Kyle, In Falten gelegt: Handgemachte Bücher und Papierobjekte

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N E T L I N FA T G E E G L Handgemachte BĂźcher und Papierobjekte


An alle, die sich jemals mit unseren Konstruktionen befasst haben: Indem Sie sie Ăźbernommen und weitergegeben haben, haben Sie zu ihrer Verbreitung beigetragen. Aus Ihrer Mitte sind immer wieder Anfragen nach einem umfassenden Lehrbuch an uns herangetragen worden. Dieses Buch ist Ihnen gewidmet.


Hedi Kyle und Ulla Warchol

N E T L I N FA T G E E G L Handgemachte BĂźcher und Papierobjekte

Haupt Verlag



VORWORT..................................................................6

EINLEITUNG: Werkzeug.....................................................................8 Material...................................................................... 12 Terminologie............................................................... 16 Symbole...................................................................... 17 Techniken................................................................... 18

ZIEHHARMONIKAFALZ Einführung .................................................................28 01. Ziehharmonikafalz im Intervall 2–4–8 ...................30 02. Ziehharmonikafalz im Intervall 3–6–12 .................33 03. Ziehharmonikafalz mit Erweiterung ......................35 0 4. Einfaches Ziehharmonikabuch ..............................36 05. Ziehharmonikabuch mit Taschen und separatem Einband .......................................40 0 6. Ziehharmonikabuch mit Taschen – Variante aus einem Papierbogen ..........................44 07. Ziehharmonikabuch mit Taschen und integriertem Einband .....................................46 0 8. Ziehharmonikafalz mit Pop-up .............................50 09. Flaggenbuch ........................................................54 10. Doppelseitiges Flaggenbuch .................................59 11. Verwobene Laschen .............................................62 BLIZZARDS Einführung .................................................................68 12. Blizzardbuch ........................................................70 13. Glücksrad ............................................................ 74 14. Blizzardbox ..........................................................77 15. Kronenbuch .........................................................82 16. Kronenkarte .........................................................86 17. Blizzardmappe .....................................................88

EINBLATTBÜCHER Einführung .................................................................94 18. Franklinfalz ..........................................................96 19. Dreiecksbuch .....................................................100 20. Vierteiliger Landkartenfalz .................................104 21. Fischgrätenfalz ...................................................108 22. Baumfalz ............................................................ 112 23. Mappe mit schrägen Steckfächern ..................... 116 24. Einblattbücher: Formenvielfalt ............................ 120 25. Stern mit Pop-up ................................................ 124 ALBEN Einführung ............................................................... 130 26. Panoramabuch ................................................... 132 27. Spiderbuch ........................................................ 136 28. Scharnierrücken ................................................ 141 29. Ziehharmonikascharnier .................................... 144 HÜLLEN UND GEHÄUSE Einführung .............................................................. 150 30. Knopftasche ..................................................... 152 31. Schlingenfalz .................................................... 156 32. Vierkantspirale .................................................. 162 33. Sternenschachtel ............................................... 166 34. Schulbucheinband ............................................. 172 35. Schuber mit halb und ganz geschlossenem Rücken ..................................... 176 36. Wickelumschlag .................................................184

Biografien ............................................................... 190 Danksagung ............................................................ 191


Vorwort


Ich erinnere mich noch lebhaft an die Begeisterung über mein erstes selbst gefaltetes Buch. Wie gierte ich danach, tiefer in die Materie einzudringen und andere dafür zu gewinnen! Dieses erste gefaltete Buch, das Flaggenbuch, wie ich es heute nenne, bestand aus einem einfachen Ziehharmonikafalz mit daran befestigten Seiten, die in zwei Richtungen abstanden. Ich ahnte noch nicht, dass diese simple Zickzackkonstruktion in den kommenden mehr als 40 Jahren all mein Denken und Tun bestimmen sollte. Im Allgemeinen ist die heutige Vorstellung von einem Buch eine ziemlich sachliche – nämlich die einer Folge von Seiten, die sich um einen Buchrücken gruppieren und vorn und hinten von einem Buch­ deckel geschützt werden. Diese Art Konstruktion erlaubt ein einfaches Aufschlagen, ein sicheres Verwahren und einen leichten Zugang zu den enthaltenen Informationen. Was aber, wenn jemand dem Buch gestattet, sich anders zu zeigen – nämlich verspielt, seinem besonderen Verwendungszweck angepasst, kreativ? Die in den folgenden Kapiteln präsentierten Objekte sollen unser Bild vom Buch verändern. Mittels verschiedener Falzmethoden loten wir die taktile, plastische Natur des Buches aus und zelebrieren seine Bauweise, während gleichzeitig auch der Inhalt eine neue, unkonventionelle Betrachtungsweise erfährt. Ich hatte von Anfang an einen besonderen Zugang zum Medium Buch. In den 1970er-Jahren, als ich in New York ankam, erfuhren sowohl das Buchbinden als auch das Papierschöpfen eine nie dagewesene Aufwertung. Mit meinem Abschluss der Kunstschule im Gepäck und einem Drang, Dinge selbst herzustellen, war es nur folgerichtig, dass ich dieser neuen Richtung nachging. Das Center for Book Arts, das erste von vielen Zentren der Buchkunst, die noch folgen sollten, war ein kleines Ladengeschäft unweit meiner Wohnung in der Lower East Side von Manhattan. Unter der Leitung des Gründers Richard Minsky verfolgte es die radikale Mission, Künstlerbüchern eine völlig neue Prägung zu geben, was Konzept, Materialien, Druck und Ausführung anging. Von dem Tag an, als Richard mich bat, an einem Abend in der Woche im Zentrum zu unterrichten, hing ich am Haken. Die klassischen Methoden des Buchbindens und der Buchrestaurierung lernte ich im Atelier von Laura S. Young kennen, einer der herausragenden Persönlichkeiten auf diesem Gebiet. Ich lernte die handwerklichen Grundlagen: das Heften, Binden, Vergolden sowie das Gold- und Farbprägen und die Verarbeitung von Leder. Die amerikanische Buchbindervereinigung – sowohl räumlich als auch, was das Gedankengut angeht, weit vom Center for Book Arts entfernt – eröffnete mir eine ungeheure Quelle an Information. Ich pendelte zwischen den beiden Welten, übte mich in traditionellen Handwerkstechniken und strebte dennoch permanent nach Innovation. An den Abenden experimentierte ich in meinem Arbeitszimmer mit den Ideen und Methoden, die mir tagsüber begegnet waren. Es war eine Zeit der Neuerfindung und mehr noch als Leder wurde Papier zu meiner Leidenschaft.

Ich bin nun schon seit mehr als 45 Jahren Buchrestauratorin und -künstlerin. Als leitende Restauratorin an der American Philosophical Society in Philadelphia hatte ich das Privileg, einige der seltensten Bände und Manuskripte der Welt in Händen zu halten. Ich hatte mit altersschwachen Folianten zu tun, mit zerfledderten Karten und zahllosen Raritäten, die in Archiven ein freudloses Dasein fristeten. Sie alle waren eine Fundgrube an Ideen und halfen mir, traditionelle Pfade zu verlassen. Workshops in aller Welt und eine 25-jährige Tätigkeit als Dozentin an der University of the Arts in Philadelphia lassen mich im Nachhinein erkennen, dass mich insbesondere das Unterrichten immer wieder dazu angeregt hat, zu experimentieren und meine Ideen voranzutreiben. Meine vielen Studenten waren dabei – damals wie heute – meine größte Inspirationsquelle. Viele Male wurde ich gefragt: „Schreiben Sie ein Buch?“ Den Gedanken daran trug ich schon lange mit mir herum, schaffte es jedoch nicht, die Zeit zu finden, um mich auf das Projekt zu konzentrieren. Es bedurfte einer E-Mail von Paul Jackson aus dem Sommer 2016, die den Auftakt einer Korrespondenz bildete. Dank des sanften Einflusses von Paul Jackson und des Umstands, dass er mich seinen Verlegern bei Laurence King Publishing vorstellte, wurde die Entstehung dieses Buches möglich. Zu mir gesellte sich meine Tochter Ulla, die schon als kleines Kind viel Zeit mit mir im Atelier verbracht hatte. Im Laufe der Jahre haben wir oft zusammengearbeitet, gemeinsam Workshops geleitet, Papier gestaltet und Künstlerbücher angefertigt. Sie war als Co-Autorin für dieses Buch unentbehrlich. Die Überarbeitung der Anleitungen und Illustrationen führte dazu, dass wir oft von früh bis spät über Methoden diskutierten. Nicht selten griffen wir zum Papier, begannen zu falten und füllten den Tisch bis zum Sonnenuntergang mit zahlreichen Varianten eines Modells in allen Größen. Einige dieser Konstruktionen nannten wir „kleine Teufel“, weil sie sich jeder Einordnung und Definition entzogen. Ulla war dank ihres Architekturstudiums und ihres guten Auges für Details in der Lage, mir Eigenarten an den Konstruktionen aufzuzeigen, die mir bis dahin entgangen waren. Sie machte aus meinen Skizzen Abbildungen, wie ich sie mir erhofft hatte, und verbesserte unter Beibehaltung meines über die Jahre entwickelten gestischen Stils deren Aussagekraft. Schließlich taten wir uns mit Ullas Ehemann, dem Architekturfotografen Paul Warchol, zusammen. Sein gutes Auge und seine kritische Kameralinse, die er auf unsere Miniaturassemblagen aus Blizzards, Fischgrätenfalzen und Flaggen richtete, ließen die wunderschönen Fotos für dieses Buch entstehen. Alles, was wir hier zeigen, birgt vielfältige Möglichkeiten der Weiterentwicklung. Befreit von der Tradition, sind den Projekten keine Grenzen gesetzt im Hinblick darauf, wo, warum oder wie sie hergestellt werden bzw. zum Einsatz kommen. Wir wünschen uns nur, dass unsere Objekte Sie an irgendeinem Punkt so packen werden, dass Sie ebenfalls auf den Zug aufspringen und mit dem Falten beginnen. Hedi Kyle, Pine Hill, NY September 2017

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2 Blizzards


Blizzards Einen unverhofft freien Arbeitstag aufgrund eines Schneesturms haben wir vor langer Zeit für eine ausgiebige Faltsession genutzt. Als sich der Tag dem Ende zuneigte, lag eine neue Form vor uns, die wir zu Ehren des Schneesturms Blizzard getauft haben. Viele Jahre später ist daraus ein ganzer Blizzardclan geworden. Das Original und seine Verwandten treten hier zum ersten Mal vereint in einem Kapitel auf. Das Besondere an den Büchern dieser Faltfamilie ist, dass sie ihre Bindung quasi automatisch mitbringen. Alle Blizzardkonstruktionen beruhen auf dem Ziehharmonikafalz; durch schräg eingefaltete Ecken entsteht ein Mechanismus, der die Buchseiten am Rücken verankert und losen Inhalt fest umschließt. Bei keiner der Blizzardversionen muss geheftet oder geklebt werden.

Proportionen spielen hier eine wichtige Rolle und ein Layoutplan ist unbedingt erforderlich. Wir beginnen mit einer Quadrateinheit, welche die Breite des geplanten Blizzards vorgibt. Das Quadrat liegt sowohl an der Unter- als auch an der Oberkante eines Rechtecks und wird beim Falten zum Dreieck. Der entscheidende Teil, der bei jedem Modell bedacht werden muss, ist der Bereich zwischen den beiden Quadraten. Ist dieser von geringerer Höhe als die Quadrateinheit, überlappen sich die Dreiecke. Ist er größer, rücken die Dreiecke voneinander ab. Das Blizzardbuch und das Glücksrad haben feste Maße, während die Blizzardbox und das Kronenbuch zwar Mindest-, aber keine Maximalgrößen kennen – sie könnten buchstäblich bis ins Unendliche wachsen.


In der Abbildung unten vergleichen wir verschiedene Layoutpläne und zeigen die Bandbreite der Ausgangsformen, mit denen die Blizzards am besten wirken. Haben Sie sich für die Proportionen entschieden, müssen Sie den Grundriss nur noch mit der Anzahl der Ziehharmonikaabschnitte multiplizieren – z. B. mit vier, acht, sechzehn usw., wobei es absolut keine Obergrenze gibt.

Ein Sonderfall ist die Blizzardmappe, deren Bauplan auf einem Rechteck statt auf einem Quadrat beruht. Aus diesem Grund werden die Proportionen der Blizzardmappe separat abgebildet. Wir verwenden ein Rechteck, das drei viertel so hoch ist wie ein Quadrat. Die Art des Faltens ist ähnlich wie beim Blizzardbuch, aber das Ergebnis ist doch völlig anders. Wir präsentieren drei Konstruktionspläne, daneben sind aber auch andere Abmessungen möglich. Für eine Verlängerung des Bereichs zwischen den beiden Rechtecken gibt es keine Obergrenze.

BLIZZARDMAPPE – GRÖSSENVERHÄLTNISSE

Kronenbuch

Blizzardbuch

Glücksrad

BLIZZARDS – GRÖSSENVERHÄLTNISSE

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12 

Blizzardbuch


Blizzardbuch

Für einen Stammvater, auf den immerhin alle Mitglieder des Blizzardclans zurückgehen, ist das Blizzardbuch eigentlich ein ausgesprochen bescheidener Begleiter. In ihm sind Zeitungsausschnitte, Tickets oder Visitenkarten gut aufgehoben. Das Blizzardbuch ist seit mehr als 20 Jahren in Hedis Workshops und Kursen immer wieder zen­ trales Thema. Dass es so beliebt ist, liegt an seiner Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit. Das Blizzardbuch basiert auf einem System, bei dem ein einzelner Teilabschnitt des Ziehharmonikafalzes zwischen drei und vier Qua­ drateinheiten hoch ist. Die gesamte Bandbreite der Proportionen entnehmen Sie bitte den Layoutplänen in der Kapiteleinführung. Wählt man andere Proportionen, überlappen sich die Dreiecke entweder zu stark oder gar nicht. Dann wird aus dem Blizzardbuch eine der anderen Varianten, die in diesem Kapitel eine Rolle spielen.

1. Falzen Sie einen Ziehharmonikafalz mit 16 Abschnitten. Legen Sie ihn mit der offenen Seite nach rechts.

HINWEIS

Die Größe dieses Projekts ist perfekt für Visitenkarten (5,5 × 8,5 cm). Wir zeigen zwei Einbandmöglichkeiten. KOMPONENTEN

PAPIERFORMAT

ANZAHL

MATERIAL

Ziehharmonika

20 × 90 cm

1

Rollenpapier

WERKZEUGE:

TECHNIKEN:

Schneidematte, Metalllineal, Lineal, scharfes Messer, Falzbein

Ziehharmonikafalz im Intervall 2–4–8, Seiten 30–32 Nach innen geschobene Falz­ brüche, Seite 22

ENDGRÖSSE:

5,7 × 9 cm

2. Falten Sie die Ecken des ersten Abschnitts rechtwinklig zur linken Bruchkante. Streichen Sie die Falze glatt.

3. Falten Sie die Dreiecke wieder hoch und klappen Sie den Abschnitt nach links um. Falten Sie die Ecken des nächsten doppellagigen Abschnitts genauso. Achten Sie darauf, dass die Dreiecke genau am senkrechten Falz anliegen.

5. Öffnen Sie an den eingefalteten Ecken die Papierlagen und schieben Sie die Spitze jedes Dreiecks (eine Bergfalte) zwischen die Lagen nach innen.

4. Falten Sie die Ecken hoch und klappen Sie den Abschnitt nach links um. Wiederholen Sie den Vorgang an den verbleibenden sechs doppellagigen Abschnitten und dem letzten einlagigen Abschnitt.

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Blizzardbuch

6. So sieht es aus, wenn alle Ecken eingefaltet sind.

7. Schieben Sie die Ziehharmonikaabschnitte zum Stapel zusammen. Klappen Sie den einlagigen Randabschnitt nach links auseinander und falzen Sie die Dreiecke an Ober- und Unterkante zur Mitte. Achten Sie darauf, dass die Spitzen exakt auf die Mittellinie treffen.

8. Klappen Sie den Abschnitt nach links und falten Sie alle weiteren Dreiecke ebenso zur Mitte.

9. In unserem Beispiel überlappen sich die Spitzen und bilden Taschen, in die Visitenkarten genau hineinpassen. Je nach den anfänglich gewählten Proportionen der Ziehharmonikaabschnitte überlappen sich die Spitzen oder auch nicht.

10. Als Einband für das Blizzardbuch haben wir den Schulbucheinband (Seiten 172–175) verwendet. Der Einband wird einmal vollständig um das Buch gelegt, sodass nichts herausfallen kann.

11. Eine zweite Form des Einbands könnte der zweiteilige Schuber sein, dessen Maße wir auf dieses Projekt zugeschnitten haben (siehe Seiten 176–183). … 72 …


Blizzardbuch

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Biografien Hedi Kyle ist gebürtige Berlinerin. Ihren Abschluss im Fach Grafik­ design erlangte sie im Jahre 1959 an der Werkkunstschule in Wies­ baden, kurze Zeit später emigrierte sie in die Vereinigten Staaten. Dort als Konservatorin tätig, war sie Gründungsmitglied des Book Preservation Center am New Yorker Botanischen Garten und Co-Autorin des „Library Materials Preservation Manual“, eines der ersten Bücher über bibliothekarische Konservierungsmethoden. Hedi Kyle ist Ehrenmitglied der Guild of Book Workers und zusammen mit Gary Frost und Tim Barrett Mitbegründerin des Fortbildungsprogramms „Paper & Book Intensive (PBI)“, das nunmehr in sein 13. Jahr geht. Im Laufe ihrer Karriere als leitende Konservatorin der American Philosophical Society in Philadelphia und als Dozentin am „Graduate Program for Book Arts and Printmaking“ der University of the Arts hat Hedi eine ganze Generation von Konservatoren und Buchkünstlern ausgebildet und beraten. Ihre einzigartigen Buchkonstruktionen wurden von zahlreichen öffentlichen Institutionen und privaten Sammlern erworben und wurden im Rahmen vieler Einzel- und Gruppenausstellungen in den USA und anderen Ländern gezeigt. Hedi Kyle hat sich mit ihrem Ehemann in den Catskill Mountains in Upstate New York niedergelassen, wo sie ihre Experimente fortführt. Ulla Warchol wurde in San Francisco geboren, 1989 erlangte sie den Abschluss in Architektur an der Cooper-Union-Kunstakademie in New York City. In den 1990er-Jahren als Architektin tätig, hat sie in den letzten 20 Jahren an einem multidisziplinären Ansatz gearbeitet. Sie propagiert einen breit gefächerten Material- und Methodeneinsatz im Großen (bei Innenräumen, Gebäuden und im Bühnenbild) wie im Kleinen (bei Büchern, Textilien, in der Fertigung und in der Zusammenarbeit mit Künstlern). Ulla lebt mit ihrer Familie in Bucks County, Pennsylvania, wo sie ihre Zeit zwischen Holzwerkstatt und Atelier aufteilt. Mehr Bilder, Videos und Tipps zu unseren Techniken und Konstruk­ tionen finden Sie unter: www.artofthefold.com

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