Brendieck-Worm et al. Heilende Kräuter für Tiere, 3. Auflage

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Cäcilia Brendieck-Worm Franziska Klarer Elisabeth Stöger

Tierhalter finden Rezepte gegen unterschiedliche Beschwerden und zahlreiche Hinweise zur richtigen Auswahl und sachgerechten Anwendung der Hausmittel: Welche Hustentees eignen sich für Tiere? Wie können die Verdauung oder die Haut unterstützt werden? Wann ist ein Umschlag sinnvoll und wie wird er gemacht? Wie kann ich mein altes Tier mit Heilpflanzen stärken?

ISBN 978-3-258-08227-1

Haupt

Brendieck-Worm, Klarer, Stöger

Ein Praxisbuch für die Halter von Hunden, Katzen, Pferden, Rindern, Schweinen, Schafen, Ziegen, Geflügel, Kaninchen und Meerschweinchen.

Heilende Kräuter für Tiere

Drei erfahrene Tierärztinnen haben Heilpflanzenwissen aus alten und neuen Quellen zusammengetragen, im Praxisalltag überprüft und nach heutigem Wissensstand aktualisiert. Sie präsentieren bewährte und gut verträgliche pflanzliche Hausmittel, verbunden mit praktischen Tipps rund um deren Herstellung und Verabreichung.

3. A.

Tieren in unserer Obhut soll es gut gehen – das wünschen sich alle Tierhalter. Heilpflanzen unterstützen gesunde und bereits erkrankte Tiere. In Ergänzung zu artgerechter Haltung und Ernährung können sie Wesentliches zum Wohlergehen unserer Haus- und Nutztiere beitragen.

Heilende Kräuter für Tiere

3. Auflage

Pflanzliche Hausmittel für Heim- und Nutztiere

Haupt



Cäcilia Brendieck­Worm, Franziska Klarer, Elisabeth Stöger

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Heilende Kräuter für Tiere

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Haftungsausschluss Alle Hausmittel, Ratschläge und Hinweise in diesem Buch wurden von den Autorinnen nach bestem Wissen zusammengetragen und mit größtmöglicher Sorgfalt geprüft. Jede Leserin, jeder Leser ist für das eigene Handeln selbst verantwortlich. Weder die Autorinnen noch der Verlag können für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den hier vorgestellten Hausmitteln und Ratschlägen resultieren, eine Haftung übernehmen.

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Cäcilia Brendieck-Worm, Franziska Klarer, Elisabeth Stöger

Heilende Kräuter für Tiere Pflanzliche Hausmittel für Heim- und Nutztiere 3., korrigierte Auflage

Haupt Verlag

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Cäcilia Brendieck-Worm, Dr. med. vet., 30 Jahre tierärztliche Gemischtpraxis, seit 20 Jahren Arbeits­ schwerpunkt Phytotherapie; seit 2008 Leiterin des Arbeitskreises Phytotherapie der Gesellschaft für Ganz­ heitliche Tiermedizin und verantwortlich für die Weiterbildung von Tierärzten in Phytotherapie durch die Bundestierärztekammer; beteiligt an der Phytotherapie-Ausbildung von Tierärzten in der Schweizerischen Medi­zinischen Gesellschaft für Phytotherapie und von Landwirten in NRW und Rheinland-Pfalz; Mitheraus­ geberin des Lehrbuches Phytotherapie in der Tiermedizin. Franziska Klarer, Dr. med. vet., 15 Jahre Tätigkeit in Wissenschaft/Bildungsbereich und Marketing­ kommunikation/PR; Ausbildungen in Phytotherapie, Traditioneller Chinesischer Medizin/­Ohrakupunktur und Kinesiologie; Landwirtin; Autorin des Buches Jenzerwurz und ­Chäslichrut – Pflanzliche Hausmittel für Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine und Pferde (Sammlung von Hausmitteln aus dem Schweizer Bergkanton Graubünden) (Haupt, 2013). Elisabeth Stöger, Dr. med. vet., seit 25 Jahren praktische tierärztliche Tätigkeit in ­Kärnten, Erfahrung mit Groß- und Kleintieren; Ausbildungen in Phytotherapie und ­Homöopathie, Vortragstätigkeit für Landwirte und Tierärzte zu den Themen Tiergesundheit in der Biologischen Landwirtschaft und bei Wiederkäuern sowie zur Komplementärmedizin; zahlreiche Artikel in landwirtschaftlichen Fachzeitschriften, mehrere Buchv­eröffentlichungen zum Thema Pflanzenheilkunde in der Tiermedizin. Umschlagabbildungen: Vorne, oben: Plantago lanceolata aus Gourdon, J., Naudin, P., Nouvelle iconographie ­fourragère (1865–1871); Vorne unten von links nach rechts: Flickr, CC-BY-SA-2.0, Ben Lancaster/Shutterstock, ­Ammit Jack/Flickr, CCBY-SA-2.0, Regina; Hinten: Shutterstock, aaltair; Rücken: Pixabay, CC-BY-SA-01.0, Hans Braxmeier Lektorat: Alessandra Kreibaum, D-Worpswede Umschlag, Gestaltung und Satz: tiff.any GmbH, D-Berlin 3. Auflage: 2021 2. Auflage: 2018 1. Auflage: 2015 ISBN 978-3-258-08227-1 Alle Rechte vorbehalten. Copyright © 2021 Haupt Bern Jede Art der Vervielfältigung ohne Genehmigung des Verlages ist unzulässig. Wir verwenden FSC-Papier. FSC sichert die Nutzung der Wälder gemäß sozialen, ökonomischen und ökologischen Kriterien. Gedruckt in Italien

Diese Publikation ist in der Deutschen Nationalbibliografie verzeichnet. Mehr Informationen dazu finden Sie unter http://dnb.dnb.de. Wir verlegen mit Freude und großem Engagement unsere Bücher. Daher freuen wir uns immer über Anregun­ gen zum Programm und schätzen Hinweise auf Fehler im Buch, sollten uns welche unterlaufen sein. Falls Sie regelmäßig Informationen über die aktuellen Titel im Bereich Gestalten / Natur & Garten erhalten möchten, folgen Sie uns über Social Media oder bleiben Sie via Newsletter auf dem neuesten Stand! www.haupt.ch

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Inhalt Vorwort

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1 Einführung

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Heilpflanzen bei Tieren – einst und jetzt . . . . . . . Gesunde und kranke Tiere. . . . . . . . . . . . . . . . . Besonderheiten der Tierarten . . . . . . . . . . . . . . Selbst sammeln, ernten, trocknen – oder kaufen? Zubereitungen von Heilpflanzen . . . . . . . . . . . . . Verabreichen der Heilpflanzen . . . . . . . . . . . . . . Wirkstoffe in den Pflanzen . . . . . . . . . . . . . . . . . Hausmittel und Rezepturen für unsere Haustiere . Haus­ und Stallapotheke für Tiere . . . . . . . . . . .

2 Dosierungen von Heilpflanzen

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Die Quellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Besonderheiten bei den Tierarten . . . . . . . . . . . . . . Dosierungstabelle Rind, Schaf/Ziege, Schwein . . . . . Dosierungstabelle Pferd, Hund . . . . . . . . . . . . . . . . Dosierungstabelle Kaninchen und Meerschweinchen . Dosierungstabelle Geflügel . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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3 Die Katze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Katzen und Heilpflanzen – ein heikles Verhältnis Hausmittel und Rezepturen für die Katze. . . . . . Homöopathie als Alternative . . . . . . . . . . . . . .

4 Gesund erhalten

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Allgemeines zur Funktion des Immunsystems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Allgemeines zur Funktion des Stoffwechsels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Was führt zur Beeinträchtigung des Immunsystems und des Stoffwechsels? . Leberbelastungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Krankheitszeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verlauf von Erkrankungen des Immunsystems und des Stoffwechsels . . . . . Besonderheiten der Tierarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heilpflanzen zum Gesunderhalten der Tiere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hausmittel und Rezepturen zur Abwehrstärkung und Stoffwechselanregung .

5 Magen und Darm

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Allgemeines zur Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . Was führt zu Erkrankungen im Magen und Darm? Krankheitszeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verlauf von Magen­Darm­Erkrankungen . . . . . . . Besonderheiten der Tierarten . . . . . . . . . . . . . . Heilpflanzen für Magen und Darm . . . . . . . . . . . Hausmittel und Rezepturen für Magen und Darm .

6 Die Haut

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Allgemeines zur Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . Was führt zu Erkrankungen der Haut? . . . . . . . . . . Krankheitszeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verlauf der Wundheilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Besonderheiten der Tierarten . . . . . . . . . . . . . . . Heilpflanzen für die Haut. . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hausmittel und Rezepturen für die Haut . . . . . . . . Hausmittel und Rezepturen für Pfoten und Krallen .

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Inhalt

7 Milchdrüse und Milchbildung

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Allgemeines zur Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Was führt zu Erkrankungen der Milchdrüsen und zu Milchmangel? . . . Krankheitszeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verlauf von Erkrankungen der Milchdrüsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heilpflanzen für die Milchdrüse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hausmittel und Rezepturen für die Milchdrüsen und die Milchbildung.

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8 Muskeln, Sehnen und Knochen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151 Allgemeines zur Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Was führt zu Erkrankungen von Muskeln, Sehnen und Knochen? . . . . . . . . . . Krankheitszeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verlauf von Erkrankungen von Muskeln, Sehnen und Knochen . . . . . . . . . . . . Besonderheiten der Tierarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heilpflanzen für Muskeln, Sehnen und Knochen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hausmittel und Rezepturen zur Unterstützung von Muskeln, Sehnen und Knochen Hausmittel und Rezepturen für Hufe und Klauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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9 Lunge und Atemwege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171 Allgemeines zur Funktion . . . . . . . . . . . . . . . Was führt zu Atemwegserkrankungen? . . . . . . Die Rolle des Immunsystems . . . . . . . . . . . . . Krankheitszeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verlauf von Atemwegserkrankungen . . . . . . . . Besonderheiten der Tierarten . . . . . . . . . . . . Heilpflanzen für Lunge und Atemwege . . . . . . Hausmittel und Rezepturen für die Atemwege .

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10 Nieren und Harnwege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199 Allgemeines zur Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Was führt zu Erkrankungen in den Nieren und Harnwegen? . Krankheitszeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verlauf von Erkrankungen der Nieren und Harnwege . . . . . Besonderheiten der Tierarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heilpflanzen für Nieren und Harnwege . . . . . . . . . . . . . . . Hausmittel und Rezepturen für Nieren und Harnwege . . . . .

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11 Das Alter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215 Allgemeines zum Altern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wie verläuft der Alterungsprozess? . . . . . . . . . . . Verlauf des Alterns in den verschiedenen Organen . Besonderheiten der Tierarten . . . . . . . . . . . . . . . Heilpflanzen zur Unterstützung im Alter . . . . . . . . Hausmittel und Rezepturen bei Altersbeschwerden

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Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229 Innerliche Anwendungen – Beispiele . . Äußerliche Anwendungen – Beispiele . . Inhalation – bei Erkältungskrankheiten . Quellen­ und Literaturverzeichnis . . . . Bildnachweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pflanzen­ und Rezepturenverzeichnis . . Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . .

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Vorwort

Vorwort zur 3. Auflage Das Buch Heilende Kräuter für Tiere spricht auch im 5. Jahr nach Erscheinen viele Tierhalter an. Wir freuen uns insbesondere über das wachsende Interesse bei Bäuerinnen und Bauern und über die vielen positiven Rückmeldungen aus diesem Leserkreis. Das Konzept, Heilende Kräuter für Tiere nicht als reines Rezeptnachschlagewerk zu verfassen, sondern die Wirkung der Heilpflanzen mit gesundheitsunterstützenden und krankheitsvermeidenden Aspekten in Zusammenhang zu bringen, ist auf positive Resonanz gestoßen. Viele Leserinnen und Leser haben uns bestätigt, dass ihnen Heilende Kräuter für Tiere hilft, den Gesundheitszustand ihrer Tiere zu beurteilen und Heilpflanzen gezielt einzusetzen. Wir wünschen uns, dass dies auch Ihnen, unseren neuen Leserinnen und Lesern, gelingen wird. Wir möchten Sie unterstützen, damit Sie Ihr Tier unterstützen können: Erkrankungen wo immer möglich vermeiden und die Heilung Ihres

Tieres fördern. Es freut uns, wenn wir mit den Informationen in diesem Buch Gesundheit und Wohlbefinden Ihrer Tiere fördern und zum effektiven Heilpflanzeneinsatz beitragen können. September 2020, Cäcilia Brendieck-Worm, Franziska Klarer, Elisabeth Stöger

Aus dem Vorwort zur 1. Auflage Die Technik dominiert unser Leben und die digitalen Medien prägen unser Weltbild. Der Alltag in der Stadt − selbst in unseren modernen Dörfern − findet fern der Natur und ihren Rhythmen statt. Natürliche Tier- und Pflanzenwelt werden kaum mehr erlebt. Wir konsumieren fertig konfektionierte Produkte aus dem Supermarkt und wissen nur noch wenig über die Tiere und die Pflanzen, die sie produzieren oder aus denen sie produziert werden.

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Vorwort

Hund, Katze, Kaninchen, Meerschweinchen und andere Tiere haben wir als Familienmitglieder in unsere Wohnungen aufgenommen. Vielen Menschen ersetzen sie Partner, Kinder oder Geschwister. Wir versorgen auch sie mit Futter aus dem Supermarkt. Mittlerweile zeigt sich, dass es Heimtieren in unserer Obhut ergeht wie uns selbst: Sie werden immer älter und haben zunehmend Probleme mit Übergewicht, Hauterkrankungen, Magen-Darm-Störungen, Gelenksbeschwerden und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Oft sind schon junge Tiere betroffen, aber je älter Tiere werden, umso mehr treten derartige Beschwerden auf. Nicht selten liegen diesen Störungen Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien zugrunde. Die unnatürliche Lebensweise fordert ihren Preis − bei Mensch und Tier. Doch was benötigen diese Tiere, die wir in unsere Obhut nehmen, damit sie sich wohlfühlen? Was brauchen sie, um gesund zu bleiben? Wie stärken wir ihre Gesundheit? Womit lindern wir leichte Beschwerden, und wie unterstützen wir ihre Selbstheilungskräfte?

Wenn wir von unseren reinen Fleischfressern − den Katzen − einmal absehen, unterstützen Pflanzen unsere Tiere und auch uns Menschen im Gesundbleiben und beim Gesundwerden. Unsere Vorfahren wussten noch recht gut, womit sie ihre Haus- und Stallgenossen zu versorgen und im Krankheitsfall zu pflegen hatten. Doch dieses Wissen droht in Vergessenheit zu geraten. Es war deshalb unser Anliegen, in diesem Buch traditionelles bäuerliches Heilpflanzenwissen zusammenzutragen und diesen Hausmittelschatz für alle nutzbar zu machen, die mit Tieren zusammenleben. Hinzugenommen haben wir das Heilpflanzenwissen aus der traditionellen Literatur. Aufgeführt sind zusätzlich traditionelle Rezepturen aus der Tierarzneimittellehre. Diese werden von der modernen Tiermedizin nicht mehr anerkannt, können aber als Hausmittel eingesetzt werden. Die in diesem Buch wiedergegebenen Rezepturen und Ratschläge sind nicht kritiklos aus alter Zeit übernommen, sondern wurden nach dem derzeitigen Wissenstand begutachtet. Wenn nötig, wurden Rezepturen und Anwendungen aktualisiert. Die dargestellten Hausmittel sind in der Regel seit Jahrhunderten bewährt und bestens verträglich. Zur täglichen Gesunderhaltung, zur Unterstützung in belastenden Situationen und zur Linderung leichter Beschwerden sind sie hervorragend geeignet. Heilpflanzenanwendungen können jedoch bei schwerwiegenden Erkrankungen moderne Medikamente nicht ersetzen. Es ist wichtig, die Grenzen der Selbstbehandlung zu erkennen und rechtzeitig einen Tierarzt zurate zu ziehen. In Absprache mit dem behandelnden Tierarzt kann das Tier auch bei schwerwiegenden Krankheiten sinnvoll mit Heilpflanzen unterstützt werden. Juni 2015, Cäcilia Brendieck-Worm, Franziska Klarer, Elisabeth Stöger

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4 Gesund erhalten

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In diesem Kapitel geht es darum, die Gesundheit zu erhalten und zu stabilisieren sowie Krankheiten zu vermeiden − durch frühzeitige Anregung und Unterstützung der Heilbestrebungen des Organismus. Heilpflanzen sind hierbei sehr hilfreich. Sie dienen zur ▪ Anregung des Immunsystems ▪ Anregung des Stoffwechsels ▪ Unterstützung der Ausleitung von Stoffwechselendprodukten

Allgemeines zur Funktion des Immunsystems Das Immunsystem übernimmt eine Schutzfunktion im Körper. Einerseits ist es dafür zuständig, äußere, den Organismus bedrohende Einflüsse, wie Krankheitserreger, in Schach zu halten. Andererseits wacht es über die Funktion der eigenen Körperzellen: Fehlerhafte Zellen wie Tumorzellen werden eliminiert, abgenutzte Zellen abgebaut und recycelt − beispielsweise die ro-

Tägliche Bewegung an frischer Luft hält den Stoffwechsel in Schwung.

Gesund erhalten

ten Blutkörperchen. Das Immunsystem ist sehr komplex. Zu ihm gehören unter anderem das Knochenmark, der Thymus (Bries), die Milz und die Lymphknoten, beim Vogel die Bursa fabricii in der Kloake. Lymphknoten sind die Filterstationen des Lymphsystems, das ähnlich wie das Blutgefäßsystem den ganzen Körper durchzieht. Außerdem sind sie die Ausbildungsstellen der frei im Körper beweglichen Abwehrzellen. Besonders zahlreich ist Lymphgewebe im Rachenbereich und im gesamten Magen-Darm-Trakt. Hier sorgt es dafür, dass über Atemluft und Nahrung nichts Schädliches in den Organismus gelangt. Im Lymphgewebe der Darmschleimhaut und der Schleimhaut der Atemwege lernen die Abwehrzellen zwischen schädlich (abzuwehren) und nützlich (in den Blutkreislauf zu entlassen) zu unterscheiden.

Allgemeines zur Funktion des Stoffwechsels Unter Stoffwechsel versteht man die Gesamtheit aller biochemischen Prozesse im Körper: Stoffe aus der Umgebung werden (v. a. über Atmung und Nahrung) aufgenommen, transportiert und schließlich so umgewandelt, dass sie dem Organismus immer ausreichend Energie und Grundstoffe zur Aufrechterhaltung aller seiner Aufgaben zur Verfügung stellen. Zum Stoffwechsel gehören auch die Entgiftung von Schadstoffen und der Abbau von Medikamenten sowie die Ausscheidung der nicht mehr verwertbaren Substanzen − der Stoffwechselendprodukte. Die Leber übernimmt die zentrale Rolle im Stoffwechsel. Ihr werden über die Pfortader alle vom Darm aufgenommenen Nährstoffe, aber auch alle Arznei- und Giftstoffe direkt zugeführt. Von der Leber wird Nützliches zur weiteren Ver-

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wertung ins Blut entlassen, und nicht mehr Verwertbares wird für die Ausscheidung über Kot oder Urin aufbereitet. Die Leber produziert die zur Fettverdauung benötigte Galle sowie Eiweiße, Hormone und Blutgerinnungsfaktoren. Sie reguliert Fett-, Kohlenhydrat- und Eiweißstoffwechsel ebenso wie Vitamin- und Hormonhaushalte. Außerdem ist sie Speicher für Vitamine, Blut und Spurenelemente. 1

Was führt zur Beeinträchtigung des Immunsystems und des Stoffwechsels? Alle Lebewesen verfügen über umfangreiche Regulierungsmechanismen, mit denen sich Stoffwechsel und Immunsystem an die sich ständig verändernden Lebensbedingungen anpassen können − etwa an Wetteränderungen, Änderungen im Nahrungsangebot und in der Haltung, Auftauchen von Krankheitserregern, Trächtigkeit und Geburt. Diese Regulierungsmechanismen sind eng miteinander verbunden und voneinander abhängig. Die Funktion dieser Regulation ist für die langfristige Gesundheit eines Tieres wichtig. Krankheiten lassen die Überforderung der Regulierungsmechanismen erkennen und zeigen, dass das Gleichgewicht gestört ist. Störungen von Immunsystem und Stoffwechsel sind zumeist auf ungünstige Lebensumstände zurückzuführen. Meist sind es mehrere Faktoren, die zusammenkommen und gemeinsam bewirken, dass ein Organismus erkrankt. Oft ist es ein kleiner Auslöser, der das sprichwörtliche Fass zum Überlaufen bringt. Der Organismus ist nicht länger in der Lage, auszugleichen und zu regulieren, und reagiert mit Funktionsstörungen. Dies insbesondere, wenn das Immunsystem oder die Leber als Stoffwechsel- und Entgiftungszentrale betroffen sind.

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1–2 Ob Rindvieh oder Federvieh – frisches Grün sorgt für Gesundheit. 3 Für Ziegen sollten neben Kräutern auch Sträucher erreichbar sein, von denen sie Blätter, Knospen und Rinde fressen können.

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Gesund erhalten

Krankheitszeichen ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪ ▪

Armer Kerl! Die Bewegungsfreude ist dahin und das Hundeleben durch Übergewicht beschwerlich.

Leberbelastungen Neben Krankheitserregern wie Viren, Bakterien und Parasiten führen auch Gifte zu einer Schädigung der Leber. Diese Gifte können aus Pflanzen oder Pilzen stammen − ebenso wie von Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmitteln (Pestiziden), Medikamenten oder Umweltgiften wie Farben, Lacken oder Weichmachern in Kunststoffen. Auch ihre Speicherfunktion kann der Leber zum Verhängnis werden. Sind zu viele Fette in der Nahrung, so werden diese in Leberzellen eingelagert und stören dort die Funktion: Übergewicht ist ein Problem für die Leber, es entwickelt sich eine Fettleber. Doch auch die umgekehrte Situation schädigt die Leber: Energiemangel im Futter führt über vermehrte Fettmobilisation und erhöhten Abbau von Körperfett ebenfalls zu ihrer Schädigung. Diese Leberstörung wird als Ketose bezeichnet.

Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Unwohlsein, schlechte Kondition, mangelnde Leistung Verhaltensstörungen wie Aggressivität, Ängstlichkeit Appetitmangel, unregelmäßiger Appetit, Gewichtsverlust Unregelmäßige Verdauung und wechselnde Kotbeschaffenheit Anfälligkeit für Infekte, Neigung zu chronischen Infektionen Fellwechselstörungen, struppiges Haarkleid, Hautunreinheiten Spröde Klauen, Hufe oder Krallen Fruchtbarkeitsstörungen Milchmangel, Milchrückgang Verlangsamte Erholung nach anspruchsvollen Leistungen, Erkrankungen, einer Geburt oder Narkose

Verlauf von Erkrankungen des Immunsystems und des Stoffwechsels Akute Erkrankungen Akute Erkrankungen können sowohl durch Stoffwechselentgleisungen im Körper als auch durch aufgenommene Giftstoffe ausgelöst werden. Diese gehen meist mit schweren Störungen von Verdauung, Herz und Kreislauf, Atmung und Bewusstsein einher. Es sind immer Notfälle, die unverzüglich tierärztlich intensivmedizinisch behandelt werden müssen, da sie schwere Schäden in Leber und Nieren nach sich ziehen können. Sofortige Konsultation eines Tierarztes ist auch bei akuten Störungen des Immunsystems

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angezeigt. Dabei handelt es sich meist um Überreaktionen wie plötzliche Hautausschläge und Nesselsucht, asthmatische Störungen, Atembeschwerden durch Schwellungen der Schleimhäute oder schwere Durchfälle.

lichen Erkrankungen und oft zum Tod des Tieres. In den meisten Fällen ist der Verlauf jedoch schleichend, und die Leberstörung zeigt sich indirekt in einem geschwächten Abwehrsystem und erhöhter Anfälligkeit, etwa gehäuften Euterentzündungen. Bei Kühen und Ziegen kommt

Chronische Erkrankungen Vergiftungen beim Pflanzenfresser

Chronische Erkrankungen des Stoffwechsels sind nur schwer zu erkennen. Die Krankheitszeichen sind nicht eindeutig. Bei einem Verdacht sollte man sich an den Tierarzt wenden. Durch Laboruntersuchungen von Blut, Kot oder Harn mit der Bestimmung von Leber- und Nierenwerten, Enzymen und Hormonen lassen sich wichtige Hinweise finden. Hat das Tier schon einmal akute Stoffwechselstörungen oder Vergiftungen erlitten, so muss man mit bleibenden Schäden in Leber und Nieren rechnen, die eine chronische Erkrankung begünstigen. Chronische Immunstörungen äußern sich v. a. in einer Anfälligkeit für Infektionen, die nur noch schwer oder gar nicht mehr aus eigener Kraft überwunden werden können. Auch hartnäckige Haut- oder Verdauungsstörungen sowie Wundheilungsstörungen können auf eine Schwäche im Immunsystem hinweisen (siehe auch in den Kapiteln Haut und Magen und Darm).

Normalerweise meiden Pflanzenfresser die Giftpflanzen auf der Weide. Wird die Weide sehr lang genutzt, um sie «sauber» weiden zu lassen, werden aufgrund von Hunger und Weidebedürfnis schließlich auch vorher gemiedene Pflanzen gefressen. So steigt das Risiko für Vergiftungen und damit die Gefahr von Leberschädigung. Zudem gibt es Giftpflanzen, die durch Trocknen und Silieren ihre Giftigkeit nicht verlieren. Hierzu gehören Jakobskreuzkraut und Herbstzeitlose. Weil sie für Pflanzenfresser im Heu und in der Silage nicht erkennbar sind, werden sie mitgefressen und können Vergiftungen und Leberschäden verursachen. Sogar extrem abgeweidetes Weidelgras kann zur Gefahr werden: Um sich vor der Vernichtung zu schützen, produziert es mithilfe von Pilzen Gifte, die zur Weidelgras-Taumelkrankheit führen.

Besonderheiten der Tierarten Stoffwechselstörungen beim Wiederkäuer Bei den Wiederkäuern sind es vornehmlich Fütterungsfehler, welche die Leber schädigen. Ist zu wenig Energie im Futter, mobilisiert der Körper seine Fettreserven. Die Fette im Blut nehmen zu. Die Leber versucht, diese in ihren Zellen zu speichern. Dadurch entsteht eine Fettleber und die Leberfunktion ist eingeschränkt. In schweren Fällen kommt es zu lebensbedroh-

Jakobskreuzkraut ist besonders in Heu und Silage gefährlich.

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Gesund erhalten

diese Erkrankung als Ketose in der Hochlaktation vor, also in der Zeit der höchsten Milchmenge in den ersten drei Monaten. Bei Schafen und Ziegen tritt sie in Form der Trächtigkeitstoxikose in den letzten drei Wochen vor der Geburt auf.

Stoffwechselstörungen beim Schwein In Futtermitteln von Schweinen kommen immer wieder Mykotoxine vor. Dabei handelt es sich um giftige Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen. Diese wachsen besonders in nassen Sommern und in feuchtwarmen Futtersilos. Die Leber als zentrales Entgiftungsorgan ist gefordert − und damit manchmal überfordert. Deutlich erkennbare akute Vergiftungen kommen nur selten vor, in den allermeisten Fällen führen Mykotoxine zu einer schleichenden Leberbelastung. Die erhöhte Anfälligkeit für Infektionen, Wachstumsstörungen und nachlassende Fruchtbarkeit können Hinweise auf die Leberschwäche darstellen.

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Stoffwechselstörungen beim Pferd

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1 Bei Mastlämmern kann ein zu hoher Getreideanteil den Stoffwechsel empfindlich stören. 2 Haltung und Fütterung sind auch beim Pferd entscheidend für einen gesunden Stoffwechsel.

Beim Pferd stellt das metabolische Syndrom eine bedeutende Stoffwechselstörung dar. Betroffen sind hauptsächlich Pferde mit unstillbarem Appetit, wobei zu Beginn noch keine Verfettung sichtbar sein muss. Mit der Zeit kommt es zu abnormer Fettspeicherung etwa im Bereich des Mähnenkammes und zu Übergewicht. Die dauerhafte Überernährung provoziert die Entgleisung des Zucker-Insulin-Stoffwechsels und setzt einen Teufelskreis in Gang. Durch mangelnde Bewegung wird die Situation verschlimmert. Infolge des metabolischen Syndroms kommt es zur akuten und chronischen Hufrehe.

Stoffwechselstörungen bei Hund und Katze Die Hauptrisiken für Stoffwechselerkrankungen bei Hund und Katze sind die Überfütterung und

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Wachstum bzw. die hohe Eierlegeleistung zu bewältigen. Die Leber als zentrales Stoffwechselorgan kommt hier schnell an ihre Leistungsgrenzen. Auch die Geflügelleber neigt unter Hochleistung zur Verfettung und erleidet dadurch Funktionseinbußen. Ist die Leber geschädigt, verlaufen Infektionen schwerwiegender.

«Stopfen» der Gänse Für die Produktion der Gänseleberpastete wird bei Gänsen bewusst eine Fettleber provoziert, indem man sie weit über ihren natürlichen Hunger hinaus mit Kraftfutter vollstopft. Das ist heute in vielen Ländern durch das Tierschutzgesetz verboten.

der Bewegungsmangel. Das ständige Überangebot an Nährstoffen führt zu Gewichtszunahme und Verfettung. Im Blut kursierendes Fett wird vermehrt in den Leberzellen gespeichert, so entsteht eine Fettleber. Das ständige Zuviel überfordert und erschöpft den Stoffwechsel, so kann es schließlich zu Diabetes und zu chronischen Leberschäden kommen.

Stoffwechselstörungen bei Kaninchen und Meerschweinchen Artgerechte Nahrung für Kaninchen und Meerschweinchen sind frische Pflanzen und gutes Heu. Das zeigen schon die Zähne, die dazu geschaffen sind, lang und ausdauernd zu kauen und die deshalb ein Leben lang nachwachsen, um den Abrieb auszugleichen. Energiereiches Körnerfutter schadet nicht nur der Zahngesundheit, sondern dem gesamten Stoffwechsel der Tiere. Es kommt spätestens mit Abschluss des Wachstums zur Verfettung. Dicke Tiere können sich schlechter bewegen und putzen. Sie neigen zu Verdauungsstörungen und Fellproblemen, sind anfällig für Bakterien, Pilze und Parasiten. Auch beim Kaninchen gibt es die Trächtigkeitsketose, wie beim Wiederkäuer beschrieben.

Heilpflanzen zum Gesunderhalten der Tiere Wann sind Heilpflanzen zur Stoffwechselanregung und Immunstärkung sinnvoll? Es ist nicht immer leicht zu erkennen, wann der Organismus an die Grenzen seiner Regulationsfähigkeit gelangt ist. Deshalb ist es sinnvoll vorzubeugen. Das geht hervorragend mit Heilpflanzenzubereitungen. Richtig gewählt und zubereitet haben sie keinerlei schädliche Nebenwirkungen. Sie können somit immer dann eingesetzt werden, wenn man davon ausgehen kann, dass mit besonderer gesundheitlicher Belastung zu rechnen ist.

Stoffwechselstörungen bei Geflügel Ein Dutzend Ferkel zu säugen, ist Höchstleistung. Hier ist Unterstützung der Mutter mit Heilkräutern sinnvoll.

Sowohl Mastgeflügel als auch Legehennen sind wahre Stoffwechselhochleister, die viel Futter fressen und umsetzen müssen, um das schnelle

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Es gibt zahlreiche Heilpflanzen, die in der Lage sind, den Stoffwechsel und die Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten zu beschleunigen und Abwehrzellen des Körpers in Alarmbereitschaft zu versetzen (Immunstimulanzien). Sind in Zeiten erhöhter Ansteckungsgefahr die Schleimhäute im Magen-Darm-Trakt und in den Atemwegen gut durchblutet und die Abwehrzellen in diesem Bereich bereits mobilisiert, vergeht beim Eintreffen von Krankheitserregern keine kostbare Zeit. Deshalb ist es sinnvoll, vor Situationen, die eine Infektion begünstigen, pflanzliche Stoffwechselaktivatoren und Immunstimulanzien zu verabreichen: ▪ Bei allen Anzeichen für Belastungen des Tieres ▪ Bei Stall- und Futterwechsel ▪ Bei Jungtieren in der Zeit der Umstellung von Muttermilch auf feste Nahrung ▪ Während des Wachstums ▪ In der Zeit des Fell- oder Gefiederwechsels ▪ Während Trächtigkeit und Säugezeit bzw. in der Laktation ▪ Nach kräftezehrender Geburt ▪ Bei erhöhter Infektionsgefahr während nasskalten Wetters, vor Transporten und Aufenthalten auf Auktionen, Ausstellungen, Turnieren und in Tierpensionen ▪ Bei chronischen Erkrankungen ▪ Besonders wichtig ist die Unterstützung der Körperfunktionen nach Erkrankungen beim alten und schwächer werdenden Tier (siehe hierzu Kapitel Das Alter).

Gesund erhalten

Achtung: Immunstimulation darf nicht zur Daueranwendung werden. Sonst wird das Immunsystem überfordert und reagiert nicht mehr wie gewünscht. Funktionsstörungen im Körper können wieder behoben werden, solange die Regulationsfähigkeit des Organismus noch funktioniert. Voraussetzung für eine Besserung ist immer, dass die schwächenden und krankheitsauslösenden Ursachen wie ungünstige Ernährung und Haltung verbessert werden können. Zusätzlich angewendete Heilpflanzen unterstützen den Organismus darin, alles wieder ins Lot zu bringen. Lassen sich Funktionsstörungen beheben, so kommt es gar nicht erst zu Organerkrankungen.

Was kann man mit Heilpflanzen erreichen? ▪ ▪ ▪

▪ ▪ ▪

Durchblutungsförderung im ganzen Körper und in allen Organen Anregung aller Stoffwechselprozesse Gesunderhaltung der Schleimhäute, die eine wichtige Barriere gegen Krankheitserreger sind Aktivierung und Beschleunigung der Ausscheidung über Darm, Nieren, Lunge und Haut Verminderung von Ablagerungen von Stoffwechselprodukten im Bereich von Blutgefäßen, Haut, Gelenken und Gehirn Vorbeugen von Harngrieß, Harnsteinen und Nierensteinen Aktivierung von Immunzellen Dämpfung eines überreagierenden Immunsystems im Sinne einer Immunmodulation bei Allergien

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Tabelle 4-1 Heilpflanzen zur Unterstützung des Immunsystems und des Stoffwechsels (Auswahl) Droge (Heilpflanze lat.)

Wichtige Inhaltsstoffe

Wirkungen (Auswahl)

Anwendungs-/ Zubereitungsform

Angelikawurzel (Angelica archangelica)

Ätherisches Öl, Cumarine

Anregung der Verdauungssäfte, krampflösend

Innerlich; Tee, Tinktur, ätherisches Öl

Bockshornkleesamen (Trigonella foenumgraecum)

Schleime, Proteine, Flavonoide

Appetitanregend, verdauungsfördernd, Blutzucker regulierend, milchbildend

Innerlich; Pulver, Aufgüsse

Wacholderbeeren (Juniperus communis)

Ätherisches Öl, Gerbstoffe

Appetitanregend, verdauungsfördernd, harntreibend, milchbildend, antimikrobiell, husten- und krampflösend

Innerlich; gequetschte Früchte, Aufgüsse, ätherisches Öl (Fertigpräparat)

Brunnenkressekraut (Nasturtium officinale)

Senföle, Vitamin C

Keimhemmend, harndesinfizierend, vitalisierend

Innerlich; Frischpflanze

Holunderblüten (Sambucus nigra)

Ätherisches Öl, Flavonoide, Schleime

Immunstimulierend, antiviral, schleimlösend

Innerlich; Tee, Sirup

Kapuzinerkressekraut (Tropaeolum majus)

Senföle, Vitamin C

Durchblutungsfördernd, antimikrobiell

Innerlich; Frischpflanze, Fertigpräparat

Knoblauchzwiebel (Allium sativum)

Lauchöle, Flavonoide, Enzyme, Vitamin B1, B2, B6, E, C

Immunmodulierend, antioxidativ, tumorhemmend, antimikrobiell

Innerlich; Frischpflanze, gefriergetrocknet (Fertigpräparat)

Lindenblüten (Tilia platyphyllos, T. cordata)

Schleime, Flavonoide, ätherisches Öl

Immunstimulierend, beruhigend, auswurffördernd

Innerlich; Tee

Meerrettichwurzel (Armoracia rusticana)

Senföle, Vitamin C

Keimhemmend, durchblutungsfördernd

Innerlich; Frischpflanze, Fertigpräparat

Purpursonnenhutkraut, -Wurzel (Echinacea purpurea)

Schleime, Flavonoide

Immunmodulierend, entzündungshemmend

Innerlich; Pulver, Presssaft, Tinktur, Fertigpräparate

Ackerschachtelhalmkraut (Equisetum arvense)

Kieselsäure, Flavonoide

Stoffwechselaktivierend, bindegewebsstärkend, harntreibend

Innerlich; Tee, Frischpflanze, Presssaft

Birkenblätter, -knospen (Betula pendula, B. pubescens)

Flavonoide, Gerbstoffe, ätherisches Öl

Stoffwechselaktivierend, harntreibend

Innerlich; Frischpflanze, Tee

Brennnesselblätter, -kraut (Urtica dioica, U. urens)

Flavonoide, Kieselsäure, Kalzium- u. Kaliumsalze

Stoffwechselaktivierend, harntreibend

Innerlich; Tee, Frischpflanze, Presssaft

Löwenzahnkraut , -wurzel (Taraxacum officinale)

Bitterstoffe, Flavonoide, Phytosterole

Stoffwechselaktivierend, harntreibend, galletreibend

Innerlich; Tee, Frischpflanze, Presssaft

Generalisten

Immunstimulanzien

Soffwechselaktivatoren

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Hausmittel und Rezepturen zur Abwehrstärkung und Stoffwechselanregung

Gesund erhalten

Traditionelle Viehpulver zur allgemeinen Förderung der Gesundheit

Eine Auswahl der Heilpflanzen zur Unterstützung des Immunsystems und des Stoffwechsels findet sich in Tabelle 4-1. Die Dosierungen sind in Kapitel 2 nach Tierart zusammengestellt.

Schwäche nach Krankheit und schwerer Geburt, schlechter Appetit oder Milchmangel − dafür sind schon in alten Zeiten Heilpflanzenmischungen mit breiter Wirkung verwendet worden. Sie wurden pulverisiert und mit Kochsalz, Glaubersalz oder Bittersalz vermischt, manchmal mit Honig zu Latwergen gebunden. In Viehpulvern finden sich immer verdauungsanregende und die Ausscheidung fördernde Pflanzen:

Zubereitung Pferdepulver Eine typische Rezeptur für ein appetitanregendes und allgemein gesundheitsförderndes Viehpulver ist das folgende Pferdepulver: Man nehme zu gleichen Teilen ▪ Anisfrüchte ▪ Kümmelfrüchte ▪ Wacholderbeeren ▪ Natriumsulfat (Glaubersalz) ▪ Natriumchlorid (Kochsalz) pulverisiere und mische alles und gebe dreimal täglich 2 EL aufs Futter bei mangelnder Fresslust.

Wacholder, Gemeiner (Juniperus communis) Die positiven Wirkungen der Wacholderbeeren auf die Nieren und die Zubereitung sind im Kapitel Nieren und Harnwege (S. 209) zu finden. Darüber hinaus ist der Wacholder ein erprobtes Mittel bei Störungen im Verdauungstrakt. Wacholderbeeren steigern den Appetit, fördern die Verdauung und treiben Blähungen aus. Wacholder kann auch bei Bronchitis hilfreich sein und er fördert die Milchbildung. Wacholder wurde auch zur Stärkung gegen die Pest empfohlen.

Noch kräftiger in der Wirkung ist folgendes Pferdepulver: Man nehme je 100 g ▪ Wacholderbeeren ▪ Enzianwurzel ▪ Kalmuswurzel oder Engelwurz und je 50 g ▪ Kümmelfrüchte ▪ Wermutkraut ▪ Ingwerwurzel und ▪ 200 g Kochsalz pulverisiere und mische alles und gebe dreimal täglich 2 EL aufs Futter bei mangelnder Fresslust.

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Engelwurz, syn. Angelikawurzel (Angelica archangelica) Die Engelwurz ist eine traditionelle Heilpflanze des Nordens und kam als norwegische Handelsware nach Mitteleuropa. Bereits im 14. Jahrhundert wurde sie in Klostergärten angebaut. Engelwurz enthält ein reiches Wirkstoffspektrum, vor allem ätherisches Öl. Sie regt alle Verdauungssäfte an, wodurch der Appetit gesteigert und die Verdauung gefördert wird. Magen- und Darmkrämpfe werden entspannt und Blähungen ausgetrieben. Das hat der Engelwurz den Namen «Magenwurz» eingebracht. Weil sie auch bei Atemwegserkrankungen die Sekretion in den Schleimhäuten der Atemwege anregt und damit das Lösen zäher entzündungsbedingter Schleime unterstützt, nennt man die Pflanze auch «Engelbrustwurz». Schließlich wird sie noch «Theriakwurzel» genannt, denn sie wurde in Pestzeiten zur allgemeinen Stärkung des Organismus häufig eingesetzt. Es sollte nur Engelwurz aus dem Garten genutzt werden, damit es keine Verwechslung mit dem

Theriak − Arznei der Könige, König der Arzneien Theriak war bereits in der Antike eine berühmte Arznei, eine Latwerge, die aus verschiedenen Wurzel- und Gewürzpulvern unter Zusatz von Honig und Wein hergestellt wurde. Theriak galt als Heilmittel bei vielen Erkrankungen, ebenso als Schmerzmittel und sollte Schutz vor Vergiftungen bieten. Theriak wurde im Mittelalter von den Arabern und Kreuzrittern in Europa verbreitet. Noch am Ende des 19. Jahrhunderts gab es für Apotheken eine Zubereitungsvorschrift für Theriak. Eine Reihe von Zutaten ist heute noch gebräuchlich wie Angelikawurzel, Baldrianwurzel, Kurkuma, Zimt, Myrrhe und Kardamom. Für das gemeine Volk war Theriak unerschwinglich, man wich auf den Knoblauch aus, er galt als Bauerntheriak.

Zubereitung Angelikawurzeltee 2 gehäufte TL gut zerkleinerte AngelikaWurzel mit ¼ l kaltem Wasser übergießen, zum Sieden erhitzen und etwa 2 Minuten ziehen lassen, dann abseihen.

giftigen Wasserschierling gibt. Der Wurzelstock kann im Frühjahr und im Spätherbst gegraben werden. Der getrocknete Wurzelstock wird leicht von Insekten befallen. Deswegen muss er sorgfältig aufbewahrt werden.

Auch für das Vieh gab es Theriak-Rezepturen. In «Nachrichter’s Roßarzneibuch» vom Scharfrichter Johannes Deigendesch aus dem Jahre 1785 findet sich ein «Verbesserter Viehtheriac». Knoblauch, Enzian, Angelikawurzel, Kurkuma, Lorbeer, Myrrhe, Blutwurz und Wacholder waren seine wichtigsten Bestandteile. Seine Herstellungs- und Gebrauchsanweisung: «Das obige mache zu einem zarten Pulver, hernach mache aus allem mit genugsam Honig einen Theriac daraus, verwahre bis zum Gebrauch in einem irdenen Hafen oder blechernen Büchsen. Dieser Theriac kann bey allen giftigen und anderen Krankheiten des Rindviehs […] gebraucht werden.»

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Bockshornklee (Trigonella foenum-graecum) Bockshornkleesamen findet man in vielen traditionellen Viehpulvern und veterinärmedizinischen Rezepturen. Der Bockshornklee ist eine alte Kultur- und Heilpflanze der südlichen Länder und spielte schon in der Antike eine große Rolle. Bereits im frühen Mittelalter wurde er auch nördlich der Alpen verbreitet. Verwendet werden die Samen. Sie wirken gegen Bakterien, Viren und Pilze, regen die Verdauung und den Harnfluss an und wirken entzündungshemmend. Bockshornkleesamen gelten als bestes milchanregendes Mittel bei Mensch und Tier. Sie finden sich in vielen traditionellen «Milchpulvern». Als gute Radikalfänger schützen sie vor Geschwüren, Tumoren und Leberschäden. Beim Pferd werden Bockshornkleesamen bei Kehlkopfentzündung und Bronchitis eingesetzt.

Gesund erhalten

Zubereitung Traditionelles Drusepulver Das sogenannte Drusepulver unterstützt die Heilung. Man nehme ▪ 100 g Bockshornkleesamen ▪ 100 g Anisfrüchte ▪ 250 g Kochsalz pulverisiere und mische und gebe auf jedes Futter 2 EL für ein Pferd mit Druse. «Milchpulver» Das folgende traditionelle «Milchpulver» für Kühe zeigt, dass man sich der Zusammenhänge zwischen guter Verdauung und guter Milchleistung auch früher durchaus bewusst war. Man nehme je 50 g ▪ Anisfrüchte ▪ Bockshornkleesamen ▪ Fenchelfrüchte ▪ Kümmelfrüchte ▪ Wacholderbeeren ▪ Enzianwurzel ▪ Kalmuswurzel und je 150 g ▪ Natriumbikarbonat (Natron) ▪ Natriumchlorid (Kochsalz) ▪ Magnesiumsulfat (Bittersalz) pulverisiere und mische und gebe bei Milchmangel 2 EL auf jedes Futter.

Achtung: Überdosierungen führen zu Verdauungsstörungen. Weitere Rezepturen von traditionellen Verdauungspulvern sind im Kapitel Magen und Darm zu finden.

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Zur Immunstimulation Knoblauch (Allium sativum) Knoblauch ist seit Jahrtausenden eine Kulturpflanze. Wird das Pflanzengewebe des Knoblauchs verletzt, bilden sich scharfe, flüchtige Lauchöle, die Haut und Schleimhaut reizen. Knoblauch hat ein breites Wirkspektrum und hervorragende Verträglichkeit. Er ist appetitanregend und verdauungsfördernd, wirkt gegen Bakterien, Viren und Parasiten und kann den Biofilm, die Schutzschicht von Viren und Bakterien, zerstören (siehe S. 214). Knoblauch, Meerrettich und Kresse werden auch als «pflanzliche Antibiotika» bezeichnet. Der Knoblauch löst zähe Sekrete in den Bronchien und verbessert die Fließeigenschaften des Blutes. Er unterstützt die Darmflora und die Entgiftung. Damit er all seine positiven Wirkungen entfalten kann, ist eine Anwendung über einen längeren Zeitraum notwendig. Vorsicht ist bei milchliefernden Tieren geboten, denn der Knoblauch geht in die Milch über und verändert ihren Geschmack und Geruch. Beim Säugling führt knoblauchhaltige Milch zu Blähungen. Knoblauch im Geflügelfutter verändert auch den Geschmack und Geruch von Eiern.

Achtung: In normalen Dosierungen ist Knoblauch ungiftig, nur in extremen Dosierungen kommt es zu Unverträglichkeiten. Beim Hund können mehr als 5 g pro kg Körpergewicht täglich zu Erbrechen und Durchfall und zur Zerstörung der roten Blutkörperchen führen. Bei Erkrankungen der Atemwege, des Verdauungstraktes und bei Wurmbefall wird frischer Knoblauchsaft oder Knoblauchtinktur eingesetzt.

Zubereitung Knoblauchtinktur 250 g Knoblauchzehen zerkleinern und mit 1 l Branntwein übergießen, 2 Wochen bei ca. 30 °C ausziehen lassen, täglich schütteln und dann abseihen. In dunklen Flaschen etwa ein Jahr haltbar.

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Gesund erhalten

Zubereitung Geriebener Meerrettich Meerrettich wird bei Pflanzenfressern dem Futter frisch zugesetzt. Es ist ratsam, die Tagesdosis in mindestens fünf Einzeldosen zu verabreichen, um durch die Schärfe den Magen nicht zu reizen. Beim Geflügel wird er als Krenwasser, das bei der Gewürzkrenherstellung anfällt, gegen Schnupfen eingesetzt. Für Hunde kann man Fertigpräparate verwenden. Meerrettich kann gut tiefgefroren werden.

Meerrettich, syn. Kren (Armoracia rusticana) Meerrettich stammt aus dem Süden Europas, ist jedoch aus der mitteleuropäischen Küche nicht mehr wegzudenken. Wie Knoblauch enthält auch Meerrettich scharf schmeckende, Nase, Augen und Schleimhäute

des Verdauungstraktes reizende Senföle und viel Vitamin C. Die Scharfstoffe sorgen für gute Durchblutung der Schleimhäute und regen die Drüsentätigkeit an. Meerrettich hat eine gute antimikrobielle Wirkung und wird erfolgreich bei hartnäckigen Infektionen der Nasennebenhöhlen und Harnwege sowie bei Katarrhen der Atemwege eingesetzt.

Brunnenkresse, Echte (Nasturtium officinale) Die Brunnenkresse beginnt in der Nähe von sauberen Quellen und Bachufern zu wachsen, sobald die Bäche wieder eisfrei sind. Sie blüht bereits im März. Sie enthält ebenfalls Senföle und viel Vitamin C und A sowie Bitterstoffe. Brunnenkresse wirkt keimhemmend und unterstützt die Heilreaktionen des Körpers bei entzündlichen Erkrankungen der Harnwege und der Luftwege. Das Kraut kann das ganze Jahr über gesammelt werden.

Achtung: Nicht in Bächen sammeln, die durch Viehweiden fließen. Hier könnte das Sammelgut von den Larven des großen Leberegels befallen sein.

Zubereitung Frische Brunnenkresse Brunnenkresse wird frisch eingesetzt. Trocknung zerstört ihre Wirkstoffe.

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Anhang

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Anhang

Innerliche Anwendungen – Beispiele Beschwerden Angst, Aufregung

Appetitlosigkeit

Heilpflanzen/Verweis

Hinweise

Auf Seite

Baldrian

Baldrian kann Narkosewirkung verstärken

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Hopfen

Bewährt in Teemischungen

226

Lavendel

Ätherisches Lavendöl verdünnt

227 103

Anis

Süß, angenehmer Geschmack

Bockshornklee

Samen, vielseitige Wirkung

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Engelwurz

Allgemein stärkend

77

Enzian

In sehr kleinen Mengen wirksam

Fenchel

Süß, angenehmer Geschmack

98 103

Ingwer

Wärmend, regulierend

Isländisch Moos

Anregend, magenschützend

110

99

Kümmel

Verdauungsfördernd

102

Pfefferminze

Allgemein kräftigend, vielseitig

104

Salbei

Bei Kälbern bewährt

128

Schafgarbe

Vielseitig, bei Jungtieren bewährt

104

Wacholder

Allgemein stärkend

76

Wermut

Anregend auf den Stoffwechsel

99

Arthrose

Siehe Gelenksentzündung chronisch

Innerliche und äußerliche Anwendungen

Augenbeschwerden durch schlechte Durchblutung

Heidelbeere

Schützt die feinsten Blutgefäße

Bindegewebsschwäche

Ackerschachtelhalm

Festigend, stoffwechselanregend

Blähung

Anis

Kombinieren mit Fenchel u. Kümmel

Engelwurz

Entkrampfend

Blasenschwäche Bronchitis

224

84 103 77

Fenchel

Für Säuglinge gut geeignet

Ingwer

Wärmend, entspannend

103

Kamille

Vielseitig, für Säuglinge geeignet

103

Kümmel

Auch zur Bauchmassage

102

Pfefferminze

Allgemein verdauungsregulierend

104

Schafgarbe

Vielseitig, bei Jungtieren bewährt

104

Wacholder

Allgemein verdauungsfördernd

99

76

Siehe Harninkontinenz Isländisch Moos

Reizlindernd, immunstimulierend

184

Malve

Reizlindernd

185

230

--

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Pflanzenverzeichnis (Deutsch-Latein) und Rezepturenverzeichnis A

Abführmittel, Aloe u. Rizinus 112 Ackerschachtelhalm, Equisetum arvense 46, 50, 54, 58, 75, 84, 183, 207 Ackerschachtelhalmtee (s. auch Schachtelhalmtee) 84 Ackerstiefmütterchen, Viola tricolor, V. arvensis 48, 52, 56, 59, 125, 135 Aloe, Aloe vera 96, 124, 130 Aloe-Kurkuma-Gel 130 Aloe-Essig 131 Aloe-Gel (Aloe-Eis) 130, 136 Angelikawurzel, s. Engelwurz 77 Anis, Pimpinella anisum 46, 50, 54, 58, 75, 94, 103, 146, 147, 182 Ätherischölmischung Bronchitis Pferd 190 Ätherischölmischung Geflügelschnupfen 190 Arnika, Arnica montana 125, 147, 159, 160 Arnika-Angussverband 161 Arnikaöl-Johannisöl-Salbe 148, 150, 161 Arnikasalbe, -tee äußerlich 161 Arnikatinktur 131, 161 Artischocke, Cynara scolymus 96 Augentrost, Gemeiner, Euphrasia rostkoviana 183, 193 Augentrosttee 193

B

Baldrian, Valeriana officinalis 46, 50, 54, 58, 96, 221, 225 Baldrian, bewährte Kombinationen 225 Baldrianwurzeltee, -pulver 225 Bärentraube, Immergrüne, Arctostaphylus uva-ursi 46, 50, 54, 58, 207, 210 Bärentraubenblätter-Kaltansatz, -pulver 210 Beinwell, Wallwurz, Symphytum officinale 147, 159, 162 Beinwellblättertee, -Kataplasma 162 Birke, Hänge-, Moor-, Betula pendula, B. pubescens 46, 50, 54, 58, 75, 84, 207 Birkenblätter- u. Birkenknospentee, Birkensaft 84 Birnbaum, Pyrus communis 46, 50, 54, 58, 207, 211 Birnenblättertee 211 Blähungstreibende Teemischung 103 Blutwurz, Tormentill, gemeiner, Potentilla erecta 46, 50, 54, 58, 96, 107 Bockshornklee, Trigonella foenum-graecum 46, 50, 54, 58, 75, 78, 146, 166 Bockshornkleesamen-Breiauflage 134, 148, 168 Borretschsamenöl 122, 124 Breitwegerich, Plantago major 166, 169 Breitwegerichkompressen 169 Brennnessel, Große, Kleine, Urtica dioica, U. urens 46, 50, 54, 58, 75, 83, 146, 207, 221, 228 Brennnessel Aufzuchtnahrung Gänse-, Entenküken 83 Brennnesselfrüchte, -heu, -presssaft, -tee 83 Brennnesseln, überbrüht 83 Brennnesselwurzeltee 228 Brombeere, Rubus fruticosus 54, 58, 96, 107 Brombeerblättertee 107

Brunnenkresse, Echte, Nasturtium officinale 54, 58, 75, 80

D

Darmträgheit, Rezeptur für Schweine Drusepulver 78, 177

112

E

Eibischwurzel 46, 50, 54, 58 Eiche, Flaum-, Stiel-, Trauben-, Quercus pubescens, Q. robur, Q. petraea 46, 50, 54, 58, 65, 96, 105, 125, 146 Eichenrindenabkochung 105, 131, 167 Eichenrindenabkochung Euter-Schenkel-Ekzem 148 Eichenrindenabkochung mit Kamille 105 Eichenrindenpulver, bewährte Mischung 105 Eichenrinden-Umschlag 136 Elektrolytlösung für Wiederkäuer 90 Engelwurz, Angelica archangelica 46, 50, 54, 58, 75, 77, 94 Enzian, Gelber, Gentiana lutea 46, 50, 54, 58, 98 Enzianpulver, -tee, -tinktur 98 Erdkammersirup 198 Essig-Lehm-Wickel, -Kataplasma 148, 162 Essigtuch 150 Eukalyptus, Eucalyptus globulus 182 Eukalyptusöl, Dampfinhalation 190

F

Fenchel, Foeniculum vulgare 46, 50, 54, 58, 94, 103, 146, 147, 182, 183 Fencheltee 193 Fencheltee-Kompresse 145 Fenchel- und Schachtelhalmtee, Lidrandentzündung 193 Fichten-Arten, Picea-Arten 125, 133, 166, 182 Flohsamen, Plantago psyllium, P. ovata 65, 96

G

Gänse-Fingerkraut, Potentilla anserina 54, 58, 96, 107 Gänse-Fingerkrauttee 107 Ginkgo, Japanischer Tempelbaum, Ginkgo biloba 221, 224 Goldrute, Echte, Solidago virgaurea 46, 50, 54, 58, 207, 209 Goldrutenkrauttee 209

H

Hafer, Echter, Avena sativa 96, 111 Haferschleim 111 Hagebutte von Heckenrose, Rosa canina 46, 50, 54, 58, 159, 165 Hanfsamenöl 122, 124 Harzsalben 125, 133, 169 Haselnussöl 27, 122, 124 Hauhechel, Dornige, Ononis spinosa 46, 50, 54, 58, 207, 213 Hauhecheltee 213

243

--

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Anhang Korianderöl-Salbe 136 Kümmel, Carum carvi 46, 50, 54, 58, 94, 102, 146, 147 Kümmel, gequetscht mit Öl bei schaumiger Gärung 102 Kümmelöl, -massage 102, 147 Kümmelpillen, -tee 102 Kürbis, Curcubita pepo 46, 50, 228 Kürbiskerne 221, 228 Kurkuma 77, 96, 130

Hautpflegende fette Öle 122 Heidelbeere, Vaccinium myrtillus 46, 50, 54, 58, 65, 96, 109, 221, 224 Heidelbeer-, -blättertee 109 Heidelbeerpulver 224 Heilerde-Kamillentee-Auflage 150 Himbeere, Rubus idaeus 96, 107 Himbeerblättertee 107 Holunder, Schwarzer, Sambucus nigra 46, 50, 54, 58, 75, 183, 186 Holunderblütentee 186 Honigauflage, -verband 127 Honig-Knoblauchsaft-Mischung 131 Honig-Hirse-/Roggenmehl-Paste 134 Honig-Lebertran-Salbe 131 Honig als «Medizinpferd» 197 Honig gegen Pollenallergie 197 Honigsalbe 128 Honigzubereitung, geruchsbindend 127 Hopfen, Echter, Humulus lupulus 96, 221, 226 Hopfenkissen, Hopfentee 226 Hopfen, bewährte Kombinationen 226 Hufbalsam 167 Hustensaft, -sirup 197 ff Hustentee 184 ff, 197

L

I

Ingwer, Zingiber officinale 46, 50, 58, 94, 99 Ingwer, gerieben, -pulver, -tee 99 Isländisch Moos, Cetraria islandica 46, 50, 54, 58, 94, 110, 182, 184 Isländisch-Moos-Kaltauszug, -Tee 110, 184

J

Johanniskraut, Echtes, Hypericum perforatum 124, 129, 146, 159 Johanniskrautöl 128, 129, 138, 139, 147, 148, 150 Jojobaöl (-wachs) 27

K

Kalmuswurzel 50 Kamille, Echte, Matricaria chamomilla 46, 50, 54, 58, 65, 94, 103, 124, 126, 146, 182, 183 Kamillenblüten-Dampfinhalation 188, 190, 191 Kamillenöl- (ätherisch), Kamillentinktur-Dampfinhalation 190 Kamillentee, -tinktur 103 Kamillentee für Augen, Wunde 126, 193 Kapuzinerkresse, Große, Tropaeolum majus 75, 81 Kapuzinerkresseblätter, -blüten, frische 81 Karotte, Daucus carota 108 Kartoffelwickel 34, 195 Kiefern-Arten, Pinus-Arten 125, 133, 166, 182 Kiefernnadelöl, Dampfinhalation 190 Knoblauch, Allium sativum 46, 50, 54, 58, 75, 79 Knoblauchsaft 125, 131 Knoblauchtinktur 79, 131 Kohl, Weißkohl, Weißkraut, Brassica oleracea 132, 163 Kohlauflage, Krautwickel 131, 132, 134, 138, 150, 163, 168, 169 Koriander, Echter, Coriandrum sativum 125, 136, 147

Lärche, Larix decidua 125, 133, 166 Latschenkiefernöl, Dampfinhalation 190 Lavendel, Echter, Lavandula angustifolia 46, 50, 56, 59, 65, 125, 129, 147, 221, 227 Lavendelblütentee 227 Lavendelölmischung 129, 131, 227 Lavendelöl-Rosmarin-Salbe 134, 150 Lein, Gemeiner, Linum usitatissimum 46, 52, 56, 59, 65, 94, 96, 109, 159, 163 Leinöl 46, 52, 56, 59, 96, 111, 112 Leinsamenauflage 163, 168 Leinsamen-Kaltauszug, -schleim 109 Leinsamenmehl-Senfmehl-Wickel 196 Leinsamenschrot 112 Liebstöckel, Levisticum officinale 48, 52, 207, 213 Liebstöckeltee 213 Linde, Winter-, Sommer-, Tilia cordata, T. platyphyllos 48, 52, 56, 59, 75, 183, 186 Lindenblütenhonig 198 Lindenblütentee 186 Lorbeer, Laurus nobilis 164 Lorbeeröl, -butter 147, 150, 159, 164, 166, 167 Löwenzahn, Taraxacum officinale 48, 52, 56, 59, 75, 82, 207 Löwenzahntee 82

M

Mädesüß, Echtes, Filipendula ulmaria 48, 52, 59, 159, 165 Magen-Darm-Tees, bewährte Kombinationen 108 Malve, Kleine, Wilde, Malva neglecta, M. sylvestris 48, 52, 56, 59, 94, 110, 147, 182, 185 Malven-Kaltauszug 110, 148 Malven-Wermut-Tee 110 Mandelöl 27, 122, 124 Mariendistel, Silybum marianum 48, 52, 56, 59, 96 Meerrettich, Kren, Armoracia rusticana 48, 52, 56, 59, 75, 80, 159, 163 Meerrettichauflage 163 Meerrettich, gerieben; Krenwasser 80 Melisse, Melissa officinalis 48, 52, 56, 59, 94, 108 Milchbildungstee 145 Milchpulver zur Erhöhung der Milchleistung 78 Moro’sche Karottensuppe 108 Muskatnussöl 166

N

Nachtkerzensamenöl Nelkenöl 166 Niauli-Öl 166

122, 124

244

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O

Olivenöl

27, 48, 52, 59, 122, 123, 124, 150

P

Petersilie, Petroselinum crispum 56, 59, 207, 212 Petersilientee 212 Petersilientee, traditionelle Teerezeptur 212 Pfefferminze, Mentha x piperita 48, 52, 56, 59, 94, 104 Pfefferminztee 104 Pferdepulver, appetitanregend, gesundheitsfördernd 76 Pflanzenöle als Auszugs- und Trägeröle 27 Pfotenpflegesalbe 138 Polentawickel 34, 195 Preiselbeere, Vaccinium vitis-idaea 207, 211 Preiselbeerblättertee 211 Propolissalbe 128 Propolistinktur 127, 131, 138 Purpursonnenhut, Echinacea purpurea 48, 52, 59, 75, 81, 125, 183

Q

Quark-Kamillentee-Auflage 148, 150 Quendelkraut s. Thymian 185

R

Rapsöl (Rüböl) 48, 52, 59 Rheumatee s. Teemischungen, bewährte 83 Ringelblume, Calendula officinalis 65, 123, 124, 146, 166 Ringelblumenöl, -salbe 123, 145 Ringelblumentee, äußerlich 126, 145 Ringelblumentinktur 126, 145, 148, 150, 167, 169 Rizinus, Ricinus communis 48, 52, 59, 65, 96, 112 Rizinusöl in Kleie 111

S

Spitzwegerichblätter, gequetscht 148 Spitzwegerich-, Breitwegerichaufgüsse 169 Spitzwegerichhonig 198 Spitzwegerich-Malven-Kaltansatz 185 Stiefmütterchen s. Ackerstiefmütterchen 135 Stiefmütterchentee, innerlich, äußerlich 135

T

Teebaum, Australischer, Melaleuca alternifolia 125, 137 Teebaumöl 136, 137, 147, 166, 169, 183, 190 Teebaumöl-Dampfinhalation 190 Teemischung gegen Blähungen 103 Teemischung gegen Rheuma, Arthrose, Nieren- u. Blasensteine 83 Teestrauch, Schwarzer Tee, Camellia sinensis 48, 52, 56, 59, 96, 106, 183 Thymian, Gewürz-, Thymus vulgaris 48, 52, 56, 59, 65, 183, 185 Thymiankraut-Dampfinhalation 188 Thymianöl- (ätherisch), Thymiantinktur-Dampfinhalation 190 Thymianöl, ätherisch, Sprühlösung 189 Thymiantee 185 Tormentill, Gemeiner, s. Blutwurz 107 Tormentillabkochung, -pulver, -tinktur; bewährte Kombinationen 107

V

Verdauungsförderer gegen Blähungen bei Kaninchen u. Meerschweinchen 102 Verdauungspulver bei Verdauungsschwäche (Pferd, Fohlen) 101 Verdauungspulver Pferd, Rind 101 Verdauungspulver Kühe, Rinder 101 Viehpulver Pferd Nachbehandlung Kolik 101 Viehpulver Pferd Verdauungsförderung 101

Salbei, Echter, Dreilappiger, Salvia officinalis, S. triloba 48, 52, 56, 59, 65, 94, 98, 124, 125, 128, 146, 183 Salbeiaufguss, innerlich 98 Salbeiaufguss für Umschlag, Spülung 128 Salbei-Kataplasma 131 Salbeitee gegen Hautpilz 137, 138, 148 Salbeitee zum Abstillen, bei Scheinträchtigkeit 150 Sauerkrautauflage 169 Schachtelhalm s. Ackerschachtelhalm 84 Schachtelhalmtee, Auge 193 Schafgarbe, Gemeine, Achillea millefolium 48, 52, 56, 59, 94, 104, 124 Schafgarbentee 104 Schlüsselblume, Wiesen-, Wald-, Primula veris, P. elatior 48, 52, 56, 59, 182, 184 Schlüsselblumenblüten-Tee 184 Schwarztee, bewährte Kombinationen 106 Senföl-Spiritus zur scharfen Einreibung 194 Sonnenhut s. Purpursonnenhut 81 Sonnenhuttinktur 81 Sonnenhutpresssaft-Umschlag 131 Spitzwegerich, Plantago lanceolata 48, 52, 56, 59, 147, 166, 182, 185

W

Wacholder, Gemeiner, Juniperus communis 48, 52, 56, 59, 75, 76, 94, 207, 209 Wacholderbeerentee 209 Walnuss, Echte, Juglans regia 125, 135 Walnussblätter-Kataplasma, -tee, -Umschlag 135, 167 Weide, Salix-Arten 48, 52, 56, 59, 159, 164 Weidenrindentee 164 Weißdorn, Crataegus monogyna, C. levigata 48, 52, 56, 221, 222 Weißdorntee, -tinktur 222 Weißkohlauflage 125, 131, 132, 134, 138, 147, 150, 159, 163, 166, 168, 169 Wermut, Echter, Artemisia absinthium 48, 52, 56, 59, 94, 99 Wermutpulver, -tee, -tinktur 99 Wermutsalz für Pferde 101 Wermutsalz für Kühe mit chron. Darmproblemen 101 Wermutsalz für appetitlose Wiederkäuer 101 Wickel, wärmend 30, 34, 194, 214

Z

Zugsalbe 133, 155 Zwiebel-Hustensirup 198

245

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Anhang

Stichwortverzeichnis A

Abführmittel 111, 112 Abkochung 23 Ablagerung, Ablagerungskrankheiten 83, 164, 219 Abstillen 148 Abszess, Abszessreifung 116, 120, 122, 132, 133 Abwehr, körpereigene 81, 165 Abwehrschwäche 117, 202, 216 Abwehrstoffe 142, 173 Akzeptanz 29 Alkoholische Zubereitungen Katze 66 Allergien 74, 96, 119 Alterungsprozess 216 Anfälligkeit für Infekte 70, 71 Angst 218, 225, 227 Ansteckungsgefahr 74 Antibiotika, pflanzliche 79 Antibiotika, -resistenzen 214 Appetitförderer 98 ff Appetitlosigkeit 88, 93, 173, 175, 184 Appetitsteigernd 76, 77, 96 Ätherische Öle 20, 21, 37, 122, 187 Arthrosen 82, 84, 153, 163, 164 ff, 214, 219 Atembeschwerden, Atemnot 173, 179 Atemwegserkrankungen 103, 133, 172 ff – allergisch 177, 180 Aufguss 22 Augenentzündungen der Neugeborenen 192 Augenspülungen 192 Ausleitung 68, 82, 157, 212 ff Ausscheiden 41, 76 – über Talg u. Schweiß 122 – verlangsamt 218

B

Bauchschmerzen, krampfartig 88 Beimengungen zum Kot 88 Beruhigung 225, 226, 227 Bewegungsmangel 73, 157, 218 Bewegungsstörungen 153, 154 Bienenwachs 26 Bindegewebsschwäche 216, 217 Bindehautentzündungen 123, 191, 193 Biofilm 79, 206, 211, 214 Biestmilchversorgung, mangelnde 90 Bissen 27

F

Bissverletzungen 116, 119, 120, 121 Bittersalz (Magnesiumsulfat) 76, 100, 101 Bitterstoffe 36, 41, 82, 91 Blähungen 88, 92, 96, 100, 102, 103 Blasenentzündung 200 ff Bluterguss 154, 160 Blutgefäßverengungen 82, 214 Blutreinigung 82 Blutübersäuerung 90 Blutungen, innerlich, äußerlich 104, 105, 107, 138 Blutvergiftung 144, 154 Brandverletzungen 129 ff Breiumschlag 30, 32 Bronchitis 76, 78, 174, 175, 196 Butterschmalz 26

Federpicken 121 Fehlernährung 153 Fellwechsel, -störungen 70, 115, 116, 165, 219 Fieber 88, 154, 164, 165, 173, 174, 176, 177, 194, 201 Flavonoide 38 Fliegenmaden 121 Flohspeichelallergie 120 Flüssigkeitsmangel 88 Flüssigkeitsverlust 90, 92 Frischpflanzenkompresse 32 Frischpflanzensaft 22 Fruchtbarkeitsstörungen 70, 72 Frühjahrskur 84 Funktionsstörungen, -einbußen 69, 73, 74 Furunkel 116, 133 Futtermittelunverträglichkeit 89, 92, 94 Fütterungsfehler 71, 87, 93, 156, 157 Futterwechsel, -umstellung 74, 92, 115

D

Dämpfigkeit 177 Dampfinhalation 187 ff Darmflora 79, 82, 86 Darmkrämpfe 96, 103 Darmparasiten 87, 118 Darmträgheit 91, 109, 111, 112 Dekokt 23 Dekubitus 116 Demenz 218, 224 Diabetes (Zuckerkrankheit) 73, 116, 219, 224 Dosierungen 43 ff Druckstellen 117, 132 Druse (Strengel) 78, 177 Durchblutungsförderung 74, 80, 145, 157, 180, 209, 219 Durchfall 71, 88, 92, 105 ff Durchspülung 209, 212 ff

E

G

Einschuss siehe Phlegmone Eiterbildung 116, 192 Ekzem 116, 135, 136 Elektrolytverlust 92 Entgiftung 41, 68, 79, 186 Entschlackungskuren 83 Entwurmung 94 Entzündungshemmung 116, 145, 157, 158 Erbrechen 88, 92, 99, 103 Erkältung 180, 186 Erntezeiten 19 Euterentzündung, s. auch Mastitis 132 Euterpocken 143, 148 Euter-Schenkel-Ekzem 144, 148

Galle 69, 82, 86 Gallenwege, Krämpfe 104 Gärung, schaumige 102 Gefiederwechselstörungen 115, 116 Gelenksentzündung 132, 133, 164, 165 Gerbstoffe 37 Geschmacksverbesserer 28 Geschwüre 78, 116, 129, 131, 132 Geschwüre, Magen-Darm 87, 109 ff Gewichtsverlust 70, 88 Gicht 82, 164, 214 Gifte 70, 87 Giftpflanzen 41 Giftpflanzendatenbank 18 Glaubersalz (Natriumsulfat) 76, 100, 101, 111 Glucosinolate 39 Glucuronidierung 62

H

Halsschmerzen 173, 174, 184 Harndrang, häufiger, vergeblicher 201 ff, 208, 212 Harngrieß, -steine 74, 200 ff, 217 Harnsäure 93, 111, 205 Harnwegsentzündung 201 ff – bakteriell 210 ff

246

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Hausapotheke 42 Hausmittel 10, 40, 42 Haut 115 ff Hautflora 114 Hautparasiten 115, 117, 120 Hautpilz 137 Herzschwäche, -beschwerden 218, 219, 225 Homöopathie 66 Hornhautgeschwür, -verletzung 191, 193 Hufabszess 169 Hufgesundheit, -pflege 167 Hufrehe 72, 82, 92, 156 Hufwachstum 167, 219 Hüftgelenksdysplasie 153 Husten 173, 175, 187 Hygienemängel 90, 178

I

Immunmodulation, -stimulation 74, 96, 134, 225 Immunsystem 68, 69, 74, 87, 89, 90, 115 f, 123, 127, 172 ff, 186 Impfung 176, 179 Infektanfälligkeit 87, 216, 218 Infektionen 165 – Atemwege 81 – Harnwege 80, 81, 84 – Nasennebenhöhlen 177, 180 Infus 22 Inhalation 30, 177, 179, 187 ff Inhalation Düsen-, Ultraschallvernebler 189 Inkontinenz, Harn 200 f Insektenabwehr 121, 148 Insektenstiche 116, 129, 131, 148

Kloake 93, 111, 205 Knochenbrüche 152, 160, 162 Knochenentzündung 164 Knoten Milchdrüse 144, 150 Kochsalz (Natriumchlorid) 76, 100, 101 Koliksymptome 88, 92, 100, 103, 109, 164, 201, 208, 212 Kolostrum, s. auch Biestmilch 142, 173 Kompresse 32, 192 Kot, schwarzer 109 Kotbeschaffenheit, unregelmäßige 70 Kotprobe 93, 175 Krallen 138, 220 Krankheitszeichen – Atemwege 173 – Haut 116 – Leber 70 – Magen-Darm 88 – Milchdrüse 144 – Muskeln, Sehnen, Knochen 153 – Nieren, Harnwege 201 Kreislaufschwäche 106 Kreislaufstabilisierung 96

L

Jakobskreuzkraut, Vergiftung 71, 119 Juckreiz 115, 116, 119, 122, 129, 131, 148 Jungtierdurchfall 90

Lahmheit 153, 155 Lanolin 26 Latwergen 27, 76, 92, 197 Lauchöle 39 Läufe, wunde 139, 157 Leber 62, 68, 70, 72, 78, 82, 86, 115 – Verfettung, Fettleber, Ketose 70, 71, 72 Lidrandentzündung 193 Lippengrind 118, 121, 143, 148 Luftsack, Entzündung 177 Lungenentzündung (Pneumonie) 174, 175, 196 Lungenwürmer 175 Lymphknoten 68, 177

K

M

J

Kaliumhydrogencarbonat 90 Kallusbildung 162 Kalkbeinmilben 121 Kaltwasserauszug 23 Kaninchenschnupfen 179, 192 Kataplasma 32 Katzen 15, 61 Katzenschnupfen 178, 192 Kehlkopfentzündung 78, 186 Keimhemmung 145, 206 Keimverschleppung 192 Ketose 70, 72 Klauengesundheit 167 Klauenpflege, -rehe 155

Melkfett 26 Metabolisches Syndrom 72 Mikroflora, Schädigung 214 Milchbildung fördernd 76, 102, 103 Milchdrüse 142 ff Mineralöle 26 Moderhinke 155 Moro’sche Karottensuppe 108

N

Nachgeburtsverhalten 156 Nagelbettentzündung 123 Narbenpflege, -probleme, -wucherungen 116, 122, 128 ff Nasenausfluss 173 – einseitig 177 Nasennebenhöhlen, -Entzündung 177, 187 Natriumproprionat 90 Natron (Natriumbikarbonat) 78, 210 Nervenschmerzen 133, 163 Nesselsucht 70 Nieren 62, 82, 115 Nierenentzündung, -erkrankung 202 Nierenschwäche 204, 219 Normalwerte Temperatur, Atmung, Verhalten 12 ff

O

Ohr- und Schwanzbeißen 118 Ölauszug 24, 31 Öle pflanzliche 31 – fette 26, 122 – kalt gepresste 26, 122 – raffinierte 26

P

Magen-Darm-Beschwerden 103 ff, 225 Magen-Darm-Krämpfe, Magenschmerzen 108, 225 Magen-Darm-Parasiten 93 Magen-Darm-Störungen, chronisch 89 Magengeschwür, -schleimhautentzündung 89, 104, 109 ff Mastitis 143 Mastitis-Metritis-AgalaktieKomplex (MMA-Komplex) 91 Mauke 119, 123, 137 Mazerat 23

Panaritium (Umlauf) 137, 153, 154 Pansenübersäuerung (Pansenazidose) 91 Papillomatose 119 Papyrus Ebers 197 Paracelsus 66 Parasitenbefall 115, 116, 121, 175, 176 Pasteurellose (Schafrotz) 176 Pflanzenöle als Auszugs- und Trägeröle 27 Pflanzenschleime 38 Pflanzenstoffe, primäre, sekundäre 41 Pfotenpflege 138 Phlegmone (Einschuss) 153, 154 Pillen 27, 197 Pilzbefall 20, 116 Pilze 87, 128, 136 Polysaccharide 38

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Anhang Präbiotikum 82, 111 Prellungen 153 Presssaft 22 Propolis (Kittharz) 134 Prostataleiden 83, 219, 228

Q

Quellstoffe 111 Quetschung 152, 160, 164

R

Radikalfänger 78, 106 Regulationsfähigkeit, Grenzen 73, 74 Reiseübelkeit 99 Reizhusten 174, 184, 186 Reizlinderung 145 Rekonvaleszenz 110, 111, 165 Repellenzien 116, 148 Rheuma, rheumatische Beschwerden 82, 84, 133, 153, 164, 165, 214 Rindergrippe 175

S

Salben 25, 31, 133 Saponine 39 Sarkoide 119 Saugreflex, mangelnder 90 Scharfstoffe 80, 99, 194, 196 Scheinträchtigkeit 150 Scheren 12, 13, 30, 118 Schimmelpilze, -sporen 72, 177 Schlafstörungen 218, 225, 226 Schleim 109, 110 Schleimhautentzündungen 109 ff Schmeißfliegen 118, 121, 139 Schmerzen 153 ff – lindern 122, 157 Schnupfen 173, 191 Schonhaltung 154 Schutzfilm 94 Schwäche 165 – Blasenschließmuskel 84, 200, 217 – nach Geburt, Krankheit 76 Schweineschmalz 26 Schweißdrüsen 115 Schwergeburt 98 Schwitzen 88, 175, 186 Sehnenentzündung 164 Senföle 39, 80, 81 Sohlengeschwüre 155 Sommerekzem 119, 137 Sonnenbrand 116, 119, 129 ff Spülungen 31, 191 Stallapotheke 42 Steinmehl (Silikatstaub) 117, 118, 121

V

Stoffwechsel 68 ff, 74, 82, 115, 218 Stoffwechselstörungen 71 ff Strahlfäule 123, 137, 169 Stress 87 ff, 92, 94, 119, 154, 173, 204, 206, 218, 225 Stubenreinheit, Verlust 200, 217, 219

T

Tabellen – Beschwerden im Alter 223 – Dosierungen Geflügel 58 – Dosierungen Pferd, Hund 50 – Dosierungen Kaninchen, Meerschweinchen 54 – Dosierungen Rind, Schaf, Ziege, Schwein 46 – Gesundheitskontrolle 17 – Hausmittel Katze 65 – Heilpflanzen für den Bewegungsapparat 159 – Heilpflanzen für die Haut 124 – Heilpflanzen für Hufe, Klauen 166 – Heilpflanzen für Immunsystem, Stoffwechsel 75 – Heilpflanzen für Lunge, Atemwege 183 – Heilpflanzen für Magen, Darm 94 – Heilpflanzen für Milchdrüse 146 – Heilpflanzen für Nieren, Harnwege 207 – Heilpflanzen gegen Altersbeschwerden 221 – Pflanzenöle 27 Tee, -beutel, -mischungen 21, 22 Theriak 77 Terpentin, Terpentinöl 133 Tierische Fette 26 Tinkturen 24, 31, 66 Trächtigkeitsketose 72, 73 Trichophytie 117, 119 Trinken anregen 64, 208 Trockenstellen 148 Trommelsucht 92 Tumor, -wachstum, -zellen 68, 78, 127, 128, 144, 216

U

Übelkeit 88, 99 Überfütterung 72, 92, 157, 218 Umlauf siehe Panaritium Umschlag, kühlend 30, 32 Umweltkeime 90 Ungeziefer vertreibend 103 Unverträglichkeitsreaktionen 96

Venenentzündung, -thrombose 116, 132 Verband 30 ff Verbandmaterial 42 Verbrennungen 116, 129, 194, 196 Verdauung fördernd 76, 77, 102 Verdauungsbeschwerden 105 Verdauungssäfte 41, 98, 99 Verdauungsstörungen 40, 70, 220 Vergiftung 62, 63, 105, 115, 202, 203, 218 Verhalten, aggressives 119, 218 Verhärtungen Milchdrüse 144, 150 Verlegung der Harnwege 202 Verletzungen 153 ff Vernagelung 169 Verrenkungen 153 Verschleißerscheinungen, Skelett 217 Verstauchung 160, 164 Verstopfung 87, 88, 91, 92, 109 Verträglichkeit 41 Verwirrung 220 Viehpulver 76, 101 Vitamine 69, 86, 115 Vogelmilbe, rote 121

W

Wärmelampe, -kissen, -flasche 12, 13, 194 Warzen am Euter 143 Wasseransammlungen, Ödeme 82, 154, 208, 216, 217 Wesensveränderungen 216 Wickel, wärmend 30, 34, 194, 214 Wiederkäuen 12 Wildsammlung 19 Wollwachs 26 Wundbehandlung 127 Wunden 31, 116, 129, 131, 162 Wundheilung 116, 122, 145, 158, 160 Wundheilungsstörungen 71, 81, 116, 131, 165 Wundränder 31, 128 Wundsekret, jauchig 132 Wurmbefall 79

Z

Zähne 92 Zähneknirschen 13, 100 Zahnprobleme 2 20 Zellzahl 144 Zerrungen 152, 153 Zugsalbe 133, 155 Zwingerhusten 178 Zwischenzehenekzem 120, 132, 138

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Cäcilia Brendieck-Worm Franziska Klarer Elisabeth Stöger

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