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LOGISTIKWELT

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Muhamed Beganovic ´, Chefredakteur der Internationalen Wochenzeitung Verkehr, berichtet über Trends und Entwicklungen in der Logistikbranche.

DIE MISCHUNG BRINGT’S

Um die Zustellung von Paketen schneller und nachhaltiger zu gestalten, haben Ford und der Paketdienst Hermes in London in einem Pilotprojekt die Auslieferung auf „mehrere Beine“ gestellt und die Transportmittel Lieferfahrzeug und Fußgängerkurier miteinander kombiniert. Die dafür erforderliche Koordinierung der Sendungsübergabe von den Lieferfahrzeugen an die Kuriere erfolgte über MoDe:Link – eine von Ford entwickelte cloudbasierte multimodale Routing- und Logistiksoftware. Die App wurde in die Trackingysteme von Hermes integriert, um sicherzustellen, dass Kunden den Status ihrer Sendungen in Echtzeit einsehen konnten.

Für den Test wurden zwei Transporter (Ford Transit) und acht Kuriere eingesetzt, die sich auf drei Postleitzahlenbereiche verteilten. Für eine vergleichende Bewertung des Pilotprojekts kamen in einem parallelen Versuch auch sechs Transporter zum Einsatz, die Lieferungen ohne Fußgängerkuriere durchführten. Es zeigte sich, dass die

kombinierte Transportlösung die gleiche Anzahl an Sendungen zustellte wie die sechs Transporter – und dies sogar in einer kürzeren Zeit.

SPOTTED: LOGISTIKFLÄCHEN IN WIEN

Die Nachfrage nach Logistikflächen in Wien und in der Peripherie ist anhaltend groß. Dazu trägt auch der E-Commerce bei. Logistikunternehmen brauchen Umschlagplätze im urbanen Gebiet, um die „last mile“ schnellstmöglich zu bewältigen. Dabei gewinnen kleinere Zwischenlager ebenso wie größere Zentrallager spürbar an Bedeutung, so der

Beinarbeit. Im Pilotprojekt harmonieren Kuriere, die zu Fuß unterwegs sind, effizient mit Transportern.

» Wenn die Paketzustellung intelligenter koordiniert wird, können die Spediteure nachhaltiger arbeiten. «

Tom Thompson

Project Lead, Ford Mobility Logistikmarktbericht des auf die Vermietung von Logistikimmobilien spezialisierten Unternehmens DPC. Aktuell zählt man 2,6 Millionen Quadratmeter an Nutzflächen für Industrie und Logistik in Wien und Umgebung. Mehrere Unternehmen haben aber Erweiterungen angekündigt, bis Ende des Jahres sollen 100.000 m² an neuen Logistikflächen hinzukommen.

SCHAU MIR IN DIE LASERAUGEN

Die Kommissionier- und Handhabungstechnik GmbH (KHT) hat mit dem CartonScan ein System für die Erfassung von Artikelstammdaten entwickelt.

Laut dem Unternehmen wurde das System speziell für das Einlesen quaderförmiger Kartonagen entwickelt. So funktioniert es: Per Ultraschall misst der CartonScan die Dimensionen und das Volumen der Artikel im Inneren des jeweiligen Pakets. Eine integrierte Waage ermittelt zudem das Gewicht von bis zu 55 Kilogramm schweren Waren, die – bei unterschiedlichen Gerätegrößen –62 beziehungsweise 82 Zentimeter Seitenlänge sowie eine maximale Höhe von 94 Zentimetern aufweisen dürfen.

Erfasst. Der CartonScan erfasst die Größe verpackter Güter im Inneren eines Pakets mit Hilfe von Ultraschall. Die genaue Erfassung dieser Daten soll helfen Lager- und Versandprozesse zu optimieren und damit Zeit und Kosten zu sparen, verspricht KHT.

Mit der optionalen Software DataScan können alle erfassten Daten zu einem Artikel oder einer Sendung über eine direkte Schnittstelle an das Warenwirtschaftssystem oder an die Versandsoftware übertragen werden. Dadurch

wird die Übermittlung der Daten an KEP-Dienstleister, Frachtführer und

Kunden enorm erleichtert.

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DIE NEUE ART DES SAMPLINGS HEISST SMARTSAMPLING

Die im Vorjahr gegründete Sampling GmbH hat sich dem SmartSampling verschrieben, zu dessen Vorteilen Costsharing, Marktforschung und ein Onlineshop zählen.

Die 0916 Werbeagentur hat für ihre Kunden einen günstigen Weg gesucht, Produkte den Konsumenten vorstellen und gleichzeitig Feedback der Tester erhalten zu können“, so der Geschäftsführer Gernot Glasl. Daraus ist die SamplingBox entstanden. Eine innovative Form des Samplings ohne Streuverluste. Bei der SamplingBox erhalten Konsumenten kostenlos Markenprodukte nach Hause geliefert. Produkte können so rasch und zum Bruchteil der üblichen Kosten auf ihr Potenzial abgetestet werden. Die Daten vom Online- Fragebogen bis hin zum Nachkauf im Shop fließen in die Marktforschung ein. Mehr als 10.000 Gratisboxen wurden bereits verschickt: „Die Kombination aus direkter Zielgruppenansprache und Marktforschung ist bei unseren Kunden aus der Industrie und den Mediaagenturen so gut angekommen, dass wir weitere Produkte mit dem USP des SmartSamplings entwickelt haben“, sagt die Projektleiterin der 0916 Werbeagentur, Natascha Mark. Auf die bereits etablierte SamplingBox folgte die SamplingCoolBox – die erste Box Österreichs, die ihre Empfänger eiskalt überrascht. Mit dem monatlichen SamplingMagazin wird ab April das nächste Angebot gestartet. Alle Informationen dazu findet man auf

Innovation. GF Gernot Glasl und Projektleiterin Natascha Mark.

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