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Das Mi ions-College in Bombay. (Bild. 6 Mi ionsnachrichten. 7 Gaben für Mi ion
from Missions-Taube 1899
8 Die Missions-Taube.
Eine Bibelan talt in Singapore verbreitet die heilige
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Schrift in 85 ver chiedenen Sprachen auf den vielen Jn eln des Malaii chen Archipels. R. K.
In der Capcolonie leben nod) über cine Million Hei- den, aber die 638,000 Chri ten des Landes tehen, wie aus der oeben veröffentlichten kirchlichen Zahlenau f tellung für 1896 hervorgeht, in Bezug auf Eifer in Bethätigung kirch- lichen Lebens weit über den Gewohnheitschri ten un ers Lanz des. Von den Chri ten jener Colonie ijt die Hälfte europäi- her Ab tammung, die andere Hälfte i t dur< Mi ionare aus den Eingeborenen ge ammelt. Jm Gottesdien t finden wir von den Chri ten jener Colonie onntäglih im Durch- chnitt 267,426, al o über zwei Fünftel ihrer Ge ammtzahl ; dazu be uchen noch über 80,000 Kinder die Sonntags chule. Die Höhe der Summe aller kirhlichen Beiträge wird auf $1,425,000 im Jahr berehnet. Jm Ganzen arbeiten dort, die Mi ionare eingerechnet, 900 Gei tliche. Ausdrü>lich ei hervorgehoben, daß es fic) bei all die en Zahlen um eine fa t rein evangeli che Bevölkerung handelt, denn in der Cap- colonie finden fid) nur etiva 10,000 römi che Chri ten mit circa 50 römi chen Prie tern. Bemerkt ei noch, daß die Zahl der evangeli chen Chri ten fid) im ge ammten Südafrica fa t auf das Doppelte tellt. Sie beläuft ich etwa auf 1,200,000. Für die Chri tiani irung des dunklen Erdtheils i t es von hohem Werth, daß das evangeli che Chri tenthum dort in Südafrica o fe ten Halt gewonnen hat. (Chri tl. Bot ch.)
Aus Kamerun in Africa kommt die erfreulihe Nach- richt, daß viele Eingeborne aus ihren Häu ern die Gößen entfernen. Ganze Wagenladungen von Gößen und Gößen- geräthen werden den Mi ionaren ausgeliefert und ins Feuer geworfen. Das i t ein ent cheidender Schritt für die Heiden, daß ie ihre Gößen, vor denen fie bisher zitterten, dem Feuer preisgeben. Damit cheint die Macht des Heidenthums be iegt.
Milde Gaben für die Negermiffion: Nalle Bartling, Addi on, Jll., $200.02, 131.30 und 57.49. Durch Ka irer Aug. C. Rei ig, New Orleans, La., 49.55. Durch Pa t. O. Han er von Ka irer H. Tiarks, Monticello, Jowa, 25.00. Durch Ka irer G. E. G. Küchle, Milwaukee, Wis., 462.16. Durch Mi ionar F. J. Lankenau von einer St. Pauls:Gemeinde in New Orleans, La., 25,00. Bethlehems-Gemeinde in Durch Mi ionar J. New Orleans, La., Koßmann von 25.00. Durch einer Mi - IEE J. C. Schmidt von einer Grace-Gemeinde in Greensboro, t. C., 12.00. Durch Ka irer G. Wendt, Detrvit, Mich., 291.61. Durch PAE Aug. Schülke, Crown Point, Jnd., von dem Jung- frauen-Verein einer Gemeinde 10.00, von Augu t Hildebrand 1.00, von Julius Adank 1.00, von Adolf Walk 1.00, von Nob. Schmidt -50, von Gu t. Mar>s .25. Durch Ka irer C. Spilman, Baltimore, Md., 237.05. Durch Kaffirer J. H. Abel, Fort Dodge, Sowa, 173.10. Durch Ka irer H. IW. C. Waltke, St. Louis, Mo., 243.22. Durch Ka irer ©. A. Kampe, Fort Wayne, Jud., 510.80. Durch Ka irer H. F. Oel chlager, Leavenworth, Kan ., 279.51. Durch Pa t, N. Kreb chmar von Th. Müller, Waconia, Minn., 5.00. Durch Pa t. A. Gur chke von Frau Doris Andorf in Home tead, N. J., 2.00. Durch Pa t. Th. Nikel, Shawano, Wis., von C. Ringel 50 und von Frau Derbelow .10. Durch Ka irer Aug. Gundlach, St. Paul, Minn., 67.73. Durch Maria Schake, Cleveland, O,, aus der Spar- bich e von Lorette Kru e und Meta, Clara und Ruth Ger tenberger 4.00, Durch Pa t. Theo. Han en, Danktagcollecte einer Gemeinde Lia Or im bei Sterling, Nebr., 11.00. Von F. C. Walker, Jack onville, JU., .75. (Summa $2827.64.)
Für die Kapelle bei Drys Schulhaus, N. C.: Durch Ka irer H. Vartling, Addi on, Jll., 25.00, 42.67 und .60. Von
F. L. Dumont, Lewiston, Jdaho, 3.00. Durch Ka irer G. E. G. Küchle, Milwaukee, Wis., 12.00. Durch Ka irer C. Spilman, Balti- more, 55.00. Md., 24.60. (Summa Durch Ka irer $162.87.) C. À. Kampe, Fort Wayne, Jnd.,
Für die Kapelle in Salisbury, N. C.: Durch Ka irer G. E. G. Küchle, Milwaukee, Wis., .70. Durch Ka irer G. Wendt, Detroit, Mich., 1.97. Durch Ka irer C. A. Kampe, Fort Wane, Ind., 78. 4.36. Durch Ka irer (Summa $7.81.) H. F. Oel chlager, Leavenworth, Kanj., S. Für die Neger tudenten aus Greensboro: Durch Pa t. Nathke, McCook, Nebr., Theil der Mi ionsfe tcollecte, 32.95. Für Negerconfirmanden: Durch Ka irer H. Bartling, Addi on, SIL, 1.60.
Für Hülfsbedürftige in Mi ionar Lankenaus Ge- meinde: Durch Ka irer H. Bartling, Addi on, Jll., 5.00. Durch Ka irer C. Spilman, Baltimore, Md., 2.00. (Summa $7.00.)
Für arme Neger in New Orleans: Durch Pa t. W. Brandes, Makey, Jowa, 1.00. Durch Ka irer H. Bartling, Addi- on, Jll., 1.00. (Summa $2.00.) Für arme Negerkinder,und Chrijtbefderung: N. K., Deni on, Jowa, 5.00. Von N. N. in Manitowoc, Wis., (Summa $7.50.) Von 2.50.
Für arme Negerkinder und Chri tbe cherung in Charlotte: Durch Ka irer H. Bartling, Addi on, Jll., 5.00 und 8.00. Durch Mi ionar Bakke von einem Confirmanden in Pa t. Chr. Kühns Gemeinde in Valtimore, Md., .05, und von Pa t. H. Dorn, Humber tone, Ont., 2.00. (Summa $15.05.)
Für Chri tbe cherung in Salisbury: Durch Ka irer C. Spilman, Baltimore, Md., 10.00.
St. Louis, Mo., den 22. December 1898. A. C. Burgdorf, Ka irer.
Durch Pa t. Gu t. Maa>k aus Corma, Minn., von einer Zions- Gemeinde $10.21. Durch Pa t. Lenß ch für Salisbury-Schule von H. M. und M. Heine .60, von PB. und Fr. L. .40, guj. 1.00. Von H. Tiarks 25.00. Durch Pa t. Klindworth .75 für Drys Schulhaus. Für Neger- und engli che Mi ion 6.27 durch Lehrer Nich. Lüders aus Göglein, Jnd. Pa t. H. Rottmann aus einer Gemeinde in Florida, O., für Schulden der Negermi ion 8.00, von der Gemeinde bei Florida für Negermi ion 2.45. Pa t. Himmler, Negermi ion, 5.25, engli che Mi ion 2.36. Pa t. J. C. Schmidt in Greensboro erhielt folgende Summen für Schüler im Seminar in Springfield: Prof. G. W. Ficken cher, Buffalo, 25.00; von einem Gemeinde: \chullehrer 5.00; Pa t. Rathke, McCook, Nebr., 5.48; Aug. Gund- lach, Ka irer der Minne ota - Synode, 21.15; Pa t. L. Schulze, Schenectady, N. Y., 25.00. Mi ionar Koßmann in New Orleans: Von Frau Schimpf und Herrn Merkel in Baltimore, Md., je 1.00 für einen Neger tudenten aus tents für nothleidende Neger un rer Mi ion von Vater Heinrich Vogel in Sherrill, Jowa, 1.00; von , Peru, Jnd., .50.
Jnuigen Dank und reiche Vergeltung Gottes allen den theuren Gebern groß und klein. C. J. O. Han er.
Durch Herrn Th. Müller, Waconia, Minn., von N. N. für die Negermi ion erhalten $5.00, cin Dankopfer für Gebets8erh örung. Gott la e ich die es Opfer wohlgefallen und egne Geber und Gabe. Rich. Kreb chmar.
Die Mi ions-Taube er cheint cinmal monatlich, Der Preis fiir cin Jahr in Vorausbezahlung mit Porto i t folgenver: 1 Cremplar. $ .26 10 25 50 Exemplare, a R 2.00 5.00 9,00 100 0 17.00 Die Partic-Preife gelten uur dann, wenn alle Exemplare unter Einer Adre e ver andt werden können. Briefe, welche Be tellungen, Abbe tellungen, Gelder 2c. enthalten, ende man
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Herausgegeben für die Evang.-Lutheri che Synodalcon erenz bon Nordamerifa | von Nee Commiffion für die Negermifjion; redigirt von den Pa toren C. J . Otto Han er und Nichard Kregjdmar.
2l. as Februar 1899. Aumumer 2.
And da die Tage ihrer Reinigung nach dem Ge ch Wofis
kamen, Gradjfen fie if (das JE uskind) gen Ieru a- em, daß ic ihn dar teltelen dem HErrn, und daß fie- gäben das Opfer, nadjdem ge agt it im Gefeh des HErrn. Luc. 2, 22. 24.
Wenn im Volke J rael eine Ehefrau ihr er tes Knäb- lein geboren hatte, o mußte ie nah dem Gefege vierzig Tage zu Hau e bleiben. Nach Verlauf die er Zeit mußte ie zum Tempel gehen mit ihrem Manne und ihrem Kinde und da zwei Dinge thun. Das Er te war, ie mußte ein jähriges Lamm und eine Taube zum Brand- und Sünd- opfer bringen, auf daß fie gereinigt tviirde von der ündi- gen und verfluchten Geburt, welche durch ie ge chehen war. War ie chr arm, o durfte ie zwei Turteltauben bringen. Zum andern mußten die Eltern ihr Knäblein dem HErrn dar tellen und mit einer be timmten Summe Geldes lö en. Das ge chah zum Andenken an die Verfdponung der Er tgeburt unter den Kindern F rael, da Gott alle Er t- geburt unter den Egyptern chlug. Aber zugleich war auch die e Lö ung cine Erinnerung, daß das neugeborne Kind- lein in Sünden geboren war und erlö t werden mußte. Alles dies thaten Jo eph und Maria vierzig Tage nach der Geburt des JE uskindleins. Sie thaten es, weil das Gefes Mo is es al o vor chrieb. Durch der Täublein Opfer aber wurde Chri ti Opfer vorbedeutet, durch welches wir von un erer ündigen und verfluchten Geburt gereinigt werden ollten. Und durch das Lö egeld wurde fein Leiden und Sterben vorbedeutet, durd) welches alle Welt von ihren Sünden erlö t und losgekauft werden ollte. Warum aber ge chah'dies alles an dem reinen und heiligen Chri tuskinde?

Ei, weil er un ere ündige und verfluchte Geburt auf fied genommen hatte und weil aller Welt Sünde auf ihm lag. Da twar denn der Täublein Opfer für fee Geburt und eine Lö ung eine Anzeige, daß das Chri tkindlein ich und mit ich uns und alle Welt durch ein Opfer am Kreuz reinigen und lö en mü e, und auch gewiß reinigen und lö en werde, ja, fo gut wie chon gereinigt habe. Und iehe, ein Men ch war zu Jeru alem, mit Namen Simeon, fromm und gottes- fürhtig, und der Heilige Gei t war in ihm, und wartete auf den Tro t J rael (nämlich auf JE um). Der kam aus An- regung des Gei tes in den Tempel und erkennt ohne Zweifel aus Erleuchtung des Heiligen Gei tes in dem Kindlein der Maria den Me ias. Da nimmt er es auf eine Arme und ruft voll freudigem Lob Gottes aus: HErr, nun lä e t du deinen Diener im Frieden fahren, wie du ge agt ha t; denn meine Augen haben deinen Heiland ge chen, welchen du be- reitet ha t vor allen Völkern, ein Licht zu erleuchten die Heiden, und zum Preis deines Volkes J rael. . . . Lieber Chri t! Der HErr JE us i t dir eben o nah, wie dem alten Simeon. Wo ein Wort i t und ein Sacrament, da i t Er, und du kann t ihn in deine Glaubensarme fa en. Thue das! Dann ha t du den, der alle bö e Sache für dich gut gemacht hat und der dir ein Aufer tehen i t zum ewigen Leben. Du wir t von uns gefunden, O HErr, an jedem Ort, Dahin du dich verbunden Durch dein Verheißung8wort; Vergönn t noch Meide Daß man dich gleicherweis Auf Glaubensarmen trage, Wie dort der alte Greis: (Aus dem Andachtsbuch Mauna von P. Zorn. Siche Anzeige auf S. 15.)