Bachelor Thesis II - Circular Product Design in Outdoor Sports

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Bachelor Thesis CIRCULAR PRODUCT DESIGN IN OUTDOOR SPORTS



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Bachelor Thesis II

Circular Product Design in Outdoor Sports Welche Entwicklungsaspekte müssen berücksichtigt werden, um ein Produkt gemäß den Richtlinien der Circular Economy zu designen oder redesignen und dieses in ein Service-System einzubetten? in Zusammenarbeit mit Oru Kayak Inc.

zur Erlangung des akademischen Grades »BACHELOR OF ARTS IN BUSINESS« Verfasser: Maximilian Hagl Personenkennzeichen: 1510431010 Vorgelegt am 03. April 2018 in Salzburg Begutachter: Bernd Stelzer, BFA Bachelorstudiengang Design und Produktmanagement Fachhochschule Salzburg GmbH


»Ich möchte mich bei allen Beteiligten für die Zusammenarbeit herzlichst bedanken. Insbesondere danke ich Paulina für ihre Motivation und Liebe, Bernd für Rat und Tat sowie Ardy für die Betreuung von Seiten des Unternehmens Oru Kayak Inc. . Dank gilt auch Claudia und Esther, die diese Zusammenarbeit auf den Weg brachten«


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Autor: Maximilian Hagl In Zusammenarbeit mit Oru Kayak Inc. Institution: Salzburg University of Applied Sciences Kurs: Bachelor - Design und Produktmanagement Title: Circular Product Design in Outdoor Sports Welche Entwicklungsaspekte müssen berücksichtigt werden, um ein Produkt gemäß den Richtlinien der Circular Economy zu designen oder redesignen und dieses in ein Service-System einzubetten?

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Betreuer: Bernd Stelzer Head of Industrial Design Department for Design und Produktmanagement FH Salzburg Schlüsselwörter: Kreislaufwirtschaft | Sustainability | Product Design | New Business Models | Product Life Cycle | Outdoor Sports | Service Design | Recycling


Zusammenfassung Wachstum und Fortschritt sind der Motor unserer Zeit. Der damit einhergehende Schrei nach Ressourcen wird immer lauter. Doch leben wir heute schon in einer Welt, geprägt von der Rohstoffknappheit. Auslöser dafür ist das lineare System. Ein Leben auf Pump. Der Zusammenbruch ist vorprogrammiert. Einziger Ausweg ist die Circular Economy. In Europa gesetzlich beschlossen liegt es nun an der Industrie, das Umdenken zu verinnerlichen. Dabei prognostizieren Experten gleichermaßen Vorteile für Gesellschaft und Gewerbe. Bis dorthin müssen jedoch Veränderungen vollzogen werden. Insbesondere nimmt diese Entwicklung starken Einfluss auf das Produktdesign und die damit verbundenen Businessbzw. Service Modelle. Um Anhaltspunkte zu liefern, welche Entwicklungsaspekte berücksichtigt werden müssen, wurde diese Bachelor Arbeit verfasst. Sie soll somit Grundlage und Inspiration für weitere Produkte der Kreislaufwirtschaft darstellen und die System-Revolution vorantreiben. Aufbau der Arbeit ist der gesamte Entwicklungsprozess eines faltbaren Kayaks, das die Menschen in Kontakt mit der Natur bringt und somit jene für diese sensibilisieren möchte. Um dabei so realitätsnah wie möglich zu agieren wurde im Zuge dieser Arbeit eine Kooperation mit der Firma Oru Kayak Inc. aus San Francisco, USA eingegangen.

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Author: Maximilian Hagl In cooperation with Oru Kayak Inc. Institution: Salzburg University of Applied Sciences Course: Bachelor Program - Design and Product management Title: Circular Product Design in Outdoor Sports What aspects of development must be considered to design or redesign a product in accordance of the Circular Economy guidelines and embed it in a service system?

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Scientific expert: Bernd Stelzer Head of Industrial Design Department for Design und Produktmanagement FH Salzburg Keywords: Circular Economy | Sustainability | Product Design | New Business Models | Product Life Cycle | Outdoor Sports | Service Design | Recycling


Abstract Growth and progress are the engine of our time. The accompanying cry for resources is getting louder. But today we already live in a world marked by the scarcity of raw materials. The trigger for this is the linear system. The collapse is inevitable. The only way out is the circular economy. Legally decided in Europe, it is now up to the industry to internalize rethinking. At the same time, experts predict benefits for society and industry. But there are changes that have to be made. In particular, this development has a strong influence on the product design and the associated business and service models. In order to provide clues as to which aspects of development must be taken into account, this bachelor thesis was written. It should thus provide the basis and inspiration for other products of the circular economy and drive the system revolution. Construction of the work is the entire development process of a foldable kayak that brings people into contact with nature. In order to be as realistic as possible, a cooperation with the company Oru Kayak Inc. from San Francisco, USA was entered into in the course of this work.

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Prolog

Auswirkungen der Liniearwirtschaft

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Ausweg Circular Economy

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Zielsetzung & Limitation

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Lesetechnischer Hinweis

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03

Analyse

02 Vision Leitgedanke

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04 Konzept

Produktgruppen Analyse

51

Interne Marken Analyse

79

Lastenheft

120

Markt Analyse

86

Funktionsprinzip

122

Zielgruppendefinition

105

Ergonomie

127

Costumer Research

112

Materialwahl

129

Herstellungsprozess

133

05

Design

06

Service

Styling

139

Features

146

Kaufoptionen

173

Szenarien

149

Reparatur

175

Emotional Durable Design

169

Rücknahme

177

Outdoor Association

179

07 Business

08 Resumé

Unternehmensstruktur

185

Marketing & Vertrieb

187

Schlusswort

225

Zeitliche Unternehmensplanung

190

Eidesstattliche Erklärung

227

Finanz & Kostenrechnung

192

Querverweise

228


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01 Prolog

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ÂťWe have not be long, and we wi here much long continue to ope contempt of the of ecology [...]ÂŤ


een here ill not be ger if we erate in e rules ÂťCaptain Paul WatsonÂŤ (Watson, 2012)

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Prolog

I N C I N E R AT I O N

ENERGY

PRODUCTION

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CONSUMPTION

RESOURCES

LANDFILL


01 Auswirkungen der Linearwirtschaft Traurige Wahrheit »Das heutige Erdbild ist gezeichnet durch das unersättliche Verlangen nach Waren und Gütern. Eine globale Sucht nach Reichtum und Wohlstand, meist ohne Rücksicht auf Konsequenzen. Verursacht durch Rohstoffgewinnung um jeden Preis. Für kurzweilige Bedürfnisse des ferngesteuerten Konsumenten. Ressourcen gebunden im unlösbaren Verbund, konstruiert für die Deponie und die ewige Nutzlosigkeit. Auslöser für den erneuten Konsum und die wiederkehrende Linearität.« - Statement des Autors

Die Linearwirtschaft Das System der Linearwirtschaft hat sich im Laufe der ökonomischen Geschichte durchgesetzt. (Geläufige Begriffe sind auch Wegwerf- oder Durchlaufwirtschaft). Ein Industriestandard der auf unerschöpflichen Ressourcen basiert, da er den Wirtschaftskreisläufen schlussendlich Rohstoffe entzieht. (vgl. Jung, 2017). Gemeint ist damit, die Entwicklung und Produktion von Gütern, die nach ihrer Konsumtion bestenfalls zur Energiegewinnung eingesetzt werden. Jedoch ist auch dies in manchen Fällen unpraktikabel und die Ressourcen werden ohne weiteren Sinn deponiert. (vgl. Läpple, 2007). Im Jahre 2005 stammten 58 Millionen Tonnen der weltweit geförderten Rohstoffe (62 Millionen Tonne) direkt aus der Quelle. Lediglich 6 Prozent der Gesamtmasse gingen aus Recyclingprozessen hervor. Knapp die Hälfte (44 Prozent) der Ressourcen die sich im Umlauf befanden wurden verbrannt und gingen somit einem möglichen Kreislauf verloren. (vgl. Haas et al., 2015). Die Asche wurde ebenfalls deponiert.

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Prolog Die Problematik Die Problematik die zwangsweise aus der Linearwirtschaft resultiert, ist die Tatsache, dass natürliche Rohstoffe überwiegend begrenzt zur Verfügung stehen. Alleine in Deutschland (2016) lag der Anteil an endlichen Ressourcen bei 75 Prozent. (vgl. Umweltbundesamt, 2016). Aber auch ein Großteil der nachwachsenden (biotischen) Rohstoffe kann als problematisch eingestuft werden, da schon heute in vielen Fällen die Zahl der Nutzung größer ist als die der natürlichen Reproduktion. (vgl. BMUB, 2015). Ressourcenverknappung ist die Folge. Verstärkt wird dies zudem, durch eine immer größer werdende Weltbevölkerung und somit einem anhaltenden Anstieg der globalen Rohstoffnachfrage (vgl. SRU, 2012).

Earth-Overshoot-Day 20

Um dem Bedürfnis nach Rohstoffen auch in Zukunft gerecht zu werden, wäre es folglich zwingend, gleichzeitig Anspruch auf die Ressourcen mehrere Planeten zu haben. Das Global Footprint Network spricht von 1,7 Erden die nötig gewesen wären, um im Jahre 2017 den Bedarf zu decken. Die Berechnungsgrundlage wies dabei starke nationale Unterschiede auf. (Australien: 5,2 Erden/ Jahr & Indien: 0,6 Erden/Jahr). Rechnerisch lässt sich sogar mit dem theoretischen Modell herausfinden, an welchem Tag die Ressourcen für ein gesamtes Kalenderjahr aufgebraucht sind. Dieser Tag wird auch als Earth-Overshoot-Day tituliert und wurde im Jahre 2017 am 02. August erreicht. Im Jahre 1977 lag dieser Wendepunkt noch am 12. November. (vgl. GFN (Online), 2017).


01

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Prolog

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01 Obsoleszenz von Produkten Die Linearwirtschaft ist unvermeidlich mit enormer Verschwendung verbunden und wird mit Hilfe geplanter Obsoleszenz ( lat. obsolescere: sich abnutzen, alt werden, aus der Mode kommen, an Ansehen/ Wert verlieren) auf die Spitze getrieben. Man spricht hierbei vom Spiel mit der Verwendungsdauer, mit dem Ziel, möglichst schnell die aktuellen Produkte künstlich altern zu lassen und Bedürfnisse zu wecken, jene zu ersetzen. Ohne Gedanken über Entsorgung oder Wiederverwertung. Meist sind in der Linearwirtschaft Unternehmen nicht dafür verantwortlich und nehmen deshalb kaum Rücksicht auf die direkt damit verbundenen Umweltauswirkungen oder der Ressourcenverknappung. Im Allgemeinen kann in vier Arten der Obsoleszenz unterschieden werden. (vgl. Bertling et al., 2014). Im Falle der werkstofflichen Obsoleszenz wird den physischen Produkten, ein gezieltes Ablaufdatum durch beispielsweise der Berechnung von Materialermüdungen, Sollbruchstellen oder Korrosion, verabreicht. Dieses tritt meist nach Verstreichen der gesetzlichen Gewährleistung ein. Allein in Deutschland " [...] werden [jährlich] etwa 9,6 Mio. t Müll durch geplanten Verschleiß verursacht." (Bündnis 90/ Die Grünen, 2014). Das entspricht in etwa 52 mal dem Gewicht des größten Containerschiffs der Welt. Die ökonomische Obsoleszenz beschreibt die Strategie, Produkte so zu gestalten, dass im Schadensfall keine Reparatur möglich ist und somit entsorgt werden muss. Die Hersteller bieten dabei keine Ersatzteile an oder setzen Spezialwerkzeuge zur Montage ein, die eine Wiederaufbereitung des Produktes ausschließen. Die funktionelle Obsoleszenz basiert auf dem Fortschritt der Technik. Besonders bei Produkten die in Interaktion mit mehreren Komponenten stehen. Setzt ein Produkt neue Maßstäbe, so sind Verbraucher dazu gezwungen mitzuziehen und Neuanschaffungen zu tätigen. (Beispielsweise neue Systemanforderungen einer Software an die Hardware). Ebenso existiert die psychologische Obsoleszenz. Hierbei sind Modeerscheinungen und technische Trends Grund für die scheinbare Alterung der Produkte verantwortlich und führen schlussendlich zu neuen Kaufentscheidungen.

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Prolog

1968

Kurze Produktlebenszyklen

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In Bereichen der Betriebswirtschaft spricht man auch oft von Produktlebenszyklen nach Vernon. Gemeint ist damit, die Zeit, die ein Produkt am Markt erhältlich ist bevor es, wie in den meisten Fällen, von seinem Nachfolger abgelöst wird. Im Allgemeinen kann beobachtet werden, dass Produktlebenszyklen stark nach Branchen variieren und oftmals sich im Laufe der Jahrzehnte des Konsums stark verkürzen. (vgl. Hofbauer et. al., 2008). Beispielsweise halten sich Werkzeuge seit den 1990 Jahren nur noch drei anstelle der früheren 15 Jahre am Markt. Daneben konnte diese Entwicklung bei TV-Geräten, PCs aber auch bei Lebensmitteln beobachtet werden. (vgl. Frey, 2012). Dies kann mit der Verbreitung von Marketingstrategien wie Geplanter Obsoleszenz (vgl. Obsoleszenz von Produkten, S.19) in Verbindung gebracht werden, da durch die Einführung neuer Produkte mit beispielsweise besserer Technik, das Bedürfnis nach Konsum geweckt wird (psychologische Obsoleszenz). Möglich ist auch, dass Unternehmen schlichtweg Aufsehen erregen wollen. (vgl. WD, 2016). Besonders die Sportartikelindustrie nutzt aktuell diese Methoden. Kurze Produktlebenszyklen, ausgelöst durch kurzweilige Modeerscheinungen, bestimmen den heutigen Markt (vgl. Fontius, 2014) und gewinnen immer mehr an Bedeutung. (vgl. Zingel, 2003). Äußerst leistungsorientierte Abnehmer bilden dabei eine große Zielgruppe. Diese werden neben dem durch Trends ausgelösten Bedürfnis, auch von scheinbaren Verbesserungen zum Kauf getrieben. Jede Saison aufs neue. Der technologische Fortschritt ist oftmals nur marginal und rein von der Marketingabteilung künstlich generiert. (vgl. Schäfer, 2006). Die Kunden jedoch werden indirekt gezwungen. Denn Außendarstellung und Konkurrenzfähigkeit haben sich in der heutigen Leistungsgesellschaft als wesentlich etabliert.

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NEU

NEU

NEU


Prolog

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3


01 Die Leidtragenden Ein Leben, bestimmt von der Wegwerfgesellschaft, bringt neben kurzsichtigen Wirtschaftserfolg auch enorme Auswirkungen auf unsere Umwelt mit sich. Der scheinbare Profit vereinzelter Unternehmen ist dabei im Vergleich zum ökologischen Schaden, die diese Linearwirtschaft verursacht vernachlässigbar gering. Besonders betroffen sind auf erster Ebene Flora und Fauna sowie die direkte Umgebung. Dabei ist unsere Umwelt sogar einer Doppelbelastung ausgesetzt. (vgl. Läpple, 2007). Zum einen bei der Rohstoffgewinnung. Hierbei werden Ressourcen der Natur entrissen, ohne diese zu ersetzten oder Rücksicht auf Lebensräume zu nehmen. Allein in Alberta, Kanada wurde ein Gebiet doppelt so groß wie Bayern flächendeckend zerstört, um dieses wirtschaftlich nutzt zu können (Abbau von Teersand). Ein riesiger Nadelwald, Lebensraum für Millionen Tiere, einzigartiger Pflanzen und autochthoner (indigener) Kulturen wurde auf Dauer verseucht und ähnelt jetzt einer trostlosen Mondlandschaft mit Giftteichen und Schwefelbergen. (vgl. Teves (Online), 2017). Aber auch nach der Konsumtion beeinflussen Produkte der Linearwirtschaft unsere Ökosysteme. Flächen so groß wie hunderte Fußballfelder werden für Deponien versiegelt um das Grundwasser zu schützen. Gesetzliche Grenzwerte werden dabei jedoch nicht immer eingehalten. Darüber hinaus fehlt es an der Dauerhaftigkeit dieser Anlagen, um hochtoxisches Sickerwasser von den lebenswichtigen Wasserreserven fern zu halten. (vgl. Schachermayer / Lampert, 2010). Ebenso das Deponiegas stellt vielerorts noch eine großes Problem dar. Nicht in allen Ländern der Welt ist es Vorschrift, Abfälle geschlossen zu deponieren. Dadurch werden enorme Mengen an Kohlendioxid (CO2) und Methan (CH4) frei (55t/a allein in Indien), welche großen Einfluss auf die globale Erderwärmung nehmen. (vgl. Robeck, 2007). Die Linearwirtschaft fördert somit das Artensterben auf verschiedenste Weise. Unsere Ökosysteme reagieren darauf meist sehr empfindlich denn Nahrungsketten werden so zwangsweise unterbrochen. Auf langfristige Sicht, ergeben sich dramatische Folgen und globale Auswirkungen auch auf das Leben der Menschen. »Captain Paul Watson verbildlicht die Situation, indem er die Erde mit einem Raumschiff vergleicht. Die Insassen unterscheidet er zwischen Crew (Zuständig für das Lebenserhaltungssystem an Board) und Passagieren. Der Mensch sieht sich dabei selbst als Captain, ist aber in Wahrheit nur Gast. Vielmehr sitzen beispielsweise Bakterien und Insekten im Cockpit. Sollte der Mensch dies nicht begreifen, und weiterhin die Crew um Ihr Leben bringen, wird früher oder später unsere Spezies sich selbst töten.« (vgl. Watson, 2012)

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Prolog

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01 Ausweg Circular Economy Grundprinzipien der Kreislaufwirtschaft Die derzeitigen Produktionsmethoden der Linearwirtschaft stehen in direktem Zusammenhang mit Ressourcenknappheit, Klimawandel und Reduktion der Artenvielfalt. (vgl. Grundwald / Kopfmüller, 2012). Um einen drohenden Kollaps der Ökologie und folglich auch der Ökonomie aus dem Weg zu gehen, ist der Umstieg in eine Kreislaufwirtschaft zwangsweise nötig. International wird diese auch als Circular Economy bezeichnet. Gemeint ist damit, ein Produktionssystem nach dem Vorbild der Natur übersetzt auf Technologien und Materialien der heutigen Zeit. Grundprinzip ist die mehrfache Zirkulation der Güter in geschlossenen Kreisläufen. Allgemein wird dabei in Technosphäre (Technologische Kreisläufe) und Biosphäre (Biologischer Kreislauf) unterschieden. Im Vergleich zur Linearwirtschaft gehen dabei nur noch Bruchteile (Ausgelöst durch Inertisierung, Verunreinigung oder UV-Reaktion) der Rohstoffe verloren (IV. Resource Circle). Erzeugnisse landen am Ende ihrer Verwendung nicht mehr auf Deponien oder in Verbrennungsanlagen, sondern werden sortenrein recycelt. Die daraus resultierenden Rezyklate (Sekundärrohstoffe) sind Ausgangslage für neue Produkte. Ebenfalls Teil der Circular Economy ist die Zirkulation der Produkte vor Beendigung der Konsumtion. Nutzungsschleifen (I. Maintain Circle, II. Redistribute Circle, III. Remanufacture Circle) wirken der Obsoleszenz entgegen. Außerdem werden die Prinzipien der Kreislaufwirtschaft auf das Energiemanagement übertragen. So erlaubt diese lediglich regenerative Methoden. Ein Weiterer Grundsatz ist die Förderung der Vielfalt und ihrer Strukturen. Diversität stärkt Kreativität und folglich auch Innovation.

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Prolog

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01 Ein Gewinn für Umwelt & Ökonomie In der Kreislaufwirtschaft werden Stoffströme geschlossen und der Verlust von wertvollen Ressourcen umgangen. Unvorstellbare Mengen an Abfällen gehören so der Vergangenheit an. Ebenfalls reduzieren die Sekundärrohstoffe die Abbauintensität drastisch und vermeiden damit, die weitere Zerstörung von Lebensräumen. Ein Gewinn auch für die Menschen, denn so wird die ökologische Blase vor dem Platzen bewahrt. Argwöhnische Betrachter äußern jedoch angesichts dieser positiven Ökoprognosen Kritik am Streben nach der Nullwachstumsgesellschaft und den damit verbundenen Einschränkungen im zukünftigem Alltag. Fälschlicherweise! Auch Experten und Befürworter der Kreislaufwirtschaft sind Gegner des Verzichtes und sehen diesen Weg als falsch an, da dieser nicht in der Natur des Menschen liegt. (vgl. Braungart / McDonough, 2014). Diese prognostizieren vielmehr einen ökonomischen Aufschwung. Die deutsche Wirtschaft könnte dabei, laut Zahlen des Institutes McKinsey, um 0,3 Prozent schneller wachsen. Die Europäische Union würde ab 2030 sogar mit 1,8 Billionen Euro jährlich von der Circular Economy profitieren. (vgl. Pauly / Traufetter, 2016). "Unternehmen, die sich auf die Rückgewinnung ihrer Produkte und Materialien spezialisieren, benötigen geringere Rohstoffmengen, sind unabhängiger und somit wettbewerbsfähiger." (Leube / Walcher, 2017). Ein weiterer möglicher Grund liegt in der Zunahme des ökologischen Bewusstseins. Die Nachfrage nach umweltverträglichen Produkten steigt. Unsere Gesellschaft erwartet zunehmend, dass Unternehmen Verantwortung für den erweiterten Produktlebenszyklus übernehmen und sich somit Gedanken über Entsorgung und Wiederverwertung machen. (vgl. Kleindorfer / Singhal / van Wassenhove, 2005). Ein klarer Wettbewerbsvorteil gegenüber Produkten der Linearwirtschaft. Aber auch sinkende Produktentwicklungskosten durch längere Produktlebenszyklen tragen dazu bei. Weitere Resultate der Kreislaufwirtschaft sind Kostenrückgänge um bis zu 25 Prozent (Deutschland) in Bereichen der Mobilität, Wohnen und Lebensmittel so wie positive Auswirkung, auf die Beschäftigungsrate. (vgl. Pauly / Traufetter, 2016).

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Prolog

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01 Gesetzliche Grundlagen "Die Umstellung von einer Linear- zu einer Kreislaufwirtschaft ist nicht einfach nur die richtige Entscheidung für unsere Umwelt, es ist auch für Europa ein intelligenter Schritt." (Timmermans, 2015). Mit diesem Zitat trat der EU-Vizepräsident Timmermans in seiner Eröffnungsrede anlässlich der Präsentation des Vorschlagpaktes zur Kreislaufwirtschaft an die Öffentlichkeit. Dieser ist Teil des aktuellen Maßnahmenpaketes (Verabschiedet am 02. Dezember 2015 in Brüssel, unter dem Titel "Closing the loop – An EU action plan for the circular economy") und somit auch fester Gegenstand des Aktionsplans der Europäischen Kommission. Erstmalig trat jedoch schon 1996 ein Gesetz zur Förderung der Kreislaufwirtschaft (Allerdings nur in Deutschland) in Kraft. Das Kreislaufwirtschaftsund Abfallgesetz implementierte Recycling als Richtlinie und war somit Grundstein der Circular Economy. (vgl. Schultmann, 2003). Das heutige Abkommen ist jedoch weit aus umfangreicher. Die Kernziele sind dabei, "[...] eine maximale Wertschöpfung und Nutzung aller Rohstoffe, Produkte und Abfälle zu erreichen, Energieeinsparungen zu fördern und die Treibhausgasemissionen zu reduzieren." (Europäische Kommission, 2015). Erreichen möchte die Europäische Kommission dies, "[...] mit intelligenter Rechtssetzung und Anreizen auf EU-Ebene." (Europäische Kommission, 2015). Detailliert betrachtet ist es Ziel die Abfälle in den Weltmeeren zu reduzieren, den Recyclinganteil der Haushalts- und Verpackungsabfälle zu steigern, den Binnenmarkt für Rezyklate (Sekundärrohstoffe) zu stärken und Qualitätsstandards hierbei einzuführen. Geplant ist auch neue Strategien für das Kunststoffrecycling zu entwickeln, die Verordnung über Düngemittel zu überarbeiten und Maßnahmen für die Wiederverwendung von Wasser durchzusetzen. Des Weiteren soll gegen die Lebensmittelverschwendung und die Deponierung getrennt gesammelter Abfälle vorgegangen werden. Ebenfalls sollen unternehmerische Hürden zur Optimierung ihrer Ressourcennutzung aus dem Weg geschaffen werden. Förderungen für umweltfreundliche Erzeugnisse (Haltbar, Reparaturfähig, Recyclingfähig, Energieeffizient), Wiederverwendung und Stimulierung der Industriesymbiose sollen darüber hinaus positiv zur Entwicklung beitragen. (vgl. Europäische Kommission, 2015).

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Prolog Verborgene Schattenseite

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Technologischer Fort- oder Rückschritt? Diese Frage stellen sich viele angesichts der Einschränkungen bei der Materialwahl. Doch Kreislaufwirtschaft bedeutet nicht zwingendermaßen, Werkstoffe mit der Eigenschaft biologisch abbaubar zu sein, einzusetzen. Die Circular Economy basiert ebenfalls auf technologischen Kreisläufen. So sind neben Ressourcen der Biosphäre auch Metalle, Silikate und der Großteil aller Kunststoffe wichtiger Bestandteil der Materialbibliothek. Man spricht hierbei von der Technosphäre. Wichtig ist dabei ein sortenreines Recycling, um Stoffeigenschaften zu erhalten und somit Sekundärrohstoffe auch als Basis für neue Produkte einsetzten zu können. Waren und Güter bestehen jedoch meist aus verschiedensten Materialien und müssen deshalb aufwendig zerlegt und sortiert werden. Ein sehr kostenintensives Unterfangen, da effiziente Maschinen nicht existieren. Für viele Produkte ist Recycling somit unter vertretbaren Bedingungen schlichtweg unwirtschaftlich. Grund dafür, weshalb in unvorstellbarem Ausmaß, diese Erzeugnisse in die ärmsten Bevölkerungen der Welt exportiert werden. Getarnt als "old-but-working hardware" landen überwiegend westliche Produkte illigalerweise, in Nigeria, Ghana, Indien, China oder auf den Philippinen. Teilweise zwischengelagert auf riesigen Deponien (Ohne Sickerwässerwannen und Deponiegasglocken) warten die gebunden Ressourcen dort, um später unter unmenschlichen Bedingungen von den Bewohnern der angrenzenden Slums (Allein im Agbogbloshie Slum in Accra, Ghana leben 40.000 Menschen) unsachgemäß recycelt zu werden. Ohne Rücksicht auf Gesundheit und Umwelt. Kontaminierte Luft, ausgelöst durch die Verbrennung von Bauteilen oder Säurebäder (In der die Menschen mit bloßen Händen Bauteile tauchen um Materialverbände aufzulösen), prägen das Bild. Laut Zahlen der Umweltorganisation Greenpeace leiden 80 Prozent der Kinder in Guiyus, China an Atemwegserkrankungen. Glaubt man den Zahlen der Universität Shantou (China), besitzt diese Stadt das höchste Niveau an krebserregenden Dioxinen in der Luft weltweit. (vgl. Löffelbein / Hermanns (Online), o. J.).


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Prolog Auswirkungen auf die Produktgestaltung

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Um die Bedingungen und Ziele einer Circular Economy zu erfüllen, ist eine Veränderung der Grundansätze des Produktdesigns zwingend notwendig. Betrachtet man allein den finanziellen Aufwand des Recyclingprozesses (IV. Resource Circle (Ressourcenkreislauf)) vieler derzeitiger Produkte, ist die illigale Auslagerung dieses Urbanminingprozesses in Entwicklungsländer fast schon nachvollziehbar. Doch die dabei lebensverachtenden und selbstzerstörerischen Zustände verlangen nach Handlung und sind Grund dafür, dass dies umgehend gestoppt werden muss. (vgl. Verborgene Schattenseite, S. 30f). Es gilt durch gezielte Produktgestaltung anfallende Kosten zu senken und somit die Zirkulation der Ressourcen zu erleichtern, um auch unter kontrollierten Bedingungen rentabel zu agieren. Außerdem ist die Produktgestaltung gefordert, der Obsoleszenz entgegenzuwirken indem Nutzungsschleifen (I. Maintaine Circle (Erhaltungskreislauf), II. Redistribute Circle (Umverteilungskreislauf), III. Remanufacture Circle (Wiederinstandsetzungskreislauf)) gefördert werden. Aus diesem Anspruch heraus ist es zwingen notwendig, Methoden zu definieren, die eine solche Kreislaufwirtschaft ermöglichen. (vgl. Methods S. 33ff)

Auswirkungen auf Businessmodelle Die Kreislaufwirtschaft fordert neben neuen Ansätzen im Produktdesign, eine Revolution der heutigen Businessmodelle. (vgl. Kreibich / Atmatzidis / Behrendt, 1996). Dies bedeutet, dass eine Veränderung in den Dimensionen Wer, Was, Wie oder Wert gegenüber klassischen Unternehmen stattfinden muss. Im Zuge der Circular Economy wird vor Allem ein Wandel zu Servicizingorientierten Anbietern (z.B. Car2Go, IBM, Bosch) gefordert. Besitz wird dabei durch Nutzungsrechte ersetzt und regelt so die Produktrücknahme. Außerdem bietet diese zudem Chancen für wiederherstellende Unternehmen (z.B. Refurbed, Desso, GreenPanda) und Plattformbasierte Dienstleister (AirBnB, Ebay, Etsy). Diese verlängern die Lebensdauer und helfen bei der Vermittlung zwischen zwei Parteien. Somit können Kreisläufe einfacher geschlossen werden. Daneben ist aber auch die Öffnung von Unternehmensprozessen mittels CoCreation (NIKEiD) wichtiger Bestandteil der Kreislaufwirtschaft, da somit z.B. stärkere Produkt-Nutzer-Bindungen entstehen können. (vgl. Walcher / Leube, 2017).


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Methods

I. Maintain ° Design for Durability: Verlängerung der Haltbarkeit eines Produktes beispielsweise durch Einsatz von qualitativ hochwertigen Materialien und Herstellungsprozessen. Design for Product Attachment & Trust: Verlängerung der Nutzung durch emotionale Bindung zum Produkt. Beispielsweise durch einen positiv aufgeladenen Patina-Effekt, der sich durch eine intensivere und längere Nutzung verstärkt, aber auch personalisierbare Produkte stärken die ProduktNutzer-Bindung signifikant. Design for Maintenance & Repair: Verlängerung der Nutzung durch die Implementierung einer Wartungs- und Reparaturmöglichkeit des Anwenders. Beispielsweise durch ausschließlichen Einsatz von lösbaren Verbindungen (z.B. Schrauben). Design for Disassembly & Reassembly: Verlängerung der Nutzung durch die Fähigkeit das Produkt schnell und ohne Aufwand in seine Einzelteile zerlegen zu können. Somit kann platzsparend agiert werden. Dieser Ansatz wird noch wichtiger im Resource Circle (IV.). Design for Upgradability & Adaptability: Verlängerung der Nutzung durch die Möglichkeit das Produkt ohne großen Aufwand zu erweitern und somit auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen. Beispielsweise die Erhöhung der Speicherkapazitet oder des Arbeitsspeichers bei Mobiltelefonen und Laptops. Design for Standardisation & Compatibility: Verlängerung der Produktnutzung durch die Standardisierung von Komponenten. Beispielsweise bei Ladekabel durch firmenübergreifende Ladebuchsen und Stecker. Design for Timeless Lastingness: Verlängerung der Produktnutzung durch zeitlose Gestaltung, unabhängig von Trends und Mode. Beispielsweise durch den Entwurf von schlichten Produkten die sich auf die Basisanforderung konzentrieren. Farbtrends wie Pastelltöne sind zu vermeiden.

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Prolog

Methods

II. Redistribute °

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Design for Reset: Verlängerung der Nutzung mittels Redistribution durch die Möglichkeit, Produkte auf Werkszustand rücksetzten zu können. Beispielsweise durch Hinterlegung dieser Einstellungen im System. Relevant ist dies bei Produkten mit internen Speicher wie Smart Phones und anderen technischen Geräten. Design for Product Hygiene: Verlängerung der Nutzung mittels Redistribution durch die Möglichkeit, Produkte gut reinigen zu können. Beispielsweise durch den Einsatz von großzügigen Radien anstelle harter Kanten.

III. Remanufacture ° Design for Open Source: Verlängerung der Nutzung durch die Offenlegung der Innovationen & technischen Errungenschaften in einem Produkt. Somit können externe Dienstleister schadhafte Produkte wiederaufbereiten und erneut anbieten.

Others Design for Inspiration & Ecological Awareness: Stärkung des ökologischen Bewusstseins. Beispielsweise durch Nudging.


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Methods

IV. Resource ° Design for Zero Pollution: Schutz der Ressourcenkreisläufe durch die Vermeidung von Produktionsmethoden mit schädlichen (Bezogen auf angrenzende Ressourcenquellen oder der Ökologie) Nebenerzeugnissen. Beispielsweise durch den Verzicht von Bleichmitteln in der Papierindustrie, die unsere Wasserressourcen stark beeinträchtigen. Design for Return: Schutz der Ressourcenkreisläufe durch die Kennzeichnung des Herstellers auf Produkten um nach der Komsumtion die richtige Rückführung zu erleichtern. Somit können auch nach häufiger Redistribution die eingesetzten Ressourcen identifiziert werden und somit zirkulieren. Design for Disassembly & Reassembly: Schutz der Ressourcenkreisläufe durch einfache und schnelle Montage- und Demontageprozesse. Somit ist ein wirtschaftliches Recycling auch unter kontrollierten Bedingungen möglich. Design for Composting: Schutz der Ressourcen durch den Einsatz von Kompostierbaren Materialien. Design for Technological Recycling: Schutz der Ressourcen durch den Einsatz von Materialien die ohne schädliche Nebenprodukte dem technologischen Kreislauf rückgeführt werden können. Verbundwerkstoffe sind zu ersetzen. Design for Efficient Logistics: Erhöhung der Ressourceneffizienz durch eine gezielte Gestaltung der Produkte hinsichtlich Logistik und Verpackung. Beispielsweise durch geringes Packmaß und Gewicht.

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Prolog

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01 Zielsetzung & Limitation Die Linearwirtschaft und ihre Erzeugnisse prägen das Bild unserer Zeit. Jedoch steht diese in der Kritik, Auslöser vieler Umweltprobleme und der drohenden Rohstoffknappheit zu sein. (vgl. Die Leidtragenden, S. 22f). Eine Circular Economy kristallisiert sich heraus als einzig logische Konsequenz. Diese verspricht neben ökologischer Rücksicht zusätzliches ökonomisches Wachstum und Vorteile für die gesamte Bevölkerung. (vgl. Ein Gewinn für Umwelt & Ökonomie, S. 26f). Die Umstellung zu dieser ist jedoch weitgreifend und mit neuen Herausforderungen verbunden. Unter anderem verlangt das Produktmanagement und das Design nach Veränderung. Besonders die Outdoor-Branche fordert neue Ansätze in diesen Fachbereichen, denn hier wirken extreme Beanspruchung, technologischer Fortschritt, Modefaktoren und Komplexität auf die Obsoleszenz der Produkte. Hinzukommend, ist der Recyclingprozess gerade in diesem Segment scheinbar unwirtschaftlich. (vgl. Pfitzner / Wilken, 2003). Es stellt sich somit die Frage, Welche Entwicklungsaspekte müssen berücksichtigt werden, um ein Produkt gemäß den Richtlinien der Circular Economy zu designen oder redesignen und dieses in ein Service-System einzubetten? Um dieser Frage so realitätsnah wie möglich auf den Grund zu gehen, wurde eine Kooperation mit der Firma Oru Kayak Inc. aus San Francisco, USA eingegangen. Ziel der Arbeit ist, mittels dem Fallbeispiel eines faltbaren Kayaks, Anhaltspunkte zu liefern, die es ermöglichen weitere Produkte entsprechend einer Kreislaufwirtschaft zu gestalten. Der Autor möchte dabei auf die Limitation hinweisen und bekräftigt, die zur Verfügung gestandene Zeit bestmöglich genutzt zu haben.

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Prolog Lesetechnischer Hinweis

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Aus Gründen einer gendergerechten Ausformulierung, wurde die Arbeit überwiegend in einer neutralen Schreibweise verfasst. Diskriminierung und Ausgrenzung fanden keinen Platz zwischen den Zeilen und waren nie Absicht des Autors. Quellenangaben im Text wurden ausschließlich mithilfe des HarvardZitiersystems gekennzeichnet. Diese Art der Zitation besteht aus dem Nachname des/der Autor/in und getrennt durch ein Komma dem Erscheinungsjahr der Publikation. (Mustermann, 2018). Im Falle, dass die Publikation mehrere Autoren/innen besitzt, wurden all jene aufgeführt. (Mustermann / Musterfrau, 2018). Überschritt die Verfasseranzahl jedoch den Höchstwert von vier, wurde ausschließlich der Nachname eines/ er Verfasser/in angegeben und mit dem Vermerk et al. ausgestattet. (Musterfrau et al., 2018). Der Text wurde vorzugsweise mit indirekten Zitaten versehen. Diese sind mit dem Kürzel vgl. (Vergleiche) gekennzeichnet und grenzen sich so von direkten Zitaten ab. (vgl. Mustermann, 2018). Außerdem wurde der Bezug auf Onlinequellen mithilfe des Vermerks (Online) zwischen Autor/innen-Angabe und Erscheinungsjahr deutlich gemacht. (Musterfrau (Online), 2018). Der Text wurde überwiegend, bis auf allgemeine Abkürzungen, mit ausgeschriebenen Schreibweisen verfasst, um das Verständnis nicht einzuschränken. Der Autor möchte ebenso darauf Hinweisen, dass im folgendem Text, der Anglizismus Kayak, das deutsche Wort Kajak ersetzt, um Irritationen, mit der Marke Oru Kayak, zu vermeiden.


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02 Vision

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Vision

»People don’t bu you do, they buy you do it.« 46

»Simon Sinek« (Sinek, 2009)


uy what y why

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Leitgedanke

Das übergeordnete Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung eines Produktes, welches allen Menschen dieser Erde ermöglicht, die Schönheit der Natur mit ihrer ganzen Vielseitigkeit und Ausgeglichenheit zu erfahren. Denn der beste Umweltschutz ist auch heute noch, die Menschen davon zu überzeugen, dass diese Welt mit all Ihren kleinen aber wichtigen Bestandteilen schützenswert ist, denn nur so können Verhaltensmuster geändert werden. Wie könnte dies besser funktionieren, als den Menschen durch eigene Erlebnisse, welche Emotionen und Erinnerungen hervorrufen, an die Umwelt zu binden. Insbesondere, wenn das Produkt die Sicht auf die Welt optisch verändert (LandWasser) und allein durch Naturgewalten und der eigenen Kraft vorangetrieben wird. Es ist jedoch klar, dass es besonders in heutiger Zeit nicht allein reicht, ein physisches Produkt auf den Markt zu werfen. Vielmehr müssen Produkt-Service-Leistungungen durchdacht und realisiert werden. Des Weiteren gilt es diese, durch gezielte Marketingstrategien zu vermitteln, um die Menschen zu inspirieren und somit auch aus ihrem mit Stress des Alltags beladenen Komfortzonen herauszubewegen.

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03 Analyse

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Analyse

RUDERBOOT

BOOTSFAMILIEN

KANU oder

PADDELBOOT

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KAYAK

FESTRUMPF

KANADIER

FA LT B O O T

LUFTBOOT


03 Produktgruppen Analyse Produktfamilie Um den Re-Designprozess eines faltbaren Kayaks produktspezifisch nachvollziehen zu können, möchte der Autor Missverständnisse über die Produktfamilie und den allgemeinen Unterteilungen vermeiden. Er möchte darauf hinweisen, dass diese grundsätzlich zur Produktfamilie der Kanus bzw. Paddelboote gezählt werden. Hauptunterscheidungsmerkmal hinsichtlich der klassischen Ruderboote ist dabei, dass die Produktfamilie der Kanus mithilfe von Paddeln (unbefestigt am Bootskörper) in Blickrichtung fortbewegt werden. Auf Ebene der Produktgruppen findet die Einteilung auf zwei unterschiedliche Weisen statt. Erstere beschreibt die Sitzposition und die daraus resultierende Paddelart. Ausschlaggebend ist vor allem dabei die Sitzhöhe. Befindet sich der Körperschwerpunkt des Kanuten weit oberhalb der Wasserlinie, spricht man von einem Kanadier, der mithilfe eines Stechpaddels fortbewegt wird. Hierbei nimmt der Kanute meist die Positur einer aufrecht sitzenden Haltung ein. Aber auch die kniende Fortbewegung dieser Produktgruppe ist geläufig. Befindet sich der Körperschwerpunkt nur knapp oberhalb oder sogar unterhalb der Wasserkante ist die Rede von einem Kayak (Kajak). Diese Produktgruppe wird mithilfe eines Doppelpaddels in Fahrtrichtung gebracht. Die Körperhaltung ist dabei ausschließlich sitzend, wobei sich meist Füße und Gesäß auf einer Ebene befinden. Neben der Sitzposition werden Kanus aber auch in Festrumpfboote, Faltboote und Luftboote unterschieden. Die Unterteilungen beziehen sich auf den Aufbau und besitzen eigene Vor- und Nachteile. Festrumpfboote sind beständig, steif und haben hervorragende Fahreigenschaften. Luftboote hingegen zeichnen sich mehr durch ihre Mobilität aus. Ein Faltboot vereint diese Eigenschaften, ist jedoch meist aufwendig im Aufbau. (vgl. o. A. (Online),2017 ).

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Analyse HECK (HINTEN)

MITTELSCHIFF (MITTE)

SCHENKELSTÜTZEN

BACKBOARD (LINKS)

STEUERBOARD (RECHTS)

DECKLEINEN

52 OBERSCHIFF

SKEG

ACHTERAUS

SÜLLRAND

UNTERWASSERSCHIFF

KIEL

DECK

RUMPF


03 BUG (VORNE)

STEVEN

VORAUS

Allgemeiner Aufbau & Begrifflichkeiten Der allgemeine Aufbau eines Kayaks ist grundlegend für jegliche Bauweisen und somit Grundwissen für den Produktentwicklungsprozess. Soll dieser nachempfunden werden, ist es also zwangsweise nötig, fachspezifische Begrifflichkeiten und Funktionen einzelner Komponenten vor Beginn zu klären. Beispielsweise jene Begriffe, welche das Kayak unterteilen. Denn man spricht hierbei von Bug (vorderer Bereich), Mittelschiff (mittlerer Bereich) und Heck (achter bzw. hinterer Bereich). Die beiden Zugbzw. Arbeitsseiten werden mit Steuerbord (rechte Seite) und Backboard (linke Seite) beschrieben. Ebenso sind Begriffe wie Deck (Oberseite) und Rumpf (Schiffskörper) wichtig. Außerdem wird das Kayak in Oberschiff (Deck und Rumpfteile die oberhalb der Wasserkante liegen) und Unterwasserschiff (Rumpfteile die unterhalb der Wasserkante liegen) unterteilt. Die Formgebung des Rumpfquerschnitts kann durch Spannten unterstützt werden und ist ausschlaggebend für das Fahrverhalten. Die tiefste Linie im Profil wird auch als Kiel bezeichnet. Dieser ist durch Auflaufen (Grundberührung) und den Transport oftmals enormer Belastung ausgesetzt. Ebenfalls wichtiger Bestandteil ist der Süllrand. Dieser definiert die Sitzluke (Cockpit) bzw. Decköffnung. Er ist gegebenenfalls auch Schnittstelle zwischen Kayak und Spritzdecke (Wasserdichtes Kleidungsstück des Kanuten) und weist dabei meist eine standardisierte Form auf. (z.B. Keyhole, Bighole). Das Volllaufen des Kayaks wird somit auch in wilderen Gewässern verhindert. Ein zusätzliches Steuerruder im Heck erhöht die Manövrierfähigkeit. Ist dieses aus verschiedensten Gründen unverbaubar gewinnt der feste Sitz an Bedeutung, da auch so die Kontrolle über das Kayak erhöht werden kann. Fußrasten und Schenkelstützen fördern dies und sind auch aus Gründen der Ergonomie verbaut. Ein Skeg bzw. eine Ruderleitflosse (schlanker Auslauf des Unterwasserschiffes entlang der Fahrtrichtung) wirkt der Querabdrift (Abtreiben des Kayaks senkrecht zur Fahrtrichtung durch beispielsweise Wind) entgegen. Des Weiteren werden oftmals Deckleinen am Oberschiff gespannt um die Möglichkeit zu bieten, Proviant schnell zugänglich zu verstauen.

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Analyse

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Geschichts Analyse Das heutige Kayak hat sich im Laufe der Geschichte enorm entwickelt. Es besitzt eine lange Historie und war für die Menschen stets von höchster Bedeutung. Sogar Heute noch sind viele Inselvölker und native Kulturen auf den schnellen und wendigen Bootstypen angewiesen. Die Ursprünge greifen bis in die Jahre 6000 - 4000 v. Chr. zurück.

Erste Einbaum-Funde (Schwimmkörper geschlagen aus einem Stamm) in Schottland und am Euphrat (Syrien) zeugen von dieser Zeit. Jahrtausende später (1500 n.Chr.) erwähnen Europäer erstmals ein UrKayak in ihren Niederschriften. Sie beschreiben dabei einen Bootstypen der arktischen Völker, gefertigt aus Knochen, Treibgut und Tierfellen (v.


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a. Robben) angepasst an die rauen Bedingungen der Arktis. Es diente hauptsächlich der Jagd und war somit überlebensnotwendig. Begeistert von den Fahreigenschaften adaptierten die Europäer die Bauweise und revolutionierten diese zu Beginn des 20. Jahrhundert durch die Erfindung des Faltbootes (Sprengboot). Felle wurden

dabei mit Fett imprägnierten Baumwollstoffen ersetzt. Das zerlegbare Grundgerüst wurde nun aus Birkensperrholz, Bambus oder Eschenholz gefertigt. 1907 begann die erste Industrielle Fertigung (Firma Klepper) und erschloss somit eine neue Freizeitsportart für die breite Bevölkerung. Abenteuerlust machte sich breit und zahlreiche


Analyse

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► Flüsse wurden um 1930 Erstbefahren. Das Wildwasser Kayaking entstand und damit auch neue Anforderungen an den Bootsbau. Diese Entwicklung stoppte jedoch in Zeiten des Krieges. Das Kayak verlor jedoch nicht an Bedeutung. Auch das Militär griff auf diesen Bootstyp aus Gründen der Geräuschlosigkeit, beispielsweise in der Operation Frankton zurück. Auch heute noch befinden sich Faltboote im Inventar der Navy oder

der Russischen Seekriegsflotte. Nach Ende der Weltkriege entwickelte sich die Kayakszene immer mehr in Richtung Leistungs- und anschließend zum Extrem-Sport. Auf die Spitze getrieben wurde dies, mit der Erfindung der ersten kunststoffbasierenden Festrumpfboot. Den Anfang machte dabei 1960 der Hersteller Herbert Boschin mit einem Kayak aus GFK (Glasfaserverstärkter Kunststoff). 1977 kam das erste PE-Boot (Polyethylen) in den USA auf den


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Markt, das im Rotationsverfahren hergestellt wurde. 5 Jahre später (1982) entwickelte die Deutsche Firma Prijon das erste Blasgeformte PE-Boot (Polyethylen) Taifun. Diese Boote brachten die Kayakszene angesichts Stabilität, Kontrolle und Dichtheit auf eine neues Level. Immer mehr Einsatzgebieten konnten so erschlossen werden. So war es fortan möglich Flüsse der höchsten Wildwasser-Kategorie zu befahren. 2010 revolutioniert Anton Willis

den Markt erneut. Er entwickelte ein faltbares Kayak aus PP (Polypropylen) inspiriert von der aus Japan stammenden Kunst des Faltens (Origami) und gründete Oru Kayak Inc. . Die Intuitivität und Mobilität polarisieren und bringen den Sport urban lebende Menschen näher. Bei jenen steht dabei das Abenteuer im Vordergrund um den Alltag auszublenden. (vgl. Luther, 1925; Eder (Online), o. J.; Entner (Online), o. J.; Kühndel (Online), o. J.)


Analyse

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03 Direkte Produktumfelder Im Laufe der Produktgeschichte erschloss sich der Mensch durch stetige Weiterentwicklung des Ur-Kayaks neue Einsatzgebiete. So ist heutzutage dieser Bootstyp nicht mehr ausschließlich in den Eismeeren der Arktis unterwegs. Vielmehr wurden die Boote weltweit an ihre jeweilige Umgebung und den Bedürfnissen des/der Kanuten/in angepasst. Somit sind große Unterschiede in den heutigen Modellvarianten erkennbar. Dies ist auch zwingend notwendig, da alle Gewässerarten unterschiedlichste Anforderungen mit sich bringen. Aus diesem Grund müssen die Einsatzgebiete im Produktentwicklungsprozess klar definiert werden. Um diese zu unterscheiden unterteilt man die Gewässer auf erster Ebene in Binnengewässer (Gewässer umschlossen vom Festland) und Meere. Letztere werden von der Gravitationskraft des Mondes beeinflusst (Gezeiten) und weisen eine einheitliche Salinität (Salzgehalt) von ca. 3,5 Prozent auf. In den bei Kanuten beliebten Küstengebieten, macht sich dies durch Strömung und Brandung bemerkbar. Auch starke Winde können den Kanuten bei der Ausübung des Outdoor-Sports beeinflussen. Angesichts der Binnengewässer wird erneut unterschieden. Die Limnologie (Ökologie der Binnengewässer) unterteilt in Fließgewässer, stehende Gewässer und Grundwasserkörper. All jene sind direkt abhängig vom Wasserkreislauf. Dieser beschreibt das verdunsten von 425.000 km³ Wasser pro Jahr über dem Meer, dessen Großteil dort ebenfalls wieder abregnet (385.000 km³/Jahr). Die restlichen 40.000 km³/Jahr ziehen übers Festland und summieren sich mit den 71.000 km³/Jahr Wasser die dort verdunsten. Diese regnen (bzw. schneien) dann vor allem in den Gebirgsregionen zu Boden. Nach vorübergehender Speicherung in Form von Gletschern oder Grundwasserkörpern setzt sich der Wasserzyklus in Richtung Meer fort. (Dabei verdunsten erneut knapp 64 Prozent). Vor allem die dadurch entstehenden Oberflächengewässer sind Nährboden für den Kayak Sport. Diese werden abermals in Still- und Fließgewässer unterschieden, wobei Erstere kaum Einwirkungen auf die sportliche Betätigung nehmen. (Unabhängig dabei von der Größe). Allein schwache Strömungen und Winde könnten den Paddler beeinflussen. Gerade deshalb sind diese besonders bei Anfängern und unerfahrenen Touristen beliebt. »This process we follow, this cycle we ride« (Iguchi (Online), o. J.)

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Analyse

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► Fließgewässer besitzen hingegen sehr starke aber unterschiedliche Anforderungen an den Kanuten und dessen Kayak, da sich diese im Laufe der zurückgelegten Strecke enorm wandeln. Um die allgemeinen Veränderungen darzustellen, werden die Fließgewässer in Abschnitte unterteilt. Die Limnologie unterscheidet in Krenon, Rhitron und Potamon mit ihrer jeweiligen Epi-, Meta- und Hypophase. Gemeint ist damit der Wandel von der Quelle zum Fluss bis zur letztendlichen Mündung ins Meer. Man spricht ebenfalls von Ober- (inkl. Quelle), Mittel- und Unterlauf (inkl. Delta/Brackwasser) oder ordnet die Abschnitte einer Leitfischgattung zu (Die jeweiligen Fische sind durch die Evolution perfekt an ihre Umgebung angepasst und geben somit Rückschluss auf die lokalen Bedingungen). So spricht man ebenso von Forellen, Äschen-, Barben-, Brachsenund Kaulbarsch-Flunder-Regionen. Manche Experten erweitern diese Einteilung durch die Salamander-Region (Quellregionen) auch wenn es sich hierbei um keine Fischart handelt. Die Grenzen verlaufen dabei fließend und sind von lokalen Gegebenheiten wie beispielsweise der Geologie, aber besonders auch den Eingriffen des Menschen (z.B. Begradigungen, Dämme) abhängig. Betrachtet man die verbliebenen Wildflüsse (naturbelassene Fließgewässer mit intaktem Ökosystemen), werden ebenfalls Unterschiede innerhalb eines Abschnittes deutlich, da die Strömungsdynamik eines Fließgewässers verschiedene Zonen im Flussbett schafft. Diese verschieben sich aus Gründen von schwankenden Pegelständen ständig. (z.B. ausgelöst durch Niederschläge, Verdunstung und Schneeschmelze). Im Allgemeinen können folgende Aussagen getroffen werden. Je negativer die Steigung bzw. größer das Gefälle, desto höher ist die Fließgeschwindigkeit eines Gewässers. Die Größe des Substrates nimmt dabei mit dem Gefälle des Gewässers ab. Dies ist darauf rückzuführen, dass größere Substrate ausschließlich von hohen Fließgeschwindigkeiten fortgeschwemmt werden. Substrate treiben so lange flussabwärts, bis die Strömungsenergie hierfür nicht mehr ausreicht. So entstehen bei dieser Ordnung Zwischenräume die besonders in oberen Flussabschnitten zu unregelmäßigen Wasserwiderständen führen. Auch Verengungen des Bachbettes oder kurzzeitige Gefälleänderungen verursachen Turbulenzen im Wasser. Dies wirkt sich meist auch auf die Wasseroberfläche aus.


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Analyse ► Diese Turbulenzen sind sogar in der Lage, zu Stromschnellen (Laufen) von mehreren Metern an der Wasseroberfläche anzuschwellen. Die Größten ihrer Art finden sich am Congo-River, Kongo. Die sogenannten Inga-Rapids erreichen eine Höhe von bis zu 12 Metern bei 45.000 m³ Wasser pro Sekunde. Trotzdem reizen diese Stromschnellen viele Wildwasserkanuten. Adrenalin und die raue Schönheit der unberührten Natur spielen dabei meist eine wichtige Rolle. Aber nicht allein Wasserwalzen, Strudel und Unterspülungen sind für die hohe Gefahr verantwortlich. Das allgemeine Weißwasser ist durch seine stetige Bewegung unübersichtlich. Es bleiben aus Sicht des Kanuten oftmals nur Bruchteile von Sekunden übrig, auf Hindernisse wie beispielsweise Felsbrocken oder festgesetzte Baumstämme zu reagieren. Geschieht dies nicht, besteht große Gefahr durch Kenterung, Bewusstseinsverlust oder Einklemmungen. Aus diesem Grund muss das Equipment nach den lokalen Gegebenheiten ausgesucht werden, um auf die Gefahren zu reagieren. Auch die eigenen Fähigkeiten sollten mit den Ansprüchen des Gewässers übereinstimmen. Um diese besser zuzuordnen wurde eine Wildwasser-Skala von einer Kommission der Internationalen Canu-Föderation (ICF) 1979 erarbeitet. Diese Schwierigkeitsstufen (vgl. Tabelle 01) sind weltweit anerkannt und gültig.

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Wildwasser Klasse

WW I Unschwierig

WW II Mäßig Schwierig

WW III Schwierig

Frei

Frei

Übersichtlich Schwer

Wasser

Regelmäßiger Stromzug mit regelmäßigen Wellen & kleinen Schwällen

Unregelmäßiger Stromzug mit unregelmäßigen Schwällen & schwachen Walzen, Wirbel & Presswasser

Hohe & unregelmäßige Wellen, größere Schwälle, Walzen, Wirbel & Presswasser

Hohe & andauernde Schwälle, kräftige Walzen, Wirbel & Presswasser

Flussbett

Einfache Hindernisse

Einfache Hindernisse im Stromzug & kleine Stufen

Einzelne Blöcke, Stufen & andere Hindernisse im Stromzug

Blöcke versetzt im Stromzug, höhere Stufen mit Rücksog

Sicht

WW IV WW V Sehr Schwierig Extrem Erkundungen unerlässlich Extreme Schwälle,Walzen, Wirbel & Presswasser

WW VI Unbefahrbar Erkundungen unerlässlich Im allgemeinen unmöglich, bei bestimmten Wasserständen eventuell befahrbar

Enge Verblockungen in hohen Gefällestufen mit schwierigen Ein& Ausfahrten

Tabelle 01: Wildwasser-Schwierigkeitstabelle auf Grundlage des Deutschen Kanu-Verband e.V.

Schlussendlich möchte der Autor nochmals darauf hinweisen, dass durch die Unterteilung aller Gewässer deutlich gemacht wird, wie unterschiedlich die einzelnen Produktumfelder (direkt) sind und sich dabei ganz individuell auf die Ausübung des Kayaksports auswirken. Die Anforderungen an den Kanuten und dessen Sportgerät können so besser nachempfunden werden. (vgl. Platt et al., 2016; Wagner, 2005; Bostelmann, 2004; Dick, 1990; Anders, 2014)


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I

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III

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V 17

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IV

VI


Analyse

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03 Indirekte Produktumfelder Im Entwicklungsprozess eines Produktes ist es äußerst wichtig, die gesamten Produktumfelder abzubilden, um diese bei der Konzeption berücksichtigen zu können. In Folge dessen, sollten neben den direktenauch die indirekten Produktumfelder betrachtet werden. Somit ist gewährleistet, dass alle äußeren Einwirkungen, die auf das Produkt oder dessen Verwendung Einfluss nehmen, erkannt werden. Die indirekten Produktumfelder sind als Umgebung außerhalb des Kernnutzens definiert. (In diesem Falle außerhalb Wassers). Oftmals wird dabei die Situationsumgebung beim Transport beschrieben. Dieses Umfeld ist ebenfalls für den Entwicklungsprozess eines Paddelbootes von großer Bedeutung, da Kayaks nur in Ausnahmefällen zu Wasser oder in direkter Umgebung des Einsatzortes gelagert werden (Davon ausgenommen sind Vierleihbetriebe). Das Ziel mancher Kanuten ist vielmehr, möglichst viele verschiedene Gewässer zu befahren. Viele sehen den Sport auch als Abenteuer und wollen dabei neue Umgebungen erkunden. Dabei nehmen diese große Reisen und die damit verbundenen Strapazen in Kauf. Erfolgt der Transport mit dem PKW, setzen Festrumpfboote mindestens die Größe eines Lieferwagens oder Kleinbusses voraus. Abhilfe schaffen dabei Dachträger. Doch auch hier sind in vielen Ländern gesetzliche Grenzen bezüglich Ladungssicherheit und Maße gesetzt. Zudem werden die Boote hohen Fahrtwinden ausgesetzt und erhöhen durch den erhöhten Luftwiederstand den Spritverbrauch enorm. Fahrtgemeinschaften sind aus Platzgründen nur bedingt möglich. Einziger Ausweg ist meist nur ein Spezial-Anhänger. Die einmaligen Anschaffungskosten sind jedoch hoch und auch laufenden Kosten

wie beispielsweise Versicherungen und technische Abnahmen komplizieren das Vorhaben. Der Transport mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bahn oder Bus ist in den Statuten der Betreiber meist nicht geregelt und bereitet aus diesem Grund oftmals Schwierigkeiten. Fluggesellschaften fordern hohe Aufpreise für die Gepäckmitnahme, da die Boote als Sportgepäck verrechnet werden. Manche verweigern dies sogar, da die max. Maße dadurch überschritten werden. Des Weiteren sind durch den automatisierten Gepäckabfertigungsprozess, Beschädigungen oder Verspätungen der Boote keine Seltenheit. Hinzukommt, dass sich der Einstieg nur selten in der nähe von Parkplätzen, Haltestellen oder Flughäfen befindet. Somit müssen Kanuten lange Wanderungen, oftmals auch durch unwegsames Gelände in Kauf nehmen. Im Wildwassersport sind diese sogar oftmals in alpinen Gegenden und treiben die Anstrengung auf die Spitze. Viele Lead-User entwickelten deshalb eigene Rucksäcke und Tragevorrichtungen. Beim befahren von Fließgewässern muss zudem ein Rückweg eingeplant werden da diese nur flussabwärts befahrbar sind. (Ausgenommen davon sind Flüsse mit geringer Fließgeschwindigkeit). Dieser ist oftmals langwieriger als die eigentliche Abfahrt und meist enorm kräftezehrend.

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Analyse

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► Neben dem Transportumfeld sollte auch die Lagerung in Anbetracht gezogen werden. Kanuten die in Ballungszentren wohnen sind mit dem Platzbedarf oftmals überfordert da Wohn- und Lagerräume knapp sind. Auch auf dem Land lebende Paddler haben meist Schwierigkeiten dem zu Entgegnen. Aus diesen Grund lagern einige Kanuten Ihr Kayak auf dem Autodach (Dachträger) oder im Bootsanhänger. Stehen die Fahrzeuge im Freien erhöht sich das Diebstahlrisiko enorm. Dies gilt besonders in Städten oder aber auch auf Reisen. Außerdem nimmt Witterung auf die Boote Einfluss. UV-Strahlung setzt unkontrolliert die Verkettung der Makromoleküle bei Kunststoffrümpfen fort und lässt diese altern. (Auswirkungen auf die Sprödigkeit und das Ausbleichen). Die technische Belastbarkeit sinkt und stellt ein Sicherheitsrisiko dar. Des Weiteren können sich Flechten und Moose auf der Oberfläche bilden. Diese erhöhen den Reibungswiderstand im Wasser und schmälern so die Fahreigenschaften, sowie das äußerliche Erscheinungsbild. Lässt der Platz es jedoch zu, ist die Lagerung in geschlossenen Räumen, wie beispielsweise Garagen oder Gartenhäusern ebenfalls üblich. Hierfür werden oft Halterungen in die Wände geschraubt oder Leinen gespannt. Leider wird die Luftzirkulation an diesen Orten oft vernachlässigt. Die sachgemäße Trocknung der Kanus ist jedoch wichtig, da sich ansonsten Algen, Schimmel und unangenehme Gerüche bilden können. All diese Produktumgebungen beeinflussen vor allem Festrumpfvarianten des Kayaksports. Falt- und Luftboote weisen große Vorteile hinsichtlich Mobilität und Lagerung auf. Jedoch spielt bei jenen die Auf- und Abbauumgebung zudem eine wichtige Rolle. Übersicht ist wichtig und Einzelteile dürfen nicht verloren gehen. Aus diesem Grund ist

ausreichend Platz erforderlich. Des Weiteren sollten scharfkantige Untergründe vermieden werden, da diese sonst die Außenhaut des Bootskörpers beschädigen könnten. (Vgl. Schröder (Online), 2007; o. A. (Online), 2015; McAvoy (Online), 2015; o. A. (Online), 2013)


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Analyse Einteilung der Nutzergruppen

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Neben der Zuordnung in die jeweiligen Gewässerarten, kann der Kayaksport in Nutzergruppen unterteilt werden. Hierbei werden die Hintergründe der Produktnutzung betrachtet. Dabei ist grundlegend zu unterscheiden, ob das Kayak und folglich auch seine Anwendung, als Primär- oder Sekundär Produkt gesehen wurde. Letzteres beschreibt einen Kaufgegenstand, dessen Nutzung ein Mittel zum Zweck darstellte und das eigentliche Vorhaben ausschließlich unterstützt wurde. Dies ist beispielsweise beim Jagen und Fischen mittels Kayak der Fall. Das Einsatzgebiet dieser Zielgruppe liegt vor allem zwischen Bächen ( bis zu WW II ) und Stillgewässern. Aber auch Küstengebiete und offene Meere werden ausgehend vom Paddelboot befischt bzw. bejagt. Die ursprünglichste aller Anwendungen ist ein Trend in den USA und verbreitet sich nun auch in Europa vermehrt, steckt jedoch immer noch in den Kinderschuhen. Jene Anwender fordern dabei möglichst viel Stauraum, Stabilität und Sitzkomfort. Eine Paddel-lose-Fortbewegung würde ebenfalls begrüßt werden, da so beide Hände zur freien Verfügung für die eigentliche Anwendung ständen. Auch das Militär nutzt für Operationen gerne den lautlosen Bootstypen, um den Gegner zu überraschen. Die Tarnung ist ein wesentlicher Teil dieser Kanus. Angesichts der Zahlen macht die militärische Nutzung jedoch nur einen sehr geringen Prozentsatz aus und ist somit ebenfalls vernachlässigbar. Das Kayak als Primärprodukt reizt vor allem Freizeitaktive. 63 Prozent aller Anwender sind meist unregelmäßig aus Gründen der Erholung bzw. Freizeitbeschäftigung auf dem Wasser. Kanu-Verleihe spielen dabei eine wichtige Rolle, da beim Großteil dieser Anwender, die

hohen Anschaffungspreise und die mit dem Transport und der Lagerung verbundenen Strapazen, einer Kaufentscheidung entgegenwirken. Sie befahren dabei überwiegend ruhige Gewässer, da diese keine Erfahrung voraussetzen. So sind für jene vor allem Stillgewässer wie Seen interessant. Aber auch Flüsse bis zu der Wildwasserklasse II sind neben Küstenwanderungen sehr beliebt. Sie sind dabei nicht auf der Suche nach Herausforderung, vielmehr konzentrieren sie sich auf das Naturerlebnis und das Abenteuer in der ungewohnten Umgebung. Nur in seltenen Fällen dauern die Touren dabei mehrere Tage an. Vielmehr sind es Stundentrips oder Halbtagestouren. Amateursportler hingegen, verbringen deutlich mehr Zeit auf dem Wasser und sammeln dabei weitreichende Erfahrungen. Neben Tages- werden auch Mehrtagestouren geplant. Oftmals sind diese auch Mitglied eines örtlichen Kanuvereins um den Austausch mit Gleichgesinnten zu fördern. Sie erheben ebenfalls höhere Ansprüche an ihr Kayak und suchen dieses gezielt für ihre Anwendung aus. Die Leidenschaft geht dabei so weit, dass vereinzelte Kanuten sogar selbst ihr eigenes Kayak entwickeln. Zu unterscheiden sind im Allgemeinen zwei Untergruppierungen, dessen Bedürfnisse sich unterscheiden. Dies ist auf die Anforderung der jeweiligen Einsatzgebiete rückzuführen. Wildwasserbäche oder -Flüsse geben im allgemeinen die Fahrtrichtung vor und können den Kanuten dabei durch teils starke Verblockung fordern. Jene müssen dabei spontan auf die Hindernisse reagieren können, da die Sicht oftmals durch aufspritzendes Weißwasser beschränkt ist. Die Anstrengung tritt meist kurz, dafür äußerst intensiv auf. Des Weiteren ist beim Befahren


KAYAK

WW VI

WW V

WW IV

WW III

WW II

WW I

Seen

Küsten

Ozeane

03

EXPERTE

M I L I TÄ R

ALS

SEKUNDÄR PRODUKT

JAGEN

UND

FISCHEN

KAYAKSPORT

EINSTEIGER

69 FREIZEIT UND

ERHOLUNG

KAYAK ALS

SCHWIERIGKEITSGRAD

A M AT E U R SPORT

WW VI

WW III

WW II

EXTREM SPORT

WW I

Seen

Küsten

Ozeane

LEISTUNGS SPORT

WW V

STRECKE EFFIZENZ

WW IV

PRIMÄR PRODUKT

Über 50 Prozent aller Deutschen geben an Kanusport betrieben zu haben oder diesen Outdoorsport zu betreiben. 14,9 Prozent machen dies regelmäßig. 11,7 Prozent Unregelmäßig. 10 Prozent geben an selten im Kanu zu sitzen. 14,4 Prozent geben an, den Sport ausprobiert zu haben. (Vgl. Tomorrow Focus Media, o. J.)

EXPERTE


Analyse

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► dieser Fließgewässer, Bodenkontakt üblich. Allgemein steht hierbei die Herausforderung im Vordergrund welche möglichst sicher und mit maximalen Spaß (bzw. Adrenalin) gemeistert werden möchte. Am Ende lässt vor allem der bezwungene Schwierigkeitsgrad und die unberührte Natur den Kanuten stolz zurückblicken. Im Gegensatz dazu ist beim Befahren von Ozeanen, Küsten und Seen die Fahrtrichtung undefiniert. Dies gilt auch auf großen und langsam-fließenden Strömen. Hindernisse wie beispielsweise Untiefen, Riffe oder Felsen sind besser planbar und können gezielter umsteuert werden. Einzig allein die Brandung ist unkontrollierbar, diese tritt jedoch nur an der Küste auf. Vielmehr muss im Allgemeinen der Abdrift entgegengewirkt werden. Diese kann durch starke Winde auftreten. Außerdem stört viele Kanuten die Richtungsänderung, die bei jedem einzelnen Paddelschlag auftritt, denn diese verursacht einen Verlust der Bewegungsenergie und schmälert somit die Effizienz. Diese steht beim Großteil dieser Kanuten jedoch an oberster Stelle, da jene meist lange Küsten- bzw. Flusswanderungen unternehmen. Die Kraftanstrengung wirkt sich so vor allem auf die Ausdauer aus. Am Ende lassen die zurückgelegte Strecke und die dadurch gewonnenen Eindrücke den Kanuten stolz zurückblicken. Intensiviert sich der Sport im Leben dieser Amateure kann auch vom Leistungssport gesprochen werden. Jene verbringen täglich mit Training und eifern Wettkämpfe entgegen. Neben natürlichen Gewässern werden auch künstlich geschaffene Kanäle genutzt um Chancengleichheit zu gewährleisten. Somit steht nicht mehr das Erlebnis in der Natur, sondern vielmehr der Wettstreit und die Leistungsfähigkeit im Vordergrund. Die Kayaks und Kanuten unterliegen dabei strengen Reglements. Ebenfalls ist ein

Leben vom Sport durch Förderungen und Sponsoren möglich. In diesem Segment werden Reibung und Wasserverwirbelungen so gering wie möglich gehalten um möglichst schnell und effizient voran zu kommen. Durch wissenschaftliche Herangehensweisen werden immer schnellere Zeiten erzielt. Die Leistungssportler erlangen dabei nur einen mäßigen Bekanntheitsgrad. Vielmehr sind Extremsportler medial bekannt. Jenen geht es vorrangig um Adrenalin-Schübe, Abenteuer und Dinge, die noch nie Jemand zuvor (bzw. wenige) gewagt hat. Dabei sind die Kanuten bereit ihr Leben zu riskieren und liefern dabei spektakuläre Bilder an die Öffentlichkeit. Sie sind somit äußerst interessant für Sponsoren. Mensch und Produkt kommen dabei an Ihre Grenzen, schaffen es jedoch immer wieder den Rand des Möglichen zu verschieben. Dabei ist ihnen wichtig so direkt wie möglich mit dem Wasser in Verbindung zu stehen, da somit eine bessere Kontrolle über das Kayak erreicht wird. Ebenfalls möchten sie das Risiko so gering wie möglich halten und reagieren mit Volumenveränderung und Sicherheitsvorrichtungen. Ihre Fahrten werden zudem im Vorhinein akribisch geplant um die bestmögliche Linie zu wählen. Gemeinschaft ist in dieser Art des Sportes besonders wichtig, denn sie dient der Motivation und Ansporn. Des Weiteren helfen Tipps und fremde Meinungen bei der Risikoeinschätzung. Auch im Ernstfall können sich die Gemeinschaften aufeinander verlassen und maximieren so die Überlebenschance. All dies fördert den Zusammenhalt und somit auch die Identifikation mit der Sportart. (vgl. KayakFish Magazine (Online), 2015; eKayak (Online), o. J.; RBFF / OF, 2011; Coleman / OF, 2013; Coleman / OF, 2015; ACA, 2016; Sigmund (Online), 2016)


03

Recreational

22

23

Fishing

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24

26

Extrem Sports

25

Competitive Sports

Military 27

Amateur Sports


Analyse Interaktion mit der Umwelt

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Wetterverhältnisse und die umgebende Natur nehmen starken Einfluss auf den Kayak-Sport. Besonders Niederschläge wirken sich maßgebend aus, denn die dabei schwankenden Pegelstände der Gewässer sind ausschlaggebend, ob jene befahrbar sind oder nicht. Des Weiteren wird die Schönheit der Natur von vielen Kanuten als Hauptgrund für das Treiben des OutdooSports gesehen. Unberührte Wildnis ist dabei die Wunschvorstellung, ist jedoch in der heutigen Welt kaum mehr zu finden. Es existieren nur noch sehr wenige Wildflüsse. Größtenteils werden die Fließgewässer für die Energieerzeugung genutzt. Dabei werden jene aufgestaut, begradigt oder abschnittweise trocken gelegt. Dies hat immense Auswirkungen auf die Ökologie. Ein Artensterben ist die Folge. Beispielsweise der heimische Huchen (Salmonide) ist fast gänzlich verschwunden. Dem wollen viele Kanuten entgegen wirken. Sie setzen sich dabei aktiv für die Renaturierung ein. Es geht jedoch auch eine Gefahr für die Umwelt von den Kanuten aus. Diese können beispielsweise zur Verbreitung von Bakterien und fremden Algenarten beitragen. Ausschlaggebend ist dabei die Befahrung von verschiedenen Flüssen mit dem selbigen Kayak.


03

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28


Analyse

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03 Produktschnittstellen Neben dem Kayak kommt der Nutzer während der Ausübung seiner Leidenschaft auch mit anderen Produkten in Kontakt. Diese können in direkter oder indirekter Verbindung mit dem Sportgerät stehen. Des Weiteren gibt es auch hier Unterschiede zwischen den Einsatzgebieten und auch der Nutzungsart. Grundlegend für die Fortbewegung ist jedoch das Doppelpaddel und somit immer anzutreffen. (Ausgenommen sind dabei Kayaks mit Pedalantrieb) Dieses wird auch als Steckvariante im Handel angeboten. Außerdem tragen fast alle Kanuten aus Sicherheitsgründen einen Helm oder eine Schwimmweste (PFD). In unruhigeren Gewässern wie Küsten oder Wildwasserbächen ist zudem das Tragen einer Spritzdecke üblich. Jene wird dabei über den Süllrand gezogen und dichtet so das Innenschiff vor eindringendem Spritzwasser ab. Geschieht dies jedoch trotzdem, sollte das Kayak vor dem Untergehen bewahrt werden. Aus diesem Grund positionieren Kanuten oftmals, Auftriebskörper im Bug und Heck. Um auch im Falle einer Kenterung das Gepäck an Bord vor Nässe und Feuchtigkeit zu schützen, verstauen die meisten Paddler ihr Gepäck und ihren Proviant in Seesäcken (Wasserdichte Behältnisse). Immer häufiger finden sich auch Action-Cams (Videokameras mit robusten und wasserdichten Gehäuse) an Bord wieder um das Erlebte zu filmen und anschließend auf Sozialen Netzwerken zu teilen. Meist werden jene am Rumpf, Helm oder Brustgurt befestigt. Aber auch Aufnahmen ausgehend vom Paddelschaft sind üblich. Vor allem Wildwasserkanuten führen zudem Rettungsleinen mit. Diese dienen dazu, den Zustieg mittels Flaschenzüge zu erleichtern oder Paddelkollegen aus den Fluten zu retten. Diese können somit Überlebenswichtig sein. Kanuwanderer (Kanuten auf mehrtägigen Kayaktrips) haben neben GPS-Geräten (Karte und Kompass für den Notfall) auch oftmals Schlafsäcke, Gaskocher und Campingbesteck an Bord und benötigen so äußerst viel Stauraum. Bewegen sich jene auf dem Meer sollte auch auf Signalpfeife und Kompass nicht verzichtet werden. Außerhalb der eigentlichen Nutzung können Schnittstellen mit Luftpumpen (bei Luftbooten) und Spanngurten (für den Transport) entstehen. Aber auch Angelruten und Köder sind beim Kayak-Fischen in Kontakt mit dem Schiffskörper.

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Analyse Typ

FESTRUMPF

FALTKAYAK

LUFTKAYAK

DIREKTE KRAFTÜBERTRAGUNGEN

LEICHTER TRANSPORT

LEICHTER TRANSPORT

Länge Breite Volumen Gewicht

KURZ

LANG

LANGSAM WENDIG

SCHNELL / EFFIZIENT KURSSTABIL / LAUFRUHIG

SCHMAL

BREIT

SCHNELL / EFFIZIENT KIPPELIG

LANGSAM KIPPSTABIL

NIEDRIG

HOCH

WINDUNEMPFINDLICH

SICHER

NIEDRIG

HOCH

(ABHÄNGIG VON MATERIAL & GRÖSSE)

(ABHÄNGIG VON MATERIAL & GRÖSSE)

Tiefgang

Material

GERING

GROSS

(ABHÄNGIG VON GEWICHT)

(ABHÄNGIG VON GEWICHT)

STEIF

ELASTISCH

SCHNELL / EFFIZIENT KURSSTABIL / LAUFRUHIG

ROBUST FEHLERVERZEIHEND

GEBOGEN

GERADE

Kielsprung

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Querschnitt

U SPANT

(ROCKER)

(FLAT)

WENDIG

KURSSTABIL / LAUFRUHIG

TRAPEZ SPANT

KNICK SPANT

S SPANT

V SPANT

ANFANGSSTABIL WENDIG

Bootsform

ENDSTABIL KURSSTABIL

SCHWEDEN FORM

SYMMETRISCH

DIREKTER PADDELEINSATZ SCHNELLER IM GLEITEN

Eingangswinkel

Skeg Ruder

Sitzposition

Süllrand

RUND SPANT

FISCH FORM KURSSTABIL / LAUFRUHIG SCHNELL

STUMPF

STEIL

ROBUST SCHWÄCHERES EINTAUCHEN

SCHNELL / EFFIZIENT STÄRKERES EINTAUCHEN

JA

NEIN

GERINGERE QUERABDRIFT

JA

NEIN

BESSERE MANÖVRIERFÄHIGKEIT

SIT-ONTOP

SIT-INSIDE

BESSERE ÜBERSICHT KIPPLIGER

DIREKTE KRAFTÜBERTRAGUNG KIPPSTABILER

KEYHOLE DICHTIGKEIT

Wildwasser Kayak (Beispiel)

ANDERE

OFFEN LEICHTER EIN & AUSSTIG

Touren Kayak (Beispiel)


03 Anwendungsorientierte Produktgestalltung Eine anwendungsorientierte Produktgestaltung ist bei Sportartikeln wie dem Kayak unabdingbar, da Einflussfaktoren von Außen maßgeblich auf die Nutzung und die Dauerhaftigkeit des Produktes einwirken. Diese Unterscheiden sich jedoch hinsichtlich der Anwendungsgebiete. (Vgl. Direkte Produktumfelder S. 50-55). Des Weiteren sind jene Einflussfaktoren von der jeweiligen Nutzergruppe abhängig, da hier große Unterschiede in der Art und Weise der Anwendung herrschen. (Vgl. Einteilung der Nutzergruppen, S. 60-63). Jedoch gibt es auch gemeinsame, ganz grundlegende Einflussfaktoren wie Feuchtigkeit, Spritzwasser, Algenbildung, Verwitterung und UV-Strahlung. Aber auch die umgebende Temperatur (-20°C und +50°C) kann als allgemein gesehen werden. (Ausgeschlossen sind dabei Anwendungsgebiete in den Polarregionen). Außerdem ist der Einfluss durch Winde in allen Gewässerarten nicht zu unterschätzen. Diese können sich durch Querabtrieb oder starkem Wellengang bemerkbar machen und wirken auf das Kayak ein. Jene treten dabei vor allem an Küsten und auf offener See neben der Salinität dieser Gewässer auf. Hierbei verstärken Meeresströmungen und Gezeiten die Einwirkung (Vgl. Tabelle 02). (So kann beispielsweise die Querabdrift durch den Einsatz eines Skegs minimiert werden. Um die Kursstabilität weiter zu fördern und somit auch die Effizenz der Paddelschläge zu steigern, kann auf einen Querschnitt mit Rund-, Soder V-Spantenform zurückgegriffen werden. Außerdem wirkt sich ein möglichst langer Bootsrumpf mit geradem Kielsprung positiv darauf aus.) Die Designmerkmale wirken dabei meist in mehrere Richtungen. So ist es meist allein durch Kompromisse möglich, Eigenschaften wie beispielsweise Schnelligkeit und Wendigkeit zu kombinieren. Aber auch Attribute wie Anfangsstabil (Kippstabilität auf ruhiger Wasseroberfläche) und Endstabil (Kippstabilität bei Wellengang) lassen sich nur schwer im Produkt vereinen. Oftmals ist dies jedoch auch nicht nötig, da Umgebungen und Nutzergruppen jene relativieren. Beispielsweise in Wildwasserbächen in denen vor allem Wendigkeit (Um starker Verblockung auszuweichen), Dichtigkeit (Um durch Spritzwasser oder Kentern nicht vollzulaufen) und Sicherheit (großes Volumen) Grundvoraussetzungen darstellen, sind Schnelligkeit und Kursstabilität / Laufruhe vernachlässigbar, da die Strömung die Fahrtrichtung und Geschwindigkeit im allgemeinen vorgibt. (Vgl. Beier, 2007; canoeing.com (Online), o. J.)

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Analyse

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03 Interne Analyse Oru Kayak Inc. Um den Entwicklungsprozess eines Produktes nach den Richtlinien der Circular Economy so realitätsnah wie möglich darzustellen, wurde eine Kooperation mit der Firma Oru Kayak Inc. aus San Francisco, CA eingegangen. Jene wurde 2012 von Anton Willis gegründet. Grund dafür war die Entwicklung eines faltbaren Kayaks (inspiriert von der japanischen Kunst des Faltens - Origami), welches er in den Vereinigten Staaten von Amerika patentieren (2012) lies. Auf den Weg brachte die Unternehmung vor allem eine Crowdfunding-Kampagne wobei das Finanzierungsziel ($80.000) mit $443.806 klar überschritten wurde. Erstmals konnte so das Marktpotential erkannt werden. Im Laufe der Jahre wurden weitere Investments gesammelt. Dieser Gelder wurden überwiegend in den Aufbau einer Produktionskette gesteckt. Der Herstellungsort befindet sich heute in Los Angelos, CA. Großen Anteil hatte dabei das stetig wachsende Team in der Firmenzentrale in Emeryville, CA. Heute zählen 10 weitere Mitarbeiter und zwei Hunde neben dem Gründer zu Oru Kayak Inc. Die Mission des Unternehmens ist dabei, Menschen mit der umgebenden Welt bzw. der Natur in Kontakt zu bringen. Auch jene die in Städten leben. Sie sind der Meinung das diese Art von Interaktion ein menschliches Bedürfnis darstellt. Das übergeordnete Ziel des Unternehmens ist, neben dem wirtschaftlichen Gedanken vor allem, die Verbindung zwischen Mensch und Wasser positiv zu verändern. Dabei wollen sie diesen großen Anspruch mit Kreativität, Spaß, Internationalität, Offenheit und Akzeptanz begegnen. Zum Ausdruck bringen sie diese Werte mittels ihrer Produkte, welche für alle und jeden, sowie jeglicher Umgebungen gestaltet sind. (Vgl. Oru Kayak (Online), o. J.; Kickstarter (Online), o. J.; Bloomberg (Online), 2018; Comoletti (Online); 2014) »We believe that connecting to nature is a deep human need even for those of us who live in cities. We love exploring the world around us, and we draw inspiration from all sorts of experiences - most obviously Greenland kayaks and Japanese origami, but many others that live in the details. We’re building a business, but our real goal is to change how people connect with the water.« (Oru Kayak (Online), o. J.)

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Bay ST

Beach LT

Analyse

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Produktpalette Die Kernkompetenz der Unternehmung ist die Entwicklung, Fertigung und der Vertrieb von faltbaren Kayaks. Im laufe der Jahre brachte das Team, basierend auf dem wiederkehrenden Prinzip, weitere Modelle auf dem Markt. So finden sich heute neben dem Bay ST (hierbei handelt es sich um eine weiterentwickelte Version

des Ursprünglichen Oru-Kayas: the origami folding boat) das Coast XT und das Beach XT wieder. Jene unterscheiden sich vor allem in Ihrer Auslegung für das jeweilige Einsatzgebiet bzw. Nutzungsverhalten. Das 12 Fuß (3,66m) lange und 25 Zoll (0,64m) schmale Bay ST ist wie alle seine internen Mitstreiter aus Polypropelen-Stegplatten


Coast XT

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gefertigt und somit sehr leicht. Außerdem besitzt dieses neben den standardmäßig verbauten Fußstützen, am Vorderdeck Deckleinen und einen für Spritzdecken geeigneten Süllrand. Die Bootsform ist Symmetrisch mit geradem Kielsprung. Der Querschnitt ähnelt faltungsbedingt einem klassischen Knickspant.

Daraus ergeben sich perfekte Eigenschaften (z.B. Spurtreue) für eintägige Ausflüge an Küste, Seen und langsamfließenden Flüssen. Das 16 Fuß (4,88m) lange mit doppelt so viel Ladungsvolumen (180l) ausgestattete Coast XT besitzt zudem Schenkelstützen und eignet sich besonders für mehrtägige Strom- oder Küstenwanderungen.


Analyse

CMYK: 0;0;0;0 RGB: 255;255;255

CMYK: 0;68;100;0 RGB: 209;107;28 82

CMYK: 95;85;45;60 RGB: 35;37;56

CMYK: 0;0;0;10 RGB: 242;242;242


03 ► Das Beach LT wurde hingegen für die freizeitmäßige Nutzung konzipiert. Ein offener Süllrand erleichtert das Aussteigen bei Kenterung und ermöglicht es beispielsweise Hunde und Kinder in der selben Sitzluke platznehmen zu lassen (Ladevolumen: 140l) ist aber auch Grund weshalb keine Spritzdecke adaptiert werden kann. Des Weiteren ist diese Kayak mit 28 Zoll () breiter und erhöht somit vor allem die Anfangsstabilität. Der Einstieg ist somit erleichtert. Auch der Aufbauprozess kann als sehr einfacher eingestuft werden. Auf Deckleinen und Schenkelstützen wurden verzichtet. In Folge dessen muss unter anderem auf Kontrolle über das Boot und anderweitige Performance verzichtet werden. Somit ist dieses Kayak perfekt für Einsteiger und vor allem auf Seen oder anderen ruhigen Gewässern geeignet. (Vgl. Oru Kayak (Online), o. J.)

Corporate Design Analyse

CMYK: 60;60;60;100 RGB: 0;0;0

Erfolgreiche Marken besitzen meist ein Wiedererkennungsmerkmal. Dies ist in den meisten Fällen eine einheitliche Designsprache. Mit Hilfe dieser können auch die Attribute wie Authentizität und Professionalität besser kommuniziert werden. Der Kunde gewinnt vor allem unterbewusst einen positiven Eindruck und bildet ein implizites Bild von der Marke. Dieses ist kauf-ausschlaggebend im Zusammenspiel mit dem rationalen Denken, wobei das unterbewusste Markenbild überwiegt. (Vgl. Hagl, 2017). Jene Designsprache wird durch das Corporate Design (CD) festgelegt. Dieses beinhaltet Gestaltungsrichtlinien für das Produktdesign aber auch für Druck- und Webmedien. Das CD der Marke Oru Kayak basiert auf den Kanten die durch das Faltkonzept am Produkt entstehen. Diese sind auch in grafischen Elementen wie dem Logo wieder zu finden. Auch die Farbwelt spiegelt den daraus resultierenden Kontrast wieder. So ist neben der Grundfarbe Weiß die Signalfarbe Orange wieder zu finden. Als komplementäre Ergänzung existiert ein Dunkles Blau. Zudem wird auf Schwarz für Details zurückgegriffen. Des Weiteren findet sich in grafischen Medien oftmals ein schwacher Grauton wieder um die Strahlkraft des Weißes zu unterstreichen.

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Analyse Strength

• • • • • • •

Reichweite auf Social Media Kanälen Starke und interaktive Community Hoher Wiedererkennungswert der Produkte Hoher Innovationsgrad der Produkte Patentierte Falttechnik (US-Patent) Auszeichnungen und Preise Kostengünstige Veränderungen am Produktdesign

Opportunities

Intern

Positiv

• • • • •

Langfristig wachsende Zielgruppe Outdoorsport als Trend Wachsende Markenbekanntheit Vertrieb in Europa Vertrieb über Onlinekanäle

Extern

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03 Weaknesses

Negativ • • • •

Unstimmigkeiten im Corporate Design Markenbekanntheit in Mitteleuropa Produkte der Linearwirtschaft Herstellungsprozess (Fräsen) bei hohen Stückzahlen problematisch (Hoher Verschleiß, Lange Fertigungszeiten, Nachbearbeitung der Kanten) • Wirkende Kapillarkräfte bei Stegplatten

Threats

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• • • •

Konkurrenzprodukt in Europa Eigenbauten Material- und Konstruktionsunterschätzung Unwissenheit über Kayaksport


Analyse 120.000

Markt Analyse Marktstruktur & Wachstum 118.000

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2003

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"Kanusport ist beliebter denn je". (Vgl. DKV (Online), 2014). Dies lies der Deutsche Kanu-Verband 2014 verlauten und stützt sich dabei auf die steigenden Mitgliederzahlen in den vergangenen Jahrzehnten. Heute zählen knapp 120.000 Mitglieder in etwa 1.300 Vereinen und Landesverbänden zur Dachorganisation. Der Großteil aller Vereinsangehöriger ist im Alter zwischen 41 und 50 Jahren. (Vgl. DKV (Online), o. J. ; BMWi, 2013). Diese Zahlen repräsentieren jedoch nur einen Bruchteil aller Kanuten in Deutschland, da der Großteil jener, den Sport als Freizeitbeschäftigung betreiben und dabei oftmals keinen Verband angehören. Auch in den USA hat sich die Anzahl der Kayak-Nutzer seit 2006 (61 Mio.) innerhalb von 10 Jahren auf 15,69 Mio. (2016), mehr als verdoppelt. (Vgl. o. A. (Online), 2017). Die allgemeine Altersstruktur ist derzeit so verteilt, dass die Kanuten mittleren Alters (30-49 Jahre) den größten Anteil mit 44 Prozent besitzen. Gefolgt von der jüngeren Generation (14-29 Jahre) mit 30 Prozent. Der kleinste Anteil mit 26 Prozent liegt in der Altersstufe zwischen 50 und 70 Jahren. Somit liegt das Durchschnittsalter im Kanusport zum Vergleich anderen Wassersportarten niedriger. (Vgl. BMWi, 2013) Jene Altersgruppen unterscheiden sich dabei enorm in Ihrem Kaufverhalten. Die Generation zwischen 21 und 30 Jahren macht mit 35 Prozent den größten Teil aller Mietgeschäfte aus. Folgenden Generationen (31-40 Jahren; 41-50 Jahren) hingegen besitzen jeweils nur einen Anteil von knapp 24 Prozent. Der Prozentsatz sinkt sogar auf unter 4 Prozent im Alter zwischen 61 und 70 Jahren. Die Eigenanschaffung der Kanus und Selbstorganisation außerhalb eines Vereins ist vor allem in den Altersgrupp0n zwischen 31 und 40 Jahren (~42%) bzw. 41 und 50 Jahren (~34%) üblich. (Vgl. BMWi, 2013). Allgemein können 845 Mio. Euro Umsatz auf den Kanu-Sport zurückgeführt werden. (Vgl. DKV (Online), 2011).


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Analyse Marktpotenzial

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Die Nachfrage in den Kanu-Sport könnte in den nächsten 5 Jahren weiter zunehmen. Befragungen haben ergeben, dass 28 Prozent aller Nicht-Kanuten sich vorstellen können, im Laufe der kommenden 5 Jahre mit dem Outdoorsport zu beginnen. 7 Prozent schätzen dies sogar als ziemlich sicher ein und planen dies für ihre Zukunft. Selbige Probanden wurden ebenfalls nach dem Grund gefragt, weshalb sie noch nicht mit der Sportart begonnen haben. Jene gaben vor allem nach zeitlichen Gründen das fehlende Angebot an. Somit kann zum Schluss gekommen werden, das der Markt noch nicht gesättigt ist und der Bedarf an innovativen Produkten existiert. Dies zeigen auch die Verkaufszahlen des Unternehmens Oru Kayak Inc., welche sich in den erten Jahren jeweils verdoppelten. 2016 lag die Zahl an verkauften Booten bei ca. 10.000 Stück. (Vgl. Walker (Online), 2016). Heute dürfte sich dieser Wert durch wachsende Markenbekanntheit nochmals gesteigert haben. Das Unternehmen OutTrade hingegen setzt als Marktführer in Deutschland, mit klassischen Marken und Konzepten 1500-2000 Faltboote ab. Der klassische Vertriebskanal im Einzelhandel ist weiterhin wichtig. (Vgl. Renner, 2016). Doch die Entwicklung zum E-Commerce geht weiter vorran. So bevorzugen schon heute 21 Prozent aller österreichischen Sportartikel-Käufer Online-Shops. (Vgl. Intersport, 2017). Dies lässt den Schluss zu, dass auch im Kayaksport, besonders für die jünger Generationen der Online-Vertrieb an Bedeutung gewinnt.


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65%

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28%

7%


Analyse

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Benchmark: Klassisches Faltboot Der Kayak-Markt entwickelte sich im Laufe der Geschichte zu einem variantenreichen Geschäft. Besonders mobile Konzepte weisen große Unterschiede auf. All Jene bieten große Vorteile hinsichtlich des Transportes und der Lagerung gegenüber klassischen Festrumpfbooten, besitzen jedoch unterschiedliche Nachteile bezüglich

Fahrverhalten oder sonstiger Einsatzkriterien. Klassische Faltboote sind dabei schon über ein Jahrhundert in Verwendung. Sie besitzen eine lange Entwicklungsgeschichte aber bestehen auch heute noch, aus einem steckbaren Grundgerüst und einem wasserdichten Überzug. Zudem finden sich immer mehr Hybride die auf Luftkammern


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Benchmark: Luftboot in der Außenhaut setzten. Im Allgemeinen ist dieser Bootstyp sehr kompliziert und langwierig im Aufbau. Des Weiteren kommt es zu Einbußen gegenüber Festrumpfbooten im Fahrverhalten. Aus diesem Grund ist dieser Bootstyp fast vom Markt verschwunden. Verblieben sind die Marken Klepper, Pakboats, Triton und Nortik.

Außerdem finden sich einige Luftboote am Markt. Eine besonders robuste und mobile Variante sind die sogenannten Packrafts. Diese sind für Wildwasserbäche konzipiert und zeichnen sich vor allem durch das Überlupfen von Steinen aus. Nachteile sind vor allem dicke Wandungen die durch die Luftkammern entstehen


Analyse

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► (Dies betrifft alle Luftboote). Das Paddel kann so nur diagonal ins Wasser gestochen werden und ist somit weniger effektiv. Durch den flachen und Breiten Bootsboden entsteht eine geringe Endstabilität. Des Weiteren sind Kayak-Rollen fast unmöglich und gefährden so das Leben des Kanuten bei Kenterung. Starke Winde nehmen ebenfalls großen Einfluss. Durch den geringen Tiefgang bzw. Gewichts werden die Luftboote

regelrecht versetzt und eignen sich deshalb ausschließlich für Fließgewässer. Bekannte Marken sind hierfür MRS, Nortik, Alpacka, Aire und Supai. Daneben existieren neue Varianten des Kofferbootes. Dabei handelt es sich um ein Steckkayak, nach einem ähnlichen Prinzip wie die weltberühmten Matroschka-Puppen. Bereits auf dem Markt ist damit der traditionsreiche Faltboothersteller Klepper aus Rosenheim,


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Deutschland. Dieser vertreibt das Produkt unter dem Namen Backyak. Das hochpreisige LuxusKayak ist ausschließlich als Zweier im Handel und ist zugleich Segelboot, und Schlitten. Die Hülle besteht dabei aus Verbundwerkstoff. Der Einsatz in Wildwasser ist dabei nicht zu empfehlen. Jegliche Sitzstabilisationen wie Fußrasten oder Schenkelstützen fehlen. Des Weiteren wurde auf eine Schnittstelle mit Spritzröcken verzichtet.

Eine weitere Variante ist voraussichtlich 2018 am Markt erhältlich. Durch erfolgreiches Crowdfunding konnte der Grundstein für das Start-Up Pakayk gelegt werden. Jene entwickelten ein Kayak nach selbigen Prinzip aus Polyethylen und machten dieses Konzept serientauglich.


Analyse

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Benchmark: MyCanoe


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Benchmark: HYPAR Kayak


Analyse

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Benchmark: Nortik Fold Das Faltprinzip des Oru Kayaks besitzt ebenfalls weitere Mitstreiter. Aufgrund des nur in den US gültigen Patents konnte so ein Konkurenzprodukt in Deutschland entstehen. Das Nortik Fold ist dabei dem Oru Kayak sehr ähnlich. Der Shape und der Faltmechanismus fast identisch. Unterscheidungen finden sich in

der Materialwahl. Hingegen das Oru Kayak (Bay ST: 12,5 kg) auf Stegplatten setzt, um das Gewicht zu reduzieren, verwendet Nortik ein Vollmaterial um der Kapillarkraft entgegenzuwirken und ist somit auch einiges schwerer (Fold 3.8: 14 kg). Auch die Farbgebung ähnelt dem des Oru Kayaks sehr. (weiß mit schwarzen Details und grau). Der Shape


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des Bootes ist ebenso fast identisch. (Gerader Kielsprung bzw. Knickspanten. Im Handel finden sich derzeit zwei Varianten, das Nortik Fold 3.8 (Länge: 3,8m) bzw. 4.2 (Länge:4,2m) und unterscheiden sich dabei vor allem in der Länge. Preislich befinden sich die Boote mit €1.449 und €1.549 auf dem selben Preisniveau als die Modelle

der Firma Oru Kayak Inc. (Beach LT: $1.299; Bay ST: $1.499; Coast XT: $2.499). (Vgl. Oru Kayak (Online), o. J. ; OutTrade (Online), o. J.)


Analyse

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03 Benchmark: Stand-Up-Paddling Große Nachfrage herrscht derzeit nach sogenannten SUP-Boards. Diese sind Grundvoraussetzung für die Trendsportart Stand-UpPaddling. Dabei handelt es sich um eine Schnittstelle zwischen Paddel- und Boardsport, bei der die Nutzer sich mithilfe eines langen Stechpaddels, im Stehen auf einem großen Surfboard fortbewegen. Diese meist aufblasbaren Schwimmkörper dienen in ruhigen Gewässern als Sportgerät zur Erkundung der Umgebung oder als Boden für Aqua-Yoga. Aber auch das Wellenreiten oder das Befahren von Flüssen wird praktiziert. Die Anwendung wird vor allem im Sommer betrieben, da bei Gleichgewichtsverlust der Fall ins kühle Nass meist unvermeidbar ist. Die Bretter besitzen eine hohe Anfangsstabilität und sind somit anfällig gegen Wellengang. Die große Beliebtheit ist vor allem der Intuitivität und Einfachheit der Produkte geschuldet. Vorkenntnisse werden kaum vorausgesetzt und eignen sich deshalb hervorragend für Einsteiger und Gelegenheits-Paddler. Die Sportart stellt trotz Ihrer hohen Nachfrage und Beliebtheit keine Konkurrenz da, weil es als Einstieg in den Kanusport gesehen werden kann.

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Analyse Megatrends unserer Zeit

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Analyse

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03 Aktuelle Produktsegment-Trends Im digitalen Zeitalter suchen die Menschen immer mehr nach Pausen. Sie sind durch den Druck unserer Leistungsgesellschaft trotz kürzeren Arbeitszeiten gestresster denn je. Der OutdoorMarkt boomt seit Jahren, knickte jedoch in den vergangenen Perioden immer mehr ein. Grund dafür ist laut Experten eine Bedürfnisverschiebung. War noch vor einigen Jahren die Nachfragen nach technischer Outdoor-Bekleidung groß, so sind die heutigen Zahlen rückläufig. Der Fokus der vertreibenden Firmen liegt überwiegend auf Performance und die Produkte strahlen Leistungsfähigkeit, Willenskraft aus. Dieser Markt scheint jedoch gesättigt und kann durch den geringen technischen Fortschritt kaum angetrieben werden. Vielmehr eröffnete sich in den vergangenen Jahren ein neuer Markt. Jene Kunden verlangen nach Produkten für kleine Erlebnisse in der Natur um dabei vom Alltag abzuschalten. Hochalpine Gratwanderungen oder sonstige extreme Erlebnisse spielen keine Rolle und wollen auch bewusst nicht kommuniziert werden. Allein der Gedanke Draußen zu sein zählt und verbindet eine wachsende Community. Der Anspruch an die Produkte ist somit geringer. Besonders urbane Menschen bilden dabei den Kern der Zielgruppe, da besonders diese nach Ausgleich suchen. Die mangelnde Erfahrung in den jeweiligen Outdoor-Aktivitäten und Regionen, ausgelöst durch die örtliche Ferne, spielt dabei ebenfalls eine tragende Rolle. Des Weiteren ist zu beobachten, dass der Kern der Zielgruppe eine hohe Affinität zu sozialen Netzwerken aufweist. Ziel Vieler ist es, auf diesem Wege Inspiration zu geben aber auch sich selbst darzustellen. Style und Ästhetik hinsichtlich der Produkte wird somit immer wichtiger. Auch Kontraste in der Farbgebung spielen eine immer wichtige wichtigere Rolle. Grund dafür ist die Abgrenzung der Personen (die jene Produkte benutzen) vom Hintergrund auf Fotografien. Des Weiteren ist ein Trend zum tragen von Sportbekleidung in Alltagssituationen erkennbar. Experten sprechen dabei von Athlesure-Style. Geschuldet ist diese Entwicklung unserer Leistungsgesellschaft, da jene eine ständige Verbesserung fordert. Gemeint ist damit, der Anstieg der gesellschaftlichen Akzeptanz in Sportkleidung, da jene Menschen die diese tragen, wirken, als würden sie dauerhaft an sich bzw. ihrer Figur arbeiten. Außerdem ist ein Trend unter den Sportartikelherstellern erkennbar. Immer mehr Firmen fokussieren sich in ihrer Marktpositionierung auf Frauen. Hintergrund ist meist, eine Imageaufbesserung .

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Analyse

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03 Zielgruppen Segmentierung Allgemeine Zielgruppe In Anbetracht der vergangenen Entwicklungen, Trends und anderweitigen Analysen, fokussiert sich diese Arbeit in erster Linie auf urban lebende Menschen in Europa, welche Begeisterung für die Schönheit der Natur hegen und/oder einen Drang nach Abenteuer verspüren um Alltagssituationen zu entfliehen. Jenen fehlt es dabei oftmals an Erfahrung, aber auch an nötigen Kontakten zum Quereinstieg in viele Outdoor-Aktivitäten. Aber auch Platzmangel für Ausrüstung und MobilitätsEinschränkungen sprechen meist gegen die Ausübung jener Sportarten. Dies bietet großes Potential für ein Produkt, wie das in dieser Arbeit beschriebene Kayak, das jene Probleme umgeht. Geographisch gesehen, beschränkt sich die Zielgruppe auf Regionen in alpiner Nähe, da der Produktfokus auf Flüsse gelegt wurde. Beispielsweise passt somit der Großraum München, welcher eine große Bedeutung und Geschichte im Kayak-Sport besitzt, in das Schema. Demographisch gesehen liegt die KäuferZielgruppe zwischen 20 und 65 Jahren und ist geschlechtsneutral. PsychographischeMerkmale sind Sehnsucht nach Ausgleich oder Abenteuer, Zuneigung zur Umwelt,

Ökologisches Bewusstsein und Begeisterung für Sport- bzw. Bewegung. Sozioökonomisch kann von der Mittelschicht gesprochen werden. Verhaltensmuster kristallisieren sich beispielsweise im Kaufverhalten heraus. Die Zielgruppe ist im Umgang mit Geld vorsichtig, nimmt jedoch ohne schlechtem Gewissen auch größere Geldsummen in die Hand, wenn sie von einer Handelsware überzeugt sind. Diese Produkte behandeln sie behutsam und vorausschauend.

Fokuszielgruppen Im Speziellen konnten drei verschiedene Muster in Anbetracht der allgemeinen Zielgruppe erkannt werden, die nach unterschiedlichen Hintergründen am Produkt interessiert sind. So setzten diese verschiedene Distributions- und Kommunikationswege voraus, sind jedoch hinsichtlich Produktanforderungen als Ganzes zu betrachten da diese in erster Linie von der Umgebung abhängig sind. Diese Untergruppen können dabei am besten anhand folgender Personas unterschieden werden.

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Analyse Persona: Lisa Schmidbauer Alter: 28 Jahre Wohnort: Innsbruck Freizeitbeschäftigungen: Surfen, Skitouren, Klettern, Freeski, Longboarden, Turnen, Bouldern Sonstige Intressen: Freunde, Reisen Reisen: Mallorca, Mammoth, Chile, Kanada, Istrien 106

Idole: Feiern: (Spart für Reisen)

Lisa ist ein sehr sportlicher und extrovertiert Mensch. Sie möchte am liebsten alles ausprobieren. Dabei kennt sie keine Ängste und Scheu. Sie reist sehr viel herum. Am liebsten tourt sie mit einem VWBus durch die Länder und lässt dabei keine sportliche Gelegenheit aus. Dabei kauft sie sich alle Ausrüstungen selbst. Oft besucht Lisa auch Freunde in München oder Salzburg. Feiern geht sie nie um jeden Cent für Reisen und Ausrüstung zu sparen, macht jedoch bei Videopremieren von Outdoorfilmen eine Ausnahme. In der Natur findet sie Spaß und Freude an neuen Herausforderungen.


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Analyse Persona: Leon Peuscher Alter: 23 Jahre Wohnort: München Freizeitbeschäftigungen: Fotografieren, Adventure, Instagram Sonstige Intressen: Kameras, Musik, Design, Vintage Reisen: Island, Norwegen, Südtirol 108

Idole: Hannes Becker (German Roamers) Feiern: Kleine Bars in München

Leon ist ein strukturierter und ordentlicher Mensch und lebt in einer kleinen Wohnung in der Innenstadt Münchens. Er ist gerne mit Freunden in den Bergen unterwegs und hat in der Fotografie seine große Leidenschaft gefunden. All seine Reisen und Kurztrips sind durchdacht und geplant. Er möchte die Gelegenheit auf das perfekte Foto nicht verpassen. Ist er draußen unterwegs, ist ihm sein Aussehen wichtig. Er genießt dabei vor allem die tollen Motive für seine Bilder.


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Analyse Persona: Rudi Wasmeier Alter: 48 Jahre Wohnort: Lenggries Freizeitbeschäftigungen: Kinder & Familie, Skitouren, Wildwasser Kayak & Klettern (in der Jugend) Sonstige Intressen: Ehrenämter Reisen: Korsika, Marokko, Chamonix 110

Idole: Feiern: Bier mit Freunden Daheim

Rudi ist ein ruhiger und fürsorglicher Mensch. Das Leben in und mit den Bergen bedeutet ihm sehr viel. Er lebt dabei gemeinsam mit seiner Frau und den beiden Kindern in Lenggries wo er auch in enger Verbindung zum Fluss aufgewachsen ist. Die Familie bedeutet ihm Alles. In seiner Jugend befuhr er oftmals den Isaroberlauf oder war mit dem Kayak auf anderen Bächen unterwegs. Auch klettern war in seiner Jugend eine große Leidenschaft. All dies gab er jedoch auf. Heutzutage geht er gerne Wandern (mit der Familie oder allein) und genießt vor allem im Winter das Skitourengehen. Er findet dort den nötigen Ausgleich zum Alltag. Sport in der Natur ist für ihn pure Leidenschaft. Er träumt davon, eines Tages wieder im Kayak zu sitzen.


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Analyse Costumer Research Produkt Review - Zusammenfassung

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Das Oru Kayak befindet sich seit 2013 am Markt. Seitdem wurde das Grund-Konzept kaum verändert. Somit können nun, im Laufe der Zeit gesammelte Kunden-Rezessionen, zur Verbesserung beitragen. Betrachtet man vor allem die Stimmen im deutschsprachigen Raum, wird schnell klar, dass Nutzer des Oru-Kayaks starke Kritik am verwendeten Material üben. Die Polypropylen-Steg-Platten lassen "irrevasible Faltungen" zu und saugen durch Kapillarkräfte Wasser. Verfärbungen und anderweitige Materialschäden sind die Folge. Des Weiteren erklären viele das Oru-Kayak am Steven für undicht. Ebenfalls lassen viele Stimmen vermuten, dass die Falttechnik Auslöser für Unterschätzung des Produktes ist. Dem könnte durch gezielte Kommunikation entgegengewirkt werden. Auch Grundberührungen oder anderweitiger Bodenkontakt wird als sehr kritisch für das Kayak angesehen. Misstrauen herrscht auch gegenüber den Faltungen.


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Bay ST

Product Review „Ich hatte das Vergnügen, das Oru in den USA von einem dort lebenden Freund zu testen. Er hat leider bereits nach recht kurzer Zeit ziemlich Probleme mit der Stegplatte. An den Stellen, wo die Faltungen von mehreren Seiten zusammenlaufen ist die "Außenschicht" schnell gerissen und Wasser ist in die Stege gelaufen. Das Boot schwimmt weiter, aber schön ist das nicht, weil das Wasser fast nicht mehr rausgeht und die Platte dann Verfärbungen bekam (grünlich - vielleicht Algen?). Außerdem hat er nach ein paar Aufbauten an einer Stelle neben dem Kiel, wo die Faltung in einem kleinen Winkel zur inneren Stegstruktur läuft das Problem, dass die Faltung den Stegen statt der gewollten Faltung folgte. Die Platte ist an dieser Stelle eigentlich kaputt, weil das Boot sich nicht mehr in der gewollten Form aufbaut, sondern eben diesen Stegen folgt. Auch vorne am Bug und hinten am Heck, wo die Platte einfach abgesägt ist liegen die Stege offen und es kann Wasser reinlaufen. Ich finde die Idee gut - aber die Umsetzung (auch wegen des geschraubten Cockpitrandes, wo die Schrauben echt so aussehen, als ob sie in kürzester Zeit durchstoßen) ziemlich lausig. Ich bin echt gespannt auf Deine Erfahrungen hinsichtlich der Langlebigkeit und wünsche Dir, dass es bei Dir besser ist. Er war einer der ersten Kunden, die beliefert wurden. Vielleicht hat sich auch etwas geändert.“ - Bay ST Tom72 (April 29, 2014) https://www.outdoorseiten.net „Die Idee ist gut , das Oru genial, aber das Material ? , da gibt es besseres." - Bay ST piratfaltbooteberlin (April 29, 2014) http://www.outdoorseiten.net [letzter Zugriff: 06.04.2018]

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Analyse

Bay ST

Product Review

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„Also ganz subjektiv: - Der Oru hat mich nicht überzeugt. Die Faltstellen der Stegplatten sind schon nach vier Messetagen mit bestimmt x-maligem Auf- und Zufalten ziemlich ausgenudelt. Sobald da mal Wasser reinkommt, wars das mit dem Spaß. - Aus dem gleichen Material, Stegplatten, ist der neue Faltcanadier von Gatz. Die Probleme dürften die gleichen sein - das wird aber erst längere Nutzung zeigen. Für mich käme er nicht in Frage, da er erstens zu schwer ist, und mir zwotens die konstruktionsbedingten Knickstellen im Süllrand überhaupt nicht gefallen. Da müsste man noch einen Schlauch drüber ziehen oder eine andere Lösung finden. Gut finde ich (wie auch beim Oru) das kompakte Packmaß. Auf den Hackenporsche schnallen und los gehts mit den Öffentlichen... - Eine positive Überraschung war der Fold 4.2 am Nortik-Stand. (Der 4.8 soll im Sommer kommen.) Auch er ist ja zum Klappen, das Packmaß entspricht wohl dem des Oru. Aber das Material macht einen sehr viel wertigeren Eindruck, die Platten sind massiv und die Faltstellen halten wohl was aus, auch diejenigen, wo mehr als zwei Falzen aufeinandertreffen. Übrigens komplett made in Germany und recylebar, finde ich gut. Die Farbe ist weiß, was meinen Paddelgewohnheiten eher nicht so entgengenkommt, denn da bleibt die eine oder andere Schlammschlacht nicht aus... :bg: Wär schön, wenn Nortik noch andere Farben anbieten würde. Gewicht und Zuladung sind völlig ok (15/130kg), auch den Preis finde ich vertretbar. Konstruktionsbedingt gibts natürlich keine Gepäckluke, also wohin mit dem Hund beim Paddeln? Muss ich sie halt doch in eins der beiden integrierten Decknetze binden, passt schon... Alles in allem könnte das ein ideales Boot für den Feierabendpaddler sein, denn der Aufbau geht fixer als fix.“ - Bay ST ronaldo (February 22, 2015) https://www.outdoorseiten.net [letzter Zugriff: 06.04.2018]


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Bay ST

Product Review „Negativ aufgefallen ist mir, dass bei spiegelglattem Wasser über den Steven recht viel Wasser ins Boot eindrang. Irgendwie hat die Steven-Abdeckung aus Neopren nicht richtig funktioniert oder es wurde falsch zusammengebaut! Außerdem drang Wasser in das Material ein, da es innen hohl ist“ - Bay ST MvE (November 09, 2015) http://www.seekajakforum.de [letzter Zugriff: 06.04.2018] „Aber vielleicht gibt es ja mal ein Oru mit einem runden oder flachen Rumpf und fährt so ruhig wie mein Uralt T 6“ - Bay ST Neckarbummler (April 12, 2014) https://www.outdoorseiten.net [letzter Zugriff: 06.04.2018] „In Form gebracht hat es aber schon eine ganz andere Wirkung. Irgendwie strahlt dieses lichtdurchschimmernde Weiß eine gewisse Schönheit aus und kann durchaus manchem Kunsstoffkajak an Schönheit überteffen.“ - Bay ST Neckarbummler (May 06, 2014) https://www.outdoorseiten.net [letzter Zugriff: 06.04.2018] „So I will be honest I was really skeptical about this boat at the start before I tried it. [...] First time set up can be tricky to know how everything folds and clips together. Look at a video before trying. Same goes for folding it back together, there is a specific way it folds up. ***There are little color coded arrows and targets*** make sure you match the colors together otherwise it puts un-needed strain on the plastic. I wish they had a strap option to wear it like a backpack instead of an over the shoulder strap.” - Bay ST Nicholas Gray (August 13, 2017) https://www.backcountry.com [letzter Zugriff: 06.04.2018]

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Analyse Qualitative Befragungen

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Im Zuge des Research-Prozesses wurden anhand qualitativer Experteninterviews weitere Meinungen zur Thematik eingeholt. Diese stellten Bedürfnisse und Einschätzungen klar dar und trugen enorm zum Entwicklungsprozess bei. Grundlage der Ergebnisse waren dabei die qualitativen Gespräche mit den beiden WildwasserKanuten Ronny Schwarzenbrunner und Jakob Förg. Sie brachten das Projekt besonders hinsichtlich Anforderungen und Einwirkungen auf eine neue Ebene, da sie durch den wöchentlichen Gebrauch enorme Erfahrungen sammeln konnten. Des Weiteren war ein Experteninterview mit Herrn Wolfgang Hausch Bestandteil dieser Arbeit. Der Ausgebildete Survival- und Wildfluss-Guide veranstaltet Reisen in die abgelegensten Orte Kanadas und konnte durch seine Erlebnisse zu den Themen Mobilität und Wildniss großen Beitrag leisten. Außerdem trugen die

beiden Outdoor-Fotografen Tom Klocker und Fabian Johann zur Arbeit bei. Jene repräsentierten einen Teil der Zielgruppe und waren durch Ihre Reichweite auf Instagram besonders hilfreich hinsichtlich Trends und neuer Marktbewegungen. Zusammengefasst konnten Informationen bezüglich Einsatzgebiete, Materialwahl, Recycling und Aussehen gewonnen werden. Auch Hintergründe zur Nutzung, Zielgruppen und deren Entwicklungen wurden angesprochen und gaben Rückschluss auf Produktauslegung, Distribution und Marketingkanäle. Des Weiteren konnten Informationen über die Einschätzung des Oru-Kayak-Prinzips und Markenbekanntheit gewonnen werden. Einblicke in Kaufabläufe heutiger Kayak-Modelle und deren Besitzer waren ebenfalls wichtige Informationen. Jene Ergebnisse können folgender Tabelle entnommen werden. (Vgl. Tablle 02)

Einsatzgebiete

• •

Perfekt für Reisen Konzentration auf Tages-Trips

Konzentration auf Wildwasserklassen unter IV

Materialwahl

• •

Kein Hohlmaterial - Kapillarkräfte Dauer

Temperatur des Materials ist wichtig - Holz & Kunststoff statt kühle Metall-Rohre klassischer Faltboote

Eigenschaften & Aussehen

• •

Drehfreudigkeit ist im Fluss wichtig Rocker ist wichtig

• •

Kanten im Rumpfquerschnitt verbessern die Fahreigenschaft Weiß ist spannende Farbe

Hintergründe

• •

Kayak-Sport als Abenteuer Treiben lassen

• •

Spaß und Natur im Vordergrund Gruppenidentität & Zusammenhalt großer Bestandteil

Zielgruppe

• •

Immer mehr Leute fahren Kayak Urbane Zielgruppen bieten großes Potential

• •

Auch älter Generationen die Zurückschrauben sind denkbar Umso schwieriger die Wildwasserklasse desto weniger Leute

Konsumtion & Recycling

• •

Bei starker Beanspruchung 2 Jahre Bei stärkerer Beanspruchung länger

• •

Alte Modelle lagern oft im Keller für die Ewigkeit Recyclingfähigkeit ist wünschenswert

Oru-Kayak

• •

Marke und Konzept ist in Europa unbekannt Auf Bildern jedoch oft schon mal gesehen

• •

Material & Faltungen wird anfangs misstraut Oft in Verbindung zu Kickstarter, ISPO oder Instagram

Kaufabläufe

Erfahrungsberichte Grundlage

anderer

Kanuten

als • •

Testfahrt ist wichtig vor dem Kauf Kauf fast ausschließlich in Fachgeschäften

Tabelle 02: Ergebnisse der Experten Interviews im Zuge des Costumer Research


03

117


118


04 Konzept

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44


Konzept

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The New Oru Kayak Creek ST

Anforderungen


04 Pflichtbedingung

Wunschbedingung

MaterialAnforderungen

• • • • • • • • • • • • •

Monomaterial 100 Prozent Recyclingfähig Schadstofffreie Herstellung Emissionsfrei Korrosionsbeständig UV-Beständig Säuren- & Basen-Beständig (Salzwasser) Geringe Wasseraufnahme Schlagzäh Kaltverformbar Hin- & Her-Biegebeständig Hautverträglich Arbeitstemperatur zwischen -20 & 60°C

• • • • • • •

Leichtigkeit Kostengünstig Lokale Beschaffung Wärmedämmend Stoßabsorbierend Biobasierend Geruchlos

DesignAnforderungen

• • • • • • • • • • • • • • • • • •

Faltbarer Festrumpf (Origami) Sit-Inside-Kayak Länge: ~ 3m Breite: ~ 0,6m Volumen: ~ 350l Kielsprung: Gebogen (Rocker) Querschnitt: Knick-Spant Bootsform: Schweden Form Eingangswinkel: Stumpf Steven: Flach Fußrassten: Ja (Einstellbar) Schenkelstützen: Ja (Einstellbar) Ruder: Nein Skeg: Nein Süllrand: Keyhole Deckleinen am Vorderschiff Gefirstetes Oberdeck Feste Sitzanlage (Einstellbar)

• • • • •

Wendig Direkt Geringer Tiefgang Robust Oru Kayak Branding gut ersichtlich Circular Design gut ersichtlich

• • • • •

Packmaß: < 840 x 305 x 735 mm Tragegurt /-e Standfest Quaderform Schnallen für Zusammenhalt

• •

Faltbar Reperaturfähig

• •

TransportAnforderungen

SonstigeAnforderungen

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Oru Kayak Branding gut ersichtlich Circular Design gut ersichtlich

Personalisierbar Langlebig

Tabelle 03: Lastenheft des für Flussoberläufe ausgelegtem, faltbaren Origami-Kayaks

Lastenheft: Creek ST Das Lastenheft oder auch Anforderungsspezifikation, Anforderungskatalog, Requirements Specification, User Specification genannt, beschreibt die Gesamtheit der Anforderungen des zukünftigen Käufers an die Lieferung und Leistung eines Auftragnehmers. Somit wird hier auch über Einsatzgebiet und

Auslegung eines Produktes entschieden. Im Falle des faltbaren Kayaks, wurde sich nach ausgiebiger Analyse interner und externer Faktoren, die Entwicklung eines nach dem Origami-Prinzips folgenden, für Flussoberläufe konzipierten Kayak entschieden. Die Anforderungen können der Tabelle 03 entnommen werden.


Konzept 0

1

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2

Grundprinzip


04 -1

-3

-2

-4

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Patent: US20110017121A1 Das US-Patent (US20110017121A1) wurde von Anton Willis erarbeitet und 2012 genehmigt. Es ist heute Grundlage für alle Boote der Firma Oru Kayak Inc. . Dabei kann eine Zwei-Dimensionale Platine (0) mithilfe von Falzungen in Form einer Box (-4) oder eines Kayaks (2) gebracht werden. Dieses Patent war Anfangs vor allem

in den Vereinigten Staaten von Amerika gültig. Konkurenzfirmen wie Nortik schafften es so diese Rechtsprechung zu umgehen und stellen jetzt eine direkte Gefahr am europäischen Markt dar.


Konzept Das Creek ST F체r die Konstruktion des Creek STs wurde das Patent von Anton Willis zur Hand genommen. Auf Grundlage dessen konnte so ein faltbares Kayak entwickelt werden, das den Anforderungen aus dem Lastenheft entspricht. Die L채nge betr채gt dabei 3m. Die breiteste Stelle des Bootes misst 62 cm. Das Volumen wird sich ca. auf 350l belaufen. Der Grundriss musste dabei vollkommen neu durchdacht werden. Unz채hlige Papiermodelle waren Hilfestellung bei der Konstruktion.

620

124


04

125

3000


Konzept

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04 Ergonomie Anthropometrie Die Anthropometrie half bei der Auslegung des Cockpits des Kayaks, da hierbei statistische Maße der Zielgruppe die Grundlage bilden und somit bei der Konstruktion Anhaltspunkte liefern konnten. Somit können ungesunde Körperhaltungen vermieden werden. Außerdem war es förderlich für Ausdauer und Kraftübertragung jene beim Entwurf zu berücksichtigen. Die Auslegung erfolgte geschlechtsneutral nach dem Industrie-Standard wobei die Maße des sog. "Europamenschen" zwischen dem 5. und 95. Perzentil die Grundlage darstellen. Die relevanten Maße können folgender Tabelle (Tabelle 04) entnommen werden. Im Allgemeinen kann zudem die Aussage getroffen werden, dass sich im optimalen Falle der Körperschwerpunkt genau oberhalb der Bootsmitte (Wasserlinie) befindet und somit eine bestmögliche Manövrierfähigkeit gewährleistet. Zudem galt es, den Blutkreislauf der Kanuten bei der Ausübung, nicht zu beeinträchtigen. Damit dies gewährleistet ist, muss das Abwinkeln der Beine möglich gemacht werden. Verstellbare Fußrasten im Innenschiff sind aus diesem Grund gefordert. Um auch die Kontrolle über das Boot zu maximieren und Schürfwunden zu vermeiden sollten die Schenkelstützen ebenfalls justierbar sein, da jeder Mensch andere Maße aufweist. (Vgl. Jürgens / Matzdorff / Windberg, 1998) 5. Perzentil

50. Perzentil

95. Perzentil

Körper-Höhe

1530

1719

1880

Gesäß-Knie-Länge

543

604

664

Knie-Höhe

460

530

602

Fuß-Länge

232

255

280

Hüft-Breite

333

368

440

Tabelle 04: Anthropometrische Maße eines europäischen Kanuten (geschlechtsneutral)

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Konzept

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04 Materialwahl Biomimikry Von der Natur lernen. Ein Prozess das Probleme oft auf effizienteste und einfachste weise löst, da sich unser Planet im Laufe von 3,8 Milliarden Jahren mithilfe der Evolution perfektionierte. Alles Leben passte sich dabei perfekt in Wechselwirkung an die jeweilige Umgebung an und agiert dabei immer in zirkulären Systemen. Diese Errungenschaften gilt es nun zu entschlüsseln und auf technische Produkte des Menschen zu übertragen. Dabei gilt es jene richtig zu übersetzen da nur in seltenen Fällen Blaupausen zielführend sind. Hinsichtlich des Kayaks konnten ebenfalls Analogien gefunden werden. So dienten Bienenwaben als Inspiration für die Wahl des Halbzeugs zur Herstellung der Platine. Jene zeichnen sich vor allem im Verhältnis zwischen Dichte und Festigkeit durch ihre sechseckige Strucktur aus. Sie dienen in der Natur als Stauraum für Honig und Pollen oder der Aufzucht von Larven. Grundmaterial ist dabei Bienenwachs, dass die Insekten durch ihre Wachsdrüsen ausscheiden.

Handelsform: Waben-Platten Aus dem Analyseprozess wurde die Unzufriedenheit gegenüber den Steg-Platten aus Polypropylen sehr deutlich. So war es zwangsweise die logische Schlussfolgerung, jene zu ersetzen. Dabei lag das Problem vor allem in der Handelsform, da diese durch offene Kanten das Eindringen von Wasser zuließ bzw. die auftretenden Kapillarkräfte dies sogar förderte. Jene Feuchtigkeit war

dabei nur schwer wieder aus den Materialien herauszubekommen, erhöhten so das Gewicht und verursachte Verfärbungen. Des Weiteren ließen die gerade verlaufenden Hohlkammern Falschbiegungen zu und waren danach irreversibel. Vorteil der Hohlkammerplatten war jedoch gegenüber Vollmaterialien die geringere Dichte bei vergleichbaren Festigkeitswerten. Somit konnten die Kayaks mit geringerem Gewicht am Markt erscheinen und verbesserten so die Mobilität. Aber auch wärmedämmende Eigenschaften waren von Vorteil. Um diese positiven Attribute zu erhalten, wurde im Zuge dieser Arbeit auf 5,5 mm dicke Wabenplatten zurückgegriffen. Diese können in kostengünstigen Herstellungsverfahren produziert werden und besitzen zudem die positive Eigenschaft der Stoßabsorbierung. Des Weiteren weisen jene eine hohe Druck- bzw. Schubfestigkeit auf. Durch eine homogene Oberflächenstruktur bietet das Kayak dem Wasser geringst möglichen Widerstand und eignet sich zudem hervorragend für Bedruckungen. Die darunter verborgenen Hohlwaben (~8x8mm) sind in sich geschlossen und machen das Boot auch im Schadensfall unsinkbar. Somit sind Schwimmkörper überflüssig. Sollte es zu einem Riss an den Falzungen kommen wird durch die Scharnierwirkung ein Durchriss verhindert. Dies ist somit ein großer Vorteil gegenüber Vollmaterialien. Ebenfalls schränkt die Handelsform die Recyclingfähigkeit nicht ein und ist somit 100 Prozent dem technischen Kreislauf rückführbar.

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Konzept Grundmaterial: Polypropylen

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Im Lastenheft wurde der Einsatz eines Monomaterials für das gesamte Produkt festgelegt. Dies gilt ebenso für Handelswaren die nicht der eigenen Fertigung entspringen. Hintergrund der Methode ist, dass Produkte nach der Konsumtion direkt den Kreisläufen zurückgeführt werden können. Demontage und Sortierung können somit auch in technischen Kreisläufen außer acht gelassen werden und machen den Recycling-Prozess auch wirtschaftlich attraktiv. Während der Entwicklung muss jedoch ein scharfes Auge auf die Materialkombination geworfen werden. Oftmals sind Additive im vermeintlich selben Material Ausschlusskriterium einer Handelsware. Hinsichtlich des Kayaks wurde in Anbetracht der weiteren Materialanforderungen der Werkstoff Polypropylen als geeignet auserkoren. Alle benötigten Bauteile des Konzeptes sind in diesen Werkstoff erhältlich. Der Kunststoff zeichnet sich vor allem durch seine hervorragende Verfügbarkeit und Recyclingfähigkeit aus. Er besitzt dabei eine eigene Recycling Nummer (Nr. 05) die in ganz Europa Gültigkeit besitzt. Jene stimmt auch mit den Chinesischen Recycling Codes überein. Des Weiteren erfüllt dieser Werkstoff, all jene Anforderungen, die aus dem Lastenheft hervorgehen. (Vgl. Lastenheft, S.116f). So können weiterhin 20.000 Faltungen und UV-Beständigkeit von über 10 Jahren garantiert werden. Einziger Wermutstropfen gegenüber diesem Material ist, dass die Herstellung auf Erdöl basiert. Dabei werden die Monomere Propen (C3H6) zu einem Polymer, Polypropylen ([C3H6]n) durch Polymerisation verkettet. Ausschlaggebend für die Chemische Reaktion ist das sogenannte Cracken wobei stabile Kohlenwasserstoffverbindungen reaktionsfreudig gemacht werden. Aufgrund dessen wird auf langfristige Sicht versucht, auf bio- basierende Kunststoffe umzustellen, wie beispielsweise der Kunststoff Hytrel® der Firma Dupont™. Dieser würde auch heute schon die Pflichtbedingungen erfüllen, ist jedoch am Markt noch nicht verbreitet. Aus Gründen der Handelswaren wie beispielsweise Nieten, Spritzgussteilen oder Fußrasten muss auf diesen Kunststoff im heutigen Stadium verzichtet werden. Jener wird jedoch in den Zielformulierungen fest verankert.


04

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Konzept

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04 Produktions Prozesse Fertigungsabläufe Die Fertigungsabläufe des Creek ST unterscheiden sich durch die Materialeinnovation enorm, jene sind jedoch auf alle anderen Modelle übertragbar. Erster Arbeitsschritt ist der Kontur-Ausschnitt der Grundplatine mithilfe eines CNCLasers aus einer 3200 x 2000 x 5 mm Wabenplatte aus Polypropylen. Vorteile liegen dabei gegenüber der CNC-Fräse in schnelleren Vorschubgeschwindigkeiten, Ausschluss des Werkzeugverschleißes und Qualitätssteigerung an den Kanten. Des Weiteren werden beim Einsatz eines Lasers keine Kühlschmiermittel benötigt. Im Zuge dieses vollautomatisierten Vorgangs können ebenfalls die Konturen der Spanten und der Sitzunterlage ausgeschnitten werden. Nächster Arbeitsschritt ist das Einlegen der Grundplatine in eine passgenau Vorrichtung. Die Oberfläche wird nun angewärmt und ein abgerundeter und beheizter Stempel prägt die Falzungen in einem Arbeitsschritt in die Grundplatine. (Auch eine beheizte Prägerolle wäre denkbar die Entlang der späteren Produktkanten verfährt). Somit entsteht kein weiterer Materialverlust. Die

Biegestellen sind klar definiert und das verschränkte Muster der Waben lässt keine Falschbiegungen mehr zu. Die Deckschichten verbergen dabei ebenfalls die verschmolzenen Scharniere. Jene sind auch Grund weshalb im Falle eines Einrisses das weiterreisen gestoppt werden kann. Im Nächsten Arbeitsschritt können alle Handelswaren mit KunststoffNieten aus Polypropylen am späteren Bootsrumpf befestigt werden. Jene haben den Vorteil, dass sie wasserdicht abschließen und extrem stark belastbar sind. Des Weiteren sind jene mithilfe einer Nietmaschine in wenigen Sekundenbruchteilen montiert und besitzen darin den größten Vorteil gegenüber den jetzt verbauten Schrauben aus Metall. Die Nietstellen werden durch die Hohlwaben definiert und müssen nicht vorgebohrt werden. Es reicht jene mit einem Dorn vorzustechen. Die Verbindungsart ist zudem sehr preiswert. Im Gesamten beträgt die Produktionszeit in etwa 40 Minuten. Ein Facharbeiter ist so in der Lage 12 Stück (Theoretisch) bzw. 6 Stück (Praktisch) pro Arbeitstag Tag zu fertigen.

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Konzept

A K YA U R K O

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R

U

IG

N

CI

C

LAR D

S E


04 Herstellungskreislauf Bei der Fertigung des Creek ST war es Ziel, so ressourcenschonend wie möglich zu agieren. Somit galt es neben dem Material-Recycling von Produktrücknahmen und Vierschnitterzeugnissen, auch einen Augenmerk auf Energieaufwand und Logistik zu legen. Aufgrund dessen, wurde bei der Wahl des neuen Produktionsstandorts in Europa, auf die Direkte Anbindung zum Kunden und Einzelhandel geachtet, denn somit können lange Lieferwege aus den USA und der damit verbundene Energieverbrauch vermieden werden. Ebenfalls wurde die Nötige Infrastruktur bezüglich HalbzeugHerstellern (Wabenplatten, Kunststoffnieten, Schnallen, Spritzgussteile) berücksichtigt, denn auch durch den Lokalen Bezug der Handelswaren können TransportEmissionen eingespart und die Umgebung gestärkt werden. Leider liegt es nicht in der Hand von Oru Kayak, den lokalen Bezug des Monomaterials (Polypropylen) in den Herstellungskreislauf zu implementieren, da jene Halbzughersteller unabhängig agieren und oftmals auf die Kunststoffgranulate weniger global agierender Chemiekonzerne wie beispielsweise Basell, BASF, Bayer, Celanese/Ticona, DowDuPont, DSM, und Solvay angewiesen sind. Der genau Herstellungsprozess dieses Ausgangsmaterials wird zudem geheim gehalten um sich vor der Konkurrenz zu schützen. Somit ist es auch schwer den kompletten Herstellungsprozess nachzuvollziehen. Aus diesem Grund ist Rücknahme der Produkte nach ihrer Konsumtion umso wichtiger. Denn durch das Zerkleinern und Einschmelzen der Produkte können Sekundär-Rohstoffe gewonnen werden, die wiederum für die Produktion neuer Produkte eingesetzt werden können. Somit schließt sich der Kreislauf und läuft unabhängig von den Chemiekonzernen ab. Bezüglich der Energie war es Ziel, in Zukunft autark vom heutigen Energiemix zu agieren. Grund dessen wurden Photovoltaik und Solar-Anlagen neben einem Salzwasser Stromspeicher (inkl. cradltocradle-Zertifikat) der Firma Bluesky Energy am Standort installiert.

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05 Design

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Design

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05 Styling Semiotik Das Creek ST fügt sich perfekt in das Markenbild des Unternehmens Oru Kayak Inc. ein. Es übernimmt die Produktsprache der bestehenden Produktpalette (Coast XT, Bay ST und Beach LT) differnziert sich jedoch klar und deutlich durch die praktische Formgebung wie beispielsweise eines gebogenen Kielsprungs. Es muss jedoch darauf geachtet werden, dass die beiden Unterteilungen in diesem Falle stark voneinander abhängig sind. Die Semiotik dieses Produktes kann zur Analyse in drei Ebenen aufgespalten werden. Die Syntaktik beschreibt dabei die Formalästhetiken eines Produktes. So ist der Rumpf des Creek ST vor allem aus geradlinigen, flächigen bzw. kantigen Elementen aufgebaut. Das Produkt scheint polygonisiert und fällt somit aus jeglichen Rastern. Alle weiteren Elemente sind additiv angebracht und weisen Verrundungen auf. Ebenso besitzen jene teilweise eine organische Formgebung wie beispielsweise der Sitz. Der Rumpf ist in Weiß gehalten und ist dabei leicht durchscheinend. Die Sitzunterlage ist in der Signalfarbe Orange ausgeführt und ist dabei seidenmatt. Alle weiteren Elemente sind in Schwarz ausgeführt und besitzen unterschiedliche Oberflächengüte, wobei jedoch hochglänzend allein für die Rücklehne verwendet wurde. Das Produkt ist somit vielfältig und kontrastreich. Betrachtet man jedoch nochmals allein den Rumpf, kann von Geschlossenheit, Einfachheit und Symmetrie gesprochen werden. Im Ganzen betrachtet scheint das Produkt eine Balance zwischen Komplexität und Ordnung gefunden zu haben. Hinsichtlich der Semantik kann so von interessant und reizvoll gesprochen werden. Genauer betrachtet können den Rumpf Attribute wie modern, einfach, neutral, inspirierend, freiheitlich, unberührt, rein, klar, offen und Fantasie-anregend zugeschrieben werden. Die orange Sitzunterlage hingegen strahlt Abenteuerlust, Aufbruch, Überzeugung und Entschlossenheit aus. Die schwarzen Kleinteile können mit den Eigenschaften stylisch, wesentlich, funktionell, neutral, zeitlos, edel aber auch weich belegt werden. Der Zweck dahinter wird mithilfe der Pragmatik beschrieben. Jener Kontrast ist zuständig, Eigenschaften und Funktionsweisen zu betonen und somit das Produkt Intuitiver zu machen. Er soll auch die Einzigartigkeit unterstreichen und hilft dabei in der Kommunikation.

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Design

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Praktische Formgebung Das Oru Kayak Creek ST - Ein sportliches Allroundkajak, das sich sowohl für Einsteiger als auch Fortgeschrittene und Experten gleichermaßen eignet. Die Stärken des Creek ST sind Gutmütigkeit, Verlässlichkeit und Spaß. Ein Kajak, mit dem eine schöne Linie, Kehrwasserfahren, Surfen und Carven zum echten Genuss wird. Die Kanten

greifen gut. Das schlanke aufgebogene Heck lädt zum Unterschneiden und Fahren über Heck ein, hat jedoch genug Volumenreserven, dass unkontrolliertes Überspülen oder Eintauchen entgegengewirkt wird. Das gefirstete Oberdeck unterstützt zudem das Auftauchen. Der voluminöse und stark aufgebogene Bug gibt hingegen eine


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trockene Linie vor. Der Starke Rocker machen das Boot dreh-freudig und wendig. So kann in Sekundenbruchteilen auf Verblockung reagiert werden.


Design

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► Die dezente Schweden-Form des Kayaks lässt ein direktes Einstechen des Paddels zu und ist somit kräfteschonender. Das Heck verläuft geradlinig aus um geringst möglichen Strömungswiderstand zu bieten. Des Weiteren wurde im Creek ST eine verbesserte Sitzanlage verbaut, die eine direkte Verbindung zum Wasser zulässt. Sitzpolster sind dabei persönlich einstellbar und bieten genug Halt. Der Süllrand ist in Keyholeform ausgefertigt.


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► Der flache Steven schützt das Kayak bei Kontak mit Steinen und lenkt die Stoßenergie gut ab. Das Material ist zudem stoßabsorbierend und aus diesem Grund perfekt für diese Anwendung geeignet. Des Weiteren kann das Material im Ernstfall leicht nachgeben. Das Oru Kayak Creek ST ist durch die Hohlkammern unsinkbar und leicht zu reparieren. Trageschlaufen am Bug und Heck helfen beim Transport.


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Design

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Features


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Das Creek ST besitzt zudem einstellbare Schenkelstützen und passt sich somit perfekt den individuellen Bedürfnissen an. Des Weiteren wurden verbesserte Fußrasten im neuen Oru Kayak verbaut. Der Blutkreislauf kann somit ungehindert durch die Beine Strömen. Deckleinen können für ruhigere Gewässer zum Verstauen von Karten, Getränken oder Paddeln genutzt werden.


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05 Szenarien

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05 Emotional Durable Design Um die Verwendungsdauer eines Produktes aktiv zu verlängern, wurde ein Konzept für die Personalisierung erarbeitet. Die Produktbindung steigt, wenn der Kunde im Gestaltungsprozess mit einbezogen wird oder sogar selbst Hand anlegt. Um den Kunden möglichst große Freiheiten zu geben wurde die Grundfarbe Weiß belassen und absichtlich auf Muster verzichtet. Vielmehr soll der Kunde selbst kreativ werden. Um dies auch zu ermöglichen, kann der Kunde im Bestellprozess ohne Aufpreis einen Stift mit einer Bio-basierenden Farbe (Nach der CI) anfordern. Dieser ist in der Bestellung beigelegt. Inspiration könnte er auf der Website oder in den Sozialen Netzwerken finden.

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06 Service

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Service

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06 Kaufoptionen Direktverkauf Der klassische Verkauf von Neuware stellt das größte Standbein des Vertriebes dar. Jedoch hat der Kunde auch folgende Alternativen zur Auswahl.

Redistribution Neben dem Kauf von Neuware hat der Kunde die Möglichkeit gebrauchte Produkte zu erwerben. (Diese stammen meist aus Rückgaben oder dem Leihgeschäft). Jene wurden geprüft und vom Personal wiederaufbereitet. Somit können Ressourcen durch die Verlängerung der Konsumtion einzelner Produkte eingespart werden. Der Preis wird je nach Zustand festgelegt.

Finanzierung Der Kunde hat die Möglichkeit den Kaufpreis zu finanzieren. Dabei arbeitet die Firma Oru Kayak mit dem Online Service Affirm zusammen. Somit kann der Kunde wählen ob den Betrag auf 3, 6 oder 12 Monate Laufzeit abbezahlen möchte.

Leihoption Aus dem Analyse-Prozess ging klar hervor, dass das Austesten vor dem Kauf wichtig für die meisten Kanuten ist. Aus diesem Grund ist es möglich, sein gewünschtes Oru-Kayak für einen Tagestarif zu leihen. Entschließt sich der Kunde nach 2 Wochen zum Kauf wird ihm der bezahlte Betrag für das Leihgeschäft als Rabatt gutgeschrieben. Auch Tagesausflüge können so gebucht werden.

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06 Reparatur Selbst-Reparatur Anstelle die Selbst-Reparatur zu unterbinden, unterstützt Oru Kayak dies. Somit können die Kanuten auch Unterwegs auf Schäden reagieren und verlängern so die Lebensdauer des Produktes. Aus diesem Grund werden zwei verschiedene Reparatur-Kits im OnlineShop angeboten. Das Standardpaket beinhaltet einen Klebstoff aus Polyolefinen zum Füllen beschädigter Waben. Dieser kann dem technischen Kreislauf zusammen mit dem Monomaterial zurückgeführt werden. Das Maxi-Paket beinhaltet zusätzlich Kunststoff-Blindnieten aus Polypropylen und eine gebrandete Blindnietzange. Alle weiteren Bauteile sind separat ebenfalls im Online-Shop erhältlich.

Shop-Reparatur Besucht der Kunde mit einem beschädigtem Oru-Kayak einen der Shops, wird die Reparatur von diesem übernommen. Hierfür gibt es keine zeitliche Begrenzung. Ausgenommen davon werden leider sehr stark beschädigte Produkte.

Gewährleistung Die Gewährleistungsdauer beträgt in der Regel bei sachgemäßer Verwendung 2 Jahre. Vorsätzlich beschädigte Objekte werden davon ausgeschlossen. Wurde das Kayak jedoch normalen Beanspruchungen ausgesetzt kann auch nach Ablauf der 2 Jahre die Reparatur übernommen werden.

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Service

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06 Rücknahme Anreize Um den technischen Material-Kreislauf am Laufen zu halten, müssen Anreize geschaffen werden, damit die Kunden die Produkte nach Ihrer Konsumtion zurückschicken. Die Portokosten werden dabei vom Betrieb übernommen und sind bereits in der Kalkulation mitberechnet worden.

Redistribution Werden die zurückgesendeten Produkte für gut empfunden, können diese wiederum aufbereitet werden. Jene werden dann für verbilligte Preise angeboten. 177

Rückführung Ist es unwirtschaftlich oder technisch schlechtweg nicht möglich die zurückgesendete Ware wiederaufzubereiten werden die Kayaks an den Rohstofflieferanten zurückgesandt. Dort werden Sie zerkleinert und wieder eingeschmolzen. Der daraus entstandene SekundärRohstoff ist Ausgangsmaterial für neue Kayaks.


Design Service

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06 05 Outdoor Association Grundgedanke Grundgedanke der Oru Kayak Outdoor Association ist die Gründung einer Community rund um den Kayak-Sport in Großstädten. Die Vision ist dabei, einen Zusammenschluss zu bilden, der sich für den Erhalt von Wildflüssen und anderweitigen Biotopen einsetzt. Des Weiteren ist es Ziel, eine Plattform zu schaffen, die den Austausch von Erfahrungen und Erlebnisse anregt. Gelegentliche Video-Screenings und abendliche Events tragen dazu bei und dienen der Inspiration. Somit können immer mehr Menschen für den Kayak-Sport und dem Erhalt unserer Gewässer begeistert werden. Denn eine starke Vereinigung ist grundlegend für Petitionen bzw. Demonstrationen. Nebenbei wirkt sich diese Art von Marketing positiv auf das Markenbild aus und dient als Kommunikations-Kanal.

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KAYA RU K O

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Service

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06 Mitgliedschaft & Vorteile Teil der Community sind alle Besitzer eines Oru-Kayaks. Die Seriennummer ist dabei der Zugang. Aber auch ohne den Besitz eines eigenen Paddelbootes, ist es möglich Mitglied zu werden. Hierfür zahlt der Interessent 5 Euro pro Jahr, wobei diese zu 100 Prozent einem sozialen Projekt zum er Erhalt unserer Gewässer zugeführt werden. Vorteile liegen vor allem darin, Rabatt auf alle Einkäufe und Mietvorhaben zu bekommen. Auch die sogenannten #Adventures werden so verbilligt angeboten. Des Weiteren bekommen alle Mitglieder freien Eintritt zu Events wie beispielsweise den VideoScreenings. Die Mitglieder profitieren ebenfalls von der Interaktion mit anderen Teilhabern. Auch der Gedanke etwas gemeinsam zu bewegen wirkt sich befriedigend aus.

#Adventures Ein großer Teil der Oru Kayak Outdoor Association ist die Organisation der sogenannten #Adventures. Grund hierfür ist, dass viele urbane Menschen den Paddel-Sport fern sind, da die Einsatzgebiete außerhalb der Alltagsumgebung liegen. Des Weiteren fehlen oftmals die Kontakte zu erfahrenen Kanuten und machen den Einstieg in den Kayak-Sport schwer. Aus diesem Grund hat die Oru Kayak Outdoor Association es sich zur Aufgabe gemacht, die Menschen raus in die Natur zu bringen und ihnen den Einstieg zu erleichtern. Organisierte Fahrten ausgehend von urbanen Regionen in die Wildnis. Oru Kayak und Tour-Guide inklusive. Somit reagiert die Marke Oru-Kayak, auf dem Trend zu Erlebnissen die in der Vergangenheit gegenüber Besitztümer an Bedeutung gewonnen haben. Die Touren können auch für Produkttests genutzt werden. Wie aus der Analyse-Phase hervorging, ist es Kayak-Käufern enorm wichtig das Produkt vor dem Kauf auszutesten. Aus diesem Grund wird nach jedem #Adventure eine Kaufoption angeboten. Geht man diese ein, werden die aufgetretenen Kosten als Rabatt gutgeschrieben.

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07 Business

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07 Unternehmens Struktur Innere Struktur

Gewerbeform

Um den Anforderungen der Circular Economy gerecht zu werden, ist die Gründung einer Niederlassung in Europa aus ökologischer Sicht zwingend notwendig. In Folge dessen muss eine Tochtergesellschaft gegründet werden. Jene agiert selbstständig liegt aber unter der Obhut der Oru Kayak Inc. aus San Francisco, USA.

Die neue Niederlassung in Deutschland bringt auch einige Veränderungen in der Gewerbeform mit sich. So wurde geplant, in den ersten Jahren als Unternehmensgesellschaft (haftungsbeschränkt) aufzutreten. Jene bietet den Vorteil ohne einer hohen Summe Eigenkapital gegründet werden zu können. Jene schreibt jedoch vor, bei positiven Jahresabschluss Rücklagen zu bilden, bis das Limit von €25.000 erreicht ist. Wird diese Grenze überschritten, schreibt das Gesetz vor, die UG (haftungsbeschränkt) in eine GmbH umzuwandeln. Dies funktioniert unkompliziert und ändert nichts an der Tatsache, dass die Unternehmung selbst als haftbare Person gesehen wird.

Niederlassung Aus strategischen Gründen hinsichtlich der Zielgruppe, gewerblicher Infrastruktur und wirtschaftlichen Aspekten wurde der Standort München, Deutschland für die Europäische Niederlassung ausgewählt. Ebenso trugen die Nähe zu den Alpen und die geschichtliche Bedeutung der Stadt im Kayak-Sport zur Entscheidung bei. Es wurde die Umgebung am Ostbahnhof (JugendKulturelles-Zentrum der Stadt München) für passend auserkoren, da hier ein kreativer Gewerberaum geschaffen wurde. Dieser ist ebenso Anziehungspunkt vieler Besucher und ist ausschlaggebend, für die Kombination von Produktions- und Vertriebsfläche.

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Business

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07 Marketing & Vertrieb Preisgestaltung

Kommunikation

Das Oru Kayak Creek ST ist mit €1.190 im unteren Mittelfeld im Vergleich zu anderen Kayak-Modellen am Markt positioniert, wobei 19 Prozent Umsatzsteuer eingerechnet wurden. Das Verhältnis zwischen Produktionspreis und Verkaufspreis liegt in etwa bei 50 Prozent. Dies entspricht dem Branche-Durchschnitt. Die unterschiedlichen Vertriebswege wurden nicht separat betrachtet.

Um erfolgreich Unternehmen von der Circular Economy zu überzeugen, ist es wichtig, selbst wirtschaftlich zu agieren. Die richtige Kommunikation der eigenen Produkte nimmt dabei großen Einfluss. Wichtig ist dabei, dass Klarheit über USP und anderweitigen Verkaufsargumenten herrschen. Das OruKayak Creek ST ist das einzige faltbare Kayak, dass für den Einsatz in Wildwasser geeignet ist und hebt sich so vom Markt ab. Des Weiteren ist es zusammengeklappt sehr platzsparend und passt so in jede Wohnung aber auch jeden Kofferraum. Somit schützt es auch vor Diebstahl. Außerdem können öffentliche Verkehrsmittel genutzt werden. Diese sogar ohne Aufpreis. Auch die Mitnahme im Flugzeug wird um einiges erleichtert. So ist es beispielsweise möglich mit dem eigenen Kayak nach Kanada zu reisen. Und was spricht gegen eine Wandertour zu entlegenen Wildflüssen? In Kombination mit der Rucksacktasche sind keine Grenzen mehr gesetzt.

Vertriebswege In der heutigen Zeit reicht es nicht mehr aus, sich auf klassische Vertriebswege wie dem Einzelhandel zu konzentrieren. OnlineShops gewinnen immer mehr an Bedeutung. Besonders für den jüngeren Teil der Zielgruppe des Creek ST ist der E-commerce Bestandteil des Alltags und bedeutende Bezugsquelle. Jedoch steht dieser im Widerspruch mit dem heutigen Kaufverhalten der Kanuten da jene das Produkt vor dem Kauf sehen und ausprobieren wollen. Aufgrund dessen mussten neue Wege gegangen werden. So wurden Leihgeschäfte mit anschließender Kaufoption in den Vertrieb implementiert. Des Weiteren wurden Versandkosten für Erstlieferung und Produktrücknahme im Verkaufspreis miteinkalkuliert.

Mögliche Hintergründe Die Kaufentscheidungen basieren nie allein auf rationalen Überlegungen, sondern sind viel mehr ein Wechselspiel zwischen implizites und explizites Gedächtnis. (vgl. Hagl, 2017). Grundlegend ist dabei, dass jede Kaufentscheidung in drei Ebenen gegliedert werden kann.

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Business

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07 ► Die "Funktionalen Hintergründe" basieren dabei auf Vorteilen die das Produkt mit sich bringt. Im Falle des Creek ST schöpfen diese aus dem Pool der kommunizierten Verkaufs-Argumente. Daneben wirken auch "Emotionale Hintergründe". Damit gemeint sind Gefühle die zum Kauf beigetragen haben. Besonders bei nachhaltigen Produkten wie dem Creek ST wirken diese positiv auf die Kaufentscheidung ein. Ein mögliches schlechte Gewissen wird hierbei durch das Gefühl, etwas für die Umwelt getan zu haben, ersetzt. Des Weiteren beeinflussen "Soziale Hintergründe" unsere Kaufentscheidungen, denn der Erwerb eines Produkten besitzt ebenfalls eine starke Symbolkraft. Konsumenten sind in der Lage, durch Kaufentscheidungen und Besitz ihre eigene Außendarstellung zu steuern. Diese Tatsache kann den Käufer unterbewusst aber auch bewusst zum Erwerb anregen. Das Creek ST repräsentiert seinen Besitzer mit Sportlichkeit, Abenteuerlust und Innovationsreichtum. (vgl. Solomon et al. , 2016)

Sustainable Brand Marketing In Zeiten der Reizüberflutung ist es schwer, als Unternehmung aus der Masse zu stechen und Aufmerksamkeit zu generieren. Abhilfe schafft jedoch das sogenannte Sustainable Brand Marketing. Jenes stützt sich dabei auf authentische Markenführung und Storytelling. Dabei ordnet sich die Marke meist einer Gruppe zu. Durch die gezielte Steuerung der Kommunikation können so Markenwerte aufgeladen werden. Somit schaffen es Unternehmungen sich als Lieblingsmarke im jeweiligen Produktsegment zu etablieren und wirken nachhaltig und emotional auf Kaufentscheidungen ein.

Social Media Marketing Soziale Medien bestimmen unseren Alltag. Sie nehmen starken Einfluss auf unser Verhalten und Wohlbefinden. Sie sind aber auch Grundlage für Inspiration und Motivation. Aus diesem Grund werden diese Plattformen immer mehr kommerzialisiert und dienen der Bewerbung von Produkten bzw. Dienstleistungen. Sie unterstützen auch die Generierung von Markenassoziationen und tragen so zum Sustainable Brand Marketing bei. In Zusammenarbeit mit Influencern können sehr genau Zielgruppen angesprochen werden. Auch klassisches Sponsoring vermarktet sich neuerdings mehr und mehr über die Sozialen Medien, wobei dies früher, vor allem in Fachzeitschriften oder Live-Übertragungen bzw. Videofilmen abgebildet wurde. Somit könnten diese Sozialen Netzwerke perfekt genutzt werden, die Skepsis gegenüber dem Faltkonzept und der Materialwahl zu nehmen. Besonders das Sponsoring von Profi-Kanuten würde sich positiv bezüglich der Einschätzungen auswirken. Influencer hingegen bieten größtes Potential die Zielgruppe zu erweitern, da jene besonders in der Generation Y eine Vorbildrolle einnehmen. Ebenfalls könnten Anreize für die Benutzung von Hashtags oder Content geschaffen werden. Gemeint ist beispielsweise damit, Rabattcodes als Gegenleistung von Produktcontent oder Hashtags auszugeben.

189


Business € 416.500,00 " Our Mission is to connect people to the outdoors even those who lives in cities " " Create products that live anywhere and go anywhere "

Erstserien-Entwicklung Marken-Entwicklung für Europa Produktionsplanung

Produktionsaufbau Vertiebsaufbau Produkt-Launch Filialen: 1 Mitarbeiter: 2 Marktanteile: 10%

" We designed this boat to make previously unreachable places accessible. Since then, we've been working to push the limits of design, kayak adventuring, and the human spirit " " You've adopted the Oru Kayak as your adventure-mobile of choice and the places you've taken it are downright inspirational. Your creativity and venturous spirits fuel our fires "

2019

Rentabilitätsquote höher als Kapitalzinsen

190

Vision

Time to Market

Zeitliche Planung

operativ Kurzfristige Ziele


07 € 1.071.000,00 Logistik optimieren Makenbekanntheit steigern Community stärken Marktwachstum fördern Filialen: 1 Mitarbeiter: 4 Marktanteile: 35%

Umstieg auf Hytrel Bootsverleihe Europaweite verbreitung 2022 Hohe Markenbekanntheit

2020 2021

2022

Zweitserien-Entwicklung Prozessentwicklung Markenbekanntheit steigern Onlinevertrieb stärken Marktwachstum fördern

Drittserien-Entwicklung Länder: 5 Prozessentwicklung Filialen: 10 Markenbekanntheit steigern Mitarbeiter: 50 Expansionsplanung Marktanteile: 80% Marktwachstum fördern 2029 Filialen: 1 Mitarbeiter: 5 Marktanteile: 65%

Filialen: 1 Drittserien-Entwicklung Mitarbeiter: 3 Prozessentwicklung Marktanteile: 20% Markenbekanntheit steigern Expansionsplanung € 654.500,00 Marktwachstum fördern Filialen: 1 Mitarbeiter: 5 Marktanteile: 65%

€ 1.785.000,00 taktisch Mittelfristige Ziele

191

€ 1.785.000,00 strategisch Langfristige Ziele

La

Umstieg auf Hytrel Bootsverleihe Europaweite verbreitung Hohe Markenbekanntheit Länder: 5 Filialen: 10 Mitarbeiter: 50 Marktanteile: 80% 2022 2029 Drittserien-Entwicklung Prozessentwicklung Markenbekanntheit steigern Expansionsplanung Marktwachstum fördern Filialen: 1 Mitarbeiter: 5 Marktanteile: 65% € 1.785.000,00 strategisch Langfristige Ziele

La


Business Planung & Umsatz Jahr

2019

Geplante Absatzmenge in Stück

350

Geplante Produktion

362

Lagerendbestand

12

Δ Lagerbestand gegenüber Vorjahr

Direkt Verkaufspreis (ohne USt) Verkaufspreis mit USt (19%) / UVP

Umsatz ohne USt Umsatz mit USt

192

Finanz- & Kostenrechnung

12

€ 1.000,00 € 1.190,00

350.000,00 € 416.500,00 €


07 2020

2021

2022

550

900

1500

552

904

1502

14

18

20

2

4

2

€ 1.000,00

€ 1.000,00

€ 1.000,00

€ 1.190,00

€ 1.190,00

€ 1.190,00

550.000,00 € 654.500,00 €

900.000,00 € 1.071.000,00 €

1.500.000,00 € 1.785.000,00 €

193


Business

anzierung Finanzierung

teinlagenPrivateinlagen & Gesellschafter & Gesellschafter

Jahr Privateinlagen agen Gesellschaftereinzahlung haftereinzahlung

01.01.2019 € 10.000,00 € 0,00

01.01.2019 € 10.000,00 € 0,00

2019 € 0,00 € 0,00

ristige Kredite Langfristige Kredite

mme

n Jahre

Jahr Kreditsumme Zinsen Laufzeit in Jahre

jährlicheKredite Zinsen langfristiger Kredite Zinsen langfristiger

2019 € 100.000,00 2,5% 10 € 11.340,00

€ 10

€1

ristige Kredite Kurzfristige Kredite Jahr Zinsen

2019 12%

dfounding Crowdfounding

Jahr Finanzierungsziel ungsziel 194 Ausgaben für Kampagne n für Kampagne

2019 € 35.000,00 € 10.000,00

€3 €1

Resultierende Eigenkapitalssteigerung rende Eigenkapitalssteigerung

€ 25.000,00

€2

hüsse

Zuschüsse

örderung stipendium

Jahr Gründerförderung Gründerstipendium

se GESAMT Zuschüsse GESAMT

2019 € 0,00 € 0,00 € 0,00


07 2020 € 0,00 € 0,00

2021 € 0,00 € 0,00

2022 € 0,00 € 0,00

2020 € 500.000,00 2,0% 10

2021 € 0,00 2,5% 10

2022 € 0,00 2,5% 10

€ 11.340,00

11.340,00 €

11.340,00 €

2020 12%

2021 12%

2022 12%

2020 € 0,00 € 0,00

2021 € 0,00 € 0,00

2022 € 0,00 € 0,00

€ 0,00

€ 0,00

€ 0,00

2020 € 0,00 € 0,00

2021 € 0,00 € 0,00

2022 € 0,00 € 0,00

€ 0,00

€ 0,00

€ 0,00

195


Business Anlageverzeichnis Anlageverzeichnis Anlageverzeichnis AfAAfA AfA Anlageverzeichnis JahrJahr Jahr AfA

01.01.2019 01.01.2019 01.01.2019

AfA AfA GESAMT GESAMT AfA GESAMT AfA GESAMT

Jahr Investitionen Investitionen GESAMT Investitionen GESAMT GESAMT

01.01.2019

… Investitionen … Investitionen Grundstücke … Investitionen Grundstücke und Grundstücke Gebäude und Gebäude (#1)und (#1)Gebäude (#1) 0,00 0,00 € € Investitionen GESAMT … Investitionen … Investitionen technische … Investitionen technische Anlagen Anlagen technische & Maschinen & Maschinen Anlagen (#2) &(#2) Maschinen (#2) 0,00 0,00 € € … Investitionen … Investitionen Betriebs… Investitionen BetriebsGeschäftsausstattung Geschäftsausstattung BetriebsGeschäftsausstattung (#3)Gebäude (#3) € € Grundstücke und (#1) (#3)0,00 0,00 … Investitionen … Investitionen Gerätschaften … Investitionen Gerätschaften & Lizenzen Gerätschaften & Lizenzen (#4)Anlagen (#4) & Lizenzen (#4) 0,00 0,00 € € technische & Maschinen (#2) … Investitionen Betriebs- Geschäftsausstattung (#3) … Investitionen Gerätschaften & Lizenzen (#4)

0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €

20192019

2019

9.144,11 9.144,11 9.144,11 € € € 2019 77.932,63 77.932,63 € € 77.932,63 € 9.144,11 € 0,00 0,00 € € 52.749,51 52.749,51 € € 17.000,00 17.000,00 € € 8.183,12 8.183,12 € €

10

0,00 € 77.932,63 52.749,51 € 17.000,00 0,00 € 8.183,12 € 52.749,51 17.000,00 € 8.183,12 €

AnlagenAnlagen&AnlagenInvestitionsplanung & Investitionsplanung & Investitionsplanung Besitz Besitz -

Anlagen- & Investitionsplanung

Besitz -Besitz Anschaffungen Anschaffungen Anschaffungen Einrichtung Einrichtung BüroBüro Einrichtung Büro MacBook MacBook Pro ProMacBook Pro Anschaffungen Nutzungslizenz Nutzungslizenz Rhinoceros Nutzungslizenz Rhinoceros Rhinoceros Einrichtung Büro Kamera Kamera Kamera MacBook Pro Projektor Projektor Projektor Nutzungslizenz Rhinoceros Laserdrucker LaserdruckerLaserdrucker Kamera Einrichtung Einrichtung Werkstatt Werkstatt Einrichtung Werkstatt Projektor CNC-Laser CNC-Laser CNC-Laser Laserdrucker Druckluftkompressor Druckluftkompressor Druckluftkompressor Einrichtung Werkstatt Kappsäge Kappsäge Kappsäge CNC-Laser Heißluftföhn Heißluftföhn Heißluftföhn Druckluftkompressor Nietpistole Nietpistole Nietpistole Kappsäge Einrichtung Einrichtung Lagerabteil Lagerabteil Einrichtung HeißluftföhnLagerabteil Einrichtung Einrichtung Verkaufsniederlassung Verkaufsniederlassung Einrichtung Nietpistole Verkaufsniederlassung Registrierkasse Registrierkasse Registrierkasse Einrichtung Lagerabteil EC-Kartenlesegerät EC-Kartenlesegerät EC-Kartenlesegerät Einrichtung Verkaufsniederlassung PV-Anlage PV-Anlage für Autarke fürPV-Anlage Autarke Stromversorgung Stromversorgung für Autarke Stromversorgung Registrierkasse Heimspeicher Heimspeicher für Heimspeicher Autarke für Autarke Stromversorgung Stromversorgung für Autarke Stromversorgung EC-Kartenlesegerät PV-Anlage für Autarke Stromversorgung Investitionen Investitionen GESAMT Investitionen GESAMT GESAMT Heimspeicher für Autarke Stromversorgung

196

01.01.2019 01.01.2019 01.01 Sachanlagegruppe Sachanlagegruppe Sachanlagegruppe

#

Sachanlagegruppe

# Anzahl Anzahl#

Anzahl

#

Anzahl

Sachanlagegruppe Sachanlagegruppe Sachanlagegruppe # # Anzahl Anzahl# BetriebsBetriebsGeschäftsausstattung Geschäftsausstattung Betriebs- Geschäftsausstattung 3 3 3 Gerätschaften Gerätschaften & Lizenzen Gerätschaften & Lizenzen & Lizenzen 4 4 4 Sachanlagegruppe # Gerätschaften Gerätschaften & Lizenzen Gerätschaften & Lizenzen & Lizenzen 4 4 4 BetriebsGeschäftsausstattung 3 Gerätschaften Gerätschaften & Lizenzen Gerätschaften & Lizenzen & Lizenzen 4 4 4 Gerätschaften Gerätschaften & Lizenzen Gerätschaften & Lizenzen & Lizenzen 4 4 4 Gerätschaften Gerätschaften & Lizenzen Gerätschaften & Lizenzen & Lizenzen 4 4 4 BetriebsBetriebsGeschäftsausstattung Geschäftsausstattung BetriebsGeschäftsausstattung 3 3 3 Gerätschaften & Lizenzen 4 technische technische Anlagen Anlagen technische & Maschinen & Maschinen Anlagen & Maschinen 2 2 2 Gerätschaften & Lizenzen 4 technische technische Anlagen Anlagen technische & Maschinen & Maschinen Anlagen & Maschinen 2 2 2 BetriebsGeschäftsausstattung 3 Gerätschaften Gerätschaften & Lizenzen Gerätschaften & LizenzenAnlagen & Lizenzen 4 4 4 technische & Maschinen 2 Gerätschaften Gerätschaften & Lizenzen Gerätschaften & LizenzenAnlagen & Lizenzen 4 4 4 technische & Maschinen 2 Gerätschaften Gerätschaften & Lizenzen Gerätschaften & Lizenzen & Lizenzen 4 4 4 BetriebsBetriebsGeschäftsausstattung Geschäftsausstattung BetriebsGeschäftsausstattung 3 3 3 Gerätschaften & Lizenzen 4 BetriebsBetriebsGeschäftsausstattung Geschäftsausstattung BetriebsGeschäftsausstattung 3 3 3 Gerätschaften & Lizenzen 4 Gerätschaften Gerätschaften & Lizenzen Gerätschaften & Lizenzen & Lizenzen 4 4 4 BetriebsGeschäftsausstattung 3 Gerätschaften Gerätschaften & Lizenzen Gerätschaften & Lizenzen & Lizenzen 4 4 4 BetriebsGeschäftsausstattung 3 technische technische Anlagen Anlagen technische & Maschinen & Maschinen Anlagen & Maschinen 2 2 2 Gerätschaften & Lizenzen 4 technische technische Anlagen Anlagen technische & Maschinen & Maschinen Anlagen & Maschinen 2 2 2 Gerätschaften & Lizenzen 4 technische Anlagen & Maschinen 2 technische Anlagen & Maschinen 2

Anzahl

Anzahl Anzahl 4 4 4 4 4 4

Anzahl

Anzahl Anzahl 4 4 4 4 4 4

Anzahl

Anzahl Anzahl

Anzahl

Anzahl

0 0

1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 1 1 1 1 4 1

Besitzwert Besitzwert pro Stück pro Besitzwe Stück 0 0 01.01 0 0 Besitzwe 2019 20190 20 0 Anschaffungswert Anschaffungswert Anschaf pro Stü pro 20 1 1 1 1 Anschaf 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 2 1 1 1 1 1 2 1 1 1 1 4 4 1 1 1 4 1

Anlagevermögen Anlagevermögen Anlagevermögen 2019 2019 2019 Investitionen GESAMT

2020 2020

Anlagevermögen 2019

Anschaffungen Anschaffungen Anschaffungen MacBook MacBook Pro ProMacBook Pro TV TV TV Anschaffungen MacBook Pro Investitionen Investitionen GESAMT Investitionen TVGESAMT GESAMT

Gerätschaften Gerätschaften & Lizenzen Gerätschaften & Lizenzen & Lizenzen Gerätschaften Gerätschaften & Lizenzen Gerätschaften & Lizenzen & Lizenzen Gerätschaften & Lizenzen Gerätschaften & Lizenzen

4 4

Anzahl

20

Anschaffungswert Anschaffungswert Anschaf pro Stü pro 20 1 1 1 1 1 1 Anschaf 1 1

Anlagevermögen Anlagevermögen Anlagevermögen 2020 2020 2020 Investitionen GESAMT

2021 2021

Anlagevermögen 2020

Anschaffungen Anschaffungen Anschaffungen MacBook MacBook Pro ProMacBook Pro Nietpistole Nietpistole Nietpistole Anschaffungen MacBook Pro Investitionen Investitionen GESAMT Investitionen GESAMT GESAMT Nietpistole

Gerätschaften Gerätschaften & Lizenzen Gerätschaften & Lizenzen & Lizenzen Gerätschaften Gerätschaften & Lizenzen Gerätschaften & Lizenzen & Lizenzen Gerätschaften & Lizenzen Gerätschaften & Lizenzen

4 4

Anzahl

20

Anschaffungswert Anschaffungswert Anschaf pro Stü pro 20 1 1 1 2 2 2 Anschaf 1 2

Anlagevermögen Anlagevermögen Anlagevermögen 2021 2021 2021 Investitionen GESAMT

Anlagevermögen 2021

Anschaffungen Anschaffungen Anschaffungen -Anschaffungen Investitionen Investitionen GESAMT Investitionen - GESAMT GESAMT

2022 2022 Anzahl

20

Anschaffungswert Anschaffungswert Anschaf pro Stü pro 20 0 0 0 0 0 0 Anschaf 0 0

Anlagevermögen Anlagevermögen Anlagevermögen 2022 2022 2022 Investitionen GESAMT

Anlagevermögen 2022

Anschaffungen Anschaffungen Anschaffungen -Anschaffungen Investitionen Investitionen GESAMT Investitionen - GESAMT GESAMT

Anlagevermögen Anlagevermögen Anlagevermögen 2023 2023 2023 Investitionen GESAMT

Anlagevermögen 2023

2023 2023 Anzahl Anzahl

Anzahl Anzahl

20

Anschaffungswert Anschaffungswert Anschaf pro Stü pro 20 0 0 0 0 0 0 Anschaf 0 0


07 2020

2021

2022

2023

10.470,112020 € 3.978,00 € 10.470,11 €

11.649,382021 € 3.697,00 € 11.649,38 €

10.318,042022 € 0,00 € 10.318,04 €

8.992,042023 € 0,00 € 8.992,04 €

0,00 € 3.978,00 0,00 € 0,00 € 3.978,00 0,00 € 0,00 € 3.978,00 €

0,00 € 3.697,00 0,00 € 0,00 € 3.697,00 0,00 € 0,00 € 3.697,00 €

0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 €

0,00 €

1.2019

ert pro Stück

Besitzwert GESAMT € 0,00 € 0,00 Besitzwert GESAMT ert pro Stück € 0,00 019 € 0,00 ffungswert pro Stück inkl. Ust Anschaffungswert GESAMT 019 € 4.000,00 € 3.299,00 Anschaffungswert GESAMT ffungswert pro Stück inkl. Ust € 695,00 € 4.000,00 € 1.399,00 3.299,00 € 999,00 695,00 € 203,85 € 1.399,00 € 5.000,00 € 999,00 € 29.419,51 € 203,85 € 550,00 € 5.000,00 € 381,91 € 29.419,51 57,66 €€550,00 € 199,00 381,91 € 2.000,00 € 57,66 € 6.000,00 € 199,00 € 159,70 € 2.000,00 € 590,00 € 6.000,00 € 2.000,00 € 159,70 € 14.780,00 € 590,00 € 2.000,00 € 14.780,00

1.2019

020

ffungswert pro Stück

020

ffungswert pro Stück

021

ffungswert pro Stück

021

ffungswert pro Stück

022

ffungswert pro Stück

022

ffungswert pro Stück

023

ffungswert pro Stück

023

ffungswert pro Stück

Nutzungsdauer in Jahre € 0,00 € 0,00 Nutzungsdauer in Jahre € 0,00 € 0,00 Nutzungsdauer in Jahre € 4.000,00 € 3.299,00 Nutzungsdauer in Jahre € 695,00 € 4.000,00 € 1.399,00 3.299,00 € 999,00 695,00 € 203,85 € 1.399,00 € 5.000,00 € 999,00 € 29.419,51 € 203,85 € 550,00 € 5.000,00 € 381,91 € 29.419,51 57,66 €€550,00 € 398,00 381,91 € 2.000,00 € 57,66 € 6.000,00 € 398,00 € 159,70 € 2.000,00 € 590,00 € 6.000,00 € 8.000,00 € 159,70 € 14.780,00 € 590,00 € 8.000,00 € 77.932,63 14.780,00

10 3 3 10 5 3 5 3 5 10 5 10 5 10 5 10 5 10 5 10 5 10 5 5 10 5 10 10 5 10 5 10 10

Jährliche Abschreibung € 0,00 € 0,00 Jährliche Abschreibung € 0,00 € 0,00 Jährliche Abschreibung € 400,00 € 1.099,67 Jährliche Abschreibung € 231,67 400,00 € 279,80 € 1.099,67 € 199,80 231,67 40,77 €€279,80 € 500,00 199,80 € 2.941,95 € 40,77 55,00 €€500,00 € 76,38 € 2.941,95 € 11,53 55,00 € 79,60 76,38 €€200,00 11,53 €€600,00 79,60 31,94 €€200,00 € 118,00 600,00 €€800,00 31,94 € 1.478,00 € 118,00 € 800,00 € 1.478,00

3 3 3 3

Jährliche Abschreibung € 1.099,67 € 226,33 Jährliche Abschreibung € 1.099,67 € 226,33

3 5 3 5

Jährliche Abschreibung € 1.099,67 € 79,60 Jährliche Abschreibung € 1.099,67 € 79,60

3 3 3 3

Jährliche Abschreibung € 0,00 € 0,00 Jährliche Abschreibung € 0,00 € 0,00

3 3 3 3

Jährliche Abschreibung € 0,00 € 0,00 Jährliche Abschreibung € 0,00 € 0,00

10 10 10 10

€ 77.932,63

€ 77.932,63

€ 77.932,63 Nutzungsdauer in Jahre Anschaffungswert GESAMT € 3.299,00 € 679,00 Anschaffungswert GESAMT € 3.299,00 € 679,00

€ 3.299,00 € 679,00 Nutzungsdauer in Jahre € 3.299,00 € 3.978,00 € 679,00

€ 81.910,63

€ 3.978,00

€ 81.910,63 Nutzungsdauer in Jahre Anschaffungswert GESAMT € 3.299,00 € 199,00 Anschaffungswert GESAMT € 3.299,00 € 199,00

€ 3.299,00 € 398,00 Nutzungsdauer in Jahre € 3.299,00 € 3.697,00 € 398,00

€ 85.607,63

€ 3.697,00

€ 85.607,63 Nutzungsdauer in Jahre Anschaffungswert GESAMT € 0,00 € 0,00 Anschaffungswert GESAMT € 0,00 € 0,00

€ 0,00 € 0,00 Nutzungsdauer in Jahre € 0,00 € 0,00

€ 85.607,63

€ 0,00

€ 85.607,63 Nutzungsdauer in Jahre Anschaffungswert GESAMT € 0,00 € 0,00 Anschaffungswert GESAMT € 0,00 € 0,00

€ 0,00 € 0,00 Nutzungsdauer in Jahre € 0,00 € 0,00

€ 85.607,63

€ 0,00

€ 85.607,63

197


Business Personalverzeichnis Lohn Jahr Brutto Lohn Facharbeiter in Euro pro Stunde Σ Facharbeiter Brutto Lohn Angestellter in Euro pro Stunde Σ Mitarbeiter Brutto "Lohn" Gesellschafter/Geschäftsführer pro Stunde

Lohnentwicklung in %

Arbeitsstunden pro Jahr Arbeitsstunden pro Jahr inkl. Urlaubs- & Weinachtsgeld

Brutto Lohnkosten GESAMT pro Jahr Produktivitätsausgleich in % Brutto Lohnkosten GESAMT pro Jahr (inkl. Produktivitätsausgleich)

198

Arbeitstage pro Woche * Arbeitswochen pro Jahr = Arbeitstage pro Jahr = Arbeitsstunden pro Jahr - Feiertage, die auf einen Werktag fallen (im Durchschnitt) - Urlaub - Krankheit (im Durchschnitt) - Sonderurlaub, Qualifikation, sonstiges = verfügbare Arbeitstage * Arbeitsstunden pro Tag = verfügbare Arbeitsstunden * Produktivitätsrate = produktive Arbeitsstunden

5 2019 € 14,00 1 € 15,00 1 € 25,00

2.080 2.400

€ 69.600,00 90 € 132.571

5 52 260 2.080 10 30 7 3 210 8,00 1.680 75% 1.260

€ 110.88

€ 21


07

2020 € 14,70 1 € 15,75 2 € 26,25

2021 € 15,44 2 € 16,54 2 € 27,56

2022 € 16,21 3 € 17,36 2 € 28,94

2023 € 17,02 3 € 18,23 2 € 30,39

2.080 2.400

2.080 2.400

2.080 2.400

2.080 2.400

80,00

€ 153.468,00

€ 200.037,60

€ 210.039,48

90 11.200

90 € 292.320

90 € 381.024

90 € 400.075

Tarif Urlaubs- & Weinachtsgeld 8 Wochen 40 Tage 320 Wochen Stunden/Woche 40,0

Δ% 90

199


Business

ückliste Stückliste

Anzahl/Kayak Anzahl/Kayak aterialien & Halbzeuge Rohmaterialien & Halbzeuge - Plattenwerkstoff Rumpf 5x3200x2000 - Plattenwerkstoff PP Wabenplatten 5x3200x2000 Natur PP Wabenplatten Natur oard & SpantenFloorboard - Plattenwerkstoff & Spanten 5x3200x2000 - Plattenwerkstoff PP Wabenplatten 5x3200x2000 Orange PP Wabenplatten Orange Chanels - H-Profil Seam PPChanels - H-Profil PP inen PP 10mmDeckleinen PP 10mm aterial 25mm PP Gurtmaterial 25mm PP

1 0,2 4 1 1

1 0,2 4 1 1

lswaren & Zukaufteile Handelswaren & Zukaufteile toff-BlindnietenKunststoff-Blindnieten hne Sitz/Lehne kelstützen & Fußrasten Schenkelstützen & Fußrasten d Süllrand len PP Schnallen PP

30 1 2 1 4

30 1 2 1 4

1 1

1 1

2019

2019

€ 203,04 € 40,61 € 20,00 € 1,70 € 0,38

€ 203,04 € 40,61 € 20,00 € 1,70 € 0,38

€ 5,22 € 30,00 € 40,00 € 20,00 € 6,04

€ 5,22 € 30,00 € 40,00 € 20,00 € 6,04

ckung und Druck Verpackung und Druck Karton uchsanleitung Gebrauchsanleitung

€ 2,61 € 1,40

€ 2,61 € 1,40

bs- & Hilfsstoffe Betriebs- & Hilfsstoffe -

€ 0,00 € 0,00

€ 0,00 € 0,00

€ 371,00

€ 371,00

leistungen Dienstleistungen Rückversand (Worst Hin-& Case Rückversand Norwegen) (Worst inkl. Case Geschäftskundenrabatt Norwegen) inkl. Geschäftskundenrabatt (37%) (37%)

€ 105,83

€ 105,83

leistungskosten Dienstleistungskosten GESAMT GESAMT

€ 105,83

€ 105,83

€ 476,82

€ 476,82

2019

2019

0,30

0,30

ckung und Druck Verpackung und Druck Karton uchsanleitung Gebrauchsanleitung

Preis/Stück inkl. USt Preis/St

riable Kosten Variable Kosten Jahr

erialkosten Materialkosten

aterialien & Halbzeuge Rohmaterialien & Halbzeuge 200 - Plattenwerkstoff Rumpf 5x3200x2000 - Plattenwerkstoff PP Wabenplatten 5x3200x2000 Natur PP Wabenplatten Natur oard - Plattenwerkstoff Floorboard 8x4000x2000 - Plattenwerkstoff PP Orange 8x4000x2000 PP Orange Chanels - H-Profil Seam PPChanels - H-Profil PP inen PP 10mmDeckleinen PP 10mm aterial 25mm PP Gurtmaterial 25mm PP

lswaren & Zukaufteile Handelswaren & Zukaufteile ubnieten Schraubnieten hne Sitz/Lehne kelstützen Schenkelstützen d Süllrand len PP Schnallen PP

alkosten GESAMT Materialkosten GESAMT

nstleistungskosten Dienstleistungskosten

erial- & Dienstleistungskosten Material- & Dienstleistungskosten GESAMT GESAMT Jahr

igungskosten Fertigungskosten

nzuschnitt in Stunden Platinenzuschnitt pro Stück in Stunden pro Stück


07

tück inkl. USt

Stück/VE

Preis/VE inkl. USt

€ 203,04 € 203,04 € 5,00 € 1,70 € 0,38

1 1 6 40 50

€ 203,04 € 203,04 € 30,00 € 68,00 € 18,90

€ 0,17 € 30,00 € 20,00 € 20,00 € 1,51

1000 1 1 1 5

€ 174,00 € 30,00 € 20,00 € 20,00 € 7,55

€ 2,61 € 1,40

1 100

€ 2,61 € 140,00

2020

2021

2022

€ 203,04 € 40,61 € 20,00 € 1,70 € 0,38

€ 203,04 € 40,61 € 20,00 € 1,70 € 0,38

€ 203,04 € 40,61 € 20,00 € 1,70 € 0,38

€ 5,22 € 30,00 € 40,00 € 20,00 € 6,04

€ 5,22 € 30,00 € 40,00 € 20,00 € 6,04

€ 5,22 € 30,00 € 40,00 € 20,00 € 6,04

€ 2,61 € 1,40

€ 2,61 € 1,40

€ 2,61 € 1,40

€ 0,00

€ 0,00

€ 0,00

€ 371,00

€ 371,00

€ 371,00

€ 105,83

€ 105,83

€ 105,83

€ 105,83

€ 105,83

€ 105,83

€ 476,82

€ 476,82

€ 476,82

2020

2021

2022

0,27

0,24

0,22

201


Dienstleistungskosten GESAMT

€ 105,83

Business

€ 476,82

Material- & Dienstleistungskosten GESAMT Jahr

2019

Fertigungskosten Platinenzuschnitt in Stunden pro Stück Falzprägung in Stunden pro Stück Montage in Stunden pro Stück Verpackung in Stunden pro Stück Platinenzuschnitt in Euro pro Stück (Facharbeiter) Montage in Euro pro Stück (Facharbeiter) Verpackung in Euro pro Stück (Facharbeiter) Fertigungskosten GESAMT (ohne Produktivitätsausgleich) Produktivitätsausgleich in %

Fertigungskosten GESAMT (inkl. Produktivitätsausgleich) Jahr

Variable Kosten pro Stück Variable Kosten pro Jahr GESAMT

0,30 0,20 0,50 0,15 € 4,20 € 7,00 € 2,10 € 13,30 90

€ 25,33 2019

€ 502,16 € 181.780,74

Fixkosten Jahr

202

Aufwendungen für Marketing & Onlineauftritt Printmedien Online Marketing Social Media Marketing Sponsoring Website Messen, Come Togethers, #TimeOutDoors & Testivals Aufwendungen für Verwaltung Miete Reinigung Büroaufwand Telekommunikation Abfallentsorgung Energie Aufwendungen für Forschung Produktverbesserung Prozess-Entwicklung Aufwendungen für Versicherungen Betriebliche Haftpflichtversicherung Rechts & Patentschutzversicherung Betriebsausfallversicherung Geschäftsinhaltversicherung Personalkosten Lohnkosten Lohnnebenkosten (31,2%) Aufwendungen für Investitionen AfA Aufwendungen für Mobilität Corporate Car Sharing Schutzpaket Reisekosten Aufwendungen für Lizenzen Adobe Suite Jahresabo Dropbox Jahresabo Aufwendungen für Kapitalgeschäfte Kurzfristige Kreditzinsen

2019

€ 2.500,00 € 2.250,00 € 3.750,00 € 0,00 € 1.500,00 € 6.500,00 € 19.200,00 € 1.560,00 € 1.100,00 € 720,00 € 450,00 € 0,00 € 400,00 € 1.000,00 € 765,00 € 749,00

€ 69.600,00 € 21.715,20 € 9.144,11 € 2.500,00 € 99,00 € 2.500,00 € 720,00 € 180,00 € 0,00


€ 105,83

€ 105,83

€ 105,83

€ 476,82

€ 476,82

€ 476,82

2020

2021

2022

0,27 0,18 0,45 0,14

0,24 0,16 0,41 0,12

0,22 0,15 0,36 0,11

€ 3,97 € 6,62 € 1,98

€ 3,75 € 6,25 € 1,88

€ 3,54 € 5,91 € 1,77

€ 12,57 90

€ 11,88 90

€ 11,22 90

€ 23,94

€ 22,62

€ 21,38

2020

2021

2022

€ 500,76

€ 499,45

€ 498,20

€ 276.421,40

€ 451.499,82

€ 748.300,03

2020

2021

2022

€ 1.500,00 € 2.700,00 € 4.875,00 € 1.600,00 € 1.650,00 € 7.800,00

€ 1.650,00 € 3.780,00 € 7.800,00 € 2.080,00 € 1.815,00 € 10.920,00

€ 1.980,00 € 5.292,00 € 12.480,00 € 2.704,00 € 1.996,50 € 15.288,00

€ 19.200,00 € 1.606,80 € 1.100,00 € 720,00 € 450,00 € 0,00

€ 23.000,00 € 1.655,00 € 1.100,00 € 720,00 € 450,00 € 0,00

€ 23.000,00 € 1.704,65 € 1.100,00 € 720,00 € 450,00 € 0,00

€ 400,00 € 1.000,00

€ 400,00 € 1.000,00

€ 400,00 € 1.000,00

€ 765,00 € 749,00

€ 765,00 € 749,00

€ 765,00 € 749,00

€ 110.880,00 € 34.594,56

€ 153.468,00 € 47.882,02

€ 200.037,60 € 62.411,73

€ 10.470,11

€ 11.649,38

€ 10.318,04

€ 2.500,00 € 99,00 € 2.100,00

€ 2.500,00 € 99,00 € 1.900,00

€ 2.500,00 € 99,00 € 2.000,00

€ 720,00 € 180,00

€ 720,00 € 180,00

€ 720,00 € 180,00

€ 0,00

€ 0,00

€ 0,00

07

203


Jahr

Variable Kosten pro Stück

Business

Variable Kosten pro Jahr GESAMT

2019

€ 502,16 € 181.780,74

Fixkosten Jahr

204

Aufwendungen für Marketing & Onlineauftritt Printmedien Online Marketing Social Media Marketing Sponsoring Website Messen, Come Togethers, #TimeOutDoors & Testivals Aufwendungen für Verwaltung Miete Reinigung Büroaufwand Telekommunikation Abfallentsorgung Energie Aufwendungen für Forschung Produktverbesserung Prozess-Entwicklung Aufwendungen für Versicherungen Betriebliche Haftpflichtversicherung Rechts & Patentschutzversicherung Betriebsausfallversicherung Geschäftsinhaltversicherung Personalkosten Lohnkosten Lohnnebenkosten (31,2%) Aufwendungen für Investitionen AfA Aufwendungen für Mobilität Corporate Car Sharing Schutzpaket Reisekosten Aufwendungen für Lizenzen Adobe Suite Jahresabo Dropbox Jahresabo Aufwendungen für Kapitalgeschäfte Kurzfristige Kreditzinsen Langfristige Kreditzinsen Tilgung Aufwendungen für Geldverkehr Kontoführungsgebühr Transaktionsgebühren Aufwendungen für Beratung Steuerberatung Notarkosten Aufwendungen für Gründung & Markteinführung Eintrag ins Handelsregister Sonstige Gründungsgebühren UG (haftungsbeschränkt) Sonstige Aufwendungen Spenden Aufwendungen für Crowdfunding Reparaturen

Fixkosten GESAMT

2019

€ 2.500,00 € 2.250,00 € 3.750,00 € 0,00 € 1.500,00 € 6.500,00 € 19.200,00 € 1.560,00 € 1.100,00 € 720,00 € 450,00 € 0,00 € 400,00 € 1.000,00 € 765,00 € 749,00

€ 69.600,00 € 21.715,20 € 9.144,11 € 2.500,00 € 99,00 € 2.500,00 € 720,00 € 180,00 € 0,00 € 11.340,00 € 0,00 € 155,40 € 17,50 € 1.400,00 € 320,00 € 150,00 € 675,00 € 5.000,00 € 10.000,00 € 2.000,00

€ 179.960,21

Selbstkosten Jahr Selbstkosten pro Jahr

2019 356.926,35 €


2020

2021

2022

€ 500,76

€ 499,45

€ 498,20

€ 276.421,40

€ 451.499,82

€ 748.300,03

2020

2021

2022

€ 1.500,00 € 2.700,00 € 4.875,00 € 1.600,00 € 1.650,00 € 7.800,00

€ 1.650,00 € 3.780,00 € 7.800,00 € 2.080,00 € 1.815,00 € 10.920,00

€ 1.980,00 € 5.292,00 € 12.480,00 € 2.704,00 € 1.996,50 € 15.288,00

€ 19.200,00 € 1.606,80 € 1.100,00 € 720,00 € 450,00 € 0,00

€ 23.000,00 € 1.655,00 € 1.100,00 € 720,00 € 450,00 € 0,00

€ 23.000,00 € 1.704,65 € 1.100,00 € 720,00 € 450,00 € 0,00

€ 400,00 € 1.000,00

€ 400,00 € 1.000,00

€ 400,00 € 1.000,00

€ 765,00 € 749,00

€ 765,00 € 749,00

€ 765,00 € 749,00

€ 110.880,00 € 34.594,56

€ 153.468,00 € 47.882,02

€ 200.037,60 € 62.411,73

€ 10.470,11

€ 11.649,38

€ 10.318,04

€ 2.500,00 € 99,00 € 2.100,00

€ 2.500,00 € 99,00 € 1.900,00

€ 2.500,00 € 99,00 € 2.000,00

€ 720,00 € 180,00

€ 720,00 € 180,00

€ 720,00 € 180,00

€ 0,00 € 11.340,00 € 0,00

€ 0,00 € 11.340,00 € 0,00

€ 0,00 € 11.340,00 € 0,00

€ 155,40 € 27,50

€ 155,40 € 45,00

€ 155,40 € 75,00

€ 1.400,00 € 320,00

€ 1.400,00 € 320,00

€ 1.400,00 € 320,00

€ 0,00 € 0,00

€ 0,00 € 0,00

€ 0,00 € 0,00

€ 5.000,00 € 0,00 € 2.000,00

€ 5.000,00 € 0,00 € 3.000,00

€ 5.000,00 € 0,00 € 4.000,00

€ 227.902,37

€ 297.542,80

€ 370.185,93

2020 497.385,95 €

2021 738.305,59 €

2022 1.101.627,53 €

07

205


Aufwendungen für Crowdfunding Reparaturen

Fixkosten GESAMT Business

€ 10.000,00 € 2.000,00

€ 179.960,21

Selbstkosten Jahr Selbstkosten pro Jahr Selbstkosten pro Stück

2019 356.926,35 € 985,98 €

Deckungbeitrag Jahr Preis/Stk. Ohne Ust Variable Kosten/Stk. Ohne Ust

Deckungsbeitrag pro Stück Deckungsbeitrag GESAMT

2019 1.000,00 € 502,16 €

497,84 € 174.245,14 €

206

Break-Even-Point Jahr Fixkosten Deckungsbeitrag/Stück

2019 179.960,21 € 497,84 €

Break-Even-Point (Stück) 361


€ 0,00 € 2.000,00

€ 0,00 € 3.000,00

€ 0,00 € 4.000,00

€ 227.902,37

€ 297.542,80

€ 370.185,93

2020 497.385,95 €

2021 738.305,59 €

2022 1.101.627,53 €

901,06 €

816,71 €

733,44 €

2020 1.000,00 € 500,76 €

2021 1.000,00 € 499,45 €

2022 1.000,00 € 498,20 €

499,24 €

500,55 €

501,80 €

274.580,13 €

450.497,97 €

752.696,37 €

07

207

2020 227.902,37 € 499,24 €

457

2021 297.542,80 € 500,55 €

594

2022 370.185,93 € 501,80 €

738


Business Liquiditätsplanung

208

Zeitpunkt 1 I. Liquide Mittel am Perioden Anfang Kasse & Bank

01.01.2019 € 10.000,00

Anfangsbestand GESAMT

€ 10.000,00

Zeitpunkt 2 II. Einzahlung liquider Mittel Umsatz inkl. USt (Zins-)Erträge aus Anlagen Verkauf von Anlagevermögen Darlehensauszahlungen Aufnahme langfristiger Kredite Crowdfunding Zuschüsse Erstattung Vorsteuer sonstige Steuererstattungen Privateinlagen Gesellschaftereinzahlungen sonstige Einzahlungen

€ 416.500,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 100.000,00 € 35.000,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

Einzahlungen GESAMT

€ 551.500,00

III. Auszahlungen liquider Mittel Personalkosten Material- & Dienstleistungskosten Investitionen Steuern (USt, KöSt, GewSt) Aufwendungen für Marketing & Onlineauftritt Aufwendungen für Verwaltung Aufwendungen für Forschung Aufwendungen für Versicherungen Aufwendungen für Mobilität Aufwendungen für Lizenzen Aufwendungen für Kapitalgeschäfte (Zinsen, etc.) Aufwendungen für Geldverkehr Aufwendungen für Beratung Aufwendungen für Gründung & Markteinführung Sonstige Aufwendungen Privatentnahme

€ 91.315,20 € 172.610,07 € 77.932,63 € 67.639,48 € 16.500,00 € 23.030,00 € 1.400,00 € 1.514,00 € 5.099,00 € 900,00 € 11.340,00 € 172,90 € 1.720,00 € 825,00 € 17.000,00 € 60.000,00

Auszahlungen GESAMT

€ 548.998,29

Zeitpunkt 3

IV. Liquide Mittel am Perioden Ende V. Liquiditätsveränderung VI. Notfall Liquidität

2019

31.12.2019

€ 12.501,71 € 2.501,71 € 72.501,71


07 01.01.2020

01.01.2021

01.01.2022

€ 12.501,71

€ 495.135,34

€ 551.165,72

€ 12.501,71

€ 495.135,34

€ 551.165,72

2020

2020

2020

€ 654.500,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 500.000,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

€ 1.071.000,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

€ 1.785.000,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

€ 1.154.500,00

€ 1.071.000,00

€ 1.785.000,00

€ 145.474,56 € 263.206,52 € 3.978,00 € 124.249,60 € 20.125,00 € 23.076,80 € 1.400,00 € 1.514,00 € 4.699,00 € 900,00 € 11.340,00 € 182,90 € 1.720,00 € 0,00 € 7.000,00 € 63.000,00

€ 201.350,02 € 431.048,35 € 3.697,00 € 228.180,84 € 28.045,00 € 26.925,00 € 1.400,00 € 1.514,00 € 4.499,00 € 900,00 € 11.340,00 € 200,40 € 1.720,00 € 0,00 € 8.000,00 € 66.150,00

€ 262.449,33 € 716.188,75 € 0,00 € 421.721,52 € 39.740,50 € 26.974,65 € 1.400,00 € 1.514,00 € 4.599,00 € 900,00 € 11.340,00 € 230,40 € 1.720,00 € 0,00 € 9.000,00 € 69.457,50

€ 671.866,38

€ 1.014.969,61

€ 1.567.235,65

31.12.2020

31.12.2021

31.12.2022

€ 495.135,34

€ 551.165,72

€ 768.930,08

€ 482.633,62

€ 56.030,39

€ 217.764,35

€ 558.135,34

€ 617.315,72

€ 838.387,58

209


Business Gewinn & Verlust

Gewinn & Verlust Jahr

0

1.

02. 1.

± + + =

Jahr

Umsatzerlöse ohne USt

Bestandsveränderungen (Erhöhung +; Verminderung -)

100%

€ 550.000,00

100%

€ 6.025,88

2%

€ 1.001,53

0%

0%

Andere aktivierte Eigenleistungen

€ 0,00

0%

€ 0,00

Sonstige betriebliche Erträge

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 356.025,88

102%

€ 551.001,53

100%

Material- & Dienstleistungskosten

€ 172.610,07

49%

€ 263.206,52

48%

… für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und bezogenen Waren

€ 134.300,55

38%

€ 204.789,79

37%

€ 38.309,52

11%

€ 58.416,72

11%

€ 183.415,81

52%

€ 287.795,01

52%

6.

Bestandsveränderungen (Erhöhung +; Verminderung -)

Betriebsleistung

Andere aktivierte Eigenleistungen Sonstige betriebliche Erträge

… für bezogene Leistungen

Betriebsleistung

Bruttoertrag/Rohertrag/Wertschöpfung

Personalkosten

€ 91.315,20

26%

€ 145.474,56

26%

€ 69.600,00

20%

€ 110.880,00

20%

€ 21.715,20

6%

€ 34.594,56

6%

€ 9.144,11

3%

€ 10.470,11

2%

€ 9.144,11

3%

€ 10.470,11

2%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 38.309

€ 183.415

19%

€ 60.617,70

11%

€ 216.562,37

39%

(EBIT) € 14.795,60 - 6. Betriebsergebnis Personalkosten davon Löhne & Gehälter +- 9. 6.2Erträge … aus Beteiligungen € 0,00 +- 9.16.3…davon… aus verbundenen Unternehmen € 0,00 davon soziale Abgaben/Aufwendungen für Altersverversorgung + 10. Erträge aus Wertpapieren und Ausleihungen des Finanz-AV € 0,00 +- 10.17. …davonAbschreibungen aus verbundenen Unternehmen € 0,00 + 11. Sonstige Zinsen und Erträge 0,00 - 7.1 … davon auf Vermögensgegenstände des Anlagevermögens €€ 0,00 + 11.1 …davon aus verbundenen Unternehmen -- 12.7.2Abschreibungen auf Finanzanlagen/Wertpapiere des UV € 0,00 … davon auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens - 13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen € 11.340,00 betriebliche Aufwendungen -- 13.18. …davonSonstige an verbundene Unternehmen € 0,00 == Finanzergebnis -€ 11.340,00 Gesamtaufwand (ohne Material und bezogene Waren/Leistungen)

4%

€ 71.232,64

= 14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT)

=15.

Betriebsergebnis (EBIT)

Außerordentliche Erträge

=

13%€ 91.315

€ 69.600

0%

€ 0,00

0%

0%

€ 0,00

0%

0%

€ 0,00

0%

€ 21.715

0%

€ 0,00

0%

0%

€ 0,00

0%

0%

€ 0,00

0%

0%

€ 0,00

0%

3%

€ 11.340,00

2%

0%

€ 0,00

0%

-3%

-€ 11.340,00

-2%

€ 3.455,60

1%

€ 59.892,64

11%

€ 0,00

0%

€ 0,00

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

Außerordentliche Ergebnis

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 11.460,23

€0

€ 14.795, 0%

Außerordentliche Aufwendungen

Cash Flow 1

€ 9.144

€ 168.620

17.

22.

€ 9.144

€ 68.160

16.

+ 9. Erträge aus Beteiligungen = vor Steuern € 3.455,60 1% + 9.1 Ergebnis …davon aus verbundenen Unternehmen -+18.10.Körperschaftssteuer (KöSt)Wertpapieren inkl. Soli. 15,825% € 546,85 0% Erträge aus und Ausleihungen des Finanz-AV - 19. Gewerbesteuer (GewSt) 3,50% 490,00% € 592,64 0% + 10.1 …davon aus verbundenen Unternehmen =+20.11.Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag € 2.316,12 1% Sonstige Zinsen und Erträge + 11.1Verlustvortrag …davon aus verbundenen Unternehmen ./. aus Vorjahr € 0,00 0% = Berechnungsbetrag der gesetzlichen Rücklagen € 2.316,12 1% - 12.DotierungAbschreibungen auf Finanzanlagen/Wertpapiere des UV ± o. Auflösung von Rücklagen 25% € 579,0 0% - 13. Zinsen und ähnliche Aufwendungen =- 21. Bilanzgewinn / -verlust € 1.737,09 0% 13.1 …davon an verbundene Unternehmen Finanzergebnis += Abschreibungen (Position 7) € 9.144,11 3%

€0

€ 134.300

48%

+ =

€0

€ 172.610

€ 68.160,90

=

€ 6.025

€ 356.025

€ 168.620,21

Gesamtaufwand (ohne Material und bezogene Waren/Leistungen)

2019

€ 350.000

4.

Löhne & Gehälter - 6.25. … davonMaterial& Dienstleistungskosten 6.3 … davon soziale Abgaben/Aufwendungen für Altersverversorgung - 7. 5.1Abschreibungen … für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und bezogenen Waren Vermögensgegenstände des Anlagevermögens - 7.15.2… davon…auffür bezogene Leistungen 7.2 … davon auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens =8. SonstigeBruttoertrag/Rohertrag/Wertschöpfung betriebliche Aufwendungen

210

2020

€ 350.000,00

3.

± 2. -+5. 3. -+5.14. - 5.2 == =

2019

Umsatzerlöse ohne USt

€0 € 59.892,64

11%

€0

€0

€ 9.478,01

2%

€ 10.271,59

2%

€ 40.143,04

7%

€0

€0

€ 0,00

0%

€ 40.143,04

7%

€ 10.035,76

2%

€0

€0

€ 11.340

€ 30.107,28

3%

= 14. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT)

5%

€0

-€ 11.340

€ 10.470,11

2%

€ 50.613,15

9%

€ 3.455,


07 2019 € 350.000,00

eit (EGT)

5%

0%

490,00%

25%

2020 100%

€ 550.000,00

€ 6.025,88

2%

€ 0,00

0%

2021 100%

€ 900.000,00

€ 1.001,53

0%

€ 0,00

0%

2022 100%

€ 1.500.000,00

100%

€ 1.997,79

0%

€ 996,40

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 356.025,88

102%

€ 551.001,53

100%

€ 901.997,79

100%

€ 1.500.996,40

100%

€ 172.610,07

49%

€ 263.206,52

48%

€ 431.048,35

48%

€ 716.188,75

48%

€ 134.300,55

38%

€ 204.789,79

37%

€ 335.380,38

37%

€ 557.235,99

37%

€ 38.309,52

11%

€ 58.416,72

11%

€ 95.667,97

11%

€ 158.952,75

11%

€ 183.415,81

52%

€ 287.795,01

52%

€ 470.949,43

52%

€ 784.807,66

52%

€ 91.315,20

26%

€ 145.474,56

26%

€ 201.350,02

22%

€ 262.449,33

17%

€ 69.600,00

20%

€ 110.880,00

20%

€ 153.468,00

17%

€ 200.037,60

13%

€ 21.715,20

6%

€ 34.594,56

6%

€ 47.882,02

5%

€ 62.411,73

4%

€ 9.144,11

3%

€ 10.470,11

2%

€ 11.649,38

1%

€ 10.318,04

1%

€ 9.144,11

3%

€ 10.470,11

2%

€ 11.649,38

1%

€ 10.318,04

1% 0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

€ 68.160,90

19%

€ 60.617,70

11%

€ 73.203,40

8%

€ 86.078,55

6%

€ 168.620,21

48%

€ 216.562,37

39%

€ 286.202,80

32%

€ 358.845,93

24%

€ 14.795,60

4%

€ 71.232,64

13%

€ 184.746,64

21%

€ 425.961,73

28% 0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 11.340,00

3%

€ 11.340,00

2%

€ 11.340,00

1%

€ 11.340,00

1%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

-€ 11.340,00

-3%

-€ 11.340,00

-2%

-€ 11.340,00

-1%

-€ 11.340,00

-1%

€ 3.455,60

1%

€ 59.892,64

11%

€ 173.406,64

19%

€ 414.621,73

28%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 3.455,60

1%

€ 59.892,64

11%

€ 173.406,64

19%

€ 414.621,73

28%

€ 546,85

0%

€ 9.478,01

2%

€ 27.441,60

3%

€ 65.613,89

4%

€ 592,64

0%

€ 10.271,59

2%

€ 29.739,24

3%

€ 71.107,63

5%

€ 2.316,12

1%

€ 40.143,04

7%

€ 116.225,80

13%

€ 277.900,22

19%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 0,00

0%

€ 2.316,12

1%

€ 40.143,04

7%

€ 116.225,80

13%

€ 277.900,22

19%

€ 579,0

0%

€ 10.035,76

2%

€ 29.056,45

3%

€ 69.475,05

5%

€ 1.737,09

0%

€ 30.107,28

5%

€ 87.169,35 10%

€ 208.425,16 14%

€ 9.144,11

3%

€ 10.470,11

2%

€ 11.649,38

1%

€ 10.318,04

1%

€ 11.460,23

3%

€ 50.613,15

9%

€ 127.875,17

14%

€ 288.218,26

19%

211


Business Eröffnungsbilanz 01.01.2019 Aktiva A

Summe Anlagevermögen I. Immaterielle Wirtschaftsgüter … davon Konzessionen, Schutzrechte, Lizenzen … davon Geschäfts- und Firmenwert … davon geleistete Anzahlungen II. Sachanlagen … davon Grundstücke und Gebäude (#1) … davon technische Anlagen & Maschinen (#2) … davon Betriebs- Geschäftsausstattung (#3) … davon Gerätschaften & Lizenzen (#4) III. Finanzanlagen … davon Anteile an verbundenen Unternehmen … davon Ausleihungen an verbundene Unternehmen … davon Beteiligungen … davon Ausleihungen an Unternehmen, mit den ein Beteiligungsverhältnis besteht … davon Wertpapiere des Anlagevermögens … davon Sonstige Ausleihungen

B

Summe Umlaufvermögen I. Vorräte … davon fertige Erzeugnisse und Waren … davon Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe … davon Handelswaren II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände … davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen … davon sonstige Vermögensgegenstände III. Wertpapiere … davon Anteile an verbundene Unternehmen … davon eigene Anteile … davon sonstige Wertpapiere IV Kasse, Bank und Schecks

C

Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag

212

Summe Aktiva

€ 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0%

€ 10.000,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 10.000,00

100% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 100%

€ 0,00

0%

€ 10.000,00

100%

Schlussbilanz 2019 Aktiva A

Summe Anlagevermögen I. Immaterielle Wirtschaftsgüter … davon Konzessionen, Schutzrechte, Lizenzen … davon Geschäfts- und Firmenwert … davon geleistete Anzahlungen II. Sachanlagen … davon Grundstücke und Gebäude (#1) … davon technische Anlagen & Maschinen (#2) … davon Betriebs- & Geschäftsausstattung (#3) … davon Gerätschaften & Lizenzen (#4) Anlagenabschreibung (AfA) III. Finanzanlagen … davon Anteile an verbundenen Unternehmen … davon Ausleihungen an verbundene Unternehmen … davon Beteiligungen … davon Ausleihungen an Unternehmen, mit den ein Beteiligungsverhältnis besteht … davon Wertpapiere des Anlagevermögens … davon Sonstige Ausleihungen

€ 68.788,52 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 68.788,52 € 0,00 € 52.749,51 € 17.000,00 € 8.183,12 -€ 9.144,11 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

79% 0% 0% 0% 0% 79% 0% 60% 19% 9% -10% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0%

B

Summe Umlaufvermögen I. Vorräte … davon fertige Erzeugnisse und Waren … davon Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe … davon Handelswaren II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände … davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen … davon sonstige Vermögensgegenstände III. Wertpapiere … davon Anteile an verbundene Unternehmen

€ 18.527,59 € 6.025,88 € 6.025,88 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

21% 7% 7% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0%


07 Passiva A

Eigenkapital I. Grundkapital … davon aus Privateinlagen … davon aus Gesellschaftereinzahlung … davon aus Crowdfunding II. Rücklagen III. Bilanzgewinn / -verlust

€ 10.000,00 € 10.000,00 € 10.000,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

100% 100% 100% 0% 0% 0% 0%

B

Rückstellungen I. Rückstellungen für Pensionen & ähnliche Verpflichtungen II. Steuerrückstellungen III. Sonstige Rückstellungen

€ 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

0% 0% 0% 0%

C

Verbindlichkeiten I. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten II. Verbindlichkeiten aus Lieferungen & Leistungen III. Sonstige Verbindlichkeiten … aus Steuern … im Rahmen der sozialen Sicherheit

€ 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

0% 0% 0% 0% 0% 0%

213

Summe Passiva

€ 10.000,00

100%

-€ 12.683,88 € 45.000,00 € 10.000,00 € 0,00 € 35.000,00 € 579,03 € 1.737,09 -€ 60.000,00

-15% 52% 11% 0% 40% 1% 2% -69%

€ 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

0% 0% 0% 0%

€ 100.000,00 € 100.000,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

115% 115% 0% 0% 0% 0%

Passiva A

Eigenkapital I. Grundkapital … davon aus Privateinlagen … davon aus Gesellschaftereinzahlung … davon aus Crowdfunding II. Rücklagen III. Bilanzgewinn / -verlust IV. Privatentnahme

B

Rückstellungen I. Rückstellungen für Pensionen & ähnliche Verpflichtungen II. Steuerrückstellungen III. Sonstige Rückstellungen

C

Verbindlichkeiten I. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten II. Verbindlichkeiten aus Lieferungen & Leistungen III. Sonstige Verbindlichkeiten … aus Steuern … im Rahmen der sozialen Sicherheit


… davon eigene Anteile … davon sonstige Wertpapiere Kasse, Bank und Schecks

Business IV

C

Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag

Summe Aktiva

€ 0,00 € 0,00 € 10.000,00

0% 0% 100%

€ 0,00

0%

€ 10.000,00

100%

Schlussbilanz 2019 Aktiva A

Summe Anlagevermögen I. Immaterielle Wirtschaftsgüter … davon Konzessionen, Schutzrechte, Lizenzen … davon Geschäfts- und Firmenwert … davon geleistete Anzahlungen II. Sachanlagen … davon Grundstücke und Gebäude (#1) … davon technische Anlagen & Maschinen (#2) … davon Betriebs- & Geschäftsausstattung (#3) … davon Gerätschaften & Lizenzen (#4) Anlagenabschreibung (AfA) III. Finanzanlagen … davon Anteile an verbundenen Unternehmen … davon Ausleihungen an verbundene Unternehmen … davon Beteiligungen … davon Ausleihungen an Unternehmen, mit den ein Beteiligungsverhältnis besteht … davon Wertpapiere des Anlagevermögens … davon Sonstige Ausleihungen

€ 68.788,52 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 68.788,52 € 0,00 € 52.749,51 € 17.000,00 € 8.183,12 -€ 9.144,11 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

79% 0% 0% 0% 0% 79% 0% 60% 19% 9% -10% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0%

B

Summe Umlaufvermögen I. Vorräte … davon fertige Erzeugnisse und Waren … davon Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe … davon Handelswaren II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände … davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen … davon sonstige Vermögensgegenstände III. Wertpapiere … davon Anteile an verbundene Unternehmen … davon eigene Anteile … davon sonstige Wertpapiere IV Kasse, Bank und Schecks

€ 18.527,59 € 6.025,88 € 6.025,88 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 12.501,71

21% 7% 7% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 14%

C

Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag

€ 0,00

0%

€ 87.316,12

100%

214

Summe Aktiva Schlussbilanz 2020 Aktiva A

Summe Anlagevermögen I. Immaterielle Wirtschaftsgüter … davon Konzessionen, Schutzrechte, Lizenzen … davon Geschäfts- und Firmenwert … davon geleistete Anzahlungen II. Sachanlagen … davon Grundstücke und Gebäude (#1) … davon technische Anlagen & Maschinen (#2) … davon Betriebs- & Geschäftsausstattung (#3) … davon Gerätschaften & Lizenzen (#4) Anlagenabschreibung (AfA) III. Finanzanlagen … davon Anteile an verbundenen Unternehmen … davon Ausleihungen an verbundene Unternehmen … davon Beteiligungen … davon Ausleihungen an Unternehmen, mit den ein Beteiligungsverhältnis besteht … davon Wertpapiere des Anlagevermögens … davon Sonstige Ausleihungen

€ 62.296,42 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 62.296,42 € 0,00 € 52.749,51 € 17.000,00 € 12.161,12 -€ 19.614,22 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

11% 0% 0% 0% 0% 11% 0% 9% 3% 2% -3% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0%

B

Summe Umlaufvermögen I. Vorräte … davon fertige Erzeugnisse und Waren … davon Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe … davon Handelswaren II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände … davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen … davon sonstige Vermögensgegenstände III. Wertpapiere

€ 502.162,74 € 7.027,41 € 7.027,41 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

89% 1% 1% 0% 0% 0% 0% 0% 0%


Summe Passiva

€ 10.000,00

07 100%

Passiva A

Eigenkapital I. Grundkapital … davon aus Privateinlagen … davon aus Gesellschaftereinzahlung … davon aus Crowdfunding II. Rücklagen III. Bilanzgewinn / -verlust IV. Privatentnahme

B

Rückstellungen I. Rückstellungen für Pensionen & ähnliche Verpflichtungen II. Steuerrückstellungen III. Sonstige Rückstellungen

C

Verbindlichkeiten I. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten II. Verbindlichkeiten aus Lieferungen & Leistungen III. Sonstige Verbindlichkeiten … aus Steuern … im Rahmen der sozialen Sicherheit

-€ 12.683,88 € 45.000,00 € 10.000,00 € 0,00 € 35.000,00 € 579,03 € 1.737,09 -€ 60.000,00

-15% 52% 11% 0% 40% 1% 2% -69%

€ 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

0% 0% 0% 0%

€ 100.000,00 € 100.000,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

115% 115% 0% 0% 0% 0%

215

Summe Passiva

€ 87.316,12

100%

-€ 35.540,84 € 45.000,00 € 10.000,00 € 0,00 € 35.000,00 € 10.614,79 € 31.844,37 -€ 123.000,00

-6% 8% 2% 0% 6% 2% 6% -22%

€ 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

0% 0% 0% 0% 0% 106% 106% 0% 0% 0% 0%

Passiva A

Eigenkapital I. Grundkapital … davon aus Privateinlagen … davon aus Gesellschaftereinzahlung … davon aus Crowdfunding II. Rücklagen GESAMT III. Bilanzgewinn / -verlust IV. Privatentnahme

B

Rückstellungen I. Rückstellungen für Pensionen & ähnliche Verpflichtungen II. Steuerrückstellungen III. Sonstige Rückstellungen

C

Verbindlichkeiten I. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten II. Verbindlichkeiten aus Lieferungen & Leistungen III. Sonstige Verbindlichkeiten … aus Steuern … im Rahmen der sozialen Sicherheit

€ 600.000,00 € 600.000,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00


… davon eigene Anteile … davon sonstige Wertpapiere Kasse, Bank und Schecks

Business IV

C

Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag

Summe Aktiva

€ 0,00 € 0,00 € 12.501,71

0% 0% 14%

€ 0,00

0%

€ 87.316,12

100%

Schlussbilanz 2020 Aktiva A

Summe Anlagevermögen I. Immaterielle Wirtschaftsgüter … davon Konzessionen, Schutzrechte, Lizenzen … davon Geschäfts- und Firmenwert … davon geleistete Anzahlungen II. Sachanlagen … davon Grundstücke und Gebäude (#1) … davon technische Anlagen & Maschinen (#2) … davon Betriebs- & Geschäftsausstattung (#3) … davon Gerätschaften & Lizenzen (#4) Anlagenabschreibung (AfA) III. Finanzanlagen … davon Anteile an verbundenen Unternehmen … davon Ausleihungen an verbundene Unternehmen … davon Beteiligungen … davon Ausleihungen an Unternehmen, mit den ein Beteiligungsverhältnis besteht … davon Wertpapiere des Anlagevermögens … davon Sonstige Ausleihungen

€ 62.296,42 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 62.296,42 € 0,00 € 52.749,51 € 17.000,00 € 12.161,12 -€ 19.614,22 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

11% 0% 0% 0% 0% 11% 0% 9% 3% 2% -3% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0%

B

Summe Umlaufvermögen I. Vorräte … davon fertige Erzeugnisse und Waren … davon Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe … davon Handelswaren II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände … davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen … davon sonstige Vermögensgegenstände III. Wertpapiere … davon Anteile an verbundene Unternehmen … davon eigene Anteile … davon sonstige Wertpapiere IV Kasse, Bank und Schecks

€ 502.162,74 € 7.027,41 € 7.027,41 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 495.135,34

89% 1% 1% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 88%

C

Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag

€ 0,00

0%

€ 564.459,16

100%

9% 0% 0% 0% 0% 9% 0% 9% 3% 3% -5% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 91% 1% 1% 0% 0% 0% 0% 0% 0%

216

Summe Aktiva Schlussbilanz 2021 Aktiva A

Summe Anlagevermögen I. Immaterielle Wirtschaftsgüter … davon Konzessionen, Schutzrechte, Lizenzen … davon Geschäfts- und Firmenwert … davon geleistete Anzahlungen II. Sachanlagen … davon Grundstücke und Gebäude (#1) … davon technische Anlagen & Maschinen (#2) … davon Betriebs- & Geschäftsausstattung (#3) … davon Gerätschaften & Lizenzen (#4) Anlagenabschreibung (AfA) III. Finanzanlagen … davon Anteile an verbundenen Unternehmen … davon Ausleihungen an verbundene Unternehmen … davon Beteiligungen … davon Ausleihungen an Unternehmen, mit den ein Beteiligungsverhältnis besteht … davon Wertpapiere des Anlagevermögens … davon Sonstige Ausleihungen

€ 54.344,04 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 54.344,04 € 0,00 € 52.749,51 € 17.000,00 € 15.858,12 -€ 31.263,59 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

B

Summe Umlaufvermögen I. Vorräte … davon fertige Erzeugnisse und Waren … davon Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe … davon Handelswaren II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände … davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen … davon sonstige Vermögensgegenstände III. Wertpapiere

€ 560.190,92 € 9.025,19 € 9.025,19 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00


Summe Passiva

€ 87.316,12

07 100%

Passiva A

Eigenkapital I. Grundkapital … davon aus Privateinlagen … davon aus Gesellschaftereinzahlung … davon aus Crowdfunding II. Rücklagen GESAMT III. Bilanzgewinn / -verlust IV. Privatentnahme

B

Rückstellungen I. Rückstellungen für Pensionen & ähnliche Verpflichtungen II. Steuerrückstellungen III. Sonstige Rückstellungen

C

Verbindlichkeiten I. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten II. Verbindlichkeiten aus Lieferungen & Leistungen III. Sonstige Verbindlichkeiten … aus Steuern … im Rahmen der sozialen Sicherheit

-€ 35.540,84 € 45.000,00 € 10.000,00 € 0,00 € 35.000,00 € 10.614,79 € 31.844,37 -€ 123.000,00

-6% 8% 2% 0% 6% 2% 6% -22%

€ 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

0% 0% 0% 0% 0% 106% 106% 0% 0% 0% 0%

€ 600.000,00 € 600.000,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

217

Summe Passiva

€ 564.459,16

100%

€ 14.534,96 € 45.000,00 € 10.000,00 € 0,00 € 35.000,00 € 39.671,24 € 119.013,72 -€ 189.150,00

2% 7% 2% 0% 6% 6% 19% -31%

€ 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

0% 0% 0% 0%

€ 600.000,00 € 600.000,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

98% 98% 0% 0% 0% 0%

Passiva A

Eigenkapital I. Grundkapital … davon aus Privateinlagen … davon aus Gesellschaftereinzahlung … davon aus Crowdfunding II. Rücklagen GESAMT III. Bilanzgewinn / -verlust IV. Privatentnahme

B

Rückstellungen I. Rückstellungen für Pensionen & ähnliche Verpflichtungen II. Steuerrückstellungen III. Sonstige Rückstellungen

C

Verbindlichkeiten I. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten II. Verbindlichkeiten aus Lieferungen & Leistungen III. Sonstige Verbindlichkeiten … aus Steuern … im Rahmen der sozialen Sicherheit


… davon eigene Anteile … davon sonstige Wertpapiere Kasse, Bank und Schecks

Business IV

C

Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag

Summe Aktiva

€ 0,00 € 0,00 € 495.135,34

0% 0% 88%

€ 0,00

0%

€ 564.459,16

100%

€ 0,00

9% 0% 0% 0% 0% 9% 0% 9% 3% 3% -5% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 91% 1% 1% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 90% 0% 0%

€ 614.534,96

100%

Schlussbilanz 2021 Aktiva A

Summe Anlagevermögen I. Immaterielle Wirtschaftsgüter … davon Konzessionen, Schutzrechte, Lizenzen … davon Geschäfts- und Firmenwert … davon geleistete Anzahlungen II. Sachanlagen … davon Grundstücke und Gebäude (#1) … davon technische Anlagen & Maschinen (#2) … davon Betriebs- & Geschäftsausstattung (#3) … davon Gerätschaften & Lizenzen (#4) Anlagenabschreibung (AfA) III. Finanzanlagen … davon Anteile an verbundenen Unternehmen … davon Ausleihungen an verbundene Unternehmen … davon Beteiligungen … davon Ausleihungen an Unternehmen, mit den ein Beteiligungsverhältnis besteht … davon Wertpapiere des Anlagevermögens … davon Sonstige Ausleihungen

€ 54.344,04 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 54.344,04 € 0,00 € 52.749,51 € 17.000,00 € 15.858,12 -€ 31.263,59 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

B

Summe Umlaufvermögen I. Vorräte … davon fertige Erzeugnisse und Waren … davon Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe … davon Handelswaren II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände … davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen … davon sonstige Vermögensgegenstände III. Wertpapiere … davon Anteile an verbundene Unternehmen … davon eigene Anteile … davon sonstige Wertpapiere IV Kasse, Bank und Schecks

€ 560.190,92 € 9.025,19 € 9.025,19 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 551.165,72

C

Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag

218

Summe Aktiva Schlussbilanz 2022 Aktiva A

Summe Anlagevermögen I. Immaterielle Wirtschaftsgüter … davon Konzessionen, Schutzrechte, Lizenzen … davon Geschäfts- und Firmenwert … davon geleistete Anzahlungen II. Sachanlagen … davon Grundstücke und Gebäude (#1) … davon technische Anlagen & Maschinen (#2) … davon Betriebs- & Geschäftsausstattung (#3) … davon Gerätschaften & Lizenzen (#4) Anlagenabschreibung (AfA) III. Finanzanlagen … davon Anteile an verbundenen Unternehmen … davon Ausleihungen an verbundene Unternehmen … davon Beteiligungen … davon Ausleihungen an Unternehmen, mit den ein Beteiligungsverhältnis besteht … davon Wertpapiere des Anlagevermögens … davon Sonstige Ausleihungen

€ 44.026,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 44.026,00 € 0,00 € 52.749,51 € 17.000,00 € 15.858,12 -€ 41.581,63 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

5% 0% 0% 0% 0% 5% 0% 6% 2% 2% -5% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0%

B

Summe Umlaufvermögen I. Vorräte … davon fertige Erzeugnisse und Waren … davon Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe … davon Handelswaren II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände … davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen … davon sonstige Vermögensgegenstände III. Wertpapiere

€ 778.951,68 € 10.021,60 € 10.021,60 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

95% 1% 1% 0% 0% 0% 0% 0% 0%


Summe Passiva

€ 564.459,16

07 100%

Passiva A

Eigenkapital I. Grundkapital … davon aus Privateinlagen … davon aus Gesellschaftereinzahlung … davon aus Crowdfunding II. Rücklagen GESAMT III. Bilanzgewinn / -verlust IV. Privatentnahme

B

Rückstellungen I. Rückstellungen für Pensionen & ähnliche Verpflichtungen II. Steuerrückstellungen III. Sonstige Rückstellungen

C

Verbindlichkeiten I. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten II. Verbindlichkeiten aus Lieferungen & Leistungen III. Sonstige Verbindlichkeiten … aus Steuern … im Rahmen der sozialen Sicherheit

€ 14.534,96 € 45.000,00 € 10.000,00 € 0,00 € 35.000,00 € 39.671,24 € 119.013,72 -€ 189.150,00

2% 7% 2% 0% 6% 6% 19% -31%

€ 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

0% 0% 0% 0%

€ 600.000,00 € 600.000,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

98% 98% 0% 0% 0% 0%

219

Summe Passiva

€ 614.534,96

100%

€ 222.977,67 € 45.000,00 € 10.000,00 € 0,00 € 35.000,00 € 109.146,29 € 327.438,88 -€ 258.607,50

27% 5% 1% 0% 4% 13% 40% -31%

€ 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

0% 0% 0% 0%

€ 600.000,00 € 600.000,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

73% 73% 0% 0% 0% 0%

Passiva A

Eigenkapital I. Grundkapital … davon aus Privateinlagen … davon aus Gesellschaftereinzahlung … davon aus Crowdfunding II. Rücklagen GESAMT III. Bilanzgewinn / -verlust IV. Privatentnahme

B

Rückstellungen I. Rückstellungen für Pensionen & ähnliche Verpflichtungen II. Steuerrückstellungen III. Sonstige Rückstellungen

C

Verbindlichkeiten I. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten II. Verbindlichkeiten aus Lieferungen & Leistungen III. Sonstige Verbindlichkeiten … aus Steuern … im Rahmen der sozialen Sicherheit


… davon eigene Anteile … davon sonstige Wertpapiere Kasse, Bank und Schecks

Business IV

C

Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag

Summe Aktiva

€ 0,00 € 0,00 € 551.165,72 € 0,00

0% 0% 90% 0% 0%

€ 614.534,96

100%

Schlussbilanz 2022 Aktiva A

Summe Anlagevermögen I. Immaterielle Wirtschaftsgüter … davon Konzessionen, Schutzrechte, Lizenzen … davon Geschäfts- und Firmenwert … davon geleistete Anzahlungen II. Sachanlagen … davon Grundstücke und Gebäude (#1) … davon technische Anlagen & Maschinen (#2) … davon Betriebs- & Geschäftsausstattung (#3) … davon Gerätschaften & Lizenzen (#4) Anlagenabschreibung (AfA) III. Finanzanlagen … davon Anteile an verbundenen Unternehmen … davon Ausleihungen an verbundene Unternehmen … davon Beteiligungen … davon Ausleihungen an Unternehmen, mit den ein Beteiligungsverhältnis besteht … davon Wertpapiere des Anlagevermögens … davon Sonstige Ausleihungen

€ 44.026,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 44.026,00 € 0,00 € 52.749,51 € 17.000,00 € 15.858,12 -€ 41.581,63 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

5% 0% 0% 0% 0% 5% 0% 6% 2% 2% -5% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0%

B

Summe Umlaufvermögen I. Vorräte … davon fertige Erzeugnisse und Waren … davon Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe … davon Handelswaren II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände … davon Forderungen aus Lieferungen und Leistungen … davon sonstige Vermögensgegenstände III. Wertpapiere … davon Anteile an verbundene Unternehmen … davon eigene Anteile … davon sonstige Wertpapiere IV Kasse, Bank und Schecks

€ 778.951,68 € 10.021,60 € 10.021,60 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 768.930,08

95% 1% 1% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 0% 93%

C

Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag

€ 0,00

0%

€ 822.977,67

100%

220

Summe Aktiva


Summe Passiva

€ 614.534,96

07 100%

Passiva A

Eigenkapital I. Grundkapital … davon aus Privateinlagen … davon aus Gesellschaftereinzahlung … davon aus Crowdfunding II. Rücklagen GESAMT III. Bilanzgewinn / -verlust IV. Privatentnahme

B

Rückstellungen I. Rückstellungen für Pensionen & ähnliche Verpflichtungen II. Steuerrückstellungen III. Sonstige Rückstellungen

C

Verbindlichkeiten I. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten II. Verbindlichkeiten aus Lieferungen & Leistungen III. Sonstige Verbindlichkeiten … aus Steuern … im Rahmen der sozialen Sicherheit

€ 222.977,67 € 45.000,00 € 10.000,00 € 0,00 € 35.000,00 € 109.146,29 € 327.438,88 -€ 258.607,50

27% 5% 1% 0% 4% 13% 40% -31%

€ 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

0% 0% 0% 0%

€ 600.000,00 € 600.000,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00

73% 73% 0% 0% 0% 0%

221

Summe Passiva

€ 822.977,67

100%


222


08 ResumĂŠ

223

64


Resumè

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08 Schlusswort Zum Abschluss dieser Arbeit möchte der Autor nochmals sein Wort an den Leser richten. Er ist davon zu tiefst überzeugt, dass die Circular Economy fester Bestandteil der zukünftigen Welt sein wird aber dies auch sein muss. Bis dahin ist jedoch noch ein langer Weg zu gehen und nur umsetzbar, wenn alle Menschen weltweit an einem Strang ziehen. Der Beruf des Designers spielt dabei eine tragende Rolle und gewinnt immer mehr an Bedeutung. [...] the power for change lies in the hands of the consumer – given he has a choice – and the power to shape this new consumer mindset lies in the hands of the creative industries. (Parley (Online), o. J.) Lag die gesellschaftlich-akzeptierte Aufgabe früher darin, Produkte zu generieren, die das Leben des Menschen erhabener machen, so liegt heute viel mehr die Aufgabe darin, das Bewusstsein der Menschen zu gestalten. Es gilt zu verstehen, dass der Mensch Teil eines Ganzen ist und nicht über den Dingen steht. Die so geschaffene Parallel-Welt muss lernen, sich in die Umwelt zu integrieren statt diese zu zerstören. Diese Arbeit sollte einen Teil dazu beitragen und dabei Inspiration für Neues sein.

225


Resumè

226


08 Eidesstattliche Erklärung Ich versichere an Eides statt, ► dass ich die Bachelorarbeit selbständig verfasst, keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel verwendet und mich auch sonst keiner unerlaubten Hilfe bedient habe; ► dass ich alle wörtlich oder sinngemäß übernommenen Stellen in der Arbeit gekennzeichnet habe; ► dass ich dieses Bachelorarbeitsthema bisher weder im In- noch im Ausland in irgendeiner Form als Prüfungsarbeit vorgelegt habe; ► dass diese Arbeit mit der vom Begutachter beurteilten Arbeit übereinstimmt.

________________________________ Ort, Datum, Unterschrift

227


Resumè Querverweise Print Medien Watson, P. (2012): The Laws of Ecology and Human Population Growth In: Cafaro, P., / Crist, E. (2012): Life on the brink Jung, G. (2017): Was ist Kreislaufwirtschaft und wie setzen wir sie um? Läpple, F. (2007): Abfall- und kreislaufwirtschaftlicher Transformationsprozess in Deutschland und in China

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08 Bertling, J. / Hiebel, M. / Pflaum, H. / Nühlen, J. (2014): Arten und Entstehungstypen frühzeitiger Produktalterung – Entwicklung eines ObsoleszenzPortfolios. In: Umwelt Magazin, 3 (2014), Bündnis 90/ Die Grünen (2014): Geplante Obsoleszenz Gekauft, gebraucht, kaputt - vom viel zu kurzen Leben vieler Produkte Schachermayer, E. / Lampert, C. (2010): Aufkommen und Behandlung von Deponiesickerwasser Bestandsaufnahme an ausgewählten österreichischen Deponien Robeck, M. (2007): Vorlesung „Deponie“ - Abfallwirtschaft Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestags (WD) (2016): Dokumentation - Zur Diskussion um die Verkürzung von Produktlebenszyklen Frey, J. (2012): Mein Freund, der Kunde - Ohne Tricks und Fallen Kunden gewinnen und behalten Hofbauer, G. / Körner, R. A. / Nikolaus, U. / Poost, A. (2008): Marketing von Innovationen - Strategien und Mechanismen zur Durchsetzung von Innovationen Zingel, H. (2003): Produktlebenszyklus und strategisches Marketing - Phasenbezogene Konzepte und Methoden des Produktmanagement (3. Auflage) Schäfer, T. (2006): Marktorientierte Produktentwicklung und optimierte Time-to-Market durch den Einsatz eines Produkt Information Management Systems (PIM) im Gerätebau

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Resumè Fontius, J. (2014): Megatrends und ihre Implikationen für die Logistik - Ableitung von Wirkungszusammenhängen Grunwald, A. / Kopfmüller, J. (2012): Nachhaltigkeit (2. Auflage) Kleindorfer, P. R. / Singhal, K. / van Wassenhove, L. N. (2005): Sustainable Operations Management. In: Production and Operations Management, 14 (2005), 4, S. 487 Timmermans, F. (2015): Eröffnungsrede des EU Vizepräsidenten Timmermans anlässlich der Präsentation des Vorschlagspakets zur Kreislaufwirtschaft, Brüssel, 2. Dezember. In: Stuchney, M. (2016): Circular Economy Werte schöpfen, Kreisläufe schließen

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08 Kreibich, R. / Atmatzidis, E. / Behrendt, S. (1996): Wirtschaften in Kreisläufen – Ökologisches Produktmanagement Walcher, D. / Leube, M. (2017): Kreislaufwirtschaft in Design und Produktmanagement - Co-Creation im Zentrum der zirkulären Wertschöpfung. Dick, G. (1990): Fließgewässer Ökologie und Güte - verstehen und bestimmen Luther, C. J. (1925): Kanu-Sport (S. 1007) Bostelmann, R. (2004): Ökologische Funktionen kleiner Fließgewässer im Wald und ihre Bedeutung. In: Fließgewässer im Wald, FVA, (2004), S. 7-29. Wagner, R. (2005): Einführung in die Limnologie Fliessgewässer Quellen – Bäche - Flüsse Platt, H. / Binder, W. / Kiel, E. / Pottgiesser, T. / Sommerhäuser, M. / Koenzen, U. / Kurth, A. (2016): Fließgewässer- und Auentwicklung - Grundlagen und Erfahrungen Anders, M. (2014): The Grand Inga Project - Paddling the world`s largest rapids. In: River Karma, 13 (2014), S. 30-47 Recreational Boating & Fishing Foundation (RBFF) / The Outdoor Foundation (OF) (2011): Special Report on Fishing and Boating - 2011 The Coleman Company, Inc. (Coleman) / The Outdoor Foundation (OF) (2013): 2013 Special Report on Paddlesports - Kayaking, Canoeing, Rafting, SUP

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08 26. o. A. - america_images.fineartamerica.com_images_ artworkimages_mediumlarge_1_3-navy-sealsnavigate-the-waters-tom-weber.jpg 27. Tomasz Furmanek - pbs.twimg.com_media_ CnBM11MXEAEErLf.jpg_01.jpg 28. Julie Larsen Maher - Julie-Larsen-Maher-6451- American-Bison-in-wild_bulls-grazing-by-riverYELL-05-06-06-reduced-size.jpg 29. o. A. - Paddel_Shopify.com_02.jpg; Drybag_Shopify. com_01.png; Floatbags_Shopify.com_02.jpg; GoPro_hashmiphotos.com_01.jpg; GPS_garmin. com; Kompass_ssl-images-amazon.com_01. jpg; Pausenbrot_schmitz-nittenwilm.de_01.jpg; Schlafsack_migros.ch_01.jpg; Seekarte_abebooks. com_.jpg; Seil_blackdiamondequipment.com_01. jpg; Signalpfeife_sport-klausmann.de_.jpg; Spanngurte_sandax.de_01.jpg; Sprayskirt_Shopify. com_01.jpg; stirnlampe_boosport.ch_01.jpg; Wobbler_raubfischjagd.de_01.jpg; Angel_gerlinger. de.jpg; Gasbrenner_naturzeit.com_01.jpg; Helm_ ssl-images-amazon.com_01.jpg; Luftpumpe_ sporttime24.at_01.jpg; Messer_promostore.de_01. jpg; Mizu_prime-elements.de_01.jpg; 30. Oru Kayak - orukayak.com 31. o. A. - Pakboats_puffin_canoekayak.com_01.jpg 32. o. A. - alpackaraft.com_01.jpg 33. Klepper - 045backyak_an01.-w979-h587-p0-q85-F----S1-ctrue.png 34. Pakyak - surf-expanded-1200x462.png 35. MyCanoe - 0005873_mycanoe-folding-origamicanoe.jpeg 36. Hypar - HYPAR_Kayak_Box_M_c3e56b63-20cf45dc-9db6-367870bb1b43.jpg 37. Nortik - nortik_fold_vs254e73a7e12cd0.jpg 38. o. A. - ssl-images-amazon.com_01.jpg 39. Zukunftsinstitut.de - Megatrend-Map.png

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40. o. A. - 2.bp.blogspot.com_01.jpg 41. Kalen Emsley - unsplash.com 42. Alasdair Elmes - unsplash.com 43. gesaeuse.at - skyrunner-christian-stangl.jpg 44. Kyle Cesmat - unsplash.com 45. Anton Willis1 - US20110017121A1 46. o. A. - grönländer_ergo.jpg 47. Rucksack Magazine - unsplash.com 48. Eigene Darstellung Grundlage: mensjournal.com 49. Eigene Darstellung Grundlage: Tom Klocker 50. Eigene Darstellung Grundlage: UBB 51. Eigene Darstellung Grundlage: Oru Kayak 52. Eigene Darstellung Grundlage: Mario Azzi 53. Eigene Darstellung Grundlage: o. A. 54. Eigene Darstellung Grundlage: Topo Design X Oru Kayak 55. Eigene Darstellung Grundlage: Jack Hamilton 56. Eigene Darstellung Grundlage: Bergwelten 57. Eigene Darstellung Grundlage: Marko Balazic 58. Eigene Darstellung Grundlage: Andrew Coehl 59. Michaels.com - Michaels.com_01.jpg 60. UBB - gearculture.com/goods/ubb-x-oru-kayak 61. Morgan Jones - unsplash.com 62. Patagonia - inland360.com_01.jpg 63. Ron Whitaker - unsplash.com 64. Ramdan Authentic - unsplash.com


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