Sándor Dóró KÜNSTLERANATOMIE
KÜNSTLER ANATOMIE MENSCHLICHE KÖRPER ZEICHNEN Sándor Dóró Mit einem Essay zum Motiv Mensch von Andreas Henning
Haupt Verlag
SÁNDOR DÓRÓ, 1950 in Ungarn geboren, ist nach seinem Studium für Weinbau in Gyöngyös 1978 nach Dresden ausgewandert, wo er an der Hochschule für Bildende Künste studierte. Seit 1985 ist er als freischaffender Künstler und Grafiker tätig, daneben übernahm er immer wieder Lehraufträge an der HfBK Dresden, darunter auch eine Assistenz bei Prof. Dr. Gottfried Bammes. Seit 2008 ist er Leiter der Fachbereiche Künstleranatomie und Aktzeichnen an der HfBK Dresden. Sándor Dóró wohnt und arbeitet im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz. Ausstellungen ( Auswahl ) : 2001 Budapest, MAMÜ Galerie, Malerei auf Papier, Objekte, Performance 2002 Debrecen, Müterem Galéria, « objektek és papirképek », Performance 2002 Köln, bei Karl-Heinz Schültke, Malerei auf Papier 2003 Freital, Einnehmerhaus, Arbeiten auf Papier 2004 Budapest, Galerie DUNA, Malerei und Plastiken 2005 Dresden, Galerie Regierungspräsidium, Malerei und Plastiken 2006 Möhnesee-Delecke, « Drüggelter Kunst-Stückchen », Malerei, Plastiken 2011 Dresden, Stadtarchiv, Malerei, Zeichnungen 2013 Dresden, Galerie Mitte, Malerei, Grafiken ( mit Gudrun Brückel )
Webseite: www.sandor-doro.de
ANDREAS HENNING, Dr., 2002 Promotion an der FU Berlin, 2002 bis 2004 an der Staatsgalerie Stuttgart, seit 2004 Kurator für italienische Malerei der Gemäldegalerie Alte Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Zahlreiche Ausstellungen und wissenschaftliche Publikationen, darunter zu Antonello da Messina, Raffael, Rosalba Carriera, Bernardo Bellotto und Georg Baselitz. Zuletzt Samuel H. Kress Senior Fellow 2013 – 2014 am Center of Advanced Study in the Visual Arts der National Gallery of Art, Washington DC.
Gestaltung und Satz : icona basel Lektorat : Regine Balmer und Jérémie Urwyler, Bern Korrektorat : Claudia Huber, D-Erfurt 1. Auf lage 2015 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. ISBN 978-3-258-60128-1 Alle Rechte vorbehalten. Copyright © 2015 Haupt Bern
Jede Art der Vervielfältigung ohne Genehmigung des Verlages ist unzulässig. Printed in Germany www.haupt.ch
5
Inhalt
Einleitung 1 Einführung in die künstlerische Anatomie
9
17
1.1
Die anatomische Grundstellung, Ebenen und Achsen
18
1.2
Allgemeines über das Skelettsystem und die Knochen
21
1.3
Allgemeines über die Gelenke
24
1.4
Durch Gelenke geregelte Bewegungsrichtungen
28
1.5
Allgemeines über die Skelettmuskulatur
29
2 Der Kopf
33
2.1
Bestandteile und Gliederung des Schädels
36
2.2
Die Proportionen des Schädels und des Kopfes
43
2.3
Die Muskeln des Kopfes
50
2.3.1 Die Kaumuskeln
50
2.3.2 Die mimischen Muskeln
53
2.4
68
Teilformen des Kopfes
2.4.1 Die Nase
68
2.4.2 Das Auge
71
2.4.3 Der Mund
72
2.4.4 Das Ohr
73
3 Der Hals
79
3.1
Der Hals und die Kopfgelenke
79
3.2
Die Muskulatur des Halses
85
3.2.1 Muskeln, die Hals und Kopf nach vorne beugen
86
3.2.2 Muskeln, die Hals und Kopf nach hinten beugen
89
3.2.3 Muskeln, die Hals und Kopf zur Seite neigen
92
3.2.4 Die Drehmuskeln des Kopfes und des Halses
97
6
4 Der Rumpf
103
4.1
Die Wirbelsäule
105
4.2
Bestandteile der Wirbel
108
4.2.1 Der Wirbelkörper
108
4.2.2 Die Wirbelbögen
108
4.2.3 Die Bandscheiben und Gelenkbänder
108
4.3
Der Brustkorb
111
4.4
Reine Rumpfmuskeln
117
4.4.1 Die Bauchmuskeln
117
4.4.2 Die Rückenmuskeln
128
5 Die oberen Extremitäten
151
5.1
Die Knochen von Schultergürtel, Ober- und Unterarm
153
5.2
Die Gelenkverbindungen der oberen Extremitäten
161
5.3
Der Schultergürtel und seine Haltemuskeln
166
5.4
Das Schultergelenk und seine Muskeln
179
5.4.1 Die für die Stabilisierung des Schultergelenks wichtigsten Muskeln
181
5.4.2 Die wichtigsten Muskeln für die Mobilität des Schultergelenks
184
5.5
195
Das Ellenbogengelenk und seine Muskeln
5.5.1 Die Beugemuskeln
202
5.5.2 Die Streckmuskeln
210
5.6
216
Die Hand und ihre Knochen
5.6.1 Die Handwurzelknochen
218
5.6.2 Die Handmittelknochen
222
5.6.3 Die Finger
224
5.7
Die Muskeln des Unterarms und der Hand
226
5.7.1 Muskeln, die im Unterarm eine Bewegung auslösen
227
5.7.2 Handbewegungsmuskeln
228
5.7.3 Die Fingerbeuger und -strecker
231
5.7.4 Die Muskeln des Daumens
236
7
6 Die unteren Extremitäten
247
6.1
Das Becken sowie Ober- und Unterschenkel
253
6.2
Konstruktion und Gelenkverbindungen der unteren Extremitäten
264
6.3
Das Kniegelenk und seine Muskeln
268
6.4
Das Hüftgelenk und seine Muskeln
282
6.5
Der Fuß
306
6.5.1 Das Sprunggelenk
317
6.5.2 Die Muskeln des Fußgelenks und der Zehengelenke
321
6.6
342
Die äußere Erscheinungsform der unteren Extremitäten
7 Dynamik, Statik und Kontrapost
355
7.1
Dynamik
355
7.2
Statik
359
7.3
Der Kontrapost
362
8 Motiv Mensch. Über die Anfänge der Anatomie- und Zeichnungsbücher für Künstler. Von Andreas Henning
367
Anhang
383
Danksagung
383
Bibliografie
384
Bildnachweis
385
Register
386
9
Einleitung
Der Mensch unserer Zeit betrachtet seinen Körper mit großer
einfachere Zugang zu den Erfahrungen anderer Kulturen. Sie ver-
Neugier und hat das Verlangen, diesen kennenzulernen.
ändern das traditionelle Bild, welches wir uns von unserem Körper
Wie Paul Valery beschreibt, entdeckt der Mensch seinen Körper,
haben, grundlegend.
« wie Amerika entdeckt wurde, als etwas Fernes und Fremdes.
Die bildende Kunst – die Malerei, Bildhauerei, Grafik und
Für den Geist gibt es nichts Aufregenderes als die Unwissenheit,
das Zeichnen – thematisiert diese Neuentdeckung des mensch-
mit der er nach dem eigenen Körper sucht. »
lichen Körpers. Sie ist von den Zwängen etablierter Stile und poli-
Dieser Wissensdurst gegenüber dem Körper wird durch
tischer Vorgaben befreit, sodass die Künstlerinnen und Künstler
die Möglichkeiten, die sich aus neuen technologischen Ent-
unserer Zeit den menschlichen Körper als Organismus mit
wicklungen wie der digitalen Revolution und gesellschaftlichen
den unterschiedlichsten Methoden untersuchen können. Wie der
Veränderungen ergeben, auf eine noch nicht dagewesene Art
oben bereits zitierte Paul Valery schreibt, « erscheint die Darstel-
und Weise befriedigt. Die Ergebnisse dieser Veränderungen sind
lung des Menschen so in einzigartiger Mannigfaltigkeit und
Fortschritte in der Medizin, Spitzenleistungen im Sport, sexu-
die Körper-Geist-Welt kann sich durch die Instrumente der Kunst
elle Freizügigkeit, neue Arten des Körperschmucks und der viel
realisieren. »
Sándor Dóró, Hirsch mit weiblichem Akt Tusche auf Papier, 49 × 63 cm
10
Aktzeichnen an der Hf BK Dresden, 2014 ( Foto : Michaela Dehnert )
Außer dem neuen Wissensdurst gegenüber dem Körper
zeichnerische Studium und die Aneignung anatomischen Wissens.
haben die Erforschung der menschlichen Wahrnehmung,
Diese Methoden sind bis heute bekannt und für diese Aufgabe
die Weiterentwicklung der Bildaufnahme und die Möglichkeit
geeignet. Auch heute noch muss der lernende Künstler, der sich
der Erschaffung von dreidimensionalen virtuellen Räumen
diese Kenntnisse aneignen und sein Wissen vermehren will,
großen Einfluss auf das Denken, Sehen und Zeichnen des
aus dem Alltag heraustreten und eine neue Position einnehmen.
Raumes. Der Beweis dafür, dass die bildenden Künste mit
Dabei ist diese neue Position nicht statisch. Vielmehr verlangt
diesen Entwicklungen Schritt halten, ist die Vermehrung ihrer
das Betrachten von nah und fern, von innen nach außen und
Ausdrucksmittel. Performances, Aktionskunst und Body Art
von außen nach innen vom lernenden Künstler einen stetigen
sind neue Formen der Kunst, die die Grenzen von Kunst
Neubeginn, sodass er am Ende zu realen Fertigkeiten gelangen
stetig erweitern.
kann. Zu solchen Fertigkeiten gehören zum Beispiel eine differen-
Als Teil der traditionellen Disziplinen ist auch die künstlerische Anatomie dazu in der Lage, die Resultate der oben beschriebenen Entwicklungen aufzunehmen. In früheren Epochen war der Weg zur Kenntnis des menschlichen Körpers das
zierte visuelle Auffassungsgabe und entwickelte zeichnerische Fähigkeiten. Dem menschlichen Körper kann man sich auf viele verschiedene Arten annähern, und es gibt eine große Zahl von Methoden,
11
um ihn kennenzulernen. Gerade in dieser Mannigfaltigkeit der Methoden liegt die künstlerische Fantasie verborgen. Dem
Diese Fragen beantwortet kein statisches, an ein Inventar erinnerndes Bild vom Körper des Menschen, sondern ein univer-
Künstler oder der Künstlerin steht zum Kennenlernen des Körpers selles Körperbild, welches auf dem Verstehen der Gesetzmäßigein Meer von Instrumenten zur Verfügung. Zu der Palette solcher
keiten basiert. Die künstlerische Anatomie muss sich dem Körper
Instrumente gehören das Zeichnen, das Modellieren, Funktions-
auf diese nicht-statische Weise nähern. So wird sie dazu in der
modelle, die wörtliche Beschreibung des Körpers und das Anlegen Lage sein, das jahrhundertealte Etikett abzuschütteln, eine Hilfsvon anatomischen Sammlungen, wie sie in der Hochschule
wissenschaft im Dienste der Kunst zu sein, wie ein unbekannter
für Bildende Künste in Dresden zu finden sind. Nicht nur wird Verfasser schrieb. Die Trennung von Wissenschaft und Kunst die Palette der Instrumente fortlaufend erweitert, auch die
ist nur von partieller Gültigkeit und die Konsequenz bequemer
Anwendung älterer Methoden unterliegt keinem ewiggültigen
Konventionen. Leonardo da Vinci widersprach dieser Unter-
Gesetz, sodass kleine, aber stetige Veränderungen ihre Anwen-
scheidung konsequent und bewies die Untrennbarkeit der beiden
dung bestimmen.
Bereiche durch sein Lebenswerk. Bei der Betrachtung seiner
Obwohl die Oberfläche des menschlichen Körpers seine
anatomischen Forschungen und Zeichnungen spürt man, dass sein
innere Konstruktion mit großer Genauigkeit zu offenbaren scheint, Wissen, seine Empfindsamkeit und seine Begabung vollständig kann sie doch keine selbstständige und befriedigende Antwort
miteinander verwoben sind. Er war Wissenschaftler und Künstler
auf die Beschaffenheit seines Aufbaus und seine Funktionsweise
zugleich. Er lebte mit seinem sicheren Gespür für natürliche
geben. Der menschliche Körper erklärt auch nicht, wie er in
Formen und war zugleich ein genauer Beobachter sowie Forscher,
seinem pausenlosen Kampf gegen die Schwerkraft besteht, wie
der fähig war, die Gesetzmäßigkeiten der Natur mit seiner
er – seinen Schwerpunkt stets ändernd – sein Gleichgewicht
abstrakten Auffassungsgabe zu durchschauen. Seine anatomischen
beibehält, immer aufrecht bleibt und dabei Tausende von verschie- Zeichnungen sind deswegen wesenseins mit seiner Kunst und denen Bewegungskombinationen ausführt.
Unterricht an der Hf BK Dresden
untrennbarer Teil von ihr.
12
Zeichnerisches Studium von Krankheitsbildern am Institut f체r Pathologie am Universit채tsklinikum Carl Gustav Carus in Dresden
Performance des Ringerclubs Dresden
13
Arbeit in der Anatomiesammlung der HfBK Dresden
Um diesem dynamischen Bild des Körpers zu entsprechen, welches Kunst und Wissenschaft miteinander verbindet, muss
Da die künstlerische Anatomie ein maßgeblicher Teil dieser « kartografischen » Tätigkeit ist, wird sie an der Dresdener
die künstlerische Anatomie den Körper in seinen Extremzuständen, Kunstakademie gegenwärtig mit Fokus auf die oben erwähnte der Krankheit, der Spitzenleistung und dem alltäglichen Zustand
Dreiheit der Zustände gelehrt. Der kranke Körper wird im
untersuchen. Als kranker Körper wird er aus der Entfernung,
pathologischen Institut der Dresdener Technischen Universität
als Vollbringer von Spitzenleistungen von Nahem, in seiner All-
mit zeichnerischen Mitteln erfasst. Ringer-Performances mit
täglichkeit von innen nach außen untersucht.
aktiver Teilnahme der Studierenden geben die Gelegenheit zum
Getreu dem Motto Paul Valerys, dass « das Schiff des Geistes plastischen Erfahren des Körpers aus nächster Nähe und bieten auf dem Ozean des Körpers umhertreibt », kann es für die Studie- die Möglichkeit, auf einzigartige Weise Erfahrungen über renden der bildenden Künste von Vorteil sein, diesen « Ozean »
die Dynamik und Statik des menschlichen Körpers zu sammeln.
zu bereisen, zu « kartografieren » und am richtigen Ort unter die
Schließlich bilden theoretische Vorträge und praktische
Oberfläche tauchend probeweise Tiefseebohrungen zu machen.
Übungen das Rückgrat des künstlerischen Anatomieunterrichts.
14
Diese Dreiheit erlaubt ein beobachtendes Nachdenken über die
aus meinen Vorträgen und den Zeichnungen hervor, die ich zu
natürlichen Formen des Körpers, um die Sensibilität für natürliche deren Unterstützung und Veranschaulichung angefertigt habe. Formen und die Kunst weiterzuentwickeln. Den Rahmen für das Lehren und das Lernen der künstle-
Das erste Ziel der Lehre der Künstleranatomie ist es, Antworten auf die während des Studiums aufgetauchten Fragen zu geben.
rischen Anatomie bildet die Verengung des Blicks auf einen
Das zweite ist es, theoretische und praktische Hilfe und Beispiele
bestimmten Gegenstand und die Vereinfachung der Darstellung.
anzubieten. Die praktischen Übungen sollen die Studierenden
Die Abbildung der komplizierten Funktionen der Bewegungs-
zu Ideen und kreativer Arbeit motivieren, die sie durchdenken und
organe, das Verständlichmachen der Architektur des Körpers
künstlerisch umsetzen sollen. Die Korrektur der Arbeiten wird
verlangt vom Lehrenden im gleichen Maße wie von den Studie-
durch ein persönliches Gespräch begleitet, welches die Mobilisie-
renden ein ausgebildetes Gespür für die natürlichen Formen,
rung der zur schöpferischen Tätigkeit erforderlichen Kräfte
ein differenziertes Beobachtungs- und Abstraktionsvermögen
anstrebt.
sowie ein Grundinteresse für die Gesetzmäßigkeiten der Natur. Die Lehr- und Lernpraxis der künstlerischen Anatomie, die
Meine zweite Absicht, die hinter diesem Buch steckt, ist es, aus der riesigen Menge an Wissen über den menschlichen
aus der Planung von Vorträgen, praktischer Arbeit und der
Körper das herauszuheben, was für die Lehre der künstlerischen
Lösung von Aufgaben besteht, ist eine schöpferische Tätigkeit
Anatomie am wichtigsten ist. Studierende und Interessierte
und lässt sich in die Phasen von Idee, Virtualisierung der Idee,
sollen eine Materialsammlung erhalten, die als Grundlage für die
Formung und Anfertigung einteilen. Diese Phasen gelten für
selbstständige Wissenserweiterung verwendet werden kann.
jeden schöpferischen Prozess. Sie gehen auseinander hervor und
Die hier vorliegenden Tafelzeichnungen entstanden als Resultate
wirken aufeinander zurück.
konzeptioneller Überlegungen. Sie folgen der Tradition von
In diesem Buch hebe ich den am einfachsten zu vermitteln-
Josef Beuys’ Tafelzeichnungen und entwickeln diese auf dem Ge-
den Teil aus meiner Dreierkonzeption heraus, die Vorträge und
biet der Anatomie weiter. Um dem außerordentlich gewachsenen
die praktischen Übungen. Das hier veröffentlichte Material geht
Bedürfnis unserer Zeit nach virtuellem und wirklichem Raum
Der Autor mit einer Klasse im Aktsaal der Hf BK Dresden
15
Blick in die 250 Jahre alte Anatomiesammlung der HfBK Dresden
Rechnung zu tragen, habe ich meine Zeichnungen so räumlich wie möglich gestaltet. Die Spannung zwischen der Genauigkeit, die durch die Räumlichkeit erreicht wird, und der Freiheit der Interpretation ist ein unerlässlicher Bestandteil meiner Lehre. Im Buch finden sich auch einige Arbeiten von Studierenden der Hochschule für Bildende Künste in Dresden – sie sind verspielt, aber auch ernst und intelligent und zeigen das hohe Niveau und die Vielfarbigkeit der Annäherungen an das Thema. Viele von ihnen entstanden vor behüteten und seltenen Stücken ( Gips- und Wachsmodelle sowie Skelette und Skelettteile ) aus der 250 Jahre alten Anatomiesammlung der Hochschule für Bildende Künste in Dresden.
103
4 Der Rumpf
Der Körper ohne Kopf, Hals und Extremitäten ist der Rumpf,
Muskeln mit ihm auf eine komplizierte Art verwachsen sind, um
ergänzt mit Kopf und Hals wird er Stamm genannt. Der
so mit dem Stamm eine schwer trennbare organische Einheit
Rumpf ist der zentrale Teil unseres Körpers, seine knöcherne
zu bilden. Der Rumpf steht senkrecht auf den unteren Extremitä-
Basis sind die Wirbelsäule, der darauf aufbauende Brustkorb
ten. Die Trennlinie zwischen Rumpf und unteren Extremitäten
und das Becken. Wie ein Kokon schützt der Rumpf die inneren
ist gut erkennbar. Die Bauch- und Rückenmuskeln gewährleisten
Organe, er ist das Zentrum der Stoffwechselvorgänge und
die Beweglichkeit und Stabilität des Rumpfes. Die Innen-,
der Bewegungen des Körpers. Mit dem Kopf ist er durch den
Außen- und Zwischenräume des Beckens und des Bauches sind
zylinderförmigen Hals verbunden. Der Rumpf ist das Halte-
von diesen Muskeln durchflochten. Zahlreiche dieser Muskeln wie
gerüst der oberen Extremitäten, deren zahlreiche und bedeutende
z. B. die Bauchpresse, die Schließmuskeln und die Atemmuskeln
Sándor Dóró, Waldfee mit Kiefernholz Tusche auf Papier, 50 × 70 cm
104
sind unverzichtbar für Stoffwechselvorgänge. Im Folgenden wird in erster Linie das Rumpfskelett untersucht, des Weiteren die Muskeln, die eine Rolle bei der aufrechten Körperhaltung, der Stabilisierung und der Bewegung spielen, sowie jene, die die vordere, hintere und seitliche Bauchwand bilden. Das Becken, welches ebenfalls zum Rumpf gehört, wird im Kapitel zu den unteren Extremitäten detailliert vorgestellt.
Rechts : Das Rumpfskelett einer korsetttragenden Frau ( Schnürbrustkorb ). Aus der Anatomiesammlung der HfBK Dresden Unten : Der Rumpf und der Stamm
105
4.1 Die Wirbelsäule In ihrer Funktion ist die Wirbelsäule eines der außergewöhnlichsten und komplexesten Teile unseres Skeletts. Ihre Konstruktion und ihr Aufbau gewährleisten sowohl eine unglaubliche Flexibilität als auch die Stabilität und Belastbarkeit des gesamten Körpers. Sie übernimmt mannigfaltige mechanische Aufgaben und führt diese mit einer bewundernswerten Präzision aus. Sie ist der zentrale Teil unseres Skeletts, verbindet seine Teile miteinander, trägt die Last von Kopf, Armen, Oberkörper und inneren Organen und schützt – als ihre wichtigste Aufgabe – das Rückenmark im Wirbelkanal. Ihr federartiger Aufbau bewahrt sowohl das Gehirn als auch die inneren Organe vor Schlägen und Erschütterungen, gleichzeitig fördert und unterstützt sie die statische Sicherheit des Körpers. Für die Durchführung dieser augenscheinlich gegensätzlichen Aufgaben ( lasttragende Haltesäule, Federung, Schutzkanal ) wird die Wirbelsäule durch
Oben : Die Inder nennen die Wirbelsäule « Brahmadanda », der Stock von Brahma. Auf dieser Idee basiert auch der Kaduceus von Mercurius mit zwei nach oben strömenden Energiebündeln in Form von zwei Schlangen ( weiblich/männlich ). Unten : Vorder-, Seiten- und Rückansicht der Wirbelsäule. Aus der Anatomiesammlung der Hf BK Dresden
SEITENANSICHT
VORDERANSICHT
Halswirbelsäule ( 7 Wirbel )
Brustwirbelsäule ( 12 Wirbel)
Lendenwirbelsäule ( 5 Wirbel )
Kreuzbein ( 5 Wirbel – verwachsen )
3–5 Steißbeinwirbel
RÜCKANSICHT
106
Links : Der Lendenabschnitt der Wirbelsäule Rechts : Die Lendenwirbelsäule
ihren speziellen Aufbau, die Gliederung der Knochen, ihre beson- Deren Verlängerung – das Steißbein – ist der letzte Abschnitt deren « Materialien » und das bei der Geburt beginnende
der Wirbelsäule und setzt sich aus drei bis fünf Wirbelrudimenten
und bis zum Abschluss des körperlichen Wachstums andauernde
zusammen.
Training befähigt. Die Wirbelsäule ist – ohne das Kreuzbein – ein ca. 65 Zenti-
Die Hals-, Brust- und Lendenwirbel haben neben ihren gemeinsamen Aufgaben ( Lasttragen, Federung, Wirbelkanal-
meter langes, doppel-S-förmiges, senkrecht verlaufendes
bildung, Schutz des Rückenmarks ) noch weitere spezielle
Knochengebilde, das sich vom Kopf bis zum Becken erstreckt.
Funktionen. Zum Beispiel trägt die Halswirbelsäule weniger Last
Sie besteht aus 24 echten Wirbeln, den Bandscheiben, dem
als die Lendenwirbelsäule und ist somit bedeutend beweglicher.
Kreuzbein und den Wirbeln des Steißbeins.
Sie kann sich in alle drei Hauptrichtungen ( an den Tiefen-, Quer-
Die 24 echten Wirbel – vom Schädel beginnend, in Richtung
und Längsachsen ) des Raumes ausdehnen. Da der Schädel sich
des Beckens fortfahrend – unterteilen wir in drei Gruppen :
mit dem ersten und zweiten Halswirbel verbindet, übernehmen
7 Hals-, 12 Brust- und 5 Lendenwirbel. Das Kreuzbein besteht
so die Halswirbel eine wichtige Aufgabe für die räumliche
aus 5 miteinander verknöcherten und verwachsenen Wirbeln.
« Einstellung » unserer am Kopf befindlichen Sinnesorgane.
107
Tafelzeichnungen aus einer Vorlesung zur Wirbelsäule an der Hf BK Dresden
Die Beweglichkeit der Brustwirbelsäule ist in der Querachse
Wenn die 24 Wirbel auch unterschiedlich aussehen, so sind
( Beugen nach vorn und nach hinten ) eingeschränkter, in
sie in ihrem Grundaufbau doch gleich. Eine Ausnahme bilden
der Tiefen- und Längsachse freier ( Beugung nach rechts oder
hier – wegen ihrer speziellen Aufgabe – der 1. und 2. Halswirbel.
links bzw. die Längsverdrehung der Brustwirbel aneinander ). Der Abschnitt der Lendenwirbel wird durch die Hälfte des Körpergewichts belastet, gewährleistet deswegen ausreichend die Beugung nach vorn und nach hinten. Die Bewegungsfreiheit an der Tiefen- und Längsachse ist minimal. Wegen der Lage der Gelenkfortsätze ist eine Drehung in der Längsachse erschwert, folglich wird so der « Scherenwirkung » des Hüftkamms und des unteren Randes des Brustkorbs, die ggf. zu Verletzungen der inneren Organe führen könnte, Vorschub geleistet.
108
Aufbau der Wirbel
4.2 Bestandteile der Wirbel
heit für die entsprechende Wirbelstrecke. Die aus den Wirbel-
4.2.1 Der Wirbelkörper
bögen links und rechts schräg nach hinten ausgerichteten Quer-
Der Wirbelkörper ist ein flacher, leichter, schwammiger Teil
fortsätze bieten für die Rippen eine Oberfläche zur Gliederung.
des Knochens und ein bohnenförmiges Gebilde. Seine vordere, konvexe, ventrale ( bauchwärts gelegene ) Seite dringt
4.2.3 Die Bandscheiben und Gelenkbänder
in den Brustkorb hinein. Seine untere und obere Oberfläche
Die echten Wirbel der Wirbelsäule, die sich mehr und mehr vom
wird von glasigen Knorpeln bedeckt.
Kopf entfernen, werden immer stärker und gedrungener. Sie übernehmen zunehmend die Last der Wirbel darüber, die vorran-
4.2.2 Die Wirbelbögen
gig von den Wirbelkörpern getragen werden. Es ist kein Zufall,
Die Wirbelbögen sind Auswüchse an der konkaven, hinteren
dass sich zwischen den Wirbeln Last verteilende, verfeinernde
Seite des Wirbelkörpers, die dort zusammenwachsen und
und kompensierende Bandscheiben befinden, deren Oberflächen-
so das Wirbelloch bilden. Die Verlängerung der zusammen-
form mit derjenigen der Wirbelkörper übereinstimmt. Die
gewachsenen Wirbelbögen ist der Dornfortsatz. Die Wirbel-
23 Bandscheiben bilden einen organischen, unverzichtbaren
löcher bilden durch das Aufeinanderliegen der Wirbel einen Kanal, Bestandteil der Wirbelsäule, liegen verteilt zwischen allen der das Rückenmark umgibt und beschützt. Das Rückenmark
Wirbeln ( ausgenommen zwischen 1. und 2. Halswirbel ) und
hängt frei in einer mehrschichtigen Hülle im Wirbelkanal. Aus machen ca. 1/4 der Länge der Wirbelsäule aus. Ihre Aufgaben den Wirbelbögen wachsen die Gelenkfortsätze – paarweise nach
sind vielfältig : gleichmäßige Verteilung der Last, Dämpfen von
oben und unten, 4 Stück je Wirbel. Sie regeln die Bewegungsfrei-
unerwarteten Krafteinwirkungen durch ihre wasserkissenartige
109
Oben : Die 23 Bandscheiben sind ein wichtiger Bestandteil der Wirbelsäule. Unten : Die Form der Bandscheiben und der Wirbelkörper ist an Hals-, Brustund Lendenwirbelsäule verschieden.
110
Konsistenz, Verbindung der Wirbel, Gewährleisten der Federung, Ausgleichen von Schwerpunktveränderungen, Erhöhung und Optimierung der Bewegungsfreiheit der Wirbel sowie das Verhindern des Wirbelverschleißes. In ihrem Querschnitt passen sie sich der Oberflächenform des Wirbelkörpers an, im Längsschnitt der Krümmung der Wirbelsäule. Bei Krümmung der Halsund Lendenwirbelsäule ( Lordose ) zeigen die Bandscheiben einen konischen, keilförmigen Längsschnitt, sind daher bauchwärts vorn ( ventral ) dicker als hinten, aber gleichzeitig sind die oberen und unteren Oberflächen aller Wirbel parallel zueinander. Bei Krümmung der Brustwirbelsäule ( Kyphose ) verändert sich der seitliche Längsschnitt der Wirbelkörper keilförmig. An der Wirbelloch-Seite sind die Wirbelkörper breiter. Die unteren und oberen Oberflächen der Bandscheiben verlaufen parallel zueinander. Das Material der Bandscheiben ist außen faserig-verknorpelt, innenseitig weicher, geleeartig, darin liegt eine gallertartige Kugel, der Nucleus pulposus. Auf unterschiedliche Belastungen empfindlich reagierend, wandert der Nucleus innerhalb der Bandscheibe hin und her, um so die wechselnden Belastungen auszugleichen. Die Last des Körpers presst die Bandscheiben zusammen, was einen Feuchtigkeitsverlust zur Folge hat, der unsere Wirbelsäule im Laufe eines Tages um ca. 2 bis 2,5 Zentimeter verkürzt. Im entspannenden Ruhezustand erlangt sie ihren Ausgangszustand zurück. Für die Stabilität der Wirbelsäule sorgen neben den Bandscheiben die unterschiedlich langen Gelenkbänder, von denen zwei in ihrer ganzen Länge die Wirbelsäule umschließen. Eines von ihnen bedeckt die vordere Oberfläche der Wirbelkörper vom Atlas ( 1. Halswirbel ) aus bis zum Steißbein ( Ligamentum longitudinale anterius ), das zweite, ein etwas schmaleres Band, verläuft an der vorderen Wand des Wirbelkanals und verbindet sich nur mit den Bandscheiben ( Ligamentum longitudinale posterius ). Die Wirbelwölbungen, die Dornfortsätze, die Gelenk- und Querfortsätze werden von unzähligen längeren oder kürzeren, schmaleren oder breiteren Bändern umnetzt.
Die Innenansicht des Brustkorbes eines Vierbeiners in Kopfrichtung
383
Anhang Danksagung
Viele haben mir bei der Entstehung dieses Buches zur Seite
danke ich herzlich Prof. Dr. med. Frank Oehmichen, der das
gestanden : Freunde, Kollegen, Familie. Manche haben mich
Manuskript des Buches nach fachanatomischen Gesichts-
mit schmeichelnden Anmerkungen motiviert, andere haben den
punkten kontrolliert hat. Großen Dank schulde ich auch
Text geduldig gelesen, die Zeichnungen durchgesehen und
Dr. Andreas Henning, der, keine Mühe scheuend, meinem
mich mit nützlichen Ratschlägen ermutigt, wieder andere haben
Buch ein wunderbares Essay hinzufügte. Meine Künstlerfreunde,
sich mit harter Arbeit an der Fertigstellung der endgültigen
Zoltán Sebestyén, Walter Blattmann, Judit Keresztes-Kovács,
Form dieses Buches beteiligt. Ich möchte ihre Namen hier auf-
István Nayg, Árpád Pika Nagy und Károly Elekes, verpflichten
zählen und mich für ihre Hilfe und Unterstützung bedanken.
mich zum Dank für ihre konstruktiven Anregungen während
Zuerst bei meiner Familie : Meiner Frau Zsuzsanna Szelestey-
der Arbeit an diesem Buch. Meine frühere Alma Mater und mein
Dóró, meinem Sohn Sándor Dóró Junior und meiner Tochter
gegenwärtiger Arbeitsplatz, die Hochschule für Bildende
Zsuzsanna Dóró danke ich, dass sie mir zur Seite standen und mir
Künste Dresden, trug mit ihrer einzigartigen anatomischen
mit großer Unterstützung, strategischen Ratschlägen, Text-
Sammlung zum Erscheinen dieses Buches bei. Ein großer
analysen, Übersetzungen und Textkorrekturen geholfen haben,
Dank gebührt auch allen Studentinnen und Studenten, die ihre
dieses Buch in seine endgültige Form zu bringen. Von meinen
Arbeiten für das Buch zur Verfügung gestellt haben. Ich
Freunden bin ich vor allem Hildegard Streun Dank schuldig, ohne
bedanke mich beim Haupt Verlag, insbesondere bei der leitenden
sie würde es dieses Buch nicht geben. Großer Dank gebührt
Lektorin Frau Regine Balmer, für die professionelle Leitung,
Zoltán Fátyol für die Durchsicht des ungarischen Manuskripts,
Betreuung und die sehr wichtigen Ratschläge während der Fertig-
Peter Neubauer für die Übersetzung ins Deutsche, Henrik
stellung des Buches. Vielen Dank dafür.
Weiland für die präzise Korrektur der Übersetzung. Außerdem
384
Bibliografie
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Lissák, György A formáról. Láng Kiadó és Holding Rt. Budapest 1997
Arnheim, Rudolf Anschauliches Denken, DuMont, Köln 1980
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Leipzig 1973 Bammes, Gottfried Der Akt in der Kunst, E. A. Seeman, Leipzig 1975 Bammes, Gottfried Der nackte Mensch, Verlag der Kunst, Dresden 1988 Bammes, Gottfried Sehen und Verstehen, Volk und Wissen, Berlin 1985 Barcsay, Jenö Anatomie für Künstler, Rheingauger Verlagsgesellschaft, Eltville 1989
Pfeiffer, Ludwig Handbuch der angewandten Anatomie, Otto Spamer, Leipzig 1899 Popper, Karl Wissen und das Leib-Seele-Problem. Eine Verteidigung der Interaktionstheorie, Mohr Siebeck, Tübingen 2012 Riva, Alessandro Cere. Le anatomie di Clemente Susini dell’università di Cagliari, Ilisso 2007
Barcsay, Jenö Mensch und Draperie, Corvina Verlag, Budapest 1959
Richer, Paul Anatomie für Künstler, W. Spemann, Stuttgart 1889
Braus, Hermann Anatomie des Menschen, Springer, Berlin 1929
Ramberg, Johann Heinrich Anweisung zum Zeichnen der menschlichen
Braunfels-Esche, Sigrid Leonardo da Vinci. Das Anatomische Werk, Schattauer, Stutgart 1961 Bourgery, J. M. & Jacob, N. H. Atlas of Human Anatomy and Surgery, Taschen, Köln 2012 Engeln, Henning Die Hand. Geniestreich der Evolution, in : GEO 7/1997 Engeln, Henning Wir Menschen, Eichborn, Frankfurt am Main 2004 Ekman, Paul Gefühle lesen, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2010
Gestalt, Hannover 1811 Rauber, August & Kopsch, Friedrich Anatomie des Menschen. Band I. Bewegungsapparat, Thieme, Stuttgart 2003 Rückle, Horst Körpersprache für Manager, Verlag Moderne Industrie, Landsberg 1998 Schider, Fritz Plastisch-Anatomischer Handatlas, E.A. Seemann, Leipzig 1908
Ekman, Paul Ich weiss, dass du lügst, Rowohlt, Reinbek 2011
Schadow, Gottfried Lehre von den Knochen und Muskeln, Berlin 1892
Hamvas, Béla & Kemén, Katalin Forradalom a müvészetben. Misztótfalusi
Schumacher, G. et al. Anatomia Rostochiensis, Akademie Verlag,
Budapest 1947 Hamvas, Béla Antologia Humana. Ötödik kiadás Medio Kiadó 1996 Szentendre Hamvas, Béla Arkhai. Medio Kiadó 1994 Szentendre Harless, Emil Lehrbuch der Plastischen Anatomie, Ebner & Seubert, Stutgart 1876 Hafferl, Anton Lehrbuch der topografischen Anatomie, Springer, Berlin 1969 Heller, Hermann Vinzenz Proportionstafeln der menschlichen Gestalt, Schroll, Wien 1920 Julesz, Béla Dialogues on Perception, MIT Press, Cambridge 1995 Kepes,György Language of vision, Paul Theobald, Chicago 1944 Kiszely, István Sírok csontok emberek. Budapest 1976 Gondolat kiadó Kiszely, István A föld népei. Budapest 1979 Gondolat kiadó Kohlmann, Julius Plastische Anatomie des menschlichen Körpers, de Gruyter, Berlin 1928 König, Frigyes & Funták, Gyula Müvészeti Anatómia és Geometria. Budapet 2007 Semmelweis Kiadó Mendelssohn, Ulrike Die ersten Lehrbücher der Anatomie für Künstler in deutscher Sprache und Bibliographie zur Künstleranatomie, Mainz 1988 Luczak, Hania Das Gesicht. Der Schlüssel zu uns selbst, in : GEO 10/1994 Leonardo da Vinci Anatomical Drawings from the Royal Collection, Windsor Castle Firenze, Palazzo Vecchio, 1979 Casa Editrice Giunti Barbéra Firenze
Berlin 1970 Schuster, Hermann et al. Anatomisches Taschenbuch für Künstler, Verlag Otto Maier, Ravensburg 1923 Tank, Wilhelm Form und Funktion. Eine Anatomie des Menschen, 1.–5. Band, VEB Verlag der Kunst, Dresden 1953–1957 Tank, Wilhelm Anatomie der Körperformen für Künstler und Sporttreibende, Verlag Otto Maier, Ravensburg 1948 Tank, Wilhelm Kopf- und Aktzeichnen, VMA-Verlag, Wiesbaden 1980 Tánctudományi Tanulmányok 2000–2001 Szerkesztette Kövágó Zsuzsa Magyar Tánctudományi társaság Budapest 2001 Valéry, Paul Cahiers / Hefte, S. Fischer 1987
385
Bildnachweis
S. 367
Unbekannter Künstler aus dem Umkreis der Carracci : Aktstudium, Foto © Erik Cornelius, Nationalmuseum, Stockholm
S. 370
Luca Ciamberlano nach Agostino Carracci : Augenstudien, Foto © The Trustees of the British Museum
S. 373
Leonardo da Vinci, Muskelstudien der rechten Schulter, Foto : Royal Collection Trust © Her Majesty Queen Elizabeth II 2014
S. 376
Bartolomeo Passarotti : Selbstbildnis mit anatomischen Figuren, Foto : University of Warsaw Library © The Print Room of the University of Warsaw Library
S. 379
François Tortebat, Muskel- und Knochenmann, Foto © Universitätsbibliothek Heidelberg, 2011 D 1999 RES, Table 7 Alle anderen Bilder stammen von Sándor Dóró und seinen Studierenden, falls nicht anders angegeben.
386
Register
A
Audran, Girard 369
D
Abduktion ( Abziehen ) 28
Auge 70 f., 371
da Vinci, Leonardo 11, 369, 372 ff.
Académie royale de Peinture et de Sculpture 377
Augenbrauenheber ( siehe auch Stirnmuskel ) 64, 66
Darmbein-Lenden-Muskel 284
Accademia degli Incamminati 368
Augenbrauersenker ( siehe auch Niederzieher der
Darmbein-Rippen-Muskel 129
Accademia dei Desiderosi 368
Augenbraue ) 63, 66
Darmbein-Schenkelband 282
Accademia del Disegno 369
Augenhöhle 38 f.
Darmbeinlefze 123
Achillessehne 314
Außenrotation 28
Darmbeinmuskel 285
Achsen 18 ff.
Äußerer Hüftlochmuskel 301
Daumenabzieher, kurzer 239
Adduktion ( Anziehen ) 28
Äußerer Kopf 276
Daumenabzieher, langer 237
Aktinfilament 29
Äußerer Nasenlippenheber 58, 66
Daumenanzieher 239
Alberti, Leon Battista 369
Äußerer schräger Bauchmuskel 121, 124, 145
Daumenbeuger, kurzer 240
Albinus, Bernhard Siegfried 377
Äußeres Schlüsselbeingelenk 161 f.
Daumenbeuger, langer 238
Anatomieunterricht an der HfbK Dresden 13 ff.
Auswärtsdreher 227
Daumenmuskeln 236 ff.
Anatomische Grundstellung 18
Axis ( siehe auch Epistropheus ) 81 ff.
Daumensattelgelenk 222
Ansatzpunkte der Muskeln 22, 30
Daumenstrecker, kurzer 237
Antagonist 32
B
Anteversion 28
Bammes, Gottfried 37, 40, 43 ff., 47
della Porta, Giambattista 369
Anzieher, großer 297
Bandscheiben 108 f.
Deltamuskel 190
Anzieher, kurzer 297
Bauchmuskel, äußerer schräger 121, 124, 145
Diaphragma 111
Anzieher, langer 297
Bauchmuskel, gerader 119 ff., 127, 145
Diarthrose 24 f.
Aponeurosis plantaris 308
Bauchmuskel, innerer schräger 122, 124, 145
Dorsalflexion 228, 235
Armmuskel, innerer 206
Bauchmuskel, querer 123
Drehgelenk 24, 22
Bauchmuskeln 117 ff., 126, 145
Dreieck-Muskel ( siehe auch
Armstrecker, dreiköpfiger
siehe Trizeps
Articulatio acromioarticularis 161
Becken 253 ff.
Daumenstrecker, langer 237
Mundwinkelniederzieher ) 57, 66
Articulatio carpometacarpalis pollicis 222
Beuger der Knies, Zweiköpfiger 279
Dreieckbein 218
Articulatio condylaris 27
Birnenförmiger Muskel 300
Dreiköpfiger Oberarmmuskel
Articulatio cubiti 195 ff.
Bizeps 202 f., 227, 279
Dürer, Albrecht 369
Articulatio cylindroidea 26
Breitester Rückenmuskel 189
Articulatio delabens 27
Brustbein 114, 118
E
Articulatio ellipsoidea 27
Brustbein-Rippen-Gelenk 112
Ebenen 18 ff.
Articulatio femoropatellaris 270, 272
Brustbein-Schildknorpel-Muskel 87
Ebenes Gelenk 26
Articulatio genus 266 ff.
Brustbein-Zungenbein-Muskel 87
Eckzahnmuskel ( siehe auch Mundwinkelheber )
Articulatio humeri 161, 179 ff.
Brustkorb 111 ff.
Articulatio humeroradialis 161, 197
Brustmuskel, großer 184
Eigelenk 25, 27
Articulatio humeroulnaris 161, 197
Brustmuskel, kleiner 178
Einachsiges Gelenk 26
Articulatio intercarpalis 221
Brustwirbel 112
Einwärtsdreher 227
Articulatio radiocarpalis 163, 218 f.
Brustwirbelsäule 106
Einwärtsdreher, viereckiger 227
Articulatio radioulnaris 163
siehe Trizeps
56, 66
Elle 159
Articulatio radioulnaris distalis 163
C
Ellenbogengelenk 195 ff.
Articulatio radioulnaris proximalis 163, 197
Caracci, Annibale 367 f.
Ellenhandbeuger 229
Articulatio sellaris 27
Carracci, Ludovico 367 f.
Ellenhandstrecker 230
Articulatio spheroidea 28
Carraci, Agostino 367 f., 371
Ellipsoidgelenk 27
Articulatio sternoclavicularis 161
Ciamberlano, Luca 371
Epistropheus ( siehe auch Axis ) 81 ff.
Articulatio trochoidea 26
Circumductio 28
Erbsenbein 218
Articulation plana 26
Clavicula 156 f.
Extension ( Strecken ) 28
Atlas 81 ff., 110
387
F
H
K
Femur 262
Hakenarmmuskel 194
Kahnbein 218, 310
Fersenbein 310
Hakenbein 221
Kammmuskel 297
Fialetti, Odoardo 371
Halbhäutiger Muskel 279
Kapuzenmuskel 89, 91, 145 ff., 171 ff.
Fibia 263
Halbsehniger Muskel 279
Kaumuskel 51
Finger 224 ff.
Halsmuskeln 85 ff.
Kaumuskeln, allgemein 39, 50 ff.
Fingerbeuger, oberflächlicher 231
Halswirbel 80 ff.
Keilbein 38
Fingerbeuger, tiefer 231
Halswirbelsäule 80 ff., 106
Kiefer-Zungenbein-Muskel 86
Fingerstrecker, gemeinschaftlicher 232 f.
Haltemuskel 32
Kinnmuskel 56, 66
Flexion ( Beugen ) 28
Handgelenk 163, 218 f., 221
Kleiner Gesäßmuskel 292, 299
Fossa trochanterica 301
Handmittelknochen 222 f.
Kleiner Jochbeinmuskel 59, 66
Franco, Giacomo 371
Handmuskel, wurmförmiger 232
Kleiner runder Muskel 183
Freiheitsgrad 24, 26
Handskelett 217 ff.
Kleinfingerstrecker 232
Frontale Ebene 19
Handwurzelgelenk, inneres 221
Kniegelenk 266 f., 268 ff.
Fußkonstruktion 306 ff.
Handwurzelgelenk, oberes
Fußwurzel 310 f.
Handwurzelknochen 218, 221
Kniescheibengelenk 270, 272
Harless, Emil 359
Knochenaufbau 21 f.
Hautmuskel des Halses 64, 86
Knochenlamellen 21 f.
Hebelkräfte 30, 32
Knochenoberfläche 21
Heber des Oberlids 65, 66
Knochenstruktur 21 f.
Gelenkaufbau 24
Hinterer oberer Sägemuskel 131
Kondylengelenk 25, 27
Gelenkbänder 108 f.
Hinterer Rippenhalter 94
Kontraktion 29 f.
Gelenke 24 ff.
Hinterer unterer Sägemuskel 132
Kontrapost 362 f.
Gelenkflüssigkeit 25
Hinterhauptbein 38
Kopf des Quadrizeps, gerader 284
Gemeinschaftlicher Rückenmuskel 146
Hinterhauptloch 38
Kopf, äußerer 276
Gemeinschaftlicher Rückenstrecker 128
Hirnschädel 36 ff.
Kopf, gerader 276
Gerader Bauchmuskel 119 ff., 127, 145
Hohlhandfaszie 229
Kopf, innerer 276
Gerader Kopf 276
Hohlhandmuskel, langer 229
Kopf, mittlerer 277
Gerader Kopf des Quadrizeps 284
Horizontale Ebene 20
Kopfbein 221
Gesäßmuskel, großer 287 f.
Hüftbein 258 f.
Kopfgelenk, oberes 82
Gesäßmuskel, kleiner 292, 299
Hüftgelenk 266 f., 282 ff.
Kopfgelenk, unteres 81, 83
Gesäßmuskel, mittlerer 290 f., 299
Hüftlochmuskel, äußerer 301
Kopfproportionen 43 ff.
Gesichtsschädel 36 ff.
Hüftlochmuskel, innerer 301
Kopfwender 86, 94 ff., 145 ff.
Großer Anzieher 297
Humerus 159
Kreuzbein 257 f.
G Gegensteller des Daumens 240 Gehirnschädel
siehe Hirnschädel
siehe Handgelenk
Großer Brustmuskel 184
Kniescheibe 263, 271
Kugelgelenk 25, 28
Großer Gesäßmuskel 287 f.
I
Kurzer Anzieher 297
Großer Jochbeinmuskel 59, 66
Innenrotation 28
Kurzer Zehenstrecker 340
Großer Lendenmuskel 285
Innerer Armmuskel 206
Großer Rautenmuskel 146
Innerer Hüftlochmuskel 301
L
Großer runder Muskel 194
Innerer Kopf 276
Lachmuskel 58, 66
Großzehenbeuger, langer 237
Innerer schräger Bauchmuskel 122, 124, 145
Langer Anzieher 297
Großzehenstrecker 327
Inneres Schlüsselbeingelenk 161 f.
Langer Großzehenstrecker 327 Langer Wadenmuskel 325
J
Längster Rückenstrecker 129
Jochbeinbogen 39
Lendenmuskel, großer 285
Jochbeinfortsatz 38 f.
Lendenmuskel, viereckiger 130
388
Lendenwirbelsäule 106
Musculus extensor carpi ulnaris 230
Musculus opponens pollicis 239 f.
Ligamentum anulare radii 160
Musculus extensor digiti minimi
Musculus orbicularis oculi 62
Ligamentum longitudinale anterius 110
Musculus extensor digitorum communis 232 f.
Musculus orbicularis oris 55
Ligamentum longitudinale posterius 110
Musculus extensor indicis 232
Musculus palmaris longus 209
Linea alba 119
Musculus extensor pollicis brevis 237
Musculus pectineus 297
Musculus extensor pollicis longus 237
Musculus pectoralis major 184
M
Musculus fibularis 333
Musculus pectoralis minor 178
Massemittelpunkt 359
Musculus fibularis tertius 324
Musculus piriformes 300
Mathematik 235
Musculus fibularis tertius 324
Musculus procerus 61
Medianebene 18
Musculus fibularis tertius 326
Musculus pronator quadratus 227
Mehrachsiges Gelenk 28
Musculus flexior carpi ulnaris 229
Musculus pronator teres 227
Mimische Muskeln, allgemein 53 ff., 67
Musculus flexor carpi radialis 229
Musculus psoas major 285
Mittelfußknochen 308 f.
Musculus flexor digitorum 235
Musculus quadratus femoris 301
Mittelhand 225
Musculus flexor digitorum devis 341
Musculus quadratus labii mandibularis 57
Mittelhandknochen 222 f.
Musculus flexor digitorum profundus 231
Musculus quadratus lumborum 130
Mittlerer Gesäßmuskel 290 f., 299
Musculus flexor digitorum superficialis 231
Musculus quadriceps femoris 276 f.
Mittlerer Kopf 277
Musculus flexor hallucuis 336
Musculus rectur femoris 276
Mittlerer Nasenlippenheber 60, 66
Musculus flexor pollicis brevis 240
Musculus rectus abdominis 119 ff., 127
Mittlerer Rippenhalter 93
Musculus flexor pollicis longus 238
Musculus rectus fermoris 284
Mondbein 218
Musculus frontalis 64
Musculus rhomboideus major 175
Mund 72
Musculus gemellus inferior 301
Musculus rhomboideus minor 175
Mundwinkelheber ( siehe auch Eckzahnmuskel )
Musculus gemellus superior 301
Musculus risorius 58
Musculus glutaeus maximus 287 f.
Musculus sacrospinalis 128
Musculus glutaeus medius 290 f., 299
Musculus sartorius 279, 285
56, 66 Mundwinkelniederzieher ( siehe auch Dreieck-Muskel ) 57, 66
Musculus glutaeus minimus 292, 299
Musculus scalenus anterior 92
Musculus abductor pollicis 239
Musculus gracilis 297
Musculus scalenus medius 93
Musculus abductor pollicis longus 237
Musculus iliacus 285
Musculus scalenus posterior 94
Musculus adductor brevis 297
Musculus iliocostalis 129
Musculus semimembranosus 279
Musculus adductor longus 297
Musculus iliopsoas 284
Musculus semitendinosus 279
Musculus adductor magnus 297
Musculus infraspinatus 182
Musculus serratus anterior 177
Musculus adductor pollicis 239
Musculus latissimus dorsi 189
Musculus serratus posterior inferior 132
Musculus biceps brachii 202, 227
Musculus levator nasi et labii maxillaris lateralis 58
Musculus serratus posterior superior 131
Musculus biceps femoris 279
Musculus levator nasi et labii maxillaris medialis 60
Musculus soleus 204
Musculus brachialis 206
Musculus levator palpebrae superioris 65
Musculus splenius capitis 88 f.
Musculus brachioradialis 207, 227
Musculus levator scapulae 176
Musculus splenius cervicis 88 ff.
Musculus brachoradialis 227
Musculus levator scapulae 94
Musculus sternocleidomasoideus 94 ff.
Musculus buccinator 55
Musculus longissimus dorsi 129
Musculus sternocleidomastoideus 86
Musculus caninus 56
Musculus lumbricales 232
Musculus sternohyoideus 87
Musculus coracobrachialis 194
Musculus masseter 51
Musculus sternothyroideus 87
Musculus corrugator supercilii 63
Musculus mentalis 56
Musculus subclavius 178
Musculus deltoideus 190
Musculus mylohyoideus 86
Musculus subscapularis 183
Musculus depressor septi nasi 62
Musculus obliquus externus abdominis 121, 124
Musculus supinator 227
Musculus depressor supercilii 63
Musculus obliquus internus abdominis 122, 124
Musculus supraspinatus 182
Musculus digastricus 86
Musculus obturator internus 301
Musculus temporalis 51
Musculus extensor carpi radialis brevis 230
Musculus obturator obturator externus 301
Musculus tensor fascie latae 285, 299
Musculus extensor carpi radialis longus 230
Musculus omohyoideus 87
Musculus teres major 194
389
Musculus teres minor 183
Oberer Zungenbeinmuskel 86
Rippen 112 ff.
Musculus tibialis anterior 324
Oberer Zwillingsmuskel 301
Rippenhalter, hinterer 94
Musculus tibialis anterior 325
Oberes Kopfgelenk 82
Rippenhalter, mittlerer 93
Musculus transversus abdominis 123
Oberes Speichen-Ellen-Gelenk
Rippenhalter, vorderer 92
Musculus transversus menti 61
siehe Rumpfnahes Speichen-Ellen-Gelenk
Rippenköpfchengelenk 112 f.
Musculus trapezius 171 ff.
Oberes Sprunggelenk 317
Rippenquerfortsatzgelenk 112 f.
Musculus trapezius 89, 91
Obergrätenmuskel 182
Rollgelenk 26
Musculus triangularis 57
Oberkiefer 39
Rotation 28
Musculus triceps brachii 208
Oberschenkelbein 262
Rückenmuskel, breitester 189
Musculus vastus intermedius 277
Oberschenkelmuskel, vierköpfiger 276 f.
Rückenmuskel, gemeinschaftlicher 146
Musculus vastus lateralis 276
Ohr 73
Rückenmuskeln 128 ff.
Musculus vastus medialis 276
Ovoidgelenk 25
Rückenstrecker, gemeinschaftlicher 128
Musculus zygomaticus major 59
Rückenstrecker, längster 129
Musculus zygomaticus minor 59
P
Muskel, allgemein 29 ff.
Palma il Giovane 371
Rumpfmuskeln 117 ff., 126, 145 ff.
Muskel, birnenförmiger 301
Palmarflexion 228
Rumpfnahes Speichen-Ellen-Gelenk 163, 197
Muskel, halbhäutiger 279
Passarotti, Bartolomeo 375
Runzler der Augenbraue ( siehe auch Stirnrunzler )
Muskel, halbsehniger 279
Patella 263, 271
Muskel, schlanker 298
Pelvis 253 ff.
Muskelbinde 30
Piazetta, Giovanni Battista 371
S
Muskelbündel 29
Plantaraponeurose 308
Sägemuskel, großer 127, 177
Muskelfasern 29
Plantarflexion 328
Sägemuskel, hinterer oberer 131
Muskelformen 30
Plattes Gelenk 26
Sägemuskel, hinterer unterer 132
Muskelkontraktion 29 f.
Platysma 64, 86, 145
Sägemuskel, vorderer
Muskeltonus 30
Pollaiuolo, Antonio und Piero 372
Sagittalebene 18
Myofilament 29
Pronation ( Einwärtsdrehen ) 28, 38
Sarkomer 29
Proportionen 43 ff.
Rumpffernes Speichen-Ellen-Gelenk 163
63, 66
siehe Sägemuskel großer
Sattelgelenk 24, 26 f. Scapula 153 ff.
N Nase 68 f.
Q
Schädelbasis 38
Nasenbein 38
Querer Bauchmuskel 123
Schädelproportionen 43 ff.
Nasenhöhle 38
Querlaufender Kinnmuskel 61, 66
Schambein 258 f. Scharnier-Rollgelenk 27
Nasenwurzelmuskel 61, 66 Neutralisierender Muskel 32
R
Scharniergelenk 24, 26
Niederzieher der Augenbraue ( siehe auch
Radgelenk 26
Scheitelbein 38
Radialflexion 228, 235
Schenkelmuskel, viereckiger 301
Niederzieher der Nasenscheidewand 62, 66
Radius 161
Schienbein 263
Niederzieher der Unterlippe ( siehe auch
Rautenmuskel 127
Schienbeinmuskel 324 f.
Rautenmuskel, großer 146, 175
Schläfenbein 38 f.
Augenbrauensenker ) 63, 66
Viereckiger Unterlippenmuskel ) 57, 66
Rautenmuskel, kleiner 175
Schläfenlinie 38
O
Regenwurmmuskel 232
Schläfenmuskel 51
Oberarm-Ellen-Gelenk 161 f., 197
Retroversion 28
Schlanker Muskel 297
Oberarm-Speichen-Gelenk 161 f., 197
Riemenmuskel des Halses 88 ff.
Schlüsselbein 156 f.
Oberarm-Speichen-Muskel 207, 227
Riemenmuskel des Kopfes 88 f.
Schlüsselbeingelenk, äußeres 161 f.
Oberarmbein 158 f.
Ringband 160
Schlüsselbeingelenk, inneres 161 f.
Oberarmmuskel, dreiköpfiger
siehe Trizeps
Ringmuskel des Auges 62, 66
Schmidt, Carl 43 ff.
Oberarmmuskel, zweiköpfiger
siehe Bizeps
Ringmuskel des Mundes 55, 66
Schneidermuskel 279, 285
390
Schollenmuskel 330
T
Wirbelloch 108
Schulter-Zungenbein-Muskel 87
Tendo calcaneus 314
Wirbelsäule 105 ff.
Schulterblatt 153 ff., 166
Tibia 263
Würfelbein 310
Schulterblattheber 94, 176
Tiefenebene 15
Schultergelenk 161, 179 ff.
Tonus 30
Z
Schultergürtel 166 ff.
Tortebat, François 377
Zapfgelenk 26
Schwerelinie 361
Transversale Ebene 20
Zehen 311 f.
Schwerpunkt 359, 361
Trompetermuskel 55, 66
Zehenbeuger, kurzer 341
Sehnen, allgemein 30
Zehenstrecker, großer 327
Sehnenplatte 30, 308
U
Zehenstrecker, kurzer 340
Skelett 21 ff.
Ulna 159
Zehenstrecker, langer 327
Skelettmuskeln 29 ff.
Ulnarflexion 228, 235
Zeigefingerstrecker 232
Spanner der Schenkelbinde 285, 299
Unterer Zungenbeinmuskel 87
Zungenbeinmuskel, oberer 86
Speiche 160
Unterer Zwillingsmuskel 301
Zungenbeinmuskel, unterer 87
Speichen-Ellen-Gelenk 163
Unteres Kopfgelenk 81, 83
Zweiachsiges Gelenk 27
Speichen-Ellen-Gelenk, oberes
Untergrätenmuskel 182
Zweibauchmuskel 86
siehe Speichen-Ellen-Gelenk, rumpfnahes
Unterkiefer 38 f., 50
Zweiköpfiger Beuger des Knies 279
Speichen-Ellen-Gelenk, rumpffernes 163
Unterschlüsselbeinmuskel 178
Zweiköpfiger Muskel des Arms
Speichen-Ellen-Gelenk, rumpfnahes 163, 197
Unterschulterblattmuskel 183
Zweiköpfiger Oberarmmuskel
Speichenhandbeuger 229
Unterstützungsfläche 359
Zweiköpfiger Wadenmuskel 329 Zwerchfell 111
Speichenhandstrecker, kurzer 230 Speichenhandstrecker, langer 230
V
Zwillingsmuskel, oberer 301
Sprintermuskel 285
Valesi, Giovanni Luigi 371
Zwillingsmuskel, unterer 301
Sprungbein 310
van der Berg, J. E. J. 44 ff., 48 f.
Sprunggelenk 266 f., 317 ff.
Verrocchio, Andrea 372
Sprunggelenk, oberes 317
Vesal, Andreas 375
Sprunggelenk, unteres 338
Vieleckbein, großes 221
Standfestigkeit 361
Vieleckbein, kleines 221
Steißbein 110
Viereckiger Lendenmuskel 130
Stirnbein 38
Viereckiger Schenkelmuskel 301
Stirnebene 19
Viereckiger Unterlippenmuskel
Stirnmuskel ( siehe auch Augenbrauenheber ) 64, 66 Stirnrunzler ( siehe auch Runzler der Augenbraue ) 63, 66 Supination ( Auswärtsdrehen ) 28, 338
( siehe auch Niederzieher der Unterlippe ) 57, 66 Volarflexion 228, 235 Vorderer Rippenhalter 92 Vorderer Sägemuskel 127
Synarthrose 24 f. Synergismus 32
W
Synergist 32
Wadenbein 263
Synovia 25
Wadenbeinmuskel, dritter 326
Synovialhülle 25
Wadenmuskel, langer 334 Wadenmuskel, zweiköpfiger 329 Wandelaar, Jan 377 Weiße Linie 119, 145 Wirbelbögen 108 Wirbelkanal 108 Wirbelkörper 108 f.
siehe Bizeps siehe Bizeps