3 minute read
Ab ins Gelbe
Advertisement
Gelber Sack und Gelbe Tonne in ganz Niederösterreich nehmen jetzt mehr: seit 1. Jänner können alle Verpackungen - außer Glas und Papierüber die gelben Behälter („gelben Sack „) entsorgt werden.
Das neue Jahr bringt gleich zu Beginn eine Vereinfachung in Sachen Mülltrennung. Denn ab sofort werden in ganz Niederösterreich alle Verpackungen aus Kunststoff wie Joghurtbecher, Plastikfolien oder Plastikflaschen zusammen mit Verpackungen wie Getränkekartons im Gelben Sack oder der Gelben Tonne gesammelt.
Neben Leichtverpackungen kommen jetzt auch Metallverpackungen in den Gelben Sack oder in die Gelbe Tonne.
Was fehlt hier?
Achtung Müllinseln! Wegen der Umstellung sind auch die blauen Container für Dosen bereits von den öffentlichen Müllinseln verschwunden. Deshalb kommen auch Metallverpackungen wie Konserven- und Aluminiumdosen, Senftuben oder Kronkorken in die Gelbe Tonne oder in den Gelben Sack. Danach werden die Wertstoffe sauber getrennt und bleiben länger im Recycling-Kreislauf.
Infos dazu auch in der Umwelt-auslese 2023 und unter www.insgelbe.at
Sich trennen macht manchmal Sinn!
Aber wenn, dann bitte richtig. Es geht um die richtige Mülltrennung im eigenen Haushalt – hier lässt sich nicht nur Platz sparen, sondern auch Geld. Unsere Umwelt freut sich erst recht.
Dass das nicht immer klappt, zeigen regelmäßige „Schaumülltrennungen“ bei uns im Ort. So hat sich auch im vergangenen Jahr gezeigt, wie viel Müll falsch weggeschmissen wurde.
Schauplatz war die Wohnhausanlage in der Dr. A. Schärf-Straße: ein Team des Abfallverbandes Mödling verschaffte sich gemeinsam mit Umweltgemeinderat Martin Cerne ein Bild vor Ort. Was sich den Profis zeigte, war weniger erfreulich. Alleine im Restmüll befanden sich über 27% an Lebensmitteln!
Aber auch Textilien und Schuhe werden viel zu oft mit dem Restmüll entsorgt. Dazu Umweltgemeinderat Martin Cerne: „Wir werden uns als Gemeinde hier eine Info-Kampagne einfallen lassen. Es braucht deutlich mehr Bewusstseinsbildung, damit das Müllsammeln besser klappt. Nicht zuletzt geht es hier auch um´s Geldeinsparen zum Wohle aller Mieter*innen!“
Gerade in Zeiten der Teuerung und steigenden Lebenserhaltungskosten ist das ein sinnvoller Beitrag, damit am Ende des Monates mehr im Börsel überbleibt.
Wenn das kein guter Vorsatz fürs neue Jahr ist?!
ADOPTION – WANN IST SIE MÖGLICH?
Je nach Alter des Anzunehmenden spricht man von einer Kinder- oder Erwachsenenadoption; letztere ist insofern einfacher, als Zustimmungsvoraussetzungen entfallen und an deren Stelle lediglich ein Anhörungsrecht jedes Elternteiles tritt, der durch die Adoption ersetzt wird.
Die Annahme an Kindesstatt erfolgt durch einen Vertrag, der, egal in welchem Alter adoptiert wird, der gerichtlichen Genehmigung bedarf. Das Gericht prüft in diesem Verfahren, ob alle Voraussetzungen für die Adoption erfüllt sind.
In einer Ehe dürfen nur beide adoptieren, außer in Fällen der Stiefkindadoption.
Zu beachten ist, dass das Wahlelternteil das 25. Lebensjahr vollendet hat und älter sein muss als das Wahlkind. Weiters müssen bereits enge Beziehung zwischen Adoptiveltern und dem zu adoptierenden Kind vorliegen, was dann angenommen wird, wenn beide während 5 Jahren in häuslicher Gemeinschaft gelebt haben oder sich in dieser Zeitspanne sonstig beigestanden haben.
Hat das Wahlelternteil bereits Kinder, müssen auch deren Interessen geschützt werden.
Lesen sie das nächste Mal mehr zu den Wirkungen einer Adoption.
Mehr zu ihrem Recht lesen sie unter www.anwalt-guntramsdorf.at
Mag. Sandra Cejpek Rechtsanwältin
Neudorferstraße 35, Guntramsdorf
T: (02236) 506348
Sabrina Schneider
Geschäftsführende Gemeinderätin Gabriele Pollreiß, unter anderem zuständig für Schulen, Kindergärten und Frauen, bittet mit dieser Kolumne Frauen aus Guntramsdorf vor den Vorhang.
In diesem Interview
Sabrina Schneider.
Sie sind Studentin und Feuerwehrfrau. Was war ausschlaggebend, dass Sie diesen beruflichen Werdegang gewählt haben?
Zur Feuerwehr bin ich eigentlich durch meinen Vater gekommen. Er engagiert sich schon jahrzehntelang bei der Freiwilligen Feuerwehr Guntramsdorf. Ich trat zunächst mit 12 Jahren der Feuerwehrjugend bei. Heute bin ich schon 7 Jahre im aktiven Dienst und mittlerweile selbst in der Jugendbetreuung tätig. Hauptberuflich studiere ich an der TU Wien Bauingenieurwesen. Ich habe diesen Studienzweig gewählt, da er sehr vielseitig und zukunftsorientiert ist. Ich freu mich schon jetzt, mein erlerntes Wissen in die Praxis umzusetzen zu können und Verantwortung zu übernehmen.
Sie wohnen in Guntramsdorf. Welchen Stellenwert hat das für Sie?
Nachdem ich in Guntramsdorf aufgewachsen bin, hatte ich die Gelegenheit, die Krabbelstube, den Kindergarten, die Volkschule und die NMS Guntramsdorf zu besuchen. Ich weiß, dass es nicht selbstverständlich ist, so viele pädagogische Einrichtungen in einem Ort vorzufinden. Durch die Nähe zu Wien bin ich rasch in der Uni und genieße das Großstadt-Feeling. Anderseits ist es immer wieder erfreulich, in unser schönes Guntramsdorf zu kommen.
Was möchten Sie Mädchen und jungen Frauen für deren Zukunft mitgeben?
Den jungen Mädchen ab 12 Jahren kann ich nur empfehlen, zu uns in die Feuerwehrjugend zu kommen. Es ist total interessant und wir haben in jeder Jugendstunde (Freitag 18-20 Uhr) viel Spaß zusammen.
Weiters möchte ich den jungen Mädels mitgeben, dass man immer an sich glauben und nichts unversucht lassen soll.