Schöne, Futterhaus

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Richard Schรถne

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Am Futterhaus

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Richard Schöne

Am Futterhaus Vögel erleben im Jahreslauf

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Haupt Verlag

Bern • Stuttgart • Wien

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Zum Autor : Dr. Richard Schöne war von Kindesbeinen an feldornithologisch unterwegs und ist seit über fünfzig Jahren Vogelhalter und -züchter. Während des Veterinärmedizinstudiums beschäftigte er sich mit Fragen der Vogelmedizin. Über siebzig wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Veröffentlichungen auf den Gebieten Feldornithologie, Vogelhaltungshygiene, Vogelzucht und Vogelkrankheiten. Zum Verfasser des Vorworts : Der Journalist und Buchautor Thomas Griesohn-Pflieger ist passionierter Vogelbeobachter, baute nach jahrelanger Mitarbeit beim FALKEN das Magazin VÖGEL auf. Seit Frühjahr 2012 ist er Chefredakteur der neuen Zeitschrift «Naturgucker – das Magazin zur Vogel- und Naturbeobachtung» Gestaltung und Satz : pooldesign.ch 1. Auflage : 2012 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek : Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie ; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http ://dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN 978-3-258-07756-7 Alle Rechte vorbehalten. Copyright © 2012 by Haupt Berne Jede Art der Vervielfältigung ohne Genehmigung des Verlages ist unzulässig. Printed in Germany www.haupt.ch Vorsatz: Kernbeißer Umschlag hinten ( v.l.n.r.): Haussperling, Zaunkönig, Feldsperling (l.) und Buntspecht (r.); (unten): Grünfink (r.) und Bergfink (l.)

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Inhalt Vorwort 1

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Vogelfutterplätze anlegen, einrichten und pflegen

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Vogelhäuser, Futtersilos und Co.

11

Natürliche Futterstellen

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Der Vogelfutterplatz im Jahreslauf

33

Die Vögel und ihr Futter

43

Vögel am Futterhaus

45

Futter

55

Vogelbeobachtungen am Futterplatz

69

Aggressives Verhalten

71

Fortpflanzung

79

Trink- und Badeplätze

89

Mineralstoffe und Spurenelemente

97

Federkleid im Wandel

99

Biologische Vielfalt

109

Feinde

113

Krankheit und Tod

121

Ausnahmegäste, Raritäten, Neozoen

127

Wo und warum Vögel auch noch gefüttert werden

133

In Städten und Parks

135

Für die Jagd und den Fototourismus

141

Aus Gründen des Vogelschutzes

147

Die Bedeutung der Vogelfütterung für uns Menschen

151

Weiterführende Literatur

156

Bildnachweis

156

Stichwortverzeichnis

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Vorwort Vogelfutterplätze sind eine Quelle heller Freude und tiefer Entspannung. Wo kann man sonst wild lebende Tiere so gut beobachten? Kein Wunder, dass immer mehr Menschen Vogelfutterplätze einrichten. Sei es im Schrebergarten, im Hausgarten, auf der Terrasse, auf dem Balkon oder nur am Küchenfenster – der Wunsch der Menschen nach Kontakt zu den attraktiven, lebendigen Vögeln lässt immer mehr Futterstellen entstehen. Durch Untersuchungen in Großbritannien weiß man, dass die Beschäftigung mit Vogelfutterstellen oder vielmehr mit ihren gefiederten Besuchern für Bewohner von Seniorenheimen eine gesundheitsfördernde Bedeutung hat. «Die Seifenoper» vor dem Zimmerfenster, die in täglich neuen Folgen hautnah das Leben der Vögel draußen im Park oder im Garten erzählt, lenkt von so manchem Wehwehchen ab, erzeugt jede Menge Gesprächsstoff, sorgt für Überraschungen, Freude und hält mobil und selbstständig. Man kann wohl davon ausgehen, dass die positiven Auswirkungen bei anderen Bevölkerungsgruppen, würde man sie denn untersuchen, sehr ähnlich aussehen würden. Das offene Verhalten der Vögel übt auf viele Menschen eine Faszination aus. Wir erleben, wie sich schnell eine Rangfolge einstellt unter den Besuchern der Futterstelle und dass die Regeln des Zusammentreffens immer wieder neu ausgehandelt werden. Spannend ist es zu beobachten, dass die eine Blaumeise den größeren Kohlmeisen sofort aus dem Wege geht, ohne dass diese drohend die Flügel spreizen müssen, und eine andere Blaumeise fast alle anderen Kohlmeisen anfaucht und sich sogar damit durchsetzt. Gimpel gegen Grünling, Hausspatz gegen Feldspatz, Kleiber gegen Kohlmeise – das Verhalten der Vögel in einer artenreichen Gesellschaft, wie sie sich wohl nur an Futterplätzen trifft, ist lehrreich und unterhaltsam zugleich. Kernbeißer kommen fast immer alleine, Schwanzmeisen dagegen immer im Familientrupp. Sumpfmeisen und Kleiber schleppen Sonnenblumenkerne pfundweise davon und verstecken sie für schlechte Zeiten, Grünlinge stopfen sich viertelstundenlang den Kropf voll, ohne sich weiter zu bewegen. Gimpel drehen und pressen Sonnenblumenkerne so geschickt im Schnabel, dass die Spelzen rechts und links herunterfallen und der weiche Kern geschluckt wird. Kohl- und Blaumeisen holen die Samen einzeln ab und suchen sich einen Ast, auf dem sie diese aufmeißeln können. Wie Mäuse huschen die Heckenbraunellen unter dem Futterhaus umher und suchen die heruntergefallenen Krumen und treffen dort auf Buchfinken, die ebenfalls nicht in der Lage sind, die Sitzplätze an den Futtersilos anzufliegen oder sich an Meisenknödeln anzuklammern.

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Wer nicht nur im Winter füttert, kann die Jahreszeiten im Vogelverhalten ablesen. Im Frühjahr erscheinen Paare. Oft begleiten die Männchen ihre Weibchen, allerdings nicht als Kavaliere, sondern als Bewacher ihrer «Fortpflanzungsressource». So geht es weiter, Nistmaterial wird gesucht und gerne angenommen, wenn es zusätzlich zum Futter angeboten wird. Später kommen ganze Familien lärmend an die Futterplätze, wo die Jungen der Reihe nach «abgefüttert» werden. Höhepunkte sind dann immer Spechte, die in wenigen Minuten einen Meisenknödel zerlegen und an die laut bettelnde Brut verteilen. Im Sommer wird es ruhiger, doch lassen sich – meist junge – Vögel sehen. Im Laufe des Herbstes sind Wintergäste zu erwarten. Nicht in jedem Jahr kommen Bergfinken in großer Zahl zu uns. Erlen- und Birkenzeisige zählen auch zu den unregel mäßigen Gästen, die nicht jedes Jahr zu erwarten sind. Tannen- und Haubenmeisen kommen aus den Wäldern in die Städte und vermehren die Zahl der Futter gäste, wie es in waldnahen Gärten auch Grau- und Mittelspechte tun. Wenn das Füttern von wilden Vögeln so viel Spaß macht, die Menschen Natur vor dem Fenster erleben lässt und sie so viel lehren kann, muss es unverständlich erscheinen, dass noch immer alte Dogmen verkündet werden, die all das eher verhindern. Immer wieder wird gefordert, nur zu füttern, wenn eine hohe Schneedecke liegt und tagelanger harter Frost herrscht. Gewarnt wird vor Fütterungen außerhalb der «Notzeit» der Vögel, die im Winter vermutet wird. Und es wird behauptet, Fütterungen seien «unnatürlich» und führten zu einer falschen Abhängigkeit der Vögel von den Menschen. Sogar das schreckliche Wort «Verweichlichung» fällt in diesem Zusammenhang, oder es wird spekuliert, die «natürliche Auslese» sei durch die Fütterung gefährdet. Menschen fütterten schon immer Vögel – unbeabsichtigt fing es vermutlich an, durch liegen gebliebene Fleisch- und andere Abfälle. Später, als sie Ackerbau und Viehzucht entwickelten, profitierten die Vögel erheblich vom nun massenhaft vorhandenen Futter bei Ernte und Aussaat und von den Futterresten der Viehhaltung. Ist es Zufall, dass wir in vielen ländlichen Gebieten Hausspatzen vor allem noch dort antreffen, wo Pferde gehalten werden? Soll man alle Bauernhöfe schließen, weil dort «unnatürlich» Vögel gefüttert werden? Richard Schöne zeigt uns mit diesem Buch, was wir alles an den Futterstellen entdecken können. Er macht uns neugierig, eigene Beobachtungen anzustellen, und hilft uns, unsere Erfahrungen richtig einzuordnen und zu interpretieren. Er erweitert dadurch unseren Horizont und öffnet sprichwörtlich ein Fenster zur belebten Umwelt mit ihren Wundern und Rätseln. Thomas Griesohn-Pflieger

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1 Vogelfutterpl채tze anlegen, einrichten und pflegen

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Vorhergehende Doppelseite : Eine Grünfinkenschar auf dem Futterbrett.

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Junge Blaumeisen mit anfliegendem Haussperlingsmännchen am Meisenknödel.

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Vogelfutterplätze anlegen, einrichten und pflegen

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Vogelhäuser, Futtersilos und Co. Jeder Platz eignet sich zur Fütterung von Vögeln. Weil sie fliegen können, erreichen Vögel alle Bereiche menschlicher Ansiedlungen. Da aber jede Vogelart andere Ansprüche an ihren Lebensraum hat, wird nicht jeder Futterplatz von gleich viel verschiedenen Vogelarten angeflogen. Bestimmend sind die Jahreszeit, die Art der Futterdarbietung, das Futter selbst, die Platzierung der Futterstelle, das den Futterplatz umgebende Biotop, störende Einflüsse sowie die Wohnumgebung des Fütternden. Bereits bei einem Doppelhaus kann der Futterplatz auf der einen Grundstückshälfte eine andere Akzeptanz durch Vögel erfahren als derjenige auf der anderen Hälfte, in der eine Katze oder ein Hund gehalten wird. Auch geografische Bedingungen beeinflussen die Artenvielfalt an den Futterplätzen. Star, Kohlmeise und Grünfink sind im Hochgebirge kaum oder sehr selten anzutreffen. Der Lebensraum des Grünfinken endet bei etwa 1200 Höhenmetern, derjenige von Star und Kohlmeise bei 1400 Metern über Meer. Dafür sind an der Übergangszone bis zur Waldgrenze und darüber hinaus Alpenbirkenzeisig, Alpenbraunelle, Alpendohle, Ringdrossel oder Schneesperling besonders an den Futterstellen der Berggasthäuser zu beobachten. Alpendohlen können infolge der Fütterung durch Skitouristen sogar bis in Höhen von 3500 Metern überwintern. Der Vogelfreund, der mitten in der Großstadt auf dem Fensterbrett oder Balkon ein kleines Futterhaus einrichtet, wird eher eine bescheidene Artenvielfalt beobachten können. Aber schon in einer durch kleine Grünflächen aufgelockerten Wohngegend erweitert sich das Artenspektrum, und in einer Eigenheimsiedlung mit angrenzendem Wald, mit Wiesen oder sogar Wasserflächen kann man im Winterhalbjahr mit ungefähr dreißig verschiedenen Vogelarten rechnen. Über das ganze Jahr verteilt, locken günstig gelegene Futterplätze mehr als sechzig verschiedene Vogelarten an. Je strukturierter die Lebensbedingungen in einem Areal sind, desto größer ist die Artenzahl der dazugehörigen Lebensgemeinschaft. Die Vielfältigkeit der Naturerlebnisse um einen Vogelfutterplatz ist direkt abhängig von

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der landschaftlichen Umgebung. Dabei ist aber zu bedenken, dass gerade in Wohngebieten mit wenig natürlichem Lebensraum die Not der Vögel oft am größten ist. Jeder Mensch, der das Bedürfnis hat, Vögel zu füttern, wird seine persönlichen Möglichkeiten nutzen, um die in seinem Wohnbereich lebenden Vögel mit Futter zu versorgen. Er wird ein Futterhaus oder einen Futterautomaten aufstellen, oder er bietet das Futter auf einem Futterbrett an. Fettknödel und Fettfutterspender ergänzen den Gabentisch, wenn möglich wird eine Bodenfutterstelle eingerichtet.

Futterhäuser auf Balkonen bieten auch im städtischen Umfeld gute Möglichkeiten für Betreuung und Beobachtung von Vögeln.

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Vogelfutterplätze anlegen, einrichten und pflegen

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Futterhäuser Futterhäuser gibt es in zahlreichen Größen und Formen. Sie schützen das Futter durch einen weiten Dachüberstand und einen nicht zu flachen Bodenrand vor Regen, Schnee und Wind. Kleine Futterhäuser können an einer windgeschützten Stelle des Fensterbrettes oder Balkons angebracht werden. Sehr leichte Futterhäuser aus Plexiglas werden mit Saugnäpfen direkt an die Fensterscheibe angeheftet. Im Garten werden größere Futterhäuser auf hohe, katzensichere Ständer gestellt oder auf Pfähle montiert. Durch Glocken aus weitmaschigem Draht oder

Ein offenes Futterhaus mit geringem Dachüberstand schützt nicht vor Witterungseinflüssen.

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Verschiedene kleine Futterh채user. Oben rechts : Ein Gr체nfink besucht ein Fensterscheibenfutterhaus aus Plexiglas, das mit Saugn채pfen direkt am Fenster festgemacht ist. Unten : Feldsperlinge.

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Vogelfutterplätze anlegen, einrichten und pflegen

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Gitterstäben können große Vögel, wie Stadttauben, Elstern oder Krähen, vom Futterhaus ferngehalten werden. Nachteile des Futterhauses sind die Enge, die durch die Höhe zwischen Boden und Dach festgelegt ist, und die Tatsache, dass es täglich mit Futter beschickt werden muss. Einige Vogelarten wie Goldammer, Buchfink und Rotkehlchen suchen solche Stellen nicht oder nur ungern auf. Ein weiterer Mangel besteht darin, dass die Vögel beim Fressen im Futter stehen und somit das Futter verkoten. Futterhäuser bedürfen deshalb einer häufigen Reinigung, was bei Modellen mit einem geringen Abstand zwischen Boden und Dach, hohem Bodenrand und großem Dachüberstand nur schwer möglich ist.

Ein Weidenkörbchen als Futterbehälter – hier mit einem Kernbeißer – lässt Regenwasser schnell abtropfen.

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Futterautomaten Futterautomaten, auch Futtersilos oder Futtersäulen genannt, werden immer häufiger zur Fütterung genutzt. Es gibt sie in den verschiedensten Größen und Formen aus Holz, Metall oder Kunststoff. Manchmal sind sie auch integrierter Bestandteil des Futterhauses mit einfachen oder geteilten Futterschächten, in denen unterschiedliche Futtermischungen oder Einzelsaaten angeboten werden können. Die Säulenform aus durchsichtigem Kunststoff mit mehreren Futterentnahmestellen hat den Vorteil, dass der Füllungsstand sehr leicht festgestellt werden kann. Die Funktionsweise ist bei allen Futterautomaten gleich. Ein nach unten geöffneter Futterschacht gibt ständig die gleiche Futtermenge frei, die die Vögel entnommen haben. Wie Futterhäuser auch können sie je nach Größe mit Gummisaugern an einer Fensterscheibe befestigt, aufgehängt oder auf Pfähle aufgeschraubt werden. Futterautomaten vereinen viele Vorteile, wie ständige Bereitstellung von Futter, mehrere Futterentnahmestellen an verschiedenen Seiten mit Sitzstangen oder Sitzringen. Das Futter ist weitgehend vor Wetterunbilden geschützt. Auffangschalen beugen einer Futtervergeudung vor. Das Futter wird nicht verschmutzt, und oft entfällt das tägliche Nachfüllen und Reinigen. Futterautomaten bieten Schutz vor Großvögeln, wie Krähen, Elstern und Stadttauben. Zudem ist ein Futterautomat preiswert. Nachteilig wirkt sich bei Futterautomaten aus, dass sie nur für Körnerfutter mit einer bestimmten Korngröße geeignet sind. Weich- und Fettfuttermischungen können verklumpen und dazu führen, dass sich die Austrittsstelle des Futterschachtes verstopft. Nicht alle Futterplatzbesucher wie Amsel, nordische Drosseln, Buchfink und Goldammer akzeptieren Futterautomaten. Futtersäulen, die als äußere Begrenzung ein Drahtgeflecht haben, werden zur Fütterung von Erdnusskernen, Erdnussbruch, schwarzen Sonnenblumenkernen oder Fetthaferflocken verwendet. Das Drahtgeflecht ermöglicht die Futterentnahme um die ganze Futtersäule herum.

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Vogelfutterplätze anlegen, einrichten und pflegen

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Ein Kleiber an der Futtersäule.

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Futtertische Futterbretter oder Futtertische können auf den Boden gestellt, auf Pfähle montiert oder als Ampel aufgehängt werden. Für die Nutzung auf dem Boden empfiehlt es sich, zwei kleine Auflagehölzer anzubringen und für einen Wasserabfluss zu sorgen. Je nach Größe ist eine Unterteilung der Fläche für Einzelsaaten möglich, sodass der Überblick über die Akzeptanz der einzelnen Futterarten jederzeit gegeben ist. Der Vorteil der Futtertische besteht darin, dass sie für alle Vögel zugänglich sind, auch für diejenigen Arten, welche die Enge eines Futterhauses meiden und ihr Futter hauptsächlich auf dem Boden suchen, wie Goldammer, Buchfink, Bergfink, Stieglitz, Erlenzeisig, Girlitz, Heckenbraunelle, Amsel oder Rotkehlchen. Durch ein grobmaschiges Drahtgitter über dem Futtertisch können Elstern, Krähen und Tauben sowie Eichhörnchen vom Futter abgehalten werden. Nachteilig sind offene Futterstellen bei Regen, Schnee und Wind, da das Futter ungeschützt lagert oder weggetragen werden kann. Außerdem stehen die Vögel ähnlich wie im Futterhaus im Futter und können es verschmutzen. Deshalb sollten Futterbretter regelmäßig gesäubert werden. Analog zu Futterbrettern können auch flache Schalen zur Fütterung verwendet werden.

Oben links : Heckenbraunellen bevorzugen Bodenfütterung.

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Oben rechts : Vögel müssen auch bei Dauerregen – wie hier das Gimpelmännchen – auf Futtersuche gehen.

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Futtersäckchen Fettfuttererzeugnisse können den Vögeln auf verschiedene Weise angeboten werden. Am bekanntesten sind in kleine weitmaschige Säckchen verpackte Meisenknödel. Meisenringe, Meisenstangen, Meisenbecher oder mit Fettfutter gefüllte halbe Kokosnussschalen werden an Zweigen aufgehängt. Für Fettkuchen gibt es ebenfalls die verschiedensten Aufhängevorrichtungen, oder sie werden ins Futterhaus gelegt. Jede Anbieterfirma hat besondere Vorrichtungen für ihre Fettfuttererzeugnisse entwickelt. Ähnlich einem Futterschacht gibt es Fettfutterspender. Aus Metallgittern bestehende Spender fassen gleich mehrere Knödel und haben den Vorteil, dass sie nicht von Rabenvögeln entfernt und weggeschleppt werden können. Für Goldhähnchen, Baumläufer, Mittelspecht und Grauspecht hat es sich bewährt, Fettfutter in Baumlöcher oder Baumritzen zu stopfen oder Äste in geschmolzenes Fett zu tauchen.

Eine Schwanzmeise am Meisenknödel.

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Links : Ein Grauspechtmännchen am mit Margarine gefüllten Baumloch. Oben rechts : Der Gartenbaumläufer sucht Borkenritzen nach Insekten ab.

Rechte Seite: Bodenfütterung : Hier sind zumeist junge Haussperlinge sowie ein Feldsperling und ein Grünfink zu Besuch.

Unten rechts : Ein Erlenzeisigpärchen ( links das Weibchen ) am Erdnusssäckchen.

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Bodenfütterung Bei der Bodenfütterung wird das Futter einfach auf den Boden gestreut. Ein Teil der vorgesehenen Fläche kann auch durch eine größere Platte, die schräg zur Wetterseite gerichtet ist, vor Regen und Schnee geschützt werden. In größeren Arealen sollten alle Möglichkeiten der Futterdarbietung gleichzeitig genutzt werden, um vielen Vogelarten den Zugang zum Futter zu ermöglichen. Während für den Futterplatz auf der Fensterbank oder dem Balkon nur der Schutz zur Wetterseite hin berücksichtig werden kann, muss der Vogelfreund mit Garten zusätzlich die Gefahren bedenken, die durch Greifvögel und Katzen jederzeit gegeben sind. Ein sehr nah am Haus gelegener Futterplatz wird von weniger Arten aufgesucht als ein Häuschen, das auf der Grundstücksmitte oder in der Nähe von Sträuchern steht, wo Vögel bei Gefahr schnell Schutz finden können. Vögel benötigen dichte Sträucher, Gestrüpp, Hecken oder Efeuwände auch als Rückzugsmöglichkeiten für ihre Ruhephasen tagsüber oder nachts. Allerdings bieten Sträucher unmittelbar an der Futterstelle auch Katzen ein gutes Versteck für Überraschungsangriffe. Dieses Problem betrifft auch Trink- und Badeplätze. Um Katzen von Futterhäusern fernzuhalten, müssen diese auf hohen, glatten Pfählen positioniert werden. Futterautomaten sind an Stellen aufzuhängen, die von Katzen nicht erreicht werden können. Bei Bäumen sind Katzengürtel oder Baumkragen sehr hilfreich. Glatte Pfähle schützen zudem vor Nagern.

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Ein Amselm채nnchen mit Vogelbeeren.

Rechte Seite links : Stieglitz an Cosmeafruchtst채nden. Rechts : Hagebutten der Kartoffel- oder Runzelrose sind bei Gr체nfinken sehr beliebt.

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Natürliche Futterstellen Wer einen Garten besitzt, kann je nach verfügbarer Fläche eine Vielzahl natürlicher Futterstellen einrichten. Durch gezieltes Anpflanzen von Wildsträuchern und das Belassen von Fruchtständen an Kräutern, Blumen sowie Gräsern bis zur nächsten Vegetationsfolge kann den Vögeln eine reichliche Nahrungspalette im Natur- oder Wildgarten geboten werden. Kompost- und Reisighaufen beherbergen zahlreiche überwinternde Spinnen, Insekten und andere Kleintiere, die Nahrung besonders für Zaunkönige, Rotkehlchen und Heckenbraunellen sind. Außerdem bieten sie Schutz, zum Beispiel für Igel und Lurche, und sichern damit auch das Fortbestehen des vielfältigen Lebens für das kommende Jahr. Mit dem Liegenlassen von Laub auf den Beeten und Rasenflächen entsteht eine natürliche Futterstelle. Unter dem Laub halten sich Regenwürmer und andere Futtertiere auf, die besonders von Amseln durch emsiges Wenden der Blätter freigelegt und dann verspeist werden. Das Belassen von abgestorbenen Ästen oder Baumstämmen im Garten oder die Errichtung eines Altholzstapels zieht eine Vielzahl von Käfern an, die wiederum mit ihren Entwicklungsstadien Nahrung für Spechte und Kleiber sind. Durch Wildsträucher kann der Naturfreund sich das ganze Jahr über ein höchst interessantes Refugium schaffen. Im Frühjahr treiben die Knospen, brechen die Blüten auf, sprießen die Blätter. Die verschiedenfarbige Blütenpracht lockt Insekten an, das Astwerk bietet Nistmöglichkeiten, bald erfreuen uns die Schmetterlinge, und die Raupen fressen sich an den Blättern satt. Dann kommt die Zeit der farbenprächtigen Fruchtstände in zumeist rötlichen und bläulichen Farbtönen, fast gleichzeitig verfärbt sich das Laub, und die Farbenpracht nimmt weiter zu.

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Die Bedeutung der fruchttragenden Wildsträucher macht die folgende Übersicht deutlich : Art

Anzahl der nutzenden Arten Vögel

Säugetiere

Weißdorn ( Crataegus laevigata )

32

17

Schwarzer Holunder ( Sambucus nigra )

62

8

Wildbirne ( Pyrus pyraster)

24

29

Gewöhnlicher Schneeball ( Viburnum opulus )

22

1

Schlehe oder Schwarzdorn ( Prunus spinosa )

20

18

Gewöhnlicher Liguster ( Ligustrum vulgare )

21

10

Haselnuss ( Corylus avellana )

10

33

Pfaffenhütchen ( Euonymus europaeus )

24

14

Die Fruchtarten werden wiederum zu unterschiedlichen Zeiten von den Vögeln akzeptiert. So werden die Beeren des Schwarzen Holunders oder des Pfaffenhütchens bereits im Herbst genommen, während die Schlehenfrüchte erst nach dem Frost und die Beeren des Gewöhnlichen Schneeballs meist zu Ende des Winters angerührt werden. Das Pfaffenhütchen ist ein Paradebeispiel dafür, dass Giftpflanzen immer nur für bestimmte Tierarten oder den Menschen giftig sein können, für andere aber eine Delikatesse bedeuten. So ist das Pfaffenhütchen 2006 als Giftpflanze ( für den Menschen ) des Jahres gewählt worden, obwohl es für 24 Vogel- und 14 Säugetierarten eine wertvolle Nahrungsquelle darstellt und für 21 Insektenarten eine Lebensgrundlage ist. Auch die als stark giftig eingestufte Eibe ist für viele Vogelarten ein fester Nahrungsbestandteil, wie für Amsel, Bergfink, Buchfink, Eichelhäher, Grünfink, Grünspecht, Kernbeißer, Kleiber, Kohlmeise, Misteldrossel,

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Mönchsgrasmücke, Ringeltaube, Rotdrossel, Rotkehlchen, Seidenschwanz, Singdrossel, Star, Tannenmeise, Wacholderdrossel sowie die eingewanderten neuen Arten ( Neozoen ) Halsbandsittich, Großer Alexandersittich und Gelbscheitelamazone. Gleiches gilt auch für den Seidelbast, dessen Beeren unter anderen vom Rotkehlchen und der Mönchsgrasmücke gerne aufgenommen werden. Im Sommer ändern viele Vögel ihre Fressgewohnheiten. Zunehmend verzehren jetzt Amsel, Gartengrasmücke, Trauerschnäpper, Gartenrotschwanz, Rotkehlchen, Mönchsgrasmücke Beeren und Früchte. Wie andere Zugvögel fressen sie sich durch die zuckerhaltigen Beeren ein Fettdepot an, das bis zu fünfzig Prozent ihres Körpergewichtes ausmachen kann. Von 186 europäischen fruchttragenden Strauch- und Baumarten werden 135 durch Vögel verbreitet, hauptsächlich indem diese die unverdauten Kerne der Früchte ausscheiden. Die Mistel ist sogar für ihre Entwicklung auf eine Darmpassage

Mönchsgrasmückenmännchen im Holunderstrauch.

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durch Drosseln, insbesondere der Misteldrossel, angewiesen. Andere Vogelarten tragen zur Verbreitung bei, indem sie Samen als Nahrungsvorrat verstecken und dann einige davon vergessen. Eichelhäher verstecken Eicheln und Bucheckern, Tannenhäher besonders Arvensamen, auch Arvennüsse genannt. Weitere natürliche Futterquellen können wir beispielsweise durch Anpflanzen von Sonnenblumen und Nachtkerzen oder durch das Hängenlassen von Äpfeln an den höchstgelegenen, äußersten Zweigen einrichten. Besonders die nordischen Drosseln wie Wacholder- und Rotdrosseln werden von nicht ganz abgeernteten Obstbäumen angezogen. Andere Baumfrüchte wie Eicheln werden von Eichelhäher oder Ringeltaube auch zum Winterausgang gern genommen. In Invasionsjahren kann man an Äpfeln und Beeren sogar den seltenen Seidenschwanz beobachten. Die folgende Übersicht enthält fruchttragende Wildsträucher, deren Früchte von Vögeln bevorzugt werden. In Baumschulen und Gärtnereien sollte man nach regionalen ( autochthonen ) Pflanzen fragen.

Oben: Girlitzweibchen verzehrt Samen der Goldrute.

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Rechte Seite : Stieglitze an den Fruchtständen der Großen Klette.

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A nhang

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Stichwortverzeichnis Kursive Zahlen verweisen auf ein Bild.

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Aasfresser 121 Ablenkfütterung 144 Admiral 108 Ahorn 66 Alexandersittich, Großer 25, 128 Allesfresser 53, 55, 56, 61, 63 Alpenbirkenzeisig 11, 49 Alpenbraunelle 11 Alpendohle 11, 63 Alterskleid 102, 103 Ammern 33, 57, 89 Amsel 16, 18, 22, 35–37, 51, 51, 55, 63, 73, 79, 81, 82, 83, 88, 100, 107, 117, 123, 125, 135 Amselsterben 123 Äpfel 26, 29, 51, 59, 61, 63, 64, 73, 128 Artenvielfalt 11, 110 Arvensamen (-nüsse) 26 Atemfrequenz 89 Ausnahmegäste 127, 128 Azurjungfer, Hufeisen- 111

Blaumeise 10, 36, 37, 38, 46, 46, 55, 63, 67, 71, 72, 81, 82, 117 Blessgans 144 Blesshuhn 136, 137 Blessralle 137 Bluthänfling 103, 105, 126, 127 Blutspecht 52, 52, 63 Bodenfütterung 18, 21, 21, 49, 57, 58, 61 Bodenvögel 61, 93 Braunkehlchen 33 Brautente 128 Brutgebiet 34, 39, 46, 49–53, 130 Brutkleid 40, 45, 48, 99, 103–105 Brutverhalten 52 Brutzeit 48, 82, 99, 103 Bucheckern 26, 58, 63, 64, 66 Buchfink 15, 16, 18, 24, 39, 48, 48, 57, 63, 65, 76, 79, 100, 105, 123 Buntspecht 35, 37, 52, 52, 63, 70, 82, 123 Bürzel(drüse) 48–51 54, 58, 95, 95

Bachstelze 35, 37, 128 Badeplatz (-stelle) 21, 75, 89, 93 Balz 79 Bartgeier 148 Baumfalke 115 Baumläufer 19 Beeren 25, 28–31, 37, 51, 59, 63, 64 Begattung 79 Beifang 150 Beifuß 67 Berberitze, Gemeine 28 Bergfink 18, 24, 39, 40, 48, 48, 57, 63, 65, 69, 77, 90, 103, 105, 105, 130, 131 Berghänfling 127 Beutegreifer 93, 113, 118, 141 Bienenfresser 151 Biotop 11, 33, 127 Birkenzeisig (siehe auch Alpenbirkenzeisig, Erlenzeisig) 40, 40, 49, 49, 60, 105, 127, 130

Deckfedern 99 Distel(samen) 61, 64, 66 Distelfink 66 Dohle 35, 54, 54, 63, 130, 135 Drosseln (allg.) 16, 26, 31, 37, 50, 51 Dunenfedern 99 Durchzügler 48, 49 Eberesche 63, 66 Efeu, Gewöhnlicher 21, 31, 31 Eibe 24, 28, 28 Eichelhäher 24, 26, 35, 54, 54, 60, 63, 66, 130 Eicheln 26, 32, 63, 66, 142 Eichhörnchen 18, 110, 110 Einzelsaat 16, 18, 59, 61, 62 Eisvogel 55, 143 Elster 15, 16, 18, 35, 53, 53, 63, 121, 135, 143 Energiebedarf 57, 59, 100 Enten 100, 138, 142

Erbsen, 61, 66 Erdnussbruch 16, 61, 64 Erdnüsse 61, 63, 64 Erdnusskerne 16 Erlen(samen) 58, 66, 67 Erlenzeisig 18, 20, 39, 49, 49, 58, 63, 67, 72, 103, 105, 121, 125, 130 Eulen 109, 117, 147 Eutrophierung 138 Fasan 93, 128, 141, 141 Faulbaum 30, 30, 105 Federsaum 105 Feinde (siehe auch Fressfeinde) 113, 115, 124 Feldmaus 109 Feldsperling 14, 21, 35, 48, 48, 63, 70, 85, 96, 97, 135, 135, 141 Felsenbirne (= Felsenmispel) 29, 29 Fettblock 35, 39 Fette 63 Fettflocken 63 Fettfutter 16, 19, 52, 53, 59, 63 Fettfuttermischung 16, 64 Fettfutterspender 12, 19 Fetthaferflocken 16, 63, 87 Fettknödel 12, 39 Fettkuchen 19, 87 Fettsäule 16 Fichtensamen 64 Finken 35, 37, 57, 61, 65, 97, 102 Fischadler 142 Fischfresser (-fressend) 55, 138 Fleischfresser (-fressend) 55, 89, 97 Fluchtbereit(schaft) 100, 118–120 Fluchtverhalten 119 Flughühner 91 Fressfeinde 113, 121 Fressverhalten 65 Früchte 25, 28–31, 37, 39, 58 Früchtefresser (-fressend) 50–52, 55, 89, 97

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Am Futterhaus

Fuchs 109, 121, 142 Futterautomat 12, 16, 21, 61, 141 Futterbrett 12, 18 Futterhaus 12, 12, 13, 13, 14, 15, 16, 18, 19, 61 Futtermischung 16, 61, 62 Futtermittel (-sorten) 58, 59, 61, 64 Futtermittelbedarf 82 Futterplatz 11, 21, 35–37, 39, 45–54, 61, 62, 65, 71–73, 75, 79, 82, 85, 91, 95, 100, 106, 109, 113, 115, 117–119, 121–124, 127, 128, 130, 134, 138, 140, 144, 145, 148, 149, 152, 153 Futtersäckchen 19 Futtersäule 16, 17, 61 Futterschütten 141 Futtersilo 16 Futtertisch 18, 44, 61, 69, 116 Fütterungsverbot 138 Gänsegeier 149 Ganzjahresfütterung 59, 100 Garnelen 64 Gartenbaumläufer 20, 40 Gartengrasmücke 25, 35, 38, 125, 128 Gartenrotschwanz 25, 35, 55, 98, 103, 105, 124 Gefangenschaftsflüchtling 128 Geier 148 Gelbscheitelamazone = Gelbkopfamazone 25, 128, 130 Gerste 64 Geschlechtsdimorphismus 103 Getreide(flocken) 63, 64, 142 Gewichte 117 Gewölle 117 Gimpel 18, 50, 50, 62, 63, 130 Girlitz 18, 26, 35, 49, 49, 58, 58, 63, 79 Glanz 61, 64 Glasscheiben 124 Goldammer 15, 16, 18, 33, 35, 50, 50, 57, 61, 63, 81, 82, 105, 141 Goldhähnchen 19 Goldrute 26, 67, 67

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Grassamen 64 Graureiher 138, 143, 148 Grauschnäpper 34, 35 Grauspecht 19, 20, 53, 53, 63 Greifvögel 21, 55, 61, 99, 115, 117, 121 Grit 97 Großtrappen 147, 148 Gründelenten 136 Grünfink 8, 11, 14, 21, 23, 24, 35, 36, 39, 44, 48, 48, 57, 63, 65, 67, 69, 74, 75, 76, 78, 79, 82, 83, 91, 91, 100, 103, 114, 117, 120, 122 Grünspecht 24, 53 Habicht 115, 143 Hafer 61, 64, 142 Haferflocken 61, 63 Hagebutten 23, 28 Hakengimpel 143 Halsbandsittich 25, 128, 130 Hammeltalg 64 Hanf(samen) 57, 58, 61, 64 Hartriegel, Roter 30, 30 Haselnuss 24, 28, 28, 62, 64, 66 Haubenlerche 33, 34 Haubenmeise 47, 47, 63 Hausrotschwanz 35, 37, 55, 103 Haussperling 10, 21, 45, 47, 47, 48, 55, 63, 73, 74, 77, 79, 86, 94, 96, 97, 105, 106, 117, 122, 135, 135 Hecheln 89, 90 Heckenbraunelle 18, 23, 35, 51, 51, 63, 134, 135 Hirse 61, 67 Höckerschwan 136, 137 Höhlenbrüter 46, 47, 52 Hohltaube 130 Holunder, Roter 31, 31 Holunder, Schwarzer 24, 31, 31 Holzapfel 29, 29 Huderkuhlen/-pfannen 93 hudern 36 Hundsrose 23, 28, 28 Igel 23, 109, 110, 110 Insekten 23, 24, 57–59, 64, 81, 111, 148

Insektenfresser (-fressend) 37, 46, 50, 52, 59 Invasionsvögel 35, 130, 131 Irrgäste 127 Jahreskleid 102 Johannisbeere 28, 28 Jugendkleid 45, 102, 104, 127 Jugendmauser 104 Kalendervogel 130 Kalkbeinräude 123 Kalzium 97 Kanadagans 128 Kanariengras 61 Kanarienvogel 61 Karotin 106 Katzen 11, 21, 93, 118, 118, 119, 148 Kehlsack 66, 100 Kellerassel 97 Keratin 99 Kernbeißer 15, 24, 50, 50, 58, 62, 63, 65, 74, 82, 83, 83, 84, 102, 103 Kirschkern 58, 62, 63 Kleesaat 64 Kleiber 17, 23, 24, 35, 47, 47, 63, 65, 101, 130 Kleiber, Nordischer 143, 143 Kleie 64 Kleinkrebse 64 Kleinsämereien 61, 63, 64 Kletten(samen) 27, 66, 67 Klima (-veränderung/erwärmung) 150, 152 Kloake 89 Klostridium-Bakterien 138 Knospenfresser 62 Kochsalz 97 Kohlmeise 11, 24, 35, 46, 46, 55, 63, 65, 71, 74, 79, 81, 82, 94, 100, 106, 117, 125, 125 Kokosfett 64 Kolbenhirse 64 Kolibri 99 Kolkrabe 100, 100, 132, 133, 142, 143 Konturfedern 99 Kopulation 79

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Kormoran 136 Körnerfresser (-fressend) 47–49, 57, 59, 65, 89, 97 Körpertemperatur 57, 89, 99 Krähen 15, 16, 18, 54, 54, 63, 135 Kranich 99, 144, 144 Kreuzdorn 30, 30 Krickente 136 Kropf 65, 66, 84–86, 91, 92 Kropfmilch 85 Lachmöwe 56, 139 Lapplandmeise 143 Lebenserwartung 124, 125 Leinsamen 61, 64 Lerche 33, 89, 93 Liguster, Gewöhnlicher 24, 31, 31 Luderplatz 142, 143 Mais 61, 64, 66, 67, 142, 145 Mandarinente 128 Marder 109, 121 Margarine 20, 52, 53, 62, 64 Mauersegler 35, 37, 130 Mäusebussard 115, 140, 142, 143, 146, 147 Mauser 37, 57, 99, 100, 101, 103, 105, 127 Mehlwürmer 63 Mehrfachbrüter 36 Meisen 35, 37, 59, 61, 65, 74, 82, 102, 135 Meisenbecher 19 Meisenknödel 10, 19, 19, 36, 49, 61, 135 Meisenring 19 Meisenstange 19 Merlin 115 Mineralstoffe 97 Mistel 25, 65 Misteldrossel 24, 26 Mittelspecht 19, 37, 52, 52, 53, 62, 63 Mohn 61, 64 Mönchsgrasmücke 15, 25, 25, 35, 41, 128 Möwen 55, 136

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Nachtigall 95 Nachtkerze 26, 27 Nahrungsspezialist 55 Nahrungsversteck 66 Nahrungsvorrat (-reserven) 26, 74 Nandu 128 Nebelkrähe 143 Negersaat 58, 61, 64 Neozoen 25, 91, 127, 128, 130 Nest(bau) 36, 47, 49–51, 53, 54 Neuntöter 130 Nilgans 128, 129 Nisthilfe 148, 151 Nistmöglichkeit/-kasten 23, 85 Nistmulde 81 Nistplatz (-höhle) 31, 39, 71, 79, 82, 102 Nonnengans 144 Nussbruch 63 Nüsse 52, 62, 63, 64 Obst 63 Ökosystem 109, 110, 130, 152 Öle 64 Paarfindung (-bildung/-bindung) 36, 72–74, 76, 78, 79 Paarung 79, 82 Palmfett 64 Papageien 91, 128 Parasiten 72, 99, 106, 122 Pennantsittich 129 Perlstar 105 Pfaffenhütchen 24, 30, 30 Piniennüsse 64 Pirol 91 Polarbirkenzeisig 143 Prachtfinken 91 Prachtkleid 100, 102, 103 Prädatoren 113 Rabenkrähe 35, 54, 59, 135 Rabenvögel 19, 53–55, 63, 66, 141 Raps 48 Ratten 109, 121 Raufußbussard 142, 143 Raupen 23 Rebhuhn 93, 141

A nhang

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Regenwürmer 23 Reiher 150 Reiherente 136 Revier(bildung) 34, 35, 73, 79 Revierverhalten 36 Revierverteidigung 35, 36, 71, 73, 74, 79, 80, 153 Rindertalg 64 Ringdrossel 11 Ringelgans 144 Ringelnatter 110, 111 Ringeltaube 25, 26, 32, 35, 53, 53, 61, 63, 66, 79, 89, 92, 100, 115 Rohrammer 105 Rosinen 61, 63, 64 Rotdrossel 25, 26 Rote Liste 45 Rötelmaus 109 Rotkehlchen 15, 18, 23, 25, 34, 35, 37, 37, 50, 50, 55, 63, 73, 79, 80, 102, 104, 127, 135 Rotmilan 113, 115, 142, 143 Rotschwanz 82 Rübsamen 64 Rübsen 61 Ruhekleid 48, 99, 100, 103 Saatgans 144 Saatkrähe 35, 40, 54, 54, 62, 125, 135 Salatsamen 61, 64, 67 Sämereien 61, 63, 64, 97 Sandbad 93, 94, 95 Sanddorn 30, 30, 38, 41, 65 Schlehe (= Schwarzdorn) 24, 29, 29 Schleiereule 99, 147 Schlichtkleid 45, 56, 99, 102 Schmetterling 23, 110 Schnabelverfärbung 83, 84, 84, 103 Schneeball, Gewöhnlicher 24, 31, 31 Schneeball, Wolliger 31, 31 Schneesperling 11 Schreiadler 143 Schwalben 35 Schwan 99, 128, 138, 144

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Am Futterhaus

Schwanzfedern 45, 99, 102 Schwanzmeise 19, 35, 39, 39, 40, 47, 47, 63, 92 Schwarzkehlchen 33, 34 Schwärzlinge 106 Schwarzmilan 143 Schwarzstorch 99 Schweineschmalz 64 Schwimmenten 136 Schwungfedern 99, 102 Seeadler 142, 143, 143, 145, 145 Seevögel (Meer-) 150 Seidelbast 25, 30, 30 Seidenschwanz 25, 26, 130 Silberreiher 143 Simultanmauser 100 Singdrossel 25, 83, 124 Singschwan 144 Singvögel 79, 83, 89, 99 Sojamehl 64 Sonnenbad 95 Sonnenblumen 26, 67 Sonnenblumenkerne 16, 58, 61, 63–65 Spätzieher 37 Specht (siehe auch Blutspecht, Buntspecht, Grauspecht, Grünspecht, Mittelspecht) 23, 130 Spechtmeise 47, 47 Sperber 35, 113, 114, 115, 116, 117 Sperling (siehe auch Feldsperling, Haussperling) 33, 36, 51, 65, 82, 83, 91, 93, 97, 134 Sperlingskauz 113, 117 Spinnen 23, 55 Spurenelemente 97 Stadttauben 15, 16, 79, 135, 138 Standvögel 35, 39, 45 Star 11, 25, 27, 35, 52, 52, 55, 63, 79, 80, 82–84, 84, 87, 90, 94, 105, 128, 130 Staubbad 93

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Steinadler 143 Steinkautz 113, 147 Steinmispel, Teppich- 29, 29 Stieglitz 18, 23, 27, 49, 49, 55, 63, 66, 67, 86, 90, 104 Stockente 136, 136, 139 Strichvögel 35, 39, 45 Sturmtaucher 91 Sumpfmeise 46, 46, 63 Tafelenten 136 Tannenhäher 26, 54, 54, 63, 130, 143 Tannenmeise 25, 46, 46, 63 Tauben (siehe auch Ringeltaube, Türkentaube) 18, 55, 66, 82, 83, 85, 91, 97 Tauchenten 136 Taucher 100 Teichhuhn 136 Teilalbinismus 106 Teilmauser 102 Teilzieher 51, 117 Territorialvögel 79 Trappen 33 Traubenkirsche, Gemeine 29, 29 Trauerschnäpper 25 Trauerseeschwalbe 148 Trichomonaden 122 Trinkplatz (Tränke) 21, 75, 89, 91, 93 Truthuhn 128 Türkentaube 35, 53, 53, 59, 61, 63, 66, 73, 114, 117, 119 Turmfalke 112, 113, 142 Überaugenstreif 45 Ultraviolett-Licht 124 Unglückshäher 143

Vogelbeere 22, 29, 29, 43 Vogelschutz 147, 150 Wacholder 28, 28 Wacholderdrossel 25, 26, 35, 40, 41, 42, 51, 51, 63 Waldkauz 115, 130 Waldvogel 40, 54, 61 Walnüsse 59, 62, 64 Wanderfalke 113, 115 Waschbär 109 Wasserbedarf 89, 90 Wasserläufer, Gewöhnlicher 111 Wasservögel 100, 136, 138 Wechselkröte 111 Weichfresser 51, 55, 61, 65 Weichfutter(anteil) 16, 59, 63, 64 Weidenmeise 46, 63 Weißdorn 24, 29, 29, 63, 66 Weißkopfseeadler 145, 145 Weißlinge 106 Weißrückenspecht 143 Weißstorch 150 Weizen 61, 64 Wellensittich 61, 83, 99, 128 Wettervögel 130 Wildapfel 29, 29 Wildbirne 24, 28, 28 Wildsträucher 23, 24, 26 Winterfütterung 59, 100 Wintergast 40, 48, 49, 51 Wintergoldhähnchen 40 Zaunkönig 23, 40, 51, 51, 63, 74, 93, 153 Zeisige 58, 66 Zichoriensaat 64 Zirbeldrüse 62, 64 Zufütterung 33, 59, 150 Zug(verhalten) 37, 53, 75, 150 Zugvögel 25, 35, 36, 39, 45, 49, 52, 110, 127, 128

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