Kornmeier, Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht

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Eine Arbeitsgemeinschaft der Verlage Böhlau Verlag · Wien · Köln · Weimar Verlag Barbara Budrich · Opladen · Toronto facultas · Wien Wilhelm Fink · Paderborn A. Francke Verlag · Tübingen Haupt Verlag · Bern Verlag Julius Klinkhardt · Bad Heilbrunn Mohr Siebeck · Tübingen Nomos Verlagsgesellschaft · Baden-Baden Ernst Reinhardt Verlag · München · Basel Ferdinand Schöningh · Paderborn Eugen Ulmer Verlag · Stuttgart UVK Verlagsgesellschaft · Konstanz, mit UVK / Lucius · München Vandenhoeck & Ruprecht · Göttingen · Bristol Waxmann · Münster · New York

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Martin Kornmeier

Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht fßr Bachelor, Master und Dissertation 7., aktualisierte und ergänzte Auflage

Haupt Verlag

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Prof. Dr. Martin Kornmeier: Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Mannheim sowie an der ESSEC/Cergy-Pontoise. 2002 Promotion zum Dr. rer. pol. an der Technischen Universität Dresden. Seit 2002 Professor an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mannheim; Leiter des englischsprachigen Double degree-Programms in „International Business“; zahlreiche Publikationen in Wissenschaftstheorie/wissenschaftliches Arbeiten sowie in International, Intercultural und Domestic Marketing/Management.

7. Auflage: 2016 6. Auflage: 2013 5. Auflage: 2012 4. Auflage: 2011 3. Auflage: 2010 2. Auflage: 2009 1. Auflage: 2008 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. UTB-Bandnr.: 3154 ISBN 978-3-8252-4601-3 Alle Rechte vorbehalten. Copyright © 2008 Haupt Bern Das Werk ist einschließlich aller seiner Teile urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Umschlagabbildung (Gugelhupf): Hildegard und Walter Kornmeier Einbandgestaltung: Atelier Reichert, Stuttgart Satz: Die Werkstatt, Göttingen Printed in Germany www.haupt.ch

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„Das ist ein häßliches Gebrechen, wenn Menschen wie die Bücher sprechen. Doch reich und fruchtbar sind für jeden die Bücher, die wie Menschen reden.“ (Oskar Blumenthal, 1852–1917)

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Vorwort zur 7. Auflage Nachdem „der Markt“ auch die 6. Auflage von „Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht“ sehr gut aufgenommen hat, sollte die 7. Ausgabe eigentlich schon viel früher in Druck gehen. Eigentlich. Da aber das Wort „eigentlich“ zu den sog. Füll- und Flickwörtern gehört (s. Kap. 6.2.6.1), verzichte ich an dieser Stelle auf weitere Ausführungen und belasse es bei einer kurzen, prägnanten Antwort: Zeitmangel hatte dazu geführt, dass ich die vorliegende Fassung erst jetzt – mit einiger Verzögerung – fertig stellen konnte. Auflage 7 ist nicht nur aktualisiert, sondern auch in Teilen überarbeitet und ergänzt. Aufgenommen wurden auch Antworten auf Fragen, die Leser in den vergangenen zwei Jahren an mich gerichtet haben – Fragen, die ich bislang offenbar nicht hinreichend geklärt hatte und deren Beantwortung nunmehr (so hoffe ich jedenfalls) noch besser zum Verständnis des wissenschaftlichen Arbeitens und Schreibens beitragen wird. Bitte sparen Sie auch weiterhin nicht mit konstruktiver Kritik an „Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht“. Bitte schreiben Sie mir, wenn Sie • Fragen zum wissenschaftlichen Arbeiten stellen möchten, oder wenn Sie • Anregungen haben, die dazu beitragen, die Qualität des Buches zu verbessern. Auch bin ich dankbarer Abnehmer von guten (und auch weniger guten) Beispielen aus Seminar-, Studien-, Diplom-, Bachelor- oder bspw. Masterarbeiten. Noch immer freue ich mich gleichermaßen über die positive Resonanz und den großen Zuspruch, den „WSLG“ seit Erscheinen der ersten Auflage im September 2008 erfahren hat. Dass es zu diesem Erfolg kommen konnte, ist das Verdienst mehrerer „Stakeholder“, weshalb ich verschiedenen Menschen für die erneut höchst professionelle, vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit danke: • Herrn Matthias Haupt, Verlagsleiter von Haupt, und seiner Verlagsmannschaft, v. a. Frau Elisabeth Homberger und Herrn Dr. Martin Lind,

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• UTB – insbesondere dem „SZS-Team“: Frau Anke Schlemmer, Frau Susanne Ziegler sowie – in ganz besonderem Maße – Frau Heike Schmidt. Ein sehr herzlicher Dank geht selbstverständlich auch an alle Leserinnen und Leser von „Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht“, ohne deren Interesse das neue Druckwerk nicht vorliegen würde. Für Ihre anstehenden wissenschaftlichen Arbeiten wünsche ich Ihnen viel Erfolg! Martin Kornmeier Mannheim, im Januar 2016

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Vorwort zur 5. Auflage Einer meiner Kollegen pflegt bei Begrüßungs- und Dankesreden zu sagen: „Es wurde bereits alles gesagt …, aber noch nicht von jedem“. Für das vorliegende Werk trifft diese launige Floskel nicht zu. Dennoch wiederhole ich mich natürlich sehr gerne – aus Demut vor dem Erfolg von „WSLG“ und aus Dankbarkeit gegenüber allen, die dazu beigetragen haben. Erneut gilt mein großer, uneingeschränkter und sehr herzlicher Dank • dem Team von UTB, insbesondere Frau Heike Schmidt, Frau Susanne Ziegler sowie Frau Katrin Burr, • den Mitarbeitern des Haupt-Verlags, namentlich Herrn Verlagsleiter Matthias Haupt, Frau Regine Balmer, Frau Elisabeth Homberger und Herrn Frank Heins. Selbstverständlich richtet sich mein herzlicher Dank auch an alle Leserinnen und Leser. Dass bereits nach gerade einmal gut dreieinhalb Jahren seit Erscheinen des Buches die 5. Auflage druckfrisch in den Regalen steht, ist für mich nicht nur eine große Freude, sondern v. a. auch Ansporn, die Qualität von „Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht“ weiter zu verbessern, Texte und Passagen zu überarbeiten, zu ändern, neu zu verfassen; in die 5. Auflage sind bspw. ergänzende Hinweise zur Angabe zitierter Quellen im Literaturverzeichnis (Kap. 7.2.3.3) sowie zum Thema „Passivkonstruktionen“ (Kap. 6.2.1.7) eingeflossen. Auch für mich ist Schreiben ein „KVP“ – ein „kontinuierlicher Verbesserungsprozess“, wie Betriebswirte dies mitunter ausdrücken. Bitte wenden Sie sich also auch in Zukunft mit konstruktiver Kritik an mich. Ich freue mich über jede Zuschrift. Viel Erfolg beim wissenschaftlichen Arbeiten und Schreiben wünscht Ihnen Martin Kornmeier Mannheim, im März 2012

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Vorwort zur 3. Auflage Nichts ist für die Ewigkeit geschaffen – auch kein Lehrbuch. Da auch die 2. Auflage samt Nachdruck binnen kurzer Zeit vergriffen war, nutzte ich die Gelegenheit und machte mich ans Werk: „Qualitätsmanagement betreiben“ – würde der Betriebswirt vielleicht dazu sagen – oder „Kaizen“. Gemäß dieser aus Japan stammenden Philosophie, die nach ständiger Verbesserung strebt, liefert die – Achtung (!) – „upgegradete“1 3. Auflage somit keine revolutionäre Veränderung (warum auch?), sondern an etlichen Stellen Neuerungen, Ergänzungen, Verbesserungen. Eingearbeitet habe ich bspw. Vorschläge von Prof. h. c. Wolf Schneider, der hierzulande – zusammen mit Wolfgang Manekeller – zu DEN Sprachlehrern und -kritikern zählt (1994 erhielt er z.    B. den Medienpreis für Sprachkultur der Gesellschaft für deutsche Sprache). Schneider war früher Leiter der Henri-Nannen-Schule – um nur eine seiner Stationen zu nennen – und schrieb unzählige Sachbücher, darunter Standardwerke wie „Deutsch für Kenner: Die neue Stilkunde“ und „Deutsch für Profis: Wege zu gutem Stil“. Für die Anmerkungen, die Wolf Schneider 2009 in einem längeren Brief – und in dem für ihn charakteristischen Stil – verzurrte, danke ich ihm sehr herzlich. Auch Mark Twain findet in dieser Neuauflage seinen Platz – und zwar NICHT, weil man ihm 2010 mit einem dreifachen Jubiläum huldigt: (1) 175. Geburtstag; (2) 100. Todestag; (3) 125 Jahre „The Adventures of Huckleberry Finn“; vielmehr war dieser großartige amerikanische Schriftsteller, den Ernest Hemingway gar als den Größten bezeichnete, ein exzellenter Kenner der deutschen Sprache; seine Erfahrung mit ihr beschrieb M. Twain 1878 äußerst humorvoll in dem legendären Aufsatz „The Awful German Language“: die schreckliche deutsche Sprache! „Ein Mensch, der nicht Deutsch gelernt hat, kann sich gar keine Vorstellung davon machen, was das für eine komplizierte Sprache ist. Ganz bestimmt gibt es keine andere Sprache, die so ungeordnet und unsystematisch, so schlüpfrig und unfaßbar ist; man treibt völlig hilflos in ihr umher, hierhin und dahin; und wenn man schließlich glaubt, man hätte eine Regel erwischt, die festen Boden böte, auf 1

Zur Verwendung von Anglizismen s. Kap. 6.2.4.3

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dem man inmitten der allgemeinen Unruhe und Raserei der zehn Wortarten ausruhen könne, blättert man um und liest: ‚Der Schüler beachte sorgfältig folgende Ausnahmen’. Man läßt das Auge darüber hinweg gleiten und entdeckt, daß es mehr Ausnahmen von der Regel als Beispiele für sie gibt. Und so geht man wieder über Bord, um wieder einen Ararat zu suchen und wieder Treibsand zu finden. So ging es mir und geht es mir noch“ (Twain 1994, S. 7f.).“

Erneut gibt es viele gute Gründe, Dank zu sagen. (1) Was wäre ein Buch ohne all jene, für die es letztlich geschrieben wurde? Mein ganz besonderer Dank richtet sich deshalb an die zahlreichen Leser, die sich zum Buch geäußert haben, sei es direkt (z.B. per Telefon oder E-Mail) oder indirekt (über UTB oder den Haupt Verlag oder z.B. durch eine Bewertung bei Amazon.de): mit konkreten Hinweisen zum Inhalt oder einfach nur mit einem generellen Feedback. Der Tenor – Gott sei’s gedankt! – bestärkt meine Auffassung, dass es richtig war, dieses Buch 2008 auf den Markt zu bringen – trotz der Fülle an damals schon verfügbaren einschlägigen Werken. „Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht“ ist, wie Marketingexperten sagen würden, in eine Marktlücke gestoßen. (2) Was wäre ein Buch ohne ein schlagkräftiges, äußerst professionell arbeitendes Team? Danken möchte ich deshalb UTB in Stuttgart, insbesondere Frau Katrin Burr, Frau Susanne Ziegler und Frau Heike Schmidt. Ebenso vertrauensvoll, konstruktiv und angenehm war und ist die Zusammenarbeit mit dem Haupt Verlag; ein sehr herzlicher Dank geht an den Verlagsleiter, Herrn Matthias Haupt, der „Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht“ seit Juni 2009 selbst betreut. Allen Lesern wünsche ich weiterhin viel Spaß beim und immer mehr Freude am wissenschaftlichen Arbeiten – und Schreiben! Herzlich grüßt Sie aus Mannheim, im März 2010 Martin Kornmeier

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Vorwort zur 2. Auflage Als im September 2008 die 1. Ausgabe dieses Buches veröffentlicht wurde, hatte ich natürlich gehofft, dass die von mir ins Auge gefasste Zielgruppe das Werk lesen und wertschätzen würde – und der eine oder andere es sogar kauft. Angesichts der sehr ambitioniert festgesetzten Anzahl an gedruckten Exemplaren hatten der Verlag und ich für die 2. Auflage einen Zeithorizont von zwei Jahren im Blick. Dass dieser Zeitraum auf ein halbes Jahr schrumpfen würde, hat uns alle überrascht. Ich empfinde große Freude und Dankbarkeit, dass „Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht“ bereits jetzt Platz in vielen Bücherregalen gefunden hat. Sehr froh bin ich über die fast ausnahmslos positive Reaktion auf den Erstling, auch wenn mich – und dies ist KEIN „fishing for compliments“! – Kritik gleichermaßen interessiert und anspornt; denn letztlich sind es Verbesserungsvorschläge und sonstige Anmerkungen, die dazu beitragen, die Qualität eines Buches anzuheben. Auch aus diesem Grund möchte ich an dieser Stelle auf die Webseite www.utb-mehr-wissen.de hinweisen; dort finden Sie ein Forum, in welchem die Leser meines Buches Kritik üben, Verbesserungen vorschlagen, Beispiele einstellen können usw. Allen, die sich – in welcher Form auch immer – zum Buch geäußert haben, danke ich sehr herzlich, namentlich Wolfgang Manekeller. Er zählt hierzulande zu den renommiertesten „Sprachpflegern“ (u. a. fünffacher Dudenbuchautor) und ist seit Jahrzehnten im Dienst der deutschen Sprache unterwegs. Für seine Anregungen und Anmerkungen, die ich aufgegriffen und in die Neuauflage eingearbeitet habe, bin ich ihm ebenso dankbar wie für seinen (ganz wundervoll geschriebenen) Brief. Danken möchte ich auch Herrn Ass. Prof. Dr. Werner F. J. Stangl, Institut für Pädagogik und Psychologie an der Johannes Kepler Universität Linz. Im September 2008 machte mich Herr Stangl darauf aufmerksam, dass er bereits 1997 in einem seiner Arbeitsblätter das Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit mit Kuchenbacken verglichen hatte. Mein anschließendes Studium der betreffenden Webseite21ergab, dass wir das Thema – trotz derselben Analogie – vollkommen unterschiedlich angepackt haben. „Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht“ basiert auf dem „Drama mit dem Gugelhupf “ – einer Story, die ich im August 2007 konzipierte und niederschrieb. Denn angesichts der eher „trockenen und spröden“ Materie 2 http://paedpsych.jk.uni-linz.ac.at/internet/arbeitsblaetterord/praesentationord/daknowhow.html

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war mir bereits zu Beginn meines Projekts klar: Das Thema „wissenschaftlich arbeiten bzw. schreiben“ ist wenig „sexy“, weshalb man es interessanter und spannender darstellen muss, als dies in vielen Standardlehrbüchern der Fall ist. Die Analogie „Backen → wissenschaftlich schreiben“ fand ich dabei sehr hilfreich – wenn auch nicht gerade „revolutionär“.31 Herzlich gedankt sei all jenen, die auf unterschiedliche Weise zum Erfolg dieses Lehrbuchs beigetragen haben. • Danken möchte ich zunächst Herrn Prof. Dr. Rainer Beedgen, Prorektor der Dualen Hochschule Mannheim, sowie Herrn Prof. Michael Scharr, Mitglied des Vorstands der SV SparkassenVersicherung AG, dass die ÖVA-Stiftung – Wissenschafts- und Kulturförderung an der Dualen Hochschule Mannheim die 1. Auflage mit einem nennenswerten Geldbetrag unterstützt hatte. So war es möglich, dieses Buch im September 2008 zu einem für jedermann erschwinglichen Preis auf den Markt zu bringen. • Ein sehr herzlicher Dank geht an Herrn Schuldekan StD Hanspeter Schwenninger, Neuried-Müllen, der das Manuskript zur 1. Auflage gelesen hat (Gäbe es in Deutschland nur Lehrer seines Kalibers, müssten wir uns hierzulande vor den zukünftigen Ergebnissen der PISAStudien nicht fürchten!). • Nicht vergessen möchte ich den Haupt Verlag, Bern, sowie das UTBTeam in Stuttgart; beide arbeiten sehr professionell und haben am Erfolg dieses Werkes gleichfalls einen nicht unerheblichen Anteil. Fruchtbare Zusammenarbeit zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass man Meinung, Erfahrung und Vorschläge der anderen Partei(en) respektiert und wertschätzt – letztlich zum Wohle des Gesamtprojekts. Bei unserer Kooperation ist dies uneingeschränkt der Fall. Hierfür danke ich insbesondere Frau Katrin Burr (Dozentenbetreuung; UTB), Frau Susanne Ziegler (Presse; UTB) und Frau Heike Schmidt (Administration utb-mehr-wissen.de). Ein ebenso herzlicher Dank geht an Herrn Jens Stahlkopf vom Haupt Verlag. Die Zusammenarbeit mit ihm ist ebenso vertrauensvoll, konstruktiv und angenehm wie mit Herrn Dr. phil. Manuel Bachmann (MBA), der „Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht“ bis zum Erscheinen der 1. Auflage betreut hat. Noch ein letzter Hinweis: Falls Sie das Buch, welches Sie gerade in Ihren Händen halten, gekauft haben sollten, dann kann ich Ihnen an dieser Stelle endlich verraten, dass 3

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Wohl aus demselben Grund weist Kollege Stangl in seinem Arbeitsblatt darauf hin, dass sich auch ihm diese Analogie „geradezu aufgedrängt“ habe.

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Sie selbstverständlich auf einen ganz billigen Marketing-Trick hereingefallen sind! Wer Ihnen weismachen will, dass das Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit „leicht gemacht“ sei, betreibt natürlich pure Effekthascherei. Denn wenn Sie „Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht“ aufmerksam lesen und sich allein die Anforderungen an den Inhalt oder die vielen und vielfältigen Empfehlungen zur Sprache vor Augen führen, werden Sie zwangsläufig erkennen: Wissenschaftlich zu arbeiten ist ein äußerst hoher Anspruch; trotz Buch ist – und bleibt – das Schreiben eines wissenschaftlichen Werks harte Arbeit. Leider! Aber: Könnte es tatsächlich anders sein? Wohl kaum; denn wenn es leicht wäre, könnte es jeder! Und worin bestünde dann die Herausforderung? Zugegeben: Ein „erleichtert“ im Titel wäre vielleicht prägnanter gewesen – oder: „Wissenschaftlich schreiben transparent / verständlich  / begreifbar gemacht“; aber das klingt halt eben holpriger und weniger schmissig als der jetzige Buchtitel. Dennoch kann ich Sie beruhigen: Wenn Sie mit diesem Werk Ihre Reise in die Wissenschaft antreten, werden Sie Schritt für Schritt erfahren, wie Sie arbeiten sollten, damit am Ende ein schmackhafter Gugelhupf auf Ihrem Kaffeetisch steht! So. Nun aber will ich Sie nicht länger auf die Folter spannen. Ich wäre glücklich, wenn sich meine Freude beim Verfassen von „Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht“ u.    a. in Ihrer Lesedauer widerspiegelte. Übrigens: Mein Ziel ist es NICHT, Sie zu perfekten Autoren wissenschaftlicher Arbeiten zu machen. Es genügt, wenn Sie dem Slogan einer großen deutschen Handelskette folgen und versuchen, „jeden Tag ein bisschen besser“ zu werden. Wolfgang Manekeller – altersweise und erfahren – formulierte dies in seinem Brief folgendermaßen: „Für ein bisschen fröhliche, nachsichtige Aufklärung ist für uns noch eine Menge Platz. […] Wir machen ja alle Fehler (Perfektion ist inhuman): Es geht darum, vom Dauertäter zum Gelegenheitstäter zu werden.“ In diesem Sinn wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Schmökern oder Durcharbeiten des Buches sowie viele Gelegenheiten und immer größeren Erfolg beim Anfertigen Ihrer wissenschaftlichen Arbeit! Mannheim, im März 2009 Martin Kornmeier Ach ja: Zögern Sie nicht, das Gugelhupfrezept anzuwenden. Aus eigener Erfahrung weiß ich: Es lohnt sich!

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Inhalt

1 Vorwort: ein Backrezept?.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 2 Das Drama mit dem Gugelhupf. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 3 Der Inhalt einer wissenschaftlichen Arbeit (Teil I): SIE bestimmen, welchen Gugelhupf Sie servieren. . . . . . . . . . . 49 4 Der Inhalt einer wissenschaftlichen Arbeit (Teil II): Verarbeiten Sie nur Zutaten, die man für einen Gugelhupf benötigt!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 5 Der Inhalt einer wissenschaftlichen Arbeit (Teil III): Rühren Sie Ihre Zutaten richtig zusammen!. . . . . . . . . . . . . . . . . 101 6 Der Stil wissenschaftlicher Arbeiten: Damit Ihr Gugelhupf gelingt, brauchen Sie das richtige Händchen.. . . . 171 7 Die Form wissenschaftlicher Arbeiten: Damit Ihr Gugelhupf wie ein echter Gugelhupf aussieht. . . . . . . . . . . . . . 267 8 Halten Sie sich an die Backzeit!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331

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Niemand ist frei von Schwächen: Haben Sie Fehler gefunden (Inhalt, Stil, Form)? Kritik ist Ansporn: Haben Sie Hinweise / Anregungen, die helfen, die Qualität des Buches zu verbessern? Praxisbezug ist wichtig: Haben Sie weitere konkrete Beispiele aus Seminar-, Studien-, Diplom-, Bachelor- oder Masterarbeiten? Stilblüten? Floskeln? Phrasen? Satzoder Wortmonster? Folgende Webseite führt Sie direkt zum Titel: www.utb-shop.de/9783825246013 Hier haben Sie die Möglichkeit, das Buch zu bewerten, Ihre Meinung abzugeben (Rubrik „Leserbewertungen“) oder Fragen zum Buch zu stellen (Rubrik „Produktfragen“). Ich freue mich auf Ihre Zuschrift!

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Inhaltsverzeichnis

1 Vorwort: ein Backrezept?.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 2 Das Drama mit dem Gugelhupf. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 2.1

Thema Ihrer Bachelorarbeit: „Backen Sie einen Gugelhupf!“. .

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2.2 „Scientific Googlehoopf“: Anforderungen und Qualitätskriterien einer wissenschaftlichen Arbeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.3 2.3.1 2.3.2

Jetzt ganz neu: „Gugelhupfrezept mit Backblockadenblocker!“. . . Piemont-Kirschen, Königsnüsse, Megaperls – und Schreibkrisen. . „Schreibprobleme“ lösen – aber wie?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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38 38 42

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3 Der Inhalt einer wissenschaftlichen Arbeit (Teil I): SIE bestimmen, welchen Gugelhupf Sie servieren. . . . . . . . . . . 49 3.1 3.1.1 3.1.2

Die Suche nach dem generellen Thema: Welchen Kuchen wollen Sie backen?. . . . . . . Hilfe bei der Themensuche. . . . . . . . . . . . . . . Was tun, wenn es Ihren Kuchen bereits gibt?. .

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Die Suche nach der zentralen Forschungsfrage: Welches Rezept soll’s denn sein?. . . . . . . . . . . 3.2.1 Beschreibung (Deskription). . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.2 Erklärung (Explikation). . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.3 Prognose. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.4 Gestaltung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.2.5 Kritik (Bewertung) und Utopie. . . . . . . . . . . . . .

49 49 52

3.2

3.3

Formulieren Sie Ihr Thema möglichst präzise!.

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58 59 66 68 69 71

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4 Der Inhalt einer wissenschaftlichen Arbeit (Teil II): Verarbeiten Sie nur Zutaten, die man für einen Gugelhupf benötigt!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 4.1 4.1.1

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Das Leid mit der Literatur. . . . Qualität ist das beste Rezept.

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Inhaltsverzeichnis Die besten Zutaten finden: Strategien der Literaturrecherche. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.1.2.1 Methode der konzentrischen Kreise. . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.1.2.2 Systematische Suche.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.1.2.3 Vorwärts gerichtete Suche. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.1.3 Kaufen Sie Ihre Zutaten nicht im nächstbesten Internetshop.

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4.2

Die Zutaten bereitlegen: Lesen und Exzerpieren von Texten. .

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93

4.3

Nicht zu wenige und nicht zu viele Zutaten: Quantität der verarbeiteten Literatur. . . . . . .

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4.1.2

4.4

Geriebene Zitronenschale und ein paar Rosinen: Nicht nur die Literatur macht’s. . . . . . . . . . . . . .

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5 Der Inhalt einer wissenschaftlichen Arbeit (Teil III): Rühren Sie Ihre Zutaten richtig zusammen!. . . . . . . . . . . . . . . . . 101 5.1

Die Zutaten Schritt für Schritt dazugeben: Stellenwert der Gliederung. . . . . . . . . . . .

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5.2

Die leidige „Einleitung“ (= 1. Kapitel).

5.3 5.3.1 5.3.2

„Grundlagen und Definitionen” (= 2. Kapitel). . . . . . . . . . . Eigentliche Bedeutung von „Grundlagen und Definitionen“. Die Kurzgeschichte von der traurigen Definition mit ihren unendlich vielen Kindern. . . . . . . . . . . . . . . . . .

5.4 5.4.1 5.4.2

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113 113

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„Hauptteil”: Das Herzstück Ihrer Arbeit (= 3. Kapitel).. . . . . . . . . . . Die Zutaten stehen bereit – und nun?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eigentliche Herausforderung: die Zutaten angemessen verarbeiten (= korrekter Umgang mit Hypothesen, Aussagen, Daten). . . . . . . . . 5.4.2.1 Hypothesen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.4.2.2 Aussagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.4.3 Analyse empirischer Daten.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.4.3.1 Mehr als nur Häufigkeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.4.3.2 Mit univariaten Verfahren in die eigentliche Analyse einsteigen. . . 5.4.3.3 Mit bivariaten Analyseverfahren einfache Zusammenhänge entdecken. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5.4.3.4 Klarheit im Datenwust: Multivariate Analyseverfahren. . . . . . . . . .

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143 148

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5.5

Der vernachlässigte „Schluss“ (= 4. Kapitel)..

5.6

Die Zubereitung variieren: Mögliche Gliederungen einer wissenschaftlichen Arbeit. .

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Inhaltsverzeichnis

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6 Der Stil wissenschaftlicher Arbeiten: Damit Ihr Gugelhupf gelingt, brauchen Sie das richtige Händchen.. . . . 171 6.1

Sie backen – schreiben – für Leser!.

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Verwenden Sie die richtigen Wörter – und verwenden Sie die Wörter richtig!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.1 Verben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.1.1 Leisten Sie Verzicht auf Funktionsverben!. . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.1.2 Achten Sie auf die „Stilhöhe“!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.1.3 Reanimieren Sie tote Verben!.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.1.4 Doppelt quält besser: Pleonasmen und Verben mit unnötigen Vorsilben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.1.5 Beizeiten das Tempus beherrschen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.1.6 Hätte da was im Konjunktiv stehen müssen?. . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.1.7 Sollten Passivsätze seitens des Autors vermieden werden?. . . . . . 6.2.1.8 Infinitive ad infinitum?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.2 Substantive. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.2.1 Das Substantivaneinanderreihungsproblem … . . . . . . . . . . . . . . 6.2.2.2 … und das Problem der Aneinanderreihung von Substantiven. . . . 6.2.2.3 Ein konkretes Substantiv für einen konkreten Sachverhalt. . . . . . . 6.2.2.4 Zu Ihrer Rückerinnerung ein Testversuch als Gratisgeschenk: keine pleonastischen Substantive!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.2.5 (Wort-)Blähungen der besonderen Art. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.2.6 Geeignete Synonyme statt Wortwiederholungen. . . . . . . . . . . . . 6.2.2.7 Männliche und / oder weibliche Ausdrucksform? . . . . . . . . . . . . . 6.2.3 Adjektive. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.3.1 Misstrauen Sie Adjektiven!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.3.2 Wählen Sie präzise Adjektive!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.3.3 Sperren Sie schwarze Raben in die Vogelvoliere!. . . . . . . . . . . . . 6.2.3.4 Adverb ≠ Adjektiv. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.3.5 Die maximalste Steigerungsstufe ist immer die optimalste! Oder etwa nicht?.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.3.6 Sie arbeiten nicht in der Kreativabteilung. . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.4 „Simpel = unwissenschaftlich”? Zum Umgang mit Fachbegriffen, Fremdwörtern und Amerikanismen / Anglizismen. . . . . . . . . . . . . 6.2.4.1 Muss man kasuistisch auf ein Kompendium extraordinärer Termini rekurrieren?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.4.2 Fremdwort ≠ Fachbegriff. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.4.3 Weitere coole Infos. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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178 178 179 180 181 183 186 187 191 195 196 196 201 205 206 209 211 214 215 215 218 222 223

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Inhaltsverzeichnis

20 6.2.5 Präpositionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.6 Hinweise zur Wortwahl. . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.6.1 Vorsicht vor Dickmachern: Füll- und Flickwörter. 6.2.6.2 Nicht im Boulevardstil, nicht salopp. . . . . . . . . 6.2.6.3 Der Kontext Ihrer Wörter ist wichtig. . . . . . . . . 6.2.6.4 Versenken Sie Wortdreimaster!. . . . . . . . . . . . 6.2.6.5 Ich, wir oder man?.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.2.6.6 Anthropomor… was?. . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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6.3 Sätze. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.3.1 Generelle Hinweise zur Formulierung von Sätzen. . . . . . . . . 6.3.2 In der Kürze liegt die Würze!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.3.3 Keine „russischen Puppen“!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.3.4 Achten Sie auf den Satzbau!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.3.5 Zeichnen Sie (Sprach-)Bilder!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.3.6 Redewendungen sollten Sie korrekt aufs „Trapez“ bringen!. . 6.3.7 War da was? Achten Sie auf Korrelationen!.. . . . . . . . . . . . 6.4 6.4.1 6.4.2 6.4.3 6.4.4

Den Teig immer mal wieder probieren: Überarbeiten und korrigieren Sie Ihren Text gewissenhaft!. Machen Sie Ihre Arbeit zu einem eigenständigen Werk!. . . Stehlen Sie Ihren Lesern nicht die Zeit!. . . . . . . . . . . . . . . Lesen Sie den Inhalt Ihrer Arbeit laut vor!. . . . . . . . . . . . . Machen Sie den „Muttitest“!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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7 Die Form wissenschaftlicher Arbeiten: Damit Ihr Gugelhupf wie ein echter Gugelhupf aussieht. . . . . . . . . . . . . . 267 7.1

Funktionen der Form.

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7.2 Stellenwert ausgewählter Formvorschriften. . . . . 7.2.1 Rechtschreibung und Grammatik.. . . . . . . . . . . . 7.2.2 Interpunktion: mehr als Punkt und Komma. . . . . . 7.2.2.1 Komma. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.2.2 Doppelpunkt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.2.3 Gedankenstrich. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.2.4 Semikolon. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.3 Korrekte Zitierweise der verarbeiteten Literatur. . 7.2.3.1 Belegen der Literatur im Text. . . . . . . . . . . . . . . 7.2.3.2 Ergänzende Hinweise zur korrekten Zitierweise. . 7.2.3.3 Angabe der Quellen im Literaturverzeichnis. . . . . 7.2.4 Abbildungen, Tabellen, Grafiken. . . . . . . . . . . . .

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Inhaltsverzeichnis 7.2.4.1 Stellenwert von Schaubildern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.4.2 Hinweise zur Gestaltung von Schaubildern.. . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.4.3 Schaubildtypen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.5 Mathematische Formeln und Gleichungen. . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.6 Abkürzungen und Kurzwörter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.6.1 Grü. f. d. bed. Eig. v. Abk.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.6.2 In wissenschaftlichen Texten erlaubte Abkürzungen. . . . . . . . . . 7.2.6.3 Abkürzung von Zahlwörtern und Einheiten. . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.6.4 Abkürzungen und Kurzwörter: mit oder ohne Punkt?. . . . . . . . . . 7.2.7 Symbole. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.8 Zahlen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7.2.9 Kapitel, Absätze, Aufzählungen / Auflistungen, Hervorhebungen..

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8 Halten Sie sich an die Backzeit!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331 Literatur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335 Index. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 339

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1 Vorwort: ein Backrezept?

Darf man das? Ein Buch, das sich einem überaus bedeutsamen und ernsthaften Thema widmet, mit einem Rezept beginnen? Ja, man darf: Zum einen rechtfertigt bereits die Anleitung zum Backen dieses Kuchens den Buchpreis; Sie werden dies feststellen, wenn Sie das Rezept „in die Praxis umsetzen“. Zum anderen – und dies ist das Entscheidende – erfüllt das Backrezept in diesem Buch eine sehr wichtige Funktion: Zusammen mit dem „Drama mit dem Gugelhupf “ steckt es den Rahmen ab. Ursprünglich war deshalb der Titel „Wissenschaftlich schreiben nach dem Gugelhupf-Prinzip“ vorgesehen. Am Beispiel Kuchenbacken erläutert „Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht“, wie man eine wissenschaftliche Arbeit schreiben sollte und warum dabei gewisse Anforderungen und Vorschriften zu erfüllen sind. Von der herkömmlichen, bisweilen schwer verdaulichen Literatur unterscheidet sich dieses Buch in vielerlei Hinsicht. Sein Schwerpunkt liegt NICHT bei jenen Themen, die häufig derart in die Breite und Länge gewalzt werden, dass der eigentliche Kern – das Schreiben (!) einer wissenschaftlichen Arbeit – mitunter kaum mehr sichtbar ist. • Wer im Folgenden Vorschriften zu Form und Formatierung (z.    B. Seitenränder) sucht, wird enttäuscht sein. • Erwarten Sie auch keine nähere Information zum Unterschied zwischen Autorenkatalog, Schlagwort-, Signaturgruppen-, Interims- oder bspw. Zeitschriftenkatalog. • Erläuterungen zu den diversen Bibliotheksverzeichnissen und Diensten des Internets werden Sie ebenfalls nicht finden.

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Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht

• Greifen Sie auf andere einschlägige Werke zurück, wenn Sie sich über optimale Arbeitsbedingungen sowie über detaillierte Konzepte zu Projekt- und Zeitplanung wissenschaftlicher Arbeiten informieren wollen. Diese und viele weitere ähnlich gelagerte „Fragen und Probleme“ zur Form und zur generellen Herangehensweise an wissenschaftliche Studien dürften Sie aber auch ohne „Tipps“ und dicke Bücher weitgehend problemlos bewältigen. Ihnen allen traue ich nämlich eine gehörige Portion Grips zu – schließlich hat man Ihnen die (Fach-)Hochschulreife bescheinigt, oder!? Lassen Sie mich an dieser Stelle einige Vorurteile aus dem Weg räumen. 1. Wissenschaftler sind keine – pardon – Korinthenkacker, die in Ihrer Arbeit Formfehler zählen! Die eigentliche Funktion der Form ist wesentlich tiefgründiger, als man gemeinhin glaubt, und reicht weit darüber hinaus, dem Durchschnittsstudenten seine Schwächen in Orthografie und Interpunktion vor Augen zu führen. Eine Arbeit ist grundsätzlich dann formal korrekt, wenn der Leser die gebotene Information leicht aufnehmen kann. Im Übrigen ist eine formal korrekte Arbeit eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für ein gutes wissenschaftliches Werk: Wer vorschriftgemäß und fehlerfrei zitiert, hat damit noch keinen Beweis für seine etwaige Qualität als Student oder angehender Wissenschaftler erbracht. 2. Wissenschaftliche Einrichtungen sind keine Außenstellen von Werbeagenturen und wissenschaftliches Schreiben ist nicht in erster Linie eine Frage der Kreativität. Gefragt ist vor allem analytisches Denken! Niemandem ist daran gelegen, dass Sie in Ihrer Arbeit ein „hippes“, brandaktuelles Forschungsthema bearbeiten, welches Sie mit Kreativitätstechniken aus der Taufe gehoben haben (Motto: „Ich habe kein Problem, also suche ich eines.“). Die Darstellung einschlägiger Methoden (z.    B. Strukturbaum, Analogierad) ist deshalb überflüssig und wäre in diesem Buch fehl am Platz. 3. Kein Wissenschaftler würde allen Ernstes von Ihnen verlangen, dass Sie sich mit Ihrer wissenschaftlichen Arbeit um den nationalen Preis für Buchdesign bewerben: Wer Nonsens in eine außergewöhnlich schöne Hülle verpackt, wird damit den Nonsens nicht kaschieren können. „Harry Potter“, „Tintenherz“, „Der kleine Eisbär“, „Winnie Puuh“, „Winnetou“ oder „Benjamin Blümchen“ sind nicht vergleichbar mit „Erfolgsfak-

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Vorwort: ein Backrezept?

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toren der Geschäftsanbahnung im B2B“, „Einflussfaktoren auf die Wahl der Markteintrittsstrategie“ oder „Verfahren zur Bestimmung von Preis / AbsatzFunktionen“. Als wissenschaftlich Arbeitende(r) müssen Sie sich keine spannenden Geschichten ausdenken und auch keinen Roman verfassen. Nicht zuletzt aus diesem Grund benötigen Sie auch keine „Tipps und Tricks“ gegen „Schreibblockaden“ oder „Schreibkrisen“. Wer daran leidet, sollte besser professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, bevor er sich an eine wissenschaftliche Arbeit wagt. Allerdings: Was landläufig (oder zu Werbezwecken?) als „Schreibblockade“ oder „Schreibkrise“ bezeichnet wird, sind meist nur all die Probleme und Problemchen, die für das Schreiben eines wissenschaftlichen Werks durchaus typisch sind und – neudeutsch – häufiger auch in Gestalt von „Schreibproblemen“ auftreten. Wer es nämlich nicht gewohnt ist, regelmäßig wissenschaftlich zu arbeiten, findet plausiblerweise nicht immer gleich den richtigen Zugang zur Arbeit – bspw. aus Mangel an Erfahrung. Wer die folgenden Seiten aufmerksam liest, wird erkennen, dass v.    a. derjenige an „Schreibproblemen“ leidet, der sein Handwerkszeug nicht beherrscht (z.    B. weil er seine Forschungsfrage nicht hinreichend konkretisiert – und verstanden! – hat). Sie – die „Schreibprobleme“ – lassen sich im Wesentlichen dadurch lösen, dass man das erforderliche Rüstzeug erwirbt und Routine im Schreiben entwickelt. Wie Sie dabei vorgehen sollten, steht in diesem Buch. In „Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht“ geht es vorzugsweise um Inhalt und Stil einschlägiger Werke (z.    B. Bachelor-, Master- oder Diplomarbeiten, Dissertationen) sowie um die Gründe für all die Anforderungen an Form, Inhalt und Stil. Das Buch folgt dabei folgender Philosophie: Wer seine Leser davon überzeugen will, in einer gewissen Weise zu handeln (hier = wissenschaftlich schreiben), muss ihr Bewusstsein dafür schärfen, warum bestimmte Vorschriften zu erfüllen sind bzw. warum eine bestimmte Vorgehensweise naheliegt. Im Mittelpunkt stehen deshalb folgende Fragen: • Warum benötigen wissenschaftliche Arbeiten eine Forschungsfrage? Und worin unterscheiden sich z.    B. deskriptiver und explikativer Forschungsansatz? • Wie sollte eine Gliederung aufgebaut sein? Und warum? • Weshalb ist ein „Theorieteil“ erforderlich? Braucht man ihn auch dann, wenn man keine theoretische, sondern „nur“ eine praxisorientierte Arbeit schreibt? Unterscheiden sich diese beiden Typen wissenschaftlicher Arbeiten überhaupt? • Was ist mit „Stand der Forschung“ (= „State of the Art“) gemeint?

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Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht

• Wozu benötigt man Definitionen? Hypothesen? Wie formuliert man sie? • Warum ist Literatur so bedeutsam? Welche ist zu bevorzugen (z.    B. Fachzeitschriften / Journals)? Wie bewertet man die Qualität der verschiedenen Literaturquellen? • Was sind Aussagen? Welche Funktion haben sie? • Warum erfordern wissenschaftliche Arbeiten einen bestimmten Stil (z.    B. Argumentation, Schreibstil)? • Wie gelingt es, eine wissenschaftliche Arbeit lesefreundlich zu schreiben? • Welche Gründe sprechen dafür, bestimmte Formvorschriften einzuhalten? All diese bedruckten Seiten verfehlen ihre Wirkung nicht, wenn Sie am Ende des Buches verstanden haben, dass Vorschriften zu Form, Stil und Inhalt nicht eingeführt wurden, um Ihnen das Leben möglichst schwer zu machen – im Gegenteil: Die vielfältigen Regeln und Hinweise sollen Ihnen dabei helfen, Ihr Wissen möglichst klar und präzise mitzuteilen – nicht mehr und nicht weniger. „Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht“ folgt einem handlungsbzw. anwendungsorientierten Ansatz. Anhand einer Vielzahl konkreter Beispiele kann der Leser nachvollziehen, welche Möglichkeiten sich ihm bei der Gestaltung seiner wissenschaftlichen Arbeit bieten. Das Werk wendet sich an Studierende an allen Arten von Hochschulen und an Berufsakademien; auch Doktoranden finden viele Anregungen, z.    B. zur Herangehensweise an umfangreichere Arbeiten und zum Schreibstil. Die meisten der im Folgenden beschriebenen Beispiele stammen zwar aus den Wirtschaftswissenschaften; sie sind aber derart ausführlich dargelegt und allgemein verständlich, dass Vertreter aller Wissenschaften den Inhalt problemlos nachvollziehen und für sich nutzen können. So, nun aber wird’s Zeit für das Rezept, mit welchem Sie garantiert einen exzellenten Gugelhupf backen werden. Sie werden sehen, es ist gar nicht so einfach, diesen schlichten Kuchen auf den Kaffeetisch zu zaubern. Man braucht Zeit, Geduld, die richtigen Zutaten und auch ein gutes Händchen für das „Zusammenmischen“. In diesem Sinn: Viel Spaß und Erfolg beim Anfertigen Ihrer wissenschaftlichen Arbeit!

Sie „backen“ das schon! Kornmeier-7te.indd 26

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Index

A Abbildungen 34, 37, 94 f., 267, 268, 309 f., 333 Abkürzung 316 fachspezifische 316 Nicht gebräuchliche 318 Abkürzung/Substantiv-Kombinationen 207 Absätze 37, 65, 110, 252, 261, 267 f., 328 f. Abstract 51, 94 Adjektive 37, 204, 215, 218, 222, 224 f., 227 Adverb 37, 223 f., 234, 255, 280 Adverbiale 254 akademische Redlichkeit 287 Akronyme 320 alternierende Gliederung 167 amerikanische Methode 289 Amerikanismen 37, 228 Analyse empirischer Daten 37, 141 Analyseverfahren 142, 148 f. angewandte Wissenschaft 69 Anglizismen 212, 228 Anhang 263, 309 Anschaulichkeit 37 f., 137, 181 Anthropomorphismen 245 Appositionen 281 Arbeitspapier 78, 80 Argumentation 26, 34 f., 59, 95, 101, 103, 213, 217, 243, 259, 261, 263, 269, 292, 294, 309

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Argumentationskette 328 Argumentationslinie 110, 293 Ästhetik 37 f., 171, 215 Ästhetik der verwendeten Sprache 37 Aufbau der Arbeit 37, 110, 112 Auflage 317 Auflistungen 328 f. Aufzählungen 37, 248, 277, 279, 284, 286, 328 f. Ausdrucksweise 191 Aussagen 26, 34, 37 f., 46, 59, 66, 70, 72, 78 ff., 89, 94, 124 f., 134, 135 ff., 141, 160, 219, 229, 245, 247 ff., 253, 262, 267, 271, 293, 329 Auswahlverfahren 124 B Bachelorarbeit 29 f., 32 ff., 49, 70, 96, 260, 261, 333 Balkendiagramm 314 Band 317 BASE 91 Beamtendeutsch 47 Befragung 33, 35, 37, 55, 98, 113, 122, 124, 129, 139, 141, 154, 165, 179, 181, 187, 192, 205, 220, 239 Beobachtung 55, 98, 113, 129 Beschreibung 37, 59, 60, 65, 102, 150

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Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht

Bibliotheken 89, 92 Bindestrich 200 f., 327 bivariate Verfahren 143 Blockgliederung 167 Buchdruckerregel 322 Bürokratensatz 204 Business Source Premier 79, 89, 91 C chronologische Gliederung 160 Clusteranalyse 154, 157 Clustering 46 Conjoint Measurement 151, 169 D Dann-Teil 66, 68 Daten 33, 55, 68, 75, 79, 88 ff., 95, 97 f., 109, 112, 124 f., 129, 130, 136, 142 f., 145, 154, 186 f., 238, 247, 269 Datenanalyse 60, 124, 141, 270 Datenbanken 79, 87, 89, 91 Datenerhebung 98, 136, 141, 168, 192 Datengewinnung 124 Dativ 270 ff. Deduktion 127 f. Definitionen 26, 37, 113, 117, 122 Deklination 272 Deklinationsform 256 Delphi-Methode 72 Depression 41 Desiderata 50 Deskription 58 f., 63, 65 f., 141, 142 deskriptive (singuläre) Aussage 134 deutsche Zitierweise 289 Diktion 37

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Diplomarbeit 68 f., 73, 75, 110, 137, 163, 168 f., 247 f., 257, 261 f., 295, 303 Diskriminanzanalyse 150, 182 Dissertation 49, 78, 80, 94, 136, 261, 295, 303, 317 Divis 200 Dokumentlieferdienste 91 Doppelpunkt 276 f., 283 f., 329 Duden-Rechtschreibung 316 E EBSCO 91 EconLit 79, 86, 89 Effekthascherei 310 Eigenschaftswort 216 f., 224 Eigenständigkeit 33 Einflussgrößen 69, 150 f. Einheiten 319 Einleitung 37, 94, 103, 106 f., 110, 112 f., 124, 241 Einschub 253, 256, 284 Elektronische Quellen 297 Ellipsen 291 Empfindungswörter 278 Empirie 126 empirische Befunde 33, 37, 78, 87, 114, 124 empirische Exploration 127 empirische Forschung 97 empirische Verallgemeinerungen 138 entscheidungslogischer Aufbau 34, 101 Erfolgsfaktoren 25, 104 Erkenntnis 38, 74 f., 78, 97 f., 124, 128, 159, 163, 244

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Index

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Erkenntnisgewinnung 125 Erkenntnisquellen 37, 127 Erklärung 37, 58 ff., 66, 130, 134, 142 Erscheinungsbild 38, 268 erweiterter Infinitiv 280 erweitertes Partizip 282 Erzählzeit 186 Ethik 60, 71 Exaktheit 325 Exmatrikulation 288 Experiment 37, 55, 141 Expertengespräch 79 f., 297 Explikation 58 f., 65, 66 explikative Aussage 134 Expressfernleihe 91 Exzerpieren 93 f. Exzerpt 46, 95

Formel 37, 315 mathematische 321 Formvorschrift 26, 34, 269 Forschungsansatz 25, 65, 68, 71 Forschungsfrage 25, 33, 37, 45, 58, 66 ff., 71 ff., 75, 94, 96 f., 106, 108 ff., 112, 114, 123, 128, 130, 153 f., 261 Forschungsgegenstand 46 Forschungslücke 108 Forschungspapier 303 Forschungsproblem 55, 66, 94, 98, 114, 126, 260 Forschungsziel 45 Fremdwort 37, 47, 228 f. Füllwörter 234, 237, 263 Funktionsverben 179 Fußnoten 260, 263, 289, 310

F Fachbegriff 172, 228 ff., 269 Fachbeiträge 79, 81 Fachbuch 316 Fachidiotie 172 Fachtermini 37, 172, 229 Fachzeitschrift 26, 33, 44, 50, 78 ff., 87, 89 f., 94, 97, 129, 136, 301, 316 Faktorenanalyse 152 ff. Fallstudien 46, 78 f., 127 Falsifikation 130 Fettdruck 37, 94, 268, 291, 329 Flickwörter 234, 237 Floskel 73, 238 f. Form 23 ff., 31, 37 f., 62, 68, 72, 103, 130, 134, 136, 178, 188 f., 214 f., 226 f., 240 f., 258, 260, 267, 269

G Gedankenführung 287 Gedankenstrich 200, 277, 284 Gedankenwirrwarr 46 Geldsorte 323 Genauigkeit 326 Genauigkeitswahn 326 Generalisierung 138 Genitiv 270 ff. Genus 178, 214 Genus verbi 178 Gesamteindruck 37 Geschwafel 261 Gesetzesaussage 126, 130, 134 Gestaltung 26, 34, 37, 59 f., 69, 103, 127, 151, 168 f., 241, 243 f., 264 Gestaltungsempfehlung 60, 62, 71 Gestaltungsmaßnahmen 59 f.

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gestaltungsorientierter Ansatz 69 f. gleichartige Gliedsätze 279 gleichrangige Teilsätze 285 Gleichungen 315 Gliederung 25, 34 f., 46, 58, 101 ff., 110, 114, 124, 160, 162 ff., 167 ff., 328, 333 f. Gliederung nach Ursache und Wirkung (kausale Methode) 163 Gliederungspunkte 102, 328 Gliederungstiefe 329 Gliedsatz 281 Grafiken 34, 268, 309 f. Grammatik 37, 269 graue Literatur 296 f. Grundlagenteil 37, 74, 124 Grundstufe 226 Gruppendiskussion 127 f. Gültigkeit von Aussagen 134 H Habilitationsschrift 79, 84, 89 halbstrukturiertes Interview 127 f. Handbuch 78, 80, 85, 302 Handwörterbuch 84 f., 302 Harvard-Zitierweise 260, 289, 293 ff. Häufigkeiten 141 Hauptsatz 256 Hauptteil 37, 103, 114, 123 f., 163, 165 Herausgeber 299, 317 Herausgeberschrift 302 Hermeneutik 127 Hervorhebungen 37, 267, 290 f., 328 Hilfsmittel 34, 259, 268, 328

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Hochschulbibliothek 92 Hubschrauber-Perspektive 86 Hypothesen 26, 37, 60, 67, 114, 123 ff., 141, 148, 169 Hypothesenformulierung 130 hypothetische Konstrukte 152 I Imperfekt 186, 187 Implications for Future Research 51 Imponiervokabeln 229 Indexzahlen 143 Indikativ 188 f. Induktion 127 Infinitive 195 Infinitivkonstruktionen 195 Intelligenz 43 Internet 29, 31, 34, 79 f., 88 ff., 192, 295 Internet-Protokoll-Teil 305 Internetquellen 306 Interpunktion 24, 276, 291, 332 intervenierende Variable 139 Interviewerleitfaden 127 Ironie 241 Irrtumswahrscheinlichkeit 327 ISBN 297 ISSN 297 J Jäger- und Sammler-Phase 62 Jahrgang 317 Journal 26, 33, 44, 78 ff., 86, 91, 93, 96 f., 129, 331 Journal Citation Reports 91

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Index

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K Kapitel 37, 72, 94, 102, 105 f., 112 ff., 159, 162 f., 165, 267, 293, 317, 328 Karlsruher virtueller Katalog 90 Kasus 270, 272 Kausaladverbien 225 Kausalanalyse 64, 152 kausale Beziehung 140 kausaler Zusammenhang 139 Kennzahl 117 f., 323 Komma 276 ff. Komparativ 226 Konditional 188, 281 Konjunktionen 234, 242, 252, 277, 279, 285 Konjunktiv 187 ff. Konsequenzen für Wissenschaft und Praxis 37 Konsistenz 37, 331 Kontingenzanalyse 151 Korrekturrand 34, 268 Korrelation 95, 143, 258 Kreativitätstechniken 24 Kreisdiagramm 313 Kreuztabellierung 143 Kritik 34, 59 f., 71, 137, 243, 248 Kritischer Rationalismus 125 kritische Würdigung 37, 168 Kursivschrift 37, 268, 291, 329 Kurvendiagramm 314 Kurzbeleg 289, 291 ff. Kurzwort 316

latente Variablen 152 Lawinensystem 84 Layout 38 Legende 64, 312 LEGIOS 79, 91 Lehrbuch 78, 80 Lesbarkeit 202 Lesefluss 229, 252, 254, 268 f., 284, 315 Lexikon 78, 80, 301 LexisNexis 79, 91 Lingua franca 229 Literatur 23, 26, 33 ff., 37 f., 42, 50, 53, 58, 69 f., 74, 78, 80, 84, 87 ff., 93, 96, 98, 109, 111, 114, 125, 134, 136, 139, 245, 248, 262, 270, 286, 296, 332 ff. Literaturdatenbanken 86 f. Literaturquellen 26, 87, 97, 289 Literaturrecherche 33, 69, 84, 89, 292 Literaturschnellbeschaffung 91 Literaturstellen 296 Literaturstudium 46, 97 Literaturverwaltungsprogramm 95 Literaturverzeichnis 37, 79, 84, 96, 137, 291 f., 294, 296 f., 332 Logik 38, 171 logische Aussage 134 logische Herleitung 125 logistische Regression 150 Logit-Analyse 151 Lokaladverbien 224

L Landeshochschulgesetz 288 Längsschnittanalyse 145

M Maßeinheit 323 Maßzahlen 142 f.

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Median 142 mehrdimensionale Skalierung 153 Meta-Analyse 98, 109, 123 metaphysische Aussage 134 Meta-Sprache 103, 105 Methode der konzentrischen Kreise 84, 88 Methodik 109, 112 methodischer Ansatz 37 Minderwertigkeitsgefühle 41 Mind map 46 Misserfolg 41 Mittelwert 142 f. Modaladverbien 225 moderierende Variable 139 Modus 37, 143, 178 Monographie 300 multivariate Analyseverfahren 148 Mutti-Test 264 N Nachdruck 317 nachgestellte Adjektive 283 Nachsilben-Chinesisch 204 Nachvollziehbarkeit, intersubjektive 36 Name dropping 96 Namespace IDentifiers 306 Nebensatz 255 Negation 217 Neuer methodischer Ansatz 55 Neues theoretisches Fundament 56 Nominalkonstruktionen 37, 202, 203 Nominalstil 178 nomologische Aussagen 130 nomologische Hypothesen 126

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normative Aussage 134 Nummer 323 O Objekt 254, 256 Objektivität 37 Obrigkeitsdenken 172 ohne Jahr 317 ohne Ortsangabe 317 ohne Seitenangabe 317 ohne Verfasserangabe 298, 317 Online-Abfrage 306 operationale Definition 117 Orthographie 24, 38, 264 Oxymoron 241 P Paraphrasierung 292 Partizip Perfekt 186 Passivformulierung 37 Passivkonstruktion 191 f. Passivsätze 191 Perfekt 186 Periodika 81, 86 Persönlichkeitsstörung 41 Phrasen 73, 107, 174, 177, 239, 261, 292 Plagiarism 288 Plagiat 288 Copy & Paste in toto 288 Halbsatzflickerei 289 Shake & Paste 288 Strukturübernahme 289 Übersetzungsplagiat 288 Plattitüden 107, 263 Plausibilität 139 Pleonasmen 37, 218, 244

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Index

pleonastische Substantive 206 Plural 211 Plusquamperfekt 186, 187, 190, 212 Portfolio-Ansatz 145 ff. Prädikat 254 Prägnanz 37 f., 262 Präpositionen 37, 234, 270 Präteritum 186 Praxisbeispiele 33, 78 f. praxisorientierte Zeitschriften 80 Praxisprobleme 78 f. Pretest 124 Primärforschung 98 primärstatistische Daten 46 Primärstudie 33, 37, 67 Problemstellung 108 f., 112, 128, 129, 182 Prognose 37, 58 ff., 68, 72, 142 Prognoseverfahren 68 prototypische Maßnahmen 70 Prozentzahlen 143 Prüfbarkeit der Aussagen 37 psychisch bedingte Ursachen 41 psychotherapeutische Beratungsstelle 41 Psychotherapie 41 Publikationsformen 300 Publikationsserver 91 Punkt 105, 136, 177, 230, 268, 276 f., 285 Punktediagramm 314 Q qualitative Verfahren 72 qualitative Vorstudie 127 Qualitätskontrolle 90

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quantitative Hypothese 130 Quellenangabe 287, 290, 296, 308, 310, 317 Quellenbeleg 37 Quellenverweis 125, 292 R Realität 33, 59 f., 62, 125 ff., 130, 141 Recherchedienste, Literatur 92 Rechtschreibhilfe 269 Rechtschreibung 37, 43, 96, 263, 269, 290, 332 Redaktionsschluss 333 Redewendungen 37, 239, 258 Redigieren 40 Redlichkeit, akademische 287 redundante Information 208 Regressionsanalyse 55, 63 f., 149 Relevanz des Themas 37 Reliabilität 90, 136 Resolver-Adresse 306 rollierende Planung 332 Rücklaufquote 124 rückwärts gerichtete Suche 84 Ruhephase 47 S Sachthemen 172 Sammelband 78, 80, 302 Satzbau 37, 253 Sätze 37, 127, 172, 177, 178, 182, 185, 210, 228, 238, 244, 246 ff., 252 f., 261, 263, 290, 328 f. Satzglieder 277 Satzlänge 252 Säulendiagramm 314

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Schachtelsätze 252 Schaubilder 309, 313 Schaubildtypen 313 Scheingenauigkeit 326 Scheinkorrelation 139, 141, 249 Schlaflosigkeit 41 Schlüsselfrage 261 Schlüsselquelle 87 Schlüsselwörter 103 Schlüssigkeit der Argumentation 37 Schreibblockade 25, 41 Schreibgewohnheiten 176 Schreibkrise 25, 38, 41 Schreibprobleme 25, 42, 44 Schreibstil 26, 47, 173, 176 f., 215, 294, 332 Schreibwerkstätten 174 Schriftbild 268, 309 Schriftgröße 268 Schriftsatz 37 Schwulst 177, 240 Scientific community 172 Sekundäranalyse 33 Sekundärdaten 37 Sekundärforschung 67, 97 f. sekundärstatistische Information 46 Sekundärstudie 67 Selbstmanagement 331 Selbstvertrauen 43 Semikolon 276 f., 285 Serifen-Schrift 268 Signifikanzniveau 327 Singular 211 sinngemäße (indirekte) Zitate 292 sinnverwandte Begriffe 212

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Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht

sonstige Literatur 304 sonstige Quellen 296 f. Sprachbilder 37 Sprachgebrauch 316 sprachliche Variabilität 213 Sprachlogik 37 Sprachmelodie 253 Sprachrhythmus 252 Spreizverb 181 SPSS 98 Stand der Forschung 25, 65, 114, 123 statistische Beziehung 140 statistische Fehler 326 Steigerungsstufe 225 Stichprobe 136, 143 Stichprobengröße 124 Stilhöhe 180 Störfaktor 44 Streckverben 179 Struktur 34, 37, 53, 102, 105, 128, 130, 160, 263, 268, 276, 328 strukturentdeckende Verfahren 148 strukturprüfende Verfahren 148 Subjekt 254 Substantive 37, 178, 196, 204 f., 210, 241 Substantivkette 202 Substantivreihe 196, 202 Superlativ 226 Symbol 37, 321 mathematisches 321 Symbolverzeichnis 322 Synopsen 267 systematische Struktur 162 Szenario-Technik 72

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Index

T Tabellen 34, 37, 94 f., 268, 309 f. Tageszeitung 79 f. Tatwort 178 Tautologien 37, 249 technologische Aussage 70 Temporaladverbien 225 Tempus 37, 178, 186 f. Terminus technicus 212 Textverarbeitungsprogramm 269 Thema 23, 29, 33 f., 45, 49 f., 53, 56, 71 ff., 78, 87, 96, 102 ff., 106, 112 f., 135, 159 ff., 174, 180, 188, 190, 192, 213, 215, 244, 249, 257 f., 260 ff., 284 f., 289, 333 f. Themenbezug 37 Themenfindung 51 Themensuche 49 theoretisch-eklektisch 128 theoretische Konstrukte 117, 130 theoretisches Fundament 33, 37, 56, 69 theoretische Überlegungen 141 theoriegeleitet 36, 66, 128 Theorien 53, 66 ff., 70, 72, 75, 114, 128 f., 138, 169, 280 These und Gegenthese 106 tote Verben 181 Transdisziplinarität 172 U Überschriften 94, 103, 105, 237, 238 Übersetzungsfehler 232 Umstandsangabe 254 ungebeugte Partizipien 283

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Uniform Resource Identifier 305 Uniform Resource Locator 305 Uniform Resource Name 305 univariate Verfahren 142 Universitätsbibliographie 91 unsinnige Wortkombinationen 216 Unterkapitel 37, 112, 162, 164, 328 Untersuchungsdesign 58, 65, 123, 130, 168 Untersuchungskontext 138 Untersuchungssteckbrief 124 URI 305 URL 305 URN 305 Utopie 60, 71 V Validität 79, 90, 111, 136 Variabilität der Sprache 37 Variablen 53, 130, 139, 140, 142, 143, 148 ff., 290, 314 Varianz 143, 326 Varianzanalyse 149 Verb 255 Verben 37, 178, 180 f., 184 f., 204, 212, 224, 229, 243, 257 Vergleichsstufe 226 Verhaltenstherapie 41 Verhältniszahlen 142 f. Vermeidungstaktiken 40 Verständlichkeit 37, 171, 202, 210, 229, 252, 268, 313 Verwaltungsdeutsch 172 Vollverben 179 f. Vorlaufindikatoren 69 Vorsilben 185 Vorstudie 127

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Voruntersuchung 127 vorwärts gerichtete Suche 88 W Wahrheit 190 f. Währung 319 Währungsbezeichnung 320 Wenn-Teil 66, 68 WISO 79, 86, 91 wissenschaftliche Arbeit 23 ff., 32, 33 f., 37 f., 49 f., 53, 59 f., 71, 73, 78 ff., 87 f., 90, 95, 99, 101, 106, 117, 123 f., 137, 140, 159 f., 162, 174, 179, 204, 210, 211, 215, 216, 226, 230, 237 f., 241, 244, 246, 258, 264, 267, 269, 273, 276 f., 295, 309, 310, 331, 333 f. Wissenschaftlichkeit 35 Wissenschaftsdeutsch 172, 174 Wissenschaftsstil 172 Wochenzeitung 79 f. Wortblähungen 209 Worterweiterung 209 Worthülsen 103, 179, 209 wörtliche (direkte) Zitate 290 Wortschöpfungen 217, 229 Wortspiele 241 Wortwahl 37, 234 Wortwiederholung 180, 213

Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht

Zeitmanagement 34, 43, 331 Zeitnot 333 Zeitplan 47 Zeitplanung 333 f. Zeitung 303 Zeitwort 178 Ziel / Mittel-Aussagen 69 f. Ziffer 323 Ziffer/Wort-Kombination 328 Zitate 317 Zitat im Zitat 291 Zitierweise 34, 36 f., 286, 289, 294, 307 zusammengesetzte Aussage 134

Z Zahlen 79, 137, 220, 269 Zahlwörter 319 Zahlzeichen 323 Zeichensetzung 37 f., 276, 290 Zeilenabstand 37, 268 Zeitbedarfsplan 333

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