursor-Protein

Bemerkenswert ist sein ehrenamtliches Engagement für das Musikfestival „Heidelberger Frühling“, dem sich der Musikliebhaber Beyreuther als Vorsitzender des Freundeskreises besonders verbunden fühlte.

Am Sonntag, den 13. Oktober 2013 um 12.00 Uhr begrüßen wir anlässlich unseres traditionellen „Gesundheitstags“ Herrn Prof. Dr. Konrad Beyreuther als Hauptreferenten. Das Thema seines Vortrags lautet: „Altern ohne “Alzheimer” - Was muss ich tun?“

Die Teilnahme ist kostenlos! Der Vortrag findet im 1. OG im großen Raum statt. Wir bitten die Interessierten um eine kurze Voranmeldung unter: vortrag@zap-nussloch.de Vielen Dank.

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Hätten Sie‘s gewusst? Hätten Sie gewusst, dass … … momentan die Zahl der an Alzheimer erkrankten Menschen zunimmt? Derzeit leiden etwa eine Million Menschen in Deutschland an Alzheimer und bis zum Jahr 2050 könnte sich diese Zahl nahezu verdoppeln. Dies liegt aber allein daran, dass die Lebenserwartung steigt und aufgrund des demographischen Wandels, die Anzahl an älteren Menschen überproportional zunimmt! Die Anzahl an Neuerkrankungen ist dagegen jedoch zurückgegangen. Hätten Sie gewusst, dass … … unser Gehirn bis ins höchste Alter leistungsfähig bleiben kann? Hierzu müssen wir nur unsere Gesundheit erhalten, unser Gehirn mit den richtigen Nährstoffen versorgen und unseren Geist regelmäßig mit geeigneten Aufgaben fordern. So wurde Konrad Adenauer mit 85 Jahren zum insgesamt 4. Mal zum Bundeskanzler gewählt. Johann Wolfgang von Goethe vollendete erst mit 82 Jahren den 2. Teil des Faust und Leopold Antony Stokowski wurde mit unglaublichen 90 Jahren noch Dirigent des weltberühmten Londoner Symphonieorchesters! Hätten Sie gewusst, dass … … bereits in der Antike festgestellt wurde, dass sich die Gehirnleistung durch eine optimale Versorgung an ausgewählten Nahrungsmitteln steigern und bis ins hohe Alter erhalten lässt? Unter „Brainfood“ versteht man demnach geeignete Nahrungsmittel, die die Gehirntätigkeit positiv beeinflussen und die Leistung steigern. Die wichtigsten sind Nüsse, Bananen, Brokkoli, Fisch, Paprika, Kohl, Amaranth, grüner Tee und Milch. Hätten Sie gewusst, dass … … inzwischen knapp jedes dritte Mitglied eines Fitnessstudios über 50 Jahre alt ist? Rund 13 Prozent sind sogar schon über 60.

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Mit dem zunehmenden Gesundheitsbewusstsein wandelt sich also auch die Demografie des Fitnessstudios. Mehr Ältere werden zu Fitnessjüngern, die selbst vor Krafttraining nicht mehr zurückschrecken. Hätten Sie gewusst, dass … … Klemens Wittig jede Woche 70 bis 90 Kilometer in seinen Joggingschuhen zurücklegt? Vergangenen Herbst lief er einen Marathon in Rekordzeit: 3 Stunden, 17 Minuten und 37 Sekunden. Der 75Jährige ist damit europaweit der Schnellste in seiner Altersklasse. „Ich war schon immer viel in Bewegung, doch das Laufen habe ich erst mit 42 begonnen“, sagt der Dortmunder. Hätten Sie gewusst, dass … … Frauen im Schnitt 5 Jahre länger leben als Männer (77 Jahre und 9 Monate; Stand 2012)? Dies hängt zum Teil damit zusammen, dass sich der Lebensstil auf die Lebenserwartung auswirkt. Frauen leben bewusster, sie rauchen z.B. weniger. Männer sind zudem risikofreudiger. Sie

sterben häufiger durch nicht natürliche Todesursachen, etwa Verkehrsunfall oder Suizid. Hätten Sie gewusst, dass … … bei Alzheimer ist u.a. eine Insulinresistenz im Gehirn charakteristisch ist? Das metabolische Syndrom gilt demnach nicht nur als Risikofaktor für kardiovaskuläre und onkologische Erkrankungen, sondern auch für Alzheimer. Hätten Sie gewusst, dass … … Demenz durch die derzeitigen medizinischen Behandlungsmöglichkeiten nur in sehr geringem Maße beeinflussbar ist und somit der Prävention eine enorme Rolle zukommt, deren Eckpfeiler in der Einschränkung von Risikofaktoren besteht? Hierbei gelten heute als aussichtsreichste Strategien in erster Linie die Kontrolle der kardiovaskulären Risikofaktoren, physische Aktivität (Sport), soziales Engagement, Kontrolle des Körpergewichts (Diät) und die frühzeitige Behandlung einer Depression. Da auch das Tabak rauchen einen möglichen Risikofaktor für Demen-


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zerkrankungen darstellt, trägt das Einstellen des Zigarettenkonsums ebenfalls zur Demenzprävention bei. Hätten Sie gewusst, dass … … Sie durch anforderungshohe Denkarbeit enorm viele Kalorien verbrennen? Es stimmt also tatsächlich: „Denken macht schlank!“ Hätten Sie gewusst, dass … … geistige Tätigkeit zwar unsere Nervenzellen in Aktion versetzt und uns so im übertragenen Sinn geistig fit hält, sich unser Gehirn jedoch schnell langweilt und der Effekt an Wirkung einbüßt? Das heißt: seien Sie kreativ und bleiben Sie ein Leben lang neugierig. Was das Gehirn also obendrein dringend braucht sind Neuigkeiten, neuartige Reize, Spektakuläres, Spannendes, Spaß und Abwechslung.

Hätten Sie gewusst, dass … … Menschen mit gesunden Zähnen seltener an Demenz erkranken? Eine im Jahr 2012 veröffentlichte Langzeitstudie weist auf einen Zusammenhang zwischen der Zahngesundheit und dem Demenzrisiko hin. Demnach ist das Risiko an Demenz zu erkranken um das 1,85-fache höher, wenn 13 oder mehr Zähne fehlen und die Lücken nicht mit festem Zahnersatz versorgt sind. Forschungsgegenstand waren 4425 japanische Einwohner, die etwa 65 Jahre alt waren und über 4 Jahre begleitet wurden. 220 von ihnen erkrankten an Demenz. Hätten Sie gewusst, dass … ... Sprachen lernen gegen Demenz hilft? Mehrsprachigkeit schützt offenbar vor abnehmender Hirnleistung. Patienten, die zwei oder mehr Sprachen beherrschten,

prägten eine Demenz durchschnittlich etwa 4 Jahre später aus, als Menschen, die nur einer Sprache mächtig waren. Dieses Ergebnis zeigte sich unabhängig von anderen den Verstand fördernder Verhalten wie beispielsweise einem aktiven Lebensstil oder einer konstanter Teilnahme am Sozialleben. Hätten Sie gewusst, dass … ... Stress uns nicht nur körperlich, sondern auch auf geistiger Ebene schadet? Bei Menschen, die sich häufiger oder andauernd in gestresstem Zustand befinden, schüttet das Gehirn vermehrt Stresshormone aus, vor allem Cortisol – einen Stoff, der uns zwar kurzfristig zu Höchstleistungen verhilft, jedoch langfristig unserem Gehirn schadet.

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Im Portrait

Enzo Vincenzo Pr

Mein Lebensmotto: Design ist alles!

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Meine Arbeit bedeutet für mich… Freude! Wenn ich mal frei habe… eigentlich habe ich immer frei, weil Freiheit und Offenheit mein Leben bestimmen! Ab und zu träume ich davon… ich zu sein! Ich kann es nicht leiden… wenn jemand ignorant, kompliziert und nicht offen zu anderen Menschen ist. An mir mag ich gar nicht, …? Wie war die Frage? Besonders stolz bin ich…? Auf viele meiner Studenten.

Kurzvita Enzo Vincenzo Prisco Seine kreative Laufbahn startete Enzo V. Prisco 1990 im Bereich MarketingKommunikation bei einer der führenden Papier-Großhandlungen Deutschlands. Ab 1994 war Enzo V. Prisco Manager Event und Design in der Papier-Industrie. Seit 1999 lehrt Prisco an diversen Fachhochschulen und ist für die Bereiche Kommunikation, Marketing, Gestaltung/ Design, Produktion und Eventmanagement verantwortlich, sowie Diplomprüfer.

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Größten Respekt habe ich vor Menschen… die etwas für andere Menschen getan haben, was von Dauer ist. Mich treibt an, …? Mein Herz und meine Lebensfreude. Einen Monat lang tauschen würde ich gerne mit… Warum? „Älter werden“ bedeutet für mich: Noch mehr Menschen kennen zu lernen und wertvolles, an das man sich erinnert, zu schaffen.

Als anerkannter Kommunikations- und Design Manager publiziert er in diversen Fachzeitschriften, hält Vorträge als Gastreferent und berät mit seinem Know How und seiner Kreativität Werbeagenturen und führende Industrieunternehmen beim Einsatz und der Gestaltung von Printmedien und Multimedialen Tools wie DVD, TV Programming und World Wide Web. DVD Titel an denen er mitgewirkt hat sind u.a. Herbert Grönemeyer, TV Total, Ladykracher. Seit 2000 berät und erstellt er Kreativ-Konzeptionen in den Bereichen TV Formate und DVD.

Meine größte Kreativleistung: Tausende junge Menschen erfolgreich im Studium begleitet zu haben und Sie erfolgreich im Berufsleben zu sehen. Meine Lebensweisheit: Einfachheit ist die höchste Form der Raffinesse! Am liebsten… (Hobbies) Fußball, Downhill MTB, mit der Familie shoppen. Für meine Zukunft wünsche ich mir… meine Vergangenheit.

Als Design Manager, Creative-Director/ Trainer steht er Unternehmen bei der Markenentwicklung zur Verfügung. Geschätzt für seine Kreativität und Kommunikationskenntnis leitet er Kreativ-Trainings zur Ideen-, Kampagnen- und Markenentwicklung. Darüber hinaus referiert er für die Deutsche Post zu den Themen Kreativitätstechniken, Gestaltung von DirektMailings und die Kraft der Marke.


Aus dem Racket Center

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Vortragseinladung: „Die Kraft der Idee“ Referent: Enzo Vincenzo Prisco

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roßartige Ideen sind kein Zufall. Kreativität ist als Potenzial bei jedem Menschen vorhanden. Und doch hat sich jeder schon mal gefragt: „Wer kommt auf so kreative Ideen?“ Kreativität ist häufig die einzige Chance sich vom Wettbewerb abzuheben. Der Top-Referent Enzo Vincenzo Prisco zeigt Ihnen in einem unterhaltsamen Vortrag, wie Sie im Team neue Ideen finden und dadurch Ihre Werbung stärker in den Köpfen Ihrer Kunden verankern. Dazu bekommen Sie einen Einblick in die Denkstrategie genialer Werber! Erfahren Sie in diesem Seminar: • die Kreativitätstechniken, mit denen Sie Ideen leichter finden ,

burg Bochum. Darüber hinaus berät er Werbeagenturen und Unternehmen beim Einsatz und der Gestaltung von Medien, Direktmarketing, multimedialen Tools und dem Internet.

Unser Top-Referent ist einer der kreativsten Köpfe der Medienbranche: Enzo Vincenzo Prisco. Herr Prisco lehrt als Honorarprofessor im Bereich Kommunikation und visuelle Kreativität u.a. an der Ruhrakademie und der VWA Essen Duis-

Vortrag: „Die Kraft der Idee“

wie Sie Ihre eigene Kreativität finden und Ihre Ideen auf den Punkt bringen,

Referent: E.V. Prisco

dass Sie sich mit Kreativität von anderen abheben ,

Termin: Donnerstag, den 17.10.2013

die 16 Regeln kreativer Teamarbeit,

viele, viele Anregungen aus der Praxis für die Praxis.

Uhrzeit: 17.00 bis 21.00 Uhr Preis: 99,00 Euro

Veranstaltungsort: Racket Center Nußloch Walldorfer Straße 100 69226 Nußloch www.racket-center.de Anmeldungen unter: steffi.wuttke@deutschepost.de

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Fotos: Holger Buchwald, RNZ

Ein Ort der Ruhe und Versöhnung, der Kreativität und der Zukunft

Das „Heidelberghaus“, eine Oase für die Seele – mitten in Simferopol auf der Krim (Ukraine)

K

lara war kaum 13 Jahre alt, als diese Männer, Angehörige der deutschen Wehrmacht, in ihren Uniformen auch vor ihrer Haustüre standen. Dann ging alles sehr schnell. Ein Entrinnen? Aussichtslos! Ein kleines Köfferchen und die Sachen, die sie am Leib trug, durfte sie gerade noch mitnehmen – und die Erinnerungen an ihr Elternhaus, ihre Familie, ihre Heimat. Zurück blieben das Gefühl der Geborgenheit, des Kindseins und auch ein Stück Würde, obwohl sie in all diesen furchtbaren Jahren tapfer geblieben war. Die zweitausend Kilometer lange Reise von Simferopol bis ins Nazideutschland, eingepfercht in einen Viehwagen, war eine Tortur. Die Entbehrungen, Hunger und Durst, die Gerüche – schlimm. Am Schlimmsten aber wog dieses Gefühl des Verlassenseins, der Ungewissheit... Der Name Klara soll symbolisch stehen für mehr als 40.000 Menschen, die zwischen Mai 1942 und Oktober 1943 von der Krim nach Deutschland deportiert wurden – davon viele noch im Kindes- und frühen

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Jugendalter, vorwiegend Mädchen. Manchen wurde gar ihr Name genommen. Unter unwürdigen Bedingungen schufteten sie bis Kriegsende wie Sklaven in einer deutschen Fabrik oder in der Landwirtschaft. Ganz wenige hatten Glück in diesem Unglück insofern, als sie zu einer Familie kamen, in der sie – bei all der harten Arbeit fern der Heimat – zumindest menschlich behandelt wurden. Es ist ein heißer Donnerstagabend im Juni 2013. Fast 70 Jahre später sitze ich im Heidelberghaus in Simferopol an einem langen Tisch, der für die Delegation der Manfred Lautenschläger-Stiftung bereitet wurde und auf dem landestypische Speisen aufgefahren werden, und Vodka, wie es sich gehört. Die ukrainische Gastfreundschaft ist legendär – der etwa 70 Quadratmeter große Raum ist gefüllt bis zum letzten Platz. An den Wänden dieses Begegnungsraums hängen Bilder von Heidelberg. Mir gegenüber sitzt eine hochbetagte Frau, ihre Geschichte und die Falten in ihrem Gesicht sagen mir,

dass sie auf die Neunzig zugehen muss. Sie könnte Klara heißen. Genauso wie die anderen der anwesenden ehemaligen Zwangsarbeiterinnen erinnert sie sich an ein paar deutsche Worte, aber ein Gespräch ist unmöglich. Wir kommunizieren mit den Augen. Dort lese ich das Schicksal der zweifach Malträtierten: erst die Verschleppung durch die Nazis, dann die Verunglimpfung als Kollaborateurin unter Stalin. Ob sie nach ihrer Rückkehr aus deutscher Zwangsarbeit nach dem Krieg auch nach Sibirien geschickt wurde? Das ist zu vermuten – wissen tue ich es nicht. Ich weiß auch nicht, was diese Frau wohl über mich denken mag? Über mich Deutschen, groß geworden als Teil einer gesegneten Generation in Zeiten ohne Krieg und Katastrophen, in einer längst wieder erstarkten Wirtschaftsnation, privilegiert in dem Land lebend, das damals zu ihrem Schicksal wurde? Ist da tatsächlich keine Verbitterung zu sehen, keine Abneigung zu spüren?


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Story

Woran erinnert sich ein fast 75-jähriger Mann, wenn er an die Zeit seiner frühen Kindheit denkt – eine Kindheit im Zweiten Weltkrieg? Die Heimatstadt des kleinen Manfred war im Laufe des Weltkrieges immer wieder Ziel alliierter Luftangriffe. Karlsruhe stand bei den Kriegsgegnern auf einer Liste, die mit der Zielformulierung „complete destruction“ überschrieben war. Trotzdem überraschte der Angriff auf Karlsruhe im Dezember 1944 die Bevölkerung völlig. Viele Menschen starben in dem Flammenmeer, das sich von der Oststadt bis nach Mühlburg ausbreitete. Aus einem eingestürzten Luftschutzkeller, in dem über 100 Menschen starben, am nächsten Morgen ausgegraben zu werden, gehört sicherlich zu den unvergesslichen Erinnerungen eines Sechsjährigen. Das letzte halbe Jahr des Krieges verbrachte er bei Verwandten auf dem Land unweit von Karlsruhe. Dort lernte er ein ukrainisches Mädchen kennen. Ihr Name war Klara. Als der Krieg vorbei war, durfte sie nach Hause. Die Bilder von diesem Abschied haben sich bei ihm tief ins Gedächtnis eingeprägt: Klara weinte bitterlich. Als Manfred Lautenschläger 60 Jahre später von der Vorsitzenden des Freundeskreises Heidelberg-Simferopol e.V., Magdalena Melter erfuhr, dass in Simferopol auf der Krim ein Begegnungsort für ehemalige Zwangsarbeiterinnen geschaffen werden sollte, erinnerte er sich an die kleine Klara von damals. Magda Melters Erzählungen von dem Schicksal der jungen Mädchen gaben ihm viele Jahrzehnte später eine Erklärung für Klaras bittere Tränen: Es ist sehr wahrscheinlich, dass auch für dieses Mädchen die Rückkehr in ihre Heimatstadt nur eine Zwischenstation auf dem Weg nach Sibirien gewesen war. Dorthin wurden sie geschickt, als Kollaborateurinnen der Nazis. Wie absurd! Noch heute leben einige dieser Mädchen von damals in ihrer Heimatstadt Simferopol. Als im Jahre 2000 mit Hilfe Manfred Lautenschlägers das „Heidelberghaus“ eröffnet wurde, entstand ein Ort, an dem sie sich bis heute treffen. Ein Ort der Begegnung – und der Besinnung auf ein Schicksal, das über Jahrzehnte hin-

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Story

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weg verdrängt wurde und vielen dieser alt gewordenen Frauen ihre persönliche Lebensgeschichte geraubt hat. Heute sitzen sie an einem Ort der Ruhe, eine Oase inmitten der Stadt Simferopol, die die Fesseln des Leninismus noch immer mühsam, aber beständig abstreift. Sie sitzen in einem wunderschönen, mit kleinen Terrassen angelegten Garten unter großen Bäumen, die in der Hitze der Schwarzmeersonne Schatten spenden. Sie erzählen sich ihre Geschichte und gewinnen ein wenig zurück von ihrem Leben, das sie lange verleugnen mussten. Es ist ein großer Tag. Eine Delegation aus Deutschland, angeführt vom „Anstifter“ und „Erschaffer“ dieses wunderschönen Ortes, Manfred Lautenschläger, kommt ins Heidelberghaus. Im Halbkreis sitzend haben sie auf ihn gewartet. Die Begrüßung ist von einer angenehmen Herzlichkeit – nicht überschwänglich, eher innig. Der gegenseitige Respekt ist allgegenwärtig. Was ist es, das diese Menschen so zusammenfinden lässt? Eine der Frauen bringt es auf den Punkt: „… dass nie wieder irgendjemandem das widerfahren muss, was uns widerfahren ist“!

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Und so richtet sich der Blick nach vorne, auf die kommenden Generationen. Kinder und Jugendliche treten auf. Der kleine Platz unter der großen Linde wird zur Bühne. Ukrainische Musik zwischen Fröhlichkeit und Melancholie und das Bild, das ich von meinem Platz beobachten darf, erzeugen eine sehr erhebende Stimmung. Der Gesang ukrainischer Volksweisen ist wunderbar, eine junge Solistin singt mit einer Stimme und Intonation, die sämtliche Möchtegern-Singsternchen, die in unseren Privatfernsehkanälen trällern, erblassen ließe. Ein Barde spielt mit seiner Gitarre und singt ein selbstkomponiertes Lied, das uns sehr berührt, obwohl wir den Text nicht verstehen. Die Trachten der Mädchen, die für uns tanzen, machen die Szene bunt. Ihr Auftritt beeindruckt und der Applaus der fast 100 Anwesenden lässt sie vor Glück erstrahlen. Das über einstündige Programm ist kurzweilig und von hoher Qualität. Wir erfahren, dass in dem Heidelberghaus Musik- und Tanzunterricht erteilt wird. Musiker finden sich dort ein, um zu komponieren, Schriftsteller um zu schreiben. Neben dem Verband der ehemaligen Zwangsarbeiter haben eine Organisation für Behinderte und Nichtbehinderte und ein Selbsthilfeverein für Diabeteskranke mit ärztlicher Beratung dort ihr Zuhause gefunden.

In einem Sprachlernzentrum werden für Kinder Deutschkurse angeboten. Auch russisch gehört zum Unterrichtsprogramm. Der Ort der Begegnung und der Versöhnung hat sich entwickelt zu einem Ort der Kreativität – und der Zukunft. Darüber ist besonders der Stifter glücklich. Wer Manfred Lautenschläger wirklich kennt, begreift auch seine Philosophie des „Anstiftens“. Der Freundeskreises Heidelberg-Simferopol e.V., seine Vorsitzende Magda Melter aus Heidelberg und Violetta Tischina, die das Heidelberghaus vor Ort betreut, haben Großartiges geleistet in all den Jahren seit der Jahrtausendwende. Und nun darf auch ich hier sitzen, in dieser Oase, vor reich gedecktem Tisch. Wieder schaue ich der alten Frau an dem gegenüberliegenden Tisch in die Augen. Nein, da ist keine Abneigung erkennbar. Hoffnung, das ist es, was ich in diesen Augen zu sehen glaube. Ich wünsche ihr, dass sie mit sich und ihrem Leben Frieden geschlossen hat. Also erhebe ich mein Glas Vodka – gut gefüllt, wie sich das gehört – und stoße mit ihr an. Ohne Worte, irgendwie im stillen Verstehen, trinken wir gemeinsam – auf die Zukunft! Dr. Matthias Zimmermann


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Who‘s who?

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Foto: Christoph Blüthner

Rolf Balschbach

„Kreativer“ und „Produzent” des Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo Mannheim

W

as nutzt der beste Abschluss keit. Gemeinsam mit seiner Frau – Gäste in unserer Rubrik “who´s who” sind eines Studiums der Sportquasi Hand in Hand, privat wie bedem Racket Center in besonderer Weise wissenschaften und Geografie für´s ruflich – präsentierte er seine ganz verbunden. So sind die folgenden Zeilen Lehramt, wenn aufgrund eines Einpersönliche Vision für eventbegeisimmer auch ein Ausdruck von Respekt und stellungsstopps keine Aussicht auf terte Menschen aus Mannheim, der Verbundenheit, entstanden aus gemeinÜbernahme in den Staatsdienst beRegion und weit darüber hinaus: samen Erlebnissen. Manchmal entstehen steht? Wohin führt ein PromotionsPalazzo – die Dinnershow der Extradiese Erlebnisse in Projekten, durch die versuch, selbst wenn dieser mit klasse! Arbeit an einem großen Ziel. Henry Ford einem interessanten Thema bei dem formulierte das treffend: „ZusammenHeidelberger Urgestein der SportSo muss es sich zugetragen haben, kommen ist ein Beginn, zusammenbleiben wissenschaft, Hermann Rieder, in vor etwa 15 Jahren. Rolf Balschbach ist ein Fortschritt, zusammenarbeiten ist Angriff genommen wird? Wie ist vertraute auf eine starke Beziehung, ein Erfolg“. Wir wissen gute Zusammenardie Perspektive nach 12 Jahren als auf seine empathische Begabung beit zu schätzen… Musik-und Eventmanager bei Radio und ein überzeugendes Konzept. Regenbogen? Irgendwann ist die Er begann, seinen Traum zu leben Zeit reif. Es kommt der Tag, da und folgte seiner Leidenschaft und brennt die Leidenschaft so sehr, dass die Mit dem Kopf voller Ideen, einem tiefen seinem Talent für die Inszenierung von persönliche Begabung danach verlangt, Vertrauen für eine erfolgreiche Zukunft, Events. Beides begleitete ihn von Kindesausgelebt zu werden. Dazu aber braucht einem Herzen voller Liebe – aber gänzlich beinen an. Als Organisator von Festen es Mut. Eine Lebensentscheidung muss ohne Geld und finanziellen Hintergrund – aller Art war er schon in sehr jungen wagte er den Sprung in die Selbstständig- Jahren beliebt und viel gelobt. getroffen werden.

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www.palazzovariete.de


Who‘s who?

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Heute, nach 13 Jahren und 1.500 Vorstellungen, ist Palazzo längst zu einer Marke geworden. Was wäre die Metropolregion Rhein-Neckar ohne das Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo Mannheim? Das Palazzo Spiegelzelt auf dem Europaplatz in der Wilhelm-VarnholtAllee vor dem Planetarium gehört von Oktober bis Februar zum Stadtbild Mannheims. Es zieht junge Pärchen an, die sich ein besonderes Erlebnis gönnen. Familien und Freunde feiern Geburtstag, Hochzeitstag oder andere besondere Anlässe in einem Ambiente, das mit viel Kreativität und Feingefühl geschaffen wurde. Zahlreiche Unternehmen unserer Region bieten Mitarbeitern, Kunden und Geschäftsfreunden einen unvergesslichen Abend. „Ein Gefühl des momentanen Glücks“, das soll den Gästen vermittelt werden, und das ist es auch, was Rolf Balschbach antreibt. Wenn es um die Inszenierung des PalazzoProgramms geht, ist er Perfektionist mit dem Auge für´s Detail – und Gleichzeitig für´s Ganze. Es sind viele Mosaiksteine, die es klug zusammenzuführen gilt, um Stimmigkeit zu erreichen: vom Raumgefühl über die Akustik bis hin zur Beleuchtung und den Lichteffekten muss alles passen – ohne Kompromisse. Palazzo ist der erfolgreiche Abschluss einer engagierten, arbeitsreichen Suche nach Innovationen, spannenden und berührenden Momenten, Gaumenfreuden, Entertainment und positivem Sinnestaumel. Kulinarik, Comedy und Artistik fügen sich zu einem Wohlfühlkonzert. „Wenn ich mich nicht selbst so wohl fühlen würde, soviel Spaß hätte und mich nicht immer wieder auch selbst vielen intensiven Glücksmomenten hingäbe, könnten wir das über so lange Jahre auch nicht hinkriegen“. Denn schon zum Ende einer Saison stehen stets auf´s Neue die Fragen im Raum: „Wie können wir das im nächsten Jahr noch besser machen“? „Wie schaffen wir es, Entertainment in nachhaltiger Weise zu einer Kulturform zu entwickeln“? Die dazu erforderliche Kreativität entsteht letztlich aus dem immerwährenden großen Respekt vor den mittlerweile 40.000 Besuchern pro Saison. Und natürlich aus harter Arbeit – einer Teamarbeit, die immer auch

Foto: Alfred Gerold

Foto: Christoph Blüthner

Spaß macht. 120 Menschen sind beteiligt, um die Aufführungen Jahr für Jahr zum Erfolg werden zu lassen. Das ständige Team, das während des gesamten Jahres am „Palazzo-Programm“ arbeitet, ist dagegen verhältnismäßig klein. Eine verschworene Gemeinschaft in einem kleinen Weinheimer Büro – „verschworen“ im Sinne einer gemeinsamen, sehr ideell getriebenen Motivation, die Seinesgleichen sucht: „Das beste Team der Welt“, wie Rolf Balschbach über seine Mannschaft sagt. Wer so etwas über seine Mitarbeiter und über die Menschen seiner Umgebung sagt, muss ein „glücklicher Kreativer“ sein. Mögen Rolf Balschbach und wir alle,

die wir in dieser Region leben, mit dem „Radio Regenbogen Harald Wohlfahrt Palazzo Mannheim“ noch viele Jahre lang „glückserfüllte Momente“ erleben dürfen…! Matthias Zimmermann Die Palazzo-Saison 2013-2014 startet am 25. Oktober 2013 in Mannheim. Immer Dienstag bis Samstag ab 19.30 Uhr, an Sonn- und Feiertagen bereits um 18.00 Uhr. Einlass ist jeweils ab 60 Minuten vor Showstart. Montags, sowie am 24.12.13 und am 1.1.14 ist spielfrei.

» www.palazzovariete.de

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g P a A t Z s t i e h d n u Ges 3

am 13.

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Oktober 2013

im Racket Center Nußloch Die Vorträge

von 10.00 bis 16.00 Uhr

Uhrzeit Thema 10.00 Uhr: „Rehasport: Aktiv leben“ 11.00 Uhr: 12.00 Uhr:

13.30 Uhr: 15.00 Uhr:

Referent/in Nicole Vinci (Rehasportverein ProAktiv Nußloch e.V.) „Osteoporose Thomas Sepp Einschränkung der Lebensqualität?“ (ZAP3 Physiotherapie) KEYNOTE: Prof. Dr. Konrad Beyreuther „Altern ohne ‚Alzheimer‘ (Gründungsdirektor am NAR – was muss ich tun?“ Netzwerk AlternsfoRschung an der Universität Heidelberg) „Rücken-FIT Zentrum im Racket Center“ Jörg Beißmann (Zentrum Aktiver Prävention3) „actiweight im Racket Center“ Jenny Knapp (Zentrum Aktiver Prävention3)

• Ab 8.00 Uhr: Santé „Vitalfrühstücksbuffet“ (Anmeldungen unter Telefon 06224 99 09-0 oder per E-Mail an sante@racket-center.de)

Kostenfrei!

• Kostenlose Nutzung des 600m2 großen Wellnessbereichs mit Römischem Dampfbad, Finnischer Sauna, Sanarium nur für Damen (!), Biosauna, Infrarotkabine und Außensauna, • Informationsstand der Techniker Krankenkasse mit „T-Wall“ und interaktivem Sinnesgarten, • Informationsstände der ZAP3 Gesundheitsberater und ZAP3 Physiotherapeuten für Ihre Fragen, • Wie alt sind Sie wirklich? Testen Sie unseren Lebenszeitrechner, • Informationsstand des Rehasportverein ProAktiv Nußloch e.V., • Erfahren Sie mit dem Altersanzug Age Explorer®, wie es sich anfühlt 30 Jahre älter zu sein, • Knochenstrukturmessung durch die Stadt-Apotheke Walldorf.

www.zap-nussloch.de 28


Zentrum Aktiver Prävention3

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ZAP3 Gesundheitstag 2013 Seien Sie uns auf‘s herzlichste willkommen!

Wir laden Sie recht herzlich zu unserem großen Gesundheitstag am Sonntag, den 13.10.2013 ins Racket Center Nußloch ein. Neben einer Reihe von interessanten Vorträgen bieten wir Ihnen Informationsstände und außergewöhnliche Aktionen. Zudem verwöhnt Sie unsere Gastronomie „Santé“ ab 8.00 Uhr mit einem „Vitalfrühstücksbuffet“ für 15,50 Euro/Person (Anmeldung zum Frühstück unter sante@ racket-center.de) und heißt Sie ab 9.30 Uhr mit einem Vitalgetränk willkommen.

In der Mittagspause gegen 13.00 Uhr steht die Preisbekanntgabe der Tombola unserer RC – Sommeraktion auf dem Programm. 1. Preis: Tissot Uhr T-Touch Expert, 2. Preis: Relax-Wochenende (2 Übernachtungen mit ¾-Pension) im Wellnesshotel Birkenhof / Bayerischer Wald für 2 Personen, 3. Preis: RC ProShop - Gutschein über 200€, 4. Preis: Polar Uhr FT 40, 5. Preis: BlackRoll. Reaktionsgeschwindigkeit und Koordination spielerisch testen.

Darüber hinaus haben Sie den ganzen Tag über die Möglichkeit sich an den Informationsständen zu informieren.

Am Stand der ZAP3 Physiotherapie werden Ihnen unsere Physiotherapeuten die neuesten Behandlungsmethoden näherbringen. Am ZAP3 Präventionsstand informieren Sie ausgebildete Fitnessökonomen, Sport- und Gesundheitsberater und Sportwissenschaftler über allgemeine Gesundheit, Prävention und Fitness. Für alle Freunde des Rehasports ist der Rehasportverein ProAktiv Nußloch e.V. mit einem Stand vertreten und klärt Sie über Philosophie, Ziele, Inhalte, Methodik und Organisatorisches auf.

Die TK präsentiert einen interaktiven Sinnesparcours und die „T-Wall®“, womit wir mithilfe von LED-Tastenfeldern Ihre

Ein absolutes Highlight stellt der Altersanzug Age Explorer® dar, mit dem Sie am eigenen Leib erfahren können, wie es sich

Ab 10.00 Uhr startet dann unsere Vortragsreihe mit vielen anregenden Themen, die Sie unserer Übersicht (siehe links) entnehmen können. Hervorzuheben ist der Hauptvortrag von Herrn Prof. Beyreuther. Er referiert über das Thema: „Altern ohne Alzheimer – Was muss ich tun?“.

anfühlt, 30 Jahre älter zu sein. Außerdem haben Sie in der Zeit von 11.00 bis 15.00 Uhr die Möglichkeit, eine kostenlose Knochenstrukturmessung vornehmen zu lassen. Wollten Sie schon immer Mal wissen, wie alt Sie wirklich sind? Dann testen Sie unseren ZAP3-Lebenszeitrechner! Nicht zuletzt gewähren wir Ihnen während des gesamten Gesundheitstages freien Zugang zu unserem 600m2 großen Wellnessbereich mit Römischem Dampfbad, finnischer Sauna, Sanarium (Damensauna) Biosauna, Infrarotkabine und Außensauna. Also, lassen Sie sich diesen besonderen Tag nicht entgehen. Wir freuen uns auf Sie!

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Warum Sie einen der schönsten Rasenplätze der Region spielen sollten Unverbindliche Probestunde: Schwingen Sie den Golfschläger kostenlos in einer Probestunde. Das macht Lust auf einen Schnupperkurs, den gibt es bei uns schon ab 49 Euro.

Kultiviertes Clubleben. Genießen Sie das Ambiente unserer Gastronomie. Kommen Sie einfach mal zum Kennenlernen vorbei. Herzlich willkommen zu einen perfekten (Golf-)Tag.

Sie können sich und uns ein Jahr testen. Wir bieten Ihnen Kurse an, bei denen Sie ein Jahr lang ausprobieren können, ob Golf der richtige Sport für Sie ist. Und wir der richtige Club.

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Golfer sind fit & leben länger. Beim Schlagen des Balls sind über 100 Muskeln beteiligt. Man läuft bis zu 12 km in flottem Schritttempo und der Kalorienverbrauch beginnt bei ca. 1200. Golf kann man immer spielen. Bei uns spielen Sie, wann Sie wollen und so oft Sie wollen, denn im Gegensatz zu anderen geben wir keine Startzeiten vor. Golflehrer führen Sie zur Platzreife.

In einem Gespräch informieren wir Sie völlig unverbindlich über unseren Club und den Golfsport. Rufen Sie bitte im Sekretariat an und vereinbaren Sie einen persönlichen Termin.

Jugendliche spielen kostenlos. Sie suchen etwas für die ganze Familie? Jugendliche spielen bei uns bis zur Vollendung des 17. Lebensjahres kostenlos. Und werden vielfach gefördert. Mannschaften in allen Altersklassen. Alle, die gerne in Mannschaften aktiv sind, werden sich bei uns sehr wohlfühlen. Unsere Teams spielen in allen Klassen bis hin zur Regionalliga.

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Golfclub Heidelberg-Lobenfeld, Am Biddersbacher Hof, 74931 Lobbach-Lobenfeld, 06226.952110, golf@gchl.de, www.gchl.de


Kolumne

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Deutschland sitzt sich krank … Kolumne von Waldemar Czapiewski, Vertriebsleiter der Techniker Krankenkasse für Heidelberg

„Sieben Stunden verbringt jeder Erwachsene in Deutschland durchschnittlich im Sitzen – Tag für Tag.“ Das ist nicht nur so daher geredet, sondern das Ergebnis der kürzlich von der Techniker Krankenkasse (TK) vorgestellten Bewegungsstudie „Beweg Dich, Deutschland!“. Von den Berufstätigen sitzt jeder Dritte sogar mehr als neun Stunden. Alleine in der Freizeit sitzt man im Durchschnitt mehr als drei Stunden vor dem Fernseher oder dem Computer. Das zeigt: Für Bewegung bleibt kaum Zeit! Und so belegt auch die vorgestellte Studie der TK: Das Leben vieler Menschen in Deutschland ist weitestgehend bewegungslos. Um herauszufinden, wie aktiv die Menschen in Deutschland in Alltag, Job, Freizeit und Urlaub sind und welche gesundheitlichen Folgen dies für sie hat, beauftragte die TK das Meinungsforschungsinstitut Forsa, einen repräsentativen Querschnitt der deutschen Bevölkerung zu befragen. Das Ergebnis: Nur vier von zehn Menschen hierzulande sind im Alltag noch zu Fuß unterwegs. Zwei Drittel kommen nicht einmal mehr auf eine Stunde Bewegung am Tag - jeden Gang zum Kopierer bereits eingerechnet. Auch ihren Arbeitstag verbringt bereits fast die Hälfte der Berufstätigen im Sitzen – und selbst die kleinen Bewegungspausen zwischendurch bleiben bei jedem zweiten von ihnen im hektischen Joballtag auf der Strecke. Dabei ist das Bedürfnis groß: Zwei Drittel der Vielsitzer bedauern den Bewegungsmangel und hätten gern einen bewegteren Joballtag. Insgesamt wünschen sich 90 Prozent der Berufstätigen Bewegungsangebote in ihrem Betrieb – fast jeder Dritte findet jedoch keine vor.

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www.tk.de

im Urlaub am liebsten die Beine hoch. Bewegung wird für immer mehr Menschen zum Fremdwort. Ich glaube nicht, dass in jedem eine Sportskanone steckt oder stecken muss und ich verteufele auch keinen FaulenzerAbend auf dem Sofa. Wenn aber schon jeder dritte Antisportler angibt, dass in seinem Umfeld niemand mehr Sport treibt, zeigt dies deutlichen Handlungsbedarf.

Zudem treibt nicht einmal mehr jeder zweite Deutsche Sport: Die Sportmuffel haben inzwischen die Mehrheit übernommen, wie der Vergleich mit einer früheren TK-Studie zeigt. Gut geht es ihnen damit allerdings nicht. Jeder zweite Antisportler gibt zu, dass Sport ihm wohl guttun würde, fast ebenso viele räumen ein, dass sie sich in ihrem Körper nicht ganz wohl fühlen. Die häufigste Ausrede der Sportvermeider: Der innere Schweinehund. Er steht fast jedem zweiten von ihnen im Weg, lockt sie zu Sofa und Fernbedienung statt in die Turnschuhe und hin zum Racket Center nach Nußloch. Besonders bedenklich finde ich, dass sich eine ganze Bevölkerungsgruppe immer weiter von der Bewegung abzukoppeln scheint - und das in allen Lebensbereichen! So bewegen sich Sportvermeider auch auf alltäglichen Wegen weniger als Sporttreibende: Wer seine Freizeit am liebsten vor dem Bildschirm verbringt, geht auch im Alltag besonders wenig zu Fuß und legt

Vielleicht ändert sich das ja nach dem Gesundheitstag im Racket Center am 13. Oktober. Dann kann jeder der sich für Bewegung und Fitness interessiert einmal in das Racket Center reinschnuppern. Die TK wird natürlich auch mit vor Ort sein und für Bewegung sorgen.

ZAP3 Gesundheitstag

An der T-Wall sind schnelle Reaktion und Koordination gefordert. Entspannter aber nicht weniger spannend geht es im interaktiven Sinnesgarten zu. An fünf Stationen können die Teilnehmer ihre Sinne zum Hören, Sehen, Schmecken, Riechen und Fühlen (neu) erleben. Selbstverständlich kann man sich am Informationsstand der TK auch umfassend über die ausgezeichneten Leistungen und den hervorragenden Service der Kasse informieren. Wenn wir Sie überzeugen, können Sie gleich vor Ort zur TK wechseln. Machen Sie dem Sitzen ein Ende, bewegen Sie sich und besuchen Sie uns im Racket Center!


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Zentrum Aktiver Prävention3

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„Gesundheitslinien“ - Die ZAP3-Vortragsreihe ZAP3 Gesundheitstag

Sonntag, 13. Oktober 2013, um 10.00 Uhr: „Rehasport: Aktiv leben“

ZAP3 Gesundheitstag

Sonntag, 13. Oktober 2013, um 11.00 Uhr: „Osteoporose Einschränkung der Lebensqualität?“

Referentin: Nicole Vinci (Rehasportverein ProAktiv Nußloch e.V.) ZAP3 Gesundheitstag

Referent: Thomas Sepp (ZAP3 Physiotherapie)

Sonntag, 13. Oktober 2013, um 12.00 Uhr:

KEYNOTE: „Altern ohne ‚Alzheimer‘ - was muss ich tun?“

Referent: Prof. Dr. Konrad Beyreuther (Gründungsdirektor am NAR – Netzwerk AlternsfoRschung an der Universität Heidelberg) ZAP3 Gesundheitstag

Sonntag, 13. Oktober 2013, um 13.30 Uhr: „Rücken-FIT Zentrum im Racket Center“

ZAP3 Gesundheitstag

Sonntag, 13. Oktober 2013, um 15.00 Uhr: „actiweight im Racket Center“

Referentin: Jenny Knapp (Zentrum Aktiver Prävention3)

Referenten: Jörg Beißmann (Zentrum Aktiver Prävention3) Anzeige

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Zentrum Aktiver Prävention3

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zu Themen aus Gesundheit, Fitness & Prävention Mittwoch, 25. September 2013, um 19.00 Uhr: „Rückenschmerz verstehen und beherrschen!?“

Referenten: Dr. med. Harmut Schiek (Facharzt für Orthopädie)

Mittwoch, 13. November 2013, um 19.00 Uhr: „Die Kraft der Muskulatur… - entdecken Sie die körpereigene Apotheke“ Referent: Dr. Günter Willinger (Praxis Dr. Willinger & Kollegen Walldorf)

Mittwoch, 6. November 2013, um 19.00 Uhr: „Soweit die Füße tragen! Orthopädische Behandlungsmöglichkeiten an Fuß und Sprunggelenk.“ Referent: Prof. Dr. med Desiderius Sabo (sportomed Heidelberg)

Mittwoch, 27. November 2013, um 19.00 Uhr: „Verletzungen und Schäden der Schultersehnen das Ende meiner sportlichen Aktivität?“ Referent: Prof. Dr. med. Sven Lichtenberg (Atos Klinik Heidelberg)

Der Besuch der Vorträge ist kostenfrei. Um vorherige Anmeldung per E-Mail unter vortrag@zap-nussloch.de oder über unser Online-Anmeldeformular auf www.zap-nussloch.de wird gebeten, da die Anzahl der Plätze begrenzt ist.

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Kommentar

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Langsamer Altern

Mehr Lebensqualität in Freizeit und Beruf

Ein Kommentar von Dr. Gundolf Meyer-Hentschel, Meyer-Hentschel Institut, Saarbrücken

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eder Mensch altert und macht im Laufe seines Lebens Erfahrungen mit kleineren oder größeren altersbedingten Einschränkungen. Das ist eine Tatsache, die sich auf absehbare Zeit wohl kaum ändern lässt. Einfluss nehmen können wir aber auf die Geschwindigkeit und die Art des Alternsprozesses. Ein erprobter Weg dazu ist körperliches Training. Eine Vielzahl von Untersuchungen belegt die positiven Effekte von Bewegung auf Körper und Geist. Aber für die meisten von uns ist das Alter in weiter Ferne: Alt werden nur die anderen! Und deshalb ist es gar nicht so einfach, sich zu motivieren, für ein aktives und gesundes Alter zu trainieren. Unter anderem aus diesem Grund hat unser Institut den Altersanzug Age Explorer® entwickelt. Unsere Altersanzüge bieten jüngeren Menschen die Möglichkeit, innerhalb weniger Minuten in die Wahrnehmungs- und Erfahrungswelt älterer Menschen einzutauchen.

Die Reise zum Planten Alter

Der Age-Explorer ist ein Anzug, mit dem Sie erleben können, wie es sich anfühlt, als älterer Mensch Dinge des alltäglichen Lebens zu bewältigen. Nehmen Sie wahr, wie sich Kraft und Beweglichkeit im Alter verändern können, Seh- und Hörvermögen verringern. Erleben Sie, wie schwer es werden kann, z. B. eine Flasche zu öffnen, wie verschwommen sich eine Zeitung liest und welche Hürde eine Treppe werden kann. Erleben Sie den Age Explorer live beim Gesundheitstag des ZAP3. Unternehmen Sie eine kurze Reise zum Planten Alter und erleben Sie körperliche Veränderungen im Alter, die man mit gezieltem Training um einige Jahre nach hinten verschieben kann. Legen Sie die Grundlage für ein erfülltes aktives Alter. Eine Mitarbeiterin eines grossen Berliner Unternehmens formulierte ihre Erfahrungen im Age Explorer kürzlich so: „Das ist ein Aha-Erlebnis, und man gewinnt Motivation für sportliche Betätigung.“

ZAP3 Gesundheitstag

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Am Sonntag, den 13. Oktober 2013 haben Sie - anläßlich des Gesundheitstags - die Möglichkeit den Altersanzug Age Explorer® live zu erleben.

www.ageexplorer.de


Kommentar

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Dr. Gundolf Meyer-Hentschel

ist Gründer und Inhaber des Meyer-Hentschel Instituts, Saarbrücken. Das Institut gilt als eines der führenden Forschungs- und Beratungsunternehmen für Fragen des demographischen Wandels. Bereits im Frühjahr 1994 stellte das Institut seinen ersten Age Explorer vor. Vorangegangen war eine vierjährige Entwicklungszeit mit Erprobung einer Vielzahl von Prototypen. Grundlage des Age Explorers sind eigene Forschungsprojekte seit 1985, Forschungsergebnisse internationaler Universitäten sowie die laufende Beobachtung interdisziplinärer Erkenntnisse aus Gerontologie, Ergonomie, Physiologie, Medizintechnik usw. Weitere Informationen:

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Zentrum Aktiver Prävention3

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Abwechslungsreiches Training

milon Kraft-Ausdauer Zirkel

10 Tipps für neue Trainingserfolge

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and aufs Herz: gehören Sie auch zu jenen Fitnesssportlern, die unter abwechslungsreichem Training bereits verstehen, als Alternative zum belegten Lieblingsergometer das Nachbargerät zu nutzen? Es ist schon auffällig, wie viele unserer Mitglieder sehr regelmäßig zum Training kommen, aber einer Überarbeitung ihres Trainingsplans eher skeptisch gegenüber stehen. Dabei verhält es sich mit dem körperlichen Training wie mit der gesamten menschlichen Entwicklung. Nur wenn wir uns neuen Reizen aussetzen, uns aus der Komfortzone wagen, werden wir uns verändern. Und ist Veränderung nicht eines Ihrer Trainingsziele? Folgender Satz beschreibt das treffend: „Wenn du immer nur das tust, was du schon kannst, wirst du das bleiben, was du bist!“. Kleine Kinder sind ein wunderbares Beispiel für die natürliche Neugier, die bei vielen Menschen verloren gegangen ist. Kein Tag vergeht, an dem nicht etwas Neues ausprobiert und entdeckt wird. Was würde mit Ihnen und Ihrem Körper geschehen,

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www.zap-nussloch.de

wenn Sie sich jeden neuen Monat vornähmen, etwas Neues im ZAP³ zu entdecken? Natürlich dürfen wir dabei unser Ziel nicht aus den Augen verlieren und nur aufs Geratewohl trainieren, im Gegenteil. Je klarer uns vor Augen liegt, weshalb wir uns anstrengen, desto leichter fällt es uns, die notwendige Motivation zur Nachhaltigkeit aufzubringen. Und dann ist es nur noch ein kleiner Schritt, mit Hilfe der ZAP³-Trainer Abwechslung in den Übungsablauf zu bringen. Viele Möglichkeiten bieten sich an, Ihr Trainingsprogramm mit erfrischenden Impulsen zu beleben:

1. Neue Trainingsmethoden

Wer immer nur mit „3x15“ Wiederholungen sein Programm abspult, langweilt ganz schnell Kopf und Körper. Erhöhen Sie stattdessen den Widerstand und verringern Sie die Wiederholungszahl. Oder mischen Sie die verschiedenen Möglichkeiten: im 1. Trainingssatz machen Sie 30 Wiederholungen mit einem leichten Übungsgewicht, im 2. Satz 15 Wieder-

holungen mit einem mittelschweren Gewicht und im 3. Satz nur 6 Wiederholungen bei einem schweren Gewicht. Sie können auch einmal versuchen, nur eine (!) einzige Wiederholung zu machen, diese aber so langsam durchzuführen, dass Sie ca. 30 bis 40 Sekunden Zeit dafür benötigen. Das Ergebnis wird Sie erstaunen!

2. Andere Übungsreihenfolge

Ein simpler Vorschlag mit viel Potenzial. Sie machen Ihr Gleichgewichtstraining immer direkt nach dem Aufwärmen? Dann verschieben Sie es doch einfach einmal ans Ende der Trainingseinheit. Sie werden staunen, wie viel mehr Konzentration es erfordert, mit müden Beinen auf den Wackelbrettern zu stehen. Und bitte ändern Sie regelmäßig die Reihenfolge der Kraftgeräte, an denen Sie trainieren! Schon dieser kleine Trick lässt den Trainingsplan in einen neuem Licht erscheinen.

3. Neue Geräte

Nichts langweilt unsere Muskulatur mehr, als immer wieder die gleichen Übungen durchführen zu müssen. Dabei ist es im ZAP³ so leicht, Abwechslung zu finden. Anfänger können zunächst den zweiten


Zentrum Aktiver Prävention3

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milon-Zirkel („Kraftzirkel“), in ihr Training integrieren. Neue Geräte und eine neue Trainingsmethode garantieren neue Trainingsreize über mehrere Monate. Fortgeschrittene wagen sich an das Freihanteltraining, um komplexere Übungen durchzuführen. Seilzüge erlauben dutzende neuer Bewegungsmuster, die Sie so an geführten Trainingsmaschinen noch nie absolviert haben.

5. Funktionelles Training

4. Intensitätstechniken

6. Das ZAP³ Kursprogramm

Folgende Techniken ermüden den Muskel beim Krafttraining zusätzlich (nur für Fortgeschrittene ohne gesundheitliche Einschränkungen geeignet): •

erzwungene Wiederholungen: durch Partnerhilfe oder geringeres Übungsgewicht sind noch ein paar Wiederholungen pro Satz mehr möglich Kurzintervalle: Sie nutzen ein Gewicht, das nur 3 bis 4 Wiederholungen zulässt. Sie unterbrechen bei Erschöpfung für kurze Zeit den Satz, um noch 3, 2 und die letzte Wiederholung zu schaffen Teilbewegungen: Wenn der Muskel erschöpft ist, werden noch einige Teilbewegungen in einem kleinen Gelenkwinkel durchgeführt Endkontraktion: Am Umkehrpunkt der Bewegung wird eine zusätzliche maximale Muskelkontraktion durchgeführt

Beim Funktionellen Training trainieren Sie mit unterschiedlichen Hilfsmitteln wie Bändern, freien Gewichten, Medizinbällen oder instabilen Unterlagen sportund alltagsnahe Bewegungsmuster. Typisch an diesen Übungen ist, dass sich nicht hingesetzt oder angelehnt wird. Schon ein einfacher Pezziball kann zu intensiven Schweißausbrüchen führen.

Pilates, Step Aerobic, Aquafitness, Wirbelsäulengymnastik, Yoga, Bauch Beine Po, Indoor Cycling usw. Mehr als 25 Kursstunden pro Woche sind prädestiniert dafür, Neues zu lernen und aus der Gewohnheit des Gerätetrainings einmal auszubrechen (siehe auch RC Premium II /2013, S. 66).

7. Abwechslungsreiches Ausdauertraining

Auch das Ausdauertraining erlaubt viele Variationsmöglichkeiten. Unterschiedliche Trainingsmethoden wie Dauermethode, intensive oder extensive Intervallmethoden nutzen ein großes Spektrum der Herzfrequenz. Tolle Unterstützung liefern hierbei die Polar-Herzfrequenz-Messgeräte. Kennen Sie schon Ihren OwnIndex oder Ihren Energypointer?

8. Vibrationstraining

Wer von Ihnen hat schon einmal auf dem Galileo Vibrationsgerät gestanden? Ein Trainingsgefühl, das sich nicht beschreiben, sondern nur erleben lässt. Und da es so im Alltag nicht vorkommt, ein völlig neuer Reiz auf Ihren Körper.

9. Die ZAP³ Spezialprogramme

Liegt Ihr Trainingsziel im Bereich Rückenstabilisation oder Körperformung? Im ZAP³ Rücken-FIT Zentrum und im ZAP³ Figur- und Abnehmzentrum finden Sie viele Angebote, um aus der Trainingsroutine auszubrechen und Ihre Wunschergebnisse zu erreichen. Schönes Beispiel: mit dem 3 Wochen Abnehmplan reduzieren Sie zwischen 2-4 Kilo Gewicht und regen Ihre Stoffwechselaktivität neu an.

10. Racket Sportarten ausprobieren

Ihnen fehlt derzeit völlig die Lust zum Muskeltraining? Machen Sie einmal etwas völlig anderes! Buchen Sie eine Trainerstunde in der Racket Center Tennisakademie oder treffen Sie sich mit Ihren Freunden zum Badminton. So bleiben Sie aktiv, integrieren neue Bewegungsmuster in Ihren Alltag und überbrücken Ihr Motivationsloch. Bitte besprechen Sie alle Änderungsvorschläge mit Ihren ZAP³-Trainern, nicht alle erwähnten Varianten sind für Menschen mit körperlichen Risikofaktoren geeignet! Training kann und muss abwechslungsreich gestaltet sein. Das ZAP³ Trainerteam besucht regelmäßig fachspezifische Fortbildungen, um den Mitgliedern diese Kernidee von Training vermitteln und anbieten zu können. Beginnen Sie doch einfach Ihren nächsten Trainingsbetreuungstermin mit den Worten „Ich brauche etwas Abwechslung in meinem Trainingsplan. Was schlägst Du vor?“ Ihr Trainer freut sich schon darauf. Anzeige

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Seniorentreffen des Sportkreises Heidelberg am 15. Juli von Hannelore Antoni und Claudia Treiber

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um 3. Treffen hatten die Seniorenbeauftragten des Sportkreises Heidelberg die Sportsenioren ins Racket Center nach Nußloch eingeladen.

In seiner Begrüßungsrede ging der Geschäftsführer Dr. Matthias Zimmermann auf die Bedeutung des Seniorensports ein. Er erläuterte, wie wichtig es für den steten Fortschritt des Racket Centers und des „ZAP3 - Zentrum Aktiver Prävention“ ist, dass sich ein Rehasportverein ans Haus gebunden hat. Der Rehasportverein ProAktiv e.V. ist Mitglied im Badischen Sportbund und beim Badischen Behindertensportverband, so dass auch auf dem Gebiet des Rehasports qualifizierte Angebote unterbreitet werden können. So befindet sich hier alles unter einem Dach, sogar eine Abteilung für Physiotherapie. Ein weiterer Baustein des Hauses, so Dr. Zimmermann, sei zudem die soziale Komponente, die in dem Förder- und Bildungsprojekt „Ethiopian Kids Tennis Programme“, der TDKET, besonders deutlich zum Tragen komme. Dieses außergewöhnliche Projekt wurde im Jahr 2001 von den äthiopischen Brüdern Tariku und Desta Tesfaye ins Leben gerufen.

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Die beiden Tennistrainer bieten Kindern aus ärmlichsten Verhältnissen durch den Tennissport eine Chance für eine bessere Zukunft. Dieses Projekt wird u.a. von der Manfred Lautenschläger-Stiftung unterstützt. Auch dieses Jahr ist wieder für zehn Wochen der äthiopische Tennisnachwuchs aus Addis Abeba zu Gast. Drei Mädchen und drei Jungs erleben mit ihrem Coach Tariku hier im Haus eine andere Welt. Sehr berührend berichtete der Geschäftsführer über diese Kinder und deren Trainer. Der 1. Vorsitzende des Sportkreises HD, Gerhard Schäfer, begrüßte ebenso herzlich die Teilnehmer/innen und wünschte einen angenehmen Verlauf und schöne Stunden bei dieser Zusammenkunft im Racket Center. Danach führte Kursbereichsleiterin Claudia Treiber, an diesem Tag in ihrer Funktion als Seniorenbeauftragte des Sportkreises HD, durch das große Haus. Zahlreich waren die Fragen, die von den Interessierten gestellt wurden. Beim anschließenden, leckeren Mittagessen im hauseigenen Restaurant Santé auf der schönen Terrasse gab es gleichzeitig für die 27 Funktionsträger aus allen

möglichen Sportbereichen reichlich Gelegenheit zum Austausch. Im Anschluss stand für die Senioren ein fachkundiger, kurzweiliger Vortrag über „Gesundheitsorientiertes Bewegungstraining“ von Jörg Beißmann, Bereichsleiter des ZAP³, auf dem Programm. Er zeigte auf, wie durch gezieltes, regelmäßiges Training die „körpereigene Apotheke“ aktiviert werden kann. Wie ein „dynamischer Motor“ wirkt die Muskulatur, wenn durch ein 2-3 x wöchentliches Training das Wohlbefinden aktiviert und die Lebensqualität gesteigert wird. Eine gute Muskulatur trägt zum Erhalt der Selbständigkeit im Alter bei, wirkt sich positiv auf unser Hormonsystem aus und verbessert unsere allgemeine Stimmung – vorausgesetzt sie wird gezielt und regelmäßig bei einem angemessenen Krafttraining gefordert. Mit begeistertem Applaus bedankten sich die Zuhörer bei Jörg Beißmann. Bei Kaffee und Kuchen fand ein eindrucksvoller Tag einen angenehmen Abschluss und beide Organisatorinnen, Hannelore Antoni und Claudia Treiber, freuten sich über die direkten, sehr positiven Rückmeldungen.


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Gastbeitrag

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REHASPORT Der neue Rehasportverein ProAktiv Nußloch e.V. stellt sich vor „Aktiv leben – Gesundheit aktivieren“

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m 01. Mai 2013 durften wir mit dem neu gegründeten Verein Rehasport ProAktiv Nußloch e.V. in die Räumlichkeiten des Racket Centers einziehen. Unsere Rehasport-Übungsleiter freuen sich sehr darauf, mit ihrem Übungsprogramm zur Gesundheit von Patientinnen und Patienten zielgerichtet beitragen zu dürfen.

Mir als Leiterin der Geschäftsstelle ist es eine Freude, gesundheitsorientierte Bewegungseinheiten von 45 Minuten Dauer in bestmöglicher Qualität anbieten zu können. Wir hoffen, dass auch die familiäre Wohlfühlatmosphäre und die perfekt ausgestatteten Räumlichkeiten des Zentrums Aktiver Prävention3 im Racket Center Nußloch dazu beitragen dass Ärzte und Patienten unserem Team ihr Vertrauen schenken. „Die Ausbildung unseres Personals ist die Grundlage der Qualität der Angebote unseres Vereins. Gesundheit darf nicht dem Zufall überlassen werden“. Diesem Grundsatz möchten wir Folge leisten, indem unserer Trainierenden auf eine qualifizierte Betreuung vertrauen dürfen. Wir legen Wert darauf, neueste sporttherapeutische und medizinische Erkenntnisse in sympathischer Weise in unserem Anzeige

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Nicole Vinci, Leiterin der Geschäftstelle

Angebot umzusetzen. So trainieren Sie im Rehasport in kleinen Gruppen von bis zu 15 Personen und stärken in abwechslungsreichen Übungseinheiten Ausdauer und Kraft, verbessern Koordination sowie Flexibilität und tun dabei nicht nur was für die körperliche, sondern auch für die „geistige Frische“. Auch dies soll Motivation sein, das Leben langfristig eigenverantwortlich aktiv zu gestalten und einen Weg zu mehr Lebensqualität zu finden. Die gesetzlich definierte Leistung „Rehabilitationssport“ wird über den neuen

Verein ProAktiv Nußloch e.V. nach § 44 SGBV in den Räumlichkeiten des Racket Centers angeboten und somit vollständig von Ihrer Krankenkasse getragen. Die ärztliche Verordnung bildet dabei die Grundvoraussetzung für die Teilnahme am Rehasport. ZAP3 GesundAm Sonntag, den 13. Oktober um 10.00 Uhr laden wir alle heitstag Interessenten, sowohl mit oder ohne bereits ausgestellter ärztlicher Verordnung, herzlich zu einem Vortrag rund um den Rehasport ein. Weitere Informationen zu dem großen ZAP3 Gesundheitstag im Racket Center erhalten Sie unter: www.zap-nussloch.de Weitere Infos zu ProAktiv e.V. unter: www.rehasport-proaktiv.de Das gesamte Team von ProAktiv Nußloch e.V. freut sich darauf, sowohl alle bei uns bereits Aktiven als auch alle neuen Rehasport-Teilnehmer(innen) auf ihrem Weg zu mehr körperlichem und geistigem Wohlbefinden begleiten zu dürfen. Nicole Vinci Rehasportverein ProAktiv e.V.

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den Sehr geehrte Patienten, sehr geehrte Kun ter, Cen und Freunde des Racket m in dieser Ausgabe unseres RC Premiu mich um , zen nut it möchte ich die Gelegenhe 3 siobei Ihnen als neuer Leiter der ZAP Phy therapie vorzustellen.

Meine Ausbildung zum Physiotherapeuten absolvierte ich in der KG Schule in re, Viernheim. Danach arbeitete ich 11 Jah er, im davon 7 Jahre als therapeutischer Leit . Therapiezentrum Janowicz in Beerfelden die In dieser Zeit machte ich unter anderemage-, Ausbildung zum Manual-, Lymphdrain Sportphysio- und EAP Therapeuten. sen fachliche Neckar-Odenwald nach Eberbach, des Weiterbildung um entr a-Z Reh das in ich lte hse wec 1 200 übernahm. Eine konsequente Fort- und und organisatorische Leitung ich 2005 teil meiner beruflichen Tätigkeit. waren auch hier ein wesentlicher Bestand opädischen und t im Bereich der traumatologischen, orth lieg kt pun wer Sch r che utis ape ther n vor (Prä) und Mei der physiotherapeutischen Behandlung ie sow g, dlun han hbe Nac en isch urg chir nach (Post) operativen Eingriffen. nten. Seit phologische Nachsorge von Krebspatie betreue ich lym die et bild kt pun wer Sch erer weit Ein sportlichen Aktivitäten meiner Kinder vielen Jahren und bedingt durch die rad untainbike Team WHEELER-iXS. Radsportler, so auch das Deutsche Mo fand in hte ich eine neue Herausforderung. Ichenarbeit suc ter Cen ket Rac das in l hse Wec Mit dem Vor allem die enge und intensive Zusamm Nußloch ein optimales Betätigungsfeld. siotherapie, Fitness, Prävention und Reha-Sport, aus zwischen den einzelnen Abteilungen Phy idende Vorteile ergeben, haben mich beeindruckt. denen sich für unsere Patienten entsche üglich ie hochmotiviertes, engagiertes und vorz acht hat. sow es, fein r abe nes klei ein auf hier t gem Ich traf Einstieg ins Racket Center Nußloch leich ausgebildetes Physioteam, das mir den möchte ich en Erwartungen zu erfüllen. Weiterhin nen für die etzt ges h mic in die um , tun s alle de /-in Ich wer eptionsfachkräften und Physiotherapeuten gemeinsam mit unserem Team aus Rez Dies alles zum Wohle unserer Patienten, die in unserem Zukunft entscheidende Akzente setzen. en. Für Sie möchten wir verlässliche und vertrauensDenken und Handeln im Mittelpunkt steh heit und Fitness sein. volle Ansprechpartner in Sachen Gesund unserer n Besuch, sowie über Ihr Interesse an Mein Team und ich freuen uns auf Ihre Abteilung.

R ac k et C en te r P E R SO N A L A K T E

Mein Name ist Thomas Sepp, ich bin 52 r Jahre alt, verheiratet und stolzer Vate sioPhy des uf zweier Kinder. Mit dem Ber zum therapeuten habe ich mir mein Hobby Beruf gemacht.

Nehmen Sie mich beim Wort. Ihr Thomas Sepp

3 um 11.00 Uhr Am Sonntag, den 13. Oktober 201 „Osteoporose referiert Thomas Sepp zum Thema t?“. Einschränkungen der Lebensqualitä

ZAP3 Gesundheitstag


ZAP3 Physiotherapie

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Ein Orientierungspraktikum in der ZAP3 Physiotherapie Studienstipendiatin an der Valdosta State University in Georgia, USA, berichtet über ihre Einblicke und Erkenntnisse

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ein Name ist Juliana Böhm und ich bin 23 Jahre alt. Zurzeit studiere ich noch exercise physiology (Sportwissenschaften) an der Valdosta State University in Georgia, USA. Ich habe mich für das Studium in den USA entschieden, weil ich dort ein Sportstipendium für Tennis im Cross Country Team bekommen habe. Mein Studium endet im Frühjahr 2014, weshalb ich mir schon heute Gedanken über meine Zukunft mache. Der Beruf des Physiotherapeuten hat mich schon länger interessiert. Da ich seit frühester Kindheit selbst sportlich sehr aktiv bin, war es mein Wunsch in meinem zukünftigen Arbeitsbereich ebenfalls einen Bezug zum Sport zu haben. In der Vergangenheit erlebte ich häufig, wie verletzte Sportler durch Physiotherapie ihre Verletzungen ausheilen konnten und wieder fit wurden. Aufgrund dieser Erfahrungen wurde das Tätigkeitsfeld des Physiotherapeuten interessant für mich. Ich war mir sicher, dass die Möglichkeit Menschen bei der Bewältigung ihrer Verletzungen oder Beschwerden helfen zu können, mir sehr gefallen würde. Des Weiteren trug mein Vater wesentlich zu diesem Berufswunsch bei. Mein Vater ist Masseur und medizinischer Bademeister und ist mir ein großes Vorbild. Er macht mir deutlich, dass es sehr wichtig ist auf seinen Körper zu achten, um schmerzfrei und verletzungsfrei zu bleiben. Auch die Zusammenarbeit mit den Patienten gefällt mir an diesem Beruf. Die Vielfältigkeit der Persönlichkeiten und die damit verbundene Abwechslung machen dieses Berufsfeld sehr interessant. Es gibt die unterschiedlichsten Beschwerdebilder. Diese im Befund herauszufinden und dann entsprechend zu behandeln, ist für mich sehr spannend. Um mehr Erfahrungen und Einblicke in

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Physiotherapeut Dominik Klaes und Juliana Böhm

diesem Bereich sammeln zu können, habe ich mich entschieden, ein Praktikum auf dem Gebiet der Physiotherapie zu machen. Ich habe nun für drei Monate ein Praktikum im Racket Center in der ZAP3 Physiotherapie und der Tennisakademie Rhein-Neckar absolviert. Mein ehemaliger Tennistrainer hat mich zunächst auf das Racket Center aufmerksam gemacht und mir hier ein Praktikum empfohlen.

Letztendlich habe ich mich im Racket Center beworben, da mich die Größe der Praxis und die vielen Therapien, die hier angeboten werden, beeindruckt haben. Neben Krankengymnastik besteht die Möglichkeit Massage, Lymphdrainage, Manuelle Therapie oder auch Krankengymnastik am Gerät zu erhalten. In meiner Zeit im Racket Center durfte ich vormittags die Therapeuten bei der Behandlung der Patienten begleiten, am


ZAP3 Physiotherapie

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zu begleiten. Zum ersten Mal lernte ich, wie eine Befundaufnahme abläuft und wie wichtig ein gutes Anamnesegespräch über die Vorerkrankungen des Patienten für die Therapie ist. Ich bekam Einblicke in die verschiedenen Therapieverfahren und konnte zusehen, wie sich die Patienten im Laufe der Behandlung entwickelten.

Nachmittag war ich in der Tennisakademie tätig. Im Bereich der Tennisakademie betreute mich Rolf Staguhn und führte mich in die organisatorischen Arbeiten, wie zum Beispiel Tennis Camps organisieren, Anmeldungen annehmen und Rechnungen schreiben, ein. Darüber hinaus war ich als Co-Trainerin und Sparringspartnerin tätig, wobei ich ebenfalls viel Neues gelernt habe und mich zudem selbst sportlich weiterentwickeln konnte.

Bei der Krankengymnastik am Gerät lernte ich, auf was es bei der Einstellung der Geräte ankommt und was wichtig für die korrekte Ausführung der Übung ist, um ein sicheres bzw. verletzungsfreies Training zu gewährleisten.

In der Physiotherapie nahm mich Dominik Klaes unter seine Fittiche. Durch ihn und seine Kollegen bekam ich einen umfassenden Einblick in dieses Berufsfeld. Es war mir möglich, die Therapeuten bei Einzeltherapien und auch bei der Trainingstherapie (Krankengymnastik am Gerät)

In meinem dreimonatigen Praktikum durfte ich nach und nach auch Patienten in der Trainingstherapie betreuen. So

wurde der ein oder andere Patient fest zu „meinem“ Patienten und ihn zusammen mit den anderen Therapeuten, beispielsweise in der Krankengymnastik am Gerät, durchweg begleiten. Das Praktikum hat mir großen Spaß gemacht und ich habe mich entschlossen, nach meinem Bachelor of Science Abschluss weiterführend Physiotherapie zu studieren. Ich bin der ZAP³ Physiotherapie und der Tennisakademie Rhein-Neckar sehr dankbar für die vielen tollen Erfahrungen, die ich sammeln durfte. Danke für drei tolle und lehrreiche Monate! Juliana Böhm

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ZAP3 Physiotherapie

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Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Osteoporose

Nicole Abbing (ZAP3 Physiotherapeutin) gibt Antwort auf wichtige Fragen...

Was genau ist Osteoporose? N. Abbing: Osteoporose ist eine Skeletterkrankung. Bei Osteoporose nimmt die Knochendichte ab und das Knochengewebe verschlechtert sich. Dies führt dazu, dass der Knochen poröser wird. Dadurch kann es zu Knochenbrüchen kommen, derer es bei dieser Erkrankung keiner größeren Traumata bedarf. Das heißt, häufig genügen kleine oder nur wenig spektakuläre Stürze oder geringe Belastungen, um eine Fraktur zu verursachen.

N. Abbing: Das erhöhte Risiko für Osteoporose bei einer familiären Vorbelastung kann man nicht nehmen. Jedoch kann man versuchen, durch regelmäßiges Muskeltraining die Belastbarkeit des Körpers und somit auch des Knochens aufzutrainieren. Dies kann helfen, das Entstehen der Osteoporose zeitlich hinauszuzögern. Auch kann ein Körper besser mit der Osteoporose und ihren Folgen umgehen, wenn er vorher schon adäquat belastet wurde.

Osteoporose ist also ein deutlicher Knochendichteverlust. Was bedeutet genau Knochendichteverlust? N. Abbing: Der eigentliche Knochendichteverlust gehört zu dem normalen Alterungsprozess eines Menschen. Dieser beginnt ca. ab dem 40. Lebensjahr. Ab diesem Zeitpunkt verliert der Mensch zwischen 0,3-0,5% an Knochendichte pro Jahr. Bei Patienten mit Osteoporose ist dieser Dichteverlust jedoch deutlich erhöht.

Und wenn ein Mensch bereits an Osteoporose erkrankt ist, mit welchen langfristigen Folgen muss man rechnen beziehungsweise wie sehen die Folgen einer solchen Erkrankung aus? N. Abbing: Häufig kommt es, wie bereits erwähnt, zu Frakturen speziell des Hüftkopfes, aber auch der Rippen und der Wirbelsäule. Solche Frakturen führen zum Teil zu einer massiven Verschlechterung der Lebensqualität. Durch Brüche an den Wirbelkörpern kann es zu schwerwiegenden Haltungsveränderungen kommen. Die Haltung sinkt ein und dadurch kann die Atmung erschwert werden.

Häufig fällt der Begriff Osteoporose in Verbindung mit Frauen. Sind denn auch Männer von dieser Erkrankung betroffen? N. Abbing: Nun, es ist schon richtig, dass Frauen von dieser Erkrankung häufiger betroffen sind als Männer. Dies hängt hauptsächlich mit der hormonellen Umstellung in der Menopause zusammen. Lassen Sie es mich verdeutlichen: Frauen verlieren ab der Menopause circa 3-5% der Knochendichte pro Jahr, im Vergleich zum Durchschnittswert von 0,3-0,5% ist das schon enorm. Frauen können somit zum Teil bis zu 40 oder gar 50% ihrer Knochendichte verlieren. Männer hingegen verlieren zwar auch an Knochendichte, aber mit 20-30% deutlich weniger. Laut einer Untersuchung aus dem Jahre 2009 liegt das Vorkommen dieser Erkrankung in der weiblichen Bevölkerung bei

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über Fünfzigjährigen bei 24%, bei Männern gleichen Alters ist das Vorkommen lediglich bei 6%. Es scheint, dass jede Frau ab fünfzig Jahren ein erhöhtes Risiko für Osteoporose hat. Gibt es sonst noch andere Risikofaktoren? N. Abbing: Je früher die Menopause bei einer Frau eintritt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit an Osteoporose zu erkranken. Aber auch ein zu geringes Körpergewicht, eine schlechte Ernährung, (insbesondere im Hinblick auf eine nicht hinreichende Einnahme von Calcium und Vitamin D), Rauchen, wenig Bewegung oder auch eine familiäre Vorbelastung können als Gründe genannt werden. Nun gibt es ja Menschen, die zum Beispiel Osteoporose in der Familie haben. Welche Möglichkeiten haben diese Menschen um das Risiko überhaupt Osteoporose zu bekommen zu mindern?

Sie sprachen von der Problematik der auftretenden Frakturen, wie steht es um die Verheilung solcher Knochenbrüche. N. Abbing: Die Verheilung ist auch eine wesentliche Problematik. Infolge von Osteoporose verläuft der Heilungsprozess deutlich schlechter im Vergleich zu Personen gleichen Alters ohne Osteoporose. Dies wiederum führt die Patienten in einen Teufelskreis. Denn bei schlechter Heilungstendenz kommt es automatisch zu einem Bewegungsdefizit, einhergehend mit Muskel- und Koordinationsverlust. Vor allem bei älteren Menschen führt dies zu einer großen Bewegungsunsicherheit mit erhöhtem Sturzrisiko.


ZAP3 Physiotherapie

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ZAP3 Gesundheitstag

Am Sonntag, den 13. Oktober 2013 bietet Dietmar Sommer von der Stadt-Apotheke Walldorf - im Rahmen des Gesundheitstages eine Knochenstrukturmessung in der Zeit von 11.00 - 15.00 Uhr an. Er steht Ihnen in dieser Zeit auch zu den Fragen der Therapie und Ernährung zur Verfügung. Dieser Service ist für Sie kostenfrei.

Spätestens ab diesem Zeitpunkt ist doch spezifisches Fachwissen gefragt. Wie können Sie als Physiotherapeutin den Patienten aus diesem Teufelskreis heraushelfen? N. Abbing: Die Physiotherapie in Kombination mit einem gezielten Koordinations- und Muskelaufbauprogramm ist die zurzeit effektivste Methode um Menschen mit Osteoporose gezielt zu helfen. Hinzu kommt eine Ernährungsberatung, die wesentlicher Bestandteil einer ganzheitlichen Behandlung ist. Es muss aber klar sein, dass wir die ursächliche Erkrankung, also den Knochenabbau, nicht selbst beseitigen können. Aber eine gezielte trainings- und physiotherapeutische sowie ernährungsberatende Intervention kann so genannte „Umgebungsfaktoren“ positiv beeinflussen. Damit mildern wir die Einschränkungen und Folgerisiken der Osteoporose und Verlangsamen den Erkrankungsverlauf. Was verstehen Sie genau unter dem Begriff der „Umgebungsfaktoren“?

N. Abbing: Es geht um eine bewegungsreiche, aktive und kreative Umgebung. Durch ein gezieltes Kraft- und Gleichgewichtstraining kann die Gefahr von Frakturen gemindert werden. Ein Bestandteil meiner Therapie kann auch das sogenannte „Fall- oder Sturztraining“ sein. Hier werden spezielle Bewegungsabläufe geübt um Stürze zu vermeiden. Auch Koordinationsfähigkeiten zur Abmilderung von Stürzen und deren Folgen gehören zur Schulung. Ein weiterer, wichtiger Punkt im Rahmen der Physiotherapie ist die Linderung der häufig auftretenden Schmerzen am Haltungs- und Bewegungsapparat. Ebenso wirken wir einer weiteren Verschlechterung der Haltung entgegen und sorgen für die Mobilisation der steifer werdenden Gelenke. Kann der betroffene Patient außer der von Ihnen angesprochenen Ernährungsberatung und der Physiotherapie weitere Maßnahmen ergreifen um eine mögliche Verschlechterung vorzubeugen? N. Abbing: Ja, bei uns im Racket Center

besteht die Möglichkeit eines selbständiges Muskelaufbau- und Koordinationstrainings im Präventionsbereich des ZAP3. Dies empfehle ich nach einer vorausgegangenen Physiotherapie, in der Patienten erlernen, welche Ausführungsbesonderheiten sie bei der Nutzung der Geräte beachten sollen. Der Vorteil für den Patienten liegt klar auf der Hand: zwischen der Physiotherapie und der Prävention im ZAP3 kommt es bei der Betreuung der Patienten zu engen Absprachen zwischen Therapeuten und Trainern. Wir arbeiten hier Hand in Hand um eine rasche Verbesserung der Situation, zum Wohle unserer Patienten, zu erreichen. Als Fazit bleibt zu sagen: Die gesamte Therapie ist dann erfolgreich, wenn der Patient mit dem betreuenden Therapeuten und dem Trainer unserer ZAP3 in enger Abstimmung nach einem gemeinsamen Ziel streben und das Programm mit dem behandelnden Arzt abgestimmt ist.

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Zentrum Aktiver Prävention3

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Muskeltraining stabilisiert Rücken, Gelenke und Knochen Osteoporose kann vorgebeugt werden

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enn Knochen wehtun und die Gelenke schmerzen, möchte man sich am liebsten nur noch hinlegen. Orthopäden haben bei Rücken- und Gelenkbeschwerden auch lange Zeit strenge Ruhe verordnet, und Menschen mit abgenutzten oder entzündeten Gelenken wurde teilweise Bettruhe verschrieben, um die angegriffenen Knorpel zu schonen. Oftmals haben die Liegekuren das Gegenteil bewirkt! Denn es ist nicht nur der Knorpel, der den Gelenken gut tut. Vielmehr sind Muskeln wichtige Beschützer der Gelenke. Aus diesem Grund ist körperliche Inaktivität wenig förderlich für die Gelenke. Sie lässt die Muskeln und damit deren Pufferwirkung schwinden: Eine verkümmerte Muskulatur begünstigt Osteoporose, rheumatischen Gelenkver-

schleiß, orthopädische Beschwerden, Bandscheibenprobleme, Hexenschuss sowie Schulterprobleme. Auch die Funktionsweise der Bandscheibe kann stark beeinträchtigt werden, denn sie lebt förmlich von der Bewegung. Neben Demenz oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen häufig die Veränderungen des Stütz- und Bewegungsapparats zu Unselbstständigkeit im Alter. Neueste Erkenntnisse zeigen: Das Muskelsystem hat tatsächlich einen großen Einfluss auf die Knochen Das führte sogar zu einer Wende in der Orthopädie, die vor einiger Zeit noch nicht vorstellbar gewesen wäre. Bewegung wurde für das Schlimmste gehalten, was man einem schmerzenden Gelenk zufügen konnte. Die Veränderungen der Knochen wurden

als Alterserscheinung und Folge von hormonellen Veränderungen abgetan, aber der Mangel an Muskeltraining wurde einfach übersehen. Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Regelmäßiges Training der Muskulatur, egal ab welchem Alter, lässt die Muskulatur gezielt wachsen. Unter anderem kann man auf diese Weise Gelenkerkrankungen nicht nur vorbeugen, sondern man kann den maßgeblichen „Beschützer“ der Gelenke erneuern. Für die Knochengesundheit ist es von Vorteil, wenn man sein ganzes Leben lang in Bewegung bleibt. Aber auch nach 50 Jahren körperlichen Müßiggangs haben die Knochenzellen ihr Gespür für einwirkende Kräfte nicht verloren und passen sich an. Das geht zwar nicht ganz so schnell wie bei einem fitten Menschen, lohnt sich aber auf jeden Fall.

Das Zentrum Aktiver Prävention³ erweitert sein Beschwerdemanagement „Ab sofort stehen unsere Mitglieder im ZAP³ noch mehr im Mittelpunkt“, so Bereichsleiter Jörg Beißmann nach einem rundum gelungenen viertägigen Inhouseseminar zum Thema Beschwerdemanagement. „Wir möchten unsere angebotene Dienstleistung ständig verbessern und haben deshalb beschlossen, mit einem umfangreichen Maßnahmenkatalog die Zufriedenheit unserer Kunden nachhaltig zu steigern“. Regelmäßige Zufriedenheitsbefragungen im Rahmen der Betreuungstermine, Motivationsanrufe bei längerer Abwesenheit und ein strukturiertes Beschwerdemanagement werden in den nächsten Wochen Schritt für Schritt eingeführt.

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Im Rahmen des Beschwerdemanagements wird es den ZAP³-Mitgliedern leichter gemacht, auf Verbesserungsmöglichkeiten hinzuweisen und ihren eventuellen Unmut zu äußern. Hierzu dienen neben den beschriebenen Zufriedenheitsbefragungen neu installierte Meinungskästen im Umkleidebereich. Eine speziell eingerichtete E-Mail-adresse (kundenbetreuung@zap-nussloch.de) soll unsere Mitglieder motivieren, ihre Beschwerden auf einfachem Weg loszuwerden. Direkter Ansprechpartner für alle Art von Kritik, Beschwerden und Anregungen ist Bereichsleiter Jörg Beißmann.


Zentrum Aktiver Prävention3

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Aktiv leben nach Krebs

ein Kurs für sportliche Lebensqualität „DU kannst was machen. Sei aktiv und gestalte Dein Leben: Tu was DIR gut tut.“ Mit diesem Aufruf startet der vierte Kurs „Aktiv leben nach Krebs“ im Zentrum Aktiver Prävention³ im Oktober 2013. Der Kurs, der Personen nach einer abgeschlossenen Primärbehandlung hilft, den Wiedereinstieg in ein aktives Leben zu erreichen, wurde von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement (DHfPG) Saarbrücken in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg entwickelt und findet mit Unterstützung der Manfred LautenschlägerStiftung statt. Ziel ist es, ein Zusammenspiel von körperlichen und mentalen Prozessen so zu steuern, dass die Teilnehmer über die ganze Zeit hinweg das Gefühl erfahren können: „Aktiv sein tut mir gut“! Ein Teil der Kurseinheit besteht aus Wissen vermittelnden Expertenvorträgen zu den Themenschwerpunkten „Bewegung & Training nach Krebs“, „Krebs verstehen“, „Beruf & Familie“, „Psyche &

Gesundheit“ und „Ernährung und Krebs“. Im praktischen Programmteil erwerben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Erfahrungen mit betreutem Fitnesstraining in Abstimmung mit innovativen Seminaren (z.B. Tai Chi, Entspannungstraining). Expertengespräche runden das Angebot ab. Die Entscheidung, an einem solchen Projekt – angeboten in einer Sport- und Freizeitanlage – teilzunehmen, verdient großen Respekt. Gegenseitiges Verständnis, Einfühlungsvermögen, Mut und Offenheit bestimmen das Klima in den Kursen. Letztlich hilft neben dem Programm und den betreuenden Personen diese besondere Atmosphäre, in der angebotene Bewältigungsstrategien zu der außergewöhnlichen Lebenssituation entdeckt und übernommen werden können. Sportliche Aktivität ist ein ganz zentraler Aspekt hierfür – und letztlich ist es jedem Einzelnen vorbehalten aus dem Spektrum der erlebten Angebote für sich das Geeignete herauszufinden. Dabei gehört zu dieser so genannten „Empowerment“-Strategie auch der Rückgewinn an „Mut zur Intensität“. Das Zu-

trauen, sich anzustrengen und zu ermüden, wird durch die fachliche Begleitung gefördert. Mit dem Gefühl, richtig „etwas getan zu haben“ und seinen Körper zu spüren, steigt die Lebensqualität. Um neben dem Gefühl auch objektive Erkenntnisse über die Trainingseffekte zu gewinnen, absolvieren die Teilnehmer zu Beginn und am Ende des Programms Kraft- und Ausdauertests. Ein abschließendes individuelles Beratungsangebot liefert Antworten auf die Frage, wie es nach dem Kurs im ZAP³ weitergehen kann.

Eine Anmeldung für den Kurs „Aktiv leben nach Krebs“ im Oktober ist bereits jetzt möglich. Bekunden Sie unverbindlich ihr Interesse bei Christian Schumann unter der Telefonnummer 06224 99 09-28 oder per E-Mail an schumann@zap-nussloch.de

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Evaluierung des achtwöchigen Rücken FIT Spezialkurses (ZAP³ Rücken FIT Spezialkurs)

Prof. Dr. Dr. Wolfgang Buskies, Institut für Sportwissenschaft der Universität Bayreuth

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er achtwöchige Rücken-Fit Spezialkurs wurde im Jahr 2010 evaluiert. Die Untersuchungen hierzu fanden in zwei Fitness-Studios statt.

Der Rücken-Fit Spezialkurs setzt sich aus einer Kursstunde in der Gruppe von 75 Minuten Dauer (im ZAP³ 90 Minuten) und einem Individualtraining zusammen. Das absolvierte Individualtraining besteht aus einem Training für das Herzkreislaufsystem und einem Muskeltraining. Es konnte entweder in einem Fitnessclub, oder auch zu Hause mit Hilfe eines eigens hierfür entworfenen Übungsposters durchgeführt werden.

Das achtwöchige Gruppentraining gliedert sich jeweils in sieben Segmente: 1. Einstieg/ Information/ Gesprächsrunde 2. Extensives Ausdauertraining/ Warm up 3. Information/ Training zu rückengerechtem Alltagsverhalten 4. Krafttraining ohne Geräte 5. Dehn- und Mobilisationstraining 6. Entspannung 7. Reflexion, Stellung der Hausaufgabe An der Untersuchung nahmen dreizehn Frauen und neun Männer im Durchschnittsalter von 48,1 Jahren teil. Folgende Hauptbefunde wurden erhoben:

1. Kraft

Die Kraftwerte nahmen bei allen Testübungen statistisch signifikant zu. Die Steigerungsraten lagen bei der Übung Beinpressen (Muskulatur der Oberschenkelvorderseite und Gesäßmuskulatur) durchschnittlich bei 69%, bei der Übung Reverse Flys (Muskulatur des oberen Rückens) bei 89,1% und beim Bauchmuskelschiebetest (Bauchmuskulatur) bei 54,1%. Bei den statischen Körperspannungsübungen (Halteübungen) Bauchlagenüberhang, Liegestütz bäuchlings und Liegestütz seitlich betrugen die signifikanten Zuwächse bei der Kraftausdauer im Mittel 52,5%, 37,1% bzw. 39,5%. Die großen Kraftzuwächse in kurzer Zeit weisen auf die Effektivität des Programms bezogen auf konditionellen Parameter und die Fitness hin. Aus verschiedenen Studien ist bekannt, dass die Verbesserung der Rumpfkraft eine protektive Wirkung bezogen auf Rückenbeschwerden besitzt und auch zu einer Reduzierung bereits bestehender Rückenbeschwerden führen kann.

2. Beschwerden

Die Mehrzahl der Teilnehmer/innen mit Rückenbeschwerden gab nach dem Kurs an, dass die Schmerzen nicht mehr so häufig auftraten. Drei Probanden mit Schmerzen vor dem Kurs waren nach dem Kurs sogar beschwerdefrei. Bei der Auswertung der Beschwerden muss berücksichtigt werden, dass fünf Probanden vor Kursbeginn beschwerdefrei waren und diesen Kurs als Primärprävention besucht haben. Deshalb können hier auch keine Verbesserungen im Hinblick auf Schmerzhäufigkeit bzw. Schmerzintensität auftreten. Legt man dies bei der Berechnung zu Grunde, dann hat sich die Beschwerdehäufigkeit bei 13 von 14 Teilnehmern/ innen reduziert, was einem Anteil von

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92,9% entspricht. Bei drei Personen waren die Beschwerdebögen unvollständig und konnten daher nicht ausgewertet werden. Die Schmerzintensität hat bei 11 von 14 Personen mit Schmerzen zu Beginn des Kurses abgenommen (=78,6%,). Bei drei Teilnehmern hat sie leicht zugenommen. Gleichzeitig hat sich die Beschwerdehäufigkeit bei diesen drei Personen allerdings reduziert. Bei den fünf Personen, bei denen die Beschwerdeintensität gleich geblieben ist, handelt es sich um Teilnehmer, die bereits vor dem Kurs beschwerdefrei waren, so dass sich hier die Intensität auch nicht verändern konnte. Auch bezogen auf die Schmerzintensität und Schmerzhäufigkeit ist das durchgeführte Rückenprogramm sehr wirkungsvoll und führt bei der großen Mehrzahl der Teilnehmern/innen zu den erhofften Effekten. Mit der Schmerzreduktion dürfte

auch eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität einhergehen.

3. Befindlichkeit/ Stimmung

Die Stimmung nach den Kursstunden hat sich – bezogen auf die Faktoren Ärger, Erregtheit, gute Laune und Ruhe – nach dem Kurs signifikant verbessert. Dies zeigt, dass das vorliegende Rückenprogramm positive psychische Effekte im Sinne einer Stimmungsverbesserung im Anschluss an das Training mit sich bringt. Einerseits dürfte dies zu einer Verbesserung der Lebensqualität führen, andererseits erhöhen positive Erlebnisse (Stimmung) im Zusammenhang mit dem durchgeführten Programm die Wahrscheinlichkeit weiter körperlich aktiv zu sein.

4. Subjektive Beurteilung des Programms

sehr gut (Note 1) beurteilt. Dies zeigt u.a. auch, dass die Erwartungen der Teilnehmer/innen an das Programm erfüllt wurden, was wiederum die Nachhaltigkeit fördern dürfte.

Fazit

Insgesamt lässt sich festhalten, dass sich der Rücken-Fit Spezialkurs bei Personen mit Rückenbeschwerden bewährt hat und zu einer starken Zunahme der Kraft, einer signifikanten Verbesserung der Stimmung und nachweislich bei der Mehrheit der Teilnehmer zu einer deutlichen Verbesserung der Rückenbeschwerden führt. Zudem gaben alle Teilnehmer an auch nach dem Rückenkurs sportlich aktiv bleiben zu wollen, was für die Nachhaltigkeit spricht.

Das achtwöchige Programm wurde von allen Teilnehmern mit gut (Note 2) bzw. Anzeige

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milon Kraft-Ausdauer Zirkel im ZAP3

Erste überzeugende Studienergebnisse: In 4 Wochen zu einem gesünderen Leben

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nter dem Motto „2x30 Minuten= Fit“ steht die große Sommer-Fitness-Mitmachaktion, die zahlreiche Fitnessstudios in Deutschland, Österreich, Belgien und der Schweiz seit Mai bis September 2013 durchführen werden. Auch das ZAP³ im Racket Center Nußloch nimmt an dieser Aktion teil. Zu viel Arbeit, zu viele Termine – an Ausreden mangelt es nicht und Zeitmangel wird oft als das größte Hindernis für regelmäßiges Training angegeben. Ein gezieltes Effizienzprogramm soll dieses Problem nun lösen. Das Institut für Sportökonomie und Sportmanagement der Sporthochschule Köln testet in Zusammenarbeit mit INJOY ein Kurzzeit-Trainingsprogramm.

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Im ZAP³ haben bisher über 180 Teilnehmer das effektive Training absolviert. Zuvor war die Studie auf 80 Teilnehmer begrenzt. Aufgrund des sehr großen Andrangs und der Beliebtheit wurde sie auf 250 Teilnehmer erweitert. Vier Wochen lang hat das Trainer-Team des Studios die Teilnehmer durch das Programm begleitet. Jeweils zu Beginn des Programms wird ein Eingangstest durchgeführt, um die Ausgangsbasis der Teilnehmer zu bestimmen. Nach vier Trainingseinheiten wird das Programm an die ersten Trainingsfortschritte angepasst. Am Ende des Trainings erfolgt ein Abschlusstest, bei dem die Werte mit den Anfangswerten verglichen werden können. Die Teilnehmer erhalten damit nach vier Wochen

ihre Ergebnisse zu Kraftzuwachs, Figurformung und Gewichtsreduktionen. „Das Programm mit speziellen Übungen für die großen Muskelgruppen an Kraftgeräten kommt bei unseren Mitgliedern, unserem Team und den vielen Interessenten sehr gut an. Alle sind von der Effektivität des Trainings positiv überrascht und auch davon, wie wenig Zeit ein zielführendes Training in Wirklichkeit beansprucht“, so der Studioleiter Jörg Beißmann. „Die erste Zwischenbilanz zeigt eine deutliche Leistungssteigerung. Hinzu kommt, dass sie sich nach eigenen Angaben fitter, ausgeglichener und widerstandsfähiger für alltägliche Aufgaben fühlen“, ergänzt der Studioleiter. Bei dem Krafttest mit dem


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Rudergerät (Rückenmuskulatur) konnten sich die Teilnehmer im Durchschnitt um fast 70% steigern, bei der Beinpresse (Beinmuskulatur) um über 50%. Alle Trainer und die Teilnehmer sind von den überaus positiven Zwischenergebnissen der gesamten Studie begeistert. Das Programm wird noch bis Ende September mit begrenzter Teilnehmerzahl im ZAP³ fortgeführt.

Anmeldungen für die Studie bis 30. September unter 06224-990925. Mehr Infos zur Fitness-Aktion unter.

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Erreichen sie Ihre Ziele: pulsgesteuertes Training hilft Ihnen dabei

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tellen Sie sich vor, Sie sitzen auf dem Fahrrad und machen Ihr Ausdauertraining. Sie wissen jedoch nicht, wie schnell sie fahren und in welcher Herzfrequenz sie trainieren müssen, um Ihre Ziele zu erreichen. Was tun?

Pulsgesteuertes Training

Seit Juli 2013 bietet das ZAP³ für Sie pulsgesteuertes Training mit Pulsuhren und Gurten an. Der Vorteil besteht in der Pulskontrolle und somit einem effektiverem Training und dem Erreichen Ihrer Trainingsziele. Die Uhr sagt Ihnen genau in welcher Pulszone Sie trainieren müssen, um am meisten Fett zu verbrennen oder Ihre Fitness weiter zu verbessern.

Eingangstestung mittels Polar Trainingscomputer

Als Neumitglied bekommen Sie von uns an Ihrem ersten Trainingstag eine Polar Testuhr. Mit dieser Uhr wird ein sogenannter OwnIndex® Test durchgeführt. Die Ergebnisse geben Ihnen Aufschluss über Ihre aerobe Fitness. Diese gibt Auskunft darüber, wie gut das kardiovaskuläre System arbeitet und Sauerstoff im Körper transportiert und verarbeitet wird. Je besser die aerobe Fitness ist, desto stärker und effizienter ist Ihr Herz. Eine gute aerobe Fitness hat viele gesundheitliche Vorteile. Sie trägt beispielsweise dazu bei, hohen Blutdruck zu senken und reduziert Ihr Risiko an Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder einem Schlaganfall zu erkranken.

Training mit Polar – Umsetzung im Selbstversuch

Eine der ersten Fragen, die sich im Umgang mit einer Polar Uhr stellt ist sicherlich: Wie funktioniert das denn letztendlich mit dem Training? Genau dieser Frage werde ich nachgehen.

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Unser Experte für pulsgesteuertes Training Thomas Freiwald berät Sie gerne.

Wie immer gibt es unterschiedlichste Zielsetzungen eines Trainings – der eine möchte abnehmen, der nächste mit den Kindern oder Enkeln nicht nach 10 Minuten spielen eine Pause einlegen müssen. Für jede Zielsetzung gibt es Instrumente, die dem Einzelnen in der Zielerreichung unter die Arme greifen. Eines dieser Instrumente ist das Polar STAR Trainingsprogramm. Das Programm gibt wöchentliche Ziele vor; also wie lange man in der Woche überhaupt Ausdauertraining durchführen und wie lange man in den verschiedenen Zonen trainieren sollte. Die Vorgaben beruhen auf den individuellen Eingaben (Größe, Alter, Gewicht, Geschlecht), auf dem Trainingsziel (Gewichtsreduktion, Steigerung der Fitness oder Maximierung der Fitness), auf dem OwnIndex® Fitnesstest, aber vor allem auch auf dem persönlichen Aktivitätsniveau. Gerade an letzter Stelle darf

man sich nicht selbst belügen. Wer sich hier zu hoch einstuft, stellt schnell fest, dass die Vorgaben des Programmes ambitioniert sind. Dennoch darf man sich nicht im Vorfeld entmutigen lassen. Das Programm ist adaptiv – es passt sich dem Trainingsverhalten an. Wenn man es also nicht schafft die Vorgaben umzusetzen, werden die Umfänge reduziert; ebenso mahnt das Programm die Leute, die zu viel machen, nicht zu übertreiben. Schlussendlich erhält man zu Beginn einer neuen Woche Trainingsempfehlungen für die aktuelle Woche; z.B. „sie sollten mehr in Zone 1 trainieren“. Die Uhr ist damit eine Art „Trainer am Handgelenk“, dem die Puste nicht ausgeht. Soweit zur Theorie; auf geht’s zur Praxis und wenn schon Selbstversuch, dann aber richtig! Bevor es zum ersten Training geht, müssen die letzten Vorbereitungen noch gemacht werden – keine Angst, fast alles


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was jetzt kommt, ist nur einmalig notwendig. Also Uhr raus und die Benutzereingaben vornehmen: 68kg, 32 Jahre, 168cm, männlich. Aktivitätsniveau „Top“ (das heißt mehr als 5 Stunden Ausdauertraining pro Woche). Soweit so gut, für die letzte Eingabe VO2max (maximale Sauerstoffaufnahme, ein Maßstab für den Ausdauerleistungszustand) ist es notwendig den Brustgurt anzulegen. Diesen Wert muss man sich nicht mühsam erarbeiten, sondern er wird von der Uhr quasi mitgeliefert: Der OwnIndex® Test ermittelt diesen Wert. Brustgurt an, entspannt hinlegen, Test starten und 3 bis 5 Minuten warten. So einfach geht das. Damit sind nun alle Einstellungen vorgenommen. Nun noch das STAR Trainingsprogramm starten und dann kann es auch schon losgehen. Wie werden wohl die Vorgaben aussehen? Das erste Schlucken – Die Vorgaben für die kommende Woche: 7 Stunden und 35 Minuten. Egal, der Vorsatz ist da und wird auch umgesetzt. Und mal

ehrlich, es ist ja „nur“ etwa eine Stunde pro Tag. Von daher: los geht’s. Schuhe raus, Brustgurt an, die Uhr gestartet, Fortsetzung folgt…

Bei Fragen rund um Polar Messgeräte stehen Ihnen die Trainer des ZAP³ gerne zu Verfügung. Thomas Freiwald Anzeige

sieger lieben gleichstand Sport verbindet. In einem echten Team gehören alle zusammen. Deshalb fördern wir in der Region den Breitensport und die Integration in den Sportvereinen. Wenn jeder gleich viel zählt und alle zu Siegern werden, dann ist das Chemie, die verbindet. Von BASF. www.basf.com/mit-uns-gewinnt-die-region

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Testimonials Gisela Elitzsch

Karl Sommer Meine Frau trainiert im RC, weil sie Krebs hatte und sie hat mich einmal als Begleitperson mitgenommen. Das tat mir sehr gut und ich fühlte mich sehr wohl. Ich wurde gleich sehr zuvorkommend von Christian Schumann aufgenommen und in Form der Studie in den Zirkel eingewiesen. Eigentlich bin ich nicht der Fitnessstudiogänger, weil ich mich lieber in der freien Natur bewege. Hier gefiel es mir auf Anhieb und mit der Zeit auch immer besser. Das ganze Trainerteam ist immer sehr freundlich. Ich spiele seit 40 Jahren Fußball und bin auch heute noch Schiri. Nach einem Bandscheibenvorfall wollte ich etwas für meine Gelenke tun, das war hier im milon Zirkel ideal. Jedes Gelenk kommt in Bewegung beim Rudern, Radfahren und auf dem Laufband, um hier mal ein paar Geräte zu nennen. Die sportliche Betätigung tut mir sehr gut und man kann sie bis ins hohe Alter ausführen. Hier trainieren sehr viel ältere Menschen und man sieht: es macht ihnen Spaß.

Während ich auf meinen KG Termin warte, fällt mir ein Flyer ins Auge: Nur 2 x 30 Minuten Training pro Woche versprechen mehr Fitness. Ich frage nach und kurzfristig hat ein Mitarbeiter mir den Hintergrund der Studie erklärt und ich befinde mich in einem eingehenden Krafttest in der Riege der zahlreichen Sportbegeisterten im milon Zirkel. Mit etwas Anstrengung absolviere ich die verschiedenen Übungseinheiten. Am meisten quäle ich mich durch die Ausdauerübungen. Man glaubt nicht wie vier Minuten an den Kräften zehren können. Allerdings stelle ich schon nach zwei Wochen fest, es geht immer leichter. Die Übungen sind weniger anstrengend, vier Minuten scheinen plötzlich viel kürzer. Selbst beim Treppensteigen meldet sich die Muskulatur nicht schon nach wenigen Stufen. Ich muss mir eingestehen, 2 x 30 Minuten Training pro Woche zeigen ihre Wirkung. Die logische Schlussfolgerung für mich nach dieser Erkenntnis ist eindeutig: Ich fühle mich besser und möchte auf keinen Fall die erreichte Beweglichkeit durch „Nichtstun“ wieder verlieren. Ich werde also weiterhin die Zeit finden und mir und meinem Körper etwas Gutes tun und sehe mich auch künftig regelmäßig das umfangreiche Sportangebot des RCs nutzen.

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25.-26.10.2013, Mannheim

Hauptthema 2013:

Aufstieg gestalten – Menschen: Macher: Märkte Fach-Foren: Bewegung, Ernährung, Management und Betriebliches Gesundheitsmanagement

Prof. Dr. Bernhard Allmann

Prof. Dr. Sven Fikenzer

Prof. Dr. Hans-Dieter Hermann

Georg Josko

Jasmin Kirstein

Organisationsentwickler der IKK-Südwest und Professor der DHfPG

Experte für Leistungsdiagnostik und Professor der DHfPG

Sport-Psychologe der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft

Fitnessunternehmer und Leiter des Bodylife Club des Jahres 2010

Fitnessunternehmerin und Mitglied im „Board of Directors“ der IHRSA

Klaus Kobjoll

Prof. Dr. Andrea Pieter

Prof. Dr. Claudius Schmitz

Prof. Dr. Oliver Schumann

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Dienstleistungsexperte und erfolgreicher Hotelier

Fachbereichsleiterin Psychologie und Prorektorin Forschung der DHfPG

Marketing- und Vertriebsexperte in der Unternehmensberatung

Sportökonom, Psychologe Olympiastützpunkt Saarland/Rheinland-Pfalz

Facharzt für Orthopädie, Physikalische und Rehabilitative Medizin

... sowie Professoren, Dozenten und Studierende der Hochschule

Infos und Anmeldung: www.aufstiegskongress.de Partner:

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„Sternstunden des Unterrichts“ Kinder begegnen Kindern – zwei Welten in einer Welt

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ternstunden ergeben sich im Leben mitunter auch völlig unerwartet. Sternstunden sind – je nach Definition – glückliche, glückende Stunden. Sternstunden in der Schule sind Ereignisse, die Schülerinnen und Schüler sowie deren Lehrkräfte durchaus mit Staunen und Glücksgefühlen erfüllen können. Eine solche Sternstunde konnten Schülerinnen und Schüler einer Klasse 5 am Friedrich-Ebert-Gymnasium Sandhausen sowie sechs Kinder und deren Trainer und Mentor Tariku aus dem „Tariku and Desta Kids´ Education through Tennis Development (TDKET) - Ethiopia“ erleben. Und das ging ganz einfach und doch auch wieder nicht.

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www.trcev.de

Während in Schulen in Addis Abeba Sommerferien sind, erhalten seit mehreren Jahren Schützlinge der TDKET aus Addis Abeba Intensivtraining Tennis, Turnierteilnahme und zusätzlichen Unterricht in Englisch und Mathematik im Racket Center Nußloch. Einigen Schulen in den umliegenden Gemeinden werden zudem Besuche abgestattet. Auch Unterrichtsteilnahme außerhalb des RC findet dort statt. So auch und insbesondere am FEG Sandhausen. Der ehemalige Direktor des FEG Sandhausen, Norbert Klevenz, gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Kindertennisprojektes aus Addis Abeba. Während mehrerer Jahre unterstützte die SMV des FEG das Kindertennisprojekt durch maßgebliche Beträge,

mit denen Mahlzeiten sowie medizinische Versorgung der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen finanziert wurden. „Wie kommt es, dass die Kinder so stark Tennis spielen?“, „Sind die auf einer besonderen Schule in Äthiopien?“ „Spielen die dort den ganzen Tag Tennis?“ „Warum sind sie so schnell?“ Konfrontiert mit völlig perplexen Fragen der deutschen Fünftklässler bei dem jüngsten Treffen fiel den begleitenden Erwachsenen, in erster Linie Tariku Tesfaye, die Antwort nicht so schwer. Geduldig erklärte er, dass die Kinder, die ausnahmslos aus sehr armen Verhältnissen stammen, entsprechend ihrem Talent gezielt für das Kindertennisprojekt ausgewählt worden seien, beson-


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dere Ballschulung und natürlich Tennistraining erführen und aufgrund der Höhe von rund 2.500 ü. NN. in Addis Abeba, ihrer Heimat, über eine besondere Kondition und Konstitution verfügten, die ihnen nun im Rhein-Neckar-Kreis nahezu „Flügel verliehen.“ Auf Englisch ging es im zweiten Teil der Begegnungsstunde weiter. Nicht weniger erstaunte Fragen der deutschen Gruppe in Bezug auf das Leben äthiopischer Kinder in ihrem Heimatland folgten. Noch mehr völlig überrascht wurden die Fünftklässler am FEG durch Antworten, die ihnen im wahrsten Sinne des Wortes neue Horizonte eröffneten. Keine Vorbereitung hatte für diese Fragestunde der besonderen Art stattgefunden. Stattdessen begaben sich die jungen FEGler mit ihrem sehr gesunden und neugierigen Kinderverstand und einem unglaublichen Gefühl für Gerechtigkeit auf eine soziale Reise in das Land am Horn von Afrika und erhielten Antworten, die manchem Gesellschaftswissenschaftler und politisch interessierten und versierten Menschen national und international je nach individueller Perspektive Abwehr oder Zustimmung erwachsen ließen. „Wie sehen die Häuser in Äthiopien aus? Warum leben die Menschen dort oft zwischen Müll und in Blechhütten?“ Eine Antwort darauf könnte lauten: „Weil nicht alle Menschen in Äthiopien genug Geld haben, um sich Häuser zu bauen, wie wir sie für angemessen halten.“ „Warum haben Menschen in Äthiopien nicht genug Geld, warum gibt es nicht genug Jobs dort, um sich Geld zu verdienen?“ „Was macht man, wenn man kein Geld hat? Muss man dann hungern?“ Eine Antwort darauf zu geben war nicht einfach und Kinder der Klasse 5 fragten weiter: „Warum arbeiten Kinder in Afrika in vergiftetem Wasser? Warum gibt man ihnen nicht Plastiktüten für die Füße, die sie sich überstreifen können, damit sie sich nicht mit dem schlimmen Wasser vergiften? Und wie viel verdienen diese Kinder dabei?“ Tja, „Maybe ten Euros“ und die spontane Reaktion eines Kindes aus Klasse 5: „Das ist ja viel weniger als Hartz IV“. Ja, viel weniger – es ist ein anderes Land.

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Schulbesuche

Neben Aspekten, die deutliche Unterschiede in den Kinderwelten dort und hier ausmachen können, traten lachend auch viele Gemeinsamkeiten zutage: Kinder wollen miteinander in Kontakt treten, Kinder müssen lernen, Kinder müssen auch gehorchen, Kinder empfinden Ungerechtigkeiten vielleicht unmittelbarer als Erwachsene. Kinder lachen auch gerne und sind fröhlich, wie auch Erwachsene. Jede Welt hat etwas, worauf sie stolz sein kann, etwas, was sie besonders macht. Und: Alle, fast alle Kinder mögen Hamburger und Pizza – wenn sie diese kennen. Man kann sich doch bitte bald wieder treffen, zusammen so etwas essen, was

allen schmeckt. Injerra in Äthiopien, Brot in Deutschland, und etwas zusammen, wenn es geht. Dort und hier. Eine besondere Unterrichtsstunde war das an diesem Freitag im Juli 2013 am FEG Sandhausen, eine, die man nicht so rasch vergisst, eine, die glücklich macht und die geglückt ist. Eine Sternstunde, die allen Kindern und den Erwachsenen, die dabei sein durften, geholfen hat zu verstehen: es gibt eine Welt – obwohl es zwei Welten zu sein scheinen. Jeder hat etwas, das ihn besonders macht. Daran wird weiter zu arbeiten sein. Für die Zukunft aller. Da wird etwas... Barbara Reske


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Der Neckar hat sich durch das harte Gestein des Odenwalds gefressen und den Berg mit seinem Wasser in zwei Hälften geteilt. Unten der Fluss, oben der Berg. Dazwischen Trails, die alles fordern. Eine natürliche Arena für ein großes sportliches Schauspiel. Sichern Sie sich jetzt Ihren Startplatz!

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„Sieger der Herzen“

Foto: Guido Goerdes

Kinder aus dem Äthiopienprojekt verzaubern mit ihrer Leistung und ihrem Charme

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nbedeutend, auf welchem Platz sie aufschlagen, sei es in Walldorf oder Wiesloch, in Hockenheim oder Heddesheim, in Heidelberg, Schwetzingen oder Mannheim, unabhängig davon ob es sich dabei um ein Turnier oder Freundschaftsspiel handelt - die Herzen fliegen den Kindern aus Äthiopien regelrecht zu. Es ist nicht allein die erstaunliche Spielstärke, die technische Brillanz und ihr Bewegungstalent – ihre Ernsthaftigkeit im Match in Verbindung mit ihrer spielerischen Fröhlichkeit, ihre Fairness und ihr positives Verhalten in ihrer kleinen 6-köpfigen Gruppe oder einfach ihre erkennbare Liebe zum Spiel: das ist es, was diese Kinder und ihren Trainer Tariku Tesfaye so sympathisch macht. So sind sie denn auch immer wieder gern gesehene Teilnehmer bei den Turnieren dieser Region und willkommene Gäste bei Freunden, die sie hier gefunden haben und von denen sie gerne auch mal nach Hause zum Essen eingeladen werden, um sich von ihrer Fröhlichkeit anstecken zu lassen. Dabei sagen Bilder mehr als Worte. Folgende Impressionen entstanden anlässlich einer Einladung des Bundesliga Teams des TK Grün-Weiß Mannheim, allen voran Alexander Kurucz und Gerald Marzenell, die mit ihren Bundesligaprofis den kleinen Äthiopiern einen unvergesslichen Tennistag bereitet haben.

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Dank gebührt an dieser Stelle auch den Akademietrainern Steve Kleine und Christoph Schmidt für die Begleitung der Kinder, Claudia Treiber und Barbara Reske für die Organisation von Schulbesuchen, den Praktikanten Polina Blinkova, Dunja Nothacker, Andreas Munz und Ramona Plett für ihre rührige Rundumbetreuung und den Lehrerinnen Anke Ibele und Annemarie Wettstein für ihren engagierten und einfühlsamen Unterricht. An die beiden Fotografen Guido Goerdes und Thomas Schulte geht ebenfalls ein herzliches Dankeschön für die gelungenen Fotos und die Zeit, die sie sich dafür genommen haben. Besonders verbunden fühlen wir uns all den Eltern, die Tariku Tesfaye und seine äthiopischen Tennis Kinder zu sich nach Hause eingeladen haben, um sie an deutschem Familienleben teilhaben zu lassen. Last, but not least gebührt unser größter Respekt Herrn Doktor Jürgen Thiesbonenkamp, Herrn Jörg Lichtenberg und Teshalech Sibhatu von der Kindernothilfe,

Herrn Alexander Kurucz vom Internationalen Club Deutschland und natürlich Herrn Dr. h. c. Manfred Lautenschläger für ihr großartiges Engagement! Auch wegen all der benannten Personen: Der erste des „Ethiopian Kids‘ Tennis Programme“ hat es geschafft: Yonas Gebre, der vor 11 Jahren als damals 6-jähriger von Tariku Tesfaye im ersten Jahr des Bestehens in das Projekt integriert wurde, verabschiedete sich im RC mit einer eindrucksvollen Rede von seinen Förderern. Seit Mitte August hat Yonas am LewisClark State College in Lewiston, Idaho (USA) sein Tennisstipendium angetreten um Business Administration zu studieren. Freuen Sie sich also in der nächsten Ausgabe unseres RC Premium (I/2014, 1. Januar 2014) auf einen Bericht über die außergewöhnliche Geschichte von Jonas Gebre: „vom Slumkind zum Tennisstipendiaten...“. Dr. Matthias Zimmermann


Juan Pablo Brzezicki und Selamawite Ayele Foto: Guido Goerdes

Juan Pablo Brzezicki und Selamawite Ayele Foto: Guido Goerdes

Besufkad Berhanu und Obssa Gemeda Foto: Thomas Schulte

ALexander Kurucz (Pr채sident IC Deutschland), Tariku Testafeye und die Kinder Foto: Guido Goerdes

Juan Pablo Brzezicki und Selamawite Ayele Sara Kassahun und Philipp Greuell Foto: Guido Goerdes

Yoseph Gezahegne in den Armen von Simon Stadler Foto: Guido Goerdes


Obssa Gemeda Foto: Thomas Schulte

Sarah Kassahun Foto: Thomas Schulte

Mekedes Adane und Dusan Lajovic Foto: Guido Goerdes

Mekedes Adane und Dusan Lajovic Foto: Guido Goerdes

Simon Stadler und Yoseph Gezahegne Foto: Thomas Schulte

Besufkad Berhanu Foto: Thomas Schulte

Obssa Gemeda Foto: Thomas Schulte


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Prof. Lothar Seiwert begeisterte sein Publikum 170 Zuhörer lauschten in großer Hitze dem Vortrag zu Gunsten der TDKET

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ut, dass Lothar Seiwert seit gut zwei Jahren ein regelmäßiges Training im Zentrum Aktiver Prävention3 fest in seinen Wochenplan integriert hat. Sonst hätte er die Kondition, die ihm am Vortragsabend des 19. Juni 2013 abverlangt wurde, nicht aufbringen können. Über 35 Grad herrschten in der Tennishalle, befördert durch 170 Zuhörerinnen und Zuhörer, die dem Referenten aufmerksam lauschten und sich nebenbei Luft zufächelten.

Die überwältigende Resonanz auf den Vortragstitel „Zeit ist Leben, Leben ist Zeit“ und auf die anschließende Buchpräsentation hat die veranstaltende GSM Gesellschaft für Sportmanagement und Beratung veranlasst, die Veranstaltung in eine nicht klimatisierte Tennishalle zu verlegen. So stand Deutschlands führender Zeitmanagementexperte im Schweiße seines Angesichtes auf der Bühne und präsentierte voller Witz und Charme sein neues Buchprojekt. Unvergesslich sind sicherlich auch die pfiffigen Zaubereinlagen.

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Während des Vortrages sah man amüsierte, wie nachdenkliche Gesichter. Der feste Vorsatz am eigenen Zeitmanagement etwas zu ändern war allenthalben spürbar. Gerade auch das Einplanen von Zeit für sportliche Aktivitäten sowie Zeit für sich selbst und das eigene Wohlbefinden, überragten den inhaltlich brillanten Vortrag. Als Prof. Dr. Seiwert im Anschluss auf die Gartenterrasse lud, um dort zum Wohle des „Ethiopian Kids‘ Tennis Programme“ seine Bücher zu signieren und zu ver-

kaufen, erntete er weitere Bewunderung für seine erstaunliche Kondition. Bald drei Stunden, bis in den späten Abend und in der prallen Sonne, signierte er ein Buch nach dem anderen und spielte über 2.500 Euro an Beiträgen für das „Tariku & Desta Kids‘ Education through Tennis“Projekt, kurz TDKET ein. So erntete er Dank - nicht nur bei den vielen Zuhörerinnen und Zuhörern, sondern auch bei allen Beteiligten und Freunden dieses Ausnahmeprojektes. Dr. Matthias Zimmermann


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Katja Schumacher begleitet den sehbehinderten Michael beim Triathlon-Jugendcup am 7. Juli 2013 in Mannheim. Foto: Christoph Blüthner

Katja Schumacher und der Heart Racer Team e.V. Nicht nur für sich selber laufen

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ie frühere Weltklasse-Triathletin Katja Schumacher engagiert sich nach ihrer aktiven Laufbahn mit dem Heart Racer Team für behinderte und krebskranke Kinder. Sie sollen die Chance haben, wie alle anderen Jungen und Mädchen auch an normalen Jugend-Triathlonwettbewerben teilzunehmen. Im Heart Racer Verein kann jeder Mitglied werden und so die Kinder-Projekte unterstützen. Über den eigenen Tellerrand geschaut – eine wichtige Voraussetzung, um kreative Ideen zu entwickeln – hat Katja Schumacher schon immer. Als die Athletin 1996 beim Triathlon in Südafrika startete, nutzte sie den freien Tag vor dem Wettkampf, um ein Bildungsprojekt in einem Slum zu besuchen. Die Begeisterung der Kinder für das Lernen gefiel ihr, und sie versprach ihnen, einen Teil des Preisgeldes für sie zu spenden, sollte sie einen der vorderen Plätze erreichen. Im Wettkampf lief es dann nicht besonders gut beim Schwimmen, als Sechste kam Katja aus dem Wasser. Doch als sie hörte, wie die Kinder sie anfeuerten, gab sie alles

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und lief bis auf Platz drei vor. „Da habe ich gemerkt, wie motivierend es ist, wenn man nicht nur für sich selber kämpft, sondern auch für andere.“ Dieser Gedanke ließ Katja Schumacher nicht los. Sie hat Wettkämpfe auf der ganzen Welt bestritten und gesehen, dass es insbesondere in den USA gang und gäbe ist, dabei zugleich für einen guten Zweck Spenden zu erlaufen. Diese Idee will sie nun auch in Deutschland weiter verbreiten und hat sich dafür eine Reihe von Mitstreitern gesucht. „Im Triathlon ist man Einzelkämpfer. Wenn man aber gesellschaftlich etwas bewegen will, geht es nicht ohne ein starkes Team“, sagt die Sportlerin. Im Verein Heart Racer Team kann jeder Mitglied werden und damit zu den Projekten für Kinder beitragen. Die Manfred Lautenschläger-Stiftung und mehrere kleinere Förderer unterstützen das Anliegen der Heart Racer und spenden für jeden, der bei einem Wettkampf ins Ziel kommt, egal in welcher Zeit. Gesucht werden auch Ehrenamtliche, die bei den Trainings für die Kinder helfen.

Ihre Freude daran, ein Ziel zu erreichen, möchte Katja Schumacher an die Kinder weitergeben, die schwierigere Startbedingungen haben. Die Tochter eines Orthopäden hatte schon früh Kontakt zu Jungen und Mädchen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind. „Als ich klein war, fand ich es toll, wie sie durch die Gänge der Klinik gesaust sind“, sagt sie und lacht. So lag die Idee für sie nahe, Sportprojekte für Kinder mit Behinderungen zu entwickeln. Gemeinsam mit dem Augenarzt Dr. Thomas Katlun organisierte das Heart Racer Team ein Projekt für die blinden und sehbehinderten Kinder der Schloss-Schule Ilvesheim. Der Verein sorgte für ehrenamtliche Begleiter, die mit den Kindern trainierten, unter anderem Mitarbeiter des Softwareherstellers SAP und Studentinnen der Pädagogischen Hochschule in Heidelberg. Sie liefen mit den Kindern, verbunden durch ein Band, und fuhren mit ihnen auf dem Tandemrad. 16 Kinder und Jugendliche nahmen an den Trainings teil, 12 von ihnen trauten sich, mit ihren


Krea(k)tive Projekte

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Guides am 7. Juli 2013 am Soprema-Cup in Mannheim teilzunehmen. Ein großer aufregender Tag für sie: Auf ihrem Schulgelände kennen sie sich aus und finden sich gut zurecht, doch der Trubel im Parkschwimmbad Rheinau war zunächst doch etwas einschüchternd. Katja Schumacher ist stolz darauf, dass alle durchgehalten haben und ins Ziel gekommen, also „Finisher“ sind. Unglaublich stolz auf ihre Leistung waren auch die Kinder, die für den Wettkampf eigene Sportanzüge des Heart Racer Vereins bekommen hatten. Sie haben einen enormen Schub an Selbstvertrauen mitgenommen und wollen im nächsten Jahr unbedingt wieder dabei sein.

Stolz und glücklich: die sehbehinderten Schülerinnen und Schüler der Schloss-Schule Ilvesheim mit ihren Heart Racer Guides nach ihrem ersten Triathlon am 7.7.13 in Mannheim. Foto: Viktoria Mirkin

Zusammen mit dem Waldpiratencamp bot die Triathletin Mitte Juli ein Training für krebskranke Kinder an. Sie war beeindruckt, wie groß die Solidarität der 24 teilnehmenden Jungen und Mädchen untereinander war: „Aus meinen eigenen Wettkämpfen als Profi kenne ich stark den Konkurrenzgedanken. Hier dagegen haben sich alle gegenseitig angefeuert.“ Als ein

Junge zweifelte, ob er das Radfahren schaffen würde, nahm sich Katja ein Tandem und fuhr mit ihm gemeinsam die Strecke. Aufgeben kommt für die Sportlerin nicht in Frage, und dieses „Durchhaltenwollen“ vermittelt sie auf ebenso herzliche wie ermutigende Art auch den Kindern. So konnten am Ende des Tages

Der zehnjährige Jannis freut sich über seinen neuen Rennrolli, für den das Team Spenden erlaufen hat. Er ist der jüngste Heart Racer im Verein. Foto: Viktoria Mirkin

alle Jungen und Mädchen stolz ihre Heart Racer Urkunden in Empfang nehmen. „Dass vor einem vermeintlich spontanen kreativen Einfall viele Jahre harter und konsequenter Arbeit liegen“, wie Ernst Hany, Persönlichkeitspsychologe an der Universität Erfurt, sagt, würde die Triathletin sofort unterstreichen. Kreative Köpfe sind beharrliche Macher, die über Jahre eine Vision verfolgen; die nicht aufgeben; die sich Mitstreiter suchen, die mit ihnen dasselbe Ziel verfolgen – Menschen wie Katja Schumacher. Die Mitgliedschaft im Verein kostet 30 Euro im Jahr und 15 Euro für Kinder und Jugendliche.

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„Kreative Kooperationen“

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ür Golfspieler steht längst fest: Wer sich die Freude am Golfsport möglichst lange erhalten möchte, ergänzt Trainerstunden beim Golf Pro und regelmäßige Runden über den Platz auch mit einem gesundheitsorientierten Muskeltraining. Und häufig sind es die Rückenbeschwerden, die dem Golffreund einen Strich durch die Rechnung machen. Statt gemeinsam mit Freundinnen und Freunden eine entspannte Golfrunde zu gehen, schmerzt der Rücken und verhindert den lockeren Schwung und damit den Spaß am Spiel. Ein gezieltes Muskeltraining kann hier Abhilfe schaffen. Die Erweiterung des Spektrums an muskelkräftigenden Übungen erhöht die allgemeine Kondition und damit auch die Konzentration bis zum 18. Loch. Welcher Golfer hat es nicht schon erlebt, dass er nach tollem Beginn gerade bei den letzten Löchern seinen persönlichen Rundenrekord verdorben hat? Dem wurde sehr deutlich vor Augen geführt, dass eine gute Konzentration auch eine Frage einer guten Kondition ist. Neben der reinen Ausdauer im Sinne eines leistungsfähigen Herzkreislaufsystems spielt ganz besonders die Kraft-Ausdauer eine entscheidende Rolle.

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Daher drängen die Golfer nicht mehr nur in golffreien Winterzeiten zum Fitnesstraining, sondern halten ein gezieltes Programm auch während der Sommermonate aufrecht. Daher bietet das Zentrum Aktiver Prävention3 durch die Partnerschaft Hohenhardter Hof ein Ganzjahresprogramm, das die allgemeine Befindlichkeit steigert, die spezifischen Golffähigkeiten nachhaltig entwickelt und aufrecht erhält und somit die Lebensqualität des golfbegeisterten Menschen bewahren hilft. Umgekehrt bietet das Zentrum Aktiver Prävention3 seinen Mitgliedern vergünstigte Konditionen beim Einstieg in den Golfsport in den Golfanlagen Hohenhardter Hof. Die kreativen Vertragsmodelle eröffnen Freundinnen und Freunden beider Sportarten die Möglichkeit, zu preiswerten Kombitarifen eine ideale Kombination für sich zu erschließen: Die Verbindung aus Fitness und Golfsport. Details hierzu erhalten Interessentinnen und Interessenten in einem persönlichen Beratungsgespräch beim Team des ZAP3 und in der Geschäftsstelle der Golfanlage Hohenhardter Hof. Sprechen Sie uns an! Dr. Matthias Zimmermann


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Aktives Gesundheitsmanagement „The Birkenhof Way“ Zentrum Aktiver Prävention

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TENNIS meets GOLF

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„Tennis meets Golf“ Die TeGo-Turnierserie 2013 setzt sich in Wiesloch fort

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s ist wieder soweit. Wie schon in den Jahren zuvor werden wir 2013 unser wunderbares Event „Tennis meets Golf“ auf den Golfanlage in Wiesloch austragen. Alle begeisterten Golfer und Tennisspieler sind eingeladen an diesem außergewöhnlichen Event teilzunehmen. Nach dem erfolgreichen Turnierverlauf auf der Anlage des Golfclubs St. Leon-Rot am 18.08.2013 steht nun am 03.10.2013 das Turnier auf der Golfanlage am Eselspfad in Wiesloch an. Da dieses Turnier vor allem dem Spaß, der Freude und dem gegenseitigen Kennenlernen dient, sind ein Handycap im Golf oder langjährige Tenniserfahrung nicht von Nöten. Seien Sie dabei wenn es heißt – Sport, Spaß und gute Laune! Die Teilnehmer des letztjährigen TeGoCups waren von der Einzigartigkeit dieser Veranstaltung begeistert, die ihren Ausklang abends auf der Terrasse des Racket

Centers fand. Der sportliche Tag und das gemütliche Beisammensein hinterher wurden als gelungene Abwechslung zum stressigen Berufsalltag empfunden. Man ließ sich das leckere Buffet schmecken und zu guter Musik wurde viel gelacht und sich entspannt.

Was erwartet uns am sportlichen „TeGo-Tag“?

Das zweite diesjährige Turnier auf der Golfanlage am Eselspfad in Wiesloch ist explizit für TeGo-Einsteiger konzipiert. Für die Teilnahme am Turnier sind ausschließlich erste Kenntnisse in beiden Bereichen nötig. Dieser Platz bietet für Einsteiger mit seinen Höhen und Tiefen, eine super Gelegenheit erste Erfahrungen zu sammeln , ist aber auch für Fortgeschrittene sehr interessant.

Im Anschluss an das Golfturnier verlagert sich das Geschehen in das Racket Center Nußloch. Nachdem ein kleiner Mittagssnack zu sich genommen wurde, werden

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die Golf- gegen Tennisbags ausgetauscht, denn nun ist das Tennis-Doppelturnier an der Reihe. Bei schönem Wetter bietet hier das Cabriodach des Racket Centers eine einmalige Atmosphäre und lässt den Spielern die Möglichkeit, weiterhin unter freiem Himmel zu spielen. Während beim Golf nach dem Scramble-Modus gespielt wird, kommt beim Tennis-Turnier der Champions-Tie-Break zum Einsatz.

Abgerundet wird das Turnier von einem gemütlichen Ausklang auf der idyllischen Gartenterrasse des Racket Centers. Neben der Tombola und der Siegerehrung können sich alle Teilnehmer auf ein stilvolles Herbstabend-Dinner freuen. Hier wird Sie das Santé mit Köstlichkeiten des Hauses überraschen. Wenn Sie zur Abendveranstaltung eine Begleitperson mitbringen möchten, ist dies natürlich möglich. Bitte melden Sie diese im Vorfeld des Turniers an. Wir freuen uns auf einen wunderschönen Turniertag im Oktober.


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„Tennis meets Golf“ - Rückblick auf das TeGo-Turnier in St. Leon-Rot

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S

paß, Geselligkeit und sportliche Vielseitigkeit – eine Kombination, die den ersten „TeGo-Cup“ dieses Jahres am 18. August 2013 zu einer sympathischen Veranstaltung machte. Um 9.00 Uhr begrüßte Veranstalter Dr. Matthias Zimmermann auf der Golfanlage St. Leon-Rot die 20 erwartungsfrohen Teilnehmer mit einem Sektempfang zu einem deutschlandweit einzigartigen, innovativen Sporttag. Am Ende des bisher wohl sportlich hochkarätigsten TeGo-Cups stand das Team Freiwald/Schumann, welches schon nach dem Golf an der Spitze des Feldes lag und im Anschluss auch im Tennisturnier ungeschlagen blieb, als herausragender Sieger fest. Dahinter teilten sich die beiden Teams von Ayx/Benthin und Wolf-Ibele/ Zimmermann den zweiten Platz. Gespielt wurde in der TeGo-Turnierserie traditionsgemäß ein Scramble mit Stableford-Wertung. Diese Spielweise ermöglicht es allen Teilnehmern, egal welcher Spielstärke, um den Turniersieg mitzukämpfen. Und so waren alle Sportler von Beginn an mit Begeisterung dabei, um sich nach dem Golf eine gute Ausgangsposition für die anschließenden Tennisdoppel zu verschaffen. Pünktlich zur Mittagssuppe verließ auch die letzte Paarung die Golfanlage in Richtung Racket Center. Im Anschluss an die kleine Stärkung und mit frischer Energie wurden Golf- gegen Tennisschuhe und -schläger getauscht. Nach einer kurzen und lockeren Einspielphase steigerte sich die Intensität deutlich, wobei jeder Punkt in die Gesamtwertung einging. Somit war ein Kampf bis zum letzten Punkt gewährleistet, was den spannenden Begegnungen deutlich anzumerken war.

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Zum Abschluss des ereignisreichen Tages wurden die Teilnehmer mit köstlichem Essen von unserem Santé und den sportlich erspielten Preisen bei der Siegerehrung und der Tombola verwöhnt. Schon am 03. Oktober kommt es zur TeGoCup Fortsetzung auf der Golfanlage am Eselspfad in Wiesloch und im Racket Center Nußloch, der sich in den letzten Jahren zu einem etablierten Ereignis für Sportbegeisterte entwickelt hat.

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Racketlon German Open 26. - 28. Juli 2013 im Racket Center Nußloch

Vielseitigkeit – Kreativität – Innovation

Die 4. Auflage des internationalen Racketsport-Vielseitigkeitsturniers war ein Riesenerfolg!

U

nvergleichlich mehr als die Einzelsportarten Tischtennis, Badminton, Squash und Tennis fordert die innovative Sportart Racketlon ein Anforderungsprofil, das sie zur klassischen Lifetime-Sportart macht. Während in den Einzeldisziplinen nach wie vor Schnelligkeit und insbesondere Schnellkraft ausschlaggebend für den Erfolg sind, braucht ein guter Racketlon-Ahtlet eine gute Ausdauer, Vielseitigkeit in punto Technik und elementarer koordinativer Fähigkeiten, insbesondere der Anpassungs- und Umstellungsfähigkeit.

auf ein einziges Thema und die Herausbildung schlägerspezifischer Fähigkeiten und Fertigkeiten. Wie wohltuend kommt da die Racketsport Familie daher. Wie eine große Gemeinschaft präsentieren sich gerade auch die Topathleten, von denen sich viele auch als Turnierveranstalter oder im Verband engagieren. Die Fairness im Umgang auf dem Platz und die freundliche Begegnung neben dem Platz, z.B. auf der Players Pasta Party, zeigen deutlich: Racketsport ist etwas Besonderes.

Da es bei den Spielerinnen und Spielern immer so sein wird, dass eine oder zwei der genannten Sportarten herausragen, während die Leistungsfähigkeit in den verbleibenden etwas zurückfällt, spielt die taktische Klugheit und die mentale Stärke eine besondere Rolle. Deshalb ist es auch kein Wunder, dass das Spitzenleistungsalter höher liegt als in den jeweiligen Einzelsportarten und – was noch viel wichtiger wiegt – auch im fortgeschrittenen Alter eine Konkurrenzfähigkeit gegeben ist. Daher ist es nicht überraschend, dass bei den Racketlon German Open gerade die höheren Altersklassen vertreten waren. Das Turnier hat außerdem sehr deutlich gemacht, dass sich Spieler ihre Leidenschaft für eine einzige dieser Sportarten genau dann erhalten, wenn sie diese im Kontext mit anderen Racketsportarten kombinieren. Viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren bereits kurz davor, den Racketsport in der jeweiligen Einzeldisziplin aufzugeben. Zu sehr überwog der fanatische Ehrgeiz, die Beschränkung

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U21-Sieger Sebastian Mair und Romona Plett

Neben der Pasta Party, die traditionell am Samstagabend auf der Gartenterrasse des Santé stattfindet, erfährt auch die Campsite des Turniers direkt neben der Badmintonhalle immer größeren

Zuspruch. Die Nähe zum Geschehen und das sportlich-faire Beisammensein unter den Campern locken nicht nur Weithergereiste an; auch viele regionale Sportler ziehen diese zudem günstige Unterkunftsmöglichkeit vor. Ein Highlight des Turniers war die vollständig vertretene deutsche Nationalmannschaft des Racketlon, die zwei Wochen vor den German Open den Weltmeistertitel erkämpft hatten. Darüber hinaus waren auch die Titelverteidiger aus 2012, Jesper Ratzer aus Dänemark und Nathalie Zeoli aus Deutschland, unter den Teilnehmern und bewiesen mit der Titelverteidigung erneut, warum sie als Nummer 1 der Weltrangliste geführt werden. Lokalmatador Thorsten Deck sicherte sich in einem finalen Match den dritten Platz hinter Lars Bosslmann. Mit 135 Teilnehmern aus 10 Nationen, darunter auch Hong Kong, freute sich die Turnierleitung sowohl über die Internationalität des Events, als auch über die rege regionale Teilnahme. Die Alterspanne von der Junioren U21 und der Senioren 55+ Kategorie beweist zum wiederholten Male, dass Racketlon ein Lifetime-Sport für Jedermann und Jedefrau ist. Für die kommenden 5ten Racketlon German Open 2014 nimmt sich die Turnierorganisation vor, noch mehr regionale Spieler zur Teilnahme zu motivieren. Auch die dem Racket Center und den German Open verbundene Weltelite hat sich wieder angemeldet. Eine Tatsache, die nicht zuletzt dem hervorragenden Organisationsteam und dem reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu verdanken ist. Ramona Plett




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Mentalprojekt 2013 – mit Professor Dr. Jan Mayer Leistung, wenn’s drauf ankommt

I

n diesem Jahr ist es gelungen für das alljährlich stattfindende Mentalprojekt der Tennisakademie Rhein-Neckar einen hochkarätigen Fachmann zu gewinnen: Diplom-Psychologe Dr. Jan Mayer, Professor für Sportpsychologie und Trainingslehre an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement und Saarbrücken und Leiter eines Sportpsychologischen Instituts in Schwetzingen.

Dr. Jan Mayer wurde in den vergangen Jahren für die sportpsychologische Betreuung zahlreicher Nationalmannschaften hinzugezogen u.a. Ski, Boxen, Eishockey, Handball. Seit 2010 betreut er die FußballProfimannschaft der TSG Hoffenheim. Ein Schwerpunkt seiner Betreuung von Sportlern liegt darin, Fertigkeiten zu ent-

wickeln, die es den Athleten möglich machen, optimale Leistung abzurufen, wenn es darauf ankommt. Beispielhaft möchten wir hier zwei Zitate wiedergeben:

Thema „Training“

Mayer: „Wir arbeiten zum Beispiel mit dem mentalen Training, also dem Einsatz von Vorstellungen. Wenn ich eine Bewegung auf hohem Niveau zuverlässig durchführen will, brauche ich eine Vorstellung von dieser Bewegung – das ist im normalen Leben so und natürlich auch im Sport. Der Athlet kann eine hochkomplexe Bewegung unter Stress zuverlässig bewältigen, wenn er sie vorher gedanklich immer wieder durchgegangen ist, wenn sie zu einem Automatismus geworden ist.“

Mentalprojekt 2013 Termine: • Samstag, den 26.10.2013 von 10.00 bis 17.00 Uhr • Sonntag, den 27.10.2013 von 10.00 bis 12.00 Uhr Inhalte:

Off-Court • Mentales Training •

Professor Dr. Jan Mayer

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Vermittlung mentaler Strategien zur Performanceoptimierung im Wettkampf

Umgang mit Selbstgesprächen

Grundlagen zur Wettkampfvorbereitung

www.tennisakademie-rhein-neckar.de

Thema „Angst“

Mayer: „Angst entsteht, wenn in einer bestimmten Situation eine unangenehme oder schädliche Konsequenz droht. Das ist der Fall, wenn wir nicht vorbereitet sind. Es geht darum, Stressmomente als Herausforderung zu erleben und Zuversicht statt Angst aus ihnen zu schöpfen. Ich spiele vorher im Kopf die Reihenfolge meiner Handlungen und die Eventualitäten durch – eine Art mentales Drehbuch. Und plötzlich erlebt man sich vorbereitet, und manchmal folgt sogar ein Euphorieschub mit dem aufblitzenden Gedanken: Das wird Klasse. Stress ist die Würze des Lebens.“ Rolf Staguhn

On-Court • Prognosetraining •

Rituale zur Stressbewältigung

Aktivationsregulation

Turnier (Tie-Break) mit psychologischem Coaching

Teilnahmegebühr:

155,00 Euro (Akademiepreis) bzw. 139,00 Euro (Mitglieder im TRC e.V.) Eltern sind als Zuhörer und Zuschauer willkommen. In der Wintersaison 2013/14 sind in regelmäßigen Abständen von ca. 4 Wochen, jeweils samstags von 9-12 Uhr spezielle „Mentaltrainingseinheiten“ unter der Leitung des Sportpsychologischen Instituts vorgesehen. Die endgültigen Termine werden bis zum 27.10.2013 festgelegt.


Junior Race Aus dem Racket Center

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Tennisturnierserie für Jungen & Mädchen der Metropolregion Rhein-Neckar 2013

Masters-Abschluss-Turnier im Racket Center Nußloch Tennis-Turnierserie WILSON JUNIOR RACE in der Sportregion Rhein-Neckar

In diesem Jahr werden zum siebten Mal in der Sportregion Rhein-Neckar 14 offene DTB-Jugendranglistenturniere für die Altersklassen U12 – U16 unter dem Namen „WILSON-JUNIOR-RACE“ ausgetragen. 14 ausrichtende Vereine bieten den Jungen und Mädchen die Möglichkeit in ihrem näheren Umfeld Punkte für die Deutsche Rangliste zu sammeln. Neben jeweils fünf Turnieren in Hessen und Rheinland-Pfalz finden in Baden-Württemberg weitere vier Turniere sowie das abschließende Masters statt.

AVR Anz RC Premium

29.08.2011

12:26 Uhr

Im vergangenen Jahr nahmen insgesamt mehr als 1.700 Jugendliche an der Serie teil. Es winken für die Seriensieger Kopfbis Fuß-Verträge der Firma Wilson für zwei Jahre. Die Platzierten erhalten wertvolle Sachpreise und Freikarten für ITF und WTA-Turniere. Die Einmaligkeit dieser Serie in der Zusammenarbeit dreier Landesverbände hat zu großer Nachfrage bei tennisbegeisterten Jugendlichen geführt. Der gemeinsame Auftritt auf der erstellten Internet-Plattform findet dank guter und umfassender Informationen großen

Zuspruch. So wurde die Seite im Juli von etwas mehr als 1.500 Usern mit 5.400 Seitenaufrufen angeklickt.

www.wilson-junior-race.de Sicherlich können wir uns auf spannende Matches beim Masters vom 20 bis 22. September 2013 in Kooperation mit dem Racket Center Nußloch und dem TC Wiesloch freuen. Heidrun Pointner

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Racket Center Termine September

02. - 06. Sept. TRC e.V. DINO-Camp (weitere Informationen & Anmeldung unter www.trcev.de) 02. - 06. Sept TRC e.V. Sportferienwoche (weitere Informationen & Anmeldung unter www.trcev.de) 08. Sept. Sonntag Club Letzter Spieltag auf den Freiplätzen / Ende der Sommersaison Tennis 2013 12. Sept. Donnerstag Santé Business Brunch (weitere Infos & Anmeldung: www.racket-center.de) 8.00 Uhr 19. Sept. Donnerstag Santé Business Brunch (weitere Infos & Anmeldung: www.racket-center.de) 8.00 Uhr 21. Sept. Samstag CLUB Squash-Jugend-Ranglisten-Turnier der SJBW 11.00 – 18.00 Uhr 21. Sept. Samstag CLUB Badminton f. Erwachsene - BWBV-Circuit, 1. RLT Einzel/Doppel 10.00 – 18.00 Uhr 22. Sept. Sonntag Club Letzter Spieltag in der Teppichhalle / Ende der Sommersaison Tennis 2013 23. Sept. Montag Club Start der Wintersaison 2013/2014 in der Traglufthalle und in der Teppichhalle 25. Sept. Mittwoch ZAP³ Vortragsreihe Gesundheitslinien „Rückenschmerz verstehen und beherrschen!?“, Referent: Dr. Harmut, Schiek / Thomas Sepp & Team 19.00 Uhr (Weitere Infos & Anmeldung: www.zap-nussloch.de) 26. Sept. Donnerstag Santé Business Brunch (weitere Infos & Anmeldung: www.racket-center.de) 8.00 Uhr 28. Sept. Samstag CLUB Badminton-Workshop 10.00 – 13.00 Uhr 29. Sept Sonntag Santé Frühstücksbuffet 9.00 – 13.00 Uhr 29. Sept. Sonntag CLUB Vernissage zur Ausstellung „Der Blick nach innen“ von Kirsten Turba 11.00 Uhr

Oktober

10. Okt. Donnerstag Santé 12. Okt. Samstag TRC 13. Okt. Sonntag ZAP³

Business Brunch (weitere Infos & Anmeldung: www.racket-center.de) DINO-Tour (weitere Infos & Anmeldung: www.ballschule.de) Gesundheitstag (weitere Infos: www.zap-nussloch.de) Vortrag „Rehasport: Aktiv Leben“ Referentin: Nicole Vinci Vortrag „Osteoporose - Einschränkung der Lebensqualität?“ Referent: Thomas Sepp Vortrag „Älter werden..!“ Referent: Prof. Dr. Konrad Beyreuther Vortrag „Das Rückenfitzentrum im ZAP³“ Referent: Jörg Beißmann Vortrag „Actiweight im ZAP³“ Referentin: Jennifer Knapp

8.00 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr 11.00 Uhr 12.00 Uhr 13.30 Uhr 15.00 Uhr

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13. Okt. Sonntag Santé Frühstücksbuffet 8.00 – 13.00 Uhr 17. Okt. Donnerstag Santé Business Brunch (weitere Infos & Anmeldung: www.racket-center.de) 8.00 Uhr 17. Okt. Donnerstag Vortrag „Kreativität“ Referent: Enzo Vincenzo Prisco 17.00 Uhr 18. - 20. Okt. TRC e.V. LK-Turnier Herren LK 4-12 19./20. Okt. TRC BWBV Bezirksmeisterschaft Badminton für Erwachsene 24. Okt. Donnerstag Santé Business Brunch (weitere Infos & Anmeldung: www.racket-center.de) 8.00 Uhr 25. - 27. Okt.. TRC e.V. LK-Turnier Herren 50 LK 13-23 26. - 27. Okt. Samstag TARN Mentalprojekt mit Sportpsychologe Prof. Dr. Jan Mayer 27. Okt. Sonntag Santé Frühstücksbuffet 9.00 – 13.00 Uhr 28. - 30. Okt. TRC e.V. Badminton-Camp (weitere Infos & Anmeldung: www.trcev.de) 28. Okt.- 3. Nov. TARN Herbstcamp - Koordination & Technik 31. Okt. Donnerstag Santé Business Brunch (weitere Infos & Anmeldung: www.racket-center.de) 8.00 Uhr

November

01. - 03. Nov. TRC e.V. LK-Turnier Herren 40 LK 5-15 02. Nov. Samstag CLUB Badminton-Workshop 10.00 – 13.00 Uhr 06. Nov. Mittwoch ZAP³ Vortragsreihe Gesundheitslinien „Soweit die Füße tragen! Orthopädische Behandlungs möglichkeiten an Fuß und Sprunggelenk.“ Referent: Dr. med. Desiderius Sabo, sportomed Weitere Infos & Anmeldung: www.zap-nussloch.de 19.00 Uhr 07. Nov. Donnerstag Santé Business Brunch (weitere Infos & Anmeldung: www.racket-center.de) 8.00 Uhr 08. - 10. Nov. TRC e.V. LK-Turnier Herren 40 LK 13-23 09. Nov. Samstag CLUB Badminton f. Erwachsene - BWBV-Circuit, 2. RLT Einzel/Mixed 10.00 – 18.00 Uhr 10. Nov. Sonntag Santé Frühstücksbuffet 9.00 – 13.00 Uhr 13. Nov. Mittwoch ZAP³ Vortragsreihe Gesundheitslinien „Die Kraft der Muskulatur – entdecken Sie die körpereigene Apotheke.“ Leistungsabend mit Dr. Günter Willinger, Walldorf Weitere Infos & Anmeldung: www.zap-nussloch.de 19.00 Uhr 14. Nov. Donnerstag Santé Business Brunch (weitere Infos & Anmeldung: www.racket-center.de) 8.00 Uhr 15. – 17. Nov. TRC e.V. LK-Turnier Herren LK 4-12 16. Nov. Samstag CLUB Badminton-Workshop 10.00 – 13.00 Uhr 21. Nov. Donnerstag Santé Business Brunch (weitere Infos & Anmeldung: www.racket-center.de) 8.00 Uhr

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Aus dem Racket Center

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24. Nov. Sonntag Santé Frühstücksbuffet 9.00 – 13.00 Uhr 27. Nov. Mittwoch ZAP³ Vortragsreihe Gesundheitslinien „Verletzungen und Schäden der Schulersehen – das Ende meiner sportlichen Aktivität?“ Referent: Prof. Dr. med. Sven Lichtenberg Weitere Infos & Anmeldung: www.zap-nussloch.de 19.00 Uhr 28. Nov. Donnerstag Santé Business Brunch (weitere Infos & Anmeldung: www.racket-center.de) 8.00 Uhr 29. Nov. – 01. Dez. TRC e.V. LK-Turnier Damen LK 3-15

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05. Dez. Donnerstag 06. – 08. Dez. 07. Dez. Samstag 08. Dez. Sonntag 12. Dez. Donnerstag 13. – 15. Dez. 19. Dez. Donnerstag 21. Dez. Samstag

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Santé Business Brunch (weitere Infos & Anmeldung: www.racket-center.de) 8.00 Uhr TRC e.V. LK-Turnier Herren 50 LK 13-23 CLUB Badminton-Workshop 10.00 – 13.00 Uhr Santé Frühstücksbuffet 9.00 – 13.00 Uhr Santé Business Brunch (weitere Infos & Anmeldung: www.racket-center.de) 8.00 Uhr TRC e.V. LK-Turnier Herren LK 4-12 Santé Business Brunch (weitere Infos & Anmeldung: www.racket-center.de) 8.00 Uhr CLUB Badminton-Workshop 10.00 – 13.00 Uhr

TARN Club Club TARN TARN TARN TARN

Trainings-Morgentreff Squash-Night Badminton-Treff Jugend-Workshop Erwachsene-Workshop Tennis-Abendtreff Tennis-Morgen-Trainingstreff

07.30 - 09.00 Uhr 19.00 - 21.00 Uhr 14.00 - 16.00 Uhr 09.00 - 12.00 Uhr 09.30 - 11.30 Uhr 18.00 - 19.00 Uhr 09.00 - 10.00 Uhr

Öffnungszeiten Weihnachten und Silvester 2013: 24. Dez. Dienstag RC 25. Dez. Mittwoch RC 31. Dez. Dienstag RC 01. Jan. Mittwoch RC

Öffnungszeiten des RC inkl. ZAP³ von 6.00 – 15.00 Uhr ZAP3 Physiotherapie hat geschlossen Restaurant Santé hat bis 15.00 Uhr geöffnet Das RC bleibt komplett geschlossen Öffnungszeiten des RC inkl. ZAP³ und Santé von 6.00 – 15.00 Uhr ZAP3 Physiotherapie hat geschlossen Öffnungszeiten des RC und Santé von 13.00 – 22.00 Uhr / ZAP³ von 13.00 – 19.00 Uhr ZAP3 Physiotherapie hat geschlossen

Weitere Informationen zu den Terminen finden Sie unter:

» www.racket-center.de » www.zap-nussloch.de » www.trcev.de » www.tennisakademie-rhein-neckar.de » www.gsm-mbh.net

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www.racket-center.de



Vernissage „Der Blick nach innen“ von Kirsten Turba

Sonntag, 29.09.2013 um 11.00 Uhr im Rahmen des sonntäglichen Frühstücks im Santé

I

nnere Ausstrahlung - als Profifotografin begleitet mich dieses Thema.

Für die äußere Erscheinung bin ich zuständig: Licht, Brennweite, Location und Atmosphäre, damit kann ich meine Kunden unterstützen - bis zur letzten Falte in der Bildbearbeitung. Nach 25 Jahren Berufserfahrung interessiert mich aber das, womit jeder allein ist und niemand von außen einwirken kann. Was beflügelt unsere Sinne? Was trübt den Blick? Ich sehe, dass meine Arbeit dort vielschichtig wird, wo die äußere Schönheit aufhört und die innere beginnt.

Zur Ausstellungsfotografie:

Meinem Gegenüber stelle ich die Frage: „Wie heißt Du? Konzentriere Dich auf Deinen Namen.“ Und fotografiere vor und nach intensiver Bewegung.

Fotos: Kisten Turba

Junge und alte Menschen, Amateure und Profis stehen vor der Kamera und ich bin dem Charakter auf der Spur, der einen Menschen einmalig und unverwechselbar macht. Jeder von uns baut an seinem Glück und beeinflusst durch seine Gedanken und sein Handeln die eigene innere Ausstrahlung.

Der Ausschnitt und das Licht der Fotografie verbinden alle meine Sportler/innen und bleiben unverändert. Es entstehen winzige Kurzgeschichten aus Gesichtslandschaften, die Veränderungen der Ausstrahlung zeigen und der Betrachter fragt sich: „Was war vorher oder nachher?“

Mit dieser Ausstellung will ich Mut machen, zu sich zu stehen und den Blick nach innen zu richten.

Mein Augenmerk liegt auf der Wahrnehmung meines Gegenübers.

Die ungeschminkte Realität ist intensiv, vielfältig und bunt...

Die Suche nach dem persönlichen Glück, ungeachtet des Schönheitsideals, steht im Vordergrund.


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