Margot und Roland Spohn
B채ume und ihre Bewohner
Haupt Verlag
Margot Spohn, Roland Spohn
B채ume und ihre Bewohner Der Naturf체hrer zum reichen Leben an B채umen und Str채uchern
Margot Spohn hat Biologie mit Schwerpunkt Botanik und Pharmazeutische Biologie studiert. Hauptberuflich ist sie mit der Zulassung komplementärmedizinischer Arzneimittel in der Schweiz beschäftigt. Zusammen mit ihrem Mann verbringt sie viel Zeit mit Beobachtungen in der Natur und gibt ihr Wissen auf Exkursionen und in gemeinsamen Büchern weiter. Roland Spohn arbeitet als selbstständiger Biologe im Bereich Naturfotografie und Sachillustration. Außerdem kombiniert er viele biologische Themen zu fantasievollen Gemälden und zeigt diese in Ausstellungen.
1. Auflage 2016 Bibliografische Angabe der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Angaben sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. ISBN: 978-3-258-07950-9 Alle Rechte vorbehalten Copyright © 2016 by Haupt, Bern Jede Art der Vervielfältigung ohne Genehmigung des Verlags ist unzulässig. Layout und Umschlagsgestaltung: pooldesign.ch Printed in Germany www.haupt.ch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
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Ungeahnte Vielfalt Einige wichtige Bewohnergruppen Ein Gehölz – ungezählte Lebensräume Leben an der Wurzel Leben auf, in und von den Blättern Leben in und von den Blüten Leben in und von den Früchten und Samen Gallen Leben auf und unter der Rinde Leben im Holz Leben von den Toten Tummelplätze und Einöden Allgemeine Tipps für Beobachtungen Die Porträts
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Gewöhnliche Fichte Weiß-Tanne Europäische Lärche Arve, Zirbel-Kiefer Wald-Kiefer, Wald-Föhre Gewöhnliche Eibe Echter Wacholder Sadebaum, Stink-Wacholder Gewöhnliche Waldrebe Gewöhnliche Mahonie Bastard-Platane Echter Walnussbaum Rot-Buche Stiel-Eiche Trauben-Eiche Hänge-Birke Moor-Birke Gewöhnliche Hasel Schwarz-Erle Grau-Erle Grün-Erle
Picea abies Abies alba Larix decidua Pinus cembra Pinus sylvestris Taxus baccata Juniperus communis Juniperus sabina Clematis vitalba Mahonia aquifolium Platanus x hispanica Juglans regia Fagus sylvatica Quercus robur Quercus petraea Betula pendula Betula pubescens Corylus avellana Alnus glutinosa Alnus incana Alnus viridis
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Ulme Rose Kultur-Apfelbaum Kultur-Birnbaum GewĂśhnliche Schlehe, Schwarzdorn -Æ -Ç M SĂźĂ&#x;-Kirsche, Vogel-Kirsche Sauer-Kirsche GewĂśhnliche Traubenkirsche Lorbeer-Kirsche, Kirschlorbeer GewĂśhnlicher Faulbaum Purgier-Kreuzdorn GewĂśhnlicher Besenginster Goldregen Robinie, GewĂśhnliche Scheinakazie GewĂśhnliches PfaffenhĂźtchen Weide Pappel Schwarz-Pappel Winter-Linde Sommer-Linde Silber-Linde GewĂśhnliche Rosskastanie Ahorn Berg-Ahorn Mistel Rhododendron-Sorten Rostblättrige Alpenrose Bewimperte Alpenrose GewĂśhnliche Esche GewĂśhnlicher Liguster GewĂśhnliche Stechpalme GewĂśhnlicher Efeu Schwarzer Holunder GewĂśhnlicher Schneeball Rote Heckenkirsche
Glossar Literaturtipps Register Bildnachweis
Ulmus sp. Rosa sp. Malus domestica Pyrus communis Prunus spinosa Prunus persica Prunus domestica Prunus avium Prunus cerasus Prunus padus Prunus laurocerasus Frangula alnus Rhamnus cathartica Cytisus scoparius Laburnum sp. Robinia pseudoacacia Euonymus europaeus Salix sp. Populus sp. Populus nigra Tilia cordata Tilia platyphyllos Tilia tomentosa Aesculus hippocastanum Acer sp. Acer pseudoplatanus Viscum album Rhododendron-Sorten Rhododendron ferrugineum Rhododendron hirsutum Fraxinus excelsior Ligustrum vulgare Ilex aquifolium Hedera helix Sambucus nigra Viburnum opulus Lonicera xylosteum
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Vorwort Haben Sie schon einmal eine Stunde auf allen vieren kriechend unter einer Eiche verbracht? Noch nicht? Sie wissen auch nicht, warum Sie dies tun sollten? Nun, vielleicht werden Sie demnächst dort nach Eicheln mit Löchern suchen und in diesen nach Schmalbrustameisen.Wir zumindest waren fasziniert, als wir zum ersten Mal davon hörten, dass in einer einzigen kleinen Eichel eine ganze Ameisenkolonie Platz findet. Noch schöner war es, als wir diese winzigen Eigenheime nach einigem Suchen selbst an einem Waldrand unter einer Eiche entdeckt haben. Getrieben von solchen Entdeckungen, haben uns die Beziehungskisten rund um Pflanzen seit einigen Jahren in ihren Bann gezogen. Bäume und Sträucher haben ihre endlosen Kapitel für uns geöffnet. Stellen Sie sich einmal eine 100-jährige Buche vor: Sie hat eine Blattfläche von über zwei Tennisplätzen und ein Holzvolumen von etwa 15 Kubikmetern – das entspricht dem Inhalt eines Kleinlasters. Darauf und darin kann sich einiges tummeln! Winzige Milben und Pilze sitzen auf jedem der über 100 000 Blätter. Käferlarven nagen sich durch die Rinde und das Holz, in ihren Gängen gefolgt von Nachmietern oder bedroht von Spechten, die nach ihnen hacken. Ein einziger Baum ist wie eine große Stadt, mit Nobel- und Sozialwohnungen,Verkehrsnetzen,Verpflegungsstellen – und Friedhöfen. Allein über die Gallen der Eichen könnte man ein dickes Buch schreiben. Auf WaldKiefern leben über 150 Insektenarten. Erwarten Sie deshalb weder, dass wir alle Gehölze abdecken, noch dass Sie alle Organismen, die Sie auf einem der Gehölze finden, auch hier im Buch entdecken. Wir haben vielmehr eine Auswahl getroffen, die aus unserer Sicht spannende Einblicke in die Vielfalt der Natur und ihre unglaublichen Raffinessen bietet. Dabei vermeiden wir weitgehend, die Bewohner der Gehölze aus der subjektiven Sicht des Menschen nach «gut» und «böse» oder «Schädling» und «Nützling» einzuteilen.Vielmehr sehen wir in ihnen faszinierende Lebewesen, die alle ihren Platz auf dem Spielfeld der Natur haben. Jedes von ihnen geht eine ganz besondere Beziehung mit dem Gehölz ein – oder das Gehölz mit ihnen. In den Bäumen finden spannende Kriege statt, es werden Pakte geschmiedet und Brüderschaften geschlossen. Die vielfältigen Verbindungen zwischen Gehölzen, Tieren, Pilzen und anderen Pflanzen werfen unzählige Fragen auf. Schicken Insekten, die ganze Bäume kahl fressen, ihre nächsten Generationen in die Wüste? Wie kann ein Pilz die Fäden im Zusammenspiel zwischen zwei Pflanzen ziehen? Warum wandern viele Blattläuse in ein Sommerquartier? Für viele solche Fragen haben Wissenschaftler noch keine Antwort gefunden. Bei anderen dagegen lässt sich die Natur auf die Finger schauen – nicht nur von Forschern, sondern auch von Ihnen. Zahlreiche der großen und kleinen Bewohner lassen sich einfach beobachten – wenn man weiß, auf was man achten muss. Staunen Sie mit uns, was die Natur geschaffen hat und wie gut die Partner aufeinander eingespielt sind! Margot und Roland Spohn
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Ungeahnte Vielfalt Bäume und Sträucher spielen eine wichtige Rolle als Nutz- oder Ziergehölze in unseren Gärten, Parks oder Wäldern. Wir betrachten sie aufmerksam – Veränderungen an ihnen fallen uns rasch auf. Fraßstellen, Blattflecken, Wucherungen, verformte oder verfärbte Früchte und andere Abweichungen vom «Normalen» nehmen wir als Störung wahr, und wir suchen nach dem Grund dafür. So haben viele der Bewohner von Bäumen als «Schädlinge» oder «Krankheiten» einen zweifelhaften Ruhm erlangt – besonders wenn sie in großer Zahl auf einem Baum auftreten. In Bezug auf die Artenzahl sind jedoch jene Bewohner wesentlich häufiger, die eher ein Leben im Verborgenen führen. Sie verstecken sich oder sind durch ihr sonstiges Verhalten und ihre Fressgewohnheiten eher unauffällig.Wenn sie zudem klein sind und nicht allzu häufig, kann sie nur ein aufmerksamer Betrachter im Dschungel aus Blättern und Zweigen oder an den Wurzeln entdecken. An einem einzigen Baum kann die ganze Spanne der lebenden Organismen angetroffen werden: vom kleinsten Mikroorganismus über unterschiedlichste Insekten bis zu Vögeln und Säugetieren.
Einige wichtige Bewohnergruppen Vögel
Über 300 Vogelarten kommen in Mitteleuropa vor. Fast alle von ihnen stehen irgendwann während ihres Lebens mit Gehölzen in Kontakt. Die meisten davon könnten nicht existieren, wenn sie keine Sträucher oder Bäume für ihre Nester oder Bruthöhlen finden würden oder keine Samen und Früchte als Nahrung. Insektenfressende Vögel profitieren vom reichlichen Angebot an Kleingetier, das sich auf und in den Gehölzen tummelt. Spezialisten, die auf eine einzige Gehölzart angewiesen sind, fehlen jedoch. Säugetiere
Ähnliches wie bei den Vögeln gilt auch für viele der rund 100 wild lebenden Säugetierarten Mitteleuropas. Da sie – mit Ausnahme der Fledermäuse – nicht fliegen können, sind jedoch besonders Kleinsäuger oft eng mit einem einzigen Baumindividuum oder einer Gehölzgruppe verbunden. Käfer
Die Käfer sind mit fast 400 000 Arten weltweit die größte Insektengruppe. Rund 8000 davon leben in Mitteleuropa. Die Vorderflügel der Käfer sind zu harten Deckflügeln umgebildet, darunter falten sie ihre häutigen Flugflügel zusammen. Die meisten Käfer haben kauend-beißende Mundwerkzeuge. Mit diesen schneiden die Vegetarier unter ihnen Pflanzenteile ab. Räuberische Käfer packen ihre Beute damit und zerteilen sie. Bereits der Stamm eines alten Apfelbaums (Malus domestica) bietet vielen unterschiedlichen Bewohnern einen Lebensraum. Hier dargestellt: Grünspecht, Steinkauz, Star, Bockkäfer, Borkenkäfer, Schlupfwespe, Flechten und Schnecke.
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Ausschließlich von Pflanzen ernähren sich die Larven und Imagines der Blattkäfer, der meisten Rüsselkäfer und Bockkäfer sowie viele Vertreter aus weiteren Gruppen. Käferlarven haben sechs Beine oder sind beinlos. Wenn sie ausgewachsen sind, verpuppen sie sich. Erst nach einer vollständigen Metamorphose schlüpft der Käfer. Schmetterlinge
Nach den Käfern bilden die Schmetterlinge mit über 150 000 Arten weltweit die zweitgrößte Gruppe der Insekten. In Mitteleuropa leben rund 4500 Arten. Ihre meist walzenförmigen Larven, die Raupen, gehören zu den bekanntesten Pflanzenfressern. Sie haben einen Kopf mit deutlichen Mundwerkzeugen und unscheinbaren Punktaugen. Die ersten drei Körpersegmente tragen gegliederte Beinpaare, weitere Segmente insgesamt bis zu vier Paar ungegliederte Bauchbeine.Wie bei Käfern findet ihre Metamorphose zum Schmetterling während eines Puppenstadiums statt. Die Imagines faszinieren mit ihren meist gut ausgebildeten, oft schön gefärbten, beschuppten Flügeln. Wenn sie überhaupt noch Nahrung zu sich nehmen, so saugen sie diese mit ihrem oft sehr langen einrollbaren Rüssel auf. Wanzen
Auch unzählige der weltweit etwa 40 000 Wanzenarten (davon rund 1000 in Mitteleuropa) leben auf Pflanzen. Je nach Art ernähren sie sich vegetarisch oder räuberisch. Dabei bohren sie mit ihren stechend-saugenden Mundwerkzeugen winzige Löcher in das Gewebe, bevor sie den Saft heraussaugen. Ihre Vorderflügel sind im Gegensatz zu
Die Raupen des Großen Frostspanners (Erannis defoliaria) fressen auf verschiedenen Gehölzen, hier an der Hänge-Birke (Betula pendula).
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Die Wipfel-Stachelwanze (Acanthosoma haemorrhoidale) ist auf vielen Bäumen und Sträuchern anzutreffen, besonders gerne auf Weißdorn und Eberesche. Hier sitzt sie auf der Balsam-Pappel (Populus balsamifera).
denen der Käfer nur etwa zu zwei Dritteln zu Halbdecken verhärtet. Der hintere Flügelteil bleibt dünnhäutig. Die Flugflügel liegen zusammengefaltet unter den Halbdecken, bei manchen Wanzen fehlen sie auch. Die Larven ähneln äußerlich bereits dem erwachsenen Tier. Aus der Haut des letzten der fünf Larvenstadien schlüpft ohne ein zwischengeschaltetes Puppenstadium die erwachsene Wanze. Zikaden
Auch die 700 bis 800 in Mitteleuropa bekannten Zikadenarten saugen an Pflanzen. Sie haben wie die Wanzen fünf Larvenstadien, oft sind diese stärker an eine bestimmte Wirtspflanze gebunden als die Imagines. Die Hinterbeine dienen als Sprungbeine, mit denen sich die Tiere bei Gefahr blitzschnell wegkatapultieren können. Wenn bei den Imagines Flügel vorhanden sind, so liegen sie in der Ruhehaltung wie ein Giebeldach auf dem Rücken. Pflanzenläuse
Blattläuse und Schildläuse sind mit den Wanzen und Zikaden verwandt und meist ziemlich klein.Weltweit kennt man über 15 000 Arten, davon leben über 1000 in Mitteleuropa. Sie leben von Pflanzensaft. Viele haben sich auf einen oder wenige Wirte spezialisiert und wechseln diese während des Jahres. Meist pflanzen sich die Tiere nicht nur geschlechtlich fort, sondern vermehren sich auch ungeschlechtlich über Jungfernzeugung. So können sie in kurzer Zeit riesige Kolonien auf den Wirtspflanzen bilden. Wenn Flügel vorhanden sind, sind diese dünnhäutig.
Während die meisten Zikaden nicht zu hören sind, geben Singzikaden mit einem Trommelorgan Zirptöne von sich. Die ca. 25 mm lange Bergsingzikade (Cicadetta montana) ist eine der wenigen Singzikaden, die in Mitteleuropa vorkommen.
Die Eichenbaumlaus (Lachnus roboris) gehört zu unseren größten Blattläusen. Die ungeflügelten Formen werden ca. 5 mm groß. Diese Laus lebt an den jungen Ästen von Eichen (hier Stiel-Eiche, Quercus robur).
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Hautflügler
Diese Gruppe umfasst weltweit über 100 000 Arten. Bei uns ist sie mit rund 12 000 Arten die größte Insektengruppe. Die Imagines zeichnen sich durch zwei Paar häutige Flügel aus, die allerdings bei manchen Arten zurückgebildet sind. Der Kopf ist beweglich. Die Weibchen haben einen Stachelapparat, der entweder als Wehrstachel oder als Legestachel dienen kann. Bienen besuchen Blüten und sammeln Pollen in speziellen Sammelvorrichtungen. Hummeln gehören zur Familie der Bienen. Sie sind dicht behaart und wirken meist «pummelig». Echte Wespen zeichnen sich durch eine Wespentaille aus, die den Übergang zwischen Brust und Hinterleib einschnürt. Meistens sind sie kaum behaart und auffällig gefärbt. Sie besitzen wie Bienen und Hummeln einen Wehrstachel. Viele Insekten aus anderen Insektengruppen ahmen mit schwarz-gelben Ringeln Wespen nach, damit sie ähnlich gefährlich wirken (Mimikry). Schlupfwespen sind meist schlank. Sie bohren ihre Eier mit ihrem Legestachel in andere Insekten oder legen sie außen an ihnen ab. Die Larven wachsen dort als Parasiten heran. Ameisen haben ebenfalls eine Wespentaille. Sie leben meist in Staaten. Die Arbeiterinnen tragen keine Flügel. Nur die geschlechtsreifen Tiere können fliegen. Blattwespen haben weder eine Wespentaille noch einen Stachel. Allerdings ähneln sie in der Färbung oft den Echten Wespen. Sie heißen auch «Sägewespen», da der Legebohrer des Weibchens einer Säge ähnelt. Mit diesem ritzt es das Pflanzengewebe an, um seine Eier hineinzulegen. Die Larven (Afterraupen) haben einen rundlichen Kopf mit zwei deutlichen Punktaugen. Zusätzlich zu den sechs gegliederten Brustbeinen besitzen sie sieben oder acht Paar ungegliederte Bauchbeine.Viele fressen wie Schmetterlingsraupen frei an den Pflanzen. Andere leben in Minen oder in Gallen. Die Imagines ernähren sich von Nektar oder räuberisch.
Kurzkopfwespen (Vespula sp.) gehören zu den Echten Wespen. Hier fressen sie an süßen Weintrauben (Vitis vinifera).
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An Rosen fressen Afterraupen von besonders vielen verschiedenen Blattwespen.
Fliegen und Mücken
Diese Insekten werden zu den Zweiflüglern zusammengefasst. In Mitteleuropa leben über 9000 Arten. Ihr erstes Flügelpaar bildet häutige Flugorgane. Anstelle der Hinterflügel haben sie gestielte, kleine Schwingkölbchen, die den Flug stabilisieren. Mücken sind meist schlank und zart gebaut und besitzen lange, dünne Beine. Die bekannten Stechmücken spielen als Bewohner von Gehölzen keine Rolle, wohl aber die Gallmücken, deren Larven Gallen an unterschiedlichen Pflanzenteilen auslösen. Im Gegensatz zu Mücken wirken viele Fliegen kompakt und eher massig. Ihre Fühler sind auffallend kurz, die Mundwerkzeuge meistens leckend-saugend ausgebildet. Am bekanntesten sind solche Fliegen, die in Häusern um Fleisch und Nahrungsmittel kreisen. Schwebfliegen besuchen Blüten, Bohrfliegen legen ihre Eier in lebende Pflanzen, wieder andere Arten an lebenden Insekten ab. Webspinnen und Weberknechte
Um 800 Arten Webspinnen und etwa 100 Arten Weberknechte lauern in Mitteleuropa auf Beute, meist Insekten. Sie verdauen diese außerhalb ihres Körpers und saugen den Saft auf. Im Gegensatz zu Insekten haben Spinnen acht Beine.Webspinnen spannen häufig Fangnetze zwischen Zweigen und Blättern oder jagen auf diesen.Weberknechte haben keine Spinnwarzen, aber lange, zerbrechliche Beine. Sie sind nachtaktive Allesfresser.
Die harmlose Hornissenschwebfliege (Volucella zonaria) ahmt eine gefährliche Hornisse nach. Ihre Larven leben in oder unter Wespen- und Hornissennestern von Abfall.
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Milben
Die rund 50 000 weltweit bekannten Milbenarten zählen ebenfalls zu den Spinnentieren. In Mitteleuropa sind etwa 3000 Arten bekannt. Sie sind oft winzig und gehören zu den unauffälligen Bewohnern. Unzählige leben im Boden und in der Laub- und Nadelstreu. Meist zeigt erst ein Blick durch eine gute Lupe, dass auch viele auf Rinden, Blättern und anderen Pflanzenteilen leben. Andere parasitieren an Insekten oder Wirbeltieren. So zählen auch die Zecken zu den Milben. Im Larvenstadium besitzen Milben oft sechs Beine, ausgewachsen dagegen meist acht. Die walzenförmigen Gallmilben haben auch als erwachsene Tiere nur vier Beine. Pilze
Diese große Organismengruppe bildet neben den Tieren und Pflanzen ein eigenes Reich. In Mitteleuropa kennt man bisher 14 000 Groß- und Kleinpilzarten. Anders als die meisten Pflanzen müssen alle Pilze für das Wachstum organische Stoffe aufnehmen. Sie wachsen als einzellige Hefen oder bilden feine Fäden (Hyphen), die sich zu Fadengeflechten (Myzel) verweben. Mykorrhizapilze stellen über die Wurzeln einen direkten Kontakt zur Pflanze her. Andere fallen als Parasiten über die Pflanzen her und rufen Krankheiten wie Mehltau hervor.Wieder andere haben sich als Saprophyten auf den Abbau von abgestorbenen Pflanzenteilen spezialisiert. Die Sporen, die Pilze für die geschlechtliche und ungeschlechtliche Vermehrung bilden, entstehen oft in oder an besonderen Gebilden. Bekannter als die oft kleinen Sporenlager vieler Pflanzenparasiten sind die Fruchtkörper der Großpilze. Alle Hutpilze gehören zu den Ständerpilzen (Basidiomycota). Diese schnüren im Rahmen ihrer sexuellen Fortpflanzung Basidiosporen an besonderen Ständern ab und schleudern sie oft in die Luft. Die sexuellen Ascosporen der Schlauchpilze (Ascomycota) entstehen in Schläuchen auf der Innenseite von schüssel-, krug- oder kugelförmigen Fruchtkörpern. Flechten
In Mitteleuropa leben etwa 2000 Flechtenarten. Jede von ihnen ist das Ergebnis einer Symbiose zwischen einem Pilz und einem oder mehreren Partnern, die Fotosynthese betreiben können. Dies können Grünalgen (Chlorophyta) oder Cyanobakterien (Cyanobacteria) sein. Flechten wachsen sehr langsam, müssen aber keine organischen Stoffe aus der Umgebung aufnehmen. Auf Gehölzen leben sie damit nicht als Parasiten sondern als unschädliche Epiphyten. Der Pilzpartner, meist ein Schlauchpilz (Ascomycota), bestimmt in der Regel die Form. Sie kann krustig, blatt- oder strauchartig sein. Meistens vermehren sich Flechten ungeschlechtlich über kleine Stückchen des Flechtenlagers. Zusätzlich bildet der Pilz in vielen Fällen kleine Fruchtkörper.
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Moose
Gewöhnlich denkt man bei Moosen an Besiedler feuchter Standorte. Jedoch gibt es unter den über 1000 Arten in Mitteleuropa eine große Zahl an Moosen, die sich an Trockenheit angepasst haben. So lassen sich auf Bäumen oft anhand der Moosarten Unterschiede im Feuchtigkeitsangebot ablesen. Am Stammfuß, an dem sich vom Baum ablaufendes Wasser sammelt, bilden sich oft dichte Moosteppiche. Außer von der Feuchtigkeit hängt das Artenspektrum der epiphytischen Moose auch vom Säuregehalt und der Rauigkeit der jeweiligen Rinde ab. Moose vermehren sich über Sporen. Manche Arten können sich zusätzlich vegetativ über Bruchstücke oder Brutkörperchen ausbreiten. Andere Pflanzen
In den Tropen wachsen viele Farne und Blütenpflanzen als Epiphyten auf lebenden Gehölzen. Bei uns sitzen manchmal Arten auf den Bäumen, die gewöhnlich auf dem Boden, an Felsen oder an Mauern wachsen. Die meisten davon schaden ihrem Träger höchstens, wenn sie zu schwer oder zu groß werden und ihm damit Licht wegnehmen. Kletterpflanzen können das Gehölz auf die gleiche Weise beeinträchtigen. Bei den Blütenpflanzen gibt es auch einige Arten, die kein Chlorophyll (Blattgrün) haben und an den Wurzeln von Gehölzen parasitieren oder wie die Mistel als Halbschmarotzer auf dem Wirt sitzen. Mikroorganismen
Ähnlich wie die menschliche Haut besiedeln Bakterien, Hefepilze und andere Pilze auch die Oberflächen von Pflanzen und der auf ihnen lebenden Partner. Sie zeigen sich nur unter dem Mikroskop. Einige von ihnen dringen in die Pflanze ein und werden indirekt sichtbar, indem sie die Pflanze verändern oder zu Krankheiten führen. Viele dagegen – neben Bakterien und Pilzen auch Algen und andere Einzeller – wachsen auf der lebenden Pflanze, ohne eine erkennbare Auswirkung zu haben. Sie sorgen jedoch später zum Beispiel für Gärvorgänge oder das Faulen von abgeschnittenen Stängeln. Besonders wichtig sind sie auch für den Abbau von abgestorbenen Pflanzenteilen. Auch Viren können Pflanzen befallen und ähnliche Symptome wie Bakterien und Pilze hervorrufen. Viele der Winzlinge reisen als blinde Passagiere in oder an pflanzenbesuchenden Insekten von einer Pflanze zur anderen.
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Die Porträts Die Grundlage fĂźr jedes Porträt bildet das jeweilige GehĂślz. Es steht deshalb in der Kopfzeile. Sie vermittelt auĂ&#x;er den deutschen und wissenschaftlichen Art- und Gattungsnamen auch die ZugehĂśrigkeit zur jeweiligen Panzenfamilie und – Ăźber die unterlegte Farbe – zur grĂśĂ&#x;eren Verwandtschaft. Diese Angaben sind fĂźr den Lebensraum Baum wichtig: Viele Partner sind nicht auf eine einzige Panzenart spezialisiert. Sie scheinen aber die Verwandtschaftsbeziehungen der Panzen untereinander zu kennen. So leben sie mit mehreren Arten einer Gattung zusammen, zum Beispiel auf verschiedenen Erlen (Gattung Alnus). Andere halten sich an Panzen aus einer bestimmten Panzenfamilie (zum Beispiel Birkengewächse, Betulaceae) oder aus einer Gruppe nah verwandter Panzenfamilien. Die GrĂźnde dafĂźr liegen sehr oft in der ähnlichen Chemie der verwandten GehĂślze.
Zuordnung der GehĂślzarten im Buch zu Gruppen von -Ç G G G Coniferales (Koniferen) Ranunculales (HahnenfuĂ&#x;artige) Proteales (Silberbaumartige) Eurosiden I (Buchenartige, Rosenartige, Schmetterlings– blĂźtenartige, Spindelbaumartige, Malpighienartige) Eurosiden II (Malvenartige, Seifenbaumartige) Santalales (Sandelholzartige) Ericales (Heidekrautartige) Euasteriden I (LippenblĂźtlerartige) Euasteriden II (Stechpalmenartige, DoldenblĂźtlerartige, Kardenartige)
Als nächstes Element unter der Kopfzeile folgen unter dem Stichwort ÂŤDer BaumÂť, ÂŤDer StrauchÂť oder ÂŤDas GehĂślzÂť Angaben zu ihrem Standort und eine Beschreibung. Diese Informationen sollen helfen, die Art zu erkennen. Sie sind jedoch absichtlich knapp gehalten, da diese Informationen in jedem guten PanzenfĂźhrer zu ďŹ nden sind. Bei
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vielen Porträts stehen einzelne der Aspekte auch in den Bildlegenden. Bei anderen ergänzen bereits Aspekte von Partnerschaften, zum Beispiel zu Bestäubern oder Samenverbreitern, diesen Abschnitt. Die folgenden Abschnitte drehen sich bei jedem Porträt um eine oder mehrere Beziehungskisten. Diese Auswahl ist natürlich nur ein winziger Ausschnitt aus der unglaublichen Fülle der Lebensgemeinschaften an und in den Gehölzen. Viele davon können Sie jedoch einfach und häufig finden oder sogar über eine längere Zeit beobachten. Oft finden Sie bei einem Gehölz solche Beziehungen beschrieben, die miteinander verknüpft sind – sei es, weil sie sich denselben Lebensraum am Baum teilen oder auch direkt miteinander in Kontakt kommen – auf freund- oder feindschaftlicher Basis. Das Augensymbol in der Randspalte soll Ihnen einen Anhaltspunkt geben, wann Sie den Partner an der Pflanze beobachten können. Der angegebene Zeitraum kann jedoch je Januar-Dezember nach Jahr und Region schwanken. Bei einigen Porträts finden Sie zusätzlich grau unterlegte Kästen, die weitere Beobachtungstipps, interessante Sachverhalte oder übergreifende Zusammenhänge enthalten. Zusätzliche Bilder und Bildlegenden beschreiben oft weitere Partnerschaften.
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Rote Heckenkirsche
Lonicera xylosteum Geißblattgewächse (Caprifoliaceae)
Der Strauch Das anspruchslose, 1–2 m hohe Gehölz gedeiht in Laub- und Mischwäldern, an Waldrändern und in Hecken. Da es Salz erträgt, pflanzen Gärtner es auch an Straßenrändern. Die behaarten, elliptischen Blätter stehen gegenständig. Sie entfalten sich bereits ab Anfang April. Von Mai bis Juni öffnen sich gelbliche Blüten, die jeweils zu zweit auf einem gemeinsamen Stiel in den Blattachseln stehen. Sie locken Hummeln und Bienen an. Die roten, erbsengroßen Beeren sind an der Basis wie siamesische Zwillinge zusammengewachsen. Sie reifen im Juli. Da sie sehr saftig sind, fressen Vögel sie besonders gerne an heißen Tagen und verbreiten die Samen mit ihrem Kot.
Weiße Mähnen aus Wachs Mai-Juli
In Gebieten, in denen Heckenkirschen und Fichten gemeinsam vorkommen, lebt häufig die Wollige Geißblattlaus (Prociphilus xylostei). Ihre im Frühjahr aus den Eiern schlüpfenden flügellosen Stammmütter und deren Nachkommen sitzen an den Blättern der Heckenkirsche. Diese kräuseln sich ein und vergilben. Die nächsten Nachkommen siedeln auf verholzte Triebe um und überziehen diese mit einem Pelz. Ende Juni oder im Juli entstehen geflügelte Tiere, die auf Sträucher in die Nähe von Fichten fliegen. Ihre Nachkommen wandern noch als Larven an dünne Fichtenwurzeln und gründen dort als Wurzelläuse neue Kolonien. Im Herbst verlassen wiederum geflügelte Tiere den Ort der Sommerfrische und fliegen zur Eiablage auf die Heckenkirsche zurück.
Alte Wanderer Blasenläuse der Gattung Prociphilus verbringen nur einen Teil des Jahres auf Heckenkirsche, Esche oder Weißdorn. An fossilem Harz fanden Forscher heraus, dass schon ihre Vorfahren im Sommer an die Wurzeln von Nadelbäumen umzogen: Der 40–50 Millionen Jahre alte Baltische Bernstein enthält häufig Larven einer Laus, die der Eschenzweiglaus (siehe Seite 257) ähnelt. Die Tiere wurden damals wohl von abtropfendem Harz überrollt, als sie in Prozessionen an die Wurzeln wanderten.
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Schwärmer Heckenkirschen sind Futterpflanzen für die Raupen von 24 verschiedenen Schmetter- August-Oktober, April-Juni lingsarten, darunter so auffällige Falter wie der Kleine Eisvogel (Limenitis camilla). Seine Jungraupen fressen ab August an der Blattspitze. Dabei lassen sie die Mittelrippe stehen und überziehen sie mit Kot und Spinnfäden. In Fresspausen ruhen sie auf dieser «Kotrippe» und bleiben dort von Vögeln und Ameisen unbehelligt. Die Jungraupen überwintern und fressen ab Mitte April wieder an Blättern. Sie verpuppen sich im Mai oder Anfang Juni. Mit etwas Glück können Sie auch die gut getarnten Raupen des Hummelschwärmers (Hemaris fuciformis) entdecken. Jüngere Raupen sitzen auf den Blattunterseiten, ältere auf Mai-September den Ästen. Zur Verpuppung vergraben sie sich in den Boden. Obwohl sie zu den Nachtschmetterlingen zählen, fliegen die Falter tagsüber. Sitzen sie – was sie nur selten tun –, erinnern sie mit ihrem haarigen, pummeligen Körper an eine Hummel. Dies schützt sie wohl vor manchem Fressfeind. Bei der Nahrungssuche verharren sie im Schwirrflug vor den Blüten und führen ihren langen Saugrüssel ein. In Gärten tauchen sie von Mai bis August besonders an Sommerflieder und Phlox auf. In der freien Natur saugen sie an Leimkräutern, Salbei, Natternkopf und vielen anderen. Die Wolligen Geißblattläuse sitzen meistens nur auf einzelnen Zweigen eines Strauches, dort aber dicht beieinander.
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Der Kleine Eisvogel saugt gerne im Halbschatten an Kot.
Die erwachsene Raupe des Kleinen Eisvogels ruht oft eingekrümmt auf der Blattoberseite.
Die Generationen der Wolligen Geißblattlaus, die als Wurzelläuse an Fichten leben, tragen keine Wachswolle.
Rechte Seite: Beim Jungfernflug verlieren die Flügel der Hummelschwärmer viele ihrer Schuppen und werden durchsichtig. Bei der Paarung lassen sich die Tiere gut beobachten.
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Minenfelder Mai-September
Bei kaum einem Gehölz durchziehen so viele Minen die Blätter wie bei der Roten Heckenkirsche. Hier fressen die beinlosen Larven mehrerer Minierfliegenarten. Sie lassen sich am Minenmuster und ihren Kotspuren unterscheiden. Auch die Raupen der Zwergminiermotte Stigmella lonicerarum und einiger anderer Kleinschmetterlinge leben in den Blättern. Bei dem Andrang an Minenarbeitern reicht manchmal die Blattfläche nicht für alle. So stellten Forscher bei der Minierfliege Phytomyza luteoscutellata fest, dass sie nicht ausreichend frisst und sich vorzeitig verpuppt, wenn sich vier oder mehr Larven ein Blatt teilen müssen. Ein großer Andrang ruft auch vermehrt Parasiten auf den Plan – in der Folge geht die Überbevölkerung zurück. Der Heckenkirsche bleibt selbst bei vielen Minen noch genügend Chlorophyll für die Fotosynthese, sie wächst allenfalls weniger.
Erst im letzten Larvenstadium ist die Bauchseite der bis zu 4 cm langen Raupe des Hummelschwärmers braun gefärbt.
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Die hellen Gänge der Minierfliegenlarven fallen im grünen Gewebe deutlich auf.
Für viele Säugetiere sind die verlockend aussehenden Früchte giftig.
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Glossar Bestäubung: Übertragung des Pollens auf die Narbe. Befruchtung: Vereinigung einer männlichen und einer weiblichen Keimzelle. Bei bedecktsamigen Blütenpflanzen wächst hierzu der Pollen nach der Bestäubung mit einem Pollenschlauch von der Narbe in den Fruchtknoten und die dort befindlichen Samenanlagen hinein. Erst nach der Befruchtung können die Samen wachsen. Bast: Beim Dickenwachstum von Stämmen, Ästen und Wurzeln vom Kambium nach außen abgegebene Zellen (sekundäres Phloem). Der direkt an das Kambium anschließende Bastbereich leitet organische Stoffe, besonders von oben nach unten. Borke: Während des Dickenwachstums entstehende äußere Schicht auf Stämmen, Zweigen und Wurzeln. Besteht ausschließlich aus abgestorbenem Bast und Kork und schützt die darunterliegenden lebenden Gewebeschichten. Bei vielen Bäumen charakteristisch schuppig (Ahorn, Kiefer) oder geringelt (Kirsche, Birke). Chitin: Wichtigster chemischer Stoff im Außenskelett von Insekten, Spinnentieren und anderen Gliederfüßern. Außerdem Hauptbestandteil in der Zellwand von Pilzen. Chlorophyll: Grüner Pflanzenfarbstoff (Blattgrün), der eine Schlüsselrolle bei der Fotosynthese spielt. Chromosomensatz: Gesamtheit aller Chromosomen einer Zelle. Die Chromosomen sind die Partikel, die die Gene, also das Erbgut enthalten. Liegt jedes Chromosom nur einmal vor, ist der Chromosomensatz haploid, liegt jedes doppelt vor, handelt es sich um einen diploiden Satz. Dorn: Spitze, starre Bildung von Gewebe, entsteht zum Beispiel durch Umwandlung von Blättern oder Zweigen. Epiphyt: Pflanze, die auf anderen Pflanzen wächst, ohne diesen Wasser oder Nahrung zu entziehen (Aufsitzerpflanze). Extraflorales Nektarium: Nektardrüse, die außerhalb des Blütenbereichs sitzt. Fotosynthese: Stoffwechselprozess grüner Pflanzen und Cyanobakterien, bei dem mit Hilfe des Sonnenlichts Kohlenhydrate gebildet und Sauerstoff freigesetzt werden. Fruchtblatt: Weibliches Blütenorgan bei bedecktsamigen Blütenpflanzen. Fruchtblätter können entweder frei bleiben, sodass jedes einen Fruchtknoten, einen Griffel und eine Narbe besitzt, oder sie verwachsen zu einem Stempel. Generationswechsel: Verschiedene Generationen derselben Art pflanzen sich auf unterschiedliche Weise fort. So findet zum Beispiel bei Blattläusen ein Wechsel zwischen geschlechtlicher Fortpflanzung und Vermehrung über Jungfernzeugung statt. Oft ist ein Generationswechsel mit einem Wirtswechsel verbunden, so auch bei vielen Rostpilzen. Haustorium: Besonders ausgebildetes Saugorgan, mit dem eine Pflanze oder ein Pilz Stoffe aus einem anderen Organismus aufnehmen kann. Holz: Von der Rinde befreiter Teil der Stämme, Äste und Wurzeln der Gehölze. Wird beim Dickenwachstum vom Kambium nach innen abgegeben (sekundäres Xylem). Bei vielen Gehölzen lässt sich Splint- und Kernholz unterscheiden.
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Honigtau: Um neben Zucker genügend andere Nährstoffe aus dem Phloem der Pflanzen zu erhalten, nehmen Blattläuse, Schildläuse, Blattflöhe sowie zahlreiche Zikaden große Mengen Saft auf. Den Überfluss an Wasser und Zucker scheiden sie als Honigtau wieder aus. Hyphen: Verzweigte oder unverzweigte Zellfäden von Pilzen. Imago: Geschlechtsreifes, erwachsenes Insekt. Jungfernzeugung (Parthenogenese): Eingeschlechtliche Fortpflanzung. Die Nachkommen entstehen ohne Paarung mit einem Männchen aus unbefruchteten Eiern. Häufig bei Insekten. Bei manchen, wie Blattläusen und Gallwespen, können sich Generationen mit Jungfernzeugung mit sexuellen, zweigeschlechtlichen Generationen abwechseln. Kambium: Wachstumsschicht zwischen Splintholz und Rinde.Verantwortlich für das Dickenwachstum. Nach innen werden Holzzellen gebildet, nach außen Bastzellen. Löst man bei einem Baum die Rinde ab, so trennt sich diese am Kambium vom Holz. Kernholz: Oft dunkel gefärbter zentraler Teil des Holzes vieler Bäume. Besteht ausschließlich aus toten Zellen und hat keine Funktion mehr beim Wasser- und Nährstofftransport. Entsteht aus Splintholz durch Verschluss der Zellverbindungen und Einlagerung von Gerbstoffen, Farbstoffen und anderen Substanzen. Klon: Genetisch identische Lebewesen. Klonen über eine ungeschlechtliche Vermehrung spielt eine wichtige Rolle bei Pflanzen und vielen niederen Tieren. Koevolution: Während der Stammesgeschichte stattfindende wechselseitige Anpassung von Arten, die miteinander in Beziehung stehen. Konidiospore: Ungeschlechtlich gebildete Spore. Ihr Erbgut entspricht dem des Mutterorganismus. Kork: Abschlussgewebe auf Stämmen und Zweigen. Besteht aus luftgefüllten, abgestorbenen Zellen.Wird mit zunehmender Dicke bei den meisten Bäumen von einer Borke abgelöst. Bei Rot-Buche, Hasel, Goldregen, manchen Ahorn-Arten und der Kork-Eiche dagegen tragen auch dicke Stämme ausschließlich einen Korkmantel. Kutikula: Bei Pflanzen die oft wachshaltige Schutzschicht auf den Außenwänden der äußeren Zellschicht. Bei Insekten und anderen Gliederfüßern versteht man unter der Kutikula das Außenskelett der Tiere. Larve: Entwicklungsstadium eines Tieres zwischen dem Eistadium und dem Erwachsenenstadium. Metamorphose: Umwandlung einer Larve zum erwachsenen Tier. Vollzieht sich bei Schmetterlingen und anderen als vollständige Metamorphose, bei der während eines Puppenstadiums ein kompletter Umbau der Organe stattfindet. Andere Insekten wie zum Beispiel Wanzen haben eine allmähliche Metamorphose, bei der eine schrittweise Umwandlung während der Larvenstadien stattfindet und kein Puppenstadium vorhanden ist. Mimese: Täuschung durch Nachahmung eines Objektes, das für den anderen uninteressant ist, zum Beispiel Kot oder Äste. Der Nachahmer kann zwar gesehen, seine wirkliche Natur aber kaum erkannt werden.
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Mimikry: Ähnlichkeit einer Tierart mit einer anderen Tierart. Am bekanntesten ist die Nachahmung eines giftigen oder gefährlichen Tieres durch ein harmloses Tier, sodass Feinde getäuscht werden. Mykorrhiza: Symbiose zwischen Pflanzen und Pilzen im Wurzelbereich («Pilzwurzel»). Myzel: Geflecht aus vegetativen Hyphen eines Pilzes. Nahrungskette: Aufeinanderfolgende Nahrungsbeziehungen von Organismen. Am Anfang steht ein Produzent, es folgen Konsumenten. Blätter dienen zum Beispiel Raupen als Nahrung, diese werden von kleinen Vögeln gefressen, diese wiederum von Raubvögeln gejagt. Nektar: Von Pflanzen aus besonderen Nektardrüsen (Nektarien) ausgeschiedene wässrige Flüssigkeit. Nektar enthält verschiedene Zucker sowie kleine Mengen an Mineralien und Duftstoffe. Neophyt: Pflanze, die sich nach der Entdeckung Amerikas (1492) in einem anderen Kontinent angesiedelt hat. Ökologie: Wissenschaft von den Beziehungen der Lebewesen untereinander und zu ihrer unbelebten Umwelt. Parasit: Organismus, der sich von anderen Lebewesen ernährt oder diesen für seine Fortpflanzung nutzt. Parasiten schädigen ihre Wirte, töten sie aber meist nicht oder nicht sofort. Ektoparasiten leben ausschließlich auf der Oberfläche ihres Wirtes. Dazu gehören zum Beispiel Zecken und die Echten Mehltaupilze. Endoparasiten leben dagegen zumindest zeitweise im Innern ihres Wirtes, zum Beispiel die Rostpilze. Pheromon: Chemische Substanz, die als Botenstoff und der Kommunikation zwischen verschiedenen Individuen derselben Art dient. Phloem: Leitungsbahnen der Pflanzen, die organische Stoffe wie die Zucker aus der Fotosynthese und Aminosäuren transportieren. Sie leiten diese Stoffe vom Ort der Produktion oder Speicherung an den Ort, an dem die Pflanze sie benötigt. Das in Stämmen, Zweigen und Wurzeln nach Beginn des Dickenwachstums gebildete Phloem wird auch als sekundäres Phloem oder Bast bezeichnet. Pollen: In den Staubbeuteln der Blüten gebildeter Blütenstaub. Er besteht aus Pollenkörnern, den männlichen Keimzellen. Puppe: Ruhe- und Übergangsstadium zwischen Larve und Imago bei Insekten mit vollständiger Metamorphose. Rinde: Außerhalb von Holz und Kambium gelegene Bereiche der Stämme, Zweige und Wurzeln. Direkt an das Kambium schließt aktives Bastgewebe an. Den Abschluss nach außen übernimmt totes Gewebe (Kork oder Borke). Saftmal: Farblich abgesetztes Muster oder Zeichnung einer Blüte, weist Insekten den Weg zum Nektar.
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Saprophyt: Bakterien, Pilze, Pflanzen und Tiere, die von totem organischem Material leben. Splintholz: Aktiver äußerer Holzbereich, leitet Wasser und Mineralstoffe in die Krone und kann Zucker und Stärke speichern. Bei Bäumen wie Eiche, Robinie und Kiefer, die Kernholz aufweisen, bildet das Splintholz eine deutlich hellere, mehrere Jahresringe umfassende Schicht um dieses herum. Andere Bäume wie Ahorn und Birke besitzen ausschließlich Splintholz. Spore: Einzellige Fortpflanzungs- oder Vermehrungszelle von Pilzen, Moosen, Farnen, Bakterien und anderen. Sie dienen zum Teil auch dazu, ungünstige Zeiten wie Winter oder Trockenheit zu überdauern. Ungeschlechtlich entstandene Sporen sind zum Beispiel die Konidiosporen vieler Pilze. Ascosporen und Basidosporen dagegen sind Sporen der sexuellen Fortpflanzung, bei der das Erbgut neu gemischt wird. Sukzession: Zeitliche Abfolge von Pflanzen-, Tier- oder Pilzgesellschaften an einem Standort. Symbiose: Lebensgemeinschaft von Individuen verschiedener Arten, die für alle Partner von Vorteil ist. Vegetative Vermehrung: Ungeschlechtliche Vermehrung, zum Beispiel bei Pflanzen über Ausläufer oder Brutzwiebeln. Wirt: Lebewesen, von dem ein oder viele andere Organismen ihre Nährstoffe erhalten. Die Beziehung kann sowohl eine Symbiose als auch ein Parasitismus sein. Wirtswechsel: Regelmäßiger Wechsel eines Parasiten von einem Wirt zum anderen. Häufig lässt sich ein Sommer- und ein Winterwirt unterscheiden. Ein Wirtswechsel ist oft mit einem Generationswechsel verbunden.
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Literaturtipps Bücher Bartsch, N., Röhrig, E., Lay, M. (2015):Waldökologie: Einführung für Mitteleuropa. Springer. Bellmann, H. (2011): Geheimnisvolle Pflanzengallen. Quelle & Meyer. Benz, G., Zuber, M. (1997): Die wichtigsten Forstinsekten in der Schweiz. vdf Hochschulverlag AG der ETH Zürich. Blackman, R.L., Eastop, V.F. (2006): Aphids on the World’s Herbaceous Plants and Shrubs. Wiley. Brandenburger, W. (1999): Parasitische Pilze an Gefäßpflanzen in Europa. Spektrum Akademischer Verlag. Butin, H., Nienhaus, F., Böhmer, B. (2010): Farbatlas Gehölzkrankheiten: Ziersträucher, Alleeund Parkbäume. Ulmer. Carter, D. J., Hargraeves, B. (1987): Raupen und Schmetterlinge Europas und ihre Futterpflanzen. Blackwell Wissenschafts-Verlag. Dettner, K., Peters, W. (2010): Lehrbuch der Entomologie. Spektrum Akademischer Verlag. Didier B., Guyot, H. (2012): Des plantes et leurs insectes. Quae éditions. Ebert, G. et al. (1991–2003): Die Schmetterlinge Baden-Württembergs. 10 Bände. Ulmer. Flügel, H.-J. (2013): Blütenökologie. Band 1. VerlagsKG Wolf. Harborne, J. B. (2013): Ökologische Biochemie: Eine Einführung. Springer Spektrum. Jacobs, W., Bellmann, H., Renner, M. (2007): Biologie und Ökologie der Insekten: Ein Taschenlexikon. Spektrum Akademischer Verlag. Lauber, K., Wagner, G., Gygax, A. (2012): Flora Helvetica. Haupt. Martin, K., Allgaier, Ch. (2011): Ökologie der Biozönosen. Springer. Otto, H.-J. (1994): Waldökologie. UTB. Schuck, H. J., Schütt, P., Weisgerber, H. (2008): Lexikon der Nadelbäume. Nikol. Schütt, P., Weisgerber, H. et al. (2006): Enzyklopädie der Laubbäume. Nikol. Schütt, P., Weisgerber, H. et al. (2006): Enzyklopädie der Sträucher. Nikol. Spohn, M. u. R. (2011): Kosmos-Baumführer Europa. Franckh-Kosmos. Spohn, M. u. R. (2015): Blumen und ihre Bewohner. Haupt. Wachmann, E. (1989): Wanzen – beobachten – kennenlernen. Neumann-Neudamm. Willner, W. (2012): Taschenlexikon der Käfer Europas. Quelle & Meyer.
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Internetquellen Krankheiten und Schädlinge an Gehölzen:
www.arbofux.de www.wsl.ch/forest/wus/diag/index.php www.schaedlingskunde.de www.hortipendium.de Wissenswertes rund um den Wald:
www.lwf.bayern.de www.waldwissen.net www.fva-bw.de www.sdw.de Verschiedene Informationen zu Pflanzen, Tieren, Pilzen und ihren Assoziationen:
www.eol.org www.natur-in-nrw.de www.bugguide.net www.insekten-sachsen.de www.naturspaziergang.de www.wildbienen.info www.lepiforum.de http://influentialpoints.com http://aramel.free.fr www.geflatter.de www.brc.ac.uk/DBIF/homepage.aspx www.bioinfo.org.uk www.ecoflora.co.uk www.floraweb.de/pflanzenarten/schmetterlingspflanzen.xsql Pflanzengallen und -minen:
http://offene-naturfuehrer.de/web/H%C3%A4ufige_Pflanzengallen_in_Deutschland_ (Alexandra_Kehl) www.pflanzengallen.de www.bladmineerders.nl www.ukflymines.co.uk
Für dieses Buch haben wir darüber hinaus sehr viele spezielle Fachartikel und Fachliteratur ausgewertet, in denen viele neue Erkenntnisse zu den Beziehungskisten zu finden waren.
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Register Seitenangabe in Fettdruck: Pflanzen der Artenporträts
A Abies alba 46 ff. Acanthosoma haemorrhoidale 10 Acer campestre 233 ff. Acer monspessulanum 233 Acer opalus 233 Acer platanoides 19, 233 ff. Acer pseudoplatanus 24, 233 ff., 237 ff. Acer saccharinum 236 Acer sp. 233 ff. Aceria cephalonea 236 Aceria fraxinivora 258 Aceria genistae 191 Aceria populi 219 Ackerhummel 81 Acronicta alni 132, 134 Acronicta psi 159 Aculepeira ceropegia 48 Acyrthosiphon spartii 188 f. Adalia bipunctata 274 Admiral 265 Aesculus hippocastanum 229 ff. Aesculus x carnea 231 Agelastica alni 133, 135 Agrobacterium tumefaciens 233 Ahorn 233 ff. Ahorn, Berg- 24, 233 ff., 237 ff. Ahorn, Feld- 233 ff. Ahorn, Französischer 233 Ahorn, Schneeballblättriger 233 Ahorn-, Silber- 236 Ahorn, Spitz- 19, 233 ff. Ahorngallwespe 237, 239 Ahornmehltau 234 ff. Aktinorhiza 130 f., 198 Algen 14 f., 23, 120, 153 f., 258, 262 Alnus glutinosa 130 ff. Alnus incana 24, 130 ff. Alnus viridis 130 ff. Alpenrose, Bewimperte 253 f. Alpenrose, Rostblättrige 253 f. Amanita muscaria 17 Amanita sp. 16 Ambrosiakäfer 28, 165 ff. Ambrosiapilz 165 ff. Ambrosiella 165 ff. Ameisen 12, 26, 31, 49, 105, 108, 160 f., 189, 203, 212, 257, 278 Amelanchier lamarckii 21
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Amsel 68, 73 170, 200, 259 Ancistrocerus ichneumonides 66 Andrena haemorrhoa 205 Andrena vaga 205 Andricus foecundatrix 103 Andricus kollari 104 f. Andricus lignicola 103 Andricus quercuscalicis 103 f. Anobium punctatum 24 Anthonomus rectirostris 171 Apatura iris 212 Apfelbaum, Kultur- 8, 146 ff. Apfelschorf 150 f. Apfelwickler 148, 150 Aphis cytisorum sarothamni 188, 191 Aphis fabae 201, 203 Aphis genistae 188 Aphis sambuci 272, 274 Aphrophora pectoralis 210 Aphrophora salicina 210 Apiognomonia veneta 84 Apis mellifera 123, 197, 204 f., 211, 251, 265 Apoda limacodes 111 Apodemus sylvaticus 69, 73, 92 Apoderus coryli 122 ff. Araneus diadematus 48 Arge sp. 143 Arma custos 216 Armillaria sp. 28 Arocatus longiceps 87 Aromia moschata 206, 208 ff. Arve 54 ff. Arve, Europäische 54 Arve, Sibirische 54 Ascomycota 14, 26, 92 f., 151, 160, 162, 173 f., 239 ff., 250 f., 255 ff. Asteromella tiliae 225 Athene noctua 98 Attelabus nitens 122 Auricularia auricula-judae 274 f. Auriscalpium vulgare 58 f. Austernseitling 29 B Bakterien 15, 20, 23, 26, 120, 130 ff., 143, 198 f., 233, 258 Bakterienkrebs 258 Barbitistes constrictus 66 f. Basidiomycota 14, 16, 26, 58, 253 f., 274
Baumkrebs 23 Baumschwamm, Rotrandiger 29 Berberis sp. 80 Berberitze 80 Bergfink 92 Bergsingzikade 11 Besenginster, Gewöhnlicher 188 ff. Besenginsterblattlaus 188, 191 Besenginsterblattlaus, Grüne 188 f. Besenginsterspanner, Schwarzgesäumter 190 Besenheide 90 Betula pendula 10, 112 ff. Betula pubescens 112 ff. Beutelmeise 206 f. Bienen 12, 49 f., 227 f., 230 Biorhiza pallida 103 f. Birke, Hänge- 10, 112 ff. Birke, Moor- 112 ff. Birkenblattroller, Schwarzer 122 ff. Birkenblattwespe, Breitfüßige 115 Birkenpilz 121 Birkenporling 121 Birkenwanze 119 f. Birkenzeisig 130 Birkenzierlaus 115 ff. Birnbaum, Kultur- 75, 77, 152 ff. Birnengitterrost 75 ff., 155 Blasenläuse 139, 280 Blasenstrauch, Gewöhnlicher 21 Blattbräunepilz 84 Blattflechte 213 Blattkäfer 10, 133, 135, 138 f., 212 ff., 276 ff. Blattkäfer, Ginster- 190 Blattkäfer, Lappländischer 215 Blattläuse 11, 19 f., 48 f., 115 f., 139 f., 160, 170, 188 ff., 201, 203 f., 212, 217 ff., 257 f., 261, 272 ff., 280 ff. Blattroller 122 ff. Blattschneiderbiene 145 Blattschneiderbiene, Totholz- 145 Blattwespen 12, 20, 22, 63 f., 115, 132 ff., 143, 169, 204, 210 Bläuepilze 40 Blaumeise 204, 232 Blütenspanner 78 Bockkäfer 8, 10, 26, 41 ff., 206, 208 ff., 212, 216, 272 f. Bodenbakterium 233 Bohnenlaus, Schwarze 201, 203 Bohrfliegen 13, 89, 171 Boletus sp. 16 Bombus lapidarius 81 Bombus pascuorum 81 Bombus terrestris 81 f., 251 Bombycilla garrulus 245, 260
Bombyx sp. 226 ff. Borkenkäfer 8, 23, 25 f., 38 ff., 137 f., 165 ff., 257 Brackwespen 65, 192, 231, 259 Bracon otiosus 259 Bradyrhizobium 198 Braunfäule 24, 29, 121 Bruchidius villosus 192 ff. Brumus quadripustulatus 73 Brutwanze, Fleckige 116 ff. Buchdrucker 39 f. Buche, Rot- 91 ff. Buchenfruchtschalenbecherchen 93 Buchengallmücke 95 Buchenspringrüssler 93 f. Buchenwickler 92 Buckelfliege 213 Buddleja davidii 158 Buntrock 74 Buntspecht 92 Bürstenhornblattwespe 143 Bürstenspinner, Schlehen- 159 C Caliroa cerasi 169 Calluna vulgaris 90 Calosoma sycophanta 109 Cameraria ohridella 230 ff. Camponotus truncatus 105 Capnodiales 49 Carduelis flammea 130 Carduelis spinus 130 f. Carulaspis juniperi 73 Catocala fraxini 216 Cerambyx cerdo 24 Ceratocystis fimbriata 84 Ceratocystis polonica 40 Cetonia aurata 121, 144, 181 C-Falter 205 Chalara fraxinea 255 Chamaecyparis 74 Chilocorus bipustulatus 73 Chlorochroa juniperina 74 Chlorophyta 14 Chrysomela lapponica 215 Cicadetta montana 11 Cinara confinis 49 Cinara pectinatae 49 Clematis vitalba 78 f. Clethrionomys glareolus 69, 92 f. Coccinella septempunctata 272, 274 Coccothraustes coccothraustes 170 Colletes hederae 265 f., 269 Columba palumbus 21, 68 Colutea arborescens 21 Cornus mas 83
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Cortinarius sp. 16 Corylus avellana 122 ff. Corythucha ciliata 84, 87 Cossus cossus 210, 216 Craesus septendrionalis 115 Crataegus sp. 21, 156 Curculio glandium 105 f. Cyanistes caeruleus 204, 232 Cyanobacteria 14 Cyanobakterien 14 Cydia cosmophorana 66 Cydia fagiglandana 92 Cydia splendana 105 Cynips longiventris 102 Cynips quercusfolii 102 Cyphostethus tristriatus 74 Cytisus scoparius 188 ff. D Daedaleopsis confragosa var. tricolor 170 Deckelschildlaus, Wacholder- 71, 73 Dendrocopos medius 216 Dendrocopos minor 216 Deporaus betulae 122 ff. Dichatomus acerinus 237, 240 Dickmaulrüssler 180 ff. Dickmaulrüssler, Gefurchter 180 ff. Dickröhrlinge 16 Diplolepis rosae 140 ff. Diprion pini 63 Dompfaff 69, 259 Drosophila melanogaster 165 Drossel 68, 73, 170, 184, 200, 245, 247, 259, 268 Dryas octopetala 131 Dryocopus martius 96 ff. E Efeu, Gewöhnlicher 181, 265 ff. Eibe, Gewöhnliche 68 ff. Eibengallmücke 70 Eiche, Stiel-, 11, 25, 100 ff. Eiche, Trauben- 100 ff. Eichelbohrer 105 f. Eichen, Zerr- 103 f. Eichenbaumlaus 11 Eichenblattroller 122 Eichenbock, Großer 24 Eichengallwespe, Gemeine 102 Eichengallwespe, Gestreifte 102 Eichenlinsengallwespe 102 Eichenmünzengallwespe 102 Eichenrosengallwespe 103 Eichenspinner 264 Eichenwickler 105 Eichhörnchen 38 f., 54, 92, 123, 126 f.
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Eisvogel, Kleiner 281 f. Ektomykorrhiza 16 ff., 43, 198 Elasmucha grisea 116 ff. Eotetranychus tiliarium 220, 222 Epipogium aphyllum 43, 45, 129 Erannis defoliaria 10 Erdhummel 81 f., 251 Eriocampa ovata 132 f. Eriogaster lanestris 159 Eriophyes tiliae ssp. exilis 222 f. Eriophyes tiliae ssp. tiliae 222 f. Erithacus rubecula 200 f. Erle, Grau- 24, 130 ff. Erle, Grün- 130 ff. Erle, Schwarz- 130 ff. Erlenblattkäfer, Blauer 133, 135 Erlenblattwespe, Rotfleckige 132 f. Erlenzeisig 130 f. Erzwespen 141 f., 176, 192, 195, 237, 240 Esche, Gewöhnliche 255 ff., 266 Esche, Mandschurische 257 Esche, Schmalblättrige 255 Eschenbastkäfer, Bunter 257 Eschenblattnestlaus 257 f. Eschengallmilbe 258 Eschentriebsterben 255 ff. Eschenwickler 259 Eschenzweiglaus 257 f., 280 Euceraphis betulae 115 f. Euceraphis punctipennis 115 f. Eulecanium corni f. robiniarium 197 Euonymus europaeus 200 ff. Eurytoma rosae 141 Exobasidium rhododendri 253 f. F Fagus sylvatia 91 ff. Faltenwespe 66 Fasan 184 Faulbaum, Gewöhnlicher 184 ff. Felsenbirne, Kupfer- 21 Fensterfleckchen, Waldreben- 78 f. Feuerwanze 223 ff. Fichte, Gewöhnliche 26, 36 ff. Fichtenkreuzschnabel 37 Fichtenquirlschildlaus, Kleine 50 Fichtenspargel 43 f., 129 Finken 130 Flachstrecker, Grauer 86 Flechte 8, 14, 23 f., 51 ff., 99, 120, 154, 212 f., 241 f. Fledermäuse 97, 110, 216 Flieder 90, 183 Fliederblattrüssler 183 Fliegen 13, 26, 28, 165, 171, 262 ff., 284 f. Fliegenpilz 17
Föhre, Wald- 58 ff. Fomes fomentarius 98 Fomitopsis pinicola 29 Formica rufa 30, 49 Forsythia x intermedia 83 Forsythie, Garten- 83 Frangula alnus 184 ff. Frankia-Bakterien 130 ff. Fraxinus angustifolia 255 Fraxinus excelsior 255 ff. Fraxinus mandshurica 257 Fringilla montifringilla 92 Frostspanner, Großer 10 Frostspanner, Kleiner 108, 146 ff. Fruchtfäule, Monilia- 160, 162, 173 Frullania dilatata 242 ff. G Galle 12 f., 20, 22 f., 65 f., 70, 73, 95, 100 ff., 139 ff., 217 ff., 222 f., 236 f., 239 f., 253 f., 258 Gallmilben 14, 20, 73, 191, 219, 222 f., 236, 258 Gallmücken 13, 20, 95, 197 Gallwespen 20, 102 ff., 140 ff., 237, 239 Gallwespe, Schwammkugel- 104 f. Gartenameise, Rote 203 Geißblattlaus, Wollige 280 ff. Gelbflechte, Gewöhnliche 120, 154 Gespinstmotte, Apfel- 179 Gespinstmotte, Pfaffenhütchen- 179, 201, 203 Gespinstmotte, Pflaumen- 179 Gespinstmotte, Traubenkirschen- 175 ff. Ginkgo biloba 31 Ginsterblattlaus 188 Glanzrüssler Gelbfüßiger 117 Glasflügler, Hornissen- 216 Glomerulomycetes 18, 198 Glyphomerus stigma 142 Goldregen 192 ff. Goldregen, Alpen- 192 Goldregen, Gewöhnlicher 192 ff. Goldregen, Hybrid- 192 Goldröhrling 53 Gonepteryx rhamni 184, 186 f. Gonioctena olivacea 190 Gonocerus acuteangulatus 70 Gonocerus juniperi 74 Grabwespe 105, 210 Graphis scripta 24, 99 Graphocephala fennahi 250, 252 Grapholita funebrana 164 Grapholita nebritana 21 Grünalgen 14 Grünspecht 8, 69, 216 Gymnosporangium clavariaeforme 76 Gymnosporangium sabinae 75 ff., 155
H Haarschnecke, Zottige 235 Hallimasch 28 Harmonia axyrides 213, 235, 274 Harzgallenwickler, Kiefern- 65 f. Hasel, Gewöhnliche 122 ff. Haselblattroller 122 ff. Haselmaus 128 Haselnussmehltau 126 Hausbock 24 Hautflügler 12 Heckenkirsche, Rote 171, 280 ff. Heckenkirsche, Wohlriechende 83 Hedera helix 265 ff. Hefepilz 15 Heidelbeere 253 Helmling, Rinden- 153 Hemaris fuciformis 281 ff. Hemipteroseius adleri 225 Heterocordylus sp. 191 Hexenbesen 46 f., 163 Hippophae rhamnoides 131 Hirschkäfer 28 Hohltaube 97 Holunder, Roter 272 Holunder, Schwarzer 272 ff. Holunderblattlaus, Schwarze, 272 ff. Holzameise, Glänzendschwarze 212 Holzbohrer, Kleiner 165 ff. Holzkugelgallwespe 103 Holzwespen 26 Holzwurm 24, 26 Honigbiene 49 f., 123, 197, 204 f., 211, 227, 251, 265 Hoplia argentea 21 Hornisse 97, 150 f., 265 Hornissenschwebfliege 13 Hummeln 12, 81, 226 ff., 230, 251, 271 Hummelschwärmer 281 ff. Hylesinus fraxini 257 Hylotrupes bajulus 24 Hymenoscyphus albidus 255 Hymenoscyphus fagineus 93 Hymenoscyphus pseudoalbidus 256 f. I Ilex aquifolium 262 ff. Ilexminierfliege 262 ff. Inachis io 159, 265 Incurvaria pectinea 112, 114 Inocybe sp. 43 Insekten 26 ff. Ips typographus 40 Issus coleoptratus 267, 270 Isturgia limbaria 190
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J Judasohr 274 f. Juglans regia 88 ff. Juniperus chinensis 76 Juniperus communis 71 ff. Juniperus communis ssp. alpina 254 Juniperus sabina 75 ff. K Käfer 9, 26 ff., 93 f., 109 ff., 122 ff., 189, 204 Käferzikade 267, 270 Kahnkäfer,Vierfleckiger 30 Kernbeißer 69, 170 Kiefer, Wald- 29, 58 ff. Kiefer, Zirbel- 54 ff. Kiefernbuschhornblattwespe, Gemeine 63 f. Kiefernbuschhornblattwespe, Rote 63 Kieferneule 60 Kiefernwanze, Amerikanische 66 f. Kirsche, Lorbeer- 180 ff. Kirsche, Sauer- 172 ff. Kirsche, Süß- 168 ff. Kirsche,Vogel- 168 ff. Kirschenblattwespe, Schwarze 169 Kirschfruchtfliege, Europäische 171 Kirschfruchtstecher, Goldgrüner 171 Kirschkernstecher 171 Kirschlorbeer 180 ff. Kleiber 69, 248 Kleidocerys resedae 119 f. Kleinschmetterlinge 20, 92 Kleinspecht 216 Knöllchenbakterien 198 f. Knopperngallwespe 103 f. Knospensterben 250 f. Knospensucht 225 Kohlmeise 69, 148, 232 Kornelkirsche 83 Kratzmoos, Gewöhnliches 244 Kräuselkrankheit 160, 162 Krebs 23, 84, 100 f., 233 f., 258 Krempengallwespe 102 Kreuzdorn, Purgier- 184 ff. Kreuzspinne, Gewöhnliche 48 Kronenrost 186 f. Kuckuck 110 f. Kuckucksrüssler 123 Kugelmarienkäfer,Vierfleckiger 73 Kugelspinne, Zwerg- 111 Kurzkopfwespe 12, 268 L Laburnum alpinum 192 Laburnum anagyroides 192 ff. Laburnum sp. 192 ff.
296
Laburnum x watereri 192 Lachnus roboris 11 Lactarius deterrimus 36 Lactarius sp. 16 Lambertella albida 257 Lanius collurio 156 f. Lärche, Europäische 51 ff. Lärche, Japanische 51 Lärchenwickler, Grauer 51, 53 Larix decidua 51 ff. Larix kaempferi 51 Lasiocampa quercus 264 Lasiorhynchites sericeus 123 Lasius fuliginosus 212 Lathraea squammaria 129 Laubkäfer, Goldstaub- 21 Lebensbaum 74 Lebermoos 242 ff. Leccinum scabrum 121 Ledum palustre 117 Leptoglossus occidentalis 66 f. Letharia vulpina 51, 53 Liguster, Gewöhnlicher, 183 259 ff. Ligusterblattlaus 261 Ligusterschwärmer 259 ff. Ligustrum vulgare 183, 259 ff. Limenitis camilla 281 f. Linde, 232 Linde, Holländische 220 Linde, Krim- 227 Linde, Silber- 226 ff. Linde, Sommer- 220 ff. Linde, Winter- 220 ff. Lindengallmilbe 222 f. Lindenspinnmilbe 220, 222 Listspinne 19 Lobaria pulmonaria 241 f. Lonicera fragrantissima 83 Lonicera sp. 171 Lonicera xylosteum 280 ff. Loxia curvirostra 37 f. Lucanus cervus 28 Luftalge 153 f., 258 Luftalge, Rotbraune 153 Luftplankton 48 Lungenflechte, Echte 241 f. Lyonetia clerkella 19 M Macrogastra sp. 24 Mahonia aquifolium 80 ff. Mahonie, Gewöhnliche 80 ff. Maikäfer 157 Malus domestica 8, 146 ff. Marienkäfer, Asiatischer 213, 235, 274
Marienkäfer, Siebenpunkt- 272, 274 Marienkäfer, Strichfleckiger Schildlaus- 71, 73 Marienkäfer, Zweipunkt- 274 Marssonina betulae 116 Mäuse 39, 54, 69, 73, 92 f. Mausohr, Großes 97 Megachile sp. 145 Megachile willughbiella 145 Megaselia opacicornis 213 Mehltau 14 Mehltau, Echter 126, 234 ff., 272 Meisen 92, 142, 148, 200, 204, 232, 248, 262, 278 Melampsorella caryophyllacearum 46 f. Melasoma populi 212 ff. Mesorhizobium 198 Mikiola fagi 95 Mikroorganismen 15, 88 Milben 14, 20, 26, 73, 191, 219 ff., 236, 258, 262 Milchlinge 16 Minierfliegen 262 ff., 284 f. Miniermotten 19, 197, 230 ff., 284 Mistel 245 ff. Mistel, Kiefern- 245 Mistel, Laubholz- 245 ff. Mistel, Tannen- 245 Misteldrossel 68, 245, 247 Mittelspecht 216 Mönchsgrasmücke 247 Monilia frutigena 160, 162 Monilia laxa 173 f. Monotropa hypopitys 43 f., 129 Moose 15, 23 f., 212, 242 ff. Moschusbock 206, 208 ff. Mücken 13, 26, 28 Muscardinus avellanarius 128 Mycena sp. 153 Mykorrhiza 14, 16 ff., 36, 121, 129 Mykorrhiza, monotropoide 43 Mykorrhiza,Vesikulär-arbuskuläre 18, 88, 198 Mykorrhizapilz 53, 88, 90 Myotis myotis 97 Myrmica rubra 203 Myzus ligustri 261 Myzus cerasi pruniavium 170 N Nacktbasidie, Alpenrosen- 253 f. Nagekäfer 26 Nagekäfer, Gemeiner 24 Napfschildlaus, Wollige 231 f. Narrentasche 163 Nectria-Krebs 100 f., 233 f. Neodiprion sertifer 63 Neonectria ditissima 233 f. Neottia nidus-avis 129
Nephopterix angustella 200, 202 Nervenwinkelgallmilbe 222 f. Nestwurz,Vogel- 129 Neuntöter 156 f. Neurotenus albipes 102 Neurotenus numismalis 102 Neurotenus quercusbaccarum 102 Nucifraga caryocatactes 54, 56 f. O Obolodiplosis robiniae 197 Obstbaumminiermotte 19 Olea europaea 244 Olivenbaum 244 Operophtera brumata 108, 146 ff. Ophiostoma 40 Ophiostoma ulmi 136 ff. Ordensband, Blaues 216 Orgyia antiqua 159 Orobanche hederae 267, 269, 271 Orobanche sp. 129 Orthopelma mediator 142 Otiorhynchus smerczynskii 183 Otiorhynchus sulcatus 180 ff. P Palomena sp. 82 Panolis flammea 60 Papilio machaon 158 Pappel 211 ff. Pappel, Balsam- 10 Pappel, Kanada- 212, 217 Pappel, Pyramiden- 217 ff. Pappel, Schwarz- 217 ff. Pappel, Zitter- 211 Pappelblattkäfer 212 ff. Pappelrindenblattlaus 212 Parus major 148, 232 Parus montanus 208 Parus sp. 248 Pediaspis aceris 237, 239 Peltigera sp. 242 Pemphigus spirothecae 217 ff. Pemphredon austriaca 105 Periclistus brandtii 141 Pfaffenhütchen, Gewöhnliches 200 ff. Pfeileule 159 Pfirsich 160 ff. Pflanzenkrebs 23 Pflanzenläuse 11 Pflaume 164 ff. Pflaumenwickler 164 Philodromus margaritatus 86 Phratora vitellinae 213, 215 f. Phyllactinia guttata 126
297
Phyllonorycter robiniella 197 Phylloscopus collybita 204, 206 Physconia distorta 213 Physokermes hemicryphus 50 Phytomyza ilicis 262 ff. Phytomyza luteoscutellata 284 Picea abies 36 ff. Picus viridis 216 Pilze 14, 19 f., 23, 26 ff., 75 ff., 84, 96 f., 136 ff., 165 ff., 173 f., 180 ff., 239 ff., 250 f., 253 ff., 274 Pinus cembra 54 ff. Pinus cembra ssp. cembra 54 Pinus cembra ssp. sibirica 54 Pinus sylvestris 29, 58 ff. Piptoporus betulinus 121 Pisaura mirabilis 19 Platane, Bastard- 84 ff. Platane, Morgenländische 84 Platane, Nordamerikanische 84 Platanenkrebs 84 Platanennetzwanze 84, 87 Platanenwanze 87 Platanus occidentalis 84 Platanus orientalis 84 Platanus x hispanica 84 ff. Platycampus luridiventris 132, 134 Pleurotus ostreatus 29 Polydrusus flavipes 117 Polygonia c-album 205 Pontania proxima 22 Populus balsamifera 10 Populus nigra ‘Italica’ 217 ff. Populus nigra 217 ff. Populus sp. 211 ff. Populus tremula 211 Populus x canadensis 212, 217 Porling 25 Prachtkäfer 26 Preiselbeere 253 Prociphilus bumeliae 257 f. Prociphilus fraxini 257 f. Prociphilus sp. 280 Prociphilus xylostei 280 ff. Prozessionsspinner, Eichen- 105, 107 ff. Prozessionsspinner, Kiefern- 60 Prozessionsspinner, Pinien- 60 f. Prunus avium 168 ff. Prunus cerasus 172 ff. Prunus cerasus ssp. acida 173 Prunus domestica 164 ff. Prunus laurocerasus 180 ff. Prunus padus 175 ff. Prunus persica 160 ff. Prunus spinosa 156 ff. Pseudargyrotoza conwagana 259
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Pseudomonas syringae ssp. savastanoi pv. fraxini 258 Pterocomma populeum 212 Puccinia coronata 186 f. Pulvinaria regalis 231 f. Puppenräuber, Großer 109 Pycnostysanus azaleae 250 f. Pyrrhalta viburni 276 ff. Pyrrhidium sanguineum 25 Pyrrhocoris apterus 223 ff. Pyrus communis 75, 152 ff. Q Quercus cerris 103 f. Quercus petraea 100 ff. Quercus robur 11, 100 ff. R Radnetzspinnen 48 Radspinne, Eichenblatt- 48 Radula complanata 244 Randwanze, Braune 70 Randwanze, Wacholder- 74 Raubmilben 220, 225 Raufußkauz 97 Raupenfliegen 110, 176 Reizker, Fichten- 36 Remiz pendulinus 206 f. Retinia resinella 65 f. Rhagium inquisitor 41 ff. Rhagium mordax 42 Rhagoletis cerasi 171 Rhagoletis completa 89 Rhagonycha fulva 213 Rhamnus cathartica 184 ff. Rhizobium 198 Rhododendron 90, 181 Rhododendron ferrugineum 253 f. Rhododendron hirsutum 253 f. Rhododendron ponticum 252 Rhododendron, Pontischer 252 Rhododendron-Sorten 250 ff. Rhododendronzikade 250, 252 Rhynchaenus fagi 93 f. Rhynchites auratus 171 Rhytisma acerinum 239 ff. Rindeneule, Erlen- 132, 134 Rindenläuse 49 Ringeltaube 21, 68 Risspilze 43 Ritterling, Schwefel- 44 Ritterlinge 43 Robinia pseudoacacia 196 ff. Robinie 196 ff. Robiniengallmücke 197 Robinienminiermotte 197
Robinienschildlaus 197 Rosa sp. 140 ff. Rose 140 ff. Rosenerzwespe, Gezeichnete 141 f. Rosenerzwespe, Räuberische 141 Rosengallwespe, Gemeine 140 ff. Rosengallwespe, Schwarze 141 Rosenkäfer, Goldglänzender 121, 144, 181 Rosenschlupfwespe, Gelbe 142 Rosskastanie, Gewöhnliche 229 ff. Rosskastanie, Rote 231 Rosskastanienminiermotte 230 ff. Rostpilz 46 f., 75 ff., 155, 186 f. Rötelmaus 69, 92 f. Rothaarbock 25 Rothalsbock 273 Rotkehlchen 68, 73, 200 f. Runzelschorf, Ahorn- 239 ff. Rüsselkäfer 10, 93 f., 105 f., 117, 171, 180 ff. Rußtaupilze 48 f. Russula sp. 16 S Säbelschrecke, Nadelholz- 66 f. Sadebaum 75 ff. Sägewespe 12 Salix sp. 204 ff. Salix alba 204 Salix caprea 204 Salix fragilis 22 Sambucus nigra 272 ff. Sambucus racemosa 272 Samenkäfer, Ginster- 192 ff. Sandbiene, Rotschopfige 205 Sandbiene, Weiden- 205 Sanddorn 131 Säugetiere 9 Sawadaea bicornis 234 ff. Sawadaea tulasnei 234 ff. Scaphidium quadrimaculatum 30 Schaf 90, 157 Schattenmorelle 173 Schaumzikade 210 Scheinakazie, Gewöhnliche 196 ff. Scheinzypresse 74 Schildflechte 242 Schildkrötenmotte 112, 114 Schildläuse 11, 50, 71, 73, 197, 231 f. Schillerfalter, Großer 212 Schimmelpilze 26, 167 Schlauchpilze 14, 26, 92 f., 116, 126, 136 ff., 151, 173 f., 233 ff., 239 ff., 250 f., 255 ff. Schlehe, Gewöhnliche 156 ff. Schleierlinge 16 Schleimpilz 26
Schließmundschnecke 24 Schlupfwespen 8, 12, 65, 105, 111, 142, 176, 231 Schmalbrustameise, Nylanders 105, 108 Schmalzünsler, Pfaffenhütchen- 200, 202 Schmetterlinge 10 Schmetterlingsstrauch 158 Schnecken 8, 24, 26, 235 Schneckenspinner, Großer 111 Schneeball, Gewöhnlicher 276 ff. Schneeballblattkäfer 276 ff. Schriftflechte 24, 99 Schrotbock 41 ff. Schrotschusspilz 180, 182 Schuppenwurz, Gewöhnliche 129 Schwalbenschwanz 158 Schwammgallwespe, Eichen- 103 f. Schwärmer, Kiefern- 58, 60 Schwarzdorn 156 ff. Schwarzspecht 96 ff. Schwebfliegen 13, 170, 213 Schwefelregen 46 f. Sciurus vulgaris 38 f., 123, 126 f. Scolytus multistriatus 137 f. Scolytus scolytus 137 f. Seidenbiene, Efeu- 265, 267, 269 Seidenschwanz 245, 260 Sesia apiformis 216 Silberwurz 131 Singdrossel 268 Sitta europaea 248 Sommerflieder, Gewöhnlicher 158 Sommerwurz 129 Sommerwurz, Efeu- 267, 269, 271 Spechte 39, 96 ff., 216 Sphinx ligustri 259 ff. Sphinx pinastri 58 Spinnen 13, 19, 48, 86, 111, 185 Spinnmilbe, Gemeine 220 Spiralgallenlaus 217 ff. Spitzendürrepilz 173 f. Splintkäfer 24, 137 f. Springspinne 185 Stacheling, Ohrlöffel- 58 f. Stachelwanze, Wipfel- 10 Stammkrebs 233 f. Ständerpilz 14, 16, 26, 28, 36, 58, 198, 253 f., 274 Star 8, 170 Stauropus fagi 95 f. Stechpalme, Gewöhnliche 262 ff. Steinhummel 81 Steinkauz 8, 98, 216 Stengelbecherchen, Falsches Weißes 256 f. Stengelbecherchen, Weißes 255 Stictoleptura rubra 273 Stigmella lonicerarum 284
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Stinkwanze 82 Stöpselkopfameise 105 Sturnus vulgaris 170 Suillus grevillei 53 Sumpfporst 117 Süßkirschenblattlaus, Schwarze 170 Sylvia atricapilla 247 Syringa vulgaris 183 T Tagpfauenauge 159, 265 Tanne, Weiß- 46 ff. Tannenhäher 54, 56 f., 123, 126 Tannenhoniglaus, Grüne 48 f. Tannenrindenlaus, Große Schwarzbraune 49 Taphrina alni 163 Taphrina betuli 163 Taphrina deformans 160, 162 Taphrina pruni 163 Täublinge 16 Taufliege, Schwarzbäuchige 165 Taxomyia taxi 70 Taxus baccata 68 ff. Teerfleckenkrankheit 239 ff. Temnothorax nylanderi 105, 108 Tetraneura ulmi 139 Tetranychus urticae 220 Thaumetopoea pinivora 60 Thaumetopoea pityocampa 60 Thaumetopoea processionea 105, 107 ff. Theridion pallens 111 Thuja 74 Thyris fenestrella 78 f. Tilia cordata 220 ff. Tilia platyphyllos 220 ff. Tilia sp. 232 Tilia tomentosa 226 ff. Tilia x euchlora 227 Tilia x vulgaris 220 Tramete 28 Tramete, Dreifarbene 170 Tramete, Schmetterlings- 29 Trametes versicolor 29 Traubenkirsche, Gewöhnliche 175 ff. Trentepohlia sp. 153 f., 258 Trentepohlia umbrina 153 Tricholoma sp. 43 Tricholoma sulphureum 44 Trichterwickler 122 ff. Trisetacus juniperinus 73 Trisetacus quadrisetus 73 Trochulus villosus 235 Turdus philomelos 268 Turdus pilaris 245 Turdus viscivorus 245, 247
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U Ulme 136 ff. Ulme, Berg- 136 ff. Ulme, Englische 138 Ulme, Feld- 136 ff. Ulme, Flatter- 136 ff. Ulmenblasenlaus 139 Ulmenblattkäfer 138 f. Ulmensplintkäfer, Großer 137 f. Ulmensplintkäfer, Kleiner 137 f. Ulmensterben 136 ff. Ulmenwelke 136 ff. Ulmus glabra 136 ff. Ulmus laevis 136 ff. Ulmus minor 136 ff. Ulmus minor ssp. procera 138 Ulmus sp. 136 ff. V Vaccinium myrtillus 253 Vaccinium vitis-idaea 253 Vanessa atalanta 265 Vasates quadripes 236 Venturia inaequalis 151 Vespa crabro 150 f., 265 Vespula sp. 12, 268 Viburnum opulus 276 ff. Viren 15, 20, 261 Viscum album 245 ff. Viscum album ssp. abietis 245 Viscum album ssp. album 245 ff. Viscum album ssp. austriacum 245 Vitis vinifera 12 Vögel 9, 37, 54, 68 f., 92, 96, 110, 123, 130, 156, 170, 184, 200, 204, 206 ff., 231 f., 245 ff., 259 f., 268 Volucella zonaria 13 W Wacholder Echter 71 ff. Wacholder, Chinesischer 76 Wacholder, Stink- 75 ff. Wacholder, Zwerg- 254 Wacholderbeerengallmilbe 73 Wacholderblasenrost 75 ff. Wacholderdrossel 245 Wacholdergallmilbe 73 Wacholderling 74 Waldameise 49 Waldameise, Rote 30 Waldkauz 97, 216 Waldmaus 69 f., 73, 92 Waldrebe, Gewöhnliche 78 f. Waldwächter 216 Walnussbaum, Echter 88 ff.
Walnussfruchtfliege 89 Wanzen 10 f., 66 f., 70, 74, 82, 84, 87, 116 ff., 191, 216, 223 ff. Wassersackmoos, Breites 242 ff. Weberknechte 13 Webspinnen 13 Weichkäfer, Roter 213 Weichwanze 191 Weide 204 ff. Weide, Bruch- 22 Weide, Sal- 204 Weide, Silber- 204, 208 Weidenblattkäfer, Kleiner 213, 215 f. Weidenbohrer 210, 216 Weidengallenblattwespe, Bruch- 22 Weidenmeise 208 Weidenschaumzikade, Braune 210 Weidenschaumzikade, Bunte 210 Weintraube 12 Weißdorn 21, 156 Weißdorngitterrost 76 Weißfäule 29, 96, 98 Wespen 66, 97 Wespe, Echte 12, 268 Wickler 21 Wickler, Kiefernbeulen- 66 Widerbart, Blattloser 43, 45, 129 Wildbienen 145, 204 f., 265 f., 269 Wilsonomyces carpophilus 180, 182 Wolbachia 143 Wolfsflechte 51, 53 Wollafter, Frühlings- 159 Wucherlinge 163 Wulstlinge 16
Zitronenfalter 184, 186 f. Zunderschwamm, Echter 28, 98 Zwergminiermotte 284 Zwetschge 164 ff.
X Xanthogaleruca luteola 138 f. Xanthoria parietina 154 Xyleborus saxeseni 165 ff. Y Yponomeuta cagnagella 179, 201, 203 Yponomeuta evonymella 175 ff. Yponomeuta malinellus 179 Yponomeuta padella 179 Z Zahnspinner, Buchen- 95 f. Zangenbock, Schwarzfleckiger 42 Zecke 14 Zeiraphera diniana 51, 53 Ziege 157 Zikaden 11, 210, 250, 252, 267, 270 Zilpzalp 204, 206
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Bildnachweis Bellmann, Heiko/Frank Hecker Naturfoto: S. 109 Biedermann, Peter: S. 166 oben Böhm, Claus-Dieter: S. 206 Buchhorn, Wolfgang/Frank Hecker Naturfoto: S. 97 links, 157 unten links, 207 Ganss, Otto: S. 201 Hecker, Frank, Naturfoto: S. 56, 90, 93 links, 127, 128, 131, 157 unten rechts, 260 oben, 268 oben Kunz, Gernot: S. 166 unten Pflaume, Heinz-Joachim: S. 232 oben Spohn, Margot: S. 21 oben rechts, 27, 36, 38, 47 oben, 59, 91, 113, 151, 218, 225 links, 234, 256 Spohn, Roland: alle anderen Fotos und alle Illustrationen Umschlag vorne: Spohn, Roland: Kultur-Birnbaum (Pyrus communis) Hecker, Frank, Naturfoto: Haselmaus (Muscardinus avellanarius) auf Hunds-Rose (Rosa canina) Umschlag hinten: Spohn, Roland: Gemeine Rosengallwespe (Diplolepis rosae), Samtgalle der Gemeinen Eichengallwespe (Cynips quercusfolii), offene Galle der Ahorngallwespe (Pediaspis aceris), Käferzikade (Issus coleoptratus), Raupe der Erlen-Rindeneule (Acronicta alni), Goldglänzender Rosenkäfer (Cetonia aurata)
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