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Rita L端der Frank L端der
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Die geheimnisvolle Welt der Pilze
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Rita Lüder ist promovierte Biologin und Pilzsachverständige. Sie arbeitet als freischaffende Illustratorin, Dozentin und Autorin. In der Deutschen Gesellschaft für Mykologie (www.dgfm-ev.de) engagiert sie sich für die Nachwuchsarbeit. Weitere Infos unter www.kreativpinsel.de Frank Lüder ist Zahntechniker und begeisterter Naturbeobachter. Beide Autoren sind PilzCoach-Ausbilder der Deutschen Gesellschaft für Mykologie (DGfM).
Die Ratschläge und Empfehlungen in diesem Buch sind von Autoren und Verlag sorgfältig erwogen und nach bestem Wissen und Gewissen geprüft worden. Verlag und Autoren übernehmen keinerlei Haftung für Personen-, Sach- oder Vermögensschäden.
Umschlag, Gestaltung und Satz: pooldesign.ch
1. Auflage: 2015 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. ISBN 978-3-258-07911-0 Alle Rechte vorbehalten. Copyright © 2015 Haupt Bern Jede Art der Vervielfältigung ohne Genehmigung des Verlages ist unzulässig. Printed in Germany www.haupt.ch
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Rita L端der Frank L端der
Die geheimnisvolle
Welt der Pilze Das Natur-Mitmachbuch f端r Kinder
Haupt Verlag IN_Lueder_I.indd 3
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Inhalt Herzlich willkommen im Reich der Pilze!
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Ein Pilz – was ist das eigentlich?
8
Pilze zaubern Farbe ins Holz
10
Kreislauf des Lebens
12
Eine geniale Partnerschaft: Pilze und Bäume
14
Wer gehört zu wem?
16
Ein Pilz-Herbarium
18
Kleines Einmaleins der Speisepilze
20
Umgang mit Pilzen
22
Wo kann man Pilze finden?
24
Pilznamen
26
Pilze sind ein eigenes Reich
28
Was der wissenschaftliche Name verrät
30
Kleine Pilzsystematik
32
Bauchpilze: «Puffpilze»
34
Bauchpilze: Nestpilze
36
Ein Pilz als Wetterprophet Hexenringe Wie alt werden Pilze?
40 42
Ohne Merkmale geht es nicht!
44
Merkmale von Hut und Stiel
46
Stempeln mit Pilzen
48
Wie kommen die Maden in die Pilze?
50
Wer hat hier geschrieben? Wie werden die Sporen transportiert? Pilze und Tiere
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38
52 54 56
Pilze auf Tierkot
58
Schmucke Holzpilze
60
Schreibtafel und Figuren aus Baumpilzen
62
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Funken auffangen mit dem Zunderschwamm 64
120
66
Was ist beim Verdacht auf eine Pilzvergiftung zu tun? 122
Pilze sammeln
68
Bildnachweis
123
Pilze trocknen
70
Literaturtipps und Links
124
Sporen
72
Stichwortverzeichnis
125
Sporen unter dem Mikroskop
74
Die Farbenvielfalt der Pilze
76
Pilzfarben
78
Färben mit Pilzen
80
Die Farbstoffe der Hautköpfe
82
Gipsmodelle
84
Papier aus Pilzen
86
Puh, das duftet …
88
Pilze und ihr Boden – Kalkzeiger
90
Pilze und ihr Boden – Säurezeiger
92
Pilze im Jahreslauf
94
Gallertpilze – Fleisch wie Gummibärchen
96
Pilze zeichnen
98
Zunderschwamm-Test
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Lösungen
Wie schnell wächst ein Pilz?
100
Vorsicht giftig!
102
Weiß wie Champignons, aber sehr gefährlich
104
Pilze in verstecktem Gewand: Flechten
106
Geschichte der Pilzkunde
108
Pilze in Bewegung
110
Milchlinge und Reizker
112
Spröde Blätter und bunte Hüte: Täublinge
114
Von Schlauch- und Ständerpilzen
116
Mit Lupe, Fotoapparat und Scanner
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6
Herzlich willkommen im Reich der Pilze! Du wirst mit diesem Buch in der Natur viele spannende Entdeckungen machen. Doch es gibt ein paar Dinge zu beachten, die für den Umgang mit diesen bezaubernden Lebewesen wichtig sind.
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Auf einem Kiefernzapfen
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Deine erste Entdeckungsreise in die Welt der Pilze machst du am besten im Herbst, wenn es viele Pilze zu entdecken gibt. Du brauchst nur einen Stift, Butterbrottüten oder Sandwichbeutel und einen Korb. Hilfreich ist auch eine Lupe. Wenn du einen Pilz gefunden hast, schau dir genau an, wo er wächst. Notiere auf der Butterbrottüte, wo du den Pilz gefunden hast. Nun nimmst du ihn vorsichtig aus seinem Lebensraum und steckst ihn in diese Tüte. Zu Hause werden die Pilze dann nach ihren Lebensräumen sortiert und die Fundstellen in der unten stehenden Liste eingetragen. Wenn du Lust hast, kannst du den Pilzen auch selber erfundene Namen geben.
Auf einem Grashalm Auf Laubblättern
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An einem lebenden Baum Auf einem anderen Pilz Auf einem Kothaufen
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Auf einem Fichtenzapfen
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Wusstest du schon …
1. Du darfst alle Pilze anfassen. 2. Gegessen werden Pilze nie roh im Wald, sie werden immer zubereitet (außer Zucht-Champignons). 3. Sammle achtsam – wie das geht, erfährst du auf Seite 68.
Was meinst du, was Pilze verwerten können und was nicht? Kreuze an: Substanz
ja
… dass es Pilze gibt, die so groß sind wie ein Fußball und auch fast so aussehen? Zum Fußballspielen sind sie allerdings nicht geeignet. Du kannst aus ihnen Papier schöpfen und sie jung sogar essen. Du findest sie auf Wiesen und in Auwäldern. Mehr darüber erfährst du auf den Seiten 21 und 86.
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Ein Pilz – was ist das eigentlich? Suche nach einem Pilz, bei dem du unten am Stiel feine Fäden sehen kannst. Was meinst du – wie weit reichen diese Fäden in den Untergrund? Und was sind das eigentlich für Fäden?
Sind Pilz und Apfelbaum vergleichbar? Das, was wir als Pilz bezeichnen, ist nur der sichtbare Fruchtkörper eines weitaus größeren Gebildes. Du kannst dir den Pilz so vorstellen wie einen Apfelbaum: Dessen Früchte, also die Äpfel, entsprechen den Pilzen, die oberirdisch wachsen, und die du auf deinen Spaziergängen durch die Natur entdecken kannst. Die Pilze sind dementsprechend genauso sehr Früchte (oder besser gesagt: Fruchtkörper), wie es die Äpfel beim Baum sind. Und genau wie die Äpfel an Zweigen hängen, sind auch die «Pilzfrüchte» miteinander verbunden – nämlich durch ein Wurzelgeflecht, zu dem auch die feinen Pilzfäden gehören, die du am Stiel deines Pilzes entdeckt hast. Dieses Fadengeflecht wird auch Myzel genannt, während man die einzelnen Pilzfäden Hyphen nennt. Eine einzelne Hyphe ist zu dünn, als dass du sie mit bloßem Auge erkennen könntest: Der Pilzfaden, den du an deinem Pilz entdeckt hast, ist ein Strang aus ganz vielen Hyphen! Solche kompakten «Wurzelstränge» nennt man Rhizomorphen.
Wiesen-Champignon
Hyphen
Myzel (Hyphengeflecht)
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9 Bis hierher und nicht weiter Wenn auf einem Baumstamm verschiedene Pilzarten wachsen, beansprucht jede ihr eigenes Territorium. Ihre verschiedenen Bereiche sind durch Linien voneinander getrennt. Sie heißen Demarkationslinien und geben dem Holz eine ganz besondere Struktur. Kannst du sie entdecken?
Pilzdetektiv Die eigentlichen Pilze gibt es also immer, genauso wie den Apfelbaum auch. Doch die Äpfel ernten wir auch nur im Herbst. Wenn also Pilze immer und überall um uns herum sind, kannst du sie dann auch entdecken, wenn sie keine Fruchtkörper bilden? Nun gilt es, mit detektivischem Spürsinn zu entdecken, wo sich Pilze im Untergrund verstecken könnten. Solch ein Pilzdetektiv-Spiel machst du am besten im Frühling oder im Sommer, wenn wenige Pilzfruchtkörper zu finden sind.
«Pilzwurzeln» (Hyphen) unter der Rinde
Hyphen im Laub
Rhi-zomorphen vom Hallimasch
Braunfäule (siehe Seite 10)
Weißfäule (siehe Seite 10)
Grünes Holz (siehe Seite 11)
Grenzlinien
Schwarze Kruste der Holzkeulen auf Holz
Gefunden am: Wo gefunden:
Gefunden am: Wo gefunden:
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Pilze zaubern Farbe ins Holz Bis so ein dicker Holzstamm im Wald wieder zu Erde umgesetzt ist, dauert es Jahre und Generationen von Pilzarten. An den Holzbestandteilen, an denen sich die Erstbesiedler die Zähne ausbeißen, laben sich die nächsten.
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Pilze, die sowohl Lignin als auch Zellulose verdauen können, verwandeln das Holz in eine weißliche, faserige Masse. Sie werden Weißfäule-Erreger genannt und zersetzen meist Laubholz.
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Wenn das Holz nach dem Absterben langsam wieder zu Erde (Humus) wird, kann es ganz verschiedene Farben und Strukturen annehmen. Meist wird es weißlich oder braun, selten auch einmal orange oder grün. Im Herbst kannst du oft viele verschiedene Pilzarten auf abgestorbenem Holz entdecken.
Für jeden Pilzgeschmack einen Holzleckerbissen Manche Pilze stehen eher auf noch recht frisch geschlagenes Holz, andere mögen es lieber gut abgelagert. Die einen mögen es lieber harzig und gedeihen auf Kiefern, Fichten und Tannen, die anderen bevorzugen Laubhölzer ohne Harz wie Buche, Eiche oder Pappel. Und auch hier gibt es Feinschmecker, die nur auf einer Baumart wachsen, und andere, die nicht so wählerisch sind und mit nahezu jedem Totholz vorliebnehmen. Holz ist hauptsächlich aus zwei Bestandteilen aufgebaut: Lignin und Zellulose. Die Pilze geben Verdauungssäfte (Enzyme) ins Holz ab, um diese Substanzen «vorverdaut» aufnehmen zu können.
Pilze, die nur Zellulose verwerten, verdauen das Holz zu einer braunen, oft würfel- oder quaderförmigen Masse. Daran erkennst du das Werk der Braunfäule-Erreger. Sie sind meist auf Nadelholz und nur selten auf Laubholz zu finden.
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Orangefarbenes Holz ist das Werk von Zinnoberroten Trameten oder Rötenden Zystidenrindenpilzen.
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Vielleicht stößt du bei deiner Suche auch auf orangefarbenes oder grünes Holz. Das ist etwas ganz Besonderes. ng rli
Pilze (wie hier im Bild Helmlinge) schrecken auch vor Bänken und Bauholz nicht zurück, und am Ende wird aus jedem Stück Holz wieder Humus und Erde.
Grünes Holz Die grünen Hölzer wurden früher «Grünfäuleholz» genannt und waren vom 14. bis zum 17. Jahrhundert sehr begehrt. Sie wurden in der Kunsttischlerei für Einlegearbeiten verwendet. Die Fruchtkörper der dafür verantwortlichen Pilze, die Grünspanbecherlinge, sind nur selten zu finden, und im Holz sind keine «Wurzeln» (Myzel) sichtbar. Daher war es den Menschen lange Zeit ein Rätsel, wie die Farbe ins Holz gekommen war. Der Pilz ist ein Weißfäule-Erreger, der einen grünen Farbstoff ins Holz absondert. Dieser Stoff färbt aber nicht nur das Holz grün, er hält außerdem das Wachstum der Bakterien und anderer Pilze in Schach – vermutlich um Konkurrenten fernzuhalten. In der Medizin kann dieser Stoff in der Krebsbehandlung eingesetzt werden.
Basteln mit bunten Hölzern Mit dem grünen oder orangefarbenen Holz kannst du sehr schön basteln. Gemischt mit anderen Naturmaterialien, wie Hölzern, Steinen, Federn, «Bastelpilzen» (siehe Seite 60) und Blättern, wird das farbige Holz zu Skulpturen, Mobiles und Wandschmuck. Du kannst es auch für Schmuck, Kränze, Pilzfiguren und vielerlei mehr verwenden.
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Kreislauf des Lebens In der Natur geht nichts verloren. Es ist ein ständiger Auf- und Abbau, bei dem die einzelnen Bausteine «nur» immer wieder neu verbunden werden. Es kommt nichts hinzu, und es verschwindet nichts.
Darum sind Eingriffe in diesen Kreislauf teilweise auch von größerer Bedeutung, als es auf den ersten Blick vielleicht scheint. Alles ist fein aufeinander abgestimmt, und der Mensch ist ein Teil dieser Ordnung.
Pflanzen bauen auf – Pilze bauen ab Dank der Energie der Sonne wird bei der sogenannten Fotosynthese aus einem Gas in der Luft (Kohlendioxid) und aus Wasser in den grünen Blättern der Grundbaustein Zucker (Glukose) aufgebaut. Dieser Zucker ist für Tiere, MenErzeuger (Pflanzen) schen und Pilze lebenswichtig. Da nur die Pflanzen mit ihrem Blattgrün dazu fähig sind, diese Stoffe aufzubauen, nennen wir sie Erzeuger (Produzenten). Sterben sie ab, werden ihre Bestandteile von sogenannten Zersetzer Zersetzern (Destruen(Pilze, Bakterien) ten) abgebaut und wieder dem ökologischen Kreislauf zugeführt. So gelangen viele Pilzarten an den für sie lebenswichtigen Zucker.
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Verbraucher (Tiere)
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Pilze sind der Umschlagplatz Dabei sind die Pilze der Umschlag- und Angelpunkt. Wenn eine Pflanze abgestorben ist, sorgen die Pilze dafür, dass ihre Bestandteile (beispielsweise ihre Holz- und Blattmasse) wieder in den Kreislauf zurückgeführt werden. Das ist die Aufgabe der Zersetzer (Destruenten). Zwar helfen auch einige Mikroorganismen – das sind mikroskopisch kleine Lebewesen, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind (zum Beispiel Bakterien) – und Tiere bei dieser Arbeit mit, doch den größten Teil erledigen die Pilze. Auch die Tiere, die im Holz leben, kommen nicht ohne Pilze aus. Um die hölzerne Nahrung überhaupt verdauen zu können, haben sie – wie die meisten Insekten – Pilze in ihrem Darm, die diese Stoffe aufschließen. m Allerdings sind die Pilze darüber hinaus auch am Aufbau m wa mitbeteiligt, mehr darüber erfährst du bei den Baumpartnerschaften auf Seite 14.
Was sind wir Menschen? Du wirst in diesem Kreislauf genauso wie die Tiere als Verbraucher (Konsument) bezeichnet. Wir Menschen ernähren uns von der organischen Masse (Zucker), welche die Pflanzen aufbauen, meist als Salat, Gemüse und Obst – und natürlich auch indirekt, indem wir Tiere verspeisen.
Pilze zersetzen nicht nur Holz Pilze spielen nicht nur bei der Zersetzung von Holz eine wichtige Rolle. Sie wachsen auch auf vielen verschiedenen Unterlagen (Substraten), einige hast du ja bereits bei deiner ersten Pilzsuche kennengelernt. Es gibt kein organisches Material (von einer Pflanze oder einem Tier aufgebauter Stoff), das nicht von einem Pilz abgebaut und so wieder in den Kreislauf des Lebens eingebracht werden könnte. Die Bodenbewohner zersetzen überwiegend Nadeln und Laubstreu.
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Auch bei Pilzen gibt es Spezialisten Manche Pilze haben sich so stark spezialisiert, dass sie beispielsweise nur auf Kiefernadeln, Fruchthüllen von Bucheckern oder Esskastanien, den Überresten von Käfern, im Innern bestimmter Blumen, auf Brandstellen oder Dung wachsen.
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Stichwortverzeichnis
Erzeuger 12 essbarer Pilz siehe Speisepilz
Abbau siehe Zersetzung Ackerling 72 Alge 16, 28, 106 Alter (Hexenring) 41 Alter (Pilz) 42, 43 Bakterien 12, 13, 14, 58, 92 Bärwurz 92 Basteln mit Pilzen 11, 48, 49, 61, 63, 71, 80, 84–87, 89 Bauchpilz 33, 34–37 Baumbart 107 Baumpartnerschaft 14–17, 24, 25, 39, 40, 47, 68, 113, 114 Baumpilz 49, 62, 66, 67, 84 Baumschwamm, Rotrandiger 43, 66, 110 Becherflechte, Scharlach- 107 Becherling 59, 116 Begleitbaum siehe Baumpartnerschaft Besenheide 92 Bestimmung von Pilzen 32, 44, 46, 68, 72, 88, 94, 112–115, siehe auch Merkmal Birkenpilz 16, 17, 45, 75, 94 Blutreizker 112 Borkenkäfer 52, 53 Bovist 35, 38 Bovist, Riesen- 7, 21, 37, 94, 95 Brätling 88, 89, 91, 112 Braunfäule 9, 10 Braunkappe siehe Marone Braunporling, Kiefern- 78, 81 Butterpilz 17, 81 Champignon 41, 72, 74, 103, 104, 105 Champignon, Anis- 57 Champignon, Wiesen- 8, 25, 40, 75, 94, 95, 104 Champignon, Zucht- 7, 23, 49, 85 Darmpilz (Tier) 10, 13, 52, 58 Demarkationslinie (Grenzlinie) Destruent (Zersetzer) 12, 13 Dung siehe Kot Düngerling 58, 59 Dungpilz 54, 58, 59 Eierschwamm (Pfifferling) Eispilz 97 Erdstern 36–39
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Fadengeflecht siehe Myzel Farbe aus Pilzen siehe Farbstoff Färben mit Pilzen 80, 81, 82 Farbstoff 49, 78–83, 106 Farbveränderung 46, 47, 62, 82, 83 Faserblättler 112 Faserling, Behangener 73 Feuer siehe Funke Feuerschwamm 67 Flämmling 72, 81 Flechte 106, 107 Fliegenpilz 17, 25, 30, 31, 47, 57 Flockenschüppling 6 Fortpflanzung (Pilz) 72 Fraßspur 57, 114 Funke 64, 65 Galle (Pflanzengalle) 63 Gallenröhrling 15, 20, 94 Gallertkäppchen, Grüngelbes 77, 96, 97 Gallertpilz 96, 97 Gallerttrichter, Roter 97 Gelbflechte, Zierliche 106, 107 Gelbfuß, Kupferroter 74 Geruch 34, 47, 54, 55, 66, 68, 88, 89, 102 Gesamthülle 44, 45, Geschichte der Pilzkunde 28, 108, 109 Giftpilz 20, 22, 23, 44, 56, 82, 102–105, 108 Gipsmodell 84, 85 Gitterling 89 Grenzlinie 9 Grünspanbecherling 11 Hallimasch 9, 42, 68, 72, 103, 110 Häubling, Gift- 75, 102, 110 Hautkopf 81, 82, 83 Hautkopf, Blutblättriger 78, 82, 83 Hautkopf, Safranblättriger 83 Hautkopf, Zimt- 82, 83 Heidelbeere 92 Helmling 11, 79 Helmling, Nitrat- 88, 89 Helmling, Rettich- 40, 41 Herbarium 18, 19 Herkuleskeule 26 Hexenei (Stinkmorchel) 21, 34, 55
Hexenring 40, 41, 94, 105 Holzbecherchen, Zitronengelbes 118 Holzkeule 9, 26, 27 Holzpilz 9, 10, 11, 60, 61, 103, 111 Hörnling, Klebriger 97 Hundsflechte 107 Hutform 46 hygrophan 46 Hymenium (Fruchtschicht) 32 Hyphe (Pilzfaden) 8, 9, 14, 106 Insekt 10, 13, 34, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 63 Isländisches Moos 107 Jahreslauf/Jahreszeit 94, 95 Judasohr 26, 71, 75, 96, 97, 109 Kahlkopf 59 Kalender siehe Jahreslauf Kalilauge 67, 82, 83 Kalkboden 25, 90, 91, 94 Kalkzeiger 90, 91 Kartoffelbovist 35, 37, 81, 88, 89 Klumpfuß, Leuchtendgelber 77 Knoblauchschwindling, Langstieliger 88, 91 Knollenblätterpilz 57, 68, 103, 104, 105, 115 Knollenblätterpilz, Gelber 88 Knollenblätterpilz, Grüner 17, 45, 89, 103, 104, 108 Kompass 24, 106 Konsument (Verbraucher) 13 Köpfchenschimmel 59 Koralle 33, 91 Kot 6, 13, 58, 59 Krause Glucke 21, 24, 25 Kreide siehe Straßenkreide Kreislauf, ökologischer 12, 13, 92 Krempling, Kahler 81, 102 Krempling, Samtfuß- 27, 81 Lackporling 111 Lackporling, Flacher 62, 67 Lackporling, Glänzender 77, 110 Lacktrichterling, Violetter 77, 119 Lagerung siehe trocknen Lamelle 23, 32, 33, 45, 72, 83, 88, 94 Lamellenfarbe 72Lamellenform 47
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Lamellenpilz 32, 44, 72, 110, 111, 112–115, 116 Lauge 82, 83, siehe auch Kalilauge Lebensraum 6, 9, 13, 24, 25, 26, 47, 56, siehe auch Wiese Lederporling, Violetter 61 Leiste 33 Leistling 30 Lorchel 94, 116, 117 Lupe 118 Made 50, 51, 56, 63, 69 Mairitterling 40, 94, 95 Malerpilz 62 Manschette siehe Ring Marone 16, 17, 20, 21, 25, 51, 72, 77, 81, 93, 94 Merkmal 19, 21, 32, 44–47 messen (Alter Hexenring) 41 messen (Baumhöhe) 15 messen (ph-Wert) 93 Mikroorganismus 13, 14 Mikroskop 19, 44, 74, 75, 79, 108, 109, 116, 119 Milchling 56, 71, 112, 113 Milchling, Goldflüssiger 112 Milchling, Graugrüner 113 Milchling, Rotbrauner 93, 113 Milchsaft 79, 112, 113, 115 Mistpilz 26, 59 Mönchskopf 40, 41, 74, 90 Morchel 33, 71, 94, 116 Morchel, Speise- 29, 71, 94, 95, 117 Morchel, Spitz- 28, 29, 117 Mykorrhiza (Baumpartnerschaft) 14, 16, 17 Myzel (Fadengeflecht) 8, 11, 15, 40, 41, 42, 43, 72 Nabeling, Glöckchen- 26 Namen (Pilze) 26–31 Napfbecherling, Tiegelförmiger Nebelkappe 40, 57, 94 Nestpilz 36
26
Orangebecherling 77, 117 Pantherpilz 29, 31, 45, 103 Papier siehe Pilzpapier Parasolpilz 21, 25, 40, 45, 71, 95, 105
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Partnerschaft siehe Baumpartnerschaft Perlpilz 31, 103 Pfifferling 16, 17, 21, 29, 30, 31, 45, 71, 93, 94, 95, 96, 102 ph-Wert 82, 90, 92, 93 Pillenwerfer 59 Pilzfaden (Hyphe) 8 Pilzform 33 Pilzpapier 48, 86, 87 Pinselschimmel 117 Porling 43, 67, 110, 110, 119 Porling, Birken- 27 Porling, Schmetterlings- 60 Produzent (Erzeuger) 12 Puffpilz 33, 34, 35 quellen (Gallertpilz)
97
Räsling, Mehl- 88, 89 Raukopf, Orangefuchsiger 102 Raukopf, Spitzgebuckelter 102 Reherl/Rehling (Pfifferling) 29 Reizker 112 Reizker, Birken- 93 Reizker, Lachs- 91, 112 Rhizomorphe (Wurzelstrang) 8, 9 Ring 44, 45 Risspilz 105 Ritterling, Schwefel- 88, 89 Röhre 20, 23, 32, 33, 44, 45 Röhrenpilz 20, 21, 30, 31, 32, 44, 116 Röhrling 20, 94 Röhrling, Gold- 17, 45, 75 Röhrling, Hexen- 26, 30, 31 Röhrling, Kuh- 17, 81, 93 Röhrling, Lärchen- 16, 26 Röhrling, Sand- 93 Röhrling, Satans- 27, 91 Röhrling, Schönfuß- 27 Röhrling, Strubbelkopf- 91 Rötelritterling, Violetter 40, 94, 95 Rotkappe 74 Rotkappe, Heide- 21, 93 Rotkappe, Pappel- 17 Rötling, Riesen- 104, 105 Rötling, Stahlblauer 77 Rotpustelpilz 118 Rübling, Mäuseschwanz- 6, 27 Rübling, Samtfuß- 95
Safranschirmling 71, 100 Saftling 76 Saftling, Kirschroter 25 Saftling, Papagei- 27 sammeln (Pilze) 68, 69 Samthäubchen 59 Satanspilz 30, 31 Sauer-Ampfer 92 Sauerklee 92 Saumpilz, Tränender 75 Säure 82 saurer Boden 92, 93 Säurezeiger 92, 93 Scheidenstreifling 45 Scheidling, Parasitischer 6 Schichtpilz 61 Schildborstling, Holz- 117 Schillerporling, Erlen- 51 Schirmling 105 Schlauchpilz 116, 117 Schleierling 82, 102 Schleimfuß, Honig- 93 Schmuck aus Pilzen 61 Schmutzbecherling 81, 117 Schnecke 56, 100, 101, 114 Schneckling, Frost- 95 Schüppling 72 Schüppling, Erlen- 6 Schüppling, Hochtrohnender 6 Schwamm (Röhren) 33, 44 Schwammpilz 20 Schwefelkopf 81, 103 Schwefelkopf, Graublättriger 25 Schwefelkopf, Grünblättriger 110 Schweinsohr 26, 91 Schwindling 119 Schwindling, Nelken- 19, 40, 41 Schwindling, Orangerötlicher 6, 119 Seitling, Austern- 95 Shiitake 71, 109 Sofapilz 61 Speisepilz 16, 20–23, 44, 68–71, 94, 95 Sporen 32, 34, 35, 36, 38, 54, 58, 62, 69, 72–75, 79, 109 Sporenabdruck 19, 44, 73, 105, 115 Sporenbehälter 116 Sporenfarbe 72, 73, 114, 115 Sporenreife 72 Sprödblättler 112, 113 Stachel 33, 35
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Stacheling, Ohrlöffel- 6 Ständerpilz 116 Standort siehe Lebensraum Stäubling 35, 38 Stäubling, Birnen- 35, 37 Stäubling, Flaschen- 37 Staubpilz 34 Steinpilz 16, 17, 20, 21, 25, 30, 31, 46, 57, 71, 94, 95 stempeln mit Pilzen 48, 49 Stielform 47 Stinkmorchel 21, 37, 54, 55, 89 Stinkschwindling, Nadel- 6, 26, 88, 89 Stockschwämmchen 50, 68, 73, 95, 103 Stolze Dame 45 Stoppelpilz, Semmel- 21, 27 Straßenkreide aus Pilzen 79 Strubbelkopf 26 Täubling 45, 56, 71, 72, 103, 112–115 Täubling, Frauen- 114 Täubling, Kamm- 115 Täubling, Leder- 114 Täubling, Moor- 26 Täubling, Reif- 115 Täubling, Spei- 77, 114 Täubling, Speise- 114, 115 Täubling, Ziegelroter 75, 115 Teilhülle 44, 45 Teuerling 36, 37 Tier 12, 13, 22, 36, 50, 56, 58, siehe auch Insekt, Made, Schnecke Tinte 79, 100 Tintenfischpilz 37 Tintling 6, 43, 54, 58, 59, 79, 100, 116 Tintling, Glimmer- 57 Tintling, Schneeweißer 58 Tintling, Schopf- 21, 25, 100, 101 Tintling, Specht- 91 Totengebeinsflechte 107 Tramete, Buckel- 49 Tramete, Schmetterlings- 60 Tramete, Striegelige 61 Tramete, Zinnoberrote 11 Träuschling, Grünspan- 77 Trichterling 105 Trichterling, Anis- 77, 88, 89 Trichterling, Feld- 105 Trichterling, Firnis- 105 Trichterling, Keulenfuß- 27
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trocknen (Pilze) 19, 22, 70, 71, 97 Trompete, Herbst- 25, 71 Trompete, Toten- 26 Trüffel 54 Verbraucher 12, 13 Verbreitung durch Tiere 36, 54, 72 Verbreitung durch Wegschleudern 58, 59 Verbreitung durch Wind 34, 54, 72, 111 Verdauung (Tier) 10, 13, 22, 52, 54, 56, 58 Verdauung (Pilz) 10, 14 Vergiftung 102, 105, 122, 123 Vermehrung 74, siehe auch Sporen, Verbreitung Verwertung 7 Wachstum 40, 41, 55, 59, 100, 101, 107, 110, 111 Warnfarbe 114 Weichporling, Zimtfarbener 78, 81 Weißfäule 9, 10, 11 Wetterstern 36, 38, 39 Wiese 40, 76, 94, 104, 105 Wirrling, Eichen- 119 Wulstling 30 Wurzelgeflecht 8 Wurzelstrang (Rhizomorphe) 8 Zärtling, Wildschweinkot- 58 zeichnen (Pilze) 98, 99 zerfließen (Tintling) 43, 79, 100 Zersetzer 12 Zersetzung 10, 11, 12, 13, 14, 92, 96 Ziegenlippe 51 Zitterling, Goldgelber 27, 96, 97 Zitterzahn 97 zubereiten (Pilze) 22, 23, 100 Zucker (Glukose) 12, 13, 14 Zunderschwamm 43, 64–67, 110, 111
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