NATÜRLICH SCHÖN & WILD UMSCHWÄRMT
Insektenfreundliche Blumenbeete planen, umsetzen und pflegen
1. Auflage: 2023
ISBN 978-3-258-08295-0
Umschlaggestaltung: Daniela Vacas, Haupt Verlag
Umschlagabbildungen: Rita Engl
Gestaltung und Satz: Grams undfreunde, D-Marbach am Neckar
Lektorat: Grünes Lektorat, Dr. Agnes Przewozny, D-Berlin © Bilder, sofern nicht anders angemerkt: Sonja Schwingesbauer © Illustrationen: Rita Engl
Alle Rechte vorbehalten.
Copyright © 2023 Haupt Verlag, Bern
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Sonja SchwingesbauerNATÜRLICH SCHÖN & WILD UMSCHWÄRMT
Insektenfreundliche Blumenbeete planen, umsetzen und pflegen
Inhalt
Mein Weg zum Wildblumengarten und zu diesem Buch
Kapitel I: Weshalb wir attraktive Wildblumenbeete brauchen
Kapitel II: In 10 Schritten zum attraktiven Wildblumenbeet
Schritt 1 – Den Beetstandort analysieren
Schritt 2 – Die Idee für das Pflanzthema finden
Schritt 3 – Das Bepflanzungskonzept wählen
Schritt 4 – Die Pflanzauswahl treffen
Schritt 5 – Das Beet am Papier gestalten
Schritt 6 – Die Stückzahl ermitteln
Schritt 7 – Das Pflanzgut besorgen
Schritt 8 – Das Blumenbeet vorbereiten
Schritt 9 – Die Pflanzaktion
Schritt 10 – Wildtierfreundliche Pflege nach dem Laisser-faire -Prinzip
Kapitel III: Wildblumenbeete – 10 naturnahe Pflanzideen
Pflanzidee 1 – Blockpflanzung mit Schätzen für das Steingartenbeet
Pflanzidee 2 – Ornamentale Wildblumenhecke als Blockpflanzung
Pflanzidee 3 – Bauerngartenbeet nach dem Leitstaudenprinzip mit allerlei wilden Nutzpflanzen
Pflanzidee 4 – Leitstaudenpflanzung mit Blütenfülle für frische Beetstandorte
Pflanzidee 5 – Staudenbänder für frisch-feuchte Beete
Pflanzidee 6 – Driftpflanzung mit wärmeliebenden Saumpflanzen für Trockenbeete
Pflanzidee 7 – Gräsersteppe für vollsonnige Trockenstandorte
Pflanzidee 8 – Matrix aus aparten Schönheiten für den Schatten
Pflanzidee 9 – Romantische Mischpflanzung in Weiß und Pastelltönen für trocken-warme Beete
Pflanzidee 10 – Staudenwiese in Blau-Weiß-Gelb im Mischpflanzungsprinzip
9
Kapitel IV: Wildtiere – Wer lebt in unserem Blumenbeeet?
Schmetterlinge – flatterhaft-fragile Wesen
Tagfalter – schillernde Blütenbesucher
Noch mehr Falter: tagaktive Nachtfalter, Schwärmer und Widderchen
Hautflügler – Wildbienen, Hummeln und Wespen
die Eifrigen
Kapitel V: Wildpflanzen für naturnahe Gartenbeete
Mein Weg zum Wildblumengarten und zu diesem Buch
Seit meiner Kindheit übt die Natur mit ihren Pflanzen und Tieren eine große Faszination auf mich aus. Sie bringt mich zum Staunen, bereitet mir Freude, berührt mich in meinem Herzen. Die Schönheit der Pflanzen und die Möglichkeit, sie als Gestaltungsmittel bewusst einzusetzen, hat mich dazu bewegt, Pflanzplanerin zu werden. Als ich vor bald 20 Jahren meinen eigenen Garten anlegte, wollte ich einen Ort schaffen, wo Wildblumen ein Zuhause finden. Sie sind für mich besonders reizvoll, da sie ihren natürlichen Charakter bewahrt haben. Zu Beginn konzentrierte ich mich auf die Pflanzenauswahl und die Gestaltung der Blumenbeete. Doch nach und nach fragte ich mich: Wer lebt da eigentlich sonst noch in meinen Beeten? Plötzlich waren nicht mehr nur die Pflanzen im Fokus meines Interesses. Ich entdeckte auch die unglaubliche Vielfalt der Wildtiere, die in meinem Garten einen Lebensraum gefunden haben und ihn zu einem lebendigen, vielfältigen und ereignisreichen Ort machen.
Mit diesem Buch möchte ich mein Wissen, das ich als Pflanzplanerin und als Privatgärtnerin über die Jahre gesammelt habe, weitergeben und auch andere dazu ermuntern, artenreiche Blumenbeete anzulegen, die nicht nur für uns Menschen, sondern auch für Wildtiere attraktiv sind. Indem wir unsere Gärten vielseitig gestalten und heimische Pflanzen für unsere Beete verwenden, können wir einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität leisten, deren dramatischer Rückgang in den letzten Jahren besorgniserregend geworden ist.
Kapitel I geht der Frage nach, welche Bedeutung attraktive Wildblumenbeete für Wildtiere haben und welche ökologischen Zusammenhänge zwischen diesen bestehen.
Wie bei der Planung von Blumenbeeten vorzugehen ist und welche Pflanzen sich für einen bestimmten Beetstandort besonders eignen, wird in Kapitel II thematisiert. Es beinhaltet sowohl gestalterische als auch gärtnerische Grundlagen sowie Hinweise zur Pflege nach dem Laisser-faire -Prinzip.
Im III. Kapitel finden sich zehn Pflanzideen für verschiedene Situationen im Garten. Damit möchte ich die Fantasie anregen und ermutigen, selbst mit Pflanzen zu experimentieren und eigene Kreationen zu entwickeln. Auch wenn sich das gewünschte Ergebnis dann vielleicht nicht sofort einstellt, darf man sich nicht entmutigen lassen. Denn durch unsere Interaktion mit der Natur lernen wir Lebensprozesse und ihre Dynamiken zu verstehen. Und es wird uns immer besser gelingen, Pflanzenkombinationen erfolgreich zu gestalten.
Welche Wildtiere den Weg in unsere Gärten finden können, wenn wir ihnen mit unseren Blumenbeeten ein breites Nahrungsangebot machen und einen Lebensraum bieten, zeigt Kapitel IV. Es sind vor allem Insekten wie Schmetterlinge, Wildbienen, Wespen und Käfer, die sich von Pollen und Nektar ernähren. Dazu zählen anmutige Arten wie der Segelfalter, imposante Tiere wie Dolchwespen und liebenswerte Spezies wie Marienkäfer. Viele dieser Blütenbesucher sind nicht nur unterstützenswert und interessant zu beobachten, sondern durchaus auch nützlich für unseren Garten; sei es, weil sie wichtige Bestäuber sind, oder sei es, weil sie Schädlinge jagen. Das Kapitel stellt ausgewählte
Blütenbesucher vor, die nach Tiergruppen gegliedert sind. Die einzelnen Artenporträts informieren über ihre Lebensweise und auf welchen Pflanzen man sie entdecken kann.
Das abschießende Kapitel V widmet sich den Pflanzen. Es porträtiert eine Palette heimischer Wildblumen und -gräser, die für die Beete in unseren Gärten geeignet sind. Sie sind gemäß ihren Funktionen in der Beetgestaltung eingeteilt. Neben der Beschreibung von Eigenschaften und Lebensansprüchen wird auch darauf hingewiesen, welche Wildtiere sich von der jeweiligen Pflanze besonders angezogen fühlen.
KAPITEL I
Weshalb wir
attraktive Wildblumenbeete brauchen
Menschen bereichern seit Beginn der Gartenkultur ihre Gärten mit Blumen. Wieso wir Wildblumen brauchen, ist in diesem Kapitel zu erfahren. Und wir erhalten einen Einblick in die faszinierenden Beziehungen zwischen Blumen und ihren Besuchern.
Wildblumen im Garten – warum?
Als naturverbundener Mensch gibt es nichts Schöneres als Naturbegegnungen; beispielsweise den ersten Zitronenfalter im zeitigen Frühling zu begrüßen oder die ersten Frühlingsblumen zwischen den Altschneeresten zu entdecken. Die Natur erfreut unser Herz. Doch über die Medien erfahren wir, dass die natürliche Artenvielfalt dramatisch im Schwinden begriffen ist. Es sind verschiedene Ursachen, die zum Verlust der Biodiversität führen. So steigt in den mitteleuropäischen Ländern der Versiegelungs- und Verstädterungsgrad stetig an, und parallel dazu nimmt die Intensivierung und Industrialisierung der Land- und Forstwirtschaft zu. Zusätzlich wirken sich die Veränderungen durch den Klimawandel auf unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt aus. Diese Entwicklungen führen dazu, dass natürlich vorkommende Wildpflanzen und Wildtiere in Bedrängnis kommen und nach und nach verschwinden. Es sind besorgniserregende Entwicklungen, die uns Naturfreundinnen und Naturfreunde traurig stimmen, weil wir wissen, dass es nicht egal ist, ob Tier- und Pflanzenarten in unserer Umgebung aussterben oder nicht. Jede einzelne Art erfüllt eine Funktion in einem Ökosystem. Die positive Nachricht ist jedoch: Wir können alle etwas gegen den Verlust der Vielfalt tun! Zum Beispiel, indem wir unsere Gärten vielfältig bepflanzen und damit gleichzeitig für zahlreiche Wildtiere einen Lebensraum schaffen.
Symbiose – eine Win-win-Situation
Mit dem Begriff Symbiose wird eine wechselseitige Beziehung zwischen zwei unterschiedlichen Spezies beschrieben, von der beide profitieren. Also beide Arten gewinnen einen Vorteil aus dieser Beziehung. Beispielsweise ist für eine Hummel oder eine Wildbiene eine Blüte eine Nahrungsquelle und umgekehrt wird die Blüte vom Blütenbesucher bestäubt. Diese Form der Symbiose wird
Biotop Blumenbeet – eine Lebensstätte für attraktive und nützliche Bewohner
Das Biotop Blumenbeet im Ökosystem Garten ist eine Lebensstätte für Pflanzen und Tiere. Manche dieser Arten leben einfach nebeneinander her und nehmen kaum Interesse an anderen. Aber die Lebensbande vieler Spezies sind vielfältig miteinander verknüpft und verwoben. Tiere und Pflanzen haben sich im Laufe der Evolution aneinander angepasst, aufeinander abgestimmt oder miteinander arrangiert. Manchmal unterstützen sie einander und profitieren gegenseitig. Doch was verbindet Blumen und ihre Blütenbesucher?
Pflanzen und Blumen als Nahrungsquelle –Tiere als Bestäuber und Gärtner
Die blütenbesuchenden Insekten oder Blumeninsekten ernähren sich von Pollen und Nektar, den die Blumen produzieren. Und im Gegenzug bestäuben sie die Blüten. In Mitteleuropa übernehmen ausschließlich Insekten, wie beispielsweise Hautund Zweiflügler, Käfer, Schmetterlinge und einige andere, diese Arbeit. Die Morphologie, also die Gestalt der Tiere, etwa Körperbau oder Mundwerk-
Wildbiene, Käfer, Wanze: Blüten sind Nahrungsquelle für viele Tierarten.
auch als Fortpflanzungssymbiose bezeichnet. In dieser Beziehung ist die große Pflanze der Wirt, der kleine Blütenbesucher der Symbiont. In der Natur gibt es eine Vielzahl von Symbiosen. Das Leben in der Natur baut auf Beziehungen auf. Eine Art braucht die andere. Deshalb ist es problematisch, wenn Arten aus einem natürlichen System verschwinden.
zeuge, aber auch ihre Sinneswahrnehmung und ihr Lebensrhythmus haben sich im Laufe der Evolution an ihre Nahrungsquellen angepasst. Gleichzeitig haben sich die Blüten der Pflanzen in Form, Farbe und Duft so entwickelt, dass sie die richtigen Bestäuber anlocken und so ihren Fortbestand sichern können. Die Bestäubung von Pflanzen durch Insekten wird auch als Entomophilie bezeichnet. Manche Vegetarier unter den Insekten haben es nicht auf Pollen oder Nektar abgesehen. Sie bevorzugen Pflanzensäfte, wie die Blattläuse und viele Wanzenarten. Oder sie haben die Pflanzen buchstäblich zum Fressen gern und knabbern an Blüte und Blatt und Stiel, um zu wachsen oder
schlicht um Energie zu tanken. Eine essbare Besonderheit sind Ölkörperchen oder Elaiosome , die einige krautige Pflanzen, wie Kleines Schneeglöckchen, Echtes Lungenkraut und Leberblümchen, als Anhängsel am Samen ausbilden. Das Elaiosom besteht aus Fett, Zucker, Stärke, Eiweiß und Vitaminen. Durch Duftstoffe lockt es Ameisen an. Da für die Ameisen der Same an sich uninteressant ist, wird er auf dem Weg ins Nest abgetrennt. So betätigen sich Ameisen bei der Samenverbreitung. Diese wird als Myrmekochorie bezeichnet und spielt in Waldgesellschaften eine wichtige Rolle. Und auch im Garten funktioniert die Ameisenverbreitung, sofern man die Ameisen lässt.
Jeder nach seiner Fasson: Ameisen nutzen den Blütennektar und die Elaiosome, aber auch die zuckerhaltigen Ausscheidungen der Blattläuse. Dafür beschützen sie die Blattläuse. Hummeln sammeln Pollen und Nektar, Schmetterlinge saugen nur den Nektar der Blumen. Blattkäfer wiederum haben Blüten und Blätter zum Fressen gern.
Blumen als Jagdrevier
Nicht allen steht der Sinn nach vegetarischer Kost. Für viele Tiere sind Blumen das Jagdrevier, wo sie ihrer Beute auflauern oder sie aktiv verfolgen. So warten Gottesanbeterinnen und Krabbenspinnen geduldig auf Fluginsekten, um sie im richtigen Moment zu packen. Raubwanzen hingegen gehen aktiv auf Beutefang. Die Rote Mordwanze beispielsweise stellt hauptsächlich anderen Wanzenarten nach. Wieder andere Tiere bevorzugen eine Mischkost, die Flexitarier. Sie nehmen das zur Verfügung stehende Nahrungsangebot an. So etwa die erwachsenen Siebenpunkt-Marienkäfer. Sie fressen Blattläuse, aber auch Pollen wird nicht verschmäht.
Siebenpunkt-Marienkäfer fressen Blattläuse und Pollen, ihre Larven ernähren sich nur von Blattläusen.
Blumen sind ein beliebtes Jagdrevier für Kleinspinnen.
Gottesanbeterinnen lauern in völliger Regungslosigkeit ihrer Beute auf.
Blumen als Treffpunkt für Paarungspartner
Blumen sind auch Begegnungsorte für Artgenossen unterschiedlichen Geschlechts. Eine gute Gelegenheit für die Partnersuche. Wenn die Chemie stimmt, wird keine Zeit vergeudet. Es wird Hochzeit gehalten und sogleich die Paarung vollzogen.
Bockkäfer nutzen Blüten gerne zur Paarung.
Von oben: Auch Halmwespen, Schmetterlinge (hier Bläulinge) und Trauer-Rosenkäfer nutzen die Gelegenheit, sich auf den Blüten zu paaren.
KAPITEL II
In 10 Schritten zum attraktiven Wildblumenbeet
In diesem Kapitel geht es um Grundsätzliches bei der Pflanzplanung: wie in zehn Schritten ein Beet entsteht. Beginnend bei der Standortanalyse über die Idee, das Bepflanzungskonzept, die Artenauswahl bis hin zur Umsetzung und schließlich zur Pflege.
Aller Anfang ist … leicht!
Das Ziel ist klar: ein attraktives Blumenbeet. Aber wie kommen wir dahin? Wo sollen wir anfangen? Und welche Pflanzenarten sollen wir dazu auswählen? Fragen über Fragen. So ging es auch mir, als ich vor 20 Jahren mit der Pflanzplanung begann. Ich fühlte mich überfordert. Nach und nach eignete ich mir aber das nötige Pflanzenwissen an. Ich habe von den eigenen Planungen und anderen Bepflanzungen gelernt. Und ich habe im eigenen Garten experimentiert. Die Pflanzungen fanden Zuspruch, und auch die Tierwelt schien meine Wildblumenbeete attraktiv zu finden. So habe ich mir über die Jahre einen Erfahrungsschatz angeeignet. Das Schöne an der Pflanzplanung ist das Gestalten mit lebendigen Pflanzen. Doch ein attraktives und artenreiches Blumenbeet zu gestalten ist mehr als einfach eine Zusammenstellung von Pflanzen, die einem gefallen. Damit eine Beetkomposition stimmig und langlebig ist, braucht es eine fundierte Planung. Dazu gehört eine gute Standortanalyse, die Auswahl geeigneter Pflanzen, das Entwickeln eines Konzepts, das Berechnen von Stückzahlen und vieles mehr. Das klingt vielleicht nach viel – ist es aber nicht, wenn man Schritt für Schritt vorgeht, sich Zeit lässt – und vor allem Freude daran hat.
Schritt 10 – Wildtierfreundliche Pflege nach dem
Laisser-faire -Prinzip
Wir haben alle Schritte von eins bis neun gemacht. Nun beginnt der schönste und interessanteste Schritt von allen. Wir können unser selbst geplantes Beet betrachten – und wir treten in Interaktion mit unseren Wildblumen: Wir pflegen sie.
Pflegephasen und Pflegeansätze
Pflanzen und Pflanzengemeinschaften durchleben, wie wir Menschen auch, unterschiedliche Entwicklungsphasen. Eine Jungpflanze und ein neu angelegtes Beet brauchen mehr Aufmerksamkeit als eine ausgewachsene Pflanze und ein etabliertes Beet. Daher wird in der professionellen Pflege zwischen Anwuchs- und Entwicklungspflege sowie der dauerhaften Erhaltungspflege unterschieden.
Anwuchs- und Entwicklungsphase
Sobald die Pflanzung fertiggestellt ist, beginnt die Phase der Anwuchspflege. Sie umfasst alle Maßnahmen, damit die Pflanzen erfolgreich anwachsen, und dauert bei krautigen Arten üblicherweise einige Wochen. Wenn die Pflanzen beginnen, neu auszutreiben, wissen wir, dass sie angewachsen sind. Auf das Anwachsen folgt die Phase der Entwicklung. Sie ist daran zu erkennen, dass die Pflanzen beginnen, Masse aufzubauen. Die Entwicklungsphase dauert mehrere Monate und erstreckt sich bei vielen Stauden über zwei Vegetationsperioden, selten auch länger. Typische Pflegearbeiten in diesen Phasen sind regelmäßiges Gießen, Entfernung von unerwünschtem Beiwuchs, Schädlings- und Krankheitskontrolle sowie, wenn nötig, auch Winterschutz.
Erhaltungsphase
Nach etwa zwei Jahren geht die Pflege bei Staudenpflanzungen in die Erhaltungs- oder Dauerpflege über. Ziel ist es, den Artbestand und das Pflanzbild zu erhalten, was bei lebendigem Gestaltungmaterial, wie es Pflanzen nun einmal sind, nicht immer einfach ist. Denn etablierte Wildpflanzen zeigen manchmal erstaunliches Verbreitungspotenzial. Sie bilden ober- oder unterirdische Ausläufer oder samen sich stark aus. Je nach Pflanzkonzept folgt die Erhaltungspflege eher einem statischen oder einem dynamischen Ansatz.
Unter statischer Pflege verstehen wir das, was wir als klassische Beetpflege kennen: Eine Pflanze oder Pflanzengruppe hat ihren zugewiesenen Platz im Beet. Diesen darf sie ausfüllen. Selbstaussaat oder Wandern durch Rhizome ist hingegen nicht erwünscht. So besteht ein Teil der Pflege darin, die Pflanzen an ihrem angestammten Ort zu halten. Dieser Ansatz kommt besonders bei Block-, Driftund Leitstaudenpflanzungen zur Anwendung.
Die dynamische Pflege orientiert sich an natürlichen Pflanzengesellschaften. Arten wachsen, samen sich aus und verbreiten sich. Bei diesem Ansatz tolerieren wir «Wanderbewegungen». Das Beet verändert sich über die Zeit. Wir greifen lenkend ein, um die Idee des Konzeptes zu erhalten. Wir versuchen die Pflanzung in Balance zu halten. Misch- und Matrixpflanzung werden in der Regel nach diesem Ansatz gepflegt.
Auf dem Bild links wurde im Vordergrund frisch gepflanzt. Es beginnt die Anwuchspflege. Die Pflanzen im Hintergrund wurden bereits im Vorjahr gepflanzt. Sie befinden sich in der Entwicklungsphase.
Auf dem unteren Bild hat sich der Bewuchs bereits etabliert. Bei der Pflege geht es nun primär um Erhaltungsmaßnahmen.
KAPITEL III
Wildblumenbeete –10 naturnahe Pflanzideen
Wie können Blumenbeete gestaltet werden, damit sie nicht nur für uns, sondern auch für Wildtiere attraktiv sind? Dieses Kapitel zeigt anhand unterschiedlicher Pflanzideen, welches gestalterische Spektrum uns Wildblumen bieten und wie wir sie wirkungsvoll miteinander kombinieren können. Die in diesem Kapitel vorgestellten Ideen können als Inspiration für eigene Beetkompositionen genutzt oder auch einfach nachgepflanzt werden.
Attraktive Wildblumenbeete für uns und unsere Gartenbesucher
Der besondere Reiz an Wildblumenbeeten ist ihr natürliches, wild-romantisches Erscheinungsbild, das jeden Garten ästhetisch und ökologisch bereichert. Insbesondere dann, wenn es uns gelingt, unterschiedliche Pflanzenarten in einer Beetpflanzung wirkungsvoll in Szene zu setzen. Hier kommt uns die große Vielfalt an Wildstauden zugute, die uns die gärtnerischen Sortimente zur Verfügung stellen. Für die hier vorgestellten Pflanzideen wurden zehn unterschiedliche Standorte, die wir im Garten häufig vorfinden, als Ausgangsbasis zur Entwicklung der einzelnen Beetideen herangezogen. Die Ideen sind mit heimischen Wildstauden, also mehrjährigen krautigen Pflanzen, kleinwüchsigen Halb- und Zwergsträuchern, zweijährigen Arten und Geophyten, also Blumenzwiebeln, Knollen- und Rhizompflanzen, umgesetzt worden, sodass sich eine Blühfolge vom Vorfrühling bis in den Herbst erzielen lässt. Davon profitieren nicht nur wir als Betrachter, weil zu jeder Jahreszeit etwas blüht, sondern auch blütenbesuchende Insekten. Ihnen bieten die Blumenbeete attraktive Teillebensräume. Und wir können das faszinierende Zusammenspeil von Wildpflanze und Wildtier hautnah beobachten und miterleben.
Pflanzidee 1 – Blockpflanzung
mit Schätzen für das Steingartenbeet
Die Inspiration für dieses Steingartenbeet sind die alpinen Felsfluren und steinbetonten Trockenrasen der Alpen und ihrer Ausläufer. Hier wachsen kompakte Pflanzen sowie polster- und mattenbildende Arten auf wenig Raum nebeneinander. Steingartenanlagen und alpine Pflanzen waren im 20. Jahrhundert modern und allerorts zu sehen. Doch nach und nach verlor der Steingarten mit seinen bezaubernden Gewächsen an Beliebtheit und verschwand aus den Gärten. Das Alpinum, wie ein Steingarten auch genannt wird, galt als kitschig und spießig, weil es häufig mit Gartenzwergen und anderen Dekorationselementen ausgestaltet wurde. Besinnt man sich bei der Gestaltung eines Steingartenbeetes jedoch auf das Wesentliche, kann es zum Schmuckstück des Gartens werden.
Pflanzkonzept und Erscheinungsbild
Alpine Pflanzen müssen mit extremen Standortverhältnissen wie Wind, Temperaturschwankungen, intensiver Sonneneinstrahlung und geringem Bodenaufbau zurechtkommen. Aufgrund dieser widrigen Verhältnisse bauen die Pflanzen meist wenig Masse auf. Sie sind zierliche Erscheinungen mit kompaktem
Wuchs und können daher gut in Blöcken angeordnet werden. Der Stein bleibt zwischen den Artengruppen sichtbar. Stein und Pflanzen bilden eine gestalterische Einheit, wodurch ein natürliches Erscheinungsbild entsteht.
v.l.n.r.: Scharfer Mauerpfeffer, Weiße Fetthenne und Frühblühender Thymian in Blüte.
Die großen Blüten der AlpenAster sind ein Blickfang.
Der Liegende Ehrenpreis ist ein zierliches Gewächs.
Im Frühsommer blüht das Rote Seifenkraut. Die Küchenschelle hat dann bereits ihre dekorativen Samenstände ausgebildet.
Phänologischer Kalender
Art IIIIIIIVVVIVIIVIIIIXXXIXII
Aspektarten: Streupflanzen kompakt wachsend
Berg-Steinkraut
Alpen-Aster
Gewöhnliches Sonnenröschen
Gewöhnliche Küchenschelle
Aspektarten: Gruppenpflanze ausläufertreibend
Edel-Gamander
Aspektarten: Flächenpflanzen
Rotes Seifenkraut
Scharfer Mauerpfeffer
Weiße Fetthenne
Frühblühender Thymian
Liegender Ehrenpreis
Artenauswahl und Blühaspekte
Die Blühfolge startet im Vorfrühling mit dem gelb blühenden Berg-Steinkraut und der violettblütigen Gewöhnlichen Küchenschelle. Kurz darauf folgt der Liegende Ehrenpreis mit seinen aufrechten hellblauen Blütenkerzen. Im Frühsommer wird dieser wirkungsvolle Farbkontrast mit den gelb strahlenden Blüten des Gewöhnlichen Sonnenröschens und dem Scharfen Mauerpfeffer sowie den blauviolett-gelben Korbblüten der Alpen-Aster fortgesetzt. Mit dem mattenbildenden Roten Seifenkraut, dem Frühblühenden Thymian, der Weißen Fetthenne und dem Edel-Gamander kommen weitere schöne Blühaspekte in verschiedenen Rosatönen hinzu, die der Pflanzung eine verspielte Note verleihen. Der Winteraspekt wird durch die immergrünen Dickblattgewächse – Scharfer Mauerpfeffer und Weiße Fetthenne – und das wintergrüne Gewöhnliche Sonnenröschen gebildet.
Standort
Diese Steingartenpflanzen gedeihen am besten in vollsonniger bis sonniger Lage und auf kalkhaltigen Skelettböden, die aufgrund des hohen mineralischen Anteils durchlässig und nährstoffarm sind. In sonnenreichen Regionen sind auch absonnige Standorte möglich. Für die Anlage bieten sich die Krone einer Steinmauer oder ein steiniger Hang an. Da die Arten kleinwüchsig sind, eignen sie sich auch für kleine Beete mit wenigen Quadratmetern.
Pflege
Da die Pflanzen wenig Masse aufbauen, muss in der Pflege wenig entfernt werden. Insbesondere Halbsträucher wie Gewöhnliches Sonnenröschen und Edel-Gamander, aber auch immergrüne Dickblattgewächse wie Scharfer Mauerpfeffer und Weiße Fetthenne brauchen kaum Zuwendung oder Schnittmaßnahmen. Abgestorbene und vertrocknete Pflanzenteile werden, ab und zu, entfernt. Düngen ist überflüssig. Unerwünschter Aufwuchs ist zu entfernen.
Schmetterlinge – flatterhaft-fragile Wesen
Die Gruppe der Schmetterlinge (Lepidoptera)
umfasst Tag- und Nachtfalter, Schwärmer und Kleinschmetterlinge. Die Lebensdauer der Schmetterlinge ist sehr unterschiedlich. Sie kann von wenigen Wochen bis zu einigen Monaten reichen. Leider ist seit Jahren ein enormer Rückgang an Schmetterlingen zu beklagen. Fehlendes Nahrungsangebot für Falter und Raupen ist ein Faktor, dem wir mit unseren Blumenbeeten positiv entgegenwirken können. Blütenbesuchende Arten rollen für die Nahrungsaufnahme ihren Saugrüssel aus und nehmen den süßen Nektar zu sich. Daher werden reine Pollenblumen nicht besucht. Hingegen sind faulendes Obst, Schlamm und selbst Kot oder Aas für manche Falter ein Genuss. Während die Imago, der adulte Schmetterling, nur Nektar oder andere Säfte zu sich nimmt oder manchmal aufgrund fehlender Mundwerkzeuge überhaupt keine Nahrung aufnimmt, lieben Raupen unterschiedliche Kost.
Je nach Schmetterlingsart gibt es meist ein spezifisches Nahrungsspektrum. Einige Raupenarten bevorzugen Gräser, andere bestimmte Kräuter, wieder andere fressen das Holz von Bäumen und Sträuchern. Auch die Wildpflanzen unserer Blumenbeete können zur begehrten Futterpflanze werden. Die Raupe des Schwalbenschwanzes etwa liebt die Blätter der Wilden Möhre, des Gewöhnlichen Pastinaks und anderer Doldenblütler. Der Appetit der Raupen kann so groß sein, dass von der Pflanze nur noch wenig übrig bleibt. Aber dafür entschädigt uns die Raupe mit ihrer aparten Schönheit. Die hier vorgestellten Schmetterlingsarten sind einfach im Garten anzusprechen, weil eindeutig bestimmbar. Den Reigen der Schmetterlinge beginnen die Tagfalterfamilien, dann folgen tagaktive Widderchen, Schwärmer und Nachtfalter, die auf Blüten zu beobachten sind.
Lebenszyklus: von der Raupe zum Schmetterling
Die Entwicklung zum Schmetterling über das Ei bis zur Imago wird als vollkommene Verwandlung oder Metamorphose bezeichnet. Die Lebensweise der Raupe ist einfach: Sie frisst oder sie ruht. Je nach Schmetterlingsart gibt es Raupen, die Einzelgänger sind wie der Admiral. Andere sind meist in kleinen Gruppen zu beobachten oder zu mehreren auf einer Pflanze wie beim Schwalbenschwanz. Und dann gibt es jene, die in Massen vorkommen, wie die Raupen des Tagpfauenauges. Nach mehreren Wochen der Entwicklung wird
das Raupenstadium beendet. Es beginnt das Puppenstadium, in dem sich die Verwandlung zum Schmetterling, dem Vollinsekt, vollzieht. Tagfalter bilden dabei unterschiedliche Arten von Puppen aus. Es gibt Gürtelpuppen wie etwa beim Schwalbenschwanz, Stürzpuppen wie beispielsweise beim Mauerfuchs, und es gibt einige Tagfalter, die sich frei am Boden liegend verpuppen wie der Schornsteinfeger, und manche umgeben sich zusätzlich mit einem Gespinst wie etwa das Schachbrett.
Das Ei des Schwalbenschwanzes ist immer einzeln an der Futterpflanze appliziert. Die geschlüpfte Raupe frisst oder ruht. Um wachsen zu können, muss sie sich häuten. Ist das letzte Raupenstadium beendet, verpuppt sich die Raupe. In der Puppe vollzieht sich die Verwandlung zum Vollinsekt, dem Schmetterling, auch Imago genannt. Hier sieht man die Gürtelpuppe des Schwalbenschwanzes. Sie ist mit einem Faden am Untergrund fixiert.
Temporäre Aspektarten
Die Gruppe der temporären Aspektarten vereint kurzlebige Stauden, die meist nur wenige Jahre alt werden, und Zweijährige, auch Bienne genannt. Durch ihre Selbstaussaat bleiben sie auf Flächen dauerhaft erhalten, sofern sie offene Bodenstellen für die Keimung finden, ansonsten werden sie von konkurrenzstärkeren Arten verdrängt und verschwinden.
Kurzlebige Mehrjährige
Die kurzlebigen Mehrjährigen passen in dynamische Pflanzungen und Beete mit Wiesencharakter, denn sie entziehen sich der Kontrolle. Da es sich aber um eher konkurrenzschwache Arten handelt, werden sie nie lästig, sondern bereiten immer Freude.
Gewöhnliche Akelei
Aquilegia vulgaris
Blüte: dunkelviolett, rosa, weiß, rot, (IV) V–VII.
Höhe: 30–60 (90) cm.
Standort: sonnig bis lichtschattig; trocken bis frisch, kalkhaltig, humos, lehmig. Wissenswertes: samt sich aus, ohne lästig zu werden; verschiedene Sorten erhältlich. Beliebt bei: Gartenhummeln. Das giftige Hahnenfußgewächs ist eine typische Hummelblume. Wessen Rüssel zu kurz ist, um an den Nektar im Sporn zu gelangen, verschafft sich durch Blüteneinbruch – auch Nektardiebstahl genannt – Zugang zum Saft.
Bunte Beilwicke
Securigera varia syn. Coronilla varia
Blüte: weiß und zartrosa, V–IX.
Höhe: 30–120 cm.
Standort: sonnig bis halbschattig; trocken bis frisch, mineralisch, lehmig, Löss.
Wissenswertes: auch Buntkronwicke genannt; leicht giftiger Schmetterlingsblütler.
Beliebt bei: Wildbienen wie der Garten-Wollbiene, der Dunklen Erd- und der Steinhummel, aber auch bei Schmetterlingen wie dem Kleinen Perlmutt- und dem Resedafalter und Käfern wie dem TrauerRosen käfer.
Gewöhnliche Golddistel
Carlina vulgaris
Blüte: gold–silber, VII–IX.
Höhe: 10–30 (60) cm.
Standort: vollsonnig bis halbschattig; trocken bis frisch, basisch, tonig, lehmig.
Wissenswertes: auch Kleine Eberwurz genannt; Selbstaussaat; für naturnahe Trockenbeete.
Beliebt bei: Wildbienen wie der Ackerund der Steinhummel sowie bei Schmetterlingen wie dem Kleinen Wiesenvögelchen und dem Sechsfleck-Widderchen.
Färber-Hundskamille
Anthemis tinctoria
Blüte: goldgelb, VI–VIII (IX).
Höhe: (20) 30–60 (80) cm.
Standort: sonnig bis absonnig; trocken bis frisch, mineralisch, lehmig, Löss.
Wissenswertes: alte Färbepflanze; Archäophyt; verschiedene Sorten erhältlich.
Beliebt bei: Schmetterlingen wie dem Kleinen Wiesenvögelchen, Käfern wie dem Siebenpunkt-Marienkäfer, Wanzen wie der Streifenwanze, Zweiflüglern wie der Hainschwebfliege und verschiedenen Wildbienenarten.
Drüsige Kugeldistel
Echinops sphaerocephalus
Blüte: bläulich weiß, VI–VIII (IX).
Höhe: 50–180 (300) cm.
Standort: voll- bis absonnig; trocken bis frisch, basisch, mineralisch, lehmig, Löss.
Wissenswertes: gilt in AT und der CH als heimisch, in DE als Archäophyt.
Beliebt bei: Wildbienen wie Gelbbindiger Furchenbiene, Dunkler Erd- und Ackerhummel, Wespen wie Gallischer Feldwespe und Borstiger Dolchwespe sowie bei Käfern wie Goldglänzendem Rosenkäfer.
Ausdauernder Lein
Linum perenne
Blüte: himmelblau, V–VII.
Höhe: (20) 30–60 cm.
Standort: voll- bis absonnig; sehr trocken bis frisch, kalkhaltig, humos, mineralisch, lehmig, Löss.
Wissenswertes: aussamende Art; gilt in DE und AT als heimisch, in der CH als Archäophyt.
Beliebt bei: Wildbienen wie der Ackerhummel, aber auch bei Zweiflüglern wie der Gewöhnlichen Langbauchschwebfliege.
Rote Lichtnelke
Silene dioica syn. Melandrinum rubrum
Blüte: rot, IV–IX (XI).
Höhe: 30–90 cm.
Standort: sonnig bis halbschattig; frisch bis feucht, wechselfeucht, nährstoffreich, lehmig.
Wissenswertes: remontiert bei Rückschnitt; auch Tag-Lichtnelke und Rote Waldnelke genannt, im Volksmund als «Marienröschen» bekannt.
Beliebt bei: Schmetterlingen wie dem Aurorafalter und Zweiflüglern wie der Hainschwebfliege.
Register
Stichwortverzeichnis
Alpinum 54
Artenliste 32 f.
Aspektart 24, 26 ff , 35, 36, 43, 79, 91, 95, 101, 172 ff
— saisonale 26, 27, 29, 31, 196 ff
— temporäre 30, 31, 35, 36, 43, 190 ff.
Basispflanzung 29, 91
Beetstandort 18 ff. , 50, 62, 70
Beetvorbereitung 40
Begleitpflanze/-staude 24, 27, 36, 31, 43, 71
Bioware 38
Blockpflanzung 24, 26, 34, 43, 54 ff. , 58 ff.
Blumeninsekten 10
Blumenzwiebel siehe Zwiebelpflanze
Blut-Storchschnabel-Gesellschaft 78 ff. , 179
Boden 18 ff , 40 f , 50, 62, 68, 73, 77, 82, 88, 92, 98, 104, 117, 121, 122, 131 ff. , 143,
154
Bodenarten 20 ff.
Bodendecker 26, 29, 31, 36
Bodenfeuchtigkeit 20
Bodenhilfsstoffe 40
Bodenverbesserung 40
Charakterart 30, 31, 35, 36, 61, 71 f , 76, 79, 85, 91 f , 95, 103, 166 ff. , 172
Driftpflanzung 24, 28, 35, 43, 45, 75 ff. , 78 ff.
Düngen 50, 57
Elaiosom 11
Entomophilie 11
Ereigniskalender siehe K alender, phänologischer
Felsfluren 54, 171, 186
Fingerprobe 20
Flächenpflanze 26 f. , 29 ff. , 34 f , 36, 43, 95, 101, 172, 180 ff
Fressfeinde 14 f. , 51, 111, 115, 116, 121
Funktionstypen 24, 31, 32, 165
Geophyt 26 ff. , 35, 36 f. , 38, 42, 45, 53, 61, 196 ff
— großer 36
— kleiner 36
— mittelgroßer 36
Gerüstpflanze 26 ff. , 166 ff.
Gestaltungsprinzipien 24, 27
Gießen 46, 50 f
Graslandschaften 84
Grundbepflanzung 29, 35
Gruppenpflanze 24, 26, 31, 35
— ausläufertreibende 24, 26, 31, 177 ff
— horstige 26, 31, 172 ff.
Gruppenpflanzung 26 ff , 91
Heilpflanze 64, 66, 167, 174, 178, 179, 180, 182
Hochstaudenflur 59
Höhenstaffelung 27
Holz, morsches 128, 131, 155, 156 f.
Ideen visualisieren 23
Jagdrevier 12, 124, 144, 152
Jäten 50, 73, 98
Jekyll, Gertrude 24, 28
Kalender, phänologischer 33
Kies 20
Kircher, Wolfram 30
klimaresilient 82
Knollenpflanze 36, 38, 196
Kolb, Walter 30
Komposterde 40, 92
Lehmboden 20 f , 62, 68, 73, 77, 82, 88, 92, 98, 104
Leitpflanze/-staude 27, 31, 36, 43, 65, 95, 166 ff
Leitstaudenpflanzung 27, 32 f , 34, 43, 46, 64 ff. , 70 ff.
L ichtverhältnisse 18, 72, 77, 82
Matrixart 24, 29, 31, 35, 43, 91
Matrixpflanzung 24, 29, 31, 35, 43, 46, 84 ff. , 90 ff. , 177
Mehrjährige, kurzlebige 26, 29 ff , 190 ff
Metamorphose 108
Mischpflanzung 24 ff , 30, 34 ff. , 43, 50, 94 ff. , 100 ff. , 177
Moodboard 23, 33
Mosaikpflanzung 27
Myrmekochorie 11
Naschobst 64
Nektar 10 f , 14, 108, 124, 127, 142, 144 f. , 148, 150, 151, 152
Nistangebot (Bienen) 127, 131, 135
Ökosystem Garten 10, 124, 160, 162
oligolektisch 127, 134
Ölkörperchen 11
Oudolf, Piet 24, 29
parasitisch 143, 144, 148, 150
Pflanzabstand 44
Pflanzkonzept 24 ff. , 32, 34, 36, 42 f. , 46, 55, 59, 65, 71, 75, 79, 85, 91, 95, 101
Pflanzmodul 34 f. , 42
Pflanzplan 26 ff , 36, 42 f
Pflanzsaison 38
Pflanzschema 30, 34 f. , 42 f.
Pflanzschock 42
Pflanzzeitpunkt 42
Pflegeansätze 46
Pflegemaßnahmen 48
Pflegephasen 46
pH-Wert 21
Pollen 10 ff , 124, 127, 142, 144 f. , 151, 152, 154 f. , 156 f. , 158 f , 160 f
polylektisch 127
Qualität 38 f
Revitalisierung 41
Rhizompflanze 31, 53
Rückschnitt 48 f. , 73, 77, 82, 88, 98, 104, 175, 176, 178, 188, 189, 191, 192
Saatgut 38 f
Salbei-Glatthafer-Wiese 101 ff
Sandboden 20 f. , 82, 88, 98, 132, 135
Saumgesellschaft 78 ff , 103, 155, 166
Schädlings- und Krankheitskontrolle 46, 51
Schlafquartier 14
Schluffboden 20 f.
Skelettboden 20, 57, 82
Stäben 49
Standortamplitude 73
Standortverhältnisse 18, 32, 54
Staude, kleinwüchsige 36
— mittelwüchsige 36
— monumentale 36, 44
— schlankwüchsige 36
Staudenwiese 100 ff
Streupflanze 26, 30, 31, 35, 43, 65, 172, 184 ff.
— duftige bis bizarre 188 f
— kompakt wachsende 184 ff
Strukturpflanze 28 ff , 36, 43, 95, 166 ff.
Sumpfwiesen 74 ff
Symbiose 10
Tonboden 20 f , 62, 77
Topfballenware 38 f. , 42, 44 f.
Totholz 128, 130, 131, 138, 156
Trockenrasen 54, 170, 171, 186
Vegetationsperiode 33, 42, 46, 58, 77, 82
Wildgemüse 64, 176, 182, 192, 194, 195, 197
Wildgewürz 66
Wildsalat 64, 66, 189, 195
Winterquartier 15, 51
Winterschutz 42, 46, 51
Zuschlagstoffe 40
Zweijährige 26, 29 ff , 53, 104, 190, 194 ff.
Zwiebelpflanze 31, 36 f , 38 f , 45, 53, 196
Ackerhummel 140, 166, 167, 169, 173, 174, 175, 176, 181, 182, 184, 185, 189, 191, 192, 194, 195
Acontia trabealis 123
Admiral 108, 111, 112, 172, 196, 198
Aglais io 115 — urticae 112
Amata phegea 121
Andrena bicolor 137
— flavipes 136
— haemorrhoa 137
— hattorfiana 136
Anthidium manicatum 129
Anthocharis cardamines 118
Anthophora plumipes 138
Aphantopus hyperantus 115
Apis mellifera 126, 138
Aurorafalter 15, 118 , 175, 176, 179, 182, 191, 194, 195, 198
Bärenspinner 121
Bienenkäfer, Gemeiner 160, 169, 176, 181, 188, 192
Bienenwolf siehe Bienenkäfer, Gemeiner
Bienen, Echte 138 f.
Blatthornkäfer 154 f., 168, 189
Blattlauslöwe 151
Blattschneiderartige 128 f.
Blattschneiderbiene, Garten128 , 168, 173, 178, 181, 197
Bläuling, Faulbaum- 117, 177 — Hauhechel- 117, 168, 174, 175, 181, 182, 192, 198
Bläulinge 13, 117
Bockkäfer 13, 156 f., 168
Bohrfliege 144
Bombus hortorum 141
lapidarius 141
— pascuorum 140
terrestris 140
Bombylius discolor 150
— major 150
Brachyleptura fulva 156
Bunteulchen, Ackerwinden123, 174, 176
Calvia quatuordecimguttata 158
Cantharis fusca 160
Celastrina argiolus 117
Cetonia aurata 154
C-Falter 111, 112, 169, 177, 198
Chiasmia clathrata 123
Chlorophorus varius 157
Chrysoperla carnea 151
C occinella septempunctata 158
Coenonympha pamphilus 115
Corymbia fulva 156
Cryptocephalus sericeus 161
Dasypoda hirtipes 135
Deraeocoris ruber 163
Distelfalter 107, 112 , 172, 173, 174, 176, 177, 197
Dolchwespe 124, 142 f. — Borstige 143, 167, 168, 189, 191
Echte Bienen 138 f.
Edelfalter 110 ff.
Emmelia trabealis 123
Engerling 143, 154 f.
Episyrphus balteatus 146
Erdhummel, Dunkle 140, 167, 168, 169, 173, 174, 175, 176, 177, 181, 182, 184, 185, 186, 188, 189, 191, 194, 195, 197
Eucera nigrescens 139
Eulenfalter 121, 123, 150
Fallkäfer, Seidiger 161, 174
Faltenwespe 142 f.
Feldwespe Gallische 142, 143, 168, 169, 176, 183, 191, 197
Feuerwanze, Gemeine 162
Fliegen 144 f., 148 f. 169, 172, 177, 181, 184, 185, 192
Florfliege, Gemeine 151, 192 Fuchs, Kleiner 112 , 173, 174, 176, 181, 184, 186, 189, 195, 197, 198
Furchenbiene, Gelbbindige
132 , 167, 168, 178, 191, 192, 197
— Weißbindige 132 , 167, 192
Furchenbienenartige 132 f.
Gartenhummel 141, 167, 168, 176, 181, 182, 190, 194
Gitterspanner, Klee- 123, 168
Goldfliege 148 , 168, 169, 175, 176, 183, 195
Gonepteryx rhamni 119
Grabwespe 50, 124, 142, 150
Graphosoma italicum 162
— lineatum 162
Großstirnschwebfliege, Späte 147, 174, 180, 188, 192, 195
Hainschwebfliege 146 , 167, 173, 174, 176, 178, 185, 188, 191, 192, 194, 195, 198
Halictus scabiosae 132
— sexcinctus 132
Halsbock, Roter 156 , 178
— Schwarzspitziger 156 , 192, 195
Heuschreckensandwespe 143
Holzbiene, Blauschwarze 138 , 16 6, 167, 169, 173
Honigbiene 124, 126 f., 138, 140
Hornissenschwebfliege 147, 176, 194
Hosenbiene, Wegwarten- 135, 167, 192
Igelfliege 148 , 168, 169, 175, 183, 195
Inachis io 115
Iphiclides podalirius 116
Issoria lathonia 114
Kohlweißling, Großer 119, 172, 173, 175, 176, 180, 184, 189, 195
Langbauchschwebfliege, Gewöhnliche 147, 174, 175, 182, 189, 191, 194, 195
Langhornbiene, Mai- 139, 184, 186
Lasioglossum calceatum 133
costulatum 133
Lasiommata megera 113
Leptura fulva 156
— maculate 157
Lucilia sp. 148
Machimus atricapillus 149
Macroglossum stellatarum 122
Maniola jurtina 113
Marienkäfer 12, 14, 51, 152, 158 f., 191, 197
— Luzerne- siehe Vierundzwanzigpunkt
— Siebenpunkt- 12, 158 , 191, 197
— Vierundzwanzigpunkt159
— Vierzehnpunkt- 158
— Zweiundzwanzigpunkt159
Mauerbiene, Gehörnte 130, 131, 175, 196, 197, 198
— Rostrote 130, 131, 175, 181, 182, 184, 186, 195, 196, 198
Mauerfuchs 108, 113, 172, 173, 180
Megabombus hortorum 141
Megachile willughbiella 128
Melanargia galathea 114
Melanobombus lapidarius 141
Melitta haemorrhoidalis 134
— nigricans 134
Mordwanze, Rote 12, 163
Nesselfalter 112
Nymphalis io 115
— ur ticae 112
Ochsenauge, Großes 113, 168, 169, 172, 174, 177, 182, 189, 194
Oedemera flavipes 161
Osmia bicornis 130
— cornuta 130 rufa 130
Oxythyrea funesta 154
Papilio machaon 116
Paracorymbia fulva 156
Pelzbiene, Frühlings- 138 , 168, 181, 182, 184, 185, 186, 197, 198
Perlmuttfalter, Kleiner 114 , 191
Pieris brassicae 119
Pinselkäfer, Gebänderter 153, 155, 188, 189, 192, 195
Tiere Fett gedruckte Seitenzahlen verweisen auf das Artporträt.
Polistes dominula 143
Polygonia c-album 111
Polyommatus icarus 117
Pontia edusa 119
Psyllobora vigintiduopunctata 159
Pyrrhocoris apterus 162
Raubfliege, Gemeine 149
Resedafalter 119, 191, 195
Rhynocoris iracundus 163
Ritterfalter 116
Rosenkäfer, Goldglänzender 152, 154 , 167, 168, 178, 183, 186, 189, 191
— Trauer- 13, 154 , 167, 168, 175, 191, 192
Rutpela maculate 157
Sägehornbiene, Blutweiderich134 , 173
—
Glockenblumen- 134 , 178
Sägehornbienenartige 134 f.
Sandbiene, Gemeine 136 , 167, 168, 178, 179, 181, 182, 186, 189, 192, 195, 197
Schwebfliege, Blasenköpfige siehe Großstirnschwebfliege, Späte
Schwebfliegen 144, 145, 146 f., 168, 169, 172, 177, 180, 181, 184, 186, 192
Scolia hirta 143
Segelfalter 116 , 168
Soldatenkäfer siehe Weichkäfer, Gemeiner
Spanner 123
Sphaerophoria scripta 147
Sphex funerarius 143
Steinhummel 141, 168, 173, 175, 176, 177, 178, 180, 181, 182, 186, 189, 191, 194, 195, 197
Stenurella melanura 157
Stictoleptura fulva 156
— rubra 156
Stiftschwebfliege, Gemeine siehe Langbauchschwebfliege, Gewöhnliche
Strangalia maculate 157
— melanura 157
Streifenwanze 162 , 191
Widderbock, Veränderlicher 157, 178, 192, 195
Widderchen 108, 120, 121
— Sechsfleck- 120, 121, 168, 169, 189, 191, 194, 197
— Weißfleck- 121, 178
Wiesenvögelchen, Kleines 115, 177, 179, 181, 191
Wollbiene, Garten- 126, 129, 168, 173, 174, 175, 176, 177, 178, 181, 191, 194, 195
Wollschweber, Gefleckter 150, 195
— Großer 150, 195
Xylocopa violacea 138
Zitronenfalter 9, 119, 167, 173, 181, 182, 185, 188, 197, 198
Zygaena filipendulae 121
—
Knautien- 136 , 192 — Rotfransige 137, 176, 186, 195 —
Zweifarbige 137, 168, 178, 179, 185, 186, 188, 197
Sandbienenartige 136 f.
Scaeva pyrastri 147
Schachbrett 108, 114 , 167, 173, 177, 189
Scheinbockkäfer 161, 179, 192
Schmalbiene, Gewöhnliche
133, 173, 174, 175, 178, 179,
180, 182, 184, 185, 188, 189, 192, 197, 198
—
Glockenblumen- 133, 178
Schmalbock, Gefleckter 157, 169, 188, 192
—
Kleiner 157, 168, 169, 178, 192
Schornsteinfeger 108, 115, 169, 170, 171, 177, 192
Schwalbenschwanz 108 f., 116 , 169, 174, 186, 189, 194, 196
Schwärmer 108, 120, 122, 179, 182, 197
Subcoccinella vigintiquatuorpunctata 159
Syntomis phegea 121
Tachina fera 148
Tagpfauenauge 108, 112, 115, 169, 172, 173, 174, 176, 177, 184, 194, 198
Taubenschwänzchen 15, 120, 122 , 174, 178, 179, 182, 197
Thoracobombus pascuorum 140
Tolmerus atricapillus 149
Trichius fasciatus 155
Trichodes apiarius 160
Vanessa atalanta 111
— cardui 112
Volucella zonaria 147
Waldschwebfliege, Gelbfleck146
Weichkäfer, Gemeiner 160, 169, 183
Weichwanze, Rote 163
Weißlinge 118 f.
Achillea macrophylla 168
— millefolium 178
Achnatherum calamagrostis 171
Aconitum napellus 167
Adonis vernalis 184
Adonisröschen, Frühlings- 84, 87, 89, 133, 152, 184
Agrimonia eupatoria 174
Ajuga reptans 181
Akelei, Gewöhnliche 31, 36, 78, 80, 82 f., 141, 190
Alliaria petiolata 194
Allium sphaerocephalon 197
Alyssum montanum 186
Anemone nemorosa 198
— ranunculoides 198
— sylvestris 183
Anthemis tinctoria 191
Anthericum liliago 174
Aquilegia vulgaris 190
Aruncus dioicus 167
— sylvestris 167
Aster alpinus 184
— amellus 172
— linosyris 175
Aster, Alpen- 31, 54, 57, 111 f., 115, 119, 145, 184
— Berg- 36, 44, 78, 80, 83, 111 ff., 115, 117, 119, 172
Astrantia major 176
Baldrian, Arznei- 58, 61, 63, 111, 115, 177
Barbarea vulgaris 195
Bärenklau, Gewöhnliche 58, 61, 63, 133, 137, 145, 146 f., 152, 155, 157, 160, 188
Beilwicke, Bunte 94, 96, 99, 114, 119, 129, 140 f., 154, 191
Beinwell, Gewöhnlicher 58, 61, 63, 130, 138 f., 140, 184
Bergminze, Kleinblütige 78, 80, 83, 115, 129, 173
Betonica officinalis 173
Betonie, Gewöhnliche 74, 76 f., 112, 114 f., 119, 129, 141, 173
Bistorta major 176
— officinalis 176
Blaustern, Zweiblättriger 36, 71 ff., 130, 196
Blauweiderich, Ähren- 100, 10 3, 105, 138, 173
Blutweiderich, Gewöhnlicher 58, 61 ff., 117, 119, 129, 134, 173
Braunelle, Gewöhnliche 180
Briza media 171
Buphthalmum salicifolium 174
Calamintha nepeta 173
— nepetoides 173
Caltha palustris 185
Campanula glomerata 178 — persicifolia 178
Cardamine pratensis 179
Carex pendula 171
Carlina vulgaris 191
Centaurea montana 173 — scabiosa 167
Cichorium intybus 192
Cirsium rivulare 174
Clinopodium nepeta 173
Colchicum autumnale 198
Convallaria majalis 181
Coronilla varia 191
Corydalis cava 197
Cyanus montanus 173
Daucus carota ssp. carota 195
Deschampsia cespitosa 171
Dianthus carthusianorum 189
Dictamnus albus 166
Digitalis grandiflora 173
Dipsacus fullonum 194
Diptam, Gewöhnlicher 78 ff., 83, 138, 140, 166
Dost, Gewöhnlicher 64 f., 67, 69, 111, 113 ff., 116, 117, 141, 143, 177
Dotterblume, Sumpf- 74, 76 f., 140, 146, 151, 152, 185
Echinops ritro 168
— ruthenicus 168
sphaerocephalus 191
Echium vulgare 195
Ehrenpreis, Liegender 54, 57, 180
Eisenhut, Blauer 70, 72 f., 141, 167
Enzian Gelber 64 ff., 69, 152, 167
— Schwalbenwurz- 90 ff., 141, 167
Erdbeere, Wald- 64 ff., 69, 133, 147, 152, 180
E ryngium planum 189
Eupatorium cannabinum 169
Euphorbia cyparissias 183
— epithymoides 186
— palustris 169
— polychroma 186
Federgras, Echtes 31, 84 f., 87, 89, 170
Fetthenne, Weiße 54, 57, 115, 160, 181
Ficaria verna 197
Filipendula vulgaris 189
Fingerhut, Großblütiger 70 ff., 140, 173
Flockenblume, Berg- 70 ff., 113 f., 128, 173
— Skabiosen- 84 f., 87 ff., 112 ff., 116, 119, 132, 135, 138, 141, 154, 167
Fragaria vesca 180
Galanthus nivalis 198
Galatella linosyris 175
Galium odoratum 183
— verum 178
Gamander, Edel- 54, 57, 129, 140, 177
— Salbei- 78, 80, 83, 129, 178
Geißbart, Wald- 36 f., 70 ff., 140, 154, 167
Gentiana asclepiadea 167
— lutea 167
Geranium pratense 176
— sanguineum 179
— sylvaticum 176
Glockenblume, Knäuel- 100, 103, 105, 133, 134, 137, 178
— Pfirsichblättrige 78, 80, 82 f., 128, 133, 134, 137, 178
Golddistel, Gewöhnliche 84, 87, 89, 115, 121, 140 f., 191
Goldrute, Gewöhnliche 78 ff., 83, 111, 136, 167
Graslilie, Trauben- 78, 80, 82 f., 116, 133, 146, 174
Günsel, Kriech- 94 ff., 99, 119, 130, 138, 140 f., 181
Hainsimse, Schneeweiße 171
Hauhechel, Dornige 84 f., 87, 89, 117, 128, 129, 138, 140 f., 168
Helianthemum nummularium 186
Helleborus foetidus 185 — ni ger 186
Hepatica nobilis 185
Heracleum sphondylium 188
Himmelsleiter, Blaue 70 ff., 140, 147, 174
Hornklee, Gewöhnlicher 100 f., 103, 105, 117, 121, 128 f., 139, 141, 181
Hundskamille, Färber- 146, 158, 162, 191
Hylotelephium telephium 176
Hypericum perforatum 178
Immergrün, Kleines 90 ff., 112, 181 Iris sibirica 175
Johanniskraut, Tüpfel- 100, 103, 105, 128, 133, 140, 146, 152, 178
Karde, Wilde 44, 94, 96, 99, 113, 115, 116, 121, 140 f., 147, 194
Katzenminze, Echte 64 ff., 112, 115, 122, 129, 174
Knautia arvensis 192
Knoblauchsrauke 31, 36, 64 ff., 69, 111, 118, 133, 145, 147, 150, 194
Knotenblume, Frühlings- 36, 71 ff., 197
Register Pflanzen Fett gedruckte Seitenzahlen verweisen auf das Artporträt.
Königskerze, Mehlige 94, 96, 99, 129, 140, 146, 194
— Schwarze 100, 103, 105, 140, 146 f., 188
Kratzdistel, Bach- 74, 76 f., 112, 140, 174
Küchenschelle, Gewöhnliche 54, 57, 84, 87, 89, 112, 119, 133, 140, 185
Kugeldistel, Drüsige 84 f., 87, 89, 132, 140, 143, 154, 191
— Ruthenische 100 f., 103 ff., 132, 141, 143, 168
Labkraut, Echtes 100, 103, 105, 122, 152, 154, 178
Lamium maculatum 182
Lasiagrostis calamagrostis 171
Lathyrus vernus 186
Lauch, Kugelköpfiger 84 f., 87, 89, 112, 140 f., 197
Lavatera thuringiaca 169
Leberblümchen 90, 92 f., 185
Lein, Ausdauernder 84, 87, 89, 140, 147, 191
— Gelber 84, 87, 89, 185
Leonurus cardiaca 168
Lerchensporn, Hohler 39, 61, 63, 130, 140, 197
Leucanthemum vulgare 192
Leucojum vernum 197
Lichtnelke, Kuckucks- 74, 76 f., 119, 137, 188
— Rote 74, 76 f., 118, 152, 191
Lilie, Türkenbund- 31, 36, 90, 92 f., 121, 122, 128, 197
Lilium martagon 197
Linum flavum 185
— perenne 191
Lotus corniculatus 181
Löwenschwanz 64 f., 67, 69, 129, 168
Lunaria rediviva 175
Lungenkraut, Echtes 70 ff., 137, 138, 140, 185
Luzula nivea 171
Lychnis flos-cuculi 188
Lythrum salicaria 173
Mädesüß, Kleines 94, 96, 99, 154 f., 189
Maiglöckchen 31, 90 ff., 140, 181
Malva moschata 192 — thuringiaca 169
Malve, Moschus- 14, 36, 94, 96, 99, 140, 162, 192
Mannstreu, Flachblättrige 94, 96, 99, 112, 123, 133, 136, 14 3, 146, 189
Margerite, Kleine Wiesen- 31, 100, 103 ff., 115, 117, 133, 136, 145, 151, 157, 192
Mauerpfeffer, Scharfer 54, 57, 145, 181
Melandrinum rubrum 191
Milchstern, Dolden- 96, 99, 133, 137, 197
Möhre, Gewöhnliche 94, 96, 99, 116, 143, 145, 146 f., 148, 152, 154 f., 156 f., 162, 195
Molinia arundinacea 170 — caerulea 170
Muscari botryoides 198
Myosotis sylvatica 195
Myrrhis odorata 169
Natternkopf, Gewöhnlicher 100, 103, 105, 111 f., 116 f., 119, 130, 138, 140 f., 146, 195
Nelke, Kartäuser- 36, 84, 87, 89, 112 ff., 116, 119, 121, 143, 159, 189
Nepeta cataria 174
Nieswurz, Stinkende 14, 94, 96, 99, 137, 140, 185
Odermennig, Kleiner 64 f., 67, 69, 146 f., 174
Ononis spinosa 168
Origanum vulgare 177
Ornithogalum umbellatum 197
Pastinaca sativa 195
Pastinak, Gewöhnlicher 64 f., 67, 69, 116, 143, 145, 148, 152, 162, 195
Persicaria bistorta 176
Pfeifengras 74, 76f., 114 f., 170
— Rohr- 36, 58, 61, 63, 170
Pfriemengras, Haar- 84 f., 87, 89, 171
Platterbse, Frühlings- 90, 92 f., 139, 140, 186
Polemonium caeruleum 174
Polygonatum multiflorum 169
Polygonum bistorta 176
Poterium sanguisorba ssp. sanguisorba 189
Primula officinalis 186
— veris 186
Prunella vulgaris 180
Pseudolysimachion spicatum 173
Pulmonaria officinalis 185
Pulsatilla vulgaris 185
Rainfarn 100 ff., 113, 121, 123, 132, 136, 168
Ranunculus ficaria 197
Raugras, Silber- 31, 94 ff., 99, 100 f., 103, 105, 171
Reseda lutea 195
Resede, Gelbe 195
Rindsauge, Weidenblatt- 100, 103, 105, 113, 117, 123, 147, 161, 174
Salbei, Kleb- 70 ff., 129, 140, 175
— Steppen- 84, 87 ff., 114, 117, 119, 129, 175
— Wiesen- 100 f., 103, 105, 119, 122, 130, 175
Salvia glutinosa 175
— nemorosa 175
— pratensis 175
— × sylvestris 175
Sanguisorba minor 189
— officinalis 189
Saponaria ocymoides 182
— officinalis 179
Scabiosa columbaria 192
— ochroleuca 192
Schafgarbe, Gewöhnliche 100, 103, 105, 113 f., 117, 121, 123, 132, 136, 145, 147, 152, 156 f., 158, 178
— Großblättrige 58, 61, 63, 145, 154, 157, 168
Scharbockskraut, Knöllchen61, 63, 65, 69, 130, 133, 152, 158, 197
Schaumkraut, Wiesen- 74, 76 f., 118, 133, 136, 179
Schlüsselblume, Wiesen- 100, 103, 105, 116, 137, 138, 141, 150, 186
Schmiele, Rasen- 70 f., 73, 115, 171
Schneeglöckchen, Kleines 31, 61, 63, 111 f., 115, 119, 198
Schneerose 90, 92 f., 140, 186
Schwalbenwurz, Weiße 94 ff., 99, 116, 143, 148, 168
Schwertlilie, Sibirische 58, 61, 63, 140, 154, 175
Scilla bifolia 196
Securigera varia 191
Sedum acre 181
— album 181
— purpureum 176
— telephium 176
Segge, Hänge- 90 ff., 171
Seifenkraut, Echtes 94, 96, 99, 122, 159, 179
— Rotes 54, 57, 122, 182
Silberblatt, Ausdauerndes 90 ff., 118, 175
Silene dioica 191
— flos-cuculi 18 8
Skabiose, Gelbe 84 f., 87, 89, 111, 113 ff., 116, 117, 119, 121, 123, 136, 152, 154, 156 f., 161, 192
— Tauben- 94, 96, 99, 111 f., 114 f., 116, 119, 121, 132, 136, 140 f., 147, 152, 155, 160 f., 192
Solidago virgaurea 167
Sonnenröschen, Gewöhnliches 54, 57, 130, 186
Stachys officinalis 173
— sylvatica 176
Steinkraut, Berg- 54, 57, 137, 145, 152, 186
Stellaria holostea 182
Steppenaster, Gold- 84, 87, 89, 143, 175
Sterndolde, Große 31, 36, 70 ff., 123, 143, 147, 152, 160, 176
Sternmiere, Echte 70 ff., 118, 130, 133, 137, 182
Stipa calamagrostis 171
— capillata 171
— joannis 170
— pennata 170
Storchschnabel, Blut- 24, 78 ff., 82 f., 115, 133, 161, 179
— Wald- 176
— Wiesen- 58, 63, 115, 119, 140, 176
Strauchpappel, Thüringer 94 ff., 99, 169
Straußmargerite, Gewöhnliche 100 f., 103, 105, 152, 157, 160, 169
Süßdolde, Echte 90 ff., 116, 152, 169
Symphytum officinale 184
Tanacetum corymbosum 169
— vulgare 168
Taubnessel, Gefleckte 58, 63, 140 f., 182
Teucrium chamaedrys 177
— scorodonia 178
Thalictrum aquilegifolium 189
Thymian, Arznei- 64 ff., 69, 113, 117, 143, 182
— Frühblühender 54, 57, 141, 143, 182
Thymus praecox 182
— pulegioides 182
Traubenhyazinthe, Kleine 31, 103, 105, 111, 115, 118, 130, 133, 198
Tulipa sylvestris 198
Tulpe, Wilde 80, 83, 130, 138, 198
Valeriana officinalis 177
Veilchen, März- 36, 78, 80, 83, 119, 141, 182
Verbascum lychnitis 194
— nigrum 188
Vergissmeinnicht, Wald- 31, 70 ff., 118, 130, 146, 150, 195
Veronica prostrata 180
— spicata 173
Vinca minor 181
Vincetoxicum hirundinaria 168
Viola odorata 182
Waldfetthenne, Purpur- 94, 96, 99, 112, 115, 143, 145, 148, 176
Waldmeister 31, 90 ff., 183
Wasserdost, Gewöhnlicher 31, 36, 58, 61, 63, 111, 113, 115, 116, 119, 121, 169
Wegwarte, Gewöhnliche 64 f., 67, 69, 113, 132 f., 135, 141, 146 f., 192
Weißwurz, Vielblütige 90 ff., 140, 169
Wiesenknopf, Großer 74, 76 f., 113, 147, 189
— Kleiner 64 ff., 69, 189
Wiesenknöterich, Schlangen74, 76 f., 140, 146, 176
Wiesenraute, Akeleiblättrige 154, 189
Windröschen, Busch- 61, 63, 133, 146, 152, 198
— Gelbes 61, 63, 152, 198
– Großes 78, 80, 82 f., 152, 154, 160, 183
Winterkresse, Echte 64 ff., 69, 137, 145, 147, 195
Witwenblume, Wiesen- 100, 103, 105, 112 ff., 116, 119, 121, 132 f., 136, 147, 151, 152, 154 f., 157, 192
Wolfsmilch, Sumpf- 58, 61, 63, 143, 145, 148, 152, 160, 169
— Vielfarben- 78, 80, 83, 154, 186
— Zypressen- 84 f., 87, 89, 143, 145, 148
Zeitlose, Herbst- 76 f., 111 f., 117, 146, 198
Ziest, Wald- 90 ff., 129, 140, 141, 176
Zittergras, Gewöhnliches 171
Über die Autorin
Sonja Schwingesbauer ist Pflanzplanerin und Autorin für naturnahes, wildtierfreundliches Gärtnern. Nach ihrer Ausbildung zur Kleinkindpädagogin studierte sie auf dem zweiten Bildungsweg Landschaftsplanung und -pflege an der Universität für Bodenkultur Wien. Dort war sie von 2008 bis 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin für Pflanzenverwendung und promovierte anschließend. Seit 2013 ist sie in einem Planungsbüro als Pflanzplanerin in Wien tätig. In ihrem Hortus Pannonicus im nordöstlichen Weinviertel gärtnert die gebürtige Steirerin seit 2006 mit Wild- und Nutzpflanzen und versucht dabei immer, die Bedürfnisse von Wildtieren in die Planung und Gestaltung miteinzubeziehen.
Dank
Bei der Entstehung dieses Buches haben zahlreiche Menschen mitgewirkt und mich unterstützt. Mein besonderer Dank gilt dem Haupt Verlag und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie waren von der Buchidee sofort begeistert und haben unglaublich viel geleistet. Danke dem Verlag für die konstruktive und befruchtende Zusammenarbeit. Für die Illustrierung der Pflanzideen möchte ich mich von ganzem Herzen bei Rita Engl bedanken. Ihr ist es gelungen, meine Vorstellungen zu visualisieren. Für die fachliche Expertise in Tierfragen und bei der Bestimmung meiner Tierfotos bedanke ich mich bei
folgenden Personen: Werner Reitmeier, Sylvia Wanzenböck, Sabine Schoder, Sophie Kratschmer, Walter Hovorka, Gernot Kunz, Helge Heimburg und Herbert Zettel. Danke auch an Regina ErbenHartig, die mich bei der Ausarbeitung des Exposés unterstützt hat. Und ein überaus großes Dankeschön gilt meinem Ehemann Bernd Selzer. Er hat mich ermutigt, dieses Buch zu schreiben und mir in vielerlei Hinsicht geholfen. Merci auch allen jenen, die hier nicht explizit erwähnt wurden, mich aber in meinem Tun bekräftigt und mir geholfen haben.
Ein Garten mit attraktiven, bunten Blumenbeeten ist eine Augenweide.
Und wenn bei deren Gestaltung vorwiegend heimische Pflanzen verwendet werden, so haben die Beete auch einen hohen ökologischen Wert für zahlreiche Wildtiere. Was gibt es also Schöneres, als Pflanzen nach ästhetischen Gesichtspunkten in einem Blumenbeet zu vereinen und zugleich etwas Positives für die heimische Fauna zu tun?
Sonja Schwingesbauer erläutert, wie man in zehn Schritten von der Analyse des Beetstandortes über das Bepflanzungskonzept und die Pflanzauswahl hin zum fertig gestalteten, wunderschönen und wildtierfreundlichen Blumenbeet kommt.
Dabei werden Pflanzideen für die unterschiedlichsten Standorte vorgestellt: vom Steingartenbeet über die Gräsersteppe für trockene Standorte bis hin zur romantischen Mischpflanzung in attraktiven Farbtönen.