Wilhelm, Hosenbein

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Laura Sinikka Wilhelm Es war einmal ein Hosenbein ‌



Laura Sinikka Wilhelm

Es war einmal ein Hosenbein ... Kleider und Wohnideen aus gebrauchten Textilien Fotografien von Marjo Koivumäki

Haupt Verlag Bern · Stuttgart · Wien


Gestaltung und Satz: die-design-wiese.de, D-Bollschweil Fotografien: Marjo Koivumäki, Finnland Lektorat: Heidi Müller, CH-Bern Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National­ bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN 978-3-258-60009-3 Alle Rechte vorbehalten. Copyright © 2010 für die deutschsprachige Ausgabe by Haupt Berne Jede Art der Vervielfältigung ohne Genehmigung des Verlages ist unzulässig. Printed in Spain Wünschen Sie regelmäßig Informationen über unsere neuen Kunsthandwerk-Titel? Möchten Sie uns zu einem Buch ein Feedback geben? Haben Sie Anregungen für unser Programm? Dann besuchen Sie uns im Internet auf www.haupt.ch. Dort finden Sie aktuelle Informationen zu unseren Neuerscheinungen und können unseren Newsletter abonnieren. www.haupt.ch


34 Rosenrosa

72 Wasserblau

96 Birkengrün

120 Lapplandrot

Einleitung

Erstes Picknick

Festlicher Tisch Kaminzimmer Babyzimmer

Wie im Märchen

Blumenmädchen

Romantisches Wohnzimmer

Pink

Puppenmamas

Tänzchen im Regen

Drei Angler am Steg Erwischt!

In Blau gekleidet Jungszimmer

Im Blaubeerwald Bootsausflug

Sommernachts(t)raum

Schöne Einzelstücke

Sommerküche

Taschenideen Am Wasser

Am Feuer

Basiswissen

Vorlagen

Danksagung

7 10

20 22 24 30 36

42 50 54 64 74

78 82 88 98

102 106 116 122

126 132 138 142 148 151

8 Sonnengelb



V

iele meiner liebsten Kindheits­erinnerungen haben mit Finnland, der

Heimat meiner Mutter, zu tun. Ganz besonders gern erinnere ich mich

an die Augenblicke, als ich zusammen mit meiner Zwillingsschwester den

großen, schweren gusseisernen Schlüssel nehmen durfte, um die Webstube unserer finnischen Großmutter zu betreten. Eine der ockergelben Türen

in dem langen rot gestrichenen Hofgebäude meiner Großeltern führte

in den Raum, in dem ihr Webstuhl stand. In den Regalen lagen, sauber nach Farben sortiert, die aus alten Textilien geschnittenen und auf

Knäuel gewickelten Stoffstreifen. Meistens war ein wunderschöner, von

Großmutter entworfener Teppich in Arbeit. So konnten wir Kinder

immer wieder staunend zusehen, wie aus vielen unterschiedlichen und unscheinbaren Resten ein neues Kunstwerk entstand.

Heute, viele Jahre später, laufe ich noch immer über einige dieser

zu entwickeln. So schlummern zum Beispiel in einem einzigen Herrenhemd unzählige neue Produkte. Man muss sie nur finden! Daraus entstand die

Teppiche, und es fasziniert mich dasselbe Thema: aus alten Dingen Neues

Idee, dieses Buch zu schreiben.

Ich möchte meine Begeisterung weitergeben, den Blick schärfen und

dazu anregen, selbst tätig zu werden. Ob es der geliebte Pullover ist, der in die falsche Wäsche geraten ist, die Jeans, die schon wieder Löcher an den

Knien hat, oder einfach nur eine zerschlissene Tischdecke vom Flohmarkt – es gibt unzählige individuelle Möglichkeiten, alte

Textilien zu neuem Leben zu erwecken!

Viel Freude beim Ausprobieren wünscht Ihnen

7


8

Sonnengelb


Erstes Picknick 10 Festlicher Tisch 20 Kaminzimmer 22 Babyzimmer 24 Wie im M채rchen 30


Erstes Picknick Winter ade! Der lang ersehnte Frühling ist da, und das wird wie jedes Jahr fröhlich gefeiert! Am ersten Mai geht es mit der ganzen Familie zum traditionellen Picknick in den Park. Die Sonne scheint warm vom wolkenlosen Himmel und lässt das Wasser fun­ keln und glitzern. Schnell die Schuhe ausziehen und endlich wieder spüren, wie das Gras unter den Fußsohlen kitzelt! Ob die Eltern heute das erste Bad im noch eis­kalten Meer erlauben werden?


Gelber Stoff

Ziergarn

Shirt für Jungs Für den Frühling neu aufgepeppt! Der applizierte Tennisball macht aus einem langweiligen weißen Shirt ein ganz indivi­ duelles Einzelstück.

Material

●● weißes Shirt ●● gelber Stoffrest ●● beidseitig aufbügelbare Vlieseinlage ●● dickes beigefarbenes Ziergarn (für die Nähmaschine) ●● für Jerseystoffe geeignete Nähmaschinennadel (Ballpoint Needle)

Anleitung 1 | Tennisballmotiv mit Markierstift auf

Erstes Picknick

Motiv Tennisball

2 | Ballkontur und Welle zwei- bis drei-

gelben Stoffrest übertragen. mal «lässig» mit dem Ziergarn nachBeidseitig aufbügelbare Vlieseinlage steppen. Dabei dürfen sich die Nähte etwas größer als das Motiv zuschneiüberkreuzen und auch mal von der den und von links aufbügeln. Motiv Kontur abweichen. Auch das leichte ausschneiden und auf das Shirt bügeln. Ausfransen der Kanten ist beabsichtigt – das sieht viel cooler aus, als wenn das Motiv klassisch mit engem Zickzackstich appliziert wird, und kommt bei den Jungs garantiert besser an!

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Mädchenrock Er leuchtet mit der Sonne um die Wette! Der fröhlich gestreifte Mädchen­ rock entstand aus den Resten zweier Hemden, die für die Patchwork­ decke zerschnitten wurden. Einen Schnitt benötigt man nicht, denn die aufgeschnittenen Ärmel des einen Hemdes bestimmen die Grundform, das übrig gebliebene Saumstück des anderen die gerüschte Saumblende. Wer keine Reste zur Hand hat, benötigt nur ein Hemd oder eine Bluse. Grundsätzlich gilt: Je größer das Hemd, desto weiter kann der Rock werden. Kleiner geht immer, größer irgendwann nicht mehr. Ein Hemd in Größe XL liefert Ärmel für einen Rock bis ca. Größe 122.

Material

●● 2 Hemdsärmel ●● ein ca. 12–16 cm hohes Saumstück, rundum von einem Hemd abgeschnitten für die Saumblende (oder ein 14–18 cm hohes und ca. 120 cm breites Stoffstück) ●● Stoffrest vom gleichen Hemd für Rockbund ●● Satinband, 1 cm breit und ca. 2 m lang ●● ein kleines Stück beidseitig aufbügelbare Vlieseinlage ●● weiches Gummiband, ca. 2,5 cm breit und 60 cm lang ●● Nähgarn, farblich passend

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Anleitung 1 | Hemdsärmel entlang der Nähte

aufschneiden und bügeln. Davor eventuell Manschettenteile quer abschneiden, um Säckchen daraus zu nähen ­(siehe Seite 59).

Stoff­lage ­deckungsgleich zuschneiden. Den ersten Ärmel (vorderes Rockteil) als Schnittvorlage für den zweiten Ärmel (rückwärtiges Rockteil) verwenden. Dann seitliche Kanten mit Zickzackstich versäubern.

2 | Ärmel der Länge nach falten.

3 | Vorderes Rockteil rechts auf rechts

S­ chmale Kante gerade, breite Kante leicht gebogen zuschneiden. Eine gerade Linie entlang der langen Seite ziehen und auch hier die doppelte

auf rückwärtiges Rockteil legen, Seitennähte heften und steppen. Nahtzugaben auseinanderbügeln.


kante messen. Für den Rockbund zwei Streifen zuschneiden: Höhe 8 cm, Breite obere Rockkante + 2 cm Nahtzugabe. Streifen rechts auf rechts zu einem Ring zusammensteppen. Nahtzuga­ben zusammengenommen mit Zickzackstich ver­säubern.

5 | Rockbund rechts auf rechts an den

Rock steppen, die Seitennähte treffen aufeinander. Nahtzugaben zusammengenommen mit Zickzackstich versäubern und in den Rockbund bügeln. Wenn zusätzlich zum Gummiband ein Satinband eingezogen werden soll, dann zwei kleine Knopflöcher 1 cm rechts und links der vorderen Mitte und 0,5 cm von der Ansatznaht entfernt fertigen – davor die Stelle mit Vlieseinlage verstärken!

6 | Rockbund 4 cm nach innen falten,

Nahtzugabe 1 cm einschlagen und festheften. Von rechts im Nahtschatten feststeppen, 4 cm Öffnung für das Gummiband lassen. Gummizugweite festlegen, Gummiband mit 6 cm Nahtzugabe zuschneiden und einziehen. Gummiband 3 cm überlappend von Hand oder mit der Maschine zusammennähen. Einziehöffnung schließen.

7 | Oberkante der Saumblende mit

zwei Einhaltefäden kräuseln und auf die Länge der unteren Rockkante bringen (siehe Seite 146).

8 | Saumblende rechts auf rechts an

den Rock heften und feststeppen. Nahtzugaben zusammengenommen mit Zickzackstich versäubern und nach oben bügeln. Wenn kein fertiges Saumstück verwendet wird: Stoffstück zu einem Ring steppen, Nahtzugaben zusammengenommen mit Zickzackstich versäubern. Untere Kante doppelt einschlagen und knappkantig feststeppen.

9 | Satinband an einer Seitennaht

Erstes Picknick

4 | Einfache Länge der oberen Rock-

beginnend über die Naht der Saum­ blende heften, das eine Ende einschlagen und ca. 1 cm über das andere Ende überlappen lassen. An der oberen Kante rundum feststeppen. Dabei wird die Naht der Saumblende verdeckt und die nach oben gebügelte Nahtzugabe ­fixiert. Das eingeschlagene Ende des Satinbands mit ein paar Stichen von Hand festnähen.

10 | Satinband in den Rockbund ein-

ziehen. Enden doppelt einschlagen und von Hand vernähen.

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Tasche Sie sieht edel aus, trägt viel und macht sich zusammengelegt fast unsicht­ bar. So eine Tasche kann man immer gebrauchen! Man benötigt dafür ein besticktes Tischtuch und keine Scheu vor dem heißen Eisen – statt Schnitte zu zeichnen, wird hier nämlich ausgiebig gebügelt!

Material

Die abgebildete Tasche ist 38 cm hoch, 46 cm breit und 10 cm tief.

●● Tischtuch, ca. 100 x 60 cm ●● Nähgarn, farblich passend ●● Henkel: 2,5 cm breites festes Band, 118 cm lang oder Stoffstreifen 7 cm x 118 cm ●● evtl. beidseitig aufbügelbare Vlieseinlage in der Farbe und Größe des Tischtuches

Seitennaht

Anleitung 1 | Für mehr Stand kann der gesamte Stoff vor dem Zuschnitt mit aufbügelbarer Vlieseinlage verstärkt werden.

2 | Wenn kein Tischtuch mit festen

Kanten verwendet wird, alle Schnitt­ kanten mit Zickzackstich versäubern.

3 | Mittellinien mit Markierstift oder

Schneiderkreide einzeichnen. Für die Bügelfalten den Stoff an den in der Abbildung A angegebenen gestrichelten Linien auf links klappen, von rechts bügeln und wieder aufklappen.

4 | Für die Henkelöffnungen Bügel-

falten B–2a und B–2b umklappen, Öffnungen mittig einzeichnen (12 cm breit, 3 cm hoch), Ecken leicht runden und bei doppelter Stofflage ausschneiden. Kanten mit Zickzackstich versäubern.

5 | Taschenteil rechts auf rechts an 3 cm

3 cm

Bügelfalte

Bügelfalte

Steppen der Henkelöffnungen

Auf links gewendete Tasche

Nach oben geklappter Bodenabnäher

14

B

8cm nach innen einschlagen

der horizontalen Mittellinie zusammenklappen. Seitennähte heften und 2 cm vom Rand entfernt zusammensteppen. ­Tasche auf links gewendet lassen.

6 | Die Bügelfalten bilden die Eck-

punkte für die Bodenabnäher. Sie werden im rechten Winkel zu den ­Seitennähten von einer Bügelfalte zur anderen gesteppt (siehe gegenüber­ liegende Seite).


Mitte markieren 6

5

5

6

2

7

(B)

A

Tischtuch 100 x 60 cm

An der Bügelfalte umklappen und ausschneiden, Maße wie rechts

Mitte markieren

(B)

An der Bügelfalte umklappen und 12 ausschneiden

Mitte markieren

(B) = Bügelfalte Alle Maße in cm

3 3

(B)

(B)

7 (B)–1a

8

(B)–2a

7 | Wer will, kann die Tasche nach diesem Arbeitsschritt auf rechts wenden und die Bügelfalten an den Seiten und am Boden knappkantig absteppen.

8 | Tasche wieder auf links wenden,

obere Kante 8 cm nach innen einschlagen und die Henkelöffnungen rechts auf rechts wie in Abbildung B eingezeichnet 1 cm vom Rand zusammensteppen. Nahtzugaben an den gerundeten Ecken einschneiden.

9 | Obere Taschenkante auf links wen-

den (B –2a und B –2b), Henkel­öff­nungen ausformen und bügeln. Dann die Nahtzugaben 2 cm einschlagen (B –1a und

(B)

(B)

Mitte markieren

B –1b) heften und knappkantig feststeppen. Tasche auf rechts wenden.

10 | Henkelband: Nahtzugaben der

langen Seiten 1 cm auf links bügeln. Henkel der Länge nach mittig falten, bügeln und heften, Nahtzugaben nach innen eingeschlagen. Knappkantig von rechts absteppen, sodass ein 2,5 cm breites Band entsteht.

(B)–2b

(B)–1b

Erstes Picknick

2

11 | Henkelband in Tunnelzug ein-

ziehen und 3 cm überlappend zusammensteppen. Henkelband so einziehen, dass die Naht nicht zu sehen ist, dann von rechts im Nahtschatten der Seitennähte feststeppen.

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Damenrock Alles neu macht der Mai … oder eine aus einer alten Tisch­ decke ausgeschnittene und auf einen weißen Damenrock applizierte Blumenranke! Eine in liebevoller Handarbeit bestickte alte Tischdecke sollte man niemals wegwerfen, egal, wie zerschlissen und ausgebleicht sie ist! Es gibt viele Möglichkeiten, die wert­ vollen Stickereien nochmals zu verwenden. Hier wurde ein Teil einer gestickten Blumenranke zuerst von links mit aufgebügelter Vlieseinlage verstärkt, dann knappkantig ausgeschnitten und fast unsichtbar an den Motivkanten entlang mit feinem Zickzackstich auf einen weißen Leinenrock gesteppt.

Picknickkorb Sogar der lecker gefüllte Picknickkorb hat ein neues sommer­ liches Gewand bekommen. Ein alter Kissenbezug mit feiner, selbst gehäkelter Spitze an beiden Seiten hatte genau die richtige Größe für den schon etwas in die Jahre gekommenen Spankorb. Die gelbe Rosette (siehe Seite 45) schmückt nicht nur, sie hält auch die Korbauskleidung an ihrem Platz. Der Kissenbezug wurde einmal gefaltet und an den Seiten zusammengesteppt – nicht bis ganz oben, damit der Bezug um die Henkel gelegt und mit der Dekorose fixiert werden konnte.

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Patchworkdecke

Material

●● 6 Herrenhemden (3 gelb gemustert, 3 fliederfarben gemustert) ●● einfarbiger Stoff (z. B. festes Leintuch) für die Rückseite, 158 cm x 208 cm ●● Volumenvlies, 150 cm x 200 cm ●● Nähgarn, farblich passend

Erstes Picknick

Ein echtes Schmuckstück ist die Patch­ workdecke aus zwölf gelb- und flieder­ farbenen Quadraten. Kaum zu glauben, dass sie «nur» aus alten Herrenhemden und einem Betttuch aus Leinen besteht. Durch das Volumenvlies im Inneren ist die Decke so weich und leicht, dass sie ganz klein zusammengerollt und mit­ genommen werden kann. Ihr eigent­ licher Einsatzort ist aber das Sofa, wo sie als Kuscheldecke bei allen Familien­ mitgliedern sehr beliebt ist.

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3 150

Hinweise 1 | Die «Quadrate» sind ge-

3

nau genommen Rechtecke, da die Höhe 0,5 cm von der Breite abweicht, damit man auf eine Gesamtlänge von 200 cm kommt. Der Einfachheit halber wird dennoch der Begriff «Quadrat» verwendet.

(2) Brombeer gestreift

(4) Hellgelb ­kariert

(1) Flieder gestreift

48,5

2 | Wie die Schemazeich-

nung zeigt, treffen in der Mitte der Decke zwei gleiche Stoffe aufeinander. Wenn kontrastreiche Farben wie hier verwendet werden, löst das die Quadtratoptik auf, da das innere Feld als langes Rechteck wahrgenommen wird. Wer auch hier einen Wechsel bevorzugt, nimmt einfach ein weiteres Hemd in Flieder dazu.

(5) Gelb gestreift

(3) Flieder Vichy Karo

(6) Gelb uni

48,5

200

(3) Flieder Vichy Karo oder für Farbwechsel ein weiterer Fliederton (7)

(6) Gelb uni

48,5

(5) Gelb gestreift

3 | Sollten die Hemden zu

schmal sein für den angegebenen Zuschnitt, dann alle zwölf Quadrate kleiner zuschneiden und die Maße der anderen Schnittteile daran anpassen.

(1) Flieder gestreift

(4) Hellgelb kariert

(2) Brombeer gestreift

48,5

3 3

18

48

48

48 3


Alle Maße sind in cm (Höhe x Breite) und mit Nahtzugabe 1 cm angegeben.

1 | Aus den Vorder- und ­Rücken­teilen

aller sechs Hemden je zwei 50,5 x 50 cm große Quadtrate zuschneiden. Alle Kanten mit Zickzackstich versäubern. Die Knopfleisten von rechts zusteppen, damit sie später nicht auseinanderklaffen.

2 | Die Farbfelder auf dem Boden

aneinanderlegen und überprüfen, ob die Verteilung stimmig ist. Gegebenenfalls die Anordnung der Quadrate korrigieren.

in einer Reihe liegenden Quadrate an den Längsnähten rechts auf rechts heften und zusammensteppen. Nahtzugaben auseinanderbügeln.

Decke auf links gewendet lassen und mithilfe der Bügelfalten am Rückteil glatt aufeinanderziehen. Die Rückseite klappt nun 3 cm auf die Oberseite um.

5 | Dann eine Querbahn nach der an-

9 | Volumenvlies passgenau auflegen

deren rechts auf rechts auf die nächste legen, heften und zusammensteppen. Nahtzugaben auseinanderbügeln.

6 | Alle Verbindungsnähte der nun fertigen Oberseite von rechts durchgehend absteppen, je 0,5 cm links und rechts der Nähte. 7 | Alle Kanten der Rückseite (z. B.

Leintuch) 4 cm auf links umbügeln und

3 | Um den Überblick zu behalten, lässt wieder aufklappen. man die Quadrate am besten auf dem Boden liegen und legt die zusammengesteppten Teile immer wieder an ihren Platz zurück.

4 | Zuerst werden die vier Querbahnen der Decke erstellt. Jeweils die drei quer

8 | Die langen Seiten von Oberseite

und Rückseite so rechts auf rechts legen, dass die Rückseite die Oberseite oben und unten um je 6 cm überragt. Längsseiten zusammensteppen, Nahtzugaben mit Zickzackstich versäubern.

und mit Heftfaden entlang der Seiten fixieren.

10 | Decke auf rechts wenden. Die

kurzen Seiten der Rückseite ­mithilfe der Bügelfalte auf die Oberseite umklappen, Nahtzugabe nach innen ein­ schlagen und heften. Kanten knappkantig feststeppen. Die langen Seiten von rechts im Nahtschatten des Rahmens, den der Stoff der Rückseite bildet, steppen. Das Vlies wird dabei mit festgesteppt. Heftfäden entfernen. Die noch offenen Ecken durch knappkantig aufgesteppte Quadrate oder unsichtbar von Hand schließen.

Erstes Picknick

Anleitung

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KIITOS – DANKE ! Tobias ( ), Tim und Lilja Katri, Rainer, Lea, Mia, Lasse, Kalle, Silas Jussi, Katja, Elena, Agust, Vinzenz Äiti ja Isä Oma Ulla Isoisä Marjo, Vemppa, Kiia, Nooa Kaarina, Jomppe, Olli, Oiva Maija ja Antti Anneli ja Alpo Carmen, Susi, Karin, Miri, Susanne, Fabia, Petra, Conny, Waltraud und Karl

Wir danken diesen Firmen für ihre freundliche und unkomplizierte Unterstützung bei den Fotoshootings: Lapponia House Finnland, Iittala Group, Seimi baby collection Liebe Kinder, ihr habt nicht nur ein extra Dankeschön, sondern auch ein dickes Lob verdient! Ihr seid einfach die besten Modelle, die man sich vorstellen kann – begeistert, motiviert, kreativ und sehr geduldig! Die Fotoshootings mit euch haben unheimlich viel Spaß ­gemacht, und durch euch ist mein Buch etwas ganz Besonderes geworden!

Agust, Elena

Vinzenz

Olli, Kiia, Oiva

Danke!

Heidi Müller vom Haupt Verlag

Silas, Lilja, Kalle, Lasse, Tim, Mia, Lea

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