Laminieren

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Mokume-Gane • Laminieren

Wegweiser Grundtechniken (S. 88–114) Konstruktion (S. 115-125) Formen (S. 126-153) Schnitzen und Gießen (S. 154–172) Mechaniken (S. 173–192) Farbe und Oberflächenstruktur (S. 193–236)

• Einwalzen von Strukturen • Hämmern und Prägen • Ätzen • Gravieren • Oberflächengestaltung • Retikulieren • Granulieren • Patinieren • Farbstoffe für Mixed Media • Eloxieren/Anodisches Oxidieren • Blattgold und Metallpulver • Lederbearbeitung • Einlegearbeiten • Mokume-Gane • Laminieren • Email

Edelsteine fassen (S. 237–250) Perlen aufziehen (S. 251–256) Auftragsarbeiten (S. 257–271)

Beim Laminieren lassen sich verschiedene Materialien zu Streifenmustern aufschichten. Nach dem ­dauerhaften Verbinden der Lagen kann gesägt, geschnitten und ­gebohrt werden, um die Schichtstruktur freizulegen.

Laminieren Beim Laminieren schichtet man unterschiedliche Metalle oder andere Werkstoffe. Die Lagen werden dauerhaft miteinander verbunden und können deshalb als Ganzes gesägt oder geschnitten werden. Die Art der Bindung richtet sich nach den Materialien selbst und ihrer anschließenden Weiterbearbeitung. Metalle können mit Bandlot verlötet werden (s. Mokume-Gane, S. 225), andere Werkstoffe müssen geklebt oder gebohrt und vernietet werden. Da sich eine ganze Reihe von Stoffen für diese Technik eignet, haben Sie reichlich Gelegenheit zum Experimentieren mit interessanten Farb- und Materialkombinationen. Verwenden kann man alle starren Bleche, festen Folien und Naturstoffe von Perlmutt über Stein und Hartholzfurnier

bis Acrylglas, um nur einige wenige zu nennen. Soll das fertige Teil als Schmuckstück getragen werden, sollte die oberste Lage aus einem harten Werkstoff bestehen, der die weicheren Schichten darunter schützt.

Laminiertes Blech weiterverarbeiten Da die Platten zum Laminieren absolut eben sein müssen, sollte man einige Materialien zunächst glatt schleifen. Epoxidharzkleber eignet sich für die meisten Werkstoffe und haftet gut. Verteilen Sie den Klebstoff auf beide Seiten der Platten, dann stapeln Sie diese übereinander und klemmen den ganzen Packen in den Schraubstock oder legen ihn unter ein schweres Gewicht, damit Luftblasen herausgedrückt werden.

„Cluster“-Ringe von Frieda Munro Für diese verspielten Ringe wurden Resopal und Metall ausgesägt und in mehreren Schichten laminiert.

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230 Techniken

In diesem Beispiel wurden Hartholzplatten mit transparentem grauem Acrylglas kombiniert und zu einer Form mit kontrastierenden Streifen geschnitzt.

Technik

Mixed Media Laminieren

NR.

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Schichtringe 1 Von zwei verschiedenen

Werkstoffen Platten zuschneiden und sicherstellen, dass sie absolut sauber, trocken und staubfrei sind.

2 Zweikomponentenkleber

anmischen und beidseitig auf den Platten verteilen. Die Lagen abwechselnd aufschichten und überschüssigen Klebstoff abwischen.

3 Den Stapel mit Kreppband

umwickeln und in den Schraubstock spannen, dabei beiderseits mit Holzplatten einfassen, damit er nicht beschädigt wird. Sobald der Kleber anzieht, den Schraubstock etwas strammer anziehen, damit die Schichten engen Kontakt haben.

4 Wenn der Kleber ausgehärtet ist, das Stück herauslösen. Durch Sägen, Schneiden oder Schnitzen lassen sich die mehrfarbigen Schichten sichtbar machen. Mit Feilen die Form ausarbeiten und vor dem Polieren mit Nassund Trockenschleifpapier die Oberflächen glätten.

von Akiko Furuta Laminierte Metalle wurden zu Ring­ schienen gelötet und mit Edelsteinen besetzt.

Nach dem völligen Trocknen des Klebers kann der Stapel gesägt und geschnitzt werden. Durch schräges Anschneiden, -schleifen oder -feilen wirken die Farbstreifen breiter. Denken Sie daran, dass weiche Materialien leichter spanend zu bearbeiten sind als harte und beim Reinigen viel schneller abgetragen werden.

Acrylglas laminieren Acrylplatten lassen sich ohne Kleber allein mit Hitze und Druck laminieren. Die Platten müssen dafür absolut sauber sein. Man legt abwechselnd verschiedene Farben aufeinander und stellt den Stapel auf einem Brenngeflecht in den auf 180 °C vorgeheizten Brenn- oder Backofen. Der Kunststoffblock muss ganz durcherhitzt werden. Je mehr Lagen er aufweist, desto länger braucht er, doch prüfen Sie regelmäßig, dass er nicht überhitzt wird. Heiß aus dem Ofen nehmen, mit einem sehr massiven Gewicht beschweren und stehen lassen, bis der Stapel komplett ausgekühlt ist. Die Schichten müssten nun fest verbunden sein und können en bloc gesägt und bearbeitet werden. Man kann sogar dünne Texturen zwischen die Acrylplatten legen. Auch Blattgold wirkt sehr apart zwischen transparentem oder durchscheinendem Acryl.


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